Windsbach

Stadt im Landkreis Ansbach in Bayern

Windsbach ([ˈvɪnt͡sbax, fränkisch: Winschba[2]) ist eine Stadt im mittelfränkischen Landkreis Ansbach und zählt zur Metropolregion Nürnberg.

Wappen Deutschlandkarte
Windsbach
Deutschlandkarte, Position der Stadt Windsbach hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 49° 15′ N, 10° 50′ OKoordinaten: 49° 15′ N, 10° 50′ O
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Mittelfranken
Landkreis: Ansbach
Höhe: 417 m ü. NHN
Fläche: 68,12 km2
Einwohner: 6225 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 91 Einwohner je km2
Postleitzahl: 91575
Vorwahlen: 09871, 09876Vorlage:Infobox Gemeinde in Deutschland/Wartung/Vorwahl enthält Text
Kfz-Kennzeichen: AN, DKB, FEU, ROT
Gemeindeschlüssel: 09 5 71 226
Stadtgliederung: 29 Gemeindeteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Hauptstraße 15
91575 Windsbach
Website: www.windsbach.de
Erster Bürgermeister: Matthias Seitz (SPD)
Lage der Stadt Windsbach im Landkreis Ansbach
KarteLandkreis Donau-RiesAnsbachFürthLandkreis Neustadt an der Aisch-Bad WindsheimLandkreis FürthLandkreis RothLandkreis Weißenburg-GunzenhausenUnterer WaldLehrbergAdelshofen (Mittelfranken)Bechhofen (Mittelfranken)Bruckberg (Mittelfranken)Buch am WaldBurkColmbergDentlein am ForstDiebachDietenhofenDinkelsbühlDombühlEhingen (Mittelfranken)FeuchtwangenFlachslandenGebsattelGerolfingenGeslauHeilsbronnInsingenLangfurthLeutershausenLichtenau (Mittelfranken)Merkendorf (Mittelfranken)MönchsrothNeuendettelsauNeusitzOberdachstettenOhrenbachPetersaurachRöckingenRothenburg ob der TauberRüglandSachsen bei AnsbachSchillingsfürstSchnelldorfSchopfloch (Mittelfranken)SteinsfeldUnterschwaningenWassertrüdingenWeidenbach (Mittelfranken)WeihenzellWeiltingenWettringen (Mittelfranken)WiesethWindelsbachWindsbachWittelshofenWörnitz (Gemeinde)Wolframs-EschenbachWilburgstettenOrnbauMitteleschenbachHerriedenDürrwangenBurgoberbachAurach (Landkreis Ansbach)ArbergBaden-Württemberg
Karte
Die Rezat bei Windsbach

Geographie Bearbeiten

Geographische Lage Bearbeiten

Windsbach liegt im Rangau, 20 Kilometer östlich der Kreisstadt Ansbach und 40 Kilometer südwestlich von Nürnberg. Durch das Gemeindegebiet fließen die Fränkische Rezat, die Aurach, Nebenflüsse der Rezat (rechts: Hopfengraben, Seeleingraben, Erlbach; links: Wernsbach, Schwalbenbach, Goldbach), Nebenflüsse der Aurach (rechts: Watzendorfer Bach, Almesbach, Kettersbach; links: Lanzenbach, Klingengraben).

Die höchsten Erhebungen sind der Rötelbuck (441 m ü. NHN) östlich von Brunn, der Kellerberg (432 m ü. NHN) südwestlich von Windsbach und der Goldberg (420 m ü. NHN) nördlich von Untereschenbach. Der tiefste Punkt findet sich bei Untereschenbach mit 374 m ü. NHN. Die Prünst ist das größte zusammenhängende Waldgebiet. Es liegt in dem Flurgebiet Auf dem Sand und erstreckt sich zwischen Windsbach und Ismannsdorf. An diesem schließen sich im Süden das Seeleinshölzlein und das Seehölzlein an. Nördlich von Moosbach und westlich von Suddersdorf erstreckt sich das Waldgebiet Brand.[3]

Gemeindegliederung Bearbeiten

Es gibt 29 Gemeindeteile[4] (in Klammern ist der Siedlungstyp[5] angegeben):

Der Hauptort Windsbach gliedert sich in die Obere und Untere Vorstadt, das Industriegebiet Fohlenhof, Fallhaus und Bergmichl. Wernsmühle, Moosbach und Retzendorf sind mit dem Hauptort weitestgehend zusammengewachsen. Ehemalige Gemeindeteile, nunmehr Wüstungen, sind Grünthalhof (wurde nach 1818 nicht mehr erwähnt) und die Kugelmühle (2012 abgerissen).

Nachbargemeinden Bearbeiten

Neuendettelsau Heilsbronn Kammerstein, Rohr
Lichtenau   Abenberg
Wolframs-Eschenbach Mitteleschenbach Spalt

Geschichte Bearbeiten

Nach Georg Rusam erfolgte die Kolonisierung dieses Gebietes Ende des 8. Jahrhunderts. Wegen des sandigen Bodens schritt die Besiedelung nur langsam voran.[6] Im Jahre 1130 wurde der Ort als Windesbach erstmals urkundlich erwähnt. Der Ortsname enthält den Personennamen Winid, der als Gründer des Ortes angesehen werden kann.[7] 1278 wurden Windsbach die Stadtrechte verliehen. Die Burggrafen von Nürnberg erwarben 1292 erste Güter in Windsbach und konnten ihren Besitz im Ort 1400 vergrößern.

Seit dem 14. Jahrhundert war Windsbach Sitz eines Oberamtes des Fürstentums Ansbach.

Im 16-Punkte-Bericht des Oberamts Windsbach aus dem Jahr 1608 wurden für Windsbach 77 Mannschaften verzeichnet, wovon 10 Mannschaften außerhalb der Stadtmauern lebten. 76 Anwesen unterstanden dem Kastenamt Windsbach, 1 Anwesen dem Verwalteramt Merkendorf. Außerdem gab es ein Amtshaus, zwei adelige Freihäuser, Rathaus, Schul- und Mesnerhaus, Kaplanhaus, Pfarrhaus und 2 Hirtenhäuser. Das Hochgericht übte das brandenburg-ansbachische Kasten- und Stadtvogteiamt Windsbach aus.[8]

Während und nach dem Dreißigjährigen Krieg wurde die Stadt und ihr Umland zu einem wichtigen Ansiedlungsraum evangelischer Glaubensvertriebener aus Österreich, die hier eine neue Heimat fanden und deren Nachkommen bis heute hier ansässig sind.[9]

Das Oberamt Windsbach wurde 1750 durch das erst 1741 entstandene Oberamt Heilsbronn vergrößert.[10] Ab 1791/92 wurde das Fürstentum Ansbach von dem preußischen Staat als Ansbach-Bayreuth verwaltet. Damit ging das Oberamt Windsbach in dem Ansbacher Kreis auf.

Gegen Ende des 18. Jahrhunderts gab es in Windsbach 155 Anwesen. Das Hochgericht und die Stadtherrschaft übte das Kasten- und Stadtvogteiamt Windsbach aus. Alle Anwesen hatten Brandenburg-Ansbach als Grundherrn (Kastenamt Windsbach: 153, Kapellamt Windsbach: 1, Verwalteramt Merkendorf: 1). Innerhalb der Stadtmauern gab es 101 Anwesen, in der Vorstadt 54. Daneben gab es herrschaftliche, kommunale und kirchliche Gebäude.[11] Von 1797 bis 1808 unterstand der Ort dem Justiz- und Kammeramt Windsbach.[12]

Im Jahre 1806 kam Windsbach an das Königreich Bayern. Im Rahmen des Gemeindeedikts wurde 1808 der Steuerdistrikt Windsbach gebildet, zu dem Fallhaus, Schwalbenmühle, Wernsmühle gehörten. Die Munizipalgemeinde Windsbach wurde 1810 gegründet[13] und war deckungsgleich mit dem Steuerdistrikt. Sie war in Verwaltung und Gerichtsbarkeit dem Landgericht Heilsbronn zugeordnet und in der Finanzverwaltung dem Rentamt Windsbach.[14] Von 1862 bis 1879 gehörte Windsbach zum Bezirksamt Heilsbronn, ab 1880 zum Bezirksamt Ansbach (1939 in Landkreis Ansbach umbenannt) und zum Rentamt Heilsbronn (1919–1929: Finanzamt Heilsbronn, seit 1929: Finanzamt Ansbach). Die Gerichtsbarkeit blieb beim Landgericht Heilsbronn (1879 in Amtsgericht Heilsbronn umbenannt), seit 1956 ist das Amtsgericht Ansbach zuständig.[12] Die Gemeinde hatte ursprünglich eine Gebietsfläche von 5,890 km².[15]

Zwischen 1954 und 1958 fand die Umgemeindung der Wernsmühle von Windsbach nach Wernsbach statt.[16]

Eingemeindungen Bearbeiten

Im Zuge der Gebietsreform in den 1970er Jahren fanden folgende Eingemeindungen statt:[17]

Ehem.
Gemeinde
Einwohner
(1970)
Eingemeindungs-
datum
Bemerkungen
Bertholdsdorf 252 1. Mai 1978[18] mit Kitschendorf und Winterhof
Brunn 260 1. Januar 1972[19] mit Leipersloh und Kettersbach
Elpersdorf bei Windsbach 122 1. Januar 1972[19] mit Kugelmühle
Hergersbach 096 1. Juli 1972[19]
Ismannsdorf 180 1. Juli 1972[19] mit Speckheim
Moosbach 117 1. Januar 1972[19]
Retzendorf 095 1. Januar 1972[19] mit Wolfsau und Hölzleinsmühle
Sauernheim 131 1. Januar 1974[18] mit Hopfenmühle
Suddersdorf 144 1. Juli 1973[18] mit Waldhaus
Untereschenbach 171 1. Juli 1972[19]
Veitsaurach 382 1. Mai 1978[18] mit Lanzendorf und Buckenmühle
Wernsbach 372 1. Januar 1972[19] Eingliederung von Neuses und des Restes von Wernsmühle (238 der 372 Einwohner), Umgliederung des Ortes Wernsbach nach Neuendettelsau
Winkelhaid 110 1. Juli 1972[19] mit Thonhof

Einwohnerentwicklung Bearbeiten

Im Zeitraum 1988 bis 2018 stieg die Einwohnerzahl von 5033 auf 6018 um 985 Einwohner bzw. um 19,6 %.

Gemeinde Windsbach

Jahr 1818 1840 1852 1861 1867 1871 1875 1880 1885 1890 1895 1900 1905 1910 1919 1925 1933 1939 1946 1950 1961 1970 1987 1995 2005 2015
Einwohner 976 1363 1350 1343 1525 1483 1460 1521 1562 1556 1623 1583 1575 1645 1686 1614 1708 1710 2936 3035 2877 2869 4973 5825 6182 6094
Häuser[20] 178 183 222 229 247 246 257 292 339 466 1267 1665
Quelle [21] [22] [23] [24] [25] [26] [27] [28] [29] [30] [31] [32] [31] [33] [31] [34] [31] [31] [31] [35] [15] [36] [37] [38]

Ort Windsbach

Jahr 001818 001840 001852 001861 001871 001885 001900 001925 001950 001961 001970 001987
Einwohner 949 1330 1317 1315 1455 1535 1558 1588 3021 2873 2862 2847
Häuser[20] 174 178 218 242 253 288 336 465 730
Quelle [21] [22] [23] [24] [26] [29] [32] [34] [35] [15] [36] [37]

Politik Bearbeiten

Stadtrat Bearbeiten

Der Stadtrat hat einschließlich des Ersten Bürgermeisters 21 Mitglieder:

 
Rathaus Windsbach
Partei / Liste Sitze 2020[39] Sitze 2014
SPD/Unabhängige Wähler 5 5
CSU/Engagierte Bürger 5 5
Wählergemeinschaft Windsbach-Umland 7 5
Grüne 3 2
Freie Wähler/Windsbacher Bürgerblock (WBB) 3

Bürgermeister Bearbeiten

  • Erster Bürgermeister: Matthias Seitz (SPD/UW)
  • Zweiter Bürgermeister: Norbert Kleinöder (Umland)
  • Dritter Bürgermeister: Karl Schuler (SPD)[40]

Seitz wurde am 16. März 2014 mit 54,61 % der Stimmen gewählt, gefolgt von Norman Blevins (CSU) und Nicolette Seeghitz (FW). Am 15. März 2020 wurde Seitz im Amt bestätigt.

Wappen und Flagge Bearbeiten

Wappen
 
Wappen von Windsbach
Blasonierung:Gespalten; vorne geviert von Silber und Schwarz, hinten in Rot ein silberner Schrägwellenbalken.“[41][42]
Wappenbegründung: Der gevierte Zollernschild steht für die Burggrafen von Nürnberg, die zwischen 1281 und 1292 begannen, Güter in Windsbach zu erwerben. Der Schrägwellenbalken steht für die Fränkische Rezat. Als Landstadt der Hohenzollern führte Windsbach seit 1402 nur den gevierten Zollernschild mit dem Brackenkopf als Helmzier in seinen Siegeln. In einem Siegel von 1610 erscheint es erstmals als Doppelwappen, das Markgraf Joachim Ernst von Brandenburg-Ansbach 1614 mit einem Wappenbrief bestätigte: Rechts die Vierung und links in Rot ein schräglinker grüner Wellenbalken. Seit der Bürgermeistermedaille von 1819 stehen beide Wappen in einem Schild und der Wellenbalken in Silber.[43]
Flagge

Windsbach hat eine rot-weiße Gemeindeflagge.[44]

Raumordnung Bearbeiten

Von 2004 bis 2016 gehörte Windsbach zur Kommunalen Allianz (Komm,A). Weitere Mitglieder waren Bruckberg, Dietenhofen, Heilsbronn, Neuendettelsau und Petersaurach. 2016 entstand die Allianz Kernfranken durch den Zusammenschluss von Komm,A und LiSa (Lichtenau, Sachsen bei Ansbach). Kernfranken ist ein Integriertes ländliches Entwicklungskonzept.[45] Seit 2016 bilden die ehemaligen Unterzentren Neuendettelsau, Heilsbronn und Windsbach gemeinsam ein Mittelzentrum.[46]

 
Oberes Tor
 
Markgrafenbrücke

Kultur und Sehenswürdigkeiten Bearbeiten

Knabenchor Bearbeiten

1946 gründete Hans Thamm in Windsbach den inzwischen international bekannten Windsbacher Knabenchor in der Tradition des Dresdner Kreuzchors. Von 1978 bis Januar 2012 wurde der Chor von Karl-Friedrich Beringer geleitet. Seit Februar 2012 ist Martin Lehmann Chorleiter.

Bauwerke Bearbeiten

Von den ehemals fünf Türmen und der Stadtmauer stehen nur noch das Obere (Schwabacher Tor) und das Untere Tor (Brückentor) sowie Teile der Stadtbefestigung. Um den Stadtturm aus dem 13. Jahrhundert, der auf Voranmeldung als Aussichtsturm bestiegen werden kann,[47] erkennt man die zweite Verteidigungsanlage, die Amtsburg. Am Kirchplatz steht die ehemalige dritte Verteidigungsanlage, die Kirchenburg. Die Stadtkirche St. Margareta, erbaut 1730, ersetzte die Vorgängerkirche aus der Zeit um 800.

Das Rathaus, das von 1748 bis 1752 erbaut wurde, bildet den Mittelpunkt der historischen Altstadt. Daneben befand sich das alte Schloss, das 1736 abgerissen wurde. In den Jahren 1737 und 1738 wurde an dieser Stelle das Rentamt gebaut. Die Pläne stammten von dem Hofbaudirektor Leopoldo Retti und dem jungen Landbauinspektor Johann David Steingruber. Das Gebäude diente als Finanzamt und Sitz der Amtmänner. 2003 und 2004 wurde das Rentamt grundlegend restauriert. Zurzeit wird das Gebäude unter anderem von der Musikschule Rezat-Mönchswald genutzt.

Ein besonderes Kleinod ist die Gottesruhkapelle, erbaut um 1400 vom Amtmann Ritter von Hellberg, mit Freskenmalereien um 1430.

Von 1790 bis 1792 wurde eine Gewölbebrücke aus Sandstein über die Fränkische Rezat errichtet, die sogenannte Markgrafenbrücke. 1992 wurde dieses Baudenkmal grundlegend saniert.

Verkehr Bearbeiten

Die Staatsstraße 2223 führt zur Anschlussstelle Lichtenau (AS 53) der A 6 (8 km nordwestlich) bzw. über Elpersdorf und Untereschenbach nach Wassermungenau zur Bundesstraße 466 (5,5 km südöstlich). Die Staatsstraße 2410 führt über Reuth zur Anschlussstelle Neuendettelsau (AS 54) der A 6 (6,7 km nordwestlich). Die Staatsstraße 2220 führt an Hergersbach vorbei und die B 466 kreuzend nach Abenberg (9,5 km östlich) bzw. über Ismannsdorf nach Wolframs-Eschenbach (8 km südwestlich). Die Kreisstraße AN 15 führt über Gersbach nach Mitteleschenbach (4,5 km südlich) bzw. nach Moosbach (1,5 km nordöstlich). Gemeindeverbindungsstraßen führen nach Retzendorf (0,9 km südöstlich) und nach Wernsmühle (0,8 km nordwestlich).[3]

Windsbach ist Endpunkt der Regionalbahnstrecke R71 von Wicklesgreuth über Petersaurach und Neuendettelsau nach Windsbach. In Wicklesgreuth besteht Anschluss an die Bahnstrecke Nürnberg–Crailsheim (R7). Der Bahnhof in Windsbach wurde 1894 erbaut.

Durch Windsbach verläuft der Fernwanderweg Theodor-Bauer-Weg.

Bildungseinrichtungen Bearbeiten

Persönlichkeiten Bearbeiten

Ehrenbürger Bearbeiten

Söhne und Töchter der Stadt Bearbeiten

Personen, die mit der Stadt in Verbindung stehen Bearbeiten

Literatur Bearbeiten

Monographien Bearbeiten

  • Maria Tabea Armanski-Dauscher: Die Straße meiner Kindheit. 1995, 2. Auflage 2000.
  • Hansjörg Dodenhöft: Von der städtischen Lateinschule zum Johann-Sebastian-Bach-Gymnasium, 475 Jahre höhere Schulbildung in Windsbach, Windsbach 2012.
  • Hansjörg Dodenhöft: Das Windsbacher Progymnasium in den Jahren 1898 bis 1946, Eine Suche nach Spuren in unruhigen Zeiten, 2018, Windsbach 2018.
  • Hansjörg Dodenhöft: Per aspera ad astra, Festschrift anlässlich der Wiedereröffnung des Progymnasiums Windsbach 1946, Windsbach 2022
  • Karl Dunz: Schicksal der Juden in Windsbach. Freimund-Druckerei, Neuendettelsau 1947.
  • Karl Dunz: Windsbach – Heimat und Kulturgeschichte der Stadt mit allen Ortsteilen. Neuendettelsau 1985, OCLC 633891512.
  • Johann Friedrich Frischeisen: … und dann kamen die Amerikaner: Windsbach vor und nach der Stunde Null – Rückblick eines damals Zehnjährigen. Nürnberg 1986.
  • Johann Friedrich Frischeisen (Hrsg.): Winsbeke: der Windsbacher Beitrag zum Minnesang des Hochmittelalters. Regensburg 1994.
  • Manfred Jehle: Ansbach: die markgräflichen Oberämter Ansbach, Colmberg-Leutershausen, Windsbach, das Nürnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt (Wolframs-)Eschenbach (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 35). Kommission für bayerische Landesgeschichte, München 2009, ISBN 978-3-7696-6856-8.
  • Johann Jungmaier: Das Städtchen Windsbach und seine Geschichte. Roth 1938.
  • Eberhard Krauß: Exulanten im Evang.-Luth. Dekanat Windsbach im 17. Jahrhundert. Eine familiengeschichtliche Untersuchung (= Quellen und Forschungen zur fränkischen Familiengeschichte. Band 19). Gesellschaft für Familienforschung in Franken, Nürnberg 2007, ISBN 978-3-929865-12-7.

Artikel Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Commons: Windsbach – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien
Wikisource: Windsbach – Quellen und Volltexte

Fußnoten Bearbeiten

  1. Genesis Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-003r Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtag (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. E. Fechter: Die Ortsnamen des Landkreises Ansbach, S. 204.
  3. a b Topographische Karte 1:50.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 14. Juli 2023 (Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie).
  4. Gemeinde Windsbach, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 20. November 2021.
  5. Windsbach in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 14. September 2019.
  6. Georg Rusam: Grundlagen und Anfänge kirchlicher Organisation an der mittleren Rezat. In: Zeitschrift für bayerische Kirchengeschichte. Band 17. Verlag die Egge, Nürnberg 1949, S. 98 (Digitalisat). Das Gelände wird als „sumpfiger oder doch nasser Boden in flach auslaufender Talmulde“ beschrieben.
  7. W.-A. v. Reitzenstein: Lexikon fränkischer Ortsnamen, S. 245.
    E. Fechter: Die Ortsnamen des Landkreises Ansbach, S. 204, schließt noch explizit aus, dass der erste Namensbestandteil auf die Wenden hinweise, da das Bestimmungswort im Genetiv Singular steht und nicht im Plural. – Die Wenden wurden im 10. Jahrhundert rund um Ansbach angesiedelt, was sich auch in den Ortsnamen niedergeschlagen hat.
  8. Staatsarchiv Nürnberg, 16-Punkte-Berichte 43/2. Zitiert nach M. Jehle: Ansbach: die markgräflichen Oberämter Ansbach, Colmberg-Leutershausen, Windsbach, das Nürnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt (Wolframs-)Eschenbach, Bd. 2, S. 729.
  9. E. Krauß: Exulanten im Evang.-Luth. Dekanat Windsbach im 17. Jahrhundert, S. 76 ff.
  10. J. B. Fischer: Statistische und topographische Beschreibung, Bd. 2, S. 398.
  11. M. Jehle: Ansbach: die markgräflichen Oberämter Ansbach, Colmberg-Leutershausen, Windsbach, das Nürnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt (Wolframs-)Eschenbach, Bd. 2, S. 929 f.
  12. a b M. Jehle: Ansbach: die markgräflichen Oberämter Ansbach, Colmberg-Leutershausen, Windsbach, das Nürnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt (Wolframs-)Eschenbach, Bd. 2, S. 1016 f.
  13. Staatsarchiv Nürnberg, Regierung von Mittelfranken, Kammer des Inneren, Abgabe 1952, 3850: Formation der Municapial- und Ruralgemeinden im Landgericht Heilsbronn 1810. Zitiert nach M. Jehle: Ansbach: die markgräflichen Oberämter Ansbach, Colmberg-Leutershausen, Windsbach, das Nürnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt (Wolframs-)Eschenbach, Bd. 2, S. 963.
  14. Adreß- und statistisches Handbuch für den Rezatkreis im Königreich Baiern. Kanzlei Buchdruckerei, Ansbach 1820, OCLC 869860423, S. 45 (Digitalisat).
  15. a b c Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 760 (Digitalisat).
  16. Bei E. Fechter: Die Ortsnamen des Landkreises Ansbach, S. 201, wurde der Ort noch als der Gemeinde Windsbach zugehörig beschrieben, bei G. Fehring: Stadt und Landkreis Ansbach, S. 153, jedoch ist es die Gemeinde Wernsbach.
  17. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Die Gemeinden Bayerns nach dem Gebietsstand 25. Mai 1987. Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns und die Änderungen im Besitzstand und Gebiet von 1840 bis 1987 (= Beiträge zur Statistik Bayerns. Heft 451). München 1991, DNB 920240593, OCLC 75242522, S. 102, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00070717-7 (Digitalisat – Fußnote 51).
  18. a b c d Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 706 f.
  19. a b c d e f g h i Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 421.
  20. a b Es sind nur bewohnte Häuser angegeben. Im Jahre 1818 wurden diese als Feuerstellen bezeichnet, 1840 und 1852 als Häuser sowie 1871 bis 2015 als Wohngebäude.
  21. a b Alphabetisches Verzeichniß aller im Rezatkreise nach seiner durch die neueste Organisation erfolgten Constituirung enthaltenen Ortschaften: mit Angabe a. der Steuer-Distrikte, b. Gerichts-Bezirke, c. Rentämter, in welchen sie liegen, dann mehrerer anderer statistischen Notizen. Ansbach 1818, OCLC 1071656043, S. 104 (Digitalisat). Für die Gemeinde Windsbach zuzüglich der Einwohner und Gebäude von Schwalbenmühle (S. 84) und Wernsmühle (S. 102).
  22. a b Eduard Vetter (Hrsg.): Statistisches Hand- und Adreßbuch von Mittelfranken im Königreich Bayern. Selbstverlag, Ansbach 1846, OCLC 635011891, S. 154 (Digitalisat).
  23. a b Eduard Vetter (Hrsg.): Statistisches Hand- und Adreßbuch von Mittelfranken im Königreich Bayern. Brügel’sche Officin, Ansbach 1856, OCLC 635005088, S. 188–189 (Digitalisat).
  24. a b Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, OCLC 457951812, Sp. 1044, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
  25. Kgl. statistisches Bureau (Hrsg.): Verzeichniß der Gemeinden des Königreichs Bayern nach dem Stande der Bevölkerung im Dezember 1867. XXI. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. Ackermann, München 1869, S. 165 (Digitalisat).
  26. a b Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1210, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
  27. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Gemeinde-Verzeichniss für das Königreich Bayern. Hergestellt auf Grund der neuen Organisation der Regierungsbezirke, Bezirksämter und Gerichtsbezirke. Nachtrag zum Heft 36 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1879, OCLC 992516308, S. 61 (Digitalisat).
  28. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Gemeinde-Verzeichniss für das Königreich Bayern. Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1880. Heft 35 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1882, OCLC 460588127, S. 174 (Digitalisat).
  29. a b K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, OCLC 1367926131, Abschnitt III, Sp. 1096–1097 (Digitalisat).
  30. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Gemeinde-Verzeichniss für das Königreich Bayern : Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dez. 1890. Heft 58 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1892, OCLC 162230561, S. 175 (Digitalisat).
  31. a b c d e f Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis : Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns in der Zeit von 1840 bis 1952 (= Beiträge zur Statistik Bayerns. Heft 192). München 1954, DNB 451478568, OCLC 311071516, S. 165, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00066439-3 (Digitalisat).
  32. a b K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, DNB 361988931, OCLC 556534974, Abschnitt II, Sp. 1162 (Digitalisat).
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  35. a b Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, OCLC 183218794, Abschnitt II, Sp. 1032 (Digitalisat).
  36. a b Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, OCLC 220710116, S. 172 (Digitalisat).
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