Bruckberg (Mittelfranken)

Gemeinde im Landkreis Ansbach in Bayern

Bruckberg (fränkisch: Brugg-bärch[2]) ist eine Gemeinde im mittelfränkischen Landkreis Ansbach, Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Weihenzell und zählt zur Metropolregion Nürnberg.

Wappen Deutschlandkarte
Bruckberg (Mittelfranken)
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Bruckberg hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 49° 21′ N, 10° 42′ OKoordinaten: 49° 21′ N, 10° 42′ O
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Mittelfranken
Landkreis: Ansbach
Verwaltungs­gemeinschaft: Weihenzell
Höhe: 347 m ü. NHN
Fläche: 7,61 km2
Einwohner: 1332 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 175 Einwohner je km2
Postleitzahl: 91590
Vorwahl: 09824
Kfz-Kennzeichen: AN, DKB, FEU, ROT
Gemeindeschlüssel: 09 5 71 122
Gemeindegliederung: 5 Gemeindeteile
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Schulweg 10
91590 Bruckberg
Website: www.bruckberg.de
Erste Bürgermeisterin: Ursula Weiß (CSU / FW)
Lage der Gemeinde Bruckberg im Landkreis Ansbach
KarteLandkreis Donau-RiesAnsbachFürthLandkreis Neustadt an der Aisch-Bad WindsheimLandkreis FürthLandkreis RothLandkreis Weißenburg-GunzenhausenUnterer WaldLehrbergAdelshofen (Mittelfranken)Bechhofen (Mittelfranken)Bruckberg (Mittelfranken)Buch am WaldBurkColmbergDentlein am ForstDiebachDietenhofenDinkelsbühlDombühlEhingen (Mittelfranken)FeuchtwangenFlachslandenGebsattelGerolfingenGeslauHeilsbronnInsingenLangfurthLeutershausenLichtenau (Mittelfranken)Merkendorf (Mittelfranken)MönchsrothNeuendettelsauNeusitzOberdachstettenOhrenbachPetersaurachRöckingenRothenburg ob der TauberRüglandSachsen bei AnsbachSchillingsfürstSchnelldorfSchopfloch (Mittelfranken)SteinsfeldUnterschwaningenWassertrüdingenWeidenbach (Mittelfranken)WeihenzellWeiltingenWettringen (Mittelfranken)WiesethWindelsbachWindsbachWittelshofenWörnitz (Gemeinde)Wolframs-EschenbachWilburgstettenOrnbauMitteleschenbachHerriedenDürrwangenBurgoberbachAurach (Landkreis Ansbach)ArbergBaden-Württemberg
Karte

Geografie Bearbeiten

Geografische Lage Bearbeiten

Bruckberg liegt im Rangau zwischen den Städten Nürnberg, Ansbach und Rothenburg ob der Tauber am Rande des Naturparks Frankenhöhe.
Durch Bruckberg fließt der Haselbach, der bei Münchzell in die Bibert mündet.[3]

Nachbargemeinden Bearbeiten

Die Nachbargemeinden sind:

Weihenzell Dietenhofen
 
Petersaurach

Gemeindegliederung Bearbeiten

Es gibt fünf Gemeindeteile (in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben):[4][5]

Geschichte Bearbeiten

 
Bruckberger Schloss

Der Ort wurde 1263 als „Bruggeberc“ in einer Urkunde des Klosters Heilsbronn erstmals namentlich erwähnt. Der Ortsname bezieht sich auf eine Anhöhe, wo es eine Brücke über die Haslach gab.[6]

Es gab im Ort ein gleichnamiges Adelsgeschlecht. Diesem unterstanden neben Bruckberg Güter und Zehnten in Engelhardshof, Erkenbrechtshaid, Forst, Frankendorf, Kleinhabersdorf, Kleinhaslach, Mausendorf, Meinhardswinden, Moosbach, Neukirchen, Petersaurach, Petersdorf, Reckersdorf, Reckersdorf, Stegbruck, Steinbach, Triebendorf (?), Unterrottmannsdorf und Weihenzell.[7] Diese einflussreiche Stellung verloren die Bruckberger ab Mitte des 13. Jahrhunderts.[8] 1398 scheint das Geschlecht der Burckberger ohne männliche Nachkommen ausgestorben zu sein.[9] Von 1401 bis 1453 unterstand die Herrschaft Bruckberg den Herren von Seckendorff. Infolge des Ersten Markgrafenkrieges (1449/50) fiel die Herrschaft Bruckberg an die Reichsstadt Nürnberg. Nun wurden die Nürnberger Patrizier Haller Besitzer der Herrschaft. 1504 erwarb der Nürnberger Bürger Christoph Rothan den Edelsitz Bruckberg und unterwarf sich im gleichen Jahr den Ansbacher Markgrafen. 1534 heiratete Veronika Rothan Peter von Eyb.[10]

Im 16-Punkte-Bericht des Fürstentums Ansbach von 1684 wurden für Bruckberg 20 Mannschaften und zwei Mühlen verzeichnet: Fünf Anwesen unterstanden dem Hofkastenamt Ansbach und 17 Anwesen den Herren von Eyb zu Bruckberg. Das Hochgericht übte das brandenburg-ansbachische Hofkastenamt Ansbach aus.[11]

Das Vogtamt Bruckberg übernahm 1715 die Verwaltung der Güter des Ritterguts Bruckberg, nachdem die Witwe des ursprünglich aus Biberach an der Riß stammenden Johannes Nicolaus von Löwen, Kurfürstlich Pfälzerischer und Hochfürstlicher Brandenburger-Onolzbachischer Rat, an den Markgrafen Wilhelm Friedrich von Brandenburg-Ansbach verkauft hatte.[12] Von Löwen hatte das Rittergut 1687 von den Herren von Eyb gekauft.[13] Die Gerichtsbarkeit und Herrschaft wurde jedoch vom Vogtamt Flachslanden übernommen.[14]

Gegen Ende des 18. Jahrhunderts gab es in Bruckberg 34 Anwesen. Das Hochgericht übte das Hofkastenamt Ansbach aus. Die Dorf- und Gemeindeherrschaft hatte das brandenburg-ansbachische Vogtamt Bruckberg. Alleiniger Grundherr war das Fürstentum Ansbach (Vogtamt Bruckberg: Bräuhaus mit Schankrecht und Schafscheuer, 1 Gut, 16 Söldengüter, 5 Leerhäuser, 1 Mühlgut, 1 Schmiedsölde, 1 Tafernwirtschaft, 1 Ziegelhütte; Hofkastenamt Ansbach: 1 Gut, 1 Söldengut, 2 Leerhäuser, 1 Mühle, 1 Wirtschaftsgut). Neben den Anwesen gab es noch das Hirtenhaus als kommunales Gebäude und das Schloss als herrschaftliches Gebäude.[15]

Im Jahr 1792 wurde das Fürstentum Ansbach – und damit auch Bruckberg – von Preußen erworben. Von 1797 bis 1808 unterstand der Ort dem Justiz- und Kammeramt Ansbach.[16] Es gab zu dieser Zeit 30 Untertansfamilien.[17][18] Als Teil des Fürstentums fiel Bruckberg im Vertrag von Paris (Februar 1806) durch Tausch an das Königreich Bayern.

Im Rahmen des Gemeindeediktes wurde 1808 der Steuerdistrikt Bruckberg gebildet, zu dem Bruckberg mit Bruckberger Mühle[19], Forst, Kleinhabersdorf, Mittelmühle, Obermühle[19], Petersdorf, Reckersdorf, Reckersdorfer Mühle[19] und Schleifmühle[19] gehörten. Die Ruralgemeinde Bruckberg entstand im Jahr 1811[20] und war deckungsgleich mit dem Steuerdistrikt. Sie war in Verwaltung und Gerichtsbarkeit dem Landgericht Ansbach zugeordnet und in der Finanzverwaltung dem Rentamt Ansbach (1919 in Finanzamt Ansbach umbenannt).

Mit dem Zweiten Gemeindeedikt (1818) wurde

Am 13. August 1827 löste sich die neu gebildete Gemeinde Forst mit Fessenmühle, Frankendorf und Petersdorf von Bruckberg. 1837 wurde der Gemeindeteil Neubruck gegründet. Ab 1862 gehörte Bruckberg zum Bezirksamt Ansbach (1939 in Landkreis Ansbach umbenannt). Die Gerichtsbarkeit blieb bis 1870 beim Landgericht Ansbach, von 1870 bis 1879 war das Stadt- und Landgericht Ansbach zuständig, seit 1880 ist es das Amtsgericht Ansbach.[16]

Einwohnerentwicklung Bearbeiten

Im Zeitraum 1988 bis 2018 stieg die Einwohnerzahl von 1240 auf 1361 um 121 Einwohner bzw. um 9,8 %.

Gemeinde Bruckberg

Jahr 1818 1840 1852 1855 1861 1867 1871 1875 1880 1885 1890 1895 1900 1905 1910 1919 1925 1933 1939 1946 1950 1961 1970 1987 2005 2015
Einwohner 845 544 551 545 505 559 539 520 522 488 450 653 679 830 940 966 1031 1089 1133 1233 1499 1235 1267 1223 1360 1389
Häuser[23] 109 68 91 93 91 95 107 100 108 215 285
Quelle [24] [25] [26] [27] [28] [29] [30] [31] [32] [33] [34] [26] [35] [26] [36] [26] [37] [26] [26] [26] [38] [39] [40] [41] [42]

Ort Bruckberg

Jahr 001818 001840 001861 001871 001885 001900 001925 001950 001961 001970 001987
Einwohner 452 415 374* 410 356 565 926 1333 1121 1177 1132
Häuser[23] 44 48 66 69 82 76 86 192
Quelle [24] [25] [28] [30] [33] [35] [37] [38] [39] [40] [41]
* 
inklusive Mittelmühle und Neubruck

Politik Bearbeiten

 
Bannerflagge der Gemeinde Bruckberg
 
Brauereigasthof Dietz
 
Brauereigasthof Dorn
 
St. Martin

Gemeinderat Bearbeiten

Nach der letzten Kommunalwahl am 15. März 2020 hat der Gemeinderat zwölf Mitglieder, die alle zur Fraktion CSU/FW gehören. Weiteres Mitglied und Vorsitzende des Gemeinderates ist die Erste Bürgermeisterin Ursula Weiß (CSU/FW). Davor war Anna Maria Wöhl Bürgermeisterin.

Wappen und Flagge Bearbeiten

 
Wappen von Bruckberg
Blasonierung: „Unter von Silber und Schwarz geviertem Schildhaupt in Blau ein silberner Rosenstrauch mit fünf roten Rosen mit goldenen Butzen.“[43]
Wappenbegründung: Der Rosenstrauch, die zentrale Wappenfigur, ist dem Wappen der Herren von Bruckberg entnommen. Das Adelsgeschlecht führte einen silbernen Strauch mit fünf Blüten im Wappen. Die Zollernvierung im Schildhaupt erinnert an den Ansbacher Markgrafen Wilhelm Friedrich, der 1715 das Gut Bruckberg erwarb.

Seit 6. Juni 1983 führt die Gemeinde das Wappen. Die Gemeinde hat eine rot-weiß-schwarze Gemeindeflagge.

Raumordnung Bearbeiten

Von 2004 bis 2016 gehörte Bruckberg zur Kommunalen Allianz (Komm,A). Weitere Mitglieder waren Dietenhofen, Heilsbronn, Neuendettelsau, Petersaurach und Windsbach. 2016 entstand die Allianz Kernfranken durch den Zusammenschluss von Komm,A und LiSa (Lichtenau, Sachsen bei Ansbach). Kernfranken ist ein Integriertes ländliches Entwicklungskonzept.[44]

Baudenkmäler Bearbeiten

Im Ort Bruckberg finden sich das von 1727 bis 1730 erbaute spätbarocke Schloss Bruckberg und die 1934/35 erbaute evangelisch-lutherische Martinskirche.

Bodendenkmäler Bearbeiten

Wirtschaft und Infrastruktur Bearbeiten

Bruckberg hat für Menschen mit geistiger Behinderung Heime und Werkstätten, die zu Diakoneo gehören. Regional bekannt ist auch die Brauerei Dorn. Bruckberg ist Mitglied im Tourismusverband Romantisches Franken.

Verkehr Bearbeiten

Die Staatsstraße 2246 führt nach Kleinhaslach (2,4 km nördlich) bzw. nach Reckersdorf (1,5 km südwestlich). Gemeindeverbindungsstraßen führen nach Kleinhabersdorf (1,8 km nordwestlich) und nach Petersdorf (3,3 km westlich).[3]

Der Markgrafen-Radweg (19,4 km) zwischen Ansbach und Münchzell führt auf Flurbereinigungs- und Sonderwegen durch das Gemeindegebiet und den Ort Bruckberg.

Durch Bruckberg verläuft der Fernwanderweg Rangau-Querweg. Etwa 500 m südlich verläuft der Fränkische Jakobsweg und die Magnificat-Route des Fränkischen Marienweg.

Personen in Verbindung mit Bruckberg Bearbeiten

Literatur Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Commons: Bruckberg (Mittelfranken) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Fußnoten Bearbeiten

  1. Genesis Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-003r Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtag (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. E. Fechter: Die Ortsnamen des Landkreises Ansbach, S. 54 f. Dort folgendermaßen transkribiert: „brugbęrch“.
  3. a b Topographische Karte 1:50.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 14. Juli 2023 (Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie).
  4. Gemeinde Bruckberg in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 14. September 2019.
  5. Gemeinde Bruckberg, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 20. November 2021.
  6. W.-A. v. Reitzenstein: Lexikon fränkischer Ortsnamen. Herkunft und Bedeutung, S. 42. Anders E. Fechter: Die Ortsnamen des Landkreises Ansbach, S. 54: Sie datiert die Urkunde aufs Jahr 1253.
  7. M. Jehle: Ansbach: die markgräflichen Oberämter Ansbach, Colmberg-Leutershausen, Windsbach, das Nürnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt (Wolframs-)Eschenbach, Bd. 1, S. 460.
  8. M. Jehle: Ansbach: die markgräflichen Oberämter Ansbach, Colmberg-Leutershausen, Windsbach, das Nürnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt (Wolframs-)Eschenbach, Bd. 1, S. 461.
  9. M. Jehle: Ansbach: die markgräflichen Oberämter Ansbach, Colmberg-Leutershausen, Windsbach, das Nürnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt (Wolframs-)Eschenbach, Bd. 1, S. 463.
  10. M. Jehle: Ansbach: die markgräflichen Oberämter Ansbach, Colmberg-Leutershausen, Windsbach, das Nürnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt (Wolframs-)Eschenbach, Bd. 1, S. 465 f.
  11. Staatsarchiv Nürnberg, Ansbacher Salbuch 128, 2955. Zitiert nach M. Jehle: Ansbach: die markgräflichen Oberämter Ansbach, Colmberg-Leutershausen, Windsbach, das Nürnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt (Wolframs-)Eschenbach, Bd. 2, S. 680.
  12. Johann Georg Lupin, Johann Heinrich von Braunendahl: Biberacher Chroniken des 17. und 18. Jhdt., S. 79, Anmerkung 159
  13. M. Jehle: Ansbach: die markgräflichen Oberämter Ansbach, Colmberg-Leutershausen, Windsbach, das Nürnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt (Wolframs-)Eschenbach, Bd. 1, S. 467.
  14. M. Jehle: Ansbach: die markgräflichen Oberämter Ansbach, Colmberg-Leutershausen, Windsbach, das Nürnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt (Wolframs-)Eschenbach, Bd. 1, S. 468.
  15. M. Jehle: Ansbach: die markgräflichen Oberämter Ansbach, Colmberg-Leutershausen, Windsbach, das Nürnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt (Wolframs-)Eschenbach, Bd. 2, S. 842.
  16. a b M. Jehle: Ansbach: die markgräflichen Oberämter Ansbach, Colmberg-Leutershausen, Windsbach, das Nürnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt (Wolframs-)Eschenbach, Bd. 2, S. 981.
  17. Johann Bernhard Fischer: Bruckberg. In: Statistische und topographische Beschreibung des Burggraftums Nürnberg, unterhalb des Gebürgs, oder des Fürstentums Brandenburg-Anspach. Zweyter Theil. Enthaltend den ökonomischen, statistischen und sittlichen Zustand dieser Lande nach den funfzehen Oberämtern. Benedict Friedrich Haueisen, Ansbach 1790, OCLC 159872968, S. 16 (Digitalisat).
  18. J. K. Bundschuh: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken, Bd. 1, Sp. 450.
  19. a b c d Wird seit 1818 nicht mehr als Gemeindeteil geführt.
  20. Staatsarchiv Nürnberg, Regierung von Mittelfranken, Kammer des Inneren, Abgabe 1952, 3850: Formation der Municapial- und Ruralgemeinden im Landgericht Ansbach 1808–17. Zitiert nach M. Jehle: Ansbach: die markgräflichen Oberämter Ansbach, Colmberg-Leutershausen, Windsbach, das Nürnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt (Wolframs-)Eschenbach, Bd. 2, S. 961.
  21. Nach K. Rosenhauer (Hrsg.): Der Landkreis Ansbach. Vergangenheit und Gegenwart, S. 11, soll Wustendorf ursprünglich zur Gemeinde Großhaslach zugehörig gewesen sein und dann am 27. August 1833 nach Bruckberg umgemeindet worden sein. Bei M. Jehle findet sich dergleichen nichts. Es wird auch durch die einschlägigen Ortsverzeichnisse nicht bestätigt.
  22. M. Jehle: Ansbach: die markgräflichen Oberämter Ansbach, Colmberg-Leutershausen, Windsbach, das Nürnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt (Wolframs-)Eschenbach, Bd. 2, S. 947.
  23. a b Es sind nur bewohnte Häuser angegeben. Im Jahre 1818 wurden diese als Feuerstellen bezeichnet, 1840 als Häuser und 1871 bis 2015 als Wohngebäude.
  24. a b Alphabetisches Verzeichniß aller im Rezatkreise nach seiner durch die neueste Organisation erfolgten Constituirung enthaltenen Ortschaften: mit Angabe a. der Steuer-Distrikte, b. Gerichts-Bezirke, c. Rentämter, in welchen sie liegen, dann mehrerer anderer statistischen Notizen. Ansbach 1818, OCLC 1071656043, S. 13 (Digitalisat). Für die Gemeinde Bruckberg zuzüglich der Einwohner und Gebäude von Bruckberger Mühle mit 2 Einwohnern und 1 Feuerstelle (S. 13), Forst (S. 26), Frankendorf (S. 26), Mittelmühle mit 6 E. und 1 F. (S. 59), Obermühle mit 2 E. und 1 F. (S. 67), Petersdorf (S. 71), Reckersdorf (S. 74), Reckersdorfer Mühle mit 3 E. und 1 F. (S. 74), Schleifmühle mit 5 E. und 1 F. (S. 81) und Wustendorf (S. 106).
  25. a b Eduard Vetter (Hrsg.): Statistisches Hand- und Adreßbuch von Mittelfranken im Königreich Bayern. Selbstverlag, Ansbach 1846, OCLC 635011891, S. 36–37 (Digitalisat). Das Historische Gemeindeverzeichnis 1953 gibt für die Gemeinde Bruckberg 552 Einwohner an.
  26. a b c d e f g Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis : Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns in der Zeit von 1840 bis 1952 (= Beiträge zur Statistik Bayerns. Heft 192). München 1954, DNB 451478568, OCLC 311071516, S. 164, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00066439-3 (Digitalisat).
  27. Kgl. statistisches Bureau (Hrsg.): Verzeichniß der Gemeinden des Königreichs Bayern nach dem Stande der Bevölkerung im Dezember 1867. XXI. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. Ackermann, München 1869, S. 152 (Digitalisat).
  28. a b Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, OCLC 457951812, Sp. 983, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
  29. Kgl. statistisches Bureau (Hrsg.): Verzeichniß der Gemeinden des Königreichs Bayern nach dem Stande der Bevölkerung im Dezember 1867. XXI. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. Ackermann, München 1869, S. 152 (Digitalisat).
  30. a b Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1147, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
  31. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Gemeinde-Verzeichniss für das Königreich Bayern. Hergestellt auf Grund der neuen Organisation der Regierungsbezirke, Bezirksämter und Gerichtsbezirke. Nachtrag zum Heft 36 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1879, OCLC 992516308, S. 61 (Digitalisat).
  32. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Gemeinde-Verzeichniss für das Königreich Bayern. Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1880. Heft 35 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1882, OCLC 460588127, S. 172 (Digitalisat).
  33. a b K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, OCLC 1367926131, Abschnitt III, Sp. 1087 (Digitalisat).
  34. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Gemeinde-Verzeichniss für das Königreich Bayern : Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dez. 1890. Heft 58 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1892, OCLC 162230561, S. 173 (Digitalisat).
  35. a b K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, DNB 361988931, OCLC 556534974, Abschnitt II, Sp. 1151 (Digitalisat).
  36. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Gemeinde-Verzeichnis für das Königreich Bayern Nach der Volkszählung vom 1. Dezember 1910 und dem Gebietsstand vom 1. Juli 1911. Heft 84 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1911, OCLC 162230664, S. 173 (Digitalisat).
  37. a b Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, DNB 361988923, OCLC 215857246, Abschnitt II, Sp. 1187–1188 (Digitalisat).
  38. a b Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, OCLC 183218794, Abschnitt II, Sp. 1023 (Digitalisat).
  39. a b Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 753 (Digitalisat).
  40. a b Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, OCLC 220710116, S. 168 (Digitalisat).
  41. a b Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 324 (Digitalisat).
  42. Bruckberg (Mittelfranken): Amtliche Statistik des Bayerischen Landesamtes für Statistik
  43. Eintrag zum Wappen von Bruckberg (Mittelfranken) in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte
    Claus Broser: Wappen im Landkreis Ansbach. Hercynia, Ansbach 1990. ISBN 3-925063-23-4.
  44. kernfranken.eu. Abgerufen am 25. Dezember 2020.