Mittelfranken
Mittelfranken (Abkürzung Mfr) liegt im fränkischen Teil von Bayern und ist sowohl ein Bezirk als auch ein Regierungsbezirk. Es liegt im Nordwesten Bayerns und grenzt im Westen an Baden-Württemberg, im Süden und Südosten an die bayerischen Regierungsbezirke Schwaben und Oberbayern, im Osten an die Oberpfalz sowie im Nordosten bzw. Norden an Oberfranken und Unterfranken.
Mittelfranken | |||
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Staat: | Deutschland | ||
Bundesland: | Bayern | ||
Verwaltungssitz: | Ansbach | ||
Größte Städte: | 1. Nürnberg 2. Fürth 3. Erlangen 4. Ansbach | ||
Fläche: | 7.244,85 km² | ||
Einwohner: | 1.770.401 (31. Dezember 2018[1]) | ||
Bevölkerungsdichte: | 244 Einwohner je km² | ||
Bezirkstagspräsident: | Armin Kroder (FW) | ||
Regierungspräsident: | Thomas Bauer | ||
Webpräsenz: | |||
![]() ![]() Lage in Bayern und Deutschland |
Verwaltungssitz des Bezirks und gleichzeitig Sitz der Bezirksregierung ist Ansbach. Die größte Stadt ist Nürnberg.
Der Name Mittelfranken bezieht sich wie bei Ober- und Unterfranken auf die Lage zum Main. Oberfranken liegt an dessen Oberlauf, Unterfranken am Unterlauf und Mittelfranken dazwischen. Diese Benennung geht zurück auf die Gründung des Mainkreises im Zuge der von Graf Montgelas 1808 verfassten Konstitution des Königreichs Bayern. Die Einteilung der Territorien wurde dem französischen Vorbild angeglichen und orientierte sich primär an Flussnamen.
GliederungBearbeiten
Der Regierungsbezirk Mittelfranken umfasst fünf kreisfreie Städte und sieben Landkreise:
Kreisfreie StädteBearbeiten |
LandkreiseBearbeiten |
In der Übergangszeit vom 1. Juli 1972 bis zum 30. April 1973 hatten einige Landkreise andere Namen:
- Der Landkreis Erlangen-Höchstadt hieß Landkreis Erlangen.
- Der Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim hieß Landkreis Neustadt an der Aisch.
- Der Landkreis Nürnberger Land hieß Landkreis Lauf an der Pegnitz.
- Der Landkreis Roth hieß Landkreis Roth bei Nürnberg.
- Der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen hieß Landkreis Weißenburg in Bayern.
Vor der KreisreformBearbeiten
Vor der Kreisgebietsreform am 1. Juli 1972 hatte der Regierungsbezirk acht kreisfreie Städte und 17 Landkreise:
Kreisfreie StädteBearbeiten
- Ansbach
- Eichstätt (heute Regierungsbezirk Oberbayern)
- Erlangen
- Fürth
- Nürnberg
- Rothenburg ob der Tauber
- Schwabach
- Weißenburg in Bayern
LandkreiseBearbeiten
- Landkreis Ansbach
- Landkreis Dinkelsbühl
- Landkreis Eichstätt (heute Regierungsbezirk Oberbayern)
- Landkreis Erlangen
- Landkreis Feuchtwangen
- Landkreis Fürth
- Landkreis Gunzenhausen
- Landkreis Hersbruck
- Landkreis Hilpoltstein
- Landkreis Lauf an der Pegnitz
- Landkreis Neustadt an der Aisch
- Landkreis Nürnberg
- Landkreis Rothenburg ob der Tauber
- Landkreis Scheinfeld
- Landkreis Schwabach
- Landkreis Uffenheim
- Landkreis Weißenburg in Bayern
Bis nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die Regierungsbezirke Mittelfranken und Oberfranken gemeinsam verwaltet.
GeographieBearbeiten
Größere Städte (ohne kreisfreie Städte)Bearbeiten
- Altdorf bei Nürnberg
- Dinkelsbühl
- Feuchtwangen
- Gunzenhausen
- Hersbruck
- Herzogenaurach
- Hilpoltstein
- Lauf an der Pegnitz
- Höchstadt an der Aisch
- Neustadt an der Aisch
- Oberasbach
- Röthenbach an der Pegnitz
- Roth
- Rothenburg ob der Tauber
- Stein bei Nürnberg
- Weißenburg in Bayern
- Zirndorf
GewässerBearbeiten
In Mittelfranken gibt es zahlreiche Gewässer, die vielfältig genutzt werden und vor allem für Teichwirtschaft und Tourismus von großer Bedeutung sind.
Der Aischgründer Karpfen ist seit dem 27. November 2012 europaweit geschützt.[2]
FlüsseBearbeiten
SeenBearbeiten
Neben zahlreichen Fischteichen, die oftmals an Bachläufen liegen, gibt es vor allem im Fränkischen Seenland größere Seen:
- Altmühlsee
- Großer Brombachsee
- Igelsbachsee
- Kleiner Brombachsee
- Rothsee
- Hahnenkammsee
- Dennenloher See
BergeBearbeiten
Die Fränkische Alb erstreckt sich unregelmäßig über weite Teile des östlichen Mittelfranken. Der höchste Berg ist der 689 Meter hohe Hesselberg am südwestlichen Rand der Alb; der zweithöchste Berg ist der 656,4 Meter hohe Dürrenberg. Bedeutend ist auch der 603,5 Meter hohe Moritzberg etwa 17 Kilometer östlich von Nürnberg.
GeschichteBearbeiten
Mit dem Übergang mittelfränkischer Gebiete, insbesondere des Fürstentums Ansbach und der Reichsstadt Nürnberg, an das neue Königreich Bayern in napoleonischer Zeit entstand der Rezatkreis mit Ansbach als Hauptstadt. Den Namen Mittelfranken trägt der Regierungsbezirk seit dem 1. Januar 1838 in Anlehnung an das ehemalige Herzogtum Franken, in dessen Ostteil er liegt. Von 1855 bis 1933 stieg die Einwohnerzahl Mittelfrankens von 534.000 auf 1.037.000.[3]
WirtschaftBearbeiten
Während der Westen von Mittelfranken um Ansbach, Gunzenhausen und Weißenburg eher ländlich geprägt ist, konzentriert sich die Industrie auf den Ostteil Mittelfrankens und dort hauptsächlich auf den Städteverbund Nürnberg, Fürth, Erlangen und Schwabach. Gemessen am BIP gehört Mittelfranken zu den wohlhabenderen Regionen der EU mit einem Index von 134 (EU27: 100, Deutschland: 116; Stand: 2008).
VerkehrBearbeiten
LuftverkehrBearbeiten
- Flughafen Nürnberg, Verbindungen zu den wichtigsten deutschen und europäischen Flughäfen
BahnstreckenBearbeiten
- Nürnberg–Treuchtlingen–Augsburg
- Nürnberg–Fürth–Bamberg (weiter nach Hof, Leipzig und Berlin)
- Nürnberg–Ansbach–Crailsheim (weiter nach Stuttgart)
- Nürnberg–Pegnitz (weiter nach Bayreuth bzw. Cheb)
- Nürnberg–Regensburg (weiter nach Passau und Wien bzw. Landshut und München)
- Nürnberg–Schwandorf (weiter nach Furth im Wald und Prag)
- Fürth–Würzburg (weiter nach Frankfurt am Main und Hannover)
- Nürnberg–Ingolstadt–München (ICE-Neubaustrecke Nürnberg–Ingolstadt entlang der Autobahn 9)
- Bahnstrecke Treuchtlingen–Würzburg (weiter nach Ingolstadt und München)
- Bahnstrecke Ingolstadt–Treuchtlingen (weiter nach Würzburg)
Öffentlicher PersonennahverkehrBearbeiten
Der gesamte ÖPNV in Mittelfranken kann dank des Verkehrsverbunds Großraum Nürnberg mit nur einer Fahrkarte genutzt werden. Freizeitlinien ergänzen das Verkehrsangebot am Wochenende und in den Sommerferien. Auf der Schiene bestehen überwiegend gute Verbindungen, während das Busangebot außerhalb der Spitzenzeiten besonders auf dem Land oft nur Minimalanforderungen gerecht wird.
FernstraßenBearbeiten
BundesautobahnenBearbeiten
- A 3 (Frankfurt/Main)–Würzburg–Nürnberg−(Passau–Wien)
- A 6 (Heilbronn)–Ansbach–Nürnberg–(Amberg–Waidhaus–Pilsen)
- A 7 (Hamburg–Würzburg)–Rothenburg ob der Tauber–(Ulm–Füssen)
- A 9 (Berlin)–Nürnberg–(München)
- A 73 Nürnberg–Fürth–Erlangen–(Bamberg–Coburg–Erfurt)
BundesstraßenBearbeiten
- B 2 (Augsburg)–Weißenburg–Nürnberg–(Bayreuth–Hof)
- B 4 Nürnberg–Erlangen–(Bamberg–Coburg–Erfurt)
- B 8 (Würzburg)–Neustadt a. d. Aisch–Fürth–Nürnberg–(Regensburg)
- B 13 (Würzburg)–Uffenheim–Ansbach–Gunzenhausen–(München–Sylvensteinstausee)
- B 14 (Stuttgart)–Feuchtwangen–Ansbach–Nürnberg–Hersbruck–(Weiden–Waidhaus–Tschechische Republik)
- B 25 Feuchtwangen–Dinkelsbühl–(Nördlingen–Donauwörth)
- B 466 (Nördlingen)–Gunzenhausen–Schwabach–Nürnberg–(A 6,B 2)
- B 470 (Bundesautobahn 7)–Bad Windsheim–Neustadt a. d. Aisch–Höchstadt a. d. Aisch–(Forchheim–Pegnitz–Weiden–A 93)
WasserstraßenBearbeiten
- Der Main-Donau-Kanal führt über Bamberg, Erlangen, Fürth, Nürnberg weiter nach Kelheim und mündet dort in die Donau. Er ist ein Teil der direkten Wasserstraße von der Nordsee bis ins Schwarze Meer.
SchutzgebieteBearbeiten
Im Regierungsbezirk gibt es 63 Naturschutzgebiete, 91 Landschaftsschutzgebiete, 66 FFH-Gebiete, elf EU-Vogelschutzgebiete und 182 ausgewiesene Geotope. (Stand: August 2016) Das größte Naturschutzgebiet im Bezirk ist der Tennenloher Forst.
Siehe auch:
Bezirk MittelfrankenBearbeiten
Der Bezirk Mittelfranken bildet gemeinsam mit den anderen bayerischen Bezirken die dritte kommunale Ebene des Bundeslandes. Die Kernaufgaben des Bezirks liegen im sozialen und kulturellen Bereich. Die Organe des Bezirks sind der Bezirkstag, der Bezirksausschuss und der Bezirkstagspräsident (Art. 21 Bezirksordnung – BezO).
GeschichteBearbeiten
Der Bezirk Mittelfranken wurde mehrmals umbenannt. Bei der Gründung 1828 hieß er Landrath vom Rezatkreis und wurde ab 1838 Landrath von Mittelfranken genannt. Von 1919 an trug er den Namen Kreistag von Mittelfranken und wurde 1933 auf Grund von Gebietszusammenlegungen in Kreistag von Oberfranken-Mittelfranken umbenannt. 1938 wurde die Bezeichnung erneut geändert und zwar in Bezirksverbandstag von Oberfranken-Mittelfranken. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Behörde zunächst abgeschafft und fungierte unter dem Namen Bezirksverbands-Beirat von Mittelfranken ab 1946 als beratende Einrichtung der Alliierten. 1953 konstituierte sich der vorläufige Bezirkstag von Mittelfranken, ein Jahr später, am 21. Dezember 1954, der erste Bezirkstag von Mittelfranken.
EinrichtungenBearbeiten
Der Bezirk Mittelfranken ist Träger psychiatrischer und neurologischer Fachkrankenhäuser, von Spezialkliniken, Fach- und Sonderschulen (z. B. für Gehörlose und -geschädigte, Blinde) und Freilichtmuseen (in Bad Windsheim). Der Bezirk Mittelfranken ist außerdem Träger des Berufsbildungswerks für Gehörlose und des Berufsausbildungswerk Mittelfranken für Lernbeeinträchtigte.
Der Bezirk Mittelfranken verleiht jährlich den mit 15.000 Euro dotierten Wolfram-von-Eschenbach-Preis.
WappenBearbeiten
BlasonierungBearbeiten
Blasonierung: „Gespalten und vorne geteilt; vorne oben geviert von Silber und Schwarz, unten in Rot drei silberne Spitzen; hinten in Gold am Spalt ein rotbewehrter schwarzer Adler.“ | |
EntstehungsgeschichteBearbeiten
Die Vierung von Silber und Schwarz vorne oben steht für die hohenzollerischen Besitzungen um Ansbach, die silbernen Spitzen in Rot darunter stehen für die historische Region Franken (sog. Fränkischer Rechen) insgesamt. Der Adler in Gold stammt aus dem Wappen der Reichsstadt Nürnberg.
FlaggeBearbeiten
Die Flagge Mittelfrankens stellt eine rot-weiße Frankenfahne mit mittig angeordnetem Bezirkswappen dar.
BezirkstagBearbeiten
ZusammensetzungBearbeiten
Stand nach der jeweiligen Wahl.
Wahl | CSU | SPD | FW | Grüne | FDP | Die Linke | REP | NPD | GDP¹ | BP | KPD | ÖDP | Die Franken | Piraten | AfD | Gesamt |
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2018[4] | 11 | 4 | 4 | 6 | 1 | 2 | 1 | 1 | 3 | 33 | ||||||
2013[5] | 12 | 7 | 3 | 3 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 30 | ||||||
2008 | 12 | 7 | 3 | 2 | 1 | 1 | 26 | |||||||||
2003 | 15 | 7 | 1 | 2 | 25 | |||||||||||
1998 | 13² | 11 | 1 | 2 | 1 | 0² | 28 | |||||||||
1994 | 14 | 11 | 2 | 1 | 28 | |||||||||||
1990 | 14 | 9 | 2 | 2 | 1 | 28 | ||||||||||
1986 | 15 | 9 | 2 | 1 | 1 | 28 | ||||||||||
1982 | 15 | 11 | 1 | 1 | 28 | |||||||||||
1978 | 15 | 11 | 2 | 28 | ||||||||||||
1974 | 16 | 11 | 2 | 29 | ||||||||||||
1970 | 14 | 11 | 3 | 1 | 29 | |||||||||||
1966 | 12 | 12 | 2 | 3 | 29 | |||||||||||
1962 | 13 | 11 | 3 | 1 | 28 | |||||||||||
1958 | 12 | 12 | 3 | 1 | 28 | |||||||||||
1954 | 10 | 10 | 4 | 2 | 1 | 1 | 28 |
¹ 1954 und 1958 GB/BHE
² Die CSU verlor im Laufe der Legislaturperiode einen Bezirksrat durch Parteiübertritt an die Bayernpartei.
Es sind nicht alle Parteiwechsel von Bezirksräten während der Legislaturperiode aufgeführt.
BezirkstagspräsidentenBearbeiten
Die Präsidenten des Bezirkstages Mittelfranken und seiner Vorgängerinstitutionen waren:
- 1829 Karl Heinrich von Lang
- 1830 Karl Ludwig von Leonrod
- 1831–1833 Graf von Pückler
- 1833–1843 Wilhelm Daniel Joseph Koch
- 1843–1852 Ludwig von Buirette-Oehlefeld
- 1852–1861 Eduard Joseph Schmidtlein
- 1861–1862 Carl Johann Jakob Kelber
- 1862–1864 Eduard Joseph Schmidtlein
- 1864–1871 Carl Johann Jakob Kelber
- 1871–1891 Otto Stromer von Reichenbach
- 1891–1893 Friedrich von Langhans
- 1893–1906 Karl Theodor von Eheberg
- 1906–1907 Georg von Schuh
- 1907–1919 Karl Theodor von Eheberg
- 1919–1928 Martin Treu
- 1928–1933 Christian Behringer
- 1933–1945 Willy Liebel
- 1946–1953 Ernst Körner
- 1953–1959 Michael Poeschke
- 1959–1962 Andreas Urschlechter
- 1962–1965 Hans Küßwetter
- 1965–1978 Ignaz Greiner
- 1978–1990 Georg Holzbauer
- 1990–2003 Gerd Lohwasser
- 2003–2018 Richard Bartsch
- seit 2018 Armin Kroder
2018 wurde Armin Kroder (FW) zum Bezirkstagspräsidenten gewählt. Seine Stellvertreterin ist Christa Naaß (SPD). Daniel Arnold (Grüne) und Titus Schüller (Die Linke) fungieren als weitere Stellvertreter des Bezirkstagspräsidenten.[6]
PartnerschaftenBearbeiten
Der Bezirk Mittelfranken schloss 1981 als erste Region in Bayern eine Partnerschaft mit dem Département Haute-Vienne in Frankreich; in den Jahren danach folgten entsprechende Vereinbarungen mit den beiden Nachbardépartements Creuse und Corrèze. Dies mündete 1995 in eine Partnerschaft zwischen der (Gesamt-)Region Limousin und dem Bezirk Mittelfranken.
Seit dem Jahr 2000 unterhält der Bezirk Mittelfranken eine Regionalpartnerschaft mit der Woiwodschaft Pommern (polnisch Województwo pomorskie) in Polen und seit 2001 gibt es eine triregionale Partnerschaft zwischen allen drei Regionen.
RegierungsbezirkBearbeiten
Der Regierungsbezirk Mittelfranken ist gebietsmäßig identisch mit dem Bezirk Mittelfranken. Er ist der Zuständigkeitsbereich der staatlichen Mittelbehörde Regierung von Mittelfranken. Seit 1. Januar 2008 ist Thomas Bauer Behördenleiter (Regierungspräsident); Regierungsvizepräsident ist Eugen Ehmann.[7]
RegierungspräsidentenBearbeiten
(bis 1837 „Generalkommissäre“)[8][9]
Amtszeit | Regierungspräsident |
1806–1808 | Friedrich Karl von Thürheim |
1808–1809 | Max von Lerchenfeld |
1809 | Friedrich Karl von Thürheim |
1810–1817 | Konrad Heinrich (Ernst Friedrich) von Dörnberg |
1817–1826 | Karl Joseph von Drechsel |
1826–1832 | Arnold von Mieg |
1832–1838 | Joseph von Stichaner |
1838–1840 | Carl von Giech |
1840–1847 | Ferdinand von Andrian-Werburg |
1847–1849 | Georg Karl von Welden |
1849–1854 | Ludwig Friedrich Voltz |
1854–1863 | Max von Gutschneider |
1863–1866 | Johann von Pechmann |
1866–1879 | Gottfried von Feder |
1879–1889 | Hugo von Herman |
1889–1897 | Julius von Zenetti |
1897–1902 | Karl von Schelling |
1902–1909 | Ludwig von Welser |
1909–1922 | Julius von Blaul |
1922–1928 | Ludwig Huber |
1928–1933 | Gustav Rohmer |
1933–1934* | Hans Georg Hofmann |
1934–1944* | Hans Dippold |
1944–1945* | Heinrich Detloff von Kalben |
1945* | Ernst Reichard |
1945–1958* | Hans Schregle |
1958–1975 | Karl Burkhardt |
1975–1995 | Heinrich von Mosch |
1995–2007 | Karl Inhofer |
Anmerkung: 1933 bis 1948 gemeinsamer Regierungspräsident mit Oberfranken
LiteraturBearbeiten
- Dehio: Bayern I: Franken. 2. Auflage. Deutscher Kunstverlag, Berlin/München 1999, ISBN 3-422-03051-4.
- Helmut Haberkamm, Annalena Weber: Kleine Sammlung fränkischer Dörfer. Cadolzburg: ars vivendi Verlag, 2018, ISBN 978-3-86913-990-6.
- Pleikard Joseph Stumpf: Mittelfranken. In: Bayern: ein geographisch-statistisch-historisches Handbuch des Königreiches; für das bayerische Volk. Zweiter Theil. München 1853, S. 657–772 (Digitalisat).
WeblinksBearbeiten
- Offizielle Webseite des Bezirks Mittelfranken
- Regierung von Mittelfranken
- Mittelfranken: Amtliche Statistik des LfStat
- Mittelfranken. Der Bezirk und seine Tätigkeiten. In: stmuk.bayern.de. Bayerische Landeszentrale für politische Bildungsarbeit, 15. November 2001, archiviert vom Original am 5. März 2016 .
EinzelnachweiseBearbeiten
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik – Tabelle 12411-001: Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Bevölkerung: Gemeinden, Stichtage (letzten 6) vom 10. Juli 2019 (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ Aischgründer Karpfen europaweit geschützt. (Nicht mehr online verfügbar.) In: radio8.de. Radio 8 Ansbach, archiviert vom Original am 23. Mai 2016; abgerufen am 18. Juli 2018 (ursprünglich abgerufen am 27. November 2012; keine Mementos). Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. .
- ↑ Nach Max Döllner: Entwicklungsgeschichte der Stadt Neustadt an der Aisch bis 1933. Ph. C. W. Schmidt, Neustadt a. d. Aisch 1950 (Neuauflage 1978 anlässlich des Jubiläums 150 Jahre Verlag Ph. C. W. Schmidt Neustadt an der Aisch 1828–1978), ISBN 3-87707-013-2, S. 422.
- ↑ Bezirk Mittelfranken. Ergebnis der Bezirkstagswahl 2018. In: bezirk-mittelfranken.de. Bezirk Mittelfranken, 19. Oktober 2018, abgerufen am 23. November 2018.
- ↑ Bezirk Mittelfranken. Wahlen 2013. Gesamtergebnis der Bezirkstagswahl 2013. In: bezirk-mittelfranken.de. Bezirk Mittelfranken, 13. Oktober 2013, archiviert vom Original am 25. September 2013; abgerufen am 18. Juli 2018.
- ↑ Zeitenwende im Bezirkstag Süddeutsche Zeitung vom 8. November 2018
- ↑ Das Präsidium. In: regierung.mittelfranken.bayern.de, abgerufen am 18. Juli 2018.
- ↑ Walter Schärl: Die Zusammensetzung der bayerischen Beamtenschaft von 1806 bis 1918 (= Münchener historische Studien. Abteilung Bayerische Geschichte. Band 1). Lassleben, Kallmünz 1955, DNB 454302959
- ↑ Julius Meyer, Adolf Bayer: Brügels Onoldina. Heimatkundliche Abhandlungen für Ansbach und Umgebung. Heft II: Lebensläufe, Bürgermeister, Regierungspräsidenten u. a. C. Brügel & Sohn, Ansbach 1955, DNB 453356117, S. 107–126.
Koordinaten: 49° 20′ N, 10° 51′ O