Wallhalben
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Südwestpfalz | |
Verbandsgemeinde: | Thaleischweiler-Wallhalben | |
Höhe: | 265 m ü. NHN | |
Fläche: | 4,88 km2 | |
Einwohner: | 864 (31. Dez. 2017)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 177 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 66917 | |
Vorwahl: | 06375 | |
Kfz-Kennzeichen: | PS, ZW | |
Gemeindeschlüssel: | 07 3 40 225 | |
Gemeindegliederung: | 2 Ortsteile | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Hauptstraße 52 66987 Thaleischweiler-Fröschen | |
Website: | ||
Ortsbürgermeister: | Berthold Martin | |
Lage der Ortsgemeinde Wallhalben im Landkreis Südwestpfalz | ||
Wallhalben ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Südwestpfalz in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Thaleischweiler-Wallhalben an. Wallhalben ist gemäß Landesplanung als Grundzentrum ausgewiesen.[2]
Inhaltsverzeichnis
GeographieBearbeiten
Wallhalben liegt auf der Sickinger Höhe. Im Westen befindet sich Biedershausen, im Osten Saalstadt.
Die Gemeinde gliedert sich in die Ortsteile Wallhalben und Oberhausen. Zum Ortsteil Oberhausen gehört auch der Wohnplatz Seitershof.[3]
GeschichteBearbeiten
Wallhalben wurde im Jahr 1270 erstmals urkundlich erwähnt.
Durch die rheinland-pfälzische Verwaltungsreform wurde am 1. April 1968 aus den Gemeinden Wallhalben und Oberhausen die neue Gemeinde Wallhalben-Oberhausen gebildet. Am 1. August 1972 wurde die neue Gemeinde in Wallhalben umbenannt.[4]
Vom 22. April 1972 bis zum 30. Juni 2014 war Wallhalben Verwaltungssitz der Verbandsgemeinde Wallhalben, der neben Wallhalben elf weitere eigenständige Ortsgemeinden angehörten. Seit dem 1. Juli 2014 gehört Wallhalben zur neuen Verbandsgemeinde Thaleischweiler-Wallhalben (vorläufiger Name bis 31. Dezember 2015 war „Verbandsgemeinde Thaleischweiler-Fröschen - Wallhalben“).
- Bevölkerungsentwicklung
Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Wallhalben, bezogen auf das heutige Gemeindegebiet; die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[2][1]
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ReligionBearbeiten
Ende 2014 waren 47,0 Prozent der Einwohner katholisch und 41,1 Prozent evangelisch. Die übrigen gehörten einer anderen Religion an oder waren konfessionslos.[5] Die Katholiken gehören zum Bistum Speyer, die Evangelischen zur Protestantischen Landeskirche Pfalz.
PolitikBearbeiten
GemeinderatBearbeiten
Der Gemeinderat in Wallhalben besteht aus zwölf Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 25. Mai 2014 in einer personalisierten Verhältniswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.
Die Sitzverteilung im Gemeinderat:[6]
Wahl | SPD | CDU | FWG | Gesamt |
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2014 | 3 | 2 | 7 | 12 Sitze |
2009 | 2 | 4 | 6 | 12 Sitze |
2004 | 2 | 4 | 6 | 12 Sitze |
- FWG = Freie Wählergemeinschaft Wallhalben e. V.
WappenBearbeiten
Blasonierung: „Von Blau und Schwarz gespalten, rechts ein halber rotbewehrter silberner Adler am Spalt, links ein linksgewendeter rotbewehrter und -bezungter goldener Löwe.“[7] | |
Wappenbegründung: Es wurde 1974 von der Bezirksregierung Neustadt genehmigt. Der Adler erinnert an die ehemalige Zugehörigkeit von Oberhausen zu den Leiningern und der Pfälzer Löwe an die von Wallhalben zu Pfalz-Zweibrücken. |
VerkehrBearbeiten
In Wallhalben kreuzen sich die Landesstraßen L 469, L 473 und L 475. Über die nahegelegene Auffahrt Weselberg der A 62 besteht Anschluss an den Fernverkehr.
PersönlichkeitenBearbeiten
Söhne und Töchter der GemeindeBearbeiten
- Theodor Lipps (1851–1914), Philosoph und Psychologe
- Friedrich-August Poth (1840–1905), Bierbaron
Personen, die vor Ort gewirkt habenBearbeiten
- Conrad Wießner, starb vor Ort
Siehe auchBearbeiten
WeblinksBearbeiten
EinzelnachweiseBearbeiten
- ↑ a b Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2017, Gemeindeebene (Hilfe dazu).
- ↑ a b Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Regionaldaten
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz: Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile. Stand: 1. Januar 2017[Version 2018 liegt vor.], S. 111 (PDF; 1,9 MB).
- ↑ Amtliches Gemeindeverzeichnis 2006 (Memento vom 22. Dezember 2017 im Internet Archive) (= Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz [Hrsg.]: Statistische Bände. Band 393). Bad Ems März 2006, S. 199, 205 (PDF; 2,6 MB). Info: Es liegt ein aktuelles Verzeichnis (2016) vor, das aber im Abschnitt „Gebietsänderungen – Territoriale Verwaltungsreform“ keine Einwohnerzahlen angibt.
- ↑ Gemeindestatistik KommWis, Stand: 31. Dezember 2014
- ↑ Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2014, Stadt- und Gemeinderatswahlen
- ↑ Karl Heinz Debus: Das große Wappenbuch der Pfalz. Neustadt an der Weinstraße 1988, ISBN 3-9801574-2-3.