Klamp
Klamp ist eine Gemeinde im Kreis Plön in Schleswig-Holstein.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 54° 17′ N, 10° 33′ O | |
Bundesland: | Schleswig-Holstein | |
Kreis: | Plön | |
Amt: | Lütjenburg | |
Höhe: | 52 m ü. NHN | |
Fläche: | 9,72 km2 | |
Einwohner: | 615 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 63 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 24321 | |
Vorwahl: | 04381 | |
Kfz-Kennzeichen: | PLÖ | |
Gemeindeschlüssel: | 01 0 57 035 | |
LOCODE: | DE 65H | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Neverstorfer Straße 7 24321 Lütjenburg | |
Website: | https://www.gemeinde-klamp.de | |
Bürgermeister: | Regina Neumann (FWGK) | |
Lage der Gemeinde Klamp im Kreis Plön | ||
Geografie und Verkehr
BearbeitenKlamp liegt etwa einen km westlich von Lütjenburg an der Bundesstraße 202. Im Bereich der Gemeinde verläuft auch die Bundesstraße 430. Zwischen der Bundesstraße 430 und der Kossau liegt ein Teil des europäischen NATURA 2000-Schutzgebietes FFH-Gebiet Kossautal und angrenzende Flächen im Gemeindegebiet. Von 1910 bis 1938 war Klamp Bahnstation der Kleinbahn Kirchbarkau–Preetz–Lütjenburg.
Gemeindegliederung
BearbeitenZur Gemeinde gehören die Ortsteile Vogelsdorf, Ellert, Wentorf, Rodenkrog, Charlottental, Rönfeldholz, Klamp, Winterfeld, Etz, Teskamp und Weide.
Geschichte
BearbeitenIm Jahre 1361 wurde auf dem heutigen Gemeindegebiet der Ort „Daventz“ urkundlich erwähnt. Möglicherweise gehörte Daventz zu einer Siedlungsinsel um den Ringwall Neuhaus, der selbst zur Zeit der Völkerwanderungen nicht mehr bestanden hat. Der Name Klamp taucht zum ersten Mal 1460 auf. 1739 erwarb der aus der Linie Hessen-Kassel des Hauses Hessen stammende Friedrich (Schweden) das Gut Klamp. Friedrich I. erwarb die Besitzungen auf Betreiben seiner Mätresse Hedvig Ulrika Taube, um die aus dieser nicht standesgemäßen Ehe stammenden Söhne zu versorgen. Rönfeldholz entstand Anfang des 18. Jahrhunderts auf dem Areal eines zum Kahlschlag verkauften Waldes.
Politik
BearbeitenGemeindevertretung
BearbeitenBei der Kommunalwahl am 14. Mai 2023 wurden insgesamt neun Sitze vergeben. Von diesen erhielt die Freie Wähler Gemeinschaft Klamp vier Sitze, die SPD drei Sitze und die CDU zwei Sitze.
Wappen
BearbeitenBlasonierung: „In Rot eine erniedrigte, gefüllte goldene Deichsel, oben belegt mit drei grünen Ähren, die mittlere etwas erniedrigt, unten überdeckt mit elf silbernen Schindeln balkenweise, von denen die beiden äußeren im Schildrand verschwinden.“[3]
Wirtschaft
BearbeitenDurch die gute Infrastruktur und die Nähe zur Ostsee wurde Klamp nach dem Zweiten Weltkrieg sehr beliebt bei Urlaubern.
Sehenswürdigkeiten
BearbeitenIn der Liste der Kulturdenkmale in Klamp stehen die in der Denkmalliste des Landes Schleswig-Holstein eingetragenen Kulturdenkmale.
Persönlichkeiten
Bearbeiten- Otto Hinrichsen (* 1929), Träger der Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland und ehemaliger Bürgermeister, ist Ehrenbürger von Klamp.
Trivia
BearbeitenIn der Stahlnetz-Folge „Verbrannte Spuren“ diente Klamp als Drehort für das fiktive Dorf Pretzin – in der Brandszene kam der Löschwagen der freiwilligen Feuerwehr Klamp zum Einsatz, laut Aufschrift auf der Fahrertür.
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2023 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ wahlen-sh.de
- ↑ Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein