Lutterbek

Gemeinde in Deutschland

Lutterbek ist eine Gemeinde in der Probstei im Kreis Plön in Schleswig-Holstein. Freienfelde liegt im Gemeindegebiet.[2]

Wappen Deutschlandkarte
Lutterbek
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Lutterbek hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 54° 23′ N, 10° 17′ OKoordinaten: 54° 23′ N, 10° 17′ O
Bundesland: Schleswig-Holstein
Kreis: Plön
Amt: Probstei
Höhe: 9 m ü. NHN
Fläche: 3,23 km2
Einwohner: 333 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 103 Einwohner je km2
Postleitzahl: 24235
Vorwahl: 04343
Kfz-Kennzeichen: PLÖ
Gemeindeschlüssel: 01 0 57 049
Adresse der Amtsverwaltung: Knüll 4
24217 Schönberg
Website: www.lutterbek.de
Bürgermeister: Wolf Mönkemeier (FWG)
Lage der Gemeinde Lutterbek im Kreis Plön
KarteAscheberg (Holstein)BarmissenBarsbekBehrensdorf (Ostsee)BelauBendfeldBlekendorfBokseeBönebüttelBösdorfBothkampBrodersdorfDannauDersauDobersdorfDörnickFahrenFargau-PratjauFiefbergenGiekauGrebinGroßbarkauGroßharrieHeikendorfHelmstorfHögsdorfHohenfeldeHöhndorfHohwacht (Ostsee)HonigseeKalübbeKirchbarkauKirchnüchelKlampKlein BarkauKletkampKöhnKrokauKrummbekKührenLaboeLammershagenLebradeLehmkuhlenLöptinLütjenburgLutterbekMartensradeMönkebergMuchelnNehmtenNettelseePankerPassadePlönPohnsdorfPostfeldPrasdorfPreetzProbsteierhagenRantzauRastorfRathjensdorfRendswührenRuhwinkelSchellhornSchillsdorfSchlesenSchönberg (Holstein)SchönkirchenSchwartbuckSchwentinentalSelentStakendorfSteinStolpeStoltenbergTasdorfTröndelWahlstorfWankendorfWarnauWendtorfWischWittmoldt
Karte

Geografie und Verkehr Bearbeiten

Lutterbek liegt etwa zwölf Kilometer nordöstlich von Kiel und etwa zwei Kilometer landeinwärts von Laboe an der Bundesstraße 502 von Kiel nach Lütjenburg. Der Ort liegt im Tal der Hagener Au.

 
Der Gasthof Lutterbek
 
Reetdachhaus

Geschichte Bearbeiten

 
Die Mühle in Lutterbek um 1895

Der Ort wurde 1240 erstmals erwähnt, als das Kloster von Preetz für einige Jahre nach Lutterbek verlegt wurde. Der Ortsname leitet sich vom altsächsischen Wort hluttar (rein, klar) und dem niederdeutschen Wort beke (Bach) ab.

Seit 1286 gibt es eine Wassermühle im Ort. Bis 1850 gab es den Mühlenzwang, aufgrund dessen die Bauern aus allen Dörfern des Kirchspiels Probsteierhagen ihr Korn zum Mahlen nach Lutterbek bringen mussten. Der Betrieb der Mühle wurde 1979 eingestellt.

Ab 1709 gab es Schulunterricht in Lutterbek.

Politik Bearbeiten

Gemeindevertretung Bearbeiten

Die Wahl 2018 ergab folgendes Ergebnis:

Gemeindewahl Lutterbek 2018
 %
100
90
80
70
60
50
40
30
20
10
0
100,0 %
keine %
Sonst.
Gewinne/Verluste
im Vergleich zu 2013
 %p
 45
 40
 35
 30
 25
 20
 15
 10
   5
   0
  -5
-10
-15
-20
-25
-30
-35
-40
-45
+41,58 %p
−41,58 %p
Sonst.
Sitzverteilung in der Gemeindevertretung Lutterbek seit 2018
 
Insgesamt 9 Sitze

Wappen Bearbeiten

Blasonierung: „In Grün ein silbernes Mühlrad, in den Oberecken begleitet von einem goldenen lateinischen Krückenkreuz vorn und einer goldenen Getreideähre hinten.“[3]

Wirtschaft Bearbeiten

Die Gemeinde ist überwiegend landwirtschaftlich geprägt. Weiterhin gibt es einen Dorfkrug, der sich Lutterbeker nennt und auch als Galerie und Kleinkunstbühne überregional bekannt ist.

Sehenswürdigkeiten Bearbeiten

Der westliche Teil des Gemeindegebietes ist Teil des Landschaftsschutzgebietes (LSG) Hagener Au von Probsteierhagen bis zur Einmündung in die Ostsee und Umgebung sowie die Ostseeküste zwischen Laboe und Stein. Im Osten der Gemeinde liegt ein kleines Stück des Gemeindegebietes im LSG Probsteier Salzwiesen und Umgebung. Die Hagener Au und deren Uferbereiche im Gemeindegebiet sind Teil des europäischen NATURA 2000-Schutzgebietes FFH-Gebiet Hagener Au und Passader See.[4]

Siehe auch Liste der Kulturdenkmale in Lutterbek.

Weblinks Bearbeiten

Commons: Lutterbek – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2022 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. Schleswig-Holstein-Topographie. Bd. 6: Kronprinzenkoog - Mühlenrade. Flying-Kiwi-Verl. Junge, Flensburg 2006, ISBN 3-926055-85-5, S. 243 (dnb.de [abgerufen am 26. Juli 2020]).
  3. Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein
  4. Schutzgebiete in der Gemeinde Lutterbek. In: DigitalerAtlasNord. Landesamt für Vermessung und Geoinformation Schleswig-Holstein, abgerufen am 30. November 2022.