Fedderingen
Fedderingen ist eine Gemeinde im Norden des Kreises Dithmarschen in Schleswig-Holstein.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Koordinaten: 54° 17′ N, 9° 8′ O | |
Basisdaten | ||
Bundesland: | Schleswig-Holstein | |
Kreis: | Dithmarschen | |
Amt: | Kirchspielslandgemeinden Eider | |
Höhe: | 8 m ü. NHN | |
Fläche: | 9,69 km2 | |
Einwohner: | 270 (31. Dez. 2021)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 28 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 25779 | |
Vorwahl: | 04836 | |
Kfz-Kennzeichen: | HEI, MED | |
Gemeindeschlüssel: | 01 0 51 030 | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Kirchspielsschreiber-Schmidt-Straße 1 25779 Hennstedt | |
Website: | ||
Bürgermeisterin: | Gabriele Beetz (WGF) | |
Lage der Gemeinde Fedderingen im Kreis Dithmarschen | ||
GeografieBearbeiten
Geografische LageBearbeiten
Das Dorf Fedderingen liegt 10 km nördlich der Kreisstadt Heide, 2 km westlich von Hennstedt und 5 km südlich der Eider.
GeologieBearbeiten
Fedderingen befindet sich an der Westkante der Heide-Itzehoer Geest. Das Fedderinger Moor ist Teil der Lundener Niederung, einem großen Niederungsgebiet innerhalb der Eider-Treene-Niederung. Die westlich gelegene Broklandsau mündet in die Eider.
NachbargemeindenBearbeiten
Nachbargemeinden sind im Uhrzeigersinn im Norden beginnend die Gemeinden Schlichting, Kleve, Hennstedt, Süderheistedt (Exklave Hägen), Stelle-Wittenwurth, Rehm-Flehde-Bargen und Wiemerstedt (alle im Kreis Dithmarschen).
GemeindegliederungBearbeiten
Die Gemeinde besteht aus dem Dorf Fedderingen und den Ortsteilen Hochfeld, Dammbrück und Manecker.[2]
GeschichteBearbeiten
Nachdem Dithmarschen 1559 infolge der Letzten Fehde seine Unabhängigkeit verloren hatte, fiel Fedderingen an den Herzog Johann II. Nach dessen Tode wurde Fedderingen eine zu Süderdithmarschen gehörende Exklave, da der dänische König es sich als Reisestation vorbehalten hatte.
PolitikBearbeiten
Seit der Kommunalwahl 2013 hat die Wählergemeinschaft WGF acht Sitze in der Gemeindevertretung. Zusätzlich wurde ein Einzelbewerber in die Gemeindevertretung gewählt.[3]
Wirtschaft und InfrastrukturBearbeiten
TourismusBearbeiten
Die Niederungslandschaft um Fedderingen bietet Möglichkeiten für ausgedehnte Wanderungen, Fahrradtouren und Reitausflüge. Die Broklandsau bietet Gelegenheit zum Baden, Angeln und für Kanufahrten.
VerkehrBearbeiten
Fedderingen liegt an der Kreisstraße 76. Die nächstgelegenen Bahnhöfe sind Heide und Lunden. Eine Buslinie verbindet Fedderingen mit der Kreisstadt Heide.
Öffentliche EinrichtungenBearbeiten
Die Gemeinde Fedderingen betreibt gemeinsam mit der Gemeinde Wiemerstedt eine Freiwillige Feuerwehr.
SehenswürdigkeitenBearbeiten
PersönlichkeitenBearbeiten
In Fedderingen geborenBearbeiten
- Hans Reimer Claussen, (* 23. Februar 1804 in Fedderingen; † 14. März 1894 in Davenport), ein deutscher Politiker in Holstein und später US-amerikanischer Senator
Mit Fedderingen verbundenBearbeiten
- Heinrich Giesebert (1604–nach 1677), deutscher Rechtsgelehrter
WeblinksBearbeiten
EinzelnachweiseBearbeiten
- ↑ Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2021 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ Schleswig-Holstein-Topographie. Bd. 3: Ellerbek - Groß Rönnau. Flying-Kiwi-Verl. Junge, Flensburg 2003, ISBN 978-3-926055-73-6, S. 89 (dnb.de [abgerufen am 21. April 2020]).
- ↑ Endergebnis der Kommunalwahl 2013 (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.