Süderdeich

Gemeinde in Deutschland

Süderdeich ist eine Gemeinde im Kreis Dithmarschen in Schleswig-Holstein. Bojekammer liegt im Gemeindegebiet.[2]

Wappen Deutschlandkarte
Süderdeich
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Süderdeich hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 54° 12′ N, 8° 55′ OKoordinaten: 54° 12′ N, 8° 55′ O
Bundesland: Schleswig-Holstein
Kreis: Dithmarschen
Amt: Büsum-Wesselburen
Höhe: 2 m ü. NHN
Fläche: 6,64 km2
Einwohner: 446 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 67 Einwohner je km2
Postleitzahl: 25764
Vorwahl: 04833
Kfz-Kennzeichen: HEI, MED
Gemeindeschlüssel: 01 0 51 109
Adresse der Amtsverwaltung: Kaiser-Wilhelm-Platz
25761 Büsum
Website: www.suederdeich.de
Bürgermeister: Christian Langhinrichs (AWGSü)
Lage der Gemeinde Süderdeich im Kreis Dithmarschen
KarteBrunsbüttelHeideMarneMeldorfWesselburenAlbersdorfArkebekAverlakBargenstedtBarkenholmBarltBergewöhrdenBrickelnBuchholz (Dithmarschen)BunsohBurgBusenwurthBüsumBüsumer DeichhausenDellstedtDelveDiekhusen-FahrstedtDingenDörplingEddelakEggstedtElpersbüttelEpenwöhrdenFedderingenFrestedtFriedrichsgabekoogFriedrichskoogGaushornGlüsingGroßenradeGrovenGudendorfHedwigenkoogHellschen-Heringsand-UnterschaarHelseHemmeHemmingstedtHennstedtHillgrovenHochdonnHollingstedtHövedeImmenstedtKaiser-Wilhelm-KoogKarolinenkoogKleveKrempelKronprinzenkoogKrumstedtKudenLeheLiethLindenLohe-RickelshofLundenMarnerdeichNeuenkirchenNeufeldNeufelderkoogNindorfNorddeichNorderheistedtNordermeldorfNorderwöhrdenNordhastedtOdderadeOesterdeichstrichOesterwurthOffenbüttelOsterradeOstrohePahlenQuickbornRamhusenRehm-Flehde-BargenReinsbüttelSankt AnnenSankt MichaelisdonnSarzbüttelSchafstedtSchalkholzSchlichtingSchmedeswurthSchrumSchülpStelle-WittenwurthStrübbelSüderdeichSüderdorfSüderhastedtSüderheistedtSüderheistedtTellingstedtTellingstedtTensbüttel-RöstTielenhemmeTrennewurthVolsemenhusenWallenWarwerortWeddingstedtWelmbüttelWennbüttelWesselburener DeichhausenWesselburenerkoogWesselnWesterborstelWesterdeichstrichWrohmWolmersdorfWöhrdenWindbergenWiemerstedtSchleswig-HolsteinFriedrichskoog
Karte

Geschichte Bearbeiten

 
Eines von 24 Reetdachhäusern in der – für Marschverhältnisse – baumreichen Gemeinde

Am 1. April 1934 wurde die Kirchspielslandgemeinde Wesselburen aufgelöst. Alle ihre Dörfer und Bauerschaften wurden zu politischen Gemeinden, so auch Süderdeich.[3] Der Ort hatte damals 420 Einwohner. Süderdeich liegt direkt südlich am Wesselburener Ortsausgang, die beiden Gemeinden gehen ineinander über.

Politik Bearbeiten

Gemeindevertretung Bearbeiten

Bei der Kommunalwahl am 14. Mai 2023 wurden insgesamt neun Sitze vergeben. Diese fielen erneut alle an die Allgemeine Wählergemeinschaft Süderdeich. Die Wahlbeteiligung betrug 53,0 %.[4]

Wappen Bearbeiten

Blasonierung: „In Gold ein sichelförmig gebogener mit zwei nach oben weisenden Blättern rechts und in einem aufrechtweisenden Blatt endender grüner Zweig, daneben ein kleiner schwebender schwarzer Sparren, darunter ein kleines schwarzes Wagenrad.“[5]

Der Sparren stellt symbolisch ein Reetdach dar; in der Gemeinde sind 24 Reetdachhäuser erhalten. Auch die alten Bauernhöfe sind in der Mehrzahl mit Reet eingedeckt bzw. waren in der Vergangenheit reetgedeckt. Das Wagenrad stellt als Symbol den Bezug zur landwirtschaftlichen Prägung der Gemeinde Süderdeich her. Der grüne Zweig gilt als Symbol für die Natur, Süderdeich ist ein „grünes“ Dorf in der Nordermarsch mit sehr viel Baumbestand und das baumreichste Dorf in der Nordermarsch.

Verkehr Bearbeiten

Der Ort hat einen Bedarfshaltepunkt an der Bahnstrecke Heide–Büsum.

Weblinks Bearbeiten

Commons: Süderdeich – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2022 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. Schleswig-Holstein-Topographie. Bd. 9: Schönberg - Tielenhemme. Flying-Kiwi-Verl. Junge, Flensburg 2007, ISBN 978-3-926055-91-0, S. 273 (dnb.de [abgerufen am 6. August 2020]).
  3. Statistisches Landesamt Schleswig-Holstein (Hrsg.): Die Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 1867–1970. Statistisches Landesamt Schleswig-Holstein, Kiel 1972, S. 251.
  4. wahlen-sh.de
  5. Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein