Schlichting

Gemeinde in Deutschland

Schlichting ist eine Gemeinde im Kreis Dithmarschen in Schleswig-Holstein.

Wappen Deutschlandkarte
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Schlichting
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Schlichting hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 54° 19′ N, 9° 5′ OKoordinaten: 54° 19′ N, 9° 5′ O
Bundesland: Schleswig-Holstein
Kreis: Dithmarschen
Amt: Kirchspielslandgemeinden Eider
Höhe: 7 m ü. NHN
Fläche: 12,5 km2
Einwohner: 246 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 20 Einwohner je km2
Postleitzahl: 25779
Vorwahlen: 04836, 04882
Kfz-Kennzeichen: HEI, MED
Gemeindeschlüssel: 01 0 51 102
Adresse der Amtsverwaltung: Kirchspielsschreiber-Schmidt-Straße 1
25779 Hennstedt
Website: www.amt-eider.de
Bürgermeister: Dieter Lipski (AWS)
Lage der Gemeinde Schlichting im Kreis Dithmarschen
KarteBrunsbüttelHeideMarneMeldorfWesselburenAlbersdorfArkebekAverlakBargenstedtBarkenholmBarltBergewöhrdenBrickelnBuchholz (Dithmarschen)BunsohBurgBusenwurthBüsumBüsumer DeichhausenDellstedtDelveDiekhusen-FahrstedtDingenDörplingEddelakEggstedtElpersbüttelEpenwöhrdenFedderingenFrestedtFriedrichsgabekoogFriedrichskoogGaushornGlüsingGroßenradeGrovenGudendorfHedwigenkoogHellschen-Heringsand-UnterschaarHelseHemmeHemmingstedtHennstedtHillgrovenHochdonnHollingstedtHövedeImmenstedtKaiser-Wilhelm-KoogKarolinenkoogKleveKrempelKronprinzenkoogKrumstedtKudenLeheLiethLindenLohe-RickelshofLundenMarnerdeichNeuenkirchenNeufeldNeufelderkoogNindorfNorddeichNorderheistedtNordermeldorfNorderwöhrdenNordhastedtOdderadeOesterdeichstrichOesterwurthOffenbüttelOsterradeOstrohePahlenQuickbornRamhusenRehm-Flehde-BargenReinsbüttelSankt AnnenSankt MichaelisdonnSarzbüttelSchafstedtSchalkholzSchlichtingSchmedeswurthSchrumSchülpStelle-WittenwurthStrübbelSüderdeichSüderdorfSüderhastedtSüderheistedtSüderheistedtTellingstedtTellingstedtTensbüttel-RöstTielenhemmeTrennewurthVolsemenhusenWallenWarwerortWeddingstedtWelmbüttelWennbüttelWesselburener DeichhausenWesselburenerkoogWesselnWesterborstelWesterdeichstrichWrohmWolmersdorfWöhrdenWindbergenWiemerstedtSchleswig-HolsteinFriedrichskoog
Karte

Geografie Bearbeiten

Das landwirtschaftlich geprägte Reihendorf liegt an der Grenze einer Moorniederung zwischen Hennstedt und Lunden und der Eidermarsch in der Eider-Treene-Niederung. Aufgrund der ehemals regelmäßigen Überschwemmungen der Eider wurde das Dorfzentrum auf Wurten errichtet. Der Untergrund sorgt auch heute noch dafür, dass gelegentlich Häuser absacken.

Schlichting ist über die Landesstraße 302 erreichbar, der nächste überregionale Bahnhof liegt in Heide.

Die Gemeinde gliedert sich in die Teile Schlichting, Schlichtingermoor, Schlichtinger Neuerkoog, Hauberg und Buttermilchskrug.[2]

Geschichte Bearbeiten

1544 wurde das erste Mal eine eigenständige Kirche für den Ort erwähnt.

Die heutige Sankt-Rochus-Kirche wurde nach 1670 gebaut, der größte Teil der Ausstattung stammt aus den Jahren 1700 bis 1730. Sie befindet sich inmitten des Dorfes auf einer Wurt. Die Kirche ist das einzige Objekt auf der Liste des Kulturdenkmals in Schlichting.

Am 1. April 1934 wurde die Kirchspielslandgemeinde Hennstedt aufgelöst. Alle ihre Dorfschaften, Dorfgemeinden und Bauerschaften wurden zu selbständigen Gemeinden/Landgemeinden, so auch Schlichting.[3]

Politik Bearbeiten

Gemeindevertretung Bearbeiten

Bei der Kommunalwahl am 14. Mai 2023 wurden insgesamt neun Sitze vergeben. Diese fielen erneut alle an die Allgemeine Wählergemeinschaft Schlichting. Die Wahlbeteiligung betrug 64,7 %.[4]

Religion Bearbeiten

Die Kirchengemeinde Schlichting ist die kleinste im Kreis.

Weblinks Bearbeiten

Commons: Schlichting – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2022 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. Schleswig-Holstein-Topographie. Bd. 8: Pölitz - Schönbek. Flying-Kiwi-Verl. Junge, Flensburg 2007, ISBN 978-3-926055-89-7, S. 328 (dnb.de [abgerufen am 24. Juli 2020]).
  3. Statistisches Landesamt Schleswig-Holstein (Hrsg.): Die Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 1867–1970. Statistisches Landesamt Schleswig-Holstein, Kiel 1972, S. 251.
  4. wahlen-sh.de