Deutscher Hockey-Bund

deutscher Sportverband

Der Deutsche Hockey-Bund e. V. (DHB) ist der Dachverband für Hockey in Deutschland und wurde am 31. Dezember 1909[2] in Bonn gegründet. Nach einigen Umzügen, zuletzt aus Hürth, hat der Verband nun seinen Sitz im Hockeypark in Mönchengladbach. Der DHB hat etwa 90.000 Mitglieder in rund 360 Vereinen (Stand 2023). Er ist der Zusammenschluss der deutschen Hockeyvereine, die in den 15 Landeshockeyverbänden Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz/Saar, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein, Thüringen und Westdeutschland organisiert sind.

Deutscher Hockey-Bund
Gegründet 31. Dezember 1909
Gründungsort Bonn
Präsident Henning Fastrich
Vereine 359[1]
Mitglieder 89.354[1]
Verbandssitz Am Hockeypark 1
41179 Mönchengladbach
Website hockey.de
Hauptsitz des DHB im Verwaltungsgebäude des Hockeyparks in Mönchengladbach

Der Deutsche Hockey-Bund ist Mitglied im Deutschen Olympischen Sportbund, sowie im Welthockeyverband FIH (Fédération Internationale de Hockey) und im europäischen Hockeyverband EHF (European Hockey Federation). Zuständig ist der Deutsche Hockey-Bund außerdem für die deutschen Hockeynationalmannschaften. Präsident ist seit Mai 2021 Henning Fastrich.[3]

Geschichte

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Ehemaliges Logo (bis 2014)

Der Deutsche Hockey-Bund wurde am 31. Dezember 1909[2] in Bonn im Rahmen einer internationalen Hockeywoche in Bonn von einer Reihe ab 1901 gegründeter Clubs ins Leben gerufen. Kurt Doerry wurde zum ersten Präsidenten gewählt.

Wettbewerbe

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Nationale Wettbewerbe

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Deutsche Meisterschaft

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Die deutsche Meisterschaft ist sowohl im Männer- als auch im Frauenhockey der wichtigste nationale Titel, der jeweils auf dem Feld und in der Halle ausgespielt wird. Der Deutsche Hockeymeister der Herren wird seit der Saison 1937/1938 ausgespielt. Erster Titelträger war der Berliner Sport-Club. Bei den Damen wird der Deutsche Meister seit der Saison 1939/1940 ausgespielt. Erster Titelträger war Rot-Weiß Berlin[2].

Internationale Wettbewerbe

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Sowohl die Damen- als auch die Herren-Hockeynationalmannschaft konnten seit ihrem Bestehen Weltmeister werden.

Erfolge bei Hockey-Weltmeisterschaften

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Weltmeisterschaft der Herren (Feld):

Weltmeisterschaft der Damen (Feld):

Erfolge bei Hockey-Europameisterschaften

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Europameisterschaft der Herren (Feld):

Europameisterschaft der Damen (Feld):

Erfolge bei Olympischen Spielen

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Olympische Spiele (Herren):

Olympische Spiele (Damen):

Organisation und Struktur

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Die 15 Hockey-Landesverbände

Der Westdeutsche Hockeyverband ist Landes- und Regionalverband, die Verbandsgrenzen entsprechen im Wesentlichen den Bundesländern:

  Landesverband Regionalverband
01 Bremer Hockey-Verband Interessengemeinschaft Nord
02 Hamburger Hockey-Verband
03 Schleswig-Holsteinischer Hockey-Verband
04 Niedersächsischer Hockey-Verband
05 Berliner Hockey-Verband Ostdeutscher Hockey-Verband
06 Brandenburgischer Hockey-Sportverband
07 Hockey-Verband Mecklenburg-Vorpommern
08 Sächsischer Hockeyverband
09 Hockey-Verband Sachsen-Anhalt
10 Thüringer Hockey-Sportverband
11 Hockey-Verband Baden-Württemberg Süddeutscher Hockey-Verband
12 Bayerischer Hockey-Verband
13 Hessischer Hockey-Verband
14 Hockey-Verband Rheinland-Pfalz/Saar
15 Westdeutscher Hockey-Verband Westdeutscher Hockey-Verband

Nach seiner Wiedergründung am 10. Dezember 1949 in Köln hatte der DHB zunächst elf Landesverbände: Der Badische HV und der Württembergische HV fusionierten erst am 22. Juni 1996 zum HV Baden-Württemberg,[4] der Brandenburgische HSV, der HV Mecklenburg-Vorpommern, der Sächsische HV, der HV Sachsen-Anhalt und der Thüringer HSV traten am 3. November 1990 in Hürth dem DHB bei.[2]

Die Präsidenten des DHB

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  • 1909–1914 Kurt Doerry, Berlin
  • 1914–1928 Georg Berger, Berlin
  • 1928–1937 Georg Evers, Berlin
  • 1937–1945 Willy Jäger, SS-Führer
  • 1949–1967 Paul Reinberg, Hamburg
  • 1967–1973 Adolf Kulzinger, Mannheim
  • 1973–1985 Jürg Schaefer, Frankfurt/M.
  • 1985–1993 Wolfgang P. R. Rommel, Hamburg
  • 1993–1999 Michael Krause, Dortmund
  • 1999–2005 Christoph Wüterich, Stuttgart
  • 2005–2015 Stephan Abel, Köln
  • 2015–2019 Wolfgang Hillmann,[3] Köln
  • 2019–2021 Carola Morgenstern-Meyer, Köln
  • 2021–2022 Carola Morgenstern-Meyer (Köln) und Henning Fastrich (Jork)
  • seit 2022 Henning Fastrich (Jork)

Nationalmannschaften

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Siehe auch

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Einzelnachweise

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  1. a b Bestandserhebung 2023. (PDF; 972 kB) In: cdn.dosb.de. Deutscher Olympischer Sportbund, 1. November 2023, abgerufen am 19. Juli 2024.
  2. a b c d hockey.de Geschichte DHB
  3. a b Carola Meyer als erste Frau an der DHB-Spitze. Abgerufen am 23. April 2020.
  4. Deutsche Hockey Zeitung, 49. Jahrgang, Nr. 22, 4. Juli 1996.