Dies ist ein Archiv der Seite Wikipedia:Auskunft. Es enthält alle Abschnitte, die in der Kalender-Woche 28 im Jahr 2017 begonnen wurden.

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Leuchterscheinung und Knall

Hallo, ich wohne in der Nähe zweier Starkstromleitungen (zweimal 110kV). Heute in den frühen Morgenstunden habe ich ein lauter werdendes Brummen, eine helle Leuchterscheinung und einen Knall bemerkt. Leider nicht direkt gesehen sondern mehr aus den Augenwinkeln. Meine Frau hat das auch bemerkt. Was könnte das gewesen sein? Ein Vogel/Tier das auf dem Mast zu nahe an die Leitung gekommen ist? Bäume o.ä. sind nicht in der Nähe, Gewitter war auch nicht. Danke & Gruß --Mikered (Diskussion) 14:47, 10. Jul. 2017 (CEST)

Das es ein grosser Vogel war, ist sehr wahrscheinlich. Klar es kann auch eine Eichhörnchen gewesen sein. Ein Kurzschluss , dessen Ursache sich in "Rauch" aufgelöst hat, ist schon sehr Wahrscheinlich. Da es eine Ast oder was ähnlich gewesen ist hätte es fast Sturm sein müssen. Aber es gibt auch Idioten die in der Nähe vom Stromleitungen Drachen steigen lassen [1]. Es kann natürlich auch ein Isolator gewesen sein, der sich mit einem Knall verabschiedet hat.--Bobo11 (Diskussion) 15:44, 10. Jul. 2017 (CEST)
Wie kommt ein Eichhörnchen den Stahlmast hoch? Das ist ganz einfach, es ersetzt die Krallen mit Magneten. --204.188.215.211 16:00, 10. Jul. 2017 (CEST)
Och die kommen an Orte hin wo man nur stauen kann. Ein Gittermast hat zum Beispiel schräge Streben wo ein Eichhörnchen durchaus hinauf klettern kann. Und es reicht aus, wenn der Mast Moos o.Ä. angesetzt haben.--Bobo11 (Diskussion) 16:05, 10. Jul. 2017 (CEST)
Richtig! Moose wachsen besonders gerne an feuchten, schattigen Orten, z.B. 110-kV-Starkstrommasten. --204.188.215.211 16:10, 10. Jul. 2017 (CEST)
Da "brummte" ein Bauer mit dem Traktor vorbei, die Sonne spiegelte/reflektierte sich kurz als "helle Leuchterscheinung" in der Windschutzscheibe und dann fuhr der mit einem "Knall" durch ein Schlagloch.--2003:75:AF1C:A200:684C:DAAC:E620:3B92 16:04, 10. Jul. 2017 (CEST)
hab ich auch schon erlebt, mit 30s Lichtbogen. --58.9.70.44 16:16, 10. Jul. 2017 (CEST)
Bei einem gelöschten Netz könnte das auch ein Erdschluss an anderer Stelle sein, der auf der Leitung eine Überspannung und als Folge daraus einen Lichtbogen hervorruft. --Rôtkæppchen₆₈ 17:13, 10. Jul. 2017 (CEST)
Also das mit dem E-Hörnchen find ich stark. Wahrscheinlich war das aber doch nur wieder so ein oller Bugelklitz...--Caramellus (Diskussion) 17:15, 10. Jul. 2017 (CEST)
Klar sind Eichhörnchen vor allem im den Mittelspannungs- und Niederspannungsnetz sowie Oberleitungen von Bahnen gerne mal als Kurzschlussauslöser unterwegs, und nicht im Hochspannungsbereich. Aber laut Stern [2] sind sie nach Vögeln schon die zweit häufigste Ursache von Stromausfällen die Auswirkungen hatten (Vögel sind ja mehr als eine Tierart, auf Tierart runter gerechnet sind Eichhörnchen böse =) ). In Zürich hat es auch schon ein Brombeerstrauch geschafft den ganzen Hauptbahnhof lahmzulegen [3] (Angriff der Killer-pflanzen). Bei 110kV schafft es grosse Vögel wie beispielsweise ein Weissstorch einen Kurzschluss zu erzeugen. Denn der Schutzabstand Dpp beträgt bei 110KV 1,15 Meter, der Del exakt 1 Meter. Der Weissstorch hat aber eine grössere Spannweite. Und eben es reicht wenn er dafür sorgt, dass der nicht leitende Abstand zwischen zwei Potenzialen (z.B. unter Spannung stehende Leitung und Mast) unter 1 Meter fällt, er muss nicht beide Potenziale berühren. -Bobo11 (Diskussion) 17:48, 10. Jul. 2017 (CEST)
Die Masten stehen in einem Maisfeld. Der Vorfall war gegen 04.30 Uhr. Von daher schliesse ich Traktoren o.ö. aus. Stahlgittermasten ca. 40 m hoch. Ich werde gleich mal schauen gehen, ob da ein Storch o.ä liegt. Gruß --Mikered (Diskussion) 18:25, 10. Jul. 2017 (CEST)
Früher haben Bauern oft schon in der Morgendämmerung mit der Arbeit angefangen, jedenfalls zu Zeiten, zu denen viel zu tun war. Ist das heute nicht mehr so? Oder wars bei dir gegen 4:30 noch dunkel? --MrBurns (Diskussion) 02:41, 11. Jul. 2017 (CEST)
Heutzutage arbeiten die Bauern eher abends in die Nacht hinein. --Digamma (Diskussion) 20:44, 11. Jul. 2017 (CEST)aw
Vor Jahren verlor ein Vöglein einmal sein erbeutetes Baguette...über dem CERN...genauer über den Stromschienen des Umspannwerks des LHC. Selbiger hat sich dann abgeschaltet. Ein Toast ist...dem Vöglein ist nix passiert.--Caramellus (Diskussion) 18:27, 10. Jul. 2017 (CEST)
Das Ereignis muss nicht zwangsweise mit den Stromleitungen zu tun haben. Die Beschreibung (lauterwerdendes Brummen, Knall mit Leuchterscheinung) passt auch sehr gut auf einenMeteoriten. --Blutgretchen (Diskussion) 18:49, 10. Jul. 2017 (CEST)
nein, Leuchterscheinung und Knall passt sicher nicht zu einem Meteoriten: wenn Meteoriten leuchten, sind sie noch so weit entfernt, in den oberen Schichten der Atmosphäre, dass Schall erst mit einer großen Verzögerung (mehrere Minuten) den Beobachter erreichen würde, wenn überhaupt. Wenn ein Meteorit näher ist, ist er schon so weit abgebremst, dass er nicht mehr leuchtet. Sogenannte "electrophonic sounds" (knallt auch nicht) bei Meteoriten sind extrem seltene Ausnahmeerscheinungen - StephanPsy (Diskussion) 21:56, 10. Jul. 2017 (CEST)
Bei Verdacht auf Meteore dann bitte hier nachsehen--Caramellus (Diskussion) 19:18, 10. Jul. 2017 (CEST)

Danke für die Antworten. Hat sich geklärt. Gruß --Mikered (Diskussion) 06:05, 11. Jul. 2017 (CEST)

Jetzt laesst er uns dumm sterben :-) @Mikered: Was wars denn nun? Das suizidale E-Hoernchen, das CERN-Baguette, der motorisierte Brummbauer, Angriff der Killersteine aus dem Weltraum oder einfach nur ein schlechter Traum? MfG -- der Rote, der immer alles ganz genau wissen will (Diskussion) 07:06, 11. Jul. 2017 (CEST)

Leider ein Suizid. :-( Gruß --Mikered (Diskussion) 07:14, 11. Jul. 2017 (CEST)

Schade um den Zeitgenossen. Aber zum Wissen: Was so aussieht,[4] hört sich so an.[5] --Hans Haase (有问题吗) 11:07, 11. Jul. 2017 (CEST)
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Artikel: Alfred Herrhausen

Ich weiß, dass der Sohn von Herrn Herrhausen lange Zeit die Ermittlungen kritisiert und darüber ein Buch geschrieben hat. Warum wird das im Artikel nicht einmal erwähnt?? Damit macht Wikkipedia sich doch selbst unglaubwürdig. Lass die nachfolgende Zeile am ENDE deiner Frage stehen. Sie wird in deine Signatur umgewandelt. --> --146.52.186.58 18:37, 11. Jul. 2017 (CEST)

Das ist eigentlich eine Frage zur Wikipedia, und würde entsprechend dorthin gehören, oder aber auf die Diskussionsseite von Alfred Herrhausen. Das Buch ist wahrscheinlich einfach nicht relevant genug, Verwandtschaft hin oder her, siehe dazu WP:LIT oder Wikipedia:Keine Theoriefindung#Was ist Theorieetablierung?. Ich konnte mit Googlen nicht mal rausfinden, wie der Sohn heisst. --King Rk (Diskussion) 18:52, 11. Jul. 2017 (CEST)
 
"Damit macht Wikkipedia sich doch selbst unglaubwürdig."
Herrhausen hatte zwei Töchter. Dafür hat Michael Buback ein Buch über den Mord an seinem Vater geschrieben. Ist im Artikel dargestellt. Seufz; was für ein Thread (mit untigem). --Aalfons (Diskussion) 19:22, 11. Jul. 2017 (CEST)
Stimmt, Buback war's, ich hatte erst an Hanns Martin Schleyer (und seinen Sohn) gedacht. (Was der Haase da unten wieder mal fabriziert, weiß er wohl nur alleine als zusammenhängend zu sehen) Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 19:27, 11. Jul. 2017 (CEST)
Was Du nicht alles meinst.[6] --Hans Haase (有问题吗) 21:49, 12. Jul. 2017 (CEST)
Ich empfehle Dir die Referenz im Artikel von Egmont R. Koch mal genauer anzuschauen. Zwar machte die Bildzeitung beim G20 einen Polizeijob, indem sie irgendwelche Leute abdruckte, die randaliert haben sollen, aber gesichert ist seitens der Behörden nicht, dass es sich um die abgedruckten Personen handelt. Egmont R. Koch machte im Fall Herrhausen einen Job, den eigentlich Geheimdienstler und die Polizei hätte machen sollen. Ein weiteres Problem ist, dass die Eindrücke von Herrhausens Witwe für die Wikipedia primär sind. Bedenkenswert dabei ist, dass dritte über Herrhausens Tätigkeit sagen und was diese Leute über Herrhausens Nachfolger hätten sagen müssen. Das Problem ist, dass das so wirklich nicht leicht in die Wikipedia zu bringen ist, zumal das ganze dabei ein gewisses Gschmäckle bekommt, das aber spekulativ endet und damit unter WP:KTF fallen würde. Hier helfen Zitate. --Hans Haase (有问题吗) 19:11, 11. Jul. 2017 (CEST)
Als Zusammenfassung: IP 146, da hast du was verwechselt, das kann ja mal passieren. Wer aber dabei aber voll auf die anderen (hier: Wikipedia) losgeht, macht sich selbst äußerst "unglaubwürdig". Deshalb das nächste Mal Vorsicht. --Hachinger62 (Diskussion) 21:41, 11. Jul. 2017 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Rôtkæppchen₆₈ 00:39, 12. Jul. 2017 (CEST)

SMB Share

Wie lautet nochmal die generische Bezeichnung für die Darstellungform \\server\share von SMB Shares? Mir liegt es auf der Zunge, komme aber gerade nicht drauf. URL ist es nicht, das hat einen anderen Namen. Folgefrage: Gibt es einen Syntaxchecker unter Linux Kommandozeile dafür? Benutzerkennung: 43067 08:54, 10. Jul. 2017 (CEST)

UNC. --Rôtkæppchen₆₈ 09:12, 10. Jul. 2017 (CEST)
Oder UNC-Pfad. --Hans Haase (有问题吗) 09:37, 10. Jul. 2017 (CEST)
Ich wusste es zwar im Prinzip, aber irgendwie war der Zugang dazu im Kopf gerade blockiert ;-) Danke für das Freilegen. Benutzerkennung: 43067 10:49, 10. Jul. 2017 (CEST)

Name und Komponist

Wikipedia:Auskunft/Archiv/2016/Woche_46#Name und Komponist gesucht "für eine eintönige Melodie (keine Akkorde!), die Meldodie wird in verschiedenen Tonlagen und -arten (dur / moll) mit geringen Variationen vielfach widerholt: (...) Musikstil: Schwer einzuordnen, vermutlich modern und aus USA; jedenfalls weder Klassik, noch Pop, Rock oder Operette. Big Schlepp wird von mehreren Instrumenten gespielt - das fällt deshalb schon mal raus: Es ist permanent einstimmig und im Original wohl ein Geigensolo."

Gerade im Radio gelaufen, Sunset https://www.youtube.com/watch?v=cHg96CbBzmI aus der en:Grand Canyon Suite von Ferde Grofe ist zwar ein Orchesterstück, trifft die Beschreibung ansonsten allerdings relativ gut, Rosenkohl (Diskussion) 13:01, 10. Jul. 2017 (CEST)

ffmpeg: Wie behalte ich die Auflösung bei einer Dateityp-Umwandlung bei?

Ich habe ein avi-Video, in dem das Video als mpeg4 und der Ton als mp3 enthalten sind. Das Bild hat 720x576 Pixel, SAR 64:45, DAR 16:9.

Wenn ich dieses Video z.B. im Windows Media Player wiedergebe, dann wird es im 4:3-Format angezeigt. Das entspricht auch dem gewünschten Format. Damit sind die Proportionen im Video richtig.

Wenn ich aber das Video zu mp4 konvertiere

ffmpeg -i input.avi output.mp4

dann hat das Video laut seiner Metadaten ebenfalls dieselben Videoeigenschaften: 720x576 Pixel, SAR 64:45, DAR 16:9. Aber der Media Player gibt dieses Video wieder als hätte es das 16:9-Format. Dadurch sind die Proportionen kaputt.

Wie kann ich das Ausgangsvideo umwandeln, so dass auch das Ergebnis im richtigen Bildformat angezeigt wird? --2003:72:6D75:6300:45FB:A1D3:4159:73C7 01:07, 10. Jul. 2017 (CEST)

Ich halte es für schwierig bis unmöglich, Windows Media Player zur Wiedergabe im korrekten Seitenverhältnis zu überreden. Nimm stattdessen VLC media player, außer wenn Deine Hardware zu schwachbrüstig dafür ist. Alternativ kannst Du versuchen, Deine Datei mit VLC media player oder Avidemux umzuwandeln. Deine Zahlen passen nicht zusammen, siehe Formeln im Abschnitt Seitenverhältnis#Umrechnung. --Rôtkæppchen₆₈ 01:30, 10. Jul. 201Geh7 (CEST)
DAR 16:9 bedeutet aber: Wiedergabe in 16:9. 2.246.101.27 04:32, 10. Jul. 2017 (CEST)
Habs nachgerechnet. Du verwechselst PAR und SAR. SAR ist 5:4, PAR ist 64:45 bei 16:9 DAR und 16:15 bei DAR 4:3. --Rôtkæppchen₆₈ 08:02, 10. Jul. 2017 (CEST)
was macht denn ein Player mit einer PAR ≠ 1? 58.9.70.44 10:04, 10. Jul. 2017 (CEST)
Strecken oder stauchen. --Rôtkæppchen₆₈ 12:01, 10. Jul. 2017 (CEST)

Tja...und wie behebe ich das? Wenn ich das richtig verstehe sind also sozusagen die "Metadaten" in der avi-Datei falsch? Das müsste ffmpeg dochkorrigieren können?! --2003:72:6D17:600:2867:D902:B8B1:5DB4 17:52, 10. Jul. 2017 (CEST)

Avi ist nur ein Containerformat und es können Unterschiede zwischen den Metadaten der AVI-Header und dem eingebetteten MPEG-4-Datenstrom vorliegen. Versuche mal, das Video z.B. mit Avidemux verlustlos in ein anderes, AVI-freies Format umzuwandeln (mkv, webm, MP4 etc). --Rôtkæppchen₆₈ 18:01, 10. Jul. 2017 (CEST)

Ich hab es jetzt probiert mit

ffmpeg -i input.avi -aspect 720:576 -c copy output.avi

Das Ergebnis ist eine avi-Datei die sowohl die zuvor genannten SAR/DAR-Angaben enthält, als auch SAR 1:1 DAR 5:4.

Dabei erscheint allerdings eine Warnung, dass das Überschreiben der aspect-Ratio mit gleichzeitiger Benutzung von Streamcopy eine ungültige Datei erzeugen kann. Wenn ich das Ergebnis zu mp4 konvertiere, spielt der WMP die Datei im richtigen Format ab...

Heißt das, die Ergebnisdatei ist damit dann ok? --2003:72:6D17:600:65AD:627C:849E:849E 00:16, 11. Jul. 2017 (CEST)

Lavendelextrakt und Koffein

Guten Tag, Lavendelextrakt wirkt (Nerven-) Beruhigend und gegen Ängste. Koffein wirkt dagegen bekannterweise als Aufputschmittel und "nervaufreibend" Angenommen man konsumiert beides regelmäßig. Meine Frage: Wirken beide Stoffe im Gehirn unabhängig, oder heben sie sich in ihrer Wirkung gegenseitig auf. Danke --Emilsinclair2.0 (Diskussion) 14:27, 10. Jul. 2017 (CEST)

Angeblich (vor)letzter Satz. Aber es kommt wohl auf die Menge und die Empfindlichkeit des Individuums an. Ich guck' ma', worüber der Lavendelkrempel wirken soll. GEEZER … nil nisi bene 14:35, 10. Jul. 2017 (CEST)
Hier schon mal gemessene Auswirkungen. GEEZER … nil nisi bene 14:45, 10. Jul. 2017 (CEST)
GABA-Rezeptoren werden häufiger erwähnt, also anders als Rezeptoren für Coffein-Wirkung. Ergo: Keine Kompetitoren ... => komplexe Interaktion. GEEZER … nil nisi bene 14:53, 10. Jul. 2017 (CEST)
oh, vielen Dank! Hm was meinst du mit komplexe Interaktion? Man ist aufgeputscht und beruhigend zugleich? Das klingt interessant, das werde ich mal ausprobieren.--Emilsinclair2.0 (Diskussion) 15:05, 10. Jul. 2017 (CEST)
Nein. Dass man die Effekte nicht einfach (ent- oder weder) vorhersagen kann, weil da verschiedene Reaktionskaskaden ablaufen.
Man sollte es im moderaten Selbstversuch ausprobieren. GEEZER … nil nisi bene 16:29, 10. Jul. 2017 (CEST)
Das sollte man nicht und schon gar nicht dazu auffordern. --Label5 (L5) 17:38, 10. Jul. 2017 (CEST)
Nicht machen!!!--Bluemel1 (Diskussion) 17:42, 10. Jul. 2017 (CEST)
Kaffeetrinken und Lavendelschnuppern ist ein Killer? Dann erzähle ich besser nicht, was ich so in der Jugend alles moderat ausprobiert habe - Hehehehe! Eigentlich ist das Leben ja dazu da, Erfahrungen zu machen, oder? GEEZER … nil nisi bene 08:09, 11. Jul. 2017 (CEST)
Tramadol plus Coffein ist beispielsweise ein rezeptpflichtiges Arzneimittel. Millionenfach ausprobiert. Wo ist das Problem?--Caramellus (Diskussion) 20:40, 10. Jul. 2017 (CEST)
Das hat aber nichts mit Lavendel zu tun. --Rôtkæppchen₆₈ 01:26, 11. Jul. 2017 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Die Frage, ob Lavendel und Koffein direkte Antagonisten sind, wurde gleich zu Beginn zutreffend mit "Nein" beantwortet. Der TO möge sich bitte wieder melden, wenn die Ergebnisse seines hoffentlich nicht letalen Selbstversuches vorliegen. --94.219.18.144 02:09, 13. Jul. 2017 (CEST)

Taxen - E-Rolli - Berlin

Kennt jemand in Berlin Taxi-Unternehmen, die auch E-Rollstühle (wenn nicht sogar E-Scooter) transportieren könnten? Die Klappbaren kann ja jeder. --Emeritus (Diskussion) 04:20, 11. Jul. 2017 (CEST)

Internetfund --87.147.190.75 04:42, 11. Jul. 2017 (CEST)
http://www.rollmobil-berlin.de http://www.lux-shuttle.de/Rollstuhltaxi/mobile/ 58.9.70.44 04:46, 11. Jul. 2017 (CEST)

künstlersuche

einen schönen guten morgen ch hätte gerne eine auskunft über einen kunstmaler, er malt unter den alias namen fischer, heißt aber mit richtigen namen woitaske, das habe ich schon herausgefunden, und das er bilder an muhamed ali verkauft hat, aber keiner konnte mir sagen was seine bilder wert sind, da ich selber im besitz eines seiner bilder bin. es wäre schön wenn sie sich mal in ihren künstlerkreisen und webseiten umschauen würden, und mich dann zu kontaktieren. --87.157.17.203 09:40, 11. Jul. 2017 (CEST)

nach hier eher im einstelligen Bereich? --195.200.70.42 10:07, 11. Jul. 2017 (CEST)
Statt die Frage zu wiederholen solltest Du die Antworten lesen. -- Iwesb (Diskussion) 10:08, 11. Jul. 2017 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Frage wurde kürzlich bereits beantwortet, siehe Wikipedia:Auskunft/Archiv/2017/Woche_27#künstlersuche. --94.219.18.144 02:20, 13. Jul. 2017 (CEST)

Laut Artikel verfügt er auch über den deutschen Pass. Einen Beleg dazu kann ich nicht finden, auch keinen wirklichen Bezug zu Deutschland. Weisst jemand mehr? --Leyo 15:22, 11. Jul. 2017 (CEST)

Das stammt vom Artikelersteller Benny 23, der ja noch bis vor kurzem aktiv war. Die Links ergeben ja auch nichts, Quelle ist keine genannt, war wohl ein Versehen oder ein Copy-Past-Fehler. Sollte man wohl löschen. --195.200.70.42 17:26, 11. Jul. 2017 (CEST)
Danke für die Antwort! @Barry Bonds74, SuperAle: Wisst ihr vielleicht mehr? Ansonsten sollte das wirklich entfernt werden. --Leyo 21:20, 11. Jul. 2017 (CEST)
Finde auch nichts. In Senegal geboren, in Frankreich aufgewachsen.. ich wüsste nicht weshalb er den deutschen Pass besitzen sollte. Vielleicht ein Elternteil Deutsch? Denke das kann da raus wenn es keine Quelle hat. Gruss   SuperAle - Disk 22:06, 11. Jul. 2017 (CEST)

Als unbelegt in Verbindung mit nicht offensichtlicher Verbindung nach Deutschland entfernt. --Eingangskontrolle (Diskussion) 09:36, 12. Jul. 2017 (CEST)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Leyo 14:36, 12. Jul. 2017 (CEST)

Code ändern

Läßt sich der vorgegebene Code eines Masterlock Vault, also eines Egon-Olsen-Zahlenschlosses ändern? --Tommes  01:31, 10. Jul. 2017 (CEST)

Das kommt auf die genaue Modellbezeichnung an. Beim von Dir genannten Modell ist es nicht möglich, aber bei den hier genannten Schlössern. --Rôtkæppchen₆₈ 03:34, 10. Jul. 2017 (CEST)
Danke! --Tommes  21:24, 11. Jul. 2017 (CEST)

Wann mache ich mich strafbar?

Wenn man eine Schriftart, die man normalerweise kaufen muss, nutzt, ist dann bereits der Download oder erst die Veröffentlichung eines Werkes in dieser Schrift (in welcher Art auch immer) strafbar? --89.247.249.153 17:41, 10. Jul. 2017 (CEST)

Schau in die Nutzungsrechte der Schriftart rein.--Bluemel1 (Diskussion) 17:43, 10. Jul. 2017 (CEST)
illegal ist beides. nur letzteres wird im normalfall zu konsequenzen führen. --JD {æ} 17:44, 10. Jul. 2017 (CEST)
Seit wann ist denn downloaden verboten? --DWI (Diskussion) 17:48, 10. Jul. 2017 (CEST)
Wenn es angepriesen wird als: Diese Schrift sieht 100 % aus wie Frutiger, aber kostet 500 Rubel weniger, dann kann auch der Download verboten sein.--Bluemel1 (Diskussion) 17:52, 10. Jul. 2017 (CEST)
1. Januar 2008. --Rôtkæppchen₆₈ 17:56, 10. Jul. 2017 (CEST)
Danke für den präzisen Link. Zwei Fragen dazu:
1: Da steht nur, dass ich unter bestimmten Umständen nicht downloaden darf. Aber von Strafbarkeit (im Sinne von "Geh in den Knast") steht da nichts, wenn ich richtig sehe? (Dass ich u. U. Schadensersatz zahlen muss ist ne andere Frage)
2: Wurde deswegen schonmal jemand verurteilt? Diese Geschichten die man zu hauf hört à la "ich hab nur was runtergeladen" waren ja bei genauem Hinsehen immer mit Tauschbörsen verbunden, und die Verurteilung erfolgte für das Hochladen der eigenen Dateien, nicht für das runterladen fremder. Ich kann mich an die Aussage eines auf Medien spezialisierten Anwaltes erinnern der meinte für das runterladen ist noch nie jemand verurteilt worden. (Ist schon ein paar Jahre her, aber sicher deutlich nach 2008)
--DWI (Diskussion) 18:23, 10. Jul. 2017 (CEST)
[7]. --Rôtkæppchen₆₈ 22:12, 10. Jul. 2017 (CEST)
Wenn du das Werk verlegen lässt, dann hat der Verleger oder Drucker meistens schon eine hübsche Palette an legal erworbenen Schriftarten vorrätig, der Verfasser muss dann nichts weiter tun außer eine Entscheidung zu treffen. Ich vermute, es geht aber nur ums Prinzip ohne konkrete Veröffentlichungs- bzw. Druckabsicht?--Bluemel1 (Diskussion) 17:47, 10. Jul. 2017 (CEST)
Seid Ihr Euch sicher mit "illegal" uns so? Unser Artikel Rechtsschutz von Schriftzeichen deutet eher darauf hin, dass beides legal ist. --Rudolph Buch (Diskussion) 17:52, 10. Jul. 2017 (CEST)
Nutzungsvertrag--Bluemel1 (Diskussion) 17:56, 10. Jul. 2017 (CEST)

Als absolutes Anttagsdelikt ist das erst strafbar, wenn es zur Anzeige kommt. --M@rcela   18:04, 10. Jul. 2017 (CEST)

Das mit dem Antragsdelikt ist das ein. Der andere Punkt ist, wenn die Druckerei die Nutzungsrechte erworben hat, ist der Druck auch mit eine geschützten Schriftart zulässig. Die Typografen mögen es nicht wenn ihr Werk von einem anderen als sein Werk ausgegeben wird. Wenn sie genannt und/oder entschädigt werden ist die Nutzung in der Regel sogar erwünscht. So wie die Frage gestellt ist, bezweifle ich sogar, dass überhaupt eine illegale Nutzung vorliegt. Microsoft und Co. werden versucht sein nur Schriften in ihr Schreibprogramme einbauen wo sie die Nutzungsrechte dafür besitzen bzw. keine notwendig sind. Es ist also durchaus eine Frage nach dem; Download von wo? . Es gibt legal erhältlich geschützte Schriftarten (für die man als Otto-Normal-Verbraucher nicht zahlen muss, weil es eben Firma X schon getan hat) . --Bobo11 (Diskussion) 18:12, 10. Jul. 2017 (CEST)
Eine Firma kann nicht schon bezahlt haben. KV-Lehre, 1. Semester. --89.39.107.205 18:21, 10. Jul. 2017 (CEST)
Eine 'Schriftart, die man normalerweise kaufen muss' scheint mir ein deutlicher Hinweis darauf zu sein, dass es um eine kostenpflichtige Schrift geht und nicht um eine, die beispielsweise in MS-Produkten integriert ist. -- Ian Dury Hit me  18:50, 10. Jul. 2017 (CEST)
Die Verbreitung einer Font-Datei ist illegal. Mit welchem Font eine Grafik oder ein Druckwerk hergestellt wurde, interessiert kein Schwein. Da ist ja keine nutzbare Font-Datei enthalten. Anders sieht es bei E-Books und Websites aus, weil da gegebenenfalls Fonts eingebunden sind. Rainer Z ... 19:15, 10. Jul. 2017 (CEST)
Normal kauft man ein Nutzungsrecht, außer die TTF hätte eine freien Lizenz. Dabei ergibt sich wohl die Eigenschaft, gemäß der freien Lizenz auf den Autor zu verweisen. Bei Bildern, die mit GIMP bearbeitet werden, ist der vorgeschlagene EXIF-Text, „Created with GIMP“. Somit ist Erwähnung des benutzten des Werkzeuges nicht unbedingt verpflichtend, was die freie Lizenz hier sehr unattraktiv macht. --Hans Haase (有问题吗) 15:23, 11. Jul. 2017 (CEST)

Fragen zum Zelten/Wohnen auf eigenem Freizeit Privatgrundstück

Hallo,

ich überlege mir, ein Naturgrundstück zu kaufen bzw. zu pachten. Allerdings wäre dieses baurechtlich nicht zum Wohnen geeignet. Daher würde ich mein7en Erstwohnsitz bei einem Freund oder Familienmitglied anmelden. Könnte ich dann theoretisch auf dem Privatgrundstück im Sommer campen/zelten für mehrere Wochen oder gar Monate? Ab wann wäre es ein Wohnen? Hat es mit der Dauer oder dem Komfort zutun? --88.153.22.115 19:03, 10. Jul. 2017 (CEST)

Soviel ich weiß ist als Hauptwohnsitz prinzipiell die Adresse zu melden, bei der man die meiste Zeit verbringt. --MrBurns (Diskussion) 19:08, 10. Jul. 2017 (CEST)
Das interessiert mich tiefergehend. Gibt es hier gesicherte Kenntnisse von jemandem? Auch inwiefern es überhaupt überprüfbar wäre.88.153.22.115 19:27, 10. Jul. 2017 (CEST)
Unter Wohnsitz_(Deutschland)#Unterscheidung steht: "Hauptwohnung ist die vorwiegend benutzte Wohnung des Einwohners." Soviel ich weiß kann auch ein dauerhaft benutzter unbewegter Wohnwagen diesbezüglich als Wohnung gelten. --MrBurns (Diskussion) 19:34, 10. Jul. 2017 (CEST)
Dafür gibt es je nach Staat, Bundesland und Gemeinde unterschiedliche Regeln. Also vor Ort bei der zuständigen Behörde informieren. Rainer Z ... 19:10, 10. Jul. 2017 (CEST)
also wenn Du eine Toilette und "Feuerstelle" aka Heizung in einem Bauwerk hast, braucht es in jedem Bundesland eine Baugenehmigung zur Errichtung bzw. Genehmigung auf Umnutzung zu Wohnzwecken. Was überhaupt geht, hängt von der Lage des Grundstückes (Innen/Aussenbereich und Bebauungsplan der Gemeinde) und den Vorgaben der Bauordnung des Landes ab. Auf einem "Naturgrundstück" irgendwo im Aussenbereich kannst Du sicher zelten, auch einen Wohnhänger hinstellen, aber kein Bauwerk zu Wohnzwecken errichten. Bzw. man lässt Dich dieses auf eigene Kosten wieder abreissen, da nicht genehmigungfähig. Verbindliches bei der zuständigen Gemeinde/Bauamt. andy_king50 (Diskussion) 19:13, 10. Jul. 2017 (CEST)
Quetsch. Es haben auch schon Leute Nutzungsuntersagungen für einen neben einem Wohnhaus stehenden Wohnwagen erhalten. --Rôtkæppchen₆₈ 00:52, 11. Jul. 2017 (CEST)
Ich würde ja explizit nicht dort wohnen wollen, sondern lediglich die Möglichkeit haben dort für ein paar Wochen zu zelten in einem Safarizelt beispielsweise. 88.153.22.115 19:23, 10. Jul. 2017 (CEST)
und eine vorherige Recherche [8] half nciht weiter? - andy_king50 (Diskussion) 19:37, 10. Jul. 2017 (CEST)
Es hängt meist an der Toilette. Wenn Du keine Kanalisation oder sonstige Fäkalienentsorgung auf dem Grundstück hast, wird es nichts mit Zelten. Das kann Dir die Gemeinde dann untersagen. Außerdem hilft ein Blick in den Flächennutzungs- oder Bebauungsplan. Ist es kein Wohn- oder gemischtes Gebiet, wird es schwer den Gemeindevollzugsbeamten von der Rechtmäßigkeit des Campierens zu überzeugen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:05, 11. Jul. 2017 (CEST)
Eine Toilette ist vorhanden. --88.153.22.115 01:15, 11. Jul. 2017 (CEST)
Wie entsorgt? --Rôtkæppchen₆₈ 01:17, 11. Jul. 2017 (CEST)
Könnte man nicht einfach so ein Dixi-Klo aufstellen, wie es bei Festivals oder Baustellen üblich ist? So eine Klo funktioniert ohne Kanalanschluss. --MrBurns (Diskussion) 02:37, 11. Jul. 2017 (CEST)
wenn du es gescheit anstellst, kannst du jahrzehnte in deinem Wohnwagen wohnen. Wenn du aber das Ordnungsamt darum bittest, danach zu schauen, ob du alles richtig machst, könnte es schnell vorbei sein. Noch Fragen? (PS: das Landesnaturschutzgesetz ist strenger als die Bauordnung) 58.9.70.44 04:44, 11. Jul. 2017 (CEST)
Fuer Sachsen: Zelten darfst du immer, ein Zelt zaehlt nicht als Bauwerk (da gehts irgendwie um die Faltbarkeit, den schnellen Auf- und Abbau und die Heringe (Urteil irgendwo bei google)). Du darfst grundsaetzlich auch einen Wohnwagen auf dein Grundstueck im Aussenbereich stellen. Du darfst aber nicht drin uebernachten (--> wohnen; (Urteil irgendwo bei google); waehrend man im Zelt wohl nicht "wohnt"...), Siesta tagsueber als Waldarbeiter-Pause ist aber erlaubt (Urteil irgendwo bei google). Du darfst aber nicht die Raeder abmontieren, denn dann wird aus dem mobilen Wagen eine Immobilie, und die ist im Aussenbereich nicht erlaubt. Eine Garten-Dusche darfst du im Wohnwagen / am Baum / ... haben, ein Chemie-Klosett im Wagen wohl auch. Fuer ein Dixi-Klo brauchst du eine Genehmigung (irgendwie umweltrechtlich, nicht baurechtlich; die dadurch wohl einfacher zu bekommen.) Das ganze gilt Bundesland-weit (hier fuer Sachsen), andere Bundeslaender koennen andere Bestimmungen haben. Einzelne Gemeinden (wie oben schon angesprochen) koennen zusaetlich Bestimmungen erlassen, gegen die man im Bedarfsfall klagen koennte ;) --Nurmalschnell (Diskussion) 12:07, 11. Jul. 2017 (CEST)
Für Deutschland: Bevor bei baulichen Anlagen das Bauordnungsrecht der Länder zum Zuge kommt, ist die bauplanungsrechtliche Zulässigkeit nach dem Baugesetzbuch zu prüfen. Als bauliche Anlage kann schon ein Stellplatz gelten. Im Außenbereich dürfte ein Stellplatz für einen Wohnwagen (in dem irgendwer wohnen will) nicht zulässig sein. Ein Stellplatz für einen Bauwagen für Waldarbeiter könnte unter die Privilegierung von forstwirtschaftlichen Betrieben fallen. 91.54.39.197 12:26, 11. Jul. 2017 (CEST)

Deutsches Staatsoberhaupt nach dem 1. Weltkrieg

Kaiser Wilhelm der Letzte dankte am 9. November 1918 ab, Friedrich Ebert wurde am 13. Februar 1919 Reichspräsident. Wer war in dieser Zeit interimistisch deutsches Staatsoberhaupt? --Dioskorides (Diskussion) 20:29, 10. Jul. 2017 (CEST)

Faktisch Friedrich Ebert, von Max von Baden zum Reichskanzler ernannt (nicht verfassungsgemäß, aber das kommt vor in Umbruchszeiten), mit dem Rat der Volksbeauftragten. Verfassungsrechtlich könnte man argumentieren, dass Wilhelm immer noch Staatsoberhaupt war, aber das ist akademisch. Grüße Dumbox (Diskussion) 20:41, 10. Jul. 2017 (CEST)
Ich weiß natürlich, das ses da mal eine Revolution gab. Aber zwischen Kaiser-Abdankung und derselben muss ja für wenige Tage irgendwer da gewesen sein, der das war. Ich frage natürlich mit einem Hintergedanken. In Monarchien ist es doch so, dass die Nachfolge quasi automatisch geregelt ist. Wenn also jemand stribt, regierungsunfähig wird oder abdankt, dann geht die Herrschaft automatisch auf den nächsten über, wenn der nicht will, dann der weitere nächste etc. Ich glaube Elizabeth Windsor hat so ca. über 1000 potentielle Nachfolger (alles natürlich nur theoretisch, aber immerhin). Weiß jemand, wie das offiziell von der Reichsverfassung geregelt war? Oder ging das evtl. auf ein anderes Verfassungsorgan über, z.B. den Reichstagspräsidenten? Irgendeine interimistische Regelung muss doch von der Verfassung vorgesehen sein (völlig unabhängig davon, ob sie wegen eines tatsächlichen Umsturzes im Ernstfall realisiert werden kann, vgl. Russland 1918!). --Dioskorides (Diskussion) 22:26, 10. Jul. 2017 (CEST)
Nein, soweit ich sehe, war da nichts vorgesehen. Die Bismarcksche Verfassung war klar monarchisch, und für die Thronfolge des preußischen Königs und damit des Deutschen Kaisers galt bei den Hohenzollern das Salische Recht. Aber Wilhelm von Preußen wurde ja gleich mitabgedankt. Zweiter Mann im Staat, und damit faktisch erster bei Vakanz des Souveräns, war der Reichskanzler. Grüße Dumbox (Diskussion) 22:57, 10. Jul. 2017 (CEST)
Max von Baden wurde von Ebert gebeten, Reichsverweser zu werden, damit wäre er faktisch (und wohl auch im Sinne der alten Verfassung) Staatsoberhaupt gewesen, wenn er nicht abgelehnt hàtte. --Wrongfilter ... 23:04, 10. Jul. 2017 (CEST)
Wilhelm II. hat nicht am 9. November abgedankt, sondern erst am 28. November. Am 9. November wurde die Republik ausgerufen. Damit war die Monarchie faktisch abgeschafft, bevor Wilhelm II. abdankte. Deshalb war es auch nicht wirklich relevant, wer nach der alten Verfassung sein Nachfolger gewesen wäre. --Digamma (Diskussion) 23:02, 10. Jul. 2017 (CEST)
Da sind wir uns völlig einig. Es schien aber ja um die Frage zu gehen, wie sich das verfassungsrechtlich darstellte. Es ist in der Tat nun mal so, dass es bei Revolutionen zu Brüchen in der Rechtskontinuität kommt. Grüße Dumbox (Diskussion) 23:06, 10. Jul. 2017 (CEST)
Meine Antwort war nicht an dich, sondern an den Fragesteller gerichtet. Sorry für falsches Einrücken. Ich wollte darauf hinweisen, dass es keine zeitliche Lücke zwischen Abdankung und Ausrufung der Republik gab, in der ein Staatsoberhaupt gefehlt hätte.
Außerdem: Muss ein Staat denn immer und überhaupt ein Staatsoberhaupt haben? --Digamma (Diskussion) 23:10, 10. Jul. 2017 (CEST)
Gute Frage! Ich denke da an Amerika nach 1776. Der Präsident des Kontinentalkongresses war wohl tatsächlich kein Staatsoberhaupt, also gab es keines. Grüße Dumbox (Diskussion) 23:17, 10. Jul. 2017 (CEST)
Auch die Schweiz hat anscheinend kein Staatsoberhaupt. --Digamma (Diskussion) 23:23, 10. Jul. 2017 (CEST)
kollektives Staatsoberhaupt. --Rôtkæppchen₆₈ 00:00, 11. Jul. 2017 (CEST)
Richard Müller [9] Hozro (Diskussion) 23:28, 10. Jul. 2017 (CEST)

@Digamma: Wirklich gute Frage. Man nimmt das immer als selbstverständlich an, sollte aber hinterfragt werden. Die Schweizer Lösung ist jedenfalls nicht schlecht. Eine Konsequenz des Schweizer Systems ist allerdings: Große Männer mit überlangen Amtszeiten können sich darin kaum entwickeln. Ohne Staatsoberhaupt war übrigens die in den letzten Zügen liegende DDR; da machte das die Volkskammerpräsidentin so nebenbei, geht also auch. --Dioskorides (Diskussion) 12:42, 11. Jul. 2017 (CEST)

Ab 5. April 1990 war auch nicht mehr viel zu repräsentieren. Ich finde es beschämend, dass nach der Abnahme der Honecker-Bilder keine Egon-Krenz-Bilder aufgehängt wurden. Und dann Modrow, Gerlach, de Maizière, Bergmann-Pohl, Kohl. Übrigens gab es schon einige De-Facto-Staatsoberhäupter ohne höchstes Amt, einer davon war Deng Xiaoping: 1979 bis 1997 mächtigster Mann in China.--Bluemel1 (Diskussion) 14:13, 11. Jul. 2017 (CEST)
In solchen Fällen würde ich aber nicht von De-facto-Staatsoberhaupt sprechen. Ein Staatsoberhaupt ist zwar die protokollarisch höchste Person, sehr oft aber nicht die mächtigste Person. Gegenbeispiele außer Deng: die heutigen Monarchen, unser Bundespräsident, Stalin etc. --Dioskorides (Diskussion) 16:12, 11. Jul. 2017 (CEST)
Hm, Stalin?! Unser Artikel behauptet zwar, zu seiner Regierungszeit wären Kalinin und Schwernik Staatsoberhäupter, offiziell hatte die Sowjetunion aber bis 1988 ein kollektives Staatsoberhaupt. --Alexmagnus Fragen? 19:40, 11. Jul. 2017 (CEST)
Die DDR auch: Staatsrat der DDR. --Concord (Diskussion) 20:16, 11. Jul. 2017 (CEST)

Mit anderen Worten: Deutschland hatte nach Wilhelm II erst einmal kein Staatsoberhaupt. Oder doch Ebert. Oder: Müller. Wer war es denn nun? Die WP-Liste der Staatsoberhäupter des Deutschen Reiches sagt zumindest: „Amt des Staatsoberhauptes vakant vom 9. November 1918 bis 11. Februar 1919.“--Bluemel1 (Diskussion) 22:25, 11. Jul. 2017 (CEST)

Verschlingung durch Ortsunschärfe?

Inzwischen gibt es Messungen, die Quanteneffekte auch bei makroskopischen Objekten zeigen. Wäre es vorstellbar, daß zwei ringartige, also zweifach zusammenhängende Makromoleküle dadurch kettengliedartig ineinander verschlungen werden können, indem man ihren Impuls hinreichend scharf präpariert? (Sie können dann nicht mehr so genau "wissen" - bzw. der Präparator/Beobachter kann es nicht wissen - wo sie eigentlich sind, und also werden sie in gewissen Raten auch in verschlungenen Zuständen vorkommen.) --80.171.152.174 12:59, 11. Jul. 2017 (CEST)

Aufgrund des Tunneleffekts ist das möglich, aber sehr unwahrscheinlich. --FriedhelmW (Diskussion) 14:04, 11. Jul. 2017 (CEST)
http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-21638-2017-07-10.html --58.9.70.44 14:22, 11. Jul. 2017 (CEST)

Bilderrätsel – Textilmaschine

 
Textilmaschine

Eine unbekannte Textilmaschine. Wer weis mehr? --Atamari (Diskussion) 15:29, 11. Jul. 2017 (CEST)

Die Meter Angabe auf der ober Anzeige, veranlasst mich das als Gerät zur Längenmessung von Garn usw. zu Identifizieren. --Bobo11 (Diskussion) 15:38, 11. Jul. 2017 (CEST)
(BK) Kein Wissen, nur Vermutung: Die obere Anzeige zeigt Meter an. Es könnte sich um eine Wickelmaschine für Fäden oder Stoffbahnen handeln. Die beiden parallelen Metallstäbe könnten Führungsrollen getragen haben. --Zinnmann d 15:39, 11. Jul. 2017 (CEST)
Sieht ganz danach aus, als man auf dieser Maschine eine Stoffbahn oder ein Seil abwickeln kann. Nach aufwickeln sieht es nicht aus, da eine Kurbel fehlt. Hinzu kommt, dass pro Umdrehung immer weniger Textil abgewickelt wird, so dass die Messung nicht genau ist.--Keimzelle talk 15:40, 11. Jul. 2017 (CEST)
Stimmt, Aufwickeln wäre nicht sinnvoll. Vielleicht liegt Bobo11 richtig. Wenn das Gerät zwischen einer ab- und einer aufwickelnden Station positioniert wäre (Stoff unten rein, einmal halb um die Trommel rum und oben wieder raus) könnte man damit die Länge des durchwandernden Stoffs messen.
Nur Abwickeln ist auch unwahrscheinlich, da die Trommel offenbar nicht entnehmbar ist. Woher käme dann der abzuwickelnde Stoff? --Zinnmann d 15:45, 11. Jul. 2017 (CEST)
Gustav Kleimenhagen in Barmen erwarb Patente auf Schleifenhaspelmaschinen, siehe hier (zwei Patente). --Pp.paul.4 (Diskussion) 15:48, 11. Jul. 2017 (CEST)
weder auf- noch abwickeln, sondern nur Messung. 58.9.70.44 15:56, 11. Jul. 2017 (CEST)
Dort http://www.lwl.org/marsLWL/de/instance/picture/MZA-874-Mechanische-Spitzen--u-Bandfabrikation-Firma-Mann--S.xhtml?oid=10184 steht links unten ein ähnliches Gerät. --XPosition (Diskussion) 17:15, 11. Jul. 2017 (CEST)

Intro gesucht

Ich suche ein bestimmtes deutsches Intro der Serie Alle unter einem Dach. Ich hab als Jingle ungefähr in Erinnerung "alle unter einem Dach - wohnen und noch viel mehr". Diese Textzeile taucht allerdings in den Intro-Videos auf Youtube nirgends auf, zumindest hab ich es nirgends gefunden. Dort findet sich zwar ein scheinbar deutsches Intro, allerdings mit englischem Song. 92.75.206.104 21:55, 11. Jul. 2017 (CEST)

Lemma Diskussionsmöglichkeit

Hi, ich bin auf der suche nach einer Wikipedia Seite auf der man Lemma Namen Diskutieren bzw. zu einem Thema gemeinsam finden kann. Leider finde ich nur statische Informationen dazu z.b. Hilfe:Neuen Artikel anlegen, Wikipedia:Artikel, Wikipedia:Namenskonventionen, ... und keine um die Meinung anderer Nutzer dazu einzuholen. Was wäre der beste Anlaufpunkt? PS: Die bestehenden verwandten Themen des Lemmas eigenen sich mMn nicht dafür. Grüße --ℱℒ𝒪ℛℐ𝒜𝒩 (Diskussion) 10:41, 13. Jul. 2017 (CEST)

Wenn es dir um den Namen einer konkreten Seite geht, solltest du das auf der entsprechenden Disk ansprechen. Wenn es dir ganz allgemein um die Namensgebung geht, dann die Namenskonventionen. Wenn es um einen speziellen Themenbereich geht, sind die zuständigen Portale und Redaktionen die beste Anlaufstelle. (Speziell zur Wikipedie gibt es übrigens WP:FZW) --DWI (Diskussion) 10:51, 13. Jul. 2017 (CEST)
Das Link oben zu den Fragen zur WP ist sehr sinnvoll. Man gibt dort den Artikel an - und was man sich als Lemma "vorstellt". Da kommen meist konstruktive Vorschläge. Was schwierig ist: Man muss sich freimachen, "ein bestimmtes Lemma zu wollen". Das Lemma "muss von sich kommen" (aus der bereits vorliegenden Literatur). Dann wird alles gut... GEEZER … nil nisi bene 11:00, 13. Jul. 2017 (CEST)
Zu den in der Frage genannten Seiten wie Wikipedia:Namenskonventionen gibt es Diskussionsseiten, wo allgemeine Probleme zum Thema der jeweiligen Seite besprochen werden können. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:09, 13. Jul. 2017 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Bitte nach FZW umziehen. --178.4.106.85 12:34, 13. Jul. 2017 (CEST)
Es hilft wirklich für die Verständlichkeit, wenn man sich an die Regeln der deutschen Rechtschreibung hält. Erst nach dem Lesen der Antworten habe ich verstanden, dass mit "Lemma Namen Diskutieren" "Lemma-Namen diskutieren" gemeint ist. --Digamma (Diskussion) 16:01, 13. Jul. 2017 (CEST)
Och nö, Bindestricheritis ist auch nicht besser. Mach lieber ein Kompositum. --178.4.106.85 18:57, 13. Jul. 2017 (CEST)
Es geht wohl darum Lemmata zu diskutieren. Oder meinetwegen Artikelnamen. --DWI (Diskussion) 19:29, 13. Jul. 2017 (CEST)

DVB-T (ohne 2)

Funktioniert eigentlich das alte System DVBT noch (so z.b. im Allgäu) wo es DVBT2 erst im Herbst nächsten Jahres geben soll

--Centenier (Diskussion) 11:10, 13. Jul. 2017 (CEST)

Wo umgestellt ist, funktioniert nur DVB-T2, wo noch nicht umgestellt wurde, funktionierr nur DVB-T. --Magnus (Diskussion) 11:14, 13. Jul. 2017 (CEST)
Ich empfange beides von zwei verschiedenen Senderstandorten (Stuttgart für DVB-T2, Onstmettingen für DVB-T). --Rôtkæppchen₆₈ 11:15, 13. Jul. 2017 (CEST)
Grundsätzlich ja, aber hier (Berlin) gibt es trotz DVB-T-2-Betrieb noch ein paar Zombie-Sender über DVB-T. --Eike (Diskussion) 11:16, 13. Jul. 2017 (CEST)
Für den Rest Deutschlands war ursprünglich auch ein „Rest-Multiplex“ geplant, der dann aber kurz vor Sendebeginn des Regelbetriebes (29. März 2017) von DVB-T2 HD ersatzlos gestrichen wurde. --Rôtkæppchen₆₈ 20:39, 13. Jul. 2017 (CEST)
Danke, sehr hilfreich! -- Centenier (Diskussion) 11:28, 13. Jul. 2017 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Centenier (Diskussion) 11:28, 13. Jul. 2017 (CEST)
Trotzdem "Entlarvung" der DVB-T DVB-T2 Umstellungskampagne, da die dort genannten Fakten (abgeschaltet, Frequenzen nicht verfügbar) nicht zutreffen ("Zombisender").--Wikiseidank (Diskussion) 08:08, 14. Jul. 2017 (CEST)

Kneipenwette

Am Wochenende sass ich mit einem Kollegen am Tisch und... jedefalls ging es um umfallende Bäume und wie lange es dauert, bis ein zylinderförmiger, gerader Gegenstand auf dem Boden (als komplett flach betrachtet) aufschlägt. Erstens kamen wir zu keiner uns bekannten "Vereinfachung", mit der man so etwas berechnen könnte (lang vergessene Schulphysik). Zum anderen kam er auch noch mit der Behauptung, dass es eine Rolle spiele, ob die Masse des Baumes gleichmässig über die Länge verteilt sei, oder ob sie beispielsweise ganz oben oder unten konzentriert sei. Ich hielt mit Galileos Fallversuchen dagegen, aber ich habe keinen blassen Dunst, ob das auch auf die Winkelgeschwindigkeit eines umkippenden Balkens angewandt werden kann. Blöderweise haben wir auch noch gewettet, aber keine Idee, wie wir die Wette entscheiden können. Ich bitte um Hilfe. Yotwen (Diskussion) 11:19, 10. Jul. 2017 (CEST)

Müsste man dafür nicht wissen, mit welcher Energie der entsprechende zylindrische Gegenstand zum Umfallen gebracht wird und wo diese ansetzt? Alternativ müsste man sich den Körper als eine Art Bleistift vorstellen, der auf der Spitze balanciert steht und dann in eine zufällige Richtung fällt. -- 83.167.59.159 11:45, 10. Jul. 2017 (CEST)
Der fehlende Anfangsimpuls ist das eigentlich Problem, zum berechnen. Ich habe hier schlicht weg das Gefühl, wir haben zu viele unbekannte Werte. Sobald der Schwerpunkt ausserhalb der Senkrechten ist, solte es berechenbar sein. Aber eben mit welche seitlichen Geschwindigkeit fällt er zu dem Zeitpunkt schon? Kurzum der Anfangsimpuls kann die ganze Rechnung durcheinander bringen. Der Schwerpunkt macht bei idealen Bedingungen einen exakten Kreisbogen, und die Fallbeschleunigung der Erde wäre ja auch berechenbar. Solang aber du eben keine seitliche Komponente hast, fällt der Baumstamm ja nicht, sondern ist in schon angekommen (wenn auch nicht im stabilsten Verhältnis). Der Schwerpunkt ist schon wichtig, aber je höher der Schwerpunkt, desto länger die Fallstrecke. Ohne ganz viele Angaben kannst das berechnen eh vergessen. Aber theoretisch könntest du es mal mit dem freien Fall versuchen (das sollte die kürzest mögliche Fallzeit sein), und die seitliche Komponenten schlichtweg ausblendet. Aber eben schon die Fallbeschleunigung hat ja schon das Problem, dass der Ort bekannt sein muss, damit der Ortsfaktor eingepflegt werden kann. --Bobo11 (Diskussion) 12:16, 10. Jul. 2017 (CEST)
Trägheitsmoment schon konsultiert? -- Pemu (Diskussion) 12:37, 10. Jul. 2017 (CEST)
Herrschaften, jetzt macht es doch nicht so kompliziert! Da will doch einer kein Naturereignis auf die Tausendstelsekunde ausrechnen, sondern nur eine physikalische Anleitung. Anfangsimpuls minimal über Null, und dann sind wir bei der beliebten Physikaufgabe "kippender Stab", Energieerhaltungssatz. Natürlich ist der Schwerpunkt entscheidend. Alles Weitere dann bei Tante Google. 89.13.140.35 12:46, 10. Jul. 2017 (CEST)
Beispiel aus der praktischen Erfahrung: Ein gerade gesprengter, 50 Meter hoher Schornstein braucht zum Kippen länger als ein Bleistift. Den Bleistift kann man sich dabei zum besseren Vergleich als 50 Meter langen Stab mit Masse nur an den untersten wenigen Zentimetern vorstellen. Insgesamt kann man das Problem als fallenden Körper mit der Zwangsbedingung, dass er sich auf einem Kreisbogen bewegen muss, beschreiben. Es ist verständlich, dass der aus 50/2 Meter fallende Schwerpunkt länger zum Erdboden benötigt als der in der Mitte der Bleistiftlänge. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:05, 10. Jul. 2017 (CEST)
Wenn beliebig lange Stäbe genauso schnell umfallen würden wie kurze, müsste sich der Schwerpunkt mit beliebig großer Geschwindigkeit bewegen und beliebig stark beschleunigt werden. Beliebig große Geschwindigkeiten sind in der klassischen Mechanik möglich, für beliebig große Beschleunigungen sind aber große Kräfte erforderlich, für die es bei der Erdanziehung keine Ursache gibt. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:25, 10. Jul. 2017 (CEST)
Ja, die Höhe des Schwerpunktes ist sicher mal einer der wichtigsten Rechengrösse. Die andere Grösse ist die Masse. Denn ob die selbe Masse 10 oder 20 Meter fallen kann, macht in der Fallzeit doch was aus. Die Kinetische Energie ist zwar beim 20 Meter Fallhöhe grösser, aber die Masse muss auch eine weitere Fallstrecke bei gleiche Fallbedingungen zurücklegen. Er kommt dadurch zwar später unten an, das "Rums" ist dafür grösser. Ich würde einfach mal den Freien Fall der Masse entlang der Schwerpunktlinie berechnen. Die ist ja in der Theorie kreisförmig, wenn annimmt, dass der Fuss Punktförmig ist und die ganze Zeit am selben Ort bleibt. Die Fallstrecke wäre also 1/4 Kreisdurchmesser (-Stammradius), des Radius des sich aus der Höhe des Schwerpunktes ergibt. Zum berechne was der Schwerpunkt auf die Fallzeit für einen Einfluss hat reicht das, da kann man auf Luftwiederstand und solche Spässe verzichten. Genau ist natürlich was anderes.--Bobo11 (Diskussion) 13:35, 10. Jul. 2017 (CEST)
sicher dass der fuss sich nicht bewegt? was passiert denn wenn ein baum auf einer eisflaeche umfaellt? --58.9.70.44 13:50, 10. Jul. 2017 (CEST)
Genau wegen solchen Gemeinheiten wie „wegrutschender Fuss“ halte ich die genaue Berechnung für praktisch unmöglich (schlichtweg weil man kaum an die dafür notwendigen Daten kommt). "Einfach" zu rechnen geht nur, wenn A) der Fuss bleibt wo er ist, oder B) der Fuss muss mit null Widerstand seitlich weg können. Wenn man für die Drehbewegung des Stammes (von senkrecht in waagrecht) keine Energie benötige (In der Praxis wird die garantiert welche brauchen), dann könnte man die Fall-Berechnung nehmen wie wenn der liegende Baustamm sich entsprechen hoch über dem Boden befindet (Also Schwerpunkt des liegenden und stehenden Stamms deckungsgleich wäre). Der senkrechte Fall des liegenden Stammes, ist übrigens auch die schnellst möglich Fallzeit ohne Energieeintrag.--Bobo11 (Diskussion) 14:02, 10. Jul. 2017 (CEST)
Was ist ein "deckungsgleicher Schwerpunkt"? Ich frage, weil ich Physik studiert habe, aber das kam nie dran. Du als Experte kannst mir sicher weiterhelfen. --62.202.181.211 14:06, 10. Jul. 2017 (CEST)
Na was wohl? Das (Fall-)Höhe und Masse übereinstimmen. PA entfernt --Label5 (L5) 16:46, 10. Jul. 2017 (CEST) --Bobo11 (Diskussion) 14:09, 10. Jul. 2017 (CEST)
Höhe und Masse stimmen überein. Achso, danke. Ist ein Studium in deinem Staatsbetrieb ein Ausschlusskriterium? Es würde einiges erklären. --62.202.181.211 14:12, 10. Jul. 2017 (CEST)
Ich weiß, was deckungsgleich und kongruent ist, aber Höhe und Masse deckungsgleich, wo gibt es denn das?--2003:75:AF1C:A200:684C:DAAC:E620:3B92 14:57, 10. Jul. 2017 (CEST)
Noch so ein nichtsnütziger Akademiker, der Schwierigkeiten hat mit der Deckungsgleichheit von Punkten, der meint ein Schwerpunkt habe keine Masse und der partout nicht einsehen will, dass Höhe und Masse dasselbe sind? scnr --2A02:1206:4585:68E0:DCE4:844B:353E:2B30 15:30, 10. Jul. 2017 (CEST)
Du hast recht, die Profs damals kannten das boboistische Naturgesetz noch nicht, trotzdem war der Akademiker nicht unnütz, er hat mich und viele andere gut ernährt. scnr --2003:75:AF1C:A200:684C:DAAC:E620:3B92 15:59, 10. Jul. 2017 (CEST)

Überlegungen für einen idealen Stab (fester Drehpunkt in unteren Ende, keine Reibung im Drehpunkt oder Luftwiderstand, vernachlässigbare Dicke):

 ,
 : Drehmoment,
 : Trägheitsmoment
 : Winkelbeschleunigung.

Für das Drehmoment gilt:

 ,
 : Abstand zwischen Drehpunkt und Angriffspunkt der Kraft (hier Gewichtskraft),
 : Gewichtskraft,
 : Winkel zwischen Stab und der Lotrechten,
 : Masse des Stabs,
 : Fallbeschleunigung,
 : Faktor, der die Lage (Abstand vom unteren Ende) des Schwerpunktes innerhalb des Stabes der Länge   beschreibt (bei gleichmäßiger Massenverteilung = 1/2),
 : Stablänge.

Das Trägheitsmoment (immer bezogen auf eine bestimmte Drehachse) kann man so ausdrücken:

 ,
 : Länge des Stabs,
 : Faktor, der von der Massenverteilung im Stab abhängt und um so größer ist, je mehr Masse einen großen Abstand von der Drehachse hat (bei gleichmäßiger Massenverteilung eines Stabs und Drehachse im Endpunkt = 1/3).

Damit erhält man:

 .

Man sieht anhand dieser Formel:

  • Die Gesamtmasse hat keinen Einfluß auf die Winkelbeschleunigung. Dies entspricht dem freien Fall.
  • Je länger der Stab, desto geringer ist die Winkelbeschleunigung, da die Länge im Nenner steht.
  • Je mehr Masse weit von der Drehachse entfernt ist (  wächst dann mehr als  ), desto geringer ist die Winkelbeschleunigung. 91.54.39.197 14:12, 10. Jul. 2017 (CEST)

:so und jetzt noch die energieerhaltung von m*g*h÷2 dazu 58.9.70.44 14:18, 10. Jul. 2017 (CEST)

Wo Biber das wohl lernen? 89.0.145.237 14:36, 10. Jul. 2017 (CEST)
In der Berufsschule: Physik mit Anwendungsbeispielen aus dem Arbeitsalltag. 91.54.39.197 14:41, 10. Jul. 2017 (CEST)
wie fällt denn ein Baum auf einer reibungslosen Fläche? Bleibt der Schwerpunkt über der selben Stelle stehen?58.9.70.44 17:25, 10. Jul. 2017 (CEST)
Ohne Kraft zur Seite und ohne Zwangsbedingung, die eine Bewegung zur Seite erzwingt, sollte sich der Schwerpunkt vertikal nach unten bewegen. 91.54.39.197 11:57, 11. Jul. 2017 (CEST)

Ich hab nun einen Lösungsansatz für die obige Differentialgleichung gefunden, die der Differentialgleichung eines mathematischen Pendels entspricht (s. Abschnitt Bewegungsgleichung). Der Unterschied im Vorzeichen liegt daran, daß   beim Pendel den Ausschlagswinkel und in den Formeln oben den Winkel zum Zenit bezeichnet. Im Abschnitt Exakte Lösung Lösung steht, daß die allgemeine Differentialgleichung elementar nicht lösbar ist, aber am Ende des Abschnitts steht eine Formel, mit der man   in Abhängigkeit von der Zeit und damit auch Fallzeiten für einen Stab berechnen könnte. Das scheint aber etwas kompliziert zu sein.

Für einen Spezialfall (im Zenit ist die Winkelgeschwindigkeit 0) gibt es zwar eine elementare Lösung für die Differentialgleichung. Damit kann man die Fallzeit aber nicht berechnen, denn es würde unendlich lange dauern, bis der Stab umgekippt ist. Man könnte höchstens die Zeit angeben, die der Stab zum weiteren Umfallen bis in die Horizontale benötigt, wenn er bei einem Startwinkel   die Geschwindigkeit hat, die er hätte, wenn das Umkippen vor unendlich langer Zeit mit der Winkelgeschwindigkeit 0 begonnen hätte. Diese Fallzeit hängt natürlich stark von   ab. Bei sonst gleichen Parametern ist sie – wie auch die Periodendauer bei einem Pendel mit kleinen Amplituden – proportional zur Wurzel der Stablänge. 91.54.39.197 11:57, 11. Jul. 2017 (CEST)

Äh <mich-am-Kopf-kratz> - Ich habe kein Problem, wenn der Balken statt 90° mit 89° und Anfangsgeschwindigkeit v0=0 startet. Eigentlich suche ich die Antwort darauf, ob der Balken schneller (oder langsamer) kippt, wenn die Masse überwiegend am oberen oder überwiegend am unteren Ende konzentriert ist.
Erst durch die Diskussion hier bin ich darauf aufmerksam geworden, dass die Länge des Balkens möglicherweise auch eine Rolle spielt. Bis dato hatte ich nur den zurückgelegten Winkel beachtet (immer 90°). Aber natürlich würde das bei einer bestimmten Länge darin resultieren, dass die Spitze des Balkens überschallschnell würde, was bei Propellern von Flugzeugen mit unerfreulichen Nebeneffekten auch schon mal vorkam.
Rein intuitiv sehe ich keinen Einfluss der Masse auf die Winkelgeschwindigkeit. Aber es gelingt mir auch nicht, die Fallbewegung auf Galileos Fallversuche in Pisa zurückzuführen. Pendelgesetze halte ich für unbrauchbar, da die Randbedingung die grossen Winkel ausschliesst, die für die Pendel postuliert werden. (Ich lasse mich da eines Besseren belehren. Ihr müsst mich nur überzeugend foppen.)
Meine Überlegungen (von keinerlei Fähigkeiten unterstützt) dachten an ein Kräfteparallelogramm, bei dem der vertikal wirkende Anteil der Erdbeschleunigung auf den Schwerpunkt erst dann voll wirkt, wenn dieser aufschlägt. Bis dahin wird ein Teil der Beschleunigung in Richtung der Balkenbasis wirken und nicht zur Beschleunigung der Rotation beitragen. (und genau aufgrund dieser Überlegungen habe ich das blöde Gefühl, eine Wette verloren zu haben). Yotwen (Diskussion) 14:36, 11. Jul. 2017 (CEST)
==>die potentielle Energie wird in kinetische umgewandelt. Je höher die ursprüngliche Energie, desto größer auch die Aufprallgeschwindigkeit. Und je weiter oben sich die Masse versammelt, desto höher ist die Energie m*g*h. --58.9.70.44 15:09, 11. Jul. 2017 (CEST)
Jup, das höre ich, wenn ein Hammer aufschlägt. Aber ich habe noch immer keine Ahnung, ob er schneller aufschlägt, wenn der Kopf oben ist, oder genau so schnell, oder langsamer. Nach der Energie hatte ich auch nicht gefragt, aber wenn sie der Erklärung dient... dann vermisse ich noch den "t" Term in deiner Energiegleichung. Yotwen (Diskussion) 15:26, 11. Jul. 2017 (CEST)
Quatsch - das ist die Fallgleichung. Hier fällt aber der Baum nicht frei. Er kippt um. Dabei beschreibt der Schwerpunkt eine Kurvenbahn. Die Strecke ist also länger als die Vertikale. Zweitens wirkt am Anfang nur ein kleiner Teil von g senkrecht nach unten. Und der nimmt im Verlauf des Falles zu. Das tut er in jedem Fall, also wenn die Masse oben ist und auch wennn die Masse unten ist. Yotwen (Diskussion) 15:28, 11. Jul. 2017 (CEST)
Was genau meinst du denn mit "schneller umfallen" Die abolute Geschwindigkeit beim Aufschlag, die Winkelgeschwindigkeit, oder die Zeit die benötigt wird? --DWI (Diskussion) 15:41, 11. Jul. 2017 (CEST)
Die Zeit bis zum Aufschlag. Yotwen (Diskussion) 15:44, 11. Jul. 2017 (CEST)
Massenverteilung: Die Zeit bis zum Aufschlag ist dann länger, wenn viel Masse im Baum die 90°-Drehbewegung auf viel Weg durchführen muss. Also dann, wenn die Krone schwerer ist als der unten dickere Stamm. Ein vollkommen entasteter Baum würde schneller kippen. Was bislang mMn noch nicht berücksichtigt wurde ist die „Fallschirmwirkung“ einer großen, stark belaubten Krone: Diese verlängert die Fallzeit ebenfalls. --87.147.189.85 17:10, 11. Jul. 2017 (CEST)
Oben steht doch schon, daß die Winkelbeschleunigung um so geringer ist, je mehr von der Gesamtmasse oben konzentriert ist. Und eine geringere Winkelbeschleunigung bedeutet eine größere Fallzeit, wie zuletzt auch 87.147.189.85 geschrieben hat. Das kann man aus der Differentialgleichung ablesen, ohne sie zu lösen. Der Luftwiderstand macht es noch schwieriger. Der tendentielle Effekt wurde von 87.147.189.85 beschrieben.
Pendelgesetze sind nur dann unbrauchbar, wenn man den speziellen Fall der Schulphysik mit kleinen Ausschlägen   betrachtet. In dem Fall kann man   durch   ersetzen, was die Differentialgleichung und ihre Lösung enorm vereinfacht. Allgemeine Pendel mit großen Ausschlägen beschreiben genau das Umkippen eines idealen Stabes. 91.54.39.197 17:42, 11. Jul. 2017 (CEST)
Nicht, dass ich euch nicht glaube... aber das ist seeehr bedauerlich. Yotwen (Diskussion) 17:47, 11. Jul. 2017 (CEST)
Tut mit leid für Dich. Aber die Physik richtet sich nicht nach abgeschlossenen Wetten. 91.54.39.197 17:56, 11. Jul. 2017 (CEST)
Ich gewinne immer! Ich bin jetzt schlauer :) Yotwen (Diskussion) 20:10, 11. Jul. 2017 (CEST)
 
Zuletzt noch ein „Filmchen“. Beide Pendel sind aus den gleichen Teilen gebaut, haben also die gleiche Masse. Das Gewicht ist bei dem einen nahe an der Drehachse, beim anderen weit von der Drehachse entfernt. Das Pendel mit dem Gewicht nahe an der Drechachse ist deutlich schneller. .gs8 (Diskussion) 16:12, 12. Jul. 2017 (CEST)
Das Bild kapiert sogar meine Oma. Danke, das ist beindruckend klar. Ganz ohne Mathe. Yotwen (Diskussion) 17:02, 12. Jul. 2017 (CEST)

Fotografie: Bildsensor-Größe und Blendenöffnung

Als Fotografienerd im Kükenstadium habe ich eine Frage, und zwar habe ich bis jetzt keine klare Antwort auf diese Frage ergoogeln können:

Bedeutet die selbe Blendenöffnung, dass bei selber Belichtungszeit gleich viel Licht in die Kamera gelangt - völlig ungeachtet der Sensorgröße und damit des Formatfaktors?

Oder kann man mit einem größeren Sensor eine kleinere Blendenöffnung wettmachen? --Keimzelle talk 15:36, 11. Jul. 2017 (CEST)

Prizipiell Ja, die Blende und Belichtungszeit unterliegt nicht dem Formatfaktor. Allerdings ist die Blende X im effektiven Durchmesser bei einem APS-Objektiv kleiner als bei einem Vollformat-Objektiv. Da die Angabe der Blende im Verhältniss zur Eintrittspupille steht. Welche bei einem APS-C-Objektiv kleiner ausfallen kann, um die selbe Lichtmenge für den Sensor einzufangen. Wenn du wie bei Canon Vollformat Objektive an deine APS-C Gehäuse bauen kannst, dann geht diese zusätzliche Lichtmenge verloren weil diese nicht auf den APS-CSensor trifft.--Bobo11 (Diskussion) 15:46, 11. Jul. 2017 (CEST)
"Die Blendenzahl (...) ist das Verhältnis der Brennweite zum Durchmesser der wirksamen Eintrittspupille", schreibt die Wikipedia dazu, etwas klarer. --62.202.181.211 15:48, 11. Jul. 2017 (CEST)
(BK) In der Fotografie wird die Blendenöffnung im Verhältnis zur Brennweite angegeben. Für den absoluten Blendendurchmesser trifft deine Annahme zu. --FriedhelmW (Diskussion) 15:50, 11. Jul. 2017 (CEST)
Die größeren Sensoren sind rauschärmer, aber teurer in der Herstellung. Wenn Ranga Yogeshwar in seiner Sternwarte Nachts ins All fotografiert, kühlt er seine Kamera mit flüssigem Stickstoff, um das Rauschen des Bildsensors zusätzlich abzusenken. Die meisten Kameras in den Smartphones sind von der Software der Bildaufbereitung interessant, vom Bildsensor fürchterliches Minimalprinzip, aber klein wie einstiges Agentenwerkzeug. Würde man also die über die Masse finanziere Software aus dem Smartphone in Digitalkameras mit großem Sensor übertragen, gäbe es interessante Aufnahmen, besonders bei Dynamik und Panoramen. --Hans Haase (有问题吗) 17:19, 11. Jul. 2017 (CEST)
Hat mal wieder, abgesehen vom Stichwort „Sensorgröße“, exakt null mit der Frage zu tun. --Kreuzschnabel 15:20, 12. Jul. 2017 (CEST)
Kurze Antwort: Ja. Der kleinere Sensor schneidet sich aus dem Bildkreis, den das Objektiv zeichnet, lediglich ein kleineres Stück raus, es ist aber ebenso hell wie das größere Stück, das sich ein größerer Sensor rausschneidet. Deshalb gelten Belichtungsangaben (z.B. von einem externen Belichtungsmesser) für jede beliebige Sensorgröße sowie für jede beliebige Objektivbrennweite (denn genau deshalb, um von der Brennweite unabhängig zu sein, gibt man die Blende als Verhältnis zur Brennweite an und nicht als absolute Zahl in mm). --Kreuzschnabel 15:20, 12. Jul. 2017 (CEST)

Logik: Tempomat

Gibt es Tempomaten, die ab z.B. 30 km/h (z.B. Schulzone) regeln? Es gibt immer mehr solcher Zonen, aber nicht alle Tempomaten lassen sich so niedrig einstellen. Frage: Warum nicht? 30 km/h +/- n % ist schwieriger zu halten als 50 oder 90 km/h +/- n % GEEZER … nil nisi bene 19:50, 11. Jul. 2017 (CEST)

Also mein alter Merci (süße 17) kann das und ich mache auch regen Gebrauch davon. Grüße Dumbox (Diskussion) 20:00, 11. Jul. 2017 (CEST)
Meine VWs konnten/können das (lt. Tacho sogar bei 25km/h), der Ex-Volvo meines Schwagers konnte nicht. -- Ian Dury Hit me  20:06, 11. Jul. 2017 (CEST)
Neben dem Tempomat (Daimlerbezeichnung) gibt es bei denen noch den Limiter. Der beginnt bei 30 km/h und ist irgendwie praktischer. In z.B. 30/50/70/120er Zonen stelle ich den auf 33/58/78/130 und das Fahrzeug fährt nicht schneller, außer bei Kick Down. Damit bleibe ich im laufenden Verkehr und muß nicht immer auf den Tacho schielen.--2003:75:AF29:8B00:4C6E:B43D:169:A845 21:00, 11. Jul. 2017 (CEST)
Ab 30 km/h funktioniert es bei meinem C5 aus 2001. Die Hysterese jedoch ist beachtlich und wenn es dann plötzlich steil bergauf geht „flutscht“ die Karre nach unten aus dem Regelbereich raus. --87.147.189.85 21:13, 11. Jul. 2017 (CEST)
Wieso regelt man nicht ab Schrittgeschwindigkeit (genauer Standgasgeschwindigkeit im 1. Gang)? Mess- und Regelungstechnisch dürfte das kein Problem sein. In Firmengeländen gibts oft 10 km/h Beschränkung in Wohnstraßen 5 km/h (Schrittempo), in Begegnungszonen 20 km/h, usw.
Vielleicht waren die Programmierer dieser Tempomaten, die bei 30 km/h nicht funktionieren, Amerikaner (bzw. Kalifornier). Ich glaub in den USA sind so niedrige Beschränkungen nicht so üblich (jedenfalls außerhalb von Firmengeländen, wo glaub ich auch oft 10 mph, also ca. 16 km/h, herrscht). Ich glaub in den USA sind 25-mph-Zonen das was bei uns 30-km/h-Zonen sind, aber 25 mph ~ 40 km/h). Und wieso sollte z.B. 20 km/h ± n% schwieriger zu halten sein als z.B. 50 km/h ±n%? bei 20 km/h ist man üblicherweise im 2. Gang, bei 50 km/h im 3. oder 4. Gang, der Drehzahlbereich dürfte aber ähnlich sein. --MrBurns (Diskussion) 22:12, 11. Jul. 2017 (CEST)
Speed Management in den Staaten. --87.147.189.85 22:34, 11. Jul. 2017 (CEST)
Ja, insgesamt ist es wohl recht komplex mit den verschiedenen speed limits in den USA, weil da jeder Bundesstaat seine eigenen Regelungen hat, aber die meisten Softwareentwickler gibts wohl in Kalifornien, wo anscheinend wirklich speed limits unter 25 mph selten sind. --MrBurns (Diskussion) 22:44, 11. Jul. 2017 (CEST)
Schritttempo wird doch schon bei Standgas im 1. nur gehalten, wenn man die Kupplung ein wenig schleifen lässt bzw. ab und an abbremst. Softwaretechnisch sollte es unproblematisch sein, etwaig eingespeicherte Werte zu verändern. Ianam, deshalb: Kann es nicht eher 'ne mechanische Ursache haben, Übersetzung, Hubraum oder das im Quartett so wichtige "Umin"? -- Ian Dury Hit me  23:22, 11. Jul. 2017 (CEST)
Die Stangasgeschwindigkeit im 1. Gang ist je nach Fahrzeug unterschiedlich und kann durchaus auch unter 5 km/h liegen, was der in Österreich geltenden gerichtlichen Definition von Schrittgeschwindigkeit entspricht. Wenn man hinter Fußgängern herfahrt, können die aber natürlich auch langsamer sein. In der Praxis macht es natürlich meistens auch nichts, wenn man per Tempomat 6 oder 7 km/h fahrt. Wenn Fußgänger im Weg sind muss man sich immer auf die einstellen, auch bei 6 oder 7 km/h kann man noch sehr schnell stehen bleiben und eine Buße ist bei einer derartig geringen Überschreitung schon wegen der bei Geschwindigkeitskontrollen üblichen Ungenauigkeit unwahrscheinlich. Im Fall wo die 5 km/h höchstgerichtlich erwähnt wurden ist die Grenze letztlich irrelevant, weil das Gericht festgestellt hat, dass der Betroffene in dem Fall gar nicht Schrittgeschwindigkeit einhalten musste.[10] --MrBurns (Diskussion) 23:42, 11. Jul. 2017 (CEST)
ich glaube man will aus sicherheitsgruenden nicht, dass der tempomat auch langsam kann, damit z.b. niemand auf die idee kommt im stop-and-go mit 6 kmh vor sich hin zu rollen. --2.246.115.51 02:36, 12. Jul. 2017 (CEST)
Das liegt vermutlich an der Messmethode für die Geschwindigkeit. Das sind seit Urzeiten die Umdrehungen der Antriebsachse. Allerdings ist die Messung mit einigen Fehlern behaftet, die besonders bei niedrigen Geschwindigkeiten für Ungenauigkeiten sorgen. Und wenn man nun verhindert, dass der Tempomat bei diesen Geschwindigkeiten funktioniert, dann verhindert man auch Klagen gegen den Hersteller, weil trotz Tempomat die zulässige Geschwindigkeit überschritten wurde. Yotwen (Diskussion) 07:22, 12. Jul. 2017 (CEST)
Auch andere haben sich die Frage gestellt, hier und hier. Technisch scheint es also kein Problel zu sein. Auch wenn man z.B. holperige Waldwege fahren muss, wäre eine niedrige Tempoeinstellung nützlich.
Zusatzfrage: Lemma. Ist Tempomat neutral und objektiv genug?!? (Sogar Duden schreibt es mit der Registrierung!). Geschwindigkeitsregelanlage als Hauptlemma wäre m.M. nach "neutraler". Es gibt weiterhin Cruise Control, ACC – Adaptive Cruise Control Verschieben, oder ? GEEZER … nil nisi bene 08:10, 12. Jul. 2017 (CEST)
Ich denke das hat auch auf seitens des Hersteller auch Haftungsgründe. Denn wenn eine langsame Geschwindigkeit angesagt ist, ist erst Recht auch Aufmerksamkeit des Fahrers angesagt. Langsam fährt man in der Regeln, damit man auch schnell anhalten kann. Ein Tempomat aber verleitet dazu unaufmerksam zu werden. --Bobo11 (Diskussion) 08:37, 12. Jul. 2017 (CEST)
Dem Argument kann ich nicht folgen. 1 Sekunde Unaufmerksamkeit bei 120 km/h ist "physikalisch weitreichender" als 1 Sekunde Unaufmerksamkeit bei 10 km/h. GEEZER … nil nisi bene 08:47, 12. Jul. 2017 (CEST)
Eben genau deswegen, denn vielen Leuten ist erst ab einer gewissen Geschwindigkeit bewusst, dass sie trotzt Tempomat auf die Strasse schauen sollten. Ansonsten Tempomat rein Fenster runter und mit dem daneben laufenden Fussgänger ein Schwätzchen halte, .... . Wenn ich bei 20km/h mal ein zwei Sekündchen nicht auf die Strasse schaue fahr ich noch nicht im Graben. Bei 60 Km/h krieg ich schon einen Schrecken weil ich mich schon nicht mehr dort auf meiner Fahrspur befinde wo ich eigentlich meinte. Ergo erfolgt bei 60km/h eine eigene Aufmerksamkeitserziehung, die bei 20 km/h noch nicht stattfindet.--Bobo11 (Diskussion) 09:00, 12. Jul. 2017 (CEST)
Dein Argument kann ich auch nicht nachvollziehen. Ich bin froh, dass ich im Wohngebiet dank GRA nicht ständig auf das Tacho schauen muss, sondern mich ganz darauf konzentrieren kann, dass mir kein Kind vors Auto läuft – mal ganz abgesehen davon, dass ich keine Angst haben muss, geblitzt zu werden. -- Ian Dury Hit me  09:22, 12. Jul. 2017 (CEST)
Letzter Absatz in Geschwindigkeitsregelanlage#Vor-_und_Nachteile: "Teilweise wird als Nachteil vermutet, dass das Unfallrisiko durch verminderte Wachsamkeit des Fahrers erhöht sein kann. Diverse Studien zu diesem Thema bestätigen das aber nicht. Die Bundesanstalt für Straßenwesen bewertet die Auswirkungen einer Geschwindigkeitsregelanlage insgesamt positiv." Bedenken beseitigt, Bobo11? -- Ian Dury Hit me  19:48, 12. Jul. 2017 (CEST)
@Waldwege: Für land- und forstwirtschaftliche Zugmaschinen gibt es das längst. Da gibt es GPS-geführte Steuerungen, die Lenkrad und Gaspedal automatisch so bewegen, dass der Trecker mit Arbeitsmaschine den ganzen Acker abfährt. Mit so einer Einrichtung sollte es auch kein Problem sein, einen Waldweg mit Konstantgeschwindigkeit zu befahren. --Rôtkæppchen₆₈ 08:41, 12. Jul. 2017 (CEST)
Jep, funktioniert sogar schon vor der GPS Zeit. Die Führungseisrichtungen aus meiner Jugend kenne (und glaub so ab 8 Jahren "überwachte") die setzen nur eine Rille voraus. Antriebswelle an, Führungsrolle runter und Standgas rein dann tukerte der Traktor vor sich her, und es reicht ein Kind -dass denn "Notaus" kannte und bedienen kann- auf dem Traktor. Und der Bauer konnte hinten auf den Kartoffelvollernter mit helfen. Die Art der Geschwindigkeitsregeulierung über die Stellung des Gaspedals ist natürlich nicht genau, reichte aber für den Anwendungsbereich in der Forst- und Landwirtschaft. --Bobo11 (Diskussion) 08:54, 12. Jul. 2017 (CEST)
Bis zu dem Wort "Traktor" dachte ich du redest vom Plattenspieler :-) --Dreifachaxel (Diskussion) 14:29, 12. Jul. 2017 (CEST)
Dieses gerasterte Handgas war allerdings nicht unbedingt für den Fahrbetrieb vorgesehen, sondern hauptsächlich zur Drehzahlregulierung wenn der Traktor als stationäre Antriebsmaschine diente. Aber du hast recht, in manchen sozialen Schichten diente der Hebel auch um Kinder von der Bildung abzuhalten.--2003:75:AF23:9800:A0A1:28B5:C2DD:E0D1 09:29, 12. Jul. 2017 (CEST)
Auch Treckerfahren ist eine Bildungserfahrung, nicht nur Schule und Hausaufgaben. --Jossi (Diskussion) 17:16, 12. Jul. 2017 (CEST)
Kleine Info: Die alten Tempomate sind teils analog gewesen. Das ist ein Teil, das auf dem Radkasten montiert wurde, die Tachowelle vom Getriebeausgang aufnahm und innen über Zahnräder auf eine zweite Welle übertrug, die zum Tachometer ging. Darin der Sensor und eine Steuerung für ein Ventil, das das Vakuum vom Ansaugkrümmer zu einer Membrane steuerte. Die verbleibende Kraft des Vakuums zieht den Gaszug. Dies Tempomate funktionieren teils erst ab ca. 70 km/h. Seit ABS gibt es Radsensoren, die mehr Impulse pro Strecke als der Tachogeber liefern. Die sind für niedere Geschwindigkeiten geeigneter. Als das ABS neu war, wurde es als dediziertes System gesehen. Heute gehen (weitergereicht?) die Daten der Radsensoren auf die Traktionskontolle, die auch den Lenkwinkelsensor liest. Aber der Reifenluftdruck damit durch Vergleich zu überwachen wurde wohl vergessen. --Hans Haase (有问题吗) 17:44, 12. Jul. 2017 (CEST)
Naja: Seit gut zwei Jahren sind Reifendruckkontrollsysteme in Neuwagen vorgeschrieben. Und weil das indirekt am billigsten zu machen ist wird das überwiegend über die ABS-Sensoren verwirklicht. --87.147.191.63 18:45, 12. Jul. 2017 (CEST)

Name einer Knetfiguren Sendung mit kurzer Laufzeit aus den 90er

In der Sendung ging glaub ich um ein Verließ, Schloß o.ä mit ein blauen Runden iwas und die lief glaub ich bei Super RTL vll weiß jemand den namen --109.47.3.101 17:13, 12. Jul. 2017 (CEST)

Das hier?--Bluemel1 (Diskussion) 17:25, 12. Jul. 2017 (CEST)

Genau das, ich liebe Wiki Auskunft :D danke--109.47.3.101 17:36, 12. Jul. 2017 (CEST)

Die Falltür auf Deutsch.--Bluemel1 (Diskussion) 17:40, 12. Jul. 2017 (CEST)

Spiegel (Einwegspiegel) selber bauen (Optiker gefragt)

Wer danach googelt bekommt irgendewelche HowTos wie man Holz hinter eine beschichtet Glasscheibe klebt oder diese anderweitig einrahmt. Ich suche eine Beschichtung(stechnik), mit der man selbst eine Glasscheibe beschichten kann, damit sie zum Spiegel wird, der ein fehlerfreies Bild liefert, und es sollte möglich sein – wenn gewünscht (hier benötigt) – etwas Licht von hinten durch den Spiegel zu schicken, damit der Spiegel wie die Scheibe bei der Personenerkennung funktioniert, um den Zeugen vor den Vorgeführten zu schützen. In dieser Anwendung sollte es aber Voraussetzung sein, dass das Licht im Zimmer mit dem Zeuge abgedunkelt sein muss. Auch muss das Spiegelbild Objekte in größerer Distanz gestochen scharf zeigen. Eine Sichtschutzfolie für Außenfenster tut es also nicht. --Hans Haase (有问题吗) 17:36, 11. Jul. 2017 (CEST)

Ist das jetzt ein Selbstgespräch, oder bin ich einfach zu doof, die Frage zu finden? --2A02:1206:4585:68E0:1D6A:9322:4FA0:6D3A 17:38, 11. Jul. 2017 (CEST)
Wie bekommt man das selbst gemacht? --Hans Haase (有问题吗) 17:41, 11. Jul. 2017 (CEST)
Wie kommst du auf die Idee, man könnte das mit Heimwerkermitteln machen? Rainer Z ... 17:52, 11. Jul. 2017 (CEST)
Nun ein paar führende Halbleiterphysiker sagen: Siliziumkristalle kann die Oma in der Waschküche gedeihen lassen, aber Galliumarsenid ist da etwas anspruchsvoller. Ich benötige keine große Fläche, habe auch schon dafür brauchbares Glas, das ich beschichten möchte. Bei dem Glas ist mit bekannt, dass es für den Verwendungszweck taugt, nur wie das ganze selbst machen? Mit welchem Wasser müsste man kochen? --Hans Haase (有问题吗) 18:59, 11. Jul. 2017 (CEST)
Hier hatte man mit Rettungsfolie den gewünschten Erfolg. -- Ian Dury Hit me  18:02, 11. Jul. 2017 (CEST)
(BK)Selbstmach: Rettungsfolie draufkleben. Komplizierter: Hochvakuum, darin Aluminium verdampfen und Scheibe ständig durch die Dämpfe bewegen, damit sich das Aluminium gleichmäßig niederschlägt. Nasschemisch: Silberspiegel aus dem Chemiebuch. Überhauptnichtratsam, weil langfristig toxisch: Quecksilberspiegel aus dem Chemiebuch. --Rôtkæppchen₆₈ 18:03, 11. Jul. 2017 (CEST)
Im Bereich des Fahrzeugtunings wird sowas mit Folien gemacht. Mit 12 Euro fuer 1,5 Meter bist du dabei: [11]. Dass ich dem Hasen mal nen Autotip geben kann... :) --Nurmalschnell (Diskussion) 18:22, 11. Jul. 2017 (CEST)
Hilfreich beim Spiegelbasteln war uns der hier, zum Verstehen jedoch half uns auch das nix.--Caramellus (Diskussion) 18:56, 11. Jul. 2017 (CEST)
Ich befürchte, dass diverse Demo-Bilder retuschiert sein könnten. Denen kommt es nur auf die Transparenz, nicht um die Genauigkeit der Spiegel an. Den Tuning-Kram verabscheue ich für gewöhnlich, da der meistens ganz andere Schwächen hat. Hin und wieder sind aber paar Sachen dabei, die ihren Zweck gut erfüllen. Da macht zwar das nachgerüstete Radio teils tolleren Sound, was aber auf die ebenfalls getauschten Lautsprecher zurückzuführen ist, aber leben tut das allemal nicht so lange wie das was die Autoindustrie von den Zulieferern fordert. Die Rettungsdecke hat sich nicht so gut wie erwartet auftragen lassen. Auch weist das Exemplar hier leichte Unterbrechungen in der Beschichtung auf. Durchleuchtbar ist sie allerdings wie beschrieben. --Hans Haase (有问题吗) 18:59, 11. Jul. 2017 (CEST)
Bitte auch BDSG beachten. --Rôtkæppchen₆₈ 22:10, 11. Jul. 2017 (CEST)
Ich würde erwarten, dass in Spiegel#Geschichte der Spiegelherstellung einfache Methoden der Spiegelherstellung aus früheren Zeiten beschrieben sind, das ist aber fast nicht der Fall. Was in der Antike und im Mittelalter Handwerkern möglich war, ist jetzt jedem Dilletanten möglich. Geeignete Möglichkeiten sind bestimmt die polierten Metallplatten und die Quecksilbermethode. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:51, 11. Jul. 2017 (CEST)
Eine Fahrzeugscheibe durch eine bis zur Lichtdurchlässigkeit dünnpolierte Metallplatte zu ersetzen, dürfte damals wie heute undurchführbar sein. Die resultierende Folie wäre etwa so dick wie die Aluminiumschicht auf der Rettungsfolie und die ist hauchdünnst. An das Material für einen Quecksilberspiegel kommt ein Heimwerker nur mühsam ran: Lötzinn aus Elektrogeräten der Vor-RoHS-Zeit und Fieberthermometer. --Rôtkæppchen₆₈ 22:59, 11. Jul. 2017 (CEST)
Ich muss mich da ein bisschen korrigieren. Natürlich war es schon vor 5000 Jahren möglich, Blattgold herzustellen, das Licht grünlichblau transmittiert, aber hellgelb reflektiert. --Rôtkæppchen₆₈ 00:10, 13. Jul. 2017 (CEST)

Suche Tagesschau-Archiv

Ich suche eine ganz bestimmte Tagesschau von vor knapp 40 Jahren. Auf der Seite der ARD finde ich kein passendes Archiv. Kennt jemand eine möglichst vollständige Seite, wo ich - nach Tagen geordnet - alte Tagesschauen ansehen kann? --89.247.251.19 21:01, 12. Jul. 2017 (CEST)

Das Sendungsarchiv scheint nur bis April 2007 zurückzureichen. Ich würde vermuten, dass du dich für ältere Sendungen direkt an die ARD wenden musst. --Wrongfilter ... 21:20, 12. Jul. 2017 (CEST)
Das liegt vermutlich am Depublizieren; mir ist jedenfalls keine legale Möglichkeit bekannt, sämtliche Tagesschau-Sendungen frei zu sehen. Es gibt ja dank der Tagesschau vor 20 Jahren einige alte Sendungen (vermutlich weniger legal) auf Youtube, aber ich würde mich grundsätzlich auch an den Sender selbst wenden. --Andropov (Diskussion) 21:25, 12. Jul. 2017 (CEST)
Das Tagesschau-Archiv geht bis September 1989, also fast 40 Jahre: https://www.tagesschau.de/inland/tsvorzwanzigjahren124.html --178.9.83.40 21:35, 12. Jul. 2017 (CEST)
Ui, 40 Jahre ist 1989 schon her? Fühlt sich an wie knapp 30. Kinners, wie die Zeit vergeht. -- Ian Dury Hit me  21:59, 12. Jul. 2017 (CEST)
Ab wann wurde die Tagesschau überhaupt aufgezeichnet? Und dann müsste die Sache auch noch digitalisiert werden. Rainer Z ... 22:03, 12. Jul. 2017 (CEST)
Schon lange, siehe Tagesschau vor … (ARD). Die "Tagesschau vor 30 Jahren" hätte demnach in den 90ern Ausgaben aus den 60ern gezeigt. Von Ausgaben aus den 70ern weiß ich persönlich. --178.9.83.40 22:13, 12. Jul. 2017 (CEST)
Bei den Sendern selbst dürfte ab 1970 Material vorrätig sein, denn das wurde in den 90ern noch mal ausgestrahlt. Wenn eine Institution eine Liste hat, welche Sendungen vorrätig sind, dann ist es der NDR. Vielleicht lassen die sich erweichen.--Bluemel1 (Diskussion) 23:19, 12. Jul. 2017 (CEST)
„Bei den Sendern“ ist gut. Die ARD-Tagesschau wurde ausschließlich vom NDR und dessen Vorgänger NWDR produziert. Ansprechpartner ist der Mitschnittdienst des NDR. --Rôtkæppchen₆₈ 23:32, 12. Jul. 2017 (CEST)
Wenn der NDR nichts hat, vllt. auch den WDR anfragen, trotz geringer Aussichten, einfach weil der Sender groß ist (bei „Sender“ im Plural wusste ich noch nicht, wie der Satz enden würde).--Bluemel1 (Diskussion) 06:41, 13. Jul. 2017 (CEST)
1988 wurde eine Ausgabe der Tagesschau vom Bayerischen Rundfunk produziert. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:36, 12. Jul. 2017 (CEST)
In den 90ern gabe es das nicht. Da gab es Tagesschau vor 20 Jahren. -- Pemu (Diskussion) 23:49, 12. Jul. 2017 (CEST)
Nein, das war eine wegen eines Streiks beim NDR statt der NDR-Tagesschau ausgestrahlte BR-Rundschau. --Rôtkæppchen₆₈ 23:51, 12. Jul. 2017 (CEST)
Die Sendung wurde ausweislich der Youtube-Aufzeichnung und des Tagesschau-Artikels mit der Tagesschau-Wortmarke und der gesprochenen Bezeichnung Tagesschau angekündigt. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:13, 13. Jul. 2017 (CEST)

François-Claude-Amour de Bouillé (erl.)

Hieß François-Claude-Amour de Bouillé Amour mit Nachnamen? Marquis de Bouillé war ja nur sein Titel. --Neitram  09:23, 13. Jul. 2017 (CEST)

  • fr:WP: François Claude Amour du Chariol, marquis de Bouillé
  • in alten Texten: Bouillé du Chariol, François Claude Amour; also Vornamen F.C.A.
  • früherer Familien name "du Chariol", geadelter Name: Bouillé du Chariol. GEEZER … nil nisi bene 09:36, 13. Jul. 2017 (CEST)
Danke! --Neitram  10:07, 13. Jul. 2017 (CEST)

Stilrichtung

Wie heißt der Stil, in dem die Frau auf dem Bild in diesem Oldie-Video gezeichnet ist? [12] Da gibts doch sicher einen Namen für. 178.5.186.46 19:20, 10. Jul. 2017 (CEST)

maritime vintage rockabilly retro würden mir hierzu einfallen. Oder google nach pin up maritime88.153.22.115 19:33, 10. Jul. 2017 (CEST)
Als originärer Stil am ehesten amerikanischer Realismus (Abteilung "Rockwellesk"), als ironisches Zitat Pop Art. Grüße Dumbox (Diskussion) 19:49, 10. Jul. 2017 (CEST)
Nadel-hoch Mädchen (sogar dieselbe) - 1950ies Pin-up style ... (vergl. Google Suche). GEEZER … nil nisi bene 19:54, 10. Jul. 2017 (CEST)
Und wieder ist Auskunfts-Ping/Pong der Sieger: Google-Bildersuche => Rockwell Pin-up <= GEEZER … nil nisi bene 08:13, 11. Jul. 2017 (CEST)
Und warum „Rockwell“? --Janjonas (Diskussion) 22:06, 13. Jul. 2017 (CEST)

Logik bei der Post: Abholung von Sendungen

Wenn eine Sendung nicht in den Briefkasten passt, klingelt der Briefträger und übergibt sie an eine anwesende Person. Da wird kein Ausweis kontrolliert - ist ja auch KEIN „Einschreiben eigenhändig“ oder sowas. Wenn keiner da ist, geht es zur Postfiliale. Dort will der Schaltermitarbeiter eine Vollmacht haben, obwohl sich die abholende Person mittels ihres Personalausweises als Familienmitglied (gleicher Nachname) und gleicher Adresse ausweisen kann - die Sendung also in jedem Falle ausgehändigt bekommen hätte, wenn sie denn zu Hause gewesen wäre, als der Briefträger geklingelt hat. Welchen Sinn hat eine solche Regelung? (Ich spreche wie gesagt ausdrücklich nicht von Sendungen, die explizit nur an den Adressaten ausgehändigt werden dürfen wie „Einschreiben eigenhändig“) --85.180.130.162 10:21, 11. Jul. 2017 (CEST)

Gleicher Nachname und gleiche Adresse bedeutet nicht, dass die Personen im selben Haushalt leben. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:33, 11. Jul. 2017 (CEST)
unlogisch wie so vieles. der Briefträger gibt mir auf der Strasse auch Sendungen ohne meinen Ausweis zu kontrollieren. 58.9.70.44 11:06, 11. Jul. 2017 (CEST)
Mein Briefträger kennt mich, Ihrer Sie vermutlich auch. Der Beamte (?) in der Postfiliale kennt mich nicht.--80.129.137.156 13:44, 11. Jul. 2017 (CEST)
Das muss nicht sein: mein Briefträger wirft normalerweise die Sendungen in den Postkasten und meistens zu Zeiten, wo ich dort nicht vorbeikomme, Einschreiben bekomme ich nur selten und meistens ist wenn ich ein Einschreiben bekomme ist ein anderer Briefträger da wie beim letzten. Mit dem Paketboten der Post hab ich öfters zu tun, aber der ist ein Anderer als der Briefträger und auch der ändert sich durchschnittlich mindestens zwei mal pro Jahr. --MrBurns (Diskussion) 22:35, 11. Jul. 2017 (CEST)

Ein Blick in die AGB ersparrt eine Diskussion über Lebenserfahrungen, Punkt 4, Absatz 3 Nr.2 [13]

  • Die Deutsche Post darf Sendungen, die nicht in der in Absatz 2 genannten Weise abgeliefert werden können, einem Ersatzempfänger aushändigen. Dies gilt nicht für Sendungen mit der Zusatzleistung „Eigenhändig“. Ersatzempfänger sind: ... andere in den Räumen des Empfängers anwesende Personen ...

Die Übergabe am Schalter ist davon nicht erfasst.Oliver S.Y. (Diskussion) 23:06, 11. Jul. 2017 (CEST)

Du hast den Punkt 1 gekürzt: "1. Angehörige des Empfängers" ... Wieso gelten also bei der Auslieferung und der Übergabe am Schalter andere Richtlinien? --85.180.130.162 23:34, 11. Jul. 2017 (CEST)
Der Postbote an der Tür darf wahrscheinlich Augenmaß walten lassen und wird daher, schon allein um sich weiteren Aufwand zu ersparen, den Brief an jede beliebige in der Wohnung anwesende Person aushändigen. Der Angestellte in der Postfiliale hat diesen Ermessensspielraum wahrscheinlich nicht, da er die Wohnsituation z.B. nicht einschätzen kann. --MB-one (Diskussion) 18:10, 13. Jul. 2017 (CEST)

Herzrhythmusstörung: Aussetzen von Systolen

Welche Herzrhythmusstörungen können ein Aussetzen einzelner Systolen ohne vorherige Extrasystolen, zwischen mehrmals pro Minute bis zu einmal pro Stunde, verursachen? Der Patient spürt dabei jeweils ein kurzes Drücken in der Brust. Vielen Dank für Antworten! --BlackEyedLion (Diskussion) 12:44, 11. Jul. 2017 (CEST)

Synkope_(Medizin)#Kardiale_Synkope? -- Ian Dury Hit me  16:55, 11. Jul. 2017 (CEST)
Die Synkope ist wohl eher die Folge, also der Kreislaufkollaps, der auf die Herzrhythmusstörung folgen kann. (Wobei beim beschriebenen Patienten keine Synkopen auftreten.) Mich interessiert mehr die kardiologische Ursache. Vielleicht ist es ein AV-Block? --BlackEyedLion (Diskussion) 17:31, 11. Jul. 2017 (CEST)
Was sagt denn der Kardiologe? -- Ian Dury Hit me  17:46, 11. Jul. 2017 (CEST)
Wie wäre es mit dem Befund des (Langzeit) EKG?--Caramellus (Diskussion) 18:15, 11. Jul. 2017 (CEST)...oder hast Du eine Stunde lang selbst den Puls palpatiert?
Vielerorts, auch in der Wikipedia, liest man, dass die meisten Herzrhythmusstörungen harmlos sind. Da der Patient ansonsten symptomlos ist, ist ein Arzt- oder Krankenhausbesuch derzeit nicht akut geplant. Eine Palpation des Radialispulses ist nicht nötig, weil der Patient jedes Fehlen einer Synkope wie oben beschrieben selbst spürt. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:53, 11. Jul. 2017 (CEST)
Du meinst im obigen Text, dass der Patient jedes Aussetzen einer Systole selbst spürt. Und es traten bislang keine Synkopen auf...richtig? Hat der denn einen Führerschein?--Caramellus (Diskussion) 17:27, 12. Jul. 2017 (CEST)
Die ersten beiden Sätze sind richtig. Interessanterweise finde ich bei vielen Artikeln zu den einzelnen Herzrhythmusstörungen keine klinischen Symptome, was eigentlich zu Artikeln über Erkrankungen dazugehört. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:03, 12. Jul. 2017 (CEST)
Wenn einzelne Herzschläge aussetzen, handelt es sich meist um eine Überleitungsstörung. D.h. irgendwo zwischen den Taktgebern und den Herzmuskelzellen ist der Reiz nicht weitergeleitet worden. Man spricht dann von einem Block. Außer dem bereits genannten AV-Block gibt es auch noch den SA-Block und den meist nur im EKG sichtbaren Schenkelblock. Jeder Block sollte Anlaß geben für eine Vorstellung beim Kardiologen. Unabhängig davon sollte jedes Drücken in der Brust (Angina pectoris) Anlaß geben für eine Vorstellung beim Kardiologen. Wenn gar Angina pectoris und Block zusammenfallen, spricht das vermehrt für einen nicht so gutartigen Block, da sollte man gerne etwas zügig beim Kardiologen vorstellig werden. Mir ist kürzlich erst einer tot vor die Füße gefallen, der vorher bloß Rückenschmerzen und Magendrücken hatte. Dummerweise hat sein Orthopäde ihn nur zum MRT, aber nicht zum Kardiologen geschickt. Glücklicherweise ist er ausgerechnet mir vor tot die Füße gafallen und hat die Geschichte dank zeitiger Reanimation, Kardioversion und Herzkatheterlabor mit sechs Stents erstaunlich gut überlebt. --94.219.18.144 02:44, 13. Jul. 2017 (CEST)
Sehr gut. Ich finde allerdings, dass Sätze wie „SA-Blockierungen sind […] insbesondere bei Herzgesunden meist völlig harmlos“ aus SA-Block dann keine Berechtigung besitzen. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:12, 13. Jul. 2017 (CEST)
Der Satz ist tatsächlich in dieser Form nicht sehr gut gelungen. Sinnvoller wäre ein Formulierung, die besagt, daß SA-Blocks auch bei Herzgesunden auftreten können. Ich müßte das erst noch nachlesen, vermute aber, daß es dabei vornehmlich um Zufallsbefunde geht, wenn ein Routine-EKG geschrieben wird. Die Aussage, bei Herzgesunden ist Befund XY harmlos, ist abgesehen davon alleine schon von der Aussagelogik her mißlungen, weil die Eigenschaft "herzgesund" bereits alls Kranken ausschließt. Selbstverständlich ist ein Befund "harmlos", wenn er bei einem Gesunden auftritt. Das ist eine Aussage ohne Wert. Interessant wären quantitative Aussagen zur Häufigkeitsverteilung des Befundes. --178.4.106.85 18:51, 13. Jul. 2017 (CEST)

Rohrleitungen in Russland

Was sind das eigentlich für Rohre, die in 'zig russischen Städten an den Straßenrändern aufgestelzt sind (Beispiel)? Benutzerkennung: 43067 15:48, 11. Jul. 2017 (CEST)

Zentralheizung eine Nummer grösser, bzw. Fernwärme. In der ex-Sowjetunion gibt es oft eine grosse Kesselhaus/Heizhaus das für mehre Gebäude Heisswasser produziert.--Bobo11 (Diskussion) 15:50, 11. Jul. 2017 (CEST)
Die Fernwärme wird üblicherweise unterirdisch angeliefert, immer aber in dickeren und meistens auch isolierten Rohren. Das im Streetview-Bild ist Gas. --62.202.181.211 15:53, 11. Jul. 2017 (CEST)
Unterirdisch ist aber nicht sinnvoll, wenn du wie in Russland alle 5-7 Jahre die Rohre auswechseln musst. Weil das Heizwasser nicht so aufbereitet werden kann, dass es zu keiner Korrosion kommt.[14] Vom den Problemen, die du dir mit warmen Leitungen in Permafrostböden einfängst reden wir besser gar nicht. --Bobo11 (Diskussion) 15:57, 11. Jul. 2017 (CEST)
Der trägt dann mit zur Isolierung bei im Winter. Der Fragesteller zeigt aber ein Bild von Astrachan. Dort gibts keinen Permafrost. --62.202.181.211 16:16, 11. Jul. 2017 (CEST)
(BK)+1 zum Gas. In Budapest hab ich das auch schon gesehen. In der ex-UdSSR gibt es aber auch oberirdische Fernwärme. --Rôtkæppchen₆₈ 16:02, 11. Jul. 2017 (CEST)
Sieht relativ gruselig aus. --Magnus (Diskussion) 16:04, 11. Jul. 2017 (CEST)
Da ist noch Luft nach oben drin. Siehe z.B. Fernwärmeleitungen in Berlin [15], Schwabenland [16] oder der Schweiz [17]. --62.202.181.211 16:15, 11. Jul. 2017 (CEST)
Okay, ich geb auf! Wo ist die Schweizer Fernwärmeleitung? 89.12.22.98 16:26, 11. Jul. 2017 (CEST)
Am linken Wegrand. --62.202.181.211 16:27, 11. Jul. 2017 (CEST)
In Böblingen gibt es diese formschöne Fernwärmeleitung über die Gäubahn. --Rôtkæppchen₆₈ 16:32, 11. Jul. 2017 (CEST)
Und das hat genau was mit der Gasleitung in Astrachan zu tun? --170.178.173.158 16:38, 11. Jul. 2017 (CEST)
Das sind „Rohre, die in 'zig […] Städten an den Straßenrändern aufgestelzt sind“, nicht nur in Russland. In Köln und Stuttgart soll es sowas sogar als Wasserleitungen zur Baugrubenentwässerung geben. Und wenn man zuviel entwässert, stürzt das historische Stadtarchiv ein. --Rôtkæppchen₆₈ 16:41, 11. Jul. 2017 (CEST)
Russland folgt auch hier den internationalen Normen. Gelb angestrichene Rohre sind brennbares Gas.--2003:75:AF29:8B00:4C6E:B43D:169:A845 16:57, 11. Jul. 2017 (CEST)
Fernwärme über ein nicht isoliertes, dünnes Röhrchen scheint mir unwahrscheinlich. Natürlich müssen die nicht immer unterirdisch liegen, ich habe (bedeutend dickere und isolierte) Fernwärmeleitungen nach der Wende in Perleberg und Wittenberge gesehen, die mutmaßlich aus den von Bobo genannten Gründen oberirdisch verliefen (mir hat man damals allerdings etwas von Kostengründen erzählt). Der gelbe Anstrich spricht für 2003:75...A845s Vermutung. -- Ian Dury Hit me  17:22, 11. Jul. 2017 (CEST)
Klar können das auch Kostengründe sein, die für eine oberirdische verlegte Leitung sprechen (es sind in der Regel ja die (Gesamt-)Kosten, die jemanden eine bestimmte Konstruktionsart einer andern vorziehen lassen). Die Mehrkosten -die durch den Unterhalt der Abstützung usw. entstehen-, können durch die Kosteneinsparung für das nicht notwendige Ausbuddeln bei Leitungsersatz usw., durchaus herbeigeholt werden. In Russland sind die Winter aber eben bisschen härter, mit einer entsprechender Frosttiefe. Und gefrorener Boden macht einem das Löcher buddeln nicht einfacher.--Bobo11 (Diskussion) 19:25, 11. Jul. 2017 (CEST)
Eben, wieder Kostengründe. Die Fernwärmeleitungen die ich im "Osten"gesehen habe, waren aber isoliert und dicker. -- Ian Dury Hit me  20:12, 11. Jul. 2017 (CEST)
Die Trans-Alaska-Pipeline wurde aber wegen dem Permafrost gut zur Hälfte oberirdisch geführt. Weil es eben nicht anderes ging. Denn das Problem hast du nicht nur bei Heizleitung, sondern bei allen Rohrleitung in denen das Medium über dem Gefrierpunkt transportiert wird. --Bobo11 (Diskussion) 20:18, 11. Jul. 2017 (CEST)

Keine Fernwärme, sondern stets Gas. Oberirdisch ist billiger und einfacher zu warten. In den wenigsten Ländern schert man sihc da um die Optik.--Antemister (Diskussion) 21:01, 11. Jul. 2017 (CEST)

Bist du sicher? Die Rohre, die ich gesehen habe, kamen direkt aus einem Kohle-Blockheizwerk. -- Ian Dury Hit me 
In Jena ist die Fernwärme teilweise oberirdisch, Adern von Jena, aber die Rohre auf dem Bild des Fragestellers scheinen mir auch zu dünn für Fernwärmetransport. Das würde allerdings bedeuten: Die transportieren Gas ins Blockheizwerk.--Bluemel1 (Diskussion) 22:47, 11. Jul. 2017 (CEST)
(BK)Das das auf dem Bild des Fragestellers eine Gasleitung ist, wurde bereits mehrfach erwähnt. Man erkennt es daran, dass die Leitung gelb angestrichen, verhältnismäßig dünn, nicht wärmeisoliert, nicht paarig ist. Fernwärmeleitungen sind immer paarig, dick und wärmeisoliert. --Rôtkæppchen₆₈ 22:53, 11. Jul. 2017 (CEST)
Genau diese dicken Rohre gab es in der DDR als Überlandleitung zu jeder Neubausiedlung. Die Verlegung unter der Erde gab es auch, dazu diente Framitherm, ungleich komplizierter herzustellen aber etwas billiger, da kein Aluminium verwendet werden mußte. --M@rcela   00:13, 12. Jul. 2017 (CEST)
In der DDR musste alles etwas preisgünstiger und dadurch unvermeidlich billiger sein: Telefonleitungen aus Eisen für unvergleichlich schlechte Gesprächsqualität, Elektroleitungen aus Aluminium für unvergleichlich hohes Brandrisiko, huschhusch zusammengemischte Schokolade mit dem Beinamen Wüstensand, mit Kaffeesurrogat versetzter Kaffee, der für dafür nicht ausgelegte Kaffeemaschinen außer Gefecht setzte etc pp. --Rôtkæppchen₆₈ 00:35, 12. Jul. 2017 (CEST)
Nicht alles aber das Meiste. Glasrohre als Steigleitungen in Neubaublöcken sind ganz edel, das gibts selbst in der BRD nur sehr selten. --M@rcela   01:18, 12. Jul. 2017 (CEST)
Die kannte ich noch nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 01:27, 12. Jul. 2017 (CEST)
@Ian Dury: Hat mir ein Georgier vor Jahren als Antwort auf die gleiche Frage gegeben: "Sind Gasleitungen, billig verlegt und einfach zu warten/reparieren. Ist den der ganzen UdSSR so usus." (Wobei ich nicht darauf kam damals nach dem Unfallrisiko zu fragen: Was, wenn ein LKW dagegen fährt?)--Antemister (Diskussion) 10:23, 12. Jul. 2017 (CEST)
Wenn Kosten das Hauptkriterium bei der Entscheidung für oder gegen eine Technologie sind, dann sind Risiken (~ die Wahrscheinlichkeit, dass eine Gefahr auftritt) auch Nebensache. Yotwen (Diskussion) 10:34, 12. Jul. 2017 (CEST)
Gasnetze sind in vielen dieser Städte sowas wie Allgemeingut. Die Stadt unterhält das Gasnetz und die Verbraucher schweißen in eigener Regie selbst ihre Anschlüsse an, häufig ohne Verbrauchszähler. Keine Ahnung ob und wie die das abrechnen. Es passt natürlich mit ins Bild, dass dieses Netz überall kleine Lecks hat, undichte Schweißnähte, poröse Rohrleitungen etc. Bei der allgemeinen Verarbeitungsqualität wäre eine unterirdische Verlegung gleich zwei mal problematisch: Einmal sammelt sich Gas in irgendwelchen Hohlräumen, Kellern, Abwasserrohren etc. und bildet explosive Gemische, zum anderen ist die Suche und Reparatur von Lecks ungleich viel schwieriger und teurer, wenn man immer graben muss. Üblich ist ebenso die Verlegung von Stromleitungen auf dem Putz, aus dem gleichen Grund. Auch da sind die Leitungen unterdimensioniert und die Hauselektrik und Stromkästen oft sehr improvisiert und es brutzelt immer wieder irgendwo was durch.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 18:07, 13. Jul. 2017 (CEST)

WC-Papier: falten, knüllen, wickeln

Zwar haben wir zur Abrollrichtung von Toilettenpapier einen ausführlichen Artikel, aber dazu, wie dieses angewendet wird, scheint es nirgends auch nur einen Abschnitt zu geben. Oder habe ich etwa Tomaten vor den Augen? --Leyo 23:53, 11. Jul. 2017 (CEST)

„Wischen“ ist die richtige Anwendung. *scnr* --Rôtkæppchen₆₈ 23:57, 11. Jul. 2017 (CEST)
Vor 3 Tagen gelesen: In Europa gibt es ein Falten/Knüllen-Nord-Süd-Gefälle. GEEZER … nil nisi bene 07:53, 12. Jul. 2017 (CEST)
Wenn Du es jetzt noch schaffst, daraus einen enzyklopädischen Artikel zu schreiben, wirst Du der Held. ;-) Ansonsten verzeiht mir bitte den Verweis auf's WP:Café, denn die hier gestellt Frage - die mit den Tomaten - kann ja auch niemand beantworten. ;-) VG --Apraphul Disk WP:SNZ 07:57, 12. Jul. 2017 (CEST)
Mit => Die Deutschen falten, Südeuropäer knüllen <= findet man einen Rehash der Aussage.
Warum soll das Café sein? Weil es unterhalb des Gürtels liegt? Nein. Es gibt Studien, soziale Profile von So-oder-So-Nutzern und Mann/Frau-Unterschiede, Altersunteschiede. 2,5 % der Männer verwenden nur 1 Blatt. Ich sehe das wie "Anwendung von Zahnbürsten". Das ist Hygienewissenschaft. GEEZER … nil nisi bene 08:21, 12. Jul. 2017 (CEST)
Und wie lautet die hier gestellte Wissensfrage dazu? VG --Apraphul Disk WP:SNZ 08:23, 12. Jul. 2017 (CEST)
Ist verziehen. Selbstverständlich wäre das ein geeignetes Thema, vermutlich am besten im Artikel Toilettenpapier als Abschnitt "Verwendung". Diese Seite dient übrigens nach wie vor auch der Verbesserung von Artikeln in der Wikipedia. --Joyborg 08:27, 12. Jul. 2017 (CEST)
Es heißt, die Amerikaner knüllen mehr, die Deutschen falten mehr. Bei Dünnschiss ist mehr die Saugeigenschaft des Papiers gefragt. Wie Personen über 200 kg Lebensgewicht das handhaben, möchte ich mir mal nicht vorstellen. Nebenbei: In Indonesien gab es lange kein Toilettenpapier oder war importierter Luxus. Sonst steht Wasser bereit. In USA ist das Toilettenpapier breiter als in Deutschland. Es gibt Hinweise, dass das deutsche Toilettenpapier immer schmaler wurde. Wer einen 40 Jahre alten Halter hat, der nur mit zwei Dornen die Rolle hält, bemerkt wie sie immer schmaler und schmaler wurde und Wenn sie an den Rand gezogen wird, fast vom gegenüberliegenden Dorn rutscht. --Hans Haase (有问题吗) 09:04, 12. Jul. 2017 (CEST)
Zur Ergaenzung: Es gibt nach wie vor Laender, in denen kein Papier benutzt wird, sondern Wasser. Die hier behaupten sogar 75 Prozent. -- Iwesb (Diskussion) 09:20, 12. Jul. 2017 (CEST)
In USA ist das Papier zudem recht pergamentartig und man hört oft in der Nachbarkabine vor der Anwendung ein mühsames Knüllen, Reiben und Walken um es weich zu machen.--2003:75:AF23:9800:A0A1:28B5:C2DD:E0D1 09:18, 12. Jul. 2017 (CEST)
Diese akustische Beobachtung umgeht natürlich die gelogenen Angaben bei Umfragen. --Hans Haase (有问题吗) 09:22, 12. Jul. 2017 (CEST)
Einfach mal ein Hinweis auf unseren Artikel Toiletten in Japan. Ein als Exzellent ausgezeichnete Artikel (meiner Meinung nach verdient) der zwei LDs hinter sich hat. Ich hab ihn jedenfalls gerne gelesen. Mein persönliches Highlight ist die Geräusch-Prinzessin.
hau mir ab mit japanischen Toiletten! vor einigen Jahren habe ich getestet, ob sich die Analdusche für Fotoaufnahmen austricksen lässt - meine Kamera tropft heute noch!!! 89.0.145.237 10:13, 12. Jul. 2017 (CEST)
Aus der Abteilung IT-KI: «Vermutung für dieses Bild: „Arschloch Kärcher Klo“» – «Könntest Du bitte die Wörterbuchdatei einspielen, in der das „Bidet“ definiert ist? Aber bitte now!» --Hans Haase (有问题吗) 15:54, 12. Jul. 2017 (CEST)
Maß der Dinge für die Breite ist aus nahe liegenden (fast hätte ich gesagt: auf der Hand liegenden) Gründen sicher die gute alte Handbreit. Da gibt es gewiss Spielraum, aber irgendwann (Haufenparadox?) würde es auffallen. Grüße Dumbox (Diskussion) 09:39, 12. Jul. 2017 (CEST)
Hmmmm ... dir fällt nichts zu Matthäus ein...?! ;-) GEEZER … nil nisi bene 11:00, 12. Jul. 2017 (CEST)
Popcorntüte ist leer ... Mal gucken, ob man die auch verwenden kann. Falls ja, den Umstand bitte in Wikiartikel einbauen. ;-) VG --Apraphul Disk WP:SNZ 11:03, 12. Jul. 2017 (CEST)
Ich habe mir einfach mal rausgenommen, ein paar der interessanten und kuriosen Hinweise in den Artikel einzubauen, der dadurch jetzt ein Kapitel Toilettenpapier#Alltagskultur hat. Und erschöpfend über die Verwendungsweisen aufklärt :) --Andropov (Diskussion) 11:31, 12. Jul. 2017 (CEST)
Was darf man sich denn unter Unterhaltungswert vorstellen?  Vorlage:Smiley/Wartung/shock  Rezitiert die ToiPapRolle aus Der Widerspenstigen Zähmung vor der Benutzung? --Innobello (Diskussion) 12:11, 12. Jul. 2017 (CEST)
Fuer die internationale Vermarktung ware IMO ein einfaches Aufsagen von wish you well erfolgversprechender! scnr -- Iwesb (Diskussion) 12:32, 12. Jul. 2017 (CEST)
Ich spiele hier nur den Überbringer der Nachricht :) --Andropov (Diskussion) 12:23, 12. Jul. 2017 (CEST)
Ist doch grossartig! Hoher Anspruch bei jedwedem Produkt. GEEZER … nil nisi bene 13:07, 12. Jul. 2017 (CEST)

Vielen Dank für die Ergänzung des Artikels! Daten aus anderen Ländern wären ggf. noch interessant. Da gibt's solche aus den USA. Dort steht ebenfalls, wie viele Blätter pro Tag und Person (90!) verwendet werden und wie's abgerissen wird. --Leyo 14:41, 12. Jul. 2017 (CEST) PS. Analoge Fotos oder Grafiken wären nett.

Lesehinweis: Rolf Giesen / Klaus Dieter Weiß: DAS KLO - Schmutz wird durch Poesie erst schön, Karin Kramer Verlag, Berlin 2000, ISBN 3-87956-257-1, 128 Seiten, DNB-Eintrag mit Verweis auf inhaltlich ähnliche Titel (Anrüchig, Faber, René. - München : Droemer Knaur, 1992; Wasserthron und Donnerbalken, Furrer, Daniel. - Darmstadt : Primus-Verl., 2004; Stille Örtchen, München : Knesebeck, 2006). --2003:46:A34:5A00:E22A:82FF:FEA0:3113 21:54, 13. Jul. 2017 (CEST)

Wie Passwörter durch 2 Passwörter sichern?

Ich komme mit meinen Passwörtern nicht mehr klar und möchte ein neues System. Ich habe mir das so gedacht, dass ich mir relativ einfache Passwörter auf Papier aufschreibe, mir ein einziges sehr kompliziertes Passwort merke, beides zusammen in ein Progamm eingebe (mindestens für Android und PC), das dann erst das eigentliche (zufällig generierte) Passwort rausgibt. Das Programm sollte grundsätzlich Open Source sein. Ich habe KeePass gefunden, aber das geht mit Master-Passwort, was für mich nicht infrage kommt, denn wird das Master-Passwort bekannt, wären ja gleich alle Passwörter bekannt. Auch deren zusätzliche Absicherung mit Schlüsseldatei bringt mir nichts. Ich kenne mich mit den Fachbegriffen nicht aus, daher wäre die Frage wo muss ich gucken um das zu finden was ich suche? --178.9.83.40 18:02, 12. Jul. 2017 (CEST)

Und warum merkst du dir nicht nur das komplizierte Master-Passwort? Für was da noch einfache, aufgeschriebene? --185.156.157.210 22:31, 12. Jul. 2017 (CEST)
Damit nicht jemand, der daran kommt, Zugang zu allen Passwörten bzw. Daten bekommt. --178.9.83.40 22:45, 12. Jul. 2017 (CEST)
Das vorgestellte System scheint mir nicht sicherer zu sein, als auf die Software zu verzichten und einfach einfaches, aufgeschriebenes, individuelles Passwort + kompliziertes, gemerktes, allgemeingültiges Passwort einzugeben. Wer eines der einfachen und das eine komplizierte Passwort kennt, kann beide Passwörter in die Software eingeben und so das endgültige Passwort herausfinden. Da kann man auch gleich das jeweilige einfache plus das komplizierte Passwort eingeben. So mache ich es im Übrigen. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:01, 12. Jul. 2017 (CEST)
Mal so eine Idee: Abhängig von geheimem komplizierten, z. B. GeheimesMasterPassword23, und einfachem und damit möglicherweise kompromittierten Passwort, z. B. Girokonto01, erzeugt das Programm zwei intern benutzte Passwörter. Bei der Verschlüsselung wird mit diesen Passwörten das jeweilige für die externe Anwendung benötigte Passwort, z. B. 173219, mittels Doppelwürfel verschlüsselt (und dabei zuvor 173219 mit genügend Rauschen aufgefüllt), das so verschlüsselte Anwendungspassword wird gespeichert. Zum Herausfinden des richtigen Anwendungspasswords 173219 werden geheimes und einfaches Passwort eingegeben, das Programm erzeugt damit die internen Schlüssel und entschlüsselt damit das gespeicherte Anwendungspassword. (Natürlich sind zahlreiche Angriffsszenarien denkbar, aber ohne Kenntnis des geheimen Passwords sollte das Brechen äußerst schwierig sein.) --78.50.148.22 23:31, 12. Jul. 2017 (CEST)
(BK)Für dein "Problem". Du brauchst mal ein kompliziertes und "sicheres" Passwort, dass du dir merken kannst (also mit Zahlen und zulässigen Sonderzeichen). Diese hälst du immer geheim! Das ergänzt du dir dann mit einem zweiten Passwortteil, denn du ruhig aufschreiben kannst, und je nach Anwendung eben änderst. Weil jede Anwendung sollte bekanntlich ein anderes Passwort haben, und seien wir mal ehrlich wer kann sich 20 "sichere" Passwörter merken, und weis dann auch noch welches für welche Anwendung. Aber achte darauf, dass du es mal vorne und mal hinten anhängst (Als Gedächnissstütze; Wenn Aufgeschriebenes mit Grossbuchstaben oder Zahl anfängt vor sonst hinten (oder umgekehrt)). Denn dann hat wer der mal das zusammen gesetzte Passwort mitbekommt auch so seine Mühe. Und wenn irgend eine Plattform usw. meldet das ihnen Passwörter abhanden gekommen ist einfach den zweiten aufgeschrieben Teil ersetzen. Ganz sicher ist es nicht, aber das ist eh kein Passwort. Aber so sollte der Aufwand genügend gross sein.--Bobo11 (Diskussion) 23:37, 12. Jul. 2017 (CEST)
Du gibst einfach beide Kennwörter hintereinander ein. App ist dazu keine nötig. Bei Websites und Anwendungen, die das Kennwort trunkieren, kann es natürlich vorkommen, dass der zweite Teil gar nicht zur Beachtung kommt. Aber da Kennwörter heutzutage sowieso als Hash mit Salz und Pfeffer gespeichert werden, könnte das irrelevant sein. --Rôtkæppchen₆₈ 23:43, 12. Jul. 2017 (CEST)
Das halte ich für wenig sicher. Unter anderem müsste ich mir dann verschiedene sichere Passwörter für Seiten merken, die ich für mehr oder weniger sicher halte, denn es ist ja nicht bekannt, ob die tatsächlich verantwortungsvoll sind und nur Hashes speichern. Da ist immer die Gefahr, spätestens wenn einer an zwei der Passwörter kommt, dass er den Rest leicht herausfindet. Und bei manchen Anbietern braucht man für verschiedene Bereiche verschiedene Passwörter. Da wäre mir deutlich lieber ein Programm, dass die beiden Passwörter so zu einem neuen verknüpft, dass man nicht leicht auf das ursprüngliche Passwort schließen kann. --178.9.83.40 00:21, 13. Jul. 2017 (CEST)
Dann nimm halt den MD5 der kombinierten Masterkennwörter als Kennwort. MD5 gibt es für jeden Rechner, zur Not zum selberprogrammieren. --Rôtkæppchen₆₈ 00:30, 13. Jul. 2017 (CEST)
Man kann auch einfach Zettel und Stift benutzen. Hat einige Jahrtausende funktioniert. --M@rcela   08:48, 13. Jul. 2017 (CEST)
Ich verstehe die Frage so, dass der TO eine App oder dergl. sucht, die ihm aus der Kombination einfaches/schwieriges PW ein neues/drittes PW generiert, welches er dann überall benutzen kann. Mir ist nicht ganz klar, welchen Vorteil das bringen soll, denn wenn das generierte PW "erraten" wird, sind – wie beim selbst ausgedachten komplizierten PW – auch alle Anwendungen betroffen. Nicht das, was er sucht, aber evtl. kann der TO sich hier Anregungen holen. -- Ian Dury Hit me  10:08, 13. Jul. 2017 (CEST)
"Master Password App"[18] wäre eine Lösung. Dort bekommt man aus Master-Password, eigenem Namen und Url der gewünschten Seite jeweils ein Passwort generiert. Wenn man statt der Url einfach ein zweites, leicht zu merkendes Passwort nimmt, bleiben die Login-Daten auch geschützt, wenn das Master-Passwort bekannt wird. Also kompliziertes Master-Passwort merken, die einfachen, leicht zu merkenden Passwörter zur Sicherheit auf Papier aufschreiben, dazu eine Strichliste für Passwort-Inkrement. Damit alleine kann ohnehin niemand etwas anfangen. Bei den häufig benutzten Logins hat man das auch schnell im Kopf, die anderen guckt man halt auf dem Papier nach. Die für den tatsächlichen Login gebrauchten Passwörter werden nirgendwo gespeichert. Von der App sind die Quelltexte offen, man kann also kontrollieren und selbst kompilieren um sicher zu sein, dass keine versteckte Funktion vorhanden ist. --94.221.82.36 14:23, 13. Jul. 2017 (CEST)

IL

Was bedeutet bei einem mittelalterlichen Herrschertitel der Zusatz "IL"? -- - Majo Senf - Mitteilungen an mich 20:24, 12. Jul. 2017 (CEST)

Könnte 49 sein. Hast du ein Beisp-IL ? GEEZER … nil nisi bene 20:33, 12. Jul. 2017 (CEST)
49 ist es sicher nicht, 49 in römische Zahlendarstellung ist XLIX. -- - Majo Senf - Mitteilungen an mich 20:42, 12. Jul. 2017 (CEST)
Doch, 49 kann durchaus sein, siehe IL und Römische Zahlschrift#Subtraktionsregel. Aber ohne Beispiel wird es wirklich schwierig ... --Andropov (Diskussion) 21:01, 12. Jul. 2017 (CEST)
Könnte man denn mal ein verlinktes Beispiel haben? "Der 49." setzt eine in Europa wohl unmögliche Ahnenreihe voraus. Ich dächte eher an einen Scanfehler für II, hinter dem Titel, wenn er als König der III. ist, als Kaiser aber der II. ("imp. II"). Grüße Dumbox (Diskussion) 21:08, 12. Jul. 2017 (CEST)
Ich habe mir nochmal die Stelle angeschaut an der das stand. Es ist offenbar ein Scanfehler - es ging um Henry II. -- - Majo Senf - Mitteilungen an mich 21:17, 12. Jul. 2017 (CEST)
@ Dumbox: Zumindest bei den Reußen sind weit höhere Ordnungszahlen keineswegs unmöglich, z. B. bei Heinrich LXXIV. Reuß zu Köstritz (und ich habe nicht gekuckt, ob das der Rekord ist). Geoz (Diskussion) 22:33, 12. Jul. 2017 (CEST)
Ach je, was es nicht alles gibt, danke für den Hinweis! Wenn es natürlich in sämtlichen Linien für die männlichen Nachkommen nur die Auswahl zwischen Heinrich, Heinrich oder Heinrich gibt, kommen natürlich hohe Zahlen zustande (wenn auch nicht als Herrschertitel). Gab es das auch sonstwo? Grüße Dumbox (Diskussion) 22:47, 12. Jul. 2017 (CEST)
Günther von Schwarzburg. --Rôtkæppchen₆₈ 23:58, 12. Jul. 2017 (CEST)
...wobei mir die Zählung der Reußen-Heinriche stets unverständlich blieb: z.B. Heinrich LXVII. (Reuß jüngere Linie) hatte fünf Söhne (alle Heinrich), die aber als V.,VIII.,XI.,XIV:,XVI. auftreten. Nach irgendeinem System muss das ja gegangen sein.--87.178.2.54 11:03, 13. Jul. 2017 (CEST)
Ah, gerade was gefunden Haus Reuß: Mit einem neuen Jahrhundert begann eine neue Zählung.--87.178.2.54 11:07, 13. Jul. 2017 (CEST)
Hatte eben alles sein System.--Bluemel1 (Diskussion) 11:39, 13. Jul. 2017 (CEST)
Klar, war ja schließlich ein deutsches Fürstenhaus *Ironie*--87.178.2.54 13:41, 13. Jul. 2017 (CEST)

Captain Buzz Lightyear: Star Command als Action-Game Startproblem

Ich habe alles herumprobiert, nicht nur bei der Kompatibilitätsmodus, sondern auch noch bei D-Fend Reloaded habe ich alles herumprobiert und noch viel mehr, nichts hat's geklappt, hat jemand sonst noch die Ideen, was sonst noch funktionieren soll.--Pati250 (Diskussion) 10:04, 13. Jul. 2017 (CEST)

Vielleicht ein Captain-Buzz-Lightyear-Star-Command-Fachforum? --Rôtkæppchen₆₈ 10:21, 13. Jul. 2017 (CEST)
Diese korrekte Durchkopplung ist Musik in meinen Augen. Danke! ;) —[ˈjøːˌmaˑ] 12:45, 13. Jul. 2017 (CEST)

Tauben im Schwarm?

Aus Städten kennt man die Anhäufung von Tauben, vermutlich aufgrund Nahrungsmöglichkeit. Momentan habe ich auf einem Feld/Acker/Heide im Stadtrandgebiet einen Schwarm (Schar?) von ca. (Schätzung) 200/300 Tauben. Dort sammeln sich zwar regelmäßig Vögel, jedoch nie Tauben (und Zugvögel auch nicht im Juli)? Woran könnte das liegen?--Wikiseidank (Diskussion) 14:43, 13. Jul. 2017 (CEST)

In der Regel weil es was zu futtern gibt. Es muss an der Stelle nicht unbedingt mehr Futter sein, sondern kann auch daran liegen das ihr bisherigen Lieblingsfutterplatz es in der Form nicht mehr gibt (z.B.wegen Baustelle)--Bobo11 (Diskussion) 16:18, 13. Jul. 2017 (CEST)

knitz

Was bedeutet knitz?

--217.91.200.78 15:15, 13. Jul. 2017 (CEST)

http://www.duden.de/rechtschreibung/knitz --FriedhelmW (Diskussion) 15:22, 13. Jul. 2017 (CEST)

Reicht die Energie bei einen Meteroriteneinschlag zur Kernfusion?

Man sagt ja immer der Impakt eines Meteoriten hat so und so viel Megatonnen Energie. Würde diese Energie reichen um z.b auf Jupiter schon Kernfusionprozesse zu initiieren und wenn nicht, könnte dies eine Wasserstoffbombe? --91.56.121.165 22:30, 13. Jul. 2017 (CEST)

Es kommt nicht auf die Gesamtenergie, sondern auf die Energie pro Teilchen an. Diese Energie kann durch die Temperatur ausgedrückt werden. Aus Ries-Ereignis: „Bei Drücken von einigen Millionen Bar und Temperaturen bis zu 30.000 °C verdampften der Asteroid sowie das umgebende Gestein schlagartig nur Sekundenbruchteile nach dem Auftreffen.“ Dagegen aus Proton-Proton-Reaktion: „Die Proton-Proton-Reaktion hat die niedrigsten Temperaturvoraussetzungen aller in Sternen auftretenden Fusionsreaktionen. […] Sie kann in Sternen mit einer Kerntemperatur von mehr als 3 Millionen Kelvin ablaufen.“ Es kommt also nicht zur Kernfusion. Bei Explosionen von Wasserstoffbomben kommt es definitionsgemäß zur Kernfusion. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:18, 14. Jul. 2017 (CEST)
Es fehlendem den Jupiter schlicht weg paar Voraussetzungen, dass es zum "flächendeckendem" Kernfusionsprozess kommen könnte. Was nicht heisst das eine im Innern gezündete Atombombe ein Teil der Materie des Jupiter in eine Kernfusion verwickelt werden könnten. Der Prozess wird aber wegen dem fehlendem Gegendruck selber stoppen. Die Fusionsbomben die die Menschheit bisher gebaut hat, haben mit etlichen Problemen zu kämpfen gehabt, deren Lösung nicht auf einen Gasplaneten übertragen werden können. Bildlich gesprochen, es reicht nicht wenn man eine "Zündhölzchen" in Form einer Atombombe oder Asteroiden an den Jupiter hält, damit in ihm ein sich selbsthaltender Kernfusionsprozess startet (Und ich nehme jetzt mal wegen dem „initiieren“ an, der Fragesteller wollte auf diesen Punkt hinaus). Eine zweite Sonne -wie in 2010: Das Jahr, in dem wir Kontakt aufnehmen- kann der Jupiter gar nicht werden, denn er ist schlicht weg zu leicht dafür. Den selbst ein brauner Zwerg, braucht etwa die 13-fachen Jupitermasse, erst da ist die Massenuntergrenze für die Deuteriumfusion erreicht. Die Wasserstofffusion bräuchte sogar die 75-fachen Jupitermasse. --Bobo11 (Diskussion) 09:51, 14. Jul. 2017 (CEST)

Hey hier ist nochmal der fragesteller, beim Meteor passiert also Kerntechnisch nichts. ich meinte ob überhaupt bei einer H-Bombe der Wasserstoff fusioniert, oder ob da gar nichts passieren würde und die Energie der fusion nur von den deuterium und tritium ion der Bombe kommt. --91.49.80.115 14:48, 14. Jul. 2017 (CEST)

Ich nehme an, dass Du mit „Wasserstoff“ hier Protium meinst. Deuterium und Tritium sind ebenfalls Wasserstoffisotope. Normale H-Bomben enthalten hauptsächlich 6Li2H und nur minimale Mengen 1H. --Rôtkæppchen₆₈ 18:36, 14. Jul. 2017 (CEST)

Ja genau, naja vll gibts ja irgendwann in Zukunft Praxistests ;) --91.49.89.34 12:03, 15. Jul. 2017 (CEST)

Nein, es wird keine Praxistests in diese Richtung geben. Lies einfach mal, was Benutzer:BlackEyedLion und Bobo11 oben geschrieben haben. --Rôtkæppchen₆₈ 15:36, 15. Jul. 2017 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Frage ist beantwortet, Rest ist Geplauder --Rôtkæppchen₆₈ 15:36, 15. Jul. 2017 (CEST)

"stattgefunden" als Attribut

Wie verhält es sich mit der Formulierung "die stattgefundene Diskussion"? 'stattfinden' ist kein passivfähiges Verb und auch keines, das ein 'sein'-Perfekt bildet, deshalb kommt mir die Formulierung falsch vor, obwohl man sie immer öfter liest. --87.178.11.120 13:37, 10. Jul. 2017 (CEST)

Das sehe ich auch so. Formal korrekt wäre "stattgefunden habende" (vgl. Duden), aber elegant ist das nicht. Besser "die gestern geführte Diskussion" o.ä. --Joyborg 13:46, 10. Jul. 2017 (CEST)
(BK) Ist falsch und führt bei mir zur Aufrichtung der Nackenhärchen; aber ja, immer häufiger in Gebrauch, wie schon der Grammatikduden von 1966 feststellt (1200). Wat willste maachen... Grüße Dumbox (Diskussion)
Ich fragte auch deswegen, weil ich mich selber dabei erwischt habe, es zu schreiben, da es so schön prägnant ist; danke für eure Antworten, die mein Unbehagen über die Formulierung bestätigen, denn manchmal wird man betriebsblind!--87.178.11.120 13:55, 10. Jul. 2017 (CEST)
Keinmal in WP.
GoogleBooks kennt es - ABER: Was soll es bedeuten? Es kann eigentlich nur die Aussage sein, dass es diese Diskussion gab, dass sie jetzt aber abgeschlossen ist (aus verschiedenen Gründen; sonst würde man einfach "die Diskussion" sagen). Also "bereits geführte", "das Ergebnis der Diskussion", "vorhereige" oder so..?!? GEEZER … nil nisi bene 14:32, 10. Jul. 2017 (CEST)
Die " 'stattgefundene' Diskussion" war nur ein Beispiel, ich hätte auch "Veranstaltung", "Weltmeisterschaft", "Verabschiedung", "Begrüßung" oder was auch immer nehmen können. Mir ging es um die Verwendung des "stattgefunden" als Attribut. Auf WP habe ich es in Artikeln mehrmals gelesen, aber nicht verändert, weil ich mir nicht im klaren darüber war, ob die Formulierung inzwischen akzeptabel ist.--87.178.11.120 14:45, 10. Jul. 2017 (CEST)
Stattgefundene Diskussion ist völlig richtig. Stattfinden ist ein unakkusativisches Verb, das ein attributives Partizip II bildet, siehe Unakkusativisches Verb#Bildung des „Partizip Perfekt“. Den Artikel halte ich allerdings für schlecht, weil er an den entscheidenden Stellen nicht aufzeigt, welcher der genannten Besonderheiten auf unakkusativische Verben zutrifft. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:20, 10. Jul. 2017 (CEST)
Müsste es nicht auf Hochdeutsch heißen: Die „stattgefunden habende“ Weltmeisterschaft? „Stattfinden“ ist ein Verlauf. Daher muss bei einer Referenz auf die Vergangenheit markiert werden, dass ein sich über eine gewisse Dauer erstreckendes Ereignis beschrieben wird.--Bluemel1 (Diskussion) 15:21, 10. Jul. 2017 (CEST)
Nein, das Partizip II heißt ja auch Partizip Perfekt Passiv. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:24, 10. Jul. 2017 (CEST)
Es ist aber nicht immer Passiv: das gesunkene Schiff - die Regel hatte ich hier schon genannt, vielleicht erst nach BK.--87.178.11.120 15:43, 10. Jul. 2017 (CEST)
?!?! Probe: Jemand hat in Heidelberg studiert. Ist es ein „in Heidelberg studiert habender“ Mensch oder ist es ein „in Heidelberg studierter“ Mensch? Ich bin mir sicher, dass es ein studiert habender Mensch ist.--Bluemel1 (Diskussion) 15:27, 10. Jul. 2017 (CEST)
Weder noch. Part. II + 'habender' benutzt zurecht niemand. Hier ist nur ein Relativsatz möglich.--87.178.11.120 15:46, 10. Jul. 2017 (CEST)
In Bayern ist jemand, der studiert hat, jedenfalls ein Studierter (oftmals mit abschätziger Konnotation) und kein studiert Habender. Eine fundierte, weil belegte Antwort auf die Frage habe ich übrigen schon gegeben. Die Beispiele dort zeigen, was richtig ist. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:31, 10. Jul. 2017 (CEST)
Richtig, man sagt "ein Studierter", übrigens nicht nur in Bayern. Dass das den Granmmatikregeln entspricht,glaube ich nicht. Aber natürlich sind auch die Änderungen unterworfen.--87.178.11.120 15:43, 10. Jul. 2017 (CEST)
Naja. Hier noch ein Fundstück: Auf Seite 9 steht „stattgefundene Veranstaltung“. In meiner Region ist die Sprache noch nicht so vernudelt. Eure Regionen sind eben moderner. Mir auch egal. Die meisten Modernisierungen in der Sprache entstehen durch Legalisierung verbreiteter Fehler. So weit ist meine Region noch nicht, weil wir weniger Fehler drin haben. Wenn ich ein Beispiel mit einem Verb bringe, kannst du doch nicht einfach mit einem Nomen dagegen argumentieren. Du müsstest schon auf Basis Verb weiterargumentieren.--Bluemel1 (Diskussion)
Aus dem von mir eingebrachten Artikel: der eingeschlafene Hund, nicht der eingeschlafen seiende Hund, also auch die stattgefundene Veranstaltung. Dass das Perfekt einmal mit sein und einmal mit haben gebildet wird, ist unerheblich: Wie im Artikel steht, bilden viele unakkusativische Verben, aber nicht alle das Perfekt mit sein. Studiert ist im Übrigen in jedem Fall weder Verb noch Nomen, sondern ein Partizip. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:39, 10. Jul. 2017 (CEST)
Der 'eingeschlafene Hund' gehört zu den Verben mit 'sein'-Perfekt und neuem Zustand.--87.178.11.120 15:47, 10. Jul. 2017 (CEST)
Das Perfekt mit sein oder haben ist, wie ich schon geschrieben habe, für diese Frage irrelevant. Das Erlangen eines neuen Zustands ist es nicht, weil es dazu führt, dass sowohl einschlafen als auch stattfinden unakkusativisch sind, siehe Unakkusativisches Verb#Herleitung aus der Verbbedeutung und Fragen des Sprachvergleichs, „Verben des Zustandswechsels“. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:52, 10. Jul. 2017 (CEST)

(6fach BK):(BK)::Das halte ich nicht für richtig, da unakkusativische (ich nenne sie intransitive) Verben kein attributives Part. II bilden können, außer sie haben ein 'sein'-Perfekt und drücken einen neuen Zustand aus. Also nicht der geholfene Mann , der passierte Dialog o.Ä., dagegen ja: der mitgelaufene Stürmer, das gesunkene Schiff.--87.178.11.120 15:38, 10. Jul. 2017 (CEST)

Falls sich diese Beispiele als richtig erweisen, sollten sie unbedingt in den entsprechenden Artikel mit rein. Solche Beispiele suche ich.--Bluemel1 (Diskussion) 15:50, 10. Jul. 2017 (CEST)
Müsste es nicht auf Hochdeutsch heißen: Die „stattgefunden habende“ Weltmeisterschaft?--Bluemel1 (Diskussion) 15:21, 10. Jul. 2017 (CEST)
So schreibt aber nicht einmal der sprachlich Konservativste.--87.178.11.120 15:38, 10. Jul. 2017 (CEST)
„da unakkusativische (ich nenne sie intransitive) Verben“ Intransitiv ist etwas anderes als unakkusativisch. Das Perfekt mit sein oder haben ist davon unabhängig. Alle, die stattgefunden für falsch halten, sollen bitte erst den Artikel lesen. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:40, 10. Jul. 2017 (CEST)
Dass ich die Verben "intransitiv" nenne - ja, ich weiß, eine 'alte' Terminologie -, ändert nichts daran, dass nur die akkusativfähigen und die ein 'sein'-Perfekt bildenden und einen neuen Zustand bezeichnenden Verben ein Attribut im Part. II bilden können. In der Tat ist der "studierte Historiker" eine Ausnahme, die mittlerweile als korrekt akzeptiert wird. Nach dem, was der Vorredner schreibt, wären ja auch Bildungen wie "das 50 Jahre bestandene Institut, das es heute nicht mehr gibt" oder "der geantwortete Frager" korrekt, oder habe ich was missverstanden?--87.178.11.120 16:01, 10. Jul. 2017 (CEST)
Danke für die Aufklärung. Bleibt noch eine Frage: Was genau hat die Grammatikredaktion des Dudens 1966 geschrieben? Es wurde weiter oben erwähnt, dass sie sich dazu geäußert hat. Ich kann trotzdem nicht glauben, dass ein „in Heidelberg studierter Mensch“ richtig sein soll und ein „in Heidelberg studiert habender Mensch“ falsch, aber so wichtig ist es nicht, weil ich es anders formulieren würde.--Bluemel1 (Diskussion) 15:43, 10. Jul. 2017 (CEST)
Nachdem studieren transitiv (und damit nicht unakkusativisch) ist, ist es sowieso für die Frage in dieser Diskussion nicht als Vergleich geeignet, so wie umgekehrt auch die Antwort auf die Frage keine Lösung für das studieren-Probem aufzeigen kann. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:49, 10. Jul. 2017 (CEST)
'Studieren' ist transitiv und kann ein AO haben: 'Medizin studieren'-> also korrekt: 'das von mir 10 Semster studierte Fach Medizin'. Völlig normale Verwendung. Aber inzwischen "studiert" oder "gelernt" als nicht erweiterungsfähiges Adjektiv, s.u.: der studierte Mediziner, der gelernte Koch. Das ist eine andere Schublade.--87.178.11.120 17:51, 10. Jul. 2017 (CEST)
Man sieht wieder einmal, dass die Deutsche Grammatik im Prinzip sehr viel zulässt, aber warum steht in dem von Joyborg verlinkten Duden-Eintrag „stattgefunden habend“? Ist der Duden-Eintrag falsch? Meine Vermutung: Es fehlt im Duden-Beispiel ein Objekt, kann das sein?--Bluemel1 (Diskussion) 15:55, 10. Jul. 2017 (CEST)
Meine Vermutung: Das Ganze ist nichts anderes als die immerwährende Diskrepanz zwischen deskriptiv und normativ. Eine reputable Quelle, nach der stattfinden als unakkusativisches Verb gilt, wäre nützlich. Behaupten kann das nämlich jeder. --87.184.89.239 15:59, 10. Jul. 2017 (CEST)
Tut mir leid, ich gehe davon aus, dass jeder ein Wörterbuch zuhause hat, in dem er nachsehen kann. Hier Verweis auf Wahrig,S. 1220 'stattfinden': V.i.134--87.178.11.120 16:06, 10. Jul. 2017 (CEST)
Danke dir. Gemäß Dieter E. Zimmer ist „stattfinden“ inzwischen ein transitives Verb: „… und die deutsche Sprache seit Jahrhunderten eine unaufhaltsame Tendenz zur Transitivierung zu haben scheint, wie es bei einer Sprache, die ihre Flexionsendungen verliert, auch nicht anders zu erwarten ist. Er wird dieser Tendenz selber aber nur zögernd nachgeben und die zugestimmte Maßnahme, die stattgefundene Veranstaltung, die verzichteten Pläne oder die geklagten Schmerzen nicht sagen oder schreiben …“ Ich lese aus dem Text heraus: Früher war „stattfinden“ intransitiv, falscher Sprachgebrauch machte es aber zu einem transitiven Verb. Daher meine Ablehnung, weil die Transitivierung eine Legalisierung falschen Sprachgebrauchs offenbart. Und schließlich: Derjenige, der von sich ändernden Grammatikregeln schrieb, hat anscheinend ins Schwarze getroffen. Ich bin kein Zimmer-Jünger, aber es ist wenigstens eine Quelle.--Bluemel1 (Diskussion) 16:07, 10. Jul. 2017 (CEST)
„Gemäß Dieter E. Zimmer ist „stattfinden“ inzwischen ein transitives Verb“. Wo ist dann das direkte Objekt? „Die Veranstaltung findet wen statt“ scheint mir falsch zu sein. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:16, 10. Jul. 2017 (CEST)
Ein Text, in dem das Wort unakkusativisch nicht vorkommt, scheint mir im Übrigen nicht geeignet zu sein, Probleme unakkusativischer Verben zu lösen. „Früher war „stattfinden“ intransitiv,“ Das ist es immer noch, aber bildet trotzdem Formen, die es sonst bei transitiven Verben gibt – eben weil es ein unakkusativisches intransitives Verb ist. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:19, 10. Jul. 2017 (CEST)
Joah. Dann finde ich auch keine Quelle. Danke für die Mühe, aber in meinen Kopf will „stattgefundene Diskussion“ einfach nicht rein. Kann an mir liegen. Meine Nackenhaare verhindern es, die ollen Quälgeister. Wie ich die Grammatik im Deutschen kenne, ist sie ohnehin flexibel.--Bluemel1 (Diskussion) 16:23, 10. Jul. 2017 (CEST)

BK::::::::::::::Man muss nicht auf der Formulierung unakkusativisch bestehen. Der Artikel löst nicht explizit die Frage der attributiven Verwendung von z.B. "stattfinden".--87.178.11.120 16:26, 10. Jul. 2017 (CEST)

Jesses, was für ein Tamtam um eine, wie ich gedacht hätte, klare Geschichte! Also, weil gefragt wurde, der alte Grammatikduden im Wortlaut:

(1200) "Nicht alle Partizipien nehmen an der Wortart Adjektiv teil: 1. Die 2. Partizipien derjenigen intransitiven Verben, die mit "haben" verbunden werden: Das Kind hat geschlafen oder gespielt (aber nicht das geschlafene oder gespielte Kind). Gelegentlich wird zwar versucht, diese Partizipien attributiv zu verwenden. Diese Verwendung ist aber inkorrekt oder mundartlich: Also nicht: die stark zugenommene Kälte, der aufgehörte Regen, die getagte Versammlung. Häufig aber auch schon: die stattgefundene Versammlung, die überhandgenommene Unordnung. (...)" (Fettdruck von mir)
Zur Ergänzung noch aus 1205:
"Gelegentlich wird ein 2. Partizip transitiver Verben syntaktisch falsch bezogen, nämlich auf das Subjekt einer vorausgegangenen Handlung und nicht auf das betroffene Objekt. (...) Dieser Gebrauch ist inkorrekt. (...) Durch den häufigen Gebrauch ist die eine oder andere attributive Verwendung dieser Art jedoch [umgangssprachlich] üblich geworden: ein gelernter Kaufmann. (...) die studierte Frau (Die Zeit)."
Grüße Dumbox (Diskussion) 16:24, 10. Jul. 2017 (CEST)
Grüße zurück. Der von dir eingetippte Text gefällt mir. Danke auch dir für die Arbeit. Fazit (hoffentlich): „Stattgefundene Versammlung/Diskussion/etc.“ ist kein korrekter Gebrauch.--Bluemel1 (Diskussion) 16:27, 10. Jul. 2017 (CEST)
Sehr gut. 1200 passt genau zu „Unakkusativische Verben sollen dazu tendieren, mit einem sein-Perfekt gebildet zu werden, echt intransitive mit einem haben-Perfekt“ aus dem Artikel (Hervorhebung durch mich). Fazit: stattgefundene Versammlung ist korrekter Gebrauch. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:29, 10. Jul. 2017 (CEST)
Im Übrigen muss ich wiederholen: „Ein Text, in dem das Wort unakkusativisch nicht vorkommt, scheint mir im Übrigen nicht geeignet zu sein, Probleme unakkusativischer Verben zu lösen.“ --BlackEyedLion (Diskussion) 16:31, 10. Jul. 2017 (CEST)
"...stattgefundene Versammlung ist korrekter Gebrauch." Eben wie das geschlafene Kind. Seufz! Aber gegen Sprachgebrauch ist nichts zu machen. Grüße Dumbox (Diskussion) 16:34, 10. Jul. 2017 (CEST)
BlackEyedLion Mit der Kritik an meiner Quelle hast du recht, für deine Variante spricht zumindest, dass Dieter E. Zimmer die Formulierung „stattgefundene Versammlung“ ebenfalls benutzt, wenn auch weder unterstützend noch ablehnend. Meine erste Intuition war: ‹Es muss „stattgefunden habende Versammlung“ heißen› und nun bin ich einfach froh, dass wenigstens meine Intuition richtig war.--Bluemel1 (Diskussion) 16:39, 10. Jul. 2017 (CEST)
„Eben wie das geschlafene Kind.“ Schlafen ist, im Gegensatz zu einschlafen, echt intransitiv und nicht intransitiv-unakkusativisch. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:43, 10. Jul. 2017 (CEST)
Da steht: „Diese Verwendung ist aber inkorrekt oder mundartlich“. Das ist doch ein Satz, der alles klärt.--Bluemel1 (Diskussion) 16:47, 10. Jul. 2017 (CEST)
Vor dem fraglichen Beispiel mit stattfinden steht aber aber. Aber ist adversativ, drückt also einen Gegensatz aus. Was vor den Beispielen steht, gilt also nur bis zum aber, danach kommt der Gegensatz. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:48, 10. Jul. 2017 (CEST)
Nicht aber allein, sondern häufig aber auch schon: das heißt m. E., beim Duden wussten sie, dass es falsch ist, sie kapitulierten jedoch angesichts der weiten Verbreitung.--Bluemel1 (Diskussion) 16:57, 10. Jul. 2017 (CEST)
(Oh nein, nicht schon wieder BK!!)Mein Fazit lautet, dass ich das Partizip "stattgefunden" weiterhin nicht als Attribut verwenden werde, weil es gute Gründe dagegen gibt, aber WP-Artikel nicht mehr verändern werde, wenn ich es dort finde. Allen Mitdiskutanten danke ich sehr für ihre Beiträge und kann nur wiederholen, dass ich über die auf dieser Seite anzutreffende Sachkenntnis immer wieder erstaunt bin.--87.178.11.120 16:50, 10. Jul. 2017 (CEST)
@BlackEyedLion. Darum geht es ja. Einschlafen ist intransitiv und bildet sein Perfekt mit sein. Entsprechend kann das Partizip aktivischen Sinnes verwendet werden (das eingeschlafene Kind, der angekommene Brief); stattfinden ist aber wie schlafen intransitiv-unakkusativisch und bildet sein Perfekt mit haben (daher nicht: das geschlafene Kind, der geholfene Mitmensch, der gewartete Zugreisende...). Grüße Dumbox (Diskussion) 17:02, 10. Jul. 2017 (CEST)
Andersrum, Dumbox. Einschlafen ist unakkusativisch (und kann daher ein Perfektpartizip aktivischen Sinnes bilden), schlafen ist "normal" intransitiv (und kann dies nicht), siehe Unakkusativisches Verb#Bildung des „Partizip Perfekt“. Deine Beispiele stimmen dann wiederum. Wenn stattfinden unakkusativisch ist, kann es also ein Perfektpartizip aktivischen Sinnes bilden. Die Hilfsverben sein und haben sind kein geeignetes Kriterium, siehe Unakkusativisches Verb#Hilfsverben im Perfekt. --Katimpe (Diskussion) 23:31, 11. Jul. 2017 (CEST)

Grimms Deutsches Wörterbuch s.v. statt II.C.2e, bringt Beispiele von Kleist, Keller etc., das war also schon 1966 nicht mehr neu.--Abderitestatos (Diskussion) 17:26, 10. Jul. 2017 (CEST)

Danke für diesen Link. Dass 'stattgefunden' schon bei Grimm attributiv aufgeführt wird, hat mich sehr erstaunt. - Die ständigen Hinweise auf den Artikel Unakkusativisches Verb haben mir persönlich nicht weitergeholfen, weil dort keine Regel genannt wird, warum manche Verben im Part. II (ich sage absichtlich nicht Partizip Perfekt Passiv) attributiv sein können und andere nicht. Die mir eigentlich bekannte Regel habe ich oben schon genannt, aber offenbar gibt es Ausnahmen, z.B. das Verb in der ÜS.--87.178.4.192 11:21, 14. Jul. 2017 (CEST)
(BK)Ich muss Dumbox, um die Aussage klarzustellen, ergänzen und darauf hinweisen, dass nur die Verben mit 'sein'-Perfekt, die einen neuen Zustand ausdrücken, so verwendet werden können: der gegangene Mann geht ebenso wenig wie die gekommene Frau.--87.178.11.120 17:30, 10. Jul. 2017 (CEST)
Doch, das geht: "die gekommene" ergibt 1.580 Treffer bei Google, 663 bei Google Books. --Katimpe (Diskussion) 23:34, 11. Jul. 2017 (CEST)

Finanzierung des deutschen Wiederaufbaus nach Bombenkrieg 1939-1945

Wie wurde der Wiederaufbau von durch Kriegseinwirkung von 1939 bis 1945 zerstörten Gebäuden und Industrieanlagen finanziert? -Lesebrille-

Wohl vorallem durch den Marshallplan. Wie genau der Wiederaufbau in der sowjetischen Zone finanziert wurde kann ich nicht sagen.--Lidius (Diskussion) 08:56, 13. Jul. 2017 (CEST)
Ich meine, der Marshallplan kam erst relativ spät. Aber auch während des Krieges gab es doch schon Wiederaufbauleistungen. -Lesebrille-
Das sind hoch komplexe volkswirtschaftliche Vorgänge und eigentlich daher kein Fall für die Auskunft. Da hilft nur viele Bücher lesen. Aber mal so als Ansatz: Man darf nicht vergessen, dass bei Kriegsende etwa 80% der -vorher massiv aufgerüsteten- deutschen Industrieanlagen noch funktionierten. Die zunächst begonnenen und dann in Trizonesien dank Marshall bald beendeten Demontagen hatten zudem die paradoxe Folge eines Modernisierungsschubs. Also: Eine ziemlich robuste Bau-, Stahl- und Maschinenindustrie und eine Menge zu bauen - da freut sich der Volkswirt. 77.176.203.156 09:19, 13. Jul. 2017 (CEST)
Wobei heir man sich immer im Hinterkopf behalten muss das Deutschland insgesamt wenig zerstört - nach Nachgeborenen haben immer nur diese Fotos im Kopf, die zerstörte Innenstädte zeigen. Demnach war durchaus eine Industrie vorhanden, die den Wiederaufbau bewältigen konnte, und in der unmittelbaren Nachkriegszeit war das zerstörte Finanzsystem, welches erst mit der Währungsreform wieder in Ordnung gebracht wurde.--Antemister (Diskussion) 10:37, 13. Jul. 2017 (CEST)
Zerstört waren (nur!?) die großen Städte und Industriezentren. Auf der Schwäbischen Alb, wie auch auf dem flachen Land des Nordens z.B. waren die Firmen weitgehend erhalten geblieben, welche je nach Materialbeschaffung hauptsächlich Dinge des täglichen Lebens produzierten. Es bildeten sich auch viele neue (Einmann-) Handwerks- und Heimarbeitsbetriebe. Die Währung war vorerst noch Tauschwährung. Bis 1946 erfolgte der Wiederaufbau in den Zonen recht unterschiedlich unter Aufsicht/Billigung der Militärregierungen, wenn, dann jedoch mit billigen verpflichteten Arbeitskräften gegen Marken durch massive Lebensmittel-Unterstützung der Engländer und Amerikaner. Vor weiterer Rache und wirtschaftlichen Niedergang schützten die Westzonen der beginnende Ost-Westkonflikt und die Erkenntnis den Westen Deutschland als Bollwerk gegen den Stalinismus stärken zu müssen. Besonders England klagte unter den vielen Hilfslieferungen an die englische Zone, USA ergriff die Initiative mit dem Marshallplan, Frankreich musste dazu quasi gezwungen werden. Viele Industrien erhielten die Anlagen zurück, durften in Grenzen aufbauen und produzieren. Ein Kredit und Bankwesen etablierte sich auch unter dem Eindruck des Marschallplans. Die DM gab 1948 den nächsten Schub. Das in Stichworten und Kurzform von einem Zeitzeugen.--2003:75:AF24:4300:C857:82CC:3758:F894 11:28, 13. Jul. 2017 (CEST)
Die Frage ist zu allgemein. Grundsätzlich baut jeder sein Eigentum wieder auf und nutzt dafür die zur Verfügung stehenden Eigentumswerte, (Steuer)Einnahmen, Muskelhypotheken bzw. Kredite/Darlehen. Der Wiederaufbau ging übrigens bis mindestens den 1980ern Jahren, weil die zuvor genannten Voraussetzungen nicht allen zur Verfügung standen (bspw. konnte die DDR für die öffentliche Infrastruktur keine Kredite nutzen).--Wikiseidank (Diskussion) 14:16, 13. Jul. 2017 (CEST)
Das ist doch Blödsinn. Die Web-Suche mit "wohnungsbaupolitik nachkriegszeit" führt zu gegenteiligen und zudem seriösen Informationen. Beispiel: Joachim Petsch Zum Wohnungsbau der 50er Jahre in der Bundesrepublik Deutschland. Stichworte wie Wohnraumbewirtschaftung (z.B. das Wohnungsgesetz zur Wohnraumbewirtschaftung des Alliierten Kontrollrates von 8. März 1946, am 31. März 1953 durch ein Bundesgesetz ersetzt), Wohnungsbauförderung, sozialer Wohnungsbau, Abeitsbeschaffungsmaßnahmen etc. sind hier unumgänglich. Das bpb schreibt z.B. hier: "Insbesondere durch die massiven Luftangriffe auf die deutschen Städte wurde es notwendig, etwa neun Millionen Obdachlose in ländliche Gebiete zu evakuieren. (...) Mit diesen Maßnahmen [d.i. zur Bekämpfung der Wohnungsnot Wohnungszwangsbewirtschaftung durch ein faktisches Verbot der Kündigung von Bestandsmietern, staatlich festgelegten Mietniveaus und staatlicher Vergabe von in Privateigentum befindlichem Wohnraum an Wohnungssuchende] stoppte die Bundesregierung zwar den befürchteten schnellen Anstieg der Mieten, doch das Problem der 5,5 Millionen fehlenden Wohnungen wurde dadurch nicht behoben. Deshalb entschloss sich die Bundesregierung mit der Verabschiedung des Ersten Wohnungsbaugesetzes 1950 zu einer massiven Intervention auf der Angebotsseite des Wohnungsmarkts. Im Rahmen dieses Gesetzes finanzierte der Bund innerhalb eines Jahrzehnts den Bau von insgesamt 3,3 Millionen Wohnungen. Zusätzliche 2,7 Millionen Wohnungen wurden durch private Investoren gebaut." --2003:46:A34:5A00:E22A:82FF:FEA0:3113 22:45, 13. Jul. 2017 (CEST)
"Das ist doch Blödsinn" bezieht sich worauf?--Wikiseidank (Diskussion) 08:12, 14. Jul. 2017 (CEST)
"Bombenkrieg"

Etwas OT: Ich verstehe nicht, wieso in der Überschrift nach dem Bombenkrieg 1939 bis 45 gefragt wird. Zu einen waren es mindestens 39/40 die Deutschen, die ihn veranstaltet haben (#Rotterdam, #TheBlitz usw.), da gab's in DEutschland kaum Schäden. Zum zweiten gingen die Zerstörungen in der Fläche oft erst auf den Durchgang der Front zurück (einschließlich der Sprengungen durch die Wehrmacht selbst). Wenn das Attentat auf Hitler im Juli 44 (als die Front noch nirgends den Reichsboden betreten hatte, schlechtes Deutsch, egal) erfolgreich gewesen und ein Waffenstillstand erfolgt wäre, wären die Bombenschäden tatsächlich die einzigen in Deutschland gewesen. --Aalfons (Diskussion) 20:42, 13. Jul. 2017 (CEST)

Der Einwand ist berechtigt, es war nicht nur ein Bombenkrieg und die systematische Zerstörung der deutschen Städte durch Bombardierung begann erst Mitte 1943. Auch war das in den Städten in der Regel keine "Bombardierung" durch Explosionswirkung, sondern ein Abbrennen (Feuersturm) aus der Luft durch die Engländer. Bombardiert durch Sprengbomben wurden Industrieanlagen und Infrastruktur durch die Amerikaner. Aber wollen wir mal nicht so sein, aus der weiteren Fragestellung konnte man entnehmen, was den Frager bewegt.--2003:75:AF24:4300:C857:82CC:3758:F894 22:09, 13. Jul. 2017 (CEST)
Ja, drum hier auch abgetrennt. Einfach ausgedrückt: Interessant, zu welchen begrifflichen und vllt auch inhaltlichen Schmalführungen es kommen kann, wenn das Gedächtnis die Erinnerung der Menschen stiefmütterlich behandelt oder historische Bildung zu sehr auf spektakuläre Bilder setzt. --Aalfons (Diskussion) 11:02, 14. Jul. 2017 (CEST)

Hausgemeinschafts-Proxy-Server in Mietshäuser

Warum gibt es in D praktisch keine Hausgemeinschafts-Proxy-Server in Mietshäuser zum Zwischenspeichern von Web-Inhalten ? (nicht signierter Beitrag von 185.46.212.106 (Diskussion) 10:29, 13. Jul. 2017)

Warum meinst du, solle es "in D Hausgemeinschafts-Proxy-Server in Mietshäusern zum Zwischenspeichern von Web-Inhalten" geben? Und wer bezahlt und betreibt das? --2A02:1206:4585:68E0:1FC:6865:1A30:CCB7 11:16, 13. Jul. 2017 (CEST)
Weil es wenig Vorteile aber einige Nachteile (Datenschutz, Latenzen, Kosten, ...) verspricht? --Eike (Diskussion) 11:15, 13. Jul. 2017 (CEST)
Und es wäre eine herrliche Quelle für Nachbarschaftszank. Besser, billiger, schneller und schmerzfreier ist ein Internetanschluss nach eigener Wahl für jeden Mieter. --Rôtkæppchen₆₈ 11:19, 13. Jul. 2017 (CEST)
Gegenfrage, da die Ausgangsfrage ausdrücklich auf D abzielt: gibt es solche Gemeinschaftsproxys in anderen Ländern, und welche Erfahrungen gibt es dort damit? --FordPrefect42 (Diskussion) 11:35, 13. Jul. 2017 (CEST)
Ergänzung: Ich halte den möglichen Vorteil echt für gering: Dynamische Inhalte, was heute der Normalfall sein dürfte, profitieren davon wenig. Von Seiten, die man einmal besucht hat, wird der Browser eh Daten lokal zwischenspeichern. Man dürfte also nur beim ersten Besuch einer Seite profitieren, die ein Nachbar letztens schon besucht hat, und da nur in den statischen Anteilen. Und wer wartet das Ganze? --Eike (Diskussion) 13:47, 13. Jul. 2017 (CEST)
Und wer haftet, wenn da ein Trojaner sämtliche Konto- und Kreditkartendaten der Hausbewohner abgreift? Müsse der Hausmeister als Kommunikationsdienstleister Vorratsdatenspeicherung gemäß dem jüngst doch nicht in Kraft getretenen Gesetz leisten? --Rôtkæppchen₆₈ 15:31, 13. Jul. 2017 (CEST)
Der Proxy wird üblicherweise als Filter benutzt. Sei es Abruf von Malware oder Seiten für Erwachsene. Sonst tut es ein gewöhnlicher Router. Der DHCP-Server heutiger DSL- oder Kabelrouter stellt teisl nur 30 bis 50 interne IP-Adressen bereit. Das kann man änbdern, indem man den Bereich dafür aufbohrt, also den Bereich nicht von beispielsweise 100 bis 150 auf 2 bis 254 erweitert. Das betrifft die interne IP-V4-Adressen, die mit 192.168.… beginnen. Und diese 250 Geräte, können gleichzeig über das LAN und WLAN ins Internet und untereinander kommunizieren. Nur die Datenbreite der Leitung müssen sie sich teilen. Anmerkung: In den USA gehört das freie und offene WLAN im Motel oder Cafe genauso zum guten Ton wie das kostenlose Glas Wasser im Restaurant. Der deutschen Unkultur ging voraus, dass die Post damals jeden Computer einzeln über ISDN ins Netz verbinden wollte. Bisher erreicht wurde, das LTE in Deutschland den Netz-Zellenwechsel abdressiert bekam. Seitdem ist die neuste Mobilfunktechnik in Deutschland kabelloses Festnetz, also «Mobilfunk mit Fußfessel». Auch WLAN wurde versucht kostenpflichtig zu machen. Seither wurde über Medien und Telefonanbieter den Telefonkunden Angst gemacht, gehackt oder deren Anschluss missbraucht zu werden. Vorwiegend wurde Angst vor Kosten und Unannehmlichkeiten geschürt. Darüber hinaus wurde die Störerhaftung mit Raubkopien über Datei-Tauschbörsen begründet. Die Ports, auf denen diese Tauschbörsen kommunizieren, waren damals schon auf den meisten Routern mit einem Klick zu sperren gewesen. Die Angst von Bombenbauanleitungen und Kinderpornographie brannte sich ein und verhinderte auch dass jemand mal eine ganz gewöhnliche Webseite abruft oder seine Mails liest. Wenn sich Bewohner eines Mehrparteienhauses oder einer Wohngemeinschaft keinen gemeinsamen Internetzugang leisten, liegt es daran, dass sich gegen einander ausspielbar sind, sich nicht benehmen können oder und sich nicht vertrauen. DAs ganze sit so primitiv und asozial wie gewöhnliche Nachbarschaftsstreit. --Hans Haase (有问题吗) 18:04, 13. Jul. 2017 (CEST)
Hans, welche Deiner eingetippten Buchstaben haben mit der Frage zu tun? Ich sehe leider keine. --Rôtkæppchen₆₈ 18:23, 13. Jul. 2017 (CEST)
Noch ein Argument gegen „Hausgemeinschafts-Proxy-Server in Mietshäuser zum Zwischenspeichern von Web-Inhalten“: Die immer weiter verbreitete Verwendung von verschlüsseltem https anstelle von unverschlüsseltem http macht den Bandbreitevorteil schnell zunichte und es bleibt ein teurer, gefährlicher Flaschenhals übrig. --Rôtkæppchen₆₈ 18:34, 13. Jul. 2017 (CEST)
Was Streaming und Fernsehen über das Internet angeht, so ist der Proxy obsolet. „Multicast“ ist hier das Stichwort. Alles andere braucht nicht so viel Bandbreite um nicht durchzupassen. Ein Server selbst kann recht langsam sein. Daher gibt es neben den Webhosting (den Anbietern, die Webseiten ihrer Kunden auf ihren Servern ins Netz stellen) auch Webcache und Content Delivery Networks (←Links auf diese Seite abrufen, um schlau zu werden), die schnell große Dateien bereitstellen. Ein wesentlicher Teil der Entwicklung der Internettechnik ist das Beschleunigen vom Seitenaufbau und der dazugehörigen Dateiübertragung. Der lokale „Mietshausserver“ würde da Dateien bezüglich Angebot und Nachfrage nicht effizient bereithalten. (Das kann bedeuten von Algorithmen erkannte häufig gefragte Datenschnipsel irgendwelchen Servern in Kopie bereitzustellen.) Tatsächlich kosten Internetzugänge mit höherer Bandbreite auch deutlich mehr Geld und es werden mit einer Salami-Taktik nur wenig schneller gewordene Anschlussverträge verkauft, auch um ein Teilen des Zugangs unattraktiv zu machen. Es gibt aber Router mit mehreren WAN-Anschlüssen, die von mehreren Providern/Anschlüssen das LAN bedienen können. Backbones und universellere Router lassen Anschlüsse so frei und beliebig konfigurieren, dass es einfach irgendwelche Netze geroutet werden können. LAN/WAN/DMZ ist da schon reine Definitionssache. Das setzt aber etwas mehr Kenntnisse als das Einrichten eines DSL-Routers voraus. --Hans Haase (有问题吗) 08:15, 14. Jul. 2017 (CEST)

Welches Recht gilt in einer dt. Botschaft im Ausland?

Wenn jemand in einer dt. Botschaft eine Straftat begeht, welches Recht gilt dann? Und welches Gericht ist zuständig? Was passiert, wenn jemand in der Botschaft randaliert? Darf die örtliche Polizei eingreifen oder braucht die Botschaft eine eigene Security? --2.246.96.216 17:19, 13. Jul. 2017 (CEST)

--Rôtkæppchen₆₈ 17:25, 13. Jul. 2017 (CEST)
Das ist ja interessant, i.B. folgendes: "im Gesandtschaftsgebäude geschlossene Verträge sind nicht auf dem Gebiet des Entsende-, sondern dem des Empfangsstaates geschlossen worden". D.h. Verträge die ich in der dt.Botschaft in Nigeria schliesse, unterliegen nicht dem BGB? Und auch alle anderen Verträge und Passangelegenheiten unterliegen nigerianischem Recht. --2.246.96.216 19:45, 13. Jul. 2017 (CEST)
Nun ja, ich glaub hier liegt ein klassischer Überlegungsfehler. Es stimmt zwar, dass das Gelände/Gebäude nicht ohne Zustimmung des Leiters der Mission von Repräsentanten des Empfangsstaates betreten werden darf. Mit Zustimmung geht das natürlich. Wenn der Botschafter die örtliche Polizei um Hilfe bittet, wird die auch helfen kommen. Die Verträge sind meist so geschlossen das Feuerwehr Arzt und auch Polizei bei Bedarf in Notfällen auf Botschaftsgelände und ins Gebäude darf. Theoretisch in einigen Fällen auch ohne Zustimmung, mit Zustimmung darf sie das aber erst Recht. Denn der Gaststaat ist nämlich auch dazu verpflichte, die Botschaft und den Botschafter zu schützen. Wenn die Botschaft bzw der Botschafter durch ein Randalierer gefährdet wird, und der Botschafter die örtliche Polizei um Hilfe bittet. Dann sehe ich keine Hinderungsgrund für die örtliche Polizei, dass sie den Randalierer auch aus der Botschaft schleifen darf (mit Zustimmung des Botschafters versteht sich). --Bobo11 (Diskussion) 20:09, 13. Jul. 2017 (CEST)
Machst du das mit Absicht? Ich wäre jetzt zwanglos davon ausgegangen, dass der TO das alles schon weiß, nachdem er offensichtlich Käppchens verlinkten Artikel gelesen hat. Jetzt will er noch wissen, ob er den zivilrechtlichen Teil richtig verstanden hat, und du kommst mit Überlegungsfehler und der banalen Tatsache, dass mit Erlaubnis sowieso Zutritt erlaubt ist etc.. Immerhin, du hast auch Informationen über Verträge, die ein komplikationsloses betreten durch zB die örtliche Feuerwehr regeln. Hast du einen Beleg dafür? Dann kann man das im Artikel unterbringen. -- Ian Dury Hit me  20:52, 13. Jul. 2017 (CEST)
Botschaften haben darüber keine "Verträge" mit dem Empfangsstaat. --62.202.181.211 20:59, 13. Jul. 2017 (CEST)
Wurde auch nicht behauptet. Die Entsendestaaten werden Verträge mit den Empfangsstaaten haben. Gut möglich, dass darin derlei Dinge geregelt sind. Allein der Beleg fehlt. Insofern ist es, in Anbetracht so mancher seiner sonstigen Beiträge hier, leider möglich, dass Bobo ... etwas falsch verstanden hat. -- Ian Dury Hit me  23:02, 13. Jul. 2017 (CEST)
Es gilt auch auf dem Botschaftsgelände das Gesetz des Gastgeberstaates. Nur unterliegt der Botschafter (und in bis zu einem gewissen Maas auch seien Gefolge) nicht diesem Gesetz. Er (der Botschafter ) kann deswegen nicht belangt werden. Alle anderen -die nicht der diplomatischen Immunität unterliegen- hingegen schon, es ist also ganz wichtig wer die Straftat begangen hat. Solange der Täter aber das Gelände nicht verlässt, und der unter dem Schutz des Botschafters steht, solange kann der Gaststaat nichts machen (siehe Julian Assange). Da sie das Gelände nur mit Zustimmung des Botschafters betreten darf. Schmeisst der Botschafter die Person aber aus der Botschaft, dann kann sie fest genommen werden usw. Und zum Rauschmeissen kann der Botschafter durchaus die örtlichen Polizei um Hilfe bitten. Der Täter wird dann theoretisch halt erst an der Grundstücksgrenze verhaftet. Und nein, die Botschaft braucht theoretisch keine eigen Security, da der Gaststaat ist zum Schutz des Botschafters und der Botschaft verpflichtet ist. Aber eben aus den Problemen die aus der gegebenenfalls notwendigen Trennung der Staatsgewalt entstehen können, wird meist mit einer eigen Security gearbeitet (Und sei das jetzt in Form eines Vertrages mit einer örtlichen Sicherheitsfirma). --Bobo11 (Diskussion) 08:40, 14. Jul. 2017 (CEST)
Du wiederholst erneut, was größtenteils dem seitens Rôtkæppchen₆₈ verlinkten Artikel zu entnehmen ist. Trotz Bitte, für den Artikel einen Beleg zu deiner Äußerung "Die Verträge sind meist so geschlossen das Feuerwehr Arzt und auch Polizei bei Bedarf in Notfällen auf Botschaftsgelände und ins Gebäude darf" schreibst du nun, dass die Polizei des Empfangsstaates das Botschaftsgelände nur mit Zustimmung des Botschafters betreten darf. Bobo, deine Ausführungen sind wortreich, erscheinen aber sinnentleert. Kurzum: du laberst. Das hat einen tragischen Moment, weil du gerne diejenigen als "Laberaccaunt" bezeichnest (und sogar als Grund für eine von dir gewünschte Sperre anführst), die damit beschäftigt sind, deine allzu oft falschen Darstellungen richtigzustellen. -- Ian Dury Hit me  11:14, 14. Jul. 2017 (CEST)

Leider wurde der OP gründlich missverstanden. Gemeint sind nicht die diplomatischen/internationalen Verträge, sondern normale zivilrechtliche Verträge. Also: Würde ich in der Botschaft von Nigeria oder von Laos etwas kaufen, unterliegt dieser Kaufvertrag welchem Recht? Gilt das BGB, gilt nigerianisches bzw. laotisches Recht, gilt UN-Kaufrecht? --ObersterGenosse (Diskussion) 21:24, 13. Jul. 2017 (CEST)

Sorry, aber ich kann im OP den Begriff Straftat lesen. Es geht also um Straf-, nicht Zivilrecht. --Rôtkæppchen₆₈
+1. Zivilrecht ist die Zusatzfrage. Der Genosse wird uns die Lösung sicher liefern, nachdem Bobo11 dazu nichts einzufallen scheint. -- Ian Dury Hit me  21:54, 13. Jul. 2017 (CEST)
Richtig verstanden, HitMe. Und die Zusatzfrage war wenn dann 2 Deutsche in der Botschaft einen Kaufvertrag machen, ob dann Nigerianisches Recht gilt. Aber das ist ja wohl so. --2.246.83.138 23:06, 13. Jul. 2017 (CEST)
Wenn sich Käufer und Verkäufer auf das Recht des Heimatstaates einigen, gilt dieses. Es muss im jeweiligen Land allerdings ein Gericht geben, das sich im Streitfall zuständig fühlt, damit das gewählte recht auch durchgesetzt werden kann. --Rôtkæppchen₆₈ 23:19, 13. Jul. 2017 (CEST)
+1, im Übrigen gelten §§ 133, 157 BGB, wenn man zB in D auf Erfüllung klagt. -- Ian Dury Hit me  00:06, 14. Jul. 2017 (CEST)
Eine Botschaft liegt nicht im Inland und dort begangene Straftaten können in Deutschland nicht als Inlandstat verfolgt werden. Sie können aber, wenn die Voraussetzungen des § 5 oder § 7 StGB vorliegen, als Auslandstat verfolgt werden. Zur Zuständigkeit: hat der Täter irgendwann einmal in seinem Leben in Deutschland gelebt, richtet sich die Zuständigkeit nach seinem (ggfs. letzten) Wohnsitz im Inland, § 8 StPO. Ansonsten wird beim Bundesgerichtshof gewürfelt, § 13a StPO. -- 79.251.133.235 10:34, 14. Jul. 2017 (CEST)

Was denkt der Brombeer?

 
Institut für theoretische und angewandte Brombeerologie

An meiner Rennradstrecke reifen die Brombeeren. Die Beeren locken mich an (doch wohl, damit ich Samen verbreite), die Dornen schrecken mich (erfolglos) ab. Was denkt sich der Brombeer dabei? --Logo 00:30, 14. Jul. 2017 (CEST)

Der Brombär denkt: „Ich gehöre zu den Rosoideae, mussdarf also Dornen haben“ und hört leise im Hintergrund en:Every Rose Has Its Thorn. --Rôtkæppchen₆₈ 00:41, 14. Jul. 2017 (CEST)
Der Brombeer denkt: Ich wachse überall wie Unkraut, ergo stimmt das schon. Never touch a working system. Die Stacheln helfen beim Ranken und halten Viehzeug vom Trieb- und Blattfraß ab, die Samenverteiler (gemeint doch sicher vor allem Vögel) kommen aber trotzdem leicht an die Früchte. 77.176.203.156 00:51, 14. Jul. 2017 (CEST)
So ist's. Dornen gegen die Herbivoren, viele, viele schwarze Beeren für die Vögelein. Das muss irgendwie geklappt haben - und vielleicht werden auch ein paar Samenbeeren mitgerissen, wenn ein dicker Herbivor (auf der Flucht vor einem Carnivor) da durchfegt. GEEZER … nil nisi bene 08:39, 14. Jul. 2017 (CEST)
Absolut für Natur, daher Wegesicherheit durch "umleiten", anstatt abschneiden. Aber getan werden muss es durch die entsprechende Straßenaufsichtsbehörde, denn mit Rennrad/Fahrrad bzw. der Kleidung hängen zu bleiben ist sehr gefährlich, da der Brombeer sich "festhält" und nicht "abreißt".--Wikiseidank (Diskussion) 08:06, 14. Jul. 2017 (CEST)
Günter Saalmann weiß es: Emsig bücken. Nur die schwarzen pflücken. Möglichst wenig naschen. Zu Hause gut waschen. Auf kleiner Hitze garen - Strom sparen! Durch Tuch oder Sieb drücken, den Saft weiter eindicken. Der Mühe Lohn: Brom! Brom füllt man in kleine Dosen. In kleinen Dosen hilft Brom Schlaflosen. -- Geaster (Diskussion) 08:24, 14. Jul. 2017 (CEST)
Brombeeren haben trotz des Namens nichts mit dem früher unter dem Namen „Brom“ als Schlafmittel verwendeten Natriumbromid zu tun. Brombeeren: „Das Wort Brombeere hat sich aus dem althochdeutschen Wort brāmberi‚ Dorngebüschbeere oder Beere des Dornstrauchs, entwickelt.“ Der Name des chemischen Elements leitet sich von griech. βρῶμος brômos ‚Gestank‘ her. --Rôtkæppchen₆₈ 08:34, 14. Jul. 2017 (CEST)
Danke für die Klarstellung! Mir hat ein Botaniker gesagt, dass Brombeersträucher auch keine Beeren besitzen, sondern Sammelsteinfrüchte, keine Sträucher sind, sondern Scheinsträucher und keine Dornen haben, sondern Stacheln. Aber denken können sie wohl, die Beeren -77.180.137.163 08:50, 14. Jul. 2017 (CEST)

Danke an alle soweit. Ich soll also ein Vogel sein, kein Esel. --Logo 10:02, 14. Jul. 2017 (CEST)

Auf den Punkt gebracht.
Jetzt gibt es zwei Alternativen:
Geniales Tool. Aber leider auch wieder ein schwerer Fall von VVS: [19]
YMMD. --Aalfons (Diskussion) 11:07, 14. Jul. 2017 (CEST)

Warum kann ich Strom in einem Gerät fühlen?

Wenn ein el. Gerät mit Metallgehäuse, z.b. ein Verstärker, am Stromnetz hängt und ich fahre mit dem Fingerrücken über das Metallgehäuse, dann fühlt sich das merkwürdig vibrierend an, irgendwie rauh. Woher kommt das? --2.246.96.216 19:50, 13. Jul. 2017 (CEST)

Weil ein geringer Strom über die Ableitkondensatoren aus dem Netzfilter des Gerätes zum Gehäuse fließt, und wenn dessen Erdverbindung schlecht ist, fließt der Strom über dich weiter zur Erde statt über den Erdungsleiter. -- Janka (Diskussion) 19:56, 13. Jul. 2017 (CEST)
Und wenn Du eine anständige Elektrik mit FI-Schalter hast, fliegt Dir der dann raus. Es ist also auch ein Zeichen für eine nicht ganz sichere Hausverdrahtung. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 20:22, 13. Jul. 2017 (CEST)
Die Gefahr besteht hier wirklich das was mit dem Gerät nicht stimmt (wenn du Voltmeter zur Hand hast kannst ja mal messen). Es kann aber durchaus auch echte Vibrationen sein, die hört man aber in der Regel auch. Die IP beschreibt es als rauh, und nicht als kribbeln. --Bobo11 (Diskussion) 20:29, 13. Jul. 2017 (CEST)
(BK)Nein. Der FI-Schalter fliegt erst bei 30 mA raus. Normalerweise ist die Erdkapazität aber so gering, dass dieser Strom nicht erreicht wird, die Spannung aber dennoch spürbar ist. --Rôtkæppchen₆₈ 20:31, 13. Jul. 2017 (CEST)
Es könnte aber auch eine Auswirkung des Wechselstroms sein. Wenn das Gerät z.B. einen Netztransformator enthält, zieht das Magnetfeld den Transformatorkörper 100x in der Sekunde zusammen und entspannt sich wieder. Das erzeugt eine spürbare Vibration, manchmal sogar einen Brummton. --Optimum (Diskussion) 20:34, 13. Jul. 2017 (CEST)
Die 50 oder 100Hz spielen dabei sicher eine Rolle, aber es ist eigentlich keine mechanische Vibration. Denn wie gesagt wenn ich einfach nur die Fingerspitze drandrücke, spüre ich nichts. Es geht z.B. auch mit einem Kühlschrank, der hat zwar einen Kompressor, aber keinen Trafo. --2.246.109.217 20:38, 14. Jul. 2017 (CEST)

Ich merke das bei fast jedem Gerät mit Metallgehäuse und nicht nur bei mir zu Hause. Und ja, wahrscheinlich glimmt der Stromprüfschraubenzieher, weil durch irgendwelche Induktionen vandalisierende vagabundierende Ströme fliessen. Aber warum rubbelt das so komisch beim Drüberstreichen? Wenn ich den Finger einfach so dranhalte, merke ich nichts. Kennt das niemand?? Dann sollte ich damit vielleicht mal ins Fernsehen gehen... --2.246.83.138 23:09, 13. Jul. 2017 (CEST)

Die Empfindlichkeit von Menschen für niederfrequente elektrische Felder, Ströme und Spannungen ist subjektiv sehr verschieden. Auch kommt es bei Netzelektrizität auf die genauen äußeren Verhältnisse an, also insbesondere Erdwiderstand und Erdkapazität. Glimmspannungsprüfer glimmen schon bei 0,4 mA, während Personenschutzschalter (z.B. FI-Schalter) bei 30 mA auslösen. Faustregelmäßig gelten Wechselströme ab 42 mA als gefährlich. --Rôtkæppchen₆₈ 00:10, 14. Jul. 2017 (CEST)
Einspruch zu 42mA --  itu (Disk) 22:04, 14. Jul. 2017 (CEST)
Y-Kondensator und Schaltnetzteil#Berührstrom --Hans Haase (有问题吗) 07:39, 14. Jul. 2017 (CEST)

Hmm...das kann also nur ich? Das ist ja seltsam...--2.246.109.217 12:54, 14. Jul. 2017 (CEST)

Nein das ist mir auch schon aufgefallen, aber erklären kann ich es nicht. Vielleicht verhält sich der Ableitstrom wie Wirbelstrom? 42mA sind definitiv zu hoch, bei Frauen und Kindern können schon 5-10mA gefährlich sein. Grenzwert bei der Prüfung ist 3,5mA.--79.234.105.225 17:55, 14. Jul. 2017 (CEST)

Ich denke es ist so etwas wie Hans Haase gesagt hat: Schaltnetzteil#Berührstrom. Wenn man das Gerät normal anfasst, bricht die Spannung zusammen und man spürt nichts. Berührt man das Gerät aber gerade eben so dass die Spannung nicht zusammenbricht, dann ensteht dieses Kribbeln. Wahrscheinlich bilden das Gerät und die Haut dann nochmal einen Kondensator.

„Ab wann“ ist die NPD verfassungsfeindlich?

Das Bundesverfassungsgericht sagt, die NPD könne nicht verboten werden, weil ihre parlamentarische Repräsentation zu gering sei. Ab welchem Ausmaß von Repräsentation würde sich das ändern? Wäre es gut, wenn das Wahlvolk ihr viel Repräsentation gewährte, weil sie dann endlich verboten werden könnte?--Bluemel1 (Diskussion) 10:03, 14. Jul. 2017 (CEST)

Es kommt nicht auf die Wählerstimmen an, sondern auf die Gefährlichkeit. Motorradclubs mit erheblich weniger Mitgliedern und ganz ohne Wählerstimmen können problemlos verboten werden. Es kommt auch nicht auf die Intelligenz der politischen Gesinnung an. Jeder darf als Vollidiot durch die Gegend laufen und sich mit Gleichgesinnten vereinigen. Solange von den Bedeutungslosen keine Gefahr ausgeht, werden sie nicht verboten. --2A02:1206:4585:68E0:1FC:6865:1A30:CCB7 10:13, 14. Jul. 2017 (CEST)
(BK)Anscheinend legen das die Verfassungsrichter mehr oder weniger willkürlich aus: "Lässt das Handeln einer Partei dagegen noch nicht einmal auf die Möglichkeit eines Erreichens ihrer verfassungsfeindlichen Ziele schließen, bedarf es des präventiven Schutzes der Verfassung durch ein Parteiverbot nicht. An der abweichenden Definition im KPD-Urteil, nach der es einem Parteiverbot nicht entgegenstehe, wenn für die Partei nach menschlichem Ermessen keine Aussicht darauf besteht, dass sie ihre verfassungswidrige Absicht in absehbarer Zukunft werde verwirklichen können (BVerfG 5, 85 <143>), hält der Senat nicht fest." http://www.bundesverfassungsgericht.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2017/bvg17-004.html Weiter untern werden Details geschildert. (Die letzten drei Abschnitte)--DWI (Diskussion) 10:20, 14. Jul. 2017 (CEST)
Die Juristen sagen dem Verhältnismäßigkeit. Wenn eine Maßnahme nicht erforderlich ist, wird sie nicht ergriffen. --2A02:1206:4585:68E0:1FC:6865:1A30:CCB7 10:26, 14. Jul. 2017 (CEST)
Verboten werden kann eine Partei nicht wegen "Verfassungsfeindlichkeit", sondern weil sie "verfassungswidrig" ist. --Digamma (Diskussion) 18:40, 14. Jul. 2017 (CEST)

Verwendung welcher Kalendersysteme in Wikipedia bei fehlender Kalenderzuordnung

Kalenderangaben in Wikipedia. Datumsangaben vor Beginn des Gregorianischen Kalenders insbesondere um 4900 v. Chr.

Sind diese Angaben ohne spezielle Angaben zum verwendeten Kalender bereits umgerechnet in unseren gültigen Kalender oder werden sie z.B. nach dem Julianischen Kalender angegeben?

--91.22.152.52 10:37, 14. Jul. 2017 (CEST)
Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia.

Wenn nichts steht, dann gehe davon aus, das wir mit dem von heute rechen. Also dem Gregorianischer Kalender. Wenn es eine anderer Kalender ist, dann sollte er angegeben sein. -Bobo11 (Diskussion) 10:40, 14. Jul. 2017 (CEST)
Falsch. --Rôtkæppchen₆₈ 10:44, 14. Jul. 2017 (CEST)
Anmerkung zu meinem obigen Beitrag (war BK): Überigen ergeben sich vor der Einführung des Gregorianischer Kalender keine Datumsverschiebungen zum Julianischer Kalender, sondern erst danach. Davor gibt es keinen gregoerianischen Kalender (oder anders herum die Daten des Julianischer Kalender bis zum 4. Oktober 1582, werden 1:1 übernommen). --Bobo11 (Diskussion) 10:46, 14. Jul. 2017 (CEST)
So ganz klar ist das nicht. Genaue Daten im Bereich von 4900 v. Chr. (wenn die Unsicherheit ohnehin größer ist als der Unterschied zwischen den Kalendern braucht man sich ja darüber keine Gedanken zu machen), kommen eigentlich nur in so Artikeln wie Ussher-Lightfoot-Kalender vor. In dem Fall ist klar, dass das ein Datum nach dem Julianischen Kalender sein soll, aber in ähnlichen Fällen kann das durchaus fraglich sein (und je nachdem wie verworren die Berechnung ist auch unergründlich bleiben). Im Zweifel sollte man Daten, die so lange zurückliegen, immer mit ±1 Monat betrachten und die Frage nach dem Kalender ignorieren. --132.230.195.232 12:13, 14. Jul. 2017 (CEST)
JEIN, es gibt durchaus Sachen, die auch um 4900 v.Chr. auf den Tag genau datiert werden können. Zum Beispiel Sonnen- und Mondfinsternisse, diese Datenangaben basieren dann aber auf unserem heutigen Kalender, und nicht den damals vor Ort geltenden. Aber genau anhand solcher astronomischen Fixdaten können alte Kalender "geeicht" werden. Da etliche "alte" Kalender sich am Mondorientieren und auch noch an einem der vier fixen Sonnenumlaufstände (kürzester/längster Tag, bzw Tag- und Nacht-gleiche im Frühling/Herbst), sind die umrechenbar. Mit gewissen Wahrscheinlichkeiten von Fehlern versteht sich. Denn wenn die vor 4000 Jahren bei der Datumsbeschreibung -sagen wir mal "einfallsreich" waren- wird das logischer ungenau. Wenn wir also einen Beschreibung einer Sonnenfinsternis haben, die am Tag X der Herrschaft von König Y am Ort Z stattgefunden haben soll, ist dieses Datum sehr genau zu bestimmen. Vorausgesetzt wir können heute noch den Ort Z verorten.--Bobo11 (Diskussion) 12:26, 14. Jul. 2017 (CEST)
Diese Aussage ist falsch. So sind die Sonnenfinsternis vom 28. Mai 585 v. Chr. oder die Sonnenfinsternis vom 15. Juni 763 v. Chr. nach dem proleptisch-julianischen Kalender benannt. --89.39.107.205 12:34, 14. Jul. 2017 (CEST)
Das macht aber die Aussage „Es gibt durchaus Sachen, die auch um 4900 v.Chr. auf den Tag genau datiert werden können“ nicht falsch.--Bluemel1 (Diskussion) 12:44, 14. Jul. 2017 (CEST)
Aber die Aussage "diese Datenangaben basieren dann aber auf unserem heutigen Kalender". Und darum geht es in der Fragestellung. --89.39.107.205 12:46, 14. Jul. 2017 (CEST)
Es ist nicht falsch, vom heutigen Kalendersystem zu reden. Der Gregorianische Kalender übernimmt alle Daten des Julianischen Kalenders bis und mit dem 4. Oktober 1582. Bis zu dem Datum sind die Daten deckungsgleich. Der 7. Mai 973 (Todestag von Otto des Grossen) ist in beiden System der 7. Mai 973. Erst ab dem 5. Oktober 1582 des Julianischen Kalenders, gibt es eine Abweichung zum heute gültigen "Norm"-Datum nach ISO (ISO Datum=Gregorianischer Kalender). --Bobo11 (Diskussion) 14:15, 14. Jul. 2017 (CEST)
Auch diese Aussage ist falsch, siehe en:Proleptic_Gregorian_calendar#Difference_between_Julian_and_proleptic_Gregorian_calendar_dates. --89.39.107.205 14:28, 14. Jul. 2017 (CEST)
Das sind theoretische Daten, wenn man die gregorianischen Regeln rückwärts anwenden würde. Aber wer tut das? --Eingangskontrolle (Diskussion) 15:28, 14. Jul. 2017 (CEST)

Älteste Fakultät für Chemie

Welche Hochschule hatte die erste Fakultät für Chemie im deutschsprachigen Raum bzw. in Deutschland, und weltweit? Also als eigene Fakultät für Chemie und nicht als Teil einer medizinischen, mathematischen oder anderen Fakultät. --Neitram  14:13, 14. Jul. 2017 (CEST)

Marburg 1609, Johannes Hartmann (Universalgelehrter). Frag' mich, warum ich das weiss.. ;-) GEEZER … nil nisi bene 14:21, 14. Jul. 2017 (CEST)
Weil Du die dort seinerzeit verwendeten Fachbücher verfasst hast? (DuckUndWech) 89.0.145.237 15:25, 14. Jul. 2017 (CEST)
Hmmmm ... na ja. Das lasse ich mal so gelten. GEEZER … nil nisi bene 16:11, 14. Jul. 2017 (CEST)
Jetzt sag bloß, Du hast zusammen mit dem Reichardt Chemiewaffen entwickelt? --178.4.110.241 16:50, 14. Jul. 2017 (CEST)
Meines Wissens wurden die naturwissenschaftlichen Fakultäten erst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts aufgeteilt in mathematische, physikalische, chemische ... Fakultäten. Historisch ist eher die Frage interessant, ab wann die Naturwissenschaften aus der Philosophischen Fakultät ausgegliedert wurden. --Digamma (Diskussion) 18:48, 14. Jul. 2017 (CEST)
Dazu: Die aus den math.-nat. Fakultäten ausgegliederten Fächer heißen oft "Fachbereich" und nicht "Fakultät", auch wenn im Prinzip das gleiche gemeint ist. Es kommt jetzt darauf an, ob man auf den Begriff oder auf die Sache Wert legt. Interessant könnte in diesem Zusammenhang sein, wo der erste Lehrstuhl speziell für Chemie war, also nicht Chemiker auf einem Lehrstuhl für "Naturphilosophie" oder so ähnlich. --2003:D0:2BC9:6801:3416:ADA3:D50F:FE32 20:37, 14. Jul. 2017 (CEST)

Frage eines Laien: Darf man Guido Knopp als Historiker

ernstnehmen? Wie sieht das die Fachwelt?

--Hannibal D (Diskussion) 17:36, 14. Jul. 2017 (CEST)

Steht im Artikel. --Rôtkæppchen₆₈ 18:17, 14. Jul. 2017 (CEST)

Name zu Steckertyp gesucht

Hallo, ich war Mal in Peenemünde und habe mir das Kraftwerk der Forschungsstation angeschaut. Ich bin dort auf diesen Stecker gestoßen. Spannung war glaube ich 600V ohne Sternpunktleiter. Wie wird denn dieser Steckertyp genannt? Stammt der aus Wernher von Braun's Zeit oder aus der DDR?

--62.143.216.210 21:28, 14. Jul. 2017 (CEST) (Der Keks)

Die 1 im abgerundeten Dreieck entstammt der DDR (Gütezeichen (DDR)  Güteklasse 1 für gute Qualität – Erzeugnisse, die dem Durchschnitt des Weltmarktes entsprachen“). Es handelt sich um eine Ovale Kragensteckvorrichtung. --Rôtkæppchen₆₈ 21:35, 14. Jul. 2017 (CEST)
Sieht für mich aus, wie eine Ovale Kragensteckvorrichtung 89.0.145.237 21:39, 14. Jul. 2017 (CEST)
oops... 89.0.145.237 21:40, 14. Jul. 2017 (CEST)
Ah! Super wieder was gelernt! Sind übrigens doch 380V... Dankeschön --Keks um 22:52, 14. Jul. 2017 (CEST)
Noch ein weiterer Hinweis auf DDR-Provenienz ist der Hinweis TGL 4175 oben links. --Rôtkæppchen₆₈ 23:20, 14. Jul. 2017 (CEST)

Navi für IPhone 4

Welche Navi-App ist für ein IPhone 4 (lt. unserem Artikel IOS 7.1.2) geeignet? Gerne auch für umme und auf OSM basierend. Maps.Me will IOS8 haben. Gibt es evtl. ältere Versionen irgendwo? -- Pemu (Diskussion) 23:09, 14. Jul. 2017 (CEST)

JFTR: Be On Road tut, was es soll. -- Pemu (Diskussion) 23:24, 18. Jul. 2017 (CEST)

Dieselaffäre bei Daimler Börsenmanipulation?

Ja, es gibt Schmutzfüße in der Autobranche. Und die Ausnutzung des "zulässigen" Thermofensters "zum Motorschutz" durch so ziemlich alle Hersteller ist auch reichlich grenzwertig. Aber andererseits schwört der Daimler-Vorstand Stein und Bein, daß sie nichts Illegales gefingert hätten, und daß er so dreist lügt, mag ich nicht glauben. Unter Berücksichtigung des Kursverlaufs der letzten Monate, der der Ertragslage absolut nicht entspricht: Dreht da jemand ein ganz großes Rad? --80.171.153.207 16:50, 16. Jul. 2017 (CEST)

Solche großen Räder werden laufend gedreht, da gibt es in den Konzernen ganze Abteilungen dafür der Konkurrenz was anzuhängen. Die bei BMW scheinen da cleverer zu sein, aber die Rache kommt mit Sicherheit.--2003:75:AF46:9300:2581:2175:67A2:69D9 17:22, 16. Jul. 2017 (CEST)

Keine Wissensfrage. Sowas kann man diskutieren auf WP:Café --DWI (Diskussion) 16:59, 16. Jul. 2017 (CEST)

Bloß, weil Sie die Antwort auch nicht kennen, ist das nicht keine Wissensfrage. --80.171.153.207 18:26, 16. Jul. 2017 (CEST)
The truth as you want to hear it?. -- Ian Dury Hit me  19:52, 16. Jul. 2017 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Keine Wissensfrage. Spekulatius gibt’s gratis im wp:Café. --Rôtkæppchen₆₈ 18:31, 16. Jul. 2017 (CEST)

Solar Charger

Gegeben: ein Akku mit Solarzellchen drauf. Der Akku mag kühl, die Zelle Sonne, so weit klar, so weit schlecht. Die Kapazität 10000mAh, Leistung der Zelle 1,5W bei 5 Volt. Wie lange dauert es unter idealen Bedingungen ungefähr bzw. auch erst mal rein rechnerisch, den Akku über Sonne aufzuladen?

Ich rechne 5V * 10Ah = 50 Wattstunden

50Wh/1.5W = 34h

richtig so weit? Gibt es Richtwerte ,was man in der Praxis erwarten kann? --46.223.1.60 23:23, 14. Jul. 2017 (CEST)

 
Dieser wird möglicherweise einen zu großen Eigenverbrauch haben. Aber es gibt nach Datenblatt genügend 5 volts buck converter, die anständig beschaltet, dies erfüllen. Dabei kann ihr Wirkungsgrad bis 97% erreichen. --Hans Haase (有问题吗) 08:13, 15. Jul. 2017 (CEST)
Der Akku hat meist weniger als 5 Volt. Als Lithium-Ionen-Akku hat er 3,6 bis 3,7 Volt, je nach Hersteller. Der 10000-mAh-Akku enthält geladen also 36 bis 37 Wh. Der Energiewirkungsgrad eines Lithium-Ionen-Akkus beträgt 90 bis 98 Prozent. Somit braucht man 36,7 bis 41,1 Wh, um den Akku voll zu laden. Bei 1,5 Watt Ladeleistung bräuchte das theoretisch 24 bis 27 Stunden. Da es aber zwischendurch Nacht ist, ist die tatsächliche Ladezeit länger. --Rôtkæppchen₆₈ 23:34, 14. Jul. 2017 (CEST)
Danke. Wenn da sowohl bei Input(also über Steckdose) als auch Output 5V steht, dann bedeutet das, dass da so ein step up upscale dingsbums verbaut ist, das die 3,7V in 5V verwandelt? Zum Akku habe ich keinerlei Infos, aber es wird wohl Li-Ion sein. --46.223.1.60 00:41, 15. Jul. 2017 (CEST)
In diesen Powerbanks sind üblicherweise Abwärts- und Aufwärtswandler verbaut, um die 5 Volt der USB-Anschlüsse auf die 3,6–3,7 Volt des Akkus umzusetzen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:56, 15. Jul. 2017 (CEST)
Diese Wandler sind gleichzeitig der erste Schutz vor Überstrom, der aber beim Versagen eines Halbleiters nicht mehr gegeben sein kann. Beim Laden von Akkus über Solarzellen kommt es darauf an, dass nicht unnötig viel Leistung auf dem Innenwiderstand der Solarzellen abfällt. Das erniedrigt den Wirkungsgrad. Das Wärmeproblem kann nur gelöst werden, wenn Solarzellen und Akku getrennt werden. Ist Plastik über den Solarzellen, kannste den Wirkungsgrad gleich vergessen. Selbst in den sehr günstigen Filament-LEDs werden wie Glühbirnen in Glasgehäusen verbaut, um keinen Lichtverlust zu haben, der später durch Vergliben von Plastik noch größer werden würde. Die im kleinen Solarbatterie-Pack verbauten Wandler sollten mit SMD-Kerkos gebaut worden sind, denn ohne die ist der Wirkungsgrad und Langlebigkeit schon weit abgefallen. Werden hier billige Bauteile verbaut, liegt der Wirkungsgrad spätestens bis zum USB-Anschluss unter 50%. Nehmen wir an ei sit nut Glas über den Solarzellen, die Wandler sind mit Keroks und einem Innenwiderstand im unteren Milliohmbereich gebaut, kann man optimistisch mit ca. 93% Wirkungsgrad pro Wandler rechnen. Die Angabe der Solarzelle kann dann vertraut werden, nur die Wämentwicklung durch den Infrarotanteil des Sonnenlichts stört auch die Zelle und erhöht ihren Innenwiderstand. Das bedeutet: Zelle → Wandler → Akku → Wandler bis man beim USB-Anschluss angekommen ist. In Mobiltelefonen werden rein wegen der Akkulebensdauer (sowohl Gesamtlebensdauer als auch Ladezyklus) und der Wärmeentwicklung bessere Bauteile benutzt. --Hans Haase (有问题吗) 09:48, 15. Jul. 2017 (CEST)

Machbarkeitsstudie „Flughafen Berlin Brandenburg International (BBI)

Ich suche die knapp 30seitige Machbarkeitsstudie „Flughafen Berlin Brandenburg International (BBI) aus 1995. Es muss irgendwo online sein, aber ich kann es nicht finden. Könnten Sie mir bitte helfen?

Vielen dank, Max Groot

--84.106.240.165 02:39, 15. Jul. 2017 (CEST)

Gemeint ist wohl die hier auf S. 72, FN 92 erwaehnte Machbarkeitsstudie von Dr. Gerhard Lögters, damals Vorstandsmitglied der Philipp Holzmann AG vom 29.12.1995. Heisses Thema, duerfte schwierig werden. Wenn es um unseren Artikel Bau des Flughafens Berlin Brandenburg geht, kann vllt. die WP:BIBA helfen. Viel Erfolg. MfG -- Iwesb (Diskussion) 04:12, 15. Jul. 2017 (CEST)
--> https://fragdenstaat.de/ --Asteroidenbergbauer (Diskussion) 07:24, 15. Jul. 2017 (CEST)

Ich habe mir heute den noch nicht am oberen Ende der Qualitätsskala angekommenen Artikel zum Ausdruck Zuckerbrot und Peitsche angesehen und dabei deutlich gekürzt. Meinen Rotstift zum Opfer gefallen ist auch die bisher angegebene Herleitung, dass früher Sklaven, die in der Zuckerherstellung gearbeitet haben, die am Boden von Zuckerkochtöpfen karamellisierte Masse bei Wohlverhalten zu essen bekamen (und das Zuckerbrot genannt worden sein soll). Das habe ich sonst aber in keinem seriösen Werk gefunden, wie überhaupt die Recherchelage im deutschsprachigen Internet mir dünn erscheint.

Wie im Artikel steht, benutzten offenbar sowohl Bismarck als auch seine Gegner, die Sozialdemokraten, den Begriff im Kaiserreich. Irgendwo las ich, dass das Ganze aus der Pferdedressur stamme und eigentlich Zucker, Brot und Peitsche, also drei Bewertungsmöglichkeiten auf der Belohnungsskala meine. Und eben stieß ich auf einen interessanten (wenn auch wiederum unbelegten) Herleitungsversuch, der an den von mir im Artikel gelöschten anschließt: Wiederum die Sklaven auf (diesmal brasilianischen) Zuckerplantagen, wiederum das karamellisierte Zuckerbrot als Belohnung, und die Redewendung stamme auch aus Brasilien, wo auch der Hausberg Rio de Janeiros, der Zuckerhut, auf Brasilianisch Zuckerbrot heiße.

Weiß da jemand mehr, möglicherweise ein Portugiesischsprecher? J. Patrick Fischer vielleicht? (Die Interwikilinks sind auch keine Hilfe, einen portugiesischen Artikel gibt es nicht, die anderen sind Übersetzungen des englischen Carrott-and-Stick-Pendants.) --Andropov (Diskussion) 22:35, 10. Jul. 2017 (CEST)

Keine Ahnung, wann und woher, aber ich kenne das als Weihnachtsbaumspruch, daß man mit Zuckerbrot vom Weihnachtsmann oder Peitsche/Rute vom Knecht Ruprecht die Kinder in der Adventszeit versuchte zu erziehen. Also im frühen 19. war ja Zucker noch so knapp, daß dies ein Festtagsgebäck/Geschenk war. Wenn es stimmt, daß die Popularität erst duch Mehrings Populismus entstand, klingt das für mich nachvollziehbarer, als ein Element aus der Pferdeerziehung.Oliver S.Y. (Diskussion) 22:51, 10. Jul. 2017 (CEST)

Interesssante Spur, danke, auch wenn der Begriff Peitsche mir bei den eigenen Kindern auch fürs 19. Jahrhundert etwas sehr martialisch klingt :) --Andropov (Diskussion) 23:23, 10. Jul. 2017 (CEST)
19.Jh? Ich kenn das noch aus den 70ern. Lese vieleicht Birkenrute, man peitscht auch mit Ruten, nicht nur mit ner Pferdepeitsche, an die Du vieleicht denkst. Und auch Ochsenziemer sind auf dem Land noch gar nicht so lang auß der Nutzung. Ich weiß, TF, aber schau mal, wo Franz Mehring geboren ist, und wo die Knecht Ruprecht-Sage verbreitet war. Oliver S.Y. (Diskussion) 23:40, 10. Jul. 2017 (CEST)
So als Gedanke: Im Englischen heisst es "with a carrot and a stick", im Französischen "une carotte et un bâton", das sagenumwobene Zuckerbrot als Rückstand der Zuckerrohrverarbeitung ist diesen beiden dereinst führenden Kolonialmächten im Rohrzuckerhandel nicht bekannt, zumindest nicht als geflügeltes Wort. Deutschsprachige Kolonien mit Zuckerrohrverarbeitung gab es hingegen nicht, was die originäre Zuckerrohrplantagensklavenherleitung eher unwahrscheinlich erscheinen lässt. Tendenziös wirkt die Dressurherleitung plausibel. ... und irgendwie geht mir Trakehnen nicht aus dem Kopf ... --RAL1028 (Diskussion) 00:01, 11. Jul. 2017 (CEST)
Der erste Schritt wäre doch, die früheste oder zumindest eine frühe Verwendung der Wendung ausfindig zu machen. Und da finden sich bei Wander gleich Treffer von 1873, auf GBS gleich Treffer bis zurück ins Jahr 1855, hier. Bei anno.at, famos wie immer, ist 1846 zu erreichen, hier, aufgelöst 1847 auch hier. Das ist kein jüngerer Import und hat erst recht nichts mit Kolonialismus zu tun. Imho gehört zumindest der ganze Mehringkram gelöscht und die brasilianische Erklärung mit sehr spitzen Fingern angefasst. Auch wenn das im Kern deine Frage, wo die Wendung nun herkommt, nicht beantwortet. --Aalfons (Diskussion) 00:10, 11. Jul. 2017 (CEST)
Da haben wir sogar 1822, hier, mit Zuckerbrod. Wage mal folgende These: Weil Zuckerbrot als Metapher für süßes Leben plus Aufzählung ("Zuckerbrod und Honig", "und Nüsse", "und Wein" usw.) schon im 18. Jahrhundert vielfach nachweisbar ist, ist daraus irgendwann auch der Gegensatz entstanden. Wenn Zuckerbrot im positiven Sinn aber eine Metapher für das süße Leben war, dann kann die Peitsche ebenso eine Metapher für das saure/strenge Leben der Soldaten, Pferde oder sonstwessen gewesen sein. Das muss daher mit Pferdedressur überhaupt nichts zu tun gehabt haben. Die Beiläufigkeit, mit der die Wendung auf diese Weise entstanden wäre, könnte auch gut die abwegigen Erklärungen über ihre Herkunft erklären. Wenn die Wendung in Brasilien entstanden ist, wird man je wohl ein portugiesisches Äquivalent erwarten dürfen; das ist aber zumindest via GBS nicht nachweisbar. --Aalfons (Diskussion) 00:17, 11. Jul. 2017 (CEST)
Leuchtet ein. Zumal trotz Zuckerrübenraffinat man 1822, beziehungsweise davor - wer mag wohl "Champfort" sein? fr:Edme Martin Bourdois de Champfort? - den kostbaren Zucker nicht zur Tierdressur verwendet haben wird. --RAL1028 (Diskussion) 00:43, 11. Jul. 2017 (CEST) Womit findest Du sowas, Aalfons?
Sehr interessante Funde; vor allem finde ich auch Cham(p)fort als genannten Urheber wichtig: „Gerade wie Chamfort sagt. Zuckerbrot und Peitsche, und der arme, alte Affe springt à merveille!“ (vermutlich Nicolas Chamfort eher als fr:Edme Martin Bourdois de Champfort); offenbar mit „dem Affen Zucker geben“ in Verbindung gebracht. Ein Buch über den lateinischen Ursprung von Sprichwörtern sieht zwar Ähnlichkeiten, im Lateinischen heißt es idiomatisch (S. 174, Amazon Blick ins Buch) aber „Stein und Brot“. Und weiter: „Die deutsche Wendung stammt dagegen erst aus dem 19. Jh.“, belegt mit dem „Wander“ mit der ersten Erwähnung 1872. Da bist du schon deutlich weiter gekommen, Aalfons :) --Andropov (Diskussion) 01:17, 11. Jul. 2017 (CEST)
Apropos Affe: "... da hab' ich demissioniert und dem affen meiner eitelkeit das zuckerbrot gegeben"" Fontane I 4, 342 (sagen Grimms) GEEZER … nil nisi bene 14:44, 11. Jul. 2017 (CEST)
Wieso wäre Chamfort der Urheber? Erstmal ist er nur ein Verwender. Aber nach der Quelle ist auch gar nicht klar, ob nicht der davorstehende Satz gemeint ist. Mit "pain de sucre", "fouet" und Chamfort war bei GBS leider nichts herauszuholen. --Aalfons (Diskussion) 14:36, 11. Jul. 2017 (CEST)
Übrigens lassen sich beide Bestandteil der Wendung "Zuckerbrot und Peitsche" auf Platz zurückführen, Zuckerbrot kleiner als heute vermutet als Plätzchen, und das Geräusch der Peitsche hieß früher auch Platzen. --Aalfons (Diskussion) 15:00, 11. Jul. 2017 (CEST)
Stimmt, der Bezug auf Chamfort ist nicht zweifelsfrei, und Urheber war etwas unrein formuliert. Das mit dem Platz ist ein interessanter Gedanke, und da wir gerade bei Ähnlichlautendem sind, werfe ich noch in die Runde, dass Peitsche und Zuckerbrot im Spanischen Azóte und Azucar de pila heißen, zumindest in diesem Werk von 1795; genausowenig wie im Französischen habe aber auch ich irgendeine sprachliche Wendung gefunden. Diese Spur ins Lateinische mit dem Stein und dem Brot als Äquivalente fände ich noch interessant weiterzuverfolgen, was die romanischen Sprachen daraus gemacht haben. --Andropov (Diskussion) 15:41, 11. Jul. 2017 (CEST)
Ich abe den Artikel jetzt nochmal dank eurer Hinweise radikal umgearbeitet; er ist zwar nicht wahnsinnig aussagekräftig so, aber immerhin sind die Aussagen jetzt belegt und der Baustein überflüssig geworden. Vielleicht findet sich ja doch noch mehr dazu. Erstmal vielen Dank euch allen, --Andropov (Diskussion) 08:45, 12. Jul. 2017 (CEST)
Ist mir ganz unverständlich, warum du die vielen älteren Belege nicht anführst bzw. in der Anmerkung zu Wander verbirgst. --Aalfons (Diskussion) 16:07, 12. Jul. 2017 (CEST)
Grüß dich @Aalfons: Stimmt, ich finde die Belege auch sehr gut, aber im Grunde ist das doch Original Research, wenn wir uns nicht auf die Sammlung von Sekundärliteratur verlassen, sondern unsere eigene Recherche zugrundelegen, oder? Wenn du Präzendenzfälle weißt, wie man dieses Problem lösen kann, lass es mich gern wissen! --Andropov (Diskussion) 18:51, 12. Jul. 2017 (CEST)
@Andropov: Literaturrecherche ist kein OR. Ich erstelle immer wieder Artikel, wo die Wortverbreitung zu größeren Teilen auf Suche in Google Books beruht; Passagen in Dienstmädchenhausse Butterland Vom_Stamme_Nimm Genosse Trend Negergeld. Bei ahoi habe ich sogar ein paar Dutzend Quellen über den Verbreitungsprozess selbst recherchiert. (Zum Schluss waren es so viele, dass ich das anderweitig veröffentlicht und dies wiederum im Artikel zitiert habe). Man muss allerdings sehr aufpassen, daraus keine eigenen Schlüsse zu ziehen. Allein den Fakt zu konstatieren ("Dieses Buch von 1848 enthält das Wort Quark") ist kein OR. Aber Belege als "früheste" zu bezeichnen geht nicht, weil eine solche Kennzeichnung einer eigenen Quelle bedarf. Daher schreibe ich immer nur "früher Beleg", das lässt sich zur Not mit ngram nachweisen. --Aalfons (Diskussion) 18:46, 13. Jul. 2017 (CEST)
Vielen Dank für die Hinweise und Argumente, lieber @Aalfons:. Ich habe persönlich ein etwas anderes Verständnis von unserer Arbeit (und sehe deinen grandiosen Ahoi-Artikel eher als Werk eigener – herausragender – schöpferischer Leistung statt Synthetisierung vorhandenen Wissens), aber ich schau mir das nochmal an. Fühl dich aber bitte nicht abgeschreckt, selbst am Artikel zu schreiben. Besten Gruß, --Andropov (Diskussion) 10:01, 14. Jul. 2017 (CEST)
 
Die Korvette "La Recherche" 1839 in schwierigen Gewässern
@Andropov: Schön wär's ja, aber Aussagen wie "Dieses Buch von 1848 enthält das Wort Quark" sind nicht schöpferisch. Von mir aus die Recherche, aber nicht ihr Ergebnis. --Aalfons (Diskussion) 18:57, 14. Jul. 2017 (CEST)
@Aalfons: Die nackte Aussage ist natürlich nicht schöpferisch, aber genauso wie wir nicht nicht kommunizieren können, können wir auch nicht nicht Bedeutung geben. Wenn ich aus der Masse an Recherche-Ergebnissen etwas auswähle und in einen bestimmten Zusammenhang stelle (bzw. eben gerade nicht), dann ist auch das eine schöpferische Leistung. Aber ich habe eine Stelle bei Chamfort gefunden, die mir ganz gut auf das oben genannte Zitat zu passen scheint:
Il faut, disait M…, flatter l’intérêt ou effrayer l’amour-propre des hommes : ce sont des singes qui ne sautent que pour des noix, ou bien dans la crainte du coup de fouet. (zuerst 1795)
Daraus, aus Nüssen und Peitschen/Ruten, würde ich mal wild spekulierend vermuten: Das Vorbild für diese deutsche Wendung von 1823 könnte möglicherweise wirklich, wie @Oliver S.Y.: von Anfang an vermutet hat, in dieser Knecht-Ruprechts-Assoziation liegen, jedenfalls denke ich bei Belohnung und Nüssen sofort an Nikolaus. Und das Zuckerbrot als Gegenstand der Belohnung statt anderer Möglichkeiten müsste man etwas genauer ansehen, aber Zuckerbrod und Ruthe (und ähnlich) habe ich bei Google Books einige Male im späten 18. und frühen 19. Jahrhundert gefunden (Georg Michael Frank von La Roche 1772, Friedrich August Bouterwek 1805, Friedrich Heinrich Christian Schwarz 1808, Gustav Theodor Fechner 1840). Und Luther sagte schon, dass bei der Erziehung Apfel und Rute zugleich bereitliegen müssten. Diese Verbindung der beiden Bestrafungs- und Belohnungsmittel von Nikolaus/Knecht Ruprecht, Rute/Peitsche und Apfel/Nuss/Zuckerbrot=Lebkuchen?, scheint also recht alt zu sein, die Entstehung des Ausdrucks „Zuckerbrot und Peitsche“ eher später stattgefunden zu haben. Zuckerbrot allein ohne Peitschen-Gegenstück als exemplarisches Belohnungsmittel in der Kindererziehung finde ich auch häufiger seit dem mitleren 18. Jahrhundert, also der Zeit der Erziehungstraktate (Johann Gottlob Krieger 1760, Johann August Nösselt 1769, Lodovico Antonio Muratori 1771, Johann Heinrich Schulz 1788, August Albanus 1797, August Hermann Niemeyer 1799, Christian August Struve 1803). Das scheint mir irgendwann zusammengekommen und zu einer geflügelten Wendung verfestigt worden zu sein. Ist das sehr versponnen oder eine plausible Überlegung? --Andropov (Diskussion) 20:37, 14. Jul. 2017 (CEST)
Und ich sehe gerade, dass Dieter E. Zimmer den heutigen Nikolaustag auf das Nordfrankreich des 12. Jahrhunderts zurückführt: Für die Braven gab es am Nikolaustag Geschenke (bescheidene noch: neue Kleidung, besseres Essen), die Bösen wurden bestraft. Das pädagogische Prinzip also hieß, ziemlich wörtlich, Zuckerbrot oder Peitsche. Das fände ich noch eine interessante Überlegung, die Elemente dieses Brauchs genauer zu bestimmen; siehe womöglich Erwartung und Sanktion im Kinderreim unter besonderer Berücksichtigung der Verhaltenssteuerung durch Strafe und Strafandrohung, Marburg 1974. --Andropov (Diskussion) 20:52, 14. Jul. 2017 (CEST)
"Zuckerbrod und Ruthe" sieht nach einem echten Vorläufer von "Zuckerbrot und Peitsche" aus, das halte ich für sehr belastbar, gute Idee. Den semantischen Gehalt finde ich dann fast beliebig. Das dualistische Muster "Lob und Tadel" in erzieherisch gehaltenen Ansprachen zieht sich seit der Antike durch die Literatur. Die philosophische Betrachtung ist deswegen wichtig, weil Lob und Tadel die Freiwilligkeit des Handelnden oder Wollenden voraussetzt und damit auf die Zurechenbarkeit seiner Handlung verweist (Q). Wie Google Books mich weiter belehrt, fand schon die sophistische Epideixis (ab 5. vorchr. Jh.) häufig in der Form von Lob und Tadel statt (Q S.9). Dass es dann allerlei Verzweigungen und Veranschaulichungen gab, liegt nahe. Metaphern dafür könnten auch schon antik gebildet worden sein, gerade wenn so etwas bei Luther und in früheren christlichen Bräuchen nachweisbar ist. "Die Dualität von Lohn und Strafe in der Erziehung ist noch heute in der Figur des Nikolaus symbolisiert", heißt es hier (S. 416) im rutengeschichtlichen Aufsatz "Zu den Wirkungen von Lob und Tadel". Passt merkwürdig zu dem Amtssprachen-Thread ganz oben: Ruthenien. --Aalfons (Diskussion) 11:00, 15. Jul. 2017 (CEST)
Noch aus der Abteilung "Es ist nicht alles schlecht gewesen": Das Rutenfest (Virgatum) wurde in Regensburg untersagt, weil es beim Rutenschneiden für den Maientag zu "Ausschreitungen" zwischen Schülern und den heranwachsenden Töchtern der Stadt gab hier (S. 416). --Aalfons (Diskussion) 11:32, 15. Jul. 2017 (CEST)
Grandios, vielen Dank für die Hinweise! Da müsste man wohl Überblicksdarstellungen zu Pädagogik und möglicherweise auch Ethnographie zu Rate ziehen, den Hofer baue ich gleich ein. As Unterscheidung zwischen Lob und Tadel und Lohn und Strafe sehe ich in diesem Fall, dass Lohn und Strafe körperlich wirken: Das Zuckerbrot durch Wohlgefühl im eigenen Magen, die Peitsche durch Schmerz. Lob und Tadel dagegen sind rein sprachlich und wirken nur auf die Psyche. Aber ob man da ein Panorama der körperlich wirkenden bipolaren Erziehungsmittel hinbekommt? A ver. --Andropov (Diskussion) 12:07, 15. Jul. 2017 (CEST)
Ich halte "Lohn und Strafe" für eine Verdinglichung von "Lob und Tadel" und alle Zuckerbrote, Äpfel usw. für Metaphern. --Aalfons (Diskussion) 13:24, 15. Jul. 2017 (CEST)
Ja klar, wir befinden uns hier in der Ebene der Semantik, und da gibt es einen Unterschied zwischen körperlich spürbarer und rein geistiger Einwirkung innerhalb des jeweiligen Sprachbilds. Ein ganz interessanter Fund, den ich auch noch mitteilen wollte: Eine Erwähnung nur des Zuckerbrots findet sich im deutschen Zollparlament von 1869: Dort sagte der Abgeordnete Otto Rohland: "Sie sehen ..., daß diese Industrie eine sehr junge ist, gewissermaßen ein Kind ... Ich bitte Sie: bieten Sie diesem Kinde nicht das Zuckerbrot des Schutzzolles, verwöhnen sie dasselbe nicht". In: Stenographische Berichte über die Verhandlungen des durch die Allerhöchste Verordnung vom 23. Mai 1869 einberufenen Deutschen Zoll-Parlaments. W. Moeser, Berlin 1869, S. 137. Diese Paternalistische, was darin zum Ausdruck kommt, könnte man mal mit der politischen Sprache der Zeit insgesamt in Beziehung setzen (ich denke gerade an Bismarcks „Wir haben Deuschland aufs Pferd gesetzt, reiten wird es schon selbst können“). --Andropov (Diskussion) 13:57, 15. Jul. 2017 (CEST)

Mietbare Sendezeit?

Gibt es eigentlich irgendwo auf der Welt eine Art Radiostation oder gar TV-Sender, auf dem man Sendezeit "mieten" kann, also gegen die Zahlung einer Gebühr sein Zeug der Welt mitteilen kann? Wichtig ist, dass es per Funk übertragen wird. Könnte auch auf Satellit was sein.--92.217.166.139 07:11, 14. Jul. 2017 (CEST)

Das bietet fast jeder Sender an und nennt sich Werbung. Ansonsten mal einen offenen Kanal oder Youtube per Mobilfunk oder WLAN versuchen. --Rôtkæppchen₆₈ 07:27, 14. Jul. 2017 (CEST)
Für rund um die Uhr auf YouTube brauchste in D wohl schon ne Sendelizenz. Zumindest ist da was in der Mache und eine Landesmedienanstalten forderten schon solches auch ohne zugeteilte Sendefrequenz. --Hans Haase (有问题吗) 08:37, 14. Jul. 2017 (CEST) Es war einmal Zensursula, jetzt haben wir DieMisere und eine einzige Heikolosigkeit.
Wenn du mehr als ein paar Werbespots bringen willst, eine Lizenz als Rundfunkstation hast aber nicht die nötige Hardware, ist [20] eine gute Adresse. --2A02:1206:4585:68E0:1FC:6865:1A30:CCB7 09:04, 14. Jul. 2017 (CEST)
Man kann natürlich auch mehr als ein paar Werbespots mieten, manche Sender haben stundenlange Dauerwerbesendungen (genauer: sog. Infomercials). --MrBurns (Diskussion) 09:52, 14. Jul. 2017 (CEST)
Es ist auch möglich, Sendezeit im redaktionellen Teil der Privatsender zu erhalten, siehe dctp. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:30, 14. Jul. 2017 (CEST)
Musik, indirekt: Payola ! --Hasselklausi (Diskussion) 16:56, 15. Jul. 2017 (CEST)

Wer berät eigentlich den Unterhaltspflichtigen?

Guten Morgen! Nach vergeblichen Versuchen beim Jugendamt, eine Beratung zum Thema Wechselmodell und Unterhalt zu bekommen als derjenige Elternteil, der den Unterhalt zahlt, würde ich gern wissen, wer denn für diese Beratung zuständig ist, oder ob man tatsächlich gezwungen ist, einen Anwalt mit jeder Frage zu bemühen, die einem unter den Nägeln brennt? --Lady of Glencoe (Diskussion) 10:47, 14. Jul. 2017 (CEST)

Was bringt dich auf die Idee, dass der Staat zuständig sei, dich auf Kosten anderer Steuerzahler rechtlich zu beraten? --2A02:1206:4585:68E0:1FC:6865:1A30:CCB7 10:57, 14. Jul. 2017 (CEST)
In vielen Fällen ist der Staat für Rechtsberatung zuständig, zum Beispiel bei den Finanzämtern oder bei der Formulierung von Klagen durch Rechtspfleger (Klage#Anwaltszwang). Der Staat macht die Gesetze, also muss er den Bürgern auch helfen, sie einzuhalten. In München leistet das Jugendamt im Sozialreferat die benötigte Beratung: [21]. Auf der Internetseite steht im Übrigen, dass man einen Anspruch auf Beratung hat. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:20, 14. Jul. 2017 (CEST)
"... bei der Geltendmachung von Unterhaltsansprüchen". Hier scheint es um das Gegenteil zu gehen. --2A02:1206:4585:68E0:1FC:6865:1A30:CCB7 11:25, 14. Jul. 2017 (CEST)::"Der Staat macht die Gesetze, also muss er den Bürgern auch helfen, sie einzuhalten." Nicht nach der/n deutschen/n Verfassung/en.--Wikiseidank (Diskussion) 11:45, 14. Jul. 2017 (CEST)
Die Jugendämter neigen erfahrungsgemäß zu einer gewissen Parteilichkeit zugunsten der Unterhaltsberechtigten. Als Unterhaltspflichtiger sollte man schon deshalb deren Berechnungen nicht blind vertrauen, und deren Beratungen auch nicht. Die Beratung beim Fachanwalt für Familienrecht kann eine Menge Geld sparen. -- Unfugsbeseitiger (Diskussion) 11:54, 14. Jul. 2017 (CEST)

Hallo! Vieleicht sollte man nochmal etwas klarstellen, Unterhaltsberechtigte, welche über das Jugendamt Hilfe bekommen sind die Kinder. Die Rollenverteilung liegt darin, daß bei fast allen Fällen die Mutter standesamtlich beurkundet feststeht. Dementsprechend gibt es drei Hauptfelder:

  • Das Jugendamt berät und unterstützt Sie bei Fragen bzw. Klärung der Vaterschaftsanerkennung Ihres Kindes
  • sowie bei der Durchsetzung und Regelung des Kindesunterhaltes
  • Wenn Sie eine Beistandschaft beantragen, nimmt das Jugendamt in Ihrem Auftrag die genannten Aufgaben wahr

Eine Rechtsberatung ist für beide Elternteile nicht vorgesehen! Im Alltag werden zwar die Grenzen durch Eltern und Mitarbeiter der Jugendämter verwischt, aber die Beratung erstreckt sich nur Fragen des Kindeswohls. Für die Festsetzung des Unterhalts sind die Familiengerichte zuständig, auch dort übernimmt das Jugendamt nicht offiziell die Beratung der Mutter. Bei der Durchsetzung der Zahlungspflichten kommt es jedoch zur Beratung, wobei es immer noch bei vielen Ämtern vorkommt, daß den Müttern die Beistandsschaft als Pflichtvoraussetzung für jegliches Gespräch dargestellt wird, weshalb sie es gerne annehmen, wenn sie persönlich im Konflikt mit dem Kindesvater oder -mutter stehen.Oliver S.Y. (Diskussion) 12:04, 14. Jul. 2017 (CEST)

http://www.vaeter-helfen-vaetern.de, Telephonische Erstberatung: Tibor B. Rick, der Mann weiß vermutlich mehr und kennt Anlaufstellen, Fälle und Dokumente, die wir im Einzelnen nicht kennen.--Bluemel1 (Diskussion) 12:18, 14. Jul. 2017 (CEST)
Besteht denn ein Umgangsrecht? (Ich gehe davon aus, weil eine Umsetzung des Wechselmodells ohne vorheriges Umgangsrecht wohl eher selten ist.) SGB VIII § 18: „Eltern, andere Umgangsberechtigte sowie Personen, in deren Obhut sich das Kind befindet, haben Anspruch auf Beratung und Unterstützung bei der Ausübung des Umgangsrechts“, wobei das Wechselmodell ja eine Ausgestaltung des Umgangsrechts ist. Insofern scheint mir „Eine Rechtsberatung ist für beide Elternteile nicht vorgesehen“ nicht richtig zu sein. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:03, 14. Jul. 2017 (CEST)
Ja, darüber bin ich auch gestolpert. Aber sowohl telefonisch als auch persönlich blockt das zuständige Jugendamt ab. Schade. Vielen Dank erstmal für die Meldungen. Der Anwalt des Unterhaltspflichtigen scheint auch nicht besonders interessiert zu sein, diese Fragen zu bearbeiten. Nochmal schade.
@IP:Die Tatsache, dass genau das für denjenigen, der den Unterhalt kassiert, so üblich ist, bringt mich dazu zu denken, dass es auch andersrum gehen müsste, um ein gerechtes System zu haben. Schon wieder schade. Dass Väter trotz allem noch benachteiligt werden, macht mich nachdenklich.
Ja, derzeit ist der Umgang zu 42,85% / 57,15% aufgeteilt. --Lady of Glencoe (Diskussion) 13:15, 14. Jul. 2017 (CEST)
Zur Ungleichheit bei der angebotenen Beratung beim Jugendamt fallen mir zwei Gründe ein: Erstens das Kindeswohl, dessen Sicherstellung eher im Aufgabenbereich des Jugendamtes liegt als eine Rechtsberatung Erwachsener. Zum Kindeswohl gehört auch, daß das Jugendamt dabei hilft, daß der dem Kind zustehende Unterhalt gezahlt wird. Zweitens finanzielle Gründe. Wenn das Jugendamt bei der Geltendmachung von Unterhaltsansprüchen hilft, können dadurch vielleicht Zahlungen aus öffentlichen Kassen (Unterhaltsvorschuss und andere Sozialleistungen) vermieden oder verringert werden. Nach dem Rechtsdienstleistungsgesetz kann nicht jeder beliebige Rechtsberatung anbieten. Gemäß § 8 sind Behörden Rechtsdienstleistungen erlaubt, die sie im Rahmen ihres Aufgaben- und Zuständigkeitsbereichs erbringen. Zu den Aufgaben eines Jugendamtes gehört nach dem Sozialgesetzbuch 8 u.a. die Geltendmachung von Unterhaltsansprüchen (§ 2). 91.54.42.33 15:02, 14. Jul. 2017 (CEST)
Es gibt noch die Familienberatungsstellen der Kirchen, und auch die Verbraucherzentralen beraten zu Unterhaltsfragen. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:34, 14. Jul. 2017 (CEST)
Die Familienberatungsstellen der Kirchen beraten in Schwangerschaftskonfliktsituationen, bei Ehekrisen oder Erziehungsproblemen. Rechtliche Fragen werden dort in einigen Fällen sicher eine Rolle spielen (Schwangerschaftskonflikte, Schuldnerberatung) und am Rande gestreift werden, aber grundsätzlich sind die kirchlichen Stellen keine Rechtsberatung. --87.150.1.138 13:55, 15. Jul. 2017 (CEST)
Am ehesten bekommst Du bei Elternvereinigungen Auskunft. Du könntest es beim VAFK versuchen. Manche von deren Ortsvereinen sind ganz okay. Manche sind auch frauenfeindliche üble Hetzer. Aber fragen schadet nie. --178.4.110.241 14:41, 14. Jul. 2017 (CEST) P.S.: Es geht auch andersherum: Mütter werden zunehmend genauso von Jugendamt und Gericht verarscht wie Väter.

Fürs Amt ist wichtig, das überhaupt jemand zahlt. Denn sonst müsste der Staat einspringen. Das gilt für alle Unterhaltsverpflichtungen, auch gegenüber Kindern im Alter. Da muß man als Schwiegerkind besonders aufpassen, denn der Begünstigte kriegt nicht etwa mehr (was man ja durchaus wollen könnte), sondern der Staat kürzt seinen Anteil. --Eingangskontrolle (Diskussion) 15:33, 14. Jul. 2017 (CEST)

Dass die Familienberatungsstellen der Kirchen nicht zu Folgethemen der Scheidung beraten, ist Unsinn, siehe zum Beispiel [22]. Im Übrigen halte ich es für befremdlich, dass der Staat, wenn er eine Zahlung des Kindesunterhalts erreichen will, nicht den Unterhaltspflichtigen dazu berät, wie er den Unterhalt leisten kann. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:41, 15. Jul. 2017 (CEST)
Jetzt mal im Ernst: Was soll eine Beratungsstelle einem Unterhaltspflichtigen auch raten? Der Unterhaltspflichtige hat keine andere Wahl als zu zahlen. Zahlt er nicht, wird er gepfändet. Die einzige Empfehlung, die eine Beratungsstelle geben kann, wäre also ein Leben am Existenzminimum. Ich kenne das Drama aus eigener Anschauung, denn ich mein Vater meinte auch, nicht zahlen zu wollen, bis sein Lohn gepfändet wurde. --Rôtkæppchen₆₈ 23:49, 15. Jul. 2017 (CEST)
Der Unterhaltspflichtige soll dazu beraten werden, wie er den Unterhalt zahlen kann. Es gibt Unterhaltspflichtige, die mehr Unterhalt zahlen müssen als ihnen vor Abzug des Unterhalts zur Verfügung steht. Natürlich gibt es Unterhaltspflichtige, die nicht zahlen wollen, es gibt aber auch solche, die nicht zahlen können – wobei das zweite auch zum ersten führt: Wer nicht zahlen kann, wird auch nicht zahlen wollen, bis er es wieder kann. Darüber hinaus kommt es auch vor, dass der Barunterhalt nicht wie vorgesehen den Kindern, sondern dem betreuenden Elternteil zugute kommt; auch dann sollte der Unterhaltspflichtige Beratung erhalten können, wie der richtige Empfang des Unterhalts sichergestellt werden kann. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:20, 16. Jul. 2017 (CEST)

Semper-Schüler

... [Hermann] Nicolai, [Gustav] Rumpel und .... Niers - wer war Niers?? (nicht signierter Beitrag von 85.180.130.104 (Diskussion) 19:55, 14. Jul. 2017 (CEST))

WO gefunden? GEEZER … nil nisi bene 21:14, 14. Jul. 2017 (CEST)
Thiemeyer, Thomas: Fortsetzung des Krieges mit anderen Mitteln. Die beiden Weltkriege im Museum (Krieg in der Geschichte, Bd. 62), Paderborn/München/Wien/Zürich 2010, S. 37. Es handelt sich um die die Baumeister des heutigen Militärhistorischen Museums der Bundeswehr in Dresden. --85.180.128.33 01:01, 15. Jul. 2017 (CEST)
gemeint ist wohl Alfred (Clemens Eduard) Nieß, manchmal auch Niess geschrieben. --Niki.L (Diskussion) 07:12, 15. Jul. 2017 (CEST)
Die Aufklärung dieser Verbeutelung ist so schön, dass die Betreiber der Website informiert wurden. Mal sehen, was die Reaktionszeit von Sachen ist... Die Zeit läuft! GEEZER … nil nisi bene 12:48, 15. Jul. 2017 (CEST)
Oha! Vielen Dank. Ist aber kein Tippfehler von mir! Im Buch steht wirklich "Niers". Habe im Buch aber auch schon einen anderen Fehler gefunden. Da scheint der Lektor geschlafen zu haben. --85.180.132.202 01:24, 16. Jul. 2017 (CEST)

Investition in Tunesien

Hat irgendwer eine Idee wie man von Österreich aus in Firmen in Tunesien investieren kann? Ich glaube das Land hat eine große Zukunft und will 1. dabei helfen und 2. nach Möglichkeit auch dabei etwas verdienen.

Leider finde ich in meinem Depot keine Aktien aus Tunesien. Das einzige was mir einfällt ist, ein paar Tunesische Dinar zu kaufen.

P.S. Mir ist durchaus klar, dass die Rechtssicherheit in dem Land nicht gesichert ist und es sich um ein Hochrisikoinvestement handelt. Alles was ich dort investiere kann ich ohne weiteres zu 100% abschreiben...also bitte verschont mich mit gut gemeinten Warnungen...

--ZeugeDerNacht (Diskussion) 23:33, 15. Jul. 2017 (CEST)

Du solltest dein Budget nennen. Denn es ist ein Unterschied, ob du 1000€ investieren willst oder 100'000€. Und mal hier schauen: http://tunesien.ahk.de/ http://www.gtai.de/GTAI/Navigation/DE/welcome.html --2.246.98.222 23:45, 15. Jul. 2017 (CEST)
Naja, so zwischen 1000 und 10000 Euro. Und btw. bei deinem Link finde ich nichts von Tunesien (Mal abgesehen von irgendwelchen blabla ala "Tunesier sind harte verhandler" und man "soll nicht über sie lachen" bzw. andere allgemeine Infos über das Land. Und auch hier: Ich komme aus Österreich. Nicht aus Deutschland! ZeugeDerNacht (Diskussion) 23:54, 15. Jul. 2017 (CEST)
tunesien.ahk.de --Rôtkæppchen₆₈ 23:52, 15. Jul. 2017 (CEST)
Wie bitte? ok, sry, hab nicht ganz verstanden. Die Handelskammer, klar. Wobei dort sieht es auch ein wenig schwach aus. Das scheint eher an Leute gerichtet zu sein, die dort eine Firma oder eine Zweigstelle gründen wollen. Aber mal schauen, ich kann ja mal dort mal anrufen. Wobei ich ja .at bin und nicht .de ZeugeDerNacht (Diskussion) 23:54, 15. Jul. 2017 (CEST)
Aber eine gute Idee. Ich kann ja mal bei der tunesischen Botschaft in Österreich anrufen... ZeugeDerNacht (Diskussion) 00:22, 16. Jul. 2017 (CEST)

Anderer Begriff für ehrgeizig, wo niemand ehrgeizig ist?

(Prüfungszeit) Immer wieder höre ich die Aussage, dass jefraud (jemand) ehrgeizig ist, jedoch macht sie nichts dafür, sondern will nur etwas, hier eine gute Note. Der sogenannt "Ehrgeiz" ist eher eine Anspruchshaltung, jedoch sind die Personen nicht "anpruchsvoll" im Sinne dieses Wortes. Auch von diversen Castingshows kennt man die Aussage, dass dort jemand ehrgeizig ist, jedoch WOLLEN die nur (etwas haben) und MACHEN nichts dafür. Welches Wort (insbesondere Adjektiv) passt hier besser, als ehrgeizig?--Wikiseidank (Diskussion) 14:25, 13. Jul. 2017 (CEST)

Hallo, wie wäre es mit zielstrebig oder eifrig? --Cheelik (Diskussion) 14:30, 13. Jul. 2017 (CEST)
...gierig?--Caramellus (Diskussion) 14:36, 13. Jul. 2017 (CEST)
erpicht -- Iwesb (Diskussion) 14:44, 13. Jul. 2017 (CEST)
"Erpicht" trifft es, verwendet man das noch? "Zielstrebig" ist gut, jedoch mit "gierigem" Anteil (im Sinne von ungerechtfertigte Zielerreichung). Wenn jemand zielstrebig ist, arbeit er auf das Ziel zu. Hier wird eher allein die Zielerreichung angestrebt.--Wikiseidank (Diskussion) 14:46, 13. Jul. 2017 (CEST)
(Im Duden hast du sicher schon mal nachgeschlagen.) Wer Ruhm beansprucht, ohne dafür etwas liefern zu wollen, hat vielleicht Berechtigungsdenken (eher im Englischen geläufig, dort als entitlement). --Stilfehler (Diskussion) 14:53, 13. Jul. 2017 (CEST)

Huch...jefraud? Jemannd? Siepicht...? Erpicht...? Ohjeohjeohje....espicht mir das Herz--Caramellus (Diskussion) 16:39, 13. Jul. 2017 (CEST)

Wenn zwischen Anspruch und Wirklichkeit eine Lücke klafft: "prätentiös" (Synonyme: anmaßend, überheblich, arrogant, vermessen, unbescheiden, hochmütig, dünkelhaft, großspurig, selbstgefällig, süffisant, selbstherrlich, hoffärtig, frech, herablassend, blasiert; präpotent; hochnäsig, aufgeblasen...)--2003:75:AF24:4300:C857:82CC:3758:F894 16:47, 13. Jul. 2017 (CEST) Haben wir auch einen oft in der Auskunft.

Wie komme ich jetzt zu der Ehre eines verdoppelten Satzes?--Caramellus (Diskussion) 17:09, 13. Jul. 2017 (CEST)

Spezial:Diff/167232618. Wohl ein Versehen (BK?), ich habs wieder gelöscht. 91.54.42.33 17:19, 13. Jul. 2017 (CEST)
Vielen Dank an die IP 91.54.42.33 vom --Caramellus (Diskussion) 17:55, 13. Jul. 2017 (CEST)
Ich glaub nicht, dass ein BK das alleine verursachen kann, schaut mir nach einem Copy&Paste-Fehler (eventuell nach BK) aus. --MrBurns (Diskussion) 17:58, 13. Jul. 2017 (CEST)

Jemand "stellt Ansprüche"? -- 83.167.59.159 17:34, 13. Jul. 2017 (CEST)

+ 1 für "erpicht". Das paßt in dem Kontext am besten. --178.4.106.85 18:54, 13. Jul. 2017 (CEST)

Oh Hilfe nee. "Jefraud"? "Siepicht"? Die Nähe zu "fraud" (Betrug) und zu "sie pichelt" wird hoffentlich verhindern, dass sich diese Formen auch nur in der feministischsten Szene durchsetzen. --87.150.1.138 16:59, 15. Jul. 2017 (CEST)

Der Feminismus hat seinen Zenit längst übrschritten. Die Frauen merken langsam, daß es gar nicht mal so toll ist, zu den bisherigen Rechten und Pflichten nicht bloß mehr Rechte, sondern auch mehr Pflichten dazu zu bekommen, ohne daß damit ein entsprechendes Mehr an Anerkennung und Einkommen verbunden ist. Blöd auch, daß Emanzipierung sich vielfach darin äußert, daß Frauen sich wie Männer benehmen (müssen), wenn sie Karriere machen möchten. Mein Radio meinte vorhin, aktuell haben Frauen gerade mal halb so viel Rentenanspruch wie Männer. Spätestens da müßte doch jedem Blindfisch auffallen, daß es hinten und vorne nicht paßt. Das konnte ja auch nicht gutgehen, weil der Feminismus erst möglich wurde mit zunehmendem Wohlstand infolge kapitalistisch geprägten Aufschwungs und eben dieser Kapitalismus keine Gleichberechtigung kennt, sondern nur Produktivitätssteigerung. Dumm gelaufen ... --178.4.110.241 17:24, 15. Jul. 2017 (CEST)
Es ging mir eigentlich weniger um Betrachtungen zum Feminismus im allgemeinen und im besonderen, sondern ausschließlich um diese Begriffe. Mit dem Thema wärst Du im Café wohl besser aufgehoben.
Abgesehen davon sind die Zusammenhänge, die Du herstellst, unsinnig. Man mag über den Feminismus denken, wie man will, aber er ist ganz sicher nicht schuld daran, dass Frauen noch immer weniger verdienen und weniger Rentenansprüche haben als Männer.
Und da ich aufgrund Deiner Formulierungen annehme, dass Du ein Mann bist, solltest Du Dich bei dem, was Frauen angeblich "langsam merken" oder "toll finden", vielleicht sowieso ein wenig zurückhalten. --87.150.1.138 01:33, 16. Jul. 2017 (CEST)
Da irrst Du;) Ich behaupte auch nicht, daß der Feminismus schuld daran sei, daß Frauen noch immer weniger verdienen und weniger Rentenansprüche haben als Männer. Ich sehe darin vielmehr ein Versagen des Feminismus. Frauen müssen heutzutage mehr leisten, ohne dafür entsprechend mehr zu bekommen. Oh, verzeih, natürlich bekommen sie "Anerkennung im Beruf" und können "sich selbst entfalten". Da kann man als Frau natürlich nicht auch noch gleichen Lohn erwarten. --88.68.76.141 13:32, 16. Jul. 2017 (CEST)

„Kern der Kritischen Theorie der Frankfurter Schule ist die ideologiekritische Auseinandersetzung mit den gesellschaftlichen und historischen Bedingungen der Theorie­bildung […]“ — Stimmt das denn so? Auch die Ausführungen danach scheinen mir zumindest unscharf. Treffen die Aussagen der Einleitung in der Form wirklich zu?--Moduin (Diskussion) 20:33, 13. Jul. 2017 (CEST)

Wenn du das in „[…]“ weglässt, stimmt es jdf. nicht. --Chricho ¹ ² ³ 22:29, 13. Jul. 2017 (CEST)
@Moduin: Und die Formulierung im Artikel ist auch wirklich unglücklich. Zwar reflektiert die kritische Theorie auf die Bedingungen ihrer Möglichkeit überhaupt, aber das an erste Stelle zu setzen, als ob die sich hauptsächlich in dieser Schleife bewegen und nicht konkrete Theorie machen würde, ist schon etwas absurd. --Chricho ¹ ² ³ 15:15, 16. Jul. 2017 (CEST)

Pietätslose Ermittlungen ?

[23] Nun ist mir bewußt, das die BILD nicht gerade die beste Quelle ist, aber warum wird gegen die Angehörigen die gerade ihr Kind verloren haben ermittelt und nicht gegen den Bademeister der eigentlich verantwortlich ist?--Timo Krefeld 2002 (Diskussion) 17:09, 14. Jul. 2017 (CEST)

Weil die Eltern auch im Schwimmbad eine Aufsichtspflicht haben, die ihnen der Bademeister nicht abnimmt. Kinder unter sieben Jahren bedürfen aber nach den Richtlinien des Bundesfachverbands Öffentliche Bäder einer Aufsichtsperson.--Bobo11 (Diskussion) 17:18, 14. Jul. 2017 (CEST)
Klar haben die Eltern eine Aufsichts- und auch eine Garantenpflicht - Artikel bitte lesen. Grob gesagt geht es darum, dass, wenn Eltern ihre Kinder vorsätzlich nicht beschützen, sie durchaus eines Unterlassungsdelikts angeklagt werden können.

Für solche Fälle wie den OP hoffe ich, dass der Elternführerschein kommt. Auch heute können Eltern nicht alle Verantwortung abgeben, denn es gibt immerhin §1626ff. BGB, §13 StGB, eine Garantenpflicht, und da wäre auch noch §832 BGB...

Und solltest du auf "die Eltern sind schon genug gestraft" oder Ähnliches ansprechen, da haben wir noch den § 60 StGB, und auf Fahrlässige Tötung stehen in Deutschland ohnehin nur "bis zu fünf Jahre" (§222 StGB), wobei ich noch nie von einem Fall, bei dem das Höchstmaß ausgeschöpft wurde, gehört habe. Selbst bei Bad Aibling gab es nur drei Jahre und sechs Monate... --ObersterGenosse (Diskussion) 22:24, 14. Jul. 2017 (CEST)

Grundsätzlich hat die Polizei in alle Richtungen zu ermitteln. Sie hat die Gesamtumstände zu würdigen und muss natürlich auch Hinweisen und Tatsachen nachgehen, die den vermeintlichen Täter ent- oder die vermeintlichen Opfer möglicherweise belasten. Das ergibt u. a. auch aus der Unschuldsvermutung. --Jogo30 (Diskussion) 21:26, 16. Jul. 2017 (CEST)

Videos konvertieren

Ich möchte eine Reihe Videos nach mp4 konvertieren, weil das Android-Tablet mit den anderen Formaten (ts, mkv) nix anfangen kann. Mit welchem Tool geht das am rationellsten? VCL kann es zwar, aber das scheint Echtzeit zu dauern. Rainer Z ... 11:55, 16. Jul. 2017 (CEST)

Ich nehme für sowas Avidemux. --Rôtkæppchen₆₈ 11:56, 16. Jul. 2017 (CEST)
Noch was: Wenn Du bei VLC media player die Option „Display the output“ o.ä. abhakst, geht es schneller. --Rôtkæppchen₆₈ 12:36, 16. Jul. 2017 (CEST)
(BK) Keine Chance, den VLC auch zum Abspielen der Dateien zu benutzen? Der schluckt AFAIK nahezu alle Multimedia-Formate, auch auf Android (auf meinem Kindle Fire nutze ich ihn regelnmäßig für MKV-Videos)... Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 12:38, 16. Jul. 2017 (CEST)
Ich hatte die Tage ein ganz ähnliches Problem: VLC Media Player verspricht zwar, dass er das könnte, aber das klappt oft irgendwie nicht. Die Benutzeroberfläche ist vielleicht auch zu unklar. Jedenfalls konnte ich damit auch in mehreren Versuchen nicht das Ergebnis rausbekommen, das ich haben wollte.
Ich hab dann ffmpeg benutzt. Dieses Programm hat den Nachteil, dass es keine Benutzeroberfläche hat. Aber damit hat es dann geklappt. Z.B.
 ffmpeg -i Ausgangsdatei.ts Ergebnisdatei.mp4
Das wäre dann recht schnell, wenn man zwei Videoformate hat, in denen derselbe Datenstrom gespeichert werden kann. Da du das bei ts/mkv zu mp4 aber wohl nicht hast, müssen die Daten umgewandelt werden und das ist langsam. Wenn du einen PC mit schnellerem Prozessor hast, dann benutz den; den Unterschied spürt man mitunter deutlich. --2003:72:6D2C:2A00:1013:5963:143B:E9B4 12:45, 16. Jul. 2017 (CEST)
Umrechnen ist oft unnötig. TS kann z.B. MPEG-2 oder MPEG-4 bzw H.262, H.264, H.265 enthalten. Das lässt ishc verlustlos nach MP4 umwandeln. MKV ist ein Container, in dem alles möglich drinstecken kann. Hier kommt es auf den Einzelfall an. Es ist aber oft so, dass ältere Mobilgeräte wählerisch sind, was Videowiedergabe anbetrifft. Da wandel ich das gleich in die native Auflösung des Mobilgeräts um und kann das dann ohne unnötige CPU-Belastung auf dem Mobilgerät ansehen. Mit einem neueren Android-Gerät und VLC media player sollte aber weder Umwandlung noch -rechnung nötig sein. --Rôtkæppchen₆₈ 12:55, 16. Jul. 2017 (CEST)
Ja, manchmal (immer einen Versuch wert) reicht es, die Transport-Stream-Datei einfach von .ts in .mpg umzubenennen. 89.14.76.126 13:01, 16. Jul. 2017 (CEST)
Das habe ich bei einem Film gerade ausprobiert. Ist alles okay, wenn er nach der Umbenennung ohne Weiteres mit VCL läuft – auf dem Win-PC? Oder muss ich es auf dem Tablet checken? Rainer Z ... 13:07, 16. Jul. 2017 (CEST)
Check das besser auf dem Tablet. Bei VLC für Windows weißt Du nicht, welche Codecs vom Betriebssystem bereitgestellt werden. --Rôtkæppchen₆₈ 13:21, 16. Jul. 2017 (CEST)
Ich habs schon befürchtet. Die Übetragungszeiten sind halt lästig, wenn man ne Reihe Filme hat. Rainer Z ... 15:17, 16. Jul. 2017 (CEST)

Ich habe mal bei vier Filmen nur die Dateiendung geändert. Die laufen alle klaglos auf dem Tablet. Also nee. Rainer Z ... 20:10, 16. Jul. 2017 (CEST)

Kann dir ein Programm aus dem PlayStore empfehlen: MX-Player. Ich habe auch den VLC, jedoch hat der viele Probleme mit dem GUI und die Entwickler kümmert's nicht :(...

Natriumbromid

Reagiert Natriumbromid tatsächlich sauer, wie im Artikel angegeben? Auch wenn es hier so steht (eine Lösung von 50 g/l bei 20 °C soll einen pH-Wert von 5,4 haben), wie sieht denn die Reaktionsgleichung von NaBr und H2O aus, die H3O+ erzeugen (oder OH- verbrauchen) soll? --Usr2 (Diskussion) 12:58, 16. Jul. 2017 (CEST)

Na ja, das liegt in der pH-Grössenordnung von Leitungswasser. Mit pKs HCl: −6,2 und pKs HBr: −8,9 ist HBr eine ganz leicht stärkere Säure als HCl. Damit ist eine Lösung von (ultrasauberem) NaBr ein kleines bissi saurer als eine Lösung von (ultrasauberem) Kochsalz (NaCl) in gasfreiem Wasser. GEEZER … nil nisi bene 15:03, 16. Jul. 2017 (CEST)
Wie kommst Du jetzt auf HCl und Leitungswasser anstelle von aqua dest.? Ich würde mich eher auf die Reaktionsgleichung im Artikel beziehen:
 
Denkt man sich das als Reaktionsgleichgewicht und betrachtet die Rückreaktion, enstehen aus NaBr + H2O = HBr (reagiert sauer) und NaOH (reagiert alkalisch). Ich denke, HBr reagiert mehr sauer als NaOH alkalisch (könnte man mal nachrechnen). damit bliebe netto eine leicht saure Reaktion von NaBr mit H2O. --88.68.76.141 15:51, 16. Jul. 2017 (CEST)
Ich hatte (fälschlich) im Kopf, dass NaOH, wenn die Bedingungen nicht wirklich "extrem" sind, immer vollständig dissoziiert (das steht sogar im Artikel). Allerdings steht im Artikel Natriumhydroxid auch, dass bei hohen Konzentrationen aufgrund interionischer Kräfte die Dissoziation scheinbar nur teilweise erfolgt. Also gibt es wohl in der Lösung aneinander gebundene Paare von einem Na+- und einem OH--Ion, und mehr davon als die Summe von gebundenen Paaren von H3O+ und Br- und HBr-Molekülen.
D.h. weil NaCl-Lösung pH-neutral ist, müssten sich die Na+OH--Paare mit den H3O+-Cl--Paaren und HCl-Molekülen ziemlich genau ausgleichen.
Usr2 (Diskussion) 16:23, 16. Jul. 2017 (CEST)
(BK)Unsere Tabelle im Artikel Säurekonstante erläutert das etwas einfacher: HBr ist mit pKS = −8,9 eine sehr starke Säure, OH mit pKB = 0 eine starke Base. Somit ist NaBr sauer. Das Na+ bleibt unbeteiligt. --Rôtkæppchen₆₈ 16:25, 16. Jul. 2017 (CEST)
Die Sache ist viel einfacher. Die Anionen schwacher Säuren (z.B. Acetat) reagieren mit Wasser zu Hydroxid-Ionen, die starker Säuren wie Bromid oder Chlorid nicht (pingelig könnte man sagen, das Hydrolyse-Gleichgewicht liegt völlig auf der Seite des Anions, d.h. keine messbare Hydroxid-Bildung). Wenn Metallsalzlösungen sauer reagieren (das gibt es durchaus), dann liegt es an der Hydrolyse der hydratisierten Metall-Kationen, was man aber bei den Alkalimetallionen vergessen kann. Zur Ausgangsfrage: wenn NaBr mit dest. Wasser von pH 5,4 gelöst wurde und die Lösung den pH 5,4 hat, dann beantwortet sich eigentlich alles von selbst. --2003:D0:2BC9:6801:5D19:1B35:FEBE:53AD 17:51, 16. Jul. 2017 (CEST)
Deine Darstellung ist unnötig kompliziert. Schwache Säure bzw hoher pKS-Wert bedeutet, dass die Säure in Wasser wenig protolysiert. Das heißt, das Protolysegleichgewicht liegt auf Seiten der unprotolysierten Säure. Der Begriff Hydrolyse ist hier veraltet. Das Hydroxidion ist eine starke Base. Das heißt, dass das Protolysegleichgewicht von OH in saurer Lösung, egal ob stark oder schwach sauer, fast vollständig auf der Seite des unprotolysierten Wassers liegt. Umgekehrt liegt das Protolysegleichgewicht von H+ bzw „H3O+“ (bekannt aus Mittelstufenchemielehrbüchern) mehr oder weniger auf der protolysierten Seite. --Rôtkæppchen₆₈ 18:04, 16. Jul. 2017 (CEST)
Wenn das mit dem Alkali-Kation nichts zu tun hätte, dann sollte der gleiche Effekt beispielsweise bei Lithiumbromid auftreten. Aber das entsprechende Sicherheitsdatenblatt spricht hier von einem pH-Wert 7 bei sogar höherer molarer Konzentration (100 g/l entsprechen hier ungefähr 1,15 mol/l). Also ist wohl LiOH eine stärkere Base als NaOH.
Usr2 (Diskussion) 18:28, 16. Jul. 2017 (CEST)
Ok, dann schwimmt da noch ein bisschen unprotolysiertes NaOH mit in der NaBr-Lösung. Das hängt dann wohl mit der Aktivität (Chemie) zusammen. --Rôtkæppchen₆₈ 18:34, 16. Jul. 2017 (CEST)
dann schwimmt da noch ein bisschen unprotolysiertes NaOH mit in der NaBr-Lösung“. Mit Verlaub, NaOH ist so mit die stärkste Base, die im Umlauf ist, wie kommst du da auf „undissoziiert“? Möglicherweise führen wir hier eine Scheindiskussion. Sache ist: Es gibt zwei Datenblätter für LiBr und NaBr. In beiden ist ein pH-Wert angegeben für die wässrige Lösung des jeweiligen Stoffs (interessanterweise mit einer jeweils anderen Lösungsmenge). Wie stellt ihr euch eigentlich das Zustandekommen des Datenblatts vor? Meint hier wirklich jemand, da sitzt einer, der die jeweiligen Experimente höchstpersönlich selbst durchführt und die Ergebnisse dann aufschreibt? Und warum löst er dann einmal 100g, das andere Mal 50g Substanz? Der das Blatt anfertigt wertet die (firmeninternen und/oder öffentlich zugänglichen) Tabellenwerke aus, schreibt das Nötige ab. Bei den Angaben wie „gelöst in dest. Wasser“ ist oft nicht angegeben, welcher pH-Wert das Lösungsmittel denn hatte (dest. Wasser kann theoretisch pH 7 haben oder laborpraktisch < 7), dann wird das eben so (unvollständig) abgeschrieben (wenn es für den jeweiligen Zweck, also die Stoffsicherheit, als nicht wesentlich angesehen wird.) Auch die Angaben über Schmelzpunkt, Löslichkeit etc. werden mit Sicherheit nicht alle experimentell nachkontrolliert. So erkläre ich mir die angegebenen pH-Werte. Wen es genauer interessiert, der nehme doch bitte beide Substanzen, löse äquimolare Mengen in dem gleichen (!!) Wasser und messe die pH-Werte. Auf die Ergebnisse bin ich gespannt. Dann kann man weiterdiskutieren. --2003:D0:2BC9:6801:5D19:1B35:FEBE:53AD 20:00, 16. Jul. 2017 (CEST)
LiOH pKB 0.18, mäßig löslich. NaOH pKB -0,56, sehr gut löslich. Demnach ist NaOH die stärkere Base. --88.68.76.141 19:54, 16. Jul. 2017 (CEST)
Sag ich doch, danke! --2003:D0:2BC9:6801:5D19:1B35:FEBE:53AD 20:01, 16. Jul. 2017 (CEST)
Vielleicht kommt man der Lösung mit Hilfe des HSAB-Konzeptes näher (hier noch eine Tabelle dazu). --88.68.76.141 20:50, 16. Jul. 2017 (CEST)

Die Verlässlichkeit der Datenblätter ist echt zu bezweifeln, für KBr wird für 50 g/l ein pH-Bereich von 5,5 bis 8,5 angegeben (eine Differenz von 3 im pH-Wert entspricht einem Faktor 1000 in der H3O+-Konzentration). Deshalb sollte die Angabe im Artikel korrigiert/mit besseren Quellen gestützt werden. Usr2 (Diskussion) 20:38, 16. Jul. 2017 (CEST)

Frankfurter Schule II

Noch eine Frage, Adorno soll ja das "Bilderverbot" begründet haben. Sprich: Man solle sich den Sozialismus, den man erreichen will, nicht vorstellen. Woher wissen die Revolutionäre dann, wann sie im Sozialismus sind?

Zur Not Egon Krenz fragen.--Bluemel1 (Diskussion) 15:45, 16. Jul. 2017 (CEST) }}
1. Die als Utopie angestrebte Gesellschaft nennen Adorno und die Vorläufer seines Bildverbotkonzepts eher nicht Sozialismus, sondern auf den Kommunismus, das Reich der Freiheit, eine versöhnte Menschheit.
2. Es ist keine Erfindung Adornos, sondern entstammt Marx’ Kritik am utopischen Sozialismus, wie sie nicht nur von Adorno, sondern etwa auch von Engels und Lenin aufrechterhalten wurde.
3. Das Bilderverbot bezieht sich mehr auf Forderungen als auf Ausgestaltung, nicht auf Erkenntniskriterien, da lassen sich welche Angaben – keine Beherrschung durch Tauschgesetze, kein Zwang zur Arbeit … das sind jetzt zwar eher notwendige Negativkriterien, als hinreichende Positivkriterien, aber dazu siehe meinen letzten Punkt. Für Marx hingegen gibt es das „Jeder nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seinen Bedürfnissen!“
4. Das Bilderverbot bezieht sich auf die jetzige Gegenwart, nicht auf alle Ewigkeit, von daher gibt es kein Problem.
--Chricho ¹ ² ³ 16:25, 16. Jul. 2017 (CEST)

Zwei "Objekte" in Stützmauer

Heute zufällig am Hardtufer in Wuppertal an der Stützmauer von der Straße zum Hardtberg gesehen [24]. Was könnte das mal gewesen sein?

Benutzerkennung: 43067 15:16, 15. Jul. 2017 (CEST)

Vielleicht eine Seilwinde zum Bewegen eines Tors?? -- Brudersohn (Diskussion) 15:37, 15. Jul. 2017 (CEST)

Seilwinde ist auch meine Vermutung. Mir wäre aber nicht bekannt, dass da jemals ein Tor gewesen sein sollte. Benutzerkennung: 43067 15:44, 15. Jul. 2017 (CEST)
Die Mauer liegt direkt an der Wupper. Gab es dort mal eine Anlegestelle? Irgendetwas konnte man heranziehen, die Sperrklinken verhindern, das es zurückgleitet... Gruss --Nightflyer (Diskussion) 15:52, 15. Jul. 2017 (CEST)
Wenn es so eine Art Seilwinde ist, wo ging das Seil hin? Nach oben oder unten? --Atamari (Diskussion) 16:00, 15. Jul. 2017 (CEST)
Zwischen Wupper und Mauer liegt ja noch eine komplette Straße und vier Meter Höhenunterscheid. Eine Anlgestelle kenne ich da auch nicht, wie auch allgemein Boote auf der Wupper im Tal eher sehr exotische Ereignisse sind. Eine Straßenbahnlinie (Spannseile für die Oberleitungen) gab es auf der Straße auch nicht, wohl aber auf der Brücke ein Stück weiter. Benutzerkennung: 43067 16:01, 15. Jul. 2017 (CEST)
Betätigung eines Sperrschiebers, ähnlich dem [25] --84.135.67.87 16:08, 15. Jul. 2017 (CEST)
Ist das der ursprüngliche Ort der Winden? Man sieht auf einer noch ein aufgewickeltes Seil, das um 90° umgeleitet werden müßte, wenn es vorne rausführen soll. Sind an den Seiten der Gehäuse noch (zugemauerte) Öffnungen erkennbar, durch die das Seil mal geführt werden konnte? 91.54.42.33 16:18, 15. Jul. 2017 (CEST)
Es scheint so. Links und rechts ging es jedenfalls nicht heraus, da war alles massiv. Nach unten ist unklar, da sich hier der Dreck angesammelt hat. Es macht aber nur Sinn, wenn das Seil nach unten geführt wurde, denn Umlenkrollen passen da nicht mehr hinein und nach oben ist anderthalb Meter weiter die Mauerkrone. Benutzerkennung: 43067 18:12, 15. Jul. 2017 (CEST)
Bemerkenswert finde ich, dass die mittlere Achse anscheinend nur von 2 Pleuelstangen oder Kettengliedern gehalten wird, einmal vorne von unten und einmal hinten von oben. Greifen die hinteren beiden Zahnräder eigentlich ineinander? --84.135.67.87 18:58, 15. Jul. 2017 (CEST)
Wie ist denn die Position der beiden zueinander? Ich vermute anhand der Befestigung Abgang nach oben oder unten. Darüber ist ein blaues viereck, was steht denn da drin? Möglicherweise im 20. Jh zum Stellen von Schiebern, wenn darunter Kanalisation war. Wie lange existiert dieses Stahlgerüst denn schon über der Wupper? Könnte sonst damit zusammenhängen. Gruß --Keks um 19:28, 16. Jul. 2017 (CEST)
Sie sind mit Abstad von ca. 20 m nebeneinander in der Mauer eingelassen. Das Viereck ist übermalt und nicht entzifferbar. Laut Karten müsste das erst ab den 1930er Jahren enstanden sein, denn vorher war das Gelände mit einer Fabrik überbaut. Benutzerkennung: 43067 08:03, 17. Jul. 2017 (CEST)

Hallo! Fällt nur mir auf, daß sich die Winde direkt unter dem Elisenturm und dem Botanischen Garten befindet? Denke ein Seilzugsystem des 19.Jh. Zum Transport von Lasten ist da nicht ausgeschlossen, denn die heutige Bebauung und Uferanlagen gabs da ja wohl noch nicht.Oliver S.Y. (Diskussion) 21:19, 16. Jul. 2017 (CEST)

Abfangjäger holen Passagierflugzeug runter

Laut diesem Artikel haben in den letzten Tagen schon 2 mal Abfangjäger ein Passagierflugzeug zur Landung gezwungen und begleitet, weil kein Funkkontakt bestand. Ich frage mich, zu was das gut sein soll. Was können die bewirken? Wenn in den Passagierflugzeugen böse Mächte am wirken sind, und nur für diesen Fall macht der Einsatz ja sinn, was kann man ausrichten? Terroristen können das Flugzeug trotzdem über Stuttgart abstürzen lassen oder sich von den Jägern abschiessen lassen. Wobei ich bezweifle, dass die Jäger jemals einen Schiessbefehl bekommen würden. Mann könnte höchsten verhindern, dass das Flugzeug zu einer grösseren Stadt fliegt oder zu einem AKW. --2.246.79.15 06:17, 16. Jul. 2017 (CEST)

Letzteres ist genau Sinn der Sache (wobei auch eine Frau im Abfangjäger sitzen könnte). --Sakra (Diskussion) 06:56, 16. Jul. 2017 (CEST)
Ist das dann eine Abfangjägerin?--199elmaeast (Diskussion) 10:16, 16. Jul. 2017 (CEST)
(Quetsch) Der Gleichberechtigung wegen bestehe ich auf Terroristinnen!Degmetpa (Diskussion)
Würde man das verhindern? Frau von der Leyen wird sich sicher nicht ins Fernsehen stellen und sagen wollen, dass sie mehrere hundert Unschuldige hat umbringen lassen... --2003:72:6D2C:2A00:F8C8:5626:4D86:A050 08:25, 16. Jul. 2017 (CEST)
BK Auch das letztere könnte man ohne Schießbefehl nicht verhindern. Zu was das gut sein soll: Hauptzweck ist die Beobachtung und Sichtkontaktaufnahme mit der Besatzung des Verkehrsflugzeuges und ggf. Unterstützung zur Navigation, ggf. Landung durch Eskortierung bei ggf. einer vorhandenen Luftnotlage und vorbereitende Meldung zum Boden. Da gibt es verschiedene Verfahrensweisen, welche die Verkehrs- und Luftwaffenpiloten kennen. Erste Aufgabe ist festzustellen, ob eine Entführung oder ein technischer Defekt vorliegt. --2003:75:AF46:9300:7CE2:A301:C088:F89 08:45, 16. Jul. 2017 (CEST)
Abschießen lassen darf sie nicht.[26] Es gibt aber zumindest die Möglichkeit irgendwelche Manöver auszuführen um zumindest das Schlimmste zu verhindern.[27] --Sakra (Diskussion) 08:50, 16. Jul. 2017 (CEST)
Ich würde den Artikel nicht ernst nehmen, denn der darin gezeigte Flieger hat weder was mit einem Abfangjäger noch mit einem Passagierflugzeug zu tun. --87.147.188.94 09:47, 16. Jul. 2017 (CEST)

Zur Landung zwingen ist doch auch albern. Wie will man jemanden zwingen, wenn man nicht unmittelbare Gewalt ausüben kann. --2.246.79.15 10:21, 16. Jul. 2017 (CEST)

Im WKII haben die Engländer die V1 durch Antippen unter der Tragfläche mit einem Jagdflugzeug zum Absturz gebracht. Vielleicht macht man was ähnliches.--2003:75:AF46:9300:2581:2175:67A2:69D9 17:16, 16. Jul. 2017 (CEST)
Ja, aber ein Airbus/Jumbo Jet ist kein unbemannter Marschflugkörper... --Gretarsson (Diskussion) 22:33, 16. Jul. 2017 (CEST)
Das abgebildete Flugzeug ist der überschallschnelle strategische Langstreckenbomber Rockwell B-1 (Länge knapp 45 Meter, Spannweite wie abgebildet knapp 42 Meter). -- Mauerquadrant (Diskussion) 10:23, 16. Jul. 2017 (CEST)

:::@Mauerquadrant: Welches Flugzeug in welchem Artikel? Das Kopfbild im Tagesschautext? Da irrst Du dich ziemlich, das ist keine B-1 Lancer. Die Bundesluftwaffe besitzt keine strategischen Bomber, aber der gezeigte Jagdbomber hat eindeutig eine deutsche Kokarde (und ein deutsches Luftfahrzeugkennzeichen). Das ist eine Panavia Tornado, entweder in der ECR- oder der IDS-Version. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 11:46, 16. Jul. 2017 (CEST) OK, jetzt habe ich auch den richtigen Link im TO-Beitrag gesehen... Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 11:48, 16. Jul. 2017 (CEST)

Jetzt gibt es hier einige Leute, die diskutieren über das Symbolbild im Artikel. --2.246.79.15 17:42, 16. Jul. 2017 (CEST)

Bitte das Pressegeschreibel vom "zwingen" nicht wörtlich nehmen. Im hochdichten mitteleuropäischen Luftverkehr kannst du nicht ohne Lotenskontakt herumfliegen und dir willkürlich irgend eine Bahn zum landen aussuchen. Der Koreaner wird heilfroh gewesen sein als man ihm zu Hilfe (!) gekommen ist. --Dreifachaxel (Diskussion) 11:19, 17. Jul. 2017 (CEST)

Fussgänger mit Hund auf Fahrbahn

Ich finde irgendwie nichts komplett passendes für folgende Konstellation: ländliche Straße, beidseitig ungemähte Grünstreifen (hohe Gräser (regennass, zecken, Kletten...)) die genutzt werden müssen, wenn zwei Fahrzeuge aufeinander zufahren, aber wohl unzumutbar für Fußgänger sein dürften, um sie durchgängig zu nutzen (?!). Von der einen Seite kommt eine Person mit Hund(en), von der anderen Seite ein Pkw. Muss der Pkw-Fahrer auf den Grünstreifen ausweichen, wie er es auch bei einem Pkw gemusst hätte um in einem sicheren abstand an den Hunden vorbei zu kommen? Muss der Hundeführer die Fahrbahn komplett frei machen? Muss der Hundeführer seinen Hund auf dem Grünstreifen buxieren, hat aber "das Recht" Auf der Fahrbahn zu bleiben? Oder, oder, oder... (Ich brauche keine Rechtsberatung. Lebe halt nur sehr ländlich und es würde mich einfach mal interessieren. Irgendeine echte Regelung muss es doch geben...) --88.71.94.70 19:08, 16. Jul. 2017 (CEST)

Der Fußgänger, egal ob mit oder ohne Hund, muss die Straße räumen. MBxd1 (Diskussion) 19:37, 16. Jul. 2017 (CEST)
Wo darf ich das in der StVO oder einem BGH-Urteil nachlesen? --Rôtkæppchen₆₈ 20:01, 16. Jul. 2017 (CEST)
(bk) Stimmt schon, dass wenn es eng wird, dass derjenige der besser Platz machen kann, es muss (und das ist hier der Fussgänger). ABER wenn neben dem Auto kein Fussgänger mehr auf der Fahrbahn Platz hat, dann stellt sich durchaus die Frage warum das Auto da überhaupt noch fahren darf. Ein Strasse muss so konzipiert sein, dass man mit dem (zugelassenen) Gegenverkehr kreuzen kann (und Fussgänger sind auf "ländlichen Strassen" üblicherweise zugelassen). Wenn auch nicht zwingend dauernd, dann aber zumindest in den Ausweichbuchten. Bei entsprechen engen Strassen muss der Autofahrer seine Geschwindigkeit soweit reduzieren, dass ein Kreuzen mit dem Fussgänger auf der Fahrbahn möglich ist. --Bobo11 (Diskussion) 20:12, 16. Jul. 2017 (CEST)
Ja es gibt eine Regelung: § 1 StVO (1) Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht. Sollte hier eigentlich ausreichen. --Sakra (Diskussion) 20:49, 16. Jul. 2017 (CEST)
+ 1 Stellen wir uns anstelle der Gräser wilde Brombeeren am Straßenrand vor. Da kann man sicher nicht erwarten, daß der Fußgänger samt Hund in die Brombeeren springt, wenn ein Auto vorbeifährt. Ich gehe davon aus, daß der Fußgänger samt Hund sich an den Fahrbahnrand begeben sollte und der Autofahrer vorsichtig an ihm vorbeifährt. Wenn der Autofahrer für ein anderes Auto auf den Grünstreifen ausweichen kann, dann kann er das auch, um den Fußgänger zu passieren. Straßen sind für alle Verkehrsteilnehmer gleichermaßen da. Der Autofahrer mag glauben, er habe ein Vorrecht gegenüber dem Fußgänger, aber da irrt er. Tatsächlich sind in dem beschriebenen Szenario beide gleichermaßen berechtigt, die Straße zu nutzen und darum muß der Autofahrer gemäß § 1 StVO (1) auf den schwächeren Fußgänger Rücksicht nehmen - nicht umgekehrt. --88.68.76.141 21:06, 16. Jul. 2017 (CEST)

Gegenstände wie ein Hund haben auf der Fahrbahn nichts verloren, sondern sind regelmäßig als Hindernisse zu entfernen. Für den Fußgänger gilt "außerhalb geschlossener Ortschaften muss am linken Fahrbahnrand gegangen werden, wenn das zumutbar ist." Da auch "ländliche Straßen" mind. 5,5 Meter breit sind, gibt es theoretisch dieses Problem nicht. Selbst breite Menschen überschreiten selten 100 cm, so daß ein Sicherheitsabstand von 150 cm gewährleistet ist. Und da Hunde stets links geführt werden sollten, befindet sich dieser automatisch auf der Fahrbahnbegrenzung, wenn sich alle richtig verhalten. Wenn er sich im Sicherheitsabstand rechts der Person befindet, muß der Hundeführer den Hund aus dem Bereich entfernen.Oliver S.Y. (Diskussion) 21:05, 16. Jul. 2017 (CEST)

So ein Blödsinn. Sorry. --Rôtkæppchen₆₈ 21:48, 16. Jul. 2017 (CEST)
Wieso? Das mit dem Linksführen wurde mir so ernsthaft in der Hundeschule erklärt^^. Und die ganze Fallkonstruktion hier ist Blödsinn! Es gibt keine solche engen Straßen mit eng stehender Brombeer- oder sonstiger Heckenbepflanzung, wo die StVO gilt. Alles andere sind Privatstraßen und Privatwege, die hier aber nicht gefragt war. Mag für Hundehalter tragisch wirken, aber die Hunde haben nichts auf der Straße verloren, da gibt es keine Rechtsabwägung zwischen Hundeführer und Fahrzeugführer. Die Sauberkeit der Hose eine Fußgängers ist genausowenig eine zulässige Ausrede wie das Vermeiden von Schlaglöchern zur Beibehaltung einer selbst gewählten Geschwindigkeit, wenn man damit gegen § 1 verstößt.Oliver S.Y. (Diskussion) 22:08, 16. Jul. 2017 (CEST)
Es ist nirgendwo per Konvention oder verbindlich festgelegt, den Hund links zu führen. Die Gültigkeit der StVO hängt nicht von der Straßenbreite oder der Bepflanzung der Randstreifen ab, sondern davon, ob die Straße öffentlich oder quasiöffentlich ist oder die Verkehrsregeln der StVO hausrechtlich für verbindlich erklärt wurden. Es ist nirgendwo per StVO oder sonst verbindlicher Rechtsquelle verboten, Hunde auf der Straße zu führen. Hundeführer und Kraftfahrzeug sind gleichberechtigt. Es ist also offensichtlich nicht so, dass der Hundeführer die Fahrbahn räumen muss oder seine Kleidung, den Hund oder sich verschmutzen, beschädigen oder gesundheitlich beeinträchtigen muss, um das Kraftfahrzeug vorbeizulassen. Vielmehr gilt § 1 Abs. 1 StVO, wo von „gegenseitiger Rücksicht“ zu lesen ist. --Rôtkæppchen₆₈ 22:16, 16. Jul. 2017 (CEST)
woraus schließ Du das Recht, dass ein Fußgänger Sachen, u.a. einen Hund, beliebig auf einer Fahrbahn platzieren darf? Schon §1 gebietet, dies zu unterlassen, so damit andere Verkehrsteilnehmer behindert werden. andy_king50 (Diskussion) 22:20, 16. Jul. 2017 (CEST)
Das Führen eines Tieres ist kein „beliebiges Plazieren“ und ein Tier ist keine Sache. Im übrigen erlaubt § 28 StVO das Führen von Hunden. --Rôtkæppchen₆₈ 22:25, 16. Jul. 2017 (CEST)
Sry, und das ist nun aber dann doch abgrundtiefer Blödsinn. Schau mal in die StVO, die Rechte und Pflichten von Fußgängern sind genau definiert für diese Situation. Und die Führung des Hundes ist durch §1 geregelt "Jeder Verkehrsteilnehmer hat sich so zu verhalten, dass kein anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird." Ein rechts geführter Hund stellt eine Behinderung des Verkehrs dar, für die es eine Alternative gibt. Wenn der Hundeführer und das Kraftfahrzeug wie vorgeschrieben weitmöglichst rechts gehen bzw. fahren, gibt es keine Gefährdung. Ich sagte auch nicht räumen. Aber stehen bleiben, und den Hund vor sich nehmen ist bei einer unklaren Verkehrssituation die Pflicht des Hundeführers, wenn er den Hund auf dem Asphalt behalten will. Du machst den häufigen Fehler, daß gegenseitige Rücksicht als einseitige Rücksicht begriffen wird. Vor Gericht gilt aber immer die Frage, was zumutbare Rücksicht war, und wie weit Beide dieser nachgekommen sind. Das Linksführen des Hundes kommt aus der Tradition der Nutzhunde, damit die rechte Hand für Werkzeug und Waffen frei ist.Oliver S.Y. (Diskussion) 22:24, 16. Jul. 2017 (CEST)
Hast Du irgendein BGH-Urteil oder einen StVO-Paragraphen, die Deine Ansicht stützen? Wo kann ich Deine Argumentation sonst nachlesen? --Rôtkæppchen₆₈ 22:27, 16. Jul. 2017 (CEST)
Erwartest Du das ernsthaft^^ bei solchem konstruierten Beispiel. Vieleicht [28], Randzahl 36 für die Tier und 38 für den öffentlichen Straßenverkehr. Findest sicher selbst noch Weiteres. Ich denke auf die Ausgangsfrage bezogen damit ein klares Nein, es gibt keine Pflicht für den Fahrzeugführer, aber mehr als ein Argument, daß der Hund so zu führen ist, daß er das Fahrzeug nicht stört. Oliver S.Y. (Diskussion) 00:39, 17. Jul. 2017 (CEST)
Ich halte beide Stellen für nicht passend, da es im von Dir verlinkten Fall um einen nicht angeleinten Hund geht, der Fragesteller aber von „Person mit Hund(en)“ und „Hundeführer“ schreibt. Ich halte § 28 Abs. 1 StVO daher im Falle des TO für erfüllt, im von Dir verlinkten Falle aber nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 01:08, 17. Jul. 2017 (CEST)
Letztlich müssen Autofahrer immer auf Fußgänger Rücksicht nehmen, Zeit online m.w.N.. -- Ian Dury Hit me  23:21, 16. Jul. 2017 (CEST)
Das stimmt, doch kann der Fußgänger deshalb nicht alle Verantwortung abgeben. Sich auf den Fahrdamm stellen und behaupten: „Ich bin jetzt ein Hindernis, alle Autos müssen warten“ geht nicht. Er darf nicht überfahren werden, aber er muss auch §1 StVO beachten.--Bluemel1 (Diskussion) 10:31, 17. Jul. 2017 (CEST)

Also die Straße ansich gibt es! Wenn sich zwei Pkw begegnen, müssen beide "mit den rechten reifen" ins Grün. Aber eben auch nicht mehr. Sollte es keine verbindliche / spezielle Regelung geben, denke ich daher, dass "gegensätzliche Rücksichtnahme" wäre, wenn der Pkw eben genau soweit rüber zieht und an dem kurz auf der Fahrbahn stehen bleibenden gassigänger mit Hund an der kurzen Leine vorbei fährt. finde es aber dennoch faszinierend, dass es hierzu augenscheinlich keine Rechtsauffassung / Rechtsprechung gibt. Hätte angenommen, dass wäre schön zig mal vor Gericht entschieden worden. Na, ist ja schöner, wenn nicht!(nicht signierter Beitrag von 109.47.3.95 (Diskussion) 10:40, 17. Jul. 2017 (CEST))

Dann hat der Fußgänger mit Hund und/oder Kinderwagen ja ausreichend Platz um ganz am Fahrbahnrand (das wäre in seiner Laufrichtung der linke!) zu gehen und sich vom Kraftfahrzeug mit einen sehr reichlichen Abstand passieren zu lassen. --Eingangskontrolle (Diskussion) 14:41, 17. Jul. 2017 (CEST)

Kann ein Fluss (hier: Mosel) kurzzeitig die Fließrichtung wechseln?

N'Abend zusammen. Ich kann's mir nicht erklären, aber ich bin mir sicher, dass ich vor drei oder vier Tagen an der Mosel beobachtet habe, wie ein großer Ast entgegen der eigentlichen Fließrichtung getrieben wurde. Etwas detaillierter: Die Mosel lag vorher sehr ruhig da, man konnte kaum eine Fließbewegung sehen (es hatte angeblich seit Wochen nicht geregnet). Später - nach dem ersten Regen - beobachtete ich besagten Ast über eine Distanz von vielleicht 30-40m. Es sah auch so aus, als ob der komplette Fluss "falschrum" fließt. Falls das was zur Sache tut, etwa 100-150m FlußAUFwärts liegt die tiefste Stelle der Mosel (bei Traben-Trarbach).

Also: Kann sowas vorkommen? Falls ja, wie funktioniert sowas? Das Gefälle ist ja immer gleich, egal ob da jetzt gerade viel oder wenig Wasser fließt, und extremes Niedrigwasser war auch keines. Haben wir dazu einen Artikel? Wenn die Antwort lautet "nein, geht nicht", komm ich mir ziemlich blöd vor (und bevor einer fragt: ja, ich was nüchtern ;-) ). Danke und Gruß, --Benutzer:Apierta 18:38, 14. Jul. 2017 (CEST)

Wie war die Windstärke? Und in welche Richtung ging die? --DWI (Diskussion) 18:41, 14. Jul. 2017 (CEST)
Uh, da muss ich ein bisschen spekulieren, aber da ich auf dem Hotelbalkon saß, war es wohl nicht besonders windig, sonst wäre es mir dort zu unangenehm gewesen. Ich meine auch, es war am Dienstag, da war's bis auf den "Zwischenregen" noch ganz angenehm. --Benutzer:Apierta 18:43, 14. Jul. 2017 (CEST)
Nahe am Ufer? Möglicherweise in einer Flussbiegung? 93.237.197.234 18:45, 14. Jul. 2017 (CEST)
Jein. Mitten auf dem Fluss, aber in einer der zig Moselschleifen der Gegend. --Benutzer:Apierta 18:50, 14. Jul. 2017 (CEST)
Als Kajakfahrer kann ich beitragen, dass gewundene Flüsse gerne mal interessante Strömungen haben. Hinfahren, Stöcke ins Wasser werfen ;) 93.237.197.234 19:32, 14. Jul. 2017 (CEST)
Antwort: prinzipiell schon, siehe Tonle Sap (Fluss) (natürlich) bzw. Chicago River (künstlich). --46.127.87.225 19:45, 14. Jul. 2017 (CEST)
Auch weniger spektakulär. Zwei Beispiele: Wenn die Elbe Hochwasser hat, "drückt sie" in die Havel. Der Anstieg der Havel könnte nicht nur durch aufgestautes Eigenwasser der Havel zustande kommen, sondern auch durch einfließendes Elbwasser. Das ist alles eine Frage der Mengen. Wenn nun die Mosel kaum fließt und flussabwärts geht Starkregen nieder, könnte sich die Fließrichtung auch kurzzeitig ändern, wenn da im Moseltal ein paar Zentimeter runterkommen, in der Mosel zu Dezimetern werden und sich diese Wassermenge verteilen will. Denke aber auch, dass der vorliegende Fall auf einen Wirbel zurückgeht. --Aalfons (Diskussion) 19:52, 14. Jul. 2017 (CEST)
Klares Ja. Eine Kollegin aus Ungarn erklärte es einmal. Damals war nach langer Trockenheit in den Karpaten Regen gefallen und hatte die Theiß kräftig anschwellen lassen. Als die Flutwelle der Theiß dann Szolnok passierte, drückten die Wassermassen in den Flusslauf der Zagyva und liessen diese bis jenseits von Jászberény rückwärts fliessen und überfluteten einige Gebiete, ohne dass es Regen gegeben hätte.
Das gleiche Phänomen könnte an der Mosel oberhalb der grösseren Zuflüsse geschehen, wenn es in Eifel oder Hunsrück kräftig geregnet hat. Yotwen (Diskussion) 19:58, 14. Jul. 2017 (CEST)
Traben-Trarbach liegt oberhalb der Staustufe Enkirch, deren Niveau ca. 40m über dem des Rheins liegt. [29] Soweit ich weiß, ist Koblenz in letzter Zeit nicht so hoch überflutet worden, deshalb würde mich interessieren, wie das mit dem Einfluss des Rheins funktionieren soll. --84.135.69.117 21:23, 14. Jul. 2017 (CEST)
Die Spree fließt in Berlin im Sommer gelegentlich "falschrum". Das liegt dann an Wassermangel und an Kanälen, die trotzdem Wasser "ziehen". --j.budissin+/- 21:53, 14. Jul. 2017 (CEST)

(ich rück mal wieder rüber) Schonmal danke nis hierhin, also prinzipiell wohl möglich und ich nicht völlig bescheuert :-) Allerdings passt das auf diesen Fall alles nicht so Recht: Es gibt keine größere Einmündung in der Nähe, und der heftige Regen kam erst einen Tag später, an dem Tag war das maximal ein 20-minütiger Sommerregen. Wo aber oben Staustufen genannt werden: TT liegt zwischen zwei Staustufen mit Schleuse. Könnte es denn unabhängig von Regen mit denen was zu tun haben? Gruß, --Benutzer:Apierta 22:39, 14. Jul. 2017 (CEST)

Artikel zum Thema sind Fließgewässer (insbesondere Flussseen), Neerstrom und Strömungen in offenen Gerinnen. Ich finde die zuerst genannten Erklärungen recht plausibel, warum zweifelst du an lokalen Strömungen/Verwirbelungen oder Wind? Wind könnte auch oberflächliche Wellen und deinen damit verbundenen Eindruck zur Fließrichtung erklären. Vielleicht wars ja auch kein Ast sondern das Ungeheuer von Traben-Trarbach? --84.135.69.117 23:53, 14. Jul. 2017 (CEST)
Flussaufwärts saß ein Angler, dessen Angelhaken sich am Ast verfangen hatte. --Rôtkæppchen₆₈ 00:58, 15. Jul. 2017 (CEST)
Zeit auch für den beliebten Verschwörungstheorie-Ansatz: Der Ast war ein elektrisch angetriebenes, ferngesteuertes mit Minikameras, Restlichtverstärkern, Infrarotkameras und diversen weiteren Sensoren versehenes Aufklärungsgerät, das von einer Pioniereinheit der Bundeswehr in Zusammenarbeit mit der Universität Trier heimlich auf der Mosel im Tages- und Nachtbetrieb getestet wird. Es soll vor einer Flussüberquerung mit optionalem Brückenschlag das andere Ufer ohne die Erregung der Aufmerksamkeit ausgespäht werden, die von einer Drohne ausgehen würde. :-))) --2003:46:A34:5A00:E22A:82FF:FEA0:3113 02:20, 15. Jul. 2017 (CEST)
Dass die Bundeswehr daran beteiligt war, glaube ich aber nur, wenn der Stock anschließend unterging. --132.230.195.4 09:17, 15. Jul. 2017 (CEST)
Am Wind zweifle ich, weil soweit ich mich erinnere keiner war (siehe oben). Lokale Verwirbelungen/Strömungen habe ich nicht angezweifelt, spannend wäre halt zu wissen, woher die auf einer doch recht großen Strecke kamen. Gruß, --Benutzer:Apierta 23:18, 16. Jul. 2017 (CEST)

Die Mosel ist kein natürlicher Fluss mehr. Liste der Moselstaustufen erweckt bei mir den Eindruck, die Moselkanalisierung habe die Mosel in eine Kette durchströmter Seen verändert. Frage: Reicht der Einfluss der Staustufe Enkirch bis zur Staustufe Zeltingen zurück? Hat die Mosel auf diesen 20,83 km überhaupt ein Gefälle? Wenn sie kein Gefälle mehr hat, erscheint es leicht möglich, dass ein Ast „stromaufwärts“ treibt. Vielleicht auch interessant: In der Eiszeit hat die Mosel zwischen Toul und Nancy die Maas angezapft und ihre Fließrichtung umgekehrt, siehe Maas#Flussgeschichte. --Pp.paul.4 (Diskussion) 14:56, 15. Jul. 2017 (CEST)

Was heißt "hat sie ein Gefälle?"? Das, was ein Gefälle haben muß, damit Wasser fließt, ist die Gewässeroberfläche - die Form der Sohle ist egal, s. Bodensee. Und solange Wasser in den Rhein abfließt, muß die Mosel wohl ein Gefälle haben. --80.171.153.207 15:40, 16. Jul. 2017 (CEST)
Nein, aus meiner Badewanne fließt das Wasser auch in den Rhein, obwohl sie an der Oberfläche kein Gefälle hat. --Pp.paul.4 (Diskussion) 19:21, 16. Jul. 2017 (CEST)
Bist Du sicher? Schau Dir mal die Wasseroberfläche im Bereich des Abflusses genau an. --Rôtkæppchen₆₈ 19:31, 16. Jul. 2017 (CEST)
Hier gibts das Phänomen auch des öfteren mit den Ästen entgegen der Fliessrichtung. Mit gutem Fernglas oder Tele sieht man dann irgendwo zwischen dem Laub den Vorderarm eines Bibers...Gruß--Rikiwiki2 (Diskussion) 11:25, 18. Jul. 2017 (CEST)

Gebietsheimische Sträucher und Gehölze - Bezugsquellen

Hallo, ich werde einfach nicht fündig. Für meinen Garten würde ich gerne gebietsheimische Sträucher verwenden (Herkunftsgebiet 7 Süddeutsches Hügel- und Bergland), ich werde aber einfach nicht fündig wo ich so etwas als Privatperson bestellen könnte. Für Samen von Stauden oder Blumen gibt es das und da hatte ich auch schon bestellt. Aber für Sträucher oder Gehölze finde ich irgendwie keine wirklich offensichtliche Bezugsquelle. Bin ich zu blöd zum Suchen oder gibt es so etwas irgendwie wirklich nicht? Sind so gebietsheimische Gehölze und Sträucher eher nicht so für Privatpersonen gedacht? --185.156.157.227 22:38, 14. Jul. 2017 (CEST)

Gibt es für solche Fragen nicht Baumschulen und Gartenbaucenter? Da gibt es auch Onlineanbieter, habe für Muttern schon Obstbaumkinder bestellt. Benutzerkennung: 43067 22:54, 14. Jul. 2017 (CEST)
Eine offensichtliche Bezugsquelle gibt es nicht. Eine Baumschule mit Onlineshop in der Nähe zu finden, die regionales selbst zieht ist möglich, aber Glücksfall. Der sinnvolle/normale Weg ist, lokale Baumschulen anzurufen, was sie führen, und dann hinzufahren. Auch gute "Misch-" Gärtnereien ziehen lokale Sträucher selbst.
Weisst du denn schon, welche Sträucher du willst (Gattung, Art)? Willst du Pflanzgut aus lokaler, autochthoner Herkunft oder reicht dir wenn Gattung und Art stimmen, die Pflanze aber irgendwo anders gezogen wurde? --46.223.1.60 00:43, 15. Jul. 2017 (CEST)
Ich rate dazu, sich über nahegelegene Forstbaumschulen zu informieren, die bieten immer nach Wuchsbezirk an. Allerdings ist die Arten- und Sortenauswahl naturgemäß begrenzt. Bäume und Sträucher in kleinen Mengen über übliche Versandwege zu bestellen ist immer problematisch, da die Qualität leiden kann. Spezialversand ist teuer. Wann immer möglich, selbst abholen und direkt pflanzen. Baumschulen mit Angebot nach Wuchsbezirk sind z.Zt. in vielen Regionen im Aufbau, weil die Pflanzung bei Begrünungen in einigen Jahren gesetzlich gefordert ist. In normalen Gartenmärkten wird sowas niemals angeboten.--Meloe (Diskussion) 09:18, 15. Jul. 2017 (CEST)
Versuche doch Ableger einheimischer Pflazen aus der Umgebung zu bekommen. Diese passen im Allgemeinen zum Standort. --Eingangskontrolle (Diskussion) 18:15, 16. Jul. 2017 (CEST)
Einfach nicht mähen und eventuell Seile spannen, auf denen Vögel landen können. Mit einfachen Zäunen klappt das auch ganz gut. U.a. Holunder, Brombeeren, Haselnuss kommen so von ganz alleine, siehe: Wikipedia:Auskunft/Archiv/2017/Woche 27#Vogelklo?. Das ist dann allerdings einsetzende Wildnis und hat mit „Garten“ weniger zu tun. Apfelbäume mit bis zu vier Sorten draufveredelt bekommste online angeboten, einiges weiteres hat es nicht so mit dem Internet. Diese Anbieter und Vereine liegen aber meistens in Reichweite. Gartenbau ist übrigens ein Milliardenmarkt, da die Leute einige hundert Euro dafür ausgeben. Auch öffentliche Anlagen allen darunter. Die Vereine übermitteln Dir etwas Erfahrung und Praxis. Mit dem Un- und Nichtwissen wird das große Geld gemacht. --Hans Haase (有问题吗) 05:52, 18. Jul. 2017 (CEST)

Warum werden Einsatzkräfte beleidigt?

Hallo,
Ich habe mal eine Frage an die Experten:
Gibt es eine psychologische Erklärung dafür, dass Autofahrer, die möglicherweise Familienväter oder Menschen wie du und ich sind, Einsatzkräften die Rettungsgasse zufahren und Einsatzkräfte beleidigen? Ich meine, jemanden zu deformieren ist doch keine gesellschaftlich akzeptierte Umgangsweise, mit der ich einen Fremden anspreche. Ich finde dafür keine rationale Erklärung. Schaltet bei denen da oben was ab oder sind das Nebenwirkungen von irgendwelchen Konsumstoffen in Verbindung mit dem Stress?
Wenn einem von auch in so einer Situation als Autofahrer schon mal die Pferde durchgegangen sind, warum?
Gruß --Keks um 19:15, 16. Jul. 2017 (CEST)

Ich bin kein Psychologe :) - aber anscheinend eine Folge des Individualismus, der Hochkonjunktur hat. Eine Tendenz, die sich erstmals in den 1920er abzeichnete und dann etwas gebremst wurde, um später um so stärker zu werden. Es heißt immer: Du, du, du. Du bist „es“. Und dann frustrieren manche leicht, wenn sie „es“ mal nicht sind und der Rettungswagen Vorrang hat.--Bluemel1 (Diskussion) 19:29, 16. Jul. 2017 (CEST)
Was für eine Art von Erklärung suchst Du? Rücksichtslosigkeit (Rettungsgasse zufahren), Egoismus (Hauptsache, ICH komme schnell durch/ Hauptsache, ICH kann den Unfall aus nächster Nähe angucken) und Unhöflichkeit (andere Menschen beleidigen), und das alles gerne auch noch in Kombination mit Dummheit, sind doch keine Privilegien von Nicht-Familienvätern. Reicht dafür "fehlende Kinderstube" nicht als Erklärung? --91.34.46.12 20:04, 16. Jul. 2017 (CEST)
Ja aber ich beleidige doch nicht einfach so Menschen. Da vorne ist eine eingeklemmte Person, die man schon 10 Minuten lang schreien hören muss, während man das Dach mit der Schere entfernt. Was denken so Leute sich, die beleidigen? --Keks um 20:18, 16. Jul. 2017 (CEST)
Ach, mach dir doch keinen Kopf. Es ist eben kein Mitgefühl vorhanden, und wenn das entsprechende Mitgefühl nicht getriggert wird, dann äußert sich das im Verhalten. Das Mitgefühl dieser Leute reicht nur bis zur eigenen Nasenspitze. Gwäää. Gwääää. Ich steh im Stau. Ich muss warten. Gwäää. Alles andere außerhalb wird eben nicht beachtet. Über solche Leute muss man sich nicht den Kopf zerbrechen. Da ist Hopfen und Malz verloren.--Bluemel1 (Diskussion) 20:26, 16. Jul. 2017 (CEST)
In Bezug auf Drängler hat mal eine Psychologin erklärt, daß die der Ansicht seien, der gesamte vor Ihnen liegende Straßenabschnitt sei quasi "ihr Revier", in das niemand anders eindringen dürfe. Das würde ihn diesem Fall auch passen. --88.68.76.141 20:33, 16. Jul. 2017 (CEST)
Hmmm das erscheint eine sinnvolle Antwort... Danke für die Aufmunterung Bluemel1 --Keks um 20:39, 16. Jul. 2017 (CEST)
Einer -von mehreren - Aspekten: Google => beleidigung uniform rotes tuch <= GEEZER … nil nisi bene 21:56, 16. Jul. 2017 (CEST)
Oh, diese Frage ist mal einfach. Im Moment haben wir das sog. Sommerloch und Rettungsgassen und Feuerwehrbehinderer sind der große Hype in den Medien. Denn mittlerweile sehen alle Medien sofort an den Clickzahlen, was gerade gut läuft. Und Rettungsgasse ist der Renner. Da blockiert z.B. ein ausländischer LKW die Rettungsgasse weil er das aus seinem Heimatland gar nicht kennt. Und vor lauter Panik fährt er dann noch ein Stück in der Rettungsgasse weiter, weil er nicht weiss wohin mit seinem LKW. Und dann bringt die BILD-Zeitung groß: unverschämter LKW-Fahrer nutzt die Rettungsgasse, um schneller vorwärts zu kommen. Und das Video kursiert im Netz, viral angeblich natürlich. Das ist masive Click-Hascherei von den Medien. --2.246.79.15 22:13, 16. Jul. 2017 (CEST)
Die kannten das bestimmt auch nicht aus ihrem Heimatland. --Optimum (Diskussion) 22:23, 16. Jul. 2017 (CEST)

"Was denken so Leute sich, die beleidigen?" - Wie kommst Du denn auf die Idee, dass solche Leute denken? --91.34.46.12 22:32, 16. Jul. 2017 (CEST)

Um solche Fälle geht es hier nicht. Kennst Du den Fall aus Hameln, der gerade in Hannover verhandelt wird? Da geht es um fehlende Akzeptanz jeglicher Einsätze durch Blaulichtorganisationen. Sogar die Rettungskräfte, die den jungen Mann nach seinem Sturz aus dem 7. Stock medizinisch versorgt haben, wurden verbal und körperlich angegriffen und alles daran gesetzt, sie von der Versorgung des Unfallopfers abzuhalten. Die Familienmitglieder haben das ganze als Einmischung in ihre Angelegenheiten gewertet, wogegen sie sich mit hemmungsloser Gewalt zur Wehr gesetzt haben. --88.68.76.141 00:15, 17. Jul. 2017 (CEST)
Menschen reagieren unterschiedlich in Notfallsituationen und gehen unterschiedlich mit Stress um. Mangelndes Situationsbewusstsein und Fehlerbewusstsein können da auch eine Rolle spielen. Siehe bitte auch Resilienz_(Psychologie), Menschlicher_Fehler#Psychisch. --Asteroidenbergbauer (Diskussion) 08:27, 17. Jul. 2017 (CEST)
Ich lehne mich mal aus dem Fenster und behaupte, in diesem speziellen Fall ist weder mangelndes Situationsbewustsein noch Stress Ursache des Verhaltens gewesen. Dem Vernehmen nach soll es sich um eine Clanstruktur gehandelt haben, die auch im allgemeinen nicht konfliktfrei zu staatlichen und gesellschaftlichen Strukturen eingestellt ist. Wer Vertreter unseres Gemeinswesen generell als Gegner oder deren Handlungsanweisungen als nicht bindend ansieht, der verhält sich im Wortsinn halt asozial. Benutzerkennung: 43067 17:02, 17. Jul. 2017 (CEST) @Benutzerkennung: 43067 ich hatte mich eigentlich nicht auf den spez.Fall bezogen sondern auf die Eingangsfrage und mich zu viel eingerückt;macht nix ;) (asteroidenbergbauer) als --83.68.131.170 22:32, 17. Jul. 2017 (CEST)
Menschen reagieren ganz allgemein mit Agression (Beleidigen ist eine eher schwache Form davon) wenn etwas bedroht wird, dass ihnen wichtig ist. Ob sie einen tatsächlichen, rechtlichen oder anderweitigen Anspruch darauf haben ist dafür unerheblich. Die Agression muss sich übrigens nicht unbedingt gegen die Ursache der Bedrohung richten: Wenn irgendeine Maschine/Computer/Küchengerät nicht so funktioniert wie man möchte, dann hat wohl jeder schon mal draufgeschlagen. Denn dieses dämliche Teil, hat die eigene knappe Zeit gefährdet. Eigentlich wollte ich nur in ruhe Sportschau gucken, aber die Fernbedienung tut nich was ich will, also drück ich fester auf die Tasten. Es kennt wohl auch jeder den Effekt, dass man es gar nicht leiden kann wenn die eigene Mutter beleidigt wird. Weil die einem wichtig ist.
Zurück zum Autorfahrer der Beamte beleidigt: Der hatte vielleicht einen (aus seiner Sicht) wichtigen Termin (und sein es nur die Sportschau). Wenn der dann subjektiv den Eindruck hat, die Polizei verweigere ihm etwas, dann reagiert er eben mit Beleidigungen. Der Fall zwei Beiträge drüber aus Hannover gehört auch in diese Gruppe: Einmischen in innerfamiliäre Angelegenheiten ist eben unerwünscht. Was dabei als innerfamiliär angesehen wird ist natürlich auch vom kulturellen Hintergrund abhängig.
Zuletzt noch ein allgemeiner Hinweis: Menschen deren Verhalten man nicht versteht, unterstellt man gerne Dummheit, Egoismus, Boshaftigkeit, oder Krankheit/Drogenkonsum. Es gibt aber praktisch immer Hintergründe die man einfach nicht kennt. Nach denen sollte man suchen, wenn man solche Leute verstehen möchte. Die meisten möchten sie aber nicht verstehen sondern sich über sie aufregen. --DWI (Diskussion) 09:43, 17. Jul. 2017 (CEST)
Man kann das alles beliebig tiefsinnig interpretieren. Wenn jemand die Rettungsgasse illegalerweise nutzt, weil er einen subjektiv wichtigen Termin hat - sei das nun die Sportschau oder meinetwegen auch ein wichtiges Bewerbungsgespräch - , und dadurch die Rettung von Menschenleben gefährdet, dann nenne ich das "Egoismus". Und Du hast insofern absolut Recht, was das Verstehenmöchten betrifft: Ja, mir geht dafür jegliches Verständnis vollkommen ab.
Zu den sogenannten "tieferen Gründen", die dann oft zur vermeintlichen Entschuldigung (und zur Legitimierung des Weitermachens) herhalten müssen, sagen die Leute aus der mir persönlich bekannten AA-Gruppe nur ganz lakonisch "Gründe findet man immer". --87.150.1.225 10:17, 17. Jul. 2017 (CEST)
Es benutzt aber niemand die Rettungsgasse, um schneller zu sein. Das sind Fakenews. Wobei ich nicht ausschliessen will, dass das 3x im Jahr passiert, aber dann lohnt es sich nicht, darüber zu diskutieren. Die Medien gaukeln uns vor, das käme jede Woche vor. --2.246.116.99 11:32, 17. Jul. 2017 (CEST)
@IP2.246.116.99|2.246.116.99: Ich möchte Dich bitten, die Beiträge anderer nicht auseinanderzureißen. Sonst steigt am Ende überhaupt niemand mehr durch die Zusammenhänge durch.
Und die 3x im Jahr, an denen Leute reihenweise die Rettungsgasse (und dazu zählt auf der Autobahn m.W. auch der Standstreifen) illegalerweise genutzt haben, um schneller zu sein, haben dann wohl alle drei auf meiner Rückreise aus dem Urlaub letzten Freitag stattgefunden.
Nicht, dass irgendjemand auf die Idee kommen sollte, das hochzurechnen. --87.150.11.253 14:01, 17. Jul. 2017 (CEST)

In der Frage schwingt eine psychologische Dimension mit. Hierbei bitte nicht nur nach Gründen für Verhalten suchen, sondern auch an die Konstitution der Gesellschaft denken. Individualismus versus Hierarchische Gesellschaften. Welche fördert bestimmte Verhaltensmuster? Gegeneinander ausspielen kann man Ind. und Hier. natürlich nicht. Muss ich ständig nach den Gründen für das Verhalten anderer suchen, damit ich ihn verstehe? Diese Frage muss jeder für sich beantworten, aber in der Hierarchischen Gesellschaft würde die Antwort lauten: Nein, muss ich nicht, denn die Regel sagt nur aus, dass ich Folge leisten muss. Das gilt auch für die individualistische Gesellschaft, wird aber vor lauter erwünschter Selbsterziehung zur Toleranz („Der hat mich mit der Schippe gehauen, weil Tante Brunhilde mich mehr mag als ihn, da muss ich mich eben weiterhin mit der Schippe hauen lassen, denn ich verstehe es ja so gut“) übersehen. Die Regel „Man haut nicht mit Schippen“ wird aufgegeben (aus falsch verstandener Toleranz).--Bluemel1 (Diskussion) 09:59, 17. Jul. 2017 (CEST)

Das mit der Maschine (PC) die nicht funktioniert (nach Windowsupdates) kenn ich, da bin ich auch nicht mehr wirklich für Kritik empfänglich. Ich denke das hilft mir, mich in die Leute etwas hineinzuversetzen. Damit lassen sich die Beleidigungen besser ertragen. Gut, dass ich gesucht habe und Dankeschön... --Keks um 10:08, 17. Jul. 2017 (CEST)
Aber verzichte nicht auf deine Rechte. Wenn du blutend am Boden liegst, hast du das Recht, so schnell wie möglich versorgt zu werden. Es muss auch 'ne Grenze der Toleranz und des Verständnis Habens geben. Verständnis zu haben ist nicht per se das Zeichen dafür, ein guter Mensch zu sein.--Bluemel1 (Diskussion) 10:11, 17. Jul. 2017 (CEST)

Wenn ich das jetzt richtig heraushöre, gehörst Du (Keks) nicht zu denen, die blutend am Boden liegen, sondern zu den Rettungskräften, die mit derlei Beleidigungen und Behinderungen umgehen müssen. Frage: Gibt es dazu keine Fortbildungen und Schulungen und gemeinsame Gespräche, in denen man lernt, mit sowas besser umzugehen, und in denen man sich gemeinsam dagegen stärkt? Oder gilt das unter Rettungskräften womöglich immer noch als Zeichen "unmännlicher" Schwäche, sich für sowas fortbilden und stärken lassen zu müssen? Ich hoffe doch sehr, dass die Zeiten vorbei sind.

Im übrigen absolute Zustimmung zu Bluemels letztem Beitrag. Siehe AA-Kommentar oben. Tiefere Gründe findet man immer, wenn man lange genug sucht. Und manchmal helfen sie ganz einfach niemandem. --87.150.11.253 10:40, 17. Jul. 2017 (CEST)

Nun ja: Das Phänomen dass die Rettungsgasse zugefahren wird und man auf dem Weg dorthin deformiert wird ist noch nicht so alt. Die klassische Situation die gelehrt wird ist die, dass friedliche, neugierige "Gaffer" im Vollkreis im die erstzuversorgende Person stehen, Filmen und durch Ihre Anwesenheit (Kontrollgedanken beim Ersthelfer, physische Enge) den Helfer stören. Hier wird sowohl die Angst, im Beisein von diesen Leuten zu Versagen, thematisiert, als auch der Umgang mit diesen Personen, indem man ihnen Aufgaben gibt und Verantwortung überträgt. Diese Lösungsansätze sind auf der Autobahn eher realitätsfern, da ich dem Autofahrer schlecht sagen kann "Ey hast mich grad als Hurensohn benannt, aber komm mal mit vor und halt das weiße Tuch hier als Sichtschutz hoch, Blickrichtung Gaffer". Ja wir haben uns letztens explizit mit dem Thema beschäftigt, aber dort hat keiner einen nachvollziehbaren Ansatz gefunden, warum Beleidigungen fallen. Fortbildungen speziell zur Situation auf der Autobahn kenne ich nicht. --Keks um 11:17, 17. Jul. 2017 (CEST)
Ich kann sagen, wo mir (als Anwohner) die Pferde durchgehen: wenn hier alle 15 Minuten ein Krankenwagen mit Martinshorn durchfährt, auch nachts um 23:00 oder morgens um 5:00. Und wenn der dann auch noch im Sekundentakt zw. Land- und Stadthorn umschaltet. Und wenn der dann nachts mit Horn auf einer Straße ohne Kreuzung fährt. Oder wenn er zum verkaufsoffenen Sonntag beim Möbelhaus mit Horn fährt, um das Fahrzeug dort als Standby abzustellen. Absolut unverschämt. Transport von Blutkonserven muss auch nicht mit Horn erfolgen. Ich mag es nicht, wenn sich Feuerwehr und Sanitäter großkotzig aufführen, als könnten sie bestimmen und nur sie wären die Guten. Das ist in vielen anderen Ländern überhaupt nichts so. --2.246.116.99 11:29, 17. Jul. 2017 (CEST)
@Keks: So schön ist das gar nicht, zu wissen, warum sie euch beleidigen. Da tun sich Abgründe auf. Ihr repräsentiert eben eine Institution, von der sich andere Leute ganz doll benachteiligt fühlen: den deutschen Staat (ja, es ist sinnlos, aber es ist nun mal so, ihr seid in dem Moment für andere der Staat). Will man das als Beleidigter alles so genau wissen? Tja. Hier mal was anderes: 30 Sekunden, die helfen, Dinge nicht persönlich zu nehmen. PS: Respekt für eure Einsätze. @2.246.116.99: So was gibt es bei mir in der Gegend nicht, aber ich kann dich verstehen. ;)--Bluemel1 (Diskussion) 11:33, 17. Jul. 2017 (CEST)
In der Tat glauben die meisten Leute, das Rote Kreuz und die Ritter aus Malta (Johanniter, Malteser) wären staatlich. --2.246.116.99 11:53, 17. Jul. 2017 (CEST)

@ Der Keks: Es wird doch einen Kontakt für Peer (Einsatzkräfte) geben, die können vielleicht Fortbildung in diese Richtung anbieten? siehe auch zB da.--83.68.131.170 12:11, 17. Jul. 2017 (CEST)

In der Tat ist diese besonders dreiste Form des Problems noch relativ neu, aber so neu nun auch wieder nicht, dass qualifizierte Fortbildungen diese nicht behandeln könnten und müssten. Eine weitere Adresse, an die Du Dich wenden könntest, wären die örtlichen Notfallseelsorger. Die sind hierfür absolut auch Ansprechpartner für die Einsatzkräfte selber.
@IP 2.246.116.99: Dein Problem ist ein völlig anderes und gehört m.E. nicht hierher. Ich habe auch längere Zeit an der Einflugschneise zum Klinikum gewohnt (Martinshorn + Hubschrauber), und ja, das ist nervig. Aber es ist nicht das Problem, um das es hier geht. --87.150.11.253 12:36, 17. Jul. 2017 (CEST)

"dort hat keiner einen nachvollziehbaren Ansatz gefunden, warum Beleidigungen fallen"

Nochmal hierzu die Rückfrage: Vielleicht stehe ich auf dem Schlauch, aber mir ist noch immer nicht klar, warum Du meinst, dass es Dir helfen würde, das zu verstehen. Oder warum es Aufgabe einer solchen Fortbildung wäre, für derartiges Verhalten nachvollziehbare Gründe zu finden.

M.E. wäre es Aufgabe einer solchen Fortbildung, Euch den Rücken zu stärken, damit Ihr sowas an Euch abperlen lassen könnt, und Euch Strategien zu vermitteln (oder gemeinsam entwickeln zu lassen), damit in der Praxis umzugehen.

Um das nochmal etwas härter zu sagen: Es gibt Verhaltensweisen, die verdienen m.E. kein Verständnis, und sie verdienen auch nicht die Zeit und das Bemühen um ein solches Verständnis. --87.150.11.253 13:27, 17. Jul. 2017 (CEST)

Einsatzkräfte von Blaulichtorgs sind vielen Stressoren auf ihren Einsätzen ausgesetzt, das kann viele Aspekte (verbal aggressive Autofahrer, etc.) haben. Es geht weniger um Verständnis verdienen als um notfallpsychologische & einsatzpsychologische Strategien & Techniken. Das kann trainiert werden, Vorbereitung ist alles... --83.68.131.170 14:33, 17. Jul. 2017 (CEST)
Es kam eben von vielen Kameraden die Frage nach dem warum auf. Wenn ich weiß, mein Gegenüber hat einen schlechten Tag, dann gehe ich anders mit ihm um und verbale Attacken seinerseits greifen mich nicht so stark an. Die analoge These mit dem Frust über den defekten Fehrnseher während der Sportschau erscheint mir doch logisch. Mir hilft das sicherlich beim nächsten Mal Beleidigungen schneller abperlen zu lassen, anstatt sie mir während der Rettungsarbeiten durch den Kopf gehen zu lassen. Das ist eigentlich der Grund für die Eingangsfrage. Danke für den Tipp mit den Peers, dazu kam ich noch nicht :)
Oder wenn er zum verkaufsoffenen Sonntag beim Möbelhaus mit Horn fährt, um das Fahrzeug dort als Standby abzustellen. Nun ja: zum benutzen der Sonder-/Wegerechte muss das von der dortigen Leitstelle abgesegnet werden. Ich kann mir so einen Sachverhalt nur zu Übungszwecken vorstellen. Ich war letzte Woche als Tourist in Berlin. Nahe dem Alexanderplatz fuhren 7 Fahrzeuge der Polizei mehrmals mit Sondersignal unter einer Brücke auf um ein paar Obdachlose zu vertreiben (sah nicht nach einer Übung aus). Das hat mich auch genervt, denn 2 Fahrzeuge reichen, der Rest war Machtdemonstration. Keine Gespräche möglich, man muss darauf achten, der Polizei Platz zu machen, aber ich sitze nun mal nicht in der Leitstelle und die werden Ihre Gründe dafür haben.--Keks um 15:21, 17. Jul. 2017 (CEST)
Die personellen Auswirkungen eines politischen Wettrennens, das in dieser Doku beschrieben wird, sollte völlig ausreichen um das zu verstehen. --Hans Haase (有问题吗) 15:52, 17. Jul. 2017 (CEST)
Hier wirds deutlicher. --Hans Haase (有问题吗) 16:30, 17. Jul. 2017 (CEST)
Kann ich als Bürger irgendwie überprüfen (lassen), ob die Benutzung des Horns berechtigt war? --2.246.116.99 16:22, 17. Jul. 2017 (CEST)
Natürlich, eine Überprüfung kannst Du jederzeit bei der Behörde oder dem Unternehmen/Körperschaft anregen, zu der das Fahrzeug gehört. Bei denen sind solche Einsätze protokolliert. Was das Beispiel mit dem Parkplatz angeht, so gibt es auch Abbrüche über Funk derartiger Einsätze, wenn zB. andere Wagen vorher eingetroffen sind, oder der Einsatzgrund entfallen ist (z.B. Tod). Ob Du jedoch so detailiert das Prüfungsergebnis erfährst, wage ich zu bezweifeln, Datenschutz.Oliver S.Y. (Diskussion) 16:29, 17. Jul. 2017 (CEST)
Zu wem gehört denn die Leitstelle? Ist die auch privat? --2.246.116.99 19:26, 17. Jul. 2017 (CEST)
Das kommt ganz auf die Regelung vor Ort bzw. Kreis an. So fahren teilweise Wagen von DRK oder Malteser reguläre Rettungseinsätze, teilweise mit eigener Leitstelle, teilweise an die der Feuerwehr oder Polizei angeschlossen. Bei Großeinsätzen kann es sein, daß auch übergeordnete Institutionen aktiviert werden, um die Zusammenarbeit zB. mit THW und Bundespolizei zu koordinieren. Für den "normalen Notfalleinsatz" also zuerst bei der Feuerwehr nachfragen, die wird einem ggf. weiterleiten. Problem mit dem Status "privat" ist eher, ob es privatrechtliche Unternehmen wie Krankentransporte sind, oder Körperschaften des öffentlichen Rechts. Da teilweise kreisbezogen das DRK als Verein des Privatrechts auftritt, kann man das nicht verallgemeinern.Oliver S.Y. (Diskussion) 19:53, 17. Jul. 2017 (CEST)
Als Radfahrer habe ich mich oft genug über Einsatzfahrzeuge geärgert, die kein Martinshorn benutzt haben. Das Blaulicht von einem Fahrzeug, das von hinten kommt, ist nämlich, wenn man keinen Rückspiegel hat, oft nicht zu sehen. --Digamma (Diskussion) 22:12, 17. Jul. 2017 (CEST)
@Digamma: du musst zwischen Sonder- und Wegerechten unterscheiden: Sonderrecht ist ein personengebundenes Recht, dass es dem Träger erlaubt, Teile der STVO zu missachtet (Rechtsfahrgebot, rote Ampeln, Vorfahrt, Geschwindigkeiten, Fußgängerzone oder Spielstraßen). Es existiert auch ohne Blaulicht. Dieses ist nur zur Kennzeichnung. Das Wegerecht hingegen (Gekennzeichnet durch das Sondersignal des Folgetonhorns), gibt dir erst die Anweisung freie Bahn zu schaffen. Ich kann dir dieses Video ans Herz legen. --62.143.216.210 01:35, 18. Jul. 2017 (CEST) (Benutzer:Der_Keks)
Was in dem Video über die Rettungsgasse gesagt wird, ist aber nicht korrekt!? Stellt sich die Frage, ob dann alles andere, was er noch sagt, stimmt. Und wenn ja: Gilt das auch für Österreich? Ich habe in Erinnerung, dass dort Martinshorn und Blaulicht gleichbedeutend sind. --TheRunnerUp 08:55, 18. Jul. 2017 (CEST)
@Der Keks: Noch ein anderer Aspekt zum Thema. Die Frage: "Warum werden Einsatzkräfte beleidigt?" enthält nicht nur die Frage danach, warum die anderen manche Dinge zu Euch sagen, sondern auch die Frage, warum Ihr Euch dadurch beleidigt fühlt. Dabei geht es um Eure Erwartungen an andere. Notfallsanitäter & Co. haben einen bisweilen sehr anstrengenden Beruf. Ihre Motivation dafür ziehen viele zumindest aus der Vorstellung, etwas Gutes zu tun, die Gewissheit, anderen zu helfen, anstatt anderen zu schaden, wie dies bspw. in diversen erheblich besser dotierten parasitären Berufen der Fall ist. Wer nun aber seine Kraft aus der Vorstellung zieht, etwas Gutes zu tun, kann leicht verletzt werden, wenn durch Dritte der Eindruck erweckt wird, man würde gar nichts Gutes tun, sondern etwas Schlechtes. In betroffenen Gruppen wird auf solche Angriffe von außen gerne mit gegenseitigen Beteuerungen reagiert, daß das alles Idioten seien und man steigert sich in gegenseitige narzisstische Aufwertungen hinein. Das löst das Problem allerdings nicht, sondern erzeugt vor allem noch mehr Anspannung und Streß. Wichtiger wäre es, seinen eigenen Wert als Mensch nicht zu verknüpfen mit der Bewertung des beruflichen Handelns durch irgendwelche Einzelpersonen in Ausnahmesituationen. Hilfreich wäre bspw. ein achtsamer Umgang mit solchen Situationen, d.h., die verbalen Äußerungen wahrnehmen und ggf. als unangebracht kognitiv bewerten, aber ohne eine emotionale Bewertung als beleidigend o.ä. zuzulassen. Es ist letztlich völlig unerheblich, ob diese Äußerungen als Beleidigung gewertet werden können, denn diese Menschen sind gar nicht wichtig in der jeweiligen Situation. Wichtig sind Du und Deine Kameraden, sowie die Patienten und mit Einschränkungen auch deren Angehörige und anwesende Ersthefelr. Diese Menschen benötigen Euer unbeschädigtes Einfühlungsvermögen, darum erlaubt den anderen drumherum bitte nicht, belastende negative Empfindungen bei Euch auszulösen. Sowas kann man trainieren. Das geht nicht von heute auf morgen, sondern ist ein längerer Prozeß, aber es lohnt sich in jedem Fall. --88.68.86.182 16:35, 18. Jul. 2017 (CEST)

Untermietvertrag statt Mietvertrag abschließen?

Hat es einen Nachteil für den Mieter, wenn er statt eines Mietvertrags einen Untermietvertrag abschließt? Ich habe eine Wohnung gefunden, die Vermieterin meinte allerdings, wegen einer Witwenrente dürfe sie nicht so viele Einnahmen haben, und vermietet deshalb an ihre Tochter. Und ich würde einen Untermietvertrag bekommen, aber die Wohnung würde ganz mir gehören. --109.43.1.198 00:35, 13. Jul. 2017 (CEST)

Rein rechtlich macht das kaum einen Unterschied, Vertrag ist Vertrag. Das Problem ist in diesem Fall allerdings, dass die Eigentümerin der Wohnung sehr wahrscheinlich auf wenig Widerstand stoßen dßrfte, wenn sie ihrer Tochter kündigt und damit auch dein Vetrag mit der Tochter hinfällig würde. Daher würde ich diese Vereinbarung eher kritisch/skeptisch beurteilen. --Sakra (Diskussion) 00:49, 13. Jul. 2017 (CEST)
Danke für die Info! Für mich wäre es wohl nur eine vorübergehende Wohnung für ein paar Monate. Von daher mache ich mir in der Hinsicht wenig Sorgen - sofern sonst keine Stolperstelle bestehen. Allerdings finde ich die Wohnung etwas teuer (z.B. 200 Euro Nebenkosten pauschal für eine Person auf 50 qm Dachgeschoss - dabei werde ich nur am Wochenende in der Wohnung sein). Und dann möchte die Vermieterin noch eine Endreinigungsgebühr von 80 Euro.--109.43.1.198 00:59, 13. Jul. 2017 (CEST)
Die Regeln für die Nebenkostenabrechnung sind sehr streng und eine pauschale Abrechnung ist in D nicht zulässig. Es ist zulässig, eine pauschale Vorauszahlung zu erheben, aber am Jahres- oder Mietende muss eine genaue Abrechnung gemacht werden und zuviel Bezahltes zurückerstattet werden. Die Kündigung wird durch diese Vertragsart für den Vermieter nicht einfacher. Im Gegenteil: nimmt ein Mieter - auch unerlaubt - Untermieter auf, von denen der Vermieter nichts weiß, wird die Kündigung praktisch unmöglich. --2.246.79.185 16:38, 13. Jul. 2017 (CEST)
Die Vermieterin meinte, bei Untermietverträgen wären diese Pauschalen möglich. Ist das nicht richtig?--109.43.1.173 00:24, 14. Jul. 2017 (CEST)

Nur mal ne theoretische Frage, warum traut man jemanden, der die Rentenkasse betrügt? Das Geschäft stinkt, und kann nur schlecht für den Mieter ausgehen, denn aus meiner Erfahrung bestehen solche Leute gegenüber den Mietern sehr strikt auf ihre Rechte, während es auch bei anderen Pflichten nicht so strikt ist. Und das ist ein Untermieter im BGB immer in einer schlechteren Position, wenn es z.B. zu einem Schaden kommt, und die Haftungsfrage geklärt werden muss oder im Hinblick auf Kündigungsfristen. "Bei Wohnraum nach § 549 Abs. 2 Nr. 2 ist die Kündigung spätestens am 15. eines Monats zum Ablauf dieses Monats zulässig." nur mal so ein Nachteil, wenn man Untermieter ist.Oliver S.Y. (Diskussion) 22:22, 13. Jul. 2017 (CEST)

Das heißt, man hat automatisch bis zu zwei Wochen länger Kündigungsfrist?--109.43.1.173 00:24, 14. Jul. 2017 (CEST)
Nein, die Kündigungsfrist verkürzt sich ggf. für beide Seiten, was eine Schlechterstellung des Mieters bedeutet. Ansonsten würde bei unbefristeten Vertrag mit der Mutter 3 Monate gelten.Oliver S.Y. (Diskussion) 00:37, 14. Jul. 2017 (CEST)
Also, speziell das käme mir sogar gelegen. Für mich wäre das nur eine Zweitwohnung (daher ist das mit den hohen Pauschalen für die Nebenkosten umso ungünstiger). Laut Vermieterin beträgt die Kündigungsfrist zwei Monate, was mir nur recht ist. Heißt der Gesetzestext, dass die Kündigungsfrist sogar nur (je nach Zeitpunkt) 2 bis 4 Wochen ist? --109.43.1.173 01:14, 14. Jul. 2017 (CEST)
Pauschale Kosten muss sie in die Miete reinrechnen. Das darf sie nicht Nebenkosten nennen. Aber a) die Eigentümerin ist zu faul eine Nebenkostenabrechnung zu machen und b) will sie dieses Geld nicht dem Finanzamt melden (wenn es in der Miete wäre). DU wohnst dort also ein paar Monate und nachdem du ausgezogen bist, forderst du eine Nebenkostenabrechnung. Ev. hilft auch ein Hinweis aufs Finanzamt. Die Frau sollte eigentlich wissen, dass sie gegen dieses Begehr keine Chance hat. --2.246.98.222 09:58, 15. Jul. 2017 (CEST)
Hm, klingt originell ;) Aber wenn man vorher im Untermietvertrag unterschreibt, wie hoch die Pauschalen sein werden, dann hab ich Zweifel, ob sowas klappt.--109.43.2.208 12:41, 15. Jul. 2017 (CEST)
In den Mietvertrag eingetragene Pauschalen entbinden die Vermieterin ja nicht vom Erstellen einer Nebenkostenabrechnung. --87.150.1.138 17:03, 15. Jul. 2017 (CEST)
Ich bin verwirrt. Es sind keine Pauschalen für Vorauszahlungen vereibart, sondern für die Nebenkosten an sich. Angeblich sei dies bei Untermietverträgen möglich. Ist das nicht korrekt?--109.43.2.208 13:52, 16. Jul. 2017 (CEST)
Wende Dich doch mit derartigen rechtlichen Fragen am besten mal an den Mieterverein (Achtung, vorher eventuelle Karenzzeiten klären - ob Sie Dich auch als Neumitglied sofort beraten) oder an die Verbraucherzentrale. --91.34.41.223 15:43, 19. Jul. 2017 (CEST)

Kann man Metalle komprimieren?

Z.B. Blei so zusammenpressen, dass es im Volumen die gleiche Dichte wie Gold hat? Mit einer riesigen Presse zusammen pressen?

Wenn nein, müssten doch sämtliche Goldbarrenfälschungen nachweisbar sein durch in Wasser legen, Gewicht des Verdrängungsmenge mit 19,32 multiplizieren und mit dem Gewicht des Barrens vergleichen. 2.247.248.117 15:36, 15. Jul. 2017 (CEST)

Goldbarrenfälschungen mit Blei sind Dilettantenwerk. Profis nehmen Wolfram.[30] Aber auch das ist durch Ultraschalluntersuchung (Defektoskopie) nachweisbar. Vor vielen Jahren gab es mal einen Fernsehkrimi dazu: Tatort: Frankfurter Gold. --Rôtkæppchen₆₈ 15:50, 15. Jul. 2017 (CEST)
Eine der Grundannahmen für die Berechnung von Schmiedeprozessen (und beim Walzen, Pressen, .. allgemein Umformen) ist das konstante Volumen. (Siehe Gesetz der Volumenkonstanz) Das ist zwar nicht ganz exakt erfüllt, (Siehe Querkontraktionszahl) aber aus Blei kann man damit kein Gold machen. Das liegt letztendlich daran, dass man die größe der Atome nicht verringern kann. --DWI (Diskussion) 16:04, 15. Jul. 2017 (CEST)
Auch Flüssigkeiten und Feststoffe sind kompressibel, wenn auch viel weniger als Gase. Zudem ist die Volumenänderung wohl reversibel, das heißt bei nachlassendem Druck dehnen sie sich wieder aus. Also lieber Wolfram mit Goldfarbe anmalen. --Pp.paul.4 (Diskussion) 16:23, 15. Jul. 2017 (CEST)
Jap, das wuppt zurück, wenn der Druck nachläßt. Ich würde eher mehrere Metalle anteilig zusammenfügen, so daß beim Barren am Ende dasselbe spezifische Gewicht wie Gold herauskommt. Dann etwas Blattgold drumherum und fertig ist die Laube:) --178.4.110.241 16:52, 15. Jul. 2017 (CEST)
Dann reichte es aber, mit einer Stecknadel an dem Barren zu ritzen, um den Beschiss aufzudecken. Also ein bisschen was muss man schon investieren. Übrigens ist in einer Supernova der Druck hoch genug, um aus Blei echtes Gold zu pressen. M.W.n. gibt es für derartiges aber in Deutschland keine Baugenehmigung. Gut möglich auch, dass das wegen der hohen Energiepreise ohnehin nicht wirtschaftlich wäre... ;-) --Gretarsson (Diskussion) 17:12, 15. Jul. 2017 (CEST)
Spätestens wenn jemand aus dem beschichteten Bleibarren Goldschmuck schmieden will fliegt das auf. Und da man Goldkäufe zurückverfolgen kann, ist das weniger zu empfehlen --DWI (Diskussion) 17:37, 15. Jul. 2017 (CEST)
Herstellung von Gold aus irgendetwas anderem war jahrtausendelang Traum der Alchimie. Erst die moderne Kernphysik hat gezeigt, wie es geht: Man kann Platin oder Quecksilber im Nuklearreaktor bestrahlen. Beide Verfahren sind aber teurer als die Goldgewinnung aus Meerwasser, die Anfang des 20. Jahrhunderts entwickelt, aber wegen zu hoher Kosten aufgegeben wurde. --Rôtkæppchen₆₈ 18:03, 15. Jul. 2017 (CEST)
@Gretarsson: Moment mal, der TO wollte etwas, daß bei der Bestimmung der spezifischen Dichte funktioniert. Von Stecknadeln war da keine Rede. Aber das mit der Supernova klingt interessant. Mach mal einen Bauplan, damit wir ausrechnen können, wie das mit der Wirtschaftlichkeit aussieht. Wir müssen das ja nicht in D. bauen. --178.4.110.241 22:11, 15. Jul. 2017 (CEST)
OT: Mit der richtigen Presse kannste auch aus heisser Luft Gold machen. scnr -- Iwesb (Diskussion) 02:00, 16. Jul. 2017 (CEST)
Das beschreibt Pratchett: Zeitung/Journalismus ist die Erfindung, aus Blei Gold zu machen - und natürlich haben da Zwerge ihre kleinen, flinken Finger im Spiel.
Wolframlegierung gefälschte Gold Bar, by China-Mann man's kaufen kann! "Tungsten Legierung Gold bullionis echt, ehrlich Geld und viele sagen, die beste Form von Geld die Welt je gesehen hat." Also, ich kann da kaum widerstehen... GEEZER … nil nisi bene 10:25, 16. Jul. 2017 (CEST)
Das beste steht ganz unten im Disclaimer. Hier erklären wir:. Bitte verwenden Sie unsere vergoldete Goldbarren Produkte für illegale purpose. Deutlicher geht's nicht! --88.68.76.141 13:13, 16. Jul. 2017 (CEST)
Sie sind grundehrlich! Sowas sollte man sich schätzen... GEEZER … nil nisi bene 19:44, 18. Jul. 2017 (CEST)
Ah, das Internet, die en:Wicked Bible unserer Tage! Sehr schön! Dumbox (Diskussion) 19:51, 18. Jul. 2017 (CEST)
Wer schreibt Wicked Bible? Es wäre beispielsweise passend, wenn sich dafür ein Wolfram finden würde. Wooolfram! GEEZER … nil nisi bene 14:11, 19. Jul. 2017 (CEST)

Don't trust me, aber vielleicht könnte man dem Blei Atome von einem bestimmten Metall zufügen, welches das Blei dann in eine platzsparendere Kugelpackung zwingt. Bei Eisenlegierungen führen große Atome dazu, dass die Legierung spröde wird, während etwa Kohlenstoffatome sich so zwischen die Eisenatome zwängen, dass die ganze Sache härter wird. Mit genügend Kraftaufwand kannst du aus deinem Bleiklotz aber auch einen Neutronenstern machen, der ist dann ganz dicht, und Wissenschaftler würden dir dafür deutlich mehr bezahlen als für Gold.--Keimzelle talk 14:22, 19. Jul. 2017 (CEST)

Blei erstarrt schon in der dichtest möglichen Struktur. --DWI (Diskussion) 14:50, 19. Jul. 2017 (CEST)
Klar geht das. Und die Eierköpfe bei Wikipedia wissen wie es geht. Deshalb haben sie so viel Gold, dass sie sich nicht um ihre Arbeit kümmern müssen und viel Zeit darauf verschwenden können, eine Enzyklopädie zu schreiben. Eierköpfe halt. Yotwen (Diskussion) 14:40, 19. Jul. 2017 (CEST) Tatsächlich arbeiten die Wiki-Typen gerade daran, Wissen aus Köpfen mit einer Gehirnpresse herauszuquetschen und per Injektion auf sich selbst zu übertragen. Problematisch war nur, dass sie als erstes Versuchsobjekt einen Politiker verwendet haben. Da liess sich nachher nicht feststellen, ob er vorher überhaupt etwas wusste.
Was mit Scotophobin (Dunkelangst-Molekül) nicht geklappt hat, wird auch mit WikiagraTM der GGCorp (Wikiliebe) nicht klappen. GEEZER … nil nisi bene 17:06, 19. Jul. 2017 (CEST)

Betablocker

Hallo Community, hat jemand von euch Ahnung, ob es neueste Studien über negative Wirkung von Betablockern, z. B. Beloc-Zok (Blutdruckmittel) gibt? Und wenn, dann welche? fragt mit vielen Grüßen --Momel ♫♫♪ 16:25, 15. Jul. 2017 (CEST)

Es gibt Beta 1- und Beta 2-Blocker für Herz oder Lunge/ Bronchien, es gibt verschiedene Basisstoffe und weil der Markt gegeben ist auch neue Zusammensetzungen, die alle ihre spezifischen Nebenwirkungen haben können. Da sollte man den Beipackzettel genau lesen und sich genau beobachten. Eines haben die aber alle gemeinsam, weil sie den Grundumsatz verlangsamen und man faul wird, man nimmt kräftig zu. --79.232.220.155 17:15, 15. Jul. 2017 (CEST)
Vielen Dank! Ich habe auch gehört, sie können den Puls gefährlich verlangsamen. Gibt's da reale Fälle? --Momel ♫♫♪ 18:35, 15. Jul. 2017 (CEST)
Ich nehme seit Jahren Betablocker, weil ich eine erhöhte Herzfrequenz habe. Ziel ist es also, den Puls zu verlangsamen. Und, ja, müde machen sie auch und ich habe, seit ich sie nehme, tatsächlich ein paar Kilo zugenommen. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 19:45, 15. Jul. 2017 (CEST)
Die Gefahr des zu langsamen Pulses besteht nicht, wenn die Medikation ärztlich beobachtet/ eingeschlichen wird.--79.232.220.155 20:02, 15. Jul. 2017 (CEST)
Wie bereits angemerkt ist es das erklärte Ziel einer Therapie mit Betablockern, den Herzschlag zu verlangsamen. Sollte dabei zu wenig Volumen bewegt werden durch den ausgeleierten Herzmuskel, kann man ergänzend mit einem Medikament arbeiten, das die Kontraktion des Herzmuskels verbessert. Zu den unerwünschten Wirkungen ist zu sagen, daß die Hersteller verpflichtet sind, alle bekannten UAWs im Beipackzettel zu nennen. Gibt es neue Studien, müssen die Beipackzettel entsprechend überarbeitet werden. --178.4.110.241 21:54, 15. Jul. 2017 (CEST)

Hallo Motmel, zu Risiken und Nebenwirkungen frage deinen Arzt oder Apotheke, aber nicht uns. Noch einen schönen Sonntag wünscht der --Giftmischer (Diskussion) 08:16, 16. Jul. 2017 (CEST)

Seine Frage ist regelkonform, Deine Antwort ist deplaziert. --88.68.76.141 13:15, 16. Jul. 2017 (CEST)
Du kannst auf http://www.kompendium.ch nachschauen, jeweils auf "Fachinformationen" klicken. Dort werden die "unerwünschten Wirkungen" detailliert beschrieben, aber diese Infos können durchaus auch mehrere Jahre alt sein.--Keimzelle talk 14:25, 19. Jul. 2017 (CEST)

Verkehrszeichen oder Parallelgesellschaft?

 
 
 
Straßenkreuzung Hardtufer / Haspeler Straße / Hofkamp in Wuppertal
 
Aufkleber am Ampelmast "Radfahrer frei" an der Straßenkreuzung Hardtufer / Haspeler Straße / Hofkamp in Wuppertal

Heute musste ich an einer Ampel auf einer Straße warten, die auch einen ausgebauten Radweg besaß. An beiden Ampelmasten links und rechts fiel mir dabei je ein Aufkleber im Kopfhöhe auf, die exakt obige Kombination von diesen zwei Symbolen aus der Liste der Verkehrszeichen darstellten.

Habe ich da was verpasst und gibt es jetzt ein neues Verkehrszeichen, dass das Überfahren von roten Ampeln von Radfahrern analog der Grünpfeilregelung beim Abbiegen erlaubt? Oder haben Mitglieder einer offenkundig rechtsfeindlichen Parallelgesellschaft ihre eigenen Regeln über die gültigen Gesetze gestellt?

Ich vermute ja letzteres. Ist so etwas in anderen Städte schon verbreitet und was sagt eigentlich Polizei / Ordnungsamt dazu? Benutzerkennung: 43067 21:03, 14. Jul. 2017 (CEST)

Ich hab mal für dich gegoogelt. Gern geschehen. --j.budissin+/- 22:39, 14. Jul. 2017 (CEST)
Rechts abbiegen für Radfahrer frei#Entwicklung in Deutschland --185.156.157.227 22:43, 14. Jul. 2017 (CEST)
Um es noch einmal klarzustellen, weil es potentiell lebensgefährlich ist, sich nach dem Schild zu richten: Grüne Pfeile regeln ausschließlich das Rechtsabbiegen, es gibt keine grünen Pfeile für die Fahrt geradeaus. Definitiv melden.--Bluemel1 (Diskussion) 23:12, 14. Jul. 2017 (CEST)
Ja, das kann nicht offiziell sein. Denn ein grüner Pfeil gerade aus, wäre nur dann sinnvoll (und vertrettbar), wenn die Kreuzung keine Strasse nach Rechts hätte. Hast du von rechts Verkehr, ist es schlicht weg lebensgefährlich. Ich kenne eine Kreuzung wo die Radfahrer gerade aus Dauergrün haben (Nur in eine Richtung). Und zwar in Zürich Gieshübel, dort wo die Staffelstrasse in die Manessestrasse mündet [31]. Dort können die Radfahrer aus Süden Richtung Norden durch fahren. Aber eben 1. Kein Fussgängerstreifen 2. Strasse nur von links. Dort, aber eben nur in vergleichbaren Situationen, wäre so eine solche Pfeillösung sinnvoll. --Bobo11 (Diskussion) 08:18, 15. Jul. 2017 (CEST)
Schau mal was das mit einer Seagull Intersection gemeinsam hat. Möglicherweise entsteht die Fußgängergefährdung an 3-armigen Knoten nur durch den Verlauf von Fuß- und Radwegen, denn der nach rechts zeigende Grünpfeil zeigt nur, dass man nachrangig fahren darf. In den Niederlanden wurde das verständlich gelöst. Nichts anderes wird dieser Pfeil sagen, wenn er auf der Strecke gegenüber des T-Abzweiges angebracht ist. In diesem Fall bedeutet der Zeitungsbericht nichts anders als eine einzelne Sichtweise um fehlende Verkehrserziehung. Ermittelt bitte ein Ortskundiger die Koordinaten der betreffenden Kreuzungen und Schilder, um den möglichen Irrsinn aus Stammtischgelaber und fehlender Verkehrserziehung oder fehlerhafter Verkehrsknotengestaltung differenzierbar zu machen. --Hans Haase (有问题吗) 08:24, 15. Jul. 2017 (CEST)
Aber es ist kein offizielles Zeichen und wer so was anbringt, greift in den Straßenverkehr ein. Sobald es ein offizielles Zeichen wäre, das der Stadtrat da installieren lässt, würde ich auch argumentativ umschwenken.--Bluemel1 (Diskussion) 09:10, 15. Jul. 2017 (CEST)
Klebeschilder sind indertat unüblich. Aber bitte, lasst uns schauen wo die Kleber angebracht wurden! --Hans Haase (有问题吗) 09:19, 15. Jul. 2017 (CEST)
In Münster haben wir seit Jahren folgende Lösung: Ist rechts abbiegen erlaubt ist die Haltelinie an der Ampel nur auf der linken Hälfte des Radweges (von Nordwest) oder der Radweg knickt vor der Haltelinie ab (von Südwest). Die geradeaus fahrenden Radfahrer (von Südost) haben keine Haltelinie die linksabbigenden Radfahrer haben eine eigene Ampel. -- Mauerquadrant (Diskussion) 12:27, 15. Jul. 2017 (CEST)

Ich habe vorhin Fotos gemacht, bitteschön. Benutzerkennung: 43067 14:41, 15. Jul. 2017 (CEST)

Danke dir für deine TF. Jetzt kommen bestimmt Meldungen, wie sinnvoll dieser grüne Pfeil doch wäre. Aber warum gibt es dann kein Gesetz, dass es Bürgern erlaubt, in Eigenregie sinnvolle Verkehrsschilder an alle möglichen Stellen zu kleben? Es muss doch 'nen Grund haben, dass dieses „Macht-aber-voll-Sinn-Bekleben“ nicht erlaubt ist.--Bluemel1 (Diskussion) 14:50, 15. Jul. 2017 (CEST)
Hier im Ort musste sogar eine behördlich ausgeschilderte Geschwindigkeitsbegrenzung abgebaut werden, weil die Verwaltung absichtlich vergessen hatte, ein Lärmschutzgutachten erstellen zu lassen. Ein wohlmeinender Bürger macht sich wahrscheinlich noch weniger Gedanken über tatsächlichen Sinn und Konsequenzen eines von ihm für gut empfundenen Verkehrsschildes. Von daher ist es gut und richtig so, Verkehrsschilder von den Straßenverkehrsbehörden planen und aufstellen zu lassen. Bei temporären Baustellenbeschilderungen merkt man ja des öfteren, was passiert, wenn Laien Verkehrsschilder aufstellen dürfen. Spätestens, wenn ein Unfallopfer Regress vom Verkehrsschildamateur verlangt, war es das mit „Bürgerschildern“. --Rôtkæppchen₆₈ 15:15, 15. Jul. 2017 (CEST)
Ganz einfach, wenn es nicht in der StVO gelistet ist (was es nicht ist), dann ist es nicht verbindlich und folglich rechtswidrig. Es hat keine Rechtswirkung, daher ist es zu ignorieren. Zumal als Aufkleber, das habe ich noch nie gesehen als ofizielles Verkehrszeichen?!? Verkehrszeichen dürfen noch nicht gebogen sein, denn sie müssen deutlich erkennbar sein, das ist bei bestimmten Sichtwinkeln hier nicht der Fall. Fake bzw. Fail! --2A01:C23:C013:1300:DDD6:8523:F186:C8A7 17:07, 15. Jul. 2017 (CEST)
Danke für die Bilder des Ortskundigen. Also, das Zeichen ist wie vermutet an einem 3-armigen Knoten logisch richtig angebracht. Es zeigt den Radfahrern, deren Radweg tatsächlich kreuzungsfrei am Knoten vorbeiführt, dass sie nachrangig bei rot fahren dürfen. Auch der Rechtsabbieger mit Grünpfeil muss stoppen und die querenden Fußgänger vor ihm und in die Richtung, in der er einbiegt den Vorrang lassen. Ohweh, was hat das die Rechtsabteilung der Zeitungsredaktion durchgewunken? Strittig bleibt aber, dass der Grünpfeil gedreht wurde, was zur Folge hat, dass Radfahrer nicht sofort durchschauen, dass der zweite Fußgängerüberweg (den der Knoten auf dem Bild nicht hat!) an der Stirn des T-förmigen Knotens nicht nahe an der Haltelinie der Ampel liegt wie das bei einem Y-förmigen Knoten oder einer Kreuzung wäre, sondern hinter dem Knoten. Wo das Y drei Rechtsabbieger hat, hat das T nur zwei und einen logischen Rechtsabbieger, dessen weg geradeaus führt. Auf den gedrehten und geklebten Pfeil können die Juristen losgehen, auf die Regelungen des Grünpfeils selbst werden sie das nicht können. Per Definition des Grünpfeils ist Gefährdung oder Kollision mit dort querenden Fußgängern, die grünes Signal haben/hatten reines Fahrradrowdytum. --Hans Haase (有问题吗) 19:44, 15. Jul. 2017 (CEST)
Hängt wahrscheinlich mit der aktuellen Diskussion über die Wohnungsnot in den großen Städten zusammen. Nach dem Weg des Survival of the Fittest werden besonders dumme und autoritätstshörige bzw. im Verkehrsverhalten rechthaberische paragraphenreiterische Charaktere ausgefiltert und gleichzeitig ein paar Wohnungen frei. --2003:46:A34:5A00:E22A:82FF:FEA0:3113 00:10, 16. Jul. 2017 (CEST) Nachtrag, Ich denke, dass die Behauptung, es handele sich um ein "Schild" oder "Verkehrsschild" und das "greift in den Straßenverkehr ein" vor Gericht keinen Bestand hat. Es ist auch nicht möglich, "Verkehrsschilder an alle möglichen Stellen zu kleben" weil ein Schild normalerweise nicht geklebt, höchstens überklebt wird. --2003:46:A34:5A00:E22A:82FF:FEA0:3113 00:27, 16. Jul. 2017 (CEST)
Ich tippe auf eine Aktion von Critical Mass (Aktionsform). -- MonsieurRoi (Diskussion) 09:45, 16. Jul. 2017 (CEST)

Also an dieser Stelle würden alle mir bekannten Radfahrer kurz von der Fahrbahn auf den Fußweg wechseln und nach dem Motto verfahren "Überall ist etwas grün", manchmal auch mit Rücksichtnahme auf querende Fußgänger. Und als Autofahrer kann ich sie dann auch verstehen. Wenn sie nicht plötzlich wieder auf der Fahrbahn erscheinen und links um das parkende? Fahrzeug herum wollen. --Eingangskontrolle (Diskussion) 18:13, 16. Jul. 2017 (CEST)

In der Meinung, das wäre dann legal? Fahrradfahren auf dem Gehweg ist genauso verboten wie das Überfahren der roten Ampel. Und vermutlich gilt die rote Ampel für den Radfahrer auch dann, wenn er auf dem Fußweg fährt. --Digamma (Diskussion) 19:24, 16. Jul. 2017 (CEST)

Anwort der Stadt ist da: Kurz: Aufkleber wurden illegalerweise angebracht und werden umgehend entfernt. Benutzerkennung: 43067 17:19, 17. Jul. 2017 (CEST)

Wuppertown coole Stadt. Nix langes Palaver.--Bluemel1 (Diskussion) 17:54, 17. Jul. 2017 (CEST)
Aufkleber sind weg. Benutzerkennung: 43067 17:01, 18. Jul. 2017 (CEST)
In den Niederlanden gibt es das fertig und legal vom Verkehrsplaner. Nur sind die Niederlande zumindest auf räumlicher Distanz zum Neandertal.[32] Evolution sucks… --Hans Haase (有问题吗) 11:56, 20. Jul. 2017 (CEST)

Heizungsanlage

Ich hätte gerne mal Eure Meinung und Tipps zu folgender Frage: Ein kleines, altes (schätzungsweise 200 Jahre) Haus braucht eine neue Heizungsanlage. Gibt es da irgendetwas Zukunftsweisendes, was von den fossilen Energieträgern wegkommt? Anlagen, die größeren Speicherbedarf haben (Öl, Pellets) gehen nicht, aus Platzgründen. Jegliche Form von Solartechnik wird auch schwierig, von wegen Denkmalschutz (oder gibt es inzwischen Denkmal-kompatible Formen?). Bleibt also vermutlich doch wieder nur Gas - ?

Gegoogelt habe ich schon und WP studiert; man kann über alle Heizungsarten natürlich jede Menge finden, und jeder Händler ist überzeugt, dass sein System das beste ist, aber so richtige Entscheidungshilfen habe ich noch nicht gefunden. --87.150.1.138 18:12, 15. Jul. 2017 (CEST)

Erdwärme? --87.147.188.94 18:30, 15. Jul. 2017 (CEST)
Unterirdischer Tank für Pellets oder Heizöl, Fernwärme. --Rôtkæppchen₆₈ 18:33, 15. Jul. 2017 (CEST)
soviel Bäume wie für Pelletanlagen nötig sind, kann man gar nicht schreddern -- - Majo Senf - Mitteilungen an mich 18:40, 15. Jul. 2017 (CEST)
Erdwärme ist großartig! In der Engelswisch gibt es ein Haus, das so beheizt wird. War wohl schwierig und teuer, aber funktioniert. Und Platz haben die überhaupt nicht, nur einen winzigen Hinterhof und ein superkleinteiliges verwinkeltes Haus.93.237.193.96 18:47, 15. Jul. 2017 (CEST)
(BK)Deswegen werden für Pellets keine Bäume, sondern sowieso anfallende Holzabfälle geshreddert. Und dann gibt es Kurzumtriebsplantagen. --Rôtkæppchen₆₈ 18:49, 15. Jul. 2017 (CEST)
@93.237.193.96, es kommt extrem auf den Untergrund an. In Staufen, Landau und Böblingen überwiegen die Schäden den Nutzen der Erdwärme bei Weitem. --Rôtkæppchen₆₈ 18:50, 15. Jul. 2017 (CEST)
(BK)Interessant. Werde ich glgtl mal nachlesen. Ist das die Geschichte mit den Senkungen und Sackungen, gar Erdbeben? 93.237.193.96 18:54, 15. Jul. 2017 (CEST)
War das eben schon blau?
Ich habe dreimal nachgebläut. --Rôtkæppchen₆₈ 23:14, 15. Jul. 2017 (CEST)

(Nach diversen BK) Danke für Eure Antworten!

Erdwärme hatte ich auch schon in Erwägung gezogen, aber ich hätte jetzt gedacht, dass das auch ziemlich viel Platz für die Anlage braucht? Das Haus ist wirklich sehr klein und der angrenzende Garten mikroskopisch und mit schwerem Gerät kaum zugänglich. Und es ist mitten in der Stadt; man wird da vermutlich nicht einfach so ohne weiteres tief in die Erde bohren können.

Unterirdischer Tank für Pellets oder Heizöl geht, wie schon gesagt, nicht - weder Platz noch Denkmalamt werden das zulassen. Und Erdöl ist ja nun auch nicht so richtig un-fossil.

Über Fernwärme muss ich mich mal schlaumachen. Klingt interessant, aber ich fürchte, das ist in dem Stadtteil noch nicht verfügbar. --87.150.1.138 18:58, 15. Jul. 2017 (CEST)

87.150.1.138, in der Kategorie:Heizungsart kannst Du mal an der Wärmepumpenheizung schnuppern. Die «umgepolte Klimaanlage» will aber gut geplant und exakt ausgelegt sein, um das leisten zu können was sie soll. Einen zuvor anders genutzten Platz benötig sie. Nur was spräche dagegen, die nebenan fallen gelassenen oder weggeworfenen Kelvin wieder aufzusammeln und nur die Differenz der Energie zu verbrauchen? --Hans Haase (有问题吗) 19:20, 15. Jul. 2017 (CEST)
Eine Klimaanalage mit einem SCOP von 5 liegt Heizkostenmäßig ungefähr gleich mit einer Gasheizung. Leider kann sie aber kein Warmwasser erzeugen und man braucht deshalb noch Durchlauferhitzer oder Boiler. Durchlauferhitzer brauchen aber dicke Kabel, die in dem alten Haus sicher nicht sind. --2.246.98.222 19:29, 15. Jul. 2017 (CEST)
Musst mal schauen, welchen Anspruch auf Stromanschluss der Gesetzgeber einräumt. --Hans Haase (有问题吗) 19:48, 15. Jul. 2017 (CEST)

Wenn es dort Gas gibt, ist doch prima. Kleine Gas-Therme ohne Speicher an die Wand und fertig. Die läuft nur, wenn man wirklich Wärme braucht, kein Kesselwasser, dass sinnlos aufgeheizt wird, kurze Wege zum Verbraucher, das ist doch ideal. --2.246.98.222 19:23, 15. Jul. 2017 (CEST)

Du kannst hier Anregungen sammeln, aber was in deinem konkreten Fall das Beste ist, kann dir nur ein Fachmann sagen. Die meisten Vorteile hat vermutlich eine Gasheizung, außer dass sie fossil ist. Auf der Gemeinde fragen, ob irgendwann Fernwäre kommt ist auf jeden Fall eine gute Idee. Möglicherweise ist es eine Option, die nun zu errichtende Gasheizung später auf Fernwärme umzustellen, aber in den meisten Fällen bedeutet das eine komplette Erneuerung (hängt vom Fernwärmebetrieb ab). --Schaffnerlos (Diskussion) 19:47, 15. Jul. 2017 (CEST)

Vielen Dank Euch allen! Ja, ist schon klar, dass das hier erstmal nur Ideen sein können, aber es hilft mir schon sehr weiter, diese gegeneinander abzuwägen und auch von einigen Möglichkeiten zu hören, die ich noch nicht kannte.
Bei einem Fachmann gehe ich immer davon aus, dass er - seine Kompetenz in allen Ehren - auch eigene Interessen hat, die nicht unbedingt dieselben sind wie meine. Ein Fachmann, der Gas- und Ölheizungen vertreibt, wird mir keine Pellets empfehlen. Und ein Fachmann, der Pelletheizungen vertreibt, wird mir keine Fernwärme empfehlen.
Ich denke, die Tendenz geht jetzt dahin, dass es zu Gas in der Situation wahrscheinlich keine ernstzunehmende Alternative gibt. Über die Fernwärme allerdings werde ich mich nochmal bei den Stadtwerken umhören.
Schade übrigens, dass es anscheinend noch immer keine denkmalgeeigneten (+ finanzierbaren) Solarpaneele gibt - in Dachziegeloptik oder ähnliches. Das hätte mich interessiert.
Ach, und eine Ergänzungsfrage noch: Fußbodenheizung könnte man im Prinzip mit jedem dieser Systeme kombinieren, oder? Gruß, --87.150.1.138 22:24, 15. Jul. 2017 (CEST)
Also Solaranlagen haben ja auch ihre Probleme: Die Paneele werden bei einem Brand so heiß, dass die Platten zerspringen und Scherben herumfliegen, so dass Feuerwehren hier Respakt haben und kaum/nicht löschen (so zumindest ein Gerücht). Prinzipiell ist die Lösung nur weniger Energie zu verbrauchen. --Hachinger62 (Diskussion) 22:44, 15. Jul. 2017 (CEST)
Derartige Gerüchte habe ich auch schon gehört, und falls da was dran sein sollte, wird mir das Denkmalamt sicher was husten, wenn ich die Dinger beantrage. Da bin ich ganz unbesorgt. :-) --87.150.1.138 01:18, 16. Jul. 2017 (CEST)
Zum Heizen werden aus Effizienzgründen Thermische Solaranlagen verwendet. Beim Brand sind eher Photovoltaikanlagen ein Problem. --Rôtkæppchen₆₈ 01:47, 16. Jul. 2017 (CEST)
Sag das doch gleich dass du schöne Solarpanels willst, Tesla hat doch welche: https://www.tesla.com/de_DE/solarroof --2.246.98.222 23:53, 15. Jul. 2017 (CEST)
Oh tatsächlich! Schick. Und bestimmt nicht billig.
Seltsam allerdings, dass die schon vor der Bestellung € 930 Vorkasse haben wollen - wofür eigentlich, bleibt unklar. Auch die "Bestellvereinbarung", auf die dazu verwiesen wird, ist nur wenig aufschlussreich, denn die liegt nur auf Dänisch vor. Die "Kundendatenschutzrichtlinie" ist auch lesenswert: "Tesla, Inc. und ihre angeschlossenen Unternehmen („Tesla“) respektieren Ihre Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes [...] Tesla möchte, dass Sie ein gutes Gefühl haben" - ist das nicht nett von ihnen? --87.150.1.138 01:18, 16. Jul. 2017 (CEST)

Meine Aussage dazu: Wärmepumpe. Braucht wenig Platz, und unter der Annahme das die derzeitige Energiepolitik so weiterghet, langfristig die wirtschaftlichste.--Antemister (Diskussion) 23:57, 15. Jul. 2017 (CEST)

Wärmepumpe! Auch noch so eine Idee, an die ich noch gar nicht gedacht habe. Das werde ich mir auch nochmal in Ruhe zu Gemüte führen. --87.150.1.138 01:18, 16. Jul. 2017 (CEST)
Bei der Wärmepumpe erreichst Du möglicherweise für das Wasser nicht immer die 56 bis 60 °C um die Salmonellen unschädlich zu machen. Dann muss anderweitig nachgeheizt werden. Näheres sagen Dir die Ingenieure dieser Fachrichtung dazu. Lohnen/auszahlen kann sich das allemal. Wie Solarkollektoren, die vom Wetter abhängig sind, mag die Wärmepumpe wegen dem geringeren Temperaturunterschied (der auch Wirkungsgrad rausholt) Heizkörper mit großer Oberfläche wenig Wasser darin. Einer in dieser Kategorie nennt sich Fußbodenheizung. Fußbodenheizungen haben die Eigenschaft, das Wasser aus einer Gas- Öl- oder E-Heizung erst wieder mit den Rücklauf mischen zu müssen, da sie die Ausgangstemperatur nicht aushalten. Optimal sind hier Thermostate im Mischer. Sowas entfällt meistens bei der Wärmepumpe. Für das Leitungswasser kann man sich einen Durchlauferhitzer oder kleinere Heizung überlegen. Es ist nur eine Frage der Vorschriften, ob und wie dieser vorgewärmtes Wasser nachwärmen darf oder nicht. Wird ein Wasserspeicher benutzt, so sollte überlegt werden, ob dieser Leitungswasser speichert oder den Heizkreislauf. Der Unterschied ist, dass das eine Wasser nur durch den Wärmetauscher fließt und das andere die Wärme in der Masse speichert und den wesentlichen Anteil des Speichers einnimmt. Weiterer Wärmetauscher darin bedienen andere Heizkreisläufe wie z.B. Solarkollektoren. Diese bedienen idR den unteren Wärmetauscher. Oben wo sich das wärmere Wasser sammelt, sind die Eingänge der eigentlichen Heizkreisläufe, die die 60 °C regelmäßig wiederherstellen. Ob der Wasserspeicher für Notfälle nur noch einen größeren Tauchsieder nachgerüstet bekommt, wäre in der Anschaffung wohl der billigste Aufpreis, im Betrieb mag das nicht zutreffen. Die Frage ist wie häufig man das tatsächlich braucht. Hier ist aber Beratung auf dem aktuellen Stand der Technik gefragt. --Hans Haase (有问题吗) 12:18, 16. Jul. 2017 (CEST)
56 °C sind hygienemäßig zu wenig. Das Brauchwasser muss mindestens 60 °C haben, an Rücklauf der Zirkulationsleitung dürfen es noch 58 °C sein. Dafür gibt es eine DVGW-Norm. Alles andere ist hygienisch problematisch. Die Legionellenhygiene ist aber eine separate Frage, da eine effiziente Fußbodenheizung weit niedrigere Vorlauftemperaturen braucht als ein hygienisch einwandfreies Duschwasser. Es müssen also zwei Wärmequellen her, eine für Heizung, eine für Brauchwasser. Mein Bruder hat beispielsweise eine solarthermisch unterstützte gasbetreibene Fußbodenheizung. --Rôtkæppchen₆₈ 17:48, 16. Jul. 2017 (CEST)

O.k., dann reduziert sich die Auswahl jetzt auf entweder Gas oder auf Wärmepumpe mit noch einer zweiten Energiequelle dazu, richtig? (Es sei denn, jemand überzeugt mich noch, dass man mit extrem wenig Platz und ohne vernünftige Maschinen-Zugänglichkeit dennoch Erdwärme nutzen kann.)

Legionellen im Duschwasser haben was Störendes, das ist wahr. Solange sie im geschlossenen System einer Fußbodenheizung eingesperrt sind, können sie vermutlich weniger Schaden anrichten. --91.34.46.12 22:51, 16. Jul. 2017 (CEST)

So isses. Das ist genau so wie wenn die eine Heizung so dimensioniert ist, dass sie bei einem schweren Kälteeinbruch mal Unterstützung braucht und da ein paar Euro Strom so durchgehen wie das bei älteren Heizungen heute noch der Fall ist, ist das egal, wenn man jedes Jahr ein vielfaches eingespart hat. Aber wie gesagt, lass Dich beraten und frage gezielt nach den Punkten, die Schwierigkeiten machen können. Ob die Anlage eine Nummer größer wird oder andere Gimmicks mit drin haben sollte, diese bekannten Gegebenheiten zu meisten, musst Du sehen. Nur mal so: Bei Holz- und Kohleöfen gibt es Anbieter wie Sand am Meer. Jeder hat ein Patent bei sich, die Emissionen zu senken oder die Effizienz zu erhöhen. Die Patene sich untereinander zu lizenzieren und die Teile der Fertigung zusammenzulegen fällt denen nicht ein. Darum haben die dem Öl auch schnell Platz gemacht. Einige Pateninhaber wurden um ihr Eigentum gebracht, da irgendwelche akkreditierten Verschwörungstheortiker und Klugscheißer mit nicht nachvollziehbaren Sicherheitsbedenken, die sie glaubwürdig formulierten, den Standort Deutschland wieder beschädigt hatten. Es ging um Kunststoffrohre für das Abgas. Bei Gasheizungen sind sie heute üblich, da das Abgas auf 60 °C abgesenkt wurde. Früher musste die Temperatur hoch sein, um den Kamin nicht versotten zu lassen. Mit Stahl- oder Kunststoffrohren ist das aber obsolet. Heute wird mehr dieser Wärme ins Wasser des Heizkreislaufes gegeben als früher.
Mit der Erdwärme hast Du im manchen Gegenden das Problem mit den «Erdbebenmachern». Daran, dass einige Schichten änderung ihres Volumens reagieren, wenn sie mit Wasser in Berührung kommen, knabbern auch die Tunnelbauer für Stuttgart 21. Erdwärme gibt es auch kombiniert. Man pumpt im Sommer die überschüssige Wärme in den Boden für den Winter. --Hans Haase (有问题吗) 00:56, 17. Jul. 2017 (CEST)
Hallo, wenn Du Dich näher mit dem Thema Wärmepumpe auseinandersetzen möchtest, dann auch und gerade unter dem Aspekt Denkmalschutz - irgendwo hängt der Kasten dran und nicht in Schuhschachtelgröße -, sprich Denkmalamt wird da uU mitreden wollen und nicht erst hinterher. Du schreibst, das Grundstück wäre winzig, entsprchend winzig sind auch die Grenzabstände zu den Nachbarn. Lautlose WP gibt es mW noch nicht, insofern spielt Immissionsschutz auch eine Rolle. Die Wp läuft intermittierend und genau so etwas kann bei entsprechender Schalllage zB in einer Hofsituation schlimmstenfalls zum Nachbarschaftskrieg führen, vor allem wenn deren Fenster zu Dir nicht nur Toiletten-und Badfenster sind. Mein Rat: qualifizierten und neutralen Energieberater hinzuziehen, für sowas soll es sogar Zuschüsse geben. In einem solchen Fall würde ich persönlich strikt von einer für Energieberatung zugelassenen Handwerksfirma absehen, weil der Elektriker gern Kabel verkauft und der Heizungsbauer gern ein Gasanlage ;-) - und die Planung machen beide auch nicht umsonst, sondern vordergründig eventuell billiger und verstecken den Rest in ihrer Handwerksleistung. Zertifizierte neutrale Energieberater in Deiner Nähe findest Du auf der KfW-site, idealerweise einen im Denkmalschutz erfahreren Architektn oder Bauingenieur. Wenn diese Faktoren einigermaßen günstig abgeklärt werden könnten, wäre die LWp sicher keine schlechte Wahl. Eine Festbrennstoffoption würde ich mir dennoch in jedem Fall überlegen, und evtl. vorhandene historische Öfen in jedem Fall auf Weiterbetrieb prüfen lassen - Bezirkskaminkehrer - und ggf. restaurieren. 24 h Stromausfall im Winter sind kein Vergnügen und bei einem Hausbrand in der Umgebung schneller da, als man vermutet. Gutes Gelingen! --Rikiwiki2 (Diskussion) 15:08, 17. Jul. 2017 (CEST)

Danke für Eure Tipps! Hm, wenn eine Wärmepumpe so viel Lärm macht und außerdem auch noch verhältnismäßig groß ist, dann ist sie wohl aus dem Rennen. Das dürfte der guten Nachbarschaft mit den tatsächlich sehr nah angrenzenden Häusern dann wenig zuträglich sein.

"strikt von einer für Energieberatung zugelassenen Handwerksfirma absehen, weil der Elektriker gern Kabel verkauft und der Heizungsbauer gern ein Gasanlage ;-)" - eben, eben, deswegen habe ich ja erstmal hier gefragt. Ihr verdient nix an mir. ;-)

Scherz beiseite, einen denkmalerfahrenen Architekten habe ich schon am Wickel, aber solche Leute haben ja auch ihre Handwerker, mit denen sie gerne zusammenarbeiten - keine Ahnung, wie neutral der dann noch ist. Insofern ist der Tipp mit dem neutralen Energieberater auch nochmal gut. Wobei nach den bisherigen Überlegungen hier im Thread ja im Prinzip jetzt ohnehin nur noch Gas übrigbleibt, so wie's aussieht. Historische Öfen gibt's nicht, wenn man die bisherige abgängige Gas-Anlage nicht gerade als "historischen Ofen" bezeichnen möchte. --87.150.11.253 15:44, 17. Jul. 2017 (CEST)

Der Lüfter ist in die Anlage mit eingebaut. Es gibt, besonders bekannt aus den PC-Bereich, leise Lüfter. Die billigen drehen nur langsamer, die teureren haben genau gestaltete Rotorblätter. Nur der Schalldruck wird angegeben. --Hans Haase (有问题吗) 17:27, 17. Jul. 2017 (CEST)
In Deiner Denke zum Thema neutraler Planer, hier denkmalerfahrener Architekt, wird umgekehrt ein Schuh draus. Wenn der einen Job ernst nimmt und wirklich Erfahrung hat, dann auch in Bezug auf Firmen, die er Dir guten Gewissens VORSCHLÄGT und welche nicht, weil er mit denen eben bereits nicht zufriedenstellende Ergebnisse hatte? Solltest Du tatsächlich bereits einen 'am Wickel' haben, müssten im ersten Gespräch eigentlich schon einige der hier genannten Punkte besprochen worden sein. Wie gesagt, guck für diesen speziellen Fall am besten nach einem Fachmann zugelassen KfW, der die gesamte Problematik überreisst. Abgesehen davon sind Denkmalschutz und Solarthermie/PV nicht zwingend Feinde, einer der Faktoren ist Einsehbarkeit. Eines der spektakulärsten Objekte ist die Leipziger Nikolaikirche: http://www.solarserver.de/solarmagazin/artikeljuni2003.html. Hast Du Dir eigentlich schon mal die entsprechende Satzung Deiner Gemeinde/Stadt angesehen? Macht einen Unterschied, ob das Gebäude dem Ensembleschutz oder dem Objektschutz unterliegt, damit gehts mal los.Gruß --Rikiwiki2 (Diskussion) 11:51, 18. Jul. 2017 (CEST)
Interessant! Das mit der Leipziger Nikolaikirche wusste ich noch gar nicht; nur dass in der Vergangenheit sich die Denkmalämter gerade bei Kirchen immer sehr gesperrt hatten, obwohl doch praktisch jede Kirche ein voll besonntes Süddach hat (wg. der Ostung). Überraschend auch insofern, als man die Anlage auf dem Dach der Kirche ja durchaus sieht.
Einsehbarkeit wäre in diesem Fall tatsächlich eine Chance, da die Südseite die kaum einsehbare ist. Mit dem Architekten habe ich über alles mögliche schon gesprochen, aber noch nicht so intensiv über die Heizungsanlage (er meinte erstmal nur "Gas"). Das werde ich jetzt nochmal tun, mit diesem ganzen Hintergrundwissen.
Das Stichwort "Ensembleschutz" vs. "Objektschutz" werde ich auch nochmal recherchieren. Über die Unterschiede war ich mir bislang nicht im Klaren. --91.34.45.98 14:38, 18. Jul. 2017 (CEST)
Denke mal an die nicht nutzbaren spitzen Winkel unter dem Dach… --Hans Haase (有问题吗) 12:52, 18. Jul. 2017 (CEST)
Ha! Du Spaßvogel. Das Haus ist winzig, wie schon gesagt; der gesamte Dachboden ist ein einziger spitzer Winkel. Mehr ist da nicht. Wenn man noch drei unausgeräumte Umzugskisten irgendwo unterbringen muss, ist da nix "ungenutzt". :-) --91.34.45.98 14:38, 18. Jul. 2017 (CEST)
Ich nix Bild von diese, bei viele passen. (Und wenn es nur der Schalldämpfer wird.) --Hans Haase (有问题吗) 11:48, 20. Jul. 2017 (CEST)

G 20

Da ja jetzt die Vorwürfe im Raum stehen, die Kanzlerin hätte G20 extra nach HH geholt, um aus den zu erwartenden Protesten im Wahlkampf profitieren zu können, interessiert mich die Vorgeschichte. Weiß jemand, wann die Entscheidung über den Ort gefällt wurde? Weiß jemand, wer die Entscheidung über G20 fällte, die Kanzlerin allein, Kanzlerin + Außenminister, das Bundeskabinett oder noch anders zusammengesetze Entscheidungsgremien?

--2003:D0:2BC9:6801:98CA:C370:C567:8008 13:01, 12. Jul. 2017 (CEST)

Es ist Walkampf-Zeit ...
Google => "10. Juni 2016" G20 Hamburg <= GEEZER … nil nisi bene 13:12, 12. Jul. 2017 (CEST)
Und dass man heute überrascht ist, ist verwunderlich (10. Juni 2016): "Dass Hamburg als Gastgeberstadt von Kanzlerin Merkel und Bürgermeister Scholz im Alleingang ausgewählt worden ist, wird durch die Anfragen der Linken bestätigt. Außerdem ist jetzt klar: Bei den Sicherheits-Planungen rund um den G20-Gipfel wird die Bundeswehr mit am Tisch sitzen. „Da kommt ein echter Belagerungszustand auf die Hamburgerinnen und Hamburger zu“, befürchtet van Aken." GEEZER … nil nisi bene 13:19, 12. Jul. 2017 (CEST)
Nein, nicht rhetorisch: hast du dafür bitte mal die Quelle zur Hand? 89.0.145.237 14:02, 12. Jul. 2017 (CEST)
Danke, selber gefunden 89.0.145.237 14:26, 12. Jul. 2017 (CEST)
Ich hab schon lang den Verdacht, dass Ausschreitungen bei Demos von (antikapitalistischen) Linken allgemein von der Polizei und der Regierung gewollt sind, um die linke Szene als Krawallmacher darzustellen. Das funktioniert auch sehr gut, obwohl nur ein kleiner Teil der linken Szene wirklich auf Krawalle aus ist. Ich würde das auch nicht auf eine bestimmte Partei oder auf Deutschland beschränkt sehen und auch nicht als wahlkampfbezogen, da in Europa so ziemlich alle Parteien, die in irgendeinem Parlament vertreten sind, kapitalistische Parteien sind, auch "sozialdemokratische", "linke" und "grüne" Parteien. --MrBurns (Diskussion) 13:17, 12. Jul. 2017 (CEST)
Hast du eine Referenz dazu, damit wir das im Artikel unterbringen können? GEEZER … nil nisi bene 13:20, 12. Jul. 2017 (CEST)
Eine Referenz zu seinem Verdacht soll er haben? eryakaas • D 13:36, 12. Jul. 2017 (CEST)
Und trotzdem scheuen wir (und ich nehme mich nicht aus!) ganz selbstverständlich nicht vor der Phrase linke Krawallmacher zurück 14:02, 12. Jul. 2017 (CEST)
Alles nur wilde Spekulationen am Rand zu Verschwörungstheorien, meint: -LeseBrille- (nicht signierter Beitrag von LeseBrille (Diskussion | Beiträge) 13:28, 12. Jul. 2017))
@LeseBrille, schau und beachte mal bitte Deine Disk. Danke. VG --Apraphul Disk WP:SNZ 13:56, 12. Jul. 2017 (CEST)
Einrückung korrigiert. --FGodard||± 14:19, 12. Jul. 2017 (CEST)
Die Welt behauptet, das sei schon 2007 angelegt und 2015 entschieden worden. --FGodard||± 14:19, 12. Jul. 2017 (CEST)
Die „Welt“ sagt nur, die Kanzlerin habe bei Scholz gefragt, und er sei sehr erfreut gewesen. Das klärt aber nicht die Ausgangsfrage. Klar scheint mir nur, dass gegen Scholz eine Entscheidung für Hamburg zwar theoretisch, aber nicht realistisch möglich gewesen wäre, ohne Scholz' Einverständnis wäre es in Hamburg nicht gelaufen. --2003:D0:2BC9:6801:98CA:C370:C567:8008 14:44, 12. Jul. 2017 (CEST)
Mit etwas gutem Willen können wir auf Kanzlerin und Scholz Hanlon’s Razor anwenden. Das Ergebnis ist allerdings auch nicht schmeichelhafter. Yotwen (Diskussion) 15:38, 12. Jul. 2017 (CEST)
... und damit wurden die Hamburger dann über den Löffel barbiert...! GEEZER … nil nisi bene 16:20, 12. Jul. 2017 (CEST)
Wenn eine Rasur bei älteren Herrn besonders glatt sein musste, dann nahm der findige Barbier einen Löffel, den er dem Gentleman in den Mund schob und nach aussen drückte. Dadurch wurden die Falten straff gezogen und er konnte mit seiner Klinge auch die allerletzten Barthaare erwischen. Das nannte man "über den Löffel barbieren".
Mir kommt es eher so vor, als sei Hamburg unter die Räder gekommen, als sie versuchten ein gutes Geschäft zu machen. Möglicherweise liefen die Geschäfte besser, wenn die Senatoren wie früher die gerissensten Händler der Stadt wären, und nicht gewählte Funktionäre. Yotwen (Diskussion) 16:54, 12. Jul. 2017 (CEST)

Das Wann der Standortwahl Hamburg ist nebulös, onvista.de meldet einen Vollzug im Februar 2016. „Ich denke, das trifft sich gut mit der Weltoffenheit Hamburgs“, fügte sie (Kanzlerin Merkel) damals hinzu. Na bitte. Im Februar 2016 war jedoch nicht zu 100 % klar, ob die Hamburgische Bürgerschaft im Juli 2017 immer noch SPD-geführt sein würde, denn innerhalb von 15 Monaten kann so eine Rot-Grün-Regierung auch zerbrechen, das wären also riskante Hintergedanken gewesen, falls die CDU Hamburg in der Zwischenzeit an die Macht gekommen wäre. Ich glaube, dass Merkel nicht so oft im Internet surft, um auf dem neuesten Stand des linken Anarchismus' zu bleiben, vielleicht war es auch Unterschätzung oder Desinteresse gegenüber den Folgen für die Bewohner.--Bluemel1 (Diskussion) 17:12, 12. Jul. 2017 (CEST)

Ähm... Und was hat denn nun linker Anarchismus mit autonomen Gruppen zu tun? Oder spricht hier wieder mal ein in Sachen politische Theorie hyperkompetenter Durchblicker? Kann eigentlich nicht sein, oder? --2003:46:A34:5A00:E22A:82FF:FEA0:3113 22:23, 13. Jul. 2017 (CEST)

@MrBurns: Damit hast du schon recht, denn eine Gruppe/Organisation/Führung die keinen Widerstand erzeugt wird in der Öffentlichkeit nicht ernst genommen. Deshalb werden bei solchen Veranstaltungen die Gegendemonstrationen schon miteingeplant. Wenn die aber außer Kontrolle geraten wie jetzt in Hamburg (oder noch übler 2001 in Genua), dann kann das doch wieder ins Gegenteil umschlagen.--Antemister (Diskussion) 20:29, 12. Jul. 2017 (CEST)

Meiner Erinnerung nach ist in Genau vor allem der Polizei-Einsatz außer Kontrolle geraten. --Digamma (Diskussion) 20:47, 12. Jul. 2017 (CEST)
Bei den Ausschreitungen in Rostock-Lichtenhagen bspw. wird inzwischen vielfach davon ausgegangen, daß man das bewußt laufen lassen hat, um anschließend leichter unbequeme politische Entscheidungen treffen zu können. Unter dem Aspekt betrachtet wäre Hamburg eine exzellente Wahl für sowas wie den G 20. Mutti schafft ja auch gerne erstmal einen Vorwand, bevor dann irgendein Mist durchgedrückt wird und ganz von alleine hätten die Linken wohl nicht so bald dermaßen viel negative Presseberichte erzeugt. Da hilft es schon sehr, wenn man einen fetten Anreiz mitten in eine Stadt wie Hamburg setzt. Daß das hochexplosiv sein wird, mußte jedem klar gewesen sein und es sind ja auch nicht von ungefähr zahlreiche zerstörungswütige Idioten, die mit der linken Szene sonst nix zutun hatten, extra dorthin angereist. --178.4.106.85 03:12, 13. Jul. 2017 (CEST)
Ja, in dem Medien-Berichterstattung war viel Blödsinn zu hören, wie z.B. dass man den G-20 Gipfel in einer großen Stadt austragen muss (bei G-7/G-8 gings öfters auch außerhalb großer Städte, bei G-20 Gipfeln außerhalb Deutschlands auch, z.B. in Cannes oder Los Cabos) oder Vergleiche wie "man muss auch gewährleisten, dass das Oktoberfest in München ausgetragen wird". Der G-20-Gipfel ist aber keine öffentliche Veranstaltung und für die Politiker und Medienvertreter machts eigentlich keinen Unterschied, wo sie untergebracht sind, solange alle benötigten Räumlichkeiten vorhanden sind und alles ausreichend abgesichert ist (wobei letzteres irgendwo in der Pampa ja einfacher ist). Ich denke man bevorzugt große Städte vor Allem wegen der Machtdemonstration (in dem man möglichst viel für ein paar Politiker lahmlegt). Daher glaub ich auch nicht, dass die Ausschreitungen in dem Ausmaß von der Polizei geplant waren, weil das war dann ja doch schon ein teilweiser Machtverlust der Polizei: zwar war der Gipfel selbst nie gefährdet, aber das ganze Schanzenviertel wurde teilweise von Demonstranten zur "Polizeifreien Zone" erklärt, ohne dass die Polizeivertreter sich getraut haben, dagegen zu reden. Aber dass ein gewisses Maß an Ausschreitungen von der Polizei/Regierung durchaus gewollt waren, glaub ich wie erwähnt durchaus. --MrBurns (Diskussion) 03:33, 13. Jul. 2017 (CEST)
Hier lebt wirklich jeder in seiner eigenen Filterblase. Merkel und Scholz haben den G20-Gipfel in die Nähe der roten Flora gelegt, damit sie anschließend von den Krawallen politisch profitieren können - das reicht ja schon fast an 9/11-Verschwörungstheorien heran. Tatsache ist, dass die Hamburger vor dem Gipfel ziemlich genervt von den ganzen Absperrungen und Polizeieinsätzen waren. Aber Rentnern im Altersheim das Auto anzuzünden ist eben nicht der große Sympathiebringer. Da hat man dann doch lieber eine Hundertschaft SEK vor der Tür als Plünderer und Brandstifter. Und die haben das nämlich genau deshalb nicht in Pöseldorf oder Blankenese gemacht, weil ihnen da niemand das Tor zum Hinterhof aufmacht, wo sie sich dann schnell umziehen können. - Da hätte nur einer von diesen Idioten vom Gerüst fallen müssen, bei dem sich dann hinterher herausstellt, dass es ein ganz braver Gymnasiast war, der sich nur irgendwie verlaufen hat und dabei aufs Gerüst geraten ist, und schon wäre die Stimmung wieder gekippt. --Optimum (Diskussion) 23:45, 13. Jul. 2017 (CEST)
"Tatsache ist, dass die Hamburger vor dem Gipfel ziemlich genervt von den ganzen Absperrungen und Polizeieinsätzen waren." - genau das meine ich mit "Machtdemonstration": wenn man den Gipfel irgendwo in einer Kleinstadt abhält, braucht man zwar vielleicht nicht weniger Absperrungen, aber die Absperrungen stören weniger, daher sind sie eine weniger effektive Machtdemonstration. Sonst gibt es eigentlich keinen logischen Grund, eine Großstadt zu wählen, die machen das sicher nicht, damit die Politkerfrauen eine Hafenrundfahrt machen und die Elbphilharmonie besuchen können, weil das einfach kein wichtiger Grund ist.
Und dass auch die Ausschreitungen bis zu einem gewissen Grad gewollt sind ist keine Verschwörungstheorie, sondern die einzige Theorie, die die Polizeitaktik bei solchen Gipfeln wirklich erklären kann. Wenn die Polizei wirklich auf Deeskalation aus wäre, würde sie nicht provozieren oder einschreiten, bevor es zu Gewalt kommt (nur um z.B. ein Vermummungsverbot durchzusetzen, da passt einfach die Verhältnismäßigkeit nicht wenn damit zu rechnen ist, dass dadurch eine bisher friedliche Demo gewalttätig wird). Da die Polizei generell im Interesse der Regierung handelt (was auch keine Verschwörungstheorie ist, sondern ein historisches Faktum und auch ein hierarchisches, da die Polizei ja der Regierung untersteht) ist damit zur rechnen, dass das auch beim G-20-Gipfel so war. --MrBurns (Diskussion) 04:58, 14. Jul. 2017 (CEST)
Das lässt sich aber doch unmöglich steuern. Wäre bei einem der Polizeieinsätze ein Krawallmacher ums Leben gekommen (und hätten ein paar weniger Autos gebrannt), gäbe es jetzt tatsächlich eine schlechte Stimmung gegen die Polizei. Das ist aber nun alles in den Hintergrund getreten, sogar die Bewohner des Schanzenviertels beschweren sich ja, dass zu wenig Polizei da war. So eine Strategie wäre also ein reines Vabanquespiel. Im Übrigen dürfte man dann ja auch keine anderen Straftäter mehr verfolgen, wenn damit zu rechnen ist, dass die deshalb gewalttätig werden.--Optimum (Diskussion) 12:47, 14. Jul. 2017 (CEST)
Noch ein Totschlagargument. Erst bezeichnest Du berechtigte Kritik an der Standortwahl des G 20 als "Verschwörungstheorie", dann setzt Du die Forderung nach Eskalationsvermeidung während einer Demo mit einem völligen Verzicht auf Strafverfolgung gleich. So kann Dich hier niemand erst nehmen. Versuche lieber mal, die sachlich mit der Situation rund um den G 20 auseinanderzusetzen. --178.4.110.241 14:59, 14. Jul. 2017 (CEST)
Erg.: Na sowas, was lese ich denn da im Café von Dir? Mehr Restriktionen für Demonstrationen, mehr Kameras im öffentlichen Raum, mehr nichttödliche Waffen für die Polizei lassen sich nun prima begründen. [...] --Optimum (Diskussion) 03:53, 9. Jul. 2017 (CEST) Geht doch! --178.4.110.241 15:34, 14. Jul. 2017 (CEST)
Es gibt definitiv mehr als genug Berechtigung für die Kritik an der Standortwahl, aber die Vermutung, es gäbe eine geheime Verschwörung, um aus den autonomen Gewalttätern unfreiwillige Wahlhelfer für Merkel zu machen, ist eben... Obwohl, wenn es so wäre, sind die Autonomen ja voll in die Falle gelaufen. Und warum schreibst Du überhaupt eine Antwort, wenn Du mich nicht ernst nimmst? --Optimum (Diskussion) 13:53, 16. Jul. 2017 (CEST)
Also um was man alles Verschwörungstheorien spinnen kann... Proteste, ja, die sind gewünscht, gerne auch mit ein paar Ausschreitungen mit wörtlichen Sinn (ein brennendes Auto hier, ein paar eingeschlagene Scheiben dort, für die Presse). Aber massive Krawallen, mit hunderten Verletzten und Millionenschäden, wem hilft das? (Den Lieferanten, klar, aber die sind dann doch nicht involviert gewesen. Oder doch?)--Antemister (Diskussion) 23:55, 16. Jul. 2017 (CEST)
@Optimum: Von einer "geheimen Verschwörung" war hier nie die Rede, das hast Du Dir ausgedacht. --88.68.86.182 13:45, 18. Jul. 2017 (CEST)
Ausgedacht haben sich das einige IPs und MrBurns, ich habe nur gesagt, was es ist:
Da ja jetzt die Vorwürfe im Raum stehen, die Kanzlerin hätte G20 extra nach HH geholt, um aus den zu erwartenden Protesten im Wahlkampf profitieren zu können--2003:D0:2BC9:6801:98CA:C370:C567:8008
Ich hab schon lang den Verdacht, dass Ausschreitungen bei Demos von (antikapitalistischen) Linken allgemein von der Polizei und der Regierung gewollt sind, um die linke Szene als Krawallmacher darzustellen.--MrBurns
Mutti schafft ja auch gerne erstmal einen Vorwand, bevor dann irgendein Mist durchgedrückt wird und ganz von alleine hätten die Linken wohl nicht so bald dermaßen viel negative Presseberichte erzeugt.--178.4.106.85
Aber dass ein gewisses Maß an Ausschreitungen von der Polizei/Regierung durchaus gewollt waren, glaub ich wie erwähnt durchaus.--MrBurns
--Optimum (Diskussion) 19:19, 18. Jul. 2017 (CEST)
Keiner dieser Beiträge deutet auch nur im entferntesten an, daß es eine geheime Verschwörung gegeben haben könnte. Diese Idee existiert nur in Deinem Kopf. --84.58.126.124 16:42, 20. Jul. 2017 (CEST)
Ich sag ja schon die ganze Zeit, dass es keine geheime Verschwörung gab. Endlich schwenkst Du auf meine Linie ein :) Diese Idee stammt aus den oben genannten Beiträgen.--Optimum (Diskussion) 21:27, 20. Jul. 2017 (CEST)
Kannst oder willst Du es nicht verstehen? Du bildest Dir ein, daß andere hier an eine geheime Verschwörung glauben. Damit irrst Du. --84.58.126.124 01:52, 21. Jul. 2017 (CEST)

War Maryam Mirzakhani Schiitin?

Gestern ist leider Maryam Mirzakhani an Brustkrebs gestorben. Sie war mit einem Tschechen verheiratet. Ich habe keinen konkreten Hinweis auf ihre Religionszugehörigkeit gefunden. War sie Schiitin? Sunnitin? Christin? Angehörige einer anderen Religionsgruppe?

--80.129.146.142 15:31, 16. Jul. 2017 (CEST)

Spielt das eine Rolle? Sie war zunächst Mathematikerin – das ist ein religionsfremdes Gebiet. Der Wahrscheinlichkeit nach dürfte sie offiziell Schiitin gewesen sein. Rainer Z ... 15:40, 16. Jul. 2017 (CEST)
Ihre Tochter heisst Anahita aber mein Sohn hat einen Papstnamen ... das heisst auch nichts GEEZER … nil nisi bene 15:50, 16. Jul. 2017 (CEST)
"Theoretisch" war sie wohl Schiitin, aber bei Iranern im Ausland kannst du davon ausgehen dass wohl recht areligiös war.--Antemister (Diskussion) 18:57, 16. Jul. 2017 (CEST)
Das klingt mir sehr nach Spekulation. --Digamma (Diskussion) 19:51, 16. Jul. 2017 (CEST)
So ist es wohl. Dass ranghöchste Iraner bis hin zu Präsident Rohani selbst ihre Trauer bekunden, ist ein Indiz, dass sie sich wenigstens nie öffentlich von der Staatsreligion losgesagt hat. Ihre Kinder konnten nicht iranische Staatsbürger werden, weil die Ehe mit einem Nicht-Muslimen nicht anerkannt wird. Bemerkenswert aber, dass mehrere iranische Zeitungen sich trauten, ihr Foto ohne Schleier abzudrucken. 89.14.76.126 19:38, 16. Jul. 2017 (CEST)
Allerdings. Ich sehe das mit einer gewissen Freude. Auch die generelle Achtung vor ihrer Leistung, die ja für Normalsterbliche inhaltlich gar nicht nachvollziehbar ist. Rainer Z ... 20:06, 16. Jul. 2017 (CEST)
Dass sie ranghöchste religiöse Politiker loben, nennt man „sich im Licht einer toten Berühmtheit sonnen“ (Gegenfrage: Haben sie ihr öffentlich gratuliert - als sie lebte, den Preis bekam und ohne Schleier rumrannte?)
Web sagt: "Mirzakhani is married to Jan Vondark, a Czech scientist. I’m not sure, but Mirza is a common name among Iran’s Baha’i (non-Muslim) community. Shimon Peres ‘Palestinian Gandhi’, Mahmoud Abbas parents were from Iran and his father’s original family name was “Mirza”. The allegation, Abbas denied after Yasser Arafat’s death." Das würde auch erklären, warum man ihr unverschleiertes Foto druckte. GEEZER … nil nisi bene 06:12, 17. Jul. 2017 (CEST)
Nach weiteren 20 Min. in dem Thema: Keine religiöse Gruppierung pushes her or claims her als ihr herausragendes Mitglied. Religion im Zusammenhang mit ihr wird praktisch nicht erwähnt. Kein Schleier, keine Ethnienphobie, Heimatland verlassen ... vielleicht einfach nur eine Kopffrau, die eins und eins zusammenzählen konnte... Mal den Grabstein beobachten. GEEZER … nil nisi bene 06:38, 17. Jul. 2017 (CEST)
Wieso hier Kopftuch nicht Kopftuch genannt wird, ist mir schleierhaft. --Aalfons (Diskussion) 08:47, 17. Jul. 2017 (CEST)
Kopftuch ... schleierhaft :-)) Hier und "When in 2014 she became the first woman to win the Fields medal, often described as maths’ Nobel prize, Iranian newspapers digitally retouched Mirzakhani’s photograph to put a scarf over her head while others published a sketch showing only her face. Iran’s strict laws on female dress require all women to be covered in public. " GEEZER … nil nisi bene 13:39, 17. Jul. 2017 (CEST)
Bei starsunfolded (!) ist sie als Mohameddanerin eingetragen. Ich glaube, die Bahais würden irgendwie von sich aus eine Reklamation anstreben, wenn sie religiös mit den Bahais verbunden war. Vermutung: Mohammedanerin nach Zwölfer-Schia, aber atheistisch im Geiste.--Bluemel1 (Diskussion) 13:32, 17. Jul. 2017 (CEST)
Woraus schließt du letzteres? Daraus, dass sie kurze Haare trägt und sich nicht verschleiert? Nur weil jemand nicht der Islam-Auslegung der Mullahs folgt, heißt das noch nicht, dass er Atheist ist. --Digamma (Diskussion) 14:43, 17. Jul. 2017 (CEST)
Könnten wir uns hier bei WP bitte an die aktuellen Selbstbezeichnungen der jeweiligen Religionen halten? "Mohammedanerin" war sie ganz sicher nicht, wenn, dann Muslima.
Und ansonsten ist das unglaublich viel Spekulatius hier. Ob sie ein Kopftuch oder einen Schleier oder einen Tirolerhut trug, sagt rein gar nichts über ihre Religionszugehörigkeit aus. Ob sie Mathematikerin war, ebensowenig. Daraus, dass sie Mathematikerin war, dass sie im Ausland lebte oder dass sie kein Kopftuch trug, zu schließen, dass sie areligiös oder atheistisch war, scheint mir denn doch allzuviel der freien Phantasieentfaltung. Und aufgrund der rein statistischen Wahrscheinlichkeit zu schließen, dass sie Muslima war, mag plausibel klingen, aber für einen Eintrag in den Artikel reicht das m.E. nicht.
Bislang ist, soweit ich sehe, "starsunfolded" überhaupt die einzige Quelle, die hier geliefert wurde. Keine Ahnung, was eine Seite als Quelle taugt, die ansonsten "boys/affairs" und Lieblingsbücher bei den Eigenschaften aufführt.
Ach ja, und dann war da noch die Frage, was ihre Religionszugehörigkeit denn für ihre Arbeit oder für den Artikel überhaupt für eine Relevanz hat. Wenn es so schwierig ist, über ihre Religionszugehörigkeit überhaupt verlässliche Angaben zu finden, dürfte die Relevanz für den Artikel dramatisch gegen Null tendieren. --87.150.11.253 15:29, 17. Jul. 2017 (CEST)

Sie war mit Sicherheit Schiitin. Sonst macht der Antrag iranischer Parlamentarier keinen Sinn, den Kindern iranischer Frauen, die mit Nicht-Muslimen verheiratet sind, die iranische Staatsbürgerschaft zu verleihen, um der Tochter von Mirzakhani die komplikationslose Einreise in den Iran zu ermöglichen. The Guardian.--Claude J (Diskussion) 07:59, 18. Jul. 2017 (CEST)

Schöner Fall von freier Quelleninterpretation. Wo genau steht das im Artikel?
Da steht: "... an amendment to a law that would allow children of Iranian mothers married to foreigners to be given Iranian nationality."
Zwar ist im nächsten Satz zu lesen, dass die Ehe zwischen ihr und ihrem nichtmuslimischen Mann im Iran nicht anerkannt wurde. Insofern mag es zwar wahrscheinlich sein, dass bei dieser Gesetzesänderung an muslimische Iraner(innen) und ihre nichtmuslimischen Ehepartner(innen) gedacht ist, aber stehen tut das in dem Artikel nicht. So wie die Gesetzesänderung hier formuliert ist, könnte es genausogut um eine Iranerin der Bahai-Minderheit und ihren muslimisch-saudi-arabischen Ehemann gehen. --91.34.45.98 09:30, 18. Jul. 2017 (CEST)

Diese Diskussion ist ziemlich absurd, solange man keine Hinweise hat. Nur weil jemand aus dem Iran kommt ist man ja kein Muslim. Das ist genauso absurd wie die immer und immer wiederholte Zahl, die besagt, dass es in Deutschland 4 Millionen Muslime gibt. Ein nicht unerheblicher Teil der türkeistämmigen Deutschen sind nämlich Agnostiker oder Atheisten. 188.120.85.22 20:52, 18. Jul. 2017 (CEST)

Liebe IP, ich stimme Dir zu, dass diese Diskussion ziemlich sinnlos ist, solange man keine zuverlässigen Informationen hat. Aber Deine grundsätzlichen Informationen über die Religionszugehörigkeit von Muslimen sind so nicht korrekt. Muslime bleiben Muslime, völlig egal, ob sie Agnostiker oder Atheisten sind, sofern sie sich nicht ausdrücklich vom Islam lossagen. Und das tun die wenigsten, weil das dramatische Folgen für sie hätte. Insofern ist es für die statistische Zahl der in Deutschland lebenden Muslime tatsächlich völlig ohne Belang, wieviele davon Agnostiker, Atheisten oder praktizierende Muslime sind. --91.34.45.98 23:29, 18. Jul. 2017 (CEST)
Das Problem an der Diskussion ist das das wir hier in Deutschland Religion klar definiert haben. Ob einer katholisch oder lutherisch ist, das ist beim Finanzamt hinterlegt, und dabei ist egal ob einer tatsächlich religiös ist oder nicht (und die meisten areligiösen geben dennoch ihre amtliche Religionszugehörigkeit an). Das ist woanders nicht so, die Religionszugehörigkeit ist eine Frage der persönlichen Haltung ist (ich musste mal einer Iranerin beim Ausfüllen eines Personalbogens helfen, wo dann auch die Religionszugehörigkeit vorkam, die wurde dann ganz verärgert "mit dem hab ich nichts zu tun, ich gehe nie in die Moschee etc., was muss ich da jetzt reinschreiben???" - "Schreib "nicht-religiös"."). Wenn du das dann nicht näher thematisierst dann weiß das auch kein außenstehender wirklich. Die theoretische Religionszugehörigkeit der erwähnten Iranerin kenne ich demnach auch nicht.--Antemister (Diskussion) 10:48, 19. Jul. 2017 (CEST)
Wenn das so wäre, wie Du sagst, dann frage ich mich, warum es für Iraner so problematisch ist, sich christlich taufen zu lassen, und warum das BAMF bei Frischgetauften aus diesen Ländern so einen Zirkus macht und Erschleichung von Asylgründen unterstellt. --91.34.41.223 11:05, 19. Jul. 2017 (CEST)
Sich Taufen zu lassen und das öffentlich zu machen ist schon was ganz anderes anderes als nach außen schon brav Hieg Seil, pardon Allahu Akbar zu rufen und dabei LMMA, ihr Mullahs zu denken, so wie dort üblich.--Antemister (Diskussion) 23:12, 21. Jul. 2017 (CEST)
Was du dir aber anscheinend gar nicht vorstellen kannst, ist, dass es auch im Iran viele Menschen gibt, die sich durchaus als Muslime verstehen, vielleicht sogar als fromm, aber dennoch mit der herrschenden Lesart des Islams nichts am Hut haben. --Digamma (Diskussion) 09:39, 22. Jul. 2017 (CEST)
Dass ihr Vater mit Vornamen Ahmad heisst deutet auch auf Muslimin.--Claude J (Diskussion) 17:20, 22. Jul. 2017 (CEST)