Solberg (Halver)

Ortsteil von Halver

Solberg ist eine Hofschaft in Halver im Märkischen Kreis im Regierungsbezirk Arnsberg in Nordrhein-Westfalen (Deutschland).

Solberg
Stadt Halver
Koordinaten: 51° 13′ N, 7° 30′ OKoordinaten: 51° 12′ 38″ N, 7° 30′ 30″ O
Höhe: 340 m ü. NN
Postleitzahl: 58553
Vorwahl: 02355
Solberg (Halver)
Solberg (Halver)

Lage von Solberg in Halver

Lage und Beschreibung Bearbeiten

Solberg liegt auf 340 Meter über Normalnull nordöstlich des Halveraner Hauptortes am Waldrand oberhalb des Schlechtenbachtals. Der Ort ist über eine Zufahrt erreichbar, die bei Carthausen im Hälvertal von der Landesstraße L868 abzweigt und auch Ober- und Mittelcarthausen, Clev und Schlechtenbach anbindet. Ein weiterer Nachbarort ist Schöneberge. Südlich erhebt sich mit 383 Meter über Normalnull eine Anhöhe.

Geschichte Bearbeiten

Solberg wurde erstmals 1705 urkundlich erwähnt und entstand vermutlich zwischen 1650 und 1700 als ein Abspliss von Obercarthausen.[1]

1818 lebten sieben Einwohner im Ort. 1838 gehörte Solberg der Gloerfelder Bauerschaft innerhalb der Bürgermeisterei Halver an. Der laut der Ortschafts- und Entfernungs-Tabelle des Regierungs-Bezirks Arnsberg als Kotten kategorisierte Ort besaß zu dieser Zeit ein Wohnhaus, eine Fabrik bzw. Mühle und ein landwirtschaftliches Gebäude. Zu dieser Zeit lebten sieben Einwohner im Ort, allesamt evangelischen Glaubens.[2]

Das Gemeindelexikon für die Provinz Westfalen von 1887 gibt eine Zahl von neun Einwohnern an, die in einem Wohnhaus lebten.[3]

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Alfred Jung: Halver und Schalksmühle. Untersuchung und Gedanken zur Siedlungsgeschichte des Amtes Halver, eines alten Kirchspiels im sächsisch-fränkischen Grenzraum. Freunde der Burg Altena, Altena 1978 (Altenaer Beiträge. Arbeiten zur Geschichte und Heimatkunde der ehemaligen Grafschaft Mark 13, ISSN 0516-8260).
  2. Johann Georg von Viebahn: Ortschafts- und Entfernungs-Tabelle des Regierungs-Bezirks Arnsberg, nach der bestehenden Landeseintheilung geordnet, mit Angabe der früheren Gebiete und Aemter, der Pfarr- und Schulsprengel und topographischen Nachrichten. Ritter, Arnsberg 1841.
  3. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Westfalen, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band X), Berlin 1887.