Beisen

Hofschaft in Halver, Sauerland

Beisen ist eine Hofschaft in Halver im Märkischen Kreis im Regierungsbezirk Arnsberg in Nordrhein-Westfalen (Deutschland).

Beisen
Stadt Halver
Koordinaten: 51° 12′ N, 7° 28′ OKoordinaten: 51° 11′ 57″ N, 7° 27′ 51″ O
Höhe: 341 m ü. NN
Postleitzahl: 58553
Vorwahl: 02355
Beisen (Halver)
Beisen (Halver)

Lage von Beisen in Halver

Luftbild von Beisen
Luftbild von Beisen

Lage und Beschreibung Bearbeiten

Beisen liegt auf 341 Meter über Normalnull nordwestlich des Halveraner Hauptortes am Löhbach, ein Zufluss der Ennepe. Der Ort ist über Nebenstraßen erreichbar, die von der Bundesstraße 229 oder der Landesstraße 528 abzweigen und weitere Nachbarorte anbinden. Diese sind das nahe Beiserohl, Brenscheid, Löhrmühle, Eversberge und Auf den Kuhlen. Nördlich steigt das Gelände zu dem 401 Meter hohen Brenscheider Berg an.

Geschichte Bearbeiten

Beisen wurde erstmals 1410 urkundlich erwähnt, die Entstehungszeit der Siedlung wird aber für den Zeitraum zwischen 1200 und 1300 am Ende der mittelalterlichen Rodungsperiode vermutet.[1] Beisen gehörte zur Hofschaft Stieneichhofen.

1818 lebten zehn Einwohner im Ort. Laut der Ortschafts- und Entfernungs-Tabelle des Regierungs-Bezirks Arnsberg wurde Beisen als Hof kategorisiert und besaß 1838 eine Einwohnerzahl von 29, allesamt evangelischen Glaubens. Der Ort gehörte zu dieser Zeit der Eickhöfer Bauerschaft innerhalb der Bürgermeisterei Halver an und besaß vier Wohnhäuser und ein landwirtschaftliches Gebäude.[2]

Das Gemeindelexikon für die Provinz Westfalen von 1887 gibt eine Zahl von 14 Einwohnern an, die in zwei Wohnhäusern lebten.[3]

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Alfred Jung: Halver und Schalksmühle. Untersuchung und Gedanken zur Siedlungsgeschichte des Amtes Halver, eines alten Kirchspiels im sächsisch-fränkischen Grenzraum. Freunde der Burg Altena, Altena 1978 (Altenaer Beiträge. Arbeiten zur Geschichte und Heimatkunde der ehemaligen Grafschaft Mark 13, ISSN 0516-8260).
  2. Johann Georg von Viebahn: Ortschafts- und Entfernungs-Tabelle des Regierungs-Bezirks Arnsberg, nach der bestehenden Landeseintheilung geordnet, mit Angabe der früheren Gebiete und Aemter, der Pfarr- und Schulsprengel und topographischen Nachrichten. Ritter, Arnsberg 1841.
  3. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Westfalen, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band X), Berlin 1887.