Oberhövel

Ortsteil von Halver

Oberhövel ist eine Hofschaft in Halver im Märkischen Kreis im Regierungsbezirk Arnsberg in Nordrhein-Westfalen (Deutschland).

Oberhövel
Stadt Halver
Koordinaten: 51° 11′ N, 7° 28′ OKoordinaten: 51° 11′ 12″ N, 7° 28′ 21″ O
Höhe: 415 m ü. NN
Postleitzahl: 58553
Vorwahl: 02355
Oberhövel (Halver)
Oberhövel (Halver)

Lage von Oberhövel in Halver

Lage und Beschreibung Bearbeiten

Oberhövel liegt auf 415 Meter über Normalnull westlich vom Halveraner Hauptort am Rande eines Waldgebiets. Nachbarorte sind neben dem Hauptort die Orte Schmalenbach, Nonnenennepe, Büchermühle, Niederhövel und Altemühle. Der Ort ist über Nebenstraßen zu erreichen, die den Hauptort mit dem Ortsteil Eickerhöhe verbinden.

Im Wald nördlich und westlich des Ortes ist ein großflächiges Vorkommen von Hülsen als Naturdenkmal Hülsengelände Im Keller unter Schutz gestellt.

Geschichte Bearbeiten

Oberhövel wurde erstmals 1470 urkundlich erwähnt, die Entstehungszeit der Siedlung wird aber für den Zeitraum zwischen 1200 und 1300 am Ende der mittelalterlichen Rodungsperiode vermutet.[1]

1818 lebten vier Einwohner im Ort. Laut der Ortschafts- und Entfernungs-Tabelle des Regierungs-Bezirks Arnsberg wurde Oberhövel unter dem Namen Obern Hövel als Hof kategorisiert und besaß 1838 eine Einwohnerzahl von 15, allesamt evangelischen Glaubens. Der Ort gehörte zur Eickhöfener Bauerschaft innerhalb der Bürgermeisterei Halver und besaß drei Wohnhäuser und vier landwirtschaftliche Gebäude.[2]

Das Gemeindelexikon für die Provinz Westfalen von 1887 gibt eine Zahl von 12 Einwohnern an, die in zwölf Wohnhäusern lebten.[3]

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Alfred Jung: Halver und Schalksmühle. Untersuchung und Gedanken zur Siedlungsgeschichte des Amtes Halver, eines alten Kirchspiels im sächsisch-fränkischen Grenzraum (= Altenaer Beiträge. Arbeiten zur Geschichte und Heimatkunde der ehemaligen Grafschaft Mark. Nr. 13). Freunde der Burg Altena, Altena 1978, ISSN 0516-8260.
  2. Johann Georg von Viebahn: Ortschafts- und Entfernungs-Tabelle des Regierungs-Bezirks Arnsberg, nach der bestehenden Landeseintheilung geordnet, mit Angabe der früheren Gebiete und Aemter, der Pfarr- und Schulsprengel und topographischen Nachrichten. Ritter, Arnsberg 1841.
  3. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Westfalen, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen (= Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Band X). Berlin 1887.