Wiene (Halver)

Ortsteil von Halver

Wiene ist eine Hofschaft in Halver im Märkischen Kreis im Regierungsbezirk Arnsberg in Nordrhein-Westfalen (Deutschland).

Wiene
Stadt Halver
Koordinaten: 51° 13′ N, 7° 31′ OKoordinaten: 51° 13′ 9″ N, 7° 31′ 10″ O
Höhe: 370 m ü. NN
Postleitzahl: 58553
Vorwahl: 02355
Wiene (Halver)
Wiene (Halver)

Lage von Wiene in Halver

Lage und Beschreibung Bearbeiten

Wiene liegt auf 370 Meter über Normalnull im nordöstlichen Halver auf einem Höhenzug zwischen den Tälern des Schlechtenbachss und des Steinbachs. Westlich von Wiene erhebt sich mit 425,7 Metern über Normalnull eine kleine Anhöhe. Der Ort ist über Nebenstraßen der Landesstraßen L528 und L868 zu erreichen. Nachbarorte sind Othmaringhausen, Ober- und Mittelcarthausen, Carthausen und Steinbach.

Geschichte Bearbeiten

Wiene wurde erstmals 1557 urkundlich erwähnt, die Entstehungszeit der Siedlung wird aber im Zeitraum zwischen 1300 und 1400 in der Folge der zweiten mittelalterlichen Rodungsperiode vermutet.[1] Wiene ist ein Abspliss von Othmaringhausen.

1818 lebten 15 Einwohner im Ort. 1838 gehörte Wiene der Gloerfelder Bauerschaft innerhalb der Bürgermeisterei Halver an. Der laut der Ortschafts- und Entfernungs-Tabelle des Regierungs-Bezirks Arnsberg als Hof kategorisierte Ort besaß zu dieser Zeit drei Wohnhäuser, eine Fabrik bzw. Mühle und ein landwirtschaftliches Gebäude. Zu dieser Zeit lebten 23 Einwohner im Ort, allesamt evangelischen Glaubens.[2]

Das Gemeindelexikon für die Provinz Westfalen von 1887 gibt eine Zahl von 23 Einwohnern an, die in drei Wohnhäusern lebten.[3]

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Alfred Jung: Halver und Schalksmühle. Untersuchung und Gedanken zur Siedlungsgeschichte des Amtes Halver, eines alten Kirchspiels im sächsisch-fränkischen Grenzraum. Freunde der Burg Altena, Altena 1978 (Altenaer Beiträge. Arbeiten zur Geschichte und Heimatkunde der ehemaligen Grafschaft Mark 13, ISSN 0516-8260).
  2. Johann Georg von Viebahn: Ortschafts- und Entfernungs-Tabelle des Regierungs-Bezirks Arnsberg, nach der bestehenden Landeseintheilung geordnet, mit Angabe der früheren Gebiete und Aemter, der Pfarr- und Schulsprengel und topographischen Nachrichten. Ritter, Arnsberg 1841.
  3. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Westfalen, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band X), Berlin 1887.