Streitstück ist eine Hofschaft in Halver im Märkischen Kreis im Regierungsbezirk Arnsberg in Nordrhein-Westfalen (Deutschland).

Streitstück
Stadt Halver
Koordinaten: 51° 13′ N, 7° 30′ OKoordinaten: 51° 13′ 10″ N, 7° 30′ 20″ O
Höhe: 394 m ü. NN
Postleitzahl: 58553
Vorwahl: 02355
Streitstück (Halver)
Streitstück (Halver)

Lage von Streitstück in Halver

Lage und Beschreibung Bearbeiten

Streitstück liegt im nördlichen Halver östlich des Bachs Glör unmittelbar an der Stadtgrenze zu Schalksmühle. Im Ort entspringt ein Zufluss der Glör. Der Ort ist über zwei untergeordnete Nebenstraßen von der Landesstraße L528 zu erreichen, von denen eine auch zum Schalksmühler Zentrum führt. Nachbarorte sind Heerenfelde, Schöneberge, Magdheide und Othmaringhausen.

Geschichte Bearbeiten

Streitstück wurde erstmals 1645 urkundlich erwähnt.[1] Der Ort ist ein Abspliss von Othmaringhausen.

1818 lebten vier Einwohner in Streitstück. Laut der Ortschafts- und Entfernungs-Tabelle des Regierungs-Bezirks Arnsberg wurde der Ort als Kotten kategorisiert und besaß 1838 eine Einwohnerzahl von sechs, allesamt evangelischen Glaubens. Der Ort gehörte zu dieser Zeit der Gloerfelder Bauerschaft innerhalb der Bürgermeisterei Halver an und besaß ein Wohnhaus und ein landwirtschaftliches Gebäude.[2]

Das Gemeindelexikon für die Provinz Westfalen von 1887 gibt für den Ort eine Zahl von sieben Einwohnern an, die in einem Wohnhaus lebten.[3]

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Alfred Jung: Halver und Schalksmühle. Untersuchung und Gedanken zur Siedlungsgeschichte des Amtes Halver, eines alten Kirchspiels im sächsisch-fränkischen Grenzraum (= Altenaer Beiträge. Arbeiten zur Geschichte und Heimatkunde der ehemaligen Grafschaft Mark. Nr. 13). Freunde der Burg Altena, Altena 1978, ISSN 0516-8260.
  2. Johann Georg von Viebahn: Ortschafts- und Entfernungs-Tabelle des Regierungs-Bezirks Arnsberg, nach der bestehenden Landeseintheilung geordnet, mit Angabe der früheren Gebiete und Aemter, der Pfarr- und Schulsprengel und topographischen Nachrichten. Ritter, Arnsberg 1841.
  3. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Westfalen, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen (= Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Band X). Berlin 1887.