Ohl (Halver)

Ortsteil von Halver

Ohl, auch Volmer Ohl oder Ohl an der Volme genannt, ist ein Wohnplatz in Halver im Märkischen Kreis im Regierungsbezirk Arnsberg in Nordrhein-Westfalen (Deutschland).

Ohl
Stadt Halver
Koordinaten: 51° 12′ N, 7° 34′ OKoordinaten: 51° 11′ 36″ N, 7° 34′ 22″ O
Höhe: 277 m ü. NN
Postleitzahl: 58553
Vorwahl: 02355
Ohl (Halver)
Ohl (Halver)

Lage von Ohl in Halver

Lage und Beschreibung Bearbeiten

Ohl liegt auf 277 m ü. NHN im Volmetal an der Mündung des Vömmelbachs in die Halver. Die Ortslage ist heute nicht mehr eigenständig wahrnehmbar, sondern Teil der geschlossenen Gewerbe- und Wohnbebauung des Halveraner Ortsteils Oberbrügge. Weitere Nachbarorte sind Volme, Vömmelbach und Berghaus. Nördlich steigt das Gelände zu dem Mühlenberg an.

Geschichte Bearbeiten

Ohl wurde erstmals 1590 urkundlich erwähnt, die Entstehungszeit der Siedlung ist vermutlich nur wenig älter und wird auf 1500 bis 1550 datiert.[1] Ohl war ein Abspliss der Hofschaften Volme oder Vömmelbach.

1818 lebten drei Einwohner im Ort. Laut der Ortschafts- und Entfernungs-Tabelle des Regierungs-Bezirks Arnsberg wurde Ohl unter dem Namen Volmer Ohl als Ackergut kategorisiert und besaß 1838 eine Einwohnerzahl von neun, allesamt evangelischen Glaubens. Der Ort gehörte zur Ehringhausener Bauerschaft innerhalb der Bürgermeisterei Halver und besaß zwei Wohnhäuser und ein landwirtschaftliches Gebäude.[2]

Das Gemeindelexikon für die Provinz Westfalen von 1887 gibt eine Zahl von 15 Einwohnern an, die in zwei Wohnhäusern lebten.[3]

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Alfred Jung: Halver und Schalksmühle. Untersuchung und Gedanken zur Siedlungsgeschichte des Amtes Halver, eines alten Kirchspiels im sächsisch-fränkischen Grenzraum. Freunde der Burg Altena, Altena 1978 (Altenaer Beiträge. Arbeiten zur Geschichte und Heimatkunde der ehemaligen Grafschaft Mark 13, ISSN 0516-8260).
  2. Johann Georg von Viebahn: Ortschafts- und Entfernungs-Tabelle des Regierungs-Bezirks Arnsberg, nach der bestehenden Landeseintheilung geordnet, mit Angabe der früheren Gebiete und Aemter, der Pfarr- und Schulsprengel und topographischen Nachrichten. Ritter, Arnsberg 1841.
  3. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Westfalen, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band X), Berlin 1887.