Wilhelmshöh, oft auch entgegen der amtlichen Bezeichnung Wilhelmshöhe genannt, ist ein Ortsteil von Halver im Märkischen Kreis im Regierungsbezirk Arnsberg in Nordrhein-Westfalen (Deutschland).

Wilhelmshöh
Stadt Halver
Koordinaten: 51° 10′ N, 7° 31′ OKoordinaten: 51° 9′ 50″ N, 7° 30′ 43″ O
Höhe: 418 m ü. NN
Postleitzahl: 58553
Vorwahl: 02355
Wilhelmshöh (Halver)
Wilhelmshöh (Halver)

Lage von Wilhelmshöh in Halver

Lage und Beschreibung Bearbeiten

Wilhelmshöh liegt südlich des Halveraner Hauptortes auf 418 Meter über Normalnull am Rande des Waldgebiets Bommert. Die Nachbarorte sind Hagebücherhöh, Hagebüchen, Wegerhof, Auf der Mark und Schulten Hedfeld. Der Ort ist über eine Nebenstraße zu erreichen, die bei Hagebücherhöh von der Landesstraße L284 abzweigt und die Ortschaften im südlichen Halver anbindet.

Im Ort wird ein Gastronomiebetrieb bewirtschaftet.

Geschichte Bearbeiten

Wilhelmshöh wurde erstmals 1887 urkundlich erwähnt.[1] Das Gemeindelexikon für die Provinz Westfalen von 1887 gibt für den Ort eine Zahl von vier Einwohnern an, die in einem Wohnhaus lebten.[2]

An Wilhelmshöh verlief eine Altstraße von Hagen über Breckerfeld, Halver und Rönsahl nach Siegen vorbei, ein bedeutender frühmittelalterlicher (nach anderen Ansichten bereits frühgeschichtlicher) Handels-, Pilger- und Heerweg. Eine weitere frühgeschichtliche Altstraße über Radevormwald nach Schwelm mit Verlauf über die heutige Landesstraße L284, die als Eisen- und Kohlenstraße genutzt wurde, kreuzte im benachbarten Hagebücherhöh den Heerweg. Aus diesem Grund finden sich nordwestlich von Wilhelmshöh im Waldgebiet Bommert Hohlwegbündel und den Weg sperrende Landwehren.[1]

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b Alfred Jung: Halver und Schalksmühle. Untersuchung und Gedanken zur Siedlungsgeschichte des Amtes Halver, eines alten Kirchspiels im sächsisch-fränkischen Grenzraum (= Altenaer Beiträge. Arbeiten zur Geschichte und Heimatkunde der ehemaligen Grafschaft Mark. Nr. 13). Freunde der Burg Altena, Altena 1978, ISSN 0516-8260.
  2. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Westfalen, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen (= Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Band X). Berlin 1887.