Nonnenennepe ist eine Hofschaft in Halver im Märkischen Kreis im Regierungsbezirk Arnsberg in Nordrhein-Westfalen (Deutschland).

Nonnenennepe
Stadt Halver
Koordinaten: 51° 11′ N, 7° 28′ OKoordinaten: 51° 11′ 24″ N, 7° 27′ 35″ O
Höhe: 342 m ü. NN
Postleitzahl: 58553
Vorwahl: 02355
Nonnenennepe (Halver)
Nonnenennepe (Halver)

Lage von Nonnenennepe in Halver

Lage und Beschreibung Bearbeiten

Nonnenennepe liegt westlich des Halveraner Hauptortes südlich der Bundesstraße 229 in Tal der Ennepe. Nachbarorte sind Niederennepe, Eschen, Büchen, Oberhövel, Büchermühle und Schmalenbach. Der auf 342 Meter über Normalnull liegende Ort wird im Süden von einem 376 Meter über Normalnull hohen Bergsporn überragt.

Geschichte Bearbeiten

Nonnenennepe wurde erstmals 1511 urkundlich erwähnt, die Entstehungszeit der Siedlung wird aber für den Zeitraum zwischen 1200 und 1300 gegen Ende der ersten großen mittelalterlichen Rodungsperiode vermutet.[1] Nonnenennepe ist ein Abspliss von Niederennepe.

1818 lebten vier Einwohner im Ort. 1838 gehörte Nonnenennepe unter dem Namen Nonnen-Ennepe der Eickhöfer Bauerschaft innerhalb der Bürgermeisterei Halver an. Der laut der Ortschafts- und Entfernungs-Tabelle des Regierungs-Bezirks Arnsberg als Ackergut kategorisierte Ort besaß zu dieser Zeit ein Wohnhaus, eine Fabrik bzw. Mühle und ein landwirtschaftliches Gebäude. Zu dieser Zeit lebten fünf Einwohner im Ort, allesamt evangelischen Glaubens.[2]

Das Gemeindelexikon für die Provinz Westfalen von 1887 gibt eine Zahl von elf Einwohnern an, die in einem Wohnhaus lebten.[3]

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Alfred Jung: Halver und Schalksmühle. Untersuchung und Gedanken zur Siedlungsgeschichte des Amtes Halver, eines alten Kirchspiels im sächsisch-fränkischen Grenzraum. Freunde der Burg Altena, Altena 1978 (Altenaer Beiträge. Arbeiten zur Geschichte und Heimatkunde der ehemaligen Grafschaft Mark 13, ISSN 0516-8260).
  2. Johann Georg von Viebahn: Ortschafts- und Entfernungs-Tabelle des Regierungs-Bezirks Arnsberg, nach der bestehenden Landeseintheilung geordnet, mit Angabe der früheren Gebiete und Aemter, der Pfarr- und Schulsprengel und topographischen Nachrichten. Ritter, Arnsberg 1841.
  3. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Westfalen, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band X), Berlin 1887.