Ruston & Hornsby
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Die Ruston & Hornsby Ltd. war ein britischer Industriekonzern.
Ruston & Hornsby Ltd.
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Rechtsform | Limited Company |
Gründung | 1918 |
Sitz | Boultham, Lincolnshire, Vereinigtes Königreich |
GeschichteBearbeiten
Das Unternehmen entstand 1918 durch den Zusammenschluss von Richard Hornsby & Sons und der 1840 als Proctor & Burton gegründeten Ruston, Proctor and Company.
Der Firmensitz befand sich von 1919 bis 1924 in Boultham (Lincolnshire). 1930 gründete R&H mit Bucyrus-Erie das Joint-Venture Ruston-Bucyrus und brachte seine Baggersparte darin ein. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Produktion von Gasturbinen aufgenommen, in den 1960ern war R&H der europäische Marktführer stationärer Gasturbinen geworden, in den folgenden Jahrzehnten gehörten sie zu den modernsten auf dem Markt. 1966 wurde Ruston & Hornsby von English Electric übernommen, die wiederum 1968 von General Electric Company (GEC) übernommen wurde. Die Dieselmotorenproduktion wurde innerhalb des English Electric-Konzerns auf andere Töchter verschoben, bei R&H verblieben nur die Turbinenaktivitäten, weshalb die Firma in Ruston Gas Turbines umbenannt wurde. 1985 verkaufte GEC seine Anteile an Ruston-Bucyrus. GEC verschmolz 1989 seine Schwermaschinenaktivitäten mit Alsthom zu GEC-Alsthom, die später zu Alstom wurden. Alstom veräußerte Rustons Gasturbinengeschäft 2003 an Siemens,[1] die Dieselmotorensparte war im Jahr 2000 an MAN Diesel gegangen, die nach der Fusion mit ihrer Schwestergesellschaft MAN Turbo heute als MAN Energy Solutions firmiert.[2]
Pkw-ProduktionBearbeiten
Gebaut wurden zwei Grundmodelle des Ruston-Hornsby mit seitengesteuerten Vierzylinder-Reihenmotoren, die 2,6 l, bzw. 3,3 l, Hubraum aufwiesen. Die Mittelklassewagen besaßen zwar eine recht gute Reputation, konnten sich in der Weltwirtschaftskrise aber letztlich nicht auf dem Markt behaupten.
ModelleBearbeiten
Modell | Bauzeitraum | Zylinder | Hubraum | Leistung | bei Drehzahl | Radstand |
---|---|---|---|---|---|---|
A1 (16/20 hp) | 1919–1924 | 4 Reihe | 2613 cm³ | 35 bhp (26 kW) | 2000 min−1 | 2972 mm |
A2 (20 hp) | 1920 | 4 Reihe | 3308 cm³ | 45 bhp (33 kW) | 2000 min−1 | 2972 mm |
A3 (20/25 hp) | 1921–1924 | 4 Reihe | 3308 cm³ | 45 bhp (33 kW) | 2000 min−1 | 3200 mm |
B1 (16/20 hp) | 1923–1924 | 4 Reihe | 2613 cm³ | 35 bhp (26 kW) | 2000 min−1 | 2972 mm |
B2 (20 hp) | 1923–1924 | 4 Reihe | 3308 cm³ | 45 bhp (33 kW) | 2000 min−1 | 3200 mm |
LiteraturBearbeiten
- David Culshaw & Peter Horrobin: The Complete Catalogue of British Cars 1895–1975. Veloce Publishing plc. Dorchester (1999). ISBN 1-874105-93-6
WeblinksBearbeiten
EinzelnachweiseBearbeiten
- ↑ Bernd Müller: Rebirth of an Imp. Siemens, 12. Dezember 2018, abgerufen am 23. März 2020 (englisch).
- ↑ MAN Diesel & Turbo: Registered owners of Mirrlees Blackstone, Paxman and Ruston. MAN, 9. Dezember 2018, archiviert vom Original am 9. Dezember 2018; abgerufen am 17. Mai 2022 (englisch). Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.