Rustenhart

französische Gemeinde im Elsass
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Rustenhart (deutsch Rüstenhart) ist eine französische Gemeinde mit 927 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Haut-Rhin in der Region Grand Est (bis 2015 Elsass). Sie gehört zum Arrondissement Colmar-Ribeauvillé und ist Mitglied im Gemeindeverband Communauté de communes Alsace Rhin Brisach. Die Bewohner werden Rustenhartois und Rustenhartoises genannt.

Rustenhart
Rustenhart (Frankreich)
Rustenhart (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Grand Est
Département (Nr.) Haut-Rhin (68)
Arrondissement Colmar-Ribeauvillé
Kanton Ensisheim
Gemeindeverband Alsace Rhin Brisach
Koordinaten 47° 57′ N, 7° 28′ OKoordinaten: 47° 57′ N, 7° 28′ O
Höhe 203–210 m
Fläche 12,22 km²
Einwohner 927 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 76 Einw./km²
Postleitzahl 68740
INSEE-Code
Website mairie.rustenhart.fr

Kirche Saint-Barthélemy

Geografie

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Rustenhart liegt 13 km von Ensisheim und 12 km von Neuf-Brisach entfernt. Zum Gemeindegebiet gehört auch der Rheinfelderhof östlich der Eisenbahnlinie, der im 19. Jahrhundert bezeugt wurde. Auf der westlichen Seite wird Rustenhart vom Rhein-Rhône-Kanal tangiert. Die Nachbargemeinden Rustenharts sind Dessenheim im Norden, Heiteren im Nordosten, Nambsheim und Balgau im Osten, Hirtzfelden im Süden, Niederentzen im Westen sowie Oberhergheim im Nordwesten.

Geschichte

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Von 1871 bis zum Ende des Ersten Weltkrieges gehörte Rustenhart als Teil des Reichslandes Elsaß-Lothringen zum Deutschen Reich und war dem Kreis Gebweiler im Bezirk Oberelsaß zugeordnet.

Bevölkerungsentwicklung

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Jahr 1910 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2007 2017
Einwohner 601[1] 553 587 589 587 665 759 780 859

Zweckverband

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Rustenhart ist Mitglied im Grenzüberschreitenden örtlichen Zweckverband Mittelhardt-Oberrhein, der auf Basis des Karlsruher Übereinkommens die grenzüberschreitende kommunale Zusammenarbeit von Gemeinden im Elsass und Baden fördert.[2]

Wirtschaft und Infrastruktur

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Die Hauptstraße D2 von Neuf-Brisach nach Ensisheim durchquert Rustenhart in Nord-Süd-Richtung. Des Weiteren bestehen Straßenverbindungen nach Rouffach am Fuß der Vogesen sowie in die Dörfer am Rhein Richtung Osten. Das umliegende Land ist an einzelnen Stellen bewaldet oder es wird landwirtschaftlich genutzt. Vorwiegend wird Mais angebaut. Ein weiterer wichtiger Erwerbszweig ist das Kleingewerbe.

 
Bürgermeisteramt (Mairie)

In Rustenhart wird alle drei Jahre das Bürgermeisteramt (Mairie) für acht Tage in eine Kneipe umgewandelt. Grund ist, dass in Frankreich keine neuen Schanklizenzen vergeben werden und bestehende Lizenzen verfallen, wenn sie nicht mindestens in oben stehendem Zeitraum genutzt werden. Als der letzte Schankwirt des Dorfes seine Lizenz abgeben wollte, wurde diese von der Gemeinde übernommen, um sie als letzte Schanklizenz des Dorfes zu retten.[3][4]

Literatur

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  • Le Patrimoine des Communes du Haut-Rhin. Flohic Editions, Band 1, Paris 1998, ISBN 2-84234-036-1, S. 381–382.

Einzelnachweise

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  1. Gemeindeverzeichnis Deutschland 1900 – Kreis Gebweiler
  2. https://www.gemeinde-eschbach.de/wirtschaftsstandort/glct_goez.php
  3. Die Welt: @1@2Vorlage:Toter Link/epaper.welt.de=Ausgabe vom 12. September 2007, Seite 1 (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Juli 2023. Suche in Webarchiven) (PDF-Datei, 9,5 MB)
  4. Genial daneben, Sat.1 am 28. Dezember 2007
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Commons: Rustenhart – Sammlung von Bildern