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Die Synagoge von Dijon im Jahr 1905

Die Synagoge von Dijon ist ein Gotteshaus aus dem 19. Jahrhundert in Dijon, der Hauptstadt der Region Burgund.
Die Stadtverwaltung stellte 1841 drei Räumlichkeiten zur Verfügung, in denen Gottesdienste abgehalten werden konnten. 1869 erhielt die jüdische Gemeinde jenes Grundstück, auf dem die Synagoge erbaut werden sollte, kostenlos von der Stadt. Der Grundstein wurde am 21. September 1873 gelegt und am 11. September 1879 konnte die Synagoge eingeweiht werden. Die Entwürfe zu dem zentral gelegenen und weithin sichtbaren neomaurischen Bau stammten von Alfred Sirodot, der sich stilistisch an der Synagoge in der Rue de la victoire in Paris orientierte. Das 39 Meter hohe, von einer Kuppel gekrönte und mit vier schlanken Türmen geschmückte Bauwerk wurde von dem Bildhauer M. Schanoski aus Dijon geschmückt. Zwölf Glasfenster zeigten die biblischen Stämme Israels.
Eine Zerstörung während des Zweiten Weltkrieges konnte durch Félix Kir verhindert werden. Im Jahr 2000 musst das Gebäude wegen Baufälligkeit geschlossen werden. … ·weiter lesen·




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TGV Duplex im Pariser Bahnhof Gare de Lyon

Der TGV (franz. [teʒe've], train à grande vitesse) ist eine französische Hochgeschwindigkeitszugsgattung. Die TGV-Züge sowie deren Geschwisterzüge Thalys und Eurostar verkehren außer in Frankreich auch in Belgien, Deutschland, Großbritannien, in den Niederlanden, Italien, Luxemburg und in der Schweiz.
Seit 1981 verkehren die TGV auf einem eigens errichteten Schnellfahrstrecken. Das Streckennetz des TGV umfasst derzeit rund 7000 Kilometer. Davon sind 1847 km Neubaustrecken für hohe Geschwindigkeit. Am 3. April 2007 wurde der alte Geschwindigkeitsrekord auf 574,8 km/h erhöht. Die Höchstgeschwindigkeit im Regelbetrieb beträgt 320 km/h. Zwischen den angebundenen Städten haben die Reisen per TGV aufgrund der Zeitersparnis die Flugreisen weitgehend verdrängt … · weiter lesen ·




 

Henri Matisse (* 31. Dezember 1869 in Le Cateau-Cambrésis, Frankreich; † 3. November 1954 in Cimiez, heute ein Vorort von Nizza; eigentlich Henri Émile Benoît Matisse) war neben dem Spanier Pablo Picasso einer der bedeutendsten französischen Maler, Grafiker, Zeichner und Bildhauer des 20. Jahrhunderts. Er überwand den Impressionismus und setzte die Farbe nicht mehr zur Charakterisierung materieller Oberflächenstrukturen ein, sondern gab ihr ein eigenständiges Dasein durch zunehmend flächig-dekorativen und ornamentalen Einsatz, indem er auch Bildhintergründe darin einbezog. ·weiter lesen·




 
Denis Diderot

Denis Diderot (* 5. Oktober 1713 in Langres (Champagne-Ardenne); † 31. Juli 1784 in Paris) war ein französischer Schriftsteller. Zu Lebzeiten weniger bekannt, gilt Diderot heute als einer der originellsten Köpfe der europäischen Aufklärung.
Diderot wuchs in der Bischofstadt Langres auf und besuchte dort die Schule sowie in weiterer Folge das Collège d'Harcourt in Paris. Nachdem er bereits mehrere Bücher übersetzt hatte, erhielt er den Auftrag, die kürzlich fertiggestellte Cyclopaedia ins französische zu übertragen. Gemeinsam mit mehr als hundert Mitarbeitern (u.a. Montesquieu und Voltaire) arbeitete Diderot an einer Summa des gesamten Wissens seiner Zeit.
1751 erschienen die beiden ersten Bände der Encyclopédie ou Dictionnaire raisonné des sciences, des arts et des métiers („Enzyklopädie oder (alphabetisch) geordnetes Lexikon der Wissenschaften, Künste und Gewerbe, von einer Autorengemeinschaft“). Sie ist die wohl berühmteste frühe Enzyklopädie im heutigen Verständnis … ·weiter lesen·




 
Rocamadour

Rocamadour ist eine Wallfahrtsgemeinde im französischen Département Lot, in der Region Midi-Pyrénées.
Der Name dieses Ortes mit 631 Einwohnern leitet sich vom Heiligen Amadour, einem Eremiten, der hier am Fuß eines steilen Felsens (franz. Roc) Zuflucht fand, ab. Die Wallfahrt zur schwarzen Muttergottes war im Mittelalter sehr berühmt. Viele Wallfahrer kamen jedoch nicht aus eigenem Antrieb hierher, sondern ihnen war die Pilgerfahrt als Buße auferlegt worden. Bekannte Wallfahrer waren der Heilige Dominikus, der Heilige Bernhard von Clairvaux und der französische König Ludwig IX..
Heute liegt die Bedeutdung des Ortes vor allem im Tourismus und als französischer Wallfahrtsort. Die Basilika Saint-Sauveur und die Krypta sind seit 1998 als Teil des Weltkulturerbe der UNESCOJakobsweg in Frankreich“ ausgezeichnet.
Rocamadour hat seinen Namen einem kleinen Ziegenkäse gegeben, der auch als Cabecou bekannt ist. … ·weiter lesen·




 
Baustelle Guédelon

Guédelon ist ein Burgbauprojekt auf dem Gebiet der französischen Gemeinde Treigny im Département Yonne, etwa 185 km südlich von Paris. Nach den Prinzipien der Experimentellen Archäologie werden bei diesem Rekonstruktionsprojekt ausschließlich Techniken aus dem 13. Jahrhundert angewandt.
Zunächst wurde das Projekt allgemein als Plan von Verrückten und als Hirngespinst abgetan. Nach einer anfänglichen finanziellen Förderung durch den Staat Frankreich und die Europäische Union trägt sich das Großprojekt mittlerweile durch Einnahmen aus Spenden, Eintrittsgeldern, Merchandising und der Gastronomie selbst. 2005 zählte die Anlage ca. 245.000 Besucher.
Mit dem Baufortschritt begannen sich Wissenschaftler der verschiedensten Bereiche für das Projekt zu interessieren. Das gesamte Projekt wird unter möglichst authentischen Bedingungen, ähnlich den Ansätzen zur „lebendigen Archäologie“, durchgeführt. Um die Baustelle herum ist mittlerweile eine ganze Siedlung von „Zulieferern“ entstanden, in denen Handwerker benötigte Gegenstände herstellen. … ·weiter lesen·




 
50 Francs Vorderseite

Der Französische Franc (deutsch offiziell Franken, aber kaum verwendet) ist die ehemalige Währungseinheit Frankreichs. Untereinheit ist der Centime, 100 Centimes ergeben einen Franc. Das Währungssymbol ist ₣. Als Abkürzung gebräuchlich ist F, FF für Franc Français oder nach ISO 4217 FRF.
Am 5. Dezember 1360 wurden erstmals Goldmünzen vom Volk als Francs bezeichnet. Als nationale Währung wurde der Franc im Jahr 1795 als Nachfolger des Livre eingeführt. Er war die erste reine Dezimalwährung Europas. Dieses System hatte einen großen Einfluss auf Währungen in anderen Ländern.
Ab 1999 war der Franc fix an den Euro gebunden und Anfang 2002 wurde der Franc endgültig von der neuen europäischen Währung abgelöst. … ·weiter lesen·




 
Wappen des Königreichs Frankreich bis 1789

Die heraldische Lilie ist eine gemeine Figur, bestehend aus drei stilisierten Blättern, die von einem Band zusammengehalten werden. Das mittlere Blatt ist oben und unten zugespitzt, die äußeren Blätter hängen herab und sind oben nach außen umgebogen. Bis heute gelten Lilien als Symbol für Reinheit, Mildtätigkeit und Keuschheit. Verschiedene Formen der Lilie haben eigenständigen Namen erhalten oder sind besonders abgewandelt.
In der französischen Heraldik ist die Lilie unter dem Namen Fleur-de-Lys, Fleur de lys, auch Fleur de Lis bekannt, französisch für „Lilienblume“, „Lilienblüte“ bezeichnet diese heraldische Lilie mit speziellem Bezug zu Frankreich. Das Zeichen ist eine stilisierte Schwertlilie (Iris).
Der Merowinger König Chlodwig I. soll sich nach seiner Bekehrung zum Christentum Lilien als Wappenzier erwählt haben und seit 1179 schmückte sie das Wappen der Könige von Frankreich – drei goldene Lilien in blauem Feld. … ·weiter lesen·




 
Dach im Ehrenhof des Hôtel-Dieu in Beaune

Das Hôtel-Dieu ist ein ehemaliges Krankenhaus in Beaune. Es wurde im Jahre 1443 von Nicolas Rolin und seiner Frau Guigone de Salins gegründet und bis 1971 als Hospital genutzt. Heute werden Teile des alten Komplexes als Altersheim genutzt, während der Rest als Museum besichtigt werden kann und einen interessanten Einblick in die Krankenpflege der Frühen Neuzeit gewährt.
Die Hauptgebäude (Nord- und Südflügel) stammen aus dem 15. Jh. Die Seitenflügel sind, die vorhandene mittelalterliche Architektur respektierend, im 17. und 18. Jahrhundert dazugekommen. Besonders auffallend sind die bunten Dächer, die aus verschiedenenfarbigen Terrakottaziegeln bestehen, die glasiert wurden. … ·weiter lesen·




 
Schriftzug des Figaro

Le Figaro ist eine liberalkonservative französische Tageszeitung. Das in Paris herausgegebene überregionale Blatt gilt neben Le Monde als die wichtigste meinungsbildende Zeitung Frankreichs.
Der Figaro wurde am 15 Januar 1826 gegründet und in Anspielung auf den Nachrichten vermittelnden Barbier aus Beaumarchais Stücken (Le barbier de Séville et le mariage de Figaro) benannt. Seit 1866 erscheint die Zeitung mit einer Auflage von mittlerweile über 300.000 Exemplaren täglich. Die Zeitung steht mit dem Eigentümerwechsel beim Socpresse-Verlag unter starkem Einfluss des Luftfahrtunternehmers Serge Dassault.
Le Figaro ist Gründungsmitglied der European Dailies Alliance (EDA), in der zurzeit mit den Tageszeitungen Die Welt, Daily Telegraph und ABC (Spanien) in der internationalen Berichterstattung zusammengearbeitet und kooperiert wird. … ·weiter lesen·




 
Logo von Moët & Chandon

Moët & Chandon (IPA: [moˈɛt‿e ʃɑ̃ˈdɔ̃]) ist ein Hersteller und Marktführer des alkoholischen Getränks Champagner mit Sitz in Épernay, Frankreich.
Die Unternehmensgeschichte geht bis auf das Jahr 1743 zurück, als Claude Moët (1683–1760) begann, Wein aus der Champagne nach Paris zu exportieren. Im Jahr 1794 kaufte Jean-Remy Moët das ehemalige Kloster Hautvillers, in dem der Mönch Dom Pérignon die Produktionstechniken für Champagner verfeinert hatte.
Zum Weingut gehören um die 1000 ha Rebfläche der Champagne, welche sich auf ca. 200 Weinbaugemeinden verteilt. Moët ist seit vielen Jahren Marktführer im Champagnerverkauf. Der prestigeträchtigste ist der berühmte Dom Pérignon, der mindestens 100 Euro pro Flasche (Jahrgang 2006) kostet. … ·weiter lesen·




 
Der Germanicusbogen am Ufer der Charente in Saintes

Der Germanicusbogen ist ein römischer Ehrenbogen in Saintes im Département Charente-Maritime der Region Nouvelle-Aquitaine. Er wurde im Jahr 18 oder 19 für Kaiser Tiberius und dessen (Adoptiv)söhne Drusus und Germanicus errichtet. Gestiftet wurde der Bogen von einem reichen Bürger des antiken Mediolanum Santonum, Gaius Iulius Rufus.

Der Doppelbogen wurde ursprünglich am Endpunkt der Straße von Lyon (Lugdunum) errichtet. Wegen Arbeiten an der Ufermauer der Charente wurde das Bauwerk 1843 auf Anregung von Prosper Mérimée um 15 Meter versetzt. 1851 wurde der Bogen restauriert. Die Widmung der Attika ist zum Teil stark beschädigt. Unterhalb der Widmung findet sich eine Inschriftentafel, welche die Namen des Stifters C. Iulius Rufus und seiner Vorfahren nennt. … ·weiter lesen·




 
Die französische Fußballmannschaft von 1937

Die Französische Fußball-Nationalmannschaft der Männer, die so genannte Équipe Tricolore (nach der Flagge Frankreichs) oder kurz Les Bleus nach den traditionell blauen Trikots, ist eine der erfolgreichsten Nationalmannschaften im Fußball. Frankreich gewann einmal die Fußball-WM und zweimal die Fußball-EM.

Der französische Fußballdachverband ist seit 1919 die Fédération Française de Football (FFF). Die FFF war 1954 Gründungsmitglied der UEFA. Frankreich richtete auch früh erstmals eine Weltmeisterschaft aus, nämlich die 3. WM 1938. Allerdings wurden bereits unter den Vorgängern der FFF – das war bis 1908 die Union des Sociétés Françaises de Sports Athlétiques (Mitbegründerin der FIFA), ab 1909 der Comité Français Interfédéral – Länderspiele ausgetragen, die als offizielle Begegnungen zählen. … ·weiter lesen·




 
Wappen der französischen Republik

Die Streitkräfte Frankreichs (frz.: Les forces armées françaises) sind die Streitkräfte der Französischen Republik. Sie haben aktuell 356.752 Männer und Frauen in fünf Abteilungen unter Waffen.
Oberbefehlshaber der Armee ist der französische Staatspräsident. Obwohl Frankreich Mitglied der NATO ist, sind seine Streitkräfte nicht (wie etwa die Deutschlands) militärisch in die NATO integriert.
Das französische Militär gliedert sich in fünf Teilstreitkräfte. Neben den üblichen drei Abteilungen Heer, Marine und Luftwaffe weist Frankreich zwei Besonderheiten auf: einerseits gibt es im Rahmen des französischen Zentralismus eine nationale Polizei, die Gendarmerie nationale. Darüber hinaus erachtet Frankreich seine nukleare Abschreckung als so wichtig, dass auch diese in einer eigenen Streitkraft zum Tragen kommt. … ·weiter lesen·




 
Portrait von Emmanuel Macron

Emmanuel Macron ([emaˈnɥɛl maˈkʁɔ̃]) (* 21. Dezember 1977 in Amiens) ist seit Mai 2017 Staatspräsident der Französischen Republik und Kofürst von Andorra.

Er war von 2006 bis 2009 Mitglied der Sozialistischen Partei (Parti Socialiste, PS) und von August 2014 bis August 2016 Wirtschaftsminister im Kabinett Valls II unter Staatspräsident François Hollande (PS). Macron trat mit liberalen Positionen als Kandidat zur französischen Präsidentschaftswahl 2017 mit der von ihm gegründeten Partei En Marche, später La République en Marche (LREM) und ab 2022 Renaissance (RE), an. Bei den Präsidentschaftswahlen im April 2022 gewann er eine zweite Amtszeit. … ·weiter lesen·




 
Íngrid Betancourt in Pisa (2008)

Íngrid Pulecio (* 25. Dezember 1961 in Bogotá, Kolumbien) ist eine französisch-kolumbianische Politikerin, die zu den Präsidentschaftswahlen in Kolumbien 2002 angetreten war und vom 23. Februar 2002 bis 2. Juli 2008 von FARC-Rebellen als Geisel gefangengehalten wurde.
Am 23. Februar 2002 wurden Íngrid Betancourt und ihre Wahlkampfleiterin Clara Rojas von linksgerichteten Farc-Rebellen entführt, als sie sich in die Nähe des von den Rebellen kontrollierten Gebietes begaben.
Am 2. Juli 2008 wurde Betancourt zusammen mit drei US-Amerikanern und elf kolumbianischen Soldaten aus der Geiselhaft befreit. Ein Hubschrauber der Armee war als einer der FARC getarnt worden; die Bewacher ließen die Geiseln einsteigen, ohne Widerstand zu leisten. … ·weiter lesen·




 
Die Kühltürme von Eurodif

Das Kernkraftwerk Tricastin befindet sich in der Nähe von Pierrelatte im Département Drôme am Rhoneufer zwischen Valence (70 km flussaufwärts) und Avignon (65 km flussabwärts). Der Standort Tricastin besteht aus mehreren Anlagen, darunter ein Kernkraftwerk mit vier Blöcken und einer Urananreicherungsanlage (Eurodif).
Das 1980/81 in Betrieb genommene Kernkraftwerk Tricastin umfasst vier Druckwasserreaktoren mit 915 Megawatt, die ca. 25 TWh pro Jahr liefern. Die Urananreicherungsanlage benötigt allerdings ca. 17 TWh im Jahr; damit verbraucht sie 2/3 der Produktion des Kernkraftwerks Tricastin, was bedeutet, dass drei der vier Reaktoren fast ausschließlich für die Versorgung von Eurodif produzieren. Allerdings wird zum Jahreswechsel 2007/2008 eine neue Anlage in Betrieb gehen, die statt 3 GW, nur noch 50 MW benötigen wird. … ·weiter lesen·




 
Strecke der Tour de France 2008

Die 95. Tour de France begann am Samstag, dem 5. Juli 2008 in Brest und endete am Sonntag, dem 27. Juli auf der Avenue des Champs-Élysées in Paris. Die Gesamtstreckenlänge betrug 3559,5 km und war damit ähnlich lang wie im Vorjahr.
Wie am 3. Juni 2008 bekannt wurde, wird diese Tour de France von der ASO unter Oberaufsicht des französischen Radsportverbands FFC und nicht der UCI ausgetragen, wie zuvor schon die vom gleichen Veranstalter durchgeführten Radrennen Paris–Nizza und Paris–Roubaix. Als Reaktion darauf drohte die UCI teilnehmenden Teams mit Bestrafung und suspendierte den französischen Radsportverband. Die Tour de France 2008 wurde aus dem Kalender der UCI ProTour 2008 gestrichen. … ·weiter lesen·




 
anonymes Portait von M. de Robespierre, um 1793, Musée Carnavalet

Maximilien Marie Isidore de Robespierre [maksimiˈljɛ̃ dəʀɔbɛsˈpjɛːʀ] (* 6. Mai 1758 in Arras; † 28. Juli 1794 in Paris hingerichtet), vom Volk „der Unbestechliche“ genannt, war ein französischer Politiker und einer der einflussreichsten Männer während der Französischen Revolution.
Robespierre wurde als erstes von vier Kindern eines angesehenen Advokaten am 6. Mai 1758 in Arras geboren. Als er fünf Jahre alt war, starb seine Mutter. 1777 starb auch sein Vater Maximilien Marie Isidore de Robespierre in München. In seiner durch ein Stipendium finanzierten Schulzeit zeigte er einen auffälligen Ehrgeiz, danach begann er sein Studium im Fach Jura am Collège Louis le Grand in Paris, wo er nach 12 Jahren sein juristisches Examen ablegte. Anschließend ließ er sich in seiner Heimatstadt als Anwalt nieder. … ·weiter lesen·




 
Der Fluss Gave de Pau in Lourdes

Lourdes (gaskognisch Lorda) ist einer der weltweit am meisten besuchten römisch-katholischen Wallfahrtsorte. Die Stadt liegt im Département Hautes-Pyrénées im Südwesten Frankreichs in der Nähe der spanischen Grenze. Sie zählt ca. 15.000 Einwohner.
1858 soll Bernadette Soubirous, nahe der Grotte Massabielle (massevieille = „alter Fels“), mehrfach Erscheinungen in Form einer weiß gekleideten Frau (die Mutter Gottes) gehabt haben. Später offenbarte sich nach ihren Worten die Erscheinung als die „unbefleckte Empfängnis“, was der Pfarrer als Dogma von der Unbefleckten Empfängnis erkannte. Die Quelle in der Grotte soll während einer dieser Erscheinungen entsprungen sein. Die Mutter Gottes beauftragte nach Worten Bernadette Soubious sie damit, eine Kirche auf der Grotte zu errichten. Bernadette Soubrious wurde am 8. Dezember 1933 heilig gesprochen. Am 13. September 2008 besuchte Papst Benedikt XVI. Lourdes. … ·weiter lesen·




 
Die Synagoge von Dijon im Jahr 1905

Die Synagoge von Dijon ist ein Gotteshaus aus dem 19. Jahrhundert in Dijon, der Hauptstadt der Region Burgund.
Die Stadtverwaltung stellte 1841 drei Räumlichkeiten zur Verfügung, in denen Gottesdienste abgehalten werden konnten. 1869 erhielt die jüdische Gemeinde jenes Grundstück, auf dem die Synagoge erbaut werden sollte, kostenlos von der Stadt. Der Grundstein wurde am 21. September 1873 gelegt und am 11. September 1879 konnte die Synagoge eingeweiht werden. Die Entwürfe zu dem zentral gelegenen und weithin sichtbaren neomaurischen Bau stammten von Alfred Sirodot, der sich stilistisch an der Synagoge in der Rue de la victoire in Paris orientierte. Das 39 Meter hohe, von einer Kuppel gekrönte und mit vier schlanken Türmen geschmückte Bauwerk wurde von dem Bildhauer M. Schanoski aus Dijon geschmückt. Zwölf Glasfenster zeigten die biblischen Stämme Israels.
Eine Zerstörung während des Zweiten Weltkrieges konnte durch Félix Kir verhindert werden. Im Jahr 2000 musst das Gebäude wegen Baufälligkeit geschlossen werden. … ·weiter lesen·




 
Kampfpanzer Leclerc

Der Leclerc ist der Kampfpanzer der französischen Armee und der Armee der Vereinigten Arabischen Emirate. Hergestellt wird er vom französischen Rüstungsbetrieb Nexter, benannt nach dem französischen General Jacques-Philippe Leclerc. Der Einheitspreis wurde 2006 auf ca. 8,6 Millionen Dollar geschätzt.
Im Jahr 1977 begannen in Frankreich die Planungen für einen völlig neuartigen Kampfpanzer, jedoch wurde aufgrund finanzieller Engpäße erst 1985 das endgültige Konzept festgelegt. Der erste Prototyp wurde 1989 fertiggestellt und der neue Panzer wurde dann ein Jahr später unter dem Namen Leclerc vorgestellt. 1992 begann die Auslieferung der ersten Serienmodelle an das französische Heer. … ·weiter lesen·




 
Gaspard Gourdgaud

Baron Gaspard Gourgaud (* 14. September 1783 in Versailles; † 25. Juli 1852 in Paris) war ein französischer General.
Gourgaud wurde 1801 Leutnant und nahm dann an den Feldzügen von 1805, 1806 und 1807 teil. 1808 ging er nach Spanien und zeichnete sich vor Saragossa aus. Im Krieg 1809 gegen Österreich tat er sich bei Eckmühl und bei Wagram hervor.

Nach Napoleons Abdankung schloss sich Gourgaud den Bourbonen an, trat aber nach der Rückkehr Napoleons wieder zu diesem über, dessen Generaladjutant er dann wurde. Er begleitete Napoleon auch nach Sankt Helena, kehrte aber nach einigen Jahren nach England zurück. Nachdem er England verlassen musste, ging er nach Cuxhaven und erhielt erst 1821 die Erlaubnis, wieder nach Frankreich zurückzukehren. Nach der Februarrevolution 1848 wurde Gourgaud in den Ruhestand versetzt und 1849 in die gesetzgebende Versammlung gewählt.
Gaspard Gourgaud starb am 25. Juli 1852 in Paris. Er ist auf dem Friedhof Père Lachaise begraben. … ·weiter lesen·




 
Centre de la mémoire Oradour

Das Centre de la mémoire in Oradour-sur-Glane hat es sich zur Aufgabe gemacht, der Verbrechen der 2. SS-Panzer-Division „Das Reich“ in Oradour zu gedenken, über das Verbrechen zu informieren und als Mahnmal für kommende Generationen zu wirken.
Auf Initiative von Jean-Claude Peyronnet, Präsident des Conseil général der Haute-Vienne und im Einvernehmen mit dem Französischen Verein der Familien der Märtyrer, wurde das Projekt 1989 dem damaligen französischen Staatspräsidenten François Mitterrand vorgelegt.
Nach dem Konzept von Yves Devraine sollte das Centre de la mémoire eine Symbiose mit der Landschaft bilden und so zu einer Art „Nichtarchitektur“ werden. Der gesamte Komplex wurde teilweise im Boden versenkt, um nicht von den Ruinen abzulenken, oder sie gar zu verdecken. Die Gedenkstätte beinhaltet eine Dauerausstellung sowie zeitlich begrenzte Projekte.
1999 wurde das Centre de la mémoire von Jacques Chirac und der französischen Ministerin für Kultur, Catherine Trautmann, eröffnet. Seit 2001 entsendet der Österreichische Auslandsdienst jährlich einen Gedenkdiener an das Centre de la mémoire. … ·weiter lesen·




 
General de Gaulle

Charles André Joseph Marie de Gaulle (* 22. November 1890 in Lille, Nord; † 9. November 1970 in Colombey-les-Deux-Églises, Haute-Marne) war ein französischer General und Politiker. Im Zweiten Weltkrieg führte er den Widerstand des Freien Frankreichs gegen die deutsche Besatzung an und war danach von 1944 bis 1946 Chef der Provisorische Regierung der Französischen Republik. Im Zuge der Algerienkrise wurde er 1958 mit der Bildung einer Regierung beauftragt und setzte eine Verfassungsreform durch, mit der die Fünfte Republik begründet wurde. Die auf ihn zurückgehende politische Ideologie des Gaullismus ist bis heute einflussreich in der französischen Politik.
Zahlreiche öffentliche Straßen und Gebäude in Frankreich tragen seinen Namen. Im Besonderen die Place Charles de Gaulle in Paris und außerdem der Flughafen Paris-Roissy – Charles de Gaulle. Sein Name wurde auch dem gegenwärtig letzten Flugzeugträger, der Charles de Gaulle gegeben. Sein Wohnhaus in Colombey - die «Boisserie» ist heute ein Museum und wird rege besucht. … ·weiter lesen·




 
Logo der Ligue Magnus

Die Ligue Magnus ist die höchste Spielklasse im französischen Profi-Eishockey.

Die Meisterschaft wurde 1903 gegründet, der Sieger der Finalspiele erhält den Coupe Magnus, die wichtigste Trophäe im französischen Eishockey. Sowohl die Ligue Magnus als auch der Coupe Magnus sind nach Louis Magnus, dem ersten Präsidenten der heutigen Internationalen Eishockey-Föderation (IIHF) benannt.
Zuerst spielen die 14 Teams im Ligabetrieb jeweils zweimal (Heim-/Auswärtsspiel) gegneinander, die Mannschaften, die am Ende der regulären Saison die Plätze 1-4 belegen sind direkt für die Viertelfinal-Play-offs qualifiziert, die Vereine auf den Plätzen 5-12 spielen in einer Best-of-Three-Runde die restlichen vier Viertelfinaleplätze aus. Ab dem Viertelfinale wird dann im Best-of-Five-Modus gespielt. … ·weiter lesen·




 
Hôpital Salpêtrière

Das Nervenkrankenhaus Hôpital Salpêtrière in Paris war im 19. Jahrhundert die wohl bekannteste psychiatrische Anstalt Europas. Es wurde auf Veranlassung Ludwig XIV. (1638–1715) zusammen mit dem Hôtel des Invalides als Krankenhaus gebaut. Der Name stammt von einer früheren Fabrik auf dem Gelände, in der Munitionspulver, das Salpeter enthielt, hergestellt wurde. Das Spital betreute bis zu 8.000 Patienten und sollte alle Armen und Bettler aufnehmen und sie somit der Stadt fernhalten.
Der österreichische Arzt und Tiefenpsychologe Sigmund Freud lernte unter anderem dort. Er war kurze Zeit Assistent von Jean-Martin Charcot.
Viele psychiatrische Fachausdrücke wurden hier geprägt. Inzwischen wurde das Hôpital Salpêtrière mit dem Hôpital Pitié zum „Hôpital Pitié-Salpêtrière“, einem Universitätskrankenhaus, zusammengeführt. … ·weiter lesen·




 
Totenlaterne Fenioux

Die Totenlaterne (franz. Lanterne des morts) ist ein im westlichen Frankreich verbreitetes Friedhofsmonument. Man findet sie überwiegend auf aktuellen oder ehemaligen Begräbnisstätten und großen Nekropolen, die seit alters her sakrale Orte gewesen sind. Auch außerhalb Frankreichs sind Totenlaternen bekannt.
Kenntnisse über die einstige Bedeutung der Totenlaternen und deren Herkunft sind weitgehend verloren gegangen. Während des 14. Jahrhunderts verloren die Totenlaternen ihren Charakter als pierres levöes (Menhire) und wurden ersetzt durch kleine, belichtete Totenkapellen, in die man eine angezündete Lampe stellte.
Die Totenlaternen der Dorfkirche St-Pierre von Fenioux ist die größte dieses Typus im Poitou. Sie erhebt sich neben einer Gruft auf dem Gelände des ehemaligen Friedhofs. … ·weiter lesen·




 
Pariser Kommunarden 1871 beim Sturz der Colonne Vendôme

Als Pariser Kommune (französisch La Commune de Paris) wird der spontan gebildete, revolutionäre Pariser Stadtrat vom 18. März 1871 bis 28. Mai 1871 bezeichnet, der gegen den Willen der konservativen Zentralregierung versuchte, Paris nach sozialistischen Vorstellungen zu verwalten. Ihre Mitglieder werden Kommunarden (frz. communards, Sg. communard) genannt. Die Pariser Kommune gilt als Beispiel für die Diktatur des Proletariats und Vorbild der Rätedemokratie. ·weiter lesen·




 
Der Eiffelturm

Der Eiffelturm (frz.: la tour Eiffel [la tuʀ ɛˈfɛl]) ist ein Wahrzeichen der französischen Hauptstadt Paris und steht weltweit als Symbol für ganz Frankreich. Er wurde in den Jahren 1887 bis 1889 anlässlich des hundertjährigen Jubiläums der französischen Revolution und der unter diesem Motto abgehaltenen Weltausstellung Paris 1889 erbaut. Der Stahlfachwerkturm ist nach seinem Erbauer Gustave Eiffel benannt und steht an der gleichnamigen Avenue Gustave Eiffel im Parc du Champ de Mars, direkt am Fluss Seine. Der 10.000 Tonnen schwere Turm ist 300 Meter, einschließlich der Fernsehantenne sogar 324 Meter, hoch. Die Touristenattraktion wird von mehr als sechs Millionen Personen jährlich besucht. Im Jahre 2002 wurde der insgesamt 200-millionste Besucher empfangen. ·weiter lesen·




 
Logo der deutschsprachigen Le Monde diplomatique

Die in Frankreich und mehreren anderen Ländern erscheinende Monatszeitung Le Monde diplomatique (von ihren französischen Lesern als „Le Diplo“ bezeichnet) veröffentlicht ausführliche Analysen und Kommentare zur internationalen Politik und zu kulturellen Themen. Die erste Ausgabe erschien im Mai 1954 mit der Schlagzeile „Alte Diplomatie - Neue Diplomatie“. Sie hat heute eine Auflage von rund 300.000 Exemplaren. 38 Ausgaben in weiteren 16 Sprachen (26 inklusive online-Ausgaben) führen zu einer Gesamtauflage von etwa 2,2 Millionen auf der ganzen Welt. Das Blatt nimmt eine kritische Haltung gegenüber dem Wirtschaftsliberalismus und der Globalisierung ein und vertritt eine Position im linken Spektrum. ·weiter lesen·