Ein Centime (/sɑ̃tˈiːm/, französisch für Hundertstel, von französisch cent /sɑ̃/ „hundert“) ist in vielen, vor allem Französisch sprechenden Ländern die kleinste Währungseinheit (ein Hundertstel der jeweiligen Basiseinheit, vor allem ein Hundertstel Franc). Die Abkürzung ist meist Ct., auch c und CT, für den Plural Centimes cts oder auch C.[1]

1 Centime, Frankreich 1797–98 (L’AN 6). Erstes Erscheinungsjahr.
1 Centime, Frankreich 1848
1 Centime, Genf 1846

Die Geschichte des Centimes begann 1795, als in Frankreich mit dem Franc eine Dezimalwährung eingeführt wurde, der in 100 Centimes und anfänglich auch – parallel dazu – in 10 Décimes unterteilt war. Zahlreiche andere Staaten übernahmen dieses System, darunter die Staaten der Lateinischen Münzunion und viele französische Kolonien sowie Staaten der Zentralafrikanischen Wirtschafts- und Währungsgemeinschaft.

Der Centime wird in folgenden Ländern benutzt (in Klammern der Name der Basiseinheit):

Bis zur Einführung des Euros (1999/2002) war der Centime die kleine Währungseinheit in

Der Eurocent wird auch heute noch in französischsprachigen Ländern als „Centime“ bezeichnet.

Früher gab es Centimes außerdem noch in

Siehe auch

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Einzelnachweise

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  1. Helmut Kahnt, Bernd Knorr: Alte Maße, Münzen und Gewichte. Ein Lexikon. Bibliographisches Institut, Leipzig 1986, Lizenzausgabe Mannheim/Wien/Zürich 1987, ISBN 3-411-02148-9, S. 375–380.