FDP Bayern
Die FDP Bayern ist der Landesverband der Freien Demokratischen Partei in Bayern. Er wurde 1946 gegründet.
FDP Bayern | |||
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Vorsitzender | Daniel Föst | ||
Stellvertreter | Katja Hessel Karsten Klein Ulrich Lechte | ||
Generalsekretär | Lukas Köhler | ||
Schatzmeisterin | Kristine Lütke | ||
Geschäftsführer | Marius Gauland | ||
Ehrenvorsitzende | Sabine Leutheusser-Schnarrenberger | ||
Gründungsdatum | 30. Mai 1946 | ||
Gründungsort | Nürnberg | ||
Hauptsitz | Goethestraße 17 80336 München | ||
Landtagsmandate | 11/205 | ||
Mitgliederzahl | 6.534 (Stand: 31. Dez. 2018)[1] | ||
Website | fdp-bayern.de | ||
GeschichteBearbeiten
1946 bis 1969Bearbeiten
Am 30. Mai 1946 wurde die bayerische FDP offiziell in Nürnberg gegründet. Bereits am 15. Mai wurde Thomas Dehler Vorsitzender der bayerischen FDP. Die FDP erzielte bei der Landtagswahl in Bayern 1946 5,7 % der Stimmen und zog mit 9 Landtagsabgeordneten in den ersten bayerischen Landtag. Sie wurde Oppositionspartei. Bei der Landtagswahl in Bayern 1950 erzielte die FDP einen Stimmenzuwachs in Höhe von 1,4-Prozentpunkten auf 7,1 % der Stimmen, und stellte 12 Landtagsabgeordnete im bayerischen Landtag. Mit der Landtagswahl in Bayern 1954 endete die Oppositionszeit der FDP. Es wurden 7,2 % erzielt, was Stimmenzuwächsen in Höhe von 0,1-Prozentpunkten entsprach. Insgesamt 13 Abgeordnete stellte die FDP im bayerischen Landtag. Gemeinsam mit SPD, BP und GB/BHE wurde unter dem Ministerpräsidenten Wilhelm Hoegner eine Regierung gebildet. Im Kabinett Hoegner II stellte die FDP mit dem Wirtschafts- und Verkehrsminister Otto Bezold einen Minister. Ab dem 8. Juli 1956 löste Albrecht Haas den langjährigen Vorsitzenden Thomas Dehler ab. Am 8. Oktober 1957 platzte die Vierer-Koalition. Die FDP bildete mit GB/BHE und der CSU eine neue Regierung unter dem Ministerpräsidenten Hanns Seidel. Im Kabinett Seidel I stellte die FDP mit dem Innenminister Otto Bezold abermals einen Minister.
Die Landtagswahl in Bayern 1958 brachte der FDP einen Verlust von 1,6-Prozentpunkten. Insgesamt erreichte die FDP mit einem Ergebnis von 5,6 % und 8 Abgeordneten den erneuten Einzug in den bayerischen Landtag. Die Koalition mit der CSU und GB/BHE wurde fortgesetzt. Im Kabinett Seidel II stellte die FDP mit dem Justizminister Albrecht Haas einen Minister. Ab dem 26. Januar 1960 übernahm Hans Ehard das Amt des Ministerpräsidenten, die Koalition wurde mit gleicher Ministerbesetzung fortgeführt. Die Landtagswahl in Bayern 1962 endete für die FDP mit einem Ergebnis von 5,9 %, gegenüber der letzten Landtagswahl gewann sie 0,3-Prozentpunkte hinzu und stellte 9 Abgeordnete im Landtag. Sie wurde für die nächsten 46 Jahre Oppositionspartei. Ab dem 29. November 1964 löste Klaus Dehler Albrecht Haas als Vorsitzenden ab. Die Landtagswahl in Bayern 1966 endete für die FDP in einem Fiasko. Es wurde nur noch 5,1 % erzielt und aufgrund des damaligen bayerischen Wahlrechts schied die FDP erstmals aus dem Landtag. Es folgten bis 1970 vier Jahre außerparlamentarische Oppositionszeit. Am 5. März 1967 wurde Dietrich Bahner neuer Vorsitzender der bayerischen FDP.
1970 bis 1999Bearbeiten
Mit der Landtagswahl in Bayern 1970 kehrte die bayerische FDP wieder in den Landtag mit einem Ergebnis von 5,5 % und Stimmenzuwächsen in Höhe von 0,4 Prozentpunkten zurück. Sie stellte 10 Abgeordnete im Landtag und wurde parlamentarische Oppositionspartei. Im selben Jahr wurde mit der Thomas-Dehler-Stiftung eine parteinahe Stiftung für Bayern gegründet.
Am 6. März 1971 wurde Josef Ertl zum Vorsitzenden der bayerischen FDP. Bei der Landtagswahl in Bayern 1974 erzielte die FDP 0,3 Prozentpunkte Verluste und zog mit 5,2 % und 8 Abgeordneten in den Landtag ein. Sie blieb Oppositionspartei. In der darauffolgenden Landtagswahl konnte die FDP 1,0 Prozentpunkte hinzugewinnen und erzielte 6,2 %. Die FDP zog mit 10 Abgeordneten als Oppositionspartei in den bayerischen Landtag.
Bei der Landtagswahl in Bayern 1982 erzielte die FDP nur noch 3,5 %, was Verlusten in Höhe von 2,7 Prozentpunkten entspricht. Die FDP scheiterte damit an der Fünf-Prozent-Hürde und wurde außerparlamentarische Oppositionspartei. Am 1. Mai 1983 wurde Manfred Brunner neuer Vorsitzender der bayerischen FDP. Die Landtagswahl in Bayern 1986 brachte zwar 0,3 Prozentpunkte Zuwachs, doch mit einem Ergebnis von 3,8 % reichte es nicht für einen Einzug in den Landtag. Am 18. Februar 1989 übernahm Josef Grünbeck das Amt des Vorsitzenden. Erst die Landtagswahl in Bayern 1990 beendete die außerparlamentarische Oppositionszeit. Mit einem Plus von 1,4 Prozentpunkten und einem Ergebnis von 5,2 % zog die FDP in den bayerischen Landtag. Sie stellte 7 Abgeordnete und wurde parlamentarische Oppositionspartei. Neuer Vorsitzender wurde am 8. Juni 1991 Max Stadler.
Die Landtagswahl in Bayern 1994 endete mit 2,4 Prozentpunkten Verlust und einem Ergebnis von 2,8 %. Die FDP wurde außerparlamentarische Oppositionspartei. Mit der Landtagswahl in Bayern 1998 verlor die FDP 1,1 Prozentpunkte. Es wurden nur noch 1,7 % erzielt, und damit das schlechteste Ergebnis seit dem Zweiten Weltkrieg. Es folgten weitere 5 außerparlamentarische Oppositionsjahre. Am 28. November 1998 wurde Max Stadler von Hermann K. Stützer als Vorsitzender abgelöst.
Nach den Bundes- und Landtagswahlen 1998 stand die FDP Bayern vor einer schweren Krise. Sie war finanziell in erhebliche Schwierigkeiten gekommen, die auch dadurch begründet waren, dass ein Mitarbeiter Gelder veruntreut hatte. Schwere Flügelkämpfe, aus denen Hermann K. Stützer als Sieger hervorgegangen waren, erschütterten die Partei jedoch auch inhaltlich und paralysierten die politische Arbeit.
2000 bis heuteBearbeiten
Am 2. Dezember 2000 wurde Sabine Leutheusser-Schnarrenberger zur Vorsitzenden der bayerischen FDP gewählt. Die Landtagswahl in Bayern 2003 brachte der FDP zwar Zugewinne von 0,9-Prozentpunkten, doch mit 2,6 % verpasste sie deutlich den Einzug in den bayerischen Landtag. Es folgten bis 2008 5 Jahre außerparlamentarische Oppositionszeit. Bei der Bundestagswahl 2005 gewann die FDP Bayern mit 9,5 % (+5 %) der Zweitstimmen fünf zusätzliche Mandate und stellte eine neun Abgeordnete starke Landesgruppe im 16. Deutschen Bundestag. Mit der Landtagswahl 2008 gelang es der FDP Bayern erstmals seit der Landtagswahl 1990, wieder mit 16 Landtagsabgeordneten und damit in Fraktionsstärke in den Bayerischen Landtag einzuziehen. Es wurden 8,0 % erzielt. Gemeinsam mit der CSU wurde eine Schwarz-Gelbe Koalition unter dem Ministerpräsidenten Seehofer gebildet. Im Kabinett Seehofer I stellte die FDP mit dem Stellvertretenden Ministerpräsidenten und Wirtschaft-, Infrastruktur-, Verkehr- und Technologieminister Martin Zeil, sowie dem Wissenschafts-, Forschungs- und Kunstminister Wolfgang Heubisch zwei Minister. Bei der Bundestagswahl 2009 gewann die FDP Bayern mit 14,7 % (+5,2 %) der Zweitstimmen fünf zusätzliche Mandate und stellte in der 17. Wahlperiode eine vierzehn Abgeordnete starke Landesgruppe im 17. Deutschen Bundestag.
Mit der Landtagswahl am 15. September 2013 sackte die FDP jedoch auf 3,3 Prozent der Stimmen ab, so dass sie nach fünf Jahren Parlamentspräsenz erneut nicht im Landtag vertreten ist. Es begann eine erneute außerparlamentarische Oppositionszeit. Bei der anschließend folgenden Bundestagswahl am 22. September 2013 erzielte die FDP in Bayern zwar 5,1 Prozent der Stimmen, verfehlte jedoch mit bundesweit 4,8 Prozent der Stimmen erstmals in ihrer Geschichte den Wiedereinzug in den Bundestag. Entsprechend verloren auch die 14 bayerischen Bundestagsabgeordneten ihre Mandate. Am 23. November 2013 löste Albert Duin die langjährige Vorsitzende Sabine Leutheusser-Schnarrenberger als Vorsitzender ab.
Am 11. November 2017 wurde Daniel Föst zum neuen Landesvorsitzenden gewählt. Bei der Bundestagswahl 2017 kehrten die Freien Demokraten wieder ins Parlament zurück, die FDP Bayern ist dort seitdem mit 12 Abgeordneten vertreten. Im Vorfeld der Landtagswahl 2018 setzte sich Martin Hagen in der ersten Urwahl der Parteigeschichte als Spitzenkandidat der bayerischen FDP durch. Bei der Landtagswahl am 14. Oktober 2018 gelang den Liberalen mit 5,1 Prozent der Einzug ins Maximilianeum.
RegierungsbeteiligungenBearbeiten
Die FDP war an folgenden Landesregierungen in Bayern beteiligt:
Amtszeit | Kabinett | Liberale Minister |
---|---|---|
1954–1957 | Kabinett Hoegner II SPD, FDP, BP, GB/BHE |
Otto Bezold Wirtschaft und Verkehr |
1957–1958 | Kabinett Seidel I CSU, FDP, GB/BHE |
Otto Bezold Inneres |
1958–1960 | Kabinett Seidel II CSU, FDP, GB/BHE |
Albrecht Haas Justiz |
1960–1962 | Kabinett Ehard IV CSU, FDP, GB/BHE |
Albrecht Haas Justiz |
2008–2013 | Kabinett Seehofer I CSU, FDP |
Martin Zeil Stellvertretender Ministerpräsident, Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie Wolfgang Heubisch Wissenschaft, Forschung und Kunst |
StrukturBearbeiten
Präsidium und VorstandBearbeiten
Im Zweijahresrhythmus wählt der Landesparteitag der FDP Bayern ein Präsidium sowie einen Vorstand, die für das operative Geschäft des Landesverbandes in der jeweiligen Legislaturperiode verantwortlich sind (zuletzt am 16. und 17. November 2019 in Amberg).[2]
Präsidium | ||
---|---|---|
Name | Funktion | Foto |
Daniel Föst | Vorsitzender | |
Lukas Köhler | Generalsekretär | |
Karsten Klein | Stellvertretender Vorsitzender | |
Katja Hessel | Stellvertretende Vorsitzende | |
Ulrich Lechte | Stellvertretender Vorsitzender | |
Kristine Lütke | Schatzmeisterin | |
Sabrina Böcking | Schriftführerin | |
Sebastian Körber | Beisitzer im Präsidium | |
Stephan Thomae | Beisitzer im Präsidium | |
Alexander Muthmann | Beisitzer im Präsidium |
Weitere Vorstandsmitglieder | ||
---|---|---|
Name | Funktion | Foto |
Phil Hackemann | Beisitzer für Oberbayern | |
Nicole Bauer | Beisitzerin für Niederbayern | |
Loi Vo | Beisitzer für die Oberpfalz | |
Thomas Nagel | Beisitzer für Oberfranken | |
Daniel Bayer | Beisitzer für Mittelfranken | |
Helmut Kaltenhauser | Beisitzer für Unterfranken | |
Christian Toth | Beisitzer für Schwaben | |
Maximilian Funke-Kaiser | Beisitzer (Vorsitzender der Jungen Liberalen Bayern) | |
Sandra Bubendorfer | Beisitzerin | |
Luisa Funke-Barjak | Beisitzerin | |
Marco Deutsch | Beisitzer | |
Jakob Schäuble | Beisitzer | |
Florian Hilpoltsteiner | Beisitzer | |
Kooptierte Mitglieder | ||
Sabine Leutheusser-Schnarrenberger | Ehrenvorsitzende | |
Klaus von Lindeiner | Ombudsperson | |
Martin Hagen | Fraktionsvorsitzender im Bayerischen Landtag | |
Matthias Fischbach | Parlamentarischer Geschäftsführer im Bayerischen Landtag | |
Thomas Hacker | Vorsitzender der Thomas-Dehler-Stiftung | |
Marius Gauland | Hauptgeschäftsführer | |
Rene Wendland | Hauptgeschäftsführer der Fraktion im Bayerischen Landtag | |
Axel Rötschke | Bezirksvorsitzender Mittelfranken | |
Axel Schmidt | Bezirksvorsitzender Oberbayern | |
Maria Raum | Bezirksvorsitzende Niederbayern | |
Fritz Roth | Stadtvorsitzender München | |
Ursula Lex | Vorsitzende des Verbandes Liberaler Mittelstand Bayern | |
Katharina Walter | Vorsitzende des Verbandes Liberale Frauen Bayern | |
Peter Münster | Vorsitzender des Verbandes Liberale Kommunalpolitiker Bayern | |
Horst Friedrich | Vorsitzende des Verbandes Liberale Senioren Bayern | |
Kilian Straube | Vorsitzender des Verbandes Liberale Hochschulgruppen Bayern |
Thematische LandesfachausschüsseBearbeiten
Neben dem Vorstand bildet die Landespartei 20 Landesfachausschüsse. Jeder der Ausschüsse setzt sich aus je drei Delegierten der Bezirksverbände und je einem Delegierten der Jungen Liberalen sowie der Liberalen Hochschulgruppe zusammen. Die Ausschüsse gliedern sich thematisch und dienen der Erstellung der inhaltlichen Positionen. Sie agieren in enger Zusammenarbeit mit dem Vorstand sowie der Landtagsfraktion.
Die politische Arbeit des Landesvorstandes wird von folgenden Landesfachausschüssen fachkundig unterstützt[3]:
- Innen-, Rechtspolitik und Verbraucherschutz
- Bildung, Schule und Sport
- Medien
- Wissenschaft, Forschung, Hochschule und Kultur
- Wirtschaft, Technologie und Energie
- Finanzen und Haushalt
- Verkehr, Landesentwicklung und Wohnen
- Umwelt
- Ernährung, Landwirtschaft und Forsten
- Arbeit, Soziales und Inklusion
- Generationengerechtigkeit und Gleichstellung
- Gesundheit
- Außen-, Europa- und Sicherheitspolitik
- Netzpolitik
- Integration und Migration
- Vereinigung für Liberale Mittelstandspolitik
- Kommunalpolitik (VLK)
- Evangelisch-Liberaler Gesprächskreis
- Katholisch-Liberaler Arbeitskreis
- Landessatzungsausschuss
GebietsgliederungenBearbeiten
Der Landesverband gliedert sich analog zu den Regierungsbezirken in 7 Bezirksverbände: Oberbayern, Niederbayern, Oberfranken, Mittelfranken, Unterfranken, Schwaben, Oberpfalz
Die Bezirksverbände gliedern sich in 98 Kreisverbände, diese sich wiederum in jeweils mehrere Ortsverbände.
LandtagsfraktionBearbeiten
Die FDP-Landtagsfraktion im Bayerischen Landtag besteht seit der Landtagswahl 2018 aus elf Abgeordneten. Fraktionsvorsitzender ist Martin Hagen.
Landtagsfraktion von 2008 bis 2013Bearbeiten
Georg Barfuß, Otto Bertermann (ab 20. Februar 2013 in der Fraktion der Freien Wähler), Annette Bulfon, Thomas Dechant, Andreas Fischer (Stv. Fraktionsvorsitzender), Thomas Hacker (Fraktionsvorsitzender), Katja Hessel (StS WIVT), Wolfgang Heubisch (StM WFK), Franz Xaver Kirschner, Karsten Klein (Stv. Fraktionsvorsitzender), Brigitte Meyer, Jörg Rohde (Vizepräsident des Bayerischen Landtages), Julika Sandt, Tobias Thalhammer (Parlamentarischer Geschäftsführer), Renate Will, Martin Zeil (StM WIVT)
Landtag 2013 bis 2018Bearbeiten
Am 4. Oktober 2017 trat Alexander Muthmann bei den Freien Wählern aus und zur FDP über. Er nahm sein Mandat im Landtag für die FDP bis zur Landtagswahl 2018 wahr.
Landtagsfraktion seit 2018Bearbeiten
Albert Duin, Matthias Fischbach (Parlamentarischer Geschäftsführer), Martin Hagen (Fraktionsvorsitzender), Wolfgang Heubisch (Vizepräsident des Bayerischen Landtags), Helmut Kaltenhauser, Sebastian Körber, Helmut Markwort, Alexander Muthmann (Stv. Fraktionsvorsitzender), Julika Sandt (Stv. Fraktionsvorsitzende), Christoph Skutella, Dominik Spitzer
WahlergebnisseBearbeiten
Wahlergebnisse bei KreistagswahlenBearbeiten
Jahr | Ergebnis[6][7] |
---|---|
1946 | 1,5 % |
1948 | 3,9 % |
1952 | 2,2 % |
1956 | 1,7 % |
1960 | 1,0 % |
1966 | 1,9 % |
1972 | 1,0 % |
1978 | 2,1 % |
1984 | 1,8 % |
1990 | 2,0 % |
1996 | 1,4 % |
2002 | 1,8 % |
2008 | 3,4 % |
2014 | 2,3 % |
2020 | 2,7 % |
LandtagswahlergebnisseBearbeiten

Landtagswahlergebnisse[8][9][10][11] | |||
---|---|---|---|
Jahr | Stimmen | Sitze | +/- |
1946 | 5,6 % | 9 | + 5,6 |
1950 | 7,1 % | 12 | +1,5 |
1954 | 7,2 % | 13 | +0,1 |
1958 | 5,6 % | 8 | −1,6 |
1962 | 5,9 % | 9 | +0,3 |
1966 | 5,1 % | 0 | −0,8 |
1970 | 5,5 % | 10 | +0,4 |
1974 | 5,2 % | 8 | −0,3 |
1978 | 6,2 % | 10 | +1,0 |
1982 | 3,5 % | 0 | −2,7 |
1986 | 3,8 % | 0 | +0,3 |
1990 | 5,2 % | 7 | +1,4 |
1994 | 2,8 % | 0 | −2,4 |
1998 | 1,7 % | 0 | −1,1 |
2003 | 2,6 % | 0 | +0,9 |
2008 | 8,0 % | 16 | +5,4 |
2013 | 3,3 % | 0 | −4,7 |
2018 | 5,1 % | 11 | +1,8 |
Wahlergebnisse bei BundestagswahlenBearbeiten
Jahr | Wahl | Landesergebnis | Bundesschnitt |
---|---|---|---|
1949 | 1. Deutscher Bundestag | 8,5 % | 11,9 % |
1953 | 2. Deutscher Bundestag | 6,2 % | 9,5 % |
1957 | 3. Deutscher Bundestag | 4,6 % | 7,7 % |
1961 | 4. Deutscher Bundestag | 8,7 % | 12,8 % |
1965 | 5. Deutscher Bundestag | 7,3 % | 9,5 % |
1969 | 6. Deutscher Bundestag | 4,1 % | 5,8 % |
1972 | 7. Deutscher Bundestag | 6,1 % | 8,4 % |
1976 | 8. Deutscher Bundestag | 6,2 % | 7,9 % |
1980 | 9. Deutscher Bundestag | 7,8 % | 10,6 % |
1983 | 10. Deutscher Bundestag | 6,2 % | 7,0 % |
1987 | 11. Deutscher Bundestag | 8,1 % | 9,1 % |
1990 | 12. Deutscher Bundestag | 8,7 % | 11,0 % |
1994 | 13. Deutscher Bundestag | 6,4 % | 6,9 % |
1998 | 14. Deutscher Bundestag | 5,1 % | 6,2 % |
2002 | 15. Deutscher Bundestag | 4,5 % | 7,4 % |
2005 | 16. Deutscher Bundestag | 9,4 % | 9,8 % |
2009 | 17. Deutscher Bundestag | 14,7 % | 14,6 % |
2013 | 18. Deutscher Bundestag | 5,1 % | 4,8 % |
2017 | 19. Deutscher Bundestag | 10,2 % | 10,7 % |
Quelle: Bundeswahlleiter[12]
Wahlergebnisse bei EuropawahlenBearbeiten
Jahr | Wahl | Landesergebnis[13] | Bundesschnitt[14] |
---|---|---|---|
1979 | Europawahl | 4,7 % | 6,0 % |
1984 | Europawahl | 4,0 % | 4,8 % |
1989 | Europawahl | 4,0 % | 5,6 % |
1994 | Europawahl | 3,3 % | 4,1 % |
1999 | Europawahl | 1,9 % | 3,0 % |
2004 | Europawahl | 4,2 % | 6,1 % |
2009 | Europawahl | 9,0 % | 11,0 % |
2014 | Europawahl | 3,1 % | 3,4 % |
Vorsitzende des LandesverbandesBearbeiten

Vorsitzende | Amtszeit | |
---|---|---|
Thomas Dehler | ab 15. Mai 1946 | |
Albrecht Haas | ab 8. Juli 1956 | |
Klaus Dehler | ab 29. November 1964 | |
Dietrich Bahner | ab 5. März 1967 bis 28. Juni 1970[15] | |
Josef Ertl | ab 6. März 1971 | |
Manfred Brunner | ab 1. Mai 1983 | |
Josef Grünbeck | ab 18. Februar 1989 | |
Max Stadler | ab 8. Juni 1991 | |
Hermann K. Stützer | ab 28. November 1998 | |
Sabine Leutheusser-Schnarrenberger | ab 2. Dezember 2000 | |
Albert Duin | ab 23. November 2013 | |
Daniel Föst | seit 11. November 2017 |
LiteraturBearbeiten
- Fritz Glashauser: Die Bildungs- und Kulturpolitik der bayerischen FDP. Programmpolitik zwischen öffentlicher Darstellung und parteiinterner Willensbildung. München 1988.
- Berthold Mauch: Die bayerische FDP. Portrait einer Landespartei 1945 bis 1949. München 1981.
- Thomas-Dehler-Institut (Hrsg.): Der bayerische Liberalismus nach 1945. München 1986.
EinzelnachweiseBearbeiten
- ↑ Oskar Niedermayer: Parteimitglieder in Deutschland. Version 2019. (PDF; 1,1 MB) In: fu-berlin.de. Abgerufen am 30. Juli 2019.
- ↑ https://www.fdp-bayern.de/news/fdp-hat-neuen-landesvorstand/
- ↑ http://www.fdp-bayern.de/Fachausschuesse/10397b4258/index.html
- ↑ http://www.wahlen.bayern.de/kw/tab1_3a.html
- ↑ http://www.wahlen.bayern.de/kommunalwahlen/
- ↑ http://www.wahlen.bayern.de/kw/tab1_3a.html
- ↑ http://www.wahlen.bayern.de/kommunalwahlen/
- ↑ Ergebnisse der Landtagswahlen in Bayern
- ↑ Wahlen zum Bayerischen Landtag 1946 bis 2008 – Wahlbeteiligung und Gesamtstimmen (Graphiken) (PDF; 455 kB)
- ↑ Sitzeverteilung im Bayerischen Landtag seit 1946 (Graphiken) (PDF; 432 kB)
- ↑ Landtagswahlen in Bayern seit 1946 (Tabelle)
- ↑ Bundeswahlleiter (Memento des Originals vom 11. Oktober 2009 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Bundeswahlleiter (Memento des Originals vom 9. Oktober 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Bundeswahlleiter (Memento des Originals vom 9. Oktober 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Parteien / FDP: Ganz unverbindlich, Der Spiegel 28/1970, 6. Juli 1970. Der Parteivorsitz blieb bis zur Wahl Ertls 1971 vakant. Bis dahin übten Ertl und Hildegard Hamm-Brücher den Vorsitz informell gemeinsam aus.