Dies ist ein Archiv der Seite Wikipedia:Auskunft. Es enthält alle Abschnitte, die in der Kalender-Woche 45 im Jahr 2011 begonnen wurden.

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Versautes Gedicht von Goethe

Hi!
Habe selbst schon gegugelt, finde aber nix. Ich kann mich erinnern so ein relativ versautes, mehrere Strophen umfassendes, Gedicht von Goethe gelesen zu haben. Hatte was mit einer Hochzeit zu tun? Mehr fällt mir nicht ein. Irgendwer eine Idee um welches es sich handeln könnte?

--svebert 21:13, 7. Nov. 2011 (CET)

mein Vorschlag: Im Schlafgemach, fern von dem Feste Gedichte zur Hochzeit Sprüche - Verfasser Johann Wolfgang von Goethe Hochzeitslied


Im Schlafgemach, fern von dem Feste,
sitzt Amor dir getreu und wacht,
dass nicht die List mutwill'ger Gäste
das Brautbett dir unsicher macht.
Er harrt auf Dich. Der Fackel Schimmer
umglänzt ihn, und ihr flammend Gold
treibt Weihrauchdampf, der durch das Zimmer
in wollustvollen Wirbeln rollt.


Wie schlägt dein Herz beim Schlag der Stunde,
der deiner Gäste Lärm verjagt!
Wie blickst du nach dem schönen Munde,
der dir nun bald nichts mehr versagt.
Du gehst, und wünschend geht die Menge;
ach wer doch auch so glücklich wär'!
Die Mutter weint, und ihre Strenge
hielt' gern dich ab und darf nicht mehr.


Dein ganzes Glück nun zu vollenden,
trittst du ins Heiligtum herein;
die Flamme in des Amors Händen
wird wie ein Nachtlicht still und klein.
Schnell hilft der Schalk die Braut entkleiden
und ist doch nicht so schnell wie du,
sieht euch noch einmal an, bescheiden
hält er zuletzt die Augen zu.--Jopromi 21:18, 7. Nov. 2011 (CET)
Das Tagebuch aus dem Jahr 1814 erzählt von einer Impotenzerfahrung. --Φ 21:21, 7. Nov. 2011 (CET)

Ich würde mal auf Hanswursts Hochzeit tippen. Ist zwar kein Gedicht, aber definitiv nicht jugendfrei. Griensteidl 22:07, 7. Nov. 2011 (CET)

Sometimes when reading Goethe I have a paralyzing suspicion that he is trying to be funny. --Janneman 08:24, 8. Nov. 2011 (CET)

Ziemlich prominent platziert und vergleichsweise explizit ist die Szene in Faust I "Walpurgisnacht", wo Faust mit der jungen Hexe und Mephisto mit der alten Hexe tanzt. Die Verbalerotik der vier Tanzpartner geht doch ziemlich weit.--Rabe! 09:37, 8. Nov. 2011 (CET)
Ja! Hanswursts Hochzeit war was ich meinte :-) --svebert 09:56, 8. Nov. 2011 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --svebert 09:56, 8. Nov. 2011 (CET)

Landkarte mit Ortschafts-Punkten erstellen

Gibt es irgendeinen leidlich einfachen Weg, eine Landkarte (im vorliegenden Fall: Österreich mit Bundeslandgrenzen, ohne Topographie o. ä.) zu erstellen und gewisse Ortschaften mit einem farbigen Punkt zu markieren? --KnightMove 01:49, 8. Nov. 2011 (CET)

Siehe hier. Nächstes Mal aber solche Fragen in der Wikipedia:Fragen zur Wikipedia stellen. ;) --Pilettes 02:17, 8. Nov. 2011 (CET)
Was verleitet dich zu dem Schluss, KnightMove brauche das für die Arbeit in Wikipedia? --slg 09:55, 8. Nov. 2011 (CET)
na weil er hier fragt. Bräuchte er es fürs Internet, hätte er bestimmt dort gefragt... --Duckundwech 10:47, 8. Nov. 2011 (CET)

Ich brauche es für hier, Dank an Pilettes. Jetzt wechsle ich aber nicht mehr auf FZW für eine Zusatzfrage: Kann man die Punkte auch verschiedenfarbig darstellen? --KnightMove 11:28, 8. Nov. 2011 (CET)

Und noch eine: Ich möchte ca. 70 Punkte einzeichnen. Macht das Probleme? --KnightMove 11:31, 8. Nov. 2011 (CET)
Ok... ich wusle mich erstmal durch die ganzen Beschreibungen. --KnightMove 11:35, 8. Nov. 2011 (CET)
Hier und hier findest du andere Optionen. Red pog ist der Default, andere musst du im Mark Parameter deklarieren.--91.115.166.109 12:34, 8. Nov. 2011 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: per http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:KnightMove/Positionskarte --89.204.136.52 21:46, 8. Nov. 2011 (CET)

Englisches Gegenstück zu "knorke"

Gibt es im englischen Straßenjargon ein engl. Gegenstück zu "knorke"? LG;--Nephiliskos 11:02, 7. Nov. 2011 (CET)

en:WP sagt swell... GEEZERnil nisi bene 11:07, 7. Nov. 2011 (CET)
Sagt irgendjemand auf deutschen Straßen noch "knorke"? (Und wenn eher nicht, müsste die Übertragung nicht ins selbe Jahrzehnt(?) weisen?) --Eike 11:13, 7. Nov. 2011 (CET)
Also, ich höre es in unserer Region wieder öfter... Wundert nicht, im Moment ist "Retro" ja wieder "in". LG;--Nephiliskos 11:15, 7. Nov. 2011 (CET)
Wenn Retro, dann vielleicht "groovy". Grüße 84.176.22.234 12:09, 7. Nov. 2011 (CET)
Bei der Übertragung von Jargon muss nicht nur die Zeit, sondern auch das Milieu genau stimmen, sonst wirkt die Übertragung unpassend. Das Urban Dictionary bietet Erläuterungen zu swell. --Pp.paul.4 12:15, 7. Nov. 2011 (CET)
+1 No (IP-)Sir! Das Ende der 1960er, Anfang der 1970er war groovy. Kulturtemporalanalog sollte man nach einem "Strassenbegriff aus den 1920ern" suchen - aber dann kommt wieder der sprachliche Hintergrund nicht hin. Und die Stadt (Berlin) ist auch wichtig. Also: Was sagte man in London um 1920 ? Da liegt swell sicherlich nicht zu weit vom Zentrum entfernt. Heute sagt man auch nicht mehr "cool" (das sagen nur noch Väter, die cool sein wollen, aber voll uncool sind...). Die Inseljugend verwendet "sweet" ("Sweeeeeeet ...!") oder "wicked" ("That's so ... WICKED!"). GEEZERnil nisi bene 12:24, 7. Nov. 2011 (CET)
Addendum: Mit Google => slang expressions of the twenties <= findet man weiterhin ducky, Hot dawg!, copacetic, darb, Jake, nifty alles in knorke-Richtung, ABER die Vielzahl (der Auswahl) weist schon darauf hin, dass es - wie immer bei Sprache - nur bei ganz bestimmten Gruppen den richtigen Aussageeffekt hatte. Friedrich Ebert hat vermutlich nie zu Gustav Noske knorke gesagt, oder? GEEZERnil nisi bene 13:22, 7. Nov. 2011 (CET)

OT: Zur Aktualität des Begriffs siehe hier und hier. --Aalfons 13:32, 7. Nov. 2011 (CET)

Krankenkasse

--92.107.220.13 14:55, 7. Nov. 2011 (CET) Haben Sie noch mehr Informationen über Krankenkasse? Grüsse

Mehr als in Krankenkasse? Warum? --Aalfons 15:13, 7. Nov. 2011 (CET)

Frage zu Netbook Netzteil

Mein Original Netbook Netzteil ist defekt. Jetzt möchte ich als Ersatz ein anderes Netzteil verwenden.

  • Daten vom defekten Netzteil: Output 20V 2A
  • Daten vom Ersatz Netzteil: Output 19V 3,42A
  • Die Steckerpolarität und Steckergröße sind gleich.
  • Daten vom Akku: Rating 11,1 Vdc 3600 mAh Li-Ion Battery

Beim testen mit einem defekten Motherboard meines Netbooks mit dem Ersatz Netzteil leuchtete die Ein/Aus- Kontrolllampe und ich konnte das Motherboard auch wieder mit dem Hauptschalter ausschalten.
Meine Frage: Das eine Volt weniger macht mir keine Sorgen (entweder es funktioniert oder es funktioniert nicht), aber wie könnten sich die 1,42 Ampere mehr auswirken?

  1. Im Stationärbetrieb ohne Akku
  2. Beim laden des Akkus.

Wird der Akku durch den höheren Ladestrom schneller defekt oder hat das keinerlei Auswirkungen?
Für sachdienliche Hinweise wäre ich sehr dankbar.62.47.165.114 12:35, 7. Nov. 2011 (CET)

Die 2/ 3,42 Ampere besagen mit wieviel Du das Netzteil belasten kannst, das eine hat 40 Watt, das andere 65 Watt. Es kommt also darauf an wieviel Dein Netbook zieht, das übrigens nur 12 Volt "braucht" und sich das einregelt. Da es sich mit den 40 Watt bisher zufrieden gegeben hat, gibt es da keine Probleme, auch nicht mit den 19 Volt. (Warte ein bisschen, da kommt noch ein rotbehaupteter Experte, der Dir einen Link schickt.)--79.250.0.30 12:56, 7. Nov. 2011 (CET)

Wenn das Netzteil eine geringere Leistung hat als das Gerät braucht, gibt es ein Problem. Andersrum nicht, das Netzteil pumpt seine Leistung nicht rein, sondern das Gerät saugt bildlich gesprochen. --Eingangskontrolle 16:04, 7. Nov. 2011 (CET)

Genau das gerät bläst nicht, sondern saugt, zweideutig bildlich gesprochen.--79.250.0.30 17:05, 7. Nov. 2011 (CET)
Zum Verständnis ein analoger Fall: Wenn Dir eine Lampe kaputt geht, die höchstens mit einer 40W-Birne bestückt werden will, dann kannst Du Deine 40W-Birne auch in einer Lampe, die für 60W-Birnen ausgelegt ist, brennen lassen. Die Birne nimmt so viel Leistung, wie sie eben braucht(so lange die Spannung stimmt), und die Lampe nimmt niedrigere Leistung nicht übel. Umgekehrt (mit einer 40W-Birne in einer 20W-Brennstelle) gibt es Probleme: Die Lampe kann überhitzen. --Pyrometer 21:56, 7. Nov. 2011 (CET)

Vorwendezeitungen

Ich suche eine Ausgabe der ehemaligen Tageszeitung "Das Volk", Ausgabe Mühlhausen 20.12.1961.Wer weiss wo ich ein Exemplar im Internet lesen, kopieren oder bestellen kann ?

--Peterdicker7 13:14, 7. Nov. 2011 (CET)

Ich habe zwar keine direkte antwort auf die Frage, aber einen Suchtip: Vielleicht hilft eine Anfrage beim nächstgelegenen Kommunalarchiv. Die halten normalerweise alle möglichen Regionalzeitungen vor, die älteste, die ich mal eingesehen habe, war von 1918. Gruß, --Wiebelfrotzer 14:52, 7. Nov. 2011 (CET)
Ein Klick auf ZDB-ID 2127771-0 verrät, dass an Bibliotheken nach 1957 nichts mehr vorhanden ist. Nach 1957 ist die Zeitung nur in den Ausgaben Sondershausen, Gotha und Erfurt-Land nachgewiesen. Daher besteht erstmal der Zweifel, ob die Ausgabe Mühlhausen nach 1957 überhaupt noch herausgegeben wurde?? Mal beim Nachfolgeblatt anrufen: http://www.thueringer-allgemeine.de/ --тнояsтеn 17:37, 7. Nov. 2011 (CET)

Mund und Halm

Ebenfalls aus der Suchhilfe hierher kopiert. Ugha-ugha 13:34, 7. Nov. 2011 (CET)

mittelalterliche Formulierung bei Verpfändungen: "mit Mundt und Halm". Was bedeutet diese Formulierung?

--217.235.204.81 12:06, 7. Nov. 2011 (CET)

Gute Frage! Bei Tante Gugel finden sich viele Belege für die Redensart, aber nur wenige Erklärungen. Der "Mund" deutet anscheinend darauf hin, dass die Rechtssache mündlich mitgeteilt wurde (und nicht etwa schriftlich, oder sonstwie indirekt). Der "Halm" hingegen stammt angeblich von dieser seltsamen Sitte. Allerdings erklärt die Existenz der Sitte nicht den Grund, warum die Leute da ausgerechnet mit Halmen beworfen wurden... Ich glaube diese allgemeine Wissensfrage gehört in die Auskunft. Ich kopier sie mal da hin. Ugha-ugha 13:26, 7. Nov. 2011 (CET)
Für einen Rechtsakt genügte im Mittelalter eine mündliche Vereinbarung, die öffentlich durch eine symbolische Handlung bekräftigt wurde und dadurch rechtsverbindlich wurde. Die Verwendung des Halmes als Rechtssymbol kennt das Deutsche Wörterbuch "bei Franken, Baiern und Alemannen", wozu auch die Belege im Deutschen Rechtswörterbuch passen. --Pp.paul.4 13:55, 7. Nov. 2011 (CET)

Sicher, dass hier nach Mund, dem Körper/Gesichtsteil, gefragt ist und nicht nach Munt (verwandt mit Mündel, Vormund, mündig)? Kam mir nur so als Gedanke, da nach einer mittelalterlichen Formulierung gefragt ist und man diese andere Bedeutung dabei vielleichzt nicht außer Acht lassen sollte. --88.73.135.102 15:11, 7. Nov. 2011 (CET)

Ja, siehe Deutsches Rechtswörterbuch. Die Lemmata im DRW lassen sich leider nicht verlinken, sind aber online lesbar, und das DRW stellt es zu Mund als Körperteil in übertragener Bedeutung, nicht zu Munt. Das Hand in der erweiterten Formel "mit Mund, Hand und Halm" ist der Körperteil Hand in der Bedeutung Handschlag. --Pp.paul.4 17:35, 7. Nov. 2011 (CET)
Die vollständige Wendung lautet "mit Mund, Hand und Halm". Mund und Hand sind soweit klar: mündliche Absprache und Handschlag. Der Halm wird als Symbol genutzt und "zum Zeichen feierlicher Auflassung, Entsagung oder Kündigung mit der Hand geworfen, gereicht oder gegriffen, mal von den Beteiligten, mal vom Richter" (vgl. Grimm, Deutsche Rechtsalterthümer, Göttingen 1828, S. 121). --Snevern (Mentorenprogramm) 18:19, 7. Nov. 2011 (CET)
Entschuldigung: Ich sehe gerade, dass Ugha-ugha bereits einen Link auf einen fast identischen Text gepostet hatte. --Snevern (Mentorenprogramm) 18:42, 7. Nov. 2011 (CET)

Für Jesaja Artikel Quelle für ein Zitat gesucht.

„Alle, mit Ausnahme der konservativen Gelehrten, übernehmen heute die Hypothese Döderleins, dass die in Kapitel 40 bis 66 des Buches Jesaja enthaltenen Prophezeiungen nicht Worte des Propheten Jesaja aus dem 8. Jahrhundert v. Chr. sind, sondern aus späterer Zeit stammen.“

Dieses Zitat ist seit 2005 im Text, es soll aus einem Kommentar stammen, aber leider steht keine Quelle dabei. Es könnte sich um einen der Kommentare zu Jesaja von Bernhard Duhm handeln. --Giftzwerg 88 00:17, 8. Nov. 2011 (CET)

Frag mal Benutzer:Kopilot danach. Der ist da firm wenn er net grad abgeklemmt ist ;-) --Ironhoof 01:31, 8. Nov. 2011 (CET)

Website selbst erstellen?

Hallo Allerseits,

Kann mir irgendjemand sagen wo ich den Homepagebaukasten von Wikipedia finde und wie der genau heißt?

MFG


--James Flacon 09:41, 8. Nov. 2011 (CET)

1. Google 2. Mediawiki --^~^~^~^~ (nicht signierter Beitrag von 94.134.211.242 (Diskussion) 10:08, 8. Nov. 2011 (CET))

Oder ganz rechts unten den Text neben der gelben Blume lesen und draufklicken. --Rôtkæppchen68 12:34, 8. Nov. 2011 (CET)

Geschichte von Saccharin

Es geht um die Geschichte von Saccharin in den USA und insbesondere das Jahr 1920, in dem die USA Klage erhob, weil Monsanto gegen das Pure Food Law verstieß und weiter für die Allgemeinheit Saccharin produzierte. Dabei stellte sich die USA auf den Standpunkt, dass Saccharin gesundheitlich bedenklich ist. Es gelang den USA im weiteren nicht, die Jury von ihrer Sicht zu überzeugen, die zerstrittene Jury stellte Jahre später die Klage ein. Die Quellen sind nun hier nicht eindeutig, bzw widersprüchlich. Es bleibt ungeklärt, ob es Fakt ist, dass Monsanto trotz Verbot Saccharin für die Allgemeinheit weiterproduzierte oder nicht. Und davon abgeleitet, ob es die Ungefährlichkeit von Saccharin war, die die Jury entzweite. Wenn einer hier Infos + klare Quelle hätte, das würde weiterhelfen.--Belladonna 13:05, 8. Nov. 2011 (CET)

Nur Frage nach dem Ausgangspunkt: Es ist merkwürdig, dass der en:WP Artikel die 1920er Jahre nicht mal erwähnt. Woher stammt die Info? GEEZERnil nisi bene 13:20, 8. Nov. 2011 (CET)
Addendum: "However, in 1912, Food Inspection Decision 142 stated that saccharin is not harmful." Frage: WANN wurde es dann als "bedenklich" eingestuft? (Das Datum muss gesucht werden.) GoogleBooks => monsanto saccharin "1920" <= => => erscheint mir die Stelle im American Druggist interessant (sollte man über Bil.-Recherche bestellen). GEEZERnil nisi bene 14:03, 8. Nov. 2011 (CET)

Linksverkehr

Gilt Linksverkehr auch auf englischen Flüssen? --92.224.59.228 15:03, 8. Nov. 2011 (CET)

Unter Linksverkehr steht: In der Schifffahrt gilt international Rechtsverkehr.. In Einzelfällen (Schiffsführer zeigt entprechende Zeichen) oder auf einzelnen Gewässerabschnitten kann aber auch eine Begegnung Steuerbord-Steuerbord gefordert sein, also ein zeitweiliger Linksverkehr. Gruß Thogru Sprich zu mir! 15:14, 8. Nov. 2011 (CET)

Deutsche Entsprechung von "credited"

Konkret geht es um diesen Menschen Friðrik Þór Friðriksson und wie er im Vorspann auftaucht. bei en:Friðrik Þór Friðriksson steht credited as Fridrik Thor Fridriksson. Sowas wollte ich auch in den deutschen Artikel packen da das ja eine Weiterleitung ist. Nur mir fällt nichts prägnantes ein. Credit (Film) gibt nun als übersetzung gewürdigt allerdings finde ich das etwas weitreichend. Angekündigt als und genann als trifft es nicht finde ich. Vorschläge?--Saehrimnir 01:18, 7. Nov. 2011 (CET)

anerkannt laut dict.cc --Constructor 01:52, 7. Nov. 2011 (CET)
Habe den en-Artikel angeschaut. Wie wäre es mit manchmal auch als Fridrik Thor Fridriksson auftretend? --Constructor 01:56, 7. Nov. 2011 (CET)
Credit (Film): "Credit (zu Deutsch: Würdigung) ist die Namensnennung im Vor- oder Abspann von Filmen der beteiligten Personen .." Natürlich nennt das im Deutschen niemand "Würdigung", und man kann das auch nicht als "Auftreten" bezeichnen. Im Vor-/Abspann seiner Filme manchmal in der Schreibweise Fridrik Thor Fridriksson wäre als Übersetzung wohl in Ordnung. Allerdings findet es sonst niemand besonderer Erwähnung wert, dass beispielsweise Irene Papas oder Melina Mercouri in ihren Filmen überwiegend so und nicht als Ειρήνη Παπά bzw. Μελίνα Μερκούρη im Vor-/Abspann genannt wurden. Tatsächlich geht es ja wohl auch nur darum, eine dem Normalverbraucher verständliche Lesehilfe zu bieten, nachdem man meint, sich im Lemma Buchstaben bedienen zu sollen, die kaum jemand kennt. --Vsop 03:05, 7. Nov. 2011 (CET)
Danke für den Hinweis ... Würdigung wurde gerade (8:28h) "WP-Schwurbelwort der Woche". Nicht unter Würde, nicht in Wiktionary, aber 6600+ mal in Artikel-Texten verwendet. (wir hoffen, dieser Einschub wird gewürdigt...) GEEZERnil nisi bene 08:29, 7. Nov. 2011 (CET)
+1. Allerdings gibt es natürlich Fälle, in denen es nicht einfach nur um eine andere, für den Zuschauer verständliche Schreibweise geht, sondern um einen anderen Namen: Viele Filmschaffende haben unter verschiedenen Namen an Filmen mitgewirkt, und dann macht die Übersetzung des Begriffs "credited as" durchaus Sinn. Und dann ist "gewürdigt" ebenso falsch und irreführend wie "anerkannt"; auch "angekündigt" trifft es nicht. Ich glaube nicht, dass es eine prägnante Übersetzung in nur einem Wort gibt; man muss sich dann also der Mühe unterziehen, den Satz selbst zu formulieren (Beispiel: an macnen Filmen wirkte er unter dem Namen "X" mit).
Allerdings führt mich die Diskussion zu der (hier nicht hingehörenden) Frage, ob eine deutschsprachige Enzyklopädie einen Eintrag haben darf, den der deutschen Sprache kundige Leser überhaupt nicht entziffern können, wie "Μελίνα Μερκούρη" oder "Friðrik Þór Friðriksson". Unabhängig davon, wie andere das tun (englische Wikipedia, IMDb...) gehört meiner Ansicht nach ein Buchstabe, der nicht Bestandteil des lateinischen Alphabets ist (wie "Þ" oder "λ") nicht in das Lemma. --Snevern (Mentorenprogramm) 07:07, 7. Nov. 2011 (CET)
100 %. Wir betiteln ja auch Mahinda Rajapaksa und nicht මහින්ද රාජපක්ෂ oder மகிந்த ராசபக்ச. OMA will wissen, wie ausgesprochen werden muss. GEEZERnil nisi bene 08:39, 7. Nov. 2011 (CET)
Zur Frage. Warum nicht einfach Friðrik Þór Friðriksson (auch Fridrik Thor Fridriksson)? Was dann mit der Zweitschreibung gemacht wird (Würdigung, Schmähung, Ehrung, Verhöhnung), oder wo sie auftaucht (Vorspann, Abspann, Passport, als Buchautor, in den Memoiren seiner Frau) ist doch völlig zweitrangig, oder? GEEZERnil nisi bene 08:34, 7. Nov. 2011 (CET)
Eben. Friðrik Þór Friðriksson (Fridrik Thor Fridriksson) ...
Friðrik Þór Friðriksson (Schreibweise auch Fridrik Thor Fridriksson) ...
Dass diese Schreibweise z. B. auch in Vorspann/Nachspann-Zeilen seiner Filme auftaucht, hat eher den Rang einer Quellenangabe. --Pyrometer 10:02, 7. Nov. 2011 (CET)
Also habe das jetzt mal so wie vorstehen umgesetzt da das ja tatsächlich einfach nur eine Übersetzung und kein Künstlername. Ich finde auch das eigendlich die latinisierte Fassung als Lemma und im Text besser ist und eben als erstes erwähnt wie die Person im Heimatland geschrieben wird.--Saehrimnir 10:17, 7. Nov. 2011 (CET)
Die Diskussion hatten wir vor langer Zeit in Wikipedia geführt. Das Ergebnis steht auf Wikipedia:Namenskonventionen#Lateinisches_Schriftsystem. Das isländische Alphabet ist und gilt als eine lateinische Schrift. Transkriptionen als Lemma verwenden wir nur bei nichtlateinischen Schriften. --Neitram 11:25, 7. Nov. 2011 (CET)
Na, wenn das vor siebeneinhalb Jahren schon mal irgendwo diskutiert wurde, dann ist ja jedes weitere Wort dazu überflüssig. --89.204.136.52 12:52, 7. Nov. 2011 (CET)
Dass ein Haupteintrag in einer deutschen Enzyklopädie mit Buchstaben geschrieben wird, die der normale Benutzer überhaupt nicht eingeben kann, ist einfach blödsinnig und das gibt´s wohl auch nur in der deutschen Wikipedia. Kein Amerikaner oder Engländer würde auf die Idee kommen, "München" als Haupt-Lemma zu nehmen und darauf eine Weiterleitung von "Munich" einzurichten, eben weil er http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wikipedia:Auskunft&action=edit&section=47auf seiner Tastatur gar kein Ü hat. Das ist sicher auch einer der Gründe für die Schreibweise des Namens Friðriksson als Fridriksson: die zumeist angloamerikanischen Hersteller des Film-Nachspanns haben kein ð in ihrem Setzkasten und ihnen würde auch im Traum nicht einfallen, das irgendwoher zu besorgen.
Doch damit nicht genug: mit der Original-Schreibweise wird der Leser dann allein gelassen. Friðriksson wird natürlich nicht Fridriksson ausgesprochen. Man kann das Lemma daher auch keiner dritten Person vorlesen. Ich habe in einem ähnlichen Fall einmal nach einer Odyssee durch "Isländische Sprache", "altnordische Sprache" usw. nach einer Stunde festgestellt, dass man die Sache mit Wikipedia allein nicht lösen kann. <Ärgermodus aus> --Optimum 21:02, 7. Nov. 2011 (CET)
en:Friðrik Þór Friðriksson, fr:Friðrik Þór Friðriksson, cs:Friðrik Þór Friðriksson, fi:Friðrik Þór Friðriksson usw. usf. --stfn 21:57, 7. Nov. 2011 (CET)
usw. usf. ist gut, weil praktisch nur noch ru:Фридрик Тоур Фридрикссон usw. übrig bleiben. In der englichen WP steht wenigstens "pronounced [ˈfrɪðrɪk ˈθouːr ˈfrɪðrɪxsɔn]", den skandinavischen WPs steht die isländische Schreibweise natürlich näher, sodass sie sie ggf. ohne weitere Erklärung verstehen.
Das Einsortieren nach ausländischen Sonderzeichen ist in deutschen Lexika oder Registern allgemein unüblich. Wie die tschechische und die finnische WP das machen kann IMHO keine Richtschnur sein. --Optimum 23:20, 7. Nov. 2011 (CET)
Naja, du hattest die englische WP als Richtschnur angeführt und ich wollte dein Argument widerlegen. Dass dort das Lemma Munich statt München heißt, liegt meiner Auffassung nach nicht an den Sonderzeichen, sondern eher daran, dass die Stadt einen "offiziellen" englischen Namen hat (wie auch en:Cologne statt Köln). Das wird in der deutschen WP genauso gehandhabt, etwa Prag statt Praha, Rom statt Roma oder Brüssel statt Bruxelles. Städtenamen, für die es keine "offizielle" englische Entsprechung gibt, werden mit Sonderzeichen geschrieben, vgl. en:Maßbach, en:Düsseldorf oder en:Mölln, Schleswig-Holstein. Personennamen werden in der englischen WP dementsprechend auch mit Sonderzeichen geschrieben, vgl. en:Franz Blücher, en:Karl-Heinz Körbel oder en:Ralf Sträßer.
Ich beziehe mich natürlich nur auf Schreibweisen, die originär auf dem lateinischen Alphabet basieren, vgl. Liste lateinisch-basierter Alphabete. Für alle anderen sollte es Transkriptionsregeln geben. Schöne Grüße
PS: Wann eine Variante eines Städtenamens "offiziell" ist, weiß ich nicht. Ich vermute aber, dass es dazu halbwegs verbindliche Empfehlungen vom Duden oder so gibt. --stfn 11:31, 8. Nov. 2011 (CET)
Na gut, was den ersten Teil betrifft, hast Du Recht, wie ich inzwischen festgestellt habe. Anscheinend werden Eigennamen immer in der Schreibweise des Herkunftslandes geschrieben. Wenn man es sich recht überlegt, möchte man natürlich auch, dass der eigene Name in einer ausländischen Publikation so geschrieben wird, wie man ihn selbst schreibt. Bei Städten gibt es mehrere Fälle: Städte, die historisch gewachsene deutsche Namen haben, meistens weil der Originalname für Deutsche schwer auszusprechen ist - Städte, deren Einwohner verschiedene Sprachen sprechen und die deshalb jeweils eigene Namen in diesen Sprachen haben - Städtenamen, die nicht übersetzt werden. .
Für die Aussprache hast Du selbst das beste Beispiel gegeben: Bei en:Düsseldorf steht der Name in Lautschrift und es gibt eine Tondatei mit der Aussprache. Im Prinzip würde die IPA-Lautschrift reichen, aber die deutsche Seite Internationales Phonetisches Alphabet ist sehr theoretisch geschrieben und für einen schnellen Überblick zur Klärung der Aussprache ungeeignet. Aber da hat die en:WP die Super-Lösung: Wenn man auf die Lautschrift tippt, kommt man auf eine Seite "IPA for german", auf der die Lautschrift speziell für die deutsche Sprache mit Beispielen einzeln erläutert wird. Genau soetwas müsste es auch hier geben! Mal sehen, vielleicht bin ich ja mal mutig. --Optimum 21:23, 8. Nov. 2011 (CET)
Genau, historisch gewachsene Namen waren das, was ich mit "offiziell" meinte. Was die momentanen Lösungen zur Aussprache betrifft stimme ich dir zu. Schöne Grüße --stfn 01:15, 9. Nov. 2011 (CET)

Positivismus im September 2011

Ich besah gerade die Aufrufe des deutschen Positivismus-Artikels im September 2011: http://stats.grok.se/de/201109/Positivismus, um zu erfahren, wie sich der Papst-besuch niederschlug. Benedikt hielt ja am 22. vor dem Bundestatg die berüchtigte Rede, in der das Wort markant fiel.[1] Kann mir jemand erlären, warum der Ausschlag dagegen auf dem 21. 9., dem Vortag, liegt? (Musste er selbst noch ein paar mal nachschlagen, um sich ganz sicher zu sein?) --Olaf Simons 13:21, 7. Nov. 2011 (CET)

Wurde das Manuskript der Papstbundestagsrede (die ich im Übrigen nicht gesehen habe) nicht vorab veröffentlicht? Vmtl. haben sich daher die Interessierten (und Journalisten) schon mal informiert, um für die tatsächliche Rede gewappnet zu sein? --slg 15:27, 7. Nov. 2011 (CET)
Ich glaube nicht, denn alle warteten gespannt. Ich befürchte eher, dass die Statistik falsch ist, um einen Tag versetzt. --Olaf Simons 15:39, 7. Nov. 2011 (CET)
"Bundestag" und auch "Papst" zeigen denselben Höhepunkt.
Für Vettel (im Oktober) passt der Tag: http://stats.grok.se/de/201110/Vettel [2]
--Eike 15:50, 7. Nov. 2011 (CET)
Wie am Tage selbst (22. Sept. 2011) hier in der Auskunft nachzulesen war , wurde der Text vorab von der Deutschen Bischofskonferenz mit Sperrfrist veröffentlicht; das erklärt die Aufrufe von "Positivismus" am Tag vorher. Gab es auch einen deutlichen Ausschlag bei Hans Kelsen? --Bremond 18:31, 7. Nov. 2011 (CET)
Ja. 900 am 21., 1100 am 22. September. --Jakob Gottfried 18:33, 7. Nov. 2011 (CET)
Danke fürs schnelle Nachgucken - das ist wirklich signifikant! (So wurde der Artikel doch mal weithin gewürdigt.) --Bremond 18:44, 7. Nov. 2011 (CET)
Ja, denke (und danke) auch, das ist absolut frappierend (und ein Eigentor gewiss, was den Schlag gegen den Positivismus anbetrifft - der Artikel liegt seit der Papstrede bei der doppelten Besucherzahl, das heißt der Papst konnte ein anhaltendes Interesse an dieser Philosophie generieren). --Olaf Simons 22:02, 7. Nov. 2011 (CET)
Wieso Eigentor? Interesse für Philosophie ist doch immer gut, auch im Sinne des Tagesredners, der nach eigener Aussage von Theodor Steinbüchel geprägt wurde (auch Steinbüchel wurde am 21.-23.9. signifikant geklickt [3]). Übrigens hatte/hat der Artikel Naturrecht gleichfalls ab diesem Tag einen deutlichen Anstieg. (Wen's interessiert: natürlich ebenso Rechtspositivismus und Vernunftrecht, und - man glaubt es kaum -: Francisco Suárez und Christian Thomasius! Altvater Thomas von Aquin (nicht ganz so deutlich, aber sichtbar) auch.) - Eine Anzahl meiner Bekannten hat an diesem Tag mit nicht geringem Staunen entdeckt, daß sie (unreflektierte) Rechtspositivisten sind - sie kamen ins Grübeln. --Bremond 21:39, 8. Nov. 2011 (CET)

Kunststoffwürfel

Ich habe folgendes Problem:

Ich brauche mehrere 8x8x8 cm große Kunststoffwürfel (abweichung max 1/4 Millimeter) die mit verschiedenen Motiven (die ebenfalls genau draufpassen müssen) bedruckt werden sollen. Die Motive wiederholen sich zwar aber es soll kein Würfel mit einem anderen identisch sein.

Die Motive habe ich schon in Bilddateien. Kleinere Sachen kann ich auch selbst machen aber ich bin nicht der begeisterte Homeplastikgieser bzw. Druckprofi.

Jetzt ist die Frage wie ich das am besten hinbringen könnte und was so in etwa der Preis pro Würfel ist? Kennt sich jemand mit Kunststoff bzw. Druck aus und kann mir Tipps geben? --Generator 13:31, 7. Nov. 2011 (CET)

Es gibt merere Dienste, die sowas anbieten, wenn ich mich richtig erinnere zum Teil auch mit Bedrucken. --Eike 13:50, 7. Nov. 2011 (CET)
Alternativ könntest du auch überlegen die Würfel mit bedruckter Folie zu bekleben. --stfn 13:53, 7. Nov. 2011 (CET)
Das mit der Folie hab ich schon probiert. Leider gab es da Probleme mit den Größen (und mit meiner Genauigkeit :-) Generator 15:00, 7. Nov. 2011 (CET)
Mit "Kunststoffverarbeitung" gegoogelt kriegt man einige Firmen, die sowas machen könnten. Die ersten drei können anscheinend auch bedrucken. Und wasses kostet müsstest du halt anfragen ;) --Hareinhardt 14:50, 7. Nov. 2011 (CET)
Ist ne frage der Auflage - wenn ich dich richtig verstehe, dann suchst du eine einmalige Sache. Da kenne ich Polykarbonat-Würfel, die geöffnet werden können und in die du deine Bilder innen einlegen könntest. Das mir vorliegende Exemplar hat allerdings eine Kantenlänge von 88 mm. Andere Grössen kenne ich nicht. Vermutlich müsstest du eine Menge Verarbeiter von Polykarbonat ansprechen, ob so etwas in ihrem Standardprogramm zu finden ist. Eine kundenspezifische Herstellung möchtest du vermutlich nicht bezahlen, aber je nachdem, welche ansprüche du an die Qualität der Kanten stellst, kannst du es mit einem Industrie-Modellbau versuchen. Die können recht verblüffende Sachen. Yotwen 16:24, 7. Nov. 2011 (CET)
In Glas scheint es so was ähnliches zu geben: hier Yotwen 16:28, 7. Nov. 2011 (CET)
Das Teil mit dem Glas sieht ja mal toll aus. Der Preis/ Würfel wäre auch super. Fragt sich nur wie ich das dann bedrucken kann. Generator 16:38, 7. Nov. 2011 (CET)
Man kann sich wie gesagt inzwischen 3D-Objekte in Einzelanfertigung im 3D-Drucker produzieren lassen. Das ist auch nicht unbezahlbar. es gibt auch 3D-Drucker für zu Hause, aber die sind wohl entweder üble Bastelei oder teuer. --Eike 16:29, 7. Nov. 2011 (CET)
Und können diese Drucker auch Muster auftragen? Weißt du wo es sowas gibt? Und können sie auch Würfel produzieren? (Die 3DDrucker die ich kenne können die Auflagefläche nicht bearbeiten) Generator 16:38, 7. Nov. 2011 (CET)
Die Würfelform selbst ist natürlich unproblematisch (die können sogar in einem Stück Zahnräder prdouzieren, die ineinandergreifen und sich bewegen lassen). Dass manche Dienste bedrucken, da bin ich mir ziemlich sicher. Wie's mit Boden Bedrucken aussieht, weiß ich nicht. Im Zweifel muss halt ein Mensch das Teil mal rumdrehen. ;o) Es gab in der c't ausführliche Artikel dazu, die finden sich gegen Geld im Netz. Zum Nachkucken komm ich da heute leider nicht mehr. --Eike 16:43, 7. Nov. 2011 (CET)
Das "Teil mit dem Glas" kann durch entsprechende Maschinerie mit einem monochromatischen Bild beschrieben werden. Beliebt sind 3D-Büsten von Personen im Würfel. Du kannst auch 2D-Bilder Einschreiben lassen, ob das auch auf alle 6 Flächen geht, weiss ich auch nicht. Entsprechende Shops findest du wohl über das Internet. Meines Wissens nach ist Farbe nicht möglich. Yotwen 17:19, 7. Nov. 2011 (CET)
Also gehen geht fast alles ... Es gibt läden, die schneiden aus Kunststoff oder auch Alu Buchstaben per Laser oder wie auch immer. Zu Werbezwecken, kann also nicht völlig unbezahlbar sein. Würfel sind da die leichteste Übung. Per Siebdruck lässt sich auch sehr vieles bedrucken, ist aber recht aufwändig. Doch auch da dürfte sich inzwischen einiges getan haben.
Ich würde zu Informationszwecken erst mal zu jemandem gehen, der große Displays aus allerlei Materialien bedruckt anbietet. Oder überhaupt Spezialist für individuelle Werbebeschriftungen, Displays usw. ist.
Billig wird das jedenfalls nicht werden. Oder du verzichtest auf Perfektion und setzt auf den Charme des Selbstgemachten. Je nach Zweck kann der durchaus vorzuziehen sein.
Womit ich bei der eigentlichen Frage bin: Was genauer hast du überhaupt vor? Rainer Z ... 17:35, 7. Nov. 2011 (CET)
Also die Dinger sollen zu einer Art 3D-Spiel gehören wo man mehrere dieser Blöcke aneinanderreihen soll (Die Motive der Bilder sind dabei auch würfelübergreifend angelegt => deshalb die nötige Präzision). Und das soll schon professionell aussehen. Würfel mit dem "Charme des Selbstgemachten" hab ich aus Testzwecken schon aus Holz und Papier gemacht. Generator 17:57, 7. Nov. 2011 (CET)
Moin, meinst du evtl. sowas wie das hier: http://www.wuerfelpuzzle.de ? Ich habe aber nicht nach Details geguckt. LG --Gwexter 19:47, 7. Nov. 2011 (CET)
Ja genau. Sowas in der Art. Danke! Generator 19:59, 7. Nov. 2011 (CET)
Also Siebdruck liegt je Sieb bei ca. 75-200 Euro. Das ist für eine einmalige Auflage etwas teuer. Versuch mal das hier. Ich habe inzwischen Würfel mit 95 mm, 60 mm ...Kantenlänge gefunden. Vielleicht findest du noch einen mit 80 mm - und innen muss nur ein Foto rein. Das ist noch erschwinglich. Yotwen 22:17, 7. Nov. 2011 (CET)
Na endlich: Fotowürfel 8x8x8 cm Case Closed. Yotwen 22:22, 7. Nov. 2011 (CET)
Wirklich? Diese Fotowürfel beinhalten nur drei Bilder. Reicht Dir das oder willst Du auf jeder Fläche ein anderes Bild? --Rôtkæppchen68 01:02, 8. Nov. 2011 (CET)
Es müssen alle sechs Seiten bedruckt sein. Generator 15:17, 8. Nov. 2011 (CET)
so, wie ich die Bilder interpretiere kannst du innen in den Würfel 6 Fotos oder Prints einkleben. Wenn es nur drei Bilder sein sollten, wäre die Würfelform unsinnig. Vielleicht meint der Kollege ja drei im rechten Winkel geknickte Bilder, so dass ein Bild zwei Flächen des Würfels füllt. Yotwen 19:28, 8. Nov. 2011 (CET)
So, hab die c't. Ausgabe 15/2011 hat ca. 20 Seiten darüber, wenn dich das Thema also interessiert, könnte sich da glatt eine Nachbestellung lohnen. Wenn ich das richtig verstehe, bieten von den vier getesteten Anbietern drei Farbdruck an, nämlich sculpteo.com, shapeways.com und i.materialise.com. Bei fabberhouse.de bin ich mir nicht sicher. Es ist ein Beispiel der Bedruckung abgebildet, das zeigt Schrift in Größe 1,2 mm (des großen "D"), die sich auf der Abbildung auch lesen lässt. Das Ganze sieht aber nicht so schick aus wie aus 'nem richtigen Drucker, muss man zugeben. Die Genauigkeit des Modells selbst war bei den meisten Diensten so zwischen 0,1 und 0,2 mm. Die Preise varieren stark. Bei einigen lässt sich kräftig Geld sparen, wenn man den Würfel nicht mit Material füllen, sondern hohl anfertigen lässt. --Eike 19:45, 8. Nov. 2011 (CET)

Eitelkeit auf neuem Niveau?

Oder hat jemand eine andere Idee, was der Herr hier beim Berlin-Marathon macht? -- southpark 16:10, 7. Nov. 2011 (CET)

Sieht stark nach einer Kamera aus, die sein Gesicht filmt, oder? Die angegebene Webadresse läuft bei mir nicht, vielleicht gibt's da auch eine Erklärung? Oder fragst du dich, wozu das ganze? Wie wär's mit Motion Capturing? --Eike 16:14, 7. Nov. 2011 (CET)
Schlau erkannt, steht so ja auch in der Bildbeschreibung ;) --193.18.239.4 16:17, 7. Nov. 2011 (CET)
Vermutlich gibt es da eine Erklärung, aber bei mir kommt auch die Meldung, dass sie die Seite derzeit deaktiviert haben. Ich würde mich ja auch zu der Vermutung hinreißen lassen, dass der Apparat nicht nur filmt, sondern auch sendet. Aber wohin? Und warum? -- southpark 16:17, 7. Nov. 2011 (CET)

Die Lösung gibts (wenn die Seite wieder geht) auf http://www.adidas.com/angesichtdesmarathons . Bis dahin: Google-(Video)suche nach "Adidas Angesicht des Marathons". --тнояsтеn 16:20, 7. Nov. 2011 (CET)

(BK) Snorricam oder "Ego cam" nennt man so etwas meines Wissens. Der Kerl filmt sich halt selbst. --stfn 16:23, 7. Nov. 2011 (CET)

Tatsächlich, Thgoiter, das war's -- southpark 16:24, 7. Nov. 2011 (CET)

Ist die Zukunft, so laufen wir bald alle rum. Geht dann zusammen mit GPS-Daten ans nächste Social Network. Rainer Z ... 17:14, 7. Nov. 2011 (CET)
Dennoch ist das Foto ein Verstoß gegen das Recht am eigenen Bild. Was er selbst mit seinem Abbild macht, ist seine Sache. Ungefragt darf er nicht gezeigt werden, wenn er nicht der Veröffentlichgung unter freier Lizenz zugestimmt hat, die andere erkennbare Person darf schon schon gar nicht gezeigt werden. --Medienmann 17:46, 7. Nov. 2011 (CET)
Er ist doch Teilnehmer an einer Massenveranstaltung und hat vermutlich das Recht am eigenen Bild schon mit der Anmeldung aufgegeben. --Eingangskontrolle 18:26, 7. Nov. 2011 (CET)
Aufnahmen von öffentlichen Sportveranstaltungen sind (nach deutschem Recht) zulässig, weil sie unter den Ausnahmetatbestand des § 23 I Nr. 3 KUG fallen (sofern nicht Rechte des Veranstalters verletzt werden). Dennoch ist das Bild oben unzulässig, weil es keine Aufnahme der Sportveranstaltung ist (bei der - unter vielen anderen Teilnehmern - auch der Herr mit der Kamera zu erkennen ist), sondern den einzelnen Teilnehmer darstellt. Wenn also keine Einwilligung vorliegt, sollte das Bild wieder entfernt werden. --Snevern (Mentorenprogramm) 19:57, 7. Nov. 2011 (CET)
Ach was, macht mal halblang. Bei der von Snevern zitierten Regel geht es um Zuschauer. Aber wer - dazu noch derart auffällig - bei einer Sportveranstaltung teilnimmt (nicht etwa als Zuschauer, als Sportler!), der muss sich auch fotografieren lassen, sofern nicht gewichtige Gründe (entstellende Fotos, Privatsphäre bei schweren Verletzungens etc.) entgegenstehen. Wer das nicht glauben will, soll bitte gegenteilige Gerichtsentscheidungen suchen. --AndreasPraefcke 20:02, 7. Nov. 2011 (CET)
Halblang machen ist durchaus ein guter Rat - hier wird mit dem Bild kein Geld verdient; ich schätze das Risiko auch als sehr gering ein.
Aber die Behauptung, § 23 Abs. 1 Nr. 3 KUG beziehe sich nur auf Zuschauer einer Sportveranstaltung, ist unhaltbar - ausdrücklich und wörtlich erwähnt sind im Gesetz Teilnehmer ("an denen die dargestellten Personen teilgenommen haben"). Ich bin kein Medienrechtler und habe derartige Verfahren noch nicht selbst erlebt, aber nur weil ich kein entsprechendes Urteil aus dem Ärmel schütteln kann, würde ich mich auf diese Einschätzung lieber nicht verlassen.
Oder kennst du umgekehrt eine Entscheidung, die deine, vom Wortlaut des Gesetztes so nicht gedeckte Darstellung stützt, Andreas? Ich bin immer gern bereit, was dazuzulernen. --Snevern (Mentorenprogramm) 21:54, 7. Nov. 2011 (CET)
Ich hätte ja mindestens gerne einen einschlägigen Kommentar dazu, dass ein Foto einer Sportveranstaltung kein Foto einer Sportveranstaltung ist, wenn es keine Massenaufnahme zeigt. Ich lese da nicht, dass nur bestimmte Fotos einer Sportveranstaltung okay sind. Im konkreten Falle mal abgesehen davon, dass er einer von gerade mal 15 öffentlicher Teilnehmern einer stark beworbenen Aktion mit Internet-Livestreaming ist. Der das Werbebanner an den Kopf getackert trägt. Das scheint mir schon eine recht starke Aufforderung zu sein, dass er wahrgenommen werden möchte. Das konkrete Foto erschiene mir selbst ohne Sportveranstaltung drumherum unbedenklich. -- southpark 08:06, 8. Nov. 2011 (CET)
Ich würde mal vermuten, dass in diesem konkreten Fall gar nicht die Ausnahme des § 23 I Nr. 3 KUG eingreift ("Teilnehmer an einer öffentlichen Veranstaltung"), sondern § 23 I Nr. 1 (Bildnisse der Zeitgeschichte). Wer als Sportler an einer öffentlichen Veranstaltung teilnimmt, ist in Bezug auf diese Sportveranstaltung eine "relative Person der Zeitgeschichte" und darf daher (im Zusammenhang mit diesem Ereignis) auch fotografiert werden. --Snevern (Mentorenprogramm) 18:53, 8. Nov. 2011 (CET)

OT: Vom Bildermachen während des Marathons gibt es noch eine andere Variante. --Aalfons 11:04, 8. Nov. 2011 (CET)

Danke Aalfons für diesen OT! Klasse Link, der Tag ist gerettet ;) Gruß, --Vexillum 11:18, 8. Nov. 2011 (CET)

Casio Uhr

Sind Uhrenexperten anwesend? Zwei Fragen zur Casio EQS-500C-1A1ER (Fotos: [4], [5]):

  • Welche Fläche nimmt die integrierte Solarzelle ein? Nur die kleinen Felder zwischen den 5-Minuten-Markierungen oder auch die Fläche mit Wabenstruktur in der Mitte?
  • Warum ist am rechten oberen Knopf eine Art Schraube/Mutter vorhanden? (Keine Funktion laut Bedienungsanleitung)

Danke --89.204.152.53 21:44, 7. Nov. 2011 (CET)

  • Teil1 der Frage; ich denke es sind nur die Stücken zwischen den 5min mit Solarzellen (sieht von der Oberflächenbeschaffenheit so aus), weiss es aber nicht genau
  • Teil2; es könnte eine verschraubte Krone sein, siehe Armbanduhr#Mechanismus, k.A. ob Casio sowas verbaut. --mw 22:31, 7. Nov. 2011 (CET)
Gleiche Antworten wie mw frage mich aber weshalb nur gerade bei einem von vieren verschraubt wurde. Verschraubte Kronen machen eine Uhr garantiert wasserdicht wenn auch die andern Gegebenheiten stimmen. --Netpilots -Φ- 09:18, 8. Nov. 2011 (CET)
Die Krone ist reine Dekoration, da die Zeiger der Uhr zu 100 Prozent elektrisch betrieben werden und die Uhr durch Drücken der Knöpfe gestellt wird. --87.144.125.225 12:38, 8. Nov. 2011 (CET)
Hmm, danke für die Anworten. Reine Deko hatte ich bisher auch vermutet... (aber vielleicht hat es doch noch irgendeinen Sinn?) --89.204.136.52 17:38, 8. Nov. 2011 (CET)
Schraubkronen sehen teurer aus ;-) Netpilots -Φ- 18:50, 8. Nov. 2011 (CET)
Irgendwie stellt mich die Begründung nicht zufrieden ;) --89.204.136.52 21:56, 8. Nov. 2011 (CET)

Scherkopfreiniger

Seit einiger Zeit habe ich, eigentlich Gilette-Anhänger, Spaß an einem Braun Activator 8590. Die Reinigungsflüssigkeit ist aber nicht gerade günstig, zumal diese bei mir (als Nur-ab-und-an-Rasierender) eher verdunstet, als dass sie verbraucht wird. Nachfüllflaschen werden durchaus angeboten, tatsächlich schon um einiges günstiger als das Original. Die Suche nach der Inhaltsformel (wird ja ohnehin nur Ethanol mit etwas Zitrusöl sein - aber zu welchen Anteilen? - dachte ich) führte ins Leere. Dazu lese ich teilweise von Öl, welches drin sein soll, um den Scherkopf zu ölen... Mein Gedanke ist nun, dass Nagelreiniger mit ein wenig Duftöl nach Wahl doch den weitaus günstigsten Weg darstellen sollte. Da gibt es 10 Liter schon für 28 Geld (oder mit "angenehmen Düften und pflegenden Ölen" für 7,40/l). Kann das klappen? Oder ist da noch irgend etwas drin, was dem Rasierer schaden könnte (oder umgekehrt: ist in der von Braun angebotenen Lösung womöglich etwas, was der Rasierer unbedingt braucht)? -- Ian Dury Hit me  22:04, 7. Nov. 2011 (CET)

Benzin zum Betrieb des Rasierers! Nein im Ernst: Ich nehme an du redest da nur von der von Braun angeboten Reinigungsflüssigkeit. Die Bestandteile kenne ich auch nicht. Aber ich weiß das es diese Lösung auch günstiger gibt von anderen Herstellern. --Ironhoof 22:37, 7. Nov. 2011 (CET)
Als "Spezial"-Reiniger für alles mögliche wird häufig verwendet ein Gemisch aus 70% Isopropanol und Wasser, plus ein Spritzer Tenside (alias Spülmittel). Wer meint, dass er nach der Reinigung das Teil ölen soll, der nimmt ein Wattestäbchen und einen Tropfen Paraffinöl (alias duftfreies Lampenöl) und reibt das Teil damit ein. Mach den Geruchstest! Riecht das Zeug nach Iso? steht da drauf "leicht entzündlich" + Gefahrensybol? Wenn ja hast du den Ersatz.--Giftzwerg 88 00:09, 8. Nov. 2011 (CET)
Die anderen Hersteller habe ich ja gesehen. 15€/l scheinen mir aber immer noch überteuert wenn ich sehe, dass Nagelreiniger (wohl das selbe?) sehr viel weniger kostet, nämlich 2,60€/l pur und 7,40€/l mit Duft und Öl (wie erklärt sich dieser enorme Unterschied?).
"Leicht entzündlich" und Gefahrsymbol sind auf der Verpackung aufgedruckt. Und es riecht nach Zitrone mit Alkohol. Werde es mal testen mit Nagelreiniger und ein paar Tropfen Zitronenöl. Danke. -- Ian Dury Hit me  08:20, 8. Nov. 2011 (CET)
Nagelreiniger? Wenn es Reiniger ist der alten Nagellack entfernen kann beinhaltet dieser Aceton oder ähnliche Stoffe. Diese lösen das Gehäuse deines Rasierers garantiert auf. Wenn er auch nicht gleich butterweich wird dann hinterlässt er zumindest unschöne Spuren am Gehäuse. Je weniger Öl du verwendest destoweniger verkleben Staub und Bartschnitt den Mechanismus. Oberflächlich anfeuchten genügt. Wenn reinigen dann trocken oder mit Alkohol (Spiritus). --Netpilots -Φ- 09:26, 8. Nov. 2011 (CET)
Nagelreiniger ≠ Nagellackentferner. Ersterer besteht, soweit ich herausfinden konnte, überwiegend aus Isopropanol, was Giftzwerg 88 ja als geeignet bestätigt. Und den Rasierer nur anzufeuchten... Das Teil verfügt über einen Behälter, wo er kopfüber reingestellt wird. Kurzes Geblinke, danach Anzeige, was genau (Kurz- oder Intensivreinigung) nun vorgenommen wird. Der Scherkopf steht dabei ganz in der Reinigungsflüssigkeit, arbeitet ab und an (wohl um die an ihm haftenden Haare abzuschütteln). Nach einiger Zeit ist alles sauber und auch der Akku geladen. Sehr bequem. -- Ian Dury Hit me  11:53, 8. Nov. 2011 (CET)
Auf dem Foto mit dem Nagelreiniger 7,40 kann man lesen Isopropylalkohol was das selbe wie Isopropanol ist. Anscheinend ist es da 99% drin (+1% Duftstoff). Spiritus ist nicht so geeignet, da die Begleitstoffe zur Vergällung beim Trocknen zurückbleiben und z.T. Kunststoffe angreifen, außerdem unangenehm riechen. Nagellackentferner = Aceton, ein sehr scharfer Reiniger, der z.B. Polystrol auflöst und auch unter dem Alias-Namen "Biologischer Pinselreiniger" im Handel ist.--Giftzwerg 88 12:08, 8. Nov. 2011 (CET)
Etwas "eigene Forschung": Vor mir steht eine Sprühdose "Braun Shaver Cleaner", 125 ml, leicht entzündlich, enthält: Alkohole, Schmierstoff, Duftstoff. Auf dem Preisetikett ist nur noch der Name des damaligen Händlers zu lesen, der Betrag (verm. noch in DM) wurde abgekratzt. Da die Flasche noch fast voll ist, stellt sich die Frage: Wozu wird so etwas überhaupt benötigt?
Wenn ich mich recht erinnere, gab es "damals" (vor etwa 10 bis 15 Jahren) irgendein Problem mit einem Rasierer des gleichnamigen Herstellers. Nach erfolgreicher Reparatur hat der freundliche Servicemann noch den Scherkopf kontrolliert und dann "sicherheitshalber" ein bis zweimal draufgesprüht. Auf meine Frage hin erwiderte er: Es ist wichtig den Rasierer regelmäßig, am besten nach jeder Verwendung, mechanisch von den Bartstoppeln zu säubern. Das Spray entfernt das Haarfett und schmiert den Scherkopf, die Anwendung erfolgt etwa einmal alle ein bis zwei Jahre. Aber nehmen 'ses halt mal mit ...
Leider hat vor ein paar Jahren der Akku (oder die Ladeelektronik) des Rasierers die Krätsche gemacht. Ein Ersatz hätte genauso viel wie ein Neugerät mit "qualitativ mindestens gleichwertigem" Scherwerk gekostet. Dieses Jetzt-auch-schon-nicht-mehr-neu-Gerät hat das Spray noch nicht gesehen...
Und nochwas: ein "schlechtes" (sprich: sich übermäßig schnell abstumpfendes) Scherwerk wird vom Spray sicher nicht wieder scharf. --grixlkraxl 19:00, 8. Nov. 2011 (CET) entdeckt manchmal seltsame Sachen in seinem Hauushalt

Auslöser der Euro-Krise

Ja, ich weiß. Ich verstehe es aber immer noch nicht. Der Euro-Raum ist mit gut 4 Prozent verschuldet, ein nicht gerade erschreckender Wert (USA und Japan sind über 10 Prozent verschuldet). Die Wirtschaftskraft Griechenlands macht ungefähr 3 Prozent der des Euro-Raums aus. Um solche Größenordnungen geht es jedenfalls. Als die Krise ausbrach, war meines Wissens nichts besonderes passiert. Keine Naturkatastrophe, kein Krieg, keine Wirtschaftskrise. Was also war der Auslöser? Und warum kann das so weite Kreise ziehen? Rainer Z ... 22:39, 7. Nov. 2011 (CET)

4% von was? --AndreasPraefcke 22:45, 7. Nov. 2011 (CET)
Hat das nicht was mit den Rating-Agenturen zu tun, die alle US-amerikanisch sind und europäische Länder in der Bonität "abwerten" und damit nach Belieben fertigmachen können? Oder so ähnlich? --178.202.27.230 22:48, 7. Nov. 2011 (CET)
Google => Auslöser der Euro-Krise <= => => Kommentar aus der Schweiz. Wie auch die Börse ist das Ganze nicht vor "gefühlsbetontem Verhalten" gefeit. Aber harte Gründe gibt es schon. GEEZERnil nisi bene 22:59, 7. Nov. 2011 (CET)
He Grauer, bemerkenswertes Fundstück (kannte ich noch nicht). Das Spektakuläre daran ist, das wurde bereits am 16.03.2010 geschrieben ... und scheinbar hat keiner (der Entscheider) es gelesen. --mw 23:13, 7. Nov. 2011 (CET)
Ja, aber... Spätestens seit Herodot wissen wir, dass man bei historischen Ereignissen zwischen Gründen und Auslösern unterscheiden muss. Die Gründe für die Perserkriege waren vielfältig (Vergrößerung des bereits großen Reiches, Schaffung von "Pufferzonen" gegen eurasische Nomaden, etc.), der Auslöser war aber der Ionische Aufstand (besonders die Schändung persischer Heiligtümer in Sardes durch ionische Griechen). Geezers Link erklärt nun die vielfältigen Gründe der Euro-Krise. Rainer hatte aber nach dem Auslöser gefragt. Ugha-ugha 23:48, 7. Nov. 2011 (CET)

Volker Pispers hat es mal so formuliert und wenn man drüber nachdenkt auch sehr treffend: "Steuern müssen nicht erhöht werden! Steuern müssen bezahlt werden!" WEnn es Unternehmen wie Daimler-Benz gelingt Ihren Gewinn so zu tarnen, das sie auch noch Geld vom Staat als Steuerrückzahlung zu bekommen, dann schafft das auch jeder x-beliebige andere. Auch jeder Grieche. Und prozentual gesehen haben die Griechen mehr Selbstständige als wir hier und Selbstständige können nunmal absetzen bis der Arzt kommt. So keine Steuereinnahmen aber Verpflichtungen. Die Griechen brauchen dringend Peter Zwegat. So was hat das nun mit der Euro-Krise zu tun: Die Griechen stellen mit ihren 3% trotz allem einen Teil der Wirtschaftskraft des Euroraumes. Und damit beeinflussen die Griechen direkt den WErt des Euros. (Wir messen ja nicht mehr in Goldbarren sondern in Wirtschaftskraft) Ausgelöst wurde das ganze durch die Bankenkrise direkt davor. Bankenkrise = Auslöser, Ursache = Unfähigkeit der Politik gierige Arsc...er wirkungsvoll auszubremsen. --Ironhoof 01:18, 8. Nov. 2011 (CET) PS ich halte übrigens nicht das geringste von den griechischen Protesten und noch weniger von dem was drumherum passiert. aber das dauert zu lang um es auszuführen.

Weiter rumgeschaut: Das angesprochene Problem mit Rating-Agenturen besteht nicht erst seit gestern. Die Agenturen gibt es schon sehr viel länger. Problematisch ist wohl eher das diese Ratings grundsätzlich in den USA stattfinden. Vielleicht weil die USA sich damit nicht abfinden kann das der Dollar nicht mehr die einzige Leitwährung ist. In dem Zusammenhang möchte ich auch darauf hinweisen, das Europa und da gerade die Eurozone, ich glaub sogar immernoch, der größte Wirtschaftsraum der Welt ist. Nimmt man EFTA-Länder dazu (Schweiz/Schweden) sogar noch größer. Da machen 3 % fail schon eine ganze Menge aus. Ob uns die Asiaten mit China an der Spitze da schon durch die Gegend geschüttelt haben weiß ich Nachts um halb 2 nicht so genau und such jetzt auch nicht nach. --Ironhoof 01:29, 8. Nov. 2011 (CET)

Ich wusste gar nicht, dass Schweden aus der EU ausgetreten ist ;-) --Dubaut 01:58, 8. Nov. 2011 (CET)

Lesen büldet: EFTA aber ich ersetze Norwegen und Island und Lichtenstein gegen Schweden. Wo wir beim nächsten Bankenheini wären die Isländer sind aus dem Bankendilemma auch nicht ohne Totalschaden herausgekommen. --Ironhoof 02:11, 8. Nov. 2011 (CET)

Euro-Raum mit gut 4 Prozent verschuldet? USA und Japan über 10 Prozent? Nein. Nominell ist der Euroraum mit rund 80 % verschuldet, aber das ist eine Mogelpackung, weil es am BIP gemessen ist. Da der Staatshaushalt, aus dem diese Schulden bedient werden müssen, aber nur ein Fünftel bis ein Viertel des BIP ausmacht (je nach individueller Staatsquote), beträgt die tatsächliche Schuldenlast 300 % oder mehr. Auch die USA und Japan sind mit einem Vielfachen ihres jährlichen Etats verschuldet. Das ist an sich schon ein sehr instabiles System, aber solange die Wirtschaft brummt, kann man das durchaus noch lange so weiterspielen, denn die Probleme werden einfach laufend weiter in die Zukunft verschoben. Sie werden dabei auch laufend größer, aber das ist im Normalfall nicht das Problem der aktuell am Ruder sitzenden Politiker, sondern das ihrer Nachfolger. Die Bankenkrise, die zu einer Finanzkrise und dann zu einer Wirtschaftskrise wurde, hat das wackelige System ins Wanken gebracht. Die deutsche Wirtschaft zum Beispiel hat die Krise gut überstanden - weil der deutsche Staat ungeheure Mengen an Geld hineingepumpt hat. Die deutsche Wirtschaft steht also in etwa so gut da wie vor der Krise, der deutsche Staatshaushalt dagegen überhaupt nicht: Seine Schuldenlast hat sich nochmals drastisch erhöht. Aber solange die Wirtschaft brummt, kann man das durchaus noch eine Weile so weiterspielen.
Andere Staaten hatten nicht so viel Glück. Über ihre Verhältnisse gelebt (und konsequent gegen Stabilitätskriterien verstoßen) haben fast alle, aber da die Wirtschaft danach eben nicht gleich wieder so ansprang, geriet der wackelige Turm ins Wanken. Das ist in etwa das, was in Griechenland passiert ist (ich bezweifle, dass die gefälschten Berichte über die griechischen Staatsfinanzen viel zum Entstehen der Krise beigetragen haben). Genau das gleiche kann (und wird) in Italien passieren, und kann auch noch in Deutschland, in den USA und in Japan passieren.
Wir sehen also nicht wirklich eine neue Finanzkrise kurz nach der vorhergehenden, sondern nur die Fortsetzung der alten. Und so weite Kreise kann es ziehen, weil die Finanzsysteme eng vernetzt sind - wenn auch nirgendwo so eng wie innerhalb des Euro-Raums. In Wahrheit kann es noch viel weitere Kreise ziehen, weshalb ja auch die Staaten außerhalb Europas so interessiert daran sind, dass das Problem endlich "gelöst" wird. Man könnte auch sagen: Sie haben Angst davor, sich anzustecken. Und diese Angst ist völlig berechtigt. --Snevern (Mentorenprogramm) 07:12, 8. Nov. 2011 (CET)
Unternehmen haben heute eine "realistischere" Kapitalisierung, weil in den 80ern des 20ten Jh. eine Welle von "Corporate Raiders" sie attackierte und Geld daraus schöpfte, Unternehmen zu zerstören. Vorher war es gut für Unternehmen, unterbewertet zu werden, weil es Steuern sparte. Heute möchte jedes Unternehmen so hoch wie möglich bewertet werden, weil es vor den "Raidern" schützt. Nachdem diese Einkommensquelle weggebrochen war, zogen die Raiders weiter zum nächsten Spielfeld und sind inzwischen bei den Ländern angekommen. Die Rating-Agenturen spiegeln nur wieder, was der "Markt" (=Raiders) mit bilanztechnisch grottenschlecht geführten Staaten anstellt. Bilang ignorierten Politiker die Bilanz ihrer Staaten. Schon Herbert Hoover sagte "Blessed are the young, for they shall inherit the National Debt." (Gesegnet seien die Jungen, da sie erben werden die Nationalen Schulden (sorry, soll biblisch klingen)). Statt also auf die Rating-Agenturen zu schimpfen, müssten die Staaten entweder kooperieren, um die Spekulation zu unterbinden (das schaffen schon die Parteien innerhalb der Staaten nicht), oder sie müssen ihre Staatshaushalte in Ordnung bringen (Das hat Europa noch nie geschafft - nicht mal die Deutschen). Das Problem ist, dass offensichtlich im gleichen Moment die ehrlich operierenden Wirtschaftsunternehmen mehr geschädigt werden als die Raider (ganz klar ist die Trennlinie sowieso nicht). Die Lösung wird weh tun. Politiker, die den Weg des geringsten Wiederstands gehen (Government by Umfrage) können das nicht leisten. Und die, die Charakter beweisen, werden zum Rücktritt gezwungen (wie beispielsweise Papandreou).
Ursachen? Die Feigheit der Wähler und ihrer gewählten Vertreter. Der Glaube an das Gute und die Hoffnung, dass es schon irgendwie von selbst besser wird.
Lösung? Keine Ahnung, ich bin auch feige. Yotwen 07:52, 8. Nov. 2011 (CET)
Mit den 4 bzw 10 Prozent meinte ich die Neuverschuldung. Sorry für die Schlampigkeit.
Es scheint aber, wenn ich nichts übersehen habe, tatsächlich kein reales, auslösendes Ereignis gegeben zu haben, sondern eher so etwas wie einen Stimmungsumschwung in der Finanzwirtschaft, auch in der Politik. Vorher stillschweigende Duldung, danach, ohne dass Einschneidendes geschehen wäre, Zahlungsforderungen bzw. ruinöse Kreditbedingungen.
Ich will gar nicht die sicher desaströse griechische Wirtschaftspolitik diskutieren, ich will nur etwas besser verstehen, was da eigentlich gerade abläuft. Es fühlt sich so wattig an, wenn man den Anfang sucht. Wahrscheinlich ist das sogar tatsächlich so. Rainer Z ... 17:19, 8. Nov. 2011 (CET)

Johannes und Salomon

Hi! Kann mir jemand dies hier möglichst genau übersetzen?

"Johannes (Themar, c. 1625 – ?), attivo come teologo a Mitau (Jelgava) e a Riga, in Lettonia, già nel 1653. Era forse figlio di Johannes, un Salomon (Themar, c. 1655-1660 – Danzica, dopo il 1729) che fu attivo a Danzica in qualità di teologo."

Übersetzungsmaschinen sind mir hier zu ungenau.

Vielen Dank, Doc Taxon @ Discussion 11:21, 8. Nov. 2011 (CET)

"Johannes (* um 1625 in Themar; † ?), als Theologe in Mitau (heute Jelgava) tätig und in Riga in Lettland, [dort] bereits im Jahr 1653. Er war vielleicht ein Sohn des Johannes, ein Salomon (* vermutlich zwischen 1655 und 1660 in Themar; † nach 1729 in Danzig), der als Theologe in Danzig wirkte." --Mai-Sachme 15:58, 8. Nov. 2011 (CET)
Wer ist mit "Er" gemeint, beginnend im zweiten Satz? Salomon etwa? Irgendwie sind die Sätze schief im Satzbau. Oder passt es so im italienischen Original? Also, mich interessiert, wer jetzt hier mit "Er" gemeint ist. Vielen Dank, Doc Taxon @ Discussion 16:21, 8. Nov. 2011 (CET)
Hmpf, das Italienisch ist in Ordnung, ich bin möglichst nah an der Vorlage geblieben :-) Also: Johannes A (geboren um 1625) war Theologe, zuerst in Mitau, spätestens ab 1653 in Riga. Dieser Johannes A war vielleicht der Sohn eines anderen Johannes B (geboren zwischen 1655 und 1660). Johannes B war ebenfalls Theologe und wird als "ein Salomon" bezeichnet. Was dieses "ein Salomon" bedeuten soll, da bin ich mir auch nicht sicher. Möglicherweise sein Nachname (aber dann sollte ja Johannes A denselben Nachnamen haben... btw, iweso wird der nicht angegeben?). Vielleicht ist Salomon auch ein Familienzweig? Sonst könnte ich mir unter Gedankenverrekungen noch vorstellen, dass Salomon der Zweitname des Johannes B war, der also mit vollem Namen Johannes Salomon XYZ hieß. --Mai-Sachme 17:11, 8. Nov. 2011 (CET)
der im Original erstgenannte Johannes war ein entfernter, älterer Verwandter von Johann Sebastian Bach. Er trug den Familiennamen "Bach", das weiß ich. Ein Nachname dürfte "Salomon" nicht sein. -- Doc Taxon @ Discussion 17:36, 8. Nov. 2011 (CET)
Ääääähm Kommando zurück, sorry! Ich hab mir jetzt die Jahreszahlen angeschaut, so ergibt meine Übersetzung überhaupt keinen Sinn. Und zwar hat mich die experimentelle Beistrichsetzung nach Era forse figlio di Johannes komplett aus der Bahn gebracht (zu meiner Ehrenrettung: Auch die andere Version ist grammatikalisch gut möglich, aber eben chronologischer Unsinn). Wenn ich mir den Beistrich wegdenke, dann wirds deutlich: Ein Salomon, (* vermutlich zwischen 1655 und 1660 in Themar; † nach 1729 in Danzig), der als Theologe in Danzig wirkte, war vielleicht ein Sohn des Johannes. Es gibt nur einen Johannes. Sorry für die Verwirrung. --Mai-Sachme 19:39, 8. Nov. 2011 (CET)
Ah ja, vielen Dank, Doc Taxon @ Discussion 20:36, 8. Nov. 2011 (CET)

Anstrich an Wachhäuschen

was hat der anstrich an dem Bundeswehr Wachhäuschen für eine bedeutung also die zeltform der farben --90.186.0.17 13:58, 8. Nov. 2011 (CET)

Keine Ahnung - aber es scheint jedenfalls - siehe Bild - eine zeit- und raumüberspannende Mode zu sein. Du kannst ja selber mal nachschauen, wie verbreitet das ist: commons:Category:Sentry boxes --Rudolph Buch 14:16, 8. Nov. 2011 (CET) Und über den Commons-Umweg stößt man dann auch auf den Artikel "Schilderhaus" (So heißt das?!), der Deine Beobachtung bestätigt, aber leider nicht erklärt. --Rudolph Buch 14:31, 8. Nov. 2011 (CET)
Sparren (Heraldik) ? 88.70.226.87 ~ (14:59, 8. Nov. 2011 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

 

Erklären tuts Schilderhaus nicht, aber da steht: (...)Schilderhäuser sind in der Regel AUFFÄLLIG gestrichen(...). Um das Auffallen dürfte es hierbei wohl gehen. Das gleichmäßige kontrastreiche Muster hebt sich von fast jedem Hintergrund ab. Das Wachhäuschen ist somit nicht übersehbar und niemand wird einfach so ausversehen dran vorbeilaufen, sondern zumindest kurz innehalten und schauen, ob man sich irgendwie anmelden muss. Eine Begrenzung wird somit optisch, auch ohne Schlagbaum, sofort deutlich. Außerdem wird so die Verwechslung mit dem "anderen" Holzhäuschen nahezu ausgeschlossen (es fehlt ja auch die Tür mit dem Herzausschnitt) :) LG Thogru Sprich zu mir! 15:05, 8. Nov. 2011 (CET)
Interesant, dass die Wehrmacht-Wachhäuschen genauso angestrichen waren (die Zackenform, Größe, Form und Schwarz-Rot-Goldener Anstrich). --18:40, 8. Nov. 2011 (CET)~ (ohne Benutzername signierter Beitrag von 77.4.47.133 (Diskussion) )
Grenzsteine sind auch oft so gestrichen: commons:Boundary stone... Zusammenhang?? --89.204.136.52 21:59, 8. Nov. 2011 (CET)
Du meinst sicher Grenzpfosten. Wenn du die Sparren auf alten Grenzsteinen siehst, dann handelt es sich um Markierungen zur Grafschaft Ravensberg, die aber wahrscheinlich nicht angemalt wurden. --Gwexter 22:23, 8. Nov. 2011 (CET)

flügelprofil eines vogels

sehr geehrtes team.

bitte könnt ihr mir weiterhelfen? Ich suche ein flügelprofil von vögeln im querschnitt,sodass ich es kopieren könnte,mir flügelrippen bauen könnte, und es zum modellbauen verwenden kann.Im einzelnen suche ich eines von einem steinadler,aber ich denke, die sind alle gleich.

ich bedanke mich schon jetzt für eure bemühungen und verbleibe hochachtungsvoll --212.186.49.114 17:39, 8. Nov. 2011 (CET)

Das ist vielleicht eine interessante Seite? --84.191.144.85 17:43, 8. Nov. 2011 (CET)
Nur mal eine Bemerkung: die sind natürlich nicht alle gleich! --89.204.136.52 17:45, 8. Nov. 2011 (CET)
Siehe auch Flügel (Vogel). --Komischn 17:47, 8. Nov. 2011 (CET)
Das scheint mir auch interessant. --84.191.144.85 17:48, 8. Nov. 2011 (CET)
Wenn Du die einzelnen Profile des Vogels gefunden hast, kannst Du hier bei NACA-Profile weitermachen. Es gibt auch Programme, mit denen man die Ansicht des Profils verändern kann und man bekommt die x/y Koordinaten.--91.56.210.175 17:50, 8. Nov. 2011 (CET)
Sowas ist doch schön. Gefunden mit Google-Bildsuche mit flügelprofil vögel --84.191.144.85 17:53, 8. Nov. 2011 (CET)
siehe bitte auch Bionik und da waren auch einiges drinn, soweit ich mich erinnere: Brehmer, 2007 Die Natur-ein Schrittmacher für die Luftfahrzeugentwicklung.--gp 09:56, 9. Nov. 2011 (CET)

Was soll in einem Mietvertrag für eine 75 qm Wohnung alles enthalten?

--91.57.71.188 18:46, 8. Nov. 2011 (CET)

Es gibt vorgedruckte Formularmietverträge zu kaufen, da steht alles Wesentliche drin; allerdings sind sie in der Regel vermieterfreundlich formuliert. Wenn man einen halbwegs aktuellen nimmt, dürften die Klauseln auch weitgehend gerichtsfest sein; alte Muster würde ich (als Vermieter) nicht nehmen. Als Mieter dagegen kann es durchaus von Vorteil sein, ein altes Formular zum Vertragsschluß mitzubringen. Wenn der Vermieter sich drauf einlässt, hat man möglicherweise einen Vertrag mit vielen vermieterfreundlichen, aber unwirksamen Klauseln. --Snevern (Mentorenprogramm) 18:58, 8. Nov. 2011 (CET)
Ich hätte vermutet, dass sich alte von neuen Verträgen dadurch unterscheiden, dass die Unwirksamkeit von Klauseln bei letzteren erst noch ihrer Entdeckung harrt. Oder würdest du sagen, dass die Fronten da so langsam abgeklärt sind und die Verträge inzwischen recht wasserdicht sind? (Ja, ist eine Stück weit Spekulation. Nennen wir's "educated Guess".) --Eike 19:20, 8. Nov. 2011 (CET)
Das ist das unendliche Problem der Kautelarjurisprudenz: Wer sich nur auf den gerichtsfesten Klauseln "ausruht" und nicht permanent versucht, die Grenzen zugunsten seiner Partei ein wenig zu verschieben, hat zwar einen gerichtsfesten Vertrag, aber sein Mandant verschenkt möglicherweise laufend etwas. Wer dagegen die Klauseln ein wenig weiter (zu Gunsten seiner Partei) ausdehnt, stellt seine Partei besser, riskiert aber, dass die Klausel im Streitfall gekippt wird.
Da (gute) Anwälte stets kreativ sind (und nicht einfach nur aus Formularbüchern abschreiben), enthalten neu formulierte Vertragsmuster häufig Klauseln, die möglicherweise unwirksam sind - aber das wird natürlich erst durch einen Rechtsstreit geklärt. Bis dahin stehen sie aber erstmal drin.
Aber natürlich werden die Spielräume enger, denn es gibt einfach Punkte, die "ein für allemal" geklärt sind. Aber bei vielen gerichtlich für unwirksam erklärten Klauseln kann man sich behelfen, indem man einfach die vereinbarte Frist verkürzt oder verlängert, den vereinbarten Betrag höher oder niedriger macht, oder auch einfach nur die Verpflichtung in zwei selbständige Regelungen aufsplittet. Die Gerichte werden daher auf absehbare Zeit nicht arbeitslos werden. --Snevern (Mentorenprogramm) 19:41, 8. Nov. 2011 (CET)

Das Problem für den Vermieter ist, das zu seinen Gunsten bestehende Formulierungen gegenüber dem Gesetz nichts bringen bzw. bei Änderung des Gesetzes unwirksam werden und ihn dann oftmals sehr viel schlechter stellen, weil der ganze Sachverhalt ungeregelt bleibt. Hat er aber seine Formulierung kongruent zum Gesetz gemacht, nützt ihn eine Veränderung des Gesetzes im Sinne von vermieterfreundlicher nichts. Vielleicht ja auch ein Grund für Wohnungsmangel, wer bewegt sich schon freiwillig auf ein juristisches Minenfeld um vielleicht 4 Wohnungen zu vermieten. --Eingangskontrolle 23:23, 8. Nov. 2011 (CET)

Das "auch" wäre dabei aber sehr zu differenzieren. Wohnraummangel - zumindest in den Großstädten - gibt es in Deutschland seit der Kaiserzeit in beeindruckender Kontinuität und es gibt andere, wesentlich wirksamere Gründe dafür als die - für Vermieter im Gesamtzeitraum überwiegend günstige - Gesetzeslage. Problemlos nachzuvollziehen sind natürlich das schnelle Wachstum der ökonomischen Zentren in der Gründezeit (als sehr schönes Beispiel die Enstehung des Mietskasernenrings in Berlin ab etwa 1880), die Wohnraumzerstörung im WKII und der Paradigmenwechsel hin zu den "Single"-Existenzen seit den 1980er Jahren. Will man den wirkmächtigen Anteil der Gesetzeslagen an der Wohnraumsituation genauer bestimmen, muß man imho schon sehr genau und sehr differenziert analysieren. --84.191.144.85 00:41, 9. Nov. 2011 (CET)
So pauschal kann man das nicht sagen, Eingangskontrolle. Es kommt immer auf die konkrete Formulierung an, ob eine Regelung auf den jeweils gültigen Gesetzesstand verweist (und sich damit im Falle einer Gesetzesänderung verändert - dynamisch), oder den Gesetzesstand bei Vertragsschluss nur übernimmt (und dann im Falle einer Gesetzesänderung unverändert bleibt - statisch).
Richtig ist aber, dass - zumindest dem Grundsatz nach - eine vorformulierte Klausel im Falle ihrer Unwirksamkeit nicht auf das zulässige Maß "zurechtgestutzt" wird, sondern insgesamt wegfällt. Das ist gerade das Risiko, das ich oben beschrieb. Wäre es anders, könnte man grundsätzlich immer fordern, soviel man will, und es dem Gericht überlassen, das zulässige Maß zu ermitteln.
Das hauptsächliche Hindernis, sein Geld in vermietete Immobilien zu stecken, besteht aber meiner Erfahrung nach nicht darin, dass man mit der Höhe der Sicherheiten, der Länge der Kündigungsfristen oder der Höhe der Beteiligung des Mieters an Kosten unzufrieden wäre - all das ist kalkulierbar. Was Vermieter aber in großer Zahl abschreckt, ist das Risiko, einen Mietnomaden nicht schnell genug wieder loszuwerden - und zusätzlich zum Mietausfall auch noch Schäden an der Mietsache verkraften zu müssen, für die der (regelmäßig mittellose) Mieter zahlen müsste, aber nicht kann. Vermieter, die einmal einen Räumungsrechtsstreit über zwei Instanzen führen mussten, um dann endlich ihren säumigen Mieter mit dem (vom Vermieter bezahlten!) Gerichtsvollzieher vor die Tür setzen lassen zu können, überlegen sich zweimal, ob sie ihr nächstes Geld nicht doch lieber in Wertpapieren anlegen statt in einer weiteren Mietwohnung. --Snevern (Mentorenprogramm) 08:08, 9. Nov. 2011 (CET)

Welche Versicherungen muss ein Mieter haben?

--91.57.71.188 18:48, 8. Nov. 2011 (CET)

Keine. --Snevern (Mentorenprogramm) 18:55, 8. Nov. 2011 (CET)
Plus die im Mietvertrag vereinbarten. --Löschbold 19:02, 8. Nov. 2011 (CET)
Gegen eine vom Vermieter verlangte Haftpflichtversicherung kann man nicht ernsthaft argumentieren, oder? --Aalfons 19:04, 8. Nov. 2011 (CET)
Doch, kann man. Ist im Allgemeinen unwirksam. Was nicht heißt, dass der Abschluss einer Versicherung für den Mieter nicht trotzdem sinnvoll wäre, aber der Vermieter kann ihn eben nicht dazu zwingen. --Snevern (Mentorenprogramm) 19:17, 8. Nov. 2011 (CET)
Die üblichen: KV, RV, ALV etc. die jeder haben sollte. Aber im Ernst, eine Pflicht gibts nicht. Ein Privathaftpflicht sollte man immer haben, egal ob Mieter oder nicht und egal ob der Vermieter eine Verlangt. Auf jeden Fall braucht der Mieter keine Gebäudebrandversicherung, die hat der Vermieter. Hausratversicherung /Elementarschadenversicherung ist sicherlich nützlich, wenns tatsächlich mal einen Schaden gibt. --Giftzwerg 88 19:45, 8. Nov. 2011 (CET)
Ein Vermieter, der über den Mietvertrag eine Versicherung erzwingen will, ist wohl kaum als seriös anzusehen. Ein Mieter tut allerdings gut daran, sich über einen Mieterverein und möglicherweise auch über eine Rechtsschutzversicherung Rückendeckung zu holen, insbesondere, wenn er es mit einem unseriösen Vermeiter zu tun hat. --84.191.144.85 00:46, 9. Nov. 2011 (CET)
Aus Sicht des Vermieters ist es sehr verständlich, dass er das Konkursrisiko im Falle eines größeren Haftpflichtschadens vermeiden will. Da gibt es weitaus unseriösere Versuche, sich abzusichern. Da wir in den meisten Gebieten auch weiterhin einen durch Wohnungsmangel gekennzeichneten Markt haben, kann sich der Mieter meist nicht denjenigen Vermieter raussuchen, der sich an die Regeln hält. Wenn der Vermieter zum Beispiel die gesamte Kaution vor Schlüsselübergabe bar auf die Hand haben will, dann akzeptiert der Mieter entweder diese unzulässige Vorgehensweise - oder er verzichtet eben auf die Wohnung (ohne zu wissen, ob nicht der nächste Vermieter außer einer Kaution auch noch einen Bürgen haben will). Alternativ zahlt er die Kaution und fordert sie zurück, sobald er den Schlüssel hat: Auch nicht gerade der Start in ein gutes Mieter-Vermieter-Verhältnis. Da hilft auch ein Mieterverein oder ein Rechtsanwalt nicht weiter, denn die können ihm zwar sagen, dass die Forderungen des Vermieters unzulässig sind, aber nicht, wie er den Vertrag kriegt, ohne auf die Forderungen des Vermieters einzugehen. Nach Vertragsschluß sieht das anders aus, aber genau das ist ja der Grund, warum viele Vermieter sich im Vorfeld lieber eine Information und eine Sicherheit zu viel holen als eine zu wenig. --Snevern (Mentorenprogramm) 07:07, 9. Nov. 2011 (CET)

Taubheit + "Einschlafen" von Körperteilen

Wie entsteht das Taubheitsgefühl und das anschließende Kribbeln, wenn Körperteile einschlafen? Gibt es einen medizinischen Fachausdruck für das Einschlafen von Körperteilen? Anschließend daran: Eine gute Freundin von mir ist schwanger und spricht in der letzten Zeit häufiger davon, dass vor allem ihre Hände "ohne Einklemmen" einschlafen - ist das normal in der Schwangerschaft? Ich freue mich auf eure Antworten! Liebe Grüße, --85.179.40.77 21:33, 8. Nov. 2011 (CET)

F1 & F2: Parästhesie. Laut Internet recht häufig während der Schwangerschaft, jedoch Gynäkologen bei der Kontrolle fragen. --194.166.44.3 21:41, 8. Nov. 2011 (CET)
Aber führt Parästhesie nicht schon zu weit in die Pathophysiologie? "Wahrscheinlich beruhen Parästhesien auf Schädigungen der nicht myelinisierten Endaufzweigungen sensibler Nervenfasern und dadurch bedingten spontanen Entladungen, sie können jedoch auch durch die Schädigung sensibler Bahnen des Zentralnervensystems verursacht werden." Ich finde nämlich nicht, dass damit das typische Einschlafen des Fußes umschrieben wird, wenn man bspw. lange saß... --85.179.40.77 21:51, 8. Nov. 2011 (CET)
"Einschlafen von Körperteilen" ist der umgangssprachliche Begriff für die Symptome einer "akuten Nervenkompression" mit Hyp- und Parästhesien. --Rebiersch 22:51, 8. Nov. 2011 (CET)
Obdormition. --Buchling 23:21, 8. Nov. 2011 (CET)

mir schläft immer die Hand ein mal links mal rechts dann folgt ein Schmerz (weit weniger schön) bei mir hats mit NErven zu tun (Karpaltunnelsyndrom) hatte hier eine ähnliche Frage gestellt destowegens. --Ironhoof 06:56, 9. Nov. 2011 (CET)

Vox-Account löschen

Ich würde gerne meinen "Vox"-Account löschen lassen. FAQ von VOX hilft mir nicht. Außerdem war das nicht mein Account und hatte versehentlich den falschen Bestätigungslink aufgerufen und war dort dann angemeldet. Anschließend habe ich den anderen/richtigen Bestätigungslink aufgerufen. Ob das geklappt hat?! Vllt. hat jemand damit Erfahrung (mit der Vox-Account Löschung). --77.9.125.69 21:37, 8. Nov. 2011 (CET)

http://www.vox.de/cms/community/community-home/community-faq.html#profil_loeschen 46.223.138.236 22:59, 8. Nov. 2011 (CET)

Seltsames Windows-Phänomen

Unter Windows 7 haben ich in einem Ordner eine Reihe von Dateien, die alle nach dem gleichen Muster benannt sind: Auf vier Buchstaben folgt eine Nummerierung in Hauptnummer und Unternummer, getrennt durch einen Punkt, davon wiederum abgetrennt durch einen Gedankenstrich (echter Halbgeviertstrich) folgt dann ein dateispezifischer Name. Das sieht dann so aus: „ABCD 1.1 – Name“. Das Muster ist bei allen Dateien gleich, nur die Nummer und der letzte Teil des Namens unterscheiden sich. Jetzt habe ich in diesem Ordner insgesamt 22 Dateien, unterteilt in vier Gruppen, konkret 1.1 bis 1.6, 2.1 bis 2.5, 3.1 bis 3.6 und schließlich 4.1 bis 4.5. Der Ordner wurde so auf diesem Rechner angelegt, die Dateien sind direkt bei Ersterstellung dort gespeichert worden. Auf einem externen Laufwerk wurde eine Sicherheitskopie des Ordners angelegt. So weit, so gut – keine Probleme. Vor einiger Zeit habe ich den gesamten Originalordner auf dem selben Laufwerk (also dem internen) an einen anderen Ort verschoben (cut / paste).

Heute merke ich erstmals, dass seit der Verschiebung (die ich damals nicht noch mal überprüft hatte) die fünf Dateien der Gruppe 4 (4.1–4.5) nicht mehr im Ordner sind, der Ordner enthält nur noch 17 Dateien (1.1–3.6)! Ein bisschen war ich geschockt (‚Wo sind die hin?!‘), dachte aber: ‚Kein Problem, es gibt ja noch die Sicherheitskopie.‘ Die war auf dem externen Laufwerk auch tatsächlich noch vollständig da. Also markiere ich dort die fünf fehlenden Dateien, kopiere sie und klicke im Originalordner auf ‚Einfügen‘. Da erhalte ich die Meldung, dass die Dateien bereits vorliegen, und ob ich sie überschreiben oder verdoppeln will. Sehr seltsam. Aber es wird noch seltsamer: Ich wähle erst mal verdoppeln, so dass im Ordner dann jetzt fünf Dateien, 4.1–4.5 mit dem Zusatz „(2)“ erscheinen. Von den Originalen weiter nichts zu sehen. Aber als sich daraufhin das Fenster schließe und dann den Ordner wieder öffne, sind sie wieder weg!

Die Dateien sind (alle) übrigens auch noch mal mit einem separaten Dateiverwaltungsprogramm erfasst, und dort werden sie weiter ohne Probleme angezeigt und lassen sich noch öffnen. Sie sind also da, und dass erkennt auch Windows selbst, wenn ich namensgleiche Dateien drüberkopieren will. Aber warum zeigt Windows die Dateien dann nicht an? --78.53.64.74 23:06, 8. Nov. 2011 (CET)

PS: Ach so, bevor jemand denkt, ich hätte das nicht beachtet: Nein, es liegt nicht daran, dass die Dateien einfach nur versteckt sind. Selbst wenn sie es sind, werden ausgeblendete Dateien bei den aktuellen Systemeinstellungen standardmäßig angezeigt.--78.53.64.74 01:18, 9. Nov. 2011 (CET)

Nutzt Du die seit Windows 7 angebotenen „Bibliotheken“? Falls, ja, empfiehlt sich lieber einmal zuviel der Druck auf F5, als einmal zu wenig. Irgendwie funktioniert das noch nicht so ganz. Ich verzichte auf die Bibliothekenfunktion. Die letzten 19 Jahre bin ich ganz gut ohne ausgekommen. --Rôtkæppchen68 01:26, 9. Nov. 2011 (CET)

Nein, das ist es nicht. Danke für den Hinweis.--78.53.64.74 08:19, 9. Nov. 2011 (CET)

Media Transfer Protocol und Windows 7

Hallo,
ich habe eine Kamera und einen MP3-Spieler, die sich beim Anschluss an den PC als MTP-Gerät ausgeben. Leider ist das Media Transfer Protocol überhaupt nicht nach meinem Geschmack. da es mir die Kontrolle über meine Medien nimmt. Beim Kopieren werden die Zeitstempel und Dateinamen meiner Fotos und Musik versaut und ein Zugriff mit beliebiger Software oder auf Kommandozeilenebene ist unmöglich. Bei meiner Kamera kann ich einfach die SD-Karte rausnehmen und in einen SD-Kartenleser stecken und fertig. Mein MP3-Spieler hat einen fest eingebauten Flashspeicher. Ein Alternativfirmware für meinen Player gibt es nicht. Mein PC läuft unter Windows 7 Professional x86 32 Bit. Wie bringe ich den PC dazu, MTP-Geräte als gewöhnliches USB-Dateisystem zu erkennen und zu mounten? Für Windows XP und vista gibt es Anleitungen im Netz, für Windows 7 hab ich bisher nichts gefunden. Hat jemand eine Idee, was ich noch machen könnte? Zurzeit sieht meine Krücke so aus, dass ich den MP3-Spieler an einen anderen Rechner anschließe und per Netzwerkfreigabe anspreche. Das ist aber keine Dauerlösung.
--Mtp-Hasser 23:39, 8. Nov. 2011 (CET)

Könntest Du das Beim Kopieren werden die Zeitstempel und Dateinamen meiner Fotos und Musik versaut bitte etwas konkretisieren? Was genau wird da "versaut"? Wenn das lediglich die Angaben auf dem Player sind, dann ist das eh nicht so tragisch. Wenn es jedoch Daten auf der Quellseite sind, dann empfiehlt es sich möglicherweise, die Daten immer nur aus einem eigends dafür angelegten Transferverzeichnis zu kopieren, in das Du sie vorher hineinkopierst - dann kann mit den Originaldaten nichts passieren. Chiron McAnndra 11:37, 9. Nov. 2011 (CET)
Wenn die Kamera und der MP3-Spieler den Betrieb als USB-Massenspeicher prinzipiell nicht unterstützen, wirst du da nicht viel machen können. Falls die MTP-Implementierung deines Betriebssystems kaputt ist, hilft es vielleicht ein anderes Programm zum Transfer zu verwenden.--Trockennasenaffe 11:47, 9. Nov. 2011 (CET)

Windows Explorer funktioniert nicht mehr!

Diese Fehlermeldung erhalte ich wenn ich meinen PC hochfahre. Ich kann quasi mit meinem PC nichts mehr machen, kein Icon am Desktop anklicken oder sonstwas. Hab das Problem schon gegoogelt mit ner Million treffern aber alles so kompliziert das ichs nicht verstehe... =( Hat jemand ne Idee was ich tun könnte?? Vielen Dank --SuburbanZombie 14:23, 9. Nov. 2011 (CET)

Welches Windows? --Geri 14:49, 9. Nov. 2011 (CET)
Windows Vista...--SuburbanZombie 15:10, 9. Nov. 2011 (CET)
Hast Du schon Systemwiederherstellung im abgesicherten Modus versucht? Wenn das nicht klappt, kannst Du den Rechner auch von der Original-DVD booten und die Reparaturoption wählen. --Rôtkæppchen68 15:15, 9. Nov. 2011 (CET)
Nein, Danke. Wie funktioniert eine Systemwiederherstellung? Haben keinen Wiederherstellungspunkt...falls ich einen benötige--SuburbanZombie 15:20, 9. Nov. 2011 (CET)
Du hast Symbole auf Deinem Desktop. Gut. Hast Du auch eine Taskleiste unten? Öffnet sich das Startmenü wenn Du die Windows-Taste betätigst? Wenn ja, ist es nicht dein Windows-Explorer der nicht (mehr) funktioniert. Ist Deine Maus korrekt angeschlossen? (Ein USB-Stecker passt mechanisch sehr gut in eine nicht dafür gedachte RJ-45-Buchse.) --Geri 15:33, 9. Nov. 2011 (CET)
Ich kann die Windows-Taste nicht betätigen weil der Explorer nicht reagiert. Das einzigste was ich anklicken kann ist die Fehlermeldung. Ich kann sie wegklicken dann erscheint sie wieder oder ich klicke auf Online nach Fehlerbehebung suchen dann passiert das gleiche.--SuburbanZombie 15:40, 9. Nov. 2011 (CET)
Kannst Du über Strg+Alt+Entf den Task-Manager aufrufen? Wenn ja, dann versuche mal, über Datei/Neuer Task einen explorer zu starten. --Rôtkæppchen68 16:04, 9. Nov. 2011 (CET)
Taskmanager funktioniert! Danke für den Tipp werde ich daheim gleich ausprobieren!--SuburbanZombie 16:06, 9. Nov. 2011 (CET)
Wenn Rötkäppchens neuen explorer.exe starten nicht funkt., musst Du evtl. vorher die sich gerade aufgehängt habenden kalt abschießen: Rechts-Klick auf explorer.exe unter Prozesse im Task-Manager und Beenden. Nicht davon irritieren lassen, dass Du dann keine Symbole auf dem Desktop und auch keine Task-Leiste mehr siehst. Mit dem Starten des Explorers gem. Rötkäppchen oben sollten die wieder erscheinen.
Hilft das alles auch nichts, mal im Abgesicherten Modus starten. („vor dem Starten von Windows F8 drücken“ heißt dabei: unmittelbar nach den BIOS-Meldungen, wenn bzw. solange links oben ein weißer Cursor blinkt – u.U. nur sehr kurz, also drauf gefasst sein) --Geri 16:19, 9. Nov. 2011 (CET)

Danke euch! Rotkäppchens tipp mit dem Taskmanager hat funktioniert, Vielen Dank!!!--SuburbanZombie 16:53, 9. Nov. 2011 (CET)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: тнояsтеn 09:49, 10. Nov. 2011 (CET)

Unbekannte Frucht

 
Wer kennt mich?

Wer kann mir da weiterhelfen - eine unbekannte Frucht ca. 10 cm groß - da ich nur diese eine habe, noch nicht durchgeschnitten, soll auf ungarischen Alleebäumen hängen. Die Frucht fällt ungefähr Anfang Oktober ab - genießbar oder nicht unbekannt. Vom Baum habe ich leider kein Foto.

Vielleicht kann hier Wikipedia:Redaktion Biologie/Bestimmung geholfen werden. --GT1976 18:24, 9. Nov. 2011 (CET)
Ein Milchorangenbaum aus den Südstaaten der USA. -- Geaster 18:55, 9. Nov. 2011 (CET)
danke für die prompte Auskunft - man lernt nie aus :-) - aber hier zeigt sich das Manko, was wir bei Wikipedia haben - durch suchen hätte ich das nie gefunden, obwohl ich einbilde mich in WP etwas auszukennen ;-) also ist die Auskunftsseite wirklcih ein ganz wesentlicher Bestandteil von WP --K@rl (Verbessern ist besser als löschen) 21:19, 9. Nov. 2011 (CET)

Schön zu wissen, auch ich habe mich über diese Frucht schon gewundert: Sie schwimmt bei uns im Genfersee im Herbst recht häufig (Nähe Montreux)herum. Wahrscheinlich steht so ein Baum am Ufer. (nicht signierter Beitrag von 188.61.201.87 (Diskussion) 18:39, 10. Nov. 2011 (CET))

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: тнояsтеn 09:54, 10. Nov. 2011 (CET)

Lizenzierung von Fotos für Commons

Ich kenne mehrere Fotografen, die Fotos für die Verwendung bei WP/Commons bereitstellen könnten. Sie möchten sich aber nicht registrieren. Gibt es eine Möglichkeit, ein PDF-Dokument an die Fotografen zu versenden (wenn ja: welches), das diese ausdrucken, unterschreiben, scannen und mir zurückschicken? An wen kann ich das dann weiterleiten? Fanergy 02:56, 11. Nov. 2011 (CET)

Besuch mal das WP:Supportteam. --Dansker 03:19, 11. Nov. 2011 (CET)
Sie müssen es direkt (von ihrer eigenen eMail aus) schicken - sonst wird es nicht anerkannt. In diesem Zirkus habe ich mehrere Runden gedreht... GEEZERnil nisi bene 10:19, 11. Nov. 2011 (CET)
Ein Blick auf Wikipedia:Textvorlagen kann auch helfen. Und der übliche Rüffel: solche Fragen gehören nach WP:FZW. --тнояsтеn 11:14, 11. Nov. 2011 (CET)
Bitte: Wohin? Fanergy 13:23, 11. Nov. 2011 (CET)
Nach Wikipedia:Fragen zur Wikipedia. Hat Thgoiter doch geschrieben. --Snevern (Mentorenprogramm) 13:57, 11. Nov. 2011 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Wird jetzt auf WP:FZW diskutiert. --тнояsтеn 20:07, 11. Nov. 2011 (CET)

Abgekupfert??

Hallo. Ich (als Musikfan) habe was gefunden, was mir ganz "neu" vorkommt. Es geht um das Lied "I Will Never Stop" von Daniel Lopes. Das gibt es auf YouTube. Und der Refrain hört sich von der Melodie zu 100 % gleich an wie I Miss You von Sarah Engels und Pietro Lombardi. Ehrlich jetzt. Müsst ihr euch mal anhören. Komischerweise war Dieter Bohlen für beide Songs der Produzent... Bei 0:48 beginnt der Refrain. Man könnte perfekt zur Melodie "Baby cos I miss - I miss you so. And I will never ever let you go..."singen. Meinungen dazu? --Gruß, CosmeticBoy 15:04, 11. Nov. 2011 (CET)

...und was ist jetzt deine allgemeine Wissensfrage? --Eike 15:09, 11. Nov. 2011 (CET)
Wäre das nicht ein Skandal, wenn Herr Bohlen eine alte Melodie nochmal verwendet? --Gruß, CosmeticBoy 15:18, 11. Nov. 2011 (CET)
Nein. --Eike 15:21, 11. Nov. 2011 (CET)
Hmm, der selbe Produzent macht aus einer Melodie 2 Lieder, 2003 und 2011. Schon interessant. Ich habe so viele Lieder gefunden, wo man von "Diebstahl" sprechen könnte. Bei "Just One Last Dance" von Sarah Connor konnten andere Produzenten später auch nicht die Filnger lassen, und machten die Melodie gleich mal in ein anderes Liedchen rein... --Gruß, CosmeticBoy 15:24, 11. Nov. 2011 (CET)
Zum Beweis: hier ist das Video "I Miss You". Bei 0:15 beginnt der Refrain. Man kann beide Songtexte dazu singen :) --Gruß, CosmeticBoy 15:38, 11. Nov. 2011 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Eike 15:39, 11. Nov. 2011 (CET)

Was soll denn das mit dem Erledigtbaustein? Natürlich wäre das ein Skandal, wenn Bohlen wie Guttenberg geklaut hat. Es ist aber in dieser Branche durchaus üblich solche Dinge zu übernehmen, den Autor zu nennen und zu vergüten. Das wäre erst zu prüfen.--87.175.251.251 15:53, 11. Nov. 2011 (CET)

Wenn Herr zu Guttenberg systematisch über sieben Jahre mit offenbar hoher krimineller Energie eine Doktorarbeit zusammenfälscht dann ist das etwas anderes als wenn der gleiche Produzent ein in vermutlich 20 Minuten komponiertes Lied doppelt verwendet. Immerhin ist es ja beides von Bohlen. Der Guttenberg-Skandal ist extrem verwerflich, da er die Fundamente des Bildungslandes Deutschland erschüttert bzw. besser wohl wachgerüttelt hat. Das wirkt wohl 1000x schwerer als ein Teeny-Lied, den in einem halben Jahr sicher niemand mehr kennt. 85.178.186.249 17:54, 11. Nov. 2011 (CET)
"Komischerweise war Dieter Bohlen für beide Songs der Produzent..." Abgesehen davon dient die Auskunft nicht der Aufdeckung von Skandalen, sondern noch immer der Beantwortung "allgemeiner Wissensfragen". --Eike 15:58, 11. Nov. 2011 (CET)
Heute mal wieder päpstlicher als der Papst, sonst beteiligst Du Dich an viel seichteren Fragen. Und völlig inkonsequent, warum hast Du dann nicht gleich bei Deiner ersten Antwort entsprechend reagiert.--87.175.251.251 16:07, 11. Nov. 2011 (CET)
Und zur sachlichen Schließung der Wissenslücke bei dem ursprünglich Anfragenden:
Abkupfern oder einen "Diebstahl" begehen kann ein und dieselbe Person (Autor oder Produzent) an seinem eigenen Werk nicht. Hier würde man ggf. von einer simplen und leicht auffälligen eigenen Überarbeitung zur neuen Verwendung sprechen.
Von Abkupfern oder einem Diebstahl spricht man nur, wenn eine Person oder Firma sich an dem Produkt einer anderen für die Erstellung des eigenen Produktes bedient, ohne die offizielle Erlaubnis dafür zu haben und auch klar darauf hinzuweisen (Plagiat). -- Muck 16:22, 11. Nov. 2011 (CET)
So ganz klar ist das nicht, man kann sich auch selbst plagiieren. Das passiert in der Wissenschaft durchaus, wenn ein Autor einen Text zweimal verwurstet. Das sind meist die Autoren, die nicht international in Fachzeitschriften publizieren, sondern nur in verquollen fomulierten Sammelbänden, die keiner liest. Kriminell wird es, wenn der Autor einem Verlag die Nutzungsrechte am Text überträgt und dann den Text woanders nochmal nutzt, ohne zu zitieren. 85.178.186.249 17:57, 11. Nov. 2011 (CET)
Naja Fakt ist, dass beide Songs von Bohlen stammen, und das man beide Texte zu jedem der beiden Songs singen kann. --Gruß, CosmeticBoy 16:12, 11. Nov. 2011 (CET)
das wird er bestimmt mit den rechteinhabern, die er ja wohl als produzent beide kennt, abgeklärt haben... weil er sicherlich aus anderen fällen gelernt hat... --Heimschützenzentrum (?) 16:20, 11. Nov. 2011 (CET)
Es ging um die Melodien, und wenn Bohlen beide selbst komponiert hat, ist es weder Diebstahl noch ein Skandal, höchstens eine simple Überarbeitung einer alten Melodie bei der Neufassung, und sonst nichts. Keine wirklich seltene Erscheinung in allen Muskarten. -- Muck 16:28, 11. Nov. 2011 (CET)
(2BK) Wahrscheinlich hat er die Rechte an beiden Songs. Und bei sich selber klauen ist nicht verboten. (Vivaldi - das Genie, dem es gelungen ist, über 600 Mal dasselbe Stück zu schreiben. Wer hat das nochmal gesagt?) Gruß 85.180.198.255 16:26, 11. Nov. 2011 (CET)
Der. --Density 17:43, 11. Nov. 2011 (CET)
Ganz lieben Dank! 85.180.198.255 17:45, 11. Nov. 2011 (CET)
Der Bohlen macht das doch öfter - zumindest klingen die Stücke öfters ähnlich bis gleich. Versucht einfach mal, den Refrain von "Cheri, Cheri Lady" auf die Melodie von "Brother Louie" zu singen - es klappt^^ --DraGoth 03:59, 12. Nov. 2011 (CET)

Geschichte/Gleichnis: Hochseil - Vertrauen (Optionen: Clown, Schubkarre, ...)

Aus der Suchhilfe transferiert GEEZERnil nisi bene 10:25, 7. Nov. 2011 (CET) , der die Geschichte auch kennt, aber auch nicht weiss, woher sie stammt...

 
Im Englischen geht die Geschichte (incl. Schubkarre) - auch verwendet als Glaubensgleichnis - auf Charles Blondin zurück, der hier seinen Manager, Harry Colcord - stilsicher mit Zylinder und entspanntem Gesicht - auf dem Hochseil transportiert...Siehe auch potentielle Symnekrose
 
Blondin in Meyers Konvers.-Lexikon, Bd. 3, 5. Aufl. (1895), Ed. Bibliograph. Inst., Leipzig u. Wien, Seite 101; so ganz einfach wird die Entenjagd nicht werden... GG

Es gibt eine Geschichte, von der ich den Autor, wahrscheinlich Sören Kierkeegard, und die Originalfassung der Geschichte kennen möchte: Ein Clown stieg auf ein gespanntes Seil und balancierte von einem Ende an das andere. Dabei schob er eine Schubkarre. Das Volk, dass unten zuschaute, applaudierte begeistert. Dann ging der Clown ein zweites Mal über das Seil mit verbundenen Augen. Das Volk applaudierte noch lauter. Dann fragte der Clown: Mutet ihr es mir auch noch ein drittes Mal zu. Alle riefen: Natürlich! Da sagte der Clown: Dann soll jemand heraufkommen und sich in die Karre setzten! Da war grosses Schweigen und niemand wollte dieses Wagnis eingehen. Da stieg ein Junge hinauf und setzte sich in die Karre. Der Clown schob sie über das Seil und das Bravourstück gelang. Als der Junge wieder auf dem Boden war, fragten ihn die Leute: Hast du keine Angst gehabt? Da sagte deer Junge: Es war doch mein Vater! Ist dies dir Originalfassung und stammt sie von Sören Kierkeegard? Danke für ihre Antwort! --82.136.105.64 03:55, 7. Nov. 2011 (CET)

Bisher - ohne Quellenangabe - gefunden, dass es gerne in Predigten verwendet wird (wobei mir die Bezeichnung des Vaters als "Clown" unpassend erscheint...). GEEZERnil nisi bene 10:37, 7. Nov. 2011 (CET)
Ähnliches Motiv schon als Beispiel für die literarische Erregung von Mitleid in einem Brief Lessings an Mendelssohn vom 18. Dezember 1756: "Gesetzt, ich sagte zu Jemanden: Heute ist der Tag, da Titus seinen alten Vater auf einem Seile, welches von der höchsten Spitze des Thurms bis über den Fluß ausgespannt ist, in einem Schubkarren von oben herab führen soll." books.google.de. Was Blondin angeht, ist Geezer zuzustimmen, aber wieso nennt er ihn Charles? (vgl. Nachruf der New York Times 22. Februar 1897) Und was meint er mit Symnekrose? Etwa Doppelselbstmord? --Vsop 11:24, 7. Nov. 2011 (CET)
Na ja, der Franzose und der Englischsprachige nennen ihn so - und wer sind wir, dass wir dem misstrauen? Auch ein Buch mit "Oxford" im Titel nennt ihn so (dort ein weiteres Wort, das wir noch nicht haben Aerobat - hört das den nie auf?!? Symnekrose soll als Gegenstück von Symbiose - zusammen leben und voneinander gegenseitig profitieren - etabliert werden: Wenn schon, dann zusammen sterben, da das vereinzelte Sterben (hier X. Blondin) das Überleben des anderen (hier Colcord) sehr beeinträchtigt. Der Titus-Hinweis ist interessant. Entweder es gibt noch Älteres (dann hat sich Lessing inspirieren lassen) oder es ist Original, dann hat sich (a) Sören inspirieren lassen oder (b) nie etwas damit zu tun gehabt. Interessant aber: In allen Fällen wird eine sehr nahestehende Person transportiert (sie haben ein Interesse aneinander). Ist das nicht der Fall, klappt es nicht - wie beim Fuchs und dem Skorpion - oder manchmal hier in der Auskunft. GEEZERnil nisi bene 11:56, 7. Nov. 2011 (CET)
Die Suche nach "Charles Blondin" liefert bisher keine guten Belege für diesen Vornamen. Die Abbildung des Grabmals ist unscharf. Hat gar jemand Ch[evalier] Blondin zu Ch[arles] Blondin gemacht? --Pp.paul.4 12:42, 7. Nov. 2011 (CET)
Das Grabmal kennt keinen "Charles" (Jean Francois Gravelet Blondin). Charles taucht - außer im Oxford für Kinder - ja auch nur in der Überschrift ("Lemma") der verschiedenen Wikipedia-Artikel auf, was ihm epi- oder pandemische Verbreitung garantiert. "Aerobat" dürfte jemand sein, der Aerobatics ausübt, also Kunstflug: Verschmelzung von ("Kofferwort" aus) Aeroplan und Akrobat. --Vsop 13:10, 7. Nov. 2011 (CET)
Der Ordnung halber: Die Schubkarre auf dem Hochseil. To Charles or not to Charles him sollte nicht zu schwierig sein: Er hat zu dokumentierten Daten Auftritte in grossen Städten gehabt. Da müsste man sich eigentlich nur die Artikel in den kontemporären Zeitungen ansehen, um Belege zu finden, wann er ge-charles-t wurde. GEEZERnil nisi bene 13:44, 7. Nov. 2011 (CET)
Hier als Charles B. von 1860 und hier (NY Times 1888) als Chevalier B. --Vsop 16:47, 7. Nov. 2011 (CET)
Um auf die Ausgangsfrage zurückzukommen. Die Geschichte wird laut Websuche mit dem Namen Blondin - dem berühmtesten Seiltänzer der Welt - verknüpft. Blondin führte Spiele dieser Art vor, jedoch mit Erwachsenen. Das mit dem Sohn mag eine literarische Erfindung sein oder auf wirkliche Vorführungen von Seiltänzern zurückgehen, jedenfalls ist es gut gemacht und theologisch ergiebig. Blondin trat auch als Chevalier Blondin auf und verdient einen Artikel in der deutschen Wikipedia. Eine Biographie von 1862 kennt seinen Vornamen - soweit ich sie kurz mal angelesen habe - nicht. Der falsche Vorname Charles ist zwar keine WP-Ente, aber doch eine alte zähe Ente (ältester Beleg bei Google Books bereits 1904, der angesprochene Zeitungsauschnitt von 1860 als Charles Blondin ist laut dem Kleingedruckten eine Fälschung von 1954). --Pp.paul.4 16:50, 7. Nov. 2011 (CET)
Sollte jemand mal hier suchen, der einen Artikel über BLONDIN schreiben will: Hier ein paar interessante Referenzen (ganz oonten) gefunden mit einer Interessanten (im Café erwähnten) Suchmachine. YESSS! - Der Tag hat sich schon um 9:44h gelohnt... GEEZERnil nisi bene 09:47, 10. Nov. 2011 (CET)
In Karl August Böttigers Kleine Schriften archäologischen und antiquarischen Inhalts Bd. 2 finden sich S. 341ff. einige antike Belege über derartige Künste von Seiltänzern und Elefanten (sic!). Daß Artisten ihre Kinder mit einsetz(t)en, ist bekannt. - Das (m.E., also TF!) ursprüngliche Ende der Geschichte dürfte die Konfrontation gewesen sein: "Das schaffst du!" Worauf der Seiltänzer nach unten rief: "Du glaubst, dass ich das schaffe? Dann setz' dich hinein!" - Im zweiten Schritt fand eine "Pädagogisierung" statt: Wie Lessing schreibt (danke für den obigen Link), müssen dem "Titus" aber "gute Eigenschaften" (über die Kunstfertigkeit hinaus) beigelegt werden, um beim Zuschauer/Zuhörer "Mitleiden" = Sympathie zu erzeugen. Deshalb wird die Geschichte (irgandwann) literarisch weitergeführt Hattest du keine Angst? - Nein, es ist doch mein Vater ... - In dieser erweiterten Fassung ist die Geschichte dann auch in der Predigt zu verwenden: "Der Glaube ist ein Wagnis; wir können das gefährliche Leben bewältigen, wenn wir Gott, dem liebenden Vater, vertrauen etc." So z.B. enthalten in: Willi Hoffsümmer, Geschichten zur Taufe 2, Matthias-Grünewald-Verlag, Mainz, 2.Aufl. 1993, Seitenzahl habe ich keine. Und zu Kierkegaard: Wie ich den erinnere, paßt die Geschichte in der (pädagogisierten) Fassung nicht zu ihm; vielleicht aber in der "ursprünglichen". --Bremond 20:21, 7. Nov. 2011 (CET) PS: Auch Nietzsche hatte es mit den Seiltänzern.

Bibliotheksverbund Bayern

Auskunftskollegen: Bei der Benutzung des KVK fiel mir auf, dass dort nur noch die ersten Treffer des Bibliotheksverbundes Bayern aufgerufen werden können. Abfrage. Die übliche Schaltfläche "Weitere Treffer" führt zu einer Abfrageseite, die als Login die Zugangsdaten für eine bayerische Bibliothek verlangt. Ist das bei euch auch so? Das würde ja heißen, dass Nichtbayern nicht mehr in Bayern bibliografieren dürfen? --Aalfons 16:54, 7. Nov. 2011 (CET)

Ja, ist bei mir auch so. Die Suche beim BVB direkt (https://opacplus.bib-bvb.de/) funktioniert aber. Ich vermute eher ein technisches Problem; die Ursache könnte (!) darin liegen, dass die BVB-Metasuche kürzlich auf eine neue Software (Touchpoint von OCLC) umgestiegen ist, und da scheint die "Treffer-Weiterschaltung" an der Schnittstelle KIT <-> BVB noch nicht richtig zu funktionieren. Das Log-In an dieser Stelle ist jedenfalls mE nicht beabsichtigt. --Joyborg 17:40, 7. Nov. 2011 (CET)
Ja, sehe ich auch so. Nach einloggen mit meinem BSB-Account komme ich zur Maske "Erweiterte Suche", die Daten von der KVK-Abfrage sind weg. Also wohl ein KVK-seitiges Problem. --тнояsтеn 17:46, 7. Nov. 2011 (CET)
PS: Eine Mail an den zuständigen Techniker im KIT (Uwe Dierolf, kvkadmin at bibliothek.kit.edu) könnte helfen, vielleicht ist das Problem da noch gar nicht aufgefallen. --Joyborg 17:50, 7. Nov. 2011 (CET)
Oder Absicht? FAST-Zugang hat fast keine Rechte. --Pp.paul.4 17:53, 7. Nov. 2011 (CET)
Mail ist raus. Danke! --Aalfons 19:56, 7. Nov. 2011 (CET)
Und die Antwort ist da, Auszug: Der BVB hat uns über eine Veränderung erst am Freitag Nachmittag informiert. Bin geschäftlich unterwegs und wir sind personell recht dünn besetzt. Ich kann Sie daher nur um Geduld bitten. --Aalfons 07:41, 8. Nov. 2011 (CET)
Na da haben wirs doch... alles wird gut :-) --тнояsтеn 15:41, 10. Nov. 2011 (CET)

Warum gerade Siebenschläfer essen

Manefrage. Ich habe im Wald neulich ein paar alte Baumstämme auseinander genommen (Entomologie) und bei einem habe ich eine Art Holzdeckel hoch gehoben. Und "quieck" ... kam plötzlich der Kopf einer kleinen "Essbaren Maus" aus einem weichen Nestchen hoch geschnellt, kuckte mich an und war - ebenso wie ich - einfach nur überrascht. Total niedlich und schnuffig und gar nicht ängstlich, nur eben "verstört" und müde. Gaaanz langsam habe ich den Deckel wieder runter gemacht und der Kopf der Essmaus ging mit dem Deckel - ich habs genau beobachtet - wieder ins Nestchen zurück. Mann, den kleinen Kerl habe ich bestimmt mitten in den süßesten Träumen vom Mause-Paradies erwischt.

Na ja, der Siebenschläfer gilt jedenfalls als Nahrungsmittel und wurde in der Geschichte zeitweise immer wieder in nennenswerte Mengen gegessen. Die Römer haben den sogar gezüchtet. Er ist auch nicht bedroht, d.h. ich hätte ihn rein theoretisch gesehen auch auffressen können und wäre höchstens wegen Mundraub belangbar geworden.

Frage: Im Grunde genommen ist doch jede Nagerart essbar. Wieso sind gerade Siebenschläfer "Essmäuse"? Warum nicht zum Beispiel Ratten, die ja in historischen Zeiten, bei den alten Germanen oder sonst wo, auch nicht als Kanalratten sondern als saubere Waldbewohner vorkamen und in viel größerer Menge, schnellere Nachzucht in atemberaubendem Tempo. Oder Wühlmäuse, die sind sogar ziemlich groß und fett. Wieso gerade der sich langsam vermehrende Siebenschläfer als einziges Mausetier auf dem menschlichen Speisezettel? 46.115.23.31 14:06, 8. Nov. 2011 (CET)

Der Artikel legt nah, dass Siebenschläfer offenbar immer als seltene Spezialität galten und eher nicht als ernsthafte Nahrungsquelle. Vielleicht sind Siebenschläfer leckerer als andere Nager.--Trockennasenaffe 14:24, 8. Nov. 2011 (CET)
.... ja, und hier steht warum: fett und leicht zu fangen - und auch die Verpackung kann noch verwendet werden. GEEZERnil nisi bene 15:24, 8. Nov. 2011 (CET)
Und dann gibt es noch die Delikatessen-Grundregel: Sie müssen selten/schwierig zu beschaffen und damit teuer sein. Drum galten Mäuse und Ratten nie als Delikatesse, obwohl sie vielleicht sehr gut schmecken. (Es gibt sicher noch andere Gründe.) Rainer Z ... 15:59, 8. Nov. 2011 (CET)
Wo kaufst du deine Ratten? Sie sind doch - hier - selten/schwierig zu beschaffen! Aber anderswo => GoogleImages => fried rats => YUMMY! YUMMY!). Ich habe mal zwei Freunde (Geisteswissenschaftler) zum Rattenessen eingeladen (wie zartes Hühnchen; Vorsicht: sehr spitze Knochen!), aber sie haben nur zugeguckt und von denen hat keiner auch nur einen Happen gegessen (Von wegen: Solidarität mit dem geknechteten Proletariat!). Vielleicht lag es aber auch daran, dass die sich beim Braten zusammenziehenden Sehnen den Schwanz etwas nach oben stehen liessen ..? Manweissesnicht Manweissesnicht ... GEEZERnil nisi bene 17:04, 8. Nov. 2011 (CET)
Ratten sollen ganz vortrefflich schmecken. --Pp.paul.4 17:07, 8. Nov. 2011 (CET)
... und offenbar geschmacklich eher an Schlange als an Huhn erinnern. --Density 17:10, 8. Nov. 2011 (CET)
Du traust einer kambodschanischen Verkäuferin auf der Snack-Meile (Choy Roeun)? Alle Achtung! ;-) Suche mal mit => "snake tastes of" und sieh nach ob da "rat" raus kommt. Ich erinnere deutlich den Geschmack - aber es kommt natürlich auch darauf an, WOMIT der Nahrungsträger gefüttert wird (Fischmehl bei Hühnern ergibt Eier, die nach Fisch schmecken. Food pellets bei Hühnern und Ratten ergibt ... GEEZERnil nisi bene 10:47, 9. Nov. 2011 (CET)

Jetzt mal nur theoretisch, angenommen man nimmt einen Siebenschläferund isst ihn mit Thüringer Klößen und Rotkohl und macht aus dem Fell einen Handschuh für die Wintermonate. Ist das erlaubt? Ich meine die Tiere sind ja nicht bedroht. Oder gilt das als Raubbau an der Natur? Wilderei? Und wieviele dürfte man theoretisch fangen? Kommt dann der Förster und sagt: Jetzt ist aber mal Schluss! 46.115.23.31 17:21, 8. Nov. 2011 (CET)

Immerhin ist der Siebenschläfer kein Wild im Sinne des Jagdrechts. Du brauchst also wahrscheinlich keinen Jagdschein. Bei 5 Tieren pro hektar ist es sicherlich nicht einfach, eine größere Menge zu fangen. Andererseits: so ein Mantel aus Siebenschläferfell ist bestimmt unheimlich wertvoll. --Optimum 18:35, 8. Nov. 2011 (CET)
Die Viecher sind in Deutschland, Österreich und Großteilen der Schweiz geschützt. Und zumindest meine Siebenschläfer stehen darüber hinaus unter meinem persönlichen Schutz (und vor allem dem meiner Frau, mit der solltet Ihr euch nicht anlegen ;-)) --Svíčková na smetaně 18:49, 8. Nov. 2011 (CET)
Erfahrungswerte?
Schlafen die in menschlicher Obhut auch so lange? Schreib doch mal im Artikel unter Siebenschläfer und Menschen. 46.115.23.31 19:20, 8. Nov. 2011 (CET)
Hängt offenbar davon ab wo man sie hält. Bei uns im Wintergarten, wo es kühl aber nicht kalt ist sind sie bis jetzt noch nicht ganz schlafen gegangen, aber schon ziemlich inaktiv, kommen kaum noch heraus. Wenn man sie bei genug künstlicher Bedeutung im Warmen hält gehen sie angeblich gar nicht in Winterschlaf. In den Artikel traue ich mich meine (sehr begrenzten) Erfahrungen eher nicht zu schreiben (WP:KTF). Da die Haltung geschützter Tiere (außer zeitl. begrenzt zu Rettungszwecken) sowieso verboten ist ist das Thema "Siebenschläfer als Haustiere" auch wohl nicht so wirklich relevant (man findet aber im Netz ein paar recht brauchbare Hilfeseiten)? lg, --Svíčková na smetaně 19:34, 8. Nov. 2011 (CET)
Also Nager sind sicher essbar. Kaninchen oder Hase machen uns ja kaum Probleme und in Peru gilt das Meerschweinschen als Delikatesse. Ratten und Mäuse erinnern mich immer ein wenig an Tauben oder Wachteln - viel Knochen für ein bisschen Fleischgeschmack, aber wem's gefällt... Immer noch besser als gemahlene Nashörner oder Tigerknochen. Yotwen 21:03, 8. Nov. 2011 (CET)
Niemand darf in Deutschland einfach Tiere im Wald fangen, schon gar nicht zum Töten. Streng genommen ist vor dem Anfassen schon die Störung verboten, soweit ich weiß. Neben Bundesartenschutzverordnung gilt noch das Tierschutzgesetz, dann gibt es noch gewaltigen Ärger mit dem Förster, mit Passanten hoffentlich auch. Ich hab mal jemanden getroffen, der tatsächlich einen Waschbären im Wald gefangen und verspeist hat. Dazu gibt es auch Rezepte und der Waschbär gilt bei uns als Neozoe, bedroht ist der nicht, Schutzstatus ist mir unbekannt. Kann aber auf keinen Fall zur Nachahmung empfohlen werden, aus den o. g. Gründen. Meines Erachtens gibt es Ausnahmen für Tiere, die an/in Gebäuden Schäden verursachen, aber auch dabei sind die o. g. Gesetze zu beachten. Wer Ratten und Tauben bekämpft, hat dies im Sinne des Tierschutzes zu tun, warum die geschützten Hymenopteren entfernt werden, verstehe ich selber nicht. Gruß, --Buteo 02:21, 9. Nov. 2011 (CET)
7schläfer sind Winterschläfer; sie (und die anderen Bilche) mästen sich vor der kalten Jahreszeit. Da muss man nichts mehr mit Schweinespeck umwickeln und hat trotzdem eine Portion mit viel Geschmacksträger. Das ist aber nur in den romanischen Ländern Tradition. -- Geaster 19:13, 9. Nov. 2011 (CET)

webseite

kann jemand die Besucher auf seiner webseite feststellen? kann er mehr als die IP sehen. z.b. adresse und namen? --95.222.137.111 14:15, 8. Nov. 2011 (CET)

Ja und ja. Aber Name und Adresse gar nicht bis indirekt. Es ist möglich festzustellen, welchen Provider du verwendest.--Schaffnerlos 14:34, 8. Nov. 2011 (CET)
Wenn er Zugriff auf die Logfiles hat (und das ein ordentlicher Webseitenbetreiber immer), dann sieht er unter anderem dein Betriebssystem, deinen Browser, unter Umständen bestimmte Einstellungen und auf welcher Webseite du vorher warst. Wenn eine Straftat begangen wurde (harmloses Beispiel: Eingehungsbetrug - der Benutzer nimmt eine Leistung in Anspruch und gibt falsche Daten ein oder entzieht sich sonst seiner Zahlungspflicht), macht er eine Strafanzeige; Polizei/Staatsanwaltschaft ermitteln über IP und Zeitpunkt des Zugriffs beim Provider Namen und Adresse, der Webseitenprovider nimmt über seinen Anwalt Akteneinsicht und hat dann die Daten auch.
Beantwortet das deine Frage? --Snevern (Mentorenprogramm) 14:45, 8. Nov. 2011 (CET)
Die Frage war doch, ob jemand die Besucher auf seiner Website identifizieren kann. Ich kann das bei meinen Websites meines Wissens nicht, das könnte nur der Provider für eine gewisse Zeit. Es ist also möglich, aber nicht so ohne weiteres für den Betreiber einer Website alleine. Rainer Z ... 15:52, 8. Nov. 2011 (CET)
Dann hast Du entweder keinen Zugriff auf Deine Logfiles, oder Du weißt nur nicht, dass Du den hast. Ich finde es wie Snevern völlig normal, dass man diesen Zugriff hat. Er ist (außer bei Baukasten-Systemen, die man selber gar nicht per FTP mit eigenen Files bestücken kann) ein unverzichtbares Werkzeug. --Pyrometer 16:23, 8. Nov. 2011 (CET)
Und da stehen dann Adressen und Namen? Rainer Z ... 16:55, 8. Nov. 2011 (CET)
Nein :-) Da steht die IP, Tag und Uhrzeit des Aufrufs und wenn der Besucher einen Link benutzt hat, von welcher Website er kommt, OS, Browser und Browserversion, oft die Monitoreinstellung, außerdem, ob es ein Roboter ist (die einen berücksichtigenswerten Anteil von Besuchen ausmachen können). Über Name und Adresse einer IP, oft auch Telefonnummer und Kontonummer verfügt der Provider dieser IP, der ja einem realen Menschen einen Internetzugang verkauft und mit ihm abrechnet. Wer dann tatsächlich am Rechner der besuchenden IP gesessen hat bleibt natürlich unklar. Und ob diese Person eine Seite deiner Internetpräsenz solange ansieht, bis sie weiterklickt, weiß man auch nicht. Vielleicht sitzt der auch stattdessen auf dem Klo, während der Computer weiterläuft.... Snevern hat es doch oben alles schon erklärt. :)--84.191.144.85 17:26, 8. Nov. 2011 (CET)
Wir sind uns also einig. Als Website-Betreiber kann man normalerweise nicht mehr als die IP herausfinden. Das war ja die Ausgangsfrage. Provider und Vater Staat aber können daraus auf die Identität des IP-Besitzers (nicht -Benutzers) schließen. Rainer Z ... 17:56, 8. Nov. 2011 (CET)
Wir sind uns nur ein bißchen einig :) Der Website-Betreiber kann, wie dargestellt, schon mehr als die IP sehen. Und neben den bereits angesprochenen technischen Informationen kann der Besucher (wenn er es nicht verhindert) möglicherweise einer Region zugeordnet werden. Über die Zugriffszeiten, über seine Wiederkehr als Besucher (falls er eine Site öfters besucht), darüber, was er sich ansieht (auch durch Klicks innerhalb der Site) und im Extremfall, welche Informationen er beim Besuch der Website eingibt, kann schon ein recht deutliches Profil entstehen. Wenn jemand (beispielsweise innerhalb eines Onlinespiels im Chat) dann auch noch Informationen zu Kindern und Beruf, Vorlieben und Abneigungen preisgibt oder andeutet, wird man schon ganz schön unangenehm transparent. --84.191.144.85 18:10, 8. Nov. 2011 (CET)

Vergleiche mal: Wikipedia:Fragen_von_Neulingen#Ein_Artikel_.C3.BCber_unser_Unternehmen_erlaubt.3F. Da haben wir alle zum Erschrecken des Anfragers wohl mehr erfahren, als der ahnte. Das gilt übrigens für viele IPs hier, die nicht bei einem der ganz großen Provider sind. --Eingangskontrolle 23:14, 8. Nov. 2011 (CET)

Man kann auch mal diese Seite aufrufen und einen Test machen. Dann sieht man in Etwa, was die "Gegenseite" so über einen erfährt. Ahilfe schafft z.B. das kostenlose add-on jondofox, ist aber dann eine langsame Geschichte. --91.52.226.110 00:35, 9. Nov. 2011 (CET)
Auch für den einen oder anderen interessant: http://whattheinternetknowsaboutyou.com (Im aktuellen Firefox 8 scheint das Vorgehen erfreulicherweise nicht mehr zu funktionieren.) Die Seite lädt Links zu bekannten Seiten in einem unsichtbaren Frame und guckt, ob dein Browser sie als "besucht" markiert (das tut dieser normalerweise, indem er sie lila statt dem üblichen blau einfärbt). --Medici 17:56, 9. Nov. 2011 (CET)

Erotik online?

Hallo zusammen, ich, Anfang 30 und weiblich, möchte auch gerne mal Erotikfilme genießen. Online findet man allerdings praktisch immer nur Pornos, Pornos und nochmal Pornos. Nichtmal ansatzweise schöne Bilder, immer nur totale Nacktheit und kleine Filme, die bis auf die F***-Szenen reduziert sind. Gibt es online, ähnlich wie youporn oder was es da auch immer gibt, auch Seiten wo Erotikfilme zu sehen sind? Über Links würde ich mich freuen, Petra. (nicht signierter Beitrag von 84.135.232.52 (Diskussion) 14:35, 8. Nov. 2011 (CET))

Wirklich hochwertige Produktionen gibt es nicht für umsonst, zumindest nicht legal. Eine erste Anlaufstelle könnte Pornofilm#Pornofilme für Frauen sein.--Trockennasenaffe 15:00, 8. Nov. 2011 (CET)
Der im genannten Artikelabschnitt erwähnte Film "All about Anna" ist online zu sehen. Einfach mal die Suchmaschine deiner Wahl bemühen. Viel Spaß! -- Ian Dury Hit me  16:04, 8. Nov. 2011 (CET)
Wir haben alles: Liste der feministischen Pornofilme. --Jossi 00:35, 9. Nov. 2011 (CET)
Also das find ich jetzt echt beeindruckend. Chiron McAnndra 21:48, 9. Nov. 2011 (CET)

Halali

Wie werden beim Brettspiel Halali [6] in der real-life Version die Kärtchen mit dem Jäger aufgedeckt? Beim Jäger ist ja die Zielrichtung spielentscheidend und bei richtigen echten Karten verändert sich die Zielrichtung, je nachdem wie man eine Karte aufdeckt dreht. Bei der Computerversion gibts das nicht.

Hat jemand das Spiel und weiß es? 46.115.23.67 23:44, 8. Nov. 2011 (CET)

Ich habe das Spiel nicht. Die Spielregel, die du verlinkst, sagt dazu nichts. (Es sei denn, man interpretiert den Satz: "Brettspielnetz.de sorgt dafür, dass die Drehrichtung nicht verändert werden kann." wie unten vorgeschlagen.) Allerdings zeigt die Grafik über dem Absatz "Schlagen und Punkten" drei Dinge auf: 1) Alle Karten sind einheitlich nach oben und unten ausgerichtet. 2) Einzige Ausnahme davon sind die vier abgebildeten Jäger. 3) Die vier Jäger schießen in unterschiedliche Richtungen, zwei von ihnen jedoch in die gleiche Richtung. Daraus schließe ich. Man deckt nach den Regeln nach und nach alle Kärtchen auf und legt sie dann einheitlich ausgerichtet auf das Spielfeld. Als Spielerleichterung, damit alle Karten von allen besser und schneller erkannt werden. Die Jäger deckt man zwar auch auf, aber sie werden nicht ausgerichtet und es bleibt damit Zufall, wohin sie schießen. (Sonst würden nämlich alle Jäger nur nach rechts schießen.) Wenn es Streit darüber gibt, z.B. weil jemand behauptet, daß jemand den Jäger beim Aufdecken gleich so hinlegt, daß ihm das besonders nutzt, dann sollte man sich zu Spielbeginn auf eine Ergänzung der Regel einigen. Die Regel könnte lauten, daß alle Karten immer von links nach rechts oder von rechts nach links oder von oben nach unten oder von unten nach oben aufgedeckt werden und die Jäger dann (im Gegensatz zu den anderen auszurichtenden Karten) so liegenbleiben, wie sie sie aufgedeckt wurden. Zum weiteren Spielverlauf lese ich: "Für die Jäger gilt: Die Schussrichtung kann im ganzen Spiel nicht verändert werden." Ich denke auch, daß man in jedem Spiel Regeln verändern, abschaffen oder neue Regeln erfinden kann, wenn man sich vor Spielbeginn darauf einigt. Es ist ja nur ein Spiel und soll Spaß machen, oder? Insofern könnte man auch einen Spielzug vereinbaren, in dem ein aufgedeckter Jäger um 45° gedreht werden kann (in der Spielregel lese ich darüber nichts). Dann wäre der Jäger natürlich flexibler einsetzbar. Ob er im Spiel dann zu spielentscheidend wird, weiß ich nicht. --84.191.144.85 01:44, 9. Nov. 2011 (CET)
Um 90°, meinst du. Bei 45° schießt er diagonal.
Die Spielregel sagt dazu nichts; wichtig ist nur, dass die Karte ohne vorheriges Drunterschauen "in einem Zug" umgedreht und danach nicht mehr in eine andere Richtung gedreht wird. Für eine einvernehmliche Änderung auf andere erlaubte Spielzüge besteht damit keine Notwendigkeit. --Snevern (Mentorenprogramm) 07:00, 9. Nov. 2011 (CET)
Ja, 90° natürlich. Danke für die Korrektur. --84.191.146.228 00:40, 10. Nov. 2011 (CET)

@84.191.144.85 Ja es muss im Brettspiel irgend eine feste Regel geben. Übrigens ist die unveränderliche Schussrichtung des Jägers Bestandteil der Spiellogik und kann nicht aufgegeben werden. Ohne diese Regel ist das Spiel sinnlos, da sofort Braun gewonnen hat. Während beim Brettspielnetz das Programm dafür sorgt, muss es aber im realen Spiel eine Regel dafür geben. Welche? Ich weiß es nicht. Kennt das jemand? 109.250.112.137 12:08, 9. Nov. 2011 (CET)

"Die Spielregel" sagt deswegen nichts dazu, weil es die Spielregel zum Online-Spiel ist. Die Spielanleitung zum Original-Brettspiel sagt dagegen sehr wohl etwas: "Wer ein Kärtchen umdrehen möchte, wählt ein beliebiges der noch verdeckt liegenden Kärtchen und deckt es auf. Dabei darf beim Aufdecken eines Spielkärtchens dessen Ausrichtung nicht verändert werden (siehe Abbildung)." Dazu drei Bilder einer Hand, die ein Kärtchen aufdeckt und dabei den unteren Rand nach oben, den oberen nach unten dreht, während die Kanten links und rechts jeweils auf ihrer Seite bleiben. --Snevern (Mentorenprogramm) 14:52, 9. Nov. 2011 (CET)

Sekten verteilen kostenlosen Tee und Einladungen auf Universitätsgelände

Seit Anfang meines Studiums vor 4 Jahren nervt mich, dass ich immer wieder, meist am Anfang des Semesters von irgendwelchen Sekten (eine Internetrecherche ergab, dass es oft frauenverachtende, schwulenverachtende und ultrakonservative Sekten mit Sitz in den USA sind) mit Flugzetteln, kostenlosem Tee und Einladungen zu unkritisch klingenden Veranstaltungen eingeladen werde. Meist treten sie in Gruppen auf und werden offenbar nach dem Aussehen ausgewählt. Manche haben einen amerikanischen Akzent, werden also offenbar extra eingeflogen, andere lauern in einem Gang zwischen zwei Gebäuden. Jetzt frage ich mich, ob diese Rattenfängerei (es geht offenbar um Erstsemester) erlaubt ist. Jedenfalls auf Schulhöfen ist sowas doch verboten? Ich finde schon, dass eine Uni ein Hort des Wissens und nicht des Glaubens bleiben sollte. Da frage ich mich, wo diese Toleranz gegenüber ultrakonservativer Religionsausübung herrührt und wodurch sie gedeckt wird. 85.179.142.121 06:46, 9. Nov. 2011 (CET)

Ich denke da wird die Unileitung das Hausrecht ausüben müssen, wenn sie das nicht tolerieren will, das ist aber Sache der Unileitung. BEi einer Uni gehe ich davon aus, das die Studierenden auch wenn grad erst die Matura/Abitur gemacht wurde schon mündige Bürger sind bei einer Volksschule ist das aber ganz offensichtlich nicht der Fall. Übrigens wenns kein Beuteltee ist sondern guter Darjeeling (bei aromatisierten Tees favorisiere ich immernoch Earl Grey) dürfen die mir auch Zettelchen in die Hand drücken ich hab einen Feststoffofen und brauch immer Material zum anheizen. Ignoriere es einfach. --Ironhoof 06:54, 9. Nov. 2011 (CET)
@IP: Oder gründe einfach einen atheistisch-humanistischen Zirkel und lade zu kostenlosem Kaffee (und Schmalzstullen!!!) ein! Ich würde einer solchen Einladung gerne folgen, da ich a) überzeugter Kaffeetrinker bin und b) gerne kontrovers diskutiere. Vielleicht wären (um auf deine Einlassungen auf der Disku-Seite "Gott" anzuspielen) folgende Themen interessant: "Praktischer und ideologischer Atheismus", "Wie unterscheidet man Agnostizismus von Atheismus?", etc. mfg,Gregor Helms 07:12, 9. Nov. 2011 (CET)
BK:Mit Sicherheit sind auch die beiden grossen "Sekten", die eine mit Sitz in Rom, die andere disloziert in der Uni noch viel stärker mit eigenen Boards und Ansprechstellen präsent und das ist auch gut so, ob man die will oder nicht brauch. An der Uni soll die Freiheit des Denkens herrschen und jeder kann sich in der Religion und Weltanschauung das aussuchen, was ihm passt oder das ganz ablehnen. Und wenn Du mit dem amerikanischen Akzent die Scientology ansprechen willst, auch die dürfen, die sind nicht direkt verboten. Verboten wären nur die Freunde von der Cannabissekte. An der Uni bist Du mitten im Leben, alle guten und schlimmen Sachen stürmen da auf Dich ein. Wenn Dich das nervt, bist Du noch nicht reif dafür.--87.175.250.56 07:27, 9. Nov. 2011 (CET)
@Helms: Würdest Du auch den gegnerischen Vorschlag machen, wenn er sich über die Traktätchenverteiler der Baptisten aufregt???--87.175.250.56 07:33, 9. Nov. 2011 (CET)
Dazwischen gequetscht (aw): Na klar! Als Baptist in der Traditionsreihe von Thomas Helwys, Julius Köbner, Martin Luther King, Denton Lotz uvam trete ich für Religionsfreiheit ein. Und da mein Gott auch die Atheisten und Agnostiker liebt (Johannes 3,16), sie das aber offensichtlich (noch) nicht wissen, würde ich mich im Falle eines Terminkonfliktes eher zum Kaffeekränzchen mit Athe-Agnostis treffen als mit Christen in der Teestube. Letztere habe ich ja im Gegensatz zu Ersteren auch eine Ewigkeit in meinem näheren Umfeld. ;-) mfg,Gregor Helms 16:37, 9. Nov. 2011 (CET)
Wenn ich trotzdem meinen Tee kriege würde ich mich Gregors Zirkel anschließen. Die Schmalzstulle nehm ich auch. Ansonsten via IP 87.175.250.56. Die genannten "großen Sekten" haben sogar eigene Studiengänge an einigen Universitäten. --Ironhoof 07:49, 9. Nov. 2011 (CET)
Möchte kein Derbverspieler sein - aber wenn ich mit => amerikanische Sekte deutsche Universität <= suche kommen nur Artikel aus den 1990ern. Mal konkret: WELCHE Sekte und WAS für Tee? "Erstsemestler sind Ratten?" "Na ja, besser als Siebenschläfer..." GEEZERnil nisi bene 08:14, 9. Nov. 2011 (CET)
Hört sich nach Mun-Sekte und ihrer Studi-Organisation CARP an. Im Artikel steht, dass sie in D noch über 200 Mitglieder haben. Erinnere mich, wie 1982 in Tübingen im Zuge intensiver Diskussionen ihr Büchertisch in den Neckar fiel; würde man heute wohl trotz WP:SM nicht mehr machen ... Jedenfalls: Kurz darauf lösten sie ihr neues Missionsbüro in TÜ wieder auf und verschwanden. --Aalfons 08:53, 9. Nov. 2011 (CET)
sind die Zettelverteiler und Teeeinlader immer junge Männer, die eigentlich wie Bankertrainees aussehen? Immer 2 oft auch mehr, alle Anzug, weißes Hemd, Krawatte? dann sinds evtl. die da. Man muß ja nicht mit ihnen reden. Stehen oft vor der Uni, auch in Wien. Am Campus hab ich sie noch nie gesehen. Was solls die eine Sekte steht davor, andere haben sogar ihre "Institute", wie Ironhoof richtig bemerkt. ->T. nur sie, die einzige die echte hat noch immer keines... .--gp 09:17, 9. Nov. 2011 (CET)
Gibt's die Yogi-Flieger eigentlich noch? Die hatten jedenfalls einen hohen Unterhaltungswert. Die schärfste Sekte meiner Uni-Zeit war die Marxistische Gruppe. Die haben mit Ihren Aktionen reihenweise Seminare und Vorlesungen gesprengt. War immer was los damals, einfach herrlich... --79.253.156.82 09:59, 9. Nov. 2011 (CET)
Manchmal sorgt auch der RCDS für Schlagzeilen: Prof stoppt RCDS-Flashmob und erntet Applaus. Dieser Clip hat es sogar bis in die öffentlich-rechtlichen Landesnachrichten geschafft. --79.224.241.233 13:46, 9. Nov. 2011 (CET)
mit Tee kann man mich nicht locken, aber seit die LDS diese Werkekampagne fährt, bin ich Mormonen gegenüber sehr aufgeschlossen^^ --Janneman 14:31, 9. Nov. 2011 (CET)
Wenn das Mormonen sind, dann kann man sich echt nicht beschweren. Von allen missionierenden Religionsgemeinschaften sind das immer noch die zurückhaltendsten (Ich hatte sogar mal einen Chef, der Mormone war. Der hat das aber nie besonders raushängen lassen.) Auch sind die wahrscheinlich die einzigen US-Amerikaner aus der Provinz, die als junge Leute mal zwei Jahre in der Welt herumreisen müssen (nämlich auf Missionreise). Das tut denen ausgesprochen gut und unterscheidet die sehr von den sonst üblichen "Rednecks". Übrigens werden die nicht von ihrer Kirche "eingeflogen" sondern müssen die Reisekosten aus der eigenen Tasche bezahlen. Das Buch Mormon habe ich vor langer Zeit auch mal gelesen. Das meiste habe ich wieder vergessen, war aber äußerst lustig. Fast glaube ich, dass die Mormonen so wenig aufdringlich sind, weil den helleren Köpfen ihre eigenen heiligen Schriften auch ein wenig peinlich sind... Geoz 15:19, 9. Nov. 2011 (CET)
Erzähl mal, wie ist der Chef mit seinen mehreren Frauen klargekommen. Manche der unsrigen kommen mit einer nicht klar und die Mitarbeiter leiden darunter.--87.175.250.56 15:51, 9. Nov. 2011 (CET)
Einer noch:
Q: What do you get when you cross a Jehovah’s Witness with a Universal Unitarian?
A: Someone who knocks on your door for no particular reason.
--Janneman 16:16, 9. Nov. 2011 (CET)
Kennt jemand den netten slowenischen Kurzfilm Vučko von Matevž Luzar (21 min, 2007)? Ein vereinsamter slowenischer Rentner lässt zwei junge Mormonen rein, die ganz holprig Slowenisch sprechen, und sie freunden sich an, inklusive Alkoholgelage, aber nie hämisch, sondern ganz wohlwollend. hier der Trailer, ab 0:30 --Aalfons 16:54, 9. Nov. 2011 (CET)

Blaulicht bei Einsätzen

Wann darf bei einem Polizeifahrzeug Blaulicht einschaltet werden? Gibt es Gesetze oder Verordnungen wo man das nachlesen kann? (nicht signierter Beitrag von Nickolaus Lindemann (Diskussion | Beiträge) 09:44, 9. Nov. 2011 (CET))

Kann man wikipedeln => Blaulicht#Gebrauch GEEZERnil nisi bene 09:58, 9. Nov. 2011 (CET)
Sondersignal.--gp 10:01, 9. Nov. 2011 (CET)
Nicht vergessen um welchen Staat es handelt. Es ist überall etwas verschieden --K@rl (Verbessern ist besser als löschen) 18:08, 9. Nov. 2011 (CET)

Einstein und die menschliche Dummheit

Jeder kennt dieses (Pseudo?)zitat - "Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber beim Universum bin ich mir nicht sicher", zugeschrieben Einstein. (Deutsches) Wikiquote enthält das Zitat nicht, aus der Diskussionsseite folgt, dass die Quelle wohl unbekannt ist. Englisches Wikiuquote enthält folgendes aus Hermanns' "Einstein and the poet" (1983): "School failed me, and I failed the school. It bored me. The teachers behaved like Feldwebel (sergeants). I wanted to learn what I wanted to know, but they wanted me to learn for the exam. What I hated most was the competitive system there, and especially sports. Because of this, I wasn't worth anything, and several times they suggested I leave. This was a Catholic School in Munich. I felt that my thirst for knowledge was being strangled by my teachers; grades were their only measurement. How can a teacher understand youth with such a system? . . . from the age of twelve I began to suspect authority and distrust teachers. I learned mostly at home, first from my uncle and then from a student who came to eat with us once a week. He would give me books on physics and astronomy. The more I read, the more puzzled I was by the order of the universe and the disorder of the human mind, by the scientists who didn't agree on the how, the when, or the why of creation. Then one day this student brought me Kant's Critique of Pure Reason. Reading Kant, I began to suspect everything I was taught. I no longer believed in the known God of the Bible, but rather in the mysterious God expressed in nature." Also... Hat Einstein jemals das Dummheitszitat gesagt? Ist das Zitat vielleicht die "sinnverdrehte" Variante des obigen, von jemand aufgegriffen und seinen Bedürfnissen angepasst? Wenn es dem so ist, würde es vermutlich keine vor-1983-Quelle geben... Oder kann jemand etwas näheres sagen?--Alexmagnus Fragen? 14:58, 9. Nov. 2011 (CET)

Keine Auflösung, aber ein Element. Die engl. Version ist Only two things are infinite, the Universe and human stupidity, but I'm not so sure about the Universe. und ist "unsourced". Und nach den Büchern, in denen man es minimalst zitiert findet - ich habe eine nur intern verwendete Bezeichnung für solche Bücher und Autoren, aber hier lesen ja auch Kinder mit ... - halte ich das Zitat für einen Gag.
Ich lese gerade die Autobiographie von Groucho Marx. In dem Zusammenhang ist mir folgende dortige Sprüche aufgefallen (ich versuche die Prinzipien der Gags zu verstehen - und das hier ist: Man macht eine Aussage und relativiert sie sofort wieder ... Obwohl: Albert und relativieren...):
  • "I have a friend in Hollywood. I think I do, but I'm not so sure."
  • "Well, I would say the pleasure is all mine, but I'm not so sure."
Der obige Einstein-Satz erscheint zu witzig, um von Albert zu sein. GEEZERnil nisi bene 15:41, 9. Nov. 2011 (CET)
Addendum: Gene Wolfe hat den Satz persifliert: "There is no limit to stupidity. Space itself is said to be bounded by its own curvature, but stupidity continues beyond infinity."
In Gestalt therapy verbatim von 1969 schreibt Frederick S. Perls „As Albert Einstein once said to me: ‚Two things are infinite, the universe and the human stupidity, and I am not yet completely sure about the universe‘“. In Ego, hunger and aggression vom selben Autor aber von 1942 schreibt er jedoch „it is not surprising to learn that a great astronomer said: ‚Two things are infinite, as far as we know — the universe and human stupidity.‘“, wobei unklar ist ob dieser „great astronomer“ Einstein ist. --Mps 16:01, 9. Nov. 2011 (CET)
Schönes Fundstück. Hier geht der Quoteinvestigator darauf ein. GEEZERnil nisi bene 17:52, 9. Nov. 2011 (CET)
Bonmots verbreiten sich eben besonders gut, wenn als Quelle der allerbekannteste Mann angegeben wird. Zitat aus unserem Artikel Schwarzer Donnerstag: „Man erzählt, dass John D. Rockefeller sich kurz vor dem Crash entschied, seine gesamten Aktien zu liquidieren, nachdem sein Schuhputzer ihm Börsentipps gab (und sich diese als richtig erwiesen).“ War zwar nicht so, aber „Man erzählt, dass ...“ verweist es ja in den Bereich der Urban Legends. Garantiert nicht von Einstein: „Programming is a Dark Art, and it will always be. The programmer is fighting against the two most destructive forces in the universe: entropy and human stupidity.“ Französische Poeten schreiben geistreich. Hier Flaubert 1880: „Die Erde hat Schranken, aber die menschliche Dummheit ist unbegrenzt.“ --Pp.paul.4 16:29, 9. Nov. 2011 (CET)
Im deutschen Wikiquote wird es bei Dummheit Einstein zugeschrieben mit der hübschen Quelle „Einstein, Schiller, Zonen-Gaby.“ --Pp.paul.4 19:10, 9. Nov. 2011 (CET)

text aus Wikipedia in word kopieren

Wie kann ich einen Text aus Wikipedia auf ein word dok kopieren, ohne dass die link-Pfade mitkommen?--146.159.4.203 16:10, 9. Nov. 2011 (CET)

Statt dem normalen Einfügen, „Inhalte einfügen“ auswählen und dann „Unformatierten [Unicode-]Text“. Oder erst in Notepad kopieren und von da in Word. --Mps 16:23, 9. Nov. 2011 (CET)

ATI Eyefinity

Tach beieinander,

hab mir eine ATI Radeon HD 6450 von HIS (http://www.hisdigital.com/de/product2-615.shtml) geholt, in der Hoffnung dass darauf Eyefinity mit drei Monitoren auf einmal geht. Jetzt hab ich einen Monitor per DVI-D, einen per HDMI und einen per VGA (alles drei Samsung FullHD-Monitore) angeschlossen. Win7 x64 erkennt die auch wunderbar, aber auch die Catalyst-Software lässt maximal zwei Monitore auf einmal zu.

Kann ich mit einem DVI-D auf 2x DVI-D-Adapter (http://www.conrad.de/ce/de/product/972558/DVI-I-AUF-2XDVI-I-SPLITER-KABEL-SCHWARZ/0410006&ref=list) oder ähnlich zwei Monitore und den anderen dann per analog oder HDMI anschließen? Irgendwie muss das ja gehen. (Die Monitore müssen natürlich alle unabhängig sein, und auf die FullHD-Auflösung kommts jetzt auch nicht an. Wenns von der Datenrate her nicht langt dass ein DVI-Link alleine FullHD packt, ist mir auch 720p recht)

93.104.31.220 16:59, 9. Nov. 2011 (CET)

Auf der von Dir verlinkten Seite steht etwas von „Dual Monitor“. Mehr als zwei Monitore gleichzeitig sind also vom Hersteller nicht vorgesehen. --Rôtkæppchen68 17:07, 9. Nov. 2011 (CET)
Es gibt kaum Grafikkarten mit mehr als 2 Pixelpipelines. nVidia hat WIMRE genau *ein* Modell mit dreien. Wenn du mehr als zwei unterschiedliche Bilder haben willst, kannst du aber *zwei* oder noch mehr Grafikkarten in deinen Rechner einbauen. -- Janka 17:32, 9. Nov. 2011 (CET)
ATI selber schreibt aber auf [7] dass die 6450 explizit 3 Monitore ("Native support for up to 3 simultaneous displays") kann. Auf Alternate ([8]) steht auch drauf dass die Karte Eyefinity kann. Was stimmt nun? 88.217.187.109 18:16, 9. Nov. 2011 (CET)
Nur einen Klick weiter [9] schreibt ATI, wie Du mehr Monitore anschließen kannst und dass Du die Grakaspzifikationen beachten musst (GPU≠Graka). --Rôtkæppchen68 22:30, 9. Nov. 2011 (CET)
In der Fußnote 1 der AMD-Seite steht, dass dieses Feature nur mit einem Display mit DisplayPort-Eingang bzw. einem aktiven Adapter DisplayPort->HDMI funktioniert. -- Janka 22:34, 9. Nov. 2011 (CET)

Ich habe zum 1. Juni 2009 (erste Rate) einen Autokredit über 19.435 € abgeschlossen. Der effektive Jahreszins beträgt 8,99 %, die Anzahl der Raten 84 (sieben Jahre) und die monatliche Ratenzahlung 310,00 €. Zusammen mit Restschuldversicherung usw. beträgt das Gesamtdarlehen 25.986 €, die Zinszahlungen 5.870 €.
Jetzt möchte ich nach 30 Raten die Restkreditsumme mit einem Schlag zurückzahlen. Welchen Anteil der Zinszahlung von 5.870 € bekomme ich zurück? Denn schließlich werde ich den Kredit 54 Monate vorher als vereinbart zurückzahlen.
Aus dem Artikel Annuitätendarlehen mit all seinen Formeln werde ich nicht schlau. Danke im Voraus.

--Kujumero 17:27, 9. Nov. 2011 (CET)

Der angegebene Effektivzins ist nicht korrekt. Aber das läßt sich trotzdem berechnen. Der Auszahlungsbetrag von 19.435 Euro zurückgezahlt mit 84 Monatsraten von 310 Euro ergibt eine Gesamtsumme von 26.040 Euro. Wenn nach 29 Raten von 310 Euro mit der 30. Rate der Restkredit abgelöst werden soll, ergibt sich bei gleichem Zinssatz 14.131,25 Euro als Restrate. Also spart man bei korrekter Berechnung 2.918,75 Zinsen. ABER: Die Banken rechnen (eine Erstattung) nicht so mit dem Effektifzinssatz! In der Gesamtsumme könnten z.B. 2% "Bearbeitungsgebühr" enthalten sein, die meist auch nicht anteilig erstattet werden. Der berechnete Betrag ist die maximale Zinsersparnis; in der Praxis dürfte das weniger sein. --89.0.37.175 18:00, 9. Nov. 2011 (CET)
Die Beträge hinterm Komma hatte ich abgerundet. Die Bearbeitungsgebühr lag bei 3,5 % = 680 € und ist bereits bezahlt. Laut Vertrag liegt der effektive Jahreszins bei 8,99 %, die "Zinsen nominal p.m." bei 0,36 % p.M. Wieso dürfte der Betrag in der Praxis geringer sein? Und was ist eigentlich mit der Restschuldversicherung (2.185 €), wird die anteilig erstattet? Wie war dein Rechenweg? --Kujumero 18:13, 9. Nov. 2011 (CET)
Berechnen kann man das allein aus den Zahlungsströmen, also Auszahlung xxx Euro, yy Monatsraten je zzz Euro. Also nur die tatsächlichen Zahlungen (des Kunden)! Wie die Bank die Beträge nennt (Zinsen, Gebühren, Restschuldversicherung) und berechnet ist ohne Bedeutung. Ich habe als Bankkaufmann entsprechende Programme geschrieben, die auf der tatsächlichen Kontostaffel des Kunden (nicht der Bank!!) basieren. Selbst Bankfachleute glauben oft nicht, dass man das ohne den Zinssatz zu kennen berechnen kann, es ist aber so! Man benötigt also wirklich nur alle Zahlungen (des Kunden) auch für die Berechnung des Effektivzinssatzes. Wenn ich also die Vorgaben richtig verstanden habe, dann ist die Berechnung auch korrekt. Entscheidend ist die Frage, welcher Betrag netto ausgezahlt wurde. Es ist egal, was auf dem Kreditkonto gebucht wird.--89.0.37.175 18:29, 9. Nov. 2011 (CET)
Ergänzung: Restschuldversicherung wird wie "Bearbeitungsgebühr" meist nicht anteilig erstattet! Die Beträge sind aber in der Berechnung enthalten. Deshalb gibt es viele Variationen, wie die Banken tatsächlich rechen!--89.0.37.175 18:37, 9. Nov. 2011 (CET)
Die RSV ist in der Berechnung enthalten, Gesamt-Nettokreditsumme war 19.435 €. --Kujumero 18:40, 9. Nov. 2011 (CET)
Habe gerade noch mal mit einem anderen Programm gerechnet, das speziell für diese Art Kredite geschrieben wurde. 0,36 % p.M. plus 3,5 % Gebühr ergibt den Effektivzins von 9,043%. Die Zinserstattung wäre 2.582,46 Euro (keine Erstattung auch nicht anteilig der Gebühr). Also geringer als oben berechnet - allein weil der im Effzins enthaltene Gebührenanteil nicht erstattet wird. (Zur Frage oben "wieso in der Praxis geringer")--89.0.37.175 18:56, 9. Nov. 2011 (CET)
Übrigens nennt man diese Kredite nicht Annuitätendarlehen, sondern Laufzeitzinsdarlehen. So, das wär's aber jetzt!!--89.0.37.175 18:58, 9. Nov. 2011 (CET)

Facebook: Speicherung der Nutzerdaten bei Besuch von Seiten mit "Gefällt mir"-Button

Meine Frage zum Thema ist, ob die Speicherung der Nutzerdaten bei Facebook beim bloßen Besuch von Seiten mit "Gefällt mir" - Button auch OHNE gleichzeitiges "ANGEMELDETSEIN" bei Facebook auf diesem Computer erfolgen kann. Bitte, kann mir jemand helfen?

--84.167.7.60 18:23, 9. Nov. 2011 (CET)

Schau mal hier: http://www.heise.de/newsticker/meldung/Like-Button-Facebook-erklaert-Details-zur-Speicherpraxis-1339079.html --Berlinpirat 18:41, 9. Nov. 2011 (CET)

Sigma-Umgebung

Folgende Aufgabe beschäftigt mich bereits die letzten zwei Stunden, ich komme einfach nicht weiter:

Es werden Schokoriegel hergestellt. Um den Verkauf anzukurbeln, wird in jedem 7. Riegel ein Zauberspiegel beigelegt. Im letzten Monat wurden insgesamt 217 Schokoriegel gekauft und 25 Zauberspiegel erhalten. a) Bestimme die erwartete Anzahl an Spiegeln! Das ist ja noch einfach. E(X) = 1/7*217 = 31 b) Entscheide, ob die Abweichung von der erwarteten Anzahl von Spiegeln vom Erwartungswert mehr 1,28 Sigma beträgt. Wie geht man hier vor? Zuallererst Sigma berechnen oder? Das wäre hier 5,155. Ist dieser Ansatz korrekt?! Danke, Gruß 92.201.67.242 20:19, 9. Nov. 2011 (CET)

Binomialverteilung. Dort die Varianz aus dem Kasten ablesen, nicht vergessen, die Wurzel zu ziehen. --Wrongfilter ... 21:23, 9. Nov. 2011 (CET)

Habe ich doch bereits: 5,155 kommt da raus. Nur weiß ich nicht, wie ich nun weitermachen soll. Oder war das bereits alles? -- 92.201.67.242 22:04, 9. Nov. 2011 (CET)

Jetzt haste schon dein Sigma, und nun nur noch 6 (die tatsächliche Abweichung) durch das Sigma dividieren und dann sehen ob es nun mehr als 1,28mal Sigma ist oder nicht. Fertig? --Eu-151 13:36, 10. Nov. 2011 (CET)

Buchtitel gesucht (Indianer)

Ich suche den Buchtitel zu einem Roman, der auf Tatsachen (Tatsachenroman) beruht, bei dem es um einen Deutschen (männlichen Geschlechts) geht, der zu einem Indianerstamm in den Vereinigten Staaten oder Kanada zustößt und dort eine Familie gründet. Das Buch wurde etwa um 1980 in Deutsch veröffentlicht. Wie hieß das Buch und wer war der Verfasser (wurde nicht verfilmt)? --77.4.47.133 20:40, 9. Nov. 2011 (CET)

Du könntest beim nächsten Friseurbesuch (s.o.) darüber nachdenken! Diagnose: Kein Wille zu enzyklopädischen Fragen erkennbar. --Aalfons 20:54, 9. Nov. 2011 (CET)
Ja wir sind ihm mal wieder ausgeliefert, Eike ist wohl noch krank geschrieben.--87.175.250.56 21:17, 9. Nov. 2011 (CET)
Lässt sich (evtl.) wikipedeln => Indianerbild_im_deutschen_Sprachraum#Literatur. Eike ist krank? Gute Besserung! GEEZERnil nisi bene 13:04, 10. Nov. 2011 (CET)

Erbrecht mit Bedingungen

Hie und da taucht in Büchern oder Filmen (die im Deutschland der Gegenwart spielen) eine Szene auf, wo an eine Erbschaft Bedingungen geknüpft sind - etwa die Der Blabla, soll das Geschäft übernehmen, aber er muss sich dazu verpflichten, es nie zu verkaufen, zu verspielen oder zu verschulden, und er soll dieses Versprechen auch an seine Erben weiterreichen, auf daß der Betrieb immer in der Familie bleiben wird. - oder es wird eine bedingte Erbfolge postuliert wie etwa Derjenige von meinen Erben soll das Geschäft allein bekommen, der als erster einen Sohn hat. Nun sagt der Passus im Erbrecht (Deutschland) aber unter dem Punkt "Auflage", Ein klagbarer Anspruch des Begünstigten wie beim Vermächtnisnehmer besteht nicht. Bedeutet das, daß solche Bedingungen nichts wert sind? Und falls ja: läßt sich das durch eine vertragliche Regelung noch vor dem Erbfall absichern - etwa ein Vertrag, den alle potentiellen Erben mit dem Erblasser eingehen und bestätigen, daß sie die Bedingungen entweder einhalten oder aber auf ihr Erbe verzichten? (wäre ein Vertrag, in dem ein potentieller Erbe auf sein Pflichtteil bereits im Vorfeld verzichtet, überhaupt legal?) Chiron McAnndra 21:10, 9. Nov. 2011 (CET)

Die Erfüllung einer Auflage (Legaldefinition in § 1940 BGB) kann durchaus eingeklagt werden - nur nicht von demjenigen, dem die Leistung zukommen soll. Wer die Auflage erzwingen kann, steht in § 2194 BGB: "Die Vollziehung einer Auflage können der Erbe, der Miterbe und derjenige verlangen, welchem der Wegfall des mit der Auflage zunächst Beschwerten unmittelbar zustatten kommen würde. Liegt die Vollziehung im öffentlichen Interesse, so kann auch die zuständige Behörde die Vollziehung verlangen." Diese Art von Bedingung ist also durchaus sinnvoll und für den Erben auch bindend (es gibt natürlich - wie immer - Grenzen des Zulässigen).
Auch ein Verzicht auf den Pflichtteil ist wirksam möglich. Kommt gar nicht so selten vor. --Snevern (Mentorenprogramm) 22:18, 9. Nov. 2011 (CET)

Ordnungswidrigkeit im Winter zu viel Salz streuen?

Hab von nem Bekannte gehört, dass die dran sind den kompletten Gehweg vor ihrem Haus auszubauen. Also alle Wegplatten weg und neue hin, natürlich von einer von der Ortschaft gestellten Firma, damit es richtig teuer wird. Denn: Sie haben im Winter Salz gestreut. Ich hab es noch nich mit eigenen Augen gesehn. Aber die "Schäden" sollen so groß sein, dass Nachbaren meinten, sie könnten da nicht mehr gut gehen oder so. Das ganze spielt sich auf einem Dorf im Osten ab... da gibts eh mehr Sandwege als Straßen - aber gut.

  • Frage 1, wie viel oder welches Salz muss ich denn nehmen, um einen Gehweg so stark zu schädigen?
  • Frage 2, kann das Ordnungsamt einen wirklich für -sehr viel Geld- zwingen den ganzen Weg neu zugestalten?

Zusatzfrage: in was für einem Staat leben wir eigentlich? Solche Prozesse erinnern mich an den Wiki-Grundsatz: Die Diskussion gewinnt der, der mehr Zeit mitbringt. --WissensDürster 21:15, 9. Nov. 2011 (CET)

In Berlin drohen Bußgelder bis 10.000 Euro. In dem Artikel geht's aber mehr um die Umweltschädigung. Von kaputten Gehsteigen steht da nix. Ich wundere mich auch immer über das großflächig geltende Streusalzverbot, kann aber in jedem Baumarkt, jedem Supermarkt ganze Tonnen davon erwerben. Obwohl ich es gar nicht benutzen darf. --Tröte 21:32, 9. Nov. 2011 (CET)
Wo ich wohne gilt das Streusalzverbot nur für öffentliche Gehwege, wenn die Glätte auch anders beseitigt werden kann. Das heißt, auf Privatwegen und öffentlichen Fahrbahnen, sowie bei Glatteis darf Streusalz ohne Einschränkungen verwendet werden. Deswegen gibt es Streusalz auch überall zu kaufen. --79.224.241.233 21:53, 9. Nov. 2011 (CET)
Wo ich wohne, ist der Gebrauch von Streusalz auch auf (m)einem Privatgrundstück per Gemeinde verboten. Halten tut sich da aber kaum einer dran, die meisten Menschen riskieren eher ein recht unwahrscheinliches Bußgeld (Wo kein Kläger....), als gebrochene Gliedmaßen und lustige Dong-dong-dong-Abwärtsfahrten die Treppe vor der Haustür runter. --Tröte 21:59, 9. Nov. 2011 (CET)
Letzten Winter ist unser Zeitungsbote bei einem der Nachbarhäuser nächtens auf der eisigen Treppe gestürzt. Die Bewohner haben seine Leiche am Morgen gefunden. Die Polizei hat erstmal untersucht, wer oder was für den eingedrückten Schädel verantwortlich war, letztendlich war es aber ein Glätteunfall. Spätestens seit diesem Ereignis messe ich dem Streusalzverbot keine allzu große Bedeutung mehr zu. 87.123.10.152 22:23, 9. Nov. 2011 (CET)
Den Artikel kann ich leider nicht einsehen :) Aber so ungefähr muss das sein. Gemeinde liegt in Brandenburg. Ist es denn nur ein Bußgeld was direkt an die Gemeinde zu zahlen ist, oder muss man konkret für die Sanierung aufkommen? Und das dann zu einem eher ungewissen Preis? Ich weiß ja nicht, ob das noch jemand vor diesem Winter macht. Und dürfte man den Weg dann nochmehr kaputt machen^^ wenn man ihn im Folgejahr eh sanieren muss... das Spannende war eigentlich, dass im Jahr "davor" eine Klage wegen Glateis kam. Da ja auch jeder Haubesitzer seinen Weg frei halten muss. Und wenn sich also Kläger finden, denen ich stereotypisch Langeweile unterstelle, findet sich also immer ein Grund Ärger zu bekommen. --WissensDürster 22:14, 9. Nov. 2011 (CET)
Dass Salzstreuen verboten ist hat durchaus seine Gründe: Neben den massiven Umweltfolgen sind auch die Kosten -vor allem für die Öffentliche Hand- enorm. Salz richtet Schäden an Fahrbahn&Belag, in der Kanalisation und an Autos an. Vor allem das es mit Split&co (für alle Beteiligten) günstigere und zudem umweltfreundlichere Möglichkeiten gibt, die Glätte genauso verhindern. Und spätestens wenn Leute vor dem streuen von Salz noch nicht einmal den Schnee wegräumen, wird's richtig eklig.--88.64.69.35 23:06, 9. Nov. 2011 (CET)
Am Gehweg können durch Streusalzgebrauch zwei Formen von Schäden auftreten: Zum einen taut die Sandschicht, innerhalb derer die Gehwegplatten verlegt sind, teilweise an, wodurch die Platten sich lockern können. Das ist quasi Kryoturbation im Kleinformat. Zum anderen wird das Material der Gehwegplatten durch Salzverwitterung angegriffen, so daß es absandet oder Ecken herausbrechen. Gegen das erste Problem sollte simples Neuverlegen der Gehwegplatten helfen. Sollte das zweite Problem auftreten, liegt der Verdacht nahe, daß der alte Belag die Anforderungen bzgl. der Frost-Tausalz-Beständigkeit nicht erfüllt hat. Die Gemeinde wird verschiedene Möglichkeiten haben, sich die Kosten wiederzuholen: Falls eine Schädigung durch den Anlieger nachweisbar ist, als Schadenersatz, oder sonst als Anliegerbeitrag zur Straßensanierung. Ein Bußgeld wegen Verstoßes gegen ein gemeindliches Salzstreuverbot ist übrigens wieder etwas anderes. Die Erfolgsaussichten des Anliegers bei dem Versuch, sich gegen diese finanzielle Belastung zu wehren, können andere besser beurteilen. -- 79.195.250.105 01:24, 10. Nov. 2011 (CET)

Solche Beiträge nennen sich Straßenausbaubeiträge und sind in Ländergesetzen geregelt. Schau mal nach dem § 8 Abs. 1 des Brandenburger Kommunalabgabegesetzes. --Pilettes 09:03, 10. Nov. 2011 (CET)

English

Hab ich gerade weiter oben gelesen: He would give me books aus einer Erzählung, was früher passiert war. Ich hab das schon des öfteren gelesen und bin etwas stutzig - ist das grammatikalisch korrekt? Mir kommt die Verwendung des conditional etwas seltsam vor - ich dachte, "he gave me books" wäre der korrekte Ausdruck. Was hat es damit auf sich? Oder ist das Umgangssprache, die sich nach und nach in die Literatur einschleicht? Chiron McAnndra 21:40, 9. Nov. 2011 (CET)

Would zeigt in diesem Fall eine gewohnheitsmaessige oder oefter wiederholte Taetigkeit in der Vergangenheit an: "Er pflegte mir Buecher zu geben.". --Wrongfilter ... 21:42, 9. Nov. 2011 (CET) Siehe Wiktionary, Verb 1.3. --Wrongfilter ... 21:44, 9. Nov. 2011 (CET)

Ok, Danke Dir. Chiron McAnndra 01:31, 10. Nov. 2011 (CET)

Wiki-Perle

Durch den Hinweis oben auf Fritz Perls bin ich auf folgende Behauptung gestossen (WP):

1936 hielt Fritz Perls auf einem Psychoanalytischen Kongress in der Tschechoslowakei seinen ersten Vortrag mit dem Titel „Der orale Widerstand“. Dieser stieß auf Skepsis der meisten Psychoanalytiker, da die herrschende Lehrmeinung darin bestand, dass Widerstände immer anal seien.

Kann das so belegt werden, oder ist das nur eine "bemerkenswerte" Formulierung? Habe gegooglet, aber es nicht in dieser eindeutigen Formulierung gefunden. GEEZERnil nisi bene 09:06, 10. Nov. 2011 (CET)

Das mit dem oral - anal wurde am 19. Juli 2007 von einer IP aus dem Ruhrgebiet eingefügt. Die IP gehört zu einem "Gisela-Vogel-Institut für Berufliche Bildung" in Bochchum und ist nicht mit Quellen belegt. Einfach den ganzen IP-Absatz rausnehmen, bevor die sich in diesem Institut über ihren Coup von vor vier Jahren noch länger beömmeln. --Schlesinger schreib! 09:20, 10. Nov. 2011 (CET)
Na ja, "Der orale Widerstand" fordert die Replik ja geradezu heraus - aber ich habe keinen Schimmer, was Perls damit meinte. Und ich habe weiter gesucht, ob "Widerstand" ein Merkmal der "Analen Phase" sei, bin aber auch bei Infantile Sexualität nicht fündig geworden. Generell fängt es bei mir bei Schwarz-Weiss-Argumentationen an zu jucken - also im Sinne von Jucken mental... Lesen hier Psychologen mit ??? GEEZERnil nisi bene 09:33, 10. Nov. 2011 (CET)
Immerhin haben wir ein Wikipedia:WikiProjekt Psychologie und dessen Hauptbetreuer ist, nun ja, Widescreen, der ist aber zurzeit leider verhindert. --Schlesinger schreib! 09:41, 10. Nov. 2011 (CET)

Dafür, dass Perls selbst die Reaktion auf seinen Vortrag so erlebt hat, gibt es aber genügend google-treffer: http://www.fritzperls.com/autobiography/ Leitmeier 2010 Johach 2009 Walker 2000 --Vsop 13:02, 10. Nov. 2011 (CET)

Grossartig! So etwas habe ich gesucht. Dann formuliere ich es als Zitat (vermutlich hitzige Diskussion!) um. Ich werde jetzt bei jedem Widerwort hier in der Auskunft die Replik "Mann, sei doch nicht so anal!" verwenden - und mich auf den Artikel berufen... GEEZERnil nisi bene 13:32, 10. Nov. 2011 (CET)

Bildschirmanzeige drehen

Welche Tastenkombination dreht bei XP den Bildschirm nach rechts und wieder zurück. 2.213.87.144 11:18, 10. Nov. 2011 (CET)

XP kann das nicht von sich aus. Das muss der Treiber Deiner Grafikkarte unterstützen. In dessen Dokumentation und/oder Hilfe findest Du dann auch die Tastenkombination dazu. Probier mal Strg+Alt+<Pfeiltasten>. --Geri 12:20, 10. Nov. 2011 (CET)
Danke! geht aber nicht. Medion Akoya E1210. any suggestions? 2.213.87.144 12:51, 10. Nov. 2011 (CET)
Tastenkombination weiß ich nicht. Gehe in die Einstellungen des Intel-Grafikchips. --193.18.239.4 13:03, 10. Nov. 2011 (CET)
https://www.medion.com/de/service/kontakt/ --Geri 13:51, 10. Nov. 2011 (CET)

unbekannter Vogel - brauche ganz schnelle Antwort

Sitzt bei mir vorm Fenster und friert, ist zahm, womit kann ich ihn anlocken, was ist es?

 

--Kürschner 11:22, 10. Nov. 2011 (CET)

 
Die Mieze vom Nachbarn, die heute aus irgendeinem Grund nicht zur Mittagsfütterung 'reinkam...
Vielleicht kommt er herein, wenn du das Fenster öffnest und eine Schale mit Haferflocken hinstellst. --Schlesinger schreib! 11:25, 10. Nov. 2011 (CET)
Wir sind dabei. --Kürschner 11:31, 10. Nov. 2011 (CET)
Ist der Vogel etwa so groß wie ein Wellensittich? Die roten Ringe an den Augen lassen mich an eine Farbvariante der Diamanttaube denken. -- Euroklaus 11:33, 10. Nov. 2011 (CET)
Ich habe ihn zuerst für einen Wellensittich gehalten, er hat aber einen ganz schmalen Schnabel, keinen Papageienschnabel. Ich hatte ihm bereits Haferflocken hingestellt, die er offenbar auch annahm. Wir hatten ihn schon bis auf den Balkonboden - und jetzt ist er weg, die Mittagssonne hat ihn wohl etwas beweglicher gemacht. Es fehlt ein Vogelkäfig zum Anlocken. Es bleibt die Frage, was es war. Schon mal danke! --Kürschner 11:42, 10. Nov. 2011 (CET)
Was es war, fragst du am besten bei: Wikipedia:Redaktion Biologie/Bestimmung. --Kobako 11:48, 10. Nov. 2011 (CET)
Nachdem es den Kindergärtnerinnen im Hof nicht gelungen ist, ihn einzufangen, sitzt er bei uns gegenüber im Baum. Der Schnabel sieht nach Früchteesser aus, mit Apfelsine locken? Oder? - Leider sind wir ab jetzt im Schatten, er hat's lieber sonnig :( --Kürschner 12:10, 10. Nov. 2011 (CET)
Nach dem visuellen Eindruck ist der Piepmatz nicht in Topform (auch wenn er lange in einer Gegend rumhängt). Deshalb könnte man auch einen Tierarzt (Uwe Gille?) fragen... GEEZERnil nisi bene 12:49, 10. Nov. 2011 (CET)
Meine Meinung: einfach sitzen lassen... natürliche Auslese nennt man sowas. --193.18.239.4 12:55, 10. Nov. 2011 (CET)
Möchte nicht, nach einem Unfall oder sonstwie, auf dich angewiesen sein. --Aalfons 13:09, 10. Nov. 2011 (CET)
Solltest du ein Mensch und kein Vogel sein, werde ich dir selbstverständlich helfen. --193.18.239.4 15:49, 10. Nov. 2011 (CET)
Schon wieder überholter Stand, wir sehen ihn nicht mehr, er sieht übrigens wirklich etwas angegriffen aus: Im Baum --Kürschner 12:37, 10. Nov. 2011 (CET)
Einen toten Vogel sucht man nicht in der Luft.. SCNR.--79.250.11.200 13:44, 10. Nov. 2011 (CET)
Schaut mir aus wie eine Albino-Amsel [10] oder [11] - allerdings noch etwas jung. Chiron McAnndra 16:10, 10. Nov. 2011 (CET)
Kommt ihm nahe. Der Schnabel unseres Vogels sieht jedoch mehr gerade und schmaler aus, fast wie eine dünne Röhre. Mir kamen selbst die Haferflocken noch sehr groß für den Schnabel vor, auch wenn er wohl darin rumgestochert hat. Außerdem ist der Schwanz länger, die Größe, wie gesagt, etwa wie ein Wellensittich. --Kürschner 17:41, 10. Nov. 2011 (CET)
Hattest Du nicht gelesen, was Euroklaus geschrieben hatte? das war schon richtig: Diamanttaube, nur nicht die Wildform, sondern ein gezüchteter heller Farbschlag. Der nackte Ring ums Auge verrät die Abkunft. -- Geaster 18:31, 10. Nov. 2011 (CET)
Danke noch mal für den Hinweis, vorhin war ich zu sehr im Stress. Diamanttaube könnte hinkommen. Nahrung Ameisen und feine Körner, habe ich zufällig nicht parat. Oh, Hirse hätten wir gehabt :( - Mal gucken, was morgen ist. --Kürschner 18:45, 10. Nov. 2011 (CET)

Beende sein Leiden. Alles andere ist Tierquälerei. --46.223.138.236 22:33, 10. Nov. 2011 (CET)

Wer sagt denn, dass das Viech leidet? --193.18.239.4 11:02, 11. Nov. 2011 (CET)
Ungelegte Eier und ungefangene Vögel.... Kürschner 11:30, 11. Nov. 2011 (CET)

Vogel ist nicht wieder aufgetaucht, allen danke, erledigt. --Kürschner 10:24, 12. Nov. 2011 (CET)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: 89.204.152.52 16:42, 12. Nov. 2011 (CET)

"romanische oder slawische Fremdsprache"

Welche Sprachen zählen zu den (hochschul-)anerkannten "romanische[n] oder slawische[n] Fremdsprache[n]"? --85.180.136.117 17:20, 12. Nov. 2011 (CET)

Siehe romanische Sprachen und slawische Sprachen … --Rosenzweig δ 17:32, 12. Nov. 2011 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: MichaelFleischhacker Disku 17:43, 12. Nov. 2011 (CET)

.de-Domain nur für E-Mails nutzen

Hallo, ich bin owner einer .de-Domain, die ich nur für E-Mails nutzen möchte ohne eine Homepage anzulegen. Im Moment ist es so, dass wenn man die Domain über einen Browser aufruft, entweder die index.html angezeigt wird, bzw. wenn diese nicht vorhanden ist, die 404-Fehlerseite angezeigt wird.

Lässt es sich irgendwie verhindern, dass die Domain über das Internet aufgerufen werden kann? Kann ich dies evtl. über Änderungen der DNS-Records erreichen? Wie müssten die dann aussehen? Gruß -- Stefan1973HB Disk. 01:46, 12. Nov. 2011 (CET)

Wo ist das Problem dabei, eine leere index.html anzuzeigen?
Wenn Du "nichts" veröffentlichst, brauchst Du ja auch kein Impressum. Oder worum geht es Dir bei der Anfrage? Bedenke aber: Deine grundlegenden Kontaktdaten sind immer über die Denic-Webseite für jeden einsehbar, der Deinen Domainnamen kennt - egal ob Du eine Homepage betreibst oder nicht.
Falls es kein Hosting-Angebot ist, sondern Du einen root-Server o.ä. hast, dann beende einfach den Webserver-Dienst (der in den allermeisten Fällen wohl Apache oder IIS sein dürfte). Bei Servern, die vom Anbieter mit überwacht werden, solltest Du dann natürlich den Technikern Bescheid geben, dass das ein gewollter Zustand ist, sonst werden die den Dienst immer wieder neu anstarten. ;-) -- 88.67.153.28 02:01, 12. Nov. 2011 (CET)
Die leere index.html ist nicht das Problem. Dass jeder über DENIC an meine Daten kommt, ist mir auch bekannt. Ich hatte mal gehört, wenn die Domain nicht übers wwww erreichbar sei, man erheblich weniger Spam-Mails bekommt. (Das mag aber auch nur ein Märchen sein). -- Stefan1973HB Disk. 02:14, 12. Nov. 2011 (CET)
Meine Domain ist übers www erreichbar, aber Spam bekomme ich nur auf den Adressen die die Bots problemlos auf der Seite auslesen können. Wenn du als nicht gerade sowas wie admin(DankeWikipediaZurBevormundungDerUserDurchNichtErlaubensDesAbspeichernsEinerEmailAdresseMitDemAtIntakt)domain.de, support(DankeWikipediaZurBevormundungDerUserDurchNichtErlaubensDesAbspeichernsEinerEmailAdresseMitDemAtIntakt)domain.de oder ähnliche Standardadressen nimmst oder deine Email-Adressen tatsächlich irgendwo veröffentlichst, dürfte das mit dem Spam kein Problem sein. --12:12, 12. Nov. 2011 (CET) (ohne Benutzername signierter Beitrag von 88.130.134.205 (Diskussion) )
Wenn der Anbieter der Domain dir keinen guten Spamfilter bietet, kannst du deine Mails bei einem Mail-Dienst durchschleifen, der das leistet. Meine Mail-Adresse mit eigener Domain ist seit zehn Jahren öffentlich, aber durch diesen Trick bekomme ich praktisch keinen Spam mehr. Genauer: Er landet nicht mehr auf meinem Rechner. Daher kann es mir egal sein, wie viele Spam-Versender meine Adresse haben. Rainer Z ... 14:43, 12. Nov. 2011 (CET)

Je nachdem, wie techniknahe die Menüs in der Verwaltung deiner Domäne sind, kannst du eventuell die IP-Adresse darin austragen, unter welcher deine Domäne (vermutlich auch zusammen mit anderen Domänen anderer Kunden) verzeichnet ist. 93.130.246.58 15:37, 12. Nov. 2011 (CET)

kann man hier wirklich kein@zeichen.de verwenden?

Rein technisch ginge das ganz einfach, indem man lediglich einen MX Resource Record und weder A Resource Record noch AAAA Resource Record im zuständigen DNS-Server einträgt. Wenn Du Deine(n) eigenen DNS-Server betreibst ist das ein (relativ) Leichtes. Liegen Deine Domain-Records auf einem DNS-Server Deines Providers, ist die Frage ob der das organisatorisch unterstützt. --Geri 16:48, 12. Nov. 2011 (CET)

Löschen kann ich die A Resource Records. Bei mir sind zwei Einträge vorhanden:
@ 8640 IN A 147.11.08.15
* 8640 IN A 147.11.08.15 (Die IPs sind nur beispielhaft.)
Worin liegt der Unterschied in den beiden Einträgen? -- Stefan1973HB Disk. 13:29, 13. Nov. 2011 (CET)
Siehe BIND#Zonendateien. --Geri 20:06, 13. Nov. 2011 (CET)
Okay, vielen dank.
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Stefan1973HB Disk. 21:04, 13. Nov. 2011 (CET)

Term umformen

Ich hab hier eine Matheaufgabe ausgerechnet und bekomme als Ergebnis  . Die Lösung sagt  . Wie kann ich zeigen, dass die beiden Terme äquivalent sind? --92.224.48.60 17:26, 13. Nov. 2011 (CET)

Dritte binomische Formel:
 . --L47 17:40, 13. Nov. 2011 (CET)
Ah, ok. Da muss man erstmal drauf kommen (Mir war zunächst auch nicht ganz bewusst, dass   ) Danke jedenfalls --92.231.170.87 18:17, 13. Nov. 2011 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: 92.231.170.87 18:17, 13. Nov. 2011 (CET)

Was ist das für eine Bibliothek?

[12]. Auch Googles Bildersuche mit URL bringt mich nicht weiter --Historiograf 15:18, 13. Nov. 2011 (CET)

ich meine die Herzogin Anna Amalia Bibliothek hätte innen so ausgesehen. Vielleicht findest du hier die Ansicht http://www.anna-amalia-bibliothek.de/3d/ --Giftzwerg 88 15:35, 13. Nov. 2011 (CET)
Nein, bei Anna sind Holzdielen als Bodenbelag. Gruss --Nightflyer 15:44, 13. Nov. 2011 (CET)
Schade, hast recht, auch die Kapitelle an den Halbsäulen sind anders. Aber die Entstehungszeit der Bib. dürfte etwa gleich sein.--Giftzwerg 88 15:59, 13. Nov. 2011 (CET)

Das ist Admont. commons:Category:Stiftsbibliothek Admont --FA2010 16:08, 13. Nov. 2011 (CET)

Super danke --Historiograf 21:57, 13. Nov. 2011 (CET)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: тнояsтеn 13:50, 14. Nov. 2011 (CET)

Ort / Turm in Schottland gesucht

hi, weiß jemand wo dieser ort bzw. dieser turm in schottland zu finden ist ? http://view.stern.de/de/picture/Wasser-Berge-Gegenlicht-Schottland-Turm-Highlands-highlands-1737911.html

er kommt auch in diesem video vor (ab 0.44) : http://www.youtube.com/watch?v=0xKF45TvUVw

bitte ort/wegbeschreibung angeben danke (nicht signierter Beitrag von 79.241.94.91 (Diskussion) 15:25, 13. Nov. 2011 (CET))

Glenfinnan Tower/Monument, Loch Shiel, Scotland. Aye ..! GEEZERnil nisi bene 15:32, 13. Nov. 2011 (CET)

cool danke. weißt du auch wo die brücke in dem video in 0.59 ist?

Piece'a cake, Mate! "Old Three Arch Bridge" Sligachan River, Isle of Skye (Google=> Bild im Web). Das konnten die mit Crew und Lieferwagen an einem Tag durchziehen. Was kommt jetzt? Das Alter der Mutter des Kameramannes? ;-) GEEZERnil nisi bene 18:46, 13. Nov. 2011 (CET) ...übrigen für ihr alter ist sie sehr lebhaft - leider noch verheiratet...

nein jetzt bin ich wunschlos glücklich. thanx a lot ;-) (nicht signierter Beitrag von 84.186.119.187 (Diskussion) 01:37, 14. Nov. 2011 (CET))

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: GEEZERnil nisi bene 09:59, 14. Nov. 2011 (CET)

Tierkostüm

Weiß jemand, wie man ein Tierkostüm (z.B. ein Pferd) nennt, in dem zwei oder drei Personen stecken, und ob es dafür einen Fachbegriff gibt? Danke, --Nicola Et kütt wie et kütt 19:11, 8. Nov. 2011 (CET)

Das würde ich dann als animierte Tierattrappe bezeichnen.--91.56.210.175 19:49, 8. Nov. 2011 (CET)
Das ist ja nett, aber ich wüsste schon gerne, wie man so etwas bezeichnet :). --Nicola Et kütt wie et kütt 19:56, 8. Nov. 2011 (CET)
Zwei Personen-Furrys? --94.134.211.242 21:27, 8. Nov. 2011 (CET)
Coming close... ;-) Das Web (Kostümverleihe) nennt sie: 2-Personen-Kostüm oder Doppelkostüm. GEEZERnil nisi bene 23:16, 8. Nov. 2011 (CET)
+1 "two-person costume" hat auch viele Googletreffer. --Neitram 10:23, 9. Nov. 2011 (CET)
Doppelkostüm, das klingt einigermaßen vernünftig. Aber ich bin sicher, dass es z.B. in der Zirkussprache dafür ein Spezialwort gibt. Vielleicht kommt ja noch jemand vorbei, der da helfen kann :) --Nicola Et kütt wie et kütt 23:39, 8. Nov. 2011 (CET)
Mal Googlen => Zirkus Doppelkostüm <=. Das einzig andere, was wir noch finden, ist die Tierbezeichnung des Kostüms, also Pferdekostüm oder Zebrakostüm. GEEZERnil nisi bene 23:52, 8. Nov. 2011 (CET)

Ok, danke. Ich habe mal Zirkus Roncalli angemailt, vielleicht sagen die mir was :) --Nicola Et kütt wie et kütt 23:54, 8. Nov. 2011 (CET)

Wieder ne Illusion geplatzt: ich hab gedacht, die hätten im Zirkus ECHTE Pferde. --Rubblesby 08:31, 9. Nov. 2011 (CET)
... schon mal genau auf die Gorillas geachtet ..? Shocking ! GEEZERnil nisi bene 10:06, 9. Nov. 2011 (CET)

Bei Monty Python heißen sie Pantomime Horse. --Rodeng 16:00, 9. Nov. 2011 (CET)

Danke für das "Pantomime Horse", Doppelkostüm ist wohl was anderes, nämlich genau das Gegenteil: Da steckt einer drin, sieht aber aus wie zwei Personen. --Nicola Et kütt wie et kütt 21:01, 9. Nov. 2011 (CET)
Lt. Auskunft des Deutschen Artistenmuseums in Berlin heißt so etwas auf Deutsch tatsächlich "Tierpantomime", wie auch das "Pantomime Horse" keine Erfindung von Monty Python ist, sondern der gängige englische Begriff. Vielen Dank, --Nicola Et kütt wie et kütt 18:06, 10. Nov. 2011 (CET)

Linux Kernel ab 2.6.39 bleibt andauernd stehen

Ich habe folgendes Problem mit den selbstkompilierten Kerneln 2.6.39.y, 3.0.y, 3.1.y und 3.2-rcy: Das System (auch die Systemzeit sowie einige I/O Transaktionen wie Floppy) bleibt nach einigen Sekunden stehen sobald keine Interaktion mit der Maus oder der Tastatur stattfindet. Sobald aber die Maus bewegt wird oder eine Taste gedrückt wird läuft das System normal weiter bis es wieder dannnsteht. Unter Volllast wie beim Kompilieren oder bei Multimediaanwendungen tritt dieser Effekt nicht auf. Die Konfiguration wurde mit make oldconfig von einem funktionierenden Kernel 2.6.35 übernommen. Ich habe schon mit make xconfig versucht veschiedene Optionen wie APM,ACPI,... zu ändern aber ohne Erfolg. Ich benötige einen neuen Kernel wegen der Treiber (Hardwareunterstützung)! An der Hardware kann es definitiv nicht liegen denn die Kerneln wurden auf unteschiedlichen Computern mit gleichen Symptomen ausprobiert. Interessant ist auch dass dieses Problem mit Kerneln die älter als 2.6.39 nicht auftritt.

Kennt sich Jemand damit aus oder hat das selbe oder ein ähnliches Problem? Eventuell ist eine falsche Option oder Feature Aktiviert? Für die Hilfe bin ich dankbar. --194.24.138.7 21:34, 8. Nov. 2011 (CET)

ich kenn das mit meinem Intel AufZumAtem N270: der hält es keine 5 minuten mit dem fedora core 15 kernel (2.6.40 = 3.x(.y?)) aus... dann liegt der ganz müde auf der nase... mein amd64 kasten benimmt sich USB seitig auch ganz komisch... irgendwas haben die also beim USB verbockt, so dass es gewisse alte/besonder/non-standard(?) USB geräte nicht mehr mag... --Heimschützenzentrum (?) 08:42, 9. Nov. 2011 (CET)
Dann sollte der Fragesteller vielleicht mal alle USB-Geräte abstöpseln und die ohci/uhci/ehci-Module entladen, um Deine Theorie zu testen?
Ein anderer Grund könnte natürlich der Scheduler sein, wurde an dem etwas gedreht? -- 188.99.206.84 12:46, 9. Nov. 2011 (CET)
Ich würde erstmal einen Standard-Kernel probieren, keinen selbst kompilierten. Wenn der funktioniert, hat man schon mal ziemlich viele Fehlerquellen ausgeschlossen und eine als funktionierend bekannte Kernel-Konfiguration. --Eike 12:49, 9. Nov. 2011 (CET)

Das entladen der USB-Module hat leider nichts gebracht und habe danach ein wenig mit der Konfiguration herumprobiert und folgendes ist dabei herausgekommen: Wenn ich die Option Local APIC support on Uniprocessors deaktiviere verschwiden die oben beschriebenen Symptome aber dafür teilen sich jetzt die Grafikkarte, Soundchip, Netzwerkkarte, USB-UHCI-Controller, USB-OHCI-Controller sowie USB-EHCI-Controller den selben Interrupt. Allerdings ist es seltsam dass sowohl Singleprozessor- als auch Merhrkernprozessorsysteme davon betroffen sind. Vielleicht ein Bug der noch nicht behoben wurde?

Dann hätte ich noch Fragen bezüglich den Scheduler: Welcher dieser wäre noch der Richtige: Deadline, CFQ (War voreingestellt) und no-op? Was bewirkt die Option Make CPU idle calls when idle? --194.24.138.7 22:25, 10. Nov. 2011 (CET)

Warum spielst du soviel rum? [13] Nimm den ganz normalen Kernel. Der wird vermutlich funktionieren. Dann hast du eine funktionierende Konfiguration und hast den Fehler sehr stark eingegrenzt. Probier das zuerst, vorher macht das Ganze hier wenig Sinn. --Eike 22:30, 10. Nov. 2011 (CET)
Habe ich doch! Ich habe diesen hier [14] installiert und dessen Konfiguration genommen aber leider ist darin noch kein Treiber für meine DVB-T Karte vorhanden sowie USB 3.0 funktioniert damit nicht. --194.24.138.7 23:11, 10. Nov. 2011 (CET)
Ich meinte einen Kernel mit der Version, die du nachher auch verwendet willst. Der sollte funktionieren, und dann legst du nur den Treiber dazu und spielst nicht an den Scheduler-Einstellungen herum. --Eike 12:08, 11. Nov. 2011 (CET)

Stromschlag durch Pflanze?

Ihr lieben auskunftsfreudigen, ich habe schon wieder eine Frage an euch.. So gut wie jedes Mal wenn ich hier in meinem Büro (arbeite hauptsächlich am PC) an eine meiner Grünpflanzen fasse, bekomme ich einen leichten Stromschlag. Wieso? Bei anderen Pflanzen, z.B. bei mir zuhause passiert das nicht. Woran liegts? Googlen nach "Stromschlag" und "Pflanze" gibt leider keine Antwort, die Artikel "Pflanze" und "Stromschlag" auch nicht..--Zweidrei 13:50, 9. Nov. 2011 (CET)

Elektrostatische Entladung? Sollte auch mit Metallgegenständen passieren, oder? Dagegen hilft übrigens prima, den Gegenstand zuvor mit einem Schlüssel o. ä. zu berühren, dann schlägt der Blitz nicht bei dir, sondern beim Schlüssel ein. --Eike 13:52, 9. Nov. 2011 (CET)
Danke für die Antwort, ich werde also demnächst vor dem Gießen etc. meine Pflanzen mit dem Schlüssel berühren und hoffen, dass mich dabei kein Kollege sieht ;) Der Artikel ist ja sehr interessant, trotzdem verstehe ich nicht, warum mir das nur auf Arbeit passiert und nicht zuhause (jeweils Pflanzen auf Kunststoff-Fensterbrett und daheim arbeite ich ja auch am Computer, bzw. durch was entsteht die Aufladung? Und wieso entlädt sich das durch die Pflanze, im Artikel wird ja ein geerdeter Körper erwähnt?)--Zweidrei 14:42, 9. Nov. 2011 (CET)
In den meisten Fällen sind der Bodenbelag und die Sohlen der Schuhe dafür verantwortlich (Reibungselektrizität). Gegen statische Aufladung gibt es spezielle antistatische Schuhe. Vielleicht hilft es auch, die Schuhe mit Antistatikspray zu behandeln oder auf den Bodenbelag eine Antistatikmatte zu legen. Elektronikprofis verwenden ein Antistatikband, das über einen hochohmigen Widerstand geerdet ist. --Rôtkæppchen68 14:53, 9. Nov. 2011 (CET)
Die statische Aufladung wird häufig durch Teppichboden erzeugt. Genauer durch die Reibung deiner Schuhsohle aud dem Teppichboden. Kommt also auf die Kombination an, die im Büro vermutlich anders ist als zuhause. Rainer Z ... 14:48, 9. Nov. 2011 (CET)
Hmmm, danke, das klingt interessant. Allerdings habe ich hier im Büro so einen hässlichen PVC-Fußboden (zuhause Laminat), passt das auch? Und würde es dann auch helfen, zwischendurch mit den Schuhsohlen den Heizkörper zu berühren..?--Zweidrei 14:58, 9. Nov. 2011 (CET)
Wenn dir das wirklich nur mit den Pflanzen passiert, und nicht mit Klinken, Computer-Gehäuse, ... Kann es sein, dass die Pflanzen selbst geladen sind? --Eike 15:52, 9. Nov. 2011 (CET)
Bisschen seltsam ist das. Die Pflanzen rutschen ja nicht übern Fußboden. Vielleicht heimlich nachts?
Heizkörper ist gut, mit Schuhsohle berühren hilft nichts, denn die isoliert dich ja. Sa musst du schon mit der Hand ans blanke Metall packen. Oder du legst lustige Erdungskabel von der Blumenerde zum Heizkörper. Dürfte jedenfalls für Aufsehen sorgen. Rainer Z ... 19:19, 9. Nov. 2011 (CET)
Danke für die kreativen Ideen! Also ich hab das mal den restlichen Arbeitstag beobachtet und hab auch mal von der Türklinke einen Schlag bekommen. Also lade ich mich irgendwie über die Schuhe auf PVC auf. Aber wieso ich jetzt ausgerechnet von den Pflanzen Schläge bekomme, verstehe ich immernoch nicht.. Eike, kann das denn sein, dass Pflanzen "geladen" sind? Aber ja, mit Kabeln von Blumen zu Heizkörper wäre ich auf jeden Fall Gesprächsthema ;)--Zweidrei 21:29, 9. Nov. 2011 (CET)
Falls die Pflanzen damit zu tun haben, müssten die normalerweise dauerhaft etwas berühren, das elektrisch geladen ist. Denn eigentlich laden sich Pflanzen nicht einfach so auf. Ich denke eher, der Funkensprung geht von DIR aus und nur du spürst ihn so intensiv. LG;--Nephiliskos 21:34, 9. Nov. 2011 (CET)
Meiner Erfahrung nach entsteht die Aufladung oft beim Aufstehen vom Bürostuhl. Ein Modell, das ich mal benutzt habe, zeigte sogar vom Fußkreuz ausgehende Blitze. Ich bin dann zu einem anderen Modell gewechselt... --A.Hellwig 22:19, 9. Nov. 2011 (CET)
Wow, ich hab jetzt gerade mal auf meinem Stuhl sitzend sämtliche Sachen angefasst (Pflanze, Heizung) und nix ist passiert. Wenn ich aufstehe und dann nochmal alles anfasse, bekomme ich sofort wieder einen Schlag. Also der Stuhl?! Hmm, dann werd ich wohl damit leben müssen, hier gibt es nur ein Modell. Danke für den Hinweis!--Zweidrei 08:57, 10. Nov. 2011 (CET)
Ich hatte auch mal so einen Stuhl. Den hab ich dann mit grüngelbem Draht an den Schutzleiter der Steckdose angeschlossen, woraufhin der Stuhl keinen Mucks mehr gemacht hat. --Rôtkæppchen68 12:30, 10. Nov. 2011 (CET)
warum die nicht geerdete pflanze? da könnte ich mir vorstellen, dass die einerseits n guter elektrischer leiter ist und andererseits ne recht hohe elektrische Kapazität hat... --Heimschützenzentrum (?) 08:48, 11. Nov. 2011 (CET)
The Happening schon gesehen? -- Ian Dury Hit me  10:35, 11. Nov. 2011 (CET)
yo... :-) aber blumen sind eigentlich immer lieb... irgendwie auch die aus minority report (die mit den blauen halus...)... *träum* --Heimschützenzentrum (?) 13:46, 11. Nov. 2011 (CET)
Nicht immer. Es gibt auch Fleischfressende Pflanzen und Amorphophallus-Arten, die mit fiesen Tricks Insekten anlocken. --79.224.238.107 16:02, 12. Nov. 2011 (CET)

Was schneidet ein Friseur in Deutschland?

Ich war bestimmt schon bei 400 Friseuren. Neulich war ich bei einem Herrenfrisör und bat um einen Trockenhaarschnitt. Ich bekam diesen (ohne Wasserzerstäuber). Was mich überrascht hat: Der Friseur hat nicht nur meine Ohrhaare (am "Eingang" zum Gehörgang) abgeschnitten, sondern auch meine überstehenden Augenbrauen. Ist das üblich?

--77.4.47.133 19:51, 9. Nov. 2011 (CET)

Ach da bist Du ja wieder, schon lange keine Deiner lustigen Fragen mehr. Meiner einer schneidet mir sogar die Haare in der Nase und die Pinsel auf den Ohren. --87.175.250.56 20:04, 9. Nov. 2011 (CET)
Jetzt kann ich in Etwa schätzen, wie alt Du bist. Normal geht man alle 4 Wochen zum Friseur. Du musst also schon 33 Jahre alt sein. Und dann noch solche Fragen.Hi Hi.--87.175.250.56 20:12, 9. Nov. 2011 (CET)
Nee, die Nasenhaare waren nicht nötig (schneide ich selbst ab). --77.4.47.133 20:14, 9. Nov. 2011 (CET)
Vielleicht bist du jetzt langsam im Alter, wo die Haare an erwünschten Stellen verschwinden und an unerwünschten wieder auftauchen (33 wäre da etwas früh). Dann wird der Friseur dezent die nötigen Schritte ausgeführt haben. War er vielleicht ein Türke oder Araber? Die sind nach meiner Erfahrung in diesen Dingen besonders penibel. Rainer Z ... 20:15, 9. Nov. 2011 (CET)
war ein Deutscher (deutsche Gründlichkeit) ... --77.4.47.133 20:19, 9. Nov. 2011 (CET)
Du bist älter, so bis 6 geht man ja kaum zum Friseur. Du bist gegen 40.--87.175.250.56 21:19, 9. Nov. 2011 (CET)
Unüblich wird´s erst bei Achselhaaren. --82.82.147.117 17:24, 10. Nov. 2011 (CET)
Wie sieht es mit den Haaren zwischen den Backen aus?--79.250.11.200 21:27, 10. Nov. 2011 (CET)
Schnauzer stutzt der Barbier :-) --тнояsтеn 11:00, 11. Nov. 2011 (CET)

Was kostet die Befüllung einer Mehrwegflasche mit Helium pro Kg?

Im Durchschnitt? Ich finde im Internet nur Angebote von Spray- oder Einwegflaschen. Wo kann man eine Mehrwegflasche mit Helium befüllen lassen? --77.3.143.230 22:32, 9. Nov. 2011 (CET)

www.linde-gas.com www.wonderwind.de www.messergroup.com www.airliquide.de . Bei Wonderwind kosten 10 Liter bei 200 bar 129 Euro, das sind 0,357 Kilogramm oder auch 361 EUR/kg. --Rôtkæppchen68 23:52, 9. Nov. 2011 (CET)

Zusatzfrage

Wenn man eine solche Flasche unbenutzt rumstehen läßt, wie lange dauert es, bis sie leer ist - oder sagen wir mal halb leer ist? (Denn soweit mir bekannt gibt es keine sichere Methode, einen Behälter gegen das Entweichen von Helium völlig abzudichten) Chiron McAnndra 01:03, 10. Nov. 2011 (CET)

Wir haben hier 50 L Helium-Druckflaschen stehen. Über entweichendes Helium machen wir uns keine Gedanken. So viele Jahre, dass die von allein halb leer werden, stehen die wohl kaum irgendwo rum. --Rosentod 11:38, 10. Nov. 2011 (CET)
Prima - mit der Antwort kann ich was anfangen *g* Chiron McAnndra 16:12, 10. Nov. 2011 (CET)

Pratchett - Anthony

Gevatter Tod aus der Scheibenwelt von Terry Pratchett ist weit bekannt. Etwas weniger bekannt ist die Serie Inkarnationen der Unsterblichkeit von Piers Anthony, in dem der Job, den Tod macht, sehr ähnlich, allerdings "ernsthaft" beschrieben wird. Die Ähnlichkeiten sind so groß, daß mir die Scheibenwelt-Version als eine direkte Parodie von Anthonys Darstellung vorkommt. Beide Bücher (sowohl Reiter auf dem schwarzen Pferd als auch Die Farben der Magie) sind 1983 erschienen. Bisher kenne ich kein anders Buch, in dem der Tod mit einer derart abgeklärten Jobbeschreibung dargestellt wird wie sie bei Anthony auftaucht. Ich hab aber auch keine Quelle gefunden, die belegt, daß Pratchett sich bei seiner Persiflage direkt auf Anthony bezieht. Kennt jemand eine solche Quelle - oder ein älteres Werk, das (ggf für beide) als Vorlage gedient haben könnte? Chiron McAnndra 01:24, 10. Nov. 2011 (CET)

Musst Du denn aus allem, was Du gerade liest eine Frage für die Auskunft generieren? Wenn einer darauf reinfällt und antwortet, bekommt er zudem faustmässig von Dir gesagt, was Sache sei. Was soll denn die ganze Schreiberei mit den skurrilen Fragenkonstrukten? Einsam und ohne Anhang/Partner(in)?--79.250.31.133 07:24, 10. Nov. 2011 (CET)
 
Der Gevatter ist vielseitig talentiert.
Dansker macabre
Na, na... Wieder ist uns die en:WP voraus. Pratchett klaut natürlich wo er nur kann (und der personifizierte Tod ist viel, viel, viel, viel älter), aber er (T.P.) ist dermassen kreativ, dass er völlig neue Muster schafft, die dann wiederum persifliert werden. Der Tod der Ratten ist völlig neu (und philosophisch sehr interessant - hat jede Spezies einen eigenen Tod ?) und auch die Weise, wie Death versucht, schelmisch mit dem Auge zu zwinkern [in MORT] (wer auch nur leere Augenhöhlen hat, weiss, wovon ich rede). Und Binky (grossartig!) ist ja weiss (nicht schwarz). Kurzversion: Pratchett bedient sich, wo er nur kann (aber er gibt dem Leser eine Chance, zu erkennen, wo seine Inspirationen herkommen (darin liegt ja auch der Kick: Etwas Bekanntes in ganz neuer Weise zu sehen) - das spricht auch eigentlich gegen direktes Abkupfern bei Piers Anthony) - und das ist gut so. GEEZERnil nisi bene 08:06, 10. Nov. 2011 (CET)
Addendum: In mehreren Episoden der ersten Twilight Zone (1959-64) erscheint der Tod personifiziert - auch abgeklärt und in sehr verschiedenen Erscheinungsformen.
Generell kann man sagen, dass eine Parodie ohne (ernsthaftes) Vorbild eher schwer bis gar nicht gelingt. --Zinnmann d 08:20, 10. Nov. 2011 (CET)
Um das klarzustellen: Ich wollte keineswegs kritik üben - ich mag beide Autoren und auch beide Darstellungsvarianten. Ich suche auch keine Ansätze für "Das ist das Original und das andere ist nur abgekupfert", um daraus irgendwem einen Strick zu drehen, sondern ich bin einfach nur auf der Suche nach früheren ähnlichen Darstellungen, die den Tod betreffen. Natürlich ist klar, daß sich Pratchett nicht nur aus einer Quelle was rausgesucht hat, aber die Ähnlichkeit der Darstellung ist nach meinem Empfinden einfach zu groß, als daß es ein Zufall sein kann - wenn also Anthony nicht die prägende Vorlage war, muss es andere gemeinsame Quellen gegeben haben - und die würde ich gern wissen.
@Geezer - gibt es diesbezüglich Beschreibungen? Twilight Zone hab ich eigentlich kaum jemals gesehen. Chiron McAnndra 15:55, 10. Nov. 2011 (CET)
Hier sind zwei - Der junge Robert Redford als Tod! Hey; da kenne ich einige bei WP, denen das gefallen würde. Und hier ein beinahe lustiger Tod in einem amerikanischen Kinderbuch (!) von 1963. GEEZERnil nisi bene 17:40, 10. Nov. 2011 (CET)
Wenn du nicht auf speziellere Eigenschaften eingrenzt, wirst du die eine ursprüngliche Quelle nicht finden, dafür ist der personifizierte Tod ein viel zu altes und vielseitiges Motiv (Literatur). Der Sensenmann-Artikel erwähnt z.B. Der Ackermann aus Böhmen, den wirst du als Antwort nicht akzeptieren nehme ich an? --88.130.188.185 16:27, 10. Nov. 2011 (CET)

Ein zeitlos beliebtes Thema

--Dansker 17:12, 10. Nov. 2011 (CET)

Man sollte sich jetzt auch fragen, warum der Tod (das Ende) personifiziert wird, aber die Zeugung (der Anfang) nicht... Terry, das steckt Potential drin! GEEZERnil nisi bene 17:55, 10. Nov. 2011 (CET)
Ist doppelt personifiziert: Mutter und Vater. Rainer Z ... 18:04, 10. Nov. 2011 (CET)
plus Vater Adebar. --Dansker 18:21, 10. Nov. 2011 (CET)

Es geht in der Frage an keiner Stelle um allgemeine Darstellungen des personifizierten Todes. Und ich frag mich langsam, ob einer von denen, die hier mitschreiben, die Bücher, die ich angegeben hatte, überhaupt gelesen haben (und falls nicht, inwiefern sie auf die Idee kommen, hier etwas beitragen zu können). Sowohl Pratchett als auch Anthony beschreiben den Tod als eine Art Institution, deren Job es ist, die Seelen derjenigen, die gerade das Ende ihres Lebens erreicht haben, von ihrem Körper zu trennen. Die Beschreibung umfasst gewisse Insignien des Todes die eben als Teil des Jobs dargestellt werden. Der Job selbst wird präsentiert als etwas, das notwendig sei, weil es nach übergeordneten Regeln (die nicht weiter hinterfragt werden) eben so sein müsse - und das alles wird auf sehr moderne Weise dargestellt - ohne größere religiösen oder mystischen Bezüge. Daher sind die angeführten Beispiele nicht wirklich passend (wobei ich Geezers Beispiel nicht unterbringen kann - jedenfalls nicht das zweite - und bei dem ersten auch nur einen Film finden konnte, in dem Redford im Link angeführt wird - iwesst Du, wo man die Episode herkriegen könnte?). In beiden Fällen ist der Tod für die meisten Menschen unsichtbar bzw. wird von ihnen nicht erkannt, weil sie stattdessen lieber etwas anderes sehen wollen - nur in Ausnahmefällen wird er als der bemerkt, der er ist - bzw. von besonderen Menschen/Wesen. Selbst daß Binky ein weißes Pferd ist und eben Binky heisst, deutet eher verstärkt darauf hin, daß die Sache hier persifliert wird, indem Pratchett einen Kontrapunkt setzt und das Klischee invertiert. Ebenso weisen die "Amtssitze" des Todes in beiden Versionen Parallelen auf (außerhalb der Welt, Archiv, Mitarbeiter, die nicht altern), die ich anderswo bislang nicht gefunden habe. Das alles sind die Aspekte, nach denen ich suche und die entweder der eine vom anderen abgeschaut hat oder eben beide aus einer früheren Quelle - denn daß beide ausgerechnet zur gleichen Zeit deutlich ähnliche Darstellungen aus Quellen gezogen haben sollen, die in keiner Weise derartige Vorgaben machten, halte ich für reichlich unwahrscheinlich. Chiron McAnndra 20:21, 10. Nov. 2011 (CET)

In den engl. Versionen ist DEATH für die, die sterben, sichtbar - und sie reden sogar mit ihm. Aber die historische Vorgabe des personifizierten Todes ist so breit und tief, dass mir ein direkter Zusammenhang unwahrscheinlich erscheint (s.a.u.). Denk mal an all die Märchen, in denen der Tod auftritt "und seinen Job macht".
Die Redford-Episode ist im Twilight-Zone-Companion beschrieben (Er kommt als charmanter junger Mann zu einer älteren Dame) und ab und zu gibt es DVDs mit allen TZ-Episoden. Lohnt sich ob des Schwarz-Weiss-Charmes. GEEZERnil nisi bene 00:28, 11. Nov. 2011 (CET)
Passierschein A 38 bitte. Du suchst nach einer nachweislichen Verbindung zwischen Pratchett und Anthony. Die können wir Dir offenbar nicht liefern; Dich aber darauf hinweisen, dass aus den Totentänzen, den Märchen, Mythen, Kino und der Literatur plus etwas Douglas Adams dieses Scenario gar nicht so weit hergeholt ist. Gruss --Dansker 21:23, 10. Nov. 2011 (CET)
Noch ein Hinweis, um die Mustererkennung zu entschärfen: Dan Brown mit seinem Da-Vinci-Ding. Da gab es einen anderen Autor, der hatte 20 Jahre früher 'was ähnliches geschrieben und ist sogar vor Gericht gezogen: Ohne Resultat.
Aber Pratchett macht auch glasklare Abgriffe: (a) der Fussballer Bengo Macarona (!) (b) Lord Vetinari (c) Der Super-Orc (!) Mr. Nutt (d) und so weiter und so fort. Nur DEATH war schon zuuuu bekannt um auf einen konkreten Vorgänger zurückgeführt werden zu können. For more reading => DW-&-TP-Wiki I'LL BE SEEING YOU... GEEZERnil nisi bene 09:58, 11. Nov. 2011 (CET)
Mir gruselt, wenn Du SO sprichst. Mach weiter ... --Dansker 10:36, 11. Nov. 2011 (CET)
@Dansker - Deiner Erklärung entnehme ich, daß Du entweder eines oder gar beide Bücher, um die es geht, nie gelesen hast - denn ebensogut könntest Du "argumentieren", daß (T)Raumschiff Surprise völlig unabhängig von Raumschiff Enterprise entstanden sein könnte - mit der Begründung, daß es zuvor ja auch schon Science-Fiction gegeben habe.
Es ist ok, wenn auf Fragen manchmal keine Antworten kommen - denn man kann nicht erwarten, daß jedesmal irgendjemand zufällig etwas weiß, das man selbst vergeblich gesucht hat - nicht ok ist es allerdings, eine Erklärung zu konstruieren, die mit der Frage in keinem sachlichen Zusammenhang steht. Die Tatsache, daß eine Vielzahl von personiofizierten Tod-Darstellungen existieren, steht in keinem sachlichen Zusammenhang zu meiner angefragten Situation, daß sich diese beiden fast zeitgleich erschienenen Werke in diesem Punkt so stark ähneln. Chiron McAnndra 10:58, 11. Nov. 2011 (CET)
"Lass mich auch mal - "I'LL BE SEEING YOU, CHIRON ... " - das fühlt sich toll an ... " --Dansker 11:23, 11. Nov. 2011 (CET)

Budgetminister

In anderen Ländern (Belgien, Luxemburg, frankreich) gibt es einen Budgetminister (auch Haushaltsminister genannt). Mit welchem Deutschen amt ist dies vergeleichbar? (Ich hab inzw. rausgefnden, dass es nicht das glieche wie Finanzminister ist.) --92.228.252.234 13:03, 10. Nov. 2011 (CET)

Doch. Der deutsche Finanzminister ist sachlich für den Haushalt der Regierung zuständig, also die (Staats-)Finanzen. --Aalfons 13:10, 10. Nov. 2011 (CET)
aber wieso haben diese Länder dann auch noch einen Finanzminister? --85.181.228.92 15:49, 10. Nov. 2011 (CET)
Weil die Zuständigkeiten nicht überall gleich sind. Das gilt auch innerhalb eines Bundeslandes, wo nach Wahlen einzelne Abteilungen verschoben werden, damit der Koalitionspartner auch einen Posten erhält. Selbstverständlich gibt es dafür auch immre sachliche Erklärungen. Schau mal, wie die Umwelt und der Sport herumgereicht werden z.B. in Hamburg Senat_der_Freien_und_Hansestadt_Hamburg#Siehe_auch. Und bei der Kultusministerkonferenz haben die Stadtstaaten auch zumeist zwei Senatoren geschickt (je nach Thema) --Eingangskontrolle 16:35, 10. Nov. 2011 (CET)

"das hat mir lecker geschmeckt"

 
Neulich, bei Kürschners in der kleinen Leckerpfanne

Sprachgefühlfrage: Ist das falsch und kann man grammatisch erklären, warum? ----90.128.125.205 13:06, 10. Nov. 2011 (CET)

Lecker heißt bereits „gut schmeckend“. --Aalfons 13:13, 10. Nov. 2011 (CET)
GoogleBooks => "lecker geschmeckt" => viele Hits. Bist DU es, so kann ICH sagen "es hat (wie mein sensorischer Input vermittelt) DIR lecker geschmeckt." Sagst DU es von DIR, so ist das "mir" redundant: "Das hat lecker geschmeckt!" (Wem sonst, als dem, der es sagt!!!) Bon Appetit! GEEZERnil nisi bene 13:27, 10. Nov. 2011 (CET)
Duden sagt: le|cker [alte Trennung ...k|k...] (wohlschmeckend)
Damnach würde ich Aalfons zustimmen, die von GG ins Spiel gebrachte Redundanz würde sich somit auf "geschmeckt" erstecken, demnach würde es heißen: "Das war lecker." oder eben "Es hat mir gut geschmeckt." Sprachlich geläufig ist mir "lecker geschmeckt" natürlich trotzdem ... LG Thogru Sprich zu mir! 13:35, 10. Nov. 2011 (CET)
"Lecker gschmeckt" bei GBS 134 Treffer, "gut geschmeckt" 23.500 Treffer. Semantik, Tautologie, Emphase. GG, sei nicht so anal. --Aalfons 13:42, 10. Nov. 2011 (CET)
Das ist MEINE Satzschöpfung! Lecker mich! Hier mehr dazu. Kann es daran liegen, dass lecker eigentlich Adjektiv und nicht Adverb ist? Es aber des Volkes Maul so verwendet? GEEZERnil nisi bene 13:52, 10. Nov. 2011 (CET)
GG, was sind das denn für Germanisten?? „noch uneingeschränktere Zustimmung“ – da sieht man auch drüber weg, dass diese Quelle gar keine Antwort auf unsre Frage bietet ... --Aalfons 14:05, 10. Nov. 2011 (CET)
Keine Ahnung, wer oder was heute an Euren Universitäten bezahlt wird. Aber der Kontext von "lecker" als Adverb (offiziell nein, Umgangssprache ja) evoziert auch deinen Unwillen? GEEZERnil nisi bene 14:18, 10. Nov. 2011 (CET)
Nein, tuz nich. Aber ich sehe hier tatsächlich kein grammatisches, sondern ein semantisches Problem. Übrigens wissen diese bayerischen Germanisten nichma, dass niederländisch lekker dort hochsprachlich ist. Wofür sind wir eigentlich 1871 auf die Straße gegangen?? --Aalfons 14:52, 10. Nov. 2011 (CET) Hihi, das dir, gerade erst gemerkt;) --Aalfons 14:55, 10. Nov. 2011 (CET)
Da etwas gut oder schlecht schmecken kann, kann es auch lecker oder nicht lecker schmecken. Gruß an meine Frau, war eben SEHR lecker! --Kürschner 13:45, 10. Nov. 2011 (CET)
Habt ihr den Vogel also doch gefangen! --Aalfons 13:50, 10. Nov. 2011 (CET)
Muaaahahahahaha, böse, böse ... Gruß Thogru Sprich zu mir! 13:57, 10. Nov. 2011 (CET)
"Rosenkohl Bollywood" - mit Fleischeinlage. Ich will doch hoffen... --Kürschner 14:19, 10. Nov. 2011 (CET)
Ich hatte mich schon die ganze Zeit gefragt, warum es dir so dringend war, den Namen des Vogels zu erfahren. --Aalfons 15:06, 10. Nov. 2011 (CET)
Beispiel aus dem Duden: "der Kuchen schmeckt aber lecker" --stfn 14:50, 10. Nov. 2011 (MEZ)
YESSSSSS! Und kein "mir" ..! Oben - die Pfanne - DAS sieht mir aber lecker aus... GEEZERnil nisi bene 15:25, 10. Nov. 2011 (CET)
Etwas könnte ja auch lecker riechen. Und Redundanz an sich ist ja auch nicht verboten, unsere Sprache ist voll davon, was uns oft hilft, die Inhalte leichter zu verstehen. --stfn 15:37, 10. Nov. 2011 (CET)
Das ist kein lecker Sprachgefühl. --Aalfons 19:03, 10. Nov. 2011 (CET)
Sieht der Duden halt mal anders: "dieser Auflauf sieht lecker aus, riecht lecker". Gruß --stfn 13:18, 11. Nov. 2011 (CET)
"Schmecken" ist hier (mit Dativobjekt) ein Verb, das nur eine Wertung (schlecht-mittelmäßig-gut) zulässt, nicht aber eine spezifische Qualität. Analogon: "Das Bild ist schön", "das Bild gefällt mir gut", aber nicht "das Bild gefällt mir schön". Es liegt keine Redundanz vor, sondern eine schlichte Kontamination. Sagen kann man natürlich alles, es steht ja keine Strafe drauf. Das Beispiel "sieht mir lecker aus" ist irreführend, da hier ein dativus ethicus vorliegt, kein Dativobjekt. Grüße 85.180.193.236 19:40, 10. Nov. 2011 (CET)
Das Auge isst zwar mit, aber die optische Beurteilung der "Leckerness" ist schwierig - obwohl, man sagt ja auch: Die Blinden sehen mit den Ohren und Händen... --Geaster 19:47, 10. Nov. 2011 (CET)
½OT: Meine Omma sachte immer: Hier isset aba lecker warm. Jetzt maache mer noch dat Licht leis(e) un wir hann et jemütlich. -- Ian Dury Hit me  10:15, 11. Nov. 2011 (CET)

Spieler gekauft

In Sportzeitungen, speziell Kicker, heisst es z.B. "Bayern kauft/holt Rafinha für x Millionen". Was wird rein rechtlich gesehen gekauft? Der Vertrag? Eine Lizenz? Rafinha selbst (also ein legaler "Menschenhandel)? Ein Titel? Wofür erhielt der CFC Genua 5 oder 8 Mille?

--Eu-151 13:41, 10. Nov. 2011 (CET)

Mal zum Einlesen: Transfer (Fußball), Ablösesumme #Ablösen im Sport. --Geri 14:05, 10. Nov. 2011 (CET)
Ich halte das für Zockergeschäfte ohne reale Grundlage. Man stelle sich mal vor, wenn normale Firmen ihre Angestellten so verschieben würden. Ich verkaufe meinen Auszubildenden nach bestandener Prüfung an die Mitbewerber, die nicht ausbilden. Da wäre das ja noch berechtigt, da meine Firma die Kosten hatte (Ausbildungsvergütung, Gebühren der Handelskammer, Mitarbeiteraufwand etc.). Aber hier werden Gelder in einer Weise verschoben, die jeden Steuerprüfer normalerweise zu besonderen Maßnahmen greifen lassen würde, wenn XY-KG sich für viel Geld jemanden einkaufen würde und damit den Gewinn ins Ausland transferiert. --Eingangskontrolle 16:45, 10. Nov. 2011 (CET)
Es muss ja nur Geld bezahlt werden, wenn der Spieler einen laufenden Vertrag hat. Damit ist das Geld wohl so eine Art Entschädigung für den abgebenden Verein, dass der Spieler früher geht als zu dem Zeitpunkt, den er mal vertraglich zugesichert hat. --Eike 16:52, 10. Nov. 2011 (CET)

Challenger Absturz

Als die Challenger abgestürzt war, wurde die Bevölkerung davor gewarnt gefundende Teile zu berühren. Es hieß diese können hochgiftig sein. War das wirklich so oder wurde das behauptet um zu verhindern das die Teile der Challenger als Souveniers behalten wurden? --81.200.198.20 15:57, 10. Nov. 2011 (CET)

In den Manövriertriebwerken (Orbital Maneuvering System) der Space Shuttles wurde Monomethylhydrazin und Distickstofftetroxid als Treibstoff verwendet, die beide Sehr giftig (T+) sind. --Rôtkæppchen68 16:04, 10. Nov. 2011 (CET)
Danke. Das war informativ und enttäuschent. :) Ich hatte Gegenteiliges angenommen. --81.200.198.20 16:57, 10. Nov. 2011 (CET)
Die beiden Treibstoffe sieden bei 21° und 87° C, die Teile werden beim Absturz glühend heiß, und es pfeift ein scharfer Wind dran vobei. Da ist mit Sicherheit in den Trümmern nichts mehr davon übrig. -- ⅃ƎƏOV ИITЯAM WW 18:36, 10. Nov. 2011 (CET)
Klingt erstmal plausibel, aber die Challenger war noch nicht sonderlich hoch. Laut Artikel 15km. Ich vermute mal da wird beim Absturz nichts heiß. Die Hitze entsteht ja nicht einfach durchs fallen sondern dadurch das die Raumfähre beim Wiedereintritt von einer enormen Geschwindigkeit abgebremst werden muss. Und bei diesem Absturz gab es keine Geschwindigkeit abzubremsen. --81.200.198.20 18:53, 10. Nov. 2011 (CET)
Außerdem sind in Sateliten, Sonden und Raumfahrzeugen auch hochradioaktive Radionuklidbatterieen, die beim Aufschlagen platzen können und von dem Teufelszeug will ich garantiert nichts auf der Haut.--Giftzwerg 88 19:06, 10. Nov. 2011 (CET)
Das ganze hat ja auch eine rechtliche Seite. Wenn die NASA schon (unfreiwillig) mit Trümmern schmeißt und die sind möglicherweise auch noch kontaminiert, wird sie alles tun, um mögliche Schadensersatzforderungen zu begrenzen. Der Nebeneffekt „Liegen lassen und melden!“ dürfte für die Ursachenermittlung wichtige Bedeutung gehabt haben. Rainer Z ... 19:26, 10. Nov. 2011 (CET)
zudem ist das eine gute Methode, um die Wahrscheinlichkeit zu drücken, daß jemand die Teile anfasst - und ggf gewinnbringend verkauft. Chiron McAnndra 19:48, 10. Nov. 2011 (CET)
Frage nicht gelesen? Whatever. Obig wird behauptet die Challenger hätte Radionuklidbatterien an Board gehabt. Nicht wirklich oder? Ich bin zwar nur Amateur was das Thema angeht, aber bisher war ich der Ansicht, daß die Batterien ausschließlich in Sonden eingebaut werden die sich weit von der Sonne entfernen. --81.200.198.20 11:32, 11. Nov. 2011 (CET)
habe ich nicht behauptet, sage nur, dass das ein möglicher Grund für die Warnungen sein kann. Die Challenger hatte sicherlich mehrere unabhängige Energieversorgungen und eine solche (bauartbedingt kurzschlussichere) Batterie zur Notversorgung scheint mir plausibel. Wissen wir wirklich, was sie alles in der Ladebucht hatte? --Giftzwerg 88 17:50, 11. Nov. 2011 (CET)

Punkte in Flensburg durch Orangensaft

Eine Bekannte erzählte mir neulich von einer Bekannten, die in einer Verkehrskontrolle "erwischt" wurde, obwohl sie den ganzen Abend nur Orangensaft getrunken hatte, der jedoch angeblich im Magen gegärt hat. Ist das eine Urban legend oder wirklich möglich? Falls es wirklich möglich ist, welche Menge muss man da zu sich nehmen? Danke, --Flominator 17:37, 10. Nov. 2011 (CET)

Faktisch nein (stell dir mal die Probleme mit der O-Saft-Industrie und Kindern vor!). Aber: Wer hat neben ihr gesessen, während sie O-Saft getrunken hat? GEEZERnil nisi bene 17:58, 10. Nov. 2011 (CET)
Dir ist aber schon klar, dass Organgensaft, wie auch Brot, signifikante Mengen Alkohol enthält[15]. Laut der Tabelle entsprechen 12 Liter Orangensaft einem Bier. Das ist zwar noch kein wirklisch schlimmer Wert, aber auf dem Atemalkoholtester könnte es schon angezeigt werden.--134.2.3.103 18:17, 10. Nov. 2011 (CET)
Bei 12 Litern Orangensaft, in kurzer Zeit getrunken, bekommt man wohl eher andere Probleme. --Eike 19:00, 10. Nov. 2011 (CET)
Wobei auch mir ganz düster eine Geschichte aus dem Chemieunterricht im Hinterkopf steckt, dass Alkotest-Röhrchen reagieren würden, wenn man kurz vorher einen Schluck Zitronensaft getrunken habe. Hat sich natürlich erledigt, weil es die Röhrchen schon seit Jahren nicht mehr gibt. Und außerdem soll man Chemielehrern wohl niemals alles glauben... --Rudolph Buch 20:59, 10. Nov. 2011 (CET)
Ein O-Saft der Marke "Screwdriver"? ;-) --Atamari 22:44, 10. Nov. 2011 (CET)
Anders als die alten Röhrchen (die nur dazu gut waren, zu entscheiden, bei wem Blut zur Messung der BAK zu entnehmen war) ermitteln die geeichten Alkomaten gerichtsverwertbar die Atemalkoholkonzentration, deren Erhöhung heutzutage genauso eine Ordnungswidrigkeit darstellt wie früher (nur) die Blutalkoholkonzentration.
Wäre die Geschichte der Bekannten der Bekannten wahr (ich glaube kein Wort davon), dann hätte die Betreffende also Alkohol in der Atemluft (und damit wohl auch im Blut) gehabt, obwohl sie den Alkohol nicht zu sich nahm, sondern derselbe in ihrem Körper erst entstand. Für die Fahrtüchtigkeit dürfte das keine große Rolle spielen, und für die Frage des Vorsatzes hätte sie dann eben mit geeigneten Mitteln beweisen müssen, dass sie keine alkoholischen Getränke zu sich genommen hatte. Wäre ihr das nicht gelungen, hätte sie sich einreihen dürfen in die lange Liste derjenigen, die zu Unrecht für etwas bestraft wurden, was sie in Wahrheit nicht getan hatten. Fehlentscheidungen und -urteile gibt's vom Strafzettel bis hin zur Todesstrafe.
Alternativ bliebe noch die Möglichkeit, dass sie die Punkte in Flensburg (nebst der fälligen Geldbuße) in Kauf nahm, um dann später eine coole Story zum Besten geben zu können - aber eben behaftet mit dem Risiko, dass ihr keiner die Räuberpistole abkauft. --Snevern (Mentorenprogramm) 23:26, 10. Nov. 2011 (CET)
Womit du aber deine Kumpels wirklich beeindrucken kannst: Nach dem Verzehr von grösseren (machbaren) Mengen Mohnkuchen testet man positiv auf Opiate. Dieser Test ist natürlich erheblich sensitiver als ein AlkoTest. Keine Macht den Drogen! GEEZERnil nisi bene 00:18, 11. Nov. 2011 (CET)
...weswegen Knastis übrigens auch keine Mohnbrötchen serviert werden. -- 78.43.93.174 10:27, 11. Nov. 2011 (CET)
Die Geschichte mit den Mohnbrötchen, den Opiattest und den Knastis hat schon so einen Bart ... bekämen wir einen Euro für jedes einzelne Mal das diese Geschichte erzählt wurde, könnten wir Griechenland nicht nur retten, sondern kaufen. --81.200.198.20 12:16, 11. Nov. 2011 (CET)
Man bräuchte vermutlich deutlich weniger Geld, um Griechenland zu kaufen, statt es zu retten. --Snevern (Mentorenprogramm) 13:59, 11. Nov. 2011 (CET)
Vermutlich war dann eher Wodka-O im Spiel Uwe G. ¿⇔? RM 07:28, 11. Nov. 2011 (CET)

midi problem

hallo, ich hoffe ihr könnt mir helfen, ich spiele gitarre und benutze midi dateien um an meine Noten zu kommen. Jedoch kann ich nur den Violinschlüssel lesen und viele Sachen sind im Bassschlüssel geschrieben. Ich kann den zwar umwandeln aberdie Noten sind auf einer normalen Gitarre nichtmehr spielbar. Also jetzt meine Frage: Gibt es ein Programm womit man midi noten einlesen kann und den Bassschlüssel in den Violinschlüssel umwandeln kann und die noten dann noch um eine Oktave erhöht? jetzt Bassschlüssel lernen kann ich nicht. Theoretisch kann ich ihn lesen aber nicht praktisch sopielen. Gruß, Peter --79.245.213.175 18:04, 10. Nov. 2011 (CET)

Irgendwie geht das mit TuxGuitar (gratis und auf deutsch). Hast du das? Ach, du musst beim Midi Importieren +12 oder -12 auswählen. Ich glaube + und - ist eine Oktave tiefer. Es geht auch nachher. Muss ich jetzt selber probieren. --MannMaus 18:10, 10. Nov. 2011 (CET)
Cool, danke. probier ich gleich aus. --79.245.213.175 18:14, 10. Nov. 2011 (CET)
Ich hab's. Tools und da Transpose (ist bei mir komischerweise in Englisch) dann Transpose Seminotes in dem Fall 12. --MannMaus 18:20, 10. Nov. 2011 (CET)

Gitarre von Karusell- Band

Durch Zufall, entdeckte ich bei einer TV-Sendung ,,Damals War's von Muk, eine Gitarre der Gruppe Karusell.Das einzigartige Aussehen und der unbeschreiblich weiche Klang,entspricht genau meiner Gitarre. Meine Frage: Wer hat diese Gitarre gebaut ? Wie viel existieren davon ? (nicht signierter Beitrag von 90.186.217.4 (Diskussion) 20:02, 10. Nov. 2011 (CET))

Karussell (Band)Peter GläserCäsar Music | Kontakt. --Geri 23:57, 10. Nov. 2011 (CET)

Fachbegriff für verliehene Titel durch ausländische Bildungsstäten

Wie heisst der Fachbegriff, wenn ein Bildungsanbieter in der Schweiz oder Deutschland einen Bachelor-Titel einer ausländischen (zum meist Privaten) Universität verleiht?

Ich meine damit nicht die Titelmühle, weil der Begriff zu allgemein und negativ ist. Gibt es einen spezifischen?

Gruss,

-- MichaelFrey 20:03, 10. Nov. 2011 (CET)

Deutsche "Bildungseinrichtungen" kooperieren häufig mit ausl. Hochschulen, die die hiesigen Leistunge anerkennen im Hinblick auf ein verkürztes Studium an der entspr. Uni. Selten auch als Fernstudium. Die dt. bieten also höchstens indirekt was an. In der Schweiz verliehene Titel müssen hier noch nostrifiziert werden vom Wissenschafts/Schul-Ministerium. EU-Auslandstitel sind anerkannt. Das ist bei privaten Schweizer "Titelmühlen" über deutsche Titelvermittler oft nicht möglich. Es bleibt also ein ausl. Titel, der hier nicht geführt werden darf.--G-Michel-Hürth 16:04, 11. Nov. 2011 (CET)

Filmsequenz: Jugendliche/r vor einer Entscheidung

Hallo, ich brauche für eine Unterrichtssituation eine kurze Filmsequenz (1-2 Minuten). Dargestellt werden sollte ein Junge oder Mädchen, der/die offenbar sich aufmacht, und dann irgendwohin unterwegs ist, eher nachdenklich. Es scheint eine Entscheidung anzustehen, die wichtig ist und schwierig sein könnte (z.B. lüge ich jemanden an, um das und das, was ich unbedingt will, zu erreichen?). Was der Inhalt der Entscheidung im Film ist, muss im Ausschnitt nicht deutlich werden. Ich werde den Ausschnitt möglicherweise ohne Ton zeigen. Am besten der Filmausschnitt hätte Gegenwartsbezug oder annähernd Gegenwartsbezug (also keine 80er Jahre Frisuren), d.h. die Jugendlichen (15 Jahre) könnten sich mit der Figur identifizieren. Ideen, auch mehrere, wären toll. Danke! --Unterrichtsfrage 20:17, 10. Nov. 2011 (CET)

Julietta (2001) könnte so etwas enthalten. Evtl. auch Die fetten Jahre sind vorbei. --Geri 21:18, 10. Nov. 2011 (CET)
Knallhart. --Komischn 13:39, 11. Nov. 2011 (CET)

Warum wurden Fernsehansager abgeschafft?

Programmsprecher waren jahrzehntelang Teil des deutschen Fernsehens. Warum gibt es soetwas heute nicht mehr?

--93.133.253.55 21:01, 10. Nov. 2011 (CET)

Das kann man flapsig beantworten ("weil so mehr Zeit für Werbung ist", "weil sie Geld kosten", "weil sie keiner braucht"). Aber es steckt sicher noch mehr dahinter. Etwa der Wandel im Selbstverständnis des Mediums Fernsehen. Die herrschende Metapher in meiner Jugend war noch der "Gast im Wohnzimmer". Dazu gehörte, dass man sich vorstellte, Konversation machte, sich artig fürs Zuschauen bedankte. Mittlerweile sind wir mediengewohnter, und das Fernsehen ist ein schlichter Inhaltsanbieter. Grüße 85.180.193.236 21:23, 10. Nov. 2011 (CET)
Der "Zeitgeist" empfindet Breaks als Zeitverschwendung oder als sinnlos. Man rutscht lieber nahtlos von A nach B als zwischen zwei Ereignissen inne zu halten: "Das waren die Abendnachrichten und die Wettervorhersage ... Sehen Sie jetzt den Spielfilm ...". Dieses Phänomen begegnet uns auf Schritt und Tritt. Ich erinnere mich noch an die Radio-Musiksendungen, in denen jeder einzelne Schlager angekündigt, kommentiert und "verabschiedet" wurde. Wie haben wir uns bei unseren Tonbandmitschnitten geärgert, wenn der Sprecher wegen der Songlänge bereits bei den letzten Takten von Hey Jude das neue Lied ankündigte! - Filmszenen wechseln in rasender Schnelle und weil das Wechseln nicht schnell genug vonstatten geht, werden sie in Überblendtechnik ineinander geschoben. - Pausen-los geht es heute auch in vielen anderen Bereichen zu. Alltag und Sonntag, Werktag und Feiertag (von wenigen umkämpften Ausnahmen abgesehen) fließen ineinander über und sind fast nicht mehr zu unterscheiden. Und mit den Partner-Beziehungen ist es ähnlich: Die eine ist noch nicht in Würde beendet und die andere wird schon in vollen Zügen gelebt. mfg,Gregor Helms 22:07, 10. Nov. 2011 (CET)
Lieder im Radio wurden nicht nur dort angekündigt, die konnte man auch vorher in der Hörzu lesen und war dann gegebenen falls bereit. Gruss --Nightflyer 22:38, 10. Nov. 2011 (CET)
Das fing mit den Privatsendern an, die haben statt dessen Werbung gezeigt oder Trailer. Und das hat mit den Jahren auf die öffentlich-rechtlichen abgefärbt, obwohl die in der Hauptsendezeit keine Werbung zeigen dürfen.
Durch die Privatsender kam auch das Zappen auf (hat sich vorher ja nicht gelohnt). Da dürfte eine ausführliche Programmansage im alten Stil wohl ne Menge Zuschauer kosten. Rainer Z ... 23:03, 10. Nov. 2011 (CET)
Es gibt sie immer noch, aber nicht mehr im alten Stil, sie "verstecken" sich heutzutage hinter Filmausschnitten - nach der Werbung, oder davor. --MannMaus 23:08, 10. Nov. 2011 (CET)

Im Zeitalter der Zapp-Kultur darf man dem Zuschauer auf gar keinen Fall den Eindruck vermitteln, jetzt sei irgendwas zu Ende. Irgendeine wie auch immer geartete Zäsur konnte den Zuschauer auf den Gedanken bringen, er könne die Gelegenheit zum Um- oder gar Ausschalten nutzen. Tödlich für die Quote!--Rabe! 12:21, 11. Nov. 2011 (CET)

"[Es war] eine liebe Zeit, trotz der Vorkommnisse, menschlich halt." SCNR 85.180.198.255 12:30, 11. Nov. 2011 (CET)
Service, wenn jemand das Zitat nicht kennen sollte: Königlich Bayerisches Amtsgericht, --Bremond 12:04, 12. Nov. 2011 (CET)

Durchsuchung einer Quelle

Hallo. In dieser Quelle soll "Platz 2 in Estland" stehen? In der englischen WP ist diese Chartposition mit eben genau dieser Quelle belegt. Ich habe sie schon so einige Male angesehen, aber ich finde nichts, wo das stehen soll. Findet da jemand vielleicht etwas? MfG. --Gruß, CosmeticBoy 21:02, 10. Nov. 2011 (CET)

Ne, da war ja anscheinend noch gar nichts veröffentlicht: "The song will be released on May 9 to radio stations, firstly in Estonia" --Eike 21:17, 10. Nov. 2011 (CET)
Danke, ich dachte schon, ich sei blind. In der eng-WP ist diese Seite als Beleg für "The song peaked number 2 in estonia" angelegt. Deswegen dachte ich das. Naja, Dankeschön. --Gruß, CosmeticBoy 21:19, 10. Nov. 2011 (CET)

Klang perforierter Lautsprecher

Hi, wie wirken sich kleinere Risse und Löcher in der Lautsprechermembran auf die Ausgabe aus? Könnten dann beispielsweise bestimmte Frequenzen nicht mehr wiedergegeben werden oder verringert sich vielleicht die Lautstärke?--62.153.19.10 22:00, 10. Nov. 2011 (CET)

Es könnte ein Akustischer Kurzschluss entstehen.--Hagman 22:02, 10. Nov. 2011 (CET)
Danke schön. Das heißt, dass die Ausgabe dann (vor allem im Tieftonbereich) leiser wäre?--62.153.19.10 22:17, 10. Nov. 2011 (CET)
Risse flattern vor allem mikroskopisch. Das ergibt zusätzliches Knistern und Rauschen. --PeterFrankfurt 03:15, 11. Nov. 2011 (CET)
Mal vom Ausschwingverhalten ganz zu schweigen ... Kaputte LS gehören mMn immer ausgetauscht. LG Thogru Sprich zu mir! 13:22, 11. Nov. 2011 (CET)

Majuskelschrift und Kleinschreibung

Gibt es Untersuchungen darüber, ob sich komplette Großschreibung (gedruckt, nicht handschriftlich) besser oder schlechter lesen lässt als komplette Kleinschreibung? Im Internet wird ja Großschreibung manchmal sehr ungern gesehen, weil (traditionell im Usenet) einige der Ansicht sind, dass Majuskelschrift Schreien darstelle – und viele andere das blind nachplappern. Meiner Ansicht nach hat das auch etwas damit zu tun, dass die beiden Schriftbilder sich unterschiedlich stark von der konventionellen Rechtschreibung unterscheiden. Komplette Großschreibung ergibt ein noch ungewohnteres Schriftbild als komplette Kleinschreibung, bei der ja nur einige Anfangsbuchstaben anders sind als bei der konventionellen Rechtschreibung. Aus diesem Grund vermute ich, dass vielleicht komplette Großschreibung schlechter lesbar ist. Aber vielleicht ist es eben auch nur eine Gewohnheitssache? -- 129.247.247.239 11:00, 11. Nov. 2011 (CET)

Mir sind keine solchen Untersuchungen bekannt; ich bezweifle auch, ob es signifikante Unterschiede in der Lesbarkeit gibt. Schon gar nicht glaube ich, dass es auf schlechtere Lesbarkeit zurückzuführen sein könnte, dass Großschreibung im Internet verpönt ist. Bis vor gar nicht allzu langer Zeit gab es in Foren und Chatrooms weder lustige bunte Smilies noch die Möglichkeit, seine Beiträge durch Farbe, Fettdruck oder Schriftart und -größe zu verändern. Da ziehen Beiträge oder einzelne Worte in Grossbuchstaben ebenso deutlich die Aufmerksamkeit auf sich, wie Schreien in einem Raum von Leuten, die ansonsten in normaler Lautstärke reden. Die Behauptung, "viele andere" würden hier etwas "blind nachplappern", empfinde ich daher als pauschale Verunglimpfung. Selbst wenn es so eine Untersuchung gäbe und sie dann auch noch die schlechtere Lesbarkeit der Großbuchstaben stützen würde, wäre sie doch so wenig bekannt oder verbreitet, dass sie als Grund für die weit verbreitete Missbilligung von Großschreibung keinesfalls herangezogen werden könnte. --Snevern (Mentorenprogramm) 11:08, 11. Nov. 2011 (CET)
Die kyrillische Schrift sieht für uns aus wie Großschreibung, und die meisten anderen Schriftarten unterscheiden da eh gar nicht - man stelle sich vor, die japanische Schrift würde zusätzlich noch zwischen Groß- und Kleinschreibung unterscheiden, dann hätten die viel zu tun! Also scheint es die Lesbarkeit nicht zu stören, wenn man sich dran gewöhnt hat. --Kuli 11:37, 11. Nov. 2011 (CET)
Hinsichtlich der kyrillischen Schrift muss ich dir widersprechen: die sieht nicht aus wie Großschreibung. Es gibt im kyrillischen Alphabet - genau wie in unserem - Groß- und Kleinbuchstaben, die auch jeweils als solche gut erkennbar sind, und zwar sowohl in Druckbuchstaben als auch in Schreibschrift. --Snevern (Mentorenprogramm) 11:43, 11. Nov. 2011 (CET)
(BK) Nach meiner Erfahrung ist Text in Großbuchstaben schlechter lesbar - schon deshalb, weil man es einfach nicht gewohnt ist. Wer das nicht glaubt, kann ja mal jemanden bitten, einen ihm bisher unbekannten längeren, inhaltlich nicht anspruchsvollen Text genau in der Mitte zu teilen und den ersten Teil in Großbuchstaben umzusetzen; anschließend diese beiden Text mit Stoppuhr vorlesen (und jemand zählt die Fehler) und sich davon überzeugen. Sicherlich treten auch Unterschiede je nach Schrifttype zutage (mit und ohne Serifen usw.). Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 11:50, 11. Nov. 2011 (CET)
WIR VERMUTEN, das der Frager generell Grossschreibung meint (nicht nur im Web). Man lese in der EN:WP "all caps". Hier werden Studien dazu erwähnt. Die de:WP schreibt: "Damit Majuskelschrift gut lesbar ist, sollte sie um etwa zehn Prozent kleiner als Majuskeln des normalen Textes und leicht gesperrt sein. Damit erreicht man einen gleichmäßigeren Grauwert auf der Textseite" Nochmal en:WP (dieses Thema fehlt in unserem Artikel) => Lesbarkeit von Klein- und Grossbuchstaben. Es gibt Converter von Normaltext in ALL CAPS ung uMgEKeHrT. CAESAR scheint ein Fan DIESER SCHREIBWEISE gewesen zu sein und das hat immerhin EIN PAAR IAHRHUNDERTE überdauert (GEWÖHNUNG?). GEEZERnil nisi bene 11:53, 11. Nov. 2011 (CET)
hey gg, was soll die schreierei? hehe. Gruß Thogru Sprich zu mir! 12:19, 11. Nov. 2011 (CET)
Für geübte Leser ist es eine Binsenweisheit, dass korrekte, einheitliche Schreibung den Lesefluss verbessert. Die Betonung liegt dabei auf einheitlich. (Es ist also wirklich eine Frage der Gewohnheit.) Ein geübter Leser buchstabiert nicht, sondern erkennt Worteinheiten an ihren charakteristischen Mustern. (Weniger geübten Lesern ist das nur schwer zu erklären, weil sie diesen Vorteil nicht für sich nutzen können.)
Falls es (eigentlich unnötige) Untersuchungen dazu gibt, sind sie mir allerdings nicht bekannt. (Es gibt einen vielzitierten Scherztext, der das Gegenteil behauptet: "Luat enier sidtue an eienr elgnhcsien uvrsnäiett, ist es eagl in wcheler rhnfgeeloie die bstuchbaen in eniem wrot snid... ". Aber das ist einfach nur Unsinn.) --Pyrometer 12:18, 11. Nov. 2011 (CET)
Der erste und der letzte Buchstabe sind hier unvertauscht, siehe Buchstabensalat (deutsch) und (englisch). --Pp.paul.4 14:29, 11. Nov. 2011 (CET)

gerade im internet gewöhnt man sich ratzefatze das dauernde kleinschreiben ohne punkt und komma an das hat weniger was mit lesbarkeit oder schreierei zu tun sondern mit geschwindigkeit wenn ich bei einem mmporg einem mitspieler per chat einen raidboss erklären muss habe ich nicht die zeit auch noch korrekte zeichensetzung zu machen für chatrooms gilt das man sich da unterhält das geschriebene also schnell da stehen soll aus genau dem gleichen grund werden die abkürzungen genutzt als beispiel eine handelsübliche unterhaltung auf dem handelschannel von wow: "suche rdd ele od mage min gs 371 für fl nur raggi e&e vorausgesetzt" ("Suche Range-Damagedealer (Elementarschamane oder Magier) mindestens Gearscore 371 für Feuerlande nur Ragnaros Erfahrung und Equipment vorausgesetzt").

Ergo denke ich das es nichts mit der Lesbarkeit zu tun hat. Es ist, wie schon beschrieben, ein Gewöhneffekt, der sich meiner unmaßgeblichen Meinung nach, nur aus der Geschwindigkeit der Übertragung begründet. --Ironhoof 14:35, 11. Nov. 2011 (CET)

Es ist natürlich nicht nur Gewohnheit und historischer Zufall, dass wir kleingeschriebene Texte leichter lesen können als großgeschriebene. Es gibt reichlich Literatur und Untersuchungen dazu.
Großbuchstaben gehen auf die lateinische Capitalis monumentalis zurück, einer repräsentativen Zierschrift, deren Formen auf das Meißeln in Stein hin und eine möglichst gleichmäßige dekorative Struktur hin gearbeitet sind. Lesbarkeit spielter da eine völlig untergeordnete Rolle.
Kleinbuchstaben gehen auf die römische Schrift zurück, die Kaufleute und Verwaltung handschriftlich verwendet haben. Da geht es um flüssiges Schreiben, leichte Lesbarkeit und Eindeutigkeit. Die Kursive war zuerst Arbeitsmittel. Das Mittelalter hindurch wurde diese Schrift Methamorphosen unterzogen, die in der Renaissance-Antiqua mündeten. In der Renaissance kamen – eigentlich als Fremdkörper – die Großbuchstaben aus der alten Capitalis hinzu. Diese Mischung spiegelt also die damalige Rom-Mode wieder.
Von geübten Lesern werden Texte in Renaissance-Antiqua (also der heutigen Schrift) mindestens wortweise und vor allem anhand des Wortumrisses wahrgenommen. Interessanterweise im wesentlichen anhand der oberen Kontur. (Man kann eine unten zur Hälfte verdeckte Textzeile praktisch problemlos lesen, eine oben verdeckte sehr viel schlechter.)
Die Information steckt bei Minuskeln des lateinischen Alphabets also schwerpunktmäßig im (oberen) Umriss, zum kleineren Teil in der Binnenstruktur. Durch Schreibung in GROSSBUCHSTABEN, die diese Eigenschaft nicht aufweisen, geht also die wichtigste Informationsquelle beim Lesen verloren, man ist genötigt, statt auf Wort- oder Silbenumrisse zurückzugreifen, sich buchstabenweise an der Binnenstruktur entlangzuhangeln.
Natürlich spielen Gewohnheit und Übung beim Lesen eine wesentliche Rolle. Doch Schriften entwickeln, optimieren sich durch einen evolutionären Prozess. Bei unserer Schrift hat der sich von der Antike bis zur Renaissance hingezogen und ist dann bemerkenswerterweise (in der Antiqua-Druckschrift) vor ein paar hundert Jahren weitgehend zum Erliegen gekommen. Bei konturbetonten Kleinbuchstaben mit Ober- und Unterlängen, ergänzt um den sparsamen Gebrauch von Großbuchstaben nur am Wortanfang. Evolutionär betrachtet könnte damit das (lokale) Maximum erreicht sein. Außer beim SCHREIEN im Internet hat sich die Versalschreibung nur zu Repräsentationszwecken erhalten.
Schriftsysteme wie in China oder Japan funktionieren natürlich auf andere Weise und unter anderen Bedingungen. Schriftzeichen bedeuten dort etwa eine ganze Silbe oder eine ganze Bedeutungseinheit, und das möglicherweise noch sprachübergreifend. Sie enthalten also notwendig mehr und spezifischere Informationen, weshalb es dort um Größenordnungen mehr Zeichen geben muss, die sich wiederum nur unterscheiden lassen, wenn sie eine komplexere Binnenstruktur haben. Mit unseren, eher simpel geometrischen Majuskeln kann man das nicht vergleichen.
Rainer Z ... 14:43, 11. Nov. 2011 (CET)
Vielen Dank für die vielen interessanten Antworten, auch wenn sie teilweise sehr divergieren. Meine Frage bezog sich nur auf die deutsche Schrift, nicht auf andere Sprachen, eben weil es sonst noch komplizierter würde. -- 129.247.247.239 17:52, 11. Nov. 2011 (CET)

Im Artikel Kleinschreibung gibt es interessante Antworten auf die Eingangsfrage. 85.178.186.249 18:02, 11. Nov. 2011 (CET)

Eigentlich nicht. In der Frage geht es ja um komplette GROSSSCHREIBUNG, nicht um die Großschreibung der Anfänge bestimmter Wörter.
Dass eine vollständige Kleinschreibung weniger lesefreundlich ist als die gemäßigte oder die heute übliche Großschreibung, halte ich für plausibel. Nach meiner Erfahrung überliest man dann z. B. sehr leicht Satzenden, was durchaus verwirrend sein kann. Wollte man die vollständige Kleinschreibung einführen, müsste man also auch (einige) Satzzeichen so modifizieren, dass sie das auffangen. Rainer Z ... 15:55, 12. Nov. 2011 (CET)

Baumart?

Hi, ein Arbeitskollege hat vor einigen Jahren im Barranca del Cobre in Mexiko einen Baum fotografiert, den unsere Firma mittlerweile zum Logo gemacht hat. Nun fragen immer öfter Kunden, was dass den für ein Baum wäre und unsere Verkäufer würden denen gern eine Antwort geben. Kann wer weiterhelfen? Paar Fotos von dem Baum: [16], [17], [18]. Die Gattung ist vermutlich eine Eiche (ist in dem Canyon recht üblich), aber da der Baum aufgrund seines untauglichen Standorts nur ein paar Zentimeter hoch ist, sind wir auch da nicht ganz sicher. -- Cecil 12:14, 11. Nov. 2011 (CET)

Deine Frage passt besser in Wikipedia:Redaktion Biologie/Bestimmung. Gruss --Nightflyer 12:16, 11. Nov. 2011 (CET)
Hier ein paar Hinweise, was es sein könnte. Tippe auf Nadelbaum... GEEZERnil nisi bene 12:30, 11. Nov. 2011 (CET)
Im Bäume identifizieren war ich noch nie gut - aber wie ein Nadelbaum sieht das für mich nicht aus. Stamm- und Astwuchs scheinen mir klar auf Laubbaum hinzudeuten. --Snevern (Mentorenprogramm) 13:09, 11. Nov. 2011 (CET)
Ja, es ist ein Laubbaum. Der englische WP-Artikel war es auch, der uns die Eiche vermuten lassen hat. Ein paar Google Hits ('Copper Canyon tree') haben auch Fotos vom kahlen Baum gezeigt, und eine Lärche ist es eindeutig nicht. -- Cecil 13:29, 11. Nov. 2011 (CET)
Wie hoch liegt denn die Stelle? Das lässt auch schon ein paar Rückschlüsse zu. Oberhalb 1883 m? Dann wär die Eiche eine lEeiche... Gibt es sonst Bilder von Eichen, die so exponiert (a) allein und (b) auf Felsen wachsen. Ich bin zu dumm, ich finde einfach keine ... GEEZERnil nisi bene 14:00, 11. Nov. 2011 (CET)
Ähnlich: Kiefer auf dem Teufelstisch, Elbsandsteingebirge--Pp.paul.4 14:46, 11. Nov. 2011 (CET)
Also dieser Flickr-Nutzer beschreibt den gleichen Baum (das ist er doch oder?) als ancient oak, also als eine alte Eiche. Auf diesem Foto sieht man auch, dass dies ein recht alter Baum ist (die Rinde und die Flechten), aber die Blätter scheinen recht jung zu sein und sind leider nicht wirklich gut zu erkennen in ihrer Form. --Pilettes 16:45, 11. Nov. 2011 (CET)
Nur mal so zur Info: Auch wenn wir sicher sein könnten, dass es eine Eiche ist, in Mexiko gibt es über 150 verschiedene Eichen-Spezies, in der fraglichen Region schätzungsweise noch über 100. Viele von denen bilden auch noch Hybriden. Der Versuch, anhand der Landschaftsfotos diesen Baum bestimmen zu wollen, ist amüsant, aber völlig untauglich. Leider. -- Geaster 17:26, 11. Nov. 2011 (CET)
98 %ige Zustimmung, ABER: Man kann ausschliessen. Es ist z.B. keine Palme, Kirschbaum und auch kein Ginko. Wie HOCH liegt dieser Felsen? Es kann dort 1000 Eichenarten geben - wenn sie nur bis 1900 m vorgefunden werden und dieser Felsen liegt auf 2300 m, wenn sie bestimmte Bodenbeschaffenheit brauchen (und die auf diesem Felsen nicht gegeben ist), dann ist es keine Eiche. Habe mal unter Eichen nachgefragt.
Unser Hirn treibt uns oft in Richtungen, dass wir glauben (wollen), dass so ein trutziger Baum (Firmenlogo <= gut gewählt!) ein(e) unbeugsame XYZ sein muss. GEEZERnil nisi bene 17:42, 11. Nov. 2011 (CET)
Habe die Bilder (das scheint ein ganz berühmter "Lone Tree" zu sein) bei den Biologen eingestellt. GEEZERnil nisi bene 18:21, 11. Nov. 2011 (CET)
Danke für die Mühe. Ich vermute, unsere Verkäufer/Consultants werden schon froh sein, wenn sich der Baum auf die Gattung einschränken lässt. 'Eiche aus Mexiko' klingt noch immer besser als 'keine Ahnung, was unser Logo eigentlich fürn Baum ist'. -- Cecil 21:40, 11. Nov. 2011 (CET)
Vorschlag: Den nächsten Betriebsausflug nach Mexiko machen. Als Höhepunkt eine botanische Exkursion in die Kupferschlucht, mit orts- und fachkundiger Führung. -- Geaster 22:49, 11. Nov. 2011 (CET)
In der engl.-sprach. WP hat jemand mit Argumenten geantwortet. Habe gelernt, dass es Eichenarten gibt, die bis 2700 m hoch gedeien. Bleibt noch die Frage zum Wachsen auf blankem Felsen. Nur Argumente zählen... GEEZERnil nisi bene 09:36, 12. Nov. 2011 (CET)
Hier der thread. Eiche im Bereiche des Möglichen - aber nicht definitiv. GEEZERnil nisi bene 13:01, 12. Nov. 2011 (CET)

Das Tote Meer

Hallo, nein ich frage nicht wer es erschlagen hat. Aber seit wann weiß man, dass das Tote Meer unterhalb des Meeresspiegels liegt und wann wurde das zum erstenmal genau vermessen? --Berthold Werner 12:46, 11. Nov. 2011 (CET)

Lt. Totes Meer #Wasserspiegel zumindest seit 1930 (wobei Quelle: eigene Zeichnung nicht so das Wahre ist). --Geri 13:20, 11. Nov. 2011 (CET)
Hier auf einer Karte von (angeblich) 1931, mit Spekulationen im Text zu 1850. --Geri 13:25, 11. Nov. 2011 (CET)
Genauer untersucht spätestens 1848 während einer Expedition, vgl. [19], [20]. --тнояsтеn 13:46, 11. Nov. 2011 (CET)
Noch ein Buch gefunden, hier sollten alle Antworten zu finden sein: [21]. --тнояsтеn 13:58, 11. Nov. 2011 (CET) P.S.: Bei 1837 bin ich mittlerweile: [22]
Marmont 1834 wusste bereits, dass das Tote Meer unter dem Meeresspiegel liegt (Reisebereicht) -193.18.239.4 14:45, 11. Nov. 2011 (CET)

Die Enzyklopädie von Ersch/Gruber wusste 1837 noch nichts davon (unter dem Lemma Palästina, Section 3 (O-Z), Theil 9, Seite 347 (aufblättern!). Leipzig bei F. A. Brockhaus 1837). --Pp.paul.4 15:31, 11. Nov. 2011 (CET)

Das alles deutet darauf hin, dass dieses erst im 19. Jahrhundert aufgefallen ist. War die Höhenlage eines Ortes vorher generell kein Thema oder lag dieses Gebiet so ablegen, dass es in diesem speziellen Fall einfach nicht aufgefallen ist? Und müßte diese Entdeckung im 19. Jahrh. nicht Schlagzeilen in den Zeitungen gemacht haben?--Berthold Werner 11:05, 12. Nov. 2011 (CET)

Ich glaube ja auch, dass Höhenmessungen im 19. Jh. aufkamen, aber da gibt es doch bestimmt jemanden, der es genau weiß und den Artikel um ein Geschichtskapitel ergänzen kann? Die Römer brauchten und beherrschten Höhenmessung für den Leitungs- und Kanalbau, aber dass sie darüber hinaus systematisch Altimetrie betrieben hätten, wüsste ich auf Anhieb nicht. Grüße Dumbox 11:21, 12. Nov. 2011 (CET)

Wacholderbeeren und Gin

In einem bekannten Kochforum las ich kürzlich, dass für ein bestimmtes Wildgericht an Würzstoffen Wacholderbeeren (zerdrückt) und Gin (flüssig) zu verwenden sei. Da nun Gin überwiegend Wacholderaromen enthält, macht das doch kaum Sinn - oder etwa doch? --Zollwurf 16:22, 11. Nov. 2011 (CET)

Gin enthält eine nicht unwesentliche Menge Alkohol, daher dürfte sich die Mischung weder durch ausschließlich Gin (=> mehr Alkohol) noch durch ausschließlich Wacholder (=> gar kein Alkohol) ersetzen lassen. (Ich bezweifle, dass Gin "überwiegend Wacholderaromen enthält", da dürften Wasser und Alkohol davor sein.) --Eike 16:27, 11. Nov. 2011 (CET)
(BK) Gin enthält noch eine Menge mehr. Und es bleibt natürlich etwas Alkohol zurück. Ich nehme mal an, die Wacholderbeeren werden länger mitgekocht, der Gin kommt eher gegen Ende an die Sauce. Das klingt nicht unvernünftig. Rainer Z ... 16:28, 11. Nov. 2011 (CET)
Und lecker. -- Jo Atmon Smokey Jo's Café 16:33, 11. Nov. 2011 (CET)

Ab 80°C ist der Alkohol weg, was beim Kochen normal ist. Was bleibt dann vom Gin? --Zollwurf 16:35, 11. Nov. 2011 (CET)

Ich erinnere mich, von einer Untersuchung gelesen zu haben, in der es hieß, nach einer ganzen Stunde Kochen sei immerhin noch ein Viertel des Alkohols nicht verdunstet. Grüße 85.180.198.255 16:42, 11. Nov. 2011 (CET)
Vermutlich auf dem Mount Everest zu kochen versucht? Nein, das ist Käse, was Du da schreibst. --Zollwurf 16:44, 11. Nov. 2011 (CET)
Irrtum. http://www.zeit.de/2005/50/Stimmts_50 --Eike 16:50, 11. Nov. 2011 (CET)
Man lege etwa 10 Walchholderbeeren in 100 ml Gin. Dann kochen (>77°C). Nach einer Stunde Kochzeit bleibt was übrig? Bitte von Auskünften absehen, wenn man nicht weiß wovon man redet. --Zollwurf 18:17, 11. Nov. 2011 (CET)
Lies, was ich dir verlinkt habe, dann weißt du's. In Kurzform: Ja. --Eike 19:49, 11. Nov. 2011 (CET)
Und hier eine Tabelle (ohne Gewähr). Ich koche übrigens durchaus mit Alkohol. Und Käse. Grüße 85.180.198.255 16:55, 11. Nov. 2011 (CET)
Mit dieser Logik müsste ich meinen Haferflocken eigentlich nur etwas Hopfen zusetzen, Hefe darüber streuen und Wasser drauf kippen, um ein astreines Bier zu frühstücken. Yotwen 17:06, 11. Nov. 2011 (CET)
Du müsstest ein paar Tage warten, aber das Resultat wäre nicht in jedem Fall erfreulich. Welche Logik meinst du eigentlich? Dass Verdunstung einem Zeitfaktor unterliegt, leuchtet mir ein, dass es verdunstungshindernde Faktoren gibt (Eigenschaft der Kochmasse, Realkoholisierung per Deckel) auch. Im übrigen berichte ich ja nur Berichtetes. Wenn du seriösere Untersuchungen als die der US-Gesundheitsbehörde zur Hand hast, gerne. Grüße 85.180.198.255 17:15, 11. Nov. 2011 (CET)
Wacholderaromen => Wacholderöl => alkohol-löslich => Gin (noch lange nicht gesättigt an diesen Stoffen) oder Klarer/Wodka ("neutral im Geschmack") => bessere/stärkere Extraktion => Kurzversion: Wacholderischer oder neutraler Alkohol hilft bei der Aromenextraktion. Nachher übernehmen die Fette die "Bindung"/"Lösung" dieser Aromen im Gericht, wenn der Alk abdampft. GEEZERnil nisi bene 17:34, 11. Nov. 2011 (CET)
Solange man nicht bloß am Tisch flambiert, sind Spirituosen am Essen jedenfalls kein Unsinn, sondern beeinflussen auf diverse Weisen den Geschmack. Entweder, weil sie welche mitbringen, oder wie Greezer dargestellt hat, weil sie Aromen „über die Straße helfen“ können. Rainer Z ... 17:48, 11. Nov. 2011 (CET)
Alterndes Gehirn => Neuronenfehlfeuerung => Freud'scher Versprecher => => => Vergebung ... GEEZERnil nisi bene 17:51, 11. Nov. 2011 (CET)

@Zollwurf: Deine Empörung über dumme Mitmenschen in Ehren, aber Eike zitiert eine halbwegs seriöse Zeitung, ich eine halbwegs seriöse Untersuchung, wo bleibt deine Quelle? Und ein Vorschlag für ein Gegenexperiment: ein geschlossener Topf Wasser bei 120° im Ofen: Das evaporiert, glaube ich, auch nicht gerade schlagartig. Grüße 85.180.198.255 18:29, 11. Nov. 2011 (CET)

Ich bin (a) der Fragesteller, d.h. muß keine Quelle beibringen für eine Anfrage und (b) jemand, der den Siedepunkt von Ethanol kennt. Wie jeder andere Trinkalkohol besteht auch Gin nur aus Wasser und Ethanol, nebst den hinterfragten Wacholderaromen. --Zollwurf 19:32, 11. Nov. 2011 (CET)
Eben wird's absurd. Und ich kenne nebst dem Siedepunkt von Ethanol auch den von Wasser, deswegen habe ich 120° vorgeschlagen. Aber EOD für mich. Grüße 85.180.198.255 19:38, 11. Nov. 2011 (CET)
Hoffentlich, EOD Deinerseits. Es wäre sinnvoller, wenn diejenigen die hier Auskünfte erteilen möchten, zunächst mal die Frage richtig lesen, bevor sie irgendwas posten... --Zollwurf 19:45, 11. Nov. 2011 (CET)
Deine Frage wurde beantwortet und die Antwort belegt. (Un)Glaube hilft nicht gegen Wissenschaft. --Eike 19:46, 11. Nov. 2011 (CET)
@Eike sauer: Ich hatte Dich mehrfach gebeten, Deine Statements auf meine Anfragen zu unterlassen. Warum nervst Du mich nach wie vor? --Zollwurf 22:43, 11. Nov. 2011 (CET)
Wenn du keine Antwort willst, stell einfach keine Frage.
Hast du das inzwischen gelesen und verstanden? Auch nach Stunden ist noch Alkohol im Essen.
--Eike 22:47, 11. Nov. 2011 (CET)
@Eike sauer: Hast Du die Eingangsfrage (=um was es hier geht) nach Stunden gelesen? Von "verstanden" sehe ich mal ab. Nerve andere mit deinem Halbwissen, mich bitte - BITTE - nicht. --Zollwurf 23:03, 11. Nov. 2011 (CET)
Hast du das inzwischen gelesen und verstanden? Auch nach Stunden ist noch Alkohol im Essen. --Eike 23:18, 11. Nov. 2011 (CET)
@Eike sauer: Hast Du die Eingangsfrage (=um was es hier geht) nach Stunden gelesen? Von "verstanden" sehe ich mal ab. Nerve andere mit deinem Halbwissen, mich bitte - BITTE - nicht. --Zollwurf 23:28, 11. Nov. 2011 (CET)
Dass Ethanol bei ca. 80 °C siedet, ist unbestritten. Wer aber glaubt, dass es sofort bei Erreichen dieser Temperatur vollständig verschwindet, hat noch keine Destillationskurve gesehen. Wer den Alkohol größtenteils loswerden will, muss im offenen Topf kochen und eine gehörige Menge Wasser mit verdampfen. --FK1954 20:52, 11. Nov. 2011 (CET)
Dazu kommt je weniger Ethanol (in Prozenten) in einer Flüssigkeit ist desto schlechter verdampft er. Denn die Siede-Themperatur des Wasser/Ethanol-Gemisch bleibt nicht gleich. Sondern wie bei Stoffgemischen üblich, die Siede-Themperatur des Rest-Ethanol nähert sich der Siede-Themperatur des Wassers. Dazu gibt es noch die ein und andere Gemeinheiten, die eigentlich verhindern das man alles Ethanol aus flüssigen Wasser kriegt (Also ohne das man komplette Wasser-Ethanol-Gemisch verdampft). Zeit ist da durchaus einer dieser gemeinen Faktoren, es dauert immer Länger um eine Senkung um 1% zu erreichen. Ein hilfreicher Tipp, auf der anderen Seite stehen immer 4,4 % Restwasser, beim destillieren. Ohne Hilfe kriegt man beim normalen Destillieren nur 95.6 prozentiges Ethanol hin, will ich reines Ethanol muss ich mich der Azeotroprektifikation bedienen. --Bobo11 22:31, 11. Nov. 2011 (CET)
Um es zusammenzufassen: Wacholder schmeckt nicht genau wie Gin und umgekehrt. Der Alkohol im Gin ist in der Lage, flüchtige Aromastoffe im Gericht zu lösen, die dann wiederum vom Fett festgehalten werden. Es bleibt ein Rest Alkohol in der Sauce. Das zusammen lässt stark vermuten, dass das besagte Wildgericht mit Wacholder und Gin deutlich anders schmeckt als nur mit Wacholder.
Diese Methode ist übrigens in de Küche recht verbreitet. Ente à l'orange wird z. B. gerne mit Saft und Schale von Orangen gemacht und mit Orangenlikör abgerundet. Man erhält eine klare Geschmacksnote, aber subtil aufgefächert. Darin liegt der Sinn solcher (scheinbarer) Doppelungen.

was bedeutet dieses Zeichen?

Hallo Freunde, Ich bin wieder hier mit einer Frage. Ich habe etwas mit den unicode zeichen gespielt und das folgende Zeichen gefunden. Jetzt will ich wissen was es bedeutet: ◙ Gruß --79.245.213.175 17:21, 11. Nov. 2011 (CET)

Kann man wikipedeln: Das Zeichen ins Suchfeld kopieren => Aufzählungszeichen. GEEZERnil nisi bene 17:25, 11. Nov. 2011 (CET)
@79: Wäre es zuviel verlangt, wenn du vielleicht auch die Unicode-Nr. bekannt gäbest? Dann könnte man checken, ob eine Vermutung aus dem Kontext des Zeichensatzes zutrifft. Außer einem Dingbats gibt's nämlich noch andere Möglichkeiten. Ts ts. --Aalfons 17:28, 11. Nov. 2011 (CET)
Das ist offenbar 'INVERSE WHITE CIRCLE' (U+25D9). Was das Zeichen nicht wesentlich sinnvoller macht.--Hagman 17:35, 11. Nov. 2011 (CET)
Gut sieht das ganze System geometrischer Formen erstmal hier aus. Man könnte es in Flussdiagrammen brauchen, z. B. für ■+●=◙. --Aalfons 19:01, 11. Nov. 2011 (CET)
Dieses Zeichen ist wohl die typographische Repräsentation des Steuerzeichens 1010/0A16 der diversen DOS-Zeichenvorräte (z.B. Codepage 437 und Codepage 850). Im ASCII-Code ist das das Steuerzeichen für Linefeed. Zu ComputerPC-Urzeiten war das Zeichen noch etwas höher (8×14 oder 8×16 Pixels) und hatte auf manchen Bildschirmen aus darstellungstechnischen Gründen einen weißen rechten Rand (bei schwarzaufweißer Darstellung). Aber weshalb dieses Zeichen ausgerechnet diese Gestalt hat, das musst Du wohl die Entwickler des Monochrome Display and Printer Adapter (MDPA) fragen, wo dieses Zeichen in der PC-Historie erstmals auftritt. --Rôtkæppchen68 00:00, 12. Nov. 2011 (CET)

Jesus und Humor

War Jesus von Nazareth humorvoll? Hat er je einen überlieferten Witz erzählt oder eine witzige Bemerkung gemacht? --93.133.245.102 18:23, 11. Nov. 2011 (CET)

Man glaubt ja = Google Images => laughing Jesus <= ... aber nicht ein Hinweis in der (offiziellen) Bibel (unter den Urchristen: Ja ("Kommt daher der Begriff urkomisch?")) GEEZERnil nisi bene 18:34, 11. Nov. 2011 (CET)
Die bessere Frage wäre, was von den überlieferten Geschichten über Jesus von Nazareth nach 2000 Jahren überhaupt noch stimmt. Überlieferungen stammen überwiegend von seinen Anhängern und waren weit übertrieben. Aus meinetwegen gütigen Handlungen wurden von seinen Anhängern Wunder gemacht. Stille Post. Naja, und im Mittelalter waren alle kritischen Stimmen, so es denn welche gab, von der Kirche mundtot gemacht (mit Betonung auf tot). Kritische Bücher, so sich jemand getraut hat, sie zu publizieren, wurden vernichtet. Archive wurden zensiert. Ob er nun humorvoll war, wird sich nicht mehr klären lassen. Es wird durchaus ja sogar angezweifelt, ob es ihn überhaupt gab. Außerbiblische Quellen zu Jesus von Nazareth gibt es kaum, glaubwürdige gibt es gar nicht. 85.178.186.249 18:39, 11. Nov. 2011 (CET)
Nein, das wäre keine bessere Frage, sondern eine völlig irrelevante Frage, die nichts mit dem Thema zu tun hat. Angr 19:29, 11. Nov. 2011 (CET)
Naja, auch wenn hier in Europa inzwischen kaum mehr jemand an die Geschichtchen (man denke mal an die Inzucht-Storys von Adam und Eva sowie von der Arche Noah die binnen weniger Generationen zum biologischen Aussterben der meisten Arten geführt hätten!) aus der Bibel glaubt: So ganz irrelevant ist die Diskussion nicht. Denn gerade in vielen afrikanischen Staaten sowie in Nord- und Südamerika spielt das Christentum leider vielfach noch eine wichtigere Rolle als die Errungenschaften des Zeitalters der Aufklärung. Dort steht dann Glaube noch immer vor Vernunft. Dogmen-folgen statt Dinge-kritisch-hinterfragen. George Bush hat mit solch einem Weltbild mehrere Kriege geführt. So ganz irrelevant sind Diskussionen über das Christentum leider auch heute nicht. Es lohnt sich daher leider noch immer, solche Fragen zu stellen. 85.178.186.249 19:48, 11. Nov. 2011 (CET)
Wer - wie du an dieser Stelle - "Christentum" immer noch gleichsetzt mit wortwörtlicher Auslegung von Bibeltexten, sollte sich lieber zurückhalten mit herablassenden Aussagen über die Aufgeklärtheit anderer oder gar anderer Länder und Regionen. Ich habe zum Beispiel schon im 4. oder 5. Schuljahr im katholischen Religionsunterricht gehört, dass die Bibeltexte nicht wörtlich auszulegen sondern symbolisch zu interpretieren sind. Obwohl mich dieser Unterricht nicht im geringsten interessierte. --178.202.28.196 09:39, 12. Nov. 2011 (CET)
Siehe z.B. hier (auf Englisch) für ein humorvolles Gespräch zwischen Jesus und Nathanael aus dem Evangelium nach Johannes. Angr 19:28, 11. Nov. 2011 (CET)
Nietzsche sieht das anders:Welches war hier auf Erden bisher die grösste Sünde? War es nicht das Wort Dessen, der sprach: „Wehe Denen, die hier lachen!“ Fand er zum Lachen auf der Erde selber keine Gründe? So suchte er nur schlecht. Ein Kind findet hier noch Gründe. Der — liebte nicht genug: sonst hätte er auch uns geliebt, die Lachenden! Aber er hasste und höhnte uns, Heulen und Zähneklappern verhiess er uns. --Janneman 19:32, 11. Nov. 2011 (CET)
 
Das Haus verliert nichts
(BK, erster Satz bezieht sich auf IP 85.178 oben) Immer wieder schön, Fragende erst mal abzuwatschen, ihre Frage sei dumm. Die Frage, ob Sherlock Holmes außer Geige auch Flöte gespielt hat, wäre schließlich auch nicht dumm, auch wenn wir alle wissen, daß der eine literarische Figur ist. - Bleiben wir bei "Jesus, wie er in der Bibel dargestellt ist". Nein, Witze hat er keine erzählt. Allerdings (hier irrt Herr Christian F. Hempelmann in der von GG verlinkten "Welt") gibt es mehrere Gleichnisse/Dispute (nein, nicht Wunder), die in den Ohren der damaligen Zuhörer einen humorigen Zungenschlag hatten. Z.B. die Geschichte mit der Steuermünze: "Darf man dem Kaiser Steuen zahlen?" "Na, wer ist denn auf der Münze drauf?" Liste griechischer Phrasen/Tau #Τὰ Καίσαρος ἀπόδοτε Καίσαρι καὶ τὰ τοῦ θεοῦ τῷ θεῷ. ; oder die Frau, die alle Nachbarinnen zum Kaffeeklatsch ruft, weil sie ihre verlorene Münze wiedergefunden hat, siehe Verlorener Groschen. Oder das Gleichnis vom ungerechten Richter, der erst Recht spricht, als er Angst vor Ohrfeigen hat. Oder das Gleichnis von Kamel und Nadelöhr. Auch beim Hören des Gleichnisses von den klugen und törichten Jungfrauen werden manche Männer sich vorgenommen haben, ihre Frauen vor exzessivem Shopping zu warnen. Der heutige (Bibel)Leser sucht immer nach der "Moral von der Geschicht'", der damalige Zuhörer hatte Spaß an Paradoxien, Schlagfertigkeit, ungewöhnlichen Wendungen. --Bremond 20:08, 11. Nov. 2011 (CET)
Fanden die Info interessant, dass Jesus - scheinbar - in urchristlichen Texten mehr gemenschelt hat, aber dann später "ernster" gemacht worde. Trifft das zu? Wenn ja: Schwerer Fehler... GEEZERnil nisi bene 21:54, 11. Nov. 2011 (CET)
Schlicht und ergreifend: JA! --Bremond 12:30, 12. Nov. 2011 (CET)

Erinnert mich an eine Szene aus "Der Name der Rose"; darin sagt der alte Jorge: "Unser Herr Jesus hat weder Komödien noch Fabeln erzählt", worauf William von Baskerville antwortet: "Ich frage mich, warum Ihr so abweisend gegen den Gedanken seid, dass Jesus gelacht haben könnte." Jorge meint darauf, dass in der Bibel nicht stehe, dass er gelacht habe; William antwortet, es stehe aber auch nicht darin, dass er nicht gelacht habe. Tja, den Evangelisten scheint die Frage nicht wichtig gewesen zu sein und solange es eben nicht geschrieben steht, mag da jeder glauben, was er will. --88.73.32.14 21:19, 11. Nov. 2011 (CET)

Da die Schriften schweigen, hilft nur Theologie. Thomas: Da Jesus ganz Gott und ganz Mensch war, war er in vollkommener Weise Mensch. Humor ist Eigenschaft des Menschen. Also hatte Jesus in vollkommener Weise Humor. Calvin: Humor ist Ausfluss der völligen Verderbtheit des Menschen. Gott hat Jesus gesandt, um die Geretteten von ihrer Verderbtheit zu befreien. Da gibt's nix zu lachen. Moderne Populärtheologie: Jesus finde ich irgendwie knuffig. Humor irgendwie auch. Also hatte Jesus wohl irgendwie Humor. Grüße 85.180.198.255 22:11, 11. Nov. 2011 (CET)
Ich schätze mal, der Fragesteller kennt das schon, für die anderen: [23] (nicht signierter Beitrag von 85.178.254.189 (Diskussion) 01:30, 12. Nov. 2011 (CET))
Wurde ja schon oben erwähnt - und ist absolut nicht von der Hand zu weisen (Verstehen wir heute noch jeden Humor, der 2000 Jahre alt ist?). Unser Lateinlehrer las am letzten Schultag immer "lateinische Witze" vor (Quelle leider vergessen) - über die niemand in der Klasse lachte - aber er selber hatte einen hochroten Kopf und konnte vor Lachen kaum weiterlesen. Andererseits verstehen wir den subtilen Humor in Aesops Fabeln sehr gut. Für jewish humor war Jesus wohl ein bissl zu früh dran, oder? GEEZERnil nisi bene 10:25, 12. Nov. 2011 (CET)
(BK) Ach, *diese* Lateinlehrer ....! - Jesus war Jude, also ist der Humor "jewish" - aber eben auch 2000 Jahre alt. (Wobei der im verlinkten Video erwähnte "getunkte Petrus" schon ein bißchen sitcom-mäßig daher kommt.) - Christen wie Nichtchristen siedeln Jesus meist "einen Meter über'm Boden" an und geben ihm eine sauertöpfische Predigermiene sowie einen sichtbaren Heiligenschein (das theologische Stichwort: Theios aner). Take it easy: Er war ein Mensch. (Vgl. Phil 2,7: homo factus est). --Bremond 12:30, 12. Nov. 2011 (CET)
Johannes 1:47 wurde schon so gelesen. Grüße Dumbox 12:23, 12. Nov. 2011 (CET)
Auch Jesus Lebensgeschichte selbst, er als König der Juden und Mensch gewordener Sohn Gottes, dabei in ärmsten Verhältnissen geboren, leidend und alle Schuld der Menschen auf sich nehmend, entbehrt ja nicht einer gewissen, bitteren Ironie. Auch wenn diese, etwa versinnbildlicht durch die grausame, ihn verspottende Dornen-"Krone", natürlich auf seine Kosten geht. Ebenso wie Glaube ist Humor auch ein Mittel, der Verzweiflung zu begegnen (Stichworte: Galgenhumor, Humor als "Selbst-Tröstung"). Gruß --stfn 12:13, 12. Nov. 2011 (CET)
PS: Sigmund Freud schrieb (laut Humor-Arikel):
"Der Humor hat nicht nur etwas Befreiendes wie der Witz und die Komik, sondern auch etwas Großartiges und Erhebendes, welche Züge an den beiden anderen Arten des Lustgewinns aus intellektueller Tätigkeit nicht gefunden werden. Das Großartige liegt offenbar im Triumph des Narzissmus, in der siegreich behaupteten Unverletzlichkeit des Ichs. Das Ich verweigert es, sich durch die Veranlassungen aus der Realität kränken, zum Leiden nötigen zu lassen, es beharrt dabei, dass ihm die Traumen der Außenwelt nicht nahegehen können, ja es zeigt, dass sie ihm nur Anlässe zu Lustgewinn sind."
Ich ersetze mal ein paar Worte:
"Die Religion hat nicht nur etwas Befreiendes wie der Witz und die Komik, sondern auch etwas Großartiges und Erhebendes, welche Züge an den beiden anderen Arten des Lustgewinns aus intellektueller Tätigkeit nicht gefunden werden. Das Großartige liegt offenbar im Triumph des Glaubens, in der siegreich behaupteten Unverletzlichkeit der Seele. Die Seele verweigert es, sich durch die Veranlassungen aus der Realität kränken, zum Leiden nötigen zu lassen, sie beharrt dabei, dass ihr die Traumen der Außenwelt nicht nahegehen können, ja sie zeigt, dass sie ihr nur Anlässe zu Lustgewinn sind."
Ich finde, es werden Parallelen deutlich. Ist natürlich total unwissenschaftliche TF. Gruß --stfn 15:42, 12. Nov. 2011 (CET)

Hallo, es ist mir jetzt schon mehrfach untergekommen das ich irgendwo war und es zwar ein Netzwerkkabel gab aber an einer stelle wo ich mit meinem Laptop nicht sitzen wollte. Gibt es Accesspoints die klein und leicht sind (Größe eines USB sticks, Handynetzteil). Wichtig ist noch das ich üblicherweise keine Zugriff auf die hinter dem Kabel steckende Infrastrucktur habe d.h. das ding sich automatisch konfigurieren müste bzw. halt über das WLAN.--Saehrimnir 23:58, 11. Nov. 2011 (CET)

Du meinst eine WLAN-Bridge. Schau mal unter diesem Stichwort auf den Markt. Aber klein und billig sind die Anlagen nicht.--79.250.14.84 07:52, 12. Nov. 2011 (CET)
Eine WLAN-Bridge meint er nicht. Er meint einen Mini-Router oder Mini-WLAN-Access-Point. --Rôtkæppchen68 11:59, 12. Nov. 2011 (CET)
Ja danke meine Suchanfrage war irgendwie nicht so erfolgreich.--Saehrimnir 12:10, 12. Nov. 2011 (CET)

Gedächtnisrätsel

In einer bunten, nun, nennen wir es Zeitung, sind seit einiger Zeit täglich drei Matheaufgaben zu finden. Finde die super. Aber leider scheinen die - wie zum Beispiel Sudoku - keinen neumodischen Namen zu haben. Ich habe im Web rumgestochert aber nichts gefunden. Hat jemand eine Ahnung ob es davon ganze "Bücher" gibt, die man bestellen kann oder sonst eine Ahnung wo ich solche Aufgaben herbekomme? --82.82.252.214 07:41, 12. Nov. 2011 (CET)

Konkrete Frage => Konkrete Antwort. Welche Zeitung? Welche Art Rätsel? Gedächtnis ist etwas anderes als mathematische Logik. Meinst du Kopfrechnen? GEEZERnil nisi bene 09:26, 12. Nov. 2011 (CET)
Hilfe für den Auswärtigen Geezer: Der meint das deutsche Pressegeschwür Bild, das Wort Zeitung kommt mir nicht über die Tastatur. Ich schau in dieses Käsblatt nie rein und rate Dir, das auch so zu tun und Dich somit von dieser Frage zu verabschieden. Die Resonanz ist eh schon gering, was mir Hoffnung macht.--79.250.14.84 09:33, 12. Nov. 2011 (CET)
Oh, da habe ich keinerlei Berührungsängste. Ich studiere BILD jeden Tag (Besonders "BILD ERKLÄRT" - grossartig! - es komplettiert mein Spektrum der Meinungen in Deutschland. Logik- und Mathe-Rätsel sind sehr funktionell fürs Gehirn. Wenn man da einem jungen Menschen helfen kann: Gerne! Auch die Bücher mit den Mensa-Rätseln sind gutes Hirnfutter. GEEZERnil nisi bene 09:44, 12. Nov. 2011 (CET)
...es komplettiert Deine Meinung über Deutschland aber nur nach unten, das solltest Du wissen.--79.250.14.84 10:59, 12. Nov. 2011 (CET)
Mir ist eher rätselhaft, ob und wo und wie der Fragesteller nun so erfolglos "im Web rumgestochert" hat. Ich suche mit dem Suchwort "Mathematikaufgaben" und stoße sofort auf - beispielsweise -diese Seite. Herz was willst du mehr? Das Web quillt über von Aufgaben, die zu lösen sind. Allerdings haben Matheaufgaben nichts zu tun mit Gedächtnisrätseln, hier haben wir eine diffuse Begrifflichkeit. Ich verweise deshalb auch mal auf Logelei von Zweistein, schon lange ein großer Spaßbringer. (Wer es nicht kennt, hier ein Beispiel: In einer Gruppe sind acht Personen, die entweder immer lügen oder immer die Wahrheit sagen. Alle acht behaupten, dass genau sechs Personen lügen. Wie viele lügen?) --84.191.143.109 09:53, 12. Nov. 2011 (CET)
Hier mehr davon.... Arbeiten die 8 Personen bei der BILD-Zeitung? GEEZERnil nisi bene 10:15, 12. Nov. 2011 (CET)

Diese Knobleien habe ich auch gefunden. In der Bild sind es aber "echte" Matheaufgaben. Z.B. 3 / mal sich selbst / plus 35 / durch die Hälfte / minus 2.... Sowas suche ich. Keine Textaufgabe. --82.82.252.214 (12:49, 12. Nov. 2011 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

@84.191.143.109: Gesetzt den Fall, mindestens einer der acht sagte die Wahrheit, dann gäbe es ja (seiner Aussage zufolge) sechs Lügner in der Gruppe. Da diese jedoch nicht die Wahrheit sagten, wären sie sich mit dem Wahrheitssager uneinig. Da sich aber alle einig sind, kann es keinen Wahrheitssager geben. Es lügen also alle. Richtig?
@82.82.252.214: Demnach also Kopfrechenaufgaben. Am einfachsten wär es wohl, selbst welche zu schreiben und das Ergebnis hinterher mit dem Taschenrechner zu überprüfen. Das dauert auch nicht länger, als das Ergebnis irgendwo nachzuschlagen.
Schöne Grüße --stfn 13:14, 12. Nov. 2011 (CET)

Die Aufgaben aus der Bild haben den großen Vorteil gegenüber dem selberbasteln, dass sie ohne Brüche auskommen.................. Da hörts dann sonst sehr schnell auf mit dem Kopfrechnen......... Die Bild schreibt, dass es ein neuer Trend aus England ist, täglich solche Aufgaben in unter 30 Sekunden zu machen. Daher hoffte ich, dass es - wie einst bei Sudoku - kein Problem wäre, an solche Hefte zu kommen.... aber dem scheint ja leider (noch?)nicht so zu sein. --82.82.252.214 (14:33, 12. Nov. 2011 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

Naja, bleibt dir ja frei, Brüche komplett wegzulassen. Aber was du meinst sind sicher Brüche im (Zwischen-)Ergebnis. Ich würde an deiner Stelle Schulmaterial für Grundschüler durchforsten, vielleicht gibts da Aufgabenhefte mit sowas. Viel Erfolg! --stfn 16:14, 12. Nov. 2011 (CET)

Chausséa“ und/oder die „ihrige“ Herstellung von Schuhen

Moin. Weiss jemand bitte, wo der französische Schuhdiscounter Chausséa ihre Schuhartikel herstellen tut bzw. lässt ? Ich hab dazu im Netz leider nichts gefunden. Danke. Gary Dee 21:07, 9. Nov. 2011 (CET)

Es kam mal eine ähnliche Frage in der Suchhilfe. Ich habe gegooglet bis das Keyboard schmolz und bin dann zu der Einsicht gekommen, dass gewisse Discounter für sich einen "Markennamen" schaffen, unter dem sie dann (anonym) Produkte mehrerer anderer Hersteller vertreiben. Und da sie nicht interessiert sind, teuerer für die Herstellung zu bezahlen (wenn jemand herausbekommt, WER so coole Schuhe herstellt, könnte das dort die Preise boosten...), halten sie (für die Öffentlichkeit) den Deckel drauf. Aber such' mal in Asien... GEEZERnil nisi bene 08:23, 10. Nov. 2011 (CET)
Addendum: "chaussea produit" oder "chaussea fait produire" oder "produit pour chaussea" oder "produisons pour chaussea" liefert NULL.
Und wenn Kinderarbeit in der Produktion mitdrinsteckt...? --Gary Dee 11:48, 10. Nov. 2011 (CET)
Ja klar, und die Gerbungsabwässer, in denen kleine Kinder spielen. Zusätzlich nach "enfants", "protectionisme" und "lafontaine" googeln. scnr. --Aalfons 11:58, 10. Nov. 2011 (CET)
Wir wollten es nicht so doitlich sagen, aber wenn beide Seiten cache-cache (sprich: Kasch-Kasch, nicht Cash-Cash...) spielen und die Produkte (VIELE!) auch noch SEHR preiswert sind, darf man besondere Gegebenheiten vermuten. GEEZERnil nisi bene 12:30, 10. Nov. 2011 (CET)
So, doch noch was gefunden (Indien, China). Damit lag der oben (Such mal in Asien) gar nicht mal so falsch, Hehehe! GEEZERnil nisi bene 12:41, 10. Nov. 2011 (CET)
Komparativer Kostenvorteil. --Aalfons 13:59, 10. Nov. 2011 (CET)
Jan Delay, Kommando Bauchladen, ab 4:06: Nike ... die sind doch jetzt aus glücklichen Kindern. --Aalfons 15:26, 10. Nov. 2011 (CET)
Wieso sind denn solch internationale Gesetzgebungen nicht transparenter ? Diese westlich politische Doppelmoral... --Gary Dee 14:42, 11. Nov. 2011 (CET)
Was ist denn an politischer Doppelmoral speziell westlich? Romantiker! --Aalfons 16:04, 11. Nov. 2011 (CET)
Die allmächtige und ewigdauernde Anlehnung von Staat und katholischer Kirche, ja ? Skeptiker ! --Gary Dee 17:24, 12. Nov. 2011 (CET)

Unterscheidung Netzteil / Motherboard

Hallo Leute,

mein Rechner hat schon seit längerem das Phänomen, dass er nach dem Runterfahren einen hohen Dauerpiepton, eigentlich mehr ein Fiepen von sich gibt. (Es ist also kein Piep-Code vom BIOS) Erst wenn man wirklich die Stromzufuhr abschaltet, hörts auf. Außerdem brauche ich neuerdings mehrere Einschaltversuche, um den Rechner wieder anzuschalten.

Wie kriege ich raus, ob das zwei einzelne Probleme sind, oder sie kausal zusammenhängen? Ich hatte die Idee, sämtliche Komponenten abzuklemmen und das Netzteil alleine anzuschalten, aber der Anschalter hängt ja am Motherboard, sodass ich immer noch nicht weiß, ob das Netzteil oder das Board fiept. Wie schalte ich also nur das Netzteil an? --Duckundwech 10:44, 10. Nov. 2011 (CET)

ATX Stecker vom Motherboard abziehen und Pin 14 mit Masse (Pin 15) mit Büroklammer überbrücken (5 V Grundlast mus angeschlossen sein) und Schalter betätigen, bzw. Stecker in 230V einstecken.--79.250.11.200 11:20, 10. Nov. 2011 (CET)
ach je... 12V braucht wohl auch ne mindestlast... pin 14+15???... :-) --Heimschützenzentrum (?) 11:56, 10. Nov. 2011 (CET)
außerdem kann das netzteil auch erst bei höherer last probleme machen, weil: da kommt es wohl drauf an, dass die kondensatoren nich zu gammelig sind... --Heimschützenzentrum (?) 12:22, 10. Nov. 2011 (CET)
Ach jee... wieder so ein Bedenkenträger, der vor allen Dingen die Frage nicht verstanden oder nicht ganz gelesen hat. Lass einfach die Peripherie am Netzteil hängen und probier es. --79.250.11.200 13:34, 10. Nov. 2011 (CET)
och nö... also doch auch auf der 12v schiene ne „grundlast“... ok... aber warum nur grundlast? und das fiepen kommt doch erst _nach_ dem ausschalten... wozu dann einschalten? und was hat das mit pin14 zu tun? ATX1? wo steht denn, dass es nich ATX2 ist? gibts doch beides seit längerem und noch längerem... --Heimschützenzentrum (?) 14:13, 10. Nov. 2011 (CET)
Wenn es schon ein ATX 2.2 ist, dann sind es die Pins 15 und 16. Schau einfach bei WP ATX-Format. In der Regel reicht eine Grundlast von einem Lüfter oder Festplatte. Jetzt ist aber Ruhe mit der Nörgelei.--79.250.11.200 15:14, 10. Nov. 2011 (CET)
welcher lüfter saugt denn an der 5V zitze? *staun* --Heimschützenzentrum (?) 12:53, 11. Nov. 2011 (CET)
Kleiner Tip am Rande: Aus zwei ausgedienten H4-Lampen, einem durchgeschnittenen alten Floppy-Stromadapter und etwas Isolierband / Schrumpfschlauch kann man eine brauchbare Dummy-Last für PC-Netzteile basteln. In der Regel ist nur der Fahrlicht-Faden hinüber, der Fernlicht-Faden hält deulich länger. Die +12V-Schiene wird dabei mit 60 W / 5 A belastet, die +5V-Schiene wegen der Unterspannung mit etwas weniger Strom. Alternativ tut's auch eine voll funktionsfähige H4-Lampe. Den Fernlichtfaden schließt man wegen des geringeren Widerstands an +5V an, den Fahrlicht-Faden an +12V. --A. Foken 20:22, 12. Nov. 2011 (CET)

Nukular ... das wort heißt nu-ku-lar!

Dieses Zitat von Homer Simpsons, welches mir nun schon etliche male im Internet, von Freunden und sonst wo begegnet ist, verwirrt mich. Wo ist da der Witz? Habe jetzt schon eine halbe Stunde gegoogelt und bin nicht schlauer geworden. Soll das einfach nur "ironisch" sein, dass der Atomtechniker Homer nicht einmal das Wort nuklear richtig aussprechen/buchstabieren kann? --95.208.41.60 23:48, 10. Nov. 2011 (CET)

Hier ist die Antwort. --79.250.109.33 00:07, 11. Nov. 2011 (CET)
... also lustig aufgrund Rechthaberei trotz mangelnder Kompetenz? -- 95.208.41.60 00:19, 11. Nov. 2011 (CET)
Nein. Lustig, da eine Parodie auf Bush, vgl. obiges Video. ;-) --Nirakka Disk. Bew. 00:31, 11. Nov. 2011 (CET)
(BK) Obwohl, nach dem Muster der deutsche Rechtschreibreform, mittlerweile auch die Auffassung vertreten wird, ein häufig gemachter Fehler könne es zur Regel bringen, und Homers oder Bushs Aussprache sei "auch richtig". - Was daran komisch ist, ist wohl Geschmacksfrage. Ich gehöre zu denen, die das wahnsinnig komisch finden, speziell auch in anders synchronisierten Simpsons-Fassungen. [24] Während eine Spanienurlaubs habe ich meine Freunde damit fast in den Wahnsinn getrieben ... schwer zu erklären :-) --Logo 00:33, 11. Nov. 2011 (CET)
Streng genommen geht es ja nicht um Rechtschreibung, sondern um Analogiebildung, jedenfalls im Englischen: Adjektive auf -ular sind häufig, (spectacular, particular, popular), solche auf -lear selten, also kommt es zu Angleichungen. Wenn man Sprache in Ruhe lässt, ist das in der Tat eine ganz natürliche Art der Sprachentwicklung. Wenn eine Bildungsschicht auf korrekte Etymologie achtet (nucleus, davon nuclearis; nicht "to nuke", davon *nukular ;)), bleibt es ein Fehler. Grüße 85.180.198.255 12:14, 11. Nov. 2011 (CET)
Es hat eine gewisse Tradition, dass manche Wörter im Englischen völlig anders gesprochen als geschrieben werden.[25] Wenn ein US-Präsident aus der Sprache eine vollständig unverdauliche (Worcester-)Sauce machen will, wer wäre ich, dazu eine Meinung zu haben! Aber ich bin wirklich froh, dass wenigstens die AMIS selber das nicht ganz widerspruchslos hinnehmen. --Pyrometer 13:28, 11. Nov. 2011 (CET)
aaah, Anspielung ... Bush. jetzt. danke euch! kann archiviert werden! --95.208.41.60 16:41, 11. Nov. 2011 (CET)
Hm, das kann nicht stimmen. Die Erstausstrahlung der Folge war 1998. Das obige Video mit Bush war aber zu seiner Amtszeit als Präsident, also später. Der Witz ist hier eher umgekehrt: Bush macht den gleichen Fehler wie Homer. --StYxXx 04:35, 12. Nov. 2011 (CET)
Dieses Phänomen ist uuuralt. Bei den Linguisten heißt es Metathese (Phonetik). Es tritt auch in anderen Sprachen auf. --Rôtkæppchen68 23:49, 12. Nov. 2011 (CET)

Fritz!Box + WLAN

Hallo, Leute. Vielleicht kennt sich einer von Euch auf diesem Gebiet aus? Meine Fritz!Box (Modell 7113 [UI]) zickt alle Ritt, irgendetwas stört den DSL-Empfang. 1und1 ist auch schon am rätseln. Am PC liegt es nicht (schon getestet), an den Kabeln auch nicht (auch schon getestet). Jetzt lese ich öfters, dass ein WLAN-Anschluss die Box unterstützen würde und auch nicht von DSL-Störungen beeinflusst werde. Stimmt das? Würde ein WLAN Sinn machen? LG;--Nephiliskos 00:53, 11. Nov. 2011 (CET)

Das Problem habe ich seit Jahren, ich habe sowohl Kabel als auch WLAN, und glaube mir, das Problem hat weder mit dem PC, noch mit der Fritz-Box, noch mit WLAN, noch mit 1&1 zu tun, sondern mit der Firma, die das Netz bedient: Telekom. --Logo 01:10, 11. Nov. 2011 (CET)
Juuhuuu, ein Leidensgenosse!^^ Naja, das Komische ist: Mein Nachbar hat auch ne Fritz!Geboxte mit WLAN; aber der hat nonstop Fun... Und warum ich nicht??? Wir wohnen doch im selben Haus!? LG;--Nephiliskos 01:15, 11. Nov. 2011 (CET)
Wie fit ist Deine Telefonleitung? Ich hatte auch schon oxidierte TAE-Stecker als Fehlerursache. Als allererstes jeden Stecker aus- und wieder einstecken und dabei auf festen Sitz achten. Sitzen die Adern fest in den Klemmen von TAE-Dose, DSL-Splitter und NTBA? Sind an den Steckern überall die Haltenasen dran? Wie sieht das Ereignisprotokoll der Fritzbox (unter System/Ereignisse) aus? Zum WLAN: Die Fritzbox ist lediglich WLAN-Accesspoint und -Router. Einen WLAN-Internetverbindung kannst Du damit nicht herstellen. Das geht nur über den Anschluss eines DSL-Modems an die Fritzbox oder das interne DSL-Modem der Fritzbox. --Rôtkæppchen68 01:35, 11. Nov. 2011 (CET)
(BK) LOL. Du Anfänger! Wieviel Telekom-Techniker waren schon in Deinem Haus und haben das System durchgemessen? --Logo 01:40, 11. Nov. 2011 (CET)
0. Ich habe meine Leitungsprobleme immer selbst gelöst, bis auf das eine Mal, wo der Telekomtechniker eine Ader im KV schlecht aufgeklemmt hatte und da hat ein Anruf genügt. Rôtkæppchen68 01:45, 11. Nov. 2011 (CET)
Pah, Telekomtechniker... Ich musste dem letztes Mal mein Vodafone-Handy zur Verfügung stellen, weil er mit seinem Telekomhandy bei uns im Keller keinen Empfang hatte (um die technische Hotline anzurufen).--Kramer ...Pogo? 01:46, 11. Nov. 2011 (CET) P.s.: Ich hatte auch schon Probleme mit Oxidation, als Wasser in einen Verteiler im Hof gelaufen war. Meine Nachbarin mit ihrer langsamen 6.000er-Verbindung hatte zwar keine Probleme, aber meine schnelle Leitung dafür schon. Die war vollkommen instabil bis zur Behebung des Problems.
Genau, die schnelle Leitung dürfte das Problem sein. Wie schnell soll sie denn sein? und wie schnell ist sie denn wirklich? (Es gibt Sites, die das messen.) Die "schnellen Leitungen"- ich vermute DSL 16 000 - werden bedenkenlos verkauft, auch wenn die Leitung das nicht mehr hergibt. Dann schiebt man das auf die Telekom als Besitzer der letzten Meile. Es werden auch gern die älteren/ vorhandenen Fritzboxen von den Verkäufern der schnellen Leitung für kompatibel erklärt, selbst wenn sie es nicht (mehr) sind. Das wird nicht nur bei 1&1 gemacht. Ich betreue einen 1&1 Kunden, der mir zudem laufend Probleme meldet, weil deren angemietete Leitungen überlastet sind, bzw. der private Bereich nachrangig bedient wird. Mach eine Störungsmeldung und dränge darauf, dass die Leitung durchgemessen wird. In der Regel liegt sowas an der Überlastung der Leitung und nicht durch schlechten physischen Anschluss.--87.175.251.251 07:04, 11. Nov. 2011 (CET)
Kommt halt immer drauf an, wo und wie man wohnt. Ich habe mit 1&1, Fritzbox und 16000 gar keine Probleme - seit der vollgelaufene Verteiler trockengelegt ist. Da konnte im Prinzip weder die Telekom noch 1&1 was dafür. Hätte mir sogar selbst auffallen können.. Ich hatte allerdings auch schon mal eine TAE-Dose, die von einem Tag auf den anderen den Geist aufgab - im Sinne von ständigen Verbindungsabbrüchen (ohne jede physikalische Einwirkung, die Dose war deshalb auch das letzte, was ich im Verdacht hatte - nu bin ich schlauer).--Kramer ...Pogo? 10:01, 11. Nov. 2011 (CET)

Ich habe DSL 16.000, und die Leistung wird auch voll erbracht, wie man an meinen Vandalenreverts sehen kann, vorausgesetzt, die Verbindung steht. Aber die Verbindung wird immer wieder abgebrochen, mit der Meldung "DSL antwortet nicht (Keine DSL-Synchronisierung)" oder "PPPoE-Fehler: Zeitüberschreitung". Dass das nichts mit dem PC, nichts mit der Software, noch mit der Fritz-Box, noch mit WLAN oder Kabeln und auch nichts mit einem feuchten Keller zu tun haben kann, erhellt sich jedem nicht bei 1&1 oder der Telekom angestelltem Menschen daraus, dass diese Verbindungsunterbrechungen prinzipiell nur zwischen 11 und 23 Uhr vorkommen. --Logo 10:21, 11. Nov. 2011 (CET)

Ok, bei dir mag das so sein. Das kann man allerdings nicht verallgemeinern. Denn erfahrungsgemäß können die genannten Meldungen einen ganzen Strauß verschiedener Ursachen haben... bei Nephiliskos kann die Sache ganz anders aussehen als bei dir - oder seid ihr Nachbarn? --Kramer ...Pogo? 10:31, 11. Nov. 2011 (CET)
Du hast Recht, und es ist Nephiliskos nur zu wünschen, dass er nicht mein Problem hat. Ich gebe mein Problem hier bekannt, weil es in der 1&1-Routine nicht existiert; die dortige Störungsstelle bietet nur Erklärungen diesseits der TAE-Dose an, und ich habe Dutzende sinnloser Telefonate geführt, bis ich auf den Trichter gekommen bin, von 1&1 die Inmarschsetzung eines Telekom-Technikers zu erlangen. --Logo 12:06, 11. Nov. 2011 (CET)
BK:Nirgends wird die Physik so überlistet, wie bei DSL/ADSL/VDSL und Internet. Die alten Nachrichtentechniker haben noch gelernt, dass für sowas ein Koaxialkabel notwendig ist. Und was tun die Nachkommen? Sie schicken diese Signale durch die alte, dünne, popliche Leitung des Telefons. Gut, bis zum Verteilerkasten haben sie zwischenzeitlich Glasfaserkabel, aber ab da herrscht kabelmässig das Kommunikationsmittelalter von bis vor 50 Jahren. Wenn die Dämpfung in der zuführenden Telefonleitung zu hoch ist, bricht einfach die Übertragung zusammen, fängt sich wieder um dann bei der geringsten Störung wieder zusammenzubrechen.( Wie oben geschildert.) Da reichen einige Meter Unterschied zum Nachbarn, bei dem möglicherseise alles noch flutscht, weil er auch eine geringere DSL-Bandbreite bestellt/gekauft hat. Dass die Leitung für den wortreich an den Mann gebrachten Tarif der höheren Bandbreite nicht taugt, wird man vom Provider selten hören, denn das bedeutet ja zurück in den billigeren Tarif und Umsatzverlust.--87.175.251.251 12:22, 11. Nov. 2011 (CET)
Es gibt natürlich solche grundsätzlichen Probleme an der Infrastruktur, auf die man keinen Einfluss hat, aber ich habe nun schon mehrere Male erlebt, dass sich eine einwandfreie funktionierende Leitung von einem Tag auf den anderen zu einem nervenden, instabilen Etwas entwickelt hat. Die Ursachen sind oft einfach zu beheben, wenn sie denn einmal identifiziert sind; und solche Ursachen können eben auch bei jahrelang bestehenden Problemen dahinterstecken. Ein findiger und erfahrener Techniker kann dann Gold wert sein. Den hatten bspw. meine Eltern (Telekomkunden), allerdings erst beim dritten Versuch... man muss halt dranbleiben.--Kramer ...Pogo? 12:53, 11. Nov. 2011 (CET)
Unter Umständen reicht es, einen einzigen zusätzlichen DSL-Anschluss auf das vorhandene Kabel aufzuschalten, um bei allen anderen DSL-Anschlüssen auf diesem Kabel die Performance einbrechen zu lassen. In Einzelfällen kann es hilfreich sein, einen „langsamen“ DSL-Anschluss (≤6 Mb/s) auf Rate Adaptive Mode umstellen zu lassen, um das verfügbare Frequenzspektrum besser auszunutzen. Dafür ist allerdings ein ADSL2+-taugliches Modem erforderlich. Tageszeitabhängige Verbindungsabbrüche können auch auf einen überlasteten DSL-Netzknoten hindeuten, so ähnlich wie früher bei AOL, als samstagsnachmittags immer nichts mehr ging. --Rôtkæppchen68 15:59, 11. Nov. 2011 (CET)
Und der DSL-Netzknoten ist, einem Laien erklärt, ungefähr wo und was? --Logo 16:53, 11. Nov. 2011 (CET)
Das ist ein Breitband-Zugangsserver. --Rôtkæppchen68 17:14, 11. Nov. 2011 (CET)
Ich wohne in einem Haus, wo die Telefonkabel sicher um die 80 Jahre alt sind. Als ich von der Telekom von 2 Mb/s auf 6 Mb/s upgraden wollte, sagte man mir, das sei bei mir technisch nicht möglich und ich würde dann meistens eine geringere Geschwindigkeit haben. Als ich dranblieb und trotzdem eine Verbesserung wollte, rief mich ein Techniker der Telekom an und bot mir versuchsweise eine Umstellung auf Rate Adaptive Mode an. Seither habe ich quasi immer die vollen 6 Mb/s. Übrigens mit einer Uralt FRITZ!Box SL, Firmware-Version 10.03.94. Gruß, --AM 18:44, 12. Nov. 2011 (CET)
Ich kenne einen Fall, wo auf dem Land aus 768 kb/s dank RAM plötzlich 2 Mb/s wurden. Das alte Modem (Sinus 1054) musste allerdings durch ein neueres (Speedport W503V A) ersetzt werden. --Rôtkæppchen68 23:38, 12. Nov. 2011 (CET)
Ich lese noch mit. Danke für die Erlebnisberichte und technischen Informationen. --Logo 01:54, 13. Nov. 2011 (CET)

Fahrkartenkontrolle

Ich bin heute mit dem Regionalexpress gefahren. Irgendwann kam der Fahrkartenkontrolleur durch das Abteil gehuscht und fragte "Irgendjemand zugestiegen?". Ich verstehe den Sinn dieser Frage nicht so ganz. Es gibt ja die Möglichkeiten: 1. Ich habe eine Fahrkarte 2. Ich habe keine Fahrkarte. 1.a) Ich reagiere nicht, er geht weiter 1.b) Ich reagiere nicht, er kontrolliert mich 1.c) Ich zeige ihm die Fahrkarte freiwillig 2.a) Ich reagiere nicht, er geht weiter 2.b) Er kontrolliert mich und ich bin aufgeschmissen.

Wieso sollte ich überhaupt reagieren, bzw. was erwartet der Schaffner von mir? Wenn ich eine Karte habe müsste ich sie erst herauskramen. Und die Schwarzfahrer werden sich ja wohl kaum freiwillig melden.. Hat das vielleicht etwas damit zu tun, dass man evtl. Fahrkarten im Zug kaufen kann, also bevor er einen "kontrolliert"?--92.224.56.167 18:34, 11. Nov. 2011 (CET)

Du gehst davon aus, dass die Menschen erst einmal kriminell sind. Dass man Fahrkarten auch im Zug kaufen kann, übersiehst Du. 85.178.186.249 18:36, 11. Nov. 2011 (CET)
Hinzu gesagt sei noch, dass die Strecke die ich fahre höchstens 1mal im Monat kontrolliert wird. Ich weiss nicht genau, ob man eine Fahrkarte im Zug kaufen kann, aber das würde ja nicht viel Sinn machen, wenn man dann den Rest des Monats quasi kostenlos fährt. --92.224.56.167 18:42, 11. Nov. 2011 (CET)
So oder so ist es freunlicher, wenn jemand statt "FAHRAUSWEISE ZEIGEN!" nur unverdächtig "Jemand zusgestiegen?" fragt. Da fühlt man sich nicht so kontrolliert. Die Bahn ist ja durchaus serviceorientierter als noch zu Bundesbahn-Zeiten. 85.178.186.249 18:49, 11. Nov. 2011 (CET)
Ja gut, er hat ja aber nicht alle oder alle die verdächtig nach Zugestiegenden aussahen kontrolliert und hatte auch nicht vor nach seiner Frage noch mal zurückzukommen... Es war also mehr so eine Fahrkartenkontrolle auf freiwilliger Basis. 92.224.56.167 18:58, 11. Nov. 2011 (CET)
Ja, so kann ma es denn auch auslegen, wenn man denn unbedingt will. Ein ehrlicher und ebenso freundlicher Mensch, der tatsächlich vor kurzem zugestiegen ist und eine gültige Karte hat, wird sie daraufhin sichtbar hinhalten, für den Fall, dass sie entwertet werden kann, oder der Schaffner eine Dauerkarte wenigstens zur Kenntnis nehmen kann. Wer zugestiegen und noch keine Karte hat, darf in Dankbarkeit sich nun eine Karte lösen, ohne die Mühe gehabt zu haben, den Schaffner im ganzen Zug suchen zu müssen. Bei dem Ausruf "Irgendjemand zugestiegen?" gilt meines Wissens dann ein unverzüglich nachträglicher Fahrkartenkauf als ordnungsgemäß. Wer auf diesen Ausruf nicht reagiert und keine gültige Karte besitz und später durch eine Kontrolle entdeckt wird, kann sich (ggf. vor Gericht) in keiner Weise herausreden. -- Muck 19:25, 11. Nov. 2011 (CET)
Die Frage des Kontolleurs hat bezüglich einer in Betracht kommenden Strafbarkeit nach § 263 Abs. 1 StGB durchaus einen Sinn. Das Schweigen eines „Schwarzfahrers“ ist eine konkludente Erklärung über die Tatsache, schon kontrolliert worden zu sein (konkludente Täuschung; alternativ Täuschung durch Unterlassen). Aufgrund dieser Täuschung irrt sich der Kontrolleur entsprechend. Hätte er nicht gefragt, so würde es an der Bezugstatsache für seine Vorstellung fehlen. -- Hukukçu Disk. 19:34, 11. Nov. 2011 (CET)

Leute, Leute, kein Bahnpendler hier dabei? Die Schaffner verkaufen schon seit mehreren Jahren keine Fahkarten mehr, aber das wissen viele immer noch nicht.--Antemister 20:08, 11. Nov. 2011 (CET)

Das kann so allgemein nicht stimmen, ich hab das erst vor ein paar Wochen wieder in der Regionalbahn beobachtet. --Eike 20:14, 11. Nov. 2011 (CET)
Kann man immer noch, es gibt ja auch Haltepunkte ohne Fahrkartenautomat bzw. wenn dieser defekt ist. Im letzteren Falle sollte man sich aber unverzüglich darum bemühen, das Ticket zu kaufen. --Gwexter 20:26, 11. Nov. 2011 (CET)
Oder wenn man schlicht keine kleinen Scheine parat hat. Ist mir diese Woche passiert. Der Kontrolleur hat mir in der Regionalbahn anstandslos einen Fahrschein ausgestellt. --88.73.32.14 21:24, 11. Nov. 2011 (CET)
Das Nachlösen in den Regionalzügen ist mittlerweile eher die Ausnahme als die Regel. Üblicherweise gilt man im Regionalverkehr ohne gültigen Fahrausweis als Schwarzfahrer (d.h. erhöhtes Beförderungsentgelt in Höhe vom doppelten regulären Fahrpreis, mindestens 40 Euro - und neu: in Kürze die Anzeige ab dem ersten und nicht erst ab dem dritten Erwischtwerden). Abhilfe schafft nur, sich direkt nach dem Einsteigen beim Personal zu melden (also nicht sitzenbleiben und warten, bis jemand kommt) - aber auch das "zieht" nur, wenn
  1. am Bahnsteig (nicht am gesamten Haltepunkt/Bahnhof) wirklich alle Automaten defekt waren (in dem Fall werden die Personalien aufgenommen und die angebliche Störung gemeldet - war's geflunkert, kommt die Rechnung per Post) oder
  2. an dem Haltepunkt gar kein Automat installiert ist.
Kein passendes Kleingeld parat zu haben ist übrigens explizit kein Entschuldigungsgrund - und doch eine der häufigsten Ausreden.
Jeder, der beim Nachlösen nur den normalen Tarif bezahlt hat, obwohl die o.g. Bedingungen nicht zutrafen, hatte schlicht und ergreifend einen kulanten Kontrolleur. Das Regelwerk der DB ist in der Hinsicht recht eindeutig, und es wird mittlerweile sogar vom Personal erwartet, eine gewisse Anzahl Schwarzfahrer pro Monat zu erwischen. (Es gibt aber, entgegen anderslautenden Gerüchten, keine "Fangprämie" - nur hat, wer seinen Soll nicht erfüllt, in der nächsten Beurteilung gegebenenfalls schlechte Karten... und verbeamtet/unkündbar ist heute keiner mehr, der als Kontrolleur im Einsatz ist).
-- 88.67.153.28 01:51, 12. Nov. 2011 (CET)
PS: Die Kontrolleure heißen im Nahverkehr übrigens Kundenbetreuer im Nahverkehr (KiN) - im Unterschied zum Zugbegleiter/Zugchef auf den Fernverkehrsverbindungen, und die Schwarzfahrer Reisende ohne gültiges Ticket, abgekürzt RogT. Aber unter den Bandwurmausdrücken hätte die Lesbarkeit des obigen Textes noch mehr gelitten, als sie es durch das restliche DB-Amts-Geschwurbel eh schon tut.
PPS: Die meisten Automat defekt-Meldungen, bei denen der Automat hinterher einwandfrei funktioniert, sind erfahrungsgemäß darauf zurückzuführen, dass die Leute beim versuchten Bezahlvorgang das Display nicht beachten, auf dem die (un)zulässigen Stückelungen angezeigt werden. Beim 5-Euro-Verbundfahrschein sperrt sich der Automat eben gegen größere Scheine, damit ihm nicht so schnell das Wechselgeld ausgeht. Da hilft es dann auch nichts, den Fuffi drei mal reinschieben zu versuchen...
PPPS: Ja, Insider am Werk. ;-)
Bin natürlich tatsächlich sofort auf den Kontrolleur zugegangen; dass der mir das nicht ohne Weiteres durchgehen lassen würde, wenn ich warte, bis er mich kontrolliert, war mir schon klar. Ansonsten hatte ich vermutlich auch mildernde Umstände - es war die letzte Verbindung aus einem brandenburgischen Provinzkaff nach Berlin; niemand in dem Nest da, der hätte wechseln können; hätte höchstens noch versuchen können, mit meinem 50-Euro-Schein ein Taxi aufzutreiben und damit nach Hause zu kommen. Also, ja, da war dann wohl mit Sicherheit auch Kulanz im Spiel. --88.73.32.14 02:32, 12. Nov. 2011 (CET)
Danke, das war jetzt wirklich interessant. Gruß --WAH 01:59, 12. Nov. 2011 (CET)
Bei Verbundfahrscheinen mag das stimmen. Aber Angebote wie etwa das Bayern-Ticket kann man i. d. R. immer beim Schaffner bestellen, da es die an vielen Automaten gar nicht zu kaufen gibt. -- Liliana 04:32, 12. Nov. 2011 (CET)
Immer schön drauf achten, wo man sich befindet: In einem Verkehrsverbund ist das Nachlösen in den Regiozügen grundsätzlich (mit den oben gelisteten Ausnahmen) nicht möglich. Da sollte dann auch an den Fahrzeugen ein Hinweis kleben "Kein Einsteig ohne gültige Fahrkarte" o.ä. - ich würde aber aus dem Fehlen des Hinweisaufklebers nicht den Umkehrschluß ziehen, dass ich ohne Fahrkarte einsteigen darf. Die Regionaltickets wie Baden-Würrtemberg-Ticket, Bayern-Ticket etc. sind übrigens sehr wohl am (DB-Touchscreen-)Automat (und auch Online) lösbar - und dort sogar billiger als am Schalter bzw. beim Personal. -- 188.105.133.91 13:14, 12. Nov. 2011 (CET)

Die ganze Diskussion zeigt wieder einmal aufs schönste, warum Leute, die kein Hochschulstudium in Bahninterna absolvieren wollen, lieber mit dem Auto fahren. --FA2010 17:59, 12. Nov. 2011 (CET)

Nein, die Diskussion zeigt, dass jeder meint, Experte zu sein, nur weil er einmal alle Jubeljahre selbst mit der Bahn gefahren ist und deswegen alles immer so ist, wie er es bei dieser einen Fahrt zufällig erlebt hat. Ein Niveau, wie man es sonst von gutefrage.net kennt, leider. Und irgendwie immer bei Bahnthemen. *seufz* -- 188.105.133.91 19:15, 12. Nov. 2011 (CET)

Ich will auch noch as sagen :-) Habe noch nie erlebt, dass im Regionalzug der Kontrolleur "noch jemand zugestiegen" fragt. Dort habe ich bislang nur "richtige" Fahrscheinkontrollen erlebt. Ich kenne diesen Spruch aber sehr wohl aus dem ICE und dort ist er auch leicht erklärbar. Da im ICE nach jedem Halt die Fahrscheine kontrolliert werden, müsste jemand, der von Berlin nach Frankfurt fährt ca. 8 mal seinen Fahrschein rauskramen. Da hat man natürlich keinen Bock drauf. Es wird daher auch "noch jemand zugestiegen" gefragt und diejenigen die zugestiegen sind zeigen (weil wir ja alle wohlerzogen sind) ihre Fahrscheine vor um sie ungültig zu machen. Habe schon öfters überlegt einfach auch den Kontrolleur zu ignorieren und dann am Ziel zum DB Schalter zu gehen und zu Behaupten, dass ich doch eine Mitfahrgelegenheit genommen habe und das Ticket gelöst, aber nicht genutzt habe und nun das Geld-15 Euro wiederhaben möchte. Das machen wahrscheinlich auch viele so.--svebert 19:30, 12. Nov. 2011 (CET)

Ich kenne diese Frage auch nur aus ICEs/ICs, wo die Kontrolleure mehrmals durch den Zug gehen und nicht aus Regionalzügen wo (wenn überhaupt) nur einmal pro Streckenabschnitt kontrolliert wird. Davon abgesehen denke ich nicht, dass es praktikabel ist, auf die Frage nicht zu reagieren. Meiner Erfahrung nach erkennen Kontrolleure nämlich durchaus "neue Gesichter" und sprechen die auch dann an, wenn sie sich nicht freiwillig melden.
Also ich hab die Frage auch schon im Regionalzug gehört. Ist natürlich mangels Kontrolleuren eher selten, aber kommt vor. -- Liliana 23:26, 12. Nov. 2011 (CET)

Vereinsgründung

Könnte man irgendwie einen Verein/Stiftung gründen, wo sich Mobbing-Opfer, schüchterne Menschen usw. (vor allem im jugendlichen Alter) treffen und sich gemeinsam kennen lernen und Dinge gemeinsam tun, denn ich weiß wie es sich anfühlt wenn vernünftige, nette und liebevolle Menschen gemobbt, gehasst usw. werden, denn bin ich einer von denen. Ich will ein Ort gründen, wo sich eben diese Menschen treffen und kennenlernen kennen, denn ich weiß genauso wie es sich anfühlt wenn man keinen wirklichen Freund hat, mit dem man was unternehmen kann und ich denke an diesem Ort, wäre es möglich, dass sich schüchterne mit schüchternen treffen und daraus vielleicht eine Freundschaft entsteht. Gensau können sich an diesem Ort Mobbing-Opfer wohler fühlen und man könnte dadurch die Suizidrate verringern. Ich musste selbst darunter leiden, nett hilfsbereit und höfflich zu sein und von anderen ohne Grund geschlagen, drum möcht ich jetzt diesem Verein gründen wo eben beschriebenes möglich wird. (nicht signierter Beitrag von 84.61.212.176 (Diskussion) 19:27, 11. Nov. 2011 (CET))

Vermutlich gibt es so etwas schon. Wenn du uns verrätst, wo du so ungefähr herkommst, könnten wir schauen, ob sich da etwas findet. --Eike 20:07, 11. Nov. 2011 (CET)
Klar könnte man einen Verein gründen - kein Problem. Aber wozu? Ich würde für den Anfang lieber ein Internetforum besuchen (oder gründen) oder einen Stammtisch oder eine Selbsthilfegruppe besuchen (oder gründen). Dann hast du keine Scherereien mit Satzung, Wahlen, Ämtern, Mitgliedsbeiträgen etcera pepe. und kannst dich allein auf den gegenseitigen Austausch und das Kennenlernen beschränken. Einen Verein gründen kann man dann immer noch - wenn man das überhaupt will. --Snevern (Mentorenprogramm) 20:10, 11. Nov. 2011 (CET)
Wie gründet man sowas real?
Ein Internet-Forum kannst du z. B. hier einrichten - aber da bist du dann auch erstmal allein. Ich würde an deiner Stelle nach was Existierendem suchen, sei es real oder erstmal im Internet. --Eike 20:20, 11. Nov. 2011 (CET)
Ja, für den Anfang wäre eine Selbsthilfegruppe das richtige. Da kann man in Kirchengemeinden und Nachbarschaftsheimen Unterstützung finden, z. B. für einen Raum als Treffpunkt. In eurem Fall kämen auch Jugenzentren als Ansprechpartner infrage. Von einem Internetforum würde ich in diesem Fall abraten. Lieber eine Gruppe im wahren Leben aufbauen, die etwas auf die Beine stellt. Traut euch! Sprecht mit entsprechenden Stellen (die sind oft viel hilfsbereiter, als man sich erst vorstellt). Mach einen Plan! Und wenn du (noch) alleine bist: Einen Anfang kann man auch alleine machen. Wenn es geht: Rede mit deinen Eltern (oder der verrückten Tante). Sei mutig! (Das ist kein Gegensatz zur Schüchternheit. Das wäre Aufschneiderei oder Dünkel.) Viel Glück! Rainer Z ... 20:30, 11. Nov. 2011 (CET)
BK: Eine Kirchengemeinde wäre vielleicht ein Anlaufpunkt. --Gwexter 20:31, 11. Nov. 2011 (CET)
Von einer Kirchengemeinde würde ich abraten. Da steht oft der Missionsgedanke dahinter. Viele religiöse und pseudoreligiöse Gruppierungen suchen auch gerade nach "schwachen" Persönlichkeiten. Dann kommt man vom Regen in die Traufe. Ich würde viel eher nach einer weltanschaulich neutralen Einrichtung bzw. Stammtisch suchen. Hier kommt natürlich auch eine Sitzung beim Psychologen infrage. Meine Nachbarin ist Psychologin. Sie schult sehr gezielt nach dem Stand der Wissenschaft bestimmte Eigenschaften, die einen stärker auftreten lassen, damit man nicht mehr nur das Ziel von Gewalt wird. Da muss man dann nicht auf die Heilsversprechen einer Weltanschauung vertrauen, die einen nur zum zahlenden Mitglied machen sollen. 85.178.186.249 21:28, 11. Nov. 2011 (CET)
Wie macht man das denn aleine, kann man das auch anonym machen? (nicht signierter Beitrag von 84.61.212.176 (Diskussion) 20:34, 11. Nov. 2011 (CET))
Das wird wohl nicht so richtig funktionieren. Zwar kann der einzelne Teilnehmer weitestgehend anonym bleiben, aber du solltest ans Initator mit offenen Karten spielen, denn du brauchst fachliche Unterstützung, wenn du dein Anliegen im Rahmen eines Vereins vermitteln willst. Weil du da möglicherweise sehr unsicher bist, wäre es schon besser, eine schon bestehende Struktur zu nutzen (wenn es sie in deiner Reichweite gibt). Was Rainer Z vorgeschlagen hat, ist der sicherste Weg, weil du ihn nicht alleine gehen solltest. Dann besteht Gefahr, dass du es nicht schaffst. Gemeinsam kann man mehr erreichen ... Guten Erfolg! --Gwexter 21:15, 11. Nov. 2011 (CET)

wie nutzt man die struktur?

Ich wollte mich jetzt eigentlich ausklinken, aber es sei denn: Geh hin, wo Leute in deiner Situation sich schon zusammengetan haben (es gibt mehr als du denkst, frag' im Jugendzentrum, in der Kirchengemeinde oder auch der Schule (es scheint, du besuchst noch eine) danach und nimm Kontakt auf. Auf andere sich zubewegen kannst du wohl, wenn du hier völlig Unbekannte um Rat bittest. --Gwexter 21:27, 11. Nov. 2011 (CET) (So, nu aber jute Nacht und so)
Siehe auch Benutzer Diskussion:84.61.212.176. Anrufen oder Mail schreiben musst du schon selbst... --Eike 21:29, 11. Nov. 2011 (CET)
Noch'n Tipp: http://www.berufsinformation.org/mobbing-beratungsstellen-und-selbsthilfegruppen/ --Gwexter 21:32, 11. Nov. 2011 (CET)

Ich würde an Deiner Stelle versuchen, mir ganz gezielt eine Mailadresse von einer Selbsthilfegruppe zu suchen, die sich selber erst vor kurzer Zeit gegründet hat. Diese standen nämlich ebenso wie Du vor der Frage - selber gründen, oder eher nicht? Und die Betroffenen wollten bestimmt auch vorzugsweise anonym bleiben und können Dir auch sagen, inwiefern das möglich ist, oder eben eher nicht. Auf jeden Fall kannst Du selber dich dort anonym über eine eventuelle Vereinsgründung informieren und wirst dort Leute finden, denen vor kurzer Zeit genau die gleichen Gedanken durch den Kopf gegangen sind. Und vielleicht schafft es die Wiki-Auskunft sogar ein oder zwei Adresse von kürzlich gegründeten Vereinen zu suchen. Meinst Du, dass Dir das helfen würde? -- Andreas-Wolsky 21:46, 11. Nov. 2011 (CET)

Guter Ansatz. Noch vorweg. Eine normale evangelische Kirchengemeinde ist nicht allzu verdächtig, massiv zu missionieren. Da kann man schon hingehen, ohne gefressen zu werden. Sich an bestehende Selbsthilfegruppen zu wenden (die oft in Nachbarschaftsheimen und Gemeinden Räume finden) ist allerdings eine klasse Idee. Keine falsche Scheu. Das können durchaus die Anonymen Alkoholiker sein. Ist eigentlich egal, was die Leute aus der Bahn geschmissen hat. Sie kennen das und haben die Kraft gefunden, sich da mehr oder weniger rauszuarbeiten. Sie werden hilfsbereit sein.
Aus eigener Erfahrung (mit einer Lebenskrise aus anderen Gründen) weiß ich, dass es das Beste ist, nicht lange zu zögern und anderen, gerade auch fremden Menschen seine Sorgen anzuvertrauen. Das Verständnis und die Hilfsbereitschaft sind viel größer, als man sich das in seiner Verzweiflung vorstellen kann. Man merkt auch schnell, dass man gar nicht so alleine mit seinen Sorgen steht. Das allein ist schon ungeheuer befreiend. Das wichtigste für den Anfang ist, seinen Mut zusammenzunehmen und an irgendeiner Stelle, die nicht persönlich vorbelastet ist, also auf „neutralem Gelände“, offen seine Probleme und Wünsche zu schildern. Dann kommen die Dinge schon in Gang.
Der Rat mit weltanschaulich neutralen Stellen ist natürlich richtig. Es gibt eine Reihe Bauernfänger, die verzweifelte Menschen mit einfachen religiösen oder politischen Lehren anlocken. Von denen sollte man sich unbedingt fernhalten. Rainer Z ... 23:20, 11. Nov. 2011 (CET)
Ich habe jetzt mal ein wenig gegoogelt. Es gibt einen Julian Kurzidim (ungefähr 35 Jahe alt), dieser ist selber Betroffener und und hat im Jahr 2008 (also vor nicht allzu langer Zeit) eine Selbsthilfegruppe für Schüchterne selber gegründet und in dem Link http://www.schuechterne.org/presse29.htm findest Du einen Zeitungsartikel in welchem kurz beschrieben steht, wie der das gemacht hat. Bestimmt kannst Du ihm eine email schreiben und fragen, warum er sich nicht einer bereits bestehenden Selbsthilfegruppe anschließen wollte und ob er vielleicht Tipps für Dich hat, wie Du am besten eine Gruppe für Dich suchen kannst oder ob eine Gründung in Frage käme. In dem Zeitungsartikel findest Du die verschiedenen Kontaktmöglichkeiten. In dem Artikel steht auch beschrieben, dass es für Betroffene nicht ganz so einfach ist, eine Selbsthilfegruppe für sich zu finden - also hier scheint jemand zu wissen, wo die Probleme liegen und deswegen halte ich das für eine sehr gute Anlaufadresse. Auf jeden Fall halte ich Dir die Daumen... Liebe Grüße -- Andreas-Wolsky 06:19, 12. Nov. 2011 (CET)
Es gibt SEKIS (rot??), das ist die zentrale Einrichtung für die Unterstützung von Selbsthilfegruppen und Initiativen: Menschen, die sich engagieren wollen oder nach selbst bestimmten Hilfeformen suchen sowie Professionellen, die in ihren Berufsbereichen Selbsthilfe und Eigeninitative von Betroffenen fördern wollen (z.B. Sozialarbeiter in Suchthilfeeinrichtungen, Ärzt/innen, Krankenschwestern in Kliniken oder Pfleger in Sozialstationen). Weltanschaulich neutral. Hier die Webpräsenz von [Berlin], von dort bitte zu Bundesland oder Stadt weiterklicken. Oder google mal mit "sekis" +"**nächstgelegene Großstadt**". Es gibt viele (staatliche)Unterstützungsangebote, Beispiel: Übersicht Sekis Trier. --Bremond 11:24, 12. Nov. 2011 (CET) ergänzt, --Bremond 12:38, 12. Nov. 2011 (CET)
Ich glaube, ich habe was passendes gefunden: Nakos. Da gibt es Tipps zum Finden und Gründen von Selbsthilfegruppen bundesweit. Für NRW gibt es noch das Selbsthilfenetz. Da müsstes du erstmal genug Informationen und Ansprechpartner für den Anfang finden. Rainer Z ... 15:12, 12. Nov. 2011 (CET)
Ich habe jetzt aus eigenem Interesse und testhalber in Köln, Fürth, Darmstadt eine nicht-geleitete (also Betroffenen-bestimmte) Selbsthilfegruppe einmal zum Thema "Soziale Phobie" und einmal für "sexuellen Missbrauch" gesucht. Leider bin ich offenbar ein Internet-DAU. Kann mir mal jemand auf die Sprünge helfen, wie man so etwas im Internet prinzipiell sucht? Es müsste doch eigentlich eine bundesweite Datenbank mit allen Kontaktadresse (sowohl krankenkassenfinanziert, wie auch konfessionell gebunden, wie auch weltlich usw.) geben - nur wo ist die? Und wie bekomme ich ganz konkret die vermutlich 10 existierenden Selbsthilfegruppen zu den obigen Themen beispielsweise in den jeweiligen Städten (mitsamt email und Telefon) aus diesem Internet heraus? Googel liefert mir unter "Köln + sexueller Missbrauch + Selbsthilfegruppe" jede Menge Links, aber die Selbsthilfegruppen muss ich suchen, wie die Nadel im Heuhaufen und unter www.aufrecht.net lese ich dann, dass auch Selbsthilfegruppen von Täter unterwandert werden und teils von diesen für Missbrauchsopfer angeboten werden. Also selbst wenn ich diese Adressen hätte, so müsste ich diese noch überprüfen - jetzt scheitert es aber erst einmal alleine an den Andressen. -- Andreas-Wolsky 17:57, 12. Nov. 2011 (CET)

Helfen heiße Getränke bei Erkältungen bzw. Enzündungen im Hals?

… oder fühlen sich die Bakterien durch die Wärme eher sogar wohl? 85.178.186.249 19:39, 11. Nov. 2011 (CET)

Die Schleimhäute werden m.E. durch warme Getränke besser durchblutet, wodurch mehr Leukozyten an den Ort des Geschehens gelangen. In den wenigsten Fällen sind allerdings Bakterien die Ursache der "Erkältung" bzw. Entzündung, sondern Viren. --Kuebi [ · Δ] 19:44, 11. Nov. 2011 (CET)
1. also schmerzhaft heiß ist sicher schlecht, weil davon noch mehr zellen beschädigt werden... 2. off topic: xylitol (kann man gut in warmem tee auflösen) hilft angeblich bei ohrenentzündung (also vllt auch bei erkältung?)... :-) --Heimschützenzentrum (?) 22:20, 11. Nov. 2011 (CET)
Das Grippevirus mag keine heissen Getränke. Sonst: Hühnersuppe, lauwarm. GEEZERnil nisi bene 23:53, 11. Nov. 2011 (CET)
@Kuebi, die Bakterien sind zwar nicht Ursache, aber oftmals Begleiterscheinung einer Erkältung. Wenn der Schleim grün ist, kannst Du von einer bakteriellen Superinfektion ausgehen: Die durch das Erkältungsvirus geschwächte und geschwollene Schleimhaut wurde zusätzlich von Bakterien befallen. --Rôtkæppchen68 00:13, 12. Nov. 2011 (CET)
Wärme ist DIE Standardabwehrmaßnahme gegen jede Art von Infektion, sei es durch Bakterien oder Viren. Deshalb benutzt der Körper dieses Mittel ja auch selbst in Form von Fieber, das eben auch die Erreger direkt bekämpft, sozusagen mit physikalischen Mitteln. --PeterFrankfurt 03:49, 12. Nov. 2011 (CET)
Zu heiß sollte es nicht sein - sonst würde der Körper unnötig zusätzlich belastet, wenn der Kreislauf die überschüssige Wärme wieder loswerden müßte. Aber angenehm warme Getränke oder Suppen unterstützen den Kreislauf und vermindern somit die Notwendigkeit, Energie dafür bereitzustellen - welche dann für andere Zwecke frei wird (beispielsweise für die Produktion von Antikörpern). Chiron McAnndra 22:42, 12. Nov. 2011 (CET)
Und zusätzlich ist (gemäßigte) Wärme eben für die Erreger selbst meistens schädlicher als für den Menschen, so dass sie damit direkt bekämpfbar sind, allerdings halt nur zu einem gewissen Grad, das hilft natürlich nicht als Allheilmittel. --PeterFrankfurt 02:42, 13. Nov. 2011 (CET)
Das FSM – oder war es das IPU – hat sich schon etwas dabei gedacht, als es das Fieber erfand. --Rôtkæppchen68 13:01, 13. Nov. 2011 (CET)

Surferin beinahe von Buckelwal verschluckt

Dieses Video kursiert seit ein paar Tagen im Netz. Man sieht zwei Buckelwale, die bei der Nahrungsaufnahme in unmittelbarer Nähe einer Surferin und eines Bootes mit weitgeöffnetem Maul aus dem Wasser auftauchen. Kann es sein, daß die Wale die Menschen tatsächlich nicht bemerkt haben? Vielleicht sind sie durch häufiges Whalewatching derart an Menschen gewöhnt, daß sie ganz unbefangen auch in der Nähe von Menschen jagen. Und was wäre gewesen, wenn ein Mensch tatsächlich von einem Wal verschluckt worden wäre? Der Wal hätte vermutlich den Mensch als Fremdkörper wahrgenommen und ihn wieder ausgespuckt. Aber wie wäre es dem Menschen dabei ergangen? Kann man sowas überleben? Sind Fälle bekannt, bei denen Menschen von Walen verschluckt wurden?

--Gerd 21:48, 11. Nov. 2011 (CET)

Jona. SCNR, 88.70.65.13 21:56, 11. Nov. 2011 (CET)
(BK) Eher unwahrscheinlich. Grüße 85.180.198.255 21:57, 11. Nov. 2011 (CET)
[26] --Kuebi [ · Δ] 22:00, 11. Nov. 2011 (CET)

Gegenfrage: Was machst du, wenn du versehentlich eine Hummel in den Mund bekommst? Ausspucken oder Runterschlucken? -- Janka 12:14, 12. Nov. 2011 (CET)

Wenn das Buckelwale waren, dann ernähren die sich von Krill. Die Speiseröhre ist viel zu klein, um einen Menschen durchzukriegen. Also wäre Ausspucken wahrscheinlicher. Ich weiß aber nicht, ob Wale überhaupt spucken können, weil ihr Nasenloch ja ganz woanders liegt. Ist bei ihnen die Lunge überhaupt an den Rachenraum angeschlossen? --Sr. F 13:26, 12. Nov. 2011 (CET)

@Janka, was ich mit einer Hummel in meinem Mund mache, hat mit dieser Frage absolut nichts zu tun. Die Alternative "schlucken" gibt es für einen Buckelwal, wie für alle Bartenwale, nicht, da ihr Schlund für einen Menschen viel zu eng ist. Tja, und ob Wale spucken können... Irgendeine Möglichkeit werden sie schon haben, einen Fremdkörper aus ihrem Maul zu entfernen. -- Gerd 15:27, 12. Nov. 2011 (CET)
Zahnwale können "ausspucken". Bartenwale? Jedenfalls der Grauwal kann es - wenn er WILL: "Although grays are able to spit out food items that do not appeal to them, often they ingest by accident items that are totally inedible, and their stomach contents often include sand and pebbles.". Toi! Toi! Toi! GEEZERnil nisi bene 19:16, 12. Nov. 2011 (CET)

Wortergänzung

Ich suche ein Programm, dass angefangene Wörter beim tippen sinnvoll ergänzt. Im Prinzip genauso wie von Handy mit Androidsystem. Will dies aber auf meinen richtigen Rechner haben mit Tastatur, da das Handy einfach zu klein ist. Ich nutze Ubuntu, also Linux. Müsste doch irgendwo was geben, was das kann, da ja Android prinzipiell auch Linux ist. Hintergund ist, dass nach einen Schlaganfall die Kommunikation mit meinem Vater sehr schwierig ist, und er immer beim Schreiben die ersten Buchstaben richtig macht, aber dann aufeinmal sinnlos weiterfürht. Meine Hoffnung ist, dass so ein Wortergänzungstool die Kommunikation vereinfacht. --CoPaFa 10:23, 12. Nov. 2011 (CET)

Nachfrage: Nur eMail oder auch Textverarbeitung? GEEZERnil nisi bene 10:27, 12. Nov. 2011 (CET)

eher Textverarbeitung , geht ja im Prinzip nur ums schreiben. Kann man eventuell auch so ein androidsystem auf nen laptop installieren? wäre vielleicht ne alternative.--CoPaFa 10:32, 12. Nov. 2011 (CET)

Das weißt du bestimmt, aber sicherheitshalber: OpenOffice.org Writer hat automatische Wortergänzung, man kann sich die Vorschläge auch bei der Eingabe anzeigen lassen; minimale Buchstabenzahl ist allerdings 5. Grüße Dumbox 10:53, 12. Nov. 2011 (CET)
In dieselbe Richtung ging meine Nachfrage - aber bei uns wird bereits nach 3 Buchstaben vorgeschlagen. GEEZERnil nisi bene 11:08, 12. Nov. 2011 (CET)
Alternative: Wie ist es mit der Funktion des Sprechens? Da könnte man an Spracherkennung denken... GEEZERnil nisi bene 11:10, 12. Nov. 2011 (CET)
Gerade mal ausprobiert: Open Office/Libre Office funktioniert nicht schlecht. Hat allerdings am Anfang kein Wörterbuch, lernt aber dazu. Man könnte vermutlich einen längeren, korrekturgelesenen Mustertext in ein Dokument importieren (ausprobier ...) Klappt, aber leider ist das Wörterbuch nach dem Beenden des Programms wieder weg. Soll sich, laut Hilfeseiten, zwas speichern lassen, aber die Option ist unauffindbar (aktuelle Libre-Version).
Spracherkennung ist sowieso schon heikel. Und nach einem Schlaganfall ist die Sprache oft undeutlich.
An besten wäre natürlich so eine Wortergänzung als Systemerweiterung. Gibt es sowas? Rainer Z ... 14:27, 12. Nov. 2011 (CET)
Eigentlich sollte LibreOffice Wörterbücher dabei haben. [27] Vielleicht hast du nur einen Teil installiert? --Eike 14:41, 12. Nov. 2011 (CET)
Auf diese Wörterbücher wird aber nur für die Korrektur zugegriffen, nicht für die Wortergänzung. Das scheint, aus welchen Gründen auch immer, unabhängig voneinander zu sein.
Ich habe mal das deutsche Wörterbuch so einer Wortergänzungssoftware für den Palm geschrieben. Die Software war nicht übel. Die Wörterbücher waren relativ kompakt (im vier- bis fünfstelligen Bereich), man bekam eine Liste zur Auswahl, deren Reihenfolge nach statistischer Auswertung sortiert war. Mit der Zeit wurden einem also die persönlich meistverwendeten Wörter zuoberst angeboten. Und man konnte sein Wörterbuch (allerdings nur manuell) ergänzen. Open/Libre Office scheint da noch nicht ganz so weit zu sein. Schick ist natürlich, dass es sich Wörter selbst merkt, aber eben nur für eine Sitzung und auch, wenn sie falsch geschrieben sind.
Ich könnte mir vorstellen, dass die Wörterbücher für die Korrektur zu umfangreich sind, um ohne spürbare Verzögerung Ergänzungsvorschläge machen zu können. Rainer Z ... 16:14, 12. Nov. 2011 (CET)
Naja, es is einfach so, dass man ohne ne Intelligenz dahinter bald vollkommen genervt ist, wenn ab 3 Buchstaben bei jedem Wort (that's the point) was runterpoppt und man Vorschläge bekommt. In der normalen Anwendung, nicht in der Gehandicaptenunterstüzung. Also braucht man für die Intelligenz Wortmaterial (was is mit gebeugten Formen? Wortschatzabdeckung? Allg.- oder Fachwortschatz? welcher Fachwortschatz?), statistische Daten zur Verwendung, benutzerspezifische Wortverwendung, Kontextberücksichtigung usw. Und wenn man das programmiert hat, verlangt man 150$ pro Stück oder verscherbelt's gleich om Ganzen an Mircosoft für 150.000$, statt es frei im Internetz anzubieten.--Lorielle 16:25, 12. Nov. 2011 (CET)
Ich bin mit den Problemen ganz gut vertraut. Die Beugungen im Deutschen sind für solche Zwecke die Pest! Wenn man eine normale Tastatur und kein Handicap hat, ist der Nutzen solcher Eingabehilfen tatsächlich fragwürdig. Für den Palm hatte ich deshalb danach auch eine virtuelle Tastatur entwickelt, die für Stifteingabe optimiert war. Aber in Fällen wie diesen sind solche Wortvorschläge sicher sinnvoll. Sie müssen nur gut gemacht sein.
Wenn ich sehe, welche komplexen Produkte bereits kollaborativ entstanden sind, ohne dass sie verscherbelt wurden, glaube ich nicht, dass so eine Wortergänzung auf diesem Weg nicht möglich wäre. Rainer Z ... 17:20, 12. Nov. 2011 (CET)
gudn tach!
auf w:en:Word completion werden unten ein paar programme (leider alle nur fuer windows) genannt, deren einziger zweck die wort-/satz-completion zu sein scheint. vielleicht taugt sowas ja was. -- seth 17:31, 12. Nov. 2011 (CET)

Geruch von Magnesiumsulfat?

In Floatingtanks wird häufig Magnesiumsulfat eingesetzt, lt. dem Artikel ist das geruchlos. Ich hatte vor, Floating einmal auszuprobieren, der Geruch des Wasser-Salz-Gemisch in diesem Kunststofftank schreckte mich allerdings massiv ab, da es nicht geruchlos war, sondern für meine Nase eher schweißähnlich roch. Der Betreiber behauptete, dies sei der typische Eigengeruch des Magnesiumsulfats, mit der Anlage sei alles in Ordnung. Wer hat recht? WP.de oder der Betreiber der Anlage? --149.172.33.191 15:25, 12. Nov. 2011 (CET)

Du. Magnesiumsulfat riecht nicht, aber Salze "kompetitieren" mit anderen Substanzen, die am Körper kleben und lösen sie ab. Mit der richtigen Atemtechnik (flaches Atmen) kann man auch in der eigenen Badewanne (sogar mit nach oben ausgestreckten Armen) floaten. GEEZERnil nisi bene 15:56, 12. Nov. 2011 (CET)
vorausgesetzt die Wanne ist groß genug, respektive der Mensch im Verhältnis zur Wanne "klein" genug - denn entsprechend viel Wasser muss auch noch reinpassen. ;-) --149.172.33.191 16:14, 12. Nov. 2011 (CET)
Vielleicht riechst du tatsächlich Schweiß, denn auch in der Wanne schwitzt der Körper und wer weiß wie oft die Lösung gewechselt wird. Biologische Filter, die in Pools organische Substanzen mikrobiell abbauen, funktionieren bei hoher Salzkonzentration nicht. --Giftzwerg 88 16:05, 12. Nov. 2011 (CET)
Danke für die Rückmeldungen. Vielleicht mag jemand von Euch im Artikel die Aussage "Entzug von ... olfaktorischen ... Reizen" korrigieren. ;-) --149.172.33.191 16:12, 12. Nov. 2011 (CET)
Die Riechschleimhaut ermüdet nach einiger Zeit, sodass Du den Gestank der ungepflegten Magnesiumsulfatbrühe nur am Anfang wahrnimmst. --79.224.238.107 16:34, 12. Nov. 2011 (CET)
Warum heisst das bei uns "Floating", wo es doch im Englischen "Flotation (tank)" heisst? - Und warum muss ich jetzt andauernd an die Die Simpsons-Episode denken, in der Homer ...? GEEZERnil nisi bene 16:49, 12. Nov. 2011 (CET)
Damit man es nicht mit der schnöden Ingenieurstechnik der Flotation verwechselt wird, die deutsch-dröge flohtatzion ausgesprochen wird und nicht englisch-cool flotäischn. Geoz 17:41, 12. Nov. 2011 (CET)
Haben diese Dinger eine Umwälzanlage?? Sollte im Artikel erwähnt werden, wenn ja. Und sollte besonders erwähnt werden, wenn nein. Wie häufig wird die Human-Bouillabaisse (34°C) gewechselt? GEEZERnil nisi bene 10:52, 13. Nov. 2011 (CET)

Digicam als Webcam benutzen

Hallo, ich möchte gern meine Digicam (Canon PowerShot SX200 IS) als Webcam benutzen, also das Live-Bild auf einen PC übertragen. USB-Anschluss habe ich. Was ich brauche, sind offenbar noch Treiber. Mit Google kann ich aber nichts finden. Wer kann helfen? --Toffel 16:17, 12. Nov. 2011 (CET)

http://www.youtube.com/watch?v=4FrLmf4TSYs 79.224.238.107 16:25, 12. Nov. 2011 (CET)
Geht leider nicht: “The following Canon PowerShot cameras do not support remote capture operation and therefore will not work with PSRemote: […] SX series: SX200 IS, […]” --Toffel 16:36, 12. Nov. 2011 (CET)
Wenn Du das ohnehin schon weißt, warum fragst Du dann nochmals danach? Wenn die Hardware/Firmware das nicht unterstützt nutzt der beste Treber nichts. --TheRunnerUp 19:09, 12. Nov. 2011 (CET)
Gibt es da keine andere Möglichkeit? Außerdem habe ich es ja dort erst gelesen. Geht das also tatsächlich generell nicht? --Toffel 19:51, 12. Nov. 2011 (CET)
Klar gibt es eine andere Möglichkeit: Nimm eine andere Kamera. D'oh! --A. Foken 20:34, 12. Nov. 2011 (CET)
Ich habe es gerade mit dem Adapter-Kabel für den Fernseher probiert. Damit kann man in Echtzeit auf den Fernseher übertragen. Das heißt nicht, dass es auch mit dem PC geht? --Toffel 20:46, 12. Nov. 2011 (CET)
Dann brauchst Du also nur noch eine Video-Capture-Karte alias Analog-TV-Karte. Dann den TV-Ausgang der Kamera an die TV-Karte anschließen und in der Webcam-Anwendung die TV-Karte als Eingang wählen. --Rôtkæppchen68 21:46, 12. Nov. 2011 (CET)
Dann achte aber auch darauf, ob sie mit deinem augenblicklichen Betriebssystem kompatibel ist. Ich hatte eine WIN-TV-Karte (Type leider nicht mehr bekannt), die nicht höher als mit WIN98SE lief. (Tip so für den Fall, dass du es über e-bay versuchen willst ;o))--Gwexter 21:52, 12. Nov. 2011 (CET)
Das ist ein altbekanntes Drama bei Hauppauge. Ich hab mehrere Monate auf passende 64-Bit-Treiber für meine WinTV-Karte HVR 4000 gewartet. Die Vista-Treiber für die WinTV Nova-S PCI sind unbrauchbar. Die WinTV-Karte HVR 1300 funktioniert nicht mit WinTV-Software 7. Die WinTV-Karte Go funktioniert nur mit WinTV-Software 2000 usw usw. --Rôtkæppchen68 01:17, 13. Nov. 2011 (CET)
Das war Ernst gemeint? Naja, ich glaube, ich lasse das doch erst mal. Danke jedenfalls für eure Antworten. --Toffel 03:43, 13. Nov. 2011 (CET)
Du musst ohne hin eine analoge TV-Karte nehmen und die gibt's von vielen Herstellern. Für bestimmte Brooktree/Conexant-Chipsets (Bt848 und kompatible) gibt es sogar generische Treiber, die für eine Webcam-Anwendung vollkommen ausreichen. --Rôtkæppchen68 11:18, 13. Nov. 2011 (CET)
Das ist nicht nur bei Hauppauge so. Meinen EPSON-Scanner kann ich unter Win7x64 überhaupt nicht, meinen Minolta-Drucker nur eingeschränkt benutzen, obwohl sie eigentlich noch einwandfrei funktionieren. Kaum ist ein Gerät ein paar Jahre alt, werden die Treiber nicht mehr aktualisiert :(
Zum Thema: ich hatte mich kürzlich an dem selben Problem versucht. Es gibt unzählige Websites und Foren, die dieses Thema behandeln. Das Ergebnis ist immer das selbe, siehe oben. --Plenz 11:28, 13. Nov. 2011 (CET)

Produktseite bei Amazon.de

Hallo, kann mir jemand sagen wie man bei Amazon.de etwas verkauft, wovon es noch keine Produktseite gibt? MfG--79.251.93.44 19:57, 12. Nov. 2011 (CET)

da muss man spezieller verkäufer sein... oder warten... --Heimschützenzentrum (?) 08:37, 13. Nov. 2011 (CET)

Arbeitszeugnis

Hat es eine besondere (versteckte) Aussage, wenn ein Arbeitszeugnis nicht auf dem Repräsentationsbogen, sondern auf dem normalen Firmenbriefpapier geschrieben ist? Mit Repräsentationsbogen meine ich das Briefpapier nur mit Logo, ohne Adresse. --95.112.153.136 20:05, 12. Nov. 2011 (CET)

Sehe ich nicht, ich kenne Zeugnisse vorwiegend auf normalen Briefbögen und mich hat es nie gestört, wenn das so war. So spontan kann ich mich auch nicht mehr erinnern, bei Bewerbern besondere Firmenbögen gesehen zu haben. Nun habe ich da auch weniger mit höheren Chargen zu tun gehabt. Es kann heutzutage auch sein, dass man normale Briefbögen deshalb nimmt, weil sie tintenfest sind, während spezielle Briefbögen wie von dir angeführt keinen sauberen Druck bringen (was in einem Zeugnis nicht gut aussieht). Andererseits werden heutzutage eher Laserdrucker benutzt. --Gwexter 20:11, 12. Nov. 2011 (CET) - Noch ergänzend, Büttenpapiere oder ähnliches, die nun wirklich edel aussehen, sind durch die fein strukturierte Oberfläche meist nicht für Laserdruck geeignet. D. O.
Solange es ordentliches Firmen-Briefpapier ist, geht das in Ordnung. Eine versteckte Botschaft (die ja als solche bekanntermaßen ohnehin nicht zulässig ist) sehe ich darin nicht. --Snevern (Mentorenprogramm) 22:15, 12. Nov. 2011 (CET)

Benutzer sperren

Nabend. Wenn eine/r, hier, bei WIKIPEDIA, ähm, wahrnimmt, daß ein WIKIPEDIA-Benutzer gesperrt werden soll oder so, darf der/die das dann ungestraft bei facebook veröffentlichen? fz JaHn 22:01, 12. Nov. 2011 (CET)


Wer sollte denjenigen dafür bestrafen - und wodurch? Bei Facebook gelten die üblichen Vorschriften - Verleumdung, Beleidigung, üble Nachrede usw. Aber solange das nicht erfüllt ist, darf jeder dort schreiben was er will, auch wenn's um Wikipedia-Interna geht. Ohnehin bei einem so offenen System wie Wikipedia ziemlich wumpe. --Snevern (Mentorenprogramm) 22:14, 12. Nov. 2011 (CET)
Wenn es heute Nacht neblig, ähm, ist, darf man dann morgen früh den Baum durch das Fenster schütteln, die Blätter aufheben um mit ihnen die Hölle zuzukleistern, gestern?--Lorielle 22:15, 12. Nov. 2011 (CET)
Hi Meister/in Lorielle. Eventually, everything connects ... fz JaHn 22:38, 12. Nov. 2011 (CET)

Hubarbeit von Muskeln

Hallo liebe Community, kann mir jemand bei der Verortung dieser beiden Muskeln bezüglich ihrer Hubarbeit (lang- vs. kurzhubig) aushelfen: M. sartorius und der M. flexor digitorum longus?

  • [meine Vermutung: Da der Sartorius ein parallelfaseriger Muskel ist, ist dieser ein kurzhubiger, wohingegen der große Zehenstrecker aufgrund seiner mehreren Ansätze als langhubiger angesehen werden kann?]

Vielen lieben Dank! --85.178.119.88 22:54, 12. Nov. 2011 (CET)

Fiederung schon gelesen? --Uwe G. ¿⇔? RM 09:47, 13. Nov. 2011 (CET)

PKW Bremskolben Hinterrad zurückstellen

Klar ist, dass der Bremskolben der Scheibenbremse am Hinterrad eines PKWs durch "Drücken und Drehen" zurückgestellt werden muss. (Wegen der automatischen Nachstellung für die Handbremse)

Unklar ist: 1) In welche Richtung drehen? (Konkret interessierts mich für einen Fiat Stilo) 2) Wahrscheinlich auch unterschiedliche Drhrichtung bei rechtem und linkem Hinterrad? 3) Hilfreich wäre eine Konstruktionszeichnung / Explosionszeichnung, mit der man das Konstruktionsprinzip der automatischen Nachstellung verstünde. --84.146.122.151 07:22, 13. Nov. 2011 (CET)

Obwohl ich selber auch gerne mal Sachen bastle, würde ich bei so einem Sicherheitsrelevanten Teil am besten einen Automechaniker fragen, der soll dir vor Ort zeigen, wie und was da gemacht wird. Ich selber würd nicht so gerne in ein Auto steigen, an dem vorher ein Laie an den Bremsen rumgeschraubt hat.--Giftzwerg 88 11:56, 13. Nov. 2011 (CET)

Danke für Deine Meinung. Beantwortet meine FRAGE aber nicht. Beste Grüße

Gib mal bei Google: Handbremse nachstellen Fiat Stilo, ein, da bekommst Du Tipps. Normalerweise wird die Handbremse an den Bowdenzügen eingestellt, oder hast Du die Bremsklötze hinten gewechselt? Wenn nicht, musst Du am Handbremshebel die Seilzüge durch hineindrehen der Muttern einstellen. Aber wie im obigen Beitrag schon steht: als Laie, Hände weg von der Bremsanlage!!! -- Frila 12:22, 13. Nov. 2011 (CET)

Sicher drehen beim Fiat? Probier gegen den Uhrzeigersinn drehen. Versuche vorher mit einer Wasserpumpenzange und einem dünnen Holzbrett zu drücken. Geht mit einer Tischlerzwinge auch.91.115.108.197 12:32, 13. Nov. 2011 (CET)

Hefe

Ab welchem Partialdruck von Kohlendioxid, und/oder ab welcher Konzentration von Ethanol kann die Hefe die alkoholische Gärung nicht mehr durchführen? -- Karl Bednarik 09:17, 13. Nov. 2011 (CET).

Wikipedeln kann man: Die Hefe kann Zucker bis zu einem Alkoholgehalt von bis zu 23 % vergären, bei höheren Gehalten stirbt sie ab, da Ethanol ein Zellgift ist. Der genaue Grenzwert ist abhängig von der Hefe und liegt zwischen 5 % und 23 %. GEEZERnil nisi bene 09:31, 13. Nov. 2011 (CET)
Danke für die Antwort. Wenn nun genug Glucose vorhanden ist, und ausreichend wenig Ethanol, welcher Partialdruck von Kohlendioxid würde dann die Hefe hemmen? -- Karl Bednarik 09:40, 13. Nov. 2011 (CET).
Nachtrag: Der pH-Wert soll durch die Pufferwirkung nicht allzustark absinken. -- Karl Bednarik 09:49, 13. Nov. 2011 (CET).
Googlen kann man => yeast partial pressure CO2 => Saccharomyces cerevisiae was grown under aerobic and substrate-limiting conditions for efficient biomass production. Under these conditions, where the sugar substrate was fed incrementally, the growth pattern of the yeast cells was found to be uniform, as indicated by a constant respiratory quotient during the entire growing period. The effect of carbon dioxide was investigated by replacing portions of the nitrogen in the air stream with carbon dioxide, while maintaining the oxygen content at the normal 20% level, so that identical oxygen transfer rate and atmospheric pressure were maintained for all experiments with different partial pressures of carbon dioxide. Inhibition of yeast growth was negligible below 20% CO2 in the aeration mixture. Slight inhibition was noted at the 40% CO2 level and significant inhibition was noted above the 50% CO2, level, corresponding to 1.6 × 10−2M of dissolved CO2 in the fermentor broth. High carbon dioxide content in the gas phase also inhibited the fermentation activity of baker's yeast. GEEZERnil nisi bene 10:42, 13. Nov. 2011 (CET)
Danke für die Antwort. Nun habe ich nur noch die Frage, wie das bei der anaeroben alkoholischen Gärung ist. -- Karl Bednarik 10:55, 13. Nov. 2011 (CET).
Die alkoholische Gärung ist doch schon anaerob? --Sr. F 11:24, 13. Nov. 2011 (CET)
+1 Anaerobie bedeuten nicht anoxisch. GEEZERnil nisi bene 11:45, 13. Nov. 2011 (CET)
Ein mir bekannter Landwirt stellt Cidre selbst her in druckfesten Stahltanks. Nach seinen Aussagen stellt die Hefe bei einem Druck von etwa 8 bar die Arbeit ein. Der Alkoholgehalt bewegt sich da noch unterhalb von 5 %, das Resultat ist ein leichter schäumender Apfelwein mit deutlicher Restsüße. Wird dem Fass etwas entnommen, fängt die Gärung wieder an, bis der Druck wieder erreicht ist. Die Gärung ist in dem Fall anaerob. Das steht auch im Artikel Backhefe.--Giftzwerg 88 12:09, 13. Nov. 2011 (CET)

linux / usb2 / dvb-t stick

Hi! Als ich heute versuchen wollte, den aktuellen fc15 kernel (2.6.40...) zu verwenden, wurde mein usb stick nr 2 nicht mehr erkannt, so dass ich das rtl senderbüschel nich mehr gleichzeitig mit dem pro7 büschel empfangen kann, was spätestens morgen richtig nervig wird... die fehlermeldung ist „not running at top speed; connect to a high speed hub“... aber: das usb loch kann sehr wohl 480Mbit/sec... bloß kriegt der kernel/stick/em28xx das nich mit... im internet finden sich diverse ähnliche berichte (einer hält es für nen hardware schaden, n anderer für n kernel hau, ...)... was soll ich (außer n neuen stick kaufen) tun? thx. bye. --Heimschützenzentrum (?) 19:00, 13. Nov. 2011 (CET)

jetzt sagt er (nachdem sich alles etwas abgekühlt hat) immer wieder „usb 1-7: new high speed USB device using ehci_hcd and address ···“ und „hub 1-0:1.0: unable to enumerate USB device on port 7“... ich hab dann mal echt n neuen bestellt, weil sein bruder einwandfrei läuft... oder weiß noch jmd was das bedeuten soll? --Heimschützenzentrum (?) 10:41, 14. Nov. 2011 (CET)
Vermutung: Manche USB-Hosts haben eine defekte Firmware, die Überstrom am USB meldet, obwohl gar kein Überstrom gezogen wird. Das Strommanagement von USB ist auf dem Papier vorbildlich, angesichts der gesammelten Unfähigkeit der beteiligten Firmen jedoch in der Praxis oft unbrauchbar. Um die Fehlermeldung und den folgenden Zwangs-Disconnect abzuschalten, haben die Treibermodule die Option "ignore_oc=1" (UHCI und EHCI) bzw. "distrust_firmware=1" (OHCI). Musst du dir eine Datei mit "options ehci_hcd ignore_oc=1" etc. in /etc/modprobe.d/ hinbasteln. -- Janka 22:23, 14. Nov. 2011 (CET)
ohoh... mein ehci dings ist aber fest in den kernel reingeklebt... also kein modul... muss man das dann in der grub.conf irgendwie machen? ich compilere ja soooo ungern n neuen kernel... --Heimschützenzentrum (?) 00:17, 15. Nov. 2011 (CET)
Das geht für alles, was als Modul einbindbar ist, als Kerneloption modulname.parametername=Wert -- Janka 01:27, 15. Nov. 2011 (CET)
ok - hab die datei /sys/module/ehci_hcd/parameters/ignore_oc gefunden... steht zurzeit noch auf „N“... da muss ich wohl mal rebooten... :-) --Heimschützenzentrum (?) 08:35, 15. Nov. 2011 (CET)
Also auch wenn /sys/module/ehci_hcd/parameters/ignore_oc auf „Y“ steht, wirds nix... kann aber auch an meinen „reparaturversuchen“ (draufrumklopfen und dranrumbiegen) liegen... --Heimschützenzentrum (?) 09:00, 15. Nov. 2011 (CET)

die dampfhammer methode mit hilfe der amazonen hat gewirkt... der „kaputte“ war n hybrid (analog+dvb-t)... der andere nich... der neue ist kein hybrid... --Heimschützenzentrum (?) 18:26, 15. Nov. 2011 (CET)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Heimschützenzentrum (?) 18:26, 15. Nov. 2011 (CET)

Microwelle

Ich habe eine Frage zur Microwelle! Beim Garen empfinde ich die Microwelle als sehr hilfreich. Nun hat mir eine Bekannte dringend von der Benutzung abgeraten.Sie behauptet, dass alle Mineralien und Vitamine zerstört würden. Ich würde hochwertige Lebensmittel kaufen, aber nach dem Garen in der Microwelle würden wir nur noch leeres Stroh essen. Was stimmt nun? Mit freundlichem Gruß Margarete Heymann --(nicht signierter Beitrag von 90.136.206.79 (Diskussion) 14:22 9. Nov. 2011 (UTC))

Mal kurz gewikt und folgendes gefunden: Mikrowellenherd#Auswirkung auf Nährstoffe. Hilft das weiter? LG Thogru Sprich zu mir! 15:30, 9. Nov. 2011 (CET)
Wikipedia sagt dazu in Mikrowellenherd#Auswirkung auf Nährstoffe das es keine genauen Studien dazu gibt. Die englische Variante en:Microwave oven#Effects on food and nutrients pflichtet dem weitestgehend bei, fügt aber hinzu dass der Nährstoffverlust teilweise geringer sein kann als bei herkömmlicher Erhitzung, da die Erhitzungsdauer geringer ist. --Mps 15:32, 9. Nov. 2011 (CET)
Das ist eine klassische Urban Legend. Bei allen neuen Technologien deren Funktionsweise vom größten Teil der Bevölkerung nicht verstanden wird, bilden sich solche Mythen. --81.200.198.20 15:37, 9. Nov. 2011 (CET)
BK: Mikrowelle oder Herd/ Backofen ist gehupft wie gesprungen. Es kommt auf die Hitze und die Dauer an, mit der ich das Gargut beaufschlage. So hat mal einer den Eisen- und Vitamingehalt des frischen Spinates gerühmt, nur die blubbernde grüne Pampe, die wir mit Spiegelei zusammen essen mussten, enthielt dann nichts mehr davon. Und da gab es noch keine Mikrowelle. Nicht verrückt machen lassen, es ist letztendlich die gleiche Physik in den Atomen, die die Hitze in Mikrowelle oder Backofen fühlen lässt.--87.175.250.56 15:41, 9. Nov. 2011 (CET)
Soweit ich weiß erhitzen die Mikrowellen lediglich Wassermoleküle, die im Essen enthalten sind. Mit Vitaminen etc. hat das eigentlich nichts zu tun.--SuburbanZombie 15:46, 9. Nov. 2011 (CET)
Genau es handelt sich aber um das Wasser in den Zellen des Gargutes das eben die Vitamine und Mineralien enthält, das so oder so erwärmt wird. Deshalb kannst Du Dir das Kochwasser, das Du auf der Herplatte brauchst in der Mikrowelle auch weitestgehend sparen.--87.175.250.56 15:57, 9. Nov. 2011 (CET)
Das mit dem „hohen“ Eisengehalt des Spinats ist eine urbane Legende für sich: SPINACH, IRON and POPEYE: Ironic lessons from biochemistry and history on the importance of healthy eating, healthy scepticism and adequate citation (PDF): „[…] were misled either by a decimal place error in 19th Century published research, or else by erroneous interpretation of 19th Century scientific findings, to exaggerate the iron content of spinach tenfold.“ --Geri 16:32, 9. Nov. 2011 (CET)
Um mal beim Eisen zu bleiben: Was soll denn die Mikrowelle aus den Mineralstoffen machen? Eisen bleibt Eisen bleibt Eisen. Eine Zerstörung der Makronährstoffe (Kalorien) wäre leicht messbar (Kalorimeter) und hätte sich bei Magersüchtigen und Reduktionsdiättreibenden längst herumgesprochen. Ebenso scheint es mit der Zerstörung der Mikronährstoffe auch nicht weit her zu sein: Eigelb bleibt gelb und Karotten bleiben ebenfalls gelb. Betacarotin scheint also schon einmal mikrowellenresistent zu sein. Dass aber auch andere Speisen nach Mikrowellenbehandlung ihre Farbe behalten, ist ein Indiz dafür, dass sekundäre Pflanzenstoffe in der Regel mikrowellenresistent sind. Dass Zellstrukturen im Mikrowellenherd zerstört und Proteine denaturiert werden, ist nichts Neues. Im Kochtopf passiert exakt dasselbe. Hitzeempfindlichen Mikronährstoffen ist es egal, woher die Hitze stammt, ob vom Herd oder der Mikrowelle. --Rôtkæppchen68 16:49, 9. Nov. 2011 (CET)
(Bearbeitungskonflikt) Über das Wasser erhitzt die Mikrowelle natürlich das ganze Lebensmittel. Aber die Vorredner haben natürlich recht: Es ist wurschtegal auf welche Weise man ein Lebensmittel erhitzt. Was zählt, ist die Dauer der Erhitzung und die erreichte Temperatur.
Die Bekannte hat also eindeutig unrecht. Obendrein noch in einem anderen Punkt: Mineralien sind natürlich hitzeresistent, können also bei kochüblichen Temperaturen gar nicht zerstört werden. Vitamine sind eine sehr heterogene Gruppe von chemischen Substanzen, sie zerfallen bei Hitzeeinwirkung, Sauerstoffzufuhr, Tageslicht in ganz unterschiedlichem Maße. So bewahrt gegartes Gemüse immer noch rund 70 Prozent des roh enthaltenen Vitamin Cs.
Mikrowellen haben, auch unter dem Gesichtspunkt der Erhaltung von Nährstoffen, klare Vorteile. Die gewünschte Kerntemperatur wird sehr schnell erreicht. Dabei werden die Außenbereiche kaum stärker und länger erhitzt, wie das bei konventionellen Methoden notwendig ist. Es wird auch keine oder nur wenig Kochflüssigkeit benötigt. Beim konventionellen Garen in Wasser gehen Vitamine und Mineralstoffe durch Diffusion ins Kochwasser verloren. Eigentlich müsste die Mikrowelle also besonders schonend sein, ähnlich wie Dämpfen. Es besteht allenfalls das Risiko einer unnötigen Überhitzung.
Entgegen verbreiteten Gerüchten, kann man durch Garen Lebensmittel praktisch nicht in „leeres Stroh“ verwandeln. Die Nährstoffe und Mineralien bleiben sowieso erhalten, Vitamine und sonstige Substanzen in mehr oder weniger großem Umfang. Mikrowellen sind auch keine besonders bösen Strahlen. Die Infrarotstrahlen, die im Backofen und beim Grillen eine wichtige Rolle spielen, sind gar nicht so weit weg. Rainer Z ... 16:41, 9. Nov. 2011 (CET)
Mich würde auch mal interessieren, wie jemand Mineralien zerstören möchte. Weit jenseits der 1000°C vielleicht, in der Küche wird das aber nichts. Kochsalz hat einen Siedepunkt von knapp 1500°C, das angesprochene Eisen von über 3000°C - und bei diesen Temperaturen siedet das nur, es ist nicht zerstört. Mikrowelle ist eine der schonendsten Garmethoden, nur haben einige Leute Angst davor, weil da drin "Strahlen" sind ;) Daß die im Backofen auch auftreten, verraten wir aber mal nicht. --Marcela   16:52, 9. Nov. 2011 (CET)
Ich persönlich halte diese Legenden gegen die Mikrowelle einfach für Fortschrittsfeindlichkeit, die jede neue Methode ablehnt. Dazu ist die Mikrowelle ja auch bei Kochen nicht gerade einfach zu handhaben, sodaß Fehler leicht den bösen Strahlen angelastet werden. Bei den meisten Garverfahren wird etwas zerstört. Und da zB. das genannte Eisen nicht als solches in Reinform im Essen ist, sondern in Form von Hämine und Eisen(III)-Salzen, können die verändert, sprich zerstört, werden, zB. durch Lösung in wässrigen oder öligen Flüssigkeiten zu anderen Verbindungen.Oliver S.Y. 19:28, 9. Nov. 2011 (CET)
Fortschrittsfeindlichkeit spielt sicher eine Rolle, mangelnde naturwissenschaftliche Bildung eine ebenso große. Da denkt man dann bei Strahlung leicht an Radioaktivität, Röntgen, Krebs, auch wenn es sich eher um eine Form von „Licht“ handelt mit einem Energiegehalt, der nicht gefährlicher ist als der einer Herdplatte. Und wenn man nicht von den physikalischen und chemischen Gründzügen des Kochens und Verdauens wenigstens eine grob zutreffende Vorstellung hat, kann man eben auf solche Ideen kommen wie die, mit ein bisschen Radiowellen könne man Eisen aus dem Essen verschwinden lassen und überhaupt irgendwelche Lebenskräfte. Leider sind solche Desinformationen ziemlich populär. Das Strickmuster ist immer ähnlich.
Umgekehrt bedeutet „Fortschritt“ natürlich längst nicht Verbesserung. Manchmal ist er es, manchmal nicht. Mikrowellenherde sind da durchaus ambivalent, aber nicht wegen der Mikrowellen. Rainer Z ... 20:03, 9. Nov. 2011 (CET)
mir fällt da noch elektrolyse ein, da ich ja keine metallschalen mit fertigessen aus dem lager für notfälle der kantine in die mikrowelle legen sollte... also könnten sehr wohl verbindungen zerfallen und auch neugebildet werden... http://www.youtube.com/watch?v=wbgyJGlrUo8 --Heimschützenzentrum (?) 20:12, 9. Nov. 2011 (CET)
Schon schade, daß es dazu keine detaillierten Studien gibt (Verschwörungstheoretiker wüßten natürlich sofort, warum das so ist). Für alle Verfechter der Ansicht, daß Dünsten gesünder ist als die meisten anderen Formen des Garens, sollte aber klar sein, daß die Technik der Mikrowelle von Anfang an durch das Gedsamte Essen durchgeht - der Effekt des Dünstens, der mäßige Hitze verwendet, die zudem nur eine geringe Zeitlang wirkt, kann hier nicht eingehalten werden, denn mäßige Hitze in kurz bemessener Zeit wirkt hauptsächlich außen und wird nach innen immer weniger - und das ist mit Mikrowelle einfach nicht machbar. Anders ausgedrückt: Falls das Essen durch Dünsten qualitativ besser ist als wenn man es traditionell "kocht", dann ist das auch qualitativ besser als mit der Mikrowelle. Chiron McAnndra 21:32, 9. Nov. 2011 (CET)
Quatsch mit Sosse: Auch die Mikrowelle geht von aussen nach innen, bzw. schwächt sich mit der Dicke des Gargutes ab. Man erreicht mit Zeitsteuerung durchaus den Effekt des Dünstens.--79.250.31.133 07:35, 10. Nov. 2011 (CET)
Wenn Deine Bekannte meint, aus dem Essen würde in der Mikrowelle leeres Stroh, dann biete ihr doch an, es etwas länger drin zu lassen, damit sie nicht mehr zur Tankstelle fahren muß. Ich denke, die Dame ist leicht esoterisch angehaucht und wäscht ihre Wäsche nach dem Mondkalender, oder? --91.52.226.222 01:24, 10. Nov. 2011 (CET)
Militante Veganer vertreten oft auch ähnliche Ansichten. Am besten nur Grünzeug und nur roh. :-) --Marcela   09:33, 10. Nov. 2011 (CET)
Schmeckt wie Stroh, kann ich bestätigen, ich hatte 1975 die erste Microwelle, wenn ich darin Speisen wieder aufgewärmt hatte, verloren sie tatsächlich an Geschmack, vor allem die Kartoffeln. Vielleicht sind die heutigen Microwellen schonender, Kartoffeln wärme ich nicht mehr darin. -- Frila 09:48, 10. Nov. 2011 (CET)
Genauso wie man nicht einfach alles auf einem Herd kochen kann, geht das auch nicht mit einer Mikrowelle, ist halt ein technisches Gerät, keine Zauberei. Kartoffeln richtig damit aufzuwärmen erfordert etwas Geschick und Kenntnis der Chemie. Fehler gibt es heute wie 1975, zu wenig oder gar kein Wasser, kein Bindemittel für die Aromaten (gibt halt fett- wie wasserlösliche, die gehen aber auch beim Aufwärmen in heißem Wasser verloren).Oliver S.Y. 13:08, 10. Nov. 2011 (CET)
Anscheinend gibt es dazu studien, zumindest bezieht sich die Zeit in ihrem "Stimmt's?"-Artikel auf welche. Die Aussagen dort sind die gleichen wie sie hier schon genannt wurden. "Strahlung" wird von einigen Menschen allerdings grundsätzlich als negativ, künstlich und alles-abtötend bzw. ungesund machend eingeordnet, so dass das Gerücht nicht wundert. --StYxXx 05:04, 12. Nov. 2011 (CET)
Auch die Mikrowelle geht von aussen nach innen, bzw. schwächt sich mit der Dicke des Gargutes ab. - Das folgt aber völlig anderen Regeln als das sukzessive Erwärmen von Außen nach Innen durch Wärmequellen von Außen. Der funktionelle Vorgang des Garens bei Mikrowellen unterscheidet sich grundlegend von denen des traditionellen Garens. Was die Eindringtiefe betrifft, so verändert sich diese nicht im Laufe des Prozesses - Mikrowellen dringen immer von Anfang an gleich tief ein (es sei denn, man würde permanent die Feldstärke zurückfahren - genau darin liegt ja der Vorteil von Mikrowellen in Bezug auf das Auftauen - denn da wird eben explizit damit argumentiert, daß Mikrowellen eben nicht langsam von außen nach innen arbeiten, sondern das Gefriergut viel gleichmäßiger auftauen, indem sie auch bereits innen höhere Temperaturen erzeugen). Genau das ist aber bei einer externen Hitzequelle vollkomen anders. Die Theorie derjenigen, die mit besserer Lebensmittelqualität argumentieren, geht aber davon aus, daß viele Lebensmittel gesunde Inhaltsstoffe im Inneren haben, wo diese nicht durch (unvermeidbare) Umwelt und feindliche Mikroorganismen kontaminiert sind und somit unbrauchbar (oder weniger effizient) wurden.. Schonendes Garen sorgt daher dafür, daß in den Außenbereichen die schädlichen Komponenten abgetötet werden, während im Inneren das Gute erhalten bleibt - da die Mikrowelle aber nicht von Außen nach Innen arbeitet, kann man damit den gleichen Effekt nicht ebenso erreichen. Ob diese Gesundheits-Theorie richtig ist oder nicht, steht hier nicht zur Debatte (das wäre ein völlig anderes Thema) - aber das Argument trifft jedenfalls zu, daß der Garvorgang ein völlig anderer ist - mit allen Konsequenzen, die sich daraus möglicherweise ergeben. Chiron McAnndra 14:30, 13. Nov. 2011 (CET)
Die Eindringtiefe der Mikrowellen hängt nicht von der Feldstärke ab, sondern vom Wassergehalt des Garguts und der Frequenz der Mikrowellen, die aber in Haushaltsmikrowellenherden konstant 2450 MHz ist.
Im Gegenteil: Je gleichmäßiger das Gargut erhitzt wird, desto weniger überhitzen die Nährstoffe in den stärker erhitzten Außenbereichen des Garguts. Bei Erhitzung von außen sind die äußeren Bereiche des Garguts eher gar. In der zusätzlichen Zeit, die die Hitze braucht, um das Innere des Garguts zu erreichen, haben die Nährstoffe Gelegenheit, sich thermisch zu zersetzen. Wird die Hitze im Idealfall überall im Gargut gleichzeitig erzeugt, so sind auch alle Teile des Garguts gleichzeitig gar, egal ob innen oder außen. Mikrowellen erzielen zwar keine vollkommen gleichmäßige Erhitzung des Garguts, aber eine wesentlich gleichmäßigere als eine Erhitzung von außen. Somit überhitzen die Nährstoffe weniger und werden somit eher geschont als bei klassischer Erhitzung.
--Rôtkæppchen68 19:29, 13. Nov. 2011 (CET)

Silage und Biogas

Die Silage wird zuerst durch die Milchsäuregärung konserviert. Warum geht die Silage nicht dann später ganz von selbst zur Zersetzung in Deponiegas oder in Biogas über? Beziehungsweise, welche Bedingungen sind für einen solchen Übergang erforderlich? -- Karl Bednarik 08:08, 12. Nov. 2011 (CET).

Weil durch die Milchsäuregärung, das Klima für die anderen Bakterien negativ beeinflusst wird. Sprich am Schluss wenn die Milchsäuregärung abgeschlossen ist, sind fast alle Bakterien Tod. Vor allem die, die nicht daran beteiligt waren. Die wenigsten Bakterien mögen eine Absenkung des pH-Werts. Dazu fehlt eben im Silo auch noch der Sauerstoff. Wenn ich eben in einem Medium dafür sorge das es einer Bakterienart gut geht, heisst das in der Regel im Gegenzug, dass die anderen keine Chance mehr haben sich fortzupflanzen, und mit der zeit hab ich eben nur noch eine Bakterienart. Auch bei der Alkohol-vergährung verdränge ich die übrigen Bakterienarten. Dazu kommen die eigentlich giftigen Abfallprodukte, wie Alkohol und Milchsäure, die auch noch ihren Beitrag zur Reduktion der Bakterienarten beitragen. Hab dann am Schluss keine Bakterien mehr die eine weitere/andere Zersetzung in Gang bringen können, dann hab ich eben einen stabilen Zustand erreicht. --Bobo11 09:23, 12. Nov. 2011 (CET)
Nicht zu vergessen die Schimmelpilze, die mindestens so viel mit der Zersetzung zu tun haben, wie die o.g. Bakterien. Yotwen 08:35, 14. Nov. 2011 (CET)

Amused or not amused

Bei gefühlt 90% der Berichtersatung zur Queen wird pro Meldung mindestens einmal darüber gemutmaßt, ob sie über den zu verhandelnden Sachverhalt nun amused oder not amused sein könnte. Was hat es damit für eine Bewandtnis? --Krächz 15:37, 12. Nov. 2011 (CET)

Google "not amused", bei mir vierter Link: '"We are not amused" soll die englische Königin Viktoria (1819-1901) gesagt haben, als einer ihrer Kammerherren, Alexander Grantham Yorke, sie zu parodieren versuchte.' Gruß --stfn 15:49, 12. Nov. 2011 (CET)
PS: Steht sogar in WP, We are not amused. --stfn 15:52, 12. Nov. 2011 (CET)
Oha! Vielen Dank und hiermit erledigt. --Krächz 15:54, 12. Nov. 2011 (CET)
(BK) ... und "not amused" heißt beim Königshaus nicht, dass man gerade so keine La Ola gemacht hat, sondern dass man stocksauer ist. --Eike 15:54, 12. Nov. 2011 (CET)
Klar, die Formulierung, wie sie heute benutzt wird, ist eine Parodie auf das hölzerne Temperament, dass man dem britischen Adel nachsagt. --stfn 15:57, 12. Nov. 2011 (CET)

In unsere "Sprichwortsammlung" sollte die eigentliche Bedeutung, nämlich das "stocksauer sein", aber schon aufgenommen werden. So wie das jetzt da steht, ist das völlig uninformativ. Wer macht's? --FA2010 17:57, 12. Nov. 2011 (CET)

Habe da jetzt mal einen Ansatz hinzugefügt ist aber noch ausbaufähig. Finde aber insgesamt mutig zu sagen das das das nicht das majestätische Wir war ohne Beleg. --Saehrimnir 00:13, 14. Nov. 2011 (CET)

Brille mit Spülmittel putzen

Macht Glycerin beim Putzen die Brillengläser kaputt (matter -> Durchsichtprobleme), wenn es im Spülmittel drin ist? In meinem Spülmittel ist laut dem was drauf steht drin: anionische Tenside, nicht anionische Tenside, amphotere Tenside, Lactic Acid, Zitronenöl. Ist dann da Glycerin drin? Gehört das da irgendwo dazu? Und wenn ja, schadet das den Brillengläsern tatsächlich? Danke für Antworten! (nicht signierter Beitrag von 46.5.101.177 (Diskussion) 16:00, 12. Nov. 2011 (CET))

Wenn sie aus Glas sind garantiert nicht. Auf Deutsch lautet die Inhaltsangabe: Tenside (waschaktive Substanzen), Milchsäure (machts hautverträglicher), Zitronenöl (für den Geruch nach Sauberkeit), also ist kein Glycerin drin. Diese teilweise sündhaft teuren Putzmittel ähneln z.T. verblüffend einem Haarwaschmittel.--Giftzwerg 88 16:13, 12. Nov. 2011 (CET)
Anmerkung: Spülmittel sind zum Reinigen von Brillengläsern gar nicht nötig - warmes Wasser reicht auch bei stark verschmutzen Gläsern völlig aus. Mache ich seit über 30 Jahren nicht anders. --149.172.33.191 16:16, 12. Nov. 2011 (CET)
Ein Tropfen Spülmittel schadet aber auch nicht. Nach dem Braten von Frikadellen ist es durchaus hilfreich. Spezialmittelchen braucht man jedenfalls nicht. Super sind Mikrofaser-Staubtücher. Und Spucke nicht zu vergessen! Eine erstaunlich wirksame Substanz. Rainer Z ... 17:05, 12. Nov. 2011 (CET)
Kann man kaufen oder bekommt man kostenlos (Fielmann oder sicher auch andere Optiker). --85.180.136.117 17:21, 12. Nov. 2011 (CET)
Du holst dir deine Spucke beim Optiker? SCNR Ugha-ugha 21:05, 12. Nov. 2011 (CET)
Meine Optikerin sagte mir, dass sie in ihr Ultraschallreinigungsgerät nur Wasser mit einem Spritzer Spülmittel nimmt. Ich habe noch bessere Erfahrungen mit flüssiger Seife gemacht, denn da ist auch noch Glyzerin drin, was das beschlagen erschwert.--Ferkelbus 14:54, 13. Nov. 2011 (CET)
Der Unterschied zur Brillenreinigung zuhause ist bei Deiner Optikerin das Ultraschallreinigungsgerat. -- 91.42.58.219 21:30, 13. Nov. 2011 (CET)

Geometrische Struktur des beobachtbaren Universums

Seit längerer Zeit beschäftigt mich folgende Frage: wenn die sogenannte Big-Bang-Theorie mehr oder weniger richtig sein sollte - und daran besteht ja wohl zur Zeit nicht der geringste Zweifel - dann gab es am Anfang so etwas wie ein Zentrum (welches, wie ich gelernt habe, logischerweise inzwischen jetzt an jedem Punkt im Raum ist, aber darum geht es mir hier nicht). Wenn es nun von diesem historischen Zentrum aus zu einer zunehmenden Ausdehnung gekommen ist, dann müsste doch eigentlich die Materie wie auf der Oberfläche eines Luftballons auseinandergestrebt sein (und immer noch streben). Es sollte also, von einer "geringen" Zahl von Ausreißern durch Kollisionen oder gravitative Effekte abgesehen, die gesamte Materie in einer Kugelschale oder Sphäre befindlich sein. Meine Frage ist folgende: auf Abbildungen oder Rekonstruktionen des beobachtbaren Universum kann ich nie so eine Schale erkennen, sondern immer nur eine diffuse, aber letztlich doch gleichmäßige Verteilung über den gesamten Horizont oder gar eine diffus mit Galaxienclustern gefüllter Kugelraum. Dabei müsste doch - naiv gesprochen - einer schmalen Kugelschale angefüllt mit Sternen ein großer innerer Bereich gegenüberstehen, der (fast) leer ist. Ein geometrisches "Außen" gibt es, denke ich, dagegen nicht wirklich. Aber wie auch immer, könnte mir bitte jemand erklären, welchen Denkfehler ich an der Stelle mache? Ich habe mehrere Vermutungen, etwa, dass es sich um nicht-euklidisches Geometrie-Gedöns handeln könnte bzw. ähnliche Arkana ;-) oder vielleicht dass die Art der Kartierungen des Universums nur anders sind, als ich es erwarte. Über Hinweise hierzu würde ich mich sehr freuen, vielen Dank im voraus! --82.83.58.76 00:04, 13. Nov. 2011 (CET)

Es gibt und gab weder ein Zentrum noch eine "Schale". Der Urknall hat ueberall stattgefunden, und es ist der gesamte dreidimensionale Raum, der sich ausdehnt. --Wrongfilter ... 00:12, 13. Nov. 2011 (CET)
Na, soweit war ich schon, dass habe ich ja oben schon angedeutet. Ich habe da zwei Einwände, die mir nicht einleuchten: 1. ganz egal, wie man es dreht und wendet, so ist bei einem Luftballon, der auf einen Punkt zusammengeschrumpelt ist und den man nun aufbläst die "Materie" nur außen - anders lässt es sich gar nicht denken. 2. Und wenn ich mal annehme, dass die Materie sich überall hin gleichmäßig ausdehnt hat, wie Du es andeutest, dann wäre ja nicht zu erklären, warum sich dann trotzdem alles von allem sich-ausdehnend-entfernt. Entweder müsste doch dann alles völlig chaotisch durcheinanderfliegen, so wie die Luftmoleküle im Innern des obigen Luftballons - um bei der schlechten Analogie zu bleiben. Wenn alles weiterhin gleichermaßen Zentrum ist, dann gibt es doch keine globale Orientierung "auseinander", sondern wie bei einer Box von Knallfröschen, die gleichzeitig losgeht, fliegt alles wild durcheinander. Aber so wie ich das verstanden habe, bewegen sich die Galaxien doch nicht alle ungeordnet in irgendwelche Richtungen, sondern im statistischen Mittel alle brav voneinander weg. Oder, der einzige andere für mich vorstellbare Fall, wenn sich alle Teile - wie bei einer Explosion - voneinander wegbewegen, dann muss es doch auch ein virtuelles geometrisches Zentrum geben, wo ursprünglich der Sprengsatz lag. Dass es beim Urknall etwas anders ist, und der ganze Raum des Universums nun, wie Du sagst, und wie ich denke, wie ich das auch verstanden habe, nur aus dem ursprünglichen, aber aufgeblähten "Sprengsatz" besteht, weil es ja außer demselben vorher nichts gab, kann an diesem Ergebnis nichts ändern. Ich glaube aber, dass genau an dieser Stelle mein Denkfehler liegt, nur ist Deine Antwort für mich vielleicht nicht anschaulich genug, um das begreifen. Gibt es denn nicht vielleicht irgendwo eine Webseite oder so, die das irgendwie mit Bildern illustriert oder so, dass ich mich weiter damit beschäftigen kann? --82.83.58.76 00:27, 13. Nov. 2011 (CET)
Der beste Tipp ist vielleicht eine Buchhandlung. Ich kenne die populaerwissenschaftliche Literatur kaum, aber es gibt viele Buecher, die versuchen, das anschaulich zu erklaeren. --Wrongfilter ... 00:36, 13. Nov. 2011 (CET)
Siehe bei Raumkrümmung und Allgemeine Relativitätstheorie#Raumzeitkrümmung: Man muss sich von dreidimensionalen Vorstellungen lösen. --PeterFrankfurt 02:48, 13. Nov. 2011 (CET)
Ich glaube, Dein Denkfehler ist, beim Urknall wäre alle Materie/Energie entstanden und hätte sich dann explosionsartig in den – schon bestehenden – Raum ausgedehnt.
Tatsächlich ist da aber erst Raum entstanden. Vorher bzw. „außerhalb“ war bzw. ist da nichts – nämlich wirklich Nichts, nicht mal vollkommen leerer Raum, sondern überhaupt keiner. Entzieht sich, zugegeben, jeder Erfahrung aus dem Alltag, hat man sich aber mal – gedanklich – damit angefreundet sieht es nicht mehr ganz so unverständlich aus.
Um trotzdem mal modellhaft bei Deiner „Explosion“ zu bleiben: Stell' Dir vor kurz nach dem Anfang gab's Raum in der Größe von rund 1 cm³. Darin war alles mehr oder weniger kunterbunt verteilt und genau so ist es auch heute noch, weil sich eben nicht entstandene Materie/Energie von einem Zentrum aus verteilte, sondern der Raum mit seiner m.o.w. kunterbunten Verteilung sich vergrößerte.
Und zu Deinen ersten Sätzen eingangs: „dann gab es am Anfang so etwas wie ein Zentrum“ – Nein, gab es nicht. Wovon auch, wenn es nichts, nicht mal (leeren) Raum drumherum gab. „[das] inzwischen jetzt an jedem Punkt im Raum ist, aber darum geht es mir hier nicht“ – Genau darum geht es aber: Bei der, auch heute noch stattfindenden, Vergrößerung des Raums wird nicht an dessen „Rande“ laufend ein Stückchen hinzugefügt, sondern er entsteht an jedem Punkt des schon vorhandenen Raumes, quasi in sich selbst.
ad Galaxien: wo hast Du das her, dass sich die (nur) im „statistischen Mittel“ alle voneinander wegbewegen? Es ist vielmehr so, dass sich in hinreichender Entfernung (und nicht nur von uns aus, sondern von jedem Punkt aus gesehen) alle entfernen. Wenn nämlich die im Grunde ziemlich langsame Geschwindigkeit der Raumausdehnung (siehe Hubble-Parameter: ~70 km/s/Mpc) sich über die Entfernung so weit summiert, dass jede Relativbewegung zu einem Beobachter (=Punkt) hin damit spielend wettgemacht wird. --Geri 03:20, 13. Nov. 2011 (CET)
PS: Beiträge zu dem Thema findest Du auch unter Wikipedia:Auskunft/Archiv/2011/Woche 39#Alter / Größe des Universums und Wikipedia:Auskunft/Archiv/2011/Woche 34#Expansion des Universums. --Geri 04:02, 13. Nov. 2011 (CET)
So wie Geri schon gesagt hat, der Punkt ist, dass nicht die Materie auseinanderstrebt, sondern jedes kleines Raumvolumen sich ausdehnt und daher a) Alle Abstände mit der Zeit größer werden und b) der gesamte Raum mit der Zeit immer größer wird. Was ich mich dagegen schon immer gefragt habe (Big-Bang-Theorie bedeutet ja ein räumlich endliches Universum, was ja auch das Olbersche Paradoxon auflöst) ist, wie der Rand des Universums von Innen aussieht. Einfach schwarz? Weil dann ja keine Sterne mehr kommen? Was passiert wenn ich genau am Rand stehe und dann meine Hand ausstrecke?
Mathematisch ist das ja erklärbar: Der Raum ist eine Mannigfaltigkeit, aber alle messbaren Größen sind Vektorfelder auf der Mannigfaltigkeit, d.h. ich kann meine Hand ja nicht "aus der Mannigfaltigkeit" heraussrtecken, denn ich lebe nicht in der Mannigfaltigkeit, sondern im Tangentialvektorraum TM_p am Ort p der Mannigfaltigkeit. Ich bin also immer "tangential an der Mannigfaltigkeit" und selbst am Rand der Mannigfaltigkeit gibt es noch einen TM_p der lokal aussieht wie der R^4. Wie stellt ihr euch das vor, wie der Rand der Mannigfaltigkeit aussieht?
zu "ad Galaxien: wo hast Du das her, dass sich die (nur) im „statistischen Mittel“ alle voneinander wegbewegen?" das ist m.E. schon richtig, denn das kosmologische Prinzip gilt ja nur für Größenskalen von 10^8 AE oder so. Beobachten tut man, dass die Schwerpunkte der Galaxien sich von einander wegbewegen. Z.B. bewegt sich die Sonne ja nicht von der Erde weg. --svebert 12:22, 13. Nov. 2011 (CET)
In der relativistischen Kosmologie wird nirgends ein räumlich endliches Universum verlangt, wo hast du das her? Das Universum kann räumlich endlich sein, aber auch in diesem Fall hat es keinen Rand. Messbar sind uebrigens streng genommen nur Skalare, naemlich Skalare im eigentlichen Sinne und Projektionen von Vektoren und Tensoren auf vorgegebene Richtungen (d.h. ihre Komponenten im jeweils verwendeten Koordinatensystem). Das Olbers'sche Paradoxon muss eigentlich nicht aufgeloest werden, weil es in unserem Universum schlicht nicht auftritt; wenn man's unbedingt an einem Punkt festmachen will, dann waere es die zeitliche Endlichkeit, nicht eine etwaige räumliche Endlichkeit. --Wrongfilter ... 13:35, 13. Nov. 2011 (CET)
[BK] Ich sagte ja: „in hinreichender Entfernung“. Wobei, wenn an jedem Punkt des Raumes neuer Raum entsteht, dann entsteht er auch an den Punkten zwischen Erde und Sonne. Warum sollte das ausgerechnet hier anders sein? Also muss es auch die Komponente Sonne bewegt sich aufgrund der Raumausdehnung (besser eigentlich: Raumentstehung) von der Erde weg geben. Da die aber, auf die Entfernung Erde-Sonne (~150 Mio km) – und wenn ich mich nicht verrechnet habe, ca. 0,34 Millionstel Meter pro Sekunde ausmacht, fällt die lokal gesehen nicht so sehr ins Gewicht. --Geri 13:41, 13. Nov. 2011 (CET)
Raumentstehung ist auch nicht richtig. Raum ist nichts Materielles, was entstehen oder vergehen koennte. Die Expansion "des Raumes" ist eine Traegheitsbewegung. Das Sonnensystem ist (wie Galaxien und Galaxienhaufen) ein gebundenes System, in dem die Expansion erst in eine Kontraktion uebergegangen ist, und sich dann ein stabiles System mit (im Mittel) konstanten Abstaenden gebildet hat. --Wrongfilter ... 14:15, 13. Nov. 2011 (CET)
Hmmm, wenn vor dem Urknall kein Raum da war (sag ich jetzt mal so, da uns ja alles davor für immer „verborgen“ bleiben wird [ja, ich weiß, „verborgen“ ist auch schon nicht entsprechend, weil wo es {für uns} nichts gibt ist auch {für uns} nichts zu verbergen] bzw. die Frage danach schon nicht sinnvoll ist) und unmittelbar danach einer, dann ist er doch entstanden, oder? Oder wie würdest Du das (sprachlich) besser nennen? --Geri 15:57, 13. Nov. 2011 (CET)
Das ist ja gerade die Schwierigkeit, die Sache sprachlich auszudruecken, am besten mit Begriffen, die aus der Alltagswelt gelaeufig sind. Solch eine Beschreibung hat zwangslaeufig ihre Grenzen; wahrscheinlich ist es manchmal besser, nicht auf diese hinzuweisen. Man kann die Expansion des Universums im Grossen schon mit "Raumentstehung" veranschaulichen; dann ist man aber gleich geneigt, dieses Bild auf kleine Skalen (das Sonnensystem) zu uebertragen, und dann stimmt es schon nicht mehr. Hier entsteht kein Raum. Uebrigens bin ich auch weit davon entfernt, das alles zu verstehen. Zum Beispiel sollte im Sonnensystem Dunkle Energie vorhanden sein und muesste in den Bewegungsgleichungen als (winziger) Term auftauchen. Kaum messbar, aber wie sie genau wirkt, interessiert mich auch noch. --Wrongfilter ... 16:18, 13. Nov. 2011 (CET)
„Hier entsteht kein Raum.“ halte ich für nicht richtig. Siehe meine obige Frage: „Warum sollte das ausgerechnet hier anders sein?“ Nur weil sich etwas im Bereich von 2•10-19 % abspielt, in Summe keinerlei erkennbare Auswirkungen hat, ja vielleicht nicht einmal vernünftig messbar ist, heißt das doch nicht, dass es nicht passiert.
Ich meine für mich, dass ich es, nicht mathematisch, dazu fehlen mir einige Kenntnisse, aber zumindest gedanklich-theoretisch verstanden habe. Wobei ich selbstkritisch genug bin einzugestehen, dass die Möglichkeit besteht, dass ich es falsch, also im Grunde nicht, verstanden habe. --Geri 17:28, 13. Nov. 2011 (CET)
Es ist aufschlussreich, sich anzuschauen, wie z.B. ein Galaxienhaufen entsteht. Galaxienhaufen entstehen an Orten, an denen die Materiedichte zu Beginn des Universums groesser war als im Durchschnitt. Auch solch eine ueberdichte Region expandiert zunaechst, aber da die Dichte groesser ist, wird die Expansion staerker abgebremst als im uebrigen Universum. Tatsaechlich kehrt sich die Expansion irgendwann um in eine Kontraktion. Die Galaxien, die sich zunaechst voneinander entfernten, naeherten sich also wieder an. Dass die Kontraktion dieser Region nicht wieder zur Singularitaet fuehrt, liegt daran, dass die Galaxien durch gegenseitige Wechselwirkung zufaellige Geschwindigkeiten annehmen, so dass letztlich ein stabiles Gebilde entsteht, das durch zufaellige Bewegungen aufrechterhalten wird. Wichtig ist eben, dass die anfaengliche Expansion in eine Kontraktion uebergegangen ist und die Region schliesslich statisch geworden ist. Auf groesseren Skalen ist das Universum noch nicht so weit, d.h. die Entfernung zwischen Galaxienhaufen vergroessert sich im allgemeinen immer noch. Das einfache Bild mit der gleichmaessigen Expansion ueberall gilt eben nur fuer ein total homogenes Universum und ist ein gutes Modell nur, wenn man ueber grosse Laengenskalen mittelt. Diese Geschichte des inhomogenen Universums kommt in populaeren Darstellungen leider kaum vor. --Wrongfilter ... 23:06, 13. Nov. 2011 (CET)

Erstmal vielen Dank für Eure Antworten. Ich denke, mir ist vieles klarer geworden, aber dennoch möchte ich nochmal auf einen Punkt insistierend hinweisen. Mir ist schon klar, dass es keinen Raum gibt, in den sich das Universum nach dem Urknall hineinbewegt hat, sondern dass sich der Raum überall gleichmässig mit der darin befindlichen Materie ausdehnt. Die Variante, dass sich der Raum gleichmässig überall "in Streckung befindlich ist" und die darin befindlichen Materieklumpen (auch und vor allem) durch diesen Prozess voneinander entfernt werden, hatte ich, vielleicht sehr ungeschickt, in meinem Nachfassen zur ersten Antwort schon als Variante erwähnen wollen. Ich habe auch eine Reihe von populärwisenschaftlicher Literatur und die entsprechenden Wikipedia-Artikel zur Kenntnis genommen, aber eben diese eine Frage bleibt immer noch (und ich weiß nicht, ob sie überhaupt physikalischer, oder nicht vielmehr mathematisch-topologischer Natur ist). Stellen wir uns also nochmal den Luftballon vor, in dem sich kleine schwimmende Kügelchen befinden, und den wir diesmal langsam mit (gallertartigem) Wasser füllen. Das existierende Universum dehnt sich also nun gemeinsam mit dem Raum (Wasser) aus und die Entfernung zwischen den Kügelchen (Materie, Galaxien) wird überall und ständig größer. Allerdings gibt es dann einen einzigen (virtuelle) Punkt, an dem sich nichts wirklich ausdehnen kann, nämlich das virtuelle Zentrum dieses Objekts (dass es kein reales Zentrum gibt, ist klar). Rein mathematisch gesprochen: wenn ich ein Objekt habe, welches sich in alle Richtungen ausdehnt, dann gibt es Varianten, in denen es von jedem Punkt innerhalb dieses Objekt so aussieht, als sei es das Zentrum, weil sich von jedem Punkt aus alles in alle Richtungen gleichermaßen auszudehnen scheint. Trotzdem gibt es immer irgendwo einen einen einzigen Punkt, der sich als einziges tatsächlich physikalisch und mathematisch nirgendwohin ausdehnen kann (das echte geometrische "Zentrum" dieses Objekts). So etwas darf es aber, so wie ich die ganze moderne Physik als Laie verstanden haben, niemals und unter keinen Umständen geben. Es ist aber m.E. nicht mal denkbar, dass es ein Objekt geben kann, in dem die folgenden drei Eigenschaften alle gleichzeitig gelten können: 1. alle Punkte innerhalb des Objekt streben gleichermaßen voneinander weg; 2. von jedem Punkt aus sieht dieses Auseinanderstreben gleich aus UND 3. es gibt keinen einzigen Punkt, der nicht das tatsächliche Zentrum aller anderen Punkte im Raum darstellt, an dem tatsächlich nichts auseinanderstrebt und auch nicht auseinderstreben kann. Ohje, tl;dr fürchte ich. :-( --82.83.58.76 14:13, 13. Nov. 2011 (CET)

@Wrongfilter: Wenn das Universum räumlich unendlich wäre und die Sternendichte räumlich halbwegs homogen und zeitlich konstant wäre (es entstehen in einem großen Block Raum genauso viele Sterne, wie sterben pro Zeit), dann müsste der Nachthimmel von Jahr zu Jahr immer heller werden. Denn Licht von (meinetwegen schon längst verstorbenen Sternen) erreicht erst jetzt die Erde.
Ich habe noch nie von der Beobachtung gehört, dass jährlich mehr Licht die Erde trifft.
@Geri: Stimmt schon, dass zwei Raumpunkte, die den Abstand Erde-Sonne haben sich auch von einander wegbewegen. Aber eine Veränderung des Abstands Sonne-Erde aufgrund der Expansion des Kosmos dürfte nicht beobachtbar sein (auch mit mega-mega genauen Messinstrumenten), da die Naturkonstanten (Gravitationskonstante) sich ja (nach heutiger Kenntnis) nicht zeitlich ändern. Der Gleichgewichtsabstand Erde-Sonne ist ja durch die Masse beider Objekte und deren Relativgeschwindigkeit gegeben. Sonne und Erde müssen also wieder zusammenrücken, wenn sie durch die kosmologische Expansion auseinander gerückt wurden.
Die Kosmologische Expansion kann man daher nur sinnvoll an dem zunehmenden Abstand zweier kräftefreier Teilchen, dies sich parallel zu einander bewegen beobachten. Solch ein System ist in der Realität natürlich sehr schwer zu finden.
Genauso dehnt sich doch die Erde als solches nicht aufgrund der kosmischen Expansion aus. Das Volumen der Erde ist durch die Anziehungskräfte der einzelnen Materieteilchen und ihrem "Gegendruck" (Atome stoßen sich ja irgendwann ab, wenn sich 2 zu nahe kommen) gegeben. --svebert 14:20, 13. Nov. 2011 (CET)
Die ersten Galaxien sind bei einer Rotverschiebung von etwa 10 entstanden. Natuerlich nimmt deren Rotverschiebung im Laufe der Zeit zu, deshalb nimmt auch das Volumen innerhalb der Entfernung zu den ersten Galaxien zu. Aber die daraus resultierende Aenderung des gesamten Strahlungsflusses von Galaxien ist natuerlich unmessbar klein. Man faengt gerade erst an, halbwegs ernsthaft daran zu denken, die zeitliche Aenderung der Rotverschiebung zu messen. Eine Messung der Aenderung des gesamten Strahlungsflusses ist absolut illusorisch. Und nochmal: Die kosmische Expansion "drückt" nicht. Galaxien entfernen sich heute voneinander, weil sie sich gestern voneinander entfernt haben. Der Materieinhalt (inklusive Dunkler Energie) sorgt (qua Feldgleichung, bzw. Friedmanngleichung) dafuer, dass die Entfernungsaenderungsrate sich mit der Zeit aendert. Derzeit nimmt sie zu ("beschleunigte" Expansion). --Wrongfilter ... 15:41, 13. Nov. 2011 (CET)
@Fragesteller: Dein Denkfehler liegt in deinem Verständnis der Ballon-Analogie. In diesem Bild stellt die zweidimensionale Oberfläche des Ballons den dreidimensionalen Raum dar, der dreidimensionale Raum, den der Ballon ausfüllt, die vierdimensionale Raumzeit. (So ungefähr, das Gedankenmodell ist nicht in allen Punkten zutreffend.) Es gibt also, wenn man das Modell richtig versteht, gar keinen leeren dreidimensionalen Raum im Inneren. Wir können uns natürlich als „Flachweltler“ nur auf der Oberfläche bewegen. Rainer Z ... 16:49, 13. Nov. 2011 (CET)

Ich habe keine Antwort auf diese Frage und auch noch nicht alle Eurer Antworten gelesen, möchte aber zu Protokoll geben, dass das Univesum zu jedem Zeitpunkt seiner Existenz "in sich hinein" geknallt ist durch Hinzukommen von neuem Raum. Geometrisch gesehen ist zwischen zwei Punkten immer noch Platz für neue Punkte. Es kam also nicht zu einem Modalitätenwechsel imn dem sinne, dass es am Anfang explodiert und dann irgend wann implodiert ist. Der Knackpunkt ist, dass sich zwischen den jeweils kleinsten Einheiten der Materie (was immer das sein kann) logischwerweise "Nichts" befindet. Davon gibt es aber "genug", d.h. egal wieviel hinzu kommt, es gibt immer noch genug "Nichts", in das es hinein expandieren kann. 2.214.217.60 20:37, 13. Nov. 2011 (CET)

@Fragesteller: Dein Problem mit der Ballonanalogie löst sich auf, wenn Du bedenkst, dass nach der Relativitätstheorie alle gleichmäßig bewegten Koordinatensysteme (Inertialsysteme) gleichberechtigt sind. Daraus folgt, dass es den von Dir angenommenen "einen einzigen Punkt, der sich als einziges tatsächlich physikalisch und mathematisch nirgendwohin ausdehnen kann (das echte geometrische "Zentrum" dieses Objekts)" gar nicht gibt, da man nicht entscheiden kann, welcher das sein soll. Es gibt keinen absoluten, ruhenden Koordinatenursprung. Ok, das mit der linearen Bewegung ist nur in erster Näherung korrekt (in Wirklichkeit scheint sich die Ausdehnung sogar zu beschleunigen, Dunkle Energie), aber das reicht für das Verständnis schon. --PeterFrankfurt 03:13, 14. Nov. 2011 (CET)

Kleine juristische Unterstützung für en:wp

Auf en:Duty_to_rescue#Germany heißt es zur unterlassenen Hilfeleistung:

In Germany, "Unterlassene Hilfeleistung" (neglect to provide assistance) is an offense according to paragraph 323c of the Strafgesetzbuch; a citizen is obliged to provide help in case of accident or general danger if necessary, and is immune from prosecution if assistance given in good faith turns out to be harmful[citation needed]. - welcher unserer mitlesenden juristisch bewanderten Wikipedianer kann das "citation needed" mit einer entsprechenden Referenz hinterfüttern - oder den tatsächlichen Sachverhalt, sofern falsch wiedergegeben, darlegen?

Falls die Englischkenntnisse nicht für eine Darlegung auf Englisch reichen, bitte hier auf Deutsch einfügen, es findet sich dann sicher jemand, der übersetzt. --188.105.133.91 02:26, 13. Nov. 2011 (CET)

In [28] werden z.B. § 34 und § 17 StGB erwähnt. Das stellt aber natürlich keinen Freifahrtschein für jeden noch so dämlichen fatalen Fehler aus. "Good faith" rechtfertigt nicht alles, da unterscheidet sich das wahre Leben nicht von Wikipedia. --Grip99 03:47, 13. Nov. 2011 (CET)
Anschlussfrage: Ich habe wiederholt gehört, jemand, dem bei Wiederbelebungsmaßnahmen Rippen gebrochen werden, hätte (in D) Anspruch auf Schmerzensgeld. Stimmt das überhaupt? --Medici 17:02, 13. Nov. 2011 (CET)
Nein, im Regelfalle nicht. Jedenfalls nicht gegen den Ersthelfer. Beim Arzt/Rettungssanitäter wird schon eher erwartet, dass er möglichst keine Kollateralschäden verursacht, aber auch der muss lieber das Leben retten als die einzelne Rippe. Schaut also eher schlecht aus. --Snevern (Mentorenprogramm) 17:11, 13. Nov. 2011 (CET)
Aussage meines Erste-Hilfe-Ausbilders dazu: "Wenn's beim ersten Drücken nicht spür- und hörbar knackt, drücken Sie nicht fest oder nicht tief genug, außer es ist ein Kind oder Jugendlicher, da sind die Knochen noch weicher." - Und das war nicht auf das Knacken in der Übungspuppe bezogen, sondern auf das Brechen der Verbindung Brustbein-Rippenbögen am echten Patienten. Ist also mehr oder weniger lege artis, dass es da zum Bruch kommt. -- 188.99.205.237 23:03, 13. Nov. 2011 (CET)
Das ist ein bekannt lockerer Ausbilderspruch, dem heute aber oft von: Mein Ausbilder bei meinen ersten Erste-Hilfe-Kurs in den wilden 80er Jaheren hat immer gemeinet: "Wenn's beim ersten Drücken nicht spür- und hörbar knackt, drücken Sie nicht fest oder nicht tief genug der Rang abgelaufen wird. Angeblich gibt es ein Paper dazu. --79.250.101.133 00:50, 14. Nov. 2011 (CET)
Nur waren es dummerweise nicht die wilden 80er, sondern schon 2008. Da war auch schon Thema, dass man 30:2 statt 15:2 drückt/beatmet, und die vereinfachte, neue stabile Seitenlage (2. Weblink im verlinkten Artikel). Also nicht Opa Ungers Erste-Hilfe-Kurs "im Kriech, im Kriech"... -- 188.105.114.166 10:51, 14. Nov. 2011 (CET)
Nur nichts machen, ist in so einem Fall immer falsch (wie meisten bei erster Hilfe). Wenn du nach besten Wissen uns Gewissen, erste Hilfe leistet wird du nie wegen "Unterlassene Hilfeleistung" verklagt. und sei es jetzt die Tätigkeit auch nur "Händchen halten". Wegen den gebrochen Rippen bei CPR, dazu sagt meine Ausbildnerin immer «Tod ist Tod, im Gegensatz dazu wächst eine gebrochene Rippe in der Regel wieder zusammen». Und bei einem Laien werden unabsichtlich zugefügte Sekundärverletzungen, gerade beim CPR in Kauf genommen, gleiches gilt prizipiel auch bei der Crashrettung. Also prizipiell immer wenn nur noch die beiden Optionen «weitere Verletzungen oder Patient stirbt» offen stehen, wird der Richter davon ausgehen das die Variante „weitere Verletzungen“ eher dem Wille des Patienten entspricht, und somit keine absichtliche Körperverletzung vorlag (Die Verletzung muss sich natürlich im Rahmen der gegebene Umstände halten). Und bei einer gebrochene Rippe besteht ein Klausalzusamenhang zur Herzmassage, also wird der Helfer keine Schmerzengeld zahlen müssen. --Bobo11 11:09, 14. Nov. 2011 (CET)

Bluetooth-Boxen für Notebook

Ich arbeite viel am Rechner zu Hause und höre dort nebenbei gerne Musik. Meine integrierten Notebook-Lautsprecher sind zwar ganz OK, aber für etwas besseren Sound überlege ich die Anschaffung von Boxen für den Schreibtisch – und zwar mit Bluetooth, um Kabelsalat zu vermeiden. Beim Stöbern auf amazon entdeckte ich mehrere Kundenrezensionen, in denen die merkliche Verzögerung des Tones gegenüber dem Bild bei der Videowiedergabe moniert wurde. Nun sind Videos zwar nicht mein primäres Anliegen, trotzdem frage ich mich, ob man das bei Bluetooth-Boxen einfach in Kauf nehmen muss, oder man nur entsprechend gute Modelle braucht? Hat jemand Erfahrungen damit? -- MonsieurRoi 10:40, 13. Nov. 2011 (CET)

Ich habe ein Netbook und Bluetooth-Kopfhörer. Da ist mir das noch nicht aufgefallen. Allerdings habe ich auch nicht bewusst drauf geachtet. Könnte also eine nur sehr kurze Verzögerung sein.
Es gibt übrigens auch kleine Bluetooth-Empfänger mit normalem Audioausgang. Damit kann man jedes Radio oder jeden Stereoanlage verwenden. Falls du in der Nähe des Schreibtischs schon was rumstehen hast. Rainer Z ... 16:33, 13. Nov. 2011 (CET)

Akteneinsicht (Strafverfahren)

Hallo,

ich bin Geschädigter einer Straftat (Tatort: Deutschland). Darf ich Akteneinsicht in die Gerichtsakte nehmen? Das Strafverfahren ist abgeschlossen. Das Urteil ist rechtskräftig. Einen RA habe ich nicht mehr.

Danke, --93.133.245.102 11:40, 13. Nov. 2011 (CET)

Grundsätzlich ja (§ 406e StPO: "Für den Verletzten kann ein Rechtsanwalt die Akten, die dem Gericht vorliegen oder diesem im Falle der Erhebung der öffentlichen Klage vorzulegen wären, einsehen sowie amtlich verwahrte Beweisstücke besichtigen, soweit er hierfür ein berechtigtes Interesse darlegt."). Aber nicht persönlich, sondern nur durch einen Anwalt. Ausnahmen und weitere Regelungen stehen im weiteren Text der Vorschrift, und dein Anwalt (den du ja dafür brauchst), kennt sie auch. --Snevern (Mentorenprogramm) 11:57, 13. Nov. 2011 (CET)
Die Regelung mit Anwalt soll wohl sicher stellen, dass nicht eine der Parteien Beweisstücke und Akten verändert, vernichtet oder verschwinden lässt. Als Opfer kannst du dich an eine Organisation wenden, die die Interessen von Opfern vertritt, die haben meist Anwälte, die solche Sachen ehrenamtlich machen oder gegen Gebühren, die eher symbolisch sind. --Giftzwerg 88 12:17, 13. Nov. 2011 (CET)
Hast du Adressen oder nähere Informationen zu solchen Organisationen oder Anwälten? Mir ist das so nämlich nicht bekannt; der Weiße Ring zum Beispiel hilft zwar bei der Suche nach dem Opferanwalt und beteiligt sich unter Umständen auch schon mal an den Kosten, aber so wie du das beschreibst, kenne ich es bislang nicht. --Snevern (Mentorenprogramm) 12:30, 13. Nov. 2011 (CET)
genau solche Organisationen meine ich. die bekommen z.T. Geld aus Strafzahlungen von den Tätern. Weißer Ring ist schon mal ne Adresse, die kennen vermutlich auch Organisationen in der Nähe, Selbsthilfegruppen etc. Ich war zum Glück noch nicht selbst in solcher Situation. Die Zahlen aber den Anwalt auch nur, wenn das Opfer selbst dazu nicht in der Lage ist.--Giftzwerg 88 13:30, 13. Nov. 2011 (CET)
Eben. Der Anwalt bekommt also seine Vergütung wie sonst auch. Ich hätte auch standesrechtliche und wettbewerbsrechtliche Bedenken, wenn ein Anwalt ehrenamtlich Tätigkeiten ausübt, die seine Kollegen nur gegen Bezahlung erledigen.
Unabhängig davon, ob man dort nun kostenlos einen Anwalt kriegt oder nicht, ist der Weiße Ring für Opfer von Straftaten eine gute Adresse, denn zumindest fachlich fundierte Informationen kriegt man dort (vielleicht nicht so schnell wie in der WP:Auskunft, aber dafür zuverlässiger und verbindlicher). --Snevern (Mentorenprogramm) 13:45, 13. Nov. 2011 (CET)
Ich fürchte, Du bzw. der Anwalt bekommt nur Akteneinsicht, wenn Du Nebenkläger warst. Sonst als "nur" Geschädigter hast Du da schon Probleme. Für den Fall, dass Du aber berechtigt bist, kannst Du auf und in dem Geschäftszimmer (unter Aufsicht) die Akte einsehen und Dir auch (vereinzelt) Kopien machen lassen. Zumindest hier im Ort, ist von Gericht zu Gericht und auch von Geschäftszimmer zu Geschäftszimmer unterschiedlich.--Ferkelbus 14:45, 13. Nov. 2011 (CET)
Ich weiß schon, warum ich praktisch nie als Strafverteidiger tätig war - ich habe von der Materie zu wenig Ahnung. Ferkelbus hat zumindest teilweise Recht: Der Verletzte selbst kriegt zwar kein Akteneinsichtsrecht, aber ihm können Auskünft und Abschriften erteilt werden (§ 406e Abs. 5 StPO). Dass aber die Akteneinsicht an die Stellung als Nebenkläger geknüpft wäre, halte ich für unzutreffend. --Snevern (Mentorenprogramm) 15:31, 13. Nov. 2011 (CET)
Ohne Nebenklage hat der Geschädigte nur den Rang eines Zeugen. Erst durch die Nebenklage werden ihm Rechte, wie z.B. auch Anwesenheits-, Kommentar- und Zuhörrechte und die Akteneinsicht( durch Anwalt) gewährt.--Ferkelbus 19:04, 13. Nov. 2011 (CET)
Ich will gar nicht bestreiten, dass er als Nebenkläger weitere Rechte besitzt, insbesondere während der Hauptverhandlung. Aber das in § 406e StPO gewährte Akteneinsichtsrecht hat mit der Funktion als Nebenkläger nichts zu tun; es steht ihm vielmehr bereits als Opfer der Straftat zu, selbst wenn er im Verfahren noch nicht einmal als Zeuge aufgetreten ist.
Ich war nie im Hauptberuf Strafverteidiger, aber zahlreiche Strafanzeigen habe ich für Opfer von Straftaten erstattet, in erster Linie, damit sie später im Wege der Akteneinsicht an Daten kommen konnten, die sie anders nicht hätten erlangen können. In keinem einzigen Fall habe ich je einen von ihnen als Nebenkläger im Hauptverfahren vertreten - wozu auch? Den meisten war es egal, ob die Täter vom Staat eine Strafe aufgebrummt bekamen, die wollten zivilrechtlich ihren Schaden geltend machen, sonst nichts. --Snevern (Mentorenprogramm) 19:17, 13. Nov. 2011 (CET)

Dass Ferkelbus' Darstellung nicht zutrifft, ergibt sich bereits ohne weiteres aus § 406e StPO, dessen Abs. 1 und 2 auf § 395 Bezug nehmen. Siehe auch §§ 182 ff. der Richtlinien für das Strafverfahren und das Bußgeldverfahren RStBV. Zum Beispiel lassen die Versicherer regelmäßig einen Anwalt die Akten der im Zusammenhang mit Schadensfällen angefallenen Straf- und Bußgeldverfahren einsehen, ohne damit bei Gerichten oder Staatsanwaltschaften Schwierigkeiten zu haben. --Vsop 19:32, 13. Nov. 2011 (CET)

Meine Herren, wenn Sie Gründe suchen, dass Sie (von Amtswegen) verhindern wollen, dass der Geschädigte Akteneinsicht bekommt, dann liegen sie richtig. Mit der Nebenklage gehe ich allen solchen Einwürfen aus dem Wege.--Ferkelbus 20:44, 13. Nov. 2011 (CET)
Das ist doch völlig praxisfremd. Ein Unternehmer wird beschissen und will sein Geld zurück. Wenn die Polizei im Auftrag der Staatsanwaltschaft Namen und Anschrift ermittelt hat, dann reicht ihm das, um ihn zu verklagen. Wenn der Betreffende vom Gericht noch eine Geldstrafe oder gar eine Haftstrafe aufgebrummt kriegt, schmälert das nur die Chancen der Zahlungsklage - und die Nebenklage kostet ja schließlich auch noch Geld, das der Unternehmer womöglich nicht zurück kriegt. Und das alles nur, um theoretischen Gefahren entgegenzutreten, die in der Praxis so gut wie nie eintreten? Quatsch. Oder die Haftpflichtversicherung, die Akteneinsicht nimmt, wie Vsop zu Recht schrieb: Das geschieht in der Regel im Ermittlungsverfahren, wenn noch gar nicht klar ist, ob es je zu einer Hauptverhandlung kommt. Nochmal Quatsch.
Wenn ein berechtigtes Interesse dargelegt ist (und das ist in diesen Fällen immer so) und keine zwingenden Gründe dagegen sprechen (das ist praktisch nie so), dann kriegt der Geschädigte über seinen Anwalt Akteneinsicht - oder er holt sich selbst "Auskünfte und Abschriften". Mit Nebenklage hat das alles nichts zu tun. --Snevern (Mentorenprogramm) 21:45, 13. Nov. 2011 (CET)
Das ist nicht praxisfremd, sondern heute eher die Regel, sofern von der Substanz nicht von vornherein ausgeschlossen. Und es bestimmt das Gericht, ob die Nebenklage zugelassen wird.(Um bei der Sache zu bleiben: Hier wurde kein Unternehmer "beschissen".) Die Anfrage oben deute ich so, dass der Geschädigte nun feststellt, dass ihm nicht Genugtuung verschaffen wurde und nunmehr Gründe in einer eventuellen Manipulation der Aktenlage sucht. Dem vorzubeugen ist Aufgabe der Nebenklage, da bin ich als Anwalt in der Pflicht.--Ferkelbus 08:11, 14. Nov. 2011 (CET)
Wenn man sich verrannt hat, muss man das irgendwann mal einsehen und anfangen, zurückzurudern, sonst wird's peinlich. Den Zeitpunkt verpasst du gerade, Ferkelbus. Du hast, sofern du nicht mit der fragenden IP identisch bist, keine Ahnung, von welcher Straftat wir sprechen, du hast auch keine Ahnung, was die IP mit ihrem Wunsch nach Akteneinsicht bezweckt ("Suche nach Manipulation der Aktenlage" - originell, aber durch keinerlei Hinweise gestützt). Deine Behauptung, die Beteiligung im Wege der Nebenklage sei "heute eher die Regel", ist durch keine Sachkenntnis getrübt - woher stammt denn diese interessante Information? Gibt's dafür eine Quelle, eine verlässliche Statistik? Wie, um auf das obige, sehr praxisrelevante Beispiel einzugehen, beteiligen sich denn die geschädigten Versicherer "im Wege der Nebenklage" am Vorverfahren, um ihre Akteneinsicht durchzusetzen?
Getretener Quark wird breit, nicht stark. Lass es doch einfach so stehen, wie es jetzt ist. Besser wird's nicht mehr. --09:18, 14. Nov. 2011 (CET) --Snevern (Mentorenprogramm) 13:14, 14. Nov. 2011 (CET) (offensichtlich unvollständige Signatur nachträglich ergänzt)
Na also, da hab ich wie so oft gewonnen. Zur Sache kommt nichts mehr und nun schmeisst ein Unbekannter (Signatur unvollständig) nur noch mit Lehm.--Ferkelbus 11:16, 14. Nov. 2011 (CET)
Du willst also nur gewinnen? Sag das doch gleich! Ich dachte, auch bei dir gehe es um zutreffende Informationen und sachliche Antworten. Du hast also gewonnen, gratuliere!
Daher brauchst du natürlich auch auf Argumente in keiner Weise einzugehen. In bestimmten Kreisen "gewinnt" immer der, der am lautesten schreit oder der das letzte Wort hat, und nicht der mit den besseren Argumenten, oder gar derjenige, dessen Darstellung sich auf Fakten stützen kann. Auf dem Gebiet wäre ich dir ohnehin unterlegen, also überlasse ich dir gerne die Trophae des Siegers. --Snevern (Mentorenprogramm) 13:14, 14. Nov. 2011 (CET)

Danke--Ferkelbus 13:38, 14. Nov. 2011 (CET)

Betriebssystemupdate für iPod Touch

Wie lange wird das ungefähr dauern? --Metalhead 12:36, 13. Nov. 2011 (CET)

Was meinst Du? Wann das nächste kommt, oder wie lange dann das Update dauert? Und wenn ja von welcher Version auf welche? - -- ωωσσI - talk with me Bewertung 14:13, 13. Nov. 2011 (CET)
Ich meinte den Vorgang an sich. Von Version 3.1.3 auf das derzeit aktuelle iOS. --Metalhead 14:29, 13. Nov. 2011 (CET)
Ich brauchte von 4. auf 5.0 ca. 20-30 Minuten. Das hängt aber auch vor allem davon ab wieviel Lieder, Apps usw Du drauf hast, da er ein Vollbackup macht und es hinterher wieder drauf spielt - -- ωωσσI - talk with me Bewertung 15:58, 13. Nov. 2011 (CET)

Obertürmer

Hi! Johann Valentin Bach (1669–1720) soll von Beruf ein "Obertürmer" gewesen sein. Kann mir jemand erklären, was ein Obertürmer ist/war? -- Doc Taxon @ Discussion 14:25, 13. Nov. 2011 (CET)

Ich vermute, also weiss ich es nicht, aber wir haben hier einen Oberturm und einen Unterturm noch stehen. Vermutlich also der Türmer im Oberturm.--Ferkelbus 14:35, 13. Nov. 2011 (CET)
Noch ne doofe Vermutung: Ihr habt einen Oberturm und einen Unterturm mit je einem Türmer und einem Türmergehilfen und der Abteilungsleiter dieser städtischen Einrichtung war der Obertürmer. <Spaß an/> Vielleicht war er auch Chef einer Fluchthelferbande <Spaß aus/> --Ironhoof 14:46, 13. Nov. 2011 (CET)
Türmer. Gruss --Dansker 14:47, 13. Nov. 2011 (CET)

Ich halte die Wette das Doc Taxon die Seite schon gefunden hatte da steht nämlich nix zum Obertürmer. --Ironhoof 14:49, 13. Nov. 2011 (CET)

 
Sehe ich auch so wie Hoof: Logische Entwicklung. Turmkuchen für alle!!
Stadtmusikus ? GEEZERnil nisi bene 15:07, 13. Nov. 2011 (CET)
OT: Turmkuchen ist aber etwas anderes als Baumkuchen. Oder schleicht sich der Witz wieder mal klammheimlich an mir vorbei? --Geri 18:32, 13. Nov. 2011 (CET)
Nein - aber (turmartiger) Baumkuchen passte irgendwie besser als (derzeit turmartiger) Döner. kransekake könnte irgendwie negative Assoziationen hervorrufen - aber vieleicht auch nicht ...? ;-) GEEZERnil nisi bene 10:26, 14. Nov. 2011 (CET)
Wette gewonnen! Aber der interessante Link, den Grey hier eingeworfen hat, kippt ja alles. Mit Turmwacht hat das dann wohl nichts mehr zu tun. Auf Turmbläser wäre ich gar nicht gekommen. -- Doc Taxon @ Discussion 15:41, 13. Nov. 2011 (CET)

Wenn man sich das durchliest wirds auch irgendwie logisch. Also der Obermusikus der Turmblaskapelle. --Ironhoof 16:25, 13. Nov. 2011 (CET)

Habe das mal auf die Diskussionseiten von Türmer und Turmblasen gerette damit das nicht untergeht nach der archivierung hier. Traue mir das nicht zu selbst einzubauen da es dafür sicherlich noch mehr Belege braucht als diese eine Buch und eine Zusammenlegung der Artikel eventuell notwendig ist. Sollte dieses Vorgehen meinerseits irgendwem rechtlich, moralisch oder persönlich bendenklich erscheinen bitte auf mir Bescheid sagen.--Saehrimnir 01:47, 14. Nov. 2011 (CET)
Interessant wäre auch wie die Signalflaggen aussahen denn der BKS Link hilft nicht wirklich weiter. In Vilseck gibt es ein Türmermuseeum die sollten doch sowas haben und vieleicht auch die passende Literatur.--Saehrimnir 02:09, 14. Nov. 2011 (CET)

Übungsbücher fürs Physikstudium

Hallo! Gibt es hier jemanden, der sich mit dem Studium der technischen Physik auskennt? Ich würde gerne wissen, was es für Bücher zum Üben gibt, wenn man sich gerade in den ersten Semestern befindet. Ich habe im Internet gesucht, allerdings bin ich nicht wirklich fündig geworden. Vielleicht kann mir hier wer helfen. Also bis dann.--46.75.243.235 15:40, 13. Nov. 2011 (CET)

Genau dafür werden eigentlich Professoren und Assistenten bezahlt ... die wissen, in welche Richtung das Studium gehen soll. GEEZERnil nisi bene 15:43, 13. Nov. 2011 (CET)#
nö, das kann man nicht mehr voraussetzen. War zu Deinen und meinen Zeiten ggf. der Fall. Heut wird eher sog. "Eigeninitiative" groß geschrieben. Aber als Stud. tät ich aber schon auch eher den Prof. fragen was er empfiehlt, da ja jeder so seine eigene Lehrmeinung hat, obwohl bei Physik nicht so viel interpretierbar ist wie bei anderen Fächern.- Andreas König 17:40, 13. Nov. 2011 (CET)

Falscher Zeitstempel unter Windows 7

Moin, beim Abspeichern von (in diesem Falle Grafik)Dateien aus den Programmen IrfanView und Paint Shop Pro wird ein falscher Zeitstempel gesetzt. War mir bislang noch nicht aufgefallen ... Die System-Uhr scheint die richtige Zeit anzuzeigen, die automatisch synchronisiert wird. Das Datum passt. Woran kann's liegen? (Per Google finde ich nix, auch nicht in Hinweisen auf Win7-Foren). --Gwexter 17:09, 13. Nov. 2011 (CET) Wie ich gerade sehe, wird seit etwa einer halben Stunde 12:26 gesetzt (???) --Gwexter 17:11, 13. Nov. 2011 (CET)

Zumindest bei Irfanview gibt es die Option „Original-Datum/Zeit behalten“ im „Bild speichern als“-Dialog. Wenn diese Option angehakt ist, wird der Zeitstempel der Originaldatei verwendet. --Rôtkæppchen68 17:46, 13. Nov. 2011 (CET)
Danke für den Tipp, ist aber nicht angehakt. Scheint mir deshalb eher irgendwie an Windows zu liegen. --Gwexter 18:24, 13. Nov. 2011 (CET)
Jetzt habe ich, um Windows zu ärgern, die interne Uhr zwei Stunden vorgestellt, aber immer noch: 12:26 Uhr ist der Zeitstempel. Sowohl bei Irfanview als auch bei PSP. Probiert habe ich das auch noch mit Photoshop E 8.0 (war bei mir als Grundausstattung auf dem PC), gleiches Ergebnis. Zur Herkunft: Es sind Zeitungsausschnitte, die ich über Irfanview mit einem Canon 5600F gescannt habe und jetzt hernehme für die Weiterverarbeitung mit Abby Finereader (zwar Version 5.0, aber die macht wenigstens nicht mehr als das, was ich brauche). Es ist einfacher, für unser Quellenarchiv nur zu übernehmende Texte auszuschneiden als fertige Übernahmen mit viel "Müll" zu bearbeiten. Bisher habe ich bei ähnlichen Aktionen dieses Problem nie gehabt. Es ginge zwar auch ohne aktuelle Zeitangabe, aber der Übersicht wegen möchte ich ungern darauf verzichten. --Gwexter 18:43, 13. Nov. 2011 (CET)
Probier doch mal, ob beim Speichern einer Textdatei dasselbe passiert. --Eike 19:02, 13. Nov. 2011 (CET)
Bei Textdateien passiert es nicht. Ich habe noch etwas rumprobiert und festgestellt, dass das neue Speichern in einem anderen Verzeichnis einwandfrei möglich ist. Sichere ich die (am 12.11.11 gescannte) bearbeitete Datei dagegen im Originalverzeichnis, dann wird generell der 13.11. mit Uhrzeit 12:26 Uhr gespeichert. Komisch. Naja,ich weiß jetzt, wie ich das umgehen kann (Ursache wüsste ich schon gerne), danke den freundlichen Helfern. --Gwexter 19:25, 13. Nov. 2011 (CET)
Der Übeltäter ist Windows (oder auch Windoof), der Totalcommander zeigt die richtigen Daten. Gucke ich nächstes Mal gleich da, wenn was schiefläuft, egal was. Kopfschüttel. --Gwexter 19:35, 13. Nov. 2011 (CET)

Doppelbindung bei Polymerisation

Hallo, ich habe mich auf einigen Seiten über die Polymerisation erkundigt. Dabei gibt es widersprüchliche Aussagen über die nötige Art der Doppelbindung. Muss es sich um eine C=C-Doppelbindung handeln oder ist das egal? Vielen Dank im Voraus --87.157.1.30 18:16, 13. Nov. 2011 (CET)

Nein, es gehen z.B. auch C=O-Doppelbindungen, wie beim Paraformaldehyd oder Polyoxymethylen. --Rôtkæppchen68 18:19, 13. Nov. 2011 (CET)
+1 Der Vollständigkeit halber: Thioketone polymerisieren mit C=S und hier braucht's gar keine Doppelbindung, um zu polymerisieren... GEEZERnil nisi bene 18:37, 13. Nov. 2011 (CET)

Vielen Dank für die schnelle Antwort. --87.157.1.30 21:36, 13. Nov. 2011 (CET)

Jetzt hätte ich noch eine Frage: Hier wird erklärt, dass sich an ein Ende Radikal hinsetzt. Was ist ein solches Molekülbruchstück? Bleibt das am Ende am Polymer dran? Laut verkürzterter Formel mit [ - ... - ]n bleibt ja eigentlich jeweils ein freies Elektron auf beiden Seiten übrig. Was steht denn nun wirklich an den beiden Enden nach der Reaktion? --87.157.1.30 22:35, 13. Nov. 2011 (CET)

Unter Polymerisation#Radikalische Polymerisation ist auch der Abbruch einer Radikalischen Polymerisation erklärt. Vereinfacht reagiert das ungepaarte Elektron des Polymers mit dem ungepaarten Elektron eines Freien Radikals (Colligation). Dieses Freie Radikal kann auch eine andere Polymerkette sein, wie in Polymerisation#Radikalische Polymerisation dargestellt. Dadurch bilden sich Endgruppen am Makromolekül, die leicht anderer Zusammensetzung sind, die aber bei hohen Molekülmassen nicht ins Gewicht fallen. Bei ungesättigten Polyesterharzen wird hierzu beispielsweise Benzoylperoxid als Härter verwendet. --Rôtkæppchen68 22:53, 13. Nov. 2011 (CET)

Verstehe. Vielen Dank, Rotkaeppchen! --87.157.1.30 00:29, 14. Nov. 2011 (CET)

Website downloaden

Kann man die Inhalte dieser website herunterladen? Danke für Hinweise im Voraus. 217.248.175.233 19:37, 13. Nov. 2011 (CET)

in Form von Sceenshots immer, die zugrundeliegenden Daten wirst Du nicht runterladen können. - Andreas König 19:54, 13. Nov. 2011 (CET)

"Im Garten der Jugend", Clara Priess

Habe ein Buch "Im Garten der Jugend", Autorin Clara Priess, K.Thienemanns Verlag, Stuttgart, ca 1920. Wer ist Clara Priess? Was ist ihr Lebenslauf? --178.198.130.138 20:02, 13. Nov. 2011 (CET)

Vielleicht die da. --Xocolatl 20:26, 13. Nov. 2011 (CET)

Skat, gesittete Spiele bekannt?

Sehr geehrte Damen und Herren. Ich las soeben den Artikel über Skat und war doch etwas entsetzt: es ist da von "grobem Spielverlauf" die Rede, ein feiner oder gesitteter Spielverlauf hingegen wird nicht beschrieben. Ist über andere als grobe Spielverläufe nichts bekannt? MfG

− --46.115.19.221 20:04, 13. Nov. 2011 (CET)

wir hätten auch noch Eishockey und Rugby anzubieten... --Duckundwech 20:34, 13. Nov. 2011 (CET)
Nene, die können beide nicht mit einem groben Spielablauf aufwarten.
Wir lassen die "allgemeine Wissensfrage" mal einfach so stehen - ist doch wenigstens halbwegs originell, oder? --Snevern (Mentorenprogramm) 20:38, 13. Nov. 2011 (CET)
Genau. Quod lumen lux. --FA2010 20:39, 13. Nov. 2011 (CET)
*rofl* Warum steht dieser Spruch nicht unter Liste lateinischer Phrasen/Q? --Rôtkæppchen68 22:10, 13. Nov. 2011 (CET)
Naja, so wirklich latein isser ja nicht, oder? Wie sagte Goethe? "Mehr Licht"? Nein: er wollte sagen: "Mer liecht hier so schlecht", aber er ist vorher verstorben. --Snevern (Mentorenprogramm) 22:30, 13. Nov. 2011 (CET)
Ist das wirklich Skat-Deutsch? Klingt verbesserungsfähig in unseren Ohren. GEEZERnil nisi bene 22:54, 13. Nov. 2011 (CET)
Beim Skat gibts ja solche Sachen wie Ramsch, Bock und gespaltener Arsch und so mancher weiß dann am Ende nicht mehr, wie er aus dem Schneider kommen soll.--Giftzwerg 88 00:26, 14. Nov. 2011 (CET)

<Werbung>Hier gibt es eine Plattform, ...auf der man gesittet Skat spielt...</Werbung> Nö, ich verlinke nicht. Merkwürdige Beiträge dieser IP. Gruss --Nightflyer 00:39, 14. Nov. 2011 (CET)

Ihr habt den üblen Kalauer aber schon erkannt? 188.108.97.175
--Grobdarstellung 06:41, 14. Nov. 2011 (CET)
Oh Mann, danke, dass du uns aufklärst!
Den Link in meinem ersten Posting hast du aber gesehen, oder? --Snevern (Mentorenprogramm) 08:52, 14. Nov. 2011 (CET)
Haben es in "Übersicht des Spielablaufs" geändert. "Grobe Darstellung" ... das ist ja eine Tortur! ... also - quasi Skatboarding. Schachmatt! GEEZERnil nisi bene 09:11, 14. Nov. 2011 (CET)
ist Skatboarding irgendwie mit Wasserboarding verwandt? --Duckundwech 12:03, 14. Nov. 2011 (CET)
Jein - eher Richtung Cardboarding (definiert unter Skatologie) - Jesus! Die Woche fängt ja gut an ... Aber bis jetzt nocht nicht revertiert..! GEEZERnil nisi bene 12:17, 14. Nov. 2011 (CET)
soll ich...?--Grottenolm 12:28, 14. Nov. 2011 (CET)
WEHE! Habe den Artikel gelesen. Definitionen sind unsauber: Was ist "eine Skatrunde"? (hat 2 Bedeutungen). Was ist "ein Spielablauf"? Ein Spiel? Eine Runde? Mehrere Runden (wie viele?). Das sollte mal ein Schachspieler richtig durchbürsten... GEEZERnil nisi bene 14:56, 14. Nov. 2011 (CET)
Und der Skatspieler nimmt sich den Artikel Schach vor. Danach wird man in beiden Artikeln Skatol vorfinden. --Grobdarstellung 15:03, 14. Nov. 2011 (CET)
oder es gibt Re(h), Bock oder Hirsch über Schach--Saehrimnir 15:27, 14. Nov. 2011 (CET)

First and Third Person - wo/was wäre Second Person?

Es gibt in Computerspielen nur First (Ego) und Third Person (außerhalb) als Kameraperspektiven. Was wurde aus Second Person? Gibt es das? Und wieso heißt Third Person nicht Second Person? In Third Person-Perspektive, wer stellt da den zweiten dar (Eins = Charakter, Drei = Kamera/Ich/Beobachter, Who the f.. is second?)? Woher kommt dieses Wirrwarr? --217.251.251.147 18:54, 11. Nov. 2011 (CET)

Konjugation_(Grammatik)#Konjugation_in_den_indogermanischen_Sprachen --89.246.216.85 18:57, 11. Nov. 2011 (CET)
Bei 2nd Person siehst du die ganze Zeit dich. Von vorn. 85.180.198.255 19:04, 11. Nov. 2011 (CET)
Nein. In einem Second-Person-Shooter würde immer der Betrachter erschossen werden, das wäre auf Dauer langweilig. --Seewolf 20:22, 11. Nov. 2011 (CET)
Wäre aber inovativ auch wenn das mit der Steuerung sicher nicht einfach ist. Aber da könnte sich keiner aufregen im Bezug auf gewaltverherrlichend.--Saehrimnir 14:52, 13. Nov. 2011 (CET)

Bei einem SecondPerson Shooter würdest du zwar den Protagonisten steuern, ihn aber aus Perspektive der Gegner sehen. Wäre vielleicht ein Projekt für irgendwelche Kunststudenten. --Toot 12:26, 15. Nov. 2011 (CET)

Vogeltot in Freileitung

Ich habe mal gehört, dass pro Kilometer Freileitung im Jahr ca. 400-700 Tiere durch Anflugschäden ums Leben kommen. Das kann ich mir jedoch nicht so ganz vorstellen. Kennt da jemand was genaueres? Grüße --Pilettes 22:16, 12. Nov. 2011 (CET)

Gesicherte Erkenntnisse sind praktisch unmöglich wegen der beeinträchtigten Kontrollierbarkeit, bzw. Beeinflussung durch Fuchs/andere Vögel etc. Bitte bloß nicht auf alle Leitungen verallgemeinern. Es könnte schon sein, dass es Stellen mit gewisser Häufungen geben könnte, in Einflugbereichen z. B. Gruß, --Buteo 02:05, 13. Nov. 2011 (CET)
Diese Zahl stammt aus "Kabel und Freileitungen in überregionalen Versorgungsnetzen" von Markus Palic, Expert Verlag Ehningen, 1992. Neuere oder abweichende Untersuchungen dazu sind mir nicht bekannt. Und obwohl die Untersuchung schon fast 20 Jahre alt ist und seither häufig zitiert wird, sind mir auch keine Gegenbehauptungen bekannt. Die Größenordnung dürfte vermutlich stimmen. --Snevern (Mentorenprogramm) 11:31, 13. Nov. 2011 (CET)
Verstehe ich nicht... Warum sollte auch nur ein Vogel an Folgen von Freileitungen sterben? Weil er die nicht sieht, gegenfliegt und dann abstürzt? Weil er sich in den Seilen verheddert und dann verhungert?
Wenn so ein Vogel sich auf die Leitung stellt, dann passiert dem nix, weil sein Widerstand einfach mal paar Mega-Ohm beträgt und der Widerstand des Kabels, was er mit seinen Füßchen überbrückt vllt. max 100 Ohm Widerstand hat. Oder habe ich da was falsch verstanden? --svebert 12:00, 13. Nov. 2011 (CET)
Vögel sterben nicht, weil sie sich auf die Leitung setzen, sondern weil sie sich beim Dagegenfliegen verletzen oder es zu Kurzschlüssen kommt - zwischen verschiedenen Leitungen oder zwischen Leitungen und anderen Bauteilen. Man sollte nicht nur an auf der Leitung sitzende Spatzen denken, sondern auch an größere Vögel wie Störche, Enten oder Möwen.
Es gibt rechtliche und technische Vorschriften dazu. § 41 des Bundesnaturschutzgesetzes: "Zum Schutz von Vogelarten sind neu zu errichtende Masten und technische Bauteile von Mittelspannungsleitungen konstruktiv so auszuführen, dass Vögel gegen Stromschlag geschützt sind. An bestehenden Masten und technischen Bauteilen von Mittelspannungsleitungen mit hoher Gefährdung von Vögeln sind bis zum 31. Dezember 2012 die notwendigen Maßnahmen zur Sicherung gegen Stromschlag durchzuführen. Satz 2 gilt nicht für die Oberleitungsanlagen von Eisenbahnen." Technische Maßnahmen finden sich in VDE-Anwendungsregel VDE-AR-N 4210-11. --Snevern (Mentorenprogramm) 12:16, 13. Nov. 2011 (CET)
 
. Nicht die Leitungen selbst sind das große Problem, sondern vor allem stehende und kurze Isolatoren an Abspannmasten im Mittelspannungs- sowie Bahnbereich. Diese Isolatoren können von einer Krähe problemlos überbrückt werden und der Vogel brennt dann ab. Mit Greifvögeln ebenso. Aus diesem Grund werden von einigen Netzbetreibern bereits Vergrämungsschilde eingesetzt, die den Vögeln das Aufsitzen in der Nähe der Isolatoren erschweren sollen (Scheiben) oder die die Isolatoren abdecken. -- Janka

Danke schön für die vielen Infos. Die Zahlen stimmen also, zumindest mehr oder weniger. Aber auch egal ob das jetzt 700 sind oder nur vielleicht 400, hoch ist das trotzdem irgendwie. Wenn man mal schaut, laut Stromnetz sind 1,3 Millionen Km der Stromleitungen Freileitungen, dann heißt das, dass ca. 500 Millionen bis ca. 880 Millionen Vögel jährlich allein dadurch ums Leben kommen. Und darin sind nur die Stromfreileitungen des Stromnetzes erwähnt, nicht die der Bahn. Und wenn man dann mal noch schauen würde, wieviel Vögel noch durch andere Unglücksfälle wie Scheibenflug oder so ums Leben kommen...kein Wunder stehen so viele auf der Roten Liste. :)--Pilettes 20:45, 14. Nov. 2011 (CET)

Stadtrecht

Wie bekommt man heute in Deutschland als Gemeinde das Stadtrecht, bzw. wie bekommt man den Status? Beispielsweise die Gemeinde Wandlitz, mit mehr als 20.000 EW wäre es schon eine Mittelstadt. Heute schon amtsfreie Gemeinde, wäre es die drittgrößte Stadt im Landkreis Barnim. Ein Status, den Werneuchen heute mit 8000 EW hat.Oliver S.Y. 15:30, 13. Nov. 2011 (CET)

Das beurteilt sich nach dem Kommunalrecht des jeweiligen Bundeslandes. In Hessen beispielsweise (§ 13 Abs. 1 Satz 2 Hess. Gemeindeordnung) kann die Landesregierung die Bezeichnung Stadt an Gemeinden verleihen, die nach Einwohnerzahl, Siedlungsform und Wirtschaftsverhältnissen städtisches Gepräge tragen. Technisch funktioniert das durch Aushändigung einer Verleihungsurkunde des Innenministeriums, die ein Verwaltungsakt ist. --Opihuck 16:25, 13. Nov. 2011 (CET)
Nachtrag: In Brandenburg findet sich eine entsprechende Bestimmung in § 9 Abs. 2 Satz 2 Kommunalverfassung Brandenburg. Sie lautet: „Auf Antrag kann die Landesregierung die Bezeichnung „Stadt“ an Gemeinden verleihen, die nach Einwohnerzahl, Siedlungsform und ihren kulturellen und wirtschaftlichen Verhältnissen städtischen Charakter haben.“ --Opihuck 16:43, 13. Nov. 2011 (CET)
Danke, da scheitert es wohl an der Siedlungsform für den Status. Oliver S.Y. 17:24, 13. Nov. 2011 (CET)
Wobei Wendisch Buchholz mit seinen 780 Einwohnern auch Stadtrechte besitzt. Laut unserer Liste gibt es sogar 5 noch kleinere. Ob die wirklich alle "nach Einwohnerzahl, Siedlungsform und Wirtschaftsverhältnissen städtisches Gepräge tragen"? --Joyborg 18:20, 13. Nov. 2011 (CET) Jaja, schon klar, heute würden sie den Status eben nicht mehr verliehen bekommen...
Bei allen Tatbestandsmerkmalen handelt es sich um unbestimmte Rechtsbegriffe, die auslegungsbedürftig sind. Manchmal hilft ein beständiges Nörgeln des Bürgermeisters beim Innenministerium, um das Ziel zu erreichen. Die Verleihung der Stadtrechte ist übrigens eine reine Prestigesache, die mit weiteren staatlichen Vorteilen (etwa höhere Landeszuweisungen) nicht verbunden ist. Es ändern sich lediglich die Bezeichnungen: In Hessen wird aus dem „Gemeindevorstand“ dann ein „Magistrat“ und die „Gemeindevertretung“ darf sich hochtrabend „Stadtverordnetenversammlung“ schimpfen. Viel bedeutsamer sind die Stadtrechte für die wirtschaftliche Entwicklung der Gemeinde: Wer die Wahl hat, in einer Gemeinde oder einer Stadt zu investieren, wird die Stadt möglicherweise vorziehen, weil es nach „mehr“ klingt. --Opihuck 19:42, 13. Nov. 2011 (CET)
Es gibt auch den umgekehrten Fall. --Komischn 15:59, 14. Nov. 2011 (CET)

Siedlungsform ist vermutlich in Sachsen-Anhalt kein Kriterium: Südliches Anhalt ist eine Ansammlung von kilometerweit entfernten Dörfern :o) - eine Fläche so groß wie die Landeshauptstadt aber statt 230.000 Einwohnern nur 14.000 :D ...Sicherlich Post 21:29, 14. Nov. 2011 (CET)

Alleinstehende Person stirbt

Bei uns im Haus ist eine Mitbewohner im Juli durch einen Autounfall verstorben. Was passiert nach dem Tod einer Person, wenn es keine Angehörigen gibt? Der Vermieter hat die Jalousien runter gelassen, aber niemand hat die Wohnung ausgeräumt. Ich hab da Bedenken, dass die Pflanzen vergammeln, der Kühlschrank verkeimt und wir als Mietpartei über der Wohnung in Mitleidenschaft gezogen werden. Ich nehme mal an, dass ja irgendwann mal die Wohnung wieder bezogen werden soll (das wäre ja im Interesse des Vermieters), aber solange er Geld vom Konto abbuchen kann, ist ihm ja auch eine leere Wohnung recht. Meine Frage: Wie ist das Prozedere in einem solchen Fall? Welche Zeiträume sind bis zur Räumung zu erwarten? Wer ist der Ansprechpartner, wenn die Person noch Schulden bei einem hat (Ist nicht der Fall, würde mich aber mal interessieren)? -- 87.157.62.44 09:54, 12. Nov. 2011 (CET)

mal beim nachlassgericht oder der polizei nachfragen...? --Heimschützenzentrum (?) 09:56, 12. Nov. 2011 (CET)
Zunächst werden Angehörige gesucht und normalerweise ist der Rest dann Aufgabengebiet des Ordnungsamtes. Die suchen auch in der Wohnung nach Hinweisen auf Angehörige, waren also da schon drin oder kommen bald und wickeln alles ab, wenn es ansonsten niemand gibt. --84.191.143.109 10:11, 12. Nov. 2011 (CET) Addendum: über Google wird man übrigens bei der Suche mit "sterbefall ohne angehörige" mit Treffern zugeschüttet. Addendum II: Die Vermögensamgelegenheiten des Verstorbenen werden dann über das Nachlaßgericht und das Sozialamt (das sich um die Beerdigung kümmert) geregelt. Wenn du dir wegen nachbarschaftlicher Beeinträchtigungen Sorgen machst, ruf mal beim Ordnungsamt an und frag nach. Wann die Wohnung geräumt ist hängt von verschiedenen Faktoren ab, das kann man nicht genau sagen. Gibt es keine Angehörigen, dann eilen sich die Ämter (denn das Vermögen fällt an die Kommune und die möchte wenigstens die Beerdigungskosten wieder einspielen), gibt es doch Angehörige, dann kommt es auf die an. --84.191.143.109 10:20, 12. Nov. 2011 (CET)
So blöd wird der Vermieter nicht sein und hat sicher die leicht verderblichen Dinge entsorgt. An das Konto des Verunglückten kann und darf er nicht kommen. Es ist für den eine schlechte Situation, da er wahrscheinlich seine Auslagen und rückständige Miete von den Erben nicht ersetzt bekommt. Irgendwann kann er aber mit Hilfe des Nachlassgerichtes die Sachen auslagern und die Wohnung neu vermieten. Ist ja erst 3 Monate her, das dauert bis 1/2 Jahr.--79.250.14.84 11:08, 12. Nov. 2011 (CET)
Ich weiß jetzt nicht, worauf du dich beziehst. Der Vermieter darf aus der Wohnung überhaupt nichts entsorgen. Wahrscheinlich wird er aber zusammen mit jemand vom Ordnungsamt die Wohnung begehen. Dabei darf er noch nichtmal irgendwas anrühren. Auch die Pflanzen des Verstorbenen sind dessen Eigentum und gehören zu der Erbmasse. Das geht den Vermieter alles überhaupt nichts an. Wenn er vergammelte Lebensmittel aus der Wohnung nimmt, dann tut er das nach Absprache und mit Erlaubnis und unter Aufsicht des Ordnungsamtes.
Ist eine unmittelbare Gefahrenabwehr notwendig, so organisiert das Ordnungsamt die notwendigen Maßnahmen. Beispielsweise wird das Ordnungsamt mit Sicherheit einen Kammerjäger in die Wohnung schicken, wenn der Verstorbene dort länger gelegen hat.
In jedem Fall wird aber zuallererst ermittelt, ob es Erben gibt. Wenn es solche gibt, kommt es darauf an, ob sie das Erbe antreten. Treten sie das Erbe an, sind sie für alles verantwortlich, auch für ausstehende Mietzahlungen, Kündigung und Räumung der Wohnung, Schulden, des Verstorbenen, Beerdigungskosten etc. Treten sie das Erbe nicht an, kümmert sich wie oben beschrieben die Kommune um alles. Wenn aus dem Vermögen des Verstorbenen die Mietzahlung geleistet werden kann, bekommt der Vermieter natürlich sein Geld. Egal ob er blöd ist oder nicht. Das läuft über das Nachlassgericht. Der Vermieter lagert aus der Wohnung auch nichts aus, das darf er nicht, denn es gehört ihm schließlich nicht, was da in der Wohnung ist. Das ist alles erstmal Sache des Ordnungsamtes. Wir haben hier keinen Mietnomaden-Fall, wo der Inhalt einer Wohnung möglicherweise aufgegebener Besitz ist (vgl. aber auch hier [29])
Und wie kommst du darauf, daß der Vermieter "wahrscheinlich seine Auslagen und rückständige Miete von den Erben nicht ersetzt bekommt"? Für den Vermieter ist das doch ganz prima, wenn es einen Erben gibt. Wenn ein Erbberechtigter das Erbe antritt, muß dieser die ausstehenden Kosten begleichen. Das ist doch Teil des Erbes. --77.185.173.67 12:16, 12. Nov. 2011 (CET) (vorhin als 84.191.143.109)

Bei Gefahr könnte man ggf. noch eine Ersatzvornahme beantragen, wenn niemand aus dem Quark kommt. -- 93.130.246.58 15:40, 12. Nov. 2011 (CET)

Da braucht man nix zu beantragen. Der Vermieter öffnet die Wohnungstür der verstorbenen Mieterin mit einem Universalschlüssel oder ruft einen Schlüsseldienst oder tritt die Tür mit roher Gewalt ein. Mangels Mieter liegt kein Hausfriedensbruch vor und bei Gefahr im Verzug freilich auch keine strafbare Sachbeschädigung, selbst wenn es Erben gibt. --Zollwurf 22:24, 12. Nov. 2011 (CET)
Holla, Vorsicht! Bei Gefahr im Verzug gehe ich als Vermieter natürlich sofort mit Hauptschlüssel oder roher Gewalt in die Wohnung und drehe den Gashahn ab oder was auch immer - das tue ich aber auch bei noch lebenden Mietern. Wenn so ein Fall nicht vorliegt, muss ich ganz dringend von dieser Vorgehensweise abraten: "Mangels Mieter" ist schonmal falsch. Es gibt einen Mieter (oder mehrere), denn entweder ist ein Angehöriger in den Mietvertrag eingetreten, oder der Mietvertrag setzt sich mit dem/den Erben fort (Angehörige und Erben müssen keinesfalls identisch sein). Der Erbberechtigte muss auch nicht etwa aktiv sein Erbe antreten, sondern er muss, wenn er das nicht will, das Erbe aktiv ausschlagen. Tut er das nicht, wird er im Augenblick des Todes ohne Weiteres Erbe und damit Vertragspartner des Vermieters, auch wenn beide das zu diesem Zeitpunkt meist noch gar nicht wissen. Und er muss auch nicht erst ausstehenden Mietzins oder entstandene Kosten erstmal ausgleichen, bevor er in die jetzt von ihm angemietete Wohnung darf. Liegt also keine Gefahr im Verzug vor (die Beweislast dafür trifft den unberechtigt oder gewaltsam eindringenden Vermieter), begeht er sehr wohl zumindest Hausfriedensbruch. --Snevern (Mentorenprogramm) 11:12, 13. Nov. 2011 (CET)
<quetsch> Hausfriedensbruch und Sachbeschädigung werden nur auf Antrag verfolgt. Laut dem hiesigen Auskunftssuchenden hatte die alleinstehende verstorbene Person keine Angeghörigen, so dass bestenfalls die Erben, die man allerdings erst ausfindig machen muß, Antrag stellen können. Nehmen wir zum Beispiel an, diese können auch nach Monaten nicht ermittelt werden, was bei einer alleinstehenden Person nichts außergewöhnliches wäre. Da ist es doch realitätsfremd dem Vermieter (hier: Hauseigentümer) ein endloses Abwarten zuzumuten, um unbekannte Dritte vor einer eher "fiktiven Besitzstörung" zu bewahren. --Zollwurf 15:09, 15. Nov. 2011 (CET) </quetsch>
@Zollwurf: Vielleicht solltest du deine Sprüche zum angeblichen Halbwissen anderer Leute auch mal auf dich selbst anwenden. --A.Hellwig 14:42, 13. Nov. 2011 (CET)
Wieso? Ich sprach einzig von der strafrechtlichen Ebene des Falles; da liegt Benutzer:Snevern mit seiner Auskunft m.E. nicht richtig. --Zollwurf 16:44, 15. Nov. 2011 (CET)
Nein? Wie ist denn deiner Auffassung nach der Hausfriedensbruch definiert? Glaubst du, ein Eigentümer könne an seinem vermieteten Eigentum keinen Hausfriedensbruch begehen? Dann irrst du. Das Hausrecht ist mit-vermietet, und da der Mietvertrag mit dem Tod des Mieters regelmäßig nicht von alleine endet, erlangt der Eigentümer weder den Besitz noch das Hausrecht so ohne Weiteres zurück. Selbst dann nicht, wenn keine Erben gefunden werden, denn dann erbt eben der Staat.
Bei Gefahr im Verzug sieht es (zivil- wie strafrechtlich) natürlich anders aus, aber das hat mit dem Tod des Mieters nichts zu tun.
Ob (strafrechtlich) Hausfriedensbruch vorliegt oder nicht, wird - neben anderen Tatbestandsvoraussetzungen - nach der zivilrechtlich zu beurteilenden Vorfrage nach Besitz und Hausrecht beurteilt. Wo also siehst du in meinen Ausführungen einen Fehler? Ich lerne nämlich gerne was dazu. --Snevern (Mentorenprogramm) 18:02, 15. Nov. 2011 (CET)
+1, Ich verstehe auch die Logik nicht, warum ein Hausbesitzer spontan zum Rambo werden müßte oder könnte oder sollte. Setzt man voraus, daß es keine Angehörigen oder Erben gibt, die sofort bekannt sind, dann gibt es zwei Möglichkeiten: Ist der Mieter in seiner Wohnung verstorben, so gab es ohnehin den Abtransport, möglicherweise die routinemäßige Ermittlung der Kripo, möglicherweise die Versiegelung der Wohnung und der Vermieter wird informiert, daß sich nun die Erben bzw. der Staat kümmern (inklusive um den Kammerjäger). Ist der Mieter außerhalb der Wohnung verstorben, so erfährt dies der Vermieter über das Ordnungsamt, das die Wohnung begehen will und sich normalerweise auch anmeldet, obwohl sie den Schlüssel des Verstorbenen haben oder nach einem Zweitschlüssel fragt, bevor der Schlüsseldienst geholt wird. In allen Fällen wird also der Vermieter von Behörden informiert und weiß, daß sie sich kümmern. Es gibt daher zu keinem Zeitpunkt einen Grund dafür, daß der Vermieter eigeninitiativ werden muß. Die Wohnungstür wird höchstens von der Feuerwehr aufgebrochen, die jemand gerufen hat, weil er aus gutem Grund befürchtet, daß der Mieter tot in seiner Wohnung liegt. --84.191.143.123 18:41, 15. Nov. 2011 (CET)
@Snevern: Du unterliegst einem Denkfehler, was übrigens nicht bedeutet, dass Deine theoretischen Ausführungen insgesamt verkehrt sind. Ich sprach und spreche vom Straftatbestand (§ 123, Hausfriedensbruch, StGB und § 303, Sachbeschädigung, StGB), jeweils Antragsdelikte. Wenn es keinen "natürlichen" Erben der verstorbenen Mieterin gibt, bleibt der Staat als Erbe, das ist richtig. Dann müßte also - Deine Überlegung zu Ende gedacht - der Bundespräsident als Vertreter Bundesrepublik Deutschland einen Strafantrag gegen den Hauseigentümer stellen, damit die ihm (=dem Staat) gegenüber erfolgte Besitzverletzung vor einem Strafgericht verhandelt wird. Sorry, aber das ist realitätsfremd. Gruß --Zollwurf 20:14, 15. Nov. 2011 (CET)
Schon wieder einer, der sich vergaloppiert hat und den Zeitpunkt zum Aufhören nicht findet. *seufz*
Ich darf mal zitieren: "Mangels Mieter liegt kein Hausfriedensbruch vor (...)." Und nicht: mangels Strafantrag kann eine strafrechtliche Verfolgung wegen Hausfriedensbruchs nicht stattfinden.
Im Regelfall gibt es Erben; außer Angehörigen können das ja auch testamentarisch bestimmte Erben sein. Der Fiskus erbt tatsächlich nur selten. Und wenn er erbt, dann erbt nicht der Bund, sondern das Land. Und das muss sich bei der Verwaltung seines Vermögens (geerbte Mietverträge gehören dazu) auch nicht durch seinen Ministerpräsidenten vertreten lassen; wozu leistet sich das Land eine aufwändige Verwaltung?
Wenn die alleinstehende Person einigermaßen vermögend war und wertvolle Möbel, Bilder, Schmuck, Papiere usw. in der Wohnung hatte, dann ist ein Strafantrag schnell gestellt - egal, wer der neue Mieter ist. --Snevern (Mentorenprogramm) 20:59, 15. Nov. 2011 (CET)
(1) Wir sprechen hier aber nicht vom "Regelfall", sondern von einem Ausnahmefall. Gut, dann erbt das Bundesland - Asche auf mein Haupt. Nenne mir bitte einen einzigen konkreten Fall, wo ein Vertreter des erbenden Bundeslandes einen Strafantrag wegen Hausfriedensbruch und/oder Sachbeschädigung gegen einen Vermieter gestellt hat. (2) Hausfriedensbruch beim Betreten einer Mietwohnung durch den Vermieter/Eigentümer kann nicht vorliegen, wenn es keinen Mieter i.e.S. gibt. Wenn der Staat per gesetzlichem Erbrecht notgedrungen erbt, dann erbt er keine persönlichen Besitzrechte des ehemaligen Mieters; der Fiskus ist nur ein Ersatzerbe, mit einem testamentarischen oder "normalen" gesetzlichen Erben nicht zu vergleichen. --Zollwurf 23:34, 15. Nov. 2011 (CET)
Oh, Zollwurf, bitte! Ist es dir echt egal, ob du dich blamierst? Mieter "i.e.S."? ...erbt keine persönlichen Besitzrechte? Hallo!? Auf das Niveau kann und werde ich dir nicht folgen. Also reih' dich einfach bei Ferkelbus ein und fühle dich meinetwegen als Held. --Snevern (Mentorenprogramm) 00:31, 16. Nov. 2011 (CET)
Nein, Snevern, Du hast recht - selbstredend immer! Lassen wir es also gut sein, Du bist happy, und fahren wir gemeinsam mit dem "Ferkel-Bus" durch die Lande... --Zollwurf 15:36, 16. Nov. 2011 (CET)

Anthropologie von Konrad Adenauer

Wieso hat der Staatsmann Konrad Adenauer so hohe und ausgeprägte Wangen-/Backenknochen? Ich kenne das nur von den Einheimischen in Kambodscha. Danke, --93.133.245.102 19:46, 12. Nov. 2011 (CET)

DFTT --Gwexter 20:12, 12. Nov. 2011 (CET)
Nur in Kambodscha? Dann bist Du aber noch nicht weit rumgekommen. Adenauer hatte aus den selben Gründen hohe und ausgeprägte Wangenknochen, aus denen sie auch Roald Amundsen, en:Peter Cushing und en:Lee Van Cleef hatten. Scheint oft mit Hakennasen zusammen aufzutreten. Ugha-ugha 20:39, 12. Nov. 2011 (CET)
Sein Sohn, Sven-Georg Adenauer (Bild), ist noch verfügbar. Ein benutzter Kaffee-Becher von ihm und man könnte die STRs auf dem Y-Chromosom bestimmen. Über die Haplogruppen wäre sofort ersichtlich, ob die "Adenauers" mal über Asien (und wo dort) gewandert sind (wäre nicht ungewöhnlich...). GEEZERnil nisi bene 21:10, 12. Nov. 2011 (CET)
Enkel, nicht Sohn. --89.204.136.55 17:19, 14. Nov. 2011 (CET)
In meiner Erinnerung wurde er damals wegen seines Aussehens nicht als Asiate, sondern oft als "Indianer" bezeichnet, halt im Sinne von Karikaturen. --PeterFrankfurt 02:52, 13. Nov. 2011 (CET)
Karikaturen? Was meint er mit Karikaturen? GEEZERnil nisi bene 11:34, 13. Nov. 2011 (CET)

Angeblich war das Aussehen Adenauers die Folge eines schweren Auftounfalls im Jahr 1917 [30] (ich war aber nicht dabei). --Zerolevel 18:01, 14. Nov. 2011 (CET)

Das ist 'ne gute Geschichte ... für einen Schreiberling - aber sieh dir mal das Bild des Juniors oben an: Die hohen Wangenknochen stecken in den Genen! (es sei denn, bei den Adenauers gibt es seit Jahrhunderten ein traditionelles Jugendritual/Mutprobe, das früher Wollhaarnashörner und heute eben Strassenbahnen einschliesst...) Manweissesnicht ;-) GEEZERnil nisi bene 09:51, 15. Nov. 2011 (CET)
Diese Geschichte wird aber von verschiedenen Seiten berichtet. Gibt's hier niemanden, der/die das anhand einer seriösen Adenauer-Biografie überprüfen kann? --Zerolevel 21:22, 15. Nov. 2011 (CET)
Hier ist von einem Unfall 1933 die Rede: http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-44419431.html --тнояsтеn 09:06, 16. Nov. 2011 (CET)
Die KA-Stiftung erwähnt den Unfall, aber nicht, dass sein "indianerhaftes Aussehen" daher rühre. Andere Leute hatten andere Assoziationen zu Herrn Adenauer. GEEZERnil nisi bene 09:53, 16. Nov. 2011 (CET)

Wagenknecht aus Jena

Ist Sarah W. nun eine "Jenaerin" oder eine "Jenenserin"? Abendgrüße--Georg123 22:26, 12. Nov. 2011 (CET)

Einfach mal Googlen, oder gleich bei duden.de nachschauen, Jenaerin [31] gibt es genauso wie Jensenserin [32].Oliver S.Y. 22:36, 12. Nov. 2011 (CET)
Dankeschön, Oliver- und jetzt weiss ich, dass es einen "Duden online" gibt.--Georg123 22:41, 12. Nov. 2011 (CET)
Die Artikel sind ungenau. Ein Jenenser ist jemand der seine Heimat in Jena sieht und dort geboren ist. Jenaer wohnen lediglich dort oder sehen es auch als ihre Heimat, sind aber nicht dort geboren. --88.130.130.161 23:53, 12. Nov. 2011 (CET)
Und auf welche Quellen stützt sich diese erstaunliche Aussage? --Snevern (Mentorenprogramm) 08:59, 13. Nov. 2011 (CET)
GoogleBooks unterstützt es nicht. Scheint wirklich gleichbedeutend verwendet zu werden. Geht man in der GB-Suche in der Zeit zurück, wird vor 1800 mehr adjektivisches "jenaer" als "jenenser" gefunden. Also heute kif-kif - wie der Franzose sagt... GEEZERnil nisi bene 12:41, 13. Nov. 2011 (CET)
Hierzu nochn bisschen Senf eines bekennenden Alemannen: Ein Badener nennt sich selbst Badener. "Badenser" ist die abfällige Bezeichnung eines Badeners durch einen- Schwaben! [1]Salü--Georg123 13:03, 13. Nov. 2011 (CET)
Ja, sowas kenne ich natürlich auch. Aber das sind Eigen- und Fremdbezeichnungen (die auch nicht unbedingt wissenschaftlich belegbar sind), während die Behauptung von 88.130... dahin geht, die Bezeichnung "Jenenser" und "Jenaer" bedeute inhaltlich etwas Unterschiedliches (Eingeborene vs. Zugereiste). Vielleicht nennen die gebürtigen Jenenser die Zugereisten ja als "Jenaer", um sich von ihnen abzuheben ("der im Lande geborene Amerikaner..." - Fremdenfeindlichkeit in lokalpatriotischer Verkleidung). --Snevern (Mentorenprogramm) 13:23, 13. Nov. 2011 (CET)

Also ich meine in der DDR-Presse stets nur von "Jenaer" gelesen zu haben, wenns um Optik oder Fußball ging, warum sollte man auch sonst von Jena lesen... Moment, ja da war noch was. Die Universität, eine der ältesten Deutschlands, und auch Gründungsort der Urburschenschaft. Nach 1990 habe ich eigentlich nur in Zusammenhang mit Studenten von Jenensern gelesen, nie im Zusammenhang mit Einwohnern der Stadt. Also eigentlich genau das Gegenteil von der Meinung der IP. Kann aber auch am vermeintlichen Alter der beiden Begriffe liegen, oder ob man gebildet die lateinische Abwandlung von "alma mater jenensis" oder die vermeintlich eingedeutschte Form von Jena-er bevorzugt.Oliver S.Y. 13:50, 13. Nov. 2011 (CET)

Na dann lasst euch das mal von einer waschechten Jenenserin erklären: Ein Jenenser ist ein gebürtiger Einwohner, ein Jenaer ein Zugezogener. So einfach ist das. Alles klar? :) Und wehe, man sagt zu einem Jenenser Jenaer...--declaya red mit mir! 08:10, 14. Nov. 2011 (CET)

Was schrieb ich soeben? Respekt für das mutige Posting, Declaya. --Snevern (Mentorenprogramm) 09:22, 14. Nov. 2011 (CET)
Meine Güte, kaum schreibe ich mal nach Ewigkeiten wieder irgendwas in der WP wird mir wieder an den Karren gepisst. Wie habe ich den Umgangston hier vermisst... Übrigens, Snevern, hast du geschrieben: Vielleicht nennen die gebürtigen Jenenser die Zugereisten ja als "Jenaer", um sich von ihnen abzuheben - ja, das tun wir. Außerdem hat Oliver auch nach zusätzlich mit seinem Post Verwirrung gestiftet (Sorry Oliver, war nicht böse gemeint ;)), sodass ich mir dachte, die ganze Geschichte mal aufklären zu müssen. Tut mir leid, Snevern, wenn ich dir jetzt irgendwie auf die Füße getreten haben sollte, aber ich für meinen Teil wollte nur helfen.--declaya red mit mir! 12:14, 14. Nov. 2011 (CET)
Bewahre, du bist mir in keinster Weise auf die Füße getreten - und ich hatte auch nicht die Absicht, dir an den Karren zu pissen. Obwohl ich gestehen muss, dass ich mich über die von mir vermuteten (und von dir bestätigten) Aufteilung zwischen Einheimischen und Zugezogenen verborgene Fremdenfeindlichkeit mokiere ("wehe, man sagt zu einem Jenenser Jenaer").
Friede auf Erden. Und in Jena natürlich auch. --Snevern (Mentorenprogramm) 13:18, 14. Nov. 2011 (CET)
Na dann sind wir uns ja einig :). Und die Fremdenfeindlichkeit liegt daran, dass hier ständig ein Haufen Studenten herumschwirren, die von unserer Stadt Null Plan haben aber natürlich alles immer besser wissen - wie oft ich schon erklärt habe, dass das Para nicht Paradiespark heißt... (oder wahlweise Volkspark an der Oberaue ;) Da sind wir hier eben etwas eigen - wie die Berliner eben auch, schließlich sind wir ja eine Großstadt :P--declaya red mit mir! 14:12, 14. Nov. 2011 (CET)
Mein Jenaer Senf dazu: laut meinem Grossvater (Jenenser) und meinem Vater (Jenenser), braucht man in Jena geborene Eltern und diese Stadt als Geburtsort um Jenenser zu sein. Dadurch waren und sind mein Urgrossvater und ich "nur" Jenaer. Sowas passiert wenn Kleinstädter Befindlichkeiten haben. --89.247.69.90 18:26, 15. Nov. 2011 (CET)
  1. Freiburger Überlieferung

Griechenland Hebel

Die Hebelung durch den ESM kann im schlimmsten Fall finanziell negativ auf den Steuerzahler wirken. So etwa steht es im Artikel. Ist damit gemeint, dass die Steuerzahler dann für die Absicherung haften, weil sie ja Abgaben an den Staat leisten?

Und wie kann Griechenland überhaupt die 50% zahlen, die es nicht erlassen bekommen hat?(nicht signierter Beitrag von 93.232.205.2 (Diskussion) 19:42, 9. Nov. 2011 (CET))

1. Frage: Ja, so ist es.
2. Frage: Wer sagt, dass Griechenland die verbleibenden 50 % zahlen kann? Pessimisten (die sich selbst allerdings als Realisten bezeichnen) gehen davon aus, dass Griechenland selbst dann bankrott ginge, wenn es sämtliche Schulden erlassen bekäme (weil es nämlich laufend weit mehr ausgibt als es einnimmt und daher sofort neue Schulden machen müsste - die es ebenfalls nicht tilgen könnte). --Snevern (Mentorenprogramm) 23:27, 9. Nov. 2011 (CET)
Griechenland macht zwar ein Sparprogramm, wird aber in absehbarer Zeit kaum seine Steuereinnahmen erhöhen können. Das System bietet zu viel legale und nicht legale Schlupflöcher für die finanziell starke und einflussreiche Mittel- und Oberschicht. Genau die Beamte, die Steuerflucht und Minderbesteuerung verhindern sollen, werden jetzt entlassen. Wie es ist, gegen die den Staat bestimmende Schicht anzugehen zeigt gerade das Theater des Regierungswechsels. Ich behaupte auch, dass die führende Schicht und die EU den Staatbankrott wollen. Die 50% Marge kommt ja bekanntlich aus der EU und da besonders Frankreich. Hier geht es nur um Zeit für die betroffenen Banken zu gewinnen. Der grosse Bäng ist bereits vorprogrammiert.--79.250.31.133 07:13, 10. Nov. 2011 (CET)
Zu Frage 1: Auch ohne Hebelung haften die Steuerzahler im Schadensfall und büßen ggf. durch erhöhte Abgaben an den Staat. Die Hebelung über die Versicherungslösung, wie sie im Gespräch ist, erhöht zwar nicht den im schlimmsten Fall eintretenden Schaden für den Steuerzahler (daran ändert sich nichts), aber sie sorgt dafür, dass für ihn ein Schaden in dieser Größenordnung mit höherer Wahrscheinlichkeit als ohne Hebelung eintritt. Das ist also die eigentliche negative Wirkung des Hebels auf den Steuerzahler. --Grip99 01:26, 11. Nov. 2011 (CET)
Wie kommst du darauf, dass die Versicherungslösung zu einer höheren Wahrscheinlichkeit des Schadenseintritts führt? Der Schaden tritt ein, wenn Griechenland seine Schulden nicht bezahlen kann. Wenn es mit der Versicherungslösung gelingt, mehr Geld von Dritten aufzutreiben, das erstmal in das marode System Griechenland gepumpt werden kann, wieso ist dann die Wahrscheinlichkeit höher, dass es zu einem Zahlungsausfall kommt? --Snevern (Mentorenprogramm) 09:37, 11. Nov. 2011 (CET)
Ja, das dachte ich mir schon. --Snevern (Mentorenprogramm) 09:24, 14. Nov. 2011 (CET)
Was dachtest Du Dir? Ich hatte Deinen Beitrag in der Beobachtungsliste übersehen.
Es gibt ja nicht "den" Schaden schlechthin, der nur ganz oder gar nicht eintritt. Sondern es kann durchaus passieren, dass immerhin 50 oder 80 Prozent eines Wertpapiers (oder im Schnitt aller Wertpapiere) zurückbezahlt werden. Im Gespräch ist eine sogenannte "First-Loss"-Versicherung. Wenn z.B. der EFSF mit einem Volumen von 1000 Euro für 1 Wertpapier a 1000 Euro bürgt und dieses zu 80% von Griechenland zurückbezahlt wird, dann treten nur 20% des maximal möglichen Schadens ein, also 200 Euro. Wenn der EFSF dagegen mit demselben Volumen von 1000 Euro 5 Papiere a 1000 Euro, die die Chinesen kaufen, jeweils mit 20% versichert und jedes dieser Papiere immerhin zu 80% von Griechenland zurückgezahlt wird, dann tritt bei der First-Loss-Versicherung bereits für jedes der Papiere der maximal mögliche Schaden von 200 Euro für den EFSF ein, also insgesamt 5x200=1000 Euro. Das hätte im ersten Fall nur bei einem Totalausfall des Schuldners passieren können, jetzt aber bereits bei 80% Rückzahlung. In diesem Fall büßt man für die Verfünffachung der Kredite an Griechenland durch eine Verfünffachung des eingetretenen Schadens. Das maximale Risiko von 1000 Euro ist aber in beiden Fällen das gleiche. --Grip99 03:49, 15. Nov. 2011 (CET)
Danke für die Erläuterung. In der Tat wäre eine First-Loss-Versicherung risikoträchtig; dennoch lässt diese Betrachtung den mit der Hebel-Lösung angestrebten Zweck, mehr Kapital bereitzustellen und damit den Fall des Schadenseintritt insgesamt unwahrscheinlicher zu machen, unberücksichtigt. Was nicht heißen soll, dass ich die eine oder andere Lösung vorziehe (ich halte beide für falsch), es soll aber heißen, dass die Wahrscheinlichkeit, dass der (deutsche) Steuerzahler einen Betrag X aufwenden muss, komplizierter zu berechnen ist. Im Falle des Schadenseintritts muss er zwar mehr zahlen, aber der Fall des Schadenseintritts sollte - rein theoretisch - unwahrscheinlicher werden. Wäre das ganze ein reines Rechenspiel, müsste sich die Wahl der Methode auf den Erwartungswert gar nicht unbedingt auswirken - weder positiv noch negativ. --Snevern (Mentorenprogramm) 09:50, 15. Nov. 2011 (CET)
Im Prinzip ACK. Man muss aber andererseits auch sehen, dass für den Fall, dass von Griechenland noch (über die reine Refinanzierung fällig werdender Anleihen) zusätzliche Kredite z.B. von den Chinesen aufgenommen werden, die griechische Staatsschuld und die Zinszahlungen ins Unermessliche steigen würden. Das wiederum würde im Fall eines Bankrotts die Rückzahlungsquote weiter verringern und damit einen zusätzlichen Schaden bei den auf den faulen Papieren sitzenden Instituten mit Steuerzahlerbeteiligung wie KfW, HRE, Commerzbank, EZB, 1. Griechenlandpaket usw. verursachen. Indirekt steigt also eventuell durch die Versicherungslösung doch der maximale Schaden für den Steuerzahler. Alternativ steigt das Risiko, dass selbst relativ starke Staaten wie Deutschland irgendwann mal bankrott gehen.
Deinen letzten Satz verstehe ich nicht. --Grip99 02:14, 16. Nov. 2011 (CET)

Vielen Dank für die ganzen Antworten. Aber wie funktioniert ist das nochmal mit der First Loss Versicherung. Das mit den 1000 Euro in dem Szenario, das von Grip99 beschrieben wurde, hat doch nur zur Folge, dass die ganze Versicherungssumme (von in dem Fall 1000 Euro) weg ist und nicht noch mehr? So hatte ich die ganze Sache auch schon vorher verstanden, will jetzt aber nur nochmal wissen, ob ich damit richtig liege. --93.232.213.170 18:13, 15. Nov. 2011 (CET)

Ich hatte oben zwei Szenarien beschrieben, das eine mit der Bürgschaft, und das andere mit der Versicherung. Der maximal denkbare Schaden für den EFSF ist in beiden Fällen derselbe, nämlich 1000 Euro. Die First-Loss-Versicherung (oben dargestellt ab dem Satz "Wenn der EFSF dagegen...") versichert aber nur die ersten 20% anstatt wie die Bürgschaft 100% und kann dadurch für eine fünfmal so hohe Kreditsumme (also im obigen Beispiel die 5000 Euro von den Chinesen) genutzt werden. --Grip99 02:14, 16. Nov. 2011 (CET)

Ah, jetzt verstehe ich es. Danke nochmal. --93.232.247.161 17:00, 16. Nov. 2011 (CET)

Sütterlin

Hallo, kann mir jemand beim Entziffern eines Blatts helfen? Wenn es um einen in Schönschrift verfassten Eintrag in der Familienbibel ginge, käme ich selbst damit zurecht... Aber in- und übereinandergeschriebene Aktennotizen sind etwas schwerer zu lesen. Es geht um [33], Den Namen, Fabrikanten, Landsturmschein und anderes ("Der Mann bleibt auf der Insel", was immer sich dahinter verbergen mag...) habe ich. Beim Rest habe ich ein paar Probleme. Kontakt auch gern per E-Mail. --Colag 19:20, 13. Nov. 2011 (CET)

Hmm, kannst du mal genau sagen, was noch fehlt? Israelitisch und Hessen waren die offenbar alle ("desgl."), die Kinder Ernst und Paul haben sich offenbar mehrfach nach Darmstadt ab- und wieder zurückgemeldet, ganz am Schluss evtl. nach Fürth, ziemlich weit oben rechts geht's mit einer "Abmelde-Bescheinigung dd. Bingen den 7. 12. 04 von der Polizei-Verwaltung" los, den "Landsturmschein dd. Würzburg den 2. 6. 92 von der königlichen Oberersatz-Kommission der 7. Inft. Brigade" wirst du auch haben... dann lese ich in der Zeile, die mit Kinder beginnt, "N. 19 wohnen...". Der Rest ist in der Tat gemein;-) --Xocolatl 19:51, 13. Nov. 2011 (CET)

Ach ja: "Ehefrau Luie (?) geborne Simon" steht auf der Höhe des Inselvermerks - also, vielleicht haben sich nur Frau und Kinder zurückgemeldet und Henry Seligmann blieb auf der Insel, welche auch immer das war? --Xocolatl 19:55, 13. Nov. 2011 (CET)

Bin auch am Rätseln. "Auf der Insel" scheint eine Straßenbezeichnung zu sein. Auch der Name Darmstadt erscheint mehrfach. Man müsste wirklich wissen, was alles du erkennen konntest. --Gwexter 19:59, 13. Nov. 2011 (CET)

Die Eintragungen ganz unten rechts deuten auch darauf hin, dass die Familie sich zeitweise getrennt hat: "Frau und Kinder"/ "ganze Familie" - außerdem lese ich bei "Auf der Insel 19" etwas von einem Dr. Reymann oder so ähnlich. --Xocolatl 20:05, 13. Nov. 2011 (CET)

muß die Graphik umrechnen, Moment bitte. --Colag 20:07, 13. Nov. 2011 (CET)

Das ging jetzt etwas durcheinander:

Ganz oben rechts würde ich lesen, irgendwer "ist im... den 22/6/5 von ... Schloß (?) ... zurück". --Xocolatl 19:59, 13. Nov. 2011 (CET)

Rechts unten lese ich:
in Wohnung gemeldet etc.
298/299 Bingen am Rhein
30.11.04 Teutz (?) 40 eberstadt
12.4.10 Beethovenstraße 9I
31./12.4.19 Beethovenstr. 9 Seligmann
7/8 22.10.14 Auf der Insel 19 Dr. Seligmann
Frau u,. Kinder 155 3.4.15 Beethovenstr. 9 Seligmann
Die ganze (?) Familie 201 (oder 209?) 14.5.19 ?str? 30 S. (?)
Der Straßenname zur ganzen Familie ist sehr unleserlich, kann ich auch nicht intuitiv erfassen.
Dann die Hin- und Herreiserei nach Darmstadt und retour:
ab Datum 28.1.1900 lese ich
am 17.4.18(?) Darmstadt am 5.8.18 zurück
am 25.9.18 [nach] Darmstadt1m 29.1.19 von Darmstadt zurück
am 23.5.21 nach Darmstadt
am 22.7.22 von Darmstadt zurück
hat ?.Karte (könnte Abkürzung ber. sein für berechtigt?
in eckiger Klammer Ergänzung von mir --Gwexter 20:11, 13. Nov. 2011 (CET)

Ach, und das gehört zusammen: "Der Mann bleibt Auf der Insel N. 19 wohnen" --Xocolatl 20:13, 13. Nov. 2011 (CET)

entziffertes Geschreibsel, soweit: [34] --Colag 20:16, 13. Nov. 2011 (CET)
Natürlich Dr. Reymann, sorry --Gwexter 20:18, 13. Nov. 2011 (CET)

Korrigiere mal dergl. in desgl. --Xocolatl 20:18, 13. Nov. 2011 (CET)

Ganz oben:

:23.4. Bingen ?Gasse (Sonst schwer zu entziffern)

quetsch. Nein, nicht Gasse. Den Knödel hinter Bingen kann ich auch nicht lesen, aber Religion ist "isrl" und Staatsangehörigkeit "Hesse". --Xocolatl 20:30, 13. Nov. 2011 (CET) auch quetsch. Hat was, das Kurrent-G kann man bei solcher Schreibart leicht mit dem H verwechseln. Ist im Kontext auch logischer. thx --Gwexter 21:23, 13. Nov. 2011 (CET)

:Ehemann ist im Sanatorium ?? 2216 15 von Rödelstein(?) Schloß Dr. Reymann --Gwexter 20:24, 13. Nov. 2011 (CET)

Ganz rechts oben evtl.: "Ehemann ist im Landsturm... Regiment zurück"? --Xocolatl 20:23, 13. Nov. 2011 (CET) - Ah, Sanatorium ist wirklich wahrscheinlicher;-) --Xocolatl 20:27, 13. Nov. 2011 (CET)

Ich tendiere eher zum Sanatorium, in dem der Ehemann war. Es gibt ein Schloß Röthelstein (heute Hotel), dass vielleicht flüchtig als "Rödelstein" geschrieben wurde. --Gwexter 20:29, 13. Nov. 2011 (CET)
Sanatorium ? wäre eine Idee, darauf bin ich wirklich nicht gekommen...
das Datum könnte auch ein 22. ?? 95 sein, das würde von den anderen Daten / Eintragungen hinkommen.
die Rechtschreibung war wohl früher genauso zufällig wie heute. Und die Schönschrift der Beamten :-)
update: [35]
Vielen Dank soweit. --Colag 21:09, 13. Nov. 2011 (CET)
Kein Anlass.--Gwexter 21:23, 13. Nov. 2011 (CET)

Die Insel: [36] was Google nicht alles weiß. Werde wohl noch etwas nach dem Herrn Doktor und dem Sanatorium in der allwissenden Müllhalde suchen. --Colag 21:28, 13. Nov. 2011 (CET)

Kannst du noch einbauen: Bingen a/Rh., Gr[oßherzogtum] Hessen, [19]15, Rödelheim, hat bes[ondere] Karte, Beethovenstr. 9 (3x), Savignystraße 30. --Pp.paul.4 00:18, 14. Nov. 2011 (CET)

Diese Bemerkungen gehen ja wirklich durcheinander wie Kraut und Rüben. Der Satz „Der Mann bleibt Auf der Insel No. 19 wohnen“ hat einen Haken davor, den ich als Einfügungszeichen deuten würde, allerdings finde ich nirgendwo das Gegenstück. Sachlich würde dieser Einschub den Eintragungen unten rechts zuzuordnen sein („22.10.14 Auf der Insel 19 Dr. Reymann / Frau u(nd) Kinder 3.4.15 Beethovenstr. 9 / die ganze Familie 14.5.19(?) Savignystr. 30“). Alle drei Straßen gibt es in Frankfurt/Main, wobei es sonderbar ist, dass der Ortsname nicht genannt wird - es sei denn, der Registerauszug selbst stammt aus Frankfurt, dann wäre es selbstverständlich.. --Jossi 22:17, 14. Nov. 2011 (CET)

Unten recht zweite Zeile kann auch 30.11.04 Trutz 40 Eberstadt gelesen werden. Könnte es sich, obwohl Eberstadt dahinter steht um den Strassennamen "Im Trutz" in Frankfurt/Main handeln? --Habelschwerdt 04:46, 15. Nov. 2011 (CET)
Ich denke schon, das jeweils letzte Wort in den Meldeeinträgen gibt ja offenbar den Namen des Hauseigentümers oder Vermieters an. --Jossi 08:41, 15. Nov. 2011 (CET)

Es ist in der Tat ein Auszug aus dem Melderegister von Ffm., Bezüglich Herrn Seligmann. Ich habe leider nicht die Zeit, persönlich Tagelang in Archiven und Registraturen usw herumzusuchen, so war ich ganz glücklich, diese Kopie aus dem Frankfurter Archiv zu bekommen. Selbst wühlen wäre natürlich schöne wennglich ich bei dieser Schrift überfordert bin. Immerhin haben Leute, die etwas geübter damit sind, auch so ihre Schwierigkeiten. :-) Ich werde mal anfangen, die Zahlen zu interpretieren, jetzt wo der Text entziffert ist. Aber wie gesagt, ich habe recht wenig Zeit für solche Recherchen und bin auch nur sporadisch hier unterwegs. Was ich bisher so zum Thema gefunden habe, ist unter [37] zusammengefaßt, ich hatte mal einen Mini Artikel unter Continental Licht eingestellt, falls das jemanden interessieren sollte. jetzt fehlen mir nur noch die entsprechenden Informationen bzgl. Hr. Ullmann, Fa. McKinley, Hr. Hofmann usw. Ich muß mal Urlaubsverdoppelung beantragen. Grüße. --Colag 21:18, 16. Nov. 2011 (CET)
PS: Falls ich mal zuviel Zeit haben sollte, entwerfe ich Euch einen Orden für Schriftentzifferung. Der große Krakel mit Federkiel und Tintenfaß auf Büttenpapier oder so. Nochmals meinen herzlichen Dank.

Sowas? :-)
Hiermit verleihe ich Benutzer
XXX
im Namen aller Geholfenen
den großen Krakel
 
für den unermüdlichen Einsatz
bei der Entzifferung alter Schriften
zur Verbesserung unserer Enzyklopädie.
gez. тнояsтеn

"OK" im deutschen Sprachgebrauch

Seit wann (Jahrzehnt/Dekade) ist das Wort Okay im Sprachgebrauch des Deutschen üblich? Im Artikel steht leider nichts davon... Danke, --93.133.245.102 01:53, 13. Nov. 2011 (CET)

Hier wird behauptet: „Bei den Formen „O. K.“ und „o. k.“ handelt es sich um Übernahmen aus dem Englischen zu einer Zeit, als das große Oxford English Dictionary das Hauptstichwort als „O. K.“ ansetzte und auch die Mehrzahl der dort angegebenen Belege diese Schreibung zeigte. Der erste Eintrag im Rechtschreibduden erfolgte 1954 nur in dieser Schreibweise. Im Jahr 1967 wurde die Schreibung mit Kleinbuchstaben ergänzt, wohl unter dem Aspekt, dass das ausgeschriebene „okay“ den Wortklassen Adjektiv und Adverb zuzurechnen ist.“ Wenn man davon ausgeht, daß ein Eintrag im Duden erst erfolgt, wenn sich ein Wort nachhaltig und eindeutig im Sprachraum durchgesetzt hat, dürfte es einen Gebrauch schon in den Jahren zuvor gegeben haben. Denkbar wäre auch, daß dieses Wort von den US-amerikanischen Besatzungssoldaten mitgebracht und übernommen wurde und gleichzeitig über den (wegen der Musik und dem weitreichenden Unterhaltungsmusikverbot am Wochenende in den öffentlich rechtlichen Rundfunksendern gerade von Jugendlichen sehr gern gehörten) AFN oder durch US-amerikanische Kinofilme transportiert wurde. Zu diesen Spekulationen habe ich aber keine Belege. Es wäre aber sicher interessant, ob um 1952/53 das Wort "ok" schon in deutsche Synchronisationen Eingang gefunden hat. Auch die Übernahme des Amerikanismus im britischen Sprachraum und von dort ausgehend der Gebrauch in der britischen Besatzungszone (z.B. durch den BSBF, der durch das Senden auf UKW ebenfalls recht weit verbreitet und bei Jugendlichen beliebt war), wäre wohl ein interessanter Aspekt. --84.191.134.131 04:27, 13. Nov. 2011 (CET)
Hübsche und naheliegende Theorie. Dem ist aber nicht so. Der Kluge sagt: "okay Interj.; auch o.k. 'in Ordnung', ugs. (< 20. Jh.). Entlehnt aus (...) " Und also vor 1901. Er sagt weiterhin, es sei im Amerikanischen 1839 in der "Boston Morning Post" zuerst bezeugt. Al kloar? --Dansker 04:37, 13. Nov. 2011 (CET) Anhang: Friedrich Kluge: Etymologisches Wörterbuch, de Gruyter, Berlin/New York 1995, ISBN 3-11-012922-1
P.S.: Meine Immigrationsfavoriten: Seeleute - das hiesse dann, über Hamburg reingekommen - und mit etwas Abstand Journalisten - also Berlin. Ich meine mich bei Tucholsky daran zu erinnern, kann das aber grade nicht beschwören.
Ein Missverständnis: Die Abkürzung "< 20. Jh." bei Kluge bedeutet "seit dem 20. Jahrhundert" laut Kluges Abkürzungsverzeichnis. --Pp.paul.4 23:49, 13. Nov. 2011 (CET)
Ich beziehe mich auf das Wort "üblich" in der Frage, nicht darauf, ob das Wort bekannt ist. In der 10. Aufl. von 1929, also der letzten Dudenausgabe in der Weimarer Republik steht das Wort nicht. In dem ersten Naziduden von 1934 steht es wenig überraschend auch nicht. Auch in dem gemeinsamen Duden von 1947 findet sich noch nichts. Der verbesserte Neudruck von 1949 liegt mir nicht vor, aber in dem DDR-Duden vom Frühjahr 1951 ("Vollständig neubearbeitete Ausgabe") finde ich auf S. 311 in der Mittelspalte ebenfalls bereits "okay". Das bleibt auch erhalten bis zum letzten DDR-Duden von 1990 (6. Auflage, Nachdruck der 5. Auflage der 18. Neubearbeitung von 1985, hier S. 341, Sp. 2). --84.191.134.131 05:01, 13. Nov. 2011 (CET)
Nachtrag: Was sagt uns das? --84.191.134.131 05:07, 13. Nov. 2011 (CET)
{quetsch} Die Okay-Treffer des 19. Jahrhunderts kommen allerdings regelmäßig fälschlicherweise zustande bzw. haben mit dem gesuchten Okay nichts zu tun [38]. Wenn die Schreibung "okay" erst allmählich im 20. Jahrhundert geläufig wurde (auch im Englischen [39]), dann kann es dafür auch gar keine richtigen Treffer im 19. Jh. geben.--Kramer ...Pogo? 05:31, 13. Nov. 2011 (CET)
Yepp, auffällig vor allem das Wort Tokayer. :) --84.191.134.131 14:38, 13. Nov. 2011 (CET)
Den Duden darfst Du für sowas nicht wirklich ranziehen. Ein Wort taucht erst dann in der Schriftsprache auf, wenn der Autor davon ausgeht, dass es verstanden wird; ist ja sonst auch witzlos. Und bis der Duden dann folgt ... Habe hier grade "Die deutsche Rechtschreibung" 2004, hilfreiches Buch aber "Moin" kennt es nicht. --Dansker 05:18, 13. Nov. 2011 (CET)
Okay, ich habe mal Google-Books im Zeitraum von 1920 bis 1950, Seiten auf Deutsch, nach "okay" durchsucht [40]. Das dürfte ja auch einen Niederschlag in der deutschsprachigen Literatur zwischen 1920 und 1933 abgreifen.
Bei Durchsicht der ersten 100 Treffer finde ich mehrere Autoren, die sozusagen ein deutliches Störgeräusch bei der Suche verursachen (darunter Kurt Okay, Mac Okay, Mecit Ibrahim Okay, Tokiharu Okay, S. Okay), sowie zwei Orte mit dem Namen Okay in Japan und Arkansas, USA.
In der Belletristikabteilung treffe ich auf Vicky Baum mit Die große Pause (1941) und dort einem Treffer ("„Haufenweise", sagte Peter. „Okay", sagte Mabel. Nur zehn Minuten, nachdem sie ihre Garderobe verlassen hatte, kehrte Madame dahin zurück [...]") [41], auf Ernst Wiechert mit Okay, oder Die Unsterblichen. Eine ernsthafte Komödie in drei Aufzügen (1946) mit zwei Treffern, die sich aus dem Titel ergeben [42], wieder auf Vicky Baum mit Cahuchu. Strom der Tränen. (1943), 9 Treffer [43], nochmals auf Vicky Baum mit Schicksalsflug (1947), dort mit drei Vorkommen, u.a.: " Okay. In Amerika sagt man okay, nicht wahr?" „Okay' Libby. Auf Ihr Wohl!" Sie hielt ihm ihr Glas entgegen." [44], auf Walter Kolbenhoff mit Von unserm Fleisch und Blut (1947) mit einem Treffer ("Wir gehen jetzt unsere Runde, immer einer hinter dem anderen, verstanden? «Okay, Sergeant», sagten die beiden." ) [45] und auf Elisabeth Langgässer mit Der Torso (1947) mit einem Treffer ("Good bye. Kommt bald wieder, sonst wird das Irish stew kalt. [...] »Okay.« Und nun waren sie hier. Sie standen auf einer sandigen Fläche, die gegen den zweiten Abhang hin von Kiefern abgegrenzt wurde, und, wie Johnny behauptete, wie geschaffen für ihren [...]") [46]. Dazu kommen etliche Verweise auf die Komödie von Wiechert.
In der literarischen Monatsschrift Welt und Wort lese ich in einer Ausgabe von 1949: "Nun, wenn den Deutschen immer wieder von draußen größte Zurückhaltung anempfohlen wird, dann sagen wir Okay, sobald es sich um die gewissen Handlungsreisenden oder Politiker dreht, deren oratorische Entgleisungen oder unvorsichtiger Benimm sich bedeutend einschränken ließe [...]." [47]. In Sinn und Form von 1949 lese ich (leider unvollständig): "In solchen Fällen muß aber das Wissen um die Ursprungsbedeutung der Chiffre beim Sprecher schon gänzlich verdrängt sein. Das gilt vermutlich für ein englisch- amerikanisches «okay» (Richtig!), auch für ein amerikanisches Gl (Landser), die beide aus unerfindlichem Ursprung in neuer Verwurzelung mit populären und halbpopulären Etymologien den Stützpunkt [...]" [48]. In Die Amerikanische Rundschau, Ausgaben 25-27 (1949) lese ich: "Und während McGrady zur Rampe schritt, fragte er mit halber Stimme: „Na, wie geht's, alter Junge? Wie wär's . . .?" John nickte ihm kurz zu: „Okay — los mit dem Zimt!" " [49]
Ein einziges frühes Vorkommen finde ich in Das Wort, Band 10, Ausgaben 1-3 von 1939 ("Erstens wissen wir, daß er okay ist, zweitens besagt das so viele Wochen vor dem Kampf gar nichts. Na ja, was tut man nicht alles, um den Boxern ein bißchen Publicity zu verschaffen.") [50]. Das Wort (Exilzeitschrift) erscheint als Literarische Monatsschrift von Juli 1936 bis März 1939 in Moskau und gehört zur Deutschsprachige Exilpresse. Die Herausgeber leben zu dieser Zeit als politische Asylanten in Dänemark und Schweden (Bertolt Brecht), in einem französischen Internierungslager (Lion Feuchtwanger) und im Moskauer Exil (Willi Bredel).
Vorläufiges Fazit: Mit dieser Stichprobe ergibt sich eine auffällige Häufung im Zeitraum 1947 bis 1949 sowie ein häufiger Gebrauch in verschiedenen Werken von Vicky Baum. Die Österreicherin Vicky Baum übersiedelte 1932 in die USA und gehört zu den Schriftstellerinnen, deren Werke von den Nazis verbrannt wurden. Sie publizierte ab 1938 als amerikanische Staatsbürgerin in englischer Sprache. Kolbenhoff geriet 1944 in US-amerikanische Kriegsgefangenschaft. Zeitschriften und Literatur der Weimarer Republik sind in den Suchergebnissen nicht vertreten. Auch das beweist noch nicht viel, aber wir tragen ja zusammen... --84.191.134.131 14:02, 13. Nov. 2011 (CET) Ergänzung --84.191.134.131 14:13, 13. Nov. 2011 (CET)

<nach-links-rück> Okay, als Ergänzung noch das Vorkommen von "okay" im Spiegel zwischen 1946 und 1953:

  • Nr. 50/1947: "Es ging längst nach der Polizeistunde noch so lebhaft zu im Restaurant Lippmann am Frankfurter Bahnhof, daß zwei Militärpolizisten sich dem Eingang näherten. Man klärte sie auf, daß es sich um eine Jam-Session handele, veranstaltet von 0 bist 5 Uhr vom Hot-Club Frankfurt, mit Lizenz. "Okay"." [51]
  • Nr. 14/1948: "Okay-Verteidiger im Einsatz" (Unterschrift unter Karikatur) [52] Der Kontext bleibt unklar, Recherche unterbrochen. Bei Swolinski könnte es sich um Kurt Swolinski handeln, bei Landsberg um Otto Landsberg, [53]
  • Nr. 9/1949: "Zu der Gruppe der Deutsch-Amerikaner gehörte auch Max Otto Koischwitz, der erste Protektor von Mildred Gillars. Als O.K. (Okay) arrangierte er hauptverantwortlich die Sendungen nach den USA." [54]
  • Nr. 50/1950: "... riß sich einfach das Kleid herunter, warf es auf den Boder und trampelte darauf herum ... eine trotzige junge Göttin in einer kleinen rosa Seidenkombination. 'Okay, okay', rief sie aus. 'So sehe ich aus, und ihr könnt euch sattsehen ... ich will zurück nach Brooklyn - ich will zurückgehen, wo ich hingehöre - " (Zitat aus Schicksalsflug von Vicky Baum) [55]
  • Nr. 52/1950: "Stube Nr. 40 der beiden nominellen First Sergeants Kuhnert und Czirr war vorschriftsmäßig gesäubert. Vom Bettenbau bis zur geputzten Spindstange alles "okay"." [56] (Bericht über zwei deutsche Zivilangestellte bei den US-amerikanischen Streikräften)
  • Nr. 31/1951: "Dann läßt er sich mit dem amerikanischen Nachrichtendienst verbinden. Es meldet sich die CIC-Dienststelle in Zehlendorf, Kaiser-Wilhelm-Straße 4. "Okay", sagt der Offizier von der Special Branch für die Ostzone. Gümpel solle nur herkommen." [57]
  • Nr. 47/1951: "PREISGEKRÖNT und zum Bremerhavener Spitzenschlager für den Karneval 1951 wurde Willy Meyers realistische Lyrik: Das ist die Reeperbahn von Bremerhaven, vom "Störtebecker" bis zum "Rotensand". Dort promenieren die Mägdelein, die braven. zum Küssen sind sie immer bei der Hand. Sie sagt zu ihm: "O give me kiss my Jonny." Er sagt: "Okay! I sleep by you to night." Dann fragt sie ihn: "Ja, haste denn auch money", und er sagt: "Yes!" und alles ist allright." [58]
  • Nr. 2/1952: "Eine junge Dame mit dunklem Wuschelkopf und patiniertem Pelzmantel deutete liebenswürdig auf die Treppe zu dem Flugzeug, das gerade vom Frankfurter Rhein-Main-Flughafen starten wollte: "S'il vous plait! Okay, okay! Dobre, pan!" Derart dreisprachig ließ die junge Dame, Philologiestudentin Hertha Niemöller, 24, ihrem Vater, dem Kirchenpräsidenten Martin Niemöller, den Vortritt zum Start via Berlin nach Moskau. Dann stieg sie selbst hinterdrein." [59]
  • Nr. 48/1952: "R. O. K." ist für die abkürzungswütige amerikanische Presse die Abkürzung für die "Republik von Korea" (Republik of Korea). Seitdem der Gott, der Eisenhower heißt, seinen Pantersprung [sic! - zur Herkunft und Verwendung des Begriffs vgl. hier und Panthersprung] nach Korea plant, wird unter den GI's "R.O.K." nur noch mit " R etreat okay " (Rückzug okay) gedeutet. [...] Aber Präsident in spe Ike ist entschlossen, seinen "Rückzug okay"-Plan durchzusetzen. [...] Für den amerikanischen G. I. aber heißt die Folgerung aus diesen Thesen dann tatsächlich "Rückzug okay!"" [60]
  • Nr. 15/1954: "Einer bleibt liegen, regungsloser als ein gefrorener Schellfisch. "Okay", dröhnt der Mann mit der Pfeife, "das Abblocken klappt so ungefähr. Und Mike hier - tragt ihn in die Kabine."" [61] (es geht um American Football...)

--84.191.134.131 15:34, 13. Nov. 2011 (CET) Ergänzung --84.191.134.131 20:25, 13. Nov. 2011 (CET)

In meiner Ausgabe von Wörter und ihre Schicksale von 1935 wird "O.K (Okej)" bereits behandelt. Auf S. 303 heißt es:
Der amerikanische Kraftausdruck O. K. (sprich: "okej" mit Ton auf der zweiten Silbe) ist seit einigen Jahren in Deutschland allgemein bekannt. [...] Er wurde volkstümlich durch den Film "Liebeswalzer", in dem Schauspieler Willi Fritsch das amerikanische Faktotum eines dekadenten Erzherzogs spielt, und jedesmal, wenn er ausdrücken will: zu Befehl, ich habe verstanden, geht in Ordnung, kurz "okej" sagt.
Schöne Grüße --stfn 20:46, 14. Nov. 2011 (CET)
Eine ganz tolle Quelle, die uns wieder etwas weiter bringt. Während A. J. Storfer in dem Abschnitt O. K. (OKEJ) auf den Seiten 267-269 sich mit der Herkunft beschäftigen, werden doch in dem kurzen Beginn des Textes auf S. 266 schöne Hinweise gegeben. Der "amerikanische Kraftausdruck" sei "erst seit einigen Jahren in Deutschland allgemein bekannt". "Volkstümlich" sei der Ausdruck durch die von Willy Fritsch verkörperte Rolle eines amerikanischen Faktotums (als Bobby Fould, andere Quellen sprechen von der Stelle eines Sekretärs, Bobby ist Sohn eines Automobilfabrikanten und im Generationskonflikt mit seinem Vater) eines "dekadenten Erzherzogs" in dem Film Liebeswalzer geworden. Fritsch antwortet dort konsequent mit "okej" (offenbar eine Art Running Gag). Storfer schreibt weiter: "Seither ist die Formel in Mode, sie ist nebenbei auch Ersatz für ältere, ausrangierte Slangausdrücke, wie m. w. (=machen wir) oder für das berlinische "abgemachte Seife" (was angeblich aus dem französischen c'est fait verballhornt ist)".
Die deutsche Erstaufführung des Films Liebeswalzer fand am 7. Februar 1930 statt (und nicht 1929, wie bei de.wp angegeben). [62] Fritsch ist zu diesem Zeitpunkt nicht nur bereits sehr populär. Er spielt hier auch mit der nicht weniger populären Lilian Harvey. Erst ein Jahr zuvor, 1929, hat darüber hinaus der Tonfilm in Deutschland die Bühne betreten. Und Fritsch spielt 1929 nicht nur in dem letzten Stummfim (Fritz Langs Frau im Mond) sondern spricht im gleichen Jahr auch die ersten Worte in einem deutschen Tonfilm („Ich spare nämlich auf ein Pferd.“ in Melodie des Herzens). Das Wort "okay" mag auf diesem Weg über die Leinwand vielleicht nicht auch die allerletzte niedersächsische Kleinstadt erreicht haben, aber die Darstellung Storfers erscheint mir recht schlüssig.
Bei dem Autor von Wörter und ihre Schicksale handelt es sich um Albert Josef Storfer (1888-1944), nicht nur eine spannende Persönlichkeit sondern auch zweifellos eine seriöse Quelle (obwohl er nach Auskunft von Alfred Polgar auch der Urheber ist von: "Sie haben recht, aber sie wissen nicht warum."). [63]] und [64] Ein Foto von ihm findet sich z.B hier. Ob nach dem 3. September 1939 oder nach dem Kriegseintritt der USA im Dezember 1941 der Gebrauch von "okay" in Nazideutschland noch "in Mode" war oder sein konnte, sei einmal dahingestellt. Zumindest bei dem großstädtischen Kinopublikum hatte sich "okay" über diesen Weg wohl ein erstes Mal vorgestellt. Storfer hat sich klugerweise nach den Pogromen des 9. November 1938 aus dem Staub gemacht, zunächst nach Shanghai und 1943 dann nach Sidney. --84.191.144.141 22:53, 14. Nov. 2011 (CET) Addendum: Oh, Stefan hat oben auch noch ein Zitat ergänzt - zwei Seelen, ein Gedanke... :) --84.191.144.141 22:55, 14. Nov. 2011 (CET) Addendum II: Nur über die Seitenangaben sind wir nicht einig. Auf S. 303 lese ich Storfers Artikel zu "Sandwich". Ich lese die online-Darstellung der Ausgabe Atlantis-Verlag, Berlin / Zürich 1935. --84.191.144.141 23:05, 14. Nov. 2011 (CET)
Ich lese eine Hardcoverausgabe, "Lizenzausgabe mit Genehmigung der Abi Melzer Productions GmbH, Dreieich; für die Bertelsmann Club GmbH, Gütersloh; die Europäische Bildungsgemeinschaft Verlags-GmbH, Stuttgart; die Büchergemeinschaft Donauland Kremayr & Scheriau, Wien; und die Buch- und Schallplattenfreunde GmbH, Zug/Schweiz; [blablabla] Buch-Nr. 0 1805 1" (Semikolons von mir), ohne eine Jahresangabe oder ISBN im Impressum, aber wohl erst später veröffentlicht. Sei es drum :) --stfn 23:21, 14. Nov. 2011 (CET)
Danke. Mir ging es darum, daß wir niemand verwirren, der das Material später benutzt - zu was auch immer. Und danke auch, daß ich durch dich auf Storfer aufmerksam geworden bin - eine Bereicherung. --84.191.144.141 23:45, 14. Nov. 2011 (CET) p.s.: Die oben von Dansker geäußerte dunkle Erinnerung, er habe "okay" schon bei Tucho gelesen, wird durch das Zeugnis von Storfer wesentlich schlüssiger. --84.191.144.141 23:54, 14. Nov. 2011 (CET)
Wenn sich nicht noch eine weitere Quelle über den Gebrauch in Nazideutschland auftut, würde das etwas uneindeutige Ergebnis wohl grob lauten: Wird in der Weimarer Republik für ein paar Jahre populär, verschwindet wieder in der Nazizeit, erlebt in beiden Nachkriegsdeutschland eine schnelle Renaissance (schon vor Mitte der 1950er Aufnahme in den beiden Duden) und wächst dann spätestens seit den 1970ern rasant, wobei der tatsächliche Gebrauch und sein Ausmaß für die DDR eher unbelegt ist, das sehe ich eigentlich auch noch als weißen Fleck. --84.191.143.123 00:31, 16. Nov. 2011 (CET)
Aus fehlenden Quellen zu schließen, dass das Wort in der Nazizeit verschwunden war, halte ich für vorschnell. Gruß --stfn 08:36, 16. Nov. 2011 (CET)
Ohne Zweifel. Deshalb habe ich auch von einem groben Ergebnis gesprochen. Auch der Jazz war in Nazideutschland nicht verschwunden. Ich habe aber das Wort "üblich" aus der Fragestellung nicht aus dem Blick verloren. Meine Arbeitshypothese wäre, daß "okay" im Sprachgebrauch des Nazideutschland nicht üblich war. Aber, wie du richtig anmerkst, verfügen wir dazu über keine Quellen und selbst wenn wir bei Walter Kempowski, Victor Klemperer oder den SOPADE-Mitteilungen Hinweise finden würden, wären diese kein valider Beleg. Storfer schreibt ja 1935, die Formel sei Mode geworden. Ob sich das, was immer es bedeutet, bis 1945 hält oder gar ausbreitet, würde ich - als persönliche Spekulation - bezweifeln. Dabei ist mir schon bewußt, daß die gebildete Schicht, ob Nazi oder nicht, durchaus nicht weltfremd war und sich gegen Ende der Weimarer Republik ein recht differenziertes "Amerika"-Bild herausgebildet hatte. Ein Beispiel dafür könnte Babbitt von Sinclair Lewis sein, das 1931 in der Büchergilde Gutenberg erscheint. Aber du hast schon recht, ohne Belege haben wir nur kesse Thesen, das führt nicht sehr weit :) --84.191.143.243 14:08, 16. Nov. 2011 (CET) p.s. Die Volltextsuche in den ja recht umfangreichen SOPADE-Berichten ergibt keinen Treffer für "okay".
In Tucholskys Gesammelten Werken ebenfalls kein Treffer. --Jossi 17:27, 16. Nov. 2011 (CET)
Das sind interessante Überlegungen, ich meinte mit "vorschnell" auch nur bezüglich einer Ergänzung im Artikel. Da würde ich nur schreiben (und machs vielleicht auch noch), dass das Wort im deutschen Sprachraum etwa ab Beginn der 1930er Jahre in Mode kam (vielleicht dabei auch kurz den Film erwähnen) und dann 1954 Einzug in den Duden erhielt. Quellen über den Umgang während der Nazizeit wären natürlich super. Schöne Grüße --stfn 14:47, 17. Nov. 2011 (CET)
Achso, dann habe ich das "vorschnell" falsch verstanden. Wir stochern aber meines Erachtens noch mehr im Nebel. Mir ist noch immer rätselhaft, warum "okay" in der Duden-Ausgabe von 1947 noch nicht auftaucht, jedoch bereits 1951 in den ersten DDR-Duden aufgenommen wird (ich habe beide Ausgaben vorliegen, siehe oben). Bei der Aufnahme im BRD-Duden könnte man vorschnell :) annehmen, was ich eingangs bereits spekuliert oder besser: abgewogen habe - zwei Zonen mit englischsprachigen Besatzern, Kulturimport, AFN/BFBS, Westbindung etc. Bei der noch deutlich vom Stalinismus geprägten DDR sieht es da anders aus. Eine richtig gute, plausible (und vor allem beleggestützte) Antwort auf ein Warum haben wir da genausowenig wie einen auch noch so kleinen Beleg oder Hinweis über den Gebrauch in der Nazizeit (vor allem nach Kriegsbeginn). Meine heimliche Hoffnung war bisher, daß noch einige Kollegen (die bekanntermaßen über recht gute Möglichkeiten verfügen) hier mit einsteigen. Jossi liest und sucht bereits mit. Der Kollege IP-Los hat leider zuletzt am 4. November editiert... Habe ich jemand vergessen? Nicht böse sein. Das wäre doch jetzt eine prima Gelegenheit, sich bemerkbar zu machen.... :-) Ich kann am Wochenende das oben unvollständig gebliebene Zitat aus Sinn und Form von 1949 einsehen, aber darüber hinaus fällt mir erstmal nichts mehr ein. --84.191.144.140 16:03, 17. Nov. 2011 (CET)
Vielleicht noch eine Ergänzung zu den Nazis: Vom Gefühl her ziehe ich da eine Grenze nach der Olympiade 1936. Wenn Storfer 1935 Wörter und ihre Schicksale veröffentlicht, dann hat er (wenn ich das richtig sehe, von Wien aus) in diesem Jahr, vielleicht auch schon 1934 oder noch früher daran geschrieben, in einer Zeit also, in der die Machtmaschine zwar schon reichlich Opfer fordert, aber doch erst so langsam in Fahrt kommt, noch nicht jede Ecke und jeden Winkel erreicht hat. Bei Jan Petersen, der diese Zeit in Unsere Straße sehr authentisch beschreibt, läßt sich das ja schön nachlesen, wie sich z.B. kommunistische und sozialdemokratische Arbeiter konspirativ am Wannsee zum gemeinsamen Bad und Gedankenaustausch treffen und (ohne ihre Parteifunktionäre, die schon verhaftet sind) einen etwas anderen, pragmatischeren Blick auf die Sozialfaschismusthese entwickeln. Das war zu dieser Zeit noch möglich. Das Vorwort des Nazidudens von 1934 bleibt entsprechend noch etwas blumig bei der Ankündigung, daß man damit begonnen hat, auch die Sprache gründlich ihrem Dumpfgeist anzupassen (S.3: "Es galt aber, neue und überreich fließende Strömungen zu fassen, zu leiten, alte und nicht mehr gebrauchte Fahrtrinnen zuzuschütten. Sprachliche Neuschöpfungen verlangten gebieterisch Aufnahme..."). Nach der Olympiade und vor allem nach Kriegsbeginn werden die braunen Schergen ja immer deutlicher. Man wird zu dem Wort "okay" selbst vielleicht nur wenig finden können, aber möglicherweise hat jemand mal zu der Sprachregelung der Nazis hinsichtlich der Anglizismen gearbeitet, das könnte schon helfen. Die Tagebücher von Goebbels danach zu durchforsten (was ja auch irgendwie naheliegt) ist mir dann doch eine zu gruselige Vorstellung. --84.191.143.234 03:48, 18. Nov. 2011 (CET) p.s. Aus Spaß habe ich Unsere Straße in dieser Online-Fassung gleich mal nach "okay" durchsucht. Kein Treffer. --84.191.143.234 04:12, 18. Nov. 2011 (CET)

Ab wann ist man ein Finder

in Deutschland? Angenommen, jemand sieht eine Handtasche auf dem Gehweg liegen. Er sieht hinein und entscheidet sich dann, nicht zu tun. Motivation: Faulheit bei der Fundanzeige (Lauferei/Fahrerei, Warterei, Papierkram). Ist er dann irgendwie mit dem Gesetz im Konflikt? Bei Fundrecht (Deutschland) steht es nicht. --93.133.245.102 01:35, 13. Nov. 2011 (CET)

Doch, steht da ganz genau, nämlich im zweiten Abschnitt. --Seewolf 04:19, 13. Nov. 2011 (CET)
Die Behauptung, das stände im zweiten Abschnitt (der im Inhaltsverzeichnis des Artikels mit 1 bezeichnet ist) "ganz genau", ist mutig. "Eine ... Sache wird ... nicht schon dann gefunden, wenn ein Dritter sie entdeckt, sondern erst dann, wenn er die Sache an sich nimmt ...", ist kaum mit dem Wortlaut des § 965 zu vereinbaren: "Wer eine verlorene Sache findet und an sich nimmt, hat ...". Richtig ist allerdings, dass die §§ 965 ff. BGB nur denjenigen als "Finder" bezeichnen, der die Fundsache in Besitz genommen hat, und auch nur diesem Pflichten (Anzeige, Verwahrung, Ablieferung) auferlegen. Das beantwortet aber keineswegs die Frage, ob man verpflichtet ist, eine Fundsache sicherzustellen und ob man schon dadurch zum Finder im Sinne der §§ 965 ff. BGB wird, dass man die Fundsache inspiziert. Beides ist zu verneinen. Bei Palandt heißt es dazu, "Aufheben zur Besichtigung" der Fundsache sei keine Inbesitznahme. Das hat aber nicht damit zu tun, "dass das Finden juristisch kein tatsächliches Phänomen, sondern eine Geschäftsbesorgung für den Verlierer" wäre. "Finden setzt als Tathandlung ... Geschäftsfähigkeit nicht voraus", heißt es bei Palandt, und der unehrliche Finder, der die Fundsache an sich nimmt, um sie sich rechtwidrig durch Unterschlagung zuzueignen, besorgt gewiss kein Geschäft des Verlierers. Völlig absurd ist es, in diesem Zusammenhang dann auch noch auf den Artikel Geschäftsbesorgungsvertrag zu verlinken. --Vsop 06:51, 13. Nov. 2011 (CET)
Das kann man doch jetzt eigentlich gleich als Anreiz nehmen, den Artikel zu verbessern? -- Chaddy · DDÜP 07:02, 13. Nov. 2011 (CET)
So gut? --93.133.245.102 11:08, 13. Nov. 2011 (CET)
Mich würde mal interessieren, wie man eine Sache inspizieren kann, ohne sie in Besitz zu nehmen? Chiron McAnndra 14:05, 13. Nov. 2011 (CET)
Klassisches Beispiel, Du siehst einen Gegenstand auf der anderen Flussseite. Du siehst ihn zwar, aber kannst nicht nicht in Deinen Besitz (oder vieleicht besser Gewahrsam?) bringen.Oliver S.Y. 14:10, 13. Nov. 2011 (CET)
Das sind mir die liebsten Inspektoren ja das habe mal von weitem gesehen deswegen hat es die QM bestanden.--Saehrimnir 15:29, 13. Nov. 2011 (CET)
Oder du nimmst beispielsweise eine Brieftasche lediglich auf, steckst sie nicht ein und legst sie an die gleiche Stelle zurück (s. hierzu Besitz und Besitzwille)--Gwexter 14:15, 13. Nov. 2011 (CET)-
Aber in dem Moment, in dem Du die Tasche/Brieftasche/whatever auf nimst/in die Hand nimmst/sie mit der Hand öffnest, um hineinzuschauen, nimst Du sie in Besitz - damit nimmst Du ihre Existenz zur Kenntnis und hast sie somit gefunden - wenn Du sie wieder weglegst, hast Du sie zwar nicht mehr in Besitz, aber dennoch ist der Umstand, daß Du sie gefunden hast, eine Tatsache, die Du durchs Weglegen nicht mehr aus der Welt schaffen kannst. Wenn das in-die-Hand-Nehmen nicht den Besitz mit sich bringt, könnte ja auch jeder in jede beliebige Ladenkasse greifen und sich ein paar Scheine rausnehmen - und das wäre so lange kein versuchter Diebstahl, bis er die Scheine auch tatsächlich in seine Tasche steckt und weg geht - denn er könnte ja auch behaupten, er habe sich nur die hübschen Bilder anschauen und sie dann wieder zurücklegen wollen. Chiron McAnndra 03:37, 15. Nov. 2011 (CET)
Hast du denn die von Gwexter verlinkten Artikel gelesen? Bei der Ladenkasse greifst du in ein fremdes Behältnis, das eigens dazu geschaffen ist, dich am Griff nach dem Geld zu hindern; eine verlorene Brieftasche dagegen ist gegen den Zugriff nicht geschützt. Sitzt du am Tresen einer Bar und neben dir legt einer zum Zwecke der Bezahlung einen Zehneuroschein hin, dann kannst du den sehr wohl in die Hand nehmen und betrachten, ohne dich deswegen des (versuchten) Diebstahls strafbar zu machen (obwohl du dich natürlich durchaus dem Verdacht aussetzen kannst - ich würd's also lassen, denn Schwierigkeiten kriegst du vielleicht trotzdem). Das bloße Anfassen oder Betrachten, ja noch nicht einmal das Öffnen der Brieftasche genügt für die Begründung von "Besitz" im rechtlichen Sinne - es fehlt sowohl am Besitzwillen als auch an der erforderlichen Dauer der tatsächlichen Herrschaft über den Gegenstand, die beide für die Begründung der tatsächlichen oder rechtlichen Beziehung "Besitz" erforderlich sind. --Snevern (Mentorenprogramm) 09:37, 15. Nov. 2011 (CET)

Wie bei dem schon erwähnten Palandt heißt es auch in J. von Staudingers Kommentar zum Bürgerlichen Gesetzbuch: "Wer eine verlorene Sache nur zur Besichtigung aufnimmt und sofort wieder hinlegt, ist nicht Finder und begeht deshalb auch keine Pflichtverletzung (vgl. Prot III 258) [...]" (books.google.de). Ein solches Verhalten ist kein an sich nehmen im Sinne von § 965 Abs. 1 BGB. An sich nehmen ist vielmehr, wie Palandt klarstellt, gleichbedeutend mit in Besitz nehmen und setzt einen entsprechenden Besitzwillen voraus, der dem fehlt, der bloß schauen will, worum es sich bei der Fundsache handelt. Darauf hat Gwexter bereits zutreffend hingewiesen. Chirons Vergleich mit einem Griff in die Ladenkasse liegt ganz und gar neben der Sache. Auch nach dem Grundsatz in dubio pro reo muss man nicht jeder dummen Ausrede eines Diebes glauben. Chiron hält aber doch hoffentlich nicht jeden Kunden im Selbstbegienungsladen, der Ware aus dem Regal nimmt, wegen versuchten Diebstahls so lange für strafbar, bis der Kunde sich durch Zurücklegen oder Bezahlung der Ware Straffreiheit wegen Rücktritts vom Versuch verdient hat. Oder doch? --Vsop 09:36, 15. Nov. 2011 (CET)

Die Ware im Laden liegt ja zu dem Zweck da, daß man sie einsammelt und dann an der Kasse bezahlt - das ist Sinn uns Zweck des Ladens und genau deshalb stellt dieser die Ware (mehr oder weniger) griffbereit zur Verfügung - und genau deshalb wird auch jeder Kunde, der mit Ware in der Tasche oder in der Hand dabei erwischt wird, wie er versucht, den Laden zu verlassen, ohne bezahlt zu haben, völlig zu Recht des Diebstahls bezichtigt - da hilft auch die Ausrede "Ach nein, ich wollte das doch nicht klauen, ich wollte mir nur erst noch den Laden von der andern Straßenseite aus anschauen" nicht weiter. Vielleicht kann sich der eine oder andere noch an die Zeiten erinnern, als Supermärkte noch nicht überall verbreitet waren und man in einigen keine Taschen mit reinnehmen durfte - weil jeder, der Ware in die eigene Tasche steckte statt in den Einkaufskorb/-wagen gleich des Ladendiebstahls bezichtigt wurde. Die Gesetzeslage hat sich seither den Notwendigkeiten etwas angepasst. Mag sein, dass jemand, der eine Tasche findet, sie aufhebt, reinschaut und sie dann wieder hinlegt, juristisch gesehen noch nicht als "Finder" gilt, aber darin kann man sehen, wie sehr manchmal die juristische Fiktion von Realität von der tatsächlichen Realität abweicht. Wenn ich eine Tasche sehe, die anscheinend niemandem gehört - dann aber sehe, wie jemand sie aufhebt, reinschaut und wieder hinlegt, gehe ich weiter, da ich annehmen muss, daß sie der anderen Person gehört - danach kann irgendetwas passieren, sodaß die Tasche nie wieder gefunden wird. die juristische Fiktion hat in so einem Fall verhindert, da sie ehrlich gefunden und ihrem Besitzer zurückgegeben werden kann. Diese Uneinheitlichkeit in der juristischen Fiktion ist im Übrigen hauptsächlich dafür verantwortlich, dass immer mehr Menschen ein gestörtes Verhältnis dazu haben, was richtig und was falsch ist - denn wenn einer juristisch gesehen sagen kann, "Ja, ich hab die Tasche da liegen gesehen, sie aufgehoben, reingeschaut und sie wieder hingelegt - aber gefunden hab ich sie nicht", dann kommt er bei einer anderen Situation vielleicht auf die Idee, zu sagen "Klar, ich hab den Typen da liegen sehen, hab mich gebückt und das Blut bemerkt und auch das Messer in seinem Rücken, hab gehört, wie er vor sich hinröchelte - aber daß er Hilfe braucht, hab ich nicht gesehen, also bin ich weitergegangen". Chiron McAnndra 19:03, 16. Nov. 2011 (CET)

Keine Ahnung, bar jeder Einsicht und das große Wort führen: Chiron wie man ihn kennt. Es war nicht bloß in den "Zeiten [...], als Supermärkte noch nicht überall verbreitet waren und man in einigen keine Taschen mit reinnehmen durfte" so, dass "jeder, der Ware in die eigene Tasche steckte statt in den Einkaufskorb/-wagen gleich des Ladendiebstahls bezichtigt wurde"; vielmehr ist das unverändert immer noch so. Das Einstecken in die eigene Tasche indiziert heute wie damals in aller Regel Gewahrsamsbruch in der Absicht rechtwidriger Zueignung, d.h. vollendeten Diebstahl. Chirons Behauptung, "die Gesetzeslage" habe "sich seither den Notwendigkeiten etwas angepasst", ist Unfug. Das gleiche gilt für sein Gerede davon, dass im Fundrecht "juristische Fiktion von Realität von der tatsächlichen Realität abweicht" und dass "diese Uneinheitlichkeit in der juristischen Fiktion [...] hauptsächlich dafür verantwortlich" sei, "dass immer mehr Menschen ein gestörtes Verhältnis dazu haben, was richtig und was falsch ist". Das Fundrecht des BGB, das es dem Finder frei stellt, ob er eine Fundsache in Besitz nimmt oder nicht, gilt unverändert seit dem 1. Januar 1900. Es - sogar "hauptsächlich" - dafür verantwortlich zu machen, dass angeblich "immer mehr Menschen ein gestörtes Verhältnis" zu richtig und falsch haben, ist ebenso albern wie die daran anschließende demagogische Volte zur unterlassenen Hilfeleistung § 323c StGB. Gute Nacht! --Vsop 21:30, 16. Nov. 2011 (CET)

vielmehr ist das unverändert immer noch so - nun, dann müssen wohl die Leute in allen Supermärkten, in denen ich einkaufen gehe, allesamt ebenso keine Ahnung und bar jeder Einsicht sein, denn ich geh immer mit meiner eigenen Einkaufstasche einkaufen - und es hat sich noch nie jemand darüber erstaunt/aufgeregt/whatever - und sehr viele andere Kunden machen das ebenso. Chiron McAnndra 02:46, 18. Nov. 2011 (CET)
@McAnndra ... das kann aber in die Hose gehen: in Deutschland ist es nach herrschender Literaturmeintung (und einigen Urteilen) ein Ladendiebstahl. Grund: Gewahrsamsbruch. Mal weitergesponnen: Der nächste steckt unbezahlte Ware in die Jackentasche und sagt dann dem Detektiv "naja, wollte ich schon bezahlen, aber ob das nun in der Tüte oder in der Jacke ist, ist doch egal"... --77.4.67.142 11:14, 20. Nov. 2011 (CET)