Thèbe (gaskognisch Teve) ist eine französische Gemeinde mit 85 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Hautes-Pyrénées in der Region Okzitanien; sie gehört zum Arrondissement Bagnères-de-Bigorre und zum Gemeindeverband Neste Barousse. Seine Bewohner nennen sich Thébens/Thébennes.

Thèbe
Teve
Thèbe (Frankreich)
Thèbe (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Okzitanien
Département (Nr.) Hautes-Pyrénées (65)
Arrondissement Bagnères-de-Bigorre
Kanton La Vallée de la Barousse
Gemeindeverband Neste Barousse
Koordinaten 42° 58′ N, 0° 35′ OKoordinaten: 42° 58′ N, 0° 35′ O
Höhe 520–1587 m
Fläche 7,60 km²
Einwohner 85 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 11 Einw./km²
Postleitzahl 65370
INSEE-Code

Geografie Bearbeiten

Thèbe liegt in den Pyrenäen, rund 20 Kilometer südsüdwestlich der Stadt Saint-Gaudens an der Grenze zum Département Haute-Garonne. Die Grenze zu Spanien auf dem Pyrenäenhauptkamm befindet sich 13 Kilometer südöstlich von Thèbe. Die Gemeinde besteht aus dem Dorf Thèbe sowie wenigen Einzelgehöften. Weite Teile an den Berghängen sind bewaldet. Der Bach Gouhoron durchquert die Gemeinde. Höchster Punkt der Gemeinde ist der Sommet d’Esclete. Die Gemeinde liegt an der D22 wenige Kilometer westlich der N125.

Geschichte Bearbeiten

Ein Ort Theve wurde erstmals im Jahr 1387 im Kirchenregister der Grafschaft Comminges erwähnt. Im Mittelalter lag der Ort in der Grafschaft Barousse in der Region Armagnac, die ein Teil der Provinz Gascogne war. Die Gemeinde gehörte von 1793 bis 1801 zum District La Barthe. Zudem lag Thèbe von 1793 bis 2015 im Kanton Mauléon-Barousse. Die Gemeinde ist seit 1801 dem Arrondissement Bagnères-de-Bigorre zugeteilt.

Bevölkerungsentwicklung Bearbeiten

Jahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2006 2014 2020
Einwohner 89 67 78 66 54 49 71 84 79
Quellen: Cassini und INSEE

Sehenswürdigkeiten Bearbeiten

  • Kirche Saint-Félix
  • Denkmal für die Gefallenen[1]
  • ein Wegkreuz beim Lavoir südlich des Dorfes

Weblinks Bearbeiten

Commons: Thèbe – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Denkmal für die Gefallenen