Bagnères-de-Bigorre
Bagnères-de-Bigorre (okzitanisch Banhèras de Bigòrra) ist eine französische Gemeinde und Kurort im Département Hautes-Pyrénées in der Region Okzitanien (zuvor Midi-Pyrénées) in den Zentralpyrenäen. Sie ist Sitz einer Unterpräfektur und zählt 7103 Einwohner (Stand 1. Januar 2018).
Bagnères-de-Bigorre | ||
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Region | Okzitanien | |
Département | Hautes-Pyrénées | |
Arrondissement | Bagnères-de-Bigorre | |
Kanton | La Haute-Bigorre (Hauptort) | |
Gemeindeverband | Haute-Bigorre | |
Koordinaten | 43° 4′ N, 0° 9′ O | |
Höhe | 440–2872 m | |
Fläche | 125,87 km² | |
Einwohner | 7.103 (1. Januar 2018) | |
Bevölkerungsdichte | 56 Einw./km² | |
Postleitzahl | 65200 | |
INSEE-Code | 65059 |
GeografieBearbeiten
Bagnères-de-Bigorre liegt im Mittel auf einer Höhe von 558 m, wobei die höchste Erhebung auf der 125,86 km² großen Gemeinde 2.872 Meter hoch ist. Der Ort liegt am Fluss Adour. In der Nähe liegt auch der bekannte Wintersportort La Mongie. Nachbarorte sind im Norden Tarbes und im Süden Campan. Der bekannte Pilgerort Lourdes liegt ca. 20 Kilometer westlich.
StädtepartnerschaftenBearbeiten
SehenswürdigkeitenBearbeiten
In Bagnères-de-Bigorre gibt es ein Marmormuseum, das aus der privaten Sammlung von Jacques Dubarry de Lassale hervorgegangen ist. Es zeigt seltene Marmore und Kalksteine aus den französischen Pyrenäen, anderen Teilen Frankreichs und anderer europäischer Länder, die für dekorative Zwecke (Möbel, Kamine, Bäder) Anwendung fanden. In der Kollektion befinden sich Sorten, die einst eine große künstlerische und kulturhistorische Bedeutung besaßen und heute nahezu unbeschaffbar sind.
PersönlichkeitenBearbeiten
- Charles Dancla (1817–1907), Violinist und Komponist
- Jean Antoine Dours (1824–1874), Entomologe
- Jules Gélibert (1834–1916), Tiermaler und -bildhauer
- Pierre-Georges Latécoère (1883–1943), Luftfahrtpionier und Unternehmer
- Jean-Louis Bruguès OP (* 1943), Kurienerzbischof der römisch-katholischen Kirche