Aubure

französische Gemeinde im Elsass
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Aubure (deutsch Altweier) ist eine französische Gemeinde mit 360 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Haut-Rhin in der Europäischen Gebietskörperschaft Elsass und in der Region Grand Est. Sie gehört zum Arrondissement Colmar-Ribeauvillé, zum Kanton Sainte-Marie-aux-Mines und zum Gemeindeverband Pays de Ribeauvillé.

Aubure
Aubure (Frankreich)
Aubure (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Grand Est
Département (Nr.) Haut-Rhin (68)
Arrondissement Colmar-Ribeauvillé
Kanton Sainte-Marie-aux-Mines
Gemeindeverband Pays de Ribeauvillé
Koordinaten 48° 12′ N, 7° 13′ OKoordinaten: 48° 12′ N, 7° 13′ O
Höhe 727–1144 m
Fläche 4,90 km²
Einwohner 360 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 73 Einw./km²
Postleitzahl 68150
INSEE-Code

Zentrum von Aubure im Winter

Geographie Bearbeiten

Aubure liegt auf 800 m Höhe in den Vogesen. Im Gemeindegebiet entspringt der Strengbach, der hier auch noch Altweierbach genannt wird. Aubure gehört zum Regionalen Naturpark Ballons des Vosges. Nachbargemeinden von Aubure sind Sainte-Croix-aux-Mines im Nordwesten und Norden, Ribeauvillé im Osten, Riquewihr im Südosten sowie Fréland im Südwesten und Westen.

Geschichte Bearbeiten

Aubure wurde das erste Mal im Jahr 1217 als in Alburiis erwähnt. Um 1300 heißt der Ort auf einer Karte Altpur. Im Dreißigjährigen Krieg zerstört, fand es neuen Wohlstand durch die Landwirtschaft und durch medizinische Heilmittel. Östlich des Orts liegt die Burgruine Bilstein. Die Burg war im 12. Jahrhundert erbaut worden und wurde 1636 zerstört.

Von 1871 bis zum Ende des Ersten Weltkrieges gehörte Altweier als Teil des Reichslandes Elsaß-Lothringen zum Deutschen Reich und war dem Kreis Rappoltsweiler im Bezirk Oberelsaß zugeordnet.

Bevölkerungsentwicklung Bearbeiten

Jahr 1910 1936 1941 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2006 2017
Einwohner 295 428 322 286 331 312 293 372 400 410 360
Quelle: Gemeindeverzeichnis[1], statistisches Amt für das Elsass 1944, Cassini und INSEE

Wappen Bearbeiten

Wappenbeschreibung: In Silber ein schwarzer Auerhahn auf grünem Dreiberg.

Siehe auch Bearbeiten

Literatur Bearbeiten

  • Le Patrimoine des Communes du Haut-Rhin. Flohic Editions, Band 2, Paris 1998, ISBN 2-84234-036-1, S. 1077–1078.

Weblinks Bearbeiten

Commons: Aubure – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikivoyage: Aubure – Reiseführer

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. 1910: Gemeindeverzeichnis Deutschland 1900 – Kreis Colmar