Dies ist ein Archiv der Seite Wikipedia:Auskunft. Es enthält alle Abschnitte, die in der Kalender-Woche 03 im Jahr 2024 begonnen wurden.

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Überschrift Eintrag (Permalink) ändern wegen Umbenennung

Wie kann die Überschrift eines Eintrags geändert werden (konkret: Umbenennung "Berufsverband der Deutschen Urologen" in "Berufsverband der Deutschen Urologie". - Die Änderungen im Text konnten bearbtteitet werden, die Änderung des Permalinks kann nicht selbst geändert werden. Wie kann dies gelingen bzw. an wen kann man sich wenden?

--195.4.163.17 10:00, 15. Jan. 2024 (CET)

Es geht nicht um einen Permalink, sondern das Umbenennen des Artikels Berufsverband der Deutschen Urologen. Du kannst den Artikel hier eintragen oder warten, bis jemand dies liest und ihn verschiebt. 91.54.36.18 10:21, 15. Jan. 2024 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: 91.54.36.18 14:11, 15. Jan. 2024 (CET)

Umrechnung von rotierende äquatorialen Koordinaten (α, δ) zu horizontalen Koordinaten (a, h)

Im Artikel Astronomische Koordinatensysteme befindet sich im Abschnitt Astronomische_Koordinatensysteme#Rotierende äquatoriale (α, δ) → kartesische Koordinaten → horizontale Koordinaten (a, h) eine Formel zur Umrechnung von α, δ-Koordinaten zu a,h-Koordinaten.

Ich habe versucht, dies nachzuvollziehen und es ist mir weitgehend gelungen, jedoch habe ich ein Problem mit folgendem Satz:

„Die letzte Gleichung für   hat unter der Voraussetzung   zwei Lösungen, die sich um   unterscheiden. Richtig ist der Wert, der im gleichen Quadranten liegt wie  .“

Vielleicht könnte mir jemand helfen nachzuvollziehen, ob der Satz falsch ist oder ich einem Denkfehler aufsitze:

Ich möchte Azimut und Höhe des Jupiters am 13. Januar 2024 um 01:00:00UTC+1 vom Beobachtungsort 48°0'0"N 16°0'0" errechnen, wobei ich von folgenden Werten ausgehe: RA: 02h 14m 27,92s | DEC: +12° 18' 12,6". Aus einer Kontrollquelle habe ich ermittelt, dass ich einen Azimut von ca. 281° und eine Höhe von ca. +6° als Ergebnis der Rechnung erwarte.

Mein Rechenweg ist wie folgt: Zeitpunkt als JD: 2460322,5. Zeitpunkt in julianischer Jahrhundertzeit: 0,24031485284052 GMST: 3168831,9803984 LST: 127,98039838392°

Somit rechne ich mit folgenden Ausgangswerten:

  = geographische Breite = 48°
  = Sternzeit am Ort der Beobachtung = 127,98039838392°
  = Rektaszension = 33,616333333333°
  = Deklination = 12,3035°

Die im Artikel genannte Formel für die Höhe

 

liefert 0.10860959808532, wovon der Arkussinus erwartungsgemäß 6,235171198467° ist.

Die im Artikel genannte Formel für den Tangens des Azimut

 

liefert -4.924306352291. Der Arkustangens davon kann 281,47920080554° (der erwartungsgemäße und richtige Wert) oder 101,47920080554° sein (der um 180° verschiedene Wert).

Bis hierher verhält es sich somit wie im Artikel beschrieben.

Nunmehr ist jedoch   = 94,36406508° was somit im 2. Quadranten liegt. Jedoch ist die in diesem Quadranten liegende Lösung 101,47920080554° gerade nicht die richtige Lösung. Somit weiß ich nicht, ob die im Artikel genannte Anleitung zur Identifikation der richtigen Arkustangensvariante falsch ist oder es sonst einen Fehler gibt.

Vielen Dank. --Flashenposter (Diskussion) 08:16, 15. Jan. 2024 (CET)

Die Formeln stimmen in sich. Beim Zwischenschritt komme ich auf x=-0,19, y=0,98, z=0,11. Das entspricht dem Azimut von 101°. Wenn Du den Azimut 281° in die Formeln für x= und y= einsetzt, kommen Werte mit anderen Vorzeichen raus. Entweder ist Deine Erwartung für den Quadranten des Azimuts falsch oder die Formeln für die kartesischen Koordinaten sind es. 91.54.36.18 09:28, 15. Jan. 2024 (CET)
Ganz korrekt ist die Fallunterscheidung im Artikel doch nicht (z.B. das obige Beispiel mit der Sternzeit 120° rechnen: Azimut 95°,   = 86°). Man müßte das Ergebnis wählen, das näher an   liegt. 91.54.36.18 09:56, 15. Jan. 2024 (CET)

Zu welchem Computertyp gehört dieses Mainboard?

 
Das Corpus delicti

Dieses Bild steht auf Commons mit der Bezeichnung "IBM" und "unbekannt". Ziemlich interessant, da wohl kein Standard-PC und auch kein IBM PS/2 - dafür fehlen die Erweiterungsslots. Der eine sehr lange Slot könnte eine Art Bus-Connector sein, alle mir einfallenden ISA/PCI/AGP/Schnickschnack-Busse sehen anders aus, kann mich aber auch irren. Leider ist der Prozessor (links oben, vermutlich) unter einem Kühlkörper. Pittigrilli (Diskussion) 13:27, 15. Jan. 2024 (CET) PS: Hab selbt was gefunden, der VLSI-Chip in der Mitte (höhenmäßig), etwas links ist ein ISA-Bus Controllerchip, was mich eher verwirrt. Pittigrilli (Diskussion) 13:43, 15. Jan. 2024 (CET)

Könnte es sein, das das IC wo einen aufkleber mit einem roten Punkt drauf, ein Austek 33mhz chip ist?--Conan (Eine private Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 13:48, 15. Jan. 2024 (CET)
Die diversen IBM-Teilenummern mit 52G69xx auf Chips und Aufklebern scheinen auf ein IBM ValuePoint-System hinzuweisen, z.B. ist 52G6928 das BIOS-ROM dafür. Das aber nur auf einen schnellen Blick, hab nicht näher analysiert. --Karotte Zwo (Diskussion) 14:22, 15. Jan. 2024 (CET)
Dieses eBay-Angebot für ein "IBM 60G9713 Valuepoint 6384 486SX-25" zeigt ein sehr ähnliches Board. --Karotte Zwo (Diskussion) 14:46, 15. Jan. 2024 (CET) PS: Dieses (runterscrollen) wohl sogar exakt dasselbe, was uns aber (ausser dass es auch dort als IBM-Board bezeichnet wird) wohl nicht viel weiterhilft, da die einzige Information die Teilenummer 52G6970 ist, nach der ich gegoogelt hatte weil sowohl auf dem Chip ganz in der Ecke als auch zwei der drei Aufkleber direkt auf dem Board enthalten. --Karotte Zwo (Diskussion) 15:02, 15. Jan. 2024 (CET)
Ich vermute, dass das Raiser-Board mit den ISA-Steckplätzen fehlt. Der IBM PS/1 hatte so eines. Das Bild scheint mit einem Scanner aufgenommen zu sein. --Rôtkæppchen₆₈ 14:31, 15. Jan. 2024 (CET) Die Grafik ist von Tseng Labs, also wahrscheinlich eine ET3000 oder ET4000. Beim Prozessor vermute ich einen Intel 286 oder baugleich, weil das Board einen IDE-Anschluss (der heute PATA heißt) hat. --Rôtkæppchen₆₈ 15:09, 15. Jan. 2024 (CET)
Ich glaub eher, dass das ein 386 oder eher sogar 486 ist. Der 286 brauchte keinen Kühlkörper. Und der eine ebay-Link oben, der noch funktioniert, ist für ein 486-Board, das diesem wirklich sehr ähnlich schaut. --MrBurns (Diskussion) 15:17, 15. Jan. 2024 (CET)
Ich werfe mal die These in den Raum, dass das für ein Desktopgehäuse war und mit einer Riser-Karte genutzt wurde. --Magnus (Diskussion) 14:32, 15. Jan. 2024 (CET)
@Benutzer:MrBurns, Du hast recht. Der VL82C330-FC ist ein System Controller für 386SX bis 33 MHz. VL82C106-FC ist ein Multi-IO-Chip. VL82C331-FC ist der Bus Controller. VL82C332-FC ist ein CMOS Bus Transceiver/Data Buffer. --Rôtkæppchen₆₈ 15:27, 15. Jan. 2024 (CET) Unter en:IBM PS/ValuePoint ist eine Liste mit in Frage kommenden Rechnern. Aus dieser Liste fallen alle Rechner raus, die keinen ET4000-Grafikchip haben. Es bleiben die Modelle 425SX, 433DX, 466DX2, 433DX/Si und 466DX2/Si. --Rôtkæppchen₆₈ 15:47, 15. Jan. 2024 (CET) Laut http://www.cc-computerarchiv.de/CC-Archiv/bc-aktuell/gb-ibm/gb-ibm-6_94.html gab es auch einen PS/ValuePoint mit 486SX-33. --Rôtkæppchen₆₈ 15:56, 15. Jan. 2024 (CET) Der VL82C330-FC unterstützt keinen VESA Local Bus, was die Modellauswahl nochmal einschränkt: 425SX, 433DX 466DX2 oder der PS/ValuePoint mit 486SX-33. --Rôtkæppchen₆₈ 17:04, 15. Jan. 2024 (CET) Noch eine Einschränkung: Die 486DX-Modelle kommen auch nicht in Frage, da der VL82C330-FC nur die SX-Varianten (und evtl. SLC) von i386 und i486 unterstützt. Es bleiben Modell 425SX und das Modell mit 486SX-33, wobei ich wie Benutzer:Conan174 von der 33-MHz-Version ausgehe. Ich finde allerdings keinen passenden Quarz oder Oszillator auf dem Board. Der 50-MHz-Oszillator würde geteilt durch zwei 25 MHz für die CPU ergeben, evtl. auch geteilt durch sechs 8,33 MHz für den AT-Bus. --Rôtkæppchen₆₈ 23:40, 15. Jan. 2024 (CET)
(vom Fragesteller) Vielen Dank an die Beteiligten, für mich ist es damit gut. Bin mal wieder beeindruckt ;-) ---- --Pittigrilli (Diskussion) 17:25, 15. Jan. 2024 (CET)
Du hast mit Deiner Anfrage mein Interesse an meinem jahrzehntelang in der Abstellkammer vor sich hin rostenden ca. 30 Jahre alten IBM PS/1 Modell 2121 geweckt. Leider habe ich weder den Originalmonitor (der das Originalnetzteil enthält), noch ein passendes Netzteil für das Gerät. Die Datenanschlüsse sind weitgehend Standard (PS/2-Tastatur, PS/2-Maus, 25 pin seriell, 25 pin parallel), nur der VGA-Anschluss hat eine verschlossene Kontaktfederposition und somit nur 14 statt 15 Löcher. Und die Stromversorgung natürlich. Wer ist denn bitteschon auf die grandiose Idee gekommen, den Bildschirm als Netzteil für die Zentraleinheit zu verwenden? Hat IBM da etwa bei Schneider/Amstrad abgeschaut? --Rôtkæppchen₆₈ 01:24, 16. Jan. 2024 (CET)

Kann man das Finanzamt nach Gründen für Entscheidung fragen?

Ich habe meinen Grundsteuerbescheid erhalten, in der es mehrfach heißt "es wurde von Ihrer Erklärung abgewichen". Also sowohl bei der Fläche als auch beim Bodenrichtwert etc. Die Grundstücksverhältnisse sind etwas komplizierter (also nicht z. B. nur "Einfamilienhaus auf kleinem Grundstück"), aber ich hatte die Grundsteuererkärung meiner Meinung nach korrekt ausgefüllt. Kann ich das Finanzamt also bitten, Gründe für die Änderungen zu nennen? Oder würde so eine Frage ins Leere laufen, weil Ämter generell keine Gründe liefern (müssen)? 2003:F7:9F11:EB00:3D00:F2C2:4CC0:F485 19:23, 15. Jan. 2024 (CET)

Nach meiner Erfahrung sind Finanzämter bürgerfreundlich. Man kann meist mit dem zuständigen Bearbeiter direkt sprechen. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:42, 15. Jan. 2024 (CET)
Wenn Du nach "Auskunftspflicht Finanzamt" suchst, wirst Du feststellen, daß Finanzämter auf Fragen zu genau bestimmten Sachverhalten Auskunft erteilen müssen, wenn sie Dich auch betreffen. Sie leisten also keine allgemeine Beratung, aber wenn Du eine bestimmte Frage hast bekommst Du auch eine Auskunft. Fast wie hier, aber Du wirst feststellen, dass Finanzämter dafür eine Gebühr verlangen dürfen, was sie meiner Erfahrung nach meist aber nicht tun. Meiner Erfahrung nach ist der beste Weg eine schnelle Auskunft zu bekommen die auf dem Bescheid angegebene Telefonnummer anzurufen und freundlich nachzufragen. Bei uns sind die Telefonzeiten allerdings etwas ... eingeschränkt. --Windharp (Diskussion) 07:53, 16. Jan. 2024 (CET)
Natürlich müssen Behörden Gründe für hoheitliche Entscheidungen den Betroffenen auch bekanntgeben (s. z.B. § 39 Verwaltungsverfahrensgesetz; ob es eine Spezialregelung für das Steuerrecht gibt, habe ich auf die Schnelle nicht gefunden). Wenn die Begründung in dem Bescheid sehr knapp ist oder man sie nicht versteht, ist es am einfachsten, erstmal den Mitarbeiter anzurufen (s. vorherige Antworten). 91.54.36.18 09:13, 16. Jan. 2024 (CET)
Nahezu wortgleich § 121 AO. --Siechfred (Diskussion) 13:02, 16. Jan. 2024 (CET)

Datei in pdf bestimmter Größe umwandeln

Hallo! Ich habe eine Bild-Datei, die ich in eine pdf-Datei umwandeln möchte. Die Bild-Datei liegt mir zum einen in jpg, als auch im ai-Format vor. Die pdf-Datei soll allerdings die Bildgröße 303 x 426 cm haben, also exakt 6 cm größer sein als DIN A3. Wie und mit welchem Programm geht das? Vielen Dank--2001:9E8:4972:8600:D404:5B86:B2F1:592A 22:32, 15. Jan. 2024 (CET)

Unter Windows einen beliebigen PDF-Drucker installieren, zum Beispiel PDF24 oder Microsoft Print to PDF nutzen. Die Grafik in Word einfügen und die Größe auf die gesamte Seite anpassen. Darin unter Layout - Format erst einmal die Seitengröße richtig einstellen. Die Druckfunktion öffnen, den PDF-Drucker auswählen, Druckereigenschaften wählen, auf Erweitert gehen, bei Papiergröße Benutzerdefinierte Seitengröße wählen und die Maße eingeben. Dann mit dem PDF-Drucker die Datei drucken. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:43, 15. Jan. 2024 (CET)
"303 x 426 cm haben, also exakt 6 cm größer sein als DIN A3" Aha! Vielleicht prüfst Du die Maße nochmal. --2.175.21.133 23:15, 15. Jan. 2024 (CET)
Mit den Angaben in Papierformat ist das vereinbar. Was ich aber noch nicht verstehe ist die Orientierung an DIN. Wenn auf einem normalen Drucker das Bild gedruckt werden sollte würde der Rand ja verloren gehen. Aber gut, was als Motiv und Ziel hinter dem angegebenen Format steckt und was der Bildhinhalt und die Verwendung warum erfordern ja nicht kommuniziert... --92.72.90.111 00:33, 16. Jan. 2024 (CET)
Unter Anwendung von wp:GVGAA nehme ich einen Irrtum oder Schreibfehler bei Dir an. A3 hat 420,4 Millimeter mal 297,3 Millimeter oder 42,04 Centimeter mal 29,73 Centimeter. In unserem Abschnitt Papierformat#Rohformate ist Dein Format nicht genannt. Das kann aber auch davor herrühren, das der beauftragte Drucker (Unternehmen oder Maschine) einen 1–2 mm breiten Rand lassen muss. --Rôtkæppchen₆₈ 01:07, 16. Jan. 2024 (CET)
Stimmt, ich habe in der dortigen Tabelle "Maße der Reihen A bis D (mm × mm)" nur nach den Zahlen geschaut und nicht nach der Angabe mm × mm :-) Also weder Irrtum oder Schreibfehler sondern unkonzentrierte Schusseligkeit. Gut, dass wir WP:GVGAA haben... --92.72.90.111 02:13, 16. Jan. 2024 (CET)
Und Dir ist nicht aufgefallen, dass dein Poster die Fläche eines kleinen Zimmers oder großen Teppichs hat? --2.173.37.201 11:03, 16. Jan. 2024 (CET)
Es könnte ja ein Großplakat für eine bestimmte Plakatwand sein. Normale Plakatwände haben 356 cm × 252 cm. --Rôtkæppchen₆₈ 13:43, 16. Jan. 2024 (CET)
Entschuldigung, es ist DIN A3 und ich hab mich mit der Einheit vertan.
Es ist aber tatsächlich die Vorlage einer Online-Druckerei, die die Druckdateien mit jeweils 3mm Rand benötigt.--2001:9E8:4942:2B00:D404:5B86:B2F1:592A 20:25, 16. Jan. 2024 (CET)
Also, als Basis bevorzugt das AI-Format nehmen, das ist ein Vektorformat, was sich verlustfrei skalieren lässt. Dafür braucht man speziellere Software, das kostenlose Xnview sollte das aber auch können. Wenn das JPG schon groß genug aufgelöst ist, kannst Du auch das heranziehen.
In der Software dann die Seitengröße einstellen (XnviewMP: Bild - Größe ändern - Neuberechnen abwählen - gewünschte Größe einstellen) und als pdf speichern. --Erastophanes (Diskussion) 08:06, 16. Jan. 2024 (CET)
"und als pdf speichern" Ja, aber kann das größte Problem sein, weil der PDF-Drucker unter Umständen ein anderes Format eingestellt hat. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:20, 16. Jan. 2024 (CET)
Bei IrfanView lassen sich die DPI-Werte des Bildes ändern und beim speichern als PDF dann „Page format like Image“ auswählen. --Rôtkæppchen₆₈ 10:35, 16. Jan. 2024 (CET)
Der pdf-Drucker vielleicht. Deshalb schrub ich auch "als pdf speichern". Da wird die Größe vom Bild übernommen. --Erastophanes (Diskussion) 11:53, 16. Jan. 2024 (CET)
Ein weiterer Nachteil von manchen PDF-Druckern ist, dass sie die Seite zu grob rastern und das Ergebnis dann unschön aussieht. Mit der Als-PDF-Speichern-Funktion hat man derlei Probleme nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 15:48, 16. Jan. 2024 (CET)
Alles eine Frage der Einstellung (und einen virtuellen Drucker der keine Einstellmöglichkeit bietet, muss man ja nicht installieren), wer suchet der findet. --46.114.1.45 17:09, 16. Jan. 2024 (CET)

Entfernung deutscher Hoheitszeichen von Atomwaffen

Hallo,

unter Flugkörpergeschwader#Einführung des Waffensystems Pershing 1a gibt es ein Bild mit folgender Unterschrift:

„Pershing 1a der Bundeswehr aus dem Flugkörpergeschwader 2, Geilenkirchen, die Balkenkreuze mussten auf Befehl der Bundeswehr vor 1974 von dieser Atomwaffe entfernt werden.“

Weiß da zufällig jemand etwas näher Bescheid, was diesen Befehl angeht? Würde mich interessieren; hab’ nur leider auf Anhieb nichts dazu finden können…

--Molekularbiologe (Diskussion) 04:21, 16. Jan. 2024 (CET)

Vielleicht, weil die Bundeswehr nie eigene Kernwaffen hatte? --2.173.37.201 09:44, 16. Jan. 2024 (CET)
Das ist aber kein Balkenkreuz, sondern ein Tatzenkreuz. --Digamma (Diskussion) 21:31, 16. Jan. 2024 (CET)

Strukturformeln identifizieren (erl.)

Kann mir jemand sagen, um welche chemischen Substanzen es sich bei diesen Strukturformeln handelt: Formel 1 und Formel 2? Mit Suchprogrammen im Internet ([1] und [2]) habe ich leider nichts gefunden. Vielen Dank! --84.158.164.38 19:52, 16. Jan. 2024 (CET)

Formel 1: 2,5-Dibromhexandiamid
Formel 2: Methyl-hydrogen1H-imidazol-1-ylphosphonat
Nützliches Suchtool: ChemSpider Structure Search --Geist, der stets verneint (Diskussion|meine Beiträge) 20:05, 16. Jan. 2024 (CET)
Super, herzlichen Dank für die schnelle Hilfe! --2003:FC:8F14:C612:487B:FC50:D05:2D50 21:13, 16. Jan. 2024 (CET)

Großeltern der Geschwister Scholl

Wer waren die Großeltern der Geschwister Scholl, also die Eltern von Robert S. und Magdalena geb. Müller? Meine Google-Künste scheinen mich leider verlassen zu haben. ♦ The Great Zaganza ♦ 20:10, 16. Jan. 2024 (CET)

Laut MyHeritage [3]:
Michael Wilhelm Scholl, * 18. Oktober 1856 in Steinbrück, † 23. März 1940 in Öhringen
Christiane Heinrike Scholl (geb. Eurich), * 31. Oktober 1860 in Ammertsweiler, † 21. November 1916 in Lachweiler
Für Magdalena Scholl sind keine Eltern eingetragen. Bei Robert Scholl steht dort im Übrigen der Sterbeort Stuttgart. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:38, 16. Jan. 2024 (CET)
Anderer Stammbaum [4]:
Ludwig Friedrich Müller, * 25. August 1852 in Forchtenberg, Christiane Sophie Müller (geb. Hofmann), * 16. Mai 1853 in Niedernhall, † 1929. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:43, 16. Jan. 2024 (CET)

Kontakt zu Jurij Mykolajowitsch Bojko

Kontakt zu Jurij Mykolajowitsch Bojko --2001:4BB8:2D2:179E:6C17:AF2:967F:7203 23:57, 15. Jan. 2024 (CET)

Wer soll das sein? Dieser Jurij Bojko hat ein anderes Patronym. --Chianti (Diskussion) 00:28, 16. Jan. 2024 (CET)
Wenn der Gesuchte das nicht auf seiner Website veröffentlicht hat sehe ich da keine Chance. --Bahnmoeller (Diskussion) 00:49, 17. Jan. 2024 (CET)

Eis bei extrem hohem Druck?

In diesem Artikel steht, dass „der Druck im Inneren der Planeten verhindert, dass das Eis [selbst bei mehr als 2200 °C] schmilzt“. Wie kann das sein? Meines Wissens ist die höchste Temperatur, bei der Eis auftreten kann, die des Tripelpunkts, also 0,01 °C. Die Abbildung File:Phasendiagramme.svg zeigt kein Anzeichen davon, dass dies bei hohen Drücken anders sein könnte. --◅ Sebastian Helm 🗨 22:15, 16. Jan. 2024 (CET)

Ist denn da überhaupt von Wasser die Rede? Vorher ging es doch um Methan, jedenfalls etwas mit C, aus dem dann Diamanten entstehen. Das wäre dann ein Stoff ohne Anomalie - im Artikel Tripelpunkt das obere Diagramm. --Expressis verbis (Diskussion) 22:56, 16. Jan. 2024 (CET)
Danke, Expressis verbis, das ist es! Aber wenn der Leiter schon „Frost“ heißt ... 😏 ◅ Sebastian Helm 🗨 23:09, 16. Jan. 2024 (CET)
 
Hochdruckmodifikationen von Eis
 
Niederdruck-Phasendiagramm von Dihydrogenmonoxid
Verwechselst Du Tripelpunkt und kritischen Punkt? Bei Drücken über 100000 bar ist Wasser auch bei höheren Temperaturen fest. --Rôtkæppchen₆₈ 23:23, 16. Jan. 2024 (CET)
Die Zusammenführung dieses Phasendiagramms bei hohen Drücken mit dem oben verwiesenen Phasendiagramm bei weniger hohen Drücken bedeutet Folgendes: Im oberen Diagramm setzt sich die Kurve der Phasengrenze zwischen Eis und Wasser nach oben links nur bis etwa -10 °C und etwa 2000 bar fort und knickt dann stark nach rechts ab, sodass auch zum Beispiel bei 100 °C und 10.000 bar Eis vorkommt. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:38, 16. Jan. 2024 (CET)
Es gibt jedenfalls Planeten, auf denen es Methan regnet. --Expressis verbis (Diskussion) 00:02, 17. Jan. 2024 (CET)
Könnte man da mit Kohlenstoffdioxid beladene Raumschiffe hinschicken, die das Kohlenstoffdioxid dort abladen und mit Methan beladen zurückkommen? Das wäre erdklimaneutral, bis auf die klimaschädlichen Raumschiffabgase. --Rôtkæppchen₆₈ 00:16, 17. Jan. 2024 (CET)
Bist du sicher? das CO2-Äquivalent für Methan beträgt 28 für 100 Jahre: Das bedeutet, dass ein Gramm Methan in 100 Jahren 28-mal so stark zum Treibhauseffekt beiträgt wie ein Gramm Kohlendioxid. --Chianti (Diskussion) 00:30, 17. Jan. 2024 (CET)
Die klimaschädlichen Abgase vermeidet man, wenn man statt der Raumschiffe lieber eine Pipeline verlegt. Die müsste an einem Turm am Nordpol befestigt sein, wegen der Erddrehung. Ich glaube, Erde und Neptun bewegen sich auch zueinander, also ist die Pipeline natürlich aus Gummi. --Expressis verbis (Diskussion) 01:06, 17. Jan. 2024 (CET)
Wenn sich Erde und Methanplanet auf entgegengesetzten Seiten der Sonne befinden, müsste die Pipeline polar um die Sonne herumgeführt werden oder temperaturfest bis ca. 16 Millionen °C ausgeführt werden. Hoffentlich zersetzt sich das Methan bei diesen Temperaturen nicht. Ein Molchen der Pipeline bei 16 MK stelle ich mir nichttrivial vor. --Rôtkæppchen₆₈ 01:22, 17. Jan. 2024 (CET)
Das Methan wird sebstverständlich in irdischen Wärme- und Kraftanlagen genutzt und zu weniger klimaschädlichem Kohlenstoffdioxid oxidiert, bevor es in die Erdatmosphäre entlassen wird. --Rôtkæppchen₆₈ 01:25, 17. Jan. 2024 (CET)
Halte ich für keine gute Idee. Das wäre nur als Übergangstechnologie geeignet, denn damit verlieren wir mit der Zeit unseren Sauerstoff. Ausserdem versäuern wir mit den zusätzlich eingebrachten Protonen unserer Erdoberfläche. --Hareinhardt (Diskussion) 07:58, 17. Jan. 2024 (CET)
 
Hochdruckmodifikationen von Eis
Danke, Rotkaeppchen68, die beiden Diagramme zeigen mir, dass H₂O bei hohen Drücken doch als Eis auftritt. Hier ist übrigens das rechte der beiden so angepasst, dass die Koordinaten mit dem linken vergleichbar sind. Es ist aber nur ein Ausschnitt des linken, zeigt also für diese Diskussion nichts, was nicht schon dort ersichtlich wäre. Aber wie kommst auf die Frage „Verwechselst Du Tripelpunkt und kritischen Punkt?“? ◅ Sebastian Helm 🗨 10:06, 17. Jan. 2024 (CET)
Wir haben zumindest zu einer der 15 Hochdruckmodifikationen von Eis einen Artikel: Eis VI.--Meloe (Diskussion) 15:09, 17. Jan. 2024 (CET)

"Arnd Dolge"

Suche Artikel "Arnd Dolge"--2A02:1628:6003:C160:83C:1E77:6C13:690E 19:40, 19. Jan.

https://www.zem.de/audio/ado.html --Vsop (Diskussion) 20:29, 19. Jan. 2024 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Flossenträger 11:42, 20. Jan. 2024 (CET)

Repairverfahren von Säure-Batterien

welche Frequenz wird benutzt?

--2A00:6020:411D:1400:75DD:55B4:2499:484F 11:03, 20. Jan. 2024 (CET)

50/60 Hz Flossenträger 11:25, 20. Jan. 2024 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Flossenträger 11:27, 20. Jan. 2024 (CET)

Rosésekt

Muss Rosésekt immer roséfarben sein oder kann der fallweise auch einmal normale Sektfarbe aufweisen? Ich hab hier eine Flasche „Rosé extra dry“ von der Sektkellerei Schloss Affaltrach aus Obersulm und der ist nicht etwa rosé, sondern sektfarben. Ist das normal oder klebt da das falsche Etikett auf dem Sekt? Erschwerend kommt hinzu, dass die Flasche undurchsichtig ist.

--2003:F7:DF01:AB00:D96D:65BE:731A:E81D 00:56, 18. Jan. 2024 (CET)

Hängt von der Herstellungsart des Weines und der verarbeiteten Traubensorte ab. Hier ist ein Bild aus dem gängige Einfärbungen hervorgehen, derselbe Abschnitt erklärt „Rosé“ zudem ausführlich. --46.114.3.47 04:30, 18. Jan. 2024 (CET)

Reflexivpronomen in AcI-Konstruktionen (verschiedener Sprachen)

Ich habe vor einiger Zeit im Lateinkurs gehört, dass sich ein Reflexivpronomen in einem Accusativus cum infinitivo immer auf das Subjekt des übergeordneten Hauptsatzes beziehe. Stimmt das? Es verwundert mich, weil ich es eigentlich gewohnt bin, dass sich ein reflexives Objekt (oder sonstiges Satzglied) auch in einer Infinitivphrase auf das (in der Infinitivphrase normalerweise ungenannte oder gar unbestimmt bleibende) Subjekt bezieht. In einem deutschen AcI (nach "sehen", "hören" oder "lassen") könnte sich ein Reflexivpronomen meines Erachtens nur als Subjektsakkusativ auf das Subjekt des Hauptsatzes beziehen. ("Sie sah sich schon ihn töten." vs. "Sie sah ihn schon sich töten." Wie man die Identität des Objekts mit dem Subjekt des Matrixsatzes ausdrücken kann, wüsste ich jetzt nicht sicher. "Sie sah ihn schon sie töten."? Oder "Sie sah sich schon von ihm getötet werden"? (Hier klänge das Passiv im Deutschen in einem AcI für mich einmal nicht völlig unmöglich.) Oder muss eine andere Formulierung gewählt werden, wie "Sie befürchtete/erwartete/vermutete (sah?) schon, dass er sie töten würde", "Sie befürchtete/erwartete schon, von ihm getötet zu werden" oder "Sie sah (es) schon kommen, dass er sie töten würde"?) Die einzige Ausnahme wäre nach "lassen", wenn es keinen Subjektsakkusativ gibt, was mich vermuten lässt, dass die Deutung als Kausativ-Passiv in solchen Fällen immer zutrifft, auch ohne passivische Agensangabe. (Ein Beispiel sei dieser Satz: "Das lässt sich nicht überprüfen." = "Das kann man nicht überprüfen."/"Das kann nicht überprüft werden." Das Reflexivpronomen "sich" bezieht sich auf das Demonstrativpronomen "das", welches das logische Objekt des Aktivsatzes wäre, aber als Subjekt des Matrixsatzes fungiert. Einen Satz wie "Laura lässt nicht mit sich reden." könnte man als unpersönliches Passiv ("Mit Laura wird geredet") deuten. Nur bei Sätzen wie "Mit dir lässt sich nicht diskutieren" oder "Hier lässt es sich leben" würde ich mich ihrer Erklärung nicht sicher fühlen. Es dürfte eine Parallelität zu Sätzen wie "Mit dir diskutiert es sich gut." oder "Hier lebt es sich gut.")

Liege ich mit diesen Annahmen richtig, lässt sich das irgendwie erklären und wie sieht es in anderen Sprachen aus? Beispielsweise im Englischen oder im Altgriechischen? --2A0A:A541:C0A4:0:C93:92D6:B292:7529 18:11, 16. Jan. 2024 (CET)

"Wie man die Identität des Objekts mit dem Subjekt des Matrixsatzes ausdrücken kann, wüsste ich jetzt nicht sicher. "Sie sah ihn schon sie töten."?" Im Aktiv meines Erachtens nur so, wobei die Identität des zweiten sie mit dem ersten sie nicht eindeutig ist. Mit sie selbst finde ich die Formulierung ungewöhnlich. Im Englischen dagegen ganz einfach: Bei Identität der Person mit herself, sonst nur mit her. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:08, 16. Jan. 2024 (CET)
Hm, das letzte klingt einleuchtend, auch wenn mein deutsches Empfinden trotzdem rebelliert, wenn sich das Objekt einer Infinitivphrase als Reflexivpronomen auf ein Wort außerhalb der Infinitivphrase bezieht. --2A0A:A541:C0A4:0:C93:92D6:B292:7529 23:57, 16. Jan. 2024 (CET)
In en:Binding (linguistics)#Some basic examples and questions wird ein ähnlicher Satz, allerdings mit to-Infinitiv als ungrammatisch bezeichnet: *Susani asked Arthur to help herselfi. Es müsse her heißen, wobei angeblich leicht verstanden werde, dass sich her auf das Subjekt des Matrixsatzes beziehe. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:15, 17. Jan. 2024 (CET)
Wäre das im Deutschen so anders? "Susan bat Arthur, ihr zu helfen." Da liegt die Interpretation "sie"="Susan" meines Erachtens durchaus nahe. Und in unserer Sprache haben wir für den Fall eines anderen Antezedenten die Möglichkeit, "diese" zu verwenden: "Sie sahen eine weinende Frau. Susan bat Arthur, dieser zu helfen." --2A0A:A541:C0A4:0:C93:92D6:B292:7529 02:08, 17. Jan. 2024 (CET)
Richtig, in der Schriftsprache, aber doch nicht in der gesprochenen Sprache. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:13, 17. Jan. 2024 (CET)
Hm. Ist das so? Geht es jetzt um den Gebrauch eines Demonstrativpronomens oder um die Formulierung an sich? Ein wesentlicher Unterschied zwischen formellerem Deutsch und alltäglichem Deutsch dürfte die häufigere Verwendung von "dieser/diese/dies(es)" und "jener/jene/jenes" statt "der/die/das" sein, also die Form der Demonstrativpronomen. Die verwenden wir aber trotzdem sehr oft und öfter als im Englischen welche vorkämen. --109.43.114.179 15:25, 18. Jan. 2024 (CET)
In der gesprochenen Sprache würden wir wahrscheinlich hören: „Susan bat Arthur, der zu helfen.“ (Helf der mal)--2003:E7:BF0A:F51:BC40:BD8B:8334:4420 15:33, 18. Jan. 2024 (CET)

Wie viel Kalk kann man mit 1 gramm Citronensäure lösen?

Hallo,


ich würde gerne wissen wie viel normalen Kalk mit einen gramm Citronensäure lösen kann und auch wie man das ausrechnet?


Lg

--2A01:599:709:1285:B170:63E1:4DCB:47CC 11:34, 17. Jan. 2024 (CET)

Hier ist kein Hausaufgabenservice, deshalb gibt es auch keine konkrete Antwort. Für die Lösung der Aufgabe benötigst Du die Reaktionsgleichung der Reaktion von Citronensäure und Kalk (Überlege welche Substanz das ist). Wie viel Mol Citronsäure neutralisieren wie viel Mol Kalk? Wie viel Mol Citronensäure entsprechen 1 g Citronensäure? Welche Masse hat ein Mol Kalk? Der Rest ist einfacher Dreisatz. --2001:9E8:84ED:8E00:E191:3285:CEA5:3984 11:56, 17. Jan. 2024 (CET)

Schule ist ewig her darum frage ich, wenn ich die molmassen habe wie rechne ich das dann aus? ich möchte wissen wie viel säure ich brauche um ein längeres Rohr uu entkalken?

MfG (nicht signierter Beitrag von 2A01:599:709:1285:B170:63E1:4DCB:47CC (Diskussion) 12:10, 17. Jan. 2024 (CET))

Hm, weißt Du denn, wie viel Kalk in dem Rohr ist? Sonst bringt die Antwort ja nix. Rein praktisch stellt sich außerdem eher die Frage, um was für ein Rohr es sich handelt. Gerade bei dünnen Leitungen, die mit Heißwasser betrieben werden (z.B. Kaffeemaschinen) eignet sich Zitronensäure nicht so gut, da sich dabei ggf. unlösliches Calciumcitrat absetzt. Muss es Zitronensäure sein? Alternativ würde ich das Rohr einfach mit Essigessenz oder bei sehr starker Verkalkung mit Salzsäure spülen. --Zinnmann d 12:45, 17. Jan. 2024 (CET)

Danke für die Antwort ist ein altes ausgebautes Stahlrohr aus der Industrie ausgerechnet (das habe ich noch hinbekommen) :) ist ungefähr 150 kg kalk, ich könnte es auch abhämmern aber ich habe angst dass ich das dabei beschädige? --2A01:599:709:1285:B170:63E1:4DCB:47CC 12:54, 17. Jan. 2024 (CET)

Wie Entkalker zu entnehmen ist, verläuft die Reaktion so ab:
 
Das heißt 2 mol Citronensäure können 3 mol Calciumcarbonat lösen.
wasserfreie Citronensäure hat die molare Masse 192,13 g·mol−1, Calciumcarbonat hat die molare Masse 100,09 g·mol−1
1 g wasserfreie Citronensäure entspricht 1/192,13 mol = 0,005 mol
Die Stoffmenge an Calciumcarbonat, die damit gelöst werden kann ist: 0,005 mol / 2 * 3 = 0,0078 mol
Diese Stoffmenge an Calciumcarbonat entspricht einer Masse von 0,78 g.
Das bedeutet, mit 1 g Citronensäure kann man theoretisch 0,78 g Calciumcarbonat lösen.--rausch (Diskussion) 12:56, 17. Jan. 2024 (CET)
Beim Entkalken sollte die Säure aber überstöchiometrisch dosiert werden, damit die Reaktion nicht unendlich lange dauert. --Rôtkæppchen₆₈ 13:19, 17. Jan. 2024 (CET)

Super vielen dank damit kann ich was anfangen und die Rechnung kann ich ja dann auch z.b für Salzsäure benutzen wenn ich die benutze natürlich mit anderen molmassen ;) vielen dank hat mir wirklich geholfen --2A01:599:709:1285:B170:63E1:4DCB:47CC 13:18, 17. Jan. 2024 (CET)

Beachte aber, dass Salzsäure eine einprotonige Säure ist und Citronensäure dreiprotonig ist. --Rôtkæppchen₆₈ 13:20, 17. Jan. 2024 (CET)
 
Entkalker mit Amidosulfonsäure enthalten Inhibitoren gegen Korrosion (grün umrahmt)
und dass Salzsäure ggf. den Stahl angreifen könnte. Ansonsten wirkt Amidosulfonsäure noch ziemlich gut. --rausch (Diskussion) 13:36, 17. Jan. 2024 (CET)
Auch Amidosulfonsäure greift Stahl an. --Rôtkæppchen₆₈ 15:00, 17. Jan. 2024 (CET)
Die ist aber bei Weitem nicht so korrosiv wie Salzsäure. Chloridionen sind in der Metallbautechnik generell höchst unerwünscht. Salz nicht und Salzsäure erst recht nicht. Amidosulfonsäure ist da fast schon Gurgelwasser. --Elrond (Diskussion) 10:41, 18. Jan. 2024 (CET)
"Während Chromnickelstahl, Aluminium und Kupfer von Amidosulfonsäure nicht nennenswert angegriffen werden, ist der Angriff auf Zink bzw. verzinktes Material so hoch, daß die Reinigungslösung einen Inhibitor enthalten muß. Bei kohlenstoffhaltigem Stahl ist der Angriff zwar relativ gering, doch sollte die Reinigungslösung vor allem bei längerer Einwirkung einen Inhibitor enthalten." --Chianti (Diskussion) 21:29, 18. Jan. 2024 (CET)

Ja darum auch die Zitronensäure bei PE Rohren hat sich die Salzsäure 10% als ausreichend erwiesen.

--2A01:599:709:1285:B170:63E1:4DCB:47CC 14:16, 17. Jan. 2024 (CET)

wofür Apple-ID?

Mein MacBook will ständig, daß ich mich anmelde. Ich will das aber nicht, wie kann ich dieses Generve abschalten, wieso ist das Betriebssystem so hartnäckig? --2A01:599:112:8D98:D14D:1D0C:6A69:2C3B 13:03, 17. Jan. 2024 (CET)

Die Idee hinter einem Apple Account ist dass du auf andere angemeldeter Geräte zugreifen kannst wie iPad oder iPhone (nicht signierter Beitrag von 2A02:3037:207:2D19:DCDA:D6E3:1B70:4788 (Diskussion) 14:32, 18. Jan. 2024 (CET))

Rufwarton (Telefonie Deutschland)

Wenn der Anrufer nur 1 x den Warteton hört und dann auflegt, hat es dann beim Angerufenen geläutet? Oder ist es umgekehrt: Der Angerufene hört den Klingelton, wenn der Anrufer zeitgleich die Pause zwischen zwei Wartetönen hat? Schönen Dank, 2A01:599:910:55A3:9529:9C4C:3EEB:4056 20:25, 17. Jan. 2024 (CET)

Mein Handy meldete sich, nachdem ich am Festnetztelefon den Klingelton gehört habe. --MannMaus (Diskussion) 21:30, 17. Jan. 2024 (CET)
Laut Unterlagen der Deutschen Telekom erfolgt die Verbindung bei "Normalos" über das IP Multimedia Subsystem, und zwar über den Service Call Session Control Function (CSCF) [5]. Ob das gleichzeitig oder versetzt klingelt/tutet, hängt wohl vor allem von der Art der Verbindung und den Paketlaufzeiten ab. Da die Signaltöne der IP Multimedia Subsystem#Multimedia Resource Function (MRF) aber erst veranlasst werden, wenn eine Verbindung zustande gekommen ist, kann die erste Frage mit Ja beantwortet werden.--Chianti (Diskussion) 22:13, 17. Jan. 2024 (CET)
Ich wuerde die erste Frage dagegen verneinen: Wenn man nach einmal Tuten auflegt, hat es nicht notwendigerweise beim Angerufenen bereits geklingelt. -- Juergen 134.255.192.3 23:24, 17. Jan. 2024 (CET)
Man weiß es nicht. Es kommt auf die Software bei Telefonanbieter und Endgerät an. Früher, zu Zeiten der elektromechanischen Fernsprechvermittlung, waren Hörton beim Anrufer und Klingelton beim Angerufenen gleichzeitig. Diese Zeiten sind aber lang her. --Rôtkæppchen₆₈ 01:16, 18. Jan. 2024 (CET)
+1 Man weiß es nicht. Extremfälle: es hat einige male getutet, beim Angerufenen aber nur ein mal geklingelt. Umgekehrt hat es noch gar nicht getutet, beim Angerufenen aber schon geklingelt. Beides habe ich schon erlebt. --2.175.140.27 06:19, 18. Jan. 2024 (CET)
Die Frage sollte ja wohl nicht sein, ob es bei der angerufenen Person geläutet hat, weil es typischerweise weder im Festnetz noch am Handy läutet, sondern ein Klingelton abgespielt wird. Die Frage sollte wohl eher lauten, ob es am angerufenen Telefon irgendeinen Hinweis auf den eingegangenen Anruf gibt. Der Freiton (oben Warteton genannt) ist dagegen nach meinem Verständnis immer ein Netzmerkmal und keine Funktion des anrufenden Telefons. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:06, 18. Jan. 2024 (CET)
OK, meine Erfahrung von gestern (Mobil zu Mobil im Inland über WhatsApp, also Internetcall): Es hat bei mir einmal getutet und es gab keine Pause, weil ich gleich aufgelegt habe. Der Angerufene hat einen Klingelton gehört und somit war mein "Tuut" zeitgleich mit dem Anrufsignal beim Angerufenen. Danke an alle! --2A01:C23:C176:5500:A4C0:1995:25F0:14BC 16:41, 18. Jan. 2024 (CET)

Schnapsgewicht

Wieviel wiegen 0,7 Ltr. 43 % iger Schnaps? --2003:C6:E71F:C980:258C:6A51:9F69:5F7C 18:14, 18. Jan. 2024 (CET)

Ethanol hat eine Dichte von ca. 0,8g/cm−3. Das Alkoholgewicht bei 43 % vol. beträgt also 0,8*0,7*1000*0.43g.
Zusätzlich kommt das Gewicht vom Rest des Schnapses dazu. Angenommen, der besteht aus Wasser mit Dichte 1g/cm−3, sind das 1*0,7*1000*(1-0,43)g. --77.180.25.103 18:23, 18. Jan. 2024 (CET)
… und nicht vergessen, auch das Gewicht der Flasche hinzuzuzählen. 8-) --Wwwurm Paroles, paroles 18:29, 18. Jan. 2024 (CET)
...und die Volumenkontraktion beachten. Oder gleich einen Tabellenwert[6] googeln und mit dem gegebenen Volumen multiplizieren. Dann kommt ca. 659 g raus. --Rôtkæppchen₆₈ 21:32, 18. Jan. 2024 (CET)
Dichte Ethanol/Wasser bei 20 °C und 43 Vol% beträgt 0,92897 g/ml Das ergibt für 0,7 l leine Masse von 0,6503 kg, ohne Flasche und ohne Deckel, Diverse Aromen auch nicht berücksichtigt- -Elrond (Diskussion) 20:17, 18. Jan. 2024 (CET).
Du verwechselst Massen- und Volumenanteil. Der von Dir genannte Zahlenwert gilt für 43 Massenprozent. Alkoholika werden aber in Volumenprozent angegeben. --Rôtkæppchen₆₈ 21:33, 18. Jan. 2024 (CET)
Wobei die Angabe im Vergleich zur Anfrage eh zu viele Stellen hat. Wenn die Ausgangsdaten für die Menge gerade mal eine Stelle Genauigkeit haben, kann man mit viel gutem Willen zwei, aber sicher nicht mehr drei Stellen Genauigkeit im Ergebnis rechtfertigen. Geschweige denn vier. Jaja, der Ing. geht ja schon wieder. ;-) --Windharp (Diskussion) 22:27, 18. Jan. 2024 (CET)
Deswegen schrub ich in meiner Antwort „ca.“ --Rôtkæppchen₆₈ 23:40, 18. Jan. 2024 (CET)
Stimmt. Die Dichte einer 43 Vol% Lösung ist 0,94473 g/ml, dann wäre die Masse von 0,7 l gleich 0,661 kg --Elrond (Diskussion) 23:19, 18. Jan. 2024 (CET)

Hammerwerfer als Beleidigung?

Wieso wird das Wort Hammerwerfer eigentlich auch als Beleidigung verwendet.

--2A02:8071:60A0:92E0:74A3:9F84:426B:8675 00:22, 16. Jan. 2024 (CET)

Weil derjenige, der es verwendet, glaubt, es würde beleidigend wirken. Wissensfrage beantwortet. --Chianti (Diskussion) 00:30, 16. Jan. 2024 (CET)
Scheint jedenfalls aus dem Ruhrpottischen zu kommen, dort Beleidigungsstufe 3 von 7 (oder siehe [7]). Sinnverwandt sind laut dem Marler Sprachforscher Peter Neururer die Bezeichnungen Vollfriseur, Muscheltaucher und Eisverkäufer. --37.49.29.95 01:59, 16. Jan. 2024 (CET)
Was aber nicht erklärt, wieso es was schlechtes sein soll, ein Hammerwerfer zu sein.
Eventuell eine Entlehnung von Baustellen oder Industriearbeitsplätzen, wo es vielleicht keine geniale Idee ist, jemanden einen Hammer zuzuwerfen? --2A02:8071:60A0:92E0:B966:A723:B27E:7C4 13:20, 17. Jan. 2024 (CET)
Spätestens seit Kapitän Haddock ist bekannt, dass jeder beliebige Begriff - auch ein völlig harmloser - mit der richtigen Intonation beleidigend wirken kann. --Geoz (Diskussion) 00:50, 19. Jan. 2024 (CET)

Identifizierung Zug/Triebwagen

Hallo,

 
???

ich hab gerade das Foto nach Commons hochgeladen. Ich würde gern den Zug/Triebwagen kategorisieren. Wohin passt der? --mw (Diskussion) 09:34, 18. Jan. 2024 (CET)

Bombardier Talent 2 Ralf Roletschek (Diskussion) 10:06, 18. Jan. 2024 (CET)
@mw: In Deutschland haben Lokomotiven und Triebwagen Baureihennummern, die sehr leicht googlebar sind (oder auch hier in der WP gefunden werden können). Auf deinem Foto erkennt man die Baureihe 442. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 00:40, 19. Jan. 2024 (CET)

ob Vögel auch rückwärts fliegen können ???

--213.142.97.53 18:18, 17. Jan. 2024 (CET)

Unser Artrikel Schwirrflug informiert. --Geist, der stets verneint (Diskussion|meine Beiträge) 18:19, 17. Jan. 2024 (CET)
Danke für den Hinweis. Da steht im Artikel Schwirrflug doch tatsächlich etwas, was ich vorher nicht wusste und in einem verlinkten Artikel das, was ich stattdessen vermutet hätte. Oder was stimmt jetzt? --MannMaus (Diskussion) 21:10, 17. Jan. 2024 (CET)
Das kann am besten beantwortet werden, wenn der verlinkte Artikel genannt wird. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:21, 17. Jan. 2024 (CET)
Ich habe geglaubt zu wissen, dass Kolibris die einzigen Vögel (oder fliegende Tiere überhaupt, aber da hätte ich mich nicht festgelegt) sind, die rückwärts fliegen können. Im schon erwähnten Artikel Schwirrflug sind noch so einige andere erwähnt, die (Zitat:) "diesen beherrschen und damit rückwärts fliegen können." Aha, also doch nicht. Laut Kolibris#Der_Flug_der_Kolibris "ist der Kolibri der einzige Vogel auf der Welt, der diese Fähigkeit besitzt." Das war ja auch mein Wissensstand. Weil dieses hier aber weder die Artikeldiskussionsseite des einen noch des anderen Artikels ist, habe ich meine Frage auf Diskussion:Kolibris#Kolibris#Der_Flug_der_Kolibris gestellt. Sollte der Kolibri tatsächlich der einzige Vogel sein, der rückwärts fliegen kann und die anderen können nur seitwärts fliegen, dann könnte ich zwar beides als richtig bezeichnen, aber dann würde ich es noch anders formulieren. --MannMaus (Diskussion) 15:01, 18. Jan. 2024 (CET)
Es gibt auch noch den Rüttelflug (keine Ahnung ob sich entsprechende Vögel auch rückwärts rütteln können) und den Gaukelflug (die Weihe im eingebundenen Video lässt sich schon stückweit nach hinten fallen). --Hareinhardt (Diskussion) 17:15, 18. Jan. 2024 (CET)
in kampfszenen bzw jagdsituationen sieht man greifvögel nach hinten ausweichen, teilweise aber vielleicht nicht immer oder nicht notwendigerweise unterstützend zum abstoßen mit den beinen. ob da schon "fliegen" dabei ist oder man es für die ein-zwei flügelschläge so nennen, will ... ( würde ich einer großanlegten umfrage mit nachfolgender verbindlicher abstimmung überlassen :-D ) --89.15.236.40 17:51, 18. Jan. 2024 (CET)
Bei starkem Wind habe ich auch schon Möwen rückwärts fliegen sehen. --2003:E4:2F06:1B86:1887:C1BD:F736:70DF 19:53, 18. Jan. 2024 (CET)
wenn das nicht aus eigener kraft ist, erreicht man das auch mit werfen --46.114.155.84 18:19, 19. Jan. 2024 (CET)

Probeabo

Heise schreibt zu seinem Probeabo: Ihr Vorteilspreis: 0,00 €

"Nach der Bestellung erhalte ich 2 Ausgaben c't kostenlos. Wenn mir das Magazin gefällt, brauche ich nichts weiter tun. Nach der Testphase lese ich c't für 5,15 € pro Ausgabe weiter (Preis in Dt., inkl. MwSt.). Andernfalls sende ich eine formlose Nachricht an [E-Mail-Adresse]. Ich kann nach Ende der Testphase jederzeit zur übernächsten Ausgabe kündigen."

Was heißt "zur übernächsten Ausgabe kündigen"? Heißt das, wenn ich das Probeabo unmittelbar nach Abschluss kündige, ich dennoch eine Ausgabe bezahlen muss?

--176.199.210.193 20:14, 18. Jan. 2024 (CET)

Wenn du während der Testphase kündigst, endet das Abo mit Ablauf der Testphase. "Zur übernächsten Ausgabe" ist die Kündigungsfrist nach Ablauf der Testphase (§ 309 Nr.9 b) BGB, siehe [8]). --Chianti (Diskussion) 21:13, 18. Jan. 2024 (CET)
Und zwar deswegen erst zur uebernaechsten Ausgabe, weil die naechste Ausgabe zum Kuendigungszeitpunkt vielleicht schon gedruckt und adressiert ist und sich daher deren Lieferung nicht mehr aufhalten laesst. -- Juergen 134.255.192.34 01:02, 19. Jan. 2024 (CET)
Nein, sondern weil die gesetzliche Kündigunsfrist gemäß § 309 BGB einen Monat beträgt und c't zweiwöchentlich erscheint. --Chianti (Diskussion) 10:16, 19. Jan. 2024 (CET)
Gleichwohl könnte c't eine kürzere Laufzeit anbieten, macht das aber wahrscheinlich auch aus den von Juergen genannten Gründen nicht. --2A01:C22:8451:6B00:EC7E:F667:BB4:B790 14:14, 19. Jan. 2024 (CET)

Kleine Keller-Bewohner

Mir sind neulich im Keller kleine weiße bzw. farblose Insekten aufgefallen. Die sind ca. 2mm gross und laufen über Flächen. Ich habe keine Pflanzen etc. im Keller und auch keine Lebensmittel. Was sind das für Tiere? Sind es Schädlinge die bekämpft werden sollen? Zum fotografieren sind die zu klein. (nicht signierter Beitrag von 5.10.4.193 (Diskussion) 09:44, 19. Jan. 2024 (CET))

Nach der Beschreibung tippe ich auf Bücherläuse. Ist aber nur geraten, besser geht´s mit so einer vagen Beschreibung nicht.--Meloe (Diskussion) 10:05, 19. Jan. 2024 (CET)
Vielleicht ja Staubläuse. --77.3.53.124 10:17, 19. Jan. 2024 (CET)
Hoffentlich keine Steinläuse. --Slartibartfass (Diskussion) 17:13, 19. Jan. 2024 (CET)

Tierwohlabgabe

In den gestrigen Tagesthemen wurde gemeldet, durch die geplante neue Tierwohlabgabe wuerden jaehrliche Einnahmen von 3.6 Milliarden EUR entstehen und ein Kilo Fleisch wuerde sich dadurch um ca. 40 ct verteuern. Nach meiner Rechnung ergibt das einen Fleischkonsum von 9 Millionen t pro Jahr oder bei 82 Millionen Deutschen 300 g Fleisch pro Tag. Das kann beim besten Willen nicht stimmen: Der tatsaechliche Fleischkonsum ist nur etwa halb so hoch (was eigentlich auch schon zu viel ist). Dann waeren die pro Kilo Fleisch anfallenden Zusatzkosten aber nahe an einem Euro pro Kilo, obwohl im Vorfeld eigentlich nur von einer Mehrbelastung von "wenigen Cent" pro Kilo die Rede war.

Wo liegt der Fehler ?

Bonusfrage: Ist geplant, dass auch Importfleisch mit der Abgabe belastet wird, obwohl die Einnahmen dann nur deutschen Landwirten zugute kommen, und falls ja, ist das mit den internationalen Handelsregeln vereinbar ? -- Juergen 134.255.192.18 19:02, 19. Jan. 2024 (CET)

Neben Fleisch sollen sich ja tierische Produkte wie Milch oder Butter auch verteuern. Daher kommt nur ein Teil der 3,6 Milliarden vom Verkauf rohen Fleisches. --Blutgretchen (Diskussion) 19:17, 19. Jan. 2024 (CET)
Und ich dachte, die Tierwohlabgabe diene dem Umbau von Schweinestaellen. Vielleicht geben die dadurch gluecklicheren Schweine dann auch Milch ?
Wenn das mit der Milch (und Milcherzeugnissen) wirklich stimmt, dann koennte man ja ebenso auch Eier, Fisch und Brot mit der Tierwohlabgabe belasten, denn Reformbedarf gibt es in der Landwirtschaft eigentlich ueberall.
Oder sollen tatsaechlich auch die Kuhstaelle umgebaut werden ? Dann muesste ich den letzten Satz wieder zuruecknehmen ... -- Juergen 134.255.192.18 19:55, 19. Jan. 2024 (CET)
Als Anfangspunkt zum Suchen. Für Details sonst noch nach Borchert-Kommission suchen oder nach Redeker Sellner Dahs. Bei beiden Suchebegriffen geht es recht schnell ins Detail. southpark 19:53, 19. Jan. 2024 (CET)
Ah, danke. Dort steht auch, dass fuer die Schweinestaelle nur ein Teil der o. g. 3.6 Milliarden pro Jahr benoetigt wuerde und das Fleisch doch nicht um 40 ct/kg teurer wuerde, sondern "deutlich weniger". -- Juergen 134.255.192.18 20:01, 19. Jan. 2024 (CET)

Lügenpresse

Wird der Begriff der Lügenpresse von seinen Verwendern tatsaechlich auf Papiererzeugnisse des Journalismus eingeschraenkt benutzt oder sind auch TV- und Radiojournalisten mit gemeint ?
Typisches Beispiel waere etwa Anja Reschke, die sich zwar in ihren Sendungen mit dem Begriff kritisch auseinandersetzt, wobei mir aber nicht klar ist, ob sie (und "ihresgleichen") ueblicherweise mit gemeint ist, wenn jemand "Lügenpresse" ruft oder schreibt. -- Juergen 134.255.192.18 20:21, 19. Jan. 2024 (CET)

Wird für die Hauptstrommedien verwendet, _insbesondere_ für den ÖRR.--79.194.86.125 21:12, 19. Jan. 2024 (CET)
Alles was die Verwender mitbekommen und das nicht ihrer Meinung entspricht. Allein die Verwendung spricht für eine gewisse Entdifferenzierung der Formen. Das wird vor allem Fernsehen sein, aber social-media-gerechte-Infohäppchen von allen anderen Formen des Journalismus. Die Bundeszentrale schreibt von Seither ist ... die Rede, vom "gleichgeschalteten journalistischen Establishment" im Fernsehen, Rundfunk und in den Zeitungen -- southpark 21:16, 19. Jan. 2024 (CET)

Welche Substanzen sind in Silberreinigungstüchern?

Hallo, sowohl im Artikel Silberpflege als auch in der dazu gehörenden Diskussion, als auch auf den Verpackungen solcher Tücher steht nicht, welche Inhaltstoffe (außer dem Tuch selbst) enthalten sind und wie die Reinigung genau funktioniert. Man soll sie ja nicht auswaschen, daher sind verm. wasserlösliche Inhaltstoffe drin? Weiß jemand um welche Inhaltsstoffe es sich handeln könnte und wie diese bei der Silberreinigung wirken? --81.16.105.202 11:41, 19. Jan. 2024 (CET)

Auf dem Poliboy Silberputztuch werden folgende Inhaltsstoffe genannt.
AQUA, OLEIC ACID,Sodium alkylbenzene sulfonate, CELLULOSEI, sotridecanol ethoxylated, BUTOXYDIGLYCOL, ISOTRIDECYL ALCOHOL, CALCIUM CARBONATE, ALUMINA
Ob das weiterhilft, keine Ahnung --Doc Schneyder Disk. 16:08, 19. Jan. 2024 (CET)
Das sind: Wasser, Ölsäure, eine Natriumverbindung der Alkylbenzolsulfonate, Zellulose, ein Tensid, zu dem wir keinen Artikel haben, Butyldiglycol, 1-Tridecanol, Calciumcarbonat und Aluminiumoxid. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 19:39, 19. Jan. 2024 (CET)
Dann sind wohl Schlämmkreide und Tonerde als Scheuermittel der wirksame Bestandteil. --Rôtkæppchen₆₈ 21:43, 19. Jan. 2024 (CET)
Danke, das hilft! --81.16.105.202 10:38, 20. Jan. 2024 (CET)

Warum bauten Städte früher Pulvertürme - war das nicht "Herrschersache"?

Eine Suche auf Commons nach Pulverturm ergibt eine beeindruckende Anzahl von Treffern, von denen ein ganz erheblicher Teil "zivil" ist und oft als Teil der Stadtmauer ausgeführt war. Dort wurde Schwarzpulver bzw. Schießpulver für - nehme ich an - Verteidigungsfälle gelagert. Die Frage, die sich mir dabei stellt: Auch im Mittelalter und der frühen Neuzeit (also zB um 1400) waren doch die Städte immer geographisch Teil eines Fürstentums oder ähnlich - hätte nicht im Konfliktfall dann der betreffende Herrscher "das Pulver liefern müssen" (und die Soldaten)? Oder habe ich ein falsches Verständnis der damaligen realen Machtverhältnisse und Zuständigkeiten? Pittigrilli (Diskussion) 13:44, 21. Jan. 2024 (CET)

Nun die Städte bauten die Pulvertürme in der Regel für sich selber, und nicht für den Herrn, damit sie ihr eigens Schiesspulver lagern konnten. Klar kann es sein, dass sie eben auch das Pulver stellen müssen, und nicht nur die Männer und Waffen. Aber da muss man wirklich jeden Fall einzeln anschauen, denn das Verhältnis zwischen Untertan/Stadt und Herr/Herrscher ist gern mal bisschen kompliziert. Übergens hat das Verhältnis während der Mittelalters gern mal geädert. Eine unfrei Stadt wurde im Spätmittelalter gerne mal frei, um diese Freiheit in der frühen Neuzeit dann wieder zu verlieren. Weil Freiheit heiss auch fehlender Schutz durch denn Landesfürst usw., war also nicht immer so erstrebenswert. Reichsunmittelbarkeit ist dann noch eine andere Spielart, womit man eben direkt dem Kaiser unterstand.--Bobo11 (Diskussion) 14:00, 21. Jan. 2024 (CET)
Es ging schon im Hochmittelalter los, dass (größere) Städte mehr und mehr Unabhängigkeiten von den Fürsten, Bischöfen, Königen und Kaisern erlangten, Das wird hier gut beschrieben. Solche Freiheiten fielen den Städten nicht in den Schoß und sie mussten auch von Zeit zu Zeit verteidigt werden. --Elrond (Diskussion) 15:31, 21. Jan. 2024 (CET)
Es macht Sinn, das Pulver vor Ort zu haben, wo und wann es gebraucht wird und nicht erst auf eine Lieferung zu warten, wenn es denn zu spät ist. Auf die unterschiedliche rechtliche Stellung der Städte, ob Freie Reichstadt, Amtstadt, Rezidenzstadt, Festungstadt, wurde oben schon eingegangen. --Wuselig (Diskussion) 18:45, 21. Jan. 2024 (CET)
Siehe z.B. der Pulverturm (Andernach), der auf Geheiß des Landesherrn erbaut wurde. Schießpulver dort zu lagern, wo es im Fall der Fälle gebraucht wird und nicht in einer weit entfernten Hauptstadt ist logistisch sinnvoll. Oft wurden auch bereits bestehende Türme der Stadtbefestigung nach der Einführung von Schusswaffen zu Pulvertürmen umgewidmet, z.B. der Pulverturm (Oldenburg) oder der Schießpulverturm in Brügge. Diese Einführung deckt sich auch zeitlich mit dem Aufkommen der Reichsstädte. die keinem Landesherrn untertan waren. Und schließlich sind einige Bezeichnungen schlicht falsch, wie beim Pulverturm (Wiedenbrück).--Chianti (Diskussion) 18:34, 21. Jan. 2024 (CET)
Vielen Dank an alle, nur der Form halber noch mein erl. Wurde geradezu mehrwertig-redundant beantwortet ;-) Pittigrilli (Diskussion) 18:04, 22. Jan. 2024 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Pittigrilli (Diskussion) 23:51, 22. Jan. 2024 (CET)

Steuer auf südafrikanische Aktien, nachdem der Freibetrag ausgeschöpft ist.

Folgende Situation , ich erwäge südafrikanische Aktien zu kaufen , kann aber leider keine dezidierte Quelle finden, wie diese in Deutschland besteuert werden , nachdem der Freibetrag ausgeschöpft ist. Auch die gängigen Finanzgruppen auf Facebook konnten mir hierbei leider nicht weiter helfen. Es scheint hier wohl unterschiede, zwischen den einzelnen Unternehmen zu geben . Mir geht es ganz konkret um das Unternehmen Impala Platinum . Bei allen anderen Ländern ist es deutlich einfacher herauszufinden ob es Steuerprobleme gibt , hier ist aber alles irgendwie sehr unklar.


Ist die Steuerbelastung höher als bei Aktien aus Deutschland , Japan , USA, Grossbritanien , Niederlande oder nicht ? --2A02:810A:18C0:10AC:C2F7:CA7C:32EC:F68D 23:30, 17. Jan. 2024 (CET)

Service: Doppelbesteuerungsabkommen mit Suedafrika. -- Juergen 134.255.192.3 01:30, 18. Jan. 2024 (CET)
Wie bereits gesagt werde ich aus diesen Aussagen eben nicht schlau. Bei allen anderen Ländern habe ich es begriffe, nur hier eben nicht.--2A02:810A:18C0:10AC:C2F7:CA7C:32EC:F68D 15:30, 18. Jan. 2024 (CET)
Grundsätzlich gilt das Anrechnungsprinzip nach § 32 (5) EStG. Da laut Doppelbesteuerungsabkommen Südafrika 15 % einbehält, sollte also Deutschland noch zusätzliche 10 % einbehalten. Es sei denn, dein Grenzsteuersatz liegt unter 25 %, dann würde entsprechend weniger einbehalten. Zurück bezahlt bekommst du aber in Deutschland nichts, selbst wenn dein Grenzsteuersatz nur bei 5 % liegen sollte. In diesem Fall wäre es allenfalls denkbar (aber eher ziemlich unwahrscheinlich), dass du auf (vermutlich kostenpflichtigen) Antrag in Südafrika etwas zurückbezahlt bekommst. --37.49.29.95 03:01, 19. Jan. 2024 (CET)

Danke , interpretiere ich das richtig , das das also so wie bei US Aktien läuft ? Selbstverständlich muss ich die 26,25 % voll zahlen. --2A02:810A:18C0:10AC:C2F7:CA7C:32EC:F68D 18:52, 19. Jan. 2024 (CET)

Ich gehe davon aus. Aber ich bin kein Experte für die Doppelbesteuerung bei amerikanischen oder afrikanischen Aktien. Wenn es um sehr viel Geld geht, wirst du wohl für eine verbindliche Auskunft kostenpflichtig einen Steuerberater fragen müssen. 26,375 % übrigens, wenn ich dich recht verstehe. --37.49.29.95 21:09, 19. Jan. 2024 (CET)

Vielen Dank noch mal ! Bei den USA weiss ich , das es keine Probleme gibt weil ich US Aktien halte. UK , Japan und die Niederlande sind ebenfalls problemlos. Nur bei Südafrika konnte ich eben nichts finden und das was ich finden konnte habe ich offen gestanden nicht verstanden. Danke jedenfalls für deine Mühen. --2A02:810A:18C0:10AC:C2F7:CA7C:32EC:F68D 15:59, 20. Jan. 2024 (CET)

Farblaserdrucker Auflösung

Wenn ich zwei Farblaser zur Auswahl habe und der eine 1.200x1.200 dpi druckt und der andere 2.400 x 600 dpi. Was ist dann in der Praxis tauglicher, um ein Foto auszudrucken? a) ein Zeitungsartikel mit einem Foto oder b) ein von mir per Digitalkamera geschossenes Foto. Mit kommt die Auflösung 2.400 x 600 sprichwörtlich schräg vor. Was ist der Hintergrund dieser wenig symetrischen Auflösung? Macht das Sinn oder wurde da gespart?

--176.199.210.193 01:01, 18. Jan. 2024 (CET)

Die durch die Rotation der Trommel bestimmte Aufloesung kann sehr praezise gesteuert werden, waehrend die Geschwindigkeit des Papiervorschubs weniger praezise ist. Das ist der Grund fuer die Asymmetrie.
Bessere Fotos macht aber ein Tintenstrahldrucker ... -- Juergen 134.255.192.3 01:45, 18. Jan. 2024 (CET)
quetsch: Noch schönere ein Festtintendrucker--62.240.134.78 13:00, 18. Jan. 2024 (CET)
Gehen „Rotation der Trommel“ und „Papiervorschub“ nicht in dieselbe Richtung? Und seit wann macht ein Tintenstrahldrucker Fotos? --46.114.3.47 05:26, 18. Jan. 2024 (CET)
Du hast doch verstanden, was mit macht gemeint ist.--2A01:C23:9433:6900:7730:B7BA:F905:BC24 22:45, 20. Jan. 2024 (CET)
Anmerkung: Falls sich hieraus was interessantes ergibt, unser Artikel Laserdrucker sagt "Die Auflösung eines Laserdruckers beträgt etwa zwischen 300 und 800 dpi." was man dann mal aktualisieren und präzisieren könnte. Ich finde bei schneller Suche Profigeräte die 1200x2400 machen, und selbst Consumer-Geräte knacken die 800 wie man oben sieht in einer Richtung. :-) --Windharp (Diskussion) 08:07, 18. Jan. 2024 (CET)
Früher, als Halbleiterspeicher noch teuer war, gab es auch Laserdrucker mit 75 oder 150 dpi, die sich durch Einbau von RAM auf 300 dpi erweitern ließen. --Rôtkæppchen₆₈ 11:12, 18. Jan. 2024 (CET)
Hardwaremäßig hat der Brother laut Hersteller 600×600 dpi. Die 2400 dpi sind nur interpoliert.[9] --Rôtkæppchen₆₈ 12:21, 18. Jan. 2024 (CET)
Wie kommst du zu der Feststellung? Ich kann das aus dem Datenblatt so nicht herauslesen. --176.199.210.193 00:38, 19. Jan. 2024 (CET)
Ich lese im Abschnitt "Spezifikationen Drucker" unter Punkt "Auflösung" den Wert "600 x 600 dpi, 2400 dpi Klasse (2400 x 600) Qualität". --Rôtkæppchen₆₈ 01:49, 19. Jan. 2024 (CET)
Der Kyocera P8060cdn hat laut Datenblatt 1200x4800, die 800 dpi sind wohl veraltet. Laser ist nicht mehr unbedingt die erste Wahl, Epson EcoTank ist eine Überlegung wert. Für einen Zeitungsartikel reicht jeder billige Drucker, gleich welcher Technik. Fotos ausdrucken ist immer eine halbgare Lösung. Ausbelichten im Labor ist immer billiger und man weiß, daß die Bilder jahrzehntelang halten. --Ralf Roletschek (Diskussion) 19:05, 18. Jan. 2024 (CET)
Nein, für einen Zeitungsartikel reicht nicht jeder Drucker. Denn um einen Zeitungsartikel ausdrucken zu können, muss der Drucker überhaupt drucken. Ich habe einen Laserdrucker, HP 4350 dtn und einen Tintenstrahldrucker, Canon TS5050. Der HP funktioniert nach einer dreiviertelmillionen Seiten wie am ersten Tag und müsste nur dann nicht ersetzt werden, wenn er farbig drucken könnte. Den Farblaser will ich mir jetzt kaufen, weil ich es einfach nur noch satt habe, dass die Tintenstrahldrucker (Zahlreiche aller bekannter Marken) nie zuverlässig funktioniert haben oder funktionieren, weil sie ständig verstopfte Düsen haben oder etwas anderes im Zusammenhang mit der Tinte nicht funktoniert. --176.199.210.193 00:48, 19. Jan. 2024 (CET)
 
nicht zum Drucken von Zeitungen geeignet
Außerdem sollte der Drucker eine neuzeitliche Auflösung haben und grafikfähig sein. Farbe ist optional. Mein uralter Epson FX-100 (läuft auch mit Windows 11) ist z.B. viel zu grob, um PDFs von Zeitungen auszudrucken und nicht grafikfähige Drucker wie Typenraddrucker oder Telexmaschinen könnten Zeitungsseiten nur im Riesenformat und nach Umwandlung in ASCII-Art drucken. --Rôtkæppchen₆₈ 01:40, 19. Jan. 2024 (CET)

Was ist inzwischen über die Getöteten in Charkiw bekannt?

Was alles ist inzwischen über die in der Nacht auf den 17. Januar Getöteten in Charkiw bekannt? --Arbre à palabres (Diskussion) 17:03, 19. Jan. 2024 (CET)

Chronologie des russischen Überfalls auf die Ukraine#17. Januar --Vsop (Diskussion) 20:33, 19. Jan. 2024 (CET)
Eine 62-jährige Frau, die in einem Heizungsraum gearbeitet hat laut AFP. --Chianti (Diskussion) 20:47, 19. Jan. 2024 (CET)
Hier ist von "60" Personen die Rede?! --Arbre à palabres (Diskussion) 21:00, 19. Jan. 2024 (CET)
Russisch gelenkte Propaganda- und Hetzmedien (zu denen der "Anti-Spiegel" gehört) haben schon viele Falschmeldungen verbreitet. So z.B. "bis zu 300 Tote in einem Nato-Kommandobunker bei Lwiw" im März 2023, was unschwer als Fake News enttarnt wurde. --Chianti (Diskussion) 22:01, 19. Jan. 2024 (CET)
Wie wurde in den üblichen verdächtigen deutschsprachigen 'Qualitätsmedien' sonst so über die "mercenaires français" berichtet? --Arbre à palabres (Diskussion) 22:52, 19. Jan. 2024 (CET) PS: Habe ich da also nichts verpasst?
So z.B.: https://www.deutschlandfunk.de/russland-bestellt-franzoesischen-botschafter-ein-100.html . Verpasst hast du nur etwas, wenn du Propagandalügen des Kreml sammelst. --Chianti (Diskussion) 01:17, 20. Jan. 2024 (CET)
Vielleicht sind ja tatsaechlich Franzosen dort gewesen, aber nicht als Soeldner, sondern als unbezahlte Freiwillige ? Die ARD hat jedenfalls schon mehrfach ueber auslaendische Kaempfer auf Seiten der Ukraine berichtet, ich erinnere mich allerdings nur an US-Amerikaner und Deutsche. -- Juergen 134.255.192.24 17:15, 20. Jan. 2024 (CET)

Frankfurter Maler Wilhelm Gutmann

Warum wurde der Artikel über den Frankfurter Maler und Architekt Wilhelm Gutmann (1877-1946) auf Wikipedia gelöscht? Seine Bilder sind u.a. im Frankfurter Städel Museum zu sehen.

--2A02:908:C60:8240:E572:36AA:8522:FFBD 22:09, 19. Jan. 2024 (CET)

So weit ich das sehe hatten wir nie einen Artikel zu Wilhelm Gutmann (Maler). --Geist, der stets verneint (Diskussion|meine Beiträge) 22:13, 19. Jan. 2024 (CET)
Er wäre auch unzweifelhaft relevant (Eintrag im Vollmer). --Aalfons (Diskussion) 15:24, 20. Jan. 2024 (CET)

Aussprache "Kirkjubøargarður"

Hallo erstmal,


wie spricht man den historischen Bauernhof "Kirkjubøargarður" auf färöisch korrekt aus?


LG --2001:4BB8:121:356A:0:0:101E:89AE 14:31, 20. Jan. 2024 (CET)

Es kommt auf den Dialekt an, stärker als im Isländischen. --2003:E7:BF1B:6F3C:BC40:BD8B:8334:4420 15:12, 20. Jan. 2024 (CET)
Hörprobe --RAL1028 (Diskussion) 15:19, 20. Jan. 2024 (CET)

Grammatikfrage

Sollte es

  • "Der Baustein funktioniert Pins um, deren eigentliche Funktionen nicht mehr zur Verfügung stehen."

oder

  • "Der Baustein funktioniert Pins um, deren eigentlichen Funktionen nicht mehr zur Verfügung stehen."

heißen?

Oder muss es "deren eigentliche Funktion" heißen – obwohl die Funktion eines Pins nicht der eines der anderen Pins gleicht?

-- Pemu (Diskussion) 13:24, 15. Jan. 2024 (CET)

Das erste ist korrekt. --Windharp (Diskussion) 13:34, 15. Jan. 2024 (CET)
Ja. Es geht um die komplizierte unterschiedliche Deklination von Adjektiven (hier eigentlich) je nach vorhergehendem Artikelwort, Zahladjektiv etc. (hier deren). Das ist zwischen 1. und 2. unabhängig von der intendierten Bedeutung, sondern grammatisch festgelegt. Einschlägig ist Deutsche Deklination#Etwas, genug, nichts, Bildungen auf -erlei; dessen, deren, wessen. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:04, 15. Jan. 2024 (CET)
Auch wenn mir der verlinkte Artikel nicht ohne weitere Gegenfragen helfen würde, danke ich dennoch für die Antwort. -- Pemu (Diskussion) 09:49, 16. Jan. 2024 (CET)
"deren" ist in diesem Satz ein Relativpronomen und bezieht sich auf "Pins" (es gibt auch noch das Demonstrativpronomen, vgl. Anna und deren große Kinder). Nachfolgendes Adjektiv (so wie der Anfang dieses Satzes) und Substantiv schließen sich direkt daran an, d. h. ohne z. B. einen bestimmten Artikel. Adjektive werden dann stark flektiert, vgl. Genieß das schöne Wetter! vs. Wir haben schönes Wetter heute. Plural: Genießt die schönen Ferien! Wir haben schöne Ferien. Für den obigen Satz stell Dir das so vor: Ich wandle den Relativsatz in einen Hauptsatz um, so daß ein bestimmter Artikel vor der besagten Wortgruppe steht. Dann wird "eigentlich" schwach dekliniert: Der Baustein funktioniert Pins um. Die eigentlichen Funktionen stehen nicht mehr zur Verfügung. Es ist auch möglich, einen Relativsatz zu formulieren mit bestimmtem Artikel - ich wähle mal ein anderes Adjektiv, da daran der besagte Unterschied besser gezeigt werden kann: Der Baustein funktioniert die Pins um, die die wichtigen Funktionen dann nicht mehr zur Verfügung stellen. Aber: Der Baustein funktioniert die Pins um, die wichtige Funktionen dann nicht mehr zur Verfügung stellen. Das funktioniert auch mit dem obigen Attribut: Der Baustein funktioniert die Pins um, die die eigentlichen Funktionen dann nicht mehr zur Verfügung stellen. Entfernst Du den bestimmten Artikel, dann wird stark dekliniert, siehe Dein Beispiel oben: Der Baustein funktioniert Pins um, deren eigentliche Funktionen nicht mehr zur Verfügung stehen.--IP-Los (Diskussion) 14:36, 18. Jan. 2024 (CET)
Danke für die Ausführungen. -- Pemu (Diskussion) 01:28, 21. Jan. 2024 (CET)

Preis V2A vs. Alu

Wenn man ein wetterfestes Bauteil mit einer bestimmten Belastbarkeit braucht, dann ist ein Teil aus V2A kleiner und eins aus Alu leichter als das andere. Aber welches ist billiger ?
ChatGPT listet dazu nur nicht vergleichbare Teile auf, ohne Zahlen anzugeben, und zum Googeln fehlen mir passende Suchbegriffe fuer eine Vergleichbarkeit. -- Juergen 134.255.192.3 23:20, 17. Jan. 2024 (CET)

Das kannst Du anhand von Zugfestigkeit, Massendichte und Kilogrammpreis errechnen. Rechne die Belastungskraft mittels Zugfestigkeit in einen Materialquerschnitt um und den mittels benötigter Länge in ein Volumen. Mit der Massendichte bekommst Du dann die Masse und aus der Masse und dem Kilogrammpreis den Gesamtpreis. Wird das Teil nicht auf Zug beansprucht, nimmst Du dann stattdessen die zutreffende Belastung. --Rôtkæppchen₆₈ 01:02, 18. Jan. 2024 (CET)
Wenn eine hohe Belastbarkeit gefordert wird, muß es Dural sein, das ist aber nicht wetterbeständig. Bei der Zugfestigkeit liegt Dural nicht weit hinter Niro. Dural ist jedoch im Kilopreis teurer als Niro, das ist aber auch nicht sonderlich unterschiedlich. Ganz grob geschätzt entscheidet die Dichte, das Bauteil aus Duaral kostet halb so viel wie Niro. Dabei ist die erforderliche Veredlung für die Wetterfestigkeit nicht berücksichtigt. Reinaluminium ist viel geringer belastbar, wohl keine Option. Es kommt auch darauf an, wie das Bauteil belastet wird. Bei statischem Zug ist Dural gut geeignet, dynamische Belastungen und Abrieb sehen klar Niro vorne. --Ralf Roletschek (Diskussion) 18:42, 18. Jan. 2024 (CET)
Da bei Dachhaken fuer Solarmodule durchaus mit dynamischen Belastungen zu rechnen ist, muesste ich also mit V2A besser liegen. Ich frage mich aber, ob es nicht besser ist, Aluhalterungen zu verwenden, weil dann das Material einheitlich ist und daher keine elektrochemische Korrosion vorkommen kann.
Wenn ich mir das Angebot ansehe, besteht dieses tatsaechlich jedoch ueberwiegend aus V2A-Dachhaken, an denen dann aber wiederum Aluschienen und Alu-Modulrahmen angeschraubt werden. Alu-Dachhaken koennten nun einerseits deshalb billiger sein, weil sie einfach schwaecher und daher untauglich sind, oder aber andererseits auch deshalb, weil grob geschätzt die Dichte ueber den Preis entscheidet und Alu also auch bei gleicher Festigkeit immer noch billiger sein koennte. Aber welche Legierung genau verwendet wird, erfaehrt man meist nicht, ebensowenig konkrete Zahlen zur Belastbarkeit, so dass ich unentschlossen bin, weil ich eigentlich Alu fuer besser halte, aber auch nicht am falschen Ende sparen moechte. -- Juergen 134.255.192.34 01:22, 19. Jan. 2024 (CET)
Hier steht z.B. die Werkstoffnummer dabei. Dann musst Du nur noch selbst die Zugfestigkeit recherchieren. In unserem Abschnitt Edelstahl#V2A sind Werkstoffnummern genannt über die Du die Zugfestigkeit herausfindest. --Rôtkæppchen₆₈ 22:35, 19. Jan. 2024 (CET) Außerdem könnten die Schienen und Modulrahmen eloxiert sein, sodass da gar kein elektrischer Kontakt zustande kommt. Und wenn sie es nicht sind und Du unbedingt V2A-Haken mit Alurahmen verwenden willst, kannst Du immer noch eine isolierende Zwischenschicht dazwischenmachen und die Schrauben mit Isolierhülsen und -scheiben versehen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:47, 19. Jan. 2024 (CET)
Kleine VA-Haken auf großen Alurahmen stellen kein Problem dar. Umgekehrt würde sich das Alu "opfern". --2.175.0.32 13:16, 20. Jan. 2024 (CET)
Stimmt. -- Juergen 11:45, 21. Jan. 2024 (CET)

AFD Verbot: Folgen für Mandatsträger

Falls es zu einem Parteiverbot kommen würde, verlieren dann eigentlich direkt gewählte Landräte oder Bürgermeister ihr Amt, wenn sie bei der Wahl für die AFD angetreten sind?

--2A00:20:B002:1022:A87C:D17A:BF55:DA83 23:45, 17. Jan. 2024 (CET)

Ich kann dafür keine Grundlage erkennen (Parteiengesetz, Bundeswahlgesetz). Bei der KPD 1956 haben die Abgeordneten ihr Mandat erhalten; frühere Mitglieder wurden später auch noch gewählt, siehe KPD-Verbot#Auswirkungen. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:02, 18. Jan. 2024 (CET)
Beim Verbot der SRP 1952 wurden allerdings alle Mandate aberkannt. (Vielleicht ein Hinweis darauf, dass selbst die damaligen Richter das KPD-Verbot nicht für ganz legitim hielten und nur auf Druck der Bundesregierung handelten?) --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 11:23, 18. Jan. 2024 (CET)
Zum Zeitpunkt des SRP-Verbots war diese Partei im Bundestag vertreten. Ihre Mandate wurden aberkannt. Zum Zeitpunkt des KPD-Verbots war die KPD im Bundestag nicht vertreten. Sie war damals noch in zwei Landtagen vertreten (Bremen, Niedersachsen). Hinsichtlich dieser Landtagsmandate heißt es im Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 28.5.1957: "Aus der Feststellung der Verfassungswidrigkeit der Partei ergibt sich, wie das Bundesverfassungsgericht in dem Urteil vom 23. Oktober 1952 festgestellt hat, daß die Abgeordneten in den gesetzgebenden Körperschaften des Bundes und der Länder ihre Mandate verlieren (vgl. BVerfGE 2, 1). Eines Ausspruchs über die Folgen dieses Mandatsverlustes durch besondere Vollstreckungsanordnung bedarf es nicht, da die KPD nur in den Parlamenten von Bremen und Niedersachsen durch Abgeordnete vertreten ist und diese Länder die Folgen des Mandatsverlustes gesetzlich geregelt haben." --Morino (Diskussion) 14:22, 19. Jan. 2024 (CET)
Landrats- oder Bürgermeisterwahlen sind immer Personenwahlen, auch wenn die Kandidaten(m/w/d) für eine bestimmte Partei antreten. Die in Personenwahl gewählten Landräte(m/w/d) und Bürgermeister(m/w/d) sind also von einem Parteienverbot nicht betroffen. --Rôtkæppchen₆₈ 08:56, 18. Jan. 2024 (CET)
Müsste es nicht Bürger(m/w/d)meister(m/w/d) heißen? --2A02:8071:5810:20C0:754B:C9C3:5AE3:5CB 09:29, 18. Jan. 2024 (CET)
Bürgerinnen- und Bürger-Meisterin oder -Meister. --Rôtkæppchen₆₈ 11:05, 18. Jan. 2024 (CET)
Bürgerndenmeisternde. --2A02:908:1980:C700:53C2:770C:1AB6:FAB0 21:47, 18. Jan. 2024 (CET)
Stadtoberhaupt. --Rôtkæppchen₆₈ 23:42, 18. Jan. 2024 (CET)
Geht gar nicht, wegen unzumutbarer Diffamierung von Gemeindeoberhäuptern. --Melekeok (avenidas y flores y mujeres y un admirador) 00:21, 19. Jan. 2024 (CET)
Da jede Stadt ja auch Gemeinde ist, wäre Gemeindeoberhaupt in der Tat zutreffender, zumal es auch seeehr große Gemeinden gibt, wie z.B. Amsterdam. --Rôtkæppchen₆₈ 00:38, 19. Jan. 2024 (CET)
Bitte die Bezirksgemeindehäupter und Obergemeindehäupter nicht vergessen.--Meloe (Diskussion) 09:10, 19. Jan. 2024 (CET)
...und Ortsoberhäupter. --Rôtkæppchen₆₈ 10:02, 19. Jan. 2024 (CET)
Früher hat man in solchen Fällen enthauptet, das hat automatisch auch alle weiteren Fragen gelöst.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 14:40, 19. Jan. 2024 (CET)
Das Grundrecht auf Leben und körperliche Unversehrtheit kann in der Bundesrepublik Deutschland nicht verwirkt werden. Die Grundrechtsverwirkung (Deutschland) berührt nur die in Art. 18 GG genannten Grundrechte. --Rôtkæppchen₆₈ 02:03, 21. Jan. 2024 (CET)

Elbtower Insolvenz ?

Warum schlägt die Stadt Hamburg nicht zu und baut den Turm zu Ende und vermietet Sozialwohnungen (nicht signierter Beitrag von 2A02:3037:201:AE21:DCD8:8DF2:88EB:5875 (Diskussion) 14:57, 19. Jan. 2024 (CET))

Ich empfehle einen Blick in die Kostenkalkulation des babylonischen Turmbaues und anschließend einen weiteren auf die Haushaltslage der Frohen und Hansistadt einschließlich ihrer Verschuldung. Nachdem Olaf Beust sich mit der Elbphilharmonie schmücken konnte, wollte Ole von Scholz nicht hinantstehen und sich auch ein Denkmal setzen lassen. --Wwwurm Paroles, paroles 16:45, 19. Jan. 2024 (CET)
Ist jetzt nicht wirklich eine Wissensfrage, die hier in die Auskunft gehört, oder? Wenn doch: Die Presse hat massenhaft Artikel wo Du dazu was nachlesen kannst. Siehe bspw. beim NDR. --Windharp (Diskussion) 17:20, 19. Jan. 2024 (CET)
Quatsch! Grundstück billig zurückkaufen, die Ruine sprengen und das Grundstück nochmal verkaufen. An Kleingärtner. Später wartet man auf den Meeresspiegelanstieg und verkauft an Hausbootbesitzer. --2.175.140.27 21:14, 19. Jan. 2024 (CET)
Weil zwei Drittel davon als Bürofläche geplant sind und weitere Teile als Ladengeschäfte und man die nicht so einfach zu Wohnungen umbauen kann: Wohnräume müssen laut Bauordnungen (Deutschland) Fenster haben, Verkaufsräume nicht. Jede Wohnung muss Bad oder Dusche plus WC haben; bei durchschnittlich über 1600 m² pro Büroetage im Elbtower müsste man für ca. 20 Sanitärräume Leitungen installieren, die für Bürofläche nicht geplant wurden (Grundrisse z.B. hier und hier, wo es nur an den Aufzugsschächten Sammeltoiletten gibt). Man müsste das Gebäude also für Wohnungen komplett neu entwerfen und das, was schon steht, komplett umbauen. Somit völlig unrentabel und höchst unsinnig. --Chianti (Diskussion) 21:55, 19. Jan. 2024 (CET)
Nein, keinesfalls unsinnig. Noch vor wenigen Tagen berichteten die Tagesthemen ueber mehrere Vorhaben, aufgrund des zunehmenden Home-Office nicht mehr benoetigte Buerogebaeude zu Wohnungen umzubauen.
Oekonomisch mag das zwar grenzwertig sein, oekologisch ist es aber erste Wahl, weil durch die Wiederverwendung der Waende und Decken im Vergleich zum Neubau ein Haufen Beton mit entsprechenden CO2-Emissionen eingespart wird und wir ja auch dringend mehr Wohnungen brauchen, also die Kleingaerten (ohne neuen Beton) keine wirkliche Alternative darstellen. -- Juergen 134.255.192.24 17:22, 20. Jan. 2024 (CET)
Da geht es aber um bereits fertiggestellte, leerstehende (und vermutlich wirtschaftlich bereits abgeschriebene) Gebäude und nicht um solche, die erst noch für einen neunstelligen Betrag fertiggestellt werden müssen. --Chianti (Diskussion) 19:23, 20. Jan. 2024 (CET)
Die Wiederverwendung der bestehenden Waende und Decken mit entsprechendem Umweltnutzen scheint auch bei einem Rohbau moeglich, solange die Bauruine nicht jahrelang ungeschuetzt der Witterung ausgesetzt war und entsprechenden strukturellen Schaden genommen hat. Spaetestens dann, wenn CO2-Zertifikate auch fuer Importzement faellig werden, duerfte sich so ein Umnutzungsvorhaben dann auch wirtschaftlich konkurrenzfaehig im Vergleich zum Neubau darstellen lassen. -- Juergen 134.255.192.24 11:54, 21. Jan. 2024 (CET)
„jahrelang ungeschuetzt der Witterung ausgesetzt“ ist kein Argument. Hier im Ort wurde ein jahrelang als Bauruine dastehendes Gebäude doch noch fertiggestellt und das ohne größere Probleme. Im vorliegenden Fall müsste eine komplette Neuplanung als Wohngebäude stattfinden und ob die bereits im Rohbau fertiggestellten Sockelgeschosse dazu geeignet sind wage ich zu bezweifeln. --Rôtkæppchen₆₈ 12:17, 21. Jan. 2024 (CET)
Vielleicht wird ja daraus dann der Keller und/oder die Tiefgarage ? -- Juergen 134.255.192.24 12:22, 21. Jan. 2024 (CET)

Nennung sexueller Orientierung in Personenartikeln

Ich habe mal im Archiv gestöbert, um eine Diskussion dazu zu finden, konnte auf die schnelle nix konkretes finden. Weiß jemand, wo sowas schon mal im größeren Rahmen diskutiert wurde? Ich gehe davon aus, dass das schon mal in größerem Rahmen diskutiert wurde. Ich suche eine Diskussion, wo am Ende die Entscheidung stand "so machen wir das jetzt" oder eine Diskussion, die das zum Ziel hatte. --Scientia potentia est [Dermartinrockt] (Diskussion) 15:15, 19. Jan. 2024 (CET)

Ob ein "so machen wir das jetzt" hier hilfreich wäre, bezweifle ich. Es gelten die allgemeinen Grundsätze der Wikipedia und der Appell an den eigenen Verstand des Artikelverfassers, denn zu unterschiedlich sind die Situationen auf der Skala zwischen öffentlichem Ausleben der Orientierung bis hin zu spekulativen öffentlichen Schmähkampagnen. Wenn die sexuelle Orientierung Gegenstand der öffentlichen Wahrnehmung der Person ist, so ist sie für den Artikel relevant. Vorrangig unter "Privates", es sei denn, die Orientierung stehe in direktem Zusammenhang mit der Karriereentwicklung oder der öffentlichen Positionierung der Person. Spekulative Ansätze, die eher den Eifer des Schreibers beim Thema erkennen lassen, gehören dagegen nicht hinein. -- 79.91.113.116 15:46, 19. Jan. 2024 (CET)
Und diese Frage wäre sicher besser in WP:Fragen zur Wikipedia zu stellen. -- Jesi (Diskussion) 15:50, 19. Jan. 2024 (CET)
Und vor allem kann man es recht neutral formulieren. Wenn in einem Frauenartikel steht, dass sie mit ihrer Ehefrau verheiratet ist (eben weil die Person dies selbst in die Öffentlichkeit gestellt hat und teil der öffentlichen Wahrnehmung war und ist (beispielsweise das beide Personen Relevant sind)), dann wird das eben genau so neutral formuliert wie als wenn es eine heterosexuelle Ehe wäre. 1+1 müssen dann die Leser schon selbst zusammenzählen, da muss man das dann nicht extra herausheben, dass es keine gemischtgeschlechtliche Ehe ist.--Maphry (Diskussion) 17:34, 19. Jan. 2024 (CET)
Die englische Wikipedia hat immerhin diese Richtlinie, wir haben meines Wissens kein explizit formuliertes Dokument dazu. In Wikipedia:Artikel über lebende Personen findet man allgemeines aus dem man ableiten kann, was die Vorredner schon sagen: Gerade bei weniger bekannten Personen, bei denen die Details nicht in der Öffentlichkeit stehen, sollten wir zurückhaltend sein. Ist also im konkreten Einzelfall zu entscheiden. --Windharp (Diskussion) 17:39, 19. Jan. 2024 (CET)
Oha, sieht nach viel Potential für stressige Diskussionen aus. Danke für die Auskünfte. Damit habt ihr mir zumindest eine solche Diskussion erspart. --Scientia potentia est [Dermartinrockt] (Diskussion) 19:50, 19. Jan. 2024 (CET)
Nein, das sieht nicht so aus! Außer wenn uneinsichtige Kämpfer für eine bestimmte Sexualitätsform am Werk sind, geht das mit dem gesunden Menschenverstand. --Hachinger62 (Diskussion) 11:07, 21. Jan. 2024 (CET)

Die Position, eine nicht-heterosexuelle Identität sollte nicht erwähnt werden, weil das eine Hervorhebung sei und nicht mehr erwähnenswert sein sollte, hat andersherum aber auch das Geschmäckle von Silencing und Unsichtbarmachung. --Blobstar (Diskussion) 19:11, 21. Jan. 2024 (CET)

Strafverfahren in Artikeln zu lebenden Personen

Ich wurde heute in meinem Hauptberuf in einem Kundengespräch darauf angesprochen, dass in der Wikipedia in Artikeln zu Personen häufig Anzeigen, staatsanwaltschaftliche Ermittlungen und Gerichtsverfahren ohne Rechtskraft erwähnt werden. Oft gibt es nur Medienberichte über die Einleitung von Strafverfahren, aber keine Berichte zum Ausgang. Wie soll man in solchen Fällen verfahren? --Koschi73 (Diskussion) 16:50, 19. Jan. 2024 (CET)

Vgl. OLG Stuttgart, 02.10.2013 - 4 U 78/13. Es ist insbesondere problematisch, wenn (inzwischen) eine Aktualität fehlt. Ich wäre in solchen veralteten Fällen für Löschung auch der bisherigen Verdachtsberichterstattung. --Pistazienfresser (Diskussion) 18:46, 19. Jan. 2024 (CET)
Da gemäß unseren Regeln aber nur zeitüberdauernd relevante Dinge in die Artikel gehören, wären solche Angaben demnach auch dann zu löschen, wenn sie noch aktuell sind. --Megalogastor (Diskussion) 19:16, 19. Jan. 2024 (CET)
Haben wir nicht irgendwo festgelegt, daß nur rechtskräftige Verurteilungen zu nennen sind (abgesehen von Fällen, die ganz groß weltweit durch die Presse gehen)? --Ralf Roletschek (Diskussion) 19:25, 19. Jan. 2024 (CET)
Kommt das nicht am ehesten darauf was es für Auswirkungen hatte? Presseecho ist da weniger relevant als z.B. Jobverlust, Vertragskündigungen etc; also alles was sich im Zuge einer Anklage etc karrierebeeinflussend ausgewirkt hat. -Ani--46.114.109.92 19:30, 19. Jan. 2024 (CET)
Habe vor über einem Jahr vorgeschlagen, dass Grundsätze der Verdachtsberichterstattung zu Strafverfahren in WP:Bio berücksichtigt werden sollten, leider ohne Echo. --Pistazienfresser (Diskussion) 19:32, 19. Jan. 2024 (CET)
In dem zitierten Urteil des OLG Stuttgart steht jedenfalls ausdrücklich: "Der konkrete und isoliert angegriffene Satz, Hintergrund von staatsanwaltschaftlichen Ermittlungsverfahren seien unrichtige Angaben zum Anruferaufkommen und damit zu den Gewinnchancen gewesen, stelle eine wahre Tatsachenbehauptung dar, die grundsätzlich zulässig sei." Es ging um Thomas Hornauer. --37.49.29.95 21:03, 19. Jan. 2024 (CET)
Das (in Rn. 35) ist Teil der Wiedergabe der Gründe des Landgerichts (ab Rn. 21). --Pistazienfresser (Diskussion) 21:14, 19. Jan. 2024 (CET)
Das stimmt zwar, aber das OLG-Urteil musste sich mit diesem Teil des LG-Urteils (Rn. 14) gar nicht weiter befassen, weil Hornauer dagegen gar keine Berufung eingelegt hatte (vermutlich wegen absehbarer Erfolglosigkeit), vgl. Rn. 61ff. --37.49.29.95 23:49, 19. Jan. 2024 (CET)
Anders das OLG Stuttgart aaO. in Rn. 133.
Man kann allerdings versuchen, zwischen der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens als solcher und dem zugrundeliegenden Verdacht zu differenzieren, vgl. BGH, Urteil vom 22.2.2022 – VI ZR 1175/20, Rn. 24. --Pistazienfresser (Diskussion) 00:05, 20. Jan. 2024 (CET)
Rn. 133 setzt sich allerdings nicht konkret mit der Berichterstattung über die staatsanwaltlichen Ermittlungen im Fall Hornauer auseinander, sondern schreibt (mit Blick auf "Nachdem der Sitz des Senders (des Klägers) nach W verlegt worden war, ging auch bei der Medienaufsicht in Ö eine Beschwerde ein, dass H. in einem Beratungsgespräch Sex mit Kindern verharmlost habe") nur über den allgemeinen Fall, und das mit der Einschränkung "grundsätzlich". "Grundsätzlich" bedeutet ja im Juristendeutsch "es kann Ausnahmen geben". --37.49.29.95 12:54, 20. Jan. 2024 (CET)
Die Ausnahme, mit der sich das OLG Stuttgart befasst, sind in Online-Archiven vorgehaltene Altmeldungen. Damit ist aber ein in Wikipedia auf ständige Aktualisierung angelegter Artikel nach der genannten Entscheidung nicht vergleichbar (aaO. Rn. 139-148; Besprechung auf heise.de). --Pistazienfresser (Diskussion) 17:01, 20. Jan. 2024 (CET)
Naja, es gibt im allgemeinen Fall noch andere mögliche Gründe. Z.B. dürfte in der Wulff-Affäre sicher selbst dann noch heutzutage über die staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen berichtet werden, wenn sie mangels Tatverdacht eingestellt worden wären. --37.49.29.95 18:42, 21. Jan. 2024 (CET)
Es kommt bzgl. Punkt d) der LG-Nummerierung hinzu, dass die Ermittlungen (Verdacht des Betrugs und der strafbaren Werbung wegen unrichtiger Angaben zum Anruferaufkomen und damit zu den Gewinnchancen) nicht von der Staatsanwaltschaft eingestellt wurden (z.B. wegen Geringfügigkeit oder fehlendem Tatverdacht oder erwiesener Unschuld), sondern dass das Landgericht die Klage der Staatsanwaltschaft wegen Verjährung zurückwies. D.h. Rn. 133 wäre bzgl. d) ohnehin nicht einschlägig. --37.49.29.95 18:42, 21. Jan. 2024 (CET)
Auch nicht rechtskräftig gewordene Entscheidungen existieren nun einmal. Es ist ein landläufiger Irrtum anzunehmen, es gäbe sie gar nicht, weil sie keine Rechtskraft erlangt haben. --Heletz (Diskussion) 08:19, 20. Jan. 2024 (CET)
Warum sind die Entscheidungen nicht rechtskräftig geworden? Weil nichts an ihnen dran ist. Deswegen besitzen sie auch keine enzyklopädische Relevanz und Nennung der Vorwürfe verletzt u.U. das Personlichkeitsrecht der Lemmaperson. --2003:F7:DF01:AB00:68FE:4FC:6D9C:551B 09:52, 20. Jan. 2024 (CET)
Das ist in dieser Pauschalität falsch: Es kommt, wie fast immer, auf die Umstände an. Bspw. wären die Ermittlungen gegen Wulff zweifelsohne auch dann von zeitüberdauernder Bedeutung gewesen, wenn die Staatsanwaltschaft die Ermittlungen eingestellt hätte. Entscheidend sind Bedeutung und öffentliche Wahrnehmung der Ermittlungen einerseits und die Bedeutung der Person andererseits: Bei einem Fußballer der dritten/vierten/etc. Liga kann selbst die Nennung rechtskräftiger Verurteilungen eine Verletzung des Persönlichkeitsrechts sein; bei einem Bundespolitiker der ersten Reihe kann dagegen bei jedem eröffneten Ermittlungsverfahren davon ausgegangen werden, dass die Darstellung im Personenartikel vertretbar bzw. angebracht ist.--78.54.142.45 16:55, 20. Jan. 2024 (CET)
Die Verurteilung von Jack Unterweger wegen neunfachen Mordes wurde nicht rechtskräftig, weil er Suizid begang, während die Frist zur Annahme des Urteils noch nicht abgelaufen war. Von "nichts dran" kann da keine Rede sein. --Chianti (Diskussion) 19:20, 20. Jan. 2024 (CET)

Identifizierung Dachbodenfund

Kann jemand diesen Dachbodenfund identifizieren? Es handelt sich um ein ca. 25 cm langes, max. 13 cm breites Teil aus recht dünnem Blech. Vermutlich eine Kupferlegierung. Auf der runden Plakette unten steht "U.S.T.P.M Marne". Ein kleiner Ring auf der Rückseite diente vermutlich zum Aufhängen. Ebenfalls auf der Rückseite ist mittig ein ca. 7 mm langes Röhrchen mit quadratischem Querschnitt angebracht. Lorbeer und Eichenlaub könnten auf deutsches Militär hindeuten. Marne lässt einen natürlich an die Schlachten an der Marne im Ersten Weltkrieg denken. So richtig was zu feiern gab es da für die Deutschen aber eigentlich nicht. --Zinnmann d 18:54, 19. Jan. 2024 (CET)

--Zinnmann d 18:54, 19. Jan. 2024 (CET)

Ein sehr ähnliches Objekt als "Eichenlaub und Lorbeerpalme" im Netz. Etui mit französischer Inschrift --2003:E1:6F4A:C6E0:ED19:8F14:CB9B:E2B2 19:43, 19. Jan. 2024 (CET)
Sucht man "laurel oak medal", dann findet man mehr davon. Ganz offensichtlich eine französische Auszeichnung, siehe hier. Union Vosgienne Charmes 1932 interpretiere ich als Veteranenverband. Das hier (aus Ay?) trägt die Jahreszahl 1911 und dieses Vallans 1904, was ebenfalls eine direkte Kriegsauszeichnung unwahrscheinlich macht. Falls U für Union steht, fehlen also "nur" noch S.T.P.M. ...--Chianti (Diskussion) 21:26, 19. Jan. 2024 (CET)
Als "palmes de récompense" findet man weitere, die auch als Musik- und Sportauszeichnungen aus dem 19ten Jahrhundert bezeichnet werden. Auf einem Bild sind etliche auf einer Art Trophäen-Standarte mit Lyra auf der Spitze montiert. [10] --2003:E1:6F4A:C6E0:ED19:8F14:CB9B:E2B2 22:39, 19. Jan. 2024 (CET) PS Auf der Fahne steht Orphéon de Bayeux 1846

Schon mal an einen Verkauf bei Bares für Rares gedacht? --tsor (Diskussion) 09:19, 21. Jan. 2024 (CET)

Ganz kurz :-) Das Ding wirkt allerdings recht billig produziert. Nach den hilfreichen Antworten zu urteilen ist es auch nicht sonderlich selten. Danke Euch allen dafür. Allerdings bin ich schon neugierig geworden, was da sonst noch an kulturellem Hintergrund drin steckt. mal schauen, vielleicht wird ja ein Artikel draus. --Zinnmann d 14:20, 21. Jan. 2024 (CET)

Planungssicherheit fuer CO2-Emissionen

Weder in Emissionsrechtehandel noch in EU-Emissionshandel steht, wie lange ein CO2-Zertifikat laeuft, also ob

  • der Emissionshandel auch bei unveraenderter Verteilung der Emissionen unter den Emittenten jedes Jahr erneut stattfindet, weil ein Zertifikat nur fuer eine bestimmte Menge in einem bestimmten Jahr steht und daher die Ausgabe der Zertifikate jaehrlich erneut erfolgt, oder ob
  • ein CO2-Zertifikat fuer das Recht steht, in jedem zukuenftigen Jahr (bis zu einem bestimmten Endezeitpunkt, also waehrend einer bestimmten Laufzeit) eine bestimmte (moeglicherweise jaehrlich schrumpfende) Menge CO2 auszustossen, so dass die Ausgabe der Zertifikate nur am Anfang der Laufzeit erfolgt und der Emissionsrechtehandel im nachfolgenden Zeitraum nur dem Ausgleich der eventuellen Veraenderungen der Verteilung der Emissionen unter den Emittenten dient.

Ersteres haette den Effekt, dass der eventuelle (auch spekulative) Handel mit zukuenftigen Emissionsrechten abgetrennt vom Handel mit aktuellen Emissionsvolumina moeglich waere, waehrend letzteres dem Inhaber eines Zertifikats automatisch Planungssicherheit bis zum Ende der Laufzeit desselben gewaehrt. Gleichzeitig waere aber auch ein eventueller Handel mit Derivaten, also dem Recht, zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Zukunft ein Zertifikat zu einem vorab festgelegten Preis zu erwerben, oder der Verpflichtung, zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Zukunft ein Zertifikat zu einem vorab festgelegten Preis anzubieten, moeglich (Call- und Put-Optionen oder auch Futures). Auch ueber Derivate steht in diesen Artikeln nichts.

Unter Brennstoffemissionshandelsgesetz steht, dass dort ausserhalb der EU-Emissionshandels Zertifikate jeweils fuer ein Kalenderjahr zu bestimmten Festpreisen erworben werden koennen. Der Grund fuer die Abgrenzung zum EU-Emissionshandel ist mir allerdings nicht klar geworden: Eigentlich hatte ich erwartet, dass die Emissionen aus Brennstoffen den ueberwiegenden Teil der im EU-Emissionsshandel handelbaren CO2-Zertifikate ausmachen, so dass ein separater Brennstoffemissionshandel irgendwie widersinnig erscheint.

Zusammenfassung der vielen Fragen:

  • welche der beiden o. g. Varianten trifft zu,
  • wie lang ist die Laufzeit eines CO2-Zertifikats, das in 2024 in der EU CO2-Emissionen erlaubt,
  • gibt es unterschiedliche Emissionen mit teilweise ueberlappenden Laufzeiten (aehnlich wie bei Bundesobligationen),
  • wie lange vor Beginn dieser Laufzeit werden die Zertifikate zugeteilt,
  • gibt es einen geregelten Markt fuer Derivate und/oder Futures auf CO2-Zertifikate,
  • fuer wieviel Jahre im Voraus laesst sich heute ueber den bestehenden Markt Planungssicherheit herstellen (neu errichtete Industrieanlagen laufen normalerweise Jahrzehnte),
  • warum wird fuer den Verkauf von Brennstoffen durch Brennstoffhaendler an private Verbraucher nicht dieselbe Art von Zertifikaten verlangt, die fuer Emissionen in der Industrie notwendig sind, und
  • sollte ich diese Fragen besser auf eigene Abschnitte aufteilen, weil die Antworten zu komplex sind ? -- Juergen 134.255.192.24 16:48, 20. Jan. 2024 (CET)
Eventuell hilft dieses Interview etwas weiter. Geschäftsmodelle mit Zertifikaten sind nicht so einfach.--Maphry (Diskussion) 19:59, 20. Jan. 2024 (CET)
Danke fuer den Link. Dort steht, dass jedes Zertifikat nur fuer eine einmalige Emission einer Tonne CO2 steht, also nicht fuer eine jaehrlich wiederkehrende Emission.
Und weiterhin (nur zwischen den Zeilen), dass das Emissionsrecht nicht an ein bestimmtes Jahr gebunden ist, sondern man es scheinbar beliebig lange aufbewahren kann, ohne dass es verfaellt oder sich die Menge einer Tonne reduziert. Bezogen auf meine Frage nach der Planungssicherheit bedeutet das also, dass man diese bei genuegend Kapital beliebig lange in die Zukunft herstellen kann. -- Juergen 134.255.192.24 12:18, 21. Jan. 2024 (CET)

Outlook Mail an Umlaut Domains

Servus, ich habe ein problem mit den Microsoft Schrott. Wenn ich mit Outlook eine Mail an z. B. "mail@Outlookschafftdasßnicht.de" macht Outlook daraus "Outlookschafftdasssnicht.de" anstatt dies korrekt in "xn--outlookschafftdasnicht-61b.de" umzuwandeln. Gibt es für dieses Problem eine Lösung, außer einen anderen Anbieter zu nehmen? --ᵂᶦᵏᶦᴮᵃʸᵉʳ 👤💬Rechte ︱ boarische Wikipedia 19:29, 20. Jan. 2024 (CET)

Hi,
ob Dir das weiter hilft, weiß ich nicht: https://www.andysblog.de/outlook-probleme-mit-umlauten-beim-e-mail-versand
Gruß --2003:C6:1735:ED56:9C24:437F:B343:88D4 19:59, 20. Jan. 2024 (CET)
Die Umwandlung von ß in ss in IDNs war bis 2008 in der Norm so vorgesehen. Von wann ist Deine Outlook-Version? Sind alle Updates installiert? --Rôtkæppchen₆₈ 20:20, 20. Jan. 2024 (CET)
aktuelles altes Outlook + Webversion --ᵂᶦᵏᶦᴮᵃʸᵉʳ 👤💬Rechte ︱ boarische Wikipedia 08:35, 21. Jan. 2024 (CET)
Das Problem tritt auch auf, wenn man Thunderbird und eine hotmail.com- oder gmail.com-Absenderadresse verwendet. Wenn man aber eine UI- oder Telekom-Emailadresse als Absender verwendet, wird die Adresse korrekt umgewandelt. Nutzt Du eine Absenderadresse von Microsoft (hotmail.com, outlook.com,...) oder Google (gmail.com) oder UI (gmx.de, web.de,...) oder Telekom (@t-online.de) oder einen anderen Mailanbieter? --Rôtkæppchen₆₈ 13:40, 21. Jan. 2024 (CET)

Ein digitaler Assistent verlangt explizit Mobilfunknummer und lehnt Festnetznummer ab. Warum?

Wegen einer Fernsehstörung (Ausfall eines Senders, Kabelfernsehen) bei einer Bekannten begab ich mich heute auf die Homepage des Kabelfernsehenanbieters. Dort gab es so einen digitalen Assistenten mit dem das Problem eingegrenzt werden sollte. Da das Problem nicht gelöst werden konnte erhielt ich folgendes Angebot: "Ich prüfe gerne, ob ein Rückruf möglich ist. Bitte nenn mir dafür eine Mobilfunknummer in folgendem Format: 01721234567" Ich tippte eine Festnetznummer ein. Antwort: "Das hat leider nicht geklappt. Bitte versuch es noch einmal."

Frage: Was kann der Grund dafür sein, dass offenbar ausschließlich eine Mobilfunknummer, aber keine Festnetznummer, erwünscht ist.? Lg --Doc Schneyder Disk. 20:01, 20. Jan. 2024 (CET)

Bei vielen Triple-Play-Kabelkunden laufen Festnetztelefon und Fernsehen über dieselbe Leitung. Wenn das Fernsehen gestört ist, funktioniert auch das Festnetztelefon nicht. Außerdem sind nicht alle Festnetztelefone SMS-fähig oder SMS ist nicht eingerichtet. --Rôtkæppchen₆₈ 20:57, 20. Jan. 2024 (CET)
Nunja, – es ging ja um einen "Rückruf" --Doc Schneyder Disk. 21:20, 20. Jan. 2024 (CET)
Das Kabelunternehmen will sicherstellen, dass der Kunde eine andere als seine mitgestörte Festnetznummer angibt. --Rôtkæppchen₆₈ 01:50, 21. Jan. 2024 (CET)
Oft wird bei solchen Services auch etwas per SMS verschickt, dies ist mit Sicherheit der Hautptgrund.
Bei einer Festnetznummer kommen in der Regel SMS nur als sprach Nachricht an. Egal ob man die auf dem Handy oder am Telefon hat. --ᵂᶦᵏᶦᴮᵃʸᵉʳ 👤💬Rechte ︱ boarische Wikipedia 08:39, 21. Jan. 2024 (CET)
Eben. Die wenigsten Menschen wissen, dass oder ob ihr Festnetztelefon SMS-fähig ist und ob es bei einer SMS-Zentrale angemeldet ist. Ich habe Festnetz-SMS zuletzt vor ca. 18 Jahren verwendet. --Rôtkæppchen₆₈ 11:58, 21. Jan. 2024 (CET)
Nunja, der Kabelempfang erfolgt da über ein herkömmliches Antennenkabel. Das Telefon über einen herkömmlichen Telefonanschluss der Telekom. Von SMS war nirgends die Rede, sondern von Rückruf. --Doc Schneyder Disk. 19:21, 21. Jan. 2024 (CET)

Zugriff auf Android-Handy mit defektem Screen

Hallo,

Internetsuche brachte keine wirklich hilfreichen Tipps. Aber hier sind ja immer einige kluge Leute ;) Problem: Bei meinem Smartphone (Blackview, Android 11) ist das Display seit zwei Wochen tot. Ich sehe nur noch, ob das Backlight an oder aus ist. Auch Touch scheint nicht zu tun.
Dummerweise hatte ich es noch nie über USB benutzt und adb sagt "not authorized" (scrcpy geht aus dem Grund auch nicht) :( Auch wird kein Massenspeicher angezeigt, wenn ich anschließe.
Hinzu kommt seltsamerweise, dass ich es über google nicht erreichen kann und es auch keine Backups (z.B. Whatsapp) angelegt hat seit wenigen Tagen nach dem Display-AUsfall. Obwohl es zumindest per WLAN online ist und auf ping antwortet. Auch anrufen geht, es klingelt dann hörbar (kann aber via wifi-calling sein, heißt nicht, dass die SIM-Karte im Mobilfunknetz ist).

Warum das ein Problem ist: Ich möchte eigentlich noch ein paar Daten retten, aber auch die vorhandenen löschen, bevor ich es zur Reparatur einschicke. Letzteres geht theoretisch ja auch über Google (google.com/android/find) aber wie gesagt: Es sagt, Gerät wäre nicht erreichbar. Aus gleichem Grund kann ich auch nicht aus der Ferne irgendwelche Apps installieren, die vielleicht geholfen hätten (ein Forenbeitrag nannte Teamviewer, auch wenn ich es seltsam fände, dass man dann ohne Bestätigung am Gerät dieses fernsteuern können sollte). Egal, welchen Account ich nutze (ich habe mehrere darauf, z.B. für Youtube und Spiele je einen separaten - keiner kann das Gerät kontaktieren).

Auch gerade aufgefallen: Bei Telegram und Matrix (Element) sagt es auch, dass die Sitzungen zuletzt vor ca. zwei Wochen aktiv waren. Also es läuft, ist online, aber aus irgendeinem Grund ist keine der Apps (auch nicht google) verbunden. Aber es ist - wie gesagt - online und erreichbar.

Hat jemand noch eine Idee? :') --217.240.192.86 22:13, 20. Jan. 2024 (CET)

Smartphone-Repairshop: Es gibt viele Dilletanten, aber auch einige Renommierte. Letztere können ein externes Backup bei defektem Display erstellen und/oder das Display ersetzen. --46.114.0.23 22:40, 20. Jan. 2024 (CET)
Wenn man der örtlichen Handyreparaturklitsche nicht traut, ist es empfehlenswert, das Ersatzteil im Internet zu bestellen und entweder nach Youtube-Tutorial selbst zu installieren oder einen vertrauenswürdigen, entsprechend befähigten Freund(m/w/d) zu bitten. Die ultima Ratio ist das Auslöten des Flash-Speicherchips und Einlöten in einen passenden USB-Stick. Wenn das Dateisystem verschlüsselt ist, hat man allerdings die Gesäßkarte gezogen. --Rôtkæppchen₆₈ 01:48, 21. Jan. 2024 (CET)
An „verschlüsselt“ hatte ich nicht gedacht: Das könnte in der Tat ein Problem sein. Zum do-it-yourself: Feines Werkzeug und Erfahrung mit teils verschachtelten Montage- Demontageabfolgen braucht's mMn zum erfolgreichen Reparieren. Neugierig ob ich's hinkriegte wäre ich, aber auch weise genug, gegebenenfalls den Fachmann hinzuzuziehen. --46.114.0.23 02:27, 21. Jan. 2024 (CET)
Falls das handy ein monitorsignal über usb ausgeben kann, wäre das vielleicht noch möglich... --46.114.1.233 10:29, 21. Jan. 2024 (CET)
Da ja auch der Touchscreen nicht mehr geht, muesste man das mit einer externen Maus kombinieren, also entweder einen USB-C-Hub anschliessen, der das Displaysignal durchleiten kann, oder einen Monitor mit integriertem USB-Hub verwenden, an welchen man dann die Maus anschliesst.
Falls das tatsaechlich funktioniert hat, wuerde ich mich ueber einen entsprechenden Hinweis hier freuen. -- Juergen 134.255.192.24 12:49, 21. Jan. 2024 (CET)
Da gibt es leider etliche, nicht zueinander kompatible Standards (Mobile High-Definition Link über Micro-USB-B, DisplayPort über USB C, HDMI über USB C, en:VirtualLink). Und ein Eingabegerät wird auch noch benötigt, zumindest bis Bluetooth-Maus und -Tastatur konfiguriert sind. --Rôtkæppchen₆₈ 13:11, 21. Jan. 2024 (CET) HDMI über USB-C und VirtualLink sind vom Markt nicht angenommen worden. Es bleiben also MHL über eine Micro-USB-B-Buchse und DisplayPort über USB-C. Da lässt sich sogar gleichzeitig ein USB-Hub oder eine Maus anschließen. MHL benutzt alle USB-2-Datenadern, sodass das Eingabegerät anders angeschlossen werden muss. Die Verwendung eines passiven DP→HDMI-Adapters ist nicht möglich, da DisplayPort über USB-C IIRC nur DisplayPort 1.2 unterstützt. Ich hatte mit meinem neuen Rechner mit Thunderbolt 3 da auch Probleme. Die alte Graka hatte DisplayPort 1.4, wo Passivadapter DP→HDMI kein Problem sind. Bei DisplayPort 1.2 muss es ein aktiver Adapter sein. --Rôtkæppchen₆₈ 14:32, 21. Jan. 2024 (CET)
Evtl. geht der touchinput ja noch, ist aber eher unwahrscheinlich! Wäre natürlich hilfreich zu wissen, welches handy es ist... Manche geräte können ja auch ein recovery booten. Ich würde vermutlich auch versuchen ein neues/gebrauchtes display einzubauen... --46.114.5.194 14:47, 21. Jan. 2024 (CET)

Ist das Telefon PIN-geschützt? Dann wartet es sicher auf Eingabe der PIN (was vermutlich nicht möglich ist), und ich kenne es von meinem Samsung-Telefon auch nur so, dass der Zugang über USB blockiert ist, wenn der Bildschirm gesperrt ist. In einem solchen Fall sind praktisch alle Umgehungsmöglichkeiten der PIN blockiert. MBxd1 (Diskussion) 14:41, 21. Jan. 2024 (CET)

Der USB-Anschluss ist seit Android 10(?) standardmäßig als Ladebuchse geschaltet. Gleichzeitige Nutzung für Datenübertragung ist aus Sicherheitsgründen blockiert. Ich muß dafür jedes mal erst zu den Geräteeinstellungen. Ob das "blind" geht weiß ich nicht. --Raugeier (Diskussion) 16:46, 21. Jan. 2024 (CET)

Ich hab das mal mit meinem vier Jahre alten Android-13-Knochen (Samsung Galaxy XCover Pro) und einer PC-Tastatur (Cherry G80-1000 aus dem Jahr 1987 mit drei Adaptern 5pol-DIN→PS/2→USB-A→USB-C) versucht: Es geht, das Telefon im Blindflug zu entsperren, wenn Sperrbildschirmtyp PIN eingerichtet ist: Telefon mit angestöpselter Tastatur starten, SIM-PIN eingeben, zweimal Enter drücken, Geräte-PIN eingeben, Enter drücken. --Rôtkæppchen₆₈ 17:33, 21. Jan. 2024 (CET)

Hi, danke für die vielen Beiträge. Werde einiges mal testen. Das Handy ist mit Muster gesperrt, nicht PIN und SIM ist auch nicht gesperrt. Touchscreen scheint aber leider genauso wenig zu tun wie die Anzeige. Selbst dran basteln wäre normalerweise die Lösung, aber Hersteller übernimmt wohl die Reparatur. Dazu muss ich es halt nach China senden und hätte zuvor gerne alles gesichert oder wenigstens gelöscht. Verschlüsselt ist es nämlich nicht (jaja, doof - da könnte jeder schnüffeln). Bin noch immer verwirrt, dass sämtliche Apps inkl. google nicht verbunden sind, obwohl es ja im WLAN (und evtl. Mobilfunknetz) ist. Wenn ich das triggern könnte... --217.240.192.86 22:42, 21. Jan. 2024 (CET)

Rudolf Sellner / Martin Sellner

Moin! Weiß jemand, ob es zwischen Rudolf Sellner (NS-Kultstättenleiter) und Martin Sellner (Identitäre Bewegung und neonazistischer Deportationsplaner) eine verwandtschaftliche Beziehung gibt? MfG, GregorHelms (Diskussion) 14:21, 21. Jan. 2024 (CET)

Zu einem endgültigen Ergebnis bin ich nicht gekommen, nur so viel: Vater von Martin Sellner ist Reinhard Sellner, der laut seiner eigenen Webseite 1953 geboren und in Österreich aufgewachsen ist. Rudolf Sellner hatte keine Verbindungen zu Österreich. Außerdem hatte er laut unserem Artikel zwei Kinder aus der Ehe mit Manuela Bruhn, mit der er ab 1940 (bis 1950) verheiratet war - dass Martin Sellner (via seinem Vater Reinhard) direkt von Rudolf Sellner abstammt ist damit praktisch ausgeschlossen. Möglich sind natürlich andere Verwandtschaftsverhältnisse, wobei der Name "Sellner" nicht gerade selten ist.--78.55.91.234 20:13, 21. Jan. 2024 (CET)
Danke! Ich kam auf eine mögliche Verwandtschaft, da Rudolf Sellner in den 1970ern auch bei Salzburger Festspielen engagiert war ... was aber natürlich nichts heißen muss! MfG, GregorHelms (Diskussion) 23:15, 21. Jan. 2024 (CET)

Wie heißen diese beiden verstorbenen Prominenten?

Unbekannter verstorbener Prominenter, unbekannte verstorbene Prominente.

--2001:9E8:46D6:E600:C925:FFCA:CDE5:6C56 18:05, 21. Jan. 2024 (CET)

Spontan würde ich auf Walter Giller und Nadja Tiller tippen. --Steigi1900 (Diskussion) 18:08, 21. Jan. 2024 (CET)
Das sind Carl Heinz Schroth und Brigitte Horney in den Rollen von Jakob und Adele. --2A00:20:704A:763E:B4DE:56B7:1FA7:1292 18:09, 21. Jan. 2024 (CET)
Herzlichen Dank! --2001:9E8:46D6:E600:C925:FFCA:CDE5:6C56 18:16, 21. Jan. 2024 (CET)

Wer ist mein Anwalt?

Wenn im Film einer im Verhör seinen Anwalt verlangt, kriegt er ein Telefon und wählt auswendig irgendeine Nummer, der Typ am andern Ende der Leitung ist in der nächsten Szene physisch da und kennt seinen Mandanten und am besten auch den Fall eh schon auswendig.

Ich wüsste in dieser Situation gar nicht, wen ich anrufen soll, ich hatte noch kaum mit einem Anwalt zu tun, schon gar nicht mit einem für Strafrecht. Wie läuft das dann, hat die Polizei ne Liste mit Nummern für mich, oder muss ich dann kurzfristig googeln und den ersten der drangeht herbitten?

--2A02:8071:2289:CAC0:959D:9E92:BC6:5BF2 09:56, 20. Jan. 2024 (CET)

Übliches Vorgehen in Deutschland ohne Untersuchungshaft: Man verlangt nicht sofort einen Anwalt, sondern äußert sich bei der Polizei nicht zur Sache, wird nach Hause entlassen und kann sich dann in Ruhe einen Anwalt suchen. Übliches Vorgehen mit Untersuchungshaft: Wenn man keinen Anwalt selbst bestimmt, weist das Gericht einen Pflichtverteidiger zu. Man kann später immer noch zu einem Wahlverteidiger wechseln. https://www.pflichtverteidiger.hamburg/faq/ehemann-freund-sohn-bruder-u-haft-pflichtverteidiger/#:~:text=Ihr%20Angeh%C3%B6riger%20oder%20Bekannter%20hat,der%20Richter%20f%C3%BCr%20angemessen%20h%C3%A4lt. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:02, 20. Jan. 2024 (CET)
Es gibt Telefonbücher mit Listen von Anwälten. Nicht jeder Anwalt macht alles, es kann sein, dass man eine Weile herumsuchen muss, bis man jemand findet, der genau für den fraglichen Bereich spezialisiert ist. Die meisten Anwälte sind anständig und können dir sagen, welcher seiner Kollegen infrage kommt.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 13:29, 20. Jan. 2024 (CET)
@BlackEyedLion: +1. Der Ansatz: Ich werde festgenommen und dann rufe ich meinen Anwalt an ist Kino und hat mit der Realität nicht viel zu tun. Dahinter steht eine psychologische Ausnahmesituation: Ich habe keine Ahnung, worum es wirklich geht (die Polizisten dürfen mich anlügen). Ich kenne weder die Beweislage noch die Rechtslage. Ich bin aufgeregt, vielleicht empört wegen irgendwelcher Anschuldigungen. Ich habe Angst. Ich würde gerne mit irgendwem reden und der nette Polizist spricht sogar schon zu mir. In dieser Situation darf ich nur eines tun: Nichts. Schweigen. Und innerlich darauf einstellen, maximal 24 Stunden warten zu müssen, bis ich mit jemand wieder reden kann. Der Alptraum eines Anwalts im Strafrecht ist ein geschwätziger Festgenommener.
Nirgendwo ist Schweigen so viel Gold wie nach einer Festnahme. In den Krimis wird das meist völlig anders dargestellt, weil diese Filme von Dialogen leben. In der Realität sind das einzige, was mensch sagen muss, die Angaben zur Person: Name, Geburtsdatum und -ort, Meldeadresse, Staatsangehörigkeit, Familienstand und Beruf. Und ansonsten, wenn überhaupt, NUR der Satz: „Ich mache von meinem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch”. Kein Gespräch, ob ich den Kaffee mit Milch will, ob mir kalt ist, ob ich eine Freundin oder einen Freund habe, welchen Paragraph denn das Aussageverweigerungsrecht hat - Nichts. Schweigen.
Und niemals irgendwelche Angabe zu Sache. Niemals! Da war ich nicht. Das war ich nicht. Das weiß ich nicht... Niemals! Die Polizisten sind Profis. Sie haben hundertmal Leute festgenommen und verhört und sie sind dafür gut ausgebildet. Ich habe keine Ahnung und nur Angst. Deshalb gehört auch zum Schweigen: Eine Verhandlung während der Festnahmesituation, dass ich einen (oder „meinen”) Anwalt anrufen will ist Unsinn. Weder weiß ich, worum es wirklich geht (weil die Polizisten vielleicht lügen), noch kann ein Anwalt in dieser Situation irgendetwas bewirken. Er könnte mir bei der Vernehmung Händchen halten. Weil ich aber ohnehin schweigen muss und schweigen werde, weil ich schweigen darf, brauche ich ihn erstmal nicht.
Schweigen heißt auch: Kein Smalltalk („Wollen Sie einen Kaffee?” - Schweigen.). Vielleicht sagen sie: Na, wenn du so schweigsam bist, dann hast du ja eine Menge zu verbergen. Unsinn! Die Polizisten entscheiden überhaupt nix. Wir haben (zum Glück) einen Rechtsstaat mit Gewaltenteilung. Polizisten sind Exekutive. Entscheiden wird die Judikative, irgendein Richter.
Ich kann natürlich fordern, meine Angehörigen oder Freunde über die Festnahme zu informieren. Das ist der Satz: „Ich möchte telefonieren und meine Angehörigen / meinen Freund / meine Freundin über meine Festnahme informieren.” Mehr nicht. Kein weiteres Gespräch über dieses Thema. („Ist ihre Frau denn jetzt zuhause oder auf der Arbeit?”) Schweigen. Das klappt oder auch nicht. Es gab schon Fälle, in denen Festgenommene nicht das passende Kleingeld für ein Telefonat dabei hatten und deshalb ein Telefonat verweigert wurde. Juristisch kommt bei sowas später nichts raus.
Wenn ich Freunde oder Angehörige erreiche sollten sie wissen, auf welchem Revier ich mich befinde. („Ich wurde festgenommen und bin auf dem Revier xxx.” Mehr nicht. Nicht über Umstände, Inhalte, zur Sache reden.) Sie können dann das polizeiliche Aktenzeichen erfragen und eventuell einen Anwalt suchen. Sie sollten unter keinen Umständen, niemals! gegenüber der Polizei irgendwelche Angaben machen. Damit helfen sie nicht sondern sie helfen vielleicht nur, dass ich nach max. 24 Stunden durch ihre Aussagen eben nicht wieder freikomme.
Spätestens nach 24 Stunden treffe ich ansonsten vor dem Ermittlungsrichter auf einen Pflichtanwalt (notfalls von dem Richter fordern). Der Pflichtanwalt ist erstmal der Einzige, der auf meiner Seite steht und bei dem ich mein Schweigen brechen und vertraulich reden kann. Ich muss gegenüber dem Richter nichts erklären. Dafür will ich ja einen Pflichtanwalt, der für mich spricht.
Spätestens über den Pflichtanwalt kann ich Familie und Freunde informieren. Die können dann einen Anwalt des Vertrauens suchen. Dabei spielen auch der Tatvorwurf und die Haftgründe eine wichtige Rolle. Denn wenn mich der Ermittlungsrichter nicht wieder gehen lässt (vgl. § 115a StPO) bekomme ich - erst jetzt - eine Abschrift des Haftbefehls oder Angaben zum Tatvorwurf und den Gründen der Festnahme.
Allerdings sind in dieser Situation die Haftgründe auch ein Hinweis, dass es ernst werden kann. U-Haft kann in dieser Situation nur erlassen werden, wenn ein dringender Tatverdacht besteht oder der Haftgrund der Flucht-, Verdunkelungs- oder Widerholungsgefahr besteht oder eine Haft im Hinblick auf die vorgeworfene Tat verhältnismäßig ist. Alles sehr gute Gründe, lieber erstmal geschwiegen zu haben.
Der Weg ist also: Festnahme (Schweigen) - nach max. 24 Stunden: Ermittlungsrichter bzw. Haftrichter (Schweigen und Pflichtanwalt für anwaltliche Beratung fordern) - Haftbefehl - erst jetzt werden Tatvorwurf und Haftgründe bekannt - U-Haft - über Pflichtanwalt Info an Familie oder Freunde, die Anwalt des Vertrauens suchen - dann den Pflichtanwalt entpflichten - mit Anwalt des Vertrauens (Akteneinsicht!) Haftprüfung vorbereiten - wenn jetzt jemand redet, dann redet der Anwalt des Vertrauens für mich - nach 2 Wochen: Haftprüfungstermin.
Die Frage, wer mein Anwalt ist, hängt also von dem Ort, der Tagezeit und später von den Tatvorwürfen ab. Ich brauche bei der Festnahme keinen Anwalt, weil ich schweige und abwarte.
Lesen: [11] und [12]
--92.72.90.111 13:50, 20. Jan. 2024 (CET)
"Die Polizisten dürfen mich anlügen" - das gilt nur für die USA, nicht für Deutschland. Siehe § 136a Abs. 1 Satz 1 StPO iVm § 163a Abs. 4 Satz 2 StPO bzw. hier.--Chianti (Diskussion) 18:58, 21. Jan. 2024 (CET)
Ok, ich hätte vielleicht besser von ermittlungstaktisch begründeten Täuschung und List schreiben sollen. Der verlinkte Blogger kommentiert durchaus berechtigt: „Liest man selten, dass der BGH ein Geständnis als unverwertbar ansieht.” In dem angeführten Fall, in dem das Vernehmungsverhalten protokolliert ist (während es immer auch nicht protokollierte Umstände der Beeinflussung geben kann) und immerhin ein Geständnis in einem Mordfall erlangt werden sollte (und nicht weniger belastende Informationen über Tatumstände, die auch andere Verdächtigteoder Beschuldigte betreffen könnten) ist das Kernargument hinsichtlich der polizeilichen Vorhaltungen „wie sie der Beschuldigte im Hinblick auf die konkreten Umstände der Vernehmungssituation verstehen konnte und verstanden hat.” Daher erkennt der BGH (Bundesgerichtshof Urt. v. 24.08.1988, Az.: 3 StR 129/88): „Diese Vorschrift gilt nach § 163 a Abs. 4 Satz 2 StPO auch für Polizeibeamte. Sie schließt nicht jede List bei der Vernehmung aus, verbietet aber eine Lüge, durch die der Beschuldigte bewußt irregeführt und seine Aussagefreiheit beeinträchtigt wird (vgl. BGHSt 31, 395, 399/400; Boujong in KK, 2. Aufl. § 136 a StPO Rdn. 19 m.w.Nachw.). Der vorliegende Fall nötigt nicht zur abschließenden Umschreibung des Begriffs der Täuschung im Sinne des § 136 a Abs. 1 Satz 1 StPO (vgl. hierzu die Nachw. bei Rogall in SK StPO § 136 a Rdn. 47). Ein Vernehmungsbeamter kann jedenfalls auch dann über Tatsachen täuschen, wenn er dem Beschuldigten gegenüber nur pauschal und ohne bestimmte Beweismittel vorzuspiegeln von einer Beweislage spricht, die ausreiche, ihn zu überführen und daher eine Entlassung und einen späteren Freispruch ausschließe. Weiß der Vernehmende, daß aufgrund der bisherigen Ermittlungen kein dringender Tatverdacht, sondern allenfalls ein Anfangsverdacht gerechtfertigt ist, erklärt er aber dem vorläufig Festgenommenen trotzdem, die gegen ihn vorliegenden Beweise ließen ihm keine Chance, er könne seine Lage nur durch ein Geständnis verbessern, weil die ihm nachweisbare Tat dann milder beurteilt werden könne, so täuscht er ihn über die Beweis- und Verfahrenslage. Bei einer solchen Fallgestaltung ist die Behauptung, der Beschuldigte werde, auch wenn er nicht gestehe, auf jeden Fall verurteilt werden, nicht nur - wie der Generalbundesanwalt meint - eine unrichtige Prognose über den künftigen Ausgang des Gerichtsverfahrens, sondern eine unzulässige Einwirkung auf das Vorstellungsbild des Beschuldigten, um ihm die Überzeugung von einem so nicht vorliegenden Beweisergebnis und der Richtigkeit darauf gestützter falscher rechtlicher Schlußfolgerungen zu verschaffen. Ob in solchen Fällen das Verhalten des Vernehmungsbeamten einen auf bewußte Irreführung angelegten Erklärungswert hat oder es sich lediglich um eine leichtfertige Fehlbewertung belastender Indizien handelt, kann nicht allein aus dem Wortlaut der polizeilichen Vorhaltungen geschlossen werden. Es kommt darauf an, wie sie der Beschuldigte im Hinblick auf die konkreten Umstände der Vernehmungssituation verstehen konnte und verstanden hat. Je erfahrener er im Umgang mit Strafverfolgungsbehörden ist, um so weniger werden nicht ausreichend substantiierte Behauptungen und Bewertungen geeignet sein, ihn in seiner durch § 136a StPO geschützten Aussagefreiheit wesentlich zu beeinträchtigen. Erkennt der Vernehmungsbeamte aber, daß der Beschuldigte seiner Bewertung der bisherigen Ermittlungen zu glauben bereit ist, so täuscht er den Beschuldigten in rechtserheblicher Weise, wenn er, dieses Vertrauen ausnutzend, von einer erdrückenden, dem Beschuldigten keine Chance lassenden Beweiskette spricht, obwohl er weiß, daß er den Beschuldigten ohne ein Geständnis mangels dringenden Tatverdachts wieder freilassen muß. In diesem Sinn versteht der Senat die vom Landgericht getroffenen Feststellungen.” --92.72.90.111 02:12, 22. Jan. 2024 (CET)
Zu "Vernehmungsverhalten protokolliert" siehe § 136 (4) StPO. --Chianti (Diskussion) 10:40, 22. Jan. 2024 (CET)
Willst Du damit sagen, die Polizei wuerde dem Festgenommenen nicht den Tatvorwurf mitteilen und den Haftbefehl uebergeben ? Ich dachte, die Polizei verpflichtet, dies bereits bei der Festnahme zu tun, bzw., sofern Gefahr im Verzuge ist, so dass kein schriftlicher Haftbefehl ausgestellt wurde, eben diese Tatsache zusammen mit dem Tatvorwurf mitzuteilen. -- Juergen 134.255.192.24 17:02, 20. Jan. 2024 (CET)
Für die Eröffnung des Haftbefehls ist immer der Untersuchungsrichter zuständig, niemals die Poilizei. --2003:F7:DF01:AB00:68FE:4FC:6D9C:551B 17:26, 20. Jan. 2024 (CET)
+1 Eine Festnahme ist etwas anderes als ein Haftbefehl. Das ist Ausdruck der Gewaltenteilung, dass die Polizei als Exekutive die Gewaltfunktionen von Schutz, Ermittlung, Beweissicherung und Festnahme ausübt und die Judikative an das von der Legislative beschlossene Gesetz gebunden urteilt und verurteilt, möglicherweise zu einem Entzug der in der Verfassung, der Europäischen Menschenrechtskonvention und den Menschenrechten garantierten Freiheit der Person über längere Zeit als maximal 24 Stunden. Und die Gefahr im Verzug hat mit all dem absolut nichts zu tun. Das ist ein Terminus aus dem Verfahrensrecht, der sich auf die Sicherung von Beweismitteln bezieht. Nur in einem Punkt gebe ich Jürgen recht: Der § 136 Abs. 1 StPO regelt: „(1) Bei Beginn der Vernehmung ist dem Beschuldigten zu eröffnen, welche Tat ihm zu Last gelegt wird und welche Strafvorschriften in Betracht kommen.” Im Verlauf einer Ermittlung kann sich ein Tatvorwurf aber auch verändern, wie auch ein befragter Zeuge nach der Befragung überraschend zum Beschuldigten werden kann (ein beliebtes Mittel, erstmal zu verwertbaren Aussagen zu kommen... Dünnes Eis.) --92.72.90.111 17:44, 20. Jan. 2024 (CET) ergänzt --92.72.90.111 18:36, 20. Jan. 2024 (CET)
Die Zeiten als Mobiltelefone nur sehr begrenzte Nummernspeicher hatten sind lange vorbei. In welches Weltbild passt jemand, der heute noch ohne eine Auswahl der wichtigsten Rufnummern im Smartphone herumläuft (dazu gehören neben juristischen z. B. auch medizinische)? --46.114.7.80 13:58, 20. Jan. 2024 (CET)
Du bist also der Ansicht, dass du als Festgenommener dein Smartphone behalten darfst? Ein schönes Weltbild. :-) --92.72.90.111 14:22, 20. Jan. 2024 (CET)
Ich gehöre zu den Menschen, die in ihrem ganzen Leben keinen juristischen Beistand brauchten, und wäre wohl jemand für die Frage am Anfang. Wenn Du Deinen Anwalt auf Schnellwahl hast, ist das eh nicht Dein Problem. Dann hast Du offenbar andere Prioritäten im Leben als ich. Ich gehe davon aus, daß solange Du einen Anwalt hat und den Namen kennst, sie Dir die Telefonnummer hier in Deutschland schon besorgen werden. Vorteil eines Rechtsstaates.
Für die Originalfrage: Das dürften in den Firmen Filmen meist Leute sein, die ihren Anwalt öfter anrufen als ihre Eltern.--Windharp (Diskussion) 15:20, 20. Jan. 2024 (CET)
Ja, der Rechtsstaat. Hier sollte vielleicht auch das Gesetz zitiert werden. In der Strafprozessordnung (StPO) regelt der § 136 StPO Vernehmung in Abs. 1: „(1) Bei Beginn der Vernehmung ist dem Beschuldigten zu eröffnen, welche Tat ihm zu Last gelegt wird und welche Strafvorschriften in Betracht kommen. Er ist darauf hinzuweisen, daß es ihm nach dem Gesetz freistehe, sich zu der Beschuldigung zu äußern oder nicht zur Sache auszusagen und jederzeit, auch schon vor seiner Vernehmung, einen von ihm zu wählenden Verteidiger zu befragen. Möchte der Beschuldigte vor seiner Vernehmung einen Verteidiger befragen, sind ihm Informationen zur Verfügung zu stellen, die es ihm erleichtern, einen Verteidiger zu kontaktieren. Auf bestehende anwaltliche Notdienste ist dabei hinzuweisen. Er ist ferner darüber zu belehren, daß er zu seiner Entlastung einzelne Beweiserhebungen beantragen und unter den Voraussetzungen des § 140 die Bestellung eines Pflichtverteidigers nach Maßgabe des § 141 Absatz 1 und des § 142 Absatz 1 beantragen kann; zu Letzterem ist er dabei auf die Kostenfolge des § 465 hinzuweisen. In geeigneten Fällen soll der Beschuldigte auch darauf, dass er sich schriftlich äußern kann, sowie auf die Möglichkeit eines Täter-Opfer-Ausgleichs hingewiesen werden.” Der § 137  StPO Recht des Beschuldigten auf Hinzuziehung eines Verteidigers regelt in Abs. 1: „(1) Der Beschuldigte kann sich in jeder Lage des Verfahrens des Beistandes eines Verteidigers bedienen. Die Zahl der gewählten Verteidiger darf drei nicht übersteigen.”
Soweit die goldenen Worte des Gesetzes. Zweifellos gibt es viele Polizeibeamte, die sich an das Gesetz halten und rechtstreu agieren. In der Praxis kann ein Beschuldigter allerdings nicht beweisen, dass er nach seiner Festnahme einen Anwalt gefordert hat, wenn niemand der beteiligten Beamten das gehört haben will. Es besteht die Gefahr eines rechtsfreien Raumes. Der Beschuldigte hat in der Regel kein Beweismittel über seine Aussage hinaus und kann sich nicht selten sogar eine Gegenanzeige einhandeln.
Es fällt auf, dass kontinuierlich seit langer Zeit die überwiegende Zahl der Ermittlungsverfahren gegen Polizeibeamte zu keinem Strafverfahren führt. Und das, obwohl ein großer Teil der Fälle schwerwiegende Vorwürfe mit Gewalthandlungen betrifft. Das Magazin Kontraste berichtete letztes Jahr (gestrichen, ohne Jahr, vermutlich 2020) über eine Studie, die zudem eine erschreckend hohe Dunkelziffer konstatiert. (Siehe dazu auch Frankfurter Rundschau vom 17. Mai 2023) Die Zeit berichtet im Juli 2020: „Die Ruhr-Universität Bochum hat die bislang größte systematische Untersuchung zu Polizeigewalt in Deutschland durchgeführt. 93 Prozent der Ermittlungen gegen Polizisten wurden demnach wieder eingestellt, heißt es in einem Zwischenbericht, meist, weil sich der Tatverdacht nicht beweisen ließ. Kam es zu einer Anklage, endeten nur sieben der insgesamt 3.400 untersuchten Fälle damit, dass ein Polizist auch verurteilt wurde. Mehr noch: Die wenigsten Opfer von Polizeigewalt, neun Prozent [13], zeigten die Tat überhaupt an.”
Dass die Problematik eine lange Kontinuität hat zeigt beispielsweise ein Blick in Tobias Singelnstein: Polizisten vor Gericht. Strafverfahren wegen Körperverletzung im Amt, in: Bürgerrechte & Polizei/CILIP 95 (1/2010), S. 55-62 Es kommt aus meiner Sicht daher darauf an, worin der Festnahmegrund besteht, in welchem Bundesland die Festnahme stattfindet und auf welchem Revier der Festgenommene landet. Nochmals: Ich denke, dass die überwiegende Zahl der Festnahmen und der Umgang mit Festgenommen auf dem Revier rechtstreu verläuft. Die Rechtssicherheit halte ich jedoch für begrenzt. --92.72.90.111 17:22, 20. Jan. 2024 (CET)
Das ist eine ziemlich unrealistische Darstellung der Situation. Die weitaus meisten Festnehmen geschehen sehr zivilisiert und für einen Krimi viel zu langweilig. Auch wenn es selbstverständlich für die betroffene Person wahnsinnig beunruhigend ist. Deshalb auch hier mal wieder: Es gibt nur ein richtiges Verhalten und das ist keinerlei Aussage zu machen. Auch dann nicht, wenn man weiß dass man völlig unschuldig ist und die Sache „ganz einfach klarstellen“ kann. Kann man heimgehen, sucht man sich einen Strafverteidiger und lässt den Akteneinsicht beantragen. Erst dann kann man mit dem Anwalt zusammen eine Strategie festlegen. Muss man da bleiben, ruft man ein Familienmitglied oder echt guten Freund an, damit der den Notruf des Anwaltsvereins verständigt und so einen Strafverteidiger organisiert. Alles weitere wie oben, nur dass man eben drinnen sitzen muss, bis zur erfolgreichen Haftprüfung (von mehr wollen wir mal nicht ausgehen). Grüße --h-stt !? 23:53, 21. Jan. 2024 (CET)
Ich habe (wie oben nachzulesen) geschrieben: „Zweifellos gibt es viele Polizeibeamte, die sich an das Gesetz halten und rechtstreu agieren. [...] Nochmals: Ich denke, dass die überwiegende Zahl der Festnahmen und der Umgang mit Festgenommen auf dem Revier rechtstreu verläuft.” Dies als „ziemlich unrealistische Darstellung der Situation” zu bewerten weise ich entschieden zurück. Und was den anderen Aspekt, die verlinkten Statistiken und Berichte zu wissenschaftlichen Studien angeht, steht es ja frei, andere wissenschaftliche Studien einzubringen, die zu abweichenden Ergebnissen gelangen. --92.72.90.111 02:12, 22. Jan. 2024 (CET)
Nicht selten hängt auf Polizeiwachen ein Zettel oder Plakat mit einer örtlichen 24-Stunden-Strafverteidiger-Hotline. --Chianti (Diskussion) 19:09, 20. Jan. 2024 (CET)
P.S. siehe auch § 136 (1) Satz 3 und 4 StPO: ""Möchte der Beschuldigte vor seiner Vernehmung einen Verteidiger befragen, sind ihm Informationen zur Verfügung zu stellen, die es ihm erleichtern, einen Verteidiger zu kontaktieren. Auf bestehende anwaltliche Notdienste ist dabei hinzuweisen. --Chianti (Diskussion) 10:41, 22. Jan. 2024 (CET)
Vielleicht noch vier Ergänzungen.
1.) Oben habe ich vergessen: Für die Benachrichtigung von Angehörigen gilt § 114c StPO Benachrichtigung von Angehörigen: „(1) Einem verhafteten Beschuldigten ist unverzüglich Gelegenheit zu geben, einen Angehörigen oder eine Person seines Vertrauens zu benachrichtigen, sofern der Zweck der Untersuchung dadurch nicht erheblich gefährdet wird. (2) Wird gegen einen verhafteten Beschuldigten nach der Vorführung vor das Gericht Haft vollzogen, hat das Gericht die unverzügliche Benachrichtigung eines seiner Angehörigen oder einer Person seines Vertrauens anzuordnen. (...)” Man beachte auch das Wort unverzüglich.
2.) Zitat: „Ein weiteres ebenso unsinniges Gerücht ist die angebliche Regel, nach der der Beschuldigte nur ein einziges Telefonat führen darf. Welchen Sinn sollte es auch machen, einem Beschuldigten nur genau einen Kontaktaufnahmeversuch und auf gar keinen Fall einen zweiten zuzugestehen? Wenn es einen gewichtigen Grund dafür gibt, einem Beschuldigten ein Telefongespräch zu gestatten, dann verliert dieser Grund nicht pauschal dadurch an Wichtigkeit, dass der Verdächtige schon einen Anruf "verbraucht" hat. Wenn also zum Beispiel der langjährige Hausanwalt nicht erreichbar ist, spricht nichts dagegen, dass der Beschuldigte in einem zweiten Telefonat versucht, mit einem anderen Verteidiger Kontakt aufzunehmen.” (Ralf Höcker, Carsten Brennecke: Lexikon der Rechtsirrtümer, Ullstein Verlag, Berlin 2004, ISBN 3-548-36659-7)
3.) Weil mitten in der Nacht nicht jede Kanzlei arbeitet hat, wie Chianti schon andeutet, der Deutsche Anwaltsverein einen Strafverteidigernotdienst organisiert (Internetpräsenz). Für Inanspruchnahme dieser Dienstleistung werden allerdings Kosten entstehen. Aus meiner Sicht also nur not-wendig und hilf-reich, wenn man wirklich ganz ganz ganz dringend jemand be-nötigt, der einem bei der Vernehmung ganz fest das Händchen hält und frei nach Loriot immer wieder sagt: „Nein, sagen sie jetzt nichts!”
4.) Für das erste Gespräch mit einem Pflichtverteidiger sollte man wissen: Auch wenn danach kein Mandatsverhältnis zustande kommt ist der Inhalt dieses Gesprächs vertraulich und unterliegt der Schweigepflicht des Anwalts (vgl. Entscheidung des Bundesgerichtshofs (BGH) vom 18. Februar 2014 – StB 8/13.). --92.72.90.111 00:33, 21. Jan. 2024 (CET)

Langes Koma überlebt – schon einmal real geschehen?

In Fernsehserien kommt es öfters vor, dass jemand nach mehreren Jahren im Koma wieder erwacht, manchmal sogar circa 20 Jahre im Koma gelegen hat. Ist ein solcher Extremfall schon einmal aufgetreten? Wie häufig geschieht dies überhaupt? Wird die Behandlung eines Komapatienten üblicherweise zeitlich unbegrenzt fortgesetzt oder irgendwann beendet, weil er vermutlich nicht mehr aufwachen wird? --2A0A:A541:C0A4:0:5CB3:C443:D411:FB4E 21:54, 20. Jan. 2024 (CET)

Hier ein passabler Artikel zum Thema "Koma": [14]
Über Schweregrade, Ursachen und Prognosen. Lg --Doc Schneyder Disk. 23:18, 20. Jan. 2024 (CET)

Die en WP hat en:List of people who awoke from a coma. Rekordhalter ist danach Anne Shapiro, die nach 29 Jahren im Koma 1992 aufgewacht ist; der Film en:Forever Love (1998 film) basiert auf ihrer Geschichte. --Proofreader (Diskussion) 00:27, 21. Jan. 2024 (CET)

Deutschsprachiges gibt es scheinbar nicht. (Die englische Liste ähnelt einer Liste von UFO-Sichtungen?) --2001:9E8:F18:6800:696D:CCC:9828:3B46 09:01, 21. Jan. 2024 (CET)
Womöglich besteht eine vollkommen falsche Vorstellung über ein "Erwachen" aus langem (Monate, Jahre) Koma, z.B. nach Hirnschädigung durch Trauma oder Schlaganfall. Das ist nicht wie bei Dornröschen. Sondern es beginnt damit, dass ein Komapatient Reaktionen zeigt. Auf taktile oder akustische Reize. Oder die Augen öffnet. Alles weit entfernt von jeder sprachlichen Äußerung. --Doc Schneyder Disk. 19:27, 21. Jan. 2024 (CET)
Andere Darstellungen sind mir gerade nicht in abrufbarer Erinnerung, aber in der Folge 512 von In aller Freundschaft erwacht ein Mann nach etwa zwanzig Jahren im Koma. Er öffnet seine Augen und kann auf seine Umwelt reagieren. Ansonsten kann er aber kaum etwas, da seine Muskulatur geschrumpft ist. (Ansonsten entspannt sich eine dramatische Geschichte vor allem dadurch, dass seine Frau und sein Bruder inzwischen ein Paar sind und jetzt nicht mehr wissen, wie es weitergehen soll.) --2A0A:A541:C0A4:0:5CB3:C443:D411:FB4E 21:04, 21. Jan. 2024 (CET)
Also, wenn ich es richtig verstehe (oder wenn ich dich richtig verstanden habe), dann zeigen sich solche Schwierigkeiten nach dem Aufwachen, wie sie im Beispiel für ein Erwachen nach zwanzig Jahren gezeigt/präsentiert/dargestellt werden, schon nach einigen Monaten oder wenigen Jahren? Das Erwachen nach wenigen Jahren wird nämlich in Fernsehserien viel einfacher dargestellt: Der/Die Aufgewachte ist schon direkt beim Aufwachen in der Lage, kurze, schwache sprachliche Äußerungen von sich zu geben, und nach wenigen Tagen eigentlich wieder halbwegs imstande, sich normal durch grundlegende Alltagsinhalte (Essen, Toilettenbesuch, Zeitunglesen) zu bewegen. --2A0A:A541:C0A4:0:5CB3:C443:D411:FB4E 21:21, 21. Jan. 2024 (CET)
Fiktionalen TV Serien soll man niemals trauen Der letzte Bulle ist auch Humbug.--Conan (Eine private Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 21:24, 21. Jan. 2024 (CET)
Doch, gibt es: https://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/bad-aibling-frau-erwacht-nach-27-jahren-aus-koma-das-steckt-hinter-dem-fall-a-1264186.html --Chianti (Diskussion) 11:32, 22. Jan. 2024 (CET)

Englisch üben

Gibt es ein zur ZDF-Mediathek vergleichbares Angebot auf Englisch (z. B. von der BBC)? Könnt ihr (kostenfreie) Angebote vorschlagen, mit denen man Englisch sinnvoll auffrischen und ggf. auch die Grammatikregeln wiederholen kann? Danke. --Paintdog (Diskussion) 16:03, 21. Jan. 2024 (CET)

Zumindest für das Hören gibt es Auswahl. Bei der ARD gibt es Filme im Orginalton, also auch auf Englisch, in der Mediathek [15]. BBC News findet sich auf Youtube [16]. BBC TV und Radio lassen sich übern Browswer empfangen [17]. --Mhunk (Diskussion) 16:34, 21. Jan. 2024 (CET)
Hast Du schon Duolingo oder Babbel versucht? Mir hat AFN hören geholfen. --Rôtkæppchen₆₈ 18:42, 21. Jan. 2024 (CET) In der gymnasialen Oberstufe (1985–1988) hab ich Newsweek gelesen. Meine Schule hatte ein Abo. Später hab ich USA Today im damals jungen WWW (ca. 1995) gelesen. --Rôtkæppchen₆₈ 01:13, 22. Jan. 2024 (CET)
Bei Filmen kommt es drauf an, manche sind einigermaßen klar, andere eher schwer zu verstehen. (Das kann gelegentlich selbst für Muttersprachler der Fall sein, man denke an verrauscht-vernuschelte Filme mit Hans Moser). Und es sollte vielleicht auch eher um gehobene Themen (Shakespeare in Love?) gehen als um Street-Gang-Szenen. Es kann eventuell helfen, zusätzlich zum Ton auch noch englische Untertitel zu aktivieren, falls vorhanden. Ich bingewatche momentan gelegentlich alte Folgen von What's my line auf Youtube. Das ist zum einen oft sehr lustig, zum anderen in meist vergleichsweise deutlicher und stilistisch gehobener Sprache, wenn auch in amerikanischem Englisch (die ganz frühen Folgen von 1950/51 sind etwas verrauschter). -- 79.91.113.116 10:24, 22. Jan. 2024 (CET)

VisualEditor: ZuQ-Vorschläge löschen

Hallo zusammen, wie kann ich im VisualEditor schon mal eingegebene ZuQs löschen, die mir bei Eingabe des entsprechenden Buchstabens/Zeichens angezeigt werden? Gruß, --MeAmME (Diskussion) 12:00, 20. Jan. 2024 (CET)

Google nach dem Namen Deines Browsers gefolgt von edit autocomplete data. --Rôtkæppchen₆₈ 14:09, 20. Jan. 2024 (CET)
Da hilft nichts. Die Vorschläge erscheinen nur bei ZuQ im VisualEditor. IMHO ein serverseitiges Problem. --MeAmME (Diskussion) 20:32, 21. Jan. 2024 (CET)
Stimmt, der VisualEditor hat seine eigene Implementierung und schlägt dir immer die Edit Summaries deiner letzten 500 Änderungen vor. Zumindest als das ursprünglich implementiert wurde (https://gerrit.wikimedia.org/r/c/mediawiki/extensions/VisualEditor/+/495451) wurde keine Möglichkeit vorgesehen, das abzuschalten oder Einträge aus der Vorschlagsliste zu entfernen. --Karotte Zwo (Diskussion) 13:33, 22. Jan. 2024 (CET)
Vielen Dank:-)! Dann weiß ich zumindest mal, was Phase ist;-). --MeAmME (Diskussion) 14:53, 22. Jan. 2024 (CET)

Wie werde ich eine 32-bit-Version los?

Ich habe ein Problem mit 32-bit- und 64-bit-Versionen unter Windows 10 (Pro 22H2, 19045.3930). Die ganze Installation läuft in einem VMware-Player. Hostsystem ist auch ein Win10 Pro, 64-bit ohne Probleme.

Das Gastsystem wurde einige Zeit nicht upgedatet und lief sehr widerwillig und langsam. Gestern wollte ich einen Virenscanner installieren und entschied mich für Avira (kostenlos). Heruntergeladen, installiert, aber es lief nicht an. Statt eines Fensters zeigte es ein weißes Rechteck ohne Inhalt. Im Taskmanager war zu sehen, dass es eine 32-bit-Version war, ebenso wie Mozilla Firefox.

Im Gastsystem ließ sich die "Info" in der Systemsteuerung nicht aufrufen, ebenso nicht die "Apps und Features". Danach erstmal ein stundenlanges Windows-Update. "Info" und "Apps" gingen wieder, angezeigt wurde 64-bit. Firefox und Avira habe ich via Systemsteuerung deinstalliert. Firefox neu heruntergeladen, läuft mit 64 Bit. Avira neu heruntergeladen und bekam angezeigt, dass es schonmal installiert gewesen war. Downloads gelöscht, neu versucht (mehrfach), immer wird die 32-bit-Version installiert, die nicht funktioniert. Ich schätze, ich muss die Registry von irgendwelchen Einträgen säubern, aber ich weiß nicht wie.

Die ganze Registry habe ich schon gesichert und finde sie mit ca. 312 KB. Ist die Größe plausibel? Natürlich sichere ich vor Änderungen nochmal. Gesamtgröße der VM 50 GB. Oder wäre es einfacher, einen anderen Virenscanner zu nehmen? Mit Avira bin ich vertraut und kenne seinen Alarmismus. --Slartibartfass (Diskussion) 16:37, 21. Jan. 2024 (CET)

Warst Du schon auf https://support.avira.com/hc/de/articles/360002858514 ? --Rôtkæppchen₆₈ 12:58, 22. Jan. 2024 (CET)
Hallo, Rotkaeppchen68, war ich soeben, scheint die Schritte zu beschreiben, auf die ich nicht von allein kam. Danke, Problem gelöst. --Slartibartfass (Diskussion) 15:44, 22. Jan. 2024 (CET)

In welcher Folge der Rosenheim-Cops wird Quittengelee verschenkt?

Gesucht ist die Folge der Rosenheim-Cops, in der selbstgemachtes Quittengelee fröhlich weiterverschenkt wird, weil es niemand haben möchte.

--2001:9E8:46D6:E600:2D65:5B:5A89:AF5B 19:00, 21. Jan. 2024 (CET)

Ununterdrückbarer Gefühlsausbruch: Warum will keiner Quittengelee haben? Ich würde es sofort nehmen! --2A0A:A541:C0A4:0:5CB3:C443:D411:FB4E 20:35, 21. Jan. 2024 (CET)
Wenn jemand das Quittengelee akzeptierte, wäre ja der Running Gag hinüber. --Rôtkæppchen₆₈ 02:12, 22. Jan. 2024 (CET)
Die Reisen des Herrn Stuckenthaler (Staffel 15, Folge 1). --Blutgretchen (Diskussion) 14:00, 22. Jan. 2024 (CET)
Herzlichen Dank! --2001:9E8:46EB:C300:EDCB:D54D:A5F9:6546 14:55, 22. Jan. 2024 (CET)

Einbürgerung (Naturalisation) – Erwerb durch Verwaltungsakt

Muss eine als Kind eingebürgerte Person diesen Verwaltungsakt als Erwachsener konfirmieren? --Symposiarch Bandeja de entrada 18:54, 20. Jan. 2024 (CET)

"konfirmieren": "(einen jugendlichen evangelischen Christen) nach einer Vorbereitung im Rahmen einer gottesdienstlichen Feier in die Gemeinde der Erwachsenen aufnehmen" (Duden.de)? Ich nehme an: ein neuer Anglizismus (to confirm)? Wie wäre es einfach mit 'bestätigen'? (nicht signierter Beitrag von Morino (Diskussion | Beiträge) 22:16, 20. Jan. 2024 (CET))
Als im jar 1349 der gefehrliche vnd schaedliche krieg entstund im Stifft Bremen / zwischen Bischoff Gottfrid von Arnsberg vom Bapst dazuo Confirmirt / vnnd Mauricio Graffen zuo Oldenburg / den seine vorfahren zuom Bischoff erwelet /
Zitat aus s:Stammbuch Oder Erzölung aller namhaffter vnd inn Teütschen Historien berümpter Fürsten, Graffen, vnnd Herren Geschlechter --2A0A:A541:C0A4:0:5CB3:C443:D411:FB4E 22:46, 20. Jan. 2024 (CET)
Und wie heißt das auf französisch? --Symposiarch Bandeja de entrada 18:30, 22. Jan. 2024 (CET)
Ja, siehe hier Falsch, siehe unten. --Chianti (Diskussion) 19:11, 20. Jan. 2024 (CET)
Danke dir--Symposiarch Bandeja de entrada 20:19, 20. Jan. 2024 (CET)
Wo soll das stehen? Ich sehe da nur die Optionspflicht für Jus-soli-Staatsangehörige. --2A0A:A541:C0A4:0:5CB3:C443:D411:FB4E 22:02, 20. Jan. 2024 (CET)
Und genau diese Optionspflicht koennte man auch als Pflicht zur Bestaetigung der deutschen Staatsbuergerschaft bezeichnen (um deren Verfall/Verlust zu verhindern). -- Juergen 134.255.192.24 12:33, 21. Jan. 2024 (CET)
Bei der Frage ging es aber um Einbürgerungen. Der Erwerb der Staatsangehörikeit durch Geburt (auch nach dem Jus-soli-Prinzip und auch wenn sie vom Aufenthaltsstatus der Eltern abhängt) ist keine Einbürgerung. --Digamma (Diskussion) 20:20, 21. Jan. 2024 (CET)
Danke für den Hinweis, du hast recht.--Chianti (Diskussion) 16:54, 23. Jan. 2024 (CET)

@Symposiarch: die korrekte Antwort ist nein, in § 6 und § 10 (2) StAG ist keine solche Bestätigung vorgesehen.---Chianti (Diskussion) 16:54, 23. Jan. 2024 (CET)

Welcher Hund soll es werden?

Die Familie bedrängt mich einen Hund zu holen. Keine Sorge, ich mag Hunde, natürlich kann ich mich mit dem Gedanken anfreunden. Ich möchte nur hier das geballte Wissen der Wikipediagemeinschaft einholen was der passende Hund sein könnte. Viele denken jetzt vielleicht, die Frage gehört ins Café, aber meine Erfahrung zeigt, dass wenn eine Frage hier gestellt wird eine unmenge wichtiger Antworten kommt, während im Café nur Gelabers hingeschrieben wird.

Also, der Hund sollte nicht allzu groß sein, denn unser Haus hat zwar viele Zimmer, aber ist trotzdem nicht groß und hat viele Treppen. Ein Dackel fällt daher wegen der drohenden Dackellähmung aus. Außerdem hatte meine Mutter früher einen Dackel, das sind doch recht böse Buben. Außerdem haben wir eine amerikanische Waldkatze. Der Hund müsste also katzenfreundlich sein. Ein guter Jogger außerdem, damit er drei Mal die Woche mit mir einen Zehner macht (Ich weiß, der Hund will auch selbst schnuffeln und so, die Zeit bekommt er auch...). Guter Jogger gibt ja damit auch schon die Größe etwas vor. Ideal erscheint mir der gute alte Pudel. Gibt es noch andere Ratschläge? Rolz Reus (Diskussion) 18:42, 21. Jan. 2024 (CET)

Solch ein Hund lässt sich ggf. in einem (größeren) Tierheim finden. In denen ist momentan die Auswahl recht groß. --Elrond (Diskussion) 18:56, 21. Jan. 2024 (CET) P.S. Die Vergabe in Tierheimen geht auch nicht hopplahopp. Wenn ein Hund in die engere Wahl gekommen ist, macht man sich erst einmal miteinander bekannt, geht ein paar Runden spazieren, nimmt ihn einige Male mit nach Hause und wenn das alles passt, habt ihr einen neuen Gefährten. --Elrond (Diskussion) 19:09, 21. Jan. 2024 (CET)
Hast du im lokalen Tierheim schonmal Ratschläge eingeholt? Die haben möglicherweise nicht nur Vorschläge zur Rasse, sondern auch gleich den passenden Hund --91.12.162.147 19:02, 21. Jan. 2024 (CET)
Nein. Natürlich schließen wir einen Hund aus dem Tierheim nicht aus. Aber gerade wegen der Katze könnte es doch sinnvoller sein einen Welpen zu nehmen. Der Vorteil bei Rassehunden ist ja auch, dass man da den Charakter kennt oder zumindest einen bestimmten erwarten sollte. Rolz Reus (Diskussion) 19:07, 21. Jan. 2024 (CET)
Auch Hunde sind Individuen und beim einem erwachsenen Hund weißt du eher was du kriegst als bei einem Welpen. Außerdem hört es sich nicht so an als hättet ihr schonmal einen Hund gehabt und da wollt ihr direkt mit der Erziehung eines Kindes/Teenagers anfangen? --91.12.162.147 19:10, 21. Jan. 2024 (CET)
"Aber der Welpe ist doch so süß!"
Ironische oder sarkastische Darstellung der (von mir erwarteten) typischen Reaktionen des Bevölkerungsdurchschnittes --2A0A:A541:C0A4:0:5CB3:C443:D411:FB4E 21:09, 21. Jan. 2024 (CET)
Dann schau mein P.S. weiter oben. Wenn es beim ersten Versuch nicht klappen sollte, dann vielleicht beim zweiten. Die Leute in den Tierheimen sind aber in aller Regel recht versiert und können einschätzen, wer für Euch passen wird. --Elrond (Diskussion) 19:14, 21. Jan. 2024 (CET)

Vielleicht ist ja ein Test hilfreich?: [18] Weitere Fragen vor einem Hundekauf werden hier gestellt: [19] LG --Doc Schneyder Disk. 19:51, 21. Jan. 2024 (CET)

Katzenverträglichkeit ist keine Frage der Rasse, sondern des individuellen Hundes. Hunde, die als Welpen Katzenkontakt hatten, sind in der Regel verträglich, ansonsten eher nicht. Ich würde dir auch raten, ein gutes Tierheim zu besuchen. Da warten viele Hunde auf ein gutes Zuhause, und die Menschen dort können dir zu jedem davon ziemlich ausführlich Auskunft geben. --2A02:908:1980:C700:AD12:CE29:6ADF:97F 12:44, 23. Jan. 2024 (CET)

Wer war Gottfried Maunz, Autor in den 30er Jahren?

 
Titel Roman Lebende und Untergehende Gottfried Maunz

Ich habe ein Buch von Gottfried Maunz (s. Foto in dem begonnenen Artikel), finde über ihn aber so gut wie nichts im Internet. Meine germanistische Bibliothek gibt nichts her, Google erst recht nicht. Weiß jemand mehr? Gibt es in der Münchener Ausgabe des anderen Romans vielleicht zumindest biographische Daten? Wer weiß etwas? --Klaus J (Diskussion) 19:03, 18. Jan. 2024 (CET)

DNB kennt: Und sie verliessen ihr Paradies Maunz, Gottfried. - München, Garmisch : Iberia-Verlag, 1971 --Bahnmoeller (Diskussion) 19:11, 18. Jan. 2024 (CET)

Reuther & Reichard Berlin ist 1931 offenbar ein seriöser und bereits älterer Verlag, der schon 1878 gegründet wurde. Im Programm allerdings, soweit ich es sehe, inhaltlich eine wilde Mischung mit Werken zu Philosophie, Mystik, Psychologie. --92.72.90.111 21:13, 18. Jan. 2024 (CET)
Und sie verliessen ihr Paradies, München 1969 mit Titelbild bei Booklooker von Antiquariat leserlich + hörich in Beverungen angegeben als: „Von der Münchner Verlagsgesellschaft, die 1. (Einzige?) Auflage von 1969. Gebunden in Ganzleinen, mit Schutzumschlag. (...) Der Leinendeckel sehr gut, ohne Randschäden, (...) Eine Vorsatzseite wurde herausgetrennt, wohl um einen Besitzvermerk zu tilgen. Ein Selbstfindungsroman. Frank Wegener - wohl Lehrer - sucht sich- und den Umgang mit Pflichten und Gesellschaftsregeln. Dann steigt er aus und begibt sich auf Wanderschaft.” Manchmal lohnt es sich, mit Antiquaren zu telefonieren. Sie wissen oft sehr viel. --92.72.90.111 21:25, 18. Jan. 2024 (CET)
Hier wird noch die weitere Ausgabe (siehe auch oben) gelistet: Maunz, Gottfried - Und sie verließen ihr Paradies. Roman., München und Garmisch, Iberia-Verlag, 1971. Das Fragezeichen bei „(Einzige?)” vom Antiquariat leserlich + hörich war also berechtigt. Merke: Der Verlag in München ist ausweislich des Titelblatts bei booklooker Münchner Verlagsgesellschaft und nicht Münchener Verlagsgesellschaft. --92.72.90.111 21:45, 18. Jan. 2024 (CET)
Das wird problematisch, der Mann ist in keinem Nachschlagewerk zu finden: nicht im Kürschner, nicht im Kosch, von Killy ganz zu schweigen, nicht im Deutschen Literatur-Lexikon 20. Jahrhundert, nicht im DLL online und auch nicht im Internationalen Pseudonymenlexikon. Ebenso wenig im Handbuch Die deutschsprachige Presse, in der Deutschen Biographischen Enzyklopädie oder im Deutschen Biographischen Index. Auch wenn er mit zwei belletristischen Veröffentlichungen die Relevanzhürde ganz knapp reißt, läuft das letztlich auf original research hinaus, auch wenn sich in zeitgenössischen Pressedatenbanken vielleicht noch etwas ausgraben lässt. Von daher sehe ich für einen eigenen WP-Artikel eher schwarz. --Jossi (Diskussion) 23:59, 18. Jan. 2024 (CET)
Was mich an der ganzen Sache am meisten erstaunt: Dass zwischen den beiden nachweisbaren Romanen 38 (!) Jahre liegen (1931 bis 1969). Da drängt sich die Frage auf, was er in der Zwischenzeit gemacht hat. Wurde eine vielversprechende Autorenkarriere durch Drittes Reich und Kriegseinwirkungen beendet, und erst im Alter fand er die Zeit oder Möglichkeit, einen zweiten Roman herauszubringen? Oder hat er in der Zwischenzeit womöglich unter einem oder mehreren weiteren Namen publiziert? --slg (Diskussion) 01:02, 19. Jan. 2024 (CET)
Im Biographischen Handbuch der deutschen Emigration taucht er jedenfalls auch nicht auf. --Jossi (Diskussion) 11:08, 19. Jan. 2024 (CET)
Die drei Kinder von Theodor Maunz, wie hießen denn die? Habe ich bei flüchtiger Recherche nicht feststellen können. Vorsicht, TF: Zwischenzeitliche Benutzung eines anderen Namens würde als Vatervermeidung manches erklären. --Aalfons (Diskussion) 11:21, 19. Jan. 2024 (CET) Nachtrag: Ein Gottfried Maunz hat nach dem Krieg das Hotel Bavaria in Garmisch bewirtschaftet, das es noch gibt. Und Theodor war ja auch Bayer. Und der Iberia-Verlag sitzt in München und Garmisch. --Aalfons (Diskussion) 11:32, 19. Jan. 2024 (CET)
Der kontaktierte Ortsarchivar von Garmisch schaut mal. Es gab auch eine Amalie, mit der er in einem Gewerbeverzeichnis auftaucht. Ob er sich nach dem Krieg in eine Hoteliersfamilie eingeheiratet hat oder gar schon vorher? Übrigens: Hat jemand noch irgendeinen anderen Titel dieses Iberia-Verlages gefunden? --Aalfons (Diskussion) 12:49, 19. Jan. 2024 (CET)
Kleiner Einwurf: Wenn Gottfried 1931 schon einen Roman veröffentlichen konnte, dann war der 1901 geborene Theodor Maunz natürlich viel zu jung, um sein Vater gewesen zu sein. Vielleicht sein Bruder oder Cousin. (Und noch ein Gedanke, den ich zumindest nicht unerwähnt lassen möchte: Auch wenn es meiner Meinung nach sehr unwahrscheinlich wäre, lässt sich aus den bislang vorliegenden Informationen doch auch nicht zu 100 Prozent ausschließen, dass es sich bei dem 1931er und dem 1969er Gottfried Maunz um zwei verschiedene Personen - in dem Fall ja möglicherweise tatsächlich Vater und Sohn? - handeln könnte.) --slg (Diskussion) 13:53, 19. Jan. 2024 (CET)
Einwurf akzeptiert, hatte das Geburtsjahr von Vater und Sohn gleichgesetzt. --Aalfons (Diskussion) 15:00, 19. Jan. 2024 (CET)
Um noch etwas zur bzw. gegen die Zweipersonentheorie zu sagen: Beide Bücher sind vom Sujet her doch ganz gut passend für einen jungen Mann (1931) und einen alten, Zurückschauenden (1969). Nur auch meinerseits ein Gedanke. --Aalfons (Diskussion) 10:02, 20. Jan. 2024 (CET)
Für mich klang die Handlungsbeschreibung bei Booklooker „Ein Selbstfindungsroman. Frank Wegener - wohl Lehrer - sucht sich- und den Umgang mit Pflichten und Gesellschaftsregeln. Dann steigt er aus und begibt sich auf Wanderschaft.“ halt sehr nach typischem Content für die seinerzeitige Hippiebewegung. Nicht unbedingt das, was man damals einem 60-, 70-Jährigen zugetraut hätte. Zum Inhalt von Lebende und Untergehende weiß ich leider gar nichts. Aber ja, ich spekuliere natürlich auch nur rum. --slg (Diskussion) 17:50, 20. Jan. 2024 (CET)
Bei der Suche von Genwiki, dem Genealogie-Portal, zweimal Gottfried Maunz: Adressbuch des Landkreises Garmisch-Partenkirchen von 1939: "Kaufmann Partnachstr. 51 Garmisch-Partenkirchen", das ist die Adresse des Hotels Bavaria. Sterbebild: geboren 30.03.1899, gestorben 15.04.1984, Lebensort Umgebung Garmisch-Partenkirchen. Die Lebensdaten am besten dem Archivar mitteilen, damit der die Personenstandsurkunden finden kann. Das Sterbebild mit Foto der Person ist anscheinend vorhanden, aber nicht online einsehbar; es wäre vermutlich auch nicht gemeinfrei. Eine Amalie Maunz ist bei Genwiki nicht bekannt, andere Adressbücher von Garmisch gibt es dort auch nicht. Maunz aus Garmisch sonst noch eine Anna M. M. Maunz, 30 Jahre alt, Beruf Governess, am 26. September 1933 mit dem Schiff Bremen von Bremen nach New York gefahren. Laut Passagierliste bei MyHeritage geboren in Altheim (bei Riedlingen), nächster Verwandter Bruder Lukas Maunz in Riedlingen. Also auch dort einmal nach der Geburtsurkunde von Gottfried Maunz fragen. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:08, 20. Jan. 2024 (CET)
Wow, von mir schon einmal danke und Respekt! Wenn der Gottfried aus Garmisch tatsächlich unser Mann ist, dann würde das von den Lebensdaten jedenfalls sehr gut passen: 32 Jahre beim ersten Roman, 70 Jahre beim zweiten. Bei einem Todesjahr 1984 sollte es auch noch jede Menge Menschen geben, die ihn persönlich kannten. Die Anna gibt mir noch Rätsel auf. Wäre sie Gottfrieds Schwester gewesen, hätte sie vielleicht eher ihn statt den an ihrem Geburtsort verbliebenen Lukas als nächsten Verwandten angegeben? Auch wenn die gleichzeitige Anwesenheit zweier nicht verwandter Menschen mit dem Familiennamen Maunz in Garmisch natürlich erstaunlich wäre. (Übrigens: Zu dem Namen Maunz hatte ich schon bei Geogen recherchiert und festgestellt, dass er am häüfigsten im östlichen Baden-Württemberg vorkommt; um Göppingen, Ulm, und ja, auch Biberach, also Annas Heimatkreis. Sollte die Spur der Familie (auch Gottfrieds) also in diese Gegend führen, dürfe es zumindest nicht ganz leicht werden, die nächsten Verwandten ausfindig zu machen.) --slg (Diskussion) 00:43, 21. Jan. 2024 (CET)
Zunächst vielen Dank an alle für das Engagement und die bisherigen großartigen Aktivtäten. @Jossi2 Ich dachte mir auch schon, dass das kein leichter Fall wird aufggrund der fehlenden Spuren - aber über bekannte Autor*innen gibt es schon genug, also sollten wir es nicht wenigstens versuchen? Der Roman "Lebende und UNtergehende" ist nicht völlig schlecht, muss ich sagen, da gibt es Schlimmeres. Die Wiederentdeckung eines vergessenen Meisterwerks wird es aber auch nicht sein. Wie die Kapitelnamen auf dem Titel andeuten, ist es ein Coming-Of-Age-Roman im Stile des Expressionismus, teilweise geprägt von der Jugendbewegung und dem, was weiter unten "die seinerzeitige Hippiebwegung" genannt wird. Den Mitmenschen wird "Neurasthenie" bescheingt, der Protagonist verzweifelt an und schimpft über die verkommene Gegenwart, die Zeit, die Familie, die Sitten, findet aber Ruhe in einem Waldstück. Es ist teilweise schlüpfrig, das Laster der Zeit wird verflucht und genossen.
Ich habe jetzt mal die ersten 40 Seiten des Romans "Lebende und Untergehende" nach geographischen oder potentiell biographischen Details durchgeschaut, basierend auf der Idee (These!), dass Erstlingsromane oft das unmittelbare Erleben / -Leben des Autors, der Autorin beschreiben: wer sein erstes Buch schreibt, nimmt als Thema halt oft Bekanntes oder eigenes Erleben und versucht nicht als bayerischer Autor, sich im Erstling in das Denken/Leben eines Schamanen der Hopi-Indianer hineinzuversetzen. Das stützt @Aalfons Ortsvermutung Garmisch zumindest etwas.
(Ich weiß auch, was werkimmanente Lektüre ist blablabla, aber versuchen kann man es ja mal.).
Ergebnis: Der Roman beginnt irgendwo am Bodensee, offenbar liegt die Heimatstadt des Ich-Erzählers am Bodensee. Er macht eine Rundfahrt mit einer Fähre auf dem Bodensee, man macht eine Wanderung auf den Gebhardsberg bei Bregenz, dann geht es zurück. Es gibt ansonsten auffallend wenig geographische Details, es sollte halt kein Genreroman werden, sondern Zeitkritik.
Zu den untenstehenden Annäherungen von @BlackEyedLion, dass es sich um einen 1899 Geborenen handeln könnte: das könnte aufgrund dieser Ich-schildere-jetzt-mal-mein-Erwachsenwerden-Thematik bei einem Erscheinungsjahr von 1931 zumindest prinzipiell passen. --Klaus J (Diskussion) 15:43, 24. Jan. 2024 (CET)
@Klaus J: Bekommst du die hiesige Diskussion eigentlich mit? --slg (Diskussion) 14:26, 24. Jan. 2024 (CET)
@Steffen Löwe Gera Danke für die Erwähnung! Ich habe davon bisher nichts mitgekriegt, ich dachte, würde Mails erhalten, falls sich etwas tut. Ich lese jetzt erstmal. --Klaus J (Diskussion) 14:29, 24. Jan. 2024 (CET)
Ich habe die Diskussion jetzt abonniert. --Klaus J (Diskussion) 16:03, 24. Jan. 2024 (CET)

Jährlichkeitsprinzip

In seinem 60-Milliarden-Urteil[1] hat das Bundesverfassungsgericht das Jährlichkeitsprinzip betont: Dem Gesetzgeber soll es nicht moeglich sein, Haushaltsmittel (hier konkret fuer den Energie- und Klimafonds) fuer mehr als ein Wirtschaftsjahr im Voraus verbindlich zuzuweisen.

Nun gibt es aber abseits von solchen Fonds unzaehlige Projekte des Bundes und auch der Laender, deren Realisierung naturgemaess mehrere Jahre erfordert und die nur dann wirtschaftlich vernuenftig angegangen werden koennen, wenn deren Finanzierung ueber die komplette Laufzeit sichergestellt ist. Wie geht der Gesetzgeber in solchen Faellen vor:

  • der Haushalt wird tatsaechlich nur jaehrlich formal beschlossen und die weitere Planung ist lediglich unverbindlich, so dass im Prinzip immer das Risiko von Investitionsruinen bzw. anderweitiger Mittelverschwendung bei Abbruch besteht, falls das Parlament die notwendigen Mittel im Folgejahr nicht mehr bewilligt, oder
  • es gibt einen formaljuristischen Unterschied zwischen solchen naturgemaess mehrjaehrigen Projekten und dem o. g. Fonds, der er ermoeglicht, diese Projekte trotz des aktuellen Urteils weiterhin verfassungskonform verbindlich fuer mehrere Jahre im Voraus zu finanzieren oder
  • fuer solche Projekte wird eine juristische Person (im Eigentum des Bundes bzw. Landes) gegruendet, welcher die gesamten notwendigen Mittel im ersten Haushaltsjahr verbindlich zugewiesen werden
  • oder gibt es fuer diese Art von Problem noch eine ganz andere Loesung ?

Jedenfalls scheint das ebenfalls auf mehrere Jahre angelegte Sondervermögen (Bundeswehr) nicht verfassungswidrig, und das, obwohl hier im Unterschied etwa zu einem Bauvorhaben durchaus eine Aufteilung der Anschaffungen in einzelne Jahre moeglich ist, ohne dass Investitionsruinen drohen. Wo liegt der juristische Unterschied zwischen solchen verfassungskonform mehrjaehrig finanzierbaren Vorhaben und dem Energie- und Klimafonds, der nur fuer jeweils ein Jahr verbindlich finanziert werden darf ? -- Juergen 134.255.192.34 00:59, 19. Jan. 2024 (CET)

  1. Urteil des Zweiten Senats des Bundesverfassungsgerichts vom 15. November 2023 (Volltext), Az. 2 BvF 1/22. bundesverfassungsgericht.de, abgerufen am 19. November 2023.
Zur letzten Frage: Das mit 2/3-Mehrheit beschlossene Sondervermögen für die Bundeswehr aus § 87a Abs. 1a GG ist im Gegensatz zum Klimafonds selbst Bestandteil der Verfassung und kann sich deswegen gegenüber dem ebenfalls grundgesetzlich geforderten Prinzip der Jährigkeit nach § 110 Abs. 2 durchsetzen. --37.49.29.95 02:42, 19. Jan. 2024 (CET)
Ah, danke. Das war eine sehr wichtige Klarstellung. -- Juergen 134.255.192.18 21:06, 19. Jan. 2024 (CET)
Siehe Verpflichtungsermächtigung. --Rudolph Buch (Diskussion) 06:59, 19. Jan. 2024 (CET)
Danke, habe es kreuzweise mit Jährlichkeit und Jährigkeit verlinkt. -- Juergen 134.255.192.18 21:06, 19. Jan. 2024 (CET)
Formale Antworten (da ich den genauen Fall BVerfG nicht kenne): Punkt 1: Eine Investitionsmaßnahme wird immer vor Beginn der Maßnahme (§ 24 BHO) verbindlich geplant (zu Folgejahren und VE müssten wir eine eigene Frage aufmachen) Punkt 2: "Fonds" kennt der Haushalt nicht bzw. ist der Begriff uneindeutig. Ein Sondervermögen ist ein vom (Haupt)Haushalt abgesonderter "Haushalt". Die Bewirtschaftung richtet sich nach dem jeweiligen Errichtungsgesetz. Es wird (nur) solange bewirtschaftet, bis der Zweck des Sondervermögens erledigt ist. Für Sondervermögen gilt auch die Jährlichkeit, wenn nicht das Errichtungsgesetz etwas anderes bestimmt (113 BHO), was es jedoch oft macht. Ein anderer "Fonds" sind Rücklagen, die es in Gemeinden und Ländern gibt, offiziell beim Bund jedoch nicht (62 BHO), tatsächlich aber schon. Mit Rücklagen, beim Bund auch "Selbstbewirtschaftungsmittel", "trickst" die Exekutive, so dass bei Haushaltsberatungen das Parlament den Stand der Rücklagen genannt bekommen möchte, da Rücklagen nicht im Haushaltsplan aufgeführt werden und die nachträgliche Berichterstattung zur Haushaltsrechnung veraltet ist. Punkt 3: ja, aber auch in eigener Verwaltung und abhängig davon, was im Errichtungsgesetz formuliert ist (auch laufende Zuführungen möglich) Punkt 4: Die "Lösung" ist die Einhaltung des vorhandenen genormten Verfahrens: Planung, abhängig vom Leistbaren, unter Berücksichtigung der mittelfristigen Planung für überjährige Maßnahmen > jährlicher Kassensturz > Planung, abhängig vom Leistbaren, unter Berücksichtigung des Kassensturzes, unter Berücksichtigung der fortgeschriebenen mittelfristigen Planung aufgrund des Stands der überjährigen Maßnahmen > usw. (aber darum geht es bei vierjähriger Interessenpolitik nicht;o). --Wikiseidank (Diskussion) 08:56, 19. Jan. 2024 (CET)
Danke, ich habe verstanden, dass die Verpflichtungsermächtigung eben eine Ausnahme von Jährlichkeit und Jährigkeit darstellt und offenbar fuer den Energie- und Klimafonds nicht vorlag bzw. nicht in Frage kam.
Aber warum nicht - war das einfach nur ein handwerklicher Fehler der Haushaltspolitiker ? -- Juergen 134.255.192.18 21:06, 19. Jan. 2024 (CET)
Deshalb ist das Urteil ja auch so unglaublich bescheuert. Da haben sich Juristen angemaßt, Volkswirtschaft zu machen. Natürlich muss es gerade im Fall von Katastrophenhilfe Haushaltsposten geben, die über mehrere Jahre laufen. Dass das BVerfG das jetzt verboten hat, ist grober Unfug und wird sehr, sehr schnell ignoriert werden. Wahrscheinlich, indem das Gericht einfach vergisst, dass es jemals solchen Blödsinn geschrieben hat und in künftigen Fällen sich irgendwas aus den Fingern saugt, warum der jeweilige Fall gaaaaanz anders[tm] ist. Dafür gibt es genug Beispiele. Etwa den angeblichen Halbteilungsgrundsatz#Steuerrecht, von dem natürlich nie wieder die Rede war. Grüße --h-stt !? 00:01, 22. Jan. 2024 (CET)
Das ist so nicht richtig und ergänzend zu oben, zur Verpflichtungsermächtigung: Die VE hat zwar irgendwie mit der Jährlichkeit zu tun, aber nicht so abschließend wie zuvor behauptet. Es kann und wird immer Maßnahmen im Haushalt geben, die über mehr als ein Jahr gehen (grundsätzliche jährliche Haushaltsplanung). Dazu braucht es grundsätzlich keine! VE. Eine VE braucht es nur, wenn im zu beschließenden Haushalt der Verwaltung neben der Leistung von Auszahlungen auch erlaubt werden soll, eine Zahlungsverpflichtung einzugehen, die erst in einem folgenden Haushalt zur Zahlung führt (jedes Jahr gibt es einen neuen Haushalt). Das wären dann Mittel, über die das Parlament zum nächsten Haushalt nicht beraten kann, da diese (vertraglich) feststehen. Ein Sondervermögen braucht eigentlich keine VE, da es einen mehrjährigen Zweck hat. "Juristen haben sich" also nicht "angemaßt, Volkswirtschaft zu machen". Sie haben (vermutlich, mir liegt das nicht vor) festgestellt, dass die beabsichtigte Mittelverwendung der Exekutive ("Umwidmung") vom Haushaltsgesetz oder Errichtungsgesetz der Legislative abweicht. Die Judikative hat also (bilderbuchartig) demokratische Gewaltenteilung getan/betrachtet und eine Einschätzung gegeben. Bestimmen darf die Judikative nicht. Ich gehe davon aus, dass die Exekutive (verständlicherweise) "Grauzonen" bzw. für Unwissende Zweideutigkeiten nutzen wollte und bin 1. erstaunt, wie schnell die Judikative reagierte (langsame Entscheidungen werden ihr ja immer vorgeworfen) und 2. (eigentlich nicht;o) enttäuscht, dass die größten Kritiker der Elche (Regierung und Haushalt) sind selber Welche (FDP, erstmalig in Finanzministeriumsverantwortung länger als ein Jahr - und eine Woche;o) --Wikiseidank (Diskussion) 10:15, 22. Jan. 2024 (CET)
"Sie haben (vermutlich, mir liegt das nicht vor) festgestellt, dass die beabsichtigte Mittelverwendung der Exekutive ("Umwidmung") vom Haushaltsgesetz oder Errichtungsgesetz der Legislative abweicht." Ja klar. Nur haben sie sich die Kriterien dafür freihändig ausgedacht und dabei weder die Realität noch bestehende Literatur zur Grundlage genommen. Sie haben die Prinzipien "Jährigkeit und Jährlichkeit" selbst definiert und nicht verstanden, warum es davon in der Praxis Abweichungen gibt und das völlig OK ist. Deshalb ist das Urteil ganz großer Unfug und wird auch so gesehen werden - wie beim Halbteilungsgrundsatz. Grüße --h-stt !? 18:01, 22. Jan. 2024 (CET)
Mach mal bitte einen Link zum Urteil. Immerhin ist das BVerfG parteipolitisch besetzt (worden). --Wikiseidank (Diskussion) 14:03, 23. Jan. 2024 (CET)
Also wenn es um das hier geht, dann ist doch alles eindeutig und das BVerfG konnte nichts anderes feststellen. Der HH-Plan erlaubt Ausgaben und belegt die Finanzierung aus gleichhohen Einnahmen. Im Ausnahmefall auch Einnahmen aus Krediten (die in ihrer Laufzeit keine Einnahmen sind, sondern Ausleihungen). Der Ausnahmefall wurde mit Pandemie 2021 begründet. Die Erlaubnis war für das Jahr 2021 nicht erforderlich und darf deswegen nicht ausgeübt werden (Grundsatz der Notwendigkeit - der elementarste Grundsatz, der trotzdem im Artikel nicht enthalten ist!). Jedes Jahr und sein Bedarf wird neu geplant. Die Regierung hat die Kredit-Erlaubnis trotzdem wahrgenommen (obwohl nicht notwendig) und gegene dem Willen/Beschluss des Budgetgebers das aus Kreditaufnahme eingenommene Geld beiseite gelegt (Rücklage), für "schlechte Zeiten/für einen "guten" Zweck". Aber, wofür Haushaltsmittel eingesetzt werden entscheidet das Parlament (Budgetrecht - das erste Thema, wenn man sich mit dem Haushaltsrecht des Staates beschäftigt). Alles richtig festgestellt vom BVerfG. --Wikiseidank (Diskussion) 07:55, 24. Jan. 2024 (CET)
Wenn du nur das Urteil liest und kein Jurist bist, mag dir das so vorkommen. Aber all diese "Definitionen" im Text könnten auch anders gesehen werden: https://verfassungsblog.de/the-economic-distortions-of-the-federal-constitutional-courts-debt-brake-decision/ und sie haben sowohl Voraussetzungen als auch Folgen, die das Gericht nicht nur nicht bedacht hat, sondern auch nicht versteht, da es eben ökonomische Aspekte sind, nicht juristische. Ich kann die Beiträge im Online-Symposium auf dem Verfassungsblog zum Thema https://verfassungsblog.de/category/debates/ausgebremst-die-haushaltsentscheidung-des-bverfg-und-die-zukunft-der-finanzverfassung-debates/ sehr empfehlen. Sind aber natürlich juristische und ökonomische Sachtexte, teils auf englisch. Grüße --h-stt !? 15:07, 24. Jan. 2024 (CET)

Anzahl der Demoteilnehmer bei Anmeldung

Wird die bei der Anmeldung einer Demonstration anzugebende Teilnehmeranzahl für irgendwas genutzt? Also z.B. für die Frage, ob eine Demo genehmigt wird oder die Planung des Polizeieinsatzes? Ich würde ja vermuten, dass sich die Polizei da eher auf eigene Erfahrungswerte verlässt als auf eine grobe Schätzung des Veranstalters. Und hat es irgendwelche Konsequenzen für den Veranstalter, wenn die tatsächliche Anzahl der Demonstranten stark von der Schätzung abweicht? --Carlos-X 18:55, 21. Jan. 2024 (CET)

Die Behörden wollen gerne die Rahmenbedingungen kennen. Es macht schon einen Unterschied, ob 1000 oder 10.000 erwartet werden. Anzahl der Polizisten zur Sicherung; Rettungsdienst, etc.
In München wurde die Veranstaltung ja von der Polizei aufgelöst, weil arg zu viele da waren, so konnten Teile der Planung nicht durchgeführt werden. --Elrond (Diskussion) 19:03, 21. Jan. 2024 (CET)
Die Anzahl der Teilnehmer zu kennen ist natürlich sinnvoll. Aber wenn ich mit meinem Taubenzüchterverein gegen ein Nachtflugverbot protestiere und optimistisch mit 100.000 Teilnehmern rechne, dann wird meine Stadt doch hoffentlich keine Polizisten aus anderen Bundesländern herankarren, um meine Demonstration zu sichern. Das Gleiche gilt, wenn ich absichtlich eine zu niedrige Anzahl schätze, weil ich befürchte, dass die Demo sonst nicht genehmigt wird. --Carlos-X 19:14, 21. Jan. 2024 (CET)
Wenn zu erwarten steht, dass der Taubenzüchterverein Taubenzüchter aus ganz Europa aktiviert... Bei Demos wird in aller Regel im Vorfeld ein Gespräch geführt, wie viele Teilnehmer erwartet werden und andere Sachen wie ggf. ein Demoweg, ein Platz für eine Veranstaltung (Lärm für die Anwohner etc) Meist ist die Polizei und das Ordnungsamt kooperativ und geben Ratschläge, z.B. wenn die Taubenzüchter mit drastisch überhöhten Teilnehmerzahlen kalkulieren, oder wie in den letzten Tagen, möglicherweise Veranstalter mit zu niedrigen. --Elrond (Diskussion) 19:35, 21. Jan. 2024 (CET)
Manchmal verselbstständigen sich Demonstrationen, wie z. B. bei der Alexanderplatz-Demonstration. Egal, wie viele angemeldet sind, es werden zu viele, um einzugreifen. --Ralf Roletschek (Diskussion) 19:53, 21. Jan. 2024 (CET)
Es ist sicherlich ein Mix aus der gemeldeten Teilnehmerzahl und Erfahrungswerten. Es war sicherlich nicht besonders schlau von den Initiatoren gewesen, heute in München parallel zum Bayern-Heimspiel eine Demonstration anzumelden. Da strömen über 70.000 ins Stadion, entsprechend sind dort auch Sicherheitskräfte eingeteilt und dann kommen auch noch Zehntausende zum Demonstrieren, da muss man sich nicht wundern dass das nicht funktioniert. --Steigi1900 (Diskussion) 19:59, 21. Jan. 2024 (CET)
Was hat denn nicht funktioniert? Gab es Tumulte, Verletzte oder noch schlimmeres? --Elrond (Diskussion) 20:05, 21. Jan. 2024 (CET)
Es mir auch nicht nachvollziehbar! --Lutheraner (Diskussion) 20:17, 21. Jan. 2024 (CET)
Siehe hier. Die U-Bahn war jedenfalls deutlich überlastet wegen des Andrangs und ähnlich dürfte es bei den Sicherheitskräften ausgeschaut haben. Besser zum Demonstrieren wäre sicherlich der Samstag gewesen. --Steigi1900 (Diskussion) 20:45, 21. Jan. 2024 (CET)
Aber die Demo war sicher wichtiger als den Bayern beinm Verlieren zuzusehen. --Lutheraner (Diskussion) 20:53, 21. Jan. 2024 (CET)
Der Spieltermin ist seit Wochen fix, also melde ich eine Demo sinnvollerweise nicht parallel zum Spiel an, wenn somit ohnehin schon über 70.000 Leute auf den Beinen sind. Wenn ich so ungeschickt plane muss ich mich nicht wundern wenn es nicht so funktioniert wie ich es gewollt habe. --Steigi1900 (Diskussion) 21:02, 21. Jan. 2024 (CET)
Aber die Demo hat heute München mehr Renommee gerbracht, als die Bayern - da sollte man nicht meckern. --Lutheraner (Diskussion) 21:07, 21. Jan. 2024 (CET)
Ich war mitten drin und habe fotografiert. Zum Zeitpunkt des Abbruchs war es unzumutbar und saugefährlich, sollte irgendwo irgendwas passieren. In meinem Umfeld war zB eine schwangere Frau, für die wir Platz an einem Zaun erkämpft haben. Hätte irgendwer ein Kreislaufproblem entwickelt, wäre Hilfe unmöglich gewesen. Die Demo war für 25.000 konzipiert, auf maximal 50.000 hatten die Veranstalter gehofft. Es kamen 250.000 (ich halte diese Zahl für realistisch). Die Ludwigstraße war vom Odeonsplatz bis zum Siegestor gesteckt voll. Die selbe Zahl an Teilnehmern stand aber auf der Rückseite, auf der Leopoldstraße zwischen Siegestor und Münchner Freiheit. Die Querstraßen, insbesondere die Akademiestraße war genauso voll. Es gab keine Toiletten, was unproblematisch gewesen wäre, hätte man die Demo verlassen können. Aber selbst nach dem Abbruch, dauerte es für die meisten Menschen über 45 Minuten, den Bereich zu verlassen. Es wären mehrere Ehrengäste später auf der Rednerliste gewesen, darunter ein Mensch, der permanent Personenschutz der höchsten Stufe braucht. Für diese Person war der Zugang zur Bühne ausgeschlossen, ein Möglichkeit, sie im Notfall schnell zu entfernen, gab es erst recht nicht. Ich bin nur deshalb flott rausgekommen, weil die Studierenden der Kunstakademie zwei Leitern aus ihren Werkstätten besorgt haben und so ein Übersteigen des über zwei Meter hohen Zauns ermöglicht haben. Da ich das Gebäude kenne, konnte ich auf der Rückseite das Gelände verlassen und habe immer noch knapp 30 mins gebraucht, weil die U-Bahn eingestellt war, bzw drei Stationen einfach durchfuhr ohne zu halten. Der Abbruch war erforderlich. Leider. Weil es geiles Programm gegeben hätte. Aber 250.000 Menschen sind die größte zentrale Demonstration in München aller Zeiten. Nur 1993 die Lichterkette (Demonstration) waren mehr Menschen, aber die war dezentral im ganzen Stadtgebiet. Grüße --h-stt !? 23:28, 21. Jan. 2024 (CET)
Ich finde es großartig, dass eine Demo gegen Rechts wegen Überfüllung abgebrochen werden muss. Und das ausgerechnet in der Hauptstadt der Bewegung. --2003:F7:DF01:AB00:40E:FA9A:D7B2:A702 09:56, 22. Jan. 2024 (CET)
Die "Hauptstadt der Bewegung" war ein PR-Begriff der NSDAP. In Wirklichkeit waren die Wahlergebnisse der Partei in München immer unterdurchschnittlich so lange noch gewählt wurde. Unterdurchschnittlich sowohl im Vergleich zu Bayern wie zum Reich. Grüße --h-stt !? 18:04, 22. Jan. 2024 (CET) PS: Und ja, ich finde den Abbruch echt schade, aber 250.000 Menschen mobilisiert zu haben, ist ein guter Grund dafür.
Man muss ja nicht unbedingt Taubenzüchter sein, um für Taubenzüchterrechte zu demonstrieren, aber lassen wir das. Dann ist das Formular zur Anmeldung also nicht unbedingt der einzige Kontakt zwischen Organisator und Genehmiger, sondern eher der Anfang der Kommunikation oder ein Dokument, dass die Ergebnisse der Abstimmung zusammenfasst. Auch die Wunschroute wird ja nicht immer genehmigt. "Die Veranstalter erwarten 10.000 Teilnehmer" bezieht sich dann wahrscheinlich in der Regel auf die gemeinsame Erwartung von Veranstalter und Stadt. Klingt plausibel. --Carlos-X 22:04, 21. Jan. 2024 (CET)
Wenn wir bei den Taubenzüchtern bleiben. Wenn das eine zwei- bis niedrig dreistellige Teilnehmerzahl sein soll, dann wird, wenn überhaupt, nur ein kurzes Gespräch geführt und der Vorgang nach Papierform genehmigt. Keine Risikogruppe und geringe Teilnehmerzahl. Auch da haben die Ordnungsbehörden ihre Erfahrungen. --Elrond (Diskussion) 22:16, 21. Jan. 2024 (CET)
Ich würde vermuten, wenn die Taubenzüchter eine 20-Kilometer Route inklusive Autobahn-Abstechen anmelden wollen, werden die Behörden schon das Gespräch suchen. --Carlos-X 22:32, 21. Jan. 2024 (CET)
Ich habe vor längerer Zeit im München eine Handvoll kleiner Versammlungen im Themenkreis Naturschutz angemeldet. Bei den meisten gab es keinerlei Rückfragen und in zwei Fällen schaute nicht mal die Polizei am Anfang kurz vorbei. Bei einer Radldemo, die konservativ für 25 Teilnehmende angemeldet war und an der dann etwas über 60 teilnahmen, kam am Startpunkt ein Streifenwagen vorbei, die beiden jungen Polizisten fragten, ob wir die Unterlagen zur Route dabei hatten, und zogen wieder ab. Es war eine durchgehende Begleitung durch einen Polizeiwagen geplant gewesen, aber die hatten wohl wichtigeres zu tun. Alle Versammlungen verliefen auch ohne irgendwelche Probleme (und im Rückblick auch ohne politische Erfolge der Kampagnen). Grüße --h-stt !? 18:10, 22. Jan. 2024 (CET)
Deshalb braucht eine Versammlung ja im Vorfeld eine anmeldende Person, die dann später Versammlungsleitung ist. Um zusammen besprechen zu können, wie die Veranstaltung organisiert werden kann. Die Behörde macht Auflagen, zB die Zahl der Ordner und der Sanitäter. Sie kann den Ort oder die Route ablehnen und Alternativen vorschlagen. Im Münchner Fall war das im Vorfeld ein Problem, weil die Veranstalter am Haus einer rechtsextremistischen Studentenverbindung (hier muss man mal nicht gendern) vorbei ziehen wollte. Das ist nicht weit weg von der Münchner Freiheit. Aber es gibt zZ mehrere größte Baustellen im Umfeld, so dass es nicht leicht war, eine Route zu finden, auf der 25.000 Menschen sicher an diesem Ort entlang geführt werden können. Mit der tatsächlich erreichten Zahl war jeder Gedanke an einen Zug völlig ausgeschlossen. Niemand kann 250.000 Menschen irgendwo hin, irgendwo entlang und führen. Schon gar nicht mit Baustellen unterwegs. Grüße --h-stt !? 23:39, 21. Jan. 2024 (CET)
Ich kenne kein Formular zur Anmeldung von Versammlungen, sondern nur eine formlose Anzeige beim zuständigen Ordnungsamt mit der freundlichen Bitte, die notwendigen Maßnahmen anzuordnen. Die Landespolizei kann und darf sich dann im Falle eines Falles großzügig über die Versammlungsstättenverordnung hinwegsetzen. Hier am Ort gab es einmal eine genehmigte politische Indoor-Veranstaltung, zu der doppelt so viele Teilnehmer wie erwartet angereist waren. Die Polizei entschied pragmatisch, sie alle trotz Überbelegung in die Versammlungsstätte zu lassen. Das war allerdings Jahre vor dem Unglück bei der Loveparade 2010. --Rôtkæppchen₆₈ 00:59, 22. Jan. 2024 (CET)

Also Leutz, ganz ehrlich, ich kann die Eingangsfrage nicht nachvollziehen. Es sollte doch jedem einleuchten, das abhängig von der Teilnehmerzahl mehr oder weniger Eingriffe in den Straßenverkehr vorkommen, der ÖPNV gestärkt werden muss etc. Von Parkplätzen, Toiletten und Rettungsdienst ganz zu schweigen. Und reden wir noch nicht vom Thema Gefährdungspotential. Wenn z.B die AfD eine Demo mit 5.000 Teilnehmern in Connewitz anmelden würde, würden ein paar Streifenwagen nicht ausreichen. Also, Thema und Teinhemerzahl sowie Route der Demo muß die jeweilige Behörde schon wissen. Und das hat nix mit Zensur zu tun, sondern um eine friedliche Demo und das damit verbriefte recht der Versammmlungsfreiheit zu gewährleisten.--scif (Diskussion) 01:17, 22. Jan. 2024 (CET)

Ich lese hier ständig was von einer "Genehmigung" einer Demonstration. Leute, noch ist es nicht soweit: Demonstrationen müssen formlos angemeldet werden, aber eine Genehmigung oder gar Erlaubnis ist zur Durchführung nicht erforderlich. Wo kämen wir denn auch hin, wenn das Demonstrationsrecht vom Gusto einer Obrigkeit abhängig wäre? 82.207.169.74 12:45, 22. Jan. 2024 (CET)

Bei uns gibt es zumindest ein Formular für die "formlose" Anmeldung. Die Behörden haben dann die Möglichkeit die gewünschte Route zu ändern oder die Demonstration gleich komplett zu verbieten. Mag sein, dass es streng genommen keine Genehmigung gibt, das Ergebnis ist aber dasselbe. Wenn mein Chef meinen Urlaub nicht genehmigen muss, ihn aber ablehnen kann, dann fühlt sich das für mich wie eine Genehmigung an. --Carlos-X 13:09, 22. Jan. 2024 (CET)
Eine Einschränkung der Versammlungsfreiheit (Verbot) geht weit über eine Genehmigung hinaus, da gilt: "Wenn für die Behörden erkennbar ist, dass durch die Versammlung die öffentliche Sicherheit und Ordnung unmittelbar gefährdet ist, kann sie die Demo beschränken oder verbieten. Dafür müssen aber konkrete und nachvollziehbare tatsächliche Anhaltspunkte vorliegen. Bloße Vermutungen und Befürchtungen reichen nicht aus." Bei einer Anmeldung einer Demonstration (außerhalb von stadtbekannten Chaotenvereinen, wo das regelmäßig in der Vergangenheit ausartete) kann es im Regelfall nur bloße Vermutungen und Befürchtungen geben, somit ist an dieser Stelle auch kein Genehmigungsverfahren vorgesehen und ein Verbot nicht dessen Ersatzverwaltungsakt, sondern im konkreten Fall Ultimo Ratio. 82.207.169.74 13:21, 22. Jan. 2024 (CET)
Ein Demonstrationsverbot oder Auflagen (z.B. Route) für eine Demonstration sind unter rechtlich sehr eng gefassten Bedingungen möglich, unterliegen aber selbstvertändlich gemäß dem Rechtsstaatsprinzip der (auch kurzfristigen) grichtlichen Überprüfung. --Lutheraner (Diskussion) 13:22, 22. Jan. 2024 (CET)
Danke für diese Klarstellung. Viele machen sich glaube ich nicht bewusst, wie oft demonstriert wird. In Berlin gab es 2020 15 Demos pro Tag. Selbst in einer Stadt wie Mannheim gibt es im Jahr 400 Demos, als jeden Tag mindestens eine. Dass man von 99 % nichts in den Medien liest, zeigt wie routinemäßig und störungsfrei die Ausübung dieses Grundrechts in einem Staat wie Deutschland ist. --09:30, 23. Jan. 2024 (CET) --  DiskussionEppelheim 09:30, 23. Jan. 2024 (CET)
Die meisten dieser vielen Demos sind ein Dutzend Leute, die vor einem Fußgängerzonenbrunnen stehen und vielleicht nochmal 10, die sich dazugesellen. Richtig große Demos, die auch Verkehrshindernisse darstellen, gibt es außerhalb Berlins eher selten. --Anvilaquarius (Diskussion) 11:58, 26. Jan. 2024 (CET)

Stadtteile der Erde mit den meisten Filmproduktionen

In welchen Stadtteilen werden die meisten Filme produziert? Ich nenne jetzt keinen Präzedenzfall als Ursache der Frage. Gruß Sarcelles (Diskussion) 22:09, 20. Jan. 2024 (CET)

Vom Gefuehl her: Hollywood, Los Angeles und Goregaon, Mumbai. Im ersten Fall ist die Filmindustrie nach dem Stadtteil benannt, im zweiten nach der Stadt (Bombay -> Bollywood); und Film City Mumbai liegt wohl in Goregaon. --Timo 23:31, 20. Jan. 2024 (CET)
Suchst Du wirklich die Produktionsorte (also wo die Produktionsfirma sitzt) - dann +1 zu Timo. Oder suchst Du die Orte, wo gedreht wird, die als Kulissen für die Filme herhalten müssen? --TheRunnerUp 09:29, 21. Jan. 2024 (CET)
Danke für eure Antworten. Ich würde sagen, die Produktionsorte. Genauso, wie Bethel ein Teil von Bielefeld ist, ist Hollwood ein Teil von Los Angeles. --Sarcelles (Diskussion) 09:43, 21. Jan. 2024 (CET)
Canoga Park (LA) im San Fernando Valley#Wirtschaft dürfte schwer zu schlagen sein. --Chianti (Diskussion) 18:46, 21. Jan. 2024 (CET)
Wie ist das mit der Definition? --Sarcelles (Diskussion) 20:22, 21. Jan. 2024 (CET)
die Definition was man wissen will, muss der fragesteller liefern. --Future-Trunks (Diskussion) 11:17, 24. Jan. 2024 (CET)
Es gibt den Kinofilm, den nichtpornografischen Kinofilm. Oder habe ich etwas vergessen oder falsch gesagt? --Sarcelles (Diskussion) 12:45, 26. Jan. 2024 (CET)
Von Kino war bisher nicht die Rede. Z.B. Tetris (2023), Weird: Die Al Yankovic Story, Da 5 Bloods, Prey (2022) und Peter Pan & Wendy liefen ausschließlich online - und das sind nur fünf von unzählig vielen. Nomadland lief nach der Streaming-Premiere nur deswegen in Kinos, um für den Oscar nominiert werden zu können. Siehe auch en:Direct-to-video.
Wie klein der Marktanteil der Kinoproduktionen ist, verdeutlicht dieses Zitat: "In total, since 2020, 247 films were released straight-to-streaming and 49 were released in theaters. In 2022, streamers released 107 films “straight-to-streaming” and 29 were released in theaters." Dazu kommt noch der immense Anteil an reinen TV-Produktionen. Das wird bei "Filmproduktionen" alles zusammengerechnet - eine scharfe Trennung ist nicht möglich, siehe z.B. The Day After – Der Tag danach: in den USA produziert als Fernsehfilm, in Europa erschienen als Kinofilm. --Chianti (Diskussion) 22:02, 26. Jan. 2024 (CET)