Martin Sellner

österreichischer rechtsextremer Aktivist

Martin Michael Sellner (* 8. Jänner 1989 in Wien) ist ein österreichischer rechtsextremer Aktivist und Autor. Von 2015 bis 2023 war er Sprecher der Identitären Bewegung Österreich (IBÖ). Er ist auch als Akteur der Neuen Rechten bekannt und propagiert rassistische, völkische und antisemitische Positionen. Mehrere Staaten haben gegen Sellner Einreiseverbote verhängt, darunter Deutschland, die USA und das Vereinigte Königreich.

Martin Sellner (2019)

Leben

Sellner wuchs als Sohn eines Homöopathen[1] und einer Englischlehrerin in Baden bei Wien auf.[2] Sellner leistete Präsenzdienst (Grundwehrdienst) beim österreichischen Bundesheer.[3] In Wien studierte er Philosophie[4] mit Bachelor-Abschluss. Das Studium der Rechtswissenschaft brach er ab.[5] Er ist mit der US-amerikanischen Vloggerin der Alt-Right-Bewegung Brittany Pettibone seit August 2019 verheiratet und hat seit 2021 einen Sohn mir ihr.[6]

Als Jugendlicher schloss er sich der Neonazi-Szene an.[7] Sein Mentor war der verurteilte Holocaustleugner Gottfried Küssel.[8] Im Jahr 2018 verweigerten ihm britische Behörden die Einreise nach Großbritannien.[9] Nachdem Sellner eine Spende des Christchurch-Attentäters Brenton Tarrant angenommen hatte, verhängten auch die Vereinigten Staaten 2019 ein Einreiseverbot gegen ihn.[10] Im März 2024 erhielt Sellner nach einem Entscheid der Stadt Potsdam ein Einreiseverbot nach Deutschland. Der Entscheid erging unter Verweis auf § 6 Abs. 1 FreizügG/EU „aus Gründen der öffentlichen Ordnung und Sicherheit“. Dem Einreiseverbot vorausgegangen waren deutschlandweite Proteste gegen Rechtsextremismus, die sich auf einen in Potsdam gehaltenen Vortrag Sellners zur Remigration bezogen.[11][12]

Sellner hat einen Onlineshop, der T-Shirts vertreibt. Nach einem Bericht in der Zeitschrift Profil wird er teilweise von Sympathisanten über ein Spendenportal finanziert.[2] Zur Verbreitung seiner politischen Botschaften nutzte Sellner einen YouTube-Kanal. Von 2017 bis 2019 hatte er 411 Videos hochgeladen. Seit 13. Juli 2020 ist der YouTube-Kanal gesperrt.[13][14] Wegen mehrmaligen Verstößen gegen die Nutzungsbedingungen wurde er auch auf Instagram und Twitter gesperrt und auf Facebook blockiert. Seither versucht seine Frau Brittany Pettibone, ihn über die sozialen Medien in den USA populär zu machen.[15] Er wich auf einen Telegram-Kanal aus, der im Jänner 2024 rund 65.400 Abonnenten hatte, und veröffentlicht seine Gesprächsvideos auch auf Rumble (1030 Follower im Februar 2024).[16] Auf X (vormals Twitter) wurde Sellners Konto im März 2024 entsperrt.[17]

Politische Aktivitäten

Sellner bezeichnet Götz Kubitschek als wegweisend für seine politischen Aktivitäten. Bis zu seiner Begegnung mit Kubitschek im Jahr 2012 anlässlich eines Kongresses der französischen Identitären hatte er eine Karriere im rechtsextremen Milieu durchlaufen und war ab Mitte der 2000er Jahre in einem neonationalsozialistischen Umfeld aktiv. So kam er u. a. mit dem österreichischen Rechtsextremisten Gottfried Küssel in Kontakt.[18]

Sellner fiel im Jahre 2006 polizeilich auf, als er gemeinsam mit einer anderen Person Hakenkreuz-Aufkleber an der Synagoge im niederösterreichischen Baden anbrachte. Auch Sticker mit einem Hakenkreuz und der Aufschrift „Legalisiert es“ sowie Aufkleber mit einem Wappen und den Buchstaben AJ (für „Arische Jugend“) wurden verwendet. Der Mittäter gab später in einer Vernehmung an, man habe „irgendetwas machen“ wollen, als man von der Verurteilung des britischen Holocaustleugners David Irving gehört habe.[19] Im Rahmen einer Diversion hatte Sellner 100 Stunden gemeinnützige Arbeit am jüdischen Friedhof in Baden abzuleisten.[20][21] In der rechtsextremen schlagenden Verbindung Wiener akademische Burschenschaft Olympia erfolgte eine weitere politische Sozialisierung.[22][23]

Im Dezember 2012 gründete er als Student der Philosophie und Rechtswissenschaften zusammen mit Patrick Lenart die Identitäre Bewegung Österreichs (IBÖ).[24] Er wirkte unter Rückgriff auf Alain de Benoist, Armin Mohler und Renaud Camus laut Steven Schäller an der allgemeinen metapolitischen Ausrichtung der Identitären sowie an „der konkreten Ausgestaltung der Begriffe des Ethnopluralismus, der Identität und der Heimat“ mit und trug dazu bei, die ideologischen Feindbilder der IBÖ zu umreißen. Der „Große Austausch“ wurde unter seiner Leitung zum Gegenstand einer Kampagne der IBÖ.[25] Seit 2015 ist er in dem vom Verleger Götz Kubitschek initiierten rechtsextremen Institut für Staatspolitik und als Autor im dazugehörigen Hausverlag Antaios aktiv, wo er im Sommer 2023 zuletzt das Buch Regime Change von rechts. Eine strategische Skizze veröffentlichte.[26] Außerdem betrieb Sellner einen Kanal auf der Videoplattform Youtube mit über 100.000 Abonnenten, welcher im Jahr 2020 ebenso wie sein Twitter-Account vom Betreiber aufgrund anhaltender Verstöße gegen das in den Nutzungsbedingungen geregelte Verbot von Hassreden gelöscht wurde.[27] Das seit 2023 als X benannte soziale Netzwerk hob im März 2024 die Sperre gegen Sellner auf, der seither wieder twittert.[28]

Bis Anfang 2023[29] war Sellner Co-Chef[30] der rechtsextremen Identitären Bewegung Österreich und war 2017 maßgeblich an deren Aktion Defend Europe beteiligt.[31] Ferner ist er Mitbegründer des rechten Trollservers Infokrieg und war bei dessen Nachfolger Reconquista Germanica prominentes Mitglied.[32]

Am 25. November 2023 nahm Sellner mit weiteren Rechtsextremisten am Treffen in Potsdam teil. Dort geladen waren u. a. Mitglieder der AfD (so wohl auch Roland Hartwig, damals persönlicher Referent Alice Weidels) sowie Mitglieder der CDU und des Vereins Werteunion.[33] Laut Recherchen von Correctiv trug Sellner dort einen „Masterplan zur Remigration“ vor, auf dessen Anstoß über die Vertreibung von Ausländern und deutschen Staatsbürgern mit „ausländischen Wurzeln“ aus Deutschland beraten wurde.[34]

Wie Recherchen der Augsburger Allgemeinen (AA) ergaben, hatte Sellner laut dem Präsidenten des bayerischen Verfassungsschutzes Burkhard Körner bereits zwei Wochen zuvor in Dasing sein „Remigrations“-Konzept vor eigenen Anhängern und AfD-Mitgliedern (lt. AA darunter die Landtagsabgeordneten Franz Schmid und Daniel Halemba) vorgestellt.[35] In der Folge hat die Stadt Potsdam „(…) das rechtsstaatliche Verfahren zum Entzug der Freizügigkeit gegen den österreichischen Staatsbürger Martin Sellner begonnen“, das Sellner schon im Vorhinein bekanntgab, zu bekämpfen.[36]

Am 16. März 2024 hielt Sellner in Tegerfelden im Schweizer Kanton Aargau einen Vortrag auf Einladung der rechtsextremen Jungen Tat.[37] Der Inhaber des Veranstaltungsortes hatte die Nutzung der Räumlichkeiten untersagt und die Polizei informiert. Sellner erhielt von der Kantonspolizei Aargau zur Gewährung der öffentlichen Sicherheit eine Wegweisung aus dem Kanton und musste diesen umgehend verlassen.[38]

Positionen

Sellner vertritt rassistische,[39] völkische[40] und antisemitische[41] Positionen.

Eine „kranke Ideologie der Gleichheit“ versuche, so Sellner 2013, die Menschheit zu „vereinheitlichen“. Auch in der Geschlechterpolitik führe eine derartige „Ideologie“ zu „einem androgynen, formlosen, typenlosen Einheitsmenschen“; letztendlich gebe es dann „keine echten Männer und keine Frauen mehr“.[42]

Für Sellner ist ein Volk eine gegen alles Fremde abgegrenzte Abstammungsgemeinschaft ebenso wie eine Sprach- und Kulturgemeinschaft. Jeder einzelne Mensch befinde sich, wie er 2016/2017 äußerte, in einem „Körper, dessen kleinste Makel und Stärken aus der Lebensführung endloser Ahnenketten in einer Sprach- und Kulturwelt aus dem tagtäglichen Gebrauch unserer Vorfahren entstanden und gewachsen“ seien. Diese Ausführungen basieren auf der Vorstellung, dass Menschen nur als Produkte des ethnokulturellen Kollektivs existieren. Ein Beitritt entzieht sich somit völlig dem freien Willen und lässt sich laut Sellner „nicht mit willkürlichen Entscheidungen und bloß juristischen Feststellungen bewerkstelligen“.[43]

Auf seinem Telegram-Kanal teilte Sellner seinen Abonnenten mit, dass der „Widerstand […] keinen Soros, keine EU-Fördergelder“ habe, „sondern nur euch“. Vor dem Hintergrund, dass Soros innerhalb der Neuen Rechten als „Strippenzieher des Kapitals“ und Initiator des vermeintlichen „Großen Austauschs“ gilt, schreiben Stegemann/Musyal, dass Sellner mit „genau diesen strukturell antisemitischen Klischees“ spiele, „um eine aufrechte Gemeinschaft des Widerstands zu konstruieren und Identifikation zu erzeugen“.[44]

Sellner stellte einen Zusammenhang zwischen der Ausbreitung des SARS-CoV-2-Virus und Migration her.[45] Insbesondere würden sich, so Sellner, Zugewanderte nicht an die Corona-Regeln halten.[46] Sellner beteiligte sich zudem an Kundgebungen gegen die Corona-Maßnahmen.[47]

Sonstiges

Verbindungen zum rechtsextremen Massenmörder Brenton Tarrant

Nach dem Terroranschlag auf zwei Moscheen in Christchurch am 15. März 2019 wurden Vorwürfe der Beteiligung an einer terroristischen Vereinigung gegen Sellner und die Identitären erhoben, da Sellner am 5. Jänner 2018 von dem australischen Rechtsterroristen Brenton Tarrant eine Spende in Höhe von rund 1500 Euro erhalten hatte.[48][49][50][51] In Interviews distanzierte sich Sellner von dem Attentäter und erklärte, mit dem Anschlag nichts zu tun zu haben;[49][52] er teilte mit, mehrfach mit ihm Kontakt gehabt zu haben.[53]

Seitdem prüft Österreichs Bundesregierung ein Verbot der Identitären.[54][55][56] Im Mai 2019 wurde bekannt, dass Sellner mit dem späteren Massenmörder Brenton Tarrant von Jänner bis mindestens Juli 2018 Mailkontakt hatte und sie sich gegenseitig zu einem Besuch in ihre Länder einluden. Sellner hatte Tarrant nach Wien zu einer direkten Begegnung eingeladen und ihm Aufnahme bei Identitären angeboten. Tarrant hatte Sellner als Verbündeten in einem internationalen Netzwerk angeredet: „Es wird ein langer Weg bis zum Sieg sein …“ Sellner warb für seinen YouTube-Kanal, den Tarrant als „fantastisch“ lobte. Einen Tag nach Sellners letzter Mail im Juli 2018 buchte Tarrant eine Reise nach Österreich und einen Mietwagen dafür.

Rechtswidrige Hausdurchsuchung bei Sellner

Sellner löschte diesen E-Mail-Austausch im März 2019 Stunden vor einer Hausdurchsuchung, doch die Ermittler fanden Screenshots davon auf seinem Laptop. Darum stufte Österreichs Verfassungsschutz Sellner als „dringend tatverdächtig“ ein, „Mitglied eines bis dato nicht näher verifizierbaren international agierenden terroristischen Netzwerks zu sein“.[57]

Das Oberlandesgericht Graz erklärte die Hausdurchsuchung im Dezember 2019 für rechtswidrig, „weil der konkrete Tatverdacht gegen ihn nicht ausreichend gegeben war.“[58]

Einstellung der Ermittlungsverfahren

Die Staatsanwaltschaft Graz stellte die seit März 2019 laufenden Ermittlungsverfahren gegen Sellner im Jänner 2021 (Vorwurf Beteiligung an einer terroristischen Vereinigung)[59] bzw. August 2021 (Vorwürfe Untreue und Betrug) ergebnislos ein.[60]

Tatort-Folge

2020 wurde die Tatort-Folge National feminin ausgestrahlt, in der es um eine rechte Organisation namens „Junge Bewegung“ ging, angelehnt an die Identitäre Bewegung. Die Figur Felix Raue – am Ende als Mörder an einer rechten Studentin überführt – besitzt dabei eine optische Ähnlichkeit mit Sellner.[61][62] Von Seiten der Neuen Rechten, insbesondere der Identitären, wurde in sozialen Netzwerken der Folge daher vorgeworfen, staatliche Propaganda und linksextrem zu sein.[63]

Rezeption

Die Fachautoren für Rechtsextremismus Julian Bruns und Natascha Strobl, Führungsmitglied der Offensive gegen Rechts,[64] halten die Herkunft Sellners aus dem Milieu des Nationalen Widerstands für eine beispielhafte Verwurzelung der „Identitären“ im Neonazismus.[65] Im Jahre 2009 wohnte er der Ehrenbekundung am Grab des Jagdfliegers der Wehrmacht Walter Nowotny bei,[66] das als Anlaufstelle für „Gesinnungsgenossen“ (Hans-Henning Scharsach) von Neonazis gilt.[67] In diesem Zusammenhang bezeichnete ihn die Journalistin und Publizistin Nina Horaczek als „Rechtsextremisten“.[66] Sellner gehörte laut dem Politikwissenschaftler Hajo Funke „zum Umfeld“[68] der von 2009 bis 2011 aktiven neonazistischen Website Alpen-Donau.info um den Holocaustleugner Gottfried Küssel,[69] in dessen Kreisen er verkehrte.[70] Sellner bestätigte, früher zum näheren Umfeld von Küssel gehört zu haben. Er habe sich damals in einer „überschwänglichen pubertären Phase“ befunden.[71] Nach der Stilllegung von Alpen-Donau.info fand er „mit seinen Getreuen in den ‚Identitären‘ seine neue politische Heimat“, so Funke.[68] Der deutsche Historiker Michael Wildt nimmt Bezug auf Sellners Wertschätzung der großen Zwangsmigrationen im Europa der Zwischenkriegszeit, die ethnisch homogene Siedlungsblöcke schufen. Wildt fragt, ob Sellner konsequenterweise auch die Flucht und Vertreibung Deutscher aus Mittel- und Osteuropa 1945–1950 gutheißt, was „für einen Rechten bemerkenswert“ wäre.[72]

Veröffentlichungen

Literatur

Weblinks

Commons: Martin Sellner – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Christian Fuchs, Paul Middelhoff: Das Netzwerk der Neuen Rechten: Wer sie lenkt, wer sie finanziert und wie sie die Gesellschaft verändern. Rowohlt, Leipzig 2019, ISBN 978-3-499-63451-2, S. 12 f.
  2. a b Andrea Röpke: 2018 Jahrbuch rechte Gewalt. Droemer Knaur, München 2018, ISBN 978-3-426-78913-1, S. 53
  3. Julian Bruns, Kathrin Glösel, Natascha Strobl: Die Identitären. Handbuch zur Jugendbewegung der Neuen Rechten in Europa. Unrast, Münster 2014, ISBN 978-3-89771-549-3, S. 79 f.
  4. Andreas Speit: Bürgerliche Scharfmacher. Deutschlands neue rechte Mitte – von AfD bis Pegida. Orell Füssli, Zürich 2016, ISBN 978-3-280-05632-5, S. 169.
  5. Daniel Erk: Martin Sellner hört Hip-Hop und hasst den Islam. In: Zeit Campus, Nr. 5/2017, 5. Oktober 2017.
  6. Florian Schroeder: Extrem rechts und extrem gefährlich: Die unheimliche Gedankenwelt des Martin Sellner. In: Tagesspiegel, 13. Jänner 2024.
  7. Daniel Erk: Martin Sellner hört Hip-Hop und hasst den Islam. In: Zeit Campus, Nr. 5/2017, 1. August 2017.
  8. Simon Cox, Anna Meisel: Martin Sellner: The new face of the far right in Europe. In: BBC.com, 20. September 2018.
  9. Einreisesperre für Sellner? In: taz.de, 23. Jänner 2024, abgerufen am 24. Jänner 2024.
  10. Einreiseverbot in die USA für „Identitären“ Martin Sellner. In: stern.de, 28. März 2019, abgerufen am 24. Jänner 2024.
  11. Einreiseverbot nach Deutschland gegen Martin Sellner verhängt. In: rbb24.de. 19. März 2024, abgerufen am 19. März 2024.
  12. Christoph Koopmann: Rechtsextremismus: Einreiseverbot für Martin Sellner. In: sueddeutsche.de. 19. März 2024, abgerufen am 19. März 2024.
  13. Youtube sperrt Konten rechtsextremer Identitären Bewegung. 14. Juli 2020, archiviert vom Original; abgerufen am 14. Juli 2020.
  14. Karolin Schwarz: Hasskrieger. Der neue globale Rechtsextremismus. Herder, Freiburg 2020, S. 197.
  15. Martin Fabian Schmidt: Sellner, der rechtsextreme Influencer. In: Der Standard, 30. März 2019.
  16. Moritz Ablinger: Martin Sellner: Der Möchtegern-Führer. In: Profil.at. 10. Februar 2024, abgerufen am 12. Februar 2024.
  17. Identitärer Ideologe Martin Sellner zurück auf "X". Abgerufen am 27. März 2024 (österreichisches Deutsch).
  18. Steven Schäller: Biographisches Porträt: Martin Sellner. In: Jahrbuch Extremismus & Demokratie, Nomos, Baden-Baden 2019, ISBN 978-3-8487-6408-2, S. 194.
  19. Identitären-Chef klebte Hakenkreuze auf Synagoge. oe24.at, 4. April 2019.
  20. Thomas Götz: Martin Sellner klebte Hakenkreuze auf Synagoge: „Wollte provozieren“. kleinezeitung.at, 5. April 2019.
  21. Sellner klebte Hakenkreuze an Synagoge (Memento vom 5. April 2019 im Internet Archive). heute.at, 4. April 2019.
  22. Phil Göbel, Tina Kaiser: Extremist, Hetzer und Posterboy der Neuen Rechten: Wer ist Martin Sellner? In: Der Stern. 10. Januar 2024, abgerufen am 11. Januar 2024.
  23. Bernhard Weidinger: Völkische Studentenverbindungen und Rechtsextremismus in Österreich. In: Albert Steinhauser, Harald Walser (Hrsg.): Rechtsextremismus-Bericht 2016 (= Bericht zu den Ergebnissen der „Rechtsextremismus-Enquete“ der Grünen von 2015). Die Grünen – Der Grüne Klub im Parlament, Wien 2016, S. 77–87, hier: S. 82.
  24. Steven Schäller: Biographisches Porträt: Martin Sellner. In: Jahrbuch Extremismus & Demokratie, Nomos, Baden-Baden 2019, ISBN 978-3-8487-6408-2, S. 196.
  25. Steven Schäller: Biographisches Porträt: Martin Sellner. In: Jahrbuch Extremismus & Demokratie, Nomos, Baden-Baden 2019, ISBN 978-3-8487-6408-2, S. 198.
  26. Helmut Kellershohn: „Es geht um Einfluss auf die Köpfe“ – Das Institut für Staatspolitik. Bundeszentrale für politische Bildung, Dossier Rechtsextremismus, 7. Juli 2016, Fn. 28.
  27. Youtube sperrt Konten der Identitären Bewegung. In: Zeit Online, 14. Juli 2020, abgerufen am 7. Oktober 2021.
  28. Martin Sellner wurde auf „X“ entsperrt und postet schon wieder. In: Kleine Zeitung, 10. März 2024, abgerufen am 20. März 2024.
  29. Markus Sulzbacher: Austausch bei den Identitären: Sellner zieht sich aus der ersten Reihe zurück. In: derstandard.de. 13. Februar 2023, abgerufen am 24. März 2023.
  30. Verfassungsschutz BW: Zwischen „Digitalguerilla“ und „Straßenbüro“ – „Identitäre Bewegung“ reagiert auf Kontosperrungen bei Twitter und YouTube. 4. August 2020, abgerufen am 21. November 2021.
  31. Schiff der „Identitären“ auf Zypern festgehalten. Tagesschau.de, 27. Juli 2017 (Archiv).
  32. Patrick Stegemann, Sören Musyal: Die rechte Mobilmachung. Woe radikale Netzaktivisten die Demokratie angreifen. Econ, Berlin 2020, ISBN 978-3-430-21022-5, S. 212.
  33. Fatina Keilani: AfD-Politiker sollen sich heimlich mit Rechtsextremisten getroffen haben, um massenhafte Abschiebungen zu planen. In: Neue Zürcher Zeitung. 10. Januar 2024, abgerufen am 11. Januar 2024.
  34. Deutschlandfunk: „Correctiv“-Recherche: Rechtsextremisten berieten mit AfD-Politikern über Massenausweisungen von Menschen mit Migrationshintergrund. In: deutschlandfunk.de. 10. Januar 2024, abgerufen am 10. Januar 2024.
  35. Auch in Dasing sprachen Rechtsextreme über „Remigration“ www.augsburger-allgemeine.de, 1. Februar 2024.
  36. Potsdam will Einreiseverbot für Rechtsextremisten Sellner auf ORF vom 4. Februar 2024, abgerufen am 4. Februar 2024.
  37. Redaktion: Rechtsextremist Sellner abgeführt – Elon Musk schaltet sich ein. Abgerufen am 17. März 2024.
  38. Rechtsextremer Redner – Martin Sellner aus dem Kanton Aargau weggewiesen. 16. März 2024, abgerufen am 17. März 2024.
  39. Nach rechtsextremem Potsdam-Auftritt: Deutschland prüft Einreiseverbot für Sellner. In: Der Spiegel. 23. Januar 2024, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 23. Januar 2024]).
  40. Moritz Ablinger: Martin Sellners „Geheimplan“: Völkische Träume. In: Profil. 11. Januar 2024, abgerufen am 23. Januar 2024.
  41. Ralf Balke: Braune Hipster. In: Jüdische Allgemeine. 9. Mai 2019, abgerufen am 23. Januar 2024.
  42. Judith Goetz: Aber wir haben die wahre Natur der Geschlechter erkannt …‘. Geschlechterpolitiken, Antifeminismus und Homofeindlichkeit im Denken der ‚Identitären‘. In: Judith Goetz, Joseph Maria Sedlacek, Alexander Winkler (Hrsg.): Untergangster des Abendlandes. Ideologie und Rezeption der rechtsextremen Identitären. 2. Auflage. Marta Press, Hamburg 2018, S. 260.
  43. Ines Aftenberger: Die ‚identitäre‘ Beseitigung des Anderen. Der gar nicht mehr so neue Neorassismus der ‚Identitären‘. In: Judith Goetz, Joseph Maria Sedlacek, Alexander Winkler (Hrsg.): Untergangster des Abendlandes. Ideologie und Rezeption der rechtsextremen ‚Identitären‘. 2. Auflage. Marta Press, Hamburg 2018, S. 211.
  44. Patrick Stegemann, Sören Musyal: Die rechte Mobilmachung. Wie radikale Netzaktivisten die Demokratie angreifen. Econ, Berlin 2020, S. 81 f.
  45. Maria Fiedler: Verschwörungstheorien, Propaganda, Chaos: Wie Rechtsextreme in der Coronakrise zündeln. tagesspiegel.de, 27. März 2020
  46. Annelie Naumann, Matthias Kamann: Corona-Krieger. Verschwörungs-Mythen und die Neuen Rechten. Das Neue Berlin, Berlin 2021, ISBN 978-3-360-01377-4, S. 100.
  47. Claudia Steiner, Clemens Verenkotte: Rund 40.000 Teilnehmer bei Corona-Protesten in Wien. br.de, 21. November 2021 (Archiv).
  48. Hasnain Kazim: Österreich, die Identitären und der Terrorist von Christchurch. Spiegel online, 30. März 2019.
  49. a b Matthias Benz: Verbindung zwischen dem Christchurch-Attentäter und der Identitären Bewegung schlägt in Österreich hohe Wellen. NZZ, 27. März 2019.
  50. Katja Thorwart: Hausdurchsuchung bei Martin Sellner wegen Spende von Christchurch-Attentäter. Frankfurter Rundschau, 27. März 2019.
  51. Daniel Erk: Warum die Identitären am Ende sind. Zeit Online, 28. März 2019.
  52. Profil (Hrsg.): Wie gefährlich sind die Identitären? 14. Auflage. Wien März 2019, S. 21.
  53. Ivo Mijnssen: Österreichs Freiheitliche sind eng mit den Identitären verbandelt – wie ernst ist es ihnen mit dem Bruch? NZZ, 15. April 2019.
  54. Sebastian Kurz erwägt Vereinsverbot für „Identitäre“. Frankfurter Rundschau, 27. März 2019.
  55. Ermittlungen wegen Terror-Verdachts. Österreich erwägt Auflösung der „Identitären Bewegung“. Der Tagesspiegel, 27. März 2019.
  56. Siobhán O'Grady: Austria raids home of far-right activist in probe over links to alleged Christchurch attacker. The Washington Post, 27. März 2019.
  57. Identitären-Chef hatte mehrmaligen Kontakt mit Christchurch-Attentäter. ORF.at, 14. Mai 2019 (Archiv); Fabian Schmid, Laurin Lorenz: Nach E-Mail-Kontakt mit Sellner buchte Christchurch-Attentäter Mietauto in Österreich. Standard.at, 14. Mai 2019.
  58. Hausdurchsuchungen bei Sellner laut Grazer Gericht rechtswidrig. Der Standard, 14. Dezember 2019.
  59. Terrorermittlungen gegen Identitäre eingestellt. Der Standard, 15. Jänner 2021.
  60. Betrugsermittlungen gegen Sellner eingestellt. ORF.at, 6. Oktober 2021.
  61. Christian Buß: Jung, feminin, faschistisch. Spiegel (online), 24. April 2020, abgerufen am 23. Dezember 2022.
  62. Julian Vetten: Der Göttinger „Tatort“ im Schnellcheck. ntv (online), 26. April 2020, abgerufen am 23. Dezember 2022.
  63. Sebastian Weiermann: Junges Gejammer. Neues Deutschland (nd), 27. April 2020, abgerufen am 23. Dezember 2022.
  64. Andreas Wetz: Identitäre Bewegung: Rechts oder rechtsextrem? Die Presse, 23. Mai 2014, abgerufen am 28. August 2018.
  65. Julian Bruns, Natascha Strobl: (Anti-)Emanzipatorische Antworten von Rechts. In: Momentum Quarterly. Band 4, 2015, Nr. 4, S. 205–217, hier: S. 211 (PDF).
  66. a b Nina Horaczek: „Heil dir“, treuer Hofer!. In: Falter, Nr. 31/2016, 3. August 2016, S. 16.
  67. Hans-Henning Scharsach: Strache. Im braunen Sumpf. E-Book, K & S, Wien 2012, ISBN 978-3-218-00856-3, o. S.
  68. a b Hajo Funke (unter Mitarbeit von Ralph Gabriel): Von Wutbürgern und Brandstiftern. AfD – Pegida – Gewaltnetze. vbb, Berlin 2016, ISBN 978-3-945256-64-0, S. 129.
  69. Heribert Schiedel: Unvollständige Chronik des Rechtsextremismus in Österreich 2013. In: Forschungsgruppe Ideologien und Politiken der Ungleichheit (Wien) (Hrsg.): Rechtsextremismus. Band 1: Entwicklungen und Analysen. Mandelbaum, Wien 2014, ISBN 978-3-85476-637-7, S. 226–268, hier: S. 235 f.
  70. Volker Weiß: Identitär im Blindflug. In: Jungle World Nr. 24, 16. Juni 2016.
  71. Daniela Derntl: Mitten im Achten. Unter einem Dach mit Deutschnationalen und Rechtsextremen. In: fm4.orf.at, 28. Januar 2015. Abgerufen am 12. Februar 2016; Anna Thalhammer: Identitäre: Außen links, innen rechts. In: Die Presse, 12. Mai 2016, S. 11.
  72. Michael Wildt: Der rechte Traum vom Volk. zeit.de, 1. Februar 2024.