Wikipedia:Auskunft/Archiv/2021/Woche 26

Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von 109.192.117.216 in Abschnitt EU-Ausschluss Ungarns (+ Polens etc.) unmöglich?


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Beleg für genaue Gestaltung der Diskusscheibe gesucht

(übertragen von Portal Diskussion:Sport, nachdem dort in 14 Tagen keine Antwort kam)

In Diskuswerfen#Diskus sind für die Diskusscheibe einige Maße genannt, aber nicht die genaue Gestaltungsform. Gemäß einer Schnittzeichnung im Brockhaus 19. Aufl. von 1988 und einer mir in die Hände gefallenen aktuellen Diskusscheibe (gleich fotografiert und in den Artikelabschnitt eingebracht) kann man die Form als zwei aneinandergesetzte flache Kegel mit eben abgeschnittener Spitze und Rundung des gemeinsamen Randes mit 6mm Radius beschreiben. (Jedenfalls nicht linsenförmig, dies habe ich in der Artikeleinleitung ersetzt und genauso in ”lenticular” gestrichen.) Die genannte Diskusscheibe trägt ein Etikett "IAAF certified", aber auch darüber habe ich nichts Näheres gefunden. Kennt hier jemand einen Beleg, dass diese Form entweder aus den Regularien hervorgeht oder warum sie sich ansonsten durchgesetzt hat? -- Karl432 (Diskussion) 15:30, 28. Jun. 2021 (CEST)

Technische Regel 34: https://www.worldathletics.org/about-iaaf/documents/technical-information, dann Competition & Technical Rules – 2020 Edition, dann Seite 207 ff. (Seite 200 ff. der PDF-Datei). --BlackEyedLion (Diskussion) 16:08, 28. Jun. 2021 (CEST)
Vielen Dank! Ist bereits in den Artikel Diskuswerfen eingearbeitet. -- Karl432 (Diskussion) 16:49, 28. Jun. 2021 (CEST)
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15 ?

Kann mir jemand sagen, was es mit dem seltsamen Stempel bei dieser Ansichtskarte oben rechts auf sich hat? Es gibt weitere Beispiele unter c:Category:Postcards of Gransee. 15 könnte vielleicht für das mögliche Porto stehen, was zu zahlen ist, aber das sonderbare Zeichen dahinter? Hmm. Sieht auch nicht aus wie ein sonst üblicher Aufdruck des Logos vom Hersteller der Postkarten (vgl. c:Logos of postcard publishers). Ist ja auch vermutlich händisch aufgedruckt. - Danke für Infos und Ideen. --sk (Diskussion) 08:35, 29. Jun. 2021 (CEST)

Portoangabe: 15 Pfennige. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 08:36, 29. Jun. 2021 (CEST)
Supi! Danke. Wieder was dazu gelernt. --sk (Diskussion) 09:27, 29. Jun. 2021 (CEST)
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Job als Türsteher in Discos

Ich spiele mit den Gedanken, mich zu einem Türsteher in Discos hinzuarbeiten. Dazu müssten allerdings bitte ein paar Fragen beantwortet werden. Ist es Pflicht, einen abgeschlossenen Bundesheer oder Zivildienst vorzuweisen wenn man als Türsteher arbeiten will oder kann man auch als Türsteher arbeiten wenn man untauglich ist? Darf man auch als Türsteher in Discos tätig sein wenn man lange Haare hat? 213.162.73.157 16:51, 29. Jun. 2021 (CEST)

Du darfst natürlich als Türsteher Haare haben, aber dann fallen die Versicherungsprämien ungleich höher aus! --Benutzer:Duckundwech 16:59, 29. Jun. 2021 (CEST)
Was genau meinst du denn mit Versicherungsprämien umso höher? Bitte formuliere es einfacher. Und leider wurde mir immernoch nicht die Frage beantwortet ob man auch als Türsteher in Discos arbeiten darf wenn man untauglich ist. 213.162.73.157 17:30, 29. Jun. 2021 (CEST)
Du darfst überall arbeiten, wenn du untauglich bist, solange es niemand merkt, sogar in der Wikipedia. (Don't feed him...) --84.58.54.2 17:44, 29. Jun. 2021 (CEST)
Mach als allererstes eine Ausbildung als Fachkraft für Schutz und Sicherheit oder dem entsprechenden österreichischen Äquivalent. --Rôtkæppchen₆₈ 17:50, 29. Jun. 2021 (CEST)
(BK)Was Voraussetzung meint der Fragesteller denn, was ein Türsteher mitbringen muss? Da ist nicht nur körperliche Fitness gefragt, sondern auch mentale Fitness gefragt. Und genau der Mangel in einem oder beiden Punkte führt in der Regel auch zur militärischen Untauglichkeit. Klar kann es sein, dass eine Sicherheitsfirma überzeugt werden kann so, dass man trotz fehlendem Militär bzw Zivildienst eingestellt wird. Dann hat man aber auch was ordentliches Vorzuweisen, gerade was Erfahrung und Fähigkeiten betrifft. --Bobo11 (Diskussion) 17:56, 29. Jun. 2021 (CEST)
Einfach die Disco oder Sicherheizfirma zu fragen, bei der du arbeiten willst, wäre zu einfach? --Kreuzschnabel 17:58, 29. Jun. 2021 (CEST)
Hm. Zivildiensterfahrung ist vielleicht wirklich sehr hilfreich, weil man dann als qualifizierter Türsteher später die Rollstuhlfahrer sicher und souverän in die Disko schieben kann und den älteren Besuchern mit ihren Rollatoren und Vierfußgehhilfen helfen kann. Die Sprachkompetenz muss ja über ein nachdrückliches „Du kommst hier nicht rein.“ nicht hinausreichen. (Don't feed him...) --84.58.54.2 19:00, 29. Jun. 2021 (CEST)
Gitarrenlehrer war irgendwie der schönere Berufswunsch. Als Türsteher muss man nichts "ordentliches vorweisen", das ist kein Beruf, für den es Zulassungsvoraussetzungen gibt. Allenfalls das polizeiliche Führungszeugnis sollte stimmen. --2A02:3030:2:12D5:7273:FC04:9096:1825 19:43, 29. Jun. 2021 (CEST)
Ich weiß nicht, kann ich bei euch auf der deutschen Wikipedia nicht einmal normale Fragen stellen um seriöse Antworten zu bekommen, ohne dass ich gleich vorn und hinten angepöbelt werde? Das alles mag schon sein aber mir wurde leider immernoch nicht exakt und seriös die Frage beantwortet ob man auch als Türsteher problemlos lange Haare haben darf. 213.162.73.157 20:02, 29. Jun. 2021 (CEST)
Diese Frage beantwortet Dir das Arbeitsgericht. --Rôtkæppchen₆₈ 20:17, 29. Jun. 2021 (CEST)
Ich weiß nicht, aber deine Fragen sind ganz sicher nicht normal. Was genau verstehst du an "das ist kein Beruf, für den es Zulassungsvoraussetzungen gibt" nicht? Und wie man pöbelt weißt du besser als wir. --2A02:3030:2:12D5:E942:36D9:233B:9C36 20:46, 29. Jun. 2021 (CEST)
Ich habe das schon mal in meinem Leben gemacht und als das meine Freunde erfahren haben, haben sie sich halb schlapp gelacht. Ausbildung dazu Null, aber durchaus mit einem Plan was ich da machen muss. Die wichtigste Aufgabe ist, Leute zu identifizieren, die wahrscheinlich Probleme machen (scil. Besoffene, Leute unter Drogen und mögliche Gewalttäter) identifizieren und von vornherein draußen zu lassen, dazu hast du pro Gast ein paar Sekunden Zeit, während der durch den Eingang läuft und dir in die Augen schaut. Darin war ich echt gut, in körperlicher Auseinandersetzung wahrscheinlich nicht, aber das war nie nötig und dafür hatten sie auch ein paar "Brecher" die dafür Zuständig waren, wenn einer rabiat wird. Die Security muss Augen und Ohren offen halten und permanent über die Situation informiert sein. Einmal bekamen wir einen Tipp: vier Krawallbrüder, die bereits anderswo Schlägereien angezettelt haben. Die saßen verstreut am Tresen herum, jeder in einer anderen Ecke, nur wenig Blickkontakt zu anderen Gästen, scheinbar harmlos für sich, dann fing einer an einen zufälligen Gast zu provozieren und wenn der sich dann aufgeregt oder womöglich angefasst oder sich gar gewehrt hat, dann kamen die anderen drei von hinten, hielten ihn fest, während der vierte ihm richtig übel eingeschenkt hat. Binnen weniger Sekunden, genauso unauffällig wie sie zuvor waren, zerstreuten sie sich dann und entwischten getrennt durch das Gewühl, bevor überhaupt jemand wusste, was los ist. Weil die Opfer derart überrumpelt waren und ihr Verhalten komplett unauffällig, konnte man vom Opfer oder anderen Gästen kaum eine vernünftige Personenbeschreibung rauskitzeln und man konnte sie bisher nicht drankriegen und es war dann immer so, dass das Opfer einen von den vieren angegriffen hat und die anderen drei bestätigten die Story, dass sie nur zur Hilfe gekommen waren und so schlimmeres verhindern konnten. Vier Aussagen gegen eine. Wir beschlossen diese Tour gründlich zu vermasseln. Wir schickten jeweils einen (undercover, gekleidet als ganz normale Besucher, auch Frauen) zu jedem der vier mit einer einzigen Aufgabe: Geh hin und verwickle ihn in ein Gespräch, frag ihn ganz harmlos nach seinem Namen und mach dich mit ihm bekannt, Smalltalk und präge dir sein Gesicht ein. Jetzt war die Situation völlig anders: Wir hatten Zeit jedem von ihnen genau ins Gesicht zu schauen und wären in der Lage gewesen sie identifizieren. Keine fünf Minuten später waren sie wieder weg. Irgendwas zu konfrontieren wäre genau das gewesen, auf das sie gewartet haben. Die Anforderungen sind genau so hoch, wie der Diskobetreiber nötig hält. An der Bar kann er entweder eine Fachkraft arbeiten lassen oder einen Ferienjobber. An der Kasse und in der Security kann jeder arbeiten von Ferienjobber bis Armeeveteran mit Einzelkämpferausbildung und zehn Jahre Fremdenlegion. Also einfach mal beim Arbeitgeber anfragen. Sehr viel hängt davon ab, ob die Person genügend Selbstsicherheit ausstrahlt, dass man einen besoffen herum pöbelnden Gast zuverlässig nach draußen befördern kann. Je größer der Laden und um so mehr das von stundenweise Beschäftigung zu Vollzeitarbeit wechselt, um so mehr können die Anforderungen wachsen. Und es ist auch ein Unterschied, ob man einfach jemand braucht, der die Hintertür kontrolliert, damit nur Mitarbeiter und Lieferanten reinkommen, oder ob da noch mehr dabei ist wie Objektschutz, Kameraüberwachung etc. Es kommt immer sehr darauf an, wo das ist und was da für Volks kommt. Wenn du irgendwas hast, wo permanent Hells-Angels rumhängen, tausend Gäste da sind und der Abend regelmäßig in ein absolutes Besäufnis und eine Saalschlacht ausartet, brauchst du was anderes als eine Dorfdisko, wo sich Teenies zu Partys treffen. Die Chancen sind besser, wenn du irgendwelche Martial Arts machst, aber nicht Feng Suschi, Thai Ginseng oder sowas, wo man nur mit den Händen in der Luft herumfuchtelt, sondern irgendwas, wo es auch mal blaue Flecke gibt. Die beste Methode den Job zu bekommen, ist selber die Disko zu besuchen und mit den Securitys zu reden, die bereits dort sind. Die wissen am besten was der Job ist, was du machen musst, und was du zu erwarten hast.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 21:00, 29. Jun. 2021 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Frage beantwortet. --2A02:3030:2:12D5:E942:36D9:233B:9C36 20:46, 29. Jun. 2021 (CEST)

STOPP: Noch nicht archivieren: Also, Du brauchst ein Bewachungsunternehmen das Dich anstellt. Du musst 40 Stunden bei der IHK absolvieren, um Grundkenntnisse zu erlangen. Alles im § 34 a der Gewerbeordnung geregelt. Dann durchleuchtet Dich Dein Wohnsitzgewerbeamt auf Zuverlässigkeit und trägt Dich in das neue Bewacherregister ein. Dann geht es los. Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 13:05, 30. Jun. 2021 (CEST)

Der Fragesteller fragt mit Osterreich  Österreichischer IP-Adresse. Da gibt es eigene Vorschriften. --Rôtkæppchen₆₈ 13:12, 30. Jun. 2021 (CEST)
Und wie es scheint erhebliche Probleme mit langen Haaren... (Don't feed him...) --84.58.54.2 16:18, 30. Jun. 2021 (CEST)
Tüsteher in einer Disko ist was anderes als Arbeit bei einem, Wach- und Schließdienst mit Objektüberwachung, das sollte man keinesfalls gleichsetzen. Im Normalfall treffen sich die beiden kurz bevor die Disko zumacht, dann wenn der Türsteher, den letzten Gast hinausbegleitet hat und auf der Tanzfläche das Licht aus ist.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 22:48, 30. Jun. 2021 (CEST)
Objektschutz und Ordnungsdienst bei Versammlungen gehören beides ins Aufgabenfeld einer Fachkraft für Schutz und Sicherheit. Allerdings war es vor Einführung des Ausbildungsberufes möglich, beide Tätigkeiten nur angelernt auszuführen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:29, 30. Jun. 2021 (CEST)

Bundesarchiv ZSg 142 Anh.

Wo ist der Bestand Bundesarchiv ZSg 142 Anh. in der Datenbank https://invenio.bundesarchiv.de/ zu finden vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/Rassenhygienische_Forschungsstelle#Archivalien ? --Dr Lol (Diskussion) 07:49, 28. Jun. 2021 (CEST)

Ehm, im Bundesarchiv. Eigentlich logisch, oder nicht? --178.197.231.177 10:10, 28. Jun. 2021 (CEST)
Es geht wohl um den Auffindeort des Anhangs, der laut Artikel in Koblenz liegt. Die Suche findet jedoch nur ZSg 142 selbst, die Unterlagen liegen jedoch in Berlin --Lidius (Diskussion) 10:35, 28. Jun. 2021 (CEST)

Fön, Inversionslage, erfolgreiche Energiesparmassnahmen in Bayern und der lange Schatten des Säuling (Berg)

 
Lücken in der Schneebedeckung am Nordrand der Alpen, Februar

War das Fön, oder eine Inversionslage mit kalten Mulden, erfolgreiche Energiesparmassnahmen in einigen wohlsituierten Dörfern in Bayern oder wie sind die schneefreieren Bereiche nördlich der Ammergauer Alpen zu erklären? "Wald und Hügel" wäre natürlich auch eine Erklärung, aber den gibt es auch im Gebirge und im Alpenvorland, wo er weniger dunkel ist. Die Flüsse waren jedenfalls meist wärmer und sind gut mäandrierend sichtbar, auch der lange Schatten des Säuling (eher ein Massiv als nur ein "Berg") fast über Neuschwanstein (Jetzt wissen wir auch, warum der Gassenthomaskopf beim Königshaus so unbeliebt für eine Burg war, die hatten noch keine Solarspiegel für die Beleuchtung im Winter). --LudwigSebastianMicheler (Diskussion) 03:18, 28. Jun. 2021 (CEST)

Du meinst die mit Fast kreisförmige schneebedeckte Flächen rund um Dörfer... annotierten Bereiche? Wenn Du das mit dem g-Luftbild vergleichst sind das schneebedeckte genau die Waldlichtungen südlich von München (Sauerlach, Otterfing, Hohenbrunn etc.), während die dunklen Flächen die Wälder sind. Was sich mir nicht erschließt: Warum sollte der Säuling um 10:56 einen Schatten nach Nordosten werfen? --TheRunnerUp 07:54, 28. Jun. 2021 (CEST)
Der Ammersee lässt sehr leicht erkennen, dass das Luftbild nicht genordet ist.
Die schneefreien Flächen sind Wald (der große dunkle Fleck oberhalb Marktoberdorf ist der Denklinger Rotwald), die runden schneebedeckten Flächen bei München sind die bereits erwähnten Rodungsinseln.--Chianti (Diskussion) 09:07, 28. Jun. 2021 (CEST)
Es wurde nach dem Gebiet nördlich der Ammergauer Alpen gefragt. Tatsächlich fallen das Lechfeld (genau nördlich des Ammergebirges), ein Bereich zwischen Mindelheim und Krumbach und ein Bereich zwischen Memmingen und Biberach (nicht nördlich des Ammergebirges) als schneefreie Nord-Süd-Streifen auf. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:33, 28. Jun. 2021 (CEST)
Es wurde nach den kreisförmigen schneebedeckten Strukturen gefragt bzw. den dunklen Flächen dazwischen. Aber dass breite baumlose Talebenen bei strahlender Sonne schneller ausapern als Flächen, die zwischen Waldgebieten liegen (hohe Bäume, tiefer Sonnenstand -> lange Schatten), ist doch logisch.--Chianti (Diskussion) 10:35, 28. Jun. 2021 (CEST)
Ich finde kreisförmige schneebedeckte Strukturen weder in der Frage noch nördlich des Ammergebirges im Foto. Im Foto finde ich kleinere schneefreie Gebiete im genannten Denklinger Rotwald/Sachsenrieder Forst (im Foto etwa trichterförmig), in einem Wald bei Roßhaupten (im Foto darunter) und im Kempter Wald (im Foto links unter dem letzten) sowie als größere Gebiete die von mir genannten. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:16, 28. Jun. 2021 (CEST)
Wenn man "nördlich" so wie der Fragesteller mit oberhalb interpretiert bei dieser nicht genordeten Karte, dann findet man sie - (echt) südlich von München bzw. rechts oberhalb des Ammersees.--Chianti (Diskussion) 12:46, 28. Jun. 2021 (CEST)
Ich finde keinen Hinweis darauf, dass in der Frage nördlich oberhalb bedeutet. Oberhalb des Ammergebirges finde ich im Übrigen am ehesten den Ammersee. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:24, 28. Jun. 2021 (CEST)
Okay, das war nicht konkret genug, kleinräumiger: Ich hatte die im Foto diagonal durch die untere Ecke verlaufende, als dunkle Welle erkennbare Struktur östlich von Halblech als schneefreie Hänge und Wiesen der Trauchberge interpretiert, doch das ist tatsächlich noch echter Wald (!), allerdings dunkler als andernorts und vor allem weiter nördlich, genauso wie auf dem Buchenauer Kopf und Umgebung (Vergebung, ich hätte vielleicht den Wp-Artikel finden und lesen sollen). Die Aufnahme zeigt also weniger die Veränderungen durch Fön, vielmehr die Bemühungen, mit Rodungen die Landschaft frei von zusammenhängenden Waldgebieten zu machen und für Landwirtschaft zu nutzen - in den Bergen etwas schwieriger umzusetzen. Der fast als Linie zusammenhängende, überwiegend bewaldete Längsstreifen aus Zwieselberg, Bauerntrattl Bauerntratl, Hocheck, Seeleiten zwischen Murnauer Moos und Staffelsee, (Dünaberg) und dem Hügelstreifen durch Murnau nach Osten zu Roßleiten und Steinbruchleiten scheint die (in Wp noch nicht im Detail beschriebene) Auffaltungszone für die fernzukünftigen Hochgebirgskämme zu sein (Fragezeichen), aber das nur nebenbei. --LudwigSebastianMicheler (Diskussion) 17:55, 28. Jun. 2021 (CEST)

Ost-West-Statistiken zu innerfamiliären Tötungsdelikten und Drogeneinstiegsalter

Ich hab neuerdings wiederholt gelesen, dass "in den Nullerjahren" im Osten Deutschlands dreimal so viele "innerfamiliäre Tötungsdelikte" verzeichnet worden seien wie in Westdeutschland und dass das "Drogeneinstiegsalter" im Osten vier Jahre niedriger gelegen habe als im Westen. Vgl. etwa hier 2005 und hier 2020, praktisch mit denselben Worten, jedesmal von Ines Geipel. Ich habe mal versucht zu verifizieren, ob das denn stimmt, kann aber überhaupt keine entsprechende Statistik finden. Könnt Ihr mir da helfen? --Mautpreller (Diskussion) 14:19, 28. Jun. 2021 (CEST)

Eine Frage kann ich mir jetzt immerhin beantworten: woher sie die Zahl der "innerfamiliären Tötungsdelikte" hat. Hier handelt es sich offenbar um die Zahl der getöteten Kinder von 0 bis 6 Jahren (also nicht Femizid o.ä.). Bei Tötungen von Kindern sind die Täter*innen fast immer die Eltern. Das hat sie offenbar von Christian Pfeiffer, etwa hier. Öfter wiederholt, etwa hier 2008, hier 2010. Die dort erwähnte Studie zeigt allerdings ein etwas anderes Bild: https://www.dji.de/veroeffentlichungen/literatursuche/detailansicht/literatur/14625-neonatizid.html . Daraus geht hervor, dass es sich um Daten der Polizeilichen Kriminalstatistik handelt, also um Fälle, wo ein Tötungsverdacht bestand. Auf S. 13 findet sich eine Tabelle. Aus dieser geht zunächst mal hervor, dass diese Tatengruppe absolut eine sehr kleine Zahl ausmacht, die zudem im Rückgang begriffen ist. Von einem Anstieg kann keine Rede sein. Auf S. 14 erfährt man: "Im gesamten Zeitraum (mit Ausnahme des Jahres 2003) ist auf der Basis der Daten der PKS für die untersuchten Delikte eine höhere Belastung der neuen Bundesländer festzustellen." Ob das etwas bedeutet, ist nicht klar. Aufgrund der geringen absoluten Fallzahl sind "Ausreißer" stark prägend, so macht ein einziger Fall (Brieskow-Finkenheerd) allein 8 der 10 Fälle von Kindsmord 2016 aus. "Im Ergebnis bleibt zur Frage der Häufigkeit von Neugeborenentötungen in den neuen und den alten Ländern festzuhalten, dass einiges für eine gewisse Höherbelastung in den neuen Ländern spricht. Die Datenlage ist jedoch mit zahlreichen Unsicherheiten behaftet, Erfassungsunterschiede sind nicht völlig auszuschließen. Über die Ursachen möglicher Unterschiede lässt sich nur spekulieren" (S. 15). Es wird vermutet, dass sie hauptsächlich auf eine größere Häufigkeit von Neonatiziden zurückgehen, also die Tötung von Neugeborenen gewöhnlich durch die Mutter.--Mautpreller (Diskussion) 17:47, 28. Jun. 2021 (CEST)

Datenbank mit wissenschaftlichem Adreßbuch

Vor ein paar Wochen bin ich über eine Diskussionsseite auf ein kommerziell betriebenes Adreßbuch bzw. Personenverzeichnis für Wissenschaftler gestoßen (kommerziell in dem Sinne, daß die Wissenschaftler wohl zahlen müssen, um dort aufgeführt zu werden), das in der Wikipedia primär eben als reines Personenverzeichnis als seriöse Quelle gilt, das aber in den letzten Jahren auch zunehmend die zusätzliche Möglichkeit eingeführt hat, den dort verzeichneten Wissenschaftlern als öffentliches Schwarzes Brett für völlig ungeprüfte private Schmierzettel zu dienen, über die kein Mensch jemals mal drübergekuckt hat und die für das dortige Hochladen auch garnicht geprüft werden müssen oder auch nur jemals für irgendeine Überprüfung gedacht sind, die aber wiederum nun einige WP-Autoren notorisch und aggressiv als angeblich: "seriöse Pre-Print-Studien" für Belege in Artikeln benutzen.

Leider kann ich dieses wissenschaftliche Personenverzeichnis mit angehängtem Schwarzen Brett für ungeprüfte und dem Prinzip nach auch garnicht zur Überprüfung gedachte Schmierzettel nun nicht mehr wiederfinden. Ich weiß aber noch, daß das Ding seinen eigenen Wikipediaartikel hatte. Kann mir da mal bitte jemand auf die Sprünge helfen? --2003:EF:170B:F984:F9A1:1A4E:BC5B:2A1A 01:58, 29. Jun. 2021 (CEST)

Die Beschreibung passt zwar nicht ganz, aber meinst Du evtl. Academia.edu oder ResearchGate? --77.87.224.99 07:17, 29. Jun. 2021 (CEST)

"Amalgam" ohne Hg

Frage s. Diskussion:Amalgam#"Amalgam" ohne Hg --77.0.43.136 07:01, 29. Jun. 2021 (CEST)

Italiener

 
 
 

Ab welchem Jahr kann man davon ausgehen, daß Venezianer gleichzeitig/automatisch auch Italiener waren? --Mravunac (Diskussion) 11:52, 28. Jun. 2021 (CEST)

19. Oktober 1866, siehe Frieden von Wien (1866) und Risorgimento#Vollendung der Einheit Italiens bis 1870. In Risorgimento#Vollendung der Einheit Italiens bis 1870 steht, dass Venetien einen Tag nach der Schlacht von Königgrätz italienisch wurde, was ich für unsinnig halte. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:21, 28. Jun. 2021 (CEST)
Stimmt. Die Abtretung Lombardo-Venetiens erfolgte im Vorfrieden von Nikolsburg, ca. 3 Wochen nach Königgrätz - und zwar an Frankreich (s. hier). Hab's korrigiert.--Chianti (Diskussion) 13:07, 28. Jun. 2021 (CEST)
Ich wundere mich etwas über die Aussage, Marco Polo sei ein italienischer Asienreisender gewesen. Ich hatte ihn immer für einen stolzen Venezianer (mit familiärem Migrationshintergrund) gehalten. --Mravunac (Diskussion) 15:20, 28. Jun. 2021 (CEST)
Das ist in der Tat falsch (etwa wie: Caesar war ein italienischer Feldherr und Staatsmann) und sollte ersatzlos gelöscht werden. Aber ich mache es nicht, keine Nerven für die Diskussionen... Grüße Dumbox (Diskussion) 18:16, 28. Jun. 2021 (CEST)
Hinzu kommt die Frage, ab wann sich die heutigen Norditaliener einer so genannten italiensichen Ethnie zugehörig fühlten, das kann weit vor 1866 gewesen sein, als italienische Reaktion auf die brüderliche und freiheitliche Nationsgeburt Frankreichs, aber auch etliche Jahre später.--Blue 🔯 18:44, 28. Jun. 2021 (CEST)
Seit sie italienisch sprachen. So wie sich im [Heiligen Römischen Reich deutsch sprechende als Deutsche fühlten, obwohl es kein offizielles Land namens Deutschland gab.--Chianti (Diskussion) 21:13, 28. Jun. 2021 (CEST)
Damals wurde in Venedig jedoch kein italienisch gesprochen. Italisch ist was anderes. --Mravunac (Diskussion) 01:10, 29. Jun. 2021 (CEST)
Wahrscheinlich war auch Vercingetorix Franzose und Arminius Deutscher. --2003:F7:DF11:7200:55A2:AF92:76EF:5E4F 19:00, 28. Jun. 2021 (CEST)
Stolze Mitteilung einer Iranerin, nachdem ein steinzeitlicher Menschenrest von vor ein paar zehntausend Jahren im Iran entdeckt wurde: „Wusstet ihr schon, dass der erste Mensch ein Iraner war?!“ --Silvicola Disk 19:13, 28. Jun. 2021 (CEST)
Die Vergleiche hinken gewaltig. Über die ohne Überlieferung dastehende Urgeschichte lässt sich sowieso kaum etwas sagen, wenn die überlieferte Geschichte betrachtet mit ihren enormen kulturellen und politischen Veränderungen und Verwerfungen und die Theorien über die Geschichte der indogermanischen Sprachen hinzuzieht, muss man die These als absurd betrachten. Die Begriffe französisch und deutsch entstanden erst im Mittelalter und davor gab es große Veränderungen in Politik, Bevölkerungszusammensetzung und den Grenzen der Sprachen. Italien dagegen wurde meines Wissens (wenn dem nicht so sei/ist, möge man mich korrigieren) seit der Antike so genannt. Zumindest im kulturellen Sinne existiert eine italienische Nation seit dem Mittelalter, man betrachte nur die Unterscheidung zwischen italienischer und französischer Oper/Tradition in der barocken Musik. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 20:11, 28. Jun. 2021 (CEST)
Meinst Du mit "italiensich" evtl. Italer? Veneter gehörten doch gerade nicht dazu, wenn man schon so weit zurück geht. --Mravunac (Diskussion) 19:25, 28. Jun. 2021 (CEST)
Auf nebenstehenden Karten aus dem 15./16. Jahrhundert wird Venedig offenbar zu Italien gezählt. --Megalogastor (Diskussion) 20:02, 28. Jun. 2021 (CEST)
Das mag sein, aber da darf man eben Staat nicht mit Landschaft oder Halbinsel verwechseln. --2003:EF:170B:F984:F9A1:1A4E:BC5B:2A1A 05:24, 29. Jun. 2021 (CEST)
Immerhin gab es von 951 unter Otto I. bis 1500 irgendwann das regnum Italiae. Also wurde ein bestimmtes Gebiet südlich der Alpen unter dieser Bezeichnung zusammengefasst. --Optimum (Diskussion) 20:04, 28. Jun. 2021 (CEST)
Gerade gefunden Reichsitalien. --Optimum (Diskussion) 20:07, 28. Jun. 2021 (CEST)
Nur gehörte meines Wissens Venedig eben nie zum ottonischen oder späteren Heiligen Römischen Reich, und damit auch nicht zu Reichsitalien. --Megalogastor (Diskussion) 20:39, 28. Jun. 2021 (CEST)
Richtig, siehe Terraferma. --Mravunac (Diskussion) 20:56, 28. Jun. 2021 (CEST)
Das haben diverse römisch-deutsche Kaiser, vor allem Ottonen, Salier und Staufer, zumindest bis zum Beginn der Kreuzzüge aber definitiv anders gesehen, die daher auch immer wieder Italienzüge zur gewaltsamen Befriedigung der norditalienischen Stadtstaaten veranstaltet haben, sobald diese sich mal wieder zu zu unabhängig fühlten und folglich frech wurden. Aus Sicht dieser Kaiser gehörte der ganze Stiefel bis mindestens nach Rom runter zum HRR. Die venezianische Terraferma folgte ja erst auf den Untergang der Staufer und das Interregnum (Heiliges Römisches Reich), als auch keine dauerhaft aktive Italienpolitik mehr von nördlich der Alpen ausging. --2003:EF:170B:F984:F9A1:1A4E:BC5B:2A1A 02:02, 29. Jun. 2021 (CEST)
Hm. Ich habe den Eindruck, dass hier das Konzept eines Nationalstaats, geprägt von der Idee einer geografischen, kulturellen und historischen Kontinuität und Homogenität mit der teils multikulturellen, variierbaren und austauschbaren regionalen Herrschaftssphäre absolutistischer Dynastien durcheinandergeworfen werden. Ich schlage dem Artikel Nationalstaat folgend 1648 als die ungefähre Trennzone des Übergangs vor. Vielleicht ist es auch hilfreich, genauer zwischen Staat und Reich zu unterscheiden. --84.58.54.2 02:57, 29. Jun. 2021 (CEST)
Definiere „Italiener“. --Jossi (Diskussion) 12:23, 29. Jun. 2021 (CEST)

Ich war zumindest einmal so mutig und habe "italienisch" aus dem Marco-Polo-Artikel ersatzlos entfernt. Das ist nämlich wirklich, gelinde gesagt, Kokolores. --ObersterGenosse (Diskussion) 12:55, 29. Jun. 2021 (CEST)

Gab es das Kartenmaterial von bing schon vor dem 21. Juni 1982?

Denn, schaltet man bei den Karten die Satellitenbilder ein und "fliegt" über die Falklandinseln, so steht dort als Name der Hauptstadt Puerto Argentino. Oder hat bing argentinische Piloten und Kartographen der Jetztzeit geordert um die Inseln für Netz und Suchmaschine neu zu erfassen und die haben immer noch ein paar alte Chauvinismen in petto? Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 13:13, 29. Jun. 2021 (CEST)

Kannst Du nicht einfach nach dem fragen, was Du wissen willst und den Rest ganz einfach seinlassen? Z.B. wäre eine geeignete, NPOV-konforme Frage: „Warum heißt die größte Stadt auf den Falklandinseln auf dem Kartenmaterial von Here/Bing immer noch Puerto Argentino?“ --2003:F7:DF11:7200:F5DC:4A7C:687A:20CD 13:31, 29. Jun. 2021 (CEST)
Wenn du deine Einstellungen auf Englisch stellst, steht dort Stanley. Vermutlich ist irgendwas falsch mit der deutschen Version bei einem der Datenlieferanten von Bing. --Christian140 (Diskussion) 13:48, 29. Jun. 2021 (CEST)

Coronaimpfung vs. SARS MERS

Schützt eine Coronaschutzimpfung mittels der mRnA Technologie auch gegen ältere Coronaviren, wie zum Beispiel SARS oder MERS? Ist das Spikeprotein da weitgehend identisch? --2A00:20:5011:D60F:0:5E:5DF0:CD01 13:40, 29. Jun. 2021 (CEST)

Nein, aber man arbeitet dran (nicht signierter Beitrag von 2A01:598:B173:9BC4:EFB1:6EDC:B1F:D3AA (Diskussion) 13:52, 29. Jun. 2021 (CEST))
Die Kreuzimmunität ist bei Coronaviren allgemein ziemlich schlecht. Deswegen kann man jeden Winter wieder Schnupfen bekommen, weil ständig neue Mutanten auftauchen, gegen die noch keine ausreichende Immunität erworben wurde. Das Spikeprotein von SARS-CoV-2, SARS-CoV und MERS-CoV unterscheidet sich in vielfacher Hinsicht. Antikörper gegen SARS-CoV binden nicht an SARS-CoV-2. This review comprehensively addresses in detail the variations in S protein, its receptor-binding characteristics and detailed structural interactions, the process of cleavage involved in priming, as well as other differences between coronaviruses.
Du kannst davon ausgehen, daß durch eine Coronaschutzimpfung mittels der mRnA Technologie keine belastbare Immunität gegen ältere Coronaviren, wie zum Beispiel SARS oder MERS aufgebaut wird. Angesichts der epidemiologischen Lage erscheint es mir daher angebracht, Coronaviren weiterhin - ähnlich die Influenzaviren - kontinuierlich zu beobachten und ggf. neue Mutanten in die jährlichliche Grippeimpfung miteinzubeziehen. --88.68.82.240 17:56, 29. Jun. 2021 (CEST)
reinen meinungsbeitrag, der auf die frage nicht einging, sowie die diskussion darueber geloescht. -- seth 08:26, 3. Jul. 2021 (CEST)

Borges und Nietzsches Wiederkehr

Der argentinische Schriftsteller Borges hat nach meinem Kenntnisstand zwei Bücher über Nietzsche geschrieben. Beide Male scheint es um den Gedanken von der ewigen Wiederkehr zu gehen. Ein Essay heiß die Lehre vom Zirkel, es gibt aber wohl noch andre Schriften. Kann sie jemand auflisten?--178.10.6.70 14:11, 29. Jun. 2021 (CEST)

Hier werden zwei Arbeiten von Borges genannt: In "La doctrina de los ciclos" (Sur May 1936), the context is the discussion (and refutation) of the idea of the eternal return; the same is true of "Tres formas del eterno regreso" (La Nación 14 Dec. 1941). --Pp.paul.4 (Diskussion) 15:16, 29. Jun. 2021 (CEST)

Wo kommen die Schnecken her?

5. Stock. Kein Aufzug. 6 Stück Blumenkästen am Balkongeländer. Frische Erde und u.a. Hornveilchen und Minipetunien (Million-Bells) seit April. Heute bemerkt: Befall mit kleinen Schnecken! Foto! Ca. 20 Schnecken pro Kasten, Hornveilchen gehen ein. Wo kommen die Biester her? Also bestimmt nicht an der Fassade, 15 m Fußweg für die Viecher. Übrigens: alle sind gleich groß! Also geschätzt in allen Kästen zusammen 100 bis 150 Stück.
Eigentlich wollte ich im Biologieportal fragen, aber da geht es mehr um Bestimmung von Lebewesen. Hier in der Auskunft müssten aber bestimmt einige wissen, auf welchem Weg die Schnecken in die Balkonkästen gelangen. Vogelkot mit Schneckeneiern??? Balkon ist ringsum vernetzt (Taubenschutznetz!). --Gruenschuh (Diskussion) 14:29, 29. Jun. 2021 (CEST)

Am naheliegendste ist, dass du sie mit den Pflanzen eingeschleppt hast. Heisst es gab Eier in der Erde, die an Wurzeln der Pflanzen war, als du sie eingepflanzt hast. Nächste Quelle wäre die Blumenerde selber. --Bobo11 (Diskussion) 14:42, 29. Jun. 2021 (CEST)
Wenn dort so viele auf einmal an einem Ort sind, halte ich ein Schneckengelege in der Erde auch für plausibel. Aber: Fußweg für Schnecken?? 62.157.15.172 14:45, 29. Jun. 2021 (CEST)
Hier steht was dazu: https://schneckenhilfe.de/was-tun-gegen-schnecken-auf-dem-balkon/ Lg--Doc Schneyder Disk. 14:48, 29. Jun. 2021 (CEST)
Ich hab die auch, aber sowenig, das ich die von Hand absammle.
Mein Balkon ist ca. 12m vom Erdboden entfernt, seit jahren keine neu gekauften Pflanzen, keine neue Pflanzerde, nur mehrjährige Stauden & Gehölze (pflegeleicht) & manchmal Aussaht von neuem in alter, neu (flüssig)dedüngter Erde.
Einen Sack Pflanzerde nach oben tragen, in meinem Alter? nein Danke!
Die Schnecken sind gute Kletterer, manchen ist mein Balkon noch nicht hoch genug, aber da kommt dann nur noch das Dach!
Auf dem weißen Putz sind sie gut zu sehen, und man kann sie dann gut absammeln.
An den Pflanzen haben sie bisher nur wenig Schaden angerichtet, da wir hier (Hamburg) sehr fleißige Vögel haben: Amsel, Elster, Grünspecht (in Hamburgs begrünten Hinterhöfen), ja sogar Tauben mögen die Schnecken. FunkelFeuer (Diskussion) 15:32, 29. Jun. 2021 (CEST)

Danke an alle: Ja, es können nur die Wurzelballen der Hornveilchen gewesen sein. In den Blumen- und Kräuterkästen des rückseitigen Balkons verwendete ich die gleiche Erde, hatte aber keine Hornveilchen gepflanzt: Keine Schnecken. Gruß und Dank Gruenschuh (Diskussion) 15:43, 29. Jun. 2021 (CEST)

Frage zum Vertragsrecht

Aus einem Kriminalfilm: Eine Person hat einen schweren Verkehrsunfall, bleibt unverletzt, steht aber unter Schock. Ein zufällig anwesender Versicherungsvertreter verkauft ihr wenige Minuten danach noch an der Unfallstelle eine völlig überteuerte Lebensversicherung. Könnte in so einem Fall der Vertrag für nichtig erklärt, bzw. aufgelöst werden, da sich die Person in einem psychischen / medizinischen Ausnahmezustand befand und der Versicherungsvertreter dies ausgenutzt hat? (unabhängig von anderen Rücktrittsrechten) --217.149.174.120 15:49, 29. Jun. 2021 (CEST)

Deine IP-Adresse ist aus Osterreich  Österreich. Fragst Du nach österreichischem Recht? --Rôtkæppchen₆₈ 15:55, 29. Jun. 2021 (CEST)
Konkreter: Spielt der Kriminalfilm in Österreich? --84.58.54.2 16:12, 29. Jun. 2021 (CEST)
Hm. Für deutsches Recht siehe dazu §§ 8 und 9 VVG und den Artikel Versicherungsvertragsgesetz (Deutschland). Rücktritt in schriftlicher Form ohne Begründung ist in den meisten Fällen innerhalb von 14 Tagen möglich. --84.58.54.2 16:09, 29. Jun. 2021 (CEST) Nachsatz: Ansonsten wären die Artikel Geschäftsfähigkeit (Deutschland) und Unwirksamkeit und der § 105 BGB (Nichtigkeit der Willenserklärung) von Belang. Da wird es allerdings kompliziert, weil möglicherweise die „vorübergehende Störung der Geistestätigkeit“ nachzuweisen wäre. --84.58.54.2 16:27, 29. Jun. 2021 (CEST)

Kalorienverbrauch einer Impfung

Da eine Impfung zwangsläufig eine Belastung für den menschlichen Körper darstellt, habe ich mir die Frage gestellt, wie viele Kalorien der entsprechende Körper bei einer Impfung verbrennt. Das bezieht sich natürlich vor allem auf die aktuellen Covid-19-Impfstoffe. --Heiner Strauß (Diskussion) 00:53, 30. Jun. 2021 (CEST)

Das kommt auf das Ausmaß der Impfreaktion an. Eine um ein Grad erhöhte Temperatur steigert den Grundumsatz um ca. 13 % (Quelle: Internet).--Chianti (Diskussion) 01:09, 30. Jun. 2021 (CEST)
Dafür schont sich der Geimpfte i.d.R. entsprechend der ärztlichen Empfehlung ein wenig in der Zeit nach der Impfung. Das dürfte im Schnitt bei +/- 0 rauskommen. Vernünftig messen läßt sich sowas eher nicht, weil jedes Studienprotokoll ganz erheblich in das Verhalten der Probanden eingreifen würde und man daher nicht bestimmen kann, ob Aktivierung und Schonverhalten sich in praxi hinsichtlich des Kalorienverbrauch tatsächlich aufheben oder ob da im Mittel eine leichte Abweichung in die eine oder andere Richtung auftritt. --88.68.82.240 02:10, 30. Jun. 2021 (CEST)
Ich gehe normalerweise fünf bis sechs Mal pro Woche 8 km joggen und habe mich bei der COVID-Impfung mal zwei oder drei Tage geschont, hatte aber außer ein bisschen Schmerzen an der Einstichstelle gar keine für mich spürbare Impfreaktion. Bin mir ziemlich sicher das mein Kalorienverbrauch mit der Impfung ein ganzes Stück geringer war als wenn ich normalerweise joggen gehe. Die Schonung war eigentlich überflüssig, aber auf manchen Seiten steht, dass die Impfwirkung geringer sein kann, wenn man direkt danach wieder Sport macht. --Christian140 (Diskussion) 11:09, 30. Jun. 2021 (CEST)
Bei mir waren es relativ wahrscheinlich wenige kcal, da ich keine spürbare Impfreaktion hatte. Vielleicht sind einige 100kcal dazu gekommen, weil ich zur und von der Impfung mit dem Fahrrad gefahren bin. --62.206.129.100 13:23, 30. Jun. 2021 (CEST)

Permethrin und Stechmücken

Hallo, habe extrem viele Stiche obwohl ich Permethrin im Zimmer versprüht habe. Kann es sein, dass die Stechmücke sich auf eine nur wenig vergiftete stelle gesetzt hatte und anschließend so betäubt war und somit mehrfach stechen musste? --2003:6:33D3:C158:A133:CA00:384F:47BF 01:06, 30. Jun. 2021 (CEST)

Sofern wirkt auf Insekten, indem die Aerosole es entweder einnebeln und damit vergiften oder es durch Fressen aufgenommen wird. Du wirst wohl kaum in einer Aerosolwolke geschlafen haben, da man davon Kopfschmerzen und Atemprobleme bekommen kann, nicht umsonst soll nach der Anwendung gelüftet werden und das Insektengift auch nicht auf Essen oder das Bett gesprüht werden. Wenn eine Mücke später in das Zimmer kommt macht ihr also die vorherige Insektengiftanwendung nichts aus, da die Aerosole sich gelegt haben und sie auch nicht das Gift durch hinsetzen irgendwo aufnimmt und sie so vergiftet... das ist eher bei Fraßinsekten der Fall, irgendwelchen Ameisen, Silberfischchen oder Pelzkäfer, die vergifteten Staub auffressen und sich so vergiften. Mücken können durch kurzes Lüften in das Zimmer gelangen oder sogar mit dir hineingetragen werden. Mehrere Stiche bei dir haben nichts mit einer betäubten Mücke zu tun, sondern es ist möglich dass sie einfach mehrfach zugestochen hat oder meherere Mücken im Zimmer waren. Auch möglich, dass du wo ganz anderes gestochen wurdest, als du draußen saßt und die Mücken ggf. sogar durch die kleidung gestochen haben. --2.205.74.92 01:33, 30. Jun. 2021 (CEST)

Permethrin ist ein Kontaktinsektizid. Es wirkt nicht wie im vorstehenden Diskussionseitrag dargestellt, sondern so, wie in den beiden von mir verlinkten Artikeln. --Rôtkæppchen₆₈ 02:20, 30. Jun. 2021 (CEST)
Warum sollte eine gelähmte Mücke häufiger stechen und warum imprägnierst Du Deinen Fußboden mit Insektengift? Schau mal hier und hier, wie man es besser macht, bspw. mit einem Bettnetz, das mit Permethrin eingesprüht wird. --88.68.25.185 02:25, 30. Jun. 2021 (CEST)
Hast Du an Bettwanzen gedacht? (nicht signierter Beitrag von 46.114.7.174 (Diskussion) 11:05, 30. Jun. 2021 (CEST))

Wahrscheinlich waren nicht die Mücken, sondern der Fragesteller selber von der Insektizidkonzentration in seinem Schlafzimmer so betäubt, dass er gar nicht gemerkt hat, wie die Viecher über ihn hergefallen sind (scnr).
Denk mal über den Einbau von sowas nach, dann brauchst Du Dich nicht selber mit Gift einzunebeln und tust Deiner eigenen Gesundheit und der Umwelt einen Gefallen. --91.34.40.16 13:30, 30. Jun. 2021 (CEST)

Was Fluggäste nicht umbringt, kann doch fürs eigene Schlafzimmer auch nur gut sein:
"Die Inhalation kann Kopfschmerzen, Nasen- und Atemreizungen, Atembeschwerden, Schwindel, Übelkeit oder Erbrechen verursachen. [...] In den 1990er-Jahren wurden diverse Fälle von Permethrin- bzw. Pyrethroid-Vergiftungen samt damit verbundenen Langzeitschäden am menschlichen Nervensystem gemeldet, unter anderem in TV-Beiträgen: Zum einen basierten solche Fälle auf Überdosierungen sowie wiederholtem Einsatz der toxischen Substanzen, zum anderen aber auch auf Fehlanwendungen, wie etwa dem Einsprühen von Teppichen, Sitz- und Schlafplätzen." (aus unserem Artikel Permethrin).
Hm, lecker. Unbedingt zur Nachahmung empfohlen. --91.34.40.16 13:44, 30. Jun. 2021 (CEST)

Spieler der EM2020

Ich suche eine CSV-Liste mit allen Fußballspielern der EM, zusammen mit der Spalte "Land" und "Heimatverein". Woher stammen denn die Daten aus https://en.wikipedia.org/wiki/UEFA_Euro_2020_squads ? --85.212.115.9 08:51, 30. Jun. 2021 (CEST)

en:UEFA_Euro_2020_squads#cite_note-2. --Rôtkæppchen₆₈ 09:50, 30. Jun. 2021 (CEST)
ich glaube nicht, dass jemand 400 Spieler aus der UEFA-Seite abgeschrieben hat. --85.212.115.9 12:47, 30. Jun. 2021 (CEST)
Das glaube ich auch nicht. Es reicht, die Liste aus dem Seitenquelltext zu ziehen. Einfach im Seitenquelltext nach Daniel Bachmann volltextsuchen und dann die betreffende Zeile (es ist eine einzige Quelltextzeile) mit Copypaste ins Excel oder den Texteditor bringen und dort zerlegen. Da muss nicht abgetippt werden. --Rôtkæppchen₆₈ 13:06, 30. Jun. 2021 (CEST)
das ist html und html ist immer lesbarer Text. ob etwas im html eine Zeile ist oder viele, ist irrelevant. --85.212.115.9 13:53, 30. Jun. 2021 (CEST)
Dem Browser ist's egal. Wenn du die Daten da raus extrahieren willst, hast du's halt mit einer Zeile etwas einfacher und brauchst für deine Aufgabe nur noch 4 statt 5 Minuten. --Karotte Zwo (Diskussion) 14:34, 30. Jun. 2021 (CEST)

Abi-Schnitt mit 0,

Es ist Abi-Zeit und es ist in der Presse mal wieder viel von Abschlüssen mit der Note 0,8 zu lesen, zum Beispiel hier (letztes Jahr) oder hier (dieses Jahr). Im zweiten verlinkten Artikel heißt es: „Während der Oberstufe zählen jedoch bereits 14 Punkte als Note 1,0.“ und: „[…] die zusammen auf 875 von 900 Punkten kommt. Auf Einzelleistungen heruntergerechnet ergibt das einen Punkteschnitt von 14,58. Und das ergibt eben nicht die Note 1,0 - sondern 0,8.“

Seit wann ist das so? Ich bin mir ziemlich sicher, dass in meiner Abiturzeit (2005 in Sachsen-Anhalt) 15 Punkte als 1,0 gewertet wurden, 14 als 1,2 galten und 13 Punkte in 1,4 umgerechnet wurden. Ich erinnere mich jedenfalls, unabhängig von der genauen Staffelung, noch sicher daran, dass es im Einserbereich eben eine andere Staffelung gab als die übliche Verteilung der drei Punktwerte auf klassische Schulnoten, weil die drei Stufen auf dem „schmaleren“ Band zwischen 1,5 und 1,0 Platz finden mussten.

--91.221.58.24 09:16, 30. Jun. 2021 (CEST)

PS: Gerade auf meinem eigenen Abizeugnis nachgeschaut, das ich in einer alten Bewerbungsmappe noch im E-Mail-Postfach gefunden habe: Punkteschnitt rechnerisch 14,13, Zeugnisnote 1,2. Das passt auch zu der mir in Erinnerung gebliebenen Umrechnungstabelle.--91.221.58.24 09:22, 30. Jun. 2021 (CEST)

„x,0“ ist immer „glatt“. Also z.B. „befriedigend“ gleich 3,0, „befriedigend minus“ gleich 3,3 und „befriedigend plus“ gleich 2,7. Dementsprechend logischerweise „14 Punkte“ gleich glatt „sehr gut“ gleich glatt „1“ gleich „1,0“; bei 15 Punkten („sehr gut plus“) also gleich 0,7. --2003:D0:2F1A:93E7:BD92:B605:B3B0:1DD6 09:31, 30. Jun. 2021 (CEST)
Bei mir (Baden-Württemberg, Abitur 1988) entsprachen 14 Punkte der Note 1 und 3 Punkte einer Notenstufe. Note 0,8 entspricht also 14,6 Punkten. --Rôtkæppchen₆₈ 09:46, 30. Jun. 2021 (CEST)
Bayern: 14 Punkte ist 1,0, 11 Punkte 2,0 etc. Die 15 Punkte würden so 0,67 entsprechen, die beste Gesamtnote bleibt aber 1,0. Die 0,8 etc. sind eine rechnerische Spielerei. 15 Punkte ermöglichen so auch einen Ausgleich für 13 Punkte und weniger, um trotzdem zu 1,0 zu kommen. --Hachinger62 (Diskussion) 09:47, 30. Jun. 2021 (CEST)
Ich denke mal, das wird in allen Bundesländern gleich berechnet (auch z. B. Abi 88 NW). Könnte höchstens sein, daß man in BY, wie Hachinger sagt, auch rechnerische 0,7 bis 0,9 auf dem Zeignis als 1.0 auswiese. Allerdings ist das zweite Beispiel aus dem Eingangspost aus BY.
Es wäre mir aber im Grunde nicht plausibel. Wenn es "Eins plus" gibt, dann doch wohl auch im Schnitt.
>>1,0 gewertet wurden, 14 als 1,2 galten und 13 Punkte in 1,4 <<
Jaja, zufällig findet sich eine IP mit über 14 Punkten im Schnitt. Und nach jener Rechenvorschrift wären 0 Punkte 4,0. --Elop 10:10, 30. Jun. 2021 (CEST)
0 Punkte entsprechen Note 5,6. Oder meinst Du etwas anderes? --Rôtkæppchen₆₈ 12:10, 30. Jun. 2021 (CEST)
Ja, ich meine was anderes - nämlich extrapoliert das, was die zitierte IP behauptet. Wenn 15 Punkte "1" bedeutet und jeder Punkt weniger 0,2 mehr Note, dann sind 0 Punkte 4,0 = 1 + 15*0,2. (hatte zunächst versehentlich 14*0,2 hinzu gezählt.) --Elop 14:32, 30. Jun. 2021 (CEST)
Die zitierte IP schrub aber auch, dass es im Einserbereich eben eine andere Staffelung gab als die übliche Verteilung der drei Punktwerte auf klassische Schulnoten. Allgemein gilt latürnich 1 Punkt = ⅓ Notenstufe, 0 Punkte = 6 (die wird nicht mehr differenziert). --Kreuzschnabel 16:25, 30. Jun. 2021 (CEST)

Das Punktesystem wurde 1972 mit der reformierten Oberstufe beschlossen und spätestens 1976 eingeführt, siehe hier Punkt 9.2 und hier auf S. 22 (PDF). Demnach war 15 Punkte schon immer 1+, 14 1,0 und 13 Punkte 1-, so wie 12 2+, 11 2,0 und 10 2-. Da aber sowieso grundsätzlich in Punkten gerechnet wird, ist es irrelevant, ob man 14 Punkte für 1,0 oder für 1,2 hält. Je nachdem, ob man die Tabelle hernimmt oder das Ergebnis der Formel, kommt man für die Gesamtnote bei 875 Punkten auf 1,0 oder 0,80555. "Offiziell" ist die Abinote somit 1,0, inoffiziell 0,8. Dafür kann man sich aber nichts kaufen (außer dass man evtl. eine Auszeichnung bekommt), man wird bei einem NC von 1,0 nicht besser gestellt als jemand mit 823 Punkten.--Chianti (Diskussion) 10:21, 30. Jun. 2021 (CEST)

Interessant ist dabei, dass ein Abischnitt von 4,0 sehr schwierig ist. Bei 301 Punkten ist schon 3,9, bei 299 Punkten ist das Abitur nicht bestanden. sуrcrо.ПЕДИЯ 13:25, 30. Jun. 2021 (CEST)

Nicht nur, dass man genau 300 Punkte haben muss. Man muss in drei verschiedenen Kategorien eine Punktlandung auf exakt 100 schaffen, was die Sache noch wesentlich unwahrscheinlicher macht. (Jedenfalls war es zu meinen Zeiten so, nicht sicher, ob ich da noch up to date bin und ob das für alle Bundesländer galt/gilt). Ich erinnere mich, dass es ein, zwei Jahrgänge vor mir jemanden mit Abischnitt 3.9 gab, was im gesamten Bundesland nur vier Schülern gelungen war. Hier behauptet jemand, eine 4.0 geschafft zu haben. -- 79.91.113.116 15:37, 30. Jun. 2021 (CEST)
Man darf auch nicht zu viele Kurse unterbelegen (weniger als 5 Punkte), sonst fällt man auch durch --Serenity27 (Diskussion) 20:32, 30. Jun. 2021 (CEST)

Computer-Spiel gesucht

Ich suche ein PC-Spiel. Das Spiel ist ein schwarz-weiß gehaltenes 3D-Spiel aus Ego-Perspektive. Grundsätzlich sieht man nichts. Durch abfeuern der "Waffe" geht eine Art Sonar-Puls wie eine Schallwelle vom Spieler aus konzentrisch durch den Raum, der den Spieler kurzzeitig Formen und Kanten erkennen lässt. Das Spiel ist mindestens 10 Jahre alt. Mehr fällt mir leider gerade nicht ein, stehe gerne für Rückfragen bereit. --Zulu55 (Diskussion) 17:07, 30. Jun. 2021 (CEST)

Scanner Sombre von Introversion Software? Ist aber nicht in schwarz-weiss, sondern im Gegenteil ziemlich bunt, und erst von 2017, aber das mit dem Puls, der den Raum erkennen lasst, passt genau. Kann mich nicht erinnern, dass in einem Bericht dazu jemals etwas erwähnt worden wäre, das ähnlich wäre, sondern erneut im Gegenteil, es wurde halt immer dieses einzigartige Konzept hervorgehoben. --Karotte Zwo (Diskussion) 17:12, 30. Jun. 2021 (CEST)
Auch interessant, und in der Tat ähnlich, aber das ist es nicht. Anders als bei Scanner Sombre verschwindet bei meinem Spiel das Bild direkt wieder, nach dem die "Sonar-Welle" den Raum einmal kreisförmig durchquert hat. Ungefähr so wie hier bei 0:34. Das Spiel habe ich sehr minimalistisch mit geometrischen Formen in Erinnerung. --Zulu55 (Diskussion) 17:20, 30. Jun. 2021 (CEST)

Landeskommissär in Nassau

Hallo, Um 1800 gab es in Wiesbaden (oder Biebrich) einen "Landeskommissär". Was war seine Aufgabe? Er muss gut verdient haben.

--Fingalo (Diskussion) 20:52, 30. Jun. 2021 (CEST)

Möglcherweise die gleiche Aufgabe wie in Baden, siehe Landeskommissärbezirk.--Chianti (Diskussion) 22:42, 30. Jun. 2021 (CEST)

Rundfunkbeitrag und Vermögensauskunft

In der Presse war kürzlich von einem Herrn Thiel die Rede, der inhaftiert wurde, weil er die Rundfunkgebühren nicht entrichtet hat und die deswegen geforderte Vermögensauskunft verweigerte. Für diese Weigerung kann er sechs Monate inhaftiert werden. Was passiert nach diesen sechs Monaten, wenn er sich weiterhin weigert? Kann er dann erneut zur Abgabe aufgefordert werden und würde er dann bei einer erneuten Verweigerung wieder sechs Monate inhaftiert werden können? --2003:F8:CF07:5230:FDFD:E6F6:F490:6330 17:00, 1. Jul. 2021 (CEST)

Die Antwort steht unter Vermögensauskunft#Folgen fehlender Mitwirkung.--Chianti (Diskussion) 17:29, 1. Jul. 2021 (CEST)
Kurz gesagt also: Nein. --Jack User (Diskussion) 17:34, 1. Jul. 2021 (CEST)
Hm. Aber damit ist es nicht vorbei. Wenn die Voraussetzungen für die Abgabe einer neuen Vermögensauskunft gemäß § 802d ZPO vorliegen gibt es nur eine Sperrfrist von 2 Jahren. Die Zwangsvollstreckung hat bereits 2016 angefangen und aktuell schuldet der Mann dem Westdeutschen Rundfunk (WDR) rund 1800 Euro. [1] Wenn er seine Schulden nicht zahlt und weiterhin eine Vermögensauskunft verweigert wäre mit dem Anwachsen der Schulden und nach Ablauf der Sperrfrist eine erneute Erzwingungshaft von 6 Monaten denkbar. [2] --84.58.54.2 17:54, 1. Jul. 2021 (CEST)

(nicht signierter Beitrag von 84.58.54.2 (Diskussion) 17:57, 1. Jul. 2021 (CEST))

Vielen Dank, 84.58.54.2, das beantwortet meine Frage.
@Chianti, das steht eben nicht unter Vermögensauskunft#Folgen fehlender Mitwirkung, denn meine Frage war, ob er bei weiterer Weigerung nach Ablauf der Haft erneut inhaftiert werden kann. --2003:F8:CF07:5230:FDFD:E6F6:F490:6330 19:12, 1. Jul. 2021 (CEST)
Die Frage war etwas unscharf formuliert. Der Schuldner kann nicht unmittelbar nach Ablauf der 6 Monate erneut zur Auskunft gezwungen und ggf. in Erzwingungshaft genommen werden. § 802j ZPO Abs. 3: Ein Schuldner, gegen den wegen Verweigerung der Abgabe der Vermögensauskunft eine Haft von sechs Monaten vollstreckt ist, kann innerhalb der folgenden zwei Jahre auch auf Antrag eines anderen Gläubigers nur unter den Voraussetzungen des § 802d von neuem zur Abgabe einer solchen Vermögensauskunft durch Haft angehalten werden. Die erwähnten Voraussetzungen nach § 802d ZPO sind: ... wenn ein Gläubiger Tatsachen glaubhaft macht, die auf eine wesentliche Veränderung der Vermögensverhältnisse des Schuldners schließen lassen .... Nach Ablauf der Zweijahresfrist kann dann freilich dasselbe Spiel von vorn beginnen. - Im Übrigen gab es solch einen Fall 2016 ja schon mal. Damals hatte der MDR allerdings nach 2 Monaten wegen der öffentlichen Aufmerksamkeit seinen Antrag auf Erlass eines Haftbefehls zurückgezogen. --46.114.6.174 21:49, 1. Jul. 2021 (CEST)
Die 1800 € dürften sein geringstes Problem sein. Beugehaft zur EV findet nur statt, wenn der Gläubiger die Kosten vorstreckt. Gläubiger ist der WDR, der hat alles Geld der Welt, u.a. auch durch die Beitragszahlungen. Die will er natürlich von Herrn Thiel zurück. Wie hoch sind die Haftkosten pro Monat? 135 € pro Tag? Der Betrag mal 6 Monate … Nun, ja, Thiel schädigt also auch alle anderen braven Beitragszahler. Die anderen Sendeanstalten wie der genannte MDR haben es bisher lediglich gescheut, die Kosten vorzustrecken. Die Medienvertreter bilden sich ein, sie hätten da in der Vergangenheit etwas bewirkt. Deshalb seit Februar das mediale Trommelfeuer, in dem Thiel als Unschuldslamm hingestellt wird. Den besten – weil neutralen – Artikel dazu hat wieder einmal die NZZ. Thiel erklärt, es gehe ihm „ums Prinzip“. Nun, ja, dem WDR natürlich auch. Haft soll ja auch abschrecken. --Heletz (Diskussion) 07:28, 2. Jul. 2021 (CEST)
Die vorgestreckten Kosten für die Haft kann der WDR dann aber vom Herrn Thiel zurückverlangen, oder? --10:05, 2. Jul. 2021 (CEST) (unvollständig signierter Beitrag von 2003:F8:CF07:521C:448C:6700:BB89:BDB2 (Diskussion) )
Der zu zahlende Haftkostenbeitrag beträgt etwa 400 bis 500 Euro pro Monat: Neue Haftkostenbeiträge seit 2021. Der Gläubiger muss also maximal 3000€ plus die Gebühren vorstrecken.--Chianti (Diskussion) 13:31, 2. Jul. 2021 (CEST)
Na, dann hat der Schorsch ja ein halbes Jahr recht günstig logiert! Ein eigener Fahrdienst, Bediente in Livree, die vor ihm die Türen öffnen und hinter ihm wieder schließen, täglich Vollpension, allzeit fröhliches Treiben in den Gemeinschaftsräumen, da kann man doch nicht meckern? Wer zahlt eigentlich seine Mietkosten in der Zeit, damit nicht der freundliche Gerichtsvollzieher räumt, wenn er zwei Monate die Miete nicht zahlt? Übernimmt das auch das Sozialamt?--Heletz (Diskussion) 14:39, 2. Jul. 2021 (CEST)
Hm. Wenn es so weitergeht verbringt der Mann möglicherweise in 10 Jahren seines Lebens immer 2 Jahre im Knast. Was für eine elende Existenzstrategie... Eine weitere Diskussion darüber, dass Bürger*innen die Intention des Sozialsystems und die Intention eines öffentlich-rechtlichen Mediensystems ignorieren und unterlaufen können und dass auf der Fremd- und Selbstinszenierung der sich als Opfer oder heldenmütiger Einzelkämpfer stilisierenden Assis dann auch etwas bräunlich riechende politische Süppchen gekocht werden ist eine Angelegenheit fürs Cafe. Die Frage ist beantwortet und ich schließe hier mal. --84.58.54.2 17:23, 2. Jul. 2021 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: 84.58.54.2 17:23, 2. Jul. 2021 (CEST)

Kreuzförmige Notation

Unter Hellblau#Hellblau ist die folgende merkwürdige Notation zu sehen:

 

Diese ist aber weder dort noch in den verlinkten Artikeln Farblehre und RGB-Farbraum erklärt. Auch der hierfür verwendete Begriff „Wertebereich“ mit den Begriffsklärungszielen Zielmenge und Bild (Mathematik) hilft nicht weiter. Gibt es irgendwo eine Erklärung diese Notation? ◅ SebastianHelm (Diskussion) 09:35, 29. Jun. 2021 (CEST)

Diese Notation wurde anscheinend 2006 von Benutzer:W!B (3½ Monate danach geblockt) eingefügt. ◅ SebastianHelm (Diskussion) 10:02, 29. Jun. 2021 (CEST)

Hinweis: Es war Benutzer:W!B:, der nicht gesperrt, aber inaktiv ist. 62.157.15.172 11:44, 29. Jun. 2021 (CEST)
Ich würde das einfach als einen von diesen Zahlengruppen aufgespannten Bereich im RGB-Farbraum lesen, also mit den "Koordinaten" A, B, C, D und E als Eckpunkte. Der RGB-Farbraum ist ja dreidimensional, man braucht mindestens vier Koordinaten für den einfachsten dreidimensionalen Bereich (=Tetraeder), mit fünf Punkten wird es ein Doppeltetraeder.--Naronnas (Diskussion) 10:10, 29. Jun. 2021 (CEST)
Das halte ich grundsätzlich für sinnvoll, im konkreten Fall aber für unsinnig, weil bei allen Koordinaten der B-Wert gleich ist, also alle Koordinaten auf einer Ebene liegen. Es handelt sich also eher um ein Fünfeck. Grundsätzlich ist natürlich auch die Frage offen, ob die Notation etabliert ist. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:51, 29. Jun. 2021 (CEST)
Ich halte das für eine Toleranzangabe. In der Mitte steht der eigentliche Farbwert, oben und unten die maximalen Abweichungen in Sättigung und Leuchtdichte und rechts und links die maximalen Abweichungen im Farbton. --Rôtkæppchen₆₈ 13:58, 29. Jun. 2021 (CEST)
Egal was zutrifft, scheint es keine besonders gängige Art zu sein das zu schreiben und sollte wohl umformuliert werden. --Windharp (Diskussion) 14:00, 29. Jun. 2021 (CEST)
Gibt es denn dafür eine Norm o.ä., auf die sich das bezieht? Bei mir kommen da irgendwelche Lilatöne heraus, die ich keinesfalls mehr als hellblau bezeichnen würde. Und für die folgenden Farben wird diese Notation dann nicht mehr angegeben? Ich würde sagen, das kann weg. --Expressis verbis (Diskussion) 17:17, 29. Jun. 2021 (CEST)
Also gut, ich habe es jetzt entfernt. Nebenbei haben auch die Werte nicht übereingestimmt, da dezimal 190 ja nicht hexadezimal C0 ist. Da wir keine Quelle für die Werte haben, habe ich mich eigenmächtig für 192 entschieden. ◅ SebastianHelm (Diskussion) 11:27, 1. Jul. 2021 (CEST)

Lebenszeit gewinnen oder verlieren

Es ist keine Trollfrage, ich verstehe es nur nicht. Die Besatzung der ersten Weltumrundung unter Maggelan hat einen Tag "verloren", obwohl sie genau Logbuch geführt haben. Würde man das ins Heute übertragen, könnte man dann "länger leben", wenn man theoretisch ständig ostwärts um die Erde fliegt? Das ist nicht realistisch, nur theoretisch? Was ist mit den Kosmonauten, die über zwei Jahre auf der ISS waren und damit täglich 16 mal die Erde umrundet haben? Die sind ja nun nicht 32 Jahre älter oder jünger als wir auf der Erde? Hätte Magellan beim Passieren der damals noch unbekannten Datumsgrenze 24h korrigieren müssen? --M@rcela   20:53, 29. Jun. 2021 (CEST)

Zur ersten Frage: Es wäre zwar pro Erdumrundung „ein Tag Lebenszeit“ gewonnen. Der Nachteil ist, dass die Tage, die für die Erdumrundung gebraucht wurden, anteilig kürzer sind, sodass es wieder aufs Gleiche rauskommt. --Rôtkæppchen₆₈ 21:16, 29. Jun. 2021 (CEST)
Natürlich lebt man nicht länger. Man sieht nur mehr Sonnenauf- und -untergänge im Leben, und zwar genau je einen pro Umrundung (Bewölkung vernachlässigt). Dafür werden, wie Rotkäppchen schon gesagt hat, die von dir durchlebten (Sonnen-)Tage um (24 h / Tage pro Umrundung) kürzer. --Kreuzschnabel 21:55, 29. Jun. 2021 (CEST) Und ja, Magellan hätte beim Überqueren der Datumsgrenze von Ost nach West seinen Kalender einen Tag zurückvorstellen müssen. Jules Verne hat den Effekt am Schluss der „Reise um die Welt in 80 Tagen“ doch schön erklärt. --Kreuzschnabel 22:01, 29. Jun. 2021 (CEST)
Mittels Kalenderdatentricksereien kann man keine Lebenszeit gewinnen oder verlieren, aber mit Zeitdilatation. --88.68.82.240 02:17, 30. Jun. 2021 (CEST)
Das ändert die subjektive Lebenszeit auch nicht. Yotwen (Diskussion) 09:41, 30. Jun. 2021 (CEST)
<quetsch> Zumindest ändert sich die Lebenszeit in Relation zu der Lebenszeit von anderen Menschen, so daß man dann relativ jung/alt, weil biologisch jünger/älter als zuvor Gleichaltrige ist. --88.68.25.185 00:44, 1. Jul. 2021 (CEST)
Ähnlich wie die 12-Uhr-mittags-"Linie" wandert auch die Datumsgrenze in 24 h einmal um die Erde. Wenn es in GB 23:30 Uhr ist, ist es in D schon 0:30 des nächsten Tages. Wer dann ausreichend schnell von D nach GB fliegt, kommt dort am Vortag an.
Wenn man um 12 Uhr mittags mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Sonne von Ost nach West fliegt, bleibt es immer 12 Uhr mittags. Man könnte auf die Idee kommen, dass man dann nicht altert, aber in diesem Fall ändert sich das Datum, wenn man die internationale Datumsgrenze im Pazifik überfliegt. --Optimum (Diskussion) 18:37, 30. Jun. 2021 (CEST)
Hm. Nein, die festgelegte Datumsgrenze liegt immer gegenüber dem Greenwich-Meridian. Eine zweite Datumsgrenze besteht natürlichweise am aktuellen Übergang auf 0 Uhr. Wenn es in GB Sonntag 23:30 Uhr ist, ist es in Deutschland Montag 00:30 Uhr, das stimmt. Westlich der Datumsgrenze im Pazifik ist es dann Montag 11:30 Uhr, östlich davon aber Sonntag 12:30 Uhr, und dann weiter um den Globus, bis der Sonntag in GB wieder bei 23:30 Uhr angekommen ist. An der Datumsgrenze im Pazifik springt das Datum unabhängig von der aktuellen Weltzeit bzw. dortigen Ortszeit immer einen Tag zurück (von West nach Ost); wenn dort 0 Uhr ist, äußert sich dieser Sprung darin, dass das Datum dabei nicht wechselt (bei 0h auf der Datumsgrenze gilt überall auf dem gesamten Globus dasselbe Datum). --Kreuzschnabel 20:06, 30. Jun. 2021 (CEST)
Wenn man die Welt 365 mal umrundet, ist man ein Jahr jünger.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 22:51, 30. Jun. 2021 (CEST)
Deshalb verhalten sich vielfliegende Geschäftsleute oftmals wie kleine Kinder, wenn man ihnen eines ihrer Spielzeuge wegnimmt. --Kreuzschnabel 23:17, 30. Jun. 2021 (CEST)
Aber Obacht beim Lebenszeit-gewinnen. Wer in die falsche Richtung fliegt, ist dann ein Jahr älter. --Optimum (Diskussion) 09:38, 1. Jul. 2021 (CEST)

Chemielaborant, Chemiker der 60er?

Moin,

ich habe mich vor einiger Zeit mal mit einen Bekannten von meinen Vater unterhalten, der in den 60er ein Studium zum Chemiker absolviert hat, der meinte dass die heutigen Chemielaboranten bzw. CTA die gleiche arbeit machen, wie die Chemiker in den 50er bzw. 60er? Kann man das wirklich so miteinander vergleichen?

Mfg

--2A01:598:9909:6A8C:54D:8840:8949:8641 09:20, 1. Jul. 2021 (CEST)

Ich schätze doch, dass sich der Maschinenpark deutlich von damals unterscheidet. Aber möglicherweise meinte der Mensch mehr die Inhalte der Arbeit, nicht die Form der Ausführung. Yotwen (Diskussion) 10:52, 1. Jul. 2021 (CEST)

Die Ausbildungsverordnungen und -inhalte z.B. für einen Chemielaboranten haben sich seit 1942 im Jahr 1974, 1987, 2000 und 2009 geändert. Wenn man sich die heutigen Inhalte z.B. bei den Wahlfächern anschaut, dann würde ich dem Bekannten nicht widersprechen. Das ist außerdem keine sinnvoll beantwortbare Frage nach gesichertem Wissens, sondern eine Meinungsfrage und die wurde bereits von einem Fachmann beantwortet..--Chianti (Diskussion) 11:24, 1. Jul. 2021 (CEST)

zur Ausgangsfrage: Die gleiche Arbeit im Sinne von Arbeiten mit "komplizierten" Analysen- oder Produktionsgeräten: ja. Bei Methodenentwicklung (Labor- und Produktion): eher Nein.
Mein Vater absolvierte, wie ich eine Lehre als Chemielaborant und ein Studium zum Chemiker HTL. Die Arbeiten in den 60ern und die heute sind wegen der Automatisierung/Sicherheitsvorschriften/Methoden kaum mehr vergleichbar. Vater rechnete noch mit Rechenschieber und Logarithmischen Rechentafeln... Ich durfte in der Lehre bereits ein paar mal sogar an den Computer (ein PDP11, wenn ich mich recht erinnere) und Ergebnisse eingeben und auswerten... -- Axdot (Diskussion) 11:46, 1. Jul. 2021 (CEST)

Frischhaltedosengeruch

Woraus besteht der stechende Geruch falsch aufbewahrter Frischhaltedosen und wie entsteht er? Wenn man googelt, erfährt man leider nur, wie man ihn wieder wegbekommt (Kaffeesatz, Brotrinde, Cyclodextrine) und wie man dessen Entstehung verhindert (Dosen nienie geschlossen aufbewahren), aber nicht, woraus er besteht und was ihn mikrobiologisch oder chemisch entstehen lässt. --2003:F7:DF11:7200:7992:4EF2:C5F4:2F7A 23:07, 30. Jun. 2021 (CEST)

Ich würde auf eine appetitliche Mischung aus Plastikausdünstungen plus Schimmel von mikroskopischen Lebensmittelresten tippen, effektiv als Konzentrat in der luftdicht verschlossenen Dose gefangengehalten. --91.34.40.16 00:22, 1. Jul. 2021 (CEST)
Das riecht aber doch immer gleich, wie auch abgetauter Kühlschrank bei geschlossener Tür. Da muss es doch eine einheitliche, identifizierbare Geruchsquelle geben. - - 2003:F7:DF11:7200:6806:5A0B:70A2:B3F 02:48, 1. Jul. 2021 (CEST)
Ist es ja auch auch "Schimmel von mikroskopischen Lebensmittelresten" bzw. die Feuchtigkeit bietet an sich halt auch eine entsprechende für eine prosperierende Besiedelung mit Mikroorganismen. Würdest Du den auftauenden Kühlschrank (wie auch immer) zu 100% desinfizieren, würde er auch nach Jahren nicht müffeln. Flossenträger 07:37, 1. Jul. 2021 (CEST)
Jein, desinfizieren alleine nützt nicht immer. Denn die Nahrungsquelle für "Schimmel von mikroskopischen Lebensmittelresten" ist ja noch da, die geht beim desinfizieren nicht verloren. Mit desinfizieren vertreibst du "nur" die Übeltäter, die dann eben nach dem desinfizieren weiterhin von ihrer Nahrung ferngehalten werden müssen. Dazu kommt, die Vernichtung ist nie vollständig, denn eine Desinfektion ist ja keine Sterilisation. Von daher vermute ich @Flossenträger, dass dein Kühlschrank nach Jahren trotzdem müffelt. Klar, es wird mit desinfizieren deutlich länger gehen, bis er anfängt zu müffeln, als wenn es nicht gemacht worden wäre.--Bobo11 (Diskussion) 09:26, 1. Jul. 2021 (CEST)
War mir klar, aber die Undichtigkeit des Kühlschranks habe ich einfach mal ignoriert. Wenn das Innere steril ist, muss ja erst mal irgendjemand durch die Dichtung reinkommen. Komplett steril wird man einen Kühlschrank vermutlich in der Realität auch nicht kriegen. Zuviele Ritzen und Ecken... Flossenträger 10:38, 1. Jul. 2021 (CEST)
(einschieb)Oki, dann ist das ja gut, wenn du das auch so siehst. Für mich stellt sich beim Kühlschrank definitiv nicht die Frage ob er irgend wann müffelt, sondern ab wann. Und wenn die Antwort dann eben beim desinfizieren Monate/Jahre lautet, statt Tagen/Wochen beim nicht desinfizierten, wird das in sehr vielen Fällen ausreichend sein. --Bobo11 (Diskussion) 11:01, 1. Jul. 2021 (CEST)
Bei selbstabtauenden Kühlöschränken krabbeln die Mikroben durch den Kondensatablauf hinten unten in der Mitte. Da ist manchmal auch ohne Abtauen ein quicklebendiger Biofilm drin. --Rôtkæppchen₆₈ 10:59, 1. Jul. 2021 (CEST)
Den Kondenserablauf haben auch nicht-selbstabtauende Kühlschränke. Hinzu kommt die Isolierung, üblicherweise ein PU-Schaum, der auch nicht wasser- und Bakteriendicht ist. Aus berufenem Mund weiss ich, dass sogar im heissen Kreislauf von Atomkraftwerken Bakterien nachgewiesen werden können. Leben ist im Gegensatz zu vielen Lebewesen offensichtlich verdammt zäh. Yotwen (Diskussion) 11:49, 1. Jul. 2021 (CEST)
Riechen die AKWs dann wie muffige Tupperware? --Rôtkæppchen₆₈ 16:13, 1. Jul. 2021 (CEST)
Nö, sie korrodieren schneller. Yotwen (Diskussion) 19:04, 1. Jul. 2021 (CEST)

Was bedeutet "Digong" und "Bongbong"?

Ich beherrsche kein Tagalog bzw. Filipino, also frage ich mal hier: Woher stammt bzw. was bedeutet der Spitzname "Digong", den der aktuelle Präsident der Phillippinen, Rodrigo Roa Duterte, hat? Während sich "Rody" ja noch zwanglos aus "Rodrigo" ergibt, ist das bei "Digong" nicht der Fall.

Bedeutet "Digong" auf Tagalog (oder auf einer der anderen phillippinischen Sprachen) etwas? Oder handelt es sich eher um einen nichtssagenden Spitz-/Rufnamen wie bei manchen Brasilianern (beispielsweise Pelé oder Kaká)?
Wie verhält es sich bei "Bongbong", dem Spitznamen des Vizepräsidentschaftskandidaten Ferdinand Marcos Jr.?

Aus dem Artikel ergibt sich nichts, und beim Googeln werde ich entweder auf den Dugong oder auf Qi Gong verwiesen. Benutze ich Anführungszeichen beim Googeln, werde ich auf Wikipedia-Artikel oder auf Seiten, die sich mit der Politik des Digong(s?) bzw. mit den Phillippinen an sich oder als Reiseziel o.Ä. befassen, geschickt.

Bonusfrage: Ist "Digong" als Bezeichnung zu flektieren? --ObersterGenosse (Diskussion) 02:16, 1. Jul. 2021 (CEST)

Digong kommt schon von Rodrigo, minus erste Silbe und r, plus -ng, was, wie ich lese, ein Deminutivsuffix ist. Grüße Dumbox (Diskussion) 05:49, 1. Jul. 2021 (CEST)
Ist bei Namen ja auch nicht so ungewöhnlich, da naturgemäß Lallsprache und Kosesuffixe ins Spiel kommen. Erklär mal einem Cebuano-Sprecher, dass Seppl ein Josef, Hansi ein Johannes und Gretchen eine Margarete ist... ;) Grüße Dumbox (Diskussion) 06:38, 1. Jul. 2021 (CEST)
oder Itti eine <...> ...
Wir hatten im Jugendfußball einen Italiener, der eigentlich Guiseppe hieß, aber sich als "Josef" vorstellte und ziemlich bald nur "Jupp" gerufen wurde. --Elop 11:15, 1. Jul. 2021 (CEST)
Digong ist ein Gong mit dem Portrait von Diana, Princess of Wales drauf und Bongbong ist eine reduplizierte Wasserpfeife. --2003:F7:DF11:7200:7489:6CFD:EA9:BCB7 00:39, 2. Jul. 2021 (CEST)

2. Juli 12:00 - Hälfte des Jahres rum? "Mittjahrstag"?

Hallo,

in der Liste von Gedenk- und Aktionstagen finde ich für den 2. Juli den Hinweis "Mittjahrestag, Mittjahrstag" mit der Beschreibung: "am 2. Juli ist mittags in Normaljahren die Hälfte des Jahres vergangen (in Schaltjahren um Mitternacht)." Das das so ist, mag ja sein, jedoch finde ich bei der Quellenrecherche NUR Ergebnisse, die auf Tolkiens Werke wie Herr der Ringe verweisen, denn im Auenland gibt es diesen Tag wohl auch. Heißt die Jahresmitte im deutschen Sprachraum vielleicht auch anders, und ich habe das übersehen? Die Suchwörter "Mittjahrestag, Mittjahrstag" haben für mich zumindest noch keine belastbaren Treffer ergeben.

--2.205.20.250 10:50, 1. Jul. 2021 (CEST)

Daß Du so wenig gefunden hast, könnte daran liegen, daß der Tag belanglos ist. Rechnerisch paßt es (in 2. Juli wird bei der Uhrzeit auch Sommerzeit berücksichtigt), aber das bedeutet nicht, daß dieser Tag eine besondere Bedeutung hat. Bei der Einfügung dieses Tages gab es auch keinen Beleg für den Namen oder die Bedeutung. 62.157.15.172 11:16, 1. Jul. 2021 (CEST)

Es könnte auch daran liegen, dass diese Eintragung reine unbelegte TF ist. Würde ich auf der Artikeldisk. mal ansprechen. Und wenn in absehbarer Zeit niemand Belege für die außer-tolkiensche Existenz dieses Tages beibringen kann, gehört das da raus. --91.34.45.157 12:45, 1. Jul. 2021 (CEST)

Da müsste sowieso mal jemand mit der Heckenschere an den Artikel ran. 24. Juli, "Tag der Freude" mit Rotlink und ohne Beleg, was soll sowas? Und ganz wichtig in so einer Liste natürlich auch die Provinzfeiertage wie etwa der Gösser Kirtag aus dem schönen Ort Leoben. Ich bin sicher, da geht noch was. Wird doch wohl jede Provinzkleinstadt der Welt ihre Kirmes haben und da eintragen können? --91.34.45.157 13:30, 1. Jul. 2021 (CEST)

Die Liste mit den internationalen Tagen, Welttagen, Nationalfeiertagen, Umarmungstagen etc.pp. ist eindeutig ein Beleg dafüf, dass die WP tatsächlich eine allwissende Mülhalde ist. Auf der Suche nach internationalen Tagen stieß ich erst mal auf Boehringer Ingelsheim, die eine Kulturveranstaltung des Namens sponsern jährlich - aha, so ein Verein ist das, dachte ich. Aber so einfach ist dieser unsortierte Wertstoffmüll nicht durchschaut. Mittlerweile denke ich: Deutsche Kleinstaaterei, das halbe Fürstentum Bückeburg blieb mir an den Schuhen kleben (Heinrich Heine), die sind bei der Völkerwanderung mit kranken Füßen hängengeblieben (Ewald Erb), wenn einem das hier zu eng wird, wandert man aus (deutsches Spottlied: halleluja, halleluja, wir wandern nach Amerika) usw. Internationalismus riecht nach Kommunismus, und das gibt Quasselbude, da führen wir doch lieber Krieg, quasi VM-Schaubude, sind jederzeit bereit, beleidigt zu sein von jedermann usw. Autoren sehen Korrektoren als Störenfriede, Admins schützen die Fehler, um keine Autoren zu vrrlieren --- dass die de.WP haufenweise Autoren verekelt aus ideologisch-kleinstaatlichem Artikelbesitzerdenken und eklatantem Mangel an dem, was ich unter "Weltniveau" verstehe, sehen nicht viele. Der Artikel zu dem chinesischen Literaturnobelpreisträger Mo Yen ist ... Schandfleck ist ein zu milder Ausdruck. Es gibt irre viel zu tun, fassen wir lieber gar nichts erst an. Denk ich an Deutschland in der Nacht, da bin ich lieber ganz weit weg am Swimmingpool und teile unsern Lesern mit, welche Länder alle schon unter meinen Füßen waren, denn Reisen bildet, am besten mit Fotos. Genug geschwätzt, wahrscheinlich wieder am Thema vorbei. Egal. 14. Juli Freiheit, Gleichheit usw., gilt aber nicht für Frauen und Neger, wichtig ist, wer die Tour de France gewinnt. Allons enfants. --Ute Erb (Diskussion) 14:26, 1. Jul. 2021 (CEST)
Hoppla... alles in Ordnung, Frau Erb? 93.237.193.163 16:02, 1. Jul. 2021 (CEST)
Nein, Mister, nichts ist in Ordnung in dieser Welt, besonders nicht, dass ich manchmal kaum was sehen kann und mich heute durch Verklickerei auf Seiten aufhalte, wo ich gar nicht hinwollte, aber es freut mich, hier jemanden getroffen zu haben, der die oben genannte Seite auch anstößig findet, wodurch sie aber nicht besser wird und die Seiten zu den Welttagen und Internationalen Tagen auch nicht. Und da darf man sich schon schämen, wenn man noch nicht alle Scham verloren hat. Und zetern. Und jetzt ist mir wieder eingefallen, was ich wollte, nämlich zu Fragen zur Wikipedia. Sie dürfen mir folgen, Ich krieg im Artikel Diether Dehm einen externen Link nicht auf, da hakt es. Vielen Dank für Ihre anteilnehmende Nachfrage. Uhrzeiten u. Ä. können einen schon jeck machen, drum hab ich gestern die Batterien rausgenommen bei einigen nachgehenden Geräten und spare nun ein wenig Strom, den ich bei Wikipedia hemmungslos verplempere. --Ute Erb (Diskussion) 18:05, 1. Jul. 2021 (CEST)
Krass, Utes Computer funktioniert mit Batterien. --2001:16B8:10A3:D000:E474:4160:5D7E:79E3 21:03, 1. Jul. 2021 (CEST)

Auch wenn das eher ein "Café-Thema" ist, muss ich anmerken, dass ich jetzt, da ich es weiß, dieses Zeitpunktes gedenken werde, und Vorsätze für die zweite Jahreshälfte aufstellen werde, was ich besser machen will. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 21:50, 1. Jul. 2021 (CEST)

Auf jeden Fall ist es doch schön, wenn jemand sein Missfallen in so poetischen Worten auszudrücken versteht. :-)
Allerdings muss ich der Vollständigkeit halber noch sagen, dass ich weniger die Seite an sich anstößig finde als vielmehr die Sucht, jedem Firlefanz seinen Gedenktag zu spendieren. In dieser Hinsicht ist die Seite allerdings geradezu jämmerlich unvollständig. Wo ist der Tag des Pudels? Der Tag der Unordnung? Der Tag des grünen Tees? Leute, Leute. So wird das nix. --91.34.45.157 22:12, 1. Jul. 2021 (CEST)

Übrigens ist die Beschreibung so auch nicht ganz korrekt: Die Uhrzeit "mittags", sprich 12 Uhr, würde nämlich nur für ganzjährige Normalzeit gelten (im DACH-Raum also MEZ). Mit dem Umstellen auf Sommerzeit Ende März jeden Jahres ist besagter Mittjahres-Zeitpunkt bei uns aber 13 Uhr (bzw. im Schaltjahr 1 Uhr) lokaler Zeit (= MESZ). - Im Übrigen sollte man aber obiger Liste nicht allzuviel Aufmerksamkeit widmen. Das sind so die Ecken in der Wikipedia, die zwar mal vernünftig aufgeräumt gehörten, wo aber schon von vornherein klar ist, dass dies nur in unendliche Diskussionen und Edit-Wars ausartet. Soll einfach jeder reinschreiben, was er für sinnvoll hält. Alles andere wäre Verschwendung von Lebenszeit. --46.114.6.174 22:19, 1. Jul. 2021 (CEST)
Da sagst Du allerdings ein wahres Wort. Vielleicht sollte man seine Lebenszeit besser auf die Erstellung einer Meta-Liste verschwenden: Wikipedia-Artikel, die die Welt nicht braucht. Seht Ihr, ist noch rot. Höchste Zeit, dass das jemand schreibt. Und jetzt ab ins Café. Oder auch nicht. --91.34.45.157 22:48, 1. Jul. 2021 (CEST)

Ribosomen Backlog

 
Ribosomen stellen nur eine Arbeitsumgebung dar, in der sich passend zur Basensequenz der mRNA mit Aminosäuren beladene tRNA anlagert und die mitgebrachten Aminosäuren untereinander zu einer Kette verbunden werden. Selber codieren können Ribosomen nicht.

Wie lange nach einer Impfung mit Biontech oder Moderna produziert mein Körper Spikeproteine? Alles sofort, oder dauert das ein paar Tage bis die injizierte m-RNA abgearbeitet ist?

--2A01:598:C827:D4ED:BC2B:6977:2E09:CDA5 12:08, 1. Jul. 2021 (CEST)

Nach leicht zu ergoogelnden Quellen ist natürliche mRNA innerhalb von Minuten, die Impfungs-mRNA spätestens nach ein paar Stunden abgebaut (Bericht vom Januar, man findet sicher Aktuelleres). --Kreuzschnabel 14:02, 1. Jul. 2021 (CEST)
Jap, das Zeuch ist super empfindlich und hält nix aus. Das ist einer der Gründe, warum man da so schnell die vorläufige Zulassung erteilen konnte, weil das nur sehr kurz im Körper aktiv ist und man darum einige Fragezeichen zu Wechselwirkungen gleich wieder wegstreichen kann, die bei anderen Impfstofftypen intensiver beleuchtet werden müßten. Die Ribosomen ziehen den Strang bloß durch, die können sich nicht merken, was da codiert ist. Die mRNA schafft es auch nicht in den Zellkern, kann also nicht ins Erbgut eingebaut werden. Da müßte schon in der kurzen Zeit gleichzeitig ein Retrovirus am Start sein, dem das Kunststück gelingt, die mRNA als DNA nachzubauen, damit überhaupt theoretisch die Möglichkeit besteht, daß Dein Körper länger als einige wenige Stunden Spikeproteine produziert. Die ausgehend von der mRNA produzierten Spikeproteine selber schwimmen dann noch eine Weile im Körper herum bzw. werden aktiv präsentiert und treffen dabei auf das Immunsystem, welches daraufhin Abwehrstoffe produziert und sich für spätere Infektionen merkt, woran man den Eindringling erkennen kann. Die Wirkweise von mRNA Impfstoffen ist ausgesprochen elegant und läßt viel Raum für Hoffnung auf weitere Anwendungsgebiete für mRNA basierte Arzneimittel. --178.4.177.218 01:23, 2. Jul. 2021 (CEST)

Nichtschwimmer-Statistik

Ich suche Statistiken zum Anteil an Nichtschwimmern sowie zur Häufigkeit und Dauer des schulischen Schwimmunterrichts. Beides bestenfalls aufgeschlüsselt nach Staaten. —NichtA11w1ss3ndDiskussion 13:55, 1. Jul. 2021 (CEST)

Robert Koch Institut 2016: "Tatsächlich ist die empirische Datenlage zur Schwimmfähigkeit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland jedoch unzureichend." [3] In der Veröffentlichung sind auf der zweiten Seite aber ein paar Studien genannt. --Rudolph Buch (Diskussion) 14:21, 1. Jul. 2021 (CEST)
Dann must du bei denen suchen, die etwas daran ändern wollen: DLRG-Statistik Yotwen (Diskussion) 16:24, 1. Jul. 2021 (CEST)

Maskenpflicht in der Allianz Arena

Hallo,

ich schaue gerade das Spiel Belgien gegen Italien, ein Großteil der Fans hat keine Maske auf, wird es nicht kontrolliert? --77.12.118.249 20:55, 2. Jul. 2021 (CEST)

Das wird schon kontrolliert, aber mit eher mäßigem Erfolg. Diskussionen zum Thema gerne im WP:Café, aber nicht hier. --84.58.124.238 21:07, 2. Jul. 2021 (CEST)
Wieso sollen epidemiologisch relevante Coronadiskussionen strikt ins Café abgeschoben werden? --ObersterGenosse (Diskussion) 23:48, 2. Jul. 2021 (CEST)
Schau ins Intro: Hier nur Wissensfragen. Diskussionen zu allem anderen im Café. Der Wissensteil der Frage ist beantwortet. Eine darüber hinaus gehende Diskussion würde unvermeidlich auf Stammtischniveau abgleiten, was hier nicht her gehört. Wissenschaftsbezogene Diskurse zu Corona haben wir hier bereits geführt, aber darauf zielt diese Frage gar nicht ab. --84.58.124.238 01:45, 3. Jul. 2021 (CEST)
Zur Feststellung: Ja, das wurde so genehmigt. Zur Frage: Das wird bestimmt kontrolliert. Aber nachdem Deine Feststellung keine Abweichung vom genehmigten Hygienekonzept darstellt, sollte es unerheblich sein, ob das kontrolliert wird oder nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 00:53, 3. Jul. 2021 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Gestellte Frage beantwortet. Hier ist kein Diskussionsforum, auch nicht über Corona und das gilt auch für Genossen.--Chianti (Diskussion) 11:18, 3. Jul. 2021 (CEST)

§ 108e StGB Bestechlichkeit und Bestechung von Mandatsträgern

Was genau ist unter „Wahrnehmung seines Mandates“ zu verstehen? Ich frage, weil der Verteidiger von Nüßlein und Sauter behauptet, deren Tätigkeit als Vermittler und Anwalt bei den Maskendeals habe nichts mit ihrer Arbeit als Abgeordnete zu tun gehabt und ich davon ausging, daß das schon mit ihrer Arbeit als Abgeordnete zu tun hatte. --88.68.25.185 03:36, 30. Jun. 2021 (CEST) PS.: Hier bitte nur Sachinformationen. Meinungen zum Thema gerne unter Wikipedia:Café#Die Tätigkeit von Nüßlein als Vermittler und Sauter als Anwalt bei den Maskendeals hat nichts mit ihrer Arbeit als Abgeordnete zu tun gehabt.

Hm. Ich lese hier: „Die mandatsbezogenen Rechte und Pflichten sind demnach keine persönlichen, privaten Rechte der hinter dem Amt stehenden natürlichen Person. Es handelt sich vielmehr um die funktionellen Wahrnehmungszuständigkeiten des Abgeordnetenmandats. Diese Wahrnehmungszuständigkeiten des Mandats sind rechtlich strikt von privaten Rechten der jeweiligen natürlichen Person zu trennen, die gerade das Abgeordnetenamt ausfüllt.“
Und weiterhin an gleicher Stelle: „Die Tatsache, dass die Tätigkeit als Abgeordneter die Ausübung eines Berufs neben dem Mandat kaum zulässt, hat das BVerfG in seinem grundlegenden Diäten-Urteil aufgegriffen: Aus der von Art. 48 Abs. 3 GG geforderten Entschädigung, die einmal eine Entschädigung für besonderen, mit dem Mandat verbundenen Aufwand war, sei die Bezahlung für die im Parlament geleistete Tätigkeit geworden. Die Diät verstehe sich als Entgelt für die Inanspruchnahme des Abgeordneten durch sein zur Hauptbeschäftigung gewordenes Mandat. Der Abgeordnete erhalte nicht mehr bloß eine Aufwandsentschädigung, sondern beziehe aus der Staatskasse ein echtes Einkommen.“
Das sogenannte Diäten-Urteil ist so weit ich sehe: BVerfGE 40, 296 - Abgeordnetendiäten, Schlußurteil des Zweiten Senats vom 5. November 1975 auf die mündliche Verhandlung vom 18. Juni 1975 -- 2 BvR 193/74 --.
Das Gesetz über die Rechtsverhältnisse der Mitglieder des Deutschen Bundestages (Abgeordnetengesetz - AbgG) regelt in § 44 die Ausübung des Mandats. Eine inhaltliche Präzisierung entfällt hier offenbar, weil die Abgeordneten durch Art. 38 Abs. 1 Satz 2 „an Aufträge und Weisungen nicht gebunden und nur ihrem Gewissen unterworfen“ sind. (Siehe dazu auch das unten verlinkte BVerfG-Urteil vom 7. Juli 2007). Wenn also die mandatsbezogenen Rechte und Pflichten aus den funktionellen Wahrnehmungszuständigkeiten des Abgeordnetenmandats bestehen lese ich das so, dass die „Wahrnehmung des Mandates“ in dem besteht, was Abgeordnete im Rahmen ihrer vom Grundgesetz garantierten Freiheit tun oder lassen, was immer das auch ist.
Zur Frage des zeitlichen Umfangs einer pflichtgemäßen Wahrnehmung des Mandats und des zusätzlichen Wirtschaftens als Abgeordneter erkennt das Bundesverfassungsgericht an anderer Stelle: Klage der Abgeordneten gegen Offenlegung von Einkünften erfolglos – Pressemitteilung Nr. 73/2007 vom 4. Juli 2007, Urteil vom 04. Juli 2007, 2 BvE 1/06: „Nur der Umstand, dass die Abgeordneten bei pflichtgemäßer Wahrnehmung ihres Mandats auch zeitlich in einem Umfang in Anspruch genommen sind, der es in der Regel unmöglich macht, daneben den Lebensunterhalt anderweitig zu bestreiten, rechtfertigt den Anspruch, dass ihnen ein voller Lebensunterhalt aus Steuermitteln, die die Bürger aufbringen, finanziert wird. Die Annahme der Antragsteller, ein freiberuflich oder unternehmerisch tätiger Abgeordneter entspreche in besonderer Weise dem verfassungsrechtlichen Leitbild des unabhängigen Abgeordneten, ist ohne tragfähige Grundlage. Bereits Art. 48 Abs. 3 Satz 1 GG geht davon aus, dass die Unabhängigkeit des Abgeordneten durch die ihm zustehende Entschädigung ausreichend gesichert wird. Vor allem aber zielt die Verfassungsnorm des Art. 38 Abs. 1 Satz 2 GG, indem sie den Abgeordneten zum Vertreter des ganzen Volkes bestimmt und ihn in dieser Eigenschaft für weisungsfrei und nur seinem Gewissen unterworfen erklärt, auch auf Unabhängigkeit von Interessengruppen. Dabei geht es nicht zuletzt um Unabhängigkeit von Interessenten, die ihre Sonderinteressen im Parlament mit Anreizen durchzusetzen suchen, die sich an das finanzielle Eigeninteresse von Abgeordneten wenden. Die Wahrung der Unabhängigkeit der Abgeordneten nach dieser Seite hin hat besonders hohes Gewicht (...) “ Das vollständige Urteil findet sich hier.
Abgeordnete wählen oder stürzen eine Regierung und beschließen Gesetze, das ist es dann eigentlich schon. Die üben kein Regierungshandeln aus. Das Problem ist daher imho nicht, ob die Vermittlertätigkeit mit ihrer Arbeit als Abgeordnete zu tun gehabt hat sondern ob die Nebeneinkünfte nachweislich zu einem konkreten Handeln geführt haben, das als Bestechlichkeit oder als ein anderer Straftatbestand angesehen werden kann. Es ist weiterhin dann beispielsweise auch nur schwer zu trennen und auch schwer nachzuweisen, ob ein Abgeordneter in seiner Eigenschaft als Abgeordneter oder in seiner Eigenschaft als Parteimitglied auf einen Minister eingewirkt hat, der seiner Partei angehört. Und wer keine Hintertürchen mehr findet verliert halt mit Erinnerungslücken oder einem Blackout das Gedächtnis, hat eine Unterschriftenmaschine und verrät wie Birne grundsätzlich seine Kumpels nicht, Bimbes hin oder her. -84.58.54.2 06:12, 30. Jun. 2021 (CEST)
Die Ausführungen der IP sind sehr interessant, aber beantworten leider nicht die Frage, welche spezifische Bedeutung "bei der Wahrnehmung seines Mandates" als Tatbestandsmerkmal des § 108e StGB hat. So richtig von der Rechtsprechung ist das noch nicht beleuchtet worden, aber die Gesetzesbegründung schließt Handlungen im Rahmen von Nebentätigkeiten von der Strafbarkeit aus:

„Die vorzunehmende oder zu unterlassende Handlung muss „bei der Wahrnehmung des Mandats“ erfolgen. Erfasst sind sämtliche Tätigkeiten in den Parlaments- und Fraktionsgremien, also Tätigkeiten im Rahmen der parlamentarischen Arbeit im Plenum, den Bundestagsausschüssen und den Arbeitskreisen und Arbeitsgruppen der Fraktionen. Erfasst sind auch Tätigkeiten in Gremien, die der Bundestag ganz oder teilweise besetzt und die parlamentarische Aufgaben wahrnehmen, wie z. B. Vermittlungsausschuss, Gemeinsamer Ausschuss oder Richterwahlausschuss. Nicht erfasst sind Verhaltensweisen, die der Mandatsträger als Mitglied eines parteiinternen Gremiums oder im Rahmen einer Nebentätigkeit vollzieht.“

Fraktionen der CDU/CSU und SPD: BT-Dr. 18/476 v. 11. 2. 2014, S. 8. [4], Hervorhebung in kursiv nicht im Original
Strafrechtlich könnte er recht haben und das Ganze straffrei bleiben. Anders wäre es natürlich, wenn er seinen Auftraggebern versprochen hat, seine "Macht" als Abgeordneter für die Vermittlung einzusetzen. Strafbar ist das Fordern oder Versprechen lassen des Vorteils, nicht erst das Erlangen des Vorteils oder Vornahme der Handlung. sуrcrо.ПЕДИЯ 08:33, 30. Jun. 2021 (CEST)
Tats. liegt der Fall hier ja anders, als weiland bei der Briefbogenaffäre, wo das Mandat missbraucht worden ist, als unter dem Briefkopf des Bundesministeriums Empfehlungen ausgesprochen wurden. Ob es ausreicht, dass jeder von der Mandatsträgerschaft weiß und sich ein Auftraggeber deshalb wiederum selbst Vorteile erhofft, wenn er die Dienste eben dieses Trägers in Anspruch nimmt, bezweifle ich. --Pretzelbody (Diskussion) 10:34, 30. Jun. 2021 (CEST)
Hm. Ein Wirtschaftsminister ist kein Abgeordneter. Das Beispiel hat mit der erfragten „Wahrnehmung eines Mandates“ nichts zu tun. Abgeordnete wählen jemand zum Bundeskanzler (oder wählen ihn ab). Dieser beruft Minister und bildet eine Regierung. Bundeskanzler und Minister müssen vor ihrer Wahl oder Berufung nicht zwingend Abgeordnete gewesen sein und sind in ihrem Amt als Bundeskanzler und Minister niemals Abgeordnete. Die Briefbogenaffäre ist also Teil des Regierungshandelns und nicht eine Handlung im Rahmen der Wahrnehmung eines Abgeordnetenmandates. --84.58.54.2 13:20, 30. Jun. 2021 (CEST)
Hm. Im Nachgang noch ergänzend: Die Abgeordnetenbestechung im Sinne des § 108e StGB bezieht historisch den Tatbestand auf Wahlen und Abstimmungen. Auch der Anwendungsbereich des 1994 mit dem achtundzwanzigsten Strafrechtsänderungsgesetz eingeführten Straftatbestands der Abgeordnetenbestechung wird noch bis 2008 wie folgt charakterisiert: „Die Abgeordnetenbestechung, für die keine einheitliche Definition existiert und deren repressive Bekämpfung in Deutschland seit Jahren sehr kontrovers diskutiert wird, ist im Straftatbestand des § 108e StGB pönalisiert, dessen enger Anwendungsbereich sich jedoch lediglich auf den Teilbereich des Stimmenkaufs bzw. –verkaufs bei Wahlen oder Abstimmungen in Volksvertretungen beschränkt.“ (Ariane Schenk: Rechtsfragen im Kontext der Abgeordnetenkorruption, Ausarbeitung WD 7 - 3000 - 148/08, Wissenschaftliche Dienste des Deutschen Bundestages, Fachbereich WD 7: Zivil-, Straf- und Verfahrensrecht, Umweltschutzrecht, Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, September 2008, S. 3)
Die in der Drucksache18/476, Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode, S. 8 von Volker Kauder, Gerda Hasselfeldt und Fraktion und Thomas Oppermann und Fraktion formulierte Begründung zur Neufassung des § 108e StGB im Rahmen der Novelle des Strafrechts vom 23. April 2014 dokumentiert zwar eine Intention hinsichtlich der Tätigkeiten des Abgeordneten. Der eigentliche Gesetzestext: „dass er bei der Wahrnehmung seines Mandates eine Handlung im Auftrag oder auf Weisung vornehme oder unterlasse“ verdichtet die in der Begründung formulierte Intention nicht zu einer rechtswirksamen Formel. Die konkrete Ausformung der „Wahrnehmung seines Mandates“ bleibt diffus und kann über die in der Verfassung formulierten Rechte und Pflichten des Abgeordneten hinaus nicht inhaltlich konkretisiert werden. Dazu bedarf es einer das Gesetz interpretierenden (im besten Falle höchstrichterlichen) Rechtsprechung und nicht der hoffnungsvollen parteipolitisch geprägten Gesetzesbegründung, die im eigentlichen Gesetzestext keinen Niederschlag findet, obwohl das möglich wäre. Es erscheint mir zudem strittig, ob die „Wahrnehmung seines Mandates“ tatsächlich auch „sämtliche Tätigkeiten in den (...) Fraktionsgremien“ und in „den Arbeitskreisen und Arbeitsgruppen der Fraktionen“ umfasst oder ob es sich hier bereits um parteipolitische Aktivitäten handelt. Der vorgreifenden Behauptung im Artikel Abgeordnetenbestechung: „Darin ist aber auch die Arbeit in den Kommissionen und Ausschüssen zu sehen.“ kann ich daher nicht folgen, weil das zwar die frommen Wünsche der Initiatoren der Gesetzesnovelle erkennen läßt, nicht aber eine entsprechende einheitliche Rechtsauffassung. Der Kollege sуrcrо merkt korrekt an, dass eine richtige Beleuchtung durch die Rechtsprechung noch fehlt. Eine Gesetzesbegründung ist nicht das Gesetz. Das BVerfG unterscheidet bisher wie oben ausgeführt die „persönlichen, privaten Rechte der hinter dem Amt stehenden natürlichen Person“ und die „mandatsbezogenen Rechte und Pflichten“, die als „die funktionellen Wahrnehmungszuständigkeiten des Abgeordnetenmandat(s)“ charakterisiert werden. Die Verfassung formuliert, wofür ein Abgeordnetenmandat zuständig ist: Das Wählen und Stürzen einer Regierung und das Abstimmen über ein Gesetz. Alle anderen Tätigkeiten sind – beispielsweise bei fraktionslosen einzelnen Abgeordneten – nicht Teil ihrer „mandatsbezogenen Rechte und Pflichten“ oder der „funktionellen Wahrnehmungszuständigkeiten des Abgeordnetenmandat(s)“. --84.58.54.2 15:07, 30. Jun. 2021 (CEST)
Zum Vergleich habe ich mal bei der bpb nachgeschaut, was aus deren Sicht die Aufgaben von Abgeordneten sind. Dort steht, daß Abgeordnete
  • über neue Gesetze und Gesetzesänderungen entscheiden
  • im Parlament Reden halten und ihre Meinung zu wichtigen Fragen sagen
  • in ihren Wahlkreisen mit den Bürgern und Bürgerinnen sprechen
  • in Ausschüssen des Parlaments arbeiten
  • über den Haushalt entscheiden
  • den Bundeskanzler/Ministerpräsidenten/Präsidenten der Europäischen Kommission wählen
  • die Bundesregierung/Landesregierung/Europäische Kommission kontrollieren. Die Abgeordneten kontrollieren zum Beispiel, ob die Regierung das Geld auch so ausgegeben hat, wie das Parlament es beschlossen hat
Fällt das dann alles unter „Wahrnehmung seines Mandates“ oder kann/muß man da zwischen den „Aufgaben eines Abgeordneten“ und der „Wahrnehmung seines Mandates“ unterscheiden? Die bpb erklärt dazu:
  • Ein Mandat ist die (vertraglich festgelegte) Vollmacht zur Wahrnehmung bestimmter Interessen oder zur Erledigung bestimmter Aufgaben einer anderen Person, Organisation etc.
  • Das politische Mandat bezeichnet das Amt und die Aufgabe der Abgeordneten im Parlament.
Wenn man dem folgt, fällt m.E. die Wahrnehmung sämtlicher „Aufgaben des Abgeordneten“ (s.o.) in den Bereich der „Wahrnehmung seines Mandates“. So gesehen würden die Maskendeals m.E. durchaus in den Bereich der „Wahrnehmung seines Mandates“ fallen, weil laut bpb eben nicht nur die Stimmabgabe in den Aufgabenbereich des Abgeordneten fällt, sondern auch das ganze Getue drumherum. Gestützt wird diese Annahme m.E. durch den Umstand, daß die Diäten deutlich zu hoch bemessen wären, wenn damit nur ein paar Stimmabgaben vergütet werden sollen, aber nicht der ganze Zirkus davor und danach. --88.68.25.185 00:32, 1. Jul. 2021 (CEST)
Ok, das habe ich übersehen, denn da verweist du auf eine wichtige Ergänzung. Von nennenswerter Substanz ist sicherlich auch der Bundeshaushaltsplan gemäß Art. 110 GG (bzw. die vergleichbaren Vorgänge in Ländern und Kommunen). Das Bundeshaushaltsgesetz ist allerdings auch nur ein Gesetz, wenn auch von zentraler Bedeutung und ein wichtiges Kontrollinstrument des Regierungshandelns. Alle anderen neu eingebrachten Tätigkeiten sind jedoch optional und entspringen nicht aus den Rechten und Pflichten eines Abgeordnetenmandats. Da trennt die bpb (wohl aus pädagogischen Gründen) meines Erachtens nicht sauber zwischen Mandat und Aufgaben. Es gibt zwar ein Rederecht, das eine entsprechende „Wahrnehmung des Mandates“ ausgestaltet, Aber es gibt sicherlich auch Abgeordnete, die seit Jahrzehnten noch nie eine Rede gehalten haben, die nicht in irgendwelchen Talkshows sitzen oder im Deutschlandfunk interviewt werden, die über die Listen in den Bundestag gekommen sind und sich nur marginal um ihren Wahlkreis kümmern und die niemals in irgendwelchen Ausschüssen mitarbeiten, was, wenn sie fraktionslos sind, ohnehin nur sehr schwer zu erreichen sein dürfte.
Von Belang ist, was ein Abgeordneter im parlamentarischen Geschehen in seiner Eigenschaft als Abgeordneter darf und soll und nicht, was er alles sonst noch tun könnte wie es auch jede andere Privatperson tun könnte (wie z.B. aus irgendwelchen Vorwänden durch die Welt reisen). Der Abgeordnete darf und soll die Regierung kontrollieren und Gesetze beschließen. Diese „Wahrnehmung des Mandates“ ist wie geschrieben an Aufträge und Weisungen nicht gebunden und nur dem Gewissen unterworfen. Das Mandat ist auch nicht an einen konkreten Aufgabenkatalog gebunden sondern es beinhaltet besondere Rechte, die für die Umsetzung seiner substantiellen funktionellen Wahrnehmungszuständigkeit vergeben werden. Und das sind das Stimmrecht und Rederecht im legislativen Prozess und für die Kontrolle der Regierungen im Schutz der Immunität, unabhängig von Weisungen und befreit von ökonomischer Abhängigkeit. Dazu kommen noch bestimmte Rechte, die das Parlament als Ganzes innehat wie z.B. das Zitierungsrecht gemäß Art. 43 Abs. 1 GG oder die Präsidentenanklage, also die Anklage des Bundespräsidenten und möglicherweise seine Amtsenthebung gemäß Art. 61 Absatz 2 Satz 1 GG (siehe auch Verfassungsprozessrecht (Deutschland)).
Das „ganze Getue drumherum“ ist eine Angelegenheit der Selbstorganisation des Parlaments in seiner von der Verfassung garantierten Freiheit und kann theoretisch mal so und in der nächsten Legislaturperiode dann völlig anders ausgestaltet sein. Die Geschäftsordnung des Deutschen Bundestages berührt nicht die substantielle funktionelle Wahrnehmung des Mandats über Stimm- und Rederecht. Ein wie auch immer gestalteter Aufgabenkatalog ist freiwillig und nur eine von vielen denkbaren und beschließbaren Möglichkeiten, das Mandat der Gesetzgebung und Regierungskontrolle wahrzunehmen.
Ob „die Diäten deutlich zu hoch bemessen wären, wenn damit nur ein paar Stimmabgaben vergütet werden sollen, aber nicht der ganze Zirkus davor und danach“ wurde wie oben verlinkt vom BVerfG mehrfach bedacht. Das Hauptargument ist aber weniger der konkrete Zeit- und Arbeitsaufwand sondern das Ziel, den Abgeordneten vor der Notwendigkeit zu schützen, „den Lebensunterhalt anderweitig zu bestreiten“, damit die Wahrung der Unabhängigkeit des Abgeordneten „durch die ihm zustehende Entschädigung ausreichend gesichert wird“.
Ein Abgeordneter kann also im Prinzip so gut wie garnichts tun. Das ist sein Recht. Der Abgeordnete hat auch jenseits der funktionellen Wahrnehmung des Mandats als Stimm- und Rederecht die Definitionshoheit darüber, ob sein sonstiges Handeln Teil seine Tätigkeit als Abgeordneter ist oder Teil seines Engagements als Parteimitglied oder als Privatperson. Das wird gerne ausgespielt, wenn jemand tapsig durch die bereitgestellten Töpfchen gestolpert ist und seine Statements dann nicht als Haltung in seiner Rolle als Abgeordneter oder als Standpunkt der Fraktion oder der Partei verkauft sondern als private Meinung kleingeredet werden. Die wirksame Kontrolle der Tätigkeit von Abgeordneten erfolgt wenn überhaupt unter dem Eindruck eines freien demokratischen Diskurses und Meinungsbildungsprozesses über die Medien und die Öffentlichkeit dann spätestens mit dem Stimmzettel bei der nächsten Wahl. Mir ist dabei natürlich auch klar: In der Verfassungswirklichkeit spielen hier die Parteien oft ein übles Spiel, weil sie diese Kontrolle durch die Wählerinnen und Wähler mit Listenplätzen oder mit weichem Fallen durch die Ausstattung von abgewählten Abgeordneten mit irgendwelchen Pöstchen unterlaufen. Aber auch – salopp formuliert – politische Bandenbildung ist ein geschütztes demokratisches Recht und kann mit öffentlicher Diskussion und mit dem Stimmzettel beantwortet werden. Bei den einflussreichen Verbänden und Organisationen isses dann schon schwieriger. --84.58.54.2 03:02, 1. Jul. 2021 (CEST) Nachsatz: Ist deine Frage eigentlich aus deiner Sicht jetzt ausreichend beantwortet? --84.58.54.2 03:10, 1. Jul. 2021 (CEST)
Wir kommen der Sache schon näher, aber mir fehlen noch Aussagen zum Thema Geschäftsbeziehungen zwischen Abgeordneten und Ministerien. Da kommt so ein Abgeordneter daher und sagt zum Minister: „Hey Kumpel, ich habe geile Connections zu einem Maskenhersteller. Dem kaufst Du mit Steuergeldern Masken ab und ich bekomme dafür eine fette Provision. Masken sind gut für Dich, Kohle ist gut für mich - hamwa beide was davon.“ Wie verträgt sich das mit dem Auftrag des Abgeordneten zu kontrollieren, ob die Regierung das Geld auch so ausgegeben hat, wie das Parlament es beschlossen hat? Kann doch nicht sein, daß der munter hin und her wechseln darf zwischen Kontrolleur auf der einen Seite und Profiteur auf der anderen Seite, quasi ein Wechsel zwischen Politik und Wirtschaft im Minutentakt. Ist ja schön und gut, daß das BVerfG den Abgeordneten vor der Notwendigkeit schützen will, den Lebensunterhalt anderweitig bestreiten zu müssen, indem die Wahrung der Unabhängigkeit des Abgeordneten durch die ihm zustehende Entschädigung ausreichend gesichert wird. Wenn nun aber der Abgeordnete sich ganz ohne Not dafür entscheidet, daß ihm die Diäten zu gering sind und er sich freiwillig in Abhängigkeit von der Privatwirtschaft begibt, dann konterkariert das die ganze Idee, weil dann nur noch die unfreiwillige Abhängigkeit vermieden wird, nicht aber die freiwillige, und das auf Kosten des Steuerzahlers. Da wird dann eine "Entschädigung" dafür gezahlt, daß er nicht unfreiwillig abhängig werden kann, während er sich gleichzeitig freiwillig in Abhängigkeit begibt, um ein zusätzliches Einkommen erlangen. Das erscheint mir unlogisch. --178.4.177.218 23:50, 1. Jul. 2021 (CEST)
Hm. Es sollen an dieser Stelle eigentlich nur Sachinformationen geteilt werden. Daher die eher lapidare Antwort: Abgeordnete sind Bürgerinnen und Bürger und verlieren durch ihr Mandat nicht die Rechte, die allen Bürger*innen verfassungsgemäß zustehen. Also haben sie das Recht, Geschäfte zu machen wie immer sie es wollen. Legale Geschäfte. Was juristisch noch im Rahmen der Legalität stattfindet ist nicht zwingend auch immer ethisch-moralisch und politisch vertretbar. Der Artikel Mitglied des Deutschen Bundestages gibt im Abschnitt Lobbyismus und Nebentätigkeiten Auskunft über die Verhaltensregeln und die Veröffentlichungspflichten gemäß § 44b Nr. 2 AbgG, denen Abgeordnete durch ihr Mandat unterliegen. Insgesamt gibt es hier wie überall breite Grauzonen, in denen Kumpanei (beispielsweise unter Amigos) oft nicht eindeutig beweisbar ist. Die sind ja nicht doof. (Bis auf diejenigen, die so doof sind, dass sie sich ohne Not durch schlampige Absicherung und tapsiges Sichherauswindenwollen dann doch erwischen lassen.) Vielleicht verstehen sich manche Abgeordnete aus ihrer Parteibindung heraus ja auch nicht stellvertretend für ihren Wahlkreis als kritische Kontrolleure des Regierungshandelns sondern als dessen bedingungslose Verteidiger und Verharmloser. Und auch das dürfen sie. Sie sind – zumindest juristisch – nicht verpflichtet, ihr Mandat so zu verstehen und auszuüben, wie man sich das verfassungsrechtlich und idealisiert mal gedacht hat. Die Verfassung hat da ein unglaublich großes und erstaunliches Zutrauen in die Kritkfähigkeit und das demokratische und politische Bewusstsein der Wähler*innen. (Interessant ist dabei auch, dass die Parteien eigentlich eine Kann-Option sind, aber faktisch in der Verfassungswirklichkeit zum dominierenden Faktor wurden.) Abgeordnete können also in ihrer Eigenschaft als Privatpersonen auch an Ministerien vermitteln und verkaufen nach dem Motto: „Daf dat dat?“„Dat daf dat!“„Dat dat dat daf!“ [5] Ob das ethisch-moralisch hinnehmbar ist entscheiden die Wählerinnen und Wähler des Wahlkreises und alle, die bei der Wahl eine Zweitstimme abgeben.
Ministerien können über Beschaffungsämter (wie z.B. das Beschaffungsamt des BMI), aber auch auf anderen Wegen einkaufen. Ich bin aber zu faul, die Rechtsgrundlagen dafür herauszusuchen. In der Notsituation einer Pandemie gibt es da sicher auch genug Hintertürchen, um diese Grundlagen nicht vollständig zu beachten oder gar zu verletzen. Hinsichtlich der Maskenankäufe lese ich: „Das Problem war, dass das Gesundheitsministerium nach Ansicht des Rechnungshofes "über kein Verfahren zur systematischen Mengensteuerung" verfügte und plötzlich auf unterschiedlichsten Beschaffungswegen Masken besorgte. So forderte es erst die Beschaffungsämter des Bundes auf, die Masken zu besorgen, dann kaufte das Ministerium selbständig bei Lieferanten ein. Später beauftragte es Logistikunternehmen, in China Ware einzukaufen. Schließlich kam noch ein so genanntes Open-House-Verfahren dazu, das allen Lieferanten anbot, zum Festpreis von je 4,50 Euro beliebig viele FFP2-Masken an den Bund liefern zu können.“ (Markus Grill, NDR/WDR: Kritik des Bundesrechnungshofs – Viel zu viele Schutzmasken gekauft, tagesschau.de, 17. Juni 2021) Eine genauere unabhängige Untersuchung der Beschaffungspraxis der Ministerien, insbesondere des Verteidigungsministeriums ist sicher sehr aufschlussreich.
Auch der Wechsel zwischen Politik und Wirtschaft ist rechtmäßig. Leute wie Gerald Hennenhöfer, einer der Switch-Champions zwischen Politik und Wirtschaft pflegen immer gerne darauf hinzuweisen – „Dat daf dat!“ Insgesamt solltest du also vielleicht darauf achten, dass du die verfassungsrechtliche Ebene und die Ebene des ethisch-moralischen und politischen verantwortlichen Handelns genau trennst. Wenn sie behaupten, ihre Tätigkeit als Vermittler und Anwalt bei den Maskendeals habe nichts mit ihrer Arbeit als Abgeordnete zu tun gehabt (das ist ja die Ausgangsfrage) dann haben sie ihrer Ansicht nach dabei nicht für ihre Diäten sondern für ihre Nebeneinkünfte gearbeitet. Sie dürfen das – „Dat daf dat.“ Ein Gegenbeweis wäre nur möglich, wenn sie sich zu dumm anstellen. Und sie dürfen nicht nur Vieles – sie haben sich auch Vieles selbst erlaubt. Warum auch immer sie dann trotz alledem gewählt werden - das Ansehen der Berufsgruppe der Politiker und das Vertrauen in sie dümpelt nicht ohne Grund seit vielen Jahren am unteren Ende der Befragungsskalen. Und auch für die Politik gilt eben nicht, was Christian Morgenstern so schön über seinen Palmström reimt: „Weil", so schließt er messerscharf, // "nicht sein kann, was nicht sein darf.“ (Die unmögliche Tatsache, 1909) --84.58.54.2 05:41, 2. Jul. 2021 (CEST)
"Verfassungsrechtliche Ebene" ist ein gutes Stichwort. Die versuchen jetzt, sich an einer spitzfindigen Auslegung des einfachen Rechts entlang zu hangeln. Die verfassungsrechtliche Ebene ist dabei aber noch gar nicht berücksichtigt. Das GG als solches ist ganz eng an ethisch-moralischen Aspekten und davon abgeleiteter Legitimität orientiert. Darum wäre eine strikte Trennung zwischen Verfassungsrecht und Ethik/Moral unsinnig. Wenn es zu solcherlei Praktiken auf der einfachrechtlichen Ebene noch keine ständige Rechtsprechung oder zumindest Leitsatzentscheidungen gibt, muß zwangsläufig intensiv geprüft werden, ob das Vorgehen der Abgeordneten verfassungskonform war. Falls das einfache Recht als solches sich dabei als nicht verfassungskonform herausstellen sollte, könnte das BVerfG sogar eine Gesetzesänderung verlangen. Bei der Beantwortung meiner Frage kann daher nicht außer acht gelassen werden, welche Tendenz sich aus dem GG hinsichtlich der Auslegung von „Wahrnehmung seines Mandates“ ableiten läßt. --84.58.124.238 21:35, 2. Jul. 2021 (CEST)
Hm. Dann argumentiere ich mal, warum ich die Trennung von juristischer und ethisch-moralischer und politischer Würdigung sinnvoll finde. In der Sphäre des Rechtsstaats entscheiden die Gerichte. Bei dem im Rede stehenden Fall sind das derzeit wohl das Oberlandesgericht (OLG) München und möglicherweise dann der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe als oberste Instanz. Diese Entscheidungen sind zur Kenntnis zu nehmen und zu respektieren, sonst brauchen wir das ganze System eines Rechtsstaats nicht und können wieder vergnügt zu Keulen und Giftmord zurückkehren.
Etwas platt ausgedrückt hat aber die Bevölkerung das Recht, mit den getroffenen Entscheidungen nicht einverstanden zu sein. Dies kann – von der Verfassung geschützt – in einem gesellschaftlichen Diskurs zum Ausdruck kommen und dieser Diskurs kann in Forderungen nach einer Reform (ich sage sonst lieber Novelle, weil Reform heutzutage zu oft die Schönfärbung von Deform ist) und damit auch in der Wahl von Abgeordneten münden, die Gesetzesreformen verabschieden, welche dem Unwillen der Bevölkerung Rechnung tragen und dennoch einer verfassungsrechtlichen Prüfung durch die obersten Gerichte standhalten. Der Spagat zwischen dem, was etwas blöde und raunend als „gesundes Volksempfinden“ idealisiert und vernebelt wird und den ethisch-moralischen und philosophischen Grundlagen und den Erfahrungen eines demokratischen Verfassungsrechts, auf denen die Verfassung aufbaut ist also nicht statisch sondern kann sich in einem gewissen Rahmen verlagern, manchmal sogar verbessern. Die seit Ende der 1960er Jahre stattfindende Verlagerung vieler Rechte der Frauen von dem Dank einiger mutiger und hartnäckiger Frauen 1948/49 durchgesetzten Verfassungsanspruch in die Verfasungswirklichkeit sind ein gutes Beispiel dafür. Irgendwann haben sie mit ihren Kopftüchern aufgehört und aufhören dürfen (ja, da gab es auch Zwänge und das nicht nur beim Kirchgang) und sogar ein eigenes Konto eröffnet. Debatten in der Gesellschaft über Ethik, Moral, Philosophie, Geschichte, Politik, Staats- und Verfassungsrecht sind für die derzeitigen und künftigen Wahlbürger*innen daher sicherlich bereichernd und könnten die MINT-Fächer sinnvoll ergänzen.
Es ist nicht Aufgabe der obersten Gerichte, in ständiger Eigeninitiative irgendwelche Gesetze erneut auf ihre Verfassungskonformität hin zu prüfen. Das geschieht durch den Bundespräsidenten vor der Ausfertigung und es gibt für alle die Möglichkeit, danach dann den Rechtsweg zu beschreiten, um die Verfassungskonformität von Gesetzen prüfen zu lassen. Das passiert auch ständig (manche Leute wie Peter Gauweiler scheinen damit ihren gesamten Lebensabend zu bestreiten und auszufüllen) und ist durch die Kontroversen des gesellschaftlichen Diskurses öffentlich und vermittelt. Leitsatzentscheidungen werden in der Regel anlässlich eines Streitfalls getroffen. Zwar legen auch Gerichte den Bundesgerichten Fälle zur Prüfung vor aber wenn schon dann sollten es doch vor allem die Wählerinnen und Wähler sein, die streiten und Prüfungen oder eine Gesetzesänderung verlangen. Für den gebildeten und aufgeklärten, kritischen und selbstkritischen emanzipierten Citoyen, den das Grundgesetz sich erhofft (upps, die Geschäftsfähigkeit hab ich fast vergessen...), ist das doch kein Problem, sich entsprechend zu informieren, zu organisieren und dann etwas auf den Weg zu bringen. Zweifellos fängt alles wohl erstmal mit Jammern an. Aber angelehnt an Kennedy würde ich dann ausrufen: „Fragt nicht, was euch euer Land antut, um euch zu verbessern - fragt, was ihr eurem Land antun könnt, um es zu verbessern.“
Die Antwort auf deine Frage, „welche Tendenz sich aus dem GG hinsichtlich der Auslegung von „Wahrnehmung seines Mandates“ ableiten läßt“ ist doch durch die Aktivitäten der Staatsanwaltschaft München nun schon in Arbeit. Alfred Sauter wird ja von Klaus Ott in dem oben von dir verlinkten SZ-Artikel vom 26. Juni 2021 als „cleverer Taktierer und gerissener Jurist“ charakterisiert. Warten wir also erstmal, was da herauskommt. Und weil wir glücklicherweise unmittelbar vor Bundestagswahlen stehen muss dann ja niemand, der lieber noch die Hände im Schoß hat, mit seiner ganz persönlichen Antwort lange warten. --84.58.54.2 01:09, 3. Jul. 2021 (CEST)

Wie kann ein QR - Code auf einem Computer -Bildschirm gebracht werden?

Wie kann ein QR - Code auf einem Computer -Bildschirm ausgewertet werden? --77.4.42.54 14:15, 1. Jul. 2021 (CEST))

 
Mit zbar kannst Du ihn lesen. Auf Android geht das mit Barcode Scanner. Zum Erzeugen von QR-Codes gibt es zahlreiche Gratiswebsites (Google free qr code generator). --Rôtkæppchen₆₈ 14:52, 1. Jul. 2021 (CEST)
Haste dir mal die neusten Betreuungen von der Scanner App durchgelesen? (nicht signierter Beitrag von 91.1.219.166 (Diskussion) 15:53, 1. Jul. 2021 (CEST))
Was genau meinst du mit Betreuung in Bezug auf eine App? --Benutzer:Duckundwech 14:21, 2. Jul. 2021 (CEST)
Bewertungen dürften gemeint sein. Da sind die letzten wirklich beunruhigend. Ist aber auch nicht so, dass es da nicht jede Menge Alternativen gäbe, zumal auch viele Kamera-Apps einen Barcodescanner integriert haben. --2001:1715:9D9A:2C20:E54E:C585:D0B0:51B3 16:05, 2. Jul. 2021 (CEST)
Ja, wahrscheinlich gibt es heute bessere Apps. Ich hatte diese App schon auf meinem allerersten Smartphone, das noch keine betriebssystemmäßige Unterstützung für QR-Codes hatte. Heutzutage haben die Smartphones das serienmäßig. --Rôtkæppchen₆₈ 18:15, 2. Jul. 2021 (CEST)

Medikament Seractil hilft gegen Depressionen?

--217.149.169.127 19:10, 1. Jul. 2021 (CEST)

Es gibt dafür Anzeichen, aber es ist nicht dafür zugelassen.--Chianti (Diskussion) 19:21, 1. Jul. 2021 (CEST)
Genauer gesagt gibt es Hinweise darauf, daß erhöhte Entzündungsaktivität zu Depression führen kann, welche dann im Gegenzug durch die Gabe von Entzündungshemmern therapiert werden kann. Das Thema ist hochinteressant und könnte eine echte Revolution in der Behandlung von Depressionen auslösen. Problem dabei: Nix genaues weiß man nicht, weil die Forschung aktuell noch ziemlich am Anfang steht. Das zweite Problem ergibt sich aus dem Umstand, daß die bekannten Entzündungshemmer ibs. bei längerfristiger Gabe Probleme verursachen können, die nicht ganz ungefährlich sind. Von Selbstversuchen ist daher unbedingt abzuraten, auch hinsichtlich frei verkäuflicher Arzneimittel, die ohne ärztliche Rücksprache immer nur kurzfristige eingenommen werden sollten. --178.4.177.218 01:40, 2. Jul. 2021 (CEST)
Müsste eigentlich leicht zu prüfen sein, da rheumatische Erkrankungen typischerweise Entzündungsherde im Körper erzeugen und ebenso typisch mit Entzündungshemmern behandelt werden. Man müsste als nur prüfen, ob die jeweiligen Kontrollgruppen in Medikamentenstudien eine erhöhte Depressionsrate haben. Da sollte es eigentlich tonnenweise Daten zu geben. Yotwen (Diskussion) 08:26, 2. Jul. 2021 (CEST)
So einfach ist das nicht. Um saubere Daten zu bekommen, mußt Du Verzerrungen ausschließen. Bei Psychodiagnosen ist das sehr schwierig, darum sind die Aussagen der Reviews zu dem Thema eher verhalten. Außerdem gibt es nicht nur einen Typ von Depression, sondern derer viele und auch nicht nur einen Typ von Entzündungshemmern, sondern ebenfalls derer viele. Da jetzt rauszufinden, bei welchem Typ Depression bei welchem Typ Patient welcher Typ Entzündungshemmer welches Nutzen/Risiko Verhältnis zeigt, ist nicht gerade trivial. Man versucht aktuell, Marker zu finden, damit man überhaupt mal Studien mit eindeutigen Aussagen machen kann. Depression ist kaum verstanden, Entzündung schon eher, darum ist der Ansatz, über Entzündungsmarker zu gehen, nachvollziehbar. Für Studien mit Medikamenten ohne Patentschutz bekommt man allerdings kaum Drittmittel, da müßte sich die DFG mal bewegen. Angesichts der ungebrochenen Zunahme depressiver Erkrankungen sollte es deutlich mehr Forschung in dem Bereich geben. --84.58.124.238 20:50, 2. Jul. 2021 (CEST)


(nicht signierter Beitrag von 77.87.224.99 (Diskussion) 08:30, 2. Jul. 2021 (CEST))

Länge des Küstenstreifens im Neum-Korridor

 
Fregatte der bosnischen Küstenwache

Hintergrund ist dieser Edit, den ich im Nachhinein sichten werde, weil kein offensichtlicher Vandalismus. Den Korridor kann man in der Tat binnen 5km durchfahren (ist nervig, weil halt zwei Mal Passkontrolle, wenn's dumm läuft), aber da ragt ja eine Halbinsel rein (Karte). Der Strand dürfte also tatsächlich 20km lang sein. Was ist richtig? BCC: user:Matthiasb. --fossa net ?! 00:11, 2. Jul. 2021 (CEST)

Wenn es um die Küstenlänge geht, eher 20 km. Wenn es ums Durchfahren geht, dann 5 km zwischen kroatischer 6220/6228 unnd vielleicht acht auf der M-2. Es braucht im sowieso kurzen artikel vielleicht einen weiteren Satz. ;-) --Matthiasb –   (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 00:42, 2. Jul. 2021 (CEST)
Die Küste von der südlichen Grenze bis zur Spitze der Klek-Halbinsel ist allein schon 9 km lang. Der Rest ist dann wohl das Innere der Bucht?! --Expressis verbis (Diskussion) 00:44, 2. Jul. 2021 (CEST)
Verstehe. Es gibt nunmehr also drei richtige Antworten. Ich nehme dann mal kurz, wie in Sebastian Kurz. @user:Matthiasb & @user:Expressis verbis. --fossa net ?! 01:09, 2. Jul. 2021 (CEST)
Ich halte die Angabe der "Länge des Küstenstreifens" nicht für optimal. Je mehr Buchten und Vorsprünge man berücksichtigt, desto größer kann der Wert werden. Und ein Wert von 25 km gibt auch keinen genauen Eindruck, denn es könnte eine 25 km lange gerade Küste oder auch eine Küste mit vielen Einbuchtungen und Vorsprüngen sein, deren Breite vom Meer aus betrachtet (Abstand der Endpunkte) vielleicht nur 2 km beträgt. Besser fände ich es, wenn man hier die Breite des Korridors angibt. 62.157.15.172 08:40, 2. Jul. 2021 (CEST)
Laut Artikel Küstenstreifen ist ein Küstenstreifen nicht die Küste selbst, sondern das Land an der Küste. Der Küstenstreifen ist demnach nur so breit wie die Luftlinie von Grenze zu Grenze, am besten ab den Orten gemessen, wo die Grenze die Küste berührt. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:18, 2. Jul. 2021 (CEST)
@62.157.15.172, das was Du beschreibst, ist die Länge der Küstenlinie. Die ist ja bekanntlich fraktal und wird umso länger, je besser man sie auflöst. Als Breite des Küstenstreifens würde ich entweder die Luftlinie zwischen den zwei Punkten bezeichnen, wo die Grenze die Küste berührt (7,7 km) oder aber den mathematischen Abstand (kürzeste mögliche Distanz) der zwei Grenzlinien (4,7 km). Die Länge der Straßenverbindung zwischen den zwei Grenzübergängen wäre zusätzlich eine Option. Da liegt Gebirge dazwischen und deswegen schlängelt sich das (6,9 km durchs Landesinnere, 9,3 km der Küste entlang). --Rôtkæppchen₆₈ 10:23, 2. Jul. 2021 (CEST)
Ja, die Länge der Küstenlinie versucht der Artikel mit "einen kurzen, unter 25 Kilometer langen Küstenstreifen" anzugeben. Wie Expressis verbis oben schon geschrieben hat, ist darin die Küstenlinie der Bucht enthalten. Ich fände an dieser Stelle die Breite des Korridors von etwa 5 bis 8 km informativer. 62.157.15.172 11:33, 2. Jul. 2021 (CEST)
Die ursprüngliche Aussage war Des Weiteren hat der Staat bei Neum im Neum-Korridor einen 20 Kilometer langen Küstenstreifen an der Adria. Das lässt sich leicht bestätigen, wenn man z.B. mit Maps die Küste von einer Grenze, um die Halbinsel herum und dann zur anderen Grenze misst. Führt aber etwas in die Irre, weil diese Küstenlinie quasi S-förmig aufgewickelt ist. Als Kern der Aussage war damit doch sicherlich gemeint, dass B.H. an die Adria grenzt. Die Breite des Korridors wäre eine ganz andere Aussage, die für sich allein nur noch wenig Bezug zur Adria hat. Möglich wäre etwas wie "Mit dem 5 km breiten Neum-Korridor grenzt B.H. an die Adria." --Expressis verbis (Diskussion) 12:11, 2. Jul. 2021 (CEST)
Wegen dieser Irreführung sollte ganz auf die Länge des Küstenstreifens verzichtet werden. Daß Bosnien-Herzegowina an die Adria grenzt, kann man auch ausdrücken, indem man schreibt: "ist über den soundso breiten Neum-Korridor mit der Adria verbunden". Das ist keine ganz andere Aussage. Man muß halt den Satz umformulieren und nicht nur eine Längenangabe ändern. Oder man läßt es so. 62.157.15.172 13:25, 2. Jul. 2021 (CEST)
„Das lässt sich leicht bestätigen, wenn man z.B. mit Maps die Küste von einer Grenze, um die Halbinsel herum und dann zur anderen Grenze misst.“ Nein, erstens weil man damit die Länge der Küste und nicht die Breite des Küstenstreifens misst (wobei in Bezug auf den Küstenstreifen das Wort lang sowieso durch das Wort breit ersetzt werden sollte) und zweitens weil man damit nur die Länge der Küste in der Auflösung von Google Maps und nicht in einer beliebigen Auflösung misst. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:28, 2. Jul. 2021 (CEST)
Doch, denn wir wissen gar nicht, ob der ursprüngliche Textersteller mit "Küstenstreifen" wirklich die Wikipedia-Definition gemeint hat. Wenn er den Neum-Korridor schon erwähnt, warum sagt er dann nicht einfach, dass der 5 (...8) km breit ist? Hat er sich um 15 km vermessen? Wenn er nicht gerade einen Anspitzerglobus benutzt hat, ist es doch viel wahrscheinlicher, dass er die Küstenlinie meinte. Und ja, die ist fraktal, aber wie auch Küstenlänge#Grenzen des Vergleichs sagt, wirkt sich das nicht so extrem aus, wie man denken könnte. Daher wimmelt es in Artikeln über Küsten von Längenangaben, ohne dass jedesmal mahnend darauf hingewiesen wird, dass das nur für einen bestimmten Maßstab gilt. --Expressis verbis (Diskussion) 17:24, 2. Jul. 2021 (CEST)

Portugiesisch "Pfanne"

In einer mehrsprachigen Bedienungsanleitung für eine Pfanne wird das Gerät auf Portugiesisch als "frigideira" bezeichnet. Das ist verwunderlich, weil dieses Wort in anderen Sprachen "Kühlschrank" bedeutet. Babelfish übersetzt aber Pfanne ins Portugiesische auch mit frigideira. Kann das vielleicht jemand aufklären? --95.112.182.92 14:37, 2. Jul. 2021 (CEST)

Die Pfanne kommt von lateinisch 'frigere (Apostroph vor der betonten Silbe) „rösten“ (vgl. englisch to fry), der Kühlschrank kommt von lateinisch fri'gere „kalt sein“. Siehe zum Beispiel https://de.pons.com/%C3%BCbersetzung/latein-deutsch/frigere und https://en.wiktionary.org/wiki/frigo#Latin. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:52, 2. Jul. 2021 (CEST)
Kühlschrank heißt auf Portugiesisch übrigens frigorifico. --95.112.182.92 15:13, 2. Jul. 2021 (CEST)

Wird auch auf Englisch gerne mal verwechselt: "Deep fry" ist nicht dasselbe wie "deep freeze". :-) --217.239.12.118 16:12, 2. Jul. 2021 (CEST)

Wird auch auf Deutsch gerne mal verwechselt: Frieren ist nicht das gleiche wie fritieren. --Rôtkæppchen₆₈ 16:23, 2. Jul. 2021 (CEST)
:-)
Wenigstens ist auf Deutsch das Subjekt üblicherweise nicht verwechselbar. Frierende Pommes sind mir bislang nur selten begegnet. --217.239.12.118 16:38, 2. Jul. 2021 (CEST)
Sind frisierte Autos nun heiss oder cool? Yotwen (Diskussion) 16:58, 2. Jul. 2021 (CEST)
Na... beides! --217.239.12.118 17:05, 2. Jul. 2021 (CEST)
Ich hab heute fifty-fifty gemacht: die Hälfte der Kartoffeln in die frigideira, die andere in den frigorífico. --Rôtkæppchen₆₈ 17:59, 2. Jul. 2021 (CEST)

Frage: Wie gewinnt man adulte Stammzellen?

Eine Frage: Wie gewinnen Forscher adulte Stammzellen? Welche chemischen oder biologischen Verfahren werden verwendet?
Danke für die Info. Ich recherchiere grade.--2.200.94.146 18:16, 2. Jul. 2021 (CEST)

Wir haben dazu einen Artikel: Stammzelle#Adulte_Stammzellen. --84.58.124.238 20:58, 2. Jul. 2021 (CEST)

Wie kann man bei der Wikipedia Beta eine Übersetzung fortsetzen?

Ich habe eine Übersetzung begonnen und publiziert. Da die Übersetzung im Browser offen war, konnte ich immer wieder die Übersetzung fortsetzen. Jetzt habe ich den Rechner neu gestartet und diese Seite ist wegggg. Der Artikel ist als Übersetzung erschienen. Ich war aber noch nicht fertig. Wie kann man diese Übersetzung fortsetzen? In den Vorschlägen wird dieser Artikel, der halb übersetzt ist, nicht.--Ekrem691 (Diskussion) 19:44, 2. Jul. 2021 (CEST)

Geht, wenn man nach Warnung, dass Seite schon existiert auf die Schaltfläche zum Übersetzen klickt von selber weiter.--Ekrem691 (Diskussion) 20:35, 2. Jul. 2021 (CEST)

Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia.

Frag das besser auf WP:FZW, hier geht es nur um allgemeine Wissensfragen. --84.58.124.238 20:56, 2. Jul. 2021 (CEST)

Tantiemen für Fußballfangesang

Bekommt Jack White Tantiemen dafür, wenn die Fußballfans im Stadion die Melodie aus Seven Nation Army singen? --2003:F7:DF11:7200:3C56:6856:EEDC:16D7 22:16, 3. Jul. 2021 (CEST)

Von wem soll er die denn bekommen? Von den Fans, per Sammelbüchse, mit Befreiung bei nachgewiesener Halsentzündung? Oder vom Veranstalter, weil der den Fans das Singen nicht verboten hat? Oder einen Anteil vom Eintrittsgeld, aufgeteilt auf alle Komponisten, deren Melodien während des Spiels möglicherweise von Fans gesungen werden könnten? --Jossi (Diskussion) 23:43, 3. Jul. 2021 (CEST)
Richtig: vom Veranstalter, also der UEFA/DFL usw. Dazu müsste aber jemand von der GEMA im Stadion sitzen und mitschreiben, welcher Titel von welchem Komponisten (z.B. Lennon/McCartney für die Melodie von "Ihr seid nur ein Karnevalsverein") wie oft gesungen wird. Dass dies eine öffentliche Aufführung ist, kann kaum bestritten werden. Reinhard Kopiez hat in seinem Buch über Fußball-Fangesänge einen längeren Abschnitt darüber verfasst.
In der Praxis wird das genauso toleriert wie wenn ein Straßenmusiker "Knockin' on Heaven's Door" singt – der Aufwand für die Ermittlung der Tantiemen wäre höher als der Betrag für den Urheber.--Chianti (Diskussion) 00:02, 4. Jul. 2021 (CEST)
@Jossi2, Chianti: Zumindest in Deutschland ist der Veranstalter für die GEMA-Anmeldung und Abdrückung der Tantiemen zuständig. Aber wahrscheinlich muss ein Bevollmächtigter des Rechteinhabers im Publikum sitzen, um den Tantiemenanspruch durchzusetzen. Berühmtes Beispiel sind die von Kindertagesstättenkindern öffentlich aufgeführten Kinderlieder eines bekannten deutschen Kinderliederurhebers, der dafür allen Ernstes Rechnungen an Kindertagesstätten verschicken und seine Forderungen sogar gerichtlich eintreiben ließ. Wenn Jack White so ein culus wie bewusster deutscher Kinderliederurheber wäre, hätte er möglicherweise Erfolg damit, aber jede Menge schlechter Publicity. --Rôtkæppchen₆₈ 00:41, 4. Jul. 2021 (CEST)
Ganz abgesehen von den geschilderten praktischen Problemen: Die „öffentliche Aufführung“ geschieht doch durch die singenden Fans. Werden die im Auftrag des Veranstalters tätig? Wohl kaum. Gibt es eine rechtliche Verpflichtung des Veranstalters, der Eintrittskarten für das Zuschauen bei einem Fußballspiel (und nicht für ein öffentliches Chorkonzert) verkauft hat, Zuschauer daran zu hindern, in spontanes Singen auszubrechen? Auf welcher rechtlichen Grundlage? Und selbst wenn es eine solche Verpflichtung gäbe – wie sollte der Veranstalter den Verzicht auf spontanen Gesang durchsetzen? Mittels Ordnern oder durch Spielabbruch? --Jossi (Diskussion) 12:50, 4. Jul. 2021 (CEST)
Die Kindergärten dürfen das jetzt als Pauschale bezahlen. Das ginge im Fußball doch auch. Dann hätte man zusammen mit dem Eintritt auch gleich das Recht auf freie gesangliche Äußerung unabhängig von Fragen zur Schöpfungshöhe erworben. Zu klären wäre lediglich, ob die Sender dann nochmal extra zahlen müssen für jede Ausstrahlung. --178.4.110.41 18:30, 4. Jul. 2021 (CEST)
Der Künstler kann Tantiemen von der Gema bekommen, bleibt die Frage, ob es sich lohnt. Nena wird sicher die Fangesänge von Union Berlin melden. --M@rcela   20:17, 4. Jul. 2021 (CEST)

2010, Auskunft der GEMA: Das ist so: Die Veranstalter zahlen für die Aufführung der Lieder, die im Stadion über Lautsprecher gespielt werden.. Greifen Fans die Melodien jedoch von sich aus auf und singen sie, so entstehen keine weiteren Vergütungen -- southpark 20:27, 4. Jul. 2021 (CEST)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Vielen Dank für die zahlreichen Antworten, insbesondere an Benutzer:Southpark für den zielführenden Link. --2003:F7:DF11:7200:7DCA:60E6:E34A:A33 01:03, 5. Jul. 2021 (CEST)

Synchronsprecher = ?

Hallo, ich habe neulich den Film "Dinosaurus!" [6] (USA 1960) in der deutschsprachigen Synchronfassung ("Mördersaurier") gesehen, und dabei ist mir die Synchronstimme der Rolle des "Julio" (Darsteller: Alan Roberts) aufgefallen, da sie mir irgendwie bekannt vorkam (wohl aus irgendeinem anderen Film, der mir aber einfach nicht einfällt). Ich wollte deshalb auf synchronkartei.de nachschauen, wer der Synchronsprecher gewesen ist, aber leider ist gerade diese Rolle dort nicht aufgeführt: https://www.synchronkartei.de/film/20488 Ergooglen konnte ich leider auch nichts, aber vielleicht bin ich da auch nicht so geschickt drin? Aber vielleicht gibt es ja hier jemanden, der mir helfen kann, das herauszufinden? Das wäre total toll! (Ich setze auf der Diskussionseite von Wikipedia:Redaktion Film und Fernsehen einen Link hierher)

--2003:DF:AF20:D100:8423:9939:112C:CF21 15:18, 2. Jul. 2021 (CEST)

Klingt Robin Kahnmeyer vertraut? Dogs with eyebrows (Diskussion) 17:16, 2. Jul. 2021 (CEST)
Geboren 1975, der Film hatte seine Deutschland-Premiere 1961. Die Geburtsdaten der Synchronsprecher im obigen Link liegen alle vor 1937.--Chianti (Diskussion) 17:48, 2. Jul. 2021 (CEST)
Ja, der Eintrag von Kahnmeyer bei der Deutschen Synchronkartei ergibt nicht so ganz Sinn, da er angeblich auch Bonanza synchronisiert hat. Gemäß Synchrondatenbank wurde Alan Roberts in diesem Film von Michael Wuschick synchronisiert. Gruß --Traeumer (Diskussion) 18:19, 2. Jul. 2021 (CEST)
Hallo, oh, das ist ja toll, ja, dann ist es Michael Wuschik (und der Film in dem ich ihn vorher schon mal gehört haben muss, war dann wohl "Lawrence von Arabien"). Vielen Dank für die Lösung und natürlich an euch Alle für das Recherchieren! Viele Grüße und schönes Wochenende! :-) (nicht signierter Beitrag von 2003:DF:AF20:D100:3DF6:AD08:9789:D7F1 (Diskussion) 16:14, 3. Jul. 2021 (CEST))
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Frage beantwortet.--Chianti (Diskussion) 09:44, 5. Jul. 2021 (CEST)

Die Variable µ und die Variable Sigma, bei der durch das Galtonbrett erzeugten Normalverteilung.

Welcher Aspekt des Galtonbretts realisiert und beeinflußt die Variable µ und welcher die Variable Sigma, bei der durch das Galtonbrett realisierten Normalverteilung ?

 * Wikipediartikel: https://de.wikipedia.org/wiki/Galtonbrett
 * Funktionsdarstellung des Galtonbretts: https://de.wikipedia.org/wiki/Galtonbrett#/media/Datei:Galtonbrett_mathe.PNG

--92.208.242.54 23:51, 2. Jul. 2021 (CEST)

Die Nummerierung der Fächer. Es sagt ja niemand, dass die Nummer null in der Mitte liegen muss. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:58, 2. Jul. 2021 (CEST)
Bei einem mu<0, ist die Funktion nach links und bei einem mu>0, nach rechts verschoben. Daher sollte mu die theoretisch mögliche seitliche Verschiebung des Einwurfpunktes der Kugel in der obersten Ebene des Brettes dar stellen. Wie das Sigma beim Galtonbrett realisiert ist, ist für mich erst einmal nicht offensichtlich. (nicht signierter Beitrag von 92.208.242.54 (Diskussion) 00:33, 3. Jul. 2021 (CEST))
Zum zweiten Teil der Frage: Die Varianz (Stochastik) der Binomialverteilung des Galtonbretts wird durch den Schiefstand des Brettes und dessen Höhe bzw Anzahl der Nagelreihen bestimmt. Formeln und Berechnung siehe verlinkte Artikel. --Rôtkæppchen₆₈ 01:54, 3. Jul. 2021 (CEST)
Das Galtonbrett realisiert keine Normalverteilung, und auf Deinem Aufgabenzettel stand kein Leerzeichen vor dem Fragezeichen. Wann ist Abgabetermin? --77.6.54.115 11:05, 3. Jul. 2021 (CEST)
Also bei mir erzeugt das Galton Brett in bash eine für mich ausreichend gute Normalverteilung. Wenn das graphisch nicht so offensichtlich ist, muß man die Anzahl der Kugeln die man durchlaufen läßt erhöhen.
Es mag sein das die Galton Brett Variante in bash langsamer als bei Verwendung von dafür ausgesprochen gut geeigneten Python Modulen ist. Aber ich habe Zeit. Auch könnte man wenn man es wollte sagen, das das genau genommen keine Normalverteilung ist, das die Galton Brett Variante durchaus eine feste obere und untere Grenze erzeugt, eine echte Normalverteilung aber nach oben und unten hin ins Unendliche geht.
Die Frage basiert aus eigenem Interesse und nicht auf irgend welchen Ausbildungsverhältnissen. Und mir ist bisher nicht ganz klar, womit ich beim Galtonbrett das Sigma einstellen kann. Möglicher weise ist das abhängig von der Anzahl der Nagelreihen. Vlt. aber auch von der Sprungweite des +-1, welches wohl einem Sigma von 1 entspricht.
Die Frage ist erstmal reden wir über ein idealisiertes Galtonbrett (also berechnet z. B. am computer), oder reales, also auf Holz mit Stöckchen. Gerade letzteres hat so viele Parameter die man anpassen muss (selbst schon konstruirt), dass man so ziemlich alles kreieren kann wenn man nur will. Beim idealen geht es bei der varianz ja darum, wie weit können Kugeln zu den extremen wandern und mit welchen Wahrscheinlichkeiten. Im idealen Galtonbrett nimmt man 50% für beide Seiten an und perfektes Rollen der Kugeln (im realen Fall sind das erhebliche Unsicherheitsfaktoren, wie die Kugeln vom Nagel abspringen). Dann nimmt die Varianz eben zu, je mehr Stöckchen das Kügelchen sich entscheiden muss. Ist dann letztendlich ein eindimensionaler Random Walk (oder auch Symmetrische einfache Irrfahrt) und die Varianz ist durch n bestimmt. Und das gerede um Normalverteilung: Echte Normalverteilungen gibt res in der Natur nicht. Es gibt immer nur Annäherungen. Das ignoriert man gerne, und so heisst es eben umgangssprachlich, dass man eine diskrete Realisierung einer Normalverteilung, angenähert mit einer begrenzten zahl von Realisierungen. Für eine "echte" NV benötigt man eben unendlich viele Kugeln und natürlich eine unendliche Breite. Weiteres problem ist eben, dass man eigentlich auch beliebig viele Entscheidungsstellen benötigt, aber dies eben gerade die Varianz bestimmt, und man somit eben nicht so einfach eine endliche Varianz mit einem Galtonbrett perfekt erzeugen kann.--Maphry (Diskussion) 12:18, 3. Jul. 2021 (CEST)
Ich benötige ein für mich greifbares Beispiel, um dieses softwaremäßig umsetzen zu können.:
* Ändert z.B. eine Verdoppelung der zu einem Sigma von 1 gehörenden Nagelreihenanzahl, das Sigma um einen konkret benennbaren Faktor ?
* Ändert z.B. eine Halbierung einer zu einem Sigma von 1 gehörenden Nagelreihenanzahl das Sigma um einen konkret benennbaren Faktor ? (nicht signierter Beitrag von 92.208.247.177 (Diskussion) 12:24, 3. Jul. 2021 (CEST))
Das Galtonbrett erzeugt schon theoretisch keine Normalverteilung - und damit auch praktisch keine schlechte - sondern eine Binomialverteilung, und das ist eben keine Normalverteilung. Für Binomialverteilungen kann man auch Mittelwerte und Varianzen definieren bzw. nachschlagen, aber das macht sie dadurch immer noch nicht zu Normalverteilungen. Und was sollen Mittelwert und Varianz bei den Kugelhäufchen in den Fächern denn überhaupt sein? Das sind doch Verteilungsmaße der Merkmalsausprägungen, also platt ausgedrückt: irgendwas auf der x-Achse. Wo ist die denn beim Galtonbrett? Wie schon anfangs von jemandem dargestellt: das hängt ganz davon ab, wie Du Deine Fächer numerierst. Zudem: das Galtonbrett erzeugt eine diskrete und keine kontinuierliche Verteilung, schon deswegen kann es keine Normalverteilung sein. Die ganze Fragestellung ist hochgradig unsinnig und zeugt extrem von fehlendem Verständnis für Stochastik. Also bitte: erst die Hausaufgaben machen! Denn wenn man verstanden hat, was diskrete und kontinuierliche Verteilungen sind und die Sache mit deren Momenten kennt, befaßt man sich höchstens noch aus didaktischen Gründen mit so einem Spielzeug. --77.6.54.115 14:56, 3. Jul. 2021 (CEST)
Binomialverteilung#Übergang zur Normalverteilung --Duschgeldrache2 (Diskussion) 22:13, 3. Jul. 2021 (CEST)

alte Brother-Schreibmaschine

In den 1980er-Jahren gab es von Brother eine elektronische "Schreibmaschine" / Textsystem mit RS-232-Schnittstelle und neckischer eingebauter Papierrolle, Fotos siehe [7] und [8]. Kennt jemand noch die Typenbezeichnung? --Müllt-Renner (Diskussion) 10:51, 3. Jul. 2021 (CEST)

Es scheint davon mehrere Typen gegeben zu haben. Die erste Jahreszeit (Diskussion) 11:46, 3. Jul. 2021 (CEST)
Genau. Und das in meinen Links abgebildete Gerät kommt in deinem Link nicht vor. Aber danke. --Müllt-Renner (Diskussion) 12:16, 3. Jul. 2021 (CEST)
Ich würde die anfangs dargestellten Geräte für Fernschreiber und nicht für Schreibmaschinen halten. --Rôtkæppchen₆₈ 17:58, 3. Jul. 2021 (CEST)
Da bist du nicht völlig falsch. Wir haben sie damals, dank Schnittstelle und eingebautem Matrixdrucker, als billigen und handlichen Terminal für die Funkfernschreibverbindungen verwendet. --Müllt-Renner (Diskussion) 19:18, 3. Jul. 2021 (CEST)
Ich hab auch schon einen Neunnadeldrucker mit Tastatur als Telexmaschine gesehen. Für die Epson FX/MX-Serie soll es auch Rollenpapierhalter und RS-232-Module gegeben haben. --Rôtkæppchen₆₈ 19:25, 3. Jul. 2021 (CEST)
Mein Tipp ist Brother EP 43 oder Brother EP 45. Leider stimmen die Farben der Tasten in den obersten zwei Reihen nicht. Das kann aber auch daran liegen, dass das Gerät irgendwann mal geöffnet und mit anders eingebauten Tastenkappen wieder zusammengebaut wurde. In den 1970er- bis 1990er-Jahren war das noch üblich, dass jede Tastenkappe einzeln war und ein Zusammenbau mit vertauschten Tastenkappen problemlos möglich war. --Rôtkæppchen₆₈ 18:34, 3. Jul. 2021 (CEST)
Das könnte es sein. Danke für deine Bemühungen. --Müllt-Renner (Diskussion) 22:40, 3. Jul. 2021 (CEST)

Hörgeräte - Rücktritt?

Der Akustiker liefert Hörgeräte, die GKV bezahlt - soweit normal. Nach einiger Zeit ist eines spontan, also ohne äußere Ursache, kaputt. Akustiker liefert, wie vertraglich verpflichtet, nach knapp zwei Wochen Ersatz - "Leihwagen" gibt's in der Wartezeit natürlich nicht. Wenige Monate später: schon wieder kaputt (rauscht diesmal sehr laut). Diagnose vom Akustiker: Signalprozessor defekt (kann gut sein). Also wieder auf Ersatz warten... Frage: wie oft muß man sich das bieten lassen? Kann man irgendwann zurücktreten, Akustiker zahlt Honorar an Krankenkasse zurück, die genehmigt neue Hörgeräte bei anderem Akustiker? Krankenkasse sagt: Haben wir nichts mit zu tun, wir haben bezahlt, Akustiker muß reparieren... - Ja, schon, aber... --77.6.54.115 15:10, 3. Jul. 2021 (CEST)

Lies mal Gewährleistung und die dort verlinkten Artikel zum Thema. Man muß sich sowas nicht unbegrenzt gefallen lassen, aber wo in Deinem Fall sinnvoll eine Grenze zu ziehen und wie rechtlich weiter vorzugehen ist, kann Dir nur ein Rechtsanwalt beantworten. Ich an Deiner Stelle würde bei der nächstgelegenen Verbraucherzentrale wegen Beratungsmöglichkeiten anfragen. --94.219.22.13 16:00, 3. Jul. 2021 (CEST)
Lies mal Gewährleistung und die dort verlinkten Artikel zum Thema. Und dann denk mal scharf nach, wer im dargestellten Fall eigentlich der Gläubiger des Gewährleistungsanspruchs sein könnte. --77.6.54.115 16:51, 3. Jul. 2021 (CEST)
Die entscheidende Person ist der Arzt, der das Hörgerät verordnet hat und jetzt aufgrund technischer Mängel vorzeitig ein neues Hörgerät verordnet. Siehe Hilfsmittel-Richtlinie (gibt es im Internet), Para. 8, 30 und vor allem 31. Ansonsten auch mal bei https://www.schwerhoerigen-netz.de/ nachfragen. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:20, 3. Jul. 2021 (CEST)
Fast richtig - man braucht allerdings ohne weiteres keinen Arzt, denn die KK spendiert auch ohne alle sieben Jahre neue - früher nur dann, wenn medizinische erforderlich (z. B. starker Hörverlust - dann ärztliche Verordnung sinnvoll), aber keinesfalls wegen technischer Mängel der Geräte - das ist nämlich das Problem des Akustikers. (Und was heißt schon "technische Mängel"? Solange sie funktionieren, funktionieren sie doch...) Der Knackpunkt ist: der Pat. ist weder Verbraucher noch Vertragspartner und deswegen auch nicht Gläubiger für Sachmängelhaftungsansprüche; er hat nur Ansprüche gegen die KK, und die sagt nachvollziehbarerweise: "Wir haben doch geleistet - unser Auftragnehmer hat sich für sieben Jahre verpflichtet, die Dinger in Schuß zu halten, denn dafür hat er die Reparaturpauschale kassiert". Aber wie oft der Versicherte dafür beim Akustiker antanzen muß und wieviel "taube" Wartezeit er in Kauf nehmen muß, das scheint mit nicht so eindeutig geregelt, und schon gar nicht im BGB-Schuldrecht. Auch, wer passiv legitimiert ist, ist alles andere als klar: aus Sicht des Pat. hat er mit dem Akustiker rechtlich wenig zu tun - der ist nur Erfüllungsgehilfe der KK - sondern das Ganze ist ein öffentlich-rechtliches Verhältnis zwischen Kasse und Mitglied. Was Quasselköppe nicht davon abhält, hier kenntnisarm dummes Zeug über Gewährleistung rauszuposaunen, ohne das Problem auch nur ansatzweise verstanden zu haben... (Und welches Interesse an einer Lösung hat nun der Akustiker? Naja, der will nicht, daß ein unzufriedener Versorgter ihn sieben Jahre lang oder länger im ganzen Landkreis schlechtmacht... Wobei ich mich frage, warum in einem solchen eindeutigen Fall der Akustiker nicht einfach ein neues Gerät aus der Schublade nimmt, es mit den bekannten Werten kalibriert bzw. programmiert und es dann dem Pat. gleich an Ort und Stelle ins Ohr steckt - oder wenigstens etwas Gleichwertiges, also sozusagen "den Leihwagen". Ich rate: weil diese größeren Ketten gar keine dezentrale Lagerhaltung haben und in der Filiale auf dem Dorf gar nichts in der Schublade ist - da wird alles "just in time" beim Hersteller in Ouagadougou geordert, und dorthin geht auch das defekte Gerät zwecks Garantieabwicklung, deshalb dauert das alles so lange...) --77.6.54.115 19:43, 3. Jul. 2021 (CEST)
"Fast richtig" Wieso stellst Du eine Frage, wenn Du schon weißt, welche Antworten richtig und falsch sind?
"aber keinesfalls wegen technischer Mängel der Geräte" Doch, Hilfsmittel-Richtline Para. 31 letzter Satz.
"spendiert auch ohne alle sieben Jahre neue" In Deutschland alle sechs Jahre.
"man braucht allerdings ohne weiteres keinen Arzt" Offensichtlich geht es bei dem Problem aus der Frage nicht um ohne Weiteres, sondern um mit Weiterem.
Im Übrigen zeigt eine einfache Suche nach Hörgerät Leihgerät, dass es völlig üblich ist, während der Reparaturzeit ein Leihgerät zu erhalten. --BlackEyedLion (Diskussion) 20:22, 3. Jul. 2021 (CEST)
OK, dann eben sechs Jahre. Übrigens scheint das mit Erfüllungsgehilfem usw. gar nicht zu stimmen, der Pat. ist doch "ganz normal" Kunde, und damit ist es dann unkompliziert, weil tatsächlich das übliche Gewährleistungsrecht greift. Nur irgendwie lustig, weil der "Kunde" nur den gesetzlichen Eigenanteil bezahlt hat, denn den Löwenanteil hat der Akustiker mit der Kasse direkt abgerechnet. Aber im einzelnen hat das auch wieder Haken und Ösen: Nehmen wir mal an, der Akustiker macht nach einem Jahr gezogene Nutzungen geltend... (Nein, braucht hier nicht vertieft zu werden.) Kurz und gut: im Zweifelsfalle ist klar, wer an der Geschichte verdient: die Anwälte! Aber das mit dem Leihgerät ist ein guter Tipp, dem werde ich mal nachgehen. (Das mit den technischen Mängeln hast Du vermutlich falsch verstanden: das bezieht sich auf eine ständige mangelhafte Funktion, nicht auf spontane Totalausfälle. Die kann der Arzt nämlich auch nicht diagnostizieren, außer in dem Sinne "Gerät ist defekt", aber das streitet auch niemand ab.) --77.6.54.115 22:41, 3. Jul. 2021 (CEST)
Der TO weiß alles besser und kackt jeden an, der versucht Lösungsansätze aufzuzeigen. Ich denke, das führt hier zu nix. --94.219.22.13 21:03, 3. Jul. 2021 (CEST)

Kommunalpolitik in MV

Moin. Ich habe gerade den Artikel zu Michael Nötzel angelegt. Allerdings komme ich bei den Begrifflichkeiten etwas durcheinander, mal ist beispielsweise von der „Ratsversammlung Neubrandenburg“ die Rede und dann von der „Stadtvertretung“. Bezeichnet das ein und dasselbe Gremium? Auch zur Dauer seines Fraktionsvorsitzes habe ich unterschiedliche Angaben gefunden. Hier mal ein paar wörtliche Zitate aus den zitierten Quellen:

  • 1990: Mitglied der Ratsversammlung Neubrandenburg, Vorsitzender der DSU-Fraktion, Übertritt in die CDU-Fraktion, Vorsitzender der CDU-Fraktion
  • 1994: Wahl in die Stadtvertretung, Fraktionsvorsitzender bis 1996
  • „er führte von 1990 bis 2008 die Neubrandenburger CDU-Fraktion“
  • „Der langjährige CDU-Kreisvorsitzende [...]“

Blickt da jemand von euch durch? Und in welchem Kreisverband soll Nötzel (von wann bis wann) Vorsitzender gewesen sein? Dazu habe ich nichts gefunden. Beste Grüße --Florean Fortescue (Diskussion) 21:26, 3. Jul. 2021 (CEST)

Buchsuche

Es handelt sich um einen Jugendroman. Ein Junge hat schulische Wissenslücken. Er darf nicht mit der Familie in die Ferien, sondern muss diese bei den Grosseltern verbringen und nach arbeiten. (nicht signierter Beitrag von 2A02:120B:2C7D:F590:1914:C706:C897:B2E9 (Diskussion) 18:08, 4. Jul. 2021 (CEST))

Wann ist das Buch erschienen? Das klingt wie Der große Sommer von Ewald Arenz.--Chianti (Diskussion) 22:38, 4. Jul. 2021 (CEST)

Der Weltkrieg 49, 52, 54, 55, 56 und 57

Wie lauten die Bände der Zeitschrift, Der Weltkrieg 49, 52, 54, 55, 56 und 57, und in welcher Bibliothek sind sie zu finden? --Dr Lol (Diskussion) 11:21, 4. Jul. 2021 (CEST)

Sind vielleicht die von Christian Zentner gemeint? Dann schau hier. Gruß W.Wolny - (X) 13:14, 4. Jul. 2021 (CEST)

Die Zeitschrift ist 1914 bis 1918 erschienen. --Dr Lol (Diskussion) 07:00, 5. Jul. 2021 (CEST)

Pilzfrage

Was ist das für ein Pilz?

https://i.ibb.co/gVgHKcm/In-Shot-20210704-200448095.jpg

Sauerland, Juni

--2A01:C23:70B4:9500:4D8D:F64E:B71E:4A6A 20:08, 4. Jul. 2021 (CEST)

Besser bei Wikipedia:Redaktion Biologie/Bestimmung fragen, am besten mit einem nicht derart unscharfen Foto.--Chianti (Diskussion) 20:20, 4. Jul. 2021 (CEST)
@IP: und bitte die nächste Anfrage dort bitte mit scharfen Fotos, auch von der Seite und den Hut & Stiel von unten (nicht nur von oben, sodaß man eine eventuelle Krempe oder Lamellen oder Röhren erkennen kann, sorry, da muß man sich schon ein wenig bücken und nicht nur mal eben mit dem Handy draufhalten), wenn die Bilder gut sind, darfst du die auch gern auf Commons hochladen (ein späteres Umbenennen dort sollte kein Problem sein) --FunkelFeuer (Diskussion) 09:31, 5. Jul. 2021 (CEST)
Ein Wulstling, mglw. Grauer Wulstling. In der Gattung gibt es neben Speisepilzen aber auch hochgiftige Vertreter, also Finger weg. --Magnus (Diskussion) 11:29, 5. Jul. 2021 (CEST)

Tiere Angst vor Menschen

Haben Tiere mehr Angst vor Menschen als vor anderen Tieren ähnlicher Größe? (Weil Menschen am gefährlichsten sind Evolution und so) --2003:6:3151:7754:A133:CA00:384F:47BF 18:01, 3. Jul. 2021 (CEST)

Diese Studie legt das zumindest nahe. Ich bin allerdings ziemlich skeptisch bei der Ausführung und wie das zu messen ist. --Christian140 (Diskussion) 20:03, 3. Jul. 2021 (CEST)
Das kommt offenbar darauf an, ob die Bejagung durch den Menschen bereits einen Selektionseffekt auf das Verhalten der Tierpopulation hatte: Völlig veraltetes Fluchtverhalten bei Hirschen (und auch die bereits verlinkte Studie über Dachse geht in die gleiche Richtung). Und es kommt darauf an, ob die "Tiere ähnlicher Größe" einen Schlüsselreiz zur Flucht darstellen (z.B. weil sie als Beutegreifer erkannt werden) oder nicht.--Chianti (Diskussion) 20:10, 3. Jul. 2021 (CEST)
Die Frage ist sehr allgemein gestellt. Die meisten Tiere haben weder Angst vor Menschen noch vor anderen Tieren ähnlicher Größe, weil sie dafür schlicht zu doof sind. Auf abgelegenen Inseln ohne Beutegreifer haben die Tiere original vor gar nix Angst. Für manche Tiere scheint der aufrechte Gang des Menschen irritierend zu sein. In Afrika gibt es einen Eingeborenenstamm, die klauen Löwen ihre Beute, indem sie ganz lässig zum Riß gehen, sich ein Hinterviertel o.ä. abschneiden und dann damit weggehen. Die Löwen sind davon irritiert und machen erstmal gar nichts außer blöd zu gucken. Bei vierbeinigen Nahrungskonkurrenten sind Löwen weniger schüchtern, die werden alle sofort weggebissen. --94.219.22.13 21:20, 3. Jul. 2021 (CEST)
Es hängt von uns ab. Wir haben die Fähigkeit, emotionalen Kontakt zu Tieren aufzunehnem. Wir haben die Wahl, Tiere nicht gemäss unserer Essbeduerfnisse oder anderer zu instrumentalisieren. Wir haben die Wahl, sie als Mitgeschoepfe anzuerkennen.
Wenn wir das tun, bleibt distanzierter Respekt. --Belladonna Elixierschmiede 21:40, 3. Jul. 2021 (CEST)
Wie stellst Du Dir das vor? Es geht bei der Frage erkennbar um Wildtiere und deren angeborene Furcht vor potentiellen Bedrohungen. Daß diese angeborene Furcht verschwindet, kennt man nur von Inseln, auf denen es gar keine Freßfeinde gibt. Da können wir Wildtiere noch so sehr als Mitgeschöpfe anerkennen - die angeborene Furcht vor potentiellen Bedrohungen wird weiterhin überlebensnotwendig sein. Daß dann speziell Menschen irgendwann keine Furcht mehr auslösen, ist sehr unwahrscheinlich. Außerdem schaffen Menschen es bislang nicht einmal, andere Menschen nicht zu instrumentalisieren. --178.4.110.41 03:19, 4. Jul. 2021 (CEST)
Davon abgesehen ist der Unterschied zwischen Tier und Mensch doch sehr konstruiert. homo sapiens ist auch nur eine Primatenart, hin und wieder sogar eine besonders lästige, und keine Extrawurst wert. Die Angehörigen jeder Art halten sich bei anderen Arten, die ihnen gefährlich werden, das potentiell tun können oder ans Fell wollen, aus gutem Grund zurück. –Falk2 (Diskussion) 04:16, 4. Jul. 2021 (CEST)
Er ist jedenfalls belastbar genug um bestimmte Eigenschaften auf den Menschen zu beschränken, dazu würde ich Doofheit zählen. Es scheint mir bei der IP oben eine allzu menschliche Projektion vorzuliegen, auch wo es um den Gang geht, da bin ich skeptisch. Sofern das mit den Löwen stimmt und ich glaube das, denk ich eher dass sie einfach nicht getriggert werden, das ist kein Reiz, auf den sie anspringen. Weil Menschen nicht im Ansatz erscheinen (und riechen) wie Nahrungskonkurrenz, wie eine Hyäne oder Wildhund, oder ihnen selbst zu wenig ähneln. Könnte erklären, warum auch 20 fette Geier auf nem erlegten Büffel ignoriert werden, obwohl die sicher mehr verschlingen als manch kleiner Vierbeiner. Tiere könnten auf Menschen aber schon deshalb empfindlicher reagieren, weil wir selbst eben so furchtlos sind und praktisch jede Fluchtdistanz verletzen. Wir provozieren einfach häufiger Rückzugs- oder Abwehrverhalten, während andere Arten einander natürlicher aus dem Weg gehen, oder sogar auch konspezifisch feste Abstände einhalten. -ZT (Diskussion) 07:43, 4. Jul. 2021 (CEST)
Nö, keine Projektion, sondern eine aus didaktischen Gründen einfach gehaltene Sprache mit animistischem Touch;) Das Nervensystem vieler Tiere ist zu einfach gestrickt, um Gefühle wie Angst nach unserem Verständnis zu erzeugen, was ich mit "zu doof" umschrieben habe. Die kleptoparasitischen Afrikaner kann man hier bewundern. Das Aufrichten auf die Hinterbeine sieht man in der Tierwelt vor allem im Kampf und als Drohgeste. Probier es gerne selber aus, wenn ein wildes Tier in Deiner Nähe ist: Erst in der Hocke, dann aufrichten und gucken, was das auslöst. Oder andersherum gedacht: Es hat Gründe, warum die allermeisten Menschen sich hin hocken, wenn sie ein scheues Wesen anzulocken versuchen - es funktioniert ganz einfach viel besser, als wenn man aufrecht steht. Daß Löwen Geier an ihrem Riß grundsätzlich ignorieren, ist so auch nicht zutreffend. Daß Ding ist eher, daß der Löwe niemals zum Fressen kommen würde, wenn er den Ehrgeiz hätte, alle 20 Geier von seiner Beute zu vertreiben. So langsam wie Geier fressen, ist es außerdem kein großes Problem für das Rudel, wenn die sich parallel zum Festschmauß der Löwen ein paar kleine Fetzen abrupfen. Einen ganzen Büffel aufzufressen schafft ein Rudel Löwen so oder so nicht alleine. Deine Hypothese, Tiere könnten auf Menschen aber schon deshalb empfindlicher reagieren, weil wir selbst eben so furchtlos sind und praktisch jede Fluchtdistanz verletzen, ergibt für mich keinen Sinn. Distanzlosigkeit von Menschen gegenüber Tieren führt erfahrungsgemäß dazu, daß die Tiere sich an den Menschen gewöhnen und ihre natürliche Scheu verlieren, was ein großes Problem ist. AFAIK gibt es keine wissenschaftliche Gruppierung, die das ernsthaft bestreitet. --178.4.110.41 15:47, 4. Jul. 2021 (CEST)
Auskunft, 22. März. (nicht signierter Beitrag von 2.200.94.146 (Diskussion) 17:38, 4. Jul. 2021 (CEST))

Eigenartige Ansätze hier. Tiere sind zu doof, um Angst zu empfinden, genau wie Tiere und Neugeborene keinen Schmerz empfinden? Auch Letzteres hat man lange geglaubt. Manchmal muss auch die Wissenschaft dazulernen und die Mythen ihrer Vergangenheit über Bord werfen. Immerhin haben die meisten Wissenschaftler inzwischen eingesehen, dass das, was uns vom Tier "unterscheidet", nicht der Werkzeuggebrauch oder die Sprache oder meinetwegen auch die Angst ist, sondern bestenfalls graduelle Unterschiede.
Tiere sind lange nicht so doof, wie manche anscheinend meinen. Dieselben Gänse, die dich in ihrem Sommerquartier im Park auf ein paar Meter heranlassen, fliegen in ihrem Winterquartier erschreckt auf, sobald du auf der Landstraße 500m entfernt auch nur anhältst und die Autotür öffnest. Die Tiere können offenbar sehr gut unterscheiden zwischen Umfeldern, wo der Mensch ihnen gefährlich ist (hoher Jagddruck) und wo nicht. Ich weiß nicht, welche Definition von "Angst" man zugrundelegen müsste, um das, was hier unmittelbar Fluchtverhalten auslöst, nicht als "Angst" zu bezeichnen. --2003:C0:8F13:5200:8820:7716:61F1:AD39 13:55, 5. Jul. 2021 (CEST)

Und um nochmal elegant den Bogen zur Eingangsfrage zu schlagen: Nein, in dieser Allgemeinheit kann man das sicher nicht so sagen. Allerdings nicht, weil die Tiere zu doof wären, sondern eher im Gegenteil, weil die ganz gut unterscheiden können, wer ihnen wirklich gefährlich werden kann.
Um beim Beispiel mit den Gänsen zu bleiben: Die lassen dich im Park auf ein paar Meter ran. Aber wehe, du hast einen Hund an der Leine, dann rasten sie aus und flüchten zum nächsten Gewässer (vor allem, wenn sie Junge führen). Obwohl der Hund doch viel kleiner ist als du. Eine in ihrem Winterquartier friedlich weidende Kuh dagegen wird sie relativ kalt lassen, obwohl die doch viel größer ist als du. --2003:C0:8F13:5200:8820:7716:61F1:AD39 16:06, 5. Jul. 2021 (CEST)

Religion mit Göttern von unter der Erde

Mal eine Frage aus dem Bereich Religionswissenschaft: Gibt es eine Religion, in der die guten Götter von "unten" kamen?--2.200.94.146 17:50, 4. Jul. 2021 (CEST)

Gaianism: In Greek vase painting Gaia was depicted as a buxom, matronly woman rising from the earth, inseparable from her native element. Die erste Jahreszeit (Diskussion) 18:47, 4. Jul. 2021 (CEST)
Guck mal hier, da werden einige gute oder zumindest neutrale Gottheiten der Erde und/oder der Unterwelt erwähnt. Die uns bekannte strikte Trennung in Gut und Böse kam erst mit dem Monotheismus, der auch die Aufteilung oben-Himmel-gut vs. unten-Hölle-böse festgelegt hat. --178.4.110.41 18:51, 4. Jul. 2021 (CEST)
Gerade in Religionen mit sehr bunter, von Göttern wimmelnder Mythologie sind die Götter häufig nicht eindeutig dem Schema "gut" oder "böse" zuzuordnen. Die haben dann zwar irgendwelche Superkräfte, sind aber in ihrem Handeln und in ihren Motivationen (Rache, Liebe, Trauer...) genauso emotional und schillernd wie Menschen. Meist sind sie dann weniger in die Kategorien "gut" oder "böse" eingeteilt, sondern vielmehr nach Zuständigkeitsbereichen (Fruchtbarkeit, Meer, Tod, ...). --2003:C0:8F13:5200:8820:7716:61F1:AD39 13:01, 5. Jul. 2021 (CEST)
Wir haben dazu den Artikel Chthonismus. --Φ (Diskussion) 16:01, 5. Jul. 2021 (CEST)
Und den über chthonische Götter. fg Agathenon  19:29, 5. Jul. 2021 (CEST)

PC Game The Sinking City

Habe ein frage über das Pc Game The Sinking City ob man auch Controller so auch Tastatur Enstellen um zum Gamen ? --2001:171B:C9B7:1310:8486:D928:34ED:9D61 13:00, 3. Jul. 2021 (CEST)

Wenn du deine Frage in halbwegs verständlichem Deutsch formulieren könntest, könnte sie vielleicht auch jemand beantworten. --Jossi (Diskussion) 13:08, 3. Jul. 2021 (CEST)
Ich glaube, er meint, ob man die Tastatur wie einen Controller einstellen kann. 2003:C6:171A:3234:C1B7:7AA:C7C6:C34C 18:44, 3. Jul. 2021 (CEST)
Oder ob man es mit Controller spielen kann? Ist nicht meine Welt, aber laut PCGamingWiki kann das ganze Spiel inklusive Menüs mit Controllern bedient werden. --Linseneintopf (Diskussion) 16:53, 6. Jul. 2021 (CEST)

Höhenlage und Spielerfolg

Das mit Abstand höchstgelegene Stadion bei der Fb-EM ist in München, die anderen Orte liegen meist im Tiefland oder an der Küste. Der tiefste Ort natürlich unschlagbar Baku. Wie wirkt sich das auf die Spielerbelastung aus? Ist es eher von Vorteil, mit einem hohen Sauerstoffpartialdruck zu spielen, oder besser 90 Minuten mit kleinerem Luftwiderstand?

--2003:D0:2F1A:93D9:1489:E816:5EC2:8B02 18:56, 3. Jul. 2021 (CEST)

Luftdichte in Seehöhe: 1,247 kg/m³, in 500m 1,184 [9], also 5% weniger. Laut der Grafik hier beträgt die Abnahme der Sauerstoffsättigung im Blut in 500m Höhe deutlich unter 5%, so dass es in München tatsächlich theoretisch leichter ist zu spielen.--Chianti (Diskussion) 19:53, 3. Jul. 2021 (CEST)
Zusätzlich ist der Luftwiderstand bei gleichem Luftwiderstandsbeiwert und gleicher Geschwindigkeit geringer und zwar proportional zur Luftdichte. Der Fußballprotagonist (m/w/d) braucht also in der Höhe weniger Energie, um den Ball gleich weit zu kicken. Allerdings muss er mehr Luft atmen, um den gleichen Energieumsatz haben zu können. --Rôtkæppchen₆₈ 01:28, 4. Jul. 2021 (CEST)
Na warum macht man dann keine WM in Quito? Yotwen (Diskussion) 06:50, 4. Jul. 2021 (CEST)
Weil weder die Abnahme der Luftdichte noch die Sauerstoffsättigung im Blut mit zunehmender Höhe linear verlaufen. Und weil Fußball nicht nur aus Sprints besteht, siehe Höhentraining#Einflüsse von Höhe auf sportliche Leistungen die beiden Abschnitte nach der Auflistung.--Chianti (Diskussion) 10:04, 4. Jul. 2021 (CEST)
@Yotwen: Das Quito umgebende Land ist ein Entwicklungsland, deswegen ist es dort uninteressant, ein sportliches Großereignis zu veranstalten. --Rôtkæppchen₆₈ 11:35, 4. Jul. 2021 (CEST)
Im Entwicklungsland Aserbeidschan fand aber meines Wissens gerade ein wesentlicher Teil eines sportlichen Großereignisses statt. --109.192.117.216 13:23, 4. Jul. 2021 (CEST)
Wenn Geld keine Rolle spielt, machen Sportverbände alles, sogar Toleranz und Demokratie heucheln. --Rôtkæppchen₆₈ 14:01, 4. Jul. 2021 (CEST)
Quito (2850 m über Meer) war Spielort der Südamerika-Meisterschaft 1993. Die Fußball-Weltmeisterschaften 1970 und 1986 fanden in Mexiko statt, in bis zu 2651 m Höhe. Spiele auf diesem Niveau sind also nicht grundsätzlich ausgeschlossen. --Asdert (Diskussion) 14:09, 4. Jul. 2021 (CEST)
Evo Morales hat mal ein Fussballspiel auf dem Sajama organisiert, nur um zu beweisen, dass man auf 6000m auch spielen kann https://de.wikipedia.org/wiki/Sajama Gruß SlartibErtfass der bertige (Diskussion) 18:52, 4. Jul. 2021 (CEST)
Die Fifa wollte (aus hauptsächlich medizinischen Gründen, aber auch wegen des Wettbewerbsvorteils der an diese Höhen gewöhnten Heimmannschaften) erst kürzlich Pflichtspiele über 2500 Höhenmeter verbieten. Das hätte z.B. WM-Spiele in Quito unmöglich gemacht. Nach Protesten eben des südamerikanischen Fussballverbands hat man sich dann aber 2007 stattdessen auf eine Höhengrenze von 3000 Metern geeinigt. Quito wäre nun also durchaus möglich, aber z.B. La Paz in Bolivien mit ca. 3600 Höhenmetern nicht. --Karotte Zwo (Diskussion) 11:17, 6. Jul. 2021 (CEST)

Also die Eingangsfrage hat sicherlich nicht unbedingt Niveau, denn dann frage ich mich was Spieler von Werder und Bayern in der Buli machen, mir sind irgendwelche nennenswerten Vorteile bzgl der Höhe des Spielorts in D nicht bekannt. Bzgl Spielorten wie Quito oder LaPaz sind die Dinge allerdings schon etwas anders, wie bereits angedeutet. Brasilien und andere Topmannschaften werden im Rahmen z.b. der WM-Quali schon mal ganz gern in die Höhe gelockt, weil es für die einheimische Mannschaft tatsächlich wohl Vorteile hat, Brasilien verlor so schon das ein oder andere Spiel. Das funktioniert wohl in namhafter Breite wohl aber wirklich nur in Südamerika.--scif (Diskussion) 15:27, 6. Jul. 2021 (CEST)

Brandschutz

Warum baut man in von Wald- oder Flächenbränden gefährdeten Gebieten eigentlich kein Netz von breiten Betonstraßen, um die Ausbreitung des Feuers zu verhindern? --80.219.180.46 19:25, 3. Jul. 2021 (CEST)

Ein wesentlicher Faktor für die Ausbreitung solcher Brände ist der Wind, und der lässt sich auch durch Betonschneisen nicht aufhalten. --2001:871:F:833A:89A3:DD53:C91A:F29 19:36, 3. Jul. 2021 (CEST)
Siehe Funke (Verbrennung): "Bei Waldbränden können Glutteilchen mehrere Kilometer weit fliegen, bis sie wieder zu Boden fallen".--Chianti (Diskussion) 19:40, 3. Jul. 2021 (CEST)
Aber man könnte doch wenigstens Schilder "Rauchen und offenes Feuer verboten!" aufstellen? (Seitdem die bei uns in der Tiefgarage hängen, hat es da nie gebrannt.) Eine sinnvollere Frage wäre vielleicht, ob man gefährdete Flächen nicht großflächig mit Drohnen überwachen könnte, die Entstehungsbrände frühzeitig entdecken und dann ein bodennahes Löschdrohnengeschwader heranführen könnten. Was kostet eine Betriebsstunde einer hochfliegenden Drohne, und welche Beobachtungsfläche kann sie abdecken? --77.6.54.115 20:11, 3. Jul. 2021 (CEST)
Seit dem ich eine geweihte Christopherus-Plakette an unsere Orgel gehängt habe, ist sie auch nie mehr mit einer anderen Orgel zusammen gestoßen... --79.208.156.132 16:09, 5. Jul. 2021 (CEST)
Automatische Waldbrandüberwachungssysteme gibt es schon längst [10].--Chianti (Diskussion) 20:16, 3. Jul. 2021 (CEST)
Seitdem die bei uns in der Tiefgarage hängen...: Bei uns in der Wohnhausanlage hängen keine solchen Schilder und - Überraschung - es hat trotzdem noch nie gebrannt. Schild und Feuersbrunst scheinen also nur sehr schwach korreliert zu sein. --2001:871:F:833A:89A3:DD53:C91A:F29 20:44, 3. Jul. 2021 (CEST)
Schilder würden nur helfen wenn sie automatisch jedem der in einem entsprechenden Bereich Feuer machen will kräftig eins über die Rübe geben, ansonsten scheren sich Raucher, Griller und co einen feuchten Dreck um solche Schilder. --93.218.100.6 07:11, 4. Jul. 2021 (CEST)
Beton ist nicht notwendig, ansonsten kein ganz neuer Gedanke, siehe Brandschneise und die dort verlinkten Studien. --Rudolph Buch (Diskussion) 21:59, 3. Jul. 2021 (CEST)
"scheren sich Raucher, Griller und co einen feuchten Dreck um solche Schilder." Ich bin Raucher (jaja, ich weiß!) und beachte solche Schilder durchaus. Ich bin auch Autofahrer (jaja, auch das weiß ich!) und beachte trotzdem die Verkehrsregeln. Ich wohne auch mit anderen Menschen in einer Siedlung zusammen (vielleicht das einzig soziale an mir) und versuche trotzdem die Regeln für ein ersprießliches Zusammenleben einzuhalten. Insofern kann ich das Argument auch vom Aufbau her nicht ganz nachvollziehen. --2A02:908:2D12:8BC0:D04B:6D9D:88A6:7CD9 11:58, 4. Jul. 2021 (CEST)
Uuuu, ein Einhorn erscheint. Was für ein seltener Fall. Mein tägliches Leben sagt mir was anderes, aber dann ich fahr auch nicht Auto, sondern werde als Fußgänger von denen nur vollgepafft und natürlich von den Rauchschloten an Bus- und Bahnhaltestellen. --93.218.100.6 12:09, 4. Jul. 2021 (CEST)
Wir müssen hier jetzt kein lustiges Raucher-Bashing betreiben. Wenn hundert Raucher sich brav an die Schilder halten und einer tut es nicht und schmeißt die brennende Kippe in trockenes Totholz, dann reicht das ja bereits.
Für die nächste Runde hätte ich dann noch die Themenvorschläge "Lustiges Hundebesitzer-Bashing" (für die Hundebesitzer, die trotz Leinenpflicht ihre Köter während der Brutzeit in Naturschutzgebieten frei laufen lassen) und "Lustiges Corona-Masken-Wegwerfer-Bashing" (die ollen Dinger liegen inzwischen ja überall herum und sind eine Gefahr für zahlreiche Tiere) auf Lager. --2003:C0:8F13:5200:8820:7716:61F1:AD39 13:27, 5. Jul. 2021 (CEST)

Kennst du die Wälder in Kalifornien und British Columbia? Ich war mal bei jemanden zu Besuch am Stadtrand von Vancouver. Der Gastgeber sagte mir: Wenn du auf der anderen Straßenseite nach Norden gehst, kommt 200km nur Wald. Und der geht über hohe Berge und tiefe Täler. Da baut niemand Brandsschneisen. Vielleicht ein paar strategische Wege um die Ansiedlung zu sichern, aber angesichts der Holzbauweise... --Bahnmoeller (Diskussion) 12:34, 6. Jul. 2021 (CEST)

Spendenaufrauf Anfang Juli 2021

Warum bzw. wieso ist die Unaghängkeit von Wikipedia gefährdet? Ich spende gerne auch außerhalb meiner Reihe. Aber die heute gelesene Begründung ist mir zu dünn. Mich würde auch nicht abschrecken "weil uns die Kosten - aus welchem Grund auch immer: von Dusselikgeit bis zu 'Folgen neuer Planung XXX' - davon gelaufen sind". Ohne aussagekräftige Antwort gibt es - Stand heute zwar meine Spende im Dezenber - aber sonst nichts. MfG, Bernardo Trier --37.201.132.96 07:03, 4. Jul. 2021 (CEST)

Wikipedia hat mehr als genug Geld, sogar so viel dass sie verdienten Freiwilligen Pöstchen einrichten, damit die dann auch daran verdienen können und dann Pikachu-Face machen wenn darauf hingewiesen wird, dass es da wohl Interessenkonflikte gibt. Und, ja, Wikipedia hat auch in Dezember genug Geld. Deine kleine Spende macht sowieso nichts aus und geht auch nicht zur Wikipedia sondern zu allem anderen. Die fetten Fische sind eher Google und Co die dann auch Wikidata und Semantische Netzwerke kriegen, so dass sie auf die freiwilligen Beiträge der Schreiberlinge nicht mehr angewiesen sind. --93.218.100.6 07:20, 4. Jul. 2021 (CEST)

In der letzten veröffentlichten Jahresrechnung 2018/2019 (veröffentlicht Sept. 2019) hatte die WMF 165,6 Millionen US$ auf der hohen Kante. Geldspenden sind entbehrlich. Warum gibt es keinen Report für das abgelaufene Geschäftsjahr 2019/2020? --Müllt-Renner (Diskussion) 07:40, 4. Jul. 2021 (CEST)

Ich nehme an, dass sich die ganzen 2020er Berichte coronabedingt verzögern. Was mich wundert ist, dass die Wikimedia Deutschland wohl ziemlich Personal aufbaut (oder kräftig die Gehälter erhöht). 2018 Personalaufwendungen in Höhe von 4,4 Millionen Euro, 2019 dann 5,3 Millionen Euro. Und das bei gleichzeitig immer weniger Wikipediaautoren. Wie dem auch sei, die Annahme ist wohl, dass die Unabhängigkeit bei ausbleibenden Spenden gefährdet sei, da man in dem Fall Werbung schalten müsse. Aber noch haben die Wikimedien hohe Reserven, die jährlich steigen. --Christian140 (Diskussion) 16:55, 4. Jul. 2021 (CEST)
<kwätsch>Coronabedingt? Und bei 5,3 Millionen Euro für Personal ist nach einen halben Jahr kein Geschäftsbericht möglich? Welche Wirtschaftsprüfungsgesellschaft hat eigentlich Wikimedia Deutschland? Oder wie wird da sonst geprüft? --84.58.54.2 19:39, 4. Jul. 2021 (CEST)
Hm. Erstaunliche Personalaufwendungen bei Wikimedia sind nicht überraschend. Ich habe hier schon 2013 auf die wundersame Personalkostenvermehrung bei Wikimedia hingewiesen. Selbstzitat:
Verhältnis Lohnkosten / Personalkosten (ohne die Sachkosten) zu Spenden und Einnahmen (in Euro) bei Wikimedia Deutschland (grobe Zahlen, Quelle)
Jahr Löhne etc. Spenden etc.
2004 0 16.000
2005 0 121.000
2006 12.000 90.000
2007 59.000 290.000
2008 120.000 440.000
2009 217.000 818.000
2010 390.000 1.226.000
2011 788.000 4.712.000
2012 1.650.000 2.958.000
--84.58.54.2 18:27, 4. Jul. 2021 (CEST) Nachsatz: Es gäbe vielleicht aber auch Wege, an der reichen DACH-Wikimedia vorbei eine anderssprachige Wikipedia zu unterstützen, wenn das Projekt unterstützens- und erhaltenswert erscheint. Über die Situation der Schwesterprojekte fehlt mir allerdings der Überblick und vielleicht sollte man dabei auch die eigenen Sprachkenntnisse mitbedenken. --84.58.54.2 19:30, 4. Jul. 2021 (CEST)
Nur der Vollständigkeit halber: es gibt nicht einen DACH-Verein, sondern drei unabhängige Wikimedia-Vereine in D, A und CH. --2001:871:F:D6D3:894C:B72B:F867:763F 10:24, 5. Jul. 2021 (CEST)
Für Wikimedia Deutschland ist der Jahresbericht 2020, hier gleich der Link auf Kapitel "Finanzen", jüngst veröffentlicht worden. Geprüft wurde durch die Curacon GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft im Dezember 2020 und März 2021. Es wurden uneingeschränkte Bestätigungsvermerke sowohl für den gemeinnützigen e.V. als auch die gemeinnützige Fördergesellschaft erteilt. Um die langfristige Finanzierung der Aktivitäten sicherzustellen, baut Wikimedia Deutschland auf Fördermitgliedschaften. Inzwischen sichern rund 90.000 Mitglieder 19,5 % des jährlichen Gesamtbudgets. Einzelspenden von vielen Menschen sind aber nach wie vor die wichtigste Finanzierungsquelle für alle Projekte rund um freies Wissen und sichern damit weiterhin die Unabhängigkeit von Wikimedia. Darauf bezieht sich auch das Spendenbanner. --Carsten Direske (WMDE) (Diskussion) 18:14, 5. Jul. 2021 (CEST)
Für die Unabhängigkeit von Wikimedia sind die Spenden erforderlich, für Wikipedia ist nur der Betrieb der Server erforderlich und das könnte mit dem vorhandenen Geld mindestens 10 Jahre als gesichert angesehen werden. Für Wikipedias Überleben sind keine banner nötig. Aber das wissen ja die Spender nicht. --M@rcela   15:08, 6. Jul. 2021 (CEST)
+1 Es reicht wenn wir als Autoren Lebenszeit in Form von Recherche & Eintrag (wobei Recherche der größere Teil ist & keiner merkt es) spenden. Das nötige monitäre, denke ich, können wir den (hoffendlich dankbaren) "Nur Lesern" überlassen. Und auch gern denen die WP-Inhalte kommerziel weiter nutzen (Google & so) und das auch weiterhin wollen. (nicht signierter Beitrag von FunkelFeuer (Diskussion | Beiträge) 18:05, 6. Jul. 2021 (CEST))

Elektromechanische Rechenmaschinen

Hallo miteinander, kennt von Euch noch jemand die elektromechanischen Rechenmaschinen der 1960er-Jahre und auch noch später, dass er oder sie mir sagen kann, ob ich mich richtig oder falsch erinnere. Soweit ich es im Sinn habe, was es bei den einfachen Drei- oder Vierspeziesrechnern zweckmäßig, zuerst die in der Quersumme kleinere Zahl einzugeben, zum Beispiel 123 × 99; dann machte die Maschine sechs Umdrehungen bis zum Ergebnis, gab man 99 × 123 ein, waren es achtzehn Umdrehungen. Oder war es umgekehrt? Es gab allerdings auch sogenannte Automaten, die nur bis 5 vorwärts drehten und darüber von 10 rückwärts, sodass die Reihenfolge der Eingabe fast egal war. Einen „Spaß“ konnte man sich zum Beispiel mit der Rechnung 9.999.999 × 1 machen (oder doch umgekehrt?), dann schien die Maschine sich nicht zu beruhigen bzw. ratterte 63 Mal. Viele Grüße -- Lothar Spurzem (Diskussion) 17:05, 4. Jul. 2021 (CEST)

Die Geräte kenne ich nicht, aber das Prinzip wird bei schriftliche Multiplikation deutlich. --2003:D9:1F13:B00:75C0:39CA:6E9A:F43D 10:34, 5. Jul. 2021 (CEST)
Danke für den Hinweis. Aber der wissenschaftliche Artikel beantwortet leider meine Frage zur Handhabung der Maschine nicht. Viele Grüße -- Lothar Spurzem (Diskussion) 11:33, 5. Jul. 2021 (CEST)
Schau mal bei Ekrutt: Mechanische Rechenmaschinen, im PDF Seite 12 von 52 zur Multiplikation. --Pp.paul.4 (Diskussion) 12:16, 5. Jul. 2021 (CEST)
„Spaß“ bei Nisa PK 5: „Achtung: Der Versuch einer Division durch null wird nicht abgefangen und führt zu einem endlosen Lauf der Maschine, der nicht ohne Weiteres zu beenden ist.“ --Pp.paul.4 (Diskussion) 12:30, 5. Jul. 2021 (CEST)
Vielen Dank; aber die eine Beschreibung betrifft die noch älteren Maschinen mit Kurbel und in der anderen sagt der Autor, er habe noch nicht herausgefunden, wie die Multiplikation ausgelöst werden kann. Aber mal sehen, vielleicht kommen wir noch weiter. Notfalls muss ich zu meinem einstigen Arbeitgeber fahren; vielleicht gibt es in seinem Keller noch die alte Maschine, die ich von vor 50 Jahren in Erinnerung habe. -- Lothar Spurzem (Diskussion) 13:09, 5. Jul. 2021 (CEST)
Ob jetzt die Rechenmaschine per Hand oder per Elektromotor angetrieben wird ist doch egal, das Prinzip innerhalb der Maschine ist das Selbe. Die Antwort von Pp.paul.4 sollte darum schon passen.--Naronnas (Diskussion) 13:22, 5. Jul. 2021 (CEST)
Kauf doch einfach das Modell. --Pp.paul.4 (Diskussion) 13:37, 5. Jul. 2021 (CEST)
Danke für die Empfehlung. Auf die Idee wäre ich ohne Deine Hilfe nicht gekommen. ;-) Aber anscheinend hast Du nicht verstanden, worum es geht. Meine Frage war oder ist, ob die zuerst über Tastatur eingegebene Zahl die Anzahl der Umdrehungen bestimmt oder die zweite. Ich meine mich ziemlich genau zu erinnern, dass es die erste Zahl ist, kann es aber nicht mit letzter Sicherheit behaupten. -- Lothar Spurzem (Diskussion) 16:21, 5. Jul. 2021 (CEST)
Es kann sein, dass mein Vater noch so eine Maschine im Keller stehen hat. Wenn ich mal hinkomme und drandenke, kann ich mal ausprobieren, ob sie noch tut. --Digamma (Diskussion) 21:11, 5. Jul. 2021 (CEST)
Das wäre nett. Und wie gesagt: Prüfen, ob die zuerst eingegebene Zahl die Anzahl der Umdrehungen bestimmt. Das heißt also sechs Umdrehungen bei 123 × 99 und achtzehn Umdrehungen bei 99 × 123. Maßgebend ist die Quersumme. Wenn die Maschine allerdings schon sehr lange steht (was wahrscheinlich ist), kann es sein, dass sie nichts mehr macht. Viele Grüße -- Lothar Spurzem (Diskussion) 21:17, 5. Jul. 2021 (CEST)
Ich kenne das Prinzip auch nur von Handkurbelmaschinen, der Hinweis von Naronnas erscheint mir aber plausibel, dass die Funktionsweise unabhängig von der Art des Antriebs immer dieselbe ist; also Multiplikand zuerst einstellen, dann den Multiplikator, der die Zahl der Umdrehungen bestimmt und daher die Zahl mit der kleineren Quersumme sein sollte. --Jossi (Diskussion) 22:21, 5. Jul. 2021 (CEST)
 
Abb. ähnlich
Bei der elektromechanischen Bürorechenmaschine, die ich kenne, werden keine Zahlen eingestellt, sondern die Zahlen werden wie bei einem Taschenrechner oder einer modernen Bürorechenmaschinen eingetippt: 1. Zahl "×" 2. Zahl "=" --Digamma (Diskussion) 11:41, 6. Jul. 2021 (CEST)
Ich kenne beide Typen aus eigener Anschauung: Im Keller hab ich eine alte Walther mit Tasten, leider funktionsuntüchtig und vor ca. 40 Jahren hab ich mal mit der alten Brunsviga eines Schulkameraden rechnen dürfen – als ich schon löängst einen Canon-Taschenrechner mit Lithium-Batterie und LCD-Anzeige hatte. --Rôtkæppchen₆₈ 11:56, 6. Jul. 2021 (CEST)

Ja, es geht um Maschinen wie die abgebildete. Gestern Abend habe ich eine Mail an einen Händler geschickt, in der Hoffnung, dass der alte Mechaniker noch erreichbar ist, der unter anderem solche Maschinen reparierte, und eine weitere Mail an ein Museum. -- Lothar Spurzem (Diskussion) 12:03, 6. Jul. 2021 (CEST)

Eintragung von Kindern in standesamtliche Urkunden

Liebe Auskunft, mir liegen von einer Person die Geburtsurkunde und die Sterbeurkunde vor (Geburtsurkunde: ca. 1910, Königreich Bayern, Sterbeurkunde: ca. 1950, Bundesrepublik Deutschland). In keiner dieser Urkunden sind die Kinder dieser Person eingetragen. In der Geburtsurkunde hat es handschriftliche Nachträge zu den Heiratsurkunden und der Sterbeurkunde gegeben. Die Heiratsurkunden der Person liegen mir nicht vor, sodass ich nicht weiß, ob darin nicht vielleicht die Kinder eingetragen sind; es muss aber ja auch eine Möglichkeit geben, unehelich geborene Kinder zu erfassen (die es bei dieser Person nicht gegeben hat). In welcher standesamtlichen Urkunde sind üblicherweise Einträge zu den Kinder der Person enthalten? Vielen Dank für Antworten! --BlackEyedLion (Diskussion) 23:09, 3. Jul. 2021 (CEST)

Zum Beispiel im Familienstammbuch--Lutheraner (Diskussion) 23:16, 3. Jul. 2021 (CEST)
Danke, aber ich brauche eine Urkunde, die im Standesamt bzw. später im Archiv einsehbar ist. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:47, 3. Jul. 2021 (CEST)
Wer Einsicht ins Personenstandsregister nehmen darf, ist in § 62 PStG geregelt.--Chianti (Diskussion) 00:07, 4. Jul. 2021 (CEST)
Ich finde im zuständigen Stadtarchiv einen Archivplaneintrag Personenstandsbücher und darunter die Geburts-, Heirats- und Sterbeurkunden als einzeln einsehbare Urkunden. In der Geburts- und der Sterbeurkunde der betreffenden Person ist wie gesagt kein Eintrag der Kinder enthalten. Die Familienstammbücher sind nach meinem Verständnis nicht beim Standesamt, sondern bei der Person. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:36, 4. Jul. 2021 (CEST)

Ich habe noch nie eine Geburts-, Heirats- oder Sterbeurkunde gesehen, in der die Kinder der betreffenden Person eingetragen wären (und ich habe viel mit solchen Urkunden zu tun). Diese Urkunden beziehen sich ja auf das jeweilige Ereignis und nichts anderes. Sofern man also nicht weiß, ob und wieviele Kinder diese Person gehabt hat, kann man es aus diesen Urkunden auch nicht herauskriegen.
Über die Kinder dieser Person wirst Du nur aus den Geburtsurkunden der Kinder selber etwas herausbekommen; da stehen die Eltern ja mit drauf. Die Geburtsurkunden der Kinder sind entweder im Stammbuch der Familie oder - entsprechende Berechtigung vorausgesetzt - den Eintrag im Standesamt des Geburtsortes einsehbar. Ob Du eine Chance hast, über das kommunale Melderegister etwas herauszubekommen, käme auf den Versuch an. Das wurde 1950 sicher noch auf Karteikarten geführt...
Bei unehelichen Kindern dürfte es nochmal eine Nummer schwieriger werden. Wenn Du keinen Anhaltspunkt für die Existenz eines Kindes hast, weiß ich nicht, ob man das so überhaupt rauskriegen kann. Vor allem nicht, wenn das Kind ganz woanders geboren wurde und nicht bei dem Standesamt registriert ist, wo Du zufällig suchst. --2003:C0:8F39:1500:D831:1DEC:51BC:546E 01:54, 4. Jul. 2021 (CEST)

P.S. Was genau muss denn die Urkunde besagen, die Du brauchst? Muss es eine Auflistung sämtlicher Kinder der jeweiligen Person sein? Da würde ich mal beim Standesamt bzw. Archiv nachfragen, ob die aus dem Melderegister sowas haben.
Oder reicht es, dass Eltern und jeweils ein Kind gemeinsam auf einer Urkunde aufgeführt sind? In dem Fall wären die in der Tat die Geburtsurkunden der Kinder das, was Du suchst. Heiratsurkunden der Kinder tun's auch, denn da stehen die Eltern auch mit drauf. --2003:C0:8F39:1500:D831:1DEC:51BC:546E 02:07, 4. Jul. 2021 (CEST)

"Diese Urkunden beziehen sich ja auf das jeweilige Ereignis und nichts anderes." Wie gesagt stehen auf der mir vorliegenden Geburtsurkunde die Nummern der Heirats- und Sterbeurkunden handschriftlich drauf. Ich hätte das auch für die Geburtsurkunden der Kinder erwartet.
"Über die Kinder dieser Person wirst Du nur aus den Geburtsurkunden der Kinder selber etwas herausbekommen; da stehen die Eltern ja mit drauf." Die Geburtsurkunden der Kinder finde ich aber nicht, wenn ich deren Nummern nicht weiß. Ich kenne weder das Geburtsdatum noch den Geburtsort der Kinder.
Ich muss mal schauen, ob das Melderegister im Stadtarchiv einsehbar ist. --BlackEyedLion (Diskussion) 02:20, 4. Jul. 2021 (CEST)
"Was genau muss denn die Urkunde besagen, die Du brauchst?" Entweder Namen, Geburtsdaten und Geburtsorte der Kinder oder einfach, wie bei den handschriftlichen Einträgen der Heirats- und Sterbeurkunden Standesamt und Nummern der Geburtsurkunden. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:19, 4. Jul. 2021 (CEST)
Meines Wissens dienen solche handschriftlichen Verweise durch die Standesbeamten der internen Verwaltungsvereinfachung (um verschiedene Personenstandsfälle derselben Person zuordnen zu können), sind aber nicht offiziell gesetzlich vorgeschrieben. Spätere Kinder einer Person auf deren Geburtsurkunde zu vermerken, ist, wie 2003:C0:8F39:1500:D831:1DEC:51BC:546E schon richtig schrieb, nirgendwo üblich. Da hilft nur, die Geburtsregister des jeweiligen Wohnorts im fraglichen Zeitraum durchzusehen. Das wird dir aber bei den Kindern einer 1910 geborenen Person auch nicht helfen, weil die personenstandsrechtliche Sperrfrist bei Geburtsurkunden 100 Jahre beträgt. Da wirst du also nur als direkter Nachkomme oder bei Nachweis eines berechtigten Interesses drankommen. --Jossi (Diskussion) 12:59, 4. Jul. 2021 (CEST)
<quetsch> Ich würde - was die handschriftlichen Einträge betrifft - sogar noch einen Schritt weitergehen und sagen, dass sowas eigentlich gar nicht zulässig ist. Man kann doch nicht einfach auf Urkunden herummalen.
Insofern würde ich nicht erwarten, an anderen Stellen solche handschriftlichen Notizen zu finden. --2003:C0:8F13:5200:CD15:7CA9:73EA:9674 00:30, 5. Jul. 2021 (CEST)
Habt Ihr einen Ariernachweis?--Mister Longlong (Diskussion) 19:20, 4. Jul. 2021 (CEST)
Wie würde denn dann das Nachlassgericht die Erben feststellen? Kinder als Erben festzustellen muss ja wohl ohne aufwändige Erbenermittlung möglich sein. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:43, 4. Jul. 2021 (CEST)
Über das beim Standesamt geführte Familienbuch (Deutschland), das die Eheschließung und die Kinder enthält. Es wurde bei Ehen ab 1937 geführt. --Pp.paul.4 (Diskussion) 23:06, 4. Jul. 2021 (CEST)
Diese Familienbücher werden ja wahrscheinlich auch einmal vom Standesamt zum zuständigen Archiv überführt werden. Was ist denn dafür die Sperrfrist? Ich finde beim Stadtarchiv, das im konkreten Fall zuständig ist, keine Familienbücher, sondern nur die einzelnen Urkunden (Geburts-, Heirats- und Sterbeurkunden): http://stadtarchiv.muenchen.de/scopeQuery/detail.aspx?ID=263619. (Es kann natürlich sein, dass das Familienbuch bei der Heiratsurkunde dabei ist. Im Gegensatz zur Geburts- und Sterbeurkunde der betreffenden Person ist die Heiratsurkunde noch beim Standesamt und für mich nicht einsehbar.) --BlackEyedLion (Diskussion) 01:16, 5. Jul. 2021 (CEST)
Bekanntlich beträgt die Sperrfrist für Eheregister 80 Jahre; somit sind aktuell die Jahrgänge bis 1940 beim Standesamt einsehbar. Bei dem Familienbuch fürchte ich, dass die darin beurkundeten Geburten mit ihrer Sperrfrist von 110 Jahren zuschlagen; daher wirst du das Familienbuch als Unberechtigter noch für viele Jahre nicht einsehen dürfen. Vgl. auch die Informationen der Familienbuchstelle München. --Pp.paul.4 (Diskussion) 13:29, 5. Jul. 2021 (CEST)
Erben haben - sofern sie von dem Erbe wissen - meist ein gewisses Eigeninteresse, sich als Erbe zu melden. Da muss die Behörde im Normalfall sicher nicht lange suchen.
Anders gelagert ist die Sache nur, wenn ein Kind keinen Kontakt zu den Eltern hatte und von dem Erbe gar nichts weiß. Da kann die Erbenermittlung durchaus aufwendig sein. Falls Papa z.B. auf Dienstreise ein uneheliches Kind gezeugt hat, zu dem keinerlei Kontakt besteht und von dem außer dem verstorbenen Papa niemand weiß, dann hat ja auch niemand Grund, nach einem weiteren Erben überhaupt zu suchen. --2003:C0:8F13:5200:CD15:7CA9:73EA:9674 00:30, 5. Jul. 2021 (CEST)
Ich würde, sofern vorhanden, mich am Ariernachweis orientieren. Das ist ein amtliches Dokument, von unserem Staat erstellt.--Mister Longlong (Diskussion) 08:20, 5. Jul. 2021 (CEST)
Die fraglichen Kinder sind nach Ende des Dritten Reichs geboren, sodass so etwas wahrscheinlich nicht vorhanden ist. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:23, 5. Jul. 2021 (CEST)
Selbst wenn es so etwas wie diesen »Ariernachweis« gäbe, so stören mich daran gleich mehrere Sachen massiv: erstens die Bezeichnung »unser Staat«, die ich dem dritten Reich nicht zuerkennen kann, zweitens der damit verbundene pseudowissenschaftliche Humbug und drittens die seinerzeitigen Konsequenzen für alle, die diesen Unsinn nicht erbringen konnten. Alle, die in welcher Form auch immer Nachteile aufgrund dieser schon bösartigen Regelungen hatten, finden solche Empfehlungen mit Sicherheit nicht lustig. Da verbieten sich Formulierungen mit »wir« oder »unser« wirklich generell. –Falk2 (Diskussion) 09:21, 5. Jul. 2021 (CEST)
Wieso Humbug? Unsere Verfassungsväter gingen davon aus, „dass das Deutsche Reich den Zusammenbruch 1945 überdauert hat und weder mit der Kapitulation noch durch Ausübung fremder Staatsgewalt in Deutschland durch die alliierten Okkupationsmächte noch später untergegangen ist“. Die zugegebenermaßen spöttische Bemerkung ist durchaus berechtigt, da es nach 1945 keinen wirklichen Bruch mit dem Naziregime gab. Das gilt speziell für "unsere" Juristenschaft, die fast gänzlich aus dem 3. Reich übernommen wurde. Angesichts des Jahrganges und angesichts der Tatsache, dass die Mehrheit "unserer" Großeltern nun einmal voll hinter dem Naziregime stand, wäre es geradezu eine Geschichtsverfälschung, wenn man Kontinuitäten wegignorieren würde. Schreib lieber zum Thema.--Mister Longlong (Diskussion) 07:06, 7. Jul. 2021 (CEST)
Uneheliche Kinder hatten früher überhaupt keine Chance, in offiziellen „Familien“-Dokumenten erfasst zu weden (Familienbuch, Stammbuch der Familie usw.), da wurde doch vertuscht, was nur zu vertuschen war. Ich weiß nicht, wie sie erfasst wurden, wohl nur als neue Personen als solche, vielleicht noch die Mutter genannt (was schwer zu verheimlichen war), Vater blieb bestimmt ungenannt, weil nach damaliger Auffassung mit dem Kind überhaupt nicht verwandt. Solche Väter waren vor Jahrzehnten nur „Erzeuger“, so wie der Landwirt mit Viehhaltung eben der Erzeuger ist. So respektvoll ging man damals amtlich mit diesem (unehelichen) Teil der Bevölkerung um, von den christlichen Kirchen (die ja auch Urkunden ausstellen konnten) ganz zu schweigen. --2003:D0:2F1A:9385:35DD:4EFD:F588:3B9A 09:25, 5. Jul. 2021 (CEST)
Das kann ich mit Blick auf meine Verwandschaft im Bezug auf das 20. Jahrhundert nicht bestätigen. Vor der Hochzeit und also unehelich geboren wurden mehrere, doch auf den Geburtsurkunden wurden trotzdem beide Elternteile genannt und in dem Familienbüchern tauchen sie dann auch auf. Idealerweise enthalten die Familienbücher beglaubigte Zweitausfertigungen der Geburts- und auch Sterbeurkunden. Familienbücher gelangen in der Regel nicht in kommunale Archive, sie bleiben im Eigentum der Familie und es ist Sache der Nachkommen, was sie damit tun. –Falk2 (Diskussion) 09:58, 5. Jul. 2021 (CEST)
Nach meinen Erfahrungen mit Geburtseinträgen in böhmischen Kirchenbüchern: Es kommt drauf an. Die meisten Kirchenbücher hatten hinten einen Teil mit den "unstatthaften" Geburten, in denen dann zum Teil noch mit etwas abwertenden Adjektiven die Mutter genannt wurde (insbesondere in den lateinischen Kirchenbüchern des 18. Jahrhunderts). Oft waren es Vagabundinnen. Es wurden aber andererseits andere nicht richtig eheliche Geburten im Hauptteil eingetragen. Ein Teil wurde nachträglich mit Legitimierungsvermerken versehen. Vaterangaben sind oft vorhanden, nicht klar, ob sie immer von der Mutter kommen oder auch auf Hörensagen und Gerüchten beruhen. --79.91.113.116 11:17, 5. Jul. 2021 (CEST)
Selbstverständlich wurden auch unehelich geborene Kinder in Kirchenbüchern erfasst, und zwar üblicherweise nicht in irgendeinem hinteren Teil, sondern ganz normal chronologisch wie andere Taufen auch. Meist war in den Kirchenbüchern dann nur die Mutter eingetragen. Wie denn auch anders, wenn die Mutter den Namen des Vaters z.B. nicht preisgab, was gar nicht so selten vorkam? Was wäre wohl aus der Magd geworden, die den Sohn des Großbauern, der sie geschwängert hatte, als Vater angegeben hätte?
Und selbstverständlich kriegten auch uneheliche Kinder eine Geburtsurkunde, sobald die Standesämter erfunden waren. Auch da früher häufig ohne Eintrag des Vaters. Das jedoch den Standesämtern oder den Kirchen anzulasten, ist Quatsch. Erstens konnten die nichts eintragen, was ihnen nicht genannt wurde. Und zweitens war das eine allgemeingesellschaftliche Situation, die daran nur symptomatisch deutlich wurde. --2003:C0:8F13:5200:8820:7716:61F1:AD39 13:19, 5. Jul. 2021 (CEST)
Toll. Kinder kriegen, wenn überhaupt, eine drittklassige Urkunde, aber anzulasten weder der Mutter, weder dem Standesbeamten und erst recht nicht dem Pastor, sondern der „allgemeingesellschaftliche Situation“. Derart anonymisiert kann man Verantwortlichkeiten leicht wegdiskutieren. Wenn man die „allgemeingesellschaftliche Situation“ einmal auf den konkreten Fall heruntebricht, dann ist es eben doch die Mutter, die schweigt, der Beamte, der Eintragungen verweigert, oder der Pastor, der vertuscht oder „auf den hinteren Seiten“ einträgt. Es sind immer (!) leibhaftige Personen, die agieren und nicht wissenschaftliche Abstrakta. BlachEyedLion hat anfangs ja eine klare Frage formuliert, über die wir hier spekulieren müssen. Da scheint also statt einer klaren Regelung eher eine chaotische Situation geherrscht zu haben. Chaos ist aber nicht einfach da, sondern in administrativen Dingen wird es produziert, vorstellbar ist da durchaus auch Absicht. --2003:D0:2F1A:9343:35DD:4EFD:F588:3B9A 18:00, 5. Jul. 2021 (CEST)
Entschuldige, aber das ist doch Unfug. Eine Geburtsurkunde ist eine Geburtsurkunde, da gibt es nichts "Drittklassiges", und den Schwarzen Peter hier an die Standesämter (die es überhaupt erst seit 1870 gibt!) oder die Pastoren (die sich bei der Beurkundung an geltendes Recht zu halten hatten) zu schieben, ist einfach Unsinn. Die Kategorie "unehelich" bedeutete eben, dass rechtlich nur die Mutter einzutragen war. Ist im übrigen noch gar nicht so lange her, dass das geändert wurde. (Sorry für Offtopic.) --2003:C0:8F13:5200:D8A6:2419:ADE5:8DE9 14:57, 7. Jul. 2021 (CEST)
und zwar üblicherweise nicht in irgendeinem hinteren Teil, sondern ganz normal chronologisch wie andere Taufen auch. Das kommt wohl auf die Zeit hin. Hier mal ein auf die Schnelle herausgesuchtes Beispiel für "irgendeinen hinteren Teil": [11]. In den Bereichen, in denen ich recherchiert habe, waren sie um diese Zeit mehr als üblich, allerdings hat man den Eindruck, dass "Unfälle" jüngerer Töchter aus angestammten Ortsfamilien eher schon im Hauptteil landeten und der hintere Teile für Kinder aus weniger angesehenen Milieus bevorzugt wurde. Für den ersten Teil des 19. Jahrhundert zumindest waren uneheliche Geburten (ohne Vatereintrag oder mit später erst hinzugefügter Vaterlegitimation) gar nicht so selten. -- 79.91.113.116 13:56, 5. Jul. 2021 (CEST)
Das glaube ich Dir ja, dass das in den von Dir eingesehenen Kirchenbüchern so gehandhabt wurde, aber die Regel ist es jedenfalls im deutschsprachigen Raum nicht.
Die "angestammten Ortsfamilien" hatten u.U. auch noch andere Möglichkeiten zur Vertuschung. So wurden junge Frauen, denen ein solcher "Unfall" passiert war, gelegentlich mal für längere Zeit woandershin verschickt, so dass der Ruf am Ort gewahrt blieb. Ich kann mich erinnern, dass es selbst zu meiner Schulzeit in den 1970er/1980er Jahren noch Spekulationen über sowas gab, als eine Mitschülerin monatelang aus der Schule genommen wurde.
Eine Magd hatte diese Möglichkeit natürlich nicht und musste dann zusehen, wie sie sich mit dem Kind irgendwie durchschlug. --2003:C0:8F13:5200:8820:7716:61F1:AD39 14:15, 5. Jul. 2021 (CEST)
Die letzten Beiträge haben mit dem Thema dieses Abschnitts nichts zu tun.
Ich stelle meine letzte Frage hier noch einmal ein: Diese Familienbücher werden ja wahrscheinlich auch einmal vom Standesamt zum zuständigen Archiv überführt werden. Was ist denn dafür die Sperrfrist? Ich finde beim Stadtarchiv, das im konkreten Fall zuständig ist, keine Familienbücher, sondern nur die einzelnen Urkunden (Geburts-, Heirats- und Sterbeurkunden): http://stadtarchiv.muenchen.de/scopeQuery/detail.aspx?ID=263619. (Es kann natürlich sein, dass das Familienbuch bei der Heiratsurkunde dabei ist. Im Gegensatz zur Geburts- und Sterbeurkunde der betreffenden Person ist die Heiratsurkunde noch beim Standesamt und für mich nicht einsehbar.) (nicht signierter Beitrag von BlackEyedLion (Diskussion | Beiträge) 14:49, 5. Jul. 2021 (CEST))
Laut [12] wurden Familienbücher erst ab 1958 geführt, also existierte es für eine um 1950 verstorbene Person wohl nicht. -- 79.91.113.116 14:55, 5. Jul. 2021 (CEST) PS: Laut Familienbuch (Deutschland) gab es so etwas schon ab 1937, was bei einer um 1910 geborenen Person dann aber auch möglicherweise zu spät war.
(BK)Unser Artikel Familienbuch (Deutschland) nennt den 3. November 1937 als Datum der Einführung. Im Personenstandsgesetz von 1957 gab es aber größere Änderungen am Familienbuch. --Rôtkæppchen₆₈ 15:02, 5. Jul. 2021 (CEST)
@BlackEyedLion: Ist es denn sicher, dass die Hochzeit in München stattfand? In dem Falle war sie wohl nach 1937, da laut Link die Daten bis 1937 verfügbar sind. (Die Sperrfrist für Heiratseinträge beträgt generell 80 Jahre, aber das heisst natürlich nicht, dass alles gleich zur Veröffentlichung aufbereitet ist). Also könnte ein Familienbuch existieren. Allerdings ist hier von eher längeren Sperrfristen auszugehen, da dann ja auch Kinder/Geburten nachgetragen werden und die allgemeine Schutzfrist für Geburtsregister bei 110 Jahren liegt. [13]. Bei nachweisbarem berechtigtem Interesse kannst Du natürlich ein Rechercheanliegen auch für neuere Dokumente vorbringen. -- 79.91.113.116 15:17, 5. Jul. 2021 (CEST)
Genau. Wenn da unterschiedlich schutzwürdige Personendaten eingetragen sind, müsste sich die Sperrfrist eigentlich nach dem noch am längsten schutzbedürftigen Datum richten. --2003:C0:8F13:5200:8820:7716:61F1:AD39 15:35, 5. Jul. 2021 (CEST)

Hat die entsprechende Person auf einem Hof gearbeitet? Oder war sie bürgerlichen Ursprungs? Dass die Kinder nach 1945 geboren wurden, ist sehr interessant, d.h. dass der Mann im damals reiferen Alter Kinder hinterließ. Was war er von Beruf? Woher weißt Du, dass es uneheliche Kinder gab? Wenn der Mann aus bürgerlichen Kreisen kam, wäre das damals wahrscheinlich als Skandal aufgefasst worden, mit entsprechenden rechtlichen Konsequenzen, in bäuerlichen und proletarischen Kreisen hätte man vielleicht nicht viel danach gefragt. Ist das Kind nämlich aus bürgerlichen Kreisen, könnte man u.U. über Erbschaftsverträge, Adoptionsbescheinigungen etc. Informationen erlangen. Bei den Bauern hast Du wohl wenig Chancen. Da wurden Kinder "geworfen" wie Gott sie schuf.--Mister Longlong (Diskussion) 07:41, 7. Jul. 2021 (CEST)

EU-Ausschluss Ungarns (+ Polens etc.) unmöglich?

Nur mal so in die Runde gefragt. Da letzten Endes der Ausschluss aus der EU nicht mit Mehrheitsentscheidung sondern eigentlich nur einstimmig (?) gefasst werden kann, also de facto unmöglich ist, wäre dann nicht folgendes Szenario denkbar:
Von den 27 Mitgliedsstaaten treten 24 bis 26 Staaten geschlossen aus der EU aus und gründen sofort eine neue zB. "Union der Europäischen Staaten". Weil dann den somit faktisch ausgeschlossenen Ländern der reichliche Geldsegen aus Brüssel fehlen wird, könnte die bloße Drohung mit einem solchen solidarischen Austritt Wunder bewirken, wenn ein derzeit förmliches Ausschlussverfahren nicht zustande kommen könnte.
Also Wissensfrage: Ist ein geschlossener EU-Austritt von 26 Mitgliedsstaaten und Gründung einer Nachfolge-Union möglich und was wäre mit dem übriggebliebenen einzigen Mitglied der EU? --Gruenschuh (Diskussion) 13:04, 3. Jul. 2021 (CEST)

Dem übrig gebliebenen Mitglied würde faktisch der gesamte Haushalt der bisherigen Union alleine gehören, während die neue Union erst einmal Grundstücke und Gebäude kaufen müsste. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:34, 3. Jul. 2021 (CEST)
Ein Ausschluß dieser Länder aus der EU - egal ob durch Rauswurf oder durch geschlossenen Austritt und Neugründung - wäre auch noch aus anderen Gründen nicht wünschenswert. Für solche Fälle gibt es als bessere Mittel die Suspendierung der EU-Mitgliedschaft. --94.219.22.13 16:15, 3. Jul. 2021 (CEST)

@BlackEyedLion: Der gesamte Haushalt und das gemeinsam erwirtschaftete Vermögen würde in Austrittsverhandlungen aufgeteilt. Bei Abstimmungen in Streitfragen steht es dann immer 26:1. Was bleibt dann für das allein gelassene Mitglied? Nichts mehr. Kann es sich dann noch "Union" nennen? Und bei welchem Gericht könnte es Klage einreichen? @IP94: Nicht wünschenswert ist ne andere Sache. War nicht gefragt. Und für die Suspendierung braucht es 4/5, also grob mindestens 22 Staaten. Gruenschuh (Diskussion) 22:18, 3. Jul. 2021 (CEST)

"Der gesamte Haushalt und das gemeinsam erwirtschaftete Vermögen würde in Austrittsverhandlungen aufgeteilt" Wo steht das? Ich glaube nicht, dass Großbritannien zum Brexit ein paar Gebäude der Europäischen Kommission überschrieben bekommen hat. --BlackEyedLion (Diskussion) 01:49, 4. Jul. 2021 (CEST)
Die britische Gegenforderung nach Anteilen am Unionsvermögen (unter anderem den Gebäuden der Institutionen) verhallte in Brüssel unerfüllt: die EU habe Rechtspersönlichkeit, ihr Vermögen gehöre ihr. Pfänden geht auch nicht mal eben so: Gemäß Art. 343 AEUV genießt die Europäische Union im Hoheitsgebiet der Mitgliedstaaten die zur Erfüllung ihrer Aufgabe erforderlichen Vorrechte und Befreiungen nach Maßgabe des Protokolls über die Vorrechte und Befreiungen der Europäischen Union. Art. 1 Satz 3 des Protokolls sieht vor, dass die Vermögensgegenstände und Guthaben der Union ohne Ermächtigung des Gerichtshofs nicht Gegenstand von Zwangsmaßnahmen der Verwaltungsbehörden oder Gerichte sein dürfen. Von der Möglichkeit der Anrufung des Gerichtshofs zur Erteilung einer solchen Ermächtigung wird regelmäßig Gebrauch gemacht. Dabei steht außer Frage, dass eine Pfändung von Guthaben bei den Organen der Union als Zwangsmaßnahme gegen Unionsvermögen der Ermächtigung durch den Gerichtshof bedarf. --178.4.110.41 18:12, 4. Jul. 2021 (CEST)
Es braucht nicht so viele Staaten. Wenn nur die Gründungsstaaten einen neuen Vertrag unterschreiben und Tags darauf den Austritt aus der EU erklären, dann ist die Birne zwei Jahre später geschält. Verhandlungen muss man dann auch nicht mehr führen. Die andern können nachträglich unterschreiben und mitkommen oder als "EU" weiterexistieren - halt aus der eignen (leeren) Kasse. Yotwen (Diskussion) 06:46, 4. Jul. 2021 (CEST)

IANAL, aber ich wage zu bezweifeln, dass die neugegründete UdES automatisch die Rechtsnachfolge der (zunächst ja weiterhin bestehenden) EU antreten, also ihr Vermögen und ihre Infrastruktur „erben“ würde. Außerdem: Pacta sunt servanda. Auch alle Verbindlichkeiten einzelner Staaten gegenüber der EU bestehen daher zunächst weiterhin, auch wenn diese EU nur noch aus einem Land bestünde (das die Forderungen vermutlich nicht gut durchzusetzen vermöchte). --Kreuzschnabel 15:50, 4. Jul. 2021 (CEST)

Der Zugriff auf den eigenen Anteil am Unionsvermögen ist dann vielleicht weg, aber im Gegenzug auch die finanziellen Verpflichtungen. Es kann nicht das Eine wegfallen, das Andere aber unabänderlich bestehen bleiben. Einem einzelnen Austrittsstaat kann man natürlich den ...xit schwer machen, wenn es mehrere gleichzeitig anstreben, wird das schon schwieriger (und wie Kreuzschnabel andeutete, stellt sich immer die Frage der Durchsetzbarkeit). --2003:D0:2F1A:9385:BC49:FD02:2A56:331B 17:08, 4. Jul. 2021 (CEST)

Es gibt einen gewissen Präzedenzfall, die Sowjeutunion, aus der am Ende alle – einschließlich Russlands – ausgetreten sind, bis nichts mehr da war. --2003:D0:2F1A:9385:BC49:FD02:2A56:331B 17:10, 4. Jul. 2021 (CEST)

Der Zerfall der Sowjetunion läßt sich mit der hier thematisierten Situation der EU aus diversen Gründen kaum vergleichen. Starkt vereinfach hat Jelzin da einen Scheitern des Staates herbeigeführt. Die EU ist deutlich weniger zentralisiert aufgebaut und funktioniert eher wie eine Dachorganisation mit begrenzter Weisungsbefugnis als wie ein Staat. GB hat an den Folgen des Brexit ziemlich zu knabbern und wird von den USA weit weniger protegiert, als einige sich das erhofft hatten. Ungarn und Polen hätten es vermutlich mindestens ähnlich schwer, neue Verbündete zu finden. Schottland + Nordirland wollten gar nicht raus und würden gerne wieder eintreten, was im Erfolgsfalle wenig lustig wäre für England + Wales. Ohne in die offenen Arme eines anderen starken Partners fliehen zu können, wird es für jeden Exit-Aspiranten verdammt schwierig werden. Eng könnte es für die EU werden, wenn Chinas Neue Seidenstraße zukünftig Alternativen der Zusammenarbeit bietet. Die KPCh schert sich wenig um Menschenrechte und Rechtsstaatlichkeit, die würden Polen und Ungarn sicherlich gerne kolonialisieren. --178.4.110.41 18:12, 4. Jul. 2021 (CEST)
Wenn sogar der Austritt aus einem Bundesstaat wie der Sowjetunion möglich war, dürfte der Austritt aus einem Staatenbund wie der EU erst recht realistisch sein. Sie könnten durchaus zu 20 +x austreten und dann mit fast identischem Regelwerk einen neuen Staatenbund gründen. Ob der politische Wille dazu da ist, steht auf einem anderen Blatt. Ungarn und Polen würden dadurch keinen Millimeter demokratischer. --2003:D0:2F1A:9343:35DD:4EFD:F588:3B9A 16:00, 5. Jul. 2021 (CEST)
Wären aber auf diesem Weg aus der Mehrheits-EU ausgeschlossen. --Gruenschuh (Diskussion) 08:34, 6. Jul. 2021 (CEST)

Es scheint(!) zwar momentan(!) eine gweisse Einmütigkeit innerhalb der EU bzgl. geringer Begeisterung über die aktuelle Politik von Polen und Ungarn zu bestehen, aber ein Massen-Exit wie der fragegegenständliche ist schon deswegen unrealistisch, weil ansonsten wenig Einigkeit darüber besteht, wie denn die „neue EU“ aussehen sollte. Es gibt bei einigen Staaten eine Tendenz zur Vertiefung der Gemeinschaft, andere sehen das sehr skeptisch. Die alle nach einem Massenaustritt unter einen Hut zu bekommen, stelle ich mir sehr schwierig vor. Man müßte im Prinzip ganz von vorne anfangen, und wie lange es von der Montanunion bis heute gedauert hat, ist leicht herauszufinden. So viel Zeit haben wir gerade nicht. (Was nicht heißt, daß ein geschlossener Austritt der Nettozahler ... aber das ist eine andere Frage.) -- M.ottenbruch ¿⇔! RM 10:44, 6. Jul. 2021 (CEST)

Vielleicht könnten die 24 Staaten (Einigkeit vorausgesetzt) parallel eine EU2.0 (ich nenne sie mal "FV") gründen und dann nach und nach einerseits alle Wohltaten usw. auf diese FV verlagern, gleichzeitig aber in der alten EU alles Positive mit ihren Stimmen boykottieren und nur die Lasten dort belassen. So würde die Mitgliedschaft in der EU für die anderen drei Staaten nach und nach unattraktiv, so dass sich irgendwann die alte EU einstimmig auflösen ließe. --109.192.117.216 12:48, 8. Jul. 2021 (CEST)