Dies ist ein Archiv der Seite Wikipedia:Auskunft. Es enthält alle Abschnitte, die in der Kalender-Woche 41 im Jahr 2018 begonnen wurden.

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Preußische Normschrift von 1714

Aus dem Artikel Ausgangsschrift (ohne Einzelnachweis):

"Erstmals 1714 wurde in Preußen durch einen Erlass eine Normschrift eingeführt, deren spitze, nach rechts geneigte Formen sich auch in anderen deutschen Territorien einbürgerten und charakteristisch für die deutschen Kurrentschriften wurden."

Hat jemand eine Abbildung (Schriftbeispiel) dieser preußischen Normschrift von 1714? --Neitram  15:18, 8. Okt. 2018 (CEST)

Jetzt habe ich was gefunden: es soll sich um eine Schrift von Hilmar Curas, des Lehrers Friedrich II. (Preußen), handeln. Schriftbeispiel. --Neitram  15:21, 8. Okt. 2018 (CEST)
Finde ich erstaunlich schwer zu lesen. „O wehe dem, der sein […] wie lange wird es wären, und […] Schlamm auf sich.“? --Kreuzschnabel 15:50, 8. Okt. 2018 (CEST)
O wehe dem, der sein Gut mehret mit fremden Gut, wie lange wird es wären und ladet nur viel Schlamm auf sich. Aber ich gebe dir recht, das ist keine sonderlich gut lesbare Variante der Kurrentschrift (ganz abgesehen von dem merkwürdigen Spruch). --Jossi (Diskussion) 16:06, 8. Okt. 2018 (CEST)
Habakuk 2,6. -- Geaster (Diskussion) 16:08, 8. Okt. 2018 (CEST)
Wieder was dazugelernt, danke! Meine Bibelfestigkeit lässt im AT schwer zu wünschen übrig. --Jossi (Diskussion) 16:10, 8. Okt. 2018 (CEST)
So ganz "unrund" ist die Schrift im Beispiel aber nicht. (Und man kann natürlich fragen, warum man damals die Schrift zu spitzen beliebte. Vermutung: Auf und ab geht's mit der Feder recht gut, aber in der Kurve trägt's den Schreiber aus derselben.) --78.51.53.79 16:23, 8. Okt. 2018 (CEST)
Also, ich kann beim verlinkten Schriftbeispiel eigentlich kaum einen Unterschied zur arabischen Schrift feststellen. Höchstens die Schreibrichtung von links nach rechts, die aber auch nur durch den Initial, das Absatzende und die Rechtsneigung ansatzweise erahnbar ist. --2003:EF:13C1:CE85:B8FC:3669:A57D:3378 17:16, 8. Okt. 2018 (CEST)
Bist Du sicher, dass Du arabische Schrift meinst? -- Geaster (Diskussion) 17:25, 8. Okt. 2018 (CEST)
Definitiv. In den dort zu findenden Beispielen kommen vor allem Naskhi, Nasta'liq und Thuluth vom allgemeinen Schriftbild sehr gut hin. --2003:EF:13C1:CE85:B8FC:3669:A57D:3378 17:32, 8. Okt. 2018 (CEST)
Eine erstaunliche Ansicht. Arabische Schriften zeichnen sich durchgehend durch ihre runden Formen aus, vom schicken Quadratkufischen mal abgesehen. Bei der Preußischen Normschrift hingegen ging es um die Vermeidung von Rundungen. --Aalfons (Diskussion) 17:43, 8. Okt. 2018 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Neitram  10:36, 10. Okt. 2018 (CEST)

Unternehmen ohne Telefon

Bei Aldi Nord wird zur Zeit ein Aktionsartikel verkauft, lt. Aufdruck von "Furlano Textilhandelsgesellschaft mbH" in 72461 Albstadt. Im Telefonbuch gibt es dieses Unternehmen nicht, im Internet macht es sich auch ziemlich rar. Gibt es dafür eine einleuchtende Erklärung? --78.51.53.79 15:39, 8. Okt. 2018 (CEST)

Nachtrag - gerade herausgefunden: Es gibt eine Telefonnummer. Die steht aber nicht im Telefonbuch. Details mir nicht bekannt. --78.51.53.79 15:50, 8. Okt. 2018 (CEST)
Tönt für mich verdächtig nach Briefkastenfirma. Das wird -so vermute ich- eine Tochtergesellschaft eines "Grosskonzern"/Holdinggesellschft (in der Regel an selber Adresse) sein.--Bobo11 (Diskussion) 15:44, 8. Okt. 2018 (CEST)
Das und das sehen verdächtig ähnlich aus. --Didym (Diskussion) 15:53, 8. Okt. 2018 (CEST)
Was ihr alles findet :-) Unternehmensregister.de dort nach "Furlano" suchen, GmbH, kleine Kapitalgesellschaft, gefuehrt unter HRB 401384 beim AG Stuttgart, gibts seit 2004, ein GF, ein Gesellschafter. MfG -- Iwesb (Diskussion) 16:09, 8. Okt. 2018 (CEST)
Aber was soll das? --78.51.53.79 16:15, 8. Okt. 2018 (CEST)
Es ist für ein produzierendes Unternehmen aus mehreren Gründen durchaus sinnvoll, eigene Vertriebsunternehmen zu gründen. Das kann steuerliche, rechtliche und organisatorische Gründe haben. --Schaffnerlos (Diskussion) 16:22, 8. Okt. 2018 (CEST)
(BK)Dass einer eine GmbH gruendet, oder was? Soll gelegentlich vorkommen; Startlektuere Gesellschaft mit beschränkter Haftung -- Iwesb (Diskussion) 16:26, 8. Okt. 2018 (CEST)
Aber bei einer GmbH wird die Haftung doch in der Regel nicht dadurch ausgeschlossen, daß es eine Gesellschaft ohne ladefähige Anschrift oder Telephonnummer wäre, oder? Da kann sie sich statt GmbH doch gleich LmaA nennen! XD --2003:EF:13C1:CE85:B8FC:3669:A57D:3378 16:52, 8. Okt. 2018 (CEST)
Auf der Verpackung muss keine Telefonnummer stehen. Und die ladefähige Anschrift kann per Handelsregister ermittelt werden. Heute gibt es viele Unternehmen, die vom Verbraucher nur per Online-Formular kontaktiert werden wollen. Die Geschäftskunden haben natürlich die passende Durchwahl.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 16:57, 8. Okt. 2018 (CEST)
P.S.: Das ist noch ein weiterer Nebeneffekt der zusätzlichen Gesellschaft: Wenn der Kunde ohne Weiteres keine Ansprechpartner findet, wendet er/sie sich natürlich an den Verkäufer, also Aldi. Das kann Sinn machen, denn die Sonderpreise kann der Hersteller ggf. nur dann halten, wenn er den "Kundendienst" nicht selbst übernehmen muss.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 17:02, 8. Okt. 2018 (CEST)
(nach BK) Das kann ganz unterschiedliche Gründe haben. Eine Idee wäre die Haftungsbeschränkung (für die Promotion-Aktion wird eine separate Gesellschaft gegründet. Gibt es Probleme, haftet nicht der gesamte Konzern --> GmbH). Man kann mit einer anderen Gesellschaft aber auch weitere Gesellschafter (z.B. den Geschäftsführer) aufnehmen. Der GF hält 20%, die Mutter 80%. Wenn die neue Firma läuft, hat der Geschäftsführer zusätzlich zum Gehalt Anspruch auf 20% des Gewinns. Da legt er sich ggf. ganz besonders in Zeug.
Vielleicht will die Mutter auch nicht unmittelbar als Geschäftspartner von Aldi auftreten, um sich das Geschäft mit hochpreisigeren (eigenen) Markenartikeln nicht kaputt zu machen. Wir können hier nur spekulieren, aber solche Untergesellschaften kommen in der Praxis häufig vor. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 16:26, 8. Okt. 2018 (CEST)

Man kann den Websitenbetreiber abmahnen, da auf seiner Site keine Möglichkeit einer schnellen Kontaktaufnahme, bspw. eine Telefonnummer, erwähnt ist. --46.253.188.167 17:09, 8. Okt. 2018 (CEST)

Und was ist das? --Rôtkæppchen₆₈ 18:05, 8. Okt. 2018 (CEST)
Bei Aldi gibts auch keine Telefonnummer. Wer kann eine Firma zwingen, ein Telefon zu besitzen? --M@rcela   18:19, 8. Okt. 2018 (CEST)
Das kann auch andere Gründe haben, etwa der Hersteller vertreibt üblicherweise über den Fachhandel und will diesen nicht verärgern, sodaß er über einen Zwischenhändler verkauft. --Matthiasb –   (CallMyCenter) 22:00, 8. Okt. 2018 (CEST)
Mein Sohn war schon als kaufmännischer Lehrling, wie seine Kollegen auch, Geschäftsführer von verschiedenen Vertriebsfirmen einer Nahrungsmittel herstellenden Firma. Diese Tochterfirmen wurden nur zur Verschleierung des Herstellers auf der Verpackung gegründet. Diese Firma lieferte ihre Produkte an den teuren Einzelhandel im original Brand, aber auch an die billigen Discounter unter anderem Produktnamen und Hersteller, sogar in gleicher Qualität. Eigentlich wurde nur der Endverbraucher getäuscht, denn der Einzelhandel/ die Discounter kannten dieses Spiel. Die Fäden liefen im Hauptwerk zusammen, die Lehrlinge gaben aber im Rahmen ihrer Ausbildung wohl ganz legal ihren Namen her. Die Angabe einer Telefonnummer wäre allerdings verräterisch gewesen.--2003:E8:33C6:6300:B89E:870E:FBB8:2052 23:27, 8. Okt. 2018 (CEST)
Das erkennt man vor allem an den Eigenmarken der großen Handelsketten. Wer da genau hinschaut, weiß, welchem Originalprodukt die Eigenmarke entspricht oder welche Eigenmarken unterschiedlicher Ketten von derselben Produktionslinie stammen. Da kann es dann auch vorkommen, dass der Premiumschraubenhersteller aus Künzelsau und der Lebensmitteldiscounter aus Mülheim denselben Lieferanten beauftragen. Es kommt aber mitunter vor, dass für Originalprodukt und Eigenmarke unterschiedliche Rezepturen verwendet werden. --Rôtkæppchen₆₈ 23:43, 8. Okt. 2018 (CEST)
Selbstverständlich gibt's "bei Aldi" Telefonnummern. Die Regionallager stehen im Telefonbuch, sind erreichbar und geben auch Auskunft. --78.51.53.79 00:15, 9. Okt. 2018 (CEST)
Und dann hat Aldi laut Impressum der Website noch eine Mabez-bzw Geteilte-Kosten-Nummer. --Rôtkæppchen₆₈ 00:47, 9. Okt. 2018 (CEST)

Kristallisierte Kieselsäure in Tablettenform?

Kieselsäure ist ein als harmloses Nahrungsergänzungsmittel klassifizierter Neurotransmitter, der laut Studien besonders bei Aufnahme im Trinkwasser Demenz vorbeugt, weshalb sie gerne in Tablettenform gegen leichte Tüddeligkeit im Alter verschrieben wird. Nun lese ich aber im englischen Artikel en:Silicon dioxide#Health effects (silicone dioxide und silicic acid werden zumindest im Englischen nahezu austauschbar verwendet; eine ähnliche Begriffsvermischung findet auch im Deutschen statt, s. Siliciumdioxid), daß Kieselsäure in kristallisierter statt Pulverform zu während der Einnahme auftretenden Entzündungserscheinungen wie u. a. Atherosklerose aufgrund vermehrter Interleukinproduktion im Körper (Zytokinsturm) und damit zu einem erhöhten Schlaganfallrisiko führen kann.

Ich frage deshalb, weil meine Oma gegen Tüddeligkeit brav ein halbes Jahr lang jeden Tag Kieselsäuretabletten genommen hat, und dann hatte sie plötzlich über Nacht einen leichten Schlaganfall mit offenbar immunreaktiver Entzündung im rechten Arm. Jetzt kann sie zwar noch alles verstehen, aber das Sprechen fällt ihr unheimlich schwer, die rechte Geschichtshälfte ist wohl längerfristig und der rechte Arm vorübergehend gelähmt.

Aber bevor hier irgendjemand den Baustein für medizinische Gesundheitsthemen reinklatscht, wegen der man WP nicht konsultieren soll: Es geht mir allein um den Fertigungsprozeß der Tabletten! Kann es sein, daß Kieselsäure in Tabletten, die ja eigentlich aus gepreßtem Pulver bestehen sollten, auch in kristallisierter Form vorliegen kann? --2003:EF:13C1:CE85:B8FC:3669:A57D:3378 14:53, 8. Okt. 2018 (CEST)

Gefällte Kieselsäure kann man auf solch vielfältige Art herstellen (in Bezug auf >Teilchengröße und -form), dass man Kataloge damit füllen kann und dies auch tut. Wenn man also die exakten Bedingungen nicht kennt, unter der diese Kieselsäure hergestellt wurde, und wie sie seitdem gelagert wurde und wie lang, kann man wenig bis nichts dazu sagen. Warum das hier unter Pyrogenes Siliciumdioxid geführt wird, weiß der Himmel, aber die kommt natürlich auch noch dazu. --Elrond (Diskussion) 15:57, 8. Okt. 2018 (CEST)
Es klingt aber so, daß anhand einiger der gängigen Verfahren bzw. aufgrund der Lagerung durchaus ein Risiko dazu besteht, daß die Kieselsäure am Ende in kristallisierter Form in den Tabletten vorliegt? --2003:EF:13C1:CE85:B8FC:3669:A57D:3378 16:39, 8. Okt. 2018 (CEST)
So ziemlich alle Festkörper liegen in kristalliner Form vor; amorphe Materie ist so ziemlich die große Ausnahme. Pulver und daraus gepreßte Pellets sind somit also auch "kristallisiert". --78.51.53.79 16:12, 8. Okt. 2018 (CEST)
Das meinst du jetzt aber nicht ernst? Ich sitze hier an einem Holztisch mit Metallbeinen, auf einem Stuhl aus Wolle, Kunststoff und Metall. Was von dem ist denn nun ein Kristall? -- Koffeinfrei (Diskussion) 16:30, 8. Okt. 2018 (CEST)
Ich gebe Dir insofern recht, dass amorphe Materialien nicht selten sind, aber; Metalle liegen normalerweise in kristalliner Form vor und auch einige Kunststoffe sind (teil)kristallin, z.B. opake Polyethylentypen. Wolle hat kristalline Domänen, ähnlich wie Cellulose, was einen Teil ihrer mechanischen Festigkeit ausmacht. Also kein Schwarz/Weiß. --Elrond (Diskussion) 16:48, 8. Okt. 2018 (CEST)
Wenn man Kieselsäure zur Kristallisation bringt, spaltet sie Wasser ab und verwandelt sich in sehr schwer wasserlösliches Siliciumdioxid (Kieselsäureanhydrid). Eigentlich ist wasserarme Kieselsäure instabil und amorph. Deswegen sind die meisten als „Kieselsäure“ verkauften Nahrungsergänzungsmittel eigentlich Siliciumdioxid und damit Etikettenschwindel. Gibt es eigentlich Natriumsilicat als Nahrungsergänzung? --Rôtkæppchen₆₈ 16:54, 8. Okt. 2018 (CEST)
Ganz so einfach ist es nicht. Auch staubtrockene Kieselsäure enthält einen Teil an OH-Gruppen, die komplett herauszuholen ist gar nicht so einfach. Hat man das dann doch geschafft, ist das resultierende Produkt meist hygroskopisch, es sei denn, man hat es sehr stark erhitzt, dass es gesintert ist. Aber auch in dieser Form kann es kleine Mengen Wasser aufnehmen und OH-Gruppen bilden. Kieselsäure hat also fast immer (saure) OH-Gruppen. --Elrond (Diskussion) 17:00, 8. Okt. 2018 (CEST)
Und was bedeutet das jetzt in puncto der Frage, ob die Kieselsäure in den Tabletten kristallin vorliegen könnte oder nicht? --2003:EF:13C1:CE85:B8FC:3669:A57D:3378 17:06, 8. Okt. 2018 (CEST)
Mal der Reihe nach...und ungefragt: Kieselsäure ist kein Neurotransmitter. Lediglich bei der Analyse von Neurotransmittern spielt diese Substanz eine Rolle. Atherosklerose ist ein multifaktorielles Geschehen mit zeitlich sehr langwieriger Genese. Zeitgleiches Auftreten einer milden Aphasie und Parese von Gesicht und/oder Arm lassen an Thromben denken...etwa bei unerkanntem Vorhofflimmern des linken Herzens. Da ist es völlig unerheblich, dass die Dame Kieselsäure, in welcher Form auch immer, 6 Monate lang verspeiste! --Caramellus (Diskussion) 18:22, 8. Okt. 2018 (CEST)
Und wodurch entstehen Thromben? Durch Blutverklumpung, wie sie bei einem Zytokinsturm aufgrund verstärkter Produktion von Gerinnungsfaktoren auftritt, als Teil von akuten Entzündungssymptomen, wie sie Kieselsäure in kristalliner Form offenbar auslösen soll. Ansonsten: Bei Nikotin steht's auch nicht in der Einleitung, daß es ein Neurotransmitter ist, und trotzdem ist es einer. Was die Eigenschaft von Kieselsäure als Neurotransmitter (u. a. im Zusammenhang mit der Ausleitung von Aluminium) angeht, s. die Studien über die Wirksamkeit zur Demenzprophylaxe, wie z. B. [1], [2], [3]. Gerade deshalb wird sich bei Studien über neurodegenerative Erkrankungen aufgrund von Aluminiumbelastung und deren Bewertung auch darum gestritten, ob die Kieselsäure das schädliche Aluminium ausleitet oder einfach nur als Neurotransmitter bereits bestehende Nervenschäden überbrückt bzw. ausgleicht. --2003:EF:13C1:CE85:B8FC:3669:A57D:3378 21:31, 8. Okt. 2018 (CEST)
Kristallines Siliciumdioxid aka Quarz, im allgemeinen Sprachgebrauch auch als "Sand" bezeichnet, sollte bei oraler Aufnahme so ziemlich die unproblematischste mögliche Substanz sein. Es ist inert und nahezu unlöslich. Zufuhr in Tablettenform wäre eine der zahlreichen Methoden, mit nutzlosen sog. Nahrungsergänzungsmitteln sein Geld zu verschwenden. Genauso ist die Aufnahme kristalliner Alumosilicate, normalerweise Feldspate, aus den gleichen Gründen völlig harmlos. Der therapeutische Nutzen, wenn es denn einen gibt, der Aufnahme von Silicium in gelöster Form wäre gerade diese Fällung von Aluminium-Ionen (Al ist im Saueren, wie im Magen, recht gut löslich). Die Gesundheitsgefahren, auf die Bezug genommen wird, beziehen sich doch alle, soweit ich überblicke, auf das Einatmen von Steinstaub. Die Wirkung ist m.E. rein physikalisch, eine Reizung der Lunge aufgrund von unspezifischen Fremdkörpern, gleich welcher Art. Darauf beruht die, völlig vergleichbare, Wirkung etwa auch von Asbest oder von Holzstaub.--Meloe (Diskussion) 08:07, 9. Okt. 2018 (CEST)

Führerschein Blabla 180 Tage

Eine in Bulgarien lebende Freundin hat ihren Führerschein bestanden und möchte nun sofort gerne mit dem Auto nun Budapest, Wien, München etc bereisen. Sie wollte wissen ob ihr Führerschein in Deutschland gültig wäre, ich sagte ohne nachzudenken natürlich "na klar" dann hat sie mich darauf aufmerksam gemacht dass Deutsche doch den Osten (vor allem Tschechien) bereisen, dort den Führerschein machen und sich dort nach Führerscheinbestehen noch 180 Tage aufhalten Bzw gemeldet sind, damit der Führerschein anerkannt wird und dann ist mir eingefallen, dass das tatsächlich ne Tatsache ist. Wie ist das jetzt, muss sie jetzt 180 Tage warten bis sie in Deutschland mit ihrem bulgarischen Auto fahren kann? --46.167.62.33 03:01, 8. Okt. 2018 (CEST)

Das ist in den Wikipedia-Artikeln tatsächlich nicht vernünftig erklärt. Man muß zwischen Personen und Fahrzeugen unterscheiden: Eine Person kann nur dann in einem europäischen Land einen Führerschein erwerben, wenn sie dort ihren Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthalt hat. Davon wird bei einem Aufenthalt von mehr als 185 Tagen ausgegangen. Da die Bulgarin [nachträgliche Korrektur: im TO steht gar nicht, daß es sich um eine bulgarische Staatsbürgerin handelt, vielmehr lautet die Formulierung "Eine in Bulgarien lebende Freundin". --78.51.53.79 13:04, 8. Okt. 2018 (CEST)] ihren Wohnsitz in Bulgarien hat, hat sie den Führerschein natürlich zu Recht erhalten. Der gilt im gesamten Vertragsgebiet. Fahrzeuge mit ausländischen Zulassungen dürfen im Inland aber nur für 180 Tage geführt werden, egal von wem. Danach ist eine inländische Zulassung erforderlich, sonst gilt das Fahrzeug als nicht zugelassen. Beim Führen eines im Ausland zugelassenen Fahrzeugs durch einen Inländer kann aber ein Zollvergehen oder Steuerhinterziehung vorliegen, weil vermutet werden kann, daß das Fahrzeug ins Inland eingeführt wurde und dafür Einfuhrabgaben zu entrichten sind. Bei dauerndem Aufenthalt von Ausländern im Inland muß der ausländische Führerschein auf einen inländischen umgeschrieben werden. Genug Blabla? --78.51.53.79 04:59, 8. Okt. 2018 (CEST)
Gut dargestellt. Verbesserst du das in den fraglichen Artikeln? --Kreuzschnabel 09:00, 8. Okt. 2018 (CEST)
Bei dauerndem Aufenthalt von Ausländern im Inland muß der ausländische Führerschein auf einen inländischen umgeschrieben werden. Das gilt aber nicht für Führerscheine aus EU-Ländern. Diese müssen nicht umgetauscht werden. -- 77.199.180.149 09:28, 8. Okt. 2018 (CEST)
Das stimmt nicht. Der ausl. Führerschein muss nicht umgeschrieben (und dann abgegeben) werden. Man kann es machen. Man kann aber auch den deutschen FS neu machen und den ausl. behalten. Man kann aber auch beides lassen und sich fahren lassen. --85.212.205.231 22:13, 8. Okt. 2018 (CEST)
Ich bin schon bei der Quellenforschung gescheitert. --78.51.53.79 13:04, 8. Okt. 2018 (CEST)

und nur Mal noch zur Klärung:

  • 1. deutsche müssen NACH dem Führerschein dort sich 185 tage auftaten oder ist das egal, 184 Tage Aufenthalt und am 185 den Führerschein machen gilt als gültiger Führerschein?
  • 2. Und ihr EU Führerschein ist jetzt auch gültig weil sie bulgarische Staatsbürgerin ist und dort geboren ist oder sind diese 2 Faktoren ebenfalls egal für eine ausländische Führerschein Anerkennung?
  • 3. Ich verstehe das nicht ganz wieso ein Deutscher einen Eu Führerschein erhalten könnte, der dann aber nicht in Deutschland gültig ist wenn er nicht 185 tage sich in dem Ausland aufgehalten hat, aber einheimische dieses Landes erhalten genau den selben Führerschein und er ist dann Eu weit gültig.
  • 4 gibt es denn Eu Länder wo so ein Eu Führerschein ohne 185 Tage Aufenthalt gültig wäre, also ist Kroatien, Polen, Italien bei bulgarischen oder tschechischen Führerscheinen von Deutschen ohne 185 Tage genauso streng wie Deutschland? --46.167.62.33 12:17, 8. Okt. 2018 (CEST)
Bei den Regelungen geht es darum, dass nicht deutsche Staatsbürger, im EU-Ausland anstelle von Deutschland, einen Führerschein erwerben sollen, um hiesige Regelungen zu umgehen, d.h., es muss wohl vor allem einen nachvollziehbaren sachlichen Grund geben, warum der im Ausland gemacht worden ist. Ein solcher Grund wäre v.a., dass der Antragsteller im Ausland wohnhaft war und den Führerschein an seinem dortigen Wohnsitz gemacht hat. Dazu ist ggf. der Wohnsitz nachzuweisen. Der Rest (wie viele Tage etc.) ist Kleingedrucktes und ergibt sich möglicherweise nur aus Runderlassen oder Dienstanweisungen, die sich jederzeit ändern können.--Meloe (Diskussion) 12:48, 8. Okt. 2018 (CEST)
Da gibt es auch Übergangsvorschriften zu beachten. Ich habe zum Beispiel (auch) einen tschechischen Führerschein, weil ich in den 1990er Jahren dort im Handelsregister eingetragener Geschäftsführer eines Unternehmens war und deswegen eine langfristige Aufenthaltserlaubnis brauchte. Und weil ich solch eine besaß (wurde in den Reisepaß eingetragen), mußte ich beim Grenzübertritt einen tschechischen Führerschein vorlegen. Den ich damals erhielt, indem mein deutscher Führerschein "umgeschrieben" wurde. Ohne Fahrprüfung. Der tschechische Ausweis ist aber inzwischen ungültig, weil heute alle Führerscheine die gültige Adresse des Inhabers aufweisen müssen; das war damals nicht der Fall. Und weil ich heute dort keinen Wohnsitz mehr habe, kann ich mir dort keinen geltenden Ausweis holen. Den ich aber sofort bekäme, sobald ich wieder dort wohnen würde, weil ich ja schon einen alten habe. --Matthiasb –   (CallMyCenter) 22:22, 8. Okt. 2018 (CEST)
"Der tschechische Ausweis ist aber inzwischen ungültig, weil heute alle Führerscheine die gültige Adresse des Inhabers aufweisen müssen." Heißt das, das mein alter grauer Führerschein nicht mehr gilt, oder gilt die von dir genannte Regel nur für tschechische Führerscheine? --Digamma (Diskussion) 23:03, 8. Okt. 2018 (CEST)
Der neue Führerschein enthält in D doch gerade keine Adresse mehr?! Der "graue Lappen" wird allerdings irgendwann ungültig. Wenn Du den Führerschein z.B. vor 1999 gemacht hast und in den Jahren 1971 bis 1998 geboren wurdest, ist er wohl nur noch fünfeinhalb Jahre gültig und muss bis zum 19.01.2024 umgetauscht werden (siehe hier). Andere Quellen sprechen von pauschal "Umtausch bis 2033".--Optimum (Diskussion) 01:18, 9. Okt. 2018 (CEST)korrigiert
Warum steht darüber gar nichts unter Führerschein? --Optimum (Diskussion) 01:28, 9. Okt. 2018 (CEST)
Weil es (wie meist beim Focus) nicht stimmt. Das war nur der Vorschlag, der im Bundesrat aber keine Mehrheit fand. Alle tauschen auf einmal. Steht zumindest in Führerschein und Fahrerlaubnis (Deutschland) --Studmult (Diskussion) 22:59, 9. Okt. 2018 (CEST)
kurze Anmerkung: Das europäische Führerscheinrecht lässt die Möglichkeit zu, dass im Führerschein die Wohnadresse eingetragen werden kann. Der dt. Führerschein nutzt diese Möglichkeit nicht. Aber in den tschechischen Führerscheine steht diese Angabe drin. Siehe https://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/?uri=celex%3A32006L0126 unter Anhang I, 3.d) Punkt 8. -80.146.228.89 08:29, 9. Okt. 2018 (CEST)

Zutat im Shampoo

Maris Sal (Dead Sea Salt) kann ich leider keinen Hinweis finden was es ist und warum es in Shampoo eingesetzt wird. Es heißt nur, ich soll in einer anderssprachigen Wikipedia nachsehen. Kann aber nur deutsch, wer kann mir helfen? Stelle mir gerade eine Liste zusammen mit all diesen Inhaltsstoffen um heraus zu finden, wo noch Duftstoffe enthalten sein könnten, die leider nicht in der Zutatenliste als Parfüm ausgewiesen sind. Bitte um eine ausfühliche Hilfe. DANKE!!!

Das ist Meersalz aus dem Toten Meer. --Neitram  13:22, 8. Okt. 2018 (CEST)

Himalayasalz ist aus der Mode gekommen, oder nicht mehr schickimicki genug, da muss was neues her um Dummen das Geld aus der Tasche zu ziehen. Steht da vielleicht sogar was im Kleingedruckten, dass es gut gegen Schuppenflechte sei?! --Elrond (Diskussion) 14:39, 8. Okt. 2018 (CEST)

Sämtliches Himalayasalz ist doch mittlerweile verdorben. --Kreuzschnabel 18:19, 8. Okt. 2018 (CEST)
Eher nicht. Das Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) ist kein Verbrauchs- oder Verfallsdatum (EXP und/oder Bildzeichen Stundenglas) und viele gleichsam unkaputtbare Lebensmittel haben nur deswegen ein Mindesthaltbarkeitsdatum, weil das Gesetz es verlangt. --Rôtkæppchen₆₈ 00:10, 9. Okt. 2018 (CEST)
Wenn du fertig gelacht hast, bringst du eine Flasche Wein mit rauf? Danke :) --Kreuzschnabel 22:44, 9. Okt. 2018 (CEST)

Wo ist die Kohlensäure hin?

Ich habe versehentlich eine Dose mit Weizenbier eingefroren. Die Dose hat es ausgehalten, ohne undicht zu werden. Nach dem Auftauen habe ich festgestellt, dass die Dose sehr leicht einzudrücken ist, Innen also kaum Druck zu sein scheint. Es sieht so aus, als sei das CO2 verschwunden. Die Dose ist nach wie vor intakt. Wo ist das CO2 hin? --217.236.122.165 19:51, 8. Okt. 2018 (CEST)

Frage:
Hast Du die Dose nach dem Auftauen geöffnet oder ist sie noch zu?
Falls Du sie geöffnet hat, was ist passiert?
Ein neugieriger --Special Circumstances (Diskussion) 21:01, 8. Okt. 2018 (CEST)
Ist dein Google kaputt? Meins wirft als ersten Link [4] aus. Der Text ist zwar ziemlich schräg (CO2-Blasen = „Luftblasen“), aber im Prinzip stimmt’s. Beim Gefrieren bildet sich ein Kristallgitter, in dem für das CO2 kein Platz mehr ist. Beim Auftauen findet es nicht zurück in die Lösung, dafür reicht der Restdruck nicht aus. --Kreuzschnabel 20:06, 8. Okt. 2018 (CEST)
Dann müsste die Dose doch dicker gespannt sein, also gerade das Gegenteil von dem, was der Fragesteller beobachtet? Und was heißt, das CO2 sei nicht im Wasser gelöst, sondern vermischt? Grüße Dumbox (Diskussion) 20:11, 8. Okt. 2018 (CEST)
Das ist Unfug. Natürlich lösen sich Gase in Wasser, auch Kohlendioxid. Und natürlich findet Kohlendioxid auch ins Wasser zurück. Wenn man z. B. eine Wasserflasche schüttelt, so dass einem der Inhalt beim Öffnen entgegenkäme, löst es sich ja auch wieder, wenn man die Flasche ungeöffnet stehenlässt. Ich habe bisher auch noch keine Geschmacks- oder sonstigen Unterschiede bei eingefroren gewesenen Getränken feststellen können. MBxd1 (Diskussion) 20:33, 8. Okt. 2018 (CEST)
Ich würde sagen, die Dose ist undicht und das beim Gefrieren verdrängte Kohlenstoffdioxid hat die Dose verlassen. Dass die Dose leicht eindrückbar ist, scheint mir unabhängig vom Kohlensäuregehalt der Flüssigkeit zu sein, sondern eine unmittelbare Folge der Undichtheit zu sein; auch bei einem stillen Getränk dürfte die Dose sonst nicht leicht eindrückbar zu sein. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:25, 8. Okt. 2018 (CEST)
Sogar Weizenbier soll ja Wasser enthalten, und das dehnt sich im gefrorenen Zustand bekanntlich aus. Wahrscheinlich wurde dabei irgendein Falz aufgedrückt. --Optimum (Diskussion) 00:54, 9. Okt. 2018 (CEST)

Lesetip zum Thema: Bockbier#Eisbock. Wenn Du die gefrorene Dose öffnest und ausgießt, bleibt viel vom gefrorenen Wasser als so eine Art Schee in der Dose. Der Rest enthält deutlich hochprozentigeres Bier mit wenig Kohlensäure. Ist lecker, probiers! --Eloquenzministerium (Diskussion) 22:09, 8. Okt. 2018 (CEST)

Also es ist unbestritten, dass bei sämtlichen kohlesäurehaltigen Getränken nach dem Einfrieren ein erheblicher Geschmacksunterschied besteht. Schon alleine, weil die Kohlensäure „weg“ ist. Und da geht nichts kaputt. Passiert bei Plastikflaschen genauso. Eine Erklärung kann ich leider nicht liefern. --KayHo (Diskussion) 08:54, 9. Okt. 2018 (CEST)
Bei der Dose bläst der Überdruck durch die Bördelung des Deckels ab. Bei der üblichen PET-Flasche ist der Deckel nicht übermäßig druckbeständig, sodass der Überdruck abgeblasen wird und die Flasche danach wieder dicht ist. Das Kohlenstoffdioxid ist natürlich weg, sodass sich beim Wiederauftauen der normale Innendruck nicht wieder aufbauen kann. --Rôtkæppchen₆₈ 17:23, 9. Okt. 2018 (CEST)

Aktueller Film zum Thema Häusliche Gewalt

Hallo Freunde, ich such ein Film zum Thema Häusliche Gewalt. Es sollte ein aktueller Film sein (2017) und Häusliche Gewalt als zentrales Thema haben.

Gefunden bislang:

- Unter aller Augen (Doku)

- Cut - The Movie (mit Keira Knightley)

- Die Frau des Polizisten

--Frage Film (Diskussion) 20:49, 8. Okt. 2018 (CEST)

Vollblüter (Film)? --Minérve aka Elendur 20:54, 8. Okt. 2018 (CEST)
Die IMDB ermöglicht eine Stichwortsuche [5]. --Stilfehler (Diskussion) 03:52, 9. Okt. 2018 (CEST)
@Frage Film Was weißt du denn sonst noch über den Film? Ist es eine deutsche oder ausländische Produktion? Wo spielt der Film? Ist es eher ein Fernsehfilm (z.B. Die Ungehorsame) oder ein Kinofilm? Wo hast du ihn gesehen (falls gesehen)? Ich nehme an Spielfilm, Drama, Farbfilm - aber das wird aus deiner Frage nicht klar. --Zulu55 (Diskussion) 13:45, 9. Okt. 2018 (CEST)
Es ist alles in Ordnung, Die Ungehorsame, Kehrtwende. --Komischn (Diskussion) 14:30, 9. Okt. 2018 (CEST)
Link auf Häusliche Gewalt in Kategorie Film nach Jahr: https://petscan.wmflabs.org/?language=de&project=wikipedia&depth=2&categories=Filmtitel%20nach%20Jahr&links_to_all=H%C3%A4usliche%20Gewalt&search_max_results=500&interface_language=en&active_tab=tab_templates_n_links&doit= --Zulu55 (Diskussion) 15:37, 9. Okt. 2018 (CEST)

Straßenlampennotabschaltung bei Unfall (mit Fzg.)

Ich habe heute gehört, dass in allen Straßenlampen ein Kill-Schalter eingebaut ist, der die Stromzufuhr unterbricht, falls ein Auto gegen die Straßenlampe fährt (Lampe steht nicht mehr senkrecht), um damit die Sicherheit zu erhöhren. Stimmt das? --80.146.228.89 09:03, 9. Okt. 2018 (CEST)

Möglicherweise deutet darauf hin, dass es in meinem jugendlichen Leichtsinn spaßig und möglich war, Straßenlaternen mit einem kräftigen Tritt auszuschalten. -- MonsieurRoi (Diskussion) 09:15, 9. Okt. 2018 (CEST)
Das war auch Auslösegrund meiner Frage, ich dachte immer, die das Quecksilber in der Lampe verliert den elektr. Kontakt durch den Stoß und deswegen geht die Lampe aus und danach (nach Abkühlung) wieder an. Aber angeblich soll man auch LED-Straßenlampen austreten können, was die Kill-Schalter-Theorie bestätigen würde. -80.146.228.89 09:24, 9. Okt. 2018 (CEST)
Ich kenne einen alten Strassenlampentyp, bei denen es die Sicherungen waren, die man durch einen gezielten, kräftigen Tritt an die richtige Stelle raus gekrigt hat. Da die in dem Laternenmast auf bedienerfreundlicher Höhe hinter eine abschliessbarer Klappe angebracht waren. Wenn die Haltefedern -die Sicherungen heilten- nicht mehr ganz so gut klemmten, schaffte man es das die Sicherung raus fielen, wenn man in der richtigen Richtung kräftig dagegen trat. Heute sind die aber rar geworden.--Bobo11 (Diskussion) 10:08, 9. Okt. 2018 (CEST)
https://www.zeit.de/2006/13/Stimmts spricht dafür, dass es nicht speziell für Unfälle vorgesehen ist. --Zulu55 (Diskussion) 10:09, 9. Okt. 2018 (CEST)
Danke für die Antwort. -80.146.228.89 10:46, 9. Okt. 2018 (CEST)
@Bobo11: Das Dagegentreten führt aber nur zu einer kurzzeitigen Spannungsunterbrechung, sodass der Lichtbogen in der Entladungslampe erlischt. Die Lampe geht aber dennoch nicht sofort wieder an, weil sie noch heiß ist und erst abkühlen muss, bevor sie wieder zünden kann. Die in Straßenlaternen verbauten Zündgeräte zünden die Lampe nur, wenn sie kalt ist. Es gibt zwar Heißwiederzündgeräte, die aber aufwändig und teuer sind. --Rôtkæppchen₆₈ 13:04, 9. Okt. 2018 (CEST)
@Rotkaeppchen68:, wenn die Lampe danach aber den Rest der Nacht dunkel bleibt, ist es nicht diese Art des Ausschalten. Die Lampen konnten aber durch öffen der Service-klape wieder in Gang gebracht werden, ohne Benutzung einer Leiter oder Hubsteigers (die Lampebirne überlebte also die Attake). So wie ichdas mitbekommen habe, war auch nur die Nebensicherung damit nicht der ganze Strassenzug dunkel bleibt. Die Hautsicherung befand sich in einem Verteilkasten, und von da wurde das Kabel duch die Lampen geschlauft (bis zur Service-Klappe). Hinter der Service-Klape wurden dann die einzelnen Lampen eben paralell an diese Leitung gehängt, und da befand sich früher eben NH-Sicherungen (oder was das so aussah). In meinem Heimatdorf wurde diese Bauteil aber schon in den 1980er gegen was anderes ersetzt. Und danach ging das dauerhafte Ausschalten nicht mehr (sehr zum leidwessen einiger Halbstarker die damit gegenüber uns Jüngeren angeben wollten), sonder man konnte sie nur noch zu einem Neustart "überreden". Ob das bei euch in Deutschland überhaupt zugelassen war, steht eben auf einem anderen Blatt. Auf was ich hinauswollte ist, dass ein lockere Verbindungsstelle oder veraltete Technik durchaus den ungewollten Effekt eines Kill-Schaltes haben kann, aber eben keiner ist. Und nein das kann ich mit keinem Link beweisen, dafür sind die zu alt, und mit Foto wird es vermutlich auch nichts, da hoffentlich alle schon umgebaut sind.--Bobo11 (Diskussion) 16:36, 9. Okt. 2018 (CEST)
Na, jedenfalls ich bewerte deine beleglose Angabe im Licht deiner Beiträge der letzten Jahre. Und finde es übrigens nicht okay von dir, wenn du andere Edits, ob nun beabsichtigt oder nicht, abänderst. -- Ian Dury Hit me  17:56, 9. Okt. 2018 (CEST)
Danke für den Hinweis zur Verunstaltung meines Textes durch Bobo11, ich sehe das als vorsätzlich an.--2003:E8:33CC:1B00:D58:140:FD8:579B 19:52, 9. Okt. 2018 (CEST)
In unserer Straße haben die Laternen auch keine eigenen Sicherungen, sie sind direkt mit dem aus der Erde kommenden Kabel hinter einer Klappe verbunden. Dafür steht aber am Anfang der Straße ein Kasten, in dem sich ein Zähler, das Nachtschalt-/Zeitrelais und ein (wohl Fi-) Kurzschluss-Hauptschalter befinden. Unsere Bobos hätten keine Chance, wenn sie gegen die Klappe an die Laterne treten.--2003:E8:33CC:1B00:D58:140:FD8:579B 13:11, 9. Okt. 2018 (CEST) Ach Gott ja, ich höre gerade vom Elektroingenieur der Familie, dass das Fi nun Fehlerstrom heißt.
Nun mal bitte nicht so gehässig. Bobo schrieb ja, dass er den Laternentyp kennt, er wird also sicher einen Link oder wenigstens die Bezeichnung nennen können. -- Ian Dury Hit me  13:18, 9. Okt. 2018 (CEST)
Das war nicht gehässig gemeint. Habe in dritter Generation bereits wieder solche kleine Bobos, die allerhand solche Sachen zur Unterhaltung der Alten erfinden. Goldig.--2003:E8:33CC:1B00:D58:140:FD8:579B 13:24, 9. Okt. 2018 (CEST)
(nach BK) Das ist aber nicht fachgerecht. Normal ist ein Schaltschrank an der Straße, wo Rundsteuerempfänger, Lampenschütz und Hauptsicherung drin sind und eine oder zwei Neozedsicherungen im Klemmenkasten jedes Laternenmasten. Die meisten Laternenmasten sind für zwei Lichtkreise vorgerichtet, auch wenn nur einer benutzt wird. Und FI oder RCBO ist weder im Schaltschrank, noch im Klemmenkasten drin, da das Teil nicht laienbedienbar ist. --Rôtkæppchen₆₈ 13:22, 9. Okt. 2018 (CEST)
Gemacht hat das das Stadtwerk und ich glaube schon, dass im Kasten ein Fi ist, denn der Übergabepunkt ist 50 cm über dem Erdboden, auch das Teil des Kabelstranges ist gegen Beschädigung gefährdet. Aber du magst recht haben, ich habe das nur hobbymäßig verfolgt, ist auch schon fast 40 Jahre her, als die die Laternen gesetzt haben.--2003:E8:33CC:1B00:D58:140:FD8:579B 13:40, 9. Okt. 2018 (CEST)

Ungeliebte Untertitel

Seit einiger Zeit fallen mir ungewollt eingeblendete Untertitel in deutscher Sprache und einigermaßen großer weißer Schrift bei Fernsehübertragungen oder auch auf DVDs auf die Nerven. Zum einen, weil ich sie weder möchte noch brauche, zum anderen, weil teilweise völlig sinnfreie Inhalte dergestalt etikettiert werden, etwa an einem Bahnhof das Schild „Exit“, das irgendwo ganz oben hängt und für die Handlung weder jetzt noch später irgendeine Rolle spielt. Der Lamentatio kurzer Sinn: gibt es irgendeine Möglichkeit, auf die Einblendung solcher „Erläuterungen“ zu verzichten? In den diversen Untertitelmenüs meines Fernsehers habe ich, glaub ich, alles durch, ohne zu irgendeinem Ergebnis (oder auch nur einer Veränderung) zu kommen. (Früher™ gab es das nicht, allerdings hatte ich früher™ einen Röhrenfernseher.) Für Hinweise, die zur Ergreifung einer Lösung führen, wäre ich dankbar 8} --Turris Davidica (Diskussion) 12:42, 9. Okt. 2018 (CEST)

Viele DVB-Receiver und Fernseher haben die Option, Untertitel automatisch einzublenden. Diese Funktion musst Du deaktivieren, sodass die Untertitel nur dann erscheinen, wenn Du auf die Untertiteltaste drückst. Details dazu in der Bedienungsanleitung Deines Geräts. --Rôtkæppchen₆₈ 12:53, 9. Okt. 2018 (CEST)
Daran hält sich 3Sat nun überhaupt nicht, wenn die einen Bericht mit Schwyzerdütsch verständlich machen wollen. Da ist der Text fest ins Bild gebrannt.--2003:E8:33CC:1B00:D58:140:FD8:579B 15:21, 9. Okt. 2018 (CEST)
3sat hat Untertitel#Technische Ausführungen gelesen… --Rôtkæppchen₆₈ 21:26, 9. Okt. 2018 (CEST)

Was versteht man unter einem elevator Screamer?

Danke. --2.247.247.160 13:28, 9. Okt. 2018 (CEST)

Abwertende Bezeichnung für Ana Maria Archila und Kathy Beynette, die gegen die Wahl von Brett Kavanaugh agitiert haben, indem sie zwei Senatoren in einem Aufzug anschrien. --Logo 13:37, 9. Okt. 2018 (CEST)

Wer ist der Hausverwalter der sogenannten Thermometersiedlung in Berlin (Mercatorweg etc....)?

Die Betreffzeile sagt eigentlich schon alles....

--Eric.sen (Diskussion) 14:35, 9. Okt. 2018 (CEST)

Das sollte eigentlich am Schwarzen Brett stehen und wenn nicht, dann weiß dies der Hausbesitzer. --Schaffnerlos (Diskussion) 14:44, 9. Okt. 2018 (CEST)
(BK)Siehe hier, leicht erreichbar über den im Artikel Thermometersiedlung verlinkten Eigentümer und der in der Infobox dessen Artikels GSW Immobilien verlinkten Website. Dort auf Mieter-Service klicken. --Rôtkæppchen₆₈ 14:46, 9. Okt. 2018 (CEST)
Ein neoliberaler Kapitalistenkonzern also, vulgo ein Miethai. Außer jemand hat gerade mit GSW andere Erfahrungen... --ObersterGenosse (Diskussion) 18:47, 9. Okt. 2018 (CEST)

außer kurs Gesetze 1-2 Forint Münzen (ich glaub außer Kurs seit 2013)

Kann man die noch umtauschen in Ungarn in einer Bank oder etwas in dieser Art? --46.167.62.33 18:52, 9. Okt. 2018 (CEST)

Bring sie zum Schrotthändler. Der Metallwert dieser Münzen ist höher als der Geldwert. --62.2.220.20 19:23, 9. Okt. 2018 (CEST)
War er das nicht sogar schon damals, als sie noch gültig waren? --178.82.224.189 20:18, 9. Okt. 2018 (CEST)
Ich sehe gerade, der Metallwert scheint mit heutigem Aluminiumpreis überraschend akkurat gewesen zu sein. --178.82.224.189 20:22, 9. Okt. 2018 (CEST)
Aus unserem Artikel Forint: „Bis 1. März 2012 war eine Einwechslung dieser Münzen bei der ungarischen Zentralbank Magyar Nemzeti Bank möglich.“ --Rôtkæppchen₆₈ 20:17, 9. Okt. 2018 (CEST)

"Einbrennen" von Eisengeschirr

In den Anleitungen von schmiedeeisernen Pfannen steht, man solle sie vor der ersten Benutzung "einbrennen"; dazu gibt es auch zahlreiche YouTube-Filme. Das geht im Prinzip immer so: Pfanne kräftig reinigen (bei vergammelten auch: entrosten), hitzebeständiges Speiseöl hineingeben, dazu Kartoffelschalen, ordentlich Salz draufstreuen und die Pfanne auf der heißen Herdplatte stark erhitzen, bis die Kartoffelschalen anfangen zu rauchen und zu verkohlen. Nach Entfernung der Sauerei und Reinigung mit Wasser (ohne Spülmittel!) und Papiertuch wird die Pfanne dann leicht eingeölt, d. h. mit Papiertuch mit ein paar Tropfen Speiseöl ausgewischt. Das Ergebnis ist, daß die vorher silbrige Pfanne eine leicht bräunliche Verfärbung angenommen hat, die, was man nicht soll, mit scharfen alkalischen Reinigungsmitteln (Backofenreiniger) auch wieder entfernt werden kann. Was passiert beim Einbrennen chemisch eigentlich? Ich hatte mal von jemandem (ein Chemiker!) die Meinung gelesen, damit würde eine wärmebeständige, fest anhaftende Dreckschicht aus Ruß und Öldestillationsrückständen erzeugt, die korrosionsschützend und oberflächenglättend wirkt und damit einen gewissen Antihafteffekt hat. Aber welche Rolle spielt dabei das Salz? Eine oberflächenmetallurgische Beeinflussung des Werkstoffs kann ich mir nicht vorstellen: Dafür sind die auftretenden Temperaturen zu niedrig. --78.51.53.79 02:08, 9. Okt. 2018 (CEST)

Inzwischen habe ich eine Vermutung zur Rolle der einzelnen Komponenten: Die wesentliche Rolle spielt das Öl, das erzeugt den eingebrannten Fettüberzug. Die Kartoffelschalen sind dazu da, dessen Verdunstung zu bremsen, es also länger auf den Pfannenboden einwirken zu lassen und die Ölschwaden auch an den Rand zu leiten, damit der auch eingebrannt wird. Und das Salz erhöht die Siedetemperatur des Wassers in den Kartoffelschalen und verhindert dadurch ein zu schnelles Austrocknen. Gegenkontrolle: Es gibt Einbrennrezepte für schwere unbeschichtete gußeiserne Töpfe, die nur Öl verwenden und so lange erhitzen, bis es aufgehört hat zu qualmen, also komplett verdunstet bzw. abdestilliert ist. Bei manchen Einbrennrezepten kommen auch ziemlich exorbitante Ölmengen zum Einsatz. Theoretische Begründungen sind spärlich. --77.186.96.22 07:26, 9. Okt. 2018 (CEST)
Das würde mich auch interessieren da ich nur mit sowas brate. -- Quotengrote (D|A)

Nur mal so aus Sicht des Küchenlateins, es ist keine Frage der Chemie sondern der Physik bzw. Technologie. Es geht nicht wirklich um die "Patina", sondern um die Schließung der porösen Oberfläche von Pfannen auf Mikroskopebene. Das erfolgt nicht wirklich durch chemische Reaktionen, sondern ist eigentlich eher ein Verstopfen durch Mikropartikel wie Russ, Graphit, Salzkristallen und Oxidationsprodukten von Eisen, also auf gut Deutsch, Rost, der mit dem Öl eine paströse Masse bildet, die zum Verkleben führt. Da diese Masse durch fettlösliche Spülmittel wieder aufgelöst wird, und mit der Zeit auch mechanisch zerstört wird, ne interessante Frage der Alltagswissenschaft.Oliver S.Y. (Diskussion) 07:52, 9. Okt. 2018 (CEST)

Salz reinigt den Pfannenboden mechanisch und die Kartoffeln saugen den ganzen Dreck auf. Das macht man so, wenn man mit Rostschutz behandelte Pannen einbrennt. Den Rostschutz, der nur für den Transport bis in die Küche gedacht ist, bekommt man duch die gründliche Wäsche vor dem Enbrennen nich zu 100% weg. Den bekommt man dann endgültig mit dem Salz weg. Eine saubere Pfanne kann man problemlos mit wenig Öl einbrennen. Einfach die Pfanne erhitzen und mit einem Küchentuch wenig Öl in der ganzen Pfanne verreiben. Alternativ kann man die Pfanne auch dünn mit Öl einpinselnt und im Backofen einbrennen. 2-3 mal wiederholen und man hat ein perfektes Ergebnis. --FirestormMD ♫♪♫♪ 13:25, 9. Okt. 2018 (CEST)
Wie soll das Salz das machen, wenn es obendrauf auf die Kartoffelschalen gestreut wird, wie in den einschlägigen Filmen zu sehen? Und zum Reinigen wäre doch wohl Sand besser als Salz. Eigentlich interessieren mich weniger unbelegte Ansichten, ich hätte gerne handfeste Informationen. Mag die Behandlungsmethode auch in historischer Tradition entstanden sein, inzwischen sollte es ja wohl auch wissenschaftliche Untersuchungen geben, die den Vorgang mal genauer unter die Lupe genommen haben. Er ähnelt übrigens in gewissem Sinn dem Brünieren: Das Werkstück wird im Schmiedefeuer mäßig, d. h. auf Temperaturen unterhalb der Anlaßtemperatur, erwärmt, wobei es von der reduzierenden CO-Atmosphäre vor Oxidation geschützt ist, und dann in Mineralöl getaucht. Die Hitze verursacht oberflächliche chemische Reaktionen (welche?) mit dem Öl, es entsteht ein korrosionsschützender bräunlicher Überzug (bzw. handelt es sich bei der Farbe schlicht und einfach um die rotbraune Anlaßfarbe des Stahls; die ist bei den Pfannen nach dem Einbrennen nämlich auch an den zuvor nicht eingeölten Flächen vorhanden). Ob dabei das Metall selbst verändert wird, könnten wohl nur mikroskopische Untersuchungen klären. Glätten: Gibt es die durch das Einbrennen zu schließenden Metallporen bei schmiedeeisernen Gegenständen eigentlich? Der Werkstoff wird bei der Umformung auf jeden Fall kräftig verdichtet, Gußporen damit zugeschmiedet. Es verbleibt allerdings, auch beim Pressen/Tiefziehen, eine rauhe Schmiedehaut aus harten Eisenoxiden. Die wird gewöhnlich durch Sandstrahlen entfernt, wobei die Oberfläche auch noch etwas gehärtet wird. Die Pfannen sehen, wenn sie kein eingeprägtes Rautenmuster haben, glatt und glänzend aus. Was wäre denn, wenn man die nun nochmal fein abschleifen, evtl. auch polieren würde? Haftet die "Patina" dann nicht mehr? --77.186.96.22 01:13, 10. Okt. 2018 (CEST)

Das Einbrennen ist sowohl chemisch, wie physikalisch interessant. Chemisch, weil sich tatsächlich eine Art Patina bildet, die ähnlich wie eine Antihaftbeschichtung wirkt und physikalisch, weil die Oberfläche geglättet wird. Je länger eine geschmiedete Pfanne im Gebrauch ist und auf die korrekte Art gereinigt wird, desto besser werden die BRateigenschaften. Das ist eine graue theorie, sondern eigene Küchenpraxis. Ich besitze vier solcher Pfannen und die am häufigsten genutzte ist die beste. Man kann diese Patina aber auch recht schnell zerlegen. Eine Tomatensauce kann der 'Beschichtung' arg zusetzen, zu saure Bestandteile greifen das Untermaterial (vulgo Eisen) an etc. daher haben wir auch eine Pfanne mit einer keramischen Beschichtung, eine Weiterentwicklung von Email und die kann das sehr gut, wofür ich die Schmiedepfannen nicht nehmen mag und umgekehrt. Gemeinsam sind sie stark. --Elrond (Diskussion) 18:22, 9. Okt. 2018 (CEST)

Dazu nur kurz, eine Pfanne ist zum Braten mit Fett, nicht zum Kochen mit Wasser vorgesehen^^. Ich kenne auch nur 2 Rezepte, wo man die Unterschiede wirklich merkte, Bratkartoffeln und Rösti. Die Zerstörung beginnt bei vielen schon beim Kochen, wenn sie mit falschen Geräten darin hantieren. Selbst normales Essbesteck kann da schon Schrammen verursachen. Oliver S.Y. (Diskussion) 09:09, 10. Okt. 2018 (CEST)

Energieerhaltungssatz

Wo bleibt eigentlich die Energie, wenn ich ein rotierendes Rad kippe? Ich setze Kraft ein über eine bestimmte Strecke (Arbeit), aber es kippt, wenn ich mit der Krafteinwirkung aufhöre, nicht weiter. Die Rotationsgeschwindigkeit wird sich wohl nicht ändern, sonst bekomme ich erhebliche Probleme mit der Unruhe einer Armbanduhr. Sorry, wenn ich hier Frage, aber ich habe nicht die nötigen Beziehungen. --Psiloxylo (Diskussion) 18:35, 9. Okt. 2018 (CEST)

Das Kippen eines rotierenden Rads geht nicht mit einem mechanischen Energieumsatz einher. Kraft und Bewegungsrichtung stehen senkrecht aufeinander, das Skalarprodukt ist null. (Etwas korrekter müßte man von Momenten und Winkelgeschwindigkeiten reden, aber das Ergebnis ist das gleiche. Reibung wird, wie bei solchen Überlegungen üblich, vernachlässigt.) --77.186.96.22 21:20, 9. Okt. 2018 (CEST)
Das ist nicht ganz richtig. Wenn ich das Rad kippe, muss ich Kraft auf die Achse ausüben, die genau in die gleiche Richtung zeigt, wie die Bewegung der Achse, die durch Kippung hervorgerufen wird. @Psiloxylo: Einen kleinen Denkanstoss: Es gilt Drehimpulserhaltung. Da das gekippte Rad einen anderen Drehimpuls hat, muss diese Drehimpulsänderung durch etwas kompensiert werden, so dass der gesamte Drehimpuls konstant bleibt. --Engie 09:56, 10. Okt. 2018 (CEST)
Der Drehimpuls wird schon ab dem Beginn des Kippens dadurch erhalten, dass ein entgegengesetztes Drehmoment auf die Person bzw. die Erde, auf der sie steht, wirkt. Siehe zum Beispiel https://av.tib.eu/media/12493 ab 0:50. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:00, 10. Okt. 2018 (CEST)

Stadt in Deutschland mit größter Entfernung zu Autobahnanschluss

Unter Diskussion:Osterburg (Altmark)#Verkehrsanbindung war (vor geraumer Zeit) die Frage gestellt worden, ob Osterburg in der Altmark in Deutschland tatsächlich diejenige Gemeinde mit Stadtrecht mit dem weitesten Abstand zum nächsten Autobahnanschluss sei. Ich nehme an, dass dabei die Luftlinie gemeint ist und eine erste Abschätzung meinerseits bestätigt die Vermutung. Von Osterburg bis zum Anschluss Meyenburg der A24 sind es knapp über 59 km. Von Westerland bis zum Anschluss Harrislee der A7 sind es zwar über 67 km, aber mit der Bildung der Gemeinde Sylt im Jahr 2009 entfiel auch das Stadtrecht. Von Sassnitz bis zum Anschluss Greifswald der A20 sind es etwas über 56 km. Von Arendsee bis zum Anschluss Parchim der A24 sind es fast 57 km. Die "Löcher" im Autobahnnetz südlich der Küstenländer dürften allesamt zu klein sein, um rekordverdächtig zu sein - von Bad Saulgau etwa sind es gerade mal rund 40 km bis zur A96 oder A98. Also, findet noch jemand eine "abgelegenere" Stadt als Osterburg? --Proofreader (Diskussion) 18:03, 9. Okt. 2018 (CEST)

Wikivoyage sagt Salzwedel. Was ist denn mit der amtsfreien Gemeinde Helgoland? (Wenn schon, denn schon.) --Aalfons (Diskussion) 18:09, 9. Okt. 2018 (CEST)
In der Nähe von Osterburg wird derzeit die A 14 gebaut und die neueste Anschlusstelle Karstädt ist deutlich näher dran als die Anschlusstelle Meyenburg an der A 24. Somit dürfte Salzwedel den Titel innehalten, es sei denn jemand hat noch eine schlaue Idee. -- 95.222.31.160 18:14, 9. Okt. 2018 (CEST)
In der Tat; die neuen A14-Abschnitte waren in der Straßen-Ebene von Google-Earth, die ich für die Entfernungen genutzt hatte, noch nicht berücksichtigt. Von Osterburg bis Karstädt sind es nur gut 42 km. Helgoland hat, wie Sylt, kein Stadtrecht. Dann läuft es wohl auf Salzwedel hinaus. Wobei, wenn die A14 denn fertiggestellt ist, es von Stendal bis zum Anschluss Osterburg auch wieder nur noch 42 km sein werden. Dann wird vermutlich Sassnitz die Nase vorn haben. --Proofreader (Diskussion) 18:57, 9. Okt. 2018 (CEST)
Hm, gerade nochmal nachgemessen: Salzwedel bis Karstädt sind auch nur noch 51 km; damit dürfte Sassnitz schon jetzt vorne liegen. --Proofreader (Diskussion) 19:15, 9. Okt. 2018 (CEST)
Wobei ich das Kriterium „Luftlinie“ merkwürdig praxisfern finde, ich würde die kürzeste Straßenentfernung oder die kürzeste mögliche Fahrzeit nehmen. Was hilft es denn einer hypothetischen Stadt auf einem Tafelberg, nur 500 m Luftlinie zur nächsten Autobahn zu haben, wenn sich auf diesen 500 m Luftlinie eine 10 km lange Serpentinenstraße den Hang hinaufschlängelt? :-) --Kreuzschnabel 20:12, 9. Okt. 2018 (CEST)
Sassnitz knapp 60 km Luftlinie, 80 km auf der Straße. Fehmarn sieht ähnlich aus. --M@rcela   20:20, 9. Okt. 2018 (CEST)
Fehmarn? Von Puttgarden bis Heiligenhafen-Ost sind’s 20 km. --Kreuzschnabel 20:28, 9. Okt. 2018 (CEST)
Hast Recht, ich habe die A1 übersehen. --M@rcela   20:36, 9. Okt. 2018 (CEST)
Vom Osten der Insel Usedom wäre es auch noch ziemlich weit zur Autobahn; da hat's allerdings auch keine Städte. --Proofreader (Diskussion) 20:40, 9. Okt. 2018 (CEST)
Ok die Zugspitze ist keine Stadt. Aber ich meine ich habe gerade neulich gelesen, dass es irgendwie eine Kommune ist oder wie man das nennt. Also nicht einfach Außenbereich. (Im Außenbereich dürfe man ja auch nicht bauen) --85.212.94.174 23:07, 9. Okt. 2018 (CEST)
… und ist in (ebener) Luftlinie 23,4 km vom Ende der deutschen A 95 und 14,7 km von Anschluss Telfs West der österreichischen A12 entfernt. Die Anwendung des Pythagoras zur Ermittlung der tatsächlichen Luftlinie bleibt dem Leser als Übungsaufgabe überlassen, die Erdkrümmung macht auf 20 km rund 32 Meter aus und kann vernachlässigt werden. --Kreuzschnabel 08:56, 10. Okt. 2018 (CEST)
Man kann auch einfach Google Earth verwenden. Das zeigt für die Entfernung Werte an: den kleineren Wert "Kartenlänge" und den größeren Wert "Länge am Boden". Ersterer dürfte die Höhenunterschiede nicht berücksichtigen, zweiterer schon. Unter Luftlinie steht: "Luftlinien verlaufen stets parallel zur Erdoberfläche." Daher dürfte der zweite Wert der Luftlinie entsprechen und zwar genauer als eine Berechnung mit dem Pythagoras, da der Pythagoras nicht den genauen Geländeverlauf berücksichtigt. Allerdings kann im Gelände keine ganz genauen Berechnungen haben, weil die Geländevermessung gewiss Ungenauigkeiten enthält und ich vermute, dass man die kürzeste Verbindung auch nur mit numerischen Methoden findet. Ich vermute aber, dass diese Ungenauigkeiten nicht mehr als ein paar Meter ausmachen. --MrBurns (Diskussion) 11:03, 10. Okt. 2018 (CEST)
Im zitierten Satz verstehe ich „Erdoberfläche“ nicht als Geländekontur, sondern als Geoidfläche. Es wäre sehr umständlich, wenn ein Flugzeug beim Abfliegen einer Luftlinie exakt der Geländekontur zu folgen hätte. Ist aber sehr unglücklich formuliert. Und „Kartenlänge“ ergibt auch nur Sinn, wenn man die Projektion dazusagt – in Mercator sind die Pole so lang wie der Äquator :) --Kreuzschnabel 12:57, 10. Okt. 2018 (CEST)
Google Earth verwendet soviel ich weiß für kleinere Kartenausschnitte die Mercator-Projektion, für größere jedoch eine Zentralprojektion oder eine Orthogonalprojektion. Wo da genau die Grenze gezogen wird weiß ich nicht. Google Maps verwendet aber für die "Länge am Boden" wohl wirklich das, was man auf der kürzesten Strecke am Boden zurücklegt, da diese schon bei sehr kleinen Entfernungen im bergigen Gelände viel größer ist als die "Kartenlänge". Beispielsweise vom Zugspitze-Gipfel (genau genommen von der roten Markierung für "Zugspitze") in Richtung Süden: Kartenlänge: 152,07 Meter, Länge am Boden: 176,87 Meter, Richtung: 179,25 Grad, die Linie ist auch ziemlich krumm, wohl weil sie im Gelände die kürzeste Verbindung darstellt. --MrBurns (Diskussion) 13:36, 10. Okt. 2018 (CEST)

Erkennen von Kirchenbau

 
Straßenperformance "Suffragette City" 2015

Das Bild zeigt von Lara Schnitger die Straßenperformance "Suffragette City". Erkennt jemand anhand des Kirchenbaus (Hintergrund) und des modernen Bauwerkes (rechts), in welcher Stadt das aufgenommen wurde? Ulm, Köln, Straßburg hab ich mit Google Maps gecheckt und passen nicht. Weitere Ideen? -- sk (Diskussion) 16:50, 10. Okt. 2018 (CEST)

Im Artikel zu Lara Schnitger steht, dass die Aktion "Suffragette city" im Raum der Städte L. A. , Basel, Paris, Dresden, Berlin stattfand. Wie gesagt, das steht im ARtikel einer gewissen Web-Enzyklopädie. MfG 217.85.198.229 16:58, 10. Okt. 2018 (CEST)
Anderswo steht, dass das Bild Reims, Frankreich, zeigt. --Pp.paul.4 (Diskussion) 17:03, 10. Okt. 2018 (CEST)
Hätte auch auf Reims getippt (lt. Artikel 2015, französischsprachiger Aufkleber an der Laterne, Kathedrale passt optisch). Nur die Position mit dem Kopfsteinpflaster habe ich nicht gefunden. --Magnus (Diskussion) 17:04, 10. Okt. 2018 (CEST)
Ok, ich hatte die Liste eher als eine unvollständige Liste gelesen. Reims passt. Danke. -- sk (Diskussion) 17:06, 10. Okt. 2018 (CEST)
Das Gebäude rechts ist die Médiathèque Jean Falala. --Schaffnerlos (Diskussion) 17:07, 10. Okt. 2018 (CEST)
(BK) Hier nochmal Reims. Allerdings mit Copyright Martin Argyroglo? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 17:07, 10. Okt. 2018 (CEST)
Ungefähr so. --Wrongfilter ... 17:12, 10. Okt. 2018 (CEST)
Mapillary hat ein 360°-Bild in Gegenrichtung. --Kreuzschnabel 18:18, 10. Okt. 2018 (CEST)

Franziskuszitat

Hallo! Weiß jemand, was Franziskus heute in welcher Sprache wirklich gesagt hat, daß als Vergleich mit Auftragsmördern übersetzt wird? Warum? Auftragsmord heißt im Italienischen "omicidio su commissione", Auftragsmörder "assassini", auf Latein hingegen "virorum sicariorum". Oliver S.Y. (Diskussion) 19:10, 10. Okt. 2018 (CEST)

"E’ giusto affittare un sicario per risolvere un problema?" ([6]). Btw, virorum sicariorum ist Genitiv Plural. Grüße Dumbox (Diskussion) 19:25, 10. Okt. 2018 (CEST)

Slimline DVD-Interface-Adapter

 
Interface Adapter

Nabend, wer weiß, wie der Name dieser Schnittstelle lautet? Ist ein Adapter am c:Category:Toshiba XM-1502B, die Rückseite ist 80-polig und war direkt in einen Laptop eingeschoben. — Raymond Disk. 21:03, 10. Okt. 2018 (CEST)

mal ins Blaue geraten ATA/ATAPI --Conan (Eine private Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 21:32, 10. Okt. 2018 (CEST)
[[7]]--Conan (Eine private Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 21:35, 10. Okt. 2018 (CEST)
(BK)Es ist eine Variante der IDE- bzw ATA-Schnittstelle. Software- bzw protokollmäßig läuft das das ATAPI drauf, da Toshiba XM-1502B ein CD-ROM-Laufwerk ist. --Rôtkæppchen₆₈ 21:35, 10. Okt. 2018 (CEST)
@Raymond: Das kleine Board ist kein Bestandteil des Toshiba XM-1502B, sondern gehört zum Toshiba Satellite 220CS, genauer dessen Multifunktions-Einbaugehäuse. Es gibt Laptops, wo verschiedene Laufwerke bzw Geräte (Diskette, Festplatte, CD, DVD, Zusatzakku, …) mit unterschiedlichen Schnittstellen in denselben Erweiterungsschacht eingebaut werden können. Da gibt es dann solche Adaptergehäuse und -platinen zu. Ich hab die Bildbeschreibung und Kategorisierung angepasst und eine Umbenennung der Dateien :File:Toshiba XM-1502B - interface adapter-91577.jpg und File:Toshiba Satellite 220CS - interface adapter-91579.jpg veranlasst. --Rôtkæppchen₆₈ 21:59, 10. Okt. 2018 (CEST)
Herzlichen Dank für die Analye, Rotkaeppchen68. Wie immer hilfreich :-) Bein Googlen bin ich noch auf die Seite Slimline JAE CDROM DVD to IDE Adapter gestoßen. Trifft vielleicht nur zur Hälfte, da kein IDE. Aber bezogen auf den kleineren Teil: Ist das, was ich habe, so eine JAE-Buchse? Bzw. ist das irgendein Standard? — Raymond Disk. 22:08, 10. Okt. 2018 (CEST)
Ja, das wollte ich gerade nachtragen. Die Schnittstelle heißt Slimline ATA, Slimline ATAPI oder ATA-50 bzw ATAPI-50. Gegenüber dem 44-poligen Laptop-Festplatten-Anschluss ATA-44 sind da noch sechs Audioleitungen dabei, wie sie früher bei CD-Laufwerken üblich waren. Dann sind da vier Pins Stromversorgung und die restlichen 40 Pins entsprechen dem normalen PATA/IDE-Anschluss. --Rôtkæppchen₆₈ 22:12, 10. Okt. 2018 (CEST)

Genitivapostroph im Deutschen (erl.)

Laut Apostroph#Verwendung im Deutschen kann ein Apostroph u. a. dann gesetzt werden, wenn ein Wort auf -s endet. Wie ist das aber bei Wörtern wie Nationalismus? Man sieht z. B. kaum die Schreibweise „die Folgen des Nationalismus’“ mit Apostroph. Wie kommt das? Und wäre das ein Fehler, obwohl es sich hierbei ja um ein auf -s endenden Wort handelt?--Neufund (Diskussion) 22:39, 10. Okt. 2018 (CEST)

Wenn ein Artikel im Genitiv vorangeht, wird in der Regel nicht gebeugt. Grüße Dumbox (Diskussion) 22:44, 10. Okt. 2018 (CEST)
Die Regel lautet: § 96 (1): "Eigennamen, deren Grundform (Nominativform) auf einen s-Laut (geschrieben: -s, -ss, -ß, -tz, -z, -x, -ce) endet, bekommen im Genitiv den Apostroph, wenn sie nicht einen Artikel, ein Possessivpronomen oder dergleichen bei sich haben." Die Regel gilt also nur für Eigennamen, nicht für andere Substantive. Und sie gilt nicht, wenn ein Artikel vorangeht. --Digamma (Diskussion) 22:51, 10. Okt. 2018 (CEST)
Echt jetzt? Die Benutzung des Apostroph? Der Einsturz des Haus? Ich glaube, auch das mit dem Nichtbeugen gilt nur bei Eigennamen. Während der Genitiv von -ismus wieder -ismus und nicht -ismusses ist und deshalb ein Apostroph sinnlos wäre, da ja nichts weggelassen wird. --2003:E5:B716:FD4A:A113:55DB:629D:1B 00:43, 11. Okt. 2018 (CEST)

Wie wird eigentlich der deutsche Genitiv bei slawischen Namen auf -ce gebildet? Dort ist das e nicht stumm. Und gibt es in den slawischen Sprachen weder ein Genitiv-s noch ein Plural-s? --92.216.162.15 08:26, 12. Okt. 2018 (CEST)

Ganz normal mit Zusatz-s, vergleiche Lidice mit Rom. Die Form ohne s, die im Duden jeweils zusätzlich angegeben ist, gilt wohl nur bei Gebrauch mit Artikel, z.B. "Die Schaffung eines Lidice lag jedoch nicht im Interesse des Kriegsverbrechers." --5.56.188.98 13:53, 12. Okt. 2018 (CEST)
Vielen Dank für die erhellenden Antworten!--Neufund (Diskussion) 21:55, 12. Okt. 2018 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Neufund (Diskussion) 21:55, 12. Okt. 2018 (CEST)

Ich lese: "Das Fürstentum Halytsch-Wolodymyr wurde 1199 durch den Rurikiden-Fürsten Roman gegründet[...]

Im Verlauf des 14. Jahrhunderts wurde das Fürstentum zum Streitobjekt seiner Nachbarn. Im Jahre 1323 starb die herrschende Rurikiden-Dynastie von Halytsch-Wolodymyr in männlicher Linie aus. Der Neffe des letzten Fürsten, Jurij II., Bolesław von Masowien, wurde Herrscher über Halytsch-Wolodymyr. Er war verwandtschaftlich sowohl mit der polnischen, als auch mit der litauischen Herrscherfamilie verbunden. Als Jurij-Bolesław allerdings im Jahre 1340 wegen angeblicher Bevorzugung der Katholiken von seinen Bojaren vergiftet wurde, brach ein Kampf zwischen den aufstrebenden osteuropäischen Großmächten Polen und Litauen um die Erbmasse des Fürstentums Halytsch-Wolodymyr aus.

Nach längeren Kriegen mit wechselseitigen Gewinnen und Verlusten fiel der größere Teil des Fürstentums mit Galizien, Podolien sowie dem westlichen Wolhynien an das Königreich Polen, während das östliche Wolhynien, Podlachien und Polesien langfristig dem Großfürstentum Litauen einverleibt wurden."

Okay, Polen und Litauen, so weit klar.

"Der ungarische Anspruch wurde in der dortigen Königstitulatur weitergeführt" [...]

Äh, wo kommen denn jetzt die Ungarn her? Vermutlich irgendwelche Verwadtschaftsverhältnisse? Was habe ich überlesen?

--2A02:8071:B68F:9800:E03C:49B:B3B9:CCE7 00:17, 11. Okt. 2018 (CEST)

Der Artikel ist sehr knapp gehalten. Zum ungarischen Anspruch seit Andreas II. siehe eher Fürstentum Halitsch. Grüße Dumbox (Diskussion) 00:40, 11. Okt. 2018 (CEST)

unbekannter Geldschein mit chinesischen Schriftzeichen

https://pbs.twimg.com/media/DpPhRouW4AAh2kU.jpg https://pbs.twimg.com/media/DpPhRoxWwAEDKnw.jpg Irgend ne Idee was das ist? Fen oder rembini sind das nicht--46.167.62.33 19:03, 11. Okt. 2018 (CEST)

Wenn nichts offizellles passt, könnte auch Höllengeld sein. --Bobo11 (Diskussion) 19:18, 11. Okt. 2018 (CEST)
Zur sinnvollen Beantwortung dieser Frage hilft es, wenn man Chinesisch kann, denn es steht ja drauf, was es ist. Oder sonst schweigt. Das können auch nicht alle --62.2.220.20 19:37, 11. Okt. 2018 (CEST)
Letzteres hast du damit eindrucksvoll demonstriert. --Wrongfilter ... 19:57, 11. Okt. 2018 (CEST)
Trotzdem hat die ip recht & auch dein @Wrongfilter: Beitrag trägt nichts zur Klärungs der Frage bei. Meiner hier aber uach nicht (sorry) --Gniesgnatz (Diskussion) 21:22, 12. Okt. 2018 (CEST)
Das erste Zeichen hat was mit "üben" zu tun. Die anderen kann ich nachschlagen, wenn ich gegessen habe... --Wrongfilter ... 19:36, 11. Okt. 2018 (CEST)
Beim Chinesen gegessen? -- Geaster (Diskussion) 19:50, 11. Okt. 2018 (CEST)
Spaghetti mit chinesischem Wörterbuch in der Hand, don't ask... Da steht "liangong zhuanyong" (Töne spare ich mir), so was wie "nur für Übungszwecke", 2 yuan. Vielleicht für Schüler, um den Umgang mit Geld zu lernen. --Wrongfilter ... 19:55, 11. Okt. 2018 (CEST)
Das erste Motiv stammt vom alten 5-Yuan-Schein. Das zweite habe ich nicht identifizieren können, vielleicht ein regionales Motiv? Brücke und Gebäude dahinter sind eher unspektakulär und vielleicht ein lokales Motiv. Die Typo ist ansonsten jüngst. Höllengeld ist es nicht, weil die Nominale nur "2" ist. Gehe eher Richtung Kinderspielgeld. Oder von mir aus auch Übungsgeld. --Aalfons (Diskussion) 20:08, 11. Okt. 2018 (CEST)
(BK)Dachte zunächst, das könnten Pataca aus Macau sein, wg. dem Siegel das dem von Macau etwas ähnelt. Ist aber nicht das der Macau Monetary Authority. Also wohl Spielgeld aus Macao.--Antemister (Diskussion) 20:09, 11. Okt. 2018 (CEST)
Warum aus Macao? Nirgends ist 澳門 oder 澳门 zu sehen, das Brückenbild passt nicht, und "2" im Spielcasino... --Aalfons (Diskussion) 20:52, 11. Okt. 2018 (CEST)
Weil mich das Siegel oben links beim zweiten Schein auf den ersten Blick an Das Emblem Macaus erinnerte. Beim zweiten jetzt aber nicht mehr so.--Antemister (Diskussion) 21:36, 11. Okt. 2018 (CEST)

Auf jeden Fall spuckt google sehr viel zu "liangong zhuanyong" aus, das muss ich zugeben, tausende Geldscheine tauchen da auf die wohl die selben Zeichen haben wie meine aber meinen Geldschein selber hab ich da nicht entdeckt. Dass das Motiv mal bei einem 5 Yuan schein war freut mich, ich hab schon angenommen dass das bekannt sein muss.--46.167.62.33 22:10, 11. Okt. 2018 (CEST)

Hallo, solche Scheine darf nicht als Geld ausgegeben werden. Sie sind für Übung der Geldzählung für Buchhalter. Oben auf dem Schein steht auch klar, dass es für Training ist. Meine Schwester ist eine Buchhalterin in China, ich habe bei ihr solche Scheine gesehen. Königrüstung (Diskussion) 22:37, 11. Okt. 2018 (CEST)
+1, wohl sowas wie der hier (dort auch auf #schulgeld klicken). -- Ian Dury Hit me  22:47, 11. Okt. 2018 (CEST)
100 Scheine à 20 US $ für 9.79 € es gibt auch noch andere Währungen, ich finde aber nur solche aus China (Bildersuche "banknoten ausbildung"). Dann, schon verlinkt, Spanien (aber 1925). Haben andere Länder so etwas gar nicht mehr? -- Ian Dury Hit me  23:45, 11. Okt. 2018 (CEST)
Googel mal nach übungsgeld. --Rôtkæppchen₆₈ 01:57, 12. Okt. 2018 (CEST)
Spielgeld. --195.36.120.225 09:33, 12. Okt. 2018 (CEST)

Auf jeden Fall Danke nochmal!--46.167.62.33 19:55, 12. Okt. 2018 (CEST)

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Monte Kali?

 
Landschaft zwischen Jena und Karl-Marx-Stadt, DDR, 1979

Ist auf dem Bild ein Monte Kali zu sehen? Wenn ja, welcher? -- sk (Diskussion) 20:09, 12. Okt. 2018 (CEST)

Zwischen Jena und Korl-Morx-Stodt würde eher zur Wismut passen. Im Artikel findest Du z. B. ein Bild über die „inzwischen abgetragenen“ Reuster Halden bei Ronneburg, beachte die markante Doppelspitze. — Speravir – 20:51, 12. Okt. 2018 (CEST)
(nach BK) Wohl eher nicht, Kalibetriebe gab es eigentlich nur weiter nördlich (Südharz) und westlich (Werra). Aber der Autobahnabschnitt zwischen Gera und Karl-Marx-Stadt führte durch ein Uranbergbaurevier (Ronneburg), und diese Bergwerke besaßen typischerweise solche spitzkegeligen Abraumhalden, gerne auch in doppelter Ausführung, vgl. Abb. im Artikel Wismut (Unternehmen). Ich pinge mal die Benutzer Geomartin, Markscheider und Privoksalnaja an, von denen weiß vielleicht jemand, ob es tatsächlich ein Uranbergwerk ist und vielleicht sogar welches... --Gretarsson (Diskussion) 20:57, 12. Okt. 2018 (CEST)
Das müßte Paitzdorf sein, aka die "Ronneburger Titten". Solche Doppelterrakoniken gab es nur im BB Paitzdorf und im BB Reust, anhand der drei Fördergerüste linkerhand geht eigentlich nur Paitzdorf. Inzwischen komplett beseitigt, samt allem anderen, was an die Wismut dort erinnern könnte. Sicht von Nord nach Süd, also aus Richtung der Autobahn A4. Reust/Schmirchau sollte rechts im Hintergrund liegen.-- Glückauf! Markscheider Disk 21:19, 12. Okt. 2018 (CEST)
Es gibt ja die Liste aller Wismutschächte, und da AllCoordinates. Auf OSM kann man das schön nachvollziehen. Links der Halden sind die Gerüste der Schächte 384, 384bis und 410 zu sehen. Den Standort des Fotografen schätze ich etwa beim Schacht 396. Rechts neben der Halde sollten die Schächte 370 und 406 sein.-- Glückauf! Markscheider Disk 21:29, 12. Okt. 2018 (CEST)
Danke. Habe es mit unter c:Category:Bergbaubetrieb Paitzdorf kategorisiert. Ich liebe es, wenn in der Wikipedia die Auskunft so super funktioniert, dank der vielen hilfsbereiten Leute, die über das ganze Land verstreut sind. Danke euch allen. -- sk (Diskussion) 21:30, 12. Okt. 2018 (CEST)

Der Photograph stand etwa an der Autobahnauffahrt A4/ B7. Auf der linken Bildseite ist rechts neben dem Schornstein der Reuster Bismarkturm zu sehen. Nach rechts kommt dann die Schächte 410, 384bis und 384 des Betriebsteiles Paitzdorf.--Privoksalnaja (Diskussion) 15:24, 13. Okt. 2018 (CEST)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Speravir 01:35, 13. Okt. 2018 (CEST)

Klassische Kryptographie noch im Einsatz?

Hallo. Gibt es eigentlich noch eine Organisation, die auf klassische Krypto-Verfahren setzt, also sowas wie "Blender", geheimnisvolle Buchstaben, Buchverschlüsselung? (nicht signierter Beitrag von 88.76.179.241 (Diskussion) 00:47, 8. Okt. 2018‎)

Kennst du eine Spedition, die noch mit Pferdefuhrwerken unterwegs ist? --Kreuzschnabel 01:07, 8. Okt. 2018 (CEST)
(einquetsch) Der Fuhrmannshof Mach auf der Insel Hiddensee zum Beispiel. Autofreie Orte sind doch gar nicht so selten... --178.82.224.189 15:07, 8. Okt. 2018 (CEST)
Am erfolgreichsten waren immer Verschlüsselungen, die nicht durch Technik zu knacken waren, wie im zweiten Weltkrieg der Navajo-Code. Sowas wie Vigenère-Chiffre sind heute mittels Computer schnell zu entziffern. --M@rcela   01:34, 8. Okt. 2018 (CEST)
Das Voynich-Manuskript ist immer noch ungeknackt. --Rôtkæppchen₆₈ 02:03, 8. Okt. 2018 (CEST)
Das lasse ich auf Vigenère aber nicht sitzen! Da hängt die Sicherheit vollkommen von der individuellen Anwendung ab, in erster Linie von der Schlüssellänge. Ein 1000-Zeichen-Klartext, der mit einem 5-Zeichen-Schlüssel verschlüsselt wurde, ist für Kryptoanalyse natürlich eine leichte Übung. Ist andererseits der Schlüssel so lang wie der Klartext oder nur geringfügig kürzer (wenige Zeichen), ist Vigenère mathematisch prinzipiell unknackbar und widersteht sogar Brute Force, weil du mit beliebig vielen Schlüsseln beliebig viele Klartexte bekommst, ohne entscheiden zu können, welcher der richtige ist. Verwendest du keinen Schlüssel zwei Mal (One-Time-Pad), hilft auch der Vergleich mehrerer Kryptogramme nicht weiter. Die Idee hinter Vigenère ist nach wie vor genial. --Kreuzschnabel 08:42, 8. Okt. 2018 (CEST)
Vigenère ist nur sicher, wenn wenn man als Schlüssel wirklich Zufallsbuchstaben verwendet und keinen sinnvollen Text. Ansonsten kann man z. B. als erste Näherung annehmen, dass der Schlüssel nur aus "e"s besteht und hat dann immerhin schon mal rund 15% des Klartextes entschlüsselt. Dann kann man sich diesen teilentschlüsselten Text ansehen und z.B. an den Stellen wo ein "x" herausgekommen ist, annehmen, das "e" wohl nicht der Schlüssel dort war. Dann noch Erkennung von Wörtern usw. und ein bisschen Brute force, dann hilft es auch nur sehr eingeschränkt, wenn der Schlüssel so lang ist wie der Klartext. -- Jonathan 14:19, 8. Okt. 2018 (CEST)
Ausprobieren? PAFJODIBRXXNFZXBUMVCZHAL. Der Schlüssel ist sinnvoller Text. --Kreuzschnabel 16:03, 8. Okt. 2018 (CEST)
Hierbei könnte man z.B. mit hoher Wahrscheinlichkeit sagen, dass der Schlüssel/Klartext mit "MAN" oder "DAS" oder "UMS" oder "VON" beginnt. Wenn man einen Teil des Klartextes herausfindet, könnte man einen Teil des Schlüssels ermitteln und dann leichter aus dem Kontext den Schlüssel ergänzen. Aber erwarte jetzt nicht, dass das Verfahren sicher ist, blos weil ich dir jetzt nicht auf Anhieb deinen Ciphertext entschlüssele. -- Jonathan 18:37, 8. Okt. 2018 (CEST)
Kommst du selbst so beeindruckend schnell auf sinnvolle Zeichenfolgenpaare, die einen bestimmten Kryptotext ergeben, oder benutzt du eine automatisierte Wörterbuchsuche? --Kreuzschnabel 19:43, 8. Okt. 2018 (CEST)
MANNOMETERDUBISTJASCHLAU / DASWAREINGUTERFILM. Dieses Tool: [8], angefangen mit den ersten 3 oben vorgeschlagenen Buchstaben. Etwa halbe Stunde beim Abendbrot. Von vorn nach hinten mögliche Wörter durchgearbeitet, immer wieder Schlüssel und Text miteinander getauscht. Schwierig waren die Stellen wo im Schlüssel und im verschlüsseltem Text gleichzeitig ein neues Wort anfangen kann, dann muss man etwas mehr probieren. Hat Spaß gemacht, vielen Dank :) --Hareinhardt (Diskussion) 22:50, 8. Okt. 2018 (CEST)
vielleicht noch zur Erklärung: lange Wörter im Schlüssel sind schlecht: ich hatte DASWAR erraten und bekam MANNOM, konnte MANNOMETER erraten, und bekam DASWAREING... Schlecht ist auch die Austauschbarkeit von Text und Schlüssel. Heißt also wieder einmal, auf die Entropie (Informationstheorie) im Schlüssel kommts an. --Hareinhardt (Diskussion) 00:09, 9. Okt. 2018 (CEST)
D’accord, die Kommutativität von Schlüssel und Text ist ein echter Schwachpunkt von Vigenère. --Kreuzschnabel 22:14, 9. Okt. 2018 (CEST)
Ich bin ja ein Verfechter von verschlüsselter Kommunikation und hirne daher immernoch an dem Problem... Darf ich nochmal nachfragen, wie @Jonathan Haas: an die ersten drei Buchstaben gekommen ist? War das Zufall, dass "MAN" als Teil von "Mannometer" selbst ein Wort ergibt, und "KRU" von "Kruzifix" wäre hingegen nicht aufgefallen?--Hareinhardt (Diskussion) 22:19, 10. Okt. 2018 (CEST)
Daher meine Frage um 19:43 Uhr. Für die Allgemeinheit (du weißt das natürlich): „KRU“ hätte die Schlüsselkombination „FJL“ gebraucht, um den Kryptotext „PAF“ zu ergeben. Doch ich hatte die wesentliche Information mitgeliefert, dass der Schlüssel sinnvoller Text ist – der kann nicht mit FJL beginnen. KRU scheidet also aus. Das beschränkt die Zeichenkombinationen, die „PAF“ ergeben, entscheidend. Natürlich gehört auch etwas Rateglück dazu. Mit einem rein zufälligen, aber immer noch aussprechbaren Schlüssel wie „affussautlewsemansur“ oder „ughsonsheannecoveged“ wäre es schon sehr viel schwieriger gewesen, da es sehr viel mehr mögliche Kombinationen gibt. Streicht man auch das Kriterium „aussprechbar“ (lässt also beliebige Zeichenfolgen im Schlüssel zu) und ist der Schlüssel so lang wie der Klartext, ist eine Entzifferung mathematisch unmöglich, da es für jeden nur denkbaren Klartext dieser Länge einen passenden Schlüssel gibt: Mit FWXWKMMXJFFRXVBTDFRUHPWY erhältst du KEINERWEISSWIEWIRHEISSEN, mit LIZFHKIANKUVLNYXNZBVIWMT erhältst du ESGEHTABENDSUMZEHNUHRLOS, aber du kannst nicht herausfinden, welcher Schlüssel der richtige ist. --Kreuzschnabel 07:58, 11. Okt. 2018 (CEST)
"MAN" und "DAS" waren offensichtlich. Hätte ich mir einen Beispielsatz ausgedacht, wären Mandidaten z.B. "Man kann das nicht enschlüsseln" oder "Das ist ein geheimer text" oder sowas. Andere Wörter wie "ich", "du", "es" usw. ergeben im Klartext nichts sinnvolles. Da "DAS" im Klartext "MAN" ergibt und beides heiße Kandidaten für einen Beispielsatz sind, war das ziemlich offensichtlich. Mit einfachem Computer-Brute-Force und einer einfachen Wortliste erhält man übrigens Ergebnisse wie DASSUWEBAUUNDSEXAUSZUGND / MANRUHEARDDACHTEUSDDFBNIX. MANNOMETER ist in der Wortliste nicht enhalten... -- Jonathan 10:21, 11. Okt. 2018 (CEST)
Das Freimaurer-Alphabet wird durchaus noch von einigen Freimaurern und verwandten Organisation verwendet, wenn auch nicht mehr als ernsthafte Verschlüsselung, sondern nur als Spielerei, aber das schließt die Frage ja nicht aus. --132.230.195.196 12:21, 8. Okt. 2018 (CEST)
Gaunerzinken, WarChalking. --Komischn (Diskussion) 15:41, 8. Okt. 2018 (CEST)

Alte asiatische Tradition der Wandschauer (engl. Wallfacer)?

Im Roman Der dunkle Wald wird Bezug genommen auf eine angebliche alte asiatische Tradition der Wandschauer. Dazu finde ich nichts. Gibt es das wirklich? Was ist es genau? Ist das eine unglückliche Übersetzung eines etablierten Begriffs? --Zulu55 (Diskussion) 09:04, 11. Okt. 2018 (CEST)

Im Soto-Zen sitzt man bei der Meditation zur Wand gerichtet. Explizit die Wand anschauen tut man aber nicht. Soto wird jetzt hauptsächlich in Japan praktiziert, aber vielleicht gibt es in China ähnliche Schulen wie in Japan und man hat das mehr oder weniger kenntnisarm übersetzt. --Elrond (Diskussion) 11:05, 11. Okt. 2018 (CEST)
Service für mich: Soto-Zen -> Sōtō-shū --Zulu55 (Diskussion) 11:45, 11. Okt. 2018 (CEST)
Die griechische Teichoskopie ist nicht gemeint; in der ZEN-Meditation gibt es die Legende von Bodhidharmas neunjährigem Wand schauen oder biguan --Pp.paul.4 (Diskussion) 11:13, 11. Okt. 2018 (CEST)
@Pp.paul.4: Vielen Dank, ich glaube deine letzten beiden Vorschläge treffen es. --Zulu55 (Diskussion) 11:33, 15. Okt. 2018 (CEST)

"National Socialist ..." in Indien

Es gibt in Nordost-Indien einige Rebellengruppen, die sich "National Socialist Council of ___" nennen, beispielsweise das National Socialist Council of Nagaland. Deren Ideologie scheint mir dem Nationalsozialismus nicht unähnlich, aber zusätzlich "angereichert" mit christlichem Extremismus. Beziehen sich diese Gruppen tatsächlich auf den deutschen Nationalsozialismus, oder kann es sein, dass den Naga-Separatisten gar nicht bewusst ist, was wir in Deutschland (oder Europa) mit "National Socialist" verbinden?

Gibt es solche Referenzen auch in Entwicklungs- oder Schwellenländern außerhalb Indiens? Und wenn ja, wie sieht es dort mit der "Aufgeklärtheit" aus? --ObersterGenosse (Diskussion) 01:02, 8. Okt. 2018 (CEST)

Naheliegend anzunehmen wäre, dass diese Gruppen, wie du auch schon vermutest, bestimmte politische Ideale mit den Nazis teilen und das auch betonen wollen. In Indien ist das anders als in Europa kein No-Go. Da kann auch ein Politiker Adolf Lu Hitler Marak heißen. Why Hitler is not a dirty word in India --Neitram  13:18, 8. Okt. 2018 (CEST)
Vergleiche en:National Socialism (disambiguation) (dort die untersten Beispiele; demnach kein unmittelbarer Bezug zu NS-Ideologie, sondern einfach nationalistische/separatistische Sozialisten/Maoisten).--Niki.L (Diskussion) 20:01, 8. Okt. 2018 (CEST)
Danke, das war erhellend! --Neitram  10:11, 10. Okt. 2018 (CEST)
Hier muss man erstmal eine Fallunterscheidung machen:
1) Nationaler SozialismusNationalsozialismus. Nur ist dieses Begriffsverbindung dennoch nach 1945 in der westlichen völlig diskreditiert, und keiner würde sie mehr so in den Mund nehmen (die deutschen Nationalsozialisten vertraten anfangs auch sozialistische Ideen, einmal an der Macht davon aber nur noch wenig wissen wollten). Und selbst wenn der Begriff nicht so belastet ist, so war es nach dem Zweiten Weltkrieg doch fast überall in Europa so dass beide zu Gegensätzen wurden. "Rechte" Nationalisten standen gegen "linke", "nternationalistische" Sozialisten. Das gilt im weitesten Sinn bis heute, mit Ausnahmen, etwa die manche Globalisierungsgegner der 1990er Jahre oder die slowakische Smer-SD vertraten/vertreten solche Ideen von "Nationalismus und Sozialismus". Außerhalb Europas ist das anders, im afro-asiatischen Raum wurde gerade "Nationalismus und Sozialismus" zu einer zentralen Idee für die neuen Staaten nach der Dekolonisation (Nationalismus in der ursprünglichen Bedeutung "einen Nationalstaat schaffen"). In Indien führte dies zur Licence Raj, die 1989 aufgegeben wurde (was dann das heutige indische Wirtschaftswunder zur Folge hatte).
2) Der Nationalsozialmus ist in Indien nicht so negativ besetzt wie hier. Die Nazis werden dort gerne Mal als Unterstützer der damaligen indischen Unabhängigkeitsbewegung gesehen, die gegen die Briten gekämpft hatten und so ungewollt eben zum Geburtshelfer des unabhängigen Indien wurden. Gandhi hatte ja mal einen freundlichen Brief an Hitler geschrieben und mit Subhash Chandra Bose war einer der führenden Köpfe der INC auch direkt mit den Nazis in Kontakt und sogar an der Aufstellung einer indischen SS-Einheit beteiligt.--Antemister (Diskussion) 23:10, 10. Okt. 2018 (CEST)

<offtopic>Darf eigentlich ein Hindu, der mit dem hierzulande äußerst unerwünschten Glückssymbol erwischt wird, als Neonazi bezeichnet werden?</offtopic> --92.216.162.15 16:50, 11. Okt. 2018 (CEST)

"Fünf bis zehn Grad Fahrenheit mehr"

Wie man Fahrenheit in Celsius umrechnet, weiß ich, erledigt außerdem der Windowstaschenrechner, aber wie rechnet man diese Angabe um? --Matthiasb –   (CallMyCenter) 21:55, 8. Okt. 2018 (CEST)

Eine Temperatur-Differenz von 10 °C entspricht einer Temperatur-Differenz von 18 °C°F Typo korrigiert --TheRunnerUp. Also einfach die Zahlen durch 18 teilen und mit 10 muliplizieren. Da die Angaben sehr grob sind, würde ich sagen "Drei bis fünf Grand Celsius" oder "Drei bis sechs" oder "2,5 bis 5". --Digamma (Diskussion) 22:00, 8. Okt. 2018 (CEST)
(BK)Versuch es mal mit "mal 5/9", wie es in Grad Fahrenheit#Temperaturumrechnung zu finden ist. Das "-32" kann dir in deinem Fall egal sein. --Bobo11 (Diskussion) 22:04, 8. Okt. 2018 (CEST)
"5 Grad Fahrenheit mehr" sind 2,8°C mehr, 10 Grad Fahrenheit mehr sind 5.6°C mehr.--85.212.205.231 22:07, 8. Okt. 2018 (CEST)
Danke. --Matthiasb –   (CallMyCenter) 22:26, 8. Okt. 2018 (CEST)
Grundsätzlich kannst du das Verhältnis der „Gradgrößen“ mit deinen erwähnten Bordmitteln so herausfinden:
1. Einen beliebigen °C-Wert in °F umrechnen: 46 °C = 114,8 °F.
2. Einen beliebigen anderen °C-Wert in °F umrechnen: 123 °C = 253,4 °F.
3. Die Differenz der beiden °C-Werte (77) mit derjenigen der beiden °F-Werte (138,6) ins Verhältnis setzen: 77:138,6 = 1:1,8.
4. Dieses Verhältnis auf deine fünf bis zehn Grad Fahrenheit anwenden.
--Kreuzschnabel 23:02, 8. Okt. 2018 (CEST)
IMHO reicht zu wissen, dass der Gefrierpunkt des Wassers 0 °C bzw 32 °F und der Siedepunkt des Wassers 100 °C bzw 212 °F beträgt. Der Rest kann dann per Dreisatz berechnet werden. Irgendwann memoriert man dann auch den Faktor 1,8. --Rôtkæppchen₆₈ 00:02, 9. Okt. 2018 (CEST)
Im Fahrenheitland USA merke ich mir als Grundlage für Dreisatzberechnungen noch einfacher den Zahlendreher: 68 °F (20 °C) und 86 °F (30 °C). Das erleichtert gleich auch das Reden übers Wetter. --Stilfehler (Diskussion) 04:12, 9. Okt. 2018 (CEST)
Hey, der Trick ist gut! Liefert schnelle Orientierung ohne umständliche Umrechnerei. --Jossi (Diskussion) 11:59, 9. Okt. 2018 (CEST)
’türlich reicht es, etwas zu wissen. Die Frage hab ich so verstanden, wie man mit einem Tool, das nur feste Werte umrechnen kann, den Faktor für Differenzen herausbekommt, wenn man es halt nicht weiß. --Kreuzschnabel 17:56, 9. Okt. 2018 (CEST)
Ich helfe mir mit einem anderen Zahlendreher als Orientierung: 61 °F = 16 °C --Hinnerk11 (Diskussion) 23:18, 9. Okt. 2018 (CEST)
Bei mir ist es kein Zahlendreher: −40 °C = −40 °F. --Rôtkæppchen₆₈ 23:36, 9. Okt. 2018 (CEST)
Kommt beim Smalltalk übers Wetter aber wohl eher selten vor... ;) Dumbox (Diskussion) 23:39, 9. Okt. 2018 (CEST)
In einigen Gegenden von Alaska sind derartige Temperaturen im Winter gar nicht so selten. Siehe z.B. en:Fairbanks,_Alaska#Climate. --MrBurns (Diskussion) 13:38, 11. Okt. 2018 (CEST)
0°C = 32°F. 37°F = 2,78°C. 42°F = 5,56°C. 5 bis 10° Fahrenheit mehr gleich 2,78 bis 5,56° Celsius mehr. --MannMaus (Diskussion) 22:47, 10. Okt. 2018 (CEST)
Nur daß Temperaturdifferenzen bei °C in Kelvin angegeben werden. --M@rcela   22:52, 10. Okt. 2018 (CEST)
Bei Grad Fahrenheit müssten die Differenzen strenggenommen in Grad Rankine angegeben werden. Dann gilt 1,8 °Ra = 1 K. --Rôtkæppchen₆₈ 11:41, 11. Okt. 2018 (CEST)

Warum hat gerade C-Dur (und die Paralleltonart a-Moll) kein Vorzeichen...

...und warum stehen ausgerechnet diese beiden am Anfang des Quintenzirkels? fragt sich --Stilfehler (Diskussion) 03:48, 9. Okt. 2018 (CEST)

Das dürfte ja wohl ein bißchen andersherum sein: Das Notensystem wurde so gebaut, daß man C-Dur als die an den Anfang gesetzte Tonart ohne Vorzeichen aufschreiben konnte. Der Rest ergibt sich dann zwangsläufig. --77.186.96.22 05:44, 9. Okt. 2018 (CEST)
Ich denke das war die Frage: Warum wurde das Notensystem so aufgebaut, dass man C-Dur als die an den Anfang gesetzte Tonart ohne Vorzeichen aufschreiben konnte? --Zulu55 (Diskussion) 10:15, 9. Okt. 2018 (CEST)
Weil's anders dämlich wäre? Man müßte aber wohl historisch argumentieren: Wann sind welche Tonleiternsysteme entstanden, und warum, wie entstand das System der Musiknoten? Das Do-Re-Mi... ist nicht naturgegeben, es gab und gibt auch andere Tonleitern. Dur- und Moll-Akkorde kamen halt irgendwann in Mode, die vorkommenden Intervalle ergaben sich relativ zwanglos aus den Obertonreihen, die bei Saiteninstrumenten mit ganzzahligen geometrischen Teilungsverhältnissen beim Greifen verbunden sind. Schließlich kam man drauf, daß halbe Töne - "kleine Primen" - ganz gute minimale Intervalle sind und man Oktaven relativ sinnvoll per temperierter Stimmung in zwölf gleich große Halbtonintervalle aufteilen und damit prima transponieren konnte. Ein Tasteninstrument könnte dann einfach zwölf gleichberechtigte Tasten pro Oktave haben. Und irgendwann fanden die Musiker das wohl gut, die teilweise schwarz und weiß und unterschiedlich groß zu machen, und für die weißen wurden dann die zum C-Dur-Akkord passenden genommen und die in der Notenschrift zugehörigen Noten ohne Vorzeichen aufgeschrieben. Oder so... --77.186.96.22 14:12, 9. Okt. 2018 (CEST)
Reine Konvention. Könnte man auch anders machen. --Heletz (Diskussion) 11:21, 9. Okt. 2018 (CEST)
Ich denke auch das war dem Fragesteller - zumindest mir - klar. Zumindest mich würde interessieren: Wie kam man auf gerade diese Konvention? Da kommt man sicherlich zu der Frage: Warum als Basis (Grundton) "immer" das C (heute 440Hz) genommen wird. Also die historische Situation, religiöse Begründung oder ähnliches. --Zulu55 (Diskussion) 11:40, 9. Okt. 2018 (CEST)
Das a' hat 440 Hz, nicht das c'. Siehe Kammerton. --Rôtkæppchen₆₈ 11:58, 9. Okt. 2018 (CEST)
Hoppala. Danke! --Zulu55 (Diskussion) 12:48, 9. Okt. 2018 (CEST)
C-Dur kann man komplett auf den weißen Tasten eines Klavieres spielen. Andere Duren benötigen auch schwarze Tasten. C-Dur ist also die "reine" Tonart für das Klavier. --FirestormMD ♫♪♫♪ 13:28, 9. Okt. 2018 (CEST)
Da beißt sich die Katze in den Schwanz. Warum kann man C-Dur nur auf den weißen Tasten spielen? Weil es keine Vorzeichen hat. Warum hat C-Dur keine Vorzeichen? Weil man es ohne schwarze Tasten spielt. --Rôtkæppchen₆₈ 13:48, 9. Okt. 2018 (CEST)
Geigen sind auf G, D, A und E gestimmt, Klaviere dagegen auf C. Ich hatte mal vermutet, dass das unflexiblere, schwerer umstimmbare Instrument Klavier (oder gar die Orgel!) die Entscheidung irgendwann per Behäbigkeit gewonnen hat. Aber auch Geigen sind sicher so gebaut, dass sie bei einer bestimmten Stimmung einen größeren, besseren Ton haben. Vielleicht weiß hier jemand mehr. --Stilfehler (Diskussion) 14:09, 9. Okt. 2018 (CEST)
Die Frage ist doch, warum Klaviere gerade so gebaut sind, wie die es sind. So ein Flügel ist doch im Prinzip eine Harfe mit Betätigungstasten. Nirgendwo in der Bibel steht, daß Klaviere bestimmte Anzahlen schwarzer und weißer Tasten haben müssen. Das muß also ein Werk des Teufels sein. Hat der dazu keine Dissertation hinterlassen? --77.186.96.22 14:19, 9. Okt. 2018 (CEST)
Service! mfg, GregorHelms (Diskussion) 14:27, 9. Okt. 2018 (CEST)
Also nicht der Teufel, der liebe Gott war's ! --Jossi (Diskussion) 16:38, 9. Okt. 2018 (CEST)
Jossi: Nicht unbedingt Gott persönlich: Dafür hat ER seine Leute. Stammvater aller Musikanten, Klavier- und Orgelbauer ist Jubal.
Heißt das, dass das Klavier bzw. die Orgel eigentlich nicht in C-Dur, sondern in a-Moll gestimmt ist? --Digamma (Diskussion) 18:15, 9. Okt. 2018 (CEST)
Das ist nicht mein Department, aber der tiefste Ton scheint auf modernen Klavieren tatsächlich ein A zu sein (A2 mit 27.5 Hz). --Stilfehler (Diskussion) 19:06, 9. Okt. 2018 (CEST)
Die Frage ist doch: wenn die Töne schon A,B,C,D,E,F,G,H heissen, wieso hat man dann mit C angefangen? --85.212.124.195 20:28, 9. Okt. 2018 (CEST)
In a-moll heißen die Töne so (bis auf die B/H-Konfusion). Warum halten wir Dur für primär und Moll für sekundär? --Wrongfilter ... 21:56, 9. Okt. 2018 (CEST)
Reine Gewohnheit. Selbst Dur plus Moll ist ja noch eine Einschränkung. Die Mönche mit ihren Kirchentonarten, die sich die Notation ausdachten, fingen natürlich mit A an, nicht mit C. Warum sie sich jetzt gerade für äolisch/hypodorisch, also Moll entschieden, weiß ich auch nicht; vielleicht war's Zufall. Grüße Dumbox (Diskussion) 22:06, 9. Okt. 2018 (CEST)
Das stimmt so nicht ganz. Die heutige Tonleiter wurde anhand des Monochords entwickelt. Der erste Ton ist die komplette Saitenlänge Γ (Gamma), der erste Abgriff A, der zweite B, der dritte C usw. Die Tonhöhen bzw. Teilungspunkte werden anhand verschiedener mathematischer Gesetzmäßigkeiten und Teilungsverhältnisse der Saite entwickelt. Wenn es zur Oktave von Gamma kommt heißt es dann G, die Oktave zu A dann a, das h ist dann ein modifiziertes b (das eigentlich synonym zum Auflösungszeichen geschrieben wird). In den damaligen Tonarten kam entweder b oder h vor, nie beides. B wird heute als Ton mit Vorzeichen betrachtet, war es aber ursprünglich nicht. Dieses Notensystem wurde von Guido von Arezzo in seinen musiktheoretischen Schriften dargestellt. Wie meistens in solchen Fällen ist nicht immer klar, was dabei von Guido selbst stammt und was davon schon vorher entwickelt wurde. Guido unterscheidet Dur und Moll und verschiedene andere Modi, die man heute mehr als Kirchentonarten kennt. Auf jeden Fall ist das heutige Notensystem das Ergebnis einer uralten Entwicklung mit vielen Zwischenschritten und Modifikationen im Lauf der Zeit. Und die Entwicklung ist nicht abgeschlossen. Heutige Musiktheoretiker haben Systeme mit Viertelton und Dreivierteltonschritten und es gibt auch Komponisten und Werke, die solche Noten verwenden. Bei der Notation wirds mit den Vorzeichen dann richtig kompliziert und soweit ich weiß sind diese Dinge in unseren entsprechenden Artikeln auch noch nicht entwickelt.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 23:16, 9. Okt. 2018 (CEST)
@Giftzwerg 88: Vielen Dank von meiner Seite! --Zulu55 (Diskussion) 08:43, 11. Okt. 2018 (CEST)
Danke auch von mir! Wieder mal viel dazugelernt. Gruß, --Stilfehler (Diskussion) 14:14, 11. Okt. 2018 (CEST)

Ausländische SIM-Karte im stationären Handel in Deutschland?

Kriegt man irgendwo im deutschen stationären Handel (kein Onlineshop, kein Versand) eine roamingfähige, registrierungsfreie SIM-Karte, z.B. von einem niederländischen oder kroatischen Provider? Tarife sind egal, Startguthaben ist egal, Auflademöglichkeiten über stationären Handel in D (Codes, Karten) wären nett, aber nicht unbedingt erforderlich. Es sind keine abgehenden Gespräche oder SMS beabsichtigt, ebenso keine Datenverbindung. Es sind nur eingehende SMS beabsichtigt.

P.S. dass ich über meine IMEI für staatliche Organe trotzdem identifizierbar wäre, ist mir klar und auch nicht die Frage. --Shoysips (Diskussion) 01:07, 10. Okt. 2018 (CEST)

Wenn du nur eingehende SMS bekommen willst, die nicht auf deine Handynummer gehen sollen, empfehle ich alternativ die Einrichtung eines Online-SMS-Accounts. --134.100.6.164 11:30, 10. Okt. 2018 (CEST)
ein Online-SMS-Account lässt ich aber nicht wirklich im stationären Handel beschaffen.
Antemister: bei den von dir gemeinten Läden bietet man mir aktivierte deutsche SIM-Karten mit unbekannter Vorgeschichte an. Ist nicht ganz das, was ich möchte. --Shoysips (Diskussion) 20:15, 11. Okt. 2018 (CEST)

Wie Tastaturpuffer unter Windows durch Tatsenkombination, Befehl, Batchdatei oder ähnlich leeren ?

Unter Windows kann man über die Eingabeaufforderung bzw. über "Ausführen", als auch in dem man sich den folgenden Befehl per Link auf ruft, die Zwischenablage leeren (cmd /c "echo off | clip") Quelle: https://www.howtogeek.com/howto/windows-vista/create-a-shortcut-or-hotkey-to-clear-the-clipboard-in-windows-vista/ Doch wie kann man mit vergleichbaren oder ähnlichem Aufwand unter Windows den Tastaturpuffer leeren ? --92.77.219.135 03:07, 11. Okt. 2018 (CEST)

Es scheint mir sinnlos zu sein den Tastaturpuffer über eine Tastenkombination oder einen sonstiwe augferufenen Befehl löschen zu wollen. Der Löschbefehl würde ja erst ausgeführt, wenn das vorher gepufferte sowieso abgearbeitet ist, der Puffer also sowieso leer ist. N.B. Wie man den Tastaturpuffer innerhalb eines Programmes löscht findet man mit der Suchmaschiene deiner Wahl problemlos. -- 193.47.104.35 08:56, 11. Okt. 2018 (CEST)
Ob die Löschung des Tastaturpuffers nun für den einen oder anderen als sinnvoll erscheint sollte doch egal sein. Der Fragesteller benötigt dafür eine Lösung und findet keine. Wenn da wer etwas kennt oder findet, wäre ein Link oder ähnlich sehr nett. Denn der Fragesteller findet mit seinem Kenntnisstand und mit seinen Suchbegriffen nichts womit sich der Tastaturpuffer per Tastenkürzel, Befehl oder ähnlich unter üblichen Betriebssystemen löschen läßt.--92.77.219.135 11:16, 11. Okt. 2018 (CEST)
Ok. Anders gesagt und als klare Antwort auf die Eingangsfrage: Den Tastaturpuffer kann man unter Windows nicht über eine Tastenkombination oder einen sonstiwe augferufenen Befehl löschen. Wenn das Betriebssystem darauf Zugriff erhät ist er nämlich bereits leer. -- 193.47.104.35 15:48, 11. Okt. 2018 (CEST)
Nimm
#include <conio.h>
void main(void)
{
  while(_kbhit())
    _getche();
}
, übersetze es mit einem C-Compiler Deiner Wahl und lege Dir einen Link auf den Desktop. Jetzt nur noch doppelklicken und der Tastaturpuffer ist weg. --Rôtkæppchen₆₈ 11:34, 11. Okt. 2018 (CEST)
Ich denke, dass das eher den Puffer abarbeitet als leert. Es scheint mir genauso sinnvoll zu sein wie zum Beispiel den Editor zu öffnen und den Inhalt des Puffers dorthin schreiben zu lassen. Wenn der Computer ausgelastet ist, scheint mir beides nicht schneller zu sein, als auf die automatische Abarbeitung zu warten. Insgesamt ist es vergleichbar damit, den Inhalt der Zwischenablage an eine beliebige Stelle zu kopieren. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:07, 11. Okt. 2018 (CEST)

Die Tastatureingabe wird sofort an das Programm im Vordergrund weitergeleitet. Du musst schon sagen wie die Problemstellung aussieht. Schreibst du selbst ein Programm oder soll das für eine bestimmte Anwendung sein ? --XPosition (Diskussion) 14:29, 11. Okt. 2018 (CEST)

Berlin aber wo?

 
Berlin, Graf Zeppelin LZ 127
 
Olympiapark Berlin

Kann jemand von Euch auf dem Bild irgendwas von Berlin erkennen. Hab eine Georeferenzierung versucht, aber irgendwie passen die Seen/Flüsse nicht so recht. Und auch der Fußballplatz und diese Rennbahn(?) im Vordergrund hab ich nicht zu heutigen Luftbildern passend hinbekommen. Vielleicht erkennt ja hemand diese Kraftwerk oder diese lineare Objekt (Fluss oder Autobahn?) wieder. -- sk (Diskussion) 11:06, 11. Okt. 2018 (CEST)

Hallo! Also das oben ist eindeutig die Spreemündung in die Havel mit Spandau. Man erkennt vorn den Vorgänger des Olympiastadions. Das Eckhaus steht heute noch, nur ist das kleinere Feld aufgegeben worden, und 2 Kleinfelder befinden sich dort. Etwas weiter südlich dafür das Feld mit dem Hans-Braun-Platz. Oliver S.Y. (Diskussion) 11:15, 11. Okt. 2018 (CEST)
Danke. Bau das gleich mal in Rennbahn Grunewald mit ein. -- sk (Diskussion) 11:55, 11. Okt. 2018 (CEST)
Vielleicht auch noch in den Artikel Deutsches Stadion. -- Geaster (Diskussion) 11:59, 11. Okt. 2018 (CEST)
ACK zu Oliver. Aber zur Terminologie: Zum Zeitpunkt der Aufnahme war das im Vordergrund die Rennbahn Grunewald, der Sportplatz drüber hieß Sportforum, und das Kraftwerk über dem Zepp war das B.V.G.-Kraftwerk Unterspree. --Aalfons (Diskussion) 12:05, 11. Okt. 2018 (CEST) Nachtrag: Der Hans-Braun-Platz südlich der Graditzer Allee (zeitgenössisch; später Fr.-Friesen-Allee) existierte auf dem Foto natürlich noch nicht. Das damalige Sportforum wurde zum August-Bier-Platz, aber vllt steht das ja auch nicht in Abrede.
Nein, ging mir nur darum, daß dieses kleinere Stadtion von damals nicht das heutige Amateurstadion ist. Da jeweils nur eines zu sehen ist, vieleicht sonst mißverständlich, denn auch Plätze inmitten von Stadien oder Stadien auf Plätzen nicht so üblich.Oliver S.Y. (Diskussion) 12:20, 11. Okt. 2018 (CEST)
Zeitlich passende Luftaufnahme dazu: Ich schaffs leider nicht, den korrekten Ort zu verlinken. hth -- Iwesb (Diskussion) 12:24, 11. Okt. 2018 (CEST)
Karte, 30er Jahre, am unteren Rand genauer Ausschnitt. --Aalfons (Diskussion) 12:48, 11. Okt. 2018 (CEST)

Two of Us "Blue Night Shadow"

In dem Video "Blue night shadow" von Two of Us https://www.youtube.com/watch?v=PBQA1Veystk verstehe ich bei ca. 2:12 bis 2:19 "die Rassel ist klasse ... Wahnsinn" (Kinderstimme). Stimmt meine Interpretation und Was höre ich da? Beim Songtext https://www.lyrix.at/t/two-of-us-blue-night-shadow-86d ist der Text nicht vermerkt. Danke. --217.85.194.212 15:12, 11. Okt. 2018 (CEST)

"Ulli Herter isch klasse. So. Wahnsinn." (geraten) --Joyborg 15:59, 11. Okt. 2018 (CEST)
Sinnvoll wäre vielleicht, in den Youtube-Kommentaren zu fragen. Du kannst auch Ulrich Herter oder Hubert Kah anschreiben. Die leben noch. Sonst bleibt es ein Mondegreen. 2.247.240.202 16:19, 11. Okt. 2018 (CEST)
Oder frag' ihn: Entweder weiß er's oder er kriegt es raus - und das Ergebnis kommt vielleicht sogar im Radio ;-) --84.190.197.222 16:29, 11. Okt. 2018 (CEST)

Generator für Auskunftsersuchen

Hat das schon mal jemand gemacht und kann das empfehlen? datenschmutz.de --WouldYouKindly 🤘 17:04, 11. Okt. 2018 (CEST)

Ah - ich dachte Du willst einen Wikipedia-Bot, der automatisch Fragen in die Auskunft stellt (SCNR) --TheRunnerUp 20:23, 11. Okt. 2018 (CEST)

Gibt es die Mischlizenz?

Ist es eigentlich nach deutschem Recht zulässig, ein Buch zu erstellen, dass unter verschiedenen Lizenzen publiziert wurde? Also z. B. Seite 20 bis 36 ist voll geschützt, Seite 1 bis 20 ist unter der FreeArts, Seite 36 bis 41 ist unter CC-By, Seite 41 dann CC-BY-SA und das Nachfort in GFDL mit Unveränderlichen Teilen. Wäre so etwas zulässig?--88.76.177.181 08:34, 10. Okt. 2018 (CEST)

ja. -- southpark 09:36, 10. Okt. 2018 (CEST)
Das muss nicht hypothetisch sein. Bei einer Anthologie oder einem Sammelband mit Aufsätzen wird sowas regelmäßig vorkommen.--Meloe (Diskussion) 09:50, 10. Okt. 2018 (CEST)
Wenn das Sauber deklariert werden kann (und wird), sehe ich auch kein Problem darin. Wie Meloe bei einem Sammelband mit Aufsätzen, darf man vom dem Leser schon erwarten, dass er jeden Aufsatz betreffend den Rechten als eigenständiges Werk einzeln betrachtet. Erst Recht, wenn es um die Frage der Weiterverwendbarkeit -und somit der Lizenz- geht. Denn der einzelne Aufsatz ist erkennbar ein in sich geschlossenes Werk. Es kann und darf eine Aufsatz ja auch doppelt Lizenziert werden. Das heisst, das Buch selber kann als gesamtes unter einer relativ strengen Lizenz sein (Oder sogar voll geschützt sein), aber ein einzelne Aufsatz daraus kann durchaus gemeinfrei sein (weil bei dem einen Aufsatz (Kapitel) - weil genügend alt- das 70 Jahre post mortem auctoris nicht mehr greift). --Bobo11 (Diskussion) 10:25, 10. Okt. 2018 (CEST)
Ich mache das seit ein paar Jahren: Publikationen unter CC-BY-SA 3.0 oder 4.0, aber copyright-geschützte Titelbilder. Führe im Imprint genau auf, was nicht frei ist, und nie ein Problem damit gehabt. --Aalfons (Diskussion) 11:29, 10. Okt. 2018 (CEST)
Eine Veröffentlichung ist erstmal gesetzlich geschützt, wenn nichts dabeisteht. Einzelne Elemente des Werkes, die für sich Schöpfungshöhe aufweisen, können natürlich individuell lizenziert werden. Man muß aber aufpassen, daß man dabei keine Lizenz hat, die verlangt, daß das Gesamtwerk die gleiche Lizenz hat wie das eingebettete Element. --M@rcela   11:48, 10. Okt. 2018 (CEST)
Wo gibt es so etwas? --Aalfons (Diskussion) 15:49, 10. Okt. 2018 (CEST)
Bei musikalischen Sammelwerken, die quer durch die Epochen gehen, wird es immer eine Mischung aus freien und geschützten Werken geben. Die aktuellen Kirchengesangbücher werden solche Beispiele sein, aber auch Sammlungen von Klavierwerken für verschiedene Niveaus, Liedern für Männergesangvereine und dergleichen. -- 149.14.152.210 15:51, 10. Okt. 2018 (CEST)
Aber eine Lizenz, die es *verbietet*, das ein Werk freie und geschützte Teile enthält? --Aalfons (Diskussion) 15:57, 10. Okt. 2018 (CEST)
Bei einem Werk wäre das mit unterschiedlichen Lizenzen tatsächlich ein Problem. Wenn man es aber so darstellen kann, dass es erkennbar mehrere Werke sind, sollte das kein Problem sein, wenn die verschiedenen Werke jeweils eine andere Lizenz haben. Bei einem Sammelband mit mehren von einander klar abtrennbaren Werken mit unterschiedlichen Urheber sehe ich nicht wo da der Haken sein soll. Ein Sammelband mit mehrern Gedichten, kann meiner Meinung nach jedes Gedicht unter einer anderen Lizenz stehen. --Bobo11 (Diskussion) 16:05, 10. Okt. 2018 (CEST)
Es soll nicht um mehrere, sondern um exakt ein Werk gehen. --87.123.197.37 20:54, 10. Okt. 2018 (CEST)

Leute, macht es euch doch nicht unnötig schwer! Es ist weder notwendig, bereits gegebene Antworten in eigenen Worten zu wiederholen, noch Fragen zu beantworten, die gar nicht gestellt wurden. --2003:DF:1F0E:4000:344D:3167:477B:F7DD 16:21, 10. Okt. 2018 (CEST)

Ich gehe mal davon aus, das Bilder separat lizensiert sein können und nicht das ganze Buch, das damit illustriert wird unter die gleiche Lizenz zwingen. Dazu hätte ich gern die Meinung von Benutzer:Ralf Roletschek. --Bahnmoeller (Diskussion) 13:26, 11. Okt. 2018 (CEST)

{ {Erledigt|1=Da kommt wohl nichts mehr, womit man einen Artikel evtl. verbessern könnte. Am Ende werden sogar nur Meinungen diskutiert, Belege werden nicht beigebracht. Dies ist jedoch kein Diskussionsforum und diese Projektseite hat auch nicht die Verbreitung von Meinungen als Ziel. -- Ian Dury Hit me  12:06, 11. Okt. 2018 (CEST)}}

Ich halte das nicht für abgeschlossen. Die Frage ist höchst fundamental für virale freie Lizenzen und damit auch gerade für dieses Projekt Wikipedia, und noch nicht beantwortet. Es läuft wohl darauf hinaus wer wo was ggf. als zusammenhängendes Werk definiert. --  itu (Disk) 13:52, 11. Okt. 2018 (CEST)
Frühe Versionen der FAL verlangten, daß das Gesamtwerk FAL wird, wenn ein FAL-Element verwendet wird. --M@rcela   14:00, 11. Okt. 2018 (CEST)
Das ist ja das Grundprinzip jeder viralen (=share-alike) Lizenz, mehr oder weniger. Die Frage ist weiterhin was als Werk definiert wird bzw. in welcher Weise Inhalte unter einer viralen Lizenz mit anderen, inkompatiblen Inhalten vermischt bzw. zusammengestellt werden dürfen.
Ich vermute dass das vielfach noch nicht eindeutig juristisch geklärt ist. --  itu (Disk) 14:15, 11. Okt. 2018 (CEST)
Es ist eben auch die Frage danach wie man "ein Werk" deviniert. Denn eine Lizenz umfasst immer nur ein Werk. Es müsste bei dem Buch mit 41+ Seiten schon um eine in sich geschlossene Erzählung handeln, damit das ein Werk bleiben muss, und nicht in unabhängige Werke aufgeteilt werden könnte. Bei einem Sachbuch usw., wird die Argumentation des Aufteilen in der Form "jedes Kapitel ein eigenständiges Werk" mit grosser Wahrscheinlichkeit funktionieren. Und damit auch eine kapitel-weise unterschiedliche Lizenzierung. Das wird bei Büchern mit mehren Autoren ja auch schon jetzt in ähnlicher Form gehandhabt. Da muss man nicht warten bis alle genügend lange verstorben sind (also das gesamte Buch als gemeinfrei gilt), es reicht für die Gemeinfreiheit wenn der Autor (bzw. das Autorenkollektiv) von Kapitel 4 genügen lange tot ist, damit Kapitel 4 als gemeinfrei gilt.--Bobo11 (Diskussion) 10:15, 12. Okt. 2018 (CEST)
tot <> Tod --  itu (Disk) 10:27, 12. Okt. 2018 (CEST)
Bobo: Es bleibt falsch, was du da im Kern schreibst, auch wenn du nun neue Wenn und Aber "devinierst". Auch wenn die Toden nun auf den Hinweis von Itu heimlich zu Toten werden, oder so. Gestern habe ich gehofft, dass du zur Vernunft kommst, leider ist dem nicht so. Schließe das Thema für dich ab und höre auf der Community immer wieder phantastische Tatsächlichkeiten aufzutischen. (Viel Glück mit der VM!)--93.207.124.135 12:08, 12. Okt. 2018 (CEST)
Die Löschung mit Erledigung war OK --  itu (Disk) 13:05, 12. Okt. 2018 (CEST)

Holzschnitt oder Kupferstich? Wo erschienen?

 
Ist das ein Holzschnitt oder ein Kupferstich? Und wo ist der Druck her?

Hallo, ich war mal kühn (auf en-wiki heißt das wp:bold) und habe die Dateibeschreibung dieses Bildes geändert. Grundlage dessen war, daß ich eine genaue Quellenangabe zu dem Buch gefunden habe in dem dieser Druck angeblich zuerst erschienen ist (siehe Dateibeschreibung). Die alte Dateibeschreibung hatte als Urheber Lundorp und in der Beschreibung "Holzschnitt" statt Kupferstich.

Könnte mir bitte jemand dabei helfen, das zu bestätigen (oder zu widerlegen)? Ich merke gerade, daß ich ärgerlicherweise den Online-Katalogeintrag in dem sowohl Lundorp als Autor & Herausgeber, als auch Keller als Kupferstecher genannt sind, nicht mehr finde. --2.247.240.202 14:53, 11. Okt. 2018 (CEST)

Ist es dies? Ist auf der Bildbeschreibungsseite verlinkt. Allerdings ist deine Problembeschreibung nicht ganz einfach zu verstehen. --Aalfons (Diskussion) 15:06, 11. Okt. 2018 (CEST)
Wenn ich das richtig sehe, ist bei dieser Seite vom Bayerischen Staatsarchiv Keller nicht erwähnt.
Ich versuch mal das nacheinander zusammenzufassen: Zustand vor ein paar Monaten, Dateibeschreibung war kärglich, immerhin "Holzschnitt" und das Buch "Lorberkrantz" als Quelle erwähnt. Ich habe das dann wiederholt editiert, entsprechend meines Verständnis des Sachverhalts. Über Wochen stand jetzt Lundorp als Urheber des "Holzschnitts" in der Dateibeschreibung.
Dann fand ich vor ein paar Tagen den oben erwähnten Katalogeintrag, der Lundorp als Autor und Herausgeber des Buches hatte und Georg Keller als Kupferstecher. Das machte für mich, auch anhand von deren deutschen Wikipedia-Seiten viel mehr Sinn. (Und ich habe die Beschreibung bereits entsprechend geändert.) Trotzdem wollte ich an diesem Punkt um Unterstützung bitten, damit ich nicht aus Versehen Mist schreibe und dem Projekt mehr schade als helfe. --2.247.240.202 15:51, 11. Okt. 2018 (CEST)
Schon das Erscheinungsbild der Grafik lässt eher auf einen Kupferstich denn einen Holzschnitt schließen. Holzschnitte sind eher grobschlächtig... --Gretarsson (Diskussion) 16:01, 11. Okt. 2018 (CEST)
Es gibt zwei sehr ähnliche, aber doch unterschiedliche Kupferstiche.
(1.) Da ist der Kupferstich von 1625 "Abcontrafactur der blutigen Schlacht ..." in Wikimedia Commons, gedruckt bei Lundorp, Östreichischer Lorberkrantz, 1625, eingebunden vor S. 475, von dem es auf S. 474 heißt: "NB OO Kupffer Schlacht bei Wimpffen". Den sollte man in Wikimedia Commons mit der unbeschnittenen Version überschreiben.
(2.) Da ist der Kupferstich von 1627 "Abriss der Schlacht ..." von Keller, gedruckt bei Lundorp, Östreichischer Lorberkrantz, 1627, eingebunden vor S. 631, zu dem es auf S. 631 heißt: "NB Kupffer Blatt Schlacht vor Wimpffen".
Beide Kupferstiche unterscheiden sich außer im Titel auch in der Beschriftung und in zahlreichen Details, auch wenn natürlich der eine vom anderen "abgekupfert ist". Die aktuelle Beschreibung in Wikimedia Commons ist leider falsch und irreführend und somit das Gegenteil von hilfreich, die Beschreibung von Benutzer:Rosenzweig von 2009 war doch richtig! --Pp.paul.4 (Diskussion) 22:03, 11. Okt. 2018 (CEST)
Danke für die Recherchearbeit, Pp.paul.4. Meinst du, den Kupferstecher zu (1) kriegt man noch herausgefunden? Sonst kommt halt "unbekannt" in die Beschreibung und das entsprechende Buch als Quelle. Wenn ich das in deinen Links richtig sehe, sind das zwei aufeinanderfolgende Ausgaben von Östreichischer Lorberkrantz, die zweitere laut Titel mit bis 1627 erfolgten Ereignissen.
Also um das bisherige Ergebnis nochmal festzuhalten: Das hier verlinkte Bild ist ein Kupferstich aus der 1625er Ausgabe, Künstler unbekannt.
Mir erscheint sinnvoll, zwei Bilder hochzuladen, das erstere ersetzt, wie von dir vorgeschlagen, das bereits vorhandene, aber unvollständige, hier verlinkte Bild. Das zweite wäre das von dir verlinkte von G. Keller aus der 1627er Ausgabe, das noch nicht auf Commons ist. Vom geistigen Eigentum her sollte das kein Problem darstellen, die sind schließlich alle schon sehr lange tot. Da ich bei Wikipedia kein Konto habe, kann ich das mit dem Hochladen aber selber nicht erledigen, glaube ich. Wenn gewünscht, reverte ich noch meine Änderungen an der Dateibeschreibung auf Commons. --2.247.240.202 01:24, 12. Okt. 2018 (CEST)
Eberhard Kieser. --Pp.paul.4 (Diskussion) 12:19, 12. Okt. 2018 (CEST)

Strafprozesse in Österreich - Umgang mit Beweisen & Aufhebung eines Urteils

Im April diesen Jahres fand in Wien ein Prozess gegen einen 68-Jährigen wegen Mordauftrages gegen seine Frau statt. Die Geschworenen stimmten mit 7:1, dass die Schuld erwiesen sei. Die drei Berufsrichter hoben diesen Wahrspruch aber als Irrtum auf. Hier bin ich verwirrt, denn das ergibt doch keinen Sinn. Wozu hat man denn überhaupt Geschworene? Wenn die Beweislage nach Meinung der Berufsrichter für eine Verurteilung keinesfalls ausreichend war, wozu überhaupt verhandeln? Wird die Beweislage im Vorhinein überprüft (wie, von wem)? --KnightMove (Diskussion) 17:52, 11. Okt. 2018 (CEST)

Wäre der Geschworenenspruch verbindlich, könntest du fragen, wieso man dann überhaupt Berufsrichter hat. Das ist doch der Sinn des Geschworenengerichts, dass die Verantwortung des Urteils auf eine beträchtliche Anzahl Personen verteilt wird, um einen Justizirrtum zu vermeiden und keinen Unschuldigen hinter Gitter zu bringen. Zu den Vorgängen in AT kann ich nichts sagen, in Schland entscheidet der Staatsanwalt anhand der Beweislage, ob er Anklage erhebt, und wenn ja, prüft das angerufene Gericht im Zwischenverfahren noch einmal den Fall in formaler und inhaltlicher Hinsicht und eröffnet dann das Hauptverfahren. --Kreuzschnabel 18:28, 11. Okt. 2018 (CEST)
Aus § 334 StPO siehst Du, dass das für außergewöhnliche "Unfälle" vorgesehen ist (die schon mal passieren können, wenn acht zufällig bestimmte Laien entscheiden). Und wenn die (anderen) Geschworenen in der Neuverhandlung zum gleichen Ergebnis kommen, ist das dann ja auch endgültig. --Rudolph Buch (Diskussion) 18:35, 11. Okt. 2018 (CEST)
Zur Aussetzung des Urteils im Geschworenenprozess siehe Geschworenengericht#Österreich. Es gab übrigens gerade erst eine Entscheidung des VfGH zu dieser Aussetzungsbefugnis im Strafverfahren, in welcher der Verfassungsgerichtshof diese Aussetzung als verfassungskonform bestätigt hat: [9] Beste Grüße, Plani (Diskussion) 16:36, 12. Okt. 2018 (CEST)

Abbildung von Aubrey Beardsley aus Nachlass?

Angeblich Aubrey Beardsley – Et in Arcadia ego
angeblich von 1901
aus einem 1910 veröffentlichten Buch

Ich wollte das linke der beiden rechts zu sehenden Bilder verwenden, bin dabei aber auf einen Widerspruch gestoßen:
Aubrey Beardsley ist 1898 mit nur 25 Jahren verstorben – also bevor die Bilder (angeblich) veröffentlicht wurden. Siehe dazu auch den Abschnitt Fälschungen im Artikel zum Illustrator. Dort lese ich von nur einem postum veröffentlichten Sammelwerk, und zwar 1899. Im 1910 veröffentlichten Buch wird die Illustration eindeutig als Zeichnung von ihm ausgewiesen (auf Schwedisch). Im Artikel Et in Arcadia ego, der auch für das Sujet interessant ist, kann man unter Als Motto oder Zitat dieses lesen (ohne Quellenangabe): „Aubrey Beardsley zitiert 1896 den Satz in der 8. Nummer seiner Zeitschrift The Savoy in Anspielung auf das Bild von Poussin. Ein Blatt von 1901 parodiert das Poussinsche Thema und zeigt einen Dandy in Betrachtung der Inschrift auf einem Grabmonument.“ Dort ist die Zeichnung (trotzdem?) eingebunden.
Kann mir jemand dazu weiterhelfen oder weiß, wo ich noch nachfragen könnte? — Speravir – 20:12, 11. Okt. 2018 (CEST)

Die Abbildung erschien in The Savoy, vol. 3, 1896, auf Seite 89 offenbar als künstlerischer Abgesang als letztes Blatt der Zeitschrift, die ihr Erscheinen einstellte. --Pp.paul.4 (Diskussion) 23:08, 11. Okt. 2018 (CEST)
Woah, großartig, Pp.paul.4! Auf die Idee war ich gar nicht gekommen. Das erschlägt ja gleich alle Fliegen auf einmal. — Speravir – 23:39, 11. Okt. 2018 (CEST)

Noch was: Früher waren die Papiere auf denen gedruckt wurde mehr gelb, und Fotos mehr Sepia. Aber hier in WP gibt es das Betreben, das dann möglichst in neutral weiß darstellen zu wollen, was dann leider in nicht mehr historischer Darstellung endet. --Gniesgnatz (Diskussion) 21:32, 12. Okt. 2018 (CEST)

Plus Pfand Marken 0,25 Cent

Ich habe beim Schrank verstellen 20 solcher Plus Marken gefunden (https://i.ebayimg.com/00/s/NzY4WDEwMjQ=/z/3IsAAOSwKnVZtBaH/$_72.JPG) ich wollte gern wissen ob man noch Anspruch erheben kann gegen Plus auf Auszahlung dieses Pfandes oder ob das verjährt ist. --46.167.62.33 20:00, 12. Okt. 2018 (CEST)

Soweit ich weiß, gab es keine Einlösepflicht für diese so genannten Insellösungen, das heißt, theoretisch müsstest du den Pfandbetrag erstattet bekommen, aber vielleicht nur gegen Rückgabe einer entsprechenden Getränkeverpackung. --Stefan »Στέφανος«⸘…‽ 20:08, 12. Okt. 2018 (CEST)
Das DPG-Pfandsystem wurde Anfang Mai 2006 im Einzelhandel eingeführt. Proprietäre Einwegpfandsysteme liefen nur von Januar 2002 bis Ende April 2006. Die Marken sind also weit mehr als drei Jahre alt. Eine Erstattungspflicht mit oder ohne Leergut oder Kassenbon ist also verjährt. --Rôtkæppchen₆₈ 21:05, 12. Okt. 2018 (CEST)
In der Praxis hängt das natürlich immer vom amtierenden Filialleiter und dem Umfang des Skandals, den Du an der betroffenen Kasse auslöst, ab. Clevere Filialleiter werden in Anbetracht der Warteschlange sowie aus PR-Gründen wohl zu Deinen Gunsten entscheiden. Borniertere Vertreter könnten Dir berechtigt vorhalten, die dazugehörigen Gebinde nicht mit abzugeben. Jenseits der Verjährungsfrist kommt es also in der Praxis auf die Gemengelage vor Ort an. Inwieweit diese selten gewordenen Alublech-Presslinge nicht eventuell auch einen über den Nominalwert hinausgehenden Sammlerwert haben, entzieht sich meiner Kenntnis. --Eloquenzministerium (Diskussion) 21:14, 12. Okt. 2018 (CEST)
Es geht um Pfand auf Einwegverpackungen? Da bin ich mir sicher, dass der Händler das gar nicht ausbezahlen darf, wenn keine entsprechende Verpackung zurückgegeben wird. --Digamma (Diskussion) 21:55, 12. Okt. 2018 (CEST)
+1. Dazu gibt es genug Gerichtsurteile und Abmahnungen von Verbraucherzentralen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:02, 12. Okt. 2018 (CEST)

DAB - DAB+

Hallo zusammen! Ich wollte heute nach längerem Nichtgebrauch meinen DAB-USB-Stick mal wieder anwerfen, aber bei den eingespeicherten Sendern heißt es "Mangelnder Empfang" oder so und er findet keinen Sender beim Neusuchlauf. Könnte es sein daß hier in München DAB durch DAB+ ersetzt wurde? Mein Stick kann kein "+". Trotz Suchens kein Hinweis darauf zu erkugeln. --93.104.104.212 21:13, 12. Okt. 2018 (CEST)

Liest Du konsterniert DVB-T_in_Deutschland#Ablösung_von_DVB-T_durch_DVB-T2 und weinst anschließend etwas ob so offensichtlicher, Geplanter Obsoleszenz. Aber ein Weißbier (je nach Bedarf auch ein paar mehr) sollten über den ersten Kummer hinweghelfen. Zu untersuchen wäre, ob Dein USB-stick nicht vielleicht als Software Defined Radio zweitverwertbar wäre, etwa mit Osmocom. --Eloquenzministerium (Diskussion) 21:21, 12. Okt. 2018 (CEST)
Bitte DAB nicht mit DVB-T verwechseln. --Rôtkæppchen₆₈ 21:37, 12. Okt. 2018 (CEST)
Die Migration von DAB zu DAB+ wurde mittlerweile auch in Bayern abgeschlossen. Exemplarisch listet die Programmtabelle des Olympiaturms in München nur noch DAB+-Stationen und -Sender. --Rôtkæppchen₆₈ 21:37, 12. Okt. 2018 (CEST) Hardwaremäßig sind DAB und DAB+ kompatibel. Es fehlt also „nur“ an einer Abspielsoftware, die mit den neuen Möglichkeiten, also AAC-Audio und ein paar Spielereien, zurechtkommt. Für SDR# gibt es da passende Software und Terratec hat für seine Hardware passende Software rausgebracht. Gerüchteweise soll auch VLC media player DAB+ beherrschen, sofern ein passender Treiber vorhanden ist. --Rôtkæppchen₆₈ 21:41, 12. Okt. 2018 (CEST)
Welche DAB-Hardware hast Du denn? --Rôtkæppchen₆₈ 21:43, 12. Okt. 2018 (CEST)
Bin ich gemeint? Einen NOXON DAB Stick. Hab gerade die Unterlagen rausgekramt, angeblich soll er DAB und DAB+ können. Ich werde es nochmal versuchen. Schlechtes Signal kann es m.E. nicht sein, 1 km vom Turm entfernt. 93.104.104.212 21:59, 12. Okt. 2018 (CEST)
Treiber, Software und Handbuch hier. Probiere ggf. auch die DAB+-Software des Terratec ran-T Stick+ hier. --Rôtkæppchen₆₈ 22:23, 12. Okt. 2018 (CEST)
Treiber, Software und Handbuch hab ich alles, auch die Webseite. Habe zum wiederholtem Mal aus und eingesteckt - kein Erfolg. Dann: Ausgesteckt - Neustart ohne - ausschalten - einstecken - Neustart - jetzt gehts wieder wie es soll. Danke für die Hilfestellung 93.104.104.212 23:01, 12. Okt. 2018 (CEST)
Das kommt mir bekannt vor. Ich hab den Ton auf meinem Intel Braswell wieder zum Laufen bekommen und festgestellt, dass die DAB+-Software zum NOXON DAB Stick neuer ist als die des Terratec ran-T Stick+, aber auch mit dem ran-Teil läuft. --Rôtkæppchen₆₈ 23:06, 12. Okt. 2018 (CEST)

Deutsche Oberschicht nach dem Zweiten Weltkrieg

Eine eig. etwas merkwürdige Frage vllt., aber dieser ebenso merkwürdige Artikel brachte mich auf so eine Frage: Wie erlebte denn die dt. Oberschicht die Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg? Familie Krupp oder Familie Abs mussten sicher nicht hungern und frieren, aber ganz spurlos dürfte die Zerstörung der Geldordnung und die Rationierung an ihnen ja auch nicht vorbeigegangen sein.--Antemister (Diskussion) 23:40, 9. Okt. 2018 (CEST)

Nun der Besitz von Grund und Boden ist noch immer etwas sehr Krisen festes. Ein Stück Land ist und bleibt ein Stück Land. Daran ändert auch eine Zerstörung der Geldordnung nichts. --Bobo11 (Diskussion) 23:55, 9. Okt. 2018 (CEST) PS: Kann gut sein, dass auch die Familie Krupp usw. gehungert und gefroren hat, aber dann eher weil sie keine Notverkäufe tätigen wollte.
Du hast vergessen irgendeine Quelle für deine "Fakten" zu liefern. Kann ja jedem mal passieren.--2001:16B8:66D5:C100:38B6:F39E:4085:8E1E 01:16, 10. Okt. 2018 (CEST)

Nicht für Krupp und Abs, aber auch Biografien anderer Industriellenfamilien wird berichtet, daß sie im Gegensatz zum Rest der Bevölkerung vor allem deshalb nicht darben mussten, weil sie einerseits über Reserven an Franken und Dollar verfügten, mit dem man ohne Marken Waren bekam, anderseits auch über entsprechende Kontakte verfügten, und so Lebensmittel im größeren Umfang aus der Schweiz, Schweden und selbst Spanien bezogen. Man hielt sich bei Veranstaltungen und Festen aber entsprechend zurück, um keine Aufmerksamkeit zu erregen. Bei einem Bericht geht die Versorgung aber soweit, daß man dem Heizer, Fahrer und der Putzfrau das Gehalt in Stangen Zigaretten und Kaffeebohnen auszahlte.Oliver S.Y. (Diskussion) 09:02, 10. Okt. 2018 (CEST)

Wie immer kam es aber auch auf den Einzelfall an. Die Unterschiede zwischen den Besatzungszonen, zwischen Stadt und Land und zwischen belastet und "unbelastet" werden enorm gewesen sein. --Studmult (Diskussion) 09:27, 10. Okt. 2018 (CEST)
Klar muss man da jeden einzeln anschauen. Die im sowjetischen Sektor Zone hatten natürlich noch ganz andere Probleme. Aber eben es macht auch immer einen Unterschied aus, ob und wo man liquide Mittel hat. Wenn man eben als Industrieller auch im nicht kriegsversehrten Ausland Anteilen an Firmen hat, oder dahin Lizenzen vergeben kann. Hast du dadurch auch eine Geldquelle, die nicht an die deutsche Währung gebunden ist. Und ja, Tauschhandel ist eben das andere. Und wer nachgefragte Sachen hat und/oder selber produzieren kann, ist da deutlich im Vorteil. --Bobo11 (Diskussion) 09:46, 10. Okt. 2018 (CEST)
Das mit den Quellen hast du schon wieder vergessen. Aber danke für deine Meinung.--2001:16B8:661B:BC00:80FE:46DA:178E:FE8D 09:49, 10. Okt. 2018 (CEST)

Zu dem mit der Geldordnung: reiche Leute haben gar nicht so viel Geld wie man glaubt. Der Löwenanteil ihres Vermögens ist i.d.R. nicht Geld, sondern Produktionsmittel (i.d.R. als Firmenanteile, also z.B. Aktien), Immobilien und Grund. --MrBurns (Diskussion) 10:17, 10. Okt. 2018 (CEST)

Klar das hab ich ja schon geschrieben. Grund und Boden ist was sehr Krisen festes, du musst deinen Besitz nur unbeschadet durch die Krise bringen, und nicht während der Krise verkaufen müssen. Ohne gewisse liquide Mittel wird das aber schwer. Oder du hast eben genügend Ware (Dienstleistungen) die sich zum tauschen eignet. Aber erkläre das mal der kommentierenden IP, die von mir für jeden Beitrag einen Beleg will.--Bobo11 (Diskussion) 10:28, 10. Okt. 2018 (CEST)
Grund und Boden sind das Eine. Aktien sind bei Industriellen aber wohl i.d.R. das, was am meisten ausmacht. --MrBurns (Diskussion) 10:43, 10. Okt. 2018 (CEST)
Die „deutsche Oberschicht“ (wie es in der Eingangsfrage auch gefragt wurde) begrenze ich persönlich aber nicht nur auf Industrielle, sondern würde Grossgrundbesitzer wie die Thurn und Taxis auch dazu zählen. Aber eben das ist meine persönliche Meinung zur Einteilung in die deutsche Oberschicht. --Bobo11 (Diskussion) 11:23, 10. Okt. 2018 (CEST)
Was nützt Grundbesitz in Krisenzeiten, wenn keiner Mieten/Pachten zahlen kann geschweige denn mangels Geld Immobilien gehandelt werden können. Ohne Moos nix los. Vmtl. trifft es die Annahme weiter oben eher, daß es bestimmte Schichten mit Hilfe von Geldreserven ggfls. im nicht krisengeschüttelten Ausland über die Krisenzeiten geschafft haben. --Jaroslaw Jablonski (Diskussion) 12:16, 10. Okt. 2018 (CEST)
Die Krise war ja nicht so stark, dass das Geldsystem komplett zusammengebrochen ist (und es gab im Gegensatz zur Zeit nach dem 1. Weltkrieg auch keine Hyperinflation). Es gab sicher Erlöse aus den Grundbesitzungen und auch wenn diese geringer waren als sonst, hat man davon sicher gut leben können. Es ist auch möglich, dass man von einigen zahlungsunfähigen Pächtern stattdessen die Pacht in Waren kassiert hat. Vor Allem bei den Großgrundbesitzern am Land kann ich mir das vorstellen, da die Bauern selbst oft die Zahlung in Waren angenommen haben. --MrBurns (Diskussion) 12:36, 10. Okt. 2018 (CEST)
(BK)Klar hat man auch als Grundbesitzer ein Problem, wenn gar kein Geld mehr greifbar ist. Aber gerade bei Landwirtschaftlich nutzbarem Grund, kann die Pacht ja auch in Naturalien gezahlt werden (und ein Problem, das des Hungers ist gelösst). Oder auch sonst, "ich kann dir keinen/wenig Lohn zahlen, dafür kanst du umsonst in meinem Mietshaus wohnen", sollte auch in den grössten Krisenzeiten funktionieren. Oder ich stelle eben mir für Kost und Logie einen Gärtner an, der im Park meiner Villa Nahrungsmittel anbaut. Wer viel Grundbesitz durch eine Krise bringt, steht danach selten schlecht da. Sonder wird in der Regel -wie schon vor der Krise-, deutlich reicher als der Normalbürger sein.--Bobo11 (Diskussion) 12:39, 10. Okt. 2018 (CEST)
Hm. Ich bin nicht der Ansicht, dass der Besitz von Grund und Boden in einer Krisen gut geschützt ist. Historisch hat der Staat in der Krise sehr wohl auf Immobilien zugegriffen. Beispiel: Ich lese im Artikel Hauszinssteuer über den Kontext dieser besonderen Abgabe: „Durch den Wertverlust von Hypotheken aufgrund der Hyperinflation bis 1923 waren Grundeigentümer zuvor praktisch vollständig entschuldet worden, während ihr Grundeigentum durch die Inflation nicht an Wert verloren hatte.“ Dass diese Form, Immobilienbesitzer in der Krise wegen der Staatsschulden zur Kasse zu bitten auch heute noch durchdacht wird zeigt dieses aktuelle Zitat von 2017 aus einem Artikel von Daniel Stelter: „Nun, im Jahre 10 seit Ausbruch der Finanz- und im achten Jahr der Eurokrise, kommt das Thema erneut auf die Agenda. In Deutschland wenig beachtet, hat France Strategie, ein staatsnaher französischer Think Tank vorgeschlagen, die Staatsschulden der Eurozone durch Abgaben auf Immobilien zu finanzieren. Der Staat soll – so der Vorschlag – Miteigentümer werden und dafür jährlich eine Verzinsung bekommen. Zahlen die Eigentümer nicht jährlich, sollen Einmalzahlungen bei Verkauf oder Erbschaft anfallen. Verbunden wird diese Überlegung mit der Forderung nach mehr „Solidarität“ und Umverteilung innerhalb der Eurozone. Schon in früheren Beiträgen habe ich auf die Gefahren der Geldanlage in Immobilien hingewiesen. Zwar gehören Immobilien in jedes diversifizierte Portfolio, allerdings muss man sich der erheblichen Gefahren des Zugriffs des Staates bewusst sein. Mietpreisbremse und neuerdings „Milieuschutz“ geben einen Vorgeschmack auf das, was noch kommen könnte. So ist es keineswegs neu, Immobilien mit Zusatzabgaben zu belegen. In der Weimarer Republik wurde die Hauszinssteuer eingeführt, um Immobilienbesitzer nach der Hyperinflation höher zu besteuern. Die Nazis haben später die Möglichkeit geschaffen die Steuerschuld auf einen Schlag zu bezahlen, die sogenannte Hauszinsabgeltungssteuer. So innovativ ist France Strategie nun also wahrlich nicht.“ (Daniel Stelter: Enteignung – weil es mit der Inflation nicht klappt? wallstreet-online.de, 7. Oktober 2017, ebenfalls erschienen in Wirtschaftswoche, 19. Oktober 2017) . Das Bashing von IP 2001:16B8:xxx halte ich übrigens für widerlich und völlig inakzeptabel. Das ist keine Verkehrsform, die wir hier dulden sollten. --92.200.38.144 06:56, 12. Okt. 2018 (CEST)
Ganz geschützt war Großgrundbesitzer in der Krise auch nicht, aber sie mussten weniger darunter leiden als andere. Und davon konnten sie nach der Krise proftieren, weshalb es ihnen meist einige Jahre nach der Krise besser ging als anderen. Außer in Fällen, in denen es radikalere Lösungen als Besteuerung gab, z.B. bei der Bauernbefreiung, bei denen der Adel (je nach Land mit oder ohne Entschädigung) zu einem großen Teil enteignet wurde oder nach der Oktoberrevolution, der kubanischen Revolution, usw. als alle Großgrundbesitzer weitgehend enteignet wurden. --MrBurns (Diskussion) 02:03, 13. Okt. 2018 (CEST)

Zeitzonen Einwohner

Welche Zeitzone hat die wenigsten und welche die meisten Einwohner? Wo kann man dass evtl rausfinden? --Resqusto (Diskussion) 19:00, 11. Okt. 2018 (CEST)

Die mit den wenigsten dürfte den Pazifik queren. Als Kandidat für die mit den meisten werfe ich mal die mit der MEZ in den Ring, hauptsächlich, weil die in Europa so abstrus groß ist. --Elrond (Diskussion) 19:20, 11. Okt. 2018 (CEST)
Korrektur: wenn ich mir Zeitzone#/media/File:Standard_World_Time_Zones.png anschaue, dürfte die Zeitzone mit China die meisten Bewohner haben. --Elrond (Diskussion) 19:25, 11. Okt. 2018 (CEST)
Und die Zeitzonen -11 oder - 12 dürften die am dünnsten besiedelten sein. --Elrond (Diskussion) 19:29, 11. Okt. 2018 (CEST)
Dass China nur eine einzige Zeitzone hat, ist in der That erstaunlich. Nuja, solange es die im Westzipfel Wohnenden nicht stört, dass es von August bis Mai morgens sehr dunkel ist und die Sonne im Juni dafür erst um Mitternacht untergeht … --Kreuzschnabel 20:29, 11. Okt. 2018 (CEST)
Zählen nur die vollen Stunden? Sonst vermute ich, UTC+12:45 hat die wenigsten Einwohner. --MannMaus (Diskussion) 23:55, 11. Okt. 2018 (CEST)
Ich muss mich korrigieren, - 12 ist unbewohnt. --MannMaus (Diskussion) 23:58, 11. Okt. 2018 (CEST)
Ja, die Howlandinsel und Bakerinsel gelten heute als unbewohnt, und das sind die einzigen Landflächen in -12. --Bobo11 (Diskussion) 08:27, 12. Okt. 2018 (CEST)
Es stört sie schon ein wenig, die im Westzipfel, dass die Sonne oft erst gegen Mittag aufgeht und dafür im Frühsommer noch lange nach Mitternacht scheint. Aber was hat man in Lhasa oder Urumqi schon zu sagen, wenn die Zentren der Macht alle an der Ostküste sind. Im Übrigen kennt man es aber auch nicht anders, so lange man nicht zugereist ist. Dass die Spanier so spät zu Abend essen und schlafen gehen, sollte auch zum Teil damit zu tun haben, dass sie eigentlich geographisch in einer anderen Zeitzone sein sollten, dass 10 Uhr abends sich also einfach anders anfühlt als in Deutschland oder Polen.. In Russland wird Moskauer Zeit auf dem gesamten Zugnetz bis hin nach Wladiwostok verwendet (allerdings gibt in Russland daneben noch die lokalen Zeitzonen), was dann nochmal viel mehr von der Sonnenzeit abweicht. -- 77.199.180.149 09:06, 12. Okt. 2018 (CEST)
Eine entsprechende Karte. Und noch eine --Schaffnerlos (Diskussion) 09:23, 12. Okt. 2018 (CEST)
Nebenbei: Ähnliche Probleme wie im Westen Chinas hat man übrigens auch im Norden der Mitteleuropäischen Zeitzone beispielsweise hier, obwohl das die östlichste Gemeinde der ME(S)Z sein dürfte. Aber da hilft keine Zeitumstellung. --MannMaus (Diskussion) 14:30, 12. Okt. 2018 (CEST)
Spielt so weit im Norden nicht schon die Polarnacht ne Rolle? Und danke für die Suche, die zweite Karte von Schaffnerlos ist so ziemlich das, was ich gesucht habe.--Resqusto (Diskussion) 14:40, 12. Okt. 2018 (CEST)
Genau, da ist schon Polarnacht und -tag. Siehe auch Vardø#Klima. Da ist es darum auch mittags noch dunkel bzw. nachts noch hell, wie im Westen Chinas, obwohl dieser Ort weit im Osten der Zeitzone liegt. Darum auch das "Nebenbei". --MannMaus (Diskussion) 14:48, 12. Okt. 2018 (CEST)

Das Problem mit der Urzeit im Bezug zum Tageslicht ist mir bis heute schleierhaft. Es ist eigentlich nicht mehr so das man immer um 12.00 Uhr Mittagessen MUSS. Ist es nicht vollkommen egal wie viel Uhr es ist? Ich persönlich wäre dafür auf der ganzen Welt eine Uhrzeit zu benutzen. Es ist doch wohl logischer die Stundenplane der Schüler regional anzupassen als die Uhrzeit zu verbiegen bis endlich einheitlich alle um 8Uhr zur Schule müssen?! Mir schmeckt mein Mittagessen auch wenn irgendeine Uhr im Raum 23.25Uhr zeigt. -- Mephisto - Disk Ich bin der Geist, der stets verneint 15:26, 12. Okt. 2018 (CEST)

Spätestens, wenn das Tagesdatum während Deiner Bürozeit wechselt und Dein Arbeitszeitende früher als der Arbeitszeitbeginn ist, findest Du die Lösung doof. --Rôtkæppchen₆₈ 17:05, 12. Okt. 2018 (CEST)
Ich frage mich gerade, ob user:Rotkaeppchen68 wohl noch nie etwas von Nachtschicht gehört hat oder, im Gegenteil, darunter leidet. Weltzeit gibt es übrigens schon, sie wird nur nicht so oft benutzt. --MannMaus (Diskussion) 17:28, 12. Okt. 2018 (CEST)
Als nächstes könnte man dann die Sprachenvielfalt abschaffen, die stört nämlich noch weitaus stärker, und die ganze Welt spricht und schreibt nur noch Chinesisch (die haben 1 Mrd. Muttersprachler, da müssen sich die wenigsten anderen umstellen). --Kreuzschnabel 17:32, 12. Okt. 2018 (CEST)
Erstens will Mephisto glaube ich keine totalitäre Diktatur einführen - zumindest AGF -, was für den "Vorschlag" von Kreuzschnabel nötig wäre. Und zweitens glaube ich, dass die "Probleme" im Westen Chinas (oder in Westspanien) weniger auf Mittagessen zurückzuführen sind als darauf, dass es beispielsweise beim Aufstehen noch dunkel ist/sein kann. Dann hat man nämlich das Gefühl, es sei noch "Nacht". Und wenn es bis Ortszeit 0:00 oder länger hell ist, denkt man, es sei weiterhin "Tag" und kann dann eventuell nicht so leicht schlafen.

Natürlich können diese Probleme mit genügend Resilienz und anderen Tricks überwunden werden - und auch Mephistos Vorschlag wäre theoretisch umsetzbar, ich vermute sogar auch ohne totalitäre Diktatur, aber halt nicht ganz einfach. --ObersterGenosse (Diskussion) 21:28, 12. Okt. 2018 (CEST)

Dann hat ja die halbe Welt das Silvesterfeuerwerk immer am hellichten Tag... --2A02:908:69A:8020:CCB:B3A2:F396:1D0B 00:58, 13. Okt. 2018 (CEST)

DDR-Album auf Flickr nach Commons

Wie kriegt man am schnellsten eine Flickr Album nach Commons kopiert? Würde diese fantastischen Fotos gerne in die DDR-Artikel einarbeiten. -- sk (Diskussion) 20:27, 11. Okt. 2018 (CEST)

Es gäbe Flickr2Commons. Grüße   hugarheimur 20:47, 11. Okt. 2018 (CEST)
Flickr2Commons wäre auch meine Empfehlung – aber ein nicht unwichtiger Hinweis: Unbedingt erst autorisieren (siehe Balken oben auf der Seite), sonst sind deine ganzen eingegebenen Daten futsch und du kannst noch einmal neu anfangen. Und noch etwas: Vergewissere dich vor dem Hochladen bitte, dass keines der Bilder schon irgendwo bei Commons existiert, da der Uploader offensichtlich einige Motive in mehreren Alben abgelegt hat. Fantastisch sind die Bilder jedenfalls in der Tat :) --slg (Diskussion) 21:18, 11. Okt. 2018 (CEST)
Zum Dritten: Ja, Flickr2Commons, siehe auch c:Commons:Flickr2Commons. Bei der Autorisierung erhalte ich immer mal wieder eine Fehlermeldung, nach der ich trotzdem autorisiert bin; ich habe aber selbst noch nie Flickr2Commons benutzt. Abgesehen von möglichen Duplikaten sollten auch einige Bilder entweder erst gar nicht hochgeladen oder nachträglich gelöscht werden, nämlich solche, bei denen unbekannte Personen nicht nur Beiwerk sind (gegen Ende des Albums). Einige sind mMn im Graubereich, dort könnte man über das Einfügen von {{Personality rights}} nachdenken. — Speravir – 22:05, 11. Okt. 2018 (CEST)
Danke. Heute wird es aber nix mehr bei mir. --sk (Diskussion) 22:39, 11. Okt. 2018 (CEST)
Eines von den 81 Bildern ist bereits auf Commons [10], die anderen 80 habe ich gerade transferiert [11], wobei man sie noch kategorisieren sollte. --Tim Sutter (Diskussion) 00:10, 12. Okt. 2018 (CEST)
@Tim Sutter: Super. Vielen herzlichen Dank. Setze mich nachher gleich mal an das Kategorisieren. -- sk (Diskussion) 06:04, 12. Okt. 2018 (CEST)
Nicht nur eines, werde einige wieder als Duplikat markieren. --Migebert (Diskussion) 00:21, 13. Okt. 2018 (CEST)

Nachlese zum Mondmontd

Hallo, vor einiger Zeit wurde hier die Frage gestellt, ob ein Mond selber einen oder mehrere Monde haben kann Wikipedia:Auskunft/Archiv/2018/Woche_39#Kann_ein_Mond/natürlicher_Satellit_einen_eigenen_"Mond"_haben? Gerade eben habe ich einen Artikel gelesen, der diese Frage beantwortet Nur als kleine Nachlese. --Elrond (Diskussion) 19:26, 12. Okt. 2018 (CEST)

Mondmont? Monte Luna, sozusagen? --78.55.88.253 21:28, 12. Okt. 2018 (CEST)
Örks, man sollte nichts schreiben, wenn man eine Erkältungsmatschbirne hat. Ist berichtigt. --Elrond (Diskussion) 22:21, 12. Okt. 2018 (CEST)
Dazu noch als Ergänzung ein Video: Scott Manley: "The Goblin" and an Exomoon The Size Of Neptune - ab 6:00, also wie Spektrum halt schreibt nur visualisiert. ;) Wer zu faul ist die Links anzuklicken: Wenn man Exoplaneten (oder Exomonde) betrachtet sieht es anders aus als in unserem kleinen Planetensystem und bei genügend großen Monden wäre es - so die Wissenschaftler - über längere Zeit stabil möglich. --StYxXx 00:28, 13. Okt. 2018 (CEST)

Salamiherstellung

Ja natürlich kann man Fragen auch auf Disk-Seiten zu Artikeln stellen, jedenfalls, wenn man kein gesteigertes Interesse daran hat, darauf auch Antworten zu bekommen. Ungeduldigere Menschen tun es hier: Auf einer Salamiverpackung (deutsche Salami, aus Schweinefleisch, sog. "Edelsalami", von der der Artikel behauptet, daß es sie gar nicht gibt) fand ich u. a. die Aufschrift: "100 g Salami werden aus 135 g Schweinefleisch hergestellt." Und seitdem quält mich die Frage, was denn aus den restlichen 35 g geworden sein mag. Eine meiner Ideen war: Hundefutter. Aber es wäre auch denkbar, daß die richtige Antwort "verdunstet" lautet: Könnte gut sein, daß das überschüssige Wasser, das den armen Mastschweinen während ihres überstürzten kurzen Lebens mit Wachstumshormongaben zwecks schnelleren Profitzuwachses ins Fleisch gejagt wird, bei der Salamiproduktion wieder herausgetrocknet wird. Isso? --78.55.88.253 21:57, 12. Okt. 2018 (CEST)

Das hat mit "armem Matsschwein" herzlich wenig zu tun, auch eine Wildschweinsalami verliert beim trocknen so einiges an Wasser und schrumpelt zusammen. --Geist, der stets verneint (quatschen?|Fauler Sack?) 22:00, 12. Okt. 2018 (CEST)
Bei aller Tierliebe: Den dehydrierten Zustand einer Salami möchte man dem armen Schwein dann doch nicht wünschen. Dumbox (Diskussion) 22:12, 12. Okt. 2018 (CEST)
Stimmt zu viele Doppelbindungen können beim Fett zur Verflüssigung führen. SCNR Aber wer schon mal ne knochenharte Eselssalami gegessen hat, ist für alle anderen Arten verloren. --Elrond (Diskussion) 22:26, 12. Okt. 2018 (CEST)

Fleisch: Inhaltsstoffe: Fleisch ist einer der wichtigsten Lieferanten für Eiweiß. Mageres Muskelfleisch vom Rind (ohne sichtbares Fett) enthält beispielsweise 21 % Eiweiß, 1,7 bis 2 % Fett und etwa 75 % Wasser - Da bist Du mit den 35 g Verlust noch gut dabei. Dörrfleisch und richtig trockene Salami verlieren beim Trocknen über die Hälfte an Gewicht. --Elrond (Diskussion) 22:44, 12. Okt. 2018 (CEST)

Quelle für die Angabe oben lebensmittellexikon.de --Elrond (Diskussion) 22:45, 12. Okt. 2018 (CEST)

Hallo! Nur kurz zur Erläuterung, der Wasserwert bei der Ausgangsware unterscheidet sich stärker zwischen den einzelnen Fleischteilen als zwischen verschiedenen Schweinesorten oder Exemplaren nach Haltung. Das hat zum Beispiel etwas mit dem Verhältnis von Fett-, Bindegewebe und Muskulatur zu tun. Da aber eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit beim Reifen Standard ist, ist eher nicht darauf zu setzen. Es handelt sich schlicht um eine Emulsion aus Fett und Wasser. Es gibt übrigens kaum Rezepte für alte Schweine! Es ist typisch, daß diese nach maximal 9 Monaten geschlachtet, häufig bereits nach 6 Monaten. Und Wachstumshormone spielen heute angesichts der geringen Erzeugerpreise keine Rolle mehr. Die sind eher bei der Rinderzucht von Bedeutung. Bei Schweinen ist eher der Einsatz von Sexualhormonen ein Problem. Eine gute Salami zeichnet sich übrigens durch Anderes aus. So wird für Salami 1A 30% stark entsehntes Rindfleisch und 10% stark entsehntes Schweinefleisch verwendet. "Deutsche Salami" besteht zu 70% daraus, Rest Speck. Daneben immer drauf achten, ob "luftgetrocknet", "kalt geräuchert" oder "heiß geräuchtert". Spielt bei derartigen Prozentangaben auch eine Rolle. Oliver S.Y. (Diskussion) 22:47, 12. Okt. 2018 (CEST)

Bevor die die Regierungen besetzten, sollen früher auch Esel in der Salami gewesen sein. SCNR --2003:E8:33C6:3B00:AD36:C570:992D:84FE 22:53, 12. Okt. 2018 (CEST)
Dafür ist halt Pferd in der Lasagne. So gleicht sich alles aus, Yin und Yang... :-) --Gretarsson (Diskussion) 01:32, 13. Okt. 2018 (CEST)

Filmtitel gesucht – Story erst aus Sicht des Mannes, dann aus Sicht der Frau erzählt

Ich suche einen Filmtitel. In dem Film ging es um einen Mann, ich glaube einen Arzt, der von einer Frau (seiner Nachbarin oder Kollegin) gestalkt wurde. Das Besondere an dem Film war, dass die Story zweimal erzählt wurde, einmal aus der Perspektive des Mannes und einmal aus der Sicht der Frau. Der Film habe ich mal zufällig im Fernsehen gesehen, ist schon einige Jahre her (könnte gut schon zehn Jahre her sein). Erkennt das jemand wieder und kann mir den Titel nennen?-- Pemu (Diskussion) 22:19, 13. Okt. 2018 (CEST)

Vermutlich Wahnsinnig verliebt (A la folie ... pas du tout!). --Wrongfilter ... 22:24, 13. Okt. 2018 (CEST)
Bingo! Danke, die Beschreibung passt auch ansonsten zu meiner Erinnerung, das wird er sein. -- Pemu (Diskussion) 00:35, 14. Okt. 2018 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Pemu (Diskussion) 00:12, 15. Okt. 2018 (CEST)

Bild tricolorisieren

 
 

Hallo. Wie könnte ich dieses Bild per Kommandozeile in ein dreifarbiges Bild konvertieren bei dem der Hintergrund weiss ist und der Ballon rot bleibt. --  itu (Disk) 12:03, 9. Okt. 2018 (CEST)

Am PC gab es Bildbearbeitungen mit Kommandozeile meines Wissens bis 1994. Wieso Kommanozeile? --M@rcela   22:12, 9. Okt. 2018 (CEST)
Linux. Arbeiten auf der Kommandozeile bedeutet zum Beispiel, dass man es automatisieren kann. --Digamma (Diskussion) 22:38, 9. Okt. 2018 (CEST)
Kommandozeile weil es hundert mal schneller geht als ein grafisches Programm aufzurufen. Und weil ein grafisches Programm völlig sinnlos ist für die Aufgabe. Das braucht man nur wenn man etwas radiert, ergänzt nachpinselt, etc. --  itu (Disk) 12:28, 10. Okt. 2018 (CEST)
Imagemagick . -- Romulus (Diskussion) 08:52, 10. Okt. 2018 (CEST)
Danke, was ich wissen will ist sind geeignete Parameter und Argumente dazu.
So dass als Ergebnis das Mädchen schwarz ist, der Hintergrund weiss und der Ballon rot. --  itu (Disk) 12:28, 10. Okt. 2018 (CEST)
Meinst du damit, dass im Bild nur mehr die Farben FFFFFF, 000000 und FF0000 vorkommen sollen? --MrBurns (Diskussion) 12:50, 10. Okt. 2018 (CEST)
Es sollte halt streng dreifarbig sein. Ob jetzt FF0000 oder FF0003 oder so wäre jetzt nicht so entscheidend. Das zu ändern dürfte auch wieder weniger schwierig sein. --  itu (Disk) 13:26, 10. Okt. 2018 (CEST)
Im BMP-Format kann man die Farbe einzelner Pixel sogar mit einem Hexeditor ändern. Daher wenns mal in 3 Farben geändert wurde, ist es sicher möglich, mit einem Script diese 3 Farben wieder zu ändern. Nach dem Ende der Bildbearbeitung kann man das ganze dann wieder platzsparend und ohne Verlust als PNG speichern. --MrBurns (Diskussion) 13:41, 10. Okt. 2018 (CEST)
Zu beachten ist diesbezüglich aber, dass das BMP-Format in Little Endian kodiert ist, daher die Bytereihenfolge ist dort nicht RGB, sondern BGR, daher wenn ein Pixel z.B. den RGB-Wert FF0003 hat, ists in der BMP-Datei als 0300FF gespeichert. --MrBurns (Diskussion) 13:47, 10. Okt. 2018 (CEST)
Ich habe das Bild spaßeshalber mal in gimp aufgemacht und war einigermaßen amüsiert, als ich sah, dass das Icon für "Discard changes" ein Schredder ist... --Wrongfilter ... 14:25, 10. Okt. 2018 (CEST)
Tatsächlich ist es so dass ich weder an einer GUI-Lösung interessiert bin, noch an einem Hexedit-Hack. Beides sind tolle Extreme. Einzelne Pixel per Editor zu ändern ist weder überhaupt sinnvoll noch sehe ich einen ernsthaften Bezug zu meinem Anliegen. --  itu (Disk) 15:09, 10. Okt. 2018 (CEST)
Ich weiß, kein GUI. Aber vielleicht als Denkansatz? In Photoshop: speichern als GIF, 3 Farben, fertig. --M@rcela   21:02, 10. Okt. 2018 (CEST)
ganz andere Lösung (aber es sind mehr als 3 Farben!): Das Bild mit XnView (ich weiß nicht welches andere Programm das Format sonst kann, aber es ist Freeware) in das .xpm Format transferieren ( dann ist es Text. Das dann mit einem guten Texteditor (muß auch extrem große Dateien können) im Farbefinitionsbereich editieren (alles was da als grau definiert ist und weiß sein soll halt als #FFFFFF definieren, abspeichern,wieder mit XnView laden und als jpg oder png speichern. --Gniesgnatz (Diskussion) 00:55, 11. Okt. 2018 (CEST)
ImageJ kann das auch, mit Command-line auf Linux. Die Zeile zusammenbauen ist aber pain-in-the-ass, moege OP selbst probieren. Er kann aber die Aufgabe auch das erste Mal mit durchs-UE-klicken erledigen, dabei ein Makro aufzeichnen, was man dann ueber die Command-line auf beliebiges Bildmaterial anwenden kann. --Nurmalschnell (Diskussion) 14:17, 11. Okt. 2018 (CEST)
GUI-recording (Maus/Tastatur), falls du das meinst, ist ebenfalls bereits hoher Overkill. Das war tief vor der Linuxzeit als ich sowas zuletzt mal versucht habe.
ImageJ ist interessant, aber offenbar für mein simples Problem ein überspezielles Programm. --  itu (Disk) 14:39, 11. Okt. 2018 (CEST)
Der ImageJ-Makro-Rekorder schreibt die jeweiligen Befehle mit den zugehoerigen Parametern, nicht Courser-Positionen und Tasten-Druecker. --Nurmalschnell (Diskussion) 15:25, 11. Okt. 2018 (CEST)
Mit Irfanview geht das. Da muss nur ein bisschen geputzt werden. Evtl ist es aber besser, das Original zu putzen und erst dann umzuwandeln. --Rôtkæppchen₆₈ 01:16, 11. Okt. 2018 (CEST)
Ich finde das mal wieder typisch. Ohne erkennbaren Grund soll eine Aufgabe mit Befehlszeile erledigt werden, die mit einem modernen Programm viel einfacher, schneller und effektiver zu bewältigen ist. In Photoshop habe ich keine 5 Sekunden gebraucht und automatisieren könnte man es ebenfalls. Da man das Ergebnis live in der Vorschau sieht, ist das eindeutig besser als eine Quälerei mit Befehlszeile. --M@rcela   14:28, 11. Okt. 2018 (CEST)
Sorry, aber für eine GUI-Lösung kann ich leider nur 10% aller möglichen Gesamtdanke-Punkte vergeben. Allerdings werde ich nicht ohne schwer zwingenden Grund in ein Windows hinabsteigen. Gimp könnte ich evt. mal ausprobieren wenn mir jemand genau sagt auf welche grafischen Menu-Knöpfe ich da drücken muss. --  itu (Disk) 14:46, 11. Okt. 2018 (CEST)
Bevor du hier deine und anderer Leute Zeit in Anspruch nimmst, solltest du vielleicht erstmal den Sinn der Übung erklären. Willst du die zerstörte für Zeichnung für dein Privatvergnügen haben, wirst du ein besseres, fertiges Bild im Internet finden. Gedenkst du aber, das "zurückgewandelte" Ergebnis in der Wikipedia einzusetzen, empfehle ich vorhr eine Anfrage bei den Urheberrechtsfragen. Unter Panoramafreiheit dürfte so ein Nachbau nämlich nicht mehr fallen. --Magnus (Diskussion) 14:53, 11. Okt. 2018 (CEST)
Danke für den Hinweis. Tatsächlich hatte ich dummerweise gerade nicht auf dem Schirm dass bei Panoramafreiheit jedenfalls in D ein Änderungsverbot gilt. Vorm Hochladen müsste ich da doch erst mal die Rechtslage checken.
An der „Problemstellung“ Wie reduziere ich die Farbenanzahl eines Bilds ändert das aber nichts. --  itu (Disk) 15:55, 11. Okt. 2018 (CEST)
Du hast doch Antworten bekommen, wie das zu lösen ist. Nur mußt du einsehen, daß Lösungen mit der Befehlszeile umständlich, langwierig und wenig sinnvoll sind. Wenn du Windows aus Prinzip ablehnst, mußt du damit leben, daß du in Bildbearbeitung einige Jahrzehnte zurück liegst. Gimp hinkt hinter der Light-Version von Photoshop rund 15 Jahre zurück, hat die allererste Version des ausgewachsenen Programmes von 1990 in den meisten Fällen heute noch nicht erreicht. Die Abkehr von Kommandozeilen und die GUI waren Hauptgründe für den Erfolg. Deine Frage ist in etwa so, als wenn jemand in einem Autoforum nach den besten Bezugsquellen für Hafer für seine Pferdekutsche fragt. Deine Herangehensweise ist einfach nicht zeitgemäß. --M@rcela   16:19, 11. Okt. 2018 (CEST)
Auch wenn es 95% der Menschheit nicht begreifen kann: Lösungen mit der Befehlszeile sind das genaue Gegenteil von umständlich, langwierig und wenig sinnvoll. Wenn es nur GUI-Programme gäbe brächte ich für alles was ich am PC tue ein Vielfaches an Zeit. Ein 24h-Tag würde dann evt. nicht mehr ausreichen für das was ich täglich mache.
Und das Gimp schlechter wäre als Photoshop ist wahrscheinlich eher deine Meinung als das was man überwiegend liest. --  itu (Disk) 17:04, 11. Okt. 2018 (CEST)
Ich finde Ralfs religiöse Photoshopüberzeugungen immer wieder erheiternd. Bitte redet ihm das nicht aus. Hugin wird übrigens immer noch fröhlich weiterentwickelt. Und warum eine Kommandozeilenlösung gefragt ist, hat der TS doch dargestellt: automatisierte Verarbeitung per Skript. --Kreuzschnabel 18:11, 11. Okt. 2018 (CEST)
Gimp kann bis heute kein CMYK und "nicht destruktives Editieren" soll irgendwann in der Zukunft kommen, beides heute existenziell in der Druckvorstufe. Das Bundeskartellamt hat 2005 festgestellt, daß Photoshop marktbeherrschend ist [12]. Wenn 95% etwas weltweit jahrzehntelang als Broterwerb benutzen, sind sie sicher nicht die Geisterfahrer. Wenn Befehlszeile Vorteile bieten würde, würde man das benutzen. Eine automatisierte Verarbeitung per Script ist seit 1996 möglich. Ich habe keine 5 Sekunden für die Lösung gebraucht, so schnell und effizient scheint das mit der Befehlszeile also nicht zu sein, sonst gäbe es hier längst einen derartigen Vorschlag. Was nutzt das schnelle Bearbeiten, wenn man stundenlang die Lösung suchen muß? --M@rcela   19:40, 11. Okt. 2018 (CEST)
Dein Photoshop wird leider für mich unzugänglich bleiben. Aber du hast leider nicht mal die nächsten 5 sek investiert dein Ergebnis hochzuladen um den Erfolg zu veranschaulichen...
Die Posterize-Funktion in meinem (nicht ganz taufrischen) gimp ist tatsächlich genauso superdumm wie convert -posterize.
Das Kernproblem ist dass man normaldenkend nur annehmen kann dass eine Farbreduktions/Posterize-Funktion immer die vorhandenen, dominierenden Farben konsolidiert. Aber nichts dergleichen passiert und heraus kommt nur etwas völlig Unbrauchbares, irgendwie rechnerisch gemitteltes. Unverständlich für mich. --  itu (Disk) 23:21, 11. Okt. 2018 (CEST)
Keine Angst, mir sind die Grenzen von GIMP bekannt, ich bezweifle nicht, dass PS Marktführer ist, und ich habe auch nirgends behauptet, PS taugte nichts. Was deinen Rückstand angeht: Ich habe 2003 schon mit PS gearbeitet, und ein aktuelles GIMP ist dem weit überlegen, ganz so viele Jahre können es nicht sein :) Ob der TS jede Woche Dutzende solcher Bilder zu bearbeiten hat (wo sich eine Skript-Automatisierung schnell zeitlich auszahlt) oder die Kommandozeile nur als sportliche Übung betrachtet, ist mir persönlich gleichgültig, ich käme aber nicht auf die Idee, ihn deshalb als rückständig zu beschimpfen. --Kreuzschnabel 20:05, 11. Okt. 2018 (CEST)
Ist eine automatisierte Reduzierung der Farben schon eine Änderung im urheberrechtlichen Sinn? Wenn dem so ist, dann müsste es noch normaler Logik auch illegal sein, wenn man so ein Bild einfach nur als stärker komprimiertes oder verkleinertes JPG speichert, um es z.B. auf einer Website zu veröffentlichen. Ist das auch nach Juristenlogik so? --MrBurns (Diskussion) 23:05, 11. Okt. 2018 (CEST)
Ich habe oben mal eine automatische Farbreduzierung auf die gewünschten drei Farben verlinkt. Das Ergebnis ist unbrauchbar im Sinne des Fragestellers, der die Originalschablonen zu rekonstruieren wünscht. Das heißt, dass schöpferische Tätigkeit notwendig ist, um das gewünschte Ziel zu erreichen. Auch die Entwicklung einer oder mehrerer Kommandozeilen, die automatisiert ein sauberes Ergebnis liefern, ist IMHO schöpferische Tätigkeit. --Rôtkæppchen₆₈ 23:12, 11. Okt. 2018 (CEST)
 
Quantisiert, Hintergrund grau
 
Quantisiert, Hintergrund weiß

@Itu: Hier eine Lösung nur per Kommandozeile:

i = Import["PfadZurBilddatei"];
o = ColorQuantize[i, DominantColors[i, 3]];
Export["PfadZurAusgabedatei", o]

Das Script sucht die 3 Hauptfarben des Bildes und reduziert alle anderen genau auf diese. Das nächste macht das gleiche, ersetzt aber zusätzlich noch den grauen Hintergrund durch reines Weiß.

i = Import["PfadZurBilddatei"];
o = ColorReplace[ColorQuantize[i, DominantColors[i, 3]], MinimalBy[DominantColors[i, 3], ColorDistance[White, #] &][[1]] -> White];
Export["PfadZurAusgabedatei", o]

Aufruf des Scripts mit wolframscript -f convert.m

Falls du kein Mathematica aber einen RaspberryPi hast, da wird das Programm mitgeliefert. --CorrectHorseBatteryStaple (Diskussion) 01:00, 12. Okt. 2018 (CEST)

OK. So sieht eine Lösung aus und das Endergebnis ist genau was ich wollte.
Dennoch ist das noch ... zu kompliziert, grenzt fast an Programmierung.
(Tatsächlich könnte ich mir ein Lösung natürlich grundsätzlich auch selber grundlegend programmieren - alles eine Frage des Zeitaufwands irgendwie).
Raspberry habe ich leider noch nicht, interessant wäre eine freie Alternative zu Mathematica.
Dein Beitrag bringt mich vorallem weiter indem ich mich jetzt an dem Terminus „Dominant Colors“ weiterhangeln werde (tatsächlich habe ich gestern um 23:21 koinzidierenderweise selber noch formuliert man müsse "die vorhandenen, dominierenden Farben konsolidier"en...).
Danke schonmal dafür. --  itu (Disk) 11:03, 12. Okt. 2018 (CEST)
Nimm doch einfach ein vor der Schnitzelung aufgenommenes Foto des jüngst geschnitzelten Bildes[13] für Deine Versuche. Da ist der Hintergrund wesentlich gleichmäßiger und das Mädchen detaillierter. Allerdings haben Ballon und Schnur eine andere Form. Dieses Bild gibt es sowieso in einigen Varianten. --Rôtkæppchen₆₈ 23:26, 12. Okt. 2018 (CEST)
Nochmal: bei solchen Fragen kommt es mir fast immer auf eine allgemeine Lösung an und in der Regel weniger um ein konkretes einmaliges Objekt. Vielleicht muss ich das in Zukunft von Anfang an deutlicher machen. --  itu (Disk) 11:20, 13. Okt. 2018 (CEST)

Temperaturvergleich richtig?

Ich mache mich gerade über Pro und Contra der Menschengemachtheit der globalen Erwärmung schlau und habe die folgenden beiden Grafiken in der WP und Aussagen im Artikel Globale Erwärmung verglichen:

 
Globaler Temperaturindex Oberflächentemperaturen Land und See 1880–2017 relativ zum Mittelwert von 1951–1980
 
Rekonstruierte zentral-grönländische Temperaturkurve mit deutlichem negativem Ausschlag bei 8200 Jahre BP.

(Die Grafiken sind im eben genannten Artikel und in Misox-Schwankung zu sehen.)

Nach genauer Vermessung der zweiten Grafik (jene mit dem "8.2 kYr Event") konnte ich an dem steilsten Linien-Abschnitt kurz nach dem 8.2 kYr Event eine Temperaturerhöhung von ca. 1,35 K in ca. 54 a errechnen. Das sind ca. 0,25 K pro Jahrzehnt. Die zweite Grafik (rote Linie) zeigt zwischen etwa 1910 und 2015 einen Anstieg um etwa 1,4 K, was einem Anstieg von ca. 0,13 K pro Jahrzehnt entspricht. Außerdem wird im oben genannten Artikel in der Einleitung von 0,13 K pro Jahrzehnt über die letzten 50 Jahre, und 0,07 K pro Jahrzehnt über die letzten 100 Jahre gesprochen.

Das würde bedeuten, dass vor circa 8200 Jahren die Temperaturen viel schneller gestiegen sind, als dies in den letzten 50 bis 100 Jahren der Fall war. In dem Artikel (und sinngemäß auch sonst überall) wird jedoch gesagt: „Dieser Prozess [des Temperaturansteigens] verläuft erheblich schneller als alle bisher bekannten Erwärmungsphasen der jüngeren Erdgeschichte, das heißt während des 66 Millionen Jahre umfassenden Känozoikums (Erdneuzeit).”

Im Artikel Misox-Schwankung steht zudem: „[…] kam es […] im Verlauf weniger Jahrzehnte zu einer […] Abkühlung um durchschnittlich etwa 2 °C. […] Die Wiedererwärmung erfolgte nach weniger als 100 Jahren ähnlich schnell wie die Abkühlung […].”

All diese Daten und Aussagen scheinen sich zu wiedersprechen. Kann mir jemand sagen, wo ich was falsch gemacht habe?

--Markus Prokott (Diskussion) 14:29, 11. Okt. 2018 (CEST)

Die Misox-Schwankung war ein europäisches Ereignis, die globale Erwärmung ist ein weltumspannendes Ereignis. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:21, 11. Okt. 2018 (CEST)
<quetsch> Nee. Die Schwankung hat zwar ihren Namen vom Misox, im Artikel sind aber die Auslösung in Nordamerika und die globalen Folgen benannt. --Aalfons (Diskussion) 15:27, 11. Okt. 2018 (CEST)
(BK)Das Problem ist das du hier Äpfel mit Birnen vergleichst. Eine globale Temperaturkurve (auch wenn es hier nur Landtemperaturen sind), beinhaltet halt nicht nur zentral Grönland, über dass die lange Temperaturkurve versucht eine Aussage zu treffen. Auch heute ist es so, dass sich die hohen Breiten (also in dem Fall die Arktis) viel schneller Erwärmen als die niedrigen. Ausserdem ist GISP2 eine Bergbohrung, dort kommen noch Temperaturänderungen mit der Höhe ins Spiel. Rückschlüsse aus Eisbohrkernen auf die globale Temperatur zu schliessen ist ein beliebter Sport unter Paleo-Klimatologen, aber es ist extrem schwierig. Dazu muss man ein Klimamodell nehmen und versuchen die Temperaturkurve auf Grönland unter den gegebenen Antrieben (Strahlung, Vulkane etc.) zu reproduzieren. Da kommt eine Menge Kohlenstoffkreislauf ins Spiel und damit Änderungen in der globalen Vegetation. All das macht es extrem schwierig über diese Zeiten genaue Aussagen auf globaler Skala zu treffen, und da sind wir dann noch nicht mal bei Temperaturänderungen (die ja nicht direkt gemessen werden, sondern die bei gegebenen Unsicherheiten in Zeit und Wert auch mal ganz unterschiedlich ausfallen können). Letztendlich, wenn ich das richtig sehe, bist du halt dem üblichen Trugschluss aufgesessen, dass eine lokale Temperaturänderung einer globalen entspricht.--Maphry (Diskussion) 15:24, 11. Okt. 2018 (CEST)

Ok, also wenn ich's richtig verstehe, heißt das, es gab zwar eine rasche globale Abkühlung und anschließende rasche Wiedererwärmung auf globalem Niveau, aber die spezifischen sehr großen Werte von Temperaturveränderung und Veränderungsgeschwindigkeit, die von mir abgeleitet wurden, sind zunächst mal nur für Grönland gültig. Das globale Mittel ist nicht bekannt und könnte z.B. viel schwächer oder stärker ausgefallen sein.

Das passt auch dazu, dass ich gerade im englischen Artikel lese, dass die allgemeineren Schätzungen zwischen 1 und 5 °C (jeweils über die gesamte Abkühlungs- bzw. Aufwärmungsphase) liegen. Und der Artikel legt es nahe, dass solche Regionen stärker betroffen waren, deren Klima stärker von den nordatlantischen Wärmeströmungen abhängt. Ich nehme an, Grönland könnte dazu gehören.

--Markus Prokott (Diskussion) 16:08, 11. Okt. 2018 (CEST)

Ich glaube nicht. Dir fehlen einfach nur die parallelen Daten des Südpols. Für die globalen Meereströmungen zu beurteilen sind sie wichtig.--Caramellus (Diskussion) 16:52, 11. Okt. 2018 (CEST)
Also zunächst sagt dir GISP2 nicht einmal etwas über Gr�önland aus, sondern nur über die durch Alterskalibrationen und indirekten Rückschlüssen auf die Temperatur ermittelten Werte über einen gegebenen Zeitraum (alles mit Unsicherheiten behaftet). Dazu gehören noch r eichlich annahmen, dass beim Einschluss des Eises des Bohrkerns keine Höhenänderungen stattgefunden haben (bzw. diejenigen die mit Modellen dafür ermittelt wurden) und natürlich das das Eis von der Stelle stammt, wo es eingefroren ist (darum hat man GISP2 ja auch auf die Bergspitze gesetzt da man hoffte das dort nicht soviel von allen Seiten hingeschoben wird). Um was es dort geht ist ja ein Abschmelzen des Laurentidischen Eisschilds über Nordamerika und das Abfliessen des Agassizsees, was zu grossem Süsswasswereintrag in den Nordatlantik geführt haben soll. Als Konsequenz erfolgt dann eine Änderung der atlantischen (meridionalen) Umwälzbewegung (AMOC) (bei "nordatlantischen Wärmeströmungen" fürchte ich immer das jemand an den Golfstrom denkt, aber dass ist dabei nur sekundär), die vereinfacht gesagt dafür sorgt das Wärme aus dem Süden nach Norden transportiert wird. An diesen sind dann eine ganze Menge Effekte und auch atmosphärischer Zirkulation gekoppelt so dass es dadurch auch weltweite Änderungen gibt. Das 8.2 kyr event ist ja nicht nur in GISP2 gefunden worden sondern wird auch durch andere Beobachtungen weltweit gestützt, auch weil es eben einen Effekt auf den Meeresspiegel gegeben haben soll. Diese vielen direkten und indirekten Effekte mit all ihren Unsicherheiten sorgen (wie immer beim Paleoklima) für große Unsicherheitsmargen. Wie repräsentativ dabei geologische Beobachtungen sind ist häufig eine Annahme, die in den Rechnungen notwendig ist um überhaupt Ergebnisse zu erhalten.--Maphry (Diskussion) 18:51, 11. Okt. 2018 (CEST)
Ich empfehle folgende Grafik, damit beendet man jede Diskussion:   --85.212.202.40 21:35, 11. Okt. 2018 (CEST)
In der Tat, sofern man sich mit dem Daten-/Wissensstand von 1992 begnügt ... -- Density 18:25, 12. Okt. 2018 (CEST)

Also ich weiß nicht, was mir die neue Grafik sagen soll. Kann man daraus irgendwie ablesen, dass die globale Temperatur-Veränderungsrate in der weiter zurückliegenden Vergangenheit schon mal oder eben niemals größer war als in den letzten 50–100 Jahren?

Ich verstehe nicht, wofür ich genau die Daten vom Südpol brauche. Dass die verschiedenen ermittelten Daten bis zu einem gewissen Grad repräsentativ sind, wollte ich für den Vergleich erstmal als gegeben ansehen (ohne anzunehmen, dass der Punkt völlig unwichtig wäre). Ich glaube schon, dass GISP2 was über Grönland aussagt. Und wenn's nur das ist, dass es zum Zeitpunkt einer Eisbohrung in Grönland Eis in Grönland gibt, in das gebohrt werden kann.

--Markus Prokott (Diskussion) 08:09, 13. Okt. 2018 (CEST)

Der Fehler ist doch einfach zu verstehen: Du vergleichst einen lokalen Messwert, also einen Datenpunkt, mit einem globalen Mittelwert. Dass es lokal ggf. heftige Ausschläge in der Vergangenheit gegeben haben kann, spricht doch schon rein logisch nicht gegen die Aussage, dass das global nicht der Fall war. Hinzu kommt, dass ein Messpunkt in polaren Breiten ggf. wenig repräsentativ wäre, da die Ausschläge hier bekanntermaßen größer waren. Wie rasant sowas ggf. lokal ablaufen kann, zeigen Episoden wie die Jüngere Dryaszeit.--Meloe (Diskussion) 10:25, 13. Okt. 2018 (CEST)

Na dann hab ich es ja in meinem zweiten Beitrag schon richtig verstanden. Mich haben nur die darauffolgenden Antworten irritiert.

--Markus Prokott (Diskussion)

Gibt es ein Programm um die Maximale Ladung des Akkus zu begrenzen?

Für Android gibt es eine App, die den maximalen Ladestand begrenzt. Gibt es sowas auch für Windows (10)? (Lithium-Ionen altern ja schneller je mehr sind in den Extremen ihrer Ladekapazität genutzt werden.) --2A02:810A:14BF:E250:B442:9156:5ED5:5C08 13:12, 11. Okt. 2018 (CEST)

Bei manchen Geräten kann man das im Bios-Setup einstellen. Bei anderen Geräten helfen nur solche Krücken. --Rôtkæppchen₆₈ 13:30, 11. Okt. 2018 (CEST)
Äh, haben denn heutige mobile Geräte kein vernünftiges Batteriemanagement!? 100% angezeigter Ladezustand sollten doch nur z. B. 85-90% der tatsächlich möglichen sein. Aus dem genannten Grund.--Antemister (Diskussion) 21:41, 11. Okt. 2018 (CEST)
ACPI bietet prinzipiell die Möglichkeit, ein derartiges Programm zu erstellen. Es fehlt nur eine passende Umsetzung. --Rôtkæppchen₆₈ 22:28, 11. Okt. 2018 (CEST)

Welche Android-App sollte das sein?!? --ZxmtIch bin Dschungelfan! 21:51, 11. Okt. 2018 (CEST)

[14] --Rôtkæppchen₆₈ 22:05, 11. Okt. 2018 (CEST)
Battery Charge Limit (Stops charging at a desired level) ... Könnte das gleiche sein. --2A02:810A:14BF:E250:98FE:9EDB:9F85:8F50 12:59, 13. Okt. 2018 (CEST)

Der Ton an meinem Laptop funktioniert nicht mehr, was tun?

Bonjour. Folgendes Problem habe ich seit gestern. Lautsprechersymbol hat ein rotes Kreuz. Meldung: "Es ist kein Audioausgabegerät installiert." Bei Geräte (Laptop) steht ein gelbes Ausrufezeichen und: "Intel High Definition Audio verfügt über keinen Treiber." Problemlösung funktioniert nicht. Was kann ich tun? Wohin ist denn der blöde Treiber entwischt? Vorgestern ging der Ton noch, jetzt nicht mehr. Muss dringend Musik hören...

--Comte d'Artagnan (Diskussion) 07:56, 12. Okt. 2018 (CEST)

Hat mein Lappi auch. Laut Support von HP sei ein fehlerhaftes Update schuld, das Intel gestern gepusht hat, und das Problem würde in einigen Tagen gelöst sein, wenn ein neues Update nachgeschoben wird. Es gäbe im Moment sehr zahlreiche Anrufe beim HP-Support deswegen. --Tim Sutter (Diskussion) 08:17, 12. Okt. 2018 (CEST)
Oh, das beruhigt mich etwas. Hast du einen Link, wo das steht? Du meinst also, mit einem in Kürze zu erwartenden Update bereinigt sich das wieder? --Comte d'Artagnan (Diskussion) 08:20, 12. Okt. 2018 (CEST)
Ja, ich meine also. Bzw. der HP-Support meint. Einen Link habe ich nicht, es war Telefonsupport. --Tim Sutter (Diskussion) 09:07, 12. Okt. 2018 (CEST)
Ich benutze in solchen Fällen den Intel Treiber- und Support-Assistent. --Rôtkæppchen₆₈ 08:27, 12. Okt. 2018 (CEST)
Danke, Rôtkæppchen₆₈ Aber ob ich das kapiere, ist fraglich. Soll ich damit den Treiber runterladen? --Comte d'Artagnan (Diskussion) 09:01, 12. Okt. 2018 (CEST)
Das nützt nichts, weil Intel ja gerade erst dabei sei, ein funktionierendes Update vorzubereiten. Laut HP-Support käme das in einigen Tagen über das Update von Windows, genauso wie das erste, fehlerhafte. --Tim Sutter (Diskussion) 09:07, 12. Okt. 2018 (CEST)
Die Stille (so ganz ohne Ton) ist auf jeden Fall unerträglich. Ich brauche meinen Ton zurück. --Comte d'Artagnan (Diskussion) 09:11, 12. Okt. 2018 (CEST)
Singe. --Tim Sutter (Diskussion) 09:14, 12. Okt. 2018 (CEST)
 
Schimpfen ist sinnlos
Lalelu….. ja, ich singe mal. Geduld ist aber nicht meine Stärke. Wann kommt denn das doofe Udpate endlich? --Comte d'Artagnan (Diskussion) 09:17, 12. Okt. 2018 (CEST)
@Tim Sutter: Wer ist denn der hier: Oleg Wladimirowitsch Deripaska? Hat der mit dem Fall Skripal zu tun? --Comte d'Artagnan (Diskussion) 09:31, 12. Okt. 2018 (CEST)
Es kommt bestimmt schneller, wenn du es kräfftiglich beschimpfst :D --Kreuzschnabel 10:47, 12. Okt. 2018 (CEST)
@Kreuzschnabel. Gut zu wissen. Merde Update. --Comte d'Artagnan (Diskussion) 11:27, 12. Okt. 2018 (CEST)
Versuche mal Bluetooth. Ich hatte gestern abend bei meinem fast neuen Braswell ein ähnliches Problem: Der Fernsehton (DVBViewer Pro) über Klinkenbuchse ging nicht, aber MP3-Wiedergabe über Bluetooth war kein Problem. --Rôtkæppchen₆₈ 11:40, 12. Okt. 2018 (CEST)
Schritt 1 in solchen Fällen ist (war an meinem alten Rechner? Wann hatte ich das zuletzt?) immer runterfahren und wieder hochfahren. Das hat bei mir bisher immer funktioniert. Aber wenn es seit gestern ist, dann ist es das wohl nicht. Obwohl es ja Wikipedianer geben soll, die ihren Rechner nachts nicht ausmachen. --MannMaus (Diskussion) 13:16, 12. Okt. 2018 (CEST)
Den alten Treiber zu installieren, funktioniert auch nicht? Möglicherweise hilft - wenn die Stille zu sehr nervt - die Systemwiederherstellung, Anleitung siehe hier. Tip: Das hier schauen und mitsingen. SCNR ;-)--IP-Los (Diskussion) 13:26, 12. Okt. 2018 (CEST)
Enjoy the silence. Guter Tipp. Ich warte mal erst auf das angekündigte Update. Vielleicht kommmt es ja bald. --Comte d'Artagnan (Diskussion) 13:54, 12. Okt. 2018 (CEST)
Zur Information: Ich habe den aktuellen Realtek-HD-Audio-Treiber neu installiert, danach war der Ton wieder da. --Rôtkæppchen₆₈ 23:08, 12. Okt. 2018 (CEST)
HURRA! Der Ton ist wieder da. Danke an Euch alle. Schimpfen hilft, probiert es aus. @Tim Sutter: Vielen Dank, du hast Recht gehabt. Soeben ist das Update gekommen, eine Minute hat es gedauert und schwupps, war der Ton wieder da. Ich muss dringend Musik hören. Jemand hat mir nämlich ein Lullaby geschickt und ich konnte es nicht anhören.--Comte d'Artagnan (Diskussion) 20:23, 13. Okt. 2018 (CEST)

Software vorstellen

Ich habe eine Software erstellt, die extrem schnell die Straßenkilometer zw. zwei Orten ermittelt. Sie benutzt dazu vorberechnete Tabellen und braucht keine Karte. Das Modul ist dadurch nur wenige kB groß. Die Granularität ist allerdings auf Ortschaften und Städte begrenzt, innerhalb von Städten ist es nicht sinnvoll. Einsatzgebiet wären z.B. Webserver, die dem Benutzer eine Umkreissuche anbieten. Wo kann ich meine Software präsentieren und Interessenten finden? Gib es Webseiten für diesen Zweck? --85.212.138.100 08:59, 12. Okt. 2018 (CEST)

Ich würde es bei [15] versuchen. --Tim Sutter (Diskussion) 09:27, 12. Okt. 2018 (CEST)
Wobei die genannte Tabelle prinzipiell auch eine digitale Karte ist – nur halt eine stark abstrahierende, die die Straßenverbindungen zwischen allen Knoten als gerade Linien darstellt. Aber prinzipiell sind „richtige“ digitale (Vektor-)Karten nichts anderes, sie lösen nur feiner auf. Eine Art Routing braucht die Software jedenfalls auch, um bei der Anfrage nach nicht-benachbarten Knoten den optimalen Weg zu finden. --Kreuzschnabel 11:13, 12. Okt. 2018 (CEST)
Nein man braucht kein Routing, wenn die Verbindugnen zw. den Knoten gerade Linien sind. Da steckt schon wesentlich mehr dahinter als du glaubst. Was du meinst wäre eine Tabelle mit allen Längen aller Straßenstücke Deutschlands. Die wäre ziemlich groß, aber das Routing wäre trivial. --85.212.138.100 11:36, 12. Okt. 2018 (CEST)
Ich hab dich schon richtig verstanden mit den geraden Verbindungen zwischen Knoten, ich ging nur davon aus, dass jeder Knoten nur mit den jeweils nächstliegenden Knoten direkt und mit den weiter entfernten nur indirekt (über die dazwischen liegenden Knoten) verbunden ist. Wenn aber jeder Knoten mit jedem anderen Knoten direkt verbunden ist, es zu jedem von n Knoten also n-1 Entfernungsangaben gibt, dann braucht man tatsächlich kein Routing. Dann fehlt mir aber ein wenig das Inventorische der Erfindung, denn dann macht sie nichts anderes, als aus einer Entfernungstabelle vorzulesen. Falls ich daneben liege, erkläre bitte etwas genauer, was wider meinen Glauben alles dahintersteckt. Meldest du übrigens diese App, mit der du sehen kannst, was ich glaube, auch gleich mit zum Patent an? --Kreuzschnabel 13:17, 12. Okt. 2018 (CEST)
Mit einer App hat das überhaupt nichts zu tun. Und dass man nicht 72.000.000 Verbindungen zwischen allen möglichen Orten abspeichert, ist auch klar. --85.212.138.100 19:34, 12. Okt. 2018 (CEST)
275 MiB Speicherplatz sind ja sooo teuer… --Rôtkæppchen₆₈ 21:16, 12. Okt. 2018 (CEST)
Hier geht es um RAM, z.B. in einem Webserver. Ich weiss nicht ob eine Hashtabelle mit 72 mio. Einträgen so praktisch ist, wenn man 1000 Abfragen pro Sekunde verarbeiten muss. --85.212.187.242 10:28, 13. Okt. 2018 (CEST)
Vor 20 Jahren wäre Dein Argument vielleicht stichhaltig gewesen. Moderne 64-Bit-Betriebssysteme können alle virtuellen Speicher und teilen einem einzelnen Prozess problemlos 4 GiB RAM zu. Da ist eine einzelne 275-MiB-Tabelle keinerlei Problem, zumal diese ja konstant ist und deswegen ausgelagert werden kann. --Rôtkæppchen₆₈ 13:18, 13. Okt. 2018 (CEST)
Ja ok, wenn man die Tabelle mal hat und sich auf Deutschland beschränkt, ist das tragbar. Es kommt halt immer drauf an, was auf dem Server noch alles läuft. Wenn die Berechnung einer Entfernung 1/300s dauert, dann braucht man 3 Tage, bis man alle Entfernungen zusammen hat. Ginge auch noch. --85.212.187.242 16:28, 13. Okt. 2018 (CEST)
Kann ich auch: Ich suche mir für ca. 1000 Orte deren geographische Koordinaten zusammen, berechne daraus für die ca. eine Mio. (ja, durch zwei, ich weiß) paarweisen Abstände die Luftlinienentfernungen und multipliziere die mit 1,4 - fertig. Für die meisten praktischen Zwecke ist das genau genug, und wer es präziser wissen möchte, lädt sich die Osmand-App. gez. Ihr Universalexperte, Sammler von Lösungen aller Art auf der Suche nach dem zugehörigen Problem. --78.55.88.253 21:41, 12. Okt. 2018 (CEST)
Natürlich kannst du Straßenkilometer annähern durch Luftlinie*1.4. Aber warum willst du dazu 1000 Ort zusammensuchen? Diese Näherungsformel versagt z.b. In Küstennähe und in Alpennähe. Es gibt für vieles Näherungsverfahren, die ungenauer und schneller sind. --85.212.187.242 10:28, 13. Okt. 2018 (CEST)
Weil eine für Deutschland relevante Tabelle geschätzt ca. 1000 Orte umfaßt. (Ja, die Mehrzahl der Gemeinden wird dadurch nicht abgedeckt, problemlos aber der Großteil der Bevölkerung.) Und schneller, als Tabelleneintrag darstellen, geht nicht. --77.15.209.202 18:05, 13. Okt. 2018 (CEST)
Um die Luftlinien-Entfernung zu berechnen, brauchst du doch bloß die Koordinaten der Städte nehmen. Dazu braucht man doch keine Tabelle. --85.212.247.90 19:31, 13. Okt. 2018 (CEST)

Du kannst deine Software bei GitHub präsentieren. Das hilft die Software anderen vorzustellen, die können sie runterladen oder forken. Zum Beispiel könntest du in dem Forum von Openstreetmap auf deine Software hinweisen. Vielleicht entwickelt sich darüber etwas. Wenn du deine Software aber finanziell ausschlachten willst, dann musst du Klinkenputzen und Marketing betreiben. -- sk (Diskussion) 16:14, 12. Okt. 2018 (CEST)

Wie wird eine Internationale Tonspur erstellt?

Wie wird eine Internationale Tonspur erstellt? Wie schaffen es die Filmstudios in der Aufzeichnung, die Geräusche von den Stimmen zu trennen? Beispiel: Zwei Personen unterhalten sich auf Englisch und während der Konversation fährt ein Auto vorbei. An die Deutsche Synchronisationsfiorma wird die IT geliefert, auf der alle Geräusche vorhanden sind, außer die Sprache. Wie wird hier das Geräusch des Autos auf einen Tonspur von den Dialogen auf der anderen Tonspur getrennt? --217.236.116.110 19:44, 12. Okt. 2018 (CEST)

Gar nicht. Die Geräusche werden vom Geräuschemacher eingespielt. Der ist übrigens auch für vieles im Original zuständig. --Geist, der stets verneint (quatschen?|Fauler Sack?) 19:58, 12. Okt. 2018 (CEST)
Wenn Du nach Lektüre unseres Artikels Internationale Tonspur noch Fragen hast, darfst Du sie gerne hier stellen. --Rôtkæppchen₆₈ 20:54, 12. Okt. 2018 (CEST)
Vielen Dank - diesen Löschkandidaten nennst du einen Artikel? Das würde ich als stub mit ein paar oberflächlichen Sätzen bezeichnen. Dazuhin ohne eine einzige Quelle. Selbst im Artikel Synchronisation_(Film) bleibt meine Frage unbeantwortet. Und im Internet - in diversen Foren liest man auch nur eher Vermutungen als Wissen. Ich schaue gerne Filme und Serien im O-Ton und switche bei Unklarheiten gerne auf die Synchro. In den Produktionen der letzten 20 Jahre habe ich es noch nicht erlebt, dass in der Synchro andere Geräusche vorhanden gewesen wären als in der Originalfassung. Meine Frage bleibt daher unbeantwortet. --217.236.116.110 21:21, 12. Okt. 2018 (CEST)
Im 20:54 empfohlenen Artikel ist doch Atmo verlinkt? ..84.190.194.105 21:56, 12. Okt. 2018 (CEST)
Die entscheidende Frage sollte sein, wie der Inhalt dieses Satzes aus dem Artikel bewerkstelligt wird: "In Szenen, in denen im Original der Set-Ton (auch O-Ton genannt) verwendet wurde, müssen vor der Mischung die Geräusche der Schauspieler sowie die Szenenatmo (Hintergrundgeräusche), oft mit Hilfe eines Geräuschemachers, rekonstruiert werden." --BlackEyedLion (Diskussion) 22:47, 12. Okt. 2018 (CEST)
Nunja, da macht der foley artist das nach, was die Schauspieler und Drehort an Originalton von sich geben, minus Stimme. --Rôtkæppchen₆₈ 00:01, 13. Okt. 2018 (CEST)
Und wie werden bei Verwendung von Set-Ton zunächst die Stimmen von den anderen Geräuschen getrennt? --BlackEyedLion (Diskussion) 10:39, 13. Okt. 2018 (CEST)
Gar nicht. Für die internationale Tonspur werden die Geräusche neu aufgenommen. So verstehe ich den Satz. --Digamma (Diskussion) 11:20, 13. Okt. 2018 (CEST)
Der zitierte Satz legt für mich nahe, dass gelegentlich/manchmal/oft/meistens die Stimmen nicht beim Dreh aufgenommen werden sondern nachträglich. In diesem Fall hätte man von vornherein eine Tonspur, die die Stimmen nicht enthält. Ob und ggf. wie häufig das gemacht wird, bleibt allerdings die Frage. --Digamma (Diskussion) 11:18, 13. Okt. 2018 (CEST)
Es kommen ja von Anfang an diverse Mikros und Tonspuren zum Einsatz. Mikros für den O-Ton der Atmo (falls der überhaupt gewünscht wird) sind natürlich andere und anders positioniert als die, die die Stimmen der Schauspieler aufnehmen. Ansonsten dürfte in den meisten Filmen kein oder kaum O-Ton bei der Atmo verwendet werden. Dann bekommt der sowieso eine eigene Tonspur. Auch die Sprache wird bei Außenaufnahmen oft nachsynchronisiert. Rainer Z ... 15:16, 13. Okt. 2018 (CEST)

Abkürzung im Kontoauszug

Welche Bedeutung habe die zwei Buchstaben (z. B. MC, BG, FE, OG, VB, VD), die im Kontoauszug mit einen Schrägstrich getrennt vor der Buchungsnummer stehen? Zu sehen z. B. in der Demoversion des Bawag-Internetbankings. --193.154.230.12 01:07, 13. Okt. 2018 (CEST)

Normalerweise kommen solche Kürzel vom Datenträgeraustauschverfahren oder von MT940. Das scheint hier aber nicht der Fall zu sein. Ich vermute das sind bankinterne Kürzel, die die Art des Umsatzes beschreiben. Also Onlineüberweisung, Kartenabbuchung, Lastschrift usw. --85.212.187.242 10:17, 13. Okt. 2018 (CEST)
Ich vermute mal, das ist die Gegenstelle, mit der abgerechnet wird. MC die MaestroCard-Gruppe, VB die Volksbank, BG die BAWAG selber... Wie gesagt, Vermutung. Grüße Dumbox (Diskussion) 10:39, 13. Okt. 2018 (CEST)

Ich bin meine Kontoauszüge bei der 100%igen Bawag-Tochter Easybank durchgegangen. Die Bedeutungen dürften folgende sein: BG für alles Bawag-interene, also Bargeldbehebungen an Bawag-Bankomaten, Geldeingänge von anderen Bawag-Konten, Überweisungen an andere Bawag-Konten, Bargeldeinzahlungen in Bawag-Filialen, Zinsauszahlungen etc.; MC für alle Zahlungen mit der Maestro-Bankomatkarte sowie Abhebungen an Nicht-Bawag-Bankomaten; FE für Inlandsüberweisungen an Nicht-Bawag-Konten; OG für SEPA-Lastschrift-Abbuchungen; VD für Geldeingänge von Nicht-Bawag-Konten; VB für SEPA-Überweisungen. Woher sich diese Abkürzungen herleiten, weiß ich aber nicht. Werden sie bei anderen Banken überhaupt so verwendet? --93.82.5.59 19:09, 13. Okt. 2018 (CEST)

Was ist: "waterlogging"?

LEO hilft, glaube ich, nicht wirklich weiter. Ich weiß zwar, was das ist, aber ich kenne die deutsche Bezeichnung dafür nicht, wenn aufgrund starken Regens Wasser auf den Feldern stehenbleibt, weil es weder versickert noch abläuft. Ideen? --Matthiasb –   (CallMyCenter) 01:14, 13. Okt. 2018 (CEST)

en:Waterlogging (agriculture) verlinkt auf de:Vernässung. --Rôtkæppchen₆₈ 01:19, 13. Okt. 2018 (CEST)

Waterlogging sagt mir nichts, aber wenn "Wasser stehen bleibt, weil es weder versickert noch abläuft", dann nennt man das Staunässe oder Seenbildung. --2A02:908:69A:8020:CCB:B3A2:F396:1D0B 01:27, 13. Okt. 2018 (CEST)

(nach BK) Staunässe hätte ich gesagt, ist eine WL auf Vernässung... --Gretarsson (Diskussion) 01:30, 13. Okt. 2018 (CEST)
Für mich wäre Staunässe zu wenig dafür. Die Erklärung im Artikel Vernässung erscheint mir nicht befriedigend, ich habe aber die angegebenen beiden Quellen nicht geprüft, ob sie den Sprachgebrauch so evtl. belegen können. Spontan hätte ich gesagt "Wassersättigung". Der Ausdruck wird lt. Abfrage in etlichen Artikeln verwendet, hat´s aber nicht zum Lemma gebracht.--Meloe (Diskussion) 10:10, 13. Okt. 2018 (CEST)
Mein Technikwörterbuch Geowissenschaften hat waterlogged wasserdurchtränkt, wassergesättigt und waterlogging Bodenvernässung. Geoz (Diskussion) 12:28, 13. Okt. 2018 (CEST)
Das Wort Vernässung wirkt für Laien wie ein Prozess oder Verlauf, obwohl es in der deutschen wie der englischen WP-Definition als Zustand dargestellt ist, nämlich als Vernässt- oder Gesättigtsein. Diese semantische Hürde muss man wohl akzeptieren. --Aalfons (Diskussion) 12:47, 13. Okt. 2018 (CEST)

USB-Recording: Wie archivieren?

Ich bin auf der Suche nach einer Möglichkeit, Aufnahmen, die man per USB-Recording auf eine externe Festplatte gemacht hat, auf DVD zu archivieren. Leider ist es (mir zumindest) nicht möglich, die Aufnahmen über den Scart-Ein-/Ausgang auf einen DVD-Recorder zu überspielen; und anscheinend kann man die Dateien auch nicht einfach auf einen PC kopieren. Bei dem Fernseher, an dem die Festplatte hängt, handelt es sich um einen Panasonic TX-43CXW754. --Lachender Vagabund (Diskussion) 12:09, 13. Okt. 2018 (CEST)

Diverse Forumseinträge deuten darauf hin, dass sich die Konserven nur mit dem Fernseher abspielen lassen, mit dem sie aufgenommen wurden. Ungetestet: Es wird empfohlen, den Fernseher ins lokale Netz einzubuchen, DLNA zu aktivieren und dann die gewünschte Aufnahme mit VLC media player aufzurufen. Vorher muss beim VLC media player unter Ansicht die Erweiterte Steuerung angehakt werden und unter Werkzeuge/Einstellungen und dort unter Eingang/Codecs ein Aufnahmeverzeichnis festgelegt werden. Dann kann der vom Fernseher abgerufene Film durch Klick auf den Aufnahmebutton (roter Kreis) konserviert werden. Die Weiterverarbeitung erfolgt danach mit Avidemux. --Rôtkæppchen₆₈ 13:09, 13. Okt. 2018 (CEST)
Das ist mit Sicherheit ein Linux-Dateisystem, z.B. ext4. Probier es mal unter Ubuntu, da kannst du sie kopieren. Rokäppchen hat aber nicht ganz unrecht: auch wenn du die Aufnahmen archiviert hast, kannst du sie wohl nur mit dem Fernseher abspielen. --85.212.187.242 16:10, 13. Okt. 2018 (CEST)
Diese Recorder verschlüsseln den Videostream dergestalt, dass nur das Aufnahmegerät (der aufnehmende Fernseher) sie wieder abspielen können. Selbst der Zugriff auf Dateiebene der ausgebauten Festplatte hilft hier nicht weiter. Benutzerkennung: 43067 17:19, 13. Okt. 2018 (CEST)
Für manche Recorder gibt es aber Decoder. Wenn der Fernseher aber freiwillig seine Inhalte über DLNA rausrückt, ist dieser Weg aber doch zu bevorzugen. --Rôtkæppchen₆₈ 17:22, 13. Okt. 2018 (CEST)
Der Zugriff auf Dateisystemebene (ext4) erlaubt das Kopieren und Archivieren der Filme. Die Fernsehhersteller haben für ihre Geräte keine neuen Betriebssysteme erfunden und auch keine neuen Filesysteme. --85.212.247.90 17:35, 13. Okt. 2018 (CEST)

Danke Euch allen für Eure Antworten, die ich aber leider nicht so ganz begriffen habe. Ich glaube aber, die Sache so weit verstanden zu haben, dass es selbst dann, wenn ich viel mehr Ahnung von diesen Dingen hätte, nicht möglich wäre, die Filme auf eine DVD zu kopieren und diese DVD dann mit einem beliebigen DVD-Player abzuspielen, richtig? Es wird mir wohl nichts anderes übrigbleiben, als in einen HDD-Recorder mit digitalem Tuner zu investieren; meiner ist leider noch komplett analog, deshalb bin ich auf die Festplatte am TV ausgewichen. --Lachender Vagabund (Diskussion) 18:05, 13. Okt. 2018 (CEST)

Das hat mit digital oder analog nichts zu tun. Aufgenommene Filme lassen sich nicht einfach so mit DVD abspielen. Du kannst dir einen TVButler-USB-Stick holen und den in eine NAS stecken oder in den PC, dann kannst du aufnehmen, TV schauen und die aufgenommenen Filme sind nicht verschlüsselt. --85.212.247.90 18:14, 13. Okt. 2018 (CEST)
Es gibt auch schon für Festplattenaufnahme vorgerichtete DVB-C/S2/T2-Empfänger, wo man nur noch eine Festplatte einstöpseln muss, um alle frei empfangbaren Fernsehsendungen aufnehmen und kopieren zu können. TV-Butler ist leider eine proprietäre Lösung, die nur mit einer bestimmten Hardware läuft. DVBViewer Pro läuft unter Windows, aber dafür mit jedem DVB-Adapter, für den es BDA-Treiber gibt. Für viele in Deutschland angebotene DVB-Adapter gibt es mittlerweile eine kostenlose Light-Version von DVBViewer, die unter Umständen sogar ausreichend ist. --Rôtkæppchen₆₈ 19:10, 13. Okt. 2018 (CEST)

Nur noch in Raubkopien erhaltene Fernsehsendungen

Weiß jemand, ob es Fernsehsendungen aus den 1950ern und den 1960ern gibt, die nur noch in (damals noch illegalen) Privatkopien erhalten sind? --92.216.162.15 16:03, 13. Okt. 2018 (CEST)

Ja. Benutzerkennung: 43067 16:53, 13. Okt. 2018 (CEST) Eigentlich wissen das ganz viele. Zum Beispiel alle, die z.B. Doctor Who#Verschollene_Episoden gelesen haben.
50er und 60er? Da wäre ich nicht so optimistisch. Gegen Ende der 50er gab es zwar in Maßen die technische Möglichkeit, aber so eine Apparatur kostete locker drei, vier Jahreseinkommen. 77.189.37.56 17:06, 13. Okt. 2018 (CEST)

Und an welchem Tag sind die Videoaufzeichnungen des Eurovision Song Contest 1964 einem Brand zum Opfer gefallen? --92.216.162.15 17:03, 13. Okt. 2018 (CEST)

Wenn ich mir dies anschaue, dürfte die Zahl privater Videoaufzeichnungen aus dieser Zeit überschaubar sein. --Elrond (Diskussion) 17:21, 13. Okt. 2018 (CEST)

Vor allem waren die Bänder damals schweineteuer, weswegen sie wieder und wieder überschrieben wurden, so auch obige Dr.-Who-Bänder. --Rôtkæppchen₆₈ 17:24, 13. Okt. 2018 (CEST)
Auch hier wieder der Verweis auf en:Doctor_Who_missing_episodes#Private_collectors. Es muss halt nicht unbedingt Video sein. Benutzerkennung: 43067 17:26, 13. Okt. 2018 (CEST)
Auch beim fünften Mal lese ich dort von privaten Mitschnitten erst in den 70ern was. 77.189.37.56 17:41, 13. Okt. 2018 (CEST)
Es gab auch vor Dr. Who Filmamateure, die versucht haben, Fernsehsendungen vom Fernsehschirm abzufilmen. Ohne entsprechende Synchronisation sah das immer ziemlich schlimm aus, aber man konnte erkennen, was da auf dem Schirm zu sehen war. Diese Aufnahmen waren aber so gut wie immer ohne Ton. --Rôtkæppchen₆₈ 17:59, 13. Okt. 2018 (CEST)
Ich hab schon einige youtube-Videos gesehen, wo ein Röhrenmonitor gefilmt wurde. Klar ist die Qualität nicht die selbe wie wenn man das Video direkt von der Quelle aufnimmt, aber so furchtbar find ichs auch wieder nicht. Das Flimmern kann aber eventuell irritieren. --MrBurns (Diskussion) 18:13, 13. Okt. 2018 (CEST)
Wann wurden die Aufnahmen mit welcher Kamera von welchem Bildschirm gemacht? Mach mal Aufnahmen mit einer Uhrwerk- oder kurbelgetriebenen Amateurkamera (16 fps) von einem alten Schwarzweißbildschirm (englische, französische oder deutsche Vorkriegsfernsehnorm oder Gerbernorm). --Rôtkæppchen₆₈ 18:21, 13. Okt. 2018 (CEST)

(BK) @92.... wie kommst du darauf, dass Privatkopien in den 1960ern generell illegal waren (ich vermute du beziehst dich auf deutsches Recht)? Ich kenne die Rechtslage vor 1966 nicht, aber "Vervielfältigung zum persönlichen Gebrauch" war jedenfalls 1966 schon zulässig, siehe [16], § 53. Es gab sogar schon eine Urheberrechtsabgabe zu diesem Zweck. --MrBurns (Diskussion) 18:07, 13. Okt. 2018 (CEST)

§ 18 KUG gestattete schon 1907 Privatkopien. --Rôtkæppchen₆₈ 18:57, 13. Okt. 2018 (CEST)

@Dumbox, Digamma: Was ich nun leider immer noch nicht wirklich verstanden habe, ist: Warum sagt bzw. schreibt man zwar etwa des Hauses, aber nicht des Kommunismus’ (mit Genitivapostroph)? In beiden Fällen habe ich schließlich einen Genitiv mit Artikel vorliegen, aber nur im ersteren wird gebeugt! Doch warum?--Neufund (Diskussion) 20:47, 14. Okt. 2018 (CEST)

Weil starke Maskulina und Neutra im Deutschen so dekliniert werden. Die Deklinationsformen von „Haus“ im Singular sind: das Haus/des Hauses/dem Hause/das Haus. Dass im Dativ heute meist das schließende -e weggelassen wird, ist eine neuere Entwicklung (vgl. Apokope). Fremdwörter auf -mus haben dagegen nie eine Genitivendung gehabt. Ganz vereinzelt findet man die Form „des ...musses“; dabei handelt es sich ebenfalls um spätere Neubildungen zur Hervorhebung des Genitivs, die sich aber wegen ihrer Sperrigkeit nicht allgemein durchgesetzt haben. --Jossi (Diskussion) 22:29, 14. Okt. 2018 (CEST)
Dass der Genitiv von Eigennamen dadurch gebildet wird, dass ein "s" angehängt wird, hat wenig mit der Genitivbildung bei Substantiven zu tun. Dass dieses "s" nicht angefügt wird, wenn der Name schon auf "s" endet, und dass dieser Ausfall im Schriftbild durch ein Apostroph gekennzeichnet wird, hat auch nichts mit der Deklination von Substantiven wie "Kommunismus" zu tun. Das sind einfach zwei völlig verschieden Dinge. Den Unterschied sieht man schon daran, dass das Anhängen von "s" bzw. eines Apostrophs bei Eigennamen entfällt, wenn diese mit Artikel benutzt werden. --Digamma (Diskussion) 14:14, 15. Okt. 2018 (CEST)
@Jossi2, Digamma: Dann nehme ich das einfach mal so zur Kenntnis. Lieben Dank euch für die Klärung!--Neufund (Diskussion) 22:15, 15. Okt. 2018 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Neufund (Diskussion) 22:15, 15. Okt. 2018 (CEST)

Kosten einer neuen Einlagezahl für "schon gehabten" Grund im österreichischen Grundbuch

Situation: Ein Ehepaar in Österreich besitzt einige Parzellen Grund unter einer bestimmten Einlagezahl im Grundbuch der Katastralgemeinde. Sie schenken Verwandten einen Teil der Parzellen (mit einer Minderheit des Grundes, aber dem einzigen Gebäude). Der Schenkungsvertrag sieht vor, dass die Verwandten dieselbe Einlagezahl im Grundbuch behalten, während die bisherigen Eigentümer für die restlichen Parzellen eine neue Einlagezahl anlegen. Beide Vertragsparteien seien dazu berechtigt, diesen Schritt durchzuführen. Dazu zwei Fragen:

  1. Mit welchen Kosten ist dieser Schritt verbunden? Könnte es nach Belieben auch umgekehrt gemacht werden (also neue Einlagezahl für den übertragenen Grund)? Ist die eine oder andere Vorgangsweise die übliche?
  2. Angenommen, niemand würde sich um Anlage einer neuen Einlagezahl kümmern. Was könnten hier die Konsequenzen sein?

Die Erklärungen auf help.gv.at zu Grundbuch: Hauptbuch und Eintragung des Eigentumsrechts ins Grundbuch (Verbücherung) helfen nur bedingt. --AF (Diskussion) 18:36, 13. Okt. 2018 (CEST)

1. keine zusätzlichen Kosten, die EZ wird im Zuge der Verbücherung vom Grundbuchsführer angelegt. - Ja. - Die hier nicht beschriebene Methode ist die übliche (k.A. warum der Schenkende in diesem Fall die neue EZ will bzw. warum er sich darüber überhaupt Gedanken macht). - 2. Wie oben: eine neue EZ wird vom Grundbuchführer angelegt.
Der einzige Fall bei dem eine Angabe der EZ im Vertrag sinnvoll ist, der mir einfällt, ist dann gegeben, wenn der Beschenkte bereits eine Einlagezahl in der betroffenen Katastralgemeinde hat und die Grundstücke zu dieser dazugefügt werden sollen. --TheRunnerUp 09:06, 14. Okt. 2018 (CEST)
Danke soweit. Den Vertragsentwurf hat der zu Beschenkende veranlasst - ob die Formulierung von ihm angeregt wurde oder vom Notar, ist für andere Personen nicht feststellbar. Da es auch mir von Haus aus selbstverständlich schien, dass wenn schon der Beschenkte eine neue EZ erhält, habe ich mich gefragt, ob da vielleicht Hintergedanken des zu Beschenkenden bestehen... sind da welche denkbar? --AF (Diskussion) 10:24, 14. Okt. 2018 (CEST)
Weiß ich nicht, aber auf den ersten Blick hätte ich gesagt: eher das Gegenteil. Wenn der Beschenkte als Eigentümer einer bestehenden EZ eingetragen wird, dann erhält er damit alles, was in dieser EZ steht - wenn sie davor also nicht lastenfrei gestellt wird, dann auch etwaige Belastungen (die nicht an ein ausscheidendes Grundstück gebunden sind) (Hypothek, Vorkaufsrecht etc.). Aber natürlich könnte das auch ein Recht sein, z.B. die Führung eines Vulgonamens oder die Mitgliedschaft in einer Agrargemeinschaft. Vielleicht war der Gedanke des Notars auch der, dass die EZ beim Gebäude unverändert bleiben soll. --TheRunnerUp 11:23, 14. Okt. 2018 (CEST)

Rechtschreibung, Sprache - richtige Präposition finden

Hallo, wisst ihr eine Webseite, in der ich zu Verben und Adjektiven die richtige Präposition nachschlagen kann? Konkret geht es um die Frage, ob "konvertieren zu" ein (Lehn-)Anglizismus oder akzeptables deutsch ist. Für mich klingt "konvertieren in/nach" korrekter. --212.162.41.189 15:55, 10. Okt. 2018 (CEST)

Eine Web-Empfehlung habe ich nicht, aber im konkreten Fall käme es auf den Zusammenhang an: Geht es ums Konvertieren zu einem anderen Glauben oder ums Konvertieren in ein anderes Dateiformat? -- Geaster (Diskussion) 16:00, 10. Okt. 2018 (CEST)
Hättest du denn eine Buch-/Offline-Variante? Im Online-Duden stehts ja z.B. nicht. Es geht um Einheiten, also ähnlich wie Dateiformate. (Z.B. "Konvertiere 5 Inch in cm"... wobei man sogar das konvertieren selbst durch Umrechnen ersetzen sollte.) -- 212.162.41.189 16:18, 10. Okt. 2018 (CEST)
guck mal da: [17] -- Geaster (Diskussion) 16:25, 10. Okt. 2018 (CEST)
In meinem Wahrig, der genauso veraltet ist wie ich, wird auch Kohlenoxid mit Wasserdampf zu Kohlendioxid konvertiert. Wollte mir immer mal den neuen kaufen. Ist er gut? Grüße Dumbox (Diskussion) 16:29, 10. Okt. 2018 (CEST)
Und man kann m.E. auch zum Buddhismus oder Christentum konvertieren. -- 149.14.152.210 16:50, 10. Okt. 2018 (CEST)
Laut PONS Großwörterbuch der deutschen Sprache:
I. mit Objekt (haben)
 1.  jmd. konvertiert etwas in etwas Akk. WIRTSCH. eine Währung in eine andere umtauschen: Er konvertiert Euro in US-Dollar.
 2.  jmd. konvertiert etwas (in etwas Akk.) EDV eine Datei so verändern, dass sie mit einem anderen Programm geöffnet und bearbeitet werden kann: Du musst die Daten konvertieren, sonst kann ich sie nicht in meiner Datenbank laden.
II. ohne Objekt ▪  jmd. konvertiert (zu etwas Dat.) REL. (haben/sein) von einem Glauben zum anderen übertreten: Er konvertierte zum Christentum/Judentum/Islam. 
Es kommt also, wie Geaster schon richtig schrieb, auf den Zusammenhang an. Bei der Umrechnung von Einheiten sollte man in der Tat „konvertieren“ vermeiden und „umrechnen“ benutzen. In dieser Verwendung halte ich „konvertieren“ für einen Anglizismus, unabhängig von der Präposition. (In meinem Wahrig steht übrigens nicht, dass Kohlenoxid mit Wasserdampf zu Kohlendioxid konvertiert wird, sondern als Erläuterung zu „konvertieren“: Kohlenstoffmonoxid mit Wasserdampf in Wasserstoff u. Kohlenstoffdioxid umwandeln.) --Jossi (Diskussion) 17:27, 10. Okt. 2018 (CEST)
Ich hab schon richtig zitiert, aber wie gesagt: alte Ausgabe (1986). Grüße Dumbox (Diskussion) 17:45, 10. Okt. 2018 (CEST)
Wiktionary --Grullab (Diskussion) 12:50, 12. Okt. 2018 (CEST)
Dann doch lieber gleich wikt:konvertieren. Nur äußert sich das Wiktionary leider nicht systematisch (bedeutungsabhängig) zum Präpositionalgebrauch nach konvertieren, sondern nennt nur Beispiele. --Jossi (Diskussion) 23:09, 14. Okt. 2018 (CEST)

Verwendung von Verbandpäckchen mit innenliegender Kompresse

Liebe Auskunft, die meisten mir bekannten Verbandpäckchen haben ihre Kompresse auf der Innenseite der gerollten Mullbinde, im Gegensatz zu dem in der Abbildung im Artikel. Ich habe gelernt, dass Mullbinden auf dem Körper abgerollt werden, sodass die Außenseite der Binde auf dem Körper liegt. Wie werden dann Verbandpäckchen mit innenliegender Kompresse richtig verwendet?

In einer einzigen von mehreren geeigneten Ausbildungen wurde behauptet, man würde zunächst die Kompresse auf die Wunde legen, dann etwas mehr als eine Wicklung der Binde mit der Innenseite auf dem Körper durchführen und dann in umgekehrter Richtung mit der Außenseite auf dem Körper weiterwickeln. Ist das richtig? Vielen Dank für Antworten! ---BlackEyedLion (Diskussion) 23:09, 12. Okt. 2018 (CEST)

Unter pl:Opatrunek indywidualny gibt es bebilderte Anleitungen. --Rôtkæppchen₆₈ 01:50, 13. Okt. 2018 (CEST)
Gut. In den Abbildungen wird gezeigt, dass die Mullbinde nicht auf dem Körper, sondern unter Zug in der Hand des Helfers abgerollt wird (wobei die erste Abbildung einen Druckverband zeigt, um den es mir nicht geht). Warum ist das bei Verbandpäckchen so? Einfache Mullbinden werden sicher andersherum gewickelt. Bei Verbandpäckchen mit außenliegender Kompresse ist das ja auch so. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:33, 13. Okt. 2018 (CEST)
Die von Dir verlinkte Datei zeigt eine Binde der Firma Söhngen mit sog. "No-Touch-Wicklung”. Tatsächlich liegt bei diesem Verbandpäckchen die Wundauflage auch innen. Die Aluwundauflage ist gefaltet und öffnet sich erst beim Auseinanderziehen des Verbandes, wie man hier auf S. 10 sehen kann. Durch diesen Trick kann man den Verband mit innenliegender Kompresse wie einen normalen Verband wickeln. Zu Deiner eigentlichen Frage: Wenn kein solcher Trick eingebaut ist, muß man beim Anlegen eines Verbandes mit innenliegender Kompresse im Päckchen selber tricksen. In jedem Fall muß man erst mal ein kurzes Stück "gegen die Richtung" wickeln und dann die Richtung ändern, in dem man entweder einen Finger o.ä. dazwischen legt und dann in die Gegenrichtung wickelt oder man dreht die Binde nach ein paar Wicklungen 180° um die Querachse, so daß anschließend über "außen" abgerollt wird. Für Laien im Erste Hilfe Einsatz würde ich die zweite Variante empfehlen. Die ist zwar technisch etwas unschön. aber dafür sehr einfach in der Umsetzung. Die erstgenannte Variante ist die korrekte, erfordert allerdings etwas Übung, damit der Verband wirklich hält und nicht bei der ersten kleinen Bewegung verrutscht oder sogar komplett abrutscht. Die "korrekte" Variante ist auch deswegen für Laien ungeeignet, weil die sich dabei leicht verhuddeln und mit ihren Fingern auf die Kompresse/die Wunde o.ä. patschen und dann die ganze tolle Idee von wegen steril und "no touch" ad absurdum geführt wird. Die Kompromißlösung mit dem Verdrehen der Binde reicht als Erstversorgung völlig aus bis zur anschließenden Versorgung im Krankenhaus. Bei Verbrennungen/Verbrühungen und sonstigen annähernd sterilen Verletzungen ist keimfreies Arbeiten besonders wichtig, darum sollte dieser Aspekt vorne an stehen. Sollte der Verband mit der Kompresse nicht ausreichend gut halten, kann man einfach noch einen zweiten Verband darüber wickeln, bei dem man dann nicht mehr so genau auf Keimfreiheit achten muß und sich mehr auf ordentliches Wickeln konzentrieren kann, weil die Wunde ja bereits durch die Kompresse und den ersten Verband steril abgedeckt ist. Dasselbe gilt für den Fall, daß ein Verband droht durchzubluten, dann kann man ganz einfach zusätzlich einen Druckverband darüber wickeln. Wichtig ist bloß, daß die unmittelbare Wundauflage keimfrei aufgebracht wird und daß man mit dem Verband nicht die Blutzufuhr abschnürt. Anschließend nochmal drüber zu wickeln geht immer, wenn man es fester haben möchte. --178.4.182.78 20:45, 14. Okt. 2018 (CEST)

Mikroschrift auf Typenschildern

Ich habe mir heute einen neuen USB-Stick (Markenerzeugnis) gekauft. Auf diesem Stick ist freiäugig nur die Marke, die Nenngröße und die Angabe „Made in China“ lesbar, dazu Zertifizierungs- und Deklarationslogos (FCC, CE, Elektroschrott und zwei mir unbekannte Logos). Der Rest ist unleserlich klein. Wie klein dürfen Buchstaben und Symbole einer Produktbeschriftung oder eines Typenschildes minimal sein, um noch eine rechtlich bindende Wirkung zu erzielen? --2003:DF:1F0E:1F00:49AE:3F94:35A2:D35C 00:32, 13. Okt. 2018 (CEST)

Eventuell geht es gar nicht um eine rechtlich bindende Wirkung sondern einfach darum, dass sich der Kunde über z.B. Modellnummer, Seriennummer und Größe (notfalls mit Lupe) informieren kann. Größere Schriften können bei kleinen USB-Sticks ev. keinen Platz haben und bei größeren auch noch die Optik stören. Ich wüsste jedenfalls nicht, dass außer das CE-Zeichen , das Elektroschrott-Zeichen und einer Herkunftsangabe in der EU irgendwas verpflichtend draufstehen muss. --MrBurns (Diskussion) 20:51, 14. Okt. 2018 (CEST)

MPEG-2 verlustfrei nach MPEG-4 umwandelbar?

Ist es eigentlich möglich, MPEG-2 verlustfrei nach MPEG-4 umzuwandeln, wobei u. U. eine geringfügige Veränderung der Datenrate nötig ist? Falls nein: Wo gibt es Probleme? --92.216.162.15 13:59, 14. Okt. 2018 (CEST)

Verlustfrei, wie in "exakt gleicher Klang", ist wohl nicht möglich. Vielleicht aber in Audacity öffnen, und dann mit einer extrem hohen Datenrate abspeichern. CD-Qualität hat 1411 kbits/Sekunde, die besseren MP3 nur 256 kbits/Sekunde. Dazu wählst du ein Format aus, welches diese hohe Datenrate ermöglichst. Und öffnest du es wieder, und speicherst es als MPEG-4 ab.--Keimzelle talk 15:12, 14. Okt. 2018 (CEST)
MPEG-2 und MPEG-4 sind AV-Formate (also Audio und Video kombiniert). Die Audiospur kann in beiden Fällen unterschiedliche Formate haben. MPEG-4 unterstützt auch die MPEG-2 Audioformate, also mp1, mp2, mp3 und AAC, daher kann man wenn das Konvertierungsprogramm das unterstützt die Audiospur einfach 1:1 kopieren, wenn das nicht geht, muss mans "demuxen", die Videospur konvertieren und dann wieder "muxen". Dann hat man die Audiospur verlustfrei konvertiert, die Videospur kann man nicht verlustfrei konvertieren da sie jedenfalls rekomprimiert wird, da aber MPEG-4 deutlich effizienter ist als MPEG-2, dürften die Veerluste wenn man die selbe Bitrate verwendet wohl kaum oder gar nicht wahrnehmbar sein. --MrBurns (Diskussion) 15:45, 14. Okt. 2018 (CEST)
"Das MP3-Format erlaubt, neben festen Datenraten von 8 kbit/s bis zu 320 kbit/s, im freeformat-Modus auch beliebige freie Datenraten bis zu 640 kbit/s (Freeform-MP3)." --85.178.237.137 16:01, 14. Okt. 2018 (CEST)

Kann jemand die Spezifikationen durchstudieren, und sagen, ob und wo es Probleme gibt? --92.216.162.15 15:22, 14. Okt. 2018 (CEST)

SUPER2018 könnte eine Lösung sein. --Diamant001 (Diskussion) 15:48, 14. Okt. 2018 (CEST)
https://ffmpeg.org/ffmpeg.html#Video-and-Audio-file-format-conversion --85.212.193.38 16:30, 14. Okt. 2018 (CEST)
@IP Alle wollen ihre Datein auch per Kommandozeile Konvertieren. --Diamant001 (Diskussion) 16:39, 14. Okt. 2018 (CEST)
Die Frage war "ist es möglich". Wenn es mit ffmpeg geht, dann findet sich immer auch eine GUI.--85.212.193.38 17:20, 14. Okt. 2018 (CEST)
Das oben erwähnte SUPER (Software) ist z.B. so eine GUI. --StYxXx 22:21, 14. Okt. 2018 (CEST)
Hier erklärt es ein Auskenner bzgl. Video ganz gut. --85.178.237.137 17:26, 14. Okt. 2018 (CEST)

Abhörverbot auch für UHF-Funkmikrofone gültig?

Ich frage mich, ob die UHF-Funkmikrofone, obwohl Bandbreite und Modulation mit dem UKW-Hörfunk übereinstimmen, ebenfalls dem Abhörverbot unterliegen. Ich weiß auch, dass Australien den UHF-Bereich für Tonrundfunk nutzen wollte, dies aber nicht getan hat. --92.216.162.15 15:21, 14. Okt. 2018 (CEST)

Lass Dir von Deinem Rechtsvertreter erklären, unter welchen Umständen Du gemäß § 89 Abs. 1 TKG abhören darfst und unter welchen Umständen nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 16:40, 14. Okt. 2018 (CEST)

Und wie sieht es eigentlich mit den STL-Richtfunkverbindungen aus? Dort werden nur Inhalte übertragen, die auch über Rundfunkfrequenzen verbreitet werden. --92.216.162.15 15:37, 14. Okt. 2018 (CEST)

s.o. --Rôtkæppchen₆₈ 16:40, 14. Okt. 2018 (CEST)

Etymologie des Wortes Bakterium und Region Baktrien

Irgendwie sieht diese Ähnlichkeit der Wörter so identisch aus aber ich konnte das nicht sehen dass das erste Bakterium z.B. in Baktrien entdeckt wurde oder von dort stammte oder dass Bakterium aus dem altpersischen Stammen könnte genauso wie der Name der Region. Haben die 2 Wörter doch nix miteinander zu tun? --46.167.62.33 18:06, 14. Okt. 2018 (CEST)

Hat man nicht auch in Baktrien das Essen mit Stäbchen erfunden? --178.82.224.189 18:24, 14. Okt. 2018 (CEST)
Kannst Du Englisch? Dann lies mal en:wikt:bacterium#Etymology und en:Bactria#Name. --Rôtkæppchen₆₈ 18:26, 14. Okt. 2018 (CEST)
Zu Baktrien: Ich sehe nicht, dass in en.wp oder de.wp die Wortherkunft von en:Balkh bzw. Balch, wohl das zentrale Toponym, erläutert wäre. --Aalfons (Diskussion) 18:37, 14. Okt. 2018 (CEST)
Korrektur: Das mit dem zentralen Toponym stimmt nicht, weiß Der Neue Pauli, der Landschafts- und Flussname ging auf die Hauptstadt über. Trotzdem ist unklar, welche indoeuropäische Wurzel hier heranzuziehen ist, und ob es sich um eine Eigen- oder eine Fremdbezeichnung handelt (Endo-/Exonym). Falls Exonym, stammt sie (TF!) sicherlich nicht aus dem Griechischen, dazu ist sie viel zu früh und weit in Asien verbreitet. --Aalfons (Diskussion) 18:46, 14. Okt. 2018 (CEST)

Dingens

 

was hat diese Madame eigentlich für den Fototermin mitgebracht? Einen Sägerochen? Eine Knochensäge? --2A01:C22:B010:2E00:2B34:3578:B382:D190 19:19, 14. Okt. 2018 (CEST)

Könnte die Innenseite der Rüschen sein, die man auch auf der anderen Körperseite zugeklappt sieht. --Traeumer (Diskussion) 19:32, 14. Okt. 2018 (CEST)
+1, Der identische Rand der Rüschen deutet darauf hin. --92.200.63.79 20:32, 14. Okt. 2018 (CEST)

Auf- und Abstieg in UEFA Nations League

Wie wird der Auf- und Abstieg in der UEFA Nations League konkret gehandhabt? Steigt eine Mannschaft aus B1 in A1 auf bzw. in C1 ab, oder werden alle Auf-, bzw. Absteiger auf ihre neuen Gruppen zugelost, so dass es aus B1 auch nach A2 oder C3 gehen könnte? Letzteres erscheint mir zwar besser, damit die Anfangsauslosung nicht "für alle Zeit" über die möglichen Gegner entscheidet, aber eine Antwort darauf habe ich weder hier noch auf UEFA-Regelseiten finden können, aber vlt. ist ja wer besser im finden als ich.

--W ... Ho! 21:27, 14. Okt. 2018 (CEST)

Regulations of the UEFA Nations League Regel 13.02: "The teams participating in each league are drawn into groups ...". Es wird nicht gesagt, dass das nur vor der ersten Austragung gemacht wird, also werden die Gruppen wohl jedes mal neu ausgelost. Alles andere wäre ja auch absurd. --Wrongfilter ... 21:52, 14. Okt. 2018 (CEST)
Korrekt, die Ab- und Aufsteiger werden bei der Auslosung für die nächste Austragung einfach in der nächsttieferen bzw. -höheren „Liga“ gelost. --Gretarsson (Diskussion) 22:01, 14. Okt. 2018 (CEST)
Dann hab ich das wohl mißverstanden, und mehr Ligabetrieb rein-interpretiert als dort dann tatsächlich rauskommt. Vielen Dank für die Aufklärung. -- W ... Ho! 22:15, 14. Okt. 2018 (CEST)

Drohende Arbeitslosigkeit von Kumpeln bei vorzeitiger Schließung des Braunkohlebergbaus

Das seitens der Gewerkschaft und des Bergbaubetreibers immer wieder genannte Argument, die Braunkohle-Kumpel würden bei einer vorzeitigen Schließung des Tagebergbaus arbeitslos, leuchtet mir nicht ein. Rückbau und Renaturalisierung der Mondlandschaft erfordert doch jede Menge Manpower ... oder übersehe ich da was??? 2A02:8109:2C0:2510:9D04:EB02:4C98:4616 08:55, 9. Okt. 2018 (CEST)

Ganz vereinfacht gesagt: Es sind ja Braunkohle-Kumpel und keine Landschaftsgärtner. --KayHo (Diskussion) 09:56, 9. Okt. 2018 (CEST)
Naja, das Argumnet überzeugt nicht sehr - schließlich sind schon etliche Berufe (Laternanzünder, Plantagenaufseher, Lampenputzer,...) von der Zeit und anderem abgelöst worden. Eben auch von kritischerem Umweltbewusstsein, oder? Servus, --Michl → in memoriam Geos (Diskussion) 10:07, 9. Okt. 2018 (CEST)
In solchen Kreisen herrscht die noch immer die für unsereiner befremdliche Vorstellung "ein Leben, ein Beruf" vor. Solche Leute gehen dann davon aus dass die Situation in der ein bestimmter Beruf durch die technische Entwicklung weniger bis gar nicht mehr gebraucht für die Betroffenen lebenslange Arbeitslosigkeit bedeutet (was in vor Schröders Agenda 2010 im Sozialrecht sogar im Grunde vorgesehen war). Mit 40, oder 50 noch was anderes lernen, geht doch nicht, sind ja keine Kinder mehr, diese Leute. Das ganze ist verbunden mit einem gewissen Dünkel das ich "immer stolzer Bergmann war und mir von niemandem was anderes aufzwingen lasse". Für Jüngere oder Leute mit Studium freilich unverständlich, aber diese Leute sterben auch nach und nach aus.--Antemister (Diskussion) 10:55, 9. Okt. 2018 (CEST)
Ich sag ja auch nicht, dass es sehr überzeugend sei. Die Grundthese des Fragestellers („es gibt doch dann neue Jobs für die“) ist ja auch sehr vereinfacht. Außerdem, wie von ihm bereits genannt, kommt das von Seiten der Gewerkschaft und Bergbaubetreiber. Sollen die etwa sagen, dass die Schließung in Ordnung sei, weil ja neue Jobs entstehen können?
Man könnte bestimmt auch einfach alle Kumpel entlassen, den Braunkohleabbau einstellen und ihnen trotzdem durch den Staat das Gehalt weiterzahlen. Da kommt angesichts der Subventionen etc. bestimmt das gleiche bei raus. Wurde damals bei der Stahlindustrie ja schon festgestellt. --KayHo (Diskussion) 11:17, 9. Okt. 2018 (CEST)
Schon mal ein starkes Dankeschön für die bisherigen Beiträge! Zum Thema: Mich wundert, dass bei den Interviews und Talkrunden zum Thema (zB Anne Will am vergangenen Sonntag) selbst die Grünen und speziell bei Frau Will auch Anton Hofreiter die eingangs erwähnte Argumentation nicht nutzen. Man hätte doch sagen können: Leute, wir schaffen mit dem Rückbau des Braunkohlebergwerks nachhaltig viele Arbeitsplätze, an denen auch noch eure Kinder und Enkel ihre Freude haben werden. Wir können Seelandschaften anlegen, Naherholungsgebiete schaffen, Rückhaltebecken für die Stromspeicherung konstruieren, natürlich auch ein Industriemuseum anlegen und dort den Riesenschaufelbagger zur Freude der Urenkel noch ein wenig schaben lassen. Es wäre mir außerdem äußerst peinlich, meinen Nachfahren berichten zu müssen: Euer Opa/Uropa hat an der großflächigen Zerstörung dieser Landschaft mitgewirkt! Besser wäre doch: Schaut mal, euer Opa hat alles wieder heile gemacht! Das wäre doch Bergmannsheil im wahrsten Sinne des Wortes! :-) 2A02:8109:2C0:2510:603F:4E5D:B29A:532D 11:45, 9. Okt. 2018 (CEST)
Das Argument überzeugt schon deshalb nicht, weil die Aufgabe des Steinkohlenbergbaus an der Ruhr (mit erheblich höheren Arbeitsplatzverlusten) ja auch ohne größere soziale Verwerfungen umgesetzt werden konnte. Allerdings dürfte es in der wirtschaftlich schwächeren Lausitz schwieriger werden, alternative Arbeitsplätze zu schaffen, als im rheinischen Revier. --Jossi (Diskussion) 12:05, 9. Okt. 2018 (CEST)
Was hat denn das eine mit dem anderen zu tun? Wie gesagt, es geht um Gewerkschaften und Bergbaubetreiber. Und dazu kommt noch die Sicht der Arbeitnehmer. --KayHo (Diskussion) 12:28, 9. Okt. 2018 (CEST)
Sorry, falsche Einrückung. Ich bezog mich auf das im Ausgangsposting genannte Argument, die Braunkohle-Kumpel würden bei einer vorzeitigen Schließung des Tagebergbaus arbeitslos. Sie verlieren ihren derzeitigen Job, aber wenn man das vernünftig sozial abfedert (Auffanggesellschaften, Umschulungen usw.), müssen sie nicht dauerhaft arbeitslos werden. --Jossi (Diskussion) 13:18, 9. Okt. 2018 (CEST)
Hmm, gesamtgesellschaftlich gesehen und auf die Zahl aller Arbeitsplätze bezogen magst du Recht haben. Das ist dem entlassenen Kumpel aber erstmal egal. Zunächst ist er arbeitslos und bei vielen ist es fraglich, ob sie nochmal ins Arbeitsleben zurückkehren (Alter etc). --KayHo (Diskussion) 14:01, 9. Okt. 2018 (CEST)
Warum sollte er "zunächst" arbeitslos sein? Stillegung des Braunkohleabbaus und Renaturierung können doch Hand in Hand gehen! Wenn die Geschichte richtig organisiert wird, sind die Kumpel keine Stunde arbeitslos. MfG, GregorHelms (Diskussion) 14:17, 9. Okt. 2018 (CEST)
Der Braunkohletagebau wird nicht "wegen der Arbeitsplätze" betrieben, sondern weil man damit saubillig sauteuer verkaufbaren Strom produzieren und Riesengewinne, auch volkswirtschaftliche, machen kann. Die "Dekarbonisierung" der Stromproduktion geht mit erheblichen volkswirtschaftlichen Wohlstandsverlusten einher. "Muß aber sein" überzeugt nicht so direkt jeden. --77.186.96.22 15:22, 9. Okt. 2018 (CEST)
Saubillig und herrlich umweltzerstörend - mach mal einen Ausflug in die Nordböhmischen "Wälder", bzw. was die Braunkohlen-E-Werke dort davon übriggelassen haben. Die wirtschaftlichen Argumente gleich drüber sind aus der (Braunkohlen)steinzeit und total falsch! Sorry, aber so isses, --Michl → in memoriam Geos (Diskussion) 15:50, 9. Okt. 2018 (CEST)
Nenn es wie du magst. Selbst wenn alles perfekt läuft, wird er nicht von einem volleingestellten Bergmann zu einem volleingestellten XY werden von heute auf morgen. Während Umschulungsmaßnahmen oder Ausbildung wird er nicht das bekommen, was es vorher gab. Und da wird dem Bergmann mit drei Kindern und Grundschuld auf dem Häuschen egal sein, ob er „keine Stunde arbeitslos“ ist. --KayHo (Diskussion) 15:52, 9. Okt. 2018 (CEST)
Nur damit das romantische Bild hier nicht völlig aus den Fugen gerät: Die "Bergleute", von denen wir hier reden, sind zum großen Teil Schlosser und Elektriker (in verschiedensten Fachrichtungen) - wir reden hier schließlich von Tagebau. Und: Sie werden hier extrem gut bezahlt, weil sie nämlich in gewissem Maße einer Elite angehören; kaum ein anderes Unternehmen im Handwerk leistet sich vor Abschluss eines Ausbildungsvertrags derart rigide Einstellungsprüfungen (und bildet dann derartig gut und umfassend aus). Was hinter den Kulissen auffällt, ist eine unglaubliche Unbeweglichkeit (vielleicht Angst) auf der einen Seite und dem gegenüber dann ein Stolz auf den Betrieb: Da müssen wir wegen der blöden Ökis einen Filter einbauen wird nach einiger Zeit zu Geil, wir sind weltweit führend in der Filtertechnik. Würde die Betriebsführung die entsprechende Parole ausgeben, würden sich die Mitarbeiter durchaus für den Umweltschutz einsetzen. Aber: "Die Ökis" zu unterstützen ist irgendwo bei Homophobie angesiedelt und so steht (nach meiner Beobachtung aus dem Inneren) sich RWE selbst im Wege. 2001:4DD1:6C7F:0:BD14:C1F7:4A92:6B56 16:24, 9. Okt. 2018 (CEST)

Wenn die Firma Rheinbraun bzw. RWE sich für ihre Mitarbeiter verantwortlich fühlen würden, würden heute schon Maßnahmen getroffen, um bei der absehbaren Beendigung der Braunkohleförderung alle in Lohn und Brot zu halten. Was aber nicht passiert. Was passiert ist, solange es geht einen maximalen Profit zu erziehlen, eine lächerliche Summe (im Verhältnis zu den erzielten Gewinnen) in einen Fonds bezahlt und irgendwann eine Konzernteilung durchzuführen. Der mit Kohle und Co befasste Teil wird wiederum mit einem lächerlichen Kapital ausgestattet und geht alsbald pleite und die Arbeitnehmer werden arbeitslos. Getreu der Maxime:'Gewinne werden privatisiert, Verluste werden sozialisiert' Wäre RWE ein inhabergeführtes Unternehmen, und der Inhaber wäre einigermaßen zukunftorientiert, würde längst in neue Techologien investier. Das passiert aber so gut wie gar nicht, wieder bezogen auf den Gesamtumsatz. Man holt also so viel es geht aus dem Laden raus, lässt ihn aschließend fallen, zusammen mit den Mitarbeitern und lamentiert, dass die bösen Ökos es so angerichtet hätten. --Elrond (Diskussion) 18:36, 9. Okt. 2018 (CEST)

Wenn der Kumpel später als Landschaftsgärtner arbeitet, ist er keine Fachkraft mehr sondern eine billige ungelernte Arbeitskraft. Schön, neue Arbeitsplätze, nur die Zeche zahlen die Arbeiter. --M@rcela   22:56, 10. Okt. 2018 (CEST)
Wäre mir neu, dass Solarparks und Windräder von Landschaftsgärtnern gewartet werden und Umspannwerke sehen auch selten ungelernte Besenschwinger als Wartungspersonal. Windanlagen müssen auch erst mal gebaut werden, dafür braucht es auch Fachmenschen und kein Gartenpersonal. Ganz nebenbei. Durch die Rumzickerei der Regierungen der Länder und des Bundes bei den regenerativen Energien, sind in diesem Bereich in den letzten Jahren in D ähnlich viel Arbeitsplätze verloren gegangen (und ins Ausland verschoben worden) wie im Braunkohlerevier an der Kohle hängen. Sind das weniger wertvolle Arbeitsplätze, oder nur solche, die weniger lobbybehaftet sind?! --Elrond (Diskussion) 12:39, 11. Okt. 2018 (CEST)
Landschaftsgärtner sind „billige ungelernte“ Arbeitskräfte??? - Aber abgesehen davon: Für die Umgestaltung der Wüstenlandschaft werden erst am Ende Landschaftsgärtner benötigt. Davor sind (und zwar auf Jahre!) alle die nötig, die bereits in Bergbauzeiten gebraucht wurden: Ingenieure, Statiker, Handwerker verschiedener Fachrichtungen, Wegebau- und Tiefbauspezialisten, Kran- und Baggerfahrer. MfG, GregorHelms (Diskussion) 09:11, 11. Okt. 2018 (CEST)
Wenn Kumpel als Landschaftsgärtner (oder sonst berufsfremd) eingesetzt werden, dann sind sie billig ungelernt. Bergbauing. können nicht den Job von Tiefbauing. übernehmen usw. --M@rcela   10:23, 11. Okt. 2018 (CEST)
Wie viele Berbauingenieure hat RWE? Es gibt viel mehr Leute, die z.B. die Bagger warten und am Laufen halten, die können genauso gut ggf. nach Umschulung Windkrafträder warten und un Schuss halten (nur als Beispiel) und Strom & Co ist in beiden Fällen relevant. Zudem müssen noch für etlichen Jahren Nacharbeiten an den Gruben und Halden getätigt werden, da können dann die Berbauigel hin. Mit etwas gutem Willen, auf beiden Seiten, läßt sich also ein Gutteil der Arbeitsplätze transferieren. Aber bislang sehe ich weder bei den Arbeitgebern noch bei den Gewerkschaften den Willen und noch weniger Taten, da etwas zu machen. Das war auch einer der Gründe, warum ich bei der IGBCE ausgetreten bin, weil ich da auf dieveren Veranstaltungen gegen Wände argumentiert habe. Da gilt leider immer noch die Maxime: Es wird immer so weitergehen und warum sollten wir uns einen Kopf machen, wie es nach der Kohle weitergeht. Völlig irrational, aber leider Realität. --Elrond (Diskussion) 15:05, 11. Okt. 2018 (CEST)

Hallo! Das das hier noch ein wenig weitergeht, mal nen Hinweis. Offenbar haben hier viele hier entweder überhaupt keine Ahnung vom heutigen Bergbau, oder wollen die allgemeine Diskussion genauso manipulieren, wie viele Arbeitnehmervertreter es tun. Es geht hier nicht um "Kumpel", die von der Arbeitslosigkeit bedroht werden, sondern Mitarbeiter von Bergbauunternehmen, die gezwungen sein werden, andere Arbeitgeber zu suchen, samt einem zu erwartenden Gehaltsverlust, weil sie mit dem Dreck in der Luft jede Menge Geld verdienten. Was sind denn heute "Kumpel"? Die Grubenbahner und Gleisbauer können problemlos bei Bahnunternehmen anfangen. Anlagenmonteure die Anlagenfahrer haben auch in der Bauwirtschaft mit wenig Fortbildung eine sofortige Chance auf Weiterbeschäftigung. Zugegeben, nicht dort, wo heute die Gruben sind, aber Mobilität wird ja von allen gefordert. Was gibt es noch? Ja, einen riesigen Wasserkopf in der Verwaltung, egal ob nun Schreibkräfte, Lagerhaltung von allen möglichen Gütern, Buchhaltung, Medizinische Versorgung. Das sind alles keine "Kumpeltätigkeiten", bei denen ein Bergmann mit seinem Hammer im Stollen hockt, und mühsam Kohle aus dem Berg schlägt, als ob er in Australien nach Obsidanadern sucht. Der Sozialismus ist aus, die Braunkohlenkumpel sind die Letzten, welche nun merken, daß sie Prolls und kein anerkanntes Proletariat mehr sind. Das mussten auch Stahlkocher, Werftarbeiter und Steinkohlebergleute merken. Das Einzige, was sich heute im Bergbau noch lohnt ist Salz rauszuholen, und Müll reinzubringen.Oliver S.Y. (Diskussion) 10:35, 11. Okt. 2018 (CEST)

Hm. Mal unabhängig von der Notwendigkeit des Rückbaus und der damit verbundenen Arbeitsplätze: Das Stichwort ist wohl Konversion. Zumindest für die Rüstungsindustrie haben wir da den Artikel Rüstungskonversion.
Als Position der IG BCE zu den Klimaziele einer CO2-Reduktion lese ich in der Welt vom 9. Dezember 2017: „Mit jedem Gigawatt, über das diskutiert wird, stehen 1000 Arbeitsplätze auf dem Spiel“, sagte Michael Vassiliadis, Chef der IG BCE. Er kritisierte, dass die Bundespolitik die selbst gesteckten Klimaziele einer CO2-Reduktion um 40 Prozent zwischen 1990 und 2020 um jeden Preis einhalten wolle, obwohl zwischenzeitlich der Ausstieg aus der CO2-neutralen Kernenergie beschlossen wurde. „Ist es der 21. Dezember 2020 wert, dass wir Tausenden Leuten Jobs und Zukunft nehmen?“, fragte er.
Über wieviel Gigawatt nun genau diskutiert wird weiß ich nicht. In dem gleichen Artikel ist aber für RWE eine konkrete Zahl betroffener Mitarbeiter genannt: „Während die Politik auf einen vorzeitigen Kohleausstieg dringt, kämpfen im rheinischen Revier Klimaschützer gegen Waldrodungen – und das mit harten Bandagen. Doch für die 9000 RWE-Mitarbeiter geht es um ihre Existenz.“ Nimmt man die Zahlen ernst, dann wird offenbar nur über 9 Gigawatt diskutiert. Zum Vergleich: Das Kraftwerk Jänschwalde erzeugt nach Angaben des Betreibers Vattenfall jährlich etwa 22.000 GWh Strom.
Neben der Zahl der betroffenen Beschäftigten sind auch die Zeitfenster von Bedeutung. Im Artikel Kohleausstieg lese ich mit Referenz auf Die Welt, 9. April 2014: „Laut genehmigtem Rahmenbetriebsplan der RWE für den Tagebau Garzweiler im Rheinischen Braunkohlerevier in Nordrhein-Westfalen endet der Abbau im Jahr 2045. Die ehemalige rot-grüne Landesregierung (Kabinett Kraft II, 2012 bis 2017) erachtete den Abbau von Braunkohle bis 2030 für notwendig.“ Eine Diskussion um die sogenannte Energiewende geht aber mindestens 18 Jahre zurück, wenn ich die Einführung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes von 2000 mal als Markstein nehme. Der Strukturwandel im Ruhrgebiet bedeutete für den Bereich Bergbau insgesamt zwischen 1965 und 1994 nach diesem Artikel einen Rückgang von 33% auf 17% bei einer Schrumpfung der Beschäftigtenzahl in Bergbau und Industrie von 880.000 auf 467.000. Das Ende der Dominanz der Kohleförderung hat nicht nur eine lange Geschichte. Es gibt dort auch viel und im Verhältnis zu früher mittlerweile wesentlich mehr Arbeitswelt jenseits des Bergbaus.
Betrachtet man die vielfältigen wirtschaftlichen Aktivitäten der RWE AG, so finden sich durchaus Optionen, einen Teil der im Tagebau Arbeitenden umzuschulen und weiterhin im Konzern zu beschäftigen. Dazu käme angesichts des seit vielen Jahren absehbaren Endes des Tagebaus eine entsprechende Personalpolitik, die bei älteren Mitarbeitern ihren Renteneintritt berücksichtigt. Weil in der Region nun schon seit langer Zeit der Bergbau nicht mehr dominiert dürften sich für fachlich ausgebildete Mitarbeiter durchaus auch andere Arbeitsmöglichkeiten ergeben. Bleibt ein Bodensatz von nicht oder schlecht ausgebildeten Hilfsarbeitern, die innerhalb des Konzerns nicht unterkommen können. Die haben es im Ruhrgebiet sicher nicht leicht. Aber wieviele sind das denn tatsächlich von den angeblich 9.000 Betroffenen?
Voraussetzung für eine erfolgreiche Konversion, bei der möglichst wenige Beschäftigte des RWE-Tagebaus Garzweiler auf der Strecke bleiben (der Konzern selbst ist ja beispielsweise auch in zukunftsweisenden Feldern der erneuerbaren Energien aktiv, vgl. RWE Innogy) wäre jedoch eine weitsichtige und verantwortungsvolle Planung des Konzerns in Abstimmung mit der Landespolitik und den Gewerkschaften gewesen – bei einem ohnehin absehbaren Ende des Tagebaus, ganz gleich ob es nun zehn Jahre früher oder später kommt. Daran hatte wohl niemand Interesse und auch die Beschäftigten und ihre Gewerkschaft haben offenbar keinen „Plan B“ eingefordert für den durchaus denkbaren Fall, dass die Gerichte die Vernichtung des Hambacher Forstes verhindern und ihn schützen. --92.195.82.50 01:29, 15. Okt. 2018 (CEST)

Katze mit merkwürdigem Verhalten

Ich bin gestern Nacht einer Katze begegnet, die ein mir unbekanntes Verhalten zeigte. Zum einen folgte sie mir, sie ließ sich auch etwas streicheln. Zum anderen machte sie auf dem Weg immer wieder Schein-Angriffe. D. h. sie lauerte auf etwas (mir) Unsichtbares und sprang dann hervor. Die Angriffe bezogen sich aber nie auf mich. Ich kenne ähnliches Katzenverhalten, wenn eine andere Katze anwesend ist, die dann lange angestarrt wird und plötzlich attackiert wird. Aber es war da keine andere Katze, und das Lauern war jeweils nur von kurzer Dauer. Die Katze schien in einer eigenen Welt zu sein, ich fragte mich, ob sie unter Drogen stand. Kennt jemand ähnliches Katzenverhalten? Was bedeutet es? --= (Diskussion) 15:48, 13. Okt. 2018 (CEST)

Tollwut? --M@rcela   15:50, 13. Okt. 2018 (CEST)
Daran dachte ich auch. Aber ich schloss das für die Schweiz aus. O Gott… --= (Diskussion) 15:53, 13. Okt. 2018 (CEST)""
Das war eine besondere Katze, du hast Glück, dass du sie getroffen hast. War eine Glückskatze...--Comte d'Artagnan (Diskussion) 15:59, 13. Okt. 2018 (CEST)

Klarer Fall von Drogeneinfluss, vermutlich Katzenminze :-). --Eloquenzministerium (Diskussion) 16:46, 13. Okt. 2018 (CEST)

Katzen verstehen? Schwierig, müßig. 93.237.193.137 20:38, 13. Okt. 2018 (CEST)

junge verspielte Katzen springen manchmal nach Insekten oder auch imaginärer Beute. Völlig normal. Im Übrigen dürften de Mai-Katzen jetzt soweit sein, dass die Mutter sie vertreibt und sie allein klarkommen müssen - manche Tiere suchen dann recht schnell die Nähe von Menschen. --Zxmt 4(!) Jahre Narrenfreiheit für Admins? Nein, danke! 20:43, 13. Okt. 2018 (CEST)

Katzen können laut Rolligkeit das ganze Jahr außer Oktober bis Dezember geschlechtsreif sein, also dürften die "Maikatzen" keine besondere Bedeutung haben. --MrBurns (Diskussion) 00:08, 14. Okt. 2018 (CEST)
Tja, die deutsche Wikipedia weiss das sicherlich besser als jedes Tierheim, wo die kleinen Katzen zweimal im Jahr gehäuft landen. --Zxmt 4(!) Jahre Narrenfreiheit für Admins? Nein, danke! 08:04, 14. Okt. 2018 (CEST)
Wann genau sind denn diese Häufungen? Die könnten ja auch mit der Urlaubszeit zusammenhängen: viele vermitteln ihre Kätzchen ja zuerst privat, manche private Abnehmer entscheiden aber zu spontan ohne sich wirklich alles zu überlegen und geben die Tiere dann wieder weg, wenn sie auf Urlaub fahren wollen und nicht wissen, was sie mit den Tieren machen sollen. --MrBurns (Diskussion) 10:22, 14. Okt. 2018 (CEST)
willst du jetzt nur provozieren oder geht es um Wissen? Dass Hauskatzen in unseren Breiten gewissen jahreszeitlichen Zyklen unterliegen, ist trivial (Fellwechsel, Nahrungsangbot um nur das Offensichtliche zu nennen). Auch ist bekannt, dass der Sexualzyklus der Hauskatze von der Tageslichtdauer und der Umgebungstemperatur abhängt (was im Artikel zur Rolligkeit nur ansatzweise und im Ergebnis noch falsch dargestellt wird). Mithin kommt es bei Katzen häufig zu einer Winterruhe mit Rolligkeit im Spätwinter und Würfen im Mai und einem weiteren Wurf im Spätsommer oder Herbst (Herbstkatzen). Das ist natürlich keine absolute Gesetzmäßigkeit und manche Tiere werden auch außerhalb der beiden Saisonhöhepunkt rollig bzw. bekommen Nachwuchs. Das gesagte gilt aber natürlich nur für Katzen, die eine gewisse "naturnahe" Lebensweise pflegen, also primär Hofkatzen und verwilderte Tiere. Weniger ausgeprägt (aber immer noch vorhanden) sind diese Zusammenhänge bei im Haus lebenden Katzen mit Freigang. Und aus dem Bereich kommen dann auch die Tierheimkätzchen (meist Hofkatzen, weil dort nicht oder nur unzureichend kastriert wird). Völlig anders sieht das natürlich aus der Sicht eines Züchters oder Halters von Rassekatzen aus (und aus der Perspektive scheint in WP auch einiges geschrieben worden zu sein): Rassekatzen sind oftmls reine Hauskatzen ohne Freigang und mit haustypisch künstlichem Licht. Die können und werden unabhängig von den Jahreszeiten rollig und sollen ja auch gar nicht kastriert werden. Nur landet deren Nachwuchs nicht gehäuft im Tierheim (und wird auch nicht von Passanten herrenlos auf der Straße beobachtet). --Zxmt 4(!) Jahre Narrenfreiheit für Admins? Nein, danke! 12:13, 15. Okt. 2018 (CEST)
Das beschriebene Verhalten paßt am ehesten zu spielerischen Jagdübungen. Katzen sind nicht unbedingt wählerisch, was sie anspringen, wenn sie spielerisch jagen: ein Insekt, ein Grashalm, ein Lichtreflex oder sonst irgendetwas ganz einfaches/kleines reichen schon aus. Du schreibst: "Die Katze schien in einer eigenen Welt zu sein" Sowas nennt man Fokussieren, das konnten wir Menschen vor dem Multimediazeitalter auch und das ist etwas gutes;) Ob die Katze beim fokussierten Spielen evtl. zusätzlich unter dem Einfuß von Baldrian o.ä. gestanden hat, ist aus Deiner Beschreibung nicht ableitbar. Um sowas zu beurteilen, müßte man das Verhalten umittelbar sehen, dafür bräuchte es ein Video. --178.4.182.78 19:15, 14. Okt. 2018 (CEST)
Warum sollten wir mit dem Multimediazeitalter die Fähigkeit des Fokussierens eingebüßt haben? Wenn man sich im ÖV auf dem Weg zur Arbeit umschaut, scheint eher das Gegenteil der Fall zu sein. --178.82.224.189 09:29, 15. Okt. 2018 (CEST)
Sich mittels Kopfhörern und Tunnelblick aufs Display abschotten gildet nicht. Die Katze hat es ohne technische Hilfsmittel hinbekommen, sich zu fokussieren;) --94.219.14.142 19:38, 15. Okt. 2018 (CEST)

Diesel-Betrug nüchtern-juristisch betrachtet

Warum eigentlich das ganze Diesel-Theater? Juristisch gesehen ist die Sache doch klipp und klar, oder etwa nicht? Schließlich steht doch gemäß § 812 i. V. m. §§ 123, 142 BGB dem betrogenen Käufer ein Anspruch gegen den Händler bzw. dem Händer ein dementsprechender Regressanspruch gegen den Hersteller auf volle Rückerstattung des Kaufpreises wegen arglistischer Täuschung des Herstellers (Betrug) zu. Insofern entzieht sich die ganze Debatte um einen rechtlich im Grunde genommen doch eigentlich absolut eindeutigen Sachverhalt irgendwo meinem Verständnis. Kann denn jemand hier diesbezüglich etwas Licht ins Dunkel bringen?--Neufund (Diskussion) 20:57, 14. Okt. 2018 (CEST)

Lies mal das rechtswirksame Gerichtsurteil über den Betrug. --Aalfons (Diskussion) 21:22, 14. Okt. 2018 (CEST)
+1 und damit trifft hier her eher das Produkthaftungsgesetz ( die §§10 und 11) zu.--93.207.113.172 21:45, 14. Okt. 2018 (CEST)
Welches Urteil meinst du? --85.178.122.76 06:51, 15. Okt. 2018 (CEST)
Keines. Es war ein dezenter Vorschlag, dich in die Materie einzulesen. --Aalfons (Diskussion) 13:14, 15. Okt. 2018 (CEST)
Ganz so eindeutig ist der Sachverhalt aber nicht, zumindest was das Verhältnis von Hersteller zu Kunde betrifft. Denn allen betroffenen Fahrzeugen wurde durch eine Bundesbehörde eine allgemeine Betriebserlaubnis erteilt. Ein Umstand der m. E. in der ganzen öffentlichen Diskussion viel zu kurz kommt. --2003:8E:6B54:2D00:4576:E660:2739:82B2 09:16, 15. Okt. 2018 (CEST)
Ohne mich in die aktuelle Diesel-Problematik allzu tief eingearbeitet zu haben: Die Erteilung allgemeiner Betriebserlaubnisse wird nicht unter-, sondern überbewertet, und zwar von den Herstellern, die auf die Erteilung dieser Erlaubnisse einen viel zu großen Einfluss haben bzw. sich genommen haben. Auch bei völlig ordnungsgemäßer und neutraler Erteilung dieser ABEs hätten diese aber auf die Frage, ob ich als Käufer über die verkehrswesentlichen Eigenschaften meines Fahrzeugs getäuscht wurde oder nicht so gut wie überhaupt keinen Einfluss. Die ABE sagt nur etwas darüber aus, dass ich mein Fahrzeug grundsätzlich im öffentlichen Straßenverkehr betreiben darf. Sie sagt überhaupt nichts darüber aus, ob und in welchem Maße die Zusicherungen und Aussagen des Herstellers oder Verkäufers über die Eigenschaften des Fahrzeugs der Wahrheit entsprechen. --Snevern 11:12, 15. Okt. 2018 (CEST)
verstehe ich alles nicht: die Autos mussten unter gewissen Bedingungen gewisse Abgaswerte erreichen und wurden daraufhin unter eine bestimmte Abgasnorm eingeordnet. In der Alltagspraxis wurden diese Werte nicht erreicht. Das ist jetzt Betrug? Nur mal so: Autos werden unter gewissen Bedingungen auf Kraftstoffverbrauch geprüft und diese Daten werden dann veröffentlicht. In der Alltagspraxis werden diese Verbrauchswerte aber nicht erreicht. Das ist jetzt wohl auch Betrug?!? --Zxmt 4(!) Jahre Narrenfreiheit für Admins? Nein, danke! 11:49, 15. Okt. 2018 (CEST)
Hast du irgendetwas von dem gelesen, was in den letzten Jahren über die Methoden der Automobilhersteller bei der Ermittlung von Abgaswerten veröffentlicht wurde? Du klingst nämlich so, als wäre das nicht der Fall. --Snevern 11:55, 15. Okt. 2018 (CEST)
Selbst wenn eine (allgemeine) Betriebserlaubnis erteilt wurde, dann unter der Bedingung der Einhaltung von Abgaswerten.--Wikiseidank (Diskussion) 12:40, 15. Okt. 2018 (CEST)
Bei aller Umweltproblematik, aber wo ist der Schaden für den einzelnen Besitzer so eines Mogelfahrzeuges, bzw. wie hoch ist er. Bisher hat das KBA in DE keine Betriebsgenehmigung zurückgezogen oder die Umweltklasse zurückgestuft, die Fahrzeuge sind weiterhin voll einsetzbar und werden bei den (drohenden) Feinstaubfahrverboten auch nicht benachteiligt, zumindest bis jetzt. Die Industrie bestreitet zwar nicht die Mogelsoftware, sieht die Veränderung durch die Abschaltung aber innerhalb der Toleranz. Da hat ihr noch niemand das Gegenteil bewiesen. Es bleiben für den Wagenkäufer metaphysisch abstrakte Einbußen beim Wiederverkaufswert und dem Bewusstsein, nun doch eine Dreckschleuder zu fahren/ nun doch nichts gegen die Umweltverschmutzung getan zu haben. Letzteres bewerten die Menschen recht unterschiedlich bis emotionell übersteigert, es ist schwierig, das überhaupt allgemeingültig zu gewichten. Ich bin auch dafür, dass die Industrie, sofern die gemogelt hat zur Verantwortung gezogen wird, aber verlange auch, dass das unserem Rechtsystem entsprechend objektiv gehandhabt wird. Auch wenn es 10 Jahre dauert.--93.207.125.252 15:21, 15. Okt. 2018 (CEST)

@Zxmt: Gegenfrage: Warum sollte es denn bitte kein Betrug sein? Der Schadstoffausstoß ist unstreitig eine verkehrswesentliche Eigenschaft eines Fahrzeugs. Und über genau diese Eigenschaft ist systematisch getäuscht worden. Ergo klassischer Beschiss, der sowohl strafrechtlich als auch zivilrechtlich relevant ist! Wo soll also bitte das Problem liegen?

An meinen Vorredner 93.207.125.252: Kannst Du mir bitte sagen, wie man es sowohl den deutschen Dieselfahrern, sprich -kunden, als auch der Öffentlichkeit vermitteln will, dass etwa in den USA bereits hohe Entschädigungszahlungen fließen, während hier noch seitens der Justiz ermittelt (ich denke da allein wieder die heutige Opel-Razzia) und seitens der Verantwortlichen in Politik und Wirtschaft rumgelabert wird? Und da braucht es beim besten Willen – auch bei sorgfältigster juristischer Aufarbeitung – ganz gewiss keine zehn Jahre! Wo ein Wille ist, ist schließlich auch ein Weg. Aber in diesem Land scheint offenkundig der Wille zur schnellen Aufklärung zu fehlen. Hierzulande sitzt man solche Dinge ja bekanntlich lieber aus, wenn man sie schon nicht mehr unter den Teppich kehren kann (da haben uns aber leider, leider die Amis einen kleinen Strich durch die Rechnung gemacht …).--Neufund (Diskussion) 18:47, 15. Okt. 2018 (CEST)

Gefordert war, bestimmte Grenzwerte in einem standardisierten Messverfahren zu erreichen, und die wurden eingehalten. Der Gesetzgeber hat anscheinend schlicht nicht damit gerechnet, dass so eine "Umschaltung" möglich ist. Es gab da auch keine Verordnung, die forderte, diese Werte immer und überall einzuhalten. Das wäre auch Unsinn, denn niemand kennt die wirklichen Einsatzsituationen aller Dieselfahrzeuge. Ein Fahrzeug, das z.B. eine Stunde im Stau steht und dabei einen Kilometer vorwarts kommt, reißt alle Vorgaben.
In den USA kommt es wegen des anderen Rechtssytems häufig zu viel höheren Schadenersatzsummen. Und wegen des Präzedenzrechts ist ein genaues Gesetz hier nicht nötig. Dazu kommen natürlich noch eine politische Komponente. Der ausländischen Konkurrenz legt man leichter mal Steine in den Weg, um die schwächelnde einheimische Automobilindustrie zu unterstützen.
Ebenfalls ohne die Umweltverschmutzung klein zu reden: der Schadstoffausstoß ist in den letzten 25 Jahren auf 40% des Wertes von Anfang der 1990er Jahre gesunken s.hier, obwohl die Anzahl der Dieselfahrzeuge doch offensichtlich gestiegen ist. Wie war das denn da mit der Gesundheitsbelastung?
Von mir könnte man alle Dieselfahrzeuge aus dem Verkehr ziehen, aber man muss dann auch berücksichtigen, dass die ausgestoßene CO2-Menge steigt, wenn man statt dessen Benziner einsetzt. --Expressis verbis (Diskussion) 19:56, 15. Okt. 2018 (CEST)
Nein, Expressis verbis, ich fürchte, da muss ich dir eindeutig widersprechen: Denn wenn es wirklich so einfach wäre, wie du hier behauptest, dann hätten doch nicht schon in etlichen Verfahren die Gerichte klipp und klar zugunsten der Käufer entschieden …--Neufund (Diskussion) 20:08, 15. Okt. 2018 (CEST)
Das, was in Amerika läuft, muss unter anderen Gesichtspunkten bewertet werden. Dort wurde Wirtschaftspolitik betrieben, die amerikanische Autoindustrie ist in der Dieseltechnologie im Rückstand und musste geschützt werden. Das ist allerdings nicht besonders gelungen. Die Bevorzugung der amerikanischen Käufer für Dieselfahrzeuge mit der ausländischen Technologie ist ungebrochen. Das amerikanische Rechtssystem lässt solche kombiniert wirtschaftlich-juristische Vorgehensweisen zu, unser Rechtssystem ist da solider und weniger manipulierbar. Bei uns muss der Betrug nachgewiesen werden, in USA erfolgt die Anklage und man muss den Gegenbeweis liefern, d.h. in diesem Falle Offenlegung der Technologie. In diese Falle kann (darf) die europäische/japanische Autoindustrie nicht tappen. Klingt alles nach einer Verschwörungstheorie, ist es aber nicht. Hat auch was Positives. Der Diesel wird damit in seiner Technologie nur vorangetrieben.--93.207.125.252 21:23, 15. Okt. 2018 (CEST)
Bei den aufgelisteten Urteilen gibt es aber keines bezüglich Betrug. Bei Millionen von Kunden gibt es immer auch unzufriedene, da sind einige Rückabwicklungen sicherlich schon eingepreist. Und VW erhält das Fahrzeug zurück, ist also kein Totalverlust. Wenn Betrug hier wirklich so einfach nachzuweisen ist, warum hat man dann die Schuldigen nicht längst vor Gericht gestellt? --Expressis verbis (Diskussion) 21:40, 15. Okt. 2018 (CEST)
@Expressis verbis: Zumindest stehen in vielerlei Hinsicht sowohl der Anfangsverdacht des schweren (systematischen) Betrugs als auch entsprechende Ermittlungsverfahren gegen verantwortliche Akteure des Managements im Raum … Insofern spricht nach meinem Dafürhalten viel dafür, dass es nur noch eine Frage der Zeit ist, bis die ersten rechtskräftigen Verurteilungen wegen Betruges anstehen. Und spätestens dann ist der Weg frei für entsprechende zivilrechtliche Verfahren wegen Täuschungsanfechtung – allerdings letztlich nur aufseiten der Händler.--Neufund (Diskussion) 22:06, 15. Okt. 2018 (CEST)
Wegen § 123 BGB: So gesehen muss man ja sagen, schützt unser Rechtssystem die Hersteller, die Bockmist bauen, oder? Denn jetzt darf zwar jeder Autohändler schön brav wegen Täuschung anfechten, aber der Endverbraucher natürlich nicht, denn der hat ja bloß mit dem Händler einen Vertrag geschlossen. Man könnte also festhalten: In dieser Hinsicht ist das Pack von Autoindustrie-Management ja noch mal mit einem blauen Auge davongekommen.--Neufund (Diskussion) 22:11, 15. Okt. 2018 (CEST)

Gibt es seit dem Ende von Bonaqa noch ein Tafelwasser in Deutschland ?

Hi. Bonaqa von Coca Cola, was ich geliebt habe, wird seid diesem Jahr nicht mehr hergestellt. Hoffe auf ein anderes Tafelwasser!!. Apollinaris wirbt zwar als ,,The Queen of Table Water,, ist aber Minerallwasser und wird nicht wie Bonaqa aus Leitungswasser hergestellt. Gibt es noch ein Tafelwasser auf dem Deutschen Markt???. --2003:C4:C717:D1E:C485:FAB4:E700:1212 03:17, 14. Okt. 2018 (CEST)

Wozu will man Tafelwasser? Leitungswasser kommt an vielen Orten in besserer Qualität aus dem Hahn. (CO2 muß nach Bedarf zugefügt werden.) --77.186.102.162 05:14, 14. Okt. 2018 (CEST)
Du scheinst den Unterschied nicht zu kennen. Künstliches Tafelwasser wie Bonaqa wird aus demineralisiertem, filtriertem Wasser unter Zusatz genau definierter Mengen verschiedener Salze hergestellt. Das Ergebnis ist ein Wasser immer gleicher Zusammensetzung und immer gleichen Geschmacks. Da kann Leitungswasser nicht mithalten, weil seine Zusammensetzung schwankt und es außerdem innerhalb der zulässigen Grenzwerte unerwünschte Inhaltsstoffe wie Chlor und Reste organischer Substanzen enthalten kann. --Rôtkæppchen₆₈ 09:45, 14. Okt. 2018 (CEST)
hm., wohl ein Luxusproblem … --Jo.Fruechtnicht (Diskussion) 09:55, 14. Okt. 2018 (CEST)
Wobei diese Inhaltsstoffe unter den Grenzwerten wohl gesundheitlich unproblematisch sind. Allerdings können sie den Geschmack verändern, vor Allem Calcium und Magnesium, die das Wasser "hart" machen. --MrBurns (Diskussion) 10:25, 14. Okt. 2018 (CEST)
"Es gibt leider in Deutschland immer noch Regionen, in denen es noch Bleileitungen gibt. Zwar sind sie in Bayern und dem heutigen Baden-Württemberg schon seit dem 19. Jahrhundert nicht mehr verbaut worden. Aber in größeren Städten in Nord- und Mitteldeutschland findet man sie immer noch - im Süden etwa bis nach Frankfurt." (sagt zumindest jemand vom Umweltbundesamt in Bad Elster) --Furescht (Diskussion) 11:02, 14. Okt. 2018 (CEST)
Dazu kommt, dass das Wasserwerk die Wasserqualität nur bis zum Hausanschluss garantiert. Keim- und Schwermetallbelastung (Legionellen, Blei etc), die erst durch die Hausinstallation kommt, ist alleinige Sache von Hauseingentümer oder -bewohner. --Rôtkæppchen₆₈ 12:26, 14. Okt. 2018 (CEST)
Gab es bei einer Luxusmarke von Mineralwässern nicht mal die Zugabe von Benzol? Man findet bei einer chemischen Analyse immer nur das, wonach man sucht, und bei Trinkwasser wird standardmäßig nach mehr gesucht, als bei Mineral- und Tafelwässern. Anlage 4 Mineralwasserverodnung, Anlage 2 Trinkwasserverodnung. Bzgl. Mikrobiologischer Qualitätsanforderungen werden in den anderen Anlagen aufgeführt. --Elrond (Diskussion) 13:17, 14. Okt. 2018 (CEST)
General William Creasy befürwortete im Rahmen von MKULTRA die Idee, LSD ins Trinkwasser feindlicher Städte zu kippen. --Furescht (Diskussion) 17:14, 14. Okt. 2018 (CEST)
Es gibt das als "Tafelwasser" beschriebene "Joyce Aqua" ([18]), . --Sebastian Gasseng (Diskussion) 12:55, 15. Okt. 2018 (CEST)
Drollig, dass 12 einzelne Beutel davon für 5,76 angeboten werden, das 12er Pack aber für 5,79 (ab 3 12er Packs aufwärts). --84.190.200.34 14:23, 15. Okt. 2018 (CEST)
Ich hätte noch Schweppes Soda Water anzubieten... --Gretarsson (Diskussion) 20:19, 15. Okt. 2018 (CEST)
Aha. Und in 200 ml Fläschchen erhältlich: Via Amazon für 1,51 €/Stück, also ein Literpreis von 7,55 €. Welch ein „Angebot“ ;-) - Immerhin, der versteckte Hinweis, dass Sodawasser auch ein Tafelwasser ist, mag für den Fragesteller wertvoll sein. --84.190.205.93 10:51, 16. Okt. 2018 (CEST)

Wasserkugel mit Luftblase im Weltall

Angenommen, im luftleeren und gravitationsfreien Weltall lungert irgendwo eine Wasserkugel herum. In ihr ist eine Luftblase (sagen wir mal, mit 10% des Durchmessers). Was wird mit der Luftblase passieren? Annahme: Sie wird durch die Brownsche Bewegung irgendwann am Rand ankommen. Dann treffen die Oberflächenspannungen am Außenrand der Wasserkugel und am Rand der Luftblase aufeinander... und dann? Macht es einfach "platz"? Bleiben die Oberflächenspannungen gegeneinander stabil - und die Luftblase ewig drinnen? Oder was sonst? --KnightMove (Diskussion) 10:46, 12. Okt. 2018 (CEST)

Oberflächenspannung? Bei ca. 0,5 Kelvin ist das Wasser solides Eis, oder? Yotwen (Diskussion) 11:06, 12. Okt. 2018 (CEST)
Quetsch: Lesetipp. Es kommt sehr darauf an, wo im Weltraum man ist. Aber im Hochvakuum des Weltraums wird Wasser im Regelfall erst sieden, bis es gefriert, und dann sublimieren, bis alles verdampft ist. --Neitram  14:37, 15. Okt. 2018 (CEST)
Stimmt, mein Fehler. Und wenn wir eine Umgebung annehmen, die warm genug ist? Sei es das innere eines Raumschiffes? --KnightMove (Diskussion) 11:07, 12. Okt. 2018 (CEST)
Gas in Wasser in der Schwerelosigkeit: https://www.youtube.com/watch?v=wIiZCbyqJu4. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:08, 12. Okt. 2018 (CEST)
Anschauliches Video, allerdings mit einem Fehler, wenn es um die Eingangsfrage geht. Die Raumstation war zu dem Zeitpunkt nicht luftleer. Trotzdem schaffen es sie Luftbläschen an die Oberfläche. --Bobo11 (Diskussion) 13:06, 12. Okt. 2018 (CEST)
Wieso denn nun wieder ein Fehler? Der Frager hat doch gar nicht ausgeschlossen, dass das Innere des Raumschiffes nicht belüftet sein darf. Die Eingangsfrage galt doch schon nicht mehr.--93.207.124.135 13:33, 12. Okt. 2018 (CEST)

Wie verhält sich eigentlich der Sublimationspunkt von H2O bei gegen Null gehendem Druck? --92.216.162.15 14:08, 12. Okt. 2018 (CEST)

Bei welcher Temperatur? Bei Raumtemperatur sublimiert erst mal gar nichts. Senkt man den Druck, beginnt das Wasser bei grob 15 - 20 mbar zu sieden, der Druck bleibt in erster Näherung dann konstant, wenn das Wasser nicht abkühlt. Ist alles Wasser verdampft, kann der Druck weiter sinken, bis zum minimalen Druck, den die Pumpe hinkriegt. --Elrond (Diskussion) 17:40, 12. Okt. 2018 (CEST)
Steht in einer gewissen Onlineenzyklopädie: Eigenschaften des Wassers#Sublimation und Resublimation. --TheRunnerUp 14:19, 12. Okt. 2018 (CEST)
Wie man in https://de.wikipedia.org/wiki/Phasendiagramm#/media/File:Phasendiagramme.svg sehen kann, gibt es ohne Druck kein Wasser, das nicht in eine der anderen Phasen übergehen würde. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:09, 12. Okt. 2018 (CEST)
P.S. Ein "gravitationsfreies Weltall" gibt es nicht... ganz im Gegenteil. Gravitationskräfte wirken immer und überall und über allerweiteste Distanzen. --Neitram  15:10, 16. Okt. 2018 (CEST)

"Dieser Tweet wurde gelöscht"

Das ist der Text, den ich seit einigen Wochen regelmäßig auf Artikelseiten der Mobildarstellung von Spiegel online sehe. Wo klemmt's? --78.55.88.253 23:40, 12. Okt. 2018 (CEST)

„@SPIEGELONLINE“ sollte die Antwort kennen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:58, 12. Okt. 2018 (CEST)
Antwort null nützlich. --77.15.209.202 18:17, 13. Okt. 2018 (CEST)
Die Wikipedia:Auskunft ist weder für Twitter, noch für Spiegel online verantwortlich. --Rôtkæppchen₆₈ 21:00, 13. Okt. 2018 (CEST)
Ach gut, an der lag's also nicht. Wäre ja auch schade, wenn die Auskunft vom Netz genommen werden müßte... --77.186.102.162 05:07, 14. Okt. 2018 (CEST)

Könnte mit Adblocker zusammenhängen, da diese auch SocialMedia-Inhalte wg. Tracking blocken. --KurtR (Diskussion) 21:37, 13. Okt. 2018 (CEST)

Paßt das zum angezeigten Text? Kann vielleicht auch mal jemand anders das Phänomen bestätigen? --77.186.102.162 05:07, 14. Okt. 2018 (CEST)
Probiers aus und deaktiviere all deine Ad- und Trackerblocker. Funktionierts? --KurtR (Diskussion) 06:07, 14. Okt. 2018 (CEST)
Gute Idee. Tatsächlich, isso. (Mann, sind die dämlich. Aber wer? Habe die Blocker-Macher im Verdacht.) --77.186.102.162 16:01, 14. Okt. 2018 (CEST)
:-) --KurtR (Diskussion) 05:27, 15. Okt. 2018 (CEST)
Das funktioniert übrigens wieder. Merkwürdig... --77.187.22.202 04:11, 17. Okt. 2018 (CEST)

Praxisnahe Literatur zu Übertragunstechnik mit Koax-Kabel

 
So sieht das aktuelle Koax-Netz im Haus aus

Ich möchte die Koax-Verkabelung in einem Einfamilienhaus überarbeiten bzw. erneuern. Die Kabel gehen kreuz und quer durchs Haus. Die meisten Enden waren ehemals für Fernsehgeräte installiert, nur noch drei werden genutzt. Es gibt keine Dosen; die Kabelenden liegen lose herum.

Ein Problem auf welches ich, durch lesen von Koaxialstecker, bereits gestoßen bin, ist, dass weitestgehend »dünne« Kabel (75 Ohm?) verwendet wurden, aber bei Steckern und Splittern vermutlich nicht darauf geachtet wurde (Ich werde das morgen noch überprüfen müssen). Der Zweig zum Modem hat den größeren, richtigen (?) Durchmesser.

  • Welche Frequenzen werden verwendet?
  • Stellen die vielen, langen, offenen Kabel ein Problem dar?
    • Werden Endwiderstände/-impedanzen benötigt?
    • Reicht Ausstecken der Kabel am Splitter?
  • Welche Steckdosen werden werden Benötigt?

Eine Änderung die ich vornehmen möchte, ist das Modem vom Dachboden in den ersten Stock zu verlegen, und dafür das Kabel von 1m auf 10m zu verlängern; außerdem gegebenenfalls an dieser Stelle eine Steckdose einzubauen.

  • Könnte die Verlängerung auf 10m und der Einbau der Dose das Signal zum Modem zu stark abschwächen?
  • Stellt eine teilweise Aufrollung des Koax-Kabels ein Problem dar?

Mit einem elektrotechnischen Hintergrund würde ich mich in die Thematik praxisnahe einlesen, um diese Fragen beantworten zu können. Entsprechende Literaturempfehlungen wären willkommen.

--Michael Scheffenacker (Diskussion) 00:27, 11. Okt. 2018 (CEST)

  • Frequenzen: Für Fernsehen und Hörfunk 47 bis 862 MHz, bei neueren Anlagen 87,5 bis 862 MHz. Für Daten je nach DOCSIS-Version 5 bis 1800 MHz, näheres im Artikel DOCSIS. Welche DOCSIS-Version Dein Anschluss nutzt und ob ein Ausbau auf DOCSIS 3.1 geplant ist, erfährst Du bei Deinem Kabelfernsehanbieter. Die heutzutage üblichen Koax-Verlegekabel sind auch für Satellitenfernsehen geeignet, verfügen deshalb über eine gute, WLAN- und DECT-verträgliche Schirmung und einen Frequenzgang bis mindestens 2050 MHz. Andere Wellenwiderstände als 75 Ω werden nur als Spezialkabel angeboten. Beim handelsüblichen Kabel für Antennen-, Kabel- und Satellitenrundfunkanwendungen kannst Du davon ausgehen, dass es ein 75-Ω-Kabel ist.
  • Offene Kabelenden: Normalerweise sind die einzelnen Ausgänge von Splittern und die steckbaren Abgange von Antennendosen entkoppelt, sodass ein offenes oder nicht abgeschlossenes Kabelende kein Problem darstellt. Die fest angeschlossenen Anschlüsse der Antennendosen sind nicht entkoppelt…
    • Wenn an einer Linie aber tatsächlich Endgeräte angeschlossen werden sollen, muss in der letzten Dose der Linie ein 75-Ω-Abschlusswiderstand angeschlossen sein.
  • Es gibt eine Vielzahl verschiedener Antennendosentypen. Da blickt eigentlich nur der Fachmann durch. Du wählst die Dose unter anderem danach aus, wieviele Steckdosen die Linie umfasst und wie stark Dein Eingangssignal ist.
  • Zu Verlängerung der Modemzuleitung nimmst Du eine rückkanalfähige Dose. Ob es eine mit oder ohne Entkoppelung sein muss oder darf, entzieht sich meiner Kenntnis.
--Rôtkæppchen₆₈ 00:47, 11. Okt. 2018 (CEST)
Es ist faszinierend zu sehen, wie eine technische, um 00:27 gestellte Frage, um 00:47 umfangreich und kompetent beantwortet wird.

Wenn meine Berechnungen gemäß dem Artikel Koaxialkabel stimmen, sollte Impedanz des Kabels tatsächlich 75 Ohm betragen, obwohl es deutlich dünner ist, als alles was ich an Verlege-Kabeln bisher gesehen habe, oder was in Friedrich: »Tabellenbuch der Elektrotechnik« zu finden ist:

>>> import math as m
>>> d = 0.4
>>> D = 2.7
>>> er = 2.25
>>> Z1 = 60
>>> ZL = Z1/m.sqrt(er)*m.log(D/d)
>>> ZL
76.38170019537755
Soweit so gut. Für die Auswahl der Dosen werde ich also einen Fachmann holen.
Dennoch würde mich das Thema interessieren. Hat also niemand eine Literaturempfehlung dazu? --Michael Scheffenacker (Diskussion) 20:52, 14. Okt. 2018 (CEST)
Hm, einfach nur an der Enddose ein 75-Ω-Abschlusswiderstand? Hier soll das Kabelnetz modernisiert werden. Internet ist bislang nicht möglich, ich nehme an, dass das dann möglich sein wird. Beauftragt ist Pÿur. Es sind in der Wohnung 4 Dosen, wieviel Linien es sind weiß ich nicht. Der ausführende Techniker sagt, er werde auftragsgemäß nur eine Dose legen, für jede weitere müsse ich selbst pro Stück 25 Euro zahlen. Ich vermute, dass ich auch künftig nicht über eine Hunderter-Leitung hinauskomme, es ist nämlich schon ein Glasfaserkabel gelegt worden, dies vom VDSL-Kasten zum Haus, auch im Auftrag der genannten Firma. Jetzt habe ich eine 50er-Leitung, auch ohne Glasfaser ist aber schon länger 100 möglich, nur nicht von mir geordert worden. TV könnte ich in allen 4 Räumen nur dann sehen, wenn er die zusätzlichen Dosen montiert. Hat er Recht? Das wäre dann ja wohl in der Sphäre des Vermieters, wenn ich nach "Modernisierung" in den anderen Räumen keinen Empfang mehr hätte. -- Ian Dury Hit me  13:16, 12. Okt. 2018 (CEST)
Das hat jetzt aber nichts mehr mit meiner Frage zu tun, oder doch? --Michael Scheffenacker (Diskussion) 20:52, 14. Okt. 2018 (CEST)
Nein, hat nichts mit deinem konkreten Problem zu tun, ist eine Nebenfrage. Ich hoffte auf eine Antwort seitens Rôtkæppchen₆₈. Sorry für die Verwirrung. -- Ian Dury Hit me  12:36, 17. Okt. 2018 (CEST)

Unterschied zwischen "planetar" und "planetarisch"

Mahlzeit. Gibt es einen Unterschied zwischen der Bedeutung von "planetar" und "planetarisch"? fz JaHn 13:57, 13. Okt. 2018 (CEST)

Hilfe zur Selbsthilfe: [19], [20]. Scheinen Synonyme zu sein. --Kreuzschnabel 20:56, 13. Okt. 2018 (CEST)
[21] --109.70.99.59 22:27, 13. Okt. 2018 (CEST)
Ich kenne noch „planetär“ als ein erweitertes Senkerodieren: Die Elektrode ist umlaufend noch kleiner als der erforderliche Funkenspalt und wird zum Ausgleich radial ausgelenkt. Der Senkbewegung ist dabei quasi eine Umlaufbahn (planetär) um die Vertikale überlagert. --87.147.177.173 22:36, 13. Okt. 2018 (CEST)
Auch das noch ... aber "planetärisch" gibts nicht. Oder etwa doch ? fz JaHn 22:48, 13. Okt. 2018 (CEST)
Ich glaube nicht, dass ich das in technischen Beschreibungen bislang gelesen habe. Aber umgangssprachlich, etwa im süddeutsch-schwäbischen Großraum, kann man das nicht ausschließen ;-) --87.147.177.173 23:16, 13. Okt. 2018 (CEST)
Manno ... ich glaubs auch. Aber das mein ich eh nicht, sondern ich mein das auf richtige Planeten, oder meinetwegen auch auf Kleinplaneten und Zwergplaneten wie den ARMENArmenarmen Pluto, bezogen. Früher dachte ich ja erst auch immer, daß das einfach synonyme Worte (oder Wörter?) sind. Aber irgendwie kommen die mir dafür nicht genügend beliebig austauschbar vor ...
Beispiel

planetare/r/s
- Herkunft
- Ursprung
- Wetter

und

planetarische/r/s
- Herkunft
- Ursprung
- Wetter
... ist "planetarer Ursprung" gleichbedeutend wie "planetarischer Ursprung" ? fz JaHn 23:43, 13. Okt. 2018 (CEST)
Puh, also um das sicher zu beantworten reichen meine Deutschkenntnisse leider nicht aus. Mein Deutsch-Gefühl lässt mich allerdings vermuten, dass „planetarisch“ z. B. die Herkunft eines Findlings behandelt: „Von einem (anderen) Planeten (ab)stammend“. Bei „planetar“ hingegen denke ich eher an eine Beschreibung, oder eine - statische und/oder dynamische - Anordnung von Objekten, die (in unterschiedlicher Größe und Geschwindigkeit) einem anderen (Hauptobjekt) zugeordnet sind. --87.147.177.173 23:56, 13. Okt. 2018 (CEST)
<klugscheißmodus>Ein Findling hat nur eine Herkunft, und die ist terrestrisch. Nur weil man Meteoriten finden kann (wenn man sie sucht), werden sie nicht zu Findlingen... </klugscheißmodus> --Gretarsson (Diskussion) 02:12, 16. Okt. 2018 (CEST)
Planetarisch ist offenbar häufiger als planetar [22]. Mein Sprachgefühl sagt mir, dass hinter dem leichten Anstieg der Gebräuchlichkeit von planetar ein englischer Einfluss stehen könnte (planetary), aber das ist jetzt nur ein wild guess. --Stilfehler (Diskussion) 00:11, 14. Okt. 2018 (CEST)
Wasses alles so gibt im Netz ... aber die Häufigkeit der Verwendung sagt nicht unbedingt was über den Zusammenhang der Verwendung aus. Falls es einen Unterschied gibt, ist der nicht anhand der Häufigkeit der Verwendung feststellbar. Glaub ich. fz JaHn 00:29, 14. Okt. 2018 (CEST)
Du kannst es mit diesem Tool zusammen mit unterschiedlichen Substantiven versuchen. --Stilfehler (Diskussion) 00:36, 14. Okt. 2018 (CEST)
Mir kommt das vor wie der Unterschied zwischen vegan und veganisch. --2003:DF:1F35:C400:3120:952D:5EDE:54DA 00:55, 14. Okt. 2018 (CEST)
Was würde wohl Kollege Wrongfilter zur Eingangsfrage sagen? --Gretarsson (Diskussion) 01:08, 14. Okt. 2018 (CEST)
Kollege Wrongfilter hat dazu weder Wissen noch Meinung, kann sich aber gut vorstellen, dass sich bislang noch nie jemand dazu Gedanken gemacht hat. Vielleicht ließe sich was machen, wenn man beide Wörter in einem Text (einer aufmerksamen Autorin) finden könnte. --Wrongfilter ... 08:42, 14. Okt. 2018 (CEST)
Die DDR-Duden der 15. und 16. Auflage (1950er/60er Jahre) verzeichnen alle "planetar[isch]", in der 17. Aufl. ab 1976, dann "planetarisch od. planetar" - all das läßt auf synonymen Gebrauch schließen. In der letzten Aufl. (bis 1990) findet sich dann nur nach "planetarisch". Mein älterer Duden von 1926 [= 1915] verzeichnet ebenfalls nur "planetarisch". Ab dem Einheitsduden von 1991 steht unter dem Lemma "planetar, vgl. planetarisch". Das DUW hat nur "planetarisch". Andere Wb. habe ich jetzt nicht durchgesehen (außer den Bertelsmann von 1996, dort nur "planetarisch"), aber das läßt zumindest von sprachwissenschaftlicher Sicht den Schluß zu, daß zumindest Lexikographen beide Wörter als synonym ansehen (ähnlich adverbial, adverbiell).--IP-Los (Diskussion) 16:38, 14. Okt. 2018 (CEST)
Ok, danke an alle. Angesichts dessen, daß es da im Englischen anscheinend eh keine Entsprechung für gibt, schließe ich, daß es mir quasi unbenommen ist und bleibt, in welchem Zusammenhang ich zukünftig "planetar" bzw. "planetarisch" verwende. @ Stilfehler: Das Tool ist cool !!! fz JaHn 19:10, 17. Okt. 2018 (CEST)

Gesamtschuldnerische Haftung bei mehreren gleichzeitigen Prozessen

Nehmen wir mal an, eine Erbengemeinschaft in Deutschland schuldet mir 10.000 Euro. Jetzt kann ich aufgrund gesamtschuldnerischer Haftung parallel jedes einzelne Mitglied auf Zahlung der 10.000 Euro verklagen, möglicherweise an ganz verschiedenen Gerichten, die gar nichts von den parallel laufenden Prozessen wissen. Nun fallen am selben Tag mehrere Urteile zu meinen Gunsten, die mir jeweils von den Einzelschuldnern 10.000 zusprechen. Am Ende habe ich also insgesamt 20.000 Euro oder noch mehr erhalten, obwohl mir eigentlich nur 10.000 zustehen. Was passiert in einem solchen Fall? Gibt es Automatismen, die den Einzelschuldnern in solchen Fällen den Rechtsanspruch auf Rückzahlung verleihen? Oder müssen sie separat wieder gegen mich auf Herausgabe der jeweils 5.000 oder noch mehr Euro klagen? Wenn ja, aufgrund welches Paragraphen? Ungerechtfertigte Bereicherung nach § 812 BGB gegenüber einem persönlich haftenden Einzelschuldner liegt ja von meiner Seite eigentlich nicht vor, denn jeder einzelne war mir zur vollen Leistung verpflichtet. Und die Erbengemeinschaft als ganze kann eigentlich nicht gegen mich vorgehen, weil ich sie gar nicht als ganze in Anspruch genommen habe. --5.56.188.98 14:47, 13. Okt. 2018 (CEST)

Als juristischer Laie finde ich es ja schon bedenklich, wenn man jemanden auf eine gesamtschuldnerische Haftung verklagen kann, ohne dabei darauf hinweisen zu müssen, die selbe Leistung noch anderswo eingeklagt zu haben. --178.82.224.189 15:34, 13. Okt. 2018 (CEST)
Wieso, ich könnte auch dich auf 10'000€ verlagen, ohne dich auf etwas hinzuweisen. --85.212.187.242 16:07, 13. Okt. 2018 (CEST)
Erbe A teilt Erbe B mit, dass er zur Zahlung verpflichtet wurde. Das muss er sowieso auch ohne Zivilprozess; wenn er sich schon zuvor freiwillig zur Zahlung bereiterklärt hätte, müsste er das den anderen ja auch mitteilen, damit die nicht auch freiwillig zahlen. Zeuge B geht in Berufung und legt neue Beweise vor. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:13, 13. Okt. 2018 (CEST)
Ich halte es für eine ungerechtfertigte Bereicherung, wenn Du mehr Geld einkassierst, als Dir die Erbengemeinschaft (nicht der einzelne Erbe wegen des Urteils zur Zahlung) schuldet. Wenn der erste Erbe zahlt, ist die Schuld erfüllt, das wirkt nach § 422 auch für die übrigen Erben. Der zweite Erbe muß also nicht mehr zahlen, und das wird auch irgendwie in dem Urteil stehen. Falls doch zuviel gezahlt wurde, kann das nach § 812 von der Erbengemeinschaft zurückgefordert werden. 91.54.37.66 10:33, 14. Okt. 2018 (CEST)
Ich hätte halt da mal gern einen externen Beleg in Form von eines Urteils oder eines juristischen Kommentars. Dass es ungerechtfertigte Bereicherung nach § 812 sein könnnte (aber eben aus gewissen Gründen vielleicht doch keine ist), hatte ich oben schon selber gemutmaßt. Jedenfalls darf ich nach mehreren Prozesserfolgen gegen alle Betroffenen jeweils den vollen Betrag pfänden lassen, siehe Rz. 6 auf [23]. Gegen die Pfändungen kann dann zwar hinterher tatsächlich vorgegangen werden, so dass mir in diesem Fall am Ende nicht zuviel zufiele. Aber es ist eben die Frage, ob das auch gilt (bzw. aufgrund welches Paragraphen nicht), wenn keine Pfändung nötig ist, sondern die mehreren Erben in Unkenntnis der Zahlung der jeweils anderen bereits in voller Höhe an mich geleistet haben. Wenn tatsächlich in allen Urteilen wie von dir vermutet stehen würde, dass in jedem Fall die anderen Erben nicht zahlen müssen, sobald der jeweils Verurteilte voll geleistet hat, dann wäre die Sachlage relativ klar. Aber dass das obligatorisch in jedem derartigen Urteil vorkommen muss, dafür hätte ich auch gern einen Beleg. Eher müsste sowas irgendwo im Gesetz stehen. Aber du hast möglicherweise Recht, dass § 422 Abs. 1 letztlich bedeutet, dass die erste stattfindende Zahlung tatsächlich der Erbengemeinschaft selbst zugerechnet wird und sie damit ein Klagerecht wegen ungerechtfertigter Bereicherung gegen mich hat, obwohl ich sie ja eigentlich direkt gar nicht in Anspruch genommen habe, nur ihre einzelnen Mitglieder. --5.56.188.98 15:31, 14. Okt. 2018 (CEST)
Und Erbe B teilt Erbe A mit, dass er zur Zahlung verpflichtet wurde, woraufhin Erbe A mit neuen Beweisen in Berufung geht? Woraufhin dann beide in der Berufung gewinnen und wieder gar nichts für mich übrigbleibt? Irgendwie dreht man sich dann im Kreis. Zumindest müsste die Berufung dann nur auf denjenigen Teil der 10.000 Euro gerichtet sein, der im Innenverhältnis von den Miterben an einen alleinzahlenden Erben zu leisten wäre (also z.B. 6.667 Euro bei 3 Erben zu gleichen Teilen). Und was würde man machen, wenn die Frist zum Einlegen der Berufung (ein Monat) schon verstrichen ist? Erben liegen ja ohnehin nicht selten gegenseitig im Streit und reden deshalb lieber nicht allzuviel miteinander. --5.56.188.98 15:31, 14. Okt. 2018 (CEST)
Spontan würde ich sagen, dass in dem Moment, wo einer der Erben an dich gezahlt hat, du verpflichtet bist, dem oder den anderen Erben mitzuteilen, dass dein Anspruch befriedigt wurde und das gegen sie ergangene Urteil insofern hinfällig ist. Tust du das nicht, und der zweite Erbe zahlt, dann wäre es ganz klar ungerechtfertigte Bereicherung von deiner Seite. Wie die das dann unter sich ausgleichen, müssen sie im Innenverhältnis klären. Die Kosten für das jeweilige Verfahren fallen natürlich trotzdem jedem der unterlegenen Erben zur Last. --Jossi (Diskussion) 22:40, 14. Okt. 2018 (CEST)
Hm. Man klagt ja, weil die Schuldner ihre Schuld nach Aufforderung nicht begleichen wollten. Dann bei allen Schuldnern auf Erfüllung der Schuld zu klagen ist gerechtfertigt, weil das Ergebnis der Klagen, wieviel also überhaupt zu holen ist, ja noch nicht absehbar sein kann. Der Eingang der geschuldeten Beträge auf einem Konto nach erfolgreicher Klage geschieht ja in einer Reihenfolge. Sobald der Anspruch erfüllt ist, muss zuviel überwiesenes Geld zurück überwiesen werden, weil die Schuld beglichen ist. Alle weiteren betriebenen Pfändungen müssen eingestellt werden. Die Prozesskosten dürfen mit diesen Zahlungen nicht vermischt werden. Sie müssen gesondert erfolgen oder eindeutig ausgewiesen sein. Ich kann also nicht eine Überweisung zur Begleichung der Schuld eigeninitiativ umwidmen und muss möglicherweise Geld mit dem Verwendungszweck Schuldbegleichung zurück überweisen und gleichzeitig die Zahlung für die Prozesskosten einfordern. Ich bin nicht verpflichtet, den zahlungsunwilligen Schuldnern irgendwas mitzuteilen. Warum sollte ich für die mitdenken?. Ich darf nur zuviel gezahlte Beträge nicht behalten und darf keine weiteren Ansprüche stellen. Der gedankliche Fehler des Fragestellers liegt darin, dass er die Höhe seines Anspruchs mit der Zahl der potentiellen Zahler des Anspruchs multipliziert. Er hat aber nur Anspruch auf seinen Anspruch und alles darüber hinaus gehört nicht ihm. Bei gesamtschuldnerischer Haftung ist es egal, welchen der Schuldner es trifft und wen nicht. Die Rechtsgrundlage ist das BGB. Da kann man alles nachlesen... --92.195.34.108 05:18, 16. Okt. 2018 (CEST)
Der gedankliche Fehler des Fragestellers liegt darin, daß er aus den Gerichtsurteilen gegen einzelne Erben eine eigene Schuld dieser Erben ableitet und dadurch die Anzahl seiner Ansprüche multipliziert. Dabei sind die Gerichtsurteile nur ergangen, um die einmal bestehende Schuld der Erbengemeinschaft zu begleichen. 91.54.37.66 08:27, 16. Okt. 2018 (CEST)
Ja, so ist es präziser formuliert. --92.195.28.192 17:29, 16. Okt. 2018 (CEST)
Dass ich keinen moralischen Anspruch habe, ist mir klar und wurde von mir auch oben schon im Eröffnungsbeitrag festgestellt ("obwohl mir eigentlich nur 10.000 zustehen"). Es ging mir nur um die Verfahrensweise. Recht und Gerechtigkeit sind ja erfahrungsgemäß manchmal zweierlei. --5.56.188.98 20:37, 16. Okt. 2018 (CEST)
Da ich im Eröffnungsbeitrag das BGB erwähnt hatte, kannst du davon ausgehen, dass es mir als Gesetzeswerk bekannt ist. Damit weiß man aber noch nicht, wo genau (welcher Paragraph, welcher Kommentar zum BGB, welches BGH-Urteil) etwas für das Problem Relevantes steht. "Sobald der Anspruch erfüllt ist, muss zuviel überwiesenes Geld zurück überwiesen werden, weil die Schuld beglichen ist." Die Frage wäre, ob (bei Weigerung des Empfängers) schon ohne zusätzlichen Prozess und aufgrund welcher Rechtszusammenhänge. Und wenn zurück überweisen, dann an wen von den mehreren Erben und an wen nicht. Das ist komplizierter als bei einem einzelnen Schuldner. Schon bei versehentlicher Doppelüberweisung eines einzelnen Schuldners gibt es keine automatische Pflicht zur Rücküberweisung der zweiten Zahlung, sondern ggf. muss der Doppelzahler erst einen Prozess wegen ungerechtfertigter Bereicherung führen (den er dann natürlich gewinnt).
Es ist die Doppelnatur der Erbengemeinschaft als selbständiger Rechtsperson und als Summe einzelner natürlicher Personen, die mir begriffliche Probleme macht. Du interpretierst das jetzt so, als wären die Erben letztlich bloß wie Angestellte eines Familienunternehmens, die verschiedene Vermögen und Konten für die vom Gesamtunternehmen geleisteten Zahlungen zur Verfügung stellen und nach außen hin eine Einheit unter dem Dach der Gesellschaft bilden. Das wird aber bereits durch die gesamtschuldnerische Haftung teilweise aufgebrochen, weil eben ersatzweise eine Einzelperson anstatt des "Gesamtunternehmens" verklagt werden kann. Und wenn z.B. Erbe 1 mir 10.000 Euro und die Erben 2 und 3 mir 5.000 Euro am selben Tag überweisen und ich dann nur an Erbe 3 10.000 Euro zurücküberweise, der sie dann verjubelt und insolvent geht, anstatt sie anteilsmäßig an die anderen beiden weiterzuleiten, dann werden mir die Erben 1 und 2 trotzdem vorhalten können, dass bzgl. der Rückzahlungen sie keineswegs eine Einheit bilden, sondern jeweils als verschiedene Einzelpersonen gesehen werden mussten.
Aber eigentlich denke ich (siehe meine Antwort von 15:31, 14. Okt. 2018), dass der von 91.54.37.66 ins Spiel gebrachte § 422 in Abs. 1 einschlägig ist. Denn durch die persönliche Zurechnung der vollständigen Zahlung des einen Erben zu ihren Gunsten erlischt die Schuld der übrigen, so dass sie dann einen Anspruch aufgrund ungerechtfertigter Bereicherung gegen mich haben. Den müssten sie aber (falls ich sturerweise nicht zurückzahlen würde) meiner Meinung nach auch erst wieder einklagen, sie könnten nicht unmittelbar einen Mahnbescheid oder den Gerichtsvollzieher schicken. --5.56.188.98 20:37, 16. Okt. 2018 (CEST)

Die Pflicht, eine Schuld zu erfüllen, be- oder entsteht allerdings "automatisch" und nicht erst mit einem entsprechenden Urteil oder sonstigen Zahlungstitel. Die Erbengemeinschaft ist eine Gemeinschaft und hat keine Doppelnatur als selbständige Rechtsperson und als Summe einzelner natürlicher Personen. Gläubiger können nie "unmittelbar einen Mahnbescheid oder den Gerichtsvollzieher schicken". Einen Mahnbescheid bekommt der Schuldner vom Amtsgericht zugestellt, wo der Gläubiger ihn beantragt hat. Wieso in dem in Rede stehenden Fall das Mahnverfahren unzulässig und nur das Klagverfahren statthaft sein sollte, erschließt sich mir nicht. Den Gerichtsvollzieher kann der Gläubiger natürlich erst beauftragen, wenn er einen Vollstreckungstitel (Deutschland) in Händen hat, z.B. den mangels Widerspruch auf Antrag des Gläubigers erlassenen Vollstreckungsbescheid. Vsop (Diskussion) 21:13, 16. Okt. 2018 (CEST)

Jetzt nimm an, ich würde Widerspruch einlegen. Was bliebe dann dem Erben außer einer Klage, um die Rückzahlung durchzusetzen? "Die Pflicht, eine Schuld zu erfüllen, be- oder entsteht allerdings "automatisch" und nicht erst mit einem entsprechenden Urteil oder sonstigen Zahlungstitel." Aber sie ist eventuell(?) nicht ohne zusätzliches Urteil durchsetzbar. Während oben "Der zweite Erbe muß also nicht mehr zahlen, und das wird auch irgendwie in dem Urteil stehen" gemutmaßt worden war. Dann ginge bereits aus dem ersten, für mich erfolgreichen Prozess explizit hervor, dass eine eventuelle Überzahlung an mich durch die Erbengesamtheit wieder von mir an sie (in welcher Aufteilung auch immer) zurückzuerstatten wäre. Das meinte ich mit "automatisch". Und was wäre, wenn alle Einzelerben am selben Tag bezahlt hätten, dann jeweils unabhängig voneinander gegen mich vorgehen und mit Verweis auf die vollständige Zahlung eines jeweils anderen ihre jeweiligen 10.000 Euro zurückverlangen würden? Müsste ich dann trotz ursprünglich vollständig gewonnener Prozesse an jeden Einzelerben wieder 10.000 Euro zurückzahlen? D.h. es steht ja a priori gar nicht fest, gegenüber wem überhaupt eine Schuld von meiner Seite besteht. "Gläubiger können nie "unmittelbar einen Mahnbescheid oder den Gerichtsvollzieher schicken". Einen Mahnbescheid bekommt der Schuldner vom Amtsgericht zugestellt, wo der Gläubiger ihn beantragt hat." Ja, weiß ich. Aber das ist doch ziemlich unmittelbar im Vergleich dazu, dass man sich erst per Prozess(en) mit rechtskräftigem Urteil einen Vollstreckungstitel verschaffen müsste. "Die Erbengemeinschaft ist eine Gemeinschaft und hat keine Doppelnatur als selbständige Rechtsperson und als Summe einzelner natürlicher Personen." Du hast Recht, die Erbengemeinschaft ist keine juristische Person, mein Beispiel war insofern schlecht gewählt. Aber dann ersetze oben überall Erbengemeinschaft durch eine ehemalige Erbengemeinschaft, die sich (per notariell beglaubigtem Vertrag) in eine GbR umgegründet hat. --5.56.188.98 00:12, 17. Okt. 2018 (CEST)
Irgendwie verstehe ich die Windungen nicht, die du vollführst. „Du interpretierst das jetzt so, als wären die Erben letztlich...“ Nö, nicht die Bohne.
Du hast einen Anspruch von 10.00 Euro (und keinen Cent mehr) gegenüber jeder Person aus einer Gruppe von Menschen, die alle gesamtschuldnerisch für den Betrag einstehen (und wer von ihnen wieviel zahlt und in welchem Sportverein sie sind ist völlig wurscht und nicht dein Problem). Sie zahlen nicht. Das ist dein Problem. Du gehst daher in welcher Form auch immer juristisch gegen sie – also gegen alle Einzelpersonen einzeln – vor, hast damit irgendwann Erfolge und nun gehen die ersten Zahlungen auf deinem Konto ein. Alle Personen aus der Gruppe stehen persönlich für die gesamte Schuld ein. Ob die nun eine GbR oder was auch immer sind und wer von ihnen wieviel und als erster zahlt ist ebenfalls völlig wurscht. Nicht die GbR sondern jeder Einzelne von ihnen steht in der Gesamtheit der Schuld und es geht nur darum, wen von ihnen du erfolgreich zu fassen bekommst und wer zu den ersten gehört, die ihre Schuld endlich begleichen.
Du beobachtest also die Eingänge auf deinem Konto und sobald du die 10.00 Euro – das ist dein Anspruch – erhalten hast überweist du eine mögliche Überzahlung und alle weiteren in der Sache eingehenden Zahlungen zurück mit dem Vermerk, "Alle Ansprüche aus Sache xyz sind beglichen." und die Sache ist erledigt. Du hast dein Geld, der Anspruch wurde erfüllt. Mehr war ja auch vertraglich nicht geregelt, oder? Was ist daran so kompliziert? --92.195.28.192 04:17, 17. Okt. 2018 (CEST) Nachsatz: Wenn du natürlich gerne verklagt werden willst und die Kosten dafür tragen magst überweist du natürlich nichts von dem zuviel Gezahlten zurück. Es gibt ja so Leute, die hoffen, dass es keiner merkt in der entsprechenden Frist. Aber für eine derart miese Einstellung würde ich hier keine Auskunft geben. --92.195.28.192 04:17, 17. Okt. 2018 (CEST)
Das ist doch bloß ein Beispiel. Die ersten Worte ganz oben waren "Nehmen wir mal an". Wenn ich der Gläubiger bin, dann wird es mit Sicherheit so wie von dir beschrieben laufen. Aber ich bin nicht immer der Gläubiger, sondern vielleicht der Schuldner oder ein außenstehender Dritter, der sieht, wie Unschuldige wegen mangelnder Rechtskenntnis und fehlendem Geld für einen Rechtsanwalt über den Tisch gezogen werden. Was deinen Einwand betrifft, dass es für mein Beispiel eigentlich eher unwesentlich ist, ob die einzelnen Gesamtschuldner zusammen eine rechtsfähige Gruppe bilden, da stimme ich dir im Großen und Ganzen zu. Nur wird durch eigene Rechtsfähigkeit der Gruppe der von mir oben als "Doppelnatur" beschriebene Effekt besonders deutlich demonstriert, weil dann besonders unklar ist, wer gegen wen wie erfolgreich vorgehen kann. Im Prinzip bin ich an beiden Fällen interessiert, sowohl dem, wo die Gruppe keine juristische Person bildet, als auch dem anderen mit der GbR. In letzterem hätte vielleicht auch die GbR selbst die Möglichkeit, auf Herausgabe des überschüssigen Betrags zu klagen. --5.56.188.98 10:20, 17. Okt. 2018 (CEST)
Hm. Du bist mir nicht präzise und systematisch genug. Wurde mit einer Gruppe, also einer BGB-Gesellschaft oder was auch immer ein Vertrag geschlossen oder mit Einzelpersonen? Davon geht doch alles aus: Wer hat miteinander einen Vertrag und was steht da drin? Zur Frage der Überzahlung oder der Zahlungseingänge, nachdem deine Forderung bereits erfüllt wurde, siehe hier. Du bist verpflichtet, dein Konto zu beobachten und du darfst das Geld nicht ausgeben oder abheben. So what. --92.195.73.99 16:31, 17. Okt. 2018 (CEST)
Da besteht gar kein Vertrag unter noch Lebenden. Die Verpflichtung (ob jetzt durch Vertrag oder anderweitig, es könnte ja auch ein Schadenersatzanspruch sein) wurde vom Verstorbenen begründet. Dein Link behandelt den einfachen Fall der ungerechtfertigten Bereicherung, bei der es genau einen Schuldner und genau einen Gläubiger gibt. Dazu hatte ich ja schon oben (z.B. 20:37, 16. Okt. 2018: "ggf. muss der Doppelzahler erst einen Prozess wegen ungerechtfertigter Bereicherung führen (den er dann natürlich gewinnt)") geschrieben, dass alles klar ist. Aber der mich interessierende Fall ist komplizierter. --5.56.188.98 20:22, 17. Okt. 2018 (CEST)
Ist das so zu verstehen, dass die gegenüber dem Verstorbenen noch offene Forderung jetzt von der Erbengemeinschaft beglichen werden soll? Die Erben treten die Rechtsnachfolge des Verstorbenen an. Also ist der Vertrag mit dem Verstorbenen noch existent und gültig. Er besteht nun mit jedem einzelnen gesamtschuldnerischen Mitglied der Erbengemeinschaft. Das erhöht allerdings nicht den Betrag der offenen Forderung. Wer von ihnen wieviel der geforderten 10.000 Euro begleicht ist nicht von Belang. Wenn ich gesamtschuldnerisch bürge oder anderweitig in einem Vertragsverhältnis stehe habe ich akzeptiert, dass im schlechtesten Fall alles von mir bezahlt werden wird und alle anderen davonkommen. Wer etwas überweist, nachdem die Forderung beglichen ist und nicht darüber informiert ist, dass die Forderung nicht mehr besteht, hat einen Rechtsanspruch auf Rückzahlung, die er jedoch einfordern muss. --92.195.73.99 21:09, 17. Okt. 2018 (CEST)
Ja, die offene Forderung gegenüber dem Verstorbenen soll von der Erbengemeinschaft (oder meinetwegen der daraus entstandenen GbR) beglichen werden. Heißt dein letzter Satz umgekehrt, dass jemand, der als erster von den mehreren Erben (voll) an mich bezahlt hat und als einziger der mehreren Betroffenen in einem Prozess sein Geld von mir wegen ungerechtfertigter Bereicherung zurückverlangt, den Prozess verliert, weil ich gegenüber ihm argumentieren kann, dass ich ja nur den anderen Erben zur Rückzahlung verpflichtet sei? --5.56.188.98 02:33, 18. Okt. 2018 (CEST)
Nein. Die Verpflichtung zur Rückzahlung entsteht daraus, dass du etwas bekommen hast, auf das du keinen Anspruch hast. Das ist ja bei dem ersten Erben nicht der Fall, weil er den vollen Betrag einer Schuld begleicht. Dein Argument ist also, dass er gemäß des Vertrags mit dem Verstorbenen als Erbe gesamtschuldnerisch für den Betrag aufzukommen hatte. Das hat er getan. Du hast Geld bekommen, das dir gehört. Punkt. Es wird meines Erachtens – vorausgesetzt die Sache mit der gesamtschuldnerischen Haftung hat Substanz, ist also über den Vertrag mit dem Verstorbenen belegbar oder resultiert aus dem Antritt des Erbes in einer Erbengemeinschaft – wohl auch kaum eine Klage des Schuldners angenommen werden, also wahrscheinlich überhaupt nicht zu einem Prozess kommen. Wer als erster der Erben die volle Summe an dich bezahlt hat, hat die Schuld beglichen. Was sollte dann das Ziel seiner Klage sein? Er hat doch keinen Anspruch dir gegenüber. Wenn danach ein zweiter Erbe wieviel Geld auch immer an dich überweist und du ihn zuvor nicht informiert hast, dass deine Forderung gegenüber der Erbengemeinschaft beglichen ist, dann hat er Anspruch auf Rückzahlung seiner Überweisung. Das muss er aber bei dir einfordern. Sonst läuft eine Frist von, wenn ich mich nicht irre, 3 Jahren. In dieser Zeit darfst du den falsch überwiesenen Betrag nicht abheben, ausgeben oder woanders hin überweisen. Hast du dem zweiten Erben nachweisbar mitgeteilt, dass die Schuld der Erbengemeinschaft, der er angehört, beglichen ist und er überweist dir danach Geld mit einem auf die aus dem Erbe resultierenden Schuld bezogenen Verwendungszweck, dann sieht die Sache möglicherweise anders aus. --92.195.95.36 15:17, 18. Okt. 2018 (CEST)
Wieso fängt dein Beitrag mit "Nein" an? Wie ich dich in den weiteren Sätzen verstehe, bejahst du ja meine Frage. Wenn jetzt deine Antwort noch mit juristischen Kommentaren oder Urteilen belegt wäre, würde sie mein momentanes Wissensbedürfnis in etwa befriedigen. Mehr an Antwort (z.B. für den komplizierteren Fall, dass durch Zahlung am selben Tag gar nicht klar ist, wer der erste Zahler war) ist zur Zeit per Auskunft wohl nicht drin. --5.56.188.98 19:12, 18. Okt. 2018 (CEST)

Der Artikel ist leider wenig informativ, die Fragen auf der Disk-Seite werden nicht beantwortet. Speziell wüßte ich gerne Näheres zu Hausverboten in Einzelhandelsgeschäften. (Mir wurde gerade eines von einem übereifrigen Filialmitarbeiter ausgesprochen, bis ein Mitarbeiter aus der Geschäftsleitung sich nach zwei Tagen deswegen bei mir entschuldigte, es zurücknahm und mir eine kleine Aufmerksamkeit überreichte - der Fehler lag wirklich nicht auf meiner Seite, die Rechtslage interessiert mich trotzdem.) Die Fragen wären: Was sind akzeptierte Gründe (und was nicht), gilt es befristet oder (ggf.) unbefristet und nur für eine oder bestimmte Filialen einer Kette oder ggf. auch bundes-/weltweit? Wie wird es beweisbar ausgesprochen (z. B. in einer Weise, die es dem Ausgeschlossenen insofern ermöglicht, ggf. rechtlich dagegen vorzugehen, daß er auch beweisen kann, daß es ihm erteilt wurde)? (Umgekehrt könnte das Problem auch existieren: MA holt die Polizei zwecks Durchsetzung eines HV und will Anzeige wegen Hausfriedensbruchs erstatten, der "Täter" behauptet aber, es wäre ihm keines erteilt worden.) Konstruieren wir noch Fälle: 1. Täter greift draußen einen Ausländer aus Fremdenhaß tätlich an, türkischer Ladenbesitzer erteilt ihm darauf HV, "weil er Rassisten nichts verkauft". Dürfen Nazis nicht mehr einkaufen gehen? 2. Täter ist an einem Raubüberfall auf eine Filiale beteiligt, bei dem ohne Billigung und Mitwirkung des Täters ein MA durch einen Mittäter ermordet wird. Nach der Haftentlassung erhält er für alle Filialen des Unternehmens unbefristet HV. Zulässig? (Ich habe übrigens nichts dagegen, daß sich sinnvolle Darlegungen zum Thema auch im Artikel niederschlagen.) --77.186.102.162 05:40, 14. Okt. 2018 (CEST)

Der Einzelhändler kann im Prinzip willkürlich entscheiden, wem er Hausverbot erteilt. Ebenso über die Dauer, ich glaube wenn die nicht dazugesagt wird, gilt es unbefristet. Soviel ich weiß gibt es aber Ausnahmen, wenn es sich z.B. um das einzige Lebensmittelgeschäft weit und breit handelt. --MrBurns (Diskussion) 10:28, 14. Okt. 2018 (CEST)
Leider ist das Hausverbot ein sehr seltsames juristisches Konstrukt, zu dem es kein Gesetz gibt. Im Prinzip kann der Hauseigentümer, der Besitzer und seine Beauftragten es willkürlich aussprechen, ganz so wie er will. Es gibt jedoch Gerichtsurteile, dass das nicht immer möglich ist. Einrichtungen mit allgem. Publikumsverkehr wie z.B. Kaufhäuser können das nicht ganz so beliebig. Ich meine es gab auch mal ein Urteil wegen einer Gaststätte, die das ev. auch nicht nach Belieben kann. Gibt es allerdings einen guten Grund, z.B. hat der Gast den Hausherrn angegriffen, geht Hausverbot immer. --85.212.193.38 10:57, 14. Okt. 2018 (CEST)
Der Lesetipp zu beiden Antworten wäre jeweils Kontrahierungszwang.--Keimzelle talk 12:05, 14. Okt. 2018 (CEST)
Ein bißchen "unfair" ist ja, daß das "Hausverbot" in umgekehrter Richtung völlig unangreifbar praktiziert werden kann: Wenn ein potentieller Kunde um ein Geschäft einen Bogen macht und es einfach boykottiert, kann der Inhaber dagegen überhaupt nichts machen. Und noch übler für ihn ist, daß man völlig "straflos" öffentlich verkünden kann, irgendwo nicht mehr einzukaufen. "Deutsche, kauft nicht bei Juden" dürfte wohl Volksverhetzung sein (oder?), aber "ich kaufe nicht bei Ahmad, Mohamed und Layla" sollte nicht zu beanstanden sein. --77.186.102.162 14:46, 14. Okt. 2018 (CEST)
Das wär ja noch schöner, wenn die Geschäfte Kunden dazu zwingen könnten, bei ihnen einzukaufen... Und wenn ich bei einem Geschäft nicht einkaufen will, weil es eine schlechte Qualität oder Auswahl hat oder einfach weil mir die Farbe des Anstriches nicht gefällt, ist es mein gutes Recht, das auch zu verkünden. Wenn man eindeutig rassistische Aufrufe macht kann das eventuell als Volksverhetzung strafbar sein, wenn es das nicht ist, kann ja jeder selbst entscheiden, ob er sich davon beeinflussen lassen will. Ich bin auch gegen rechte Propaganda aber in einer freien Gesellschaft muss der Gesetzgeber das bis zu einem gewissen Grad zulassen. --MrBurns (Diskussion) 14:56, 14. Okt. 2018 (CEST)
quetsch Das nennt man den freien Markt. Niemand muss sich dafür rechtfertigen, mit wem er Handel treibt. Niemand muss sich dafür rechtfertigen, wenn er jemandem davon abrät, bei X oder Y zu kaufen - das ist Meinungsfreiheit. Ein "Kauft nicht bei Juden" ist klar volksverhetzend. Auf der anderen Seite ist der Entscheid eines Unternehmens, keine israelische Waren oder Dienstleistungen zu kaufen, eben halt von der wirtschaftlichen Freiheit gedeckt. (Seltsamerweise haben aber viele US-Staaten Gesetze erlassen, die es den Behörden untersagen, mit Unternehmen zu handeln, sobald die ein kleines "Wir kaufen nix von Israel, weil..." auf der Webseite haben. First Amendment, my ass.)--Keimzelle talk 15:04, 14. Okt. 2018 (CEST)
<Rassistische Hetze entfernt.> Leider eine dynamische IP. --Aalfons (Diskussion) 21:40, 14. Okt. 2018 (CEST)
Jemand, der das Wort "Neger" verwendet will uns also erklären, dass es nicht rassistisch sein muss, keine "Neger" reinzulassen. Ich denke das muss man nicht weiter kommentieren. --MrBurns (Diskussion) 20:20, 14. Okt. 2018 (CEST)
Richtig. Man braucht es nur zu verstehen, weil man daraus lernen kann, wie die Welt wirklich funktioniert. Was man freilich nicht kann, wenn Schnappatmungsherausgeforderte den betreffenden Text zensieren. Dann verstehen die Leser nämlich nicht, daß es für den Nichtrassisten sehr sinnvoll und unter den Bedingungen des "freien Markts" notwendig sein kann, sich "rassistisch" zu verhalten, und daß Wörterverbote an den objektiven Bedingungen nichts ändern, weil Neger nämlich in der Wahrnehmung nicht aufhören, Neger (und nicht "Neger") zu sein, weil sie von Gutmenschen nicht mehr so genannt gesehen werden wollen. Was seitens der Gutmenschen ohnehin nur ein übliches Mißverständnis ist: Die glauben nämlich, daß "Neger" ein Analogon des pejorativen englischen "nigger" wäre, was es nicht ist und nie war. Zunehmend mehr Neger haben das übrigens verstanden und verzichten darauf, sich deswegen überflüssigerweise aufzuregen. (Für die nicht Gestörten: Es ging darum, daß der "Rassist" sich veranlaßt sehen kann, die Sagtmannicht nicht reinzulassen, weil ihm sonst die Nicht-Sagtmannicht wegbleiben könnten und er seinen Betrieb dann zumachen kann, woraufhin der weder den ... noch den Nicht-... zur Verfügung steht. Er kann nämlich möglicherweise gesetzlich gezwungen werden, den ... den Zutritt nicht zu verwehren, aber niemand kann die Nicht-... zwingen, dann auch noch kommen zu wollen. Böse, böse Realität aber auch...) --77.188.47.227 00:49, 16. Okt. 2018 (CEST)
Die Realität ändert sich kein bisschen, wenn du statt von „Negern“ von „Schwarzen“ sprichst. Außer dass dir dann die Möglichkeit fehlen würde, hier plump zu provozieren und deine dumpfen Ressentiments gegen „Gutmenschen“ abzulassen. --Jossi (Diskussion) 22:02, 18. Okt. 2018 (CEST)
Hier noch der zensierte Eintrag:
Ein Diskothek-Betreiber könnte seine Türsteher beauftragen, alle Neger nicht reinzulassen. Dazu muß er kein Rassist sein, das kann aus der vernünftigen Überlegung heraus veranlaßt sein, daß das von ihm gewünschte zahlungskräftigere Schon-lânger-hier-Lebende-Publikum wegbleibt, ihm die Anwesenheit von Negern also wirtschaftliche Schäden verursacht. Immer noch "freier Markt"? (Beweisbar ist das nicht unbedingt: Wenn dem jemand Diskriminierung vorwirft, sagt er natürlich, daß seine Türsteher alle nicht reinlassen, die "nicht in das Etablissement passen" bzw. nach Trouble aussehen. Darunter seien regelmäßig auch viele Nicht-Neger. Täte ihm leid, daß es den X erwischt hätte. Der Abweisungsgrund wäre im nachhinein nicht mehr rekonstruierbar, er müsse sich schon auf die Erfahrung seiner Security verlassen. Oder er sagt halt, daß er sein namentlich bekanntes Stammpublikum hätte und es deswegen immer so voll wäre, daß praktisch kaum neue Gäste zugelassen würden; wenn überhaupt, dann nur ganz wenige "handverlesene" Leute, die nach dem Grundsatz, daß sie wahrscheinlich überdurchschnittlich gewinnbringend sind, ausgesucht werden.) --77.186.102.162 16:21, 14. Okt. 2018 (CEST)
Da spielt noch herein, dass viele Kaufhäuser eine Hausordnung haben. Wer ein Kaufhaus betritt, akzeptiert diese Hausordnung stillschweigend (Konkludente Zustimmung). Und in der Hausordnung steht dann jeweils, dass Hausverbote zu befolgen sind. Punkt.--Keimzelle talk 12:05, 14. Okt. 2018 (CEST)
Wobei für die konkludente Zustimmung beim Betreten es eigentlich nötig ist dass das auch so ausgehängt wird, dass es jeder sieht, also am besten direkt bei der Eingangstür. Das hab ich bei einem Kaufhaus noch nie gesehen, also dürfte die Hausordnung wahrscheinlich wenig juristische Wirkung haben, aber das StGB und andere Gesetze gelten natürlich trotzdem und laut Hausrecht kann der Eigentümer "frei darüber zu entscheiden, wem der Zutritt zu einer privaten Örtlichkeit gestattet" (und weiter unten steht dann auch, dass das nicht nur für Wohnungen gilt sondern für jedes Privatgrundstück), das Hausverbot ist im Prinzip eine Methode, bei einer privaten Örtlichkeit, in die sonst jeder rein darf zu sagen "du darfst eigentlich nicht rein". Einschränkungen bei Kaufhäusern, Geschäften, etc. gibts soviel ich weiß nur dann, wenn es in der Nähe keine Alternative gibt, um sich mit gewissen Dingen zu versorgen. Bei Kaufhäusern ist das wahrscheinlich nur dann relevant, wenn es keine andere Kaufhäuser mit einem ähnlichen Angebot in der Nähe gibt. Interessant wäre auch was z.B. passiert, wenn es in einem Ort 5 Supermärkte gibt und jemand hat schon bei 4 Hausverbot und der 5. will auch ein Hausverbot aussprechen. --MrBurns (Diskussion) 14:30, 14. Okt. 2018 (CEST)
Das sind jetzt doch alles reichlich viele unbelegte Vermutungen. --77.186.102.162 14:57, 14. Okt. 2018 (CEST)
Ich hab das alles schon mal irgendwo gelesen, allerdings weiß ich nicht mehr wie konkret das war. Im Prinzip sind aber alle Rechtsauslegungen unsicher, solange es keine höchstrichterliche Entscheidung gibt. --MrBurns (Diskussion) 15:02, 14. Okt. 2018 (CEST)
Heißt: Gibt es nicht? --77.186.102.162 15:11, 14. Okt. 2018 (CEST)