Dies ist ein Archiv der Seite Wikipedia:Auskunft. Es enthält alle Abschnitte, die in der Kalender-Woche 26 im Jahr 2018 begonnen wurden.

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Nichtangriffspakt von Jekaterinburg?

Wäre es möglich, auf Kosten von Deutschland einen Nichtangriffspakt von Jekaterinburg einzugehen und damit zu erreichen, dass Mexiko und Schweden weiterkommen? --ObersterGenosse (Diskussion) 10:58, 25. Jun. 2018 (CEST)

Das würde nur funktionieren, wenn Deutschland gegen Südkorea verliert. --46.127.87.225 11:06, 25. Jun. 2018 (CEST)
Und wenn Schweden mit einem Tor Vorsprung gegen Mexiko führt und die beiden das als Ergebnis über die Zeit retten, kann Deutschland mit einem Sieg über Südkorea mit zwei Toren Vorsprung als Gruppenerster ins Achtelfinale einziehen. --Snevern 11:11, 25. Jun. 2018 (CEST)
gehört ins Café, ist keine Wissensfrage.--87.178.6.97 15:54, 25. Jun. 2018 (CEST)
Natürlich ist das eine Wissensfrage, die aber die IP schon beantwortet hat. --KayHo (Diskussion) 16:21, 25. Jun. 2018 (CEST)

Danke, und kurz nachdem ich die Frage gestellt hatte, hat der Kicker klargestellt: Verbleiben nach dem ersten "Vergleich" noch punkt- und torgleiche Teams (so vorgerechnet auf der Diskussionsseite zu Fußball-Weltmeisterschaft 2018), greift direkt die Fairplay-Wertung. Und mit Ampelkarte sieht es da eher düster aus für die Deutschen. Zum Glück bin ich nicht patriotisch, sondern eher auf der "Löw muss weg!"-Seite und habe ohnehin andere Teams (Nigeria, Island, Senegal, Kroatien, Frankreich, teilweise auch andere), die ich unterstütze! --ObersterGenosse (Diskussion) 22:23, 25. Jun. 2018 (CEST) Wen möchtest du jetzt noch wie lange mit deiner Fußballsachkenntnis behelligen? Vor allem interessieren deine persönlichen Vorlieben brennend.--scif (Diskussion) 22:53, 25. Jun. 2018 (CEST)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Fragesteller recherchiert und beantwortet die Frage selbst. --Rôtkæppchen₆₈ 22:54, 25. Jun. 2018 (CEST)

Druckerinstallation geht nicht

Problem siehe Titel. Betriebssystem ist Win 10 Home 64, Drucker HP LaserJet Professionell P1102. Wenn man den Drucker erstmalig anschließt, gibt er sich als CD-ROM aus und will die Treiber installieren.

Ergebnis: Diese App wurde aus Sicherheitsgründen blockiert. Ein Administrator hat die Ausführung dieser App blockiert. Weitere Informationen erhalten sie vom Administrator.

  1. Ich bin der einzige Benutzer dieses Läppis und Administrator.
  2. Kopieren des Verzeichnisses der CD und manueller Start bringt gleiches Ergebnis.
  3. Installationsversuch im abgesicherten Modus mit oder ohne Netzwerktreiber läuft zwar an (vom kopierten Verzeichnis), wird aber nicht abgeschlossen, da der Drucker nicht gefunden wird. Vermutlich fehlen jetzt die USB-Treiber im System.
  4. Was kann ich noch tun?

Gruss --Nightflyer (Diskussion) 15:52, 26. Jun. 2018 (CEST) PS: Der Drucker läuft auf dem Desktop mit Win 10 Prof 64 problemlos. Da ist er aber unter Win 7 damals installiert worden.

Drucker nicht anschließen. "Full Solution" (143 MB) herunterladen und ausführen. Schritt für Schritt durchlaufen (da kommt dann auch die Aufforderung, den Drucker anzuschließen). Benatrevqre …?! 15:57, 26. Jun. 2018 (CEST)

Danke! Hätt ich doch früher gefragt, drei Stunden rumgefrickel... Gruss --Nightflyer (Diskussion) 16:30, 26. Jun. 2018 (CEST)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Nightflyer (Diskussion) 16:30, 26. Jun. 2018 (CEST)

Welchen Rang hat Josemaría Escrivá im liturgischen Kalender? Weder Calendarium Romanum Generale noch Regionalkalender für das deutsche Sprachgebiet führen ihn auf (auch nicht in anderen Sprachversionen), aber diverse Direktorien, die ich geprüft habe, haben ihn übereinstimmend als nichtgebotenen Gedenktag, wobei nicht so recht klar wird, ob er im ARK oder nur im RK steht. Verwirrend kommt [1] hinzu (kein Direktlink möglich, "Ordinary Time", "Iunius 26"), das ihn sowohl als nichtgebotenen Gedenktag, als auch als Fest (wenn man dem Link "Ad I Vesperas" folgt) führt und eine erste Vesper für ihn hat. Also: Welchen Rang hat er nun wirklich in welchem Kalender? --132.230.195.197 09:32, 25. Jun. 2018 (CEST)

Das ist lokal verschieden. ca$e 13:24, 25. Jun. 2018 (CEST)

Barnstar-Kontroverse: Entwarnung aus Jakarta!

Es gab doch vor einigen Wochen die Kontroverse, ob ein bestimmter Barnstar der indonesischen Wikipedia in Deutschland zulässig/vertretbar sei, weil er ein Nazi-Symbol enthält. Und nun hat sich ein Nutzer der id:WP gemeldet, dass dieser Barnstar noch keine Kontroverse ausgelöst habe. Könnte wohl eher bei Hammer und Sichel passieren, aber auch ein solcher Barnstar sei wohl akzeptiert worden. Also: Entwarnung aus Jakarta! --ObersterGenosse (Diskussion) 11:52, 25. Jun. 2018 (CEST)

Wie jetzt, „Entwarnung“? Es war doch eigentlich allen klar, dass in Fernost (und auch sonst außerhalb Europas) Nazisymbolik wesentlich „entspannter“ gehandhabt wird als in Europa und speziell Deutschland und Österreich. Dass dieser Barnstar „in den Kreisen der indonesischen Wikipedia noch keine Kontroverse ausgelöst habe“ sagt über die Angemessenheit der Verwendung in de.WP also überhaupt nichts aus! --Gretarsson (Diskussion) 12:08, 25. Jun. 2018 (CEST)
Und warum steht das hier, in der Auskunft? --St. Magnus (Diskussion) 12:26, 25. Jun. 2018 (CEST)
In buddhistischen Tempeln Südostasiens ist dieses Symbol durchaus gebräuchlich und in diesen Ländern in der dort gebräuchlichen Version gesetzlich nicht verboten. In Deutschland fällt das unter das Verbot von Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen (StGB §86a). --Kartenknipser (Diskussion) 12:36, 25. Jun. 2018 (CEST)
Fällt es nicht, aber macht nichts. --77.186.154.73 12:41, 25. Jun. 2018 (CEST)

Bitte entweder die allgemeine Wissensfrage hervorheben oder diesen Abschnitt löschen. --13:16, 25. Jun. 2018 (CEST)

Es handelt sich zwar eigentlich um einen Anschluss-/Updatethread an diesen Auskunfts-Thread. Da aber der OP faktisch keinerlei neue Erkenntnisse bringt, kann man das hier auch meinetwegen gerne wieder löschen... --Gretarsson (Diskussion) 13:22, 25. Jun. 2018 (CEST)

Und ist ein hakenkreuzförmiges Stück Hundefleisch der hierzulande unerwünschteste Gegenstand, der in China legal ist? --92.218.186.82 22:14, 25. Jun. 2018 (CEST)

Konsumgüter dieser Tage

Was bekommt man, wenn man einen Eierkocher mit Aufdruck FISHTEC bestellt? Kein Wikipedia-Artikel da und wenn ich es bei Google eingebe, sehe ich eine britische Anglerausrüstungsfirma. --Bluemel1 (Diskussion) 16:42, 25. Jun. 2018 (CEST)

Das da? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 16:52, 25. Jun. 2018 (CEST)
Gewiss, aber was soll das für eine Firma sein? Made in Thaland/China/Indonesia?--Bluemel1 (Diskussion) 17:05, 25. Jun. 2018 (CEST)
Keine Ahnung, schau dir das Produktportfolio an. Ich würde auf NoName-Export aus China tippen. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 17:21, 25. Jun. 2018 (CEST)

Livestream ZDFSport

Wenn man das Parallelspiel streamen will, landet man leider bei ZDFInfo statt bei ZDF Sport - was kann man tun? --ObersterGenosse (Diskussion) 17:07, 25. Jun. 2018 (CEST)

Ich verstehe das Problem nicht. ZDFinfo überträgt das Spiel im Livestream, nicht ZDF Sport. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 17:10, 25. Jun. 2018 (CEST)

Sorry, da war gerade Halbzeit. Und durch die ungünstige Nachspielzeit hat sich das dann verzögert... --ObersterGenosse (Diskussion) 17:19, 25. Jun. 2018 (CEST)--ObersterGenosse (Diskussion) 17:19, 25. Jun. 2018 (CEST)

englische IP in deutschem Flixbus

Am Samstag sass ich in einem deutschen Flixbus auf der Fahrt von einem deutschen Ausgangsort nach einem deutschen Ziel, ohne Grenzübertritt, streckenweise grenznah zu Frankreich. Dabei nutzte ich das bordeigene WLAN. Aus reiner Neugier habe ich mir heute mal die IP angeschaut, mit der ich dabei sichtbar war. Überraschenderweise, für mich zumindest, wird mir diese als statische IP in Bromley, UK, und zwar eine von "national express coach wi-fi" angezeigt. Wie kommt das denn? besten Dank im Voraus. --Maasikaru (Diskussion) 17:19, 25. Jun. 2018 (CEST)

Flixbus nutzt die Infrastruktur von en:National Express, und damit auch deren Satellitenverbindung. --Rôtkæppchen₆₈ 18:03, 25. Jun. 2018 (CEST)
Man hat in den Bussen aber auch tschechische, slowakische, österreichische IPs und das nicht nur in den jeweiligen Ländern. --M@rcela   18:14, 25. Jun. 2018 (CEST)
Ich hätte angenommen, dass die Verbindung über Mobilfunk läuft. Flixbus spricht hier von LTE. --Maasikaru (Diskussion) 18:21, 25. Jun. 2018 (CEST)
Hier habe ich einige Edits vom Flixbussen aus:
Das geht lustig durcheinander. --M@rcela   18:35, 25. Jun. 2018 (CEST)

Hilfe bei Wappen

 
fragliches Wappen

Hallo zusammen. Ich war dieses Wochenende wieder einmal auf der Gleinalpe in der Steiermark unterwegs und hab unter anderem ein paar Bilder von der Wallfahrtskirche Maria Schnee auf der Gleinalm gemacht. Über den Eingang befindet sich ein Doppeladler der ein (leider nur mehr undeutlich erkennbares) Wappen trägt, welches ich nicht zuordnen kann. Die Kirche sowie Teile des Waldes auf der Gleinalpe befinden sich im Besitz der Herrschaft Liechtenstein, aber deren Wappen sieht anders aus (zumindest jene die ich gefunden habe). Auch passt kein anderes der Wappen der Adelsfamilien die geschichtlich mit der Kirche verknüpft sind. Kommt hier jemanden das Wappen vielleicht bekannt vor und kann mir hier weiterhelfen? Falls es hilft, ich vermute das das heute angebrachte Wappen aus dem Jahr 1974 stammt, als der Vorraum der Kirche neu erbaut wurde. Es befindet sich aber sicher seit der zweiten Hälfte der 1990er an seiner heutigen Position, da ich sicher seit 1995 immer wieder auf die Gleinalpe komme. Vielen Dank schon mal --Liuthalas (Diskussion) 19:47, 25. Jun. 2018 (CEST)

Kleines Wappen des Kaisertums Österreich, möglicherweise im mittleren Pfahl verändert, das lässt sich aber nicht klar erkennen. --jergen ? 20:46, 25. Jun. 2018 (CEST)
Danke für den Hinweis. Es könnte sich wirklich um eine veränderte Form des kleinen Wappens handeln. Auf der linken Seite ist mit etwas Fantasie noch ein Bein des Löwens erkennbar und die rechte Wappenhälfte stimmt mit dem kleinen Wappen überein (aber mit anderen Farben?). Mittlerweile würde ich den unteren Bereich des mittleren Pfahls als rot-weiß-rot deuten, den mittleren Bereich als "KI" oder "hI" und den oberen Bereich als stilisierte "Sonne"?.

ich suchte nach dem Begriff im Zusammenhang mit einem Botaniker, der angeblich ebensolche veröffentlichte. Ich landete beim momentanen Artikel, der sich inhaltlich mit was ganz anderem beschäftigt. Ich kann zwar erahnen, was es mit den Centurien auf sich hat, bin aber noch nicht wirklich schlauer. --Schnabeltassentier (Diskussion) 17:18, 25. Jun. 2018 (CEST)

im Zweifel: Einhundert Beobachtungen; ich habe das mal bei Medizinern des 17. Jahrhunderts gelesen: Curationum et observationum medicinalium centuriae. --Concord (Diskussion) 17:25, 25. Jun. 2018 (CEST)
Sowas scheint naheliegend, aber es wäre schön, wenn es dazu was im Artikel gäbe. --Schnabeltassentier (Diskussion) 18:15, 25. Jun. 2018 (CEST)
Eine centuria ist im Wortsinn eine Hundertzahl, egal wovon. Die Humanisten nennen Sammelschriften á 100 gerne so; das können Briefe, Aufsätze, Gedichte etc. sein. Vielleicht meinst du den guten Linnaeus selbst, und seine en:Centuria Insectorum? Ok, Zoologie, nicht Botanik. ;) Grüße Dumbox (Diskussion) 18:43, 25. Jun. 2018 (CEST)
Möglich, dass er ein Exsikkatenwerk herausgegeben hat, also ein Herbarium mit gedruckten Etiketten. Die wurden häufig in Mappen à 100 (unterschiedlichen) Arten gegliedert. Eine Centurie sind dann 100 verschiedene getrocknete und gepresste Pflanzen auf Papierbögen. Wie hieß denn derjenige? -- Geaster (Diskussion) 19:25, 25. Jun. 2018 (CEST)
„Exsikkatenwerk“ yepp. Es war der weltberühmte Lars Hansen (1755–1876). --Schnabeltassentier (Diskussion) 03:29, 26. Jun. 2018 (CEST)

Hydra und Wasser

Hat der Name des Untiers Hydra eigentlich etwas mit dem altgriechischen Wort für Wasser, ύδορ (hýdor), zu tun? In manchen Quellen wird die Hydra auch als „Wasserschlange“ bezeichnet, siehe etwa das Sternbild Wasserschlange. Antworten am Liebsten mit Beleg, dann können wir das gleich in den Artikel Hydra einbauen. --Neitram  11:07, 27. Jun. 2018 (CEST)

Der Menge-Güthling leitet Hydra ganz selbstverständlich von hydor ab. Grüße Dumbox (Diskussion) 11:16, 27. Jun. 2018 (CEST)
Pfeifer desgleichen, schreibt aber ὓδωρ mit Omega. Bin des Griechischen nicht mächtig genug, um das zu entscheiden. --Kreuzschnabel 12:17, 27. Jun. 2018 (CEST)
In Hydrant steht auch ein ω. --77.187.205.21 12:40, 27. Jun. 2018 (CEST)
https://de.wiktionary.org/wiki/Hydra "über lateinisch hydra von griechisch ὕδρα (hýdra) → grc „Wasserschlange, Wassertier“; zu ὕδωρ (hýdōr) → grc „Wasser“[1]" --Der-Wir-Ing („DWI“) 12:46, 27. Jun. 2018 (CEST)
Danke, ist eingebaut. --Neitram  13:25, 27. Jun. 2018 (CEST)
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Wieso sehen manche politische Kommentatoren schon die Existenz der aktuellen deutschen Bundesregierung gefährdet?

CDU und SPD hätten ja auch ohne die CSU eine Mehrheit im Bundestag. --MrBurns (Diskussion)

Nach Bundestagswahl_2017#Ergebnis nicht. --FriedhelmW (Diskussion) 22:41, 27. Jun. 2018 (CEST)
Ja, stimmt, ich hab mich da in den Grafiken verschaut. 353/709 sind keine Mehrheit... --MrBurns (Diskussion) 22:44, 27. Jun. 2018 (CEST)
PS: es gibt 2 Fraktionslose (anscheinend ehemals moderate AfDler). Könnten sie die eventuell für die Unterstützung einer CDU/SPD-Regierung gewinnen oder ist das unrealistisch weil sie ehemalige AfDler sind? Weil 355/709 wäre eine Mehrheit. --MrBurns (Diskussion) 22:48, 27. Jun. 2018 (CEST)
Da ist m.E. CDU/SPD/Grüne realistischer. ("CSU/SPD" halte ich für sehr unwahrscheinlich) --Digamma (Diskussion) 22:51, 27. Jun. 2018 (CEST)
Mist, auch bei meinem Smatphone ist das S direkt neben dem D. Ich habs korrigiert.. --MrBurns (Diskussion) 22:56, 27. Jun. 2018 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --MrBurns (Diskussion) 22:44, 27. Jun. 2018 (CEST)
Man nennt es "Herbeireden". Funktioniert manchmal: Wenn man den Leuten oft genug erzählt, welche Meinung/welchen Glauben sie angeblich hätten, dann passen sie sich diesem scheinbaren Konsens häufig an. So funktioniert moderne Meinungsmanipulation. --77.187.205.21 01:20, 28. Jun. 2018 (CEST)
Wenn dem angeblich so ist, macht die CSU irgendetwas grob falsch. --Rôtkæppchen₆₈ 01:24, 28. Jun. 2018 (CEST)
Das denke ich auch. m.E. ist der Streit großteils Show. Seehofer will sich und die CSU profilieren und spalten, Merkel kann da natürlich nicht nachgeben, weil sonst steht sie als schwach dar. Vor Allem da sie bei der Obergrenze schon mal eingeknickt ist, kann sie das jetzt nicht wieder, zumal sie zur EU eine deutlich klarere Position als sie je zum Flüchtlingsthema hatte.
Außerdem wollen wohl beide von anderen Problemen ablenken (z.B. dass die arbeitende Bevölkerung kaum oder gar nicht vom aktuellen Wirtschaftsaufschwung prpfitiert).
Aber eine Auflösung der Koalition ist für keine der beiden Seiten in der aktuellen Situation strategisch sinnvoll, davon würde hauptsächlich die AfD profitieren und die CDU ev. so viel verlieren, dass eine neue Groko unmöglich wird. --MrBurns (Diskussion) 02:14, 28. Jun. 2018 (CEST)
??? Merkel war nie für eine "Obergrenze" und hat sie auch nicht akzeptiert. Vereinbart wurde dazu lediglich Wischi-Waschi. Wo siehst Du ein "Einknicken"? Und ja: "Show" trifft es wohl. Ich hatte die Frage so verstanden, warum die Medien Merkel jetzt wegreden wollen, obwohl das unrealistisch scheint, da die Koalitionäre auf Gedeih und Verderb eine Neuwahl verhindern wollen (weil sie dabei alle noch mehr rasiert würden). --77.187.208.234 04:46, 28. Jun. 2018 (CEST)
Natürlich ist die Obergrenze Wischi-Waschi. Eine Starre Obergrenze der Form "wir lassen nur x rein, Nummer x + 1 wird auf jeden Fall abgewiesen" wäre wohl mit dem Grundgesetz unvereinbar. --MrBurns (Diskussion) 12:04, 28. Jun. 2018 (CEST)
Natürlich wäre es mit dem GG vereinbar, keinen mehr reinzulassen. Im GG steht, dass man kein Recht auf Asyl hat, wenn man aus einem sicheren Land nach Deutschland einreist. Welches der deutschen Nachbarländer ist nicht sicher? Richtig, gar keins. Darum ist genau diese GG-Änderung in den 90ern ja völlig zurecht auch als "de-Facto-Abschaffung" des Asylrechts beklagt worden. Diese De-Facto-Abschaffung des Asylrechts hat man damals zwar genau als das beklagt, was sie ist, aber man meint wohl gleichzeitig, man könne diese Tatsache einfach wegignorieren, weil man das nicht gut findet!? --2A02:908:699:E2E0:F867:9A72:2C5F:F8B6 19:41, 28. Jun. 2018 (CEST)
Nun spielt nicht nur die Formulierung im Grundgesetz eine Rolle, sondern auch die Gesetze, die die Einreise und die Aufnahme von Flüchtlingen regeln. Außerdem auch die Genfer Flüchtlingskonvention und die Europäische Menschenrechtskonvention. Und dann noch die Schengen- und Dublin-Abkommen bzw. die darauf basierenden EU-Regeln. Zum Beispiel gibt es nicht nur den Status des Asyls aufgrund politischer Verfolgung, sondern auch den des Flüchtlings nach der Genfer Konvention und den subsidiären Schutz. So genügt es nicht, dass Flüchtlinge über sichere Drittstaaten einreisen, es muss auch sichergestellt sein, dass sie dort tatsächlich als Flüchtlinge augenommen werden, z.B. um Kettenabschiebung in die Herkunftsländer zu verhindern. --Digamma (Diskussion) 20:24, 28. Jun. 2018 (CEST)
Kategorienfehler: Es war nach Politischen Kommentatoren gefragt - die CSU ist als Partei aber offener politischer Akteur. (Und was genau die jetzt insofern "grob falsch" machen sollte, weiß ich nicht, ist aber auch egal.) --77.187.208.234 04:38, 28. Jun. 2018 (CEST)
Der Kategorienfehler ist dem Fragesteller zuzuordnen. Ein österreichischer Physiker (Klarname, Lichtbild und biographische Details der Redaktion bekannt) stellt auf einer Wissensseite eine Stammtischfrage und erwartet Wissensantworten darauf. Das ist eine Einladung zum Schwafeln. --2003:DF:1F13:5700:51D0:1165:9658:95C3 00:20, 29. Jun. 2018 (CEST)

(China-) Bike-Sharing - massives Umweltproblem?

Fahrrad fahren ist gut für die Umwelt und für die eigene Gesundheit. Aber eigentlich ist das Bike Sharing, insbesondere das Free-Floating-System, mit dem chinesische Anbieter wie Obike, Ofo, Mobike etc. die europäischen Großstädte seit einiger Zeit überrollen, ein gigantisches, verkanntes (da man davon sonst eigentlich nirgendwo liest, man liest immer nur von den Vandalismusproblemen und Gehwege verstellenden Fahrrädern) Umweltproblem!?

  • Zunächst müssen mehrere Millionen Fahrräder erstmal produziert werden, was schon für Abgase und Industrieabfälle sorgt.
  • Diese Fahrräder sind extemst billig, ein fabriksneues Obike beispielsweise soll 69 Euro (!) kosten. Sie werden also billigst produziert und verwenden minderwertige Komponenten.
  • Deshalb halten sie nur kurz - Bandbremsen verschleißen schnell, Plastikteile brechen schnell etc. Vandalen tragen noch ihr übriges dazu bei.
  • Da sie so billig sind, lohnen sich Reperaturen oft nicht, stattdessen wird das defekte Fahrrad einfach auf den Schrott geworfen und durch ein neues ersetzt.
  • Ob die Verschrottung/Entsorgumg wirklich fachgerecht gemacht wird, steht in den Sternen...

Gerade beim Anblick der gigantischen (Schrott-)Berge aus solchen Mietfahrrädern im fernen Osten ist doch eigentlich offensichtlich, dass das nicht gut für die Umwelt sein kann, oder? Liege ich damit richtig? Sollte man da vielleicht an die Medien gehen, um die Leute auf die wahren Probleme dieser chinesischen Billig-Leihfahrräder aufmerksam zu machen? --91.186.159.82 14:32, 25. Jun. 2018 (CEST)

Ja.
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Kommentar-Obike-das-Leihfahrrad-aus-der-Hoelle-4022945.html
https://www.heise.de/ct/artikel/Fahrrad-Leihdienste-im-Test-Schrott-und-Komfort-stehen-nah-beieinander-4089527.html
--Magnus (Diskussion) 14:36, 25. Jun. 2018 (CEST)
Naja Heise, schlimmer als Bild. Man kann jeden Fakt so zurechtbiegen, daß er zum Umweltproblem wird. --M@rcela   16:20, 25. Jun. 2018 (CEST)
Dass da gerade ein Verdrängungswettbewerb mit massenhaft verteilten Billigrädern stattfindet, ist nicht zu übersehen. Der größte Teil der Dinger wird in absehbarer Zeit auf dem Schrott landen. Rainer Z ... 16:34, 25. Jun. 2018 (CEST)
 
seit ca. 20 Jahren auf dem Markt
Dieser fabrikneue Schrott aus China war 2015 in Hongkong für 28 Euro zu haben. Verschiffung nach Europa nochmal knapp das Gleiche. Ergibt einen EK von 50 Euro bei VK 150 Euro, eine extrem hohe Gewinnmarge. Üblich sind 15%, nicht 200%. Das lohnt sich richtig. Und anders siehts bei den Leihrädern auch nicht aus. Dank der heutigen Geiz-Ist-Geil-Gesellschaft liegt es doch im Trend, Fahrräder zu einem Preis zu kaufen, der unrealistisch niedrig ist. Wer im Bau- oder Supermarkt Fahrräder kauft, bekommt meistens genau diese Qualität wie auch die Leihräder. Da bei denen etliche Komponenten auf Haltbarkeit auf Kosten der Masse gebaut wird, dürften die länger halten als eine Zündapp-Möhre von Real, die aus einem Bergdorf in Laos kommt. China ist nämlich mittlerweile zu teuer. Die Gesellschaft kauft diesen Schrott seit 15-20 Jahren, da wundern die Leihräder überhaupt nicht. --M@rcela   17:03, 25. Jun. 2018 (CEST)
Die Räder müssen wohl im Schnitt mindestens ein paar Monate ohne größere Reparaturen überleben, damit sich das Geschäftsmodell überhaupt auszahlen kann, da nicht nur die Anschaffungskosten, sondern auch die Einnahmen pro Fahrt gering sind. Der Umweltschaden dürfte pro gefahrernen Kilometer wohl noch immer niedriger sein als beim Auto, weil ein Auto hat auch viele umweltschädliche Teile, ist aber sehr viel schwerer und frisst noch Sprit. Wenn jetzt ein durchschnittliches Auto 1,5 Tonnen hat und 100.000 km fahrt mit 7l/100km und dabei durchschnittlich 1,2 Personen drinsitzen (ja, das ist rein realistischer Durchschnitsswert), dann hat es pro 100 Personenkilometer ca. 5,8l Sprit verbraucht und 1,25 kg Schrott produziert. So ein Fahrrad hat vielleicht 10 kg, also müsste es gerade mal ca. 800 km schaffen, um weniger Schrott zu produzieren, bei druchschnittlich 10 km pro Fahrt würden also ca. 80 Fahrten reichen, wenn man den nicht vorhandenen Spritverbrauch berücksichtigt dürfte sogar deutlich weniger reichen um das Rad weniger umweltschädlich zu machen. Natürlich ist das nur eine grobe Abschätzung, aber ich denke es reicht um zu zeigen, dass Fahrräder sogar bei einer Nutzung über wenige hundert Kilometer umweltmäßig noch besser sind als Autos. --MrBurns (Diskussion) 04:09, 26. Jun. 2018 (CEST)
Zehn Kilometer sind arg optimistisch angesichts solcher Betriebserfahrung. --Rôtkæppchen₆₈ 07:08, 26. Jun. 2018 (CEST)
50% aller Wege sind kürzer als fünf Kilometer. In Wien funktionieren die Citybikes sehr gut. --M@rcela   07:20, 26. Jun. 2018 (CEST)
Es sollen bessere Obikes verwendet werden. [2]
https://www.heise.de/forum/heise-online/News-Kommentare/Kommentar-Obike-das-Leihfahrrad-aus-der-Hoelle/In-Muenchen-hasst-sie-jeder/posting-32215703/show/
https://www.thelocal.fr/20180308/calamitous-paris-bike-hire-rollout-will-be-complete-by-may --AlternativesLebensglück (Diskussion) 07:29, 26. Jun. 2018 (CEST)
Wobei man bei den wiener Citybikes auch beachten muss, dass die erste Stunde gratis ist. Da leiht man sich eher ein Fahrrad für ein paar hundert Meter aus als wenns z.B. €0,50 kostet. Und selbst wenn die 800 km 160 Fahren sind: Obike verlangt soviel ich weiß dort wo sie überhaupt was verlangen und nicht meh in dr gartis-Testphase sind €0,50 für die erste halbe Stunde. Wenn der Schnitt 5 km sind, sind die meisten Fahren <30 Min., damit dürften sie mit 160 Fahrten nicht mehr als 80€ inkl. Ust. einnehmen, wenn man dann für Deutschland durch 1,19 dividiert, kommt man auf €67,22, das reicht noch nicht mal um die Anschaffungskosten reinzubringen. Ich vermute daher, dass die Räder im Schnitt >1000 km ohne größere Reparaturen durchhalten müssen, um die Anschaffungskosten reinzubringen und wenn man die Abgase auch berücksichtigt sind sie wohl schon bei 800 km deutlich umweltfreundlicher als durchschnittliche Autos. --MrBurns (Diskussion) 19:37, 26. Jun. 2018 (CEST)
Zu den neuen Obikes: ich vermute da wird es vor Allem die 3-Gang-Schaltung geben und kleinere Verbesserungen wie dass man sie so dimensioniert, dass auch durchschnittliche westeuropäische Männer sie gut benutzen konnten (ich bin von der Körpergröße her ziemlich im Durchschnitt und für mich war die Sitzhöhe viel zu niedrig).
Der Rollwiderstand war wie ich gefahren bin allerdings nicht so hoch wie beim heise.de-Erfahrungsbericht, wenn auch viel höher als bei den Fahrrädern, die ich sonst benutze. Ich vermute der Herr von heise.de hat ein Exemplar mit verstellten Bremsen erwischt. Oder aber sein Wirkungsgrad war einfach noch schlechter, weil er noch deutlich größer ist als ich und sich da eine zu niedrige Sitzposition auch stark auswirkt. Ich muss allerdings auch zugeben, dass ich am Standort von dem ich losgefahren bin 6 Fahrräder zur Auswahl hatte (die wahrscheinlich 2 Tage vorher dorthin geliefert wurden, weil die waren plötzlich alle auf einmal dort) und das genommen habe, das am besten ausgesehen hatte. Dennoch werde ich nie wieder mit den aktuellen Modellen von Obike fahren. Für kurze Strecken ohne gute Öffi-Verbindung ist man vielleicht etwas schneller als wenn man öffentlich fahrt oder zu Fuß geht, das wird aber durch den Aufwand zum Entriegeln und Abstellen fast kompensiert und es ist viel anstrengender als zu Fuß gehen. --MrBurns (Diskussion) 19:49, 26. Jun. 2018 (CEST)

Zweitwagen

Ich habe einen Zweitwagen zunächst bei der Versicherung auf mich angemeldet. Muss ich den bei der Zulassungsstelle ebenfalls auf mich anmelden, oder kann der dort auf meine Tochter angemeldet werden, die ja den Wagen fast ausschließlich nutzt? --2A02:810B:440:80C:5906:BFFE:E1B9:D0B1 16:46, 25. Jun. 2018 (CEST)

Das hängt von Deinem Versicherungstarif ab. Frage beim Versicherungsunternehmen nach. Bei der Anmeldung wird der Halter übermittelt, wenn der gegen die Bestimmungen des Vertrages verstößt, kann es passieren, dass Du automatisch in den recht teuren Standardtarif rutschst. Wenn Du vorher fragst, kann es aber sein, dass man Dir einen anderen, günstigen Zweitwagentarif anbieten kann, bei dem der Halter abweichend vom Versicherungsnehmer sein kann, z.B. durch virtuelle Schadensfreiheitsanrechnung. Aber das handhabt jedes Versicherungsunternehmen anders und ist immer vom genauen Vertrag abhängig. Ganz generell ist es aber unwahrscheinlich, dass bei einem expliziten Zweitwagentarif der Halter vom Versicherungsnehmer abweichen darf.--78.55.178.215 16:59, 25. Jun. 2018 (CEST)

Meist ist es günstig den Zweitwagentarif anzuwenden, bis der Hauptfahrer genügend Jahre auf dem Schein hat. Ein offenes Gespräch mit deinem Versicherungsmakler/vertreter ist angesagt. --Eingangskontrolle (Diskussion) 10:49, 26. Jun. 2018 (CEST)

Fahrzeughalter und Versicherungsnehmer müssen nicht dieselbe Person sein, außer der Versicherungsvertrag enthielte eine dies bedingende Klausel. --Kartenknipser (Diskussion) 12:14, 26. Jun. 2018 (CEST)
… was allerdings bei den allermeisten Zweitwagentarifen ausdrücklich der Fall ist. Ich selbst habe lange für eine Autoversicherung gearbeitet, bei unserem Zweitwagentarif galt die Pflicht, dass HalterIn und VersicherungsnehmerIn beim Zweitwagen identisch sein müssen (auch wenn beim Erstwagen Abweichungen erlaubt waren) und außerdem FahrerInnen unter 24 Jahren strikt und ohne Ausnahmen ausgeschlossen ware (was beim Erstwagen auch unproblematisch war). Der Zweitwagentarif war da deutlich strenger als der reguläre Erstwagentarif. Bei den meisten Mitbewerbern gab es ähnliche Konditionen. Bei uns war es für die meisten VersicherungsnehmerInnen im Endeffekt günstiger, den neuen Wagen, der für die Kinder angeschafft worden war, als „Erstwagen“ zu versichern – dann gerne mit abweichendem HalterIn und jungen FahrerInnen – und im Gegenzug das alte Stammfahrzeug zum „Zweitwagen“ zu machen, um voll von den günstigeren Konditionen zu profitieren. Wir waren auch so kulant, bereits bestehende Versicherungsverträge einfach schnell umzuschreiben, sobald Versicherungsnehmer uns über den Fahrwunsch der Kinder informiert haben. Dann tauschen beide Fahrzeuge den Tarif und alles bleibt beim Alten. Wer uns nicht angerufen hat, sondern einfach ohne Nachfragen abweichend angemeldet hat, ist automatisch mit SFK0 in den teuersten Tarif gerutsch und war meistens ziemlich wütend. Dann konnten wir nur noch sagen: „Tja, hätten Sie mal vorher angerufen, dann hätten sie 600 Euro gespart …“--195.180.8.78 12:34, 26. Jun. 2018 (CEST)

Kapitän geht freiwillig mit Schiff unter

Der Kapitän der Titanic ist laut Wikipedia-Artikel mit dem sinkenden Schiff untergegangen, und mir kommt vor, dass ich das auch bei anderen Fällen gehört habe. Ist (oder war) das so eine Art „Ehrenkodex“, der das verlangt oder geht es darum, dass der Kapitän als Letztverantwortlicher erst dann vom Schiff gehen sollte, wenn alle anderen gerettet sind und das eben nicht immer passiert ist? Oder gibt es andere Gründe? Dass ein Kapitän nämlich wirklich „freiwillig“ untergeht, auch wenn er gerettet werden könnte, kommt mir – zumindest aus heutiger Sicht – komisch vor. Danke! --Masaniellë (Diskussion) 19:33, 25. Jun. 2018 (CEST)

siehe Der Kapitän geht als Letzter von Bord --Joschi71 (Diskussion) 19:43, 25. Jun. 2018 (CEST)
Gegenbeispiel: Francesco Schettino von der Costa Concordia. --Rôtkæppchen₆₈ 19:51, 25. Jun. 2018 (CEST)
Ja, ganz peinlich und ein Beispiel, wie man es nicht machen sollte. --Benatrevqre …?! 20:01, 25. Jun. 2018 (CEST)
Früher hieß es auch Frauen und Kinder zuerst--Herr Giesinger (Diskussion) 20:02, 25. Jun. 2018 (CEST)
Und hier der Link zu Herrn Giesingers Beitrag. --RAL1028 (Diskussion) 20:17, 25. Jun. 2018 (CEST)
"Frauen und Kinder zuerst" hieß es vor dem Untergang der Titanic eigentlich nicht: Das war damals ziemlich neu. Vorher hieß es eher "Rette sich, wer kann!"
Mit der nautischen Tradition, dass der Kapitän mit seinem Schiff untergeht, wurde unter anderem von den Amerikanern im 2. Weltkrieg gebrochen: Es war damals für die Marine leichter, ein Schiff zu ersetzen als einen fähigen Kapitän. Daher hatten die Kapitäne die Anweisung, auch sich selbst von ihrem sinkenden Schiff zu retten. --Snevern 21:39, 25. Jun. 2018 (CEST)
Dem Kapitän wurde vom Eigner Handlungsvollmacht erteilt. Das Sinken des Schiffs führt natürlich zu Totalverlust, aber auch wenn der Kapitän auf hoher See von Bord geht, kann das Schiff unter Umständen herrenlos werden und ist damit für den Eigner verloren. Der Kapitän musste sich dann nicht nur wegen des Schadens rechtlich verantworten, ihm wurde wohl auch nie wieder ein Schiff anvertraut. (Wahrscheinlich konnte er gar nicht mehr zur See fahren, denn welcher Kapitän will schon gerne einen ersten Offizier haben, der auch schon mal Kapitän war?) Neben einem möglichen finanziellen Verlust drohte daher auch der soziale Abstieg. Wenn er "freiwillig" mit dem Schiff unterging, ging er diesen Problemen aus dem Weg und hatte gleichzeitig auch bewiesen, dass er alles Menschenmögliche zur Rettung versucht hatte. --Optimum (Diskussion) 21:39, 25. Jun. 2018 (CEST)
Das mit dem, „dass der Kapitän mit seinem Schiff untergeht“ gab es auch früher in der Form nicht. Was der Ehekodex war, ist das der Kapitän als letzter vom Schiff geht, und das auch nur dann wenn das Schiff verloren war. Machte das ein Kapitän zu früh, und das Schiff ist danach herrenlos ist, endete mit dem vom Optimum genannten Szenario. Also ging der Kapitän erst dann von Bord wenn er sicher war, dass alle gerettet waren und er auch sicher war, dass das Schiff verloren ist. Nur ist das meist erst zu einem Zeitpunkt feststellbar, wo eine Rettung -sprich das Überleben- des Kapitäns nicht mehr immer gewährleistetet ist. Warum es ehrenhaft war wenn der Kapitän mit dem Schiff untergegangen ist. Dann aus dem Grund dass er für eine allfälligen eigen Fehler das wertvollste gegeben hat, was er geben konnte, sein Leben.
Betreffend dem Krieg war es eben wirklich so, da ist alles bisschen andern. Und den Amis war es so gesehen egal, wenn ein torpediertes Schiff herrenlos wurde. Das Schiff konnte ersetzt werden die Ladung in der Regel auch. Was am schlechtesten ersetzt werden konnte, war eine fähige, ausgebildete Besatzung und dazu gehört nun mal auch der Kapitän. Also trichterte man den Kapitänen ein, schaut das auch ihr vom Schiff runter kommt und dafür sorgt, dass die Besatzung in den Rettungsbooten überlebt. Das eben Rettung nicht nur heisst, dass alle von Bord sind, sondern eben auch, dass die Rettungsboote von den Suchflugzeugen usw. gefunden werden.--Bobo11 (Diskussion) 23:23, 25. Jun. 2018 (CEST)
Persönlichen Angriff durch 2003:E8:33CC:CA00:41C8:AC68:766F:9360 gemäß WP:KPA entfernt. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:58, 26. Jun. 2018 (CEST)
Was soll denn das? Man wird doch erklären dürfen dass der Beitrag aus einer retardierten Phantasie geboren ist.--2003:E8:33D9:D600:BC4D:DCA8:9EE:5D5F 21:14, 26. Jun. 2018 (CEST)
Traditionell zog/zieht jeder Unfall/Untergang in der christlichen Seefahrt eine Verklarung/ Seeprotest vor dem (See-) Gericht nach sich. Da musste/muss sich der Kapitän und ggf. weitere dann auch gegenüber den Eignern verantworten. Es geht da auch um Schuldzuweisung. Aus falsch verstandener Ehre entzog man sich früher dieser Prozedur mit der Demonstration des heldenhaften Verhaltens und Kampf gegen den Untergang bis zum letzten Moment. Nicht wenige wollten dann noch wegschwimmen, wurden aber durch den Sog in die Tiefe gerissen. In unserer aufgeklärten Zeit, haben auch die Japaner das Harakiri aufgegeben, so auch die Kapitäne ihren Zwang zum Ertrinken. Im militärischen Bereich gibt es zwar auch Untersuchungen zu jedem Untergang, die Kapitäne haben aber keine Strafen zu erwarten, solange sie nicht mutwillig gehandelt haben.--2003:E8:33CC:CA00:41C8:AC68:766F:9360 09:52, 26. Jun. 2018 (CEST)

Einreise in die USA

In ein paar Wochen will ich nach Costa Rica fliegen - und zwar mit dem A380. Logischerweise fällt dann ein Umsteigen in den USA an, und davor wohl auch einer in einem europäischen Flughafen. So, und wo findet dann dieses (für den Touristen natürlich nur) besondere Event, die Einreisekontrolle vor Abflug statt? Schon in MUC, von wo aus ich sicher abfliege, oder erst beim Umstieg in FRA, CDG, LHR etc.?--Antemister (Diskussion) 21:51, 25. Jun. 2018 (CEST)

Die "Einreisekontrolle" am Abflughafen gibts meines Wissens nur bei Flügen nach Israel (aus Deutschland) und Nordkorea (von China aus). Auf dem Weg in die USA bekommst du die Papiere zum Ausfüllen eine Stunde vor der Landung im Flugzeug und dann mußt du noch 2 Stunden in den USA am Landepunkt rechnen. --M@rcela   21:56, 25. Jun. 2018 (CEST)
Wenn du Deutscher bist und damit am Visa-Waiver-Programm teilnimmst, hast du den grössten Teils des Papierkrams mit dem Electronic System for Travel Authorization eh schon zuhause erledigt. Ohne diese elektronische Reisegenehmigung (oder alternative mit gültigem USA-Visa) ist es unklug ein Flugzeug in die USA zu besteigen. --Bobo11 (Diskussion) 22:29, 25. Jun. 2018 (CEST)
Als ich das letzte Mal in den USA war (schon über ein Jahrzehnt her, also noch recht zeitnah nach 9/11), das gab es schon vor Abflug eine entsprechende Befragung (und dann im Flieger noch das wunderbare Formular I-94W auf dem man ankreuzen muss dass man nicht in NS-Kriegsverbrechen involviert war, inzwischen ja abgeschafft) die natürlich seine Zeit brauchen kann ebenso wie die Kontrolle in den USA selbst. Das müsste ich ja wissen vor der Buchung.--Antemister (Diskussion) 23:16, 25. Jun. 2018 (CEST)
Ich bin vor fünf Jahren von München über Frankfurt nach Chicago geflogen. Die Kontrolle vor dem Abflug fand am Gate in Frankfurt statt. Wichtig ist noch, für den Umstieg in den USA viel Zeit einzuplanen, sofern dort eine Einreise stattfinden soll. Ich musste 1,5 Stunden warten. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:18, 25. Jun. 2018 (CEST)
Und zu bedenken, dass du dein Gepäck im USA-Einreise/Transit-Flughafen von Band nehmen, selbst durch die Zollkontolle bringen und wieder abgeben musst, selbst wenn es durchgecheckt ist. --Concord (Diskussion) 23:58, 25. Jun. 2018 (CEST)
Das Visa-Waiver funktioniert nicht immer. Letzten Sommer mußte ich das Ganze an der Grenze nochmals ausfüllen und bezahlen, allerdings bei Einreise über Land. --M@rcela   06:54, 26. Jun. 2018 (CEST)
Da ich das Umsteigen in Newark im Frühjahr hinter mich gebracht hatte, hier so wie es dabei ablief: Da ich über London flog wurde dort bevor ich in den extra Bus zum Terminal einsteigen durfte jeder mit lustigen Fragen gecheckt (Wo arbeiten sie, Wie kommen sie zur Arbeit, Welche Nummer hat ihre Buslinie etc.) Die Befrager hatten offenbar große Freiheiten was diese Fragen anging. In Newark selber wurde ich (da ich nur sehr kurze Umsteigezeit hatte) innerhalb von ein paar Minuten durch die Passkontrollen gejagt. Die sonst elend lange Fragerunde was man in den USA wolle wurde sehr stark verkürzt wenn das Wort layover ausgesprochen wurde. War in dem Fall also vom Ausstieg bis durch die Passkontrollen in 30 Minuten machbar (kann aber auch Glück sein und mit Namen versehene orangene Fast Forward-Scheinchen der Fluglinie helfen da extrem). Achja, ohne Visa-Waiver sollte man es nicht probieren, denn man reist technisch in die USA ein (wird auch denke ich vor Abflug kontrolliert, da bei USA Flügen der Pass ja zumeist zweimal Kontrolliert wird).--Maphry (Diskussion) 07:50, 26. Jun. 2018 (CEST)

Ohne ISTA wird das nichts. Und bereits in Europa wird zumindest vorgeprüft. --Eingangskontrolle (Diskussion) 11:08, 26. Jun. 2018 (CEST)

Also die Befragung vor dem Abflug in die USA, oder? Habe einen FoIA-Antrag bei der CIA laufen. Keine Ahnung ob die so vernetzt sind, aber dann brauche ich zusätzlich Umsteigezeit.--Antemister (Diskussion) 11:31, 26. Jun. 2018 (CEST)
Kleine Zwischenfrage wie buchst du? Als zwei Einzelflüge, oder als Transportkette bei einer Gruppe/Allianz? Im ersten Fall definitiv viel Zeit einplanen, wie wenn du in die USA einreisen würdest. Dazu kommt, dass es dann auch ganz sicher dein Risiko ist, wenn du Anschlussflug verpasst. Im zweiten Fall Fluganbieter fragen. Die Wissen am besten wie viel Umsteigezeit du brauchst, und was du machen musst, dass es schnell geht. --Bobo11 (Diskussion) 18:05, 26. Jun. 2018 (CEST)
Besondere Vorsicht wenn du südländisch aussiehst und von Mexiko ohne Papiere einreisen willst. Du musst damit rechnen, dass deine Kinder auf dem Sklavenmarkt in Alabama für ein paar Scheinchen an rassistische Adoptiveltern zur Besorgung des Haushalts verkauft werden.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 22:08, 26. Jun. 2018 (CEST)
Es ist jedes Mal anders und das ist wohl auch kein Zufall. --M@rcela   23:00, 26. Jun. 2018 (CEST)

Aufgabe eines CIRCUIT COURT COMMISSIONER in USA?

Beispiel etwa: [3]. Das sieht für mich wie ein kunterbuntes Durcheinander von richterlichen, staatsanwaltlichen und verwaltungsrechtlichen Zuständigleiten aus. Wie nennt man den Titel im Deutschen?--Herr Giesinger (Diskussion) 13:19, 26. Jun. 2018 (CEST)

--Herr Giesinger (Diskussion) 13:19, 26. Jun. 2018 (CEST)

In welchem Zusammenhang brauchst du den Titel auf Deutsch? Eine direkte Entsprechung des Amtes gibt es in den deutschsprachigen Rechtssystemen m.W. nicht – ein paar Überschneidungen vielleicht mit Rechtspfleger, womit ich aber nicht übersetzen würde. Handelt es sich um einen juristischen (Fach)Text, würde ich auch im Deutschen beim englischen Originalbegriff bleiben. Eine wörtliche Übersetzung wäre Kreisgerichtskommissar, wobei Circuit Court häufiger mit „Bezirksgericht“ übersetzt wird und „Kommissar“ im Deutschen eine eher polizeiliche Konnotation hat und mir daher nicht so passend erscheint. Ebensowenig „Beamter des Bezirksgerichts“, da die Circuit Court Commissioners ihre Ämter ja nur vorübergehend (in Wisconsin 3 Jahre?) bekleiden. „Beauftragter des Bezirksgerichts“ vielleicht? -–Mangomix 🍸 15:40, 27. Jun. 2018 (CEST)

nachfahren von otto ritzau ausgewandert nach dem 1. weltkrieg nach namibia

--2003:F8:3BC7:9020:889F:AFBC:9F97:5A47 14:10, 26. Jun. 2018 (CEST)

ich nicht, nein ...Sicherlich Post 14:31, 26. Jun. 2018 (CEST)
Das ist eher eine Recherche-Frage, die die einschlägigen Ahnenforschungs-Foren wie z.B. familysearch.org besser beantworten können. Bestimmt gab es damals auch mehrere "Otto Ritzau"s.--Optimum (Diskussion) 18:16, 26. Jun. 2018 (CEST)

Windows 10 Insider Preview

Hallo WP, vor einigen Tagen habe ich mich für Windows 10 Insider Preview (Spätlese) angemeldet. Ich landete auf einer Seite mit Download für Build 17127 (wahlweise 17115). Nachdem ich (beide in Folge) installiert hatte, kam sofort die Meldung "Installiere sofort einen neuen Build, dieser (bei beiden) wird am 02.07.2018 ungültig". Auf meiner Suche nach einem/dem neuen Build las ich auf einer Webseite, Build 17632 wäre der neue Build (mit Download-Link). Doch der endete wieder auf der gleichen Seite mit Build 17127 bzw. 17115. Google, telefonischer Windows-Support... überall Achselzucken. Wer kennt sich denn aus mit dieser Preview?? Erbitte Hilfe, evtl. mit Download-Link. Vielen Dank. LG --79.200.65.71 14:12, 26. Jun. 2018 (CEST)

17692. --195.36.120.226 15:24, 26. Jun. 2018 (CEST)

Ist Ost-Deutschland wirklich der EU beigetreten?

Wenn mich nicht alles täuscht, ist Ostdeutschland doch Teil der BRD geworden. Einerseits war die wiederum Teil der EU, andererseits war Ostdeutschland mit dem Beitritt kein selbstständiger Staat mehr. Wie kann es da sein, dass Ostdeutschland der EU beigetreten ist? --2001:16B8:1026:7C00:745A:3263:C8:C85B 17:56, 25. Jun. 2018 (CEST)

Ostdeutschland ungleich DDR. --195.36.120.226 18:01, 25. Jun. 2018 (CEST)
Ich stell die Frage noch einmal genauer: Wie kann der Osten Deutschlands, also ein Teil eines EU-Mitgliedsstaates noch einmal Teil der EU werden? --2001:16B8:1026:7C00:745A:3263:C8:C85B 18:06, 25. Jun. 2018 (CEST)
(nach BK) Wenn man den rein territorialen Gebietszuwachs der EU (bzw. 1990 noch EG) betrachtet, dann kam „Ostdeutschland“ 1990 hinzu. Als Staat ist „Ostdeutschland“ der EG natürlich nicht beigetreten, das behauptet die Karte auch nicht. --Gretarsson (Diskussion) 18:17, 25. Jun. 2018 (CEST); Beitrag nachträgl. verschoben 18:37, 25. Jun. 2018 (CEST)
Gelöscht.--Bluemel1 (Diskussion) 18:11, 25. Jun. 2018 (CEST)
Richtig, das Gebiet der Bundesrepublik hat sich vergrößert. Genau genommen spricht man von der Erstreckung des europäischen Gemeinschaftsrechts auf das Beitrittsgebiet. --Benatrevqre …?! 19:44, 25. Jun. 2018 (CEST)
Gelöscht.--Bluemel1 (Diskussion) 18:11, 25. Jun. 2018 (CEST)
Wo steht auf der hier verlinkten Karte was von Berchtesgaden und Konstanz? Und wozu, wenn nicht zu Westdeutschland, sollten sie denn sonst gezählt werden? Benatrevqre …?! 19:56, 25. Jun. 2018 (CEST)
Gelöscht.--Bluemel1 (Diskussion) 18:11, 25. Jun. 2018 (CEST)
Mir ist nicht klar, worauf du dich jetzt beziehst: Wo steht auf der Karte was von „Westdeutschland“? Benatrevqre …?! 19:59, 25. Jun. 2018 (CEST)
Gelöscht.--Bluemel1 (Diskussion) 18:11, 25. Jun. 2018 (CEST)
So ganz scharf würde ich das nicht sehen. In der einschlägigen Literatur finden sich zumindest Beschreibungen wie „die Länder Ostdeutschlands, der früheren Deutschen Demokratischen Republik, wurden nach der Liquidation der DDR 1990 Teil der Gemeinschaften“. Benatrevqre …?! 20:11, 25. Jun. 2018 (CEST)
Gelöscht.--Bluemel1 (Diskussion) 18:11, 25. Jun. 2018 (CEST)
Als „Ostdeutschland“ hat man diese Gebiete allenfalls noch in einschlägigen Kreisen bezeichnet, tatsächlich firmierten sie in der Fachliteratur bis 1990 als „deutsche Ostgebiete“ (ansonsten findet sich der Ausdruck „Ostdeutschland“ dafür ab Mitte der 1970er Jahre in offiziellen und offiziösen Quellen so gut wie nicht mehr). In der Kartenlegende lese ich aber weiterhin nichts von „Westdeutschland“ (habe die Seite danach abgesucht und nichts gefunden). Gleichwohl hast du natürlich recht, dass der fachlich angemessene Ausdruck „Beitrittsgebiet zur Bundesrepublik Deutschland“ für das Gebiet der neuen Länder und Ost-Berlins lautet. Benatrevqre …?! 20:18, 25. Jun. 2018 (CEST)
Gelöscht.--Bluemel1 (Diskussion) 18:11, 25. Jun. 2018 (CEST)
Ach dort steht Westdeutschland (klar, da hilft mir die Suchfunktion auch nicht weiter). Ja, dort ist es ungenau, da sollte auf jeden Fall „Bundesrepublik Deutschland“ stehen. Benatrevqre …?! 20:28, 25. Jun. 2018 (CEST)
Echt jetzt? In Verbindung mit der Karte ist doch unmissverständlich klar, wer und was gemeint ist („Westdeutschland“ = „Alt-BRD“, „Ostdeutschland“ = „Ex-DDR“, „Deutschland“ = „Neu-BRD“). Änderungen verzichtbar. Muss man denn über jedes Stöckchen springen, dass einem irgend ein Erbsenzähler hinhält? --Gretarsson (Diskussion) 21:26, 25. Jun. 2018 (CEST)
Blödsinniger Vorwurf, die Änderungen sind durchaus begründet. Ob man jetzt das Wort „Westdeutschland“ in der Kartenlegende zwingend durch „Bundesrepublik Deutschland“ ersetzen müsste, das würde ich mal angesichts der bis 1990 gängigen Formel Made in West Germany offen lassen, aber der Eindeutigkeit wegen sollte das ungenaue Wort „Ostdeutschland“ – wie dargelegt – geändert werden. Benatrevqre …?! 12:25, 26. Jun. 2018 (CEST)
Da die Karte erst ab der Gründung der EU-Vorläuferorganisationen, also erst für die Zeit deutlich nach Ende des 2. WK gilt, und weil der Umriss „Ostdeutschlands“ in der Karte ersichtlich und durch die Farbgebung in der Legende klar dem Begriff „Ostdeutschland“ zugewiesen ist, besteht keine Verwechslungsmöglichkeit mit irgend einem anderen „Ostdeutschland“ außer der ehemaligen DDR. Ich billige dem Ersteller der Karte einfach mal zu, dass er sich bei der Erstellung der Karte und bei der Gestaltung der Legende was gedacht hat, als er die Benutzung von Staatenbezeichnungen für die „beiden Deutschlands“ vermieden hat... --Gretarsson (Diskussion) 14:40, 26. Jun. 2018 (CEST)
Aber natürlich besteht eine Ungenauigkeit in der Wahl der Begriffe und daran anknüpfend auch eine fehlende Exaktheit der Beschreibung. Ob man über diese hinwegsehen kann und will, das ist eine ganz andere Frage. Benatrevqre …?! 14:50, 26. Jun. 2018 (CEST)
Gelöscht.--Bluemel1 (Diskussion) 18:11, 25. Jun. 2018 (CEST)
In Ostdeutschland finden dieses Jahr vier Spiele der FIFA-Fußballweltmeisterschaft statt, bzw zwei davon fanden bereits statt, eines läuft gerade und eines findet am Donnerstag statt. --Rôtkæppchen₆₈ 20:25, 25. Jun. 2018 (CEST)
Ja, für die Ewiggestrigen. Benatrevqre …?! 20:28, 25. Jun. 2018 (CEST)
Gelöscht.--Bluemel1 (Diskussion) 20:28, 25. Jun. 2018 (CEST)
Mindestens sollte „Westdeutschland“ durch „Bundesrepublik Deutschland“ ersetzt werden. Benatrevqre …?! 20:32, 25. Jun. 2018 (CEST) Nicht zwingend. Siehe oben. --Benatrevqre …?! 12:25, 26. Jun. 2018 (CEST)
Und im gleichen Aufwasch Beitrittsgebiet für Ostd. hineinschreiben  .--Bluemel1 (Diskussion) 20:36, 25. Jun. 2018 (CEST)

 Info: @Chumwa: Du bist laut Versionsgeschichte der Kartenersteller, kannst du bitte diese beiden Änderungen vornehmen? Danke! --Benatrevqre …?! 20:41, 25. Jun. 2018 (CEST)

Angesichts der Diskussion um die Lage Ostdeutschlands wundere ich mich doch sehr, dass im Beitrittsgebiet der MDR sendet und nicht der ODR. --178.4.87.210 20:55, 25. Jun. 2018 (CEST)
Der ODR hat mit dem SFB zum RBB fusioniert. --Rôtkæppchen₆₈ 20:59, 25. Jun. 2018 (CEST)
Einen Sender namens ODR gab es nie. Ihr meint vermutlich den ORB. --Kreuzschnabel 00:10, 26. Jun. 2018 (CEST)
Von was redet ihr beide eigentlich?? Seit wann spielt die Namenswahl eines Senders irgendeine Rolle und was versteht ihr unter dem Begriff „Beitrittsgebiet“? Benatrevqre …?! 12:25, 26. Jun. 2018 (CEST)

So ganz sinnlos ist die Ursprungsfrage nicht. Curaçao ist Teil der Niederlande und als solches Teil der Europäischen Union, aus den Niederländische Antillen hervorgegangen. --M@rcela   21:49, 25. Jun. 2018 (CEST)

Es geht konkret um die Bezeichnungen in der Legende einer Karte... --Gretarsson (Diskussion) 22:56, 25. Jun. 2018 (CEST)
Es geht die ganze Zeit darum, dass jene Fragen, die der Thread Opener beim Betrachten der Karte hatte, sich nicht mehr stellen. Es geht um die Verbesserung der Wikipedia. Daher stören im Sinne der korrekten Ausdrucksweise folgende Begriffe: Erweiterung (denn sie trifft auf 1990 nicht zu), Westdeutschland (denn es handelt sich um die Bundesrepublik Deutschland), Ostdeutschland (denn es handelt sich um das Beitrittsgebiet). Mit diesen drei Änderungen wären die vom Thread Opener angesprochenen offenen Fragen passé, diese Verbesserungen sind keine Erbsenzählerei, da sie die Fragen des TO obsolet machen.--Bluemel1 (Diskussion) 23:05, 25. Jun. 2018 (CEST)
Vielen Dank für das konstruktive Feedback! Ja, es stimmt: Wenn bei 1990 nicht mehr "Erweiterung" und statt "Westdeutschland" "Bundesrepublik Deutschland" heißen würde, wäre das schon deutlich besser. Statt "Ostdeutschland" hätte ich vermutlich den Begriff "DDR" erwartet, was aber ja der falsche Begriff wäre. "Beitrittsgebiet" scheint mir nicht wirklich gängig, aber es ist klar verständlich - ich selbst hab in meinem ersten Beitrag ja vom Beitritt gesprochen. Ja, ich befürworte diese drei Verbesserungen. --2001:16B8:1026:7C00:3D2A:52CC:A78F:FD1C 23:43, 25. Jun. 2018 (CEST)
Bei 1990 steht das Wort Erweiterung in der Legende nicht da, aber der Dateiname suggeriert, dass es auch eine Erweiterung war (es war auch eine territoriale Erweiterung, aber nicht in Form des für alle anderen aufgeführten Erweiterungen gängigen Erweiterungsprozesses, für den man Beitrittsverhandlungen zur Aufnahme in die EG führen musste). DDR wäre falsch, weil die DDR genau in der Sekunde zu existieren aufhörte, in der sich die BRD und mit ihr die EG vergrößerten: Es geschah beides Punkt 0.00 Uhr am 3. Oktober 1990. Ich bin für Beitrittsgebiet zur BRD. Und der Zeitpunkt dieser territorialen Erweiterung stünde in der Legende eine Zeile darüber: Deutsche Wiedervereinigung am 3. Oktober 1990:.--Bluemel1 (Diskussion) 23:51, 25. Jun. 2018 (CEST)
Ich bin gegen das Kürzel BRD, Bundesrepublik Deutschland kann man ruhig ausschreiben. --Benatrevqre …?! 12:25, 26. Jun. 2018 (CEST)
Nochmal: Eine „Verbesserung“ ist hier prinzipiell unnötig! Die Fragen des Threaderöffners sind Erbsenzählerei, wenn nicht Trollerei. Beim aufmerksamen Lesen der Karte muss jedem Grundschüler klar sein, was „Ostdeutschland“ und „Westdeutschland“ hier jeweils bedeuten... --Gretarsson (Diskussion) 01:01, 26. Jun. 2018 (CEST)
Zu behauzpten, Ost-Deutschland sei der EU beigetreten, diese Blöße muss die Wikipedia sich nun wirklich nicht länger geben. Nach einer entsprechenden Verbesserung sollten das auch die letzten Grundschüler verstehen. Und Sonderschüler auch. --2001:16B8:10F5:E800:F40C:FC65:84D3:1936 18:07, 26. Jun. 2018 (CEST)
In der Legende steht ja nicht Beitritt oder ERweiterung in dem Fall, sondern Deutsche Wiedervereinigung, die Blöße entsteht nur, wenn man den Dateinamen EU-Erweiterung falsch interpretiert. Denn irgendeine Farbe muss das 1990 hinzugekommene Gebiet schließlich erhalten, oder? Es kann nicht weiß bleiben.--Bluemel1 (Diskussion) 18:33, 26. Jun. 2018 (CEST)
Eben. Dass die Karte behauptet, „Ost-Deutschland sei der EU beigetreten“, ist nichts anderes als eine auf einer Interpretation der Karte beruhende Behauptung, die sich bei näherem Hinsehen als Unsinn herausstellt. Ich unterstelle dem Kartenersteller, dass er hier wohlweislich „neutrale“ („geographisch-deskriptive“) Bezeichnungen der deutschen Teilterritorien statt Staatsbezeichnungen gewählt hat, u.a. gerade weil „Ostdeutschland“ nicht als souveräner Staat der EG beigetreten ist, sondern als zum Territorium „Westdeutschlands“ hinzugekommenes Gebiet das EG-Territorium vergrößert hat. --Gretarsson (Diskussion) 10:52, 27. Jun. 2018 (CEST)
Aber Fachsprache dient dem Ansehen, da auch Reputation unter Akademikern und versierten Hobbygeografen anstrebenswert ist, denn diese bekommen eher Lust auf Mitarbeit an einer schönen Wikipedia als an einer umgangssprachlichen. Und ist erst einmal ein Profi gewonnen, dann hauen diese richtig in die Tasten bei der Artikelarbeit, falls sie Zeit haben. Der Grundschüler kann doch bei der Gelegenheit etwas Neues (und Korrektes) lernen, Lernen schadet nicht. Bezugsbeitrag ist weg.--Bluemel1 (Diskussion) 10:53, 26. Jun. 2018 (CEST)

 Info: @Chumwa: Wir würden uns freuen, wenn du die entsprechenden Änderungen vornehmen könntest. --2001:16B8:10F5:E800:F40C:FC65:84D3:1936 18:07, 26. Jun. 2018 (CEST)

Kategorisierung der Unternehmen auf elevation.wikia.com

Warum gibt es auf Elevator Wiki (noch) keine Kategorien „Category:Global companies“, „Category:Domestic continent-only companies“, „Category:Domestic market-only companies“, „Category:Elevator and escalator companies“, „Category:Elevator-only companies“, „Category:Escalator-only companies“, …? Dabei steht der Begriff Escalator (Rolltreppe) auch für Rollsteige. Ich weiß, dass O&K zumindest für den D-A-CH-Raum zwar Rolltreppen, aber keine Aufzüge hergestellt hat, und dass viele mittelständische Aufzugsunternehmen weder für den Export noch Rolltreppen herstellen. --92.218.186.82 07:47, 27. Jun. 2018 (CEST)

*.wikia.com wird, anders als die Wikipedia nicht von der Wikimedia Foundation betrieben. Es kann aber sein, das sie für die Einzelnen wikis die MediaWiki-Software verwenden, da sie hier heruntergeladen werden kann. Bitte einfach schauen, warscheinlich wurden einfach (noch) keine Kategorien erstelltVictor Schmidt Was auf dem Herzen? 07:53, 27. Jun. 2018 (CEST)
Diese Frage würde ich an deiner Stelle auf dem Elevator Wiki (auf einer der dortigen Diskussionsseiten) zu klären versuchen. Dort findest du Leute, die etwas mit diesem Wiki von Wikia zu tun haben -- hier nicht. --Neitram  11:11, 27. Jun. 2018 (CEST)

Ist jede Kartenzahlung eine Lastschrift

Hallo, ich habe auch nach intensiven googlen keine genauen Antworten gefunden, deswegen frag ich hier. Es geht darum auf welche Art eine Girocard Zahlung mit meinem Konto verrechnet wird. Ich habe im Internet gefunden, dass wenn ich einen PIN eingebe, es keine Lastschrift ist, und der Händler die Gebühren zahlt und wenn ich unterschreibe, es ein elektronisches Lastschriftverfahren ist.
Hintergrund sind die Gebühren meiner Bank in Höhe von 15 ct für jede Lastschrift
Ich hoffe es kann mir jemand helfen Serenity27 (Diskussion) 07:51, 27. Jun. 2018 (CEST)

Ohne zu wissen, welches Gebührenmodell Du bei welcher Bank hast, können wir nur raten. Im Zweifel fallen die Gebühren je Buchungsposten an, egal ob Lastschrift oder Abbuchung. Der Unterschied liegt eher darin, dass der Händler bei Zahlung mit PIN (halbwegs) sicher sein kann, dass er sein Geld erhält, während bei der „Lastschrift“ mit Unterschrift ggf. Rückgaben möglich sind. Es würde mich überraschen, wenn das von Deiner Bank bei den Kontogebühren unterschiedlich behandelt würde. Aber jede Bank kann das anders handhaben. —Vertigo Man-iac (Diskussion) 07:58, 27. Jun. 2018 (CEST)
Ich besitze ein VR-Konto Direkt bei der VR-Bank MiBa (siehe Weiterleitung). Ich habe nämlich auch gelesen, dass bei einer Zahlung mit PIN der Händler sicher ist, dass er sein Geld bekommt und dafür eine Gebühr bezahlt und beim ELV nicht sicher, aber auch keine Gebühren bezahlt. Mir geht es um das recht neue Kontaktlose Bezahlen, bei dem ich bei Zahlungen unter 25 Euro nicht mal den PIN eingeben müsste, das würde es für mich für so Kleinbeträge wie 1,50 beim LIDL interessant machen, aber wenn das jedes Mal Gebühren draufen kommen, läppert sich das über den Monat ganz schön zusammen #WEITERLEITUNG [[4]] Serenity27 (Diskussion) 08:12, 27. Jun. 2018 (CEST)
Der Händler zahlt zusätzlich. Die Gebühren sind sehr allgemein; ich nehme an, dass jede Buchung einzeln zählt. Ich nutze für sowas eine Kreditkarte, die einmal monatlich vom Girokonto abbucht. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 08:19, 27. Jun. 2018 (CEST)
Danke schon mal für die Infos. Ich habe ein bisschen gesucht und z.B dieses Konto bei der Ing-Diba[5] gefunden. Da würden bei einer Kartenzahlung keine Gebühren auf mich zukommen, wenn ich das richtig lese, oder?
Es kommt immer auf die Bank und den jeweiligen Vertrag zur Bezahlkarte bzw zum Girokonto an. Manche Banken bieten mehrere Tarife an, sodass sich der Kunde den für ihn günstigsten heraussuchen kann. Für mich hat sich ein Beratungstermin mit meiner Banksachbearbeiterin als sehr kostensparend erwiesen. --Rôtkæppchen₆₈ 08:54, 27. Jun. 2018 (CEST)

Geldschöpfung und Neuverschuldung

Ich hätte da mal eine Verständnisfrage. Kurz zum Hintergrund, soweit ich das verstehe: Die heutige Wirtschaftsordnung forciert einen Verdrängungswettbewerb, der am ehesten durch Wachstum gewonnen werden kann. Allerorten werden Investitionen gefordert. Damit das Wachstum kontinuierlich weitergehen kann, muß morgen mehr investiert werden als heute. Im Zuge diese "mehr für mehr" müssen zwangsläufig Kredite aufgenommen werden, um immer mehr investieren zu können, wodurch nebenher immer mehr Geld geschaffen wird. Soweit, so gut. Für die Rückzahlung dieser Kredite wird allerdings wegen der Zinsen mehr Geld benötigt, als der Kredit urspünglich beinhaltet hat. Wenn nun aber Geldschöpfung hauptsächlich als Giralgeldschöpfung durch die Aufnahme von Krediten stattfindet, dann müßte ja stets ungefähr so viel (neues) Geld existieren, wie (neue) Kredite vergeben wurden. Woher soll in diesem System das Geld für die (neuen) Zinsen stammen? Würde man weitere Kredite aufnehmen, um die Kreditzinsen (und Zinseszinsen) zu bedienen, würde man ja nicht nur neues Geld, sondern auch neue Zinsforderungen schaffen, so daß über die Zeit die Menge des verfügbaren Geldes (Kreditsummen) und die Gesamthöhe aller Forderungen (Kreditsummen + Zinsforderungen) immer weiter auseinanderklaffen müßten. Wie kann innerhalb dieses Systems erreicht werden, daß immer genug Geld im System verfügbar ist, um zumindest theoretisch alle Kredite inklusive der Zinsforderungen bedienen zu können? Oder muß ich davon ausgehen, daß innerhalb dieses Systems im Mittel zwangsläufig eine exponentiell zunehmende Überschuldung der Teilnehmer eintreten wird, da niemals genug Geld existieren kann, um alle Verbindlichkeiten zu bedienen? --88.66.218.181 00:17, 25. Jun. 2018 (CEST)

In diesem Fragenbündel stecken so viele unsinnige implizite Annahmen, daß sie nicht einmal falsch sind. Als erstes müßten mal die handelnden Subjekte konkret benannt und nicht hinter Passivkonstruktionen verschwurbelt werden. Tatsächlich wird die Geldmenge von der Zentralbank dem Wirtschaftsvolumen angepaßt, mit dem Ziel der Geldwertstabilität, was einer moderaten Inflationsrate von 1-2 % entspricht. Die Geldmenge kann sowohl wachsen als auch abnehmen, entsprechend der Konjunkturentwicklung. Bei einem Konjunkturrückgang werden also sehr wohl Kredite auch wieder abgebaut. --77.186.154.73 05:51, 25. Jun. 2018 (CEST)
Vergessen Sie Geld etc. Die Antwort auf das, was ich als Frage verstehe "Wo kommt der Mehrwert her?" ist die folgende: Ein Bauer kann ohne Werkzeug drei Äcker bearbeiten. Wenn er sich auf Kredit einen Pflug und ein Pferd besorgt, kann er zehn bearbeiten. Vom Mehrertrag zahlt er Zinsen und Tilgung.--93.230.74.131 06:34, 25. Jun. 2018 (CEST)
Die Antwort ist richtig, aber die dazu passende Frage kann ich beim besten Willen nicht finden. (Mal abgesehen davon, daß man unter "Mehrwert" auch den über die Personalaufwendungen hinausgehende Produktivitätszuwachs versteht: Wenn ein MA 100 GE kostet, die dadurch erzielte zusätzliche Wertschöpfung aber 120 GE beträgt, dann lohnt sich die Beschäftigung für das AG-Unternehmen.) --77.186.154.73 08:00, 25. Jun. 2018 (CEST)
Bauerbeispiel: Wo kommt das Geld her, dass er sich leiht? Und können sich seine Abnehmer die durch Zins teureren Produkte leisten?--Wikiseidank (Diskussion) 08:14, 25. Jun. 2018 (CEST)
Und wo kommen die sieben zusätzlichen Äcker her, war da vorher herrenloses Brachland? --Kreuzschnabel 08:32, 25. Jun. 2018 (CEST)
In dem Beispiel kommt Geld nicht vor. Der Bauer erhält den Pflug und das Pferd und verspricht dem bisherigen Eigentümer im Gegenzug, ihm im nächsten Jahr etwas vom Ertrag der neu bewirtschafteten Felder zu geben. Was hier das Analogon zum Geld ist, sind deshalb, wie gerade schon gesagt, die Felder bzw. ihr Ertrag. Die Frage ist also tatsächlich, wo bei einer endlichen Anzahl an Feldern die neuen Felder herkommen. Das Beispiel hinkt aber, weil Geld geschaffen werden kann, Platz für neue Felder dagegen nicht. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:22, 25. Jun. 2018 (CEST)
Tatsächlich haben Zentralbanken so gut wie nichts mit der Geldmenge zu tun und die Geldmenge so gut wie nichts mit Wirtschaft. Geschäftsbanken erzeugen einfach Giralgeld, wenn sie einen Kredit vergeben. Yotwen (Diskussion) 09:27, 25. Jun. 2018 (CEST)
Wer entscheidet denn sonst, ob weiteres Geld gedruckt wird oder nicht (Notenprivileg), und mit welchem Ziel? --46.127.87.225 11:11, 25. Jun. 2018 (CEST)
Versuch dich bitte am Artikel Geldmenge. Dort wirst du dann feststellen, dass Spezie (M0) nur einen mickrigen Bruchteil des Geldes (M3) ausmacht. Die Mähr, dass "Wertspeicher" als Geldfunktion eine Rolle spielt kannst du dir dann auch in die Haare schmieren. Dein Geld auf der Bank ist deutlich weniger wert, als die Scheine in deiner Tasche. Frag mal so einen Griechen, der auf dem Höhepunkt der Krise nur 50 Euro pro Tag abheben durfte und vergleiche dann den Zeitwert des Geldes mit dem Ergebnis. Yotwen (Diskussion) 11:41, 25. Jun. 2018 (CEST)
(BK)Die Menge des gedruckten Geldes hat mit der im Umlauf befindlichen Geldmenge nichts zu tun, da das meiste Geld Buchgeld ist. --Rôtkæppchen₆₈ 11:43, 25. Jun. 2018 (CEST)
Was denn für neue Felder? Durch die (kapitalintensive) Mechanisierung der Landwirtschaft steigt die Arbeitsproduktivität, d. h. die erforderliche bzw. vom Markt aufgenommene Produktionsmenge kann von weniger Arbeitskräften erzeugt werden. Dadurch werden Arbeitskräfte frei, die nun Industrieprodukte herstellen können. Mit der gleichen Arbeitskraft werden also mehr Güter hergestellt - dadurch steigt der Wohlstand. Mehr Ackerfläche wird dafür nicht gebraucht. --77.186.154.73 11:46, 25. Jun. 2018 (CEST)
Das Beispiel lautete: „Ein Bauer kann ohne Werkzeug drei Äcker bearbeiten. Wenn er sich auf Kredit einen Pflug und ein Pferd besorgt, kann er zehn bearbeiten.“ (Hervorhebung durch mich.) Ein Beispiel, in dem ein Bauer seine Felder zunächst schlecht und nach Aufnahme eines Kredits gut bearbeiten kann, scheint mir noch schlechter zur Frage zu passen. In dem Beispiel sind die Felder zunächst wenig und später mehr wert; beim Geld erleben wir jedoch einen ständigen Wertverlust. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:45, 25. Jun. 2018 (CEST)
Was willst Du mitteilen? Verstehe nur Bahnhof. Ohne Kredit für Mechanisierung sind 3 1/3 Bauern zur Bestellung von zehn Felder erforderlich, mit Produktivitätssteigerung nur einer. Dadurch verbilligen sich die Agrarprodukte, ferner steigt der Wohlstand durch die Verfügbarkeit von 2 1/3 Arbeitskräften zur Herstellung anderer Güter. (Der Produktivitätszuwachs wird irgendwie verteilt: Teilweise in Form von Finanzierungskosten - Zinsen und Tilgung - teilweise als Gewinn des Unternehmers bzw. höherer Löhne und teilweise als Produktpreissenkung an die Konsumenten; in jedem Fall handelt es sich um einen volkswirtschaftlichen Wohlstandszuwachs.) Und um auf die Geldmengenfrage zurückzukommen: Mehr Wohlstand bedeutet mehr verfügbare Güter - bei konstanter Geldmenge folgt daraus eine Preisdeflation. Zur Erhaltung der Geldwertstabilität ist es bei einem Wirtschaftswachstum also zwingend erforderlich, die Geldmenge im Gleichschritt mitzuerhöhen. (Übrigens ist das auch ein Argument gegen eine metallgedeckte Währung: Sie verfügt über diesen Geldmengenanpassungsmechanismus nicht, hätte also langfristig eine konjunkturschädliche deflationäre Tendenz, da sie Bargeldhaltung belohnt - sein Wert nimmt im Laufe der Zeit leistungslos zu.) --77.186.154.73 13:43, 25. Jun. 2018 (CEST)
Ist es nicht ein wenig blödsinnig, wenn der Bauer nun 2 1/3 Arbeitslose durchfüttern muss? Yotwen (Diskussion) 16:29, 25. Jun. 2018 (CEST)
@User:Yotwen mitnichten. Zum einen könnten die menschen sich den arbeitsplatz teilen; also weniger arbeiten was gemeinhin als wohlstandsgewinn angesehen wird. Ilusorisch? Na dann vergelich wir mal die Arbeitszeiten von vor 100 Jahren mit den heutigen. Der Rückgang ist nix anderes. ... und zum anderen wie zuvor schon geschrieben. die 2 1/3 arbeiter können nun andere Dinge entwickeln und damit den wohlstand verbessern; Autos bauen, Handys, Computer, Friseur, Museen usw., ...Sicherlich Post 16:46, 25. Jun. 2018 (CEST)
@Sicherlich: fährst du bitte mal nach Italien, Spanien, Portugal und Griechenland und erklärst denen das? Die scheinen das völlig missverstanden zu haben. Yotwen (Diskussion) 16:51, 25. Jun. 2018 (CEST)
Du meinst wenn sie jetzt alle noch bauern wären, ginge es ihnen besser? dann gäbe es zumindest keinen tourismus um den man sich kümmern müsste und auch keine Fernsehbilder mangels strom und die leute wären eher tot mangels medizinischer versorgung. ... aber sie können ja zurück. niemand hält sie auf! Computer zu Pflugscharen...Sicherlich Post 16:58, 25. Jun. 2018 (CEST)
Ich meine, es ist Blödsinn an Ideen eines Adam Smith festzukleben. Das ist genau so unsinnig, wie von Smith direkt zu Karl Marx zu wechseln. Beide Konzepte haben schon bewiesen, dass sie untauglich sind. Wie wäre es zur Abwechslung mal mit Keynes? Yotwen (Diskussion) 17:01, 25. Jun. 2018 (CEST)
Keynes wollte, dass wir Bauern bleiben? Keynes war gegen Fortschritt? :-O - ich glaube ich muss ihn nochmal rauskramen ...Sicherlich Post 17:04, 25. Jun. 2018 (CEST)
dein Denkfehler ist, dass du in Geld und Zinsen denkst. Die Übergeordneten Begriffe sind Kapital (z.B. auch Maschinen) und Mehrwert. Wenn ich Kapital habe, z.B. eine Maschine, dann kann ich aus wertlosem Ausgangsmaterial etwas wertvolleres schaffen und habe damit einen Mehrwert geschaffen. Der Mehrwert ist echt und nicht fiktiv, denn mit dem dem, was ich aus meinem Kapital schaffe, kann ein anderer ja wieder Mehrwert schaffen (indem er z.B. die Werkzeuge benutzt, die ich hergestellt habe). Und natürlich haben wir mittlerweile auf der Welt viel viel mehr Werte als früher. Die Sache mit dem Geld und den Zinsen ist doch nur ein kleiner Unteraspekt. Von dem Geld kaufe ich eine Maschine, schaffe Mehrwert und ein Teil des Mehrwertes zahle ich in Form von Zinsen zurück. Ein Teil des Mehrwertes, den die Menschen geschaffen haben, ist durch Arbeitskraft entstanden, ein großer Teil des Mehrwertes ist aber durch die Sonne enstanden, also für uns dann als Energie, die z.B. im Holz für die Dampfmaschine steckt. --85.212.218.208 22:07, 25. Jun. 2018 (CEST)
Das ist aber eine sehr romantische Vorstellung, wenn man bedenkt, dass das Volumen der gehandelten Derivate in der Finanzwirtschaft das Weltbruttoinlandsprodukt um mindestens das zehnfache übersteigt. --Optimum (Diskussion) 22:36, 25. Jun. 2018 (CEST)
Ich versuche es nochmal in Kurzform: Zunächst mal vergeßt bitte den Mehrwert und das sonstige Kapital, aber sagen wir ruhig, ich bin Schweinebauer. Solange meine Bank keine Schweinehälften anstelle von Geld akzeptiert zur Rückzahlung meines Kredites, muß ich allerdings beim Geld bleiben.
Zum Zeitpunkt Z gibt es eine Geldmenge G auf der Welt. Dann nehme ich einen Kredit über 100 € auf, um Futter für meine Schweine zu kaufen. Dann gibt es wegen der Giralgeldschöpfung zum Zeitpunkt Z + X die Geldmenge G + 100 € auf der Welt. Die Bank will 100 € + 50 € Zinsen von mir zurück. Damit die Rückzahlung möglich ist, müßte es die Geldmenge G + 150 € geben, es gibt aber nur G + 100 €. Es fehlen also 50 € Geld auf der Welt.
BTW: Da meine Sau gestern geworfen hat, hat sich zwar mein Kapital erhöht, weil ich nun 10 neue Ferkel im Wert von insg. 50 € besitze, aber das hat nicht dazu geführt, daß es jetzt 50 € mehr Geld auf der Welt gibt, da Geldmenge und Kapital nicht gekoppelt sind, sondern nur Kreditaufnahme und Geldmenge. Egal wieviele Ferkel meine Sau wirft, das erhöht die Geldmenge nicht. Es fehlen also immer noch 50 € Geld auf der Welt. Und nun? --88.68.82.66 22:53, 27. Jun. 2018 (CEST)
Noch kürzer: Giralgeldschöpfung schafft nur so viel neues Geld, wie nötig ist, um den Kredit auszuzahlen, aber nicht so viel neues Geld, wie notwendig ist, um den Kredit zurück zu zahlen. Woher soll das fehlende Geld kommen? --88.68.82.66 23:31, 27. Jun. 2018 (CEST)

Grafitti - Ecke Potse-Reichpietsch

Suche eine Abbildung des Grafitti mit dem Text "powackeln kann jeder". Es war am oberen Ende der Potsdamer Straße, Ecke Reichpietschuferstraße. Man musste einige Stufen parallel zum Bürgersteig heruntergehen. Sprayer ist nicht bekannt geworden, meines Wissens, es war vermutlich auch einmalig in Berlin. Kann jemand helfen? Bin leider auch schon 20 Jahre weg von der Gegend. --Emeritus (Diskussion) 19:51, 25. Jun. 2018 (CEST)

Hm. Das Treppchen gibt es heute noch (siehe hier, Zustand von vor ziemlich genau 10 Jahren). Nur ist jetzt statt eines griechischen Export-Import-Geschäfts und später statt eines griechischen Restaurants heute irgendsoein Ergo-Therapie-Laden in den Räumen. Und es ist die Seite Schöneberger Ufer (Hausnummer: 47) westlich der Potsdamer Straße. Das Reichpietsch-Ufer ist die andere Seite vom Kanal, nördlich, mit der Nationalgalerie und der Stabi.
Deiner Frage mangelt es an einer genaueren Angabe, in welchem Zeitraum du die Grafitti gesehen hast. Die Potse war (zumindest weiter südlich, du wirst es selbst wissen wenn du da gelebt hast) so etwa ab Sozialpalast auch mal Teil des Westberliner Rotlicht-Milieus. (Ob sie es heute noch ist entzieht sich meiner Kenntnis.) Da könnte ein Zusammenhang sein. Ob das mal fotografiert wurde und wo man das Bild findet ist aber nicht einfach. Im Web wäre es wohl ein sehr großer Zufall.
Wenn es sehr wichtig ist: Es gibt verschiedene Bildarchive. Von der Landesbildstelle angefangen ist das größte Archiv wohl der Ullstein-Bilderdienst, aber auch die Bildagentur für Kunst, Kultur und Geschichte, der Tagesspiegel und die taz wären Adressaten für eine Anfrage oder das Umbruch-Bildarchiv. Der Schwarzkopf & Schwarzkopf Verlag hat zwar mal viel zu Grafitti gemacht (siehe hier) aber da ging es mehr um Grafik und weniger um den Spruch als solchen. Eine Frage beim Herumhören und Herumtelefonieren sollte immer sein, wo man sinnvoll noch fragen könnte. Die Siegessäule (Zeitschrift) gibt es z.B. schon seit 1984 und die könnten den Spruch auch mal fotografiert und in der Zeitschrift eingesetzt haben...
Keine leichte Suche, die du da begonnen hast. Viel Glück. --2003:D2:63CC:A800:6138:B083:4FEB:13EE 17:14, 27. Jun. 2018 (CEST)

Udo Juergens: Rot blueht der Mohn

Wurde der Text zu dem Lied von Udo Juergens selbst geschrieben? --194.142.166.252 14:52, 27. Jun. 2018 (CEST)

Zumindest höchstens zusammen mit Michael Kunze (Librettist): https://www.discogs.com/de/Udo-J%C3%BCrgens-Rot-Bl%C3%BCht-Der-Mohn/release/2261378. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:56, 27. Jun. 2018 (CEST)
Der Text ist von Kunze, die Melodie von Juergens. --Snevern 14:58, 27. Jun. 2018 (CEST)
(BK) Ja, laut Gema-Datenbank ist der Text von Kunze, die Melodie von Jürgens. --Magnus (Diskussion) 14:59, 27. Jun. 2018 (CEST)
DANKE fuer die Antworten !

ZEIT-Podcasts

Viele Podcasts kann man einfach auf einen USB-Stick runterladen, um sie z.B. im Auto zu hören. Ohne Spotify oder iTunes oder sonstwas. Nicht so die ZEIT-Podcasts, wo ich selbst im Quelltext eines RSS-Feeds kein MP3 gefunden habe. Mache ich was falsch? --Historiograf (Diskussion) 19:24, 27. Jun. 2018 (CEST)

Im Quelltext (Strg-U) bspw. dieser Seite sehe ich die URL https://cdn.podigee.com/media/podcast_2307_servus_gruezi_hallo_episode_20_was_will_das_volk.mp3 für die MP3-Datei, die man runterladen kann. Analog wird es bei den anderen sein. --Magnus (Diskussion) 21:06, 27. Jun. 2018 (CEST)

Kostenerstattung bei Seenotrettung?

Die "Alexander Maersk" hat, offensichtlich auf Anweisung der italienischen Seenotrettungsleitstelle, schiffbrüchige Flüchtlinge vor der afrikanischen Mittelmeerküste aus dem Bach gefischt. Italien mußte wohl akzeptieren, daß es den Dänen den Fang dann auch abnehmen mußte. Abgesehen von den materiellen Aufwendungen (Nahrung, Medikamente, Kleidung) hatte sich die Reise dadurch um mehrere Tage verzögert. Das ist für den Reeder nicht gerade billig. Es steht nicht in Frage, daß Schiffsführungen bei Seenotfällen zur Hilfe verpflichtet sind (wobei ich die entsprechenden Abkommen gerade nicht weiß), aber bekommen die Unternehmen dafür eigentlich Aufwands- und Schadenersatz? Von den Schiffbrüchige selbst sicher nicht, erstens, weil die nichts haben, und zweitens aus prinzipiellen Gründen. (Ich hatte mal bei der DGzRS wegen irgendwelcher Bekloppter, die sich beim Wattwandern durch eigene Doofheit in die Sch... geritten und eingesammelt werden mußten, gefragt, ob die dafür eine Rechnung kriegen - die Antwort war, daß nicht, und daß bei Notfällen auch nicht nach Verantwortlichkeiten gefragt wird.) Aber in diesem Fall erfolgte die Hilfeleistung auf behördliche Anordnung, und da würde ich mal denken, wer die Musik bestellt, muß sie auch bezahlen. Ansonsten könnte ich mir vorstellen, daß das insofern Konsequenzen hat, als daß Schiffe in Zukunft nach Möglichkeit lieber einen Umweg um -entf- Gewässer fahren als sich überflüssige Scherereien einzuhandeln - wo man nicht ist, kann man eben gar nicht retten. (Eine denkbare Lösung wäre natürlich eine Versicherungspflicht für seenotfallrettungsbedingte Ausfälle.) --78.55.94.137 08:43, 26. Jun. 2018 (CEST)

In Flappsland aufgewachsen? --Aalfons (Diskussion) 20:57, 26. Jun. 2018 (CEST)
Häh? --78.55.94.137 21:55, 26. Jun. 2018 (CEST)
Das war vermutich die Aufforderung, dich weniger flappsig auszudrücken (Beispiele: "aus dem Bach gefischt", "Fang"). --Digamma (Diskussion) 22:49, 26. Jun. 2018 (CEST)
Daß keine Antwort kommt, spricht mal wieder Bände (oder könnte daran liegen, daß es tatsächlich keiner weiß). Wenn ich mal raten soll: Der Betreiber bleibt auf seinem Schaden sitzen. Und es wird natürlich die aufgezeigten Konsequenzen haben - erfolgreiche Unternehmen sind nicht die Heilsarmee und werden nicht von Gutmenschen geleitet. (Die einzige wirkliche Lösung des Problems massenhaft absaufender Flüchtlinge - seit zehn oder seit zwanzig Jahren? - ist nicht, ein paar wieder rauszufischen, sondern wirksam zu verhindern, daß sie ins Wasser gehen.) Die Quotenverhältnisse von "mit dem Ziel Europa aufgebrochen" zu "unterwegs ums Leben gekommen" (und wo: an Land oder im Meer) zu "Ziel erreicht" wären auch mal interessant, sind aber vermutlich nur schwer zu ermitteln. Der Aufwand zur Finanzierung der Schlepperbanden ist vermutlich ein katastrophaler wirtschaftlicher Schaden für die Herkunftsländer - ich bezweifle, daß der durch Rückflüsse von "Angekommenen" kompensiert wird. Sowas kann man aber auch nirgendwo nachlesen. --77.187.205.21 07:54, 27. Jun. 2018 (CEST)
Dass keine Antwort kommt, liegt wohl daran, dass das Seenotrecht aus einer Zeit stammt, in der dem Ertrinkenden zu helfen sei, um jeden Preis; der alte Kampf des Menschen gegen die Elemente. Es war einfach Pflicht, und erst danach kam dann eventuell ein im Trockenen sitzender Buchhalter und notierte die Kosten. Dein Anbringen der „wirklichen Lösung“ nach einer Scheinfrage ist übrigens ein Missbrauch der Auskunftsseite. Wenn du schon so für Gerechtigkeit und Regeln bist, dann gehe doch einmal mit gutem Beispiel voran und missbrauche die Auskunft nicht. MfG Bluemel1 (Diskussion) 11:39, 27. Jun. 2018 (CEST)
Aus welcher Zeit das Seenotrecht stammt, ist völlig irrelevant dafür, ob Maersk entschädigt wird oder nicht. Und das ist keine "Scheinfrage". Die hat auch nicht einmal etwas mit der "wirklichen Lösung" zu tun, weil es für die Schiffsführung nämlich egal ist, warum Schiffbrüchige schiffbrüchig sind - die müssen retten. Ausweichen können sie nur, indem sie ausweichen - soviel Folgerung darf ja wohl sein. Und anstatt rumzumeckern hättest Du Dich auch einfach mal bemühen können, die richtige Antwort zu finden. Und noch eine Folgerung: Kannst Du Dir evtl. vorstellen, daß sich Maersk vera... vorkommt, wenn das Schiff erst angewiesen wird, die Schiffbrüchigen zu retten und dann mit denen an Bord hängengelassen wird? (Ob da nun die dänische Regierung interveniert hatte, wäre pure Spekulation.) --77.187.205.21 12:34, 27. Jun. 2018 (CEST)
Kann ich mir vorstellen, aber was tut es zur Sache? Der Kapitän der Maersk ist auf See, will nicht, dass Menschen ertrinken, so ist das eben auf See, man hilft Menschen in Not. Der Verarschte bei der Maersk ist der Eigentümer. Der sitzt im Trockenen. Ach, ich kann mir vieles vorstellen. Da es aber um Rettung aus elementarer Not geht, kann ich mir nicht vorstellen, dass der Retter von einer staatlichen Institution entschädigt wird. So ein Gesetz oder so eine Regel wird man auch mit Recherche nicht finden. Die müsste erst verabschiedet werden.--Bluemel1 (Diskussion) 14:08, 27. Jun. 2018 (CEST)
Maersk ist der Eigentümer der Maersk-Schiffe. Schön, daß wir uns vieles vorstellen können. Fakt ist, daß Italien die A. M. angewiesen hatte, Hilfe zu leisten (was rechtlich zulässig ist, da alle Schiffe verpflichtet sind, im Rahmen ihrer Möglichkeiten Hilfe zu leisten - es ist natürlich sinnvoll, wenn es eine Stelle gibt, die das regional koordiniert). Zur Sache tut das, daß die "Spielregeln" sind, daß die örtlich zuständige staatliche Behörde - in diesem Fall der italienische Staat, da der sich den Hut aufgesetzt hatte - sich dann um das Weitere kümmert und die Helfer schnellstmögliche entlastet. Und das fand hier eben nicht statt: Die A. M. hatte einen tagelangen Aufenthalt. Und so geht das eben nicht. Vergleichsweise: Wenn ich pflichtgemäß bei einem Verkehrsunfall Erste Hilfe bei Verletzten leiste, dann darf ich sehr wohl erwarten, daß alsbald ein Krankenwagen auftaucht und sich um die weitere Versorgung kümmert. Es kann nicht sein, daß mir die Rettungsleitstelle dann am Telefon "Brav, fein gemacht - jetzt kümmer Dich mal um die weitere Behandlung" sagt. Ja, mag sein, daß es bisher so war, daß Schiffbrüche vergleichsweise seltene Ereignisse und es für Kapitäne und Eigner Ehrensache war, selbstlos und uneigennützig zu helfen, im Sinne der Solidarität der Seefahrer. Aber hier geht es um Gewässer, in denen gefühlt jeden Tag hundert oder zweihundert absaufen, die sich zudem mutwillig in Gefahr begeben haben. Wenn dann Handelsschiffe als staatliche Hilfsorgane zweckentfremdet werden sollen, dann ist es wohl normal, wenn der Eigner dafür Aufwendungsersatz verlangt. (Im Fall des Verkehrsunfalls bin ich als Helfer übrigens gesetzlich unfallversichert und kriege selbstverständlich Aufwendungen - Materialverbrauch, Verlust beschädigter/verschmutzter Kleidung usw. - ersetzt. Eine Bezahlung der Arbeitszeit erfolgt natürlich nicht.) --77.187.205.21 14:40, 27. Jun. 2018 (CEST)
Nun hat aber der italienische Staat andere Rechte geltend gemacht, und dann muss die Maersk eben Italien verklagen (oder theoretisch die Schlepper finden und ihnen insofern kriminelles Handeln schlüssig nachweisen, dass es zu einer Anklage kommen kann). Italien zu verklagen dürfte möglich sein. Ein Urteil muss aber nicht auf dieser Seite gefunden werden.--Bluemel1 (Diskussion) 15:02, 27. Jun. 2018 (CEST)
Bevor wir zum Verklagen kommen, könnte vielleicht doch erst einmal geklärt werden, ob es diesbezüglich nicht vielleicht schon eine Regelung gibt und die Eigner nicht im Regen stehen gelassen werden. Daß wir das nicht wissen, heißt ja nicht, daß es so etwas auch nicht gibt. Vielleicht ist dieses Risiko auch durch eine der unzähligen im Seetransport üblichen Versicherungen abgedeckt. --77.187.205.21 17:12, 27. Jun. 2018 (CEST)
Warum sollten Italien daraus, dass es die Koordinierung der Rettung übernimmt, irgendwelche weiteren Verpflichtungen entstehen? Verpflichtet zur Seenotrettung sind die sich in der Nähe befindenden Schiffe nicht deswegen, weil Italien es anordnet, sonder aufgrund der allgemeinen Rechtslage. --Digamma (Diskussion) 21:31, 27. Jun. 2018 (CEST)
So, wie du argumentierst, könnte man sinnvoll auch argumentieren, dass Italien zukünftig darauf verzichten könnte, die Seenotrettung zu koordinieren, wenn dies bedeutet, dass es auch alle Kosten, die andern dadurch entstehen, übernehmen müsste. Seenotrettung ist nicht primär eine staatliche Aufgabe, sondern Verpflichtung für alle Seefahrer. Wofür man Italien haftbar machen könnte, ist der Schaden, der dadurch entstand, dass das Schiff erstmal davon abgehalten wurde, einen italienischen Hafen anzulaufen. --Digamma (Diskussion) 21:36, 27. Jun. 2018 (CEST)
Hauptsächlich an den dachte ich. Das Retten selbst ist kostenmäßig pille-palle, aber der Zeitverlust ist katastrophal. Und der geht hier nicht auf die Umstände, sondern auf hoheitlichen Akt zurück. Und ich kann mir nicht vorstellen, daß die Handelsschiffahrt das "einfach so" hinnimmt. --77.187.205.21 01:11, 28. Jun. 2018 (CEST)

Also so wie ich dass kenne (aus Bayern, Wissen aus einem jahrzehntealten Artikel) ist es tatsächlich so: Der Retter bleibt auf den Kosten sitzen. Und zwar auf allen (Unterbringung, Identifierung, anschließende Rückführung mit allen Schikanen), also erheblichen Kosten, denn außer Deutschland ist es ja nicht so das ein irregulärer (von "illegalen" zu sprechen wäre hier ja falsch) Eindringling lebenslang auf Staatskosten gut versorgt wird. Für den Reeder ist so was natürlich der Horror, und es soll tatsächlich Fälle gegeben haben in den blinde Passagiere tatsächlich über Bord geworfen wurden (was dem Kapitän freilich eine Verurteilung wegen Mordes einbrachte). Letztlich ist das aber natürlich je nach Länd unterschiedlich.--Antemister (Diskussion) 23:12, 27. Jun. 2018 (CEST)

Bitte nochmal über die Orthographie drübergucken. Die Frage ist, welche Konsequenzen sich aus der vermuteten Rechtslage ergeben. Die Anrainerstaaten können sich gar nicht aus der Rettungskoordination zurückziehen. In den typischen Fällen empfangen die Handelsschiffe gar keine üblichen Notsignale (Notrufe über Funk, Leuchtkugeln, Raketen usw.). Die Handelsschiffe erfahren von ihrem "Glück" erst durch Funksprüche der zuständigen Küstenwache/Rettungsleitstelle. "Zuständig" werden sie durch ihre geographische Position - die Leitstelle schickt natürlich diejenigen Schiffe, die der Unfallstelle am nächsten sind bzw. sie am schnellsten erreichen können. Die erste Abwehrstrategie wäre also, mit möglichst viel Abstand von der afrikanischen Küste zu fahren, das erhöht die Wahrscheinlichkeit, daß St. Florian dem Reeder hilft. Wozu sind die Schiffe nun verpflichtet? Ich denke, die Schiffbrüchigen im nächsten Hafen an Land zu setzen - nirgends steht, daß der in Europa liegen muß. Können die Gäste an Bord einen Asylantrag stellen? Ich denke, nicht: Handelsschiffe sind keine staatlichen Einrichtungen und haben keine hoheitlichen Befugnisse. Wozu sind die Hafenländer verpflichtet? Wohl, die Schiffbrüchigen aufzunehmen und zu versorgen und sie zu repatriieren. Und hier liegt der Knackpunkt: Die wollen gar nicht nach Hause, und die Herkunftsländer wollen sie auch nicht zurücknehmen. In diesem Abschnitt wurde viel menschenverachtende Hetze entfernt Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 12:05, 29. Jun. 2018 (CEST) --77.187.205.21 01:11, 28. Jun. 2018 (CEST)
Ich spekuliere mal wild basierend auf Zivilrecht: Wenn jemand sich auf eine Seereise begibt und davon ausgehen kann, daß er mit hoher Wahrscheinlichkeit in Seenot geraten wird, dann ist das kein schiksalhafter Ungücksfall, sondern ein bewußt einkalkuliertes hohes Risiko, darum würde ich sagen, der Einzelne ist haftbar zu machen und schadensersatzpflichtig gegenüber demjenigen, der ihm hilft. Mearsk könnte demnach von den Schiffbrüchigen Schadensersatz für ihre Rettung fordern und die könnten dann gucken, ob ihre Haftpflicht sowas übernimmt, was ich aber eher nicht denke. Sofern ich da richtig liege, wäre das vermutlich ein aussichtsloses Unterfangen, da bei diesen Schiffbrüchigen eher nix zu holen sein wird und Maersk würde bei dem Versuch, sich seine Aufwendungen ersetzen zu lassen, bloß schlechtem Geld noch gutes hinterher werfen. Da Maersk andererseits nicht einfach so entscheiden darf, aus wirtschaftlichen Überlegungen heraus keine Nothilfe zu leisten und die Menschen sterben zu lassen, müssen die das wohl zähneknirschend hinnehmen. --94.219.16.113 13:30, 28. Jun. 2018 (CEST)
Du hast "Ich weiß es auch nicht" aber sehr umständlich formuliert... Wir sind uns einig, daß bei den Schiffbrüchigen nichts zu holen ist - die haben alles, was ihnen abzupressen war, schon in das "Ticket" investiert. Ich halte den Anspruch aber auch schon dem Grunde nach für fraglich: Die Absicht, in Seenot zu geraten, dürfte wohl kaum zu belegen sein, auch grobfahrlässiges Verhalten halte ich für fraglich. Man kann nicht einmal davon ausgehen, daß sie überhaupt freiwillig in die Boote gegangen sind. Sobald sie sich auf den Weg an die Nordküste gemacht haben, sind sie nicht mehr Herren ihrer Entscheidungen, sondern Beute und lukrative Fracht der Schlepperbanden (die mit ihren Erträgen übrigens islamistischen Terror finanzieren). Das alles dürfte zurechenbares deliktisches Verhalten ausschließen. --77.188.15.71 16:50, 28. Jun. 2018 (CEST)
Du unterstellst sehr viel: wenn jemand mit 500 und jemand mit 15000 € auftaucht, werden beide mitgenommen? Die Absicht, in Seenot zu geraten ist unabdingare Voraussetzung der Weiterbeförderung, da reine Lustreisende im Normalfall nicht mitgenommen werden wollen, müssen und werden. Wenn sie das Ortsausgangsschild ihres Dorfs in Somalia verlassen haben, siend sie Beute? Wieviele 1000de Schlepper gibt es denn so weit von der Küste entfernt? Die Herbeiführung einer Täuschung über eine vermeintliche Notlage ist zumindest eine Nötigung, folglich zurechenbares deliktisches Verhalten.--Ventslide (Diskussion) 11:32, 29. Jun. 2018 (CEST)
Du hast das Business nicht verstanden: Die werden nicht "mitgenommen", sondern von den Schleppern in die Boote geprügelt. Wer 15.000 Euro auftreiben kann, geht nicht in die Wüste nach Nordafrika. Viele andere sind schon vorher Beute: Ein dort übliches "Geschäftsmodell" besteht darin, jemanden zu kidnappen, ihn zu foltern, seine Verwandten daheim anzurufen und sie die Schmerzensschreie mithören zu lassen, um von ihnen Geld zu erpressen, damit sie mit der Folter aufhören. Die Verbrecher können natürlich ganz gut abschätzen, wieviel sie aus den Angehörigen herauspressen können, und sie sind klug genug, sich dafür nicht solche auszusuchen, die reich genug sind, ein paar Killer anzuheuern, die die Drecksäcke an den Eiern aufhängen. Das Geschäft steht und fällt damit, daß es den Schleppern gelingt, hinreichend viele ihrer Sklaven nach Europa zu schaffen, daß der Weg aussichtsreich aussieht - käme keiner an oder jeder zurück, dann würde den Drahtziehern das Rohmaterial ausgehen. Glaub doch nicht die Märchen, die die "Geflüchteten" hier den Asylbehörden erzählen - die wurden ihnen eingetrichtert. --2.241.131.125 00:01, 30. Jun. 2018 (CEST)

Dieses ganze menschenverachtende Gefasel von Asyltourismus e.a, was hier von einigen augenscheinlich rechtextremen Hetzern abgesondert wird, sollte eigentlich gleich ganz entsorgt werden. Solche Unmenschen, die derart abartige Hetze hier verbreiten, sind mit einem kooperativen weltweiten Projekt absolut inkompatibel. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 12:08, 29. Jun. 2018 (CEST)

Seltsam, da steht nirgens etwas von Asyltourismus. Rechtsextreme Hetze sehe ich auch nicht. Was ich sehe, sind Überlegungen hinsichtlich der Rechtsverhältnisse innerhalb der Dreiecksbeziehung Maersk - Schiffbrüchige - Staat. Gefragt war nach etwaigem finanziellem Ausgleich. Das mag für Zartbeseitete wenig einfühlsam wirken, aber das ist heutzutage die Realität. Es geht in erster Linie um Geld und in zweiter Linie auch. Um Menschen geht es nur dann, wenn diese durch Recht und Gesetz wirksam geschützt werden. Im Unterschied zu Dir sehe ich hier daher keine Hetze, sondern Gesellschaftskritik. Es wird sich an der desolaten Situation der betroffenen Menschen nichts ändern, wenn wir fortan in Mitgefühl versinken und dies allerorten beteuern, sondern nur dann, wenn es der Menschheit gelingt, international menschenwürdige Lebensbedingungen zu schaffen. Damit das gelingt, ist es zunächst aber notwendig, das aktuelle System zu analysieren und zu diskutieren. Aber letztlich sieht jeder, was er sehen will und wer jede Kritik am System als Kritik am Flüchtling interpretieren will, der wird sich alles dementsprechend zurechtbiegen. Bloß wundere Dich dann nicht, wenn kritische Diskussionen zum Thema aus der Öffentlichkeit verschwinden und nur noch inhaltsleere Politikerversprechen durch die Medien geistern. Und wohin das führt, wenn wir in Sachen Menschenrechte vs. Eigennutz Berufspolitikern das Feld überlassen, sehen wir heute mal wieder besonders deutlich. --188.107.140.115 17:48, 29. Jun. 2018 (CEST)

(Vandalismus repariert) --2.241.131.125 23:19, 29. Jun. 2018 (CEST)

Was Du nicht siehst, ist, daß hier alle Meinungen, die nicht der Linie der Stasts- und Parteiführung entsprechen, wegzensiert und zusammen mit den Meinungsträgern entsorgt werden. Stalinismus pur... --2.241.131.125 00:01, 30. Jun. 2018 (CEST)
Ach so, habe den "Asyltourismus" in der Versionsgeschichte gesehen. Das war keine gute Idee. Migranten sind Menschen, die von Leid getrieben ihre Heimat verlassen. Touristen wollen sich bloß ein paar Tage oder Wochen andernorts vergnügen. Sowas begrifflich zu vermischen ignoriert das reale Leid der Menschen, das wird der Sache nicht gerecht. Der Vorwurf des Stalinismus hilft dann auch nicht weiter. --188.107.140.115 01:08, 30. Jun. 2018 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Innobello (Diskussion) 12:12, 29. Jun. 2018 (CEST)

Wayback funzt nicht

Gelingt es jemand diese Website zu speichern? Thx.--Sanandros (Diskussion) 09:51, 29. Jun. 2018 (CEST)

[6] --Rôtkæppchen₆₈ 12:04, 29. Jun. 2018 (CEST)
Ok thx.--Sanandros (Diskussion) 12:29, 29. Jun. 2018 (CEST)
:Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Kartenknipser (Diskussion) 13:21, 29. Jun. 2018 (CEST) Die Störung war nur vorübergehend.

@Rotkaeppchen68: Wie hast du das geschafft? Mir ist es weder bei archive.org noch bei archive.is gelungen. --M@rcela   00:46, 30. Jun. 2018 (CEST)

@Ralf Roletschek: Ich hab den hinteren Teil ([7]) von Benutzer:Sanandros’ Link extrahiert und bei archive.org eingegeben. Dort bekam ich zwei Archivlinks, beide blutjung. Ich vermute, dass Benutzer:Sanandros die Archivierung durch seine Abrufversuche erst ausgelöst hat und Benutzer:Kartenknipser mit seiner Vermutung danebenliegt. --Rôtkæppchen₆₈ 00:56, 30. Jun. 2018 (CEST)
Naja scheint nicht wirklich behoben zu sein. Hier wieder das gleiche Problem. Und wenn ich hier schaue dann zeigt er mir wieder es würde noch keine archivseite geben. Wayback Server hat Schluckauf?--Sanandros (Diskussion) 23:10, 30. Jun. 2018 (CEST)
Bei mir funktioniert es. Vielleicht bist Du nur etwas ungeduldig. --Rôtkæppchen₆₈ 23:16, 30. Jun. 2018 (CEST)

Wie berechne ich meine Lohnsteuer?

Ich arbeite nach TV-L, Gruppe E9, Stufe 1 ohne Zulagen, macht 1374,95 EUR/mon bzw. 17599.30 EUR/a (12 Monate + 80% Sonderzahlung). Meine Lohnabrechnung gibt brav 50.25 EUR/mon Lohnsteuer aus (entspr. 603 EUR/a), aber nach Einkommensteuer_(Deutschland)#Tarif_2018 komme ich auf 1840.80 EUR/a Einkommensteuer, sprich 153.40 EUR/mon. Wo steckt der arithmetische Fehler? --E9-halbtags (Diskussion) 20:57, 29. Jun. 2018 (CEST)

Was hast du als Zu versteuerndes Einkommen eingesetzt? --Der-Wir-Ing („DWI“) 21:04, 29. Jun. 2018 (CEST)
Gut, da war schon mal ein Fehler, ich bin einfach von den 17599.30 EUR ausgegangen. Da wird ja schon mal einiges noch abgezogen: 1000 EUR Werbungskostenpauschbetrag und außerdem noch alle (?) Sozialversicherungsbeiträge. Damit passt es dann zum Großteil. Ich bin schlicht nicht aufs Offensichtlichste gekommen, mal zu versteuerndes Einkommen als Artikel zu suchen. Danke! :-) --E9-halbtags (Diskussion) 21:25, 29. Jun. 2018 (CEST)
Aus der Hüfte geschossen: Du hast vergessen, die Versicherungen abzuziehen.
Für die Lohnsteuer gibt es Tabellen, nach denen sie berechnet wird. Dabei spielt z.B. eine Rolle, in welcher Steuerklasse du bist und ob du Kinderfreibeträge hast. Bei 1.374€ brutto mit 50€ Lohnsteuer könntest du in Steuerklasse I bzw. IV sein.
Für die Einkommensteuer ist nicht nur der Bruttolohn entscheidend, sondern auch, was für Werbungskosten du konkret hast, z.B. wie weit deine Fahrtstrecke zum Büro ist, wie viel Sozialversicherungsbeiträge du zahlst, z.B. in die Kranken- und Pflegeversicherung, und wieder ob du Kinderfreibeträge hast.
Überschlagsmäßig komme ich bei der Einkommensteuer, ohne Ansatz besonderer Werbungskosten also nur mit dem Werbungskosten-Pauschbetrag, mit deinen Angaben auf 14.500€ als Summe der Einkünfte. Davon gehen ungefähr 130€ RV, 1.200€ KV, 210€ PV und 20€ AV runter, bleiben also ungefähr 12.900€. Außerdem gehen noch weitere Personenversicherungen runter, bis zu einer Grenze von insgesamt 1.900€, wenn du denn noch weitere hast. Angenommen, du hast keine Kinder, dann entspricht das ziemlich genau deinem zu versteuernden Einkommen. Darauf fallen in 2017 ungefähr 697€ Einkommensteuer an. --2001:16B8:1035:FF00:E4C5:EB64:BF52:AF4A 21:26, 29. Jun. 2018 (CEST)
Mit Brutto-Netto-Rechner [8] versuchen.--ElmarG (Diskussion) 21:37, 29. Jun. 2018 (CEST)
Was rauskam, ist mir schon klar. Ich wollte wissen, warum es da rauskommt. ;-) --E9-halbtags (Diskussion) 21:42, 29. Jun. 2018 (CEST)
Danke, das hat geholfen! :-) Mir war nicht klar, dass Versicherungen und co. mit abgezogen werden. Das Ergebnis meiner Überschlagsrechnung ist zwar immer noch drei Euro daneben, aber das sind wohl Details, die nicht so genau interessieren. Ihr habt mir sehr geholfen! --E9-halbtags (Diskussion) 21:42, 29. Jun. 2018 (CEST)
Freut mich, dass es hilft. 3€ im Monat daneben ist doch ganz gut, das sind ja nur 36€ im Jahr. Wenn du ausschließlich Arbeitslohn als Einkunftsquelle hast, dann kannst du freiwillig eine Steuererklärung abgeben, musst es aber nicht. Sprich: Sollte die Abweichung zu deinen Gunsten sein, dann kannst du das so stehen lassen. Ob du, um 36€ rauszuholen, eine Erklärung abgeben willst, musst du wissen. Ich kenn Leute, die würden das tun und das ist ja auch legitim. Ob sich das wirtschaftlich lohnt, ist eine andere Frage. --2001:16B8:1035:FF00:5CE9:2A37:8661:4932 23:15, 29. Jun. 2018 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: 1=--E9-halbtags (Diskussion) 21:42, 29. Jun. 2018 (CEST)

Was kann man mit 250 MB Datenvolumen anfangen?

Ich hab keinen blanken Schimmer. Darum geht es: Zwei Personen haben eine dreiwöchige Schiffsreise gebucht. Inkludiert sind 250 MB Datenvolumen. Ein Reisender liest gerne Facebook und schreibt online Mails, lädt aber keine Fotos hoch. Der zweite Reisende guckt kurz bei Facebook, lädt aber mal hier und da ein Foto hoch, schreibt und liest keine Mails, möchte aber bei WP auf dem Laufenden bleiben, WP lesen, sich über Websites (Spiegel usw.) informieren und bei WP Kleinigkeiten auf beobachteten Artikeln bearbeiten. Wie weit reichen 250 MB? --Datenvolumen (Diskussion) 18:47, 25. Jun. 2018 (CEST)

Ich war letztes Jahr 10 Tage auf einer Schiffsreise. Mir hat ein GB nicht gereicht, allerdings habe ich Fotos über einen Messenger verschickt. Drei Wochen, zwei Personen: reicht nicht. Wohin geht die Reise? In der EU kann man mittlerweile das Datenvolumen zum Heimattarif dazubuchen und mit diesem surfen (gilt bspw. auch für die Schweiz und Norwegen). --Informationswiedergutmachung (Diskussion) 19:02, 25. Jun. 2018 (CEST)
Siehe dazu Roaming#Roaminggebühren in der EU und im EWR Aktuelle Situation. Seit dem 15. Juni 2017 dürfen Netzbetreiber aus der EU bzw. dem EWR ihren Kunden für die Mobilfunknutzung im EU/EWR-Raum keine Roaming-Zuschläge mehr in Rechnung stellen (Prinzip des „Roam like at home“), solange eine Fair-Use-Grenze (siehe nachstehend) nicht überschritten wird. Weder für das (aktive und passive) Telefonieren oder das Verschicken und Empfangen von SMS noch für Datentransfer (E-Mail, Surfen im Internet) im EU/EWR-Ausland dürfen zusätzliche Entgelte berechnet werden. Grundsätzlich muss der Kunde für die Mobilfunk-Nutzung beim Roamen nur so viel bezahlen, wie er auch im Heimatland für die gleiche Nutzung bezahlen müsste; sollte im Tarifplan des Kunden ein Kontingent von Inklusiv-Minuten, -SMS oder -Datentransfer enthalten sein, werden Gespräche, SMS und Datentransfer beim Roamen auf dieses Kontingent angerechnet. Da mit den Roaminggebühren auch die Obergrenze für den Gesamtpreis pro Einheit fiel, stieg für die meisten deutsche Kunden ohne Inklusivkontingent der Preis pro SMS. --Informationswiedergutmachung (Diskussion) 19:05, 25. Jun. 2018 (CEST)
Mal so als Hausnummer: Diese Auskunftseite ist zurzeit etwa 200 Kilobyte groß und du hast mit deinem Edit 722 Byte dazu beigetragen (sieht man in der Versionsgeschichte). Wikipedia ist ressourcenschonend. Ein schönes Foto in bildschirmgerechter Auflösung mag 2 MB groß sein, es geht aber auch noch viel dicker. Seiten mit viel Blinki-blinki-Werbung (du erwähntest den Spiegel) gehen ordentlich ins Volumen, extrem sind natürlich Video-Streams, da ist das Guthaben gleich weg. Kurz: Mit 250 MB kann man drei Wochen auskommen, aber man muss schon haushalten. Grüße Dumbox (Diskussion) 19:09, 25. Jun. 2018 (CEST)
@Informationswiedergutmachung: Sie gehen auf eine Schiffsreise, da sind EU/ERW-Richtlinien irrelevant, auf dem Schiff werden Fantasiepreise für ein zusätzliches Datenvolumen verrechnet. @Datenvolumen: Ich habe 300 MB mobiles Datenvolumen pro Monat, das reicht gerade aus, um an 20 Tagen, wo ich außerhalb vom Büro unterwegs bin, über die Runden zu kommen - allerdings nur E-Mails checken sowie Wikipedia und ein Onlineportal einer Tageszeitung. --TheRunnerUp 19:20, 25. Jun. 2018 (CEST)
Ähm, ich war in Norwegen, Hurtigrouten. Man konnte dort zubuchen (teuer), aber das habe ich vermieden, indem ich bei meinem Heimatanbieter aufgestockt habe (günstiger). Natürlich zählen EU-Richtlinien, bzw. hier sogar in Norwegen, die nicht in der EU sind. --Informationswiedergutmachung (Diskussion) 19:23, 25. Jun. 2018 (CEST)
Danke schon mal. Die 250 MB gehen übers Schiffs-WLAN. In Häfen und an Land könnte ich mein eigenes Mobilvolumen nutzen (müsste ich gucken, welche Tarife außerhalb der EU aber geografisch in Europa gelten. Meinen alten Surfstickvertrag, den der Mitreisende mit seinem Tablet an Land/in Häfen hätte benutzen können, habe ich gestern wegen einseitiger Vertragsänderung gekündigt. --Datenvolumen (Diskussion) 19:30, 25. Jun. 2018 (CEST) (Hurtiguten: Toll, wirklich die schönste Schiffsreise der Welt. Wir fahren jetzt nach GB, Island und Grönland)

 Info:Ein Werbeblocker wie bspw. uBlock Origin kann natürlich ein wenig Datenvolumen sparen. --Eibbloff (Diskussion) 21:36, 25. Jun. 2018 (CEST)

Die ca. 200KB der Auskunfts-Seite sind aber nur der Quellcode, viele Artikel haben aber Bilder, die von Commons heruntergalden werden und deutlich mehr Datenvolumen verbrauchen auch wenn beim Aufruf des Artikels nur ein Vorschaubild heruntergeladen wird. Das kann man aber verhindern, indem man dem Browser das Herunetrladen von Bildern verbietet. Dafür braucht man nicht unbdeingt einen speziellen Browser, das geht auch beim Firefox (jedenfalls bei der PC-Version).[9] --MrBurns (Diskussion) 03:46, 26. Jun. 2018 (CEST)
Ein spezieller Datenspar-Mobilbrowser wie UC Browser könnte auch hilfreich sein. --Rôtkæppchen₆₈ 23:06, 25. Jun. 2018 (CEST)

Ein durchschnittlicher WP:Artikel hat so um die 5 bis 10kB. Mit 250 MB Datenvolumen kannst Du also locker etwa 20.000 sorgfältig offline in der Kabine vorbereitete WP:Artikel hochladen. Oder etwa 50.000 mittelformatige Urlaubsfotos von unterwegs. Wenn Du das Datenvolumen hingegen zum Download nutzen willst, werden es allerdings nur so fünf bis zehn verruckelte Kinofilme in gemäßigter Auflösung werden. Gruß, --LexICon (Diskussion) 01:49, 26. Jun. 2018 (CEST)

50.000 Fotos? Hast Du Dich da nicht um 3 Zehnerpotenzen verrechnet? --TheRunnerUp 08:44, 26. Jun. 2018 (CEST)
Ich würde mir weniger Sorgen um Wikipedia als viel mehr um 'Allen Bild und Video-Kram auf deiner timeline, etc' bei Facebook machen. --217.254.189.165 06:53, 26. Jun. 2018 (CEST)
Das alles erinnert mich an die nette Anekdote von meinem Enkel: Wir wohnen in der DSL-Diaspora und hatten zu der Zeit 10GB Daten/Monat (10.000MB !) über LTE. Als der Enkel zu Besuch kam, waren gegen Ende des Monats noch so 2GB (2000MB !) übrig.
  • Glatte 4 Stunden später war alles weg. Bye-bye Internet.
Meine Schätzung für diesen Fall: Die läppischen 0,25GB reichen gerade über den ersten Abend. Am nächsten Morgen ist das Internet kaputt. --109.40.64.112 08:13, 26. Jun. 2018 (CEST)
Manche Browser wie z.B. den Firefox fürn PC kann man so enstellen, dass sie keine Bilder herunterladen und Videos nur auf Anfrage. --MrBurns (Diskussion) 19:57, 26. Jun. 2018 (CEST)
Du kannst damit ungefähr 25 bis 30 Bilder hochladen, aber sonst gar nix. Das sollte man also nur nutzen für Mails etc. und ansonsten dein Zeugs auf entsprechenden Speicherkarten oder Sticks bunkern. Also möglichst kein Zeugs verschicken nach dem Motto: Schau mal, so sieht mein Schnitzel aus. Internet auf einem Schiff fern vom Land funktioniert nur noch per teuren Satellitennetzen. Logischerweise wollen sie den Kunden nicht von der Welt abschneiden, aber auch nicht für exzessiven Datenverkehr blechen.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 21:52, 26. Jun. 2018 (CEST)

Wichtig ist auch, daß man das automatische Abspielen von Videos ausstellt; da läuft der Hauptteil des Datenverbrauchs.--Tangomoos (Diskussion) 10:25, 28. Jun. 2018 (CEST)

WM 2018 mit 48 Teams - wer wäre zusätzlich qualifiziert?

Ist eine qualifizierte Aussage darüber bereits möglich, wer, hätte die jetzt laufende WM 48 Teilnehmer, zusätzlich qualifiezt wäre? Evtl. sogar aufgeteilt nach Konföderationen? Oder müsste pure Spekulation herhalten? --ObersterGenosse (Diskussion) 19:28, 25. Jun. 2018 (CEST)

Die jetzige WM hat 32 Teilnehmer. Die erste mit 48 Teilnehmern ist die von 2026, siehe Fußball-Weltmeisterschaft_2026#Startplätze. --Wrongfilter ... 19:34, 25. Jun. 2018 (CEST)
Pure Spekulation. Wahrscheinlich im Verhältnis der jetzigen Teilnehmer pro Konföderation.--Bluemel1 (Diskussion) 19:46, 25. Jun. 2018 (CEST)
Deine Einrückung ist verwirrend - wem wirfst du Spekulation vor? --Wrongfilter ... 19:51, 25. Jun. 2018 (CEST)
Es soll nur heißen: Ja, ObersterGenosse, das ist pure Spekulation.--Bluemel1 (Diskussion) 20:18, 25. Jun. 2018 (CEST)

Die Startplatztabelle ist schonmal eine große Hilfe, aber dann müsste wahrscheinlich nicht mal "pure Spekulation" betrieben werden. CONMEBOL beispielsweise hat 6 Startplätze, und der OFC jetzt einen sicheren, daher wären schonmal Neuseeland, Peru (nun ohne Play-Off) und Chile dabei. --ObersterGenosse (Diskussion) 19:51, 25. Jun. 2018 (CEST)

Noch mal: Die jetzige WM hat 32 Teilnehmer. Spekulationen darüber, was unter anderen Voraussetzungen in einem anderen Universum hätte passieren können, haben vielleicht einen Platz im WP:Cafe, aber nicht hier. --Wrongfilter ... 19:55, 25. Jun. 2018 (CEST)
Es ist eben keine reine Spekulation. Man kann eben z.B. genau ausrechnen, welche Teilnehmer z.B. aus Südamerika qualifiziert wären, wenn man das neue Qualifikationsschema auf die Tabellen der Quali für 2018 anwenden würde. Dass die Quali eventuell bei einer anderen Starplatzvergabe anders verlaufen wäre ist zwar korrekt, aber "zusätzlich qualifiziert wäre" könnte sich eben auch darauf beziehen, wie es wäre, wenn die Quali gleich verlaufen wäre (abgesehen von den Play-offs, die dann eben nicht oder anders stattgefunden hätten). --MrBurns (Diskussion) 03:52, 26. Jun. 2018 (CEST)

Beim AFC wären nun Syrien, Australien (ohne Play-off), Usbekistan und die VR China dabei. Wenn man von der letzten CAF-Runde die besten Gruppenzweiten nimmt - fünf Gruppen gibt es, vier zusätzliche Teilnehmer, wären zusätzlich dabei: DR Kongo, Elfenbeinküüste, Uganda und Burkina Faso. --ObersterGenosse (Diskussion) 19:55, 25. Jun. 2018 (CEST)

Bei der UEFA möglicherweise die 7 besten Gruppenzweiten (wenn man Russland als Gastgeber weglässt): Italien, Nordirland, Griechenland. --195.200.70.42 13:56, 26. Jun. 2018 (CEST)
Bisher gabs aber bei der UEFA meist ein System mit Playoff. Das könnte man natürlich auch bei 16 Startern machen, z.B. indem die besten 6 Gruppenzweiten weiterkommen und der siebtbeste ein Playoff gegen den achtbesten Gruppenzweiten spielt. Dann hätte es ein Playoff Griechenland - Irland gegeben. --MrBurns (Diskussion) 20:02, 26. Jun. 2018 (CEST)
Irrtum: Dann kommen nur die besten 5 Gruppenzweiten weiter, und die anderen 4 spielen Playoffs. --92.218.186.82 22:45, 26. Jun. 2018 (CEST)
Das wäre auch möglich. Welchen Qualifikationsmodus die UEFA genau gewählt hätte ist aber wirklcih reine Spekulation. Es muss auch nicht der slebe sein wie 2026, da der konkrete Qualifikationsmodus auch von der Zahl der Teilnehmer an der Quali (welche wiederum eute üblicherweise der Zahl der UEFA-Mitglider entspricht) abhängt. Die Erfahrung hat gezeigt, dass eine weitere Balkanisierung Europas nie aususchließen ist. --MrBurns (Diskussion) 23:03, 26. Jun. 2018 (CEST)
Was lernen wir daraus? Die Niederlande wären auch bei 48 Teilnehmer nicht dabei. 2A00:1398:200:202:117E:B1B9:8FEB:BEBE 10:39, 28. Jun. 2018 (CEST)

Ich bräuchte eine klitzekleine Übersetzung eines Satzes ins Lateinische

Liebe Wikipedianer, ich bin des Lateinischen nicht mächtig. Sollte diese Bitte hier unangebracht sein, verschiebt Sie gerne ins Café, dort befürchte ich jedoch, dass mein Übersetzungswunsch nicht ordentlich behandelt werden wird. Also, ich habe in einem Seminar am Wochenende gelernt, dass mit Beharrlichkeit vorgebrachte "Wünsche" irgendwie doch irgendwann "Wirklichkeit" werden können. Ganz im Sinne von Ceterum censeo Carthaginem esse delendam. Daher, wer kann mir folgenden Satz ins Lateinische übersetzen: Im Übrigen bin ich der Meinung, dass ich die A11 verdient habe. Die Elf, vielleicht nicht in Ziffern sondern in Lettern. Danke. Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 09:47, 25. Jun. 2018 (CEST)

Es soll ja wohl etwas küchenlateinisch bleiben und die A11 soll nicht klassisch latinisiert werden? Dann: "Ceterum censeo me A XI mereri" oder "... me A XI dignum esse."
Das Café wäre wahrlich der falsche Platz. Ich probüre es auf Portal Diskussion:Latein, vielleicht findet sich ja sogar ein fester Übersetzungsdienst. --Kreuzschnabel 11:51, 25. Jun. 2018 (CEST)
1.: Wikipedia:Übersetzungshilfe, 2.: Wiktionary:Übersetzungswünsche. --MannMaus (Diskussion) 11:58, 25. Jun. 2018 (CEST)
Ich würde "dignum esse" nehmen, da ist dann auch das "esse" wieder dabei und "dignum" kann auch ein Nichtlateiner erahnen;) --94.219.16.113 12:28, 28. Jun. 2018 (CEST)
Herzlichen Dank erst einmal. Bin ja Halbfranzose und erkenne im merere das meriter quelque chose und im dignum das être digne de quelque chose. Ich werde mal so und dann mal so "argumentieren". Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 13:13, 28. Jun. 2018 (CEST)

Warum ist Europa bei der Fußball-WM so überrepäsentiert?

Die europäischen Verbände stellen 26 % der FIFA-Mitglieder, aber 43 % der Endrunden-Teilnehmer. Ist das noch ein Überrest kolonialer Überheblichkeit oder hat das einen anderen Grund? --Schaffnerlos (Diskussion) 11:19, 25. Jun. 2018 (CEST)

Geld? --Magnus (Diskussion) 11:20, 25. Jun. 2018 (CEST)
(BK) Vermutlich bringen die europäischen Mannschaften bessere Erlöse bei den Übertragungsrechten? --Simon-Martin (Diskussion) 11:22, 25. Jun. 2018 (CEST)
Naja, die europäischen Mannschaften sind insgesamt deutlich besser als der Rest. Wenn man mit alter 2-Punkt-Regelung die Kontinent-Duelle berechnet, ist Europa weit im Plus, Südamerika neutral und der Rest (vor allem Afrika) deutlich im Minus. Bis vor wenigen Jahren gab es nur 1-2 Afrikaner, Asiaten, Nordamerikaner. Und die waren meist (manchmal schon) auch nicht sehr erfolgreich. Die starke Steigerung der dortigen Teilnehmer ist mehr ein politisches Geschäft als erfolgsbedingt. Wenn es wie beim Eishockey Aufstieg und Abstieg zur A-WM gäbe, wären es vor allem Europäer und Südamerikaner bei der WM. Siehe auch Fifa-Weltrangliste mit 7 Europäern unter den TOP 10. --195.200.70.42 11:31, 25. Jun. 2018 (CEST)
So sieht es aus. Man kann natürlich ob fußballerischer Unbedarfheit diverse Klischees wie koloniale Überheblichkeit anbringen und sich die Welt schönreden, man kann aber einfach auch mal fachlich schauen. Eine WM ist nun mal was anderes wie Olympia.--scif (Diskussion) 11:45, 25. Jun. 2018 (CEST)
als Olympia. --MannMaus (Diskussion) 12:01, 25. Jun. 2018 (CEST)
(nach BK) Ganz genau. Es sollen ja die stärksten Teams der Welt gegeneinander antreten, das würde durch einen Kontinent-Proporz verhindert. Übrigens mal ein anderes Rechenbeispiel: Die UEFA hat 55 Mitgliedsverbände von denen mit 13 (bei einer WM außerhalb Europas) weniger als ¼ an einer WM teilnehmen. Die CONMEBOL hat 10 Mitgliedsverbände von denen sich mindestens 4 (in der Regel 5; jeweils bei einer WM außerhalb Südamerikas), also ein deutlich größerer Anteil qualifizieren können. Eine „Überrepräsentation“ besteht also eher für Südamerika als für Europa. Aber auch das hat seine Gründe, denn bei den 55 UEFA-Verbänden sind jede Menge Graupen dabei, die bei einer WM nichts verloren haben, während in Südamerika die Teams von ihrer Leistung her näher beieinander liegen... --Gretarsson (Diskussion) 12:02, 25. Jun. 2018 (CEST); nachträgl. erg. 12:11, 25. Jun. 2018 (CEST)
Es nehmen auch jetzt nicht die stärksten Teams der Welt teil. Sowohl die Niederlande als auch Italien sind deutlich stärker als Saudi-Arabien oder Panama. Also müsste der europäische Anteil noch wesentlich erhöht werden. Aber letztlich ist das wie im EU-Parlament: Deutschland hat auch nicht proportional zur Einwohnerzahl mehr Sitze als Malta oder Zypern, die Stimme eines Maltesers oder Zyprioten zählt also mehr. 129.13.72.197 15:57, 25. Jun. 2018 (CEST)
Vielen Dank, dieser Klugschiss tat wirklich not</ironie>. Dass neben einer halbwegs ausgewogenen Stärkeverteilung auch eine vertretbar breite geographische Verteilung der Teilnehmer angestrebt ist, sollte bei einer Weltmeisterschaft klar sein (füge oben zwischen „die“ und „stärksten“ einfach gedanklich ein „möglichst“ ein, dann hast du nix mehr zu monieren). In der Praxis bedeutet das dann eben, dass sich aufgrund der begrenzten Startplätze für Europa Italien oder die Niederlande mal nicht qualifizieren können. Andererseits ist der ozeanische Verband gerade wegen der relativen Schwäche seiner Teams seit dem Wechsel Australiens in den asiatischen Verband nur noch sehr selten dabei. Der aktuelle Teilnehmerschlüssel ist also ein Kompromiss zwischen Kontinentalproporz und Qualitätsanspruch... --Gretarsson (Diskussion) 16:46, 25. Jun. 2018 (CEST)
Nicht nur Europa ist überrepräsentiert, auch weiße heterosexuelle Cis-Männer sind es. --2003:DF:1F0B:4900:9C59:879B:A7CF:3ADB 16:19, 25. Jun. 2018 (CEST)
Woher willst du wissen, wie viele von denen Hetero sind? Yotwen (Diskussion) 16:32, 25. Jun. 2018 (CEST)
Und mit den weißen Männern ist es bei den westeuropäischen Teams auch nicht mehr so weit her. --195.200.70.42 09:06, 26. Jun. 2018 (CEST)
In vielen asiatischen Ländern hat man wenig Interesse an Fußball. Dort gibt es andere Nationalsportarten, wo die Leute wirklich mitfiebern. --85.212.218.208 21:59, 25. Jun. 2018 (CEST)
Ab 2026 wird übrigens der Anteil der europäischen Staaten stark reduziert, dann sinds nur mehr 33,3% (16/48). --MrBurns (Diskussion) 18:38, 28. Jun. 2018 (CEST)

Verwendung von "hausgemacht"

Auf Speisekarten von Restaurants findet sich, sofern Kartoffelsalat angeboten wird, fast immer die Floskel "hausgemachter Kartoffelsalat". Warum steht das da extra dabei? Es heißt ja auch nicht "hausgemachtes Schnitzel" oder "hausgemachte Spargelcremesuppe". Beim Kartoffelsalat fällt mir das immer wieder auf. Ich würde, selbst wenn das Adjektiv nicht dabei steht, erwarten, dass der Kartoffelsalat in der Küche zubereitet wurde und nicht einfach aus einem Fertigeimer geschöpft wurde. 94.217.100.214 19:27, 25. Jun. 2018 (CEST)

Nun, wer kauft denn sonst all die Zwanziglitereimer Kartoffelsalat im Gastronomiegrosshandel? --RAL1028 (Diskussion) 19:34, 25. Jun. 2018 (CEST)
Erwarten darfst du das selbstverständlich, und je nachdem, wo du dinierst, vielleicht auch mit Recht. Aber die Eimer in Großverbrauchergröße gibt es, also wird irgendwo wohl auch aus ihnen geschöpft. Grüße Dumbox (Diskussion) 19:35, 25. Jun. 2018 (CEST)
Convenience Food ist mittlerweile auch im Gastronomiebereich angekommen. Da werden dann Fertiggerichte aufgetaut, etwas individuell garniert und dem Gast vorgesetzt. Das liegt mit daran, dass es für viele Restaurants mittlerweile unbezahlbar ist, qualifiziertes Personal zu finden, das der Dauerbelastung im Restaurantbetrieb gewachsen ist. Hier am Ort hat neulich ein gehobenes Restaurant deswegen dichtgemacht, weil es kein geeignetes Personal gefunden hat. Auch Saisongemüse wie Spargel wird nicht etwa marktfrisch verarbeitet, sondern gerne mal vom Tiefkühlkostgroßhändler geordert. Da spart sich der Gastronom die Putzerei. --Rôtkæppchen₆₈ 20:15, 25. Jun. 2018 (CEST)
Kauft man geschälte Kartoffenln, geschnittene Zwiebeln und Gurken, fertige Salatsauce und mischt das, dann ist es hausgemacht ;) --M@rcela   21:13, 25. Jun. 2018 (CEST)
Das Schlimme ist, dass das vermutlich tatsächlich so oder so ähnlich oft gemacht wird und dann als hausgemacht verkauft wird. 94.217.100.214 22:08, 25. Jun. 2018 (CEST)
(BK)Gekörnte Brühe gehört auch noch rein. Brühe selbermachen? Das ist doch total aus der Mode. --Rôtkæppchen₆₈ 22:09, 25. Jun. 2018 (CEST)
Im NDR-Fernsehen wurde vor geraumer Zeit ein Restaurant-Test ausgestrahlt, in dem festgestellt wurde, dass mit dem Begriff "hausgemacht" ziemlich viel betrogen wird. Auch verwendet man beschönigend für´s Mogeln gerne den Begriff "nach Hausmacherart" --LeseBrille (Diskussion) 09:43, 26. Jun. 2018 (CEST)LeseBrille
"hausgemacht" oder früher "nach Hausfrauenart" ist ein wohlklingender Begriff (Euphemismus) für Erstellung von Ungelernten (Nichtfachmenschen).--Wikiseidank (Diskussion) 09:46, 26. Jun. 2018 (CEST)

Hallo! Ich bin immer wieder erstaunt, wie konfus vermeintlich klare Merkmale umdefiniert werden können. Und sry Wikiseidank, die meisten Fälle stammen eben nicht von ungelernten Nichtfachmenschen, sondern beruhen auf bewußten und konstruierten Mißverständnissen wie Medien vermeintliche Skandale konstruieren. Da fängt damit an, daß "hausgemacht" keinen Bezug zur Unterscheidung von privater Hauswirtschaft und Gewerblicher Herstellung hat. "Hausgemacht" bedeutet lediglich, im Haus gemacht, wobei Haus für den Gewerbebetrieb als Ganzer steht. "Hausgemachter Kartoffelsalat" an einm Imbissstand vom Metzger kann auch bei dem in der Fleischerei produziert worden sein. Da ist das wesentliche Merkmal, daß es keinen Zwischenhandel mit der Speise gab. Die Eigenschaften der Zutaten sind dafür auch nicht von Bedeutung. So erwartet niemand ernsthaft eine frische Mayonnaise. Das ist einerseits hygenisch nicht umsetzbar, anderseits sind auch die meisten Kunden nicht bereit, für derartige Qualitätsprodukte den nötigen Preis zu zahlen. Denn das letzte Problem, viele betrachten "hausgemacht" als synonym für unprofessionell, was eher einen geringeren als höheren Preis rechtfertigt, auch wenn der Aufwand höher ist.Oliver S.Y. (Diskussion) 09:56, 26. Jun. 2018 (CEST)

Ich ergänze dazu noch, daß "hausgemacht" zumindest im deutschsprachigen Raum kein definierter Begriff ist. Er soll lediglich verdeutlichen, daß ein Produkt nicht "aus dem Eimer" kommt. Er bedeutet aber nicht, daß alles wirklich von Hand gemacht wurde. So kann ein Pudding schon als "hausgemacht" angesehen werden, wenn in der Küche das Pulver mit Milch angerührt, gekocht und angerichtet wird. Ob es dabei einen Unterschied zur "fait maison" aus der französischen Küche gibt, kann vllt. mein Vorredner beantworten. --Jaroslaw Jablonski (Diskussion) 11:08, 26. Jun. 2018 (CEST)
Eigentlich nicht. Nun kann ich kein Französisch, aber aus meinem Eindruck heraus verwendet man fait maison eher wie "selfmade", also für den eigenen Gebrauch bestimmt, während "hausgemacht" und "home made" für den Vertrieb an Fremde bestimmt ist. Aber das ist mein RL-Eindruck, vieleicht auch mehrdeutig.Oliver S.Y. (Diskussion) 11:50, 26. Jun. 2018 (CEST)
Nicht zu verwechseln mit "nach Art des Hauses". Das weist auf eine Besonderheit hin. Hausgemacht wird genommen, weil es sich so ähnlich anhört (siehe auch Hotelzimmer mit Meerblick), aber nicht als "besonders" eindeutig definiert ist. Gastronomie und Tourismus haben die schönsten Floskeln, die etwas gutes versprechen, aber nicht "einklagbar" sind--Wikiseidank (Diskussion) 16:29, 26. Jun. 2018 (CEST)
Ich dachte immer, so gut wie jeder Salat wird im Haus gemacht. Wer macht schon seinen Salat im Freien? --Giftzwerg 88 (Diskussion) 21:57, 26. Jun. 2018 (CEST)
Ich kann mich erinnern, daß die Lieferung von vorgeputzten Blattsalaten selbst in der Schweiz 1991 etwas Neuartiges war. Heute findet man sowas in jedem Discounter. Das Problem ist da, wenn ein Betrieb damit wirbt "Alles hausgemacht", und dann solchen Salat auf die Teller gibt, der ggf. schon 5 Tage unter Schutzathmosphäre gereift ist. Denn Hausgemacht verbinden viele ja mit Positiven wie frisch und individuell, was schon beim Dressing häufig nicht vorliegt, beim Grünzeug aber einfach erwartet wird.Oliver S.Y. (Diskussion) 08:52, 27. Jun. 2018 (CEST)
"Hausgemacht" wird auch gerne angegeben, wenn man ein fertiges Convenienceprodukt verwendet und dann vor dem Servieren noch ein wenig aufpept, bsow. noch etwas Petersilie drübertreut oder ein Schüßchen Weißwein und/oder einen Kleks Butter in die Tetrapack-Hollondaise einrührt. --94.219.16.113 12:39, 28. Jun. 2018 (CEST)

Säurefreies Papier

Ich habe 100 Feldpostbriefe (1941, einige aus einer deutschen Kaserne geschrieben). Wie sollte ich sie lagern, damit sie möglichst lange (noch 50 Jahre) halten und nicht so schnell zerfallen? Die wichtigste Frage: Darf ich sie in handelsüblich Klarsichthüllen (aus PP; dokumentenecht, PVC-frei) stecken oder sollte ich sie lieber im Originalbriefumschlag lassen? Die Briefe sind A4-Blätter, nicht liniert, weiß, ganz normal zwei mal gefaltet in einem Briefumschlag. Ich will die Briefe rausnehmen, je einen in eine A4-Klarsichthülle stecken, einige Tage zum Glätten mit etwas Druck liegen lassen und dann in der Klarsichthülle (matt) abfotografieren (im frischen Zustand lassen sie sich wegen der Faltung nicht schön fotografieren). Und um sie dann nicht wieder zusammenzufalten und wieder anzufassen wollte ich sie in den Klarsichthüllen lassen und in einem Ordner ablegen. Die Brief sind nicht vergilbt, das Papier ist an den Faltstellen nicht brüchig, sieht alles ganz frisch aus. Ich muss zugegen, dass ich mir nicht den ganzen Artikel Papier dazu durchgelesen habe. Wie anfällig ist stinknormales Briefpapier von 1941? --Thirunavukkarasye-Raveendran (Diskussion) 20:39, 25. Jun. 2018 (CEST)

@Historiograf: kannst du etwas dazu sagen? Der zweitfleißigste Benutzer hier ist Bibliothekar, mir fällt sein Nick aber nicht ein :-( Bei Amazon gibt es dicke Prospekthüllen, die viel besser sind als die billigen. --M@rcela   21:09, 25. Jun. 2018 (CEST)
Leider ist Benutzer:Gestumblindi aktuelle gerade in den Ferien (kommt Samstag zurück). Aber Kunststoff ist immer eine schlechte Idee, wenn es ums archivieren geht (denn die Plastik-Archivmaterialien sind eher für gesetzlichen Aufbewahrungsfrist von bis zu 10 Jahre ausgelegt, denn für die echte, jahrzentelange Archivierung). Klar in deinem Fall kann es sinnvoll sein, die auf diesem Weg platt zu kriegen, damit man sie zum fotografieren nicht noch mal in die Hände nehmen muss. Aber nach dem Abfotografieren gehören die in einer Archivmappe oder Aktenumschläge aus 100% holzfreiem Zellstoff, die nach Möglichkeit noch mit Calciumcarbonat gepuffert sind. Wenn du die wirklich noch 50 oder mehr Jahre aufbewahren willst, kommst du um "in säure-freies Papier" stecken nicht herum. Und gerade dann gehört er auch nicht in den Briefumschlag zurück, weil der Brief auch vom Briefumschlag (Stichwort Leim) geschädigt werden könnte. Bitte nicht vergessen Brief und Briefumschlag gehören eigentlich zusammen (also beides zusammen archivieren, aber durch Trennpapier getrennt), denn der Umschlag kann für einen Historiker genau so wertvoll sein wie der Briefinhalt.
Aber eben es gäbe noch die Möglichkeit, dass du den auseinander gefalteten Brief zum abfotografieren unter eine Glasplatte legst. Das reicht in der Regel aus um die Falten auf der Stelle platt zu kriegen (Jedenfalls so flach, dass der Brief abfotografiert werden kann). Das heisst du kannst mit der Glasplatten Methode, das Auspacken, Abfotografieren und in Archivumschlag stecken, in einem ineinander greifenden Arbeitsablauf machen. --Bobo11 (Diskussion) 22:17, 25. Jun. 2018 (CEST)

Bin da kein Spezialist, aber dauerhaft im Sinne längerfristiger Erhaltung sind die üblichen Klarsichthüllen nicht --Historiograf (Diskussion) 22:11, 25. Jun. 2018 (CEST)

Ich lese Abfotografieren mit Glasplatte und frage mich was das soll. Die gängige Archivierung ist doch hochauflösend einscannen, das kann man dann digital sichern, wie auch zusätzlich bildlich auf entsprechende langlebige (papierene, kunststoffige) Träger übertragen.--84.164.209.110 22:34, 25. Jun. 2018 (CEST)
Du kannst auch hochauflösend fotografieren, das digitale dahinter ist dann eh das selbe. Fotografieren ist in der Regel schonender, als scannen, aber auch da kommt es auf das Modell an. Aber grundsätzlich ist das Original immer noch das wichtigste Archivgut. Digital ist insofern gut, damit man das Original zu Recherche-Zwecke usw. nicht mehr braucht. Und es eben auch nicht vor Ort konsultiert werden muss, sonder es digital verschicken kann. Es ist immer gut wenn das Original nicht mehr "belästigen" werden muss (es gibt bei jeder Benutzung ein Restrisiko), sondern es brav im klimatisierten Archiv geschützt zwischen säure freiem Papier vor sich hin dämmern kann. --Bobo11 (Diskussion) 22:51, 25. Jun. 2018 (CEST)
Dass du den Schmarren des Abfotografierens verteidigst, war zu erwarten.--2003:E8:33C8:D500:CF2:B5E6:8C80:8AB9 23:18, 25. Jun. 2018 (CEST) Es soll ja Leute geben, die kratzen sich durch den Hals am Rücken, oder anders gesagt, warum einfach, wenn es auch kompliziert geht.
Klar kommt eine IP und mäckelt rum. Wenn jemand nur ein Fotoapparat hat und keinen Archivscanner was bitte soll er nehmen? Denn nicht existente Archivscanner? Soviel dazu. Wenn er lieber fotografieren will, dann soll er. --Bobo11 (Diskussion) 23:38, 25. Jun. 2018 (CEST) PS: Denn das Scannen mit dem falschen Gerät mit der falschen Einstellung, gerade hinsichtlich der Archivierung ist KEINE gute Idee. Warum? Einfach mal wenn man den Vortag von David Kriesel Traue keinem Scan, den du nicht selbst gefälscht hast anschauen.
(BbK) Die gesetzliche Aufbewahrungsfrist, Bobo11, ist zuweilen wesentlich länger als 10 Jahre. Für die übrigen Ausführungen wäre ein Link ganz nett, allein wegen des Archivs und zum Nachlesen und weil's im Intro oben ja auch so steht. Der Verweis auf einen anderen, abwesenden Benutzer ist da nicht hilfreich und ersetzt auch die Belegpflicht nicht. --89.15.237.92 22:58, 25. Jun. 2018 (CEST)
Also kaufe ich mir säurefreies Kopierpapier (z.B. [10]) falte die Briefe auseinander und jeweils abwechselnd den Brief, ein Blatt Kopierpapier, den Umschlag, wieder ein Blatt Kopierpapier, und so fort? Alles auf einen großen Stapel und in eine Box? Hat Amazon irgendeine geeignet Box dafür? (Archivmappe oder Aktenumschläge aus 100% holzfreiem Zellstoff, die nach Möglichkeit noch mit Calciumcarbonat gepuffert) --Thirunavukkarasye-Raveendran (Diskussion) 23:13, 25. Jun. 2018 (CEST)
Wenn du Bobo11s beleglosen Ausführungen vertraust, dann mach das so, wie er es beschrieben hat. Ich habe hier leider oft genug erlebt, dass seine Ausführungen jeder Grundlage entbehrten. -- Ian Dury Hit me  23:47, 25. Jun. 2018 (CEST)
(BK)Normales säure-freies Papier sicher mal besser als in Kunststoff, wo man nicht wie er sich die nächsten 50 Jahren verhält. Betreffen Langzeitarchivierung weis man, dass säurefreim Papier mehre Jahrhunderte lang hält (und zwar weil man so altes Papier in den Archiven hat). Wenn man sich nicht sicher ist wie säure-frei es ist, sorgt man eben für eine basisches Umgebung, in dem man gepuffertes Papier/Karton als Verpackung wählt. Die von die gesuchten Sachen sind z.B hier und hier erhältlich. Das sind nicht astronomische Preisunterschiede zu andern qualitativ hochwertigen Papierprodukte.--Bobo11 (Diskussion) 23:48, 25. Jun. 2018 (CEST)
Na bitte, geht doch. Nun prüfe bitte noch den ersten Satz, der recht schräg ist. Und deine Rechtschreibprüfung auch, wenn es "säurefreim" einfach so durchlässt. Deinen dummerhaften PA hab ich entfernt. -- Ian Dury Hit me  00:00, 26. Jun. 2018 (CEST)
So, nach Recherche nun mal Butter bei die Fische: Die unbelegte Behauptung, dass Kunststoff für die Lagerung von Dokumenten ungeeignet sei, ist natürlich in dieser Pauschalität falsch. Es gibt durchaus archivtaugliche Kunststoffhüllen, die leicht zu finden und auch in kleinen Mengen zu bestellen sind. Der Kunststoff muss frei von Weichmachern und alterungsbeständig sein. Also kein PVC, oder Acetat, dafür PE, PP, PET, wobei es wg. des Mikroklimas u.U. zu Schimmelbildung kommen kann. Ein erster Einstieg kann der Artikel Umbetten sein, tiefergehende Kenntnisse über eine .pdf der Bundeskonferenz Kommunalarchive, siehe hier, wo die Aufbewahrung von jedenfalls häufig genutzten Dokumenten in (geeigneten) Kunststoff als sinnvoll erachtet wird. Allein der Umwelt zuliebe würde ich persönlich aber auch zu archivtauglichen Karton greifen, der frei von Säure und Holzfasern sein soll und – wie Bobo11 richtig schrieb – eine alkalische Pufferung mit mindestens 2 % Calciumcarbonat hat. -- Ian Dury Hit me  13:26, 26. Jun. 2018 (CEST)
Cellophan geht auch nicht; es enthält ebenfalls Weichmacher. --Rôtkæppchen₆₈ 13:29, 26. Jun. 2018 (CEST)

Moin, ich habe selbst viel mit alten und älteren Dokumenten zu tun, die ich so archiviere: Ablichten mit einem Flachbettscanner (Fotos haben oft stark ausgeprägte »dreidmensionale« Effekte, wenn man keine entspiegelte Glasplatte verwenden kann. Wenn es größere Mengen sind, zwischendurch die nur mäßig erwärmte Glasplatte etwas abkühlern lassen, wenn nötig. MFC-Geräte verbrauchen mehr Energie und wärmen die Auflagefläche unnötig an. Für's Archivieren verwende ich normale PP-Prospekthüllen, die als urkundenecht gut geeignet sind. Ganz alte Schätzchen so >200 Jahre gebe ich nach dem Erfassen per Scanner zurück, diese alten Papiere sind im speziellen Klima eines professionell arbeitenden Archivs besser aufgehoben. Das neuere Papiere (so bis in die 1990er-Jahre) auch in Prospekthüllen Schaden zu nehmen scheinen, liegt am Säuregehalt der Archivstücke, nicht an der PP-Folie. Ich denke, dass ich mit mehr als 40 Jahren Berufsjahren in Sachen Bürobedarf weiß, wovon ich rede. LG --Gwexter (Diskussion) 13:59, 26. Jun. 2018 (CEST)

@Thirunavukkarasye-Raveendran: Abfotografieren (am schonendsten mit einem Auflichtscanner bzw. Fotoapparat) und Erstellen qualitativ hochwertiger Kopien aufgrund dieser Fotografien bzw. Mikroformen sind natürlich immer eine Option, wenn es in erster Linie um den Inhalt der Dokumente geht. Digitalisate, die nicht auch in analoger Form (auf Papier, Mikroform...) vorgehalten werden, sind zwar komfortabel, haben aber den Nachteil, dass sie im Laufe der Jahrzehnte immer wieder umkopiert werden müssen, wenn es um echte Langzeitarchivierung geht - eine M-DISC soll zwar angeblich tausend Jahre halten, aber veraltende Datenformate können auch dann ein Problem sein. Geht es aber um die Originale, ist die Zeit um 1941 nicht sehr ermutigend, was die Haltbarkeit angeht. Das Papier dürfte säurehaltig sein. Die Hinweise von Bobo11 zum Umgang damit sind dabei schon mal richtig. Entsäuerung ist möglich, aber ich weiss gerade nicht, ob es einen geeigneten Anbieter für solch kleine Mengen gibt. Das Angebot der Nitrochemie Wimmis beispielsweise ist eindeutig auf Massenentsäuerung ausgerichtet. Aber vielleicht könntest du dort anfragen, ob es eine Möglichkeit gäbe, dich mit deinen Briefen einem Grossauftrag anzuschliessen? Gestumblindi 19:49, 28. Jun. 2018 (CEST)

Zugspitze besuchen mit Kinderwagen

Guten Abend liebe Wikipedia,

ich überlege mit meiner Familie (meine Frau und mein 1,5 Jahre alter Sohn) mit der Zugspitzbahn von Garmisch Partenkirchen auf die Zugspitze zu fahren weiß jemand ob es erlaubt ist dort Kinderwagen mit zunehmen und ob dies Sinn macht?--21:27, 26. Jun. 2018 (CEST)

Siehe hier. --Rôtkæppchen₆₈ 21:33, 26. Jun. 2018 (CEST)
Leider finde ich unter den von Ihnen gesendeten Link keinen Hinweis auf Kinderwagen.--89.14.135.252 21:56, 26. Jun. 2018 (CEST)
Dann klickst du darunter auf „Kontakt“, rufst an und fragst. Wäre das nicht von vornherein der einfachste und zuverlässigste Weg gewesen? Wieso sollte das hierzuauskunft jemand besser wissen als die Betreiber persönlich? --Kreuzschnabel 22:18, 26. Jun. 2018 (CEST)
(BK)Die Bahn macht eine Angebot für Familien mit Kinder unter 6 Jahren und erwähnt dabei keine Einschränkungen. Dazu wird ein Teil der Wege als Rollstuhl tauglich beschrieben. In der Regel wird es in solchen Fällen mit ein zusammenklappbaren Kinderwagen (Buggy) funktionieren. Manchmal muss man bei grossen Andrang allerdings Wartezeiten in Kauf nehmen. Ansonsten sprechen sie in der Gegend Deutsch und haben eine Telefonnummer und e-mail Adresse abgegeben. Wenn man sich unsicher ist, kann man direkt da anfragen. --Bobo11 (Diskussion) 22:26, 26. Jun. 2018 (CEST)
Sowohl am Gipfel als auch auf dem Platt und sowohl bei der Zahnradbahn als auch bei den Seilbahnen ist man auf Massentourismus vorbereitet. Mit einem geländefähigen Kinderwagen kann man im Sommer auf dem Platt auch ein paar hundert Meter gehen. Direkt zum Gipfel kommt man aber nur zu Fuß mit Erfahrung am Klettersteig. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:30, 26. Jun. 2018 (CEST)
Vielen Dank ich werde es tun, ich hatte gehofft auf Erfahrungsberichte hier von den Lexikon Autoren. Vielen Dank. --89.14.135.252 22:30, 26. Jun. 2018 (CEST)
Man sollte sich bewusst sein, dass man oben keinen Platz für längere Wanderungen erwarten kann und die Besucher an den Einrichtungen eher gedrängt sind. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:34, 26. Jun. 2018 (CEST)
Bedenke auch die Höhe, manche Säuglinge und Kleinkinder haben da Probleme, leiden unter der dünneren Luft und dem Druckausgleich. Die Zugspitzbahn rät Kinder unter 1,5 Jahren grundsätzlich nicht nach oben zu nehmen.--2003:E8:33D9:D600:F00A:9535:D56B:E8B3 23:25, 26. Jun. 2018 (CEST)
Ich kann mich jetzt nicht erinnern freie Bereiche für Kinderwagen in der Bahn gesehen zu haben, was mir auch das größte Hindernis zu sein scheint. Alles andere (Umstieg in die Seilbahn, der Aufenthalt ganz oben) ist problemlos mit kleinem Buggy machbar, wenn auch nicht vollständig barrierefrei. Ich persönlich finde den Aufenthalt an der Bahnbergstation interessanter als der ganz oben auf dem Gipfel, insebesondere wenn man keinen Fernblick hat. Da kann man wenigstens sich ein Stück am Berg die Beine vertreten. Oben gibt es nur die Plattform, wenn man nicht gleich im Fels rumkraxeln möchte. Benutzerkennung: 43067 07:10, 27. Jun. 2018 (CEST)
„Ich kann mich jetzt nicht erinnern freie Bereiche für Kinderwagen in der Bahn gesehen zu haben, was mir auch das größte Hindernis zu sein scheint.“ Ich würde sagen, der Betreiber geht davon aus, dass das Kind aus dem Wagen genommen und der Wagen zusammengeklappt wird. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:17, 27. Jun. 2018 (CEST)
Auch für einen zusammengefalteten Wagen muss aber irgendwo Platz sein. Benutzerkennung: 43067 10:32, 27. Jun. 2018 (CEST)
Ich würde (bzw. wir haben, als die Kinder klein waren) dafür eine Trage (Rucksacktrage oder Bauchtrage) verwenden und dazu einen kleinen Klettergurt und Reepschnur, damit der Nachwuchs den Berg auch mit eigenen Beinen erleben kann. --TheRunnerUp 08:26, 27. Jun. 2018 (CEST)

Alternativ schau mal ob dir der Wendelstein nicht besser zusagt. Nicht ganz so hoch, aber auch interessant zu erreichen (Seil- und Zahnradbahn), mit Kirchlein und Höhle oben, nicht so überlaufen und vom Berg selbst ist auch noch was zu sehen. Die Zugspitze ist zu Tode betoniert, da kannst du auch gleich auf einen IKEA-Parkplatz fahren. --Dreifachaxel (Diskussion) 11:00, 27. Jun. 2018 (CEST)

Der hiesige Ikea-Parkplatz liegt idyllisch an einem Bach mit Bäumen. --Rôtkæppchen₆₈ 17:55, 28. Jun. 2018 (CEST)

Das sagt der Kinderarzt. -- Janka (Diskussion) 03:01, 28. Jun. 2018 (CEST)

Was heißt: Nur zu.

Ersetze diesen Abschnitt durch eine konkrete Frage, auf die du weder in den Artikeln hier noch mithilfe einer Suchmaschine eine Antwort finden kannst.

Na, denn man tau. --78.55.94.137 22:00, 26. Jun. 2018 (CEST)

--84.147.34.238 21:51, 26. Jun. 2018 (CEST) Was heißt Nur Zu? Im Internet steht leidernichts darüber.--84.147.34.238 21:51, 26. Jun. 2018 (CEST)

https://www.openthesaurus.de/synonyme/nur%20zu --FriedhelmW (Diskussion) 21:59, 26. Jun. 2018 (CEST)
Interessant. Ich habe den Ausdruck in der dort umschriebenen fordernden Erstbedeutung noch nie gehört oder gebraucht. Wo sagt man denn so? Grüße Dumbox (Diskussion) 23:54, 26. Jun. 2018 (CEST)
Ich finde die alle nicht treffend. "Nur zu" ist doch eher eine Erlaubnis oder ein unbeteiligtes Zulassen als eine Aufforderung, etwas zu tun ("Wenn ich meinen Rasen mähe, darf ich Ihren dann gleich mit mähen?" - "Nur zu.") Gegebenenfalls verbunden mit der Hoffnung, dass der Fall gar nicht eintritt ("Wenn Du Dir Ärger einhandeln willst, dann nur zu.") --Optimum (Diskussion) 01:12, 27. Jun. 2018 (CEST)c Grr, Lesen hilft. Weiter unten steht "Aber bitte, gerne" usw. was wohl meinem Beispiel entspricht...
Das meinte ich: Ich kenne die unteren Bedeutungen der Erlaubnis und der Ermunterung, aber eben nicht die der (dringenden) Aufforderung. Grüße Dumbox (Diskussion) 07:20, 27. Jun. 2018 (CEST)
"Herr X fehlt noch, aber eigentlich hatten wir gesagt, dass wir Punkt Zehn anfangen ..." - "Nur zu!"
Würde ich jetzt zwar sicher nicht als Erstbedeutung nennen, aber ganz unpassend ist es sicher nicht. Und die allzu fordernden Varianten stehen da ja nicht als Synonyme, sondern nur als Assoziationen. --132.230.195.197 08:53, 27. Jun. 2018 (CEST)
Die Grenze zwischen Erlaubnis und Aufforderung ist zwar fließend, aber auch mir fällt spontan keine Situation ein, in der es eine dringliche Aufforderung transportiert. Klassische Ermunterung/Erlaubnis: “Ich würde jetzt mit dem Referat anfangen.” – “Nur zu.” Klassische dringliche Aufforderung: “Hallo Ertrinkender! Ich würde Ihnen nun den so genannten Rettungsring hinüberwerfen.” – “Nur zu.” Eine Aufforderung geschieht aktiv, „Nur zu“ ist aber eine Antwort auf etwas Gesagtes.--Bluemel1 (Diskussion) 11:33, 27. Jun. 2018 (CEST)
… oder auf etwas unausgesprochenes. Zwei Typen in einer dunklen Gasse, der eine greift seinen Schlagring fest, der andere: „Nur zu …“ Der erste überlegt es sich anders und zieht von dannen …--195.180.8.78 12:14, 27. Jun. 2018 (CEST)
Yup, auf Englisch etwa so: [11]. Grüße Dumbox (Diskussion) 12:30, 27. Jun. 2018 (CEST)
"Darf ich das Fenster aufmachen?" "Nur zu." --176.94.107.142 13:21, 27. Jun. 2018 (CEST)
 Vorlage:Smiley/Wartung/:d  Vorlage:Smiley/Wartung/:d  Vorlage:Smiley/Wartung/:d  --85.212.202.177 21:35, 27. Jun. 2018 (CEST)
Ich kenne den Aufforderungscharakter vorwiegend in der Bedeutung eines leicht genervt drängelnden, hinter der Floskel "Nur zu" getarnten: "Tu es!" Bsp.: A: Jemand könnte mal den Müll runter bringen." B: "Nur zu!" gerne auch mit dem implizit auffordernden Zusatz: "Ich werde Dich nicht abhalten." --94.219.16.113 13:44, 28. Jun. 2018 (CEST)

Vereinsbeiträge einsparen

Hypothese: Jemand in Deutschland nimmt jahrelang am Vereinsleben teil (Mannschaftssport), zahlt aber nie etwas (kein Mitglied). Was würde ausser Schadenersatzforderungen + ggfs. Hausverbot theoretisch noch auf der rechtlichen Schiene passieren, wenn es rauskommt? Straftaten vielleicht? --2A01:598:898D:64F1:6020:4D4F:AAF7:7962 10:00, 28. Jun. 2018 (CEST)

Ggf. Leistungserschleichung nach §265a StGB. --Optimum (Diskussion) 10:14, 28. Jun. 2018 (CEST)
Leistungserschleichung, Betrug ? --Eingangskontrolle (Diskussion) 10:15, 28. Jun. 2018 (CEST)
Das kommt ganz darauf an. Also die Verjährungsfrist beträgt erstmal pauschal 3 Jahre, aber der Verein kann bei entsprechend großen Summen auch einen Mahnverfahren durchführen. Eine Schadensersatzforderung bedarf ja erstmal eines Schadens. Der liegt hier nicht nachvollziehbar vor. Es kann jedoch Nachforderungen für die Nutzung von Einrichtungen geben, in denen Vereinsmitglieder verringerte Gebühren, Preise o.Ä. zahlen müssen. Das Hauptproblem ist bei einigen Sportarten jedoch die Frage der Spielberechtigung im Ligabetrieb. Gerade wenn es um Auf- und Abstieg geht, oder um Preise bei Tunieren, können die Ergebnisse entsprechend den Verbandssatzungen in einer bestimmten Frist noch angefochten werden. Da liegt der Schwarze Peter aber erstmal beim Verein, der im Spielberichtsbogen die Spielberechtigung bestätigt.Oliver S.Y. (Diskussion) 10:17, 28. Jun. 2018 (CEST)
Um Lesern falsche Vorstellungen zu ersparen, hier der übliche Hinweis, dass ein gerichtliches Mahnverfahren in Deutschland nicht von einem Mindestwert abhängig ist. Du kannst durchaus auch einen einzelnen Cent einklagen.
Die Voraussetzungen für einen erfüllten Straftatbestand sehe ich nicht ohne weiteres als erfüllt an. Beim Betrug fehlt es m.E. an der erforderlichen Vermögensverfügung, bei der Leistungserschleichung möglicherweise an der Vorrichtung, die den freien Zugang verhindert.
Im zivilrechtlichen Bereich ist es ebenfalls schwierig: Vereinsbeiträge fallen nicht an, wenn man nicht Mitglied ist. Man könnte entweder eine konkludente Beitrittserklärung fingieren (schwierig) oder eine ungerechtfertigte Bereicherung konstruieren (dünn). Schadensersatz sehe ich in Ermangelung eines nachweisbaren Schadens so ohne weiteres auch nicht. --Snevern 12:27, 28. Jun. 2018 (CEST)
Bei meinem Verein gibt es auch Spezialisten, die Übungleiter-Hopping (drei Teilnahmen sind zum Schnuppern frei) machen um sich den bescheidenen Jahresbeitrag zu sparen. Wichtiger als Schadenersatzforderungen aufzustellen sind eher Maßnahmen zu ergreifen um so etwas schnell aufzudecken. Benutzerkennung: 43067 14:05, 28. Jun. 2018 (CEST)
Sry Snevern, aber das kommt doch auch von den Mitteln des Vereins ab. Wenn man 150 Euro Kosten vorschießen muss, um eventuell 250 Euro zu bekommen, überlegt man es sich zweimal, obs ins Budget passt. Mehr wollte ich damit nicht sagen. Das man Zahlungserinnerungen oder Mahnungen selbst schreibt, andere Frage.Oliver S.Y. (Diskussion) 15:36, 28. Jun. 2018 (CEST)
Hausfriedensbruch (§ 123 StGB)? Sofern am Eingang ein Hinweis zum Zutritt nur für Mitglieder steht oder ein Übungsleiter mal daran erinnert hat, dass nur Mitglieder teilnehmen dürfen. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:42, 28. Jun. 2018 (CEST)

Wer ruft täglich aus Hamburg an?

Fast jeden Tag finde auf meinem Festnetztelefon die Information abgespeichert, dass von der Nummer 040 2426387 angerufen wurde. Wenn ich zurückrufen will, heißt es, dass die Nummer unbekannt ist und man die Auskunft anrufen soll. Wie gibt es so was? Kann ein Anrufer (wahrscheinlich ein Telefonvermarkter) seine übertragene Nummer fälschen? Bringt es etwas, damit zur Polizei zu gehen, damit dieser Unsinn ein Ende hat? Können die etwas veranlassen? Die Rückwertssuche im Örtlichen findet die Nummer nicht, und Googeln damit bringt auch nix. --Ratzer (Diskussion) 10:39, 28. Jun. 2018 (CEST)

Es könnte ein Meinungsforschungsinstitut sein: Wikipedia:Auskunft/Archiv/2018/Woche_16#Telefonisch_Infas-genervt. --Umgefragt (Diskussion) 10:45, 28. Jun. 2018 (CEST)
Laut hier: "Nervige Zeitschriftenwerber angeblich von den "deutschen Verlagshäusern". Einmal in Fahrt wird eine halbe Stunde ohne Punkt und Komma geredet." -- sk (Diskussion) 10:47, 28. Jun. 2018 (CEST)
(1) Ja, Nummern kann man "fälschen". (2) Warum zurückrufen? (3) Nummer im Wiederholungsfall in der TK-Anlage sperren. --Magnus (Diskussion) 10:54, 28. Jun. 2018 (CEST)
Werbung. Der Bundesnetzagentur Bescheid geben. Gruß --Mikered (Diskussion) 10:57, 28. Jun. 2018 (CEST)
Die Nummer wird aus gutem Grund gefälscht, weil Kaltakquise von Privatkunden verboten ist.
Wenn die Rufnummer gefälscht ist und nicht existiert, nützt eine Beschwerde bei der Bundesnetzagentur nichts. --AlternativesLebensglück (Diskussion) 11:00, 28. Jun. 2018 (CEST)
So pessimistisch wäre ich nicht. Die BNA-Leute sind doch nicht doof und haben weitergehende Datenbeschaffungsmöglichkeiten als ein Endkunde. --77.188.15.71 11:12, 28. Jun. 2018 (CEST)
Zur Rückfrage (2) Warum zurückrufen? Meine Antwort: Um den Urheber der Anrufe zu ermitteln.--Ratzer (Diskussion) 11:13, 28. Jun. 2018 (CEST)
Scheint mir bei offensichtlichen Spamanrufen ähnlich sinvoll wie das Klicken auf Abmeldelinks in Spam-Mails. Aber vielleicht bin ich auch einfach misstrauischer. --Magnus (Diskussion) 11:17, 28. Jun. 2018 (CEST)
Ich würde unbekannte Nummern tendentiell eher nicht rückrufen. Die Bundesnetzagentur warnt vor sogenannten Ping-Anrufe. „Durch entsprechende Anrufe soll ein kostenpflichtiger Rückruf provoziert werden. Ein Rückruf dieser Nummern ist aber oft mit sehr hohen Kosten verbunden, teilweise in Höhe von mehreren Euro pro Minute“ Benutzerkennung: 43067 14:00, 28. Jun. 2018 (CEST)
Eine regionale Zeitung hier im Süden, wirbt Kunden mit Prämien, wie Dyson Staubsauger. Hab das gemacht. Die Prämie kommt dann von einer Vertriebsfirma der Werbebranche. Seitdem bekomme ich Werbeanrufe einer Vertriebsfirma aus Kaufbeuren, wie auch vielerlei Spam, inklusive für Dyson Staubsauger. Natürlich will ich nichts behaupten, aber nachdenklich macht das schon.--84.164.208.22 17:03, 28. Jun. 2018 (CEST)
Hast du schon mal versucht nach der Telefonnummer zu suchen? (Nicht nur Googel) In der Schweiz funktioniert das in der Regel über tel.search.ch. Auf die Weise findet man heraus -wie mir kürzlich passiert-, dass hinter der unbekannten Nummer, beispielsweise dein Zahnarzt steckt, der versucht dich zur Jahresuntersuchung aufzubieten. Wenn die Nummer für das Telefonbuch hinterlegt, findet man heraus, wer über diese Nummer angerufen werden möchte. Dann kannst du noch immer selber entscheiden, ob du dir das Telefongespräch antun willst oder nicht. Ist die Nummer auch nach einer Suchanfrage unbekannt, würde ich an deiner Stelle die Finger von lassen. --Bobo11 (Diskussion) 17:34, 28. Jun. 2018 (CEST)
Die Nummer ist nicht vergeben (hier Nummer eingeben), oder es steckt jemand dahinter, der nicht erkannt werden möchte. --Bobo11 (Diskussion) 18:10, 28. Jun. 2018 (CEST)
Bei gespooften Nummern ist eine Rückwärtssuche herzlich sinnlos. Es gibt aber Websites, die Informationen zu nicht gelisteten und gespooften Nummern sammeln, z.B. tellows.de . --Rôtkæppchen₆₈ 18:14, 28. Jun. 2018 (CEST)
Klar, wer nicht gefunden werden will, wird auch nicht gefunden. Wenn Rückwartesuche nichts sinnvolles ergibt, dann lässt man es besser sein das Telefon abzunehmen oder zurück zurufen. Der Tipp ist doch sinnvoll oder etwa nicht? --Bobo11 (Diskussion) 18:44, 28. Jun. 2018 (CEST)
Wer über die Rückwärtssuche nicht gefunden wird, hat dem entweder widersprochen oder hat wunschgemäß ohnehin keinen Eintrag im Telefonbuch. Da ist nichts besonderes dabei. Die Nr kann auch gespooft sein. Hier finden sich ein paar aktuelle Kommentare zu der Nummer. --89.15.239.7 20:59, 28. Jun. 2018 (CEST)

Eingedeutscht

Wie würde man den Begriff auf die französische Sprache anwenden? z.B. „Charles-Léopold, baron de Fuerstenwaerther“ der Offizier im französischen Dienst war, dort so genannt wurde und original „Karl-Leopold, Baron von Fürstenwärther“ hieß?

--Centenier (Diskussion) 08:09, 30. Jun. 2018 (CEST)

Wenn ich die Frage richtig verstehe: französisiert. Grüße Dumbox (Diskussion) 08:31, 30. Jun. 2018 (CEST)
Wenn ich die Frage richtig verstehe: gemanisé. --2A02:1206:4576:8EB0:34F6:AE6A:414C:D059 10:31, 30. Jun. 2018 (CEST)
Danke, ich nehme dann mal französisiert
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Centenier (Diskussion) 11:15, 30. Jun. 2018 (CEST)

Wie werden Delegierte in einer Partei aufgestellt?

Liebe Wikipedianer, ich bin Mitglied bei einer Partei. Nenne wir sie mal die "Mildroten". Dort gab es vor kurzem Delegiertenwahlen für fünf verschiedene höhere Ebenen und Themen. Ich war nicht auf der Hauptversammlung und bekam daher nicht mit, dass ich gar nicht zur Wahl stand. Macht mich irgendwie wütend, da ich in den letzten Jahren eigentlich sehr präsent war und sogar einen Antrag stellte, was geschätzt alle 47 Jahre mal vorkommt. Vom Ablauf her, für alle die das noch nie mitgemacht haben: Da ist dann eine Liste mit vielleicht 70 Namen und man darf bis zu 15 Kreuzchen machen und die 15 mit den meisten Kreuzchen sind dann die Delegierten, alle anderen in absteigender Reihenfolge die Ersatzdelegierten. Nach meiner Einschätzung kommen von denen aber nur zwölf zur entsprechenden Tagung der höheren Ebene, so dass ein fleißiger Ersatzdelegierter dort auch immer hin kann und, da die unfleißigen Ersatzdelegierten ja nicht dazukommen, bekommt man einen Sitzplatz und Stimmrecht. Jetzt stand ich aber überhaupt nicht auf der Liste zur Auswahl. Darf ich trotzdem als Ersatzdelegierter dann zur höheren Ebene? Die Wahlordnung der Mildroten gibt dazu überhaupt nichts her und regelt auch in keinster Weise wie überhaupt diese erste Auswahlliste zusammengestellt wird. Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 08:57, 26. Jun. 2018 (CEST)

Hallo! Das ist nicht einheitlich geregelt, die Details werden meist in den Satzungen und Wahlordnungen bestimmt. Und ja, es ist üblich, daß Deligierte immer nur in die nächsthöhere Ebene direkt gewählt werden. In den Höheren ist man jedoch fast immer auch wählbar, man muss nur von einem Vorschlagsberechtigten eingebracht werden. Soweit ich weiß sind Eigenkandidaturen dort eher unüblich. Die Anwesenheit von Ersatzdeligierten während einer Versammlung/Sitzung richtet sich nach der Geschäftsordnung, die auch voneinander abweichen. Meist ist damit die Verfügbarkeit von Unterlagen verbunden, aber kein Rede-, Stimm und Antragsrecht. Damit unterscheidet man sich von "Gästen". Wenn Du Dir unsicher bist, welche Regelungen gelten, die meisten Parteien haben eigene Wahlprüfungsgremien, welche Dir die anzuwendenden Regelungen mitteilen oder überlassen. Was den Fleiß von Ersatzdeligierten betrifft, so ist deren Einsatz meist an das Wahlergebnis gekoppelt. Um bei Deinem Beispiel zu bleiben, wenn 3 Deligierte fehlen, werden sie durch Nr. 16 bis 18 ersetzt, und nicht durch Nr.21, weil dieser so engagiert ist, und gern irgendwohin möchte.Oliver S.Y. (Diskussion) 09:08, 26. Jun. 2018 (CEST)
PS - vieleicht auch nochmal schauen, ob es sich wirklich immer um Deligiertenwahlen gehandelt hat. Bei 5 Abstimmungen können auch Mitglieder für Ausschüsse von der Hauptversammlung gewählt worden sein, was nochmal andere Vorschriften betrifft.Oliver S.Y. (Diskussion) 09:17, 26. Jun. 2018 (CEST)
Ein klein wenig muss ich jetzt schon widersprechen. Wenn die (Ersatz-)Delegierten 16 bis 20 gar nicht an diesem Abend kommen, aber der fleißige Nummer Einundzwanzig, dann ist er da mit dabei. Da bin ich sicher und ich habe das auch mal so wahrgenommen, was natürlich nicht der Beweis ist, dass das richtig war. Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 09:21, 26. Jun. 2018 (CEST)
Das ist dann aber eine Frage des Stimmrechts, und der Übertragung von Stimmrechten. Aus meiner Erfahrung als Versammlungsleiter heraus. Nummer 14 der Liste weiß, daß er nicht kommen kann. Er hat kein Auswahlrecht, Nr. 21 als seinen Ersatz zu bestimmen, im Regelfall hat die ihn übersendende Ebene, zB. Ortsverband, dann den Ersatzvertreter zu bestimmen. Die Versammlungs/Parteitagsleitung prüft dann anhand der Wahlunterlagen, ob der Ersatzvertreter zur Vertretung berechtigt ist. Warum? Anderer Fall, Nummer 15 ist zu Beginn der Versammlung nicht da, dann darf weder die Versammlungsleitung noch der Ersatzdeligierte dessen Platz einnehmen. Denn der Deligierte könnte ja verspätet eintreffen. Soweit ich weiß haben einige Parteien die Regelungen, daß während einer Versammlung/Parteitag vom Deligierten auf andere Deligierte das Stimmrecht übertragen werden kann. Das ist davon unabhängig. Jedoch ist es nicht möglich, Nr.21 den Deligiertenstatus spontan zu übertragen. Denn Nr.16 könnte ja auch anwesend sein, und weiß gar nicht, das er gerade übergangen wird. Was Du meinst kenn ich aus dem Vereinswesen, dort gibt es aber meist einen Pool gleichberechtigter Ersatzvertreter, nicht wie hier beschrieben, eine Liste entsprechend von Wahlergebnissen.Oliver S.Y. (Diskussion) 09:41, 26. Jun. 2018 (CEST)
Ich bin ein wenig verwundert ob der Diskussion. Auch die Ersatzdelegierten müssen ja bestimmt werden. Wenn es keine Generalklausel gibt, wonach jeder "zufällig Anwesende" der Unterorgansiation ggf. ersatzhalber ein Mandat übernehmen darf, dann sehe ich keine Grundlage, warum Du Ersatzdelegierter sein solltest.
Eine Wahl muss üblicherweise angenommen werden. Wenn Du nicht anwesend warst und auch im Vorfeld Dein Interesse an einem Mandant nicht bekundet hast, dann sollte es nicht überraschend sein, dass Du nicht zur Wahl standest - und damit auch nicht (Ersatz-)Delegierter geworden bist. Gewohnheitsrecht mag hier eine Rolle spielen (die Annahme der Wahl wird dann nachgeholt), aber ohne explizite Wahl bist Du halt nicht Delegierter.
Konstruierter Fall: Die Delegierten (plus Ersatz) reisen per Bus zur höheren Ebene. Auf halber Strecke bleibt der Bus liegen, weil Du den Tank manipuliert hast. Jetzt wärst Du der einzige "Delegierte" Deines Bezirks - aber ohne Mandat. Auf welcher Basis würdest Du für Deinen Bezirk sprechen oder gar abstimmen?
Wenn die Einladungen nicht ordnungsgemäß ergangen sind, kannst Du ggf. die Beschlüsse anfechten. Oder Du akzeptierst, dass Du bis zur nächsten Wahl nur "einfaches Mitglied ohne Mandat" bist.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 19:36, 26. Jun. 2018 (CEST)
Das sehe ich ähnlich. Vor den nachfolgenden Erwägungen zu Ersatzdelegierten und deren Reihenfolge muss man ja zunächst einmal überhaupt zur Wahl gestanden (und Stimmen erhalten) haben - entweder, weil man seine Kandidatur selbst erklärt hat, oder weil man von einem vorschlagsberechtigten anderen Mitglied oder von einem Parteigremium wie zum Beispiel dem Vorstand einer Parteigliederung vorgeschlagen wurde, oder - wenn die maßgeblichen Statuten dies erlauben - weil man als Mitglied auch ohne Kandidatur von den Stimmberechtigten in den jeweiligen Stimmzettel eingetragen werden kann. Offenbar hat aber Le Duc de Deux-Ponts weder eine Kandidatur erklärt, noch ist er als Kandidat vorgeschlagen oder in den Stimmzettel eingetragen worden. Ich sehe da überhaupt keine Veranlassung, "wütend" zu sein. Wer hat denn die Vorschlagsliste mit den 70 Namen in der Vergangenheit zusammengestellt? Der Vorstand dieser Gliederungsebene? Oder sind das alle Mitglieder dieser Ebene? Wie auch immer, wer gewählt werden will, muss sich halt darum kümmern, dass er auch zur Wahl steht. --Morino (Diskussion) 23:41, 26. Jun. 2018 (CEST)
Hm. „Jetzt stand ich aber überhaupt nicht auf der Liste zur Auswahl. Darf ich trotzdem als Ersatzdelegierter dann zur höheren Ebene? Die Wahlordnung der Mildroten gibt dazu überhaupt nichts her und regelt auch in keinster (sic!) Weise wie überhaupt diese erste Auswahlliste zusammengestellt wird.“ Die Antwort ist: Nein, du darfst nicht „als Ersatzdelegierter dann zur höheren Ebene“.
Der unmittelbare Grund liegt in der Funktion des Delegierten und in dem demokratischen Zustandekommen dieser Aufgabenzuweisung, dass du also weder als (Ersatz)delegierter kandidiert hast, noch als (Ersatz)delegierter wählbar warst (d.h. auf der Liste gestanden hast) noch als (Ersatz)delegierter gewählt wurdest. Wen solltest/wolltest du denn als Delegierter vertreten ohne eine einzige Stimme, die dich gewählt hat? (Die innere Stimme lassen wir mal außer acht...)
Mittelbar wäre anzumerken, dass der Einwand „Ich war nicht auf der Hauptversammlung und bekam daher nicht mit, dass ich gar nicht zur Wahl stand.“ auf grundlegendere Ursachen hinweist, warum du jetzt weder Delegierter noch Ersatzdelegierter bist:
Warum sollte man jemand als Delegierten wählen, der es noch nicht mal schafft, auf die Hauptversammlung zu kommen? Das ist, mit Verlaub, der bereits im Vorfeld lang bekannte, entscheidende Termin, oder?
Warum sollte man jemand als Delegierten wählen, der offenkundig über keine Lobby oder Seilschaft verfügt, die das Fehlen auf der Liste bemerkt und entsprechend aktiv wird?
Warum sollte man jemand als Delegierten wählen, der dann auch noch „irgendwie wütend“ wird, obwohl er noch nichteinmal weiß, wie diese Liste zustandekommt? Irgendeine Regel, irgendein Procedere gibt es natürlich. Diese Liste schreibt ja nicht die Oma des Parteivorsitzenden, wenn sie nachts nicht schlafen kann. Andere kennen das Procedere. Sie haben dafür gesorgt, dass sie auf die Liste kamen, oder? Warum konnten die das? Warum du nicht?
Der Verweis, dass „ich in den letzten Jahren eigentlich sehr präsent war und sogar einen Antrag stellte, was geschätzt alle 47 Jahre mal vorkommt“ gehört in den Sandkasten auf dem nächstgelegenen Spielplatz. Präsenz zeigen ist eine grundlegende Voraussetzung, um andere zu vertreten und für sie einzutreten. Wer wählt sich denn einen Sprecher für seine Angelegenheiten, wenn dieser neben der stillen Politik nicht auch sichtbar ist und, wenn er auftritt, genau die Inhalte thematisiert und kommuniziert, für deren Vertretung er abgeordnet wurde? Auch die Fähigkeit, einen Antrag stellen zu können, gehört zu den Selbstverständlichkeiten eines Mandats. Da ist nichts Außergewöhnliches. Außergewöhnlich ist eher, dass das in dieser Partei „geschätzt alle 47 Jahre mal vorkommt“. Die "Mildroten" scheinen mir da erstaunlich milde zu sein.
Das alles,
beim Wahltermin für alle spürbar anwesend zu sein,
dafür seine Basis mobilisiert zu haben,
über die Formalia, Regeln und heimlichen Regeln umfassend und lückenlos informiert zu sein,
zu wissen, wen man vertrauensvoll fragen kann, wenn man etwas nicht weiß,
(im Kontext mit): Klarheit darüber, zu welcher Linie / innerparteilichen Fraktion / Seilschaft bzw. zu welchem Flügel ich mit den Inhalten und Positionen gehöre, für die ich stehe und als Delegierter gewählt werde,
sich im Klaren darüber zu sein, was der Job des Delegierten ist und wen und was man als Delegierter warum vertritt
und wen und was warum nicht,
die Kommunikations- und Diskursebenen zwischen dem Delegierten und den durch ihn Vertretenen zu kennen und zu nutzen,
das alles gehört mit dem Sahnehäubchen einer wahrnehmbaren, sich leicht überschätzenden Selbstdarstellung zum kleinen Einmaleins der Machtpolitik des innerparteipolitischen Grabenkampfes. Und wenn es da schon bei der Kandidatur an Kontakten und Vernetzungen, an Kenntnis und am Durchsetzungswillen hapert ist es vielleicht auch besser, kein Delegierter zu werden und zu sein. Denn das ist eine andere (und meines Erachtens sicher nicht eine bessere) Welt. --2003:D2:63C9:8600:EF19:768E:3F5B:3383 16:05, 29. Jun. 2018 (CEST) Nachsatz: Die Ausgangsfrage „Wie werden Delegierte in einer Partei aufgestellt?“, (also: Wem und wie sagen interessierte Parteimitglieder, dass sie bei einer Delegiertenwahl kandidieren wollen bzw. jemand als Delegierten vorschlagen?) die unter dem Umstand der Freiheit aller Parteien, ihre internen Bewerbungsverfahren zum Teil nach eigenem Gutdünken zu gestalten wohl besser lauten sollte: „Wie werden Delegierte in meiner Partei aufgestellt?“ kann dir hier in Ermangelung des Parteinamens niemand und am besten hinsichtlich der Formalia eher ein Delegierter deiner Partei beantworten. --84.172.87.149 22:01, 29. Jun. 2018 (CEST) (hier auch als 2003:D2:63C9:xxx unterwegs)

Ein nicht als solcher erkennbarer Proxy Server

Hi, für ein Online Diskussionsforum würde ich mir gerne einen zweiten Account erstellen. Dafür nötig ist aber ein Proxy Server damit er meinem eigentlichen Konto nicht zugeordnet werden kann. Auch eine dynamische Ip ist ja geografisch zuzuordnen zumal aus Deutschland nur wenige User kommen. Allerdings scheint es bei Verwendung eines Proxys immer einsehbar für Moderatoren zu sein, dass es sich um ein Proxy handelt. Gibt es eine Möglichkeit das zu verbergen? Aussehen soll es wie ein privater Anschluss oder der einer Firma. Mit freundlichen Grüßen --2.247.252.231 12:30, 26. Jun. 2018 (CEST)

Besorg dir ein Smartphone mit mobilem Datenzugang. Benatrevqre …?! 12:32, 26. Jun. 2018 (CEST)
große Lösung: besorg dir bei einem internationalen Webhoster einen virtuellen Server, geh per Remote Desktop drauf und öffne dort den Browser. Hat ein Bekannter so gemacht, weil sein Standort (irgendwo in Asien) von der chinesischen Firewall geblockt wurde. Romulus (Diskussion) 11:38, 27. Jun. 2018 (CEST)
Es genügt schon einen Raspberry Pi mit SSH oder OpenVPN bei jemand aufzustellen, dessen IP oder Proxy benutzt werden soll. Einige Router haben selbst schon einen VPN-Server ab Werk, der nur eingerichtet werden muss. Ein zusätzlicher Server im Netz muss über den Router von außen erreichbar gemacht werden. --Kartenknipser (Diskussion) 13:55, 29. Jun. 2018 (CEST)

Auflösung Kraftaufnehmer

Hallo, eine Wägezelle mit einem Messbereich von 500 g wird mit einem Digitalwandler, der bis zu 11 Bit rauschfrei auflösen kann, benutzt. Mit welcher Formel kann ich die minimalste messbare Gewichtsänderung berechnen? Danke im Voraus und viele Grüße

--2003:C2:172D:7003:5C6F:44DE:5D24:C6EF 16:49, 26. Jun. 2018 (CEST)

500 g geteilt durch 211. --195.36.120.226 16:52, 26. Jun. 2018 (CEST)
Das gilt aber nur, wenn die maximale Ausgangsspannung der Wägezelle der Referenzspannung des A/D-Wandlers entspricht. Ist die Referenzspannung größer, so sinkt die Auflösung. Umgekehrt wird der Messbereich kleiner, wenn die Referenzspannung kleiner als die maximale Ausgangsspannung der Wägezelle ist. Im vorliegenden Fall will man vielleicht die Referenzspannung so wählen, dass eine Ziffer des A/D-Wandlers 250 Milligramm entspricht. Damit nutzt man zwar nur 2000 der 2048 Digitalisierungsstufen, kommt aber um eine krumme Auflösung von 244 mg rum. --Rôtkæppchen₆₈ 16:58, 26. Jun. 2018 (CEST)

Vielen lieben Dank für die schnelle Antwort!! 2003:C2:172D:7003:5C6F:44DE:5D24:C6EF 17:10, 26. Jun. 2018 (CEST)

Wenn die Wägezelle zuverlässig linear ausgibt, teile ich die Antwort. --Kartenknipser (Diskussion) 13:28, 29. Jun. 2018 (CEST)

Stirbt die Nussecke?

Aktuell ist eine amerikanische, in Deutschland aufgewachsene Freundin zu Besuch. Sie freute sich besonders auf ein Wiederschmecken mit den von ihr geradezu verehrten Nussecken. Leider sind die gar nicht mehr so leicht zu finden. Und wo ich jetzt so darüber nachdenke, habe ich die in den letzten Jahren zunehmend seltener gesehen. Was geht da vor sich? Sind die Preise der Zutaten (Mandeln?) so sehr in die Höhe geschossen, dass die kleinen Leckereien einfach nicht mehr kostendeckend zu verkaufen sind? Ist's die Angst vor den bösen Kalorien und dem noch böseren Zucker? Oder täuscht mich einfach meine Wahrnehmung? --Zinnmann d 13:49, 27. Jun. 2018 (CEST)

MMD! "Wiederschmecken" der "geradezu verehrten Nussecken", klasse! 79.224.206.214 20:49, 27. Jun. 2018 (CEST)
Für den Notfall: Aldi-Nord, Aldi-Süd. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 13:55, 27. Jun. 2018 (CEST)
Seltsam: bei uns in der Gegend (Koblenzer Region) gibt es die zuhauf. Aber sie sind unverschämt teuer geworden... :( LG;--Dr.Lantis (Diskussion) 13:58, 27. Jun. 2018 (CEST)
Ich kann da auch keinen Mangel feststellen. Sowohl beim Bäcker als auch abgepackt im Supermarkt verfügbar. Allerdings sind die geschmacklich alle sehr unterschiedlich (teils auch ohne Teigunterlage). --Magnus (Diskussion) 14:01, 27. Jun. 2018 (CEST)
Dann ist das wohl tatsächlich mein Wahrnehmungsproblem. Zeit, ein paar neue Konditoren zu entdecken :-) Abgepackt kommen die mir nicht in die Tüte - die Nussecken, nicht die Konditoren. --Zinnmann d 14:06, 27. Jun. 2018 (CEST)
Sie ist bundesweit selten geworden, das stimmt schon. Diese Wirtschaftswunder-Kalorienbombe ist ein wenig aus der Zeit gefallen. Schon Guildo Horn hat sich ihrer nurmehr augenzwinkernd-ironisch bedient, und der ist auch schon wieder eine Weile her. Ein Kännchen Kaffee Hag zum Runterspülen bitte! Grüße Dumbox (Diskussion) 14:09, 27. Jun. 2018 (CEST)
Auch wenn das bestimmt gleich wieder zensiert wird: Mit der Nussecke stirbt auch das Abendland, und Merkel ist schuld. Seehofer liefert auch nicht. Demnächst gibt es eh nur noch rotgrüne Nussecken, weil die anderen angeblich am Rand zu braun sind, und vor dem Reinbeißen müssen wir uns alle nach Mekka verneigen, ganz toll!!11! --JosFritz (Diskussion) 14:11, 27. Jun. 2018 (CEST)
In einem Laden namens E.. gibts die in Bio. Zum Dahinschmelzen. Nicht ganz billig, aber besser ein wirklich gutes Teil als 20 soso-lala.--Belladonna Elixierschmiede 14:40, 27. Jun. 2018 (CEST)
Da der wichtigste Nussecken-Botschafter, ein gewisser Horst Heinz Köhler ein Rheinland-Pfälzer ist, kann es nicht verwundern, dass dieses Gebäck dort noch nicht auf der Roten Liste der bedrohten Backwaren steht. Aber der Rest der Republik sollte langsam Abschied nehmen... -- Geaster (Diskussion) 14:45, 27. Jun. 2018 (CEST)
Im Sommer gehen die nicht so in den Läden, weil mehr Eis oder Obstkuchen gegessen wird. Ab Herbst sind die auch wieder in allen Regalen. --80.135.93.209 14:54, 27. Jun. 2018 (CEST)

Wobei ich bei einem Handwerksbäcker im Rheinhessischen auch schon festgestellt habe, dass dieser eine "Mandelecke" sowie eine "Nussbrei-Rechteck" (also die Haselnüsse sind komplett klein gemahlen) anbietet. Gruß kandschwar (Diskussion) 17:26, 27. Jun. 2018 (CEST)

Ja, wo wohnt ihr denn? @Zinnmannn, wenn Du mir Deine Adresse mailst. schicke ich Dir für Deine amerikanische Freundin vom Konditorin frisch gebackene Nussecken.Fiona (Diskussion) 07:26, 28. Jun. 2018 (CEST)
Hallo Fiona, wow, das ist supernett. Vielen Dank, aber morgen geht's für drei Wochen in den Urlaub. Klappt leider nicht. Gefreut hat's mich aber trotzdem :-) --Zinnmann d 11:45, 28. Jun. 2018 (CEST)

Nur eine kurze Erklärung, viele "Backshops" konzentrieren sich bei ihrem Angebot auf den Lieferumfang von TK-Ware. Was deren Lieferant nicht bringt, kommt nicht auf die Theke, anders als beim klassischen Handwerk, wo auch die Vielfalt im Wechsel solche Backwaren anbietet. Im Privaten gibt es halt andere Trends, und da ist es "aus der Mode"Oliver S.Y. (Diskussion) 09:02, 28. Jun. 2018 (CEST)

Die Besten Nussecken sind die von meiner Mama, aber die backt die nur zu Weihnachten und weil die so viel Arbeit machen leider auch immer viel zu wenige. Realwackel (Diskussion) 09:34, 28. Jun. 2018 (CEST)

<quetsch> Nichts gegen die Frau Mama, aber die besten Nussecken backt meine Frau. Geheimtipp: Das Rezept aus dem Dr.-Oetker-Backbuch, aber von allem die doppelte Menge nehmen. Ergibt herrlich dicke und saftige Nussecken, kein Vergleich mit den gekauften Panzerplatten. --Jossi (Diskussion) 20:18, 28. Jun. 2018 (CEST)
von allem die doppelte Menge nehmen ergibt doch einfach doppelt so viel Nussecken?! Oder doppelt so große?! -- Mephisto - Disk Ich bin der Geist, der stets verneint 13:09, 29. Jun. 2018 (CEST)
Doppelt so dicke (sowohl Gebäck als auch Belag). Das macht den Unterschied. --Jossi (Diskussion) 18:15, 29. Jun. 2018 (CEST)
Nein sind nicht "aus der Mode". Ich kenne Konditorinnen, die veritable Nussecken selber backen und bis in "die Großstadt" verkaufen.Fiona (Diskussion) 12:14, 28. Jun. 2018 (CEST)

Teranga

Das senegalesische Fußballnationalteam nennt sich Löwen der Teranga. Kann mir jemand sagen, was diese Teranga eigentlich ist? Eine Landschaft vielleicht? Google ist da auch nicht sehr instruktiv. -- Clemens 20:30, 28. Jun. 2018 (CEST)

Ich habe nur gefunden, das "teranga" ein Wort der Sprache "wolof" sei, das "Gastfreundschaft" bedeutet, vgl. https://fr.wiktionary.org/wiki/teranga --Digamma (Diskussion) 20:36, 28. Jun. 2018 (CEST)
Und Wolof spricht man überwiegend im Senegal. Gastfreundliche Löwen also, oder "Löwen der Gastfreundschaft"? --Snevern 20:47, 28. Jun. 2018 (CEST)
Löwen der Gastfreundschaft. Naja. Würde aber einiges am heutigen Spiel erklären... -- Clemens 21:41, 28. Jun. 2018 (CEST)
Eine Erklärung findest du in der französischen wikipedia im Artikel über die senegalesische Nationalmannschaft. Einfach den Absatz "Surnom" durch den google-Übersetzer schicken und man versteht halbwegs, worum es geht.--Niki.L (Diskussion) 10:14, 29. Jun. 2018 (CEST)
Das steht zu dem Wort "Teranga" nichts anderes das, was als Digamma bereits gestern schrieb. Die einzige neue (wenn auch unbelegte) Erkenntnis ist die, dass die Mannschaft sich selbst angeblich nicht als Löwen der Teranga bezeichnet, sondern dass diese Bezeichnung ausschließlich von der ausländischen Presse genutzt wird. --Snevern 10:52, 29. Jun. 2018 (CEST)
Das siehst du so; tut mir leid, dass ich dich ungewollt gelangweilt habe. Ich hab den Herkunftserklärungsversuch dort im 3. Satz interessant gefunden, und bin optimistisch, dass das der Fragesteller hier das auch so sieht.--Niki.L (Diskussion) 11:04, 29. Jun. 2018 (CEST)
(BK) Nö, mach dir um mich mal keine Sorgen.
Aber ich gebe zu, ich habe in meiner Zusammenfassung des von dir verlinkten Absatzes die Tatsache unterschlagen, dass im Tourismusbereich oft vom "Sénégal, pays de la Téranga" gesprochen wird. Ja, da kommt's wohl tatsächlich her. Ehre, wem Ehre gebührt. --Snevern 11:15, 29. Jun. 2018 (CEST)
@Niki.L:Also für mich klang der Satz ziemlich nachvollziehbar, danke für den Hinweis. Da wusste halt die ausländische Presse seinerzeit nichts, was man mit Senegal verbinden konnte und reimte sich quasi etwas von der Tourismusmesse zusammen. Eigentlich eine witzige Story. --Vexillum (Diskussion) 11:11, 29. Jun. 2018 (CEST)
Ich war zum Spaß mal auf der Seite des senegalesischen Fußballverbandes: Tatsächlich, Les lions du Senegal, Lions of Senegal, von Teranga keine Rede. Grüße Dumbox (Diskussion) 11:13, 29. Jun. 2018 (CEST)

Aha, vielen Dank. Also wenn das wirklich so entstanden ist, ist das tatsächlich eine amüsante Geschichte. -- Clemens 12:45, 29. Jun. 2018 (CEST)

Buch: Ehepaar sucht Frau

Ich suche ein Buch, in dem ein Ehepaar eine junge Studentin sucht, die sie zu sich einladen und mit der er sich vergnügen kann während sie zuschaut. Habe leider den Titel vergessen und konnte nirgends etwas finden.

--77.182.18.86 15:46, 29. Jun. 2018 (CEST)

Mähmaschine gesucht

Demnächst sind meine Rasierklingen des Typs Gillette Contour plus alle. Ich rasiere mich seit Jahrzehnten mit Rasierern der Typen Gillette G II (plus) und Gillette Contour (plus) und den baugleichen Wilkinson Duplo II (plus) und Wilkinson Contact (plus). Die Klingen für diese Rasierer werden nicht mehr gefertigt und sind deswegen entsprechend rar und teuer geworden. Kauflands „Croma classic“ passt zwar auf den Griff vom Gillette Contour, ist aber qualitativ kein Vergleich. Welcher Rasierer kann qualitativ mit G II und Contour mithalten und ist dabei bezahlbar? --Mähmaschine gesucht (Diskussion) 02:11, 29. Jun. 2018 (CEST)

Rossmann ?ipace?. Nur mit Wasser abspülen. Eine Klinge hielt bei mir mal über 6 Monate(!!!)--Wikiseidank (Diskussion) 09:15, 29. Jun. 2018 (CEST)
Ich habe den Gilette Fusion Proglide, weil er Testsieger war. --85.212.201.106 11:11, 29. Jun. 2018 (CEST)
Die Klingen gibts doch noch? [12] --M@rcela   00:59, 30. Jun. 2018 (CEST)
Ja, aber wie gesagt rar, teuer, New Old Stock und nicht mehr in jedem Drogerie- oder Verbrauchermarkt. --Mähmaschine gesucht (Diskussion) 01:11, 30. Jun. 2018 (CEST)
Ein Euro pro Stück ist nun nicht so teuer... --M@rcela   01:27, 30. Jun. 2018 (CEST)

Kann mir jemand mal bei Johann Friedrich Conrad Niemeyer (1759–1814) helfen, irgendwo eine Biografie zu finden, exakte Geburts- und Sterbedaten? -- Woodie Wood (Diskussion) 11:57, 30. Jun. 2018 (CEST)

Steht beim LWL nichts dazu? Ich habe mir seine Karten bereits vor fünf Jahren dort alle heruntergeladen und zusammenmontiert. Wenn deine Mail noch aktuell ist, kann ich sie dir zukommen lassen. Benutzerkennung: 43067 12:18, 30. Jun. 2018 (CEST)
Hallo, an mir ist die Kenntnis über dieses Kartenwerk leider irgendwie lange vorbei gegangen. Das Spannende ist ja, dass da jedes Gehöft und jeder Adelssitz darauf abgebildet ist im östlichen Ruhrgebiet.
Der LWL nennt keine genaueren biografischen Daten. Mit Google klappt es auch nicht so gut.
Auf WP:FzW#Zoomify frage ich aktuell nach, wie unsereins mit Zoomify zurechtkommen kann (aktuelle Firefox-Version).
Fertige Karten wäre natürlich super, das wären demzufolge wohl eine dreistellige Anzahl. Mit meiner Mail-Adresse kämpfe ich gerade noch rum wegen nicht mehr gültigem Sicherheitszertifikat. Probier es einfach mal. Ich würde die Karten dann auf Commons mal uploaden, wenn das in Ordnung geht. Herzlichen Dank. -- Woodie Wood (Diskussion) 12:59, 30. Jun. 2018 (CEST)
Fortsetzung auf Deiner Disk. Dort habe ich ja schon eine bessere Quelle als den LWL genannt. Benutzerkennung: 43067 13:09, 30. Jun. 2018 (CEST)
zur ursprünglichen Frage: Laut [13] findet sich mehr über Niemeyer bei: Eichholz, Klaus: Bergbauhistorische Karten der Grafschaft Mark als unbekannte Quellen der Orts- und Regionalgeschichte. In: Märkisches Jahrbuch für Geschichte 105, 2005. —Niki.L (Diskussion) 07:40, 1. Jul. 2018 (CEST)
Danke, ich trage das da einfach mal unter "Literatur" ein. Eines Tages in den nächsten zwei Jahrzehnten wird das vielleicht mal jemand nachtragen. -- Woodie Wood (Diskussion) 20:45, 1. Jul. 2018 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Woodie Wood (Diskussion) 20:45, 1. Jul. 2018 (CEST)

Kontrolle Einreise Österreich?

Hallo,ich wollte morgen spontan nach Österreich von Garmisch aus, leider haben wir für unseren Sohn 1,5 Jahre vergessen einen Pass zu besorgen, damit ist die Einreise nach Österreich nicht möglich oder? —89.204.130.68 21:08, 28. Jun. 2018 (CEST)

Wenn ihr deutsche Staatsbürger seid (oder aus irgend einem anderen EU-land kommt) ist ein Pass für die Einreise nach Österreich nicht nötig, schon seit vielen Jahren nicht mehr... --Gretarsson (Diskussion) 21:47, 28. Jun. 2018 (CEST)
Da sagt die Seite www.das.de/de/rechtsportal aber was anderes. Dort steht: Denken Sie auch an die Kinderreisepässe Ihres Nachwuchses. Seit dem 26.06.2012 reicht nämlich die Eintragung des Kindes im Reisepass der Eltern nicht mehr aus. Jedes Kind braucht ein eigenes Ausweisdokument. Könnte also problematisch sein, auch wenn die Kontrollen zwischen Deutschland und Österreich (Schengen Raum) eher stichprobenartig stattfinden. Gruß -- Ra'ike Disk. LKU P:MIN 21:52, 28. Jun. 2018 (CEST)
@Gretarsson: Ein Reisepass ist für eine Auslandsreise immer notwendig - nur wird normalerweise an der Grenze nach Österreich nicht kontrolliert. Probleme könnte es aber bei der Rückreise geben, denn die Deutschen kontrollieren seit einiger Zeit wieder sehr häufig. --TheRunnerUp 21:59, 28. Jun. 2018 (CEST)
Nein. Es gibt Staaten, wo weder Sichtvermerk noch Reisepass erforderlich sind. Personalausweis genügt. --00:47, 29. Jun. 2018 (CEST)
Ja das stimmt natürlich. (Daran denke ich als Ösi nicht, weil es da nicht üblich ist, dass man einen Personalausweis hat.) --TheRunnerUp 08:08, 29. Jun. 2018 (CEST)
Ein deutscher Personalausweis (oder ein vergleichbares Dokument) für den Sohn ist ausreichend, um innerhalb des Schengenraum eine Binnengrenzen überschreiten zu dürfen. Hauptsache du kannst seine Nationalität, bzw. sein Aufenthaltsrecht im Gebiet des Schengener Abkommen beweisen, dass er eben kein Drittstaatsangehöriger ist. --Bobo11 (Diskussion) 22:00, 28. Jun. 2018 (CEST)
@89.204.130.68, geh gleich morgen früh mit Deinem Sohn zum Rathaus und lass Dir einen Vorläufigen Personalausweis für ihn ausstellen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:03, 28. Jun. 2018 (CEST)
Und frag vorher, ob ein Kinderreisepass eventuell günstiger kommt. Der Vorläufige Perso ist mit der Ausstellung eines „richtigen“ Perso gekoppelt, und beides kostet – vor allem dann, wenn es nicht am Hauptwohnsitz gemacht wird. --Kreuzschnabel 22:38, 28. Jun. 2018 (CEST)
Ein Paß für Bürger der Gemeinschaft für innereuropäische Reisen? Geht's noch? Man nimmt seinen Perso mit, und fertig. Wenn die Grenzwächter (oder sonstige befugte ausländische Beamte) ein Problem mit dem ausweislosen Kind haben, dann möchten sie bitte das Telefon benutzen - die Kollegen von der Bundespolizei helfen gern mit einer Meldeabfrage. Was wollen die denn machen? Das Kind beschlagnahmen? Lächerlich... (Ich würde in Österreich auf jeden Fall dazu raten, so pampig aufzutreten, wie die Ösis das von den Piefkes erwarten - das ist für die Ausweis genug.) OK, das Kind sollte schon die richtige (also: nicht südländische) Hautfarbe haben - man muß den Bogen ja nicht überspannen. --77.188.15.71 01:06, 29. Jun. 2018 (CEST)
Du legst es also darauf an, dass das Kind zur Identitätsfeststellung vorläufig festgenommen wird. Als Elter würde ich in so einem Fall auf eine Einreise dankend verzichten und dann lieber einen Tagesausflug nach Mittenwald oder Oberammergau machen. --Rôtkæppchen₆₈ 01:11, 29. Jun. 2018 (CEST)
Du kennst dafür sicher Präzedenzfälle? Hältst Du die Ösis für doof? Sind die nicht, die tun nur so. --77.188.15.71 01:15, 29. Jun. 2018 (CEST)
Ja. --Rôtkæppchen₆₈ 01:31, 29. Jun. 2018 (CEST)
Tja, reingefallen: Ich habe die Quelle nämlich gelesen - die belegt nur heiße Luft. Papier ist geduldig, und A lebt von deutschen Touristen. Somit gehört zu den angezeigten Pampigkeiten, die übereifrige Obrigkeit im Fall von Aufmüpfigkeit herablassend darüber in Kenntnis zu setzen, das Land umgehend verlassen und nie wieder betreten zu wollen - den dazu passenden Potsdamer Kasernenhofton können die Bayern leider nicht so überzeugend. Ersatzweise kann aber der Königgrätzer Marsch gepfiffen werden, oder ein anderer Piefke-Marsch wie z. B. Preußens Gloria; die Österreicher sind ja sehr musikalisch und wissen das zu schätzen. --2.241.131.125 07:57, 29. Jun. 2018 (CEST)
Nach Österreich ohne Ausweisdokument einzureisen ist eine Verwaltungsübertretung (ähnlich einer Ordnungswidrigkeit in Deutschland) und mit einer Verwaltungsstrafe bewehrt: [14]. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:04, 29. Jun. 2018 (CEST)
Daß die Erwachsenen einen Personalausweis mitführen sollen, hat niemand in Frage gestellt. Und wenn der Kontrolleur etwas zu dem Kleinkind wissen will, lautet die höfliche Antwort: "Das ist Friedrich-Wilhelm, unser Kind". Und ich möchte jetzt einen Präzedenzfall dafür haben, daß solches bei einer biodeutschen Familie in Österreich je zu Ungemach geführt hätte, wenn das Aussehen von Friedrich-Wilhelm nicht rein zufällig mit der Beschreibung des gekidnappten Franz-Joseph übereingestimmt haben sollte. Ohne triftigen Grund sekieren die österreichischen Kräfte keine deutschen Reisenden. --2.241.131.125 22:02, 29. Jun. 2018 (CEST)
Zusammenfassung: Leider verrät uns der Fragesteller nicht, ob es nur konkret um einen Reisepass geht oder ob das Kind überhaupt kein Ausweisdokument hat. Natürlich reicht ein Perso (pro Person), um aus D nach A einzureisen, ein Reisepass ist nicht erforderlich. Wenn das Kind aber noch überhaupt keinen Ausweis hat, kann ein Kinderreisepass, der ambulant ausgestellt wird, die schnellste und günstigste Option sein. Ohne Ausweis einzureisen ist keine gute Idee; Schengen hat die regelmäßigen Kontrollen abgeschafft, aber nicht die Pflicht, sich ausweisen zu können, die natürlich nach wie vor besteht. --Kreuzschnabel 09:56, 29. Jun. 2018 (CEST)
Kann ein vorläufiger Reisepass nicht sogar direkt von den deutschen Beamten an der Grenze ausgestellt werden (sofern die nach Österreich Ausreisenden deutsche Staatsbürger sind?) --Gretarsson (Diskussion) 13:57, 29. Jun. 2018 (CEST)
Vorläufige Reisepässe werden von den Passbehörden ausgestellt. Passbehörden werden nach § 19 PassG von den Ländern bestimmt. Im Übrigen besitzt man keinen Anspruch auf Ausstellung eines vorläufigen Reisepasses. Die Bundespolizei kann dagegen einen Passersatz nach § 7 Abs. 1 Nr. 7 PassV ausstellen. Allerdings findet man an den meisten Grenzübergangsstellen nach Österreich keine Beamten der Bundespolizei. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:31, 29. Jun. 2018 (CEST)
Das sieht mir hier teilweise auch nach einem Missverständnis hinsichtlich einerseits dem Reisepass im Unterschied zum Personalausweis und andererseits als Synonym zu jeglichem grenzübertrittsberechtigenden Ausweis. Letzterer Sprachgebrauch ist in Österreich durchaus verbreitet, weil dort der Personalausweis wesentlich weniger verbreitet ist als in Deutschland. Natürlich reicht für den Grenzübertritt zwischen Deutschland und Österreich der Personalausweis, es muss kein Pass sein. Aber ganz ohne Ausweis geht es nicht. Das Problem droht eher bei der Rückreise, zumindest am Bahnhof Mittenwald wird durchaus kontrolliert. MBxd1 (Diskussion) 20:35, 29. Jun. 2018 (CEST)

Was soll die Scheiße hier? Seit ihr noch bei Trost? Ein 1,5 Jahre altes Kind ist bei der Mutter eingetragen. Es braucht keinen Pass nicht mal einen Kinderausweis. Dazu kommt Schengen und alles andere worüber ihr hier debattiert ist ganz große Scheiße. Der Thread kann beendet werden. Grüße von einem gebürtigem Deutschen, der seit diesem Jahr die österreichische Staatsbürgerschaft hat. --Rischtisch (Diskussion) 00:01, 30. Jun. 2018 (CEST)

Das heute nicht mehr so. Kindereinträge in Elternreisepässen und Kinderausweise wurden 2006/2012 abgeschafft. Jetzt muss das Kind einen eigenen Reisepass, Kinderreisepass oder Personalausweis haben. --Rôtkæppchen₆₈ 00:13, 30. Jun. 2018 (CEST)

Eine Randbemerkung: In einer TV-Sendung des ORF wurde vor einiger Zeit ein Bericht gebracht, wonach auf (zumindest dem) einem(n) der Übergänge im Schigebiet hoch droben am Berg (nicht mehr erinnerlich ob Grenze mit D oder mit I) ein Hüttel für die Grenzbehördler steht. Davor wurden heftig die Schifahrenden kontrolliert und im Fall deren Grenzübertritts ohne gültiges Reisedokument entsprechend gestraft. Quasi Aktion scharf. (Also nix mit der Blödheit der Ösis und deren angeblichen Angst vor Touris, die im Falle des Bestraftwerdens sofort wieder ausreisen und nicht mehr wiederkommen ...) --Elisabeth 01:41, 30. Jun. 2018 (CEST)

Solche Berichte beziehen sich m.W. normalerweise auf die Grenze bei Samnaun, also die Grenze zur Schweiz (und werden vorwiegend aus zollrechtlicher Sicht durchgeführt). --TheRunnerUp 09:17, 30. Jun. 2018 (CEST)
Und da wurden schifahrende 1,5-jährige Kinder ohne Ausweis abgestraft oder zur Identitätsfeststellung festgesetzt? Ich hätte jetzt beinahe "selbst blöd, wer im Grenzgebiet ohne Perso in der Tasche schifährt" geschrieben. Aber so richtig überzeugt bin ich nicht: Wozu sollte man bei Sport und Spaß Ausweise tragen? So ein Grenzübertritt kann einem evtl. auch versehentlich unterlaufen. Andererseits kann ich die Behörden auch verstehen: Wenn die - aus guten Gründen - Jagd auf üble Elemente machen (oder realistischerweise demonstrativ abschrecken wollen - Fahndung macht man sinnvollerweise verdeckt, Kontrollstellen sind mehr dazu da, sich einigermaßen sicher sein zu können, daß man die "Zielobjekte" dort höchstwahrscheinlich nicht antrifft), dann muß man natürlich genau solche Stellen der "grünen Grenze", an denen man mit unlauteren Absichten unauffällig durchflutschen könnte, abriegeln. Das richtet sich primär gar nicht gegen die "echten" Touristen bzw. Sportler. Dann wäre es allerdings - äh - "fragwürdig", die abzukassieren; das nehmen die nämlich wirklich übel, und es spricht sich auch herum. Schädlicher für den Fremdenverkehr sind doch nicht die paar Gerupften, die wutentbrannt abreisen, sondern die vielen, die dann gar nicht erst kommen. --78.50.253.253 09:37, 30. Jun. 2018 (CEST)

Reichweite Explosionsknall

In Bremen ist heute am frühen Morgen ein Wohnhaus explodiert (Ursache bisher unbekannt, mindestens drei Tote). Die Explosion war so heftig, daß noch in mehreren Kilometern Entfernung Personen von dem Knall geweckt wurden. Gibt es eine Art Faustformel, nach der man aus der Hörbarkeitsreichweite auf die Explosionsstärke schließen kann? --77.188.15.71 16:05, 28. Jun. 2018 (CEST)

Nein. Die Ausbreitungsbedingungen für tiefe Schallfrequenzen hängen stark von Luftfeuchtigkeit und ggf. Inversion ab. In trockener Luft wird der Schall weniger stark gedämpft als in feuchter Luft. Bei Inversionswetterlage wird der Schall an der Inversionsschicht reflektiert und ist deshalb weiter zu hören. --Rôtkæppchen₆₈ 16:54, 28. Jun. 2018 (CEST)
Der Knall dieses finalen Ausbruchs war fast 5000 km weit bis zur Insel Rodrigues im Indischen Ozean zu hören, gilt als das lauteste Geräusch, welches der Mensch je gehört hat, und stellt die größte Reichweite einer Schallwelle in der Luft dar - aus Krakatau. (Ich weiß, das beantwortet die Frage nicht, aber einfach mal als Tidbit dazu. -- 149.14.152.210 17:06, 28. Jun. 2018 (CEST)
Vllt. zur Ursache: Höchstwahrscheinlich ein Gasleck. Heutzutage kann man zwar einen untalentierten Bombenbauer nicht ausschließen, aber die statistische Wahrscheinlichkeit ist dennoch eher gering... --Gretarsson (Diskussion) 16:59, 28. Jun. 2018 (CEST)
Wahrscheinlich Schnee von gestern und eigentlich auch irrelevant: "Gasleck" stimmt phänomenologisch - nach behördlichen Darstellungen war es mutmaßlich ein erweiterter Suizid mit Kollateralschäden. Die Staatsanwaltschaft gab bekannt, daß ein Abschiedsbrief der verstorbenen Mutter gefunden wurde und sie die Gasleitung manipuliert hätte. Danach hat sie also sich selbst und zwei andere Menschen - ihren Sohn und die Nachbarin - getötet. (Und ein Verschwörungstheoretiker könnte jetzt erfinden, daß es in Wahrheit ein Dreifachmord durch den Großen Unbekannten war, der Mutter und Sohn betäubt und den Abschiedsbrief gefälscht hatte. Das Beunruhigende ist, daß solche "Verschwörungstheorien" heutzutage auch nicht unwahrscheinlicher als die monströsen Vorgänge selbst sind.) --78.50.253.253 09:10, 30. Jun. 2018 (CEST)
Ja es gibt eine (Faust-)Formel: Der Schalldruck nimmt mit der Verdopplung der Entfernung auf die Hälfte ab.--84.164.208.22 17:12, 28. Jun. 2018 (CEST)
Du vergisst die Dissipation. --Rôtkæppchen₆₈ 18:21, 28. Jun. 2018 (CEST)
Ein "lauter" Knall einer weit entfernten Explosion könnte genauso laut sein wie ein "leiser" Knall einer nahen Explosion. Also kann man aus der Lautstärke nicht auf die Entfernung rückschließen. --Optimum (Diskussion) 17:15, 28. Jun. 2018 (CEST)
Das war auch nicht die Frage. --Kreuzschnabel 19:35, 28. Jun. 2018 (CEST)
Die Schallenergie nimmt in ungestörter Luft mit dem Quadrat der Entfernung ab, was als Rückgang von 6 dB bei einer Verdoppelung der Entfernung wahrgenommen wird. In der Praxis kommt es natürlich auch noch darauf an, wie hoch der Lärmpegel aus anderen Quellen ist, aus dem man den Knall noch heraus hören soll. --Simon-Martin (Diskussion) 17:24, 28. Jun. 2018 (CEST)
Also, grob geschätzt werde ich im Haus bei halbgeschlossenen Fenstern vom Gewitterdonner von Blitzen in nicht mehr als drei Kilometern Entfernung aus dem Schlaf geweckt. Das ist nun nicht so ganz vergleichbar, weil der Gewitterdonner in größerer Höhe entsteht und relativ hochfrequent durch die Bildung einer Stoßwellenfront ist. Ich habe auch mal den Explosionsknall eines schweren Explosionsunglücks in ungefähr 20 km Entfernung, das rundherum im Umkreis von ca. 100 m die Häuser abgedeckt hatte, gehört - es war kein scharfer Knall, sondern eher ein kurzes dumpfes, aber schon einigermaßen lautstarkes Grollen, so ähnlich wie ein Kanonenschuß in größerer Entfernung. Nochmals zur Fragestellung: Die Entfernung zwischen Unglücksort und Beobachtern ist natürlich bekannt - je weiter weg, desto seltener sollten Wahrnehmungen werden. Da es eine relativ dicht besiedelte städtische Umgebung - Südbremen und Vororte - ist, sollte sich aus den Beobachtungen eine empirisch-statistische Lautstärke-Entfernungs-Beziehung aufstellen lassen. Und die Frage ist, ob daraus auf die Explosionsstärke rückgeschlossen werden kann. --77.188.15.71 17:44, 28. Jun. 2018 (CEST)
@Simon-Martin:Du vergisst die Dissipation. --Rôtkæppchen₆₈ 18:21, 28. Jun. 2018 (CEST)
Nein, denn die gleiche Explosionstärke (Wobei es hier eigtlich schon anfängt; was ist gleiche Explosionstärke?), kann sich je nach Art und Form in einem unterschiedlich lauten Knall äusseren (von hartem kurzer Knall bis zu einem Rumpeln). Das zu kommt Menge und Wirkung Problem. Eine verdämte Ladung kann fast nicht hörbar sein (eher spürbar), aber eine katastrophale Wirkung haben. Die selbe Ladung offen auf einem Feld gezündet ein ein sehr lauter Knall, aber kaum Schäden (Wenn man mal die ungeschützte Ohren nicht mit berücksichtit). Eine und der selbe Knall/Explosion (bezogen auf die selbe Lautstärke am Ereignisort), wird in einer ruhigen Nacht viel weiter wahrgenommen als mitten in der Rushover. Einfach weil der Umgebungsgeräuschpegel tiefer ist, und du somit eher fähig bist den Knall zu hören, der bei dir beispielsweise noch 60dB hat. Mitten in der Nacht sind 60dB durchaus schon laut, im Büro nur eine kleine Störung. Gefüllte Lautstärke ist erst recht nicht geeignet. Dazu kommen noch Gemeinheiten wie Luftfeuchtigkeit, Bebauung, Wetterlage usw. die die Faustformel von "eine Verminderung von 6 dB bei einer Verdoppelung der Entfernung" ungenau werden lassen. Kurzum es spielen zu viele Faktoren mit, dass es unmöglich wird, nur über den hörbaren Knall in X Kilometer Entfernung, auf die Explosionsstärke schliessen zu können.--Bobo11 (Diskussion) 18:38, 28. Jun. 2018 (CEST)
Wirft man eine Verteidigungs- Angriffs- oder Panzerhandgranate nacheinander aus dem gleichen Graben, hat gleiche Bedingungen, hört aber 3 verschiedenen Geräusche, die etwa gleich laut sind. Sie hören sich nur unterschiedlich an. Das ist mit anderen Explosionen nicht anders, es gibt keine Pauschalantwort. --M@rcela   19:05, 28. Jun. 2018 (CEST)
Zusammenfassung: Nein, es gibt keine Faustformel, weil a) der Begriff der „Explosionsstärke“ nicht definiert ist, b) die Sprengkraft (falls das gemeint ist) keinen direkten Zusammenhang mit der Geräuschentwicklung aufweist und c) die Ausbreitung des Luftschalles großen Variablen unterliegt. --Kreuzschnabel 19:40, 28. Jun. 2018 (CEST)
Sprengkraft ist ein gutes Stichwort - da steht nämlich eine Formel für den Zusammenhang von Sprengkraft, Druck und Entfernung, den es angeblich nicht gibt. Oder willst Du bestreiten, daß es einen funktionalen Zusammenhang zwischen Druck und Lautstärke gibt? Verdämmung etc. kann man im vorliegenden Fall wohl vergessen: Nach dem Schadensbild war es eine Freiluftexplosion (das bißchen Gemäuer beeinflußt die Druckfreisetzung wenig), die heißen Explosionsgase haben die vorhandene Brandlast komplett entzündet, wie im Video zu sehen. Für den Lautstärke-Abstands-Verlauf müßte man dann wohl noch Freifelddissipation und Absorption am Boden (bebautes Gelände) geeignet in Rechnung stellen, aber dann sollten schon brauchbare Abschätzungen herauskommen. Aber immerhin habe ich jetzt gelernt, was eine Panzerhandgranate ist - kannte ich gar nicht. --2.241.131.125 08:45, 29. Jun. 2018 (CEST)
Da steht ein Zusammenhang zwischen Explosions(differenz)druck und ungefährer Zerstörungswirkung. Gefragt war aber nach einem Zusammenhang von Explosionsstärke (was immer das sei) und Reichweite der Hörbarkeit, und da spielen Dämpfung durch Luftzusammensetzung, Reflexionen an einer Inversion etc. eine sehr große Rolle. Außerdem sind dort die Korrekturfaktoren für unterschiedliche Brisanzen erwähnt, die wir auch nicht kennen, die sich aber auf die Schallimemission auswirken. --Kreuzschnabel 09:45, 29. Jun. 2018 (CEST)
Ich denke, Krakatau war nicht stärker als die AN602. Aber die "Lautstärke" ist immer eine Frage der Definierung. --M@rcela   01:35, 30. Jun. 2018 (CEST)
Wer weiß... Die Energiefreisetzung der Krakatau-Eruption(en) war jedenfalls um ein Vielfaches/ viele Größenordnungen höher als die Bombendemonstration. Vom Krakatau wird berichtet, daß die Druckwelle - mit damaligen Mitteln meßbar - siebenmal um die Erde gelaufen wäre, tagelang. Ist Vergleichbares von der Bombe überliefert? (Interessanterweise kann ich mich nicht erinnern, von akustischen Wahrnehmungen in größeren Entfernungen nach Kernwaffenexplosionen gelesen zu haben. Gab es bei Trinity, Hiroshima und Nagasaki keinen besonders lauten weit hörbaren Knall? Vielleicht nicht: Ein großer Teil der Energie wird nicht als lokale Druckspitze, sondern in Form ionisierender und Wärmestrahlung freigesetzt, die in Größenordnung 100 m in der Luft absorbiert wird und dadurch in einem Volumen von größenordnungsmäßig 0,1-1 km³ zu einem Druckanstieg führt. Durch diese räumliche Energieverdünnung werden die hörbaren Frequenzen von vornherein reduziert, es tritt überwiegend ein Infraschallereignis auf. --78.50.253.253 09:10, 30. Jun. 2018 (CEST)
Ohrenzeugenbericht von der Trinity-Explosion:
Some time later, the noise of the explosion reached us. It had the quality of distant thunder, but was louder. The sound, due to reflections from nearby hills, returned and repeated and reverberated for several seconds, very much like thunder.
Noch mehr Informationen (und ein Tonfilm von einem amerikanischen Test von 1953) hier.
Der Trinity-Test soll übrigens noch in Albuquerque (ca. 160 km) und sogar El Paso (ca. 200 km Entfernung) zu spüren gewesen sein, und es gab Berichte, daß eine blinde Frau in 80 km Entfernung noch gefragt haben soll, was gerade passiert war. Da die ganze Atomtechnik noch geheim war, erzählt man der Bevölkerung etwas von einem explodierten Munitionslager. --SKopp (Diskussion) 11:05, 30. Jun. 2018 (CEST)
Bei Gasexplosionen gibt es keinen elektromagnetischen Puls und Synästhesie findet im Hirn statt. --Rôtkæppchen₆₈ 16:00, 30. Jun. 2018 (CEST)
Das mit den sieben Erdumläufen der Druckwelle würde ich ja gerne glauben, aber leider findet man keinen Hinweis, wer das damals gemessen haben soll. Der Zweifel wird durch den mythischen Charakter der Zahl sieben unterstützt (alle sieben Sachen zusammensuchen, jede siebte Welle ist besonders groß usw.). Wahrscheinlich hat da einer vom anderen abgeschrieben, weil das so schön einprägsam ist. --Optimum (Diskussion) 17:28, 30. Jun. 2018 (CEST)

Todesmeldungen

Es ist im deutschsprachigen Fernsehen und teilweise Internet üblich, bei Todesmeldungen ein Schwarz-Weiß-Bild der verstorbenen Person zu zeigen. Wann hat die Sitte angefangen, und ist sie weltweit verbreitet?

--2003:ED:ABD0:2214:BD89:65E5:B204:6055 13:10, 29. Jun. 2018 (CEST)

War jedenfalls schon in den Anfangszeiten des Fernsehens so, damals – technisch bedingt – nicht in Farbe. Ein Bild deshalb, weil man es im Gegensatz zum Radio auch kann. Wenn du wissen möchtest, warum man heute denn kein Farbbild zeigt (was noch zu überprüfen wäre): ich vermute, dass Farbbilder zu lebendig wirken, um sie bei diesem Anlass zu zeigen. Ob das eine Sitte im Sinne einer "verbindlich geltenden Verhaltensnorm" ist, bezweifle ich. -- Ian Dury Hit me  13:45, 29. Jun. 2018 (CEST)
Ich würde sagen, damit wird die Tradition der Sterbebildchen in das Fernsehen übernommen. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:25, 29. Jun. 2018 (CEST)
Woaaa, 17 Weblinks. Ob die alle vom Feinsten sind...? "Wikipedia ist keine Totenzettelsammlung" *wegduck* --Nurmalschnell (Diskussion) 14:49, 29. Jun. 2018 (CEST)
Schwarz-Weiss ist ein Symbol der Trauer. Warts mal ab, wenn Söder irgendwann mal gehen muss, dann sendet der BR auch nur noch S/W. (s. vierter Absatz) MfG -- Iwesb (Diskussion) 15:03, 29. Jun. 2018 (CEST)
Jein. Wenn man von älteren Toten keine Greisenbilder zeigen will, sondern zum Beispiel einen Schauspieler auf dem Höhepunkt seiner Karriere ("Ja, so erinnere ich mich an ihn") liegen oft nur SW-Fotos vor. Der Grund: Fernsehsender bedienen sich aus Archiven oder bei Nachrichtenagenturen. Nachrichtenagenturen haben noch überwiegend SW-Fotos verbreitet, als Hobbyfotografen längst in Farbe knipsten. Ihre Hauptkunden waren Printmedien. Farbfotos zu drucken war aufwändiger und teurer. Der Bedarf war also nicht groß. Farbfotos wurden lange Zeit nur auf der Titelseite und der gleichzeitig auf der Maschine liegenden Gegenseite am Ende eines Zeitungsbuchs gedruckt. Hinzu kam die langsame Datenübertragung. Agenturen konnten nur einen Bruchteil des heutigen Angebots senden, SW-Fotos beanspruchten viel kleinere Übertragungsraten als Farbfotos. Pietätgründe können heute natürlich auch eine Rolle spielen. --Umgefragt (Diskussion) 15:54, 30. Jun. 2018 (CEST)
Inzwischen ist es im TV etabliert, eine Farb-Aufnahme in SW-Optik umzublenden. Das ist das Zeichen für: Person ist nun tot. Es hat sich verselbständigt, Tote in SW darzustellen. Kann auch bedeuten: Die Farbe (Wärme) ist weg, es bleibt die Kälte (Weiß und Schwarz).--Bluemel1 (Diskussion) 19:01, 30. Jun. 2018 (CEST)

Suche Buch! Thriller oder Krimi über Versicherungsbetrug, vorgetäuschter Tod mit Sauerstoffflaschen im Sarg

Habe im Urlaub vor ca 20Jahren ein spannendes Buch gelesen. War Thriller oder Krimi. Es ging um einen gefakten Tod. Der Typ wird beerdigt und bekommt Luft durch Sauerstoffflaschen. Die Zeit wird knapp. Seine Freundin kommt nicht und lässt ihn wieder raus. Ich glaube sie hat mit dem Bestatter ein Ding gedreht, der glaub ihr Freund ist und lässt ihren totgeglaubten Freund im Grab. Weiß leider nicht mehr wies ausgeht 😕 Kennt das Buch jemand??..hoffe!

--115.70.243.215 13:26, 30. Jun. 2018 (CEST)

Atemlose Stille von Michael Kimball. --FriedhelmW (Diskussion) 13:46, 30. Jun. 2018 (CEST)
Von Sauerstoffflaschen wäre er sowieso schnell tot SCNR --85.212.73.222 13:51, 30. Jun. 2018 (CEST)

Interrail-Ticket

Bei meiner nächsten Reise möchte ich gerne ein Interrail Ticket benutzen. Nur bin ich noch nicht schlau geworden, ob man mehrere Anreisen machen kann. Konkret geht es um folgendes: Ich mochte am 1. Tag losfahren und wieder nach Hause fahren. Da man ja drei Tage hat, mochte einen 2. Tag (ca. 2 Wochen später) nutzen und wieder hin- und zurückfahren. Ist dies rechtlich möglich? --Hansi Langberger (Diskussion) 19:55, 30. Jun. 2018 (CEST)

Was hat denn Deine Anfrage beim ausgebenden Eisenbahnverkehrsunternehmen ergeben? --Rôtkæppchen₆₈ 20:20, 30. Jun. 2018 (CEST)
Naja gut, hätte man gleich machen können, aber da diese Frage wahrscheinlich auch andere betreffen könnte: Nein, ist nicht möglich, 1 Fahrt ist gratis, die zweite (bzw. weitere) ins Land muss man dann bezahlen. --Hansi Langberger (Diskussion) 21:51, 30. Jun. 2018 (CEST)
(BK)(Nein, der Pass beinhaltet grundsätzlich nur eine Hin- und Rückreise im Ausgabeland.[15][16] Die hätest du also schon am ersten Tag aufgebracht. --Bobo11 (Diskussion) 22:00, 30. Jun. 2018 (CEST)

Höhenmesser im Fahrradtacho

Deutsches Mittelgebirge, heute, permanenter Sonnenschein, bißchen (viel) Wind. Ich habe einen Fahrradtacho, der auch die Höhe anzeigt. Auf dem Hinweg (Start 450m, Max, Ziel 200m und zurück) zeigt er das Maximum mit (tatsächlich korrekten) 499m an. Auf dem Rückweg, 4 Stunden später, aber bei "gleichen" Wetterbedingungen, zeigt er 508m, fast 2% mehr. Wo kommt die Abweichung her? Daß die ersten 499m nur "zufällig" korrekt sind, ist mir bewußt, zwei mal 508m hätten mich also nicht gewundert. --93.230.75.42 19:19, 29. Jun. 2018 (CEST)

Ist das ein Meßgerät für den Luftdruck oder hat der GPS drin? --85.212.201.106 19:28, 29. Jun. 2018 (CEST)
Bzw. was kann der Tacho sonst noch. Meine Vermutung geht Richtung GPS-Empfänger, denn das wäre durchaus logisch und für andere Anwendung notwendig/sinnvoll. Und da sind Höhenmeter Abweichungen um paar Meter normal. Gerade auch weil die Signale reflektiert werden können. --Bobo11 (Diskussion) 19:39, 29. Jun. 2018 (CEST)

Wo können die Signale reflektiert werden? Zum Navigationsatelliten hat man ja Sichtverbindung. --178.197.239.27 20:55, 29. Jun. 2018 (CEST)
z. B. an einer Hausfassade (Beton, Glas, am Besten aber Metall). Aber auch da hat der Einfluss der Athmosphäre mehr Auswirkung auf die Genauigkeit der Höhenmessung, weil die Lichtgeschwindigkeit in der Atmosphäre nicht bekannt ist. --TheRunnerUp 21:09, 29. Jun. 2018 (CEST)
Faszinierend, der geballte Sachverstand der Fragenbeantworter hier. Die erfinden sogar die Physik neu. --178.197.239.27 21:16, 29. Jun. 2018 (CEST)
Na dann bin ich neugierig, was Du uns jetzt alles erklärst. --TheRunnerUp 21:20, 29. Jun. 2018 (CEST)
(BK)Ein Globales Navigationssatellitensystem hat einen Grundfehler von bis zu 30 Meter, welcher mit gewissen Kniffen auf 10 Meter gedrückt werden kann. Aber jede Radiowelle kann von gewissen Oberfläche reflektiert werden. Soviel Grundwissen sollte auch eine IP haben, die rumstänkern will. Der Mehrwegeeffekt (Multipath) [17] ist gerade in Häuserschluchten des öftern mal für Ausreisser (Fehlern) verantwortlich. --Bobo11 (Diskussion) 21:29, 29. Jun. 2018 (CEST)
Verehrter anonymer (pseudonymer) Benutzer: Im deutschen Mittelgebirge (beachte die Fragestellung) auf 500 m.ü.M. gibt es keine "gewissen Oberflächen" und auch keine "Häuserschluchten", wobei Multipath bei GNSS kein Problem ist aufgrund der dort verwendeten Nachrichtentechnik. --178.197.239.27 21:33, 29. Jun. 2018 (CEST)
Auch eine horizontale Beton- oder Asphalfläche oder eine Wasserfläche kann Reflexionen verursachen. Und wenn Du Dich in der Fachliteratur ein wenig umschaust, wirst Du schnell feststellen, dass das Mutipath-Problem in der Satellitennavigation ein interessantes und vielschichtiges Forschungsgebiet ist. --TheRunnerUp 21:36, 29. Jun. 2018 (CEST)
Vergiss es TheRunnerUp, laut meinem Stalker darf ich nie Recht haben. Aber für alle andern, die Differenz von 499m zu 508m wäre in der üblichen Toleranz einer GPS-Positionsbestimmung allein durch Satellit. Will man es genauer, ist man auf einen fest installierten Empfänger mit bekanntem Standort angewiesen, mit Hilfe dessen man die Signale korrigieren kann. --Bobo11 (Diskussion) 21:40, 29. Jun. 2018 (CEST)
So ist es (eod). --TheRunnerUp 21:43, 29. Jun. 2018 (CEST)
Tragisch, diese Stalkingopfer hier. Wobei bei DGPS allerdings der Sender an einem genau bekannten Standort ist, und der Empfänger am unbekannten. --2A02:1206:4576:8EB1:44EE:849B:DECA:8AD2 22:51, 29. Jun. 2018 (CEST)
Bist du dir da wirklich sicher, dass dazu Sender (so komische Masten zu denen man sichtbare Verbindung habe muss, die selber ein GPS Signal senden) notwendig sind? Denn die Modelle, die Landwirte verwenden werden um in dem cm-Bereich vorzustossen, arbeiten nicht mit erdgebundenen Sendern (die erhalten kein weiteres GPS Signal), sondern mit Korrekturdaten[18].--Bobo11 (Diskussion) 07:44, 30. Jun. 2018 (CEST)
Der "Sender" sendet erstens kein GPS-Signal, sondern die Korrekturdaten und benötigt zweitens keinen Mast, sondern eine (ja nach erforderlicher Entfernung) mehr oder weniger große Antenne ähnlich wie in einem Funkgerät. Insgesamt is diese "Referenzstation" ein GPS-Empfänger gekoppelt mit einer Sendeeinheit, über die die Korrekturdaten an den zweite GPS-Empfänger gesendet werden. --TheRunnerUp 09:04, 30. Jun. 2018 (CEST)
Das ist auch falsch. Das von Benutzer Bobo11 im zweiten Anlauf gemeinte (und verlinkte) System sendet die Korrekturdaten über das Handynetz. --2A02:1206:4576:8EB0:34F6:AE6A:414C:D059 09:31, 30. Jun. 2018 (CEST)
Ja, das ist die zweite Variante - aber auch die von mir beschriebene Lösung gibt es. --TheRunnerUp 09:43, 30. Jun. 2018 (CEST)
Wie kommst du denn jetzt auf Sichtverbindung? Das ist nicht notwendig. --2A02:1206:4576:8EB0:34F6:AE6A:414C:D059 10:22, 30. Jun. 2018 (CEST)

Dem Fragesteller ging es Höhenmessungen seines Fahrradtachos, nicht um DGPS. Macht dazu einen eigenen Thread auf, falls es da Klärungsbedarf abseits von "Ich habe aber recht" gibt. --DaizY (Diskussion) 10:33, 30. Jun. 2018 (CEST)


Nee, eher nicht. Ist ein Sigma BC 14.12, ich dachte das arbeitet mit Luftdruck, deswegen wundere ich mich ja.--93.230.75.42 20:26, 29. Jun. 2018 (CEST)
„Die Höhenmessung des BC 14.12 ALTI / BC 14.12 STS ALTI wird anhand des barometrischen Luftdrucks errechnet. Jede Wetteränderung bedeutet eine Änderung des Luftdrucks, was zu einer Veränderung der aktuellen Höhe führen kann. Um diese Luftdruckänderung zu kompensieren, müssen Sie eine Referenzhöhe im BC 14.12 ALTI / BC 14.12 STS ALTI eingeben (die sogenannte Kalibrierung).“[19] --Rôtkæppchen₆₈ 20:30, 29. Jun. 2018 (CEST)
Laut Luftdruck sind 8 m Höhenunterschied ca. 1 hPa Unterschied im Luftdruck. In Graz ist gestern in den Morgenstunden der Luftdruck z.B. innerhalb von 6 Stunden um 5 hPa gefallen - also ist Deine Messung durchaus kein überraschender Wert. Und gerade das "viel Wind" deutet darauf hin, dass regional größere Luftdruckunterschiede bestehen, die sich auch in ihrer Lage und Ausdehnung verschieben. --TheRunnerUp 20:55, 29. Jun. 2018 (CEST)
In der Wikipedia: Barometrische Höhenmessung in der Luftfahrt#Genauigkeit. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:35, 29. Jun. 2018 (CEST)

Bei Fahrrad-Apps im Handy vermute ich, daß GPS mit Datenbanken abgeglichen wird und die Höhe aus der Lage ermittelt wird. --M@rcela   01:30, 30. Jun. 2018 (CEST)

Bei der GPS-Ortung wird die geodätische Höhe gratis mitgeliefert, da die laufzeitbasierte Triangulation Raumkoordinaten liefert, deren Projektion auf das WGS84 als Nebenprodukt die geodätische Höhe liefert. --Rôtkæppchen₆₈ 01:49, 30. Jun. 2018 (CEST)
Dabei muss man aber beachten, dass die WGS84-Höhe nichts mit der Höhe über Normalnull, also der Höhe, die man normalerweise aus einer Landkarte abliest, zu tun hat. Um das zu korrigieren benötigt man entweder eine Datenbank, die zu jeder Position die Geländehöhe gespeichert hat, oder eine Datenbank mit den Geoidhöhen. --TheRunnerUp 09:08, 30. Jun. 2018 (CEST)
Und wenn ich auf einen Aussichtsturm steige und dort oben herumlaufe, ändert sich die Lage, die Höhe bleibt aber mehr oder weniger konstant. Deshalb habe ich geschrieben "vermute ich". --M@rcela   10:59, 30. Jun. 2018 (CEST)
Wenn Du am Fuße der Plattform stehst, solltest Du für dieselbe "Lage" allerdings signifikant abweichende "Höhen" angezeigt bekommen. Bestimmt wird eine Koordinate im WGS84. Diese geometrisch festgelegte ellipsoidische Höhe muss dann in eine physikalische Normalhöhe umgewandelt werden. Dazu gibt es entsprechende Modelle. --DaizY (Diskussion) 11:23, 30. Jun. 2018 (CEST)
Man sollte erwähnen, dass die Höhenbestimmung bei der Satellitennavigation prinzipbedingt leider viel ungenauer ist als die Positionsbestimmung in der horizontalen Ebene: http://gpsinformation.net/main/altitude.htm. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:18, 30. Jun. 2018 (CEST)
Na klar ist sie ungenauer. Das ergibt sich z.B. zum einen zunächst aus der ungünstigen Geometrie bei der Bestimmung der ellipsoidischen Höhe und dann aus der auf Modellen beruhenden Transformation in eine physikalische Höhe. Benutzer:Bobo11 hatte oben noch Mehrwegeffekte als Fehlerquelle angeführt. Diese spielen zwar bei DGPS-Messungen eine beachtenswerte Rolle, bei normalen GPS-Empfängern wie sie in Navis, Handys (oder ggf. in Fahrradtachos) verbaut sind, sind sie jedoch meist zu vernachlässigen. Wer eine genaue Höhenbestimmung wünscht, muss zunächst die Unterschiede von Ellipsoid, Geoid und Quasigeoid verstanden haben, also die Flächen, auf die sich eine Höhe üblicherweise bezieht. Dann können wir als nächsten Schritt schauen, wie diese Höhe (mit welchen Mitteln und unter welchen Bedingungen) ermittelt wurde. Und - um auf die Ausgangsfrage zurückzukommen - wer diese Schritte nicht gehen mag, der möge bitte mit 2% Abweichung in der Bestimmung von Höhenunterschieden zufrieden sein. Ich halte das für einen Fahrradtacho (egal ob per GPS oder Barometer) für einen akzeptablen Wert. Alles andere wird teuer und aufwendig. --DaizY (Diskussion) 00:51, 1. Jul. 2018 (CEST)

zigarettenanzünder an der hayabusa

was hat der zigarettenanzünder an der hayabusa für eine funktion --2.247.244.234 06:09, 30. Jun. 2018 (CEST)

Ich habe deine Frage mal etwas umformatiert (eine Überschrift ist eine Überschrift, die Frage gehört dann darunter). – Bezüglich der Sache wage ich mal die steile These, dass man sich damit (z.B. während einer Pause) eine Kippe anstecken kann. Daneben dient die Anzünderbuchse, wie in anderen Fahrzeugen auch, als Stromversorgung für Handys, ActionCams oder sonstwas. --Kreuzschnabel 07:18, 30. Jun. 2018 (CEST)
Und wenn mir jetzt noch einer erklärt, was eine „hayabusa“ ist... --Jossi (Diskussion) 13:56, 30. Jun. 2018 (CEST)
@Jossi: Ein Motorrad. Siehe z.B. hier. Gruß --Mikered (Diskussion) 14:00, 30. Jun. 2018 (CEST)
Hab's auch gerade gefunden. Ein Fünf-Zentner-Wanderfalke also, der freiwillig unter 300 km/h bleibt und mit dem man sich eine Zigarette anmachen kann. Meinen Motorrad-affinen Sohn habe ich gefragt, warum die Welt das braucht: "Um ganz schnell geradeaus zu fahren." Ach. Dumbox (Diskussion) 14:07, 30. Jun. 2018 (CEST)
Und ich dachte schon, wozu um alles in der Welt Raumsonde Hayabusa einen Zigarettenanzünder haben soll. Ich glaube kaum, dass man einem Asteroiden eine Zigarette anbieten will.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 18:31, 1. Jul. 2018 (CEST)
Für Raucher praktisch. Bei der Vollverkleidung kommt man ja nicht mehr an den Krümmer, der mitunter heiß genug sein kann, um sich während einer Pause eine anzustecken. --89.15.236.138 19:23, 1. Jul. 2018 (CEST)
Vor allem ist das für Benutzer von Navis mit altersschwachem Akku praktisch. --Rôtkæppchen₆₈ 19:58, 1. Jul. 2018 (CEST)

Interviews auf DVD

Hallöchen,

ich arbeite derzeit vermehrt an dem Artikel zum Film A Silent Voice. Ich mich heute morgen mit einem weiteren Benutzer unterhalten und dieser meinte, ich könne die vier Interviews u.a. mit der Regisseurin, dem Charakterdesigner und dem Musikkomponisten auf der DVD für den Artikel verwenden. Darf man diese Interviews als Quelle verwenden? Falls ja, wie gebe ich diese als Quelle im Artikel an? --Goroth Stalken 14:23, 1. Jul. 2018 (CEST)
Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia.

Klar, warum nicht? Zitiert etwa: A Silent Voice - Deluxe Edition, Erscheinungsort, -jahr, EAN (oder GTIN), Disc-Nr. --89.15.238.101 14:45, 1. Jul. 2018 (CEST)

undefinierte Metallionen

Da [20] steht "Metallionen – Cobalt, Mangan, Eisen usw." Das ist jedoch reichlich undifferenziert. Schließlich gibts viele verschiedene Kobalt, Mangan und Eisen-Ionen. Trotz längerem Googeln habe ich keine genauen Informationen finden können --80.219.54.167 00:18, 26. Jun. 2018 (CEST)

Das Prinzip ist dasselbe wie im Sikkativ, deswegen werden ähnliche Katalysatoren verwendet. --Rôtkæppchen₆₈ 01:34, 26. Jun. 2018 (CEST) Auch die Paraffinoxidation geht in doie gleiche Richtung. Hier wurden ebenfalls diverse Schwermetallverbindungen als Katalysator eingesetzt. --Rôtkæppchen₆₈ 09:04, 26. Jun. 2018 (CEST)
Haben Sie einen Beleg für diese Angaben? Sodann könnten diese für die Spezifizierung des Artikels genutzt werden. 80.219.54.167 23:30, 26. Jun. 2018 (CEST)
@user:Rotkaeppchen68: Da die Frage nach einem Beleg unbeantwortet bleibt, fragt man sich schon, ob das nur so gemutmaßt war. :-/ 80.219.54.167 13:43, 28. Jun. 2018 (CEST)
Das Chemiewissen und das, was in den verlinkten Artikeln steht. Beim Sikkativ werden die C=C-Doppelbindungen der ungesättigten Fettsäuren mittels Luftsauerstoff und Schwermetallkatalysatoren angegriffen (Details hier). Bei der Paraffinoxidation wird eine C-C-Einfachbindung mittels Luftsauerstoff und Mangan(VII) angegriffen.   Bei der Fragmentierung Oxo-abbaubarer Kunststoffe passiert dasselbe. --Rôtkæppchen₆₈ 14:00, 28. Jun. 2018 (CEST)
@user:Rotkaeppchen68: https://www.chemie-schule.de/KnowHow/%C3%96ls%C3%A4ure ist ein Wikipedia Klon!! Meine Befürchtung hat sich offensichtlich bewahrheitet. :-( 80.219.54.167 23:38, 1. Jul. 2018 (CEST)

@user:Rotkaeppchen68: Hast du echt keinen zitierbaren Literaturbeleg? Ich würde das gerne in den Artikel schreiben. 80.219.54.167 23:00, 2. Jul. 2018 (CEST)

Nein, leider nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 23:11, 2. Jul. 2018 (CEST)

Artikel über sprechenden Affen.

Der Artikel über KoKo scheint mir einiger der interessantesten Punkte beraubt worden zu sein. Es bleibt nur die Information, dass "Patterson machte ihre Daten anderen Wissenschaftlern nicht zugänglich" machte. Das deutet auf ein Problem.
Meine Frage deshalb: Wurden die sprachliche Fähigkeiten des genannten Primaten von unabhängigen, kritischen Institutionen untersucht? Konnte KoKo in einem standardisierten Test ihre Fähigkeiten nachweisen? Warum werden die vereinzelten Kritiker nicht erwähnt, die vermuten, dass das arme Tier nur dazu dressiert wurde, einige Wörter ohne großen Zusammenhang zu verwenden?

Die englische Wikipedia erwähnt auch Kanzi https://de.wikipedia.org/wiki/Kanzi_%28Bonobo%29 --217.254.189.213 17:06, 1. Jul. 2018 (CEST)
Siehe auch Chantek.--87.178.0.137 11:47, 2. Jul. 2018 (CEST)
Diese Infos über die Kritiker der Affendressur standen nie im Artikel.
Über die Forschungen am Bonobo Kanzi wurde von einem Kritiker gesagt: „"In my mind this kind of research is more analogous to the bears in the Moscow circus who are trained to ride unicycles," said Dr. Steven Pinker, a cognitive scientist at the Massachusetts Institute of Technology who studies language acquisition in children. "You can train animals to do all kinds of amazing things. He is not convinced that the chimps have learned anything more sophisticated than how to press the right buttons in order to get the hairless apes on the other side of the console to cough up M & M's, bananas and other tidbits of food.“"
"But upon closer examination, scientists found strong evidence that the chimps had simply learned to please their teachers by contorting their hands into all kinds of configurations. And the trainers, straining to find examples of linguistic communication, thought they saw words among the wiggling, like children seeing pictures in the clouds.“ „Dr. Terrace says Kanzi, like the disappointing Nim Chimpsky, is simply "going through a bag of tricks in order to get things." He is not impressed by comparisons to human children. "If a child did exactly what the best chimpanzee did, the child would be thought of as disturbed," Dr. Terrace said.“
"If you want to find out about an organism you study what it's good at. ... This research is just some kind of fanaticism." (Noam Chomsky) [21]
Diese Infos wurde im englischsprachigen Artikel über Kanzi unterschlagen.
Über den Gorilla Koko:
„"The degree to which this has scientific meaning is very much open to question," says Terry Maple, a primatologist and psychology professor who wrote the reference book "Gorilla Behavior" and now directs the Atlanta Zoo. "I personally feel that she has gone way beyond the data in her claims for that gorilla -- way beyond the data."“
„"The whole thing is ridiculous, of course," says Thomas A. Sebeok, an Indiana University anthropology, linguistics and semantics professor who coedited a 1980 book that attacks the techniques and conclusions of language experiments with primates. "If Penny Patterson tried to publish in a scientific atmosphere, then she would be laughed out of court."“
Sebeok, coeditor of the book that criticizes ape language experiments, dismisses most of the researchers as either "intellectual crooks" or serious scientists who have fallen prey to the "Clever Hans" phenomenon. [22]
Heute stehen die Leute mehr auf alternative Fakten als auf Wissenschaft. --AlternativesLebensglück (Diskussion) 12:30, 2. Jul. 2018 (CEST)
Ich habe die Filme über Koko, Kanzi und Chantek z.T. mehrfach gesehen. Die drei Menschenaffen sind Opfer der in den 1970-er und 1980-er Jahren verbreiteten Vorstellung, es tue den Tieren gut und fördere ihre Intelligenz, sie so menschlich wie möglich aufzuziehen. Bei Chantek sagte die Forscherin Lyn Miles, als er im höheren Alter unter seinesgleichen lebte und die Sprachexperimente nicht fortgesetzt wurden, es sei "not ethical", ihn so zu halten. Der Kommentar des (ich glaube) Zoodirektors: "to take him to MacDonalds, to feed him hamburgers, was that ethical?" (sinngemäß). Und am Ende des Films, als Lyn Miles ihn im Zoo besucht, signalisiert ihr Chantek qua Gebärdensprache, er wolle icecream. Toll. Ich habe die Orang-Utan-Aufzuchtstation in Sepilok auf Borneo besucht (also die Station, nicht die WP-Seite). Die kleinen Orang-Utans entwickeln eine sehr enge emotionale Bindung zu ihren Pflegern. Die drei Forscherinnen, die mit den drei oben genannten Affen arbeiteten, haben diese Tatsache offenbar zum Anlass genommen, sich als ihre Mütter zu sehen, allerdings vergessen, dass nach ein paar Jahren die Affen ihre Mütter verlassen. Da darf man schon fragen, ob es ihnen, den Forscherinnen, in erster Linie um die Affen oder um sich selber ging. Wie die unbestreitbaren Fähigkeiten der drei Menschenaffen einzuschätzen sind, kann man wissenschaftlich wohl nicht nachweisen. Dass Chantek nach Jahrzehnten noch "icecream" in Gebärdensprache signalisieren konnte, spricht eher dafür, dass v.a. vom Belohnungseffekt auszugehen ist.--87.178.0.137 12:53, 2. Jul. 2018 (CEST)

Ich glaube, hier ist ungefähr die Diskussion ins Rollen gekommen, die ich mir gewünscht hätte. Mit einer Ausnahme: Haben dabei "ideologische" Vorstellungen (Chomskys Spacherwerbstheorie vs. Behaviorismus; Menschenrechte für Affen) eine Rolle gespiel?

Bootleg oder offizielles Livealbum?

Für meine persönliche Statistik (Topp 25 der besten Bands des angelsächsischen Sprachraumes) müsste ich wissen, ob das Album Live and unleashed von Cockney Rebel offiziell ist oder doch nur ein illegaler Konzertmitschnitt. Rolz-reus (Diskussion) 23:01, 1. Jul. 2018 (CEST)

Ich glaube nicht, dass es tatsächlich illegale Schallplattenpressungen gab. Welches Presswerk macht sowas? Die US-Schallplattenmafia ist so mächtig dass sie sogar Firmen in Russland schliessen kann. --85.212.90.240 08:32, 2. Jul. 2018 (CEST)
Nee, echt jetzt? Dann wären meine Bootlegs überhaupt nicht da? 2A02:8108:11C0:8C0:E5D1:12A9:60C4:A854 09:47, 2. Jul. 2018 (CEST)
Eine Platte pressen und sie gewerblich verwerten sind zweierlei Dinge. --Rôtkæppchen₆₈ 15:27, 2. Jul. 2018 (CEST)
Es is kein offizielles Album. Tring International veröffentlichte viele Compilations, darunter auch diese Compilation von Livestücken. Bei Musicbrainz ist die Bezeichnung: Reissue Production --2003:7F:8F09:A000:C531:CD5C:1E2C:D5A6 08:46, 2. Jul. 2018 (CEST)

Name eines instrumentes in dario g carnaval de paris

Hey,weiß einer wie das instrument heißt was in dem o.g lied ab 1:35 min gespielt wird? Hört sich iwie griechisch oder italinisch an Lied gibts bei yt --91.56.122.196 14:56, 1. Jul. 2018 (CEST)

Link bitte. Auf irgend was muss sich die Angabe 1:35 beziehen. --Bobo11 (Diskussion) 14:58, 1. Jul. 2018 (CEST)
https://www.youtube.com/watch?v=dLB56lFYlBI&t=1m35s ist der erste Treffer. --88.130.53.27 15:02, 1. Jul. 2018 (CEST)

Genau, bei mir wurde der link hier blocked, danke--91.56.122.196 15:04, 1. Jul. 2018 (CEST)

Ich würde sagen, ich höre Mandoline und Baritonhorn (oder ähnlich).--Bobo11 (Diskussion) 15:08, 1. Jul. 2018 (CEST)(schräg gestellt nachträglich ergänzt)
Ukulele.--2003:E8:33F7:7200:D504:C798:5FAA:2695 15:17, 1. Jul. 2018 (CEST)
Ukulele eher nein, ist keine typisch italienisches Musikgerät. Während es die Mandolinen eben wäre, denn eine Variante wird ja als neapolitanischer Bauform bezeichnet. Dazu hab ich das Gefühl, es wird mit Plektrum angeschlagen. Was für Ukulele auch untypische wäre.--Bobo11 (Diskussion) 15:26, 1. Jul. 2018 (CEST)
Es ist im Vordergrund die Ukulele! --2003:E8:33F7:7200:D504:C798:5FAA:2695 15:34, 1. Jul. 2018 (CEST)
Das gezeigte Instrument wird definitiv nicht so gespielt, wie man es im Stück hört (Schlagfrequenz passt nicht schlicht weg nicht). Hören tut man eine Mandoline, begleitet von einem Blechbläser in der Bariton Stimmlage. Und der OT fragt ja; „Hört sich iwie griechisch oder italinisch an“. Also antworte ich nach was ich als dominante Instrumente höre, nicht was ich sehe. Das im Video gezeigte Instrument muss aber keine Ukulele sein, das könnte auch eine Kindergitarre mit 6 Seiten sein. Aber ich kann die Anzahl der Saiten nicht erkennen. --Bobo11 (Diskussion) 15:49, 1. Jul. 2018 (CEST)
Es sind auch nicht typische Italienerkinder zu sehen, die die Ukulele spielen, übrigens :) --62.202.183.28 15:50, 1. Jul. 2018 (CEST)
Warten wir doch einfach mal ab, was IP 91.56.122.196 wissen wollte; Zu sehendes oder zu hörendes Instrument. --Bobo11 (Diskussion) 15:52, 1. Jul. 2018 (CEST)
Das hat doch irgendwas mit Fussball zu tun. Da wuerde ich doch mal auf Balalaika tippen. So vom (Hoer-)Gefuehl her :-) -- Iwesb (Diskussion) 16:06, 1. Jul. 2018 (CEST)
(BK) Bobo hat Recht: was man hört ist wohl etwas anderes als das, was man sieht. Lt. en:Carnaval_de_Paris spielt John Themis "Chung Ruan & Spanish Guitar". Mit Chung Ruan ist wohl en:Zhongruan gemeint, die - im Gegensatz zur Ruan (Musikinstrument) - mit Plek gespielt wird. 89.15.238.101 16:09, 1. Jul. 2018 (CEST)
klingt nach Balalaika--91.22.1.199 16:21, 1. Jul. 2018 (CEST)

Das was man hört, wollte ich gerne wissen und am besten noch ein paar lieder die sich so ähnlich anhören falls jemand welche kennt ;) --91.56.122.196 18:01, 1. Jul. 2018 (CEST)

Von mit gibts auch: Balalaika.--Wikiseidank (Diskussion) 19:25, 1. Jul. 2018 (CEST)
Folk Crossover gibts für jeden Geschmack. Such einfach balalaika mit pop oder metal oder was immer bei youtube. Wenns was lateinamerikanisches sein soll, von Despacito z.B. gibts mehrere Balalaika-Cover. --91.22.1.199 20:28, 1. Jul. 2018 (CEST)
Das ist eindeutig der Klang von Nylonsaiten der Ukulele.--2003:E8:33F7:7200:D504:C798:5FAA:2695 21:47, 1. Jul. 2018 (CEST)
Wie kommst du denn auf das? Jetzt hat doch der Bobo11 eindeutig mitgeteilt, es sei ein Baritonhorn. --2A02:1206:4576:8EB0:A15A:CAA7:7A5:7749 21:58, 1. Jul. 2018 (CEST)
Der ist ja auch Musiker.--2003:E8:33F7:7200:8157:B1FD:4216:8372 23:25, 1. Jul. 2018 (CEST)
Welchen Grund gibt es denn jetzt, an der Besetzungsliste im englischen Artikel zu zweifeln? Wenn da aufgeführt ist, dass John Themis Chung Ruan (en:Zhongruan) spielt und keines der anderen hier genannten Instrumente dort genannt ist, gehe ich erst einmal davon aus, dass das stimmt. Ich will ja niemandem zu nahe treten, aber dass die hier Mitdiskutierenden in der Lage sind, nur vom Hören her mit Sicherheit den Klang einer Ukulele, Balalaika oder Mandoline vom Klang eines Zhongruan zu unterscheiden, erscheint mir da weniger verlässlich. --Jossi (Diskussion) 11:57, 3. Jul. 2018 (CEST)
Ich bestreite nicht, dass es eine chinesische Laute sein könnte, aber für mich ist es der typische Balalaikaklang und -stil. Ich habe mir zum Vergleich Tremoli auf Ukulele, Zhongruan und Balalaika angehört, und fand und finde letztere am ähnlichsten. Da der TO auch nach vergleichbaren Stücken fragt, scheint mir diese Antwort zielführend, weil nach meiner Hörerfahrung "typisch" chinesische oder hawaiianische "Gitarrenmusik" anders klingt. Ob der TO damit zufrieden ist, kann er selbst entscheiden. Wenn es um Angaben für einen de:WP-Artikel ginge, läge die Sache natürlich anders, da bräuchten wir einen Beleg, den die en:WP aber auch nicht liefert. --91.22.16.60 15:58, 3. Jul. 2018 (CEST)

Ich soll ja hier nicht quasseln, aber ich hab dank der Anfrage diesen Song zum ersten Mal komplett gehört und gemerkt, wie genial der eigentlich ist, samt dem Video. Danke dafür! eryakaas • D 20:33, 3. Jul. 2018 (CEST)

Unbekanntes Gerät

Im Laufe des Projektes Wikipedia:Fotodokumentation Fernschreiber wurde auch dieses Gerät fotografisch dokumentiert:

  • Ein Zählgerät für Anschläge und Belegungsdauer
  • Es stammt aus Beständen der Deutschen Post der DDR Und könnte etwas mit Fernschreibern zu tun haben.
  • Es sind alte Walzenstecker als Anschlussmöglichkeit vorhanden.

Vermutung:

  • Die Anzeigen könnten jeweils eine Anzeigeröhre sein, wie beim Magischen Auge, nichts genaues weiss man nicht.
  • Überwachungsgerät: Wieviele Tasten (Anschläge) wurden in welcher Zeit (Belegungsdauer) gedrückt? Auch in der DDR wurde die Leitungsbelegung duch Gebührenzähler protokolliert. => Effizienz

Wer kann etwas über dieses Gerät und seinen Einsatzfall sagen?

Gruss --Nightflyer (Diskussion) 23:03, 1. Jul. 2018 (CEST)

Die Anzeigeröhren sind Dekatron-Zählröhren. Die Klemmenbezeichnungen a, b, W2, c deuten auf den Anschluss an einen Telex-Anschluss hin. Der ovale Gerätestecker rechts unten scheint ein 220-Volt-Anschluss nach DIN 49491 zu sein. Darüber die zugehörige Feinsicherung. --Rôtkæppchen₆₈ 23:48, 1. Jul. 2018 (CEST)
Digitaltechnik vom Feinsten. --FriedhelmW (Diskussion) 23:55, 1. Jul. 2018 (CEST)
Da sind ja sogar Transistoren drin. Sind das sowjetische Transistoren oder hat die DDR selbst welche gebaut? --Rôtkæppchen₆₈ 00:04, 2. Jul. 2018 (CEST) Hier gibt es einen DDR-Transistortyp OC825 mit ähnlichem Gehäuse. --Rôtkæppchen₆₈ 00:09, 2. Jul. 2018 (CEST)


Diese 4 silbernen Dingers auf der linken Seite im Bild mit der Innenansicht sind Flachrelais... --Hareinhardt (Diskussion) 14:42, 3. Jul. 2018 (CEST)

Ergänzungsfrage: Kennt jemand die Dienststelle IPF der Deutschen Post der DDR?

Auf dem Typenschild steht BBE Zähler. Vielleicht kommt man damit weiter. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 00:53, 3. Jul. 2018 (CEST)

Das IPF ist laut unserem Artikel Deutsche Post (DDR) und Google das Institut für Post- und Fernmeldewesen. --Rôtkæppchen₆₈ 01:35, 3. Jul. 2018 (CEST)

aussprache des mittelhochdeutschen wortes "bete"

gudn tach!
laut duden kommt das wort "Bitte" von "mittelhochdeutsch bete = Bitte, Befehl; Gebet, althochdeutsch bita, häufiger: beta, [...]"[23].
wie wird nun genau das mittelhochdeutsch wort "bete" ausgesprochen? wird eine silbe betont? wird das erste e laenger gesprochen? also [ˈbe:tə]? oder eher [betə]? oder ganz anders?
(und wie ist es im althochdeutschen?) -- seth 11:44, 1. Jul. 2018 (CEST)

Ganz prinzipiell: Wenn kein Längenstrich drüber ist, wird der Vokal kurz gesprochen, und die Betonung liegt auf der Stammsilbe, wenn nicht anders vermerkt. Über die ganz genaue lautliche Qualität des e könnte man sich lange Gedanken machen, aber grob: so wie unseres in Bett. Fürs Althochdeutsche gilt Gleiches, nur dass eben der Endvokal noch nicht abgeschwächt ist. Es ist übrigens, genau genommen, nicht ganz richtig zu sagen, Bitte komme von bete über spätmittelhochdeutsch bitte; offenbar gab es ja konkurrierend die beiden Varianten mit e und mit i, und die mit i hat sich durchgesetzt, während im normierten "klassischen" Mhd. das e der Standard war. Grüße Dumbox (Diskussion) 12:06, 1. Jul. 2018 (CEST)
gudn tach!
oha, wie in "bett"? dann waere es ja nicht mal [betə], sondern [bɛtə] (oder [ˈbɛtə])? -- seth 12:40, 1. Jul. 2018 (CEST)
Korrekt. Im Lexer steht das Wort als „bëte“, und das Trema über dem e bezeichnet ein offenes e. --Jossi (Diskussion) 20:02, 1. Jul. 2018 (CEST)
Wobei, wenn ich mich nicht täusche, im Mittelhochdeutschen "bete" die Silbe "be" offen ist, während im Neuhochdeutschen die Silbe "bet" in "Betten" geschlossen ist. --Digamma (Diskussion) 20:47, 1. Jul. 2018 (CEST)
gudn tach!
jetzt bin ich etwas verwirrt. mit den bezeichnungen "offen" und "geschlossen" konnte ich noch nie so viel anfangen. laut Internationales_Phonetisches_Alphabet#Vokale gibt's ohnehin kein offenes oder geschlossenes "e", sondern nur halboffene [ɛ] und halbgeschlossene [e], oder?
das heutige "Bett" wird [bɛt] ausgesprochen, also etwa genauso wie man das (imaginaere) wort "Bätt" aussprechen wuerde.
wenn ich Dumbox und Jossi richtig verstanden habe, wuerde man auch das mhd "bete" mit dem gleichen vokal aussprechen, also [ˈbɛtə] bzw. "bäte".
ist das korrekt? -- seth 00:47, 2. Jul. 2018 (CEST)
Als offen bezeichnet man eine Silbe dann, wenn sie mit einem Vokal endet (Ro-te Be-te), was im Nhd. auch die Längung des Vokals impliziert, als geschlossen, wenn mit einem Konsonanten (Bet-te dein Haupt in...). Das ist was anderes als ein offener oder geschlossener Vokal. Der Name "Seth" wird im Dt. m.W. mit langem e gesprochen, also ein offener Vokal, aber eine geschlossene Silbe. Zur Aussprache: das imaginäre Wort "Bätte" wird so ausgesprochen wie "Bette". Vgl. "Fälle" und "Felle".--87.178.0.137 11:55, 2. Jul. 2018 (CEST) PS: Gehört nicht unbedingt hierher, aber beim offenen e/ä kommen auch regionale Unterschiede vor: Im als Schwäbisch bezeichneten "Regiolekt" klingen "wegen" und "wägen" gleich (ä), umgekehrt ist in der norddeutschen (HH, SLH) gesprochenen Hochsprache "wägen" wie "wegen" e.--87.178.0.137 12:01, 2. Jul. 2018 (CEST)
@Lustiger seth: Entschuldige, mit dem Begriff „offen“ habe ich unabsichtlich für Verwirrung gesorgt (und Digamma für noch mehr, indem er auch noch die offenen Silben mit hineingebracht hat). Ich meinte damit nicht den Unterschied Offener Vokal/Geschlossener Vokal, sondern einen relativen Unterschied in der Aussprache des e, also [ɛ] statt [e]. Langer Rede kurzer Sinn: Ja, [ˈbɛtə] ist richtig. --Jossi (Diskussion) 11:50, 3. Jul. 2018 (CEST)
gudn tach Jossi2!
ah, danke! :-) -- seth 23:55, 4. Jul. 2018 (CEST)

Möbelstück

 
Stuhl mit Armlehnen
 
Vorschlag: Nachahmung von Fauteuil Cabriolet Louis XV. Perimetheus (Diskussion) 13:30, 30. Jun. 2018 (CEST)

Wie nennt man diese Art von Sitzmöbel? „Stuhl mit Armlehnen" ist mir zu profan. --Bendix Grünlich (Diskussion) 10:42, 30. Jun. 2018 (CEST)

Das ist ganz eindeutig ein Stuhl mit Armlehnen, gelegentlich auch "Armlehnstuhl" genannt. --Snevern 10:53, 30. Jun. 2018 (CEST)
Gepolsterter Stuhl mit Armlehnen. -- 62.202.183.28 10:54, 30. Jun. 2018 (CEST)
Na, würde ich eher der Kategorie »Armlehnsessel« zuordnen. LG --Gwexter (Diskussion) 10:58, 30. Jun. 2018 (CEST)
Sieht mir aus als wäre er einem Comic entsprungen: Kein normaler Mensch hat einen so breiten Popo und dabei einen so schmalen Rücken. Ich würde ihn daher z.B. "Micky-Mouse-Stuhl" nennen. --87.123.197.234 11:42, 30. Jun. 2018 (CEST)
Hängt von der Kleidung ab... beides ist Ausdruck der damaligen Zeit. -- Woodie Wood (Diskussion) 11:51, 30. Jun. 2018 (CEST) PS: Gut wären bei den Bildangaben ergänzende Angaben, wo sich dieses schöne Stück befindet, und auf welches Land und auf welche Zeit oder gar auf welchen Hersteller es bestimmt wird. Ich müsste sonst mal so durch einen Miller's Antiques Price Guide blättern, und das sind fast 1000 Seiten.
Von wann ist der Stuhl denn? --2001:16B8:10F1:F700:2C94:E4C:1CE8:E609 11:54, 30. Jun. 2018 (CEST)

Wenn ich die Antworten auf eure Fragen wüsste, hätte ich mich nicht an die Auskunft gewandt. Der Stuhl steht bei mir im Wohnzimmer. Ich habe ihn geerbt, habe aber keine Ahnung, was ich da geerbt habe. —Bendix Grünlich (Diskussion) 12:07, 30. Jun. 2018 (CEST)

Ich denke mal, das subsumiert unter Biedermeierstuhl [24]. Die Sitzfläche ist extrabreit, so dass man ihn für beleibte Herrschaften optimiert sehen kann. Die dünnen Beine sprechen aber eher dagegen ;-) Benutzerkennung: 43067 12:25, 30. Jun. 2018 (CEST)
Stilistisch ist das Rokoko, aber der Stuhl wird wesentlich neuer sein. In der Gründerzeit gabs ja auch Neobarock. Zur Breite des Sitzes: Man stelle sich die Damenröcke des 18. und 19. Jahrhunderts vor. Auch Männerröcke waren damals bisweilen ziemlich ausladend. Rainer Z ... 12:49, 30. Jun. 2018 (CEST)
Schau dich mal bei Kunst und Krempel ein wenig in der entsprechenden Rubrik (direkt verlinkt) um. Da heißt ähnlich Aussehendes mal Armlehnstuhl, mal Sessel, und recht breit ist auch manches. Da reinzuschauen lohnt sich schon, um ein Gefühl dafür zu bekommen, was du da hast (nicht mit Wissen oder Gewissheit verwechseln). Ich find dein Möbel übrigens sehr schön. eryakaas • D 19:35, 1. Jul. 2018 (CEST)
Die Österreicher nennen Stuhl 'Sessel'. Stuhl ist da für etwas anderes reserviert. --77.188.23.132 20:14, 1. Jul. 2018 (CEST)
Wirkt es nur auf dem Foto so oder ist die Sitztiefe in der Mitte tatsächlich deutlich größer als an den Seiten? Für mich sieht das Möbel so aus, als müsse man ausgesprochen spreizbeinig darauf sitzen, was nicht unbedingt für einen Damenmöbelsessel/stuhl spricht. --Xocolatl (Diskussion) 20:27, 1. Jul. 2018 (CEST)
Stell Dir einfach eine Dame mit Reifrock vor, die auf diesem Sitzmöbel Platz nimmt. --Rôtkæppchen₆₈ 20:58, 2. Jul. 2018 (CEST)
Der beeinflusst nicht die Länge der Oberschenkel. --Xocolatl (Diskussion) 20:09, 5. Jul. 2018 (CEST)

Hämoglobinwert

Blutbildung - wie schnell kann sich der Hb-Wert verändern? Anfang des Jahres hatte ich (m) Blut gespendet. Drei Monate später wurde beim Hausarzt Blut für eine Laboruntersuchung entnommen, der Hb-Wert lag in der Mitte des Referenzbereich, war also normal. Neulich wollte ich dann wieder Blut spenden, wurde aber wegen zu niedrigen Hb-Werts (12,9) abgewiesen, der Arzt riet zu zwei Monaten Wartezeit. Ein Grund für den niedrigen Wert war für mich nicht ersichtlich, der war bei mir sonst immer normal mit geringen Schwankungen. Eine Woche später gab es in der Nähe einen neuen Blutspendetermin; ich ging hin, erklärte, daß ich vor einer Woche zurückgewiesen wurde, und fragte, ob es möglich wäre, ohne Formalitäten (Anmeldung, Fragebogen ausfüllen) nur den Hb-Wert zu messen (Schnelltest, kleiner Piekser in Fingerbeere oder Ohrläppchen, ein Tröpfchen Blut in eine optische Meßapparatur). Wurde gemacht; Ergebnis: Leicht überdurchschnittlich (>16), also doch Formalitäten, Blut gespendet. Der Arzt konnte sich die Diskrepanz zum vorherigen Wert auch nicht erklären. Kann sich der Hb-Wert denn überhaupt so schnell ändern oder war der vorangegangene Meßwert fehlerhaft? Wie zuverlässig ist die Meßmethode eigentlich? (Im Wikipedia-Artikel steht das nicht.) --77.188.66.95 09:53, 1. Jul. 2018 (CEST)

Angenommen das Messverfahren führt zu ungenauen Werten, dann kann durchaus auch der aktuelle Wert verfälscht sein. Ganz abgesehen davon, dass Fehler bei der Durchführung des Verfahrens die Werte natürlich beeinflussen können. --88.130.53.27 23:29, 1. Jul. 2018 (CEST)
... ändert sich das Wetter oder bleibt, wie es ist? --77.188.66.95 23:31, 1. Jul. 2018 (CEST)
Warum lässt du die Werte überhaupt ermitteln, wenn sie dir egal sind? --88.130.53.27 00:21, 2. Jul. 2018 (CEST)
Laß bitte Dein Logikmodul warten. Es hat massive Fehlfunktionen. --77.188.66.95 00:46, 2. Jul. 2018 (CEST)
Der Hb-Wert steigt nur langsam, der Messwert wird aber von der Durchblutung des Gewebes beeinflusst: Wikipedia:Auskunft/Archiv/2018/Woche 08#Wirkung der Eisenzufuhr auf die Hämoglobinbildung. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:43, 1. Jul. 2018 (CEST)
Das sieht verdächtig danach aus, daß das Meßverfahren suboptimal arbeitet - richtig? Da man annehmen darf, daß die Transfusionsmediziner das wissen müßten - wieso verwenden die Blutspendedienste diese schätzometrischen Würfelwerte dann als Entscheidungskriterium für die Zulassung von Spendern? Jedenfalls braucht man sich aufgrund so ermittelter Werte offenbar keine Sorgen zu machen - mit der Realität haben die wohl nur eine lockere Korrelation. - Besten Dank für die Aufklärung - vielleicht hat noch jemand Lust, dieses Wissen auch in Wikipedia-Artikel einzubauen; ansonsten kann das Kapitel auch zugeklappt werden. --77.188.66.95 00:46, 2. Jul. 2018 (CEST)
Wenn Fehler im Messverfahren nur zu falsch-niedrigen Ergebnissen führen, werden Personen unnötig ausgeschlossen, aber nicht falsch zugelassen. Die Fehler sind also unkritisch. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:49, 2. Jul. 2018 (CEST)
Schon. Aber ist das auch so? Für die Spendedienste sind Falschnegative zudem ein ökonomischer Verlust: Verwaltungsaufwand, kein Ertrag. Und die Spender in spe sind verärgert: Aufwand für die Anfahrt und Zeitverlust, alles für die Katz'. (Man kann ihnen natürlich erzählen, daß der gute Wille genauso zählt, aber die gefühlte Wahrnehmung ist eine andere.) Zudem macht man sich auch noch unnötig Sorgen, sucht z. B. den Hausarzt auf. Der Schnelltest ist ja bequem, aber gäbe es keine verläßlicheren Alternativen? Und hinsichtlich Wikipedia: Die Meßmethodenproblematik fehlt in Hämoglobin einfach. --77.15.140.96 08:55, 2. Jul. 2018 (CEST)
Nachtrag: Ich habe gerade vom BSD erfahren, daß dort bekannt ist, daß das Verfahren für falsche Anwendung/Durchführung anfällig ist. Man begegnet dem mit statistischen Analysen: Nicht die Probanden werden analysiert, sondern die Bediener - wer durch erhöhte Raten von niedrigen Hb-Werten auffällt, wird nachgeschult. Ich wandte ein, daß das bei den Probanden unnötig Ängste auslösen kann. Sinngemäße Antwort: Eine genaue zuverlässige Messung wäre nur durch Entnahme venösen Bluts (wie beim Hausarzt) möglich; das wäre für den BSD nicht praktikabel. --77.15.140.96 09:46, 2. Jul. 2018 (CEST)
Den Hämoglobinwert aus Kapillarblut zu bestimmen ist eine sehr dumme Idee, wg. der hohen Schwankungsbreite. Lege artis ist das nicht. Wir müssen allerdings nicht jeden möglichen dummen Fehler in unseren Artikeln thematisieren. --188.107.140.115 19:16, 3. Jul. 2018 (CEST)
Nicht jeden, nur die weniger häufigen? Es dürfte einige Millionen Blutspender in Deutschland geben, die Fehler aus dieser "dummen Idee" also viele betreffen - besser geheim halten? --77.187.96.134 11:29, 4. Jul. 2018 (CEST)
Ja klar, wenn etwas nicht in der Wikipedia steht, dann nur aus dem einen Grund, weil böse Verschwörer das gezielt geheim halten wollen. --88.68.70.63 13:46, 6. Jul. 2018 (CEST)

Sicherheit im Flugzeug

Liebe kluge und fleißige Wikipedianer!

Die folgende Frage beschäftigt mich schon lange, leider haben mir weder Umfragen im Bekanntenkreis noch mehrfache (etwas halbherzige) Googelei bislang eine Antwort geben können. Also: Beim Security-Check-In muss sogar eine kleine Nagelfeile abgegeben werden, okay. Danach betrete ich den Duty-free-Shop und kaufe mir eine Flasche Bier, Wein oder Schnaps. Wenn ich eine solche Flasche im Flugzeug an einer geeigneten Stelle abschlage, ergibt sich eine gefährliche und hocheffektive Waffe, die einem Messer gleichkommt.

Sind die womöglich aus irgendeiner Art Spezialglas? Wie in Filmen? Ausprobiert (off-board!) habe ich das allerdings noch nicht.

Danke und schöner Gruß, Christian --2003:CD:EF16:4500:4922:2FA2:C815:C1FB 20:00, 1. Jul. 2018 (CEST)

Nein, kein Spezialglas. --84.190.196.199 20:24, 1. Jul. 2018 (CEST)

Du kannst dich auch beim Flughafen in den Wald stellen und den Flieger mit einer Flak runterholen. Darum geht es nicht. Es geht darum, dass man dem Passagier Sicherheit vorspielt. Das ist wie beim Kasperletheater. --85.212.92.80 20:55, 1. Jul. 2018 (CEST)
 
Veraltetes und heute nicht mehr zulässiges Mittel zur Sicherung des Nachtflugverbots
Damit trifft man nicht du Giftzwerg du weil in der Nacht ist es dunkel und dann siehst du das Flugzeug nicht.
Das Flugzeug hat aber Lichter, also sieht man es auch bei Nacht und es fliegt niedrig und langsam und in der Ein/Ausflugschneise, also trifft man es doch.
Außerdem wurden mittlerweile Nachtsichtgerät und Restlichtverstärker erfunden.
Echt? Sowas hast du und würdest damit in den Wald fahren? So ein Teil ist ja ziemlich unauffällig. --Giftzwerg 88 (Diskussion) 21:03, 1. Jul. 2018 (CEST)
Neulich in der Ostukraine hat es noch funktioniert. --Rôtkæppchen₆₈ 21:08, 1. Jul. 2018 (CEST)
Nö, in den Wald wären die mit dem Eimer nicht reingekommen. Der Abschussplatz war auf freien Feld. Benutzerkennung: 43067 21:59, 1. Jul. 2018 (CEST)
Dann nimmt man halt eine Stinger o.Ä.. Das passt leicht in eine Auto und ist wahrscheinlich sogar effektiver als Flak und eine Stinger kostet <100.000$ (System + 1 Rakete), ist also für professionelle Terroristen leicht finanzierbar. Allerdings geht es ja auch darum, dass man die Flugzeuge selbst nicht wie bei 9/11 als Waffe einsetzen kann. Ich halte die Kontrollen aber trotzdem für ineffizient (siehe unten). --MrBurns (Diskussion) 21:23, 1. Jul. 2018 (CEST)

Ich glaub eher nicht, dass es im duty free shop Spezialgals gibt o.Ä. Die Sicherheitskontrollen sind großteils Theater, daher sagt man in den USA auch security theater, wenn man sich etwas auskennt kann man ziemlich viel durchschmuggeln, da wirklich effektive Kontrollen nicht mit einem vertretbaren Aufwand durchführbar sind.[25][26] Und wenn Dinge abgenommen werden, die nicht eindeutig Waffen sind, bringt das wohl eher gar nichts, weil dann wird ja keine Festgenommen weil das total übertrieben wäre, also kann mans einfach mehrmals versuchen und annähernd 100% detection rate ist ohnehin sehr unrealistisch.[27] Und die Sicherheitsvorschriften gehen natürlich nur so weit, dass sie keine kommerziellen Interessen beeinträchtigen,[28] Klar leiden Händler die sich außerhalb des Sicherheitsbereiches befinden unter den Vorschriften, dafür profitieren die innerhalb umso stärker (soviel ich weiß sind die Spannen bei den duty free shops höher, da die Preise nicht um so viel niedriger sind wie die Steuerersparnis ist, ob diese Geschäfte auch mehr Profit machen weiß ich nicht aber wenn nicht profitiert der Flughafen über höhere Mieten). --MrBurns (Diskussion) 21:14, 1. Jul. 2018 (CEST)

Und weil das alles nur Schmierentheater ist, nennt das OFFICE OF THE CHIEF OF MILITARY HISTORY eine Publikation United States Army in World War II, European Theater of Operations, The Ardennes: Battle of the Bulge? Himmel, wirf Hirn!--Tangomoos (Diskussion) 06:54, 6. Jul. 2018 (CEST)
Die Kontrollen erhöhen die Sicherheit, können aber nicht verhindern, daß "Waffen" an Bord sind. --M@rcela   21:43, 1. Jul. 2018 (CEST)
Lies dir mal folgenden Link durch: [29]. Wenn Experten es schaffen, in bis zu 95% der Fälle die Bombenatrappen durch die Kontrolle zu bringen, ist die Sicherhiet nicht signifikant erhöht. Die größte Gefahr geht nämlich tatsächlich von professionellen Terroristen aus. Zwischenfälle, bei denen es in Flugzeugen zu Toten oder Schwerverletzen gekommen ist und Flugzeugentführungen wurden meist durch professionelle Terroristen begangen, manchmal (aber deutlich seltener) auch durch Dilettanten. --MrBurns (Diskussion) 23:14, 1. Jul. 2018 (CEST)
Auch ein Dschingis Rsajew hat schon per Terroranschlag 81 Tote verursacht - der Link ist dennoch rot und ich musste mir beim Übersetzen des ru-Artikels schon von einem Russen helfen lassen. Und der war kein politisch motivierter Profi-Terrorist. --ObersterGenosse (Diskussion) 23:23, 1. Jul. 2018 (CEST)
Das ganze verfolgt zwei Zwecke:
1) Ist es natürlich Theater, enorm viele Leute sind ganz vernarrt in Anblick von Leuten in Uniformen die für die Regierung arbeiten, die strahlen für die eben Sicherheit und Schutz aus und lieben es geradezu von denen kontrolliert zu werden (andere sind darüber verärgert, aber das ist aus Sicht der Regierung gut) und geniessen die Wartezeit (an der Grenze genauso).
2) So was schüchtert die kleinen Gauner und Dilletanten ein, die wissen das jeder halbwegs qualifizierte Sicherheitsmann die erkennt. Die viel, viel größere Gefahr geht nicht von den ganzen, ganz wenigen Profi-Terroristen mit aufwendiger Ausbildung aus, sondern von den viel zahlreicheren Hobby-Entführern und Geistesgestörten aus. Seit nach 9/11 derartige Kontrollen in allen westlichen Ländern Standard wurden sind die ganzen (natürlich unnützen, aber hochgefährlichen) Flugzeugentführungen seitdem auch fast völlig verschwunden.
Im übrigen braucht es auch gar keine Waffe, ein kräftiger Mann allein hat schon genug Gewalt. Aber ins Cockpit kommt er natürlich nicht mehr, das ist von innen versperrt.--Antemister (Diskussion) 23:58, 1. Jul. 2018 (CEST)
PS: Hab heute einen Flug durch die USA gebucht der zufällig auf den 11. September fällt. Das war ein 911-ZUschlag i. H. v. 9,70 USD fällig.--Antemister (Diskussion) 23:59, 1. Jul. 2018 (CEST)
Und für was wird dieser Zuschlag verwendet? --MrBurns (Diskussion) 02:58, 2. Jul. 2018 (CEST)
To MAGA, I guess. ;) --TETRIS L 11:40, 2. Jul. 2018 (CEST)
Korrektur: Sind €, nicht $, war schon umgerechnet. Was ist MAGA?--Antemister (Diskussion) 22:46, 2. Jul. 2018 (CEST)
Wir haben da schon mal was vorbereitet …--77.180.252.47 23:15, 2. Jul. 2018 (CEST)
MAGA ist die Aufforderung Donald Trumps an seinen Nachfolger, den von ihm verbockten Mist wieder zu richten. --Rôtkæppchen₆₈ 11:24, 3. Jul. 2018 (CEST)
Make America Grieve Again.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 15:25, 7. Jul. 2018 (CEST)