Lausanne Billard Masters

schweizerisches Carambolageturnier im Dreiband

Das Lausanne Billard Masters ist ein Karambolageturnier in der Disziplin Dreiband, das 2013 zum ersten Mal in Lausanne, Schweiz ausgetragen wurde.

Lausanne Billard Masters
Turnierdaten
Turnierart: Einladungsturnier
Turnierformat: Round Robin / Knock-out
Verband/Ausrichter: FSB/CEB
Turnierdetails
Austragungsort: Casino de Montbenon,
Lausanne, Schweiz Schweiz[1]
Spielzeit: seit 2013
Akt. Titelträger: ACBC
Rekorde
Meisten Siege: 3 ×
NiederlandeNiederlande Dick Jaspers
Bester GD: 2,452
Belgien Frédéric Caudron, 2016
Bester ED: 5,714
NiederlandeNiederlande Dick Jaspers, 2018
Höchstserie (HS): 21
SpanienSpanien Daniel Sánchez, 2014
Positionskarte
Lausanne (Schweiz)
Lausanne (Schweiz)
Lausanne

Geschichte Bearbeiten

Im Sommer 2011 gab der Schweizerische Billard Verband, vertreten durch Diane Wild von der CEB, bekannt, dass es ab 2013 ein neues Einladungsturnier im Spielkalender der UMB geben wird.[2] Bei dem Turnier werden sechs der besten Spieler plus zwei Wildcardspieler aus acht Nationen und zwei Schweizer eingeladen.[1] Das Turnier soll jährlich ausgetragen werden. Erstmals wurde vom 15. bis 17. März 2013 im Casino de Montbenon gespielt. Das zweite Turnier fand vom 21. bis 23. November 2014 statt.

Unterstützt wurde das Turnier anfangs vom belgischen Billardtischhersteller Gabriels-Billards und dem französischen Internet-Billard-TV-Anbieter Kozoom, der live, aber kostenpflichtig, im Internet sendete. Seit 2015 unterstützt der koreanische Billardhersteller „Min“ das Turnier und löste damit die Firma Gabriels ab.

Ab 2022 wird das Turnier in verschiedenen Formaten ausgetragen. 2022 startet es mit einem U25-Teamturnier.

Ab 2022 überträgt der südkoreanische Sender Five&Six alle Spiele live im Internet.

Spieler Bearbeiten

Zum Zeitpunkt der Bekanntgabe im Sommer 2011 wurden die vier höchstplatzierten Spieler der Weltrangliste eingeladen. Marco Zanetti und Martin Horn wurden zusätzlich nominiert. Überraschenderweise wurde die damalige Nummer 5, Daniel Sánchez, nicht eingeladen.[3][4]

Internationale Teilnehmer:

Schweizer Teilnehmer:

  • Michel Boulaz (2013, 2016, 2017, 2018, 2019, 2021)
  • René Hendriksen (2013, 2014)
  • Fernando Couto (2014, 2015, 2017)
  • Torsten Danielsson (2015)
  • Xavier Gretillat (2016)
  • Tien Duy Ma (2017)

Ergebnisse Bearbeiten

Ergebnisse
Jahr Sieger GD 2. Platz GD 3. Platz GD
2013 Italien  Marco Zanetti 1,979 Belgien  Frédéric Caudron 1,700 Schweden  Torbjörn Blomdahl 2,021
Jahr Sieger GD 2. Platz GD Halbfinalisten GD
2014 Italien  Marco Zanetti 1,481 Deutschland  Martin Horn 1,786 Spanien  Daniel Sánchez 2,175
Belgien  Frédéric Caudron 2,125
2015 Niederlande  Dick Jaspers 2,120 Deutschland  Martin Horn 1,848 Schweden  Torbjörn Blomdahl 1,788
Korea Sud  Choi Sung-won 1,670
2016 Spanien  Daniel Sánchez 1,889 Belgien  Frédéric Caudron 2,442 Korea Sud  Kang Dong-koong 1,947
Italien  Marco Zanetti 1,495
2017 Niederlande  Dick Jaspers 1,918 Belgien  Frédéric Caudron 1,736 Italien  Marco Zanetti 1,518
Spanien  Daniel Sánchez 1,517
2018 Belgien  Eddy Merckx 1,895 Turkei  Murat Naci Çoklu 1,862 Niederlande  Dick Jaspers 2,328
Spanien  Daniel Sánchez 1,929
2019 Niederlande  Dick Jaspers 1,787 Belgien  Eddy Merckx 1,868 Spanien  Daniel Sánchez 1,744
Korea Sud  Cho Myung-woo 1,576
2020 Absage wegen COVID-19-Pandemie
2021 Spanien  Daniel Sánchez 1,776 Turkei  Tayfun Taşdemir 1,437 Turkei  Semih Saygıner 1,545
Frankreich  Jérémy Bury 1,537
2022 ACBC 1,351 CEB 0,838 AMECC 0,795
2023 Niederlande  Therese Klompenhouwer 0,947 Japan  Yuko Nishimoto 0,515 Danemark  Charlotte Sörensen 0,644

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b Ankündigung. Auf: Kozoom.com. Abgerufen am 1. November 2022.
  2. Lausanne Billard Masters. In: Billard-Carambol.ch. 26. Februar 2012, archiviert vom Original am 24. Mai 2012; abgerufen am 1. November 2022.
  3. Six world top players for Lausanne 2013. Auf: Kozoom.com. Abgerufen am 1. November 2022.
  4. Teilnehmer. (Memento vom 7. April 2013 im Webarchiv archive.today). Auf: LausanneBillardMasters.ch. Abgerufen am 1. November 2022.