Iwano-Frankowe
Iwano-Frankowe | ||
Івано-Франкове | ||
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Basisdaten | ||
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Oblast: | Oblast Lwiw | |
Rajon: | Rajon Jaworiw | |
Höhe: | 302 m | |
Fläche: | 1,98 km² | |
Einwohner: | 5.803 (2004) | |
Bevölkerungsdichte: | 2.931 Einwohner je km² | |
Postleitzahlen: | 81070 | |
Vorwahl: | +380 3259 | |
Geographische Lage: | 49° 55′ N, 23° 44′ O | |
KOATUU: | 4625855300 | |
Verwaltungsgliederung: | 1 Siedlung städtischen Typs, 2 Dörfer | |
Bürgermeister: | Wolodymyr Litwinow | |
Adresse: | пл. Ринок 1 81070 смт. Івано-Франкове | |
Statistische Informationen | ||
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Iwano-Frankowe (ukrainisch Івано-Франкове – bis 1944 Янів/Janiw – bis 1965 Івана Франка/Iwana Franka; russisch Ивано-Франково/Iwano-Frankowo, polnisch Janów) ist eine Siedlung städtischen Typs im Rajon Jaworiw der Oblast Lwiw im Westen der Ukraine.
Zur Siedlungsgemeinde zählen neben der Siedlung auch die Dörfer Wereschyzja (Верещиця) und Lelechiwka (Лелехівка), der Ort liegt an einem künstlich aufgestauten Teich, der vom Fluss Wereschyzja gespeist wird. Die Entfernung zum südöstlich gelegenen Lemberg beträgt etwa 25 Kilometer.
Der Ort entstand im 14. Jahrhundert und erhielt 1611 das Magdeburger Stadtrecht. Bis 1772 gehörte der Ort in der Adelsrepublik Polen-Litauen zur Woiwodschaft Ruthenien[1]. Danach kam der Ort bis 1918 zum österreichischen Galizien und war von 1854 bis 1867 Sitz der Bezirkshauptmannschaft Janów[2] , danach war er Sitz eines Bezirksgerichts im Bezirk Gródek. Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges kam der Ort zu Polen (in die Woiwodschaft Lemberg), wurde im Zweiten Weltkrieg 1939–1941 von der Sowjetunion und dann bis 1944 von Deutschland besetzt. Das Dorf Zalesie, welches südlich des Ortszentrums lag, wurde schon vor 1939 zum Gemeindegebiet eingemeindet.
Nach dem Ende des Krieges wurde der Ort der Sowjetunion zugeschlagen, dort kam die Stadt zur Ukrainischen SSR, wurde 1946 zu Ehren von Iwan Franko umbenannt und ist seit 1991 ein Teil der heutigen Ukraine.
WeblinksBearbeiten
- Janów. In: Filip Sulimierski, Władysław Walewski (Hrsg.): Słownik geograficzny Królestwa Polskiego i innych krajów słowiańskich. Band 3: Haag–Kępy. Sulimierskiego und Walewskiego, Warschau 1882, S. 423 (polnisch, edu.pl).