Magstatt-le-Bas
Magstatt-le-Bas (deutsch Niedermagstatt) ist eine französische Gemeinde mit 506 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Haut-Rhin in der Region Grand Est (bis 2015 Elsass). Sie gehört zum Kanton Brunstatt-Didenheim und zum Gemeindeverband Saint-Louis Agglomération.
Magstatt-le-Bas | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Grand Est | |
Département (Nr.) | Haut-Rhin (68) | |
Arrondissement | Mulhouse | |
Kanton | Brunstatt-Didenheim | |
Gemeindeverband | Saint-Louis Agglomération | |
Koordinaten | 47° 38′ N, 7° 25′ O | |
Höhe | 287–395 m | |
Fläche | 3,35 km² | |
Einwohner | 506 (1. Januar 2021) | |
Bevölkerungsdichte | 151 Einw./km² | |
Postleitzahl | 68510 | |
INSEE-Code | 68197 | |
Website | magstatt-le-bas.fr | |
![]() Bürgermeisteramt (Mairie) |
![](http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/7/77/Magstatt-le-Bas.png/220px-Magstatt-le-Bas.png)
Geografie
BearbeitenMagstatt-le-Bas im Sundgau liegt etwa zehn Kilometer westlich des Rheins und 15 Kilometer südlich von Mülhausen.
Nachbargemeinden von Magstatt-le-Bas sind Waltenheim im Norden, Uffheim im Osten, Stetten im Süden, Magstatt-le-Haut im Westen sowie Kœtzingue im Nordwesten.
Geschichte
BearbeitenNeolithische Funde an der Gemarkungsgrenze zu Waltenheim. Gräber der Merovingerzeit. Die beiden Orte Ober- und Niedermagstatt werden 1090 als inferior et superior Mahstat erwähnt. Das ältere Niedermagstatt taucht erstmals in den Urkunden 788 auf. Im Mittelalter gehörte das Dorf zur habsburgischen Herrschaft Oberlandser. Im Westfälischen Frieden 1648 kam es mit dem ganzen elsässischen Besitz der Habsburger an die französische Krone.
Von 1871 bis zum Ende des Ersten Weltkrieges gehörte Niedermagstatt als Teil des Reichslandes Elsaß-Lothringen zum Deutschen Reich und war dem Kreis Mülhausen im Bezirk Oberelsaß zugeordnet.[1]
Bevölkerungsentwicklung
BearbeitenJahr | 1910 | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2006 | 2017 |
Einwohner | 244[1] | 201 | 206 | 221 | 303 | 337 | 414 | 465 | 475 |
Bauwerke
Bearbeiten- Die noch nach dem Dreißigjährigen Krieg verspätet in gotischen Formen errichtete St. Michaels-Kirche von 1627 wurde 1881 erweitert und baulich verändert. Die beiden Turmobergeschosse neugotisch.
- Geburtshaus von Charles Zumstein
- Ehemaliges Schulhaus, schlichter spätklassizistischer Walmdachbau der Louis-Philippe-Zeit, vor der asymmetrisch gegliederten Fassade eine doppelläufige Treppe. Eingang mit klassizistischen Pilastern gerahmt. Darüber ein rechteckiges Werksteinfeld in der Brüstungszone des Obergeschosses.
Magstatt-leBas, typische Sundgauhäuser in Stockwerkbauweise mit Wetterdächlein am Giebel, das vorderste Haus ohne den üblichen Krüppelwalm und mit einer von den verlängerten Deckenbalken getragenen Laube
Persönlichkeiten
BearbeitenAus dem Ort stammt Delphine Wespiser (* 1992), Miss France 2012.
Literatur
Bearbeiten- Le Patrimoine des Communes du Haut-Rhin. Flohic Editions, Band 2, Paris 1998, ISBN 2-84234-036-1, S. 1136–1138.