Jungholtz

französische Gemeinde im Elsass

Jungholtz (deutsch Jungholz) ist eine französische Gemeinde mit 910 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im elsässischen Département Haut-Rhin in der Region Grand Est.

Jungholtz
Jungholtz (Frankreich)
Jungholtz (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Grand Est
Département (Nr.) Haut-Rhin (68)
Arrondissement Thann-Guebwiller
Kanton Guebwiller
Gemeindeverband Région de Guebwiller
Koordinaten 47° 53′ N, 7° 12′ OKoordinaten: 47° 53′ N, 7° 12′ O
Höhe 297–881 m
Fläche 4,00 km²
Einwohner 910 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 228 Einw./km²
Postleitzahl 68500
INSEE-Code

Geografie Bearbeiten

Jungholtz liegt am Rand der südlichen Vogesen westlich der Gemeinde Soultz-Haut-Rhin und am Eingang zum Rimbachtal (Vallon du Rimbach), das Rimbachzell und Rimbach-près-Guebwiller einschließt. Zu Jungholtz gehören die Weiler Sainte-Anne mit einer Kapelle und einem Rehabilitationszentrum sowie Thierenbach mit einer Basilika.

Geschichte Bearbeiten

Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1220. Seit 1880 ist die Gemeinde unabhängig. Bis zum Ende des Ersten Weltkrieges gehörte Jungholz als Teil des Reichslandes Elsaß-Lothringen zum Deutschen Reich und war dem Kreis Gebweiler im Bezirk Oberelsaß zugeordnet.

Bevölkerungsentwicklung Bearbeiten

Jahr 1910 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2007 2017
Einwohner 989[1] 663 678 669 653 677 658 915 898

Sehenswürdigkeiten Bearbeiten

Das Schloss, das Château des seigneurs de Jungholtz, wurde im 17. Jahrhundert erbaut. Der jüdische Friedhof von Jungholtz ist der am besten erhaltene im Département Haut-Rhin. Der Wallfahrtsort Thierenbach mit seiner im Barockstil aufgebauten Basilica minor: Unsere Liebe Frau von Thierenbach gehört zu den bekanntesten Wallfahrtsorten im Elsass.

Literatur Bearbeiten

  • Le Patrimoine des Communes du Haut-Rhin. Flohic Editions, Band 2, Paris 1998, ISBN 2-84234-036-1, S. 1202–1211.

Weblinks Bearbeiten

Commons: Jungholtz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Gemeindeverzeichnis Deutschland 1900 – Kreis Gebweiler