Lauw

französische Gemeinde im Elsass

Lauw (deutsch Aue (Elsass)) ist eine französische Gemeinde mit 906 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Haut-Rhin in der Region Grand Est (bis 2015 Elsass). Sie gehört zum Arrondissement Thann-Guebwiller, zum Kanton Masevaux-Niederbruck und zum Gemeindeverband Vallée de la Doller et Soultzbach.

Lauw
Lauw (Frankreich)
Lauw (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Grand Est
Département (Nr.) Haut-Rhin (68)
Arrondissement Thann-Guebwiller
Kanton Masevaux-Niederbruck
Gemeindeverband Vallée de la Doller et du Soultzbach
Koordinaten 47° 45′ N, 7° 1′ OKoordinaten: 47° 45′ N, 7° 1′ O
Höhe 370–720 m
Fläche 4,61 km²
Einwohner 906 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 197 Einw./km²
Postleitzahl 68290
INSEE-Code
Website village-lauw.fr

Mairie

Geografie Bearbeiten

Lauw liegt 25 Kilometer westlich von Mülhausen im Tal der Doller nahe der Grenze zur Region Franche-Comté und ist Teil des Regionalen Naturparks Ballons des Vosges.

Geschichte Bearbeiten

Von 1871 bis zum Ende des Ersten Weltkrieges gehörte Aue als Teil des Reichslandes Elsaß-Lothringen zum Deutschen Reich und war dem Kreis Thann im Bezirk Oberelsaß zugeordnet.[1]

Es hatte einen Bahnhof an der mittlerweile stillgelegten Bahnstrecke Cernay–Sewen, in den auch die zwischen 1914 und 1925 bestehende Bahnstrecke Montreux-Vieux–Lauw mündete.[2]

Bevölkerungsentwicklung Bearbeiten

Jahr 1910 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2007 2017
Einwohner 844[1] 733 768 804 933 948 928 985 915

Sehenswürdigkeiten Bearbeiten

Die Kirche St. Eligius (Saint-Éloi) wurde zwischen 1868 und 1871 errichtet.

 
Westseite der Kirche
 
Innenansicht
 
Südseite

Literatur Bearbeiten

  • Le Patrimoine des Communes du Haut-Rhin. Flohic Editions, Band 1, Paris 1998, ISBN 2-84234-036-1, S. 730–731.

Weblinks Bearbeiten

Commons: Lauw – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Nachweise Bearbeiten

  1. a b Gemeindeverzeichnis Deutschland 1900 – Kreis Thann
  2. Eisenbahnatlas Frankreich. Bd. 1: Nord – Atlas ferroviaire de la France. Tome 1: Nord. Schweers + Wall, Aachen 2015. ISBN 978-3-89494-143-7, Taf. 69, A1.