Wikipedia:Auskunft/Archiv/2019/Woche 27
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Deutsche Handschrift von 1784
Kann jemand den (oder die?) Namen auf dem hier abgebildeten Stammbuch-Blatt entziffern? "Altorf" dürfte die Universität Altdorf sein. Besten Dank! --Vsop (Diskussion) 20:46, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Nicht einfach, weil im Namen Kurrentschrift und lateinische Buchstaben (e) abwechseln und daher unklar ist, ob die lange Doppelschleife das h aus Kurrent oder doch ein f sein soll (im Sinnspruch oben steht strenggenommen "Gücklick iß wer vergiß was nicht mehr zu ändern is".
- Zum Andenken gewidmet von
- And: Roesflein (Roeshlein?) Mofcka (Mohcka?) Ruffus (Ruhhus? Ruhfus?)
- Med: et: Chir: Doct:
- --Chianti (Diskussion) 21:09, 1. Jul. 2019 (CEST)
- „
20.
23
Glücklich iſt wer vergißt und nicht mehr zu ändern is.
Altorf: d 19 Sept 1784. Zum Andenken gewidmet
von
And: Roesſlein. Moſcvia Ruſſus
Med: et: Chir: Doct:“ --Rôtkæppchen₆₈ 21:26, 1. Jul. 2019 (CEST)- Sorry, aber die langen Doppelschleifen sind ganz sicher keine ſ (s).--Chianti (Diskussion) 21:30, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Wieso nicht? Zum Vergleich: Abbildung. Grüße hugarheimur 22:31, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Weil es völlig unsinnig ist, Deutsche Kurrentschrift mit englischer Schreibschrift eines völlig anderen Schreibers zu vergleichen und der Schreiber das h in mehr und das f in Altorf fast gleich schreibt, so wie in Ruffus/Ruhfus, aber anders als in ist.--Chianti (Diskussion) 23:07, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Beachte auch das h in Chir. Ich glaube, der Schreiber mischt hier Kurrent- und lateinische Schrift. Schöne Grüße hugarheimur 23:52, 1. Jul. 2019 (CEST)
- No shit Sherlock. Was habe ich oben um 21.09 gleich im allerersten Satz geschrieben?--Chianti (Diskussion) 00:51, 2. Jul. 2019 (CEST)
- Gut, dann sind wir uns doch einig ;o) Das lange s der lateinischen Schreibschrift sieht aus wie das h der Kurrentschrift (siehe auch unten). Grüße hugarheimur 11:14, 2. Jul. 2019 (CEST)
- No shit Sherlock. Was habe ich oben um 21.09 gleich im allerersten Satz geschrieben?--Chianti (Diskussion) 00:51, 2. Jul. 2019 (CEST)
- Beachte auch das h in Chir. Ich glaube, der Schreiber mischt hier Kurrent- und lateinische Schrift. Schöne Grüße hugarheimur 23:52, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Weil es völlig unsinnig ist, Deutsche Kurrentschrift mit englischer Schreibschrift eines völlig anderen Schreibers zu vergleichen und der Schreiber das h in mehr und das f in Altorf fast gleich schreibt, so wie in Ruffus/Ruhfus, aber anders als in ist.--Chianti (Diskussion) 23:07, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Wieso nicht? Zum Vergleich: Abbildung. Grüße hugarheimur 22:31, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Sorry, aber die langen Doppelschleifen sind ganz sicher keine ſ (s).--Chianti (Diskussion) 21:30, 1. Jul. 2019 (CEST)
- „
- Sorry, wenn ich nur Offensichtliches beitrage, aber die Abkürzung liest natürlich Medicinae et Chirurgiae Doctor. And: dürfte Andreas sein. Grüße Dumbox (Diskussion) 22:03, 1. Jul. 2019 (CEST)
Glücklich ist wer vergist was nicht mehr zu ändern ist. / Altorf: d[en] 19[.] Sept[ember] 1784 Zum Andenken gewidmet von / And[reas] Roesslein. Mohcka[?] Ruhfus. / Med[icinae] et Chir[urgiae] Doct[or]. Schwierig sind die beiden Wörter hinter „Roesslein“. Das ist offenbar ein Name, aber kein normaler. Sofern es sich hier nur um eine einzige Person handelt, könnte es ein studentischer Beiname (Kneipname) von Andreas Roesslein sein, den man ohne weitere Informationen kaum entschlüsseln kann. Der Schriftduktus der beiden Namen, insbesondere bei den großen R, ist sehr ähnlich, aber weder eindeutig identisch noch eindeutig verschieden, so dass man nicht mit Sicherheit sagen kann, ob es derselbe oder ein zweiter Schreiber ist. Ich neige wegen der Positionierung des Doktortitels zu der Annahme, dass es nur eine Person ist. Eine zweite Person hätte ihren Namen eher darunter gesetzt, statt ihn rechts oben danebenzuquetschen. --Jossi (Diskussion) 23:03, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Das vertauschte lange und runde s im Namen Roesſlein lässt darauf schließen, dass der Schreiber mit dem Konzept des langen und runden s nicht vertraut ist. Moſcvia Ruſſus (russisch Moskau) ist da eine plausible Ortsangabe. --Rôtkæppchen₆₈ (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von Rotkaeppchen68 (Diskussion | Beiträge) 23:23, 1. Jul. 2019 (CEST))
- @Chianti s und h können deswegen durchaus verwechselt werden, wenn lateinische und deutsche Kurrentschrift vermischt wurden, da das Lang-s der lateinischen Kurrent dem kleinen h der deutschen Kurrentschrift glich. Da das lateinische Schreibschrift ist, sind das ganz sicher s, vgl. auch die lateinische Passage in diesem Dokument: "Concordat cum Originali atestor Cassell". Dieser Wechsel zwischen lateinischer und deutscher Kurrentschrift war nicht ungewöhnlich, siehe den hier angefragten Text. Daher muß zwischen beiden Schriften genau geschieden werden, vgl. dieses Dokument: Transkription ab 7. Zeile von unten: Zum 9ten hat derjenige Verwalter, welcher forthin zur administration der Probstey Gellingen bestellet wird (...) sich persönlich antzugeben und zu melden, auch zu versprechen, daß er die verglichenen præstanda, an Donativ- und Præsent-Geldern (...) (siehe 1. Zeile).
- @Rotkaeppchen68 Nicht unbedingt, da die s-Regel in der deutschen Kurrentschrift eingehalten wird. Für die lateinische Kurrentschrift ist das Lang-s am Wort- bzw. Silbenende nicht ungewöhnlich gewesen, siehe z. B. im von mir verlinkten Dokument die Schreibung "Recesſ" (4. Zeile).--IP-Los (Diskussion) 23:43, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Damit sich die anderen nicht zu Tode suchen: Seite 2, Zeile 4, etwa Mitte der Zeile. Danke. --Rôtkæppchen₆₈ 00:39, 2. Jul. 2019 (CEST)
Das hat mir sehr geholfen, vielen Dank. Es handelt sich anscheinend um Andreas Roesslein, geboren zu Moskau, der am 26. September 1783 in Straßburg die Dissertatio Inauguralis Anatomico-Physiologica De Differentiis Inter Foetum Et Adultum Sect. 1 verteidigt hatte; Sect. 2 wurde am folgenden Tag von seinem Bruder Friedrich verteidigt. Einer der beiden soll 1808 Collegienrath und Generalmedicus der fernöstlichen Provinz Jakutsk geworden sein, Adolph Callisen: Medicinisches Schriftsteller-Lexicon der jetzt lebenden Aerzte ..., Band 16, Copenhagen 1833, S. 257 books.google, und [1]. Alle vier Söhne des Stabsarztes Röslein, Johann, Alexander, Friedrich und Andreas Röslein sollen in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts in Russland als Ärzte tätig gewesen sein, [2], [3].
Anlass meiner Frage war die auf einen mir nicht zugänglichen Aufsatz von Norbert Linke gestützte Behauptung in Liste geflügelter Worte/G#Glücklich ist, wer vergisst…, „dass dieses in Berlin um 1750 bereits bekannt gewesen (in der Form: „Nur glücklich ist, wer das vergisst, was einmal nicht zu ändern ist.“), jedoch ein gedruckter Beleg dafür nicht vorhanden sei, aber der erste schriftliche Nachweis in der Form von „Glücklich ist wer vergisst was nicht mehr zu ändern ist“ (sic) 1774 seitens des (damaligen) Studenten Karl Heinrich Köstlin (damals Altdorf im Elsass) nachweisbar ist.“ --Vsop (Diskussion) 07:57, 2. Jul. 2019 (CEST)
- Hier findest Du einen vollständigen Digitalsat des Stammbuchs in besserer Auflösung. Auf S. 23 findet sich der besagte Eintrag von Andreas Roesslein, eine Seite davor die seines Bruders "Friedrich Rösslein aus Moscau in Rußland" ("Die Wahrheit stürzt den Bau den eitler Wahn erhält).--IP-Los (Diskussion) 11:12, 2. Jul. 2019 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Vsop (Diskussion) 17:00, 2. Jul. 2019 (CEST) Noch einmal Danke! Inzwischen habe ich Liste geflügelter Worte/G#Glücklich ist, wer vergisst… gründlich überarbeitet. Was dort bisher aus einem Aufsatz von Norbert Linke mitgeteilt wurde, ist in den Einzelheiten nicht von Interesse und auch wenig überzeugend.
Was ist Porzellano?
Ersetze diesen Abschnitt durch eine konkrete Frage, auf die du weder in den Artikeln hier noch mithilfe einer Suchmaschine eine Antwort finden kannst.
--Burgweinting (Diskussion) 07:15, 2. Jul. 2019 (CEST)
- Ein Fliesenkleber, Porzellanfarben, ein Vasenset. --Rôtkæppchen₆₈ 08:00, 2. Jul. 2019 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Googeln vergessen. Ansonsten bitte die Frage etwas konkreter stellen. --Kreuzschnabel 08:59, 2. Jul. 2019 (CEST)
- Puzzolane? Yotwen (Diskussion) 11:01, 2. Jul. 2019 (CEST)
Dachbodenfund
Um was könnte es sich bei diesem Dachbodenfund handeln? Es hat die Form eines langen Messers/Schwertes und scheint elektrisch beheizbar (?) zu sein. --94.217.122.95 13:17, 2. Jul. 2019 (CEST)
- Herzlichen Glückwunsch, du besitzt jetzt einen Krawattenbügler! Er wird dein Leben verändern. ;) Grüße Dumbox (Diskussion) 13:20, 2. Jul. 2019 (CEST)
- Also doch kein industrielles Buttermesser. --94.217.122.95 13:27, 2. Jul. 2019 (CEST)
- Sag das nicht, dafür ist es auch nutzbar ;-) --Elrond (Diskussion) 17:06, 2. Jul. 2019 (CEST)
- Und auf die Dings vom Dach-Sendung wär ich auch gespannt :) --Kreuzschnabel 21:51, 2. Jul. 2019 (CEST)
- Sag das nicht, dafür ist es auch nutzbar ;-) --Elrond (Diskussion) 17:06, 2. Jul. 2019 (CEST)
- Also doch kein industrielles Buttermesser. --94.217.122.95 13:27, 2. Jul. 2019 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Googeln vergessen. --87.147.185.168 14:01, 2. Jul. 2019 (CEST)
Landwirtschaftliche Versicherung
Ist es eigentlich eher üblich oder eher unüblich, daß Agrarprodukte auf dem Acker gegen Feuer versichert sind? (Da Feldbrände relativ selten sind, sollte die Prämie minimal sein.) --77.0.112.172 15:02, 2. Jul. 2019 (CEST)
- Wieso selten? Das geschieht doch regelmässig. Und der grösste Schadensposten ist die landwirtschaftliche Maschine, die zumeist als Verursacher auch gleich mit abbrennt. Und die ist versichert. --RAL1028 (Diskussion) 16:40, 2. Jul. 2019 (CEST)
Sowas wird normalerweise nicht extra versichert, sondern ist mit der sog. Inhaltsversicherung der Landwirte abgedeckt (Fallbeispiel).--Chianti (Diskussion) 16:50, 2. Jul. 2019 (CEST)
- Uraltwitz: "Ich habe mein Feld gegen Feuer und Hagel versichert." - "Feuer verstehe ich, aber wie willst du es hageln lassen?" Tschulgung! 77.189.16.9 18:26, 2. Jul. 2019 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Also üblich. Vielen Dank! --77.0.112.172 19:33, 2. Jul. 2019 (CEST)
Currys Paradox umgehen?
Gibt es eigentlich logische System, die das Paradox von Curry bewusst vermeiden?--88.76.176.218 00:51, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Bastel dir eines bzw. verwende eine Sprache, die die Voraussetzungen nicht erfüllt. Fertig!--Chianti (Diskussion) 01:55, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Chianti ist ein lieblicher Wein. Chianti ist ein angriffiger User. Chianti ist nicht Chianti.--2003:E8:3702:8800:7951:B2FB:B489:9F7F 09:47, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Fitch, F. B.: A method for avoiding the Curry paradox, in Essays in Honor of Carl G. Hempel, Reidel, Dordrecht, Holland 1969, pp. 255–265, Hier ausgeführt. Die zweite Jahreszeit (Diskussion) 10:10, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Chianti ist ein lieblicher Wein. Chianti ist ein angriffiger User. Chianti ist nicht Chianti.--2003:E8:3702:8800:7951:B2FB:B489:9F7F 09:47, 1. Jul. 2019 (CEST)
Steel wool spinning
Ich bin bei Commons auf Category:Steel_wool_spinning gestoßen.
Das dürfte Lichtmalerei mit einer Taschenlampe sein.
Gibt es dazu deutschsprachige Anleitungen? --Maschinist1968 (Diskussion) 12:12, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Ja, unter dem Suchbegriff Lichtmalerei.--Chianti (Diskussion) 12:16, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Oder suche mal nach "Feuerjonglage" und "Langzeitbelichtung". Realwackel (Diskussion) 12:18, 1. Jul. 2019 (CEST)
Hier: Lichtmalerei mit Stahlwolle. --King Rk (Diskussion) 12:57, 1. Jul. 2019 (CEST)
Gurtstraffersorgen
Mein > 20 Jahre alter Opel Corsa B ist an den Vordersitzen mit pyrotechnischen Gurtschloss-Gurtstraffern ausgerüstet. Nun ist leider - vermutlich aus Altersschwäche - das fahrerseitige Gurtschloss defekt, der kleine Sperrhebel, der die Metallzunge des Gurtes hält, gibt beim Drücken des roten Knopfes den Schlitz nicht mehr frei, in den die Metallzunge eingeführt werden muss. Wenn man ein bisschen mit einer Nagelfeile darin herumfummelt, kann man diesen Hebel zurückdrücken und die Metallzunge einführen, die dann ganz normal verriegelt ist und beim Knopfdrücken auch wieder entriegelt wird. Das ist natürlich nervig, daher benutze ich als Fahrer immer das Gurtschloss der Beifahrerseite (und bitte - seltene - Mitfahrer, sich nach hinten zu setzen). Könnte daraus irgendeine Verletzungsgefahr bei einem Unfall entstehen, bei dem der Gurtstraffer ausgelöst wird? Das Gurtschloss ist nicht separat zu reparieren, nur ein Austausch der gesamten Gurtstraffer-Gurtschloss-Einheit wäre möglich, und das übersteigt den Zeitwert des Fahrzeugs deutlich. Bei der unlängst erfolgten HU wurde der Umstand aber nicht bemängelt. --Robert John (Diskussion) 13:00, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Gibts mit Sicherheit auf einem Schrottplatz für kleines Geld. --M@rcela 13:12, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Ich denke, es ist nicht die Frage ob das Ersatzteil günstig ist (5 Euro z.B.) sondern wie lange Aus- und Einbau dauern und kosten..--Chianti (Diskussion) 13:49, 1. Jul. 2019 (CEST)
- (BK)Die Halterung der Gurtschlösser ist auf geradlinigen Zug in einem gewissen Bereich ausgelegt. Nimmst Du das falsche Gutschloss können die Scherkräfte im schlimmsten Fall die Halterung abreißen - mit den bekannten Folgen. Realwackel (Diskussion) 13:15, 1. Jul. 2019 (CEST) P.S.: Haben die Ludolfs das Teil nicht einzeln?
Ärztliche Aufklärung vor Op
Ein Patient/ich möchte sich vor einer Op NICHT durch die Aufzählung aller möglicher Horrorszenarien noch nervöser machen lassen. Also steht im Aufklärungsgesprächprotokoll (Ärztliche Aufklärung): "Patient wünscht keine Aufklärung und ist mit der Op einverstanden." Beide Seiten unterschreiben und alle sind glücklich. Bei einer nächsten Op hat der Operateur Bauchschmerzen mit dieser Formulierung und ist sich unsicher, ob so eine Formulierung wasserdicht ist. Schließlich braucht er eine Informierte Einwilligung. Die Informationen WILL ich aber NICHTl hören. Ich habe ein Recht auf Nichtwissen. Dem steht entgegen, dass der Patient über wesenliche Komplikationsmöglichkeiten aufgeklärtvwerden MUSS. Selbst wenn ich mir die Ohren zuhalten würde, würde der Operateur erkennen können, dass ich seine Information nicht in erforderlichem Umfang verstanden habe. Frage: Ist der ärztlichen Aufklärungspflicht genüge getan, wenn der Patient freiwillig darauf verzichtet? --Thirunavukkarasye-Raveendran (Diskussion) 20:21, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Recht auf Nichtwissen ist die Begrfflichkeit unter der dieses Problem diskutiert wird.--Antemister (Diskussion) 20:58, 1. Jul. 2019 (CEST)
Willst du eine rechtliche oder moralische Einschätzung? Rechtlich entscheidend ist, was der Patient unterschreibt – er muss es ja nicht vorher lesen.--Chianti (Diskussion) 21:10, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Das ist eine sehr mutige These die sowohl dem Juristen als auch dem Arzt die Haare zu Berge stehen lassen .oO (sprich, sie ist nicht korrekt. Die Unterschrift ist i.d.R. üblich, aber weder ist sie zwingend, noch ist sie ausreichend) ...Sicherlich Post 21:27, 1. Jul. 2019 (CEST) ob die Verweigerung der Aufklärung okay ist: k.A.
- Ich glaube, du solltest mal ganz, ganz dringend deine Wissenslücken bekämpfen und § 630d und 630e BGB lesen (und 630h Absatz 2).--Chianti (Diskussion) 21:36, 1. Jul. 2019 (CEST)
- hmm, kannst Du bitte mal konkret zitieren inwiefern meine Aussage im Widerspruch zu den genannten §§ steht? ...Sicherlich Post 21:40, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Da es hier nicht um Notfälle und/oder Bewusstlose geht, sondern um im Voraus geplante Eingriffe, wird alleine wegen 630h (2) BGB jeder Leistungserbringer bzw. Träger auf einer Unterschrift bestehen, sei es auf einer Einwilligung mit Aufklärung oder einer mit Aufklärungsverzicht. Denn neben der Gesetzeslage gibt es auch Vertragspflichten gegenüber Haftpflichtversicherungen, und wer geht schon freiwillig in ein sechsstelliges Risiko, weil die Versicherung meint, ein mündliches "passt scho" des Patienten reicht ihr nicht als "Dokumentation"?--Chianti (Diskussion) 22:00, 1. Jul. 2019 (CEST)
- also steht nun im BGB doch nichts von einer Pflicht? Okay, also war die Wissenslücke nicht auf meiner Seite. ich bin beruhigt. ...Sicherlich Post 22:05, 1. Jul. 2019 (CEST) Die Haftplichtversicherungen bleibt in Ihren Bedingungen i.d.R. auch im ungefähren und spricht von "ordnungsgemäßer Aufklärung" o.ä. - ganz bewusst. Weiterhin kann ich einen Patienten durchaus aufklären und dies schriftlich dokumentieren aber nicht unterschreiben lassen.
- Was genau an ""ausdrücklichen" Verzicht des Patienten" in 630e BGB verstehst du nicht? Wie willst du das "ausdrücklich" nachweisen wenn nicht durch Unterschrift, Video o.ä.? Von einer "Pflicht" habe ich übrigens nirgends geschrieben, deine "Strohmann"-Methoden aus dem rhetorischen Anfängerbaukasten bitte woanders ausprobieren.--Chianti (Diskussion) 22:09, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Hö? Ums mal ganz deutlich zu sagen. Deine Aussage Chianti war: "Rechtlich entscheidend ist, was der Patient unterschreibt" - das ist, nun sehr deutlich: Eine Falschaussage. Auf diesen Fehler habe ich dezent hingewiesen. Du "kontertest" mit §§ wo aber nichts dergleichen steht und dann konterst Du mit Rumeierei. Deine Aussage ist falsch und Du hast offensichtlich weder medizinrechtlich noch inhaltlich die geringste Ahnung. Wenn Du weiter zu dem Thema diskutieren möchtest dann solltest du zuvor "ganz dringend deine Wissenslücken bekämpfen" ...Sicherlich Post 22:18, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Was genau an ""ausdrücklichen" Verzicht des Patienten" in 630e BGB verstehst du nicht? Wie willst du das "ausdrücklich" nachweisen wenn nicht durch Unterschrift, Video o.ä.? Von einer "Pflicht" habe ich übrigens nirgends geschrieben, deine "Strohmann"-Methoden aus dem rhetorischen Anfängerbaukasten bitte woanders ausprobieren.--Chianti (Diskussion) 22:09, 1. Jul. 2019 (CEST)
- also steht nun im BGB doch nichts von einer Pflicht? Okay, also war die Wissenslücke nicht auf meiner Seite. ich bin beruhigt. ...Sicherlich Post 22:05, 1. Jul. 2019 (CEST) Die Haftplichtversicherungen bleibt in Ihren Bedingungen i.d.R. auch im ungefähren und spricht von "ordnungsgemäßer Aufklärung" o.ä. - ganz bewusst. Weiterhin kann ich einen Patienten durchaus aufklären und dies schriftlich dokumentieren aber nicht unterschreiben lassen.
- Da es hier nicht um Notfälle und/oder Bewusstlose geht, sondern um im Voraus geplante Eingriffe, wird alleine wegen 630h (2) BGB jeder Leistungserbringer bzw. Träger auf einer Unterschrift bestehen, sei es auf einer Einwilligung mit Aufklärung oder einer mit Aufklärungsverzicht. Denn neben der Gesetzeslage gibt es auch Vertragspflichten gegenüber Haftpflichtversicherungen, und wer geht schon freiwillig in ein sechsstelliges Risiko, weil die Versicherung meint, ein mündliches "passt scho" des Patienten reicht ihr nicht als "Dokumentation"?--Chianti (Diskussion) 22:00, 1. Jul. 2019 (CEST)
- hmm, kannst Du bitte mal konkret zitieren inwiefern meine Aussage im Widerspruch zu den genannten §§ steht? ...Sicherlich Post 21:40, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Ich glaube, du solltest mal ganz, ganz dringend deine Wissenslücken bekämpfen und § 630d und 630e BGB lesen (und 630h Absatz 2).--Chianti (Diskussion) 21:36, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Das ist eine sehr mutige These die sowohl dem Juristen als auch dem Arzt die Haare zu Berge stehen lassen .oO (sprich, sie ist nicht korrekt. Die Unterschrift ist i.d.R. üblich, aber weder ist sie zwingend, noch ist sie ausreichend) ...Sicherlich Post 21:27, 1. Jul. 2019 (CEST) ob die Verweigerung der Aufklärung okay ist: k.A.
@User:Thirunavukkarasye-Raveendran: Thieme compliance sagt hier: PDF-Datei: "Der Aufklärung bedarf es nicht, wenn der Patient ausdrücklich darauf verzichtet hat. Ein Aufklärungsverzicht sollte besonders sorgfältig dokumentiert werden.". ...Sicherlich Post 21:54, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Die ÄK BW erzählt noch etwas ausführlicher zum Thema Aufklärungsverzicht inkl. § und Urteil: PDF-Datei - Fazit: nicht so einfach und im Zweifel mit einem (zu) hohen Risiko für den Arzt verbunden, so dass der Arzt ggf. darauf besteht oder die Behandlung verweigert ...Sicherlich Post 22:11, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Siehe §630e (2) BGB.--Chianti (Diskussion) 22:09, 1. Jul. 2019 (CEST)
Wachstum der Sahara in km/a
Im Artikel Sahelzone steht „wobei sich die Wüste in südliche Richtung jährlich um 7–10 km vergrößert“. Mir kommt das als Durchschnittswert etwas viel vor, der Beleg funktioniert nicht. Wirklich fein war der Beleg imho auch dereinst nicht, zumindest wär mir eine wissenschaftliche Studie lieber als so ein Beleg.
Einen mir wirklich als geeignet erscheinenden Beleg hab ich nicht finden können, aber die Aussage, dass die Sahara in ca. 100 Jahren um ca. 10 % gewachsen ist, scheint halbwegs etabliert zu sein. Bei Daumen mal Pi 2000 km N-S-Ausdehnung und begrenztem Wachstumspotenzial nach Norden, Osten und Westen wären 200 km Wachstum nach Süden als 10 % zu veranschlagen, dividiert durch 100 hätte man 2 km pro Jahr. Im Schnitt. Nur ist die Sahara wohl alles andere als gleichmäßig gewachsen.
Hat jemand einen belastbaren Beleg bei der Hand, oder eine Idee, wie man das gut im Artikel darstellen könnte? … «« Man77 »» Alle Angaben ohne Gewehr. 22:35, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Belastbarer Beleg bittesehr: The Sahara Desert is expanding: New study finds that the world's largest desert grew by 10 percent since 1920, due in part to climate change DOI:10.1175/JCLI-D-17-0187.1, es ist sogar "a nearly 16 percent increase in the desert's average seasonal area over the 93-year span covered by the study" und "The Sahara expands as the Sahel retreats, disrupting the region's fragile grassland ecosystems and human societies.".--Chianti (Diskussion) 23:16, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Gibt es denn in dieser Region seit 1920 entsprechend kleinteilige Wetteraufzeichnungen die das ermöglichen?--Antemister (Diskussion) 23:50, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Die Zwischenwerte sind durch Simulationen hochgerechnet [4], aber da mit Französisch-Westafrika seit 1880 und Französisch-Zentralafrika seit 1910 de facto die gesamte Sahelzone in europäischer Hand war, gibt es seitdem auch aus größeren Städten entsprechend kontinuierliche Messwerte. Die seit über 100 Jahren in Schulatlanten abgedrucken Weltkarten "Niederschläge im Januar/Juli" basieren sicher nicht auf erfundenen Daten. Und aus Ernteerträgen einzelner Provinzen lässt sich auch gut auf den Verlauf der Regenmenge schließen.--Chianti (Diskussion) 00:33, 2. Jul. 2019 (CEST)
- Zum Stichwort Desertifikation meint der World Atlas of Desertification der EU (Cherlet, M., Hutchinson, C., Reynolds, J., Hill, J., Sommer, S., von Maltitz, G. (Eds.), World Atlas of Desertification, Publication Office of the European Union, Luxembourg, 3d edition 2018) dazu: "... This was problematic due to a general paucity of data for the region as a whole, but also the challenge of newly established governments to provide consistent data on agricultural conditions. In the absence of rigorous quantitative data, assessments were gleaned from anecdotal narratives of environmental degradation that had been constructed from the 1940s onward, along with vague and poorly corroborated observations of an “expanding” Sahara during the mid-1970s. It was not until the advent of continuous global satellite observations that it was possible to document the general response of Sahelian vegetation over the decade of the 1980s. However, the results were equivocal: while these data did indeed show that the apparent boundary between the Sahara and the Sahel may have initially moved south, it then moved north again. Rather than transformative change, it showed the variability that is characteristic of drylands on a decadal time scale."--Meloe (Diskussion) 08:35, 2. Jul. 2019 (CEST)
- Die Zwischenwerte sind durch Simulationen hochgerechnet [4], aber da mit Französisch-Westafrika seit 1880 und Französisch-Zentralafrika seit 1910 de facto die gesamte Sahelzone in europäischer Hand war, gibt es seitdem auch aus größeren Städten entsprechend kontinuierliche Messwerte. Die seit über 100 Jahren in Schulatlanten abgedrucken Weltkarten "Niederschläge im Januar/Juli" basieren sicher nicht auf erfundenen Daten. Und aus Ernteerträgen einzelner Provinzen lässt sich auch gut auf den Verlauf der Regenmenge schließen.--Chianti (Diskussion) 00:33, 2. Jul. 2019 (CEST)
- Gibt es denn in dieser Region seit 1920 entsprechend kleinteilige Wetteraufzeichnungen die das ermöglichen?--Antemister (Diskussion) 23:50, 1. Jul. 2019 (CEST)
Metadiskussion
- P.S. Ich hatte eine erklärende Antwort auf die erectus/Rassismus-Frage, die leider entfernt wurde. Werden haarige Fragen immer entfernt?
- Ich kann keinen entfernten Beitrag von dir finden. Hasse mal 'n Difflink? --Jossi (Diskussion) 10:37, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Die ganze Frage, zu der ich noch keine Antwort geschrieben hatte, wurde entfernt. Die zweite Jahreszeit (Diskussion) 10:42, 1. Jul. 2019 (CEST)
- ob etwas entfernt wurde oder nicht siehst Du hier - ggf. ist die Frage inzw. einfach im Archiv? ...Sicherlich Post 10:54, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Die gesamte Diskussion wurde gelöscht: keine Wissensfrage, trollig, Antworten und Archivieren lohnt sich nicht. 62.157.14.203 12:02, 1. Jul. 2019 (CEST)
- "Wie können meine Eltern früher aus dem Urlaub kommen, ohne Geld zu verlieren/zahlen zu müssen?" ist eine Wissensfrage. Unwissen über evolutionäre Zusammenhänge ist keine Wissensfrage. Wo finde ich die WP-Entscheidungshilfen, um zu lernen, was eine Wissensfrage und was trollig ist? Die zweite Jahreszeit (Diskussion) 12:48, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Bei der ersteren warten wir noch ab, ob sich ein ernstzunehmender Inhalt herausschält. Was die Evolutionsfrage angeht, so wurde nicht nach Zusammenhängen gefragt, sondern es wurde ein subjektiver Eindruck geschildert und gefragt, wer das auch so sehe. Und das ist definitiv keine Wissensfrage, sondern eine Meinungsumfrage, die ins Café gehört. --Kreuzschnabel 13:27, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Innerhalb der offenbar für auskunftrelevant erachteten Fragen sind allerdings über den eng gefassten Fragerahmen hinausgehende praktische Ratschläge nicht zulässig. -- 149.14.152.210 15:49, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Bei der ersteren warten wir noch ab, ob sich ein ernstzunehmender Inhalt herausschält. Was die Evolutionsfrage angeht, so wurde nicht nach Zusammenhängen gefragt, sondern es wurde ein subjektiver Eindruck geschildert und gefragt, wer das auch so sehe. Und das ist definitiv keine Wissensfrage, sondern eine Meinungsumfrage, die ins Café gehört. --Kreuzschnabel 13:27, 1. Jul. 2019 (CEST)
- "Wie können meine Eltern früher aus dem Urlaub kommen, ohne Geld zu verlieren/zahlen zu müssen?" ist eine Wissensfrage. Unwissen über evolutionäre Zusammenhänge ist keine Wissensfrage. Wo finde ich die WP-Entscheidungshilfen, um zu lernen, was eine Wissensfrage und was trollig ist? Die zweite Jahreszeit (Diskussion) 12:48, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Die gesamte Diskussion wurde gelöscht: keine Wissensfrage, trollig, Antworten und Archivieren lohnt sich nicht. 62.157.14.203 12:02, 1. Jul. 2019 (CEST)
- ob etwas entfernt wurde oder nicht siehst Du hier - ggf. ist die Frage inzw. einfach im Archiv? ...Sicherlich Post 10:54, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Die ganze Frage, zu der ich noch keine Antwort geschrieben hatte, wurde entfernt. Die zweite Jahreszeit (Diskussion) 10:42, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Ich kann keinen entfernten Beitrag von dir finden. Hasse mal 'n Difflink? --Jossi (Diskussion) 10:37, 1. Jul. 2019 (CEST)
- P.S. Ich hatte eine erklärende Antwort auf die erectus/Rassismus-Frage, die leider entfernt wurde. Werden haarige Fragen immer entfernt?
P.S.: Ich finde es nicht so schön, dass ihr diese wichtige Diskussion hier kapert! (nicht signierter Beitrag von 188.100.190.20 (Diskussion) 00:17, 2. Jul. 2019 (CEST))
- Repariert. --77.0.112.172 15:10, 2. Jul. 2019 (CEST)
Rechtliche Situation der Seenotschlepper Sea-Watch 3
Es wird wieder mal heftig um sie gestritten, die Seenotschlepper Sea-Watch 3 im Mittelmeer. Jetzt die Frage, wie sieht hier eig. grundsätzlich die Rechtslage aus? So wie ich es kenne ist es so das Schiffe verpflichtet sind, Schiffbrüchigen Hilfe zu leisten, soweit so gut, aber dann sind die Reedereien ebenso verpflichtet, für die Repatrierung blinder Passagiere (was gerettete einschließt) aufzukommen, was im Extremfall eine sechsstellige Summe p. P. ausmachen kann (weswegen schon blinde über Bord geworfen wurden). Italien bräuchte dann ja nur den Betreibern die Folgekosten in Rechnung stellen, die könnten das freilich wirtschaftlich nicht stemmen und müssten aufhören nach der Zwangsversteigerung des Schiffes. Ist die Regelung, nach der die Reeder die Rückführungskosten tragen müssen nur nationales Recht?--Antemister (Diskussion) 20:56, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Überarbeite mal Deine Terminologie im Sinne des NPOV. Deine Begrifflichkeit lässt die Frage wie eine Trollfrage erscheinen. --2003:DF:1F39:ED00:BCEA:31D3:CF71:6DC 21:17, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Ein Schiffbrüchiger, oder aus dem Paddelboot eingesammelter Migrant im Mittelmeer, ist kein blinder Passagier. Ein blinder Passagier geht ohne Wissen des Kapitäns an Bord. Für blinde Passagiere gilt die International Convention Relating to Stowaways ("Brussels Convention") von 1957. Italien hat sie ratifiziert, NL und D nicht. --62.203.194.10 21:20, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Im Seerechtsübereinkommen ist in Artikel 98 nur die Pflicht zur Hilfeleistung und Rettung Schiffbrüchiger sowie zum Unterhalt einer effektiven Küstenrettung verankert. Wie finanziell mit blinden Passagieren oder Schiffbrüchigen umgegangen wird liegt in der alleinigen juristischen Hoheit des Flaggenstaates (Artikel 92). Irgendwelche Verpflichtungen zu Kostenübernahme basieren allein auf nationaler italienischer Gesetzgebung zu Einreisebestimmungen.--Chianti (Diskussion) 21:26, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Hier ist weder das WP:Café noch ein AfD-Forum. Das gilt genauso für alteingestandene Wikipedianer wie für IPs und neuangemeldete Trolle. Komm gerne wieder, wenn du eine sachliche Wissensfrage hast. Grüße hugarheimur 22:36, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Sorry, ist eine korrekte Frage, freilich versehen mit dem vllt. abfälligen Begriff den ich jetzt neutralisiert habe. Wobei das wesentliche beantwortet ist, aber der zweite, nämlich die inwieweit Schiffbrüchige in Anlandestaat behandelt werden. Auf Schiffen gilt das Recht des Flaggenstaates, aber eine Regelung welcher Staat sich primär Schiffbrüchige kümmern muss gibt es nicht, oder? (Wobei die Bedeutung dessen eig. relativ gering ist, Schiffbrüchige reisen ja für gewöhnlich von selbst zügig weiter, so auch hier.)--Antemister (Diskussion) 23:46, 1. Jul. 2019 (CEST)
- "Die vertragsschliessenden Staaten ergreifen wegen illegaler Einreise oder unrechtmässigen Aufenthalts keine Strafmassnahmen gegen Flüchtlinge, die unmittelbar aus einem Gebiet kommen, wo ihr Leben oder ihre Freiheit im Sinne von Artikel 1 bedroht war und sofern sie sich unverzüglich den Behörden stellen und triftige Gründe für ihre illegale Einreise oder Anwesenheit darlegen.
- Die vertragsschliessenden Staaten schränken die Bewegungsfreiheit dieser Flüchtlinge nur soweit notwendig ein. Solche Beschränkungen sollen nur solange bestehen, bis die Rechtsstellung der Flüchtlinge im Aufnahmeland geregelt ist oder bis sie die Einreiseerlaubnis in ein anderes Land erhalten haben."
- Abkommen über die Rechtsstellung der Flüchtlinge, ratifiziert u.a. von Italien (auch wenn es der Neonazi-Hetzer in der dortigen Regierung gern anders hätte).--Chianti (Diskussion) 00:48, 2. Jul. 2019 (CEST)
- Sorry, ist eine korrekte Frage, freilich versehen mit dem vllt. abfälligen Begriff den ich jetzt neutralisiert habe. Wobei das wesentliche beantwortet ist, aber der zweite, nämlich die inwieweit Schiffbrüchige in Anlandestaat behandelt werden. Auf Schiffen gilt das Recht des Flaggenstaates, aber eine Regelung welcher Staat sich primär Schiffbrüchige kümmern muss gibt es nicht, oder? (Wobei die Bedeutung dessen eig. relativ gering ist, Schiffbrüchige reisen ja für gewöhnlich von selbst zügig weiter, so auch hier.)--Antemister (Diskussion) 23:46, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Nicht direkt die Antwort auf die Frage oben, aber damit verwandt: [5] --Hareinhardt (Diskussion) 07:17, 2. Jul. 2019 (CEST)
- Service zur polemischen Beschimpfung „Seenotschlepper“: [6], Behauptung 3. --Kreuzschnabel 08:01, 2. Jul. 2019 (CEST)
- Was stimmt denn nun? --77.0.112.172 23:38, 2. Jul. 2019 (CEST)
Suche nach einem Südstaatenroman aus den 90ern
Ich suche nach einem Roman, dessen Protagonist Caleb heißt. Es handelt sich um eine Liebesgeschichte, einen Südstaatenroman. Weder Titel noch Autor sind bekannt. Die weibliche Romanfigur war unkonventionell und dickköpfig.
--2003:E5:4F00:C300:8C47:372A:D6EC:DFE8 23:15, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Sonst noch Info darüber, worum es außer der Liebe ging? Handlung? Ära? Hintergrund? Konflikte/Hindernisse?--Chianti (Diskussion) 23:30, 1. Jul. 2019 (CEST)
Ich biete mal: Anne Tyler: Caleb oder das Glück aus den Karten. Spielt in den Südstaaten, Caleb ist zwar nicht die Hauptfigur aber trotzdem quasi der rote Faden. Die weibliche Hauptfigur wird beschrieben als „außerordentlich segensreich: sie kann aus den Karten lesen, schließt alle Menschen in ihr Herz und hat eine ausgesprochen glückliche Hand mit dem Chaos“ [7] Und es ist zwar aus den 70ern, es gab aber in 90ern eine Neuauflage [8]. --King Rk (Diskussion) 23:56, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Vieleicht Die Louisiana-Trilogie (Tiefer Süden, Die noble Straße und Am Ufer des Ruhms) von Gwen Bristow (Die deutschen Übersetzungen erschienen zwischen 1979 und 1995)? --TheRunnerUp 00:03, 2. Jul. 2019 (CEST)
- Falls dies alles nicht das Gemeinte ist, versuch mal eine Googlesuche mit den Suchbegriffen site:www.goodreads.com "old south" caleb. In Bodice-Ripper-Romanen (wir haben auch eine Bodice Ripper/Titelliste) sind die Heldinnen übrigens immer unkonventionell und dickköpfig. --Stilfehler (Diskussion) 17:13, 2. Jul. 2019 (CEST)
BOD-EDV-System
Was verbirgt sich hinter BOD-EDV-System? Hab diesen Datenträger im DDR-Museum Die Welt der DDR in Dresden aufgenommen. Lag in der Computerecke neben einem Robotron-Monitor. BOD ist die Abkürzung für Betriebsorganisation Dresden. Scheint nichts direkt mit Robotron zu tun zu haben. Da die Adresse nähe der TU-Dresden liegt wäre ein Uni-Ausgründung möglich. Konnte nichts passendes im Netz finden. Auch keine weiteren historischen Infos zu der Adresse (Einsteinstraße 3, Dresden). Dort befindet sich heute in Dresden das "ifo Institut für Wirtschaftsforschung". - Kann jemand an dem quadratischen Format (ca. 10cm x 10cm) den Datenträger identifizieren? - Ich weiß es gab in der DDR Software zum Hotelmanagement und ähnlichem. Könnte das so was sein? -- sk (Diskussion) 17:16, 2. Jul. 2019 (CEST)
- Zumindest eine Anzeige der BOD gefunden: auf S. 428, S. 9 der PDF-Datei. Dort steht: "Betrieb der VOB National". VOB heißt Vereinigung organisationseigener Betriebe (Betriebe einer Partei, z.B. VOB Union der CDU, VOB Aufwärts der LDPD, VOB National der NDPD). 62.157.14.203 18:04, 2. Jul. 2019 (CEST)
- Zur BOD nach der Wende s. S. 338f. 62.157.14.203 18:23, 2. Jul. 2019 (CEST)
- Ok, da steht "Herstellung und Vertrieb von Bürobedarf und Organisationsmitteln". Das ist schon mal interessant. -- sk (Diskussion) 18:33, 2. Jul. 2019 (CEST)
- Es handelt sich hier nicht um einen Datenträger, es ist eine kleine Box für fünf 5.25" Disketten. Ich habe hiervon selbst noch ein paar im Schrank liegen. Auf der Rückseite des Labels kann man eintragen, was sich in der Box befindet. Weiterhin sind fünf Pappeinleger für die jeweiligen Disketten vorhanden.
- Ich habe auch noch eine Diskettenmappe von BOD produziert im Jahr 87. --Madir123 (Diskussion) 08:54, 12. Nov. 2021 (CET)
- Ok, da steht "Herstellung und Vertrieb von Bürobedarf und Organisationsmitteln". Das ist schon mal interessant. -- sk (Diskussion) 18:33, 2. Jul. 2019 (CEST)
Jesse
Aus welchem Jahr stammt das Lied Jesse von Ingrid Peters? --2003:A:135:A400:7876:F121:39E7:6476 18:46, 2. Jul. 2019 (CEST)
- 1976 --Magnus (Diskussion) 18:56, 2. Jul. 2019 (CEST)
- Ich weiß ja nicht. Hier steht 1976 und der erste Youtubetreffer sagt 1976. Lassen wir es mal offen. <Sarkasmus aus> 77.189.16.9 19:08, 2. Jul. 2019 (CEST)
Veränderung des Menschen / Asiatische Augen - Europäische Haarfarben - Afrikanische Nasen
Hallo, die Out-of-Africa-Theorie beschreibt, wie unterschiedliche Menschengruppen nach und nach Richtung Europa und Asien gewandert sind. Die ursprünglich dunkle Hautfarbe ging wohl verloren, weil diese bei der Bildung eines Vitamins eher hinderlich ist und eine helle Hautfabe in Asien und Europa, wo die Sonnenstrahlung nicht so intensiv ist, dort demnach ein evolutionärer Vorteil war!? Warum aber haben Europäer unterschiedliche Haarfaben entwickelt, Asiaten aber nicht? Beide sind ja in ähnliche Klimazonen gewandert?
Und hat die asiatische Augenform einen mal evolutionären Vorteil gehabt? Die Funktion der Augen der Menschen änderte sich doch nicht, nur die Stellung der Lides? Warum sind afrikanische und australische Nasen eher breit, asiatische eher flach und europäische Nasen so "hoch"? Könnte es sich hier um eine sexuelle Selektion und weniger um eine Vorteilsselektion gehandelt haben? Holstenbär (Diskussion) 15:03, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Haarfarbe: blond#Herkunft ...Sicherlich Post 15:15, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Die hellen Haut- und Haarfarben der West- und Nordeuropäer sind Albinismen, die sich in der Isolation der Britischen Inseln und Skandinaviens entwickelt haben und bis heute halten konnten.
- Zu den Augen der Asiaten habe ich mal gehört/gelesen, dass das eine Anpassung an die Staubstürme in den zentralasiatischen Steppen und Wüsten sei.
- Zu den anderen Merkmalen: ja sexuelle Selektion gilt da als ausschlaggebender Prozess (siehe Jared Diamond: Der dritte Schimpanse und darin genannte weiterführende Literatur)... --Gretarsson (Diskussion) 15:24, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Das ist leider falsch: die ersten Gene für blaue Augen wurden bei einem 7000 Jahre alten Fund in La Bana 1 festgestellt, und zwar hatte der keine helle Haut, sondern ziemlich dunkle: Blaue Augen und dunkle Haut bei Europas Steinzeitmenschen. Albinismus ist was ganz anderes.--Chianti (Diskussion) 15:32, 1. Jul. 2019 (CEST) --- P.S.: "A single-letter change in our DNA genetic code is enough to generate blond hair in humans. Howard Hughes Medical Institute (HHMI) scientists have pinpointed that change, common in the genomes of Northern Europeans, and shown how it regulates an essential gene. "This particular genetic variation in humans is associated with blond hair, but it isn't associated with eye color or other pigmentation traits," says David Kingsley, an HHMI investigator at Stanford University who led the study. "The specifici switch shows exactly how independent color changes can be encoded to produce specific traits in humans."[9] --Chianti (Diskussion) 15:29, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Hmmm, im Artikel Albinismus lese ich: „Die helle Hautfarbe der Asiaten und Europäer ist auf Albinismus vom Typ OCA 4 zurückzuführen, die blonden Haare und blauen Augen der Europäer auf OCA 2 und ein weiteres Gen.“ Das schließt ja nicht aus, dass das analog auch in anderen, auch fossilen, Menschenpopulationen auftreten kann. Es ist dort halt nur nicht so weit verbreitet wie (ursprünglich) in West- und Nordeuropa. Oder, wenn man davon ausgeht, dass diese Gene bereits im menschlichen Genpool vorhanden waren, haben sie sich in Populationen außerhalb Europas halt nicht durchgesetzt. --Gretarsson (Diskussion) 21:04, 1. Jul. 2019 (CEST); nachträgl. erg. 21:08, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Das scheint veraltet zu sein: "Erbgutvergleiche deuten darauf hin, dass Varianten in acht Genen mit der in Europa verbreiteten hellen Haarfarbe verknüpft sind. Einige dieser Gene hängen, das weiß man schon, mit der Pigmentierung zusammen, also auch mit dem Hautton. Andere aber nicht". Das en:HERC2-Gen, das wesentlich für blaue Augen ist, ist unabhängig von dem für die Hautfarbe (siehe oben).--Chianti (Diskussion) 12:29, 2. Jul. 2019 (CEST)
- Hmmm, im Artikel Albinismus lese ich: „Die helle Hautfarbe der Asiaten und Europäer ist auf Albinismus vom Typ OCA 4 zurückzuführen, die blonden Haare und blauen Augen der Europäer auf OCA 2 und ein weiteres Gen.“ Das schließt ja nicht aus, dass das analog auch in anderen, auch fossilen, Menschenpopulationen auftreten kann. Es ist dort halt nur nicht so weit verbreitet wie (ursprünglich) in West- und Nordeuropa. Oder, wenn man davon ausgeht, dass diese Gene bereits im menschlichen Genpool vorhanden waren, haben sie sich in Populationen außerhalb Europas halt nicht durchgesetzt. --Gretarsson (Diskussion) 21:04, 1. Jul. 2019 (CEST); nachträgl. erg. 21:08, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Die große Variation von Augen- und Haarfarben, die es fast nur in Europa gibt, wird von manchen Wissenschaftlern tatsächlich auf sexuelle Selektion zurückgeführt [10], Es gibt blondes Haar aber sowohl bei Aborigines [11] als auch Melanesiern [12] und in Zentralasien. Die Äußerlichkeiten sind oft nur in wenigen Genen festgelegt, in Europa hat man das erste Auftreten der Genvariante für blaue Augen bei einem etwa 7000 Jahre alten Fund in Spanien festgestellt. Einen Überlebensvorteil für die Augenfalte zu postulieren dürfte aus dem Zeitalter stammen als man die sexuelle Selektion noch nicht erforschte; dass so viele Menschen dieses merkmal tragen dürfte auch am genetischen Flaschenhals liegen.--Chianti (Diskussion) 15:29, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Der blauäugige Cheddar Man ist wohl wesentlich älter. Die zweite Jahreszeit (Diskussion) 18:19, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Danke für den Hinweis; der o.g. Stand ist von 2013, beim Cheddar Man (2000 Jahre früher, das ist sicher nicht "wesentlich" älter) weiß/vermutet man es erst seit letztem Jahr.--Chianti (Diskussion)
- So ist es. Sauberes Hinsehen sollte für eine Enzyklopädie normal sein. 2000+ Jahre (über einen Zeitraum von 10.000 Jahren) sind für dich nicht wesentlich. Nun ja. Die zweite Jahreszeit (Diskussion) 20:47, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Angesichts der über 300.000 Jahre nachweisbaren Stammesgeschichte des Homo sapiens halte ich einen Zeitunterscheid von deutlich unter 1% tatsächlich nicht für "wesentlich".--Chianti (Diskussion) 21:48, 1. Jul. 2019 (CEST)
- So ist es. Sauberes Hinsehen sollte für eine Enzyklopädie normal sein. 2000+ Jahre (über einen Zeitraum von 10.000 Jahren) sind für dich nicht wesentlich. Nun ja. Die zweite Jahreszeit (Diskussion) 20:47, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Danke für den Hinweis; der o.g. Stand ist von 2013, beim Cheddar Man (2000 Jahre früher, das ist sicher nicht "wesentlich" älter) weiß/vermutet man es erst seit letztem Jahr.--Chianti (Diskussion)
- Der blauäugige Cheddar Man ist wohl wesentlich älter. Die zweite Jahreszeit (Diskussion) 18:19, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Ich weise 'mal darauf hin, daß nicht jedes Merkmal unbedingt einen selektiven Vorteil bedeuten muß. Vorteilhaftes setzt sich eher durch, auf lange Sicht und unter Selektionsdruck. Mutationen sind aber eigentlich zufallsbedingt. Es genügt also, daß Veränderungen nicht nachteilig oder schädlich sind, daß diese nicht ausselektiert werden. Es gibt also auch viele Merkmale, die ohne besonderen Grund, quasi 'spielerisch' entstehen (zB angewachsene \ freie Ohrläppchen, zB Fellzeichnung bei manchen Arten bei jedem Individuum gleich \ sehr ähnlich, bei anderen Arten teils \ völlig beliebig), die sich dann auch 'mal, weil es völlig egal ist, aus bloßer Zufallsdynamik durchsetzen können. --2003:D3:7721:7A00:E968:EC31:F40D:DB70 16:08, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Was die Lidfalte angeht, musste ich ebenfalls an die Ohrläppchen denken. Und an Ohrenschmalz: da gibt es auch zwei Varianten weltweit, feucht und trocken (mehr dazu uner ABCC11) und solange beide ihren Zweck erfüllen und es keinen Selektionsdruck gibt, wird das auch so bleiben wie bei den Augenformen.
- Was "afrikanische" Nasen angeht, so gibt es auch innerhalb Arfikas große Unterschiede. Bei Ostafrikanern z.B. sind die Nasen nicht wesentlich anders als bei Europäern. Vergleichende Studien wie diese hier beziehen sich daher auch nur auf Westafrikaner als Vergeichsgruppe; es gibt einen Zusammenhang mit der absoluten Luftfeutchtigkeit, ansonsten wird auch hier sexuelle Selektion angenommen. Jetzt bräuchte man nur noch eine Erklärung für die breiten Nasen der australischen Ureinwohner, denn so feucht wie im Westafrika ist es dort sicher nicht.--Chianti (Diskussion) 17:27, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Lidfalten sind unter Leuten nord- und mitteleuropäischer Abstammung gar nicht mal so selten. Allerdings sind die eher am äußeren Lidrand. JFK hatte z.B. eine recht markante Lidfalte, und Rene Zellweger (bevor sie sie sich hat wegmachen lassen). Die breiten Nasen der Neandertaler halten manche für eine Anpassung an arktisches Klima, weil da die Atemluft besser erwärmt wird, was jetzt aber nicht so plausibel für die breiten Nasen der Aborigines klingt. Andere meinen, dass einfach Leute mit breiten Gesichtern auch tendenziell breitere Nasen haben. Es gibt auch Stimmen, die vermuten, dass die Frühmenschen aus Afrika eher braun waren. Nur die, die da geblieben sind, wurden dann immer dunkler, weil das unter starker Sonnenstrahlung ein echter Vorteil ist (Hautkrebs, etc.) --Geoz (Diskussion) 18:10, 1. Jul. 2019 (CEST)
- sehr interessante Diskussion, "Rassismus" ist nicht per se was schlechtes.
- Es gibt keinen Grund anzunehmen das zwei Populationen, die während dem Zeitraum ihrer Evolution getrennt waren, die gleichen Eigenschaften haben.
- "Während der Separation kann es wegen ungleicher Allelenverteilung, unterschiedlicher Mutationen und verschiedener Selektionskräfte in den Teilpopulationen zu einer Merkmalsdivergenz kommen. "
- Eine Ausgangsart (Stammart) löst sich dabei in ihre Tochterarten auf. Voraussetzung hierfür ist die Verhinderung des Genflusses zwischen Teilpopulationen, was meist durch eine von außen auferlegte Trennung (Separation) geschieht. Bei der häufigen allopatrischen A. wirken geografische Barrieren (z.B. Gebirge, Wüste, Meer zwischen Inseln und Festland) separierend, so dass die Teilpopulationen in getrennten Gebieten, d.h. in Allopatrie vorkommen. Während der Separation kann es wegen ungleicher Allelenverteilung, unterschiedlicher Mutationen und verschiedener Selektionskräfte in den Teilpopulationen zu einer Merkmalsdivergenz kommen."
- Ich denke auch das sich diese Merkmale nicht nur aufs äußere beziehen können (ohne Vorurteile zu bilden).
- Allerdings halte ich diese Unterschiede für marginal. (Diese Gier kann ich in Afrika nicht sehen).
- Auch sollte man nicht davon ausgehen das Evolution etwas gutes ist (oder sogar der Sinn des Lebens)
- Bezüglich Hautfarbe finde ich die Sentinelesen interessant (auch das es bei so einer geringen Gendiversität nicht zu Inzucht kommt)
- (bessere "Wissensfrage" als meine ;D) --2003:6:13C2:6653:BDFF:E7A7:C642:62F0 10:22, 2. Jul. 2019 (CEST)
- 1. Dass die Vorfahren der Sentinelesen aus Afrika stammen, wird schon länger vermutet
- 2. In derart kleinen isolierten Populationen ist Inzucht nur anfangs ein Problem. Die Träger "schlechter" Gene zeugen entweder Nachkommen mit Überlebensnachteil, die sich nicht selbst fortpflanzen oder finden gar nicht erst einen Partner. Nach wenigen Generationen hat sich das "herausegemendelt". Langfristige Probleme mit Inzucht haben nur größere in sich geschlossene Populationen, die groß genug sind dass sich die Mutation weitervererbt (Beispiele Island, Amish, Hutterer u.v.a.m.), siehe Erbkrankheiten in endogamen Populationen.--Chianti (Diskussion) 12:21, 2. Jul. 2019 (CEST)
- Total daneben, die Schlußfolgerung: ""Rassismus" ist nicht per se was schlechtes." Was hast Du gelesen? - Rassismus beinhaltet die Abwertung von Phänotypen (ca. 'Rassen') und die Aufwertung der eigenen 'Rasse'. - Die bloße Tatsache - wie könnte Evolution sonst überhaupt existieren - .. bloße Tatsache, daß es Vielfalt gibt, ist für Arten, Rassen, Phänotypen, Individuen, völlig wertfrei. --2003:D3:772B:200:D41F:77FB:F3C5:309 16:43, 2. Jul. 2019 (CEST)
- "Es gibt keinen Grund anzunehmen das zwei Populationen, die während dem Zeitraum ihrer Evolution getrennt waren, die gleichen Eigenschaften haben." Wer nimmt denn so einen Quatsch an? [es heißt übrigens "während des Zeitraumes"]
- "( Diese Gier kann ich in Afrika nicht sehen)" - Was denn für eine Gier? Sollen wir Deine Gedanken kennen \ lesen? Profitgier? Gier nach Besitz, Statussymbolen für's angeknackste Selbstwertgefühl? Europäische Gier??? - Bist Du Afrika-Experte? .. Guck' doch 'mal die Könige, Kaiser, Fürsten an, wie die rücksichtslos und dekadent in Prunk baden, während ihr Volk leidet, zB Bokassa, Mswati, & Co. ..
- Wer geht denn davon aus, daß "Evolution etwas Gutes ist"? Du, anscheinend bisher, .. dann sag auch "Ich" und nicht "man". Auweia. --2003:D3:772B:200:D41F:77FB:F3C5:309 17:10, 2. Jul. 2019 (CEST)
- Rassismus muss nichts abwertendes beinhalten. (achtung ein Grammatik-Nazi)
- Wer geht denn davon aus, daß "Evolution etwas Gutes ist"?
- Ich schätze mal 90% der Menschen mit einem IQ>100
- Wer nimmt denn so einen Quatsch an?
- Linke
- no hate. informier' Dich lieber: Rassismus, Rasse#Anthropologie_(Menschenrassen) (".. Rasse, die ist ein rein gesellschaftliches Konstrukt ") und (nochmal) Phänotyp. --2003:D3:7734:C400:4103:604A:5DA:54F 00:03, 3. Jul. 2019 (CEST)
Geteilte Fahrbahn A2 bei Hannover
Weiß jemand warum eine Fahrbahnseite der A2 bei Hannover in Richtung Berlin geteilt wird? Die Linke Fahrspur wird dort als einzelne Spur für ca 500m geführt. Koordinaten: [13] -- Quotengrote (D|B|A) 13:17, 2. Jul. 2019 (CEST)
Vom ersten Draufschauen sieht es so aus als sei das in den Brücken über die Bahnlinie begründet. So als ob man beim Ausbau von zwei- auf dreispurig die bisherigen Brücken (aus Statikgründen? Die Autobahn wwurde als eine der ersten gebaut, 1936-38 freigegeben) nicht verbreitert, sondern einfach nördlich davon die dreispurige Richtungsfahrbahn nach Hannover dazugebaut und aus der bisherigen Gegenfahrbahn die linke Spur der Richtungsfahrbahn nach Berlin gemacht.--Chianti (Diskussion) 13:54, 2. Jul. 2019 (CEST)
- Wurde doch genau so schon 13:43 verlinkt (aber schau ruhig noch mal 11 Minuten drauf, zur Sicherheit: Dann brauchst Du hier nicht mit Vermutungen kommen sondern kannst Auskunftsgerecht mit Wissen glänzen).
- Danke -- Quotengrote (D|B|A) 18:47, 2. Jul. 2019 (CEST)
Warum nutzen wir A–F im Hexadezimalsystem?
N’abend, kürzlich kam in einer Diskussion die Behauptung auf, dass wir zusätzlich zu den Ziffern 0–9 die Buchstaben A–F zu Darstellung des Hexadezimalsystem nutzen, da diese auf einer Sieben-Segment-Anzeige leicht erkennbar und einfach von den Ziffern unterscheidbar wären. (Konkret würde wohl „A b c d E F“ genutzt werden.) In unserem Artikel gibt es folgende unbelegte Aussage:
„Seit Mitte der 1950er Jahre werden zur Darstellung der sechs zusätzlichen Ziffern die Buchstaben A bis F oder a bis f als Zahlzeichen verwendet. Dies geht auf die damalige Praxis der IBM-Informatiker zurück.“
Das englische Pendant enthält wesentlich mehr Details, die Frage der Herkunft scheint mir aber auch nicht aufgelöst. Meine eigenen Rechercheversuche blieben erfolglos … Findet ihr dazu mehr heraus? Inbesondere interessiert mich, ob es wirklich einen konkreten Zusammenhang zu der Displaydarstellung gibt. Vielen Dank und Grüße - – — zyranivia 17:56, 3. Jul. 2019 (CEST)
- Die Computer der 50er Jahre benutzten mehrheitlich Lochkartenlocher oder Lochstreifen als Ausgabe. Sieben-Segment-Anzeigen setzten sich erst Ende der 60er bis Anfang der 70er Jahre durch. Mit einer SSA als Vorlage hätte man wahrscheinlich eher deren Möglichkeiten ausgenutzt und neue Zeichen erfunden (z.B. drei Striche übereinander), um den unschönen Wechsel zwischen Groß- und Kleinbuchstaben zu vermeiden. --Optimum (Diskussion) 20:58, 3. Jul. 2019 (CEST)
- Die Erfindung neuer Zeichen hätte den gravierenden Nachteil gehabt, dass sämtliche Fernschreiber, Locher, Tastaturen, Drucker etc. diese ohne Überarbeitung nicht hätten darstellen können. Eine Abhilfe war die Verwendung des Oktalsystems, das sich in Randbereichen (Unix/Linux-Zugriffsrechte, Gebäudeautomation) zäh hält. Bei BCD-Anwendungen und den dadurch ab ca. 1971 populär werdenden Wortbreiten von 4, 8, 16, 32, 64 Bit sind Oktalzahlen aber unpraktisch, weil krumme drei Bits pro Ziffer codiert werden. Eine Vier-Bit-Codierung kann ohne Probleme BCD-dezimal und Hexadezimal darstellen. Frühe BCD-Rechner nutzen die sechs „verbotenen“ Kombinationen für Dezimalpunkt, Vorzeichen, Vorzeichenlos-Kennzeichnung und dergleichen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:01, 3. Jul. 2019 (CEST)
- Hier meint jemand, die Verwendung der Buchstaben A bis F sei fantasielos. Aber sie ist auch sehr praktisch. Rotkaeppchen hat schon das Problem neuer Zeichen angesprochen. Man hätte sich auch neu lernen müssen, ebenso muß man unregelmäßige Buchstabenreihenfolgen wie "K, S, N, J, F and L" auswendig lernen. Bei A bis F ist keine Verwechslung wie bei I/1, O/0, I/J möglich. Die Reihenfolge ist selbsterklärend, man muß nur wissen, daß die Buchstaben ab A verwendet werden. Programmtechnisch kann man es einfach umrechnen. Ich sehe soviel Vorteile, daß es mich nicht wundert, daß sich A bis F durchgesetzt haben. Die Displaydarstellung mag nur einer von mehreren Gründen gewesen sein. 62.157.14.203 22:21, 3. Jul. 2019 (CEST)
- Die Erfindung neuer Zeichen hätte den gravierenden Nachteil gehabt, dass sämtliche Fernschreiber, Locher, Tastaturen, Drucker etc. diese ohne Überarbeitung nicht hätten darstellen können. Eine Abhilfe war die Verwendung des Oktalsystems, das sich in Randbereichen (Unix/Linux-Zugriffsrechte, Gebäudeautomation) zäh hält. Bei BCD-Anwendungen und den dadurch ab ca. 1971 populär werdenden Wortbreiten von 4, 8, 16, 32, 64 Bit sind Oktalzahlen aber unpraktisch, weil krumme drei Bits pro Ziffer codiert werden. Eine Vier-Bit-Codierung kann ohne Probleme BCD-dezimal und Hexadezimal darstellen. Frühe BCD-Rechner nutzen die sechs „verbotenen“ Kombinationen für Dezimalpunkt, Vorzeichen, Vorzeichenlos-Kennzeichnung und dergleichen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:01, 3. Jul. 2019 (CEST)
"... weil sie auf einer 7-Segment-Anzeige leichter erkennbar sind" ist sehr eindeutig eine urban legend, weil erstens in den 1950er Jahren elektronische Anzeigen noch überhaupt keine Rolle bei der Ein- und Ausgabe von Daten gespielt haben (das waren Drucker und Lochstreifen bzw. -karten) und die ersten derartigen Anzeigen keine 7-Segment-Anzeigen waren, sondern Nixie-Röhren (ab 1957). Die gab es erst in den späten 1960ern, siehe Fluoreszenzanzeige#Historisches, also als die Hex-Notation längst standardisiert war.--Chianti (Diskussion) 22:29, 3. Jul. 2019 (CEST)
- Der Hinweis auf die Lochkarte ist nicht blöd, weil die Ziffern 1-9 wurden normal im Ziffernteil einmal gelocht. Für den Buchstaben A war die Lochung wie bei der Ziffer 1 mit einer zusätzlichen Lochung im Zonenteil. B war wie Ziffer 2 mit Zusatzlochung im Zonenteil usw. Das konnte man daher einfach wie 11, 12,… lesen. Ist aber nur eine Vermutung. --Schaffnerlos (Diskussion) 09:18, 4. Jul. 2019 (CEST)
- …, sollte man aber besser als 10, 11, 12, … lesen. --Rôtkæppchen₆₈ 11:27, 4. Jul. 2019 (CEST)
- Ziel war es 4 Bit in eine Ziffer zu fassen, somit ein Byte =8 Bit in 2 Ziffern, und diese manuell in ihre Binärzahl wandeln zu können. Zahlensysteme wie das Hexadezimalsystem beschreiben es. Ein Stellenwertsystem benötigt nicht Ziffern, die es zu Erfinden gilt. Da wir üblicherweise dem einem Dezimalsystem rechnen und zählen, gibt es alle Ziffern dazu. Nun muss auch ersichtlich sein, welche der Ziffern mehr zählt. Somit bietet sich das Alphabet in vorhandener Reihenfolge an. Bei den 7-Segmenten-Anzeigen werden BCD-Dekoder eingesetzt, BCD = Binary coded decimal. Es geht somit nur um die Darstellung von Dezimalzahlen. Ein 4-Bit-Ausdruck ist notwendig, da 3 Bit nur 8 verschiedene Kombinationen=Ziffern darstellen kann, siehe Oktalzahl. Mit 4 Bit sind 16 Kombinationen möglich, von denen 10 (0-9) definiert sind. Alles andere ist nicht definiert, wird aber - wenn mit definierten Ergebnis versehen auch so spezifiziert.Franz von Assi (Diskussion) 17:41, 4. Jul. 2019 (CEST)
- Du bringst Hexadezimalsystem und BCD-codiertes Dezimalsystem durcheinander. --Rôtkæppchen₆₈ 18:11, 4. Jul. 2019 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Über weiteren Input würde ich mich freuen, aber meine Grundfrage ist soweit beantworten. Danke an alle Antwortenden! - – — zyranivia 22:50, 4. Jul. 2019 (CEST)
Arvan - Ort in Frankreich?
Die überstürzte Flucht – Döblin hatte die Städte Moulins, Clermont-Ferrand, Arvan, Capdenac und Cahors durchquert
Der Ort Arvan liegt also irgendwo südlich von Clermont-Ferrand, ist aber hier und auch in der französischen Wikipedia unbekannt. Wie könnte das richtig geschrieben werden? Oder anders gefragt: Ist das eine erwähnenswerte Station? Ich finde einen Fluss und ein Dorf im Iran und eine Seite, die mir eine Bahnfahrkarte dorthin verkaufen will. --91.2.118.220 19:00, 3. Jul. 2019 (CEST)
- fr:Arvant würde gut zwischen Clermont-Ferrand und Capdenac passen, auch von den Verkehrsverbindungen her: Bournoncle-Saint-Pierre#Gare d'Arvant.--Chianti (Diskussion) 19:31, 3. Jul. 2019 (CEST) --- P.S.: von Clermont-Ferrand mit der Cevennenbahn bis Arvant, dort Umstieg in die fr:Ligne de Figeac à Arvant und in Figeac in die fr:Ligne de Brive-la-Gaillarde à Toulouse-Matabiau via Capdenac.
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: und im Artikel angekommen, dank an Chianti 91.2.118.220 15:17, 4. Jul. 2019 (CEST)
Besteck: Wasser perlt ab
Ich hatte per Strombucht beim Chinesen Camping-Edelstahlklappbesteck gekauft. Man weiß ja nicht, deshalb hatte ich das erst einmal in kochendes Wasser mit Spülmittel getan, damit evtl. Produktionsrückstände (Schmierstoff aus der Presse, was weiß ich...) abgehen. Dann hatte ich es benutzt. Beim anschließenden Spülen stellte ich fest, daß das Wasser abperlte wie von Autowachs. Wie hat der Chinese das hingekriegt? --95.112.81.193 07:59, 4. Jul. 2019 (CEST)
- Beitrag von 91.221.58.27 08:52, 4. Jul. 2019 (CEST) durch 95.112.81.193 23:38, 4. Juli 2019 (CEST) entfernt
- Siehe nach unter surface roughness, mirror treatment etc. Die Oberfläche wird sorgfältig poliert, um die Rauheit in den Bereich (weit) unter 1 µm zu bekommen. Nach längerer Benutzung wird das wohl langsam verschwinden. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 10:17, 4. Jul. 2019 (CEST)
- "Sorgfältig poliert" bei einem ausgesprochenen Billigprodukt? Und was hat die Oberflächengeometrie denn mit der Benetzbarkeit zu tun? Kann man ausschließen, daß sich auf der Oberfläche noch eine chemische Beschichtung befindet, die den initialen Reinigungsprozeß überlebt hat? (Zu sehen ist nichts, und wo sollte die auch herkommen? Aber es könnte sich natürlich um einen Korrosionsschutz handeln, zu dem Zweck, daß das Produkt beim Kunden silbrig und nicht bräunlich ankommt. Ob es sich außerhalb der Werbeaussagen auch um Edelstahl handelt, läßt sich prima vista schlecht feststellen.) --95.112.81.193 12:46, 4. Jul. 2019 (CEST)
- "Als Nächstes wird die Gabel poliert. Das übernimmt die sogenannte "Krake". Acht Arme halten jeweils 36 Gabeln. Rotierende Baumwollwalzen polieren das Besteck mit Fett glänzend. Nach gerade einmal 30 Sekunden strahlen die Gabeln." und weiter: "anschließend geht es weiter zur Waschstraße. Die reinigt mit Wasser und Ultraschall. Das sind hochfrequente Schwingungen, die wie kleine Bürsten wirken. »Ultraschall bewegt die Teile noch ein bisschen, damit sich das Fett leichter löst.«" Wenn also der Billig-Chinese das Besteck schön automatisch polieren lässt, die anschließende Reinigug aber eher kurz hält, damit sich der Kunde über ein Hochglanzprodukt freut, dann könnte trotz Kochen mit Spüli-Wasser noch ein klein wenig Fett vorhanden sein.
- Außerdem wird, wie Odore di spirito adolescenziale bereits schrieb, durch den Gebrauch und den Kontakt mit Säuren die Oberfläche rauer und die anfangs geschlossenen Poren und andere Unebenheiten lassen den Abperleffekt verschwinden.--Chianti (Diskussion) 14:24, 4. Jul. 2019 (CEST)
- "Sorgfältig poliert" bei einem ausgesprochenen Billigprodukt? Und was hat die Oberflächengeometrie denn mit der Benetzbarkeit zu tun? Kann man ausschließen, daß sich auf der Oberfläche noch eine chemische Beschichtung befindet, die den initialen Reinigungsprozeß überlebt hat? (Zu sehen ist nichts, und wo sollte die auch herkommen? Aber es könnte sich natürlich um einen Korrosionsschutz handeln, zu dem Zweck, daß das Produkt beim Kunden silbrig und nicht bräunlich ankommt. Ob es sich außerhalb der Werbeaussagen auch um Edelstahl handelt, läßt sich prima vista schlecht feststellen.) --95.112.81.193 12:46, 4. Jul. 2019 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: 77.10.130.70 03:35, 5. Jul. 2019 (CEST)
Geflügelte Götter (erl.)
Eigenedit, Frage zurückgezogen wegen Verstößen gegen WP:KPA und WP:BNS--Oliver S.Y. (Diskussion) 12:41, 4. Jul. 2019 (CEST)
- Unziemlicher englischer Beitrag entfernt. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 12:09, 4. Jul. 2019 (CEST)
Eigenedit, Frage zurückgezogen wegen Verstößen gegen WP:KPA und WP:BNS--Oliver S.Y. (Diskussion) 12:41, 4. Jul. 2019 (CEST)
- Was für eine Antwort... Deine Nichtkenntnis in Englisch sollte trotzdem erlauben, den Text in ein Suchfenster von Google Translate ("Google Übersetzer") zu kopieren. --Aalfons (Diskussion) 11:39, 4. Jul. 2019 (CEST)
- Und nichthumanoide geflügelte Gottheiten gibt es auf der Seite auch nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 11:44, 4. Jul. 2019 (CEST)
- Das stimmt. Ich habe ohne humanoid gesucht, aber da findet man kaum etwas. Einfach ein Vogel oder ein geflügeltes Fabeltier haben scheinbar weniger Chancen, als göttlich wahrgenommen zu werden. Das Mensch+spezielle Attribute kommt da häufiger. Ich such nochmal weiter. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 12:09, 4. Jul. 2019 (CEST)
- Und nichthumanoide geflügelte Gottheiten gibt es auf der Seite auch nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 11:44, 4. Jul. 2019 (CEST)
- Was für eine Antwort... Deine Nichtkenntnis in Englisch sollte trotzdem erlauben, den Text in ein Suchfenster von Google Translate ("Google Übersetzer") zu kopieren. --Aalfons (Diskussion) 11:39, 4. Jul. 2019 (CEST)
- Chepre --Rôtkæppchen₆₈ 13:06, 4. Jul. 2019 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Oliver S.Y. (Diskussion) 12:42, 4. Jul. 2019 (CEST)
Minijobs, Midijobs und Diskretisierung
Warum sind heutzutage noch starre Einteilungen in Minijob, Midijobs, "richtige Jobs", und damit zusammenhängen auch die Steuerbelastungen (Stichworte kalte Progression) noch in derart diskrete Bereiche unterteilt? Mit den heutigen Computern und Ausgleichsrechnungen könnte man das doch alles auf kontinuierliche Funktionen umstellen und für jedes einzelne Einkommen die individuelle Lohnsteuer festsetzen. Mir ist klar, dass das bei Einführung der ganzen Steuergesetze vor zig Jahrzehnten nicht ging, aber was spricht gegen eine Umstellung in Anbetracht der heutigen Rechenpower? 129.13.72.196 10:36, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Schaust Du Politik wegen Gestaltungswillen und Öffentlicher Haushalt aus pekuniärer Sicht. Warum auf die Geldquelle "kalte Progression" verzichten? Realwackel (Diskussion) 10:42, 1. Jul. 2019 (CEST)
- kalte progression hat für die Politik gleich zwei gute Effekte. Erst bekommt man "schleichend" mehr Geld und anschließend kann man ein großes Entlastungsprogramm für kleine und mittlere Einkommen verkünden und sich feiern lassen. Und das alle paar Jahre wieder. Es wäre geradezu dämlich diese Möglichkeit nicht zu nutzen ...Sicherlich Post 10:58, 1. Jul. 2019 (CEST)
- (BK)Der Minijob ist politisch gewollt, ebenso die voll steuer- und sozialabgabenpflichtigen Jobs. Was aber nicht erwünscht ist, dass Menschen, die brutto mehr als ein Minijobber verdienen, durch die Steuerprogression plötzlich weniger netto als ein Minijobber verdienen. Um dem abzuhelfen wurden die Midijobs geschaffen. Und nein, es braucht keine Rechenpower, sondern Formeln und Tabellen wie eh und je. --Rôtkæppchen₆₈ 11:02, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Offensichtlich doch, denn unter Steuerprogression#Berechnung liest man "Die Geradengleichungen sind einfacher zu berechnen." Wenn "einfacher zu berechnen" das einzige Argument für Geradengleichungen ist, dann würden Computer für kompliziertere Modelle wohl helfen. 129.13.72.196 11:08, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Einfach ist relativ, siehe offizielle Berechnungsmethode. Die Tabellen wurden früher nur ein Mal ausgerechnet, dann gab es Tabellen wie die bekannte Lohnsteuertabelle.. Und wer auch nur die Einleitung des Artikels Midijob gelesen hat der erkennt, dass es nicht um die Steuerbelastung, sondern um unterschiedliche Berechnungen zur Sozialversicherung geht. Mit Midijob#Ziele ist die Wissensfrage beantwortet.--Chianti (Diskussion) 12:10, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Offensichtlich doch, denn unter Steuerprogression#Berechnung liest man "Die Geradengleichungen sind einfacher zu berechnen." Wenn "einfacher zu berechnen" das einzige Argument für Geradengleichungen ist, dann würden Computer für kompliziertere Modelle wohl helfen. 129.13.72.196 11:08, 1. Jul. 2019 (CEST)
Die Höhe der Steuer wird anhand von Formeln für jedes einzelne Gehalt berechnet. Die auch heute noch verfügbaren Tabellen geben lediglich die Ergebnisse dieser Berechnungen wieder. --2001:16B8:100B:4F00:3453:3A7:E34F:2A70 20:42, 1. Jul. 2019 (CEST) Interessant zu wissen ist das es früher sehr viel mehr, bis zu mehreren Dutzend, abgestufte Einkommenssteuertarife gab, mit, aus heutiger Sicht, unvorstellbar hohen Spitzensteuersätzen von über 90%. Letztlich sind auch mit Computern diskrete Steuertarife weiterhin übersichtlicher, eine stufenlose Steuerprogression mag vllt. dem an den Computer gewöhnten naheliegend erscheinen, nicht aber Verwaltungen.--Antemister (Diskussion) 21:03, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Tipp: bei der Unterscheidung zwischen Mini-, Midi und regulären Jobs geht es nicht um die Steuer, sondern die Sozialversicherung!--Chianti (Diskussion) 22:22, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Stimmt, wobei sich allerdings aus der Kategorisierung mitunter auch steuerliche Folgen ergeben, am wichtigsten wohl die Pauschalierbarkeit der Lohnsteuer. --2001:16B8:10E3:1B00:E58C:7CCA:585C:D02D 20:45, 3. Jul. 2019 (CEST)
Welche Kamera ist für mich geeignet?
Ich überlege, mir eine Kamera anzuschaffen, die besser für Wikipedia-Fotoarbeit geeignet ist als das Smartphone, das ich zur Zeit nutze. Ich habe zuletzt ein iPhone X genutzt, mit dessen qualitativen Ergebnissen ich an sich zufrieden bin.
Ich bin eigentlich ein Foto-Noob, daher ist mir eine Kamera, die sich mit einer verlässlichen Automatik an die Lichtverhältnisse anpasst, lieber als ein Profi-Modell, dass mich gnadenlos auflaufen lässt, wenn ich nicht alles manuell adjustiere.
Ich möchte keine "Wiki loves..."-Fotowettbewerbe gewinnen und ich möchte auch nicht das eine noch perfektere Bild vom Eiffelturm schießen. Mein Ziel ist es, für Wikipedia kleine Dörfer abzuklappern und dort Fotos von Straßen, Gebäuden und geografischen Objekten zu machen, um bisher unbebilderte Artikel zu bebildern. Es geht also nicht um Kunst, sondern nur darum, dröge zu dokumentieren.
Anforderung ist unter anderem eingebautes GPS, damit alles direkt geolokalisiert ist (zwingende Voraussetzung). Weitere nice-to-have-Anforderung wäre ein Touchscreen, auf dem man vernünftig sehen kann, was man grade aufnimmt und der ein vernünftiges Menü bietet, um damit alle Kameraeinstellungen zu machen, ohne dass man an nervigen kleinen Knöpfen rumspielen muss.
Einer der Gründe, warum ich vom Smartphone weg will, ist das Fehlen eines optischen Zooms. Vielleicht kann mir da jemand auf die Sprünge helfen: was brauche ich da, um beispielsweise ein Gebäude, das 10 Meter breit ist und 300 Meter Abstand zu mir hat, formatfüllend zu fotografieren?
Und damit das Ganze Sinn macht, ist natürlich Anforderung, dass ein Foto-Anfänger spätestens nach ein paar Eingewöhnungsstunden Ergebnisse produzieren kann, die das iPhone X deutlich schlagen.
Preislich will ich keine Vorgaben machen. Wenn man mangelndes Fotografentalent durch Geld ersetzen kann, darf es auch ein bisschen teurer sein. Hat jemand eine Idee, was für ein Modell für mich geeignet wäre? --Ob Ost, ob West (Diskussion) 17:29, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Unabhängig von sonstigen Kriterien: Die beste Kamera ist immer die, die du dabei hast.--Schaffnerlos (Diskussion) 17:34, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Das wird schwierig. Alles automatisch und hohe Qualität widerspricht sich. Zoomobjektiv und Qualität widerspricht sich auch. 10 m breit in 300 Metern Entfernung formatfüllend bedeutet fünfstellige Kosten. Automatisch Geokoordinten und hochwertige Kamera ist ein Widerspruch. Allerdings ist es auch recht einfach, die Qualität eines Apfeltelefons zu schlagen. Wahrscheinlich wäre für dich ein Telefon mit guter Kaera das Beste. Als Zoom benutzt du dann deine Beine. --M@rcela 17:37, 1. Jul. 2019 (CEST)
- @Ralf: "Als Zoom benutzt du dann deine Beine." Nehmen wir an, dass es sich um ein Baudenkmal handelt, das nur zu erreichen wäre, indem man privaten Grund betritt, was ich natürlich nicht will ;-)
- "10 m breit in 300 Metern Entfernung formatfüllend bedeutet fünfstellige Kosten" Damit habe ich nicht gerechnet... Was für einen Zoomfaktor bräuchte man denn dafür bzw. aus welcher Entfernung kann ich ein 10 Meter breites Objekt mit einer niedrigpreisigeren Kamera maximal heranholen? --Ob Ost, ob West (Diskussion) 17:44, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Alles, was deutlich über 300mm hinausgeht, ist qualitativ zu schlecht, selbst Objektive an Spiegelreflex, wenn sie im Geldbereich des Hobbyfotografen sind. Also sechsfach. Alternativ kann man Fotos noch etwas beschneiden oder du schwenkst um auf eine Drohne. --M@rcela 17:49, 1. Jul. 2019 (CEST)
Für die besonderen Schnappschüsse ;) Gruß --Traeumer (Diskussion) 17:48, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Mit 250mm konnte ich 300 oder auch 500m entfernte Gebäude bisher immer zufriedenstellend genug heranholen. Es kommt natürlich darauf an, welche qualitativen Ansprüche du hast, aber deiner Beschreibung nach ist das mehr als ausreichend. --j.budissin+/- 18:03, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Für Dokumentationszwecke für die Wikipedia und auch sonst reicht jede handliche Taschenkamera a la Lumix/Panasonic TZ-61. Da geht alles automatisch mit der Möglichkeit ggf. zu variieren. Seitdem ich die habe, liegen die teure Sony samt Filmkamera in der Ecke. Vor allen Dingen habe ich die Lumix immer dabei. Handwerklich und künstlerisch wertvolle Fotos werden nicht vom teuren Equipment bestimmt, sondern wie früher vom Hirn des Fotografen. Ist wie beim Auto, wenn du Stadtverkehr fährst nutzt dir kein Porsche.--93.207.124.240 18:32, 1. Jul. 2019 (CEST)
- FULL ACK.--Chianti (Diskussion) 18:48, 1. Jul. 2019 (CEST)
- P.S.: Vorsicht: beim Nachfolger TZ-71 wurde GPS eingespart!--Chianti (Diskussion) 19:00, 1. Jul. 2019 (CEST)
Ich werfe mal die Sony DSC HX90V (ausführlicher Test) in den Ring, Kurztest, ca. 320 Euro. Einziger Nachteil kleine Bedienelemente, aber großer Zoombereich (24 bis 720mm KB-Äquivalent), sehr gute Bildqualität (besser als Eifon, kostet dafür nur ein Drittel), hochklappbarer (= selfietauglicher) Bildschirm, ausklappbarer Sucher für präzises Arbeiten auch bei großer Umgebungshelligkeit. Bietet genug Knips-Automatik für den Einsteiger und mit 18MP mehr als genug Auflösung für Web-Veröffentlichungen, andererseits auch genug Einstellmöglichkeiten fürs Hineinwachsen in die "richtige", d.h. bewusst gestaltende Fotografie.--Chianti (Diskussion) 18:18, 1. Jul. 2019 (CEST)
- P.S.: ein 10 Meter breites Objektiv in 300 Meter Entfernung formatfüllend abzubilden bedeutet ein Objektiv mit einem Bildwinkel von unter 2 Grad. Bei Kleinbild(äquivalent) hat z.B. ein 720-mm-Objektiv einen Bildwinkel von knapp 3,5 Grad – d.h. man kommt immerhin recht nahe ran. Ob das vom Standpunkt der Abbildungsqualität noch sinnvoll ist ist eine andere Frage; für Wikipedia-Fotos reichen 2,1 bzw. 3,7MP Auflösung locker aus (1920x1080 bzw. 2560x1440). In so einem Fall wäre es also sinnvoller, das Zoom nur bis 400mm (KB-Äquivalent) auszufahren und dann aus den 18MP die benötigten 4MP "auszuschneiden". Zum "Kleinbild-Äquivalent" siehe Formatfaktor#Gängige Formatfaktoren.--Chianti (Diskussion) 18:45, 1. Jul. 2019 (CEST)
GPS würde ich auch nicht als absolutes Entscheidungskriterium heranziehen - das geht auch mit einer GeoTracker-App am Smartphone und anschließender automatischer Syncronisierung am Computer. --TheRunnerUp 18:24, 1. Jul. 2019 (CEST)
- wenn er den "Workflow" vom Schlaufon bisher so gewohnt ist kann ich verstehen, dass er nicht auf die Automatik verzichten will.--Chianti (Diskussion) 18:50, 1. Jul. 2019 (CEST)
Du hast schon viel Richtiges gehört und wirst noch mehr Richtiges hören, aber grundsätzlich eines: Die beste Kamera für dich ist die, mit der du intuitiv klarkommst, deren Arbeitsweise du verstehst, wo du deine ganze Konzentration auf das Bild selbst verwenden kannst und nicht auf die Handhabung der Kamera. Deshalb: Hands on und ausprobieren. Meine aktuelle Immer-Dabei-Kamera ist eine Olympus E-M10 mit der Pancake-Optik 14–42. Das genügt keinen Profi-Ansprüchen, ist aber um Klassen besser als dein Eifon, und immer noch so klein, dass sie in jede Jackentasche und auch viele Hosentaschen passt. Aber es kann sein, dass du damit gar nicht klarkommst, dann ist sie nichts für dich. Einen Vollautomatik-Modus hat heute wirklich jede Kamera, du musst dich nirgends durch tausend manuelle Einstellungen wühlen. Aber natürlich hat jede Automatik ihre Grenzen, und je mehr du manuell eingreifen kannst (und weißt, was du tust), desto eher entspricht das Bildergebnis deinen Vorstellungen.
Und noch was: Fotowettbewerbe werden von Fotografen gewonnen, nicht von Kameras – so wie Pianistenwettbewerbe von Musikern gewonnen werden und nicht von Klavieren. Kameras sind letztlich auch nur Werkzeuge; ein atemberaubendes Bild entsteht zunächst im Kopf des Fotografen und dann später an seinem Rechner, was früher mal die Dunkelkammer war. Laien stellen sich oft vor, dass vierstellig kostende Profikameras die faszinierendsten Bilder direkt auf die Speicherkarte schreiben. Das ist nicht so. Sie liefern nur optimale Ausgangsdaten für die spätere Erstellung faszinierender Bilder :) --Kreuzschnabel 19:32, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Du solltest vielleicht die Brennweite lieber in KB-Äquivalent angeben, im Fall der OM10 wären das 28-85mm.--Chianti (Diskussion) 19:43, 1. Jul. 2019 (CEST)
- 84. Ich wollte sagen, wie das Objektiv heißt. Ob der Fragesteller etwas mit „KB-Äquivalent“ anfangen kann, bin ich mir nicht sicher :) und sie hat sowieso kleine Knöpfe, also ist sie wohl nix. --Kreuzschnabel 19:51, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Den mm schenk ich dir, 28 und 85 sind halt die klassischen KB-Festbrennweiten. Was KB-Äquivalent ist, habe ich bewusst oben bereits erklärend verlinkt. Der TE hat nichts erwähnt, dass kleine Knöpfe ein Hindernis seien, ich hab das lediglich angeführt damit bei der Sony nicht nur Positives steht. --Chianti (Diskussion) 20:04, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Stimmt, „Touchscreen statt nerviger Knöpfe“ war nur ein nice-to-have. Anyway, die E-M10 hat auch kein GPS. Wowereit, dann hält der Akku länger. --Kreuzschnabel 20:38, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Du solltest vielleicht die Brennweite lieber in KB-Äquivalent angeben, im Fall der OM10 wären das 28-85mm.--Chianti (Diskussion) 19:43, 1. Jul. 2019 (CEST)
- +1 Ein gutes Foto entsteht im Auge des Fotografen, nicht in einer teuren Kamera. Die Fuji M-T haben keine Automaziken, viele Leica auch nicht. Ist aber auch eine andere Zielgruppe. --M@rcela 19:39, 1. Jul. 2019 (CEST)
Zur Gebäudeaufgabe: das ist näherungsweise einfach. Das Verhältnis zwischen Objektgröße und Entfernung entspricht dem Verhältnis zwischen Sensorgröße und Objektivbrennweite. Für eine Kamera mit 22 mm breitem APS-C-Sensor kommen wir auf 675 mm Objektivbrennweite. Das ist ein Sportfotografen-Supertele, für das du ein Stativ brauchst, sonst hast du mehr Zittern auf dem Bild als Objekt. Die billigste Variante inkl. Stativ wäre ein Lidlskop (700 mm). --Kreuzschnabel 19:51, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Es geht um Immer-dabei-Kameras, also wohl höchstens Micro Four Thirds. Und die 675mm sind auf KB umgerechnet knapp 1100mm ...--Chianti (Diskussion) 20:04, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Versuch, eine Liste mit Kriterien zusammenzustellen, die dir wichtig sind. Wie groß darf die Kamera sein, willst du Objektive wechseln oder möglichst nicht, soll die einen Sucher haben (sehr praktisch für Brillenträger, weil du die Brille weglassen kannst; auch praktisch bei Außenaufnahmen mit viel Sonne, wenn du auf dem Display nichts mehr erkennst), willst du die Kamera sofort schussbereit haben oder darf ein bisschen Fummelei sein, machst du gern diskrete Portraits von Personen, die sich unbeobachtet glauben sollen (dann brauchst du ein drehbares Display), bist du bereit, Blitz einzusetzen, oder versuchst du das gern zu vermeiden (z.B. um diskret fotografieren zu können; dann brauchst du etwas möglichst Lichtstarkes), wie wichtig sind dir Weitwinkel- und Zoomaufnahmen, usw. usw.? Auf diese Weise kannst du Schritt für Schritt eingrenzen, was für dich Sinn macht. --Stilfehler (Diskussion) 22:20, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Da hat Stilfehler recht, mach dir eine Liste und stuffe die ab. Mach dir drei Kategorien (Muss sie haben, sollte sie haben, wäre nett wenn sie es hätte), die du gleichmässig erteilst. Also bei 9 Funktionen teilst du je 3 einer dieser Kategorien zu. Das es gleichmässig ist, ist sehr wichtig, denn nur setzt du Prioritäten richtig. Denn wenn es in der Praxis nur ein Oder gibt, musst du dich entscheiden können. Und das geht eifacher wenn man sich die Gedanken schon gemacht hat, welche Funktion man als wichtiger erachtet. Übrigens bin ich bei meinen Canon EOS froh, dass der GPS extern ist (Kann bei den 5D auf den Blitzschuh gesteckt werden), der ist ein Stromfresser. Der 1700 mAh Akku (Standart AA 1.2V) muss man etwa nach anderhalb Tagen wechseln.--Bobo11 (Diskussion) 22:44, 1. Jul. 2019 (CEST)
- hehe. ich bin sehr froh, dass bei meiner EOS das GPS intern ist ;) 1,5 Tage stimmt, wenn man vergisst es über Nacht/bei Nichtbenutzung auszuschalten. Aber dafür hab ich einfach 3 Akkus 🙂. Das reicht i.d.R. bis zur nächsten Steckdose :P ... ergo: was Bobo11/Stilfehler sagt: mach ne Liste. Jeder hat so seine Prioritäten/Vorlieben/Geldbeutel ...Sicherlich Post 22:54, 1. Jul. 2019 (CEST)
- <BK>1. Jemanden, der ausdrücklich angegeben hat, die Kamera zum dokumentarischen Erfassen von Gebäuden nutzen zu wollen, zu fragen, ob er gerne diskrete Portraits von Personen macht, entbehrt nicht einer gewissen Komik. Ebenso "wie wichtig sind dir Zoomaufnahmen?", wenn der Grund für die Anschaffung das fehlende optische Zoom des Iphone ist.
- 2. Jemandem, der sich selbst als Foto-Noob bezeichnet und der Wert auf Automatik legt, sich also eher überhaupt nicht mit den Funktionen von Digicams auskennt und um konkrete Modellvorschläge bittet, vorzuschlagen, er solle eine Entscheidungsmatrix basierend auf solchen Funktionen (die ihm sehr wenig sagen) erstelln, ist mindestens genauso lustig.
- SCNR--Chianti (Diskussion) 22:59, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Da hat Stilfehler recht, mach dir eine Liste und stuffe die ab. Mach dir drei Kategorien (Muss sie haben, sollte sie haben, wäre nett wenn sie es hätte), die du gleichmässig erteilst. Also bei 9 Funktionen teilst du je 3 einer dieser Kategorien zu. Das es gleichmässig ist, ist sehr wichtig, denn nur setzt du Prioritäten richtig. Denn wenn es in der Praxis nur ein Oder gibt, musst du dich entscheiden können. Und das geht eifacher wenn man sich die Gedanken schon gemacht hat, welche Funktion man als wichtiger erachtet. Übrigens bin ich bei meinen Canon EOS froh, dass der GPS extern ist (Kann bei den 5D auf den Blitzschuh gesteckt werden), der ist ein Stromfresser. Der 1700 mAh Akku (Standart AA 1.2V) muss man etwa nach anderhalb Tagen wechseln.--Bobo11 (Diskussion) 22:44, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Wenn Du vor allem Gebäude und Ortschaften fotografieren willst, würde ich eher auf ein bisschen mehr Weitwinkel als mehr Tele achten. Gerade in engen Gassen bringst Du damit deutlich mehr aufs Bild. Zudem bringt das qualitativ mehr als wenn Du ein entferntes Gebäude heranzoomst. Mein Tipp wäre eine Sony RX100 III. Ist zoomtechnisch nicht besonders stark (KB-Äquivalent: 24-70 mm), verfügt dafür aber über ein sehr lichtstarkes Objektiv (wichtig, um auch bei wenig Licht verwacklungsfrei zu fotografieren). Die Automatiken sind zuverlässig. Falls Du später mehr selber einstellen willst, steht Dir alles offen. Vor allem aber finde ich die Bildqualität dank des 1-Zoll-Sensors deutlich besser als die oben angesprochene TZ-61 (hatte ich selbst). Das Modell ist schon ein paar Jahre alt und sollte gebraucht für ca. 350 € zu haben sein. Falls Du Abstriche am Sucher machen kannst, schau dir vielleicht auch mal den Vorgänger Sony RX100 I an. --Zinnmann d 23:15, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Wenn die Cam kein GPS haben muss, ist die RX100MkIII sicher die erste Wahl als Reisecam bis 500 Euro für den, der mehr will als nur knipsen. GPS muss sie aber haben für den TE und leider hat Sony auch bei der MkVI darauf verzichtet. So bei ziemlich allen Reisekameras beginnt das Zoom bei 24mm (KBÄ), siehe diesen etwas älteren Vergleich der "Big 5"-GPS-"Knipsen". Und dass Sony derzeit mit die besten Sensoren herstellt ist unbestriten, allerdings bedeutet ein guter Sensor noch lange keine guten JPEGs (mehr dazu am Ende dieses Tests). Dass die schon genannte HX90V die Lumix TZ-61/71 ziemlich alt aussehen lässt kann man dem bereits verlinkten Test entnehmen: Direktlink 1 und 2. Mit den heutigen Bildstabilisatoren gibt's eigentlich kaum noch Probleme bei Außenaufnahmen, selbst nachts nicht (siehe hier). Und falls doch: ein kleines Reisestativ kostet weniger als der Aufpreis für eine Cam mit Lichtstärke 1,8-2,8.--Chianti (Diskussion) 00:01, 2. Jul. 2019 (CEST)
<Werbung on> Vor meiner Nikon hatte ich die Sony HX20V. Kostete damals fast 500€, gibt es heute zu einem Zehntel gebraucht. Zur Bildqualität kann ich dem Video voll zustimmen, auch wenn ich die Sonderfunktionen wie Panoramen usw. nie genutzt habe. Einziger Nachteil für mich: Zoom wird durch einen kleinen Hebel am Programmwahlschalter aktiviert. Damit ist man nie schnell genug für einen Schnappschuss. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 00:10, 2. Jul. 2019 (CEST)
- Habe mir vor einer Woche die "Panasonic LUMIX DC-TZ202EG-K Travelzoom Kamera (1-Zoll Sensor, 15x opt. Zoom, Leica Objektiv)" zugelegt, eine Kamera die in jede Jackentasche passt. Der Grund war dass ich mich mehrmals geärgert hatte keine Kamera (Spiegelreflex Pentax K1) mitgenommen zu haben und dann Motive auftauchten. Ich suchte deshalb was kompaktes mit guter Bild Qualität (alternativ war noch die 101 vom selben Hersteller). Bisher bin ich zufrieden. KB Equivalent 24 - 360 mm Brennweite, kein GPS. Der Satz hochwertige Kamera und GPS ist ein Wiederspruch ist Blödsinn, Sowohl die Pentax K1 als auch die Pentax K3 sind hochwertige Spiegelreflexkameras und haben GPS - was ich nicht mehr missen möchte. Der zusätzliche Stromverbrauch fällt auch nicht weiter ins Gewicht. --Jörgens.Mi Diskussion 08:03, 2. Jul. 2019 (CEST)
- Vielen Dank für die mittlerweile ziemlich zahlreichen Beiträge. Es hat mir schonmal etwas weitergeholfen. Ich habe jetzt zumindest verstanden, wie ich mein "Haus in 300 m Entfernung"-Beispiel selber ausrechnen kann.
- Ralfs Verdikt "Automatisch Geokoordinten und hochwertige Kamera ist ein Widerspruch" kann ich zwar nicht ganz nachvollziehen, aber ich erkenne jetzt zumindest, dass meine GPS-Anforderung vermutlich über 90 % aller verfügbaren Modelle ausschließt und ich vielleicht besser bedient bin, wenn ich extern tracke und dafür die volle Auswahl habe, selbst wenn das weniger Komfort bedeutet...
- "Wenn Du vor allem Gebäude und Ortschaften fotografieren willst, würde ich eher auf ein bisschen mehr Weitwinkel als mehr Tele achten" Ja, auch dieses Problem hatte ich schon, habe aber nicht daran gedacht, es in der Eingangsfrage explizit zu erwähnen. Aber auf jeden Fall wichtiger Hinweis!
- Es wurden jetzt viele Modelle genannt, die ich mir erst in Ruhe angucken muss. Zumindest fühle ich mich jetzt ein kleines bisschen sicherer in der Beurteilung, was ich brauche und was ich nicht brauche. --Ob Ost, ob West (Diskussion) 09:22, 2. Jul. 2019 (CEST)
- @Ob Ost, ob West: die Aussage von Benutzer:Ralf Roletschek gilt so heute nicht mehr in der Schärfe. Nicht seit von Canon die EOS 5D Mark IV ausgeleifert wurde, bei der das GPS intergriert wurde. Davor war es wirklich so, dass bei den Modellen die Profis im Fokus haben das GPS ausgelagert war. Denn wenn du das GPS-Funktion als Anbauteil krigst, ist das nicht schlimm wenn das Grundmodell es nicht hat. Bei meiner geht einfach Aufsteckblitz und GPS nicht. Kann aber den Blitz über Kabel auslössen, aber eben nur als nackiges Signal (kein TTL, HSS usw.). Es gibt auch Lössungen wo der Blitz noch normal funtioniert. Somit kämmen auch alle Modelle in Frage, welche eine Anbaulössung für die automatische Positionserkennung über GPS bieten. Die Kamerasmodelle, die das bieten werden aber mit grosser Wahrscheinlichkeit dein Bugett sprengen.
- Dazu kommt, wenn der "Profi" blitzt, ist das GPS meist zweitrangig. In deinem Fall ist es eher umgekehrt. Du wirst bei Gebäudefotos kaum je ein Blitz benützen, schon gar nicht einen eingebauten. Dafür reicht die Leistung der normalerwise eingebaute Blitze schlicht weg nicht. Deshalb wäre es nicht tragisch, wenn die Kamera keinen eingebauten Blitz hätte, sondern nur Blitzschuh. Ein ordentlicher Anschluss für Blitz ist fast wichtiger, als ob einer eingebaut ist oder nicht.
- Ein typischer Grundwiederspruch ist auch, grosses Bereich beim Zoom und Lichtzstärke. Bei den Kompaktkamera kommt dann ehe gerne noch ein elektronisches Zoom dazu. Das ist aber das selbe, wie wenn du am Computer ein Bild beschneidest. Ausschlaggeben ist also der optische Zoomfaktor. Und wenn es um dem Zoombereich geht, ist in deinem Fall der Weitwinkelwert oder kleinste Brennweite, wichtiger als der Telebereich. Und da kann ich dir nur raten eine mit 24mm KB zun suchen.
- Wenn dir Bildqualität wichtig ist, dann wirst du um die Auseinandersetzunmg mit den Sensor nicht herum kommen. Da gilt schlicht weg, je grösser desto besser (Selber Sensortyp bzw. -generation versteht sich). Aber Voricht bei den MP Angaben. Denn der selbe Sensor wird mit weniger MP immer ein besserer Rauschverhalten zeigen. Gerade bei den MP ist mehr nicht immer besser. --Bobo11 (Diskussion) 11:37, 2. Jul. 2019 (CEST)
- @Bobo11: Im Profibereich das GPS eingeführt zu haben, kann sich Canon mit der EOS 5D Mark IV (September 2016) nicht auf die Fahnen schreiben. Pentax hat mit der K3-II seit dem 1. Juni 2015 und mit der Pentax K-1 seit dem 27. April 2016 dies in Deutschland schon vorgemacht, international meines Wissens schon früher. Wie es bei Nikon im DSLR-Bereich aussieht, weiss ich derzeit nicht. --Jörgens.Mi Diskussion 23:45, 2. Jul. 2019 (CEST)
- @Joergens.mi:, wenn du das so versateht, hab ich mich falsch asugedrückt. Ich wollte damit nur klar machen, dass ich mir sicher bin, dass seit dem Zeitpunkt Ralf's Aussage sicher nicht mehr zutrift. Weil eben spätestens ab dann mit Canon einer der beiden grossen Player eine Profi-Kamera mit GPS anbieten tut. --Bobo11 (Diskussion) 00:06, 3. Jul. 2019 (CEST)
- Ja, da hast du dich total falsch ausgedrückt, denn anders als joergens.mi das verstanden hat kann man deine Ausführungen oben nicht verstehen. Auch nicht, wenn man guten Willen haben tut. --46.114.32.105 01:38, 3. Jul. 2019 (CEST)
- @Joergens.mi:, wenn du das so versateht, hab ich mich falsch asugedrückt. Ich wollte damit nur klar machen, dass ich mir sicher bin, dass seit dem Zeitpunkt Ralf's Aussage sicher nicht mehr zutrift. Weil eben spätestens ab dann mit Canon einer der beiden grossen Player eine Profi-Kamera mit GPS anbieten tut. --Bobo11 (Diskussion) 00:06, 3. Jul. 2019 (CEST)
- @Bobo11: Im Profibereich das GPS eingeführt zu haben, kann sich Canon mit der EOS 5D Mark IV (September 2016) nicht auf die Fahnen schreiben. Pentax hat mit der K3-II seit dem 1. Juni 2015 und mit der Pentax K-1 seit dem 27. April 2016 dies in Deutschland schon vorgemacht, international meines Wissens schon früher. Wie es bei Nikon im DSLR-Bereich aussieht, weiss ich derzeit nicht. --Jörgens.Mi Diskussion 23:45, 2. Jul. 2019 (CEST)
- Ich versatehe nicht, wieso man nach fast 24 Stunden Ralfs kleinen Satz aufgreifen tut, zumal der TO ja auch gar keine hochwertige Kamera möchten tut. --89.243.104.223 12:26, 3. Jul. 2019 (CEST)
Notenschlüssel in Quadratnotation
In der Quadratnotation gibt es bekanntlich einen C- und einen F-Schlüssel, die auf jeder beliebigen Linie stehen können, damit man genau die Oktave notieren kann, die man gerne hätte. Aber wie sieht es aus, wenn man auf der untersten der vier Linien ein E will? In diesem Fall stehen sowohl F als auch C nicht auf einer Linie, sodass man keinen der beiden Schlüssel im Notensystem notieren kann. Was macht man stattdessen? Einen der Schlüssel (wenn ja: welchen?) auf einer Hilfslinie über oder unter des eigentlichen Notensystems? Oder ist ein E auf der untersten Linie schlicht "verboten"? --132.230.195.196 09:05, 2. Jul. 2019 (CEST)
- Nicht verboten, sondern schlicht unötig. Wie implizit erwähnt, war der Kirchentonart#Tonumfang nur eine Oktave und die Quadratnotation dafür ausreichend.--Chianti (Diskussion) 22:04, 3. Jul. 2019 (CEST)
sexuelle Anziehung und Alphatier
Hallo, ich beschäftige mich seit einiger Zeit mit dem Thema Paarbildung von Menschen. Hierbei stoße ich immer wieder auf gleiche Punkte, die mir von meinen Leuten im Diskurs niemand wirklich beantworten kann. Deswegen stelle ich hier die Frage mal für weitere Inspiration: Vorab: Ich bin dankbar für Meinungen sowie für weiterführende Quellen.
Folgende Annahme, die nicht beweis- und nicht widerlegbar ist: Der Großteil der Frauen finden Eigenschaften wie Mut, Dominanz und Durchsetzungsvermögen (eben die Eigenschaften eines Alphatiers) attraktiv. (Ich hoffe, die Annahme war jetzt nicht zu sehr sexistisch)
Meine Frage: Sind diese Anziehungspunkte etwa durch Hormone (neuro-)biologisch begründet ODER spielt die Biologie hierbei keine Rolle, und solche Anziehungspunkte sind rein kulturell anerzogen? Ist diese Frage überhaupt beantwortbar?
Danke
--Emilsinclair2.0 (Diskussion) 10:49, 2. Jul. 2019 (CEST)
- Siehe Partnerwahl. --2A01:C23:6411:4800:9592:22A8:C28A:8B8 10:54, 2. Jul. 2019 (CEST)
- Nein, die Frage ist so nicht beantwortbar. Bei solchen Fragen gibt es nie entweder nature - oder nurture ja-nein-Antworten. --Geoz (Diskussion) 10:59, 2. Jul. 2019 (CEST)
- Einige rückverfolgbare Quellenangaben zur Biologie findest Du im Artikel Sexuelle Selektion#Sexuelle Selektion beim Menschen.--Meloe (Diskussion) 11:17, 2. Jul. 2019 (CEST)
- Die Frage ist so nicht beantwortebar, weil nicht klar ist ob es um die Partnerwahl für die Ehe/Dauerbeziehung geht oder um die Wahl des Sexualpartners. Stichwort: gene shopping [14] [15]. Die genannte Annahme über die Eigenschaften trifft vor allem auf patriarchalische Gesellschaften zu, in der die Frau einen "Ernährer" braucht. Gesellschaften wie die Mosuo zeigen, dass dies nicht von der Natur so vorgegeben ist, sondern kulturell bestimmt und die Attraktivitätsforschung bringt manchmal überraschende Erkenntnisee [16], die auch auf den Unterschied zwischen Bindungs- und Sexualpartner hinweisen. Und mehr als nur ein Dutzend klassische Märchen haben zum Thema, dass ein "Underdog", der zwar keinen sozialen Status und Macht hat, aber klug und listig ist, am Ende das Herz der Prinzessin und das Königkreich bekommt. Es ist sicher kein Zufall, dass es gerade von diesem Märchentyp so viele gibt.--Chianti (Diskussion) 11:41, 2. Jul. 2019 (CEST)
- (nur eingerückt mittels eines doppelpuktes vor der ersten zeile. war ganz einfach :-) --2003:D3:772B:200:D41F:77FB:F3C5:309 17:25, 2. Jul. 2019 (CEST)
- Es sind Märchen! Ich stimme zu, dass es sicher einen Unterschied macht, ob ich einen One-Night-Stand oder etwas Dauerhaftes suche. Jedenfalls bei mir waren die Kriterien da unterschiedlich und so manche meiner 'Bekanntschaften' wollte ich ganz sicher nicht heiraten. Bzgl. der Augen.... Jahaaa, in Kanada. Ich erinnere mich an andere Untersuchungen aus der Vergangenheit, die andere Schlüsse zogen. Wenn in Kanada gerade Dackelblick gefragt ist, sagt das nicht wirklich etwas aus. --2.247.252.6 13:13, 2. Jul. 2019 (CEST)
- (nur eingerückt mittels eines doppelpuktes vor der ersten zeile. war ganz einfach :-) --2003:D3:772B:200:D41F:77FB:F3C5:309 17:25, 2. Jul. 2019 (CEST)
- „Es ist sicher kein Zufall, dass es gerade von diesem Märchentyp so viele gibt.“ – Richtig, aber welche Schlüsse aus diesem Umstand gezogen werden können, liegt nicht auf der Hand. --GALTZAILE (✉) 16:17, 2. Jul. 2019 (CEST)
- Per Google-Scholar-Suche findest du jede Menge einschlägiger Untersuchungen [17] und verleitest die Kollegen hier nicht zu müßiger TF. --Stilfehler (Diskussion) 16:24, 2. Jul. 2019 (CEST)
Da gibt es zig seriöse Untersuchungen zu. Ein Link wurde oben geliefert. Es ist sogar so, dass Frauen an Tagen, an denen sie fruchtbar sind, häufig andere Männertypen bevorzugen als wenn sie in ihren unfruchtbaren Tagen sind. --Elrond (Diskussion) 17:56, 2. Jul. 2019 (CEST)
@Benutzer:Stilfehler: ich habe die Erle mal entfernt. Die Frage mag inhaltlich beantwortet sein, aber der Fragende sollte schon noch die Chance haben die antworten zu lesen. Eine Trollfrage ist es ja wohl auch nicht ...Sicherlich Post 09:38, 3. Jul. 2019 (CEST)
- Das ist okay, ich lieg auch manchmal daneben. Danke für Bescheidsagen. --Stilfehler (Diskussion) 13:48, 3. Jul. 2019 (CEST)
Schwarze Kugel - Neutronensonde
Ich war letztens zur Langen Nacht der Wissenschaft im Felsenkeller Untergrund Labor in Dresden. Dort gibt es einen Beschleuniger der Teilchen auf Proben schießt. Wie beim CERN nur in etwas kleinerem Außmaß. Ich hab dort diesen schwarze Kugel fotografiert. Ich glaube man sagte mir, das es eine "Bonner Kugel" sei. Vorn war ein Stadtnamen würde ich sagen. Ich war gerade auf der Suche nach der korrekten Bezeichnung, komme aber nicht weiter. Gefunden habe ich mit der Produktaufschrift die Webseite des Herstellers. Dort steht aber auch kein griffige Bezeichnung. Kennt jemand die umgangsprachliche deutsche Bezeichnung? -- sk (Diskussion) 19:25, 2. Jul. 2019 (CEST)
- Neutronensonde ist missverständlich, denn damit werden bisher Sonden bezeichnet. die Neutronen emittieren. Von der Funktionsweise ist es ein Neutronendetektor, manchmal auch Neutronenzähler genannt (Universal-Lexikon, analog zum Geigerzähler). Zitat Berthold: "Das Detektorsystem mit integrierter Elektronik hat ein He-3 Proportionalzählrohr im Zentrum einer Moderatorkugel".--Chianti (Diskussion) 22:20, 2. Jul. 2019 (CEST)
- Ich kenne die Bonner Kugeln als Teil (Sensor) eines Spektrometers (Dosismessung) von div. Strahlungen. Sie haben je nach der zu messenden Wellenlänge verschiedene Durchmesser, waren aber aus Kunststoff in weiß. Da ich die Weiterentwicklung seit über 20 Jahren nicht verfolgt habe, kann ich die Kugel im Bild nicht zuordnen. --2003:E8:3708:4100:79B2:D303:9803:D505 22:40, 2. Jul. 2019 (CEST)
- Ist "Bonner Kugel" nicht vor allem die Bezeichnung für die äußere Umhüllung aus Polyäthylen? Denn darin können sich Spektrometer oder wie in diesem Fall Zählrohre verbergen. So wie unter einem Radom ganz unerschiedliche Geräte, von Radar über Richtfunk bis reinen Empfangsschüsseln, sein können.--Chianti (Diskussion) 23:06, 2. Jul. 2019 (CEST)
Jetzt interessiert mich aber der Name: Kommt der wirklich vom Firmensitz der Firma C. Gerhardt in Bonn? --77.0.112.172 23:25, 2. Jul. 2019 (CEST)
- Es heißt nicht Bonner Kugelspektrometer, sondern Bonner-Kugel-Spektrometer, benannt nach einer Person Bonner, siehe en:Bonner sphere. Eine einzelne Kugel ist aber sowieso keine Bonner-Kugel, sondern ein System verschieden großer Kugeln ist ein Bonner-Kugel-Spektrometer. Die Leistung von Bonner war nicht die leichte Entwicklung einer einzelnen Kugel, sondern die früher aufwändige Auswertung der Messsignale eines Systems der Kugeln. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:32, 2. Jul. 2019 (CEST)
- Wenn du in dem englischen Artikel schaust, könnte es sich bei einer einzelnen Kugel um einen Remball der in der Dosimetrie genutzt wird handeln. --Jörgens.Mi Diskussion 06:05, 3. Jul. 2019 (CEST)
- +1, der sammelt die Strahlungsbelastung in dem Labor.--84.164.219.203 13:12, 3. Jul. 2019 (CEST)
Wahlrecht USA
Wenn mich jemand gefragt hätte, hätte ich es für selbstverständlich gehalten, daß das Wahlrecht in den USA an die Staatsbürgerschaft gebunden ist. Nun gibt es da irgendwelches Bohei um die Frage nach der Staatsbürgerschaft im Zensus-Fragebogen, was ja nur Sinn ergibt, wenn es ziemlich viele Einwohner ohne Staatsbürgerschaft gibt. Aber wählen dürfen die? Woher weiß man in den USA eigentlich, wer wahlberechtigt ist? (Nach dem Sinn bzw. Nutzen eines Zensus, der wesentliche Merkmale nicht erfaßt, frage ich mal lieber gar nicht erst...) --77.0.93.212 08:24, 3. Jul. 2019 (CEST)
- Eine Volkszählung hat mit einer Wahl gar nichts zu tun. Durch die Einwohnerzahl wird zwar die Anzahl der Vertreter in Parlamenten bestimmt, wobei es in Deutschland vor ein paar Jahren zu einer Änderung kam. Aber ansonsten ist eine Volkszählung eine Volkszählung und eine Wahl eine Wahl. Wär ja schlimm, wenn nur Leute wählen dürfen, die in einer Volkszählung mal befragt wurden. In Deutschland gab es, wenn ich mich recht entsinne, in den vergangenen Jahrzehnten kaum Volkszählungen. --Christian140 (Diskussion) 08:50, 3. Jul. 2019 (CEST)
- Es ist ein bisschen kompliziert. Man muss das im Zusammenhang des Gerrymandering sehen, das bei gleicher Gelegenheit für rechtens erklärt wurde. Ein Bürger = eine Stimme trifft ja für das amerikanische Winner-take-all-System nur eingeschränkt zu. Modell: Du hast drei Wahlkreise mit je drei Wählern. In zwei Wahlkreisen stimmen alle drei für die Partei, die du magst, in einem für die Partei, die du nicht magst. Ergebnis 2:1. Wenn du es aber schaffst, die Wahlkreise so zu gestalten, dass immer zwei Gute und ein Böser drin sind, gewinnst du 3:0. Nun gibt es Ober- und Untergrenzen. Gut für dich ist es, wenn du einen ungenehmen Wahlkreis so kleinrechnen kannst, dass er einem genehmen zugeschlagen wird. Konkret: Dein Demokraten wählender Hispanic mit Bürgerrecht wird oft in einer Gegend leben, in der es auch viele Hispanics ohne solches gibt. Wenn man die jetzt alle wegrechnet... Das Supreme Court hat geurteilt, es gebe genug Indizien (Protokolle, Emails, Telefonate...) dafür, dass solche Erwägungen bei der Bürgerschaftsfrage im Zensus Pate gestanden hätten und nicht etwa die Sorge um Wahlgerechtigkeit. Grüße Dumbox (Diskussion) 09:28, 3. Jul. 2019 (CEST)
- Spiegel-Online: "Auf Basis der Ergebnisse der Volkszählung wird unter anderem über die Verteilung von Bundesmitteln an Bundesstaaten entschieden. An der Bevölkerungszahl orientiert sich auch die Zahl von Kongresssitzen und Wahlmännern, die den jeweiligen Bundesstaaten zustehen ... Die Demokraten befürchten, dass Migranten von der Frage nach der Staatsbürgerschaft abgeschreckt werden könnten und sich nicht zählen lassen. Gegenden, in denen deswegen zu niedrige Bevölkerungszahlen ermittelt werden, könnten also benachteiligt werden. Häufig stimmen Regionen mit vielen Migranten mehrheitlich für die Demokraten." --46.114.32.105 10:20, 3. Jul. 2019 (CEST)
- Und die Abschreckung ist, dass diese Leute befürchten, dass wenn sie korrekt antworten kein Citizen zu sein die Einwanderungspolizei vorbeischaut. Zwar wird bestritten das dies passiert, da die Zensus-Einsammler nur Fragen stellen und keine Detaillierten Daten überprüfen (und somit die Rechtsmässigkeit des Aufenthaltes), aber allein die Befürchtung würde wohl sehr viele abschrecken. Abgelehnt wurde es unter anderem weil in der Verfassung nunmal steht das Menschen gezählt werden und nicht Citizen. Es sind halt die üblichen Tricks im Rahmen der Verfassung den eigenen Wähleranteil zu maximieren und zu bevorteilen.--Maphry (Diskussion) 13:44, 3. Jul. 2019 (CEST)
- Die USA sind ein echtes Einwanderungsland. Mehr als 10 Mio der im Lande Lebenden sind Permanent Residents („Greencard“-Inhaber, Ziel: Citizenship), viele andere haben ein Visum. Um an der Volkszählung teilnehmen zu müssen, ist nur ein amerikanischer Wohnsitz erforderlich, nicht Citizenship.
- Um wählen oder an irgendwelchen Polls teilnehmen zu dürfen, muss man Citizen und volljährig sein. Dann bemüht man sich aktiv um Eintragung ins Wählerregister (register to vote), und zwar unter Nachweis seines Wohnsitzes im jeweiligen Bundesstaat. Bei diesem Nachweis hilft z.B. das Department of Motor Vehicles des jeweiligen Bundesstaates (bei dem man seinen Führerschein registriert hat). Gruß aus New York, --Stilfehler (Diskussion) 14:34, 3. Jul. 2019 (CEST)
- Wobei was den Nachweis betrifft jeder Bundesstaat seine eigenen Regel hat, siehe Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten#Regeln zu Personaldokumenten. --Schaffnerlos (Diskussion) 14:53, 3. Jul. 2019 (CEST)
- Dieser Abschnitt im Artikel Präsidentschaftswahl... bezieht sich nicht auf den Nachweis, den man erbringen muss, um sich ins Wählerregister eintragen zu lassen, sondern nur darauf, ob man sich im Wahllokal durch Vorlage eines Ausweisdokuments identifizieren muss. Im Wählerregister ist man, wenn man sich hat eintragen lassen, auf jeden Fall drin. Gekniffen sind in manchen Bundesstaaten nur diejenigen Wahlwilligen, die vergessen haben, ins Wahllokal ihren Führerschein mitzubringen oder sich eine Non Drivers ID zu besorgen. --Stilfehler (Diskussion) 15:03, 3. Jul. 2019 (CEST)
- Wobei was den Nachweis betrifft jeder Bundesstaat seine eigenen Regel hat, siehe Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten#Regeln zu Personaldokumenten. --Schaffnerlos (Diskussion) 14:53, 3. Jul. 2019 (CEST)
- Hm. Wenn es um die Wahlberechtigung in den USA geht sollte man auch darauf hinweisen, dass Schätzungen zufolge wegen Haft oder mit einer Vorstrafe 5,85 Millionen US-Bürger durch diese Einschränkung des Wahlrechts nicht in der Lage [sind], über ihre politische Vertretung abzustimmen. (Johannes Kuhn in der SZ, 21. Oktober 2016).
- Jessica Cunti berichtet in der Zeit, 1. November 2012: „Man schrieb über die verschärften Wahlgesetze in einigen Staaten, doch nur selten über jene US-Bürger, denen die Stimmabgabe grundsätzlich untersagt ist. Hierbei handelte es sich im Jahre 2010 um gut 5,85 Millionen Häftlinge und Freigelassene; rund 600.000 mehr als 2004. Dies sind Stimmen, die laut Experten die Wahlen wesentlich beeinflussen könnten.“ Und an anderer Stelle weiter: „Da die amerikanische Verfassung das Recht zu wählen nicht garantiert und es jedem Staat selbst überlassen ist, die Bürgerrechtssituation der (ehemaligen) Häftlinge zu bestimmen, können die einzelnen Gouverneure jene definieren.“ Es geht hier, vor allem in bestimmten Bundesstaaten, um möglicherweise durchaus wahlentscheidende Stimmen.
- Ausführliche und detaillierte Infos zur Registrierung (das war ja die eigentliche und im Prinzip bereits von Stilfehler beantwortete Frage, in der NZZ ergänzt um: kein Wahlrecht in Guam, kein Stimmrecht bei den Hauptwahlen in Puerto Rico, Stellung der im Ausland befindlichen Amerikaner etc.) lese ich in dem Artikel von Sereina Capatt in der NZZ, 18. Oktober 2016. („Astronauten dürfen als einzige ihre Stimme elektronisch abgeben. Über eine speziell gesicherte E-Mail-Adresse können sie wählen. Sie zählen als Wähler im Staat Texas, da sich das Missionskontrollzentrum in Houston befindet.“)
- Über legalistische Methoden der Wahlmanipulation via Registrierung wie „voter suppression“ und „Gerrymandering“ berichtet ausführlich Brentin Mock in der Le Monde diplomatique, 9. Oktober 2014. Ich lese dort darüber hinaus im Zusammenhang mit dem „Help America Vote Act“ (Hava): „Vorreiter der „voter suppression“ in den USA ist Florida. Der Staat schuf bei der umstrittenen Präsidentschaftswahl im Jahr 2000, die George W. Bush am Ende äußerst knapp gegen Al Gore gewann, die Vorlage, um Afroamerikaner und Latinos ausschließen zu können. Damals waren Hunderttausende Bürger Floridas aus den Wählerverzeichnissen gestrichen worden, die meisten wegen Vorstrafen. Viele von ihnen waren jedoch nie wegen eines relevanten Vergehens verurteilt worden. „Tausende zweifelsfrei wahlberechtigte Bürger erschienen in den Wahllokalen und wurden dort daran gehindert, ihre Stimme abzugeben“, stellte die damalige Justizstaatssekretärin Pamela Karlan später in einem Aufsatz fest. [...] Kurz vor der Präsidentschaftswahl 2012 hat der Gouverneur von Florida, Rick Scott, 2700 Namen mit dem Argument aus der Wählerliste streichen lassen, sie könnten ausländische Staatsbürger und also nicht wahlberechtigt sein. 85 Prozent waren Latinos und Haitianer, die allermeisten von ihnen wahlberechtigte US-Bürger. Die Bürgerrechtsorganisation Advancement Project klagte erfolgreich gegen die Bereinigung des Wahlregisters, die ein Bundesgericht schließlich für illegal erklärte – da lag die Präsidentschaftswahl allerdings schon 18 Monate zurück und etliche andere Bundesstaaten hatten ihre Wahlregister schon nach dem Vorbild Floridas bereinigt.“
- Um den Blick auf Einschränkung des Wahlrechts durch Haft und Vorstrafen zu vervollständigen: Sebastian Moll konstatiert in der Zeit, 15. August 2014: „Auch die Inhaftierungszahlen für schwarze Amerikaner sprechen für einen systematischen Rassismus der amerikanischen Institutionen. So sind 37 Prozent der amerikanischen Gefängnisinsassen schwarz, obwohl sie nur 13,2 Prozent der Bevölkerung ausmachen (Zahlen von 2013). Die Soziologin Michelle Alexander spricht deshalb von einem "Kastensystem", durch das insbesondere männliche Schwarze dauerhaft von der Teilhabe an der amerikanischen Gesellschaft ausgeschlossen werden.“
- Im Vergleich: Der Artikel Wahlrechtsausschluss informiert zur Rechtslage in Deutschland unter anderem „Nach § 45 Abs. 1 StGB verliert zwar, wer durch Strafurteil wegen eines Verbrechens zu Freiheitsstrafe von mindestens einem Jahr verurteilt wird, für die Dauer von fünf Jahren die Fähigkeit, Rechte aus öffentlichen Wahlen zu erlangen, also die Wählbarkeit, nicht aber das (aktive) Wahlrecht. Bei bestimmten anderen „politischen“ Straftaten (z. B. Hoch- oder Landesverrat, Wahlfälschung, Wählernötigung, Wählerbestechung) kann außerdem das (aktive) Wahlrecht für zwei bis fünf Jahre entzogen werden (vgl. § 45 Abs. 2 und 5, § 92a, § 101, § 108c, § 109i StGB). Eine weitergehende Aberkennung bürgerlicher Ehrenrechte ist seit der Großen Strafrechtsreform 1969 nicht mehr vorgesehen.“ Kim Björn Becker schreibt dazu in der SZ, 1. September 2017 „Wie viele Menschen in diesem Jahr vom Wahlrecht ausgeschlossen sind, lässt sich nicht genau sagen. Vieles spricht dafür, dass es mehr als 84 000 Bürger sind - das entspricht der Einwohnerzahl einer mittelgroßen Stadt wie Gießen. Die Zahl geht aus einer Studie des Bundessozialministeriums aus dem vergangenen Jahr hervor, Berechnungsgrundlage waren die Jahre 2014 und 2015.“ Aufgeschlüsselt handelt es sich mehrheitlich um Betreuungsfälle: „Darunter fallen etwa 81 000 Menschen, die zum Beispiel wegen einer geistigen Behinderung von einem Gericht einen Betreuer in allen Angelegenheiten zur Seite gestellt bekommen haben. Weiterhin sind 3000 schuldunfähige Straftäter betroffen, die in einer geschlossenen Einrichtung untergebracht sind.“ Den etwa 84 000 Aberkennungen steht die Zahl von insgesamt annähernd 62 Millionen Wahlberechtigten gegenüber. Die Zahl der richterlichen Aberkennungen des Wahlrechts, der dritten Möglichkeit der Aberkennung, ist offensichtlich unklar und, wie es scheint, marginal. Ich lese: „So können Richter bei politisch relevanten Delikten wie Hochverrat oder der Bildung einer terroristischen Vereinigung zusätzlich zu einer Haftstrafe verfügen, dass die Verurteilten nicht wählen dürfen. Wie oft das vorkommt, ist nicht bekannt - klar ist nur, dass es sehr selten ist. Nach Auskunft des Bundesjustizministeriums weist die offizielle Statistik nur die richterliche Aberkennung von Bürgerrechten im Allgemeinen aus - ohne Aufschluss darüber zu geben, ob im jeweiligen Fall das Wahlrecht betroffen war oder nicht. Der bislang letzte Fall einer richterlichen Aberkennung von Bürgerrechten wurde nach Angaben des Ministeriums im Jahr 2012 vermerkt, allerdings reichen die aktuellen Statistiken nur bis ins Jahr 2015.“
- So viel ergänzend zu der auch durch einfach Websuche eigentlich leicht zu beantwortenden Frage „Woher weiß man in den USA eigentlich, wer wahlberechtigt ist?“ --2.206.98.139 22:48, 3. Jul. 2019 (CEST) Ergänzung --00:41, 4. Jul. 2019 (CEST)
Einkaufswagen: Fundsache?
Der A findet, er könne seinen Einkauf auch mit dem Einkaufswagen nach Hause karren. Nachdem A das gemacht hat, braucht er den EKW nicht mehr, deswegen läßt er ihn an der Straße stehen. Dort findet ihn der brave Bürger B, der völlig zu Recht der Ansicht ist, daß der EKW dort nichts verloren hat. Da B A nicht kennt, weiß er nicht, wie er da hinkam. Er erkennt aber, daß der E dem geplagten Geschäftsmann G, bei dem A eingekauft hatte, gehört, und informiert G über den Fund. Hat B eigentlich Anspruch auf Finderlohn? --77.10.130.70 03:46, 5. Jul. 2019 (CEST)
- Naja, es gibt ja den Artikel Finderlohn der hierzu eine klare Aussage macht. --87.147.176.24 05:24, 5. Jul. 2019 (CEST)
- Oder kurz: natürlich nicht. Yotwen (Diskussion) 05:54, 5. Jul. 2019 (CEST)
- Äh: Welche "klare Aussage", wieso nicht? G verliert E, B findet ihn und sorgt dafür, daß G ihn zurückbekommt. Und wieso keinen Finderlohn? --77.10.130.70 06:22, 5. Jul. 2019 (CEST)
- Nein, G verliert E nicht, sondern A unterschlägt E. Das sind zweierlei Tatbestände. Die Tatsache, dass E von B außerhalb des Betriebsgeländes von G aufgefunden wurde, ist nicht G zuzuschreiben, sondern A. B muss sich also an A wenden, wenn er Ersatz für seine Aufwendungen haben will. --Rôtkæppchen₆₈ 06:37, 5. Jul. 2019 (CEST)
- Finderlohn ist kein Ersatz für Aufwendungen. Ob A unterschlägt, ist diskutabel: Grundsätzlich überläßt G Kunden Es zur Nutzung. Der "Fehler" von A war, daß er "vergessen" hat, E zurückzubringen. (Setzt Unterschlagung Aneignungsabsicht voraus?) Aber der wichtige Punkt ist: Inwiefern sind Gegenstände, die dem Eigentümer von Dritten weggenommen wurden, keine Fundsachen, für die der Finder Anspruch auf Finderlohn hat? Fall 1: Dame verliert ihr Goldcollier versehentlich beim Spazierengehen und sucht über Facebook danach. Ich habe es gefunden und bringe es ihr zurück (ansonsten hätte ich es beim Fundamt abgegeben). Fall 2: Einbrecher klaut Dame ihren Schmuck und verliert Collier auf der Flucht; finde ich ebenfalls und gebe es ab. Und die beiden Fälle unterscheiden sich jetzt inwiefern hinsichtlich meines Anspruchs auf Finderlohn? Ich weiß doch in beiden Fällen nicht, was die Umstände waren, die mir das Schmuckstück vor die Augen kommen ließen. (Bitte weniger hochnäsig, einfach erklären, am besten mit Rechtsquellen.) --77.10.130.70 09:12, 5. Jul. 2019 (CEST)
- Nein, G verliert E nicht, sondern A unterschlägt E. Das sind zweierlei Tatbestände. Die Tatsache, dass E von B außerhalb des Betriebsgeländes von G aufgefunden wurde, ist nicht G zuzuschreiben, sondern A. B muss sich also an A wenden, wenn er Ersatz für seine Aufwendungen haben will. --Rôtkæppchen₆₈ 06:37, 5. Jul. 2019 (CEST)
- Äh: Welche "klare Aussage", wieso nicht? G verliert E, B findet ihn und sorgt dafür, daß G ihn zurückbekommt. Und wieso keinen Finderlohn? --77.10.130.70 06:22, 5. Jul. 2019 (CEST)
- Oder kurz: natürlich nicht. Yotwen (Diskussion) 05:54, 5. Jul. 2019 (CEST)
- In Wien ist es so, dass die Müllabfuhr herumstehende Einkaufswagen einsammelt und die jeweilige Geschäftskette kann sich diese gegen Bares abholen. Ich nehme nicht an, dass es sich um einen Finderlohn handelt, aber irgendeinen Rechtsanspruch wird die Müllabfuhr wohl haben.--Schaffnerlos (Diskussion) 09:01, 5. Jul. 2019 (CEST)
- Vielleicht Vertrag oder städtische Satzung. Die Frage wäre, was mit EKW ist, die nicht von der Müllabfuhr, sondern von Privatleuten entdeckt werden. --77.10.130.70 09:17, 5. Jul. 2019 (CEST)
- (BK)Die Müllabfuhr in Wien hat Aufwendungen, das Einsammeln erzeugt Lohn- und Fahrkosten. Wie auch bei einem falsch abgestellten Fahrrad -das unter Umstänmden entfernt werden muss-, kann man einen abgestellten Einkaufswagen als Pfand einzubehalten werden. Die Geschäftskette wird dieses Pfand zahlen, wenn es sich rechnet. Aber die Geschäftskette wäre berechtigt, dieses Pfand bei A einzufordern. Weil dieser den Einkaufswagen entwendet hat, weil er mit dem Einkaufswagen das Einkaufsmarktgelände verlassen hat, und somit gegen die üblicherweise aufgehängten Benutzungsordnung verstossen hat. Nur weil der Einsammler unter Umständen Geld dafür kriegt, ist nicht automatisch ein Finderlohn. Sondern eher etwas, dass vom Verhandlungsgeschick beider Parteien abhängig ist. Die Einkaufsketten wird aber gegenüber Privatpersonen zurückhaltend sein, weil doch ein nicht unerhebliches Missbrauchspotenzial besteht (Soll heissen, dass man nachhilft, dass man immer genügend Einkaufswagen "findet"). --Bobo11 (Diskussion) 09:26, 5. Jul. 2019 (CEST)
- "...kann man einen abgestellten Einkaufswagen als Pfand einzubehalten werden." Abgesehen vom merkwürdigen Satzbau erscheint mir das ganz falsch. Hast du dafür einen Beleg? Der Finder hat eine Aufbewahrungspflicht, aber doch kein Pfandrecht. --89.243.104.223 11:20, 5. Jul. 2019 (CEST)
- Der Grundeigentümmer ist berechtig Sachen die ohne seien Zustimmung auf seinem Grund abgestellt wurden, zu entfernen und einzulagern (zulasten des Eingentümers des Gegenstandes §§ 683 Satz 1, 670 BGB). Bei der Entfernung kann er sich auf § 859 Abs. 3 BGB berufen da die Nutzung seinen Grundes beeinträchtigt ist, das ist übrigens auch der Abschnitt im BGB gemäss dem man ein Auto abschleppen lassen kann. Der eingelagerte Gegenstand kann bis zur Begleichung der Lagerungskosten einbehalten werden. --Bobo11 (Diskussion) 12:01, 5. Jul. 2019 (CEST)
- Ganz andere Hausnummer, ganz anderer Sachverhalt, mit Fundrecht hat das nichts zu tun. Es ist deutlich erkennbar, dass du mit juristischen Sachverhalten nicht das geringste zu tun hast. --2.247.249.225 12:20, 5. Jul. 2019 (CEST)
- Der Grundeigentümmer ist berechtig Sachen die ohne seien Zustimmung auf seinem Grund abgestellt wurden, zu entfernen und einzulagern (zulasten des Eingentümers des Gegenstandes §§ 683 Satz 1, 670 BGB). Bei der Entfernung kann er sich auf § 859 Abs. 3 BGB berufen da die Nutzung seinen Grundes beeinträchtigt ist, das ist übrigens auch der Abschnitt im BGB gemäss dem man ein Auto abschleppen lassen kann. Der eingelagerte Gegenstand kann bis zur Begleichung der Lagerungskosten einbehalten werden. --Bobo11 (Diskussion) 12:01, 5. Jul. 2019 (CEST)
- "...kann man einen abgestellten Einkaufswagen als Pfand einzubehalten werden." Abgesehen vom merkwürdigen Satzbau erscheint mir das ganz falsch. Hast du dafür einen Beleg? Der Finder hat eine Aufbewahrungspflicht, aber doch kein Pfandrecht. --89.243.104.223 11:20, 5. Jul. 2019 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Einfach mal beim Fundamt gefragt: Es besteht ein Anspruch auf Finderlohn, auch bei gestohlenen, geraubten oder unterschlagenen Gegenständen. --77.10.130.70 09:51, 5. Jul. 2019 (CEST)Ungerechtfertigte Erledigung entfernt. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:52, 5. Jul. 2019 (CEST)
- Diese Auskunft ist falsch, s.u. --Rôtkæppchen₆₈ 11:11, 5. Jul. 2019 (CEST)
- Die Auskunft ist richtig, siehe unten, die Erle war schon okay. --2.247.249.225 11:45, 5. Jul. 2019 (CEST)
- Diese Auskunft ist falsch, s.u. --Rôtkæppchen₆₈ 11:11, 5. Jul. 2019 (CEST)
- Die Einleitung bei Finderlohn („Als Finderlohn bezeichnet man eine Belohnung, die jemandem zusteht, der eine Sache gefunden hat und sie dem Eigentümer zurückgibt“) war missverständlich und streng genommen falsch, denn es fehlte ein wichtiges Kriterium: Finden kann man nur, was verloren wurde. Steht in § 965 Abs. 1 BGB. (Habe die Einleitung inzwischen ergänzt). Aber was heißt verloren? „Verloren sind Sachen, die nach Besitzrecht besitzlos, aber nicht herrenlos sind“ (Palandt, Begriffsbestimmungen zu § 965ff BGB). Nicht besitzlos sind gem. Palandt liegengelassene oder versteckte Sachen, deren Lage bekannt ist, auch nicht gestohlene Sachen (ohne Quellen oder nähere Begründung). Klingt erstmal eindeutig. Zwar ist nicht automatisch ein Dieb im strafrechtlichen Sinn, wer einen Einkaufswagen mitnimmt und später irgendwo zurücklässt (weil es regelmäßig an der Zueignungsabsicht fehlen dürfte), aber wie oben schon richtig festgestellt wurde, hat der Eigentümer einen solchen Einkaufswagen eben nicht „verloren“, sondern er wurde ihm gegen seinen erklärten Willen weggenommen. Im Detail wird es nun aber hakelig, denn verloren kann gem. Palandt auch eine Sache sein „die der Besitzdiener/-Mittler ohne Willen des Eigentümers oder der Dieb (Hamm NJW 79, 725; LG Aachen MDR 90, 245) wegwirft.“ Gleichwohl zahlen Supermärkte m. W. für zurückgebrachte Einkaufswagen keinen Finderlohn - wäre ja auch etwas absurd, denn das würden mutmasslich jede Menge Leute ausnutzen, indem sie die Dinger absichtlich „entführen“, wieder zurückbringen und dabei noch abkassieren. Wäre mal spannend, wie ein Gericht entscheidet. Ich bin eigentlich sicher, dass ein Anspruch auf Finderlohn für einen Einkaufswagen, der abseits des Supermarkt-Parkplatzes für jeden sichtbar im öffentlichen Straßenraum herumsteht, von einem Gericht abgelehnt würde, weil dieser ja eben nicht „verloren“ wurde, ja streng genommen nicht mal „besitzlos“ ist, schließlich steht drauf, zu welchem Geschäft er gehört und der Eigentümer könnte ihn jederzeit selbst einsammeln oder einsammeln lassen. Anders könnte es aber aussehen, wenn so ein Wagen irgendwo verborgen in einem Waldstück liegt. Wünsche dem Fragesteller jedenfalls viel Glück, das mal auszuprobieren und einen solchen Anspruch auf Finderlohn geltend zu machen. --Mangomix 🍸 10:09, 5. Jul. 2019 (CEST)
- "Eigentlich sicher" klingt jetzt nicht so überzeugend, es ist auch falsch. Oft weiß man ja nicht einmal, ob einem eine Sache gestohlen wurde oder ob man sie selbst verloren hat. Für den Eigentümer wird sie, wenn er es denn endlich merkt, auch verloren sein (man denke nur an das verlorene Smartphone, das aber gestohlen wurde).
- Gefragt ist nach dem Anspruch, und der steht
denn trefflichen findetdem redlichen Finder zu, § 971 BGB. Die von Bobo oben genannten Aufwendungen kommen - soweit erforderlich - on Top, siehe § 970 BGB. Dass jemand möglicherweise ein Geschäftsmodell daraus macht mag sein, hat doch aber nichts mit dem Anspruch des redlichen Finders zu tun. Wenn's anders wäre, würde niemand die gestohlene Brieftasche (die ja auch einen Wert hat) ins Fundbüro bringen. Der Eigentümer/Verlierer mag das vorbringen, er muss es aber auch beweisen. --2.247.249.225 10:54, 5. Jul. 2019 (CEST)- So einfach ist das nie, denn etwas das scheibar herrenlos ist, muss es eben nicht sein. Nehmen wir es jetzt mal eine Beispiel, dass in meiner Wohngemeinde nicht unüblich ist. Vor einem Mehrfamilienhaus steht ein leerer Einkaufwagen mit einer Münze als Pfand, der Kette X die 300 Meter weiter eine Filiale hat. Wer sagt den, dass der letzte Benutzer denn schlicht weg noch nicht zurückgegeben konnte? Weil die Einkäufe trägt man bekanntlich nicht im Einkaufswagen die Treppe hoch. Der Einkaufswagen wäre in dem Moment somit noch nicht "verloren", somit greifen auch die ganzen Fundsachen Regeln nicht. Sondern man könnte es B durchaus als Diebstahl auslegen, wenn er den Einkaufswagen mit Münze vor der Haustüre von A wegnimmt (Nicht Diebstahl des Einkaufswagens, sonder wegen der Münze die A gehört). Mit anderen Worten; Ein leerer, nicht zurückgebrachter Einkaufswagen kann duchaus noch in Benutzung sein. Beispielsweise könnte der Einkaufswagen dafür vorgesehen sein, noch am selben Tag Leergut in den Markt zurück zu bringen. Unter Umständen sogar in Absprache mit dem Filialleiter. In dem Fall (Nutzung des Einkaufswagen ausserhalb des Betriebsgelände mit Filialleiter abgesprochen) würde nicht mal ein Missbrauch bzw. Missachtung der Nutzungsordung der Einkaufswagen vorliegen. --Bobo11 (Diskussion) 11:20, 5. Jul. 2019 (CEST)
- Dass ein Einkaufswagen noch in Benutzung sein kann ist richtig. Der hier und jetzt gegebene Fall ist ein gänzlich anderer, deine Ausführungen gehen am Thema vorbei. --2.247.249.225 11:29, 5. Jul. 2019 (CEST)
- Der Fragesteller schrieb nichts von "steht seit X Tagen herum", sondern „Dort findet ihn der brave Bürger B, der völlig zu Recht der Ansicht ist, daß der EKW dort nichts verloren hat.“ Schon alleine dise Ansicht kann falsch sein. Der Fragesteller geht von was aus, dass gar nicht zutreffen muss. Darauf hinzuweisen, dass eine Annahme des TO falsch sein könnte, ist ganz sicher nicht am Thema vorbei @IP2.247.249.225. --Bobo11 (Diskussion) 11:46, 5. Jul. 2019 (CEST)
- Du hast "Nachdem A das gemacht hat, braucht er den EKW nicht mehr, deswegen läßt er ihn an der Straße stehen" überlesen oder nicht verstanden. Für mich EoD. --2.247.249.225 12:02, 5. Jul. 2019 (CEST)
- Der Fragesteller schrieb nichts von "steht seit X Tagen herum", sondern „Dort findet ihn der brave Bürger B, der völlig zu Recht der Ansicht ist, daß der EKW dort nichts verloren hat.“ Schon alleine dise Ansicht kann falsch sein. Der Fragesteller geht von was aus, dass gar nicht zutreffen muss. Darauf hinzuweisen, dass eine Annahme des TO falsch sein könnte, ist ganz sicher nicht am Thema vorbei @IP2.247.249.225. --Bobo11 (Diskussion) 11:46, 5. Jul. 2019 (CEST)
- Dass ein Einkaufswagen noch in Benutzung sein kann ist richtig. Der hier und jetzt gegebene Fall ist ein gänzlich anderer, deine Ausführungen gehen am Thema vorbei. --2.247.249.225 11:29, 5. Jul. 2019 (CEST)
- So einfach ist das nie, denn etwas das scheibar herrenlos ist, muss es eben nicht sein. Nehmen wir es jetzt mal eine Beispiel, dass in meiner Wohngemeinde nicht unüblich ist. Vor einem Mehrfamilienhaus steht ein leerer Einkaufwagen mit einer Münze als Pfand, der Kette X die 300 Meter weiter eine Filiale hat. Wer sagt den, dass der letzte Benutzer denn schlicht weg noch nicht zurückgegeben konnte? Weil die Einkäufe trägt man bekanntlich nicht im Einkaufswagen die Treppe hoch. Der Einkaufswagen wäre in dem Moment somit noch nicht "verloren", somit greifen auch die ganzen Fundsachen Regeln nicht. Sondern man könnte es B durchaus als Diebstahl auslegen, wenn er den Einkaufswagen mit Münze vor der Haustüre von A wegnimmt (Nicht Diebstahl des Einkaufswagens, sonder wegen der Münze die A gehört). Mit anderen Worten; Ein leerer, nicht zurückgebrachter Einkaufswagen kann duchaus noch in Benutzung sein. Beispielsweise könnte der Einkaufswagen dafür vorgesehen sein, noch am selben Tag Leergut in den Markt zurück zu bringen. Unter Umständen sogar in Absprache mit dem Filialleiter. In dem Fall (Nutzung des Einkaufswagen ausserhalb des Betriebsgelände mit Filialleiter abgesprochen) würde nicht mal ein Missbrauch bzw. Missachtung der Nutzungsordung der Einkaufswagen vorliegen. --Bobo11 (Diskussion) 11:20, 5. Jul. 2019 (CEST)
Für Deutschland: Ein Anspruch auf Finderlohn kann auch demjenigen zustehen, der eine gestohlene Sache (hier: Pkw) nach Besitzaufgabe durch den Dieb findet (AG Hamburg (9 C 1812/92). Das österreichische ABGB sagt in § 388: “Verloren sind bewegliche, in niemandes Gewahrsame stehende Sachen, die ohne den Willen des Inhabers aus seiner Gewalt gekommen sind.“, das schließt zurückgelassenes Diebesgut ein. Abgesehen davon feht beim Einkaufswagen im geschilderten Fall beim Benutzer die Absicht, sich diesen anzueignen. Interessant ist der Unterschied zwischen Deutschland und Österreich: würde der Einkaufswagen-“Entführer“ den Wagen wieder zurückbringen, wäre es als “Gebrauchsdiebstahl“ nicht strafbar (Ausnahme in Deutschland: Fahrzeuge, Stichwort “Spritztour“). Überlässt es der Entführer dem Zufall, ob der entführte und zurückgelassene Wagen von jemandem gefunden und zurückgebracht wird, ist es in Deutschland und der Schweiz Diebstahl, in Österreich “nur“ Dauernde Sachentziehung nach 136 StGB.--Chianti (Diskussion) 10:59, 5. Jul. 2019 (CEST)
- @2.247.249.225 (weiter oben): Richtig ist: Als „Finder“ kann man oft nicht erkennen, ob etwas verloren wurde oder nicht. Allerdings muss derjenige, der Finderlohn geltend macht, seinen Anspruch beweisen (und nicht umgekehrt), er hat also im Streitfall das Gericht davon zu überzeugen, dass die Sache verloren wurde und er sie gefunden hat. Das aber wird ihm, nach meiner Einschätzung, bei einem in der Umgebung eines Supermarktes abgestellten Einkaufswagen kaum gelingen, aus oben genannten Gründen. Aber wie gesagt, das ist meine persönliche Einschätzung - schnapp dir einen Einkaufswagen, verlang Finderlohn, klag dich durch alle Instanzen und beweise uns gern das Gegenteil. Viel Glück! --Mangomix 🍸 11:51, 5. Jul. 2019 (CEST)
- Auch als Eigentümer weiß man oft nicht, ob gestohlen oder verloren wurde. Nicht der Finder muss nachweisen, dass er gefunden hat (das ist in der Regel ja ganz einfach, beim Fundbüro musste ich das auch noch nie), der Eigentümer muss die anspruchsvernichtenden Tatsachen beweisen. Was genau stört dich an Chiantis Beleg, demnach Finderlohn auch dem Finder gestohlener Sachen zusteht? --2.247.249.225 12:10, 5. Jul. 2019 (CEST)
- Zur Frage, was in Deutschland als „verloren“ iSd. § 965ff BGB gilt, habe ich oben aus einem gängigen BGB-Kommentar zitiert, das von Chianti zitierte Urteil steht dem auch nicht entgegen. Eingangs ging es aber um irgendwo abgestellte Einkaufswagen und nicht um Diebesgut, insofern sind weitere Betrachtungen dazu müßig. Dass es allerdings beim Anspruch auf Finderlohn eine Beweislastumkehr gibt, wäre mir neu, aber wenn du das behauptest, kann es ja nur so sein. Es gibt hier gewisse IPs, die Fragen nicht deswegen stellen, weil sie an einer Antwort interessiert sind, sondern lediglich Bestätigung ihrer längst vorgefassten Meinung suchen. Du scheinst dazuzugehören, ich bin hiermit raus. --Mangomix 🍸 14:20, 5. Jul. 2019 (CEST)
- Ich bin nicht der Fragesteller, gebe hier lediglich meine im Studium erworbenen Kenntnisse wieder. Verloren sind Sachen, die der Besitzdiener oder der Besitzmittler ohne Willen des Eigentümers wegwirft. Auch die Besitzaufgabe durch den Dieb führt dazu, dass die Sache als verloren gelten muss (Hamm NJW 79, 725 [OLG Hamm 05.10.1978 - 5 U 75/78]). Finder ist, wer eine verlorene Sache nach ihrer Entdeckung (durch den Finder oder durch einen Dritten) in Besitz nimmt (BGHZ 8, 130). Du bejahst oben selbst den Fund bei einer im Wald gefundenen Sache. Der gegebene Fall sagt deutlich, das der Finder redlich ist, ich muss mir darüber also keine Gedanken machen. Euer IP-Bashing nervt. Ein Benutzername macht aus einem Cocktailmixer keinen Juristen. --2.247.249.225 15:23, 5. Jul. 2019 (CEST)
- Zur Frage, was in Deutschland als „verloren“ iSd. § 965ff BGB gilt, habe ich oben aus einem gängigen BGB-Kommentar zitiert, das von Chianti zitierte Urteil steht dem auch nicht entgegen. Eingangs ging es aber um irgendwo abgestellte Einkaufswagen und nicht um Diebesgut, insofern sind weitere Betrachtungen dazu müßig. Dass es allerdings beim Anspruch auf Finderlohn eine Beweislastumkehr gibt, wäre mir neu, aber wenn du das behauptest, kann es ja nur so sein. Es gibt hier gewisse IPs, die Fragen nicht deswegen stellen, weil sie an einer Antwort interessiert sind, sondern lediglich Bestätigung ihrer längst vorgefassten Meinung suchen. Du scheinst dazuzugehören, ich bin hiermit raus. --Mangomix 🍸 14:20, 5. Jul. 2019 (CEST)
- Auch als Eigentümer weiß man oft nicht, ob gestohlen oder verloren wurde. Nicht der Finder muss nachweisen, dass er gefunden hat (das ist in der Regel ja ganz einfach, beim Fundbüro musste ich das auch noch nie), der Eigentümer muss die anspruchsvernichtenden Tatsachen beweisen. Was genau stört dich an Chiantis Beleg, demnach Finderlohn auch dem Finder gestohlener Sachen zusteht? --2.247.249.225 12:10, 5. Jul. 2019 (CEST)
- @2.247.249.225 (weiter oben): Richtig ist: Als „Finder“ kann man oft nicht erkennen, ob etwas verloren wurde oder nicht. Allerdings muss derjenige, der Finderlohn geltend macht, seinen Anspruch beweisen (und nicht umgekehrt), er hat also im Streitfall das Gericht davon zu überzeugen, dass die Sache verloren wurde und er sie gefunden hat. Das aber wird ihm, nach meiner Einschätzung, bei einem in der Umgebung eines Supermarktes abgestellten Einkaufswagen kaum gelingen, aus oben genannten Gründen. Aber wie gesagt, das ist meine persönliche Einschätzung - schnapp dir einen Einkaufswagen, verlang Finderlohn, klag dich durch alle Instanzen und beweise uns gern das Gegenteil. Viel Glück! --Mangomix 🍸 11:51, 5. Jul. 2019 (CEST)
- Ein Einkaufswagen, der durch unerlaubtes "Entführen" vom Supermarkgelände und anschließendem Irgendwo-Stehenlassen vom "Entführer" aufgegeben wurde, gilt in Deutschland und der Schweiz als gestohlen, da dem Eigentümer die Verfügungsgewalt über sein Eigentum dauerhaft entzogen wurde und dadurch, dass der Entführer es dem Zufall überlässt, ob der Eigentümer seinen Wagen wieder zurückbekommt, der Eventualvorsatz für den Tatbestand des Diebstahl bejaht wird (siehe Zueignungsabsicht#Enteignungskomponente (negative Komponente) und hier). Es handelt sich also sehr wohl um Diebesgut, allerdings um aufgegebenes.--Chianti (Diskussion) 14:41, 5. Jul. 2019 (CEST)
- Die Enteignung des Eigentümers ist wohl unstrittig, es fehlt aber die Aneignungsabsicht. Für einen Diebstahl müssen beide gegeben sein. Vergleichsbeispiel: Wenn ich einen Ball nehme und ihn in einen Fluss werfe, handelt es sich (ohne weitere Tatbestandsmerkmale) nicht um einen Diebstahl. Im Übrigen scheint es mir völlig unerheblich zu sein, ob es sich um einen Diebstahl handelt. Diebstahl ist ein Begriff aus dem Strafrecht, Fund einer aus dem Zivilrecht. Wenn etwas Einfluss auf die Rechte des Finders hat, dann zum Beispiel die etwaige ungerechtfertigte Bereicherung des Entwenders des Wagens (die zum Beispiel vorliegen könnte, wenn der Eigentümer des Wagens den Gebrauch vertraglich auf sein Betriebsgelände beschränkt). --BlackEyedLion (Diskussion) 14:51, 5. Jul. 2019 (CEST)
- +1 zum Unterschied Zivil- und Strafrecht. Wenn der "Entführer" allerdings mit der Sache verfährt, als wäre er der Eigentümer, maßt er sich eine eigentümerähnliche Position an. Das ist imho der Fall, wenn er die Sache einfach am Straßenrand ihrem Schicksal überlässt. Grundsätzlich muss der Dieb das in der Theorie allerdings von Anfang an vorgehabt haben. --2.247.249.225 15:23, 5. Jul. 2019 (CEST)
- <BK>BlackEyedLion, bitte die von mir verlinkten Abschnitte lesen und verstehen. Und ebenso den Zusammenhang: meine Antwort auf Mangomix war lediglich eine Entgegnung auf seine fehlerhafte Behauptung, es handle sich nicht um Diebesgut. Was das Fundrechtliche angeht, habe ich mich weiter oben längst geäußert, mit Beleg. Wo eine ungerechtfertige Bereicherung stattgefunden haben soll, wo du doch ausdrücklich dem Entwender die Zueignungsabsicht absprichst und er den Besitz am entwendeten Wagen alsbald aufgegeben hat, muss rätselhaft bleiben.--Chianti (Diskussion) 15:25, 5. Jul. 2019 (CEST)
- (BK) Wie oben beschrieben müsste der "Entführer" in der Theorie für die für den subjektiven Tatbestand des § 242 StGB erforderliche Zueignungsabsicht von Anfang an vorgehabt haben, den EKW nach Gebrauch seinem Schicksal zu überlassen. Hier hat er den Entschluss laut Sachverhalt erst später gefasst, in der Klausur wäre Diebstahl also zu verneinen. Abgesehen davon bleibt der G auch im Falle eines Diebstahls natürlich Eigentümer des EKWs. BEL schließt aus gegebenenfalls vorhandener "Enteignungsabsicht" (gemeint wohl: Aneignungs-/Zueignungsabsicht), dass der G durch einen Diebstahl enteignet wird. Darauf kommt es vorliegend aber nicht wirklich an, der B ist redlicher Finder einer ohne Willen des Eigentümers weggeworfenen Sache. --2.247.249.225 16:32, 5. Jul. 2019 (CEST)
- Erstens habe ich Enteignung nie zusammen mit Absicht verwendet, zweitens habe ich Enteignung gemeint, wo ich Enteignung geschrieben habe. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:37, 5. Jul. 2019 (CEST)
- Das Opfer eines Diebstahls bleibt Eigentümer der gestohlenen Sache. Aus einer ggf. vorhandenen Enteignungsabsicht wird der Eigentümer zivilrechtlich nicht enteignet. --2.247.249.225 16:47, 5. Jul. 2019 (CEST)
- Erstens habe ich Enteignung nie zusammen mit Absicht verwendet, zweitens habe ich Enteignung gemeint, wo ich Enteignung geschrieben habe. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:37, 5. Jul. 2019 (CEST)
- Es handelt sich strafrechtlich nicht um einen Diebstahl, weil zwar eine Enteignung stattfindet, aber keine Aneignungsabsicht vorliegt. Für einen Diebstahl muss beides vorliegen. Für eine ungerechtfertigte Bereicherung sind weder eine Aneignung noch eine Zueignung erforderlich; der Entwender bereichert sich bereits dadurch, dass er den Wagen vertragswidrig nutzt. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:28, 5. Jul. 2019 (CEST)
- (BK) Wie oben beschrieben müsste der "Entführer" in der Theorie für die für den subjektiven Tatbestand des § 242 StGB erforderliche Zueignungsabsicht von Anfang an vorgehabt haben, den EKW nach Gebrauch seinem Schicksal zu überlassen. Hier hat er den Entschluss laut Sachverhalt erst später gefasst, in der Klausur wäre Diebstahl also zu verneinen. Abgesehen davon bleibt der G auch im Falle eines Diebstahls natürlich Eigentümer des EKWs. BEL schließt aus gegebenenfalls vorhandener "Enteignungsabsicht" (gemeint wohl: Aneignungs-/Zueignungsabsicht), dass der G durch einen Diebstahl enteignet wird. Darauf kommt es vorliegend aber nicht wirklich an, der B ist redlicher Finder einer ohne Willen des Eigentümers weggeworfenen Sache. --2.247.249.225 16:32, 5. Jul. 2019 (CEST)
- <BK>BlackEyedLion, bitte die von mir verlinkten Abschnitte lesen und verstehen. Und ebenso den Zusammenhang: meine Antwort auf Mangomix war lediglich eine Entgegnung auf seine fehlerhafte Behauptung, es handle sich nicht um Diebesgut. Was das Fundrechtliche angeht, habe ich mich weiter oben längst geäußert, mit Beleg. Wo eine ungerechtfertige Bereicherung stattgefunden haben soll, wo du doch ausdrücklich dem Entwender die Zueignungsabsicht absprichst und er den Besitz am entwendeten Wagen alsbald aufgegeben hat, muss rätselhaft bleiben.--Chianti (Diskussion) 15:25, 5. Jul. 2019 (CEST)
- +1 zum Unterschied Zivil- und Strafrecht. Wenn der "Entführer" allerdings mit der Sache verfährt, als wäre er der Eigentümer, maßt er sich eine eigentümerähnliche Position an. Das ist imho der Fall, wenn er die Sache einfach am Straßenrand ihrem Schicksal überlässt. Grundsätzlich muss der Dieb das in der Theorie allerdings von Anfang an vorgehabt haben. --2.247.249.225 15:23, 5. Jul. 2019 (CEST)
- Die Enteignung des Eigentümers ist wohl unstrittig, es fehlt aber die Aneignungsabsicht. Für einen Diebstahl müssen beide gegeben sein. Vergleichsbeispiel: Wenn ich einen Ball nehme und ihn in einen Fluss werfe, handelt es sich (ohne weitere Tatbestandsmerkmale) nicht um einen Diebstahl. Im Übrigen scheint es mir völlig unerheblich zu sein, ob es sich um einen Diebstahl handelt. Diebstahl ist ein Begriff aus dem Strafrecht, Fund einer aus dem Zivilrecht. Wenn etwas Einfluss auf die Rechte des Finders hat, dann zum Beispiel die etwaige ungerechtfertigte Bereicherung des Entwenders des Wagens (die zum Beispiel vorliegen könnte, wenn der Eigentümer des Wagens den Gebrauch vertraglich auf sein Betriebsgelände beschränkt). --BlackEyedLion (Diskussion) 14:51, 5. Jul. 2019 (CEST)
- Ein Einkaufswagen, der durch unerlaubtes "Entführen" vom Supermarkgelände und anschließendem Irgendwo-Stehenlassen vom "Entführer" aufgegeben wurde, gilt in Deutschland und der Schweiz als gestohlen, da dem Eigentümer die Verfügungsgewalt über sein Eigentum dauerhaft entzogen wurde und dadurch, dass der Entführer es dem Zufall überlässt, ob der Eigentümer seinen Wagen wieder zurückbekommt, der Eventualvorsatz für den Tatbestand des Diebstahl bejaht wird (siehe Zueignungsabsicht#Enteignungskomponente (negative Komponente) und hier). Es handelt sich also sehr wohl um Diebesgut, allerdings um aufgegebenes.--Chianti (Diskussion) 14:41, 5. Jul. 2019 (CEST)
- Die ganze Diskussion hier ist nicht ganz wirklichkeitsnah. Fast alle Einkaufsketten haben in ihren Einkaufswagen Wegfahrsperren installiert. Da blockieren die Räder, wenn das mit Magnetschienen eingefriedete Grundstück/ Parkplatz verlassen wird. Neben der Verhinderung des Diebstahls sind die Eigentümer der Einkaufswagen (EKW) auch in der Pflicht für Schäden durch die "verirrten, geflohenen, missbrauchten, what else" EKW zu haften. Gerade der Hinweis darauf beim Telefonat lässt die Eigentümer denn doch ganz schnell die Wagen einsammeln. Der Marktleiter bot mir von sich aus einen Gutschein von 5 Euro an.--93.207.115.165 18:35, 5. Jul. 2019 (CEST)
- Deine Wahrnehmung ist eine andere als meine Wahrnehmung: Ich habe bei mehreren Dutzend Supermarkt- und Discounterfilialen bisher nur in einem einzigen Fall solche Wegfahrsperren an EKW gesehen. --77.10.130.70 00:05, 6. Jul. 2019 (CEST)
- Die ganze Diskussion hier ist nicht ganz wirklichkeitsnah. Fast alle Einkaufsketten haben in ihren Einkaufswagen Wegfahrsperren installiert. Da blockieren die Räder, wenn das mit Magnetschienen eingefriedete Grundstück/ Parkplatz verlassen wird. Neben der Verhinderung des Diebstahls sind die Eigentümer der Einkaufswagen (EKW) auch in der Pflicht für Schäden durch die "verirrten, geflohenen, missbrauchten, what else" EKW zu haften. Gerade der Hinweis darauf beim Telefonat lässt die Eigentümer denn doch ganz schnell die Wagen einsammeln. Der Marktleiter bot mir von sich aus einen Gutschein von 5 Euro an.--93.207.115.165 18:35, 5. Jul. 2019 (CEST)
- Die Sache mit der Durchsetzung des Anspruchs auf Finderlohn läßt sich ziemlich pragmatisch lösen: Hier kann man Fundsachen beim Fundamt oder der Polizei abgeben, die sie dann ihrerseits ans Fundamt weiterleitet. Und das Fundamt gibt die Fundsachen erst dann an den Verlierer bzw. Eigentümer heraus, wenn der die Gebühren und den Finderlohn entrichtet hat. Und wenn das Fundamt der Ansicht ist, daß für den EKW Finderlohn zu entrichten ist... --77.10.130.70 00:23, 6. Jul. 2019 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Trollfrage: Fragesteller weiß alles besser. --Rôtkæppchen₆₈ 00:57, 6. Jul. 2019 (CEST)
- Nachtrag zur Info, die IP ist inzwischen gesperrt und das was sie hier behauptet, ist größtenteils Käse. Sogar im Artikel Finderlohn hatte sie Falschinformationen eingefügt (inzwischen revertiert). --Mangomix 🍸 23:06, 6. Jul. 2019 (CEST)
Laptop geht einfach aus
Wenn ein Laptop sich nach dem Hochfahren immer wieder abrupt abschaltet, woran könnte das liegen bzw. was wären sinnvolle Schritte, um das Problem einzukreisen? Es ist ein inzwischen schon recht betagter Lenovo R400 mit Win10, 8 GB RAM und neuer SSD (Systempartition fast voll). Anfangs ging das Gerät nur sporadisch (und gefühlt bei größerer Belastung, z.B. beim Ausführen einer VM) aus oder wechselte von selbst in den Ruhemodus. HDD-Check mit der BIOS-Utility und mehrstündiger RAM-Test per mdsched.exe brachten keine Fehler. Inzwischen geht das Gerät fast immer schon aus, kurz nachdem man sich am Anmeldescreen angemeldet hat und der Desktop erscheint. --Mangomix 🍸 17:58, 2. Jul. 2019 (CEST)
- Vielleicht ist der Akku leer. --178.197.239.51 18:10, 2. Jul. 2019 (CEST)
- Akku leer oder defekt.
- Lüfter blockiert (verstaubt) und dadurch Überhitzung.
- Temperatursensor defekt.
- Kurzschluss z.B. an USB-Port.
- -Magnus (Diskussion) 18:15, 2. Jul. 2019 (CEST)
Klingt nach einem Temperatur-/Überhitzungsprobem. Aufschrauben und Lüfter sowie Kühlrippen entstauben wäre eine Maßnahme (evtl. auch neue Wärmeleitpaste). Was sagen die Tempertaursensoren? Wie lange bleibt der Rechner an, wenn du beim Booten ins BIOS-Menü wechselst und ihn dann laufen lässt?--Chianti (Diskussion) 18:53, 2. Jul. 2019 (CEST)
- Danke schon mal für eure Antworten! Der Akku schwächelt, ist aber (vermutlich) nicht Ursache, auch im Netzbetrieb bzw. bei ausgebautem Akku stoppt der Laptop. BIOS-Screen oder Windows-Anmeldebildschirm bleiben beliebig lang, erst wenn alles komplett hochfährt taucht der Stopp-Fehler auf. Oft, aber nicht immer zum gleichen Zeitpunkt. Wenn es dann doch mal läuft, dann auch durchaus für länger. Mir fällt ein, dass ich vor einiger Zeit eine Einstellung im BIOS verändert hatte (hing mit Hardwarevirtualisierung zusammen), damit eine VM mit Windows drauf lief, das klappte dann auch. Finde aber nicht mehr, was das war … jemand eine Idee? Lüfter reinigen und neue Wärmeleitpaste teste ich gleich. Wo finde das, was die Temperatursensoren „sagen“? --Mangomix 🍸 19:10, 2. Jul. 2019 (CEST)
- Manchmal werden solche Werte sogar im BIOS angezeigt, ansonsten gibt es Tools wie HWINFO32 (bzw. HWINFO64, gibt's auch Portable), die solche Sensorwerte anzeigen. Hast du eigentlich die integrierte 4500MHD oder zusätzlich die switchable ATI Radeon HD3470 drin? Zu Virtualisierung im BIOS siehe hier (ist zwar fürs T410, BIOS dürfte aber sehr ähnlich sein) bzw. diesen Screenshot.--Chianti (Diskussion) 22:07, 2. Jul. 2019 (CEST)
- - Normalerweise gibt es im BIOS eine Option "Zurücksetzen auf Werkseinstellungen" oder "...auf optimierte Einstellungen".
- - Ein moderater Einsatz des Staubsaugers könnte helfen. Gerade in Laptops mit ihren feinen Schlitzen sammelt sich oft eine Menge Staub an.
- - Wenn aber schon das Windows-Fenster zu sehen ist, könnte der Fehler auch "softwäre-bedingt" sein. Vielleicht mal deutlich viel Speicher freimachen, so 5GB. Oder über Shift-F8 im abgesicherten Modus starten (bei schnell startenden Rechnern ist der richtige Zeitpunkt für die Tasten alllerdings schwer zu treffen) und gucken, ob der Rechner dann auch irgendwann stoppt (wenn nicht, könnte es an der Software liegen). --Optimum (Diskussion) 23:17, 2. Jul. 2019 (CEST)
- Den letzten Punkt halte ich anhand der Symptomatik für unwahrscheinlich. Viel wahrscheinlicher ist die mehrfach genannte mögliche Ursache Überhitzung, vielfach durch Verstaubung hervorgerufen, aber auch durch festgefressene oder ausgelaufene Lüfterlager oder brüchig gewordene Wärmeleitpaste. Benutzer:Mangomix sollte also lauschen, ob der Lüfter ordnungsgemäß dreht. --Rôtkæppchen₆₈ 23:50, 2. Jul. 2019 (CEST)
- @Chianti: Die Frage nach der Grafikkarte ist hier vollständig nebensächlich, unwichtig und irrelevant. --Rôtkæppchen₆₈ 00:01, 3. Jul. 2019 (CEST)
- Manchmal werden solche Werte sogar im BIOS angezeigt, ansonsten gibt es Tools wie HWINFO32 (bzw. HWINFO64, gibt's auch Portable), die solche Sensorwerte anzeigen. Hast du eigentlich die integrierte 4500MHD oder zusätzlich die switchable ATI Radeon HD3470 drin? Zu Virtualisierung im BIOS siehe hier (ist zwar fürs T410, BIOS dürfte aber sehr ähnlich sein) bzw. diesen Screenshot.--Chianti (Diskussion) 22:07, 2. Jul. 2019 (CEST)
- +1 --84.164.219.203 10:17, 3. Jul. 2019 (CEST)
- Das kann man so generell nicht sagen. Wenn der Akku bereits etwas schwach ist, kann es sein, dass die Grafikkarte zu viel Strom braucht und das Laptop abschaltet. Ich habe hier z.B. ein Lifebook mit integrierter Intel HD Graphics 4000 und mit externer NVIDIA GeForce; zweitere brachte bei nicht mehr ganz neuem Akku den Computer zum abstürzen während die Intel Graphics funktionierte, bevor dann einige Monate später der Akku völlig hinüber war. (Absturz allerdings mit einem Bluescreen.) --TheRunnerUp 12:44, 3. Jul. 2019 (CEST)
- Intel-HD-Grafik ist eine Gratisbeigabe auf einigen Intel-CPUs, weil Intel auch so etwas anbieten wollte wie die A-Serie von AMD. Die Intel Onchip-Grafik ist aber nur für anspruchslose Nutzer, weswegen viele PC-Hersteller gleich einen richtigen Grafikadapter einbauen oder der Benutzer das nach Möglichket nachholt. --Rôtkæppchen₆₈ 08:39, 4. Jul. 2019 (CEST)
- Das kann man so generell nicht sagen. Wenn der Akku bereits etwas schwach ist, kann es sein, dass die Grafikkarte zu viel Strom braucht und das Laptop abschaltet. Ich habe hier z.B. ein Lifebook mit integrierter Intel HD Graphics 4000 und mit externer NVIDIA GeForce; zweitere brachte bei nicht mehr ganz neuem Akku den Computer zum abstürzen während die Intel Graphics funktionierte, bevor dann einige Monate später der Akku völlig hinüber war. (Absturz allerdings mit einem Bluescreen.) --TheRunnerUp 12:44, 3. Jul. 2019 (CEST)
- +1 --84.164.219.203 10:17, 3. Jul. 2019 (CEST)
Wenn du schreibst dass der Windows-Anmeldebildschirm immer angezeigt wird und der Absturz erst erfolgt wenn das System hochfährt (stürzt es denn ab während noch Programme geladen werden oder fährt es komplett hoch und stürzt dann nach einer gewissen Zeit ab?), dann wäre auch interessant zu wissen was alles im Autostart abgearbeitet wird – gerade wenn du ein VM laufen hast: Start per msconfig protokollieren (Aufruf von msconfig in W10). Und es wäre interessant zu erfahren ob W10 auch im abgesicherten Modus abstürzt (weitere Möglichkeiten). Das sind zwar üblicherweise Diagnosemethoden, um Softwareproblemen wie Treiberkonflikten auf die Spur zu kommen aber wenn das Putzen nicht dauerhaft hilft, kannst du mit den entsprechenden Bootlog-Dateiern in Windows- oder Thinkpad-Foren dir Rat holen, welcher Eintrag welches Programm bedeutet, ob es notwendig ist und ob es möglicherweise eine unnötige Prozessorlast und damit Hitze erzeugt.--Chianti (Diskussion) 15:34, 3. Jul. 2019 (CEST)
- Der Zeitpunkt, zu dem das System abrupt ausging, war nicht immer gleich: es begann im Betrieb unter Last (z.B. während Installationen oder während eine VM lief) wurde immer häufiger, bis schlussendlich nicht mal mehr der Bootvorgang „überstanden“ wurde. Von daher scheint die mehrheitliche Diagnose „Überhitzung“ zuzutreffen. Hab also mal den Lüfter ausgebaut (Hilfe, ist das frickelig …), gereinigt (nicht viel Staub zu sehen, aber wer weiß …) und vor allem die krümelige Wärmeleitpaste zum Prozessor und der (onboard-)Grafik erneuert und siehe da, der betagte Laptop läuft ruhiger und leiser denn je und scheint auch brav zu arbeiten. Vielen Dank allen (und v.a. Chianti) für die vielen Tipps und Diagnosen!--Mangomix 🍸 19:19, 3. Jul. 2019 (CEST)
- Na das ist doch schön zu hören, wunderbar! Ein Vorher-nachher-Temperaurvergleich wäre trotzdem sehr interessant gewesen....--Chianti (Diskussion) 21:23, 3. Jul. 2019 (CEST)
Induktionkochfeld identifizieren
Wir haben eine Küche übernommen und haben Probleme mit dem Induktionkochfeld. Leider wissen wir überhaupt nicht, was das für ein Modell und Hersteller ist, da auch nicht offen erkennbar drauf steht. Wir kann man das identifizieren. Oder hilf jemandem das Foto weiter?--Trockennasenaffe (Diskussion) 19:48, 3. Jul. 2019 (CEST)
- Die Beschriftung sieht nach IKEA aus, hier was ähnliches: https://www.ikea.com/de/de/p/smaklig-induktionskochfeld-schwarz-20222830/ --Magnus (Diskussion) 20:01, 3. Jul. 2019 (CEST)
- (BK) :Design und Bedienelemente sehen nach IKEA aus, zum Vergleich das aktuelle Modell Smaklig. Vielleicht ein früheres Modell von IKEA oder eines, das der Zulieferer/Hersteller unter einer anderen Marke verkauft. Hinweise zu Modell und Hersteller sollten auf jeden Fall auf der Unterseite sein, auf dem Foto sieht es so aus, als wäre eine Schublade (und vermutlich dann auch ein Holzboden) darunter, aber vielleicht kommt man ja irgendwie dran. Falls es nur um die Bedienung geht, würde ich einfach die Anleitung eines optisch ähnlichen IKEA-Modells ausprobieren, vielleicht passt es ja.--Mangomix 🍸 20:11, 3. Jul. 2019 (CEST)
- Danke euch beiden. Ikea scheint zu passen. Anleitung war sehr hilfreich für Funktionen, die wir noch nicht kannten. Jetzt geht es aber um Fehlerbehebung,und da wäre ein genaues Modell wohl schon hilfreich. Das gerät zeigt nach ein paar Minuten "E8"und will nicht mehr weiterarbeiten. Ja darunter ist eine Schublade. Da ist aber nur eine Metalplatte mit einem roten Aufkleber mit Sicherheitshinweis. Eine Modellnummer scheint da nicht zu stehen.--Trockennasenaffe (Diskussion) 20:24, 3. Jul. 2019 (CEST)
- In Älmhult gibt es ein IKEA Museum. Ich hatte dort wegen einer anderen Recherche einmal eine Anfrage per Email platziert und (nach etwas Wartezeit) tatsächlich eine sehr hilfreiche Antwort erhalten. --Stilfehler (Diskussion) 20:34, 3. Jul. 2019 (CEST)
- (BK) Hm. Wenn ich die Stichworte "IKEA Kochfeld Fehler E8" einer populären Suchmaschine anvertraue, gibt es allerlei Ergebnisse. Könnte vllt helfen? Vincent (Diskussion) 20:35, 3. Jul. 2019 (CEST)
- (BK) Hast du schon die Sicherungen überprüft? --FriedhelmW (Diskussion) 20:38, 3. Jul. 2019 (CEST)
- Wenn das Kochfeld typisch verbaut ist, dann sitz es in einem Ausschnitt der Arbeitsplatte. Typischerweise findet sich unter dem Kochfeld eine Schublade, die man aus den Schienen heben kann. Anschliessend fotografiert man die Unterseite des Kochfeldes. Dort wird üblicherweise ein Typenschild aufgeklebt, dass nicht so einfach zu entfernen sein darf und Auskunft über Hersteller usw. gibt.--Yotwen (Diskussion) 11:17, 4. Jul. 2019 (CEST)
- Danke euch beiden. Ikea scheint zu passen. Anleitung war sehr hilfreich für Funktionen, die wir noch nicht kannten. Jetzt geht es aber um Fehlerbehebung,und da wäre ein genaues Modell wohl schon hilfreich. Das gerät zeigt nach ein paar Minuten "E8"und will nicht mehr weiterarbeiten. Ja darunter ist eine Schublade. Da ist aber nur eine Metalplatte mit einem roten Aufkleber mit Sicherheitshinweis. Eine Modellnummer scheint da nicht zu stehen.--Trockennasenaffe (Diskussion) 20:24, 3. Jul. 2019 (CEST)
Pointing Stick
Hat HP noch Laptops mit Pointing Sticks oder ist Lenovo nun der einzige mit dem Trackpoint der so was anbietet?--Sanandros (Diskussion) 00:06, 4. Jul. 2019 (CEST)
- Ist dein Google kaputt? [18].--Chianti (Diskussion) 00:25, 4. Jul. 2019 (CEST)
- Im englischen Trackpoint-Artikel gibt es eine Liste mit weiteren Laptopherstellern, hast Du die schon gesehen? --91.47.28.117 05:22, 4. Jul. 2019 (CEST)
- @Chianti, nein Google ist nicht kaputt wenn ich Pointing Stick und HP eingebe, komme ich auf den Shop wo auf 19 Seiten bei den ersten paar Seiten kein Pointing Stick drauf ist. Daher dachte ich der Stick sei aus dem Programm gefallen.--Sanandros (Diskussion) 07:34, 4. Jul. 2019 (CEST)
Suche nach einer Bezeichnung
--91.51.226.248 22:38, 3. Jul. 2019 (CEST)Ich kenne jemanden, dessen Muter ist white-mountainApache,sein Vater ist Araukaner wie nennt man einen solchen Mix?
--91.51.226.248 22:38, 3. Jul. 2019 (CEST)
- Native American.--Chianti (Diskussion) 23:04, 3. Jul. 2019 (CEST)
- Sicher nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 23:45, 3. Jul. 2019 (CEST)
- Das kannst du nur mit Bestimmtheit sagen, wenn du festlegst, dass du "man" bist. Vorerst bin ich "man" und nenne so jemanden auch Araukano-Apachen. Weil ich's kann.--Chianti (Diskussion) 00:16, 4. Jul. 2019 (CEST)
- Gegenfragen: Mutter ist Polin, Vater Portugiese, wie nennt man diesen „Mix“? Mutter ist Araberin, Vater ist Schwede, wie nennt man diesen „Mix“? Mutter ist Deutsche, Vater ist Australier mit kroatischen Wurzeln, wie nennt man diesen „Mix“? Meinst du, für alle diese (und hunderte oder gar tausende weiterer möglicher) „Varianten“ gibt es spezielle Bezeichnungen? Nein? Warum dann ausgerechnet für eine Variante, an der Angehörige zweier verschiedener
Indianer(nord)amerikanischer Ureinwohnerstämme beteiligt sind? --Gretarsson (Diskussion) 00:50, 4. Jul. 2019 (CEST)- Bei geschätzt 5000 Völkern auf der Erde gibt es sogar ca. 25 Millionen "Varianten".--Chianti (Diskussion) 01:10, 4. Jul. 2019 (CEST)
- In der ersten Generation, wenn alle Eltern „reinvölkig“ sind. In der zweiten gibt es 625 Billionen Möglichkeiten, wenn sich Keniaschweden mit Anglospaniern paaren :) --Kreuzschnabel 08:49, 4. Jul. 2019 (CEST)
- Rein von der Genetik ist eine solche Bezeichnung ohnehin sinnlos. --Rôtkæppchen₆₈ 11:02, 4. Jul. 2019 (CEST)
- In der ersten Generation, wenn alle Eltern „reinvölkig“ sind. In der zweiten gibt es 625 Billionen Möglichkeiten, wenn sich Keniaschweden mit Anglospaniern paaren :) --Kreuzschnabel 08:49, 4. Jul. 2019 (CEST)
- Bei geschätzt 5000 Völkern auf der Erde gibt es sogar ca. 25 Millionen "Varianten".--Chianti (Diskussion) 01:10, 4. Jul. 2019 (CEST)
- Vielleicht sollte man sich generell von der Vorstellung verabschieden, dass da immer ein genau passendes Schublädchen existiert. Amerikaner (egal welcher Abstammung) tendieren nach meiner Erfahrung dazu, einfach aufzuzählen, woher ihre Vorfahren gekommen sind. --Stilfehler (Diskussion) 01:14, 4. Jul. 2019 (CEST)
- Um auf die ursprüngliche Frage zurückzukommen, man nennt diesen "Mix" Mensch. René Thiemann (Diskussion) 12:52, 4. Jul. 2019 (CEST)
Hoffentlich abschließend und als Ergänzung bzw. Hintergrund zu "Native American": wenn die betreffende Person in den USA lebt und sich sich mit ihrer Abstammung identifiziert, dann würde sie bei der nächsten Volkszählung als "American Indian" registriert werden.--Chianti (Diskussion) 12:06, 4. Jul. 2019 (CEST)
Diskussion:Zinkoxid#Zinkoxidkleber
Weiß das jemand ? --2003:6:13C2:6653:89E:3662:B2A1:7EF2 14:40, 4. Jul. 2019 (CEST)
- => Zinkoxid-Kautschuk-Klebmassen Gruss --Nightflyer (Diskussion) 14:45, 4. Jul. 2019 (CEST)
- Zinkoxid ist überall. --2.247.255.248 14:50, 4. Jul. 2019 (CEST)
Fehlende Einträge
Ersetze diesen Abschnitt durch eine konkrete Frage, auf die du weder in den Artikeln hier noch mithilfe einer Suchmaschine eine Antwort finden kannst.
--212.183.13.231 09:15, 5. Jul. 2019 (CEST) Es fehlen die Einträge in Gutau bzgl. der Ehrenbürger und die Ergebnisse der GR-Wahl2015 sind auch nicht angeführt.
- Im Namen der gesamten Wikipedia möchte ich mich für dieses Versehen herzlich entschuldigen! 77.181.155.9 09:27, 5. Jul. 2019 (CEST)
- Im Namen des Jüngsten Gerichts: Entschuldigung angenommen. --77.10.130.70 09:53, 5. Jul. 2019 (CEST)
- Deine Änderungen an dem Artikel Gutau wurden rückgängig gemacht, weil die Quellen fehlen. Du kannst den Artikel unter Angabe von Belegen aktualisieren. --Christian140 (Diskussion) 13:14, 5. Jul. 2019 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Hier falsch, dort richtig. --88.68.25.125 16:49, 6. Jul. 2019 (CEST)
Eckball im Fußball
Hallo! Meistens erkennt man beim Fußball sofort, ob es eine Ecke von rechts oder von links gibt. Nun kann der Ball aber auch mittig über das Tor fliegen. Frage: wie muss/kann/soll der Schiedsrichter hier entscheiden, wenn es um die Entscheidung geht, ob die nun folgende Ecke von links oder von rechts getreten wird? Nach Augenmaß? Gibt es Hilfsmittel, z.B. eine Stange, die exakt in der Mitte des Tores hinter dem Tor steht? 89.246.121.207 22:59, 3. Jul. 2019 (CEST)
- Dafür gibt's einen speziellen, ganz geheimen Abzählreim, der nur Schiedsrichter kennen und niemandem sonst verraten dürfen. sorry, aber ich kann so eine Frage nicht ernst nehmen.--Chianti (Diskussion) 23:07, 3. Jul. 2019 (CEST)
- Warum antwortest Du dann? --Rôtkæppchen₆₈ 01:45, 4. Jul. 2019 (CEST)
- Ich glaub, den Spielern der angreifenden Mannschaft ist es deutlich wichtiger, dass der Schiedsrichter korrekt auf Ecke entscheidet, als dass er im Zweifelsfall die Ecke von der falschen Seite ausführen lässt. Hilfsmittel gibt es jedenfalls keine. Selbst wenn es so eine Stange gäbe, müsste der Schiri ja immer exakt mittig vor dem Tor stehen, weil sonst Parallaxe aufträte. Ich schaue viel Fußball und hab noch nie mitbekommen, dass es irgendwie mal Knatsch gab wegen einer Schiri-Entscheidung bzgl. seiner Wahl der Seite, von der aus der Eckball auszuführen sei. Davon abgesehen werden auch Einwürfe und Freistöße im Halbfeld seltenst exakt genau dort ausgeführt, wo der Ball ins Aus ging bzw. wo das Foul passiert ist. Es gibt dann doch noch ein paar Entscheidungen im Fußball, für die es kein Hawkeye, keinen VAR und keine kalibrierten Linien braucht... --Gretarsson (Diskussion) 01:04, 4. Jul. 2019 (CEST)
- Letzte WM, Vorrunde, Spanien gegen Marokko. Ball ging (eindeutig) links raus, Ecke wurde rechts ausgeführt, großer Knatsch. Ansonsten stimme ich dir zu, der Move "Ball aufnehmen und erstmal 8 Meter weiterrollen" ist allen Spielern bei Freistößen, die nicht in Strafraumnähe sind, in Fleisch und Blut übergegangen ohne dass es jemand stört. --Studmult (Diskussion) 09:06, 4. Jul. 2019 (CEST)
- Zur Frage: Er muss laut Regelwerk so entscheiden, wie der Ball halt ins Aus gegangen ist. Er kann entscheiden wie er will. Er soll nach bestem Gewissen die richtige Seite wählen. Ansonsten macht er es nach Augenmaß; ein Hilfsmittel existiert nicht
- @Gretarsson: Meinst du mit deinem letzten Satz Foul, Abseits, Handspiel? ;) --KayHo (Diskussion) 09:15, 4. Jul. 2019 (CEST)
- Alle Drei, wenn entweder nicht im Strafraum passiert oder nicht irgendwie mit einem (vermeintlich) erzielten Tor in Zusammenhang stehend... --Gretarsson (Diskussion) 11:18, 4. Jul. 2019 (CEST)
- Sollte lediglich ein kleiner Seitenhieb auf den VAR sein, vor allem in Bezug auf abseits. --KayHo (Diskussion) 12:26, 4. Jul. 2019 (CEST)
- Alle Drei, wenn entweder nicht im Strafraum passiert oder nicht irgendwie mit einem (vermeintlich) erzielten Tor in Zusammenhang stehend... --Gretarsson (Diskussion) 11:18, 4. Jul. 2019 (CEST)
- Letzte WM, Vorrunde, Spanien gegen Marokko. Ball ging (eindeutig) links raus, Ecke wurde rechts ausgeführt, großer Knatsch. Ansonsten stimme ich dir zu, der Move "Ball aufnehmen und erstmal 8 Meter weiterrollen" ist allen Spielern bei Freistößen, die nicht in Strafraumnähe sind, in Fleisch und Blut übergegangen ohne dass es jemand stört. --Studmult (Diskussion) 09:06, 4. Jul. 2019 (CEST)
- Laut offiziellen Fifa-Regeln liegt die Verantwortung dafür beim Schiedsrichter UND seiner beiden Assistenten:
"Die Verantwortung für die Entscheidung dass der Ball das Spielfeld verlassen hat und ein Eckstoß zu verhängen ist, teilt der Schiedsrichter mit beiden Schiedsrichterassistenten"[1]
- Er wird sich also im Zweifel mit ihnen absprechen und dann entscheiden, in welche Richtung der Ball tendenziell eher flog.--JohannaNaut (Diskussion) 12:43, 4. Jul. 2019 (CEST)
- Und das ist bei weitem nicht die optisch komplexeste Entscheidung, wenn man an Abseits denkt, wo die räumlichen Bezugsparameter beweglich sind statt statisch. Oder auch beim Baseball, in dem die Schiedsrichter den korrekten Wurf in bezug auf einen imaginären "virtuellen Würfel" zu bewerten haben. Zudem haben diese Entscheidungen Konsequenzen, wohingegen die Seitenwahl eines Eckballes nur in den wenigsten Fällen emotionale Reaktionen hervorrufen dürfte. -- 149.14.152.210 17:40, 4. Jul. 2019 (CEST)
Also eigentlich gibt es dafür eine besondere Regel (§87D) von der Fifa. Genau mittig über dem Tor ist ein extrem dünner Faden gespannt. Falls der Ball also genau mittig kommt trifft er den Faden und prallt daran ab. Wenn ein Ball von diesem Faden abprallt geht das Spiel in den nach §87E festgelegten Spielmodus. Drei Golfcards mit Clowns fahren auf das Spielfeld und schießen mit Paintball Waffen auf die Spieler. jeder Spieler der getroffen wurde muss seine Nationalhymne rückwärts singen um wieder mitspielen zu dürfen. Solange er nicht mitspielen darf muss er sich kriechend fortbewegen. Das ganze ist das letzte mal bei einem Freundschaftsspiel zwischen Neuseeland und Peru am 03.012.1987 passiert. Musst du mal auf youtube schauen. mfg -- Mephisto - Disk Ich bin der Geist, der stets verneint 17:30, 4. Jul. 2019 (CEST)
- Stimmt, jetzt fällt’s mir wieder ein, die Regel hatte man damals, wenngleich relativ stark modifiziert, vom Langeoog-Lochen übernommen... --Gretarsson (Diskussion) 13:06, 5. Jul. 2019 (CEST)
- Dazu eine Anmerkung aus der Praxis: Wer Ecke hat ist ja wohl klar. Gibt es Unklarheiten bei dem Ort der Eckenausführung, legt zunächst der SR mit einer klaren Handbewegung die Seite fest. Erkennt der SR durch nachfragende Spieler eine andere Ortsauslegung, kann er sich im Sinne einer schnellen Spielfortsetzung den Spielern anschließen. Die Ausführung einer Ecke sollte kein Diskussionspunkt sein, im Normalfall läuft eh ein Spieler Richtung Eckfahne. Man kann viel theoretisieren, man kann das Spiel aber auch laufen lassen.--scif (Diskussion) 12:56, 5. Jul. 2019 (CEST)
Bonpflicht und Gaststättensterben
Seit 2017 gilt in Deutschland in der Gastronomie eine verschärfte Bonpflicht. Parallel dazu beobachte ich ein verstärktes Gaststättensterben. Gibt es mglw. einen Zusammenhang? Es ist ja allgemein bekannt, dass man es zumindest in der inhabergeführten Gastronomie mit dem Versteuern von Bareinnahmen nicht immer so genau genommen hat. Versuche mir vorzustellen, dass wenn nun ein(e) Gastwirt(in) noch in 2016 dem Finanzamt "niedrige" Umsätze vorgegaukelt hat, und er/sie nun ab 2017 wegen der Bonpflicht höhere Umsätze hat, er/sie in gewisser Erklärungsnot ist. --LeseBrille (Diskussion) 08:00, 4. Jul. 2019 (CEST)LeseBrille
- Das Gaststättensterben ist eher dem durch die miserable Bezahlung und die unvorteilhaften Arbeitszeiten hervorgerufenen Fachkräftemangel zuzuschreiben, zumindest bei mir in der Gegend. Viele Gastwirte, die ihr Lokal schließen, klagen darüber, dass sie erstens kein Personal finden, zweitens keinen Nachfolger als Pächter und drittens durch die jahrelange Selbstausbeutung als Gastronom keinerlei Motivation mehr verspüren, ihr Lokal weiterzuführen. --Rôtkæppchen₆₈ 08:31, 4. Jul. 2019 (CEST)
- Also ich wohne in dem Wiener Bezirk, in dem es die höchste Gaststättendichte gibt. Hier ist kein Gaststättensterben zu beobachten, eher dass Gaststätten die nicht mehr zur Kultur des Bezirks passen durch andere ersetzt werden. Daher glaube ich eher nicht, dass der Fachkräftemangel ein Hauptgrund ist, sonst wären ja wohl auch solche Gegenden betroffen. Im Prinzip pendeln sich Gehälter in Branchen mit schwachen Gewerkschaften, wozu die Gastronomie sicher gehört, immer so ein, dass die Meisten Arbeitgeber gerade noch genug Leute finden, um den Betrieb aufrechtzuerhalten (das sieht man z.B. auch daran, dass in Wien die Gehälter für neu eingestellte Krankenpfleger ohne Druck der Gewerkschaft erhöht wurden, weil es da wirklich schon einen gravierenden Mangel gab), i.d.R. werden dann dafür auch unbezahlte Überstunden verwendet (davon gibt es in Deutschland laut Wikipedia seit mindestens 2006 deutlich mehr als bezahlte), weil wenn das (fast) jeder Arbeitgeber macht, können die Arbeitnehmer ihre angebliche Marktmacht nicht ausnutzen um solche Arbeitgeber zu meiden. --MrBurns (Diskussion) 08:38, 4. Jul. 2019 (CEST)
- (BK) Die Hauptgründe für Gaststättensterben sind andere, wie z.B. geänderte Demografie (in manchen Gegenden leben weniger Leute als früher oder die Altersverteilung ist anders), geänderte Strukturen bei Einkommen und Fixkosten (wer z.B. >50% für die Miete ausgibt, kann es sich in der Regel nicht so oft leisten, auswärts zu essen), mehr Konkurrenz durch Fastfood (Kebap, McDonalds's, etc.) und geänderte Konsumpräferenzen (das klassische Gasthaus interessiert nicht mehr so viele, wer sich nicht rechtzeitig umstellt verschwindet oft). Tatsächlich ist es oft so, dass eine Gaststätte, die ohne Steuerhinterziehung nicht überleben kann, sich auch sonst nicht mehr lange gehalten hätte. Spätestens wenn die nächste Renovierung nötig gewesen wäre, wäre die Profitrate trotzdem zu gering gewesen, um einen Kredit zu bekommen oder Investoren zu finden. --MrBurns (Diskussion) 08:33, 4. Jul. 2019 (CEST)
- Ein großes Problem soll wohl auch die Vergnügungssteuer sein, denn die Spielautomaten sind für viele Gaststätten die Haupteinnahmequelle, von Schnitzel und Bier kann man nicht leben. Da gab es auf Länderebene teilweise drastische Steuererhöhungen. -- 109.91.35.118 09:03, 4. Jul. 2019 (CEST)
- Für Österreich kann ich sagen, dass die Registrierkassenpflicht zwar für das frühzeitige Ende mancher kleinen Betriebe verantwortlich war, aber das waren meistens Wirte oder Geschäftsleute, die sowieso demnächst aus anderen Gründen zusperren wollten/mussten und sich daher die Anschaffung einer gesetzeskonformen Registrierkassa einfach nicht mehr angetan haben. Summasummarum war der Effekt langfristig zumindest in Ballungsräumen nicht merkbar. Das Geschäfte- und Wirtshaussterben ist meistens ein Zusammenkommen mehrere Faktoren und betrifft in erster Linie kleinere Ortschaften.--Schaffnerlos (Diskussion) 09:05, 4. Jul. 2019 (CEST)
Das Gaststättensterben wird bereits seit den 60er Jahren beobachtet. Es betrifft vor allem inhabergeführte Unternehmen mit überwiegendem Schankbetrieb, also die typische Eckkneipe. Bei der Gastronomie mit dem Schwerpunkt Verzehr, also Gaststätten und Restaurants gibt es typischerweise immer einen Wechsel der Schwerpunkte. Nur kann man Wandlung nicht als Sterben bezeichnen. Es sind auch viele Cafes und Konditoreien verschwunden, deren Geschäft übernehmen heute Bäckereien und Eisdielen. 2017 war kein Jahr der Zäsur in Deutschland, das war bereits 2004 die Erhöhung der Biersteuer und die Einführung des Rauchverbots in Gastronomiebetrieben. Merkwürdigerweise erkannte man nicht, dass ein Großteil der Stammkunden gern Bier trinkt und dabei rauchte. Stattdessen wurden pensionierte Lehrerinnen als Basis genommen, die einmal im Jahr in einer Kneipe ein Mineralwasser trinken, um dann dort auf die Toilette zu gehen.Oliver S.Y. (Diskussion) 09:45, 4. Jul. 2019 (CEST) Ansonsten nur der Hinweis hinsichtlich der Herkunft der Gastronomen, die richtig Kriminellen lachen über die Bonpflicht, gibt keine einfachere Art und Weise, um in Deutschland Schwarzgeld schnell zu waschen.
- Wie funktioniert die Geldwäsche mittels Bons bitte? Klär mich auf! --95.112.81.193 13:06, 4. Jul. 2019 (CEST)
- Wenn ich regelmäßige größere Bareinnahmen illegaler Herkunft in regelmäßige größere Bareinnahmen legaler Herkunft verwandeln müsste, würde ich das vermutlich auch über einen Gastronomiebetrieb machen, am besten noch mit eigenem Importeur als Lieferanten (damit die Rechnungen für den Wareneinsatz in der Höhe "passen").--Chianti (Diskussion) 01:59, 5. Jul. 2019 (CEST)
- Ja, und wie? Von den "passenden" Umsätzen und Rechnungen möchte das Finanzamt schließlich nicht so ganz unwesentliche Anteile an Schutzgeldeinnahmen abzwacken, und dann fragt es vielleicht auch noch, wer denn alle diese fleißigen Heinzelmännchen sind, die diese fabulösen Umsätze generiert haben, und ob für die auch schön brav Steuern und Sozialabgaben abgeführt wurden. Wie rechnet sich dieses Modell? Und wie funktioniert diese "Geldwäsche mittels Bons", ohne daß das gewaschene Geld bei dieser Wäsche arg eingelaufen wäre? --77.10.130.70 04:14, 5. Jul. 2019 (CEST)
- Niemand hat je behauptet, dass von 100 dreckigen Euro hinterher 100 saubere Euro übrigbleiben. Bei Gewinnspannen von mehreren tausend Prozent in manchen illegalen Branchen sind allerdings ein paar Prozent ans FA zu verschmerzen. Und ich werde hier sicher keine detaillierte Anleitung zur Geldwäschn hinschreiben, nur noch den Hinweis, dass mit dem passenden Exporteur im Ausland der Importeur keine hohen Gewinne macht und das Geld gleich gewaschen in Ländern landen kann, die wenig Steuern verlangen und keine Fragen stellen.--Chianti (Diskussion) 11:37, 5. Jul. 2019 (CEST)
- Ja, und wie? Von den "passenden" Umsätzen und Rechnungen möchte das Finanzamt schließlich nicht so ganz unwesentliche Anteile an Schutzgeldeinnahmen abzwacken, und dann fragt es vielleicht auch noch, wer denn alle diese fleißigen Heinzelmännchen sind, die diese fabulösen Umsätze generiert haben, und ob für die auch schön brav Steuern und Sozialabgaben abgeführt wurden. Wie rechnet sich dieses Modell? Und wie funktioniert diese "Geldwäsche mittels Bons", ohne daß das gewaschene Geld bei dieser Wäsche arg eingelaufen wäre? --77.10.130.70 04:14, 5. Jul. 2019 (CEST)
- Wenn ich regelmäßige größere Bareinnahmen illegaler Herkunft in regelmäßige größere Bareinnahmen legaler Herkunft verwandeln müsste, würde ich das vermutlich auch über einen Gastronomiebetrieb machen, am besten noch mit eigenem Importeur als Lieferanten (damit die Rechnungen für den Wareneinsatz in der Höhe "passen").--Chianti (Diskussion) 01:59, 5. Jul. 2019 (CEST)
- Als es die A 23 noch nicht gab, fuhr alles über die B 5. Allein bei uns im Kreis Steinburg gab es an der Strasse drei Gaststätten, teilweise mit Hotelbetrieb und LKW-Stellplätzen. Vergangenheit. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 10:29, 4. Jul. 2019 (CEST)
- (BK) In Städten gibt es auch bei reinen Schankbetrieben oft eine Änderung der Schwerpunkte: die klassischen Eckkneipen werden oft durch moderne Bars ersetzt, wobei letztere in sog. Bobo-Gegenden auch anders ausschauen als in Arbeitervierteln. In letzteren können sich am ehesten noch klassische Kneipen und Gaststätten halten und in ländlichen Gegenden, dort wohl vor Allem auch weil der Altersschnitt am Land heute i.d.R. älter ist als in der Stadt (viele Jugendliche ziehen zum Studieren oder schon für die Lehre in die Stadt und kommen oft nicht zurück). --MrBurns (Diskussion) 10:57, 4. Jul. 2019 (CEST)
- Jetzt weiß man endlich, was Bobo bedeutet... --95.112.81.193 13:06, 4. Jul. 2019 (CEST)
- In der Wikipedia:Auskunft bezieht sich der Begriff Bobo in den allermeisten Fällen auf den Spitznamen einer Schweizer Lokomotive der Achsformel Bo'Bo', nämlich die SBB Re 4/4 II. --Rôtkæppchen₆₈ 23:48, 4. Jul. 2019 (CEST)
- Jetzt weiß man endlich, was Bobo bedeutet... --95.112.81.193 13:06, 4. Jul. 2019 (CEST)
- Au, au, au, Vorsicht mit dem Begriff in der WP: Ich bin wegen dem Begriff Boboismus vor Jahren vor den VM-Gerichtshof gezerrt worden und die sperrende Adminin war nicht zu überzeugen, dass das nichts mit einem eidgenossenschaftlichen Eisenbahner zu tun hat.--93.207.115.165 17:39, 5. Jul. 2019 (CEST)
- Wenn es an einer Bonpflicht liegen würde, dann würde man sich wuidnern, warum in England gleichzeitig die Pubs wie die Fliegen sterben. Es ist ein internationales Problem mit einigen Ausnahmen, die oft regional unterschiedliche Begründungen haben. So ist das Selbstverständnis ein Pub/Gaststätte zu besuchen als wöchentliches Familienereignis in vielen Ländern stark Rückläufig. Man hat halt andere Prioritäten. Hinzu kommen natürlich auch Probleme in den Anstellungsverhältnissen, teils das zur verfpügung stehende Einkopmmen das in diesen Institutionen ausgegeben werden kann und wie immer auch die stärkere Individualisierung. In vielen Familien wird auch nicht mehr akzeptiert, dass der Mann schnurstraks sein Geld in der nächsten Kneipe versäuft anstatt daheim zu sein. Das Image der meisten Gaststätten hat halt auch in vielen Ländern gelitten (Alkoholkonsum ist beispielsweise in vielen Ländern rückläufig, auch aus Gesundheitsaspekten, aber nicht überall).--Maphry (Diskussion) 12:07, 4. Jul. 2019 (CEST)
Das Gaststättensterben gibt es schon viel länger als die Bonpflicht und liegt an der veränderten Demographie, am veränderten Freizeitverhalten (Video/DVD/TV statt Kino mit anschließendem Bier/Wein oder statt Karteln im Dorfkrug) und daran, dass für Vermieter andere Nutzungen wie Spielhallen oder Ein-Euro-Shops mehr Rendite abwerfen. Dass es vor allem an der Demographie liegt belegen Uni-Städte, wo der Anzeil der Unter-30-jährigen nicht abgenommen hat und wo es nicht weniger Gaststätten/Kneipen/Beisln gibt als von 20 oder 30 Jahren. Da viele städtische Gastronomie-Immobilien im Besitz von Brauereien sind, sind die auch daran interessiert, die gastronomische Nutzung auf irgendeine Art zu erhalten. Über die Bonpficht können versierte Wirte übrigens nur lachen: die Pflicht zur Führung eines Journals gibt es schon seit über 100 Jahren, dennoch haben schon seit Einführung elektronischer Kassen nicht wenige Kellner regelmäßig auf den Trainerschlüssel gebucht (in meinem Fall bei einem autochthonen Wirt übrigens), und die modernen Manipulationsmethoden stehen allen Verständigen unabhängig von ihrem familiären oder sonstigen Hintergrund offen.--Chianti (Diskussion) 13:00, 4. Jul. 2019 (CEST)
- An Chianti: interessante Informationen! Aber doof: die Verknüpfung zu "Manipulationsmethoden" ist leider kostenpflichtig! --LeseBrille (Diskussion) 13:24, 4. Jul. 2019 (CEST)LeseBrille
- Nicht wenn man NoScript hat . Hier ist der Artikel als Screenshot.--Chianti (Diskussion) 13:55, 4. Jul. 2019 (CEST)
- Danke für den Screenshot von der "Zeit"! Sehr informativ und aufschlussreich.--LeseBrille (Diskussion) 07:20, 5. Jul. 2019 (CEST)LeseBrille
- Nicht wenn man NoScript hat . Hier ist der Artikel als Screenshot.--Chianti (Diskussion) 13:55, 4. Jul. 2019 (CEST)
- Gibt es die Bonpflicht tatsächlich? In meiner Stammkneipe gibt es meines Wissens keine Kasse. Zumindest ist keine zu sehen. Die Bedienung rechnet wir vor Jahrzehnten mit einem Schreibblock ab, den sie eigentlich nur zum Rechnen braucht. --Digamma (Diskussion) 23:20, 4. Jul. 2019 (CEST)
- Es ist ein Gesetzentwurf, def seit 2016 in der Mache ist und 2020 in Kraft treten soll: „Gesetz zum Schutz vor Manipulationen an digitalen Grundaufzeichnungen“. Bereits in Kraft sind aber die Grundsätze zur ordnungsmäßigen Führung und Aufbewahrung von Büchern, Aufzeichnungen und Unterlagen in elektronischer Form sowie zum Datenzugriff (GoBD) für bereits vorhandene Kassensysteme. Wenn der Kneipier mit offener Kasse abrechnet, was er noch darf, betreffen ihn diese Grundsätze nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 23:32, 4. Jul. 2019 (CEST)
- § 146 AO (1): "2Kasseneinnahmen und Kassenausgaben sind täglich festzuhalten. 3Die Pflicht zur Einzelaufzeichnung nach Satz 1 besteht aus Zumutbarkeitsgründen bei Verkauf von Waren an eine Vielzahl von nicht bekannten Personen gegen Barzahlung nicht. 4Das gilt nicht, wenn der Steuerpflichtige ein elektronisches Aufzeichnungssystem im Sinne des § 146a verwendet." (= elektronische Registrierkasse).
- aber neu seit 2017: § 146b AO (Kassen-Nachschau) "Zur Prüfung der Ordnungsmäßigkeit der Aufzeichnungen und Buchungen von Kasseneinnahmen und Kassenausgaben können die damit betrauten Amtsträger der Finanzbehörde ohne vorherige Ankündigung und außerhalb einer Außenprüfung, während der üblichen Geschäfts- und Arbeitszeiten Geschäftsgrundstücke oder Geschäftsräume von Steuerpflichtigen betreten, um Sachverhalte festzustellen, die für die Besteuerung erheblich sein können (Kassen-Nachschau). Der Kassen-Nachschau unterliegt auch die Prüfung des ordnungsgemäßen Einsatzes des elektronischen Aufzeichnungssystems nach § 146a Absatz 1. [...] Wenn die bei der Kassen-Nachschau getroffenen Feststellungen hierzu Anlass geben, kann ohne vorherige Prüfungsanordnung zu einer Außenprüfung nach § 193 übergegangen werden." (Das bedeutet, dass man ohne weitere Ankündigung "mehrere Veranlagungszeiträume", d.h. die letzten 10 Jahre auf den Kopf stellen kann, und wenn es da Lücken gibt, droht die gefürchtete Schätzung nach § 162 AO). Wer also eine "offene Kasse" führt, der sollte dafür sorgen, dass die täglich zu dokumentierenden Einnahmen und Kassenbestände stimmen.--Chianti (Diskussion) 23:59, 4. Jul. 2019 (CEST)
- Es ist ein Gesetzentwurf, def seit 2016 in der Mache ist und 2020 in Kraft treten soll: „Gesetz zum Schutz vor Manipulationen an digitalen Grundaufzeichnungen“. Bereits in Kraft sind aber die Grundsätze zur ordnungsmäßigen Führung und Aufbewahrung von Büchern, Aufzeichnungen und Unterlagen in elektronischer Form sowie zum Datenzugriff (GoBD) für bereits vorhandene Kassensysteme. Wenn der Kneipier mit offener Kasse abrechnet, was er noch darf, betreffen ihn diese Grundsätze nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 23:32, 4. Jul. 2019 (CEST)
Ich hätte da einmal eine Frage, die damit zu tun hat, weshalb ich mich hier einfach mal ranhänge: Ich hatte bei einem Dönerimbiss schon öfter beobachtet, dass, wenn mehrere Leute in der Reihe an der Theke bezahlen, der Kassierer beim ersten die Kasse öffnet und sie dann so lange offen lässt, bis der letzte bezahlt hat. Neue Beträge tippt er dabei auch nicht in die Kasse ein, sondern benutzt die offene Schublade nur für die Geldablage oder für das Wechselgeld. Eine Strichliste, wie ich das von einer Würstchenbude ohne Kasse kenne, führt er nicht, zumindest habe ich das noch nie beobachtet. Das ist nicht legal, richtig? Ist das etwas, was mit der oben angesprochenen Bonpflicht nicht mehr möglich ist? Es ist interessanterweise einer der teureren Dönerimbisse der Stadt... -- Gruß, aka 00:10, 5. Jul. 2019 (CEST)
- Wenn es eine elektronische Kasse ist, er einen Betrag eingibt und auf "BAR" drückt damit die Kasse für den ersten Kunden aufgeht, dann muss er hoffen, dass kein Steuerprüfer davon Wind bekommt. Mit der Pflicht, jedem Kunden einen Beleg auszuhändigen (also einen echten und keine "Zwischenrechnung", s. Zeit-Artikel oben), wäre das nicht mehr möglich.--Chianti (Diskussion) 00:24, 5. Jul. 2019 (CEST)
Probleme beim Rennradkauf ...
... und wie finde ich die Lösung? Vielleicht hilft mir die Auskunft weiter!
Nach 22 Jahren brauche ich ein neues Rennrad. Punkt. Mein leichtester Gang liegt bei 3,29 Meter Entfaltung. Zu schwer für mein hohes Alter. Jetzt bin ich in manchen Dingen ein sturer Kerl und will, angeheizt auch durch unseren Artikel Rennrad wieder einen Stahlrahmen, samt Stahlgabel. Nur wo finden? Mein örtlicher Händler hat keinen Großhändler der Stahl liefert. Also schaut man ins Internet, traurig, aber so ist das. Dort findet man manches Billigrad, mit Claris-Schaltung, aber Tiagra sollte es eigentlich schon sein. Das einzige, was dann zu finden ist, sind ausschließlich Gravel-Rennräder, also Rennräder mit denen man mit breiten Reifen auch über Kies fahren kann. Kann ich ein solches Kiesrennrad so mir nichts dir nichts in ein reines Straßenrad verwandeln, also die dicken Laufräder raus und ein paar schöne schlanke rein? Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 16:17, 4. Jul. 2019 (CEST)
- wieso muss es denn unbedingt Stahl sein? Alu-Rahmen, 105-Schaltung ggf. mit (Pizzateller-)SRAM-Kassette und gut ist's. Gravel haben meist eine etwas andere Geometrie und im unteren Preissegment mechanische Scheibenbremsen - wenn du nicht gerade bei Regen fahren willst wären 105er Felgenbremsen m.E. besser. --ZxmtIst das Kunst?Oder ein toller Artikel? 16:20, 4. Jul. 2019 (CEST)
- Komm Stahlfans nicht mit Dosenblechrahmen. Allerdings frage ich mich, wieso man ein neues Rad braucht, wenn nur die Übersetzung nicht stimmt - ich würde da einen Tausch des Ritzelpaketes und eventuell des Kettenblattes vorschlagen. Aber da wir bei alten Rennrädern sind: Ich suche eine Bezugsquelle für passende Gummihauben für Suntour Superbe Pro-Bremsengriffe (das Modell mit innenliegenden Zügen), möglichst nicht außerhalb des EU-Raums. -- 217.70.160.66 16:29, 4. Jul. 2019 (CEST)
- Mach einen Neuaufbau. Da hier seit einigen Wochen recht immerkluge Trolle senfen, nicht mehr von mir. Gravel sind Querfeldein. --M@rcela 16:33, 4. Jul. 2019 (CEST)
- Komm Stahlfans nicht mit Dosenblechrahmen. Allerdings frage ich mich, wieso man ein neues Rad braucht, wenn nur die Übersetzung nicht stimmt - ich würde da einen Tausch des Ritzelpaketes und eventuell des Kettenblattes vorschlagen. Aber da wir bei alten Rennrädern sind: Ich suche eine Bezugsquelle für passende Gummihauben für Suntour Superbe Pro-Bremsengriffe (das Modell mit innenliegenden Zügen), möglichst nicht außerhalb des EU-Raums. -- 217.70.160.66 16:29, 4. Jul. 2019 (CEST)
- +1 Vincent (Diskussion) 07:18, 5. Jul. 2019 (CEST)
- Der Fragesteller fischt in den (trüben) preislichen und qualitativen Gewässern einer Tiagra-Gruppe als Neuware (=nicht basteln, sondern fertig neu kaufen). Und man rät zu einem Neuaufbau... Ist nicht euer Ernst, oder? --ZxmtIst das Kunst?Oder ein toller Artikel? 22:39, 4. Jul. 2019 (CEST)
- Die Komponenten sind weit weniger wichtig als von Laien angenommen wird. Das Wichtigste ist die Anpassung auf den Körper des Fahrers, Rahmen und Gabel, Laufräder und Reifen. Spitzenkomponenten brauchen nur Spitzenprofis und Poser. Es gab schon Fahrer, die die Tour de France mit SIS bewältigt haben, obwohl das kein Schaltwerk für Rennräder ist. Da der Fragesteller hier fragt, ist er kein Profi. Die Frage nach vernünftigen Stahlrahmen ist sehr berechtigt. --M@rcela 22:52, 4. Jul. 2019 (CEST)
- Du hast das Wort "preislich" geflissentlich überlesen und willst mir erzählen, dass die Unterschiede bei durchschnittlicher Bereifung mit Markenware für einen unterdurchschnittlichen Gelegenheits-Schönwetterfahrer irgendeinen mit menschlichen Sinnen erfassbaren Unterschied machen würde? Die 105er ist kein Profi-Produkt, aber arbeitet solide und ohne zu hakeln bei sehr überschaubarem Preis. BTW, "Preis": ordentliche Mittelklassekomponenten für einen Neuaufbau zzgl. Montage dürften kaum weniger kosten, als ein günstiges Alu-Velo mit eben diesen Komponenten bereits ab Werk verbaut. Aber klar: ein maßgefertigter Stahlrahmen mit maßgefertigter, an Gewicht und Fahstil angepasster Stahlgabel kombiniert mit individuell auf Tiagra-Basis aufgebauten Komponenten zzgl. eines individuell gefrästen Ritzelpakets dürfte das non plus ultra für den Anfrager sein. Vielleicht abgerundet durch (Edel-)Stahlfelgen? Die tragen auch schwerere Fahrer sicher und halten lang. --ZxmtIst das Kunst?Oder ein toller Artikel? 09:31, 5. Jul. 2019 (CEST)
- Es gibt Leute, die wollen keinen Alu-Schrott. --M@rcela 18:38, 5. Jul. 2019 (CEST)
- Du hast das Wort "preislich" geflissentlich überlesen und willst mir erzählen, dass die Unterschiede bei durchschnittlicher Bereifung mit Markenware für einen unterdurchschnittlichen Gelegenheits-Schönwetterfahrer irgendeinen mit menschlichen Sinnen erfassbaren Unterschied machen würde? Die 105er ist kein Profi-Produkt, aber arbeitet solide und ohne zu hakeln bei sehr überschaubarem Preis. BTW, "Preis": ordentliche Mittelklassekomponenten für einen Neuaufbau zzgl. Montage dürften kaum weniger kosten, als ein günstiges Alu-Velo mit eben diesen Komponenten bereits ab Werk verbaut. Aber klar: ein maßgefertigter Stahlrahmen mit maßgefertigter, an Gewicht und Fahstil angepasster Stahlgabel kombiniert mit individuell auf Tiagra-Basis aufgebauten Komponenten zzgl. eines individuell gefrästen Ritzelpakets dürfte das non plus ultra für den Anfrager sein. Vielleicht abgerundet durch (Edel-)Stahlfelgen? Die tragen auch schwerere Fahrer sicher und halten lang. --ZxmtIst das Kunst?Oder ein toller Artikel? 09:31, 5. Jul. 2019 (CEST)
- Googeln nach „klassische Rennräder“ bringt zwar nicht viele, aber doch einige, quer übers Land verteilte Spezialisten die sich damit beschäftigen, Werkstätten und/oder Wiederverkäufer: Vielleicht lohnt sich ja eine etwas weitere Anfahrt zu einem davon? --87.147.176.24 05:33, 5. Jul. 2019 (CEST)
- Die Komponenten sind weit weniger wichtig als von Laien angenommen wird. Das Wichtigste ist die Anpassung auf den Körper des Fahrers, Rahmen und Gabel, Laufräder und Reifen. Spitzenkomponenten brauchen nur Spitzenprofis und Poser. Es gab schon Fahrer, die die Tour de France mit SIS bewältigt haben, obwohl das kein Schaltwerk für Rennräder ist. Da der Fragesteller hier fragt, ist er kein Profi. Die Frage nach vernünftigen Stahlrahmen ist sehr berechtigt. --M@rcela 22:52, 4. Jul. 2019 (CEST)
- Ich wäre übrigens dankbar, wenn jemand eine Lösung für mein Problem (Gummihaubenersatz für die Bremsgriffe meiner "Vintage"-Rennmaschine) findet. Ich will nämlich genau kein neues Rennrad, ich raktiviere mein altes... und ich will keine neuen Komponenten an einem 30 Jahre alten, Cinelli-gemufften Columbus SL-Rahmen. -- 217.70.160.66 09:39, 5. Jul. 2019 (CEST)
- Die gab es früher ausschließlich bei Brügelmann, keine Ahnung, ob es einen Fremdhersteller gibt. Radsport Christoph in Berlin wäre meine Anlaufstelle, um zu fragen, wo ich sowas bekommen kann. --M@rcela 18:36, 5. Jul. 2019 (CEST)
- Den Laden gibt's wohl leider nicht mehr, der Inhaber hat an eine Filialkette mit ganz anderer Ausrichtung verkauft. :( -- 2001:16B8:103B:1C00:B437:505B:CCB0:EA89 20:09, 5. Jul. 2019 (CEST)
- Die gab es früher ausschließlich bei Brügelmann, keine Ahnung, ob es einen Fremdhersteller gibt. Radsport Christoph in Berlin wäre meine Anlaufstelle, um zu fragen, wo ich sowas bekommen kann. --M@rcela 18:36, 5. Jul. 2019 (CEST)
- Wenn es ein neues Rennrad sein muss, dann empfehle ich ein "altes" aus Stahl (gibt genug ChroMo oder Titan, die auch in neu) und neue Komponenten ran(machen lassen). Ich hatte mal die Forelle geräuchert im Auge (Sora reicht).--Wikiseidank (Diskussion) 19:46, 5. Jul. 2019 (CEST)
Vogel gesucht
Ornithologen aufgepasst: Welcher Vogel ist hier abgebildet? Als geografische Hilfestellung: Es handelt sich bei diesem Foto um das Plattencover einer Band aus New Jersey, also dürfte die fragliche Spezies wohl im Nordosten der USA verbreitet sein. -- КГФ, Обсудить! 15:04, 5. Jul. 2019 (CEST)
- Wenn hier nichts kommt, dann: Wikipedia:Redaktion_Biologie/Bestimmung. Um welche Band geht es, bitte schön? --Wrongfilter ... 15:26, 5. Jul. 2019 (CEST)
- Danke für den Hinweis. Was es nicht alles gibt... die fragliche Band nennt sich Wolf Catcher, eine recht obskure Angelegenheit. -- КГФ, Обсудить! 15:28, 5. Jul. 2019 (CEST)
Ich tippe ganz laienhaft auf einen weiblichen Fichtenkreuzschnabel/en:Red Crossbill, der sich aufgeplustert hat. Vergleichsbilder: [19] und [20].--Chianti (Diskussion) 15:41, 5. Jul. 2019 (CEST)
Ich würde eher sagen Fichtenzeisig, vgl. [21] Nur als Tipp, ich weiss nicht was dort sonst noch so rumfliegt. --King Rk (Diskussion) 20:39, 5. Jul. 2019 (CEST)
Diskordianer in der realen Welt
Gibt es eigentlich irgendwelche nachvollziehbaren Aktionen der Diskordianer in der realen Welt? Also Leute, die sich auf dieses "Konstrukt" berufen und dabei z. B. Chaos und Kontroverse stiften? Es gibt zwar ein paar Andeutungen, dass solche "Witzreligion" bei Anarchisten eine gewisse Rolle gespielt haben sollen, aber man hört eigentlich nix davon.--188.100.178.25 23:51, 5. Jul. 2019 (CEST)
- Ich nehme als Papst meinen Missionierungsauftrag sehr ernst und versuche immer wieder, Leute für unsere Ungemeinschaft zu gewinnen, zudem lebe ich im Chaos (und zwar sowohl nach Graugesicht- als auch nach diskordischer Deutung!) und orientiere mich bei meinen Handlungen an den Principia. Großen Aktionismus habe ich aber leider noch nie durchgeführt, und kenne auch niemanden, der es tut. --GALTZAILE (✉) 00:01, 6. Jul. 2019 (CEST)
Längsfuge
Auf der A7 von Hamburg nach Hannover stehen einige Schilder "Achtung Längsfuge". Wovor warnt mich das? Welche Gefahren gehen von dieser Fuge aus?--93.235.125.71 14:00, 6. Jul. 2019 (CEST)
- Glaskugel: Das warnt Motorradfahrer. Wer schon mal mit einem Fahrrad in eine Strassenbahnschiene geraten ist, wird es wissen. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 14:04, 6. Jul. 2019 (CEST)
- +1 So 1984 in der Fahrschule gelernt. Auch Spurrillen sind heikel und können zum Aufschaukeln der Mopete führen; selbst öfter erlebt. 89.244.194.101 14:59, 6. Jul. 2019 (CEST)
- Alles klar. Dankeschön.--93.235.125.71 19:56, 6. Jul. 2019 (CEST)
- +1 So 1984 in der Fahrschule gelernt. Auch Spurrillen sind heikel und können zum Aufschaukeln der Mopete führen; selbst öfter erlebt. 89.244.194.101 14:59, 6. Jul. 2019 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Schniggendiller Diskussion 12:04, 7. Jul. 2019 (CEST)
Wartezeit für die Rentenversicherung
Hallo, ich kann leider nirgendwo eine Info finden, ob die 45 Jahre Wartezeit gem. § 50 SGB VI Abs. 5 am Stück erfüllt sein muss. Ich gedenke vor einem Jobwechsel 2 Monate Auszeit zu nehmen und würde mich wegen SV-Übernahme für diese Zeit bei der Bundesagentur für Arbeit arbeitslos melden. Ich hab in den tausenden Seiten irgendwo was davon gelesen, dass die 45 Jahre nach über 30 Tagen Ausfall von vorne begännen aber das macht doch keinen Sinn... Kann mich da jemand aufklären? Dankeschön! --Keks Ping mich an! um 11:38, 7. Jul. 2019 (CEST)
- AFAICS ist das Quatsch. Genaueres dazu findest Du hier und dort. Ein aktuelles Urteil des BSG zum Thema findest Du hier. (Hinweis: Für die Googlesuche habe ich den relevanten Absatz 5 ohne Anführungszeichen in die Suche kopiert, alle o.g. Treffer waren auf Seite 1.) --88.68.26.91 12:38, 7. Jul. 2019 (CEST)
- Danke, ich hatte nur das erste Dokument gefunden aber tatsächlich nicht nach der Rechtsnorm an sich gesucht. In diesen ersten beiden Dokumenten habe ich aber nicht das Gesuchte gefunden :). --Keks Ping mich an! um 20:49, 7. Jul. 2019 (CEST)
- Die Wartezeitmonate müssen nicht am Stück, also zusammenhängend, sein. Abgesehen davon wird die Zeit der Arbeitslosigkeit bei dir zur Wartezeit dazugezählt, du bist dann wg. Bezug von ALG I versicherungspflichtig, siehe Wartezeit_(Sozialversicherungsrecht)#Anrechenbare_Zeiten. Wäre also sowieso "am Stück". --77.3.135.144 14:49, 7. Jul. 2019 (CEST) PS: WG Bezug von ALG solltest du Sperr-und Meldefristen beachten. Es droht sonst Zahlungssperre.
- Die Zahlungssperre werde ich wohl in Kauf nehmen müssen. Ich meine warum soll die Allgemeinheit dafür aufkommen, dass ich 2 Monate "blau" (nee ich hab schon noch was zu tun) mache? Ich bin jetzt jedenfalls etwas beruhigt, danke :) --Keks Ping mich an! um 20:49, 7. Jul. 2019 (CEST)
- Wie du meinst, Keks. Die Allgemeinheit kommt trotz Sperrzeit immerhin noch für deine Krankenversicherung auf. Für die RV allerdings nicht, deswegen auch keine Anrechnung. Wenn du danach bis zum Erreichen der 45 Jahre ausreichend auf die Wartezeit anrechenbare Zeiten hinzubekommst ist alles gut. --77.3.135.144 22:41, 7. Jul. 2019 (CEST)
- Wo du Recht hast... Jetzt habe ich ein schlechtes Gewissen! --Keks 176.199.229.70 23:07, 7. Jul. 2019 (CEST)
- Und wozu? Zu Rech!! Aber immerhin, Keks. --77.3.135.144 23:18, 7. Jul. 2019 (CEST)
- Nicht Ganz: Die Zeit hilft mir, durch Struktur einen festen Broterwerb zu bekommen und zu behalten. Daher sinkt das Risiko entsprechend, dass ich ALG beziehen müsste! Ich dürfte so gesehen also gar keine Sperrfrist bekommen :) --Keks Ping mich an! um 18:38, 8. Jul. 2019 (CEST)
- Und wozu? Zu Rech!! Aber immerhin, Keks. --77.3.135.144 23:18, 7. Jul. 2019 (CEST)
- Wo du Recht hast... Jetzt habe ich ein schlechtes Gewissen! --Keks 176.199.229.70 23:07, 7. Jul. 2019 (CEST)
- Wie du meinst, Keks. Die Allgemeinheit kommt trotz Sperrzeit immerhin noch für deine Krankenversicherung auf. Für die RV allerdings nicht, deswegen auch keine Anrechnung. Wenn du danach bis zum Erreichen der 45 Jahre ausreichend auf die Wartezeit anrechenbare Zeiten hinzubekommst ist alles gut. --77.3.135.144 22:41, 7. Jul. 2019 (CEST)
- Die Zahlungssperre werde ich wohl in Kauf nehmen müssen. Ich meine warum soll die Allgemeinheit dafür aufkommen, dass ich 2 Monate "blau" (nee ich hab schon noch was zu tun) mache? Ich bin jetzt jedenfalls etwas beruhigt, danke :) --Keks Ping mich an! um 20:49, 7. Jul. 2019 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Keks Ping mich an! um 20:49, 7. Jul. 2019 (CEST)
Balkonpflanzen
Wie heißen diese Pflanzen, die wie Kerzen aussehen und so große rötlich-violette oder weinrote Spitzen nach oben haben? Kerzenförmige rote Spitzen. 77.235.178.3 20:16, 4. Jul. 2019 (CEST)
- bei google mit "Kerzenförmige rote Spitzen balkonpflanze" nix gefunden? 🤔 ...Sicherlich Post 21:06, 4. Jul. 2019 (CEST)
- Das könnte Blutweiderich sein. Das ist zwar eine Staude, wird aber gelegentlich auch als Balkonpflanze verwendet. --Vogelfreund (Diskussion) 21:43, 4. Jul. 2019 (CEST)
- Amaryllis mit geschlossenen Blüten? Nachtrag: Siehe hier (in dem Fall außen nicht rot, gibt es aber auch in Rot). --BlackEyedLion (Diskussion) 23:17, 4. Jul. 2019 (CEST)
- Vielleicht Lupinen? --87.147.176.24 05:28, 5. Jul. 2019 (CEST)
- Oder Erika?--93.195.180.211 12:10, 5. Jul. 2019 (CEST)
- selbst suchen Yotwen (Diskussion) 15:43, 5. Jul. 2019 (CEST)
- Vielleicht Silber-Brandschopf? Oder Astilbe? Du müsstest im übrigen mehr Angaben machen (Größe, Blätter, etc.) --Belladonna Elixierschmiede 20:03, 5. Jul. 2019 (CEST)
- Diese Angaben am besten direkt bei Wikipedia:Redaktion Biologie/Bestimmung machen. --Rôtkæppchen₆₈ 03:06, 6. Jul. 2019 (CEST)
- Vielleicht Silber-Brandschopf? Oder Astilbe? Du müsstest im übrigen mehr Angaben machen (Größe, Blätter, etc.) --Belladonna Elixierschmiede 20:03, 5. Jul. 2019 (CEST)
- selbst suchen Yotwen (Diskussion) 15:43, 5. Jul. 2019 (CEST)
- Oder Erika?--93.195.180.211 12:10, 5. Jul. 2019 (CEST)
- Das könnte Blutweiderich sein. Das ist zwar eine Staude, wird aber gelegentlich auch als Balkonpflanze verwendet. --Vogelfreund (Diskussion) 21:43, 4. Jul. 2019 (CEST)
Danke für die Antworten. Am Interessantesten finde ich den Link von Yotwen, aber die gesuchte Pflanze ist nicht dabei. Meine Pflanze sieht aus wie der Gartenfuchsschwanz, ist aber Kerzengerade nach oben. Gerade diese kerzengerade Form finde ich auffällig. Es ist richtig spitz nach oben. --88.73.168.122 10:34, 6. Jul. 2019 (CEST)
Vorkeimhaus
Rechts ist ein Vorkeimhaus zu sehen. Wird wohl gelegentlich auch Vorkeimhalle, Keimhaus oder Kartoffelkeimhaus genannt. Aber insgesamt werden alle diese Begriffe extrem selten benutzt, wenn man der Google-Suche glaubt, und die wenigen Treffer sind stark auf Niedersachsen konzentriert. Gibt es also in anderen Regionen einen anderen Begriff für ein Glashaus, in dem Kartoffeln im Frühjahr vorkeimen können, um bei Beginn der Wachstumsphase mit "Keimvorsprung" in die Erde gebracht zu werden? --::Slomox:: >< 11:54, 3. Jul. 2019 (CEST)
Anzuchthaus für die Vorkultur.--Chianti (Diskussion) 12:19, 3. Jul. 2019 (CEST)
- Das ist eine typische Vorkeimhalle für den Frühkartoffelanbau. Hier werden die Kartoffeln im frühen Frühjahr auf Paletten vorgekeimt, um sie dann zu pflanzen. Kriterium ist die Wärme nicht so das Licht. Anzuchthäuser sind was anderes und als Glashäuser definiert.--84.164.219.203 13:08, 3. Jul. 2019 (CEST)
Ein Grund, warum das ziemlich auf Niedersachsen beschränkt ist, könnte schlicht in den Klimaverhältnissen bzw. der Dauer der Vegetationsperiode liegen. Die ist im mittleren und vor allem nördlichen Niedersachsen kürzer als südlich von Hannover, in Sachsen oder großen Teilen Bayerns. Dazu kommen nördlich des Mittellandkanals bestenfalls mittelgute Böden (bis auf wenige Ausnahmen), die diesen Nachteil nicht wettmachen können. Woanders braucht man einfach nicht zwei Wochen "aufzuholen" durch Vokeimen und also auch keine Häuser dafür.--Chianti (Diskussion) 16:12, 3. Jul. 2019 (CEST)
- Wat ne Logik, eingeengt von österreichischen Bergen! Die haben dort oben ideale, locker sandige Böden für Kartoffeln und der Frühkartoffelanbau ist dort traditionelle Landwirtschaft und weit verbreitet. Verlass dein Google und fahr mal hin. --84.164.219.203 16:31, 3. Jul. 2019 (CEST)
- @Slomox: Anderswo nutzt man keine Glashäuser, sondern normale Lagerräume, wo die Kartoffeln mittels spezieller Leuchtstoffröhren zum Keimen gebracht werden. Auch im Ökolandbau wird elektrisch vorgekeimt, erstens weil man vom Lichtspektrum her genau passende Leuchtmittel verwenden kann und zweitens schon im dunklen Winter damit loslegen kann. --Rôtkæppchen₆₈ 18:01, 3. Jul. 2019 (CEST)
- Das gezeigte Vorkeimhaus ist ein Produkt der 50er. Das waren meist Typhäuser (Hier ist tatsächlich von einem „Stader Vorkeimhaus" die Rede.), von einer Genossenschaft gebaut, an der die Bauern beteiligt waren. Die Dinger standen dort früher quasi in jedem Dorf. Heute mag man das anders machen.
- @Slomox: Vielleicht ist das einfach ein Phänomen der Gegend, durch die starke genossenschaftliche Organisation. Woanders hat man das Vorkeimen vielleicht einfach anders gemacht. --Rudolph H (Diskussion) 20:19, 3. Jul. 2019 (CEST)
- Oder eben einfach nicht gebraucht, weil genügend Strahlungsenergie auf die Äcker kommt, siehe Karte.--Chianti (Diskussion) 22:36, 3. Jul. 2019 (CEST)
- Du gibst auch nicht auf. Es geht hier nicht um den allgemeinen Kartoffelanbau, sondern um den Frühkartoffelanbau. Die Saat wird ab ende Januar vorgekeimt und liefert Anfang Juni bereits die ersten Kartoffeln. Das ist "strahlungsunabhängig".--2003:E8:370B:EB00:68A0:8A56:D54A:8409 07:43, 4. Jul. 2019 (CEST)
- Zahlen des Bauernverbandes:Mit einer Anbaufläche von circa 103.500 Hektar ist Niedersachsen das Kartoffelbundesland mit der höchsten Anbaufläche, gefolgt von Bayern mit rund 41.700 Hektar. Der dritte im Bunde ist Nordrhein-Westfalen. Hier werden auf ca. 27.000 Hektar Kartoffeln erzeugt. --2003:E8:3713:2600:F198:7AAF:6264:2391 22:10, 3. Jul. 2019 (CEST)
- Ich verstehe zwar (fast) nichts von Agrarökonomie, möchte aber darauf hinweisen, daß die regionale Konzentration auf eine bestimmte Feldfrucht nicht bedeutet, daß die Region für den Anbau besonders gut geeignet ist. Dazu kann man auf die Theorie der komparativen Kostenvorteile verweisen: Es könnte sein, daß Kartoffeln in Österreich viel höhere Erträge als in Niedersachsen hätten. Gleichzeitig könnte es sein, daß Wein sowohl in Österreich als auch in Niedersachsen höhere Erträge als Kartoffeln abwerfen würde. Aber wenn der Wein in Österreich einen höheren Mehrertrag gegenüber Kartoffeln als in Niedersachsen bringt, dann werden sich die österreichischen Agrarier auf Wein und die niedersächsischen auf Kartoffeln kaprizieren - jeder das, was er relativ am besten kann. Sekundär wird dann das dominante Produkt auch bevorzugt zur Alkoholproduktion eingesetzt: In Weinbaugegenden stammt der Industriealkohol aus minderwertige Trauben, in Kartoffelgegenden aus ebensolchen Kartoffeln. Und dann bezeichnen die Fremdvölker die Autochthonen eben nicht als Trauben, sondern als... So bestimmt das Sein das Bewußtsein. Prosit! --95.112.81.193 04:53, 4. Jul. 2019 (CEST)
- Danke an Rudolph H! Das ist die einzige Antwort, die die Frage an sich angeht. Die Fundstelle mit dem Stader Vorkeimhaus ist interessant, da das Gebiet der Stader Saatzucht (jetzt Raisa eG) wohl den Verbreitungsschwerpunkt der ergooglebaren Vorkeimhäuser bildet.
- Dass diese Häuser zeitlich in den 50er oder 60er Jahren zu verorten sind, dürfte stimmen. Vorkeimhäuser, die noch zu ihrem eigentlichen Zweck genutzt werden, kenne ich persönlich jetzt nicht. Sie werden in der Regel jetzt als Lagerhalle genutzt.
- Meine Arbeitshypothese bisher also: in den 50er Jahren haben Genossenschaften mit neuen Produktionsmethoden experimentiert, wobei das Vorkeimen im Vorkeimhaus als vielversprechend angesehen wurde. Die Genossenschaften im Elbe-Weser-Raum waren hier Vorreiter, wo vielleicht in einem Modellprojekt Vorkeimhäuser in einem größeren Umfang errichtet wurden. Aber auch anderswo in Niedersachsen und in anderen Bundesländern wurden Vorkeimhäuser erbaut. In der Praxis hat sich das Modell Vorkeimhaus dann aber aus welchen Gründen auch immer nicht durchgesetzt. Gründe kann man sich viele ausmalen, aber ich verzichte mal drauf, sie aufzuzählen, da es mir an dieser Stelle nur um die Gebäude geht.
- Würde bedeuten, dass sie anderswo nicht anders genannt werden, sondern dass sie schon wieder "out" waren, bevor sie sich weiter verbreiten konnten.
- Weitere Beiträge, die diese Arbeitshypothese bestätigen oder widerlegen, sind erwünscht. --::Slomox:: >< 08:57, 4. Jul. 2019 (CEST)
- Das Vorkeimen wird auch heutzutage in den Großbetrieben praktiziert. Die Kartoffeln sind dabei in Netzsäcken in Gestellen fertig zum Befüllen der Kartoffellegemaschine aufgehängt, werden geregelt mit Licht bestrahlt, bekommen geregelte Wärme und auch anfangs einen Wärmeschock von bis zu 20°C. Spezielle Vorkeimhäuser alter Schule gibt es nicht mehr, nur noch diese Vorkeimräume in den Betrieben. --93.207.114.37 10:02, 4. Jul. 2019 (CEST)
- Danke 93.207.114.37!
- Hier ein Text, der für den Bereich der Stader Saatzucht erklärt. 1977 hat die Stader Saatzucht ein zentrales Vorkeimhaus gebaut, in dem durch Klimatechnik das Vorkeimen sehr exakt gesteuert werden kann, wie 93.207.114.37 es ja schon beschrieben hat. Für die dezentralen Vorkeimhäuser auf den Dörfern ohne Klimatechnik dürfte spätestens das der Todesstoß gewesen sein.
- Und in diesem Gerichtsurteil geht es um eine namentlich ungenannte Genossenschaft, die 1964 bereits 100 Vorkeimhäuser betrieben hat. Was bedeutet, dass der größte Teil aller existierenden Gebäude dem Internet komplett unbekannt sein dürfte. Und was an meiner Arbeitshypothese rüttelt, denn bei 100 Vorkeimhäusern war es mehr als ein Modellprojekt. Das Konzept scheint eine Zeit lang erfolgreich gewesen zu sein. --::Slomox:: >< 10:28, 4. Jul. 2019 (CEST)
- Ich vermute der Todesstoß war eher der Sortenschutz als die zentralen Vorkeimhäuser. Die Bauern haben schlicht keine Sorten mehr angebaut, für die sie selbst das Saatgut hätten züchten dürfen. Damit waren die Vorkeimhäuser obsolet, weil das Saatgut zwangsweise jedes Jahr neu eingekauft werden musste. Als Beispiel die Linda, wo der auslaufende Sortenschutz fast dafür gesorgt hätte, das diese Sorte komplett verschwindet. --Rudolph H (Diskussion) 19:52, 4. Jul. 2019 (CEST)
- Ich habe nochmal Erkundigungen eingeholt und für Brobergen aus der Erinnerung heraus wiedergegeben diese Auskunft erhalten: das Gebäude stand bei der Sturmflut 1962 schon, müsste zu dem Zeitpunkt aber ganz neu gewesen sein, also wohl irgendwann 1959 bis 1961 erbaut. Die Auskunftsperson hat die Nutzung 1980 eingestellt, da zu dem Zeitpunkt der Kartoffelanbau eingestellt wurde, das Gebäude wurde von anderen Nutzern aber noch bis Ende der 80er Jahre genutzt.
- Ich habe es leider versäumt, meine Auskunftsperson explizit nach dem "Warum" des Nutzungsendes zu fragen...
- Ich denke, dass ich bei der Wahl des Wortes "Todesstoß" zu monokausal gedacht habe und wir es wohl allgemein auf die Änderungen in den landwirtschaftlichen Produktionsmethoden schieben sollten ;-) Es gab wohl mehrere Gründe, die zusammengespielt haben. --::Slomox:: >< 08:24, 5. Jul. 2019 (CEST)
- Aus purem Eigeninteresse hab' ich auch mal gefragt. Es war wohl so, dass man auf dem Kartoffelacker immer einige separate Reihen hatte, in denen die Saatkartoffeln für das nächste Jahr gezogen wurden. Die wurden dann anders behandelt, u.a. früher geerntet, damit die Kartoffeln nicht zu groß wurden. Die Saatkartoffeln wurden dann von der Saatzuchtgenossenschaft abgenommen (es hat also irgendeine Art von Qualitätsprüfung stattgefunden) und dann im Vorkeimhaus eingelagert. Das Vorkeimhaus hatte übrigens eine Doppelverglasung, und das Dach war zumindest teilweise mit transparenten Eternit gedeckt. Wann die Nutzung genau eingestellt wurde und warum konnte ich aber auch nicht herausfinden.
- Ich könnte noch ein, zwei Standorte in der Umgebung des obigen Bildes nennen, wenn Interesse besteht. --Rudolph H (Diskussion) 12:10, 6. Jul. 2019 (CEST)
Frage an Textilkundige: Fitze und Gebinde
Da es keine angemeldeten+aktiven Autoren des Artikels mehr gibt, frage ich hier: Der Artikel Fitze (Einheit) hinterlässt mich ratlos, was denn nun der Zusammenhang zwischen Fitze und Gebinde darstellt. Ist Fitze eine regionale Bezeichnung für die verbreitete (regional verschiedene) Einheit Gebinde? Dann könnte das klarer formuliert werden, und der Artikel müsste eher auf Gebinde (Einheit) verschoben werden. Oder ist etwas anderes gemeint? --KnightMove (Diskussion) 20:26, 4. Jul. 2019 (CEST)
- Info: Es gibt einen Artikel Gebinde. --Optimum (Diskussion) 21:15, 4. Jul. 2019 (CEST)
- Dem Artikel Faden (Garnmaß) zufolge ist Fitze wohl tatsächlich eine regionale Bezeichnung für Gebinde. --Optimum (Diskussion) 21:31, 4. Jul. 2019 (CEST)
- So steht es auch im angebenen Einzelnachweis [22] und im dazugehörigen Artikel: " welches Gebinde an andern Orten auch eine Fitze heißt. " [23].--Chianti (Diskussion) 22:55, 4. Jul. 2019 (CEST)
- Gut, danke. Dann ist wohl wirklich eine Verschiebung auf Gebinde (Einheit) das Beste. --KnightMove (Diskussion) 23:27, 4. Jul. 2019 (CEST)
- Wäre Gebinde (Einheit) dann nicht eine thematische Überschneidung mit Gebinde? --Optimum (Diskussion) 23:03, 7. Jul. 2019 (CEST)
- Gut, danke. Dann ist wohl wirklich eine Verschiebung auf Gebinde (Einheit) das Beste. --KnightMove (Diskussion) 23:27, 4. Jul. 2019 (CEST)
- So steht es auch im angebenen Einzelnachweis [22] und im dazugehörigen Artikel: " welches Gebinde an andern Orten auch eine Fitze heißt. " [23].--Chianti (Diskussion) 22:55, 4. Jul. 2019 (CEST)
Beim Querlesen gefunden, das sein Name durchaus ein Reizwort in WP sein kann, such ich dennoch einen mailkontakt zwecks seines wissenschaftlichen Werkes. In Google scheint er da aber spurlos verschwunden zu sein. Hat da jemand einen Ansatz? Und nein, ich gehe davon aus, dass die CDU-Mailaddys nicht mehr aktiv sind.--scif (Diskussion) 12:44, 5. Jul. 2019 (CEST)
- Über seinen Verlag vielleicht? --84.190.200.189 14:58, 5. Jul. 2019 (CEST)
- scif, dir wurde schon gestern in der Diskussion zum Ministerium für Volksbildung mitgeteilt, dass man den Autor über seinen Verlag ereichen kann. Die Frage ist also bereits beantwortet. Warum stellst du sie hier erneut? Allerdings musst du dann deinen Namen und deine Adresse offenlegen, wenn du ihm einen Brief schreibst, sonst wirst du selbstverständlich keine Antwort erhalten. Er ist laut Verlag 2019 und 2020 im ganzen Osten auf Lesereise und macht diverse Veranstaltungen mit seinem aktuellen Buch zur DDR. Besuche alternativ eine solche Veranstaltung und sprich ihn dann persönlich an. – Ein "Reizwort" ist Sardina keinesfalls in der Wikipedia. Aber er hat 2010 einen Prozess gegen die Wikimedia Foundtation in den USA gewonnen. Darum sollte man besser keinen Blödsinn in seinen Artikel schreiben, denn der wird aus gutem Grund seitdem lückenlos überwacht. Viele Grüße, --2402:C080:128:4:0:0:0:3 11:18, 6. Jul. 2019 (CEST)
- Soll hier irgendwie eine Drohkulisse aufgebaut werden? Muß ich mir neuderdings von IP´s vorschreiben lassen, was ich in WP mache? Langsam wirds albern.--scif (Diskussion) 22:19, 7. Jul. 2019 (CEST)
- scif, dir wurde schon gestern in der Diskussion zum Ministerium für Volksbildung mitgeteilt, dass man den Autor über seinen Verlag ereichen kann. Die Frage ist also bereits beantwortet. Warum stellst du sie hier erneut? Allerdings musst du dann deinen Namen und deine Adresse offenlegen, wenn du ihm einen Brief schreibst, sonst wirst du selbstverständlich keine Antwort erhalten. Er ist laut Verlag 2019 und 2020 im ganzen Osten auf Lesereise und macht diverse Veranstaltungen mit seinem aktuellen Buch zur DDR. Besuche alternativ eine solche Veranstaltung und sprich ihn dann persönlich an. – Ein "Reizwort" ist Sardina keinesfalls in der Wikipedia. Aber er hat 2010 einen Prozess gegen die Wikimedia Foundtation in den USA gewonnen. Darum sollte man besser keinen Blödsinn in seinen Artikel schreiben, denn der wird aus gutem Grund seitdem lückenlos überwacht. Viele Grüße, --2402:C080:128:4:0:0:0:3 11:18, 6. Jul. 2019 (CEST)
Typisierung von Knochenmarkspendern
Kürzlich war wieder so eine Aktion der DKMS in einem Nachbardorf, eine Massentypisierung von potenziellen Knochenmarkspendern, für einen Bewohner der an Leukämie erkrankt ist. Frage: Ist so was nur eine PR-Aktion oder besteht dabei tatsächlich die reale Wahrscheinlichkeit, auf diese Weise einen Spender zu finden (auf dem Dorf sind alle irgendwie miteinander verwandt).--Antemister (Diskussion) 23:08, 5. Jul. 2019 (CEST)
- Die Ergebnisse werden weltweit genutzt, um Kranken zu helfen. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 23:54, 5. Jul. 2019 (CEST) Ergänzung: Würdest du dich für einen unbekannten Mann aus Kanada im Alter zwischen 45 bis 55 pieksen lassen? Mich nehmen die wegen Alters nicht mehr. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 00:06, 6. Jul. 2019 (CEST)
- Das mag schon sein, aber meine Frage war die ja ob es wahrscheinlich ist, einen passenden Spender im eigenen Dorf, also der entfernten Verwandschaft zu finden.--Antemister (Diskussion) 15:03, 6. Jul. 2019 (CEST)
- Für eine trollfreie, kompetente Antwort fragst Du am allerbesten gleich die DKMS. --2003:DF:1F39:ED00:50EB:FA03:8867:95D4 16:08, 6. Jul. 2019 (CEST)
- Das mag schon sein, aber meine Frage war die ja ob es wahrscheinlich ist, einen passenden Spender im eigenen Dorf, also der entfernten Verwandschaft zu finden.--Antemister (Diskussion) 15:03, 6. Jul. 2019 (CEST)
- Letzteres. Wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, läßt sich ausrechnen. --88.68.25.125 16:52, 6. Jul. 2019 (CEST)
- Antemister, Wenn man Stammzelltransplantation liest, stellt man fest, dass 30% der Spender im Verwandtschaftskreis gefunden werden. Daraus kann man schliessen, dass Verwandtschaft hilft (Solche Marker werden ja auch vererbt, also ist die Wahrscheinlichkeit gegeben, dass komplett Paket vererbt wurde). Also in einem Dorf wo man um die Ecke irgendwie immer verwandt ist, wird die statistische Wahrscheinlichkeit eines passenden Spenders zu finden höher sein, als unter der weltweit Bevölkerung. Und dazu kommt, wenn man die betroffene Person kennt, ist man eher bereit, dass ganze Prozedere über sich ergehen zu lassen. Wenn die Dorfgemeinschaft also noch gut ist, hilft so ein Aufruf ungemein. Ich würde jetzt sagen es ist sowohl wie auch. Klar ist so ein Aufruf auch immer eine PR-Aktion um neue Spender zu finden. Aber man sucht schon am richtigen Ort, wenn man die Person die als Spender taugt, in einem erweiterten Verwandtenkreis sucht. --Bobo11 (Diskussion) 23:09, 6. Jul. 2019 (CEST)
- Die Aktion Knochenmarkspende Bayern informiert: „Dass er [der Spender] genau diesem [betroffenen] Freund mit seiner Spende wird helfen können, ist sehr unwahrscheinlich, sagt die Biologin Cornelia Kellermann, Koordinatorin der Stiftung […]. Aber jemand, der einen Betroffenen kennt, dem er gerne helfen würde, ist einfach besonders motiviert für eine Spende, weiß Kellermann. Das sei auch der Grund, warum die Stiftung oftmals Typisierungsaktionen für bestimmte Menschen ausrufe. […] Vermutlich aber wird [der] Spender [der betroffenen Person] nicht bei den Hilfsbereiten [bei dieser Typisierungsaktion] sein. […] Sinn jeder Typisierungsaktion sei einfach, diese Anzahl und damit die Wahrscheinlichkeit einer Übereinstimmung für Betroffene zu erhöhen.“[24] --BlackEyedLion (Diskussion) 23:15, 6. Jul. 2019 (CEST)
- Hm... In Stammzelltransplantation#Spendersuche_und_Spenderregister steht tatsächlich 30 %. Das satzeinleitende Wort "Nur" irritiert ein wenig, weil es wohl bedeutet, dass das nicht viel ist. Immerhin kommen dann ja 70 % nicht aus der Familie. Die Wahrscheinlichkeit, einen Spender in der Familie zu finden ist also geringer. Tatsächlich hat ein Freund trotz großer (und typisierter) Familie einen Spender in Südamerika gefunden. --77.3.135.144 15:04, 7. Jul. 2019 (CEST)
Lesezeichen leiste Google Chrome
Guten Abend. Ich Google schon seit 3 Stunden, finde aber nichts bzw. es wird so kompliziert erklärt, dass es bei mir nicht klappt. In Google Chrome wollte ich heute mittag eine neue Seite min die Lesezeichen leiste unter Favoriten abspeichern. Dabei bin ich aber versehentlich auf Ausschneiden gekommen und seitdem ist meine komplette Favoriten liste weg. Die brauche ich aber dringend. Wer kann bitte helfen, die wieder herzustellen. Danke im voraus.
--2A02:908:2525:4280:F5DC:6F1C:A83D:E38D 20:38, 6. Jul. 2019 (CEST)
- Wenn die im Netz zu findenden Anleitungen nicht funktionieren, weil Du z.B. Chrome in der Zwischenzeit zu oft neu gestartet hast, solltest Du eine Sicherung Deiner Benutzerdaten bemühen und die Datei
%localappdata%\Google\Chrome\User Data\Default\bookmarks
- daraus wiederherstellen.
- Falls Deine Datei
%localappdata%\Google\Chrome\User Data\Default\bookmarks.bak
- hinreichend alt ist, kannst Du
%localappdata%\Google\Chrome\User Data\Default\bookmarks
- z.B. in
%localappdata%\Google\Chrome\User Data\Default\bookmarksdefekt
- o.ä. umbenennen und dann
%localappdata%\Google\Chrome\User Data\Default\bookmarks.bak
- duplizieren und in
%localappdata%\Google\Chrome\User Data\Default\bookmarks
- umbenennen.
- Für die Zukunft ist Mozilla Firefox Dein Freund, denn Mozilla Firefox legt automatrisch täglich Sicherungen Deiner Lesezeichen an, die ohne Aufwand wiederhergestellt werden können. --Rôtkæppchen₆₈ 20:56, 6. Jul. 2019 (CEST)
Gut Danke. Aber das bekomme ich nicht hin. Das Lesezeichen Favoriten ist dann trotzdem nicht wieder da? Werde wohl einen Spezialisten bemühen müssen. Ich dachte das kann nicht so schwer sein die Favoriten wieder zu finden.
--2A02:908:2525:4280:429:55C8:52D7:7EE5 10:22, 7. Jul. 2019 (CEST)
Bis zu diesem bookmarks.bak und so bin ich ja bereits gekommen. Dann habe ich Goggle neu angemeldet und Str./Shift/o gedrückt aber die sind alle Lesezeichen gekommen nur die ich mit Ausschneiden gelöscht hatte war trotzdem nicht dabei??? Was meinst Du mit duplizieren? Kopieren? Und was mach ich dann damit?
--2A02:908:2525:4280:F5DC:6F1C:A83D:E38D 21:39, 6. Jul. 2019 (CEST)
- Mit Duplizieren meinte ich Kopieren auf einen anderen Dateinamen und Umbenennen des Duplikats auf den Zielnamen. Im Windows-Explorer geht das mit Klick auf die Ursprungsdatei, dann Strg+C gefolgt von Strg+V. Dann Klick auf die Kopie, F2 und Eingabe des Zielnamen. --Rôtkæppchen₆₈ 21:44, 6. Jul. 2019 (CEST)
Gut Danke. Aber das bekomme ich nicht hin. Das Lesezeichen Favoriten ist dann trotzdem nicht wieder da? Werde wohl einen Spezialisten bemühen müssen. Ich dachte das kann nicht so schwer sein die Favoriten wieder zu finden.
--2A02:908:2525:4280:429:55C8:52D7:7EE5 10:22, 7. Jul. 2019 (CEST) (unvollständig signierter Beitrag von 2A02:908:2525:4280:429:55C8:52D7:7EE5 (Diskussion) )
- Wenn Du Chrome zu oft neustartest, wird die bak-Datei mit der beschädigten Version übershcieben und die fehlenden Lesezeichen sind dann endgültig weg. Deswegen der Verweis auf eine Sicherung Deiner Benutzerdaten. --Rôtkæppchen₆₈ 11:41, 7. Jul. 2019 (CEST)
Gut ich habe natürlich versucht mit einer Systemwiederherstellung das Problem zu lösen? Und was meinst Du mit der Sicherung meiner Benutzerdaten? Wenn ich jetzt sichere, sind die Favoriten doch auch nicht gesichert, oder? Trotzdem Danke für Deine Mühe. Vielleicht ist es ja auch ganz einfach nur ich verstehe es technisch nicht ganz nachzuvollziehen.
--2A02:908:2525:4280:429:55C8:52D7:7EE5 12:39, 7. Jul. 2019 (CEST)
- Du solltest die letzte vor dem Verlust erstellte Sicherung nutzen, damit die Daten wieder da sind. Daten hinterher zu sichern ist nur für die Zukunft von Nutzen, nicht für die Vergangenheit. --Rôtkæppchen₆₈ 13:05, 7. Jul. 2019 (CEST)
Ist der Mann im Hintergrund Armin Laschet?
Guten Abend... ich bin eben über dieses Foto von Bill Clinton der Karlspreis-Verleihung 2000 gestolpert und frage mich, wer der klatschende Mann im Hintergrund ist? Ich meine jenen mit der grünen oder gelben Krawatte, der neben Clinton, aber zwei Reihen hinter ihm zu erkennen ist. Ist das Armin Laschet? Er war 2000 Abgeordneter im EU-Parlament. Ich fand aber keinen Beleg, dass Herr Laschet bei der Verantstaltung anwesend war. Vielen Dank
--77.179.92.43 22:36, 6. Jul. 2019 (CEST)
- Die Frisur spricht dagegen: Auf anderen Fotos fällt die Frisur von Laschet vom Scheitel aus auf beiden Seiten nach vorne, auf dem fraglichen Foto besitzt er dagegen Geheimratsecken. Auf einem Foto der Preisverleihung des Jahres 2006 trägt er jedoch eine sehr ähnliche Krawatte: https://my-european-history.ep.eu/myhouse/story/702, zum Foto von 2006 schalten. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:04, 6. Jul. 2019 (CEST)
- <BK> Kein Beleg, aber ein starkes Indiz: Laschet ist auch heute als von der CDU-Fraktion im Stadtrat benanntes Mitglied des Karlspreis-Direktoriums [25]. Da Laschet seit 1989 im Aachener Stadtrat saß (bis 2004) und seit 1999 Europaabgeordneter war, gehe ich davon aus, dass er auch 2000 schon diesen Posten innehatte (noch ein Bild). Gewissheit dürfte man nur durch eine Anfrage beim Karlspreis-Verein bekommen, die Zusammensetzung des früheren Direktorien ist nicht online verfügbar.--Chianti (Diskussion) 23:07, 6. Jul. 2019 (CEST)
- Hier, (bei 4:15 min) und hier (u.a. bei 3:39 min und 8:16 min) gibt es noch Bewegtbilder, aber in eher schlechter Qualität. Laschet ist offenbar auch Autor eines Buches über Clinton als Karlspreisempfänger. 1998 hat Laschet auch schon einen Artikel über den Karlspreis (siehe Quellen) verfasst, hatte also auch schon damit zu tun. --FGodard|✉|± 16:05, 7. Jul. 2019 (CEST)
Manipulation von menschlichem Verhalten
Gibt es außerhalb von Verschwörungstheorien Manipulationen von irgendwem für Menschen, um Verhalten oder Einspeicherung von Informationen zu erreichen? Dafür bräuchte ich bitte ein paar Beispiele:
- Manipulation von Kunden im Supermarkt [26]
- Manipulation durch Werbung (es gab früher mal Werbeeinblendungen im Fernsehen, die waren soo kurz, dass das menschliche Gehirn nicht bewußt wahrgenommen, sondern unterschwellig abgespeichert hat)
- Falschinformationen (psychologische Kriegsführung, Diktatur)
- Lügen in der Politik (absichtlich) oder Herunterspielen (wulffen)
--2A01:C22:6E35:600:6190:103:DEDD:1192 18:14, 5. Jul. 2019 (CEST)
- Zumindest die Beeinflussung durch superkurze Werbung hat sich im Nachhinein als ein Fake einer Werbeagentur herausgestellt. Tipp: nicht verwenden. --CC 18:16, 5. Jul. 2019 (CEST)
- Genaueres dazu: Iss-Popcorn-trink-Cola-Studie
- Zum Thema Beeinflussung im Supermarkt hat der Fragesteller ja bereits eine hübsche Fundstelle in rechtsextremistischer Diktion gefunden ("Weltnetz"); weniger verschwörungstheoretische Quellen hier
- Dass in Diktaturen und in der Politik gelogen und maniuliert wird, ist trivial. Zur psychologischen Kriegsführung findet der Fragesteller genügend Beispiele im von ihm verlinkten Artikel. Es gibt auch genügend über Suchmaschinen auffindabre Beispiele, dass Politiker nach dem Zitat handeln, das Goebbels zugeschrieben wird: "Eine Lüge muss nur oft genug wiederholt werden. Dann wird sie geglaubt". Fängt bei Nigel Farage an und geht über das Assad-Regime und Salvini bis zur FPÖ und der "Message Control" von Sebastian Kurz.--Chianti (Diskussion) 18:43, 5. Jul. 2019 (CEST)
- Lügen dienen immer der Manipulation von Menschen. Ob ich einem kleinen Kind vom Weihnachtsmann erzähle, Konsumenten von Energy Drinks die Flügel verleihen, oder ganzen Völkern von ihrer Überlegenheit: Strukturell macht das keinen großen Unterschied. Stets besteht die Möglichkeit, dass die Manipulierten die Lüge erkennen. Niemand kann durch Manipulation dauerhaft in einen willenlosen Zombie verwandelt werden. Wie schon Bob Marley sang: You can fool some People for some time, but not all the people for all the time. Speziell zu Werbelügen: Die Werbe-"Fachleute", die die Wirkung dieser Manipulationen behaupten, sind genau dieselben Leute, die diese Werbung auch produzieren und verkaufen. Es verwundert also nicht wirklich, wenn sie die Wirkung von Werbung ein bisschen übertreiben... --Geoz (Diskussion) 19:23, 5. Jul. 2019 (CEST)
- Herrschaft heißt Zwang. Zwang ist sichtbar - körperlicher Zwang oder unsichtbar - Manipulation. Gesellschaften ohne sichtbaren Zwang funktionieren durch Manipulation. Die "Wissenschaften" der Manipulation sind Soziologie und Psychologie.--Wikiseidank (Diskussion) 19:34, 5. Jul. 2019 (CEST)
- Gut dass du "Wissenschaften" in diesem Zusammenhang in Anführungszeichen gesetzt hast. Gerade Soziologen und Psychologen sind dafür bekannt, in die Werbe-Branche zu gehen, wenn sie nichts besseres finden. Und da müssen sie was verkaufen, und zwar ihre eigene Werbung und sonst nichts. Ob die Produkte ihrer Kunden sich dann wirklich besser verkaufen, kann denen sowas von am A... vorbeigehen. Es reicht völlig, wenn ihre Kunden das nur (für eine Weile) glauben. --Geoz (Diskussion) 19:44, 5. Jul. 2019 (CEST)
- Herrschaft heißt Zwang. Zwang ist sichtbar - körperlicher Zwang oder unsichtbar - Manipulation. Gesellschaften ohne sichtbaren Zwang funktionieren durch Manipulation. Die "Wissenschaften" der Manipulation sind Soziologie und Psychologie.--Wikiseidank (Diskussion) 19:34, 5. Jul. 2019 (CEST)
- Der passende Artikel heißt Propaganda. Spezielle Anwendungsbeispiele gibt es auch in Klartraum. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:53, 5. Jul. 2019 (CEST)
- Die Frage krankt leider ein bisschen daran, dass du nicht hinreichend ausführst, was du unter Manipulation verstehst. Und – es sei geklagt – auch unser Artikel hilft da nicht weiter. Nicht jeder Nudge und jeder diskrete Eingriff in das Verhalten eines anderen Menschen ist eine demokratiegefährdende Attacke auf das Grundrecht auf menschliche Selbstbestimmung. Ich rede hier z.B. erzieherisch (ein Zweijähriges, das im Begriff ist, sich wutanfallmäßig auf den Boden zu schmeißen, mal kurz ablenken). Wenn du genauer bestimmst, was du mit „Manipulation“ meinst, machst du es uns einfacher, dir punktgenau zu antworten. Gruß, --Stilfehler (Diskussion) 19:53, 5. Jul. 2019 (CEST)
Was genau ist denn die Frage hier? Alle Antworten sind eig. schon mitgeliefert, allenfalls nicht direkt die klassiche politische Überzeugungsarbeit (Prostitution verbieten, ja oder nein? Jede Seite wird versuchen, Volks und Volksvertreter von ihrer Sicht zu überzeugen). Wobei "manipulieren" auch schon recht abfällig ausgedrückt/geframt ist, niemand der für eine bestimmte Entscheidung wirbt, würde von sich behaupten, er manipuliert. @Geoz vor allem: Das ist eine gewisse Fehlvorstellung von Werbung, die aber recht gängig ist. Werbung verfolgt zwei Zwecke, 1) ein Produkt/Unternehmen bekannt(er) machen und 2) ihm ein gewisses Image zu geben. Das zu beherschen ist das Kapital von Werbefachleuten. Das Werbung inhaltlich gesehen unsinnig ist tut dem keinen Abbruch.--Antemister (Diskussion) 21:17, 5. Jul. 2019 (CEST)
- Die meisten "Werbefachleute" beherrschen diese Kunst aber gar nicht. Andererseits ist selbst für ein Ladenschild wie "Gaby's Salon. Frisuren und Mehr" Geld von einem Kunden an einen "Werbefachleut" geflossen, obwohl der Spruch weder 1) noch 2) leistet. Und nur das geflossene Geld ist von Interesse. --Geoz (Diskussion) 21:40, 5. Jul. 2019 (CEST)
- Jedes kleine Kind beherrscht eine ganz hübsche Auswahl an Manipulationsmethoden, um bestimmte Verhaltensweisen seiner Eltern zu beeinflussen, sei es, dass es etwas haben möchte oder etwas vermeiden möchte (Nein, ist das goldig/niedlich/cool, dafür bekommst Du ...) --Hauptschluss (Diskussion) 21:41, 5. Jul. 2019 (CEST)
- Sogar Hunde und andere Tiere erlernen das ;) (wer bringt wem die Tricks bei?) --StYxXx ⊗ 02:25, 6. Jul. 2019 (CEST)
- @GeoZ: Warum? Das Ladenschild mit dem Spruch erfüllt 1), Leute die an dem Laden vorbeikommen erfahren das darin ein Frisörsalon ist (bei dem Frisor wo ich heute war, da verdeckt inzwischen ein Busch das Schild. Macht aber nichts, inzwischen wissen alle im Dorf das hier ein - auch ordentlich angemeldeter - Frisör ist). Imagepflege, das ist dann vor allem für Großunternehmen, die sich stark mit Marken vermarkten (die Autoindstrie als prägnantestes Bsp.)--Antemister (Diskussion) 22:13, 6. Jul. 2019 (CEST)
- Sogar Hunde und andere Tiere erlernen das ;) (wer bringt wem die Tricks bei?) --StYxXx ⊗ 02:25, 6. Jul. 2019 (CEST)
- Jedes kleine Kind beherrscht eine ganz hübsche Auswahl an Manipulationsmethoden, um bestimmte Verhaltensweisen seiner Eltern zu beeinflussen, sei es, dass es etwas haben möchte oder etwas vermeiden möchte (Nein, ist das goldig/niedlich/cool, dafür bekommst Du ...) --Hauptschluss (Diskussion) 21:41, 5. Jul. 2019 (CEST)
Ich las erst letztens etwas zu solchen Tricks in Restaurants, allerdings ohne durch Studien belegt worden zu sein. Sowas wie: Speisekarte mit der Seite teurer Gerichte geöffnet geben oder dezente Symbole, die an bestimmte Gerichte erinnern (im Beispiel waren Ohrringe, die wie Nudeln aussehen - halte das aber für nicht so wahrscheinlich, dass es wirklich was bringt). Anscheinend häufiger vorkommend: mit bestimmten, hübsch aussehenden Drinks sinnlos an Tischen vorbei laufen, damit die Kunden dort Lust darauf bekommen. Überhaupt natürlich, dass die Produkte in den Speisekarten und auf Werbungen/Verpackungen immer besonders gut aussehen und sogar bei der Namenswahl wird überlegt, welche Auswirkung es haben könnte. Beim Verpackungsdesign ist das so oder so zentral. Mal aufgefallen, dass Bio- und Hipsterprodukte immer Braun-/Grüntöne nehmen, gerne sogar bewusst unprofessionell aussehen sollen (wie von der netten Tante Emma, die alles noch von Hand einpackt, nicht wie von einem Großkonzern) mit teils hohem Aufwand, diese "Amateurhaftigkeit" zu erzeugen (zb durch Fake-Papiermuster-Print auf der Verpackung, falsche Druckfehler, bewusste Phasentrennung in flüssigen Produkten, Grünzeugs in den Verpackungen von Obst und Gemüse, die bewusste Auswahl von Hühner mit braunen und somit eher mit Natur assoziierten Eierfarben - apropos, auch die Farbe des Dotters ist gezielt für Kunden beeinflusst). Light-Produkte nutzen dagegen helle Farben und keine "schwere" Schrift. Und so weiter. Mal bewusst beim Einkauf anschauen. ;) Von sowas abgesehen gibt es aber auch die typische Erziehung, auch von Erwachsenen. Man bekommt beigebracht, dass man sich angurten soll und fühlt sich ohne "nackt" im Auto. Oder Mülltrennung einzureden, was dann ein gutes Gefühl bei erfolgter Müllsortierung auslöst. Einwegpfand hilft da auch (da gibt es direkt Geld - perfekt). Und was ist mit "Flugscham" aktuell? Bei Wikipediamitarbeit gibt die Belohnung durch steigende Editcounter (es gibt sicher hier einige, die sich eine gewisse Anzahl an täglichen Edits oder Sichtungen vorgenommen haben und das inzwischen brauchen um zufrieden ins Bett gehen zu können). In dem Fall manipuliert man sich eher selbst. Fiktion kann auch manipulieren, was im Grunde wohl zu Propaganda gehört, aber nicht derart gezielt sein muss. Z.B. wenn sich als Folge von 9/11 viele Serien und Filme um Terrorismus drehten. Gemacht wurde das, weil es einfach aktuell war (und sich gut verkauft), hat aber dann auch wieder eine verstärkende Wirkung, dass das Thema auch wieder vermehrt wahrgenommen wird und dann anders eingeschätzt wird. Auch Berichterstattungen können in der Hinsicht manipulieren, auch wenn das weder beabsichtigt ist noch Fakenews sind. Z.B. wird Jugendkriminalität trotz starker Rückgang als deutlich höher Wahrgenommen, weil es berichte über solche Fälle gibt. Kurzfristig gibt es das gerne nach Flugzeugunglücken, dass Medien besonders aufmerksam auf ähnliche Fälle sind und einige Menschen einen anderen Eindruck der Risiken bekommen. Bei Kernenergie war es auch merklich, als Reihenweise jede lose Schraube erwähnt wurde, weil es einfach gerade ein interessantes Thema war und man sich da auf jeden noch so kleinen Fall stürzte (hatte das Phänomen nicht einen Namen?). Oh Apropos Flugzeuge: Tomatensaft in Flugzeugen... Und was noch einfällt: Trittbrettfahrer nach Verbrechen und er Werther-Effekt. Würde auch sowas wie Glückspiel noch zum gesuchten zählen? Gewinnchancen werden falsch wahrgenommen oder vermittelt (das zählt zu Werbung). Funktioniert auch (subjektive Erfahrung) in Bars gut: Spiele anbieten, dass mehr getrunken wird, z.B. "Würfel deinen Drink" oder "Würfel die Menge der Drinks", selbst wenn es finanziell nicht lohnenswert für den Gast ist. Musik und Licht hat auch Einfluss auf das Trinkverhalten, vor allem laute Musik (amüsant finde ich dort das Fazit, dass Barbesitzer mit dem Wissen die Gäste vom Konsum abhalten sollen...hahaha). --StYxXx ⊗ 02:25, 6. Jul. 2019 (CEST)
Als Experiment: en:The Heist (Derren Brown special) --Katimpe (Diskussion) 13:56, 6. Jul. 2019 (CEST)
Noch was schönes, über das ich gerade gestolpert bin: Belgische UFO-Welle und ähnliche Fälle. --StYxXx ⊗ 03:17, 8. Jul. 2019 (CEST)
Grammatik für Alchemisten „Sprache Gottes“?
In einer Ö1-Sendung habe ich vor einiger Zeit von einer qualifizierten Person gehört, die/einige Alchemisten hätten die Grammatik als „Sprache Gottes“ angesehen. Nun gab es im Mittelalter tatsächlich ernsthafte Versuche, eine „Sprache Adams“ zu eruieren und davon ausgehend weiter zu schließen (einschlägige Spekulationen stammen etwa von Dante), aber nirgendwo habe ich einen Beleg dafür gefunden, irgendjemand habe die Grammatik als „Sprache Gottes“ bezeichnet oder angesehen. Weiß jemand mehr? --GALTZAILE (✉) 21:47, 5. Jul. 2019 (CEST)
- Vielleicht ein Irrtum, denn Mathematik als Sprache Gottes ist vielfach belegt; und Gramm- und Mathe-matik könnten (von wem auch immer) sprachlich verwechselt werden. --Hauptschluss (Diskussion) 21:54, 5. Jul. 2019 (CEST)
- Ja, möglich, wobei die ältere Grammatikografie wohl auch eine recht mathematische Vorstellung von Grammatik hatte und vielleicht irgendwo ein vermengender Gedanke aufgetaucht ist. Jedenfalls war ausdrücklich von Grammatik die Rede (es handelt sich also sicher nicht um einen Versprecher, aber möglicherweise um eine falsche Erinnerung). --GALTZAILE (✉) 22:02, 5. Jul. 2019 (CEST)
- off topic: Geometrie als Gottes Werk en:Sacred geometry (Bei uns rot!), vielleicht kommt man mit den Kategorien auf Alchemie und Gottes Werk ... (nicht signierter Beitrag von 2A01:C22:6E35:600:6190:103:DEDD:1192 (Diskussion) 00:13, 6. Jul. 2019 (CEST))
- Geht das in diese Richtung? --Niki.L (Diskussion) 14:15, 8. Jul. 2019 (CEST)
Patina von Medaille entfernen
Liebe Auskunft, ich besitze drei Finisher-Medaillen von Sportveranstaltungen in rotbrauner bis goldener Farbe; Fotos hier: [27], [28], [29]. Im Lauf von etwa zehn Jahren hat sich bei normaler Lagerung (in einem Schrank im Wohnzimmer, übliche Zimmertemperatur, eher erhöhte Luftfeuchte) auf allen drei Medaillen eine dicke grün-weiße Kruste gebildet. Aus welchem Material bestehen die Medaillen? Wie lässt sich die Kruste entfernen? Vielen Dank für Antworten! --BlackEyedLion (Diskussion) 23:27, 6. Jul. 2019 (CEST)
- Bei den kleinen Bildern seh ich keine Kruste. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 23:38, 6. Jul. 2019 (CEST) Aber du hast es gut geschafft, deine Auszeichnungen zu veröffentlichen. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 23:44, 6. Jul. 2019 (CEST)
- (BK²)Patina bitte dranlassen. Wenn es fachgerecht wehtun soll, nimmst Du Stahlfix oder Sidol. --Rôtkæppchen₆₈ 23:41, 6. Jul. 2019 (CEST)
- <BK>Klingt nach Grünspan (siehe Bilder).--Chianti (Diskussion) 23:49, 6. Jul. 2019 (CEST)
- Auf den Fotos ist die Patina nicht zu sehen, weil die Fotos nicht meine Medaillen, sondern gut erhaltene gleiche Medaillen zeigen. Sollen die Medaillen tatsächlich aus Bronze bestehen (entsprechend den Fotos rechts)? Es handelt sich um einfache Teilnehmer-Medaillen, die bei jeder einzelnen der Veranstaltungen tausendfach ausgegeben werden. Kupfer aus dem Link scheint mir wahrscheinlicher zu sein. Die Medaillen besitzen im Übrigen keinen Wert, sodass ich keinen Wert erhalten möchte. Ich möchte, dass die Medaillen ansehnlich bleiben. Deshalb stelle ich eine dritte Frage: Wie kann ich die Medaillen vor weiterer Verwitterung schützen? --BlackEyedLion (Diskussion) 00:15, 7. Jul. 2019 (CEST)
- Reines Kupfer halte ich für äußerst unwahrscheinlich, das ist zu weich. Für solche Medaillen wird meist Messing genommen, also wären "Messing-Patina entfernen" deine Suchbegriffe.--Chianti (Diskussion) 00:33, 7. Jul. 2019 (CEST)
- Zur Frage 3: Zaponlack Gruss --Nightflyer (Diskussion) 10:51, 7. Jul. 2019 (CEST)
- Reines Kupfer halte ich für äußerst unwahrscheinlich, das ist zu weich. Für solche Medaillen wird meist Messing genommen, also wären "Messing-Patina entfernen" deine Suchbegriffe.--Chianti (Diskussion) 00:33, 7. Jul. 2019 (CEST)
- Auf den Fotos ist die Patina nicht zu sehen, weil die Fotos nicht meine Medaillen, sondern gut erhaltene gleiche Medaillen zeigen. Sollen die Medaillen tatsächlich aus Bronze bestehen (entsprechend den Fotos rechts)? Es handelt sich um einfache Teilnehmer-Medaillen, die bei jeder einzelnen der Veranstaltungen tausendfach ausgegeben werden. Kupfer aus dem Link scheint mir wahrscheinlicher zu sein. Die Medaillen besitzen im Übrigen keinen Wert, sodass ich keinen Wert erhalten möchte. Ich möchte, dass die Medaillen ansehnlich bleiben. Deshalb stelle ich eine dritte Frage: Wie kann ich die Medaillen vor weiterer Verwitterung schützen? --BlackEyedLion (Diskussion) 00:15, 7. Jul. 2019 (CEST)
- Wenn du sie nicht lackieren möchtest, kannst du sie auch mit Paraffinöl (aus der Apotheke) benetzen. Das musst du aber von Zeit zu Zeit wiederholen. Grüße --Weners (Diskussion) 11:18, 7. Jul. 2019 (CEST)
- Das Heizöl aus dem Heizkeller oder der Dieselkraftstoff aus der Baumaschine vor dem Haus tun es genauso, ebenso wie das „Wachs“ billiger Kerzen aus dem Selbstmontagemöbelmarkt. Das ist chemisch dasselbe wie Paraffinöl aus der Apotheke oder Weißöl aus dem Gartenfachmarkt. --Rôtkæppchen₆₈ 01:09, 8. Jul. 2019 (CEST)
Ballistol. Schmier sie einfach mit Ballistol ein. Das Zeug funktioniert. WD40 ist dafür weniger gut, weil es verharzt. Realwackel (Diskussion) 07:05, 8. Jul. 2019 (CEST)
- WD40 soll verharzen? Das halte ich für ein Gerücht, da WD40 aus Alkanen besteht und fürs Verharzen Doppelbindungen wie bei Alkenen notwendig sind (deren Aufbrechen und das Bilden von Sauerstoffbrücken führen dann zum Verharzen, siehe z.B. Leinölfirnis#Aushärtung).--Chianti (Diskussion) 12:10, 8. Jul. 2019 (CEST)
- Wie auch immer man diese klebrigen Rückstände auch nennen möge... Realwackel (Diskussion) 13:35, 8. Jul. 2019 (CEST)
- Laut unserem Artikel WD-40 handelt es sich dabei um Vaseline, ebenfalls ein Paraffin bzw aus Alkanen bestehend. --Rôtkæppchen₆₈ 17:00, 8. Jul. 2019 (CEST)
- WD40 verharzt nicht sondern löst Verharzungen auf. --M@rcela 17:14, 8. Jul. 2019 (CEST)
- Laut unserem Artikel WD-40 handelt es sich dabei um Vaseline, ebenfalls ein Paraffin bzw aus Alkanen bestehend. --Rôtkæppchen₆₈ 17:00, 8. Jul. 2019 (CEST)
- Wie auch immer man diese klebrigen Rückstände auch nennen möge... Realwackel (Diskussion) 13:35, 8. Jul. 2019 (CEST)
- WD40 soll verharzen? Das halte ich für ein Gerücht, da WD40 aus Alkanen besteht und fürs Verharzen Doppelbindungen wie bei Alkenen notwendig sind (deren Aufbrechen und das Bilden von Sauerstoffbrücken führen dann zum Verharzen, siehe z.B. Leinölfirnis#Aushärtung).--Chianti (Diskussion) 12:10, 8. Jul. 2019 (CEST)
CC0 in Deutschland?
Ist die Lizenz CC0 in Deutschland eigentlich erlaubt oder nicht? Man kann ja nichts Public Domaine stellen.--88.77.246.4 02:22, 7. Jul. 2019 (CEST)
- Ja, siehe Abschnitt 3 der CC0-Lizenz, ggf. durch den Google Translator würgen. --Rôtkæppchen₆₈ 02:26, 7. Jul. 2019 (CEST)
- Muss so etwas nicht auf Deutsch vorliegen, damit es gilt? (nicht signierter Beitrag von 88.77.246.4 (Diskussion) 10:53, 7. Jul. 2019 (CEST))
- Es steht Dir frei, das Medium nicht zu nutzen, wenn Du an der Gültigkeit der Lizenz zweifelst. Ansonsten liefert das Urteil 7 O 5245/07 des Landgerichts München vom 24. Mai 2007 ein Indiz für die Gültigkeit der unportierten CC0-Lizenz. --Rôtkæppchen₆₈ 12:36, 7. Jul. 2019 (CEST)
- Es gibt noch keine Rechtssprechung darüber, ob eine Lizenz mit dem Passus "...any later versions..." in Kontinentaleuropa zulässig ist. Da keine salvatorische Klausel enthalten ist, würde das eventuell alle CC-Lizenzen für ungültig erklären. Die Frage ist also nicht beantwortbar. --M@rcela 15:22, 8. Jul. 2019 (CEST)
- Es steht Dir frei, das Medium nicht zu nutzen, wenn Du an der Gültigkeit der Lizenz zweifelst. Ansonsten liefert das Urteil 7 O 5245/07 des Landgerichts München vom 24. Mai 2007 ein Indiz für die Gültigkeit der unportierten CC0-Lizenz. --Rôtkæppchen₆₈ 12:36, 7. Jul. 2019 (CEST)
- Muss so etwas nicht auf Deutsch vorliegen, damit es gilt? (nicht signierter Beitrag von 88.77.246.4 (Diskussion) 10:53, 7. Jul. 2019 (CEST))
Blutsauger
Warun gibt es dieses jahr so viele Stechviecher? Was für viecher sind das? https://ibb.co/album/fcZFJv --2003:6:1129:FF33:940:64F5:627C:B717 14:42, 7. Jul. 2019 (CEST)
- Du lebst ja in der Rheinebene...Hubschrauber kaputt, leider. Wenn Du wissen magst, welche Plagen Dich befallen siehe hier. Tierchen einfangen --> Kühlschrank --> einsenden --> Bestimmung...und...Malaria und Dengue-Fieber sind ausgeschlossen (oder auch nicht). Laß es Dir gut gehen, wünscht Dir der --Caramellus (Diskussion) 15:54, 7. Jul. 2019 (CEST)
- Die ersten beiden Fotos zeigen vermutlich Gnitzen, die beiden letzten eine gemeine Stechmücke. Siehe auch Wikipedia:Auskunft/Archiv/2019/Woche_23#Insekt.--Chianti (Diskussion) 16:01, 7. Jul. 2019 (CEST)
@Caramellus
danke, ist zwar schwer wenn man paranoid auf alles achtet was so ein Viech sein könnte aber joa
@Chianti
wie kann es sein das ich die letzten Jahre noch nicht eine Gnitze gesehen hab oder gestochen wurde?
Ich dachte immer Culix Pipens wäre nicht so schwarz
Warum so viele verschiedene Arten hier ? Das ist bestimmt eine verschwörung ;D ....
--2003:6:1129:FF33:1C85:329E:368:8E57 19:19, 7. Jul. 2019 (CEST)
- Ein Mensch kann von Stechmücken beispielsweise auch mit Borreliose infiziert werden.--Caramellus (Diskussion)~....dabei kann die Zecke nur schlecht fliegen;-)) (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von Caramellus (Diskussion | Beiträge) 20:43, 7. Jul. 2019 (CEST))
- Warun gibt es dieses jahr so viele Stechviecher? – das wird üblicherweise auf einen milden Winter zurückgeführt, der einen großen Teil der Stechviecher überleben lässt, auf dass sie im Frühling fleißig ficken und neue Stechviecher hervorbringen, die jetzt stechreif sind. --Kreuzschnabel 21:41, 7. Jul. 2019 (CEST)
- Dazu kommen viele stehende Gewässer, wozu auch wildweggeworfene Autoreifen zählen, sowie die von Benutzer:Caramellus erwähnten defekten Mückenbekämpfungshubschrauber. --Rôtkæppchen₆₈ 22:29, 7. Jul. 2019 (CEST)
- Kalte winter - bringt wohl nichts ein lauer winter könnte sogar eher helfen ...Sicherlich Post 05:48, 8. Jul. 2019 (CEST)
- Interessant, dass diese Kalte-Winter-weniger-Mücken-Theorie sich so gut hält. Dabei genügt ein Blick nach Lappland oder Sibirien, um sich davon zu überzeugen, dass Kälte alleine keine Mückenplage verhindert. --Zinnmann d 06:53, 8. Jul. 2019 (CEST)
- Kalte winter - bringt wohl nichts ein lauer winter könnte sogar eher helfen ...Sicherlich Post 05:48, 8. Jul. 2019 (CEST)
- Dazu kommen viele stehende Gewässer, wozu auch wildweggeworfene Autoreifen zählen, sowie die von Benutzer:Caramellus erwähnten defekten Mückenbekämpfungshubschrauber. --Rôtkæppchen₆₈ 22:29, 7. Jul. 2019 (CEST)
Wir hatten ein recht feuchtes Frühjahr. Das benötigen die Mücken, um sich gut vermehren zu können. Der Winter ist - wie oben angemerkt - herzlich egal. Realwackel (Diskussion) 07:03, 8. Jul. 2019 (CEST)
- Erst einmal die These in Frage stellen. Hier (Rhein-Main) ist zurzeit von Stechmücken erfreulich wenig zu spüren. Offenbar machen die Mauersegler, die in großer Zahl gekommen sind, ihren Job. Mal sehen, wie es nach dem 1. August, ihrem traditionellen Abreisedatum, aussieht. Grüße Dumbox (Diskussion) 11:53, 8. Jul. 2019 (CEST)
- Hier, Rheinland, kann man abends nicht ohne entsprechende Mengen DEET auf der Haut draußen sitzen, sonst wird man lebendig gefressen. Und diese neuen asiatischen Aggro-Mücken fallen auch am Tag über einen her. Realwackel (Diskussion) 13:40, 8. Jul. 2019 (CEST)
Haus verkaufen – aber wie?
Ein Freund von mir und sein Bruder wollen nach dem Tod der Mutter ihr Elternhaus verkaufen. Sie sind gleichberechtigte Erben und keineswegs zerstritten, benötigen das Haus aber selbst nicht mehr. Das Haus steht in einem 10.000-Einwohner-Ort in der Lüneburger Heide in einem Wohngebiet. Es ist ein Einfamilienhaus aus den 1970er-Jahren, unterkellert, Ölheizung, mit Grundstück und Garage.
Einen Verkauf ohne professionelle Hilfe möchten beide nicht. Aber wie geht man vor, um den besten Erlös zu erzielen? Zieht man lieber Makler, Online-Makler oder doch die Immobilien-Abteilung der Sparkasse zu Rate? Danke für Tipps! Grüße, --Vogelfreund (Diskussion) 22:45, 7. Jul. 2019 (CEST)
- Das ist keine Wissensfrage, sondern die Bitte um einen Rat. Es kommen sicher noch Benutzer, die trotz Intro gerne behilflich sind. Sei dir bewusst, dass dann kein Wissen, sondern allen- und bestenfalls Erfahrungen preisgegeben werden.--77.3.135.144 23:30, 7. Jul. 2019 (CEST)
- Das ist mir schon klar. Ich habe angefragt, und hoffe, dass jemand mitliest, der Erfahrungen im Immobilienbereich hat. --Vogelfreund (Diskussion) 23:46, 7. Jul. 2019 (CEST)
- (BK)Die Wissensfrage lautet: „Wie verkauft man ein Einfamilienhaus aus den 1970er-Jahren mit Keller, Ölheizung, Grundstück und Garage in einem Wohngebiet eines 10.000-Einwohner-Ortes in der Lüneburger Heide mit professioneller Hilfe, um den besten Erlös zu erzielen?“ --Rôtkæppchen₆₈ 23:52, 7. Jul. 2019 (CEST)
- Das kann man nicht wissen. Selbst wenn zum Beispiel die Sparkasse die Immobilie für den Verkehrswert an den Mann brächte, werden die Verkäufer niemals erfahren, ob der Makler oder Online-Makler noch besser gewesen wären. Wenn man das vergleichen wollte, müsste man schon alle drei mit dem Verkauf betrauen. Es lässt sich nicht verallgemeinern, jede der Möglichkeiten kann die beste und die schlechteste sein.--Bluemel1 🔯 23:49, 7. Jul. 2019 (CEST)
Vermieten! Verkaufen kann man später immer noch (Altersvorsorge) --2003:6:1129:FF33:8D1D:8B6C:CD98:B40 00:43, 8. Jul. 2019 (CEST)
- Vermieten macht aber permanent Arbeit, das will auch nicht jeder. Und vielleicht brauchen sie das Geld ja jetzt. Wenn klar ist, dass professionelle Hilfe gewünscht wird (und wenn man selbst nicht in der Nähe wohnt, kann das die einzig sinnvolle Möglichkeit sein), würde ich mal auf Online-Immobilienplattformen schauen, welche Makler dort in der näheren Umgebung derzeit die meisten Angebote machen. Man kann davon ausgehen, dass diese Leute die beste Marktübersicht haben und den erzielbaren Preis am realistischsten einschätzen können. --Jossi (Diskussion) 00:56, 8. Jul. 2019 (CEST)
- Ich habe mit der Immobilienabteilung der Bank die besten (bequemsten) Erfahrungen gemacht, sie ist auch für den Käufer günstiger bei einer eventuellen notwendigen Finanzierung, da Kredit-Vermittlungsgebühren wegfallen. Zudem sind dort auch Anleger zu finden, die das Haus zur Vermietung kaufen wollen. Man verlagert damit die teilweise aggressive bis beleidigende Preisdrückerei bei einem Privatverkauf durch Zeitung und kostenlose Onlineportale zu den Bearbeitern der Bank.--2003:E8:3706:4800:25B1:37B3:C53F:F966 08:59, 8. Jul. 2019 (CEST)
- Nur ein Hinweis: in D kommt zum Kaufpreis noch die unvermeidliche Grunderwerbssteuer und die Maklercourtage dazu. Zweiteres kann durchaus mal 7% des Kaufpreises ausmachen. Es wäre zu überlegen, ob ein preiswerterer Makler einen etwas höheren Verkaufspreis erzielen kann. --Erastophanes (Diskussion) 09:25, 8. Jul. 2019 (CEST)
- Notar kommt auch dazu.--93.207.116.187 10:10, 8. Jul. 2019 (CEST)
- 1. Wertgutachten erstellen lassen. Am besten von einem unabhängigen Gutachter (kostet einige hundert €). Dann wissen die Verkäufer, was ein realistischer Preis ist.
- 2. Mehrere Makler (oder Immobilienberater einer Bank) vor Ort kontaktieren. Ortstermine vereinbaren. Einschätzung einholen (erzielbarer Preis, geschätzter Zeitrahmen).
- 3. Angebote abwägen. Dabei (wichtig!) auch den persönlichen Eindruck des Maklers einbeziehen, schließlich wird der auf die späteren Interessenten losgelassen.
- 4. Für einen Makler entscheiden und beauftragen. Dabei auf den Wert des Gutachtens (aus 1.) 10% aufschlagen, damit Verhandlungsspielraum bleibt. --Joyborg 10:07, 8. Jul. 2019 (CEST)
- Dies ist die korrekte Antwort, so haben auch meine Eltern ihr Haus (Bj. '78, Öl) am Rande eines Ballungsraums verkauft.--Chianti (Diskussion) 10:24, 8. Jul. 2019 (CEST)
- Gute Erfahrungen habe ich mit folgender Vorgehensweise: Immobilie annoncieren und die Interessenten zur Besichtigung einladen. Anschließend ein Bieterverfahren durchführen, d.h. sich von allen Interessenten ein Angebot zuschicken lassen. Das beste Angebot auswählen und fertig. Ein Makler hat regelmäßig kein Interesse, einen möglichst hohen Verkaufspreis zu erzielen, sondern schnell seine Provision zu bekommen. Und der Zeitaufwand, mehrere Makler zu kontaktieren und mit denen Ortstermine zu machen, ist doch ähnlich hoch, als wenn ich statt der Makler gleich die Interessenten kommen lasse. Wertgutachten sind für den Verkäufer eher nur dann interessant, wenn es kaum Interessenten gibt. Was allerdings benötigt wird, ist ein Energieausweis. Dessen Angaben müssen schon in der Anzeige genannt werden. --DaizY (Diskussion) 10:47, 8. Jul. 2019 (CEST)
- Das ist richtig, hängt aber vom Markt ab. In den Regionen, wo Immobilien rar sind, funktioniert das sicher gut. Sollte das in der Lüneburger Heide aber anders sein (das kann ich nicht einschätzen), wird das nur schwer funktionieren. Dann doch eher Profis mit ins Boot holen. --Erastophanes (Diskussion) 11:23, 8. Jul. 2019 (CEST)
- Zumal der Fragesteller ausdrücklich schrieb "Einen Verkauf ohne professionelle Hilfe möchten beide nicht", sonst wäre meine Antwort auch anders ausgefallen. Von einem Bieterverfahren halte ich persönlich übrigens gar nichts (d.h ich würde mich als potentieller Käufer grundsätzlich nicht daran beteiligen). --Joyborg 12:07, 8. Jul. 2019 (CEST)
- Ob Du Dich beteiligst ist dem Verkäufer vermutlich egal. Gut funktioniert das natürlich nur, wenn es auch mehrere Interessenten gibt. Wenn allen Interessenten ausreichend Möglichkeiten zur Besichtigung usw. gegeben wurde, halte ich das für ein faires Verfahren. Sich Hilfe zu holen, wenn man sich nicht auskennt, ist sicher sinnvoll. Trotzdem würde ich mir die Beauftragung eines Maklers aus genannten Gründen gut überlegen. --DaizY (Diskussion) 19:33, 8. Jul. 2019 (CEST)
- Zumal der Fragesteller ausdrücklich schrieb "Einen Verkauf ohne professionelle Hilfe möchten beide nicht", sonst wäre meine Antwort auch anders ausgefallen. Von einem Bieterverfahren halte ich persönlich übrigens gar nichts (d.h ich würde mich als potentieller Käufer grundsätzlich nicht daran beteiligen). --Joyborg 12:07, 8. Jul. 2019 (CEST)
- Das ist richtig, hängt aber vom Markt ab. In den Regionen, wo Immobilien rar sind, funktioniert das sicher gut. Sollte das in der Lüneburger Heide aber anders sein (das kann ich nicht einschätzen), wird das nur schwer funktionieren. Dann doch eher Profis mit ins Boot holen. --Erastophanes (Diskussion) 11:23, 8. Jul. 2019 (CEST)
- Gute Erfahrungen habe ich mit folgender Vorgehensweise: Immobilie annoncieren und die Interessenten zur Besichtigung einladen. Anschließend ein Bieterverfahren durchführen, d.h. sich von allen Interessenten ein Angebot zuschicken lassen. Das beste Angebot auswählen und fertig. Ein Makler hat regelmäßig kein Interesse, einen möglichst hohen Verkaufspreis zu erzielen, sondern schnell seine Provision zu bekommen. Und der Zeitaufwand, mehrere Makler zu kontaktieren und mit denen Ortstermine zu machen, ist doch ähnlich hoch, als wenn ich statt der Makler gleich die Interessenten kommen lasse. Wertgutachten sind für den Verkäufer eher nur dann interessant, wenn es kaum Interessenten gibt. Was allerdings benötigt wird, ist ein Energieausweis. Dessen Angaben müssen schon in der Anzeige genannt werden. --DaizY (Diskussion) 10:47, 8. Jul. 2019 (CEST)
- Dies ist die korrekte Antwort, so haben auch meine Eltern ihr Haus (Bj. '78, Öl) am Rande eines Ballungsraums verkauft.--Chianti (Diskussion) 10:24, 8. Jul. 2019 (CEST)
Wenn 10.000-Einwohner-Ort in der Lüneburger Heide nicht bedeutet, in einem touristisch (einigermaßen) erschlossenen Gebiet, bzw. in Pendelnähe zu einer größeren Stadt/Ballungszentrum, dann sehe ich eher keinen verstopften Flur voll mit Interessenten. Das nur als Dämpfer, falls jetzt schon die Taler ins Auge geschossen sein sollten. 70er Jahre klingt zudem nach Sanierungsstau und die Heizung wird mit einiger Wahrscheinlichkeit auch schon ein paar Tage auf dem Buckel haben. Wenn es wie gesagt keine gefragte Lage ist, kann es sein (wenn überhaupt Interessenten da sind), dass sich nur ein fünfstelliger Betrag als Erlös ergibt. Zum Vorgehen hat Joyborg viel richtiges geschrieben, ich möchte noch hinzufügen, dass die Verkäufer einen schriftlichen Vertrag aufsetzen (lassen), in dem die wichtigsten Punkte untereinander klar geregelt sind und zwar vor der Einholung eines Gutachtens. U.a. sollte dort stehen, dass man sich auf diesen Gutachter und Makler geeinigt hat und wie der Erlös genau zu teilen ist z.B. wie der Notar den Erlös auf welche Konten zu überweisen hat etc. Sonst passiert es nur zu schnell, dass es später Knatsch gibt. Solch ein Vertrag mag, wenn er von einem Anwalt aufgesetzt wird einige hundert € kosten, ein Prozess kosten aber gerne mal ein Vielfaches eines solchen Betrages. --Elrond (Diskussion) 12:11, 8. Jul. 2019 (CEST)
- Benutzer:Joyborg, sollte man erst einen unabhängigen Gutachter (wo findet man die? ich habe mal Dekra genommen, war so-là-là, gibt's andere, bessere?) beauftragen oder gleich z.B. die Sparkasse zu Rate ziehen?--87.178.5.98 13:39, 8. Jul. 2019 (CEST)
- Am besten fragst Du bei der IHK nach, die müssen Listen von öffentlich bestellten und vereidigten Gutachtern haben. Alternativ google nach "Immobiliengutachter" oder "Bausachverständiger" plus Ort. Die Banken/Sparkassen bieten oft auch Gutachten an, deren Kosten oft sogar verrechnet werden, wenn der Verkauf später über diese Bank/Sparkkasse abgewickelt wird. Allerdings ist es dann kein "neutrales" Gutachten mehr. Ich würde einen unabhängigen Gutachter vorziehen - oder mir wenigstens von zwei Banken Gutachten erstellen lassen. --Joyborg 14:02, 8. Jul. 2019 (CEST)
- Guter Ratschlag, danke! --87.178.5.98 14:19, 8. Jul. 2019 (CEST)
- Am besten fragst Du bei der IHK nach, die müssen Listen von öffentlich bestellten und vereidigten Gutachtern haben. Alternativ google nach "Immobiliengutachter" oder "Bausachverständiger" plus Ort. Die Banken/Sparkassen bieten oft auch Gutachten an, deren Kosten oft sogar verrechnet werden, wenn der Verkauf später über diese Bank/Sparkkasse abgewickelt wird. Allerdings ist es dann kein "neutrales" Gutachten mehr. Ich würde einen unabhängigen Gutachter vorziehen - oder mir wenigstens von zwei Banken Gutachten erstellen lassen. --Joyborg 14:02, 8. Jul. 2019 (CEST)
- Vereinfachte Antwort auf die Ausgangsfrage, die sich nicht von anderen Verkäufen unterscheidet (außer den oben bereits genannten vertraglichen Notwendigkeiten beim Verkauf einer Immobilie - wobei ein Immobilienmakler dabei auch nicht hilft): Man bekommt so viel dafür, wie es einem anderen Wert ist. Also Ausschreibung und Verkauf an den Meistbietenden. Ansonsten ausschreiben und den Preis vorgeben, den man unbedingt erzielen möchte.--Wikiseidank (Diskussion) 14:23, 8. Jul. 2019 (CEST)
Mancherorts sin Notare so gut beschäftigt, daß man für dieses Jahr keinen Termin mehr bekommt. Ohne Notar geht kein Hauskauf. --M@rcela 15:16, 8. Jul. 2019 (CEST)
- Darum geht es hier nicht.--87.178.5.98 16:17, 8. Jul. 2019 (CEST)
- Doch, darum geht es sehr oft, daran sind schon viele Haus(ver)käufe geplatzt. Das ist bei Profis der absolut erste Schritt. Die bekommen auch eher Termine als Privatpersonen. --M@rcela 16:25, 8. Jul. 2019 (CEST)
- Die Eingangsfrage war eine andere, aber dennoch danke für den Kommentar.--87.178.5.98 16:36, 8. Jul. 2019 (CEST)
- Doch, darum geht es sehr oft, daran sind schon viele Haus(ver)käufe geplatzt. Das ist bei Profis der absolut erste Schritt. Die bekommen auch eher Termine als Privatpersonen. --M@rcela 16:25, 8. Jul. 2019 (CEST)
Maximale Tauchtiefe des Menschen
Hallo, ich hätte mal eine Frage: Was ist die Maximale Tauchtiefe, die ein Mensch theoretisch erreichen kann? Es geht mir nicht um praktische Tiefenrekorde und Technische Begrenzung, sondern das absolute Maximum, das der Menschliche Körper theoretisch aushält. --Resqusto (Diskussion) 00:23, 4. Jul. 2019 (CEST)
- Über 700 Meter auf jeden Fall. Wenn du das absolute Maximum herausfinden willst, findest du im verlinkten Artikel Institute›entfernt--Doc. Heintz (Diskussion) 08:46, 4. Jul. 2019 (CEST)‹--Chianti (Diskussion) (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von Chianti (Diskussion | Beiträge) 00:35, 4. Jul. 2019 (CEST))
- ›entfernt‹--Doc. Heintz (Diskussion) 08:46, 4. Jul. 2019 (CEST)
- wp:GVGAA Rôtkæppchen₆₈ 01:31, 4. Jul. 2019 (CEST)
- ›entfernt‹ Die Frage nach theoretischen Grenzen ist so ziemlich das Gegenteil von der nach empirischen Befunden. (Im Sinne von nutzlosem Wissen würde mich die Antwort übrigens auch interessieren. Welche theoretischen Grenzen könnte es geben? Irgendwann machen sich vermutlich die unterschiedliche Kompressibilität von Knochen und Wasser - Weichgewebe - bemerkbar: Wenn der Blutdruck das Gehirn stärker komprimiert als die Schädelkapsel, könnten schwerwiegende irreparable Schäden auftreten. Vorher gibt es aber Wahrscheinlichkeit schon Oberärger mit der Druckabhängigkeit der Löslichkeit verschiedener Gase: Irgendwie muß das mit der Sauerstoffversorgung und der CO2-Abfuhr schließlich funktionieren, mal ganz abgesehen von Dekompressionsfragen. Absolute Grenzen gibt es gewiß: Es ist z. B. ein bewährtes Sterilisationsverfahren, Biomaterial kurzzeitig mit Drucken im Bereich von kbar zu beaufschlagen. Daraus würde ich mal frech folgern, daß Tauchen in den 10.000-m-Tiefenbereich sicherlich nicht möglich ist. Wobei man sich aber wieder fragen kann, wie es Organismen hinkriegen, in diesen Tiefen zu leben. - Ziemlich grundsätzlich hängen theoretische Grenzen auch immer von zugrundeliegenden Annahmen ab. Die Verwendung von Preßluft als Atemgas führt sicherlich zu einer kleineren theoretischen Grenze als die von neuen Sauerstoff-Edelgas-Gemischen o. ä. So könnte es "theoretisch" zu jeder theoretischen Grenze eine neue "Wunderpille" geben, die sie zunichte macht.) --95.112.81.193 05:18, 4. Jul. 2019 (CEST)
- Ja, das in etwa war der Grundgedanke. Da Wasser als Flüssigkeit kaum Komprimiert werden kann und der Menschliche Körper hauptsächlich aus Wasser besteht, müsste der Menschliche Körper theoretisch auch auf 10.000 Metern tiefe dem Druck Standhalten. Für Pressluft o. Ä. Lassen sich bestimmt technische Lösungen finden, auch wenn die noch so sperrig sein sollten. Pottwale schaffen es als Säugetiere auf bis zu 3000 Meter. Das ist aber bestimmt noch nicht das maximum.—Resqusto (Diskussion) 13:29, 4. Jul. 2019 (CEST)
- ›entfernt‹--Doc. Heintz (Diskussion) 08:46, 4. Jul. 2019 (CEST)
Ausgehend vom bereits verlinkten Artikel (die einzige nichtspekulative Quelle bisher übrigens) hier noch ein Beitrag zum Druck-Narkose-Antagonismus und hier ein Fachbuch zum Thema. Mit Pavianen wurde mit Drücken äquivalent zu 1100 Meter Tiefe, mit Mäusen zu 1600 Meter Tiefe experimentiert. An der grundsätzichen Unsinnigkeit der Frage nach "theoretischen Maximalgrenzen" biologischer Systeme ändert das dennoch nichts, derlei Erkenntnisse lassen sich ausschließlich empirisch gewinnen. So etwas lässt sich nur mit Menschenversuchen beantworten: Freiwillige vor.
Für den Daueraufenthalt von Knochenfischen, die im direkten Flüssigkeitsaustausch mit dem Meerwasser stehen, beträgt die Grenze etwa 8200 bis 8400 Meter. Mit der Einlagerung von Trimethylaminoxid in ihre Körperzellen können sie das "innere Versalzen" verhindern, aber eben nur bis zu der Grenze, die der Osmolalität des Meerwassers entspricht: Abschnitt "Reasons for an Osmoregulatory Limit". Welche Proteine, insbesondere Chaperone oder sonstige Substanzen, die das Funktionieren des Eiweißstoffwechsels unter noch höherem Druck gewährleisten, bei Weichtieren aktiv sind, die in noch tieferen Regionen existieren, ist noch nicht erforscht.
Für einen (kurzzeitigen) Meeresaufenthalt von Menschen beim Tauchen spielen solche osmotischen Überlegungen aber wenn überhaupt, nur eine sehr geringe Rolle und aus der Tatsache, welche im Meer beheimateten Lebewesen in welcher Tiefe dauerhaft überleben, lassen sich keine Rückschlüsse darauf ableiten, welchen Maximaldruck der menschliche Körper über welchen Zeitraum aushält. Darüber hinaus gäbe es für solche "Maximal"angaben völlig unterschiedliche Voraussetzungen:
- ist die Maximaltiefe gemeint, in der jemand in Badekleidung oder Neoprenanzug noch mit der Thoraxmuskulatur gegen den Wasserdruck eine geeignete Gasmischung einatmen kann?
- Oder das, was ein (hypothetischer) Apnoetaucher überleben kann, wenn man annimmt, dass der im Blut gespeicherte Sauerstoff nicht der limitierende Faktor sei und die Dekompression reibungslos verläuft? Gestehen wir ihm eine Taucherbrille zu oder lassen wir seine Augäpfel zerquetschen?
- Oder ist das Tauchen in einem Druckanzug bzw. Taucherglocke gemeint (wie bei den o.g. 700m), in der der Luftdruck dem Wasserdruck entspricht?
Welche Variante auch immer: da gibt es keine theoretisch berechneten Werte, sondern nur Erfahrungen, Tierversuche und darauf basierende mehr oder weniger spekulative Hochrechnungen.--Chianti (Diskussion) 16:57, 4. Jul. 2019 (CEST)
- Eine "theoretischen Grenze" läßt sich grundsätzlich nicht empirisch bestimmen, vor allem nicht bei biologischen Systemen. Vielleicht geht die grundsätzliche Unsinnigkeit dieser Annahme leichter in einen Chianti rein, wenn man diese Feststellung fett und unterstrichen posaunt. --77.10.130.70 04:02, 5. Jul. 2019 (CEST)
- Das ist tatsächlich völliger Unsinn, aber das Gegenteil dessen, was ich geschrieben habe. Ich empfehle dir, Grundkenntnisse in sinnerfassendem Lesen zu erwerben.--Chianti (Diskussion) 11:17, 5. Jul. 2019 (CEST)
11km und ein paar zerquetschte. Beliebig tief wenn du ein beliebig tiefes Meer und eine ausreichend starke Schutzausrüstung hast. --91.12.164.156 20:38, 4. Jul. 2019 (CEST)
- Das hängt tatsächlich im wesentlichen von der verwendeten technischen Unterstützung ab. --88.68.25.125 16:44, 6. Jul. 2019 (CEST)
- Die technische Unterstutzung klammere ich in dieser Frage aus. Es geht im Prinzip darum, bei welcher Tiefe der Menschliche Körper dem Druck nicht mehr standhält. Falls für diese Tiefe besondere technische Lösungen gefunden werden müssen, sehen wir die hier einfach mal als existent an.--Resqusto (Diskussion) 23:23, 6. Jul. 2019 (CEST)
- Du bist lustig.^^ Mit Stahlkugel drumherum + Sauerstoff kann ein Mensch bis auf den Grund des Marianengrabens tauchen. "Nackige" Apnoetaucher schaffen nach jahrelangem Training um die 100 m Tauchtiefe. Alles dazwischen ist mit zunehmender technischer Unterstützung machbar. Knackpunkte sind die Reaktionen der unterschiedlichen Bestandteile des Körpers. Zu unterscheiden ist dabei vorallem zwischen festen, flüssigen und gasförmigen Stoffen, welche auf zunehmendem Druck unterschiedlich reagieren und damit das Zusammenspiel der Kräfte im Körper nachteilig verändern was die Überlebenswahrscheinlichkeit verringert. Falls Dir auch ein toter Körper recht wäre, der kann bis ganz runter und wieder rauf gezogen werden. Sieht danach halt ibs. von innen nicht mehr so schön aus. --88.68.26.91 19:58, 7. Jul. 2019 (CEST)
- Liebe IP, das ist doch ganz einfach: Mit einer Stahlkugel drumrum hält nicht der Menschliche Körper sondern die Stahlkugel den Druck aus und damit hat es nichts mehr mit der Fragestellung zu tun. Ebenso bei einem toten Körper. Wenn ein Mensch aufgrund des Drucks sterben sollte, hat er den Druck nicht ausgehalten, weil er daran gestorben ist.--Resqusto (Diskussion) 21:11, 7. Jul. 2019 (CEST)
- Sehr schön, wir kommen vorwärts. Der Mensch soll also überleben, aber er soll nicht in einer Stahlkugel überleben. An sich darf aber schon technische Unterstützung genutzt werden. Dann frage ich mal kleinschrittiger: Darf gar nichts um den Körper herum sein, oder falls doch, was? Wieviel Anpassungszeit im Vorfeld darf es sein? Darf der Mensch etwas im Körper haben, falls ja, in welcher Form? Hast Du schon mal bei Tauchen, Gerätetauchen, Technisches Tauchen und Helmtauchgerät geschaut, ob Dir das weiter hilft? --94.219.122.171 00:21, 9. Jul. 2019 (CEST)
- Also gegen einen Neoprenanzug hab ich nichts. Und wenn es beispielsweise nicht mehr möglich ist, in der Tiefe ein Gas zu atmen, wäre mir auch eine Maschine recht, die mit Sauerstoff angereichertes Blut direkt in den Blutkreis einspeist. Solange die Sauerstoffreaktionen im Körper noch funktionieren. Der Rekord im Tieftauchen liegt anscheinend grad bei 416 Metern. Aber ich bin sicher, da geht noch mehr.—Resqusto (Diskussion) 01:01, 9. Jul. 2019 (CEST)
- Gegen den Paul-Bert-Effekt wirst Du nichts unternehmen können, denn auf Sauerstoff im Atemgas kann nicht verzichtet werden. Die anderen Luftkomponenten Stickstoff (Stickstoffnarkose), Argon (Inhalationsanästhetikum), Kohlenstoffdioxid (Hyperkapnie) etc. lassen sich prima durch Wasserstoff oder Helium ersetzen. --Rôtkæppchen₆₈ 01:15, 9. Jul. 2019 (CEST)
- Der Paul-Bert-Effekt kann nur auftreten, wenn man die Zusammensetzung des Atemgases falsch berechnet. Aber ich denke auch, die Verteilung und das Verhalten der beteiligten Gase sind ein zentraler Knackpunkt. Das im Körper befindliche Wasser ist nur ganz minimal kompressibel, die im Körper enthaltenen Gase hingegen reagieren sehr stark auf Druckänderungen. In die Richtung hatte ich 19:58, 7. Jul. 2019 schon geschrieben. Prinzipiell kann man sowas alles berechnen, aber Menschen sind nicht normierbar und darum muß man mit großen Fehlertoleranzen arbeiten, oder man riskiert auf gut Gück sein Leben.
- Die russischen Marinetauchr sind übrigens bei ihrem Tauchgang auf 416 m mit einer Taucherglocke runter und hatten wohl Helmtauchgeräte auf, wenn ich das richtig sehe. Das ist ein bissl mehr als nur ein Neoprenanzug. --88.68.83.146 14:11, 9. Jul. 2019 (CEST)
- Wie gesagt, es muss nur der Menschliche Körper sein, der den Druck aushält. Gepanzerte Taucheranzüge habe ich in dem Clip nicht gesehen.
- Man muss jetzt wissen, wo überall im Menschlichen Körper Gase sind, die nicht bis zur Unendlichkeit komprimiert werden können. Klingt so, als bräuchten wir einen studierten Mediziner.--Resqusto (Diskussion) 21:03, 9. Jul. 2019 (CEST)
- Nein, das muß man nicht wissen, die Frage geht völlig an der Sache vorbei. Gase können sich von überall nach überall bewegen. Gasdichte Begrenzungen gibt es in lebenden Systemen nicht. Dazu braucht man auch keinen Mediziner, sondern einen Biophysiker. Kompressionsmodul beschreibt die Grundlagen, Tauchphysik#Eigenschaften_von_komprimierten_Gasen beschreibt die Auswirkungen beim Tauchen, in Tiefenrausch steht etwas zu Atemgasgemischen.
- Die Helmtauchgeräte hast Du aber schon gesehen, oder? Dann ist der Kopf nämlich schon mal gepanzert.
- Hier noch ein paar weitere Rekorde, hier ein paar Erklärungen dazu, hier eine Diskussion zum Thema in einem Taucherforum mit weiterführenden Infos und Links. --88.68.83.146 22:28, 9. Jul. 2019 (CEST)
- Gegen den Paul-Bert-Effekt wirst Du nichts unternehmen können, denn auf Sauerstoff im Atemgas kann nicht verzichtet werden. Die anderen Luftkomponenten Stickstoff (Stickstoffnarkose), Argon (Inhalationsanästhetikum), Kohlenstoffdioxid (Hyperkapnie) etc. lassen sich prima durch Wasserstoff oder Helium ersetzen. --Rôtkæppchen₆₈ 01:15, 9. Jul. 2019 (CEST)
- Also gegen einen Neoprenanzug hab ich nichts. Und wenn es beispielsweise nicht mehr möglich ist, in der Tiefe ein Gas zu atmen, wäre mir auch eine Maschine recht, die mit Sauerstoff angereichertes Blut direkt in den Blutkreis einspeist. Solange die Sauerstoffreaktionen im Körper noch funktionieren. Der Rekord im Tieftauchen liegt anscheinend grad bei 416 Metern. Aber ich bin sicher, da geht noch mehr.—Resqusto (Diskussion) 01:01, 9. Jul. 2019 (CEST)
- Sehr schön, wir kommen vorwärts. Der Mensch soll also überleben, aber er soll nicht in einer Stahlkugel überleben. An sich darf aber schon technische Unterstützung genutzt werden. Dann frage ich mal kleinschrittiger: Darf gar nichts um den Körper herum sein, oder falls doch, was? Wieviel Anpassungszeit im Vorfeld darf es sein? Darf der Mensch etwas im Körper haben, falls ja, in welcher Form? Hast Du schon mal bei Tauchen, Gerätetauchen, Technisches Tauchen und Helmtauchgerät geschaut, ob Dir das weiter hilft? --94.219.122.171 00:21, 9. Jul. 2019 (CEST)
- Liebe IP, das ist doch ganz einfach: Mit einer Stahlkugel drumrum hält nicht der Menschliche Körper sondern die Stahlkugel den Druck aus und damit hat es nichts mehr mit der Fragestellung zu tun. Ebenso bei einem toten Körper. Wenn ein Mensch aufgrund des Drucks sterben sollte, hat er den Druck nicht ausgehalten, weil er daran gestorben ist.--Resqusto (Diskussion) 21:11, 7. Jul. 2019 (CEST)
- Du bist lustig.^^ Mit Stahlkugel drumherum + Sauerstoff kann ein Mensch bis auf den Grund des Marianengrabens tauchen. "Nackige" Apnoetaucher schaffen nach jahrelangem Training um die 100 m Tauchtiefe. Alles dazwischen ist mit zunehmender technischer Unterstützung machbar. Knackpunkte sind die Reaktionen der unterschiedlichen Bestandteile des Körpers. Zu unterscheiden ist dabei vorallem zwischen festen, flüssigen und gasförmigen Stoffen, welche auf zunehmendem Druck unterschiedlich reagieren und damit das Zusammenspiel der Kräfte im Körper nachteilig verändern was die Überlebenswahrscheinlichkeit verringert. Falls Dir auch ein toter Körper recht wäre, der kann bis ganz runter und wieder rauf gezogen werden. Sieht danach halt ibs. von innen nicht mehr so schön aus. --88.68.26.91 19:58, 7. Jul. 2019 (CEST)
- Die technische Unterstutzung klammere ich in dieser Frage aus. Es geht im Prinzip darum, bei welcher Tiefe der Menschliche Körper dem Druck nicht mehr standhält. Falls für diese Tiefe besondere technische Lösungen gefunden werden müssen, sehen wir die hier einfach mal als existent an.--Resqusto (Diskussion) 23:23, 6. Jul. 2019 (CEST)
Nach welchen Kriterien wurden (historisch) und werden (gegenwärtig) Rauschmittel als legal oder illegal eingestuft?
Meine Frage und daran anschließende Fragen:
- Nach welchen Kriterien wurden (historisch) und werden (gegenwärtig) Rauschmittel als legal oder illegal eingestuft? Sind sie objektiv oder eher willkürlich?
- Ist das Verbot bestimmter "Drogen" eine neuzeitliche "Erfindung" oder gab es schon zuvor (Mittelalter und Antike) Verbote von bestimmten berauschenden Substanzen? Wenn ja, nach welchem Kriterium hat man diese einem Verbot unterstellt?
Ich bedanke mich vielmals für hilfreiche Antworten und verbleibe mit den besten Grüßen!
--Perzeptivo (Diskussion) 12:32, 4. Jul. 2019 (CEST)
- Die Einstufung von Rauschmitteln als legal und illegal ist zumeist kulturbedingt, das heißt, „kulturfremde“ Rauschmittel sind tendenziell eher illegal als kulturimmanente. Dazu kommen halbwegs objektivierbare Kriterien wie das Suchtpotenzial. Schnell und stark körperlich abhängig machende Substanzen sind tendenziell illegal oder zumindest verschreibungspflichtig. Ähnliches gilt für stark psychotrope Substanzen, die schon bei einmaliger Einnahme zu einer Psychose („Hängenbleiben“) führen können. Zur Historie: Der en.WP-Artikel Prohibition of drugs nennt für das Mittelalter i.e.L. das (teils ja heute noch praktizierte) Alkoholverbot in muslimisch geprägten Ländern... --Gretarsson (Diskussion) 12:56, 4. Jul. 2019 (CEST)
- Für Thujon bzw. Absinth sieh Absinth#Ein Mord und das Absinthverbot.Oliver S.Y. (Diskussion) 13:00, 4. Jul. 2019 (CEST)
Das schon 1410 erlassenen Weißenseer Reinheitsgebot für Bier lässt sich wie spätere gleichartige Vorschriften auch als Verbot von im Mittelalter ebenfalls für Bier verwendeten Zutaten wie Stechapfel, Sumpfporst, Bilsenkraut, Tollkirsche und anderen sehr psychoaktiven Ingredienzen verstehen [30]. Grund waren vermutlich die "kopfreißenden" Wirkungen des Grutbiers (siehe auch Berserker#Moderne Deutungen) und die geringe "therapeutische" Breite, d.h. häufige Vergiftungen durch Überdosierungen.--Chianti (Diskussion) 13:40, 4. Jul. 2019 (CEST)
- Allerdings drückt u.A. der deutsche Gesetzgeber gerne ein Auge zu, wenn die Steuereinnahmen von doch recht stark abhängig machenden Drogen wie Alkohol und Tabak sprudeln. Mir wäre jedenfalls nichts bekannt, was dafür spricht, das Cannabis stärker abhängig machen würde als Alkohol oder Tabak. Von daher ist Dein "zumeist" und "tendenziell" die nötige Einschränkung. Mit Logik hat es jedenfalls nichts zu tun. Flossenträger 13:49, 4. Jul. 2019 (CEST)
- Cannabis kann man als kulturbedingten Fall auffassen, also als Rauschmittel mit traditionell geringer sozialer Akzeptanz, das im hiesigen Kulturkreis (im Gegensatz zu Kaffee, Tabak und Alkohol) nicht allgemeiner Bestandteil der Sozialisation ist (was riskantem Konsum und Abhängigkeitsentwicklung Vorschub leisten kann). Nichtsdestoweniger warnen durchaus nicht wenige Mediziner auch vor der psychotropen Wirkung von Cannabisprodukten. Cannabis ist ein Grenzfall, an dem sich gerne die Geister scheiden (und es ist ja in einigen westlichen Ländern schon weitgehend entkriminalisiert, wohingegen Tabakkonsum immer stärkeren Repressionen ausgesetzt ist). Wir sollten hier jetzt aber bitte nicht in eine solche Debatte einsteigen, denn die Eingangsfrage war nicht: „Was ist ‚schlimmer‘: Tabak, Cannabis oder Alkohol?“ --Gretarsson (Diskussion) 14:26, 4. Jul. 2019 (CEST)
- Alkohol, natürlich. (scnr). --2.247.255.248 14:41, 4. Jul. 2019 (CEST)
- Cannabis kann man als kulturbedingten Fall auffassen, also als Rauschmittel mit traditionell geringer sozialer Akzeptanz, das im hiesigen Kulturkreis (im Gegensatz zu Kaffee, Tabak und Alkohol) nicht allgemeiner Bestandteil der Sozialisation ist (was riskantem Konsum und Abhängigkeitsentwicklung Vorschub leisten kann). Nichtsdestoweniger warnen durchaus nicht wenige Mediziner auch vor der psychotropen Wirkung von Cannabisprodukten. Cannabis ist ein Grenzfall, an dem sich gerne die Geister scheiden (und es ist ja in einigen westlichen Ländern schon weitgehend entkriminalisiert, wohingegen Tabakkonsum immer stärkeren Repressionen ausgesetzt ist). Wir sollten hier jetzt aber bitte nicht in eine solche Debatte einsteigen, denn die Eingangsfrage war nicht: „Was ist ‚schlimmer‘: Tabak, Cannabis oder Alkohol?“ --Gretarsson (Diskussion) 14:26, 4. Jul. 2019 (CEST)
Die Kriterien sind eher willkürlich. Objektive Kriterien sind da nebensächlich. Es ist eher etwas neuzeeitliches und war in den Anfängen der Verbote ein Politikum und ist es bis heute geblieben. --KayHo (Diskussion) 14:16, 4. Jul. 2019 (CEST)
- „Objektive Kriterien sind nebensächlich.“ Das kann man so nicht sagen. Gerade bei den Drogen, die aus der modernen Pharmazie hervorgegangen sind und ursprünglich legal waren und als harmlos galten (u.a. Kokain, Methamphetamin und diverse Opioide) erfolgte ein Verbot, weil sich zeigte, dass u.a. aufgrund des hohen Suchtpotenzials ernsthafte Auswirkungen auf die Gesellschaft zu befürchten waren (natürlich hat auch eine Kriminalisierung von Drogen nachteilige Effekte, aber die gelten als geringeres Übel, und denen soll ja zumindest in westeuropäischen Ländern durch ein staatlich gefördertes Suchthilfesystem und ein vergleichsweise liberales Drogenstrafrecht Rechnung getragen werden). Auch aktuell ist das durchaus ein Thema, vgl. Opioidkrise. --Gretarsson (Diskussion) 14:56, 4. Jul. 2019 (CEST)
- In der Tat ein äußerst spannendes Thema, das aber sehr komplex ist. Leider habe ich gerade wenig Zeit und kann daher nicht auf alles eingehen. Grundsätzlich stimme ich der Aussage von KayHo zu: die Kriterien für ein Verbot einer Droge sind nicht objektiv und es wird gewissermaßen mit zweierlei Maß gemessen. Das sehen auch renommierte Fachleute so:
"Die Leiterin der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Berliner Charité, Isabella Heuser, sieht hinter dem Umgang mit Drogen eine politische Motivation. „Im Vergleich zum Alkohol wird mit zweierlei Maß gemessen“, sagt die Ärztin. Alkohol sei zwar auch eine Droge, allerdings sei sie legal. 2016 sind nach Angaben des Statistischen Bundesamtes 16 995 Menschen aufgrund von Alkoholeinfluss im Straßenverkehr verunglückt. Aufgrund von Drogeneinfluss waren es 2548. 'Am Alkohol verdient der Staat. Unsere Drogenpolitik ist medizinisch-rational nicht begründbar.'"[1]
- Interessant wäre jetzt zu wissen, ab wann man begann, hier mit zweierlei Maß abseits der Rationalität zu messen - was einer selbst erklärten Wissen(schafts)gesellschaft eigentlich zuwiderläuft.
- In der jüngeren Geschichte scheint ein wichtiges Kriterium für die Cannabisprohibition in den USA tatsächlich Rassismus zu sein. Zumindest behauptet das der vorgebliche Whistleblower John Ehrlichman, der einst zu US-Präsident Nixons engstem Kreis gehörte:
"Die Nixon-Kampagne im Jahr 1968 und das Weiße Haus von Nixon danach hatten zwei Feinde: den linken Antikriegshintergrund und schwarze Menschen. Verstehst du, was ich sage? Wir wussten, dass wir es nicht illegal machen konnten, weder gegen den Krieg noch gegen Schwarze zu sein, aber indem wir die Öffentlichkeit dazu brachten, die Hippies mit Marihuana und die Schwarzen mit Heroin zu assoziieren, und dann beide stark kriminalisierten, konnten wir diese Gemeinschaften stören. Wir könnten ihre Führer verhaften, ihre Häuser überfallen, ihre Treffen abbrechen und sie Nacht für Nacht in den Abendnachrichten verunglimpfen. Wussten wir, dass wir wegen der Drogen lügen? Natürlich haben wir das."[2]
- Also wenn das wirklich so stimmt, wäre das schon ein richtiger Hammer!
- Wie es aber mit etwaigen Verboten von Rauschmitteln in frühester Vergangenheit aussieht, kann ich leider nicht sagen. Ein Nutzer wies ja schon auf gewisse Beschränkungen beim mittelalterlichen Bierbrauen hin. Allerdings durften diese Zutaten sicherlich einzeln konsumiert werden. Vielleicht gab es jedoch bestimmte psychoaktive Pflanzendrogen, die zur Zeit der Inquisition indirekt verboten waren, weil deren Besitz und Einnahme auf "Hexentum" hinweist? Auf die Schnelle konnte ich dazu nichts finden, könnte ich mir aber gut vorstellen.
- Auf jeden Fall scheint das Verbot von Drogen ein neuzeitliches Phänomen des 19. Jahrhunderts zu sein, das bis heute anhält. Objektiven Kriterien folgt die Kategorisierung von Rauschmitteln in "illegale Drogen" und "legale Genussmittel" erstaunlicherweise nicht, was sich schon in der Begriffsverwendung niederschlägt: im allgemeinen Sprachgebrauch bezeichnet niemand Nikotin oder Alkohol als Droge und entsprechend fließen die Alkohol- und Tabaktoten auch nicht in die Drogentodstatistik ein (sonst würde sie fast 200-fach höher ausfallen - siehe den Wikipedia-Artikel "Drogentod").
- PS: jetzt ist es doch etwas mehr geworden, aber wichtige Aspekte fehlen natürlich immer noch da ein sehr komplexes Themenfeld (z. B. kulturelle Prägung und Brauchtum als subjektiv moralisches Kriterium etc.) --JohannaNaut (Diskussion) 12:03, 5. Jul. 2019 (CEST)
- OK, es lässt sich anscheinend nicht vermeiden, dass im Zuge dieser Frage ständig Alkohol und „Drogen“ (und wenn sie „Drogen“ sagen, meinen sie eigentlich meistens Cannabis, manchmal aber auch nicht) gegenübergestellt werden. Die von dir zitierte Frau Dr. Heuser misst selber mit zweierlei Maß, indem sie die Anzahl der Verkehrstoten nicht ins Verhältnis mit der Anzahl der Konsumenten setzt. Illegale Rauschmittel sind nicht frei (fast) immer und überall erhältlich und ihr Erwerb (und mithin indirekt ihr Konsum) ist durch drohende strafrechtliche Konsequenzen mit einer deutlich höheren individuellen Hemmschwelle belegt. Folglich sind die Konsumentenzahlen deutlich niedriger als die der „Volksdroge“ Alkohol. Daher nimmt es auch nicht Wunder, dass die absolute Anzahl der Verkehrstoten unter Alkoholeinfluss deutlich höher liegt als die der Verkehrstoten unter „Drogen“einfluss. Das gleiche gilt für „Drogentote“ allgemein.
- Und das komische Whistleblower-Zitat mag (un)gläubiges Staunen bei dir auslösen, aber es sagt überhaupt nichts über die Motive von Drogenprohibition, sondern lediglich darüber, dass und wie illegale Drogen für Imagekampagnen zur Kriminalisierung von Bevölkerungsgruppen durch Assoziation derselben mit (längst und in einem ganz anderen Kontext) verbotenen Substanzen instrumentalisiert werden können, quasi Drogenmissbrauch mal anders... --Gretarsson (Diskussion) 12:32, 5. Jul. 2019 (CEST)
Objektive Kriterien sind es eher nicht, eher kulturelle. Und ewig gelten solche Ver- oder Gebote auch nicht. So war Cannabis lange Zeit ein auch in Europa häufig genutztes Heil- und Genussmittel (starker Tobak, Hanf oder Knaster), (siehe auch hier) bis es irgendwann mal Teufelszeug wurde. Beim Kaffee war es umgekehrt, als Türkengift erst verpönt bis verboten ist es heute eine Alleweltdroge. Tabak war lange auch Teufelszeug, dann Alleweltdroge und wird heute wieder Teufelszeug. --Elrond (Diskussion) 14:51, 4. Jul. 2019 (CEST)
- Ja, Cannabis ist schon ein Sonderfall. Wenn ich oben was von „traditionell geringer sozialer Akzeptanz schrieb“, dann kann das wohl i.e.L. nur für das 20. Jahrhundert gelten, und dann wohl auch eher als Folge des Verbots denn als Ursache. Allerdings ist der Absatz zum Verbot im Artikel Cannabis als Rauschmittel etwas verworren und undurchsichtig: Wenn Kokain und Heroin irgendwie schon „illegal“ waren oder es zumindest „daraufhin“ (woraufhin?) werden sollten, wie konnte Ägypten dann mit „Importbeschränkungen“ für Kokain und Heroin drohen, wenn Deutschland weiterhin die Aufnahme von Cannabis in „die Liste“ abgelehnt hätte? --Gretarsson (Diskussion) 15:38, 4. Jul. 2019 (CEST)
- Da gibt es keine "Kriterien"; nicht verboten wurde was altbekannt und in hohem Maße konsumiert wird (da wird nämlich das Scheitern der Prohibition offensichtlich). @Gretarsson: erfolgte ein Verbot, weil sich zeigte, dass [...] ernsthafte Auswirkungen auf die Gesellschaft zu befürchten waren, ja, das ist gut! Von einer Alkoholkrise spricht wohl keiner bzw. würde das Wort wohl einen Mangel an Alkohol implizieren. Wirklich interessant zu dem Thema, [31].--Antemister (Diskussion) 23:56, 4. Jul. 2019 (CEST)
- Soweit ich mich erinnern kann, hatte ich den kulturellen Hintergrund von Rauschmitteltolerierung und -verboten ausdrücklich erwähnt. Alkohol hat in unserem Kulturkreis eine jahrhundertelange Tradition und ist sozial weitgehend akzeptiert (btw Dünnbier und verdünnter Wein waren bis in die frühe Neuzeit die gegenüber „reinem“ Wasser gesundheitlich unbedenklichere Wahl). Niemand hier hat behauptet, Alkohol wäre ungefährlich oder riefe keine sozialen Probleme hervor. Er hat einfach nur schon lange einen festen Platz in der Gesellschaft. Kokain und Heroin waren seinerzeit neu entwickelte, gewöhnliche Arzneimittel und galten als harmlos. Und plötzlich stellte man fest, dass das eine Größenwahnsinnig und Paranoid macht und das andere nach schon relativ kurzer Zeit ein äußerst heftiges körperliches Entzugssysndrom hervorruft. Beide Drogen konnten nicht auf eine jahrhundertelange Tradition zurückblicken und wurden deshalb relativ schnell wieder aus dem Verkehr gezogen. Statistiken, in denen legale und illegale Drogen gegenübergestellt werden, haben übrigens nur eine äußerst beschränkte Aussagekraft, insbesondere wenn mit absoluten Zahlen hantiert wird, statt diese in Relation zur Gesamtanzahl der Konsumenten zu stellen... -Gretarsson (Diskussion) 04:09, 5. Jul. 2019 (CEST)
Weil Drogenpolitik in Deutschland von Alkoholikern gemacht wird. https://www.youtube.com/watch?v=2l990c_64rY --2003:6:13C2:6653:BC11:CDB0:F3B:A48B 02:05, 5. Jul. 2019 (CEST)
BfArM: „Betäubungsmittel (BtM) im Sinne des Betäubungsmittelgesetzes (BtMG) sind die in den Anlagen I bis III zum BtMG aufgeführten Stoffe sowie Stoffgruppen und Zubereitungen. Ein Stoff oder eine Zubereitung wird in die Anlagen aufgenommen, wenn dies nach wissenschaftlicher Erkenntnis wegen der Wirkungsweise vor allem im Hinblick auf das Hervorrufen einer Abhängigkeit erforderlich ist. Auch das Ausmaß der missbräuchlichen Verwendung, die unmittelbare oder mittelbare Gefährdung der Gesundheit oder die Möglichkeit, daraus BtM herzustellen, kann zur Aufnahme eines Stoffes in die Anlagen führen. Stoffe und Zubereitungen werden auch dem BtMG unterstellt, wenn dieses auf Grund von Änderungen der Anhänge zu dem Einheits-Übereinkommen von 1961 oder dem Übereinkommen von 1971 über psychotrope Stoffe erforderlich ist.“ --88.68.25.125 17:04, 6. Jul. 2019 (CEST)
- Sinnvoll verbieten kann man nur Drogen, die gehandelt werden. Jemand, der in seinem Keller Traubensaft zu Wein vergären lässt, ist mit normalen rechtsstaatlichen Mitteln nicht zu fassen, solange er nicht an die Öffentlichkeit tritt. Ein Verbot von Cannabis usw. ist daher viel leichter durchzusetzen. --Expressis verbis (Diskussion) 15:19, 7. Jul. 2019 (CEST)
- <Lol>+1. Wer sich in den letzten 40 Jahren nicht davon überzeugt hat, wie leicht das Cannabisverbot sich durchsetzen lässt, dem ist wirklich nicht zu helfen. </Lol> --77.3.135.144 19:19, 7. Jul. 2019 (CEST)
- Warum sollte man einen Gärbehälter leichter verstecken können als ein Minigewächshaus? --88.68.26.91 20:05, 7. Jul. 2019 (CEST)
- Emittiert weniger Geruch, braucht keine Unmengen Frischluft, Wasser und Lichtenergie. --Rôtkæppchen₆₈ 20:12, 7. Jul. 2019 (CEST)
- Wie weit reicht denn eine Minipflanze? Wer regelmäßig konsumiert, braucht doch eher eine kleine Plantage mit den von Rotkäppchen genannten Problemen. Und die Samen dafür müssen in der Regel auch irgendwo eingekauft werden.--Expressis verbis (Diskussion) 23:00, 7. Jul. 2019 (CEST)
- Wie weit das reicht hängt von der Sorte ab, guckst du hier. Und natürlich vom Grad der Vernunft des Konsumenten, wie beim Traubensaft auch. --77.6.47.88 17:09, 9. Jul. 2019 (CEST)
- Warum sollte man einen Gärbehälter leichter verstecken können als ein Minigewächshaus? --88.68.26.91 20:05, 7. Jul. 2019 (CEST)
Dienstreisen in Steuererklärung angeben?
Müssen Arbeitnehmer Dienstreisen in der Steuererklärung angeben? Oder ist dies anderweitig sinnvoll, wenn zum Beispiel mehrere Dienstreisen angefallen sind (Hotel hat der Arbeitgeber bezahlt, für Fahrten mit dem Privat-Pkw wurde eine Kilometerpauschale bezahlt), aber in der Steuerbescheinigung insgesamt nur geringe Verpflegungszuschüsse eingetragen sind (obwohl mehr ausbezahlt wurden)? --2.247.253.217 00:09, 7. Jul. 2019 (CEST)
- Welche Erstattungsbeträge steuerfrei bleiben, ist genau festgelegt: https://www.vlh.de/arbeiten-pendeln/dienstfahrten/so-setzen-sie-dienstreisekosten-von-der-steuer-ab.html. Erhält der Arbeitnehmer eine geringere Erstattung, kann er die Dienstreise bei der Einkommensteuererklärung angeben; der Mehraufwand wird jedoch mit dem Arbeitnehmerpauschbetrag verrechnet: https://www.steuererklaerung.de/ratgeber-steuern/arbeitnehmer-werbungskosten. Erhält der Arbeitnehmer eine höhere Erstattung, muss er die Erstattung bei der Steuererklärung angeben und den Mehrbetrag versteuern.--BlackEyedLion (Diskussion) 00:22, 7. Jul. 2019 (CEST)
- Danke. Was mir aber nicht ganz klar ist: Wenn man die Dienstreisen bei seinem Arbeitgeber abgerechnet hat (und dafür Kilometergeld/Fahrtkostenerstattung und ggf. Verpflegungspauschalen überwiesen bekommen hat), muss man die Reisen dann noch in der Steuererklärung angeben? Oder sollte man das tun, wenn in der Lohnsteuerbescheinigung Verpflegungszuschüsse eingetragen sind?--2.247.253.217 00:28, 7. Jul. 2019 (CEST)
- „Erhält der Arbeitnehmer eine geringere Erstattung, kann er die Dienstreise bei der Einkommensteuererklärung angeben [, muss es aber nicht; auf Steuerersparnis zu verzichten, ist schließlich nicht verboten]; der Mehraufwand wird jedoch mit dem Arbeitnehmerpauschbetrag verrechnet: https://www.steuererklaerung.de/ratgeber-steuern/arbeitnehmer-werbungskosten. Erhält der Arbeitnehmer eine höhere Erstattung, muss er die Erstattung bei der Steuererklärung angeben und den Mehrbetrag versteuern.“ Mit welchem Satz wurden die Fahrtkosten denn erstattet? --BlackEyedLion (Diskussion) 00:41, 7. Jul. 2019 (CEST)
- Mit 0,30 Euro pro km. --2.247.253.217 00:46, 7. Jul. 2019 (CEST)
- Das entspricht exakt dem Betrag, den der Arbeitnehmer auch als Werbungskosten abziehen dürfte, wenn der Arbeitgeber nichts erstatten würde. Für die Strecke ist bei Dienstreisen übrigens nicht die Entfernung, sondern das Doppelte, als Hin- und Rückfahrt ansetzbar. Verpflegungskosten sind ebenfalls abziehbar: 12€ für den Tag der Anreise, 24€ für volle Tage und 12€ für den Tag der Abreise. Die Beträge sind jeweils ausgehend von 24€ pro Tag zu kürzen (20% für ein Frühstück, 40% für ein Mittag- und für ein Abendessen), wenn der AG die entsprechende Mahlzeit bezahlt. --2001:16B8:10AD:B400:681A:9E2A:BB1A:7CB 10:40, 7. Jul. 2019 (CEST)
- Mit 0,30 Euro pro km. --2.247.253.217 00:46, 7. Jul. 2019 (CEST)
- „Erhält der Arbeitnehmer eine geringere Erstattung, kann er die Dienstreise bei der Einkommensteuererklärung angeben [, muss es aber nicht; auf Steuerersparnis zu verzichten, ist schließlich nicht verboten]; der Mehraufwand wird jedoch mit dem Arbeitnehmerpauschbetrag verrechnet: https://www.steuererklaerung.de/ratgeber-steuern/arbeitnehmer-werbungskosten. Erhält der Arbeitnehmer eine höhere Erstattung, muss er die Erstattung bei der Steuererklärung angeben und den Mehrbetrag versteuern.“ Mit welchem Satz wurden die Fahrtkosten denn erstattet? --BlackEyedLion (Diskussion) 00:41, 7. Jul. 2019 (CEST)
- Danke. Was mir aber nicht ganz klar ist: Wenn man die Dienstreisen bei seinem Arbeitgeber abgerechnet hat (und dafür Kilometergeld/Fahrtkostenerstattung und ggf. Verpflegungspauschalen überwiesen bekommen hat), muss man die Reisen dann noch in der Steuererklärung angeben? Oder sollte man das tun, wenn in der Lohnsteuerbescheinigung Verpflegungszuschüsse eingetragen sind?--2.247.253.217 00:28, 7. Jul. 2019 (CEST)
Danke. Also kann ich das entweder über meinen Arbeitgeber abrechnen oder über die Steuer. Aber offen ist für mich noch: Weiß das Finanzamt automatisch, dass es diese Erstattungen vom Arbeitgeber nicht versteuern darf, sondern dass die brutto = netto anzurechnen sind - oder muss ich dafür die Reisen in der Steuererklärung angeben?
Und als zweite Frage: Wie kann es sein, dass ein überraschend geringer Betrag als Verpflegungszuschüsse in der Steuerbescheinigung stehen? Ist es in dem Fall empfehlenswert, die Reisen in der Steuererklärung anzugeben?
Danke schon einmal!--2.247.253.217 11:04, 7. Jul. 2019 (CEST)
- Wie gering ist denn überraschend gering? Aber nein: Lohnt sich ziemlich sicher nicht, zumal du ohnehin mit anderen Werbungskosten erstmal die Pauschale erreichen musst. --Studmult (Diskussion) 07:15, 8. Jul. 2019 (CEST)
Hinweis: Werden auf der el. Lohnsteuerbescheinigung Reisekostenerstattungen bescheinigt, sollte man immer die dazugehörigen Dienstreisen deklarieren, auch wenn sich daraus keine zusätzlichen Werbungskosten ergeben bzw, die Pauschale von 1000 Euro nicht geknackt wird. Sonst kommt das Finanzamt nämlich auf die Idee, die Erstattungen nachzuversteuern. --Jaroslaw Jablonski (Diskussion) 16:32, 9. Jul. 2019 (CEST)
Windows 10, Konfigurationsfrage (Farben und Kontraste)
Hallo! Mich plagt seit dem (hardwaremäßig erzwungenen) Umstieg auf Windows 10 eine nervige Eigenschaft des Betriebssystems.
Wenn ich im normalen Explorer-Fenster eine Mehrfach-Auswahl (Dateien, Ordner) machen möchte, sehe ich nur ganz ganz schlecht, welches Icon nun selektiert und welches es nicht ist, der Farbunterschied (sehr helles Blau zu Weiß) ist extrem klein. Unter XP und 7 war das noch ein sattes, gut sichtbares Blau, mit dem die Symbole hinterlegt wurden. An welchem Regler kann denn gedreht werden, um diesen, ich nenne es mal POV-ig "Pastell-Scheiß", abzustellen und die Optik benutzbarer zu machen? An den Bildschirmeinstellungen liegt es nicht, denn normale Programmfenster (wie dieses, in welchem ich gerade schriebe) und auch Fotos sehe ich so kontrastreich und klar, wie ich es erwarte. Den Gesamt-Kontrast quer durch alle Funktionen möchte/brauche ich also nicht zu verändern (die Funktion "Hoher Kontrast" über L-ALT+L-SHIFT+PRINT erreichbar ist mir also zu umfangreich). Für's Googeln bin ich vermutlich zu komplex, denn mit der Fragestellung "farbe mehrfachauswahl einstellen windows 10" finde ich nichts hilfreiches. :-/ Für Tipps sehr dankbar ist: Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 21:05, 7. Jul. 2019 (CEST)
- Bei mir hängt die Farbsättigung vom Betrachtungswinkel des Displays ab. Kannst du die Neigung des LCD ändern? --FriedhelmW (Diskussion) 21:17, 7. Jul. 2019 (CEST)
- Bedingt, aber da ich genau davor sitze und in einem Winkel von ca 15° oberhalb der Horizontalen auf den Schirm schaue, sollte das eigentlich keine Rolle spielen. Ich habe eben auch einen seitenlichen Aufblick getestet, ich müsste etwa um 30°-Winkel auf den Schirm schauen, um eine sichtbare Kontrastveränderung zu erhalten. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 21:22, 7. Jul. 2019 (CEST)
- Seit Version 1903 gibt es die Mögliochkeit, für Windows-Anwendungen wie den Explorer ein dunkles Farbschema zu wählen. Hast Du das schon versucht? --Rôtkæppchen₆₈ 21:32, 7. Jul. 2019 (CEST)
- Nein - ich habe W10-v1809 (und mir wird auch kein OS-Update, nur ein .NET, angezeigt) Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 21:38, 7. Jul. 2019 (CEST)
- Dann lass mal das .NET durchlaufen, vielleicht kommt dann bei der nächsten Überprüfung die 1903 hinterher :) die ist seit einem Vierteljahr online. --Kreuzschnabel 21:43, 7. Jul. 2019 (CEST)
- Nein - ich habe W10-v1809 (und mir wird auch kein OS-Update, nur ein .NET, angezeigt) Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 21:38, 7. Jul. 2019 (CEST)
- Mal sehen :-). Ich bin auf dem "Semi-annual channel" und habe die Funktionsupdates um 90 Tage, sowie die Qualitätsupdates um 15 Tage verzögert (als Resultat von den häufigen Berichten auf Heise und Co., dass Windows-Updates laufende Systeme "gebrickt" haben und ein Neuaufsetzen als Problemlösung erforderlich war). Aber mal was grundätzliches: was könnte denn der Hintergedanke sein, so einen geringen Kontrast in Bedienelementen einzubauen? Das ist mir auch bei dem kürzlich im Büro installierten Office 2016 (Update von Office 2007) aufgefallen, dass die Bedienelemente deutlich schwächer kontrastiert sind. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 21:56, 7. Jul. 2019 (CEST)
- Du kannst hier die aktuelle Version 1903 von Windows 10 herunterladen oder mit dem Windows-10-Upgradewerkzeug das Upgrade forcieren. (nicht signierter Beitrag von Rotkaeppchen68 (Diskussion | Beiträge) 22:06, 7. Jul. 2019 (CEST))
- Das Problem mit der hellblau-auf-weiß-Hervorhebung besteht eigentlich schon seit den allerersten 256-Farbschemata von Windows 3.11. Dort konnte man aber wenigstens jede Farbe einzeln einstellen. Ich hab grad „nur“ Windows Server 2008 R2 zur Verfügung; mal sehen, wie das dort fdunktioniert. --Rôtkæppchen₆₈ 22:10, 7. Jul. 2019 (CEST) Unter Windows 7 und 2008 R2 funktioniert
rundll32.exe shell32.dll,Control_RunDLL desk.cpl,,5
- , um die von Windows 3.1 bekannte Farbsystemsteuerung aufzurufen. Bei Windows 10 funktioniert das leider nicht mehr. --Rôtkæppchen₆₈ 22:20, 7. Jul. 2019 (CEST)
- Das Problem mit der hellblau-auf-weiß-Hervorhebung besteht eigentlich schon seit den allerersten 256-Farbschemata von Windows 3.11. Dort konnte man aber wenigstens jede Farbe einzeln einstellen. Ich hab grad „nur“ Windows Server 2008 R2 zur Verfügung; mal sehen, wie das dort fdunktioniert. --Rôtkæppchen₆₈ 22:10, 7. Jul. 2019 (CEST) Unter Windows 7 und 2008 R2 funktioniert
- Hab Google mal mit "windows 10 file explorer selection color" auf englisch angeworfen und ne ganze Menge Ergebnisse bekommen: z.B. dies [32] ohne Lösung, oder diese sogar von Microsoft negativ beschiedene Anfrage: [33]. --Hareinhardt (Diskussion) 18:04, 8. Jul. 2019 (CEST)
- Einer der Links direkt hier drüber beinhaltet den Tipp, eine Kontrastreduzierung zu versuchen, auf Werte um 70%. Er war zielführend, @Hareinhardt: danke! Das wundert mich nur etwas, ich habe nämlich irgendwann vor längerer Zeit mal den Tipp gelesen, den Kontrast zur Kalibrierung der Farbwiedergabe auf das Maximum einzustellen. Allerdings nehme ich nun so gut wie keinen Unterschied zwischen "Kontrast: 68,9%" (derzeitige Einstellung) und 100% wahr. Wie auich immer, Problem ziemlich gelöst. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 20:59, 9. Jul. 2019 (CEST)
Tod nach simplem, kontrolliertem Sprung ins Wasser
Ich bin ein ziemlich erfahrener Schwimmer (>100 km in vier Monaten, Schwimmen bei Sturm und heftigen Wellengang - die richtige, ruhige Atemtechnik machts), und mich erschütterte es, dass die Schweizer Nationalspielerin Florijana Ismaili bei einem Sprung ins Wasser ums Leben kam.
Ich frage mal in die Runde, wie so ein Unfall ablaufen könnte. Plötzliches Herzversagen, weil das Wasser doch viel zu kalt war? Wasser schiesst in die Nase (gibt heftige "Hirnschmerzen"), und daraufhin eine Panikreaktion? Muskelkrämpfe, die viele unerfahrene Schwimmer überfordern können?
Welche Szenarien stehen eigentlich im Raum? --Keimzelle talk 15:58, 3. Jul. 2019 (CEST)
- Wenn die Berichterstattung stimmt, dann ist die Frau davor ein bis zwei Stunden in der prallen Sonne gelegen und einfach ins kalte Wasser gesprungen. Die beste Voraussetzung für einen Kälteschock. --Schaffnerlos (Diskussion)
Die Szenarien sind in Badetod aufgeführt, Frage somit beantwortet..--Chianti (Diskussion) 16:16, 3. Jul. 2019 (CEST)
- Und wer sagt dass es in diesem Fall ein Badetod war? Das ist nur ein Szenarienbündel, nämlich jener ohne Wassereintritt in die Lunge. --Schaffnerlos (Diskussion) 16:22, 3. Jul. 2019 (CEST)
- Danke, der Artikel Badetod beantwortet mir alles. Wohl Betriebsblindheit von meiner Seite her.--Keimzelle talk 16:51, 3. Jul. 2019 (CEST)
- Dann ist es noch immer eine reine Spekulationsfrage. Es wird sicher eine Obduktion durchgeführt. Einfach mal die Ungeduld zügeln. Yotwen (Diskussion) 16:45, 3. Jul. 2019 (CEST)
- Ich wollte eh keine Gewissheit (die überlasse ich der Rechtsmedizin), sondern Möglichkeiten hören.--Keimzelle talk 16:51, 3. Jul. 2019 (CEST)
- Also wie in dem Artikel steht war es so a) aufgeheizt nach einem Sonnenbad ins Wasser b) gesprungen ist. Beides zusammen kann in einem See tödlich sein, weil schon in gut einem Meter Tiefe das Wasser deutlich kälter ist. Das kann eine Kälteschock auslösen der dann tödlich enden kann wenn die Person dann schon unter Wasser ist. Eig. sollten wir es alle als Kinder gelernt haben, man rennt oder springt nicht ins kalte Wasser sondern geht langsam hinein bzw. spritzt sich nass damit sich der Körper nicht zu schnell abkühlt.--Antemister (Diskussion) 18:36, 3. Jul. 2019 (CEST)
- Baderegeln warnt auch vor dem überhitzen Bade. --91.2.118.220 19:06, 3. Jul. 2019 (CEST)
- Dem Artikel und der Antwort fehlt das Schwimmen mit vollem Magen.Franz von Assi (Diskussion) 17:43, 4. Jul. 2019 (CEST)
- Weil man durch Sport bei vollem Magen kotzt und nicht stirbt. -- Mephisto - Disk Ich bin der Geist, der stets verneint 17:58, 4. Jul. 2019 (CEST)
- Ich hab mal gelernt, dass der Sprung ins kalte Wasser das Atemzentrum lähmen kann, Medulla oblongata und so. -- Schmeißfliege (Diskussion) 12:23, 7. Jul. 2019 (CEST)
- Jupp. Wenn ich gerade gegessen habe, leide ich unter einer ziemlichen Leistungseinbuße - egal ob ich schwimme oder jogge. Könnte aber sehr relevant werden, wenn man längere Strecken auf einem See schwimmt.--Keimzelle talk 14:11, 10. Jul. 2019 (CEST)
Probleme mit der Seitendarstellung von YouTube
Seit ein paar (ca. 3?) Tagen werden die Seiten von YouTube bei mir nicht mehr wie üblich dargestellt. Zwar kann ich via Google Videos suchen und auf YouTube werden sie auch problemlos abgespielt, aber sämtliche anderen Features funktionieren nicht mehr: Keine Kommentare, keine Video-Empfehlungen, kein Link zum zugehörigen YT-Kanal, keine Suchzeile. Selbst der Videotitel wird nur in Form eines Grauen Balkens „angezeigt“. Wenn ich – via Google – die Seite eines YouTube-Kanals aufrufe, werden alle Videos und deren Titel wiederum nur als graue Rechtecke angezeigt. Die Mainpage ist schlicht weiß mit einem kleinen YT-Logo oben links. Was ist da los? Anfangs glaubte ich an Serverprobleme oder Probleme beim Umbau der Site, aber es muss wohl eine andere Ursache haben. Dass ein ähnliches Problem bei anderen Websites aufträte, habe ich bislang noch nicht feststellen können. Browser: Waterfox. --Gretarsson (Diskussion) 16:45, 7. Jul. 2019 (CEST)
- ...wie sieht es mit einem anderen Browser aus? ...was, wenn alle Addons deaktiviert wurden? ...was, wenn du zuvor mal alle temporären Dateien löschst? --JD {æ} 16:50, 7. Jul. 2019 (CEST)
- "Videotitel wird nur in Form eines Grauen Balkens „angezeigt“" klingt sehr danach, als würden die Skripte, die die bei dir fehlenden Inhalte nachladen, nicht korrekt abgearbeitet werden. Welche WF-Version hast du? Das letzte Update kam am 20. Juni raus (Changelog). Wie sehen deine Datenschutz-Einstellungen aus, hast du da irgeneine Nachverfolgung o.ä. blockiert? Eine Erweiterung wie NoScript installiert?--Chianti (Diskussion) 16:58, 7. Jul. 2019 (CEST)
- Ja, den Browser als Übeltäter, hab ich natürlich schon auf der Liste, der ist schon länger nicht mehr geupdatet (V 56.2.7.1; Platzprobleme auf der Systempartition, müsste eig. das System mal neu aufsetzen und die Partitionsgröße ändern, versuch aber, das soweit wie möglich hinauszuschieben, weil mir diese ganze Datensicherei vorher und Neuinstalliererei hinterher mächtig auf die Ketten geht). Was ich halt merkwürdig finde ist, dass YouTube die einzige Seite ist, bei der überhaupt Probleme auftreten. Irgendwelche Ad- oder Scriptblocker sind nicht installiert. --Gretarsson (Diskussion) 17:24, 7. Jul. 2019 (CEST)
- Hast Du mal den Browsercache geleert und unnötige Cookies gelöscht? Vielleicht hilft auch das Löschen sonstiger alter Temporärdateien. --Rôtkæppchen₆₈ 18:07, 7. Jul. 2019 (CEST)
- Hast du mal probiert, mit einem User-Agent-Switcher den Waterfox als Firefox auszugeben? --FriedhelmW (Diskussion) 18:39, 7. Jul. 2019 (CEST)
- Waterfox 56.2.11: Enabled support for JavaScript modules könnte eben das Problem beheben. Warum übrigens Waterfox? FF gibt es längt auch in 64bit.--Chianti (Diskussion) 19:46, 7. Jul. 2019 (CEST)
- Waterfox find ich irgendwie originell. Hat und kennt halt nicht jeder. Danke bis hierher erstmal an alle. Achso: Browsercache leeren und Cookies löschen war natürlich eines der ersten Dinge, die ich probiert hab... --Gretarsson (Diskussion) 21:47, 9. Jul. 2019 (CEST)
- Waterfox 56.2.11: Enabled support for JavaScript modules könnte eben das Problem beheben. Warum übrigens Waterfox? FF gibt es längt auch in 64bit.--Chianti (Diskussion) 19:46, 7. Jul. 2019 (CEST)
- Ja, den Browser als Übeltäter, hab ich natürlich schon auf der Liste, der ist schon länger nicht mehr geupdatet (V 56.2.7.1; Platzprobleme auf der Systempartition, müsste eig. das System mal neu aufsetzen und die Partitionsgröße ändern, versuch aber, das soweit wie möglich hinauszuschieben, weil mir diese ganze Datensicherei vorher und Neuinstalliererei hinterher mächtig auf die Ketten geht). Was ich halt merkwürdig finde ist, dass YouTube die einzige Seite ist, bei der überhaupt Probleme auftreten. Irgendwelche Ad- oder Scriptblocker sind nicht installiert. --Gretarsson (Diskussion) 17:24, 7. Jul. 2019 (CEST)
- Ich glaube, YouTube ist intern am Umstellen irgendwelcher Dinge. Ich habe ein vollkommen veraltetes Telefon, dessen Browser schon lange keine Updates erhält, da sieht man jede Veränderung deutlich, zum Beispiel ist die Suchleiste wieder anders. Andererseits ist es dann die mobile Version... hast du schon andere Browser getestet? --Lesendes Okapi (Diskussion) 23:19, 10. Jul. 2019 (CEST)
Gedankenexperiment
Noch ne Frage zum Thema Sprache. Folgendes Gedankenexperiment: Man denke sich eine sehr hoch entwickelte Zivilisation in einer Entfernung von 100 Lichtjahren. Diese sei in der Lage, selbst schwächste Radiosignale von der Erde in hoher Qualität zu empfangen und akustisch wiederzugeben. Bei der gegebenen Entfernung würde sie also Signale aus der Frühzeit des Rundfunkwesens empfangen. Die Frage ist nun, wäre eine solche Zivilisation, extreme Intelligenz vorausgesetzt, in der Lage, diesen Radiosignalen einen Sinn abzugewinnen, solange sie noch keine Fernsehsignale von der Erde empfangen kann, sondern alleine auf akustische Signale, d.h. im Wesentlichen Sprache und Musik, angewiesen ist? Es sei dabei angenommen, dass alle damals bestehenden Radiostationen empfangen werden können, d.h. mit der fortschreitenden Ausbreitung des Rundfunkwesens auch entsprechend mehr Material und eine zunehmende Anzahl von Sprachen zur Analyse zur Verfügung stehen. Wenn ich Chomsky richtig verstehe, müsste man davon ausgehen, dass eine solche Zivilisation nicht über dieselbe "Universalgrammatik" verfügen würde und daher irdische Sprachen zumindest nicht in einer Weise erlernen könnten, wie sie andere ggf. auf ihrem Planeten vorhandene Sprachen erlernen würden, dass es ihnen aber im Wege wissenschaftlicher Analyse dennoch mit Mühe möglich sein sollte. Ist das so? Wie könnte das vor sich gehen? Lässt sich das überhaupt allgemein vorhersagen oder hängt das zu sehr von der Art der Zivilisation ab? Gab es schon kluge Menschen, die sich mit solchen Fragen befasst haben? --78.55.172.154 22:49, 5. Jul. 2019 (CEST)
- Zumindest das umgekehrte Szenario, also dass wir Sprachsignale einer außerirdischen Zivilisation empfangen und wie man die entschlüsseln könnte, ist schon untersucht worden, siehe en:Communication with extraterrestrial intelligence#Natural language messages. Die dort genannten Aspekte der Problematik sollten analog auch für den spiegelbildlichen Fall gelten, der in der Frage angesprochen ist. --Proofreader (Diskussion) 22:58, 5. Jul. 2019 (CEST)
- (BK)Diese Frage ist kaum abschließend zu beantworten, da uns außer der unsrigen keine sprachbegabte Vergleichszivilisation zur Verfügung steht und daher jede Überlegung spekulativ bleiben würde. Es wäre im Übrigen auch nicht auszuschließen, dass eine andere intelligente Spezies unsere Universalgrammatik teilt (sofern man Chomsky hierin überhaupt zustimmt). Möglich wäre ferner, dass diese Zivilisation vielleicht unsere Grammatik nicht begreifen könnte, aber das Konzept verstünde, dass mit den akustischen Signalen Sachen und Sachverhalte der außersprachlichen Wirklichkeit bezeichnet werden (was eine conditio sine qua non von Sprache ist und damit auch von der potenziellen Sprache der Außerirdischen wäre – und wenn sie überhaupt keine Sprache hätten, könnten sie unsere wohl prinzipiell nicht verstehen; hier ist nebenbei bemerkt wieder Dante interessant, der behauptete, Engel bräuchten keine Sprache, da sie unmittelbar kommunizierten, das wäre bei intelligenten Außerirdischen natürlich auch eine Möglichkeit, vielleicht sogar wahrscheinlicher als Sprache).
- Was nun die Grammatik anbelangt, kann man tatsächlich daran zweifeln, dass eine nichtmenschliche Spezies die Serialisierung und Formalisierung von sprachlichem Material in einer Weise durchschauen könnte, dass sie sich eine Grammatik aneignen könnte. So einfach für uns der Bau einer analytischen Sprache auch scheinen mag, so sehr impliziert er doch eine Reihe von Konventionen, die bei genauerer Betrachtung nicht selbstverständlich sind, und zwar von der Lautgestalt bis hin zum Text.
- Letztlich bleibt die Frage aber, wie gesagt, wohl spekulativ. --GALTZAILE (✉) 23:04, 5. Jul. 2019 (CEST)
- Also ich kenne dazu die Ausage dass eine intelligente Zivilisation grundsätzlich eine Sprache haben muss, denn ohne könnten sich die Außerirdischen sich nicht verständigen und wären damit nicht in der Lage moderne Technik zu entwickeln und zu betreiben. Die Frage ist dann eher: Ist Sprache nur mittels Text von Grund von Texten, ohne Brückenschlag zur Muttersprache erschließbar? So was sollte die Linguistik erforscht haben.--Antemister (Diskussion) 23:22, 5. Jul. 2019 (CEST)
- Wenn es den Kohlenstoffchauvinismus gibt, kann es auch (astronomischen) Sprachchauvinismus geben. Vielleicht sind auch Algorithmen irgendwann in der Lage, wirklich Neues hervorzubringen, ohne Sprache im eigentlichen Sinn zu verwenden. Ich behaupte nicht, dass intelligente Außerirdische keine Sprache haben, aber ich könnte mir auch intelligentes Verhalten ohne Sprache vorstellen. Und wie meinst du „nur mittels Text von Grund von Texten, ohne Brückenschlag zur Muttersprache“? (Sprache tritt doch immer in Textform auf.) Das einschlägige Problem besteht jedenfalls darin, dass alles, was bisher erschlossen und rekonstruiert wurde, menschliches Sprachmaterial war. Und es ist nicht gesagt, dass man davon auf außerirdische Sprachen extrapolieren kann. --GALTZAILE (✉) 23:31, 5. Jul. 2019 (CEST)
- "Sprache" muss hier nicht unsere akustische Sprache sein, sondern es könnte auch ein optisches System analog Gebärdensprache sein. Gleichzeitig muss aber auch eine Schrift existieren, mit der Sprache festgehalten werden kann. Mit Erschließen „nur mittels Text von Grund von Texten, ohne Brückenschlag zur Muttersprache“ dachte ich an folgendes: Ich gebe einem Linguisten ein z. B. ungarisches Buch, ohne Bilder oder Übersetzungen. Kann der jetzt anhand dieses Buches auf Strukturen in der ihm völlig unbekannten ungarischen Sprache schließen? So ein Problem dürfte doch auch desöfteren bei antiken Sprachen aufgetreten sein, von denen einige nicht verstanden werden heute.--Antemister (Diskussion) 23:40, 5. Jul. 2019 (CEST)
- Erg. nach BK: Wenn das jetzt ein Kinderbuch ist, mit vielen Bildern die das geschriebene Veranschaulichen, damit könnte der Linguist wie ein ungarisches Kind diese Sprache wohl lernen (moderne Sprachlehrwerke sind voller Bilder, haben aber immer natürlich Erklärungen in der Muttersprache des Lesers).--Antemister (Diskussion) 23:42, 5. Jul. 2019 (CEST)
- Man könnte natürlich Rückschlüsse auf die Sprachtypologie ziehen, aber man könnte die Sprache kaum verstehen, wenn nicht zumindest irgendein Wort bekannt ist. (Ich sage kaum, da es zumindest theoretisch möglich ist, alle Varianten durchzuspielen.) Es gab natürlich in der Geschichte viele solcher Fälle, wo aus (fast) nichts etwas erschlossen wurde, aber es war eben doch zumeist mehr als nichts. Etruskisch ist ein gutes Beispiel (wobei es auch nicht ideal ist, da es natürlich etruskische Lehnwörter im Latein und anderen italischen Sprachen gibt, persona und histrio zum Beispiel). Diese Sprache ist mit keiner bekannten Sprache näher verwandt, dennoch konnte man mit einiger Verlässlichkeit einiges erschließen, was aber gute Gründe hat: Es sind einige Grabsteine sowie z. B. ein Würfel erhalten, was zum bizarren Umstand führt, dass wir die Zahlen von 1 bis 6 kennen, aber nicht um die Zuordnung wissen). Nun kann man bei einem Grabstein ein Wort setzen und dann anhand von Vergleichen probieren, ob die gesetzte Semantik Sinn macht, um dann gegebenenfalls weiterzuschließen. Liegt nur ein Textkorpus ohne jede Hilfe vor, kann man natürlich auch nach häufigen Wörtern suchen und ihnen probeweise eine Bedeutung zuordnen, aber weit kann man mit dieser Methode nicht kommen, da man den meisten Wörtern bestenfalls strukturelle Information zuordnen kann, aber bestimmt keine präzise Semantik. Und, wie gesagt, wird bei solchen Rekonstruktionen freilich immer „menschliche Grammatik“ unterstellt. --GALTZAILE (✉) 23:55, 5. Jul. 2019 (CEST)
- Erg. nach BK: Wenn das jetzt ein Kinderbuch ist, mit vielen Bildern die das geschriebene Veranschaulichen, damit könnte der Linguist wie ein ungarisches Kind diese Sprache wohl lernen (moderne Sprachlehrwerke sind voller Bilder, haben aber immer natürlich Erklärungen in der Muttersprache des Lesers).--Antemister (Diskussion) 23:42, 5. Jul. 2019 (CEST)
- "Sprache" muss hier nicht unsere akustische Sprache sein, sondern es könnte auch ein optisches System analog Gebärdensprache sein. Gleichzeitig muss aber auch eine Schrift existieren, mit der Sprache festgehalten werden kann. Mit Erschließen „nur mittels Text von Grund von Texten, ohne Brückenschlag zur Muttersprache“ dachte ich an folgendes: Ich gebe einem Linguisten ein z. B. ungarisches Buch, ohne Bilder oder Übersetzungen. Kann der jetzt anhand dieses Buches auf Strukturen in der ihm völlig unbekannten ungarischen Sprache schließen? So ein Problem dürfte doch auch desöfteren bei antiken Sprachen aufgetreten sein, von denen einige nicht verstanden werden heute.--Antemister (Diskussion) 23:40, 5. Jul. 2019 (CEST)
- Wenn es den Kohlenstoffchauvinismus gibt, kann es auch (astronomischen) Sprachchauvinismus geben. Vielleicht sind auch Algorithmen irgendwann in der Lage, wirklich Neues hervorzubringen, ohne Sprache im eigentlichen Sinn zu verwenden. Ich behaupte nicht, dass intelligente Außerirdische keine Sprache haben, aber ich könnte mir auch intelligentes Verhalten ohne Sprache vorstellen. Und wie meinst du „nur mittels Text von Grund von Texten, ohne Brückenschlag zur Muttersprache“? (Sprache tritt doch immer in Textform auf.) Das einschlägige Problem besteht jedenfalls darin, dass alles, was bisher erschlossen und rekonstruiert wurde, menschliches Sprachmaterial war. Und es ist nicht gesagt, dass man davon auf außerirdische Sprachen extrapolieren kann. --GALTZAILE (✉) 23:31, 5. Jul. 2019 (CEST)
- Also ich kenne dazu die Ausage dass eine intelligente Zivilisation grundsätzlich eine Sprache haben muss, denn ohne könnten sich die Außerirdischen sich nicht verständigen und wären damit nicht in der Lage moderne Technik zu entwickeln und zu betreiben. Die Frage ist dann eher: Ist Sprache nur mittels Text von Grund von Texten, ohne Brückenschlag zur Muttersprache erschließbar? So was sollte die Linguistik erforscht haben.--Antemister (Diskussion) 23:22, 5. Jul. 2019 (CEST)
Ja, es gab schon Menschen, die sich mit solchen Hypothesen befasst haben. Carl Sagan und Frank Drake zum Beispiel. Letzterer hat auch die Arecibo-Botschaft konzipiert. Glücklicherweise hat man aber dann gemerkt, dass man Zivilisationen, die der irdischen deutlich überlegen sind, lieber nicht auf uns aufmerksam machen sollte; das Schicksal der amerikanischen Ureinwohne will man nicht selber erleben. Damit ist die Wissensfrage, die im Rahmen der Auskunft beantwortbar ist, beantwortet. Diskussionen, Spekulationen darüber, wie sich hypothetische Zivilisationen verhalten könnten, bitte im WP:Café führen, danke.--Chianti (Diskussion) 00:08, 6. Jul. 2019 (CEST)
P.S.: Solange die "ziviisierte" Welt daran scheitert, einen Sinn im Voynich-Manuskript zu erkennen, solange kann man auch nicht erhoffen, dass es außerirdischen Zivilisationen mit irdischen Radiosendungen besser geht. So wie das Verstehen bzw. Erlernen der unbekannten Spreche eines isolierten Naturvolkes nicht ohne Kommunikation mit Rückmeldungen, ob man das richtig verstanden habe und ohne die irdischen Universalsprachen Gestik und Mimik möglich sind. Daher wurde die Arecibo-Botschaft ja in der "Universalsprache" 0/1 und mit Primzahlen verfasst. Wie GALTZAILE schon am Beispiel der etrustkischen Zahlen erklärt hat: man muss die Beziehung zwischen Bezeichnung/Benennung und bezeichnetem Objekt irgendie herausfinden können (Nachfragen, Beobachutung, Analogien), um über Begriffe ein Verständnis des Geschriebenen oder Gesprochenen zu bekommen. Bei Hieroglyphen und der Keilschrift war das über Ananlogien (z.B. Übersetzungen auf dem Stein von Rosetta, bekannte Königsnamen und Behistun-Inschrift) möglich.--Chianti (Diskussion) 12:05, 6. Jul. 2019 (CEST)
- hör bitte auf, hier herumzubrüllen. dazu besteht keinerlei anlass. --2003:DF:1F39:ED00:9DBE:A5D5:BEEA:48AF 00:52, 6. Jul. 2019 (CEST)
- Wobei eben noch erschwerend hinzukommt, dass man bei Sprachen außerirdischder Zivilisationen nichts voraussetzen kann. Vieles ist für uns „selbstverständlich“, was eigentlich auch ganz anders sein könnte. Beispielsweise ist es für uns vollkommen normal, dass es die deiktischen Redeinstanzen ich und du gibt, an denen noch Konjugation etc. hängt. Allerdings gibt es kein stabiles Denotat zum Begriff. Damit haben schon Kleinkinder Probleme, die sich selbst zunächst in der dritten Person bezeichnen (wobei es für diesen Umstand andere Erklärungen gibt, etwa aus der Psychologie, aber dort wird vom Symptom auf das System geschlossen, hier aber das Symptom kausal erklärt). Auch Expressivität und Pragmatik sind menschlich universal, aber nicht notwendig auf Extraterrestrier zu beziehen. --GALTZAILE (✉) 13:15, 6. Jul. 2019 (CEST)
- Hallo Ip! Du kannst es dir ableiten.
- Sie "hören" ein Geräusch (Wort). Sie stellen das fest, können aber nicht wissen, was es bedeutet.
- Sie "hören" zehn Geräusche (Wörter). Sie stellen fest, dass es zwischen den Geräuschen Pausen gibt (einzelne "Elemente"), können aber nicht erklären, was die einzelnen Geräusche bedeuten.
- Sie "hören" tagelang Geräusche (Wörter) (verschiedene Tonlagen [Stimmen]), auch schärfer definierte Geräusche [Töne, Musik]). Sie wenden Statistik an und stellen fest, dass es bestimmte Wiederholungen der Geräusche in verschiedenen Tonlagen gibt. Bestimmte Geräuschabfolgen wiederholen sich [(un)regelmäßig]. Sie erkennen Muster, von denen einige in festen zeitliche Abständen kommen [Nachrichten-Jingles]. Daraus können die Intelligentesten von ihnen Aussagen über Periodizitäten (Tage) des Herkunftsortes machen. Sie wissen nun, dass sich dahinter eine relativ komplexe Kommunikation verbirgt und am Verursacherort gewisse technische Gegebenheiten vorliegen [Sender]. Eventuell können sie noch aus der Intensität und Richtung den Herkunftsort ableiten.
- Ob aber ein melodisches Things go better with Coke! ein politisches Motto, eine religiöse Inkantation oder die Aufforderung ist, den Regenerationszyklus zu beenden, werden sie nie ableiten können, da ihnen ein Referenzsystem (der Grundstein jeder Kommunikation) fehlt.
- Sie sind in derselben Situation wie ein irdischer Kryptologe, der Monate von Wal"gesängen" hat und daraus ableiten soll, worüber sie sich unterhalten (vorausgesetzt natürlich, er hat keine Ahnung, was ein Wal ist und was Wale so machen.) Hilft das? Laga Jaba Rab (Diskussion) 10:58, 6. Jul. 2019 (CEST)
- +1 Die Lebenswelten von Menschen sind sich größtenteils ähnlich. Sie haben gleiche Extremitäten, müssen Nahrung beschaffen, essen, schlafen usw. Trotzdem sind , manche menschlichen Sprachen "von außen" nur sehr schwer enträtselbar, siehe Navajo-Code. Schwieriger wird´s dann schon bei "nichtmenschlichen" Sprachen wie den oben genannten Wal-"Gesängen". Haben die was zu bedeuten oder sind das eben nur "Gesänge" analog zu Vogelgezwitscher? Dazu kommt, dass man Wale nicht mal eben in 3000 m Tauchtiefe verfogen kann, um festzustellen, was sie dort für Töne von sich geben. Die Lebenswelten von Außerirdischen werden sich aller Wahrscheinlichkeit nach extrem von den unseren unterscheiden. Wie sollen sie da ohne Feedback erkennen, wofür ein bestimmtes Wort steht, wenn auf ihrem Planeten nichts vergleichbares existiert?--Expressis verbis (Diskussion) 15:40, 7. Jul. 2019 (CEST)
Ok, letztlich wird es auf Folgendes hinauslaufen: Entschlüsseln kann man nur, was "universell" ist, während alles, was erd- oder mensch-spezifisch ist, nicht verstanden werden kann, da quasi der Rosette-Stein fehlt. Darum versucht man ja auch, speziell an außerirdische Zivilisationen gerichtete Botschaften so universell wie möglich zu halten und etwa mit Mathematik zu arbeiten. Ich überlege halt, ob nicht dennoch auch in so von kulturellen Aspekten durchtränkten Botschaften wie Radiosendungen aus den 1920er Jahren ausreichend analysierbare Elemente enthalten sind, dass auch völlig andersartige Intelligenzen da einiges herausfiltern können. Beispielsweise wird dem Empfänger auffallen, dass der Zeitraum von einer Stunde bei diesen Sendungen signifikant ist; die meisten Sender senden in diesem Abstand Zeitzeichen. Dem folgt dann häufig eine Zeitansage. Ich denke, mit entsprechender Analyseanstrengung sollte es dann möglich sein, Zahlwörter herauszufiltern, etc. Dann hätte Chomsky Recht, das wäre natürlich äußerst mühsam, aber nicht unmöglich. Die Grenzen wären dort erreicht, wo Wörter für etwas verwendet werden, das für den Außerirdischen unvorstellbar ist, weil seine Welt sich von der unseren so sehr unterscheidet, dass er auch mit entsprechendem Kontext nichts damit anfangen kann. --77.191.180.124 14:50, 10. Jul. 2019 (CEST)
- … dabei wurde noch gar nicht darauf hingewiesen, dass es sehr viele Sprachen gibt, was die potenziellen Außerirdischen einigermaßen verwirren dürfte. Hinzu kommt noch, dass sich schon bei der Deutung der Laute Schwierigkeiten ergeben. Wenn Deutsche [GALTZAILE (✉) 15:12, 11. Jul. 2019 (CEST)
- In dem Ort Vezelay habe ich mal einen Hund beobachtet, der zuerst vor einem Haus im Schatten ruhte. Irgendwann stand er auf und ging hinauf zum Kloster. Das oben auf dem Berg bezeichnen die Menschen dort als Kloster (Monastere). Aber der Hund selbst, wie nannte er es wohl (innerlich)? Immerhin entschied er, jetzt gehe ich hinauf zum XXX. Was ist sein Begriff? Ist es eine Duftnote? Ist es das Gefühl der schattigen Bäume? Ist es für ihn der Ort zu dem die Touristen und damit viele Menschen hinspazieren? Der Ort, wo er mal diese tolle Hündin traf? Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 13:05, 12. Jul. 2019 (CEST)
] und Österreicher [ ] sagen, meinen sie dasselbe. In sehr vielen Sprachen ist aber die Opposition [ ] : [ ] bedeutungsunterscheidend, im Portugiesischen auch [ ] : [ ]. Dass eindeutig unterschiedliche Laute einmal austauschbar sind, einmal nicht, macht die Sache nicht leichter. --
Die Überschrift ist irreführend, da es bei der Frage nicht um das Thema Gedankenexperimente, sondern um ein bestimmtes Gedankenexperiment geht. --77.10.138.229 02:58, 14. Jul. 2019 (CEST)