St. Jobst
St. Jobst ist ein Stadtteil der kreisfreien Stadt Nürnberg und der Name des Statistischen Bezirks 90. St. Jobst gehört seit 1813/18 zu Erlenstegen und wurde 1899 nach Nürnberg eingemeindet.
St. Jobst Statistischer Bezirk 90 Kreisfreie Stadt Nürnberg
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Koordinaten: | 49° 28′ N, 11° 7′ O |
Höhe: | 322–343 m ü. NHN |
Fläche: | 1,83 km² |
Einwohner: | 3986 (31. Dez. 2015)[1] |
Bevölkerungsdichte: | 2.178 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1899 |
Postleitzahl: | 90491 |
Vorwahl: | 0911 |
Lage des statistischen Bezirks 90 St.Jobst
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Lage
BearbeitenSt. Jobst liegt im Osten von Nürnberg an der Bahnlinie Nürnberg-Hersbruck bzw. an der B 14 (Äußere Sulzbacher Straße).
Statistische Nachbarbezirke | |||||||||
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Die kleinräumliche Gliederung unterteilt das Gebiet im Uhrzeigersinn im Westen beginnend in die Distrikte[2]
- 900 Weigelshof/Scharnhorststraße,
- 901 St. Jobst (Bad Bernecker Straße),
- 903 St. Jobst (Steinplatte),
- 904 St. Jobst (Wöhrder See)
- 902 Rechenberg.
Pfarrei
BearbeitenDie Straßenkapelle von Jobst an der Straße nach Prag wurde 1300 zu einem Wallfahrtsort erhoben. Ursprünglich befand sich an der Stelle der Kirche ein Siechenhaus, das im Jahr 1525 zu einer von der Pfarrei St. Sebald abhängigen Predigtkirche umgewandelt wurde. Nach der preußischen Besetzung der Vororte von Nürnberg im Jahr 1796 wurde die Pfarrei St. Jobst als selbständige Pfarrei dem Dekanat Erlangen unterstellt. 1810 kam sie zu dem neu gegründeten bayerischen Dekanat Nürnberg. Die evangelisch-lutherische Kirche St. Jobst gehört heute zum Prodekanat Nürnberg-Nord. Sie ist von einem Friedhof umgeben.
Rechenberg
BearbeitenDer Rechenberg liegt nördlich der Äußeren Sulzbacher Straße. Auf ihm befindet sich der Rechenberg-Park, eine Parkanlage mit Spielplätzen und die Regiomontanus-Sternwarte.
Herrensitze in St. Jobst
BearbeitenIn St. Jobst befinden sich der Herrensitz Weigelshof, Oedenberger Straße 52, 54 sowie das Schübelsberg-Schlösslein, Bismarckstraße 36.
Straßen
Bearbeiten- Äußere Sulzbacher Straße
- Alfons-Goppel-Straße
- Am Ostbahnhof
- Deinstraße
- Dr.-Carlo-Schmid-Straße
- Flußstraße
- Hardenbergstraße
- Jobster Steg
- Jobster Straße
- Kaeppelstraße
- Leistnerweg
- Löhnerstraße
- Ludtringstraße
- Seewiesenweg
- Walzwerkstraße
- Weigelshofer Weg
- Weißer Weg
Literatur
Bearbeiten- Johann Kaspar Bundschuh: St. Jobst. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 5: S–U. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1802, DNB 790364328, OCLC 833753112, Sp. 49–50 (Digitalisat).
- Günter P. Fehring, Anton Ress, Wilhelm Schwemmer: Die Stadt Nürnberg (= Bayerische Kunstdenkmale. Band 10). 2. Auflage. Deutscher Kunstverlag, München 1977, ISBN 3-422-00550-1, S. 278–279.
- Georg Paul Hönn: St. Jobst. In: Lexicon Topographicum des Fränkischen Craises. Johann Georg Lochner, Frankfurt und Leipzig 1747, OCLC 257558613, S. 490 (Digitalisat).
- Hermann Rusam: Jobst (Stadtteil). In: Michael Diefenbacher, Rudolf Endres (Hrsg.): Stadtlexikon Nürnberg. 2., verbesserte Auflage. W. Tümmels Verlag, Nürnberg 2000, ISBN 3-921590-69-8, S. 488 (online).
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Stadt Nürnberg, Amt für Stadtforschung und Statistik für Nürnberg und Fürth (Hrsg.): Statistisches Jahrbuch der Stadt Nürnberg 2016. Dezember 2015, ISSN 0944-1514, 18 Statistische Stadtteile und Bezirke, S. 244–245, S. 245 (nuernberg.de [PDF; 6,3 MB; abgerufen am 1. November 2017]).
- ↑ Stadtplandienst Nürnberg Bezirk 90 St. Jobst