Berlin Nordbahnhof
Berlin Stettiner Bahnhof
Stettiner Bahnhof um 1904
Stettiner Bahnhof um 1904
Stettiner Bahnhof um 1904
Daten
Lage im Netz Endbahnhof (Fern-/Vorortbahnhof)
Zwischenbahnhof (S-Bahn)
Bauform Kopfbahnhof (Fern-/Vorortbahnhof)
Tiefbahnhof (S-Bahn)
Bahnsteiggleise 11 (Fernbahnhof)
04 (Vorortbahnhof)
04 (S-Bahnhof)
Abkürzung BNB (S-Bahn)
IBNR 8089024
Preisklasse 4[1]
Eröffnung 1. Aug. 1842 (Fern- und Güterbahnhof)
Nov. 1896 (Vorortbahnhof)
27. Juli 1936 (S-Bahnhof)
Auflassung 27. Juli 1936 (Vorortbahnhof)
18. Mai 1952 (Fernbahnhof)
13. Aug. 1961 (Güterbahnhof)
Webadresse sbahn.berlin
bahnhof.de Berlin-Nordbahnhof
Architektonische Daten
Baustil Akademismus (Fern- und Vorortbahnhof)
Nachwirkung der Neuen Sachlichkeit (Tiefbahnhof)
Architekt Theodor August Stein (Fernbahnhof 1876)
Armin Wegner (Vorortbahnhof)
Karl Cornelius, Fritz Klingholz (Erweiterung 1903/04)
Günther Lüttich (S-Bahnhof)
Lage
Stadt/Gemeinde Berlin
Ort/Ortsteil Mitte
Land Berlin
Staat Deutschland
Koordinaten 52° 31′ 55″ N, 13° 23′ 16″ OKoordinaten: 52° 31′ 55″ N, 13° 23′ 16″ O
Eisenbahnstrecken Bahnstrecken bei Berlin Nordbahnhof
Berlin Stettiner Bahnhof
Bahnhöfe in Berlin


Berlin Nordbahnhof (bis 1950: Berlin Stettiner Bahnhof) ist nach dem Potsdamer und Anhalter Bahnhof der drittälteste Bahnhof Berlins. Der am 1. August 1842 eröffnete Bahnhof an der Invalidenstraße war Ausgangspunkt der Stettiner Bahn, deren erster Abschnitt zwischen Berlin und Eberswalde an diesem Tag eröffnet wurde. Die Gesamtstrecke bis in die pommersche Hauptstadt Stettin[A 1] war ab dem 15. August 1843 befahrbar. Mit der Ausweitung ihres Streckennetzes nach Vor- und Hinterpommern sowie explizit auf die Insel Usedom begründete die Berlin-Stettiner Eisenbahn-Gesellschaft (BStE) den Ruf des Stettiner Bahnhofs als Ferienbahnhof. Wenige Jahre vor ihrer Verstaatlichung ließ die BStE 1874–1876 ein neues Empfangsgebäude bauen. Einen weiteren größeren Umbau erfuhr der Bahnhof in den 1890er und 1900er Jahren, bei dem die Anlagen für den Vorort-, Fern- und Güterverkehr erweitert und das Gleisniveau angehoben wurden. Der Stettiner Bahnhof war zu dieser der größte Berliner Fernbahnhof und deutschland der Bahnhof mit dem größten Gepäckaufkommen. Der am 8. August 1924 zwischen dem Stettiner Vorortbahnhof und Bernau aufgenommene elektrische Zugbetrieb markiert die Geburtsstunde der Berliner S-Bahn, 1925 und 1927 folgten die Strecken nach Oranienburg und Velten. Pläne für eine Verbindung der im Stettiner Bahnhof zulaufenden nördlichen Vorortbahnen mit den vom Potsdamer ausgehenden südlichen Vorortbahnen wurden in den 1930er Jahren in Form des Nordsüd-S-Bahntunnels realisiert. Am 27. Juli 1936 ging der Tiefbahnhof Stettiner Bahnhof für den S-Bahn-Verkehr in Betrieb, der zugleich den Vorortbahnhof ersetzte. Nach der Aufteilung Berlins durch die Siegermächte befand sich der Bahnhof im sowjetischen Sektor, ein Teilstück der Stettiner Bahn mit dem Bahnhof Gesundbrunnen lagen jedoch im französischen Sektor. Um keine Gebietsansprüche auf die von Polen annektierten Ostgebiete zu erwecken, erhielt der Bahnhof am 1. Dezember 1950 den Namen Berlin Nordbahnhof. Am 18. Mai 1952 schloss die Deutsche Reichsbahn den Fernbahnhof und ließ ihn bis 1962 abreißen. Der S-Bahnhof wurde infolge des Mauerbaus am 13. August 1961 geschlossen und erst am 1. September 1990 wiedergeöffnet. Er bildet heute den einzigen noch in Betrieb befindlichen Teil der einst umfangreichen Anlage. Auf dem Gelände des Vorortbahnhofs mit dem 1984 geschlossenen S-Bahnbetriebswerk und der alten Bahnhofshalle befinden sich mit dem Stettiner Carré und dem Nordbahnhof Carré heute zwei Bürokomplexe der Deutschen Bahn. Das ehemalige Gleisfeld bildet heute den Park auf dem Nordbahnhof.

Lage Bearbeiten

 
Lage des Stettiner Bahnhofs im Zentrum der Oranienburger Vorstadt auf einem Stadtplan von 1897

Der Bahnhof befindet sich im vormals als Oranienburger Vorstadt bezeichneten Norden des Ortsteils Mitte im gleichnamigen Bezirk. Die Gleise verließen den Bahnhof zunächst in nordwestlicher Richtung, umfuhren in einem weiten Bogen das Gelände des Humboldthains und führten dann von Südwesten kommend in Richtung des Bahnhofs Gesundbrunnen. Das Gelände wurde von der Invalidenstraße im Südosten und der Gartenstraße im Nordosten begrenzt. Die südwestliche Begrenzung bildete die Linie von der Am Nordbahnhof kommend entlang der ehemals geplanten Heringsdorfer Straße bis zur Schwartzkopffstraße. Im Nordwesten reichte das Bahngelände bis an die Bebauung der Pflugstraße und den Kirchhof der St.-Hedwigs-Gemeinde. Die nördliche Bahnhofsgrenze befand sich in Höhe der Liesenbrücken, die die Gleise über den Kreuzungsbereich Liesenstraße Ecke Gartenstraße überführen. Insgesamt umfasste das Bahnhofsgelände eine Fläche von mehr als 17 ha.

Der Bahnhof umfasste mehrere Bahnhofsteile. Den östlichen Abschluss bildete der Stettiner Güterbahnhof, mittig befand sich der Stettiner (Fern-)Bahnhof und westlich davon der Stettiner Vorortbahnhof. Das Empfangsgebäude des Fernbahnhofs stand schräg zur Invalidenstraße, so dass zwischen ihm und der Straße ein kleiner dreieckiger Vorplatz gebildet wurde. Das Empfangsgebäude des Vorortbahnhofs war gegenüber der Invalidenstraße um rund 150 m zürückgesetzt am östlichen Abschluss der Zinnowitzer Straße gelegen. Zwischen den Empfangsgebäuden von Fern- und Vorortbahnhof befand sich mit der heutigen Straße Am Nordbahnhof ein weiterer länglicher Bahnhofsvorplatz. Nördlich an den Vorortbahnhof angrenzend befand sich das S-Bahnbetriebswerk (S-Bw). Der Tiefbahnhof der Nordsüd-S-Bahn grenzte östlich an das Empfangsgebäude des Fernbahnhofs an und war über Fußgängertunnel mit diesem verbunden.

Der Bahnhof ist Ausgangspunkt der VzG-Strecken 6081 (Fernbahn Berlin Nordbahnhof – Angermünde (– Tantow Gr)), 6002 (Vorortbahn Berlin Nordbahnhof – Bernau (b Berlin)) und 6032 (Nordsüd-S-Bahn Berlin Nordbahnhof – Berlin-Schöneberg). Der Nullkilometer der Fern- und Vorortbahn befand sich hierbei nicht am Empfangsgebäude sondern etwa 300 m nördlich davon im Weichenbereich. Ursächlich hierfür ist 1897 vorgenommene Verlegung der Stettiner Bahn über den Bahnhof Gesundbrunnen, wodurch sich die Streckenlänge um eben diese 300 m verlängerte. Der Nullkilometer der Nordsüd-S-Bahn befindet sich etwa in gleicher Lage, der Tiefbahnhof liegt daher am Streckenkilometer 0,32. Obwohl der Bahnhof auch als Ausgangspunkt der Züge der Kremmener und Nordbahn diente, begannen diese Strecken nicht am Stettiner Bahnhof.

Geschichte Bearbeiten

Der erste Stettiner Bahnhof Bearbeiten

Die Anregung zum Bau der Bahnstrecke Berlin – Stettin kam von pommerscher Seite aus. Ausgehend von den Plänen Friedrich Lists für ein deutsches Eisenbahnnetz, in denen eine Verbindung zwischen Berlin und Hamburg vorgesehen war, sah der Redakteur der Ostsee-Zeitung Altvater eine Gefahr für den Stettiner Handel mit dem Binnenland. Er empfahl am 24. März 1835 in einer Eingabe an die Stettiner Kaufmannschaft den Bau einer Bahnstrecke zwischen Stettin und Berlin. Nach Bildung eines Berlin-Stettiner Eisenbahnkomités trat dieses mit der Berliner Kaufmannschaft in Verbindung. Dem am 1. März 1836 unter Vorsitz des Stettiner Oberbürgermeisters Masche gegründete gemeinsame Komitee wurde am 10. Juli des selben Jahres per Kabinettsorder die vorläufige Konzession zum Bau erteilt, nachdem zuvor vor allem Stettiner Kaufleute große Anteile der Baukosten gezeichnet hatten. Durch Zweifel des preußischen Generalpostmeisters von Nagler hervorgerufene Verzögerungen führten dazu, dass viele Gläubiger ihre Zeichnungen zurückforderten. Erst nachdem sich der Altvorpommersche Kommunallandtag des Projektes annahm und mit einer Zinsgarantie unterstützte, konnte der Bau beginnen.[2]

Hinsichtlich der Lage des Berliner Endbahnhofs kamen zunächst mehrere Standorte infrage. Unter anderem wünschte das Polizeipräsidium einen Standort zwischen Rosenthaler und Frankfurter Tor. Letztlich kam der zuerst favorisierte Bauplatz nördlich der Invalidenstraße zustande. Hierfür pachtete die Gesellschaft ein dem Invalidenhaus gehörendes Grundstück. Zusätzlich kaufte sie das westlich angrenzende Grundstück der städtischen Scharfrichterei auf, die dafür an die Chausseestraße verlegt wurde. Mit dem Kauf sollte eine Geruchsbelästigung durch die dort vorhandenen Schindgruben vermieden werden, die hierzu zugeschüttet wurden. Nach der Abschaffung der Erbpacht in Preußen am 2. März 1850 konnte die Gesellschaft das Grundstück zu einem günstigen Preis erwerben – wegen des sandigen Bodens war eine andere wirtschaftliche Nutzung zu dieser Zeit kaum denkbar.[3]

Eine Kabinettsorder vom 24. Dezember 1841 genehmigte den Bau. Bis Mitte 1842 konnten das Empfangsgebäude, ein Lokomotivschuppen, ein Wagenschuppen und die Wasserstation fertiggestellt werden. Das Empfangsgebäude befand sich westlich der Gleisanlage, auf dem Grundstück der vormaligen Scharfrichterei entstand nach Verfüllung der Schindgruben der Bahnhofsvorplatz.[3] Am 30. Juli 1842 befuhr der Eröffnungszug die Strecke zwischen Berlin und Neustadt-Eberswalde, zwei Tage darauf begann auf der Verbindung der planmäßige Verkehr.[4] Die Gesamtstrecke bis Stettin ging am 15. August 1843 in Anwesenheit des preußischen Königs Friedrich Wilhelm IV. und zahlreicher geladener Gäste, darunter Stettins Oberbürgermeister Masche und Alexander von Humboldt, in Betrieb.[5][6]

Der gewählte Standort erwies sich als vorteilhaft, da im direkten Umfeld mehrere Industriebetriebe bestanden, darunter die Königlich Preußische Eisengießerei und die Eisengießereien und Maschinenbauanstalten von Egells, Borsig und Pflug. Später kamen noch die Betriebe von Wöhlert und Schwartzkopff (ab 1870: Berliner Maschinenbau AG (BMAG)) hinzu. Im Berliner Volksmund erhielt die Gegend aufgrund der zahlreichen Dampflokomotiven und Fabrikschlote den Namen „Feuerland“. Für den Gütertransport zwischen den einzelnen auf Berlin zulaufenden Strecken – 1846 waren es fünf an der Zahl – ließ der preußische Staat 1851 eine Verbindungsbahn bauen, die die Endbahnhöfe straßenseitig miteinander verband. Den Maschinenbauanstalten war es ab 1852 vom Berliner Polizeipräsidenten zudem gestattet, die Gleise der Verbindungsbahn für den Transport ihrer Lokomotiven und Wagen zu nutzen, womit die bis dahin durchgeführten Straßentransporte entfallen konnten.[7] Den ersten Anschluss stellte die gegenüber dem Bahnhof in der Invalidenstraße ansässige Waggonfabrik Pflug zum 24. Februar 1852 her. Borsig ließ um 1858 ein Anschlussgleis von der Nordostecke seines Fabrikgeländes durch eine neu angelegte Verbindungsstraße – die Borsigstraße – zum Bahnhof anlegen. Die beiden Gleise mündeten zunächst in zwei Drehscheiben, die gleichzeitig das östliche Ende der Verbindungsbahn markierten. Die Zufahrt zum Stettiner Bahnhof erfolgte in geradliniger Verlängerung über die Drehscheibe.[8] Um den Wagenübergang vom Bahnhof zur Verbindungsbahn und zurück zu erleichtern, bestand ab 1862 zusätzlich ein direktes Verbindungsgleis vom Güterbahnhof nach Osten in die Invalidenstraße.[9] Einhergehend mit dem industriellen Wachstum ließ die BStE den Bahnhof schrittweise ausbauen. Bis 1850 ließ die Gesellschaft neue Gleise und Weichen anlegen, einen zweiten Güterschuppen, Hebekran und eine zweite Wasserstation bauen. 1867 ging ein zweiter Güterschuppen mit Ladespeicher und Steuerabfertigung in Betrieb.[10]

Als Ersatz für die im Straßenplanum verlaufende Verbindungsbahn ließ der preußische Staat 1870 eine weit außerhalb der damaligen Bebauung gelegene „Neue Verbindungsbahn“ anlegen. Östlich der Kreuzung dieser Verbindungsbahn mit der Stettiner Bahn, in Höhe der Badstraße, befand sich der Bahnhof Gesundbrunnen, der über ein Verbindungsgleis mit der Stettiner Bahn verknüpft war.[11] Die offizielle Inbetriebnahme des ersten Abschnittes der späteren Berliner Ringbahn fand am 17. Juli 1871 statt, gleichzeitig ging die alte Verbindungsbahn außer Betrieb. Ab Januar 1873 wurde der Abbau der Gleise in der Invalidenstraße durchgeführt, die Gleisanschlüsse blieben dabei zunächst noch bestehen, bevor die Betriebe Anfang der 1880er Jahre verschwanden oder im Zuge der Randwanderung umsiedelten.[8]

Umgestaltung der Bahnanlagen im Norden Berlins Bearbeiten

 
Bau der Dachkonstruktion für die Bahnsteighalle, um 1874
 
Der nach Plänen von Theodor August Stein errichtete Neubau des Stettiner Bahnhofs nach seiner Fertigstellung, um 1876

Neben den Erweiterungen, die im Zusammenhang mit den umliegenden Betrieben und der Verbindungsbahn standen, ließ die BStE weitere Ausbauten vornehmen. 1851 erhielt das Empfangsgebäude einen Anbau, damit der Wartesaal II. Klasse vergrößert und ein Wartesaal I. Klasse eingerichtet werden konnten. 1852 erhielt der Bahnhof Gasbeleuchtung. Im Dezember 1863 stellte die Berlin-Stettiner Eisenbahn das zweite Streckengleis zwischen Berlin und Angermünde fertig, im gleichen Jahr ging zudem die Zweigbahn Angermünde – Stralsund in Betrieb. Bis Anfang der 1872 baute die BStE ihr Streckennetz unter anderem an die Grenze von Mecklenburg-Strelitz sowie über Belgard nach Köslin und Danzig aus und trieb den Bau von Strecken durch das Oderbruch nach Frankfurt (Oder) sowie nach Swinemünde voran. Im gleichen Jahr beschloss die Gesellschaft den Neubau des Stettiner Bahnhofs. Da die BStE über ausreichend große Flächen verfügte, konnte dieser östlich neben dem bestehenden Gebäude realisiert werden und auf eine Interimslösung verzichtet werden. Ende 1876 ging der Bau in Betrieb.[10] Die Gesamtkosten beliefen sich auf rund zwei Millionen Mark.[12]

Ab dem 1. Dezember 1877 endeten neben den Reisezügen der Stettiner Bahn auch die der 1875 verstaatlichten Berliner Nordbahn im Stettiner Bahnhof. Vorausgegangen war ein Vertrag zwischen der BStE und der preußischen Eisenbahnverwaltung über Zahlung einer jährlichen Summe von 50.000 Mark für die Nutzung der Gleisanlagen. An der Nordbahn konnte somit auf den Ausbau des Endbahnhof für den Personenverkehr verzichtet werden. Die Verbindung zwischen Stettiner und Nordbahn erfolgte über die Ringbahnkurve nach Gesundbrunnen und von dort aus über eine weitere Kurve von der Ring- zur Nordbahn. 1879 wurde die Berlin-Stettiner Eisenbahn-Gesellschaft schließlich verstaatlicht. Da nun beide Nordstrecken unter staatlicher Hoheit standen, kamen Pläne für eine Neuordnung der Bahnanlagen im Bereich zwischen Stettiner, Nord- und Ringbahn auf. Der Durchgangsgüterverkehr beider Nordstrecken sollte im Bahnhof Gesundbrunnen konzentriert werden. Die freigewordenen Kapazitäten im Stettiner Bahnhof sollten dann die Aufnahme des Ortsgüterverkehrs der Nordbahn ermöglichen. Hierzu sollten am Schnittpunkt zwischen beiden Nordstrecken zwei neue Verbindungskurven in Betrieb gehen. Der Güterbahnhof der Nordbahn sollte aufgelassen werden. Wegen des stark gestiegenen Verkehrsaufkommens stellte die Königliche Eisenbahndirektion (KED) Berlin das Vorhaben zurück.[13]

Ende der 1880er Jahre unternahm die KED Berlin einen erneuten Vorstoß zum Umbau der Bahnanlagen im Norden Berlins. Zunächst sollten die zwischen dem Stettiner Bahnhof und Pankow gelegenen Bahnübergänge an der Straße 76[A 2], Bellermannstraße und Badstraße durch die Verlegung der Strecke entlang der Ring- und Nordbahn über Gesundbrunnen entfallen. Für den Bahnübergang an der Kreuzung Gartenstraße/Liesenstraße war der Bau einer Überführung vorgesehen. Der Wunsch des Berliner Magistrats nach einer Verlegung der Züge zum Hamburger oder Lehrter Bahnhof unter Aufgabe des Stettiner Bahnhofs, um so die Bahnübergänge zu beseitigen, musste wegen der nicht ausreichenden Kapazitäten beider Stationen abgelehnt werden. Das Abgeordnetenhaus bewilligte die staatlich veranschlagten 4,5 Millionen Mark (inflationsbereinigt: rund 39 Millionen Euro) durch das Eisenbahn-Anleihegesetz vom 1. April 1887. Die Bauausführung wurde zunächst zurückgestellt, da nach wie vor der über den Stettiner Bahnhof und Nordbahnhof laufende Durchgangsgüterverkehr zunehmend Probleme bereitete.[14] 1888 verzeichnete der Stettiner Güterbahnhof neben täglich 470 Achsen Ortsgüter noch rund 600 Achsen Übergangsgüter. Im Ausgang kamen noch weitere 70 Achsen Freiladegut und 290 Achsen Schuppen- und Umladegut hinzu. An Sonnabendnächten belasteten zusätzlich für den Bahnhof Zentralviehhof[A 3] bestimmten Viehzüge aus Pommern. Da das Rangieren über den Bahnübergang Liesenstraße 1876 polizeilich untersagt wurde,[15] mussten die Rangierabteilungen verkürzt werden, was wiederum zu mehr Fahrzeugbewegungen innerhalb des Bahnhofs führte. Abhilfe sollte der Bau eines außerhalb der Ringbahn gelegenen Rangierbahnhofs in Pankow bringen, der sämtlichen Güterverkehr von der Stettiner und Nordbahn aufnehmen und über die Ringbahn auf die übrigen Berlin berührenden Strecken verteilen sollte. Der Stettiner Bahnhof sollte künftig seinen Ortsgüterverkehr per Übergabezug von Pankow aus beziehen. Für den Bau des Bahnhofs einschließlich der benötigten Verbindungskurven waren weitere 8,9 Millionen Mark (inflationsbereinigt: rund 73,37 Millionen Euro) veranschlagt, die am 8. April 1889 per Gesetz bewilligt wurden. Noch bevor der besondere Entwurf für den Rangierbahnhof feststand kam es im Oktober 1889 infolge einer starken Zunahme des Güterverkehrs zu einer regelrechten Verstopfung des Stettiner Bahnhofs und der Ringbahn. Im November 1889 wurde daher der sofortige Bau eines Hilfsrangierbahnhofs zwischen Blankenburg und Karow beschlossen, der acht Wochen später im Januar 1890 in Betrieb gehen konnte. Der Rangierbahnhof Pankow ging dann am 1. Oktober 1893 für die Züge der Stettiner Bahn in Betrieb. Da der Stettiner Güterbahnhof nun vom Durchgangsverkehr befreit war, konnte nach Abriss von acht Häusern in der Gartenstraße der Güterbahnhof durch den Bau zusätzlicher Ladegleise und -schuppen vergrößert werden.[16][17]

Die Überführung an der Liesenstraße wurde 1890–1892 mit drei Überzügen – zwei für die Streckengleise der Stettiner Bahn, eines für das Übergabegleis von und nach Gesundbrunnen – hergestellt. Auf Verlangen der Polizei durften diese keine Stützen im Straßenland aufweisen, sodass die drei Überbauten Spannweiten von 64, 72 und 82 m (von Ost nach West) aufweisen. Für die Brücken mussten die Straßen um 2,80 m abgesenkt und die Gleise um 2,20 m angehoben werden. Letzteres hatte zur Folge, dass der Übergang zum Personenbahnhof ein Gefälle von 1:106 (≙ 9,43 ‰) und zum Güterbahnhof von 1:400 (≙ 2,5 ‰) aufwies.[16]

 
Außenansicht der Bahnsteighalle nach dem Sturm vom 10./11. Februar 1894

In der Nacht vom 10. auf den 11. Februar 1894 wurden Teile des Hallendachs während eines Sturmes heruntergerissen. Die Wellblechbedachung wurde gegen ein Uhr auf einer Länge von 70 m aufgerollt und auf eine Dienstwohnung im östlichen Anbau geworfen. Der Bahnhofsvorsteher wurde hierbei schwer verletzt.[18][19]

Für den seit den 1870er Jahren einsetzenden Vorortverkehr führte die preußische Staatseisenbahn am 1. Oktober 1891 einen vergünstigten Tarif ein. Im November desselben Jahres ging westlich der Bahnhofshalle unter Aufgabe von Wagenaufstellgleisen ein provisorischer Mittelbahnsteig in Betrieb. Da die Anlage nicht gesamten Vorortverkehr beider Nordstrecken aufnehmen konnte, musste 1892 am Nordbahnhof vorübergehend ein Personenbahnhof für die Vorortzüge der Nordbahn hergerichtet werden. Dieser nahm ab 1. Oktober 1893 auch die meisten Züge der Kremmener Bahn auf, nur einzelne Züge verkehrten von und nach dem Stettiner Bahnhof. Die Zersplittung des Vorortverkehrs auf zwei Bahnhöfe erwies sich auf Dauer als unzulänglich, weshalb die Pläne zur Verlegung der Bahnstrecke dahingehend erweitert wurden, dass der gesamte Personenverkehr künftig auf dem Stettiner Bahnhof konzentriert und für den Vorortverkehr ein eigenes Gleispaar bis östlich von Gesundbrunnen hergestellt werden sollte. Um den Reiseverkehr – insbesondere das hohe Gepäckaufkommen während der Urlaubszeit – bewältigen zu können, waren der Bau weiterer Bahnsteige und die Höherlegung der Gleise zur Anlage eines Gepäcktunnels vorgesehen. Zudem sollte dadurch das Gefälle vor der Liesenbrücke entschärft werden. Die am Westrand gelegenen Lokbehandlungsanlagen sollten künftig ausschließlich dem Vorortverkehr dienen. Für den Fernverkehr war der Bau einer eigenen Betriebswerkstatt östlich von Gesundbrunnen vorgesehen. Die für das Gesamtvorhaben veranschlagten 8,85 Millionen Mark (inflationsbereinigt: rund 74,83 Millionen Euro) wurden im Staatshaushalt 1895 berücksichtigt.[14]

 
Grundriss des Obergeschosses mit der Gleisebene nach Abschluss der Bahnhofserweiterung, 1903
 
Grundriss des Erdgeschosses nach dem Abschluss der Bahnhofserweiterung, 1903

Zunächst wurde der provisorische Vorortbahnhof durch einen dauerhaften Bau mit Empfangsgebäude und zwei Mittelbahnsteigen ersetzt, der westliche Bahnsteig ging noch Ende 1896 in Betrieb, der östliche anstelle des bisher provisorischen Bahnsteigs folgte vermutlich bis zum 1. Oktober 1897. Am 1. Mai 1897 wurde die Stettiner Bahn in ihrem bisherigen Verlauf zwischen Berlin und Pankow stillgelegt und das neue Gleispaar für den Vorort- und Fernverkehr über Gesundbrunnen in Betrieb genommen. Gleichzeitig ging die Betriebswerkstatt Gesundbrunnen in Betrieb. Im Juli 1897 wurde auf der Ostseite des Bahnhofs in Höhe der alten Güterschuppen ein Aushilfsbahnhof mit vier Kopfgleisen angelegt. Nach Verlegung des Fernverkers dorthin konnten die Gleise im Fernbahnhof angehoben und darunter mehrere Tunnel für die Post- und Gepäckbeförderung angelegt werden. Zwischen den Gleisen 1 und 2 wurde ein Gepäckbahnsteig für die hier ankommenden Züge angelegt. Die Anhebung ermöglichte zudem den Bau eines Personentunnel, dem Stettiner Tunnel, zwischen Schwartzkopffstraße und Gartenstraße. Am 20. Dezember 1897 konnte dann das Vorortgleispaar zwischen dem Stettiner Bahnhof und der Abzweigstelle (Abzw) Sga nordöstlich von Gesundbrunnen[A 4] in Betrieb genommen werden. Somit standen zwischen Stettiner Bahnhof und Gesundbrunnen insgesamt fünf Gleise zur Verfügung. Von West nach Ost waren dies zwei Vorortgleise, zwei Ferngleise und das bisherige Anschlussgleis, das künftig als Güter- und Maschinengleis diente. Für den Bau mussten die Liesenbrücken um einen weiteren, zweigleisigen Überzug mit 94 m Spannweite ergänzt werden. Ab dem 1. Februar 1898 endeten dann auch sämtlich Vorortzüge der Kremmener und Nordbahn im Stettiner Vorortbahnhof, womit der Nordbahnhof für den Personenverkehr wieder geschlossen werden konnte. Nach Abschluss der Höherlegung im Frühjahr 1898 wurde der hölzerne Interimsbahnhof wieder abgebaut und an seiner Stelle eine zweite, kleinere Bahnhofshalle und vier Gleisen errichtet. Architektonisch lehnte sich der Anbau an das Empfangsgebäude von 1876 an. Die Arbeiten dauerten bis etwa zum Jahreswechsel 1902/03 an, nach Abschluss standen dem Fernverkehr neun Gleise an fünf Bahnsteigen zur Verfügung. Westlich an die Halle schloss sich ein Postbahnsteig mit zwei Gleisen an.[17][14][20]

In den Jahren 1911–1912 ließ die KED Berlin die Abstellgleise für Fernverkehrswagen erweitern. Dafür fasste sie den Milchverkehr, der bislang über Eilgüterzüge den Stettiner Bahnhof anlief, auf dem Nordbahnhof zusammen. Dennoch reichten diese Maßnahmen nicht aus, da nur vier Gleise für Personenzüge und sieben Gleise für Schnellzüge bestanden. Personenzüge mussten daher zusätzlich im Bahnhof Schönholz-Reinickendorf[A 5] abgestellt werden.[21] Um zusätzliche Möglichkeiten zu schaffen, war südlich von Gesundbrunnen der Bau eines Abstellbahnhofs für die Nordstrecken vorgesehen. Dieser sollte über eine zweigleisige Zulaufstrecke mit dem Stettiner Bahnhof verbunden werden. Das Vorhaben kam wegen des Ersten Weltkrieges nicht zustande. Der Vorortbahnhof erfuhr trotz steigender Zahlen keine größeren Veränderungen. Vielmehr mussten einzelne Züge bereits in Gesundbrunnen wenden, wo der Vorortbahnsteig um eine dritte Kante erweitert wurde.[14] Siemens & Halske brachte im Jahr 1904 Pläne für eine unterirdische Verbindung mit der Wannseebahn ein.[22] Der preußische Minster der öffentlichen Arbeiten Budde erklärte, dass er das Vorhaben als Vollbahn realisiert haben wollte.[23] Sein Nachfolger Breitenbach lehnte dies aber ab, „weil es außerhalb der Aufgaben der Staatsbahnverwaltung läge, für lediglich örtlichen Verkehr zu sorgen“.[24] Parallel zu diesem Vorhaben gab es ausgehend auf den Beiträgen zum Wettbewerb Groß-Berlin Vorstöße für die Zusammenlegung von Stettiner und Lehrter Bahnhof zu einem gemeinsamen Nordbahnhof.[25]

In der Nacht vom 10. auf den 11. April wurde der „plombierte“ Wagen Lenins vom Potsdamer Bahnhof zum Stettiner Bahnhof umgesetzt, von wo aus die Reise über Stralsund in Richtung Schweden fortgesetzt wurde.[26]

Einbindung in das S-Bahn-Netz Bearbeiten

Am 9. Juni 1913 verabschiedete das Preußische Abgeordnetenhaus ein Gesetz zur Elektrifizierung der Berliner Stadt-, Ring- und Vorortbahnen. Das Vorhaben zielte zunächst auf eine Umsetzung auf der Stadt- und Ringbahn ab, wurde aber durch den Ersten Weltkrieg jäh unterbrochen. Im Dezember 1919 erteilte Minister Oeser den Auftrag zur Elektrifizierung der Vorortstrecken Stettiner Vorortbahnhof – Gesundbrunnen – Bahnhof Bernau und Gesundbrunnen – Hermsdorf. Die 1922 ausgelieferten Versuchszüge liefen zunächst im Dampfbetrieb mit. Am 8. August 1924 verließ der erste elektrische Zug den Stettiner Vorortbahnhof Richtung Bernau. Das Datum gilt als „Geburtstag“ der (elektrischen) Berliner S-Bahn. Es folgten 1925 die Vorortgleise der Nordbahn über Hermsdorf nach Oranienburg und 1927 die Kremmener Bahn bis Velten.[27] Einhergehend mit der Elektrifizierung ließ die seit 1920 zuständige Deutsche Reichsbahn (DR) das Bahnbetriebswerk für den elektrischen Betrieb umbauen.[28] Ende 1929 wurden die beiden Vorortbahnsteige G und H von 760 auf 960 mm erhöht.[29] Ende 1930 führte die Reichsbahn für die Berliner Stadt-, Ring- und Vorortbahnen die Bezeichnung „S-Bahn“ ein.

Ebenfalls in den 1920er Jahren nahmen die Planungen zur unterirdischen Nord-Süd-Verbindungsbahn wieder Fahrt auf. Vorausgegangen war die Verfassung einer Denkschrift des Verkehrswissenschaftlers Louis Jänecke, die dieser 1926 der Reichsbahn vorlegte. Nach Gesprächen zwischen dem Berliner Oberbürgermeister Böß mit dem Generaldirektor der DR Dorpmüller nahm die Reichsbahn 1928 die Planungen auf. Mit der Weltwirtschaftskrise 1929 wurde das Vorhaben zunächst zurückgestellt.[22] Im gleichen Zeitraum veröffentlichten sowohl die Stadt Berlin als auch die Reichsbahn erneut Pläne zur Umgestaltung der Bahnanlagen in der Reichshauptstadt. Die städtischen Pläne orientierten sich weiterhin an den Entwürfen des Wettbewerbs Groß-Berlin mit der Zusammenlegung von Stettiner und Lehrter Bahnhof zu einem gemeinsamen Nordbahnhof. Die Reichsbahn versprach sich von dem Vorhaben keinen größeren Erfolg, zumal sie mit der Elektrifizierung der Stadt-, Ring- und Vorortbahnen ausgelastet war.[30] Sie sah stattdessen vor, den Güterverkehr gänzlich nach dem Nordbahnhof zu verlegen um den gewonnenen Platz zur Anlage weiterer Abstellgleise und eines neuen Bahnsteigs zu nutzen.[31] Wie schon in der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg musste ein Teil der Reisezugwagen im Bahnhof Schönholz-Reinickendorf abgestellt werden.[32] Die vorhandenen Bahnsteige erwiesen sich mit 315 m Länge als zu kurz.[21]

Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten gab der Verwaltungsrat der Deutschen Reichsbahn-Gesellschaft den Bau des Nordsüd-S-Bahntunnels als Maßnahme des aufgelegten Arbeitsbeschaffungsprogramms frei.[33] Anstelle des Stettiner Vorortbahnhofs sollten die S-Bahn-Züge künftig einen Tiefbahnhof auf der Ostseite des Fernbahnhofs anfahren. Damit sollten der Vorortbahnhof während der Bauarbeiten weiterhin zur Verfügung stehen und gleichzeitig eine geradlinigere Streckenführung in Richtung der Artilleriestraße[A 6] ermöglicht werden.[34] Vor dem ersten Rammschlag am 4. Februar 1934 ließ die RBD Berlin das Ferngleis 1 von Bahnsteig A[A 7] bis Abzw Ntm elektrifizieren, damit die S-Bahn-Züge dieses während der Rammarbeiten nutzen konnten. Über eine doppelte Kreuzungsweiche in Höhe der Dienst- und Aufenthaltsräume konnten die Züge in das S-Bahnbetriebswerk umgesetzt werden. Die gewählte Lage des S-Bahnhofs hatte zur Folge, dass das Gleisvorfeld des Fernbahnhofs auf einer Gesamtlänge von 530 m spitzwinklig unterfahren werden mussten. Der Winkel zwischend der Tunnelachse und den Ferngleisen betrug etwa 15 Grad. Da der laufende Betrieb sowohl des S-Bahn- als auch des Fernverkehrs aufrechtzuerhalten war, wurde die erste Baugrube im Bereich der Abstellgleise ausgehoben. Zuvor musste zunächst ein etwa 50 m langer Zugangsstollen unter der Ladestraße und acht Abstellgleisen zwischen der Baugrube und dem Keller des Güterschuppens angelegt werden. Im Bereich der Abstellgleise genügte es, einzelne Gleise abschnittsweise zu sperren, und den Tunnel in offener Bauweise zu erstellen. Die dem Betrieb fehlenden Abstellkapazitäten wurden durch den Ausbau des Bahnhofs Birkenwerder an der Nordbahn ausgeglichen.[35][36][37]

 
Eröffnung des nördlichen Abschnittes des Nordsüd-S-Bahntunnels am 27. Juli 1936

Die Hauptgleise konnten wegen des starken saisonalen Verkehrs nur in geringem Maße verlegt oder gesperrt werden, zudem verlief der Tunnel direkt unter dem Weichenbereich. Die Gleise wurden daher auf mehreren Behelfsbrücken über die Baugruben geführt und diese nach Verfüllen des fertigen Tunnelbauwerks wieder entfernt. Insgesamt wurden 48 Betonpfeiler für die Brücken und 145 Behelfsbrücken eingebaut mit einer Gesamtlänge von 1590 m eingebaut. Davon waren rund 590 m für Überbrückung der eigentlichen Baugrube vorgesehen, die restlichen 1000 m Gleisbrücke dienten zum Bau Pfeiler und Unterzüge. Der Bauabschnitt war in drei Unterabschnitte eingeteilt, wobei es zu geringfügigen Überschneidungen kam. Die Brückenzüge konnten somit mehrmals verwendet werden. Der an der Invalidenstraße gelegene S-Bahnhof Stettiner Bahnhof erhielt als nördlicher Abschluss der Tunnelstrecke vier Gleise an zwei Mittelbahnsteigen und zu beiden Enden eine Kehranlage. Neben dem Empfangsgebäude an der Invalidenstraße hatte der S-Bahnhof eine direkte Verbindung zur Empfangshalle des Fernbahnhofs sowie über eine Treppe zu einem neu angelegten Außenbahnsteig für KdF-Sonderzüge[A 8] Die Baugrube befand sich unmittelbar östlich des Fernbahnhofs. Dieser wie auch die auf der Ostseite angrenzenden Wohngebäude wurden teilweise durch Untermauerung, teilweise durch chemische Bodenverfestigung nach Joosten abgesichert. Zwei Wohngebäude, ein Dienstgebäude der Reichsbahn und das Postamt N4 mussten abgebrochen werden. Für letzteres entstand an der Westseite des Vorplatzes ein Neubau.[35][37][34]

Am 28. Juli 1936 ging der nördliche Tunnelabschnitt zwischen Stettiner Bahnhof und Unter den Linden[A 9] in Betrieb. 1939 wurde die Strecke über Potsdamer Platz bis zum Anhalter Bahnhof verlängert und die Verknüpfung mit den drei südlichen Vorortbahnen (Wannseebahn, Anhalter Bahn und Dresdener Bahn) hergestellt.[32] Die Baukosten für den Tunnelbahnhof einschließlich der nördlichen Tunnelausläufe beliefen sich auf 11,39 Millionen Reichsmark (inflationsbereinigt: rund 58,87 Millionen Euro).[38]

Die in der zweiten Hälfte der 1930er Jahre konkretisierten Pläne zur Erweiterung der Berliner Eisenbahnanlagen im Rahmen der Germania-Planungen sahen eine Schließung des Fernbahnhofs bis Ende 1950 vor. Der Reiseverkehr sollte auf einen an der Ringbahn in Höhe der Tegeler Straße zu errichtenden Personenbahnhof Nord verlegt werden.[39] Für den Güterverkehr war ein Ortsgüterbahnhof Nord auf dem Gelände des Rangierbahnhofs Pankow vorgesehen.[40] Von den Vorhaben wurde keines realisiert.

Zerstörung und Schließung des Fernbahnhofs Bearbeiten

 
Hamsterfahrt vom Stettiner Bahnhof, September 1945

Während des Zweiten Weltkrieges war die Gegend um den Stettiner Bahnhof mehrmals Ziel von Luftangriffen. Bereits Anfang November 1940 kamen bei einem Einschlag im Stettiner Tunnel zehn Schutzsuchende ums Leben.[41] Weitere Angriffe auf den Bahnhof fanden unter anderem am 22. November 1943,[42] am 3. Februar 1945,[43][44] am 10. März 1945[45] sowie am 18. März 1945[46] statt. Weitere Beschädigungen folgten während der Schlacht um Berlin.[47] Am 20. April wurde der Verkehr auf der Stettiner Bahn eingestellt,[48] am Folgetag im Nordsüd-S-Bahntunnel.[49] Wenige Tage später, vermutlich am 2. Mai 1945, wurde die Tunneldecke der Nordsüd-S-Bahn unterhalb des Landwehrkanals gesprengt, infolgedessen liefen der Tunnel bis zum Stettiner Bahnhof und – über einen Fußgängertunnel am Bahnhof Friedrichstraße – auch weite Teile des Berliner U-Bahn-Netzes mit Wasser voll. Über den genauen Zeitpunkt der Sprengung, die Verursacher und die Hintergründe liegen unterschiedliche Angaben vor.[50]

 
Gleisplan um 1947
 
Kopfbau des Fernbahnhofs wenige Tage vor der Umbenennung in „Nordbahnhof“, November 1950

Im Sommer 1945 ließ die sowjetische Besatzungsmacht an mehreren Eisenbahnstrecken das zweite Streckengleis als Reparationsleistung abbauen. Im Stettiner Bahnhof wurden einzelne Bahnhofsgleise demontiert, darunter das Bahnsteiggleis 3 und die im Lokbahnhof gelegenen Gleise.[51] Ob dabei, wie sowjetische Quellen kolportieren, dabei Gleise auf russische Breitspur umgenagelt wurden, muss angezweifelt werden.[52] Im Juni konnte der Bahnhof wieder angefahren werden. Da die Triebwagenhallen in Oranienburg und Velten zerstört beziehungsweise nicht erreichbar waren, richtete die Reichsbahn zunächst einen Vorortverkehr mit Dampflokomotiven ein. Die Züge begannen und endeten im Fernbahnhof und wechselten am Abzw Ntm auf die Vorortgleise. Am 13. August 1945 fuhren wieder die ersten elektrischen Züge Richtung Bernau und Tegel, fünf Tage später auch Richtung Oranienburg. Auf der Nordbahn setzte die Reichsbahn vorübergehend Fünfviertelzüge ein. Da der Tunnelbahnhof wegen der Flutung noch nicht befahrbar war, wurden die Bahnsteiggleise 1 und 2 – eventuell auch Gleis 4 – sowie das Einfahrgleis 37 elektrifiziert. Über letzteres bestand zudem eine Verbindung zum S-Bahnbetriebswerk.[53] Am 31. Januar 1946 konnten die S-Bahn-Züge wieder den Tunnelbahnhof anfahren, die oberirdische Anbindung des S-Bahn-Betriebswerks blieb über diesen Zeitpunkt hinaus bestehen und wurde 1948 mit der Elektrifizierung des Maschinengleises nach Gesundbrunnen ausgeweitet, womit direkte Überführungsfahrten zum RAW Schöneweide ermöglicht wurden. Am 16. November 1947 war der Nordsüd-S-Bahntunnel mit der Wiederinbetriebnahme des Abschnitts Stettiner Bahnhof – Friedrichstraße wieder vollständig befahrbar.[51]

Am 1. Februar 1950 eröffnete auf dem Stettiner Bahnhof Berlins erste Kinderübernachtungsstätte mit 120 Betten. Das Hotel entstand auf Initiative der Sozialhilfe Groß-Berlin in Zusammenarbeit mit der Volkssolidarität und dem Berliner Magistrat.[54] Die Räumlichkeiten befanden sich im Westflügel und wurden auch nach 1952 weiter betrieben.[55][56] Die Mitropa richtete im Juni 1950 ein Hotel in zwei zuvor aufgearbeiteten Schlafwagen mit insgesamt 42 Abteilen ein. Das Hotel sollte vor allem Geschäftsreisende ansprechen.[57] Im Juli 1950 wurde das Hotel um einen weiteren Schlafwagen ergänzt.[58]

Infolge der Grenzziehung entlang der Oder-Neiße-Linie befand sich die Stadt Stettin (polnisch Szczecin) nach 1945 in der Volksrepublik Polen. Nach Anerkennung der Grenzlinie durch die Deutsche Demokratische Republik (DDR) am 6. Juni 1950 erhielt der Stettiner Bahnhof am 1. Dezember 1950 den Namen Berlin Nordbahnhof, der Güterbahnhof der Nordbahn erhielt gleichzeitig den Namen Berlin Eberswalder Straße, der Schlesische Bahnhof in Friedrichshain den Namen Berlin Ostbahnhof. Die Namensvergaben soll nach einer Umfrage der Deutschen Reichsbahn unter der Berliner Bevölkerung erfolgt sein.[59] Zu den möglichen Alternativen gehörte unter anderem der Vorschlag Bahnhof der Freundschaft.[60][61] Die im S-Bahnhof auf Fliesen angebrachten alten Bezeichnungen wurden unter einer Gipsschicht versteckt und der neue Name darüber mit Farbe aufgetragen.[62]

 
Eingang zum Fernbahnhof, wenige Wochen vor der Schließung, April 1952

Der Bahnhof, die Stettiner und Nordbahn befanden sich seit der Aufteilung Berlins im Sommer 1945 im Grenzbereich zwischen dem sowjetischen Sektor (Bezirk Mitte) und dem französischen Sektor (Bezirk Wedding). Der Großteil des Bahnhofs lag in Mitte, die östliche Begrenzungsmauwr zur Gartenstraße sowie die Südseite der Liesenstraße markierten die Grenze zum Wedding. Bis zur Behmstraßenbrücke befanden sich die Nord- und Stettiner Bahn im französischen Sektor, die Nordbahn markierte im weiteren Verlauf die Grenze zwischen beiden Gebieten. Dieser Umstand veranlasste die Reichsbahn dazu, die Reisezüge schrittweise zum Ostbahnhof und zum Bahnhof Lichtenberg zu verlegen. Damit konnten die Züge durchweg durch sowjetisch kontrolliertes Gebiet gefahren werden. Mit Beginn des Sommerfahrplans am 18. Mai 1952 zog die Reichsbahn auch die letzten Züge vom Fernbahnhof ab, der wie sein südliches Pendant, der Anhalter Bahnhof,[63] für den Reisezugverkehr geschlossen wurde. Bereits kurze Zeit nach der Schließung erfolgte der überwiegende Abbau der Gleisanlagen. Um 1955 begann der Abriss des einstigen Empfangsgebäudes und der Bahnsteighalle.[64] Bereits im Juni 1951 hatte es im Vorfeld der III. Weltfestspiele der Jugend einen sogenannten „Aufbausonntage“ zur Enttrümmerung des Nordbahnhofs und seines Umfeldes gegeben.[65] In den folgenden Jahren spielte der Nordbahnhof bei der Verkehrsplanung keine tragende Rolle mehr.[66][67]

Der „Geisterbahnhof“ Nordbahnhof Bearbeiten

 
West-Berliner Polizist vor der Mauer an der Bernauer Straße Ecke Gartenstraße, Juni 1962. Rechts befindet sich das Dienstgebäude der ehemaligen Signalmeisterei mit dem versperrten Zugangsbauwerk zum S-Bahnhof, dahinter sind die Überreste des Fernbahnhofs auszumachen. Links im Hintergrund ist das Empfangsgebäude des S-Bahnhofs zu erkennen. Das Wohnhaus in Bildmitte wurde nach dem Tod von Heinz Cyrus, der dort 1965 in die Tiefe stürzte, abgerissen.

In der Nacht zum 13. August 1961 riegelte die DDR die Grenze zu West-Berlin ab. Die Nordsüd-S-Bahn als unverzichtbarer Bestandteil des westlichen Teilnetzes blieb zwar in Betrieb, die in Ost-Berlin gelegenen S-Bahnhöfe, so auch der Nordbahnhof, wurden aber mit dem Mauerbau für den Publikumsverkehr geschlossen. Einzig der Bahnhof Friedrichstraße blieb als Umsteigebahnhof zur Stadtbahn und der U-Bahn-Linie C geöffnet. Auf den Bahnsteigen patrouillierte zunächst ein Doppelposten der Transportpolizei, ab August 1962 waren hier aufgrund der Grenznähe Einheiten der Grenztruppe stationiert. Brauchbare Einrichtungen wurden ausgebaut, so im konkreten Fall eine Fahrtreppe, die auf dem U-Bahnhof Schönhauser Allee weiterverwendet wurde. Das S-Bahnbetriebswerk blieb – auf Ost-Berliner Seite gelegen – für den Betrieb der West-Berliner S-Bahn weiter in Betrieb. An der Oberfläche ließ die Deutsche Reichsbahn zunächst die S-Bahn-Symbole entfernen und später die Zugänge verschließen, so dass von der Oberfläche nur wenige Zeichen auf die Station hinwiesen.[68] Die Reste der Fernbahnhofs wurden mit Ausnahme des Ostflügels bis 1962 abgerissen.[8][69] Weitere Abrisse Auf der entstandenen Freifläche befanden sich in der Folgezeit Lagerplätze und ein Transportbetonwerk des Bau- und Montagekombinats Ingenieurhochbau Berlin.[70] Der Güterverkehr beschränkte sich in der Zeit nach dem Mauerbau auf die Bedienung des BMAG-Werks in der Scheringstraße im Wedding.[71] Das Mitte der 1930er Jahre errichtete Gebäude der Signalmeisterei südlich des Ausgangs Gartenstraße/Bernauer Straße diente zunächst als Wachposten. Zwischen 1966 und 1974 Jahre wurden die vormalige Signalmeisterei, der Güterschuppen, die Ladestraße und weitere Dienstgebäude abgerissen. Das Gelände wurde anschließend eingeebnet um freies Sicht- und Schussfeld zu haben und mit entsprechenden Grenzsicherungsanlagen versehen. Anstelle des Postens in der alten Signalmeisterei diente nun ein Wachturm vom Typ BT-6 mit runder Kanzel. Dieser wiederum wurde 1983 durch einen quadratischen Wachturm vom Typ BT-9 ersetzt.[72] Zwischen 1974 und 1988 wurden zusätzliche technische Sicherungseinrichtungen auf dem S-Bahnhof installiert, unter anderem Lichtschranken, Überwachungskameras und Trittkontakte in den Gleisen. Die Überwachungspersonale wurden in einem separaten Raum untergebracht, wo auch die Alarmmeldungen eingingen. Zudem wurden auch mehrere Notausgänge entlang der gesamten Tunnelstrecke geschlossen.[73]

 
Gedenktafel für Dieter Brandes in der Gartenstraße, 2022

Auf dem weitläufigen Bahnhofsgelände und seiner näheren Umgebung kam es zwischen 1962 und 1969 zu mehreren Fluchtversuchen mit Todesfolge:

  • Am 4. September 1962 wird der 40-jährige Ernst Mundt beim Versuch, die Grenze über die Friedhofsmauer des II. Sophien-Friedhofs zu erreichen von zwei am Nordbahnhof postierten Transportpolizisten entdeckt und nach Abgabe eines Warnschusses tödlich am Kopf getroffen.[74]
  • Am 27. November 1962 unternahmen der 17-jährige Otfried Reck und ein Freund einen Fluchtversuch, bei dem sie durch einen Lüftungsschacht in den S-Bahn-Tunnel absteigen und über die Gleise nach West-Berlin fliehen wollten. Nachdem ein weiterer Freund, der als Fluchthelfer agierte, nach einem Zwischenfall nicht wieder auftaucht, beschlossen die beiden Männer, das Vorhaben abzubrechen. Auf dem Rückweg bemerkten sie ihre Verfolgung durch die Grenzer. Reck wurde auf einer nahegelegenen Rollschuhbahn an der Invalidenstraße Ecke Gartenstraße in den Rücken geschossen und verstarb kurze Zeit darauf.[75]
  • Am 9. Juni 1965 wurde der 18-jährige Dieter Brandes in Höhe des Güterschuppens etwa 30 Meter von der Sektorengrenze entfernt von einer Kugel im Brustkorb getroffen. Brandes wurde zunächst in das Krankenhaus der Volkspolizei gebracht und später in das Krankenhaus Buch überführt, wo er ein halbes Jahr darauf am 11. Januar 1966 seinen Verletzungen erlag.[76]
  • Am 10. November 1965 wurde der 29-jährige Heinz Cyrus beim Betreten der Sperranlagen aus Richtung Bergstraße bemerkt, woraufhin dieser sich zum Schutz in das leerstehende Haus Gartenstraße 85[A 10] flüchtete. Im 4. Stock stieg Cyrus aus einem Flurfenster und versuchte über die Dachrinne zu klettern, wobei er in die Tiefe stürzte. Cyrus erlitt mehrere Knochenbrüche, darunter einen Schädelbasisbruch, und wurde in ein Krankenhaus eingeliefert, wo er am Folgetag seinen Verletzungen erlag.[77]
  • Am 20. September 1969 unternahm der 45-jährige Leo Lis von der Invalidenstraße her einen Fluchtversuch über das geräumte Gelände des Fernbahnhofs. Während er unter einem Signalzaun kroch, löste er den Alarm aus, woraufhin er von mehreren Posten beschossen wird. Lis wurde auf dem vormaligen Güterbahnhof von einer Kugel im Brustkorb getroffen und verstarb kurz darauf noch vor Ort.[78]

Am 9. Januar 1984 übernahmen die Berliner Verkehrs-Betriebe (BVG) die Betriebsrechte der S-Bahn in West-Berlin von der Deutschen Reichsbahn. Die Umstellung hatte zur Folge, dass der Verkehr auf mehreren Streckenabschnitten eingestellt werden musste. Bereits nach dem Reichsbahnerstreik 1980 war der Verkehr auf der Nordsüd-S-Bahn durch den Wegfall der Zuggruppe 1 (Frohnau – Wannsee) ausgedünnt worden. Nun wurden auch die verbliebenen Zuggruppen 2 und 3 (Heiligensee/Schönholz – Lichterfelde Süd/Lichtenrade) mit Ausnahme des Südastes auf der Dresdener Bahn eingestellt. Die Reichsbahn blieb weiterhin für die betriebsfähige Erhaltung und Konservierung des Tunnelbauwerks zuständig. Im Mai 1984 verlängerte die BVG ihre Zuggruppe NII durch den Tunnel wieder bis Gesundbrunnen.[79]

Wiedereröffnung des S-Bahnhofs und Nachnutzung des Bahnhofsgeländes Bearbeiten

 
Park am Nordbahnhof mit Schienenresten, 2011
 
Elisabeth-Schwarzhaupt-Platz mit Blick nach Osten, 2011. Die dunklen Streifen im Pflaster sind die angedeuteten Schienenstränge.
 
Hochseilgarten Mount Mitte, im Vordergrund ein Überrest der Hinterlandmauer, 2014

Kurz nach dem Mauerfall im November 1989 entstand das Bedürfnis nach der Wiedereröffnung der 1961 geschlossenen S-Bahnhöfe. Die Reichsbahn kalkulierte im Januar und Februar 1990 mit einem Kostenaufwand von rund 60 Millionen D-Mark (inflationsbereinigt: rund 59,86 Millionen Euro) für die Beseitigung der Grenzsicherungsanlagen im gesamten Tunnel und rechnete mit einer Vorbereitungszeit von wenigstens vier Monaten. Am 1. September 1990 konnte der S-Bahnhof für den Personenverkehr wiedergeöffnet werden. Kurz nach der Öffnung wurde die Tunnelstrecke ab Januar 1991 umfangreich saniert. Waren anfänglich noch Teilsperrungen in mehreren Abschnitten vorgesehen, entschloss sich die Reichsbahn Mitte 1991 für eine Totalsperrung, da es bei den Arbeiten zu einer starken Staubentwicklung kam. Nach eineinhalb Jahren Bauzeit konnten der Tunnel und der unterirdische Nordbahnhof am 1. März 1992 wiedereröffnet werden. Am 31. Mai 1992 gingen die 1984 aufgegebebeb Kehranlagen wieder in Betrieb.[80] Bis 1995 erhielt der S-Bahnhof neue Fliesen, die Eingänge wurden saniert und zwei Aufzüge zu den Bahnsteigen eingebaut.[81] Beim Bau der Julie-Wolfthorn-Straße, die in Verlängerung der Bernauer Straße zur Zinnowitzer Straße führt, wurden Überreste des 1897 angelegten Gepäcktunnels freigelegt und abgetragen.[82]

Das weitgehend vom vormaligen Mauerstreifen beanspruchte oberirdische Gelände blieb nach dem Mauerfall zunächst geschlossen. Teile des Geländes nutzten bis zur angeordneten Räumung 1994 zwei Bauunternehmen als Lagerplatz für Aushub und Bauschutt.[83][84][85] Im Jahr 1994 plante der Bezirk Mitte, weite Teile des Areals künftig für eine Grün- und Sportanlage zu nutzen. Der Flächennutzungsplan sah zudem eine Teilbebauung mit Büro- und Geschäftsgebäuden vor.[86] Nach einem Geländetausch mit der Deutschen Bahn erhielt das Land Berlin einen Erbbaupachtvertrag, auf dem neben einem Fußballplatz mit Laufbahn auch ein Park angelegt werden sollten. Der Siegerentwurf stammte vom Atelier Loegler und den Landschaftsarchitektenbüro Fugmann & Janotta. Die langanhaltenden Vertragsverhandlungen zwischen dem Bezirk und der Bahn als auch technische Schwierigkeiten ließen eine Umsetzung des Vorhabens zunächst nicht zu, führten aber dazu, dass sich auf dem Gelände eine Ruderalvegetation ausbreiten konnte. Das Konzept wurde daher 2002 dahingehend geändert, dass der Park als naturnahe Grünanlage gestaltet und die Sportanlage an den Rand der Fläche verlegt werden sollte. Vereinzelte Gleisreste sollen an die vergangene Nutzung des Geländes erinnern. Das Vorhaben wurde 2004 bis 2009 von der landeseigenen Gesellschaft Berlin Grün realisiert und 2011 mit dem Deutschen Landschaftsarchitektur-Preis ausgezeichnet. Anstelle des Fußballplatzes entstanden an der Südwestseite mehrere Beachvolleyballplätze und ein Hochseilgarten.[87][88]

Im südlichen Bahnhofsareal wurden mit der Caroline-Michaelis-Straße und der Julie-Wolfthorn-Straße zwei Straßenzüge angelegt, die als Teil des Innenstadtrings eine zusätzliche Verbindung von der Invalidenstraße zur Bernauer Straße herstellen sollen. Die Caroline-Michaelis-Straße verläuft dabei von der Invalidenstraße nach Nordwesten zur Schwartzkopffstraße in Höhe der Grenzmauer zwischen dem Fern- und Vorortbahnhof; die Julie-Wolfthorn-Straße stellt die Verbindung von der Zinnowitzer Straße in nordöstlicher Richtung zur Bernauer Straße da. Beide Straßen wurden 2005 benannt.[89] 2005/06 ließ der Bezirk Mitte den bislang namenlosen dreieckigen Vorplatz an der Invalidenstraße als Elisabeth-Schwarzhaupt-Platz neu gestalten. Zwischen Stahlstangen, die als Gleisattrappen in das neue Pflaster eingelassen wurden, befinden sich wie Schwellen einige Namen der ehemals über die Stettiner Bahn erreichbaren Städte in Pommern und an der Ostsee – mit ihrem deutschen und gegebenenfalls auch polnischen Namen – in die Platzfläche eingeschrieben.[90] Die Gestaltung nimmt dabei Bezug auf ein Zitat aus dem Werk Berliner Kindheit um neunzehnhundert des Philosophen Walter Benjamin: „Aber hin und wieder war es auch Arendsee oder Heiligendamm und da ging es vom Stettiner Bahnhof ab. Es ist, glaube ich, seit der Zeit, dass die Dünenlandschaft der Ostsee für mich hier in der Chausseestraße als eine Fata Morgana auftaucht, gestützt nur auf die gelben sandigen Farben des Bahnhofsgebäudes und die Vorstellung eines hinter seinen Mauern schrankenlos sich öffnenden Horizonts.“[91][92]

Auf dem ehemaligen Gelände des Stettiner Vorortbahnhofs und S-Bahnbetriebswerks entstand bis 2005 der Bürokomplex Stettiner Carré, in dem die Deutsche Bahn als Mieter rund 2400 Mitarbeiter beschäftigt.[93] Auf dem Gelände der einstigen Fernbahnhalle entstand 2011 mit dem Nordbahnhof Carré ein weiteres Bürogebäude für 1300 Mitarbeiter der Deutschen Bahn, die damit am Nordbahnhof ihren größten Bürostandort in Deutschland betreibt.[94] Im Oktober 2013 wurde auf der bislang frei gebliebenen Fläche zwischen Am Nordbahnhof und Caroline-Michaelis-Straße ein Neubau für das Evangelische Werk für Diakonie und Entwicklung fertiggestellt.[90] 2021 wurde das Quartier am Nordbahnhof auf dem Gelände der vormaligen Signalmeisterei fertiggestellt.[95] Bei archäologischen Untersuchungen des Baugrundstücks wurden neben dem Kellergeschoss der Signalmeisterei auch Überreste einer Drehscheibe aus der Zeit um 1850 freigelegt.[72]

Seit August 2016 erfolgt die Zugabfertigung durch das Fahrpersonal mittels Führerraum-Monitor (ZAT-FM).[96] In der nördlichen Verteilerebene des S-Bahnhofs befindet sich eine Ausstellung mit Fotos und Videos von DDR-Grenzsicherungseinrichtungen in Berliner U- und S-Bahnhöfen.[97]

Bauwerke Bearbeiten

Fernbahnhof Bearbeiten

Erster Bahnhof (1842) Bearbeiten

 
Erstes Empfangsgebäude, um 1845

Über das erste Empfangsgebäude des Stettiner Bahnhofs liegen nur wenige Informationen vor. Das Gebäude bestand anfangs aus einem flachen Mittelbau mit zwei zweigeschossigen vorspringenden Flügelbauten und einem markanten Turm. Der Mittelbau wurde 1851 erhöht.[3][21][98] Das Gebäude stand westlich der Gleisanlage mit Ausgang zur Invalidenstraße. Mit Ausnahme der Halle und des vorderen Flügels, in dem sich die Post und die Gepäckausgabe befanden, blieb das Gebäude auch nach dem Neubau von 1874 erhalten. Die Räumlichkeiten wurden zu Dienstwohnungen für die Eisenbahnbeamten umgebaut.[10][99] Es wurde bei den Umbaumaßnahmen in den 1890er Jahren abgerissen, um den Droschkenplatz zwischen Fern- und Vorortbahnhof vergrößern zu können.[20]

Zweiter Bahnhof (1874–1876) Bearbeiten

Empfangsgebäude Bearbeiten

Der Neubau wurde von 1874 bis Ende 1876 realisiert und entstand östlich des bestehenden Empfangsgebäudes. Trotz zahlreicher Entwürfe auch namhafter Architekten wie Franz Schwechten, August Orth und Gustav Knoblauch beauftragte das Direktorium letztlich den technischen Direktor des Unternehmens Theodor August Stein mit der Umsetzung des Vorhabens. K.E.O. Fritsch, Redakteur der Deutschen Bauzeitung kritisierte, „daß an dem Entwurf und an der Ausführung des Baues eine der Aufgabe gewachsene künstlerische Kraft nicht beteiligt gewesen sei“.[99]

 
Erster Entwurf für den Neubau des Empfangsgebäudes von August Orth und Gustav Knoblauch, 1873

Das Gebäude (Empfangsgebäude und Bahnsteighalle) maß 164,90 m in der Länge und 75,23 m in der Breite bei einer Grundfläche von rund 11.000 m². Der Querbahnsteig fiel sehr breit aus und stellte praktisch eine Verlängerung der Vorhalle dar. Anders als bei den anderen Berliner Kopfbahnhöfen war das Vestibül für die Abfahrt nicht auf der rechten Seite angeordnet, sondern in gleicher Höhe und Breite wie die Bahnhofshalle. Das rund 1100 m² große Vestibül galt als größte Empfangshalle Berlins und übertraf seinerzeit sogar den Konzertsaal der Flora. Vestibül und Bahnsteighalle teilten sich ein gemeinsames Bogendach, das auch die Hauptfassade bestimmte. Achteckige Türme fassten den Bau sowohl an der Straßenseite wie auch an der Halleneinfahrt ein, die bis auf Kämpferhöhe verglast war. Die seitlichen Flügelbauten lagen von den Ecktürmen zurückgesetzt. Die Hauptfassade wurde durch drei Arkadenöffnungen gegliedert, wobei die mittlere, dem Bogendach folgend, höher ausgeführt war.[4][99]

An der Südseite der Vorhalle befanden sich die Fahrkartenschalter. Gegenüber des Haupteingangs befand sich der Tisch für die Gepäckaufgabe. Dieser ließ sich zusammenklappen, um bei starkem Fahrgastandrang, etwa im Ausflugsverkehr, einen weiteren Zugang zu den Bahnsteigen zu ermöglichen. Vom Vestibül der Haupthalle führte rechterhand ein Zugang in ein weiteres Vestibül mit anschließendem Korridor ab. Der Korridor führte an der Außenwand entlang und bot Zugangsmöglichkeiten den Wartesälen, dem Damenzimmer, einem Kaisersaal, dem Telegrafenamt und weiteren Büros. Im linken Gebäudeflügel, der keinen Korridor aufwies, befanden sich im vorderen Teil diverse Diensträume. Im mittleren Teil gingen von einem kleinen Vestibül ein Wartesaal und die Gepäckausgabe ab, daran anschließend analog zur Abfahrtseite ein weiteres Vestibül mit Wartesaal für den Hof. Im hinteren Gebäudeteil waren die Räumlichkeiten der Post und weitere Diensträume eingerichtet. Die Gebäudeflügel waren im vorderen Teil zwei-, sonst eingeschossig ausgeführt. Die vom Hauptgebäude abfallenden Pultdächer waren mit Dachpappe gedeckt.[99][100]

Die Bahnhofshalle verfügte zunächst über fünf, später vier Gleise (je zwei Gleise zur Ankunft und Abfahrt, ein Lokumfahrgleis). Ihre Scheitelhöhe betrug 26,16 m ü. SO, die Stützweite lag bei 39 m. Mit einer lichten Weite von 37,66 m fiel die Halle geringfügig breiter aus als des Frankfurter und Ostbahnhofs, war aber mit 129 m Länge deutlich kürzer als die anderen Berliner Bahnhofshallen jener Zeit. Die als Hohlkasten ausgeführten Binder lagen im Abstand von 7,5 m und waren nach der Parabellinie mit 1:5 Pfeilhöhe gekrümmt. Der Längsverband bestand aus 17 als Gitterträger konustruierten Pfetten. Mittig war auf etwa einem Viertel der Breite eine Laterne angeordnet, die übrige Fläche war mit Wellblech gedeckt. Die Hallenschürze war aus Glas und Eisen konstruiert und reichte, durch horizontale Fachwerkträger versteift, bis auf 3,2 m unter die Linie des horizontalen Zugankers hinab. Die Dachkonstruktion der Haupthalle war in ähnlicher Weise wie die der Halle ausgeführt. Die Abstand der Binder betrug hier 9,10 m, auf eine Laterne wurde verzichtet.[99]

Wandvorlagen, Türme, Bogengewände und Sockel waren aus Rüdersdorfer Kalkstein gefertigt. Der Kalkstein soll hierbei erstmals außerhalb von Rüdersdorf in großem Stil als Werkstein eingesetzt worden sein. Die Fassaden waren mit roten Siegersdorfer Ziegeln verblendet, für die Innenräume verwendete man Greppiner Klinker. Für die Gesimse wurde sächsischer und braunschweigischer Sandstein verwendet.[99][4]

Bei der Hebung der Gleise um drei Meter im Jahr 1897 wurde die Aufteilung der Räume beibehalten, jedoch mussten Treppen zur Überwindung des Höhenunterschiedes eingebaut werden. Die erhöhte der Lage der Bahnsteige ermöglichte wiederum die Nutzung des darunterliegenden Raumes als Gepäck- und Posttunnel. Gleichzeitig wurde die Anzahl der Fahrkartenschalter auf zehn erhöht und diese zu beiden Seiten des Eingangs nach den Hauptverkehrsrichtungen (Stettiner Bahn und Nordbahn) getrennt.[101]

Erweiterungsbau Bearbeiten

Für die Erweiterung des Bahnhofs galt die Vorgabe, dass der alte Bau erhalten bleiben sollte. Der nach Plänen von Fritz Klingholz und Karl Cornelius errichtete Erweiterungsbau schloss sich östlich an den Hauptbau an, wofür der alte Ostflügel weichen musste. Er umfasste drei kleinere Hallen, von denen zwei Hallen vier weitere Bahnsteiggleise aufnahmen. In der dritten Halle befanden sich, unter Verzicht des Kaisersaals, die stark vergrößerten Wartesäle und diverse Diensträume. Die geringere Höhe ermöglichte die Beibehaltung des seitlichen Hochlichts der Haupthalle. Die Hallen des Erweiterungsbaus wurden gegenüber dem Hauptbau um eine Achse zurückgesetzt. In ihrer architektonischen Gestaltung ordneten sie sich dem Hauptgebäude ein. Als einzige Gliederung wies ihre Fassade je fünf Arkadenöffnungen auf, die wie beim Hauptbau den Segmentbögen folgten.[4] Die Vorhalle war ähnlich wie beim Hauptbau aufgebaut. An der Südseite befanden sich beiderseits des Eingangs die Schalter und gegenüber die Gepäckaufgabe. Zwischen den Schaltern der alten und neuen Vorhalle waren die Abortanlagen angeordnet. Weitere Toiletten waren in einem hölzernen Aufbau auf dem Querbahnsteig des Neubaus untergebracht. Die Dachkonstruktion der Hallen besteht aus gebogenen Doppel-T-Trägern als Binder, auf denen die eisernen Pfetten ruhten. Auf diesen war die Dachschalung mit Dachpappe befestigt. Die Decken der Innenräume waren frei angehängt.[101]

Im Sockelgeschoss des Ostflügels befanden sich auf der Südseite die Diensträume der Gepäckabfertigung, die Handgepäckannahme, die Wohnung des Bahnhofswirts und die Küchen und Betriebsräume der Bahnhofswirtschaft. Nördlich davon lagen auf ausgedehnten Räume des Bahnpostamtes, die über die Tunnenanlagen mit den Bahnsteigen verbunden waren. Die Wartesäle der 1., 2. und 3./4. Klasse, das Damenzimmer, die Dienstwohnung des Bahnhofsvorstehers und weitere kleine Diensträume befanden sich im Obergeschoss, das sich auf einer Höhe mit dem Querbahnsteig befand. Die Ausstattung der Wartesäle fiel entsprechend der Klasse recht unterschiedlich aus. Während im Wartesaal 3./4. Klasse eine einfach gegliederte Holztonnendecke mit Schablonenfries genügte, waren die Wartesäle der 1. und 2. Klasse reich mit Stuckornamenten verziert, die einen Übergang vom Neobarock zum Jugendstil vermittelten. Die auffällig reichhaltige Ausschmückung des Wartesaals 1. Klasse und des Damenzimmers sollte eine Nutzung als Fürstenzimmer im Bedarfsfall ermöglichen. Mit einer Grundfläche von 643 m² fiel der Wartesaal 3./4. Klasse doppelt so groß aus wie die vergleichbare Räumlichkeit auf dem Frankfurter Hauptbahnhof. Der Wartesaal 2. Klasse fiel mit 518 m² nur geringfügig kleiner aus.[101]

Im Gegensatz zur alten Bahnsteighalle wurden die neuen Gleisanlagen nicht mit eigenen Gepäckbahnsteigen ausgestattet. Der Verzicht lag in der Tatsache begründet, dass die Gleise 1 und 2 der Ankunft dienten, die übrigen sieben Gleise hingegen der Abfahrt. Da die Packwagen in der Regel hinter der Lokomotive liefen, war es sinnvoll, das abgehende Gepäck von der Gepäckaufgabe durch die Tunnel am Fahrgaststrom vorbei zu befördern und an der Zugspitze auf die Bahnsteige zu heben. Bei ankommenden Zügen hingegen bestand das Problem, dass der Packwagen relativ nah am Querbahnsteig stand und die aussteigenden Fahrgäste an diesem vorbeigehen mussten. Hier erschien daher die Anlage eines separaten Gepäckbahnsteigs erforderlich.[102] Um in Zeiten stärksten Gepäckaufkommens der Lage Herr zu werden, wurde der Mittelbahnsteig C/D für die Beladung ganzer Gepäckzüge auf ganzer Länge mit mehreren Lastenaufzügen ausgestattet.[20]

Güterbahnhof Bearbeiten

 
Freiladestraße und Güterschuppen, um 1903
 
Innenansicht des Güterschuppens, um 1903

Für den Güterverkehr bestand zunächst im östlichen Teil ein zweigleisiger Güterschuppen. Bis 1846 wurden die Anlagen um weitere Gleise, einen zweiten Schuppen, einen Hebekran und eine zweite Wasserstation ergänzt. Bis 1851 folgten weitere Ausbauten für den Anschluss an die Verbindungsbahn. 1858 ließ Borsig östlich des Bahnhofsgeländes einen Güterschuppen mit Drehscheibe und ein weiteres Gleis anlegen und stellte eine Gleisverbindung von seinem Fabrikgelände an der Chausseestraße zum Bahnhof her. In den folgenden Jahren entstanden weitere Anschlüsse an die anderen Betriebe in der Oranienburger Vorstadt. 1864 beschloss die BStE den Bau weiterer Rangiergleise und die Trennung der Schuppen für ankommende und abgehende Güter. Wegen Schwierigkeiten beim Grunderwerb wurde das Vorhaben erst 1869/70 umgesetzt. 1867 entstand ein weiterer Güterschuppen mit Ladespeicher und Einrichtungen für die Steuerabfertigung. Die Verbindungsbahn und die meisten Gleisanschlüsse gingen ab den 1870er Jahren außer Betrieb.[8][10] Ebenfalls um 1869 entstand nördlich des Bahnhofs ein Übergabegleis zum Berliner Viehmarkt, aus dem 1871 das Verbindungsgleis zur Ringbahn hervorging.[13]

Bei dem zum Ende des 19. Jahrhunderts einsetzenden Umbau der Bahnanlagen ließ die KED Berlin den Güterbahnhof umfangreich umbauen. Nach Ankauf von acht Grundstücken in der Gartenstraße und der Verlagerung des Durchgangsverkehrs zum neuen Rangierbahnhof Pankow konnten die bislang teils mitten im Bahnhof befindlichen und nicht zweckmäßig miteinander verknüpften Anlagen neu geordnet werden. Die einzelnen Schuppen ließ die Eisenbahndirektion in einem durchgehenden länglichen Bau an der Ostseite zusammenfassen. Der Bau war 20 m × 405 m groß und unterkellert. Im südlichen Teil befand sich der Schuppen für abgehende Güter, daran anschließend die Schuppen für ankommende Güter, die Güterabfertigung und der Eilgutschuppen. Daran schlossen sich die Petroleum- und Spiritusrampe und zwei Milchrampen an. Die Ladegleise waren gestaffelt auf der Ostseite angeordnet, um ein störungsfreies Be- und Entladen an den einzelnen Rampen zu ermöglichen.[17]

Stettiner Vorortbahnhof Bearbeiten

 
Empfangshalle des Stettiner Vorortbahnhofs, um 1903

Der „Kleine Stettiner“ Vorortbahnhof schloss sich an der Westseite des Fernbahnhofs an, sein Empfangsgebäude lag gegenüber dem des Hauptbaus um etwa 130 Meter nach Norden zurückgesetzt. Das Empfangsgebäude, ein zweigeschossiger Ziegelrohbau mit eingeschossigen seitlichen Anbauten und einer Pilastergliederung, wurde nach Plänen Armin Wegner gebaut. Der Bau steht giebelseitig zur Julie-Wolfthorn-Straße und bildete seinerzeit den nördlichen Abschluss des Bahnhofsvorplatzes Am Nordbahhof. Der Eingang befand sich im dreiachsig ausgeführten Mittelbau, über ihm befindet sich ein großes Halbkreisfenster. Der Giebelabschluss weist ein kräftiges Gesims und zu beiden Seiten Türmchen auf.[103] Der Bau wies neben einer geräumigen Empfangshalle eine Fahrkartenausgabe und diverse Dienst- und Nebenräume auf. Dahinter schlossen sich – in Geländehöhe – zwei überdachte Mittelbahnsteige mit vier Gleisen für den Vorortverkehr an.[17]

Nach der Eröffnung des Nordsüd-S-Bahntunnels ließ die Reichsbahn die Bahnsteige des Vorortbahnhofs abtragen und an ihrer Stelle eine siebengleisige Abstellgruppe für das benachbarte S-Bahnbetriebswerk anlegen. Das Empfangsgebäude wurde für Diensträume umgenutzt. Nach der Schließung des S-Bahnbetriebswerks war das Gebäude zunächst ungenutzt, bevor es im Jahr 2011 umfassend saniert wurde.[104] Der Bau wurde in das daneben entstandene Gewerbeprojekt Nordbahnhoffices integriert und dient heute als Veranstaltungslokalität.[105]

S-Bahnhof Bearbeiten

 
Bahnsteighalle des S-Bahnhofs, im Hintergrund sind die Kehranlage und eine der Tunnelrampen zu erkennen, 2023
 
Nördliche Kehranlage, 2023
 
Südliche Kehranlage, 2023

Der S-Bahnhof wurde unterirdisch nach dem Entwurf des Reichsbahnoberrates Günther Lüttich östlich neben dem Fernbahnhof erbaut.[106][107] Wegen des Umsteigeverkehrs zu den Fernzügen als auch des Anschlusses zum S-Bahnbetriebswerk wurde der Bahnhof in anderthalbfacher Tiefenlage viergleisig mit zwei Richtungsbahnsteigen angelegt. Südlich der Bahnsteige schloss eine eingleisige, nördlich eine zweigleisige Kehranlage an. Über das nördliche Kehrgleis 6 war über eine Spitzkehrfahrt das S-Bahnbetriebswerk kreuzungsfrei erreichbar. Die beiden Mittelbahnsteige sind jeweils 159 Meter lang und mindestens neun Meter breit.[108] Der S-Bahnhof erhielt zwei Zugänge in der Mitte und im Süden. Der südliche Zugang verfügt über ein eigenes Empfangsgebäude an der Invalidenstraße. Der mittlere Zugang hatte Ausgänge zur Gartenstraße, zur Empfangshalle des Fernbahnhofs sowie nach Norden zum Sonderbahnsteig G für die KdF-Züge. Der Nordausgang zeigt heute zur Julie-Wolfthorn-Straße. Der Zugang zum Fernbahnhof wurde nach dessen Abriss zugemauert. An den nördlichen Bahnsteigenden befanden sich Gepäckaufzüge, die in einen weiteren Tunnel zum Fernbahnhof mündeten.[34]

Das südliche Empfangsgebäude ist ein rechteckiger Stahlskelettbau und mit rotbunten Klinkern verblendet. Die Schalterhalle wird von einem flachen Oberlichtaufbau mit Turmaufsatz, auf dem das S-Bahn-Symbol prangt, gekrönt. Letztmals kam hier die Symbolvariante des „Grabsteins“, für alle weiteren S-Bahnhöfe kam das heute bekannte kreisrunde S-Symbol zur Anwendung. In den Grundzügen orientiert sich der Bau an den von Brademann entworfenen Empfangsgebäuden der S-Bahnhöfe Humboldthain, Bornholmer Straße und Feuerbachstraße.[34] An das Empfangsgebäude schließt sich im rechten Winkel eine Ladenzeile an, dessen weit auskragendes Vordach von drei Säulen gestützt über den Eingangsbereich hinaus annähernde S-Linie formt. Die Wände der Schalterhalle sind bis zur Hälfte mit elfenbeinfarbenen Fliesen verblendet, der obere Bereich ist weiß verputzt. Sockel- und Abschlussgesimse sowie die Umrahmungen der Durchgänge sind im Kontrast dazu mit orangefarbenen Fliesen verblendet. Die Farbaufteilung findet sich an den Durchgängen und auf den Bahnsteigen wieder. Die östliche Stirnseite wurde von einem großformatigen keramischen Hoheitszeichen geziert.[106][107]

Für die unterirdische Bahnsteighalle wurde die Berliner Bauweise eingesetzt.[109][110] Die Bahnsteighalle ist durch drei Stützenreihen in vier Schiffe gegliedert, wobei die äußeren Stützenreihen die Bahnsteigachsen besetzen und die innere Reihe zwischen den Gleisen steht. Die Wände sind flächig mit elfenbeinfarbenen Fliesen versehen, den oberen Abschluss bildet ein Gesims aus orangen Keramikformsteinen. Die Sockelreihen der Sützen und die Umrahmungen der Hintergleisflächen sind mit orangen Fliesen versehen. Die Stationsschilder an den Bahnsteigwänden wie auch die Hinweisschilder zu den Ausgängen sind mit hellen Keramiklettern vor dunklem Hintergrund gestaltet.[106][107]

Bahnbetriebswerk Bearbeiten

Das Bahnbetriebswerk Berlin Stettiner Bahnhof (Kurzzeichen: Stb, ab 1950: Nob) entwickelte sich aus einer Lokstation heraus, die seit der Inbetriebnahme des Bahnhofs in den frühen 1840er Jahren bestand. Die Anlagen befanden sich zunächst nordöstlich der Gleise in Höhe der Bergstraße. Beim Neubau des Personenbahnhofs in den 1870er Jahren wurden die Behandlungsanlagen auf die Westseite verlegt. Es entstanden zwei Lokschuppen am Süd- und Nordende, eine Werkstatt, Kohlenbansen und Drehscheibe. Infolge der Trennung von Fern- und Vorortverkehr wurde die Behandlung der Schnellzuglokomotiven Ende der 1890er Jahre in die Betriebswerkstatt Gesundbrunnen verlegt, sodass die auf der Bahnhofswestseite gelegenen Anlagen ausschließlich dem Vorort, Aushilfs- und Rangierdienst dienen konnten. Der südliche Lokschuppen wurde daraufhin abgerissen und der nördliche Schuppen um zwei Gleise reduziert. Für den Fernverkehr errichtete man nördlich des Fernbahnhofs eine kleine Lokstation mit einem vierständigen, beidseitig befahrbaren Rechteckschuppen mit acht Ständen, eine vorgelagerte Drehscheibe und einen Kohlenbansen. Nördlich der Behandlungsanlagen schlossen sich beidseitig des Vorortgleispaar Abstellgleise für den Fern- und Vorortverkehr an.[17][20][111] 1911/12 wurden die Abstellanlagen erneut umgebaut.[112]

Anlässlich der Elektrifizierung der Vorortstrecken ließ die Reichsbahndirektion Berlin die alten Anlagen abreißen und bis 1927 durch einen Neubau nach Plänen Richard Brademanns ersetzen. Kernstück war die sechsgleisige Triebwagenhalle, ein Eisenfachwerkbau mit Mauerwerkausfachungen aus rotbunten Klinkern.[113] Die Wagenhalle entstand westlich der Vorortbahnsteige und bot sechs Vollzügen Platz. Dem Schuppen vorgelagert waren ein zweigleisiger Werkstattschuppen mit Laufkran zum Anheben der Wagenkästen, eine Schmiede, eine Schlosserei und Tischlerei. Nach der Schließung des Vorortbahnhofs für den Personenverkehr ließ die RBD Berlin die Bahnsteige abreißen und an ihrer Stelle eine siebengleisige Abstellanlage errichten. Gleis 5 erhielt eine Arbeitsgrube. Vom S-Bahnhof kommende Züge mussten für die Fahrt ins S-Bw über das unterirdische Kehrgleis 6 in eines der beiden Ausziehgleise 21/22 fahren und dort umsetzen.[28] Der Tunnel hatte hierzu ein drittes Portal zwischen den beiden Streckengleisen.[114]

Das S-Bw diente auch nach dem Bau der Berliner Mauer zur Abstellung von S-Bahn-Zügen, nunmehr ausschließlich für den S-Bahn-Verkehr in West-Berlin. Ab September 1961 mussten die Personale des S-Bahnbetriebswerks ihren Wohnsitz in Ost-Berlin nehmen. Während den örtlichen Personalen des S-Bw ein Dienstausweis mit Westberechtigung genügte, mussten die Triebfahrzeugführer in Höhe des Stellwerks Noa von den Grenztruppen kontrolliert werden. Hierfür mussten die Personale einen Dienstauftrag, der bei der Dienstauftragsstelle im S-Bahnhof Friedrichstraße hinterlegt war, vorlegen. Die Dienstaufträge waren nach Schichtende wieder abzugeben. Die ein- und aussetzenden Züge wurden von Grenztruppen zusätzlich im S-Bahnhof kontrolliert.[21][115][116]

Bei der Übergabe der Betriebsrechte an die BVG vereinbarten der West-Berliner Senat und das Ministerium für Verkehrswesen der DDR, dass kein Bedarf mehr für eine Weiternutzung des S-Bw Nordbahnhof bestünde. Nach Betriebsschluss am 8. Januar 1984 begannen die Reichsbahner damit, die letzten abgestellten Züge zum Anhalter Bahnhof beziehungsweise nach Wannsee zu fahren, wo sie sie an die BVG übergaben.[21][117] Anschließend sollte die Wagenhalle in ein Materiallager umgebaut werden, die Arbeiten hierzu wurden 1990 vor der Fertigstellung eingestellt.[115] 2003 wurden die letzten Hallenteile abgerissen.[115]

Nach der Wiedervereinigung gab Pläne der Reichsbahn für einen Neubau einer Abstellanlage im nördlichen Gleisbereich des Bahnhofs.[118] Die Pläne wurden immer wieder bekräftigt.[119] Ausschlaggebend für den 2023 beschlossenen Bau waren die Inbetriebnahme der Baureihe 483/484 und die damit verbundene Erhöhung des Wagenbestands um 100 Viertelzüge, für die entsprechende Abstellkapazitäten benötigt werden. Die Zufahrt soll über das 1984 aufgegebene Gleis zum S-Bahnbetriebswerk erfolgen; die DB Netz nutzte dieses zuletzt für Baufahrzeuge. Die Gleise mit einer Kapazität für 10–16 Vollzüge sollen östlich des Stettiner Carrés entstehen, wofür ein Teil der Beachvolleyballplätze weichen muss. Um die Lärmgrenzwerte einzuhalten, ist eine Einhausung der Gleise vorgesehen. Ob es dabei zum Bau von zwei Hallen nebeneinander oder einer doppelstöckigen Halle kommt, steht noch aus (Stand: Juli 2023). Die Dächer sollen begrünt werden, es ist auch denkbar, einige der Volleyballplätze auf dem Dach anzulegen. Das Vorhaben soll im Rahmen des Infrastrukturprogramms i2030 bis 2040 umgesetzt werden. Im April 2023 schrieb die DB Netz die Bauleistungen für den Neubau des nun als Zugbildungsanlage bezeichneten Objektes öffentlich aus.[120]

Stellwerke Bearbeiten

Nach dem Bau der Nordsüd-S-Bahn bestanden im Bereich des Stettiner Bahnhofs fünf Stellwerke. Es waren dies das Stellwerk Ntm an der nördlichen Bahnhofseinfahrt, Sta (ab 1950: Noa) im Bereich des früheren Vorortbahnhofs und Bahnbetriebswerks, Stf (ab 1950: Not) für den Stettiner Fernbahnhof, Stg (ab 1950: Nga) im Stettiner Güterbahnhof und Stu (ab 1950: Nou) für den S-Bahnhof.

Von Norden kommend befand sich in Höhe der Grenzstraße das anfangs mechanische, später elektromechanische Stellwerk Ntm an der gleichnamigen Abzweigstelle. Diese verknüpfte von Gesundbrunnen kommend das Vorort- und Ferngleispaar sowie das Güter- und Maschinengleis mit dem Vorort-, Fern- und Güterbahnhof. Obwohl außerhalb der Bahnhofsgrenzen gelegen, wurden einzelne Abhängigkeiten zu den Nachbarstellwerken nicht nur über den Streckenblock, sondern auch mittels Bahnhofsblock hergestellt. 1931 ließ die Reichsbahn die Vorortstrecke zwischen Stettiner Vorortbahnhof und Gesundbrunnen mit Automatischem Streckenblock und Sv-Signalen ausrüsten, was den Arbeitsaufwand auf dem Stellwerk erheblich reduzierte. Der Fahrdienstleiter konnte den Block mittels Umschalthebel ein- beziehungsweise ausschalten. Nach der Schließung des Fern- und Güterbahnhofs verblieben bei Ntm neben den regulären S-Bahn-Zügen einzelne Fahrten ins Bw Nordbahnhof sowie bis 1977 vereinzelte Bedienfahrten zur DIAG (bis 1966: BMAG). Ab dieser Zeit war das Stellwerk die meiste Zeit unbesetzt und der Durchleitbetrieb eingeschaltet. Nach der Übernahme der Betriebsrechte durch die BVG 1984 wurde das Stellwerk geschlossen. Es wurde ab 2018 abgerissen.[121][122]

Die Stellwerke Sta, Stf und Stg waren jeweils elektromechanische Reiterstellwerke. Das Stellwerk Sta ersetzte hierbei das ältere Stellwerk Stv, das für den Umbau der Gleisanlagen im S-Bahnbetriebswerk stillgelegt wurde. Architekt des Stellwerks war Richard Brademann. Das Stellwerk blieb für die Bedienung der signaltechnischen Anlagen des S-Bahnbetriebswerks bis zu dessen Schließung 1984 in Betrieb.[21] Nach der Entkernung des Gebäudes wurde dieses in einen Neubau integriert, der als Eventlocation oder für Seminare gemietet werden kann. Bis 2022 war das Institut für Marketing und Kommunikation Hauptnutzer des Gebäudes.[123]

Das elektromechanische Stellwerk Stu/Nou befand sich am Nordende der S-Bahnsteige am Übergang zur Kehranlage. Neben der Ausstattung mit automatischem Streckenblock und Sv-Signalen erhielt das Stellwerk eine Gleistafel zur Anzeige der Signalbilder und der Gleisbesetzung. Der Fahrdienstleiter war gleichzeitig Blockwärter der Blockstelle Friedrichstraße (unten).[124] Es blieb nach dem Mauerbau weiterhin besetzt. Bei der Tunnelsanierung 1992 erhielt Nou eine neue Geistafel nach Bauart des WSSB. Halt- und Fahrtmeldung der Signale wurden mit Rot- beziehungsweise Grünlicht nur angedeutet, nicht jedoch die exakte Signalstellung.[125] Am 28. April 2006 wurde das Stellwerk Nou stillgelegt und mit ihm die letzten drei Sv-Signale im Berliner S-Bahnnetz abgeschaltet.[126] Die Überwachung erfolgt seitdem vom Bedienplatz BSGRV aus der Betriebszentrale im ehemaligen Schalt- und Gleichrichterwerk Halensee.[127]

Gleichrichterwerk Bearbeiten

Für den Bau der Nordsüd-S-Bahn war der Bau von zwei Gleichrichterwerken erforderlich. Aufgrund der dichten Innenstadtbebauung konnte im Gegensatz zur Stadtbahn nicht jeder S-Bahnhof mit einem eigenen Unterwerk ausgestattet werden. Deshalb sollten zwei großzügig geplante Unterwerke an beiden Enden des Tunnels gebaut werden. Für das Unterwerk Stettiner Bahnhof konnte eine oberirdische Lösung realisiert werden, da aufgrund der Streckenführung zwischen Invalidenstraße und Elsässer Straße[A 11] genügend Baugrundstücke zur Verfügung standen.[128] Das Gleichrichterwerk entstand 1934–1936 nach Plänen Richard Brademanns. Das zweigeschossige Gebäude befindet sich in einem Hinterhof in der Tieckstraße und ist von mehreren Wohngebäuden umgeben. Die Kabel sind über einen begehbaren Kanal mit dem Tunnelbauwerk verbunden. Aufgrund seiner Lage konnten die Transformatoren nicht im Freien aufgestellt werden, sie befanden sich mit den Gleichrichtern im Erdgeschoss. Das Obergeschoss nahm die 30 kV-Schaltanlage auf, die 800 V-Schaltanlage und Rückkühlanlage befanden sich im Keller. An den Gebäudeecken befanden sich Treppenhäuser, von denen sich das linke durch einen Eckrisalit nach außen abzeichnete. Die gleichmäßig gereihten Stahltore der Transformatoren wurden durch zwei parallel liegende Betongesimsbänder zusammengefasst, zwischen den Bändern befanden sich die Abluftgitter. Das Obergeschoss wies in Zweigruppen angeordnete hochrechteckige Fenster auf, die seitlich je durch ein Einzelfenster abgeschlossen wurden.[129] Die Fassade war mit Klinkern verkleidet und zurückhaltend sachlich gehalten. Die Steuerung erfolgte vom Schaltwerk Pankow, die Stromspeisung und Schaltung übernahm das Schaltwerk Böttgerstraße.[130]

Nach dem Zweiten Weltkrieg war das Werk zunächst unbenutzbar, da die zuführende Hochspannungsleitung unterbrochen und der Schaltanlage überflutet waren. Eine zeitnahe Reparatur war aufgrund der Überflutung des Tunnels zunächst nicht erforderlich.[128] Der südliche Gebäudeteil war 1944 durch Kriegseinwirkungen beschädigt worden. Die Wände mussten in den Folgejahren mit Stahlklammern zusammengehalten werden. 1984 legte die Reichsbahn das Unterwerk vorübergehend still, die Aufgaben übernahm das Schalt- und Gleichrichterwerk Friedrichstraße. Bei der Sanierung des Nordbahnhofs 1994/95 ließ man das Gebäude bis auf das Fundament abreißen und durch einen klinkerverblendeten Stahlskelettbau mit Satteldach ersetzen.[129]

Künstlerische Rezeption Bearbeiten

 
Gepäckdroschke am Stettiner Bahnhof, 1904

Der Stettiner Bahnhof fand in der Berliner Literatur des ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts mehrfach Erwähnung. Häufig kam dabei die Rolle des Bahnhofs als eine Art modernes Stadttor auf, das die Grenze zwischen der dicht besiedelten Stadt und der ländlichen Idylle beziehungsweise der Ostsee bildete, wie es beispielsweise Walter Benjamin in seinen Erinnerungen Berliner Kindheit um neunzehnhundert schilderte. Alfred Kerr drückte sich im Sommer 1897 so aus: „Im übrigen fühlt man sich jetzt in Berlin am wohlsten, wenn man auf dem Stettiner Bahnhof ist, um es zu verlassen. Auch was hier dauernd festgehalten wird, kann es sich nicht versagen, eine gelegentliche Landpartie an die Ostsee zu machen, die sehr bequem erreicht wird.“ Weitere Erwähnungen findet der Bahnhof unter anderem bei Theodor Fontane (Effi Briest), Alfred Döblin (Berlin Alexanderplatz) oder Kurt Münzer alias Georg Fink (Mich hungert). In Hans Falladas Roman Ein Mann will nach oben bildet der Bahnhof den Mittelpunkt des Handlungsgeschehens.[61][131]

Im ersten deutschen Nachkriegsfilm Die Mörder sind unter uns ist zu Beginn die Einfahrt eines Personenzuges in den zerstörten Stettiner Bahnhof zu sehen.[132] 1957 fanden in der Ruine der Bahnhofshalle Aufnahmen zum DEFA-Film Polonia-Express statt.[133] Für die Verfilmung von Falladas Roman Ein Mann will nach oben ließ man in Rudow einen Teil des Hauptportals nachbauen.[134]

Statistik Bearbeiten

  • 1939 Güterzahlen: 480.000 t Ortsempfang Stkg, 137.000 t Umladung Stgk (Kuhlmann Tab. 7, S. 53-57)

Personenverkehr Bearbeiten

Fernverkehr Bearbeiten

 
„Strohwitwerzug“ an Gleis 5 (Bstg D), 1904
 
Blick in die westliche Bahnsteighalle, Juni 1935. Auf Gleis 7 (Bstg E) steht ein Eilzug nach Seebad Heringsdorf bereit.
 
Wartende Reisende vor der Bahnsteigsperre, Juni 1935

Zunächst verkehrten täglich nur zwei, ab 1. Mai 1843 drei Reisezüge ab Berlin auf der Stettiner Bahn. 1851 musste die BStE zudem auf Befehl des preußischen Handelsministers einen Nachtzug einlegen,[135] dieser war Teil der Verbindung Richtung Königsberg, die anfangs ihren Verlauf über die Berlin-Stettiner und Stargard-Posener Bahn nahm. Ab 1857 fuhren die Züge den kürzeren Weg von Kreuz über Küstrin und Frankfurt. Nach Inbetriebnahme der Vorpommerschen und Hinterpommerschen Bahnen verkehrten täglich sechs Züge bis nach Stettin, Stralsund, Belgard und Kolberg.[136] Nach Vollendigung der Hinterpommerschen Bahn bestand ab 1870 eine direkte Verbindung nach Danzig. 1876 ging die Verbindung über die Karniner Brücke nach Swinemünde auf Usedom in Betrieb, 1877/78 dann die Nordbahn über Neustrelitz nach Stralsund.[137]

Im Sommer 1895 bedienten den Stettiner Bahnhof täglich 44 Fernzüge (Abfahrten und Ankünfte). Davon gingen zwölf Fernzüge auf die Nordbahn über.[138] 1902, nach der Schließung des Nordbahnhofs für den Personenverkehr, verließen den Stettiner Bahnhof täglich 24 Fernzüge auf der Stettiner Bahn, acht auf der Nordbahn und sechs auf der Kremmener Bahn. Deutlich umfangreicher gestaltete sich der Fahrplan zu den Ostseebädern während der Sommermonate. Während das Angebot auf der Kremmener Bahn gleich blieb wurde jenes auf der Nordbahn und Stettiner Bahn durch sechs beziehungsweise 19 abgehende Züge fast verdoppelt.[17] Speziell für den Bäderverkehr gab es um die Jahrhundertwende Sommerkarten mit 45-tägiger Gültigkeit und Freigabe für 25 kg Gepäck.[139] Die meist zurückgelassenen Ehemänner konnten am Sonnabendnachmittag eingelegte Direktzüge zu den Ostseebädern benutzen. Wegen der Zusammensetzung ihrer Fahrgäste erhielten diese Züge die umgangssprachliche Bezeichnung „Strohwitwerzüge“.[140][141] Anfang des 20. Jahrhunderts kamen durch die Einrichtungen der Trajektverbindungen Warnemünde – Gedser (1903) und Saßnitz – Trelleborg (1909) zudem internationale Verbindungen nach Kopenhagen und Stockholm hinzu.[142]

Nach einem anfänglichen Rückgang in den 1920er Jahren verzeichnete der Fernverkehr in den 1930er Jahren wieder eine Zunahme. Der Winterfahrplan 1948/49 verzeichnete insgesamt sieben Personenzugpaare von und nach Neubrandenburg, Angermünde, Pasewalk und Stralsund, einen beschleunigten Personenzug zwischen Berlin und Neubrandenburg sowie drei Schnellzugpaare von und nach Stralsund beziehungsweise Saßnitz.[143] Im Sommer 1951 erreichten den Nordbahnhof noch je ein Schnell- und Eilzugpaar sowie insgesamt zwölf Personenzugpaare mit Laufweg unter anderem nach Rostock, Stralsund, Neubrandenburg, Pasewalk, Frankfurt (Oder) und Joachimsthal.[144]

Abfahrende Züge Fernverkehr[143][144][145][146][147][148][149][150]
Gültig ab 03/1856 11/1872 05/1899 05/1914 07/1933 05/1939 10/1948 05/1951
Gesamt 4 6 35 74 61 68 12 17
0Stettiner Bahn 4 6 22 45 32 44 5 8
00davon Schnell- und Eilzüge1 1 1 9 22 15 18 2 1
00davon Personenzüge2 3 5 13 5 17 26 3 7
0Nordbahn 0 0 8 13 23 18 5 9
00davon Schnell- und Eilzüge 0 0 3 5 6 5 1 3
00davon Personenzüge2 0 0 5 10 17 13 4 6
0Kremmener Bahn 0 0 5 6 6 6 2 0
00davon Schnell- und Eilzüge 0 0 0 0 0 0 0 0
00davon Personenzüge2 0 0 5 6 6 6 2 0
1 
einschl. Courierzüge
2 
ohne Vorort- bzw. S-Bahnzüge

Welche Bedeutung der Bahnhof für den Urlaubsreiseverkehr hatte, sollen die Zahlen für das Jahr 1929 verdeutlichen: Im Sommerfahrplan 1929 verließen den Stettiner Fernbahnhof bis zu 65 Züge am Tag. Davon fuhren 38 Züge täglich, 16 Züge nur an den Wochenenden (Sonnabend und Sonntag) und elf Züge nur zeitweise. Im Winterfahrplan 1929/30 verließen den Fernbahnhof bis zu 41 Züge, davon 37 Züge täglich und vier Züge ausschließlich an den Wochenenden.[151] Am Bahnhof wurden 3.237.610 Fahrkarten für den Fernverkehr verkauft und 2.172.112 Personen abgefahren.[A 12][152][153] Etwa 148.000 Reisende wurden allein in der Woche vom 1. bis 7. Juli abgefahren, was dem Reisendenaufkommen eines ganzen Monats entsprach.[154]

Abgefahrene Personen Fernverkehr (in Tsd.)[153][155][156][157]
Jahr / Bahnhof 1929 1930 1931 1932 1933 1934 1935
Alexanderplatz 407 357 300 281 291 316 331
Anhalter Bf 1915 1731 1391 1072 1103 1156 1369
Charlottenburg 441 405 317 255 265 273 306
Friedrichstraße 774 690 601 468 458 518 569
Gesundbrunnen 315 333 321 264 254 291 348
Görlitzer Bf 702 596 467 333 307 298 301
Lehrter Bf 666 659 487 385 380 433 483
Potsdamer Bf 835 747 557 421 428 420 522
Schlesischer Bf 977 838 633 479 449 471 500
Stettiner Bf 2172 1992 1629 1216 1136 1252 1236
Zoologischer Garten 474 450 364 334 339 364 334

Aufgrund des starken Gepäckverkehrs, allein von 1884 bis 1893 hatte sich die Anzahl der aufgegebenen Gepäckstücke von 12.987 auf 36.763 fast verdreifacht, bestand seit der Einführung des Fahrkartenvorverkaufs die Möglichkeit, die Gepäckstücke im Vorfeld aufzubeben. Diese wurden am Vorabend in geschlossenen Gepäcksonderzügen zum Ziel befördert und standen den Reisenden bei ihrer Ankunft sofort bereit.[17] Der Stettiner Bahnhof galt zu dieser Zeit als der Bahnhof mit dem größten Gepäckaufkommen in Deutschland.[158][159]

Vorort- und S-Bahn-Verkehr Bearbeiten

1929: Vorortverkehr 10.354 abgefahren (Gesundbrunnen: 12.908) (Stat32 114)

Im Sommer 1895 bedienten den Stettiner Bahnhof täglich 51 Vorortzüge (Abfahrten und Ankünfte). Davon gingen zwölf Fernzüge und neun Vorortzüge auf die Nordbahn über. Zu dieser Zeit wurde der der Großteil des Vorortverkehrs der Nord- und Kremmener Bahn noch über den Nordbahnhof abgewickelt.[160] 1902, nach der Schließung des Nordbahnhofs für den Personenverkehr, verließen den Stettiner Bahnhof täglich 29 Vorortzüge auf der Nordbahn, 26 auf der Stettiner Bahn und 14 auf der Kremmener Bahn. An bestimmten Sonn- und Feiertagen weitete die Eisenbahndirektion Berlin das Angebot im Vorortverkehr wegen des großen Fahrgastandranges entsprechend aus. Hiervon war insbesondere die Nordbahn betroffen, auf der täglich bis zu 43 zusätzliche Züge ab Stettiner Vorortbahnhof eingesetzt wurden; auf der Kremmener Bahn und Stettiner Bahn kamen weitere fünf beziehungsweise zwei Züge im Bedarfsfall zum Einsatz. Im Sommer 1914 betrug das Angebot bereits 49 Züge auf der Nordbahn, 27 auf der Stettiner Bahn und 29 auf der Kremmener Bahn.[161] Nach der Elektrifizierung der Nordstrecken führte die Reichsbahn tagsüber den 20-Minuten-Takt auf der Stettiner und Nordbahn ein, auf der Kremmener Bahn fuhren die S-Bahn-Züge halbstündlich. Hinzu kamen Verstärkerfahrten, die die Zugfolge auf den drei Vorortstrecken auf jeweils etwa zehn Minuten verdichteten.[162]

1913 03500 Bley52-63, 4/12-3/13 1929 10354 Stat32 114, Bley 52-63 1930 09293 Stat32 114 1931 07226 Stat33 124 1932 06403 Stat33 124

 
Zug der Linie S1 (BR 481) auf Gleis 1 vor der Abfahrt nach Wannsee, 2023
Linie Verlauf
  Oranienburg – Lehnitz – Borgsdorf – Birkenwerder – Hohen Neuendorf – Frohnau – Hermsdorf – Waidmannslust – Wittenau (Wilhelmsruher Damm) – Wilhelmsruh – Schönholz – Wollankstraße – Bornholmer Straße – Gesundbrunnen – Humboldthain – Nordbahnhof – Oranienburger Straße – Friedrichstraße – Brandenburger Tor – Potsdamer Platz – Anhalter Bahnhof – Yorckstraße (Großgörschenstraße) – Julius-Leber-Brücke – Schöneberg – Friedenau – Feuerbachstraße – Rathaus Steglitz – Botanischer Garten – Lichterfelde West – Sundgauer Straße – Zehlendorf – Mexikoplatz – Schlachtensee – Nikolassee – Wannsee
  Bernau – Bernau-Friedenstal – Zepernick – Röntgental – Buch – Karow – Blankenburg – Pankow-Heinersdorf – Pankow – Bornholmer Straße – Gesundbrunnen – Humboldthain – Nordbahnhof – Oranienburger Straße – Friedrichstraße – Brandenburger Tor – Potsdamer Platz – Anhalter Bahnhof – Yorckstraße – Südkreuz – Priesterweg – AttilastraßeMarienfelde – Buckower Chaussee – Schichauweg – Lichtenrade – Mahlow – Blankenfelde
  Hennigsdorf – Heiligensee – Schulzendorf – Tegel – Eichborndamm – Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik – Alt-Reinickendorf – Schönholz – Wollankstraße – Bornholmer Straße – Gesundbrunnen – Humboldthain – Nordbahnhof – Oranienburger Straße – Friedrichstraße – Brandenburger Tor – Potsdamer Platz – Anhalter Bahnhof – Yorckstraße – Südkreuz – Priesterweg – Südende – Lankwitz – Lichterfelde Ost – Osdorfer Straße – Lichterfelde Süd – Teltow Stadt
  Blankenburg – Pankow-Heinersdorf – Pankow – Bornholmer Straße – Gesundbrunnen – Humboldthain – Nordbahnhof – Oranienburger Straße – Friedrichstraße – Brandenburger Tor – Potsdamer Platz – Anhalter Bahnhof – Yorckstraße – Südkreuz – Priesterweg – Südende – Lankwitz – Lichterfelde Ost – Osdorfer Straße – Lichterfelde Süd – Teltow Stadt

Städtischer Nahverkehr Bearbeiten

 
Tw 5326 (Maximum 24) der BSt auf der Linie 63 (Stettiner Bf – Britz, Rathaus) in der Wendeanlage am Stettiner Bahnhof, 1928
 
Doppeldeckbus 286 und Decksitzbus 284 der ABOAG auf der Linie 5 (Stettiner Bf – Steglitz, Rathaus) vor der Fernbahnhalle, 1928
 
Zwei Straßenbahnzüge (Typ F8Z) der Linie M10 an der Haltestelle S Nordbahnhof in Blickrichtung Bernauer Straße, 2023. Im Hintergrund ist die Sebastiankirche zu erkennen.

Am Bahnhof bestanden durchweg Umsteigemöglichkeiten zu den Linien des öffentlichen Nahverkehrs. Zu den bereits frühzeitig verkehrenden Omnibuslinien gesellte sich ab den 1880er Jahren auch die Straßenbahn. Ab Ende 1886 fuhr die Linie Kastanienallee – Neustädtische Kirchstraße der Großen Berliner Pferde-Eisenbahn entlang der Invalidenstraße.[163] 1903 wurde der Bahnhof bereits von insgesamt sieben Linien von drei Gesellschaften entlang der Invalidenstraße und Gartenstraße bedient; etwa zu dieser Zeit ging am Westrand des Vorplatzes eine Kuppelendstelle für die hier endenden Züge in Betrieb. Im Mai 1914 bedienten insgesamt 19 Linien von fünf verschiedenen Straßenbahnbetrieben den Bahnhof.[164] Die Kuppelendstelle wurde um 1930 aufgegeben, die Strecke durch die Gartenstraße wies nach 1945 keinen Verkehr mehr auf.[165] Am 28. Mai 2006 wurde die Linie M10 von der Eberswalder Straße durch die Bernauer Straße zum Nordbahnhof verlängert. Die Strecke endete zunächst stumpf vor der Invalidenstraße.[166] Am 29. August 2015 wurde die Strecke als Teil der Verlängerung zum Hauptbahnhof an die Bestandsstrecke in der Invalidenstraße angebunden.[167] Heute bestehen bestehen Umsteigemöglichkeiten zu zwei Bus- und drei Straßenbahnlinien.

Eine direkte Anbindung an das U-Bahn-Netz bestand zu keinem Zeitpunkt. Der etwa 300 m entfernte U-Bahnhof der Linie U6 erhielt bei seiner Eröffnung am 30. Januar 1923 den Namen Stettiner Bahnhof, 1951 folgte die Umbenennung in Nordbahnhof. Am 3. Oktober 1991 erhielt der U-Bahnhof den Namen Zinnowitzer Straße, nach einer kurzen Verbindungsstraße zwischen der Chausseestraße und dem ehemaligen Bahnhofsvorplatz.[168] Seinen heutigen Namen Naturkundemuseum erhielt der U-Bahnhof am 13. Dezember 2009.[169] Daneben gab es immer wieder Pläne für eine U-Bahn unterhalb der Invalidenstraße, die den Bahnhof in Ost-West-Richtung erschlossen hätte. So gab es in den 1930er Jahren Pläne für eine Ringlinie, die innerhalb des S-Bahn-Ringes die einzelnen U-Bahn-Strecken miteinander verknüpfen sollte.[170] Ost-Berliner Pläne der 1950er Jahre sahen eine Verlängerung der U-Bahn-Linie B[A 13] von der Warschauer Brücke über den Nordbahnhof und Lehrter Stadtbahnhof nach Schöneberg vor.[171] Die im Stadtentwicklungsplan Verkehr von 1995 vorgesehene U-Bahn-Linie U11 zwischen Hauptbahnhof und Marzahn sollte eine Station am Nordbahnhof erhalten.[172]

Linie Verlauf
  Ahrensfelde/Stadtgrenze – S Springfuhl – S Landsberger Allee – Landsberger Allee/Petersburger Straße – U Rosa-Luxemburg-Platz – U Rosenthaler Platz  – S Nordbahnhof – U Naturkundemuseum – S+U Hauptbahnhof
  S+U Warschauer Straße – U Frankfurter Tor – Landsberger Allee/Petersburger Straße – U Eberswalder Straße – Wolliner Straße – U Bernauer Straße – S Nordbahnhof – U Naturkundemuseum – S+U Hauptbahnhof – U Turmstraße
  Weißensee, Pasedagplatz – Antonplatz – Prenzlauer Allee/Ostseestraße – U Eberswalder Straße – Brunnenstraße/Invalidenstraße – S Nordbahnhof – U Naturkundemuseum – U Oranienburger Tor – S+U Friedrichstraße – Mitte, Am Kupfergraben
247 U Leopoldplatz – U Nauener Platz – Nettelbeckplatz/S Wedding – S Humboldthain – S+U Gesundbrunnen – Wolliner Straße – U Bernauer Straße – U Voltastraße – S Nordbahnhof
N40 Friedrichshain, Wühlischplatz – S Ostbahnhof – S+U Jannowitzbrücke – S Hackescher Markt – U Weinmeisterstraße – U Rosenthaler Platz – S Nordbahnhof – U Naturkundemuseum – S+U Hauptbahnhof – U Turmstraße

Güterverkehr Bearbeiten

Güterverkehrsaufkommen
Jahr Empfang (in 1000 t) Versand (in 1000 t)
St Wgl Σ St Wgl Σ
1913[173] 169,5 34,4
1922[173] 131,9 25,1
19231[174] 43,5 54,0 97,5 34,5 6,4 40,9
1925[175] 38,2 57,0 95,2 57,5 8,7 66,2
1926[176] 50,8 69,6 120,4 55,6 8,9 64,5
1927[177] 50,9 86,6 137,5 67,1 13,7 80,8
1928[178] 48,3 81,9 130,2 64,6 12,1 76,7
1929[179] 47,2 73,2 120,4 61,6 10,6 72,2
1930[180] 44,9 56,4 101,3 54,3 8,0 62,3
1931[181] 39,9 42,6 82,5 44,1 5,4 49,5
1932[182] 36,2 35,9 72,1 35,4 3,8 39,2
1935[183] 34,7 52,9 87,6 33,4 5,4 38,8
1 
Gesamtsumme ohne das für dieses Jahr ausgewiesene Dienstgut

Anmerkungen Bearbeiten

  1. seit 1945: Szczecin
  2. 1892–1938: Christianiastraße; seit 1938: Osloer Straße
  3. seit 1977: Storkower Straße
  4. in Höhe der heutigen Behmstraßenbrücke
  5. seit 1938: Schönholz
  6. seit 1951: Tucholskystraße
  7. Der Fernbahnhof hatte 760 mm hohe Bahnsteige.
  8. Bahnsteig G beziehungsweise „KdF“-Bahnsteig
  9. seit 2009: Brandenburger Tor
  10. Das Haus befand sich im nordwestlichen Winkel zwischen Invalidenstraße, Gartenstraße und dem Bahnhofsgelände.
  11. 1951–1994: Wilhelm-Pieck-Straße; seit 1994: Torstraße
  12. Die Differenz aus der Zahl der verkauften Fahrkarten und den tatsächlich abgefahrenen Reisenden erklärt sich unter anderem aus dem Verkauf von Anschluss- und Rückfahrscheinen.
  13. heute: U1

Gleispläne Bearbeiten

Literatur Bearbeiten

Filme Bearbeiten

  • Geheimnisvolle Orte – Der Nordbahnhof. Reisetempel und Geisterstation. Dokumentarfilm, Deutschland, 2019, 44:14 min, Buch und Regie: Lutz Rentner, Kamera: Michael Schmidt, Produktion: Noahfilm, rbb, Reihe: Geheimnisvolle Orte, Erstsendung: 12. November 2019 bei rbb Fernsehen, Inhaltsangabe von rbb.

Weblinks Bearbeiten

Commons: Platte/Baustelle/Stettiner Bahnhof – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Commons: Berlin Stettiner Bahnhof – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Stationspreisliste 2022. In: deutschebahn.com. DB Station&Service, 3. Mai 2022, abgerufen am 24. Mai 2022.
  2. Horst Regling, Dieter Grusenick, Erich Morlok: Die Berlin-Stettiner Eisenbahn. transpress, Stuttgart 1996, ISBN 3-344-71046-X, S. 7–14.
  3. a b c Laurenz Demps: Der Stettiner Bahnhof in Berlin. Zur Vor- und Frühgeschichte des Stettiner Bahnhofs in Berlin (Teil 1). In: Verkehrsgeschichtliche Blätter. Nr. 5, 2022, S. 118–127.
  4. a b c d Günther Kühne: Fern- und S-Bahnhöfe (= Architekten- und Ingenieur-Verein zu Berlin [Hrsg.]: Berlin und seine Bauten. Band B (2). Anlagen und Bauten für den Verkehr – Fernverkehr, Teil X). Wilhelm Ernst & Sohn, Berlin 1984, ISBN 3-433-00945-7, S. 26–42.
  5. Horst Regling, Dieter Grusenick, Erich Morlok: Die Berlin-Stettiner Eisenbahn. transpress, Stuttgart 1996, ISBN 3-344-71046-X, S. 15–22.
  6. Helmut Zschocke: Die erste Berliner Ringbahn. Über die Königliche Bahnhofs-Verbindungsbahn zu Berlin. Verlag B. Neddermeyer, Berlin 2009, ISBN 978-3-941712-03-4, S. 9–10.
  7. Helmut Zschocke: Die erste Berliner Ringbahn. Über die Königliche Bahnhofs-Verbindungsbahn zu Berlin. Verlag B. Neddermeyer, Berlin 2009, ISBN 978-3-941712-03-4, S. 43–53.
  8. a b c d Laurenz Demps: Der Stettiner Bahnhof in Berlin. Zur Vor- und Frühgeschichte des Stettiner Bahnhofs in Berlin (Teil 2). In: Verkehrsgeschichtliche Blätter. Nr. 6, 2022, S. 170–174.
  9. Helmut Zschocke: Die erste Berliner Ringbahn. Über die Königliche Bahnhofs-Verbindungsbahn zu Berlin. Verlag B. Neddermeyer, Berlin 2009, ISBN 978-3-941712-03-4, S. 22–42.
  10. a b c d Kgl. Preußischer Minister der öffentlichen Arbeiten (Hrsg.): Berlin und seine Eisenbahnen 1846–1896. Band 1. Julius Springer, Berlin 1896, S. 175–182.
  11. Bernd Kuhlmann: Berlin Nordkreuz. Bau – Geschichte – Gegenwart. transpress, Stuttgart 2020, S. 16.
  12. Horst Regling, Dieter Grusenick, Erich Morlok: Die Berlin-Stettiner Eisenbahn. transpress, Stuttgart 1996, ISBN 3-344-71046-X, S. 28–30.
  13. a b Peter Bley: Berliner Nordbahn. 125 Jahre Eisenbahn Berlin – Neustrelitz – Stralsund. Verlag B. Neddermeyer, Berlin 2002, ISBN 3-933254-33-7, S. 13–18.
  14. a b c d Peter Bley: Berliner Nordbahn. 125 Jahre Eisenbahn Berlin – Neustrelitz – Stralsund. Verlag B. Neddermeyer, Berlin 2002, ISBN 3-933254-33-7, S. 26–34.
  15. Allgemeines. In: Zeitung des Vereins Deutscher Eisenbahnverwaltungen. Nr. 90, 18. November 1911, S. 1433 (google.de).
  16. a b Carl Bathmann: Die Entwicklung der Eisenbahnanlagen Im Norden von Berlin seit dem Jahre 1890. In: Zeitschrift für Bauwesen. Heft IV bis VI, 1903, Sp. 283–292.
  17. a b c d e f g Carl Bathmann: Die Entwicklung der Eisenbahnanlagen Im Norden von Berlin seit dem Jahre 1890. In: Zeitschrift für Bauwesen. Heft VII bis IX, 1903, Sp. 479–496.
  18. Mittheilungen aus Vereinen. In: Deutsche Bauzeitung. Nr. 25, 28. März 1894, S. 154 (digitale-sammlungen.de).
  19. Wladimir Köppen: Der große Sturm vom 7. bis 12. Februar 1894 an der deutschen Küste. In: Annalen der Hydrographie und Maritimen Meteorologie. Nr. 3, März 1894, S. 87–97 (digitale-sammlungen.de).
  20. a b c d Vgl. Entwicklung der Eisenbahnanlagen im Norden von Berlin seit dem Jahre 1890. In: Zeitschrift für Bauwesen. Atlas, 1904, Blatt 35–38.
  21. a b c d e f Bernd Kuhlmann: Zwischen Noa und Nou in Nordbahnhof. Das oberirdische S-Bahnbetriebswerk und der unterirdische S-Bahnhof. In: Verkehrsgeschichtliche Blätter. Nr. 3, 2020, S. 58–66.
  22. a b Ural Kalender: Die Geschichte der Verkehrsplanung Berlins. In: Archiv für die Geschichte des Straßen- und Verkehrswesens. Band 24. FGSV-Verlag, Köln 2012, ISBN 978-3-941790-67-4, S. 232–234.
  23. Tagesneuigkeiten. In: Münchner Neueste Nachrichten. Morgenausgabe. Nr. 299, 28. Juni 1907, S. 3 (digitale-sammlungen.de).
  24. Michael Braun: Nordsüd-S-Bahn Berlin. 75 Jahre Eisenbahn im Untergrund. Hrsg.: Berliner S-Bahn-Museum. GVE, Berlin 2008, ISBN 978-3-89218-112-5, S. 10–15.
  25. Ural Kalender: Die Geschichte der Verkehrsplanung Berlins. In: Archiv für die Geschichte des Straßen- und Verkehrswesens. Band 24. FGSV-Verlag, Köln 2012, ISBN 978-3-941790-67-4, S. 168–176.
  26. Irmtraud Schubert: Lenin in Deutschland (III). Endgültige Rückkehr in die Heimat. In: Berliner Zeitung. 10. April 1980, S. 9.
  27. Karl Remy: Die Elektrisierung der Berliner Stadt-, Ring- und Vorortbahnen als Wirtschaftsproblem. Julius Springer, Berlin 1931, S. 61–63.
  28. a b Wolfgang Kiebert: Die große Elektrisierung. 1931 bis 1936. In: Der elektrische Betrieb auf der Berliner S-Bahn. Band 2.2. Verlag B. Neddermeyer, Berlin 2014, ISBN 978-3-933254-24-5, S. 87.
  29. Wolfgang Kiebert: Die große Elektrisierung. 1926 bis 1930. In: Der elektrische Betrieb auf der Berliner S-Bahn. Band 2.1. VBN Verlag B. Neddermeyer, Berlin 2015, ISBN 978-3-933254-15-3, S. 36.
  30. Ural Kalender: Die Geschichte der Verkehrsplanung Berlins. In: Archiv für die Geschichte des Straßen- und Verkehrswesens. Band 24. FGSV-Verlag, Köln 2012, ISBN 978-3-941790-67-4, S. 236–237.
  31. Paul Fechter: Wir haben kein Geld. Ein Brief aus Berlin. In: Münchner Neueste Nachrichten. Nr. 118, 30. April 1928, S. 3 (digitale-sammlungen.de).
  32. a b Peter Bley: Berliner Nordbahn. 125 Jahre Eisenbahn Berlin – Neustrelitz – Stralsund. Verlag B. Neddermeyer, Berlin 2002, ISBN 3-933254-33-7, S. 52–63.
  33. Ural Kalender: Die Geschichte der Verkehrsplanung Berlins. In: Archiv für die Geschichte des Straßen- und Verkehrswesens. Band 24. FGSV-Verlag, Köln 2012, ISBN 978-3-941790-67-4, S. 261–264.
  34. a b c d Michael Braun: Nordsüd-S-Bahn Berlin. 75 Jahre Eisenbahn im Untergrund. Hrsg.: Berliner S-Bahn-Museum. GVE, Berlin 2008, ISBN 978-3-89218-112-5, S. 42–49.
  35. a b Franz Wagner: Die Tunnelbauten im nördlichen Abschnitt der Nordsüd-S-Bahn. In: Verkehrstechnische Woche. 1936, S. 390–397.
  36. Michael Braun: Nordsüd-S-Bahn Berlin. 75 Jahre Eisenbahn im Untergrund. Hrsg.: Berliner S-Bahn-Museum. GVE, Berlin 2008, ISBN 978-3-89218-112-5, S. 40–41.
  37. a b Wolfgang Kiebert: Die große Elektrisierung. 1931 bis 1936. In: Der elektrische Betrieb auf der Berliner S-Bahn. Band 2.2. Verlag B. Neddermeyer, Berlin 2014, ISBN 978-3-933254-24-5, S. 53–64.
  38. Wolfgang Kiebert: Die große Elektrisierung. 1931 bis 1936. In: Der elektrische Betrieb auf der Berliner S-Bahn. Band 2.2. Verlag B. Neddermeyer, Berlin 2014, ISBN 978-3-933254-24-5, S. 93.
  39. Bernd Kuhlmann: Eisenbahn-Größenwahn in Berlin. Die Planungen von 1933 bis 1945 und deren Realisierung. 2. Auflage. GVE, Berlin 2008, ISBN 3-89218-093-8, S. 30–43.
  40. Bernd Kuhlmann: Eisenbahn-Größenwahn in Berlin. Die Planungen von 1933 bis 1945 und deren Realisierung. 2. Auflage. GVE, Berlin 2008, ISBN 3-89218-093-8, S. 53–57.
  41. Wieder Krankenhaus und Wohnviertel. Bomben aus großer Höhe auf Berlin. In: Berliner Lokal-Anzeiger. Abendausgabe. 2. November 1940, S. 1.
  42. Sven Felix Kellerhoff: Als Bomben das Zooviertel zerstörten. In: Berliner Morgenpost. 13. November 2007 (morgenpost.de).
  43. Laurenz Demps: Der Luftangriff vom 3. Februar 1945. In: Berlinische Monatsschrift. Nr. 9, 2000, S. 101–104 (berlingeschichte.de).
  44. Lothar Heinke: Bombenkrieg in Berlin. Der Todesstoß für die Reichshauptstadt. In: Der Tagesspiegel. 3. Februar 2015 (tagesspiegel.de).
  45. Wolfgang Kiebert: Zehn dramatische Jahre. 1937 bis 1946. In: Der elektrische Betrieb auf der Berliner S-Bahn. Band 3. Verlag B. Neddermeyer, Berlin 2013, ISBN 978-3-933254-20-7, S. 104–109.
  46. Schwerster Luftangriff auf Berlin im Zweiten Weltkrieg: Berlins Bombeninferno vom 18. März 1945. In: Berliner Zeitung. 17. März 2015 (berliner-zeitung.de).
  47. Olaf Groehler, Ottomar Harbauer: Am 20. April begann der Sturm auf Berlin. In: Berliner Zeitung. 20. April 1985, S. 11.
  48. Aus der Chronik der Berlin-Stettiner Eisenbahn und des Rangierbahnhofs Pankow. In: Lichtenberger Eisenbahnfreunde Berlin (Hrsg.): 100 Jahre Rangierbahnhof Berlin-Pankow. 100 Jahre Bahnbetriebswerk Pankow. 1993, S. 5–13.
  49. Wolfgang Kiebert: Zehn dramatische Jahre. 1937 bis 1946. In: Der elektrische Betrieb auf der Berliner S-Bahn. Band 3. Verlag B. Neddermeyer, Berlin 2013, ISBN 978-3-933254-20-7, S. 109–110.
  50. Michael Braun: Nordsüd-S-Bahn Berlin. 75 Jahre Eisenbahn im Untergrund. Hrsg.: Berliner S-Bahn-Museum. GVE, Berlin 2008, ISBN 978-3-89218-112-5, S. 187–188.
  51. a b Peter Bley: Berliner Nordbahn. 125 Jahre Eisenbahn Berlin – Neustrelitz – Stralsund. Verlag B. Neddermeyer, Berlin 2002, ISBN 3-933254-33-7, S. 64–71.
  52. Bernd Kuhlmann: Russische Züge auf deutschen Schienen 1945 bis 1994. GVE, Berlin 2002, ISBN 3-89218-076-8, S. 31.
  53. Wolfgang Kiebert: Zehn dramatische Jahre. 1937 bis 1946. In: Der elektrische Betrieb auf der Berliner S-Bahn. Band 3. Verlag B. Neddermeyer, Berlin 2013, ISBN 978-3-933254-20-7, S. 113–119.
  54. Ein „Adlon“ für unsere Jüngsten. In: Neues Deutschland. 2. Februar 1950, S. 6.
  55. Reisende Kinder können schlafen. In: Berliner Zeitung. 12. Januar 1951, S. 6.
  56. Aus der Arbeit der Volkssolidarität. In: Berliner Zeitung. 5. Februar 1954, S. 6.
  57. Schlafwagen-Hotel. In: Berliner Zeitung. 18. Juni 1950, S. 8.
  58. Streiflichter aus Berlin. In: Berliner Zeitung. 9. Juli 1950, S. 8.
  59. Blick auf Berlin. In: Neue Zeit. 30. November 1950, S. 5.
  60. Freie Diskussion. In: Berliner Zeitung. 25. November 1950, S. 2.
  61. a b Arnt Cobbers: Abgerissen! Vom Anhalter Bahnhof bis zum Palast der Republik. Verschwundene Bauwerke in Berlin. Jaron-Verlag, Berlin 2015, ISBN 978-3-89773-865-2, S. 13–14.
  62. Michael Braun: Nordsüd-S-Bahn Berlin. 75 Jahre Eisenbahn im Untergrund. Hrsg.: Berliner S-Bahn-Museum. GVE, Berlin 2008, ISBN 978-3-89218-112-5, S. 218–227.
  63. Fernverkehr nur über Stadtbahn. In: Neue Zeit. 11. Mai 1952, S. 6.
  64. Peter Bley: Berliner Nordbahn. 125 Jahre Eisenbahn Berlin – Neustrelitz – Stralsund. Verlag B. Neddermeyer, Berlin 2002, ISBN 3-933254-33-7, S. 72–78.
  65. Erfolgreicher Aufbausonntag. In: Berliner Zeitung. 19. Juni 1951, S. 6.
  66. Ural Kalender: Die Geschichte der Verkehrsplanung Berlins. In: Archiv für die Geschichte des Straßen- und Verkehrswesens. Band 24. FGSV-Verlag, Köln 2012, ISBN 978-3-941790-67-4, S. 411–412.
  67. Ural Kalender: Die Geschichte der Verkehrsplanung Berlins. In: Archiv für die Geschichte des Straßen- und Verkehrswesens. Band 24. FGSV-Verlag, Köln 2012, ISBN 978-3-941790-67-4, S. 435–436.
  68. Michael Braun: Nordsüd-S-Bahn Berlin. 75 Jahre Eisenbahn im Untergrund. Hrsg.: Berliner S-Bahn-Museum. GVE, Berlin 2008, ISBN 978-3-89218-112-5, S. 228–237.
  69. Dieter Grusenick: 150 Jahre Eisenbahn zwischen Berlin und Stralsund. Verlag B. Neddermeyer, Berlin 2013, ISBN 978-3-941712-31-7, S. 35–36.
  70. Eberhard Russek: 22673 Wohnungen werden in Berlin fertiggestellt. In: Neues Deutschland. 3. Januar 1984, S. 3.
  71. Peter Bley: Berliner Nordbahn. 125 Jahre Eisenbahn Berlin – Neustrelitz – Stralsund. Verlag B. Neddermeyer, Berlin 2002, ISBN 3-933254-33-7, S. 81–92.
  72. a b Torsten Dressler: Fluchttunnel, Grenzrelikte, Fahrzeugsperren – Berliner Beiträge zu einer Archäologie des Eisernen Vorhangs. In: Deutsches Nationalkomitee von ICOMOS (Hrsg.): Hefte des Deutschen Nationalkomitees. Band 72, 2020, S. 91–101 (uni-heidelberg.de).
  73. Michael Braun: Nordsüd-S-Bahn Berlin. 75 Jahre Eisenbahn im Untergrund. Hrsg.: Berliner S-Bahn-Museum. GVE, Berlin 2008, ISBN 978-3-89218-112-5, S. 232–233.
  74. Christine Brecht: Mundt, Ernst. In: chronik-der-mauer.de. Abgerufen am 10. Juli 2023.
  75. Christine Brecht: Reck, Otfried. In: chronik-der-mauer.de. Abgerufen am 8. Juli 2023.
  76. Christine Brecht: Brandes, Dieter. In: chronik-der-mauer.de. Abgerufen am 8. Juli 2023.
  77. Martin Ahrends, Udo Baron, Hans-Hermann Hertle: Cyrus, Heinz. In: chronik-der-mauer.de. Abgerufen am 8. Juli 2023.
  78. Udo Baron: Lis, Leo. In: chronik-der-mauer.de. Abgerufen am 8. Juli 2023.
  79. Michael Braun: Nordsüd-S-Bahn Berlin. 75 Jahre Eisenbahn im Untergrund. Hrsg.: Berliner S-Bahn-Museum. GVE, Berlin 2008, ISBN 978-3-89218-112-5, S. 244–247.
  80. Manuel Jacob: Das Netz wächst zusammen. 1980 bis 2003. In: Der elektrische Betrieb auf der Berliner S-Bahn. 2. Auflage. Band 6. Verlag B. Neddermeyer, Berlin 2013, ISBN 978-3-933254-23-8, S. 155–157.
  81. Michael Braun: Nordsüd-S-Bahn Berlin. 75 Jahre Eisenbahn im Untergrund. Hrsg.: Berliner S-Bahn-Museum. GVE, Berlin 2008, ISBN 978-3-89218-112-5, S. 248–249.
  82. Michael Braun: Nordsüd-S-Bahn Berlin. 75 Jahre Eisenbahn im Untergrund. Hrsg.: Berliner S-Bahn-Museum. GVE, Berlin 2008, ISBN 978-3-89218-112-5, S. 250.
  83. Uwe Aulich: Mieter klagen über Staub und Lärm. In: Berliner Zeitung. 28. April 1992, S. 13.
  84. Uwe Aulich: Der Sand stört die Bewohner. In: Berliner Zeitung. 13. August 1993, S. 19.
  85. Uwe Aulich: Der Sand stört noch immer. In: Berliner Zeitung. 21. Oktober 1993, S. 22.
  86. Klaus Wille: Bezirk will grünen Nordbahnhof. In: Berliner Zeitung. 3. Juni 1993, S. 21.
  87. Jutta Böhm et al.: Urbanes Grün in der doppelten Innenentwicklung. Hrsg.: Bundesamt für Naturschutz. Bonn 2015, S. 148–152 (bmuv.de [PDF]).
  88. Dorothee Dubrau: Der Nordbahnhof im Wandel. (dubrau.eu [PDF]).
  89. Straßenbenennungen im Bezirk Mitte. In: berlin.de. Bezirksamt Mitte von Berlin, abgerufen am 9. Juli 2023.
  90. a b Michael Günther: Spurensuche nach „Feuerland“ und „Stettiner Bahnhof“. In: Verkehrsgeschichtliche Blätter. Nr. 6, 2022, S. 175–178.
  91. Elisabeth-Schwarzhaupt-Platz, Berlin. In: fjp.berlin. Fugmann Janotta und Partner, abgerufen am 10. Juli 2023.
  92. Walter Benjamin: Berliner Kindheit um neunzehnhundert. (walter-benjamin.online).
  93. Thomas Fülling: Neue Bahn-Zentrale übergeben. In: Berliner Morgenpost. 26. Februar 2005 (morgenpost.de).
  94. Neues Bürogebäude. Die Deutsche Bahn bezieht das Nordbahnhof-Carré. In: Der Tagesspiegel. 10. Mai 2011 (tagesspiegel.de).
  95. QAN – Quartier am Nordbahnhof. In: heinze.de. Abgerufen am 16. Juli 2023.
  96. Kurzmeldungen – S-Bahn. In: Berliner Verkehrsblätter. Nr. 10, 2016, S. 203.
  97. Jana Noritsch: (Outside-)Flaneur: „Geisterbahnhöfe“? Eine offene Ausstellung klärt auf. In: kunstleben-berlin.de. 21. Mai 2021, abgerufen am 16. Juli 2023.
  98. Bernd Kuhlmann: Berlin Nordkreuz. Bau – Geschichte – Gegenwart. transpress, Stuttgart 2020, S. 15.
  99. a b c d e f Karl Emil Otto Fritsch: Besichtigung des neuen Empfangsgebäudes auf dem Bahnhofe der Berlin-Stettiner Eisenbahn. In: Deutsche Bauzeitung. Nr. 83, 14. Oktober 1876, S. 418–420.
  100. Bathmann: Die Berlin-Stettiner Eisenbahn (= Architekten-Verein zu Berlin, Vereinigung Berliner Architekten [Hrsg.]: Berlin und seine Bauten. Teil I. Einleitendes. Ingenieurwesen). Wilhelm Ernst & Sohn, Berlin 1896, Abb. 371.
  101. a b c Karl Cornelius: Um- und Erweiterungsbau des Empfangsgebäudes auf dem Stettiner Bahnhof in Berlin. In: Zeitschrift für Bauwesen. Heft IV bis VI, 1904, Sp. 213–224.
  102. Otto Blum: Personen- und Güterbahnhöfe. In: Robert Otzen (Hrsg.): Handbibliothek für Bauingenieure. II. Teil. Eisenbahnwesen und Städtebau. 5. Band. Erster Teil. Julius Springer, Berlin 1930, ISBN 978-3-642-99609-2, S. 70–75.
  103. Peter Güttler: Liste der Bauten und Anlagen für die Eisenbahn (= Architekten- und Ingenieur-Verein zu Berlin [Hrsg.]: Berlin und seine Bauten. Band B (2). Anlagen und Bauten für den Verkehr – Fernverkehr, Teil X). Wilhelm Ernst & Sohn, Berlin 1984, ISBN 3-433-00945-7, S. 159.
  104. Kurzmeldungen: S-Bahn. In: Berliner Verkehrsblätter. Nr. 9, 2011, S. 175.
  105. Wartehalle Berlin. In: wartehalle-berlin.com. Abgerufen am 4. Februar 2020.
  106. a b c Günther Kühne: Fern- und S-Bahnhöfe (= Architekten- und Ingenieur-Verein zu Berlin [Hrsg.]: Berlin und seine Bauten. Band B (2). Anlagen und Bauten für den Verkehr – Fernverkehr, Teil X). Wilhelm Ernst & Sohn, Berlin 1984, ISBN 3-433-00945-7, S. 73–77.
  107. a b c Susanne Dost: Richard Brademann (1884–1965). Architekt der Berliner S-Bahn. Verlag B. Neddermeyer, Berlin 2002, ISBN 3-933254-36-1, S. 206–210.
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