Dies ist ein Archiv der Seite Wikipedia:Auskunft. Es enthält alle Abschnitte, die in der Kalender-Woche 26 im Jahr 2017 begonnen wurden.

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Oberherrnhausen Kirche

Die Kirche in Oberherrnhausen (Ortsteil von 82547 Eurasburg) wurde falsch betitelt Es ist nicht die St.Valentin Kirche sondern St. Vitus. --185.152.207.197 20:41, 27. Jun. 2017 (CEST)

Hast du ein Link der deine Aussage unterstreicht? Denn dann kann man es in Eurasburg (Oberbayern) usw. ändern. Ohne Beleg geht das nicht. --Bobo11 (Diskussion) 20:51, 27. Jun. 2017 (CEST)
[1] sollte Beleg genug sein. --Rôtkæppchen₆₈ 21:35, 27. Jun. 2017 (CEST)
Hab den Artikel Oberherrnhausen berichtigt und die Umbenennung von File:Oberherrnhausen St. Valentin-GO.jpg in File:Oberherrnhausen St. Vitus-GO.jpg veranlasst. --Rôtkæppchen₆₈ 21:38, 27. Jun. 2017 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Danke für den Hinweis. --Rôtkæppchen₆₈ 21:38, 27. Jun. 2017 (CEST)

Ist ein ehemaliger Bürgermeister ein Bürgermeister in Ruhe oder ein Bürgermister außer Dienst?

Ist ein ehemaliger Bürgermeister ein Bürgermeister in Ruhe (i. R.) oder ein Bürgermister außer Dienst (a. D.)? Wie soll man diese Personen ansprechen bzw. anschreiben? --GT1976 (Diskussion) 07:52, 26. Jun. 2017 (CEST)

Siehe Außer Dienst. --Rôtkæppchen₆₈ 09:04, 26. Jun. 2017 (CEST)
Oder Altbürgermeister. --Kobako (Diskussion) 08:17, 26. Jun. 2017 (CEST)
Hallo! Danke für die Infos. Sorry ich habe vergessen, dass es um österreichische Bürgermeister geht. In der sprachlichen Praxis kommt alles vor. Ich nenne sie auch meistens Altbürgermeister, obwohl es diese Bezeichnung in unserer Gemeinde offiziell nicht als Ehrentitel gibt. --GT1976 (Diskussion) 09:24, 26. Jun. 2017 (CEST)
Ich habe mal live miterlebt, wie auf einer Veranstaltung eine Bundesministerin außer Dienst als eine in Ruhe vorgestellt wurde und heftig gegen den Fauxpas protestiert hat, da sie ja noch nicht in Pension war. Scheint ein guter Richtwert zu sein. --KnightMove (Diskussion) 09:40, 26. Jun. 2017 (CEST)

Für Deutschland gilt dieses, für Österreich sollte es Analoges geben. --Stefan »Στέφανος«⸘…‽ 10:02, 26. Jun. 2017 (CEST)

Zusammenfassend kann mal also sagen, dass "in Ruhe" nicht bedeutet, dass das Amt ruht, sondern, dass die Person im Ruhestand ist. Man sollte daher bei Beamten grundsätzlich "außer Dienst" verwenden, außer, wenn die Person im Ruhestand ist, womit es dann egal wäre. --GT1976 (Diskussion) 10:28, 26. Jun. 2017 (CEST)
Sind Bürgermeister denn nicht Beamte auf Zeit? Dann wäre der Zusatz „außer Dienst“ doch gar nicht zulässig. --Rôtkæppchen₆₈ 10:31, 26. Jun. 2017 (CEST)
@Rotkaeppchen68: Die Frage betrifft Österreich. Und nein, das gehört nicht mehr zu Deutschland. --2A02:1206:4585:4730:6807:30FC:DFCD:BE34 10:37, 26. Jun. 2017 (CEST)
Der gern benutzte Zusatz "i.R." steht nicht für "in Ruhe" sondern für "im Ruhestand". Bei Berufstitel kommt niemals der Zusatz "i.R.". Quelle
Der Bürgermeister ist ein Berufstitel, korrekt wäre daher "a. D." --Schaffnerlos (Diskussion) 11:02, 26. Jun. 2017 (CEST)
Nachtrag: Bei der persönlichen Anrede einfach den Familiennamen verwenden, also nicht "Herr Bürgermeister a. D." sondern zum Beispiel "Herr Mag. Freibier", außer es gibt noch andere ggf. kontextbezogene höherrangige Anreden. --Schaffnerlos (Diskussion) 11:13, 26. Jun. 2017 (CEST)
Das gefällt mir so an Österreich, das Beispiel für "einfach der Familienname" ist dann, ohne dass man das sonders erwähnen müsste, "Herr Mag. Freibier", wunderbar. Wir brauchen, ganz ernst gemeint, glaube ich dringend einen Artikel Anrede in Österreich, das ist schon eine wesentliche kulturelle Eigenschaft. --Studmult (Diskussion) 13:17, 26. Jun. 2017 (CEST)

Wen stellt dieses Denkmal dar?

Moin, ich habe mal wieder ein Bild, von dem ich nicht genau weiß, ob die Information dazu richtig ist: http://www.gwexter.org/bilder/SD-18-046-K07-04.tif Genannt wird es im Zusammenhang mit einer Rheinfahrt zu Drachenfels, Loreley, Deutschlandeck (sollte da evtl. das Deutsche Eck gemeint sein?)? Das Foto stammt aus dem Jahr 1950, aber irgendwie scheint da was mit den Angaben nicht zu poassen. Weiß jemand was Näheres? Zu Dank verpflichtet ist --Gwexter (Diskussion) 17:38, 26. Jun. 2017 (CEST)

Das ist das Niederwalddenkmal in Rüdesheim. -- Frila (Diskussion) 17:44, 26. Jun. 2017 (CEST)
Sehe ich auch so, für das Niederwalddenkmal passt alles zusammen, auch der Zusammenhang einer Rheinfahrt. Auch wenn auf dem Foto aus dem 1950 recht wenig Details klar erkennbar sind. --Bobo11 (Diskussion) 17:54, 26. Jun. 2017 (CEST)
Treffer & Tausend Dank (außerdem mag meine Angetraute wahrscheinlich nicht, dass ich mich für andere Damen interessiere, auch wenn sie aus Stein sind. Naja, mit solchen Monumenten hab ich es nicht so, das höchste ist das lokale von Widukind (Sachsen). LG --Gwexter (Diskussion) 18:12, 26. Jun. 2017 (CEST)

JFK

Am 27. April 1961 sprach JFK im Waldorf-Astoria Hotel, New York City. Er sagte: "For we are opposed around the world by a monolithic and ruthless conspiracy that relies primarily on covert means for expanding its sphere of influence--on infiltration instead of invasion, on subversion instead of elections, on intimidation instead of free choice, on guerrillas by night instead of armies by day. It is a system which has conscripted vast human and material resources into the building of a tightly knit, highly efficient machine that combines military, diplomatic, intelligence, economic, scientific and political operations." [2], [3] Was und wen meinte er damit? Den Kommunismus? -- 178.12.188.84 18:50, 26. Jun. 2017 (CEST)

Wenn du mit »Kommunismus« die Sowjetunion und China meinst, dann würde ich sagen, ja. Rainer Z ... 18:57, 26. Jun. 2017 (CEST)
Wenn ich mir die Rede weiter durchlese, kommt unten Without debate, without criticism, no Administration and no country can succeed-and no republic can survive. That is why the Athenian law-maker Solon decreed it a crime for any citizen to shrink from controversy. And that is why our press was protected by the First Amendment--the only business in America specifically protected by the Constitution--not primarily to amuse and entertain, not to emphasize the trivial and the sentimental, not to simply "give the public what it wants"--but to inform, to arouse, to reflect, to state our dangers and our opportunities, to indicate our crises and our choices, to lead, mold, educate and sometimes even anger public opinion. Die Presse soll also die ernsthaften Bedrohungen der amerikanischen Freiheit thematisieren anstatt nur zu unterhalten. Ernsthafte Bedrohungen der amerikanischen Freiheit verorte ich im Jahr 1961 zum Teil in Lateinamerika, in der UdSSR und in China. Da er den Kommunismus nicht beim Namen nennt, würde ich den Kommunismus nicht als einzige von Kennedy erkannte Bedrohung nennen, sondern alles, was die Freiheit bedroht. Davon ist der Kommunismus jedoch ein großer Teil.--Bluemel1 (Diskussion) 18:59, 26. Jun. 2017 (CEST)
Im RationalWiki (amerikanisches Psiram) findet sich folgendes: 'Secret Societies' speech Alauda (Diskussion) 19:45, 26. Jun. 2017 (CEST)
Interessant. In der Quelle RationalWiki steht, dass absolut jeder Akteur die angesprochene konspirative Gefahr darstellen kann. Je nachdem, was der Rezipient herauslesen will. Unterm Strich ist diese Rede von Kennedy eine Art Aufruf zur Wachsamkeit an die Presse.--Bluemel1 (Diskussion) 20:18, 26. Jun. 2017 (CEST)
Auch die Wikipedia soll ja manchmal nicht schlecht sein. Schau doch mal unter Antikommunismus#Vereinigte Staaten, da findest du, mit einer wissenschaftichen Quelle belegt, wen Kennedy meinte. MfG --Φ (Diskussion) 22:03, 26. Jun. 2017 (CEST)

Schade, im Artikel wird gar nicht erklärt, warum man sich diese Strapazen überhaupt antut. Sind denn am Ende der Weidezeit alle Wiesen der Schweiz so kahl gefressen, dass nur noch die Hänge bleiben?--Curc (Diskussion) 00:47, 27. Jun. 2017 (CEST)

Ich habe den Eindruck, dass du den Artikel nicht gelesen hast. Die Gründe sind dort doch alle aufgeführt.--Hinnerk11 (Diskussion) 01:02, 27. Jun. 2017 (CEST)
Ups, da war ich wohl tatsächlich etwas zu schnell beim „Scannen“. Das mit dem Lawinenschutz ist mir allerdings nicht ganz verständlich: Ist ein gemähter Hang nicht genauso oder sogar noch glatter als ein ungemähter, dessen Halme die im Artikel besagte Gleitzone bilden? Und inwiefern dient das der im Artikel besagten Artenvielfalt?--Curc (Diskussion) 01:26, 27. Jun. 2017 (CEST)
Wenn die kurzen Halme (und Blätter, wie wir oben gelernt haben) alle nach oben stehen, bilden sie eine rauhe Oberfläche mit erhöhter Gleitreibzahl. Wenn die ungemähten Halme und Blätter nach Ende des Wachstums aber aufgrund der Schwerkraft zu Boden sinken, bildet sich eine glatte Oberfläche mit verminderter Gleitreibzahl, die den Abgang von Lawinen begünstigt. Zum zweiten Teil der Frage siehe Extensivgrünland. --Rôtkæppchen₆₈ 02:04, 27. Jun. 2017 (CEST)

Bundeskanzler Walter Scheel

Vizekanzler Walter Scheel führte die Geschäfte des Bundeskanzlers für neun Tage zwischen Brandt und Schmidt. In der Kompaktheit von Wikidata macht das aus ihm einen Bundeskanzler und treibt so die Statistik hoch. Ist das korrekt? --Seewolf (Diskussion) 10:16, 27. Jun. 2017 (CEST)

Er wird aufgeführt auf Bundeskanzler_(Deutschland)#Deutsche_Bundeskanzler_seit_1949. Man beachte auch die Diskussion dazu aufDiskussion:Bundeskanzler_(Deutschland)/Archiv/1#Unbekannter_Bundeskanzler. Zusammenfassend: Nicht ganz klar, aber wahrscheinlich war er Kanzler. --DWI (Diskussion) 10:22, 27. Jun. 2017 (CEST)
Hier wird es einigermaßen verständlich erläutert. Ja, Scheel war geschäftsführender Bundeskanzler. --j.budissin+/- 10:31, 27. Jun. 2017 (CEST)
Gibt es bei Wikidata kein Item "geschäftsführend" o.ä.? Damit könnte man das Problem etwas präziser umschiffen. --slg (Diskussion) 15:21, 27. Jun. 2017 (CEST)
Nachtrag: Habs selbst gefunden und nun erst mal das Item kommissarisch als Qualifikator zur "Kanzlerschaft" Walter Scheels eingefügt. Wem irgendwas Besseres einfallen sollte, der möge es gern ändern. --slg (Diskussion) 15:35, 27. Jun. 2017 (CEST)
„Kommissarisch“ dürfte es tun. Kann eigentlich das Kanzleramt weiterhelfen? Die wissen bestimmt, ob für „kommissarisch“ eine eng definierte Verwendung vorgeschrieben ist und ob sie hier passt, mit Quelle.--Bluemel1 (Diskussion) 20:30, 27. Jun. 2017 (CEST)
GG63: Der Bundeskanzler wird vom Bundestag gewählt. Wer nicht gewählt wurde, war es auch nicht. --79.253.59.122 08:28, 28. Jun. 2017 (CEST)
Du hast die verlinkten Seiten offensichtlich nicht gelesen. --DWI (Diskussion) 08:45, 28. Jun. 2017 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: DWI (Diskussion) 08:45, 28. Jun. 2017 (CEST)

Dunkle Energie

Würden mehr junge Leute Physik studieren, wenn man Dunkle Energie etwas neutraler Selbstenergie oder kosmologische Integrationskonstante nennen würde ? --185.46.212.106 16:19, 28. Jun. 2017 (CEST)

Emotionslose Formulierungen führen üblicherweise nicht zu erhöhter Attraktivität eines Themas. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:34, 28. Jun. 2017 (CEST)
Ymmd! 79.204.203.231 18:47, 28. Jun. 2017 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Keine Wissensfrage.DWI (Diskussion) 16:42, 28. Jun. 2017 (CEST)
Nach Donald Rumsfeld ist eine Matrix benannt, in welcher zwei Personen sich gegenüberstehen und über verschiedene Dinge sprechen. Bei einigen Dingen werden beide wissen, worüber sie sprechen, und gleichzeitig werden sie wissen, dass der andere es auch weiss (Known Knowns).
Bei anderen Dingen wird A etwas wissen, aber nicht wissen, ob B das auch weiss (Known Unknowns).
Bei wieder anderen wird A etwas nicht wissen, aber wissen, dass B ganz genau weiss, worum es geht (unkonwn knowns)
und schliesslich gibt es eine Gruppe von Dingen, da weiss a, dass er nicht bescheid weiss, aber er weiss auch, dass B nicht bescheid weiss (unknown unknowns).
Ich schätze deine Frage mal eindeutig in dieser vierten Rumsfeldschen Kategorie ein. Vereinfacht: Keine Wissensfrage. Yotwen (Diskussion) 16:44, 28. Jun. 2017 (CEST) Jetzt habe ich mich so bemüht es hübsch zu formulieren... schmoll
Die Kommunikationswissenschaft beschäftigt sich auch mit der Frage, wie man Begriffe möglichst attraktiv bezeichnet. Es handelt sich also um eine Frage aus der Kommunikationswissenschaft. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:51, 28. Jun. 2017 (CEST)
"Honig" klingt in der Tat, besser als "Bienensabber" [4] --DWI (Diskussion) 18:51, 28. Jun. 2017 (CEST)

There are known knowns - Nachtrag. Yotwen (Diskussion) 16:50, 28. Jun. 2017 (CEST)

Man kann natürlich aus jeder Frage irgendein wissentschaftliches Thema konstruieren oder sie in eines hineinstecken. Und selbst dann ist nicht jede Frage WP-Auskunft-konform, denn (nehmen wir diese Frage) woher soll man wissen, ob und welche Folgen eine solche "Umbenennung" hätte? Und dann ist auch noch genau nach einer einzigen möglichen (oder unmöglichen) Folge ( = mehr junge Leute studieren Physik) gefragt. Meine (nicht-wissenschaftliche) Antwort darauf lautet: Vielleicht. :-) VG --Apraphul Disk WP:SNZ 17:00, 28. Jun. 2017 (CEST)

Warum war Helmut Schmidt nie Parteivorsitzender?

Hallo, wie die Überschrift schon sagt: Warum war Helmut Schmidt eigentlich nie Parteivorsitzender der SPD? Auch nicht in den acht Jahren als Bundeskanzler. Ich habe mal gehört, dass 1974 damit gerechnet wurde, er würde unabhängig vom Ausgang der Wahl 1976 nur bis zum Ende der Wahlperiode im Amt bleiben bzw. zur Wahl nicht antreten. Wollte man damit eigentlich eine Rückkehr von Willy Brandt ins Kanzleramt offenlassen? --77.178.17.184 22:31, 26. Jun. 2017 (CEST)

Nun, der offensichtliche erste Grund war wohl: Weil Willy Brandt weiterhin Parteivorsitzender blieb. Auch wenn sie sich oft mit einer Art Hassliebe begegneten, war den Akteuren der SPD wohl klar, dass die Arbeitsteilung des Dreigestirns - Schmidt als Kanzler, Brandt als Parteivorsitzender, Wehner als Fraktionsvorsitzender - ein wesentlicher Faktor darin war, der SPD die Macht zu sichern. Dazu kommt noch die Persoenlichkeit Schmidts, der sich wohl vorrangig als Macher sah, der als Kanzler ueber den Dingen stand, und sich nicht gleichzeitig mit der taktischen Rolle des Parteivorsitzenden im politischen Gezaenk belasten wollte. -- 109.13.155.179 23:02, 26. Jun. 2017 (CEST)
Willy Brandt plante zumindest 1982 keine Rückkehr ins Kanzleramt. Warum blieb er Parteivorsitzender? Trotz Guillaume-Affäre war sein Image innerhalb der SPD voll intakt und er stand einfach moralisch an der Spitze der Sozialdemokratie. Als lieber Papa. 1987 trat er zurück, da war Helmut Schmidt schon Richtung Medien beschäftigt und Medien plus Parteivorsitz vertragen sich nicht. Quelle: 1982: Willy Brandt hat von der herzlichen Bitte gesprochen, Schmidt möge sich als Spitzenkandidat für die nächste Bundestagswahl zur Verfügung stellen.--Bluemel1 (Diskussion) 09:08, 27. Jun. 2017 (CEST)
Zumal Schmidt gegen Ende seiner Kanzlerschaft mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hatte und einen Herzschrittmacher bekam - vom Kanzleramt ging er direkt in den politischen Ruhestand beobachtete die Dinge als Aussenstehender. Noch ein Grund für Schmidt, während seiner Kanzlerschaft nicht den Parteivorsitz anzustreben war, dass er sich dann quasi auf eine Ebene mit dem CDU-Vorsitzenden Kohl hätte begeben müssen, dem er sich intellektuell durchaus um zwei Stufen überlegen fühlen konnte. Dazu noch der Polemiker Strauss von der CSU - in dieses "Kindergezänk" als Kanzler mit einzusteigen, hätte seinem Image deutliche Kratzer verpassen können. -- 83.167.59.159 09:50, 27. Jun. 2017 (CEST)
Schmidt hat es in einem späten TV-Interview (ich glaube, bei Sandra Maischberger) rückblickend als seinen größten Fehler bezeichnet, nicht den SPD-Vorsitz für sich eingefordert zu haben. Es hätte ihm in der Endphase seiner Kanzlerschaft eine andere Basis verliehen, umstrittene Positionen wie den NATO-Doppelbeschluss bei seiner Partei durchzusetzen. Die BZ schreibt, dass er den Vorsitz "aus Rücksicht auf Brandt" diesem überlassen habe [5]. --FordPrefect42 (Diskussion) 10:14, 27. Jun. 2017 (CEST)

Gibt es da echt keine neueren Zahlen um die Tabelle zu aktualisieren? --Leyo 12:32, 26. Jun. 2017 (CEST)

Da drin? http://www.keepeek.com/Digital-Asset-Management/oecd/taxation/revenue-statistics-2016_rev_stats-2016-en-fr#.WVD0nv4Um9I#page158. --195.200.70.47 13:53, 26. Jun. 2017 (CEST)
Und dort S.100. --195.200.70.47 14:02, 26. Jun. 2017 (CEST) D.h. oben 102 eingeben!
Unter doi:10.1787/888933416282 gibt's die Daten sogar im Excel-Format. Allerdings stimmen diese nicht ganz mit den Daten unter Steuerquote#Steuerquote im internationalen Vergleich überein. --Leyo 16:03, 26. Jun. 2017 (CEST)
Sobald das geklärt ist, muss ich noch rausfinden, wie man diese effizient in der Wikitable ergänzen kann. --Leyo 15:25, 27. Jun. 2017 (CEST)

Eltern verzichten auf Pflichtteil

Ich habe gestern ein Testament geschrieben. Da ich kinderlos bin und daher meine Eltern (Anfang 70) pflichtteilsberechtigt sind, habe ich in den Text eine Bitte an sie aufgenommen, auf den Pflichtteil zu verzichten, Haupterbin ist meine Schwester. Nur aus Neugier, ich bin derzeit nicht mehr vom Tode bedroht als jeder andere: ich gehe davon aus, dass meine Eltern meiner Bitte nachkommen werden. Was müssten sie dafür tun? Das einfach beim Nachlassgericht zur Niederschrift erklären? --Elektronenhirn (Diskussion) 14:21, 26. Jun. 2017 (CEST)

Sie müssen drei Jahre lang (bzw. die nächsten drei Kalenderjahre) nichts tun - danach ist der Anspruch verjährt:Pflichtteil (Deutschland)#Verjährung. --TheRunnerUp 14:35, 26. Jun. 2017 (CEST)
Das sehe ich nicht so: Erbausschlagung. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:40, 26. Jun. 2017 (CEST)
Erbin ist (aufgrund des Testaments) die Schwester, nur diese könnte das Erbe ausschlagen. Der Pflichtteil ist eine Forderung eines Nicht-Erbberechtigten an die Erben. --TheRunnerUp 14:42, 26. Jun. 2017 (CEST)
Schwirig wird das allerdings, wenn die Eltern zu diesem Zeitpunkt Sozialhilfe oder Pflegegeld oder ähnliches erhalten, denn dann wir sich möglicherweise das Amt den Pflichtteil holen. --TheRunnerUp 14:46, 26. Jun. 2017 (CEST)
Das ist zzt. nicht der Fall- wenn er einträte, würde ich das Testament ändern. Mir geht es nur darum, ob ein solcher Verzicht einfach erklärt werden kann oder womöglich, wie hier ein Antworter schrieb, ein Verzicht nur durch Zeitablauf eintritt. --Elektronenhirn (Diskussion) 15:02, 26. Jun. 2017 (CEST)
Bevor sich Hinz und Kunz hier kundtun: In welchem Land wohnst du? --2A02:1206:4585:4730:6807:30FC:DFCD:BE34 14:46, 26. Jun. 2017 (CEST)
Entschuldige, das hatte ich vergessen: in Deutschland. Elektronenhirn (Diskussion) 14:51, 26. Jun. 2017 (CEST)
Davon bin ich ausgegangen, denn in Ö sind die Eltern nicht Pflichtteilsberechtigit. --TheRunnerUp 14:57, 26. Jun. 2017 (CEST)
PS: Ich hatte auch vergessen zu erwähnen, dass ich rkr. geschieden bin. --Elektronenhirn (Diskussion) 14:58, 26. Jun. 2017 (CEST)
„Erbin ist (aufgrund des Testaments) [nur] die Schwester“. Das kommt darauf an, was im Testament steht. Möglicherweise ist sie nicht Erbin, sondern Nachlassnehmerin, oder sie bildet mit den Eltern eine Erbengemeinschaft. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:01, 26. Jun. 2017 (CEST)
Da steht drin, dass sie alleinige Erbin ist und ich meine Eltern bitte, auf ihren Pflichtteil zu verzichten. Elektronenhirn (Diskussion) 15:03, 26. Jun. 2017 (CEST)
In dem Fall sind die Eltern meines Erachtens keine Erben und müssen ihren Pflichtteil aktiv bei der Schwester einfordern. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:36, 26. Jun. 2017 (CEST)
Ah, jetzt auf einmal so? --TheRunnerUp 16:20, 26. Jun. 2017 (CEST)
In der ursprünglichen Beschreibung war die Schwester Haupterbin (eine Bezeichnung, die es im BGB nicht gibt) und über das Erbe der Eltern wurde nichts geschrieben (auch, wenn sie den Pflichtteil ausschlagen sollen, können sie durchaus etwas erben). Jetzt ist die Schwester alleinige Erbin, die Situation ist also klarer bestimmt. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:25, 26. Jun. 2017 (CEST)

Grds. sind die Eltern im konkreten Fall die alleinigen Erben (§ 1925 BGB). Die Schwester wird erst dann zur Miterbin, wenn mind. eines der Elternteile nicht mehr lebt. Schließt man gesetzliche Erben von der Erbfolge aus (wie hier durch Testament), steht dem "übergangenen Erben" der Pflichtteil zu. Lösung könnte hier ein Pflichtteilsverzichtsvertrag nach §§ 2346 ff. BGB sein. Der muß beim Notar gemacht werden, also sollte der die Beteiligten auch entsprechend über Vor- und Nachteile aufklären. --Jaroslaw Jablonski (Diskussion) 15:13, 26. Jun. 2017 (CEST) PS: Ob es andere Möglichkeiten gibt, sollte man einen auf Erbrecht spezialisierten Anwalt fragen.

Erst einmal vielen Dank für alle Antworten, dass es Pflichtteilsverzichtverträge etc. gibt, wusste ich, hielt ich aber nicht für erforderlich. Leider habe ich anscheinend aber nicht klar genug gemacht, worum es mir eigentlich ging: wenn alles so läuft, wie von mir gewünscht, denn das Verhältnis zu meinen Eltern und zu meiner Schwester und von ersteren untereinander könnte nicht besser sein: was müssen meine Eltern tun, um meinem Wunsch zu entsprechen und auf den Pflichtteil zu verzichten? Danke, Elektronenhirn (Diskussion) 15:57, 26. Jun. 2017 (CEST)

Beim Notar einen Pflichtteilsverzichtsvertrag unterschreiben. --Jaroslaw Jablonski (Diskussion) 15:59, 26. Jun. 2017 (CEST)
OK, so kommen wir nicht weiter. Andersrum. Was geschähe, wenn ich heute stürbe und meine Eltern wollten morgen meinem im Testament niedergelegten Wunsch entsprechen? Elektronenhirn (Diskussion) 16:01, 26. Jun. 2017 (CEST)
Ist weiter oben schon verlinkt: Erbausschlagung. --Optimum (Diskussion) 16:19, 26. Jun. 2017 (CEST)
Willst Du Deine Frage jetzt so lange wiederholen, bis Du eine Dir genehme Antwort bekommst? --TheRunnerUp 16:25, 26. Jun. 2017 (CEST)
Statt Erbausschlagung wie schon erwähnt: Pflichtteil (Deutschland)#Verjährung, also nichts unternehmen. Wenn die Eltern nichts tun, werden sie den Pflichtteil nicht erhalten. Der Pflichtteil muss beim Erben (bei der Person, die Erbe ist) eingefordert werden. --BlackEyedLion (Diskussion)
Und was passiert in den 3-4 Jahren mit dem Erbe? Es könnte sich ja in dieser Zeit u.U. verflüchtigen. --Optimum (Diskussion) 16:31, 26. Jun. 2017 (CEST)
Danke, BlackEyedLion. M.E. die einzige Antwort, mit der man was anfangen kann. Zusätzlich ist auch, wie ich gerade erfuhr, einfach ein formfreier Erlassvertrag nach § 397 BGB zwischen Alleinerbin und Pflichtteilsberechtigten möglich. --Elektronenhirn (Diskussion) 16:34, 26. Jun. 2017 (CEST)
Ich habe die Lösung nicht in die Diskussion eingebracht, sondern nur zitiert. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:43, 26. Jun. 2017 (CEST)

(BK) Ich verstehe das Problem nicht. Geht es darum, den Eltern eine Handlungsempfehlung für den Erbfall mitzugeben? Dann wurden die Stichworte Ausschlagung und Aussitzen schon genannt. Geht es um Rechtssicherheit für alle Beteiligten, hilft nur der vertragliche Verzicht. --Jaroslaw Jablonski (Diskussion) 16:40, 26. Jun. 2017 (CEST)

Zum Thema Ausschlagung noch ein letztes Wort: die Erbausschlagung bedeutet nicht automatisch auch einen Pflichtteilsverzicht. --Jaroslaw Jablonski (Diskussion) 16:54, 26. Jun. 2017 (CEST)

Die Ausschlagung ist hier nicht das richtige Mittel: Die Eltern werden vom Erblasser aktiv enterbt (durch das Testament zugunsten der Schwester) und haben daher keinen Erbanspruch mehr, auf den sie verzichten oder den sie ausschlagen könnten. Sie können aber schon jetzt durch notariell beurkundeten Pflichtteilsverzicht auf die (spätere) Geltendmachung des Pflichtteils verzichten; damit hat die Erbin eine gewisse Sicherheit (keine vollständige, denn der Erblasser kann sein Testament ja wieder ändern). Ein formloser Erlassvertrag nach § 397 BGB reicht m.E. nicht aus. --Snevern 18:31, 26. Jun. 2017 (CEST)
Was spricht dagegen, dass die Eltern ihren Pflichtteil einfordern und dann ihrer Tochter schenken? --BlackEyedLion (Diskussion) 21:36, 26. Jun. 2017 (CEST)
Das macht bei höheren Beträgen einen Unterschied bzgl. der Erbschafts- bzw. Schenkungssteuer, wobei allerdings unter Umständen deine Variante sogar günstiger sein kann. Die Schwester zahlt einmal Erbschaftssteuer. Bei Vererbung an die Eltern und Schenkung an deren Tochter wird zweimal Erbschafts-/Schenkungssteuer fällig, aber wegen des näheren Verwandtschaftsverhältnisses jeweils zu einem geringeren Prozentsatz. Als Faustregel würde ich sagen, dass deine Variante (nach dem Prinzip der Kettenschenkung) dann günstiger als die vom Frage geplante ist, wenn der Sohn im Vergleich zu den Eltern ein hohes Vermögen hat. --82.212.58.111 23:25, 26. Jun. 2017 (CEST)

Der Fall bedarf vielleicht einer Beratung durch Notar und Steuerberater. Je nach dem zu erwartenden Erbe von deinen Eltern an deine Schwester, kann die Konstellation mit einem Vermächtniss (genau der Freibetrag) an die Eltern mit intern vereinbarter Weiterverschenkung Steuern sparen. Und auch Nichten und Neffen haben ihren Steuerfreibetrag, den du zu einem Vermächtnis nutzen kannst. Das Vermächstnis wäre im Allgemeinen bar durch die Erben abzulösen. Durch entsprechende Verfügung, kannst verhindern, das deine Schwester wirtschaftlich sinnlose Zerschlagungen vornehmen muss, um an entsprechendes Bargeld zu kommen. Aber wie geschrieben, ist das ein Fall für einen Notar - der kostet übrigens in der gleichen Klasse wie ein Erbschein. --Eingangskontrolle (Diskussion) 11:54, 27. Jun. 2017 (CEST)

Wir hatten in unserer Familie einen ähnlichen Fall. Dabei ging es darum, dass die Mutter das einzige unversorgte ihrer acht Kinder zum Alleinerben einsetzte und die anderen Geschwister bat, auf den Pflichtteil zu verzichten. Alle haben sich daran gehalten, d. h. keiner hat seinen Pflichtteil beansprucht, und damit war die Sache erledigt. Keine Erbausschlagung, keine Verzichtsverträge, kein Notar, kein Rechtsanwalt, kein Steuerberater, gar nichts. So, wie der Fragesteller die Beziehungen innerhalb seiner Familie dargestellt hat, sehe ich keinen Grund, warum das dort nicht ebenso gehen sollte. Folglich war die Frage mit der ersten Antwort erledigt. Nach Steuersparmodellen wurde nicht gefragt. --Jossi (Diskussion) 12:46, 27. Jun. 2017 (CEST)

Abhängig von der Höhe des Erbes ist es steuerlich sehr viel günstiger den Großteil des Vermögens den Eltern zu vermachen, die es dann an die Tochter (=Schwester) weitervererben. Wie Eingangskontrolle schon sagt. Beratung durch Fachmann, also Steuerberater, dringend angeraten.--80.129.145.80 14:38, 27. Jun. 2017 (CEST)

Mal eine Frage zur Unterbringung per PsychKG in der Psychiatrie

Angenommen, jemand ist per gerichtlichem Beschluss in der Psychiatrie, nach dem landeseigenen PsychKG. Sechs Wochen maximal. Er ist also auf der "Geschlossenen", kriegt Medikamente hingestellt auf die er wenig Lust hat, Mahlzeiten, etwas Therapie wie Malen. Das Krankenhaus könnte ihn per Gesetz jederzeit entlassen, wenn die Gründe für die Unterbringung nicht mehr erfüllt sind. Die Freundin hat eine Patientenvollmacht, will das auch veranlassen, aber das Krankenhaus ignoriert das.

Man will ihn für ein Bleiben in der Offenen Psychiatrie bewegen.

Er hat ein paar Stunden Ausgang, ohne Personal, muss sich nur ab und zu zurückmelden. Er ist demzufolge wohl kaum noch eine Gefahr für die Öffentlichkeit oder für sich selbst.

Jetzt mal ein Gedankenspiel: Er ruft seine Freundin an, sie treffen sich und sie fahren wieder in das andere Bundesland zurück, wo er gemeldet ist. Dort möchte er sich ärztlich auch weiter behandeln lassen.

Wäre das strafbar? Wenn ja, nach welchem Gesetz? -- Dhott (Diskussion) 18:56, 26. Jun. 2017 (CEST)

Für wen strafbar? Meine Vorlesung zum PsychKG ist lange her. Die Flucht aus dem Gefängnis ist für den Ausbrecher in D jedenfalls nicht strafbar, wieso sollte es dann hier der Fall sein? Es fehlt die Frage, ob das überhaupt sinnvoll ist, weshalb ich dazu auch nichts schreibe. -- Ian Dury Hit me  19:28, 26. Jun. 2017 (CEST)
Es könnte evtl. Gefangenenbefreiung darstellen, dann macht sich die Freundin (nicht der Patient selbst) strafbar. -- 79.251.133.235 22:10, 26. Jun. 2017 (CEST)
Für den Helfer bzw. die Helferin könnte es juristische Probleme ergeben. Aber nicht für den Patienten. Der Freiheitswille (sprich Flucht alleine) wird ja auch bei Häftlingen von Gerichten als nicht Strafbar angesehen. Das dürfte auf den Patienten übertragbar sein. Wie der Gefangene wird sich der Patient durch seine Flucht aber sicher Privilegien verspielen. Da in Deutschland das Betreuungsgericht für das Unterbringungsverfahren zuständig ist, sollte das auch die Ansprechstelle sein, wenn sich Krankenhaus sperrt. --Bobo11 (Diskussion) 22:32, 26. Jun. 2017 (CEST)
Ist eine nach einem PsychKG verwahrte Person denn eine Gefangene bzw. ein Gefangener? Es geht ja nicht um die Forensik. -- Dhott (Diskussion) 23:36, 26. Jun. 2017 (CEST)
Nach § 120 Abs. 4 StGB sind die Regelungen zur Gefangenenbefreiung auch auf Zwangseingewiesene anzuwenden, unabhängig von der Rechtsgrundlage (also sowohl Maßregelvollzugspatienten nach § 63 StGB/§ 126a StPO als auch nach § 1906 BGB oder auch nach PsychKG Zwangseingewiesene). -- 79.251.133.235 23:52, 26. Jun. 2017 (CEST)
Das mit der § 120 Abs. 4 StGB ist der eine Punkt. Der andere durchaus die Gefährdung der Gesundheit des Patienten selber. Da er eben bei einer Flucht nicht mit medizinisch notwendigen Medikamenten usw. versorgt werden kann. Gerade in der Psychiatrie werden oft Medikamente verabreicht, die im normalen Handel nicht mal gegen Rezept erhältlich sind, sondern wirklich nur in entsprechen Einrichtungen mit geschulten Personal überhaupt vorhanden sind. Das vorenthalten einer notwendigen medizinischen Behandlung könnte dem Fluchthelfer durchaus auch zu Last gelegt werden. Und wenn man den Patienten "nur" in eine andere Einrichtung verbringen möchte, ist es doch besser sich zuerst des legalen Weges zu bedienen. Wer ihn in das Krankenhaus X einliefern hat lassen, sollte es auch in Krankenhaus Y können. Richtig sperren gegen eine Verlegung tun sich solche Behörden in der Regel nicht, solange da der Patient gleich gut behandelt werden kann. Und das ist für den aussenstehenden Laien nicht unbedingt immer ersichtlich. Nicht jede psychiatrische Klinik ist für alle Gebrechen eingerichtet, bzw. kann nicht alle Fälle optimal behandeln. Auch da gibt es Einrichtung die eher auf Akutfälle spezialisiert sind, und andere eher auf die Langzeitbetreuung von Patienten (im letzen Fall ist sind die Medikamente eben schon eingestellt). --Bobo11 (Diskussion) 13:01, 27. Jun. 2017 (CEST)
Keine Ahnung, warum du immer wieder zu ungefragten Sachverhalten schreibst. Logorrhoe? Lies die Frage, die ist eindeutig. -- Ian Dury Hit me  16:01, 27. Jun. 2017 (CEST)
Warum geht er während seines unbegleiteten Ausgangs nicht einfach zu einem Arzt, der im attestiert, daß die Gründe für die Unterbringung nicht mehr erfüllt sind? Das könnte er dann beim Betreuungsgericht einreichen und einen Eilantrag auf Entlassung stellen. --178.6.175.87 12:52, 27. Jun. 2017 (CEST)
„... nicht einfach zu einem Arzt,...“ oder die Einweisung in ein andere Einrichtung verfügt. Das ist auch eine Variante. Das man sich eben bewusst von einem Arzt in eine ganz bestimmte Einrichtung einweisen lässt. Der "freiwillige Eintritt" ist übrigens die normale Form der Einweisung in die Psychiatrie, nicht die Zwangseinweisung.--Bobo11 (Diskussion) 13:05, 27. Jun. 2017 (CEST)
Es handelt sich um einen ausgedachten Fall. Gefragt ist allein, ob das im Fall beschriebene Vorgehen strafbar ist. -- Ian Dury Hit me  16:01, 27. Jun. 2017 (CEST)
Ja klar, das sind immer "ausgedachte" Fälle, die hier angefragt werden .... Oder kennst Du den TO etwa persönlich? --178.6.175.87 16:36, 27. Jun. 2017 (CEST)
"Angenommen", "Gedankenspiel", vor allem aber die konkrete Frage geben Anlass dazu, dass es dem TO tatsächlich um diese Frage geht, nicht um sonstige Tipps. -- Ian Dury Hit me  18:45, 27. Jun. 2017 (CEST)

Atommüll

Hallo warum schießt man Atommüll nicht einfach in die Sonne oder in ein schwarzes Loch oder so? --79.249.95.38 21:39, 26. Jun. 2017 (CEST)

Weil wir zuviel Atommüll und zuwenig Treibstoff haben. --2A02:1206:4585:4730:21BA:737:BF0D:601 21:42, 26. Jun. 2017 (CEST)
Und weil das mit einer tatsächlichen oder in der Bevölkerung wahrgenommenen Gefahr verbunden ist. Und weil sich Teile der Bevölkerung empören werden, auch noch das Weltall zu vermüllen. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:45, 26. Jun. 2017 (CEST)
Zum Mars können wir das Zeug nicht schicken, denn Mars bringt verbrauchte Energie sofort zurück. --Φ (Diskussion) 21:55, 26. Jun. 2017 (CEST)
Richtige URLs. Viele fühlen sich dazu berufen, doch nicht alle sind auserwählt. --2A02:1206:4585:4730:21BA:737:BF0D:601 22:07, 26. Jun. 2017 (CEST)
(BK mit Kalauer) Die Reichweite und Genauigkeit von Sonden ist sehr begrenzt. Siehe Philae. Außerdem kannst du ja mal nachschauen, was ein Raketenstart kostet udn an Enerrgie verbraucht. Da wirst du schnell feststellen, dass dabei mehr Energie verbraucht wird, als mal ursprünglich in dem Müll gesteckt hat.-- Alt 21:56, 26. Jun. 2017 (CEST)
Was passiert, wenn die Rakete mit der Atommülllast in Erdnähe explodiert? Gruß 79.224.223.170 21:58, 26. Jun. 2017 (CEST)
Laut Artikel Atomkraft sind bis Ende 2010 300.000 Tonnen hochradioaktiver Abfall angefallen. Die stärkste jemals gebaute Rakete ist die Saturn 5 mit 115 Tonnen Nutzlast. Man bräuchte also mindestens 2.600 Stück davon. Erfahrungsgemäß explodieren aber ca. 1-2% davon auf oder kurz über der Startrampe, die dann radioaktiv verseucht wäre. Man braucht also auch noch 52 Startgelände. --Optimum (Diskussion) 22:07, 26. Jun. 2017 (CEST)
(BK) Das ist die richtige Frage, „was wäre wenn ...“ (und das des öfteren mal Raketen beim Start explodieren ist gut recherchierbar). Ich jedenfalls möchte nicht in der Haut stecken, von dem der bei so einem Unfall denn Start angeordnet hat. Übrigens muss die Sonde die Fluchtgeschwindigkeit (zweite kosmische Geschwindigkeit) überschreiten, um aus der Erdumlaufbahn zu kommen (Ansonsten kommt der Atommüll garantiert wieder runter, die Frage ist nur wann). Was die meisten Raketen nicht schaffen müssen, da diese nur Satelliten in die Erdumlaufbahn befördern, und somit "nur" die erste kosmische Geschwindigkeit überschreiten können müssen.--Bobo11 (Diskussion) 22:09, 26. Jun. 2017 (CEST) PS: Selbst die Saturn 5 musst nicht die Fluchtgeschwindigkeit erreichen, da bei den Apollo-Missionen reichte den Lagrange-Punkt 1 zu erreichen. Wo die Antwort nicht mehr „fällt irgend wann auf Erde“ heisst, sondern tatsächlich in „fällt auf Erde oder Mond“ ändert.
Und wo im Sonnensystem willst du dann mit zweiter kosmischer Geschwindigkeit ein schwarzes Loch finden? --2A02:1206:4585:4730:21BA:737:BF0D:601 22:19, 26. Jun. 2017 (CEST)
Das bezieht sich auf in die Sonne schießen. Um ein schwarzes Loch zu erreichen, müsste man jedenfalls mindestens 42,1 km/s erreichen (siehe en:Escape_velocity#List_of_escape_velocities). Davon sind alle bisher getesteten Raketen noch weit entfernt. Man könnte natürlich Sonden mit eigenhem Antrieb verwenden, um den Atommüll aus dem Sonnensystem zu bringen (vgl. Voyager-Sonden), aber da wäre die Nutzlast zu gering, um praktikabel zu sein. Außerdem dürften 300.000 t Atommüll nicht viel Einfluß auf die Sonne haben. Das Problem sind wirklich die Kosten und die Explosionsgefahr beim Raketenstart. --MrBurns (Diskussion) 22:39, 26. Jun. 2017 (CEST)
(BK)Nirgends aber die zweite kosmische Geschwindigkeit ist die Mindestendpflicht, dass wir den Müll auch loswerden (Wenn nicht kommt der irgendwann wieder zurück, ich sag nur Futurama Staffel 1 Episode 8) . Und die Frage war „.. oder Sonne“ und für die reicht die Fluchtgeschwindigkeit. Das Schwarze Loch wäre noch Energie aufwendiger als „Atommüll in der Sonne versenken“. Aber schon das „Atommüll in der Sonne versenken“ ist aus Energiegründen Unsinn, weil schlichtweg nicht bezahlbar. --Bobo11 (Diskussion) 22:41, 26. Jun. 2017 (CEST)
Wobei man eigentlich nicht ganz die Fluchtgeschwindigkeit erreichen muss, weil die würde ja nur gelten, wenn die Erde der einzige Himmelskörper im Universum wäre. Wenn man die Rakete zum L1-Punkt schickt sollte etwas weniger nötig sein, weil in diese Richtung wirkt ja die Schwerkraft der Sonne der Schwerkraft der Erde entgegegen. Man braucht also nur die Geschwindigkeit L1 + x, wobei x sehr klein sein kann, weil sobald man beim L1 vorbei ist, wird der Körper hauptsächlich von der sonne angezogen und fällt daher dort hin. Bei Futurama müssen die, die den Müll ins Weltall geschossen haben übrigens ziemliche Deppen gewesen sein, weil wenn der erst nach 900 Jahren zurückkommt, muss er eine stark exzentrische, elliptische Bahn gehabt haben mit einer Geschwindigkeit nur knapp unter der Fluchtgeschwindigkeit. Mit einer kleinen Bahnkorrektur hätten sie also die Rückkehr zur Erde verhindern können. --MrBurns (Diskussion) 22:48, 26. Jun. 2017 (CEST)


Wo sollte der Sinn liegen? Während der Annährung an die Sonne wird das Raumfahrzeug unweigerlich in kleinste Brösel zerrieben, die dann vom Sonnenwind wieder in Richtung Erde gepustet werden. -- Janka (Diskussion) 23:32, 26. Jun. 2017 (CEST)

Der Sonnenwind besteht überwiegend aus leichten Partikeln. Die schweren und mittelschweren Atommüllteilchen fallen hingegen gravitativ in die Sonne. Die Sonne rotiert und die Erde bewegt sich um die Sonne. Falls die Sonne also Atommüll zurückschickt, verteilt sich dieser in der Rotationsebene der Sonne, die von der Ekliptik verschieden ist. Außerdem ist damit zu rechnen, dass der zurückkehrende Atommüll durch den Neutronenfluss in der Sonne total transmutiert ist. --Rôtkæppchen₆₈ 00:11, 27. Jun. 2017 (CEST)
Siehe bitte auch nasa/stanford paper, S.30 space options. Aber wie wär es mit einem Langzeit-Zwischenlager auf der Mondoberfläche? Müll mit einem Weltraumlift in ein GEO, umladen in ein Transportmittel zum Erdmond, in adaptierte en:Lunar lava tubes, bis wir was besseres/vernünftigeres haben.....--Asteroidenbergbauer (Diskussion) 08:10, 27. Jun. 2017 (CEST)
...und Mondlicht kann dann ploetzlich auch Hautkrebs verursachen? ;) --Nurmalschnell (Diskussion) 12:23, 27. Jun. 2017 (CEST)

US-Militärübungen mit simulierter anderer Nation

Oben wurde von einem US-Übungsmanöver gesprochen, welches eine Landung an der simulierten "iranischen" Küste (in den USA) sein sollte. Dies fand ich sehr interessant. Auch den Artikel Feinddarstellung habe ich schon früher mal gelesen...

  • Wie oft finden solche simulierten Angriffe auf andere/von "anderen Nationen" statt? Wie oft wird darüber öffentlich berichtet?
  • Gibt es so etwas auch bei der Bundeswehr?
  • WIe läuft eine solche Übung/Simulation ab, vor allem auf Seiten des simulierten "Iran"? Was die USA-USA tun müssen, kann ich mir ungefähr vorstellen, aber was muss der "Iran" tun? --ObersterGenosse (Diskussion) 02:25, 27. Jun. 2017 (CEST)
Guten Morgen
1) wie oft solche Manöver/Simulationen stattfinden weiss ich nicht. In militärischen Fachzeitschriften gibt es immer mal wieder Berichte/Analysen über ähnlich gelagerte Truppenmanöver/Stabsrahmenübungen (wie z.B. der frei erhältlichen ASMZ). Berichte in Tageszeitungen/Medien sind eher selten.
2) vermutlich schon. Wenn auch nicht (mehr) in dem grossen Massstab wie bei der Millennium Challenge 2002.
3) Was meinst Du mit "muss der 'Iran' tun"? Die hatten bei MC02 wohl den defensiven Part und dürften ungefähr mit den Mitteln und Kapazitäten ausgestattet worden sein, wie es sich das Pentagon damals ungefähr vorgestellt hat. Gen. Van Riper hat als Kommandeur-"Rot" damals ziemlich kreativ agiert und deckte offenbar einige taktische Schwachpunkte in der damals geltenden Doktrin auf (welche genau, wird i.d.R. nicht öffentlich kommuniziert). --M1712 (Diskussion) 08:02, 27. Jun. 2017 (CEST)
Wir haben jedenfalls eine Kategorie:Militärmanöver. --DWI (Diskussion) 08:16, 27. Jun. 2017 (CEST)
Länger her, während des Studiums in Deutschland: Der Schweizer Kommilitone verabschiedete sich für den Rest der Woche, weil er ins Manöver müsse. Auf die Frage, gegen wen er üben müsse, kam die Antwort "Gegen Euch".--2003:75:AF1F:4D00:25FF:CADC:94A5:45C7 08:32, 27. Jun. 2017 (CEST)
Gnihihi. Es lebe die deutsche Kulturnation.--Bluemel1 (Diskussion) 09:04, 27. Jun. 2017 (CEST)
Wenn das "Militärgeographische Amt" der Bundeswehr, nicht etwa der NVA, im Dezember 1983 ein Kartenblatt "Zürich" herausgibt, Massstab 1:250'000, mit der halben Schweiz drauf und Nato-tauglich mehrsprachig beschriftet, dann muss man sich über solche Antworten nicht wundern. Zumal Deutschland damals wie heute keinen Friedensvertrag mit der Schweiz hat, und der Grenzverlauf weiterhin ungeklärt ist. Dazu gehört die offene Frage Rottweil (derzeit unter deutscher Verwaltung). --2A02:1206:4585:4730:21BA:737:BF0D:601 09:28, 27. Jun. 2017 (CEST)
Liebe IP 2A02:1206:4585:4730:21BA:737:BF0D:601, haben Sie eine Quelle für das Kartenblatt? Ich will es mir mal anschauen.--Bluemel1 (Diskussion) 10:13, 27. Jun. 2017 (CEST)
Ein Auszug mit dem Impressum steht z.B. hier. --2A02:1206:4585:4730:21BA:737:BF0D:601 10:29, 27. Jun. 2017 (CEST)
Hoppla Friedensvertrag: Gab es denn eine Kriegserklärung?--2003:75:AF1F:4D00:25FF:CADC:94A5:45C7 09:41, 27. Jun. 2017 (CEST)
Es gab Angriffshandlungen aus der Luft (z.B. 4. Juni 1940) und am Boden (z.B. 18. Oktober 1944). --2A02:1206:4585:4730:21BA:737:BF0D:601 09:48, 27. Jun. 2017 (CEST)
Das waren aber eher Missverständnisse. Und das mit Rottweil ist historisch nicht nachvollziehbar. --2003:75:AF1F:4D00:C583:253D:8DD8:BA21 11:21, 27. Jun. 2017 (CEST)
Das waren keine Missverständnisse. --2A02:1206:4585:4730:21BA:737:BF0D:601 11:22, 27. Jun. 2017 (CEST)
Bei jeder Militärübung egal auf welcher Stufe wird dargestellt, wo der Gegner ist und was er macht. Ausser es handelt sich um ein schulmässiges Schiessen nach dem Motto "dort Scheibe, Feuer frei". Wenn das Militär Militär sein darf und nicht Polizei spielen muss, dann handelt es sich beim Gegner um Streitkräfte eines fremden Staates. Auch der derzeitige Ostpreussen-Tourismus der Bundeswehr geht davon aus, dass Land RU nach Unterwerfung von Land BY (anders ginge es nicht) die Suwalki-Lücke zwischen PL und LIT abriegeln könnte, um die Nato zu ärgern und den Landverkehr zu kontrollieren, weil man gerade nichts anderes zu tun hat als besagter Nato wieder zu einer Existenzberechtigung zu verhelfen. --2A02:1206:4585:4730:21BA:737:BF0D:601 09:28, 27. Jun. 2017 (CEST)
Im Kalten Krieg wurde oft geübt, siehe die Liste in Militärmanöver (wurde schon genannt). Dabei verbrachten auch Mitglieder der Bundesregierung ganze Wochen in der Dienststelle Marienthal. Wie in der anderen Diskussion schon beschrieben wurde, wird inzwischen oft nicht gegen ein reales Land, sondern allgemein gegen „Rot“ oder andere fiktive Länder geübt. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:09, 27. Jun. 2017 (CEST)
Zu 1. eigentlich sehr oft, allerdings im kleinen Massstab. Und JA, es wird nicht an die grosse Glocke gehängt, weil das Üben von solcher Szenarien ist eigentlich das tägliches Handwerk des Militärs in Friedenszeiten. Das wie oft genau das kommt, ist natürlich auch bisschen Teil der Militärdoktrin an, also ob der Angriffskrieg eine Option ist. Aber selbst auf Verteidigung spezialisierte Armeen üben den Angriff, da sie ja eigens Territorium zurück erobern können müssen. Ist dann halt eher Rot gegen Blau, und nicht gegen einen bestimmten Staat.
Zu 2. Ich wüsste keinen Grund, warum das das Bundes Heer nicht tun sollte. Unser Artikel Militärmanöver führt einiges auf das in Deutschland stattfand, die meisten sind genau solche Szenarien. In der Nato hast du natürlich den Vorteil, dass die "Heimarmee" viel einfacher denn Gegner spielen kann. Die NATO vom dem Übungsprogramm her also eigentlich einen anderen Staat angreift, der sich verteidigt, oder umgekehrt "Feind" greift an NATO verteidigt.
Zu 3. Da gibt es eben auch noch die Übungsleitung und die bestimmt wie der "Feind" ausgerüstet ist. Nur die und die von ihnen eingesetzten Schiedsrichter wissen was abläuft udn was wo vorhanden ist. Kurzum bei solchen Übungen muss der eigene Armeeteil selber aufklären usw. Der Gegner wird entsprechend der Armee des simulietren Landes, mit Fahrzeugen und kämpfende Truppen ausgerüstet. Der "Iran" erhält also ziemlich sicher eine andere Mischung der Truppen als es eine US-Armee haben würde. Beispielsweise mehr normale Infanterie und weniger mechanisierte Truppen, nur "kleine" Wasserfahrzeuge wie Fregatten, Schnellboote usw. aber keine Flugzeugträger. Und eben dem "Feind" sind unter Umständen mehr Sachen erlaubt, als in der eigen Armee (Stichwort Selbstmordkommandos). Meist gibt es aber so was wie ein Drehbuch, also Vorgaben von der Übungsleitung wie sich der "Feind" zu verhalten hat. Wenn du eben wie im erwähnten Beispiel einen guten "Feind"-Kommandant hast, beisst du dir an ihm die Zähne aus. Weil er eben nicht hoch technisch und erst recht nicht nach US-Lehrbuch agiert, sondern "anderes". In dem er beispielsweise eben -weil er weis, dass alle Funksprüche abgehört werden können-, Meldeläufer einsetzt. --Bobo11 (Diskussion) 09:16, 27. Jun. 2017 (CEST)
Für jedes Manöver wird ein ausführliches Drehbuch geschrieben in dem "Blau" zu gewinnen hat. Rot ist in der Regel ein realistisches Szenario, Unterschied ist, ob Angriff oder Verteidigung geübt wird. Als sich ein deutsches U-Boot dann doch erdreistete, neben einem gut gesicherten amerikanischen Flugzeugträger unerkannt aufzutauchen um Hallo zu sagen, flippte die amerikanische Marineführung dann auch aus. a.) stand das nicht im Drehbuch, b.) durfte das nicht sein und erst c.) will man Lehren daraus ziehen.--2003:75:AF1F:4D00:25FF:CADC:94A5:45C7 09:21, 27. Jun. 2017 (CEST)
Das war 2001 das U 24 (Bundeswehr) und die USS Enterprise (CVN-65). --2A02:1206:4585:4730:21BA:737:BF0D:601 10:07, 27. Jun. 2017 (CEST)
Da auch, aber auch jetzt neuer mit den neuen U-Booten. Ich komm momentan nicht drauf.--2003:75:AF1F:4D00:C583:253D:8DD8:BA21 11:03, 27. Jun. 2017 (CEST)
Da war auch mal etwas mit den Franzosen und Kanadiern. [6] --2A02:1206:4585:4730:21BA:737:BF0D:601 11:14, 27. Jun. 2017 (CEST)
Militärische Planspiele können sehr abstrakt&outside the box sein, da könnten viele wahrscheinliche und unwahrscheinliche Szenarien durchgespielt werden, ohne (viel) öffentliche Berichterstattung. [7], [8],[9]. preparation is everything ;) --Asteroidenbergbauer (Diskussion) 10:35, 27. Jun. 2017 (CEST)
Bei einer Schweizer Übung zur Eroberung des Bodensee-Nordufers wäre ich gern mal dabei gewesen. Es kann doch jeder üben, was er mag, so lange er nicht wirklich angreift.--Bluemel1 (Diskussion) 12:09, 27. Jun. 2017 (CEST)
Dergleichen wird nicht geübt. Die Schweizer Armee kämpft nur in der Schweiz. Inklusive Rottweil (derzeit unter deutscher Verwaltung). --2A02:1206:4585:4730:21BA:737:BF0D:601 12:25, 27. Jun. 2017 (CEST)
Warum eigentlich immer Rottweil und nicht Mülhausen? --Digamma (Diskussion) 22:32, 27. Jun. 2017 (CEST)
Bei den Elsässern ist der Leidensdruck weniger gross. Die leben doch jetzt schon in einer Kulturnation. --62.202.182.96 22:50, 27. Jun. 2017 (CEST)
Doch, wird täglich verkappt geübt, man lässt die Soldaten in zivil mit dem Volk vermischt nach Deutschland zum Einkaufen und man lässt die Flieger nach Zürich über BW fliegen. Und schwupp eines Tages bleiben die Soldaten und die verkappten Militärflieger landen in Rottweil. Da muss man erst drauf kommen.--2003:75:AF1F:4D00:C583:253D:8DD8:BA21 13:36, 27. Jun. 2017 (CEST)
Na ja wenn man eine Währung hat die den Bach runter gegangen ist, dann ist es für Ausländer mit Valuta eben attraktiv, dort einzukaufen. Fördert immerhin die Wirtschaft. --2A02:1206:4585:4AE0:8867:764D:E536:35E8 18:25, 27. Jun. 2017 (CEST)

Bundesliga im Eurosport Player

Hallo zusammen, ich bin Bestandskunde des Eurosport Player. Das Abo ist monatlich kündbar und kostet € 6,99 im Monat. Hat man denn bei dem neuen, jetzt angebotenen Bundesliga-Abo für € 29,99 im Jahr neben der Bundesliga selbst auch Zugriff auf alle bisherigen Inhalte des Players? Das würde sich ja dann absolut rechnen, wenn man das alte Abo kündigen und ein neues abschließen würde. Leider habe ich dazu aber keine weiteren Infos finden können. Weiß vielleicht irgendjemand hier bescheid? LG Stefan 15:41, 27. Jun. 2017 (CEST)

Mehrfachsteckdose mit unbeleuchtetem Schalter

Ich habe verblüfft festgestellt, dass es im Bauhaus keine Mehrfachsteckdosen gibt, die einen Schalter ohne Licht haben. Auch online habe ich nichts gefunden. Wird so etwas überhaupt verkauft? Wenn ja, wo, und wenn nein, warum nicht? --Jeansverkäufer (Diskussion) 11:30, 29. Jun. 2017 (CEST)

Ob es da eine Norm gibt weis ich nicht (Google selber). Aber ich weis, dass du heute in der Schweiz schon fast Mühe hast, eine schaltbare Mehrfachsteckdose ohne Überstromschutz zu kriegen. Spätestens da ist der Sinn der Lampe unbestritten. Ja, früherTM war solch Mehrfachsteckdosen erhältlich, aber wenn die Kundschaft lieber zu den mit Lämpchen griff ... , ein Geschäft hält keinen Ladenhüter vor.--Bobo11 (Diskussion) 11:43, 29. Jun. 2017 (CEST)
Gegoogelt habe ich natürlich vorher schon, aber nur Anfragen von Leuten gefunden, die genau sowas suchen. --Jeansverkäufer (Diskussion) 11:50, 29. Jun. 2017 (CEST)
http://www.internationalconfig.com/icc6.asp?item=52765-30 --58.9.70.210 12:50, 29. Jun. 2017 (CEST)
Ich habe mal bei Conrad geschaut, von den gefühlten 1000 Steckdosenleisten, haben gut ein Drittel Schalter ohne Lichtsignal.--2003:75:AF1E:4600:D1F4:FB6B:4344:A813 12:57, 29. Jun. 2017 (CEST)
Eine würde mir schon reichen. Sei doch so nett und gib einen Link an. Ich habe mir die ersten 90 (!) Treffer (https://www.conrad.de/de/Search.html?WT.AC=homepage_1_ueberspannungsschutz&search=mehrfachsteckdose%20schalter&searchType=REGULAR&sort=Price-asc) der Menge der Steckdosenleisten bis zu einem Preis von 10,50 Euro angeschaut und da ist keine dabei. --Jeansverkäufer (Diskussion) 13:11, 29. Jun. 2017 (CEST)
Der Schalter in der Steckdose ist ein Zukaufteil. Er wird aus Kostengründen manchmal an die Andernhülse der Kabel geschweißt. Verlöten wäre Zeitaufwändig und würde Bruchstellen bei den Litzen verursachen. Vorschrift ist aber das Trennen beider potentiell Spannungsführender Leiter, da der Stecker in der Dose per 180° gedrehtes Einstecken umgepolt werden kann. Bei Festinstallation wie dieser [10] gelegt es die Phase zu trennen. Die Glimmlampe ist dafür nicht entscheidend. Ist der Schalter im Ein- und Ausgang falsch angeschlossen, leuchtet eine im Schalter eingebaute Lampe auch bei ausgeschalteter Steckdose. Vielfach- und Aufstecksteckdosen mit externem Schalter haben oft eine Relaisschaltung dafür eingebaut, die aber auch Ruheströme (im Verbrauch) verursachen kann. --Hans Haase (有问题吗) 14:04, 29. Jun. 2017 (CEST)
Und das trägt jetzt was zur Beantwortung der Frage bei...? (War natürlich eine rhetorische Frage.) --Magnus (Diskussion) 14:15, 29. Jun. 2017 (CEST)
Haste den Link geklickt? Auch ein Lichtschalter hat nicht immer eine Kontrolllampe. Muss er auch nicht haben. Ist mag nur verwirrend/gefährlich/kaputt sein, wenn der Schalter transparent ist und trotz anliegender Spannung nichts leuchtet. --Hans Haase (有问题吗) 14:45, 29. Jun. 2017 (CEST)
Um Himmels Willen, Hans! Gesucht wurde eine Mehrfachsteckdose mit unbeleuchteten Schalter. Sie wurde gefunden. Sogar das Wo ist beispielhaft geklärt (gibt sicherlich noch andere Läden ;-)). Dein Beitrag hatte mit der Suche nach dieser bestimmten Art Mehrfachsteckdose nichts zu tun. Eine Erklärung der Aufbauweise solcher oder ähnlicher Steckdosen war nicht erfragt. Und sag mir jetzt bloß nicht, dass Du das bei näherer Betrachtung nicht einsiehst ... VG --Apraphul Disk WP:SNZ 15:32, 29. Jun. 2017 (CEST)
Ich schub, dass der Schalter ein Zukaufteil des Vielfachsteckdosenherstellers ist. Nur ist er oft nicht einfach auszutauschen. Grundlagenwissen, nicht wo kann ich kaufen. Die Auskunft ist keine Verkaufsberatung. --Hans Haase (有问题吗) 20:45, 29. Jun. 2017 (CEST)
Zu letzterem Satz stimme ich 300%ig zu. Aber dass Du allen Anschein nach meine obige Kritik tatsächlich nicht einsiehst und Teile Deines Beitrags davor als "Grundlagenwissen" empfindest, das scheinbar dringend hier vermittelt werden musste, erschreckt mich ein wenig. VG --Apraphul Disk WP:SNZ 21:02, 29. Jun. 2017 (CEST)
Ja, das ist richtig. Erfahrungswissen hätte es für diesem Beitrag passender gewesen, ich vergas zu erwähnen, dass die Schalter in den Abmessungen weitgehend einheitlich sind. --Hans Haase (有问题吗) 23:06, 29. Jun. 2017 (CEST)
Dass Du mich jetzt offensichtlich veräppeln willst, fange ich an Dir übel zu nehmen. Du hattest genug Zeit und Anlass zu überdenken, ob solche „Grund-“ oder „Erfahrungswissen“ wie Schalterabmessugen in diesen Abschnitt reingehören oder nicht. Dass Du sie trotzdem und gerade jetzt in diesem Dialog weiter reinschreibst, empfinde ich als Frechheit. Der andere Begriff, mit dem Andere so etwas oftmals betiteln, fängt mit "T" an. Und das wäre wirklich schade. VG --Apraphul Disk WP:SNZ 06:46, 30. Jun. 2017 (CEST)


http://www.office-discount.de/hama-5-fach-Steckdosenleiste-USB-3A_202844 --Engie 14:46, 29. Jun. 2017 (CEST)

DANKE --Jeansverkäufer (Diskussion) 14:59, 29. Jun. 2017 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Apraphul Disk WP:SNZ 15:32, 29. Jun. 2017 (CEST)
Wenn Du Dir das zutraust und der Kunststoff der Schalterwippe nicht allzu brüchig ist, dann demontierst Du die Schalterwippe – Vorsicht, fliegende Federn! – und zwickst die Glimmlampe ab. Sicherer ist passgenau zugeschnittenes schwarzes Klebeband oder schwarzer wasserfester Filzstift. Damit hatte ich zu ISDN-Zeiten meinem NTBA und meinem TA 2a/b Komfort das Leuchten abgewöhnt. --Rôtkæppchen₆₈ 16:00, 29. Jun. 2017 (CEST)
Wuerd ich sag, vergiss das. Wegen der Wipp-Nasen geht die Wippe nach vorne nicht zerstoerungsfrei raus (mag der TUEV auch nicht gern, wenns so waere ;) ). Dann bekommst du die Steckdose ohne Bohren nicht auf (nicht in dieser Preisklasse ;) ), und entsprechend noch schlechter wieder zu. Den Schalter dann aus der Gehaeuseschale zu bekommen ohne irgendwas davon kaputtzumachen ist nochmal 'n Gewurschtel, und dann isses fraglich ob du schaldlos die Wippe rauskriegst. --Nurmalschnell (Diskussion) 16:19, 29. Jun. 2017 (CEST) (der mal so einen durch Bauarbeiten beschaedigten Schalter wechseln wollte :( )
Das geht schon, aber erfordert Übung und geeignetes Werkzeug. Schieße die Glimmlampe lieber elektrisch kaputt, dann musste nicht pfriemeln. --Hans Haase (有问题吗) 20:45, 29. Jun. 2017 (CEST)
Glimmlampen sind elektrisch so gut wie unkaputtbar. Beim Anschluss an Hochspannung könnte die Isolation der kompletten Steckdosenleiste leiden. --Rôtkæppchen₆₈ 21:59, 29. Jun. 2017 (CEST)

Warum nicht einfach schwarzer Edding? --M@rcela   22:01, 29. Jun. 2017 (CEST)

Der Edding wird glatt durchleuchtet und ist nicht so Griffest. Elektrisches Schießen der Glimmlampe: Überspannung hilft. Eine Steckdose an zwei Phasen schließen, die leere Vielfachsteckdose anschließen und Schalter vor der Dose einschalten, ploff, das war die Lampe. Reicht es nicht, muss ein Spannungsverdoppler her. Die Dose sollte 5 kV aushalten. Die erreicht man damit nicht. --Hans Haase (有问题吗) 23:03, 29. Jun. 2017 (CEST)
Was soll an einer Glimmlampe ploff machen? Meinst Du mit ploff vielleicht die abweichende Lichtfarbe bei Anschluss an Überspannung? Ich hab schon eine Glimmlampe an ein Hochspannungszündgerät eines Gasherdes angeschlossen – die Glimmlampe hat das überlebt. Ich habe hier eine Glimmlampe liegen, die seinerzeit in einem 20000-Volt-Spannungsprüfer verbaut war. Die funktioniert noch. --Rôtkæppchen₆₈ 23:23, 29. Jun. 2017 (CEST)
Warum dafür nicht einfach Klebeband nehmen? --46.127.87.225 23:27, 29. Jun. 2017 (CEST)
Es muss eine Kombilösung aus schwarzem Filzstift und schwarzem Klebeband sein. Die Oberseite des Schalters wird durch ein passgenaues Stück schwarzes Gewebe- oder PVC-Band abgedeckt. Das ist grifffest und lichtdicht. Die Seitenflächen der Schaltwippe werden mit schwarzem Filzstift angemalt, ggf. mehrfach. Dadurch kann sich die Schaltwippe ungehindert bewegen und man kann normal schalten, ohne den Filzstift abzureiben. --Rôtkæppchen₆₈ 23:36, 29. Jun. 2017 (CEST)
Eine weitere Lösung wäre nicht zu festes Umwickeln des Schalterbereichs der Steckdosenleiste mit lichtundurchlässiger Kunststofffolie. Die Folie dann mit Klebeband fixieren. Die Schaltwippe kann sich unter der Folie ungehindert bewegen, während das Licht der Glimmlampe durch die lichtundurchlässige Kunststofffolie abgeschirmt wird. --Rôtkæppchen₆₈ 23:47, 29. Jun. 2017 (CEST)
Mir ist der Sinn der Frage nicht klar. Kann mich jemand aufklären? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 23:51, 29. Jun. 2017 (CEST)
Es gibt Menschen, die Schlafstörungen entwickeln, wenn im Schlafzimmer irgendein Elektrogerät vor sich hin leuchtet. Leider kann man abschaltbare Steckdosenleisten nachts nicht immer abschalten, wenn z.B. das Handyladegerät gerade gebraucht wird. Ein Verstecken der Steckdosenleiste hinter oder unter Möbeln ist auch vielfach unpraktisch. Deswegen sind nichtleuchtende schaltbare Steckdosenleisten wünschenswert. --Rôtkæppchen₆₈ 00:02, 30. Jun. 2017 (CEST)
Bei mir störten sich die Fische im Aquarium an dem Licht. Aber ich sehe hier einige Unverantwortlichkeiten. Für Medizinische Fragen haben wir einen Warnhinweis. Für Manipulationen an Elektrogeräten offensichtlich nicht. Der Meister "Laampe" weiter oben gibt ungeniert Anweisungen die "Lampe" (Wortspiel) samt Steckerleiste zu demontieren. Dass dabei eine Brandgefahr resultieren sein könnte, kommt ihm nicht in den Sinn.--2003:75:AF1E:4600:F946:735F:8CE9:1072 00:19, 30. Jun. 2017 (CEST)
Ich denke wir tragen hier Wissen und keine Ängste zusammen. Wir betonen genug wo was gefährlich wird und es liegt im Ermessen des Einzelnen sein Handeln selbst zu steuern. Zumal das die WP als Gemeinschaftsprojekt ach so vorsieht. --Hans Haase (有问题吗) 00:33, 30. Jun. 2017 (CEST)
Wir, meinst du die Gemeinschaft, in der du zwischen zwei Sperren schreiben kannst? Wir hier sind der festen Überzeugung, dass es nicht von Verantwortungsbewusstsein zeugt, Nichtfachleuten Manipulationen an Elektroanlagen zu suggerieren.--2003:75:AF19:A700:97D:32A2:CE41:B95C 08:30, 30. Jun. 2017 (CEST)
Nunja, der Payload ist in etwa auf dem Level des Jedermannsfunks angekommen. Es geht darum, einen Vielfachsteckdose zu bekommen, die keine Glimmlampe (Kontrolleuchte) im Schalter hat. Die Schalterabmessungen der darin verbaute Doppelschalter sind weitgehend passend, nur lässt er sich oft nicht tauschen, de die Aderhülsen and die Steckkontakte des Schalters geschweißt sind und die Einbautiefe von Steckern nicht unbedingt der Dosenleiste Platz hat. Andere Anbieter haben vereinzelt Steckdosenleisten ohne dieses Gimmick des beleuchteten Schalters. Es gibt sie, aber man muss sie suchen. Man kann sich auch eine Umbauen, wenn man den geeigneten Schalter, auch bezüglich Stromstärke und Spannung, hat und ihn fachgerecht anbringt. Es könnte auch der Stromsparfanatismus der Glimmlampe sein. Können wir nun archivieren? --Hans Haase (有问题吗) 00:09, 30. Jun. 2017 (CEST)
 
Schaltbare Steckdosenleiste mit Ersatzschaltern und geraden Flachsteckhülsen
Die Einbautiefe ist nur dann ein Problem, wenn die Drähte an den alten Schalter angeschweißt waren und man das Neuteil nicht löten will, aber auch keine gewinkelten 6,3-mm-Quetschverbinder zur Verfügung hat. Ich habe vor einigen Jahren mehrere teils jahrzehntealte Steckdosenleisten mit neuer Zuleitung H03VV-F 3G1,5 ausgestattet und dabei auch gleich neue Schalter eingebaut. Die geraden Quetschkabelschuhe passen gerade mal so ins Gehäuse und bei zwei Steckdosenleisten steht der neue Schalter ein wenig vor. Diese Schalter besitzen wie erwähnt genormte Abmessungen und Anschlüsse und man erhält sie in rot, grün oder anderen Farben leuchtend oder auch ohne Kontrollleuchte. Ein Löten der Anschlüsse ist möglich, aber nicht empfehlenswert, da dadurch das Kunststoffgehäuse erweichen und sich verformen kann, was zu Wackelkontakten, Lichtbögen und anderen elektrischen Fiesimatenten führen kann. --Rôtkæppchen₆₈ 00:22, 30. Jun. 2017 (CEST) Diese gewinkelten Flachsteckhülsen sollten funktionieren. --Rôtkæppchen₆₈ 10:45, 30. Jun. 2017 (CEST)
+1, deswegen lassen die Chinesen ihre Produktionsarbeiter nicht and den Schaltern löten. Weiter oben erwähne ich die Knick-und Rüttelfestigleit der Litzen beim Löten, die dadurch auch weg ist. --Hans Haase (有问题吗) 10:14, 30. Jun. 2017 (CEST)

Service: [11] die Frage ist beantwortet. Einem elektrotechnischen Laien Selbstumbau oder "Steckdose an 2 Phasen anschließen" etc. zu empfehlen ist mehr als unverantwortlich. --217.7.189.66 07:29, 30. Jun. 2017 (CEST)

Die Fpeckdofe an tfei fasen amfliefen ift umveramptworptlif! Was soll an einem vollständig isolierten temporären Versuchsaufbau mit der leeren Dosenleiste und „externem Schalter“ unverantwortlich sein? Es sind dort nur im Haus üblicherweise benutzte Leitungen im Spiel. Es ist klar, dass diese entsprechend abzusichern sind. Freunde, der IP nach kann ich sagen, Ihr lernt erstmal Autos zu prüfen und nicht nach Baujahr auszusortieren, ungeachtet des Zustandes. Und dann sprechen wir nochmal über Strom. Der Kniff daran ist, die Dosenleiste(n) nicht auseinander zunehmen. Nur wenn ich hier ausführliche Warnungen schreibe, kommt hier gleich einer anschissen der sagt, es wäre zu lang, off-topic oder ich verstehe es nicht, da der Text nicht auf einmal auf sein Handy passt. --Hans Haase (有问题吗) 10:14, 30. Jun. 2017 (CEST)
Dass man als elekrotechnischer Laie nicht an der Steckdose rumpfriemelt sollte selbstverständlich sein. Was das mit Autos zu tun hat, verstehe ich nicht so richtig. Wenn bei dem Selbstversuch was schiefgeht und die Bude abfackelt wird keine Versicherung einen Cent zahlen, wenn rauskommt, dass man als Laie an der Hausinstallation rumgespielt hat. Service: VDE 0701-0702. Für das lächerlich machende Nachäffen gibts übrigens ne VM.--217.7.189.66 10:42, 30. Jun. 2017 (CEST)
Für das lächerlich machende Nachäffen … usw.“: Womit die Lächerlichkeit belegt wäre! Vorbildlich, denn Belege sind hier wichtig. ;-) (was'n Kindergarten) --87.147.191.132 16:23, 30. Jun. 2017 (CEST)
Ein Laie wird schnell merken, dass er qualifiziere Hilfe benötigt. Keiner von uns würde mit einem unter Spannung stehenden Kabel quer durch die Wohnung laufen. Wer aber Drehstrom am Laborplatz hat, hat das in wenigen Minuten so aufgebaut, dass er eine ganze Serie der Steckerleisten «nachbehandeln» kann. Danke für den Hinweis. --Hans Haase (有问题吗) 14:47, 30. Jun. 2017 (CEST)
Wir haben im Keller noch so einen Schalter. Ist das Drehstrom? --Optimum (Diskussion) 23:06, 30. Jun. 2017 (CEST)
Lol. Nö. In meiner alten Hütte Baujahr 1951 gab es einige Teile dieser Art in Keller, auf dem Dachboden und außen. Das Gebäude war aber lange Jahre nur zweipolig (TN-C) an das Stromnetz angeschlossen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:32, 30. Jun. 2017 (CEST)

Ordnungsamt der Stadt Köln reagiert nicht auf E-Mails

Hallo, ich habe mich vor etwa zwei Wochen - höflich und sachlich - per E-Mail beim Ordnungsamt der Stadt Köln (ordnungsamt@stadt-koeln.de) über ein Fehlverhalten zweier Mitarbeiter bei einer Großveranstaltung beschwert und, obwohl ich zehn Tage nach der ersten E-Mail - wieder höflich und sachlich - nochmal nachgefragt habe, bislang keinerlei Antwort oder Rückmeldung bekommen, was mich ärgert. Unter den Teppich kehren möchte ich die ganze Sache nicht, dafür wurde ich an diesem Tag zu sehr - und vor allem zu Unrecht, wie ich nachher herausgefunden habe - in meinem freien Handeln eingeschränkt. Ich finde, dass ich als Bürger das Recht habe, von einer städtischen Einrichtung eine Antwort bzw. Stellungnahme zu erhalten. Vor allem, wenn es um ein Fehlverhalten der Angestellten geht. Eine Dienstaufsichtsbeschwerde gegen die Polizei einzureichen, um sich gegen die Behandlung einzelner Polizeibeamter zu wehren, ist etwas "normales". Gibt es diese Art der Beschwerde auch für Ordnungsamtmitarbeiter? Wenn ja, wie und wo reiche ich diese ein? Leider kenne ich die Namen der betroffenen Mitarbeiter nicht, welche vom Amt aber bestimmt herausfindbar sein müssten. Ich habe diese am Tag des Geschehens nicht erfragt, weil ich angenommen habe, ich sei tatsächlich im Unrecht gewesen. Was soll ich nun am besten machen, mich bei denen nochmal schriftlich oder telefonisch melden? Vielen Dank im voraus für alle Antworten. --Balham Bongos (Diskussion) 20:42, 26. Jun. 2017 (CEST)

Da fallen mir etwa drei Möglichkeiten ein:
* Du mailst an einen Beamten des Oberordnungsamts, dass die Beamten des Ordnungsamtes deine Mail nicht ordnungsgemäss ordnungsamtlich beantwortet haben, und ersuchst um Intervention.
* Du rufst beim Ordnungsamt an. Die meisten dort sind in der Lage, Telefongespräche zu führen.
--2A02:1206:4585:4730:21BA:737:BF0D:601 21:47, 26. Jun. 2017 (CEST)
Grundsätzlich besteht die Arbeit von Ordungshütern in der Gefahrenabwehr, was auch zur Einschränkung des freien Handelns führt. Die werden ihre Gründe und Methoden haben. Grundsätzlich in den Großstädten gut geschult, kann es gefühlt zu unangemessenen Vorgehen kommen, was jedoch nur mit entsprechenden Beweisen zielführend ist.--Wikiseidank (Diskussion) 21:57, 26. Jun. 2017 (CEST)
Weil Du nach Zuständigkeiten und Fristen fragst: Die Zuständigkeit für Beschwerden ist auf Basis von § 24 der Gemeindeordnung NRW durch § 14 der Kölner Hauptsatzung dem Ausschuss für Anregungen und Beschwerden übertragen. Anregungen und Beschwerden sollen innerhalb von drei Monaten nach ihrem Eingang behandelt werden. Vorsitzender des Ausschusses ist dieser freundliche Ratsherr, der sich über Deinen Brief sicher sehr freuen wird. --Rudolph Buch (Diskussion) 22:06, 26. Jun. 2017 (CEST)
Im freien Handeln eingeschränkt zu werden, ist ein Eingriff in Grundrechte, wohl der Freizügigkeit oder der freien Entfaltung der Persönlichkeit. Bedauerlicherweise hat eine Verfassungsbeschwerde keinen Erfolg, wenn der Eingriff bereits beendet ist (keine gegenwärtige Betroffenheit). Staatshaftung, bei der es um Schadenersatz oder Ausgleich geht, ist möglich; ein Grundrechtseingriff wird dann in einen monetären Schaden umgerechnet.[12] --BlackEyedLion (Diskussion) 22:19, 26. Jun. 2017 (CEST)

Alles Humbug, was Ihr hier schreibt. Ihr lebt im betulichen 20. Jahrhundert. Das funktioniert vielleicht im Dorf, aber nicht in der Großstadt. Das, was Du oben beschreibst, ist heutzutage so üblich. Ich habe in einer ähnlichen Angelegnheit fast 20 emails verschickt. Über wen willst Du Dich denn beschweren? Die Polizei oder irgendwelche städtische Sicherheitsdienste? Wenn Dir kein konkreter Schaden enstanden ist, hast Du Pech. Dann kannst Du lange warten. Die Polizei ist total überarbeitet und unterbesetzt und die Sicherheitsdienste bestehen z.T. aus einem Personal, das so und so treibt, was es will (was in Köln natürlich nicht der Fall der Fall sein muss). Ohne Anzeige wird die Polizei nicht groß reagieren. Mit allzu professioneller Arbeit darf man da nicht rechnen. Schreibe doch einen Brief an Deinen Stadtverordneten oder den Bürgermeister. Der freut sich. --Semisemiramis (Diskussion) 08:02, 27. Jun. 2017 (CEST)

Ein Ordnungsamt ist meist eine reine lokalpolitische Kassenstelle. Auch rechnen Gemeinden im Voraus mit den Einnahmen aus der Verkehrsüberwachung. Es geht also nicht um Ordnung und Sicherheit, sondern aus Einnahmen, denn sonst müsste alles getan werden, diese Einnahmen zu vermeiden. Einspruch ist unerwünscht, außer Du hast die Möglichkeit der Stadt Geld zu entziehen, indem Du einen Betrieb verlegst oder anderweitig dort keine Steuern anfallen lässt. Dann funktioniert es. Wenn Du aber Steuern anfallen lässt und nicht bezahlst, bist Du selbst schuld und wirst in die Schublade Reichsbürgerbewegung gesteckt, ob Du einer bist oder nicht. Es geht dabei um den Kontakt zur Behörde, der dieser kein Geld bringt und für den sie sich nicht zuständig sieht. Wenn das Fehlverhalten der Behörde juristisch greifbar ist oder ein Einspruch abgelehnt wird, bleibt der Rechtsweg – also der Gang zum Anwalt, der meist noch mehr Kosten verursacht. Geht es vor Gericht, stellt die Staatsanwaltschaft meistens das Verfahren ein, außer besteht die Handhabe, Dir Geld abzuverlangen, was natürlich weiter verfolgt wird. Diese Antwort ist allgemein gehalten und nicht speziell auf einen Ort/eine Behörde bezogen. Es mag durchaus noch mehr Bürgernähe geben oder ein personeller Engpass bestehen. Vielleicht rufst Du mal an und fragst. --Hans Haase (有问题吗) 20:30, 27. Jun. 2017 (CEST)
Jetzt hast es dem Unrechtsstaat und seinen geldgierigen Organisationen aber wieder gegeben. Peng, peng, bumms. Leute mit solchen Durchblick braucht die Welt.--2003:75:AF19:2200:E01F:2514:D027:13A 06:25, 28. Jun. 2017 (CEST)

youtube

Wieso gibt es auf youtube so viele Filme, die in einem stream zweimal hinter einander gezeigt werden? Also im selben Stream zweimal der selbe Beitrag hinter einander. Oder auch mal abgehackt nochmal ein Stück vom selben. 178.5.186.46 22:09, 26. Jun. 2017 (CEST)

Vielleicht ist Dein Videobetrachter kaputt? Gib mal ein Beispiel. --Optimum (Diskussion) 01:38, 27. Jun. 2017 (CEST)
Was wird gemacht, um die automatische Wiedererkennung bei Urheberrechtsverstößen zu umgehen. Andere Tricks, sind Verwaschen wie ein Cam-Rip – sogenannte „Screener“, Spiegeln des Bildes um die vertikale Achse, Hinzufügen oder Wegschneiden von Rahmen und Verändern der Tonqualität. --Hans Haase (有问题吗) 11:10, 27. Jun. 2017 (CEST)
Das Problem ist aber, dass über Haushaltsabgabe (Rundfunkbeitrag) bezahlte Dokumentationen und Reportagen nicht in der Mediathek als On Demand (also jederzeit frei abrufbar) zur Verfügung gestellt werden, da hier die Presse und sonstige nicht Öffentlichrechtlichen darin für sich einen Nachteil sehen, ihre freiwillig zu kaufenden Publikationen gegenüber den mit der Haushaltsabgabe „zwangsweise“ gekauften Inhalte im Wettbewerb stehen, diese nach einer gewissen Zeit wieder entfernen zu lassen. Das erschwert auch in der Wikipedia das Gegenlesen von Beträgen. Immerhin verkommt die Wikipedia zum Sammelbecken politisch bezahlter und damit frei verfügbarer Halbwahrheiten. Es hat sich zudem das Unwort „Quellenmissbrauch“ eingeschlichen, wenn Wikipedia klare Aussagen aus kostenpflichtigen Quellen frei verfügbar macht, wozu sie ursprünglich angetreten war und wirbt. Die Öffentlichrechtlichen können durch Wiederholung der Sendung die Online-Vorhaltezeit ebenfalls verlängern. Für den Medienkonsument und Verbraucher ist es für heutige Verhältnisse nach wie vor eine Ohrfeige und Zugangserschwerung von Inhalten, die er per Gesetz bezahlen musste. --Hans Haase (有问题吗) 12:46, 27. Jun. 2017 (CEST)

Der zweite, weitaus längere Absatz, war wieder ein zu streichender Haase. --Eingangskontrolle (Diskussion) 13:39, 27. Jun. 2017 (CEST)

Weiter oben ist noch so eine Blüte, der läuft gerade mal wieder zur Hochform und Sperre auf.--2003:75:AF19:2200:E01F:2514:D027:13A 06:32, 28. Jun. 2017 (CEST)

Abhörtechnik?

 
auch heute noch
 
Feind hört mit

Hallo, nur aus Neugier: Gibt es eigentlich eine Methode, wie sich jemand vor Abhörtechnik schützen kann?

Zum Abhören von Telefonaten oder von herkömmlichen Gesprächen? Im ersten Fall Zerhacker (Funktechnik) und Tox (Protokoll). Für den zweiten Fall wendet James Bond an, die Dusche aufzudrehen. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:57, 26. Jun. 2017 (CEST)
1984 hat ein Waldspaziergang geholfen. --Rôtkæppchen₆₈ 01:11, 26. Jun. 2017 (CEST)
Und im Leben der Anderen dreht man die HiFi-Anlage auf. --Kreuzschnabel 23:44, 26. Jun. 2017 (CEST)
Ich glaube dass meine noise-cancelling-Ohrhörer die Dusche gut ausblenden 58.9.70.210 02:53, 26. Jun. 2017 (CEST)

Die Methode der Wahl ist warten. In 100 Jahren wirst du mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht mehr abgehört. --2A02:1206:4585:4730:6807:30FC:DFCD:BE34 07:20, 26. Jun. 2017 (CEST)

Seitdem Speicher so billig und klein ist, findet man die Wanze nicht gleich mit den Panoramaempfänger, da sie nicht in Echtzeit übertragen muss. Der Waldspaziergang ist heute auch obsolet. Lass mindestens das Handy zuhause. Das Kanzlerinnenhandy wurde gehackt, indem nicht die Verschlüsselung gebrochen, sondern umgangen wurde. Man fischt direkt auf Tastatur/Maus/Touchscreen und Mikrofon ab. --Hans Haase (有问题吗) 08:14, 26. Jun. 2017 (CEST)
Siehe auch Abhörschutz, en:Technical surveillance counter-measures, en:Security tent.--Asteroidenbergbauer (Diskussion) 08:18, 26. Jun. 2017 (CEST)

Ich würde mal behaupten, wenn die "richtigen" Leute wie Geheimdienste das ernsthaft machen wollen, hast Du so gut wie keine Chance. Die haben geeignete technische Spielereien und uneingeschränkte Zugriffsmöglichkeiten an den Kommunikationsknotenpunkten. Das Ganze ist daher nicht technisch sondern politisch anzugehen. Aber derzeit sehe ich dabei auch wenig Möglichkeiten, denn es ist ja offenkundig nichtnur hierzulande politisch so gewollt. Es muss wohl erst mal wieder richtig knallen (ein paar Jahrzehnte übelste Diktatur basierend auf totaler Überwachung und Kontrolle mit etlichen Staatsopfern) bis da wieder ernsthafte Grenzen gezogen werden. Benutzerkennung: 43067 09:20, 26. Jun. 2017 (CEST)

Ich erinnere von einem US-Manöver gelesen zu haben bei dem Marines (?) eine Landung an der "iranischen" Küste geübt haben (Durchgeführt in Amerika). Die "USA" hatte jede Menge High-Tech-Spielzeuge u.a. Abhörtechnik. Die "Iraner" haben einfach fingierte Befehle gefunkt und die echten per Boten überbracht. Ergebnis: Die USA sind in ein ziemliches Fiasko geraten. Es gab dann vom Oberkommandeo den Befehl, dass keine Boten mehr eingesetz werden dürfen, woraufhin der "iranische" General den Dienst quittiert hat. --DWI (Diskussion) 09:35, 26. Jun. 2017 (CEST)
Der Fragesteller fragt - zu Recht - nach der Methode. Und die wichtigste Methode ist das, was er mit der Formulierung der Frage macht > Achtsamkeit/Bewusstheit über die Möglichkeiten. Dazu wurde hier und hier schon viel geholfen. Mit Wissen um (Snowden et al) und Verständnis für die Möglichkeiten ist es an der Zeit sich als "Kind der 80er" eine gepflegte Paranoia zuzulegen...--Wikiseidank (Diskussion) 09:57, 26. Jun. 2017 (CEST)
Das hat nichts mit den 80ern zu tun. Schurkenstaaten haben früher schon abgehört [13], [14]. --2A02:1206:4585:4730:6807:30FC:DFCD:BE34 10:06, 26. Jun. 2017 (CEST)
Benutzer:Der-Wir-Ing, du meinst Paul Van Riper und die Millenium Challenge 2002. ;) --Keimzelle talk 11:05, 26. Jun. 2017 (CEST)
Danke. Wir haben sogar einen Artikel Millennium Challenge 2002 --DWI (Diskussion) 11:54, 26. Jun. 2017 (CEST)
Geheimdienstzentralen haben sog. Kupferkessel als Besprechungszimmer, das sind mit Kupfertapeten ausgeschlagene fensterlose Räume, weil selbst das unmittelbare gesprochene Wort über die Schwingungen an der Wand und Fenster abgehört werden kann. Jedes elektrische und elektronische Gerät plappert mit vielen elektromagnetischen Schwingungen. Da ist man bemüht durch besondere Maßnahmen/Schirmungen (Tempest) diese Redefreudigkeit in den sicherheitsrelevanten Bereichen (Militär, Regierung, Behörden) zu bremsen, natürlich macht das der Consumerbereich nicht. Beim Datenaustausch mit Verschlüsselung weiß man und man geht dieses Risiko ein, dass das abgehört und entschlüsselt werden kann. Der angestrebte Effekt ist die Verhinderung von Echtzeit, der Gegner braucht Aufwand und erfährt möglichst viel verlorene Zeit, bis er an die Info kommt. Die ist bei Aufklärung von typischen Kommunikationsmustern sogar nebensächlich, es reicht wenn man weiß wer mit wem gerade kungelt. Osama bin Laden kannte das alles ziemlich genau und griff ziemlich erfolgreich auf die uralte Technik der Meldegänger zurück. Ansonsten ist diese Technologie eine Schraube ohne Ende, erfindet einer eine Schutzmaßnahme, ist die andere Seite bemüht die bald zu knacken. Will sagen, dass sich niemand vor dieser Abhörtechnik/ Technologie schützen kann.--2003:75:AF13:3D00:6059:F950:755F:24F5 11:51, 26. Jun. 2017 (CEST)
Frage an Radio Eriwan: Kann man Magnetfelder mit Kupfer abschirmen? Im Prinzip ja, nur funktioniert es nicht. --2A02:1206:4585:4730:6807:30FC:DFCD:BE34 13:59, 26. Jun. 2017 (CEST)
Bei Gleichfeldern funktioniert es nicht, aber bei Wechselfeldern gibt es Wirbelströme, die dem Feld Energie entziehen. --Rôtkæppchen₆₈ 16:59, 26. Jun. 2017 (CEST)
Wenn man die Frage „Gibt es eigentlich eine Methode, wie sich jemand vor Abhörtechnik schützen kann?“ auf eine Gerätekommunikation wie mit Telefon oder ähnlich bezieht, heute grundsätzlich mal Nein. Denn das abhören (=empfangen und aufzeichnen) an sich, lässt sich bei solcher elektrischer/elektromagnetischer usw. Fernkommunikation nie restlos verhindern. Aber man kann es ihnen erschweren, dass sie es ist zeitnah raus kriegen, in dem eine Verschlüsselungstechnik angewendet wird. Aber leider gilt auch hier, alles was verschlüsselt übermittelt wird, kann mit entsprechendem Aufwand in der Regel auch entschlüsselt werden. (Allerdings wenn selbst die NSA dafür Jahre braucht, nun ja ... ). Denn auch das was in Abhörschutz#Idealzustand abhörsicher beschrieben ist, fällt alles in sich zusammen, wenn es dein Gesprächspartner ist, der das Leck darstellt. Hier gilt definitiv „schweigen ist Gold“, denn aktuell können noch keine Gedanken ausgelesen werden.--Bobo11 (Diskussion) 15:24, 26. Jun. 2017 (CEST)
Das ist mit Verlaub gesagt Blödsinn. Die Informationstheorie hat vor bald 100 Jahren klar gezeigt, wann eine Veschlüsselung absolut sicher ist. --2A02:1206:4585:4730:6807:30FC:DFCD:BE34 15:30, 26. Jun. 2017 (CEST)
Hust "Informationstheorie" konnte zeigen, dass nur One-Time-Pad absolut sicher ist. B. spricht von "in der Regel", und liegt damit absolut richtig, denn wer benutzt das "in der Regel"? --Nurmalschnell (Diskussion) 15:47, 26. Jun. 2017 (CEST)
(BK) JA JA, die Deutschen glaubten auch die Verschlüsselung der Enigma sei absolut sicher. Was erwiesenermassen nicht stimmt, @IP die Engländer haben die Enigma geknackt! Automatische Verschlüsselung ist ein gutes Mittel, aber eben auch nicht ganz sicher. Es ist auch bei der besten mehrfach verwendeten Verschlüsselung nur eine Frage der Rechenpower ob sie geknakt wird. Was heute vielleicht auf Supercomputer um die 20 Jahre dauern würde, kann in paar Jahrzehnten in Tagen zu erledigen sein. Und eben auch eine Frage wie gut die beiden Schlüssel zum verschlüsseln und entschlüsseln geschützt sind. Da liegt übrigens heute das Hauptproblem, dass man gerne mal zu leicht an die Schlüssel kommt.--Bobo11 (Diskussion) 15:56, 26. Jun. 2017 (CEST)PS: Übrigens nützt auch die beste Verschlüsselung nichts wenn der Absender/Empfanger verwanzt ist und da das entschlüsselte Dokument ausgelesen werden kann. Oder da eben ein Obergefreiter hockt, der sich das ganze auf eine Speichermedium zieht und an die Öffentlichkeit trägt. Da nützte der US-Army ihr ganzes Verschlüsselungsaperaturen nichts, wenn der "Spion" auf die unverschlüsselte Quelle zugreifen konnte.
Das hat nichts mit "mehrfach verwendet" zu tun. Und das mit der Enigma waren die Polen. Wünsche noch einen frohen Tag. -2A02:1206:4585:4730:6807:30FC:DFCD:BE34 16:00, 26. Jun. 2017 (CEST)
Nun ja, IP hat scheinbar Link von Benutzer:Nurmalschnell nicht gelesen. Denn die einzige sichere Verschlüsselung basiert darauf, das sie die nur einmal verwendet wird, und der Schlüssel länger als der zu verschlüsselnde Text/Dokument ist. Alles andere ist eine Frage der Rechenpower.--Bobo11 (Diskussion) 16:10, 26. Jun. 2017 (CEST)
Das Enigma hier zu zitieren ist sachfern, da es aus einer anderen mathematischen Welt ohne Computer stammt. Und die blöden Deutschen haben damals nicht geglaubt, dass das "absolut" sicher ist, sie kannten als Erfinder des Systems auch den Aufwand zum Encodieren. Sie haben nur nicht erwartet, dass das so schnell gelang.--2003:75:AF13:3D00:6059:F950:755F:24F5 16:24, 26. Jun. 2017 (CEST)
Bobo11 hat geschrieben, dass man empfangen und aufzeichnen (der verschlüsselten Daten) nicht sicher verhindern kann. Dem stimme ich zu. Man kann im Übrigen auch eine Entschlüsselung, auch mit einem Einmalschlüssel, nicht sicher verhindern, weil möglicherweise der Empfänger, dem man vertraut und dem man den Schlüssel mitteilt, in Wirklichkeit nicht vertrauenswürdig ist. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:31, 26. Jun. 2017 (CEST)
Da schon davor geschrieben wurde "dass man empfangen und aufzeichnen (der verschlüsselten Daten) nicht sicher verhindern kann" widerspreche ich die Wiederholung durch das Bobo11 nicht.--2003:75:AF13:3D00:6059:F950:755F:24F5 16:46, 26. Jun. 2017 (CEST)
Nun ja, Bobo11 hat aber auch geschrieben, dass eine IP Nurmalschnells Link nicht gelesen habe und der Schlüssel länger als der zu verschlüsselnde Text sein müsse, dabei steht im Artikel, der Schlüssel müsse mindestens so lang wie die Nachricht sein... Ich bin der IP jedenfalls dankbar für den korrigierenden Hinweis, denn ohne ihn wüsste ich gar nicht, wer Marian Rejewski war. -- Ian Dury Hit me  19:05, 26. Jun. 2017 (CEST)
Hm, die Frage ist so allgemein gehalten, dass man sie spontan mit einem ebenso allgemeinen "Ja, das gibts" beantworten möchte. Die Situationen, in denen abgehört werden kann, sind natürlich vielfältig, und ebenso vielfältig sind also auch die Methoden des Abhörens und die Techniken, um sich dagegen zu schützen. Ein Fußballtrainer hält beim Gespräch mit einem Assistenten vielleicht nur die Hand vor den Mund als Schutz vor einem Lippenleser. In einer anderen Situation greift man vielleicht zu einem Stapel Papier, einem Bleistift, einem Feuerzeug, einem Krug Wasser und einem Blecheimer, in dem man das Papier verbrennen und die Asche zerstampfen kann, um sie danach in Wasser aufzulösen. Aber auch das könnte zwar effektiv, aber dennoch sinnlos sein, wenn der Ort optisch nicht ausreichend geschützt ist und ein Satellit erkennt, was man da sich gegenseitig auf das Papier schreibt. (Vor 15 Jahren haben sie zugegeben, dass sie ein Nummernschild oder eine große Schlagzeile erkennen können, also dürften sie heute auch normale Schrift erkennen können.)
Weil sich die Techniken des Abhörens und die Techniken des Abhörschutzes ständig weiterentwickeln gibt es (für beides) Methoden, aber keine sichere Methode. Es wird meist offen bleiben, ob der Schutz gewirkt hat. Ein guter Einstieg, um ein Problembewusstsein zu entwickeln, ist ein schon recht alter, aber verständlicher Text: Backslash, Hack-tic, Jansen & Janssen, AutorInnenkollektiv Keine Panik (Hg.): Der kleine Abhörratgeber. Computernetze, Telefone, Kameras, Richtmikrofone. Mit einem Nachwort von Otto Diederichs, Edition ID-Archiv, Berlin 1996, 143 S., ISBN 3-89408-056-6.
Vor Snowdon gab es 1983 übrigens schon Bernd Rainer Schmidt, einen damals 31jährigen Entwicklungsingenieur im Bundeskriminalamt. Er hatte (was uns heute wahrscheinlich nicht mehr erregt) seit 1980 bis zu seinem Ausstieg die technische Gesamtplanung für Installation und Betrieb von fünf konspirativ getarnten Videokameras in dem Ortsteil Schlierbach am Stadtrand von Heidelberg (vgl. Auf dem Weg zum Überwachungsstaat, Der Spiegel 2/83, 10. Januar 1983, S. 46-67, hier als PDF-Version.) Ich lese: „Das Geheimunternehmen läuft im Bundeskriminalamt intern unter dem Kode-Namen "Aktion Paddy". Es markiert den Einstieg in ein neues Zeitalter der Überwachung. (...) Mit dem Griff nach der Videotechnik ist Herolds Kriminalphilosophie von der transparent und damit beherrschbar zu machenden Gesellschaft inzwischen wiederauferstanden. Das neue System stößt an keine technischen Grenzen mehr.“ (vgl. hierzu auch das Interview, das Sebastian Cobler im Spätsommer 1980 mit Horst Herold für die TransAtlantik geführt hat: Herold gegen alle. Gespräche mit dem Präsidenten des Bundeskriminalamtes", zur Problematik der unredigierten Fassung siehe auch: Die „gesellschaftssanitäre Aufgabe der Polizei“ – Horst Herold im Interview (1980))
Die „Aktion Paddy“ führte zu einem kleinen Skandal – aber heute dürften viele Schäfchen (s.a. hier) schon garnicht mehr verstehen, warum eigentlich. Soviel zur Verschiebung der Dimensionen des Bewusstseins über Freiheits- und Bürgerrechte.
Ein Klassiker zum Thema ist – noch früher als die „Aktion Paddy“ – wohl Francis Ford Coppolas Der Dialog (USA 1974) mit einem bereits leicht gereiften 44jährigen Gene Hackman. --62.226.233.165 16:48, 26. Jun. 2017 (CEST)
Uii, ein Laagomorpha aus Berlin.--2003:75:AF13:3D00:6059:F950:755F:24F5 19:33, 26. Jun. 2017 (CEST)
Ja, das ist ein Kernproblem der Demagogie, dass sie auf der Form abheben muss und nicht auf den Inhalt eingehen darf. --62.226.233.165 00:24, 27. Jun. 2017 (CEST)
Der beste Schutz ist, wenn durch erfolgreiche Steganographie der "Feind" trotz erfolgreichen Abhörens gar nicht merkt, dass die Botschaft verschlüsselt ist. --82.212.58.111 12:34, 28. Jun. 2017 (CEST)

Audi-A4-Kenner gesucht!

Hallo,

ein Audi A4 B6 (Baujahr 2002) hat folgende Historie:

  • Fensterheber, Zentralverriegelung, Elektrische Aussenspiegel gingen nicht mehr
  • Verdacht war: Komfortsteuergerät defekt
  • Tatsächlich dann nicht Komfortsteuergerät, sondern Kabelbaum getauscht

Seitdem

  • Motorkontrollleuchte erscheint immer wieder (teils schon beim Anlassen, teils mitten in der Fahrt) - geht aber genauso spontan wieder gelegentlich aus
  • Batterie wurde getauscht, da schwach, half aber auch nichts
  • gespeicherte Diagnosemeldung im Fehlerspeicher laut Werkstatt "Gemisch zu mager"
  • Laut Werkstatt könnten eine oder mehrere Lambda-Sonden defekt sein, es wäre ihnen aber keine Möglichkeit bekannt, herauszufinden, welche es ist/sind.
  • Kostenpunkt für den Tausch aller 4 Sonden "auf Verdacht": 1500 EUR.

Fragen:

  1. Laufen die Lambdasonden-Anschlüsse über den Kabelbaum, so dass hier vielleicht ein Wackelkontakt/verschmutzter Stecker die Ursache sein könnte?
  2. Falls nein, liegen die Lambdasonden-Anschlüsse in der Nähe des Kabelbaum-Verlaufs und könnten eventuell beim Kabelbaum-Tausch beschädigt worden sein?
  3. Gibt es Möglichkeiten, den Fehler auf einzelne Lambdasonden einzuschränken, damit kein Komplett-Tausch fällig wird?
  4. Hat jemand eine bessere Idee, wie man dem Fehler auf die Spur kommen könnte?
Ich hatte bei einem Calibra auch dass die Motorkontrollleuchte ab und zu anging. Diagnose bei Opel: Lambdasonde defekt, ebenso bei Bosch und ATU. Ein befreundeter Meister hatte innerhalb von Minuten den Fehler entdeckt, es war ein korrodierter Stecker an einem Wärmefühler. Neuer Stecker dran, Lampe war und blieb aus. Vielleicht hilft dieser Hinweis. -- Frila (Diskussion) 12:39, 26. Jun. 2017 (CEST)

--78.43.91.217 12:22, 26. Jun. 2017 (CEST)

Ich würde den Fehlerspeicher nicht mehr beachten. Ohne Witz.58.9.70.210 12:37, 26. Jun. 2017 (CEST)
Ich hatte bei meiner Reisschüssel auch eine Zeitlang eine empfindliche Störmeldung's-Lampe betreffend der Abgasregelung. Mein Mechaniker meinte damals, ich solle abwarten bis es Dauerstörung sei. Nach kurzer Zeit wusste ich, da mag irgendwas keine starker Regen bzw. keine Durchfahrt durch tiefe Pfützen. Denn sobald Motor/Auto abtrocknen konnte, war die Störung weg. Nach ca. 2-3 Jahren war aber die eine Lambdasonde ganz hinüber (Lampe löschte nicht mehr ab). Beim Ausbau war sie dann auch ganz stark korrodiert. Mein Mechaniker meinte jedenfalls, es war gleich klar welche der Sonden die Dauerstörung auslöste, ergo wurde auch nur eine gewechselt. Abwarten würde ich hier sagen, und vielleicht bisschen darauf achten wann die Stöungslammpe kommt.--Bobo11 (Diskussion) 12:54, 26. Jun. 2017 (CEST)
Was hat "bei meiner Reisschüssel" mit einem "Audi-A4-Kenner" zu tun? --2A02:1206:4585:4730:6807:30FC:DFCD:BE34 12:57, 26. Jun. 2017 (CEST)
Was hat dein Kommentar mit "Audi-A4-Kenner" zu tun? Solange es keine Dauerstörung ist, und nur eine gelbe Motorwarnlampe, dann kann man den Fehler bei allen "guten" Autos aussitzen. --Bobo11 (Diskussion) 13:01, 26. Jun. 2017 (CEST)
Jede Warnmeldung ist eine Fehlermeldung, die auf einen technischen Defekt hinweist. Es ist unverantwortlich sowas auszusitzen, allenthalben kann man solche Meldungen für eine Weile unter kompetenter technischer Beobachtung tolerieren, bis sie abgeklärt sind. Es zeugt nicht gerade von Verantwortungsbewusstsein, wenn man z.B. bei der Bahn oder Luftfahrt übliche Sicherheitsvorgaben sich selbst privat und der sonstigen Allgemeinheit gegenüber verweigert.--2003:75:AF13:3D00:6059:F950:755F:24F5 14:02, 26. Jun. 2017 (CEST)
+1. Bei meinem Sharan ging genau diese Lampe immer wieder an. Nach langen, aufwändigen Diagnosen und löschen des Fehlerspeichers riet mir der Freundliche, die Lampe künftig nicht zu beachten. Sie ging danach auch nicht wieder an. Vor einem halben Jahr beim inzwischen angeschafften Touran das gleiche Problem. Die Fahrt zur Werkstatt war gleichwohl richtig: Steuerkette musste getauscht werden, danach noch der Turbolader. -- Ian Dury Hit me  14:12, 26. Jun. 2017 (CEST)
Ihr könnt doch nicht einfach die Motorkontrollleuchte ignorieren: [15]! -- HilberTraum (d, m) 18:31, 26. Jun. 2017 (CEST)
Rate ich auch ab, da das neben den Folgeschäden auch zuviel Sprit kostet. --Hans Haase (有问题吗) 10:38, 28. Jun. 2017 (CEST)
Das Problem an dieser Generation von Fahrzeugen ist, dass es nicht als Fehler erkannt wird, wenn ein Signal gegen Minimal oder Maximal läuft. Das würde Wackelkontakt und Kurzschlüsse erkennbar machen. Zumindest der Vorgänger Audi 80 hatte in allen vier Generationen Interne Modellbezeichnung: B1…B4 den die Zentralelektrik – Den Sicherungskasten erhöht oder gesondert abgedichtet im Wasserkasten unter der Windschutzscheibe eingebaut. Dort enden auch alle Teilkabelbäume. Da bei Deinem A4 ein Kabelbaum getauscht wurde, kann es möglich sein, dass ein anderer dabei gelöst wurde und das die Ursache der diversen Fehlermeldungen ist. Zumindest beim Golf 3 und T4 sind die Stecker mit einem gemeinsam Riegel je Reihe gesichert. Der Einbauort sollte schon deutlich machen, dass da der Montagefehler außerhalb der Produktion recht hoch sein dürfte, zumal man wirklich in den Fußraum und hinter das Dashboard tauchen muss, um da dran zukommen. Von den Lambdasonden, die ja nur Sauerstoffsensoren sind, finde ich zwischen 15,- und 120,– € pro Stück, dabei ist mir aber nicht bekannt, welche Motorisierung Dein A4 hat. Das ist aber Voraussetzung um die richtigen Sonden zu finden. --Hans Haase (有问题吗) 00:11, 27. Jun. 2017 (CEST)
Sollte das magere Gemisch ein neuer davon unabhängiger Fehler sein, prüfe zuerst alle kleinen Schläuche im Zuluft/Ansaugweg. Sind die Schläuche texilummantelt, beschaffe Dir geeignete Meterware im KFZ-Teilehandel und erneure bei diesem Baujahr auf Verdacht, denn das ist die billigste und die wahrscheinlichste Ursache, die sonst nur Folgefehler und Folgekosten verursacht.[16][17] --Hans Haase (有问题吗) 00:27, 27. Jun. 2017 (CEST)
Frila, gibt es schon Erkenntnisse? Zur Lambdasonde: Schreib uns mal HSN/TSN vom A6, um mehr heraus finden zu können. Wenn die Lamdasonde vom älteren Opel nur ein einpoliges Kabel hat, schaumal ob es die GM-Standard-Lambdasonde ist, die gibts beim US-Teilehänder identisch als oxigen sensor meistens billiger. Normal ist der Stecker zum Kabelbaum bei quer eingebauten Motoren vorne am Lüfter mechanisch gesteckt, um nicht am Krümmer zu verschmoren und am Lüfter abgerissen zu werden oder das Kabel vom Gewicht des Steckers bei Vibration zu schonen. Bei VAG sind die Lambdasonden preisfreudiger. --Hans Haase (有问题吗) 10:38, 28. Jun. 2017 (CEST)

Hallo Hans Haase, ich verstehe Deinen Eintrag nicht. Woher soll ich die Schlüsselnummern von einem A 6 haben. Ich hatte nur mein Problem mit dem Calibra geschildert und das ist über 10 Jahre her und im Endeffekt war die Lambdasonde nicht defekt sondern nur ein Kabelstecker. Mein Eintrag sollte nur ein Tipp sein wo man eventuell nach dem Fehler suchen könnte. -- Frila (Diskussion) 11:01, 28. Jun. 2017 (CEST)

Danke. Grade sehe ich, dass die Signaturen der Beiträge mit der Beiträge durcheinander gekommen waren. Dadurch hatte ich Dich für den Fragesteller gehalten. Die Frage nach HSN/TSN richtet sich natürlich an den Fragesteller. --Hans Haase (有问题吗) 14:08, 28. Jun. 2017 (CEST)

Ungewöhnliche Dachantennen

Hallo, wie nennt man diese ungewöhnlichen Dachantennen (die beiden langen und die x-förmige) und für was genau sind die gut, bzw. was wird mit denen gesendet und/oder empfangen? Das Foto ist leider nicht besonders gut, so sieht man z.B. nur ganz schwach, dass die ganz lange (2. v. l.) mit den anderen wie mit Seilen verbunden ist. Vielen Dank im voraus für alle Antworten! --Balham Bongos (Diskussion) 19:25, 26. Jun. 2017 (CEST)

Ich habe keine Lust mich irgendwo anzumelden um die Bilder anzusehen. Verstehe es als Hinweis. Grüße --80.187.97.82 19:32, 26. Jun. 2017 (CEST)
Jetzt funktioniert es auch ohne Anmeldung! --Balham Bongos (Diskussion) 20:03, 26. Jun. 2017 (CEST)

Guckstu mal unter Quadantenne, Das sind meist Sende-/Empfangsantennen für Funkamateure. --89.252.237.134 20:24, 26. Jun. 2017 (CEST)

Das ist ein Funkamateur. Du kannst dich erkundigen wem sie gehört und fragen ob er einmal Zeit hat, dir zu erklären was er mit der Antenne tut, und er wird einmal Zeit haben. --2A02:1206:4585:4730:21BA:737:BF0D:601 21:24, 26. Jun. 2017 (CEST)
Das ist keine Quadantenne, sondern ein Kreuzdipol. --Rôtkæppchen₆₈ 22:08, 26. Jun. 2017 (CEST)
Sorry, mein liebes Rotkäppchen, Kreuzdipole sind erstens an den Enden nicht mit "Seilen" (was wahrscheinlich Drähte sind) verbunden, und zweitens ist der Sinn eines Kreuzdipoles ein Antennendiagramm, welches bei einer liegenden Montage jeglichen Sinnes entbehrt, weil ein großer Teil der Energie in Richtung Boden abgestrahlt werden würde. Drittens sind Kreuzdipole nicht in der Mitte miteinander verbunden sondern sind übereinander montiert; und viertens sind die Symmetrierglieder am Mast so groß, dass die Wellenlänge eines vermeintlichen Dipols völlig unwahrscheinlich ist. (Immerhin könnte die Antenne ja auch für Wartungszwecke gerade umgelegt worden sein.) Also lieber doch: Quadantenne mit Strahler und Reflektor.--89.252.237.134 17:00, 28. Jun. 2017 (CEST)
Danke. Du hast mich überzeugt. --Rôtkæppchen₆₈ 00:24, 29. Jun. 2017 (CEST)

Elektrisches Feld nach Durchgang durch ein Medium

Angenommen man hat ein transparentes Medium und ein einfallendes elektromagnetisches Feld, das man kennt (z. B. in der ebenen-Welle-Basis). Außerdem kennt man den Energie-Impuls-Tensor des Mediums. Kann man daraus das elektromagnetische Feld nach der Transmission berechnen? 94.217.105.124 22:33, 26. Jun. 2017 (CEST)

Hilft dir folgendes weiter? Maxwell-Gleichungen#Kovariante_Formulierung_der_Maxwell-Gleichungen --MrBurns (Diskussion) 13:21, 28. Jun. 2017 (CEST)

Türkischstämmige Menschen in Deutschland

Hallo zusammen,
ich finde Zahlen dafür, wieviele Menschen mit türkischer Staatsbürgerschaft in Deutschland wohnen und dafür, wieviele Menschen mit Elternteil mit türkischer Staatsbürgerschaft und/oder Herkunft in Deutschland wohnen. Gibt es irgendwo eine Quelle dafür, wieviele Menschen in Deutschland wohnen, deren Großeltern die türkische Staatsbürgerschaft hatten?
Vielen Dank und viele Grüße, Grueslayer 11:39, 27. Jun. 2017 (CEST)

Normalerweise hat ein Mensch deren vier. Und dann müsste man noch unterscheiden, ob solche gefragt sind bei denen nur die Großeltern aber nicht die Eltern türkisch waren, oder die Eltern auch türkisch waren... --2A02:1206:4585:4730:21BA:737:BF0D:601 11:46, 27. Jun. 2017 (CEST)
Ich würde statt des Gummikriteriums "hat türkische Wurzeln zumindest in der dritten Generation" das harte Kriterium "mindestens ein Großelternteil hatte die türkische Staatsbürgerschaft" hernehmen wollen. Da es aber letztendlich um die "Wurzeln" geht, wäre die Staatsbürgerschaft der Eltern erst mal unerheblich. Mir geht es nur um eine Zahl, nicht darum, als was sich jemand fühlt, das lässt sich statistisch ja nur schwer erfassen. Hilft das? Viele Grüße, Grueslayer 11:56, 27. Jun. 2017 (CEST)
Wird in Deutschland in Volkszählungen oder Personenstandsregistern die Staatsangehörigkeit der Großeltern erfasst? Wenn nein, kann es auch keine Statistik dazu geben. --2A02:1206:4585:4730:21BA:737:BF0D:601 12:02, 27. Jun. 2017 (CEST)
Im Mikrozensus wird nur die eigene und die Staatsangehörigkeit der Eltern erhoben.[18] Theoretisch könnte daraus und aus der Kinderzahl des Befragten der Migrationshintergrund über drei Generationen hinweg berechnet werden, das wäre aber definitionswidrig, weil Migrationshintergrund im Mikrozensus bedeutet, dass die Person "selbst oder mindestens ein Elternteil die deutsche Staatsangehörigkeit nicht durch Geburt besitzt". Hier heißt es dazu, "Allerdings ist im Rahmen der wissenschaftlichen Diskussion die Frage umstritten, wie weit ein Migrationshintergrund vererbt werden kann und ob es gerechtfertigt ist, auch Kindern, deren Großeltern aus dem Ausland zugezogen sind, einen Migrationshintergrund zuzuschreiben." Die amtliche Statistik tut es eben nicht, deshalb auch keine Zahlen dazu. --Rudolph Buch (Diskussion) 12:53, 27. Jun. 2017 (CEST)
Wenn wir weit genug zurückgehen haben wir irgendwann alle einen 'Migrationshintergrund' (unsägliches Wort, wenn man mich fragt). 165.120.163.147 00:55, 28. Jun. 2017 (CEST)
Tut mir leid, aber so etwas an der Staatsbürgerschaft festzumachen ist totaler Schwachsinn. Demnach hat mein Vater "Migrationshintergrund", weil mein Großvater ein nach dem Zweiten Weltkrieg in die BRD übergesiedelter Rumäniendeutscher war, der vor allem türkisch sprechende Enkel eines zugewanderten und (vor Geburt seiner Kinder) eingebürgerten Türken nicht. Kopfschüttel --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 13:56, 28. Jun. 2017 (CEST)
"Migration" heißt "Wanderung". "Migrationshintergrund" hat jemand, der von Einwanderern abstammt. Meines Wissens wurde der Begriff erfunden, weil der früher gebrauchte Begriff "Ausländer" nicht aussagekräftig genug war: Er schloss eben eingebürgerte ehemalige Ausländer und deren Nachkommen nicht mit ein. Ob der Begriff sinnvoll ist (bzw. in welchen Fällen oder wofür er sinnvoll ist), ist eine andere Frage, die man aber durchaus stellen sollte. --Digamma (Diskussion) 17:49, 28. Jun. 2017 (CEST)
Wenn es staatlich erhobene Zahlen dazu gäbe, wären die vermutlich in einem der einschlägigen Artikel platziert worden und auch gut googlebar. Meine Hoffnung liegt eher auf Studien mit nichtstaatlichem Hintergrund, beispielsweise mit Hochschul- oder journalistischem Hintergrund. Ich möchte wetten, da gibt es was, ist ja kein reines Nischenthema. Ich habe aber bisher mit Google nichts gefunden. Viele Grüße, Grueslayer 13:28, 27. Jun. 2017 (CEST)
Bayern will (oder hat schon?) die Definition "Migrationshintergrund" auf zugewanderte Großeltern ausweiten. Für Bayern müssten also die Daten bekannt sein. Das kann man ja dann auf ganz Deutschland hochrechnen. 188.98.176.127 21:37, 27. Jun. 2017 (CEST)
Du meinst, die zugewanderten Ausländer wollen vergleichbar oft nach Bayern wie in den Rest Deutschlands? Freiwillig?? Echt??? --62.202.182.96 22:38, 27. Jun. 2017 (CEST)
Die Menschen aus der Überschrift ziehen eher nach Berlin-Kreuzberg. --Rôtkæppchen₆₈ 23:11, 27. Jun. 2017 (CEST)
Stimmt. In der Gneisenaustraße kannte ich einen, 3. Generation. Verblüffend: er machte seinen Urlaub nicht mehr in der Türkei, sondern in der Toskana und Bretagen. Selten. -jkb- 01:00, 28. Jun. 2017 (CEST)

Was passiert mit den eingetragenen Lebenspartnerschaften

...wenn in Deutschland die "Ehe für alle" eingeführt wird? Also was passiert mit den bestehenden eingetragenen Partnerschaften und was mit dem Institut der eingetragenen Partnerschaft als solches? --Buchling (Diskussion) 19:35, 27. Jun. 2017 (CEST)

Sofern der Gesetzesentwurf des Bundesrats Gültigkeit erlangen sollte, wird eine bestehende Lebenspartnerschaft "in eine Ehe umgewandelt, wenn zwei Lebenspartnerinnen oder Lebenspartner gegenseitig persönlich und bei gleichzeitiger Anwesenheit erklären, miteinander eine Ehe auf Lebenszeit führen zu wollen." (§ 20a -neu- Lebenspartnerschaftsgesetz). Es gäbe also eine Umwandlungsoption, keine Umwandlungsautomatik oder -pflicht. Neue Lebenspartnerschaften können ab Inkrafttreten des Gesetzes aber nicht mehr begründet werden (Artikel 3 des Änderungsgesetzes). --Rudolph Buch (Diskussion) 20:56, 27. Jun. 2017 (CEST)
Danke. --Buchling (Diskussion) 20:57, 27. Jun. 2017 (CEST)
Das ist schade, dass es dann keine neuen Lebenspartnerschaften mehr gibt. Ich finde die hätten sie im Gegenzug auch für alle öffnen sollen. --87.148.91.76 21:15, 27. Jun. 2017 (CEST)
Wieso schade? Die Lebenspartnerschaft unterscheidet sich doch nur durch mutwillige Diskriminierung von der Ehe. Aus der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgericht kann nur eine vollständige Abschaffung der Diskriminierung folgen, nicht eine Ausweitung. --Rôtkæppchen₆₈ 21:43, 27. Jun. 2017 (CEST)
Es ist eben nicht nur "mutwillige Diskriminierung" - ich habe mir auch mal das LPartG durchgelesen und, abgesehen davon, dass meist auf die normalen familienrechtlichen BGB-Vorschriften verwiesen wird, fand ich es zum Beispiel interessant, dass es nur eine "Aufhebung" gibt und keine "Scheidung". Also wenn man heute noch eine Lebenspartnerschaft eingeht, wird diese im Zweifel "aufgehoben" (und schon Dieter Schwabe meinte sinngemäß "so etwas Schlimmes wie eine Scheidung gibt es wohl nur bei der Ehe!"). Also... wer jetzt eine "Aufhebung" statt 'ner "Scheidung" möchte beispielsweise, könnte doch auch mit Mann und Frau eine Lebenspartnerschaft eingehen.

Übrigens hat sicher für manche auch "Lebenspartnerschaft" einen anderen Klang/Sinngehalt als "Ehe" und oft genug sind auch Ehegatten häufig (nur noch?) "Lebenspartner" anstatt das, was ursprünglich mit §1353 II BGB gemeint war.

Ich kann durchaus den Wunsch/Einwand verstehen, dass, wenn schon die Ehe geöffnet wird, dann auch die Lebenspartnerschaft geöffnet werden sollte... --ObersterGenosse (Diskussion) 23:19, 27. Jun. 2017 (CEST)

Die eingetragene Lebenspartnerschaft ist kein ziviler Solidaritätspakt, sondern eine bewusst diskriminierende Konstruktion, die erst durch das Bundesverfassungsgericht zu dem wurde, was sie heute ist. Der zivile Solidaritätspakt wurde hingegen bewusst alt „leichte“ Alternative zur Ehe konzipiert, ohne dabei gegen- oder gleichgeschlechtliche Paare zu bevorzugen oder benachteiligen. --Rôtkæppchen₆₈ 01:21, 28. Jun. 2017 (CEST)
Ehegattennachzug in Zukunft auch für gleichgeschlechtliche Paare? --58.9.70.210 08:55, 28. Jun. 2017 (CEST)
Kommt, lasst und Nägel mit Köpfen machen und gleich die Vielehe und die Ehe mit nichtmenschlichen Partnern legalisieren. Yotwen (Diskussion) 11:30, 28. Jun. 2017 (CEST)
In wessen politischem Programm steht das bitte? Das ist doch nur ein Schreckgespenst von CSU, AfD, Postillon und Co. --Rôtkæppchen₆₈ 15:59, 28. Jun. 2017 (CEST)
Da fehlt dann aber noch die Ehe naher Verwandter. --Magnus (Diskussion) 16:01, 28. Jun. 2017 (CEST)
Ich brauche keine Wirrköpfe um denken zu können, Rotkaeppchen68. Und wieso "Schreckgespenst"? Es wäre mir ebenso egal wie muslimisch-mormonische Mischehen und Ehen zwischen Transsexuellen oder jeder anderen Kombination, einschliesslich Mehr-, Gruppen- und artfremden Ehen. Was geht es mich an, wie andere Leute glücklich werden? Ich erwarte nur die gleiche Toleranz als Gegenleistung. Yotwen (Diskussion) 16:27, 28. Jun. 2017 (CEST)
Die Zeit bereitet uns hier schon mal auf das nächste große Ding vor. Wer irgendwas dagegen haben sollte, ist auf jeden Fall keiner von den Guten. 78.54.73.90 22:38, 28. Jun. 2017 (CEST)

In Frankreich werden mittlerweile mehr gemischtgeschlechtliche Beziehungen als Lebenspartnerschaft eingetragen als gleichgeschlechtliche. Der Grund ist, dass diese, anders als die Ehe, viel unbürokratischer und mit weniger Verpflichtungen realisierbar ist als die Ehe. Eigentlich eine gute Idee im Kontinuum zwischen lockerer Beziehung und Ehe. Schade, dass dies in Deutschland offenbar nicht möglich sein wird. 188.120.85.22 23:58, 28. Jun. 2017 (CEST)

Zweck von Weltraumtruppen - Space Corps vs Weltraumvertrag ?

Offenbar wird derzeit in den USA die Aufstellung einer militärischen Weltraumeinheit [19] diskutiert oder ist bereits [20] gegründet. Was aber wäre der Zweck für sowas, haben das andere Nationen auch vor bzw. verbietet sowas nicht der Weltraumvertrag? --83.68.131.181 14:04, 28. Jun. 2017 (CEST)

Strategisch gesehen ist Weltraum nur eine weitere Dimension, in der Krieg geführt werden kann. Schon vor der SDI Ronald Reagans flogen ein paar Satelliten um die Erde, deren einzige Funktion es war, in der Flugbahn von Aufklärungs-, Wetter- und Kommunikationssatelliten zu explodieren und sie damit ausser Gefecht zu setzen. Damals wurden auch die Effekte von Nuklearexplosionen in grossen Höhen bekannt (Elektromagnetischer Puls) und die taktischen und strategischen Optionen wurden abgesteckt. Es würde mich wundern, wenn es heute noch einen ernstzunehmenden Generalstab gibt, der die technischen Fähigkeiten seiner Gegner zu solchen Mitteln nicht regelmässig überwacht und Gegenmassnahmen plant. Yotwen (Diskussion) 14:21, 28. Jun. 2017 (CEST)
Dass es solche Truppen (in USA und auch woanders) schon länger gibt, steht außer Frage. Bisher sind die in USA bei der Luftwaffe angesiedelt. Es geht nur noch darum , ob die neben Heer, Luftwaffe und Marine eine eigene Waffengattung werden. Natürlich fordert der Weltraumvertrag die friedliche Nutzung des Weltraumes, die Bibel fordert auch ein friedliches Miteinander. Keiner hält sich dran.--2003:75:AF19:2200:4025:78EB:BDCD:CCBB 16:29, 28. Jun. 2017 (CEST)
Was der Zweck von Weltraumtruppen sein soll, steht in den beiden von dir verlinkten Belegen. Dass der Weltraumvertrag nur militärische Aktivitäten auf Himmelskörpern verbietet, und nicht etwa solche mit künstlichen Erdsatelliten, Raketen usw., steht im Vertrag, auf Deutsch zu finden unter "Weblinks" in dem von dir verlinkten Wikipedia-Artikel. --62.202.182.96 20:50, 28. Jun. 2017 (CEST)

Da die Disk. nicht sehr belebt scheint: Könnte mir da jemand weiterhelfen?--Curc (Diskussion) 23:49, 26. Jun. 2017 (CEST)

Solche Anfragen gehören auf WP:3M. --178.6.175.87 13:01, 27. Jun. 2017 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Hier falsch. --178.6.175.87 13:01, 27. Jun. 2017 (CEST)
Was im Artikel steht, ist nicht richtig. Aber das PDF, S. 2, die beiden unteren Teilfolien, führt auf die richtige Spur: Shannon betrachtet eine Stichprobe (training sample). In dieser Stichprobe hat das „c“ die bedingte Wahrscheinlichkeit 0, weil es eben nicht (folgend auf „for ex...“) darin vorkommt. In einer anderen Stichprobe, in der etwa der Ausdruck „for exceptional reasons“ enthalten ist, kann dem „c“ eine bedingte Wahrscheinlichkeit > 0 zukommen. --Pp.paul.4 (Diskussion) 12:39, 28. Jun. 2017 (CEST)
Stimmt, da muss ich was auf der Linse gehabt haben, ich dachte auf Grundlage derselben Folie es seien Auslassungspunkte und die Sortierung rein alphabetisch. -ZT (Diskussion) 14:42, 28. Jun. 2017 (CEST)

Ohmzahl zu hoch für Soundkarte?

Ich habe aus einem Nachlass einen Kopfhörer der Marke AKG, Typ K240 Monitor erhalten, der am Rechner nur recht leise funktioniert. Die Kopfhörer sehen aus, als seien sie kaum benutzt worden. Aufgedruckt ist noch die Impedanz mit 600 Ohm. Meine laienhafte Vermutung ist, dass dieser Wert zu hoch sein könnte für den Betrieb am Rechner. 1)Ist dem so? 2) Kann man das irgendwie austricksen? Eine Gegenprobe an einer Stereoanlage kann ich zur Zeit wegen deren Defekt nicht vornehmen. 92.196.33.203 07:38, 30. Jun. 2017 (CEST)

Habe jetzt ein Forum gefunden, wo meine Fragen schon mal durch den Wolf gedreht wurden.92.196.33.203 08:02, 30. Jun. 2017 (CEST)
92.196.33.203, postet Du uns doch wenigstens den Link zur Antwort? 600 Ω sind eine Impedanz, die heute allenfalls zur dynamischen Mikrofonen und analogem Telefon-Zubehör passen. Es ist möglich, dass der Kopfhörer an der Niederspannung der Soundkarte zu leise ist. Dazu ist zusagen, bis in die 1970er Jahre waren Spannungen für Röhren und Transistoren nicht das Problem, aber der höhere Strom machte die aktiven Bauteile teuer. Daher wurde mit hohen Impedanzen gearbeitet. Wie beim Telefon ermöglichte das auch längere und im Querschnitt kleinere Drähte. --Hans Haase (有问题吗) 08:45, 30. Jun. 2017 (CEST)
@ Hans Haase Hier der gewünschte Link http://www.hifi-forum.de/viewthread-110-8982.html Ich werde abwarten

bis die defekte Hifi-Anlage i.O. gebracht ist, dort kann ich die Kopfhörer sinnvoller verwenden, wenn sie denn was taugen. 92.196.33.203 10:25, 30. Jun. 2017 (CEST)

Danke! Die Ohrhörer hab en heute zwischen 16 und 64Ω, Lautsprecher 4 oder 8Ω. 4Ω kommen aus dem Auto, damit man ohne Schaltnetzteil bei 12V 3A durchquetschen kann. Mit den heutigen Klasse-D-Verstärker, die grade im Kommen sind, kann man den Spartrafo oder ähnlichen Step-Up-Converter gleich für wenige Cent mit einbauen. Kannst ja nun ausrechnen, wie leiste der werden würde. Ein dazwischengeschalteter Übertrager zum hochtransformieren hat aber einen Frequenzgang. Er mag nicht das machen, was Deine Ohren erwarten. --Hans Haase (有问题吗) 14:43, 30. Jun. 2017 (CEST)
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Antennenproblem bei einem Radio

Hallo, ich habe ein kleines Problem mit einem "Wohnzimmer"-Radio. Jahrelang war es an die Kabelantennenbuchse angeschlossen. Diese haben jetzt auf digital umgestellt und die Musikanlage ist schon etwas älter, daher verarbeitet es keine digitalen Signale. Also kaufte ich mir eine stinknormale Zimmerantenne. Das Problem ist jetzt, dass bei einzelnen Sender die Empfangsqualität ohne Anschluss der Antenne besser ist. Das gleiche Problem bei einer elektronischen Antenne und bei einer Wurfantenne. Wie kann ich das Problem beheben, indem ich nicht ständig bei Senderwechsel umstecken muss (bei manchen Sendern mit externer Antenne und bei anderen Sendern wieder ohne externer Antenne)? Gruß Bwag 08:09, 30. Jun. 2017 (CEST)

Das unterliegt vielen Effekten. Im Nahbereich stören andere Geräte. Die Zimmerantenne unterliegt Reflexionen und der damit verbundenen Änderungen der Polarisation. Hier für jeden Sender das richtige zu finden, ist bei UKW über Innenantenne reine Glücksache und ändert sich mit den Personen und Gegenständen im Raum. Das das Radio am Kabelanschuss angeschlossen war, hat es eine Koaxialantenne, nicht die symmetrische „Hühnerleiter“. Daher kannst Du mit billigem Sat-Kabel (Z=75Ω) verlängern, um die Antenne von anderen Geräten zu entfernen. Eine Erfolgsgarantie wird es da nicht geben. Billiger und Werbefrei sind aber Podcast-Abos. Ein Internetradio wäre auch zu überlegen. Nur bist Du damit als Höher indirekt statistisch gelistet. --Hans Haase (有问题吗) 08:55, 30. Jun. 2017 (CEST)
Danke für die ausführliche Antwort. Gruß Bwag 09:31, 30. Jun. 2017 (CEST)
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Nationalistisch-religiöse "Wallfahrt"

Wo ging die national-religiöse Wallfahrt der Ungarn genau hin, die heute im Auslandsjournal des ZDF (im Beitrag über Erpaták) gezeigt wurde? Ich verstehe den ungarischen (oder rumänischen) Ortsnamen zu schlecht, um ihn finden zu können... --ObersterGenosse (Diskussion) 22:22, 30. Jun. 2017 (CEST)

Csíksomlyó[21], gefunden mit Google wallfahrt Erpaták, bei mir erster Treffer. --Rôtkæppchen₆₈ 22:35, 30. Jun. 2017 (CEST)
Danke. Und sorry, wenn ich ungenügend gegoogelt haben sollte. --ObersterGenosse (Diskussion) 23:56, 30. Jun. 2017 (CEST)
Ich kenne Deine Filterblase nicht und kann daher nicht beurteilen, ob Du gut oder schlecht, falsch oder richtig gegoogelt hast. Deswegen schrub ich auch bei mir. --Rôtkæppchen₆₈ 00:35, 1. Jul. 2017 (CEST)
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Minderheitenschutz in Deutschland

Guten Tag, ich lese im Artikel Saterfriesen das sie eine anerkannte Minderheit sind. Minderheiten genießen in Deutschand Schutz, Nachlesbar in Innenministerium: Nationale Minderheiten. Minderheiten- und Regionalsprachen in Deutschland (PDF; 10,4 MB). Darin auf Seite 64 "Das in Deutschland im Jahr 1998 in Kraft getretene Übereinkommen verbietet jede Diskriminierung einer Person wegen ihrer Zugehörigkeit zu einer nationalen Minderheit sowie eine Assimilierung gegen ihren Willen. Ferner verpflichtet es die Mitgliedsstaaten zum Schutz der Freiheitsrechte und zu umfänglichen Fördermaßnahmen zu Gunsten der nationalen Minderheiten." Welche Auswirkungen kann das in der Praxis haben? Könnten die Saterfriesen es z.B. ablehnen das Ihre Kinder in der Schule mit mehr als 10% nicht-saterfriesischen Kindern assimiliert (multikulturisiert) werden? Wie kann man sich das dem Minderheitenschutz der Saterfriesen in der Praxis vorstellen? --Tom (Diskussion) 21:16, 27. Jun. 2017 (CEST)

Kannst du das mit dem "multikulturisiert" mal genauer erklären? --Aalfons (Diskussion) 21:20, 27. Jun. 2017 (CEST)
Ich umschreibe es mal anders ... "als nicht in der Tradition ihrer Minderheit". Ich mag hier keine Diskussion um politsch korrekte Ausdrucksweisen führen. --Tom (Diskussion) 21:24, 27. Jun. 2017 (CEST)
Im dem von dir verlinkten pdf, das du hinsichtlich des Saterländischen sicher gelesen hast, ist erklärt, wie die Förderung in den vier, fünf Dörfern aussieht, damit die Sprache nicht ausstirbt: freiwilliger Unterricht in Kindergärten und Schulen, auch als Wahlpflichtfach. Welche Frage ist da offen? Möchtest du, dass an dem Saterfriesich-Unterricht nicht mehr als zehn Prozent nichtsaterländosche Kinder teilnehmen? --Aalfons (Diskussion) 21:20, 27. Jun. 2017 (CEST)
Ich habe dazu keine persönlichen Ziele; mir geht es auch nicht um eine konkrete Prozentzahl. Mir geht es um die Beantwortung meiner oben gestellten Fragen zur praktischen Umsetzung. --Tom (Diskussion) 21:34, 27. Jun. 2017 (CEST)
Die Frage lässt sich nicht beantworten, weil die Voraussetzungen deiner Frage nicht gegeben sind. Der Schuluntunterricht erfolgt auf Hochdeutsch. --Aalfons (Diskussion) 21:48, 27. Jun. 2017 (CEST)
Es geht nicht nur um den Schulunterricht sondern grundsätzlich als offene Frage was denn zum Minderheitenschutz der Saterfriesen in der Praxis umgesetzt wird. Wohnst Du dort? --Tom (Diskussion) 21:55, 27. Jun. 2017 (CEST)
->Broschüre. Was willst du daraus konstruieren? Dass es saterfriesischen Kindern nicht zuzumuten ist, aus dem Zug auszusteigen, wenn jemand das zweisprachige Bahnhofschild geklaut hat?? Du fragst eigentlich: Welche staatliche Diskriminierung gegen Saterfriesen oder welchen unterlassenen Minderheitenschutz könnte man sich denn so vorstellen? *kopfschüttelnd raus* --Aalfons (Diskussion) 22:06, 27. Jun. 2017 (CEST)
In dem Druckwerk steht auch: "Für die Menschen, die eine Regional- oder Minderheitensprache sprechen, ist diese identitätsstiftend. Der Verlust ihrer Sprache bedeutet gleichsam den Verlust ihrer Identität." Es ware spannend zu lesen was der Elektrofisch davon hielte wenn "Fördermaßnahmen zu Gunsten der nationalen Minderheiten" seiner favorisierten Ethnien im Bereich der Artikel nach vorstehender Regelung gestrichen würden. IMHO sollte den Saterfriesen im Sinne der Gleichberechtigung zumindest die Förderung zur Wahrung ihrer Identität gegeben werden. Naja zur Frage was tatsächlich in der Praxis umgesetzt wird, kann vielleicht noch jemand anderes hier weiterhelfen der sich mit dem Minderheitenrat und der Praxis für die Saterfriesen auskennt. --Tom (Diskussion) 22:23, 27. Jun. 2017 (CEST)
Falls die Saterfriesen keine anerkannte Minderheit nach Bundesrecht sind, sollte das in der Wikipedia durchaus erwähnt werden. Es ist schließlich genug Platz da. Ich glaube, diese Formulierung ist es, um die es dem Wikipedianer Tom geht. Und nun zu dir, Tom: Wikipedia funktioniert eigentlich so, dass man Dinge wie diese Formulierung via Recherche verifiziert oder falsifiziert und dann quellenbelegtes neues Wissen einfügt.--Bluemel1 (Diskussion) 22:48, 27. Jun. 2017 (CEST)
(BK) Ich verstehe das "assimiliert (multikulturisiert)" nicht. Mulitikulturalismus ist das Gegenteil von Assimilation. Und ein Anteil von 10 % nicht-saterfriesischen Kindern führt nicht zur Assimilation der Mehrheit von 90 % an die Minderheit von 10 %. --Digamma (Diskussion) 22:52, 27. Jun. 2017 (CEST)
Ach liebe Leute & Mitautoren, Fragen werden nicht durch Gegenfragen beantwortet. BTW kenne ich mich schon so lange in WP aus das ich auch Henriette Nachhilfe gebe. Bitte zurück zum Thema. --Tom (Diskussion) 22:55, 27. Jun. 2017 (CEST)
Und wer gibt dir Nachhilfe bzgl. das vs. dass?. Gegenfragen dienen übrigens dazu, die ursprünglich Frage bezüglich Formulierung und Intention noch mal zu überdenken!--84.129.175.133 23:20, 27. Jun. 2017 (CEST)
Rückfragen sollten doch erlaubt sein.
Ansonsten: "Verbot der Assimilierung gegen den eigenen Willen" bedeutet nicht Segregation. Es heißt nicht, dass die Mehrheitssprache nicht unterrichtet werden darf, sondern dass die Minderheitssprache nicht unterdrückt (z.B. verboten) werden darf. "Segregation" wäre selbst eine Diskriminierung. --Digamma (Diskussion) 23:10, 27. Jun. 2017 (CEST)
Vielleicht hilft das ein bisschen weiter: Umsetzung europäischer Abkommen zum nationalen Minderheitenschutz und Kompetenzverteilung nach dem Grundgesetz Alauda (Diskussion) 23:38, 27. Jun. 2017 (CEST)
Der Grundirrtum hier ist die Annahme, dass der deutsche Staat tatsächlich ein Interesse hat, die nationalen Minderheiten zu unterstützen oder zu erhalten. Der Staat bietet den Sprachminderheiten nur so viele Zugeständnisse, wie notwendig ist, um die öffentliche Meinung auf dem Level "desinteressiert" zu halten.
Wenn der deutsche Staat daran interessiert wäre, dass eine intakte, aktive saterfriesische Sprachgemeinschaft dauerhaft erhalten bleibt, dann würde das nicht mit freiwilligen Schul-AGs und ähnlichem gelöst werden. Wenn daran Interesse bestünde, dann gäbe es eine umfassende Schulausbildung bis zum Abitur, in der Saterfriesisch Unterrichtssprache ist, es gäbe konsequente saterfriesische Beschilderung im öffentlichen Raum, die Beamten im Saterland wären konsequent des Saterfriesischen mächtig und es würde im Saterland auch eine Stelle geben, die den Saterfriesen erlaubt, mit höheren Behörden (auf Landkreis-, Landes- und Bundesebene) auf Saterfriesisch in Kontakt zu treten. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk würde ein regelmäßiges saterfriesisches Programm bieten und es würde darin investiert werden, möglichst viele Materialien auf Saterfriesisch verfügbar zu machen.
Das alles passiert aber nicht. Was aktuell passiert ist eigentlich nur Sterbebegleitung. --::Slomox:: >< 08:30, 28. Jun. 2017 (CEST)
Jedenfalls ist die Formulierung im Artikel korrekt: Während aber die Bundesregierung die Friesen als Minderheit anerkennt, nimmt sich der Großteil der Gruppe selbst als deutsche Volksgruppe wahr. Die meisten Friesen verstehen sich also selbst als Deutsche mit eigener Sprache, Geschichte und Kultur. (bpb.de). Was sollen wir nun tun? Den Saterfriesen zeigen, wie man seine eigene Minderheit mal so richtig dolle schützt?--Bluemel1 (Diskussion) 08:51, 28. Jun. 2017 (CEST)
Interssanter Lesestoff. Aus diesem Druckwerk:

"Der Begriff der „nationalen Minderheit“ wird entsprechend dem Vorschlag der Parlamentarischen Versammlung des Europarates von 1993 definiert. Danach ist eine nationale Minderheit eine Gruppe von Personen, die - im Staatsterritorium lebt und dessen Staatsangehörigkeit besitzt, - langwährende, feste und fortdauernde Verbindungen mit diesem Staat besitzt, - eindeutige ethnische, kulturelle, religiöse oder sprachliche Charakteristika aufweist (objektive Merkmale), - ausreichend repräsentativ ist, obwohl - ihre Zahl geringer als die der übrigen Bevölkerung dieses Staates oder einer Region dieses Staates ist."

Demnach müssten z.B. auch Italiener, Türken, Kurden etc. in der dritten Generation die noch ihre Landessprache beherrschen ein Anrecht auf Minderheitenschutz haben. Sind sie aber nicht, denn:

"Entsprechend der Verpflichtung in Art. 3 der Charta hat die Bundesrepublik erklärt, dass Minderheitensprachen im Sinne der Charta folgende Sprachen sind: das Dänische, das Obersorbische, das Niedersorbische, das Nordfriesische, das Saterfriesische und das Romanes der deutschen Sinti und Roma; Regionalsprache ist das Niederdeutsche."

"Rechte der Sorben (Wenden) im Land Brandenburg bestimmen, dass zum sorbischen Volk gehört, wer sich zu ihm bekennt, und dass dieses Bekenntnis frei ist. Daneben wird ausdrücklich festgestellt, dass das Bekenntnis weder bestritten noch nachgeprüft werden darf."

"Parteien nationaler Minderheiten sind bei der Wahl zum Deutschen Bundestag und zum Landtag der Länder Brandenburg und Schleswig Holstein von der Fünf Prozent Sperrklausel im Wahlgesetz befreit."

"Konkret haben die Bürger im sorbischen Siedlungs gebiet das Recht, sich vor Gerichten und Behörden des Freistaates Sachsen sowie der seiner Aufsicht unterstehenden Körperschaften, Anstalten und Stiftungen des öffentlichen Rechts der sorbischen Sprache zu bedienen. In Schleswig-Holstein wurde entsprechend das Gesetz zur Förderung des Friesischen im öffentlichen Raum erlassen."

" ... Kindertagesstättengesetz Schleswig-Holstein ..., dass das Recht nationaler Minderheiten und Volksgruppen, eigene Kindertageseinrichtungen zu errichten und zu betreiben, gewährleistet wird und bei der kommunalen Bedarfsplanung berücksichtigt werden muss."

Zur Finanzierung gab & gibt es offenbar viel Raum für Kompetenzstreitigkeiten die die Umsetzung des Minderheitenschutzes in der Praxis behindern. Das Papier von 2008 kann nicht den Stand in den 2010er Jahren abbilden. Auf http://stiftung.sorben.com/wobsah_de_1.htm liest man: "Am 15. Februar 2016 unterzeichneten der Bundesinnenminister und die Ministerpräsidenten des Landes Brandenburg und des Freistaates Sachsen das Dritte Abkommen zur Finanzierung der Stiftung für das sorbische Volk."

  • Die Frage zur praktischen Umsetzung des Minderheitenschutzes für die Saterfriesen ist leider noch offen. Kritik zur Art und Weise wie Minderheitenschutz nach "Gutsherrenart" von der Bundesregierung gefördert oder ignoriert wird wächst leider je mehr man dazu liest. 80.187.104.23 09:14, 28. Jun. 2017 (CEST)
Slomox schrieb "Was aktuell passiert ist eigentlich nur Sterbebegleitung." und ich habe inzwichen auch den Eindruck, dass entgegen den Verpflichtungen gehandelt wird. Es gibt offenbar einen Geldtopf dessen Inhalt an die verteilt wird, die sich am lautesten bemerkbar machen oder bei denen aus Sicht der Politicalcorrectness Kürzungen schlecht vermittelbar sind. Folgende Kritikpunkte sind mir besonders aufgestossen:
  • freihändige Vergabe der Zielgruppen siehe: "hat die Bundesrepublik erklärt, dass Minderheitensprachen im Sinne der Charta folgende Sprachen sind: das Dänische, das Obersorbische, das Niedersorbische, das Nordfriesische, das Saterfriesische und das Romanes der deutschen Sinti und Roma; Regionalsprache ist das Niederdeutsche."
  • 7 Zielgruppen sind genannt; nur 4 der Gruppen sind im Minderheitenrat vertreten. siehe http://www.minderheitensekretariat.de/minderheitenrat/taetigkeit/
  • Die Förderung der Saterfriesen wird in der Praxis nicht aktiv unterstützt, sondern richtet sich danach, wie gut sie vertreten werden / bzw. wie gut deren Rechte eingefordert werden. aafons umriss den Förderumfang so: "... Förderung in den vier, fünf Dörfern aussieht, damit die Sprache nicht ausstirbt: freiwilliger Unterricht in Kindergärten und Schulen, auch als Wahlpflichtfach."
Hoffentlich findet noch jemand positivere Informationen. Grüße --Tom (Diskussion) 12:15, 28. Jun. 2017 (CEST) P.S. Das Jiddische Sprache (Sprachbeispiel: "Fente seine Kaline hat nen jovlen Kafter, er nen toften Obermann, ne Plinte und ne Finne Sorrof bekommen.") nicht auf der Liste ist ... offenbar ein Lapsus aus Sicht der Politicalcorrectness ... die Elsässer (alemannischer Sprachraum) haben auch nix davon :-(
@Tom: Es sind nur 5 Zielgruppen (Dänen, Sorben, Friesen, Sinti und Roma, Sprecher des Niederdeutschen), wobei Niederdeutsch aus guten Gründen nicht als Sprache einer nationalen Minderheit, sondern als deutsche Regionalsprache gilt. Daher ist dein zweiter Kritikpunkt nicht nachvollziehbar. --j.budissin+/- 13:19, 28. Jun. 2017 (CEST)
Tja Sorben und Friesen zusammenzufassen ... das kann eventuell noch vertreten; auch wenn es bei den Friesen getrennt behandelt wird. Zu den guten Gründen beim Niederdeutsch ... muss man erst warten bis ausreichend viele Sprecher verstorben sind, bis das man es sich finanziell leisten will/kann sich darum zu kümmern? --Tom (Diskussion) 13:41, 28. Jun. 2017 (CEST)
Die Sprecher des Niederdeutschen sind keine nationale Minderheit und verstehen sich nicht als solche. Daher sind sie auch nicht im Minderheitenrat vertreten. Das war doch deine Kritik? Die Saterfriesen und Nordfriesen entsenden jeweils ihre Vertreter und die Sorben in der Lausitz haben gemeinsame Institutionen. Du hast die von dir verlinkte Seite offenbar nicht gelesen. --j.budissin+/- 13:47, 28. Jun. 2017 (CEST)
Der "Schutz" des Saterfriesischen ist allerdings verglichen mit der (finanziell und institutionell) relativ komfortablen (und dennoch problematischen) Situation, wie wir sie in der Lausitz haben, lächerlich. Das hat auch damit zu tun, dass eine Minderheitengesetzgebung in der Bundesrepublik (abgesehen von den bilateralen Verträgen zwischen Bonn und Kopenhagen) absolut keine Tradition hatte. Das wenige, was es im Falle des Friesischen heute staatlicherseits gibt, hat sich im Wesentlichen seit den 1990er Jahren entwickelt. @Aalfons: Welchen unterlassenen Minderheitenschutz könnte man sich denn so vorstellen? hast du ja schon angefangen, selbst zu beantworten: Der Schulunterricht erfolgt auf Hochdeutsch. --j.budissin+/- 10:13, 28. Jun. 2017 (CEST)
Ich lese "unterlassener Minderheitenschutz", gute Güte. Bevor man sich da empört (mir fehlt hier nur noch, nicht bei dir, budissin: Aber den Asylbewerbern schieben sie alles rein!), sollte man erst mal wissen, wie die Schulsprachdiskussion beim Saterfriesischen überhaupt verlief. Bis weit in die 1980er Jahre war es jedenfalls im niederdeutschen Sprachraum auf den Dörfern so, dass schulisches Hochdeutsch der Garant für's Fortkommen (beruflich, letztlich aber auch für's räumliche Weggehen) war. Das ist gut untersucht. In Bezug auf das Saterfriesische kam dazu, dass die vielen Flüchtlinge nach dem Krieg für den Aufschwung des Hochdeutschen als Standardsprache sorgten (aha, Flüchtlinge!). Die Renaissance des Niederdeutschen setzte erst voll in den 1980ern ein, man kann es am schnell gestiegenen Ansehen des Theaters in Bremen und an den Sprachsendungen im ör Radio schön nachvollziehen. Auch beim Friesischen gab's diese Renaissance, auch wenn sie eher aus NL kam. Beim Nordfriesischen fiel mir erstmals in den 80ern ein Sprachstolz auf. Auvh für das Saterfriesische brachten die 80er die Wende: Wichtige Publikationen erschienen ab dann, auch saterfriesische unterhaltende Texte etwa in den Tageszeitungen der Region (übrigens bis heute). Ich weiß nicht, ob je irgendein Antrag auf einen Druckkostenzuschuss für eine saterfriesische Publikation abgelehnt oder Mittel für den Schulunterricht gesperrt wurden... soeben war jedenfalls das ganze betreffende Lehrpersonal auf Fortbildung, vm nds. Schulministerium bezahlt. Außerdem ist gestern übrigens die 2. Auflage von Janoschs „Oo, wät fluch is Panama“ mit 100 Stück erschienen, das ist ein gute Indikator für die Nachfrage. Man könnte auch, bevor noch weiter der Minderheitenschutz strapaziert wird, einfach mal schauen, welche Forderungen der Seelter Buund so hat... Was Slomox sich da zusammenfantasiert ("Sterbebegleitung"), und seinen Forderungskatalog, den er irgendwo abgeschrieben hat, kann man getrost ignorieren. Die Sprache befindet sich im Aufschwung, weil es mit viel Mühe gelungen ist, die fehlende Generation der Seterssprecher zu überbrücken und vor allem die Kinder wieder (auch unter sich) seters sprechen zu lassen (ich stelle es jetzt aus kontrastiven Gründen etwas erfolgreicher dar). Darf im Übrigen mal daran erinnert werden, dass es sich beim Saterland um vier Dörfer im Moor handelt? Kultur- und Sprachbewahrung ist eine sehr kleinteilige Aufgabe, und dieses so paternalistische wie kenntnislose Herumgefordere ist dabei nicht hilfreich. --Aalfons (Diskussion) 13:00, 28. Jun. 2017 (CEST)
Sicherlich ist die konkrete Ausgestaltung der Förderung zuallererst auch von den Vorstellungen der Betroffenen selbst anhängig zu machen, aber: Zweisprachiger Unterricht, so wie er in der Lausitz praktiziert wird (einige Fächer auf Sorbisch, einige auf Deutsch, einige zweisprachig) hindert kein Kind am Erlernen des – zweifellos nötigen – Hochdeutschen. Ohne Schulunterricht in der betreffenden Sprache (und damit meine ich auch Fachunterricht in geeigneten Fächern) ist die kleinere Sprache auf Dauer nicht zu erhalten. Und natürlich besteht ein Unterschied zwischen "aktiver" Diskriminierung und dem Unterlassen von Gleichstellung – das ist de facto der Fall, wenn die Aussage Der Schulunterricht erfolgt auf Hochdeutsch so pauschal stimmt. Wenn das die Sprachgemeinschaft so will, muss man das akzeptieren. Der Konsequenzen sollte man sich allerdings bewusst sein. --j.budissin+/- 13:11, 28. Jun. 2017 (CEST)
PS: Ich persönlich halte das allerdings für eine direkte Folge der jahrzehnte- (im Lausitzer Fall jahrhunderte-)langen staatlichen Propaganda gegen Zweisprachigkeit, mit deren Hilfe man den Betroffenen – offenbar erfolgreich – eingeredet hat, ihre Sprache hindere sie am wirtschaftlichen Aufstieg. Das ist aus wissenschaftlicher Sicht Unsinn (solange die Sprecher auch die Hochsprache beherrschen), was sich leider noch nicht bis in jede Familie herumgesprochen hat. --j.budissin+/- 13:16, 28. Jun. 2017 (CEST)
"„Oo, wät fluch is Panama“ mit 100 Stück erschienen" das ist ein nennenswerter Baustein der Minderheitenförderung? BTW Gerade weil es hier nur um 4 bis 5 Dörfer geht kann man die Sache gut besprechen ... auch wenn es durchaus sein kann das es einen größeren Raum zu berücksichten gilt in dem sich die Leute zum Saterfriesischen bekennen. Und ja, ich bin der Meinung das hier unterlassener Minderheitenschutz festgestellt werden kann ... gerade bei diesem exemplarischen Fall. LG --Tom (Diskussion) 13:16, 28. Jun. 2017 (CEST)
Saterfriesische Sprache hattest du gelesen? Es geht tatsächlich um vier Dörfer. Der "größere Raum", in dem sich Leute bekennen, existiert nicht. --j.budissin+/- 13:22, 28. Jun. 2017 (CEST)
Thema Gleichbehandlung ... für die Sorben steht weiter oben: "Daneben wird ausdrücklich festgestellt, dass das Bekenntnis weder bestritten noch nachgeprüft werden darf." Wer von uns kann von hier behaupten zu wissen wer sich wo zu den Saterfriesen bekennt bzw. zugehörig fühlt? --Tom (Diskussion) 13:29, 28. Jun. 2017 (CEST)
Wenn du Kenntnis von weiteren Dörfern mit Sprechern hast, teile das doch bitte dem Seelter Buund mit. Die freuen sich sicherlich. --j.budissin+/- 13:39, 28. Jun. 2017 (CEST)
J budissin, die sorbischen Sprachen sind kodifiziert und bilden eigenständige Literaturen, Seters nicht. Schriftliches Seters war und ist kaum je gebräuchlich; Seters ist hauptsächlich Umgangssprache. Ich hätte ja nichts dagegen, wenn etwa der Heimatkundeunterricht mündlich auf Saterfriesisch stattfände, aber im Vordergrund sehe ich hier, dass ohne Vorstellung von der Rolle des Saterfriesischen herumschwadroniert wird. --Aalfons (Diskussion) 13:35, 28. Jun. 2017 (CEST)
Steigert euch doch nicht so in das Thema rein. Alle Saterfriesen sind erst mal Menschen wie du und ich, und wer sich nun zu was bekennt oder nicht bekennt, macht ihn nicht mehr oder weniger zu einem Staatsbürger mit Rechten und Pflichten. Fördergelderanträge stehen jedem offen und es ist gerade als anerkannte Minderheit einfacher, diese zu beantragen, als wenn die Saterfriesen diesen Status nicht hätten.Bluemel1 (Diskussion) 13:39, 28. Jun. 2017 (CEST)
Lies mal Stiftung für das sorbische Volk. Hier geht es nicht um Fördergeldanträge, sondern um eine stabile, institutionalisierte Minderheitenförderung mit einem gewissen Grad an kultureller Autonomie. Dass die Friesen diese nicht in dem Maße haben wie wir in der Lausitz, hat verschiedenste Gründe (historische, kulturelle, Identitätsfragen). Auf die Frage nach Minderheitenschutz mit dem Hinweis auf Fördergeldanträge zu antworten, ist allerdings einigermaßen unangemessen. --j.budissin+/- 13:44, 28. Jun. 2017 (CEST)
<quetsch> Hmmm, ist das wirklich so unangemessen? Aus den Gebieten mit Sprachminderheiten, in denen ich gelebt habe, weiß ich, dass Förderungen eine riesige Rolle spielen, sei es für Institutionen, Publikationen oder volkskulturelle Aktivitäten. Es mag sich profan anhören, aber das ist es nicht. Das ist allerdings eine allgemeine Aussage. Jetzt sinn- und kenntnislos "Geld für das geknechtete Saterland" zu fordern, ist damit aber nicht gemeint. --Aalfons (Diskussion) 14:01, 28. Jun. 2017 (CEST)
Du hast mich falsch verstanden. Natürlich ist Förderung notwendig, aber nicht auf der Basis von (kurzfristigen und willkürlichen) Förderanträgen, sondern institutionalisiert und mittelfristig finanziell abgesichert. Daher mein Beispiel aus dem Sorbischen. --j.budissin+/- 14:11, 28. Jun. 2017 (CEST)
Wenn man eine Domowina hat, geht das nicht von der Hand in den Mund, das stimmt. Wenn es gilt, ein Volkstheater zu unterhalten, auch nicht. Aber bei 2000 Sprechern – leiden die? https://www.youtube.com/watch?v=bpTUGdfCY5k --Aalfons (Diskussion) 14:30, 28. Jun. 2017 (CEST)
Eine Bemerkung noch zu „Oo, wät fluch is Panama“ – das ist natürlich aktivste und sehr hübsche Kulturpflege. Denn es geht in dem Büchlein ja darum, dass es woanders immer schöner sein soll als zuhause, und damit ist es ein Beitrag zur Identitätsstiftung. Übrigens hat Janosch auch lange in Bad Zwischenahn gelebt. --Aalfons (Diskussion) 14:06, 28. Jun. 2017 (CEST)

Es geht ums Geld

(BK) Genau das isses. Es geht ums Geld. Wer anerkannt wird kriegt es ... die anderen können es sich abputzen. Und genau da liegt die das hier aufgezeigte Problem des unterlassenen Minderheitenschutzes. Den Saterfriesen ein paar überschaubare Mittel zuzustehen ist kein Problem ... die Praxis ... naja. Andere Minderheiten werden ausgegrenzt. --Tom (Diskussion) 13:47, 28. Jun. 2017 (CEST)
Von welchen "anderen", die ausgegrenzt werden, sprichst du? --j.budissin+/- 13:50, 28. Jun. 2017 (CEST)
Ich kann euch nur den lieben Ratschlag geben, euch nicht reinzusteigern, bis die Pumpe rast. Aber ich kann Menschen nur zu Türen führen, hindurchgehen kann ich nicht für sie.--Bluemel1 (Diskussion) 13:53, 28. Jun. 2017 (CEST)
Wir führen hier eine vollkommen normale Diskussion auf einigermaßen sachlicher Grundlage. --j.budissin+/- 14:00, 28. Jun. 2017 (CEST)
Machen wir es zunächst mathematisch: 4 Minderheiten sind anerkannt. Grundlagen für die Entscheidungsfindung zur Anerkennung haben wir bisher nicht aufgelegt. Wenn auch nur eine Minderheit nicht berüchsichtigt wird, dann passt es (von mir aus zunächst mathematisch) nicht. Ich hatte oben angemerkt "Das Jiddische Sprache (Sprachbeispiel: "Fente seine Kaline hat nen jovlen Kafter, er nen toften Obermann, ne Plinte und ne Finne Sorrof bekommen.") nicht auf der Liste ist ... offenbar ein Lapsus aus Sicht der Politicalcorrectness ... die Elsässer (alemannischer Sprachraum) haben auch nix davon :-(" ... Nun gut Jiddisch hat seinerseits regionalspezifische Ausprägungen ... ein eher schwieriges Beispiel. Klar ersichtlich ist aber das Elsässer (alemannischer Sprachraum) nicht berücksichtigt sind. Reicht das als Einstieg? --Tom (Diskussion) 14:02, 28. Jun. 2017 (CEST)
Elsässer passen hier gar nicht her, die bilden keine Minderheit in Deutschland, sondern in Frankreich.
Was Jiddisch betrifft (das ist keine nationale Minderheit, sondern eine Sprache): Das im Gebiet des heutigen Deutschlands früher heimische Westjiddisch ist ausgesorben. Das Ostjiddisch (das in der Regel mit "Jiddisch" gemeint ist), war nie im heutigen Deutschland heimisch, sondern in Ostmitteleuropa. --Digamma (Diskussion) 18:01, 28. Jun. 2017 (CEST)
Du vergleichst Äpfel und Birnen. Sind die Alemannischsprecher eine nationale Minderheit bzw. betrachten sich als solche? Gibt es eine jiddischsprachige Minderheit in Deutschland? --j.budissin+/- 14:12, 28. Jun. 2017 (CEST)
Zum Teil hast Du sicher recht. Aber:es geht um die Anerkennung der Minderheiten und den erst dann zugestandenen Schutz. Ich bin sicher, dass inzwischen Sprecher der verschiedenen Ausprägungen des Alemannischen, des Fränkischen, und des Niederdeutschen und anderer sächsischer Dialekte als Minderheit anzusehen sind. Na klar ... beweisen kann ich das nicht. --Tom (Diskussion) 14:20, 28. Jun. 2017 (CEST)
Rein numerisch sind die Sprecher des Alemannischen in Deutschland in der Minderheit: Die Mehrheit der Deutschen spricht kein Alemannisch. Was soll daraus folgen? Alemannisch-Unterricht in der Schule? Gar Fachunterricht auf Alemannisch? --Digamma (Diskussion) 18:05, 28. Jun. 2017 (CEST)
Nein, es geht darum, dass die vier, auf die du dich immer wieder beziehst, als nationale Minderheiten anerkannt sind. Dialektsprecher sind per Definition keine nationale Minderheit, sondern ein Teil der (ethnischen) Mehrheitsbevölkerung. Ihre Sprache ist von der deutschen Hochsprache überdacht. Das ist der Unterschied. --j.budissin+/- 14:26, 28. Jun. 2017 (CEST)
Ich gebe zu, dass Du mich gerade etwas "ins Schwimmen" bringst. Hm man hat doch zum Ötzi so genetische Untersuchungen gemacht wohin die Vor- und Nachfahren räumlich zuzuordnen sind. Spielt das bei den anerkannten Gruppen eventuell auch eine Rolle ? --Tom (Diskussion) 14:32, 28. Jun. 2017 (CEST)
Nein. Ethnie und Sprache haben nichts mit Genen zu tun. --j.budissin+/- 14:34, 28. Jun. 2017 (CEST)
Gut. Jetzt fangen wir allerdings an in Unkenntnis der Entscheidungsgrundlagen die seinerzeit für die 4 anerkannten Minderheiten (hey die sind nicht meine Erfindung) angewendet wurden weiter zu diskutieren. Ich habe in Kategorie:Liste_(ethnische_Gruppen) die den Artikel Deutsche_Stämme gefunden. Könnte das eine anerkennenswerte Basis sein? --Tom (Diskussion) 14:46, 28. Jun. 2017 (CEST)
Ich bin keineswegs "in Unkenntnis der Entscheidungsgrundlagen". Die Grundlage für die Anerkennung der vier nationalen Minderheiten ist, dass sie eben gerade keine "deutschen Stämme", aber dennoch autochthon sind. --j.budissin+/- 15:33, 28. Jun. 2017 (CEST)
Zum besseren Verständnis erbitte ich Lesehilfe ggf. mit Direktlinks + Seitenangabe. Dank vorab. --Tom (Diskussion) 15:44, 28. Jun. 2017 (CEST)
Die Kurzfassung findest du dort (fünf Kriterien). --j.budissin+/- 16:07, 28. Jun. 2017 (CEST)

linksrutschDanke. Das ist greifbarer. Hm ... haben wir uns umsonst damit befasst bzw. sind Betrachtungen zur Ethnologie und Indigene Völker damit überflüssig in Bezug auf die Entscheidungsgrundlagen? --Tom (Diskussion) 16:20, 28. Jun. 2017 (CEST) P.S. Auzug für die Mitleser:

   Die Bundesregierung sieht als nationale Minderheiten jene Gruppen der Bevölkerung an, die folgenden Kriterien entsprechen:
   ihre Angehörigen sind deutsche Staatsangehörige,
   sie unterscheiden sich vom Mehrheitsvolk durch eine eigene Sprache, Kultur und Geschichte (eigene Identität),
   sie wollen diese Identität bewahren,
   sie sind traditionell (also in der Regel seit Jahrhunderten) in Deutschland heimisch,
   sie leben innerhalb Deutschlands in angestammten Siedlungsgebieten.
Es hätte sicherlich geholfen, einfach Nationale Minderheit zu lesen. Da steht eigentlich das meiste drin. Das Konzept knüpft natürlich an die Idee der Indigenen Völker an, wobei dieser Begriff in Europa eher wenig benutzt wird. --j.budissin+/- 16:33, 28. Jun. 2017 (CEST)
Hab ich gelesen. Das Problem liegt ja bei der "Anerkennung nach Gutsherrenart" Ich konstruierte mal anhand der Kriterien: Ich bin Deutscher, ich spreche Plattdeutsch, meine Geschichte ist im westfälichen Raum per Stammbaum bis 1570 belegt, ich wohne in Westfalen wie meine Vorfahren, ich möchte die Identität meiner Vorfahren erhalten und bekenne mich dazu. Werde ich damit als Angehöriger einer Westfälischen Minderheit anerkannt? Nein ... weil es bisher nur 4 anerkannte Minderheiten gibt. Sehe ich das für dieses Beispiel richtig ? --Tom (Diskussion) 16:39, 28. Jun. 2017 (CEST) P.S. Man könnte (wenns der Anerkennung hilft) auch einen Stammbaum einsetzen der bis 800 n.Chr. zürckreicht ;-)
Die Anerkennung beruht natürlich auch darauf, dass es die Gruppe schon gibt und dass sie sich selbst nicht als Teil des Mehrheitsvolkes versteht. So weit waren wir aber schon. --j.budissin+/- 16:45, 28. Jun. 2017 (CEST)
Jupp da hüpft der Punkt. Man könnte sich zwar drüber ärgern, dass man seit Jahrhunderten so tolerant war, immer wieder Zuwanderung zuzulassen. Meine Vorfahren hatten Zuwanderung von Römern, die Schweden haben uns drangsaliert, Napoleon gab uns den Codecivil, die Polen haben das Ruhrgebiet untergraben etc.pp. ... Zuwanderung hat Tradition. Es kann dennoch sein, dass Westfalen inzwischen auf die Idee kommen sich in der Minderheit zu fühlen ... also nicht mehr Teil des Mehrheitsvolkes zu sein. So und nun? Wounded Knee für Westfalen? Bin gespannt auf Deine Meinung. LG --Tom (Diskussion) 16:57, 28. Jun. 2017 (CEST)
Das wird für mich, den Bund und diese Enzyklopädie erst dann interessant, wenn es tatsächlich passiert. --j.budissin+/- 17:05, 28. Jun. 2017 (CEST)
Coole Antwort ... aber es ist wohl so. Tja dann warten wir mal ab, bis die "Sterbebegleitung" merkt, dass der (Volks-)Körper kalt wird (oder den Weg zum Aufbegehren findet). Sehr traurig. --Tom (Diskussion) 17:08, 28. Jun. 2017 (CEST) P.S. Dennoch sehr herzlichen Dank für den Austausch mit Dir und für die Gedanken & Argumente die Du eingebracht hast.

Fortsetzung Minderheitenschutz in Deutschland

Bitte seid so gut und schreibt nicht weiter oben zwischen die Zeilen, Der Zusammenhang ist schlecht zu überblicken und man kann kaum nachhalten was noch nicht ausdiskutiert ist. LG --Tom (Diskussion) 18:53, 28. Jun. 2017 (CEST)

Was wäre denn jetzt noch ungeklärt? --j.budissin+/- 18:58, 28. Jun. 2017 (CEST)
Es könnte vielleicht sein das noch jemand was zur Mathematik der nicht anerkannten Minderheiten einbringen möchte ? Oder vielleicht ist Westjiddisch wie oben angemerkt doch keine tote Sprache ?--Tom (Diskussion) 19:25, 28. Jun. 2017 (CEST)
Eigtl. habt ihr die wp:au gebusted, für Diskussionen ist sie nicht da. Dennoch: Danke, hab viel Interessantes gelesen und gelernt. Und dann doch noch: den Westfalen scheint es mir schon an der eigenen Sprache zu fehlen, inzwischen ist es nur noch eine Mundart. Kultur... Was macht denn der Westfale, so kulturell? Die Niederrheiner bügeln immerhin, was aber alleine nicht ausreichen könnte. Aus Rentenverfahren erinnere ich, dass Antragsteller ganz dolle Erklärungen abgeben mussten, demnach sie selbstverständlich da wo sie herkommen immer, also wirklich ganz viel, also immer wenn es irgendwie ging, Deutsch gelebt haben. Lieder, Brauchtum... alles dabei. Aber eben anders, als da wo sie zuvor lebten. Wie sieht's da bei den Westfalen aus? -- Ian Dury Hit me  21:11, 28. Jun. 2017 (CEST)
Der Westfale leidet. Mit dem Niedergang der örtlichen Gastronomie fehlt es ihm an geselliger Zusammenkunft. Zwar finden sich gelegentlich ältere Westfalen männlichen Geschechts im Münsterland zu gemeinschatflichem Knattern zusammen[22] oft genug streift der Westfale auch allein im Kampf gegen neuzeitliche Boliden durch die Flur.[23]. Offenbar sind sie kulturell der Zeit der Zweiräder aus heimischer Produktion wie Miele, Rabeneick etc. verbunden. Aber ... sie sterben aus ... mit unanständigen Dönekes auf den Lippen die im Klang der Landmaschinenoldtimer kaum noch zu hören sind. Für stinkende Zigarren wie ehemals ist der Westfale bereits zu schwach ... richtig morsen (ein Kurzer, ein Langer oder noch'n Herrengedeck) klappt auch nicht mehr. Westfalen weiblichen Geschlechts haben zunehmend Probleme bei der Nahrungssuche. Das Ende naht. --Tom (Diskussion) 21:41, 28. Jun. 2017 (CEST)
Der Westfale nehme sich ein Beispiel am Sauerlandhymne singenden Sauerländer anstatt vor sich hin zu leiden. Generell scheint mir das Sauerland lebensfroher zu sein als Westfalen. Nur so ein Eindruck.--Bluemel1 (Diskussion) 07:50, 29. Jun. 2017 (CEST)
Ach watt, den Ssauerländer gcheit dat ouch nich beter. Sseit de daamoals für de Emma Mein Waldeck gchesrieben hebben, sünd de ouch inne Minnerheet. Oalle Nese lang kümmt dat Volk vonne Neederlandschken inne Angst vorde groote Fluut un baselt mit de Bredder jcheden witten Berch runner wo de mal n' bisken Kalk von Schweinstall druf schmiert häst. Nee nee 80.187.109.51 08:14, 29. Jun. 2017 (CEST)
Touché. Die meisten Sauerländer sind genetisch verholländert? Da is was dran.--Bluemel1 (Diskussion) 11:16, 29. Jun. 2017 (CEST)

G. Washington und der Kirschbaum

Okay Leute, wir haben alle schon mal Anspielungen auf diese Geschichte vom Kirschbaum und Washington gehört. Da soll wohl auch seine Großmutter eine Rolle gespielt haben. Weiß jemand mehr? Die lautet die Story eigentlich?

Ein Mann und sein Mythos: Es war der Kirschbaum - nicht die Großmutter! GEEZER … nil nisi bene 08:01, 29. Jun. 2017 (CEST)

Urheberrechte bei Youtube

Mal ganz grundsätzlich gefragt: Bei Youtube finden sich tonnenweise Beiträge wie dieser oder [24] von nicht offiziell bestätigten Nutzern. Aber wie ist das dann eigentlich mit dem Urheberrecht? Diese Nutzer werden ja höchstwahrscheinlich nicht zuvor die Rechte eingeräumt bekommen haben. Sind diese Beiträge somit allesamt letztlich URVen?--Curc (Diskussion) 23:49, 28. Jun. 2017 (CEST)

Youtube muss so oder so Tantiemen an die Verwertungsgesellschaften abdrücken. Da ist es gleichgültig, dass es sich eigentlich um URVen handelt. Die Rechteinhaber stellen ihre Werke so oder so bei Youtube ein, um die Reichweite zu erhöhen und Tantiemen zu erlösen. Wenn jemand anders das Werk für sie einstellt, haben die Rechteinhaber sogar weniger Arbeit. Rechteinhaber, die an den von Youtube gezahlten Tantiemen kein Interesse haben, können selbstredend gegen die URV vorgehen, ebenso wie zahlungsunwillige Verwertungsgesellschaften die Verbreitung der Werke untersagen können, wie ehedem die GEMA in Deutschland. --Rôtkæppchen₆₈ 00:19, 29. Jun. 2017 (CEST)
Youtube hat auch mit einigen Rechteinhabern einen Vertrag, der ihre Werke auf youtube legal macht unabhängig davon, wer sie eingestellt hat. --MrBurns (Diskussion) 00:27, 29. Jun. 2017 (CEST)
Über dieses Thema wurde länglich prozessiert und verhandelt (siehe YouTube#Rechtliche_Aspekte) und inzwischen ist es weitgehend gelöst. Youtube zahlt Tantiemen an Verwertungsgesellschaften oder je nachdem auch an die Künstler selbst.--Antemister (Diskussion) 09:54, 29. Jun. 2017 (CEST)

Schwur, schwören; Geschwür, schwären

und nicht etwa Schwor oder Schwör, schwüren öder Geschwär. Irgendwie finden weder ich noch meine irakische DaF-Hoffnung eine passende Ablautreihe dazu. Ist das einfach aberrant? --77.180.109.153 22:05, 26. Jun. 2017 (CEST)

Was ist denn eine "irakische DaF-Hoffnung"? 94.217.105.124 22:56, 26. Jun. 2017 (CEST)
Vermutlich DaF. --Wrongfilter ... 23:12, 26. Jun. 2017 (CEST)
Ja, aber warum "Hoffnung"? 94.217.105.124 23:22, 26. Jun. 2017 (CEST)
Verstehsset nich? Oder willze nich? --Aalfons (Diskussion) 08:35, 27. Jun. 2017 (CEST)
Ich versteh es tatsächlich nicht. "DaF-Hoffnung" deutet darauf hin, dass er oder sie seine/ihre Partner(in) in einem DaF-Kurs kennengelernt hat. Aber der Kontext passt überhaupt nicht. 129.13.72.197 09:23, 27. Jun. 2017 (CEST)
Lass mal überlegen, ist lange her: schwören ist ursprünglich *swarjan, mit Präsens-j, und folgt der a-ô-Ablautreihe (VI). Mittelhochdeutsch dann im Präsens swern wegen Umlautung, nachträglich dann noch Rundung zu schwören. Der Schwur womöglich einfach eine Variante zum Präteritalstamm (mhd. beides swuor). Schwären, mhd. swern folgt der e-a-Reihe; Geschwür vielleicht aus der Schwundstufe (Spross-u plus Umlautung). Alles ohne Gewühr... ;) Dumbox (Diskussion) 23:22, 26. Jun. 2017 (CEST)
Vielen Dank, sehr erbaulich, ich vermute, genau dies hab ich auch irgendwann auswendig lernen müssen und dann (wie vorgesehen) gleich nach der Klausur wieder vergessen. Der Araber scheint übrigens Probleme mit dem dt. ö resp. IPA [øː] zu haben, zumindest frug mich besagte DaF-Hoffnung doch tatsächlich dieser Tage, wo er eine "Hure" erwerben können, dabei wollte er nur ein Headset für sein iPhone7, vulgo "Hörer". Kleine Freuden. --77.179.201.185 21:02, 29. Jun. 2017 (CEST)
Herr Adelung sagt:
Schwören
, [1757-1758] verb. irreg. ich schwöre, du schwörst ec. Imperf. ich schwor, (im gemeinen Leben schwur;) ... Die letzte Ableitung würde die wahrscheinlichste seyn, wenn es nicht erweislicher wäre, daß schwören in seiner heutigen Bedeutung von einem alten Zeitworte abstammet, welches stark, laut reden überhaupt bedeutet hat, und als eine unmittelbare Onomatopöie dieses laut Redens zu dem Geschlechte der Wörter schwirren, susurrare, und Schwarm gehöret, welche Ableitung schon Twaithes in seinen Zusätzen zu dem Junius; und nach ihm Ihre eingesehen hat. ... Von dieser allgemeinen Bedeutung des Redens und stark Redens wurde schwören und das gelindere wären von verschiedenen Arten der Rede gebraucht welche bey der alten Einfalt der Sitten mit einer Heftigkeit und Lebhaftigkeit des Tones verbunden waren. Z. B. 1) für antworten. Im Schwedischen ist daher svara noch jetzt antworten, Angels. andswaran, und ohne Zischlaut andwaran, Engl. to answer. Noch im Willeram kommt waran für antworten vor. (Siehe antworten und Wort.) 2) In engerer Bedeutung, sich vor Gericht verantworten; Schwed. svara, wo daher auch Svarande der Beklagte ist, im Deutschen ehedem der Antworter. 3) Heftig bitten, in welchem wir noch beschwören gebrauchen. - irreg. eben. --Optimum (Diskussion) 01:35, 27. Jun. 2017 (CEST)

Ein Partner/eine Partnerin wäre möglich, aber ich habe es eher im Sinne von Supertalent verstanden, also quasi das DaF-Supertalent... so wie beim Fußball beispielsweise. --ObersterGenosse (Diskussion) 14:43, 27. Jun. 2017 (CEST)

Menschen mit Migrationshintergrund urlauben seltener in deutschen Landen?

Hallo, als ich ein paar Tage in einem Kurort zu Urlaub war, da schien es mir aufzufallen, dass unterdurchschnittlich wenig Menschen mit Migrationshintergrund dort ebenfalls im Urlaub sind. Als ich dann mal weiter überlegte, schien es so, dass es auch oft in anderen Urlauben oder Ausflügen innerhalb Deutschlands so war. Jetzt frage ich mich, ob das nur ein subjektives Gefühl ist oder ob das irgendwie beschreib- und belegbar ist. Gibt es wirklich weniger Menschen mit bspw. türkischem Migrationshintergrund die Kurzurlaub auf der Schwäbischen Alb machen? Ich gehe davon aus, dass es tatsächlich so ist und mir würden auch ein paar mutmaßliche Gründe dafür einfallen. Interessieren würde mich aber wie oben schon gesagt, ob sich darüber schon mal jemand offiziell/von Berufs wegen/mit Expertise darüber einen Kopf gemacht hat und was geschrieben hat? Vor allem auch mit dem Hintergrund inwiefern sich das auf Integration auswirkt. --Eibbloff (Diskussion) 19:51, 27. Jun. 2017 (CEST)

Habe ich auch gemerkt. Bin ich mal durch ein deutschen Wald laufen und richtig erschrocken, wo Türke kam.--Bluemel1 (Diskussion) 20:27, 27. Jun. 2017 (CEST)

Also ich mache Urlaub wo ich will. Ich halte die Frage für Unfug - um es mal harmlos so auszudrücken.--80.187.123.150 20:49, 27. Jun. 2017 (CEST)

Eigentlich ganz einfach zu beantworten: Erstens sind in der Generationn, die in Kurorten Urlaub macht (nämlich 60+) eher weniger Menschen mit Migrationshintergrund vertreten, als in jüngeren Alterklassen, und zweitens haben Menschen mit Mgrhi tendentiell weniger Geld, um in teuren Kurorten (oder auf Kreuzfahrtschiffen) Urlaub zu machen. Ich beziehe mich hier wohlgemerkt auf den statistischen Durchschnitt, selbstverständlich gibt es Abweichungen in beide Richtungen. 188.98.176.127 20:52, 27. Jun. 2017 (CEST)
Richtig Demografische Ursachen können genau so ausschlaggebend sein. Denn das vereinfachte "Alt und wohlhabend", ist nicht gleichmässig über die Bevölkerung und Wohnorte verteilt. Wenn der Urlaubsort aber auf "Alt und wohlhabend" ausgerichtet ist, dann wird man auch praktisch nur solche dort antreffen. Erst danach kommen kulturelle Aspekte, aber auch die könne ganz unterschiedlicher Natur sein, und entsprechen nicht unbedingt dem was gewissen Bevölkerungskreisen vorschwebt. Denn wenn der wohlhabende Türke oder der Deutsche mit türkischem Migrationshintergrund sein Geld lieber in die Ausbildung der Kinder/Enkel usw. steckt als in den Urlaub, nun ja dann sieht man denn da auch nicht. Ein Ladenbesitzer bzw. Kleinunternehmer macht auch nicht einfach so Urlaub. Und Migraten bzw. mit Leute mit Migrationshintergrund können in der Regel noch kein Erbe verprassen. --Bobo11 (Diskussion) 21:05, 27. Jun. 2017 (CEST)
Ich finde die Frage übrigens keinen Unfug, da es mir wie erwähnt auch schon aufgefallen ist. Es geht hier nicht um den Einzelnen und wo er urlaubt, sondern um eine Tendenz, die zu sichtbaren Ergebnissen führt.--Bluemel1 (Diskussion) 21:18, 27. Jun. 2017 (CEST)
Es gibt bei Zuwanderern eine verständliche Tendenz dazu, Urlaube im ursprünglichen Heimatland zu verbringen, siehe zum Beispiel diese Erhebung (Seite 6). Das bedeutet dann natürlich gleichzeitig eine geringere Präsenz in Urlaubsgebieten, die nicht den häufigen Herkunftsgebieten entsprechen. Ich bezweifle aber, dass das sichtbar wird: Ich selber habe auch einen Migrationshintergrund, das würde man mir aber sogar in schwäbischen Kurorten nicht unbedingt ansehen. --Rudolph Buch (Diskussion) 21:20, 27. Jun. 2017 (CEST)
Ich werfe dazu anekdotisch ein, dass meine damaligen tunesischen Nachbarn (äußerlich von einem deutschen Rentnerehepaar nicht zu unterscheiden) mir bereits vor 10 Jahren auf die Frage "wohin geht's in den Urlaub, mal wieder Tunesien?" ein "Da fahr ich nie wieder hin, die sind alle verrückt geworden da unten!" entgegenschleuderten. Die ältere Dame berichtete geschockt von Vollverschleierung "wie bei den Hinterwäldlern". Stattdessen ging es nun in die Alpen. Also: Tendenz vielleicht, verständlich nur, wenn der Kulturschock nicht zu groß ist. -- Janka (Diskussion) 00:36, 28. Jun. 2017 (CEST)
 
Relative Häufigkeit der italienischen Staatsangehörigkeit auf Kreisebene 2014 im Verhältnis zu anderen ausländischen Bevölkerungsgruppen. Spontan fällt auf, dass die Häufigkeit mit dem weiteren Reiseweg nach Italien abnimmt.
Hm, es fängt damit an, wie man die Zuweisung "Migrationshintergrund" füllt. Der Kollege Rudolf Buch hat in einem anderen Thread etwas weiter oben sehr schön darauf verwiesen und ich erlaube mir, das zu zitieren: "Theoretisch könnte daraus [d.i. die Angabe der Staatsangehörigkeit im Mikrozensus] und aus der Kinderzahl des Befragten der Migrationshintergrund über drei Generationen hinweg berechnet werden, das wäre aber definitionswidrig, weil Migrationshintergrund im Mikrozensus bedeutet, dass die Person "selbst oder mindestens ein Elternteil die deutsche Staatsangehörigkeit nicht durch Geburt besitzt". Hier heißt es dazu, "Allerdings ist im Rahmen der wissenschaftlichen Diskussion die Frage umstritten, wie weit ein Migrationshintergrund vererbt werden kann und ob es gerechtfertigt ist, auch Kindern, deren Großeltern aus dem Ausland zugezogen sind, einen Migrationshintergrund zuzuschreiben." Die amtliche Statistik tut es eben nicht, deshalb auch keine Zahlen dazu."
Der Fragesteller bringt sein Interesse auch in den Zusammenhang, "inwiefern sich das auf Integration auswirkt". Nun ist auch die Vorstellung der "Integration" sehr diffus – ist ein 50jähriger Bauer mit Hauptschulabschluss aus einem sehr ruhigen Tal im Allgäu nicht integriert, weil er nur seinen Dialekt und kein "anständiges" Hochdeutsch sprechen kann und auch eine ganze Reihe der Fragen aus diesen berüchtigten Fragebögen nicht beantworten könnte? Und dieses "Wir geben uns die Hand" ist gelinde gesagt absoluter dumpfer Blödsinn, weil es eben nicht überall stimmt und ich z.B. (drastisch übertrieben) mir lieber die Hand abhacken würde, als sie diesem Innenminister zu geben, der mit seinem "Wir sind nicht Burka" leider auch doch erhebliche Zweifel an seiner eigenen (zumindest sprachlichen) Integrationsbereitschaft aufkommen lässt (der Name lässt ja aus Frankreich geflohene Hugenotten als Vorfahren vermuten, nach so vielen Generationen wäre es doch vielleicht langsam an der Zeit, endlich richtig Deutsch zu lernen...).
Zweifellos haben Arbeitsemigranten, die in Deutschland heimisch geworden sind, kulturelle und vor allem familiäre Bindungen in die Länder, aus denen sie kommen. Ich kenne auch z.B. eine 40jährige Italienerin, die in Deutschland lebt und regelmässig ihre Eltern in Rom besucht. Bei einer Urlaubsplanung werden solche Aspekte also zweifellos eine Rolle spielen.
Ich sehe dafür aber auch eine Differenzierung durch das Alter. Wenn ich das mal so rechne, dass die erste Generation der Arbeitsemigranten 1960 in etwa um die 20 bis 30 Jahre alt ist, die zweite, hier geborene Generation die 30 Jahre um 1980 erreicht, die dritte um 2010 und die vierte Generation jetzt noch im Kindes- und Jugendalter ist, dann sind bei der dritten und vierten Generation die Bindungen an das Heimatland ihrer Groß- und Urgroßeltern in der Regel nicht mehr sehr stark. Als Deutsche fühlen sie sich dort eher fremd (dazu gibt es wohl auch Erhebungen).
Ein anderer Aspekt betrifft die soziale Lage. Seit in den 1960er Jahren in anderen Ländern um Arbeitskräfte geworben wurde, ging es überwiegend um unattraktive, schlechtbezahlte Arbeitsplätze ohne Aufstiegsperspektive. Der Anteil der Arbeitsemigranten in der heutige Rentergeneration verfügt also meist nicht über das Geld, um häufig und großartig Urlaub machen zu können.
Dazu kommt, dass man, wie der Fragesteller so schön schreibt, "Menschen mit Migrationshintergrund" das ja nicht unbedingt ansieht. Das unterstellt er aber stillschweigend in der Konstruktion seiner Frage – wie das methodisch und politisch zu bewerten wäre lasse ich hier aus Höflichkeit beiseite. Und dann gibt es auch noch Geflüchtete wie einen Freund von mir, der Universitätsdozent in Eritrea war, aus politischen Gründen fliehen musste und die deutsche Grammatik wesentlich besser beherrscht als ich. Er lebt seit vielen Jahren hier, arbeitet festangestellt in einer Institution, hat auch genug Geld zum Verreisen, aber er käme sicher nicht auf die Idee, in den naziverseuchten Ecken von MeckPom oder Sachsen Urlaub zu machen. Das muss man sich ja auch nicht antun. --2003:46:A2A:5500:E22A:82FF:FEA0:3113 00:40, 28. Jun. 2017 (CEST)
Ich lebe als deutsche Migrantin in den USA und würde sehr gern jedes Jahr in den USA Urlaub machen, aber mir liegt da immer der in Deutschland zurückgebliebene Teil der Familie in den Ohren, dass ich mich bei ihnen mal wieder blicken lassen soll. Da muss Hawaii, da muss Alaska, zumindest soweit es mich betrifft, mal wieder unbesucht bleiben. Das ist eine Situation, die fast jeden Migranten in irgendeiner Form betrifft, nicht nur im deutschsprachigen Raum. --Stilfehler (Diskussion) 14:11, 28. Jun. 2017 (CEST)
Mir geht es als in Dänemark lebendem Deutschen sehr ähnlich. In der Urlaubszeit besuche ich oft meine Familie in Deutschland, statt auf die dänischen Inseln zu gurken. 188.120.85.22 23:53, 28. Jun. 2017 (CEST)
Aus diesem Interview mit Fatih Akim:
...Wo haben Sie Ihre Sommerferien als Jugendlicher verbracht?
Immer in der Türkei. Wir sind jedes Jahr am letzten Schultag ins Auto gestiegen, zu viert, mein Bruder, meine Eltern und ich. Dann sind wir über den Balkan runter in die Türkei, das war immer ein großes Abenteuer. --Optimum (Diskussion) 19:13, 29. Jun. 2017 (CEST)

über...

Die Gruppe der Personen im Alter über zwanzig Jahre sind

(a) die über Zwanzigjährigen oder
(b) die Überzwanzigjährigen ?
GEEZER … nil nisi bene 08:05, 27. Jun. 2017 (CEST)
Google die über Zwanzigjährigen, bei mir erster Treffer, liefert [25]: Die über Zwanzigjährigen. Google die Überzwanzigjährigen liefert denselben ersten Treffer. --Rôtkæppchen₆₈ 08:19, 27. Jun. 2017 (CEST)
Das habe ich gesucht! Aber auch im Duden nicht gefunden. Gruss vom über zwanzigjährigen GEEZER … nil nisi bene 08:40, 27. Jun. 2017 (CEST)
NB: Bei duden.de unter dem Lemma "-jährig" zu finden: die über Achtzigjährigen. Ralf G. Diskussion 17:00, 27. Jun. 2017 (CEST)
M.E. wendet der Duden die Regeln falsch an. Das ist ein Zusammensetzung aus der Wortgruppe "über Achtzig" und "-jährig" und müsste deshalb durchgekoppelt werden: "der Über-Achtzig-Jährige". --Digamma (Diskussion) 22:39, 27. Jun. 2017 (CEST)
+1. Jedenfalls nicht „die über Achtzigjährigen“. --Komischn (Diskussion) 17:44, 28. Jun. 2017 (CEST)

Ich bevorzuge in solchen Fällen zu kneifen, also die fragliche formulierung zu vermeiden. In deinem Fall wäre die Formulierung in der ersten Zeile deiner Frage. Lieber paar Wörter mehr als Sprachknoten .... eryakaas • D 00:59, 30. Jun. 2017 (CEST)

Hochdruckreiniger

gibt es etwas so ähnliches wie ein Reinigungsmitteldosierer für einen Hochdruckreiniger? Sprich: Ich würde gerne nicht nur mit klarem Wasser reinigen, sondern mit einer Lösung. Dafür wäre eine Art Zwischengerät nötig, das in die Wasserleitung (Gartenschlauch) permanent Reinigungsmittel eindosiert. Gibt es so etwas? --92.74.183.47 20:49, 28. Jun. 2017 (CEST)

Suche mal unter dem Stichwort Injektor oder Beimischer. Es gibt auch Hochdruckreiniger mit integriertem Tank für das Waschmittel. Falls es ein Kärcher ist wirst du unter anderem hier fündig.--Bobo11 (Diskussion) 21:37, 28. Jun. 2017 (CEST)
Ist bei manchen HDR intergriert. Bei einfachem Beimischen solltest du beachten das evtl. das Reinigungsmittel evtl. Schläuche oder Pumpe angreifen könnte.--Antemister (Diskussion) 21:59, 28. Jun. 2017 (CEST)
Aggressive Waschmittel sind das eine Problem. Das andere ist, dass die Mittel gerne mal den Beimischer usw. verkleben, wenn dieser nach Gebrauch nicht sauber mit Wasser durch gespült wurde. --Bobo11 (Diskussion) 22:04, 28. Jun. 2017 (CEST)
Für die Beimischung zum Hochdruckreiniger werden spezielle Reinigungsmittel verkauft. Das sind meist alkalische Grundreiniger. Die Handelsbezeichnung ist oft HD-Reiniger. --Rôtkæppchen₆₈ 22:24, 28. Jun. 2017 (CEST)
Ja, ist häufig – auch bei chinesischer Fertigung – dabei. Siehe dazu Venturi-Düse und Du könntest jeden mit ein paar Schlauchstücken und ggf. einen Rückschlagventil nachrüsten. --Hans Haase (有问题吗) 23:10, 29. Jun. 2017 (CEST)
Ich kenne die Beimischbehälter von Hochdruckreinigern baden-württembergischer Marken. Die nicht baden-württembergischen Anbieter machen das sicher gerne nach. --Rôtkæppchen₆₈ 00:10, 30. Jun. 2017 (CEST)

Goldkauf

Da das klassische Sparkonto nichts mehr bringt, ist es für jemanden, der Risiken scheut und keine Aktien oder Papiere kaufen will, angebracht, einen Teil seines Geldes in Gold, und zwar im materialen Sinne, also in Form von Goldbarren oder Münzen anzulegen? Klar ist, dass auch der Goldpreis schwankt, aber welche sonstigen Vor- und Nachteile hätte ein solcher Kauf?

--87.178.7.175 12:45, 1. Jul. 2017 (CEST)

Gold als Kapitalanlage. erledigt|1= Vsop (Diskussion) 12:50, 1. Jul. 2017 (CEST)
Der Nachteil ist dass viele Leute Gold zur Geldanlage kaufen. Der Preis ist dadurch nicht mehr "geerdet", d.h. entspricht nicht mehr dem Industriepreis. Das ist ein Spekulationspreis, der nichts mehr mit dem echten Goldwert (durch Goldnutzen) zu tun hat. Deshalb ist die grosse Frage: was passiert mit dem Goldpreis in einer grossen Krise wie ein Atomunfall oder Krieg. Hier wird der Goldpreis schnell auf den Preis runterfallen, der dem Nutzen von Gold entspricht. Der einzige Vorteil von Gold ist die Befreiung von der Mehrwertsteuer und der kleine Spread. Ansonsten wäre Platin wesentlich besser. --58.9.70.210 14:23, 1. Jul. 2017 (CEST)
Danke.Ich finde die Frage, anders als VSOP, noch nicht erledigt. Wenn man die Entwicklung des Goldpreises betrachtet, ist er über die letzten 10 Jahre zwar gestiegen, aber mittlere Prognosen (bis 5 Jahre) habe ich nirgends gefunden. Der von VSOP verlinkte Artikel hat ein Diagramm, das aber nur bis 2011 oder 2012 geht. In diesen Jahren ist der Preis extrem in die Höhe gegangen, inzwischen aber wieder gesunken. Woran lag das? War das wegen der Finanzkrise? Gibt es seriöse Prognosen über die Entwicklung?--87.178.7.175 15:21, 1. Jul. 2017 (CEST)
seriöse Prognose ist ein Oxymoron (SCNR) --212.183.98.198 15:37, 1. Jul. 2017 (CEST)
Danke, ich weiß, da ich der aussterbenden Spezies mit humanistischer Bildung angehöre, was ein Oxymoron ist. Hat 212 etc. auch eine sachdienliche Antwort?--87.178.7.175 15:45, 1. Jul. 2017 (CEST)

Der Fragesteller hat eine sehr allgemein gehaltene Frage gestellt die in dieser Form in verlinkte Artikel behandelt wird. Warum sollte die Frage nicht beantwortet sein, nur weil in dem Artikel die mittelfristige (vergangene) Preisentwicklung fehlt? In die Zukunft können wir sowieso nicht sehen, dahingehend ist wohl der Hinweis mit dem Oxymoron zu verstehen. (Seriös kann sie natürlich sein, Prognosen sind aber nie sicher oder zuverlässig). Wenn es um die Frage geht wie sich der Goldpreis in den nächsten 5 Jahren vorraussichtlich entwickeln wird: Google ist dein Freund. Mehr können wir da auch nicht machen. Ich persönlich hab übrigens gestern 10 gramm Gold verkauft. Nicht wegen irgendwelcher Preisschwankungen sondern weil ich mir damit was anderes kaufen will. --DWI (Diskussion) 15:55, 1. Jul. 2017 (CEST)

Ja, ich habe die Frage allgemein gestellt, weil mir "Google-Freund" nicht viel weiterhelfen konnte und ich von der Materie nicht viel weiß. Der verlinkte Artikel wird inhaltlich seit Jahren nicht auf den neuesten Stand gebracht, wie mir scheint. Wenn diese Frage hier deplaziert ist, können wir das erl. wieder einsetzen.--87.178.7.175 16:26, 1. Jul. 2017 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: ----87.178.7.175 16:29, 1. Jul. 2017 (CEST)
Erle des Fragestellers wieder rein. Wer noch was substantielles zu sagen hat kann es unten tun. --DWI (Diskussion) 15:04, 2. Jul. 2017 (CEST)

Schade, ich hatte gedacht, hier brauchbarere Antworten zu erhalten.--87.178.7.175 18:10, 1. Jul. 2017 (CEST)

Ohne das ich wirklich in der Materie stecke. Aber kann mir nicht denken warum Goldkauf sinnvoll sein sollte. Der Goldpreis schwankt wie Aktienkurse. Es ist also keine "sichere" Anlage. Vorhersagbar ist der zukünftige Goldpreis genausowenig wie Aktienkurse. Es wird im allgemeinen erwartet, dass sich der Goldpreis gegenläufig zu den Aktienkursen entwickelt - Fallende Kurse = steigender Goldpreis. Man kann Gold also verwenden um sich abzusicheren. Das ist aber kein Naturgesetz, letztendlich kann man damit genauso danebenliegen wie mit jeder anderen Spekulation. Wenn überhaupt kann Gold eine Inflation abfedern (das ist aber momentan eher nicht das Problem). Auch für den Fall denke ich das Immobilien die bessere Anlage sind. Wenn man tatsächlich Goldbarren kauft hat man zusätzlich noch das Problem, dass man sich gegen Diebstahl absichern muss. 86.153.106.248 00:57, 2. Jul. 2017 (CEST)
Danke für deinen fudierten Beitrag. Das Diebstahlproblem stellt sicch übrigens nur wenn man das Gold physisch kauft. Man kann es auch an der Börse kaufen, oder Anteile von Goldminen kaufen. --DWI (Diskussion) 09:27, 2. Jul. 2017 (CEST)
„Man kann es auch an der Börse kaufen, oder Anteile von Goldminen kaufen.“ Damit handelst du dir aber andere Probleme ein. Gold hat eben der Vorteil, dass es Gold bleibt. Es ist also ein Sachwert, und es besteht somit nicht -wie viele andere Anlageprodukte- nur auf dem Papier. Aber eben, Gold macht nicht satt (essen kann man es nur kann der Körper damit nichts anfangen) und man kann nicht darin wohnen. Wenn es dir ernst mit dem Kauf ist denk daran, dass die Barren möglichst gross sein müssen(also wenn man 50g kaufen will; einmal 50g kaufen, nicht 5 mal 10g). Die Produktionskosten usw. des Barren gehen auf dein Konto, soll heissen je kleiner desto höher Kursaufschlag, und somit der effektive Preis pro Gramm Gold (am einfachsten geht es über den Vergleich zwischen Ver- und Ankaufspreis). Lies mal diesen NZZ-Artikel, vielleicht ist der mehr nach deinem Geschmack geschrieben als unser Gold Artikel.---Bobo11 (Diskussion) 10:29, 2. Jul. 2017 (CEST)
Gold_als_Kapitalanlage#Vergleich_von_unterschiedlichen_Formen_der_Goldanlage_unter_verschiedenen_Gesichtspunkten --DWI (Diskussion) 11:14, 2. Jul. 2017 (CEST)
Das Risiko der Lagerung zu Hause ist mir klar. Ein Schließfach kostet einen jährlichen Betrag, der sonst nicht anfiele. Und natürlich bringt physisches Gold keine Zinsen, aber die bringt auch Geld nicht mehr. Die Niedrigzinspolitik wird sicher noch lange weitergehen und mein Vertrauen in die Währungen ist nicht sehr hoch und Aktienkäufe widerstreben mir, da das Handfeste, der Sachwert, mir wichtiger ist. Natürlich ist der Goldpreis volatil, jedoch sind Abstürze auf 20 % des Wertes o.ä. nicht zu erwarten. Was oben jemand sagt, dass Immobilien sicherer seien, stimmt, aber wenn es um einen niedrigen oder mittleren 5-stelligen Betrag geht, kommt das nicht in Frage. Was jemand anders mit der Stückelung angesprochen hat: der Unterschied zwischen einem 100 g-Barren und einem 50 g-Barren ist bezogen auf den Grammpreis gering, das habe ich schon herausgefunden, und mit mehreren kleineren Stücken ist man flexibler. Der NZZ-Artikel war hilfreich, danke für die Verlinkung. ZUr Erklärung: Wir leben in €-Land in einer gewaltigen Schuldenblase, die sich sekündlich vegrößert und nicht ewig so weitergehen kann. Wenn man aber davon ausgeht, dass das mal platzt, befürchte ich, dass weder Geld noch Aktien noch viel wert sein werden, daher die Ausgangsfrage.--87.178.7.178 19:56, 2. Jul. 2017 (CEST)

Ehe für alle

Ich gehöre zu einer kleinen mormonischen Gemeinschaft, die (zur Zeit mehr oder weniger geheim) polygam lebt. Wenn in diesen Tagen über eine Ehe für alle diskutiert wird, darf man da eventuell auch auf eine Anerkennung unserer Vielehe hoffen? Ein Freund von mir hat als Moslem vier Ehefrauen. Für ihn und seine Frauen müsste dann doch auch eine offizielle Ehe möglich sein, oder? 2A02:8109:2C0:B54:20C5:1FD9:19EF:5422 20:55, 28. Jun. 2017 (CEST)

Polygamie sollte legal und möglich sein, Ehe für Homos (= Homosexuelle) nicht. Eine Ehe muss imho zwischen einem Mann und einer Frau geschlossen werden, Ehen zwischen nahen Verwandten und mehrere Ehen gleichzeitig sollten eigentlich legalisiert werden. Aber man hat ja auch kürzlich die Rechtsverschärfung "Ehe erst ab 18 und alles darunter ist ungültig und wird zwangsgetrennt!" durchgesetzt. Aber zwischen enorme Ungleichheit, das ist legal. Ich frage, ob man noch so ohne weiteres stolz sein kann, Deutscher zu sein. Die Sozialdemokraten interessieren sich aber heute mehr für Homo-Ehe (wie hat Helmut Schmidt so schön gesagt: "Ich bin nicht Kanzler der Schwulen, ich bin Kanzler der Deutschen!") als für Gerechtigkeit. Unter Schröder hat die SPD die Steuern für Reiche gesenkt und noch immer ist man gegen eine Vermögenssteuer, um die wirtschaftsliberalen Kapitalfaschisten Freidemokraten nicht zu verärgern. Und die genannten Legalisierungen werden vehement abgelehnt, ebenso wie der Weg zur Gerechtigkeit. "Wer hat uns verraten? Sozialdemokraten!" --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 21:13, 28. Jun. 2017 (CEST)
Anhang: es wäre zu hoffen, ist aber unwahrscheinlich. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 21:13, 28. Jun. 2017 (CEST)
So wie du lebst kann das nicht funktionieren, es gibt viele Nachteile, du willst nur auf verschiedene Frauen rauf, gibs zu und gut
Kann das mal wer kommentarlos archivieren? 79.204.203.231 22:12, 28. Jun. 2017 (CEST)
Dem schließe ich mich vollumfänglich an. Rainer Z ... 22:13, 28. Jun. 2017 (CEST)
Schwappt jetzt der rechtspopulistische Jargon schon durch die Auskunft. Ekelhaft. Will der Benutzer für das nächste Schiedsgericht kandidieren? --Aalfons (Diskussion) 10:37, 29. Jun. 2017 (CEST)
Rechtspopulist? Hör auf mich so zu beleidigen, was habe ich denn getan? Wenn, dann bitte Linksfaschist oder Nationalbolschewist. Ich will ganz bestimmt keine liberale, "freie", Menschen ausbeutende Wirtschaft. Der exorbitante Reichtum gehört bekämpft. Hohe Einkommenssteuer von mindestens 70 % und reichensteuer von mindestens 55 % des Vermögens. Für Auslandsdeutsche ist die halbe Steuerschuld fällig. Die Wirtschaft gehört staatlich kontrolliert und es muss die Möglichkeit bestehen, jeden Abgeordneten jederzeit in einer freien, gleichen und geheimen Abstimmung abzuwählen und zu ersetzen. Die Arbeitslosenversicherung muss erhöht werden und es darf niemand dafür bestraft werden, dass er einen schlechten und unterbezahlten "Arbeitsplatz" abgelehnt hat. Die Flüchtlinge müssen integriert werden und insbesondere darf niemand integriertes und kein Angehöriger einer Minderheit (arabische Christen, Juden, Jesiden, Drusen, Alawiten ...), die insbesondere unter den künftig vom Westen an die Macht gebrachten sunnitisch-islamistischen Diktaturen wahrscheinlich einer Vernichtungsarbeit ähnlich des Völkermords an den Armeniern oder der nationalsozialistischen Massenmorde an Juden, Sinti, Roma, Kommunisten, Gewerkschaftern und anderen Regimegegnern ausgesetzt sein werden, abgeschoben werden. Ebenso wenig sollten Menschen nach Afghanistan abgeschoben werden. unschuldige Flüchtlinge, die mitunter den Tod fürchten müssen (weil sie z. B. zum Christentum übergetreten sind), werden einfach abgeschoben, während behördlich bekannte Islamisten und Gewaltverbrecher (z. B. Anis Amri) sich frei bewegen und nicht um Abschiebung fürchten müssen. Lassen sich die Ziele der Gerechtigkeit nicht auf demokratischem Wege durch Reformen erreichen, so ist in aller Not wohl die Diktatur des Proletariats die einzige Lösung. Das Problem mit vielen linken Parteien ist, das sie neben diesen guten Zielen auch strikt pazifistisch(-neutralistisch)-antimilitaristischen Kurs propagieren. Aber nur als starke Militärmacht kann man durch Abschreckung Einfluss nehmen.
Nur weil man kein Internationalist ist, ist man noch lange kein Faschist. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 23:26, 29. Jun. 2017 (CEST)
Nur so weit: Wer Freidemokraten als "Kapitalfaschisten" bezeichnet, ist ein Rechtspopulist. Wenn du das mit ein paar linksradikalen Begriffen auskleidest, ist es zudem Querfröntlertum. Wenn du für Auslandsdeutsche die halbe Steuerschuld forderst, ist es eine große Wirrnis. Von mir hier EoD und dir das letzte Wort. --Aalfons (Diskussion) 16:36, 30. Jun. 2017 (CEST)
Antikapitalismus und flüchtlingsfreundliche Haltung sind rechts? Sehr interessant. Bist du (Wirtschafts-)Liberaler? Was ist denn deiner Meinung nach links? genderschwachsinn und liberale (u. a. in erster Linie auf Freiheit des Einzelnen aufgebaute) Politik? Also die Grünen und, etwas weniger, auch die FDP? Kleiner Hinweis, die Grünen sind Mitte-links (linksliberal) und die FDP Mitte-rechts bzw. rechts (rechtsliberal). Links sind die Linken, nur leider auch neutralistisch und antimilitaristisch. Sonst würde ich die Linke ohne Vorbehalt in die Regierung wünschen. Die halbe Stuerschuld für im Ausland lebende deutsche Staatsbürger deshalb, weil sie dort wahrscheinlich auch Steuern bezahlen müssen. Ach übrigens: ich würde tausendmal lieber nach Wiebelskirchen gehen als nach Braunau. Wacht auf, Verdammte dieser Erde, die stets man noch zum Hungern zwingt! Das Recht, wie Glut im Kraterherde, nun mit Macht zum Durchbruch dringt. Reinen Tisch macht mit dem Bedränger! Heer der Sklaven, wache auf! Ein Nichts zu sein, tragt es nicht länger, alles zu werden, strömt zuhauf! Völker, hört die Signale, auf zum letzten Gefecht! Die Internationale erkämpft das Menschenrecht!
Schon mal Artikel Rechtspopulismus gelesen: dazu gehören Islamfeindlichkeit, Ausländerhass und die Forderung nach der uneingeschränkten Leistungsgesellschaft (der Horror). Was ich zugebe, wo ich mit denen teilweise übereinstimme, sind eine gewisse Islamkritik, Rüstungs- und Militärpolitik sowie der Wunsch nach Erhalt unserer nationalen Identität. Man wird eben nicht durch Einbürgerung von dem einen Tag auf den anderen zum Deutschen und unsere großartige Kultur und die christlichen Werte dürfen nicht verloren gehen, sondern müssen gefördert werden. Das in Verbindung mit einer Politik der Toleranz und der Integration, der Umverteilung und des Antikapitalismus oder einer sozialen Marktwirtschaft, die diese Bezeichnung verdient, könnte endlich ein geeintes und gerechtes Land (Deutschland) schaffen. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 01:46, 1. Jul. 2017 (CEST)

Hier gibt es einen Diskussionsbeitrag zum Thema. MfG, GregorHelms (Diskussion) 23:40, 28. Jun. 2017 (CEST) Insgesamt zeigt die gesamte Diskussion um Ehe (für wen?), dass die Familie nicht das Ideal des Zusammelebens ist, wie schon Forschung der Soziologin Marie-Luise Schwarz-Schilling zeigt. Die Familie basiert in erster Linie auf der Beziehung zwischen zwei Personen (traditionell Mann und Frau), an die sich weitere Personen angliedern (Kinder, Grosseltern, ...). Dies entspricht aber nicht der Lebensrealität, da ein solches Modell eine Dauerbeziehung voraussetzt, für die die meisten Menschen nicht ausgelegt sind. Entsprechend fühlen sich die Menschen schlecht, wenn ihre Beziehung scheitert. Oder sie zwingen sich zum Zusammenleben, weil sie denken alles andere sei abnormal. Denn das Ideal ist nicht erfüllbar, weswegen man Moral als Korrektiv benötigt. Ein solches Modell grenzt zudem Grosseltern und Kinder systematisch aus, da die -- im Zweifel disfunktionale -- Mann-Frau-Beziehung im Mittelpunkt steht. Die Familie findet sich zwar in Gesellschaften, die sich aus den drei grösseren Weltreligionen ableiten, aber historisch ist sie eher ein komplett neues Phänomen. In den meisten vorchristlichen Gesellschaften, etwa bei den Germanen, aber auch vielen Völkern Afrikas noch bis zur Kolonialisierung, findet sich hingegen die Sippe. Diese basiert auf der Beziehung zwischen Mutter und Kind, einer viel natürlicheren Bindung. Daran gliedern sich auch hier weitere Personen an, wenngleich in einer abgewandelten Konstellation. Insbesondere kommt den Grosseltern eine grössere Rolle zu, wodurch sie weniger vereinsamen. Auch wird der Tatsache, dass Menschen keineswegs monogam leben, besser Rechnung getragen: Nicht die Väter, sondern die Onkel mütterlicherseits sind die Versorger. Natürlich ist es überfällig, dass, wenn man schon eine Ehe bzw. Familie als Gesellschaftsmodell propagiert, dass dieses dann auch für gleichgeschlechtliche Beziehungen zu öffnen ist. Denn es sind nun einmal 5-10 der Bevölkerung sexuell am eigenen Geschlecht interessiert (was in einer Sippe im Zweifel gar nicht auffiel). Aber am Ende ist die Ehe ein eher unnatürliches Gesellschaftsmodell. Dies zeigt sich etwa am Ehegattensplitting (bezieht sich auf die Beziehung, d.h. Familie) vs. dem sogenannten (eigentlich falsch benannten, da es sich auf die Beziehung zum Kind bezieht, vgl. Sippe) Familiensplitting im Steuersystem. Die Eingangsfrage ist also sehr berechtigt. Wenn man ein disfunktionales, wenngleich verbreitetes Modell wie die Familie propagiert, so muss man auch Ausnahmen zulassen. Und einzelnen Menschen leben eben in einer Dreiecksbeziehung etc. oder sind Singles oder sind am eigenen Geschlecht interessiert. 188.120.85.22 23:41, 28. Jun. 2017 (CEST)

Für mich stellt sich im Zusammenhang der Diskussion um die "Ehe für Alle" auch die Frage, wie die jeweilige "Beziehungskiste" in einem allgemeinen Sinne definiert werden soll. Ist zB eine sexuelle Beziehung zwischen den "Ehepartnern" konstitutiv (veraltetes Stichwort: "Vollzug der Ehe") oder eher irrelevant. Könnten auch nichtsexuelle Beziehungen, in denen Menschen füreinander Verantwortung auf Dauer übernehmen und das vor einem Standesbeamten bekunden, als Ehe gelten? MfG, GregorHelms (Diskussion) 01:05, 29. Jun. 2017 (CEST)
@2A02:8109:2C0:B54:20C5:1FD9:19EF:5422, was verspricht Du Dir von einer staatlichen Anerkennung einer Lebensform, die von BGB, StGB und einer kanonischen Schrift Deiner Religionsgemeinschaft abgelehnt werden? --Rôtkæppchen₆₈ 01:24, 29. Jun. 2017 (CEST)

Geheim musst du deine - auch interessante - Lebensform, siehe Polyamory - übrigens schon heute nicht mehr halten. §172 StGB und auch 1306 BGB verbieten ja nur ein "offizielles" standesamtliches Heiraten. Keiner kann dich, weil du mehrere Frauen , Männer oder auch Partner allen Geschlechtes liebst, bestrafen. Und es gibt eigentlich auch keinen Grund, bei Polyamory oder verkappter Polygamie sinistere Motive anzunehmen... Willst du aber deine Lebensform staatlich anerkannt haben, engagiere dich in der Lebensformenpolitik - die besten Chancen sehe ich bei den Grünen. --ObersterGenosse (Diskussion) 01:42, 29. Jun. 2017 (CEST)

Es geht, oder besser gesagt GING, bei der Institution Ehe nicht um die Förderung und Schutz von Liebe oder Beziehung. Das ist dem Staat doch egal. Es ging nur darum, einen gesetzlichen Rahmen und Schutzraum für den wichtigen Nachwuchs zu schaffen.--58.9.70.210 14:08, 30. Jun. 2017 (CEST)

Das ist aber lange lange her, dass der primäre Zweck der Ehe war, König, Kaiser und Führer vieleviele Soldaten und Krankrnschwestern zu machen. Heutzutage ist Ehe vor allem ein Steuersparmodell. --Rôtkæppchen₆₈ 17:13, 30. Jun. 2017 (CEST)
es ging nicht um den zweck der ehe sondern um das interesse des staates. 58.9.70.210 18:20, 30. Jun. 2017 (CEST)
Wer soll denn dieser ominöse "Staat" sein? --j.budissin+/- 20:09, 30. Jun. 2017 (CEST)

Telefonat simplex oder duplex

Sind Handygespräche immer simplex, oder gibt es auch Duplexgespräche? --80.142.197.247 21:02, 28. Jun. 2017 (CEST) --80.142.197.247 21:02, 28. Jun. 2017 (CEST)

Mobilfunk#Technische_Systematiken sagt: Vollduplex. -- Ian Dury Hit me  21:24, 28. Jun. 2017 (CEST)
Bei einem Simplex-Gespräch könnte man nur abwechselnd sprechen. Sagt Roger. --Snevern 23:00, 28. Jun. 2017 (CEST)
Nein. Simplex heißt Einrichtungsbetrieb. Abwechselnd sprechen ist halbduplex. Das was alte Türsprechanlagen und Funkgeräte erlauben. -- Janka (Diskussion) 23:07, 28. Jun. 2017 (CEST)
Wikipedia hat dazu Duplex. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 23:58, 28. Jun. 2017 (CEST)
Danke - wieder was gelernt. --Snevern 09:15, 29. Jun. 2017 (CEST)
Das Wort zur Übergabe des Sprechrechts auf den anderen Gesprächsteilnehmer ist im Übrigen nicht Roger, sondern over. en:Voice procedure. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:43, 29. Jun. 2017 (CEST)
Roger. Over. --Snevern 15:24, 29. Jun. 2017 (CEST)
"Clearance, Clarance?" "Roger, Roger." (1) --Optimum (Diskussion) 18:47, 29. Jun. 2017 (CEST)
Wenn deine Telefonate bisher simplex waren, dann a) lässt du niemanden zu Wort, oder b) lässt dich niemand zu Wort. 77.178.191.135 19:14, 29. Jun. 2017 (CEST)
Bei einem Handygespräch kann man nicht zusammen singen. Ist das Duplex? --80.142.192.69 23:22, 29. Jun. 2017 (CEST)
Das liegt an der Art der digitalen Verarbeitung und Übertragung der Stimme, die mit Verzögerungen behaftet ist. Festnetzgespräche werden unkomprimiert und nahezu unverarbeitet ohne große Verzögerung übertragen. Da funktioniert gemeinsam Singen eher. Das hängt aber auch von der Rückhördämpfungsschaltung ab. --Rôtkæppchen₆₈ 23:31, 29. Jun. 2017 (CEST)
Danke. Heisst das, daß, wenn ich rede, aber meinen Gesprächsteilnehmer gerade höre, daß er mich dann auch hört? Ich hatte vielmehr den Eindruck, daß nur der, der am lautesten ist, die Verbindung allein belegt. --80.142.192.69 00:05, 30. Jun. 2017 (CEST)
Ja. Das beschriebene Phönomen kenne ich nur von Freisprecheinrichtungen aus ihren Anfangstagen. Ggf. habe ich da meist versucht, meine Gesprächspartner solange zu nerven, bis sie an den Hörer gingen. -- Pemu (Diskussion) 00:32, 30. Jun. 2017 (CEST)
(BK)Wenn Du redest, wird Dein Gesprächspartner ausgeblendet, damit Du durch das aus technischen Gründen verzögerte Echo Deiner eigenen Stimme nicht abgelenkt wirst. Eine kurze Verzögerung kann das menschliche Hirn problemlos verarbeiten. Bei Mobilgesprächen ist die Verzögerung aber so groß, dass das verspätete Echo der eigene Stimme den Sprecher durcheinanderbringt. Deswegen wird das ausgeblendet. Nebeneffekt ist dabei, dass man die andere Seite auch nicht hört. --Rôtkæppchen₆₈ 00:37, 30. Jun. 2017 (CEST)
Danke, aber jetzt bin ich komplett verwirrt. Können wir ein einfaches Beispiel machen? Person A telefoniere mit Person B über Handy. Beide Gesprächsteilnehmer mögen permanent reden, sie könnten z.B. das Alphabet endlos aufsagen. Was passiert, wenn die beiden gleich laut reden? Hören sie sich gegenseitig, oder hört nur jeder sich selbst, oder wird die Symmetrie irgendwie gebrochen, und nur einer von beiden hört den anderen? Und was passiert, wenn einer deutlich lauter redet als der andere? (Bitte, meine laienhafte Verwendung des Begriffes "simplex" in der Überschrift zu ignorieren. Danke.) --93.212.220.204 12:12, 30. Jun. 2017 (CEST)
@Pemu:Das gibt es heute auch noch, z.B. bei Türsprechstellen zum Anschluss an einen Analoganschluss einer Nebenstellenanlage. Mein Arbeitgeber hat so etwas. Eine der Sprechstellen entspricht technisch sogar einem uuuralten Bell-Telephon. Bei Bell konnte immer nur einer reden. --Rôtkæppchen₆₈ 00:42, 30. Jun. 2017 (CEST)
Du meinst sicher man könnte nur einen hören.58.9.70.210 14:13, 30. Jun. 2017 (CEST)

Bluetooth Tracker in Mini?

Hallo, die Bluetooth-Tracker für Schlüsselbund etc. (z.B. Tile, TrackR, Gigaset...) haben (fast?) alle Abmessungen von 3,6x3,6 cm. Gibt es von irgendeinem Hersteller doch noch kleinere oder geht das evtl technisch gar nicht? --89.217.148.128 22:19, 28. Jun. 2017 (CEST)

es gibt welche in einem eher länglichen Format, eine Kantenlänge scheint durch die Länge der Antenne vorgegeben zu sein. andy_king50 (Diskussion) 22:31, 28. Jun. 2017 (CEST)
Lambda/4 für 2.4GHz = 31mm --XPosition (Diskussion) 22:34, 28. Jun. 2017 (CEST)
Man kann die Antenne auch aufwickeln oder in ein Material mit höherem epsilon_r einbetten, aber das ändert auch die Abstrahlcharateristik bzw. ist zu teuer. -- Janka (Diskussion) 23:09, 28. Jun. 2017 (CEST)
Die kaum über die USB-Buchse rausragenden USB-Adapter für 2,4-GHz-WLAN und Bluetooth haben eine mäanderförmige Antenne. Es ginge kleiner, allerdings zulasten der Reichweite. --Rôtkæppchen₆₈ 23:17, 28. Jun. 2017 (CEST)
und eine hohe Reichweite ist wohl das beste Verkaufsargument bei den Trackern...andy_king50 (Diskussion) 23:19, 28. Jun. 2017 (CEST)
+1. Ich habe hier noch etwas zu raumfüllenden Kurven als Antennen gefunden. Es ginge also schon, noch mehr Platz zu sparen. Allerdings muss die Antenne möglichst effizient an den umgebenden Raum mit εr≈1 angekoppelt werden. Das geht halt am allerbesten mit einem geraden λ4-Strahler in einem εr≈1-Medium. --Rôtkæppchen₆₈ 23:58, 28. Jun. 2017 (CEST)
Wieso hohe Reichweite? Die Dinger merken sich doch nur wo die Verbindung abbricht. Mehr als 1m haben die doch nicht. --58.9.70.210 03:32, 29. Jun. 2017 (CEST)
Zweimal falsch: Crowd „GPS“ (beachte letzten Absatz); deWP zu bluetooth-Reichweite. --87.147.191.31 04:24, 29. Jun. 2017 (CEST)
Keine der Aussagen ist allgemein falsch, es hängt immer vom Gerät ab: Crowd-GPS wird nicht von jedem dieser Tracker unterstützt und die bei Wikipedia angegebenen Werte für die Bluetooth-Reichweite sind als Maximalwerte zu verstehen, schlechte Tracker haben manchmal wirklich nicht mal 1m Reichweite (Quelle: eigene Erfahrungen und Amazon-Berwertungen.Generell sind gute Geräte schwer zu bekommen, jedenfalls wenn man keine zu hohen Preise zahlen will, z.B. 30€ zahlt sich für mich nicht aus, weil ich noch nie Schlüssel verloren hab und dad Handy-Verlustrisiko bei mir m.E. auch gering ist, unabhängig davon sind die Herstellungskosten wahrscheinlich maximal im niedrigen einstelligen €-Bereich). --MrBurns (Diskussion) 00:44, 30. Jun. 2017 (CEST)
Google hat noch einen anderen Ansatz, um passive Geolokalisierung zu betreiben. Google erfasst Geokoordinaten und gleichzeitig am jeweiligen Ort verfügbare WLANs anhand von SSID und MAC-Adresse des AP. Damit kennen Android-Telefone auch bei abgeschaltetem GPS ihre ungefähre Position. Dazu ist allerdings eine Internetverbindung per WLAN oder Mobilfunk erforderlich. Ein mit Google zusammenarbeitendes Crowd-GPS-Telefon braucht also nur WLAN, Bluetooth und irgendeine Datenverbindung, um den Bluetoothtracker lokalisieren zu können. Energieintensives GPS ist also zur Groblokalisierung nicht erforderlich. --Rôtkæppchen₆₈ 01:05, 30. Jun. 2017 (CEST)
Davon ist natürlich abzuraten. Wir sind schon tranparent/erpressbar genug. --XPosition (Diskussion) 00:00, 1. Jul. 2017 (CEST)
Ich hab bei meinen Handys Bluetooth und WLAN immer ausgeschaltet, wenn ichs nicht brauche. Eigentlich um die Akkulaufzeit zu verlängern, aber jetzt habe ich eine weiteren guten Grund dafür. --MrBurns (Diskussion) 00:09, 1. Jul. 2017 (CEST)

Kriminalitätanstieg in den 1990er Jahren

In den 1990er Jahren gab es ja in vielen hochentwickelten Ländern ein heftigen Anstieg der (Gewalt)-Kriminalität, der dann so schnell wieder abfiel wie er begonnen hatte. Gibt es denn Untersuchungen über die Ursachen dafür? Oder ist das letztlich kaum mehr als eine Legende?--Antemister (Diskussion) 10:04, 29. Jun. 2017 (CEST)

Rein aus dem Bauch heraus Legende, bzw Statistikfehler. Der Anstieg (und anschliessendem Fall) einiger Verbrechensarten in den letzten Jahren, ist schlicht weg dem Umstand zu verdanken, dass man es geschafft hat die Dunkelziffer zu senken. Und in der Folge dann auch die Prävention besser griff. Gerade im Bereich der Gewalt in der Familie/Ehe hat es doch einen Fortschritt gegeben, da wird nicht mehr unter den Teppich gekehrt. Aber eben dieser Fortschritt hat zu Folge das zuerst mal die Anzahl der angezeigten Verbrechen steigt (Was nicht heisst das es mehr gibt), und erst danach (wenn die Wahrscheinlichkeit steigt wird das man angezeigt wird) kann die Gesamtzahl der Verbrechen sinken. --Bobo11 (Diskussion) 10:18, 29. Jun. 2017 (CEST)
Erinnert mich an die Zero Tolerance in New York City ab 1994.--Bluemel1 10:25, 29. Jun. 2017 (CEST)
Eben genau so eine Veränderung der Polizeiarbeit die kann zur Folge haben, das die Anzahl der aufgeklärten/angezeigten Verbrechen steigt. Dies obwohl sie sehr effektiv ist, und die Gesamtzahl dieser Art von Verbrechen sinkt. Es dauert eben bis sich das statistisch "positiv" auswirkt. Erst wenn die Gesamtzahl der Verbrechen in den Bereich oder unter den Anfangswert der Statistik fällt, kann es zu einer Abnahme kommen. Hat man zu Beginn also eine sehr hohe Dunkelziffer -sprich unaufgeklärte Verbrechen- (z.b. 90%), kann es durchaus sein, dass ein Zahlenwert nie "positiv" wird (Also die Gesamtzahl der aufgeklärten Verbrechen unter den Startwert sinkt). Dies obwohl die Anzahl der verübten Verbrechen um über 80% fiel. Weil einfach statt 10 von 100 Verbrechen jetzt 18 von 20 aufgeklärt werden können (Die Dunkelziffer also gerade mal noch 10% beträgt). Ist die Dunkelziffer nicht ganz so extrem, steigt zuerst die Anzahl der aufgeklärten Verbrechen um dann irgend wann unter den Startwert zu fallen. --Bobo11(Diskussion) 10:50, 29. Jun. 2017 (CEST) Ps:Übertragen auf eine Stadt mit 100'000 Einwohner heiss das ja vorher, das jeder 1'000 Einwohner pro Jahr diesem Verbrechen zum Opfer fiel, danach ist es nur noch jeder 5'000 Einwohner pro Jahr. Wenn nur noch jedes fünfte Verbrechen überhaupt ausgeführt wird, ist das doch ein Gewinn oder? Die Statistik und die Zahlenwerte lassen leider eine Fehlinterpretation zu, dass die Stadt ganz schlimm ist, da ja die Anzahl der (aufgeklärten) Verbrechen von 10 auf 18 steig.
In den Jahren erfolgte bekanntlich die Grenzöffnung zum Osten hin, die dann auch zur Osterweiterung und Personenfreizügigkeit geführt haben. Der Anstieg der Gewaltverbrechen war nicht so markant, wohl aber die allgemeine Kriminalität stieg an. Abgesehen davon, dass der erste Schub bald nachließ, griffen auch die Gegenmaßnahmen. Der "Autoexport" z.B. in ein östliches Nachbarland ist auch nicht mehr größer, als in andere (westliche) Länder, zudem haben sich die Lebensverhältnisse in den östlichen Ländern auch gebessert.--2003:75:AF1E:4600:D1F4:FB6B:4344:A813 11:25, 29. Jun. 2017 (CEST)
+1, es gibt dazu mehrere bei Googlebooks nachlesbare Aufsätze. Ansonsten: Mit Dunkelziffer wird lt Wikipedia das Verhältnis zwischen der Zahl der statistisch ausgewiesenen und der wirklich begangenen Straftaten bezeichnet. Wikipedia kennt auch noch das Dunkelfeld, womit die Differenz zwischen den amtlich registrierten und den vermutlich begangenen Straftaten bezeichnet werden soll. Beide Werte haben es an sich, dass niemand deren Größe kennt. Kennte man die Größenordnung, wäre die Ziffer/das Feld ja nicht dunkel. Der Schluss, dass sie nur noch 10 % beträgt, ist ebenso gewagt wie die Annahme eines Wertes von etwa 100%. Anzeigeverhalten zB spielt, wie oben richtig angemerkt worden ist, eine Rolle. Bei Kfz-Diebstählen kann man getrost davon ausgehen, dass Ziffer/Feld nicht angezeigter Taten sehr klein ist. Bei einer Körperverletzung sieht das wieder anders aus, tatsächlich auch von Region zu Region und von der Täter-Opfer-Beziehung abhängig. Mitglieder der Hells-Angels zeigen zB keine an sie von den Bandidos begangene KV an usw. etc. pp. -- Ian Dury Hit me  14:25, 29. Jun. 2017 (CEST)

Nicht zu vergessen ist die subjektive Wahrnehmung... Vor dem Internet haben Radio / TV (mit drei Programmen) / Zeitungen in der Regel vor allem von lokalen Ereignissen berichtet. Gladbeck war ein Medienereignis, aber ein Banküberfall mit Geiselnahme und Todesfolge irgendwo in Brasilien fand früher wohl kaum seinen Platz in den deutschen Medien. Durch das Internet konnten Schreckensnachrichten, zudem garniert mit ebenfalls digital gewordenen Bildern, auf einmal weltweit verbreitet werden. Holstenbär (Diskussion) 14:45, 29. Jun. 2017 (CEST)

Gesetzesänderungen bewirken auch Statistikverfälschungen. § 201a StGB stellt unter Strafe, was vorher straffrei war. --M@rcela   22:07, 29. Jun. 2017 (CEST)
Ich hoffe, Du kannst das belegen. Ich finde leider nur summarische Zahlen, die zwischen 2003 (9406 Fälle[26]) und 2005 (20065 Fälle[27]) ein Ansteigen der Straftaten gegen UrhG und KUG zeigen. 2004 trat § 201a StGB in Kraft. 2012 lag die Anzahl der Verstöße gegen §201a StGB ium dreistelligen Bereich (ca. 665 Fälle) --Rôtkæppchen₆₈ 23:18, 29. Jun. 2017 (CEST)
Ich habe keine Zahlen. Es ist nur logisch. --M@rcela   05:38, 30. Jun. 2017 (CEST)
Eine Verfälschung ist das imho jedoch nicht, es ist halt ein hinzugekommener strafbarer Sachverhalt. Eher würde ich denken, dass die Neufassung des § 303 Abs. 2 StGB zu einer "Verfälschung" in der PKS führt, weil Sachbeschädigung dort möglicherweise zusammengefasst wird. Dadurch, dass das bemalen von zB Telefonkästen nunmehr Sachbeschädigung ist, kommt es zu einem Anstieg dieses Straftatbestandes (und damit einhergehend dem Ruf der Polizei nach mehr Personal). Nimmt man diese Neuregelung wieder raus, wird die Polizei sich anschließend auf die Schulter klopfen (super dolle Streife gefahren) oder darauf aufmerksam machen, dass da was straflos gestellt wurde und die "Kriminalität" deswegen zurückgegangen ist, man dennoch mehr Personal brauche – je nach Zahlenspiel. Es besteht zudem ein Unterschied zwischen der PKS und der Verurteilungsstatistik, was damit zu tun hat, dass die Polizei die Verwirklichung eines Straftatbestandes anders bewertet, als das Gericht. Mein Prof. nannte dazu immer das Beispiel, dass es für die Polizei in Bayern auch dann eine Sachbeschädigung war, wenn der 5-jährige bei einem ihm nicht gehörenden Fahrrad die Luft aus den Reifen ablässt. Was sich also in der PKS so bedrohlich liest, ist sooo arg dann oft auch nicht. -- Ian Dury Hit me  11:04, 30. Jun. 2017 (CEST)

Subjektive Wahrnehmung war das nicht, das ist schon statistisch belegt. Siehe [28], den Artikel hatte gerade offen als ich die Frage stellte, und da geht es schon um Gewaltkriminalität vor allem auch Jugendlichen. Nicht nur in Deutschland, vor allem auch in den USA, was ja mit Grund für die schon erwähnte Zero-Tolerance-Strategie ist. Das so ab dieser Zeit Gewalttaten auch systematisch angezeigt wurden, spielt sicher einer Rolle, aber das war sicher doch nicht der einzige Grund.--Antemister (Diskussion) 10:55, 30. Jun. 2017 (CEST)

Jetzt hab mal geschaut ob sich auf die Schnelle dazu was findet, gibt es, [29]. Interressant dabei das der Höhepunkt erst etwa um 2005 herum erreicht war, und danach die Zahlen steil abfallen.--Antemister (Diskussion) 12:03, 30. Jun. 2017 (CEST)
Nach dem Fall des Eisernen Vorhangs sind nicht nur nette liebe Osteuropäer zum ersten Mal in den Westen gereist, sondern auch Einbrecher, Autodiebe, Mafiosi, Buntmetalldiebe, Zuhälter, Messerstecher usw. von Estland bis Bulgarien. Dazu kriegstraumatisierte Männer aus Jugoslawien, wo noch dazu viele illegale Waffen durch den Krieg in der Bevölkerung zirkulierten (Handgranaten, Maschinenpistolen, etc.). Dazu hat die große Liberalisierung und Demokratisierung im ersten Begeisterungsschwall nicht nur dazu geführt, dass sich für politische Häftlinge die Gefängnistore öffneten, sondern auch für tausende Kleinkriminelle, oder auch Großkriminelle. Die große Einwanderung von Rußlanddeutschen und anderen Bürgern der Sowjetunion, die sich erfolgreich als solche ausgeben konnte, hat noch einmal viele Problemfälle aus dem Osten in den Westen gebracht. Von den vielen Roma in Südosteuropa (Slowakei, Ungarn, Rumänien, Bulgarien, Serbien), die durch den Zusammenbruch der sozialistischen Planwirtschaft plötzlich arbeitslos waren und auch sonst keine Sozialleistungen mehr bekamen und sich dadurch neue "Einkommensquellen" suchen mussten, noch gar nicht gesprochen. Dazu die viele Heimkinder aus Rumänien, man erinnere sich an die schrecklichen Bilder von damals, die dann langsam Jugendliche und junge Erwachsene wurden. Ja, natürlich ist die Kriminalität in Westeuropa gestiegen. Und kann sich noch wer an die Schiffsladungen von bettelarmen Albanern erinnern, die 1990/91 über die Adria nach Italien gekommen sind? Bis dahin hat ein kleiner Obolus an die Mafia gereicht, damit in deinem Ferienhaus oder deinem Geschäftslokal nicht eingebrochen wird. Plötzlich konnte nicht einmal die Mafia das mehr garantieren. Das ist kein statistischer Fehler, das ist nur logisch. In Osteuropa ist ein ganzes System zusammengebrochen, mit teilweise dramatischen Konsequenzen und die Grenzen waren plötzlich offen (naja, Visum brauchte man meist schon noch, aber das lies sich schon irgendwie beschaffen). Dass fast keinem der Poster über mir diese Zusammenhänge sofort einfallen, überrascht und erschreckt mich. Seid ihr alle so jung, dass ihr das nicht miterlebt habt oder in welcher Filterbubble lebt ihr? --176.241.39.192 20:16, 30. Jun. 2017 (CEST)
Welche nutzt du? Schau oben, 29. Juni um 11:25 und 14:25 Uhr. -- Ian Dury Hit me  23:07, 30. Jun. 2017 (CEST)

DVBT

Wenn ich mit dem Wohnwagen unterwegs bin, kriege ich auf dem DVB-T2 bei ZDF Neo bis 9 Uhr nur den Kinderkanal. Warum ist das so und kann ich da was dran ändern bzw. was muß ich machen um ZDF Neo immer empfangen zu können? -- Centenier (Diskussion) 09:47, 2. Jul. 2017 (CEST)

Warten oder woanders hinfahren. Wo auf DVBT-2 umgestellt ist, empfängst du Neo unbegrenzt. Wo noch DVB-T gesendet wird, musst du dich aus Bandbreitengründen mit ZDFmobil begnügen. 77.177.73.102 09:57, 2. Jul. 2017 (CEST)
Danke -- Centenier (Diskussion) 10:15, 2. Jul. 2017 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Centenier (Diskussion) 10:15, 2. Jul. 2017 (CEST)

Hugo Troll Wiki

Sind alle einverstanden, wenn ich Hugo Troll Wiki bereits deutschsprachig bearbeitet habe?--Pati250 (Diskussion) 11:35, 2. Jul. 2017 (CEST)

Was kommen von dir eigentlich immer für absurde Fragen? --Magnus (Diskussion) 11:41, 2. Jul. 2017 (CEST)
Verständnisfrage: Wiki ist der Nachname und Troll der zweite Vorname?--Bluemel1 (Diskussion) 19:11, 2. Jul. 2017 (CEST)
Deins und meins mal klein gemacht... Zu Deiner Frage - falls sie denn ernst gemeint war: Google mal nach "Hugo Troll" und dann siehst Du, dass es um irgendein Spiel geht, dass wohl auch irgendein Wiki hat. Hier aber völlig wurscht. Bitte nicht weiter vertiefen. Danke. :-) VG --Apraphul Disk WP:SNZ 20:03, 2. Jul. 2017 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Keine Wissensfrage. --Apraphul Disk WP:SNZ 13:28, 2. Jul. 2017 (CEST)

Zinsen ausländische Bank - Pflicht zur Abgabe einer Steuererklärung?

Angenommen, ich eröffne ein Konto bei einer ausländischen Bank ohne deutsche Niederlassung. Dann werden die Zinsen ja nicht versteuert. Angenommen, ich muss keine Steuererklärung machen. Muss ich dann wegen der ausländischen Zinseinnahmen doch eine Steuererklärung machen? Oder reicht, wenn ich insgesamt nicht mehr Zinsen als den maximalen Freibetrag unversteuert bekomme? --109.43.1.227 23:30, 27. Jun. 2017 (CEST)

Wieso sollten diese Steuern nicht versteuert werden? Das passiert automatisch über die ausländische Verrechnungssteuer / withholding tax. --62.202.182.96 23:59, 27. Jun. 2017 (CEST)

Grds. besteht immer die Pflicht zur Abgabe einer Steuererklärung, wenn der Gesamtbetrag der Einkünfte über dem Grundfreibetrag liegt. Wenn man Arbeitnehmer ist, muß man ausnahmsweise nur dann eine Steuererklärung abgeben, wenn einer der Tatbestände des § 46 Abs. 2 EStG zutrifft. Einschlägig dürfte im konkreten Fall die Grenze für Nebeneinkünfte von 410 Euro sein (Nr. 1). Hierunter fallen nämlich auch Kapitaleinkünfte, wo sie erzielt wurden ist wegen des Welteinkommensprinzips ebenso egal wie die Frage, ob sie nach einem DBA steuerfrei gestellt sind oder ob sie im Ausland einer Quellensteuer unterliegen. Es kommt also im Ergebnis darauf an, wie hoch die Kapitaleinkünfte in Summe einschließlich der ausländischen Zinsen sind. --Jaroslaw Jablonski (Diskussion) 09:11, 28. Jun. 2017 (CEST)

Ich meine, dass bei ausländischen Zinseinkünften immer eine Pflicht zur Abgabe einer Steuererklärung besteht, unabhängig von der Höhe (theoretisch also schon ab einem Cent). Ich habe hierfür aber keine Rechtsgrundlage zur Hand.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 14:36, 28. Jun. 2017 (CEST)
Vermutlich ist die Pflichtveranlagung nach § 32d Abs. 3 EStG gemeint. Diese kommt aber nur dann zur Anwendung, wenn unberechtigt keine oder zu wenig Quellensteuer einbehalten wurde. Allerdings leitet sich daraus keine allgemeine Erklärungspflicht bei ausländischen Zinserträgen ab. --Jaroslaw Jablonski (Diskussion) 15:02, 28. Jun. 2017 (CEST)
Danke für die Antworten! Als Arbeitnehmer muss ich also nur dann eine Einkommensteuererklärung abgeben, wenn die Summe von Nebeneinkünften (inklusive Zinsen) 410 Euro überschreitet? Zinsen, die in Deutschland angefallen sind (und evtl. auch per Freistellungsauftrag freigestellt wurden), zählen wohl auch mit hinein? --109.43.2.169 21:48, 28. Jun. 2017 (CEST)
Für die Frage >410 Euro zählen alle Zinserträge rein, egal wo sie angefallen sind und ob auf sie Quellensteuer erhoben wurde. Die 801 Euro Sparerfreibetrag werden dann abgezogen. Wenn die dann verbleibenden Zinserträge größer 410 Euro sind, besteht Erklärungspflicht. Diese kann aber auch bestehen, wenn man mehr als 801 Euro Zinserträge hatte und rechnerisch zu wenig Zinsabschlagsteuer abgeführt wurde. Allerdings wird bei dieser Variante nur die zu wenig gezahlte Zinsabschlagsteuer nach § 32d EStG nacherhoben, mehr nicht. --Jaroslaw Jablonski (Diskussion) 14:09, 29. Jun. 2017 (CEST)
Doppelbesteuerung/Doppelbesteuerungsabkommen? --Hans Haase (有问题吗) 10:51, 1. Jul. 2017 (CEST)

Person über Bild ausfindig machen bzw. im Netz finden

Hi. Ich frage mich bei einem (gerade inaktiven) Profil auf einem sozialen Netzwerk (Kwick) schon länger, um welche Person (Frau) es sich auf deren Fotos handelt. Versucht habe ich schon TineEye und die Google-Rückwärtssuche. Gibt es eine noch weitere Möglichkeiten? Bspw. werden durch die genannten Tools ja keine Facebook oder Instagram-Profile "durchsucht"; selbst wenn diese nicht durch Privatsphäre-Einstellungen unsichtbar sind. Die sonstigen Profilangaben sind sehr mager als Anhatspunkt. Ich würde auch ein Fake nicht ausschließen; nur würde mich trotzdem interessieren wer das auf den Fotos ist. LG aus BaWü --77.178.149.194 20:23, 28. Jun. 2017 (CEST)

Vielleicht: A face is a face is a face ... - habe aber selber keine Erfahrungen damit. Wollte Facebook nicht mal sowas einsetzen...? GEEZER … nil nisi bene 07:55, 29. Jun. 2017 (CEST)
Wenn Du ein Bild der Person hast, hilft Dir die Google-Bildersuche beim Finden von Fakes oder sonstiger Verwendung desselben Bildes. Ggf. musst Du Teile davon ausschneiden, ggf. auch Spiegeln, die Du wiederfinden willst. --Hans Haase (有问题吗) 10:48, 1. Jul. 2017 (CEST)

Android: Bilder in Galerie wieder sichtbar machen

Habe letztens einige Bilder auf meinem S5 mini (Android 6.0.1) mit Hilfe von ".nomedia"-Dateien in der Galerie versteckt, möchte sie jetzt aber wieder dort sichtbar machen. Habe die nomedia-Dateien gelöscht und mittlerweile auch die Galerie komplett neugestartet, eine neue Indexierung der SD-Karte erzwungen, aber es sind immer noch nicht alle Ordner wieder da. Irgendwelche Tipps? --89.246.112.250 23:11, 30. Jun. 2017 (CEST)

Die SD-Karte in einen Linux-Computer stecken. Linux gibt es auch als Live-CD. Das Verstecken funktioniert unter Linux wenn die Datei mit einein „.“ beginnt oder zumindest so dargestellt wird. Das entspricht dem Attribut Hidden = Versteckt. MIts STRG+H kann man unter Linux die versteckten Dateien in Dateimanager Nautilus oder Caja versteckte Dateien anzeigen lassen. Sonst wäre der üblich Trick, Dateien durch eine App verstecken zu lassen, diese einfach durch die App in einen andere/parallele Baumstrukur von Ordnern auf dem jeweiligen Datenträger zu verschieben. Bei dieser Aktion kann ggf. auch eine Dateimanager-App helfen, wenn sie suchen und auswerten kann. Sollte aber gelöscht worden sein, sehe zu, dass keine Schreibzugriffe auf die Karte erfolgen, und entnehme sie möglichst bald aus dem Gerät um die Datenrettung möglich zu machen. --Hans Haase (有问题吗) 10:39, 1. Jul. 2017 (CEST)

Lärm einer haustechnischen Anlage: Lüftung - Was ist erlaubt?

Hallo,

in unserer Wohnung mit einer kontrollierten Lüftung haben wir folgende Situation, über die wir uns seit über einem halben Jahr mit dem Bauträger und der für die Lüftung verantwortlichen Firma auseinandersetzen:

In der Wohnküche läuft durchgehend ein Lüfter. Dieser Lüfter scheint zu laut zu sein (je nach Messung und Messgerät 37-41 dB) (35 dB kann für den Wohnbereich als Maximalwert nach DIN 4109 angesehen werden). Im daneben liegenden Bad läuft ebenfalls permanent ein Lüfter. Das Geräusch des Lüfters im Bad wird in die Wohnküche übertragen. Läuft der Badlüfter auf intensiv führt das zu einer Schallbelastung von über 42dB. (Meine Messungen waren mit einem Voltcraft 100; ob wir einen Gutachter messen lassen, klären wir gerade. Aber jede Person, die sich im Raum im ruhigen Zustand aufhält, kommentiert die Lautstärke der Lüftung. Andere Eigentümer (in zweistelliger Anzahl) in derselben Wohnanlage haben ähnliche Probleme.)

Die Lüftungsfirma vertritt folgende Standpunkte, die wir nach ergebnislosem Hin und Her ggf. durch Gutachten und rechtliche Schritte angreifen müssten:

  1. Ihre eigene Messung (37-41 dB), mit anwesenden Personen, sei nicht ungewöhnlich. Der Raum sei eine Küche und für Küchen seien 40 dB erlaubt.
    • Meiner Kenntnis gelten für Wohnküchen die Grenzwerte für Wohnräume = nach DIN 4109 max. 35 dB.
  1. Der Schall dürfe vom Bad in die Wohnküche übertragen werden, auch dann, wenn ein Grenzwert überschritten würde, weil dies ja nicht permanent sei, sondern nur dann, wenn die (manuell und automatisch [Luftfeuchtigkeit] geschaltete Intensivschaltung angehe) .
    • Finde ich unplausibel. Nach demselben Argument wären auch Grenzwertüberschreitungen des Schalls von Fahrstühlen, Wasserspülungen etc. in geschützte Räume erlaubt, weil diese auch nicht permanent sind. Außerdem gilt 35 dB nur bei „gleichbleibenden Dauerton“. Ist es kein gleichbleibender Dauerton sind nach DIN 4109 nur 30dB erlaubt.
  1. Der (unseres Erachtens) zu laute Lüfter in der Wohnküche sei kein Mangel, denn - er sei für den Feuchteschutz nicht nötig. Wir könnten den Lüfter also ausschalten (können wir tatsächlich selbst nicht) oder (auf unsere Kosten) einen leistungsschwächeren und damit leiseren einbauen lassen.
    • Das "auf unsere Kosten" erscheint mir unplausibel, wenn die Firma ein Gerät eingebaut hat, das die Grenzwerte (wenn es die Grenzwerte) verletzt – das nach dem Feuchteschutz unnötig ist. Oder?
    • Wenn die Lüftung in der Wohnküche für den Feuchteschutz unnötig ist, dann ist auch der Lüftungskanal zwischen Wohnküche und Bad unnötig, über den zusätzlicher Schall in die Wohnküche übertragen wird. Ein nicht nötiges Bauteil, das zudem Grenzwerte verletzt, ist doch ein Mangel?
  1. Es wird vorgerechnet, dass für den Feuchteschutz nur rund 40 m3/h nötig seien, die Leistung der Nennlüftung liege bei über 100m3/h. Daher könne man den Ventilator in der Wohnküche ausschalten oder reduzieren. Hat man nur Anspruch auf den Feuchteschutz? Hat man nicht Anspruch auf Nennlüftung bei <35dB?

Der wichtige Aspekt anerkannte Regeln der Technik:

Laut den Unterlagen ist Schallschutz nach DIN 4109 garantiert. Nun hat der Bundesgerichtshof 2007 festgestellt, dass DIN-Normen keine Rechtsnormen, sondern nur Empfehlungscharakter haben. Zusätzliche gelte die „anerkannten Regeln der Technik“. Die Regeln der Technik würden fortschreiten, d.h. wenn regelmäßig technisch bessere Werte erreicht werden (z.B. als die letzte DIN-Fassung vorschreibt), dann gelten diese besseren Werte (auch wenn die DIN-Fassung noch nicht aktualisiert worden ist).

  1. Kann man entsprechend davon ausgehen, dass nach den Regeln der Technik Folgendes gilt:
    1. Selbst ein Wert von 35 dB (34 dB, 33 dB?, …) in einem Wohnraum entspricht nicht den Regeln der Technik. Welcher Wert wäre das ungefähr?
    2. Schallübertragungen über das Lüftungssystem (m.W. sind keine Telefonieschalldämpfer verbaut) entsprechen nicht den Regeln der Technik. (Die Wohnung 2016 ist nach sog. Gehobenem Standard gebaut.)
    3. Schallübertragungen über das Lüftungssystem, die die Werte von 35 dB (…) überschreiten, entsprechen nicht den Regeln der Technik.

Antworten auf Fragen oder Hinweise auf zuverlässige Quellen oder kenntnisreiche Foren würden mich sehr freuen.--2A02:2028:708:E101:3D07:B1D8:F584:827A 19:34, 26. Jun. 2017 (CEST)

Wendet euch an den örtlichen Mieterschutzverein, z. B. in Frankfurt und Umgebung an Mieter helfen Mietern e. V. Gruß 79.224.223.170 22:01, 26. Jun. 2017 (CEST)
Die preisgünstigste Lösung ist eine Nachrüstung von Telefoniedämpfern auf eigene Kosten. Telefoniedämpfer gibt es schon für einstellige Eurobeträge. Selbstmontiert sind diese Dinger auch in wenigen Minuten. Da der Lüfter volumenstrommäßig überdimensioniert ist, ist die Dimensionierung des Telefoniedämpfer unkritisch. --Rôtkæppchen₆₈ 22:05, 26. Jun. 2017 (CEST)
Müsste man nicht die Lüfter vollständig abmontieren und die Telefonieschalldämpfer (mir scheinen das Röhren zu sein, in den Lüftungsschacht einführen? Selbst machen kann/sollte man das wohl doch eher nicht, oder? Die Schalldämpfer, die ich gefunden habe, kosteten teilweise dreistellig. Was für Schalldämpfer meinst du und wo gibt es die? --2A02:2028:52B:6F01:548B:23CE:143C:A9B 19:55, 27. Jun. 2017 (CEST)
Da fehlen definitiv zu viele Informationen, um hier zielführende Tipps zu geben. Was ist z.B. für ein Lüftungskonzept geplant ist und was vertraglich vereinbart? Sitzt der Lüfter direkt in der Küchenwand (z.B. in einem Schacht) und der Badlüfter auf der anderen Seite der Wand im gleichen Schacht? Dann wird´s mit dem Schalldämpfereinbau schwierig. Wozu wurde ein Lüfter eingebaut, den man gar nicht braucht und wie wird ohne diesen Lüfter die anfallende Feuchtigkeit in der Küche abgebaut? Wenn Du den Lüfter stilllegst und nach zwei Jahren hinter der Küchenzeile Schwarzschimmel entdeckst, fällt das dann trotzdem unter Gewährleistung? Haus- und Grundeigentümerverband ist da wohl kein schlechter Tipp. Nur soviel, bevor Dein Gegner darauf kommt :)
Messungen mit einem Gerät aus dem Elektroshop sind natürlich nicht gerichtsverwertbar. Sachverständige benutzen Geräte mit Eichzertifikat oder mit PTB-Zulassung. Bestimmt gibt es auch Richtlinen dafür, wie und an welchem Punkt gemessen werden muss.
Den Begriff "Wohnküche" hab ich noch in keiner DIN-Norm gelesen. Küchen sind ja prinzipiell anders gestaltet als Wohnräume, z.B. mit gekachelten Wänden und Böden, die den Schall stärker reflektieren - und es fallen Arbeitsgeräusche an: Dunstabzugshaube, Elektrokleingeräte, Kühl- und Gefrierschrank usw. Nur weil man da Tisch und Stühle aufstellen kann, wird es dadurch nicht zu einem Wohnraum gemäß DIN 4109. Kannst Du den Begriff irgendwie belegen, z.B. mit einem Bauplan, in dem der entsprechende Raum "Wohnküche" genannt wird?
DIN 4109 behandelt hauptsächlich den Baukörper, also die Schallübertragung von Böden, Wänden und Decken. Nur in Zusammenhang mit "sonstigen haustechnischen Anlagen" werden kurz die 30-35 dB(A) für Wohnräume erwähnt. In Beiblatt 2 steht unter "Anlagen zur Lüftung und Klimatisierung" direkt: Für die Planung und Ausführung von Maßnahmen zur Geräuschminderung wird auf VDI 2081 hingewiesen. Die Lüftungsfirma könnte also "Schallschutz nach DIN 4109 garantieren" und sich dann auf die VDI-Richtlinien VDI2081PT1 beziehen, die auch zum Stand der Technik gehören, und die geben für Wasch- und WC-Räume 45-55dB(A) und für Küchen 50-60dB(A) an.
Was kostet denn so ein Schallgutachten? Ev. sind zwei neue leisere Lüfter ja billiger :)
Viel Erfolg auf jeden Fall. --Optimum (Diskussion) 01:14, 27. Jun. 2017 (CEST)
Danke für die Tipps. Einige Präzisierungen:
Wohnküche nannte ich es deshalb, weil es der Hauptaufenthaltsraum (Wohnzimmer ist). Der Raum ist in den Bauzeichnungen als „Wohnen/Essen/Kochen“ bezeichnet und es Polstermöbel, Esstisch, Fernseher etc. eingezeichnet. M.W. (Quelle?) gelten dann Werte für "geschützter Raum" nicht für "Küche". Kacheln haben wir nicht. Der Boden ist durchgängig Parkett. (Alles Standard des Bauträgers, auch die Küchenplanung ist nahezu identisch mit der vorgeschlagenen des Bauträgers.)
Lüftungskonzept: Es gibt zwei Bäder auf zwei Etagen mit feuchtegesteuerten Lüftern (Intensivzuschaltung), die in der Nennlast permanent laufen. In der "Wohnküche" ist die Intensivzuschaltung manuell zuschaltbar. In Wohnküche sowie drei Schlafräumen sind Außenluftdurchlässe. Die Lüfter Bad-EG und Wohnküche scheinen am selben Lüftungskanal zu hängen. Verbaut in der Wohnküche ist ein Lunos Silvento AC (30 Grundlast, 60 Intensivlast).
Ohne den Wohnküchenlüfter würde die Luft durch die Bad-Lüfter abgesaugt. Warum wurde der Lüfter eingebaut? Laut mir vorliegender Aussage: Komfortlüftung. Als Käufer vom Bauträger, der die Pläne des Lüftungskonzepts nicht kennt, weiß ich nicht mehr.
Vertraglich vereinbart sind die DIN 1946-6 und die DIN 18017-3.
Der Wohnküchenlüfter sitzt in der Wand. Der Badlüfter scheint über den gleichen oder einen verbundenen Schacht verbunden zu sein (~ 2,5 Meter Abstand), sitzt im Bad unter der abgehängten Decke. Für die Lüfter selbst gibt es keinen Schalldämpfer.
Angenommen der Grenzwert ist für Raum1 35dB und durch Telefonieschall aus Raum2 im Fall von Intensivbetrieb des Lüfters in Raum2 werden 35dB regelmäßig (täglich mehrmals, häufig über 30 Minuten, in einigen Fällen deutlich länger) überschritten. Ist das ein Mangel oder nicht? Das ist wichtig, denn:
Das Schallgutachten kostet wohl zwischen 450 und 900 Euro. Selbst wenn ich die Lüfter und Montage bezahle, löst das nicht das Telefonieschallproblem. --2A02:2028:52B:6F01:548B:23CE:143C:A9B 19:55, 27. Jun. 2017 (CEST)
Schau mal auf das Typenschild des lauten Lüfters vergleiche den Krach mit den Werksangaben. Sollte da ne Fussel drin sein oder der Lüfter einen Lagerschaden haben, erklärt sich der Krach. Lüfter im Bad verstauben sehr gerne. Auf Netzspannung laufenden Lüfter sind für bei Computern benutzten Lüfter-Entkopplern ungeeignet, was aber nicht bedeutet ihn von der Wand oder sonstigem als schallverstärkende Membrane funktionierendem Träger unentkoppelt aufhängen zu müssen. Ob Waschmaschine oder Hammondorgel, wurde das gemacht was beim Bau hin und wieder ein Fremdwort ist. --Hans Haase (有问题吗) 00:20, 28. Jun. 2017 (CEST)

Ich würde der Messung überhaupt nicht trauen. nach meinen Erfahrungen sind solche "Hobby-Schalldruckmessgeräte" im unteren Messbereich (unterhalb von ca. 40 dB) oft sehr ungenau und zeigen eher zu viel an. --MrBurns (Diskussion) 13:09, 28. Jun. 2017 (CEST)

Diese Nutzerinfo kennst Du wahrscheinlich schon? Vielleicht ist der Filter verstopft oder es ist gar keiner drin?
Laut Produktinfo hat der Lüfter einen Schalleistungspegel* 24 und 35 dB(A), freiblasend. Vielleicht lässt sich das Gerät auf "dauerhaft 30m3/h" schalten? --Optimum (Diskussion) 19:02, 29. Jun. 2017 (CEST)

30m3/h kommt mir aber ziemlich wenig vor. Da haben die meisten 120mm-PC-Lüfter ja mehr und das bei oft weniger als 24 dB (A). Übrigens kann es bei so einem Hobbysfhalldruckmessgerät leicht vorkommen, dass es 41 dB (A) misst, wenn eigentöich nur 35 dB (A) herrschen, da die Geräte wie erwähbt im unteren teil des Messbereichs oft recht ungenau sind. --MrBurns (Diskussion) 00:27, 30. Jun. 2017 (CEST)
PC-Lüfter sind mit HLK-Lüftern nicht vergleichbar. In der HLK-Technik ist vor oder hinter dem Lüfter Kanäle, Klappen, Schalldämpfer etc, die alle einen Einfluss auf die Schallemission haben. --Rôtkæppchen₆₈ 12:02, 1. Jul. 2017 (CEST)

Biologie: Was ist das am Rolladen?

An meinem Rolladen habe diese liebevoll gemachten Röllchen gefunden. Ich weiß bei uns gibt es Fledermäuse die auch mal im Rolladen wohnen und hab nun keine Ahnung, ob ich das entfernen soll. Hat jemand eine Idee was das sein könnte? Es sieht jedenfalls aus, als wäre es von einem Tier gemacht. Larven?

Datei:Anfrage.jpg
Was ist das?

Danke --Christian Stroppel (Wünsche) 19:37, 29. Jun. 2017 (CEST)

Ich würde hier fragen. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 20:08, 29. Jun. 2017 (CEST)
Sceliphron? - Geaster (Diskussion) 20:17, 29. Jun. 2017 (CEST)
(BK) Könnten evtl. Nester von Grabwespen sein? siehe auch Commons:Category:Sceliphron curvatum nests --Joschi71 (Diskussion) 20:22, 29. Jun. 2017 (CEST)
Wahrscheinlich. In einem Forum schrieb jemand vor Kurzem, er habe so etwas an einer Gardine gefunden. Er hat den Kokon geöffnet und ein Foto präsentiert. Drin lagen allerlei tote Spinnen, wohl mit Wespenlarven im Leib. Rainer Z ... 20:43, 29. Jun. 2017 (CEST)
 
vermutlich eine geöffnete, fertig verproviantierte Zelle einer Grabwespe (Sceliphron)

Vielen Dank für die Antworten! Mein Nachbar meinte es sei ein Schmetterling, aber stimmt wohl nicht. Ein Nest ist bereits vom Rolladen herunter gefallen. Ich war erstaunt, es sind tatsächlich Spinnen drin. Aber jetzt verstehe ich, dass die nur das Proviant für die Wespe sind. Also ich denke es ist so eine Grabwespe (Sceliphron). Auffallend finde ich auch den flachen Deckel am Ende rechs und dass es so eine Maserung in Bögen hat. Danke auch für den Hinweis, dass ich das in der Redaktion bestimmen lassen kann. Das hat mir sehr weiter gehofen. --Christian Stroppel (Wünsche) 22:23, 29. Jun. 2017 (CEST)

@Christian Stroppel: Zur Maserung: c:File:Schleswig-Holstein, Looft, Hornissennest NIK 0873.JPG. Hübsch, nicht war? Da waren aber viele Hornissen dran beteiligt, jede nahm ihr Material von woanders her. man nimmt, was man kriegen kann... Gruss --Nightflyer (Diskussion) 23:41, 29. Jun. 2017 (CEST)

Erinnert auch an ...

 
Original oder Kopie?

-- Geaster (Diskussion) 08:59, 30. Jun. 2017 (CEST)

Wahrscheinlich die Orientalische Mauerwespe (Sceliphron curvatum), derzeit deutlich in Ausbreitung begriffen. --jergen ? 09:09, 30. Jun. 2017 (CEST)
Irgendwo habe ich noch ein Foto, auf dem etwa 8 solcher Brut-Amphoren nebeneinander liegen. Es ist bemerkenswert (und eigentlich risikoreicher), wenn eine solche Menge nebeneinander liegt ("all eggs in one basket") - sollte aber dennnoch einen Vorteil haben.... Es ärgert mich immer, wenn eine Wespe mehr weiss als ich.... GEEZER … nil nisi bene 09:24, 30. Jun. 2017 (CEST)

Tolles Foto Nightflyer. Ich hoffe so groß wird das Nest nicht, sonst bekomme ich den Rolladen nicht mehr auf. Aber die Oberfläche auf dem Foto ist auch glatter als bei meinem. Scheint doch eine andere Art zu sein, das beruhigt mich. Im Rolladenkasten wäre nämlich noch ziemlich viel Platz so ein riesen Nest. Sozusagen der Rolladenkasten als Brut-Amphore. LG und Danke --Christian Stroppel (Wünsche) 08:28, 1. Jul. 2017 (CEST)

Du hast da etwas missverstanden. Nightflyers Foto zeigt ein Hornissennest, welches aus Holzfasern, also einer Art grobem Papier besteht. Das kann je nach Größe des Hornissenvolks gerne mal fußballgroß sein. Du hast an Deinem Rolladen die Brutzellen einer Mauerwespe, die aus getrocknetem Lehm gebaut sind. Diese Art baut nur solche kleinen "Einzelzimmer". Falls sie überhaupt noch weiterbaut, kommt höchstens noch eine handvoll der kleinen, hüschen Tönnchen dazu. Also keine Angst um Dein Haus... -- Geaster (Diskussion) 19:54, 1. Jul. 2017 (CEST)

PacAdventures Startfehler

PacAdventures von PacMax & Breakout startet mal gar nicht, irgendwelche Ideen, um irgendetwas wieder starten zu lassen?--Pati250 (Diskussion) 12:38, 1. Jul. 2017 (CEST)

Die Antwort wurde dir bereits im April gegeben. --Magnus (Diskussion) 15:02, 1. Jul. 2017 (CEST)

Potmar (UdSSR)

Ich suche den heutigen Namen bzw. die heutige Zugehörigkeit des Ortes Potmar, in dessen Nähe sich das Kriegsgefangenenlager Nr. 58 befand. Es soll eine kleine Stadt etwa 100 km östlich von Moskau sein. --Concord (Diskussion) 22:44, 30. Jun. 2017 (CEST)

"Потьма" (ohne R) gibt es diverse. --2A02:1206:4585:5280:1005:50B6:746A:3BDA 23:08, 30. Jun. 2017 (CEST)
(BK)
Such dir hier eines aus: Potma. Vermutlich die Siedlung städtischen Typs Potma (Mordwinien, Subowo-Poljanski) mit dem Verteilbahnhof für die Straflager [30]. Ist aber weiter als 100 km von Moskau weg. --jergen ? 23:09, 30. Jun. 2017 (CEST)
lt. Artikel Temnikow war das Lager #58 dort. andy_king50 (Diskussion) 23:10, 30. Jun. 2017 (CEST)
Google findet "Темниковский лагерь N58 (ст. Потьма Казанской жел. дор" also bei der Bahnstation der Kasaner Eisenbahn. --2A02:1206:4585:5280:1005:50B6:746A:3BDA 23:11, 30. Jun. 2017 (CEST)
Vielleicht der Ort bei 54° 06' 49" N, 042° 54' 27" E ? --2A02:1206:4585:5280:1005:50B6:746A:3BDA 23:14, 30. Jun. 2017 (CEST)
(TL;DR)Ich tippe auf [31] in der Nähe der Lagerverwaltung Nr. 58 in Temnikow. --Rôtkæppchen₆₈ 23:16, 30. Jun. 2017 (CEST)
Herzlichen Dank! Ich habe es mal so gelöst: Josias von Rantzau. --Concord (Diskussion) 00:04, 2. Jul. 2017 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: andy_king50 (Diskussion) 20:02, 3. Jul. 2017 (CEST)

"Zabba" Lindner angeblich gestorben - imho "Bergedorfer Zeitung" möglicherweise gehackt, denn sonst meldet das bislang niemand...

Er hier gestorben? Laut dieser Meldung. Halte ich einstweilen für einen Hack. Könnt Ihr bzw. jemand von Euch das überprüfen/verifizieren? LG, --2003:4C:6950:9E00:F162:6198:FDAA:AE04 00:02, 2. Jul. 2017 (CEST)

Nachtrag: Könnte tatsächlich etwas dran sein, siehe dazu die letzten Edits in der Historie des WP-Artkels. Gruß, --2003:4C:6950:9E00:F162:6198:FDAA:AE04 00:21, 2. Jul. 2017 (CEST)
Warum soll das ein Hack sein? Das meldet sonst niemand, weil er halt nicht so bekannt war. Ich sehe nur schon die WP-Relevanz als nicht eindeutig an. Unser Artikel wurde 2008 in werblichem Stil von einem Einzweckaccount geschrieben. Und in Bergedorf hat er offenbar gelebt, also ist es naheliegend, dass die dort ansässige Lokalzeitung seinen Tod vermeldet. --King Rk (Diskussion) 09:31, 2. Jul. 2017 (CEST)
Ich hatte heute die Gelegenheit, einen Blick in die Printausgabe der Bergedorfer Zeitung vom Sonnabend zu werfen. Der Nachruf ist dort enthalten. --Mikano (Diskussion) 08:40, 3. Jul. 2017 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Meldung nochmals bestätigt, Artikel entsprechend auf dem Stand. VG --Apraphul Disk WP:SNZ 08:54, 3. Jul. 2017 (CEST)

Rechts vor links im Straßenverkehr

Was spricht denn in D gegen links vor rechts? Links vor rechts hätte z.B. den Vorteil, dass jemand der mir die Vorfahrt nimmt nicht in die Fahrertür kracht. --58.9.70.210 14:31, 1. Jul. 2017 (CEST)

Autos, die von rechts kommen, befahren in jedem Fall deine Spur, egal wohin sie letztlich fahren. Bei Fahrzeugen, die von links kommen, kann es auch sein, dass sie letztlich rechts abbiegen, also auf der Gegenspur nur fahren. Möchtest du für diese Fälle jedes Mal anhalten müssen, obwohl es vllt. gar nicht nötig ist? Vor allem die Nobelkarossen sind so teuer, dass nicht mal mehr Geld für Blinker übrig bleibt... -- Platte ∪∩∨∃∪ 14:35, 1. Jul. 2017 (CEST)
Ok stimmt, wenn der Linke nach rechts abbiegt, würde ich sinnlos auf ihn warten. --58.9.70.210 14:56, 1. Jul. 2017 (CEST)
Baue Dir einen Kreisverkehr. Der macht das so, seitdem die Vorschriften vernünftiger gestaltet wurden. --Hans Haase (有问题吗) 09:37, 2. Jul. 2017 (CEST)
im Kreisverkehr hat man ja genau diese Unsicherheit: der von links fährt entweder weiter im Kreis und man muss ihm Vorfahrt gewähren oder er fährt raus und man hat umsonst gewartet. Ok er müsste blinken aber vielleicht hat er den Blinker nur vergessen.--58.9.70.210 09:46, 2. Jul. 2017 (CEST)
Nicht „müsste“ sondern „muss“: Beim rausfahren muss der Blinker gesetzt werden, damit ein solches Missverständnis ausgeschlossen ist. Vergessen tun das nMn die wenigsten ... --87.147.187.36 10:30, 2. Jul. 2017 (CEST)
Ja, der Kreisverkehr ist ein Filter für fahrende A………. Dennoch haben die im KVP Vorfahrt, was aber auch nicht bedeutet, dass sie jemand erzwingen darf. Bis ca. 25 TSD Fahrzeuge/Tag ist die Wartezeit am KVP gegenüber einer Ampel durchschnittlich kürzer. Die gefühlte Zeit mag häufig abweichen. Die Vorfahrt in den USA ist anders. Da muss die Polizei nur sehen, wer ist wem reingefahren. Liegt der gerammte aber weit von der Unfallstelle entfernt, wird nach den Geschwindigkeiten geschaut. Auf der anderen Seite zeigt der KVP das «Ampelsyndrom». Auch Kinder vom Land können Geschwindigkeiten besser schätzen als die Stadtkinder, die nur Ampel um sich haben. Wir haben im Archiv der Auskunft weitere Fragen um den KVP beantwortet. --Hans Haase (有问题吗) 10:39, 2. Jul. 2017 (CEST)
@Platte: Der Vorteil ist noch etwas komplizierter, bzw. kleiner:
  • Im Fall von rechts vor links: Das Auto, das nicht Vorfahrt hat, kann trotzdem fahren, wenn es rechts abbiegen will.
  • Im Fall von links vor rechts: Das Auto, das nicht Vorfahrt hat, kann trotzdem fahren, wenn das andere Auto rechts abbiegen will.
Insofern würde theoretisch statistisch gleich viel unnötiges Anhalten wegfallen, aber mit links vor rechts würde es davon abhängen, dass das Auto ohne Vorfahrt die Blinker des Autos mit Vorfahrt sieht, diese Aufmerksamkeit wird mit der bestehenden Regelung eingespart. --Chricho ¹ ² ³ 10:40, 2. Jul. 2017 (CEST)

F...erei

Hallo, bei dem oben angegebenen Betreff, welcher noch (obszön) zu ergänzen wäre, soll es sich um einen Handwerksbetrieb handeln. Leider konnte ich nichts ergoogeln, da die Suchergebnisse eindeutig waren. Ich möchte bewusst keinen Hinweis geben, um Schlaumeierei auszuschliessen. Wer hilft weiter?

--62.227.201.205 14:51, 1. Jul. 2017 (CEST)

Nach dem Herstellen eines Schwertes, das zu diesem Zeitpunkt vollkommen durch Schlacke, Zunderreste und Asche verschmutzt war, wurde ein Sandsack an der Decke hochgezogen und das Schwert hineingestoßen. Aus dieser Hin-und-her-Bewegung des Schwertes, also „ein Schwert ficken/fegen“, entstand die Berufsbezeichnung und infolgedessen der Nachname Schwertfeger. Auch Nachnamen wie Fickler und Fickelscherer dürften im Umfeld der Metallschmiedekunst entstanden sein. Ebenso anzuschließen ist möglicherweise das in Dialekten und Familiennamen noch verbreitete Wort Ficke (auch Fuppe und Futsche, möglicherweise Vorbild für Vut und Votze) für „(Kleider-)Tasche“ (vgl. auch schwed. ficka, „Tasche“). 58.9.70.210 14:59, 1. Jul. 2017 (CEST)
Nový Žďár lesen.
Alternative: Wurde dieser Begriff per OCR erhalten (GoogleBooks-Suche "Fickerei"), so könnte es auch eine Bäckerei (gewesen) sein. GEEZER … nil nisi bene 15:01, 1. Jul. 2017 (CEST)
Glaskugel. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 15:35, 1. Jul. 2017 (CEST)
Fickenscher/Fickentscher führt Bahlow auf den Beutel(sic!)schneider zurück. Ich bleib dabei: Irgend etwas mit Beuteln oder Taschen. GEEZER … nil nisi bene 16:08, 1. Jul. 2017 (CEST)
Meine Infos decken sich mit den Angaben im Link Nový Žďár und den hier gemachten Aussagen hinsichtlich der Verbindung zu Taschen. Ich danke für die Auskünfte. Wegen des Links wäre ich geneigt, die Angabe F...erei durch Täschnerei zu ersetzen, um eventuellen Unsicherheiten wegen Vandalismus vorzubeugen. --62.227.201.205 16:18, 1. Jul. 2017 (CEST)
Nee. Sonst hätte ich es ja nicht gefunden. Aber: Einzellernachweis mit Erklärung.
Ich hatte mal einen Job-Applikanten der hiess Fickerle. Hat mir erklärt, dass das früher (in Bayern?) der Schweinshirte war. Wörter sind nur Wörter - und je mehr, desto besser. GEEZER … nil nisi bene 19:25, 1. Jul. 2017 (CEST)
Fickerle ist ja süss! --58.9.70.210 06:38, 2. Jul. 2017 (CEST)
Wir haben da mal was vorbereitet. --Optimum (Diskussion) 22:42, 1. Jul. 2017 (CEST)
Der Familienname Ficker soll angeblich heute noch im Erzgebirge sehr häufig sein. --Heletz (Diskussion) 07:40, 2. Jul. 2017 (CEST)
Ja![32] --Hans Haase (有问题吗) 11:07, 2. Jul. 2017 (CEST)

Hallo! Irgendwie komme ich da bei Google und Amazon nicht weiter. Entweder bekomm ich Pflanzenteile oder Spanische Küche, aber nichts zum skandinavischen Volk der Samen. Hat jemand mehr Glück, und kann mir zumindest paar Buchtitel (Links) heraussuchen? Oliver S.Y. (Diskussion) 19:03, 1. Jul. 2017 (CEST)

würde eher nach Lappland suchen, wo die zu Hause sind. [33]. andy_king50 (Diskussion) 19:06, 1. Jul. 2017 (CEST)

Google + Wikipedia + Samische Küche Alauda (Diskussion) 19:11, 1. Jul. 2017 (CEST)

Sry, es geht um Bücher^^. Alauda, auch bei Deinem Link bekomm ich die Spanische Küche gezeigt.Oliver S.Y. (Diskussion) 19:17, 1. Jul. 2017 (CEST)
Du musst richtigen Eigennamen "Sámpi" benutzen, und "Scampi" ausschliessen dann gibt es auch brauchbare Googel Resultate. Mit Sápmi Gerichte -scampi [34]. --Bobo11 (Diskussion) 19:22, 1. Jul. 2017 (CEST) POS: Dito wenn man -spanische ausschliesst, wenn man samische Küche googelt. PPS: Viele eigene Rezepte scheinen die da oben aber nicht zu kennen =)

Ich bin Grad hier oben, welch ein Zufall. Ich guck mal, ob ich was finde. --M@rcela   19:35, 1. Jul. 2017 (CEST)

Und so? Alauda (Diskussion) 19:43, 1. Jul. 2017 (CEST)
Datei:17-07-01-Zeitschriften Beispiele Helsinki 2017.jpeg

Ich würde in Deutschland so was auch nicht im Supermarkt suchen (Thüringer Küche oder Küche der Sorben...). Aber hab trotzdem mal gesucht - und hier in Helsinki im Supermarkt natürlich nix gefunden.
Davon unabhängig: Es gibt kein deutsches Buch über die finnische Küche, das unseren Qualitätsanforderungen gerecht werden würde, erst recht keins über die Küche der Sami/Lappen. Also wurde ich mal nach anderen Sprachen gucken. Wird nicht einfach. --M@rcela   21:02, 1. Jul. 2017 (CEST)

Zum Einstieg: en:Sami cuisine. --Stilfehler (Diskussion) 21:11, 1. Jul. 2017 (CEST)

Und das: https://www.kunnaskerho.fi/niiles-jounin-saamelaisia-makuja.html --M@rcela   21:18, 1. Jul. 2017 (CEST)
Für Bücher auch mal auf Schwedisch googeln: bok om samiska köket. Da findet man z.B. das hier. --Stilfehler (Diskussion) 21:23, 1. Jul. 2017 (CEST)
Zeigt es euch nicht den Anti-Verschreiber-Link bei Google an? Wenn man googelt, wird man erstmal zwar tatsächlich küchentechnisch nach Spanien geschickt, aber darunter kommt: Stattdessen nach samische Küche suchen. Und wenn man dadrauf klickt, müssten Ergebnisse zur samischen Küche kommen - ob alles auf deutsch, weiß ich nicht. --ObersterGenosse (Diskussion) 23:11, 1. Jul. 2017 (CEST)
Egal, wie man Google füttert, es kommt nix raus, weil es nix gibt. Jedenfalls nicht auf deutsch. --M@rcela   07:13, 2. Jul. 2017 (CEST)
Ja, das ist das Hauptproblem. Googel kann nicht anzeigen was es nicht gibt. Ich erhalte paar wenige sinnvolle Treffer, mit Rezepten usw., aber kein Kochbuch. Also wird es auch kein deutschsprachiges Kochbuch geben (nicht mit dem, Titel Samische Küche).--Bobo11 (Diskussion) 10:08, 2. Jul. 2017 (CEST)

Evakuierung eines Hochhauses in Wuppertal

In Wuppertal wurde ein Hochhaus evakuiert weil man panische Angst hat, dass das Hochhaus genauso eine leuchtende Fackel abgeben könnte wie der Grenfell Tower in Großbritannien. Frage: was ist mit den Bewohnern? Sind die jetzt obdachlos, müssen die unter der Brücke schlafen? Man kann ja nicht mal so auf die Schnelle für ~40 Familien neue Wohnungen finden... -- 79.251.133.235 00:33, 28. Jun. 2017 (CEST)

Bei Evakuierungen wegen Kriegsmaterial aus dem 2. Weltkrieg oder Ähnlichem gehen die Menschen, die nicht zu Freunden, Verwandten oder bekannten gehen können, soweit ich weiß in Notunterkünfte. Ob das hier auch so ist, bis die Fassadendämmung untersucht und evtl. saniert ist? --ObersterGenosse (Diskussion) 00:38, 28. Jun. 2017 (CEST)

Meine Nachrichtenquelle murmelt „Für die Betroffenen stünden Ersatzwohnungen bereit.“[35] --Rôtkæppchen₆₈ 01:16, 28. Jun. 2017 (CEST)

Offenbar war das generalstabmäßig geplant. Das Ordnungsamt kam in großer Besetzung, drei Linienbusse der Stadtwerke standen zum Transport bereit, die Polizei sicherte, ein Sicherheitsdienst zur Bewachung des verlassenen Gebäudes stand bereit, etc. Was dann noch nebenbei erledigt wurde, war zu jeder Wohnung zu gehen und den Bewohnern die überraschende Neuigkeit mitzuteilen, dass sie jetzt genau 15 Minuten haben einen Koffer zu packen und im Anschluss die Türen versiegelt würden. Die meisten sind dem dann auch gefolgt. Bei den schnellsten hat es eine halbe Stunde gedauert, die durften sich dann eine weitere Stunde im Bus langweilen. Benutzerkennung: 43067 08:02, 28. Jun. 2017 (CEST) BTW,ich weiß nicht wie ich reagiert hätte, aber aus dem Bauch heraus hätte ich aus den 15 Minuten 15 Sekunden gemacht: Das wäre längstens die Zeit gewesen, in der sich der Hansel vom Odnungsamt aus meiner Wohnung zu verpissen gehabt hätte...

Bei Gefahr im Verzug hat der nicht viel zu verpissen. --Rôtkæppchen₆₈ 08:07, 28. Jun. 2017 (CEST)
Meinst du wirklich das war begründet mit Gefahr im Verzug? Das wär aber sehr wackelig. --58.9.70.210 09:05, 28. Jun. 2017 (CEST)
Wo soll denn hier die *gegenwärtige* Gefahr (Grundlage für die "Gefahr im Verzug" gewesen sein? Abstrakte Gefahr ja, vielleicht, aber sicher nicht gegenwärtig. Es hat ja nicht gebrannt, noch wäre solch ein Ereignis mit hoher Wahrscheinlichkeit unmittelbar zu erwarten gewesen. Ein Wohnungsverweis ist auch nur möglich, wenn es erforderlich ist damit eine *unmittelbar bevorstehenden erheblichen Gefahr* abzuwehren. Auch diese lag nicht vor, es hat ja nicht gebrannt und keiner der Bewohner hat an der Fassade gezündelt. Benutzerkennung: 43067 09:28, 28. Jun. 2017 (CEST)
Wenn das Hochhaus als unbewohnbar erklärt wird -und ja das kann auch wegen fehlendem Brandschutz der Fall sein-, dann muss es geräumt werden. Und zwar Jetzt, nicht morgen oder übermorgen. --Bobo11 (Diskussion) 10:02, 28. Jun. 2017 (CEST)
Nö, so einfach geht das nicht. Das Rechtsgut der Unvertzletzlichkeit des Wohnung ist durchaus noch höher zu berwerten, als eine bauordnungsamtliche Verfügung. Ohne richterliche Anweisung läuft da gar nichts. Benutzerkennung: 43067 10:20, 28. Jun. 2017 (CEST)
(BK)Der Brandschutz ist nicht gewährleistet: Das Treppenhaus (bei Feuer ist der Fahrstuhl pfui) ist nur über Balkone zu erreichen. Und wenn die Fassade brennt, kann man nicht auf den Balkon... Gruss --Nightflyer (Diskussion) 10:24, 28. Jun. 2017 (CEST)
Es wäre jedenfalls eine wirklich gerechte Aufteilung, wenn die Eigentümer und Manager solcher Häuser ihre Wohnungen räumen müssten und für die Dauer des Zustands in den gefährdeten Gebäuden untergebracht würden. Yotwen (Diskussion) 11:26, 28. Jun. 2017 (CEST)
D.h. wenn ich dem Rathaus auf den Sack gehe, erklären sie mein Haus für unbewohnbar und ich muss innert 15 Minuten raus, ja? --58.9.70.210 11:56, 28. Jun. 2017 (CEST)
Kaum vorstellbar, dass eine deutsche Behörde etwas so schnell tut. Oder lebst du nicht in Deutschland?Yotwen (Diskussion) 11:59, 28. Jun. 2017 (CEST)
Ich habe gehört (also nur Höhrensagen), dass der Eigentümer (aus Berlin) auf die Aufforderung der Stadt etwas zu tun überhaupt nicht reagiert hatte. Also vielleicht so eine Sorte von Eigentümer, die solche Objekte nur in den Büchern stehen haben um und Mieteinehiten in 1000er-Blöcken verkaufen. Sanierung... ? Zu teuer... Vielleicht hat deswegen die Stadt so harte Maßnahmen ergriffen - weil es mittlerweile Eigentümer gibt, denen die Menschen egal sind. --Atamari (Diskussion) 14:42, 28. Jun. 2017 (CEST)
Es ist ja das eine von Amts wegen einen Eigentümer zu zwingen bauordnungsrechtliche Bestimmungen einzuhalten. Das darf gerne geschehen, auch bishin zu Bußgeldbescheiden. Etwas anderes ist es jedoch die Mieter des Hauses aus ihren Wohnungen zu weisen. Ich kann mir vorstellen, dass diese auf freiwilliger Basis dem nachgekommen sind, aber nicht, dass das Ordnungsamt andernfalls irgendwelche Zwangsmaßnahmen durchgeführt hätte bzw. falls doch, ohne das nicht später von Gerichten mit einer Riesenklatsche um die Ohren gehauen zu bekommen. Eine Begründung durch eine unmittelbare Gefahr führt hier auf sehr dünnes Eis. Benutzerkennung: 43067 15:48, 28. Jun. 2017 (CEST)
Na, liebe 58.9.-IP, daran glaube ich mal nicht. Das kann in genügend Ländern und Städten dieser Welt durchaus passieren, von Ankara über Peking bis Yamoussoukro, aber ich würde nicht sagen, dass deutsche Behörden das tun! --ObersterGenosse (Diskussion) 14:43, 28. Jun. 2017 (CEST)
@Morty:, ja, wenn du die Verwaltung provozierst kann das ziemlich unangenehm werden (vor allem auf dem Land, wo man sich kennt), da werden dann mal Anträge verzögert etc. Aber so was passiert dir (!) nicht, weil es klar rechtswidrig wäre und vom Verwaltungsgericht schnell aufgehoben werden wird. Ein Verwaltungsbeamter ist heute kein kleiner Fürst mehr, sondern nur ein normaler Bürger mit genau definierten Aufgaben und Befugnissen und wird ständig kontrolliert. Jetzt wohnen in so einem Haus aber kaum Leute mit Abitur oder Studium, die dass auch wissen. Solche Leute sind es gewohnt immer nur herumkommandiert zu werden undsind völlig hilflos gegenüber einer Verwaltung, weil ihnen Geld und vor allem abeer Know-How für solche Auseinandersetzungen fehlen.--Antemister (Diskussion) 10:03, 29. Jun. 2017 (CEST)
Ich denke, der eine oder andere wird sicherlich nicht ganz so traurig sein sich wohnlich zu verändern. Bei ALG II Empfängern hat die Arge schon mitgeteilt, die Situation als gewichtigen Grund anzuerkennen und den Umzug zu bezahlen. Die "Notunterkünfte" sollen ja auch frisch renovierte Wohnungen sein. Benutzerkennung: 43067 13:31, 29. Jun. 2017 (CEST)
Eine Gefahr, die zu ganz kurzfristigem Handeln zwingen würde, sehe ich da auch nicht. Dass es mit dem Haus Probleme gibt, ist bei der Verwaltung ja seit Jahren bekannt, und wenn die Stadt tatsächlich schon für Ersatzunterkünfte gesorgt hat, hat sie die Räumung ja offenbar schon eine Weile lang vorbereitet. Da hätte sie also auch die Bewohner Tage oder gar Wochen vorher informieren können. Mit dem entsprechenden Vorlauf darf sie die Räumung dann aber wohl schon zur Not auch zwangsweise durchsetzen. --Mark (Diskussion) 19:42, 28. Jun. 2017 (CEST)
Jede Kommune hat eine gewisse Anzahl Notfallwohnungen zur Verfügung, die kurzfristig ohne Formalitäten belegt werden können. In meiner Gegend kommt zur allgemeinen Wohnungsknappheit ein Leerstand an ehemaligen Sozialwohnungen hinzu. Ich kenne hier in der Gegend einige Wohnungen, die aus der Sozialbindung gefallen sind und eigentlich nach Renovierung als Eigentumswohnungen hätten verkauft werden sollen, aber nicht an den Mann gebracht werden konnten, da niemand gerne die 35 Jahre alte Katze im frischrenovierten Sack kauft. --Rôtkæppchen₆₈ 00:11, 29. Jun. 2017 (CEST)
lustig ... Nach dem Brand Roms wurden die Bauverordnungen der Stadt durch Kaiser Nero gründlich überarbeitet. Die Massnahmen hatten Hand und Fuss und haben in den kommenden Jahrhunderten vermutlich viele Leben gerettet. Trotzdem überlebte Nero den Brand nicht lange. Warten wir doch mal ab, in wessen Amtszeit als Secretary of the Interior die Sanierung des Grenfell Towers fiel. Dort liegt ja auch die Verantwortung für die Bauaufsicht, oder? Yotwen (Diskussion) 15:15, 28. Jun. 2017 (CEST)

Hatte das Amt des Secretary of the Interior nicht auch mal eine gewisse Theresa May inne? --ObersterGenosse (Diskussion) 01:45, 29. Jun. 2017 (CEST)

Nein, der Secretary of the Interior (vollständig: United States Secretary of the Interior) ist der Innenminister der Vereinigten Staaten, und der hat mit dem Grenfell Tower und Theresa May nichts zu tun. Was ihr meint, ist der Home Secretary (vollständig: Her Majesty's Principal Secretary of State for the Home Department). --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 16:46, 29. Jun. 2017 (CEST)

Laut einem Brandschutzsachverständigen sind Zweifel an der Verhältnismäßigkeit nicht unangebracht. Ein milderes Mittel zur Gefahrenabwehr hätte z.b. eine ständige Brandwache sein können. Das wurde laut Presse aber von der Stadt nicht in Betracht gezogen. Die Stadtpressesprecherin hat sich erblödet diesem Argument zu entgegnen, die Brandwache könne ja hinten keinen Brand sehen, wenn sie vorne stehen würde. Entweder handelt es sich in ihrer Vorstellungswelt bei einer Brandwache um einem einzelnen buckeligen Nachtwächter mit Laterne (und traut damit der städtischen Feuerwehr nicht zu fachlich, organisatorisch oder personell dafür qualifiziert zu sein) oder sie übt sich wie so häufig wieder in der Kunst der gezielten Desinformation. Benutzerkennung: 43067 07:11, 29. Jun. 2017 (CEST)

Politicians like to panic. They need activity; it's their substitute for achievement!
Politiker reagieren gerne panisch. Sie benötigen Aktivitäten; es ist ihr Ersatz für Leistung!

Sir Humphrey Appleby in "Yes Minister: The Economy Drive (#1.3)" (1980)
Immer wieder verblüffend, wie aktuell diese Schein-Satire der BBC bleibt. Yotwen (Diskussion) 08:44, 29. Jun. 2017 (CEST)
Auch bekannt als Aktionismus. 147.142.62.125 15:40, 2. Jul. 2017 (CEST)

Begleitete Lernfahrten in der Schweiz

Gibt es eine Begrenzung, nur für eine bestimmte Anzahl von Personen mit Lernfahrausweis pro gewissem Zeitraum als Begleitperson fungieren zu dürfen? --46.127.87.225 22:51, 29. Jun. 2017 (CEST)

Nein. Und man könnte das auch gar nicht kontrollieren. --2A02:1206:4585:4AE0:E94D:C71D:7168:94B3 11:20, 30. Jun. 2017 (CEST)
Es würde auffallen, sobald man es einem grösseren Personenkreis anbietet. --46.127.87.225 18:04, 2. Jul. 2017 (CEST)

Atypische nicht krankhafte Form der Wirbelsäule beim Menschen

Hallo liebe Leute,

da ich mit meiner derzeit schwachbrüstigen Internetverbindung wohl hundert Jahre bräuchte, um Folgendes herauszufinden:

Mir wurde kürzlich ein Begriff für das obige Phänomen genannt, den ich leider nicht mehr erinnere. Es soll sich um einen leichten zusätzlichen Bogen in der Wirbelsäule handeln; dabei soll es sich um eine seltene Varianz der Wirbelsäule handeln, die nicht krankhaft ist. Ein Internist musste selbst beim (Befund gebenden) Radiologen nachfragen, was das genau ist. Leider ist mir der Begriff entfallen und ich finde es auch nicht über das Lemma Wirbelsäule. Wäre nett, wenn mir diesbezüglich jemand weiterhelfen könnte.

Frage: wie lautet der der gesuchte Begriff?

Danke --Zuviele Interessen (Diskussion) 21:18, 30. Jun. 2017 (CEST)

Scheuermann? --87.147.188.183 21:44, 30. Jun. 2017 (CEST)
Ist der Begriff hier dabei? GEEZER … nil nisi bene 07:23, 1. Jul. 2017 (CEST)
Skoliose? --Tuttist (Diskussion) 08:17, 1. Jul. 2017 (CEST)
…ist krankhaft. --Rôtkæppchen₆₈ 11:56, 1. Jul. 2017 (CEST)
Das sind alles pathologische Abweichungen vom Normalen. Zum Thema als nichtpathologisch eingestufte anatomische Variäteten werfe ich mal Übergangswirbel in den Raum. Bei Wirbelsäule fehlt das tatsächlich bislang. --92.212.4.72 14:30, 1. Jul. 2017 (CEST)
Erg.: Halsrippen kann ich auch noch anbieten. Zusätzliche Bögen in der WS sind AFAICS immer krankhaft. --92.212.4.72 19:30, 1. Jul. 2017 (CEST) --92.212.4.72 19:30, 1. Jul. 2017 (CEST)
Wenn ich mich recht erinnere, handelte es sich um einen lateinischen Begriff. Es sollte explizit nichts pathologisches sein und müsste in diese Richtung gehen: Lordose#Genetisch bedingte Varietäten. Die Person ist aber kein Westafrikaner oder Pygmäe, sondern sogar überdurchschnittlich groß. Irgendwelche Beschwerden sind damit auch nicht verbunden - wobei Hohlkreuz vielleicht hinkommen könnte.--Zuviele Interessen (Diskussion) 16:22, 2. Jul. 2017 (CEST)
Ich denke, da kommen wir hier nicht weiter. Frag am besten bei den Ärzten nach, von denen Du in der Eingangsfrage berichtest. --94.219.29.147 23:22, 2. Jul. 2017 (CEST)
Ok, ich löse dann mal auf: (wohl etwas anders als anfangs verstanden) "diskrete Torsions-Skoliose". Danke--Zuviele Interessen (Diskussion) 16:11, 5. Jul. 2017 (CEST)

Offline-Wiki

Hallo, kennt jemand eine Software und/oder eine Webseite, wo man sein eigenes privates Wiki erstellen kann ?

--Satellitis (Diskussion) 13:11, 1. Jul. 2017 (CEST)

die von Wikipedia verwendete Mediawiki-Software kannst Du auch selber lokal auf dem PC installieren. Es gibt im Web einige Anleitungen wie man Mediawiki auf einem PC installiert incl. der zum Betrieb nötigen anderen Programme. andy_king50 (Diskussion) 13:15, 1. Jul. 2017 (CEST)
Siehe letzten Absatz im Abschnitt Wiki#Funktionsweise. --Rôtkæppchen₆₈ 13:23, 1. Jul. 2017 (CEST)
Ansonsten gibt es auch Anbieter, bei denen man sich ein Wiki (kostenlos?) erstellen kann. Wikia ist mein ich einer von denen. --2003:72:6D29:A700:28AC:9EA5:240C:4B16 13:53, 1. Jul. 2017 (CEST)
Wenn Offline == Lokal wäre vielleicht auch Zim (Software) eine Variante, DokuWiki ist im Verhältnis zu MediaWiki auch mit weniger Aufwand einzurichten. Grüße -- Jogo.obb (Diskussion) 15:59, 1. Jul. 2017 (CEST)
Ich empfehle Zim. Ich verwende es täglich, um meine Notizen zu verwalten. Einfach, schlank, und verwendet nichts anderes als simple Textdateien.--Keimzelle talk 21:07, 2. Jul. 2017 (CEST)

Gottes Kalender: Jubiläum "70 Jahre Israel, 50 Jahre Jerusalem, 6000 Jahre Gottes Millennium"

Schalom

Ich bin neu hier und habe Mühe, wie der Gottes Kalender in Wikipedia veröffentlicht wird. Nächstes Jahr ist das Jahr 2018, genau am 17. März 2018 ist der Beginn des 7. Jahrtausendes Millennium Gottes laut der Zeitrechnung ab Erschaffung der Welt, alle prophetische Zeiten von Adam bis heute werden zusammengezählt, genau 6000 Jahre am 17. März 2018, am 1. Nissan 5778, nach dem Gottes Kalender am 1. Nissan 6000.

33 Seiten A4 quer in pdf oder ods sind bereits zu veröffentlichen. Bitte helfen Sie mir, wie ich sie hochlade.

Danke und Gruß Israel und Schweiz

--Kalender Gottes (Diskussion) 14:57, 1. Jul. 2017 (CEST)

Bitte nicht. Das klingt alles nicht nach einem enzyklopädischen Artikel. Im übrigen darf man hier ruhig "Gottes" schreiben. --Magnus (Diskussion) 15:00, 1. Jul. 2017 (CEST)
dafür ist die (der wissenschaftlichen Sicht verpflichtete) Wikipedia sicher die völlig falsche Adresse. Ob überhaupt ein "Gott" die Welt geschaffen hat, ist in wissenschaftlichen Kreisen doch eher fragwürdig. Ob ein solcher Gott dann auch noch einen Kalender erstellt hat ebenso, wozu sollte er einen benötigen? Also besser überhaupt nicht in Wikipedia hochladen. andy_king50 (Diskussion)
Die Frage ob Gott Existiert und die Welt erschaffen hat, ist für diese Diskussion nicht von Bedeutung.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 15:12, 1. Jul. 2017 (CEST)
schon da ohne diesen Beweis ein solcher Kalender reine religöse Willkür ist. andy_king50 (Diskussion) 15:14, 1. Jul. 2017 (CEST)
Ähm, das ist der Kalender, an dem wir uns zur Zeit orientieren auch. Nur mit dem Unterschied, dass hier eine breitere gesellschaftliche Akzeptanz (im Sinne von Übereinkunft) gegeben ist. => Liste der Kalendersysteme oder Osterdatum (Erstes Konzil von Nicäa). --2003:46:A08:C00:E22A:82FF:FEA0:3113 06:02, 2. Jul. 2017 (CEST)
Ich glaube nicht, dass ein Kalender in dieser Form geeignet ist für die Wikipedia. Es handelt sich wohl nicht um einen in irgendeiner Form religiös verbindlichen oder in in einem Land offiziell verwendeten Kalender. Es wäre aber vielleicht ein Versuch wert, diesen Kalender näher zu beschreiben, falls das mit dem Artikel Jüdischer Kalender noch nicht hinreichend geschehen ist. Vielleicht suchst du dir einen WP:Mentor, der dir alles genauer erklären kann.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 15:12, 1. Jul. 2017 (CEST)
Hmmm...Ist uns da ein Kalender durch die Lappen gegangen, oder welchem System entspricht das? Bei dem jüdischen und den christlichen kann ich nichts entsprechendes finden. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 15:24, 1. Jul. 2017 (CEST)
Der Kalender des Bischof Ussher? --Morino (Diskussion) 17:04, 1. Jul. 2017 (CEST) Genauer gesagt: Ein Kalender auf der Basis seiner (oder einer ähnlichen) Zeitrechnung? --Morino (Diskussion) 17:24, 1. Jul. 2017 (CEST)
4004+2018=6000?? Bistromathic? Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 19:43, 1. Jul. 2017 (CEST)
Anno Mundi. --Digamma (Diskussion) 20:43, 1. Jul. 2017 (CEST)
Soweit ich den Fragesteller verstanden habe, handelt es sich um eine Variante des jüdischen Kalenders, wobei der Anfangspunkt anders gesetzt ist, aus welchem Grund auch immer, auch der traditionelle jüdische Kalender beginnt mit der Erschaffung der Welt. Die oben gewählte Schreibweise des Wortes "Gott" wird meines Wissens nur verwendet von orthodoxen und ultraorthodoxen Juden, aus Ehrfurcht vor den zehn Geboten: "Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht missbrauchen".--Giftzwerg 88 (Diskussion) 11:38, 2. Jul. 2017 (CEST)
Warum man die aber in der Auskunft nicht benutzen soll, wenn man das möchte, kann ich nicht nachvollziehen (gut, dem Frager hat es nichts ausgemacht, das zu ändern, und er hat das „o“ in seinem eigenen Benutzernamen gesetzt). --Chricho ¹ ² ³ 16:17, 2. Jul. 2017 (CEST)

Alternative Fakten zu Ozon

In einer Kolumne habe ich folgende Aussagen zu Ozon gelesen:

  1. Ozon bringt Getreide zur Reife und bewirkt bei Bäumen einen Triebausschuss
  2. Ozon wird im Schatten sofort aufgelöst
  3. Ozon schützt durch Sterilisierung vor der Grippe

Meiner Meinung nach ist das alles Humbug. In der Wikipedia steht jedenfalls nichts von alledem. Oder irre ich mich vielleicht und es stimmt allenfalls doch etwas davon? Ist bei Nr. 1 ggf. eine Chemikalie gemeint? Besten Dank im Voraus! --62.203.89.82 22:08, 1. Jul. 2017 (CEST)

OZON ist der Name einer frühreifenden Sommerhafersorte. [36] -- Janka (Diskussion) 22:22, 1. Jul. 2017 (CEST)
Wenn es sich im "Schatten" sofort auflöst, müsste ja alles Ozon über Nacht verschwinden. Ozontherapie (hier ganz unten) fällt wohl eher in den Heilpraktiker-Bereich. Ozon wird aber technisch zur Desinfektion benutzt, z.B. als Alternative zu Chlor in Schwimmbädern. --Optimum (Diskussion) 22:31, 1. Jul. 2017 (CEST)

Die allfällige vorherige Lektüre des Artikels Ozon hätte den Großteil der Frage erklärt - bitte jetzt erstmal lesen. andy_king50 (Diskussion) 22:34, 1. Jul. 2017 (CEST)

Das habe ich selbstverständlich zuvor getan (s. oben). Allerdings _könnte_ der Artikel ja unvollständig sein [37]. 62.203.89.82 22:38, 1. Jul. 2017 (CEST)
„wird im Schatten aufgelöst“ ist schon mal Nonsens, es kann sich nur in einem anderen Stoff auflösen (= verteilen), dann ist es noch da, oder es wird zersetzt, dann ist es nicht mehr da. Sterilisierung ist natürlich möglich, mit der Gefahr, das zu sterilisierende Lebewesen gleich mit abzutöten. --2003:D0:2BC9:6801:3CBB:9336:879C:8706 00:03, 2. Jul. 2017 (CEST)
tja, anstatt dass die Bakterien sterilisiert sind, sterben sie. Mit dem Risiko muss man leben. 58.9.70.210 10:44, 2. Jul. 2017 (CEST)
Dass sich Ozon auflöst, ist richtig und steht in der Wikipedia: Ozon-Sauerstoff-Zyklus#Wie Ozon zerfällt. Das geschieht ständig. Ohne UV-Strahlung entsteht aber kein neues mehr, sodass im Schatten und nachts die Ozon-Konzentration sinkt. In kleinen Schatten ist allerdings die UV-Strahlung nicht sehr schwach, weil UV-Strahlung stark von der Seite eingestreut wird. ---BlackEyedLion (Diskussion) 00:23, 2. Jul. 2017
@BlackEyedLion:Wichtig ist in diesem Zusammenhang das Wort "sofort". Falls dies stimmen würde, wäre die Ozonwerte in der Nacht oder an schattigen Orten wie in Tunnels oder dichten Wäldern bei NULL. 62.203.89.82 22:37, 2. Jul. 2017 (CEST)

Geh ich recht in der Annahme, dass ihr alle nicht mehr nüchtern wart? --58.9.70.210 04:38, 2. Jul. 2017 (CEST)

Suche Song aus den 70ern oder 80ern

Ich suche einen Top-40-Hit, der entweder aus den 80ern oder vielleicht aus den 70ern stammt, Genre entweder Synthiepop oder Disco. Im Refrain hört man immer eine Männerstimme recht hoch mit: "You know you always make me *FEEL*...", wobei der höchste Ton (fast ein Quieken) beim Wort feel erreicht wird, woraufhin zum nächsten Wort oder Satz immer eine kleine Atempause eingelegt wird. Es ist definitiv nicht Leo Sayer mit You make me feel like dancing (wo sowieso die Pause nach feel deutlich kürzer bzw. garkeine Pause vorhanden ist). Tante Google hat bis jetzt noch nichts brauchbares ausgespuckt. --79.242.203.134 16:12, 2. Jul. 2017 (CEST)

Google "You know you always make me FEEL" lyrics schon abgecheckt? --Rôtkæppchen₆₈ 16:24, 2. Jul. 2017 (CEST)
Jimmy Summerville: You make me feel mighty real. --BlaueWunder 16:25, 2. Jul. 2017 (CEST)
@Rôtkæppchen₆₈: Ich sag' doch: Tante Google spuckt auch nichts brauchbares aus; sowas such' ich sowieso prinzipiell immer mit dem Stichwort lyrics. @BlaueWunder: Nee, der ist es auch nicht. --79.242.203.134 16:27, 2. Jul. 2017 (CEST)
Was ist denn das Wort nach dem quiekenden "Feel"? Oder sing doch mal eben. --BlaueWunder 16:32, 2. Jul. 2017 (CEST) ;-).
Mein Problem ist ja gerade, daß mein momentaner Ohrwurm immer direkt nach dem feel zurückspringt und mir ums Verrecken nicht einfällt, wie der Text weitergeht. Aber sobald ich den Song auf YT höre, weiß ich sofort, daß er's ist. --79.242.203.134 16:33, 2. Jul. 2017 (CEST)
Hast du ihn die Tage denn auf youtube gehört? Dann könntest du deine Chronik durchforsten. Oder die wenigen Versatzstücke wirklich jemandem vorsingen. Ich weiß, wie quälend es ist, nicht auf das zu kommen, was man sucht - wenn es sogar schon auf der Zunge liegt.... --BlaueWunder 16:47, 2. Jul. 2017 (CEST)
Leider nicht auf You Tube gesehen. Aber eigentlich läuft er dauernd auf meinem 70er- und 80er-Radiosender. --79.242.203.134 16:49, 2. Jul. 2017 (CEST)
Boah, *SCHWERE* Geburt! 0.o Es war eigentlich der hier: [38] --79.242.203.134 16:58, 2. Jul. 2017 (CEST)
Jetzt hab ich einen Ohrwurm: You make me feel like a natural woman. Zum Glück kein Synthiepop. --BlaueWunder 17:02, 2. Jul. 2017 (CEST)
Ich auch, und sogar ein Ohrwurm aus dem Jenseits.--2003:75:AF3A:AB00:2C08:2D99:9D3A:E884 17:42, 2. Jul. 2017 (CEST)
Jenseitiger als du denkst:
Die Verwendung von „Ohrwurm“ für eine Melodie, einen „erfolgreichen Schlager, denn er bohrt sich in das Gehör und ist daraus schwer zu vertreiben“[1], geht auf den deutsche Operettenkomponisten Paul Lincke (1866—1946) zurück.[1][2] Yii, Hii Hiiiih! GEEZER … nil nisi bene 18:03, 2. Jul. 2017 (CEST)

Einzelnachweise

  1. a b Kurt Krüger-Lorenzen: Aus der Pistole geschossen. Wien, Econ Verlag, 1966, S. 172 (google.com).
  2. Susanne Wagner, Thomas Spillmann: Augenblicke für das Ohr: der Mensch und sein Gehör. Rüffer&Rub Sachbuchverlag, 2004, ISBN 978-3-907625-15-6, S. 143 (google.com).

Einstellungsverfügung

In einem von mir zur Anzeige gebrachten Schweizer Strafverfahren habe ich eine Einstellungsverfügung gemäss Art. 319 Abs. 1 lit b StPO erhalten. Nun finde ich aber dies als Erläuterung zu diesem Buchstaben: "Bei Ermessensfragen und vor allem bei nicht durch die Literatur oder Rechtsprechung klar gelösten Streitfragen ist nach dem Grundsatz in dubio pro duriore Anklage zu erheben. Gleich verhält es sich, wenn Auslegungs- oder Wertungsfragen zu beurteilen sind, denn solche Fragen sind vom Strafrichter zu entscheiden." Das Bundesgerichtsurteil in der Begründung der Einstellungsverfügung sagt: „Der Begriff der schweren Körperverletzung stellt einen unbestimmten Rechtsbegriff dar.“ Der objektive Tatbestand der schweren Körperverletzung wird von der Staatsanwaltschaft als nicht gegeben klassifiziert, gemäss obigem Text liegt es aber offenbar überhaupt nicht in der Kompetenz dies zu entscheiden. Nun, ich kann mir ein Kostenrisiko einer Beschwerde nicht leisten, aber da besteht eine ziemliche Machtposition seitens der Staatsanwaltschaft. Die sind so zu sagen für Habenichtse "Richter und Henker". Warum besteht im Strafverfahren ein Kostenrisiko?--Muroshi (Diskussion) 11:32, 28. Jun. 2017 (CEST) --Muroshi (Diskussion) 11:20, 28. Jun. 2017 (CEST)

Ich habe die Frage nicht verstanden. Yotwen (Diskussion) 11:24, 28. Jun. 2017 (CEST)
Das glaube ich dir sogar. Der Fragesteller kann sein Problem lösen damit, dass er unentgeltliche Rechtspflege verlangt. Oder Strafantrag wegen einfacher Körperverletzung (da reicht eine Anzeige nicht) stellt, falls die Frist noch nicht um ist. Die Opferhilfestellen helfen weiter. --2A02:1206:4585:4AE0:FDAF:36A3:5A2A:7172 11:28, 28. Jun. 2017 (CEST)
Komplementiert. Die Frist für einfache Körperverletzung ist um. Bei der unentgeltlichen Rechtspflege wird m.W. das Vermögen angerechnet, nützt mir also nichts, meine Firma verkaufe ich deswegen nicht (das ist Pseudogeld).--Muroshi (Diskussion) 11:42, 28. Jun. 2017 (CEST)
Es wird das liquide und das liquidierbare Vermögen angerechnet. Ein Unternehmen von dem du lebst, gehört nicht dazu. Die Opferhilfestellen helfen weiter. --2A02:1206:4585:4AE0:FDAF:36A3:5A2A:7172 11:44, 28. Jun. 2017 (CEST)
Ich habe da sogar einmal angerufen. Nicht wirklich, das sind Sozialarbeiter.--Muroshi (Diskussion) 12:28, 28. Jun. 2017 (CEST)
Ich höre dich. Die müssen ja auch irgendeine Tagesstruktur haben, da betraut man sie mit solchen Aufgaben. --2A02:1206:4585:4AE0:FDAF:36A3:5A2A:7172 13:26, 28. Jun. 2017 (CEST)
Wie ist es in D? Kann der Staatsanwalt einstellen wie er will? --58.9.70.210 11:51, 28. Jun. 2017 (CEST)
Ah! Mit der Ergänzung von 11:42 Uhr] ist auch eine Frage gestellt worden. Vergiss also einfach, was die IP vorher geblubbert hat. Das ist freie Assoziation. Ich kann jetzt nichts über die Schweiz sagen. In Deutschland gibt es Rechtsanwälte, die solche Fragen fachkundig beantworten können. Die Auskunft kostet kaum mehr als einmal Gas geben vor einem Schweizer Blitzer. Yotwen (Diskussion) 11:57, 28. Jun. 2017 (CEST)
"Ich kann jetzt nichts über die Schweiz sagen" - der deutsche Philosoph Dieter Nuhr hat sich unter ontologisch-pragmatischen Gesichtspunkten zu solchen Situationen geäussert. --2A02:1206:4585:4AE0:FDAF:36A3:5A2A:7172 12:12, 28. Jun. 2017 (CEST)
Yotwen das „einmal Gas geben vor einem Schweizer Blitzer.“ wärde ich an deiner Stelle nicht sagen. Das zu schnelle fahren wird in der Schweiz ziemlich schnell mal teuer. Gerade wenn es keine Busse mehr ist, sonder es zu Anzeige kommt, denn dann kommen Tagsätze zur Anwendung.--Bobo11 (Diskussion) 12:27, 28. Jun. 2017 (CEST)
@Bobo, ja, weiss ich. Und die Preise von Advokaten kenne ich auch.
@IP... Si tacuisses, philosophus mansisses. Yotwen (Diskussion) 13:15, 28. Jun. 2017 (CEST)
Nun ja, die Advokaten sind durchaus auch für hohe Rechnungen bekannt, aber selbst sechstelling liegt bei Millionärssöhnchen die >70 km/h zu viel hatten in der Schweiz drin. Das ist in der Schweiz so eingerichtet, dass es auch im Geldbeutel weh tut. Die theoretische Höchststrafe liegt bei 300 Tagessätzen a 3600 Schweizer Franken (=1'080'000.- CHF). Deshalb wurde hier auch der Mercedes SLS AMG einbehalten. --Bobo11 (Diskussion) 14:38, 28. Jun. 2017 (CEST)
Lies mal dieses Dokument durch. Wenn der Staatsanwalt nach der Untersuchung zum Schluss kommt, dass die gefundenen Beweise nicht für ein Verurteilung reichen (bzw. eben keine Beweise für eine Strafbare Handlung beigebracht werden konnten), kann er das Verfahren einstellen. Wobei es hier durchaus starke Richtlinien gibt, das Verfahren darf nur bei klarer Straflosigkeit bzw. offensichtlich fehlenden Prozessvoraussetzungen verfügt werden. Soll heissen im Zweifel muss es vor Gericht gebracht werden. --Bobo11 (Diskussion) 12:27, 28. Jun. 2017 (CEST) @Muroshi: konnte deine Anzeige denn überhaupt einer Person zugeordnet werden? Denn kein Schuldiger/Täter = kein Gerichtsverfahren, so gemein das jetzt tönt. --Bobo11 (Diskussion) 12:35, 28. Jun. 2017 (CEST)
Das ist das Dokument. Das Problem ist, das er denn objektiven Tatbestand nicht erfüllt sieht, diese Frage aber laut Bundesgericht „ein unbestimmten Rechtsbegriff“ darstellt, wie er im in seiner Begründung zitierten Bundesgerichtsurteil hätte nachlesen können. Er behauptet von sich aus, die Narbe sei unerheblich/erst auf den zweiten Blick sichtbar ("Keine arge Entstellung liegt hingegen vor bei relativ unauffälligen Narben gut verheilter Schnittwunden (Trechsel/Fingerhuth, in StGB-Praxis-Komm."). Hätte ich das Kostenrisiko denn dann auch getragen, wenn er es zur Anklage gebracht hätte? --Muroshi (Diskussion) 12:41, 28. Jun. 2017 (CEST)
Du hast also eine schwere Körperverletzung zur Anzeige gebracht, der Staatsanwalt meint aber, das reicht höchsten zur Verurteilung wegen einer leichten Körperverletzung. Richtig? Nun ja dann hast du schon bei der Anzeige was falsch gemacht, denn du hättest nicht nur eine Anzeige sondern auch einen Antrag zur Strafverfolgung stellen müssen. Denn eine Strafanzeige (darf von jedem gemacht werden) nützt nur dann was wenn es sich um ein Offizialdelikt handelt, ansonsten muss der Geschädigte (bzw. wenn handlungsunfähig, dessen Rechtsbeistand) eben eine Strafantrag stellen [39]. Mir scheint das du genau das nicht getan hast.--Bobo11 (Diskussion) 12:53, 28. Jun. 2017 (CEST)
Ersteres ist richtig. Wobei die Frist zur einfachen Körperverletzung verjährt ist. Ich habe Strafklage eingereicht, gemäss der Einstellungsverfügung. S. Körperverletzung ist ein Offizialdelikt.--Muroshi (Diskussion) 13:13, 28. Jun. 2017 (CEST)
Sorri aber Strafklage gibt es in der Schweiz nicht, also Strafantrag oder Strafanzeige? (das ist in der Schweiz wichtig) Dazu kommt wenn Staatsanwalt bei der Untersuchung zum Schluss kommt, dass es keine schwere Körperverletzung sein kann (das heisst die Voraussetzungen zur Anklage wegen Schwerer Körperverletzung nicht erfüllt ist), dann verfällt der Strafantrag "Körperverletzung" (Egal ob schwer oder leicht) wenn die einfache Körperverletzung verjährt. --Bobo11 (Diskussion) 14:26, 28. Jun. 2017 (CEST)
Doch, scheint es zu geben: "In der Folge reichte der Privatkläger am * Strafklage gegen die Beschuldigte wegen s. Körperverletzung ein" (Einstellungsverfügung).--Muroshi (Diskussion) 15:17, 28. Jun. 2017 (CEST)
In D kann der Staatsanwalt z.B. wegen mangelnden öffentlichen Interesses einstellen. --58.9.70.210 15:42, 28. Jun. 2017 (CEST)
Hätte ich das Kostenrisiko denn dann auch getragen, wenn er es zur Anklage gebracht hätte? Hiernach gehst du bei der Strafklage (sic!) "ein gewisses Kostenrisiko ein, falls das Verfahren eingestellt oder die beschuldigte Person freigesprochen wird". -- Ian Dury Hit me  17:08, 28. Jun. 2017 (CEST)
Erg.: Art 119 Abs. 2 lit. a StPO: "...die Verfolgung und Bestrafung der für die Straftat verantwortlichen Person verlangen (Strafklage)..." Mannmannmann... -- Ian Dury Hit me  17:32, 28. Jun. 2017 (CEST)
Die Einstellung wurde mit Gebühren von 100.- veranschlagt. Allerdings auf Staatskosten abgeschrieben. Die Gretchenfrage wäre jetzt, ob das bei einer Beschwerde auch eine valable Option ist. --Muroshi (Diskussion) 17:57, 28. Jun. 2017 (CEST)
Wie sehr entstellt bist du denn durch die Narbe? In Kenntnis des Art. 122 StGB vermute ich, dass es in der Schweiz dazu eine vergleichbare Rechtsprechung gibt, wie du sie für D unter Schwere_Körperverletzung_(Deutschland)#Dauernde_erhebliche_Entstellung nachlesen kannst. Google das bitte selbst. -- Ian Dury Hit me  18:37, 28. Jun. 2017 (CEST)
Es handelt sich um eine konzentrische, piercingartige Narbe auf der Nase, 2.5mm Durchmesser. Ursprünglich 1mm. Ich habe nichts darüber gefunden, der Staatsanwalt gemessen an den Gemeinplätzen offenbar auch nicht. (Das Fallbeispiel hier wurde geltend gemacht: https://www.lexwiki.ch/schwere-koerperverletzung/ )--Muroshi (Diskussion) 19:08, 28. Jun. 2017 (CEST)
Hier urteilt das Kantonsgericht Basel-Landschaft mehrere bleibende Narben im Gesicht als einfache Körperverletzung ab. (Dein Link führt ins nirgendwo.)-- Ian Dury Hit me  19:43, 28. Jun. 2017 (CEST)
Neulich stand in Art. 122 StGB noch „[…] das Gesicht eines Menschen arg und bleibend entstellt […]“. Da hat sich wahrscheinlich zwischenzeitlich nichts dran geändert und die Einstellungsverfügung erscheint mir rechtens, IANAL. --Rôtkæppchen₆₈ 22:44, 28. Jun. 2017 (CEST)
Den Link habe ich korrigiert. Was arg ist, scheint mir eben richterliches Ermessen, wie es oben laut StPO verlangt wird, im Zweifel für den Geschädigten. Primär störe ich mich aber daran, dass der Oberstaatsanwalt P. Bühlmann die Tatsachen nicht faktengemäss wiedergibt und nur von einer Narben-Länge spricht, während es sich in der Tat eine runde Narbe handelt und somit ein Durchmesser und keine Länge gegeben ist, sowie mir die Darstellung der Täterin statt meiner in den Mund legt. Das ist unseriös, unabhängig von einem potentiellen Erfolg. Nun ja, wo kein Kläger, da kein Richter. --Muroshi (Diskussion) 08:35, 29. Jun. 2017 (CEST)
@Muroshi: Ich würde an deiner Stelle langsam vorsichtig sein was du schreibst, im vorstehenden Post begibst du dich in ein Bereich der selber strafbar sein kann (üble Nachrede). Vom Verstoss gegen WP:ANON reden wir besser gar nicht. Kurzum, wenn ein Anwalt (oder sonstig zugriffsberechtigte Person) unbedingt möchte kriegt er heraus, wer du bist und um welches Strafverfahren es sich handelt (der direkt betroffene Staatsanwalt sowieso). Welche Staatsanwaltschaft für deinen Fall zuständig ist, ist jedenfalls schon nach einfachsten googeln schon mal klar. Übrigens muss die Narbe bleibend sein, und darf nicht mit einer kosmetischen Operation behebbar sein, um als schwerwiegend zu gelten. Bei einer Narbe mit 2,5mm Durchmesser halte ich eine kosmetische Lösung durchaus für möglich. --Bobo11 (Diskussion) 11:18, 29. Jun. 2017 (CEST)
Meinst du nicht, dass du nach deinem kapitalen Bock bzgl. der angeblich nicht existierenden Strafklage lieber Ruhe geben solltest? Wie oben im zitierten Urteil beschrieben, reicht "bleibend" allein nicht aus. -- Ian Dury Hit me  12:45, 29. Jun. 2017 (CEST)
Kein Problem, ich stehe zu meiner Aussage (zumal ich die Staatsanwaltschaft bei meinen Anträgen vor der endgültigen Einstellungsverfügung schriftlich auf diesen Fehler hingewiesen habe, ohne, dass es in die Verfügung eingeflossen ist oder ein Wort dazu verloren gegangen wäre). Die Form der Narbe ist ebenfalls unerwähnt, obwohl das m.E. bestimmt eine wesentliche Tatsache wäre. Narben verändern sich nach einem Jahr nicht mehr wirklich. Ohne Risiko gibt es derzeit auch keine Narbenverbesserungen (das habe ich von zwei Ärzten abklären lassen). Darauf geht die Einstellungsverfügung aber gar nicht erst ein, weil der Fall laut der Argumentation an der Argheit der Entstellung scheitere (wobei das nicht mit metrischen Angaben untermauert wird).--Muroshi (Diskussion) 16:24, 29. Jun. 2017 (CEST)
In Deutschland  Deutschland hieße das Rechtsmittel Klageerzwingungsverfahren, in Osterreich  Österreich und Liechtenstein  Liechtenstein Subsidiaranklage. Mit ziemlicher Sicherheit gibt es in der Schweiz  Schweiz ein ähnliches Rechtsmittel, mit dem Du auf Deine Kosten trotz Einstellungsverfügung vor Gericht Dein Recht erkämpfen kannst. --Rôtkæppchen₆₈ 02:04, 3. Jul. 2017 (CEST)

Schiffstank - Größe, Anzahl?

Wie viele Tonnen Treibstoff kann ein Schiff, wie z.B. so eines laden? Hat ein Schiff dieser Größe, einen Tank oder mehrere? Danke für eure Beiträge. --83.68.131.184 23:07, 1. Jul. 2017 (CEST)

Schan allein um Stabilitätsprobleme durch schwappenden Treibstoff zu verhindern, ist der Tank eines Schiffs, Flugzeugs oder Tank-LKWs immer in mehrere Abschnitte unterteilt. --Rôtkæppchen₆₈ 23:24, 1. Jul. 2017 (CEST)
(BK)Das mit der Tank-Grösse ist individuell, und kann gar nicht so allgemein beantwortet werden (es ist durchaus eine Frage wie lange das Schiff bis zur nächsten "Tankstelle" hat). Die Finnmarken (Schiff, 2002) beispielweise kann 680 Kubik Brennöl (=Treibstoff) bunkern[40]. Und ja schon aus Stabilitäsgründen sind das in der Regel mehrere Treibstofftanks. Und mehrere Tank sind auch deswegen nötig, weil ein Schiff mehre Treibstoffsorten bunkern können muss. Weil sie im Hafen mit anderem "umweltfreundliche Treibstoff betreiben werden müssen, und nicht mit dem auf hoher See verwendetem Schweröl. Auch zum anlassen braucht so ein Schiff in der Regel "guten" Treibstoff. Mit MFO krigst du so ein Motor in der Regel nicht gestartet. Der Motor muss warm sein, damit er MFO verträgt.--Bobo11 (Diskussion) 23:27, 1. Jul. 2017 (CEST)
Ich hatte gerade diese Doku gesehen. Da ich öfter auf der Insel bin, vor der das oben verlinkte Schiff gesunken ist, hab ich mich gefragt wieviel Treibstoff vielleicht noch in den Tanks sein könnte..... --83.68.131.184 00:28, 2. Jul. 2017 (CEST)
Seeschiffe und auch größere Binnenschiffe haben gar keinen "Treibstofftank" sondern einen "Bunker", sie laden den Treibstoff auch nicht, sondern bunkern. Tank sagen nur blutige Binnenländer/Laien. Wieviel die bunkern können ist von Schiff zu Schiff und Einsatzzweck, Geschwindigkeit, Reichweite verschieden. Allgemeine Faustregel ist, dass ein Frachtschiff bis 10 Tage auf See bleiben kann, die Kreuzfahrtschiffe halten sich wohl auch daran. Für die Bunkeranlagen gibt es einige Mindestvorschriften, welche einzuhalten sind, wie Kränkungs-/Schlingerschutz durch Schlingerwände und getrennte Bunker mit Umpumpanlagen, wie auch Doppelwandigkeit zur Außenhaut und Passagier-/Mannschaftsräume, wie auch Feuerschutzanlagen, Belüftungen und Notausgänge. --2003:75:AF3A:AB00:104B:53FF:5AE9:EF11 09:57, 2. Jul. 2017 (CEST)
Binnenländer belächeln und dann Kränkung und Krängung verwechseln! Das haben wir gerne! ;) 77.177.73.102 12:42, 2. Jul. 2017 (CEST)
Haste ja recht, das war allerdings das Rechtschreibprogramm, echt.--2003:75:AF3A:AB00:2C08:2D99:9D3A:E884 12:53, 2. Jul. 2017 (CEST)
Bunkerung danke! Die Express Samina ( RoRo-Fähre, Baujahr 1966) war von Piräus nach Samos unterwegs mit kurzen Zwischenstopps in mehreren Inselhäfen. Vermutlich wird da nicht neuer Treibstoff gebunkert??Sowas dauert oder? Das Schiff Länge 115,0 m (Lüa), Breite 18,11 m, Tiefgang max. 4,36 m, Vermessung 4.455 BRZ, Maschinenleistung 10.945 kW (14.881 PS), 2Sechzehnzylinder-Dieselmotoren [41] was wird so ein Teil gebunkert haben, wenn es ausläuft? Auch Schätzungen very welcome! Danke euch.--83.68.131.185 11:32, 2. Jul. 2017 (CEST)
Das Stichwort ist Klarierung. Die Bunkerung von Treibstoff ist nur ein Element dieser Klarierung, welche auch die Versorgung mit Hilfs- und Betriebsstoffen und Ersatzteilen, mit Wasser und Lebensmittel und auch Besatzungstausch beinhaltet. Die Bunkerung ist aufwändig wegen der Umweltschutzmaßnahmen und findet daher, wie von dir vermutet nicht laufend und spontan statt, sondern ist periodisch im Betriebsablauf und im wirtschaftlichen Einklang mit der Klarierung eingeplant. Anhaltspunkt wäre zu wissen wie oft ein Besatzungstausch statt findet, da findet dann auch meist eine komplette Klarierung statt.--2003:75:AF3A:AB00:2C08:2D99:9D3A:E884 12:36, 2. Jul. 2017 (CEST)
Die Tanks werden allgemein mit Bunkertank bezeichnet. Die CMA CGM Vela z.B. hat eine Bunkerkapazität von 15.520 m³. Binnenschiffe haben je nach Größe und Verwendungszweck Bunkertanks bis zu 120 m³. Bei Seeschiffen wird häufig der Doppelboden als Bunkertank benutzt. Auf Einhüllenbinnenschiffen ist gewöhnlich eine Bordwand gleichzeitig Tankwand. -- Frila (Diskussion) 13:01, 2. Jul. 2017 (CEST)
Bei Seeschiffen (Neubau) ist seit 2010 der Doppelboden als Bunker nicht mehr erlaubt.--2003:75:AF3A:AB00:2C08:2D99:9D3A:E884 13:17, 2. Jul. 2017 (CEST)
Auf der Webseite einer Unterwasserbergefirma steht über die Arbeiten an der Express Samina: In total, approx. 120m3 F.O., 45m3 D.O., 30m3 Lub & Hydraulic oil and 16m3 of Slops were pumped out and temporarily stored in our Mother Vessel...--83.68.131.186 09:13, 3. Jul. 2017 (CEST)

Zeitgemäße deutschsprachige Schreibweise

In Wetzstein wurde aus Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Wiener Ausgabe 1811 folgender Satz übernommen: „Zum Unterschiede von einem Wetzstein, ist der Schleifstein um seine Achse beweglich, wobei jedoch ein Wetzstein zuweilen auch ein Schleifstein genannt werde.“ M. E. ist die Schreibweise überholt und schwer verständlich. Wie würdet ihr den Satz schreiben? --37.120.51.213 22:42, 2. Jul. 2017 (CEST)

Ich kann an der Schreibweise keines einzigen Wortes etwas aussetzen. Was soll es denn sein, vielleicht „Wätzstein“? --2003:D0:2BC9:6801:759F:E533:B090:6826 00:36, 3. Jul. 2017 (CEST)
Im Unterschied zu Wetzsteinen sind Schleifsteine um ihre Achse beweglich, wobei jedoch Wetzsteine zuweilen auch Schleifsteine genannt werden. --BlackEyedLion (Diskussion) 01:01, 3. Jul. 2017 (CEST)

Versteh ich nicht! Wo sind Deine Alternativen? Du schreibst nur eine! Übrigens würde ich das im Kontext beurteilen. --80.187.103.70 01:13, 3. Jul. 2017 (CEST)

Ich denke, ich habe etwas überlesen: Wiener Ausgabe 1811. Ich denke, Du solltest Dich an Kollegen in Wien wenden. Ich bin Schwabe. Viel Erfolg. --80.187.103.70 01:21, 3. Jul. 2017 (CEST)
Ein Schleifstein unterscheidet sich vom Wetzstein dadurch, dass er um eine Achse drehbar ist. Nichtsdestotrotz wird ein Wetzstein mitunter Schleifstein genannt. Schleifkörper waren im zweiten Jahrzehnt des neunzehnten Jahrhunderts wahrscheinlich unbekannt. --Rôtkæppchen₆₈ 01:34, 3. Jul. 2017 (CEST)
Entweder: erster Beistrich weg, werde durch wird ersetzen (das ist dann einfach nur zeitgemäßes Deutsch, sollte bei Wienern und Schwaben gleich sein). Oder: Den Satz als Zitat kennzeichnen. --TheRunnerUp 07:32, 3. Jul. 2017 (CEST)
Es ist auf jeden Fall nach heutigen Regeln ein Kommafehler in dem Satz „Zum Unterschiede von einem Wetzstein, ist der Schleifstein um seine Achse beweglich, wobei jedoch ein Wetzstein zuweilen auch ein Schleifstein genannt werde.“ Von vorne beginnend: „Zum Unterschiede“ ist außer Mode, heute: „Im Unterschied zu“ oder „Im Gegensatz zu“, dann muss das Komma zwischen „Wetzstein“ und „ist“ gelöscht werden, davon abgesehen ist der unbestimmte Artikel vor dem letzten Schleifstein altmodische Hochsprache. „Zuweilen“ kann durch ein moderneres Wort ersetzt werden, das letzte „werde“ entstammt der festen Redewendung „es werde genannt“, „es werde geheißen“, die Redewendung „es werde genannt“ ist veraltetes Gelehrtendeutsch und die heutige Form des „werde“s ist ein simples „wird“. All dies ergibt bei minimalen Eingriffen: „Im Unterschied zu einem Wetzstein ist der Schleifstein um seine Achse beweglich, wobei jedoch ein Wetzstein von manchen Sprechern auch als Schleifstein bezeichnet wird.“--Bluemel1 (Diskussion) 08:50, 3. Jul. 2017 (CEST)
Vielleicht sollte deutlicher darauf hingewiesen werden, dass der schiefe Satz im Artikel kein Zitat nach der Wiener Adelung-Ausgabe von 1811 ist, sondern dies nur vorgibt. Für einen enzyklopädischen Artikel empfiehlt sich ohnehin kein direktes Zitat, sondern eine Darstellung der Adelungschen und der Meyerschen Auffassung: Adelung (Quelle...) unterschied Wetzsteine, bei denen der zu schärfende Gegenstand durch Hin- und Herbewegen („wetzen“) geschärft wird, von Schleifsteinen, bei denen die Schärfung durch eine kreisende Bewegung („schleifen“) erfolgt, schränkte aber ein, dass dies nicht immer sprachlich so unterschieden wird. Meyer (Quelle...) führte Wetzsteine unter dem Oberbegriff der Schleifsteine auf. --Pp.paul.4 (Diskussion) 09:46, 3. Jul. 2017 (CEST)
+1--Bluemel1 (Diskussion) 11:05, 3. Jul. 2017 (CEST)

Versteuerung von Gewinnen

Hallo zusammen,

wenn ein Unternehmer Umsatz macht, dann muss er ja nachher die zugehörige Umsatzsteuer abführen. Diese Steuer fällt wie der Name schon sagt ja auf den Umsatz an - nicht nur auf den Gewinn. Wenn er also für z.B. 119 € 100 € Umsatz gemacht hat (falsche Zahl nachträglich korrigiert --2003:72:6D29:A700:D942:B1D6:CC6C:DA2E 15:35, 1. Jul. 2017 (CEST)), dann schreibt er eine Rechnung über 119 € und er muss 19 € Umsatzsteuer abführen.

Von den verbleibenden 100 € seien 50 € Gewinn. Diesen Gewinn entnimmt er am Ende des Monats aus dem Unternehmen, so als wäre es sein Gehalt. Diese 50 € sind dann ja Einkünfte des Unternehmers, die er im Rahmen seiner Einkommensteuererklärung angeben und dann noch einmal versteuern muss.

Angenommen das Obige stimmt soweit, heißt das dann nicht, dass er den Gewinn doppelt versteuern muss? Einmal im Rahmen der Umsatzsteuer und noch einmal im Rahmen der Einkommensteuer? --2003:72:6D29:A700:C003:676D:583B:1E0F 14:01, 1. Jul. 2017 (CEST)

Die Umsatzsteuer zahlt im Effekt der Kunde, der die 119 hinlegt.--80.129.142.120 14:19, 1. Jul. 2017 (CEST)
Er macht 100€ Umsatz und der Kunde muss nochmals 19€ für das Finanzamt dazugeben. Außerdem erhält der Unternehmer für seine Ausgaben wie z.B. Rohmaterial die sog. Vorsteuer zurück. Grundsätzlich wird die Umsatzsteuer immer vom Endverbraucher bezahlt, niemals vom Unternehmer. --58.9.70.210 14:28, 1. Jul. 2017 (CEST)
Wenn du am Kiosk was für 100 Cent kaufst, dann zahlst du also dem Finanzamt nachher noch 19 Cent? Danke! --DWI (Diskussion) 15:04, 1. Jul. 2017 (CEST)
Nein, da ist die Umsatzsteuer schon mit hineingerechnet ("Bruttopreis" oder "Preis inkl. Umsatzsteuer"). D.h. das Produkt kostet nur 84 Cent und der Verkäufer muss 16 Cent an das Finanzamt weiterleiten. Oder er kauft selbst etwas ein (die Materialien für die Herstellung des Produkts), dann leitet er die Umsatzsteuer an seinen Lieferanten weiter ("Vorsteuer") (der sie wieder ans Finanzamt weitergeben muss). --TheRunnerUp 15:16, 1. Jul. 2017 (CEST) Daher ist der erste Satz in der Frage schon falsch: Wenn der Verkäufer 119 € Umsatz macht, muss er zusätzlich noch 19% vom Käufer fordern und diese ans Finanzamt weiterleitn.
Die Umsatzsteuer fällt also oben auf den Umsatz an, sie ist nicht "in ihm drin". Also war meine Formulierung falsch und die Rechnung richtig. Vielen Dank für die Klarstellung. --2003:72:6D29:A700:D942:B1D6:CC6C:DA2E 15:35, 1. Jul. 2017 (CEST)
Du musst bei deinem "Unternehmer" erstmal unterscheiden ob er Eigentümer einer Kapitalgesellschaft ist, oder ob es ein "normales" Unternehmen ist (keine Kapitalgesellschaft) Der von dir geschilderte Fall, dass zunächst das Unternehmen Steuern auf den Gewinn zahlt und danach der Eigentümer nochmal auf den "Gewinn" (es ist Einkommen) kommt nur bei Kapitalgesellschaften vor. Grundsätzlich haben wir jedenfalls den Artikel Doppelbesteuerung. --DWI (Diskussion) 15:04, 1. Jul. 2017 (CEST)
Wir zahlen alle mehrfach Steuern von unseren Einkommen. Erst die Einkommensteuer und dann bei jedem Einkauf Umsatzsteuer und weitere Verbrauchssteuern. und weiteres. PS: Doppelbesteuerung betrifft die Versteuerung von Einkünften in mehreren Ländern. PG 15:27, 1. Jul. 2017 (CEST)
Es gibt auch Doppelbesteuerungen in einem Land, z. B. wenn die Mineralölsteuer der Umsatzsteuer unterliegt. --TheRunnerUp 15:42, 1. Jul. 2017 (CEST)

Es soll einfach ein Einzelunternehmer sein, keine Gesellschaft oder dergleichen. --2003:72:6D29:A700:D942:B1D6:CC6C:DA2E 15:42, 1. Jul. 2017 (CEST)

Die Umsatzsteuer zahlt zwar der Unternehmer ans Finanzamt, aber wegen der Vorsteuer wird effektiv, also wirtschaftlich der Endkunde belastet und das Unternehmen kein bischen. Das merkt man an folgendem Beispiel: Unternehmen A verkauft etwas für 119 Euro an Unternehmen B. A bekommt 119 Euro und schuldet dem Finanzamt 19 Euro Umsatzsteuer. B zahlt 119 Euro an A und bekommt vom Finanzamt 19 Euro zurück. Wenn B den Gegenstand dann an den Privatkunden C für 119 Euro verkauft dann muss B 19 Euro Umsatzsteuer zahlen, der Endkunde C bekommt aber keine Vorsteuer vom Finanzamt. Wirtschaftlich wird der Endkunde belastet, nicht das verkaufende Unternehmen. --DWI (Diskussion) 16:01, 1. Jul. 2017 (CEST)
Du erklärst das zwar recht schön und am Ende kommt sogar zahlenmäßig das Richtige heraus, aber trotzdem ist die Erklärung falsch. Denn die Vorsteuer hat überhaupt nichts damit zu tun, wer letztendlich die Umsatzsteuer bezahlen muss (nämlich der Endverbraucher), sondern ist nur ein Begriff dafür, wie diese Umsatzsteuer letztendlich ans Finaznzamt kommt: Entweder direkt, weil Firma B sie abliefern muss, oder über den Umweg von Firma A, weil B dort eingekauft hat. Und das Finanzamt zahlt an A nicht die gesamte Umsatzsteuer zurück, sondern nur einen etwaig Vorsteuerüberhang (der sich aber aus Sicht von Firma B in Grenzen halten sollte, denn sonst bedeutet das, dass B mehr Geld ausgibt als es einnimmt). außerdem verstehe ich Deine Frage von oben nicht: Wenn du am Kiosk was für 100 Cent kaufst.... wolltest Du uns da veräppeln oder hast Du inzwischen einen Crashkurs in Finanzmathematik gemacht? --TheRunnerUp 16:18, 1. Jul. 2017 (CEST)
"Er macht 100€ Umsatz und der Kunde muss nochmals 19€ für das Finanzamt dazugeben." Darauf habe ich geantwortet. Der Kunde zahlt (als Kunde) nichts ans Finanzamt. Es kann natürlich sein dass der Kunde etwas weiterverkauft, dann zahlt er aber nicht als Kunde sondern als Verkäufer die Umsatzsteuer ans Finanzamt. --DWI (Diskussion) 16:34, 1. Jul. 2017 (CEST)
Und warum schließt Du eine Antwort mit einem Fragezeichen ab: ...dann zahlst du also dem Finanzamt nachher noch 19 Cent? (Hervorhebung durch mich)? --TheRunnerUp 16:37, 1. Jul. 2017 (CEST)
Der Kunde zahlt nichts ans Finanzamt, aber nur, weil das nicht durchführbar bzw. überprüfbar wäre. Daher bedient sich das Finanzamt des Unternehmers als "Erfüllungsgehilfe". Zum Ausgleich darf der Unternehmer mit dem eingetriebenen Geld 1 bis 2 Monate wirtschaften und muss es erst im übernächsten Monat ans Finanzamt abliefern. --TheRunnerUp 16:40, 1. Jul. 2017 (CEST)
Genauso ist es. Deshalb hab ich die rhetorische Frage gestellt, ob er als Kunde dem Finanzamt etwas zahlt, also nacher zum Finanzamt geht und meint: "ich hab hier was für nen Euro gekauft. Hier sind eure 19 % Umsatzsteuer" Das hat er nämlich gewissermaßen behauptet: "Er [Der Verkäufer] macht 100€ Umsatz und der Kunde muss nochmals 19€ für das Finanzamt dazugeben.". (Hervorhebung durch mich) Als Kunde zahlt man nur an den Verkäufer. Und der zahlt ans Finanzamt. Wirtschaftlich gesehen trägt somit der (End-)Kunde die Umsatzsteuer, aber er "zahlt" sie eben nicht. Er "zahlt" den Verkaufspreis. --DWI (Diskussion) 16:52, 1. Jul. 2017 (CEST)
Nein, der Kunde zahlt den Verkaufspreis + 19% MWSt. Schau mal auf irgend eine beiliebige Rechnung oder Quittung, dort wird das bestimmt draufstehen. Und der Verkäufer zahlt nicht ans Finanzamt, sondern der liefert nur ab, was er als "Vollstrecker" des Finanzamtes für dieses einkassiert hat. --TheRunnerUp 17:06, 1. Jul. 2017 (CEST)
Ich hab mir schon gedacht: Irgendwie reden wir aneinander Vorbei. Du gehst wohl aus von "Verkaufspreis == Nettopreis" und ich von "Verkaufspreis == Bruttopreis" (Also das was ich insgesamt hergebe, das was im Laden als Preis ausgeschrieben ist) Mal das Beispiel meiner Letzen Quittung:
zu bezahlen 6,77 Bargeld 10,00 Rückgeld -3,23 MwSt % a:19,00, Netto: 5,69, MwSt.Betr. 1,08 Brutto 6,77. Vielen Dank für ihren Einkauf! --DWI (Diskussion) 17:25, 1. Jul. 2017 (CEST)
Ja, klar, im alltäglichen Leben macht das wenig Unterschied bzw. wird das von wenigen unterschieden. Ich sage jedenfalls meinen potenziellen Kunden nicht: Die Dienstleistung kostet Sie 1270 € sondern ich sage: Die Dienstleistung kostet 1000 € und dazu kommen noch 190€ MWSt. für das Finanzamt und 80 € Gebühren für das Bau- und das Vermessungsamt. (EOD) --TheRunnerUp 17:41, 1. Jul. 2017 (CEST)

In Deutschland sieht das etwa so aus:

Für die Umsatzsteuer gibt der Unternehmen monatlich oder vierteljährlich eine Umsatzsteuer-Voranmeldung ab und zahlt den Überschuß an das Finanzamt, z.B.:

                             Bemessungs-
                             grundlage    Steuer
Steuerpflichtige Umsätze     100,00       19,00
Abziehbare Vorsteuerbeträge                9,50  (bei Ausgaben von 50,00 zzgl. USt.)
Umsatzsteuervorauszahlung                  9,50  (dies wird ans Finanzamt abgeführt)

Der Unternehmensgewinn wird nach Abschluß jedes Jahres ermittelt. Bei einer Einnahmenüberschussrechnung kann das so aussehen:

Einnahmen                       100,00
USt. 19 %                        19,00
Summe Einnahmen                         119,00
Ausgaben                        -50,00
Vorsteuer                        -9,50
Umsatzsteuervorauszahlung (s.o.) -9,50
Summe Ausgaben                          -69,00
Gewinn                                   50,00

Diesen Betriebsgewinn gibt man in der Einkommensteuererklärung als "Einkünfte aus selbständiger Arbeit" an. Dann wird zusammen mit den anderen Einkünften und den abziehbaren Ausgaben das zu versteuernde Einkommen berechnet, aus dem sich die Einkommensteuer ergibt. 91.54.39.197 16:37, 1. Jul. 2017 (CEST)

Auch das ist eine Darstellung, die normalerweise zu einem richtigen Ergebnis führt, aber sachlich an den tatsachen vorbeiführt. In Österreich würde das so aussehen: (Streichung/Korrektur ... --TheRunnerUp 17:34, 1. Jul. 2017 (CEST)
Einnahmen (netto)                                     100,00
Ausgaben (netto)                                      -50,00
Gewinn                                                 50,00
*********************************************
USt. 20 % (als Durchlaufposten)                        20,00
Vorsteuer an Lieferanten (als Durchlaufposten)        -10,00
Umsatzsteuervorauszahlung ans FA (als Durchlaufposten)-10,00
Summe Durchlaufposten                                   0,00
(Ähnliche Durchlaufposten sind die anderen produktgebundenen Steuern, die vom Endverbraucher getragen werden: Getränkesteuer, Mineralölsteuer, Glücksspielabgaben etc.)--TheRunnerUp 16:51, 1. Jul. 2017 (CEST)
Wie kommt ihr eigentlich auf ne Vorsteuer von 9,50? --DWI (Diskussion) 17:02, 1. Jul. 2017 (CEST)
Der Fragesteller hat (ohne USt.) einen Gewinn von 50 €, also Ausgaben von 50 €, die als umsatzsteuerpflichtig angenommen wurden: 19 % von 50 €. Zu TheRunnerUps Rechnung mit den durchlaufenden Posten: s. hier, S.3+4. 91.54.39.197 17:12, 1. Jul. 2017 (CEST)
Entschuldigung, dann gibt es da offenbar Unterschiede zwischen D und Ö. (In Ö ist auch die Kleinunternehmerregelung mit einen Nettoumsatz begrenzt, nicht mit einem Bruttoumsatz.) Habe ich oben ergänzt/geändert. --TheRunnerUp 17:34, 1. Jul. 2017 (CEST)

Aua! Du kaufst etwas um 50 €. Auf der Rechnung an Dein Unternehmen sind 19% MWSt ausgewiesen. Diese 7,98 € ziehst Du als Vorsteuer dem Finanzamt ab. Sogesehen hast Du dann nur 42,02 € bezahlt und die 7,98 € erstattet bekommen. Der bei dem Du gekauft hast, zahlt die 7,98 € von den erhaltenen 50 € nun als MWSt ans Finanzamt. Nun verkaufst Du um 100 €. Dabei ist der Nettopreis nur 84,04. Diese 84,04 € wären der im Großhandel genannte Nettopreis, wie er auch in Geschäften in den USA ausgezeichnet wird. Der Sales Tax ist nicht identisch mit der MWSt, da er geringer ist und nicht wie die Vorsteuer angerechnet wird. Du nimmst aber 100 € ein. Du musst von den 100 € die verbleibenden 15,96 auf der Rechnung an Deinen Kunden als MWSt ausweisen und an das Finanzamt zahlen. Wenn Du nun nachrechnest, erkennst Du die Rundungsfehler, die sich aufsummieren. Tatsächlich ist der Nettopreis: 84,0336134454 € und die MWSt davon 15,9663865546 €. In Deiner Buchhaltung erscheinen die Beträge so. Ziehst Du davon Bilanz, werden Einnahmen und Ausgaben zu Gewinn/Verlust und Vorsteuer gegen Mehrwertsteuer (MWSt) gegengerechnet. Die Bilanz wertet die Sachkonten aus. Verkaufst Du um 119 €, ist die MWSt 19 €, also Netto 100 €. --Hans Haase (有问题吗) 09:54, 2. Jul. 2017 (CEST)

Die MWSt kann eine Subvention sein. Betreibst Du ein Hotel, ist die MWSt auf Übernachtungen vergünstigt wie auf Lebensmittel und Literatur. Du bezahlst 7 %. Die Bettenbezüge und Handtücher lässt Du von einer externen Wäscherei waschen. Diese muss die üblichen 19 % zahlen. Seit dem Suppositorium an die Westerwelle-FDP mit einer Dosis Parteispenduim über 1,1 Mio €, zahlen nun die Wäschereien für die Hotels. Diese Parteibehandlung hatte sich in wenigen Monaten amortisiert. Dennoch landen viele Stimmen unter den Lindnern. 19 % Vorsteuern ziehen, 7 % MWSt zahlen. Nur ist der Verkaufspreis dort nicht in der Marge, die der Drucker beim Buchdruck erhält. --Hans Haase (有问题吗) 10:51, 2. Jul. 2017 (CEST)

???--?-?-?????-??-???? Danke, Hans, auf Deienen Beitrag habe ich hier noch gewartet. --TheRunnerUp 13:53, 2. Jul. 2017 (CEST)

Also halten wir fest: Es liegt keine Doppelbesteuerung vor, weil wirtschaftlich nicht dasselbe Rechtssubjekt belastet wird: Die vom Unternehmer abgeführte Umsatzsteuer ist nämlich letztlich eine Belastung des Endkunden und nicht des Unternehmers (der nur dafür benutzt wird, diese Steuer einzutreiben). Die Einkommensteuer, in deren Rahmen der Gewinn aus selbstständiger Tätigkeit vom Unternehmer zu versteuern ist, betrifft wirtschaftlich zwar teilweise dieselben Euros, aber einerseits ist eine andere Person Steuerschuldner. Und andererseits ist der Steuertatbestand ein anderer: Einmal ist es der Umsatz (der ggf. auch mit Verlust gemacht worden sein kann), das andere mal ist es sozusagen die Entnahme aus dem Betrieb, mit der aus Betriebsvermögen private Einkünfte iSd Einkommensteuergesetzes werden.

Kann man das so sagen? --2003:72:6D03:1300:C4C6:EE9:2360:2B13 14:45, 2. Jul. 2017 (CEST)

Jein, Doppelbesteuerung ist es nicht! Die Mehrwertsteuer bleibt am Endverbraucher hängen. Wenn der Einkauf vom Vormonat im nächsten Monat weiterverkauft wird, bekommt auch das Finanzamt nur den im jeweilig anteiligen Betrag. (S.o. zum Thema Sales Tax) Selbst wenn Verbrauchsmaterial eingekauft wird, zieht ein Unternehmen die Vorsteuer. Das sind z.B. Kraft- und Schmierstoffe. Diese werden verbraucht und nicht weiterverkauft. Das ganze wird hinterher auf die Steuererklärung angerechnet. Es geht darum, dass der Staat seine Steuereinnahmen früher sieht. Auf Deutschland bezogen: Hast Du mehr eingekauft als verkauft, erstattet Dir das Finanzamt die Vorsteuer oder bietet Dir an, die anzurechnen. Das bedeutet, es wird nicht erstattet, aber auf den nächsten Monat angerechnet. Ratsam mag das nicht sein, denn zwischen dem 21. und 24. des Monats müssen die Sozialversicherungsbeiträge raus, sowie Löhne- und Gehälter samt Arbeitgeber-Lohnsteueranteil zum Monatsende. Wichtig dabei: Es zählen alle Ein- und Verkäufe des Monats. Mit Frist zum 10. des Folgemonats muss der Monatsabschluss durch sein, die Umsatzsteuer erklärt und auf den Konto des Finanzamts sein. Je nach Feiertagen und Wochenenden wird die Frist ab und zu verlängert. Es macht auch keinen Sinn die Belege einzeln je Gegenstand zu betrachten, sondern auf den Monat bezogen. Das macht heute jede Buchhaltungssoftware. Beim Buchen führt sie die Sachkonten für Steuern gleich mit und summiert sie auf. Sind alle Belege des Monats eingebucht, ist es nur ein Klick auf das Vorsteueranmeldung, das normalerweise das Elster-Modul startet und die Beträge übergibt. Bei sehr kleinen Unternehmen wird die Mehrwertsteuer mit dem Eingang des Geldes fällig, bei Größeren mit der Rechnungsstellung. --Hans Haase (有问题吗) 10:23, 3. Jul. 2017 (CEST)

Das "Rechtssubjekt" ist bei der Umsatzsteuer und der Ertragsteuer grds. die gleiche Person. Der Steuergegenstand (Steuerobjekt) hingegen ist unterschiedlich. Bei der Umsatzsteuer wird der vom Steuersubjekt verwirklichte Vorgang (Umsatz), bei den Ertragsteuern wird das Ergebnis aller wirtschaftlichen Tätigkeiten des Steuersubjekts besteuert. Vermutlich hat es die IP so gemeint. --Jaroslaw Jablonski (Diskussion) 14:05, 3. Jul. 2017 (CEST)

Seltsame Frage zu militärischen Gefechtshandlungen.

Gibt es Zahlen, Daten oder zumindest Schätzungen darüber wie viele Infantristen in diversen Kriegen wie z.B. dem Zweiten Weltkrieg oder eben in einzenen Schlachten durch einzelne Waffengattungen prozentual getötet oder verwundet wurden?

D.h. wie viele starben durch Artellerie, wie viele durch Handfeuerwaffen, wie viele durch Panzer wie viele durch Luftangriffe u.s.w.?

Seltsame Antwort: 100% der getöteten Infanteristen sind tot. Möglich, dass dabei auch Statistiker waren, die im Rahmen deiner Frage versuchten, Statistiken zu erstellen. Ich glaube es nicht. Falls ernsthafter Hintergrund müsste deine Fragestellung die Effektivität von Waffen auf dem Gefechtsfeld untersuchen. --79.241.84.221 17:55, 1. Jul. 2017 (CEST)
Wer soll z.B. in der Schlacht um Verdun festgestellt haben wollen, wer durch eine Kugel aus einem Gewehr, oder einem Maschinengewehr oder durch eine Granate, oder durch Gas umgekommen sein soll - wo bis heute noch nicht einmal alle Gefallenen gefunden sind? -- Centenier (Diskussion) 17:59, 1. Jul. 2017 (CEST)
Gutes und schlechtes Beispiel zugleich. Es stimmt zwar auf jeden Fall, dass gerade in den Massenschlachten des Ersten Weltkrieges eine große Zahl von Gefallenen nie geborgen wurde und von den geborgenen und gesichteten Leichen wiederum ein sehr hoher Anteil so „zersetzt“ war, dass die Todesursache nicht mehr zweifelsfrei festgestellt werden konnte. Es ist jedoch andererseits gleichermaßen der Fall, dass es gerade für den Ersten Weltkrieg umfangreiche und detaillierte zeitgenössische Statistiken über die Todesursachen der Gefallenen gibt. Dieses Wissen war nämlich essentiell, um die eigene Kampfeffektivität durch ständiges Lernen zu verbessern. Ich habe solche Statsiktiken schon mehrmals studiert und damit gearbeitet, nur gerade nicht griffbereit.
Das gilt, wie gesagt, für den Ersten Weltkrieg, wo es Statsitiken definitv gibt. Für den Zweiten Weltkrieg und vermutlich auch den Vietnamkrieg gilt sicherlich eine ähnliche Situation. Griffbereit habe ich sie nicht, aber die Statsitiken existieren – selektiv für bestimmte Kriege (tendenziell der Neuzeit).(nicht signierter Beitrag von 78.52.54.172 (Diskussion) 1. Juli 2017, 18:22 Uhr)
Kann ich nicht so sehen - denn dann gäbe es das ja alles - aber das wäre mir gänzlich neu. -- Centenier (Diskussion) 18:24, 1. Jul. 2017 (CEST)
Mir auch. Wo wären sie zu finden? --79.241.84.221 18:26, 1. Jul. 2017 (CEST)
Es gibt/gab solche Statistiken tatsächlich, nämlich von den alten Preußen. Die waren schrecklich verliebt in solche Zahlen, wollten die Wirksamkeit ihrer Handfeuerwaffen etc. daran erkennen. Wieviele Patronen jeder Mann vor der Schlacht hatte, war bekannt. Nach der Schlacht wurde wieder durchgezählt, mit den Verlusten der Gegner verglichen etc. Das muß eine grauenhafte Arbeit für die Kanzlisten und Regimentsschreiber gewesen sein. Diese Listen waren naturgemäß noch ohne Verletzungen durch Bomben aus Flugzeugen, jedenfalls was die Zeit vor dem 1.Wk betrifft. Das wäre heute ein gefragte Quelle, allein, das Preußische Militärarchiv ist im 2.Wk vollständig ausgebrannt und somit alle Unterlagen vernichtet worden. Vereinzelt tauchen einige Blätter oder Abschriften auf, die aber kein Gesamtbild bieten, sondern nur bruchstückhaft Auskunft geben können. Schade. Die Frage ist also nicht seltsam. --Heletz (Diskussion) 07:55, 2. Jul. 2017 (CEST)
Selbstverständlich werden solche Zahlen erfasst und ausgeweret. Nach Carl von Clausewitz siegt in einem Gefecht mit ungleicher Truppenstärke bei exakt gleicher Ausbildung, Bewaffnung usw. immer die zahlenmässig überlegene Truppe. Es war schon immer das Ziel von Generalen, dieses Verhältnis durch bessere Ausbildung, Führung und Ausrüstung zugunsten kleinerer Zahlen zu verändern. Und ohne nachzuzählen kann man seinen Erfolg kaum messen. Yotwen (Diskussion) 09:37, 2. Jul. 2017 (CEST)
Wenn ich das richtig verstanden habe, geht es nicht explizit um das alte Preußen. Das kann man ja auch wirklich nicht vergleichen, bei den Preußen waren nach der Schlacht mit vielleicht 50 oder 60.000 Mann alle Gefallenen noch „vorhanden“ und es war auch relativ leicht festzustellen, woran sie gestorben waren. Langer Rede, keinen Sinn - solche Listen sind vielleicht bei den Preußen machbar gewesen, in den Massenschlachten wie bei Verdun, an der Somme oder in Flandern war das auch wegen der Umstände schlicht unmöglich. -- Centenier (Diskussion) 09:42, 2. Jul. 2017 (CEST)
Es mag nicht explizit um die Preußen gegangen sein, aber von denen weiß ich immerhin, daß sie solche Statistiken geführt haben. Ob sie in Verdun unmöglich waren, können wir nicht beurteilen. Die Engländer hielten es auch für unmöglich, daß Deutschland im Kriege noch würde Lokomotiven und Wagen für den Judenmord bereitstellen. Ein logistischer Wahnsinn. Deutschland hat es dennoch getan. --Heletz (Diskussion) 11:25, 2. Jul. 2017 (CEST)
Ist gut, hast Recht -- Centenier (Diskussion) 11:59, 2. Jul. 2017 (CEST)
In der Form, wie gefragt wird, sind mir bisher keine Statistiken untergekommen. Jedoch mussten die Kriegsparteien abschätzen, wieviel Verluste ersetzt werden müssen, d.h. wieviel Ersatzreserve sie vorhalten müssen. Bomber Harris hatte da 5% an Menschen und Material pro Einsatz angesetzt, er schaute und zählte da pingelig, dass die Marge nicht überschritten wurde. Spätere Statistiken der RAF beschreiben, dass von 100 Airmen des Bomber Command, 51 in Einsätzen getötet oder verwundet gestorben sind, weitere 9 sind bei der Schulung und Training tödlich abgestürzt. 3 der Überlebenden waren nicht mehr wieder verwendbar, weil sie stark verwundet und bleibend behindert waren. 13 gingen in Gefangenschaft, nur einem davon gelang es noch während des Krieges dieser zu entgehen und zurück zu kehren. Von 100 blieben nur ganze 24 von Anfang bis zum Ende des Krieges der RAF erhalten, 76 mussten in den knapp 2 Jahren Bombenkrieg neu ausgebildet werden um die Verluste auszugleichen. Einsatztäglich gingen 350 Fliegersoldaten und 50 Bomber verloren, d.h. in 20 Einsätzen waren 100% zu erneuern, insgesamt 55.000 Airmen allein beim Bomber Command . Die RAF listet ferner auf, dass insgesamt während des Krieges allein 4171 Lancaster und 533 Mosquitos verloren gingen, von gesamt 12.727 Flugzeugen in der RAF insgesamt. Danach seien schätzungsweise nur 4 % durch die Flak abgeschossen, der Rest durch Jagdflugzeuge. Die Engländer und auch die Amerikaner haben diese Analysen für alle Waffengattungen geführt. Die Berichte liegen in den Archiven. Das obige hatte ich mir mal vor Jahren im Londoner Archiv in Kew für eine Studie rausgesucht. Möglicherweise liegt da auch eine Untersuchung im Sinne des Fragers.--2003:75:AF3A:AB00:2C08:2D99:9D3A:E884 18:21, 2. Jul. 2017 (CEST)

So seltsam ist die Frage nicht. Und wie ich meine sollte es eigentlich logisch sein für eine kriegführende Partei entsprechende Statistiken zu führen. Auch wenn es möglicherweise unsensibel, kaltherzig oder sonst was erscheinen mag. Aber das ist Krieg an sich auch schon. Und wenn man ein wenig sucht, dann findet man eigentlich auch recht schnell bspw. Statistiken zu eigenen Verlusten der US-Streitkräfte im Irak oder so. Und sicherlich sind die auch bemüht gegnerische Verluste entsprechend einzuordnen. In Vietnam gab es ja bspw. den berühmten Body count, der ja wohl nicht unbedingt sehr zuverlässig war. Insofern mag es also Statistiken geben zu allen möglichen Kriegen, ist nur die Frage, wie genau diese sind. Vor allem wenn man frühe Kriege mit großen Schlachten bedenkt, wo anschließend die Toten eher schnell verscharrt wurden um Seuchen einzudämmen, etc. Andererseits ist es in manchen Situationen vielleicht auch nicht so schwierig zu erkennen woran ein Soldat starb. Das reicht natürlich aber bis dahin, wo es unmöglich wird zu erkennen oder vielleicht auch missführend auf den ersten Blick ist, aber nie eine genaue Untersuchung gemacht wird (wer kann schon sagen ob eine Kopfwunde durch eine Kugel oder durch ein Schrapnell entstanden ist?). Und dann muss natürlich auch ein Interesse daran bestehen diese Daten zu veröffentlichen. Es kann also auch gut sein, dass man lieber nicht erwähnt wie viele Gegner und wie genau die ums Leben kamen. --Eibbloff (Diskussion) 22:55, 2. Jul. 2017 (CEST) .Solche Untersuchungen gibt natürlich, nicht überall und nicht immer von gleicher Qualität. Das Problem ist es eher an sie ranzukommen. Das sind interne, seinerzeit geheime Unterlagen, die heute in Archiven liegen (wo sie auch grundsätzlich zugänglich sind). Das hilft einem als nicht-Fachmann aber nicht viel, du brauchst dazu von Militärhistorikern aufbereitete Daten. Ein Blick in militärgeschichtliche Standardwerke dazu könnte erste Anhaltspunkte liefern.--Antemister (Diskussion) 23:13, 2. Jul. 2017 (CEST)

Aus en:Artillery kopiert (dort mit Beleg versehen): „Artillery is arguably the most lethal form of land-based armament currently employed, and has been since at least the early Industrial Revolution. The majority of combat deaths in the Napoleonic Wars, World War I, and World War II were caused by artillery.“ Danach dürften automatische Handfeuerwaffen, also Maschinengewehre, kommen. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 09:42, 3. Jul. 2017 (CEST)
Ich erinnere mich etwas dunkel an ein Buch aus den 80ern, The Sharp End von John Ellis. Darin waren einige Statistiken enthalten, die recht solide (vielleicht sogar aus offizieller Quelle stammend) erschienen. Das Buch wurde zeitweise auch bei der Offiziersfortbildung der Bundeswehr eingesetzt. Ich hab das Buch leider nicht mehr zur Verfügung und die Details hat mein Kopf auch weitgehend durch andere Informationen ersetzt. Ich erinnere mich jedoch klar daran, das Ellis für den 1. Weltkrieg Artilleriebeschuss mit 60 bis 70 Prozent als Haupttodesursache auf dem Schlachtfeld angegeben hat. Für den 2. Weltkrieg hat er jedoch das Maschinengewehr als tödlichste Waffe, noch vor der Artillerie, angesetzt. Dies deckt sich auch mit einer (natürlich nicht repräsentativen) Studie des Volksbundes Deutscher Kriegsgräberfürsorge, die nach der Umbettung im Zuge der Zusammenlegung vieler kleinerer Kriegsgräberstätten auf Zentralfriedhöfe die (noch) sichtbaren Verletzungen an den Gebeinen dokumentiert haben (das war auch irgendwann in den 80ern oder frühen 90er Jahren). Auch hier dominierten Mehrfachtreffer aus Handfeuerwaffen. Mag an der stärkeren Mobilität der Einheiten gelegen haben und der Tatsache, das viele kleine und eher plötzliche Gefechte und Scharmützel bzw. das übliche Auseinanderziehen der Frontlinie in der Summe zu höheren Verlusten geführt haben, als die wenigen großen Schlachten mit massivem Artillerie- und Panzereinsatz. Aber auch das dürften natürlich alles nur Schätzungen bzw. Hochrechnungen sein, da meines Wissens auf den Hauptverbandsplätzen und Lazaretten bei der Todesursache nur eher grob unterschieden wurde in Tod auf dem Schlachtfeld, Tod in Folge von Verwundung und Unfälle bzw. weitere Todesursachen wie Krankheit oder Suizid. --OnlyMe (Diskussion) 22:56, 3. Jul. 2017 (CEST)

Verkehrsverstoß durch weiteren Verstoß beenden oder nicht?

Ich war kürzlich mit einem PKW mit einer Breite von mehr als 2,10m auf der Autobahn unterwegs. Im Bereich einer Baustelle wurde die Fahrbahn umgeleitet und die linken beiden Fahrstreifen mit einem Fahrverbot für Fahrzeuge mit einer Breite von mehr als 2,10m belegt. Das wurde mit Schildern angekündigt, die im Abstand von 600, 400 und 200m vor der betreffenden Stelle aufgestellt waren. Etwa 50m nach dem letzten dieser Schilder, dass das Verbot in 200m ankündigte, war jedoch bereits eine durchgezogene gelbe Linie, die die Fahrbehnen unterteilte, was ich zu spät gesehen habe. Diese durchgezogene Linie war mehrere hundert Meter lang.

Ich fuhr also nun auf einer Fahrspur, auf der ich mit diesem Fahrzeug wegen seiner Breite nicht fahren durfte, hätte diese Situation aber nur durch einen weiteren Verkehrsverstoß, dem Überfahren einer durchgezogenen Linie, ändern können. Wie reagiert man in dieser Situation richtig? --2003:76:E04:E64E:48CF:FD44:AE6:106D 09:15, 2. Jul. 2017 (CEST)

Der Wissenschaftler und der Jurist sagen: Es kommt drauf an. Prinzipiell kann man einen Verkehrsverstoß nicht durch einen anderen heilen, vor allem darf man einen anderen Verkehrsteilnehmer nicht daran hindern, eine Verkehrsverstoß zu begehen. In der konkreten Situation kommt es auf vieles an, wie Verkehrsdichte z.B. Wenn die es zuläßt, hätte ich die durchgehende Linie wahrscheinlich überfahren, um dem Sinne der Verkehrsführung zu entsprechen. --Heletz (Diskussion) 09:34, 2. Jul. 2017 (CEST)
Für falsche Beschilderung bist Du nicht zuständig. --Hans Haase (有问题吗) 09:35, 2. Jul. 2017 (CEST)
Auf jeden Fall situationsabhängig so reagieren, dass ein Unfall vermieden und niemand gefährdet wird. Wenn also das Auto tatsächlich keinen Platz hat, weil die Spur nicht breit genug ist für die Breite des Autos, dann ist der vorsichtige Spurwechsel über die durchgezogene Linie ja wohl das kleinere Übel im Vergleich zu einer sicheren Kollision mit den Leitplanken und/oder oder dem übrigen Verkehr. Wenn du mit einem LKW auf eine Brücke zufährst, für die dein Fahrzeug zu hoch ist, dann würdest du ja auch trotz absoluten Halteverbots anhalten und nicht sehenden Auges gegen die Brücke fahren. Falls die Spur aber faktisch doch breit genug ist und du sicher durchkommst und der Spurwechsel das größere Risiko darstellt (z.B. weil dort andere Fahrzeuge sind), dann bleib halt auf der Spur. Einfach gesunden Menschenverstand walten lassen... --84.119.204.8 09:37, 2. Jul. 2017 (CEST)
man begeht den Verstoss mit dem kleineren Bussgeld --58.9.70.210 09:39, 2. Jul. 2017 (CEST)
Aeh, nein. Er hats verpennt rechtzeitig zu wechseln; jetzt muss er. Da hilft § 16 OWiG IANAL aber das meint -- Iwesb (Diskussion) 09:41, 2. Jul. 2017 (CEST)
Soso, du richtest deine Entscheidung also nach der Höhe des Bußgelds und nicht danach, mit welcher Variante du einen Unfall baust und mit welcher nicht? --84.119.204.8 09:44, 2. Jul. 2017 (CEST)
Wenn er einen Unfall baut, dann ist diese Variante auf jeden Fall die teurere. --Digamma (Diskussion) 09:47, 2. Jul. 2017 (CEST)
Schwachsinn. Wenn ich eine rote Ampel überfahre und keinen Unfall baue, dann zahle ich fettes Bußgeld. Wenn ich kurz abgelenkt bin und jemanden touchiere (Unfall), dann zahle ich im Normalfall gar kein oder ein kleines Bußgeld. --84.119.204.8 09:51, 2. Jul. 2017 (CEST)
(Einige BK): :Immer gilt §1, "ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht". Wenn die Breitenbegrenzung den einfachen Grund hat, dass dein Fahrzeug nicht durchpassen wird, kannst du dich in "rechtfertigendem Notstand" befinden, wenn du die Linie überfährst und dabei niemanden gefährdest; denn durch die Blockade der Spur und mögliches Anecken kann eine unmittelbare Gefahr bestehen. Auch wenn die verbotene Spur in Wirklichkeit breit genug ist, kann ein rechtfertigender "Erlaubnisirrtum" vorliegen. Netter Fall für einen jungen, aufstrebenden Anwalt. 77.177.73.102 09:43, 2. Jul. 2017 (CEST)
Der gesunde Menschenverstand sagt, dass eine durchgezogene Linie selbstverständlich überfahren werden darf, um wieder auf die richtige Spur zu kommen. Die durchgezogene Linie ist ja lediglich dazu da, darauf hinzuweisen, dass man diese nicht zum Zwecke des Überholens überqueren darf. Wenn ich zum Überholfvorgang ansetzte und eine bis dahin gestrichelte Linie wird zwischenzeitlich durchgezogen, fahre ich ja auch darüber, um wieder auf meine Spur zu kommen und bleibe nicht auf der falschen Spur, auf der ich in den Gegenverkehr rase. --Tonialsa (Diskussion) 19:49, 2. Jul. 2017 (CEST)
"Die Fahrstreifenbegrenzung (auch Sperrlinie oder Sicherheitslinie) ist eine durchgehende Linie, die nicht überfahren werden darf. Sie wird überwiegend an unübersichtlichen Straßenabschnitten aufgebracht. Die Linie kann entweder als Schmal- oder als Breitstrich ausgeführt werden." Quelle: Fahrbahnmarkierung. Überfahren kostet 10,- Euro. --2003:76:E04:E64E:C44D:E7D7:1B07:E8E8 20:01, 2. Jul. 2017 (CEST)
+1. Und (zumindest in Österreich) darf die Sperrlinie nicht einmal "überragt" werden (z. B. mit dem Außenspiegel) und verbietet auch das Linksabbiegen (auf einer Landesstraße). Und der Überholvorgang muss abgeschlossen sein, bevor die Sperrlinie beginnt. --TheRunnerUp 09:13, 3. Jul. 2017 (CEST)
Welches Auto wars und wieviele cm waren es zu viel? [42] Groetjes --Neozoon (Diskussion) 01:53, 3. Jul. 2017 (CEST)
Es war ein Multivan. Der war durch die geöffneten Seitenfenster gemessen >2,20m breit. --2003:76:E04:E64E:D92A:BB09:9141:29DA 10:44, 3. Jul. 2017 (CEST)

Die Breitenbegrenzung wird oftmals auf Autobahnen sehr spät angezeigt, da ist solches "Fehlverhalten" beinahe unvermeidlich. --Eingangskontrolle (Diskussion) 09:51, 3. Jul. 2017 (CEST)

In dem Fall wurde es bereits 600m vorher angezeigt (dann noch zwei Schilder in 400m und vermeintlich 200m Entfernung). Ich dachte, ich könnte meinen Überholvorgang noch rechtzeitig abschließen, jedoch begann die durchgezogene Linie bereits rund 50m nach dem letzten Hinweis, dass das Verbot in 200m gelten würde. Es fehlten also rund 150m. Die Linie war vorher durch einen vor mir fahrenden Transporter noch nicht zu sehen, da die Fahrbahn nach rechts umgeleitet wurde. --2003:76:E04:E64E:D92A:BB09:9141:29DA 10:44, 3. Jul. 2017 (CEST)

wo steht eigentlich dass in der Baustelle die gelbe Markierung gilt und nicht die weisse? --58.9.70.210 12:08, 3. Jul. 2017 (CEST)

StVO §39 (5) VG --Apraphul Disk WP:SNZ 12:15, 3. Jul. 2017 (CEST)

Berechnung der Rendite für Depot

Ich habe ein (Aktien)depot in das ich immer wieder Geld einzahle bzw. abhebe. Jetzt würde ich gerne wissen wieviel Zinsen das Depot insgesamt gebracht hat. Genauer gesagt sollte es - um es vergleichbar zu halten - auf ein Jahr hochgerechnet werden. Also Beispiel:

Hier mal ein (natürlich erfundenes) Beispiel der Infos die ich habe

  • 23.11.2016: Einzahlung 200€
  • 15.1.2017: Einzahlung 750€
  • 22.2.2017: Auszahlung 300€
  • 8.6.2017: Einzahlung 1.000€

  • Aktueller Portfoliowert: 1.983 €

So wieviel Zinsen (hochgerechnet auf ein Jahr) habe ich gemacht? Hat irgendwer eine Idee wie ich das ausrechnen kann? Natürlich kann ich auch mit Programmen die das automatisch ausrechnen was anfangen, aber ehrlich gesagt würde ich gerne wissen wie ich das selber (z.b. mithilfe von Excel) ausrechnen kann.

--ZeugeDerNacht (Diskussion) 18:14, 2. Jul. 2017 (CEST)

Im grunde sowas wie das hier nur offline (als Excel sheet) und mit erklärungen bzw. Formeln. ZeugeDerNacht (Diskussion) 18:25, 2. Jul. 2017 (CEST)
Du hast gar keine Zinsen bekommen oder erhalten: Zins bekommt man für verliehenes Geld oder Realkapital (Mietzins bei Wohnungen). Du suchst vermutlich nach der Rentabilität, also dem Wert (in Prozent ausgedückt) den du als Zins bekommen müsstest um auf den selben Gewinn zu kommen. Wie geht das? Z.B. mit Interner Zinsfuß. --DWI (Diskussion) 18:39, 2. Jul. 2017 (CEST)
Danke erstmal für die Antwort. Mir ist schon klar, dass ich keine Zinsen bekomme. Ich will - das hast du schon richtig verstanden . die Rendite p.a. errechnen, damit ich sie mit anderen Geldanlagen vergleichen kann. Ich werd mir Interner Zinsfuß genauer anschauen. lg ZeugeDerNacht (Diskussion) 19:56, 2. Jul. 2017 (CEST)

Dir hat man etwas verkauft, was Du nicht verstehst. Ich übrigens nach deinen Angaben auch nicht. Dies ist aber bei Wiki Auskunft nicht zu klären.--80.187.122.44 19:27, 2. Jul. 2017 (CEST)

??? Was genau verstehst du denn an meinem Beispiel nicht? Was ein Wertpapierdepot ist weißt du aber schon? Man zahlt Geld ein und kauft sich dafür Aktien. Die steigen oder fallen dann im Preis. Zwischendurch hebt man wieder Geld ab oder zahlt Geld ein, verkauft oder kauft Aktien. Und ich will wissen wieviel Rendite (oder Verluste) ich mit dem !gesamten! Depot hochgerechnet auf ein Jahr (also p.a.) gemacht habe. Damit ich es mit anderen Geldanlagen - wie z.b. einem Sparbuch - vergleichen kann. Und ich ich will die Daten nicht jedesmal in einen Renditerechner eingeben sondern ich will es offline in einem Excel-Sheet oder einer anderen Tabellenkalkulation berechnen. Benutzer:Der-Wir-Ing hat es zumindest schon verstanden. ZeugeDerNacht (Diskussion) 19:56, 2. Jul. 2017 (CEST)
Ich verstehe das und kann das mit Excel Zielwertsuche auch ausrechnen. Ich komme auf ca. 220095 % p.a. --Rôtkæppchen₆₈ 19:43, 2. Jul. 2017 (CEST)
Mein Beispiel ist nur erfunden um darzustellen was ich meine. Der Renditerechner für universelle Renditeberechnung meint übrigens es sind 28,46 % p.a. Du scheinst sich also ein wenig verrechnet zu haben. Wie auch immer: Was meinst du mit "Excel Zielwertsuche"? ZeugeDerNacht (Diskussion) 19:56, 2. Jul. 2017 (CEST)
Ich tippe das so ins Excel ein, setze den Cursor auf das Summenfeld, mache Daten/Was-wäre-wenn-Analyse/Zielwertsuche, dann Zielzelle die Summenzelle C7, Zielwert 0 und veranderbare Zelle die mit dem Tageszinssatz $B$7. --Rôtkæppchen₆₈ 20:11, 2. Jul. 2017 (CEST)
Super, danke! Probiere ich morgen gleich selber aus. Und am Screenshot sehe ich auch warum bei dir ein so hoher wert herauskommt. Du hast in der Zweiten Zeile 75 statt 750 eingegeben :-) ZeugeDerNacht (Diskussion) 20:22, 2. Jul. 2017 (CEST)
danke für den Hinweis. --Rôtkæppchen₆₈ 20:31, 2. Jul. 2017 (CEST)
Tageszinsen berechnen sich aus Jahreszinsen/360 . Ein Zinseszins gibt es da nicht. --58.9.70.210 06:28, 3. Jul. 2017 (CEST)
Ich weiß das, betrachte das aber als Verhinterteilung seitens der Banken, die ihren Kunden Unkenntnis des exponentiellen Wachstums unterstellen. --Rôtkæppchen₆₈ 06:42, 3. Jul. 2017 (CEST)
@Rotkaeppchen68:: Also ich hab das jetzt mal Ausprobiert und bei mir kommt für das vorliegende Beispiel 0,93 % heraus. Der Renditerechner für universelle Renditeberechnung sagt aber es sind 1,99 % p.a. Hab ich etwas falsch gemacht? Was stimmt denn nun? ZeugeDerNacht (Diskussion) 14:10, 3. Jul. 2017 (CEST)
ich hatte es doch schon gesagt: die Rotkappe benutzt einen unterjährigen Zinseszins und das ist nicht das was die Banken machen.--58.9.70.210 14:51, 3. Jul. 2017 (CEST)
Möglicherweise hast du die Rendite auf den Zeitraum zwischen erster und Letzer Zahlung bezogen (weniger als ein Jahr) während dir die Seite im Internet irgend so ein Jahres-Dings ausspuckt. Unabhängig davon würde ich dir die Lektüre des Artikels zum Internen Zinsfußes empfehlen. Wenn du den danach immer noch berechnen willst... Am Ende ist nämlich dein Gewinn entscheidend. --DWI (Diskussion) 14:31, 3. Jul. 2017 (CEST)

Wie sicher ist SSL?

Aus einem kryptographischen Gesichtspunkt, wie sicher ist SSL im Vergleich zu anderen Protokollen, z. B. PGP? Sind sie gleich sicher, weil die mathematischen Verfahren gleich sind oder hat ein Prokoll aus andere Gründen den Vorzug? Z. B. intelligentes Abklären zwischen Alice und Bob beim Schlüsseltausch? (nicht signierter Beitrag von 92.219.145.132 (Diskussion) 18:16, 2. Jul. 2017‎)

Den ersten Satz würde ich beantworten. Rest nicht. Also nicht. --80.187.122.44 19:24, 2. Jul. 2017 (CEST)
Wie immer: Es kommt darauf an. Wozu SSL aber immer gut ist: Je mehr es genutzt wird, desto mehr Steine werden den Schnüfflern in den Weg gelegt. Sie können es vielleicht im Einzelnen aushebeln, aber der Aufwand macht die Massenüberwachung echt madig. Benutzerkennung: 43067 19:55, 2. Jul. 2017 (CEST)
Weder SSL noch PGP sind Verschlüsselungsalgorithmen. Beides sind lediglich Protokollrahmen um die eigentliche Verschlüsselung drumherum. Da sie außerdem noch unterschiedliche Aufgaben haben (ad-hoc Stromverschlüsselung vs. explizit benutzergesteuerte Verschlüsselung) kann man auch in dieser Hinsicht keinen Vergleich in Punkto Sicherheit machen. -- Janka (Diskussion) 20:04, 2. Jul. 2017 (CEST)
Sorry, das mit den Protokollen wurde ja extra erwähnt. Meine Erste Frage ist die wichtigste.
SSL steht und fällt mit dem verwendeten Zertifikat. Ein selbstausgestelltes Zertifikat mag zwar praktisch und billig sein, kann aber auch leichter abgegriffen werden. Da ist ein Zertifikat einer vertrauenswürdigen Zertifizierungsstelle besser, aber auch teurer. Wenn man Pech hat, baut aber auch die Zertifizierungsstelle Mist, wie neulich Symantec. Außerdem gibt es mit TLS schon einen Nachfolger für SSL. --Rôtkæppchen₆₈ 20:29, 2. Jul. 2017 (CEST)
Das ist aber bei PGP nicht anders. Du musst dort bei dir zugesandten Keys ebenfalls prüfen, ob diese authentisch sind, bevor du sie zum Verschlüsseln verwendest. -- Janka (Diskussion) 01:51, 3. Jul. 2017 (CEST)
Wie Janka schon sagte, SSL und PGP sind nur die Sprache, mit der die Daten verschlüsselt werden. Eine Art Laufplan, von den Rohdaten, bs zum fertigen, verschlüsslten Paket, z.B. in OSI-5 HTTPS, das HTTP und TLS/SSL vereint. Das HTTP-Protokoll wird hier nach einem Ablaufplan verschlüsselt. Jetzt kommt es auf viele Dinge an:
  • Die Vertrauenswürdigkeit des Zertifikats (sh. -> Public-Key-Infrastruktur und zu Sicherheitslücken "Die Superfish-Lücke")
  • Die verwendeten mathematischen Verfahren, um die Nutzdaten zu verschlüsseln (Cipher genannt, Artikel ist leider etwas dürftig. Beispiele: DES, AES, RC4 VERALTET!!!, jeweils in 128, 256 Bit etc.)
  • Dann muss der Server und der Client noch Techniken unterstützen, die Sicherheitslücken schließen, z.B. die Downgrade-Attack (SSLv3), HSTS usw.
Ich hätte gern noch mehr erzählt, habe aber viel Eile und bin gerade auf einem Campingplatz mit schlechtem WLAN, wir wollen gleich los. Ich habe sicher irgendwas vergessen, das kann ja dann gerne von anderen ergänzt werden :) --Keks um 09:52, 5. Jul. 2017 (CEST)

Wie nennt man diese Begriffe?

Hallo liebe Wikipedianer, heute möchte ich mit meinem Buch zum Thema Exonyme beginnen. Dazu fielen mir Begriffe auf wie Florentinerhut, Pekinese und Pekingsuppe. Gibt es für solche Worte einen Sammelbegriff? Natürlich gehört auch der Panamahut dazu, aber Panama wurde für die deutsche Rechschreibung nicht angepasst. Im Grunde habe ich also zwei Fragen:

1. Wer hat noch weitere Beispiele zu meinen Beispielen und

2. Wie ist der Oberbegriff?

Rolz-reus (Diskussion) 11:44, 2. Jul. 2017 (CEST)

Ballermann? du suchst deutsche Exonyme ohne 1:1 Entsprechung im Originalland? --58.9.70.210 11:48, 2. Jul. 2017 (CEST)

Der Oberbegriff ist IMO Kompositum. MfG -- Iwesb (Diskussion) 12:00, 2. Jul. 2017 (CEST)
Franzosenbrot -- Iwesb (Diskussion) 12:07, 2. Jul. 2017 (CEST)

Pekinese ist doch kein Kompositum! Mit geht es um die Idee: Ort im Ausland + Deutsches Exonym + X = Neuer Begriff. Rolz-reus (Diskussion) 12:14, 2. Jul. 2017 (CEST)

Gehört der Peking-ese wirklich in diese Auflistung? Chinakracher ...? (Determinativkompositum aus einem Toponym und einem Substantiv) GEEZER … nil nisi bene 13:48, 2. Jul. 2017 (CEST)

Bermuda-Hosen hat OTTO im Angebot.--Bluemel1 (Diskussion) 14:17, 2. Jul. 2017 (CEST)
Ich muss noch mal genauer werden: Ich will ein Buch über Exonyme schreiben, also dass es Mailand für Milano gibt und Ludwig XIV. für Louis Quatorze. Eine Argumentationsstütze wird für mich sein, dass es Florenz statt Firenze heißen muss, weil es ja auch den Florentinerhut gibt. Aber wie ist der Oberbegriff/Kategorie zu Florentinerhut? Rolz-reus (Diskussion) 15:21, 2. Jul. 2017 (CEST)

Warum soll es eine extra Kategorie geben für Komposita mit einem Exonym? Worin besteht da die Abgrenzbarkeit? --King Rk (Diskussion) 15:57, 2. Jul. 2017 (CEST)
Exonym-Derivata und -Komposita? --Rôtkæppchen₆₈ 16:47, 2. Jul. 2017 (CEST)
Tirolerhut, Baskenmütze, Franzbrötchen, Zigeunerschnitzel, Schwedenhaus, Russenmafia, Türkenslang, "Negermusik", Russendisco, Engländersiedlung. Zählt "Schwarzenghetto" auch? - Frag ich, ohne die Bezeichnung zu kennen. Zusammengesetztes Wort (Compound) aus Bezeichnung eines Landsmanns (Nomen) plus das weitere Nomen, das keine weitere Bedingungen erfüllen muss, nur semantisch passen sollte. Frag mal eine Linguistin. --BlaueWunder 17:13, 2. Jul. 2017 (CEST)
Verstehe ich dich richtig (wahrscheinlich nicht)? Es muss Königsberg heißen, weil man nicht Kaliningrader Klopse sagt? 77.177.73.102 23:12, 2. Jul. 2017 (CEST)
Kaliningrader Klopse sind Königsberger Klopse mit Kapernsurrogat, in der DDR auch als Kochklopse bezeichnet. --Rôtkæppchen₆₈ 01:41, 3. Jul. 2017 (CEST)

Lütticher Waffeln! Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 11:10, 4. Jul. 2017 (CEST)

Unnötige Frage. Die Begriffe sind unterschiedlichen Ursprungs, da gibt's nichts zu argumentieren. Wissenschaftlich ist diese These Unfug. Florenz kommt aus dem Lateinischen Florentia(m). Der Nexus fl wird im Italienischen, wenn es kein Gelehrtenwort ist, standardmäßig zu fi. Deshalb heißt die Blume auch fiore und die Flora flora. Dass ti palatalisiert, sieht man an deutschen Wortpaaren wie essenziell/essentiell. Fiorenza wurde dann volkssprachlich zu Firenze. Welche Veränderungen das deutsche Pendant mitmacht, das zu Zeiten des Lateins entstanden ist, ist individuell. Peking ist eine Verballhornung von Missionären und auf keinen Fall ein deutscher Name, wie man gerne argumentiert. Ein Deutscher, der die Buchstaben P und K aspiriert ausspricht, käme nie auf die Idee, P und K zu schreiben. Es handelt sich um eine Entlehnung aus einer Sprache, die P und K nicht aspiriert. Das hat alles nichts damit zu tun, dass der Florentinerhut daraus abgeleitet wird. Und Panama wurde eben doch Opfer der deutsche Rechtschreibung. Es heißt Panamá im Spanischen und wird auf der letzten Silbe betont. --2.246.82.25 00:10, 7. Jul. 2017 (CEST)