Sainte-Marie-à-Py

französische Gemeinde

Sainte-Marie-à-Py ist eine französische Gemeinde mit 195 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Marne in der Region Grand Est im Arrondissement Châlons-en-Champagne im Kanton Argonne Suippe et Vesle.

Sainte-Marie-à-Py
Sainte-Marie-à-Py (Frankreich)
Sainte-Marie-à-Py (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Grand Est
Département (Nr.) Marne (51)
Arrondissement Châlons-en-Champagne
Kanton Argonne Suippe et Vesle
Gemeindeverband Région de Suippes
Koordinaten 49° 14′ N, 4° 30′ OKoordinaten: 49° 14′ N, 4° 30′ O
Höhe 121–209 m
Fläche 26,92 km²
Einwohner 195 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 7 Einw./km²
Postleitzahl 51600
INSEE-Code

Gemeindeverwaltung

Geographie Bearbeiten

Die Gemeinde Sainte-Marie-à-Py liegt am Flüssvhen Py in der Champagne sèche, etwa 34 Kilometer östlich von Reims.

Geschichte Bearbeiten

 
Kirche Notre Dame

Während des Ersten Weltkriegs lag das Dorf im Kampfgebiet der Westfront und wurde stark zerstört. Anfang September 1914 wurde die Region durch die deutsche 3. Armee besetzt. Nach der Schlacht an der Marne zogen sich die deutschen Truppen wieder über die Marne nach Norden zurück. Ab dem 13. September 1914 legten sie südlich des Orts Stellungen an. Es kam zu heftigen Stellungskämpfen. Der Ort diente als deutscher Nachschub-Stützpunkt. Hier befand sich auch ein Lazarett. Verstorbene Soldaten wurden auf dem Friedhof der Gemeinde beigesetzt.[1] Erst Anfang Oktober 1918 wurde Sainte-Marie-à-Py wieder von französischen Truppen eingenommen.

An die Kämpfe erinnert das 1923/24 östlich des Orts errichtete Monument Aux Morts des Armées de Champagne. Die zerstörte Kirche des Dorfes wurde 1927 wiederaufgebaut.

Bevölkerungsentwicklung Bearbeiten

Jahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2005 2010 2018
Einwohner 291 271 242 243 213 214 202 193 197
Quellen: Cassini und INSEE

Siehe auch Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Commons: Sainte-Marie-à-Py – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Johannes Trimborn, Kriegstagebuch des Dr. Johannes Trimborn, Nummer 6, Stadtarchiv Magdeburg