Die Reihe konvergiert gegen 1

Eine Reihe, selten Summenfolge oder unendliche Summe, und vor allem in älteren Darstellungen auch unendliche Reihe genannt, ist ein Objekt aus dem mathematischen Teilgebiet der Analysis. Anschaulich ist eine Reihe eine Summe mit unendlich vielen Summanden, wie etwa

Man kann Reihen als rein formale Objekte studieren, jedoch sind Mathematiker in vielen Fällen an der Frage interessiert, ob eine Reihe konvergiert, sich die unendlich lange Summe also langfristig einem festen Wert immer weiter annähert. In etwa konvergiert die obere Beispielreihe gegen den Wert (siehe Bild). Allgemein wird eine Reihe mit bezeichnet, und dies ist, falls existent, gleichzeitig die Bezeichnung für den Grenzwert.

Präzise wird eine Reihe als eine Folge definiert, deren Glieder die Partialsummen einer anderen Folge sind. Wenn man die Zahl 0 zur Indexmenge zählt, ist die -te Partialsumme die Summe der ersten (von den unendlich vielen) Summanden. Falls die Folge dieser Partialsummen einen Grenzwert besitzt, so wird dieser der Wert oder die Summe der Reihe genannt.

Einführung: Unendliche Summierbarkeit und erste Beispiele

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Unter einer Reihe versteht man, veranschaulicht, eine niemals endende Summe von Zahlen. Dies können reelle, aber auch komplexe Zahlen sein. Die Dezimalschreibweise einer reellen Zahl kann als Reihe aufgefasst werden, etwa

 

oder auch

 

mit der Kreiszahl  . Die durch die Punkte angedeuteten Summen enden niemals, da die Dezimalentwicklung von   periodisch und die Kreiszahl irrational ist. Es gibt Reihen, denen kein Wert zugeordnet werden kann, etwa

 

aber auch solche, die gegen einen Grenzwert konvergieren (wie die oberen Beispiele mit Grenzwerten   bzw.  ).

Definition und Grundlagen

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Für reelle und komplexe Folgen

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Ist eine beliebige reelle (oder komplexe) Folge   gegeben, kann man aus ihr eine neue Folge   der Partialsummen bilden. Die  -te Partialsumme ist die Summe der ersten   Glieder von  , ihre Definition lautet:

 

Die Folge   der  -ten Partialsummen heißt Reihe.

Zu bemerken ist, dass aus der Definition folgt, dass andersherum jede Zahlenfolge   zu einer Reihe wird, wenn man diese als Partialsummen der Folge   auffasst. Eine Reihe ist also nichts anderes als eine Folge spezieller „Bauart“, deren Glieder rekursiv durch   und   definiert sind. Allerdings führt die einfache rekursive Struktur der Reihen zu vergleichsweise sehr handlichen Konvergenzkriterien, siehe unten.[1]

Konvergenz

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Obwohl Reihen auch als formale Objekte studiert werden können, also „ohne Wert“, sind in der Mathematik die Fälle von besonderem Interesse, in welchem sich die Reihe langfristig einem ganz bestimmten Wert annähert. Falls die Reihe  , also die Folge der Partialsummen

 
 
 
 
 

konvergiert, so nennt man ihren Grenzwert

 

den Wert der Reihe oder die Summe der Reihe.[2] Dieser ist eindeutig bestimmt und wird meistens als   notiert.[1]

 
Bildliche Veranschaulichung des Konvergenzprinzips. Um den Grenzwert lassen sich beliebig dünne „Schläuche“ mit Breite   legen, und in jedem noch so dünen Schlauch liegen fast alle Folgeglieder.

Anschaulich bedeutet Konvergenz, dass sich eine Folge auf Dauer einer reellen oder komplexen Zahl beleibig nah annähert. Da der Umgang mit „dem Unendlichen“ zunächst nicht sinnvoll ist, umgeht man diese Schwierigkeit, indem man den Konvergenzbegriff mit endlichen Mitteln erklärt. Die Reihe   nennt man dann konvergent gegen den Grenzwert  , wenn es zu jeder noch so kleinen Zahl   einen Index   gibt, so dass für alle noch größeren Indizes  

 

erfüllt ist. Hat eine Reihe   etwa den Grenzwert  , so besagt die Wahl  , dass alle bis auf endlich viele Partialsummen

 

zwischen   und   liegen. Ebenso lässt sich mit   - ab einem gewissen Index liegen also alle Partialsummen zwischen   und   - usw., verfahren. In den meisten Fällen ist dieses Kriterium für Konvergenz jedoch nicht brauchbar, da bereits ein Grenzwert   bekannt sein muss, um es überhaupt anwenden zu können. Es ist im Allgemeinen jedoch überaus schwierig, den Grenzwert einer konvergenten Reihe annzugeben. Dies kann aber leicht umgangen werden, denn es kann gezeigt werden, dass eine Reihe genau dann konvergiert, wenn es für jede Zahl   einen Index   gibt, so dass für alle größeren Indizes   bereits

 

gilt.[3] Man bezeichnet dies als das Cauchy-Kriterium, und es kommt ohne Verwendung eines expliziten Grenzwertes aus.

Bedingte und absolute Konvergenz

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Es gibt unterschiedliche Arten der Konvergenz. Dies betrifft nicht die Konvergenzdefinition, die stets die selbe ist, sondern die „Güte“ der Konvergenz. So kann man zwei Typen konvergenter Reihen angeben: Jene, die gewissermaßen „stabil“ konvergieren, und solche, bei denen größere Vorsicht geboten ist, etwa bei der Umordnung von Summanden.

 
Konvergenzschema einer alterniernden Reihe, also mit wechselnden Vorzeichen gekoppelt mit monoton gegen Null fallenden Summanden.

Eine Reihe   heißt absolut konvergent, wenn auch die zugehörige Reihe der Absolutbeträge   konvergiert. Durch das Nehmen der Beträge vergisst man alle möglichen Vorzeichen bzw. Ausrichtungen der  , was Konvergenz erschwert, da dann kein Wegkürzen mehr möglich ist. Etwa ist die alternierende Reihe

 

konvergent, nicht aber

 

Es ist   ein erstes Beispiel einer bedingt konvergenten Reihe, also eine, die nicht absolut konvergiert. Aus mathematischer Sicht ist absolute Konvergenz ein Vorteil, da dies das Rechnen mit Reihen vereinfacht. Etwa ist es im Falle bedingter Konvergenz nicht ohne Weiteres erlaubt, die Reihenfolge der Summanden zu ändern, ohne dabei möglicherweise den Grenzwert zu verändern. Damit entfällt bei bedingt konvergenten Reihen das noch für endliche Summen gültige Kommutativgesetz.

Überblick zu den Anwendungen

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Das Konzept der Reihe spielt disziplinübergreifend eine zentrale Rolle in der Mathematik. Hauptanwendungsgebiet ist zunächst die Analysis, jedoch auch alle durch diese Sparte beeinflussten Bereiche, nicht zuletzt angewandte Gebiete wie die Ingenieurswissenschaften. Dabei entfalten Reihen ihre Nützlichkeit zum Beispiel dann, wenn es darum geht, bestimmte Funktionen annähernd auszurechnen, die für Anwendungen zwar nützlich aber dennoch kompliziert sind. Ein Beispiel sind die Winkelfunktionen, etwa der Sinus. Es gibt kein einfaches, „geschlossenes“ Verfahren, für Eingabewerte   den Ausgabewert   zu berechnen, aber mittels Reihen können gute Näherungswerte relativ schnell berechnet werden, die in der Praxis ausreichen. Es gilt die Reihenentwicklung

 

kurz:

 

Etwa ist  , und wegen   für alle  , als Näherung bis zum  -Term

 

Notationshinweise

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Für Reihen gibt es je nach Kontext unterschiedliche Notationen. In diesem Artikel werden als Indizes für die Glieder von Folge und Reihe die natürlichen Zahlen einschließlich der Null verwendet. Bei manchen Anwendungen ist es zweckmäßig, die Summation erst beim Index 1, 2 oder höher zu beginnen, selten kommen auch negative Indizes vor (siehe Laurent-Reihe). Mit Hilfe des Summenzeichens können die einzelnen Glieder der Reihe auch abgekürzt als

 

geschrieben werden. Ebenso geht man bei der Folge der Einzelglieder vor und schreibt kurz

 

Gelegentlich werden ein Teil oder alle Indizes weggelassen, wenn Missverständnisse ausgeschlossen sind. Ist etwa wie hier im Kontext von Berechnungen mit unendlichen Reihen klar, dass generell bei 0 zu nummerieren angefangen wird, so steht

  für  

Semantik

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Dem Symbol

 

kommen zwei unterschiedliche Bedeutungen zu, zwischen denen aus dem Kontext heraus entschieden werden muss. Einmal steht das Symbol für den Wert der Reihe, der im Fall konvergenter Reihen existiert oder im Fall divergenter Reihen nicht existiert:

 .

Andererseits repräsentiert das Symbol die Reihe als Folge der Partialsummen, unabhängig vom Konvergenzverhalten:

 .

Fast immer ist mit dem Symbol der Grenzwert gemeint. Wenn man die Folge der Partialsummen meinen möchte, benutzt man Wendungen wie „…die Reihe, betrachtet als Folge ihrer Partialsummen,…“

Eine Reihe, selten Summenfolge[4] oder unendliche Summe[5][6] und vor allem in älteren Darstellungen auch unendliche Reihe genannt,[7] ist ein Objekt aus dem mathematischen Teilgebiet der Analysis.

Geschichte

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Anfänge im 17. Jahrhundert

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Die Kurve hat die selbe Länge wie das entsprechende gerade Segment.

Reihen wurden in der Mathematik hauptsächlich eingeführt, um geometrische Probleme zu lösen. Ihre zunächst eher sporadische Verwendung gewann um 1650 an Bedeutung und war zum Beispiel entscheidend für die Entstehung der Infinitesimalrechnung. Besonders zu Zeiten von Isaac Newton und Gottfried Wilhelm Leibniz wurden viele Ergebnisse erzielt, und ein großer Teil des frühen Wissens um die Reihen geht auf sie zurück.[8]

Obwohl Reihen schon früher gelegentlich vorkamen, wurden sie in der Mathematik erst ab dem 17. Jahrhundert wirklich bedeutsam. Ihre Verwendung erfolgte vor allem im Zusammenhang mit dem Problem der Quadratur und der Abmessung von Kurven durch Einteilung in lineare Segmente (siehe auch Rektifizierbarkeit). Im 17. Jahrhundert versuchten die Mathematiker, neue Methoden für die Quadratur gekrümmter Linien zu finden, die die Schwierigkeiten der so genannten Exhaustionsmethode vermeiden.[9]

Geometrie und Reihen bei Leibniz

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Newton's Methode

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Taylor-Reihen

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Die Zweit zwischen 1720 und 1760

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Strengere Formalismen seit 1760

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Rechnen mit Reihen

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Im Gegensatz zu gewöhnlichen (endlichen) Summen gelten für Reihen einige übliche Regeln der Addition nur bedingt. Man kann also nicht bzw. nur unter bestimmten Voraussetzungen mit ihnen wie mit endlichen Summenausdrücken rechnen. Es stellen sich grundsätzlich die Fragen:

  • Wie kann man Reihen addieren, und wie wirkt sich das auf Konvergenz und Grenzwerte aus?
  • Wie kann man Reihen multiplizieren, und wie wirkt sich das auf Konvergenz und Grenzwerte aus?

Summen und Vielfache

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Man kann konvergente Reihen gliedweise addieren, subtrahieren oder mit einem festen Faktor (aber nicht einer anderen Reihe) multiplizieren (vervielfachen). Die resultierenden Reihen sind ebenfalls konvergent, und ihr Grenzwert ist die Summe bzw. Differenz der Grenzwerte der Ausgangsreihen bzw. das Vielfache des Grenzwertes der Ausgangsreihe. D. h.

 
 ,

wenn   und  .[10]

Produkte

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Man kann absolut konvergente Reihen gliedweise miteinander multiplizieren. Die Produktreihe ist ebenfalls absolut konvergent und ihr Grenzwert ist das Produkt der Grenzwerte der Ausgangsreihen. D. h.

 

Da die Schreibweise (auf der linken Seite der Gleichung) der Produktreihe mit zwei Indizes in bestimmten Zusammenhängen „unhandlich“ ist, wird die Produktreihe auch in Form des Cauchyprodukts geschrieben. Der Name ergibt sich daraus, dass die Glieder der Produktreihe mit Hilfe des cauchyschen Diagonalverfahrens gebildet werden, dabei werden die Glieder der Ausgangsfolgen in einem quadratischen Schema paarweise angeordnet, und die (durchnummerierten) Diagonalen dieses Schemas bilden die Produktglieder. Für die Produktreihe braucht man dann nur noch einen einzelnen Index. Die Produktreihe hat dann die folgende Form:

 

Rechnen innerhalb der Reihe

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Klammerung (Assoziativität)

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Man kann innerhalb einer konvergenten Reihe die Glieder beliebig durch Klammern zusammenfassen. Man kann also beliebig viele Klammern in den „unendlichen Summenausdruck“ einfügen, man darf sie nur nicht innerhalb eines (aus mehreren Termen zusammengesetzten) Gliedes setzen. Der Wert der Reihe ändert sich durch die zusätzlich eingefügte Klammerung dann nicht.

Dies gilt für divergente Reihen im Allgemeinen nicht, was man leicht am folgenden Beispiel erkennt: Die Reihe

 

divergiert, während die beklammerte Reihe

 

gegen Null konvergiert und die anders beklammerte Reihe

 

gegen noch eine andere Zahl konvergiert.[11]

Andererseits kann man aber keine Klammern ohne Weiteres weglassen. Man kann das aber immer dann, wenn die resultierende Reihe wieder konvergent ist. In diesem Falle bleibt auch der Reihenwert unverändert: Sind die Glieder   einer konvergenten Reihe   selbst in Summenform   (mit   und  ), so „darf“ man die sie umschließenden Klammern genau dann weglassen, wenn die dadurch entstehende neue Reihe   wieder konvergiert.[12]

Umordnung (Kommutativität)

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Eine Umordnung einer Reihe wird durch eine Permutation ihrer Indexmenge dargestellt. Ist die Indexmenge zum Beispiel die Menge   der natürlichen Zahlen mit Null und  , eine bijektive Abbildung der natürlichen Zahlen auf sich, so heißt

 

eine Umordnung der Reihe

 

Man kann konvergente Reihen unter Beibehaltung ihres Wertes dann und nur dann beliebig umordnen, wenn sie unbedingt bzw. absolut konvergent sind. Es gilt für unbedingt (oder absolut) konvergente Reihen:

  für alle bijektiven  .

Bedingt konvergente Reihen dürfen nur endlich umgeordnet werden, d. h. ab einem gewissen Index muss für die Umordnung   gelten.

Konvergenzkriterien

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Allgemeine Kriterien

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Nullfolgenkriterium

Wenn die Reihe   konvergiert, dann konvergiert die Folge   der Summanden für   gegen 0. Kontraponiert: Ist   keine Nullfolge, so divergiert die entsprechende Reihe.[3]

Beispiel  

Es kann die Reihe   nicht konvergieren, da   nicht gegen 0 konvergiert.

Die Umkehrung ist nicht allgemeingültig (ein Gegenbeispiel ist die harmonische Reihe). Das Nullfolgenkriterium wird daher in erster Linie zum Nachweis der Divergenz einer Reihe verwendet.

Teleskopreihen

Die Teleskopreihe   konvergiert genau dann, wenn die Folge   gegen eine Zahl   konvergiert. Der Wert der Reihe ist dann  .

Majorantenkriterium

Wenn alle Glieder   der Reihe   nichtnegative reelle Zahlen sind,   konvergiert und für alle   zudem   gilt, dann konvergiert auch die Reihe   absolut, und es ist

 .
Beispiel  

Es konvergiert für alle   die Reihe  . In der Tat, da  , folgt über

 

die Behauptung mit dem Majorantenkriterium.

Minorantenkriterium

Wenn alle Glieder   der Reihe   nichtnegative reelle Zahlen sind,   divergiert und für alle   zudem   mit nichtnegativen reellen Zahlen   gilt, dann divergiert auch die Reihe  .

Beispiel  

Es gilt   für alle  . Da nun

 

folgt die Divergenz der Reihe   mit dem Minorantenkriterium.

Quotientenkriterium

Es wird die Reihe   mit   für alle   betrachtet. Dann gilt:[13]

  • Falls  , so ist die Reihe absolut konvergent.
  • Falls  , so ist die Reihe divergent.
  • In den verbleibenden Fällen kann keine Aussage getroffen werden, d.h. sowohl bedingte oder absolute Konvergenz aber auch Divergenz sind möglich.
Wurzelkriterium

Zu einer Reihe   wird die Größe   betrachtet. Dann gelten folgende Aussagen:[14]

  • Ist  , so konvergiert die Reihe absolut.
  • Ist  , so ist die Reihe divergent.
  • Ist  , so kann keine Aussage getroffen werden, d.h. sowohl bedingte oder absolute Konvergenz aber auch Divergenz sind möglich.
Kriterium von du Bois-Reymond und Dedekind

Dieses Kriterium kann in zwei Unterkriterien unterteilt werden.

  1. Es ist die Reihe   konvergent, falls   absolut und   wenigstens bedingt konvergiert.
  2. Es ist die Reihe   konvergent, falls außer der absoluten Konvergenz von   lediglich die Beschränktheit der Partialsummen von   und   vorausgesetzt wird.[15]
Gaußsches und Weierstraßsches Kriterium

Kann man den Quotienten   in der Form   mit einer beschränkten Folge   und   schreiben, so ist die Reihe   im Falle   konvergent, und im Falle   divergent.[16]

Dieses Kriterium von Gauß kann für komplexe Folgen ausgeweitet werden, wo es als Kriterium von Weierstraß benannt ist. Erfüllen die komplexen Glieder  

 

mit   und beschränkten  , so konvergiert die zugehörige Reihe genau dann absolut, wenn  . Ist  , so sind wenigstens die Reihen   und   konvergent.[17]

Kriterien unter Monotoniebedingungen

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Integralkriterium

Ist   eine monoton fallende Funktion mit

  für alle  ,

dann konvergiert   genau dann, wenn das uneigentliche Integral

 

existiert.

Beispiel  

Die Dirichletreihe   konvergiert für   und divergiert für  , was mit dem Integralkriterium gezeigt werden kann. Als Funktion von   aufgefasst, ergibt diese Reihe die Riemannsche Zetafunktion.

Leibniz-Kriterium

Eine Reihe der Form

 

mit nichtnegativen   wird alternierende Reihe genannt. Eine solche Reihe konvergiert, wenn die Folge   monoton gegen 0 konvergiert.[18] Die Umkehrung ist nicht allgemeingültig.

Abel-Kriterium

Es ist die Reihe   konvergent, falls die Reihe   konvergiert, und die Folge   monoton und beschränkt ist.[15]

Dirichlet-Kriterium

Es ist die Reihe   konvergent, falls

 

mit anderen Worten, die Partialsummen sind beschränkt, und   eine monoton fallende Nullfolge ist.[15]

Cauchysches Verdichtungskriterium

Ist   eine monoton fallende Nullfolge, so konvergiert die Reihe   genau dann, wenn die Reihe   konvergiert.[19]

Multiplikative Funktionen

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Es ist   eine multiplikative Funktion, falls   für alle teilerfremden   und   gilt.

Es konnte Peter D. T. A. Elliott folgendes zeigen: Ist   multiplikativ, so dass

 

existiert, und ferner

 

Dann gilt bereits, dass die Reihen

 

sämtlich konvergieren.[20]

Funktionentheoretische Mittel

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Sätze von Tauber und Littlewood

Der Satz von Tauber, bewiesen von Alfred Tauber im Jahr 1897,[21] nutzt das Randverhalten einer Potenzreihe, um ein hinreichendes Kriterium für dortige Konvergenz zu geben. Ist

 

für alle   konvergent, existiert   und gilt   für  , so konvergiert   gegen  . John Edensor Littlewood konnte dieses Resultat verbessern, indem er zeigte, dass bereits die abgeschwächte Bedingung   für alle   mit einer Konstante   für die Aussage des Satzes hinreichend ist.[22] Es konnte auch gezeigt werden, dass diese Bedingung im allgemeinen Fall nicht weiter verbessert werden kann.[23] Wird allerdings gefordert, dass die   fast alle nichtnegativ sind, kann die Bedingung der Beschränktheit von   gänzlich weggelassen werden.[24]

Kriterien von Fatou und Korevaar

Wieder habe   einen Konvergenzradius von mindestens 1. Gibt es sogar eine Konstante  , so dass   mit  , so folgt bereits[25]

 

Ist   um   holomorph fortsetzbar, und gibt es eine nicht-fallende Funktion  , sodass   für   und   für   mit einer Konstanten  . Gilt zudem   für alle  , dann konvergiert   gegen  , und zudem gilt[26]

 
Abel-Summierbarkeit

Man nennt eine formale Reihe   Abel-summierbar gegen  , falls[27]

 

wobei die Reihe zur Linken für alle   konvergiere. Es ist eine Abel-summierbare Reihe genau dann konvergent, wenn[28]

 
Satz von Fatou

Der Satz Fatou besagt, dass, wenn die Potenzreihe

 

für alle   konvergiert, und sich die Funktion   in einer Umgebung des Randpunkts   holomorph fortsetzen lässt, aus   bereits folgt, dass   konvergiert, und den Wert   annimmt.[29]

Der Satz von Fatou kann, unter Umgehung der Bedingung der Holomorphie in  , ausgeweitet werden. Dafür wird das Konzept des Hardy-Raums   eines Gebietes   benötigt. Erfüllt   im Randpunkt   die lokale  -Bedingung, so existiert eine Zahl  , sodass   für   in   gegen eine (integrierbare) Funktion   konvergiert (siehe auch Lp-Raum), also

 

Ist die Menge   der Randpunkte  , mit  , an der   singulär ist in dem Sinne, dass sie dort nicht die lokale  -Bedingung erfüllt, eine Nullmenge, und gilt

 

dann konvergiert   in jedem Punkt   gegen  , an dem der Differenzenquotient

 

die lokale  -Bedingung in   erfüllt.[30]

Satz von Ingham

Ein im Jahr 1935 gegebener Satz von Albert Ingham war Ausgangspunkt für weitere Untersuchungen von Donald Newman, der diesen mit einfachen funktionentheoretischen Mitteln beweisen konnte. Sei eine Dirichlet-Reihe

 

für alle   mit   konvergent (d.h. sie stellt in dieser offenen Halbebene eine holomorphe Funktion dar). Lässt sich   nun holomorph auf eine offene Menge fortsetzen, die   vollständig enthält, und sind die   beschränkt, so gilt bereits für alle  [31]

 

Für unbeschränkte   ist die obere Aussage bekanntlich falsch.

Methoden zur Grenzwertbestimmung

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Es existiert kein allgemeines Verfahren, den Grenzwert einer konvergenten Reihe explizit auszurechnen. In einigen Fällen lassen sich Grenzwerte auch nicht auf „elementare“ mathematische Konstanten zurückführen, etwa im Fall der Apery-Konstante

 

Allerdings gibt es einige Techniken, die in speziellen Situationen die geschlossene Berechnung eines konvergenten Reihenausdrucks ermöglichen.

Abelscher Grenzwertsatz

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Es sei   eine konvergente Reihe. Eine Möglichkeit, ihren Grenzwert zu bestimmen, geht über die von den   erzeugte Funktion. Niels Henrik Abel konnte beweisen, dass sich die Funktion

 

stetig nach   fortsetzen lässt. Ferner gilt

 

Mit diesem Ansatz können manche klassischen Reihengrenzwerte berechnet werden. Beispielsweise gilt für alle   mit   gilt die Reihendarstellung

 

Mit dem Leibniz-Kriterium und der Abel-Summierbarkeit folgt damit die Leibniz-Reihe:

 

Ähnlich verhält es sich mit der Taylor-Reihe des natürlichen Logarithmus:   Damit folgt, dass die alternierende harmonische Reihe den Grenzwert   besitzt:

 

Fourier-Analysis

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Die Grenzwertbestimmung über Fourier-Reihen ähnelt sich mit dem Grenzwertsatz von Abel insofern, als das die Reihe auch hier als Wert einer zu bestimmenden Funktion interpretiert wird. Weiß man, dass   absolut konvergiert, so kann man ihren Wert als   mit

 

auffassen. Dann ist   eine 1-periodische Funktion, und die rechte Seite ihre Darstellung als Fourier-Reihe. Über die Umrechungsformel

 

können die Koeffizienten der Reihe aus   zurückgewonnen werden. Es muss also ein „passendes“   zu den   gefunden werden. Zum Beispiel findet man mit partieller Integration schnell

 

womit durch Einsetzen von   die Antwort auf das Basler Problem folgt.[32] Ist   lediglich als auf dem Intervall   integrierbar vorausgesetzt, und hat die assoziierte Fourier-Reihe  , so gilt außerdem die Parsevalsche Identität[33]

 

Gelten für   geeignete Wachstumsbedingungen, ist es zum Beispiel eine Schwartz-Funktion, so gilt ferner die Poissonsche Summationsformel:

 

Diese ermöglicht es, eine Reihe über Funktionswerte an ganzen Stellen in jene bezüglich der Fourier-Transformierten

 

umzuwandeln, und umgekehrt.[34]

Residuensatz

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In manchen Fällen, besonders bei unendlichen Reihen über rationale Funktionen, kann der Residuensatz aus der Funktionentheorie verwendet werden. Ist   eine meromorphe Funktion mit endlichen vielen, nicht ganzzahligen Polstellen  , so gilt, falls zusätzlich   mit   und  , die Formel

 

Ähnlich gilt

 

Dabei bezeichnet   den Kotangens und   den Kosekans. Diese Aussage beinhaltet folgenden Spezialfall: Sind   und   Polynome, so dass   und   für alle  , so folgt

 

Mit diesem Verfahren lässt sich zum Beispiel

 

und

 

zeigen.

Ungleichungen

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Ungleichungen für Reihen verwenden oft spezielle analytische Methoden, etwa aus der Fourier-Analysis.

Standardabschätzung

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Es gilt stets

 

Besselsche Ungleichung

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Bezeichnet   eine 1-periodische Funktion und   ihre Fourier-Transformierte, so gilt die Besselsche Ungleichung[35]

 

Hausdorff-Young-Ungleichung

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Sind   und   so gewählt, dass  , so gilt die Hausdorff-Young-Ungleichung

 

und ihre „Duale“

 

wenn   1-periodisch, auf   integrierbar mit assoziierter Fourier-Reihe  .[36]

Anwendungen

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Darstellung mathematischer Konstanten

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Neben der Konvergenz und dem numerischen Wert einer Reihe ist auch der symbolische Wert einer Reihe von Bedeutung. Beispielsweise lassen sich so mathematische Konstanten darstellen und numerisch berechnen. Für wichtige Reihendarstellungen existieren zudem Tabellierungen in Reihentafeln.

Kreiszahl

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Von historischer Bedeutung ist etwa das Basler Problem, welches nach dem Grenzwert der Reihe   aller reziproken Quadratzahlen fragte. Leonhard Euler publizierte 1735 in seiner De Summis Serierum Reciprocarum[37] die Lösung:

 

Dabei ist   die Kreiszahl. Euler konnte allgemein für   sogar

 

mit den Bernoulli-Zahlen   zeigen. Der Fall ungerader Exponenten ist deutlich schwieriger, und es existieren hier keine geschlossenen Analoga. Allerdings konnte Matyáš Lerch im Jahr 1900 folgende Reihenidentität aufzeigen:[38]

 

Während all diese Reihen vergleichsweise langsam konvergieren, ist die 1914 von Srinivasa Ramanujan veröffentlichte, auf Untersuchungen von elliptischen Funktionen und Modulfunktionen basierende Gleichung zur Berechnung der Kreiszahl gut geeignet:[39][40]

 

Die Brüder David und Gregory Chudnovsky berechneten mit ihrer Hilfe 2 Milliarden Nachkommastellen von   in den frühen neunziger Jahren.[41] Der davon inspirierte Chudnovsky-Algorithmus basiert auf der folgenden verwandten Reihendarstellung:[42]

 

1995 entdeckte Simon Plouffe zusammen mit Peter Borwein und David Harold Bailey die Bailey-Borwein-Plouffe-Formel:

 

Diese Reihe ermöglicht es, die  -te Stelle einer binären, hexadezimalen oder beliebigen Darstellung zu einer Zweierpotenz-Basis von   zu berechnen, ohne dass zuvor die   vorherigen Ziffernstellen berechnet werden müssen.

Eulersche Zahl

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Die Eulersche Zahl   ist die Basis des natürlichen Logarithmus. Ihre bekannteste Reihendarstellung ergibt sich aus der Taylor-Entwicklung der natürlichen Exponentialfunktion:

 

Aufgrund ihrer schnellen Konvergenz ist diese Reihe nicht nur zur Berechnung von Dezimalstellen der Eulerschen Zahl geeignet. Es kann mit ihrer Hilfe auch ein elementarer Beweis erbracht werden, dass   eine irrationale Zahl ist.[43]

Darstellung und Näherung von Funktionen

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Funktionenfolgen

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Wichtige Typen von Reihendarstellungen

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Taylor- und Laurent-Reihen
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Fourier-Reihen
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Dirichlet-Reihen
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Reihen des Typs

 

werden als Dirichlet-Reihen bezeichnet. Dabei ist   eine komplexe Variable. Konvergiert eine Dirichlet-Reihe an der Stelle  , so ist sie bereits an allen Stellen   mit   konvergent. Dies kann mit Abelscher partieller Summation gezeigt werden. In offenen Teilbereichen ihres Konvergenzberechs stellen sie holomorphe Funktionen dar. Sie können aber auch ohne Konvergenzfragen als formale Objekte studiert werden.

Zahlentheorie

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Verallgemeinerung

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Definition über Banachräume

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Es sei   ein Banachraum und   eine Folge in  . Dann definieren wir eine neue Folge   in   durch

 

Diese heißt Reihe in  . Sie heißt konvergent, wenn die Folge der Partialsummen konvergiert, wobei hier die zu   gehörige Norm   genutzt wird. Auch in diesem Fall gilt die oben erklärte Korrespondenz zwischen Folgen und Reihen, wobei erneut die rekursive Bauart zu Vorteilen bei der Formulierung von Konvergenzkriterien führt.[1]

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Wikibooks: Mathe für Nicht-Freaks: Reihe – Lern- und Lehrmaterialien

Literatur

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  • Konrad Knopp: Theorie und Anwendung der unendlichen Reihen. 6. Auflage. Springer, Berlin u. a. 1996, ISBN 3-540-59111-7, Die Grundlehren der mathematischen Wissenschaften in Einzeldarstellungen 2).
  • Izrail Solomonovic Gradshteyn, Iosif Mojseevic Ryzhik: Table of Integrals, Series and Products. Herausgegeben von Alan Jeffrey und Daniel Zwillinger. 7. Ausgabe. Elsevier Academic Press, Amsterdam u. a. 2007, ISBN 978-0-12-373637-6.

Einzelnachweise

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  1. a b c Herbert Amann, Joachim Escher: Analysis 1, Dritte Auflage, Birkhäuser, S. 195.
  2. Otto Forster: Analysis Band 1: Differential- und Integralrechnung einer Veränderlichen. Vieweg-Verlag, 8. Auflage 2006, ISBN 3-528-67224-2, S. 37.
  3. a b Terence Tao: Analysis 1, Third Edition, Text and Readings in Mathematics 37, Hindustan Book Agency, S. 167.
  4. Summenfolge. In: Guido Walz (Hrsg.): Lexikon der Mathematik. 1. Auflage. Spektrum Akademischer Verlag, Mannheim/Heidelberg 2000, ISBN 3-8274-0439-8.
  5. Wolfgang Stegmüller: Neue Betrachtungen über Aufgaben und Ziele der Wissenschaftstheorie. Wahrscheinlichkeit—Theoretische Begriffe—Induktion. Das ABC der modernen Wahrscheinlichkeitstheorie und Statistik. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-642-61952-6, S. 147 (google.com [abgerufen am 17. September 2022]).
  6. Hubert Weber, Helmut Ulrich: Laplace-Transformation: Grundlagen - Fourierreihen und Fourierintegral - Anwendungen. Springer-Verlag, 2007, ISBN 978-3-8351-0140-1, S. 92 (google.com [abgerufen am 17. September 2022]).
  7. Reihe. In: Guido Walz (Hrsg.): Lexikon der Mathematik. 1. Auflage. Spektrum Akademischer Verlag, Mannheim/Heidelberg 2000, ISBN 3-8274-0439-8.
  8. Giovanni Ferraro: The Rise and Development of the Theory of Series up to the Early 1820s, Sources and Studies in the History of Mathematics and Physical Sciences, Springer, S. 1.
  9. Giovanni Ferraro: The Rise and Development of the Theory of Series up to the Early 1820s, Sources and Studies in the History of Mathematics and Physical Sciences, Springer, S. 3.
  10. Konrad Knopp: Theorie und Anwendung der unendlichen Reihen, 5. Auflage, Springer, S. 135–136.
  11. Konrad Knopp: Theorie und Anwendung der unendlichen Reihen, 5. Auflage, Springer, S. 134.
  12. Konrad Knopp: Theorie und Anwendung der unendlichen Reihen, 5. Auflage, Springer, S. 134.
  13. Terence Tao: Analysis 1, Third Edition, Text and Readings in Mathematics 37, Hindustan Book Agency, S. 181.
  14. Terence Tao: Analysis 1, Third Edition, Text and Readings in Mathematics 37, Hindustan Book Agency, S. 179.
  15. a b c Konrad Knopp: Theorie und Anwendung der unendlichen Reihen, 5. Auflage, Springer, S. 324.
  16. Konrad Knopp: Theorie und Anwendung der unendlichen Reihen, 5. Auflage, Springer, S. 297.
  17. Konrad Knopp: Theorie und Anwendung der unendlichen Reihen, 5. Auflage, Springer, S. 412.
  18. Konrad Knopp: Theorie und Anwendung der unendlichen Reihen, 5. Auflage, Springer, S. 325.
  19. Terence Tao: Analysis 1, Third Edition, Text and Readings in Mathematics 37, Hindustan Book Agency, S. 172.
  20. P. D. T. A. Elliott: Probabilistic Number Theory I, Grundlehren der mathematischen Wissenschaften Band 239, Springer, S. 333–334.
  21. Jacob Korevaar: Tauberian Theory. A century of developments. Grundlehren der mathematischen Wissenschaften, Springer-Verlag, Berlin Heidelberg New York, S. 10.
  22. Jacob Korevaar: Tauberian Theory. A century of developments. Grundlehren der mathematischen Wissenschaften, Springer-Verlag, Berlin Heidelberg New York, S. 14.
  23. Jacob Korevaar: Tauberian Theory. A century of developments. Grundlehren der mathematischen Wissenschaften, Springer-Verlag, Berlin Heidelberg New York, S. 54.
  24. Konrad Knopp: Theorie und Anwendung der unendlichen Reihen, 5. Auflage, Springer, S. 192.
  25. Jacob Korevaar: Tauberian Theory. A century of developments. Grundlehren der mathematischen Wissenschaften, Springer-Verlag, Berlin Heidelberg New York, S. 172.
  26. Gerald Tenenbaum: Introduction to Analytic and Probabilistic Number Theory, Graduate Studies in Mathematics, Third Edition, Volume 163, AMS, S. 343.
  27. Jacob Korevaar: Tauberian Theory. A century of developments. Grundlehren der mathematischen Wissenschaften, Springer-Verlag, Berlin Heidelberg New York, S. 4.
  28. Jacob Korevaar: Tauberian Theory. A century of developments. Grundlehren der mathematischen Wissenschaften, Springer-Verlag, Berlin Heidelberg New York, S. 11.
  29. Jacob Korevaar: Tauberian Theory. A century of developments. Grundlehren der mathematischen Wissenschaften, Springer-Verlag, Berlin Heidelberg New York, S. 148.
  30. Jacob Korevaar: Tauberian Theory. A century of developments. Grundlehren der mathematischen Wissenschaften, Springer-Verlag, Berlin Heidelberg New York, S. 153.
  31. Jacob Korevaar: Tauberian Theory. A century of developments. Grundlehren der mathematischen Wissenschaften, Springer-Verlag, Berlin Heidelberg New York, S. 133–134.
  32. Elias Stein, Rami Shakarchi: Fourier Analysis, Princeton University Press, S. 36.
  33. Elias Stein, Rami Shakarchi: Fourier Analysis, Princeton University Press, S. 79–80.
  34. Elias Stein, Rami Shakarchi: Fourier Analysis, Princeton University Press, S. 154.
  35. Marius Overholt: A Course in Analytic Number Theory, Graduate Studies in Mathematics, American Mathematical Society, Vol. 160, S. 210.
  36. Elias Stein, Rami Shakarchi: Functional Analysis, Princeton University Press, S. 49.
  37. Euler, De summis serierum reciprocarum, Opera Omnia,Reihe I, Band 14, S. 73–86, in der Standard-Notation der Werke von Euler von Eneström ist das E 41, zuerst erschienen in Comm. Acad. Petrop. 7 (1734/35), St. Petersburg 1740, S. 123–134. Die Arbeit wurde im Dezember 1735 der Akademie vorgelegt.
  38. Matyáš Lerch: Sur la fonction ζ(s) pour les valeurs impaires de l’argument. Jornal de sciencias mathematicas e astronomicas 14, 1900, S. 65–69 (französisch; Jahrbuch-Zusammenfassung).
  39. S. Ramanujan: Modular equations and approximations to  . Quarterly Journal of Mathematics, Band 45, 1914, S. 350–372, abgerufen am 18. April 2020.
  40. Jonathan Borwein, Peter Borwein, D. H. Bailey, Ramanujan: Modular equations and approximations to pi or how to compute one billion digits of pi. (PDF) American Mathematical Monthly, Band 96, 1989, S. 201–219, abgerufen am 18. April 2020.
  41. David H. Bailey, Jonathan M. Borwein: Pi: The next generation, Springer, S. 175.
  42. Nayandeep Deka Baruah, Bruce C. Berndt, Heng Huat Chan: Ramanujan’s series for 1/π: a survey. In: American Mathematical Monthly. Band 116, Nr. 7, 2009, S. 567–587, doi:10.4169/193009709X458555, JSTOR:40391165.
  43. Konrad Knopp: Theorie und Anwendung der unendlichen Reihen, 5. Auflage, Springer, S. 198–199.

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