Dies ist ein Archiv der Seite Wikipedia:Auskunft. Es enthält alle Abschnitte, die in der Kalender-Woche 19 im Jahr 2017 begonnen wurden.

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Cicero-Zitat gesucht

Mal nicht Sokrates, Seneca oder Einstein, aber Cicero: "Der ist kein freier Mensch, der sich nicht auch einmal dem Nichtstun hingeben kann." Als Ausweis von Bildung mal wieder zitiert in einem Zeitungsartikel; das Internet ist voll davon in den einschlägigen Zitatensammlungen, die alle voneinander abschreiben, und die präzise Quellenangabe ist natürlich stets so etwas wie "Cicero, römischer Staatsmann". Das wurmt mich, wie immer! Ich bin mit seinem cum dignitate otium aus der Sestius-Rede et passim vertraut, und ich habe mit den entsprechenden lateinischen Begriffen gegoogelt, aber ich finde die Stelle des fraglichen Zitates nicht. Kann mir jemand auf die Sprünge helfen, falls das Zitat so von Cicero ist (was inhaltlich durchaus plausibel sein könnte)? Grüße Dumbox (Diskussion) 18:05, 9. Mai 2017 (CEST)

Hier steht eine präzisere Quelle: Cic. de oratore 2,24. Nachgeprüft habe ich das nicht. 91.54.46.122 18:11, 9. Mai 2017 (CEST)
Aber ich. Sieht ganz gut aus: mihi enim liber esse non videtur, qui non aliquando nihil agit. --Xocolatl (Diskussion) 18:15, 9. Mai 2017 (CEST)
Auch ich schließe mich mit Freuden dem Dank an die IP an! Hatte mit den falschen Begriffen gesucht und mich ganz auf otium eingeschossen. Grüße Dumbox (Diskussion) 18:20, 9. Mai 2017 (CEST)
Ich habe auch mit den falschen Begriffen gesucht: >vir liber otium cicero<, der 1. Treffer paßte aber. 91.54.46.122 18:26, 9. Mai 2017 (CEST)
Wald, Bäume... ;) Vielen Dank nochmal! Dumbox (Diskussion) 18:28, 9. Mai 2017 (CEST)
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Die Piraten als frühe Demokraten

Die alten Südseepiraten und andere Piraten sollen damals angeblich ihre Offiziere selbst gewählt haben. Das ist mir relativ neu. Weiß man denn mehr über die damaligen Regelungen?

Südsee? davon steht im verlinkten Artikel nichts. --Digamma (Diskussion) 10:29, 8. Mai 2017 (CEST)
In Piratenkodex steht etwas darüber und auch in der betreffenden Diskussionsseite. --Pp.paul.4 (Diskussion) 00:30, 8. Mai 2017 (CEST)
Eine Dokumentation dazu wurde übrigens mit Keith Richards verfilmt! (scnr) 89.0.156.68 07:29, 8. Mai 2017 (CEST)
Passt schon. Im Artikel „Piratenkodex“ fehlt wohl, dass die Begriffsfindung auf die Filme zurückgeht, denn vor dem Jahr 2000 ist der Begriff nicht zu finden. --Pp.paul.4 (Diskussion) 09:31, 8. Mai 2017 (CEST)

Sprachenauswahl auf Hauptseite

Warum gibt es die Haupseite mit dem Kreis der vielen Sprachen nicht mehr in dem mann und frau im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn die Sprachen von Wikipedia auschen können und Kinder --77.119.131.54 05:21, 8. Mai 2017 (CEST)

Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia. VG--Apraphul Disk WP:SNZ 08:50, 8. Mai 2017 (CEST)
Suchst du https://www.wikipedia.org/ ? -- Mauerquadrant (Diskussion) 06:36, 8. Mai 2017 (CEST)

Firefox autovervollständigen

Kann man im Firefox die Zeitdauer, während der Einträge in Textfeldern zum Autovervollständigen gespeichert bleiben, irgendwo beeinflussen? In Banking-Programm benötige ich genau in Monatsabstand immer die gleichen Einträge, und das funktioniert, wenn die letzte Verwendung 28 Tage zurückliegt, aber nicht wenn es mehr als 30 oder 31 (?) Tage sind. (Firefox 52.0.2, Windows 7). G-Suche und ein erster Blick auf about:config (mit dem Suchwort "autoc") hat nicht weitergeholfen. --TheRunnerUp 09:05, 8. Mai 2017 (CEST)

Das Stichwort soll "formfill" lauten, also hier genauer "browser.formfill.expire_days". --King Rk (Diskussion) 09:34, 8. Mai 2017 (CEST)
Ja - das steht aber auf 180 Tage. Kann es sein dass dieser Wert software-seitig (vom Internet-Banking-Programm) überschrieben wird? --TheRunnerUp 12:17, 8. Mai 2017 (CEST)
Das hört sich an, als würdest du immer wieder dieselbe Überweisung tätigen. Dafür kann meine Banking-Oberfläche "Vorlagen" speichern. --Eike (Diskussion) 13:36, 8. Mai 2017 (CEST)
Ja, das verwende ich auch. Hier geht es jedoch darum, dass ich für die Daueraufträge und Abbucher einzelne Buchungsbestätigungen für die Buchhaltung ausdrucken möchte. Dazu geb ich das gewünschte Monat und z. B. die ersten fünf Stellen der Handy-Vertragsnummer oder der KFZ-Polizze ein und bekomme dann eine "Liste" mit nur genau diesem einen abgebuchten Betrag. --TheRunnerUp 14:50, 8. Mai 2017 (CEST)

Wie löse ich die Poisson Verteilung nach lambda auf?

Ich möchte die Poisson-Verteilung nach Lambda auflösen:

 

Daraus ergibt sich:

 

Und jetzt komme ich nicht richtig weiter ...

--93.219.144.197 12:10, 8. Mai 2017 (CEST)

Wie schaffst Du es ein „=“ einzuklammern? --Hans Haase (有问题吗) 12:15, 8. Mai 2017 (CEST)
P(X = r) ist aus meinem Buch, du kannst es ersetzten durch "Wahrscheinlichkeit"93.219.144.197
Hab es angepasst als P93.219.144.197 12:42, 8. Mai 2017 (CEST)
Symbolisch kann man die Gleichung mit der Lambert-W-Funktion auflösen. In der Praxis würde man sie aber numerisch lösen. -- HilberTraum (d, m) 12:47, 8. Mai 2017 (CEST)

Ich habe inzwischen eine Herleitung gefunden, sie basiert auf der Lambert Funktion. Ich kriege damit allerdings nicht das richtige Ergebnis. Hier ist mein python code, falls das wem hilft :-) http://dpaste.com/3SQBYEK 93.219.144.197 13:00, 8. Mai 2017 (CEST)

Du musst noch beachten, dass es zwei Lösungen gibt und dass die Lambert-W-Funktion verschiedene Äste hat: Siehe [1] -- HilberTraum (d, m) 13:14, 8. Mai 2017 (CEST)
Hm, verstehe ich nicht so ganz. Ich les mich mal ein. 93.219.144.197 13:37, 8. Mai 2017 (CEST)
Die Gleichung hat zwei Lösungen. Die eine bekommst du mit deinem Programm, für die andere kannst du lambertw(…, -1) nehmen. -- HilberTraum (d, m) 13:43, 8. Mai 2017 (CEST)
Danke, aber die Ergebnisse, die ich da bekomme sind sehr weird und sehr weit von dem erwarteten Wert entfernt. 93.219.144.197 13:49, 8. Mai 2017 (CEST)
Ok, ich hab mir deinen Code nochmal angeschaut: Die Klammern stimmen nicht und je nach Python-Version muss es 1.0/r statt 1/r heißen:
        mean1 = -r * lambertw(-(1.0/r) * (P * math.factorial(r)) ** (1.0/r))
        mean2 = -r * lambertw(-(1.0/r) * (P * math.factorial(r)) ** (1.0/r),-1)
gibt bei mir 3.1431489824847314-0j und 5.0000000000000053-0j. -- HilberTraum (d, m) 14:11, 8. Mai 2017 (CEST)
Oh, bei mir auch! Supertoll! Vielen Dank. Woher weisst du dass -1 der richtige Branch ist? Weil   (wie es in den doks steht)? 93.219.144.197 14:24, 8. Mai 2017 (CEST)
Ja, dort steht auch „has two partially real branches“ und zwar 0 und -1, die anderen Äste sind immer nichtreell. Grüße -- HilberTraum (d, m) 14:34, 8. Mai 2017 (CEST)

Wieso läuft die Tagesschau im WDR früher als im Ersten?

Ist mir grad mal aufgefallen. War im WDR-Programm, dort fing die Tagesschau an (döm döööm döm dömm döm dööööm war schon vorbei) und als ich in dann ins Erste gewechselt habe, fing da die Melodie gerade erst an. Ca. 5 bis 10 Sekunden Unterschied. Wie kann das sein? Müsste es nicht wenn dann eher im Ersten früher sein? --89.247.240.117 20:04, 8. Mai 2017 (CEST)

Auf welchem Empfangsweg (DVB-C, -S, -T oder -T2) empfängst Du die Programme? Bei mir bekomme ich den WDR (SD) nur über DVB-T rein, Das Erste HD hingegen in T2. Vielleicht ist es bei Dir so ähnlich und es ist ein anderer Empfangsweg? Sollte der Empfangsweg der gleiche sein und beide Sender in der gleichen Qualität HD / SD sein, so bin ich auf weitere Lösungen gespannt. Gruß kandschwar (Diskussion) 20:11, 8. Mai 2017 (CEST)

Habe ich auch schon beobachtet (Kabel). 79.224.214.147 21:41, 8. Mai 2017 (CEST)

Bei SWR und SR stelle ich auch einen signifikanten Unterschied bei der Tagesschau fest. Offensichtlich wirkt sich da der Weg über weitere Server aus. Dass die Nachbarn mit Kabelanschluss schon früher Tor schreien, erkläre ich bei mir mit dem Übertragungsweg von 2 x 36.000 km zum ASTRA Satelliten und zurück.--2003:75:AF12:8E00:89D6:ADFA:C85A:7FA9 22:06, 8. Mai 2017 (CEST)
Der dauert nur 0,1s. Entscheidend ist, durch wie viele und welche Wandlungen das Signal geht. -- Janka (Diskussion) 22:51, 8. Mai 2017 (CEST)
Zwischen Antenne aufm Dach und Videoempfang über Astra - dass hat früher schon länger gedauert. So 2-3 Sekunden. Erlebt, wenn man im Gareten am "längeren" Hebel saß --80.187.119.6 00:49, 9. Mai 2017 (CEST)
Trotzdem macht davon die Entfernung nur die paar Zehntelsekunden aus. -- Pemu (Diskussion) 02:35, 9. Mai 2017 (CEST)
Der Unterschied zwischen TV (Telekom Entertain) und PC (am gleichen Router, jedoch über ein Server irgendwo) beträgt je nach Sender auch mindestens 5 sec. Irgendwo bleibts hängen :-) -jkb- 01:02, 9. Mai 2017 (CEST)
Ich habe sogar auf demselben PC und derselben Quelle Verzögerungen: Zwei verschiedene Instanzen von DVBViewer Pro, selber Tuner (Hauppauge WinTV QuadHD), selbes Programm (arte HD über DVB-T2 HD vom Standort Stuttgart-Frauenkopf). --Rôtkæppchen₆₈ 01:07, 9. Mai 2017 (CEST)
@Janka:Entscheidend sind IMHO nicht die Wandlungen, sondern die dafür erforderliche Pufferung. Diverse Verarbeitungsstufen bei der Digitalfernsehübertragung können nur berechnet werden, wenn mindestens ein komplettes Datenpaket im Arbeitspeicher liegt. Deswegen werden entsprechend große Ringpuffer angelegt. Deren Nebeneffekt ist eine unvermeidbare Verzögerung. --Rôtkæppchen₆₈ 01:25, 9. Mai 2017 (CEST)
Was Du beschreibst, ist eine aufgrund der Wandlung notwendige ("unvermeidbare") Mindestverzögerung. Insofern ist die Wandlung ursächlich. Ich finde "Wandlungen" daher gerechtfertigt. Dass u.U. nichtidealerweise mehr Verzögerung aufkommt, zeigt das Beispiel von Rotkäppchen ("Ich habe sogar auf demselben PC und derselben Quelle …"). -- Pemu (Diskussion) 02:35, 9. Mai 2017 (CEST)

Ist San Marino eigentlich die älteste Republik?

Siehe meine Frage oben

San Marino, erster Satz. --178.165.128.174 01:06, 9. Mai 2017 (CEST)

Phonetisches Alphabet

Kennt sich jemand mit dem Phonetischen Alphabet aus? Wollte die Lautschrift in einen meiner Artikel aufnehmen komm damit aber überhaupt nicht klar. Im Punkt Aussprache wie stelle ich hier in meinem Artikel die Aussprache des Namen Reus als Röss dar? Gruß und Danke --GroßerHund (Diskussion) 08:38, 10. Mai 2017 (CEST)

Kopiert von Wiktionary: /røs/ --Wrongfilter ... 09:03, 10. Mai 2017 (CEST)
Aussprache der deutschen Sprache VG --Apraphul Disk WP:SNZ 09:08, 10. Mai 2017 (CEST)
Danke! An wiktionary hatte ich gar nicht gedacht! --GroßerHund (Diskussion) 09:18, 10. Mai 2017 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: GroßerHund (Diskussion) 09:18, 10. Mai 2017 (CEST)

Gestern in Lausanne

Dieses auffällige Fahrzeug sah ich gestern in Lausanne. Wo ist es angemeldet? Die Kennzeichen interessieren mich. Vorab bereits Danke für die Antworten. ※Lantus 09:15, 10. Mai 2017 (CEST)

Da isses --> Kfz-Kennzeichen (Spanien); Kurzkennzeichen oder so ... VG --Apraphul Disk WP:SNZ 09:27, 10. Mai 2017 (CEST)
Provisorisch GEEZER … nil nisi bene 09:50, 10. Mai 2017 (CEST)
"Provisional" oder "provisorisch" aber im Sinne von "vorläufig", nicht "behelfsmäßig". VG --Apraphul Disk WP:SNZ 11:14, 10. Mai 2017 (CEST)
Ja. Aber eigentlich brauch' jemand, der so 'n Auto fährt, überhaupt kein Keinzeichen. Eine markante Hupmelodie (Macarena, La Cucaracha, Theme from Terminator, ...) reicht völlig. GEEZER … nil nisi bene 13:01, 10. Mai 2017 (CEST)
Das ist ein Auto? Reicht da ein B Fahrberechtigung überhaupt noch ? =) --Bobo11 (Diskussion) 14:39, 10. Mai 2017 (CEST)
Ich vermute, der Fahrer hat einen deutschen Führerschein. Der Nummernschildhalter hatte nämliche eine Beschriftung aus Deutschland (hinten überkopf montiert). Wahrscheinlich hat er auf seinem Weg in den Norden in Lausanne Station gemacht.
Führerschein B wird reichen, aber bei uns (in Österreich) sind solche Fahrzeuge als LKW typisiert. D. h. technische Begutachtung alle Jahre (statt nach 3 und 2 Jahren wie bei PKW), höhere Versicherungsprämien, Beachtung der LKW-Verkersschilder (Fahrverbot für LKW etc.), sofern sie nicht durch eine Gewichtsangabe (über 7,5t etc.) eingeschränkt sind. --TheRunnerUp 15:14, 10. Mai 2017 (CEST)
In Deutschland hängt das von der Größe der Doppelkabine ab. Nimmt sie mehr als die Hälfte der Fahrzeugnutzfläche ein, ist es ein PKW, sonst ein LKW. --Rôtkæppchen₆₈ 15:31, 10. Mai 2017 (CEST)
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Angst und Schrecken

Woher stammt die Redewendung „Angst und Schrecken verbreiten“? Und warum wird zwischen diesen beiden unterschieden? Ich vermute einen Ursprung in der Mythologie, kann aber keine Quellen dazu finden.

--Zahnputzbecher (Diskussion) 10:10, 10. Mai 2017 (CEST)

In der griechischen Mythologie gibt es Phobos und Deimos (so heißen auch die beiden Marsmonde). --Wrongfilter ... 10:14, 10. Mai 2017 (CEST)
Und rhetorisch gesehen ist es ein Hendiadyoin. --Wrongfilter ... 10:16, 10. Mai 2017 (CEST)
5. Mose 7,20 in der Luther-Übersetzung: Dazu wird der HERR, dein Gott, Angst und Schrecken unter sie senden.[2] In einer Übersetzung steht an der Stelle statt Angst und Schrecken Hornissen: [3]. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:17, 10. Mai 2017 (CEST)
Im Hebräischen steht dort "הצרעה", für das der Gesenius "Wort mit unsicherer Bedeutung" angibt. Es kann sowohl "Hornissen oder Wespen" als auch "bildlich Schrecken, Furcht", ja sogar "Entmutigung" bedeuten. Luther übersetzte 1545 mit seinem Team "Hornissen" --134.93.56.97 18:27, 10. Mai 2017 (CEST)
Klagelieder 3,47: "Wir werden gedrückt und geplagt mit Schrecken und Angst." Dort steht im Hebräischen tatsächlich eine alliterarische Wendung mit "פחד", "Furcht, Schrecken, Grauen", und einem Wort für "Falle, Klappnetz". Das deutsche Hendiadyoin versucht, die hebr. Wendung nachzuahmen. --134.93.56.97 19:01, 10. Mai 2017 (CEST)
Danke für die hilfreichen Hinweise. --Zahnputzbecher (Diskussion) 10:23, 10. Mai 2017 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Zahnputzbecher (Diskussion) 10:23, 10. Mai 2017 (CEST)

"Mitleid und Furcht" ist auch sowas....--2.246.73.91 10:48, 10. Mai 2017 (CEST)

Angst und Schrecken sind ja wohln auch zweierlei. Angst ist die Empfindung einer akuten Gefahr oder Bedrohung, Schrecken ist die Reaktion auf ein plötzliches und unerwartetes intensives Ereignis. Beides kann, muss aber nicht zusammentreffen: Wenn ich schon aus der Ferne sehe, dass mir jemand mit einem nicht angeleinten Dobermann entgegenkommt, dann bekomme ich es mit der Angst und suche mir schnell einen alternativen Weg; wenn am Himmel plötzlich der Überschallknall eins Düsenjägers kracht, erschrecke ich mich, ohne deswegen Angst zu kriegen. -- Zerolevel (Diskussion) 18:33, 10. Mai 2017 (CEST)

Du verwechselst da aber Schreck und Schrecken. Zweiteres kann durchaus anhaltende Angst oder Furcht bedeuten, zum Beispiel bei der Schreckensherrschaft. --84.135.78.138 21:30, 10. Mai 2017 (CEST)
Und wenn der Schrecken kein Ende nimmt, bekommt man keine Angst? Es sind halt die ständigen Begleiter des Krieges, worauf Wrongfilter ja schon hinwies. -- Ian Dury Hit me  21:25, 10. Mai 2017 (CEST)

Ist es nicht das gleiche Phänomen wie in der englischen Juristensprache? "Null and void", "terms and conditions" oder gar "cancel, annul and set aside".--Alexmagnus Fragen? 18:37, 10. Mai 2017 (CEST)

... und "fear and loathing"? Nicht doch. -- Ian Dury Hit me  21:25, 10. Mai 2017 (CEST)
(BK, bezieht sich auf Alexmagnus) :Aus unserem Artikel Hendiadyoin: Besonders in der Rechtssprache fassen hendiadyoinische Paarformeln häufig zwei eng verwandte, aber dennoch historisch oder formal zu unterscheidende Begriffe zu einem Topos zusammen. An Deinen Beispielen gut zu sehen (das letzte ist ein Beispiel für ein "Hendiatris"). --Bremond (Diskussion) 21:32, 10. Mai 2017 (CEST)

Flüchtlinge aus Nordafrika

Wenn schiffbrüchige Flüchtlinge aus dem Mittelmeer nahe der nordafrikanischen Küste aus akuter Seenot gerettet werden, müssen die doch eigentlich auf dem kürzesten Weg der Rettung zugeführt werden. Und das ist die nächste Küste in Nordafrika. Müssen die unbedingt nach Italien? Was sagt das Seerecht? Der Tanker, der bei Helgoland einen abgetriebenen Badegast rettet, bringt ihn ja auch nicht nach Kuwait. Oder doch? --84.59.248.90 12:30, 8. Mai 2017 (CEST)

Normalerweise bringt man die Leute zum eigenen Zielhafen, also gegebenenfalls durchaus nach Kuweit. Die NGO-Seenotretter haben ihren Hafen teils in Italien, teils anderswo (mein Schiff zB in Amsterdam, respektive Malta). "der kürzeste Weg der Rettung" ist jedenfalls nicht Libyen. Es gelten übrigens Seerecht und Flüchtlingskonvention. Was sich Pediga und AFD so vorstellen, ist samt und sonders rechtswidrig. --Logo 12:34, 8. Mai 2017 (CEST)
Recht ist nicht in Stein gemeißelt. Zum Teil wählen Leute AfD, damit die AfD dafür sorgt, dass sich rechtliche Regelungen in Bezug auf Flüchtlinge ändern (was faktisch aber nicht passieren würde, da es internationale Regeln sind und alle Staaten zustimmen müssten). Dieser Türkei-Deal auf Nordafrika übertragen, und genau das ist m.E. von Seiten der CDU in Planung, würde nämlich auch in die Richtung gehen, dass die Flüchtlinge nicht mehr legal von NGOs nach Italien befördert werden. So dumm ist die Frage der IP gar nicht, schließlich kamen in der Presse schon Berichte à la „XY plant Flüchtlingsdeal mit Nordafrika“.--Bluemel1 (Diskussion) 12:54, 8. Mai 2017 (CEST)

Ich wollte nicht wissen, was die Parteien wollen, sondern was Recht ist. Hab ich mich denn so unklar ausgedrückt? --84.59.248.90 12:59, 8. Mai 2017 (CEST)

Ich habe nicht gesagt, dass die Frage dumm ist. Auf Dauer wird es so einen Deal geben. Mit Marokko zB gibts den Deal, und, sehr witzig, mit Gaddafi gabs den Deal auch. Die zZ sogenannte libysche Küstenwache sind übrigens bestenfalls faustrechtler, mehrenteils Gangster; hab sie selbst gesehen. - Das Seerecht und die Flüchtlingskonvention sagen: Zur Zeit darf man niemanden in Libyen absetzen; dann kann man sie auch ertrinken lassen (ein Vorschlag, der ja allenthalben in Foren gemacht wird). --Logo 13:02, 8. Mai 2017 (CEST)
Ok. Ist dann wohl beantwortet. So lange die NGO unverdächtig der Beihilfe zur Schlepperei ist, muss Italien jeden aufnehmen.--Bluemel1 (Diskussion) 13:09, 8. Mai 2017 (CEST)
Multi BK. Die Rettung ist völkerrechtlich bereits erfüllt, wenn die Schiffbrüchigen sicher auf dem Rettungsschiff aufgenommen sind. (Also entgegen der obigen Annahme nicht erst an Land sind.) Wohin sie dann gebracht werden, ist eine andere Sache, die genau genommen (theoretisch) der Kapitän auf dem Schiff bestimmt. Das wird er bei den organisierten Rettungsschiffen zwar nicht entscheiden, weil er im Auftrag fährt und die Auftraggeber konsultiert, welche den Hafen bestimmen. Und die können zwangsweise nur Hafen bestimmen, wo die Geretteten auch an Land dürfen. Und damit ist die diskutierte Politik im Spiel. Ein (unabhängiger) Linienfrachter dagegen wird die Geretteten ggf. bis zu seinem nächsten Zielhafen mitnehmen (dürfen), also auch Kuwait, sofern er sie gut versorgen kann und sie dort an Land gehen dürfen.--2003:75:AF12:8E00:89D6:ADFA:C85A:7FA9 13:18, 8. Mai 2017 (CEST)

Ergänzungsfrage: Muss der Hafen (der Staat), den der Kapitän ansteuern lässt, den mitgebrachten Schiffbrüchigen auf jeden Fall aufnehmen oder kann dieser Hafen/Staat verbieten, dass diese Person das Schiff verlässt? (Ich lass jatzt mal das Wort "Flüchtling" weg, ich erwarte eigentlich neutrale objektive Antworten. Danke.) --84.59.248.90 13:43, 8. Mai 2017 (CEST)

Die Konsequenzen sind viel schlimmer. Nebend er AfD zerreiben sich auch die anderen Parteien, indem sie hier angekommene nicht integrieren. Sei es über Vorgehen oder notwendige Mittel. Das zu verbummeln erzeugt die Parallelgesellschaften, die man eigentlich verhindern wollte. Schlimmer noch man schafft dadurch beste Bedingungen für Hassprediger und Radikalisierer.
--Hans Haase (有问题吗) 13:45, 8. Mai 2017 (CEST)
Hans Haase hat wie immer die Frage nicht verstanden. Es geht hier NICHT um Flüchtlinge, sondern allgemein um Schiffbrüchige. --84.59.248.90 13:56, 8. Mai 2017 (CEST)
@IP, lasse bitte Namen aus der Zusammenfassungszeile raus. Danke. --Apraphul Disk WP:SNZ 14:06, 8. Mai 2017 (CEST)
2x BK Ich übergehe jetzt mal den Schuss aus der haasischen Querulantenkanone mit der falsch beschrifteten, unpassenden Kugel und mache bei der Ergänzungsfrage weiter. Ja, jedes Land kann bestimmen ob die Geretteten an/ins Land dürfen, ob einem zwingend zu stellenden Asylgesuch zustimmt wird oder nicht. Notfalls müssen die sogar an Bord bleiben, wenn das mit der Menschenwürde vereinbar/ zumutbar ist und da ist die Bandbreite der Ansichten groß. Der Regelfall ist, dass diese Leute an Land genommen werden und in Abschiebegewahrsam verbleiben oder wie bei uns als Asylsuchende in Lager aufgenommen werden.--2003:75:AF12:8E00:89D6:ADFA:C85A:7FA9 14:11, 8. Mai 2017 (CEST)
Was kann ein Land denn sonst auch machen? Wenn der Flüchtling das Wort „Asyl“ sagt, muss doch der „Antrag“ automatisch geprüft werden. Die Möglichkeit, dass die Menschen an Bord verbleiben, würde ja bedeuten, dass sie dort rein ernährungsmäßig zu Grunde gehen − und was dann? Die moralische Erpressung besteht gerade darin, dass „an Bord bleiben“ nicht mit der Menschenwürde vereinbar ist und diese theoretische Möglichkeit in der Praxis nicht vorkommt.--Bluemel1 (Diskussion) 14:33, 8. Mai 2017 (CEST)
Bis auf wenige krasse Ausnahmen dürfte es da keine Probleme gegeben, der Regelfall ist, dass die in Abschiebegewahrsam an Land kommen und weitergeleitet werden. So ein Tanker oder Frachtschiff kann auch genügend Vorräte aufnehmen, um die Asylsuchenden weiter zu versorgen. In unserer heutigen Medienwelt würde ein solches Vorgehen nicht unbeachtet bleiben und das möchten sich auch totalitäre Staaten nicht antun. Übrigens ist die Thematik nicht neu, hier Flüchtlingslager Kløvermarken vor 70 Jahren.--2003:75:AF12:8E00:89D6:ADFA:C85A:7FA9 14:40, 8. Mai 2017 (CEST)
Sehr interessant der Artikel über Klövermarken! Ein einfaches, sicher nicht außerordentlich gesundes, aber - meiner Ansicht nach - durchaus menschenwürdiges Leben! Oder wer bestimmt eigentlich heutzutage, was menschen(un)würdig ist? Ich sehe keinen Grund, warum ein längeres Leben an Bord eines - zumal modernen - Schiffes nicht menschenwürdig sein sollte, wenn das Schiff selbst immer wieder mit Essen und Trinkwasser versorgt wird? Menschenunwürdiger als in Klövermarken geht es doch auf einem Schiff bestimmt nicht zu? --ObersterGenosse (Diskussion) 16:11, 8. Mai 2017 (CEST)
Die Frage, was Recht ist, scheint also beantwortet: Die Rettung ist vollzogen, sobald die Flüchtlinge aus dem Meer das Rettungsschiff betreten. Ob der Staat, den das Schiff ansteuert, die Menschen aufnehmen muss, scheint nicht ganz zu klären zu sein.--Bluemel1 (Diskussion) 16:20, 8. Mai 2017 (CEST)
Hier sollte man zwischen "Aufnehmen" und "Asyl gewähren" unterscheiden. Aufnehmen ist fast durchaus drin, Asyl gewähren ist eine weitere Thematik.--2003:75:AF12:8E00:89D6:ADFA:C85A:7FA9 17:43, 8. Mai 2017 (CEST)
Die Frage war doch „An Land gehen dürfen“. Und der Rest mit dem Asyl regelt sich dann schon, erst mal untertauchen (KÖNNTE ein Flüchtling so machen, muss er aber nicht). Ich denke mal, das Thema Asyl wird ausgeklammert, weil es darum ging, ob die Länder die Leute aufnehmen müssen, die ihnen von NGOs gebracht werden. In dem Sinne ist die Frage beantwortet (Völkerrecht sagt: Rettungsschiff reicht aus). Zu dem weiteren Prozedere, ob zum Beispiel Italien die Flüchtlinge aufnehmen muss, lieferte bisher niemand Fakten.--Bluemel1 (Diskussion) 19:19, 8. Mai 2017 (CEST)

Vielleicht läßt sich die Frage leichter beantworten, wenn man statt von Flüchtlingen von Schiffsbrüchigen redet? --M@rcela   19:52, 8. Mai 2017 (CEST)

So isses. - Denken wir uns Leute aus unterschiedlichen Ländern, die aus reinem Mutwillen einen windigen Kapitän bezahlen und eine riskante Seereise antreten. Als der Kahn untergeht, werden sie am nächstgeeigneten Platz (zufällig Italien) aufgenommen. Kein Mensch kommt auf die Idee, diese Schiffbrüchigen nach Pass, Hautfarbe, Zweck der Reise oder rechtlichem Status zu fragen; jedenfalls nicht, bevor sie sicher untergebracht und versorgt sind. Und niemand entdeckt ganz unverhofft sein Interesse am Internationalen Seerecht und versucht, es mit Spitzfindigkeiten auszuhebeln. Vorausgesetzt, es geht nicht um ein Schlauchboot, sondern ... --Logo 20:00, 8. Mai 2017 (CEST)
Naja. Es wurde folgende Frage gestellt: „Wenn schiffbrüchige Flüchtlinge in der Nähe von Nordafrika“ etc. ... Ich bitte euch daher, bei euren Antworten beim Thema „schiffbrüchige Flüchtlinge in der Nähe von Nordafrika“ zu bleiben. Eure anderen, sehr richtigen Antworten wären halt die Antworten auf andere Fragen, die im konkreten Fall nicht gestellt wurden.--Bluemel1 (Diskussion) 22:12, 8. Mai 2017 (CEST)
"schiffbrüchige Flüchtlinge"... Wenn ein Boot da entlangfährt und Leute in Schwimmwesten im Wasser treiben sieht, dann können das italienische/griechische/tunesische... Fischer sein, denen was passiert ist. Ebenfalls können die von einem Urlauberschiff über Bord gegangen sein, Sportsegler, fehlgelandete Kosmonauten oder eben Flüchtlinge sein. Wenn ein Boot da vorbeikommt (egal ob Rettungsboot, Marine oder sonstwas), dann werden als Erstes die Menschenleben gerettet. Da wird nicht erst nach dem Paß gefragt. Selbst U-Boot oder Flugzeugträger werden erstmal die Menschen retten. Was danach geschieht, ist kaum in Schubladen zu pressen. --M@rcela   22:33, 8. Mai 2017 (CEST)
Okay, das war Konsens, ein paar Einträge weiter oben: Das Völkerrecht schreibt vor, dass mit Erreichen des Rettungsschiffs die völkerrechtlichen Auflagen erfüllt sind.--Bluemel1 (Diskussion) 22:35, 8. Mai 2017 (CEST)
Erst mit Aufnahme durch das nächst-geeignete Land sind die rechtlichen Pflichten gegen Schiffbrüchige erfüllt (um von den moralischen Pflichten zu schweigen). - Die Blaupause für das Ertrinkenlassen lieferte Australien, siehe Tampa (Schiff)#Afghanische Schiffbrüchige im Jahr 2001. - Eine ausführliche, komplizierte, juristische, aber genau auf die Eingangsfrage passende Analyse siehe Brevern/Bopp, "Seenotrettung von Flüchtlingen", Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht. Gruß --Logo 01:24, 9. Mai 2017 (CEST)
Danke. Guter Link.--Bluemel1 (Diskussion) 08:27, 9. Mai 2017 (CEST)

Generation X, Generation Y, Generation Z

Für ein Referat benötige ich die übliche Aussprache obiger Begriffe - dh. auf deutsch oder englisch. Danke vielmals! --195.202.166.190 14:54, 8. Mai 2017 (CEST)

Eks, Wai, Sett.--Bluemel1 (Diskussion) 14:58, 8. Mai 2017 (CEST)
Und Dschänäräischn. --Zulu55 (Diskussion) Unwissen 15:02, 8. Mai 2017 (CEST)
Das war englisch. Deine Frage bezog sich auf deutsch oder englisch. Tja, Deutsch, das ist ne schwierige Sprache. Ich würde sagen: ikx, üpsilon, zett. Falls deine Frage war, ob man das eher deutsch oder englisch ausspricht, dann denke mal gut nach, was für Englisch und was für Deutsch spricht. Für diesen Gedanken bekommst du ne glatte 1.--Bluemel1 (Diskussion) 15:05, 8. Mai 2017 (CEST)
Vorgehen
  1. suche "text to speech" auf Google.
  2. Such dir einen aus
  3. Gib den Text ein
  4. lass es dir laut vorlesen.
That's it. Yotwen (Diskussion) 15:46, 8. Mai 2017 (CEST) Digital natives Phhh -

Aber eine Idee für Dein Referat, wie es nach dem Ende der Fahnenstange weiter gehen könnte...brauchst Du nicht, oder doch? Also Leute...wir könnten Geschichte jetzt schreiben...hat jemand eine Idee, wie die Generation Z+ bezeichnet werden könnte? Binär etwa? Lieben Gruss von den Caramelliden--Caramellus (Diskussion) 15:53, 8. Mai 2017 (CEST)

Setz ihn doch nicht so unter Druck. Er behandelt drei Generationen in einem Referat, das ist toll.--Bluemel1 (Diskussion) 15:59, 8. Mai 2017 (CEST)
Ich glaube, die Frage war, ob man die Begriffe deutsch oder englisch ausspricht; nicht, wie die deutsche bzw. englische Aussprache lautet. --Digamma (Diskussion) 16:04, 8. Mai 2017 (CEST)
Unterdruck? Gefährlich schon seit Tschäneräschens...--Caramellus (Diskussion) 16:12, 8. Mai 2017 (CEST)
@Caramellus: Mach es wie bei den Schmalprofilkeilriemen. Die nächste Breite nach Z ist dort A, dann weiter mit B und C. --Rôtkæppchen₆₈ 16:30, 8. Mai 2017 (CEST)
Ein guter Vorschlag aus dem mechanischen Weltbild...mehr Profil und weniger Laufunruhe hat schon was!!! Dann kommt aber auch mal die Generation z.B ...was wird nun aus diesen Unvergleichleichen? Unvergleichlichen. Es darf wärmer werden...--Caramellus (Diskussion) 17:24, 8. Mai 2017 (CEST)
Die IPA-Aussprache steht unter wikt:de:Generation X, alle Wikipedia-Artikel dazu unter Spezial:Präfixindex/Generation, da fehlt aber z. B. noch wikt:de:Generation @. --Pp.paul.4 (Diskussion) 17:38, 8. Mai 2017 (CEST)
Und wie spricht man das aus? "Generation Klammeraffe"? ;) --Nurmalschnell (Diskussion) 17:50, 8. Mai 2017 (CEST)
Generation@ kenne ich noch. Generation ÄÄÄt. Hat niemand gesagt außer die Gesellschaft für deutsche Sprache und Der Spiegel :) Ich bin beeindruckt von dem Vorschlag Unterdruck aus Camellien. Generation Unter Druck. Passt.--Bluemel1 (Diskussion) 19:15, 8. Mai 2017 (CEST)
Ich unterstelle, dass Digammas Vermutung oben zur Frage korrekt ist. In einem deutschsprachigen Referat würde ich die Begriffe auch deutsch aussprechen. VG --Apraphul Disk WP:SNZ 08:37, 9. Mai 2017 (CEST)
+1 Generation Golf. GEEZER … nil nisi bene 08:40, 9. Mai 2017 (CEST)

Mielke - Mörder

Erich Mielke wurde 1993 wegen Mordes zu 6 Jahren Freiheitsstrafe verurteilt. Verurteilung wegen Mord impliziert, dass der Mord bewiesen war? Warum aber nur 6 Jahre? Im damals gültigenReichsstrafgesetzbuch, was im Grunde heute noch gilt, wurde Mord mit der Todesstrafe bestraft. Nach bundesdeutschen Strafrecht hätte er doch mindest eine lange Freiheitsstrafe von einigen Jahrzehnten bis lebenslang bekommen müssen? Wurde sein Alter berücksichtigt oder warum nur 6 Jahre? Welche Rechtsgrundlage hatte das Urteil, 1931 oder 1993? 87.143.61.26 00:09, 9. Mai 2017 (CEST)

Deutsche Geschichte: 1914,1918,1919,1929,1939,...etc. nicht zur Relativierung - nur zur Info. Du solltest Dich damit beschäftigen. --80.187.119.6 00:34, 9. Mai 2017 (CEST)
Was meinst du damit? Mord war doch 1931 mit Todesstrafe bedroht, 1993 mit langjähriger Freiheitsstrafe? --87.143.61.26 00:39, 9. Mai 2017 (CEST)
Deutsche Geschichte. Grüße --80.187.119.6 00:42, 9. Mai 2017 (CEST)
Deutsche Geschichte. 1914 - 1955! --80.187.119.6 00:44, 9. Mai 2017 (CEST)
Die Antworten sind unsinnig. Gründe waren das hohe Alter und die lange Zeit seit der Tat.[4] Die Staatsanwaltschaft hatte im Übrigen lebenslange Haft gefordert. --BlackEyedLion (Diskussion) 01:08, 9. Mai 2017 (CEST)
Die Frage war insofern totaler Kokolores, als dass der Fragesteller (wahrscheinlich Reichsbürger?) wohl annimmt, dass das Reichsstrafgesetzbuch noch 1993 gegolten hätte. Außer Herr Mielke wurde schon 1939 einmal wegen Mordes verurteilt... könnte sein? --ObersterGenosse (Diskussion) 01:11, 9. Mai 2017 (CEST)
(reinquetsch). Dass das Reichsstrafgesetzbuch heute noch im Prinzip gilt, stammt aus unserem Artikel! --195.200.70.38 09:40, 9. Mai 2017 (CEST)
Nicht überall, wo die Vorsilbe "Reichs" auftaucht ist auch Verschwörungstheorie drin. Dass es im Strafverfahren nicht zuletzt ankommt auf die Gesetze, die zum Zeitpunkt der Tat gültig waren, ist kein Kokolores sondern eher eine Selbstverständlichkeit und daher ist die Frage durchaus berechtigt. Wenn Mord nach dem damaligen Reichsstrafgesetzbuch gar nicht strafbar gewesen wäre oder mit einer milderen Strafe bedroht gewesen wäre als 1993, dann hätte sich das auch 1993 noch zugunsten des Angeklagten ausgewirkt. Siehe z.B. Artikel 103(2) des Grundgesetzes. War aber natürlich nicht so (zum Tatzeitpunkt drohte Todesstrafe für Mord) und daher kam zugunsten des Angeklagten der mildere aktuelle Strafrahmen zur Anwendung. Und dabei insbesondere die aktuelle Möglichkeit der Strafrahmenverschiebung (49 StGB). --84.119.204.8 01:54, 9. Mai 2017 (CEST)
Das Kriterium ist die lange Zeit seit dem vorgeworfenen Mord. In einer der ersten Vorlesungen zum Strafrecht trug der Prof vor, dass es in (Straf-)Verfahren sowieso keine Wahrheit gibt, nur eine prozessuale Wahrheit, die sich auf ermittelte und vorgebrachte Fakten stützt und sich mit der verstrichenen Zeit immer mehr von der Wirklichkeit weg bewegt. Weil die Beweismittel mit der Zeit aus vielerlei Gründen ausfallen. Nach 62 Jahren noch Zeugen zu finden, bzw. wenn, die sich noch sicher erinnern können ist psychisch und/oder physiologisch höchst unwahrscheinlich. In der weiteren Beweisführung sind Staatanwälte und Sachverständige in der Regel auf (historisches) Material angewiesen, das in der Regel lückenhaft ist und nicht modernen, auch den neueren rechts-(staatlichen) Grundsätzen entspricht. Alles Dinge, welche die Verteidigung (aus formalen Gründen) stützen und im Strafmaß berücksichtigt werden (müssen). Und was Mielke noch alles danach auf dem Kerbholz angesammelt hatte, durfte in dem Prozess ja nicht berücksichtigt werden.--2003:75:AF72:3300:CC70:1A3B:ADE2:BDF8 06:55, 9. Mai 2017 (CEST)
Frederick J. Kroesen --Hans Haase (有问题吗) 09:58, 9. Mai 2017 (CEST)

Coming-out

Die folgende Frage steht schon mehr als zwei Jahren in der Disk zu Coming-out, leider unbeantwortet, darum versuche ich es jetzt einmal hier: Im Englischen unterscheidet man zwischen openly gay (offen schwul) und closeted gay (im Closet, weggeschlossen, also versteckt schwul). Für den Terminus closeted habe ich nicht einmal bei LEO eine deutsche Übersetzung gefunden. Wie bezeichnet man nun im Deutschen (fach- oder umgangssprachlich) jemanden, der schwul ist, aber kein Coming-out hatte? --Stilfehler (Diskussion) 20:05, 8. Mai 2017 (CEST)

Den bezeichnet man/frau nicht oder nennt ihn schlicht und einfach überhaupt nicht. Dafür besteht kein Grund. Bei Männer die bei Frauen auf Analsex stehen, da gibts ja auch keinen Grund um speziell benannt zu werden! --80.187.122.46 20:16, 8. Mai 2017 (CEST)
@IP80.187.122.46: Meine Frage war nicht, wie man sich politisch korrekt verhält, sondern ob deutsche Termini existieren, die man verwenden kann, wenn man einen wissenschaftlichen Text (z.B. einen Fachartikel über schwule Kultur im frühen 20. Jahrhundert), in dem das Wort closeted gay verwendet wird, aus dem Englischen ins Deutsche übersetzen möchte. --Stilfehler (Diskussion) 20:26, 8. Mai 2017 (CEST)
Ich habe Dich durchaus verstanden! Meine Antwort gilt nach wie vor. Bitte lesen! --80.187.122.46 20:32, 8. Mai 2017 (CEST)
dict.cc schlägt für closeted verkappt vor. Verkappter Schwuler wird als Ausdruck verwendet. Politische Korrektheit nicht inbegriffen. --84.135.79.132 20:22, 8. Mai 2017 (CEST)
Das habe ich gerade einmal gegoogelt und hatte knapp 350 Treffer. Eine Suche in GoogleBooks zeigt, dass die Formulierung vereinzelt auch in gedruckten Büchern vorkommt, allerdings nur umgangssprachlich. Stilfehler (Diskussion) 20:31, 8. Mai 2017 (CEST)
Ein entsprechend dem engl. Begriff ist in der deutschen Sprache nicht etabliert (Und das ist gut so) Grüße --80.187.122.46 20:35, 8. Mai 2017 (CEST)
Mit dieser Antwort kann ich jetzt etwas anfangen. Umgekehrt gibt es ja auch vieles, was sich aus dem Englischen nicht ins Deutsche übersetzen lässt. Danke und Gruß, Stilfehler (Diskussion) 20:39, 8. Mai 2017 (CEST)
Schrankschwuler --Buchling (Diskussion) 21:12, 8. Mai 2017 (CEST)
Hier gings aber um die en Vokalel: closeted. Bitte lesen. Grüße --80.187.122.46 21:28, 8. Mai 2017 (CEST)
„Schrankschwuler“: 441 Google-Treffer, und 13 bei GoogleBooks. Substantiv, Adjektiv, Verb: das ist mir hier egal, solange man es zum Übersetzen gebrauchen kann. --Stilfehler (Diskussion) 22:08, 8. Mai 2017 (CEST)
Was spricht gegen heimlich? -- Janka (Diskussion) 22:47, 8. Mai 2017 (CEST)
Nix spricht dagegen. Mehr als 3.500 Google-Treffer, und 79 bei GoogleBooks. --Stilfehler (Diskussion) 22:54, 8. Mai 2017 (CEST)
"Verkappter Schwuler" kenne ich nicht als Bezeichnung für jemanden, der heimlich (also ohne Coming Out) schwul ist, sondern für jemanden, der es noch nicht mal vor sich selbst eingesteht. Bzw. als (meist pejorative) Zuschreibung anderer, die aufgrund des Verhaltens eine (vermeintliche) Homosexualität "diagnostizieren". Auf jeden Fall also IMHO als Übersetzung ungeeignet. -- Pemu (Diskussion) 23:50, 8. Mai 2017 (CEST)
Ich würd den nicht geouteter Schwuler nennen. eryakaas | D 00:04, 9. Mai 2017 (CEST)
„Nicht geoutet“: mehr als 17.000 Google-Treffer und mehr als 900x in GoogleBooks. Stilfehler (Diskussion) 00:20, 9. Mai 2017 (CEST)
Geoutet ist aber etwas anderes. Outing ist durch Dritte ohne Mitwirkung oder gar Zustimmung des Betroffenen. Coming-out ist durch den Betroffenen selbst. Nicht geoutet mag hier zwar zutreffen, beschreibt aber einen anderen Sachverhalt. --Rôtkæppchen₆₈ 00:44, 9. Mai 2017 (CEST)
Die entsprechenden Artikel sehen das anders: Coming-out wird als zweistufiger Prozess verstanden: sich selbst bewusst werden und sich äußern. Selbst-Outing wird als dieser zweite Schritt verstanden. (Nach meinem Verständnis ist Coming-out nur der erste Schritt des Sichbewusstwerdens.) Einen wissenschaftlichen Begriff müsste es geben, nämlich in der Psychologie; schließlich gibt es genügend Schwule und Lesben, die sich nur gegenüber Psychotherapeuten, aber nicht öffentlich outen. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:59, 9. Mai 2017 (CEST)
Eher nicht selbst geouteter Schwuler oder sogar nicht selbstgeouteter Schwuler. -- Pemu (Diskussion) 02:35, 9. Mai 2017 (CEST)

@Stilfehler: BITTE LASS DAS! Der Verlauf hier und Deine Einlassungen zeigen, dass es Dir nicht um eine Übersetzung sondern um eine Thematisierung geht! Bitte LASS DASS! --80.187.119.6 00:40, 9. Mai 2017 (CEST)

IP80.187.119.6 wurde kurz nach diesem seltsamen Edit offenbar für ein paar Stunden gesperrt. Wie auch immer: ich danke allen, die beigetragen haben, für ihre sehr hilfreichen Rückmeldungen. --Stilfehler (Diskussion) 02:31, 9. Mai 2017 (CEST)
Genau diesen Eindruck mit der Thematisierung bekomme ich auch, allerdings nicht seitens Stilfehler, sondern einer IP beginnend mit 80.187. -- Pemu (Diskussion) 02:42, 9. Mai 2017 (CEST)
Ergänzung: Rein sprachlich sagt der Begriff geoutet nicht aus, ob dies durch andere oder die Person selbst erfolgt. Ob ich nun sage ich bin geoutet oder ich wurde geoutet – das Ergebnis ist jeweils geoutet sein. Wie gesagt, rein vom Sprachlichen bzw. Grammatikalischen her. Müsste ich in einem Text entsprechende Personen bezeichnen, würde ich, wie schon oben gesagt, nicht geoutet benutzen und durch den Kontext verständlich machen, was ich genau meine. Auf den englischsprachigen Begriff würde ich verweisen und kurz erläutern, warum ich ihn nicht verwende. Ob der Grund „nicht üblich“ oder „missverständlich“ lautet, vermag ich nicht zu beurteilen. @IP: Ich glaube tatsächlich nicht, dass Benutzer:Stilfehler vor hat, künftig zusammenhang- und wahllos mit diesem Begriff umsich zu werfen. Ich hab das ebenfalls nicht vor. Grüße, eryakaas | D 08:32, 9. Mai 2017 (CEST)
Leo bietet doch eine Übersetzung für closeted an, wenn auch nur in der Wendung "to be closeted with someone" „mit jmdm. hinter verschlossenen Türen tagen“. Daraus ließen sich aber weitere auf den angefragten Fall zugeschnitte Übersetzungen gewinnen, etwa „seine Homosexualität nur hinter verschlossenen Türen ausleben“, die dann für den jeweiligen Text angepasst werden könnten. --Pp.paul.4 (Diskussion) 12:34, 9. Mai 2017 (CEST)
Coming-out und Outing sind historisch recht junge Dinge. In Texten, die die Verhältnisse vor den 1960er Jahren beschreiben, können diese Termini höchstens in Anführungszeichen verwendet werden. Ich glaube inzwischen auch, dass man, wenn man historisch präzise sein will, sprachlich etwas Fantasie entwickeln und sich von der Wandschrank-Metaphorik eventuell auch etwas entfernen muss, schon weil closets im deutschsprachigen Raum kaum einschlägiges Kulturgut sind. Einen griffigen, wertfreien Ausdruck, der auch für die fachsprachliche Verwendung taugt – soviel habe ich aus dieser Disk soweit gelernt – gibt es im Deutschen offenbar nicht. --Stilfehler (Diskussion) 14:24, 9. Mai 2017 (CEST)
Mein Vorschlag wäre offen/verdeckt. Versteckt oder verkappt klingt zu wertend nach verheimlichen. Das muss aber gar nicht immer gemeint sein. Rainer Z ... 14:19, 9. Mai 2017 (CEST)
„Verdeckt schwul“ 345 Google-Treffer und 1 Buch-Erwähnung. (Die Statistik mache ich hier, weil ich eben nicht auf Begriffsetablierung ziele.) Stilfehler (Diskussion) 14:24, 9. Mai 2017 (CEST)

ortsfeste Mobilfunkanlage

Wenn ich Vodafone, Telekom oder Telefonica einen Acker für eine ortsfeste Mobilfunkanlage anbieten will, an welche Unternehmensabteilungen müsste ich mich da wenden? -- 2003:7A:A20:200:2D12:5563:EA81:1FF6 08:54, 9. Mai 2017 (CEST)

Einen Acker werden sie nicht brauchen. Stelle da erst mal einen Mast oder Turm drauf. Die Netzplanung funktioniert auch nicht nach dem Motto "wir stellen einfach mal überall Masten auf, wo wir können". Insofern hast Du imho schon die falsche Anfangsfrage gestellt. Ansonsten ist eben die Netzplanung zuständig, ob die aber großartig nach aussen in Erscheinung treten? --Wassertraeger (‏إنغو‎)   09:02, 9. Mai 2017 (CEST)
(BK) Im Zweifel an die auf deren Webseite angegebene Impressumsadresse. Alternativ findest Du vielleicht unter "Kontakt" oder "Service" oder "..." auf deren Webseiten schnellere Anlaufpunkte. VG --Apraphul Disk WP:SNZ 09:06, 9. Mai 2017 (CEST)
@Wassertraeger: Einen Masten lässt Vodafone bei Bedarf auch selbst bauen. Der Vermieter meines Arbeitgebers hat Vodafone die Nutzung seines Grundstücks für einen Mobilfunkmast gestattet. Daraufhin hat Vodafone die komplette Mobilfunkanlage inklusive Betonmast und Technikgebäude (Betonfertigbau) errichten lassen. Der Vermieter meines Arbeitgebers musste nur einen 400-Volt-Stromanschluss bereitstellen, da die Stadtwerke kein Kabel in der Nähe haben. --Rôtkæppchen₆₈ 09:31, 9. Mai 2017 (CEST)
Soweit klar, aber da hat wohl der Planer festgestellt, das sie noch ein Funkloch haben. Anders herum wird halt kein Schuh daraus. "Ich habe hier was Platz, stellt mal eine Mast darauf" wird nicht funktionieren. Insofern erwarte ich, das immer die Mobilfunker auf dich zukommen wird und nicht umgekehrt. --Wassertraeger (‏إنغو‎)   09:37, 9. Mai 2017 (CEST)
Die Arbeiten nicht nach Netzabdeckung, sondern nach Kundenmenge. Der Provider mit den Seifenblasen mietete früher immer die Funkzellen von Paulchen, kündigte sie aber wenn nicht genügend Verträge abgeschlossen wurden. Dann standen die Kunden mit miserabler bis keiner Netzabdeckung bei laufendem Vertrag da. Nur scheinen es solche Geschäftspraktiken zu sein, die es erlauben, andere Provider zu übernehmen, deren Netz zuverlässiger/kundenorientierter war. Zuständige Abteilungen sind am Hauptsitz oder einer Verwaltungsniederlassung zu finden. Die Hotline ist dafür nicht zuständig und kann mit solchen Anrufen nichts anfangen. --Hans Haase (有问题吗) 09:50, 9. Mai 2017 (CEST)
Der Ansprechpartner für die Telekomiker ist die Deutsche Funkturm. Die anderen Netzbetreiber werden ähnliche Infrastrukturbetreiber haben. Wenn Du zufällig einen günstig gelegenen Kirchturm hast, kannst Du eine Jahresmiete in mittlerer vierstelliger Höhe erzielen (Minarette werden auch genommen). „Auf dem Acker“ könntest Du auch eine Windkraftanlage aufstellen und die ganz nebenbei auch als Antennenträger nutzen lassen. --Simon-Martin (Diskussion) 10:13, 9. Mai 2017 (CEST)
So einfach kann man keine Windräder in die Landschaft stellen. Aber das ist auch irgendwie schon ein völlig anderes Thema ... VG --Apraphul Disk WP:SNZ 10:51, 9. Mai 2017 (CEST)
Auf dem Acker kann man vermutlich auch nicht so einfach einen Mobilfunkmasten aufstellen, oder? --Digamma (Diskussion) 11:00, 9. Mai 2017 (CEST)
Leichter als ein Windrad ;-)
Die Netzbetreiber bevorzugen natürlich, bereits vorhandene Türme mitnutzen zu können, das ist immer wirtschaftlicher. --Simon-Martin (Diskussion) 11:04, 9. Mai 2017 (CEST)
Das habe ich hier an der Autobahnraststätte gesehen. Zuerst war da ein Betonmast und ein Technikgebäude, dann waren es zwei Technikgebäude, dann drei, dann vier. --Rôtkæppchen₆₈ 11:38, 9. Mai 2017 (CEST)
Indertat. ;-)[5] Gnadenhof „Kleine Tierschau“ lässt Grüßen.[6] --Hans Haase (有问题吗) 14:57, 9. Mai 2017 (CEST)
Jetzt bin ich doch tatsächlich Deinem ersten Link gefolgt und sehe das erste Mal die Site und das Logo der "MainPost". Trotzedem erhalte ich die Meldung: In diesem Monat haben Sie die maximale Anzahl von 5 freien Artikeln bzw. Fotoserien erreicht. Seltsam! (Dem zweiten Link bin auch gefolgt, aber der ist wieder mal sensationall off topic.) --62.47.178.241 16:58, 9. Mai 2017 (CEST)

Erika Rosenberg-Band, akademische Biografie

Hallo! In ihrem hiesigen Artikel und einer örtlichen Veranstaltungsankündigung (zum Thema ihrer Schindler-Biografien) wurde die genannte Autorin als "Prof. Erika Rosenberg-Band" bezeichnet. Allerdings ist über die DNB weder eine Dissertation noch eine Habilitation nachweisbar. Woher kommt also dieses Führen des Titels oder Bezeichnung "Professorin"? Ist ihr das über eine argentinische Prüfungsordnung verliehen worden, wenn ja, wie und wo kann man das nachrecherchieren? Nachdem meine Frau bei der erwähnten Veranstaltung war, habe ich mich über die Bücher kundig gemacht und bin dabei auf diese Diskrepanz gestoßen. Grüße, Grand-Duc (Diskussion) 11:29, 9. Mai 2017 (CEST)

Das spanische "profesor" bezeichnet einfach einen Lehrer. Das ist kein Titel, sondern einfach eine Berufsbezeichnung. Wenn sie an einer Uni unterrichtet hat, dann wurde sie dort auch so genannt. --Digamma (Diskussion) 12:17, 9. Mai 2017 (CEST)
Unabhängig davon gibt's natürlich auch viele Professoren ohne Diss. oder Habil., z.B. die Kunstprofessoren, viele Architekturprofessoren, auch andere Praktiker in Wirtschaftsfächern etc. --195.200.70.38 17:29, 9. Mai 2017 (CEST)

Schule verlassen mit 16 mit Hauptschulabschluss aber ohne Ausbildungsplatz

Ist das möglich ? Kann man dann bis 18 warten , bis man sich einen Ausbildungsplatz sucht? --89.15.237.128 12:22, 9. Mai 2017 (CEST)

Also zumindest in Bayern ist man damit noch Schulpflichtig. Um welches Bundesland geht es?
(BK) Schulpflicht (Deutschland)#Berufsschulpflicht. --Digamma (Diskussion) 12:29, 9. Mai 2017 (CEST)

Was liegt auf dem Tisch?

 

Was liegt hier auf dem Tisch? Behältnisse für Tabakwaren ? --2A01:C22:7218:A500:95A4:58A6:D528:207E 20:17, 9. Mai 2017 (CEST)

Aschenbecher? - die Kerben sehen so aus, als ob man dort Zigaretten ablegen könnte. --An-d (Diskussion) 20:28, 9. Mai 2017 (CEST)
Hätte ich jetzt auch gesagt, allerdings meine ich da immer mehr als drei von diesen eingekerbten Dingern zu sehen... --Xocolatl (Diskussion) 20:33, 9. Mai 2017 (CEST)
Vielleicht ist das Foto in einem Rauchsalon entstanden. Da wäre es durchaus denkbar, dass dort mehrere Aschenbecher rumstehen. --An-d (Diskussion) 20:39, 9. Mai 2017 (CEST)

Vierdimensionale Raumzeit

Man kann sich die Welt ja als vierdimensionale Raumzeit vorstellen, mit drei Raum- und einer Zeitdimension. Seit Längerem grübele ich darüber, ob eine Einheit der in den Raumdimensionen genau einer Einheit in der Zeitdimension "entspricht". Entsprich bspw. eine Sekunde in Zeitdimension in etwa 299.792.458 Metern in den Raumdimension, wegen der Lichtgeschwindigkeit? Ich hoffe Ihr versteht meinen Gedankengang. 62.44.134.193 02:19, 9. Mai 2017 (CEST)

Rechne in Planck-Einheiten. Dann werden die Naturkonstanten Lichtgeschwindigkeit, Gravitationskonstante, Elektrische Feldkonstante, Boltzmann-Konstante und reduziertes plancksches Wirkungsquantum alle zu 1. --Rôtkæppchen₆₈ 02:32, 9. Mai 2017 (CEST)
Ja, es ist so, Länge und Zeit sind äquivalent mit 1 s ~ 299.792.458 m. Daher kann man die Lichtgeschwindigkeit auch 1 setzen, was theoretische Physiker der Einfachheit halber üblicherweise tun. Die anderen von Rôtkæppchen₆₈ erwähnten Konstanten werden heute ebenfalls als universell angesehen und daher von theoretischen Physikern 1 gesetzt. --MrBurns (Diskussion) 03:59, 9. Mai 2017 (CEST)
Das ist sicher praktisch, aber nicht zwingend. Man kann in der Raumzeit keine "Drehungen" durchführen, die eine raumartige Strecke in eine zeitartige überführen. Deshalb gibt es keine automatische Entsprechung zwischen Längen- und Zeiteinheiten. --Digamma (Diskussion) 09:00, 9. Mai 2017 (CEST)
Man spricht beim Lichtkegel auch von "lichtartigen, raumartigen und zeitartigen" Differenzvektoren für Ereignisse. (aber frag mich nix genaues! ;o] ) --217.84.89.115 22:05, 9. Mai 2017 (CEST)
Das ist korrekt, aber die Lorentztransformation erlaubt mit den Einschränkungen, dass raumartig raumartig, zeitartig zeitartig und lichtartig lichtartig bleibt durchaus vierdimensionale Tranformationen zwischen verschiedenen Beobachtern. Das kann auch dazu führen, dass je nach Bezugssystem bei zwei Ereignissen A und B entweder A in der Zeit vor B ist oder B vor A oder beide gleichzeitig (das geht nur, wenn A und B raumartig getrennt sind). Daher kann man die Einheiten durchaus als äquivalent betrachten, die Einschränkungen entstehen durch die Struktur des Raumes (siehe Minkowskiraum, mathematisch definiert ist das durch den Metrischen Tensor diag(-1,1,1,1) oder diag(1,-1-1-1) je nach Konvention, wobei die erste Komponente jeweils für die Zeit steht). --MrBurns (Diskussion) 04:02, 10. Mai 2017 (CEST)

Linux / Font Paket gesucht

Hi! Welches package brauche ich unter Manjaro Linux, damit ich die Lampe von daoben im Kombinatorik-Abschnitt ( 💡 ) sehen kann? Ich sehe da bisher nur n Kasten. Thx. Bye. --Heimschützenzentrum (?) 07:54, 11. Mai 2017 (CEST)

In Arch Linux gibt es diese Pakete: https://wiki.archlinux.org/index.php/fonts#Emoji_and_symbols --132.230.195.6 09:24, 11. Mai 2017 (CEST)
hm... ok... hab sie alle installiert... jetzt geht's... *freu* --Heimschützenzentrum (?) 09:46, 11. Mai 2017 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: dange... :) --Heimschützenzentrum (?) 09:47, 11. Mai 2017 (CEST)

Arbeiten in der Schweiz

Ich bin Deutscher und freiberuflicher ITler. Wie ist es geregelt, wenn ich ein befristetes Projekt in der Schweiz machen will, sagen wir mal länger als 3 Monate. Ev. auch länger als 6 Monate. Muss man sich eine Erlaubnis holen? Darf ich längere Zeit in der Schweiz im Hotel wohnen? Wie ist das, wenn ich z.B. eine Woche in CH bin und eine Woche in D, das ist ja dann kein durchgehender Aufenthalt? --2.246.105.166 11:59, 9. Mai 2017 (CEST)

Als deutscher Freiberufler in der Schweiz arbeiten So war es 2012, die Angaben da drin habe ich (natürlich) nicht auf Aktualität geprüft.--Bluemel1 (Diskussion) 12:49, 9. Mai 2017 (CEST)
Siehe z.B. hier, hier und hier. --Rôtkæppchen₆₈ 12:50, 9. Mai 2017 (CEST)
2x BK Lies das hier, wichtig ist die Anmeldung, aber dein Auftraggeber in der Schweiz sollte das auch wissen.--2003:75:AF72:3300:2C1F:B9ED:4D6D:4A93 12:53, 9. Mai 2017 (CEST)
Ist egal wie oft du zwischen D und CH hin und her pendelst, spätestens wenn das persönliche Arbeitsvolumen mehr als 8 Arbeitstage im Jahr beträgt (egal wie viele Aufträge!) ist die Sache Anmeldepflichtig. In einigen Bereichen schon ab dem ersten Tag. Die Arbeitsbewilligung muss EU-Bürgern/Unternehmen zwar für 90 Tagen im Jahr mehr oder weniger per Gesetz erteilt werden. Es gibt ein elektronisches Meldeverfahren und, die Meldung muss spätestens am Tag vor der Arbeitsaufnahme erfolgen.
Aber nach 90 Tagen (während eines Jahres, egal wie oft unterbrochen) ist für die Einzelperson sogar eine Aufenthaltsgenehmigung notwendig. Und Unternehmen muss sie bei >90 Tagen auch nicht mehr erteilt werden, bzw. es kommen steuerliche Probleme auf das Unternehmen zu. Es gibt dabei zwei Grenzewerte einmal die für die Einzelperson und die für das Unternehmen, die separat angeschaut werden (Beispiel 3 Personen arbeiten zusammen an 3 Tage für ein ausländische Firma, ergibt für die Firma schon 9 Arbeitstage = Bewillingungspflichtig). Für das Jahreskonto der Firma (<90 tage) zählen aber nur 3 Tage, wie auch für das jeweilige persönliche Arbeitstragekonto). Auch die ganzen steuer-technischen Sachen haben etliche Fallstricke, dazu kommt noch Ein- und Ausfuhr Probleme, da Schweiz kein Teil der europäischen Zollunion ist. --Bobo11 (Diskussion) 13:16, 9. Mai 2017 (CEST)
Die Schweiz geht in vorbildlicher Weise gegen Lohndumping vor, die Kantone haben Listen mit Mindestentlohnung, geordnet nach Ausbildung und Berufserfahrung. Die in Deutschland geläufigen Freiberufler ohne Anmeldung beim Finanzamt und Eintrag im Firmenregister haben es schwer dagegen zu bestehen. Sie müssen auch die Kalkulation/ das (Netto-)Einkommen offen legen und die sog. Ich-AG muss in DE angemeldet sein ohne letzteres geht es sonst in der Schweiz nicht.--2003:75:AF72:3300:2C1F:B9ED:4D6D:4A93 15:40, 9. Mai 2017 (CEST)

Danke für die Links, aber die passen alle nicht so richtig. Ich will meinen Lebensmittelpunkt nicht in die Schweiz verlegen. Ich wohne in D und will für ein Projekt, sagen wir mal für eine Firma in Basel, regelmässig in die Schweiz fahren und in der Firma arbeiten, ohne für jemanden angestellt zu sein. Ich muss nicht mal unbedingt in der Schweiz übernachten. --2.246.105.166 16:20, 9. Mai 2017 (CEST)

Nach meiner Erfahrung (ca. 30 Tage pro Jahr) und nach Auskunft meines Steuerberaters ist da nichts weiter notwendig, wenn Du als Selbstständiger tätig bist. (Bürokratisch wird es erst, wenn Du entweder in der Schweiz angestellt bist oder wenn Du Deine deutschen Angestellten in die Schweiz schickst oder wenn Du Deinen Lebensmittelpunkt in die Schweiz verlegen willst.) Bei der Abrechnung berücksichtigen: 1. Rechnungen ohne Umsatzsteuer ausstellen, dafür mit dem Vermerk "Übergang der Steuerschuld"; 2. für die Überweisung von Honoraren aus der CH fallen normalerweise Spesen beim Empfänger an. --62.47.178.241 16:34, 9. Mai 2017 (CEST)
Geregelt ist das m.M. nach im ABKOMMEN zwischen der Europäischen Gemeinschaft und ihren Mitgliedstaaten einerseits und der Schweizerischen Eidgenossenschaft andererseits über die Freizügigkeit, Artikel 13: Selbständige Grenzgänger, Absatz 1 und 2: 1. Ein selbständiger Grenzgänger ist ein Staatsangehöriger einer Vertragspartei mit Wohnsitz im Hoheitsgebiet einer Vertragspartei, der eine selbständige Erwerbstätigkeit im Hoheitsgebiet der anderen Vertragspartei ausübt und in der Regel täglich oder mindestens einmal in der Woche an seinen Wohnort zurückkehrt. 2. Die selbständigen Grenzgänger benötigen keine Aufenthaltserlaubnis. (Amtsblatt der Europäischen Gemeinschaften, ABl L 114 vom 30. April 2002). --62.47.178.241 17:26, 9. Mai 2017 (CEST)
Oh super, danke! Das mit dem selbständiger Grenzgänger ist der richtige Tipp! --2.246.105.166 00:03, 10. Mai 2017 (CEST)

Grenzgängerbewilligung Kanton Basel 194.56.4.52 17:33, 9. Mai 2017 (CEST)

Auch dieser Link bietet nur Informationen für Angestellte oder Selbstständige, die in Basel eine Niederlassung eröffnen wollen (Unerlässliche Beilagen: ... Mietvertrag der Geschäftsräumlichkeiten im Kanton Basel-Stadt ...) --213.240.74.83 20:21, 9. Mai 2017 (CEST) (ich war am Nachmittag als IP 62.47.178.241 unterwegs)

Wenn du Dienstleistungen in der Schweiz erbringst, wirst du in der Schweiz MWST-pflichtig. Und wo der erzielte Gewinn bzw. das Einkommen versteuert wird, ist eine zweite Frage. Eine dritte Frage ist, ob die Schweizer AHV auf Beiträge von dir verzichten wird. --2A02:1206:45C0:CAF0:383D:525C:16AD:6EF4 09:13, 10. Mai 2017 (CEST)

Windows 7: Verzeichnisüberwachungstool

Ich suche ein kleines Tool, das immer dann, wenn in einem bestimmten Windows 7-Verzeichnis eine neue Datei erstellt wird, automatisch dieses Verzeichnis im Windows Explorer öffnet oder mir zumindest einen unübersehbaren Hinweis gibt. Das Tool müsste auch immer mit Windows mitgestartet werden und möglichst einfach sein. Danke für jede Hilfe. Heinz

--79.253.107.21 18:26, 9. Mai 2017 (CEST)

Dieses in den Autostart legen? --Joyborg 19:41, 9. Mai 2017 (CEST)

http://www.folder-guard.com/ --2.246.105.166 23:59, 9. Mai 2017 (CEST)

Vielen Dank, aber das ist alles zu kompliziert.
Das Tool sollte einfach ein Fenster oder einen Pop-Up öffnen, wenn eine neue Datei in einem bestimmten Verzeichnis neu erstellt wird.
Diese neue Datei kommt von einem Netzwerkscanner und muss dann sogleich bearbeitet werden.
Danke, Heinz.
Kann man das nicht in der Scanner-Software einstellen? Mein Scanner öffnet automatisch den Explorer mit dem voreingestellten Verzeichnis. --TheRunnerUp 10:15, 10. Mai 2017 (CEST)

Im gewünschten Verzeichnis ein Unterverzeichnis \todo und eine Datei Ueberwachung.bat mit folgendem Inhalt anlegen:

@echo off
echo **********************************************
echo Ueberwachung des Scan-Verzeichnisses ist aktiv
echo **********************************************

:Endlosschleife
IF EXIST *.pdf (start explorer.exe d:\scanner\todo)
IF EXIST *.pdf (move *.pdf todo) > NUL
ping 193.0.1.0 -n 1 > NUL
goto Endlosschleife

wobei anstelle von d:\scanner der Verzeichnisname eingetragen wird und die IP-Adresse eine nicht existierende sein sollte. Dann wird der Explorer mit dem Verzeichnis todo gestartet und die Datei in dieses Verzeichnis verschoben. --TheRunnerUp 10:45, 10. Mai 2017 (CEST)

127.0.0.1 richtet keinen Schaden an. --Hans Haase (有问题吗) 12:51, 10. Mai 2017 (CEST)
Stimmt schon so. 127.0.0.1 geht zu schnell. Zweck von ping auf eine nicht existierende Adresse ist hier die Zeitverzögerung, sonst kann es passieren, dass bei einem größeren Scan das Fenster öfter aufgehen. Außerdem wüsste ich nicht, welchen Schaden ein ping (auf eine nicht vorhandene Adresse) anrichten kann. --TheRunnerUp 14:52, 10. Mai 2017 (CEST)
Aber Du hast natürlich recht: elegant ist das nicht. Daher hier eine Variante anstelle der "ping "-Zeile:
timeout 5 > NUL
--TheRunnerUp 15:00, 10. Mai 2017 (CEST)

Frage an Geologen: Amerikanische Ostküste und ozeanische Kruste

Hallo Freunde des Erdballs,

Ich habe länger gesucht aber bin bis jetzt nicht zu einer konkreten Antwort auf folgende Frage gekommen:

Der mittelatlantische Rücken "produziert" doch ozeanische Kruste und spreizt diese nach beiden Seiten. Nun habe ich gelesen dass ozeanische Kruste dichter ist und sich damit unter die kontinentale Platte schiebt (wie z.B. an der Westküste der USA der Fall). Müsste sich die durch den mittelatlantischen Rücken gebildete ozeanische Platte nicht auch an der Ostküste der USA sich unter die Kontinentale Platte schieben? Nun lese ich bei "passiven Kontinentalrändern" dass es sich nicht um eine Plattengrenze handelt und dass die Platte sowohl aus kontinentaler und ozeanischer Kruste bestehen kann. Heißt das, dass die ozeanische Kruste die am mittelatlantischen Rücken gebildet wird, nur an die Kontinentalplatte fortwährend "angepappt" wird und nicht subduziert wird? Falls ja, schiebt dann die Tätigkeit des mittelatlantischen Rückens die Platte in Richtung Westen oder was passiert mit der Kraft der Krustenneubildung? Kurzrum: Warum wird an der Westküste die ozeanische Platte subduziert während an der Westküste diese nur angepappt wird (falls es so ist)? Danke! --2A00:5BA0:8000:237F:8A:188D:79D1:290C 00:04, 10. Mai 2017 (CEST)

Du hast das richtig verstanden, die Nord- und Südamerikanische Platte bestehen sowohl aus kontinentaler als auch aus ozeanischer Kruste und beide Platten wachsen fortwährend am Mittelatlantischen Rücken. Dass unter die Westküste der beiden Amerikas subduziert wird, hat erdgeschichtliche Gründe, hängt mit dem hohen Alter des Pazifiks (nicht aber mit dem aktuellen Alter der pazifischen Kruste, die ist kaum älter als die atlantische) zusammen. An den Rändern des Pazifiks bez. der Panthalassa wird bereits seit mindestens 200 Mio Jahren ozeanische Kruste subduziert. --Gretarsson (Diskussion) 00:13, 10. Mai 2017 (CEST)
Ein Erklärungsversuch: Die Kontinente beidseits des Atlantiks grenzten vor langer Zeit mal aneinander, dazwischen gab es keine ozeanische Kruste. Dann sind sie auseinandergebrochen und zwischen ihnen wurde ozeanische Kruste gebildet, die nach und nach an die angrenzenden Platten "angepappt" wurde (Darstellung der Plattenbewegung s. Kontinentaldrift). Im Atlantik haben sich also keine eigenen ozeanischen Platten gebildet, die sich unter kontinentale Platten schieben könnten. Dafür müßten die heutigen Platten erst auseinanderbrechen. An den Westrändern der amerikanischen Platten wurden (zumindest seit dem Auseinanderbrechen von Pangaea) die Kontinentalplatten gegen pazifische Platten gedrückt, was zu der Subduktion führte. 91.54.46.122 08:39, 10. Mai 2017 (CEST)
...man kann sich in Näherung vorstellen, dass die Plattenverschiebung durch darunter liegende Konvektionswalzen im Erdmantel angetrieben wird, der die aufschwimmenden Platten mehr oder weniger passiv folgen. Der mittelatlantische Rücken ist ein Aufstrom-, die amerikanische Pazifikküste ein Abstrom-Gebiet einer solchen Walze. Die amerikanische Atlantikküste ist passiv, weil hier nix von beiden stattfindet.--Meloe (Diskussion) 09:19, 10. Mai 2017 (CEST)
Die Konvektionsströme als Hauptmotor der (einmal in Gang gekommenen) Plattentektonik sind aber nicht mehr ganz up-to-date. Mittlerweile ist man sich nicht mehr so wirklich sicher, was da Ursache und Wirkung ist -- strömt der Mantel an den MOR auf, weil dort Spreizung stattfindet oder findet die Spreizung aufgrund des Mantelaufstroms statt? Dito mit dem Abstrom an den Subduktionszonen. Aktuell lautet die Lehrmeinung, dass die Kräfte, die die Platten antreiben, vor allem von den Platten selbst ausgehen, Stichwörter: ridge push und slab pull.
@91.54.46.122 und 2003:D0:2BDD:2D01:D1C7:DECF:D204:90A4 (unten drunter): Auch die Begründung „Am Westrand der Amerikas wird subduziert, weil im Atlantik Spreizung stattfindet“ ist eine etwas zu starke Vereinfachung. In dieser wissenschaftlich fundierten animierten plattentektonischen Rekonstruktion für die letzten 410 Ma wird ab 228 Ma für den kompletten Westrand der Amerikas Subduktion postuliert wie sie heute statfindet, von West nach Ost unter die Kontinentalblöcke, sie fand demnach schon so statt, bevor sich der Zentralatlantik zu öffnen begann. Diese Subduktionszonen sind demnach aus einem alten plattentektonischen Regime „ererbt“ und stehen nicht in unmittelbarem Zusammenhang mit der Spreizung im Atlantik. --Gretarsson (Diskussion) 12:20, 10. Mai 2017 (CEST)
Man kann es auch so sagen: an der N-amerikanischen Ostküste wie auch an der europäischen Westküste wird nichts „angepappt“, da wird die kontinenteale Kruste nur weiter nach W bzw. O weggeschoben, die Ränder sind passiv, d.h., da hat sich seit Millionen Jahren nichts geändert, im Gegensatz zu den Subduktionszonen. An der W-Küste von N-Amerika wird aufgeschoben und subduziert, weil von O die eine Platte und von W die andere (ozeanisch-pazifiche) Platte aufeinandertreffen. --2003:D0:2BDD:2D01:D1C7:DECF:D204:90A4 09:40, 10. Mai 2017 (CEST)
Der Fragesteller bezog das „anpappen“ schon auf den Plattenrand, nicht die Küste, auch wenn er den passiven divergenten Rand einmal (wohl durch Schusselei im doppelten Sinne falsch) als „Westküste“ bezeichnet. --Gretarsson (Diskussion) 12:20, 10. Mai 2017 (CEST); nachträgl. geänd. 13:36, 10. Mai 2017 (CEST)

FRAGESTELLER: Danke für all eure Antworten, war sehr erhellend. Eine Frage hätt ich noch: Nun besteht manche Platten ja aus zwei Krustentypen. Gibt es Landmassen (d.h. Teile einer Platte) in der der ozeanische Anteil sich nicht im Ozean befindet (also von Wasser bedeckt wird), sondern durch die Plattentektonik über die Meereshöhe aufgehoben wurden? Vulkaninseln (Island etc.) meine ich damit nicht, sondern schon größere Landmassen die jetzt Teil eines "sichtbaren" Kontinents sind. Kontinentaler Kruste unter Wasser kennt man ja, aber ich frage mich, ob es auch das Gegenteil gibt, also größere Landmassen ozeanischer Kruste oberhalb Meereshöhe. Müsste doch möglich sein, wenn Kontinentalkruste und ozeanische Kruste beide auf einer Platte vorkommen. Mfg --131.220.59.15 16:39, 10. Mai 2017 (CEST)

Gibt es in größerem Umfang nicht, da ozeanische Kruste aufgrund ihrer höheren Dichte und geringeren Mächtigkeit dazu tendiert, weitgehend vollständig subduziert zu werden. Nur in Faltengürteln (also Kollisionszonen, die ja das Endstadium einer Subduktionszone darstellen, siehe z.B. Wilson-Zyklus) sind Reste ozeanischer Kruste überliefert, oder das was man dafür hält, Stichwort: Ophiolith und Grünsteingürtel. --Gretarsson (Diskussion) 17:15, 10. Mai 2017 (CEST)
Fragesteller: Alles klar!
Wenn man will, könnte man den Vulkanismus im Afar-Dreieck als Frühphase der Ozeanbodenbildung betrachten. Ist eine Riftzone, die noch nicht unter Wasser liegt (aber bald). Geoz (Diskussion) 21:32, 10. Mai 2017 (CEST)

Schallschutz im Bad

Ich suche nun einige Zeit Informationen dazu, wie laut eine Lüftungsanlage laut DIN 4109 "Schallschutz im Hochbau" in einem Bad sein darf. (Es geht um ein Mehrfamilienhaus, gekauft neu vom Bauträger, der den Schallschutz nach dieser DIN 4109 zusichert.) DIN 4109 schreibt für schutzbedürftige Räume (Wohnzimmer, Schlafzimmer) maximal 30 Dezibel vor, +5 also 35 Dezibel, wenn es sich um einen gleichbleibenden Dauerton handelt. Hierzu findet man Infos im Netz, z.B. hier.

Ich finde allerdings keine Infos dazu, wie laut (nicht abschaltbare) technische Anlagen im Bad, etwa ein Badlüfter sein dürfen. Weiß jemand etwas? Kennt jemand Quellen?

--2A02:2028:863:5001:A475:5015:1E4:C559 22:01, 10. Mai 2017 (CEST)

Auf die Technische Anleitung zum Schutz gegen Lärm darfst Du nicht zählen, denn sie verweist in Rnr. 6.2 auf DIN 4109, die nur die Lärmimmission in schutzbedürftigen Räumen regelt. VDI 4100 gilt nur für erhöhten Schallschutz und nimmt Badezimmer ausdrücklich aus. --Rôtkæppchen₆₈ 23:03, 10. Mai 2017 (CEST)
Mein sächlicher Vermieter musste alle Badezimmerlüfter austauschen und die Luftkanäle mit Telefoniedämpfern ausstatten, weil die Mieter sich über den Lärm der verschlissenen Gleitlager der über 20 Jahre alten Lüfter beschwert hatten. --Rôtkæppchen₆₈ 23:08, 10. Mai 2017 (CEST)
Bäder und WCs sind keine "schutzbedürftigen Räume" nach DIN 4109, weil hier kein andauernder Aufenthalt vorgesehen ist. Im Prinzip darf die Schallquelle nach DIN 4109 also so laut sein, dass die geforderten 30 dB im angrenzenden schutzbedürftigen Raum nicht überschritten werden. VDI 2081 PT1 gibt für den Schalldruckpegel von RLT-Anlagen in Bädern und WCs als Richtwert 45 - 55 dB(A) an. --Optimum (Diskussion) 23:09, 10. Mai 2017 (CEST)

Heizwert → Brennwert

Wäre es (inhaltlich) korrekt, in Rapsöl den (formal) inkorrekten Parameter Heizwert in Brennwert zu ändern? Falls ja, gerne gleich umsetzen. Danke. --Leyo 18:19, 10. Mai 2017 (CEST) PS. In Kukuinussöl gibt's noch mehr Probleme mit Parametern.

Heizwert und Brennwert sind unterschiedlich definiert. Beim Brennwert zählt die Energie mit, die freigesetzt wird, wenn die Verbrennungsprodukte auf Ausgangstemperatur abgekühlt werden. --Rôtkæppchen₆₈ 18:26, 10. Mai 2017 (CEST)
Wenn Du statt dem Heizwert den Brennwert eintragen willst, so nimm den Tabellenwert aus unserem Artikel Heizwert und referenziere das durch Heizwert#cite note-Matthias Kramer-9. --Rôtkæppchen₆₈ 18:30, 10. Mai 2017 (CEST)
In jedem Fall gehört ein Fehler werfender Parameter auskommentiert; und das habe ich im Artikel Rapsöl erst einmal getan. VG --Apraphul Disk WP:SNZ 18:32, 10. Mai 2017 (CEST)
Nachtrag: Ohweia, in Kukuinussöl geht ja nahezu nix mehr. Das kann man ja nicht alles auskommentieren ... Habe das mal auf Vorlage Diskussion:Infobox Pflanzenöl angesprochen. Mal gucken, ob da einer drauf achtet. VG --Apraphul Disk WP:SNZ 18:40, 10. Mai 2017 (CEST)
Dort geantwortet. Der Fehler ist im Artikel, nicht in der Vorlage. --Leyo 00:32, 11. Mai 2017 (CEST)
Der Brennwert ist ein anderer Name für den oberen Heizwert (steht auch so im Artikel). Der wesentliche Unterschied zum unteren Heizwert (oder einfach Heizwert) ist, dass durch die geforderte Rückabkühlung der Verbrennungsgase auf 25 °C alle Verluste des Ofens sowie alle Verluste durch Wasser im Brenngut herausgerechnet werden. Im Prinzip ist das also ein gutes Maß für den tatsächlichen chemischen Energieinhalt eines Brennstoffes. Das Problem sind jedoch Brennstoffe, die viel Wasserstoff enthalten, so dass bei der Verbrennung Wasser erzeugt wird. Kühlt man das nun nicht runter erwartet man unrealistisch gute Werte im Vergleich zu trockenen Brennstoffen ohne viel Wasserstoff.
Also kurz gesagt: Den Brennwert auch wirklich nur da als Maß für den Energiegehalt eines Brennstoffes nutzen, wo der Wasserdampf im Abgas auch tatsächlich kondensiert wird. -- Janka (Diskussion) 21:14, 10. Mai 2017 (CEST)
Danke für die Erklärungen. Falls jemand von euch im Artikel einen Brennwert eintragen mag, wäre das schön. Ansonsten kann man hier schliessen. --Leyo 00:32, 11. Mai 2017 (CEST)

Erklärung einer Bkürzung

Ersetze diesen Abschnitt durch eine konkrete Frage, auf die du weder in den Artikeln hier noch mithilfe einer Suchmaschine eine Antwort finden kannst.

--87.165.135.162 12:49, 11. Mai 2017 (CEST)

Und die konkrete Frage lautet?? --Apraphul Disk WP:SNZ 13:20, 11. Mai 2017 (CEST)
Bkürzung ist auf jeden Fall keine üblich Abkürzung für Abkürzung --93.82.109.35 14:04, 11. Mai 2017 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Eingangskontrolle (Diskussion) 12:34, 12. Mai 2017 (CEST)

Link gesucht

Wählt man auf https://apps2.bvl.bund.de/psm/jsp/FormSuche.jsp unter "Wirkstoffe" Aclonifen aus und klickt auf "Suchen", wurde früher https://apps2.bvl.bund.de/psm/servlet/HandlerSuchForm?mittel=Alle&zulnr=&wirkstoff=0656&huk=Alle&einsatzgebiet=Alle&wirkbereich=Alle&kultur=Alle&organismus=Alle&liste=1&submitbutton=Suchen aufgerufen, was schließlich zu einer Seite wie https://apps2.bvl.bund.de/psm/jsp/ListeMain.jsp?page=1&ts=1494601688386 (Session-Nummer am Ende beliebig) weiterleitet.

Die URL der "Zwischenseite" scheint sich aber inzwischen geändert zu haben - findet jemand heraus, wie diese aktuell lautet? Damit könnten dann knapp 200 defekte Weblinks repariert werden...--Mabschaaf 17:13, 12. Mai 2017 (CEST)

Meinst Du https://apps2.bvl.bund.de/psm/jsp/HandlerSuchForm?mittel=Alle&zulnr=&wirkstoff=0656&huk=Alle&einsatzgebiet=Alle&wirkbereich=Alle&kultur=Alle&organismus=Alle&liste=1&submitbutton=Suchen ? --Joyborg 19:14, 12. Mai 2017 (CEST)
@Joyborg: Ganz genau, das war es. Jetzt funktionieren die Links wieder. Kannst Du mir verraten, wie ich das selbst hätte herausfinden können?--Mabschaaf 20:30, 12. Mai 2017 (CEST)
Mit dem Firefox-Addon LiveHTTPHeaders kann man sich die Kommunikation zwischen Browser und Server ansehen. Da sieht man dann z.B. wie der HTTP-Request aussieht, der beim Absenden des Formulars generiert wird. --Joyborg 21:51, 12. Mai 2017 (CEST)
Vielen Dank!--Mabschaaf 21:53, 12. Mai 2017 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Mabschaaf 21:53, 12. Mai 2017 (CEST)

Mahlgut

Als Mahlgut wird „in einer Mühle, einem Mahlgang zu zerkleinerndes Material“ [1] bezeichnet. Wie lautet die Bezeichnung für das in einer Mühle, einem Mahlgang zerkleinerte Material? --Seth Cohen 18:33, 8. Mai 2017 (CEST)

Bzw. gibt's da außer Mehl und Schrot noch mehr? --Xocolatl (Diskussion) 18:37, 8. Mai 2017 (CEST)
Selbstverständlich. Schon mal was von einer Pfeffermühle gehört? ;-) --Seth Cohen 18:44, 8. Mai 2017 (CEST)
Mhm;-) Aber außer dem Partizip "gemahlen" kenne ich kein Wort, das man zur Beschreibung des damit bearbeiteten Pfeffers verwenden könnte. Wobei es ja inkonsequent ist, dass aus der Kaffeemühle Kaffeepulver statt -mehl rauskommt. Interessantes Thema. --Xocolatl (Diskussion) 19:14, 8. Mai 2017 (CEST)
Es gibt noch Dunst (Mahlprodukt), Grieß und Grütze. Bei anderem Mahlgut als Getreide gibt es Mehl, z.B. Kaffeemehl, Hornmehl, Knochenmehl, ZementklinkermehlZement, Paniermehl, Tiermehl, … --Rôtkæppchen₆₈ 19:34, 8. Mai 2017 (CEST)
Die Führerin in der Mühle sprach da von "Kornteilen" die nach der ersten Walze und Trennen von Kleie und Schrot, weiter gemahlen und gesiebt wurden. Irgendwann bei den nächsten Mahlwalzen wurde auch Gries ausgesiebt. Ich glaube aber Mahlgut schließt alles ein, das angelieferte Mahlgut als noch komplettes Korn bis bereits zerkleinertes Korn in den Mahlwalzen.--2003:75:AF12:8E00:89D6:ADFA:C85A:7FA9 19:44, 8. Mai 2017 (CEST)
Das Produkt wird häufig Pulver genannt, siehe z.B. Pulvermühle für Schwarzpulver, Metallpulver wird durch mahlen erzeugt, google kennt auch Pfefferpulver. Kaffeepulver wird laut Artikel auch Kaffeemehl genannt --84.135.79.132 19:51, 8. Mai 2017 (CEST)
Hm, Malat? Nee, das is was anderes... und jetz geh ich heim :o)--Nurmalschnell (Diskussion) 21:05, 8. Mai 2017 (CEST)
Pulversüßspeise??? Nee --2003:75:AF12:8E00:89D6:ADFA:C85A:7FA9 22:11, 8. Mai 2017 (CEST)
Graupen --RAL1028 (Diskussion) 22:04, 8. Mai 2017 (CEST)
…laut Artikel nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 23:20, 8. Mai 2017 (CEST)
...laut Artikel (mal vom Wissen ante vikipediensis abgesehen) schon: Schälmühle. Oder? --RAL1028 (Diskussion) 23:28, 8. Mai 2017 (CEST)
Meiner Auffassung nach sind Graupen Schälgut und kein Mahlgut, da sie nicht gemahlen sind. Öl aus einer Ölmühle ist ja auch kein Mahlgut und das Sägemehl aus der Sägemühle ist nur Nebenprodukt. --Rôtkæppchen₆₈ 23:51, 8. Mai 2017 (CEST)
Denke, Du hast Recht. Habe den Schälgang als Mahlgang verschlumpt. Sorry --RAL1028 (Diskussion) 11:31, 11. Mai 2017 (CEST)
Mahlgut: zu zerkleinerndes Material
Gemahl: zerkleinertes Material
SCNR -- Pemu (Diskussion) 23:55, 8. Mai 2017 (CEST)
Gefällt mir. :-D --Seth Cohen 18:01, 9. Mai 2017 (CEST)
Ja, "Gemahl" ist richtig. Siehe auch Benutzer:Tetris L/Mühlen/Liste von Fachbegriffen. --TETRIS L 14:29, 10. Mai 2017 (CEST)
Echt jetzt? Sollte doch nur ein Scherz von Pemu sein. Witzig! Vielen Dank! --Seth Cohen 16:41, 10. Mai 2017 (CEST)
Ups! 🙊
Aber ist dann Neutrum, hoffentlich, nicht Maskulinum, oder? -- Pemu (Diskussion) 00:19, 11. Mai 2017 (CEST)
Davon gehe ich ganz fest aus. Dafür spricht auch die Erklärung des Begriffs „Mehlpfeife“. --Seth Cohen 16:03, 11. Mai 2017 (CEST)

Einzelnachweise

  1. Duden | Mahl­gut | Rechtschreibung, Bedeutung, Definition. Abgerufen am 8. Mai 2017.

Ausgelöschte und wiederhergestellte Diktaturen/Tyranneien

Von einer anderen Webplattform geklaute, interessante Frage: "Wann ist je in der Menschheitsgeschichte die Tyrannei in einem Land zweimal in der selben Gestalt aufgetreten?" Natürlich ist der Begriff der "Tyrannei" nicht scharf abgrenzbar, ich würde ihn eher auf Regierungsformen mit zumindest diktatorischen Zügen verallgemeinern... und denke, die Phänomene Mitte des 19. Jahrhunderts (Zweites Kaiserreich, Neoabsolutismus...) passen dann halbwegs. Gibt es bessere Beispiele? --KnightMove (Diskussion) 10:35, 10. Mai 2017 (CEST)

Kabinett Merkel I, Kabinett Merkel II, Kabinett Merkel III... --Fraknö (Diskussion) 10:46, 10. Mai 2017 (CEST)
Hihi, hihi, hihi. --KnightMove (Diskussion) 10:55, 10. Mai 2017 (CEST)
Lucius Tarquinius Superbus und Gaius Iulius Caesar? Zumindest in den Augen von Lucius Iunius Brutus und Marcus Iunius Brutus waren beide jeweils Tyrannen. --132.230.195.238 11:05, 10. Mai 2017 (CEST)
Tyrannei die zweimal in derselben Form auftritt ... Das hängt sehr damit zusammen, wie du Tyrannei definierst, damit du vergleichbare Fälle vor dir hast. Spontan fällt mir ein, dass Napoleon französisches Staatsoberhaupt war, dann auf Elba verbannt wurde, danach wieder zum französischen Staatsoberhaupt wurde und noch einmal verbannt werden musste, diesmal in den südlichen Atlantik. Im Prinzip ist jeder Herrscher, der Waffengewalt anwendet und Scheindemokratie durchführt, ein Tyrann. Warte halt einfach, bis ein Staat, der mal Diktatur war, wieder zur Diktatur wird.--Bluemel1 (Diskussion) 11:07, 10. Mai 2017 (CEST)
BK Merkel ist wohl ein unpassendes Beispiel, weil die zwischendrin nicht weg war. Und das scheint der Kern der Frage zu sein, eine diktatorische Form verschwand und kam nach einer Pause wieder. Vielleicht Napoleon, oder wenn man den aufkommenden Putinismus dem Stalinismus gleich setzt.--2003:75:AF0C:C900:2102:C1E3:173A:A3CB 11:16, 10. Mai 2017 (CEST)
Als Wiedergängerin von BK Kohl ist sie ein passendes Beispiel. --Rôtkæppchen₆₈ 11:56, 10. Mai 2017 (CEST)
Nur pro forma: Ihr wollt nicht ernsthaft Merkel oder Kohl als Diktatoren/Tyrannen bezeichnen, oder? Mein Ironiedetektor ist gerade in der Werkstatt. --Joyborg 12:51, 10. Mai 2017 (CEST)
Nein, natürlich nicht. Ich sag immer: Wenn Deutschland 16 Jahre Helmut Kohl ausgehalten hat, dann schafft es auch 12 Jahre Angela Merkel. Aber beide wurden demokratisch gewählt und standen bzw stehen unter parlamentarischer Kontrolle. Von Tyrannei kann da keine Rede sein. --Rôtkæppchen₆₈ 12:58, 10. Mai 2017 (CEST)
das könnte der Eine oder Andere auch anders sehn, denn: wenn das Parlament genauso falsch und tyrannisch wie der/die BK ist, dann kann man doch von Tyrannei reden... :) als Ansatz mögen die andauernden Medizin-Skandale dienen, die bekanntlich nicht jeden treffen und mit erheblichem Elend verbunden sind, wovon eigentlich auch alle irgendwann wissen... --Heimschützenzentrum (?) 13:03, 10. Mai 2017 (CEST)
Mit einem vom Volk gewähnten Präsidenten und einem Parlament ist auch Syrien gesegnet, gegen das die Bundeswehr gegenwärtig einen Angriffskrieg führt. Aber z.B. Bush-41 und -43 wären ein Beispiel. Beide sind seit ihrem Amtsende in ihrer Reisefreiheit eingeschränkt, da sie befürchten müssen wegen Kriegsverbrechen belangt zu werden, wenn sie sich in einem falschen Staat aufhalten würden. --2A02:1206:45C0:CAF0:383D:525C:16AD:6EF4 13:30, 10. Mai 2017 (CEST)
Assad wurde zumindest für seine ersten Amtszeiten in alternativlosen Wahlen gewählt, diese können im Prinzip nicht anders ausgehen (und komm mir nicht mit Pinochet. Dieser hat zwar eine alternativlose Wahl verloren, aber der Unterschied ist, dass es unter Pinochet auch einen geordneten Plan für den Fall einer Niederlage gab. Einen solchen Plan gab es unter Assad genau so wenig wie in sozialistischen Staaten). Und die letzte Wahl Assad hatte zwar Alternativen, aber wer konnte mitten im Krieg Wahlkampf führen?--Alexmagnus Fragen? 18:44, 10. Mai 2017 (CEST)
Man müsste dann also die Legitimation von Parlament, Kanzlerin, Ministerpräsident, Staatspräsident etc nach scheindemokratisch oder nicht differenzieren. Da bleiben etliche scheindemokratisch legitimierte Tyrannen übrig: Robert Mugabe, Kim Jong-un, etc pp. --Rôtkæppchen₆₈ 13:55, 10. Mai 2017 (CEST)
Über „Tyrannei“ und „in der selben Gestalt“ kann man sicher streiten, aber Daniel Ortega wäre so ein Wiedergänger. --j.budissin+/- 14:00, 10. Mai 2017 (CEST)


Leonid Breschnew war zweimal mit Unterbruch Staatsoberhaupt der Sowjetunion (ununterbrochen war er nur Parteichef), Grover Cleveland war zweimal mit Unterbruch Präsident der USA. --Fraknö (Diskussion) 14:13, 10. Mai 2017 (CEST)
Die Sowjetunion war eindeutig eine Diktatur (mit scheindemokratischen Institutionen, allerdings waren die Wahlen alternativlos - noch mehr als in der DDR, wo es immerhin eine Einheits*liste* gab), aber es war nicht das Staatsoberhaupt, das der Diktator war, sondern der Parteichef. Auch wenn Breschnew in seiner zweiten Amtszeit als Staatsoberhaupt auch beides war (übrigens, als erster Sowjetführer. Nicht mal Stalin hielt beide Ämter gleichzeitig. Stalin war aber Partei- und Regierungschef). --Alexmagnus Fragen? 18:58, 10. Mai 2017 (CEST)

Benito Mussolini war nach knapp zwei Jahren Unterbrechung wieder der Diktator zumindest eines Teils Italiens, der Repubblica Sociale Italiana. In Lateinamerika und auch in Afrika sind ein einigen Fällen ehemalige (Militär-)diktatoren in demokratischen Wahlen wieder in Amt und Würden gelangt, allerdings haben sie die demokratischen Prozesse dann meist halbwegs eingehalten. (Bei Ortega sehe ich es so, dass er mir heute mehr wie ein Diktator vorkommt als in den 80ern). -- 83.167.59.159 15:58, 10. Mai 2017 (CEST)

Wo siehst du bei Mussolini knapp zwei Jahre Unterbrechung? --j.budissin+/- 16:22, 10. Mai 2017 (CEST)
Ah, sorry. "Zwei Monate" wäre wohl richtiger ... -- 83.167.59.159 16:43, 10. Mai 2017 (CEST)

Ägypten - Mubarak wurde durch den Arabischen Frühling gestürzt, danach gabs aber erst wieder einen Militärputsch. --Niki.L (Diskussion) 07:36, 11. Mai 2017 (CEST) Taliban - waren 2002/03 schon fast bedeutungslos, organisierten sich aber neu und kontrollieren wieder Teile Afghanistans. --Niki.L (Diskussion) 07:44, 11. Mai 2017 (CEST)

Napoleon Bonaparte? --M@rcela   01:43, 12. Mai 2017 (CEST)

Warum gehen ärmere Menschen seltener Wählen?

Hallo,

Gibt es wissenschaftliche Untersuchungen zur Frage, warum ärmere Menschen seltener Wählen gehen / sich allg. politisch engagieren / in Vereinen und Organisationen aktiv sind / etc. als Leute aus der Mittel- oder Oberschicht?

--134.34.7.164 16:59, 10. Mai 2017 (CEST)

Sei doch bitte so gut und teile uns Dein Vorwissen mit.--Caramellus (Diskussion) 17:08, 10. Mai 2017 (CEST)
Naja, ein paar Elemente kann man sich denken
  • Armut ist mit geringerer Bildung korreliert, was wiederum mit geringerem politischen Engagement korreliert.
  • Wo die Ausübung des Wahlrechts mit Aufwand verbunden ist, ist die Hürde für unterprivilegierte Bevölkerungsschichten höher. Das ist in Deutschland aufgrund der staatlichen Registrierung des Wohnsitzes und des automatischen Eintrages ins Wählerverzeichnis (sowie der Ausweisbesitzpflicht) weniger relevant. In den USA ist der Eintrag ins Wählerverzeichnis hingegen oft komplex - mit Führerschein ist es ein Leichtes, ohne Führerschein ist der Aufwand zur Dokumentation in vielen Staaten sehr hoch. In einigen, vor allem republikanisch regierten Staaten der USA, sind die Kriterien zudem offensichtlich politisch bestimmt, (bspw. kann man mit Studentenausweis nicht registrieren, mit Waffenschein hingegen schon -> Wähler der Republikaner überrepräsentiert). -- 83.167.59.159 17:37, 10. Mai 2017 (CEST)
also so gesehen, kann man auch sagen, dass Leute, die vom System trotz großem (sogar traumatischem) Aufwand nicht belohnt werden, das System blöd finden und sich daher der Stimme enthalten... --Heimschützenzentrum (?) 18:01, 10. Mai 2017 (CEST)
Vielleicht sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass der Fragesteller nach wissenschaftlichen Untersuchungen fragte, nicht nach persönlichen, wenngleich naheliegenden Mutmaßungen... --Gretarsson (Diskussion) 18:03, 10. Mai 2017 (CEST)
Was schnicht so schwierig zu ergooglen sein sollte, bspw. [7]. Antwort auf die Ausgangsfrage also: Ja. -- 83.167.59.159 18:16, 10. Mai 2017 (CEST)
Noch mal die von Caramellus schon aufgeworfene Frage: Woher weisst du, dass ärmere Menschen sich tatsächlich weniger an Wahlen beteiligen? Yotwen (Diskussion) 18:36, 10. Mai 2017 (CEST)

@Yotwen: Kann man Nachwahlbefragungen entnehmen. @Fragesteller: Keine Antwort direkt auf die Frage: Banerjee/Duflo: Poor Economics (auch der dt. Titel) hat alle grundlegenden Informationen dazu.--Antemister (Diskussion) 18:39, 10. Mai 2017 (CEST)

Warum sind Diesel-Fahrer nachts länger wach? Ich werde Dir statistisch belegen, dass an der Frage nichts auszusetzen ist, denn (so denke ich jedenfalls) der Anteil von Taxi- und LKW-Fahrern steigt in der Nacht - aber ehrlich: Findest Du die Frage wirklich sinnvoll? Da steckt so viel willkürliche Vermengung drin, dass das so nicht klappt... Denkt Bu63 (Diskussion) 20:23, 10. Mai 2017 (CEST)

Selbstwirksamkeitserwartung Grüße --h-stt !? 20:25, 10. Mai 2017 (CEST)

USA: hier, und hier, Deutschland hier. GEEZER … nil nisi bene 21:50, 10. Mai 2017 (CEST)
  • Hust* ...diese Fragestellung...kann doch wirklich so kein Mensch im ernst statistisch verwerten, oder doch? Was meint das @Heimschützenzentrum zu diesem Fall? Dir ist aber schon klar, dass ich Dich weiterhin wählen werde...wenn Du nur...--Caramellus (Diskussion) 23:57, 10. Mai 2017 (CEST)

Kleiner Kommentar (man verzeihe mir bitte schon im Voraus :-)): Okay, gefragt wurde klugerweise nach einer wissentschaftlichen Untersuchung, die womöglich ein Irgendetwas begründet (oder auch nicht). Es wurde gar nicht, wie so häufig sonst hier der Fall, gefragt, warum das Irgendetwas so ist. Sehr pfiffig. So wird das tatsächlich zur Frage nach Wissen (mit allem Für und Wider, denn natürlich kann man so etwas irgendwie ergoogeln, falls es das gibt) und nicht zur reinen Diskussionsaufforderung, die ins WP:Café gehören würde. Der Fragesteller könnte also tatsächlich schlicht nur so eine Untersuchung suchen und die Antwortenden sich folglich auch nur schlicht darauf beziehen. Für Kritik an Nicht-Wissensfragen und Abbruch von Lagerfeuer-Palaver („then goto WP:Café“) bin ich bekanntlich immer zu haben. Für Zerfaserung und Veräppelung von Fragen und Fragensteller eher nicht. Zur Frage selbst habe ich z.B. als zweiten Treffer bei Suche nach "untersuchung aktivitäten im alter" das hier (klick) erhalten. Da gibt's bestimmt auch noch mehr. VG --Apraphul Disk WP:SNZ 07:57, 11. Mai 2017 (CEST)

Hmm...spannend. "Es wurde nicht gefragt, warum irgendetwas so ist...." schreibt Aprapuhl. Aber dieses erste Wort der Frage hier...was machen wir dann mit dem? Und was macht das mit uns?--Caramellus (Diskussion) 10:14, 11. Mai 2017 (CEST)...es gab einmal einen grossen Charlie Chaplin Imitator, der hatte die Gabe gerade das hier angesprochene Klientel wunderbar zu begeistern. Und die gingen dann zu (in) die/den Urnen.
Ja, ja, in der Abschnittsüberschrift steht "warum". Ist auch egal ... hatte mich eh verlesen und nach "älter" statt "ärmer" gesucht. Zerfasern wir also weiter den Abschnitt und machen uns mit Fragen wie "Was macht das mit uns?" lustig ... Alles gut! --Apraphul Disk WP:SNZ 11:28, 11. Mai 2017 (CEST)
Nein mein Lieber!!! Das hat schon seinen Sinn, wenn ich schreibe...was das mit uns macht. Auch wenn es sich bescheuert anliest. Denn ich habe wie Du "älter" statt "ärmer" anfänglich gelesen, dann bemerkt und merkwürdig lange gebraucht um nicht dauernd an "älter" denken zu müssen. Da wurde ich vorsichtiger. Ich selbst bin weder "älter" noch "ärmer" und so fragen wir uns, wie es diese kleine unscheinbare Frage schafft, uns was in unsere Hirne zu setzen, was uns ja auch gut mal manipulieren könnte. Denkbar, dass wir gerade Gegenstand in irgendeinem psychologischen Seminar sind, oder? Wahlforschung hört sich auch gut an. Geezers letzten Link zur Bertelsmannstiftung gelesen? Ich glaube, da hat sich wer eine statistische Methodik patentieren lassen. Alles nicht (ganz)so einfach hier. Aber spannend. @Apraphul...danke für Deine Offenheit!!! Das weiß zu schätzen der--Caramellus (Diskussion) 12:49, 11. Mai 2017 (CEST)
Ich unterstelle mal mutig, dass ich verstanden habe, was Du ausdrücken wolltest. Das alles hat dann aber in der WP:Auskunft nichts zu suchen. Was hier an Fragen gestellt (und möglichst mit Wissen beantwortet) werden sollte, steht oben auf der Seite. Welche anderen Seiten es gibt, Meinungen, Ansichten und Theorien zu hinterfragen oder darzustellen, steht dort auch. Unter dem Aspekt bewerte und kommentiere ich Fragen und Antworten hier in der Auskunft. Und ja, wenn ich das Gefühl bekomme, dass ein Fragesteller sich lachend auf die Schenkel klopft, sobald er entdeckt, welch lustige Reaktionen seine "Frage" doch aufgeworfen hat, oder aber er fröhlich sein Psychologiereferat fertigstellt, weil ihm das letzte Beispiel menschlicher Blödheit gerade noch gefehlt hat ;-), dann gefällt mir das auch nicht sonderlich. Aber Angst, mich würde eine Frage manipulieren, weil ich einfach zu flüchtig gelesen (und geantwortet) habe, habe ich dann doch nicht. Und die Diskussion darüber darf eigentlich auch nicht Teil der Antworten auf eine in der WP:Auskunft gestellten Frage sein. Und deswegen halte ich jetzt auch meine Finger still. :-) VG --Apraphul Disk WP:SNZ 13:06, 11. Mai 2017 (CEST)

Selbstverständlich wird in der Politikwissenschaft auch zum sozial selektiven Wahlverhalten geforscht und veröffentlicht. In "Demokratie ohne Wähler?" von Frank Decker, Marcel Lewandowsky und Marcel Solar (https://www.politische-bildung.nrw.de/imperia/md/content/e-books/2.pdf)findet sich beispielsweise ab S. 97 eine Auseinandersetzung zum Thema. --Krissl (Diskussion) 11:02, 11. Mai 2017 (CEST)

Eine sehr unempathische Frage. Dazu bedarf es keine Wissenschaft. Schon mal daran gedacht, dass ärmere Menschen ganz andere Probleme haben als ein schön ausgefüllter Stimmzettel? Zumal das Engagement in Organisationen Zeit und Geld kostet (Mitgliedsbeiträge) und keine schnellen realitätsnahen Lösungen bieten. Durch die größere Mittelschicht können die Wünsche der Armen sowieso kaum berücksichtigt werden. --188.99.186.139 22:52, 13. Mai 2017 (CEST)

Fernseher mit BR/Sound aufrüsten...

Hallo Ihrs,

ich habe mir vor einigen Jahren eine Sony-Bravia-Glotze geholt und würde auf Grund des sanften Druckes der restlichen Familie nun den Rest des Familienschreins modernisieren wollen. Aktuelle sieht die Anlage so aus:

  • Sony Bravia
  • Twin-Sat-Receiver / PVR mit ext. Festplatte (irgend so ein China-Ding, was aber macht was es soll)
  • XBOX 360
  • XBOX One S
  • Tevion DVD-Player (nur Scart, ca. 15 Jahre alt)
  • analoger Receiver (Technics, 5.1 mit passivem Doppelspulen-Subwoofer und Satelliten, mit Fernbedienung, locker >20 Jahre)

Abgesehen von dem TV und den beiden Daddeldosen ist wohl eine Erneuerung fällig (leider auch mein Receiver, der ist komplett analog, müsste ggf. mit einem AD-Wandler aufgerüstet werden, ist aber auch ziemlich hoch. Ich komme bei der Suche nach den richtigen Komponenten von Hölzchen auf Stöckchen und insgesamt nicht zu Potte. Offenbar kann man die Anzahl der Fernbedienungen nur reduzieren, wenn man bei einem Hersteller bleibt?! Welche Komponenten wären nun sinnvoll? Ein BR-Player inklusive Twin-Receiver (Nachteil wäre ja das der Defekt eines Teiles das gesamte Gerät unbrauchbar macht, dafür habe ich nur ein Gehäuse)? Der jetzige Receiver würde es auch tun, meine Ansprüche hinsichtlich Komfort/Sound/Bild sind eher gering, kann also auch ein BR-Player ohne Sat sein. Wie kriege ich den Receiver sinnvoll ersetzt? Durch eine Soundbar, reicht die schon aus? Auf ein Radio kann ich eigentlich verzichten, Bluetooth-Anbindung würde meine Kids/Frau aber wohl erfreuen. Was kriegt man denn für ±1.000€ an Gerätschaften(wegen der Fernbedienungen gerne auch von Sony oder kompatible Mitstreiter)? Sachdienliche Hinweise nimmt jede WP:Auskunft entgegen, Danke schön. --Wassertraeger (‏إنغو‎)   09:08, 11. Mai 2017 (CEST)

Wissensfrage geht sicher anders ... Reine Geschmacksfrage, deren Antworten mit Glück vielleicht sogar technische Infos beinhalten werden, die Du aber bei Deiner "Hölzchen-zu-Stöckchen"-Suche selbst schon gesehen haben dürftest. Okay, genug gemeckert, also Kaufberatung statt Wissen ;-) : Die Sache mit der möglichst einen Fernbedienung löst Du m.M.n. entweder (a) (nur) mit Geräten eines Herstellers, die zudem z.B. über HDMI oder LAN verbunden sind oder (b) mit so etwas hier (klick). VG --Apraphul Disk WP:SNZ 09:33, 11. Mai 2017 (CEST) Nachtrag (ganz vergessen): Bei der "Lösung" (b) ist zu erwähnen, dass man solchen FBn nicht sagt: "Schalte BR an", "schalte TV an", "schalte Soundbar an", sondern man sagt nach entsprechender Programmierung der FB nur: "Ich will eine Blu-ray gucken", wonach die FB die benötigten Geräte selbst ein und die nicht benötigten Geräte ausschaltet und ggf. vieles anderes mehr. VG --Apraphul Disk WP:SNZ 09:41, 11. Mai 2017 (CEST)
Erfahrungsbericht, fast identischer Fall, nur der Fernseher war ein Philips. Habe bei einer bekannten Marktkette ein Sony Heimkino 5.1 gekauft, BR, 3D, rund 600,-- Euro. Toll im Ton und Bedienung. Family war drei Tage zufrieden, bis sie mitbekommen hat, dass der (alte)Fernseher nur SD ist und kein 3D hat. Nunmehr waren nochmals 600,-- für ein Sony Bravia TV wegen der Kompatibilität fällig. Alle sind zufrieden und ganze Schulklassen waren schon da um den 3D Film zu erleben, in dem die Super Constellation im vollen Sound naturgetreu explodierend startet und das Wohnzimmer mit Abgaswolken füllt. Will sagen mit dem alten Bravia ist das nichts, es bleibt ne Krücke, BR und 3D ist Standard bei den Tonanlagen.--2003:75:AF12:9700:B56C:D61E:17E6:E056 09:52, 11. Mai 2017 (CEST)
Ach so, laut Handbuch kann meine Glotze 3D, wir haben aber bisher mangels 3D-Video-Quelle nie Brillen gekauft. Das wird sich vermutlich bald ändern... --Wassertraeger (‏إنغو‎)   10:08, 11. Mai 2017 (CEST)
Was ist BR? --Rôtkæppchen₆₈ 12:00, 11. Mai 2017 (CEST)
Wir Laien verstehen darunter BD.--2003:75:AF12:9700:B56C:D61E:17E6:E056 12:16, 11. Mai 2017 (CEST)
Dann sollte das auf die BKS. --Rôtkæppchen₆₈ 12:24, 11. Mai 2017 (CEST)
Man sollte sich 1000-Euro-Geräte nicht nach der Fernbedienung aussuchen, dafür gibt's Universalfernbedienungen. (Meine schon ältere heißt One For All „Smart Control“ (URC 7960).) --Eike (Diskussion) 12:44, 11. Mai 2017 (CEST)
Ich wäre jetzt auch der Meinung, Consumer Electronics Control sei Standard bei Geräten mit HDMI. Das gab es als AV.link bei japanischen Herstellern ja sogar schon zu Scart-Zeiten. --Rôtkæppchen₆₈ 12:51, 11. Mai 2017 (CEST)

Ich frage mich warum du einen Fernseher hast wenn ein Monitor auch reichen würde? --2.246.98.178 13:14, 11. Mai 2017 (CEST)

Das ist ganz einfach: Ohne Fernseher mit mehreren HDMI-Buchsen, einer Scart-Buchse, Toslink- und SPDIF-Ausgang, Fernbedienung und CEC ist die Umschaltung der Programmquellen mühsam und unkomfortabel und man braucht zusätzlich Umschaltkisten für Bild und Ton. Mittlerweile ist es eher umgekehrt: Viele Leute nutzen einen Fernseher als PC-Bildschirm. --Rôtkæppchen₆₈ 13:25, 11. Mai 2017 (CEST)

Da braucht man maximal einen automatischen HDMI-Umschalter für 30€. Mitdem Ton hat der Monitor doch gar nichts zu tun. --2.246.98.178 17:19, 11. Mai 2017 (CEST)

Das habe oben doch bereits festgestellt. Die Tatsachen, dass man „einen automatischen HDMI-Umschalter für 30€“ braucht, und der Ton mit dem Monitor gar nichts zu tun hat, macht die Sache doch unkomfortabel und mühsam. Bei der Lösung Fernseher braucht man 1 Fernbedienung, mit der Bild und Ton gleichzeitig umgeschaltet werden können, und nicht mehrere, man kann gerade nicht benötigte Geräte eingeschaltet lassen und man muss für die Tonumschaltung nicht jedes Mal aus dem Sessel aufstehen. --Rôtkæppchen₆₈ 18:18, 11. Mai 2017 (CEST)

Sprichtwort = Wahrwort?

Ich habe mal den Spruch gelesen: "Kein Tier überfrisst sich, nur der Mensch." Ist dem wirklich so? Bei Haustieren kann es schon sein, dass man ihnen mehr gibt, als sie tatsächlich zum Überleben brauchen, aber Wildtiere wissen doch instinktiv, wieviel sie fressen müssen. Oder können es manche von ihnen auch übertreiben? --212.95.7.217 09:48, 11. Mai 2017 (CEST)

Definiere "Überfressen". VG --Apraphul Disk WP:SNZ 09:49, 11. Mai 2017 (CEST)
soweit ich den Bio-Unterricht verstanden hab, gibt es zwar Katzen, die zuerst die Milch schlabbern wollen, aber die lassen den anderen wohl was übrig... --Heimschützenzentrum (?) 09:51, 11. Mai 2017 (CEST)
Ich dachte auch immer, dass es so wäre, wurde aber vor kurzem eines Besseren belehrt: Schafherde überfrisst sich und stirbt - Schäfer klagt. Interessant wäre nun die Frage, ob das nur domestizierten Tieren passieren kann. eryakaas | D 10:00, 11. Mai 2017 (CEST)
Tiere fressen bei überraschendem Nahrungsangebot im Herbst und Winter so lange bis sie platzen oder bis nichts mehr da ist. Ganz einfach weil sie nicht wissen, ob es nochmal eine Mahlzeit gibt. Die meisten Tiere bei uns und noch weiter nördlich fressen sich im Herbst sogar gezielt Winterspeck an. Nur beim Menschen wird dasselbe Verhalten für krankhaft erklärt, weil der seinen Körper in Zeiten von Speisekammern und Türschlössern nicht von der Sinnlosigkeit dieser Verhaltens überzeugen kann. -- Janka (Diskussion) 10:21, 11. Mai 2017 (CEST)
Nö, deswegen unterscheiden wir ja auch zwischen Übergewicht (Wohlstands- bzw. Ästhetikproblem) und Adipositas (krankhaftes Übergwicht = ungesund). Wenn Du moppelig bist ist das unschön, aber wenn Du adipös bist gehen die Knie, der Magen, die Pumpe... kaputt. Da braucht man nichts mehr für krankhaft erklären, das ist es nämlich einfach. --Wassertraeger (‏إنغو‎)   10:41, 11. Mai 2017 (CEST)
Gerade erst hat sich die Ärtzeschaft dazu durchgerungen, einen BMI von 25 für "normal" zu erklären, und einen BMI von bis zu 30 noch als "nicht gut, aber noch akzeptabel". Zuvor war das alles bereits schwerst behandlungsbedürftig. Was ungesund ist, ist also eine Definitionsfrage. -- Janka (Diskussion) 11:30, 11. Mai 2017 (CEST)


Das Sprichwort ist zwar alt (siehe: Havamal, Strophe 20, runterscrollen), ist aber trotzdem nicht wahr. Bei Rindern ist z.B. eine Eiweißvergiftung eine reale Gefahr, wenn sie im Frühjahr wieder auf die frischen, saftigen Weiden kommen. Da aber nach Wildtieren gefragt war: Riesenschlangen haben sehr agressive Verdauungssäfte und können wohl gelegentlich selbst daran sterben, wenn sie eine besonders große Beute erlegt haben. Geoz (Diskussion) 11:23, 11. Mai 2017 (CEST)
Kurzzeitig viel fressen - besonders Predatoren (Schlange, Hyäne, Wolf, ...) - ist normal.
Langfristig "überfressen" (= permanent Fettreserven aufbauen, auch wenn kein Winterschlaf ansteht) kann eigentlich nur in "künstlichen" Umgebungen (Mensch, Haustiere,..) passieren. In der Natur gibt es zu wenig Gelegenheit und wenn es passiert, wird man leichte Beute von Predatoren und kann Nachteile bei der Paarung bekommen.
Ich habe nach einem biologischen Terminus für "überfressen" gesucht, ohne Erfolg.
Wo sollte man es erwarten? In einer Umgebung mit (a) Nahrungsüberangebot, (b) völlig ohne Predatoren und (c) mit kurzem (oder ohne) Sexualakt. GEEZER … nil nisi bene 15:58, 11. Mai 2017 (CEST) "Im Kloster?" "NEIN!"

Ich kenne folgende Fälle: Wasservogel versuchte einen Fisch zu schlucken, der nicht durch seine Kehle passt, verendet weil die Schuppen des Fisches ein Herauswürgen verhinderten. Schlangen sind schon nach versuchtem Verzehr zu großer Tiere z.B. ganzes Kroko, geplatzt/aufgerissen gefunden worden. - andy_king50 (Diskussion) 17:57, 11. Mai 2017 (CEST)

Wie ist es möglich dass der Kehlkopf gesenkt werden kann?

Hallo weß man wie es möglich ist dass der Kehlkopf gesengt werden kann? --Saludacymbals (Diskussion) 22:18, 9. Mai 2017 (CEST)

Ja, bestimmt weiß man das. :-) Hast Du einen bestimmten Anlass für die Frage und schon mal entsprechend gegoogelt? VG --Apraphul Disk WP:SNZ 23:17, 9. Mai 2017 (CEST)
Traditionell werden erst die Federn gerupft und dann mit offener Flamme gesengt, manchmal auch abflammen genannt. Gilt natürlich für alle Teile, nicht nur den Kehlkopf.--2.240.68.253 00:08, 10. Mai 2017 (CEST)--2.240.68.253 00:08, 10. Mai 2017 (CEST)

Durch einen Muskel, wie sonst? --Caramellus (Diskussion) 06:18, 10. Mai 2017 (CEST)

Worauf beziehst du das? "gesenkt" (zum Singen) oder "gesengt" (Mit Feuer bei einem toten Tier zum enthaaren)? --Keks um 10:04, 10. Mai 2017 (CEST)
Googel mal. --Rôtkæppchen₆₈ 11:58, 10. Mai 2017 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Und mal wieder keine Antworten auf Gegen-/Rückfragen. War dann wohl nicht so wichtig. --Apraphul Disk WP:SNZ 17:09, 11. Mai 2017 (CEST)
Google spuckt bspw. das hier aus. --94.219.12.228 00:05, 13. Mai 2017 (CEST)

Scriabin-Stück gesucht!

Moin,

ich hatte mal ein Stück gespielt von Scriabin, das fing irgendwie so an:

https://c1.staticflickr.com/5/4156/33781885583_00ae728f0a.jpg

Habe leider die Noten nicht mehr und wüsste gerne wie es heißt um es wieder lernen zu können. Könnte in Richtung Prelude gehen.

Mir wurde schon gesagt ob es Op 11 Nr 4 sein könnte aber das ist es nicht auch wenn das sehr ähnlich klingt mit den chromatischen Läufen.

Vielleicht ist hier ja ein Experte unterwegs der mir weiterhelfen kann :) ! --2A02:908:F35A:A140:5028:5180:733A:AB24 14:16, 11. Mai 2017 (CEST)

Du könntest einmal die Playlist seiner Preludes durchgehen und schauen, ob es dabei ist: [8]. ok, das sind die Preludes Op 11, aber es gibt noch eine Menge mehr Preludes von ihm. Und eine Playlist, die verheisst, seine sämtlichen Klavierwerke zu beinhalten, gibt es auch: [9]. Frohes Forschen! -- 83.167.59.159 16:41, 11. Mai 2017 (CEST)
jo bin ich durchgegangen, habe ich aber nicht gefunden :( Ich weiß, dass ich damals auch nur eine (schlechte) Aufnahme von dem Stück auf YouTube gefunden hatte. Evtl. ist es auch keine Prelude sondern eine Etüde, keine Ahnung :( --2A02:908:F35A:A140:5028:5180:733A:AB24 17:50, 11. Mai 2017 (CEST)
So ähnlich fängt auch die 9. Klaviersonate Skrjabins an: [10], wird allerdings spieltechnisch schnell sehr haarig ... -- Density Disk. 22:23, 11. Mai 2017 (CEST)
das ist definitiv sehr ähnlich vom Stil her und von der Stimmung! Jetzt möchte ich das stück umso mehr finden :( --2A02:908:F35A:A140:3C35:1E23:19BA:D78F 16:22, 12. Mai 2017 (CEST)
Gefunden, weder Etude noch Prelude, sondern Mazurka: Op. 3 Nr. 7 https://www.youtube.com/watch?v=WuSUQ0NeUyY --2A02:908:F35A:A140:3C35:1E23:19BA:D78F 17:16, 12. Mai 2017 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Density Disk. 07:43, 13. Mai 2017 (CEST)

Sparbuch oder Lotterie?

Ernstgemeinte Frage an Statistik- und Stochastik-Experten: Sind die Chancen, bei einem geringen Geldeinsatz (z. B.25 €) mehr als den Einsatz zu erzielen, inzwischen bei einer Lotterie höher, als wenn man das Geld auf ein Sparkonto mit 0,25% p.a. verzinslich anlegt? --Altkatholik62 (Diskussion) 02:18, 14. Mai 2017 (CEST)

Nein, denn bei der Lotterie ist immer mit Geldverlust zu rechnen, während das bei der Spareinlage nur bei Negativzinsen oder den Zins übersteigenden Gebühren so ist. Die Lotteriegesellschaft verdient immer mit bzw muss Abgaben und Steuern entrichten. Das schlägt sich in den Gewinnquoten nieder. --Rôtkæppchen₆₈ 02:24, 14. Mai 2017 (CEST)
Bei der Bank habe ich mit Kapitalerhalt, aber nahezu Null Zinsen zu rechnen. Okay, ich verändere die Frage: Ist es ertragreicher, meine 25 € in einen Investmentfonds oder in eine Lotterie zu stecken? --Altkatholik62 (Diskussion) 02:30, 14. Mai 2017 (CEST)
Ach übrigens: Bei Girokonten übersteigen die Gebühren regelmäßig den (Null-)Zins. Sein Geld auf einem Girokonto zu parken, ist wohl das Dümmste ... Meine Sparkasse nimmt ab 100.000 € auf Festgeldkonten einen Negativzins (vornehm „Verwahrgebühr“ genannt). Aber meine eigentliche Frage ist noch nicht beantwortet: Wie hoch ist eigentlich die Chance, in einer Lotterie mehr als den Einsatz zu gewinnen? --Altkatholik62 (Diskussion) 02:35, 14. Mai 2017 (CEST)
(BK)Bei der Lotterie ist der Verlust sicher, bei Sparkonto oder Investmentfonds nicht. Dort ist aber auch ein Gewinn nicht sicher. Sicherer als die Lotterie ist Einlagerung von Bargeld. --Rôtkæppchen₆₈ 02:37, 14. Mai 2017 (CEST)
@Rotkaeppchen68: Das war mir eh klar :p, ich hab 'nen Tresor. Meine Frage ist damit nicht beantwortet. --Altkatholik62 (Diskussion) 02:40, 14. Mai 2017 (CEST)
Die Wahrscheinlichkeit beim deutschen Lotto einen Gewinn zu machen, also 3 oder mehr Richtige beträgt ca. 1,9%. --Sakra (Diskussion) 02:42, 14. Mai 2017 (CEST)
Egal ob Lotterie, Lotto oder Roulette: Der Veranstalter/die (Spiel-)Bank gewinnt immer. Damit ist der Erwartungswert des Gewinns immer negativ. Bei einem Investmentfonds lässt sich das nicht a priori sagen, da das stark von den Randbedingungen abhängt. --Rôtkæppchen₆₈ 02:50, 14. Mai 2017 (CEST)
Auch das war mir von vornherein klar. Die Antwort von Sakra war hilfreich, vielen Dank. --Altkatholik62 (Diskussion) 03:04, 14. Mai 2017 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Altkatholik62 (Diskussion) 03:04, 14. Mai 2017 (CEST)
Damit unbedarfte Leser nicht die falsche Schlussfolgerung aus der seltsamen Fragestellung und der angeblich hilfreichen Antwort ziehen:
Fakt ist: Die Chance, mehr als den Einsatz zu erzielen, liegt bei einem mit 0,25% verzinsten Sparkonto bei 100%, im Lotto bei 1,9%.
Fakt ist: Das Risiko, den gesamten Einsatz zu verlieren, liegt bei einem Sparkonto bei 0 %, im Lotto bei 98,1%. --Niki.L (Diskussion) 08:17, 14. Mai 2017 (CEST)
Was du machen könntest - Sparstrumpf statt Negativzins - nach eigentlichem Zinsabzug eingesparte Zinsen nehmen - einen Cent zurück in den Sparstrumpf - mit dem Rest Lotto spielen, aber bitte inclusive Bearbeitungsgebühren! --MannMaus (Diskussion) 12:33, 14. Mai 2017 (CEST)

@Altkatholik62: Ganz anderer Hinweis: Hebt euch mal bei Lotto die Quittungen so über ein Jahr auf - also summiert die Ausgaben gegen die 3er Gewinne auf. Bei uns ergibt - ergäbe :-) dies in der Summe locker 1 Woche (Kurz)Urlaub für Zwei. --80.187.103.167 18:41, 14. Mai 2017 (CEST)

Privatisierung der Autobahnen/PPP

Immer mal wieder geistert eine (drohende) "Privatisierung der Autobahnen" durch die Medien - meist mit dem Unterton "Die CDU/CSU/Dobrindt/... will das heimlich/unter der Hand/verdeckt machen und das wäre eine Katastrophe!" und "Die Infrastruktur-Gesellschaft ist nur ein Vorwand, irgendwann werden 'se schon privatisieren! KATASTROPHE! Der Untergang des (Abend)Landes droht!" (mehr oder weniger überspitzt) . Abgesehen mal davon, dass Privatisierung ohnehin das Schreckgespenst aller Linken ist, was genau wäre so schlimm an einer Privatisierung speziell der Autobahnen?

Weiterhin wird in diesem Zusammenhang oft auch Public-Private Partnership (PPP/zu deutsch ÖPP) als teures und nichts taugendes Modell - zumindest im Bezug auf Verkehrsinfrastruktur - hingestellt. Ich hatte mir auch schonmal den Artikel zur PPP durchgelesen, aber bisher konnte ich nicht herausfinden - außer, dass es ein paar Projekte gibt, die dadurch sich verteuert haben, aber die gibt es doch auch bei rein staatlicher Finanzierung (siehe nur Fluchhafen -, warum eine PPP (vielleicht auch speziell bei Verkehrsinfrastruktur?) schlimmer wäre als staatliche Finanzierung (oder rein private)? --ObersterGenosse (Diskussion) 15:03, 9. Mai 2017 (CEST)

Siehe Die Anstalt vom 4. April 2017. --Magnus (Diskussion) 15:11, 9. Mai 2017 (CEST)
Zumindest in Österreich war bei der Errichtung der A5 Nordautobahn das PPP-Modell Ostregion nicht wirklich ein großer Erfolg. Es wird seither auch nicht mehr angewandt. Ein Kritikpunkt des Rechnungshofs war, dass keinerlei Vorteile transparent dargestellt werden konnten. Die ASFINAG beurteilte abschließend, dass das PPP-Modell weder Vor- noch Nachteile gebracht hätte, was auf gut Deutsch heißt, dass die Nachteile überwogen haben. --Schaffnerlos (Diskussion) 16:04, 9. Mai 2017 (CEST)
BK Denk mal auch an die Beispiele Privatisierung der Krankenhäuser und Pflegeheime, von mir aus auch die Telekom. Sobald öffentliche Dienste und dazu zähle ich auch die Straßen, von der Volkswirtschaft in eine private Betriebswirtschaft übergehen, steht der Gewinn/ die Rationalität im Vordergrund. Die bezahlbare Leistung geht auf ein Mindestmaß zurück, wie die genannten Beispiele es ja deutlich zeigen. Nicht missverstehen, ein Management staatlicher Dienste nach betriebswirtschaftlichen Grundsätzen will ich nicht ablehnen.--2003:75:AF72:3300:2C1F:B9ED:4D6D:4A93 16:07, 9. Mai 2017 (CEST)
Hier in der Region wurden einige kommunale Einrichtungen privatisiert, um Geld zu sparen. Hierfür sind ziemlich komplexe Verträge notwendig und es hat sich gezeigt, dass die Kommunen i.d.R. überfordert sind mit solchen Verträgen und am Ende dann die Dummen sind. Eine Privatisierung ist nicht per se schlecht. Aber die Umsetzung ist so schwierig, dass die Wahrscheinlichkeit groß ist, dass die Nachteile für den Bürger langfristig überwiegen. Ein fantasiertes Szenario: eine Firma übernimmt einen Autobahnabschnitt. Nach 5 Jahren wird diese Firma von einem internationalen Fond aufgekauft. Schon hier werden die Rechtslage und die Eigentumsverhältnisse undurchsichtig. Dieser Fond teilt die Wasserversorgung und 3 Bereiche, von denen er 2 weiterverkauft. Einer dieser Käufer, eine asiatische Verwaltungs-AG, meldet nach 3 Jahren Konkurs an. Später muss eine Brücke über die Autobahn erneuert werden. Der Eigentümer weigert sich, sich an den Kosten zu beteiligen und will noch Entschädigung für den Nutzungsausfall während der Bauarbeiten. An einer Anderen Stelle ist die Fahrbahn kaputt und der Eigner verklagt die BRD auf Schadenersatz, weil hier 1970 die Untertunnelung eines Baches nicht fachgemäß durchgeführt wurde. Reparaturarbeiten an dem Autobahnabschnitt lässt die Firma grundsätzlich von Mitarbeitern aus Bangladesh durchführen. --2.246.105.166 16:12, 9. Mai 2017 (CEST)
Die Privatisierung des Britischen Eisenbahnnetzes soll auch nicht der absolute Renner gewesen sein, sowohl was den Fahrpreis als auch den Streckenzustand betrifft: hier, letzten beiden Absätze. --TheRunnerUp 16:24, 9. Mai 2017 (CEST)
Das Schreckgespenst der Linken ist die Privatisierung aber immer nur dann, wenn es ums große Ganze geht. Der Bürger muss sich überlegen, ob er bestimmte Leistungen nicht lieber in staatlicher Hand statt nur unter dessen Kontrolle hat (zB über Gesundheitsämter, deren Personaldecke so dünn ist, dass sie mit den Kontrollen nicht hinterherkommen). Es gab Zeiten, da war die Bahn noch sprichwörtlich pünktlich und warb damit, immer zu fahren. Heute ist sie gefühlt dauernd verspätet, Züge fallen aus, Bahnhöfe sind geschlossen worden. Wasserversorgung zu privatisieren war bislang wohl für Verbraucher nur mit Nachteilen verbunden. -- Ian Dury Hit me  21:04, 9. Mai 2017 (CEST)

Die Englischsprachigen selber behaupten in ihrem Artikel "Impact of privatisation of British Rail", dass es in einigen Bereichen ein Erfolg gewesen sei, so bei einigen Fahrpreisen. Allerdings wird natürlich auch beispielsweise über gestiegene Zuschüsse vom Staat (und zwar erheblich!), über ihre Version von Stuttgart 21 namens West Coast Main Line (hier englisch), über die Unpopularität der Maßnahme (60 bis 78 % der Briten möchten wieder Nationalisierung), über alte bis uralte Züge usw. usf. Also... der Erfolg ist doch sehr begrenzt, würde ich sagen. --ObersterGenosse (Diskussion) 21:01, 9. Mai 2017 (CEST)

Schonmal Danke, aber weitere Antworten sind sehr willkommen! Bei mir könnt ihr immer auch englischsprachiges Material verlinken!

Abgesehen von den hier schon angerissenen schlechten Erfahrungen sollte man sich generell sehr gut überlegen, ob öffentliche Infrastruktur privatisiert werden sollte. Man legt damit zwangsläufig die Kontrolle in private, d. h. kommerzielle Hände. Anders ausgedrückt gibt der Souverän Macht ab an Unternehmen. Da skeptisch zu sein, ist nicht unbedingt links, sondern vor allem demokratisch gesinnt. Rainer Z ... 21:10, 9. Mai 2017 (CEST)

Privatisierung wird in der Regel angesprochen, wenn Investitionen nötig sind (Neubau, Ausbau, Unterhalt, ...). Die öffentliche Hand will dadurch kurzfristig Geld sparen. Die Probleme kommen erst, wenn der leuchtende Star der Finanzpolitik längst aus der Verantwortung raus ist, und unsere Kinder das ausbaden dürfen. Nach meinem Verständnis sind PPP nur eine andere Form von Kredit, mit besonders hohen Zinsen. Warum sonst sollte sich ein Unternehmen drauf einlassen? --Erastophanes (Diskussion) 21:38, 9. Mai 2017 (CEST)

Meiner Meinung nach macht Privatisierung nur dann Sinn, wenn sie mit Wettbewerb verbunden ist. Beispielsweise bei der Telekom. Bei der Privatisierung der Autobahnen (und allgemein bei PPP) werden aber Monopole geschaffen (auch wenn die zu Beginn erstmal ausgeschrieben werden). --Digamma (Diskussion) 21:49, 9. Mai 2017 (CEST)

Danke für die Antworten, die natürlich ruhig weiter kommen dürfen! Die oben verlinkte Seite (mit dem Artikel zur Wasserprivatisierung) ist ja ohnehin äußerst interessant. Linkspopulistisch? Denn ein Artikel zur Migration ist ja ein Gemisch aus (Rechts-)Philosophie - also dem, was ich gerade studiere - und weiter unten populistischem "Araber und Afrikaner bitte fernhalten!"-Geschwafel. Und wieder andere Artikel sind von Sahra Wagenknecht und Oskar Lafontaine...

Über Demokratie hatte ich noch gar nicht unbedingt nachgedacht, aber auch dies ist ein wichtiger Punkt (obwohl ich mich auch manchmal in einer Elektokratie wähne, auch ohne PPPs)!

Aber nun nochmal speziell zu den Autobahnen: Gibt es im Bezug auf Autobahnen spezielle Nachteile einer Privatisierung und/oder PPP, oder sind es die gleichen wie bei Wasser, Eisenbahnen, Telekommunikation, Strom usw. usf. auch? --ObersterGenosse (Diskussion) 21:53, 9. Mai 2017 (CEST)

Du meinst den Link zum The European? Linkspopulistisch? Hättest du das auch geschrieben, wenn unten Artikel von Schäuble und von d. L. statt Lafo und Wagenknecht als Teaser aufgepoppt wären? Bei mir war es gerade eben Lindner... -- Ian Dury Hit me  17:18, 10. Mai 2017 (CEST)

Zum Thema PPP und Deutsche Autobahnen Die Mehrkosten gehen in die Milliarden: Der privat finanzierte Autobahnbau ist laut Bundesrechnungshof deutlich teurer als öffentliche Projekte, berichtet das "Handelsblatt". Die A1 war da in mehrfacher Hinsicht ein unrühmliches Beispiel. Mit wenig Aufwand dürfte sich noch mehr zu dem Desaser dort finden lassen. -- 78.51.48.13 22:12, 9. Mai 2017 (CEST)

In A und I hat die Privatwirtschaft vom ersten Spatenstich an die Autobahnen gebaut. In D hat der Staat aus der Steuerkasse Autobahnen gebaut, dann die Fahrzeugindustrie die Achslasten ungebremst erhöhen lassen und nur will er diese Misswirtschaft von maroden Brücken und Spurrillenpisten, teils saniert, teils unsaniert verhökern. Was soll dabei rauskommen? Ein paar begünstigte Parteispender mehr? Ein paar Firmenbestatter, die dann Pleite machen und den Staat noch mehr Kosten und Ruinen hinterlassen? Ob städtische Wasserversorgung oder Gefängnis, es wurde schon viel aus der Steuerkasse für ein paar Parteispender vergoldet. Wähle solche Leute aus dem Amt. Das kommt hinterher billiger. --Hans Haase (有问题吗) 00:06, 10. Mai 2017 (CEST)

"Wähle solche Leute aus dem Amt!" lautet die Empfehlung. @Hans Haase:, welche Partei würde denn "solche Leute" aus dem Amt drängen, wenn's keine links- oder rechtsradikale sein soll? --ObersterGenosse (Diskussion) 00:16, 10. Mai 2017 (CEST)

Das ist das Problem, wenn die Unterschiede zwischen Wahlzettel und Inventarliste der Augsburger Puppenkisten kleiner werden. --Hans Haase (有问题吗) 00:30, 10. Mai 2017 (CEST)
Vielleicht passen dann Antideutsche noch am Besten zu dir, @Hans Haase:? Sind wenigstens links- und nicht rechtsradikal...
Mir genügt schon diese ANTIFAmilienpolitik. Die tun so als währe Dianetes unheilbar. Sollen endlich lernen mit Geld umzugehen. --Hans Haase (有问题吗) 01:26, 10. Mai 2017 (CEST)

Aber BTT: Danke für die vielen Antworten! Privatisierung verschlechtert den "Service" massiv und führt auf Dauer zu (massiven) Preiserhöhungen. Und PPP ist wohl einfach ein Kredit eines (Groß-)Unternehmens an den Staat zu extrem hohen Zinsen, wenn der Staat kurzfristig kein Geld zum Investieren in die Hand nehmen will und die Privaten langfristig an den Investitionen "pleitegehen" würden.

Gerne könnt ihr auch weiter senfen und diskutieren, ich werde diesen Abschnitt auf jeden Fall weiter verfolgen!--ObersterGenosse (Diskussion) 01:13, 10. Mai 2017 (CEST)

Wer "tut so, als wäre Diabetes unheilbar" und wer "soll endlich mal lernen, mit Geld umzugehen"? Die Antideutschen, die ANTIFA oder "der Staat"/das Establishment, @Hans Haase:? Eine "ANTIFAmilienpolitik" passt übrigens auch sehr gut zu David Benatar und den Antinatalisten - versuch's doch mal, wenn du des Englischen mächtig bist, auf saynotolife.blogspot.com --ObersterGenosse (Diskussion) 02:12, 10. Mai 2017 (CEST)

Ich schub nichts von Diabetikern, ich schub von Dianetikern. In diese Richtung gehen ja die beiden verlinkten Artikel, der Bevölkerung zu sagen: «Deine Abreitskraft kannst Du hier lassen, deine Meinung unw… brauchen wir nicht.» «Keine Integration, lieber Parallelgesellschaften, das ist für die „Puppenspieler“ zunächst billiger». «Was heißt hier nachhaltig? Ist das ein Fremdwort?» Aha! «Die Infrastruktur kannst Du gleich zweimal bezahlen. Es genügt ja wenn eine halbe Sache dabei rauskommt. Ist der Stau groß, brauchst Du mehr Sprit. Auf den Sprit packen wir noch eine weitere Steuer drauf, natürlich wegen der Umwelt. Aber die Straße, die Du von der Steuer bezahlt hast, habe ich an meinen Kumpel verhökert. Nun kannst du für die Benutzung dort Maut/Miete zahlen.» Soso! «Warum ist die Straße den verkauft worden?» – «Weil mein anderer Kumpel billigere Getriebe einkaufen wollte. Dann haben wir beschlossen, sie kaputtfahren zu lassen. Jetzt ist das Geld weg, die Straße kaputt und mein einer Kumpel hat Geld und versucht investieren. Wenn er Pleite macht, haben wir Notstand und können die Schuldembremse umgehen, die wir extra für meinen Kumpel beschlossen haben. Vielleicht bekommt er 3 oder 5 Jahre ein schönes Geschäftsführergehalt.» --Hans Haase (有问题吗) 08:02, 10. Mai 2017 (CEST)
Mein Gott, was ist das nun wieder ein Querschläger aus der Querulantenkanone gegen Gesellschaft und Staat. Haase, warum hälst du es in diesem System denn überhaupt noch aus und bist nicht schon längst dahin verschwunden, wo es das alles nicht gibt.--2003:75:AF0C:C900:2102:C1E3:173A:A3CB 10:53, 10. Mai 2017 (CEST)
Manchmal frage ich mich das auch. Ich stelle lieber gegenüber, was hier und dort die Vorgeschichte war. Entscheidungen über die Infrastruktur basieren auf Gegebenheiten. Es schadet nie, genauer nachzusehen. Der erste Engelbergtunnel wurde durch Ausbeutung gebaut. Der neue erst nach Jahren abbezahlt. Was er täglich an Sprit spart, hat sich längst amortisiert. --Hans Haase (有问题吗) 11:04, 10. Mai 2017 (CEST)

Das ganze PPP-Gedöhns, ob bei Autobahnen wie in Frankreich / Südeuropa oder bei anderen Transaktionen, ist ein Merkmal eines gescheiterten Staates, bei dem die Kassen so leer sind, dass er seine Kernaufgaben (Bereitstellung öffentlicher Güter, wie z.B. Infrastruktur) nicht mehr finanzieren kann. Dann geht man wieder über zum Erheben von Wegezoll durch Regionalfürsten in Form von Mautkabinen. Auch ein Unternehmen in Finanznöten hat als letzten Ausweg noch das Sale-und-Leaseback seines Eigentums, dasselbe passiert bei PPP wobei hier allerdings die Kohle aus dem Sale (Verkauf) in die Staatskasse geht und das Leaseback (Zurückmieten) vom Steuerzahler als zusätzliche Kosten getragen wird. Nur erzählt das der Staat seinen Bürgern nicht. --Fraknö (Diskussion) 10:42, 10. Mai 2017 (CEST)

Jetzt mal direkt zur Frage des TE: eine Privatisierung der Autobahnen wäre zwingend mit einer Einführung einer Pkw-Maut verbunden. Was macht der deutsche Sparfuchs dann, na klar, er fährt nur noch auf Bundesstraßen. Die sind aber in keinster Weise auf den heutigen Pendelverkehr ausgelegt, also wird es konkret mehr Unfälle und mehr Verkehrstote und -verletzte geben, vom Verkehrskollaps ganz zu schweigen. -- 79.251.133.235 12:37, 10. Mai 2017 (CEST)
Die Maut war heute in den Nachrichten. Kosten, die nie angefallen waren, wurden abgerechnet. Aha. Und ich habe grade als Worstcasescenario den Teufel an die Wand gemalt, da war er schon lebendig gewesen. Maut wird weltweit nur für private Straßen erhoben. Deutschland hatte sich mit zwei Kombinaten einem Staatsnahen Unternhemen und einem Global Player eine Wegesteuer erhoben. --Hans Haase (有问题吗) 12:58, 10. Mai 2017 (CEST)

(nach BK) Sorry, aber das ist hier reines Palaver (gar nicht abwertend gemeint), aber und kein Vermitteln von Wissen. Schon die Frage war grenzwertig und hätte besser ins WP:Café gekonnt, denn es gibt nicht die eine Position, aus der heraus eindeutig gesagt werden kann: "Ist gut, weil ..." oder "Ist schlecht, weil ...". Fragen nach Wissen sind nunmal anders definiert als Fragen nach dem Sinn von irgendwas. Nix für ungut. VG --Apraphul Disk WP:SNZ 12:39, 10. Mai 2017 (CEST)

Als freie Meinungsäußerung hab ich Apraphul mal stehengelassen, aber die Erle wieder ausgegraben.

Trotzdem: Vielen dank für die vielen Antworten! Auch der letzte Hinweis der 79.251...er-IP war wichtig. Gibt es Quellen (Artikel o.Ä.), dass die Bundesstraßen bei Aufnahme einer Mehrheit des Autobahnverkehrs kollabieren würden? --ObersterGenosse (Diskussion) 13:22, 10. Mai 2017 (CEST)

Nach Einführung der LKW-Maut hat das Grundstück einer Kollegin über Nacht die Hälfte an Wert verloren, weil LKWs die B, an der Sie wohnt, nutzten, um ein wenig Geld zu sparen. Die B war auch schnell im Eimer, weil sie dem Ansturm nicht gewachsen war. Wenn dann noch jede Menge PKWs dazukommen... Ich bin sicher, du findest selbst Artikel dazu im Netz. -- Ian Dury Hit me  17:31, 10. Mai 2017 (CEST)

@Hans: In A und I hat die Privatwirtschaft vom ersten Spatenstich an die Autobahnen gebaut. Wo gibt es in A (ich nehme an, Du meinst damit Österreich) private Autobahnen? --TheRunnerUp 13:27, 10. Mai 2017 (CEST)


Schulprivatisierung mit Hilfe von PPPs

Im Internet (Campact und gemeingut.de) wird auch stark gegen eine drohende Schul-Privatisierung gewettert. Die kosten- und investitions- (oder nichtinvestitions-)bedingten Auswirkungen dürften ja dieselben wie bei Autobahnen und Wasserversorgungen und Eisenbahnen sein. Was sind aber nun speziell bildungspolitische Auswirkungen?

Ein Kritiker namens Manfred Kannenberg meinte ja, dass die Investoren dann bestimmen dürften, "wie die Schule am Wochenende und in den Ferien benutzt wird" und alles "verwerten" dürften, was nicht niet- und nagelfest ist - salopp gesagt. Aber was genau ist daran so schlimm?

Außerdem bleibt er zu den bildungsbezogenen Auswirkungen eher vage mit "Qualität der Bildung... wäre betroffen". Also, was könnten die konkreten Auswirkungen von Schulprivatisierungen sein? --ObersterGenosse (Diskussion) 20:52, 11. Mai 2017 (CEST)

Du fragst mittels "was könnten" nach den Auswirkungen und forderst damit Spekulationen, Theorien und Meinungen heraus. Möchtest Du nicht bitte mal versuchen, den Unterschied zwischen WP:Auskunft und WP:Café zu realisieren? Ich meine diese Bitte nicht böse (das musst Du mir glauben), aber durchaus ernst. Ich würde mir wünschen, dass die WP:Auskunft von Spekulations- und Diskussionsansätzen verschont bleibt, denn dafür ist sie nicht da. Die Frage kann perfekt im WP.Café gestellt werden und dort kannst Du sogar schon Deine eigene Meinung bei Fragestellung beibringen, denn Du hast mit Sicherheit doch auch eigene Ideen dazu. Die Diskussion im WP:Café zu eröffnen kostet keinen Mausklick mehr als hier. Danke. VG --Apraphul Disk WP:SNZ 21:06, 11. Mai 2017 (CEST)

Ich dachte immer, Wikipedia:Café sei eher eine satirische/ironische Diskussionsrunde, @Apraphul:. Sollten wir vielleicht eine dritte Seite, (Wikipedia:Polit-Talkshow oder so ähnlich?) eröffnen, oder ist es einfach falsch, dass das Café eher satirisch gedacht ist? --ObersterGenosse (Diskussion) 23:27, 11. Mai 2017 (CEST)

@ObersterGenosse, das WP:Café ist das, als was es hier ganz oben auf der Auskunftsseite und auf Wikipedia:Fragen zur Wikipedia und auf seiner eigenen Seite erwähnt bzw. beschrieben steht - und somit sicherlich keine Satireseite. Wie es "ausgestattet" ist (dieser komische Rechnungsbutton dort) und dass es anscheinend auch für andere/zusätzliche Zwecke missbraucht wird, steht auf einem anderen Blatt. Die WP:Auskunft ( = Frage nach Wissen und objektiven Fakten (möglichst belegbar), die nicht ergoogelt werden konnten und auch nicht in Wikipedia zu finden sind) und WP:Fragen zur Wikipedia (selbsterklärend) sind ziemlich eng definiert. Alles andere gehört ins WP:Café (Fragen nach bzw. Diskussionsansätze zu Meinungen, Theorien, Möglichkeiten). VG --Apraphul Disk WP:SNZ 09:40, 12. Mai 2017 (CEST)

War in alten Windows Versionen (<XP) (standardmäßig) ein Instant Messenger enthalten?

(Erinnerungslücken) Kann es sein, dass da immer ein IM dabei war (den man jedoch "standardmäßig" abgestellt, hat, weil Windows immer auf ihn zugreifen wollte?--Wikiseidank (Diskussion) 11:49, 10. Mai 2017 (CEST)

Siehe MSN Messenger und Windows Live Messenger. --Rôtkæppchen₆₈ 11:54, 10. Mai 2017 (CEST)
Aber doch nicht standardmäßig oder? Ich musste immer Win Live nachinstallieren
Doch. --Rôtkæppchen₆₈ 12:45, 10. Mai 2017 (CEST)
Windows Me hatte wohl eine (sehr alte) Version des MSN Messengers im Lieferumfang. Alle anderen Versionen vor XP hatten keinen Instant Messenger. -- 79.251.133.235 12:29, 10. Mai 2017 (CEST)
Auch die Vorgänger 95 und 98 hatten MSN Messenger integriert. --Rôtkæppchen₆₈ 12:43, 10. Mai 2017 (CEST)
Mein Windows 95 hat das nicht. Braucht man dafür etwa einen mit integriertem Internet Explorer 4? -- 79.251.133.235 14:46, 10. Mai 2017 (CEST)
Es gab da verschiedene Versionen. Ich muss die mal durchsehen, wo da was dabei war. Von Windows ME und 2000 hab ich leider keine Installationsmedien, auch nicht von den Versionen vor 3.1, die aber sowieso nicht infrage kommen, da Microsoft erst sehr spät TCP/IP-Funktionalität für Windows 3.1/3.11 bereitgestellt hat. Davor musste man TCP/IP- bzw Winsock-Programme von Drittanbietern nutzen. --Rôtkæppchen₆₈ 16:29, 10. Mai 2017 (CEST)
Bei Windows 95 OSR 2 und 2.1 gab es ein Programm namens Winchat, das „das Führen eines Online-Dialogs mit Benutzern im Netzwerk“ ermöglicht. Außerdem wurden AOL- und Compuserve-Clients mitgeliefert. AIM scheint also möglich gewesen zu sein. --Rôtkæppchen₆₈ 16:40, 10. Mai 2017 (CEST) Bei Windows 98 wurde neben AOL- und Compuserve-Clients zeitweise (Buildnr. 1998) ein Client für MSN als Internetprovider mitgeliefert. Möglicherweise habe ich das mit dem MSN Messenger verwechselt. --Rôtkæppchen₆₈ 16:45, 10. Mai 2017 (CEST)
Dann gab es noch NetMeeting, das u.a. zum IE5 und Windows 2000 mitgeliefert wurde. Es ließ sich auch nachinstallieren, laut en:Microsoft NetMeeting wurde es bei manchen Windows-Versionen irgendwo zwischen 95 OSR2 und XP mitgeliefert. --Rôtkæppchen₆₈ 16:53, 10. Mai 2017 (CEST)
Laut en:Windows_Live_Messenger#MSN_Messenger_.281999.E2.80.932005.29 kam der MSN Messenger erst am 22. Juli 1999 auf den Markt. Dass er schon vor dem offiziellen Release mit Windows 98SE (erschienen am 5. Mai 1999) ausgeliefert wurde, kann ich mir vorstellen, aber nicht, dass er bei Windows 98 von Anfang an dabei war. Vielleicht wurde er später stillschweigend auch im Ur-Windows 98 sowie in Windows 95 OSR 2 integriert (wie lange wurden diese Betriebssysteme eigentlich verkauft?). --MrBurns (Diskussion) 19:49, 10. Mai 2017 (CEST)
Bei Windows 98 und Windows 98 SE war MSN als ISP mit dabei. In diesem Paket war bestimmt auch eine Version des MSN Messenger. --Rôtkæppchen₆₈ 20:48, 10. Mai 2017 (CEST)
Zu MSN als ISP siehe den englischen Artikel en:MSN Dial-up. Da gab es zwar einen Chat-Client, das war aber eher mit IRC vergleichbar, war also kein Instant Messenger im heutigen Sinne. Auch Windows Chat kann man nicht als Instant Messenger bezeichnen weil der nur im Netzwerk und nicht übers Internet funktioniert. -- 79.251.133.235 21:16, 10. Mai 2017 (CEST)
Danke für die Erleuchtung. Dann fing das wohl mit Windows Messenger an, also mit ME und 2k. --Rôtkæppchen₆₈ 23:43, 10. Mai 2017 (CEST)

In XP SP3 (ohne alles-einfach so) Nein! Grüße --80.187.115.155 20:00, 10. Mai 2017 (CEST)

Sicher nicht. Den Windows Messenger findest Du unter C:\Program Files\Messenger. Netmeeting findest Du unter C:\Program Files\NetMeeting und Winchat gibt es unter c:\Windows\System32\winchat.exe. --Rôtkæppchen₆₈ 20:28, 10. Mai 2017 (CEST)
Ich hab hier eine Zip-Datei einer alten Windows-ME-Installation. Da ist sind Windows Messenger und Netmeeting vom 8. Juni 2000 mit dabei. --Rôtkæppchen₆₈ 21:13, 10. Mai 2017 (CEST)
Und es gab den net send Befehl mit dem Textnachrichten rudimentär im Netzwerk verschickt werden könnten. -- TZorn 20:32, 12. Mai 2017 (CEST)

Waren ins nicht-EU Ausland exportieren

Ich würde gerne ein paar Drogeriewaren von D nach Thailand schicken, Wert vielleicht 200€. Gibt es Händler, die das direkt verschicken und dabei auch gleich die Mehrwertsteuer weglassen? --2.246.98.178 13:28, 11. Mai 2017 (CEST)

Solange Du uns nicht mitteilst, aus welchem Land welche Waren in welches Land geliefert werden sollen, können wir hier nur munter spekulieren. Sei bitte so gut und teile die Dir bekannten Details mit uns, damit aus einer Spekulations- eine Wissensantwort wird. --2003:DF:1BD3:E00:C41E:20FE:D40A:B710 13:54, 11. Mai 2017 (CEST)
Das der ein Punkt, Asien ist gross. Der andere Punkt die Wertschöpfung der weltweit tätigen Konzerne. Soll heissen etliches ist in Asien günstiger erhältlich als in Deutschland, obwohl das selbe drin ist (und ggf sogar Europa importiert wird). Es ist also nicht nur eine Frage noch dem Wohin, sondern auch nach dem Was. Bei Körperpflegeprodukt kann es durchaus sinnvoll sein, da beim selbem Produkt mit der "selben" Duftnote je nach Land anders abgemischt sein können (ein mal bisschen mehr Duftstoff mal bisschen weniger, je nach dem was im Zielland IN ist).--Bobo11 (Diskussion) 14:05, 11. Mai 2017 (CEST)
Und was haben Körperpflegeprodukte mit der Frage zu tun, ob es Händler gibt, die den Versand übernehmen sollen und gleich die MwSt abziehen? --194.25.103.254 14:36, 11. Mai 2017 (CEST)
Solche Kritik erlaubt der Schreiber nicht, schau mal nach ob du nicht schon eine VM wegen PA hast. Der schreibt zwar auf alles meist unpassende und schwer lesbare Antworten, aber besteht darauf dass das richtig platziert ist.--2003:75:AF12:9700:B56C:D61E:17E6:E056 15:25, 11. Mai 2017 (CEST) (Die VM krieg jetzt ich.)
Nun ja, lies besser meinen Beitrag noch mal. Es ist nicht sinnvoll was für 10€ in D zu kaufen und zu verschicken, wenn es dasselbe in asiatischen Land für 5€ gibt. Das haut selbst die MwSt Rückforderung nicht raus, vom möglichen Zoll im Empfangland sprechen wir besser gar nicht. Es sei den es ist trotz gleichem Namen und Hersteller ein anderes Produkt. Dazu sind die Gesetze nicht überall gleich. Gerade in dem Bereich der Drogeriewareny was bei uns ein freiverkäufliches Medikament ist, kann anderswo verboten bzw. nur vom Arzt ausgehändigt werden. Deswegen Was ist gerade bei Drogeriewaren nicht unwichtig. was bei und ggf. noch als Nahrungsergänzugsmittel zugelassen ist, kann andrswo ein Medikament sein, und gewisse Lander verstehen bei Medikamenten keinen Spass. --Bobo11 (Diskussion) 18:08, 11. Mai 2017 (CEST)
Das hat nun noch weniger mit dem Thema und der Frage zu tun.--2003:75:AF12:9700:B56C:D61E:17E6:E056 18:56, 11. Mai 2017 (CEST)
Wenn du Medikamente meinst, warum schreibst du dann zuerst über Pflegeprodukte? Aber selbst dein neues Beispiel hat nichts mit der Frage zu tun, die allein die Suche nach einem Händler betrifft, der den Versand von Drogeriewaren inkl. Service bzgl. der Formalitäten nach Thailand erledigt. Medikamente sind übrigens laut Wikipedia in D keine Drogerieware. Nur Apotheken dürfen Medikamente verkaufen, da sie Waren besonderer Art sind und oft Erklärung und Beratung in besonderem Ausmaß erfordern. Der Verkauf muss durch pharmazeutisches Personal erfolgen. --194.25.103.254 08:39, 12. Mai 2017 (CEST)
Die IP des Fragestellers ist aus D. Der Empfänger ist in Asien. Einschlägig ist § 6 Umsatzsteuergesetz (UStG), wonach der deutsche, ins Nicht-EU-Ausland versendende Drogist die Ware ohne MWST verkauft. Ob er dazu administrativ in der Lage ist, musst du ihn selber fragen. --2A02:1206:45C0:CAF0:451F:462C:D34F:FFD1 14:10, 11. Mai 2017 (CEST)
Bei dem genannten Warenwert müsste das mündliche Ausfuhrverfahren gehen, das macht es etwas einfacher [11]. Aber für gelegentliche Exporteure sollte die Abwicklung über Dienstleister wie DHL am komfortabelsten sein, die wickeln alles ab bis hin zur umsatzsteuerlichen Ausfuhrbescheinigung. --Jaroslaw Jablonski (Diskussion) 16:13, 11. Mai 2017 (CEST)
Das ist falsch, Zoll hat nichts mit MWST zu tun. --2A02:1206:45C0:CAF0:88D1:E8D1:8763:3E98 16:21, 11. Mai 2017 (CEST)
Das ist falsch. --Jaroslaw Jablonski (Diskussion) 16:29, 11. Mai 2017 (CEST)

Normalerweise bekommt man vom Händler ein Formular. Mit dem geht man im Flughafen zum Zoll, zeigt dem Zoll, dass die Ware ausgeführt wird, der Zoll stempelt das Formular ab und dann bekommt man damit vom Händler die MwSt zurück. Ist halt sehr umständlich und es wäre schön, wenn es in D Händler gibt, die sich auf sowas schon spezialisert haben und ich muss nur noch im Webshop ankreuzen, was versendet werden soll. --2.246.98.178 17:16, 11. Mai 2017 (CEST)

Wieso Flughafen? Das sollte doch auch das nächste Zollamt können. --Rôtkæppchen₆₈ 18:10, 11. Mai 2017 (CEST)
Es war sicher gut gemeint, dass du deine Frage nachträglich um "von D" und "Thailand" (statt Asien) ergänzt hast. Besser wäre es gewesen, du hättest das auch kenntlich gemacht. Jetzt schaut es so aus, als hätten die beiden ersten Beantworter die Frage nicht richtig gelesen bzw. zusätzlich Thailand mit ganz Asien verwechselt. -- Ian Dury Hit me  18:49, 11. Mai 2017 (CEST)

Amazon scheint für Thailand schon einmal nicht zu funktionieren ([12]). Vielleicht aber Lazada (die Seite ist neben thailändisch teilweise englisch).--Stilfehler (Diskussion) 19:21, 11. Mai 2017 (CEST)

Man sollte auch bedenken, dass die Standards nicht unbedingt gleich sind. Gleicher Name ist nicht unbedingt gleiche Ware. --K@rl 19:27, 11. Mai 2017 (CEST)
Das ist nicht nur bei Drogeriewaren so, sondern bei allen international verkauften Markenerzeugnissen, egal ob Zahncreme, Kraftfahrzeuge, Nuss-Nougat-Creme, Elektrowerkzeugen oder Zigaretten. --Rôtkæppchen₆₈ 02:18, 12. Mai 2017 (CEST)

Ich möchte z.B. 30 Packungen Weleda-Zahncreme nach TH schicken. Das nächste Zollamt macht das natürlich nicht, weil ich denen ja nicht beweisen kann, dass das ausser Landes geht. --2.246.93.171 12:39, 12. Mai 2017 (CEST)

Es gibt Händler, die versenden ins Ausland. Und berechnen dann auch keine MWSt. Ist im Prinzip nicht schwierig. Aber deine Drogerie an der Ecke wird das nicht machen, weil die das nicht gewohnt sind und sich alle die Kleinigkeiten erst anlesen müssten. Mit der Vorführung am Zoll des Abflugflughafens hat das nichts zu tun. --Eingangskontrolle (Diskussion) 12:41, 12. Mai 2017 (CEST)

Der Fragesteller ändert fortlaufend die Frage: Zuerst soll eine Drogerie ins Nicht-EU-Ausland versenden, dann will er es über einen Flughafen ausführen und sich das dort vom Zoll bestätigen lassen, dann geht es um den Versand durch ihn selber. In den letzten beiden Fällen muss sich der deutsche Käufer die MWST zurückholen indem er die Ausfuhr beweist, im ersten Fall wird sie gar nicht erst erhoben. --2A02:1206:45C0:CAF0:88D1:E8D1:8763:3E98 15:22, 12. Mai 2017 (CEST)

Der Fragesteller formulierte oben eine (inzwischen) eindeutige Frage. Seine weiteren Ausführungen deute ich dahingehend, dass er sich die Mühe mit dem Flughafen ersparen will. -- Ian Dury Hit me  16:35, 12. Mai 2017 (CEST)

Exakt! --2.246.93.171 18:12, 12. Mai 2017 (CEST)

Text von "In der Halle des Bergkönigs" (bestimmte Aufführung)

Bei Youtube ist eine der ersten Treffer auf der Suche nach Griegs In der Halle des Bergkönigs diese Aufführung vom englischen Hallé-Orchester. Der Text des Stücks (im Video ab 1:45) findet sich eigentlich auch im Artikel:

Slagt ham! Kristenmands søn har dåret Dovregubbens veneste mø! Slagt ham! Slagt ham! (wiederholt)
"Tötet ihn! Der Christensohn hat des Bergkönigs schönste Tochter verhext! Tötet ihn! Tötet ihn!"

Aber der Chor singt eindeutig nicht diesen norwegischen Text, das klingt zu verschieden. Es ist auch keine englische Übersetzung. Aber was dann? Es könnte sogar Deutsch sein - das klingt schon irgendwie nach "Tötet ihn!" - aber den Rest des Textes verstehe ich nicht, er ist auch ganz anders als die hier wörtliche deutsche Übersetzung, und eine passende finde ich im Netz nicht. Und warum sollte ein englisches Orchester die deutsche Übersetzung spielen? Aber was ist es sonst? --KnightMove (Diskussion) 16:38, 11. Mai 2017 (CEST)

Es ist tatsächlich deutsch. Hier kannst du ab Seite 30 (bzw. Seite 31 des PDFs) den Text mitlesen. --79.223.111.99 00:14, 12. Mai 2017 (CEST)
Danke schön! --KnightMove (Diskussion) 08:22, 12. Mai 2017 (CEST)
Ich bin ein Troll und habe 3 Köpfe! --2.246.93.171 12:36, 12. Mai 2017 (CEST)

Wahlregelung in der Weimarer Verfassung

Die obige Diskussion zum Thema, ob man besser Nichtwähler ist oder doch eine Kleinpartei unterstützen solle, hat ja auch das interessante Thema (NOTA) hervorgebracht, also die Frage, ob man nicht NICHTWÄHLER ankreuzen sollen dürfe um damit dann die Anzahl der Parlamentarier zu reduzieren. Dazu kamen mir ein Gedanke und eine Frage.

Der Gedanke: Die Weimarer Verfassung hat ja mit ihrer Regelung, dass es pro 60.000 Stimmen für eine Partei einen Sitz im Reichstag gibt, genau so eine Komponente gehabt. Das war doch sehr löblich.

Die Frage: Es gab ja kurz zuvor den Reichsrätekongress. Also ein Parlament, das nach dem Prinzip einer Räterepublik zusammenkam. War das oben erwähnte Wahlrecht der Weimarer Republik vielleicht ein letztes Rudiment einer Räterepublik, also quasi die Vorstellung, wenn 60.000 Deutsche einen Repräsentanten wählen, dann soll der auch im Parlament sitzen? Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 17:02, 11. Mai 2017 (CEST)

Der Sinn der 60000-Wähler-Regelung war wohl eher die Verhinderung von Rotten boroughs als die Verkleinerung des Reichstags. --Rôtkæppchen₆₈ 17:57, 11. Mai 2017 (CEST)
Ich denke, dass der Sinn darin bestand, eine möglichst einfache Version des Verhältniswahlrechts einzuführen. --Digamma (Diskussion) 19:10, 11. Mai 2017 (CEST)
D'accord. Allerdings funktioniert so ein Prinzip, konsequent angewendet, wohl nur mit zentralisierten Kandidatenlisten, also kann es theoretisch sein, dass eine Region so gut wie gar keine Vertreter im Parlament hat und andere dafür um so mehr. Was wiederum dem Problem, das mit den rotten boroughs existierte, nahe kommt statt es zu lösen. -- 83.167.59.159 17:33, 12. Mai 2017 (CEST)
Wenn man sich auf den Standpunkt stellt, dass jeder Abgeordnete das gesamte Volk und nicht eine Region vertritt, passt das schon. Sinn des Verhältniswahlrechts ist, dass alle politischen Standpunkte entsprechend ihrer Verbreitung im Volk vertreten sind. --Digamma (Diskussion) 18:24, 12. Mai 2017 (CEST)
Gewiss. Wenn man sich auf diesen Standpunkt stellt, muss man sich aber auch keine Gedanken um Repraesentation von Frauen, Arbeitern und dergleichen mehr machen. -- 109.13.155.179 20:32, 12. Mai 2017 (CEST)

Sportübung "sitzend die gestreckten Beine kurz über dem Boden halten"

Ist es bei oben genannter Übung von Bedeutung wie lang die Beine sind (also wie groß man ist)? Wie sieht es mit der Körpermasse aus? Hilft es, wenn man pummelig ist? Oder genau nicht? Oder gleicht sich das alles eh aus, weil es für beide Hebel immer gleichzeitig wirkt und es ist grundsätzlich einfach nur eine Frage der Muskelkraft? --92.219.74.110 20:23, 11. Mai 2017 (CEST)

Das Hebelgesetz gilt hier auch. Lange Beine sind nachteilig, schwere Beine aber auch. Entscheidend ist aber vermutlich die Kraft der Bauchmuskeln. An-d (Diskussion) 20:31, 11. Mai 2017 (CEST)
Generell ist man für gutes Turnen besser kleiner: [13]. --Hareinhardt (Diskussion) 20:47, 11. Mai 2017 (CEST)
Mehr noch als Bauchmuskeln werden dabei die inneren Lendenmuskeln trainiert. --94.219.12.228 00:13, 13. Mai 2017 (CEST)

Spendenquittung von Wasser- und Bodenverband?

Kann der Wasserbodenverbandsvorsteher eine Spendenquittung selbst fürs Finanzamt ausstellen. --37.9.184.184 09:58, 12. Mai 2017 (CEST)

Wasser- und Bodenverbände sind selbstverwaltete Körperschaften des öffentlichen Rechts. Als solche können sie Spendenbescheinigungen ausstellen, siehe hier. --Joyborg 10:06, 12. Mai 2017 (CEST)
Nur wenn sie gemeinnützig (oder mildtätig) sind. „Zum Nutzen ihrer Mitglieder“ aus dem Artikel klingt nicht nach Gemeinnützigkeit. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:46, 12. Mai 2017 (CEST)
"Neu als gemeinnützig anerkannter Zweck ist die Förderung des Hochwasserschutzes[...]" und "Diese [=die Körperschaft] stellt Bescheinigungen für die Spenden aus, die von ihr für den bescheinigten begünstigten Zweck selbst verwandt werden. Die Körperschaft stellt auch Spendenbescheinigungen für Spenden aus, die sie vereinnahmt hat mit der Auflage, sie an eine anerkannte gemeinnützige Organisation weiterzuleiten, d. h. eine Weiterleitung der Spenden an gemeinnützige Organisationen ist zulässig, wenn diese die Spende auch tatsächlich für den bescheinigten Zweck verwenden." (Beides aus obigem Link). Der Verband kann also u.U. die Spende selbst für einen als gemeinnützig anerkannten Zweck verwenden. Oder er kann sie an eine gemeinnützige Organisation weiterleiten. In jedem Fall kann er Spendenbescheinigungen ausstellen, was ja die Frage war. --Joyborg 11:33, 12. Mai 2017 (CEST)
„In jedem Fall kann er Spendenbescheinigungen ausstellen“ Diese Behauptung ist in ihrer Absolutheit falsch. Selbst wenn der Verband gemeinnützig tätig ist, muss er seine Gemeinnützigkeit alle drei Jahre vom Finanzamt bescheinigen lassen. Versäumt er das, darf er trotz ausschließlicher Verfolgung gemeinnütziger Zwecke keine Zuwendungsbescheinigungen ausstellen. Dieses Erfordernis betrifft jeden Verband einzeln, sodass eine pauschale Aussage über alle Verbände nicht gemacht werden kann. Es muss im Einzelfall festgestellt werden, ob der betreffende Verband als gemeinnützig anerkannt ist.
Darüber hinaus gilt grundsätzlich, dass ein Verband, wenn er einen kleinen Personenkreis fördert, nicht ausschließlich gemeinnützige Zwecke verfolgt und damit im Allgemeinen nicht als gemeinnützig anerkannt wird. Das gilt auch dann, wenn der Vereinszweck einer der als gemeinnützig bezeichneten Zwecke ist (§ 52 (1) AO). --BlackEyedLion (Diskussion) 12:43, 12. Mai 2017 (CEST)
Wir schreiben aneinander vorbei. Du schreibst über die Voraussetzungen der Abzugsfähigkeit bei Spenden an eine nach § 5 Absatz 1 Nummer 9 des Körperschaftsteuergesetzes steuerbefreite Körperschaft, Personenvereinigung oder Vermögensmasse (z.B. einen Verein). Hier ist die Gemeinnützigkeit entscheidend. Ich schreibe aber von Körperschaften öffentlichen Rechts. Das eine ist in §10b Abs. 1 Satz 2.1 EStG geregelt, das andere in §10b Abs. 1 Satz 2.2. - Spenden an Körperschaften öffentlichen Rechts, genauer gesagt "eine juristische Person des öffentlichen Rechts oder [...] eine öffentliche Dienststelle" (z.B. eine Gemeinde, oder eben den Wasser- und Bodenverband) sind immer abzugsfähig, und werden natürlich mit einer Spendenbescheinigung quittiert. Die könnte z.B. so aussehen. --Joyborg 13:25, 12. Mai 2017 (CEST)
Das sehe ich nicht so. Auch bei Körperschaften des öffentlichen Rechts kommt es auf die Gemeinnützigkeit an, die in der Satzung und durch die tatsächliche Geschäftsführung erfüllt sein muss (§ 5 (1) Nr. 9 KStG). Weder darf jede Körperschaft des öffentlichen Rechts Zuwendungsbescheinigungen ausstellen (weil es auch nicht-gemeinnützige gibt), noch darf eine nach der Satzung gemeinnützige Körperschaft des öffentlichen Rechts Zuwendungsbescheinigungen ausstellen, wenn sie sich satzungswidrig nicht-gemeinnützig verhält. Und auch der verfolgte Zweck Hochwasserschutz führt nicht zu Gemeinnützigkeit, wenn er nur einem kleinen Personenkreis zugute kommt. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:01, 12. Mai 2017 (CEST)
Mh, und nun? Dritte Meinung? ;-) Nein, im Ernst: Du irrst. Dass bei juristischen Personen des öffentlichen Rechts die Gemeinnützigkeit nach § 5 Abs. 1 Nr. 9 KStG keine Rolle spielt, folgt aus dem oben verlinkten §10b EStG. Um eine andere Quelle zu zitieren: "Ihre Zuwendungen für steuerbegünstigte Zwecke sind nur dann steuerlich abzugsfähig, wenn der Empfänger eine inländische steuerbegünstigte Organisation ist. Das sind
* juristische Personen des öffentlichen Rechts. Dazu zählen zum Beispiel Gebietskörperschaften wie eine Gemeinde oder ein Gemeindeverband, Landkreise, Zweckverbände, ein Bundesland, der Bund, die Kirchen;
* öffentliche Dienststellen wie Universitäten, Fachhochschulen, Schulen, öffentliche Bibliotheken, staatliche Museen;
* nach § 5 Abs. 1 Nr. 9 KStG von der Körperschaftsteuer befreite Körperschaften, Personenvereinigungen oder Vermögensmassen (z.B. Vereine, Organisationen, Stiftungen)."
Also im Sinne von a) oder b) oder c). Glaubst Du es jetzt? --Joyborg 14:55, 12. Mai 2017 (CEST)

Die KdÖR kann qua Rechtsform Spendenbescheinigungen ausstrellen (Grundsatz). Ob sie es im konkreten Fall darf, hängt vom Einzelfall ab. KdÖR können zum Beispiel BGAs betreiben, da gibt es keine Spenden. Eine KdÖR kann Sponsoring betreiben, auch dann ist keine Spende möglich. Ein Abwasserzweckverband kann Anschlussbeiträge erheben: keine Spende möglich. Usw. usf. --Jaroslaw Jablonski (Diskussion) 00:48, 13. Mai 2017 (CEST)

Hund mit Tennisball im Maul

Der verhaltensgestörte Boxer (8 Jahre, weiblich) meiner Tochter trägt beim Spazieren immer einen Tennisball im Maul. So, dass man den Ball gar nicht mehr sieht. Die Tochter meint, das sei normal. Ist es normal, und warum macht der Hund das? --Hb309 (Diskussion) 16:36, 13. Mai 2017 (CEST)

Der will mit dem Ball spielen und nimmt ihn mit. Sicher legt er ihn auch schwanzwedelnd vor dich, wenn du eine Pause machst. Du sollst den Ball dann nehmen und wegwerfen. Wuff.--2003:75:AF0B:A00:5123:7658:1B24:4997 17:03, 13. Mai 2017 (CEST)
Wieso soll der Verhaltengestört sein? Nur weil sie ihr Lieblingsspielzeug mit herum trägt? Wenn ich die Maulgrösse bei einem Deutscher Boxer anschaue, sollte da ein Tennisball platz haben, ohne das der "falsch" im Mund liegt. --Bobo11 (Diskussion) 17:09, 13. Mai 2017 (CEST)
Nein, der spielt nicht damit, der trägt ihn nur rum. Ohne Schwanzwedeln. Und legt ihn auch nicht ab. Verhaltensgestört weil er Angst vor Katzen hat. --Hb309 (Diskussion) 17:26, 13. Mai 2017 (CEST)
Ich hab schon bei vielen Hunden beobachtet, dass sie Tennisbälle - oder anderes Spielzeug - im Maul herumgetragen haben. Deine Angaben sind etwas dürfig: Er trägt ihn also "immer" im Maul. Will er ohne Ball nicht mehr rausgehen? --DWI (Diskussion) 17:25, 13. Mai 2017 (CEST)
Er nimmt ihn jedenfalls immer mit. Ob er ohne nicht mehr rausgehen will, kann empirisch nicht festgestellt werden, denn wie soll man den Ball aus seinem Maul entfernen. --Hb309 (Diskussion) 17:28, 13. Mai 2017 (CEST)
Evtl. ein Balljunkie im fortgeschrittenen Stadium. --Sakra (Diskussion) 17:35, 13. Mai 2017 (CEST)
(BK) Biete ihm eine Alternative an. Du geht davon aus, dass das Ballherumtragen was schlechtes ist, dem ist aber nicht so (im Grundsatz verstht sich). Wenn du ihm den Ball weg nimmst und dann wegschliesst, ist klar das er den nicht raus rücken will. --Bobo11 (Diskussion) 17:37, 13. Mai 2017 (CEST)
Wie willst du ihm den Ball wegnehmen? So ein Boxer hat einen starken Kiefer. Das war aber nicht die Frage. --Hb309 (Diskussion) 17:41, 13. Mai 2017 (CEST)
Du oder jemand anderes wird ihren Lieblingsball mal weggenommen haben. Solches Verhaltensmuster, das der Hund etwas bestimmtes nicht mehr hergeben will, kommt nicht von nichts.--Bobo11 (Diskussion) 17:45, 13. Mai 2017 (CEST)
4fachBK - Oh, das ist einfach. Wenn man ihm was Leckeres zu fressen anbietet oder auch nur eine Schüssel mit Wasser, wird er den Tennisball schon beiseitelegen. Würde ich auch machen, nur dass ich keinen Tennisball in den Mund bekomme. Und dass der Hund vor Katzen mehr Angst hat als vor Tennisbällen, ist auch nicht weiter seltsam. Katzen sind objektiv gefährlicher als Tennisbälle. Und wenn mal eine Katze diesen Hund gekratzt hat, was bisher ihm noch kein Tennisball angetan hat, dann hat der Hund recht. Bink22 (Diskussion) 17:39, 13. Mai 2017 (CEST)
(BK)Hunde haben wie auch Menschen unterschiedliche Macken und Charakterzüge und einige davon basieren auf Erfahrungen. Wenn ihm als Welpe ein paar Katzen aufs Maul geschlagen haben, könnte das beispielsweise die Angst erklären. Mit solchen Erfahrungen ist das gewissermaßen normal, aber nicht normal für Hunde ingesamt. Der Ball könnte auch eine Art Glücksbringer sein der immer dabei sein muss. So wie manche Kinder Teddy/Schmusedecke/Schnuller brauchen. --DWI (Diskussion) 17:44, 13. Mai 2017 (CEST)
Sie hat ihn eben immer nur beim Spazierengehen im Maul. --Hb309 (Diskussion) 17:49, 13. Mai 2017 (CEST)
Und? Ich kenne etliche Hund die sind "unglücklich", wenn sie bei Spazieren nichts im Maul haben. Sei es jetzt ein Ast oder eben ein Spielzeug. Das ist natürlich auch eine Erziehungsfrage, aber die fängt bei einem achtjährigen Hund definitiv mehr als 7 Jahre zu spät an. --Bobo11 (Diskussion) 17:53, 13. Mai 2017 (CEST)
Wie kommst du auf die Idee, dass sie sie falsch / zu spät erzogen hat? Sie ist immerhin Tierärztin. Falls jemand Antworten beitragen kann, die sich auf die gestellte Frage beziehen, wäre ich dankbar. --Hb309 (Diskussion) 18:03, 13. Mai 2017 (CEST)
@„immerhin Tierärztin“:[14][15][16][17] --Rôtkæppchen₆₈ 18:23, 13. Mai 2017 (CEST)
(Antwort)Die allermeisten Macken die ein Hund hat, hat ihm das Herrchen selber beigebracht (bewusst oder unbewusst). Wenn man dem Junghund gewisse Sache durchgehen lassen hat, wird er sich das merken und eben auch als erwachsener Hund tun. Z.B. in dem man ihn seien Lieblingsball hat selber Heim tragen lassen, begann er damit ihn auch von zu Hause mitzunehmen. Wenn man das dem Junghund hat durch gehen lassen, ist das nun geprägt. Und der Ball wird mitgenommen, ob jetzt dann damit gespielt wird oder nicht. Ob das jetzt falsch oder richtige Erziehung war, lassen wir dahin gestellt. Aber eben, wenn es ein Fehler sein soll, wird der Fehler in der Erziehung mit sehr grosser Wahrscheinlichkeit schon vor über 7 Jahren stattgefunden haben. --Bobo11 (Diskussion) 10:20, 14. Mai 2017 (CEST)
Ich verkneife mir Bemerkungen über Erziehungsfragen, wenn man den Konnex Tochter/Frauchen nicht herstellt. Es gibt da gewisse Unterschiede zwischen Herrchen und Frauchen. Aber eine vierte VM wegen der seit gestern durch Didi_69 beantworteten Anfrage hier, sollte vermieden werden. --Hb309 (Diskussion) 10:35, 14. Mai 2017 (CEST)

Weil er mit dem Ball im Mund nicht bellen kann.--Caramellus (Diskussion) 18:01, 13. Mai 2017 (CEST)

Wieso sollte sie nicht bellen wollen? --Hb309 (Diskussion) 18:03, 13. Mai 2017 (CEST)
Wie anders koennte man einem Dog das Maul stopfen...--Caramellus (Diskussion) 18:18, 13. Mai 2017 (CEST)
Es ist nicht so, dass jemand ihr den Ball ins Maul tut. Sie nimmt ihn selber. --Hb309 (Diskussion) 18:19, 13. Mai 2017 (CEST)
Die erste Dackeline hat größere Steine gesammelt, nach Hause geschleppt und in der Schlafkiste gestapelt. Ich habe es auch nie verstanden, habe ihr aber dien Spaß gelassen.--2003:75:AF0B:A00:5123:7658:1B24:4997 18:24, 13. Mai 2017 (CEST)
Habe schon verstanden. Es liegt aber lediglich an Dir, ob der Dog vorm doggen einen Ball zu sehen bekommt.--Caramellus (Diskussion) 18:29, 13. Mai 2017 (CEST)
Das liegt nicht an mir sondern an der Hundehalterin, aber die Frage ist eine andere. --Hb309 (Diskussion) 18:31, 13. Mai 2017 (CEST)
Du hast diese Frage gestellt. Wie alt ist die Tochter..--Caramellus (Diskussion) 18:40, 13. Mai 2017 (CEST)
Weil, mit Tieren kann man spielen. Darf man auch. Sollte es aber wirklich nicht uebertreiben. Darum meine Frage--Caramellus (Diskussion) 18:54, 13. Mai 2017 (CEST)
Die Anwtort lautet: Prägung. Für den Hund gehören der Tennisball im Maul und das Spazierengehen untrennbar zusammen. Die wahrscheinlichste Erklärung für das Zustandekommen: Als der Hund noch sehr jung war (in der Prägungsphase) hatte der Hundehalter beim Spazierengehen stets einen Tennisball dabei, zwecks apportieren. Irgendwann wurde es für den Hundehalter zu langweilig/lästig/unappetitlich den Tennisball ständig durch die Landschaft zu werfen. Er tat es dann nur noch selten oder zu Beginn der Spaziergangs und die übrige Zeit blieb der Ball im Maul des Tieres, das sich schließlich daran gewöhnt hat. Und jedesmal wenn der Hundehalter heute zur Leine greift, schnappt sich der Hund automatisch den Ball. --DJ 19:59, 13. Mai 2017 (CEST)
Ah, das verstehe ich. Danke! Die Frau Doktor hat auch gerade beigepflichtet. --Hb309 (Diskussion) 20:13, 13. Mai 2017 (CEST)
Ihr seit aber mal ein lustiges Trio.--Caramellus (Diskussion) 20:34, 13. Mai 2017 (CEST)
Und Du bist alleine, kommst Dir aber offenbar mit Deinen halb-witzigen Antworten dreimal so lustig vor :-( --188.22.155.160 21:00, 13. Mai 2017 (CEST)
Ich komme mit meinem Dog klar.--Caramellus (Diskussion) 21:26, 13. Mai 2017 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Hb309 (Diskussion) 10:35, 14. Mai 2017 (CEST)

Kontaktformular auf Webseite

Guten Tag, Ich erstelle zurzeit eine Webseite, wo ich ein Kontaktformular machen will, bei welchem sich nur User mit einem "Code" anmelden können. Kennt da jemand ein Wordpress-Plugin oder wie könnte dies sehr einfach erstellt werden? Danke für die Hilfe und lieber Gruss, --178.197.225.205 09:06, 13. Mai 2017 (CEST)

Schutzimpfung Hepatitis A + B

Hallo! Meine Schutzimpfungen für Hepatitis A (Havrix + Twinrix) und B (Twinrix, Eugerix, Gen-HB-Vax) liegen etwa 20 Jahre zurück, müssen also evtl. (wahrscheinlich?) aufgefrischt werden. Da ich privat versichert bin mit Selbstbeteiligung, werde ich dies selbst zahlen. Ist es sinnvoll, zunächst jeweils eine Titer-Bestimmung machen zu lassen (und was kostet dies?), oder ist nach so langer Zeit ohnehin kein zuverlässiger Impfschutz mehr zu erwarten, so dass ich mir den Bluttest sparen kann und den Impfschutz direkt auffrischen lassen sollte? (Auch hier, was kostet das ungefähr?) --87.182.114.217 14:45, 12. Mai 2017 (CEST)

Das hier sagt Robert Koch... GEEZER … nil nisi bene 14:53, 12. Mai 2017 (CEST)
da eine Impfung immer auch mit dem Risiko eines Impfschadens einhergeht, würde ich (wenn Geld keine große Rolle spielt) vorher den bestehenden Impfschutz messen lassen, um unnötige Impfungen zu vermeiden... --Heimschützenzentrum (?) 15:07, 12. Mai 2017 (CEST)
Zu den Kosten: Pro Impfung ca. 16 EUR, eine Dosis Twinrix kostet ca. 70 EUR. Im Zweifelsfall würde ich einfach den Arzt fragen. Der wird dir als Privatpatient sowieso nen Beratungsposten auf die Rechnung setzen. Ob der dich dann nur über die Impfung aufklärt oder dir sagt, dass der Bluttest erstmal sinnvoller ist nimmt sich in den Kosten nichts. Sofern du keinen Hausarzt hast der, nur weil du Privatpatient bist, dir zur teureren Lösung rät (dann ist es eh der falsche Hausarzt) zahlst du ja nichts drauf. --Lidius (Diskussion) 15:12, 12. Mai 2017 (CEST)
Die Ständige Impfkommission empfiehlt eine Impfung gegen Hepatitis A und B nur besonders gefährdeten Personengruppen (z.B. besonderes Sexualverhalten, Reise in besonders gefährdete Regionen). Da es oben angesprochen wurde: Impfschäden sind heute bei den meisten Impfungen äusserst unwahrscheinlich und stehen bei den gängigen Impfungen in keinem Verhältnis zur positiven Schutzwirkungen. 62.44.134.193 21:22, 12. Mai 2017 (CEST)
Zucker ist für Kinder sehr gesund und empfehlenswert, sagt Dr.Haribo. --2.246.80.166 14:31, 13. Mai 2017 (CEST)
Die Impfstoffe gegen Hepatitis sind recht teuer (s.o.), da kommt eine Titerbestimmung billiger, bspw. so, oder so. Allerdings sind 20 Jahre schon eine etwas lange Zeit, da haben nicht mehr viele Impflinge einen ausreichend hohen Titer, aber Versuch macht kluch;) Bedenke bitte auch, daß nach so langer Zeit evtl. nochmal grundimmunisiert werden muß, sprich mehrfach geimpft. Mein Fazit: Ich bin ein Freund von Titerbestimmungen - da weiß man, woran man ist und kann gezielt auffrischen. Wenn es Dir allerdings um zuverlässigen Schutz gegen Hepatitis A wegen eines Auslandsaufenthaltes geht, dann stell Dich mal auf eine erneute Impfung ein, denn die hält meist nur sehr kurz. Die Stiko empfiehlt übrigens Hepatitis B Impfungen für Kinder. Die fehlende Empfehlung für Erwachsene dürfte im Zusammenhang mit den hohen Kosten stehen. --94.219.12.228 00:36, 13. Mai 2017 (CEST)

An Wikipedia Einträge melden die Verboten sind

Wie kann man an Wikipedia Verbotene Einträge melden? (nicht signierter Beitrag von Michi23100 (Diskussion | Beiträge) 12:35, 13. Mai 2017‎)

Z.B. auf dieser Seite auch wenn die dafür nicht vorgesehen ist. Sonst kommt es darauf an: Ganz allgemein kannst du einen Löschantrag stellen, ansonsten kann Wikipedia:AA (für Benachrichtigung an Admins) und Wikipedia:URV (bei Urheberrechtsverletzungen) eine Anlaufstelle sein.
Worum geht es denn? --DWI (Diskussion) 12:39, 13. Mai 2017 (CEST)
Oder Wikipedia:VM und - in schweren Faellen - Wikipedia:OSK -- Iwesb (Diskussion) 12:44, 13. Mai 2017 (CEST)

Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia.

Wesel - Ruhrgebiet oder Niederrhein?

Meines Erachtens liegt die Stadt Wesel bzw. der gesamte Kreis Wesel im westlichen Ruhrgebiet, der Artikel jedoch meint sie liege am unteren Niederrhein. Was ist da jetzt richtig, oder gibt es da keine verbindliche Aussage darüber. Eine SPD-Hochburg war Wesel ja nie wirklich. --Be11 (Diskussion) 20:20, 11. Mai 2017 (CEST)

 
Karte der Siedlungsstruktur des Ruhrgebiets
Das muss sich doch nicht ausschließen. Der Rhein fließt durch das Ruhrgebiet. An-d (Diskussion) 20:25, 11. Mai 2017 (CEST)
Habe ich mir schon gedacht dass sie die Regionen überlappen. Allerdings muss der Artikel überarbeitet werden, dort steht dass das Ruhrgebiet 30 km entfernt ist. --Be11 (Diskussion) 20:32, 11. Mai 2017 (CEST)
Die Region "Ruhrgebiet" ist ja als Kind der Industrialisierung jünger als andere regionale Zuordnungen. Insofern ist ein Überlappen mehrerer Zuordnungen zu erwarten. Im übrigen ist der Kreis Wesel Mitglied des Regionalverbands Ruhr. Landesplanerisch gehört er also zum Ruhrgebiet. -- Universaldilettant (Diskussion) 21:14, 11. Mai 2017 (CEST)
Anderes Beispiel: Duisburg liegt totsicher im Ruhrgebiet, aber doch wohl am Niederrhein. Das Ruhrgebiet ist nicht rechtsverbindlich abgegrenzt, aber die Karte hier ist eine brauchbare Grundlage, danach ist Wesel drin. Und für die Behauptung, Wesel liege am Niederrhein, braucht man nicht mal eine Karte. Was die SPD damit zu tun haben soll, ist schleierhaft. --2003:D0:2BDD:2D01:19F1:E849:394A:39DD 23:17, 11. Mai 2017 (CEST)
Na ja, so Orte wie Sonsbeck zum Ruhrgebiet zu zählen halte ich doch für etwas weit hergeholt.--Steigi1900 (Diskussion) 23:30, 11. Mai 2017 (CEST)
Unterscheide bitte zwischen dem auf der Karte schwarz umrandeten Regionalverband und dem rot dargestellten Ballungsraum. Beide heißen Ruhrgebiet. --Rôtkæppchen₆₈ 23:52, 11. Mai 2017 (CEST)
Tu ich ja. Aber Sonsbeck ist halt schon arg weit von der Ruhr entfernt, da ist ja die Maas schon näher. Kein Mensch ordnet normalerweise eine solch ländliche Gemeinde einem Ballungsraum zu.--Steigi1900 (Diskussion) 23:57, 11. Mai 2017 (CEST)
Ja, auch Wesel ist recht deutlich vom Ruhrgebiet abgesetzt. Ich würde den Regionalverband Ruhr auch nicht als Ruhrgebiet bezeichnen wollen, einfach um Missverständnisse auszuschließen. Unter dem Ruhrgebiet wird i.e.L. die ursprünglich von der Montanindustrie geprägte urbane Region an Rhein, Ruhr und Emscher verstanden. Wesel ist nicht ursprünglich von der Montanindustrie geprägt und liegt nördlich der Lippe, man könnte vielleicht noch sagen, an der Peripherie des Ruhrgebietes. Der Einwand mit der SPD passt auch, weil die Bevölkerung des Ruhrgebietes natürlich traditionell von Arbeitern dominiert war, die natürlich rot gewählt haben. Dass das in Wesel anders ist, ist ein weiterer Grund, diese Stadt eher nicht dem Ruhrgebiet zuzuschlagen. --Gretarsson (Diskussion) 00:59, 12. Mai 2017 (CEST)
An diesen Rändern des Ruhrgebiets fühlen sich die Menschen teilweise zugehörig, situativ. Bochumer oder Essener sind nicht so frei in der Definition, ob sie zum Ruhrgebiet gehören. In Recklinghausen, Wesel oder Hagen sind sie flexibel bei der Definition. Typisch Randlage. Es ist denkbar, dass sich Weseler oder Recklinghäuser als Ruhrgebietler fühlen. Die werden dann bestimmt ermahnt, dass man sich in W-Town dem Niederrhein zugehörig fühlen muss. --Bluemel1 (Diskussion) 06:57, 12. Mai 2017 (CEST)
Stimmt, ich hatte ganz vergessen, dass wir im postfaktischen Zeitalter leben, in dem das individuelle Gefühl ausschlaggebend ist, und nicht objektive Fakten/Kriterien. Davon Abgesehen ist „das Ruhrgebiet“ nicht „sexy“, die Tendenz in den ländlicher geprägten Randgebieten düfte deshalb eher dahin gehen, sich dem Ruhrgebiet nicht zugehörig zu fühlen, anders als bspw. in den Randzonen der touristisch attraktiven deutschen Mittelgebirge... --Gretarsson (Diskussion) 11:02, 12. Mai 2017 (CEST)
P.S. Wo wir gerade bei „historisch“ sind: im Zuge der Ruhrbesetzung in den 1920er Jahren wurde Wesel nicht besetzt. --Gretarsson (Diskussion) 11:13, 12. Mai 2017 (CEST)

Wie häufig bei Regionen gibt es nicht *die* Abgrenzung, sondern je nach Aspekt (Kultur, Geschichte, Landschaft, Wirtschaft, Geografie, Verwaltung, Gefühl der Bevölkerung, etc.) Zugehörigkeitsabstufungen. Wenn es bei einem Aspekt passt, passt es halt bei anderen Aspekten nicht mehr. Damit muss man einfach leben und es ist müßig für kleinteiligste Randgebiete (bis hinab auf Dorfebene, alles hier schon gesehen) zu diskutieren. Solche Diskussionen flammen auch hier in der Wikipedia immer mal wieder auf, enden aber immer im Patt, weil je nach Betrachtungsweise jeder letztendlich Recht hat. Der kleinste gemeinsame Nenner ist immer noch die politische/verwaltungstechnische Definition. Gegen diese mag man viele Einwände erheben können, aber sie definiert von Amts wegen die Region. Hier wäre der Regionalverband Ruhr maßgeblich.

Benutzerkennung: 43067 08:20, 12. Mai 2017 (CEST)

+1, ...und besser als jede Kirchturmsdefinition. Die Ausfrage war nach „verbindlicher Aussage“, da geht eine Antwort mit „normalerweise“ oder „zugehörig fühlen“ in eine ganz andere Richtung. Zu Gretarsson: „Wesel ist nicht ursprünglich von der Montanindustrie geprägt“ ist als Kriterium nicht brauchbar: diese Aussage galt für alle Gebiete z.B. zwischen Emscher und Lippe, die werden heute eindeutig zum RG gerechnet. ...„liegt nördlich der Lippe“ ... ist auch unbrauchbar, z.B. Dorsten, auch nicht gerade von Zugehörigkeitsgefühl zum RG geprägt, dort aber schon jahrzehntelang (bis zur Schließung) Bergbau. Irgendwelche Kriterien bleiben immer unbefriedigend, da bleibt nur die Methode der administrativen Abgrenzung. Privat darf natürlich jeder seine eigenen Grenzen ziehen mit falsch und richtig, wie bei der Rechtschreibung. --Dioskorides (Diskussion) 08:53, 12. Mai 2017 (CEST)
Ja, Dorsten und Marl würde ich auch nicht unbedingt zum Ruhrgebiet im eigentlichen Sinn rechnen, sondern auch nur zur Peripherie. Zur Montanindustrie gehören im Übrigen nicht nur Zechen, sondern auch Eisenhütten und Stahlwerke. Und mit „ursprünglich“ meine ich sicher nicht das 12., sondern das 19. und 20. Jahrhundert. Das Attribut „ursprünglich“ benutzte ich überhaupt nur, um dem Strukturwandel, den das Ruhrgebiet seit etwa Ende der 1980er Jahre durchmacht, Rechnung zu tragen. Wesel ist diesem Wandel so nicht unterworfen. Ich habe mehrere Argumente genannt, von denen jedes für sich nicht ausreichen mag, die aber in Summe tendenziell gegen eine Zuordnung Wesels zum Ruhrgebiet sprechen (im Übrigen stamme ich aus einer Partnerstadt Wesels, und in Berichten über Wesel in der dortigen Lokalpresse fiel nie, aber auch nie das Wort „Ruhrgebiet“). Die Quasi-Gleichsetzung des Regionalverbandes Ruhr mit dem Ruhrgebiet ist jedenfalls Unsinn, denn das wäre eine eigenmächtige Umdefinition des auch historische Aspekte umfassenden Begriffes „Ruhrgebiet“. Beides sind eigenständige Entitäten, die eine Schnittmenge haben, aber nicht identisch sind. --Gretarsson (Diskussion) 10:49, 12. Mai 2017 (CEST)
Die Abgrenzung des Regionalverbands Ruhr folgt den Kreis-, nicht den Gemeindegrenzen. Zum Kreis Wesel gehören bergbaugeprägte Gemeinden wie Neukirchen-Vluyn und neben der Kreisstadt Wesel auch eindeutigere Fälle wie Xanten. Aber der Fehler ist das "oder" in der Frage. Das Ruhrgebiet ist ein ökonomisch und geschichtlich geprägter Raum, kein Naturraum, es hat Anteil an drei Naturräumen (Niederrhein, Westfälisches Tiefland, Süderbergland). Wesel ist Niedrrhein, RVR-Kommune (über den Kreis) und sowohl ökonomisch wie mental außerhalb des Ballungsraums Ruhr. Eindeutige Grenzen gibt´s nicht.--Meloe (Diskussion) 10:39, 12. Mai 2017 (CEST)
S.a.   Ruhrgebiet#Geografie (sowie Einleitung d.Art.);   Regionalverband Ruhr ("gesetzlicher Zweckverband (Pflichtverband) als übergreifende kommunale Organisation der kreisfreien Städte des Ruhrgebietes und der sie umgebenden Kreise");   Metropolregion Rhein-Ruhr ("im Landesentwicklungsplan festgelegt");   ferner Ruhrstadt (Städtefusion). --217.84.87.108 14:30, 13. Mai 2017 (CEST)
Aha, „der Regionalverband Ruhr hat im Jahre 2012 die räumliche Ausdehnung und die Grenzen des Ruhrgebiets bestimmt.“ Na dann ist ja alles in Butter. Dann frage ich mich allerdings, warum Ruhrgebiet und Regionalverband Ruhr (ja, sorry, seh ich jetzt erst, das in dessen Logo groß und breit DAS RUHRGEBIET. prangt – vielleicht bedeutet das aber auch nur: Vorsicht, in diesem GEBIET kann man sich die Scheißerei einfangen!) noch eigenständige Artikel sind. Muss ja irgend einen Grund haben. Btw., der Vorläufer des Regionalverbandes war laut dessen Artikel der Siedlungsverband Ruhrkohlenbezirk. Allerdings, und das verschweigt der Artikel, war dieser nicht voll ident mit dem heutigen Regionalverband, und Wesel war seinerzeit kein Konstituent desselben. Langer Rede kurzer Sinn: Ihr habt gewonnen. Wesel liegt im Nordwesten eines von Schreibtischtätern geschaffenen RUHRGEBIET[es]., das Ecken enthält, die eigentlich nie zum Ruhrgebiet gehört haben. Herzlichen Glühstrumpf! --Gretarsson (Diskussion) 03:40, 14. Mai 2017 (CEST)

Verwaltungszweig

Wie ist der Begriff Verwaltungszweig genau definiert. Ich finde bei Google nur Theodor Kittel als Titel, aber keine konkrete Definition. (Bsp. ?)

--195.189.94.14 13:11, 11. Mai 2017 (CEST)

In welchem Zusammenhang hast du das Wort denn gelesen? Allgemein: Es gibt ja auch unterschiedliche Witschaftszweige. Kannst du es evtl. selbst herleiten wenn du liest: "Im VwVfG finden sich, unabhängig vom genauen Tätigkeitsbereich der Behörden, grundsätzliche Aussagen. Zwei Verwaltungszweige aber weisen eigene Verfahrensregeln auf. Bei dem einen handelt es sich um die Abgabenordnung. Der zweite Verwaltungszweig ist die Sozialverwaltung mit dem zehnten Buch des Sozialgesetzbuches..."? -- Ian Dury Hit me  15:35, 11. Mai 2017 (CEST)
War ein statistisches Erhebungsmerkmal, das eher wie ein Titel aussah, aber als Verwaltungszweig bezeichnet wurde. Nein: für mich klingt das Wischi-waschi--Nina Eger (Diskussion) 15:43, 11. Mai 2017 (CEST)
Ich denke, dass verschiedene Verwaltungen, also unterschiedliche Zweige der Verwaltung, gemeint sind. Das sind dann komplett unterschiedliche Behörden. Das Bundesgesundheitsministerium ist für einen anderen Zweig/ein anderes Ressort der Verwaltung zuständig, als das Bundesministerium für Bildung und Forschung... 85.179.20.254 15:56, 11. Mai 2017 (CEST)
Dürfte falsch sein. Ähnelt mal Aktenhauptgruppen ähnlich einem Einzelplan, mal Titeln, auf jeden Fall ist es anders als Einzelplan und Titel. Was also genau sind Verwaltungszweige ?--Nina Eger (Diskussion) 15:58, 11. Mai 2017 (CEST)
Hast du einen Link zu deiner Quelle? Mir fällt trotz deines Erläuterungsversuchs nichts anderes ein, als bislang vermutet worden ist. -- Ian Dury Hit me  17:08, 11. Mai 2017 (CEST)
Verwaltungszweig ist der verwaltungsrechtliche Begriff für den staatsrechlichen Begriff Ressort oder - wie oben erwähnt - des haushaltrechtlichen Einzelplans (also Ministerialbereich/Ministerium).--Wikiseidank (Diskussion) 17:21, 11. Mai 2017 (CEST)
ad 1: Nein, ich habe keinen Link auf meine Quelle. Ad 2: In diesem Fall spielt die Ebene der Verwaltung zwar noch kaum eine Rolle, aber seit wann ist Wohnungsbau ein Ressort ?. Ein Hoch- oder Tiefbaudezernat vielleicht, aber das klingt mir eher nach einem Betreff. Und: Titel im Einzelplan können eine Verwaltungseinheit meinen, müssen es aber nicht zwingend; es gibt doch auch Sachtitel oder wie heißt das noch mal ? Habt Ihr keinen Verwaltungswissenschaftler - Uni Konstanz oder so oder FH Kehl ? Das klingt mir nach nicht eindeutig definiertem Begriff, stimmt´s ?--Nina Eger (Diskussion) 21:23, 11. Mai 2017 (CEST)
Wenn ich recht überlege, glaube ich nicht, dass ein Ressort ein Verwaltungszweig ist, aber Wohnungsbau. Na, ja ... frag doch mal Arne (frag den Staat)--Nina Eger (Diskussion) 21:30, 11. Mai 2017 (CEST)
Gegen deinen "Glauben" setze ich mein Wissen;o) - Staat > Unterpunkt Verwaltung (Gebietskörperschaft) > Unterpunkt Verwaltungszweig (Ressort) > Unterpunkt Behörde (Organisationseineit) > Unterpunkt Einheit/Referat/Sachgebiet > Unterpunkt SachbearbeiterIn. Ein Link zur Verwendung des Begriffs wäre jedoch hilreich.--Wikiseidank (Diskussion) 12:17, 12. Mai 2017 (CEST)
...ich hab hier eine systematische Darstellung der Haushaltsplangliederung- und -gruppierung mit einem Schlagwortkatalog und Erläuterungen zur Finanzstatistik (WLB). Ich hatte vergessen zu erwähnen, dass es sich um ein Erhebungsmerkmal in einer Finanzstatistik handelt. Ich habe Mühe unter den hier aufgefundenden Begriffen Verwaltungszweige zu erkennen, später nennt man das Gliederung nach Aufgabenbereichen. (Dury hit me hat es bereits geschrieben).

Ich denke bildhaft an einen Baum mit Zweigen, insofern ist das für Ressorts einleuchtend, aber ...das hier waren - verzeih - Aufgabenbereiche und noch keine Ressorts. Man hat - 1947 - benannt, was dringend gemacht werden musste, hat aber wahrscheinlich auf der untersten Ebene noch keine Ressorts von bleibender Dauer dafür eingerichtet... Danke für deine Geduld. Meinst du, ich irre mich ?--Nina Eger (Diskussion) 00:05, 13. Mai 2017 (CEST)

1947? (Das ist ein entscheidendes Kriterium und sollte in eine sinnvolle Fragestellung einfließen.) In D gab es da eher Kommissare und von der Militäradministration Beauftragte, aber noch keine souveräne, auf einer Verfassung beruhenden, staatlichen Ordung. Ohne definierte Ressorts waren Verwaltungszweige wohl eher Aufgabenbereiche.--Wikiseidank (Diskussion) 17:44, 14. Mai 2017 (CEST)
Nein, nein. Der Punkt ist, die Fragestellung war schon richtig, aber der Oberbegriff passt nicht zu den aufgeführten Unterbegriffen....Kein Problem !--Nina Eger (Diskussion) 21:22, 14. Mai 2017 (CEST)

Vorläufiger Personalausweis

Hallo! Können Flugreisen nach und von Spanien auch mit einem gültigen vorläufigen Personalausweis angetreten werden? Das Auswärtige Amt schreibt hierzu nur: Flugreisen nach Deutschland können nur mit einem gültigen Reisepass/Personalausweis bzw. einem von den deutschen konsularischen Vertretungen in Spanien ausgestellten Passersatzdokument angetreten werden. Weiter unten bei Einreisebestimmungen steht dann, dass ein vorläufiger Ausweis zur "Einreise" gültig wäre. "Einreise" kann aber jede mögliche Einreise meinen. LG Stefan 18:43, 11. Mai 2017 (CEST)

Im Schengenraum muss man doch bei Flugreisen prinzipiell gar keinen Ausweis vorzeigen. Auch eine Kreditkarte kann hier zur Identifikation benutzt werden.--Antemister (Diskussion) 18:46, 11. Mai 2017 (CEST)
Es steht doch auf der Seite des AA: "Vorläufiger Personalausweis: Ja, muss gültig sein". Damit ist mE eindeutig die Einreise nach Spanien gemeint (auch per Flug). --Joyborg 18:50, 11. Mai 2017 (CEST)
@Antemister, prinzipiell vielleicht, aber real kennt der Schengenraum zumindest temporäre Ausnahmen, denn gerade jetzt im Mai ist auch eine Einreise nach Italien ohne Pass nicht möglich/gewährleistet --> (klick) VG --Apraphul Disk WP:SNZ 21:12, 11. Mai 2017 (CEST)
Klar, sicher man muss sich natürlich informieren wenn temporär Grenzkontrollen durchgeführt werden. Aber das ist eine andere Situation. Ich habe die Frage (hoffentlich richtig) so verstanden das gefragt wurde wie man sich am Flughafen ausweist. Wenn es keine Grenzkontrolle gibt, dann braucht man dort keinen Ausweis (wobei es natürlich auch im Schengenraum ohnehin nicht ratsam ist, sich ganz ohne Ausweis im Ausland aufzuhalten.--Antemister (Diskussion) 23:40, 11. Mai 2017 (CEST)
Wobei aber bitte nicht vergessen werden darf, dass für den Check-In auf jeden Fall ein gültiger Personalausweis vorgelegt werden muss. Auch ein vorläufiger Perso reicht aus, so lange er eben noch gültig ist. Und bitte nicht mit dem Online-Check-In argumentieren. spätestens bei der Sicherheitsüberprüfung kann nach dem Ausweis oder Reisepass gefragt werden.Spuki Séance 01:56, 12. Mai 2017 (CEST)
Und man sollte auch nicht vergessen, dass beispielsweise in Frankreich die Pflicht besteht, sich in der Öffentlichkeit jederzeit mit einem gültigen Dokument ausweisen zu können. (In Deutschland besteht, entgegen urban knowledge, diese Pflicht nicht, zumindest für Inländer). -- 83.167.59.159 17:40, 12. Mai 2017 (CEST)
Das hängt von den Praktiken des jeweiligen Flughafens ab. In München z. B. erfolgt bei Online-Check-in in der Regel nirgendwo eine Ausweiskontrolle. Da besteht also keinerlei Kontrolle darüber, wer tatsächlich mitfliegt. Und das im sonst so kontrollgeilen Bayern. MBxd1 (Diskussion) 23:20, 13. Mai 2017 (CEST)

Vielen Dank für die Antworten. LG Stefan 22:37, 14. Mai 2017 (CEST)

Rechtsnachfolger der Armeen

Angesichts der aktuellen Debatte: Ist die Wehrmacht die formale Rechtsnachfolgerin der Reichswehr? Ist die Bundeswehr die formale Rechtsnachfolgerin der Wehrmacht? --109.47.1.122 21:54, 11. Mai 2017 (CEST)

Die Bundeswehr besitzt keine eigene Rechtspersönlichkeit, kann also nicht Rechtsnachfolger sein. Rechtspersönlichkeit besitzt beispielsweise das Bundesministerium der Verteidigung. Nachdem die Bundesrepublik Deutschland nicht Rechtsnachfolger des Deutsches Reiches, sondern mit ihm identisch ist,[18] nehme ich an, dass das Bundesministerium der Verteidigung auch nicht Rechtsnachfolger eines Ministeriums der Weimarer Republik oder des Dritten Reichs ist. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:56, 11. Mai 2017 (CEST)
Interessant, war mir so nicht bekannt. Wenn die Bundeswehr nicht Rechtsnachfolgerin der Wehrmacht ist, wäre sie dieser Logik folgend dann nicht identisch mit der Wehrmacht (nur unter neuem Namen)? --109.47.3.106 00:22, 12. Mai 2017 (CEST)
Nein, die Wehrmacht wurde 1946 aufgelöst (ist damit also "untergegangen") und die Bundeswehr wurde 1955 stattdessen neu gegründet. Anders als das Deutsche Reich, das ja nie untergegangen ist sondern als Bundesrepublik Deutschland fortbesteht. --84.119.204.8 00:37, 12. Mai 2017 (CEST)
PS: Das Verteidigungsministerium gehört übrigens nicht zur Bundeswehr; der Status des Ministeriums ist also nicht entscheidend für die Frage. --84.119.204.8 00:49, 12. Mai 2017 (CEST)
PPS: Und zur ersten Frage: Die Reichswehr wurde 1935 lediglich umbenannt in Wehrmacht (und nicht etwa zugunsten der Wehrmacht aufgelöst). Die Reichswehr brauchte also keinen Nachfolger, weil sie unter neuem Namen einfach (bis 1946) fortbestand. Da kann man also von Identität sprechen. --84.119.204.8 01:11, 12. Mai 2017 (CEST)
Die Bezeichnung "Wehrmacht" wurde schon in der Weimarer Verfassung verwendet. Das entsprach der Bezeichnung "Streitkräfte" im Grundgesetz. --Digamma (Diskussion) 21:21, 14. Mai 2017 (CEST)
@84.119.204.8, im jüngst wiederausgegrabenen Traditionserlass wurde nochmal ausdrücklich festgestellt, dass die Bundeswehr nicht in der Tradition der Wehrmacht steht. Das wurde seinerzeit ja sogar von der DDR-Propaganda zutreffend festgestellt. Die NVA hingegen führte auch auf sowjetische Weisung Wehrmachtstraditionen fort. Ich habe kurz nach der Wiedervereinigung unter einem bei der NVA ausgebildeten Gruppenführer gedient und bekam ungewollt einiges an NVA-Tradition mit. Die jüngst bekanntgewordenen Skandale, auch an meinem ehemaligen Standort, der damaligen Generaloberst-von-Fritsch-Kaserne, wundern mich ehrlich gesagt nicht, da schon damals die Innere Führung sehr hinterfragt wurde, zumindest von meinem damaligen Kompanieführer, den ich damals sehr geschätzt habe, da er keinen Kadavergehorsam gezeigt hat, sondern mitgedacht hat. --Rôtkæppchen₆₈ 01:57, 12. Mai 2017 (CEST)
ja, Habe auch nichts anderes gesagt. Das mit der Identität bezog sich auf Reichswehr und Wehrmacht. Nicht Bundeswehr. Der Fragesteller hatte ja 2 Fragen im Eröffnungsbeitrag gestellt. --84.119.204.8 02:06, 12. Mai 2017 (CEST)
Einen Rechtsnachfolger der Wehrmacht gibt es wohl nicht, da sie sich aufgelöst hat. Allerdings hat die NVA vieles übernommen. Allein schon die Uniformen... Die Bundeswehr und die NVA haben hohe Offiziere übernommen, Rechtsnachfolger sind sie aber beide nicht. --M@rcela   02:20, 12. Mai 2017 (CEST)
Die NVA kam gar nicht darum herum, die alten Wehrmachtsuniformen weiterzunutzen. Die neugegründete Bundeswehr hat sich damals uniformmäßig an den westlichen Siegermächten, speziell der US Army, orientiert. Eine uniformmäßige Orientierung an der Roten Armee kam für die NVA keinesfalls in Frage, da die Verantwortlichen sowohl auf DDR-, als auch auf sowjetischer Seite wussten, dass die Rote Armee in der ostdeutschen Bevölkerung schlechtes Ansehen hatte. Dass das auf den in der Endphase des Zweiten Weltkrieges von der Roten Armee an der deutschen Zivilbevölkerung verübten Kriegsverbrechen beruhte, war allen Beteiligten klar, musste also in keinerlei Form thematisiert werden und durfte hochoffiziell problemlos verleugnet und totgeschwiegen werden. Es gibt aber überlebende Zeitzeuginnen und Zeitzeugen, die die amtliche DDR- und UdSSR-Geschichtsdoktrin glaubwürdig widerlegen können. --Rôtkæppchen₆₈ 02:40, 12. Mai 2017 (CEST)
Ich schweife ab, das folgende hat nichts mit der Rechtsfrage zu tun ob die Bundeswehr Rechtsnachfolger der Wehrmacht ist. Sie ist es formal nicht. Aber wenn es um den Geist in der Bundeswehr geht, sollte man das differenzierter sehen. Die BW ist von Wehrmachtsangehörigen aufgebaut worden und in den 60er Jahren herrschte da auf den Gebieten Befehl und Gehorsam ein Geist, welcher der Wehrmacht stark ähnelte, vielleicht ähneln musste, in anderen Armeen auch nicht anders war und in seinen Grundzügen heute noch so ist. Alle Armeen haben, was ihren politisch verbrieften Auftrag zur Verteidigung betrifft das Bestehende als Heimat, Familie, Vaterland usw. zu schützen, was einfach konservative und nationale Sinnesarten beinhaltet, trotz neuer innerer Führung. Will sagen, eine Armee wird immer etwas national gesinnt sein müssen, natürlich darf sie nicht dem folgen was bei uns als rechts diskutiert wird. Die Verherrlichung der Wehrmacht in unseren Kasernen ist sicher nicht angebracht, ich sehe das jedoch als das kleinere Übel an. Gebt der Bundeswehr durch zeitgemäße Ausrüstung und Anerkennung eine innerstaatliche Größe und sie wird nur noch selbstbewusst darauf stolz sein, der bestehenden Demokratie im vorgesehenen Sinne zu dienen.--2003:75:AF0E:BE00:F9B8:85FB:BD1F:FB1F 10:57, 12. Mai 2017 (CEST)
Traditionell benennen Armeen wichtige Ausrüstungsgegenstände (Schiffe, Panzer usw.) und ihre Kasernen nach erfolgreichen militärischen Anführern, um Kontinuität zu erzeugen und Vorbilder zu schaffen, denen man nacheifern kann. Das war in D nach dem zweiten Weltkrieg natürlich nicht mehr möglich, denn gerade die erfolgreichen waren ja eigentlich "falsche" Vorbilder. Es blieben also nur Widerstandskämpfer und Systemkritiker, die von den Nazis verfolgt oder hingerichtet wurden. Mit der Zeit deckte die geschichtliche Forschung (auch durch das MGFA) aber auf, dass viele Kasernen nach Personen benannt waren, die gar keine wirklichen Widerstands-Gründe hatten und in Wirklichkeit ziemlich linientreu waren. Als neue Namen werden nun unverfängliche geographische Gegebenheiten gewählt: der Stadtteil, ein Berg in der Nähe o.ä. Damit entfällt aber die Orientierung durch die Vorbildfunktion. Vielleicht sind "Helden" in einer Bürger-Armee nicht mehr gewollt. Obwohl der Bundeswehr ein aktueller "Held" vielleicht ganz gut tun würde. Sogar Nerds haben ihre Helden, wie z.B. Steve Jobs oder Bill Gates. Warum also nicht auch Soldaten? --Optimum (Diskussion) 00:15, 13. Mai 2017 (CEST)
Kann es sein, dass Du etwas laberst, Optimum? Bekannt ist ein Raketenzerstörer Mölders, dessen Namenspate weder im Widerstand noch in der Marine war, jedoch hübscher NS Propaganda diente. Und der deutsche Panzer nach 1945 heisst nicht Sophie Scholl sondern Leopard I und Leopard II und Assoziationen mit Tiger und Tiger II sind wahrscheinlich völlig aus der Luft gegriffen? Und die diversen Rommelkasernen setzen natürlich ein deutliches, antifaschistisches Zeichen. Mann, Mann, Mann ... --RAL1028 (Diskussion) 01:54, 13. Mai 2017 (CEST)
P.S.: Auch der Brückenlegepanzer Staufenberg wurde ja wohl lediglich aufgrund kleiner zeitlicher Verschiebungen bisher nicht an die Truppe ausgeliefert.
??? Sophie Scholl war ja nun kein erfolgreicher militärischer Anführer. Ich dachte eher an die General-Konrad-Kaserne, die General-Kübler-Kaserne, die General-Sponeck-Kaserne, die General-Fahnert-Kaserne usw. --Optimum (Diskussion) 22:11, 13. Mai 2017 (CEST)

Bei der Entnazifizierung der Bundeswehr dürften uns noch einige Überraschungen bevorstehen. Wahrscheinlich muss auch die Luftwaffe neu eingekleidet werden, da sie ihre Uniformen ja weitestgehend von einer ihr völlig wesensfremden aber gleichnamigen Truppe überommen hat, die dummerweise zwischen 1933 und 1945 angezogen wurde.--94.220.91.6 20:22, 14. Mai 2017 (CEST)

Flugzeugtyp

Erkennt jemand das eingekreiste Flugzeug? [19] Flugplatz ist Hildesheim. Gruß -- Quotengrote (D|B) 15:37, 14. Mai 2017 (CEST)

Ergänzung, ich vermute irgendeine Citation, aber die Tanks/Wetterradar(?) an den Flügelspitzen irritieren mich. -- Quotengrote (D|B) 15:40, 14. Mai 2017 (CEST)
Eine Piper Cheyenne mit Tanks zur Atlantiküberquerung? Bei der Seneca gabs das auch, wenn auch selten. Lieber wurden zwei Fässer statt Passagieren montiert. Bei der Cheyenne ist eine ausreichende Menge nicht innen transportierbar. --M@rcela   15:44, 14. Mai 2017 (CEST)
Hatte ich auch erst im Verdacht, aber die Höhenruder sind bei der Cheyenne oben am Seitenruder. -- Quotengrote (D|B) 15:47, 14. Mai 2017 (CEST)
Eine Citation ist doch ein Jet mit den Triebwerken am Heck, oder nicht? Die fotografierte Maschine ist aber in meinen Augen ziemlich eindeutig eine zweimotorige Turboprop mit den Aggregaten am Flügel (und Tanks, kein Radar, an den Flügelspitzen). Vielleicht irgendein Beechcraft-Geschäftsreiseflugzeug? Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 16:00, 14. Mai 2017 (CEST)
Nur geraten. --87.163.79.81 17:24, 14. Mai 2017 (CEST)
Ich möchte sogar drauf wetten, ist ne PA 31.--2003:75:AF1C:8900:497E:6370:D9E9:B93C 17:38, 14. Mai 2017 (CEST)
Jap, scheint zu passen. Danke an alle. Gruß -- Quotengrote (D|B) 19:01, 14. Mai 2017 (CEST)

Firefox spinnt!

Hallo Leute! Habe folgendes Problem: Seit kurzem befindet sich bei meinem Browser (Firefox 53.0.2.) der Cursor in dem kleinen Google-Suchfeld oben rechts immer nur noch ganz links im Feld, und ich kann bereits getätigte Eingaben auch nur noch von links bearbeiten. Wenn ich aber etwas ergänze oder Backspace drücke, so wird ausgerechnet auf der rechten Seite des Feldes "gearbeitet", obwohl der Cursor weiterhin links bleibt. Was kann man da machen? Ich hoffe, ich darf hier so eine Frage stellen, auch wenn es ja nicht direkt um enzyklopädisches Wissen geht... Gruß--Erdic (Diskussion) 21:59, 14. Mai 2017 (CEST)

Hast Du Strg+Shift+X[20] schon probiert? --Rôtkæppchen₆₈ 22:17, 14. Mai 2017 (CEST)
@Rotkaeppchen68: Dann habe ich dasselbe Problem, nur genau umgekehrt auf der rechten Seite...--Erdic (Diskussion) 22:31, 14. Mai 2017 (CEST)
Mittlerweile ist der Cursor ganz verschwunden, aber immerhin kann ich wieder innerhalb der Eingabe dort editieren, wo ich hin klicke. Was ist da los bei mir?--Erdic (Diskussion) 22:32, 14. Mai 2017 (CEST)
Okay, es hat jedenfalls nichts mit Google zu tun, da der Cursor nun auch bei Strg + F fehlt...--Erdic (Diskussion) 22:44, 14. Mai 2017 (CEST)
Broswer neu geladen, Problem gelöst – geht wieder! Dafür aber ein anderes Problem (schon länger): Immer wenn ich hier eine Seitenstatistik öffne, blinkt kurz das Sternchen für "Lesezeichen setzen" auf. Wie kommt das?--Erdic (Diskussion) 23:01, 14. Mai 2017 (CEST)

Bei mir ist seit neuestem der Cursor auch immer ganz links im Suchfeld. Die haben da wohl was geändert. --2.246.99.37 10:40, 15. Mai 2017 (CEST)

Film - Gibt es ein deutsches ``Klein-Hollywood´´?

Also nicht (nur) "Filmstadt", sondern, wo künstliche Filmkulissen, Nachbauten, im ganz großen Maßstab - ggf. auch zur Wiederverwendung - stehen? --217.84.89.115 21:42, 9. Mai 2017 (CEST)

Hi, ich denke, du suchst so was: Studio Babelsberg LG --Gwexter (Diskussion) 21:47, 9. Mai 2017 (CEST)
Oh yeah! Vielen Dank! erledigtErledigt --217.84.89.115 21:53, 9. Mai 2017 (CEST)
Und im (papierenen) Spiegel vom letzten Samstag (vielleicht heute noch an manchen Kiosken) wird darüber diskutiert, ob es gut sei, dass die dortige Produktionsfirms heutr wieder UFA heißt. Bink22 (Diskussion) 06:08, 10. Mai 2017 (CEST)
Es gibt auch noch die Bavaria Filmstadt. -- 83.167.59.159 12:40, 10. Mai 2017 (CEST)
Oh ja, danke! --217.84.91.109 13:26, 12. Mai 2017 (CEST)
Hollywood ist nicht nur Film, aber hauptsächlich. Babelsberg ist GZSZ, Löwenzahn, Sandmännchen und Jim Knopf - weit weg vom Thema Film...--Wikiseidank (Diskussion) 08:09, 13. Mai 2017 (CEST)
Quatsch. --Komischn (Diskussion) 11:16, 15. Mai 2017 (CEST)
Der Fragende will eine Studio-Tour machen. In Babelsberg sieht man dabei wenig Film, sondern "nur" das von mir despektierlich Genannte (obwohl so viel tolles dort entstand - bis heute, Beispiel).--Wikiseidank (Diskussion) 20:57, 15. Mai 2017 (CEST)

Liste der Streitkräfte/Polizei

Hallo!

Haben wir eine Liste in der Streitkräfte aller Staaten wo die Anzahl der Soldaten pro 1000 oder 10000 Einwohner angegeben wird? Sowie selbige Liste über die Polizei aller Staaten wo die Anzahl der Polizisten pro 1000 oder 10000 Einwohner angegeben wird?

--178.189.141.79 18:31, 11. Mai 2017 (CEST)

In der Liste der Streitkräfte ist nur Budget, Budget in % des BIPs und Mannstärke angegeben. Den von dir gesuchten Wert müsste dort jemand nachtragen. Mit den verlinkten Artikeln kann man das aber einigermaßen schnell selber ausrechnen. --DWI (Diskussion) 18:38, 11. Mai 2017 (CEST)
@Der-Wir-Ing: Ich füge eine Spalte mit der Einwohnerzahl und eine Spalte mit Soldaten pro 10.000 Einwohner hinzu. --178.189.141.79 18:48, 11. Mai 2017 (CEST)

Gibt es über die Polizei auch eine Liste? --178.189.141.79 18:48, 11. Mai 2017 (CEST)

Die en:WP hat eine solche Liste. --Cookatoo.ergo.ZooM (Diskussion) 19:53, 11. Mai 2017 (CEST) PS: Oops, bezogen auf Militär, nicht Polizei.
@Cookatoo.ergo.ZooM: Danke! Sollen wir die Daten importieren? --178.189.141.79 20:30, 11. Mai 2017 (CEST)
Keine Ahnung wie das ginge. Übersetzung, lokale Links und numerisches Format sollten aber für Wiki-Gurus ein Klacks sein. --Cookatoo.ergo.ZooM (Diskussion) 20:46, 11. Mai 2017 (CEST)

@Der-Wir-Ing: @Cookatoo.ergo.ZooM: Anscheinend gibt es eine Liste über die Polizeikräfte nicht. Sollten wir eine anlegen? --178.191.127.59 14:04, 12. Mai 2017 (CEST)

Würde ich befürworten, vor allem wenn man den listenartigen Charakter unseres Artikels Polizei bedenkt. --DWI (Diskussion) 14:11, 12. Mai 2017 (CEST)
@Der-Wir-Ing: Den listenartigen Charakter des Artikels Polizei würde das nicht ändern. Ich würde den Artikel Liste der Polizeikräfte anlegen und so wie den Artikel Liste der Streitkräfte aufbauen inkl. Polizisten pro 1.000 Einwohner. --178.191.127.59 14:55, 12. Mai 2017 (CEST)
Der listenartige Charakter würde sich dadurch ändern, dass man den entsprechenden Abschnitt nach Anlage der Liste radikal kürzt, im Sinne von "für einzelne Länder siehe folgende Liste" + ggf. kurzen Überblick über die Bandbreite der Organisationsformen, etc. Bitte vorher(!) auf der Disk oder im Portal ankündigen und ein paar Tage auf Meinungen warten. Ich kenn mich in dem Gebiet kaum aus. --DWI (Diskussion) 20:10, 12. Mai 2017 (CEST)
@Der-Wir-Ing: Ich hab eine Anfrage im Wikipedia:WikiProjekt_Polizei gestellt. Aufgrund der alten Diskussionsbeiträge lässt sich aber schließen das auf der Seite nicht so viele Benutzer aktiv sind. --194.152.187.115 18:56, 15. Mai 2017 (CEST)

Teppich in Mietwohnung

Teppich bereits vorher drin. Nunmehr 10 Jahre bewohnt. Muss ich mir Gedadanken machen? Ab wann ist ein Teppich in einer Mietwohnung ausgewohnt? Danke! --80.187.114.17 21:15, 12. Mai 2017 (CEST)

Nutzt doch bitte auch mal Google, sofort auf der 1. Seiten [21] mit Antwort und Urteil für 10 Jahre-Situatin.Oliver S.Y. (Diskussion) 21:21, 12. Mai 2017 (CEST)
Ein Teppichboden ist je nach Qualität nach den neueren herrschenden Ansichten der Sachverständigen bei normaler Abnutzung ab 15 Jahren "abgewohnt". Das wird gerne als gegebenes Gesetz miss gedeutet, d.h. aber lediglich dass der Schätzwert "Null" ist und der zu zahlende Schadenersatz ebenfalls "Null" ist. Diese kleine juristische Spitzfindigkeit nur zum Nachdenken. Ich rate daher, keine mutwilligen Zerstörungen auch bei "abgewohnten" Teppichböden zu hinterlassen --2003:75:AF0B:A00:CC19:E195:3EAF:123 09:04, 13. Mai 2017 (CEST)
Danke. Also mit Vormieter dürfte ein Teppichboden nach 15-20 Jahren ausgewohnt sein. Mutwillige Zerstörung steht mir fern, da dies ja einen Vorsatz bedingt. Wieso auch? --80.187.119.13 20:38, 15. Mai 2017 (CEST)
Danke Dir. Die Seite war mir bekannt, sie stellt aber eigentlich mehr Fragen in den Raum als sie beantwortet. --80.187.119.13 20:38, 15. Mai 2017 (CEST)

Flugtechnische Frage

Frage von einem fluginteressierten Laien: Ich habe mir vor ein paar Tagen eine Zeitlang Landungen an einem größeren Verkehrsflughafen angeschaut. Der Wind war sehr böig, die Landeanflüge sahen nach Slaloms aus und die Kängurusprünge beim Aufsetzen waren teilweise auch lustig (für die Passagiere wahrscheinlich weniger). Den einen und anderen Go-around gab es auch und die meisten setzten hinter der Aufsetzzone auf, offensichtlich war da ein Sicherheitsspielraum einkalkuliert. Ein Flugzeug einer staatlichen Fluggesellschaft eines großen Landes im fernen Osten ließ allerdings sein Hauptfahrwerk metergenau auf die Landebahnschwelle plumpsen. Fällt das noch unter „Shit happens“ oder hätte da durchgestartet werden müssen? Passiert ist ja nichts, aber einen Spielraum nach hinten gab es ja außer der einschwenkenden Taxibahn keinen mehr. Für die Spezialisten: Es war Bahn 19L auf ARN. --Andif1 (Diskussion) 21:34, 12. Mai 2017 (CEST)

Könnte durchaus ein Fall von Shit Happens sein. --MrBurns (Diskussion) 22:39, 12. Mai 2017 (CEST)
am en:Kiel Airport (für Spezialisten: KEL) ist die einzige Start-&Landebahn etwas sehr kürzer als sie lang ist. Darum hat man sich entschlossen, Spezial-Latüchten auf dem Feld (das vom Bauern) vor der Bahn aufzustellen, weil desöfteren jemand hinten runter ins Wasser gerutscht ist... seitdem bleiben die dann manchmal im Zaun hängen... will sagen: genau getroffen ist eigentlich nich der Rede wert... oder hab ich was falsch verstanden? --Heimschützenzentrum (?) 23:38, 12. Mai 2017 (CEST
Kein Flugkapitän und auch kein Autopilot kann ein Flugzeug auf den Meter gen auf den Meter genau steuern, daher landet man normalerweise nicht auf der Landebahnschwelle, sondern überfliegt sie in einer bestimmten Höhe (ich hab den genauen Wert vergessen, aber es könnten 30 Fuß, also ca. 10m, sein). --MrBurns (Diskussion) 23:55, 12. Mai 2017 (CEST)
Ist das nicht überall so? Am Hamburger Flughafen stehen die ersten Lichter der Landebahn auch außerhalb des Flughafengeländes in einer Kleingartensiedlung. --Optimum (Diskussion) 00:20, 13. Mai 2017 (CEST)
nee... in KEL sind es diese speziellen Spezial-Warn-Latüchten... die Landebahn ist nämlich echt sehr sehr zu kurz, weil da überall Autobahn und Wasser ist... wegen der guten Verkehrsanbindung... ich wär ja noch für ne kurze, kostenfreie Durchsage per Licht-Funk kurz vor der Landung... :) --Heimschützenzentrum (?) 07:35, 13. Mai 2017 (CEST)
OT: Zum Ueben empfehle ich LUA, dort lernt man das Einhalten der Landebahnbegrenzung auf ganz "natuerliche" Weise. <duckunwech> -- Iwesb (Diskussion) 07:51, 13. Mai 2017 (CEST)
Zurück zur Frage: Die Schwelle kennzeichnet doch den Beginn der Aufsetzzone, ein Flugzeug soll nach/hinter der Schwelle aufsetzen. Natürlich aber nicht kilometerweit dahinter, ist ja klar. Wenn nun ein Flieger genau die Schwelle trifft, wo ist dann das Problem? Mehr Landebahn vor sich, wie in so einem Fall, kann er doch gar nicht haben. Warum hätte er durchstarten sollen? Oder was verstehe ich da gerade nicht ...? VG --Apraphul Disk WP:SNZ 08:00, 13. Mai 2017 (CEST)
 
Hier sieht man schoen, wo "normalerweise" aufgesetzt wird
Ich denke mit "Schwelle" war der Beginn des "richtigen" Asphalts gemeint, der "durchgehende Zebrastreifen" (siehe hier). Der vorgesehene Aufsetzpunkt ist weiter "hinten", siehe Bild rechts. Wenn der Flieger dort runterkommt, dann hat der Pilot das eher nicht so gewollt, sondern "Glueck gehabt". Noch einige wenige Meter davor und das geht ins Auge (bzw. den Acker). MfG -- Iwesb (Diskussion) 08:20, 13. Mai 2017 (CEST)
Möglich, aber spekulativ, da Landebahnschwelle/Landeschwelle eigentlich ein definierter Begriff ist. Aber auch wenn der Asphaltanfang gemeint gewesen wäre, erklärt das nicht, warum der Flieger hätte durchstarten sollen. VG --Apraphul Disk WP:SNZ 10:04, 13. Mai 2017 (CEST)
Mit der Schwelle war der Anfang der Bahn (der „Zebrastreifen“) gemeint. Nach dem, was ich mir angelesen habe, soll die in 50 Fuß Höhe überflogen werden. Ohne Spezialist zu sein, kann ich mir nur schwer vorstellen, dass man den Landepunkt wirklich auf den Meter genau festlegen kann, gerade bei böigen Winden. Und vor der Schwelle befinden sich Gras und eine Reihe Lichter, denen ein noch früheres Aufsetzen schlecht bekommen würde. Daher die Frage. <<unsigniert: Andif1, 10:43, 13. Mai 2017‎>>
Jetzt kapier ich das erst mit dem Durchstarten. Du fragst nicht, ob er nach dem Aufsetzen (auf der Schwelle) hätte durchstarten müssen, sondern ob er vor dem Aufsetzen hätte merken müssen, dass er zu früh runterkommt und sicherheitsbedingt hätte durchstarten sollen. Sag' das doch gleich ... ;-) VG --Apraphul Disk WP:SNZ 12:55, 13. Mai 2017 (CEST)
Es tut mir leid, wenn ich mich undeutlich ausgedrückt habe. Die Frage war, ob er hätte merken müssen, dass er zu tief anfliegt. --Andif1 (Diskussion) 14:26, 13. Mai 2017 (CEST)
Neee, ich war vielleicht einfach nur auf der falschen Spur. :-) Aber ich hab's ja noch gepeilt. Wenn ich das richtig weiß, liegt die allerletzte Entscheidungsgewalt immer beim Piloten. Dieser muss und wird im Regelfall immer versuchen, schaden von Mensch und Maschine fernzuhalten. Wenn das hier nun fast nicht gelungen wäre, so kann man als Dritter trotzdem nicht sagen, ob er hätte anders entscheiden können oder gar müssen, denn wir wissen nicht, wie genau der ganze Anflug stattgefunden hat und was der Pilot zur Entscheidungsfindung in welcher Phase genau gesehen und "gemerkt" hat. VG --Apraphul Disk WP:SNZ 17:56, 13. Mai 2017 (CEST)
Das kann ich nachvollziehen. Vor einigen Jahren gab es den umgekehrten Fall, was die Flugrichtung angeht. Da hatte sich die Besatzung verrechnet und das Flugzeug nicht rechtzeitig in die Luft bekommen. Die Schwelle wurde in knapp 50 cm Höhe überflogen (das Hauptfahrwerk erwischte 80 cm hohe Lichter hinter der Schwelle). Der Vorfall wurde von der Flugsicherung der zuständigen staatlichen Behörde gemeldet, die nach einiger Zeit einen Untersuchungsbericht veröffentlichte. --Andif1 (Diskussion) 19:29, 13. Mai 2017 (CEST)
Den umgekehrten Fall gabs schon öfters und es sind nicht immer de Piloten schuld, da meistens V2 > V1. V2 ist die Geschwindigkeit, die für ein siceres Abheben notwendig ist und V1 die Geschwindigkeit, bei der ein sicherer Startabbruch (bei bis dahin normalem Beschleunigen) nicht mehr möglich ist. Wer schuld ist ist gar nicht so leicht herauszufinden, bei British-European-Airways-Flug 609 (Manchester United 1958) hats über 10 Jahre gedauert, bis man sich sicher war, dass der Flughafen und nicht der Pilot schuld war. Der Grund war damals eine mangelhafte Schneeräumung. --MrBurns (Diskussion) 18:33, 15. Mai 2017 (CEST)
Was man mit bloßem Auge nicht sieht, sind Downbursts. Das sind Fallwinde, wie umgekehrte Tornados. Man könnte sich auch als ein Strudel fallender Kaltluft beschreiben. Man versucht sie mit Dopplerrader zu erkennen. Das nächste Problem ist Hausgemacht und heißt Wirbelschleppe. Wirbelschleppen sind vertikale Tornados, die nach einigen Minuten verwehen oder abklingen. Sie werden von den Jet-Triebwerken vorher fliegender Flugzeuge erzeugt. Je nach Wetterlage bleiben sie manchmal lange erhaten und werden nicht verweht. Bei der Landung sind sie tödlich, in der Luft für langsame Flugzeuge ebenso. Ein Unfall war der Absturz eines Learjet 45 in Mexiko-Stadt 2008. Er ging neben der Windstille auf mangelnd erfahrene Piloten zurück. Es ist nicht nur die reine Länge der Landebahn. Hat der Flieger etwas, sollte der Pilot nicht riskieren. Was British-European-Airways-Flug 609 zum Verhängnis wurde, gibt es vereinzelt als Schaumbeton zum bremsen. TAM-Linhas-Aéreas-Flug 3054 hätte es nicht geholfen. Auch das waren 4 absehbare und begangene Fehler. --Hans Haase (有问题吗) 14:00, 13. Mai 2017 (CEST)
ILS führt dich ins schwarze auf der Landebahn. Nicht so bei Northwest-Airlink-Flug 5719, Korean-Air-Flug 801, Trans-Colorado-Airlines-Flug 2286 oder beim Flugzeugabsturz bei Smolensk. Es wurde zum Verhängnis, dass das ILS teils nicht, nur für eine Richtung der Landebahn installiert oder ausgefallen war. --Hans Haase (有问题吗) 14:10, 13. Mai 2017 (CEST)
Entsetzlich, da blastert der Flugzeugabstürze und wir dürfen nun alle Flugzeugunglücke dieser Welt hier lesen. Aber Hans Haase, deine Zukunft ist gesichert, seit Trump gewöhnt sich die Welt an Prahlblasterei und sonstigen Blödsinn. --2003:75:AF0B:A00:5123:7658:1B24:4997 16:44, 13. Mai 2017 (CEST)
Ok, welche Aussage ist falsch? --Hans Haase (有问题吗) 20:45, 13. Mai 2017 (CEST)
@Hans Haase: Garnichts ist falsch. Es hat nur - bis auf den allerersten Link, den Mr. Brns bereits in der ersten Antwort als "Shit happens" angegeben hat - Nichts mit der Frage zu tun. Es geht weder um Unfaelle, noch um Wirbelschleppen (die bei den geschildert extremen Windverhaeltnissen eher nicht das Problem sind) und schon ueberhaupt nicht um ILS. MfG -- Iwesb (Diskussion) 01:13, 14. Mai 2017 (CEST)
Der Punkt zum Durchstarten (go around) ist die restliche benötigte Landebahn, also der Anhalteweg. Er richtet sich nach Zustand von Flieger und Landebahn sowie dem Gewicht. Das und was dabei schief gehen kann sollte aus den verlinkten Artikeln hervorgehen. V1 (beim Start) weicht genauso ab. Zum Gewicht trägt die Restmenge Treibstoff bei. Das trug zur Flugzeugkatastrophe von Teneriffa bei. --Hans Haase (有问题吗) 10:52, 14. Mai 2017 (CEST)
In Teneriffa war aber das Hauptproblem, dass die Besatzung von einem der Flugzeuge wegen mangelhafte Kommunikation irrtümlich angenommen hat, sie hätte Startfreigabe, im regulären Betrieb kommt es nicht vor, dass ein Flugzeug sich auf der Startbahn befindet während ein anderes startet, nicht mal dann, wenn das startende Flugzeug eigentlich schon vorher abheben müsste. --MrBurns (Diskussion) 18:40, 15. Mai 2017 (CEST)
Jacob Veldhuyzen van Zanten wollte laut Mayday – Alarm im Cockpit/Episodenliste#Staffel 16 schon einmal starten. Er hatte ATC clearance, aber keine Starterlaubnis. Ein zweites Mal wiedersprachen im Erster Offizier (Copilot) und Bordingenieur (der heute wegrationalisiert wurde) nicht, da sie ihre Lizenzen von ihm erhalten hatten. Er hatte sie mit ausgebildet. Hätte er nicht die unnötigen 55 t Kerosin nachgetankt, wäre in den dadurch entstandenen 45 Minuten der Nebel nicht so dicht geworden und er hätte wegen dem Gewicht früher abheben können, was die Schneisen in der PanAm-Maschine vermieden hätte. Er hatte Druck, entstehende Überzeiten zu vermeiden. Mehrzeit durch den Anschlag auf den ursprünglichen Flughafen wäre wohl entschuldbar gewesen. Durch Nachtanken holt man sich auch wärmeren Treibstoff in die Tanks, was ein Kondensieren und Vereisen verringern hilft. Dass nur die Hälfte der Funksprüche geistig und akustisch ankamen, ist Disziplinlosigkeit. --Hans Haase (有问题吗) 23:30, 15. Mai 2017 (CEST)

Venedigs Verrat an den Franzosen?

Im Artikel zum letzten Dogen heißt es: Am 15. April 1797 stellte der französische General Andoche Junot dem Dogen ein Ultimatum, in dem er die Republik des Verrats bezichtigte, was die Republik nicht akzeptierte. Der moderne Leser stutzt hier etwas. War etwa Verrat am Republikanismus gemeint? Aber offenbar nicht, im Artikel Republik Venedig heißt es: Auf seinem Italienfeldzug bot Napoleon Bonaparte ein Bündnis an, doch lehnte der Senat ab. Er unterstützte stattdessen den bewaffneten Aufstand auf der Terra ferma, als Bonaparte gegen die Österreicher zog. Nachdem am 17. April die französische Flotte von den Kanonen am Lido zurückgeschlagen wurde, erklärte Napoleon, der „Attila für Venedig“ sein zu wollen. War es also nur Bündnispolitik? <unsigniert: 178.14.203.86, 21:57, 12. Mai 2017‎>

Merkwürdige Frage. Wenn einem gar nichts anderes mehr einfällt, dann unterstellt man halt einfach mal so Verrat. Gibt ja sogar heute noch Leute, die auf "Volksverräter" reagieren und brav Laut geben. Hoffe, geholfen zu haben! --Heletz (Diskussion) 06:19, 13. Mai 2017 (CEST)
Schaut man die diesbezügliche Literatur an, so ergibt sich ein facettenreicheres Bild: Das Ultimatum Napoleons an die Republik Venedig, persönlich überbracht und verlesen von seinem Adjudanten Andoche Junot, ist bei FitzSimons 2013 auf S. 81–82 abgedruckt und auf den folgenden Seiten kommentiert (PDF-download, 1 MB). Von Verrat ist darin nicht die Rede. --Pp.paul.4 (Diskussion) 12:16, 13. Mai 2017 (CEST)

Es gibt von Henry Kissinger ein Zitat (etwas ins Unreine): Amerika hat keine (langfristigen) Freunde - Amerika hat Interessen. Grüße --80.187.119.13 20:46, 15. Mai 2017 (CEST)

Brunnen im Alpenraum

 
Schreckenmanklitz, Weiler-Simmerberg
 
bei Lindenberg im Allgäu
 
Moderner Brunnen im Garten einer Bierbrauerei in Meckatz

Im Allgäu und auch in alpinen Bereichen Österreichs sieht man immer wieder solche Brunnen. Was hat es mit diesen auf sich? wozu haben sie drei aus der Erde ragende Rohe und wofür ist der oben angebrachte Topf? Wie heißt dieser Typ Brunnen? --Bullenwächter (Diskussion) 09:55, 14. Mai 2017 (CEST)

Einfach so aus dem Bauch heraus. Es gibt oft Brunnen die als Überlauforgan einer Quelle dienen. Das würde heissen da oben im "Kessel" befindet sich der Wasserspiegel (offenes System) und alles was darüber nicht durch zweite Rohr zum Verbraucher abfliesst landet über das dritte Rohr im Brunnen. So was verhindert auch das sich die Druckschläge - die durch das schliessen von Armaturen entstehen-, sich über das ganze System ausbreiten können. Bei "privaten" Quellen ist folgender Punkt durchaus ein Problem, dass das Wasser eigentlich fliessen sollte aber nicht dauernd gebraucht wird. Da ist ein dazwischen schalten eines Brunnenausflusses (so in der Höhe dass der Verbrauchen unten genügen Druck hat) eine Lösung (die Bezeichnung Laufbrunnen ist eben nicht ganz Korrekt). Bis zum Brunnen fliesst dann das Wasser immer in konstanter Menge, und es ist unter Umständen kein Reservoir notwendig (Man zapft so gesehen das Brunnenwasser ab, wenn man im Haus Wasser braucht).--Bobo11 (Diskussion) 10:01, 14. Mai 2017 (CEST)
Ich würde mal sagen, das ist für die Landwirtschaft. Da fährt ein Bauer mit seinem Traktor hin und kann den Tankwagen auffüllen und das Wasser zu den Kühen auf der Weider bringen. --2.246.99.37 10:37, 14. Mai 2017 (CEST)
Das sind Brunnen über artesischen Quellen. Oben ist ein Vorratsbehälter auf einer Säule. Ein Rohr führt aus der Quelle in den Vorratsbehälter, ein weiteres Rohr bildet einen (ausgeklügelten, unten im Boden gebogenen) Überlauf zurück in die Quelle. Der Vorratsbehälter soll eine kontinuierliche Wasserabgabe in der Schwankungsbreite der Quelle bewerkstelligen. Diese Brunnen dienten beim täglichen Heimtrieb des Viehs in den Stall als Tränkstation und mussten sicher sein. Das oben von Bobo11 Vermutete entbehrt jeder Grundlage.--2003:75:AF73:E300:497E:6370:D9E9:B93C 11:25, 14. Mai 2017 (CEST)
Klar die IP muss recht haben gell. Aber in Artesischer Brunnen steht was ganz andres, so was kommt nicht automatisch im ganzen Alpenraum vor. Dazu wird das Teil durch das Rohr eher von einer Brunnenstube gespeisen werden, denn von einer Quelle direkt. Denn ansonsten müsste das hereinführende Rohr viel besser befestigt sein, gerade bei einem artesischen Brunnen. --Bobo11 (Diskussion) 13:04, 14. Mai 2017 (CEST)
Nein mein lieber Bobo, auf das Niveau begebe ich mich jetzt nicht, bleibe dabei, was du dir nun zusammengelesen hast um nicht zugeben zu müssen dass du mal wieder falsch gestochert hast.--2003:75:AF73:E300:497E:6370:D9E9:B93C 13:20, 14. Mai 2017 (CEST)
Klar man hat die Weisheit mit Löffeln gegessen, übersieht aber den eigen Überlegungsfehler. Wie bitte soll man ohne Pumpe wieder Wasser in die artesische Quelle zurückbringen. Die stehen unter Druck. Vom Sinn und Zweck einer solchen Rückführung sprechen wir besser gar nicht. Wenn die Quelle mehr Wasser liefert als du brauchst, wäre es nicht grundsätzlich sinnvoller deren Ausstoss zu begrenzen? --Bobo11 (Diskussion) 13:23, 14. Mai 2017 (CEST)

Ich denke, das Wasser wird oben an am Berg in einer Quelle oder an einem Gewässer gefasst und über eine Druckleitung zu Tal gebracht. Rein aus möglichen technischem Zusammenhängen, scheint die Mittelstange nur eine Säule zu sein, die beiden äusseren die eigentlichen Leitungen. Der "Topf": ich würde in so was einen Sandabscheider/Filter tun, um ihn ohne komplettes Leerlaufen des Rohrs zu wechseln, gleichzeitig könnte man es auch als Revisionsöffnung nehmen. Das Wasser würde dann oben normal drucklos überlaufen, bei sehr großem Druck aber unter Druck durch den Filter gedrückt, damit ncihts verloren geht. Was interessant ist, ist eher der sehr hoch gelegene Abgang des Hahnes, ggf. eine Art einfacher "Druckminderer", da die Höhe den Wasserdruch stark reduziert, wenn man freien Überlauf im Topf unterstellt, eine Engstelle im Rohr zur Durchflussminderung setzt sich da viel schneller zu. Bei Druckaufbau in der Leitung z.B. durch Überangebot an Wasser oder verschlossenen Zapfstellen weiter unten würde einfach mehr Wasser austreten = auch ggf. eine Art "Sicherheitsventil" bei Druckleitungen mit sehr hohem Gefälle... andy_king50 (Diskussion) 19:07, 14. Mai 2017 (CEST)

Danke für Eure Theorien. Ich habe noch ein Bild eines modernen Brunnens gleicher Bauart zugefügt. Was mich wundert ist, dass die Töpfe bei fast allen in ca. 2 m Höhe über dem Boden angebracht sind. Alle haben drei Standrohre, da ich vermute, dass die Konstruktion auch auf zwei Rohren stabil stehen würde gehe ich davon aus, dass alle drei Rohre Wasser führen müssen. --Bullenwächter (Diskussion) 20:58, 14. Mai 2017 (CEST)
Ich kenne das Prinzip nur mit 2 aktiven Rohren und einem (dritten) Standrohr. Das Geheimnis liegt im Boden. Das zulaufende Rohr ist tiefer im Grundwasserspiegel eingeschlagen/ eingerammt und hat einen höheren artesischen Druck, das ablaufende Rohr ist im oberen Grundwasserspiegel eingesetzt. Dieser Differenzdruck sorgt in Verbindung mit dem dichten Vorratsbehälter für eine laufende Fließbewegung des Wassers im Brunnensystem. Diese Brunnen sind wegen des Eingriffs ins Grundwasser genehmigungspflichtig--2003:75:AF0A:5E00:5812:13A8:59EC:F45B 11:05, 15. Mai 2017 (CEST)
die Schweißnaht des mittleren sieht aber deutlich anders aus = eher aufgeschweißt. 3 gleiche Rohre zur besseren Optik? andy_king50 (Diskussion) 21:02, 14. Mai 2017 (CEST)
Wenn das Rohr in der Mitte unten am Boden des Behälters endet, muss es aussen geschweisst sein. Wenn die beiden andern oben abgreifen - d.h. im Innenraum überstehen - können sie innen geschweisst sein.--Bobo11 (Diskussion) 21:06, 14. Mai 2017 (CEST)

Schau mal hier: http://www.allgaeu-humor.de/teilsaeulen-teilsau-allgaeu.htm Dient zur Verteilung, Druckminderung und Entlüftung von Quellwasserleitungen. --XPosition (Diskussion) 14:07, 15. Mai 2017 (CEST)

Das ist doch mal ein hilfreicher Link mit einer plausiblen Erklärung, Danke. --Studmult (Diskussion) 15:12, 15. Mai 2017 (CEST)

Viele Dank an alle, hab mal einen Artikel dazu angefangen: Teilsäule. andy_king50 (Diskussion) 19:23, 15. Mai 2017 (CEST)

Klasse - Vielen Dank --Bullenwächter (Diskussion) 22:04, 15. Mai 2017 (CEST)

eine Million Menschen

Was ist richtig? „Im vorgesehenen Evakuierungsgebiet lebten etwa eine Million Menschen.“ (meine Version) oder „Im vorgesehenen Evakuierungsgebiet lebte etwa eine Million Menschen.“ (Moppemolles Version). Difflink. --Pp.paul.4 (Diskussion) 13:55, 14. Mai 2017 (CEST)

Es lebten ja die Menschen, nicht die Million. --Andif1 (Diskussion) 13:58, 14. Mai 2017 (CEST)
Beides geht. --King Rk (Diskussion) 13:58, 14. Mai 2017 (CEST)
Versuchen wir es mit einer anderen Formulierung:
„Im vorgesehenen Evakuierungsgebiet lebten etwa (2, 100, 10.000, 234.799) 1.000.000 Menschen.“ GEEZER … nil nisi bene 14:05, 14. Mai 2017 (CEST)
Wie schon erwähnt geht laut Duden beides, der Singular ist aber vorzuziehen. Der praktische Sprachgebrauch sagt aber etwas anderes: Bei einer Internetsuche gewinnt der Plural mit ca. 9:1. --Andif1 (Diskussion) 15:11, 14. Mai 2017 (CEST)
Dass der Singular vorzuziehen ist, finde ich keineswegs. Ich denke bei einer solchen Formulierung als Bezugspunkt eher an die Menschen, die dort leben, als eine dort lebende "Million". --109.13.155.179 21:09, 14. Mai 2017 (CEST)
Ich finde auch nicht, dass der Singular vorzuziehen ist, der Duden aber. --Andif1 (Diskussion) 21:51, 14. Mai 2017 (CEST)
Mich deucht, dass „lebte eine Million Menschen“ verkürzt ist aus „lebte eine Million von Menschen“. Jedenfalls machte das die Verwendung des Singular plausibler... --Gretarsson (Diskussion) 21:20, 14. Mai 2017 (CEST)

Verwendung des Singulars hier klingt ein bisschen nach Stalin-Spruch: "Ein Toter ist eine Tragödie, eine Million Tote ist (oder sind?) Statistik!" --ObersterGenosse (Diskussion) 22:07, 14. Mai 2017 (CEST)

Es ist schon etwas eigentümlich, dass man bei 0,99 und 1,01 Millionen Menschen den Plural verwenden soll, bei 1 Million den Singular. --Andif1 (Diskussion) 23:21, 14. Mai 2017 (CEST)
Vielen Dank an alle: Nie wäre mir in den Sinn gekommen, dass man in dem Satz „Eine Million Tulpen blühen“ das Verb in den Singular stellen könnte. Der verlinkte Duden lässt es zu, obgleich ich sagen muss, dass damit die Million als einzige aus der Reihe der natürlichen Zahlen herausgenommen wird (zwei, ein Dutzend, hundert, tausend, zwei Millionen Tulpen blühen, aber eine Million blüht). Offengestanden gefällt mir der ganze Duden-Beitrag nicht, denn Sätze wie „Die Million ist nicht allein deshalb so eigen, weil sie gerade so wenigen Menschen eigen ist“ oder „Die dreimillionste Fruchtfliege schmeckte der eigenwilligen Forelle nicht mehr [...] obwohl sie sich doch mehrere Millionen Mal damit zufriedengegeben hatte.“ zeigen doch einen recht eigenwilligen, ja schrulligen, Sprachgebrauch des Autors. --Pp.paul.4 (Diskussion) 23:28, 14. Mai 2017 (CEST)
Echt jetzt? "Dort blüht ein Dutzend Tulpen" geht lt. Duden nicht? Sollte man dann nicht konsequenterweise schreiben: "Dort blühen eindutzend Tulpen"?? Analog zu "Dort blühen einhundert Tulpen" und nicht "Dort blüht ein Hundert Tulpen"? -- Pemu (Diskussion) 01:18, 15. Mai 2017 (CEST)
Ein bekannter und funktionierender Augenöffener ist die Umkehrung ins Gegenteil:
„Im vorgesehenen Evakuierungsgebiet starb etwa eine Million Menschen.“
„Im vorgesehenen Evakuierungsgebiet starben etwa eine Million Menschen.“
„Im vorgesehenen Evakuierungsgebiet wurde etwa eine Million Babys geboren.“
„Im vorgesehenen Evakuierungsgebiet wurden etwa eine Million Babys geboren.“
GEEZER … nil nisi bene 07:38, 15. Mai 2017 (CEST)
Also bei mir gehen die Augen davon nicht weiter auf. -- Pemu (Diskussion) 11:51, 15. Mai 2017 (CEST)
Dann versuche ich es nochmal:
„Im vorgesehenen Evakuierungsgebiet geht etwa einer Million Menschen die Augen auf.“
„Im vorgesehenen Evakuierungsgebiet gehen etwa einer Million Menschen die Augen auf.“
GEEZER … nil nisi bene 12:36, 15. Mai 2017 (CEST)
Autsch, Geezer, hier sind die Augen Subjekt! Grüße Dumbox (Diskussion) 12:44, 15. Mai 2017 (CEST)
„Grammatik kann leicht ins Auge gehen.“ -- HilberTraum (d, m) 19:33, 15. Mai 2017 (CEST)

Kann man die Körperliche und Geistige Untersuchung auf der Agentur für Arbeit verweigern?

Oder können die dir dann den Ausbildungsplatz verweigern?.

--89.15.236.252 16:52, 14. Mai 2017 (CEST)

Ja, musst aber mit deren Folgen rechen. Soll heissen wenn du keine Geld (oder Ausbildungsplatz) willst, kannst du alle Art der Zusammenarbeit verweigern. --Bobo11 (Diskussion) 17:02, 14. Mai 2017 (CEST)
Nein, das unterliegt in DE dem Ermessensspielraum, letztendlich der einstellenden Firma.--2003:75:AF1C:8900:497E:6370:D9E9:B93C 17:09, 14. Mai 2017 (CEST)
Als Leistungsempfanger der Agentur für Arbeit unterliegst Du einer gesetzlichen Mitwirkungspflicht. Verletzt Du diese, indem Du beispielsweise Untersuchungen verweigerst, ist die Agentur berechtigt, Dir die Leistungen zu kürzen. Bei privaten Arbeitgebern basiert alles auf gegenseitiger Freiwilligkeit. Der Azubi in spe wird zu einer freiwilligen Einstellungsuntersuchung gebeten, in der unter anderem auch auf Drogenkonsum untersucht wird. Verweigert der Azubi in spe die freiwillige Einstellungsuntersuchung, so bekommt jemand anders mit gleicher Eignung den Ausbildungsplatz. --Rôtkæppchen₆₈ 17:29, 14. Mai 2017 (CEST)
Richtig, gerade bei einem Ausbildungsplatz sollte man die Vor- und Nachtzeile klar abwägen. Denn wer die medizinische Untersuchung verweigert, kriegt den Ausbildungsplatz mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht. Der medizinische Test sollte allerdings schon die letzte Hürde sein (ist es aus Kostengründen in der Regel auch). Je nach Beruf ist aber so eine medizinische Untersuchung sogar vorgeschrieben. So gibt es den Eisenbahnfahrzeugführerschein, nur nach einer ärztlichen Eignungsuntersuchung (Richtiges Farben sehen, Hörvermögen, Mindestsehschäfe usw.). Ohne das du diese Untersuchung bestanden hast, wird dich kein Eisenbahnunternehmen anstellen und dich zu einem Job ausbilden, bei dem du diese Art von Ausweis benötigst.--Bobo11 (Diskussion) 18:03, 14. Mai 2017 (CEST)
Ich überlege gerade, wie einem die Arge „den Ausbildungsplatz verweigern“ will. Geht es um eine von der Arge finanzierte Aus -oder Weiterbildung bei einem privaten Bildungsträger? Selbstverständlich kann die Arge dann darauf bestehen, dass du dich untersuchen lässt, sonst fließt kein Geld und damit ist die Ausbildung futsch. Das macht speziell dann Sinn, wenn du für einen Beruf ausgebildet/umgeschult wirst, bei dem du schwere Maschinen oder ein Kraftfahrzeug führst.
Ich weiß übrigens persönlich von einem Fall, bei dem jemand in einem solchen Zusammenhang einen positiven Drogenbefund hatte. Man hat ihm eine zweite Chance gegeben indem man gesagt hat: „Wenn du sofort entgiftest, professionelle Hilfe in Anspruch nimmst, damit du clean bleibst (in Form einer ambulanten Drogentherapie z.B.) und in nem halben Jahr ne saubere UK hast, finanzieren wir dir die Umschulung.“ Er hat’s leider verbockt... --Gretarsson (Diskussion) 18:13, 14. Mai 2017 (CEST)
Der Frager meint den Arzt und Berufspsychologischen Dienst der Arbeitsagentur. Dieser wird nur zwingend bei gewissen Berufen und darüber hinaus nach Einschätzung des Sachbearbeiters eingesetzt. So viel haben wir davon gar nicht, dass die bei allen Bewerbern eingesetzt werden könnten. Die Wartezeiten sind lang. Das wird einvernehmlich abgesprochen, ggf. muss man eine andere Ausbildung wählen. Das ist nicht zu verwechseln mit den gesetzlichen/tariflichen Einstellungsuntersuchungen vor/ zum Vertragsabschluss in/mit der Firma.--2003:75:AF1C:8900:497E:6370:D9E9:B93C 18:35, 14. Mai 2017 (CEST)
Sowas in der Art hatte ich vermutet bzw. schloss ich aus der Frage, dass beim Fragesteller eine solche Untersuchung angeordnet wurde bzw. von der Arge eingefordert wird... --Gretarsson (Diskussion) 19:23, 14. Mai 2017 (CEST)

Welche Arge denn?--2003:75:AF0A:5E00:5812:13A8:59EC:F45B 08:13, 15. Mai 2017 (CEST)

Ich meine diese hier (zweiter Absatz, aber die Bezeichnung ist wohl nicht mehr aktuell) --Gretarsson (Diskussion) 12:54, 15. Mai 2017 (CEST)
Ahä, die waren 2007, also vor 10 Jahren verfassungswidrig und die gibt es seit 2010, also seit 7 Jahren nicht mehr, seit dem reden wir vom Jobcenter oder Agentur. Wo warst du so lange? --2003:75:AF0A:5E00:5812:13A8:59EC:F45B 14:13, 15. Mai 2017 (CEST)
Wer ist „wir“? In meinem Freundes- und Bekanntenkreis werde ich verstanden, wenn ich von „der Arge“ rede. Mir war nicht bekannt (oder zumindest nicht mehr gegenwärtig), dass die reorganisiert wurde und jetzt nicht mehr „Arge“ heißt. So wahnsinnig prominent war die Berichterstattung dazu seinerzeit nicht und es hatte mich auch nicht persönlich betroffen (aber selbst für die, die es als „Kunden“ betroffen hat, hat sich ja nichts wesentliches geändert). „Jobcenter“ war für mich immer ein hipper Pseudo-Anglizismus, der Dynamik und Modernität suggerieren soll, weshalb ich ihn mir bis heute nicht angewöhnt habe. Sollte ich vielleicht doch langsam ändern... --Gretarsson (Diskussion) 14:42, 15. Mai 2017 (CEST)
Selbstverständlich machst du nie einen Fehler. Das wollte ich nicht sagen, ja, du bist perfekt.--2003:75:AF0A:5E00:5812:13A8:59EC:F45B 14:55, 15. Mai 2017 (CEST)
Du ärgerst dich doch nur darüber, dass du nicht wusstest, was „Arge“ heißt :-P --Gretarsson (Diskussion) 15:35, 15. Mai 2017 (CEST)
Jobcenter oder Arge sind für Langzeitarbeitslose zuständig, aber nicht für Ausbildungsplatzsuchende. Dafür ist die Agentur für Arbeit zuständig. --Rôtkæppchen₆₈ 14:57, 15. Mai 2017 (CEST)
Im oben von mir beschriebenen Fall war tatsächlich die Arge, pardon, das Jobcenter zuständig, weil es um eine Umschulung ging. Die Frage wäre noch, ob das hinsichtlich der von Fragesteller genannten „körperlichen und geistigen Untersuchung auf der Agentur für Arbeit“ irgend einen Unterschied machte, insbesondere im Hinblick auf das Verweigern derselben... --Gretarsson (Diskussion) 15:35, 15. Mai 2017 (CEST)
Nein, nein, ist ja schon gut mit dem Krümmen, ich glaub es ja dass nie was falsch machst.--2003:75:AF0A:5E00:5812:13A8:59EC:F45B 15:59, 15. Mai 2017 (CEST)
Dann glaubst du falsch. Aber ist OK, ich weiß doch, dass du, dich im Schutz deiner Ziffernfolge sicher fühlend, nur sticheln willst... :-) --Gretarsson (Diskussion) 17:40, 15. Mai 2017 (CEST)
Frank-Jürgen Weises Sklavenmarkt geht es auch um die Entwertung von Fachkräften.[22] Aus dem Fall Mollath ist Gresser-Studie bekannt, die zeigt, dass Gutachter „wie bestellt so geliefert“ gutachten und mit wenigen Ausnahmen finanziell vom Auftraggeber abhängig sind. Gresser bekam ja mal Besuch, der sehen sollte, ob alles in Ordnung war. Es geht darum, Leute unter Wert zu beschäftigen oder Weiterbildungskurse „einzusparen“. Der Arbeitsmarkt wird ja gezielt intransparent gehalten, um die großen Einkommensunterschiede bei gleicher Leistung aufrecht zu erhalten. Für einen betroffenen kann das Hirnwäsche und Zersetzung im sogenannten „Rechtsstaat“ bedeuten. --Hans Haase (有问题吗) 18:11, 15. Mai 2017 (CEST)
Es gibt einige Berufszweige, da braucht man eine ärztliche Untersuchung, diese richtet sich nach den beruflichen Anforderungen. Medizinisches Personal wird z. b. auf chronische Infektionen untersucht, andere Berufe brauchen eine gewisse körperliche Fitness z. B. Soldaten Polizisten, Feuerwehrleute. Elektriker und Elektroniker brauchen 100% Farbunterscheidungsvermögen, ein beruflicher Staplerfaher wird auf steroskopisches Sehen untersucht und Beamter wird man mit irgendwelchen bestehenden Gelenkproblemen auch nicht. Zwingen kann man niemand, aber man kann auch keinen dazu zwingen, jemandem ohne Untersuchung eine entsprechende Ausbildung oder Arbeit zu geben.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 18:37, 15. Mai 2017 (CEST)

Unter Linux eine Windows exe-datei analysieren

 
 

Hallo. Ich hab hier ein Datei aus einer Mail (aus dem Jahr 2004), das ist ein PE32 executable (GUI) Intel 80386, for MS Windows, UPX compressed. Wie kann ich die weiter anschaun, also zumindest entkomprimieren und dann auch disassemblieren - unter Linux ? --  itu (Disk) 17:26, 14. Mai 2017 (CEST)

Probier mal 7-Zip. Das gibt es auch für Linux. --Rôtkæppchen₆₈ 17:31, 14. Mai 2017 (CEST)
OK, danke das geht offenbar. Es handelt sich übrigens um diesen Zeitgenossen. --  itu (Disk) 17:42, 14. Mai 2017 (CEST)
Ob sich ein MD5- oder SHA1-Hash der Datei ergooglen ließe? --Hans Haase (有问题吗) 21:07, 15. Mai 2017 (CEST)
Ja, sonst wüsste ich auch gar nicht was es für ein Teil ist. --  itu (Disk) 00:31, 16. Mai 2017 (CEST)

Flughafenfrage

Gibt es eigentlich einen vernünftigen Grund, warum der Flughafen Gatwick mit nur einer Landebahn in Betrieb über 250.000 Flugbewegungen pro Jahr schafft, während der Flughafen Stockholm/Arlanda mit 3 Landebahnen nur ca. 230.000 schafft? Ist ARN so überdimensioniert, oder gibt es einen anderen vernünftigen Grund dafür? Nachtflugregelungen können ja kaum viel mehr als 30% Unterschied ausmachen, neist sind es eher 25% oder weniger, weil die Einschränkungen selten für mehr als 6 Stunden am Tag gelten. --MrBurns (Diskussion) 00:02, 13. Mai 2017 (CEST)

Die Londoner Flughäfen sind alle samt am nahezu Limit ihrer Kapazitäten. Dadurch kommt es zu den vielen Flugbewegungen. Arlanda ist nicht überdimensioniert, Gatwick ist bis auf die letzten Möglichkeiten ausgereizt. --217.146.29.75 00:47, 13. Mai 2017 (CEST)

Meine Vermutungen: In Schweden hat man Platz, insbesondere ist Arlanda ausserhalb in der Pampa, wo man umso mehr Platz hat. Stockholm ist zudem bei Weitem nicht so gross wie London, d.h. man benötigt nicht so viele Flüge. 62.44.134.193 00:53, 13. Mai 2017 (CEST)

Service: Schweden = 10 Millionen Einwohner, 22 Einwohner pro km2. Vereinigtes Königreich = 65 Millionen Einwohner, 268 Einwohner pro km2. --Optimum (Diskussion) 01:20, 13. Mai 2017 (CEST)
Mehr Service: Die en:Greater London Built-up Area hatte 2011 9 787 426 Einwohner. Ganz Schweden  Schweden hatte Ende Februar 2017 10 014 873 Einwohner. --Rôtkæppchen₆₈ 01:29, 13. Mai 2017 (CEST)
Nun ja es ist auch von den lokalen Wetterbedingungen abhängig ob du überhaupt mit einer Landebahn klar kommst. Oder ob du eben eine kreuzende Landebahn brauchst, damit du die Flieger auch bei starken Seitenwind (bezogen auf Hauptladebahn) noch runter bekommst. Und Arlanda relativ frisch ausgebaut (Runway 3 ist "neu"), und ist deshalb auch noch nicht am Anschlag der Kapazität. Aber die müssen damit rechnen, dass im Winter regelmässig eine Ladebahn ausfällt, weil sie vom Schnee geräumt werden muss. Von daher ist es schon sinnvoll, wenn du in der Hauptrichtung eine Ersatzladebahn hast. Und ein grosser Flughafen kann auch mit wenig jährlichen Flugbewegungen trotzdem ausgelastet sein wenn, sich die Flüge auf Zeitfenster verdichten. Weil irgend wann musst du anfangen die Lücken zu füllen, und das ist gerade bei einem Luftfahrt-Drehkreuz aber nicht erwünscht. Bei einem Umsteigeflughafen sollte aller Flüge Zeitnah ankommen und nach der "normalen" Umsteige Zeit praktisch alle wieder abheben. So etwas braucht Kapazität. Arlanda ist für die SAS (und damit Star Alliance) ein Luftfahrt-Drehkreuz.--Bobo11 (Diskussion) 02:10, 13. Mai 2017 (CEST)
Nun ja, es ist meist von den lokalen Politikbedingungen abhängig, ob du überhaupt mit einer Landebahn klar kommen musst. Konkrete Baupläne für eine (notwendige) zweite und dritte Landebahn gibt es schon lange, aber die Bevölkerung hat durchgesetzt, dass das Thema noch 2 Jahre ruht. Die Aussichten sind aber nicht besser geworden und so holt man aus der einen Runway alles raus, was man herausholen kann. Dafür passiert sogar sehr wenig. --2003:75:AF0B:A00:CC19:E195:3EAF:123 08:34, 13. Mai 2017 (CEST)
Klar kann der Betreiber die Arschkarte gezogen haben, wenn er den Flughafen nicht ausbauen kann. Und es ist kein Paradoxon das auf einem stark belastete Flughafen weniger (pro Flugbewegung versteht sich) passiert als auf ein wenig belasteten. Weil gewisse "Fehler"-Quellen nicht in der selben Form da sind. Beispielsweise weil die kritischen Stellen im Tower mehrfach besetzt sind (Die Lotsen eben rechtzeitig abgelöst werden), und auch der Unterhalt stimmt (Ein solcher Flughafen kann sich kein Ausfall leisten).--Bobo11 (Diskussion) 09:11, 14. Mai 2017 (CEST)

Der schwedischen Wikipedia zufolge wird zu 70% die 01L/19R genutzt. Richtige Antwort also: Arlanda hat noch eine Menge freie Kapazität und würde vermutlich sogar ganz ohne die beiden anderen auskommen. In Deutschland schafft Stuttgart auf einer Bahn auch 130.000 Movements und Schönefeld knapp 100.000 Movements während Sylt seine beiden Bahnen vierstellig auslastet. Wetter etc. sind bei normaler Topographie heute nachrangige Themen. --Studmult (Diskussion) 11:40, 15. Mai 2017 (CEST)

Gut, dann nenn ich ein andere Beispiel: Flughafen Wien-Schwechat: hat derzeit mit 2 Landebahnen nicht mal 226.000 Flugbewegungen 2016, Tendenz derzeit sinkend. Das Maximum war 2008 mit 266.000 und selbst da hatte der Flughafen im internationalen Vergleich eine sehr hohe Pünktlichkeit, war also wohl nicht wirklich ausgelastet. Dennoch behauptet der Flughafen, dass das "2-Pistensystem an der Kapazitätsgrenze" sei. Laut Wikipedia liegt die aber bei 320.000 Flugbewegungen. Teilweise argumentiert der Flughafen auch fälschlicherweise mit der Passagierzahl anstatt mit den Flugbewegungen, was von der Presse üblicherweise nicht hinterfragt wird.[23] Der Grund dafür dürfte wahrscheinlich sein, dass die Passagierzahlen im Gegensatz zu den Flugbewegungen seit 2009 fast jedes Jahr gestiegen sind, vgl. Grafik.
Ich habe den Verdacht, dass sich Flughäfen oft wappnen wollen für ein Wachstum, das unsicher ist, z.B. weil eine noch nicht vorhandene Drehkreuzposition forciert werden will (vgl. zum Beispiel des Flughafen Wien-Schwechat Kritik der Bürgerinitiative). Dabei haben sie oft kaum Risiko, da Flughäfen oft als wichtige Infrastruktur gelten und die (oft teilweise oder vollständig in Privatbesitz befindliche) Flughafenbetreiberfirma daher als "nicht konkursfähig" gilt (also das realwirtschaftliche Analogon zum "Too big to fail" in der Finanzwirtschaft). Ich halte das für Blödsinn, weil man den Flughafen ja aus der Konkursmasse kaufen könnte und bis dahin der Insolvenzverwalter den Beitrieb aufrechterhalten könnte, was sicher billiger käme als eine Rettung der Firma. Aber Verstaatlichungen gelten dazu Zeiten des Neoliberalismus als Schreckgespenst (Außer bei Banken, die als "too big to fail" gelten). --MrBurns (Diskussion) 19:23, 15. Mai 2017 (CEST)
Im konkreten Fall von Wien ist das Problem, dass die beiden bestehenden Bahnen nicht parallel liegen und deswegen nicht gleichzeitig genutzt werden können. Zusätzlich kann es zwar sein, dass es über den Tag verteilt noch freie Kapazitäten gibt und trotzdem das System in den Hub-Wellen überlastet ist. Im Fall von Wien ist es deswegen so wichtig, sich als leistungsfähiges Drehkreuz zu positionieren weil die Lufthansa-Strategie mit 4 Hubs (FRA, MUC, ZRH, VIE) auf der Fläche eines Bierdeckels früher oder später in Frage gestellt werden wird. --Studmult (Diskussion) 08:02, 16. Mai 2017 (CEST)
laut Wikipedia beträgt die Kapazität von Wien-Schwechat 320.000 Flugbewegungen pro Jahr, der aktuelle Wert von 226.000 sind nicht mal 70% Auslastung. Und wie gesagt, warens schon mal 266.000, das wären immerhin ca. 83% Auslastung, was aber noch immer weit von einer Vollauslastung entfernt ist. Allerdings finde ich passen die Werte auf Wikipedia irgendwie nicht zusammen, weil 74 Flugbewegungen pro Stunde ergeben ca. 650.000 pro Jahr, wenn man die Nachtflugregelung berücksichtigt (maximale 4.700 Flugbewegungen im Jahr zwischen 23:30 und 5:30) kommt noch immer auf ca. 490.000 möglichen Flugbewegungen. Oder gibt es irgendeinen Grund, warum die 74 Flugbewegungen pro Stunde nicht dauerhaft (exkl. Nacht) aufrechterhalten werden können? Wenns an den Terminals oder an den Rollbahnen liegt, würde ja ein Ausbau der Terminals oder der Rollbahnen reichen. --MrBurns (Diskussion) 08:20, 16. Mai 2017 (CEST)
Ohne den konkreten Fall beurteilen zu können: Bei der Berechnung der Kapazität müssen auch die Flugzeugtypen betrachtet werden, weil größere Maschinen größere Abstände erfordern. Siehe Wirbelschleppe#Kategorien. Das Rechnen mit der bloßen Anzahl von Flugbewegungen wird dem nicht gerecht. --Sitacuisses (Diskussion) 08:34, 16. Mai 2017 (CEST)
Ja, das wäre eine mögliche Erklärung: 74 pro Stunde als Maximum bei lauter kleinen Flugzeugen, 320.000 pro Jahr bei realistischer Verteilung der verschiedenen Gewichtsklassen. --MrBurns (Diskussion) 08:51, 16. Mai 2017 (CEST)

Eine Programmiersprache lernen

Ich lerne gerade eine Fremdsprache mit Duolingo. Das klappt super. Im Sommer habe ich etwas Zeit und wollte mal eine Programmiersprache lernen, für den Anfang vielleicht Java. Gibt es für Leute wie mich, die einfach mal ein paar Grundkenntnisse in einer Programmiersprache haben wollen einen empfehlenswerten Weg, einen guten Einstieg zu haben? (Für die Freaks hier: Ich will keine komplizierten Sperenzchen machen und mich wochenlang einlesen müssen, wie ich einen Linuxserver aufsetze etc., sondern auf meinem Windowsrechner aus Interesse mal ein bisschen Progammieren lernen.) Was würdet Ihr mir empfehlen? Gibt es ein gutes Online-Tutorial auf Englisch? Gibt es empfehlenswerte YouTube-Videos? Gibt es Seiten, die mir auflisten was ich dafür installieren muss? Solche Infos brauche ich. 130.226.41.18 12:16, 14. Mai 2017 (CEST)

Java ist eine gute Idee. Hier ist ein relativ gutes deutsches Online-Buch: http://openbook.rheinwerk-verlag.de/javainsel/ (gibts für Geld auch ausgedruckt zu kaufen), englische gibts natürlich auch, z.B.: http://mooc.fi/english.html . Viel installieren brauchst du nicht. Unter Windows würde ich das Oracle JDK empfehlen und eine Entwicklungsumgebung wie [IntelliJ IDEA https://www.jetbrains.com/idea/]. -- Jonathan 14:05, 14. Mai 2017 (CEST)
Wenn es allgemein ums Programmieren geht, würde ich Niklaus Wirth empfehlen, speziell "Systematisches Programmieren. Eine Einführung" --M@rcela   18:16, 14. Mai 2017 (CEST)
Wenn ich von mir ausgehe: ich mag keine langen Texte. Zwei Zeilen Beispiel-Code ersetzen für mich 2 Seiten gelaber. Such dir im Internet etwas, das Programmstücke zeigt und dann erklärt, was sie machen. Ich würde mit Python anfangen, meint ein Dipl.Inf. --2.246.99.37 10:43, 15. Mai 2017 (CEST)
[Bitte Antworten einrücken mit Doppelpunkt(en) am Zeilenanfang!]
Habe meinerzeit mit javabuch (ganz unten "html.zip") die Anfänge gelernt - diese letzte freie Version ist glaub' nur leicht(?) veraltet. Später arbeitet man eh' mit API und java-eigener Dokumentation.   Eine Entwicklungsumgebung (Programm) wirst Du auch brauchen zB JCreator, JBuilder. Um einen gewissen Hantier, zB Pfade setzen, alles an Dein System anpassen, wirst Du nicht umhinkommen (lohnt sich aber, mE).   Auch ein bißchen DOS-Basic zuvor kenenngelernt zu haben erleichtert mE den Einstieg - einfach raffiniert kombinierte Befehle in die Eingabeaufforderung tippen, schon spuckt er aus (ohne viel Installationsgedöns und einem sehr übersichtlichen Satz an Befehlen und Operatoren und Wenig zu lernen direkt loslegen, ja oder?).   Auch javascript (Scripte allgemein, °.php, °.vbs, °.dhtml, und wie sie alle heißen), Visual Basic, dynamisches HTML eignen sich, um - bei nur etwas insgesamt begrenzteren Möglichkeiten - schnelle Erfolge zu haben. --217.84.81.190 13:59, 15. Mai 2017 (CEST) [Danke für die gute Benotung, unten! ;o]) ] --217.84.81.190 14:18, 15. Mai 2017 (CEST)
+1 Basic wurde genau dafür mal erfunden. --M@rcela   14:15, 15. Mai 2017 (CEST)
Frag mal Niklaus Wirth oder Edsger W. Dijkstra, warum das nicht mehr so ist. Ich habe zwar außerschulisch als allererste Programmiersprache BASIC gelernt, im Gymnasium und später an der Uni wurden dann Pascal und später Modula-2 gelehrt, beides Sprachen, an denen Niklaus Wirth mitgewirkt hat. Im echten Leben habe ich dann hauptsächlich C gebraucht. --Rôtkæppchen₆₈ 15:04, 15. Mai 2017 (CEST)
Mir erging es ebenso, erst Basic, dann Pascal und Modula-2, im Leben brauchte ich dann ASM und Lisp. Aber wenn man bei Null anfängt, kann Basic schon helfen. Bis man sehr schnell merkt, daß es nix taugt. Nur zum Erlernen der ersten Schritte. --M@rcela   19:27, 15. Mai 2017 (CEST)
Das unten verlinkte Visual Studio Express 2017 kann übrigens auch Visual Basic. --Rôtkæppchen₆₈ 07:16, 16. Mai 2017 (CEST)

Softwareinstallationspaket aus mehreren Dateien

Wie nennt man ein Softwareinstallationspaket, das aus mehreren Dateien auf einem oder mehreren Datenträgern besteht? So etwas war früher üblich, als Software noch per physischem Datenträger (Diskette, CD, DVD, Speicherkarte) ausgeliefert wurde und nicht als einzelne über das Internet verschickte monolithische Installationsdatei. --2003:DF:1BD3:4C00:C06F:50FF:1901:6774 00:54, 13. Mai 2017 (CEST)

Meinst du ein Multi-Volume-Archive? -- Janka (Diskussion) 03:30, 13. Mai 2017 (CEST)
Es gibt zwar Softwareinstallationspakete aus mehreren Dateien in Form von Multi-Volume-Archiven, z.B. die Diskettenversion von OS/2, Windows 95 oder 98, aber andere Softwareinstallationspakete bestehen aus haufenweise einzeln komprimierten Dateien und dazu Installer, Konfigurationsdatei und DLLs. Das ergibt eine oder mehrere Disketten, CDs oder DVDs mit jeweils vielen verschiedenartigen Dateien darauf. --2003:DF:1BD3:4C00:C06F:50FF:1901:6774 03:41, 13. Mai 2017 (CEST)
Win95 gab es auf einer CD oder über 30 Disketten. Der Dateityp das .CAB (Dateiformat) --Hans Haase (有问题吗) 13:40, 13. Mai 2017 (CEST)
Ich meine kein spezielles Format, sondern nur die Tatsache, dass das Paket zerstückelt ist, also ein in diesem Zusammenhang gebräuchliches Antonym zu monolithisch. --2003:DF:1BF6:9900:A5A5:5433:EE5E:8EEF 13:55, 13. Mai 2017 (CEST)
Ein solches Antonym könnte fragmentiert sein, vielleicht auch aufgeteilt oder gesplittet. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 15:53, 14. Mai 2017 (CEST)
Das logische Antonym zu monolithisch wäre polylithisch, aber, zugegeben, Sprache ist oft nicht logisch.
Als monolithisch habe ich SW-Installationspakete, innert Jahrzehnten, noch nie als solche bezeichnet gehört. --Geri, ✉  23:04, 16. Mai 2017 (CEST)

Neueste Cyberattacke

Als IT-Laie bin ich trotz sorgfältiger Lektüre der heutigen Pressemeldungen zu WannaCry ratlos. Zwei Fragen: 1. Lässt sich mit üblicher Anti-Viren-Software solch ein Angriff verhindern? 2. Wenn ja, waren die betroffenen Institutionen (z.B. DB) zu dämlich, das zu wissen oder zu tun? 3. Wenn nein, wie kann man sich, als Privatperson, vor solchen Angriffen schützen? (Ich meine nicht die verlangten Lösegeldzahlungen.) --2003:D0:2BC9:6801:144B:58B6:4E28:9F79 22:43, 13. Mai 2017 (CEST)

Der Verzicht auf Windows ist ein relativ zuverlässiger Schutz. --j.budissin+/- 22:48, 13. Mai 2017 (CEST)
Ich halte mich für extrem vorsichtig im Netz, trotzdem hat es mich im letzten Frühjahr auch erwischt. Ich weiss bis heute nicht, wie. Vielleicht hatte ich den Trojaner schon wochenlang, bevor er aktiv wurde. Dann haben aber sowohl Virenscanner als auch Windows-Update nichts genutzt. Gut, ich hatte ein (fast) aktuelles Backup, so fehlen mir nur ca. vier Monate Emails. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 22:56, 13. Mai 2017 (CEST)
Im konkreten Fall reichte ein aktuelles Windows (10) bzw. eines mit aktuellen Sicherheitsupdates (7). Die betroffenen Institutionen, besser, die Experten dort, waren gewisslich nicht zu dämlich, das zu wissen. Es gibt jedoch gerade in großen Institutionen eine gewisse Kultur der Wurstigkeit, man kann es ja immer auf wen anderen schieben. Wichtiger aber: Effiziente IT-Pflege kostet richtig Geld, und das fehlt vielleicht woanders. Wenn mein Programm für den Fahrtanzeiger für XP geschrieben wurde und auf W10 nicht läuft, dann überlege ich mir schon, ob ich wirklich Hunderttausende in ein neues BS und ein neues Programm investieren will. Das Geld fehlt schließlich anderswo, und einfach mal Fahrkarten teurer machen wird auch nicht gerne gesehen. Mal ehrlich: Solange die Züge fahren und die Software für die Weichenschaltung funktioniert, soll halt mal ein lustiges Bildchen auf der Anzeigetafel stehen, oder? Viel schlimmer kommt mir die Sache mit den lahmgelegten englischen Krankenhäusern vor; das ist ein echtes Problem, und da wird klar deutlich, dass der NHS kaputtgespart wird. 178.208.175.175 23:18, 13. Mai 2017 (CEST)
So ist es. Wobei es sich ja auch nicht von ungefähr bei einer auffälligen Zahl Betroffener in jdf. unseren Breiten um Firmen/Einrichtungen handelt, weniger um Privatpersonen. Letztere trifft es vermehrt dort, wo aus verschiedenen Gründen eine andere Kultur vorherrscht und sich auch bei Privatnutzern häufiger veraltete oder nicht ausreichend gepflegte Plattformen finden (China etwa ist bekannt dafür, auch Russland, das angebl. besonders betroffen sein soll, u.U. auch aus dem Grund). Gerade bei großen Unternehmen aber würde ich noch das Problem der Überschaubarkeit und des Managements ergänzen; weiß nicht, wer ne Vorstellung davon haben kann, wie viele Computer z.B. bei der Deutschen Bahn im Einsatz sind, von den ganzen Zweigen und Töchtern mal ganz ab, wobei es mit Schenker hier offenbar grad so eine traf. Die haben dort aber auch nicht unbedingt freie Hand, wenn's um sowas geht, sondern müssen sich immer und wegen jedem Furz mit dem "Mutterhaus" abstimmen, etc. - ich weiß das jetzt zufällig, weil meine Schwester dort arbeitet. Ist letztlich aber überall so. Grad in der Industrie, aber auch in Krankenhäusern, ist das dann i.A. auch immer so'ne Alles-oder-Nichts-Frage. Gibt's unzählige Abhängigkeiten, Abstimmungen von Systemen, Prozessen und Routinen, die ineinander greifen müssen. Nahtlos. Möglichst unterbrechungsfrei. Da ist es nicht mit getan, mal eben nen Satz neue Rechner auszupacken, so lustig klein anzufangen, im Gegenteil, das macht's nur komplizierter. Sondern dann musst du im Zweifel gleich alles ersetzen. Auf einen Schlag.
Der Windows-Spruch ist dabei natürlich so beliebt wie abgenutzt und in Fällen wie diesen auch ein bisschen neben der Spur. Für Private (um die ging's ja oben), vor allem solche die jetzt viell. keine Profis sind, gibt's heut wohl kaum was Unbedenklicheres als ein aktuelles (!) Windows. Andererseits bist du vor solchen Dingen auch mit einem völlig veralteten Linux (oder whatever) am Ende nicht gefeit. -ZT (Diskussion) 07:04, 14. Mai 2017 (CEST)

Wenn im Krankenhaus die Steuer- und Analysesoftware für das MRT nur unter XP läuft, machst Du kein Update. Denn das würde auch für zig Millionen "Update des MRT" - sprich neues Gesamtgerät kaufen - bedeuten. Man darf nicht davon ausgehen, dass deren Hersteller irgendein Interesse daran besitzen Software auf aktuellen Stand nachzuliefern, die verkaufen lieber ganze Systeme. Abgesehen davon müssen gerade im Bereich Medizintechnik alle Änderungen nachzertifiziert werden, das kostet dann fast schon genausoviel wie ein Neugerät. Benutzerkennung: 43067 10:12, 14. Mai 2017 (CEST)

Wenn das MRT nur unter XP läuft reden wir von einem „abgelaufenem“ Betriebssystem, mit der Folge, dass ein „Zertifikat“ für das Ding ebenfalls als „abgelaufen“ zu gelten hat! --87.163.74.240 10:57, 14. Mai 2017 (CEST)
Weder ist XP irgendwie abgelaufen, noch hat das Betriebssystem Einfluss auf das Zertifikat. Insofern sind beide Aussagen falsch. Die Panik was XP angeht ist komplett übertrieben, denn man es drehen und wenden wie man will, aber es ist wohl immer noch das stabilste BS von allen Windows-System. --Label5 (L5) 07:59, 16. Mai 2017 (CEST)
Wie würdest Du „end of support“ anders bezeichnen als abgelaufen? Wer XP noch immer im Internet verwendet ist selber Schuld. Und ob ein Rechner damit nicht schon als Zombie (Internet) fungiert, und damit auch andere mitschädigt, ist für Laien auch nicht zu erkennen.
Dem, vermutlich noch auf Jahre hinaus offiziell unterstützten, Windows 7 SP1 ordne ich ebensolche Stabilität zu wie Windows XP SP3. --Geri, ✉  23:15, 16. Mai 2017 (CEST)
An meinem Arbeitsplatz liefen noch lange Dutzende olle Rechner unter XP, einfach weil man sie brauchte, jedoch das Geld für neue mit aktuellem OS fehlte. Man muss von Glück reden, dass bei den vielen DAUs bei uns nichts passiert ist. Immerhin liegen sensible Daten auf Rechnern, die nicht am Netz hängen. (Wundert mich, dass Krankenhäuser und Behörden alles möglich im Netz hängen haben.) Es wurde mal ein vorsichtiger Umstieg einzelner Rechner auf Ubuntu versucht. Das scheiterte daran, dass viele Kollegen schon total damit überfordert waren, wenn es nur um das Starten von Firefox oder OpenOffice ging. Ein weitgehender Umstieg scheitert daran, dass wichtige Software aus der Verwaltung nur für Windows erhältlich ist. Und dann kommt noch hinzu, dass bei uns nur ein einziger Mensch von ca. 100 Mitarbeitern für den ganzen IT-Kram nebenbei zuständig ist. Furchtbare Zustände. -- MonsieurRoi (Diskussion) 10:41, 14. Mai 2017 (CEST)
Überforderte Kolleginnen und Kollegen kann man durch solche ersetzen, die zeitgenössischen Anforderungen gewachsen sind. Mit Microsoft hat das nichts zu tun. --87.163.74.240 11:02, 14. Mai 2017 (CEST)

Die NSA sucht gezielt Lücken in Computersystemen. Das gemeine: die gefunden Lücken hält sie geheim und baut Viren oder Trojaner, die diese Lücken ausnutzen. Das Problem ist also, dass in vielen Systemen Sicherheitslücken sind, die niemand ausser der NSA kennt. Als Microsoft von den Lücken erfahren hat, hat es sie geschlossen. Aber nicht alle Kunden haben diese Updates bekommen, vor allem Kunden nicht, die ältere Windows-Systeme haben. Der DB kann man da wenig vorwerfen. Der Vorwurf geht eher an Microsoft: weil sie ältere Windows-Versionen nicht mehr richtig unterstützen. --2.246.99.37 10:44, 14. Mai 2017 (CEST)

Jedem der im öffentlichen Bereich ein „abgelaufenes“ Betriebssystem anwendet kann man alles vorwerfen: „Verantwortungslosigkeit“ wäre ein Begriff, das das ein bisschen zusammenfasst. --87.163.74.240 11:00, 14. Mai 2017 (CEST)
Nein, Microsoft kann man bestimmt nichts vorwerfen, da die Lücke ja gefixt wurde, obwohl der Lebenszyklus von Windows XP und 8.0 da bereits abgelaufen war. Microsoft hat mmmeeehhhrrrfffaaaccchhh mmmeeehhhrrrfffaaaccchhh mmmeeehhhrrrfffaaaccchhh darauf hingewiesen, dass es keine Sicherheitsupdates für Windows XP und 8.0 mehr gibt und dass die Leute gefälligst auf Vista, 7, 8.1 oder 10 updaten bzw upgraden sollen. Wer das nicht schafft und auch die am 14. März 2017 planmäßig (Windows Vista, 7, 8.1, 10) bzw 12. Mai (XP, 8.0) außerplanmäßig bereitgestellten Sicherheitsupdates nicht auf seinem System installiert hat, ist selbst schuld. --Rôtkæppchen₆₈ 11:18, 14. Mai 2017 (CEST) Seit Bereitstellung des Patches ist allerdings der Lebenszyklus von Vista (11. April 2017) und Windows 10 RTM/1507 (09.05.2017) ausgelaufen. --Rôtkæppchen₆₈ 11:21, 14. Mai 2017 (CEST)
Microsoft kann man selbstverständlich seine Geschäftspolitik vorwerfen, Betriebe auch ohne technische Notwendigkeit zum Umstieg auf ein neues BS zu zwingen; das Jammern hilft nur gegenüber einem Monopolisten (ja, Linux, schön) nichts: Friss oder stirb! Es kommen ja immer die Metaphern aus der Fahrzeugwelt; ich nehme mal Feuerwehrautos: Grundfahrzeuge für die ganze Flotte bei MS gekauft, dann mit teurer Spezialausrüstung ausgestattet. Ankündigung MS: Ab 1. März 2016 werden Bremsen nicht mehr für Geld und gute Worte repariert, bitte neue Grundfahrzeuge kaufen. Wat machste jetzt als Chef von die Feuerwehr? Neue Fahrzeuge und neue Ausrüstung, die teure alte als Metallschrott entsorgen? Oder hoffen, dass die Bremsen noch ein Weilchen funktionieren (ging ja bisher auch gut)? 89.14.79.86 11:42, 14. Mai 2017 (CEST)
Feuerwehrauto von MS? Bremsen? Was'n Quatsch, ehrlich! --87.163.74.240 11:54, 14. Mai 2017 (CEST)
Das entscheidende Wort war Metapher, ich habe es dir mal verlinkt. 89.14.79.86 11:59, 14. Mai 2017 (CEST)
(BK)Die fehlende technische Notwendigkeit ist lediglich behauptet, jedoch deutlich widerlegt. Strohmannargumente (alles ab dem zweiten Satz) helfen hier überhaupt nicht weiter. Ein Upgrade auf Windows 7 oder 10 1703 kostet nicht die Welt und ist im Vergleich zu den Kostenrisiken veralteter, aber vernetzter Systeme deutlich günstiger. Dass das der Chefetage nicht bzw nicht immer bewusst ist, kenne ich aus eigener Erfahrung. --Rôtkæppchen₆₈ 12:03, 14. Mai 2017 (CEST)

Ihr kommt von der Straße, äh, vom Thema ab. Die Eingangsfrage lautete unter Anderem: Wie kann man sich, als Privatperson, vor solchen Angriffen schützen?. Bisher kam dazu nur eine geistlose Antwort (niemanden interessiert, wer mit Windows nicht klar kommt), sonst nur Beiwerk, das die dritte Frage ignoriert. Hmm. Ok, die richtige Antwort:

  • DEN "perfekten Schutz" gibt es nicht. Weder auf Windows, Linux, sonst sonstwo. Ein professioneller Hacker, der Euch haben will, der kriegt Euch auch.
  • IMMER das top-neueste Anti-Virenprogramm (zB. Avira oder Kaspersky) installieren und täglich (bestenfalls mehrmals) updaten.
  • Stattet ALLE Eure Browser mit einem Addblocker aus (gibt es mittlerweile für fast alle Betriebsysteme und Windowsversionen). Die meisten Trojaner und Viren stecken in den unzähligen Pop-ups und Werbebannern.
  • E-mails, egal von wem sie sind, IMMER mit Argwohn entgegen nehmen. Nur öffnen, wenn sie erwartet wurden und Ihr sicher seid, dass sie von einer Vertrauensperson stammen. FINGER WEG von angeblichen Rechnungen, Anwaltsschreiben und/oder angeblichen Lottogewinn-Benachrichtigungen. Behördenkram kommt IMMER PER POST und NIEMALS per Mail. Wenn Euch eine Email komisch vorkommt, einfach UNGELESEN LÖSCHEN.
  • FINGER WEG von Webseiten mit fragwürdigen Inhalten. Und das sind schon lange nicht mehr nur die ach so pösen Schmuddelseiten. Shopping-Portale, Zockerportale und Downloadseiten bieten inzwischen ihr ganz eigenes "Russisch Roulette" an.
  • Softwares und Programme IMMER nur von zertifizierten Herstellerseiten herunterladen (z.B. Avira nur von Avira.de, Ccleaner nur von Pyriform.com usw.).

Das wären die Basic-Tipps für den Privat-PC. Gruß;--Dr.Lantis (Diskussion) 12:07, 14. Mai 2017 (CEST)

IMMER das top-neueste Anti-Virenprogramm (zB. Avira oder Kaspersky) installieren und täglich (bestenfalls mehrmals) updaten.: Nope, unter Fachleuten läuft das eher unter ferner liefen. Nicht wenige halten Antivirensoftware für Snake Oil, dass mehr Probleme (Sicherheitslücken) erzeugt, als löst. Der mit Abstand wirksamste Schutzmechanismus ist - wenn vorhanden - nur an exakt einer Stelle lokalisierbar: Mittig zwischen den Ohren. Benutzerkennung: 43067 12:28, 14. Mai 2017 (CEST)
Zu: Nicht wenige halten Antivirensoftware für Snake Oil.... Aha? Wer denn z.B.? Wenn ausgerechnet Antivirensoftware ein derartiges Russisch Roulette wäre (wie Dein Satz impliziert), dürfte sie gar nicht angeboten werden. ;) Aber deshalb schrieb ich ja auch: Softwares und Programme IMMER nur von zertifizierten Herstellerseiten herunterladen. LG;--Dr.Lantis (Diskussion) 12:35, 14. Mai 2017 (CEST)
Punkt 3 ist Murks. Adblocker vermiesen einem das Nachrichtenlesen im Internet. Deswegen habe ich meinem Kaspersky KIS 2018 verboten, irgendwas zu blockieren, löschen oder unterdrücken. Für nicht täglich genutzte Rechner verwende ich Microsoft Security Essentials, Windows Defender oder die Gratisversion von Panda. --Rôtkæppchen₆₈ 12:40, 14. Mai 2017 (CEST)
@Dr.Lantis:Es ist leider so, dass viele Antivirenprogramme nicht mit Address Space Layout Randomization, einem Sicherheitsfeature, umgehen können und es deswegen deaktivieren müssen, um ihre Aufgabe erfüllen zu müssen. Es gibt daher Sicherheitsfachleute, die von Antivirensoftware von Drittherstellern abraten und zur hauseigenen Antivirensoftware des Betriebssystemherstellers raten. --Rôtkæppchen₆₈ 12:52, 14. Mai 2017 (CEST)

Zu: Punkt 3 ist Murks. Adblocker vermiesen einem das Nachrichtenlesen im Internet. Nochmal: Persönliche Anfeindungen gegen irgendwelche Softwares, Browser und Betriebssysteme interessieren niemanden und gehören nicht hierher. Wenn Du mit Addblockern nicht klar kommst, Pech gehabt. Nützlich sind sie trotzdem. --Dr.Lantis (Diskussion) 12:51, 14. Mai 2017 (CEST)

Zur nachfolgenden Antwort: Ja, das ist mir bekannt. Dennoch sollte ein Anti-Virenprogramm wie "Avira" und/oder "Kaspersky" zum Standartrepertoire des 0-8-15 Privat-PCs gehören. Dazu möchte ich auch ergänzend einwerfen: Tante Gesche von nebenan wird wohl kaum wissen, dass es überhaupt betriebssystem-eigene Antivirensoftware gibt. Da wird Tantchen wohl auf externe Antivirsoftware setzen MÜSSEN. ;) --Dr.Lantis (Diskussion) 12:57, 14. Mai 2017 (CEST)

Der BGH hat zu „wird wohl kaum wissen“ geurteilt, dass es zumutbar ist, bei fehlendem eigenen Computerfachwissen eine Fachkraft hinzuzuziehen. Von daher ist das kein Argument. --Rôtkæppchen₆₈ 13:08, 14. Mai 2017 (CEST)

@Dr. Lantis: Vielen Dank für die detailierte Antwort auf meine Anfrage. --2003:D0:2BC9:6801:4D52:DCAD:EC4:DD3F 14:07, 15. Mai 2017 (CEST)

Ich lese da etwas von "Wurstigkeit" ...
Viele Unternehmen tun Dinge, bei denen jeder von uns grossen Wert auf Sicherheit legt: Flugzeuge fliegen lassen, Eisenbahnen, Atomkraftwerke usw. betreiben, Medikamentehersteller, Hersteller von Implantanten, Medikamenten oder sonstigen Medizinprodukten, oder auch nur Bremsbelägen oder Stossdämpfern für Pkw. Niemand von uns hätte grosses Verständnis dafür, wenn es dort aufgrund von "Inkompatibilitäten" zu Fehlern im Produkt käme. Denn die Folgen von solchen "Fehlern" sind leider allzuoft Produkte, deren Gebrauchswert deutlich eingeschränkt ist.
Um eine möglichst hohe Produktqualität auch zuverlässig produzieren zu können, werden die Produktionssysteme heute in sehr überwachten Zuständen gehalten: Eine Konfiguration Betriebssystem + Software, deren Zuverlässigkeit bekannt ist, ist einer Konfiguration "gegen Angriffe sicher, modernstes Betriebssystem + Software" überlegen, wenn die Zuverlässigkeit des letzteren Systems nicht gewährleistet werden kann.
In einer Untersuchung der Food and Drug Administration wurde festgestellt, dass die Fehlerhäufigkeit bei Produkten mit Software deutlich zunahm, wenn es an der Software zu Änderungen gekommen war. Seither müssen Hersteller die Kombination "Infrastruktur (= Hardware und Betriebssystem) und Software (=Applikation) "validieren", d.h. durch Tests ermitteln, ob die Kombination noch die angestrebten Qualitätsmerkmale erreicht.
Eine solche Validierung ist zeitaufwändig und teuer. Daher wird sie nicht für jede Bagatelländerung eines Betriebssystems gemacht. Leider werden die Systeme dann aufgrund der veralteten Schutzarchitektur auch gleichzeitig anfällig für in der Zwischenzeit aufgedeckte Sicherheitslücken. Wir haben die Wahl zwischen der Pest "unsichere Produktionssysteme" und der Cholera "anfällige IT-Architektur". Ein Patentrezept fehlt uns noch. Yotwen (Diskussion) 17:18, 15. Mai 2017 (CEST)

Fazit der ganzen Diskussion scheint mir zu sein, dass der laienhafte Privat-PC-Anwender (Windows > 7) mit neuestem Virenschutz und automatischen Updates sicherer lebt als NHS, DB & Co., weil es für die nicht wirtschaftlich ist. --2003:D0:2BC9:6801:4D52:DCAD:EC4:DD3F 17:29, 15. Mai 2017 (CEST)

Ich lese da etwas von „Bagatelländerung“ ...
Windows XP und Windows 7 sind acht Jahre auseinander. Das ist für Software und Betriebssysteme keine Bagatelle! Und zwischen den beiden genannten gab es noch weitere MS-Betriebssysteme, so dass man getrost von „Generationen“ sprechen kann. Und damit von Verantwortungslosigkeit sowohl beim Anwender der Geräte, als auch beim Entwickler derselben.
Auf die Frage, warum für sensible Technik überhaupt ein Universalbetriebssystem genutzt wird kann die Antwort nur Faulheit (oder Dummheit?) sein. Genauso wie für die Entscheidung, seinen Kram nicht an gestiegene/veränderte Anforderungen anzupassen. --87.163.75.165 00:03, 16. Mai 2017 (CEST)
Zwischen Windows XP und 7 liegt nur das gefloppte Windows Vista. Allerdings gab es bisher alle drei Jahre ein neues Windows und regelmäßig Servicepacks. Diese Politik wurde mit Windows 8/8.1/10 geändert, wo es statt Servicepacks kostenlose Upgrades auf eine höhere minor version (8/8.1) bzw Buildnummer (10) gibt. Bei der nächsten größeren Sicherheitlücke wird das Große Gejammer losgehen, da Windows 10 RTM/1507 seit 9. Mai 2017 ohne Gratisupgrade auf 1511, 1607 oder 1703 keine Sicherheitsupdates mehr bekommt. --Rôtkæppchen₆₈ 01:03, 16. Mai 2017 (CEST)
Wer keine prohibitiven Preise für Maschinen zahlen möchte, der kauft das, was der Markt hergibt: Standard-Computer mit Standard-Betriebssystemen ("Geiz ist geil" gilt eben nicht nur für Verbraucher). Die Maschinenhersteller fordern in ihren Verträgen, dass die Maschine über das Internet erreichbar sein muss (Wartung) und aus Sicherheitsgründen müssen die Daten der Progamme (häufig produktbezogene Daten) auf dem Firmenserver abgelegt sein, um in den Backup-Prozeduren gesichert zu werden. Bei den Anzeigen der Bahn ist das sogar noch schwieriger, denn die müssen ja mit einer Zentrale verbunden werden. Es wäre schon seltsam, wenn jede einzelne Anzeige von einem Mitarbeiter alle paar Minuten mit einem neuen Pappschild ausgestattet werden müsste.
Natürlich könnte man mehr Wert auf Sicherheit legen. Dafür fehlt häufig das Verständnis und damit das Geld. "Neu" wird als Synonym für "gut" verstanden und "sicher" hat keine solche Doppelbedeutung, zumal "Risiken eingehen" als Stärke von "Managern" gilt (natürlich nur, solange es gut geht - was statistisch immer auf ein paar zutreffen muss).
Wenn Feuerlöscher nicht vorgeschrieben wären, dann hätte die Hälfte der Unternehmen auch keine. Und Hand aufs Herz: Wer von euch hat einen in der Wohnung? Oder zumindest eine Feuerlöschdecke? Und wann habt ihr die Rauchmelder installiert? (Bevor oder nachdem sie vorgeschrieben wurden?) Nur 17% der Erwachsenen fahren Fahrad mit Helm und eine Menge Glückspieler haben One-Night-Stands ohne Gummi. Wer regt sich noch über ein paar Computer auf?
Wir sollten aber nun vielleicht einmal darüber nachdenken, welchen Vorteil das IoT uns bringen soll. Ein paar Gimmicks im Austausch für unsere Privatsphäre und unsere Sicherheit? Yotwen (Diskussion) 06:24, 16. Mai 2017 (CEST)
Sehr viele Worte um Verantwortungslosigkeit zu rechtfertigen: Der klassischer Fall, wie er aus Politik und Wirtschaft bekannt ist (und mMn nicht auf die Auskunftsseite der de.WP gehört). --87.163.75.165 09:34, 16. Mai 2017 (CEST)
Ich weiss von keinem einzigen Todesfall aufgrund dieser Cyber-Attacke.
Ich kenne aber mehrere Berichte über fahrlässige Tötung durch Autofahrer.
Welche Massstäbe würdest du denn gerne erfüllt sehen? Yotwen (Diskussion) 11:11, 16. Mai 2017 (CEST)
Wie wär's mit denen von Einsicht und Objektivität - PA entfernt. Yotwen (Diskussion) 15:07, 16. Mai 2017 (CEST)?
Schlechter Verlierer? Oder ertappt? --87.163.77.16 16:23, 16. Mai 2017 (CEST)
Nein, das war höflich für "piss mir nicht ans Bein, sonst gibts eine Pause". Ich fände es besser, wenn ich nicht zu dem Mittel greifen müsste. Hängt ganz von deinem Verhalten ab. Angezählt bist du. Yotwen (Diskussion) 16:31, 16. Mai 2017 (CEST)
Und dabei „Einsicht“ bitte nicht verwechseln mit „einseitiger Sicht“. Also etwa in der Art: „Von A kenne ich überhaupt nichts, aber von B ganz viel“. --87.163.77.16 14:36, 16. Mai 2017 (CEST)

Sprinter im Marathon und vice versa

Hallo Wikipedia!

Ich wüsste gern, wie gut Sprinter in einem Marathon abschneiden und umgekehrt.

Ist ein guter Sprinter auch ein guter Marathonläufer?

Mir ist klar, dass nie eine Person in beiden Disziplinen den Weltrekord gehalten hat und dass es unmöglich ist, in beiden Disziplinen Weltklasse zu sein.

Aber wie gut würde zB Usain Bolt bei einem Marathon abschneiden?

Ist es vielleicht so, dass beide Fähigkeiten negativ korrelieren?

zB wird jemand, der ein sehr guter Gewichtheber ist vermutlich langsamer laufen, je mehr Kilo er stemmen kann, weil sein bulliger Körper eben nicht mehr so schnell ist. Gäbe es hier vielleicht einen ähnlichen Effekt?

--Nicknamezulang (Diskussion) 10:53, 14. Mai 2017 (CEST)

In der Regel, schlecht. Für den Sprint werden vor allem die schnellen Muskelfasern (F-Fasern (Typ 2)) benutzt, für den Marathon ist Ausdauer gefragt, also die langsamen Muskelfasern (S-Fasern (Typ 1)). Der Sprinter trainiert auf Kurzzeitleistung, der Marathonläufer auf Ausdauer. Das dies grundsätzlich ein Problem sein kann ist hoffentlich klar. Und in der heutigen Zeit praktisch eine Unmöglichkeit, in beiden Disziplinen (100m vs. Marathon) an der Spitze mit zulaufen. --Bobo11 (Diskussion) 11:01, 14. Mai 2017 (CEST)

Aber gehen wir es mal mathematisch an:

Teilen wir die Bevölkerung in Dezile ein. Ein Guter Sprinter wäre per definition im obersten Dezil, also in den obersten 10%. In welchem Dezil wäre er beim Marathon? Ich vermute stark, dass er es dort nicht bis ins erste Dezil schafft, aber wenn er im 2. oder im 3. ist, sind Sprint und Marathon positiv miteinander korreliert. Ist er allerdings beim Marathon im 6. oder 7. Dezil würden beide Fähigkeiten stark negativ korrelieren. Im 9. oder 10. Dezil wird er wohl kaum landen.

Für den Anfang würde es reichen, die Sprint- und Langstreckenlaufleistungen der Zehnkämpfer und Siebenkämpferinnen mit denen spezialisierter Läuferinnen und Läufer zu vergleichen. Das geht völlig spekulatiusfrei. --Rôtkæppchen₆₈ 11:36, 14. Mai 2017 (CEST)
Zum Vergleich: 100m-Weltrekordler Usain Bolt - 1,95m - 95kg, Marathon-Weltrekordler Dennis Kipruto Kimetto - 1,71m - 55kg. Für 100m braucht man Muskeln und eine große Schrittlänge, für Marathon möglichst wenig Masse, die man mitschleppen muss. Also entgegengesetzte Anforderungen. --Optimum (Diskussion) 12:11, 14. Mai 2017 (CEST)
Das wirft natürlich eine weitere Frage auf: Wenn man nur eine Körpergröße von 1,55m hat, wird man auch mit dem besten Trainig niemals Usain Bolt im 100m-Lauf schlagen. Sport wird aber immer als Wettbewerb unter Gleichen dargestellt. Vielleicht ist man sogar 1,95m groß, hat aber eine ungünstigere Muskelstruktur als Usain Bolt. Ist Sport dann überhaupt ein Wettbewerb wie dargestellt oder nur ein Vergleich der verschiedenen DNA-Ausprägungen? --Optimum (Diskussion) 12:27, 14. Mai 2017 (CEST)
+1 Ein "idealer Sprinter", "idealer Marathon-Mann" (hier gibt es genetische Untersuchungen mit Gruppen von dänischen und kenianischen Sportlern, welche biologisch-metabolischen Faktoren betroffen sind), "idealer Superschwergewichtheber", "idealer Schwimmer", "idealer Schwergewichtsboxer", "ideale Eislaufprinzessin" benötigen gewisse genetische Vorgaben. Gleichheit im Sport ist Illusion 117. No Sports Winston Churchill
Wenn man das versteht, fällt es einfacher, einen Platz zu finden, wo man erfolgreich ist und sich wohlfühlt. GEEZER … nil nisi bene 13:57, 14. Mai 2017 (CEST)
Wenn ich recht informiert bin, muss man im Fußball Ausdauer haben, aber auch gelegentlich sprinten können (habe es aber lebenslang nach Möglichkeit vermieden selbst Fußball zu spielen). Wie passt in das obige antithetische Schema ein kurzbeiniger Stöpsel mit Neigung zum Bauchfett und der Hand Gottes? Geoz (Diskussion) 18:48, 14. Mai 2017 (CEST)
Fußball ist ja nicht nur Athletik, sondern auch Ballbehandlung und taktisches Verständnis (inkl. intelligentem Stellungsspiel -- gerade dadurch kann man seine eigentlich schnelleren Gegenspieler überrumpeln bzw. „aus dem Spiel nehmen“). Maradona war ein wendiger Dribbelkünstler und außerdem war er ein 10er, ein Spielmacher, Ballverteiler, der nicht allzu weite Wege auf dem Spielfeld gehen muss, jedenfalls nach damaliger Interpretation dieser Position. Außerdem war zu seinen Zeiten der Fußball noch nicht so athletisch wie heute und die Spielphilosophie war eine andere, die offensiven Spieler mussten weniger nach hinten arbeiten. --Gretarsson (Diskussion) 19:16, 14. Mai 2017 (CEST)
Der Fussballer wird aber über 100 Meter trotzdem nie die Zeiten von eines Usain Bolt erreichen. Er wird durchaus auch einen Marathon durchhalten, aber eben nicht an der Spitze mit laufen. Wirklich vergleichbare Resultate für unterschiedliche Sportlertypen sollte man wie oben schon vorgeschlagen die Zehnkampf und Siebenkampf Teilnehmer mit den Spezialisten vergleichen. Gerade der Zehnkampf macht es ja möglich, einen Athleten bei 100 Meter und 1500 Meter zu vergleichen. Ashton Eaton Schafte es 2015 die 100 Meter in 10,23 Sekunden (beste Zeit Zehnkampf 10,21, Spezialist 9,58) und die 1500 Meter in 4:17,52 Sekunden (beste Zeit Zehnkampf 4:05,05 Spezialist 3:26,00) zurückzulegen. Das liegt der Zehnkämpfer im direkten Vergleich zum Laufspezialisten doch zurück.--Bobo11 (Diskussion) 22:03, 14. Mai 2017 (CEST)
Genau das meinte ich. Und ein Fußballer kommt von der Laufleistung längst nicht an einen Langstreckler ran. Der durchtrainierte Fußballer läuft in 90 Minuten so um die 10 Kilometer. 10000-Meter-Läuferinnen oder -Läufer schaffen diese Distanz in einem Drittel der Zeit. --Rôtkæppchen₆₈ 23:53, 14. Mai 2017 (CEST)
Nein, das mit den 90 Minuten glaube ich nicht, da wäre er ja fußkrank. Gute Fußballer müssen sicher unter 6 Minuten pro km bleiben, vermutlich sind sie aber noch deutlich schneller unter 5 Minuten. --195.200.70.46 13:40, 15. Mai 2017 (CEST)
Hinweis: Rotkaeppchen meint die Brutto-Spielzeit eines Fußballspiels, d.h. die Zeit, in der Ball und Spieler tatsächlich laufen. Netto dauert eine 90-minütige Partie tatsächlich oft nur 50 min ;-) --Gretarsson (Diskussion) 15:54, 15. Mai 2017 (CEST)
Das Problem ist für den Fußballer, dass er dauernd die Geschwindigkeit wechseln muss. Mal schnell starten und sofort stoppen, mal quer über den Rasen, dann zu einem Kopfball hochspringen, einen Rempler hinnehmen oder irgendwo strategisch günstig rumstehen. Vom Training her ist ein Fußballer aber eher ein Mittelstreckenläufer, kein ausgesprochener Sprinter, auch wenn er gelegentlich kurze Sprints macht. Für gewönlich gehört zum Fußball-Grundtraining regelmäßiger Dauerlauf von 5 oder mehr Kilometern, ebenso kurze Sprints mir Richtungswechsel, aber nicht über 100 Meter, eher über 20 Meter. Typische Sprinter haben zu wenig Ausdauer, der Trainer bringt sie gerne gegen Ende der zweiten Halbzeit, dann können sie den übrigen Spielern davonlaufen. Geschwindigkeit alleine nützt allerdings dem Ballführenden nicht sehr viel, denn er muss dann den Ball weit vorlegen und andere Spieler können den Ball abnehmen, auch wird es immer schwerer den Ball zu kontrollieren und einen gezielten Schuss aufs Tor zu machen.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 02:21, 15. Mai 2017 (CEST)
Nach weiterem Einlesen ins Thema bin ich überzeugt, dass ein austrainierter Usain Bolt gegen einen Amateur, der etwa 3 Marathons pro Jahr läuft, nicht den Hauch einer Chance hätte (abgesehen von den ersten 200+ Metern). GEEZER … nil nisi bene 08:06, 15. Mai 2017 (CEST)
Da geb ich dir recht. Ich wage sogar zu behaupten, dass Usain Bolt den Marathon nicht zu ende laufen könnte (Auf Zeit versteht sich). Der würde irgend wann nach Luft schnappend und mit Wadenkrämpfen aufgeben müssen, schlichtweg weil seine Muskeln übersäuert sind. Sein Körper ist es gewohnt, dass er sich nach einer Anstrengung erholen kann (=Intervallbetrieb), entsprechend schlecht ist die Versorgung währenden der Anstrengung (Vereinfacht, der Körper ist sich gewohnt, nur das zu und abzuführen, was nicht vor Ort gelagert werden kann). Er müsste also von Anfang an so laufen, dass der Körper nicht auf die im Muskel eingelagerten Reserven zugreift. Leichtes Joggen über 42 Kilometer ist vielleicht noch drin, mehr aber nicht. --Bobo11 (Diskussion) 08:22, 15. Mai 2017 (CEST)
Mit den hochgezüchteten Muskelbergen an Oberschenkeln und Gesäß läuft sich ein Sprinter bei einem Marathon innerhalb kürzester Zeit mit ziemlicher Sicherheit einen veritablen Wolf. --Geri, ✉  23:25, 16. Mai 2017 (CEST)
Steht Vaseline etwa auf der Dopingliste? --Rôtkæppchen₆₈ 23:29, 16. Mai 2017 (CEST)

Kaspersky

Wenn die Visualisierung in Bios auf nem Lenovo nicht eingestellt werden kann, kann man da irgendwie ein Update draufladen - so was wie ne neue Version und welche braucht man da ? Ich meine unter Configuration

Intel Virual Technology.... für das sichere Online-Banking....?? (Frust)

--Nina Eger (Diskussion) 21:25, 14. Mai 2017 (CEST)

Meinst Du Virtualisierung? Die muss von der Hardware, sprich vom Prozessor unterstützt werden, damit Virtualisierungssoftware läuft. Kaspersky ist aber keine Virtualisierungs-, sondern Sicherheitssoftware. Kaspersky bietet für sicheres Onlinebanking einen „Sicheren Browser“ an. Der Sichere Browser ist ein spezielles Profil für Firefox oder Chrome, das den unbefugten Abgriff und die unbefugte Veränderung von Daten erschweren soll. --Rôtkæppchen₆₈ 21:45, 14. Mai 2017 (CEST)
Es gibt die Möglichkeit, dass sich Kaspersky Internet Security oder Kaspersky Small Office Security als Hypervisor ausgibt, um die Erstellung von Screenshots hardwaremäßig zu verhindern. Damit das funktioniert, müssen diese Voraussetzungen erfüllt sein. --Rôtkæppchen₆₈ 21:52, 14. Mai 2017 (CEST)
Wenn du die Anleitung in Kapersky verfolgst, wirst du feststellen, dass ich diese Punkte bereits durchgecheckt habe und unter 3. leider vor dem Problem stehe, dass mein Computer das nicht unterstützt. Meine Frage war, wie ich das ändern kann ?... und wieso soll Kapersky neue Sicherheitsprobleme - in einer anderen Anfrage angesprochen - aufwerfen ?--Nina Eger (Diskussion) 07:35, 15. Mai 2017 (CEST)
Danke. Dann checke mal ab, ob Motherboard und Prozessor Virtualisierung überhaupt unterstützen oder ob da eine andere Virtualisierungssoftware wie Hyper-V aktiv ist. Den Status von Hyper-V überprüfst Du mit Windows+R, dann appwiz.cpl eingeben, dann links auf „Windows-Features aktivieren oder deaktivieren klicken“ und dann nach dem Kästchen vor Hyper-V schauen. Für den Anfang könntest Du mal CPU-Z laufenlassen, um den Typ von Motherboard und CPU festzustellen. Die Ergebnisse kannst Du dann hier posten, damit wir gemeinsam nach Spezifikationen dafür suchen können. --Rôtkæppchen₆₈ 08:43, 15. Mai 2017 (CEST)
.: Also: ich glaube nicht, dass Motherbord und Prozessor Virtualisierung unterstützen (Meinung meines Mannes). Ob eine andere Virtualisierungsoftware installiert ist, kann ich nicht erkennen, weil ich die noch nicht kenne (einen Scan kann ich aber machen). Was versteht man unter einer Virtualisierungssoftware ? Ich habe aber mal die Windows-Features angeklickt: ich sehe dort, auch wenn ich die + aufklappe Hyper V nicht.

Ich sehe angeklickt:Net Framework 3,5, Arbeitsordner (noch was), Druck- und Dokumentendienst, Internet Exlorer 11 und Medienfeatures (Ist nich sooo ein teuerer Computer). Jetzt schau ich mal nach cpu.--2003:DD:D3E5:6626:4C13:33F1:B8C5:66DF 21:41, 15. Mai 2017 (CEST)

Findest du es wirklich sinnvoll, bei CPU(blablabla) sein E-Mail-Passwort einzugeben ? Kriegt der das dann ? Und wo speichert er das ?--2003:DD:D3E5:6626:4C13:33F1:B8C5:66DF 21:46, 15. Mai 2017 (CEST)
Wie findest du Microsoft Visual C++2013 (x86) 17.4.2017 (Sag mir, wenn´s zu intim wird; ist das sinnvoll auf dieser Plattform zu klären ?). Das klingt nach Visualisierung. Ich hab mal ein Setup gemacht.Ist das eine gute Idee ?--Nina Eger (Diskussion) 22:01, 15. Mai 2017 (CEST)
Hier geht es um Virtualisierung, nicht um Visual Studio und seine Laufzeitsysteme. Ich vergaß zu erwähnen, dass es Hyper-V auf den Workstation-Windowsen erst ab Windows 8 Pro gibt. Bei den Servern gibt es Hyper-V seit Windows Server 2008. Auf Windows 7 oder nativen x86-Prozessoren gibt es kein Hyper-V. --Rôtkæppchen₆₈ 00:52, 16. Mai 2017 (CEST)
aber dann kann man es doch draufladen oder ?--195.189.94.14 08:01, 17. Mai 2017 (CEST)
Meistens nicht. Finde mal heraus, welche CPU, welches Betriebssystem (Version [7/8/10], Edition [Core/Home/Pro] und Bitness [32/64]) und welches Motherboard in Deinem Lenovo verbaut sind. --Rôtkæppchen₆₈ 09:57, 17. Mai 2017 (CEST)

Frage zum lernen von Fremdsprachen

Ich stelle mal die These in den Raum, dass Kinder eine Fremdsprache schneller lernen als Erwachsene. Warum ist das so? --188.172.218.37 22:21, 12. Mai 2017 (CEST)

Das Gehirn ist ein neuronales Netzwerk. Es wird trainiert. In einem Kinderhirn sind die Verbindungen gewissermassen noch nicht so festverdrahtet. Mit der Zeit vernüpfen sich diese Verbindungen. Will man neue Sprachen lernen, so muss man diese Verbindungen wieder lösen. Das ist nicht so leicht. Das gilt im Übrigen nicht nur beim Sprachenlernen, sondern beim Lernen generell. Es ist schwer, Dinge wieder zu verlernen. Aus persönlicher Erfahrung muss ich aber sagen, dass es mir auch mit Mitte 30 noch problemlos gelungen ist eine neue Sprache zu lernen. Kostenlose Lernwebsites wie Duolingo nutzen ja gerade die Art wie Kinder eine neue Sprache lernen und man kann in wenigen Wochen eine neue Sprache lernen. 62.44.134.193 22:31, 12. Mai 2017 (CEST)
Richtig, oder gleich so... --Gretarsson (Diskussion) 22:44, 12. Mai 2017 (CEST)
OK, aber ich kenne auch gegenteilige Aussagen. In der Schule lernt man neun Jahre Englisch, um "nur" bei B2 zu landen (wobei nur wenige mehr schaffen, und nicht wenige weniger. OK, heute könnte das besser sein). In einem Sprachstudium soll das gleiche Level nach 2-3 Jahren haben, bei einem Kurs mit ähnlicher Wochenstundenzahl. Z. Z. lerne ich selbst, mit wenig Ambitionen, Spanisch und bin einigermaßen erstaunt wie zügig das geht. Da wurde ich zumindest skeptisch gegenüber dieser häufig gehörten Aussage.--Antemister (Diskussion) 23:47, 12. Mai 2017 (CEST)
Gleicher Einwand: meine Tochter hat seit 3 Jahren Spanisch in der Schule (2 Stunden pro Woche), ich selber lerne seit 3 Jahren Italienisch an der VHS (ebenfalls 2h/Woche). Mein Italienisch ist erheblich besser als ihr Spanisch. Was stimmt ist, dass wenn eine Familie in ein neues Land kommt mit einer mehr oder minder fremden Sprache für alle, die Kinder die Sprache erheblich schneller lernen als die Erwachsenen. Hat damit zu tun, dass die Kinder viel mehr ihrer Zeit auf den Spracherwerb verwenden (mindestens die gesamte Zeit in der Schule). 86.159.18.220 00:05, 13. Mai 2017 (CEST)
Kinder lernen das, was sie interessiert. Kinder sind interessiert an dem, was sie gebrauchen können. Ansonsten gilt das, was 62.44.134.193 geschrieben hat. Kindern in der Schule zu bestimmten Zeiten bestimmte Dinge einzupauken, die sie nicht interessieren, weil sie sie nicht gebrauchen können, ist überwiegend Lebenszeitverschwendung, weil das nicht besonders gut funktioniert. --94.219.12.228 00:45, 13. Mai 2017 (CEST)
(quetsch) Nun ja, in den altmodischen Schulen wurde mit heute kaum noch vorstellbarer Autorität und Strenge dafür gesorgt, dass die Schüler zu bestimmten Zeiten bestimmte Dinge einpauken mussten. Natürlich ohne Rücksicht darauf, wofür sie sich gerade interessierten. Mit dem Resultat, dass auch einfache Volksschüler, die nur wenige Jahre überhaupt die Schule besucht haben (nix G8 oder G9), besser lesen, schreiben und rechnen konnten als der heutige Durchschnittsabiturient - und zwar bis ins hohe Alter. Dieses echte "Pauken" alter Schule kann man sicher aus manchen Gründen kritisieren, aber nicht als nicht funktionierende Lebenszeitverschwendung. --84.119.204.8 01:27, 13. Mai 2017 (CEST)
Mein Eindruck ist überdies, dass jede weitere Fremdsprache einfacher ist. Das Gehirn weiss bereits um grammatische Regeln aus anderen Sprachen und kann sie dann auf die neue Situation anpassen. Zudem gibt es Sprachverwandtschaft. Als Kind muss man überhaupt erst mal Lernen was Possessivpronomen und Deklinationen sind. 62.44.134.193 00:56, 13. Mai 2017 (CEST)
Es kommt darauf an, wie verwandt die Sprachen sind. Als Hochdeutschmuttersprachler mit Englisch als erster (9 Schuljahre) und Latein (2 Schuljahre) als zweiter Fremdsprache hatte ich mit Ungarisch so meine Probleme, sodass ich über wenige Brocken nicht hinausgekommen bin. Andererseits heißt es, dass man mit Latein jede romanische Sprache zumindest lesen kann. Dasselbe soll für Niederländisch und die westgermanischen Sprachen gelten. --Rôtkæppchen₆₈ 01:36, 13. Mai 2017 (CEST)
Ein Beispiel: Ich habe Dänisch gelernt. Dänisch fusst auf einem nordeuropäischen Vorgänger. Da neben den Altsachsen auch Dänen und andere Nordlichter England besiedelten, hat Dänisch sehr viele Elemente, die einem aus dem Englischen sehr vertraut sind. Da in der Hansezeit Niederdeutsch die Handelssprache in Skandinavien war und die skandinavischen Sprachen dadurch mit der Zeit stark vereinfacht und im Vokabular an das Niederdeutsche angeglichen wurden, wirken uns die skandinavischen Sprachen, obwohl sie wie etwa Isländisch eigentlich nordgermanische Sprachen sind, sonderbar vertraut. Wenn man Isländisch mit Dänisch vergleicht merkt man schnell, dass das Dänische (wie auch Schwedisch und Norwegisch) stark vom Niederdeutschen beeinflusst wurde. Beim Lernen hilft es sehr, wenn man Englisch kann. Es hilft natürlich ohnehin, wenn man Deutsch kann. Das neuronale Netz im Gehirn nutzt dieses Vorwissen, um neue Verküpfungen zu erstellen. "Aftensmad" wird wie "Aftensmal" ausgesprochen. Aus dem Deutschen kennt man "Abend", aus dem Englischen "Evening". Das Dänische "aften" liegt irgendwo dazwischen. Das Fugen-s kennt man aus dem Deutschen, "mad" wird wie "mal" ausgesprochen und erinnert einen sofort an das Englische "meal". So ähnlich ist es sehr oft. Das Gehirn nutzt die gelernten grammatischen Regeln und das Vokabular aus anderen Sprachen. Das ist hilfreich, aber komplett wird man das Alte nicht vergessen. Man wird den Akzent nie los. Im Kinderhirn ist dagegen Tabula rasa angesagt. Einerseits startet es bei Null, andererseits steht es sich selbst nicht im Weg. Meine These ist daher, dass ein Erwachsener eine neue Sprache in Teilen leichter lernt, in Teilen mehr Probleme hat. Achja: Niederländisch und Englisch sind ja beides westgermanische Sprachen. 62.44.134.193 07:51, 13. Mai 2017 (CEST)
Kinder lernen anders als Erwachsene. Nach Migration lernt ein Kind in der Kita und auf der Straße die neue Sprache aus neurobiologischen Gründen besser als ein Erwachsener auf der Arbeit und auf der Straße, v.a. wenn der Erwachsene keine Anknüpfungspunkte hat. Als Erwachsener mit Sprachlernerfahrung kann man sich dagegen viel schneller Vokabeln und Grammatik reinpauken und mit Bekanntem verknüpfen. Jüngere Kinder in der Schule können das i.d.R. noch nicht, haben auch Schwierigkeiten grammatische Regeln zu durchdringen. Deshalb sind die Schulbücher ganz anders konzipiert als ein Lehrwerk für Erwachsene. Es wird versucht, die Kinder thematisch zu interessieren und Stück für Stück die Sprache aufzubauen. Wenn Schüler allerdings schon bspw. Englisch und Latein gelernt haben, merkt man auch bei ihnen, dass sie als Jugendliche Französisch viel schneller erlernen. -- MonsieurRoi (Diskussion) 08:19, 13. Mai 2017 (CEST)
+1
Hier ab "Tun sie nicht" lesen. ;-) GEEZER … nil nisi bene 14:04, 13. Mai 2017 (CEST)
Spracherwerb war früher und ist möglicherweise auch heute noch nicht das Ziel des Sprachunterrichts in Schulen. Beispielsweise wird vermutlich auch heute noch die schriftliche Leistung um ein Vielfaches höher bewertet, als die mündliche Leistung. Mir wurde Französisch madig gemacht, weil Akzentsetzung wichtiger war, als mündlich beherrschtes Vokabular. Es ist also kaum verwunderlich, wenn ein solcher Unterricht keine besonders guten Ergebnisse in der Sprachbeherrschung erzielt. Yotwen (Diskussion) 10:30, 15. Mai 2017 (CEST)
Möchte zu bedenken geben, daß Kinder generell einen deutlich geringeren Wortschatz haben; vielleicht einer geringeren Vielfalt an möglichen Situationen und Erfahrungswelt ausgesetzt sind (die Ihnen die Erwachsenen üblicherweise abnehmen) bzw sie die Welt aus ihrer Sicht mehr in Bildern (Memory-Monster!?) und Eindrücken wahrnehmen, ohne für alles die Wörter, eine Erklärung und die Zusammenhänge verbalisiert brauchen (wie wir Erwachsenen ("Wer? Was? Wo? Wann? Wieso?"). Ein Erwachsener kann auch in zwei-drei Tagen einen ``Elementarwortschatz und ~grammatik´´ anlernen, dann aber eben noch nicht flüssig diskutieren oder Zeitung oder Verträge oder Gebrauchsanweisungen lesen. --217.84.81.190 14:32, 15. Mai 2017 (CEST)

@Yotwen: Ist das *heute* wirklich noch so? Das glaube ich eher nicht, da hat sich viel getan in den letzten 10 Jahren. Zumindest in Englisch, die wohl allen die damit zu tun hatte bekannte grauenvolle Didaktik in Französisch vllt. weniger (oder wie war das mit dem passè composée in bestimmten Relativsätzen?). @84.119: "Besser lesen, schreiben und rechnen" als heutige Abiturienten können damalige Volkschüler ganz sicher nicht (wobei man aber immer bedenken sollte wie viele ambitionierte, intelligente Leute damals kein Abitur machen konnten mangels Geld obwohl sie es intelektuell problemlos geschafft hätten), richtig dürfte aber sein dass das wenige was sie gelernt haben auch richtig sitzt, durch schier endlose Wiederholung des immer gleichen Stoffes.--Antemister (Diskussion) 23:51, 16. Mai 2017 (CEST)

...und du bist ganz sicher, dass dieser richtig sitzende Stoff auch ganz bestimmt nichts zu tun hatte mit Lesen, Schreiben und Rechnen? --84.119.204.8 01:15, 17. Mai 2017 (CEST)
Wie der Vorredner schon sagt: Außer Lesen, Schreiben und Rechnen hat man früher auf der Volksschule nicht viel gelernt. Und die sehr guten Volksschulabsolventen von damals könnten heute Abitur machen.
@Antemister: Warum "ambitioniert"? --Digamma (Diskussion) 10:39, 17. Mai 2017 (CEST)
Der Vorredner sagte vor allem, dass die damaligen Volksschüler "ganz sicher nicht" besser lesen, schreiben und rechnen konnten als heutige Abiturienten (obwohl das Gegenteil richtig ist). Gleichzeitig sagt ihr beide aber auch richtigerweise, dass viele der damaligen Volksschüler auch locker das damalige Abitur hätten schaffen können. Wieso sie dann dennoch "ganz sicher nicht" besser lesen, schreiben und rechnen gekonnt haben sollen als die heutigen Abiturienten und welcher Stoff es denn wohl sonst gewesen sein soll, der laut Antemister "richtig gesessen hat" bei den damaligen Volksschülern, bleibt wohl euer Geheimnis. --84.119.204.8 19:03, 17. Mai 2017 (CEST)
+1 zu Digamma, @84.119: Leute, die vor 1970 auf die Volkschule gingen, was konnten die? Schriftliches Rechnen, einfache Texte lesen und solche auch mit begrenztem Wortschatz fehlerfrei selbst schreiben. DAs konnten sie richtig gut, vor allem durch endloses Wiederholen des immer gleichen Stoffes. Aber sonst? Schon beim Verständnis (nicht-dezimaler) Brüche hapert es, bei Potenzen erst recht und Variablen kennen sie gar nicht. Ein wissenschaftliches Buch ist, allein schon mangels Fremdwörtern, denen kaum verständlich, und feinere Grammatik wie in geschriebenen Texten Zeitformen oder Konjunktive korrekt verwenden, wer kann das schon? Englisch lernte man gar nicht oder später minimal. Wenn man der Ansicht ist dass die Masse des Volkes nur das können muss, OK, aber was soll damit bezweckt werden? Dass ich mit Abitur zu einer kleinen Gruppe an Auserwählten, Priviligierten gehöre? Das schien überwunden, auch wenn in den letzten Jahren immer mehr Leute solche Ideen ausgraben, z. B. nur noch solchen Leuten Wahlrecht zu verleihen? @Digamma:, du bist offenbar in einem Umfeld aufgewachsen wo man selbstverständlich der Ansicht ist das jeder den höchstmöglichen Bildungsabschluss anpeilen soll (am besten auch noch die Promotion). Das ist heute Mainstream, aber noch vor knapp 20 Jahren war es dass unter Normalbürgern noch nicht zwangsläufig so. Da fragten sich Eltern ernsthaft, ob es denn sinnvoll sei dass die Kinder dieses anstrengende Abitur machen sollen und ob das überhaupt was bringt. Da mussten Eltern/Kinder schon "Ambitionen" haben.--Antemister (Diskussion) 23:59, 19. Mai 2017 (CEST)
@Antemister, es klingt immer, als ob du mir widersprechen möchtest, dabei bestätigst du stets, was ich sage: Lesen, schreiben und rechnen konnten sie, die damaligen Volksschüler. "Richtig gut" wie du sagst und es "hat gesessen", wie du sagst. Sie konnten nicht viel mehr als das, aber immerhin das konnten sie, nicht zuletzt dank "endloser Wiederholungen" wie du sagst. Wir sind uns also einig. Die Betriebe, die heutzutage Abiturienten für Ausbildungsstellen testen und die Professoren, die es mit Erstsemesterstudenten zu tun haben, würden sich freuen, wenn sie das von den heutigen Abiturienten auch so überzeugt behaupten könnten. --84.119.204.8 00:17, 20. Mai 2017 (CEST)
Aber dafür können die heutigen Abiturienten viel mehr als aus vielen anderen Bereichen. Es nützt dir an der Universität nichts, wenn du einfache Texte lesen, solche fehlerfrei schreiben und Grundrechenarten im Kopf und schriftlich kannst, dafür aber schon mit der SZ oder Zeit Probleme hast, mangels Wortschatz nicht viel mehr als dein unmittelbares Umfeld beschreiben kannst und keine Variablen, Potenzen oder gar Funktionen kennst. Willst du ein allgemeines (und kein fachgebundenes) Abitur, dann musst du in der Tiefe irgendwo Abstriche. Wird immer schwierige, wegen dem allgemeinem Wachstum an Wissen.--Antemister (Diskussion) 23:18, 21. Mai 2017 (CEST)
Wenn die Schüler lediglich ein wenig schwächer geworden wären im Kopfrechnen und im fehlerfreien Schreiben, dafür aber viele andere Dinge, die man z.B. für die Uni dringender braucht, umso besser beherrschen würden, dann wäre das in der Tat akzeptabel. Aber leider... siehe z.B. hier oder hier --84.119.204.8 01:38, 22. Mai 2017 (CEST)
Aus dem ersten Link: "Besonders hoch ist die Abbrecherquote in den Fächern Mathematik und den Naturwissenschaften, wo fast jeder Dritte aufgibt. In den Ingenieurwissenschaften bleibt immerhin ein Viertel der Studenten auf der Strecke." Das war früher nicht anders. --Digamma (Diskussion) 19:56, 22. Mai 2017 (CEST)

@Antemister: Wer ist hier dick? Wiese grauenvolle Didaktik im Französischen? Da wird der Halbfranzose in mir aber Fuchsteufelswild. Außer 'femme' und 'Monsieur' wird doch jedes Wort genau so ausgesprochen wie es da steht! (Ich gebe zu, umgekehrt ist es nicht so. Liest der Lehrer so was wie 'see', dann könnte man es, ses, ces, c'est, s'est oder cé schreiben). Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 12:50, 23. Mai 2017 (CEST) @84.119: Ich glaube baer mal das die besten 30 % der Studenten damit keine Probleme haben. An den Universitäten finden sich immer mehr Leute mit wenig akademischen Ambitionen und Fähigkeiten, die dort eher eine Berufsausbildung. Kann einen ärgern, ist aber nur dann schlimm wenn man sich was auf seinen Uniabschluss einbildet. @Le Duc de Deux-Ponts:: Verstehe ich nicht, was meinst du damit?--Antemister (Diskussion) 23:27, 25. Mai 2017 (CEST)