U-Bahnhof Maximilianstraße

U-Bahnhof in Nürnberg

Der U-Bahnhof Maximilianstraße (Abkürzung: MA) ist der 18. U-Bahnhof der Nürnberger U-Bahn und wurde am 20. Juni 1981 eröffnet. Er ist 722 m vom U-Bahnhof Eberhardshof und 700 m vom U-Bahnhof Bärenschanze entfernt. Die Maximilianstraße wurde nach König Maximilian II. benannt und ist Teil des Mittleren Rings. Dort wo sich heute der Busbahnhof und das markante Sparkassengebäude befindet, stand bis 1977 das Hauptverwaltungsgebäude der Nürnberg-Fürther-Straßenbahn, die sog. Villa. In ursprünglichen Planungen sollte dieser U-Bahnhof die Bezeichnung Maximilianstraße/Nordwestring (analog zum U-Bahnhof Frankenstraße/Südring) erhalten. Täglich wird er von rund 18.300 Fahrgästen genutzt (Mo–Fr, 2019).[1]

Maximilianstraße
U-Bahnhof in Nürnberg
Maximilianstraße
Bahnsteigebene
Basisdaten
Ortsteil Bärenschanze, Seeleinsbühl
Eröffnet 20. Juni 1981
Gleise (Bahnsteig) 2 (Mittelbahnsteig)
Kürzel MA
Barrierefreier Ausbau ja
Koordinaten 49° 27′ 19″ N, 11° 2′ 32″ OKoordinaten: 49° 27′ 19″ N, 11° 2′ 32″ O
Nutzung
Linie(n) U1
Umstiegsmöglichkeiten Bus Buslinie 35 Buslinie 38 Buslinie 39
Nightliner Nachtbuslinie 9 Nachtbuslinie 14
Fahrgäste 18.300 (Mo–Fr, 2019)[1]
 
Lageplan U-Bhf. Maximilianstraße

Der Bahnhof liegt im Nürnberger Stadtteil Seeleinsbühl und erstreckt sich unterirdisch in Ost-West-Richtung unter der Fürther Straße zwischen Beck- und Maximilianstraße. Vom östlichen Bahnhofskopf führt ein Ausgang in ein Verteilergeschoss und von dort aus auf die Süd- und Nordseite der Fürther Straße, vom westlichen Bahnhofskopf führt ein Ausgang in ein Verteilergeschoss unter der Kreuzung Fürther-/ Maximilianstraße und von dort aus an alle vier Ecken der Kreuzung und zum Busbahnhof Maximilianstraße. Zusätzlich gibt es einen Aufzug von der Bahnsteigebene zur Fußgängerzone auf der Südseite der Fürther Straße.

In der Umgebung des Bahnhofs befinden sich das Oberlandes- und Amtsgericht Nürnberg sowie das Landgericht Nürnberg-Fürth.

Bauwerk und Architektur

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Das Bahnhofsbauwerk ist 210 m lang, 17 m breit und 7,5 m tief (eineinhalbfache Tiefenlage). Die Bauarbeiten für den Bahnhof begannen am 5. Februar 1979 und wurden in offener Bauweise mit Berliner Verbau ausgeführt.

Die Kennfarbe des Bahnhofs ist Grün. Die mit Keramikfliesen gekachelten Bahnsteigwände sind von der Schienenoberkante bis zur Bahnsteigkante weiß und danach in grün mit Unterbrechung durch das weiße Band mit dem in schwarzer Schrift gehaltenen Bahnhofsnamen. Im westlichen Verteilergeschoss wurde in die Bauwerksmauer eine stilisierte Plastik des Adlers eingelassen.

Linie Verlauf Takt
  Langwasser Süd – Gemeinschaftshaus – Langwasser Mitte – Scharfreiterring – Langwasser Nord – Messe – Bauernfeindstraße – Hasenbuck – Frankenstraße – Maffeiplatz – Aufseßplatz – Hauptbahnhof – Lorenzkirche – Weißer Turm – Plärrer – Gostenhof – Bärenschanze – Maximilianstraße – Eberhardshof – Muggenhof – Stadtgrenze – Jakobinenstraße – Fürth Hauptbahnhof – Rathaus – Stadthalle – Klinikum – Hardhöhe
Stand: Fahrplanwechsel Dezember 2023
5–7 min (montags–freitags)
3–4 min (Langwasser–Eberhardshof an Schultagen)
6–7 min (samstags)
10 min (sonn-/feiertags)

Der Bahnhof wird von der U-Bahn-Linie U1 bedient. An der Oberfläche befindet sich ein Busbahnhof mit Umsteigemöglichkeit zu den Stadtbuslinien 35, 38 und 39. Am Wochenende und vor Feiertagen verkehren auch die Nachtbuslinien N9 und N14.

Bahnhof Nürnberg-West

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In der Nähe des heutigen U-Bahnhofs existierte an der Kreuzung Maximilianstraße/Fürther Straße der Bahnhof Nürnberg-West der Ludwigseisenbahn,[2] die vom Nürnberger Ludwigsbahnhof zum Fürther Ludwigsbahnhof führte. Sein Betrieb wurde am 31. Oktober 1922 inflationsbedingt eingestellt und dessen Gleise am 5. Juni 1925 abgetragen.[3]

Literatur

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  • Stadt Nürnberg/Baureferat (Hrsg.): U-Bahn Nürnberg Bärenschanze-Eberhardshof. Presse- und Informationsamt der Stadt Nürnberg, Nürnberg 1981.
  • Michael Schedel: Nürnberg U-Bahn Album. Robert Schwandl Verlag, Berlin 2007, ISBN 3-936573-11-5.
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Commons: U-Bahnhof Maximilianstraße – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Überblick: Das sind die am meisten benutzten U-Bahnhöfe Nürnbergs auf nordbayern.de, vom 27. Dezember 2019, abgerufen am 6. Januar 2020
  2. Plan von Nürnberg. Verlag des Stadtmagistrats, Nürnberg 1909 (harvard.edu [abgerufen am 11. Dezember 2022]).
  3. Der Ludwigsbahnhof in Nürnberg und Fürth. In: nuernberginfos.de. Stadtmedien Nürnberg, abgerufen am 12. Dezember 2022.