U-Bahnhof Ziegelstein

U-Bahnhof in Nürnberg

Der U-Bahnhof Ziegelstein (Abkürzung: ZI) ist der 38. U-Bahnhof der Nürnberger U-Bahn und wurde am 27. November 1999 eröffnet. Er ist 945 m vom U-Bahnhof Herrnhütte und 2388 m vom U-Bahnhof Flughafen entfernt. An den Bahnhof schließt sich Richtung Flughafen eine Abstell- und Kehranlage an. Der U-Bahnhof ist nach dem 1920 eingemeindeten Nürnberger Stadtteil Ziegelstein benannt, in dem er liegt. Täglich wird er von rund 9.800 Fahrgästen genutzt (Mo–Fr, 2019).[1]

Ziegelstein
U-Bahnhof in Nürnberg
Ziegelstein
Bahnsteigebene
Basisdaten
Ortsteil Ziegelstein, Mooshof
Eröffnet 27. November 1999
Gleise (Bahnsteig) 2 (Mittelbahnsteig)
Kürzel ZI
Barrierefreier Ausbau ja
Koordinaten 49° 29′ 6″ N, 11° 6′ 19″ OKoordinaten: 49° 29′ 6″ N, 11° 6′ 19″ O
Nutzung
Linie(n) U2
Umstiegsmöglichkeiten Bus Buslinie 21 Buslinie 30 Buslinie 31 Buslinie 45
Nightliner Nachtbuslinie 1
Fahrgäste 9.800 (Mo–Fr, 2019)[1]
 
Lageplan U-Bhf. Ziegelstein

Der Bahnhof liegt im Nürnberger Stadtteil Ziegelstein und erstreckt sich unterirdisch in Süd-Nord-Richtung unter dem Fritz-Munkert-Platz und der Ziegelsteinstraße zwischen Bierweg und Otto-Lilienthal-Straße. Der Südaufgang und der Aufzug führen zum Fritz-Munkert-Platz, der Nordaufgang auf die Westseite der Ziegelsteinstraße.

Bauwerk und Architektur

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Das Bahnhofsbauwerk ist 140 m lang, 15 m breit und 9 m tief (einfache Tiefenlage). Die Bauarbeiten dafür begannen am 23. September 1996 und wurden in offener Bauweise mit Berliner Verbau ausgeführt. Um den Straßenverkehr auf der Ziegelstein und Rathsbergstraße während der Bauarbeiten aufrechtzuerhalten, wurden Hilfsbrücken über der Baugrube errichtet.

Als architektonische Gestaltungsmittel wurden die Baustoffe Stahl und Glas nach dem Konzept der Professoren Johannes Peter Hölzinger und Josef Reindl verwendet. Die Bahnsteigwände sind mit hinterleuchteten Glasplatten verkleidet. Ein Lichtband aus roten LED-Leuchten führt von jedem Aufgang in den Bahnhof hinein und weist durch eine sich verlangsamende oder beschleunigende Lichtwelle auf einfahrende U-Bahnzüge hin. In die Bahnsteigdecke wurden drei Glasfelder eingebaut, die an der Oberfläche begehbar sind und die Bahnsteigebene mit Tageslicht versorgen. In eines dieser Felder ist auch der Aufzug eingebaut.

Linie Verlauf Takt
  Röthenbach – Hohe Marter – Schweinau – St. Leonhard – Rothenburger Straße – Plärrer – Opernhaus – Hauptbahnhof – Wöhrder Wiese – Rathenauplatz – Rennweg – Schoppershof – Nordostbahnhof – Herrnhütte – Ziegelstein – Flughafen
Stand: Fahrplanwechsel Dezember 2023
5 min
3–4 min (zur HVZ)
10 min (Ziegelstein–Flughafen)
Umsteigemöglichkeiten
Linie Verlauf
  Ziegelstein – Buchenbühl
  Nordostbahnhof – Herrnhütte – Nordostpark – Ziegelstein – Flughafen – Am Wegfeld – Buch – Boxdorf – Erlangen Süd – Gebbertstraße – Neuer Markt – Arcaden – Erlangen Bahnhof – Hugenottenplatz
  Herrnhütte – Nordostpark – Ziegelstein – Lohe – Schnepfenreuth – Am Wegfeld – Buch – Kraftshof – Neunhof – Boxdorf – Großgründlach
  Frankenstraße – Doku-Zentrum – Dutzendteich – Zerzabelshof – Tiergarten – Mögeldorf – Thumenberger Weg – Nordostbahnhof – Ziegelstein
  Hauptbahnhof – Rathenauplatz – Nordostbahnhof – Herrnhütte – Ziegelstein – Buchenbühl

Sonstiges

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Im U-Bahnhof wurden Szenen für das Musikvideo Forever der Tranceformation Dee Dee gedreht.[2] Produziert wurden die Aufnahmen von den Nürnberger AVA Studios unter der Regie von Alexander Diezinger.

Literatur

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  • Stadt Nürnberg/Baureferat (Hrsg.): U-Bahn Nürnberg 15. Presse- und Informationsamt der Stadt Nürnberg, Nürnberg 1999.
  • Michael Schedel: Nürnberg U-Bahn Album. Robert Schwandl Verlag, Berlin 2007, ISBN 3-936573-11-5.
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Commons: U-Bahnhof Ziegelstein – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Überblick: Das sind die am meisten benutzten U-Bahnhöfe Nürnbergs auf nordbayern.de, vom 27. Dezember 2019, abgerufen am 6. Januar 2020
  2. Musikvideo zu Forever