Romano Fenati

italienischer Motorradrennfahrer

Romano Fenati (* 15. Januar 1996 in Ascoli Piceno) ist ein italienischer Motorradrennfahrer, der zuletzt in der Moto3-Klasse beim Rivacold Snipers Racing Team unter Vertrag stand.

Romano Fenati
Romano Fenati, 2014
Nation: Italien Italien
Motorrad-Weltmeisterschaft
Startnummer: 55
Statistik
Starts Siege Poles SR
179 13 7 14
WM-Punkte: 1271
Podestplätze: 29
Stand: Saisonende 2023
Nach Klasse(n):
Moto3-Klasse
Erster Start: Großer Preis von Katar 2012
Letzter Start: Großer Preis von Valencia 2023
Konstrukteure
2012–2013 FTR-Honda • 2014–2016 KTM • 2017, 2019, 2023 Honda • 2020–2021 Husqvarna
WM-Bilanz
Vizeweltmeister (2017)
Starts Siege Poles SR
161 13 7 14
WM-Punkte: 1250
Podestplätze: 29
Moto2-Klasse
Erster Start: Großer Preis von Katar 2018
Letzter Start: Großer Preis von Spanien 2022
Konstrukteure
2018 Kalex • 2022 Boscoscuro
WM-Bilanz
WM-21. (2018)
Starts Siege Poles SR
18
WM-Punkte: 21
Podestplätze:

Seinen größten Erfolg erreichte er in der Saison 2017, als er in der Moto3 hinter dem späteren MotoGP-Weltmeister Joan Mir Vizeweltmeister wurde. Obwohl er bislang noch nie in seiner Karriere einen Weltmeistertitel im Motorradrennsport bejubeln durfte, hält Fenati mit insgesamt 13 Siegen den Rekord für die meisten Siege in der Moto3-Klasse.

Karriere Bearbeiten

Im Alter von sieben Jahren begann Fenati 2003, auf einem Pocket Bike Rennen zu fahren. 2010 debütierte er in der italienischen 125-cm³-Klasse und erreichte in seiner ersten Saison den dreizehnten Gesamtrang. Ein Jahr später wurde er Europameister in der 125-cm³-Klasse.

Motorrad-Weltmeisterschaft Bearbeiten

Moto3-Klasse (2012–2017) Bearbeiten

2012 stieg Fenati in die Moto3-Klasse der Motorrad-WM ein. Er fuhr im Team Italia FMI auf einer FTR-Honda. Seinen ersten Sieg erzielte er beim zweiten Saisonrennen in Spanien auf dem Circuito de Jerez. Dadurch übernahm er auch die WM-Führung und ist mit 16 Jahren und 105 Tagen der bis heute der jüngste WM-Führende in der Motorrad-Weltmeisterschaft. Am Ende der Saison belegte er mit vier Podestplätzen den sechsten Gesamtrang.

Die Saison 2013 bestritt er für das Team San Carlo Team Italia, ebenfalls mit einer Honda. Die Saison verlief weniger erfolgreich, seine beste Platzierung war ein fünfter Rang beim Großen Preis von Japan in Motegi. Die Saison schloss er auf dem zehnten Gesamtrang ab.

 
Romano Fenati in Le Mans zur Motorrad-WM 2014

2014 wechselte er in Valentino Rossis Sky Racing Team by VR46, wo er an der Seite von Francesco Bagnaia eine KTM fuhr. Mit vier Siegen und zwei zweiten Plätzen belegte Fenati am Ende den fünften Gesamtrang.

Fenati blieb auch 2015 beim Sky Racing Team by VR46, er bekam mit Andrea Migno einen neuen Teamkollegen. Beim Großen Preis von Japan erzielte er seine erste Pole-Position in der Moto3-Klasse. Mit einem Sieg in Frankreich und insgesamt drei Podestplatzierungen belegte er am Ende der Saison den vierten Gesamtrang.

Auch 2016 fuhr Fenati für das Team von Valentino Rossi. Neben seinem letztjährigen Teamkollegen Migno startete dort in dieser Saison auch Nicolò Bulega. Nachdem Fenati sich, laut seinem Team, mehrfach nicht den disziplinarischen Regeln des Teams entsprechend verhalten haben soll, wurde er nach der Qualifikation zum Großen Preis von Österreich suspendiert.[1] Bis zu diesem Vorfall war von seinem ehemaligen Team Sky Racing Team by VR46 angedacht, Fenati ab 2017 in der Moto2-Klasse antreten zu lassen. An seiner Stelle stieg sein Landsmann Francesco Bagnaia aus der Moto3-Klasse auf.

Fenati selbst fuhr 2017 erneut in der Moto3. Er unterschrieb beim Team Marinelli Rivacold Snipers und fuhr dort eine Honda.[2]

Moto2-Klasse (2018) Bearbeiten

2018 wechselte Fenati in die Moto2-Klasse, zusammen mit seinem Team, welches in die Moto2 aufstieg. Da seine langjährige Startnummer 5 bereits durch Andrea Locatelli vergeben war, wechselte der Italiener zur Nummer 13. Beim Großen Preis von San Marino 2018 griff Fenati während des Rennens bei einer Geschwindigkeit von 217 km/h zum Lenker seines Konkurrenten Stefano Manzi und betätigte den Hebel der Vorderradbremse. Dafür wurde er für das Rennen disqualifiziert und später für zwei Rennen gesperrt. Namhafte Rennfahrer wie Cal Crutchlow und Pol Espargaró hatten weit härtere Strafen gefordert.[3] Sein Team Marinelli Snipers Moto2 kündigte ihm kurz danach.[4] Der erst unlängst geschlossene Moto2-Vertrag zwischen Romano Fenati und dem Forward Racing Team für die Saison 2019 wurde auf Betreiben des Motorradausrüsters MV Agusta ebenfalls aufgelöst.[5] Am 11. September 2018 kündigte Fenati sein vorläufiges Karriereende an.[6] Zeitweise drohten ihm durch die italienische Staatsanwaltschaft Ermittlungen wegen versuchten Mordes.[7]

Moto3-Klasse (2019–2021) Bearbeiten

2019 bekam Fenati einen Platz im Snipers Team in der Moto3-Klasse. Da sowohl die 5 als auch die 13 bereits besetzt waren, verwendete er die 55 als neue Startnummer. Er gewann im selben Jahr den Großen Preis von Österreich.[8] Dennoch war es eine schwierige Saison, die er lediglich als 16. abschloss.

2020 wechselte der Italiener zu Max Biaggis Sterilgarda Max Racing Team. Er ging damit auf einer Husqvarna an den Start. Sein Teamkollege war der Spanier Alonso López. Fenati gewann den Großen Preis der Emilia-Romagna und fuhr damit Husqvarnas ersten Moto3-Sieg ein. Dies war zudem sein zwölfter Moto3-Sieg, womit er der erfolgreichste Moto3-Pilot ist. Fenati wurde WM-14. mit 77 Punkten.

Auch 2021 verblieb Fenati bei Max Racing. Sein neuer Teamkollege war der 17-jährige Adrián Fernández, den Fenati klar in den Schatten stellen konnte, indem er die Saison mit einem Sieg, drei Pole-Positions sowie vier weiteren Podestplätzen auf dem fünften Rang mit 160 Punkten abschloss. Fenati holte lediglich beim Großen Preis von San Marino in Misano keine Punkte, als er in Führung liegend stürzte, nachdem er von Startplatz eins aus ins Rennen ging. Seinen einzigen Sieg in Silverstone holte er sich in äußerst dominanter Manier, als er auf dem Weg zu seinem dreizehnten und gleichzeitig letzten Grand-Prix-Sieg alle drei Trainingssessions sowie das Qualifying und folgerichtig das Rennen für sich entschied. Darüber hinaus führte er jede Runde des Rennens an, was sein äußerst gelungenes Wochenende abrunden sollte.

Moto2-Klasse (2022) Bearbeiten

Aufgrund seiner guten Leistungen in der Moto3-Klasse wurde Fenati von Luca Boscoscuro für sein Speed Up Racing-Team für die Moto2-Saison 2022 unter Vertrag genommen. Diese Zusammenarbeit entpuppte sich allerdings als ein kurzes Intermezzo, als sich die Wege nach lediglich sechs Saisonrennen aufgrund von enttäuschenden Leistungen trennten. Fenatis bestes Resultat war ein elfter Platz beim Großen Preis von Portugal, allerdings war das Rennen beeinträchtigt von einem Restart, nachdem sämtliche Fahrer aus der Spitzengruppe aufgrund einsetzendem Regen stürzten und es während der roten Flagge nicht geschafft hatten, rechtzeitig in die Boxengasse zurückzukehren, um am Restart teilnehmen zu können. Fenati beendete die Saison mit sieben Punkten auf WM-Rang 27.

Moto3-Klasse (2023) Bearbeiten

Nachdem wie schon im Jahre 2018 seine zweite Moto2-Saison enttäuschend verlief, wagte er ein zweites Mal den Schritt zurück in die kleinste Klasse, wo er nach drei Jahren zum Snipers-Team zurückkehrte. Allerdings verlief auch seine Rückkehr in die Moto3-Klasse eher ernüchternd, als er in insgesamt 15 Rennen lediglich siebenmal in die Punkte fuhr (bestes Ergebnis war ein achter Rang bei der Dutch TT in Assen). Passend zu seiner enttäuschenden Saison kam indes eine Fußverletzung beim Großen Preis von Indien hinzu, was dazu führte, dass er dieses sowie die vier aufeinanderfolgenden Rennwochenenden verletzungsbedingt aussetzen musste. Am Ende holte Fenati 35 Punkte und beendete die Saison auf Rang 20 in der Weltmeisterschaft. Die Saison 2023 sollte außerdem seine letzte Saison in der Moto3-Klasse werden, da er zu Beginn der Saison 2024 das Alterslimit von 28 Jahren überschritten hatte und demzufolge nicht mehr in der Moto3-Klasse fahren darf.

Statistik Bearbeiten

Erfolge Bearbeiten

In der Motorrad-Weltmeisterschaft Bearbeiten

(Stand: Saisonende 2023)

Saison Klasse Team Motorrad Rennen Siege Zweiter Dritter Poles Schn.
Runden
Punkte Ergebnis
2012 Moto3 Team Italia FMI FTR-Honda 17 1 2 1 2 136 6.
2013 San Carlo Team Italia 17 73 10.
2014 Sky Racing Team by VR46 KTM 18 4 2 3 176 5.
2015 18 1 2 1 1 176 4.
2016 9 1 1 2 2 93 10.
2017 Marinelli Rivacold Snipers Honda 18 3 5 1 3 248 2.
2018 Moto2 Marinelli Snipers Moto2 Kalex 12 14 21.
2019 Moto3 Snipers Team Honda 16 1 1 76 16.
2020 Sterilgarda Max Racing Team Husqvarna 15 1 1 77 14.
2021 18 1 1 2 3 1 160 5.
2022 Moto2 Lightech Speed Up Boscoscuro 6 7 27.
2023 Moto3 Rivacold Snipers Team Honda 15 35 20.
Gesamt 179 13 11 5 7 14 1271
Grand-Prix-Siege
Saison Klasse Rennen
2012 Moto3 Spanien 
2014 Moto3 Argentinien  Spanien  Italien  Aragonien 
2015 Moto3 Frankreich 
2016 Moto3 USA-Texas 
2017 Moto3 USA-Texas  San Marino  Japan 
2019 Moto3 Osterreich 
2020 Moto3 Emilia-Romagna 
2021 Moto3 Vereinigtes Konigreich 
Einzelergebnisse
Saison 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21
2012 Katar  Spanien  Portugal  Frankreich  Katalonien  Vereinigtes Konigreich  Niederlande  Deutschland  Italien  Vereinigte Staaten  Indianapolis  Tschechien  San Marino  Aragonien  Japan  Malaysia  Australien  Valencia 
2 1 DNF DNF 9 7 12 24 2 [# 1] 5 8 3 DNF 10 20 6 18
2013 Katar  USA-Texas  Spanien  Frankreich  Italien  Katalonien  Niederlande  Deutschland  Vereinigte Staaten  Indianapolis  Tschechien  Vereinigtes Konigreich  San Marino  Aragonien  Malaysia  Australien  Japan  Valencia 
15 DNF 9 7 DNF 15 14 13 [# 1] 9 18 12 10 8 9 14 5 11
2014 Katar  USA-Texas  Argentinien  Spanien  Frankreich  Italien  Katalonien  Niederlande  Deutschland  Indianapolis  Tschechien  Vereinigtes Konigreich  San Marino  Aragonien  Japan  Australien  Malaysia  Valencia 
12 2 1 1 DNF 1 5 18 DNF 2 11 16 11 1 7 DNF DNF 14
2015 Katar  USA-Texas  Argentinien  Spanien  Frankreich  Italien  Katalonien  Niederlande  Deutschland  Indianapolis  Tschechien  Vereinigtes Konigreich  San Marino  Aragonien  Japan  Australien  Malaysia  Valencia 
DNF 8 8 6 1 3 8 5 4 4 6 12 4 3 28 6 5 DNF
2016 Katar  Argentinien  USA-Texas  Spanien  Frankreich  Italien  Katalonien  Niederlande  Deutschland  Osterreich  Tschechien  Vereinigtes Konigreich  San Marino  Aragonien  Japan  Australien  Malaysia  Valencia 
4 20 1 7 2 DNF 4 4 18 DNS
2017 Katar  Argentinien  USA-Texas  Spanien  Frankreich  Italien  Katalonien  Niederlande  Deutschland  Tschechien  Osterreich  Vereinigtes Konigreich  San Marino  Aragonien  Japan  Australien  Malaysia  Valencia 
5 7 1 2 DNF 13 2 2 2 2 13 7 1 10 1 6 7 4
2018 Katar  Argentinien  USA-Texas  Spanien  Frankreich  Italien  Katalonien  Niederlande  Deutschland  Tschechien  Osterreich  Vereinigtes Konigreich  San Marino  Aragonien  Thailand  Japan  Australien  Malaysia  Valencia 
24 19 16 DNF 7 DNF DNF DNF 16 DNF 11 C DSQ
2019 Katar  Argentinien  USA-Texas  Spanien  Frankreich  Italien  Katalonien  Niederlande  Deutschland  Tschechien  Osterreich  Vereinigtes Konigreich  San Marino  Aragonien  Thailand  Japan  Australien  Malaysia  Valencia 
9 16 DNF DNF DNF DNF 7 11 4 8 1 DNF DNS DNF 12 11 17
2020 Katar  Spanien  Andalusien  Tschechien  Osterreich  Steiermark  San Marino  Emilia-Romagna  Katalonien  Frankreich  Aragonien    Europa  Valencia  Portugal 
17 13 12 9 17 17 8 1 6 DNF 4 19 13 12 20
2021 Katar  Katar  Portugal  Spanien  Frankreich  Italien  Katalonien  Deutschland  Niederlande  Steiermark  Osterreich  Vereinigtes Konigreich  Aragonien  San Marino  USA-Texas  Emilia-Romagna  Portugal  Valencia 
11 10 7 2 10 6 11 13 3 3 5 1 14 DNF 12 7 7 12
2022 Katar  Indonesien  Argentinien  USA-Texas  Portugal  Spanien  Frankreich  Italien  Katalonien  Deutschland  Niederlande  Vereinigtes Konigreich  Osterreich  San Marino  Aragonien  Japan  Thailand  Australien  Malaysia  Valencia 
15 19 18 15 11 DNF
2023 Portugal  Argentinien  USA-Texas  Spanien  Frankreich  Italien  Deutschland  Niederlande  Kasachstan  Vereinigtes Konigreich  Osterreich  Katalonien  San Marino  Indien  Japan  Indonesien  Australien  Thailand  Malaysia  Katar  Valencia 
19 13 16 11 19 17 18 8 C 10 17 14 10 DNS DNF 11 16
Legende
Farbe Abkürzung Bedeutung
Gold Sieg
Silber 2. Platz
Bronze 3. Platz
Grün Platzierung in den Punkten
Blau Klassifiziert außerhalb der Punkteränge
Violett DNF Rennen nicht beendet (did not finish)
NC nicht klassifiziert (not classified)
Rot DNQ nicht qualifiziert (did not qualify)
DNPQ in Vorqualifikation gescheitert (did not pre-qualify)
Schwarz DSQ disqualifiziert (disqualified)
Weiß DNS nicht am Start (did not start)
WD zurückgezogen (withdrawn)
Hellblau PO nur am Training teilgenommen (practiced only)
TD Freitags-Testfahrer (test driver)
ohne DNP nicht am Training teilgenommen (did not practice)
INJ verletzt oder krank (injured)
EX ausgeschlossen (excluded)
DNA nicht erschienen (did not arrive)
C Rennen abgesagt (cancelled)
  keine WM-Teilnahme
sonstige P/fett Pole-Position
1/2/3/4/5/6/7/8 Punktplatzierung im Sprint-/Qualifikationsrennen
SR/kursiv Schnellste Rennrunde
* nicht im Ziel, aufgrund der zurückgelegten
Distanz aber gewertet
() Streichresultate
unterstrichen Führender in der Gesamtwertung
Anmerkungen
  1. a b Kein Rennen in der Moto3-Klasse
Rekorde in der Motorrad-Weltmeisterschaft
  • Moto3-Klasse
    • meiste Siege: 13
    • meiste Podestplätze: 29

Weblinks Bearbeiten

Commons: Romano Fenati – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Günther Wiesinger: Romano Fenati: Von Rossi endgültig entlassen. In: speedweek.com. 15. August 2016, abgerufen am 15. August 2016.
  2. Günther Wiesinger: Romano Fenati fährt Moto3-WM 2017 auf Ongetta-Honda. In: speedweek.com. 10. September 2016, abgerufen am 10. September 2016.
  3. Motorrad-Skandal: Läppische Strafe für diese lebensgefährliche Aktion. Auf welt.de
  4. Marinelli Snipers Team feuert Fenati. Auf rp-online.de. Abgerufen am 10. September 2018.
  5. Forward Racing Team löst Vertrag mit Fenati auf. Abgerufen am 10. September 2018.
  6. Motorrad-WM - Fenati kündigt Rücktritt an. In: sportschau.de. Abgerufen am 11. September 2018.
  7. Adrian Rehling: Romano Fenati: Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Motorrad-Piloten. In: DIE WELT. 11. September 2018 (welt.de [abgerufen am 11. September 2018]).
  8. Teamchef bestätigt: Romano Fenati fährt 2019 Moto3. Abgerufen am 3. März 2019.