Stefano Perugini

italienischer Motorradrennfahrer

Stefano Perugini (* 10. September 1974 in Viterbo) ist ein ehemaliger italienischer Motorradrennfahrer.

Perugini 2003 auf Aprilia beim Grand Prix von Japan

Karriere

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125-cm³-Klasse

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Stefano Perugini debütierte beim Grand Prix von Italien 1993 in Misano als Wildcard-Pilot in der Motorrad-Weltmeisterschaft. Im selben Jahr sicherte sich der Italiener auf Aprilia die Titel in den 125-cm³-Klassen der Europameisterschaft und der italienischen Meisterschaft.

1994 ging Perugini 19-jährig für das Team Italia IPA Corse auf Aprilia permanent in der 125er-WM an den Start. Nach einigen Startschwierigkeiten steigerte er sich im Saisonverlauf und erreichte beim britischen Grand Prix in Donington Park mit Rang zwei hinter Takeshi Tsujimura seine erste Podiumsplatzierung. Nach insgesamt vier Podestplätzen in den letzten fünf Rennen erreichte der Italiener mit 106 Punkten Rang sieben in der Gesamtwertung. In der folgenden Saison startete Perugini weiterhin für das IPA-Team, erreichte wiederum drei Podiumsplätze und wurde WM-Sechster. 1996 gewann Stefano Perugini beim Auftaktrennen in Malaysia seinen ersten Grand Prix. In weiteren Saisonverlauf siegte er bei den Rennen in Frankreich und Großbritannien. Allerdings holte der Italiener aus den letzten sechs Läufen nur noch neun Zähler, was im Endklassement Rang sechs bedeutete.

250-cm³-Klasse

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Zur Saison 1997 wechselte Perugini mit dem Team Nastro Azzuro Aprilia, für das er schon im Vorjahr an den Start gegangen war, in die 250-cm³-Klasse. Der Italiener fuhr seine beste Platzierung mit Rang fünf bei der Dutch TT ein und wurde als WM-Neunter bester Aprilia-Privatfahrer. In der folgenden Saison wechselte Perugini ins Castrol 250 Team, wo er eine Honda pilotierte. Er erreichte dritte Plätze in Großbritannien und Imola und schloss die Weltmeisterschaft als Siebenter ab. 1999 fuhr Stefano Perugini auf einer Honda des Teams Tino Villa Racing bei den 16 ausgetragenen Rennen 15-mal in die Punkteränge und sicherte sich damit den fünften WM-Rang.

Rückkehr zu den 125ern

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2000 nahm Perugini nicht an der Motorrad-WM teil. Zur Saison 2001 kehrte er in die Achtelliterklasse zurück und startete zwei Jahre für das Italjet-Werksteam, die mit den WM-Rängen 21 und 17 allerdings nicht sehr erfolgreich verliefen. 2003 pilotierte Stefano Perugini wieder eine Aprilia, diesmal für das Abruzzo Racing Team. Er gewann den Saisonauftakt in Japan und siegte außerdem beim Großen Preis von Deutschland auf dem Sachsenring. Nach zwei weiteren Podestplätzen in Großbritannien und Tschechien erreichte Perugini mit Rang vier die beste WM-Platzierung seiner Karriere. In der Saison 2004 startete Stefano Perugini zusammen mit Landsmann Fabrizio Lai für das Gilera-Werksteam Metis Gilera Racing Team. Er fuhr jedoch nur viermal in die Punkteränge und schloss die Weltmeisterschaft als 24. ab. Danach beendete der Italiener seine WM-Karriere.

Statistik

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In der Motorrad-Weltmeisterschaft

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Saison Klasse Team Motorrad Rennen Siege Zweiter Dritter Poles Schn.
Runden
Punkte Ergebnis
1993 125 cm³ Aprilia 1
1994 125 cm³ Team Italia IPA Corse Aprilia 14 2 2 2 106 7.
1995 125 cm³ Team IPA Aprilia Aprilia 13 4 2 2 118 6.
1996 125 cm³ Nastro Azzuro Aprilia Aprilia 14 3 1 128 6.
1997 250 cm³ Nastro Azzuro Aprilia Aprilia 15 85 9.
1998 250 cm³ Castrol 250 Team Honda 14 2 102 7.
1999 250 cm³ Tino Villa Racing Honda 16 1 1 151 5.
2001 125 cm³ Italjet Racing Team Italjet 16 1 25 21.
2002 125 cm³ Italjet Racing Service Italjet 16 28 17.
2003 125 cm³ Abruzzo Racing Team Gilera 16 2 1 1 3 2 162 4.
2004 125 cm³ Metis Gilera Racing Team Aprilia 16 14 24.
Gesamt 151 5 8 6 5 8 919
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