Parlamentswahlen in Italien 2022

vorzeitige Wahlen zu den beiden italienischen Parlamentskammern am 25. September 2022
(Weitergeleitet von Parlamentswahl in Italien 2022)
2018Wahl zur Abgeordnetenkammer
in Italien 2022
2027
(Wahlbeteiligung 63,9 %)
          
Insgesamt 400 Sitze
Stimmverteilung
 %
30
20
10
0
25,98
19,04
15,43
8,79
8,11
7,78
3,64
2,83
8,40
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2018
 %p
 25
 20
 15
 10
   5
   0
  −5
−10
−15
−20
+21,61
+0,30
−17,25
−8,55
−5,87
+7,78
−0,31
+0,26
+2,03
Anmerkungen:
g 2018: SI und Grüne als Teil von Liberi e Uguali und FdV/EV als Teil von I

Die Parlamentswahlen in Italien 2022 fanden am 25. September statt. In den Wahlen wurden die 400 Abgeordneten der Abgeordnetenkammer (Camera dei deputati) sowie die 200 Abgeordneten des Senats (Senato della Repubblica) bestimmt. Staatspräsident Sergio Mattarella hatte zuvor am 21. Juli desselben Jahres beide Parlamentskammern vorzeitig aufgelöst.[1][2]

Sitzverteilung im Senat
nach Partei
        
Insgesamt 200 Sitze
Wahlzettel für den Senat
Wahlzettel für die Abgeordnetenkammer

Mit rund 44 Prozent der Stimmen wurde die Mitte-rechts-Koalition klarer Wahlsieger. Dank des italienischen Grabenwahlsystems kommt sie in beiden Parlamentskammern auf eine absolute Mehrheit der Sitze. Mit 26 Prozent der Stimmen wurde die postfaschistische Fratelli d’Italia von Giorgia Meloni stärkste Einzelpartei. Die Partito Democratico konnte ihren Stimmenanteil von 2018 halten und platzierte sich auf dem zweiten Rang. Dahinter stürzte die Fünf-Sterne-Bewegung auf nur noch 15 Prozentpunkte ab, nachdem sie die letzte Wahl noch klar für sich entscheiden konnte. Das neue Bündnis aus Azione und Italia Viva kam auf rund 8 Prozent.

Die Mitte-rechts-Koalition aus FdI, Lega und Forza Italia konnte sich auf eine gemeinsame Regierung einigen. In der Abgeordnetenkammer gehören ihr 230 der 400 Mandate an, im Senat 113 der 200 Sitze. Am 22. Oktober 2022 wurde das Kabinett Meloni gebildet.

Wahlrecht

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Das italienische Parlamentswahlrecht ist ein Grabenwahlrecht. In jeder Kammer des Parlaments werden etwa 37 % der Sitze per relativer Mehrheitswahl in Einerwahlkreisen und ca. 61 % der Sitze proportional per Verhältniswahl mit starren Listen vergeben. Weitere 2 % entfallen auf die Auslandswahlkreise.

Eine im September 2020 durch ein Referendum angenommene Verfassungsänderung reduzierte die Zahl der Mitglieder der Abgeordnetenkammer von 630 auf 400 und die Zahl der gewählten Mitglieder des Senats von 315 auf 200.[3] 147 Abgeordnete werden per Mehrheitswahl, 245 per Verhältniswahl und acht in den Auslandswahlkreisen gewählt. 74 Senatoren per Mehrheitswahl, 122 per Verhältniswahl und vier in den Auslandswahlkreisen; dazu kommen einige Senatoren auf Lebenszeit wie die ehemaligen Präsidenten der Republik Italien.

Die Parteien können, wie bisher schon üblich, in Koalitionen antreten. Diese treten in Einerwahlkreisen mit einem gemeinsamen Kandidaten an. Der Wähler hat dabei eine Stimme für einen Kandidaten seines Wahlkreises. Er kann dabei entweder ihn direkt ankreuzen oder eine der Listen der Koalition, die diesen unterstützt. Im ersten Fall wird die Stimme anteilig auf die beteiligten Listen verteilt.

Für die Teilnahme an der Verteilung der proportionalen Sitze besteht eine landesweite Sperrklausel von 3 % für einzelne Listen. Für Koalitionen liegt sie bei 10 %, wobei mindestens eine Liste 3 % erreicht haben muss. Für Minderheitenparteien gilt eine regionale Sperrklausel von 20 % oder einem Viertel der Direktmandate in der Region. Stimmen für Listen mit weniger als 1 % werden bei der Sitzverteilung nicht berücksichtigt, auch wenn die Koalition die Sperrklausel überschritten hat (mit Ausnahmen von Minderheitenparteien). Die einer Partei bei der Verhältniswahl zufallenden Sitze werden anschließend auf ihre Listen in Mehrpersonenwahlkreisen verteilt.

Ausgangssituation

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Nach den Parlamentswahlen in Italien 2018 hatte sich eine Pattsituation zwischen den politischen Blöcken ergeben. Die Mitte-rechts-Koalition um die Lega erreichte 37 %, die Movimento 5 Stelle erhielt 32 %, die Mitte-links-Koalition um die Partito Democratico kam auf 23 %. Doch keine politische Kraft erlangte die absolute Mehrheit nach Sitzen, was schwierige Verhandlungen zur Regierungsbildung erforderlich machte.

Regierungsbildung 2018

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Nach langwierigen Verhandlungen zwischen der Lega und dem M5S (und zwischenzeitlich auch zwischen M5S und der Partito Democratico), schlugen die Lega und die M5S Giuseppe Conte am 21. Mai 2018 als künftigen Regierungschef vor.[4] Die Regierungsbildung drohte aber zu scheitern, da Staatspräsident Sergio Mattarella die Ernennung Paolo Savonas zum Wirtschaftsminister aufgrund dessen euroskeptischer Haltung ablehnte.[5] Mattarella beauftragte daraufhin stattdessen den früheren IWF-Ökonomen Carlo Cottarelli mit der Bildung einer Übergangsregierung, welche bis zu einer Neuwahl im Folgejahr amtieren sollte.[6]

Am 30. Mai 2018 machte Di Maio einen erneuten Vorschlag, doch noch eine Regierung aus Fünf-Sterne-Bewegung und Lega auf den Weg zu bringen. Der von Staatspräsident Mattarella als Wirtschaftsminister abgelehnte Paolo Savona solle dabei ein anderes Ministerium übernehmen und so den Weg für eine Regierung Conte frei machen. Daraufhin wurde die Bildung der Übergangsregierung Cottarelli eingefroren.[7] Nach mehrstündigen Verhandlungen einigte man sich schließlich auf eine neue Ministerliste. Wirtschaftsminister sollte Giovanni Tria werden, Savona würde stattdessen das Ministerium für Europafragen führen. Am 1. Juni 2018 wurde das Kabinett Conte I schließlich von Staatspräsident Mattarella vereidigt.[8][9]

Regierungsbildung 2019

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Im August 2019 kündigte Salvini nach wachsenden Spannungen innerhalb der Regierungskoalition einen Misstrauensantrag gegen Conte an. Auslöser war eine Senatsabstimmung über die Hochgeschwindigkeitsbahnstrecke Turin–Lyon, bei der die Lega gegen die M5S stimmte – die M5S wollte die Bauarbeiten blockieren. Politische Beobachter vermuteten den Versuch Salvinis, vorgezogene Wahlen zu erzwingen; die Lega lag in den Umfragen bei fast 40 % und Salvini hätte gute Chancen auf das Amt des Ministerpräsidenten gehabt. Am 20. August trat Conte zurück; zuvor beschuldigte er Salvini, dieser habe die politische Krise nur für seine persönlichen Interessen verursacht.

Staatspräsident Mattarella startete am folgenden Tag Konsultationen mit allen Fraktionen des Parlaments. Der Partito Democratico öffnete sich noch am selben Tag für eine Koalition mit der Fünf-Sterne-Bewegung, auf Basis von Pro-Europäismus, grüner Wirtschaft, nachhaltiger Entwicklung, Kampf gegen wirtschaftliche Ungleichheit und einer neuen Einwanderungspolitik. PD und M5S einigten sich Ende August auf eine gemeinsame Regierung, deren Bildung auch von der linken Partei Liberi e Uguali unterstützt wird. Am 3. September stimmten 79,3 % der auf der Online-Plattform der Mi5 Abstimmenden dem zu; am 9. September 2019 wurde die Regierung in beiden Parlamentskammern bestätigt.

Regierungsbildung 2021

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Im Januar 2021 zog sich Matteo Renzis Italia Viva aus der Regierung zurück. Zwar hätte die übrige Regierung weiter eine Mehrheit in der Abgeordnetenkammer gehabt und überstand ein Misstrauensvotum auch im Senat, dennoch gab Conte die Regierungsverantwortung ab, nachdem Versuche, neue Partner für eine absolute Mehrheit im Senat zu finden, scheiterten. Anfang Februar wurde Mario Draghi mit der Regierungsbildung beauftragt. Die neue Regierung sollte angesichts der andauernden COVID-19-Pandemie parteiübergreifend über alle Lager sein. Das Kabinett Draghi wurde am 13. Februar 2021 ernannt.

Parlamentsauflösung

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Nachdem die mitregierende Fünf-Sterne-Bewegung einem Dekret im Senat durch Nichtteilnahme an der Abstimmung die Zustimmung verweigerte, reichte Ministerpräsident Mario Draghi am 14. Juli 2022 seinen Rücktritt ein, den Staatspräsident Sergio Mattarella zunächst ablehnte. Nach einer Vertrauensabstimmung, die Draghi zwar gewann, bei der aber mit der Fünf-Sterne-Bewegung, Lega und Forza Italia drei Regierungsparteien nicht teilnahmen, reichte Draghi erneut seinen Rücktritt ein und Präsident Mattarella löste am 21. Juli 2022 beide Parlamentskammern auf.[10][1]

Parteien und Bündnisse

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Bedingt durch das Grabenwahlsystem, das bei beiden Wahlen angewendet wurde, formten die Parteien untereinander Bündnisse. Zu den wichtigsten Koalitionen zählten:[11]

Mitte-rechts-Koalition

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Im rechten Parteienspektrum arbeiteten die postfaschistische Fratelli d’Italia von Giorgia Meloni, die rechte Lega (Partei) des ehemaligen Innenministers Matteo Salvini und die konservative Forza Italia zusammen. Des Weiteren gehörten der Koalition die christdemokratische Unione di Centro sowie die liberalkonservativen Coraggio Italia, Noi con l'Italia und Italia al Centro an, welche zusammen die Liste Noi moderati formten.

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Die sozialdemokratische Partito Democratico formte mit der liberalen Più Europa, der Alleanza Verdi e Sinistra und der sozialliberalen Kleinpartei Centro Democratico die Mitte-links-Koalition. Sie wollte zunächst auch ein Bündnis mit der Fünf-Sterne-Bewegung schließen, welches jedoch auch aufgrund der technokratischen Regierung Draghi nicht zustande kam. Auch mit der liberalen Azione hatte man zunächst zusammengearbeitet, jedoch entschied sich Azione schließlich für ein anderes Bündnis.

Fünf-Sterne-Bewegung

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Die populistische Fünf-Sterne-Bewegung (Movimento 5 Stelle) hatte die vorherigen Wahlen klar gewonnen und führte mit Giuseppe Conte auch bis 2021 zwei Regierungen an. Wie bereits zu vorherigen Wahlen verzichtet die Fünf-Sterne-Bewegung auch 2022 auf weitere Bündnispartner.

Azione – Italia Viva

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Ein viertes Bündnis bildete sich aus zwei neu gegründeten Parteien heraus. Die Azione wurde 2019 von Carlo Calenda und Matteo Richetti gegründet, nachdem die Partito Democratico eine Regierung mit der Fünf-Sterne-Bewegung gebildet hatte. Eine zunächst geplante Koalition mit der PD für die Wahlen 2022 wurde schlussendlich nicht weiter verfolgt. Stattdessen bildete man eine gemeinsame Liste mit Italia Viva des langjährigen PD-Vorsitzenden Matteo Renzi, der 2019 ebenfalls aus der PD ausgetreten war und seine eigene Partei gegründet hatte.

Umfragen

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Verlauf der Umfragewerte von 2018 bis 2022
Institut Datum M5S PD LSP FI FdI +Eu A IV AVS IE IC NM UP Sonstige
Cluster17 09.09.2022 14,1 % 20,8 % 11,3 % 8,4 % 24,4 % 2,4 % 6,8 % 3,6 % 3,3 % 0,6 % 0,7 % 1,2 % 2,4 %
Piepoli 09.09.2022 11,5 % 21,5 % 12,0 % 9,5 % 23,5 % 2,5 % 6,5 % 4,0 % 2,0 % 2,0 % 2,0 % 3,0 %
IZI 09.09.2022 15,4 % 21,4 % 10,0 % 8,6 % 25,0 % 1,5 % 5,5 % 4,2 % 2,9 % 0,9 % 0,5 % 2,0 % 2,1 %
Lab2101 09.09.2022 12,0 % 24,7 % 15,7 % 6,0 % 23,3 % 1,2 % 6,7 % 2,6 % 2,9 % 2,1 % 2,8 %
CISE 09.09.2022 16,6 % 21,4 % 9,6 % 8,0 % 23,0 % 5,3 % 5,9 % 3,6 % 0,9 % 1,4 % 4,3 %
GDC 09.09.2022 12,3 % 21,6 % 12,5 % 7,3 % 24,4 % 2,3 % 7,7 % 3,2 % 2,5 % 0,9 % 3,1 % 2,2 %
BiDiMedia 09.09.2022 13,1 % 22,3 % 11,8 % 6,7 % 25,8 % 7,0 % 4,1 % 2,5 % 0,7 % 1,5 % 1,3 % 3,9 %
SWG 09.09.2022 12,0 % 20,4 % 12,1 % 6,7 % 27,0 % 2,1 % 7,5 % 4,0 % 2,9 % 1,0 % 1,4 % 1,0 % 1,9 %
Quorum 09.09.2022 13,8 % 21,2 % 12,9 % 8,1 % 25,3 % 2,2 % 5,5 % 3,4 % 2,4 % 1,2 % 1,1 % 1,0 % 1,9 %
Parlamentswahl 2018 04.03.2018 32,7 % 18,7 % 17,3 % 14,0 % 4,4 % 2,6 % 4,0 % 1,3 % 2,1 %
Ältere Umfragen
Institut Datum M5S PD LSP FI2013 FdI +Eu A IV AVS IE IC NM UP Sonstige
Demopolis 07.09.2022 12,8 % 22,4 % 13,5 % 6,9 % 25,0 % 7,0 % 3,5 % 3,0 % 1,1 % 4,8 %
EMG 07.09.2022 12,0 % 20,9 % 12,3 % 8,2 % 23,8 % 2,3 % 7,7 % 3,1 % 2,9 % 1,2 % 3,1 % 0,7 % 1,8 %
Ipsos 07.09.2022 14,8 % 21,6 % 11,8 % 8,0 % 25,5 % 2,1 % 6,5 % 3,6 % 3,0 % 0,6 % 0,5 % 0,7 % 1,3 %
Ixè 06.09.2022 13,8 % 21,7 % 10,9 % 7,9 % 22,7 % 2,7 % 7,1 % 3,5 % 2,5 % 0,8 % 1,2 % 5,2 %
Tecnè 05.09.2022 11,9 % 21,9 % 12,1 % 10,4 % 24,8 % 2,1 % 6,1 % 3,0 % 2,4 % 0,9 % 1,4 % 3,0 %
SWG 05.09.2022 11,9 % 21,4 % 12,1 % 6,7 % 25,8 % 1,9 % 7,2 % 4,2 % 3,1 % 1,3 % 1,5 % 1,2 % 1,7 %
Quorum 05.09.2022 12,1 % 21,9 % 13,5 % 8,1 % 24,2 % 2,2 % 5,2 % 3,5 % 2,6 % 0,9 % 1,5 % 4,5 %
Demopolis 02.09.2022 12,3 % 22,4 % 13,6 % 7,2 % 24,5 % 7,0 % 3,5 % 3,0 % 1,6 % 4,9 %
Termometro Politico 02.09.2022 11,6 % 23,0 % 13,9 % 7,0 % 24,8 % 1,7 % 5,1 % 2,7 % 2,8 % 0,6 % 1,1 % 1,5 % 4,2 %
Noto 02.09.2022 12,5 % 20,0 % 13,5 % 7,5 % 23,5 % 8,0 % 3,0 % 2,8 % 2,5 % 6,7 %
Ipsos 01.09.2022 13,4 % 23,0 % 13,4 % 8,0 % 24,0 % 2,0 % 5,0 % 4,1 % 3,0 % 0,8 % 1,0 % 2,3 %
Euromedia 01.09.2022 12,3 % 23,1 % 12,5 % 7,0 % 24,6 % 1,5 % 7,4 % 3,1 % 2,7 % 1,0 % 2,0 % 2,8 %
EMG 01.09.2022 11,7 % 21,3 % 12,8 % 8,4 % 23,2 % 2,1 % 7,0 % 3,4 % 2,9 % 1,3 % 3,1 % 1,2 % 1,6 %
Tecnè 29.08.2022 10,9 % 22,2 % 12,9 % 10,9 % 24,6 % 2,4 % 5,1 % 3,1 % 2,6 % 0,8 % 1,3 % 3,2 %
SWG 29.08.2022 11,6 % 22,3 % 12,5 % 7,0 % 24,8 % 1,5 % 6,8 % 4,0 % 3,4 % 1,2 % 1,6 % 3,3 %
Quorum – YouTrend 29.08.2022 11,1 % 22,7 % 13,8 % 8,7 % 24,1 % 2,9 % 5,3 % 3,2 % 2,5 % 0,7 % 1,9 % 1,2 % 1,9 %
Termometro Politico 26.08.2022 10,7 % 23,3 % 14,3 % 7,2 % 24,7 % 1,9 % 4,8 % 2,5 % 2,5 % 0,8 % 1,2 % 1,5 % 4,3 %
Tecnè 25.08.2022 10,5 % 22,6 % 12,7 % 11,1 % 24,6 % 2,5 % 4,9 % 3,3 % 2,9 % 0,6 % 1,2 % 3,1 %
Demopolis 24.08.2022 11,0 % 22,6 % 14,5 % 7,0 % 24,0 % 5,8 % 3,7 % 3,1 % 1,5 % 6,8 %
Noto 24.08.2022 12,5 % 20,5 % 12,5 % 7,5 % 25,0 % 1,3 % 7,5 % 2,7 % 2,3 % 1,0 % 2,5 % 4,7 %
Termometro Politico 21.08.2022 11,1 % 23,5 % 14,3 % 7,3 % 24,3 % 1,9 % 4,9 % 2,6 % 1,0 % 4,3 %
Noto 19.08.2022 12,5 % 21,5 % 12,5 % 7,5 % 24,5 % 1,5 % 7,5 % 2,5 % 1,5 % 2,5 % 6,0 %
BiDiMedia 19.08.2022 10,0 % 24,2 % 13,6 % 7,0 % 24,0 % 2,1 % 5,2 % 3,9 % 2,4 % 1,8 % 5,8 %
Tecnè 18.08.2022 10,2 % 23,5 % 12,9 % 11,4 % 24,3 % 2,8 % 4,8 % 3,7 % 2,7 % 1,2 % 2,5 %
Demopolis 14.08.2022 10,6 % 22,8 % 15,2 % 6,8 % 24,3 % 5,3 % 4,1 % 10,9 %
Tecnè 12.08.2022 9,8 % 23,8 % 13,0 % 11,4 % 24,2 % 3,0 % 4,7 % 3,8 % 2,6 % 1,1 % 2,6 %
EMG 11.08.2022 10,0 % 24,0 % 12,5 % 8,0 % 24,0 % 3,0 % 6,0 % 3,0 % 1,5 % 3,5 % 4,5 %
Quorum 09.08.2022 10,6 % 22,3 % 14,0 % 8,9 % 24,2 % 1,6 % 2,2 % 3,9 % 3,2 % 1,5 % 7,6 %
SWG 08.08.2022 10,4 % 23,3 % 12,5 % 8,0 % 23,8 % 6,5 % 2,9 % 3,7 % 3,3 % 5,6 %
BiDiMedia 08.08.2022 9,6 % 24,4 % 13,3 % 6,7 % 24,2 % 5,8 % 2,2 % 4,0 % 2,2 % 7,6 %
Demos & Pi 05.08.2022 11,3 % 24,6 % 13,2 % 8,3 % 23,4 % 5,3 % 2,8 % 3,6 % 2,7 % 4,8 %
Tecnè 04.08.2022 9,5 % 24,0 % 13,4 % 10,9 % 24,2 % 4,9 % 2,9 % 3,9 % 2,7 % 3,6 %
SWG 01.08.2022 10,0 % 23,7 % 12,0 % 7,5 % 24,2 % 6,8 % 2,8 % 4,1 % 3,2 % 5,7 %
Quorum 01.08.2022 9,9 % 23,4 % 13,5 % 8,0 % 24,2 % 5,2 % 2,6 % 4,0 % 2,6 % 6,6 %
Tecnè 30.07.2022 9,4 % 24,2 % 13,9 % 10,8 % 23,8 % 4,9 % 2,9 % 4,1 % 2,6 % 3,4 %
Parlamentswahl 2018 04.03.2018 32,7 % 18,7 % 17,3 % 14,0 % 4,4 % 2,6 % 4,0 % 1,3 % 2,1 %

Sitzverteilungsprognosen

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Abgeordnetenkammer (400 Sitze zu wählen, Absolute Mehrheit mit 201)
Institut Datum Mitte-rechts M5S Mitte-links A/IV SVP/PATT IE Sonstige
Politiche 2022 ständige Updates 247 40 88 18 3 3 1
EuroMedia 08.09.2022 235 34 82 20 3 0 26
Noto 07.09.2022 254 34 84 21 3 0 4
Demopolis 07.09.2022 246 34 92 18 3 0 7
Ipsos 06.09.2022 249 37 82 18 3 0 11
Technè 05.09.2022 257 31 84 16 3 0 9
BiDiMedia 04.09.2022 254 31 87 16 3 0 9
Ixé 02.09.2022 254 31 95 16 0 0 4
SWG 09.08.2022 245 27 107 16 3 0 2
Senat (200 Sitze zu wählen, Absolute Mehrheit mit 104)
Institut Datum Mitte-rechts M5S Mitte-links A/IV SVP/PATT IE Sonstige
Politiche 2022 ständige Updates 125 22 40 9 1 2 1
EuroMedia 08.09.2022 113 17 42 10 2 0 16
Noto 07.09.2022 127 17 42 9 2 1 2
Ipsos 06.09.2022 121 19 43 9 2 4 2
Technè 05.09.2022 129 15 42 6 2 0 6
BiDiMedia 18.08.2022 125 13 51 5 2 0 4
SWG 09.08.2022 127 12 51 7 2 0 1

Ergebnisse

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Abgeordnetenkammer

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Sitzverteilung im Abgeordnetenhaus nach Koalition
       
Insgesamt 400 Sitze
 
Verteilung der 253 Verhältniswahlmandate
 
Verteilung der 147 Direktmandate

Inland (ohne Aostatal)

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ListenProporzwahlMajorzwahl
Stimmen%MandateStimmen%Mandate
Fratelli d’Italia7.301.30326,06912.305.01443,8121
Lega per Salvini Premier2.470.3188,823
Forza Italia2.279.2668,122
Noi Moderati254.1270,9
Partito Democratico – Italia Democratica e Progressista5.348.67619,0577.340.09626,112
Alleanza Verdi e Sinistra1.021.8083,611
+Europa796.0572,8
Impegno CivicoCentro Democratico173.5550,6
Movimento 5 Stelle4.335.49415,4414.335.49415,410
AzioneItalia Viva2.186.5057,8212.186.5057,8
Italexit per l’Italia534.9501,9534.9501,9
Unione Popolare403.1491,4403.1491,4
Italia Sovrana e Popolare348.8311,2348.8311,2
Sud chiama Nord212.9540,8212.9540,8
Vita201.7370,7201.7370,7
Südtiroler VolksparteiPATT117.0320,41117.0320,42
Noi di Centro – Europeisti46.2300,246.2300,2
Partito Comunista Italiano24.5490,124.5490,1
Partito Animalista – UCDL – 10 Volte Meglio21.4510,121.4510,1
Alternativa per l’Italia (PdF – Exit)17.1370,117.1370,1
Partito della Follia Creativa1.4190,01.4190,0
Free8290,08290,0
Forza del Popolo8190,08190,0
Gesamt28.098.19610024528.098.196100146
Ungültige Stimmen1.315.4614,5
Wähler29.413.65763,9
Wahlberechtigte46.021.956
Quelle: Innenministerium

Aostatal

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Sitzverteilung im Senat nach Koalition
       
Insgesamt 200 Sitze
 
Verteilung der 126 Verhältniswahlmandate
 
Verteilung der 74 Direktmandate

Inland (ohne Aostatal und Trentino-Südtirol)

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ListenProporzwahlMajorzwahl
Stimmen%MandateStimmen%Mandate
Fratelli d’Italia7.168.87526,03412.135.84744,056
Lega per Salvini Premier2.437.4068,813
Forza Italia2.281.2588,39
Noi Moderati248.3080,9
Partito Democratico – Italia Democratica e Progressista5.220.25618,9317.165.25026,05
Alleanza Verdi e Sinistra972.7803,53
+Europa810.4412,9
Impegno CivicoCentro Democratico161.7730,6
Movimento 5 Stelle4.290.19415,654.290.19415,623
AzioneItalia Viva2.131.0237,792.131.0237,7
Italexit per l’Italia515.6571,9515.6571,9
Unione Popolare374.2471,4374.2471,4
Italia Sovrana e Popolare309.3911,1309.3911,1
Sud chiama Nord272.4621,0272.4621,01
Vita196.6440,7196.6440,7
Partito Comunista Italiano70.9380,370.9380,3
Noi di Centro – Europeisti42.9050,242.9050,2
Alternativa per l’Italia (PdF – Exit)40.3970,140.3970,1
Partito Animalista – UCDL – 10 Volte Meglio16.9500,116.9500,1
Partito Comunista dei Lavoratori4.4910,04.4910,0
Destre Unite2.4150,02.4150,0
Forza del Popolo8640,08640,0
Gesamt27.569.67510012227.569.67510067
Ungültige Stimmen1.281.1654,4
Wähler28.850.84063,8
Wahlberechtigte45.210.950
Quelle: Innenministerium

Aostatal

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Trentino-Südtirol

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Prominente Kandidaturen in den Wahlkreisen

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Kandidat Partei Kammer Wahlkreis Ergebnis Erfolg
Giorgia Meloni Fratelli d’Italia Abgeordnetenkammer L’Aquila 51,5 %
gewählt
Ignazio La Russa Fratelli d’Italia Senat Cologno Monzese 46,4 %
gewählt
Silvio Berlusconi Forza Italia Senat Monza 50,3 %
gewählt
Antonio Tajani Forza Italia Abgeordnetenkammer Velletri 48,9 %
gewählt
Giancarlo Giorgetti Lega Abgeordnetenkammer Sondrio 61,8 %
gewählt
Lorenzo Fontana Lega Abgeordnetenkammer Verona 53,6 %
gewählt
Benedetto Della Vedova +Europa Abgeordnetenkammer Mailand – Buenos Aires – Venezia 37,8 %
gewählt
Bruno Tabacci Centro Democratico Abgeordnetenkammer Mailand – Loreto 38,4 %
gewählt
Angelo Bonelli Europa Verde Abgeordnetenkammer Imola 38,3 %
gewählt
Luigi Di Maio Impegno Civico Abgeordnetenkammer Neapel – Fuorigrotta 24,4 %
nicht gewählt
Pier Ferdinando Casini Unabh. Senat Bologna 40,1 %
gewählt
Emma Bonino +Europa Senat Rom – Municipio XIV 33,2 %
nicht gewählt
Carlo Calenda Azione Senat 14,1 %
nicht gewählt
Chiara Appendino Movimento 5 Stelle Abgeordnetenkammer Turin – Circoscrizione 3 13,8 %
nicht gewählt
Luigi de Magistris Unione Popolare Abgeordnetenkammer Neapel – San Carlo all’Arena 3,5 %
nicht gewählt

Nachwahlen

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Wahlkreis Kammer Datum Ausgeschiedene Nachgerückte
Name Wahlbündnis/Liste Name Wahlbündnis/Liste
Monza Senat 22-10-2023 Silvio Berlusconi Mitte-rechts (FdIFILSPNM) Adriano Galliani Mitte-rechts (FdIFILSPNM)

Zusammenfassung der Mandate

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Partei Abgeordnetenkammer Senat
Prop. Maj. Aostatal Ausland Gesamt Prop. Maj Aostatal/TS Ausland Gesamt
Mitte-rechts Fratelli d’Italia 69 49 1 119 34 32 66
Lega per Salvini Premier 23 42 1 66 13 14 2 29
Forza Italia 22 23 45 9 9 18
Noi Moderati 7 7 1 1 2
↳ Gesamt 114 121 2 237 56 56 3 115
Mitte-links Partito Democratico – Italia Democratica e Progressista 57 8 4 69 31 4 2 3 40
Alleanza Verdi e Sinistra 11 1 12 a 3 1 4 a
+Europa 2 2
Impegno CivicoCentro Democratico 1 1 b
↳ Gesamt 68 12 4 84 34 5 2 3 44
Movimento 5 Stelle 41 10 1 52 23 5 28
Azione/Italia Viva 21 21 c 9 9 c
Südtiroler VolksparteiPATT 1 2 3 2 2
Sud chiama Nord 1 1 1 1
Union Valdôtaine 1 1
Movimento Associativo Italiani all’Estero 1 1 1 1
Gesamt 245 146 1 8 400 122 67 7 4 200
a 
Abgeordnetenkammer: 6 Europa Verde; 4 Sinistra Italiana; 1 Partito Progressista; 1 Unabhängig. – Senat: 1 Europa Verde; 2 Sinistra Italiana; 1 Unabhängig.
c 
Abgeordnetenkammer: 12 Azione; 9 Italia Viva. Senat: 4 Azione; 5 Italia Viva.

Einzelnachweise

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  1. a b Italiens Präsident Mattarella löst Parlament auf. In: spiegel.de. 21. Juli 2022, abgerufen am 22. Juli 2022.
  2. Elezioni il 25 settembre 2022: ecco cosa è stato deciso e come si voterà. In: repubblica.it. 21. Juli 2022, abgerufen am 22. Juli 2022 (italienisch).
  3. Referendum costituzionale 2020. Abgerufen am 14. Januar 2021 (britisches Englisch).
  4. Jura-Prof soll italienischer Premier werden. Spiegel Online, 21. Mai 2018.
  5. repubblica.it 27. Mai 2018:Conte rinuncia. È scontro istituzionale, Di Maio: "Scelta Mattarella incomprensibile". Il presidente: "No a ministro Economia antieuro"
  6. Staatspräsident Mattarella bestellt früheren IWF-Ökonomen ein. Spiegel Online, 28. Mai 2018.
  7. Governo, tentativo Lega-5Stelle. Salvini torna a Roma per incontro con Di Maio. Conte, niente lezione a Firenze. In: repubblica.it. 31. Mai 2018, abgerufen am 31. Mai 2018 (italienisch).
  8. Governo, Conte accetta l'incarico e presenta la lista: 18 ministri, 5 le donne. Tria all'Economia. In: repubblica.it. 31. Mai 2018, abgerufen am 31. Mai 2018 (italienisch).
  9. Quirinale, Conte ha giurato nelle mani di Mattarella. Salvini in cravatta verde. In: repubblica.it. 1. Juni 2018, abgerufen am 1. Juni 2018 (italienisch).
  10. Die Zeit: Der Pakt des Vertrauens ist zerbrochen
  11. Wahl in Italien: Rechtsbündnis von Giorgia Meloni triumphiert. In: deutschlandfunk.de. 26. September 2022, abgerufen am 26. Juli 2024.